HIT RADIO FFH, planet radio und harmony:

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HIT RADIO FFH, planet radio und harmony:
Nummer 90
Juni 2015
Die Quelle
HIT RADIO FFH, planet radio und harmony:
Hits live aus Bad Vilbel
Lust auf Bad Vilbel: Die CDU Bad Vilbel mit Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth (vorne rechts).
Bad Vilbel ist ein
attraktiver Standort
Hessens erstes Privatradio, HIT RADIO
FFH, sendet seit 2001 aus dem Funkhaus
in Bad Vilbel. Und ist dabei ausgesprochen
erfolgreich. Nach der letzten MediaAnalyse vom März 2015 bleibt HIT
RADIO FFH mit 2,488 Millionen Hörern
pro Tag und 477.000 pro Stunde RadioMarktführer in Hessen. Damit ist FFH
auch im 25. Jahr in Folge das meistgehörte
Radioprogramm in unserem Bundesland.
Angefangen hat alles im November 1989
als „Funk und Fernsehen Hessen“ seinen
Sendebetrieb in Frankfurt-Rödelheim
aufnahm, nachdem die Regierung Walter
Wallmann (CDU) per Gesetz den privaten
Rundfunk in Hessen ermöglichte.
Den Umzug nach Bad Vilbel, der vom
damaligen Ersten Stadtrat Klaus Minkel
und dem FFH-Mitbegründer Gebhard
Ohnesorge eingefädelt wurde, hat das
Unternehmen nicht bereut. Anlässlich
eines Besuchs der CDU Bad Vilbel äußerte
Geschäftsführer und Programmdirektor
Hans-Dieter Hillmoth, dass Bad Vilbel
ein ausgesprochen attraktiver Standort
sei und dass sich seine Mitarbeiter in
der Quellenstadt sehr wohl fühlen und
vermehrt auch hier wohnen möchten.
Die Radio/Tele FFH, wie das Unternehmen
offiziell heißt, hat 41 Gesellschafter,
gut 60 Prozent der Anteile werden
von Zeitungsunternehmen gehalten.
Zur FFH-Gruppe gehören neben HIT
RADIO FFH die Sender planet radio (seit
1997) und harmony.fm (seit 2003). Die
Programme stehen im Wettbewerb mit
den sechs Programmen des Hessischen
Rundfunks (hr), fünf weiteren privaten
Radiosendern, sieben nichtkommerziellen
Radioangeboten in Hessen sowie vielen
nach Hessen einstrahlenden Sendern.
Dazu kommen noch rund 20.000
Webradios aus aller Welt.
Neues Internetportal
deutscher Radiosender
ist sehr erfolgreich
In diesem Bereich entsteht auf Initiative
von FFH unter Mitwirkung von HansDieter Hillmoth das erste gemeinsame
Portal der deutschen Radios im Internet.
Mit radioplayer.de kann man bald alle
Radioprogramme,
Webradios
und
Podcasts hören. In der Testphase sind
alle privaten Radios dabei, die ARD
will auch mitmachen. „Angesichts der
Konkurrenz und eines hart umkämpften
Werbemarktes kann man FFH nur zu
seinem Erfolg gratulieren“, sagte CDUFraktionsvorsitzende Irene Utter.
Bedauerung wegen
Hessentag
FFH engagiert sich traditionell sehr stark
auf dem Hessentag, so auch in diesem
Jahr in Hofgeismar. „Ich habe es sehr
bedauert, dass sich Bad Vilbel nicht um
den Hessentag beworben hat. Wir würden
einen erneuten Anlauf unterstützen, denn
ich weiß, dass Bad Vilbel unterm Strich
viele Vorteile von solch einem Fest hat“,
äußerte Hillmoth, „das unterstützt das
Miteinander in der Stadt ungemein“. CDU
und FDP wollten den Hessentag nach Bad
Vilbel holen, doch Grüne, SPD und Freie
Wähler sprachen sich dagegen aus. „Ein
erneuter Anlauf in Sachen Hessentag ist
nur sinnvoll, wenn sich dafür eine breite
Unterstützung in der Bevölkerung und
in der Politik abzeichnet. Bad Vilbel wäre
eine ganz besondere Hessentagsstadt,
denn hier ist die Heimat von FFH und
Hassia zwei Unternehmen, die den
Hessentag stark prägen“, sagte Irene
Utter abschließend.
FFH bietet Führung
durch das Funkhaus!
Interessierte können FFH mit bis zu
30 Personen besuchen. Dabei erfahren
Sie Interessantes und Wissenswertes
über HIT RADIO FFH und machen
einen Rundgang durch die Studios und
Redaktionen.
Weitere Informationen hierzu finden
Sie auf: www.ffh.de
CDU Bad Vilbel | www.cdu-badvilbel.de | [email protected]
Liebe
Leserinnen und
Leser!
