Gemeinde- Brief - Evangelisch

Transcription

Gemeinde- Brief - Evangelisch
GemeindeBrief
Evangelisch-reformierte Gemeinde Emden
Thema:
Thema:
Es ist nie genug
sterben – begleiten zurückbleiben
September November
2016
EDITORIAL
die Ferienzeit ist vorüber. Wir hoffen,
Sie hatten eine erholsame Zeit, in der Sie
neue Kraft schöpfen konnten, viele gute
Erfahrungen gemacht haben und vielleicht
auch interessante Begegnungen
mit anderen Menschen in anderen Ländern
hatten.
Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe
lautet „Es ist nie genug – sterben,
begleiten, zurückbleiben“
– das scheint auf den ersten Blick so gar
nicht in den Spätsommer passen zu wollen
…
Wenn Sie bedenken, dass diese Ausgabe bis
zur Adventszeit reicht, dann ist das Thema
zumindest
zeitlich durchaus im vorliegenden
Gemeindebrief gut aufgehoben.
Und das ist es auch, weil es Teil unseres
Glaubens ist, dass unser Leben hier auf
Erden endlich ist, mit dem Tod aber nicht
alles aufhört.
Aber … wer setzt sich schon gerne mit
seiner eigenen Sterblichkeit auseinander?
Wem bereitet der Gedanke daran, dass
Angehörige und liebe Mitmenschen
plötzlich versterben könnten, nicht
Unbehagen?
Viele Fragen, die mit dem Sterben zu tun
haben, bleiben ungefragt; vielleicht auch,
weil niemand da zu sein scheint, der sie
beantworten könnte?
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Das war einer unserer Ansätze zur Auswahl
dieses Schwerpunktes!
Wir wünschen Ihnen einen schönen
Spätsommer und Herbst, ein gesegnetes
Erntedank-Fest und hoffen, dass wir
Sie auch dieses Mal mit unserem Brief
inspirieren können.
Ihr Redaktionsteam
Aus dem Inhalt
andenken-nachdenken-umdenken
Diakonie
Thema Es ist nie genug
Thema Interkulturelle Woche
Religion für Einsteiger
Neue Gemeindegruppe
Texte und Töne
Besondere Gottesdienste
Predigtplan
Bezirksseiten
Amnesty International
Neues aus Lavender Hill
Kinderseite
Nachdenken
Anzeigen
Freud und Leid
Spendendank
S.3
S.4ff
S.9ff
S.14ff
S.16
S.17
S.18
S.19
S.20ff
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Liebe Leserinnen und Leser,
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Nie genug...?!
ANDENKEN - NACHDENKEN - UMDENKEN
Es wird schon wieder Herbst. Schade. Gefühlt waren es für mich noch nicht genug
Sommertage. Sommerwärme, der Duft von
echten Rosen, laue Sommerabende – davon
kann ich eigentlich nicht genug bekommen.
„Es ist nie genug“ – so lautet der Titel
des neuen Programms von Petra Afonin.
Sie betrachtet die Situation von Pflegebedürftigen und Pflegenden. Auch da gibt es
manches, von dem es nie genug gibt: Zeit,
Zuwendung, Seelsorge, gute und individuelle medizinische Begleitung.
Es ist nie genug! Das empfinden auch die
Menschen, die helfen sei es in der Pflege
oder in der Seniorenbetreuung, sei es in der
Schülerhilfe oder in der Flüchtlingshilfe.
Ein „Mehr“ an Unterstützung ist immer
wünschenswert.
Es ist nie genug! Wenn ein Mensch im
Sterben liegt, ist oft die Reaktion bei
Angehörigen oder Freunden: Ein paar schöne Tage hätten wir ihm noch gewünscht.
Leben kann es doch gar nicht genug geben,
oder?
Ist es nie genug? Es gibt auch das andere.
Manchmal hat man einfach auch genug von
dem, was um einen herum los ist: genug
vom Regen, genug vom Krieg, genug von
Schikanen, genug vom Stress, genug von
Krankheit, genug vom Leben. Der Prophet
Elia kommt eines Tages in eine solche
Situation, wo er einfach genug von allem
hat, er geht in die Wüste, legt sich hin und
sagt zu Gott: Es ist genug, so nimm nun,
HERR, meine Seele! (1. Könige 19, 4) Er
hat genug, ist am Ende und möchte sterben.
Gott aber hat noch etwas mit ihm vor und
baut ihn wieder auf, so dass er genug Kraft
hat, um weiterzumachen.
Eine ähnliche Erfahrung hat der Apostel
Paulus gemacht. Er hat genug von seiner
Schwäche. Er wünscht sich mehr Kraft,
mehr Gesundheit, mehr Überzeugungskraft.
Aber Gott sagt zu ihm: Lass dir an meiner
Gnade genügen; denn meine Kraft ist in
den Schwachen mächtig (2. Korinther
12,9). Paulus lernt, damit zu leben, und es
gelingt ihm gerade auch so, viele für den
Glauben an Jesus Christus zu gewinnen.
Wir leben in der Spannung zwischen dem
„Nie genug“ und dem „Nun ist’s genug“.
Wir Menschen müssen damit leben, dass
unsere Kräfte begrenzt sind und unser
Leben endlich ist. Das zu akzeptieren fällt
mal schwerer, mal leichter. Der Beter von
Psalm 103 hat dazu folgende Gedanken:
Der Mensch – seine Lebenstage sind so
vergänglich wie das Gras. Er gleicht einer
Blume auf dem Feld, die aufblüht, wenn
aber ein starker Wind über sie hinwegfegt,
dann ist sie nicht mehr da. ... Doch die
Gnade des Herrn ist immer und ewig über
denen, die ihm in Ehrfurcht dienen. Mit
dem Bild vom Gras erinnert der Psalmbeter an unsere Vergänglichkeit. Dem aber
stellt er gegenüber: Gottes Gnade ist immer
und ewig! Das heißt für mich: von ihr gibt
es genug. Gott ist uns gnädig. Er ist uns
zugewandt. Wir werden ihm nicht zu viel,
auch wenn wir vielleicht nervig sind. Er hat
genug für uns übrig, so dass er uns immer
wieder zuhört und aufmerksam wahrnimmt, was wir brauchen. Er erfüllt nie
alle unsere Wünsche, aber mit genug Kraft
für den nächsten Lebensschritt können wir
rechnen. Manchmal bleibt vielleicht nur
dieses: Gott ganz zu vertrauen. Und das ist
dann genug.
Etta Züchner
DIAKONIE
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DIAKONIE
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Hilfe . . . suchen, finden, geben
Diakoniekollegium Ev.-ref. Gemeinde:
Vorsitz: Pn. Züchner, Brandenburger Str. 3,
26725 Emden, Tel.: 22658; Fax: 34430
Kleiderkammer:
Hinter der Halle, mo. bis mi. und fr.
10 Uhr – 17Uhr, Tel.: 0175 - 328 97 64
Evangelische Diakoniestation:
Häusliche Kranken- & Altenpflege
Gräfin-Theda-Str. 6; 26725 Emden
- rund um die Uhr bereit - Tel.: 22607
Betreuungsdienst für an Demenz
erkrankte und altersverwirrte
Menschen, Kontakt über A. Wiegers
erreichbar Mo bis Fr von 9:00 - 13:00 Uhr
unter Tel: 584725, Gräfin-Theda-Str.6 (Ev.
Diakoniestation)
- „Cafè Teelicht“, regelmäßiges, buntes
Betreuungsangebot im Seniorenheim Am
Heuzwinger, P. Gedenk, Tel.: 22670, V.
Hiery, Tel.: 923162
Trauerfrühstück
1. Mo. im Monat, 9.30 Uhr, Markusgemeinde, Jahnstr.
Ev. Sozialberatungsstelle:
Ringstr. 32, 26721 Emden
Tel.: 58990 Fax 589917
Sprechzeiten: mi., fr. 9.00 - 12.00 Uhr
Ambulante Hilfe:
für alleinstehende Wohnungslose, Beuljenstr.
3; Tel.: 20343 oder 20501 Fax 399429 mo.,
mi., do. u. fr. 9 - 12, do. 14-16
Tagesaufenthalt/Teestube: Hansastr.2
26723 Emden, Tel.: 32872, Fax 979575
Öffnungszeiten: mo. 9-15.30 Uhr, di., mi.,
fr. 9-16 Uhr und do. 10-16 Uhr
Möbel- u. Schredderdienst/Soziales
Kaufhaus: Gotenstraße 2, 26725 Emden,
Tel.: 21915, mo. - fr. 10.00-18.00 Uhr,
sa. 9.00 - 14.00 Uhr
Übernachtung Alte Liebe:
Zu den Hafenbecken 20, Tel.: 34460
Altenheimseelsorge
Verein für Diakonissen-Krankenpflege
Veronika Hiery Tel. 923162
Spenden und Zuwendungen
für die Nichtsesshaftenarbeit:
Konto 4077 bei der Sparkasse Emden
Der Welt-Laden:
Boltentorstr. , Tel.: 23698
mo. - fr. 10.00-13.00 und 15.00-18.00 Uhr,
sa. 10.00-13.00 Uhr
Notruf Mirjam NordWest
Rufnummer: 0800 / 60 500 50
www.notruf-mirjam.de
www.diakonie-emden.de
Senioren im Einsatz
• Tropft Ihr Wasserhahn?
• Ist die Lampe kaputt und zu hoch?
• Muss ein Bild oder Regal an die Wand?
• Stehen andere Kleinreparaturen an?
• Abfluss verstopft?
• Schleift oder quietscht die Tür?
• Klappert und quietscht das Fahrrad?
Dann wählen Sie: 0160 - 12 14 14 3 oder e-mail an: [email protected]
Wir rüsten Ihre Wohnung nach mit lebensrettenden Rauch- und Feuermeldern, je nach Bedarf!
