Exerzitien für Ständige Diakone
Transcription
Exerzitien für Ständige Diakone
Exerzitien – Einkehrtage –Zeiten für Besinnung und Ruhe? • Brauche ich das? • Kann ich mir solchen „Luxus“ überhaupt leisten? • Woher soll ich, eventuell auch noch mit meiner Frau, die Zeit nehmen? Sich auf Exerzitien bzw. Einkehrtage einzulassen, das bedeutet, sich selbst ernst zu nehmen und der eigenen „Sehnsucht nach dem lebendigen Gott“ Raum zu geben. Exerzitien, Zeiten der Ruhe und Stille, tun gut, weil sie uns helfen können: • • • unsere eigene Wirklichkeit von Gott her zu deuten, den Blick für das Wesentliche in unserem Leben zu weiten und zu schärfen und zu einer intensiveren Christusbegegnung beizutragen. „Nichts ist den Menschen unbekannter und erschreckender als die eigene Seele. Die meisten Menschen haben Todesängste, in das Brunnenloch zu steigen und den Abstieg zum unbekannten Seelengrund zu wagen. Sie leben nur außen, von allem gefesselt, was zur Schau gestellt wird, aber sie werden schon verwirrt, wenn sie nur einen Blick über den Brunnenrand werfen sollen. Ihre Sicherheit liegt im Geläufigen der äußeren Welt; vor der Tiefe in sich selbst sind sie voll hilfloser Not. Aber der Brunnen ist nicht verschüttet. Wer ehrlich will, kann das Wagnis beginnen“. (aus: Hubertus Halbfas, „Der Sprung in den Brunnen“) Beginne das Wagnis! Lass dich ein auf dein Fragen und Suchen nach Hintergründen, nach Wahrheit, nach dir selbst, nach Gott! Lass dich ein auf eine intensive Begegnung mit Jesus Christus, der uns unsere Ängste nimmt. Exerzitien, Zeiten der Ruhe und Stille, bieten diese Chance, wenn du offen und ohne Vorbehalte dich darauf einlässt! Exerzitien für Exerzitien eröffnen die Möglichkeit: • • das innere Gleichgewicht wieder zu finden, das eigene Leben zu bedenken, auf den eigenen „Seelengrund“ hinabzusteigen. Ständige Diakone Prälat Hans-Dieter Michel Bischöflicher Beauftragter für die Ständigen Diakone Sekretariat: Frau Ursula Vieth Koordination Exerzitien: Diakon Gottfried Rempe Domplatz 3 33098 Paderborn Tel. (0 52 51) 1 25 15 87 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.erzbistumhttp://www.erzbistum-paderborn.de —> Pastorale Berufe —> Ständige Diakone im Erzbistum Paderborn 2010 Benediktinerinnen-Abtei Herstelle „Gottesbilder“ Liebe Mitbrüder im Diakonalen Amt! Die Termine für die Exerzitien 2010, die geistlichen Begleiter und die Häuser stehen fest und sind verbindlich gebucht. Ab sofort könnt ihr Euch und Eure Ehefrauen für einen der genannten Termine anmelden • schriftlich, • telefonisch (05251/125-1565) • oder per E-Mail, und zwar bei Frau Ursula Vieth im Erzbischöflichen Generalvikariat. Entsprechende Hinweise findet Ihr auch auf der Homepage des Erzbistums. Das Erzbistum erwartet pro Tag und Teilnehmer/ Teilnehmerin einen Kostenanteil von 15,00 €. Fahrtkosten werden nicht erstattet. Die Anmeldung muss verbindlich sein, da sonst Ausfallgebühren anfallen. Euch und Euren Familien eine gute Zeit und herzliche Grüße! Gottfried Rempe 10 Plätze (Einzelzimmer) Beginn: 19.03.2010, 17.00 Uhr Ende: 21.03.2010, 13.00 Uhr Leitung: Pastor Liudger Gottschlich, Paderborn Wir alle tragen mächtige Bilder und Vorstellungen von Gott in uns, die unser Denken und Handeln prägen. Ebenso sind sie die Grundlage unserer Verkündigung in Gottesdiensten und Veranstaltungen. Aber: stimmen diese Gottesvorstellungen mit den Aussagen Jesu und der Bibel überein? Wenn wir das ehrlich prüfen, stellen wir fest, dass unsere unbewussten Bilder in der Regel viel dunkler und anders sind, als es die Aussagen Jesu über Gott nahelegen. Erstaunlicherweise bei jedem Menschen. Auch bei uns, die wir intensiv versuchen, in der Gegenwart Gottes zu leben. Zwar mögen wir sehr positive Vorstellungen von Gott im Kopf haben. Doch die dunklen, unbewussten Bilder prägen unser Fühlen und Handeln stärker – ob wir wollen, oder nicht. So werden wir an diesem Wochenende den Fragen nachgehen, • • • • • welche Gottesbilder wir wirklich in uns tragen; wie sie entstanden; wie sie unser Leben prägen, im Guten und im Schlechten; ob sie mit den Aussagen der Schrift übereinstimmen; wie man sie korrigieren kann. Wem also begegnen die Menschen, wenn sie uns hören und unser Handeln erleben: wirklich dem Gott Jesu Christi – oder einem negativen Abbild davon? Bergkloster Bestwig „Spuren Gottes in meinem Leben“ 12 Plätze (Einzelzimmer) Beginn: 03.09.2010, 17.00 Uhr Ende: 05.09.2010, 13.00 Uhr Leitung: Schwester Maria Andrea Stratmann SMMP Anhand biblischer Texte, im Schweigen, Beten und im Gespräch wollen wir den Spuren Gottes in unserem Leben nachgehen, sie neu oder wieder entdecken. Der Alltag lässt uns vielfach wenig Raum, Gottes Gegenwart in unserem Leben wahrzunehmen. Die Begegnung mit ihm in Wort und Sakrament, im Schweigen und in der Gemeinschaft glaubender Menschen kann uns wieder dafür öffnen. Es ist Gelegenheit an der Eucharistiefeier und dem Stundengebet der Schwesterngemeinschaft teilzunehmen. Tagesablauf: • • • • • Vortrag (morgens und nachmittags) danach jeweils eine Stunde Schweigen mit Impuls Bildmeditation Schriftgespräch Austausch im Gespräch Benediktiner-Abtei Königsmünster Meschede „Selig sind die Staunenden“ 12 Plätze (Einzelzimmer) Beginn: 12.11.2010 mit dem Abendessen (19.00 h) Ende: 14.11.2010 nach dem Mittagessen (13.00 h) Leitung: Pater Johannes Sauerwald OSB Wer offen ist für das Unberechenbare, kann auch in den alltäglichen Dingen die Spuren Gottes entdecken. Dem Wunderbaren inmitten einer verplanten Welt gilt dieses Exerzitienwochenende. Biblische Impulse und Zeiten der Stille helfen dabei, die Fähigkeit zum Staunen nicht zu verlieren. Benediktinerinnen-Abtei Varensell „Leben in der Nachfolge Jesu – heilender Dienst“ 12 Plätze (Einzelzimmer) Beginn: 03.12.2010 Ende: 05.12.2010 Leitung: Pastor Reinhard Isenberg, Paderborn ausgefüllt mit: • • • kurzen Impulsen Einzelbetreuung Gruppengesprächen Es besteht die Möglichkeit, am Stundengebet der Schwestern teilzunehmen (bitte „Stundenbuch“ mitbringen). Weiterhin werden Einzelgespräche mit dem Exerzitienleiter und der Empfang des Bußsakramentes angeboten.