Die Quelle gehört nun schon
seit vielen Jahrzehnten zur Bad
Vilbeler
Kommunalpolitik.
Sie
berichtet ungetrübt und direkt
über die neuesten Entwicklungen
in
der
Brunnenstadt.
Dabei
vertritt sie eine klare Meinung, die
mitunter polarisiert. Die Quelle
will Sie anregen, dass Sie sich
eine eigene Meinung über das
kommunalpolitische
Geschehen
machen. Wir wollen Sie mit Fakten
aus erster Hand versorgen.
Im Laufe der Jahre hat die Quelle
bereits mehrmals ihr Aussehen
verändert. Mit dieser Ausgabe
kommt die Quelle in neuem Gewand
daher. Statt des etwas kühlen Blau,
nun ein warmes Orange. Damit
übernehmen wir die Farbgebung der
CDU Deutschland, damit man uns
auch gleich erkennt. In der Quelle
berichten Kommunalpolitiker der
CDU über ihre Arbeit. Die meisten
tun dies übrigens ehrenamtlich.
Wenn Sie sich für eine Mitgliedschaft
in der CDU interessieren, sprechen
Sie mich direkt an. Wir leben als
Partei von unseren Mitgliedern mit
ihren Ideen, ihren Vorstellungen und
ihren Lösungsvorschlägen, die sie
bei uns einbringen. So bleiben wir
eine lebendige Volkspartei. Weitere
Infos zur Mitgliedschaft in der CDU
finden Sie übrigens auch auf unserer
Internetseite www.cdu-badvilbel.de.
Wir freuen uns auch über Ihre
Reaktionen auf Inhalt und Layout
dieser Ausgabe. Also schreiben Sie
uns doch und sagen Sie uns Ihre
Meinung. Sie erreichen uns über
die CDU Geschäftsstelle in der
Niddastraße 11, Tel. 06101/89707,
Fax 06101/12484 sowie per E-Mail
[email protected].
Super schnelles Internet
für Bad Vilbel!
Die CDU-Fraktion im Bad Vilbeler
Stadtparlament hat erfreut auf die
Mitteilung der Telekom reagiert, den
Breitbandausbau in Bad Vilbel engagiert
voranzutreiben.
Das
Unternehmen
hat aktuell bereits in Gronau mit dem
Breitband Ausbau begonnen und wird in
den nächsten Monaten rund 50 Kilometer
Glasfaser in der Quellenstadt verlegen
sowie etwa 70 Multifunktionsgehäuse
neu aufstellen oder mit modernster
Technik ausstatten. „Damit können wir
bis zum 1. Quartal 2016 damit rechnen,
dass die mehr als 20.000 Bad Vilbeler
Haushalte und Unternehmen an das
Hochleistungsinternet
angeschlossen
werden können. Das ist ein schöner
Erfolg unseres Magistrats und an dessen
Spitze Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr“,
betonen CDU-Fraktionsvorsitzende Irene
Utter und ihr Stellvertreter Karl Peter
Schäfer.
Neue Technik
ermöglicht das Tempo
Mit der neuen Technik, dem so genannten
Vectoring, erhöht sich das maximale
Tempo beim Herunterladen von Daten
auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde.
Beim Heraufladen vervierfacht sich das
Tempo sogar auf bis zu 40 Megabit pro
Sekunde. Das erleichtert den Austausch
von Dokumenten, Fotos und Videos über
das Internet ungemein.
Im Bild: Karl Peter Schäfer, Gronaus Ortsvorsteher, legt tatkräftig Hand an beim
Ausbau des Netzes. Hartmut Müller (Account Manager Infrastrukturvertrieb Telekom GmbH) und Bad Vilbels Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr freuen sich.
Das neue Leitungsnetz wird so
leistungsstark sein, dass Telefonieren,
Surfen im Internet und Fernsehen
gleichzeitig möglich ist.
Schnelle Internetzugänge sind heute
unverzichtbar für Bürger aber auch für
Unternehmen. „Der Anschluss an das
High-Speed-Internet ist ein wichtiger
Standortvorteil für unsere Stadt“, so
Utter und Schäfer. Mit dem erfolgten
Ausbaubeginn erweise es sich als richtig,
dass der die Magistrat seit vielen Jahren
die Prosperität und wirtschaftliche
Attraktivität unserer Stadt fördert. Hier
zeigt sich, dass die CDU-Wirtschaftspolitik
auch ein Unternehmen wie die Telekom
davon überzeugen konnten, dass es sich
auch wirtschaftlich lohnt, in Bad Vilbel zu
investieren.