DIAKONIE
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Kleiderspenden – doppelte Hilfe
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Diakoniegottesdienst
Auf Vorschlag des Diakoniekollegiums hat
der Kirchenrat beschlossen, dass wir am
Sonntag, dem 25. September 2016, um 10
Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst aller
Bezirke in der Neuen Kirche feiern. Dieser
Gottesdienst wird vom Diakoniekollegium
vorbereitet. Es geht um das Thema:
Außerdem werden zwei neue Mitglieder
dieses Gremiums, Petra Kraus und Roswi-
Aktion „Faire Gemeinde“
Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und
Leser, spenden regelmäßig an die Kleiderkammer unserer Gemeinde: gut erhaltene
Kleidung, Bettwäsche, Handtücher und
zunehmend mehr auch Haushaltsgegenstände. Das ist eine gute Sache.
Wer Spenden dieser Art in die Kleiderkammer unserer Gemeinde bringt, hilft in
doppelter Weise: zum einen findet die Ware
schnell Abnehmer, die darauf angewiesen sind, Kleidung möglichst günstig zu
erwerben. Gerade zum Saisonwechsel
wie jetzt im Herbst ist die Nachfrage nach
Secondhand-Ware besonders große. Für
kleinste Preise können Kleidungsstücke,
Wäsche oder Haushaltsgegenstände erworben werden.
Zum anderen kommen die finanziellen Einnahmen Menschen in besonderen Notlagen
zugute.
Dadurch dass das Team um Frau Spaans
ehrenamtlich – also ohne Verdienst – Tag
für Tag in der Kleiderkammer arbeitet,
kommt in jedem Monat eine gute Summe
zusammen. Ein Teil davon ist nötig, um die
Miete und die Nebenkosten zu bezahlen.
Aber der weitaus größere Anteil geht auf
das Konto der Diakonie. Das Diakoniekollegium, das die Gelder verwaltet, hat bei
der Vergabe der Gelder vor allem Familien,
Kinder und Jugendliche im Blick.
Ein großer Dank gilt also Ihnen
für Ihre Spenden und dem Team
der Kleiderkammer für seinen
unermüdlichen Einsatz!
Zur Erinnerung:
Sie finden die Kleiderkammer in der Straße
„Hinter der Halle“ direkt links neben dem
CVJM.
Die Spenden können abgegeben werden in
den Öffnungszeiten:
montags bis mittwochs und freitags von
10 Uhr bis 17 Uhr.
Wenn es nötig ist, können die Spenden
auch abgeholt werden. Bitte einfach anrufen und zwar unter folgender
Handynummer: 0175 – 3289764!
Am 7. Oktober 2015 wurde Emden das
Zertifikat „Fairtrade Town“ verliehen.
Die Stadt darf es zwei Jahre lang führen,
dann wird überprüft, ob sie die Kriterien
zum Erhalt des Titels noch erfüllt. So ist
der Steuerungskreis unter der Leitung von
Anna Gerritzen weiterhin im Auftrag der
Stadt aktiv. Es gibt immer mehr Läden und
Gastronomiebetriebe, die Waren aus dem
Fairen Handel anbieten. Mit der Cirksena
Schule haben wir eine „Fairtrade Grundschule“ und die Fachhochschule hat sich
ebenfalls auf den Weg zur Bewerbung um
den Titel „Fairtrade Hochschule“ gemacht.
Auch wir als reformierte Gemeinde
Emden unterstützen diese Aktion der
Stadt Emden. Uns ist es schon seit vielen
Jahren ein Anliegen, dass der faire Handel
unterstützt wird. Wir freuen uns über eine
enge Zusammenarbeit mit dem Team vom
Weltladen Emden. Das Engagement des
ehrenamtlichen Weltladenteams ist überragend: neben dem Verkauf von „Fairtrade
Produkten“ werden immer wieder Veranstaltungen organisiert, die über die Länder
und Menschen informieren, die auf den
fairen Handel angewiesen sind.
Außerdem bemühen wir uns ebenfalls seit
Jahren schon um ein bewusstes ökologisches Verhalten z.B. durch den Betrieb der
Solaranlage auf der Grönen Stee sowie die
DIAKONIE
tha Müller, in ihr Amt eingeführt. Christian
Züchner hat seine Mitarbeit beendet und
soll mit einem Dank verabschiedet werden.
Das Thema lautet: „Fairer Handel wirkt!“
Auch wenn es manchmal aussichtslos
scheint: wir können etwas tun.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es
fairen Tee und Kaffee.
Umsetzung vieler Anregungen des Projektes „Grüner Hahn“.
Auch wenn wir als Gemeinde schon seit
Jahren in diesen Bereichen selbstverständlich aktiv sind, so hat der Kirchenrat im
August beschlossen, dass wir uns bei der
Landeskirche offiziell um den Titel „Faire
Gemeinde“ bewerben. Bei dieser Aktion
geht es sowohl um faires wie ökologisch
bewahrendes Engagement. Dafür gehen wir
eine Selbstverpflichtung ein:
bei Veranstaltungen bieten wir mindestens
zwei fair gehandelte Produkte an sowie
regional und biologisch erzeugte Produkte
wir achten beim Blumenschmuck darauf,
dass wir heimische oder fair gehandelte
Blumen nutzen
wir achten bei der Auswahl von Geschenken auf fair gehandelte Produkte
wir informieren mindestens einmal im Jahr
durch eine Veranstaltung und in Gottesdiensten über die Bedeutung des Fairen
Handels
wir wollen öffentlich darüber berichten z.B.
hier im Gemeindebrief
• wir nutzen bei Veranstaltungen nur
Mehrweggeschirr
• wir gehen sparsam mit Papier um und
verwenden Recyclingpapier
• wir setzen Energiesparmaßnahmen in
den gemeindlichen Gebäuden um
DIAKONIE
• wir setzen auf alternative Energien.
Es ist nie genug, wenn es um ein faires,
ökologisches und bewahrendes Verhalten
geht. Wir können damit viel erreichen: Wir
Faire Woche 2016
In diesem Jahr findet die „Faire Woche“
vom 16. September bis zum 30. September
2016 statt. Sie steht unter dem Motto
„Fairer Handel wirkt“. Informationen dazu
finden Sie unter http://www.faire-woche.de
Auch in Emden wird es in der Zeit
Veranstaltungen geben, die über den
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setzen uns ein für faire Arbeitsbedingungen
für Menschen in der Nähe und in der Ferne.
Wir überlassen den nachkommenden Generationen einen guten Lebensraum.
„fairen Handel“ informieren. Eine
genaue Übersicht zu den Aktionen und
Veranstaltungen können Sie der „FairtradeSeite“ der städtischen Website entnehmen:
https://www.emden.de/emden/fairtradestadt.
Äpfel im Garten
Haben Sie einen Apfelbaum im Garten?
Wissen Sie nicht, wohin mit den Äpfeln?
Wir können sie gut gebrauchen für ein
Projekt im Konfirmandenunterricht im Oktober. Wir wollen in Zusammenarbeit mit
Manfred Hallwaß einen eigenen Apfelsaft
pressen. Dafür sammeln wir in der Woche
vom 17. bis 21. Oktober 2016 Äpfel. Wir
sind auch gerne bereit, sie abzuholen. Sollte das Apfelsaftprojekt gelingen, wird es im
Gottesdienst in der Neuen Kirche am 23.
Oktober 2016 eine Kostprobe davon geben.
Bitte melden Sie sich telefonisch bei mir,
Pastorin Züchner, unter Tel.: 22658.
Grabdenkmäler
Grabeinfassungen
H. Kleefmann
Steinmetzmeister
Emden, Neutorstraße 135/137
Bäckerei
Altstadt-Cafe
SIKKEN
Große Str. 35 - 39, 26721 Emden
Telefon
Altstadtcafé (04921) 3 31 66
Bäckerei: (04921) 21546
THEMA
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Aus der diakonischen Arbeit –
Altenheimseelsorge
Altern ist ein lebenslanger Veränderungsprozess, wobei die Entwicklung sowohl
Kompetenzzuwachs als auch Kompetenzverluste umfasst.
Seit 13 Jahren bin ich nun beim Verein für
Diakonissen-Krankenpflege angestellt und
für den Bereich Altenheimseelsorge zuständig. Altenheimseelsorge beinhaltet die
Lebensbegleitung im Altern, als auch die
Sterbebegleitung. Praktisch bedeutet das,
dass ich täglich eines der 6 innerstädtischen
Alten- und Pflegeheime in Emden aufsuche
und den dortigen Bewohnern/Bewohnerinnen Gespräche anbiete, über das, was auf
der Seele drückt. –
“Sie atmet auf, die Seele, wenn sie Platz
hat, sich zu zeigen!“
Das können bei dementiell Erkrankten die
kleinen Begegnungen sein, die sie spüren
lassen, sie werden wahrgenommen, mit
dem was sie gerade tun und sind.
Das können lange Gespräche über die
großen Lebensveränderungen sein, die
Krankheit, Unfall und der Umzug in ein
Heim mit sich bringen; da kann es um die
Trauer über den Tod eines nahen Menschen
gehen oder um die Trauer über den Verlust
von Eigenständigkeit und körperlichen
Fähigkeiten, die das Altern mit sich bringt;
um das Heimweh nach dem alten Zuhause
oder um ein kränkendes Wort eines Mitmenschen.
Da geht es um die Beziehung zu den Kindern, Enkeln, Urenkeln – um Lebensrückblick auf schwere und schöne Zeiten und
den Blick in die Zukunft, der irgendwann
auch das Sterben beinhaltet.
Gerade wo die Außenwelt immer enger
wird, immer kleinräumiger, da eröffnen
sich ganz weite Räume der Erinnerung.
Lebensgeschichte in seiner ganzen Fülle
ist ein zentrales Thema der Altenseelsorge.
Von den großen Überlebensgeschichten
und den kleinen, aber besonderen Alltäglichkeiten. Da geht es um innere Haltungen, den erworbenen Blick auf das Leben,
um Dankbarkeit und Lebenskampf, um
eigene verborgene Kräfte und göttliche
Hilfe und Vertrauen.
