Ratgeber - SWR.de - Volker Hammermeister

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13.03.2005
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Moderne Routenplaner sind voll auf der Höhe der Zeit. Mit
ihnen lassen sich die Reisen sehr genau planen. Und auch
kartografische Analphabeten finden ihr Ziel. Das Angebot
im Web ist riesig. Wir haben drei Routenplaner
ausgesucht: Problemlöser für ganz unterschiedliche
Ansprüche.
Unsere Auswahlkriterien sind
transparent: Alle Routenplaner
müssen ihren Job beherrschen
und zuverlässig zum Ziel
führen. Die Orientierungshilfen
sollten kostenlos im Netz
stehen. Es sollten keine
aufdringlichen Werbe-Popups
nerven, die man erst
wegklicken muss. Verpönt
Routenplaner: Eine Ausrede weniger
bei Verspätungen
waren schließlich umständliche
Einlog-Prozeduren. Eine
Ausnahme haben wir jedoch
gemacht: mit dem Routenplaner des ADAC. Hier muss man sich
einlogen. Allerdings sind sehr viele User ohnehin Mitglied im
größten Automobilclub Europas.
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Michelin-Routenplaner
[mehr bei Michelin.de]
Map24-Routenplaner
[mehr bei Map24.de]
ADAC-Routenplaner
[mehr bei ADAC.de]
Im Endeffekt blieben drei Routenplaner übrig, die mit ihren
speziellen Merkmalen für bestimmte User wie maßgeschneidert
sind.
Für Ästheten
Der Michelin-Routenplaner hat
mit Abstand das schönste
Layout. Das gilt auch für den
Ausdruck. Das ist nicht nur
eine Frage Genusses, sondern
das Design dient mit
Richtungspfeilen,
Verkehrsymbolen und
Fettdruck auch dem schnellen
Überblick, der im fahrenden
Michelin: Schönes Layout
Fahrzeug besonders wichtig
ist. In der kartografisch
vorbildlichen Michelin-Karte
läßt sich direkt ein Ausschnitt markieren und hineinzoomen auch mehrmals. Leider zeigt der Ausdruck dann auch nur den
gewählten Kartenausschnitt und nicht gleichzeitig den
Streckenverlauf. Dafür können an sinnvollen Etappenzielen
Detailkarten geöffnet werden, die dann auch der Print enthält.
Michelin besteht als einziger Routenplaner im Dreiervergleich
darauf, dass Straßennamen vollständig ausgeschrieben werden,
die Eingabe von Hausnummern ist nicht möglich.
Routenplaner
Michelin
[mehr bei Michelin.de]
Für Spezialisten
Map 24 ist die richtige
Routenplanung für Leute, die
13.03.2005 11:18
Ratgeber - SWR.de
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wissen, was sie wollen. Viele
Optionen, die Michelin erst
hinter "Route ändern"
versteckt, können hier direkt
angeklickt werden. Beispiele
sind etwa "kürzeste Route",
"langsamer Pkw" oder
"Zwischenziel". Ist die Route
Map24: Optionen satt
gerechnet, erscheint eine
übersichtliche Karte des
Streckenverlaufs, in die der User wie bei Michelin hinein zoomen
kann.
Auch der Ausdruck bietet zahlreiche Optionen, etwa die
Möglichkeit, in einem Rutsch nicht nur den Streckenverlauf,
sondern auch eine große Zielkarte auszudrucken. Der Print selber
ist nicht so übersichtlich wie der von Michelin, führt aber genau
so sicher zum Ziel.
Routenplaner
Map24
[mehr bei Map24.de]
Für Perfektionisten
Diesem Programm merkt man
einfach an, dass der ADAC als
Quasi-Behörde offensichtlich
unendliche Ressourcen hat:
Perfekter geht’s kaum. Schon
bei der Eingabe von Start und
Ziel ruft der Planer eine Liste
mit allen möglichen
Straßennamen inklusive
Hausnummern auf. Nur beim
ADAC: Alles aus einer Hand
Autoclub kann der User ein
Zwischenziel bereits vor dem
Start der Routenberechnung
eingeben. Schließlich erscheint die Wegbeschreibung samt Karte
mit dem Streckenverlauf. Als Optionen lassen sich interaktive
Karten öffnen, in die der User auch zoomen kann.
Die Wegbeschreibung hat mit ihren Richtungspfeilen und
Verkehrssymbolen in etwa den gleichen Standard wie bei der Map
24. Fettdruck dient der Übersichtlichkeit. Als Besonderheit lässt
sich auch "detaillierte Beschreibung" wählen. Dann kommt ein
Roman aus dem Drucker, der keine Fragen mehr offen lässt.
Als einziger Routenplaner im Vergleich bietet der ADAC als Print
auch die Option "PDA-Version". Der Ausdruck hat dann mit
Streckenverlaufs- und Zielkarte das Format einen PDAs: ideal
auch für Motorradfahrer, die während der Fahrt mit
DIN-A4-Blättern nicht viel anfangen können.
Routenplaner
ADAC
[mehr bei ADAC.de]
Autor: Volker Hammermeister
Letzte Änderung am: 21.1.2005
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