Der Nachtbus ist ein Erfolg
Jahrelang haben besonders junge
Fahrgäste darauf gehofft. Dank der
CDU ist es Realität geworden. Für
Nachtschwärmer gibt es seit Dezember
2012 eine Nachtbuslinie in die südliche
Wetterau. „Mit dem Nachtbus haben wir
ein zentrales Wahlversprechen der Jungen Union umgesetzt, für das wir im zurückliegenden Wahlkampf viel Zuspruch
erfahren haben“, sagt der Vorsitzende
der JU Bad Vilbel, der Stadtverordnete
Dominik Schäfer. Der Nachtbus sei
eine Erfolgsgeschichte und erfreue sich
großer Beliebtheit bei Jugendlichen und
jungen Er- wachsenen, aber auch älteren
Personen. Rund 40 Personen pro Nacht
nutzen die sichere Busverbindung, um
kostengünstig und zuverlässig nach
Hause zu kommen.
Jeweils von Freitag auf Samstag
und Samstag auf Sonntag sowie vor
Feiertagen verkehrt die Linie n33 mit zwei
Umläufen pro Nacht. Ab Konstablerwache
geht es mit der Linie n32 zur Friedberger Warte. Hier muss man in die Linie n33
umsteigen. Die Streckenführung folgt der
Route des 30er Busses über Bad Vilbel
Heilsberg, Bad Vilbel Kernstadt und dann
weiter über Bad Vilbel Dortelweil bis
nach Karben. Seit Dezember 2014 hat der
Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) den
zweijährigen Testbetrieb zum Daueran-
gebot gemacht und den Betrieb der Linie
für acht Jahre bis 2022 an das Karbener
Busunternehmen Eberwein vergeben.
„Der Nachtbus ist ein tolles Beispiel interkommunaler Zusammenarbeit. Durch
die neue Nachtbuslinie werden Unfälle
unter Alkohol am Steuer vermieden“, lobt
JU-Chef Schäfer.
Ich wünsche Ihnen eine spannende
und informationsreiche Lektüre.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Utter
Vorsitzender der CDU Bad Vilbel
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CDU Bad Vilbel | www.cdu-badvilbel.de | [email protected]
Wissenschaft
trifft Politik
Auto-Jörg baut neu!
CDU besucht Autohausbaustelle
„Der Neubau unseres Autohauses in
Massenheim ist ein Zeichen dafür, dass
die 65jährige Geschichte unseres Familienunternehmens auch in der nächsten
Generation fortgesetzt wird“, berichtet
voller Stolz Christine Emmerich bei einem
Ortstermin der CDU Massenheim. Der
alte Standort in der Frankfurter Straße sei
viel zu klein geworden, besonders wenn
man die Absicht verfolge, das Unternehmen weiterzuentwickeln.
Ihr Sohn, Gregor Emmerich (25), freut
sich mit dem Neubau in direkter Nachbarschaft zum Bauzentrum Maeusel ein
neues Kapitel in der Geschichte eines Bad
Vilbeler Traditionsunternehmens mit-
gestalten zu können. „Angefangen habe
ich in den Bereichen Technik und Werkstatt unseres Unternehmens, doch auch
der Verkauf macht mir sehr viel Freude“,
sagte Gregor Emmerich als er den Christdemokraten die Baupläne erklärte.
Die Firma Auto-Jörg, die bereits seit 60
Jahren die Marke Ford in Bad Vilbel verkauft, wird sich am neuen Standort deutlich vergrößern. Die Grundstücksfläche
wird sich auf 4.600 qm verdoppeln. Neben einer großen Ausstellungshalle und
einer modernen Werkstatt wird es auch
einen Waschautomaten geben. Mit einer
Investition von circa 3,5 Millionen Euro
setzt die Familie Emmerich ganz auf den
Im Bild: von links nach rechts Gregor Emmerich, Christine Emmerich, Irene Utter
(Fraktionsvorsitzende CDU Bad Vilbel), Bernd Rockenfelt (CDU Massenheim),
Tobias Utter (MdL).
Standort Bad Vilbel. Das Unternehmen
hat zurzeit 24 Mitarbeiter und ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb. „Ich will
nicht ausschließen, dass wir am neuen
Standort die Zahl der Mitarbeiter etwas
ausweiten werden“, so Christine Emmerich.
Im Moment werden die Vorarbeiten zur
Errichtung der Bodenplatte durchgeführt. Dann soll es, dank vorgefertigter
Bauteile, sehr schnell gehen. Bereits
im Herbst 2015 soll das neue Autohaus
eröffnet werden. Auf dem alten Standort
in der Innenstadt sollen dann Wohnungen errichtet werden.
Für die Massenheimer Christdemokraten
ist der Neubau von Auto-Jörg ein weiteres Beispiel für den Erfolg des Gewerbegebietes „Am Stock“. Es bietet Bad
Vilbeler Unternehmen, die an ihrem alten
Standort keine Entwicklungsmöglichkeit mehr hatten, neue Perspektiven und
ermöglichte die Ansiedlungen von ganz
neuen Firmen. Es sei eine weitsichtige
Politik gewesen, gegen rot-grüne Wiederstände die Nordumgehung Massenheims
durchzusetzen und damit das Gewerbegebiet zu erschließen. „Für die Zukunft
von Bad Vilbel ist der ausgewogene Mix
aus Wohnen, Gewerbe, Einkaufen und
Freizeit von entscheidender Bedeutung.