Es existiert ein großes Spannungsfeld beim
Blick auf das Leben, zwischen Dankbarkeit
und Neid, zwischen Loslassen müssen und
Erinnerung, zwischen Angst und Zuversicht, bzw. Gottvertrauen, das jeder Mensch
ganz individuell ausfüllt.
In den Themen der Gespräche und auch
durch die innere Haltung zeigt sich sehr
deutlich die Individualität des alten und
pflegebedürftigen Menschen und es bedarf
meinerseits vieler verschiedener „Brillen“
durch die ich schaue, um zu versuchen, ihn
in seiner Ganzheit erkennen zu können.
Eine der Brillen beinhaltet auch den Blick
auf das soziale Umfeld der Heimbewohner – auf seine Angehörigen oder nächsten
Zugehörigen, die ihn pflegen und begleiten.
Meist sind es die Kinder oder der Ehepartner. Viele haben dies schon vor der
Heimaufnahme getan und meist gibt es
gute Gründe, warum dies zu Hause nicht
mehr möglich ist.
Angehörige haben ihre ureigenste Geschichte mit der zu pflegenden Person und
auch unabhängig von ihr.
Mit der Pflegebedürftigkeit ändern sich
die Rollen für die Angehörigen und es
ändern sich die eigenen oder gemeinsamen
Lebenspläne.
THEMA
Auch Angehörige treten in einen neuen
Lebensabschnitt ein und müssen vom Vorherigen Abschied nehmen.
Pflegende Angehörige stehen oft zwischen
den Ansprüchen ihres Berufes, ihres Partners, ihrer eigenen Kinder und Enkelkinder,
der zu pflegenden Person (Elternteil) und
den eigenen Wünschen für ihr Leben. Sie
sitzen zwischen den Stühlen und sowohl
die zeitliche, körperliche als auch die emotionale Belastung ist immens.
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Pflegende Angehörige müssen immer
wieder neu entscheiden, ob sie dem eigenen
Leben oder dem Leben der hilfebedürftigen
Person den Vorrang geben.
Pflegende/ begleitende Angehörige, ob
zu Hause oder im Heim, haben auf verschiedenen Ebenen ebenfalls einen hohen
Gesprächs- und Klärungbedarf.
Sie bedürfen ebenfalls der Seelsorge.
Veronika Hiery
Gesprächskreis für pflegende/begleitende
Angehörige egal ob zu Hause oder im Heim
Am Donnerstag, den 1. Dezember 2016
beginnt im Gemeindehaus der Roten
Mühle ein begleiteter Gesprächskreis für
pflegende und begleitende Angehörige.
Angedacht ist ein monatliches Treffen um
18.30 Uhr, immer am ersten Donnerstag im
Monat,
5 Abende sind erst Mal geplant.
Der Gesprächskreis soll den Pflegenden ein
Forum bieten, sich miteinander über die unterschiedlichsten Facetten und Belastungen
ihrer Lebenssituation auszutauschen. Er
kann ein Stück Wegbegleitung in schwerer Zeit sein. Zeit und Raum soll für alle
Themen und Fragen sein, die den TeilnehmerInnen auf der Seele liegen.
Freud und Leid teilen, gemeinsam ist es
weniger schwer; Verständnis von Menschen
in ähnlichen Situationen bekommen; Von
den Erfahrungen der anderen profitieren;
Neue Wege in einer belastenden, engen Lebenssituation erkennen; Endlich mal wieder
reden, über mich-über das Leben-über
„Gott und die Welt“ und vielleicht auch etwas gemeinsam tun, was Freude macht und
uns wieder mit neuer Kraft beschenkt.
Das sind nur einige der vielen Möglichkeiten, wie wir diesen Gesprächskreis nutzen
können.
Dabei spielt es keine Rolle, für welchen
Angehörigen sie die Pflege und/oder
Begleitung übernehmen; ob zu Hause oder
im Heim; ob es sich um einen dementiell
erkrankten Angehörigen handelt oder um
einen körperlich Erkrankten.
Wer sich angesprochen fühlt, darf mich
gerne anrufen und sich vormerken lassen.
Melden Sie sich auch dann, wenn sie Interesse haben, aber der Termin für sie nicht
passt. Es könnte noch zu einer Verschiebung kommen.
Anmeldung und Kontakt: Altenheimseelsorge, Veronika Hiery, Tel. 04921-923162,
[email protected]
Ich freue mich auf Sie und auf einen lebhaften Gesprächskreis.
Bitte beachten Sie auch die themennahe,
angekündigte Veranstaltung von Petra
Afonin in diesem Gemeindebrief!
Ihre Veronika Hiery
THEMA
11
Wegbegleitung
Wir können die Ängste des anderen nicht tragen
ihn nicht von seinem Schmerz befreien
die Last der Vergangenheit nicht nehmen
die Trauer aus dem Herzen nicht verbannen
vor Einsamkeiten nicht bewahren.
Doch wir können einander die Hand reichen
damit Angst und Schmerz und Belastung
uns nicht überwältigen und erdrücken.
Wir können uns mit d e r
Aufmerksamkeit und Achtung begegnen,
dass nichts zu schwer ist,
als dass wir es nicht voreinander zeigen dürften!
(unbekannter Verfasser)
Besinnliches zum Nachdenken
Begleiten – Dasein – Tragen
„Ja ich will euch tragen, bis zum Alter hin.
Und ihr sollt einst sagen, dass ich gnädig
bin.“
So lautet die erste Zeile eines bekannten
Liedes aus dem Gesangbuch von Jochen
Klepper.
Und in der 7. Strophe dann : „Lasst nun
euer Fragen, Hilfe ist genug. Ja ich will
euch tragen, wie ich immer trug.“
Eine Freundin, die sich seit zwei Jahren um
ihre alte Mutter kümmert, sagte kürzlich zu
mir:
„Ich will sie wohl begleiten, da sein wenn
es wichtig ist, aber ich kann und will sie
nicht tragen!“
Können wir als Menschen eigentlich einen
anderen Menschen durchs Leben tragen?
Können wir ihn im Alter und bei Pflegebe-
dürftigkeit die letzten Jahre durchs Leben
tragen, bis zu seinem Tod?
Wenn wir uns das bildlich vorstellen, wird
schon deutlich, dass unsere Kraft dafür
nicht ausreicht.
Vielleicht gelingt es für kurze Momente
und in überaus wichtigen Situationen. Und
auch am Anfang des Lebens, bei einem
Kleinkind mag es für längere, aber dennoch
begrenzt Zeit möglich sein.
Wir können begleiten und da sein. Aber das
Tragen dürfen wir Gott überlassen. Dabei
bedarf es einer tragenden Beziehung zu
Gott, die den Pflegenden und auch dem
Kranken das Vertrauen schenkt, dass das
Menschliche was wir tun, genug ist.
V. Hiery
THEMA
12
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Es ist nie genug
Lesetipp
sterben – begleiten - zurückbleiben
Margot Käßmann: „Das Zeitliche segnen“ – Voller Hoffnung leben. In Frieden
sterben.
Dieses Buch, erschienen 2014 im adeo
Verlag, empfehle ich Ihnen zum Lesen,
wenn Sie sich beschäftigen möchten mit
Gedanken über den Tod, das Sterben und
das Leben. Manchmal muss man sich viel
schneller mit diesem Thema auseinandersetzen, als einem lieb ist.
„Das Zeitliche segnen“ ist eine Redewendung, die das Sterben umschreibt.
Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Empfindungen, wenn nahe Angehörige oder
Freunde sterbenskrank sind oder im Sterben liegen. So ist es auch, wenn das eigene
Lebensende in Sicht kommt. Ist Sterben
schlimm? Wie spricht man darüber?
Margot Käßmann geht der Frage nach:
Wie will ich schon jetzt leben, damit ich
am Ende in Frieden sterben kann?. Sie
berichtet über eigene Erfahrungen, wie
z.B. sie das Sterben ihrer Mutter erlebt und
„verarbeitet“ hat. Sie bringt nachvollziehbar ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass
Theater- und Chanson-Programm
von und mit Petra Afonin
Freitag, 11. November 2016,
20 Uhr
Neue Kirche Emden
Das Programm handelt von Kindern
sehr alter Eltern, die in der Pflege und
Begleitung aktiv sind, ob zu Hause oder
in einer Pflegeeinrichtung. Der viel
zitierte „Burnout“ ist bei pflegenden
Angehörigen keine Seltenheit. „Es ist nie
genug“ könnte auch heißen: Komme ich
selbst noch vor?
Wie sieht eigentlich Begleitung aus, wenn
die Beziehung – zum Beispiel zu Vater oder
Mutter – nicht gut war? Auf welche Weise
wird ein Mensch betrauert, der nie für uns
dagewesen ist?
Wird Trauerarbeit schon zu Lebzeiten geleistet, zum Beispiel bei der Betreuung von
Demenzkranken?
Sind Senioreneinrichtungen wirklich so
schlecht wie oft ihr Ruf oder spricht man
zu Unrecht vom sogenannten „Abschieben“?
Gibt es tatsächlich die Lebenssattheit, die
alte Menschen nach einem erfüllten Leben
beschreiben?
Das sind einige der vielen Fragen, denen
Petra Afonin bei der Recherche für „Es ist
nie genug“ nachgegangen ist.
Mit ihrer ganz speziellen Art erzählt sie
mit leisem Witz und Ironie vom Sterben,
Begleiten und Zurückbleiben und bringt
das Thema mit Intensität und Leichtigkeit,
realitätsnah und berührend auf die Bühne .
Trotz des schweren Themas bietet das
Stück aber auch Raum für Utopie und
Träume – und sogar für kabarettistischheitere Momente. Das Grundklima des
Programms ist ein Jasagen zum Leben,
verbunden mit dem Wunsch nach Selbstbestimmung.
Theater- und Chanson-Programm:
Es ist nie genug
von und mit Petra Afonin
am Klavier: Susanne Hinkelbein
Veranstalter: Altenheimseelsorge
Verein für Diakonissen-Krankenpflege der
Ev.-ref. Gemeinde Emden
Kontakt: Veronika Hiery, 04921/ 923162,
[email protected]
Tickets:
15 € + ggf.10% VVG
Vorverkauf: ab 15.09.2016 V. Hiery, Kulturbüro und
Emder Zeitung
THEMA
der Tod nicht das letzte Wort hat. Sie macht
deutlich, wie wichtig es ist, Sterben, Abschied und Trauer Raum und Zeit zu geben.
Es gelingt ihr, ermutigend zu schreiben
und den Blick der Lesenden zu heben zum
Lebenshorizont. Im Vorwort schreibt sie:
„Eines steht für mich fest: Wer über das
Sterben nachdenkt, lebt intensiver.“ Diesen
Gedanken entwickelt sie überzeugend von
Kapitel zu Kapitel zu weiter.
INTERKULTURELLE WOCHE
»Vielfalt. Das Beste
gegen Einfalt.«
So lautet das Motto der Interkulturellen
Woche 2016. Für manche mag es naiv oder
provokant klingen angesichts der komplexen Herausforderungen, vor denen die
Gesellschaft in Deutschland steht. Tatsächlich erleben wir eine Zeit der Umbrüche
und Veränderungen, wie wir sie seit der
Wiedervereinigung nicht gesehen haben:
Fünf Jahre Bürgerkrieg in Syrien zwingen
immer mehr Menschen zur Flucht. Vergeblich haben wir bislang gehofft, dass dieser
Krieg bald ein Ende finden werde und Menschen sich nicht länger auf die gefährlichen
Fluchtwege machen müssen. Auch von
anderen Orten der Welt brechen Menschen
auf und hoffen auf Schutz und Chancen in
Europa. Dies wirft viele Fragen auf: Wie
geht es weiter mit den Flüchtlingen? Wie
gelingt die Integration von Menschen mit
unterschiedlichen Kulturen, Sprachen und
Religionen? Wie können die Werte von
Freiheit, Sicherheit und Recht in Europa
bewahrt werden? Was ist unsere Verantwortung als Christen?
»Mein Vater war ein heimatloser Aramäer«
(Dtn 26,5). So beginnt im fünften Buch
Mose das Bekenntnis, das das Volk Israel nach der Befreiung aus Sklaverei und
Unterdrückung und nach der ersten Ernte
im Gelobten Land sprechen soll. Aktueller
geht es kaum. Wir stehen als Christen in der
Nachfolge dieser heimatlosen Aramäer aus
dem Gebiet des heutigen Syrien, des Irak
und der anderen Länder im Mittleren Osten.
Das Christentum ist eine Religion, die
auch aus den Flüchtlingserfahrungen des
Alten Testaments gewachsen ist. Im Buch
Levitikus wird die Konsequenz formuliert:
»Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land
lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der
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Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch
wie ein Einheimischer gelten, und du sollst
ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid
selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin
der Herr euer Gott« (Lev 19,33 f.) In der
Sprache des Neuen Testaments gesprochen:
Das Gebot, den Fremden zu lieben, ist für
Christen die Erfüllung der Gottes- und
Nächstenliebe. Der Flüchtling ist unser
Nächster. Fremdenhass ist mit der christlichen Botschaft unvereinbar.
Der Herausforderung durch die Not der
Flüchtlinge können und dürfen wir nicht
ausweichen. Es nützt nichts, ja es ist
gefährlich und lähmt unser Vermögen, konkret auf die Herausforderungen zu antworten, wenn wir uns von Sorgen, Ängsten und
Bedenken gefangen nehmen lassen. Auf die
Probleme der globalisierten Welt können
wir nicht mit Abschottung reagieren: Obergrenzen, Stacheldraht und Zäune führen
nur dazu, dass die Schutzsuchenden auf
neuen, meist gefährlicheren Routen fliehen.
Stattdessen ist Mut zur Menschlichkeit und
zu unseren Werten gefragt. Dem Recht auf
Asyl, das im Grundgesetz niedergelegt ist,
und den Verpflichtungen, die sich aus der
Genfer Flüchtlingskonvention ergeben,
wird unser Land nur gerecht, wenn jeder,
der bei uns Zuflucht sucht, Zugang zu
einem individuellen, fairen und unvoreingenommenen Verfahren hat – unabhängig
davon, wie viele Menschen gerade schutzbedürftig sind und un­abhängig davon, aus
welchem Herkunftsland ein Schutzsuchender stammt. Es gibt in der gegenwärtigen
Situation keine einfachen und schnellen
Lösungen.
Mit großer Sorge sehen wir, dass Populisten in Deutschland und anderswo in Europa
wachsenden Zuspruch finden. Doch der
Rückzug in nationales Denken ist fatal, die
versprochene Sicherheit ein Trugschluss.
Längst leben wir in einer vielfältigen Ge-
15
sellschaft, die geprägt ist von Jahrzehnten
der Zu- und Abwanderung. Dieser bunten
Gegenwart gehört auch die Zukunft – trotz
aller Probleme, die damit verbunden sind.
Mit Angst und Abgrenzung ist kein Staat
zu machen. Eine solche Politik vertrüge
sich nicht mit der offenen Gesellschaft, an
deren Aufbau gerade auch Christen beteiligt
waren und sind. Und sie vertrüge sich nicht
mit einem Europa der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, einem Europa, in dem
die Menschenrechte das höchste Gut sind.
Europa ist nicht nur als Wirtschaftsunion
INTERKULTURELLE WOCHE
eine einzigartige Erfolgsgeschichte, sondern
auch als Werteunion
unersetzlich. Gerade
in diesen Tagen gilt es,
diese europäische Idee zu
verteidigen.
Wir sind erschrocken
über die zunehmende
Verrohung der Sprache
und die Radikalisierung
des Denkens in manchen
Teilen der Gesellschaft.
Ressentiments und
Aggressivität bis hin zu
öffentlichen Gewaltfantasien werden spürbar
mehr. Wie gefährlich
diese Entwicklung ist,
zeigt nicht nur die deutsche Geschichte, sondern
auch die Gegenwart: Die
steigende Zahl von Anschlägen auf Moscheen,
die unzähligen antisemitischen Angriffe, die
anhaltende Gewalt gegen
Flüchtlinge und ihre
Unterkünfte müssen uns
alle entsetzen. Mitunter
schlägt den Geflüchteten
offener Hass entgegen, es
kommt zu Pöbeleien oder gar körperlichen
Angriffen.
So groß die Herausforderungen sind, vor
denen wir stehen: Wir dürfen nicht die Getriebenen unserer Ängste werden, sondern
müssen die Herausforderungen angehen.
Daher rufen wir auf zur Solidarität mit den
Geflüchteten, die angesichts von Gewalt
und Perspektivlosigkeit zu uns gekommen
sind: Begegnen wir ihnen mit Offenheit –
im Geiste der Nächstenliebe!
RELIG ION FÜR EINSTEIGER
16
NEUE GRUPPE
17
Guten Appetit beim
„Proten un
Eeten“!
Es ist
angerichtet!
Liebe Gemeinde,
Essen und Trinken halten bekanntlich Leib
und Seele zusammen, wie der Volksmund
weiß. Aber der Mensch lebt eben nicht nur
vom Brot allein, weiß die Bibel. In Gemeinschaft mit anderen schmeckt das Leben
noch viel besser als wenn wir mittags allein
vor unserem Teller sitzen und die Wände
uns anschweigen. Und wenn man nicht nur
gemeinsam isst, sondern das Essen vorher
auch gemeinsam zubereitet hat, sich dabei
mit anderen austauschen kann über Gott
und die Welt und sich dann an eine schön
gedeckten Tisch setzen und in gepflegter
Runde das gemeinsame Werk auch genießen
kann, dann kann Lebensfreude wachsen
und die Lust, sich möglichst bald wieder zu
treffen.
Darum lädt ein Team von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern unter dem Motto:
„Proten un Eeten“
alle interessierten Menschen jeden Alters
und jeder Herkunft zum gemeinsamen
Klönen, Kochen und Essen in das Gemeindehaus Gröne Stee, Fanny-Hensel-Straße
3a, ein. Ein Fahrdienst kann bei Bedarf
organisiert werden.
Erstes Treffen: Freitag, den 30. September
2016, 11.00 Uhr
Anmeldeschluß: Mittwoch, der 28.
September bei Ehepaar Werker, Tel:
04921/43701.
Kostenbeitrag: 4,-€.
Beim ersten Treffen dürfen Sie sich von
unserem Team noch bekochen lassen. Bei
den Folgetreffen können Sie auch selber
aktiv mitgestalten. Wann und wie oft es dann
weitergeht, entscheiden Sie beim ersten Treffen selber mit.
Wir freuen uns auf Sie!
TÖNE UND TEXTE
18
am 20. November 2016 um 17 Uhr in der
Neuen Kirche
schule Anthes: Keno Fischer und Afanasij
Metzger-Olijnyk , Piano - Emily Prellwitz
und Ulijana Bascheva, Gesang;
das ShambaMusikTeam - Agnes Biermann,
Saxophon - Jens Müller, Posaune, - Robert
Anthes, Tasten.
Matthias Lengen wird für eine angemessen
stimmungsvolle Beleuchtung der Kirche
sorgen.
Die Gesamtleitung liegt bei Robert Anthes.
Der Eintritt ist frei.
Wir bitten um eine Spende für die Kinderstation des Emder Krankenhauses und der
Kinderhilfe Shamba Vision in Kenia
Chorkonzert mit „Kaperkurs“ und
„Coro Piccolo“
Unter diesem Motto findet 2016 die Interkulturelle Woche statt.
Sie ist eine bundesweite Initiative der
Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der
Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Bundesweit sind für diesen Zeitraum mehr als
4.500 Veranstaltungen an über 500 Orten
geplant.
Einer der Orte ist Emden. Es wird eine
Reihe von Veranstaltungen in der Zeit vom
19.9.-30.11.2016 geben. Bitte beachten Sie
den Flyer und die Programmhefte, die an
vielen Stellen in Emden ausliegen werden.