Diese Mischung macht die hohe Attraktivität unserer Heimatstadt aus“, sagte
der CDU-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Tobias Utter abschließend.
Gronauer CDU für Sanierung der
bestehenden Kreisstraße 247
Wie Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer
(CDU) mitteilt, steht einer Sanierung
des bestehenden Tassenverlauf der
Kreisstraße 247 vom Ortsausgang Gronau
bis zur Landesstraße 3008 nichts mehr im
Wege. „Verkehrsdezernent Jörg Frank hat
mich informiert, dass die Stadtwerke Bad
Vil- bel GmbH auf die Wahrnehmung der
Wasserrechte des Brunnens auf Höhe der
Kleingärten verzichten. Damit habe ich
den Auftrag aus dem gemeinsamen Antrag des Ortsbeirates vom Mai 2013 erfüllt und die letzte Hürde in unserem Einflussbereich ist aus dem Weg geräumt”,
erläutert Schäfer. Durch den Verzicht der
Nutzung als Trinkwasserbrunnen werde
eine kostengünstigere Grunderneuerung
der Kreisstraße möglich gemacht, da bestimmte Bauverpflichtungen entfallen.
„Jetzt kann der zuständige Fachdienst
beim Wetteraukreis in die Planung einsteigen. Die grundhafte Sanierung der
Kreisstraße ist uns ein wichtiges Anliegen, für das wir uns jetzt mit dem nötigen Nachdruck einsetzen werden”, so der
Gronauer CDU-Vorsitzende, Sebastian
Wysocki, der auch der Kreistagsfraktion
der CDU vorsteht. „Mögliche Synergien werden wir nutzen, die sich aus der
Zusammenarbeit der CDU-Kollegen auf
allen Ebenen ergeben“, sagte der Vorsitzende.
Die Gronauer Christdemokraten wollen
sich im weiteren Verfahren auch dafür
einsetzten, dass gemäß eines CDU-Antrags von Ortsbeirat und Stadtverordentenversammlung aus dem Jahr 1999 der
Knotenpunkt L 3008 / K 247 mit einem
Kreisverkehr ausgestattet wird, um die
Kreuzung sicherer zu gestalten. „Das soll
sicherstellen, dass sich im und außerhalb
des Berufsverkehrs die Ausfahrt für die
Gronauer Bürger nicht verschlechtert.
Auch ist zu prüfen, wie Fußgänger, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Radfahrer
die Landesstraße leichter passieren können”, so die beiden CDU-Politiker.
CDU Bad Vilbel | www.cdu-badvilbel.de | [email protected]
Vorsitzender der CDU Dortelweil
Dr. Hagen Witzel (31) ist promovierter
Diplom Biologe und seit 2013 als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Max-Planck-Institut für Herz- und
Lungenforschung in Bad Nauheim
tätig. Er wuchs auf dem Heilsberg
auf und zog 2012 mit seiner Freundin
nach Dortelweil. 2014 läuteten dann
die Hochzeitsglocken und Hagen gab
Sonja in der evangelischen Kirche in
Dortelweil das Jawort.
Seit 2003 ist er in der Jungen Union
aktiv und trat 2005 in die CDU
ein. Zunächst im Vorstand der
Heilsberger CDU aktiv, kam Hagen
nach dem Umzug politisch schnell
in Dortelweil an und übernahm 2013
den Vorsitz des Dortelweiler CDUOrtsverbandes. Seit 2010 gehört er
der Stadtverordnetenversammlung
an.
Warum politisch aktiv geworden?
Ich habe mich schon immer für die
Dinge interessiert, die um mich
herum passieren und mich und
meine Ideen gerne eingebracht.
Anfänglich völlig unpolitisch als
Betreuer bei den Ferienspielen und
im Sportverein in Bad Vilbel. Die
Junge Union war dann eine gute
Plattform, um sich die politischen
Grundlagen
anzueignen.
Man
lernt die unterschiedlichsten Leute
kennen, schließt Freundschaften
und erfährt viel über die kommunale
Politik.
Bad Vilbel ist für mich viel mehr als
nur mein Wohnort. Es ist schon ein
gutes Gefühl, wenn man Teil des
politischen Prozesses ist und sich
für die Umsetzung teilweise auch
umstrittener
Projekte
einsetzt,
die unsere Stadt aber maßgeblich
voranbringen. Wer weiß eigentlich
genau, was in seiner Stadt passiert?