Weitere Informationen im Internet unter
www.interkulturellewoche.de
Zu folgenden Veranstaltungen möchten wir
Sie schon heute ganz herzlich einladen:
Ökumenischer Gottesdienst zur interkulturellen Woche am Freitag, 23.9.2015
am 27. November 2016 um 17 Uhr in der
Neuen Kirche
Zur Einstimmung in die Adventszeit findet
am frühen Abend des ersten Advents ein
Konzert mit zwei recht unterschiedlichen
Chören statt. Den ersten Teil des Konzerts gestaltet der in Emden beliebte Chor
„Kaperkurs“ mit seinen seebezogenen
Liedern. Die Auswahl der Stücke erfolgt
entsprechend dem Anlass und dem Raum.
In der zweite Hälfte ist der „Coro Piccolo“
zu hören. Es ist ein a capella Chor mit
Tradition aus Wilhelmshaven. Ein Sänger
ist vielen Emdern in guter Erinnerung
von den Konzerten der „Neuen Kirche
Weihnachtsband(e)“ im Dezember 2015:
Marc Stünkel. Der „Coro Piccolo“ präsen-
BESONDERE GOTTESDIENSTE
Interkulturelle Woche 2016
„Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“
Romantische Abendmusik
Die Romantische Abendmusik im
November 2015 hat sehr positiven Anklang
gefunden.
So soll auch in diesem Jahr am Ewigkeitssonntag ein solches Programm wieder
angeboten werden. Auf dem Programm
stehen
• Abend- und Wiegenlieder • Gedichte im November • Musik für Orgel, Klavier, Saxophon,
Posaune.
Zu hören sein werden Stücke von Sergej
Rachmaninoff, Engelbert Humperdinck,
Theodore Dubios , Louis Lefbure-Wely ,
James Rae u.a.
Die Ausführenden sind: der Kinder- und
Jugendchor „Singing Kids“ unter der Leitung von Claudia Ebel; von der Musik-
19
tiert sein weihnachtlich geprägtes Programm. In der Pause zwischen den beiden
Auftritten gibt es wieder die Möglichkeit
ein Glas Wasser oder Wein zu Gunsten des
Bauvereins zu genießen.
um 18.00 Uhr in der Mennonitenkirche,
Brückstraße mit Beteiligung und der
Eyüp Sultan Moschee Emden.
Der Gottesdienst soll das Miteinander von
Einheimischen und Zugewanderten fördern
und den Blick für das Gegenüber öffnen,
das Gemeinsame suchen und das Trennende überwinden. Die Emder Kirchen laden
zu diesem ökumenischen Gottesdienst
zum Thema „Vielfalt. Das Beste gegen
Einfalt“ ein. Nach dem Gottesdienst sind
alle herzlich eingeladen zu Begegnung und
Gespräch.
PREDIGTPLAN
Datum
20
Schweizer Kirche
10 Uhr
Neue Kirche
10 Uhr
Neue Heimat
10 Uhr
Pn. Züchner
4.9.2016
Pn. Borchers
Goldene Konfirmation
P.i.R. Baumann und
P. Veddeler
11.9.2016
P. Veddeler
Pn. Borchers
18.9.2016
P. Veddeler
mit Konfirmanden
Pn. Züchner
25.9.2016
2.10.2016
Erntedank
ÄP. Berends
mit Abendmahl
23.10.2016
30.10.2016
31.10.2016
Reformationstag
Harsweg
10 Uhr
Gröne Stee
10 Uhr
Constantia
sonnabends
17.00 Uhr
Mitarbeitendenteam
Pn. Züchner
P.i.R. Baumann
P. Gedenk
Zentraler Diakoniegottesdienst in der Neuen Kirche
Diakoniekollegium
Pn. Züchner
Pn. Borchers
mit Abendmahl
24.9.2016
P.u.Pn. Gedenk
Pn.u.P. Gedenk
10.00 Uhr in der Neuen Kirche
Gemeinsamer Gottesdienst in den Herbstferien
Pn. Züchner
9.10.2016
16.10.2016
PREDIGTPLAN
21
P. Veddeler
Gem. Gottesdienst in
der Schweizer Kirche
P. Veddeler
Pn. Züchner
mit Konfirmanden
P. Veddeler
ÄP. Berends
P.i.R. Baumann
P.i.R. Tuente
Pn. Züchner
ÄPN. Baumann
lutherisch
13.11.2016
Volkstrauertag
P. Veddeler
Pn. Züchner
P. Veddeler
29.10.2016
P. Gedenk u.
ÄP. Visser
Ewigkeitssonntag
27.11.2016
1. Advent
ÄP. Visser
Pn. Züchner
4.12.2016
2. Advent
Gem. Gottesdienst in
der Pumpstation
ÄP. Berends
P. Gedenk
11.12.2016
3. Advent
P. Veddeler
Pn. Züchner
mit Abenmahl
Krankenhausandachten finden an jedem Sonntag um 9.00 Uhr statt.
Termine: 11.9.2016: P. Veddeler
9.10.2016: Pn. Züchner
Rote Mühle
und Gröne Stee
Gemeindediakonie
Jugendarbeit in unserer
Gemeinde
Gröne Stee
Leineratift Großefehn
„Stark für andere“
Gröne Stee
CVJM Emden
Flüchtlingshilfe
Herbstferien
„Stark für andere“
Brot für die Welt
Herbstferien
Gemeindediakonie
Fortbildung MitarbeiterInnen
im Kindergottesdienst
Gröne Stee
Gröne Stee
Rote Mühle
Gröne Stee
Pn. Gedenk
Gröne Stee
26.11.2016
P.u.Pn. Gedenk
P. Gedenk
Musikalischer
Gottesdienst
ÄPn. Baumann
Konfirmandenarbeit
in unserer Gemeinde
„Stark für andere“
P.i.R. Baumann
13.11.2016: P. Gedenk
Gemeindediakonie
Evangelische
Minderheitskirchen
Verein für
Diakonissenkrankenpflege
Arbeit Reformierter Bund
Gemeindediakonie
„Hoffnung für Osteuropa“
Gröne Stee
10.00 Uhr in der Neuen Kirche
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Verlesen der Verstorbenen
Pn. Borchers und P. Veddeler
20.11.2016
Gröne Stee
Gröne Stee
11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Reformationstag in der Martin Luther Kirche
6.11.2016
Mittelkollekte
Schlusskollekte
Herbstferien
ÄP. Visser
ÄP. Visser
Kindergottesdienst
10 Uhr
Gröne Stee
Gröne Stee
Gröne Stee
Rote Mühle
Aufgaben in den
Gemeindebezirken
„Armutsfond“ unserer Kirche
Gemeindediakonie
Aktion Sühnezeichen /
Friedensdienste
Kindergottesdienst unserer
Gemeinde
Unterstützung und Begleitung
in Not geratener Menschen
Gemeindediakonie
Brot für die Welt
Kindergottesdienst unserer
Gemeinde
Brot für die Welt
Abrahams Herberge
Ambulante
Nichtsesshaftenhilfe
11.12.2016: P. Veddeler
AUS DEN BEZIRKEN - BARENBURG UND HARSWEG
22
Barenburg / Harsweg
23
AUS DEN BEZIRKEN - BARENBURG UND HARSWEG
Rückblick Grillfest 2016
Kirchenältester: Dieter Mansholt, Wielandstraße 27, 26725 Emden, Tel.: 44210
Kirchenältester: Georg Santjer, Parkweg 7, 26721 Emden, Tel.: 42406
Kirchenälteste: Karla Siemon-Brunsch, Zimmererstr. 3, 26725 Emden, Tel.: 31751
Küsterin Neue Heimat: Doris Kneten, Am Dreisprung 7, 26759 Hinte-Osterhusen,
Tel.: 04925 1547 oder 0176 96007558
Küsterin Harsweg: Harmine Kuper, Kreuzstraße 2, 26721 Emden, Tel.: 918603
Kirche Neue Heimat, Bolardusstraße 21, 26721 Emden
Gemeindehaus Harsweg, Kreuzstraße 2, 26721 Emden
Kindergarten Neue Heimat, H.-Allmers-Str. 2, Leiterin: G. Stomberg, Tel.: 42178
Regelmäßige Veranstaltungen
IN DER KIRCHE NEUE HEIMAT:
Gottesdienst: alle 14 Tage um 10:00 Uhr,
anschließend Tee.
Senioren-Frauenkreis:
jeden 2. Montag im Monat 15:00 Uhr,
(A. Ewen Tel: 28657)
12.09, 10.10, 14.11, 12.12.16
Männerfrühstück/Frauenfrühstück:
Letzter Mittwoch im Monat
9.30 Uhr –10.45 Uhr
(A. Ewen Tel: 28657, M. Böhm Tel: 21756)
28.09, 26.10, November fällt aus, 07.12.16
(weihnachtlich)
Bastelstunde:
14 täglich donnerstags 14.30 -16.30Uhr
(W.Joesten Tel:41934)
08.09, 22.09, 06.10, 20.10, 03.11, 17.11,
24.11, 01.12, 08.12.16
Bibelstunde:
14 täglich donnerstags 16.30-17.30Uhr
fällt aus da vakant (kein Pastor), falls Pastor
Daten wie Bastelstunde
(24.11, 01.12. und 08.12.16 statt Bibelstunde auf dem Weg nach Bethlehem)
Wird von der Gemeinde gestaltet
Gemeindenachmittag:
14 täglich samstags 15-17Uhr
(A.Ewen Tel:28657)
03.09, 17.09, 15.10, 29.10, 12.11, 26.11,
03.12, 10.12.16
(Sammeln für den Erntedanktisch 03.09,
17.09. und am 01.10.16) Es singt der Chor.