Ach, schon wieder eine neue
Baustelle! Hinter jedem Projekt
steckt viel politische Arbeit und
oft kontroverse Debatten, die
letztendlich aber in einer für unsere
Stadt guten Lösung enden.
Was
sind
die
politischen
Schwerpunkte? Ich möchte mich
auch weiterhin für den Erhalt
der hohen Lebensqualität in Bad
Vilbel einsetzten. Die Bereiche der
Jugendpolitik, Förderung der Vereine
sowie Fragen der Umweltpolitik
zählen
ebenfalls
zu
meinen
politischen Schwerpunkten.
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Termine
21. Juni 2015 - ab 11:00 Uhr
Familiensommerfest der CDU
Gronau an der Breitwiesenhalle
4. Juli 2015 von 11:00-13:00 Uhr
70 Jahre CDU Deutschlands,
Empfang auf dem Niddaplatz
5. Juli 2015 - ab 11:00 Uhr
50. Jahre CDU Massenheim im
Bürgertreff der Kita Auenland
23. Juli 2015
Grillfest der Senioren Union Bad
Vilbel
5. September 2015
Grillfest der CDU Dortelweil am
Sportplatz
20. September 2015 - ab 19:00
Uhr
Berliner Abend der JU Bad Vilbel
mit Oswin Veith im Haus der
Begegnung
29. November 2015
Adventsnachmittag für Senioren
im Kurhaus
CDU kritisiert Grüne Pläne zur
Streichung der Vereinszuschüsse
Heftige
Kritik
erntet
die
Arbeitsgemeinschaft Grüne Konzepte
von den Bad Vilbeler Christdemokraten
für ihre Pläne, die Zuschüsse an die
Bad Vilbeler Sportvereine zu streichen.
„Nachdem die Grünen schon im
Dezember 2012 gefordert haben, auf den
Bau des Kunstrasenplatzes in Gronau zu
verzichten, kommt das Thema nun erneut
auf die Tagesordnung”, empört sich CDUFraktionsvorsitzende Irene Utter.
Mit ihren Äußerungen zur Streichung
der Zuschüsse für Sportvereine haben
die Grünen viele Verantwortliche
bei den Vereinen verunsichert. „Wir
als Christdemokraten erkennen und
wertschätzen die tolle Arbeit, die die
zahlreichen Bad Vilbeler Sportvereine
leisten. Die positiven Wirkungen
des Sports für die Gesundheit der
Bürger sind seit jeher anerkannt. Dies
insbesondere, da in unserer Gesellschaft
die körperliche Arbeit zunehmend an
Bedeutung verliert und zunehmend
Bewegungsmangel,
Überernährung
und
Zivilisationskrankheiten
zu
verzeichnen sind. Hier kommt dem
Sport im besonderen Sinne eine
kompensatorische Form zu. Darüber
hinaus bietet Sport die Möglichkeit zur
Identifikation. Die Identifikation der
Bürger mit dem eigenen Gemeinwesen
stärkt die Gesellschaft“, sagte Utter.
Zu den wichtigsten gesellschaftlichen
Leistungen zähle auch die soziale
Integration unterschiedlicher Gruppen
und Schichten. „Durch die Organisation
im Verein, durch Mannschaftssportarten
und durch die Begegnung im Wettkampf
entstehen
soziale
Kontakte,
die
integrierend wirken”, hob die CDUFraktionsvorsitzende hervor. Dies sei
besonders im Kinder- und Jugendbereich
wichtig.
Die Aussage, man könne auf die
Förderung der Sportvereine verzichten,
weil nur die Hälfte der Bürger in einem
solchen Verein aktiv sei, sei mehr als
zynisch, betonte Utter. „Die Bad Vilbeler
Grünen schockieren einmal mehr die
Ehrenamtlichen in unserer Stadt. Ihnen
fehlt anscheinend das notwendige
Verständnis für das herausragende
Engagement der Aktiven in den Vereinen.
Anders kann ich das Infragestellen der
Notwendigkeit von Investitionen in
den öffentlichen Sportstättenbau nicht
deuten. Wir als CDU stehen an der Seite
der Vereine”, so die CDU-Fraktionschefin
abschließend.
Wollen Sie das wirklich?
Seit Jahrzehnten fördert die
Bad Vilbeler Kommunalpolitik
den Sportstättenbau und die
Kinder- und Jugendarbeit in den
zahlreichen Vereinen. Mit großem
Engagement tragen die Vereine zu
einer sinnvollen und vielfältigen
Freizeitgestaltung in unserer Stadt
bei. Die CDU will diese Politik
fortführen.
Teile der Bad Vilbeler Grünen
denken öffentlich über eine
Abschaffung der Zuschüsse für
Vereine und eine Streichung der
Investitionsmittel für den Bau von
Sportstätten nach. Als Begründung
wurde ausgeführt, dass ja nicht alle
Bad Vilbeler Mitglied in heimischen
Sportvereinen sind.