Am 12.11.16 kommt Herr Berends (Ältesten
Prediger/Schweizer Kirche und HobbyImker. Er hällt uns einen Vortrag über die
Herrstellung von Honig)
GMN ist am 03.12.16 weihnachtlich gestaltet
Basarkreis:
14 täglich montags 15:30Uhr (A. Wulf, Tel:
04925/747)
(Wir arbeiten auch gerne auf Wunsch
Strümpfe, Pullover usw. auf Bestellung)
Reformierter Kirchenchor:
Dienstags 15:00-16:30Uhr,
(R.Hendriks Tel: 45323)
Meditation und Kontempation:
Samstags 10Uhr einmal im Monat
(Daten erfragen)
(R.Tebbens Tel:42332)
Baumschutzgruppe:
Treffen: 1. Montag im Monat,
haben selbst einen Schlüssel
Andachten im Seniorenzentrum der AWO
jeden Freitag 15:30 Uhr
GEMEINDEHAUS HARSWEG
Gottesdienst: Sonntags 10Uhr, 14 täglich
Frauenkreis Harsweg:
Jeden 2. Montag im Monat mit Abendbrot,
18:30 - 20:00Uhr
(Fr. Kuper Tel: 918603)
Gesprächskreis Harsweg:
Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00Uhr
(Fr. Kuper Tel: 918603)
Am 14.08. feierten wir mit der luth. Paulusgemeinde unser traditionelles Grillfest.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst unter
dem Motto „Schutzengel“ ging es in den
Kirchgarten. Bei anregenden Gesprächen
ließen sich die Besucher die angebotenen
Köstlichkeiten vom Salat- und Kuchenbuffet munden. Großer Andrang herrschte am
Grillstand. Ein Glas, randgefüllt mit Gummibärchen, forderte die Vorstellungskraft der
Anwesenden heraus. Der Harsweger Männerchor begleitete den Gottesdienst und das
Gartenfest musikalisch.
Allen Helfern, Spendern und Unterstützern
die zum guten Gelingen beigetragen haben
sei herzlich gedankt.
Herzliche Einladung zum Erntedankgottesdienst
Wie in den Vorjahren
feiern wir auch in diesem Jahr unseren traditionellen Erntedankgottesdienst. Er findet am
Sonntag, den 2. Oktober
um 10.00 Uhr in der Kirche Neue Heimat statt.
Die Kirche wird wieder
mit den Gaben unserer
Gärten geschmückt sein.
Gemeindenachmittag unter dem Motto
„Mein besonderes Hobby“
Am Samstag, den 12.11.16 um 15 Uhr stellt
Ältestenprediger Frank Berends sein besonderes Hobby vor. Er hält einen Vortrag über
die Herstellung von Honig.
Hierzu wird herzlich eingeladen.
AUS DEN BEZIRKEN - CONSTANTIA / CONREBBERSWEG
24
Constantia / Conrebbersweg
Pastoren B. und R. Gedenk, Fanny-Hensel-Str.3, 26721 Emden, Tel: 22670
Kirchenältester Bernd Meyer, Friesenstraße 15, 26721 Emden, Tel:25420
Kirchenältester Frank Werker, Twixlumer Reihe 8, 26721 Emden, Tel: 953745
Ältestenprediger: Klaus Visser, Stiefelstraße 7, 26721 Emden, Tel: 929152
Gehörlosenkirchenrat: Diana Dallmann, Papenburg, Fax: 04961-6647969
Küsterin Gemeindehaus Constantia: Therese Wollny, Tel: 26935
Küsterin Gemeindehaus Gröne Stee: Hanne Werker, Tel: 43701
Regelmäßige Veranstaltungen
GRÖNE STEE:
Fanny-Hensel-Str.3a
Gottesdienst jeden 1. und 3. So. im Monat
Kindergottesdienst sonntags, 10 Uhr, (außer in den Ferien)
Kindergottesdienstvorbereitung nach
Absprache, Kontakt: B. Gedenk
Gitarrenkreis „Bliedskup“: dienstags 19-20
Uhr, P. Gedenk
Gitarrenkreis für Anfänger, dienstags 1819 Uhr, Eckhard Schmidt, Tel: 25060
Jugendkreis für Teens: mittwochs 18.3021 Uhr, Kontakt: [email protected]
Kokklottje för Mannlü, Männerkochgruppe jeden 4. Montag im Monat, 18.30 Uhr.
Kochen, Klönen und Genießen. Open end.
Teennachmittag für die ganze Gemeinde,
jeden 2. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr
Gesprächskreis Gröne Stee:, jeden 3.
Dienstag im Monat, 20.15 Uhr. Wir lesen
und diskutieren z.Zt. Papst Franziskus: Die
Freude des Evangeliums
Hauskreis jeden 3. Mittwoch im Monat, 20
Uhr, Kontakt: P. und Pn. Gedenk.
Miteinander reden: Gesprächskreis für
Frauen, jeden 4. Mittwoch im Monat, R.
Gedenk
I-Punkt: Kreis junger und junggebliebender
Erwachsenen mit und ohne Behinderung,
Kontakt: B. Milferstedt,Tel.65550
Glaubenskurs 2016:
„Leitfaden des Glaubens im Labyrinth des
Lebens“, jeden 1. Mittwoch im Monat,
19.30-22 Uhr. Es sind noch wenige Plätze
frei. Kontakt: P. und Pn. Gedenk
Spieltreff Gröne Stee:
Marion Meyer, Tel. 44536
Adelheid Klaaßen. Tel: 04928/1639
Babywohlfühlkurs:
Ab 3. Monat-1 Jahr, Do. 9.30-11 Uhr
(Eltern-Kind) M. Meyer
Bambino-Gruppe: 1-2 Jahre, Di 9.30-11
Uhr und Di 15-16.30 Uhr, M. Meyer
Spielkreis: ab 2 Jahre. Mo/Mi 9-11.30 Uhr,
Di/Do 9-11.30 Uhr, A. Klaaßen K.Blank
GEMEINDEHAUS CONSTANTIA: Paapsand 25
Gottesdienst i.d.R. jeden letzten Samstag
im Monat, 17.00 Uhr mit anschl. Imbis und
Beisammensein
Frühstück für Frauen jeden 2. Montag im
Monat, 9.30 Uhr, Chr. Visser / Th. Wollny
Frühstück mit Buch jeden 4. Montag im
Monat, 10 Uhr, R. Müller / H. Schaefer
SOLARSTROMBILANZ GRÖNE STEE:
seit 2006 haben wir insgesamt 168866 Kilowattsunden Strom im Wert von 91.187,64
produziert. Nach Abzug der Refinanzierungskosten wandern über 1000,- Euro
pro Jahr in unsere Gemeindearbeit hier in
Emden!
25
AUS DEN BEZIRKEN - CONSTANTIA / CONREBBERSWEG
Besuch aus Südafrika
Im Juni hatten wir Besuch aus der Ev.reformierten Gemeinde Steenberg nahe
Lavender Hill bei Kapstadt. Juna Albertus,
Danielle Coller und Reverend Sarel
Christians haben unsere Gottesdienste
besucht und dabei auch von ihrer
Gemeindearbeit in Südafrika erzählt. Wir
haben gemerkt, dass wir trotz der Entfernung
von 12000 Kilometern und der sehr unterschiedlichen sozialen Situation zwischen
bürgerlicher Kerngemeinde hier und dem
Leben der Menschen im Township dort
manche auch sehr ähnlichen Probleme in
Kirche und Gesellschaft miteinander teilen.
Darum tun wir gut daran, in gegenseitiger
Fürbitte und in gemeinsamen Projekten weiterhin aneinander zu denken, voneinander zu
lernen und füreinander einzustehen. Unsere
Gäste haben sich hier sehr wohlgefühlt und
waren angerührt von der Gastfreundlichkeit
mit der sie im und nach dem Gottesdienst in
Constantia und Conrebbersweg von unserer
Gemeinde aufgenommen wurden.
Public Viewing zur EM
Tolle und kunterbunte Stimmung obwohl „wir“ nicht Europameister wurden. Gewonnen haben aber die Kinder
und Jugendlichen von Lavender Hill.
Denn alle Einnahmen der gemeinsamen
Fussballabende gingen wieder an die
New World Foundation nahe Kap-stadt
in Südafrika um junge Menschen vor
Bandenkriminalität, Drogenhandel und
Prostitution zu bewahren.
Abendgottesdienste
Constantia - Paapsand:
Samstag 24.9.16, 17.00h „Ach wie gut,
dass niemand weiß...“ Rumpelstilzchen
Samstag 29.10.16, 17.00h Ist der Glaube
Privatsache und führt aus der Welt?
Das Foto zeigt, wie Danielle als Leiterin
der Jugendarbeit die Kollekte der
Kindergottesdienstkinder für ihre Arbeit in
Steenberg von Matthis Lehmann entgegennimmt. Vielen Dank für Euren fröhlichen
und ansteckenden Glauben und Humor, liebe Gäste und Geschwister im Herrn! Und
vielen Dank Euch fleißigen Sammlern für
eure sonntägliche Gabe, die in Südafrika nur
andere Kinder erfreuen wird!
Samstag 26.11.16, 17.00h „Ein gute Wehr
und Waffen ...ist unser Gott?“ (Luther) Zum
Verhältnis von Religion und Gewalt.
Anschließend
jeweils
gemütliches
Miteinander bei Wasser, Wein und Mehr!
AUS DEN BEZIRKEN - NEUE KIRCHE
26
Bezirk »Neue Kirche«
Pastorin Etta Züchner, Brandenburger Str. 3, 26725 Emden, Tel: 22658
Pastor Christian Züchner, Brandenburger Str. 3, 26725 Emden, Tel: 22658
Kirchenälteste: Gudrun Rückert, Tel.: 33247
Küsterin Neue Kirche: Manuela Frerichs, Brückstr. 78A, 26725 Emden, Tel: 34000
Küsterin Rote Mühle: Harmine Kuper, Tel: 918603
Kindergarten Rote Mühle, Brückstr. 116, 26725 Emden, Leiterin: Karin Loseit, Tel.: 22544
Regelmäßige Veranstaltungen
Gottesdienst in der Neuen Kirche
sonntags um 10.00 Uhr
Kindergottesdienst in der Roten Mühle
am 2. Sonntag im Monat um 11 Uhr (!)
11. September, 9. Oktober, 13. November
Kairos-Palästina-Gruppe
1. Dienstag im Monat 20 Uhr
Ökumenische Seniorenandachten
jeden Mittwoch um 16.15 Uhr in Haus
Simeon Bollwerkstr. 37
Kindergottesdienstvorbereitung
(C. Züchner) im Pfarrhaus Brandenburger
Str. 3 donnerstags um 18 Uhr
Kindergottesdienst
Nach den Sommerferien startet der Kindergottesdienst wieder durch! Eingeladen sind
alle Kinder zwischen 4 und 10 Jahren in die
Rote Mühle. Immer am 2. Sonntag im Monat
treffen wir uns um 11 Uhr, um gemeinsam zu
singen, zu beten und spannende Geschichte
zu hören. Meist wird zum Abschluss noch
gespielt oder gebastelt. Wie im Fluge vergeht
da die Zeit.
Die nächsten Termine sind: 11. September,
9. Oktober und 13. November.
Im November werden wir dann auch das neue
Krippenspiel vorstellen, das zu Heiligabend
in der Neuen Kirche aufgeführt wird. Dann
werden auch die einzelnen Rollen vergeben.
Wer also Lust hat, beim Krippenspiel mitzumachen, sollte auf jeden Fall im November
Spielkreis für Erwachsene (J. Ziegler)
3. Donnerstag im Monat um 15 Uhr
in der Roten Mühle
Lerntreff Rote Mühle (E.Züchner)
donnerstags 15 Uhr Rote Mühle
Konfirmandenunterricht (E. Züchner)
freitags 14:30 Uhr Rote Mühle
Singen am Nachmittag (D. Züchner)
Freitag, 30. September und 25. November
15 Uhr in der Rote Mühle
Gesprächskreis(E. Züchner)
nach Vereinbarung in der Roten Mühle
Bezirksleitungstreffen
nach Vereinbarung
dazukommen oder sich telefonisch melden.
Das KiGo-Team freut sich auf viele Kids.
Singen am Nachmittag
Singen macht Spaß! Wer gute Laune hat,
fängt an zu singen. Noch mehr Spaß macht es,
wenn man gemeinsam singt, in einer Gruppe.
Das muss gar kein großartiger Chor sein, einfach gemeinsam singen. Wir haben so viele
schöne, alte Volkslieder, die heute kaum noch
gesungen werden. Wanderlieder, Naturlieder.
Beim „Singen am Nachmittag“ veranstalten
wir ein Wunschkonzert. Nachdem zunächst
gemeinsam Tee getrunken wird, nennt jeder
das Lied, das er gerne an dem Nachmittag
singen möchte. Daraus wird dann das Programm erstellt. Am 30. September werden
verstärkt die Herbst- und Erntelieder im Mit-
27
telpunkt stehen. Am 25. November, das ist
der Freitag vor dem 1. Advent, wagen wir
schon den Blick in die Adventszeit und die
vielen, schönen Adventslieder.
Herzliche Einladung an alle, die Freude am
Singen haben.
Geburtstagsfeiern
In früheren Jahren waren Sie es gewohnt,
dass ich regelmäßig Geburtstagsbesuche gemacht habe. Das war aufgrund der personellen Situation unserer Gemeinde in den letzten
zwei Jahren so nicht mehr möglich und wird
wohl auch weiterhin kaum durchführbar sein.
Daher haben wir uns im Mitarbeiterkreis des
Bezirkes überlegt, dass wir unsererseits die
„Geburtstagskinder“ einladen wollen.
Eingeladen werden jeweils alle, die im Zeitraum eines Quartals Geburtstag haben und 80
Jahre alt oder älter werden, um gemeinsam
zu feiern. Bei Tee und Kuchen möchten wir
in geselliger Runde beisammen sein.
Das erste Treffen wird Anfang Oktober stattfinden.
Dazu werden alle schriftlich eingeladen, die
in den Monaten Juli, August und September
Geburtstag hatten.
Sollten Sie einen persönlichen Besuch am
Geburtstag wünschen, rufen Sie mich bitte
rechtzeitig an, damit ich es einplanen kann.
Etta Züchner
Besonderer Gottesdienst am 23.10.
Zusammen mit den KonfirmandInnen und
anderen Interessierten bereiten wir einen
speziellen Gottesdienst vor, der am
23. Oktober 2016 um 10 Uhr in der Neuen Kirche stattfinden wird. Es geht um die
Schöpfung, die Ernte, Ostfriesland und Äpfel...
Dazu haben wir folgendes Anliegen: Unter
den Anleitung von Manfred Hallwaß wollen
wir einen eigenen Apfelsaft herstellen.
Dafür wollen wir Äpfel sammeln. Sollten
AUS DEN BEZIRKEN - NEUE KIRCHE
Sie Äpfel im Garten haben, die Sie selbst
nicht verarbeiten, holen wir sie gerne ab. Bitte melden Sie sich unter Tel.: 22658!
Adventsfeier
Die Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren findet in diese Jahr am Freitag, den 2.
Dezember 2016 um 15 Uhr statt. Bei Kerzenschein, mit Weihnachtsgebäck wollen
wir uns einstimmen und mitnehmen in diese
besondere Zeit. Mit dem schönen Klang der
Adventslieder, mit besinnlichen, nachdenkenswerten Texten wollen wir uns verzaubern lassen. Herzliche Einladung.
400 Jahre Emder Wall
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Emder
Wall finden zahlreiche Veranstaltungen statt.
Hier ein paar interessante Vorträge:
22. September, 19 Uhr : Vortrag: „Der Bau
des Emder Walls“ von Stadtarchivleiter Dr.
phil. Rolf Uphoff in der Naturforschenden
Gesellschaft zu Emden von 1814, Grasstraße
1.
20. Oktober, 19 Uhr : Vortrag: „Die Emder
Bürgerwehr und die Rolle des Walls im Defensionswesens“ von Museumsdirektor Dr.
Wolfgang Jahn in der Naturforschenden Gesellschaft zu Emden von 1814, Grasstraße 1.
3. November, 19 Uhr: Vortrag: „Die Mühlen
auf dem Wall“ von Heimatforscher Dietrich
Janßen in der Naturforschenden Gesellschaft
zu Emden von 1814, Grasstraße 1.
4. November 17 Uhr: Martinifest des Kindergartens Rote Mühle Spielprogramm für die
ganze Familie mit Bratwurst, Glühwein und
Kakao
12. November, 17 bis 23 Uhr: „ZwingerSpaziergang“ – ein literarischer Wallrundgang - Literaturabend an verschiedenen Orten auf dem Wall. Gemeinschaftliche Aktion
u. a. von lokalen Buchhandlungen, VHS,
Ostfreeske Taals, Ostfriesen Zeitung, Stadt
Emden.
AUS DEN BEZIRKEN - SCHWEIZER KIRCHE, P. ARTHUR, TRANSVAAL 28
Bezirk »Schweizer Kirche«
Port Arthur / Transvaal
Pastor Holger Veddeler, Rheyder Sand 10, 26723 Emden, Tel: 23324
Kirchenältester: Bernd Gröttrup, Apfelmarkt 25, 26721 Emden, Tel: 3925812
Kirchenälteste: Rena Suhr, Frankfurter Straße 20b, 26721 Emden, Tel.: 9166878
Ältestenprediger: Frank-Gerhard Berends, Schullendamm 34, 49716 Meppen,
Tel.: 05931-882401
Küsterin Schweizer Kirche:
Melanie Wegel, Loppersumer Straße 10, 26759 Loppersum, Tel.: 04925 / 4156020
Regelmäßige Veranstaltungen
IN DER SCHWEIZER KIRCHE
Gottesdienst in der Schweizer Kirche
sonntags um 10.00 Uhr
Fahrdienst zum Gottesdienst
nach telefonischer Absprache mit
Ursel Schneider (Tel.: 0163/3982157)
an jedem 1. Sonntag im Monat
Vormittagstreff für Senioren
(T. Frerichs und H. Veddeler),
jeden 1. Montag im Monat
um 10.00 Uhr
MitarbeiterInnenkreis
jeden 3. Montag im Monat
um 19.30 Uhr
Bibelstunde der Landeskirchlichen
Gemeinschaft
jeden Dienstag um 9.30 Uhr
in der Schweizer Kirche
Frauen-Frühstück
(T. Wollny, N. Frerichs, D. Engelmann)
jeden 2. Dienstag im Monat
um 9.30 Uhr im Frisia-Heim
Gesprächskreis für Frauen (K. Fabig)
jeden 2. Dienstag im Monat
um 20.00 Uhr
Gitarrenkreis (H. Meiners)
dienstags um 20.00 Uhr
Abendkreis für Frauen
(Grete Westermann)
Jeden 4. Dienstag im Monat
um 19.30 Uhr
Konfi – Treff
dienstags, vierzehntägig um 15.30 Uhr
Treffpunkt
für sehbehinderte und blinde Frauen
jeden 2. Mittwoch im Monat
um 14.30 Uhr
Mutter-/Kindkreis
Mittwochs um 15.00 Uhr
Ansprechpartnerin:
Sarah Sarian (Tel. 394 717)
Ökumenische Seniorenandachten
jeden Mittwoch
um 15.10 Uhr im Haus Bethanien
und 15.40 Uhr im Douwesstift
Friedensgebet für Menschen
in Israel und Palästina
(F. Weischedel)
jeden 1. Freitag im Monat
um 18.00 Uhr
29 AUS DEN BEZIRKEN - SCHWEIZER KIRCHE, P. ARTHUR, TRANSVAAL
Erntedankfest
„Gemeinsam feiern“
Am Sonntag, 2. Oktober feiern wir im
Gottesdienst mit Abendmahl Erntedank.
Den Gottesdienst gestaltet Ältestenprediger
Frank-Gerhard Berends.
Anschließend wollen wir das Erntedankfest
gemeinsam feiern.
Der Abendmahlstisch wird wieder festlich
gedeckt mit den Erntegaben und Sie können sich daran beteiligen.
Wir sind dankbar über Gaben, die Sie zum
Schmücken des Erntedanktisches sowohl
vorher bei unserer Küsterin Melanie
Wegel (Tel.: 04925/) abgeben als auch
zum Gottesdienst mitbringen und zu
Beginn des Gottesdienstes selbst auf den
Erntedanktisch legen können.