Sagen Sie Ihre Meinung und stimmen Sie ab. Sollen die Vereinszuschüsse wirklich
gestrichen werden? Wir sagen Nein!
Ihre Stimme Zählt unter www.cdu-bad-vilbel.de. Die Umfrage ist in der rechten Leiste
über einen Button verlinkt.
Von offenen und versteckten
Umlageerhöhungen für den Kreis
1989, vor 26 Jahren, betrugen die Kreisund Schulumlage zusammen 45,5 Prozent.
Heute sind es 58 Prozent. Würde heute
der alte Satz erhoben werden, betrügen
Kreis- und Schulumlage 4,7 Millionen
Euro weniger.
Tatsächlich beträgt die Umlage 2014
aber sogar 7 Millionen Euro, weil nicht
nur die Umlagesätze erhöht worden sind,
sondern der Gesetzgeber immer wieder
die Berechnungsweise zugunsten der
Kreise verändert hat.
Die Grundsteuer A wird mit 220 Punkten
statt mit 175 Punkten in die Berechnung
aufgenommen, die Grundsteuer B mit 220
statt 200 Punkten, die Gewerbesteuer
mit 310 statt mit 250 Punkten, die
Einkommensteuer mit 100 Prozent statt
75 Prozent, die Schlüsselzuweisungen
mit 100 Prozent statt mit 75 Prozent.
Es liegt auf der Hand, dass diese 7
Millionen Euro dem städtischen Haushalt
Jahr für Jahr fehlen.
Statt rund 15 Millionen Euro muss die
Stadt rund 22 Millionen Euro an den Kreis
zahlen. Dabei hat der Kreis ohnehin schon
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an der guten wirtschaftlichen Entwicklung
in Bad Vilbel teilgenommen. 1989
betrugen die Umlagezahlungen an den
Kreis 6 Millionen Euro. 9 Millionen Euro
oder 150 Prozent hat der Kreis seither
Zuwachs aufgrund der Entwicklung der
Stadt, 7 Millionen Euro oder 117 Prozent
hat der Kreis Zuwachs aufgrund von
Umlageerhöhungen, die den städtischen
Haushalt schwächen.
Dieser klare und eindeutige Sachverhalt
muss
schon
deshalb
klargestellt
werden, weil die Opposition schnell mit
Schuldzuweisungen bei der Hand ist, ohne
sich groß mit der Ursachenermittlung
abzugeben. Dazu zählen der enorme
Einbruch bei der Gewerbesteuer und
die enorm gestiegenen Kosten bei der
Kinderbetreuung.
Kreis plündert die Stadt aus.
CDU Bad Vilbel | www.cdu-badvilbel.de | [email protected]
45 Millionen Euro weniger
Schulden!
Iris Stockbauer
stellt sich vor
Solider Doppelhaushalt 2015/16 dokumentiert Konsolidierungsanstrengungen
Die kluge und besonnene Politik der CDU
geführten Stadtregierung zeigt sich im
Doppelhaushalt 2015/16.
Abgabenlast
Die Gesamtausgaben ohne Investitionen
in diesem Jahr betragen rund 77 Millionen Euro. 26 Millionen Euro entfallen
dabei auf Umlagezahlungen an das Land,
Regionalverband und den Wetteraukreis,
der einen Löwenanteil dieser Mittel (rund
23 Millionen Euro) erhält. Damit bleibt
weniger als die Hälfte der Einkommensund Gewerbesteuer in unserer Stadt. (Zur
Kreis- und Schulumlage siehe Artikel auf
Seite 4)
Ausgeglichener Haushalt 2017 ist das
Ziel
Schon jetzt weist der Finanzhaushalt
der Stadt einen Überschuss auf. In
diesem Jahr werden wir das Defizit im
Ergeb- nishaushalt deutlich um rund 4
Mil- lionen Euro auf dann noch rund 3,8
Mil- lionen Euro reduzieren. Für 2016
planen wir noch mit einem Minus von
rund 2,8 Millionen Euro. 2017 werden wir
einen ausgeglichnen Haushalt vorlegen
kön- nen. Bereits in diesem Jahr liegt das
Defizit unter den Abschreibungen von
rund 6,8 Millionen Euro. Wir haben also
schon 2015 einen Liquiditätsüberschuss
im Ergebnishaushalt und müssen keine
Kredite zur Erfüllung der laufenden Verwaltungstätigkeit aufnehmen. Wir haben in den zurückliegenden Jahren viele
notwendige Schritte eingeleitet, die allmählich Erfolge zeigen. Die CDU ist fest
entschlossen, denn eingeschlagenen
Konsolidierungspfad konsequent weiter
zu gehen.
Schritt für Schritt zur Schuldenfreiheit
Schon 2014 musste die Stadt keine
neuen Kredite aufnehmen, um Investitionen oder Ausgaben der laufenden
Verwaltungstätigkeit zu finanzieren.
Dieser Trend setzt sich fort. Auch für die
Jahre 2015 und 2016 wird der städtische
Haushalt ohne neue Schulden auskommen. Allein im vergangenen Jahr konnte
die Stadt Kapitalmarktschulden in Höhe
von rund 21 Millionen Euro abbauen und
so rund 400.000 Euro an Zinsen einsparen.
Abgesehen von der Tilgung der Kredite
wurden auch die Alteigentümer im Quellenpark ausbezahlt. Die Verschuldung
sank im vergangen Jahr 73,95 auf 52,75
Millionen Euro. In diesem Jahr werden
wir rund 2,3 Millionen Euro an Schulden
abbauen können. Darüber hinaus arbeitet die CDU und allen voran Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr daran, dass
in 2016 weitere rund 22 Millionen Euro
getilgt werden können. Das entlastet den
Ergebnishaushalt um rund 800.000 Euro
jährlich. Mit den ordentlichen Tilgungen
wird der Schuldenstand der Stadt Ende
2016 nur noch bei rund voraussichtlich
unter 30 Millionen Euro liegen. Und weil
wir diesen Betrag durch mögliche Grundstücksverkäufe selbst aufbringen können,
besteht die gute Möglichkeit, dass Bad
Vilbel mittelfristig schuldenfrei wird. Daran arbeiten wir Tag für Tag.
Wir investieren in eine gute Zukunft unserer Stadt
Bad Vilbel hat beste Zukunftsaussichten.
Hierfür legt dieser Doppelhaushalt 2015
/ 2016 die Grundlagen:
Wir investieren in eine gute Betreuung
der Kleinsten in unserer Stadt
Nach Abzug aller Zuschüsse von Bund und
Land, nach Abzug aller Elternbeiträge,
nach Abzug aller Beteiligung von kirchlichen oder freien Trägern bringt die Stadt
rund 8 Millionen Euro für die Betreuung
von Kindern auf. Und dieses Defizit steigt
kontinuierlich an. Hatten wir in 2013 in
diesem Bereich noch ein Defizit von 5,9
Millionen Euro, müssen wir 2016 sogar
mit einem Anstieg auf rund 8,4 Millionen
Euro rechnen. Nicht eingerechnet sind
darin die beachtlichen Investitionen in
die entsprechenden Betreuungseinrichtungen. Um eins klar zu stellen: Wir geben dieses Geld sehr gerne für die Kleinsten unserer Stadt und ihre Eltern aus
und investieren so buchstäblich in unsere
Zukunft. So soll beispielsweise in diesem
Jahr eine weitere große Einrichtung, dass
Brunnenkarree in Dortelweil, zum städtischen Angebot hinzukommen. 175.000
Euro stehen in diesem und dem nächsten
Jahr für neue Spielgeräte im Haushalt bereit.
Sicheres Bad Vilbel
Die Investitionen für die Feuerwehr bewegen sich in diesem und dem nächsten
Jahr auf Rekordniveau. Rund 1,8 Millionen
Euro investiert die Stadt in den Neubau
eines Feuerwehrgerätehauses auf dem
Heilsberg. Knapp 140.000 werden in den
Stützpunkt in der Kernstadt investiert
und auch für das Feuerwehrgerätehaus
Dortelweil stehen 32.000 Euro für die
Aufrüstung der Rolltore bereit. 2015 und
2016 stehen zusammen ca. 700.000 Euro
für neue Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände bereit.
Ausbau der Infrastruktur
Für die Gehwegsanierung auf der Frankfurter Straße stehen jährlich 50.000 Euro
bereit.
Die Bebauung des Quellenparks macht
auch die Straßenerschließung in diesem Bereich notwendig. In diesem Jahr
stehen dort für den Bau neuer Straßen
500.000 Euro bereit. 2016 sind weitere
800.000 Euro eingeplant. Um das neue
Schwimmbad am Schulzentrum an das
Bad Vilbeler Verkehrsnetz anzuschließen
wird eine neue Zufahrt über den Massenheimer Weg benötigt. Im kommenden
Jahr sollen rund 500.000 Euro in den Ausbau investiert werden. Für den Umbau
der Homburger Straße stehen in diesem
und dem kommenden Jahr rund 1,4 Millionen Euro zur Verfügung. Der Umbau
des Bahnhofsvorplatzes wird ca. 2,5 Millionen Euro zuzüglich 300.000 Euro für
neue Kanäle kosten und die Attraktivität unserer Innenstadt deutlich erhöhen
sowie den Komfort der Reisenden dank
eines neuen und attraktiven Busbahnhofes verbessern.