Ausflug
ins Kloster Frenswegen
Am 14. Juni 2016 erlebten
die
Teilnehmerinnen des Vormittagstreffs und
des Frauenfrühstücks einen schönen und
abwechslungsreichen Ausflug ins Kloster
Frenswegen in Nordhorn. Nach der Führung
(siehe Bild) und dem Mittagessen im
Kloster gab es nach der Bootsfahrt auf der
Vechte zum Abschluss im „Pier 99“ leckeren Kuchen und Kaffee.
Jana-Awinja Anderson, Jette Baumann,
Bjarne Engelmann, Robin Fritzen,
Maren Groenewold, Larissa Kuhlmann,
Keno Lauterbach, Arne Lengen,
Leonie Lindeboom, Dajo Meiners,
Ina Mennenga, Anna Misch,
Michelle Neb, Leonie Popp,
Fabian Raveling, Mya Redenius,
Lukas Rothfuß, Janina Scheel,
Marius Scholz, Alina Stanzel,
Anna-Lena Ulke, Jonas van der Werf,
Michelle van Grieken, Marie Veddeler und
Lara Wallerstein
… am Sonntag, 18. September 2016 im
Gottesdienst in der Schweizer Kirche
Geschichten zur
Advents- und Weihnachtszeit
Geburtstagfeiern
in der Schweizer Kirche
Zur nächsten gemeinsamen Geburtstagsfeier
am Mittwoch, 19. Oktober 2016
um 15.30 Uhr laden die Mitarbeiter der
Schweizer Kirche alle ein, die im Juli,
August und September 2016 75 Jahre oder
älter geworden sind.
Wir möchten bei Tee und Kuchen in
geselliger
Runde
beisammen
sein.
Anmeldung bitte bei Theda Frerichs (Tel.:
6739677)
Wir begrüßen herzlich unsere
neuen Konfirmanden …
(Bild: das Labyrinth im Kloster Frenswegen)
Lassen Sie sich wieder verzaubern
von Geschichten, die von Advent und
Weihnachten erzählen. An jedem Donnerstag
im Advent von 18.00 – 18.30 Uhr sind Sie
herzlich eingeladen in die Schweizer Kirche
um diesen Geschichten zu lauschen. Im
Anschluss haben Sie die Gelegenheit, bei
Glühwein, Kinderpunsch und Leckereien
aus der Weihnachtsbäckerei den Advent mit
allen Sinnen zu genießen. (Termine: 24.11. /
1.12. / 8.12. und 15.12.2016)
AMNESTY INTERNATIONAL
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NEUES AUS LAVENDAHILL
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Danke sagt Amnesty International
Liebe Gemeindemitglieder,
Wir von der Emder Gruppe von Amnesty
International werden häufig gefragt, ob das
Unterschreiben unserer Petitionen zugunsten
der Opfer von Menschenrechtsverletzungen
etwas bewirkt. Hier sind ein paar Beispiele
für den Erfolg.
Mein Jahr in Südafrika ist nun schlussendlich vorbei. Er war ein sehr prägendes vielleicht sogar das prägendste Jahr meines
Lebens.
Ich war im südlichsten Afrika am Kap der
guten Hoffnung in Kapstadt, wo ich für
die New World Foundation (NWF), die in
Lavender Hill ist, arbeitete.
Ich arbeitete dort im Kindergarten der NWF
in der englischsprachigen Klasse für die
Kinder im Alter von 3-4 Jahren. Es war ein
regelrechter Segen, diese kleinen Kinder jeden Tag zu sehen, mit ihnen zu spielen und
ihnen auch etwas beizubringen.
Da ich nach meinem FSJ am Kap Jura in
Göttingen studieren möchte, bin ich momentan relativ beschäftigt. Zudem ist es,
denke ich, auch gut, wenn ein bisschen Zeit
ins Land gegangen ist und ich Zeit hatte
über das, was ich dort erlebte und tat, zu reflektieren und darüber nachzudenken.
Yecenia Armenta ist frei!
Danke an alle diejenigen, die im Februar
2016 die Petition von Amnesty International
zugunsten Yecenia Armenta unterschrieben
haben! Diese Frau wurde in Mexiko unter
Folter in einer Polizeistation gezwungen,
ein falsches Geständnis zu unterschreiben.
Nach ihrer Freilassung aus dem Gefängnis,
wo sie 4 Jahre inhaftiert war, schrieb sie:“Ich
möchte mich bei denen bedanken, die … mit
dieser wichtigen Arbeit, dem Kampf für die
Rechte anderer Menschen, weitermachen.
Manchmal braucht die Gerechtigkeit länger
– aber sie kommt.“
Danke auch an alle, die unsere Aktion
„Briefmarathon“ in der Adventszeit 2015
mitmachten. Am Internationalen Tag der
Menschenrechte am 10.Dezember haben Sie
Briefe unterschrieben und weggeschickt. Ihr
Einsatz, nicht nur für die Mexikanerin, sondern auch für den zu lebenslanger Haft verurteilten Albert Woodfox brachte Erfolg.
Er wurde freigelassen, nachdem er 44 Jahre
im Gefängnis in Louisiana USA verbrin-
gen musste, 40 Jahre davon in Einzelhaft.
Er wurde wegen Mordes verurteilt, hat
die Tat jedoch stets bestritten. Nach seiner Freilassung bedankte er sich bei vielen
Menschen, die sich für ihn eingesetzt hatten,
u.a. auch bei Mitgliedern und Unterstützern
von AI, die für ihn „eine Quelle der Kraft“
waren.
Darüber hinaus hatten Sie Briefe nach
Burkina Faso geschickt. Ein Drittel der
unter18-jährigen Mädchen wurde dort
zwangsverheiratet. Diese Praxis wollen die
Behörden verbieten. Sie fühlten sich dazu
gedrängt, nachdem so viele Briefe, E-Mails
und sonstige Mitteilungen aus aller Welt sie
erreicht hatten.
Frei ist auch Phyoe Phyoe Aung, die vor
einem Jahr in Myanmar verhaftet wurde,
nachdem sie eine friedliche Studentendemonstration organisiert hatte. Sie schreibt:
„Durch die Briefe …. habe ich gemerkt, dass
die Welt zuschaut … Wir sind nicht alleine.“
Wir freuen uns, wenn Sie auch in Zukunft
die beiden monatlichen Petitionen unterschreiben.
Danke sagt die AI-Gruppe Emden.
Abbildung 2: Die Klasse in der ich war
Abbildung 1: Ein Besuch nach dem
Sonntagsgottesdienst.
Die Idee ist es, dass ich im Dezember, wenn
ich in Göttingen meinen Platz gefunden
haben und mich eingelebt haben werde
und auch die Zeit zum Reflektieren meines
Jahres in Südafrika gehabt haben werde,
eine Präsentation vorbeiten werde und so
auch euch teilhaben lasse.
Liebe Grüße
Bernd Djuren
KINDERSEITE
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Aus unseren Gemeinden
Die Planungen kommen zügig voran!
Noch fegt der Herbstwind über den Norder
Marktplatz, wo am 4. Juli 2008 der Eröffnungsgottesdienst gefeiert werden soll. Einige Meter
weiter, in der Geschäftsstelle, sind Ihre Anfragen und erste Rückmeldebögen in den Briefkasten „geweht“. Darüber hinaus nimmt der 5.
Ostfriesische Kirchentag konkrete Formen an.
Einige „Pflöcke“ sind schon eingeschlagen.
Hier gibt es den Himmel – die Zentren
Während an den zahlreichen Veranstaltungsorten unterschiedliches Programm geboten
wird, stehen die Zentren jeweils unter einem
thematischen Schwerpunkt:
Das Himmelszelt auf der Grünfläche beim
Martin
Spr
ee
Spree
Inh. Thomas Spree
BEERDIGUNGSINSTITUT
ABSCHIEDSBRÜCKE
Marktplatz wird der Treffpunkt für Kinder. Das
Himmelstor steht Jugendlichen im Jugendcafé
an der Westseite des Marktplatzes offen. Über
die Himmelskräfte und die Folgen unseres
Handelns für die Schöpfung wird nebenan im
ev.-ref. Gemeindehaus nachgedacht werden. Im
Himmelreich wird es um Fragen der Gerechtigkeit in unserem Zusammenleben gehen. Das
Weiterbildungszentrum – an der Ostseite des
Marktplatzes – verfügt über genügend Räumlichkeiten, damit die verschiedenen Gesichtspunkte dieses großen Themas zur Sprache kommen können. Die Himmelsleiter führt uns in
der kath. Kirche in die Oase der Stille und bietet im Gemeindehaus Raum, sich über unterschiedliche spirituelle Angebote und
Gottesdienstformen zu informieren. Die
Himmelsfarben – gleich
gegenüber in der Baptisten-Kirche – spiegeln die
Vielfalt der Ökumene wider. Himmlische Klänge
werden hoffentlich nicht
nur Veranstaltungsorte und
Zentren, sondern die ganze Stadt erfüllen.
• Sarg- und Urnenausstellung
• Andachtsraum mit würdigem Ambiente
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wir diese Daten hier nicht veröffentlichen. In der Printausgabe
können Sie diese gerne nachlesen.
Wir bitten um Ihr Verständnis
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DES MENSCHEN:
Am Ende liebevoll
Abschied nehmen.
Wir unterstützen Sie gerne.
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Diakonie Emden, Ringstraße
Kinder- u. Jugendarbeit Gröne Stee
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Gemeindediakonie
Projekt Schweizer Kirche
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Jugendarbeit Neue Kirche
Jugendarbeit Pastor Gedenk
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Tierheim Emden
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REDAKTIONSTEAM:
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Karla
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Redaktionsschluss
die Ausgabe
Dezember 2016 Februar
2017 ist derfür
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Redaktionsschluss
Ausgabe 2016.
September
- November
nur
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Juli01.-04.
2015. Beiträge
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Vielen Dank! Das Redaktionsteam
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