Weitere Investitionen
Für die Ertüchtigung des Georg-MuthHauses auf dem Heilsberg stehen 150.000
Euro bereit. Für die Sanierung des Gronaris-Saals im Gronauer Feuerwehrhaus sind
300.000 Euro eingeplant. Zur Schaffung
weiterer Unterkünfte für Flüchtlinge sind
rund 400.000 Euro im Doppelhaushalt veranschlagt. Insgesamt stehen im Haushalt
2015/16 125.000 Euro für die Errichtung
neuer Urnenwände auf den Friedhöfen in
unser- er Stadt zur Verfügung.
Fazit
Der Konsolidierungspfad ist anspruchsvoll
und war leider auch mit einer Erhöhung
von Steuern- und Gebühren verbunden.
Aber die Erfolge sind sichtbar. Schon in
2017 soll der Haushaltausgleich erfolgen.
Trotz großer Sparbemühungen werden
wir weiter zahlreiche Investitionen
zur Weit- erentwicklung unserer Stadt
tätigen und Bad Vilbel so zukunftsfähig
gestalten. Mittelfristig werden wir zu
den wenigen Städten in Hessen gehören,
die schulden- frei sind. Dies alles ist das
Ergebnis einer klugen und besonnene
Konsolidierung- spolitik der CDU.
Ergebnishaushalt: Kosten
laufenden Verwaltung
Vor 60 Jahren wurde ich in Solingen
geboren, habe einen Zwillingsbruder
und eine Schwester.
Mit 14 Jahren leitete ich im
Jugendheim
die
Arbeitsgruppe
Aerobic/Tanz und die Foto AG. Die
Bewohner des Altenheimes nebenan,
liebten unsere Tanzdarstellungen
und stellten sich gerne als
Fotomodelle zu Verfügung. Seitdem
interessieren mich Menschen und
Ihre Geschichten.
Seit 20 Jahren bin ich in einem
Frankfurter Unternehmen tätig, das
deutschlandweit in der ErwachsenenWeiterbildung tätig ist.
Seit 1995 setze ich mich für das
soziale Leben in Bad Vilbel ein. In
dem Bereich kennt man mich durch
die Nachbarschaftshilfe, die Tafel,
das Haus der Begegnung und die
Bürgerstiftung. Ich freue ich mich
über die vielfältigen, ehrenamtlichen
Aktivitäten der Bürger in Bad Vilbel.
Was hier an Arbeit geleistet wird ist
großartig. Ich unterstütze wo ich nur
kann.
Im Stadtparlament bin ich seit
2006. Hier erfährt man viel über
politischen Zusammenhänge und
Verantwortlichkeiten im sozialen
Bereich und lernt die Situation in
Bad Vilbel kennen. Diese Tätigkeit ist
arbeitsintensiv, aber auch lehrreich
und interessant.
Weitere Informationen zu unseren
Stadtverordneten und Ortsbeiräten
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der
Investitionshaushalt: Mittel für
die Errichtung von Gebäuden und
sonstiger Infrastruktur
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Klargestellt!
Ein unappetitlicher Vorgang ist von
der Stadt Bad Vilbel beendet worden.
Kurz vor der letzten Kommunalwahl
bezichtigten Herr Hauer von der SPD
und Herr Rabl von den Grünen die
Stadt und die Humanistische Stiftung
der Wahrheit zuwider, es seien zum
Nachteil der Stadt Verzugszinsen
nicht eingezogen worden. Der Betrag
wurde sogar beziffert. Dabei gab es
keinen Verzug und demzufolge auch
keinen Zinsanspruch.
Bisher war es in der deutschen
Gerichtsbarkeit
Standard,
dass
man zwar viel Freiheit bei bloßen
Meinungsäußerungen hat, nicht
aber bei unwahren, herabsetzenden
Tatsachenbehauptungen.
Die
hessische
Verwaltungsgerichtsbarkeit ist dem leider
nicht gefolgt. Nach so vielen
Jahren hat die Stadt auf den Weg
zum
Bundesverwaltungsgericht
verzichtet, der ihr bei abweichender
Rechtsprechung offen gestanden
hätte. Mit Herrn Rabl ist zudem
der größte Unruhestifter in den
politischen Ruhestand versetzt
worden, so dass das Interesse an
einer Auseinandersetzung mit ihm
noch geringer geworden ist.
Es bleibt aber keine Ruhmestat der
Herren Hauer und Rabl, bis auf den
Cent die Stadt wahrheitswidrig
bezichtigt zu haben, angeblich
zustehende
Einnahmen
nicht
eingezogen zu haben. Darauf
brauchen SPD und Grüne nicht
stolz zu sein, dass sie für sich
beanspruchen, in der politischen
Auseinandersetzung zur Schädigung
des Gegners auch die krasse
Unwahrheit zu verkünden und
damit die Öffentlichkeit gezielt zu
täuschen.
In
der
Rubrik
„Klargestellt!“
nehmen
wir
zu
falschen
Tatsachenbehauptungen in der Bad
Vilbeler Kommunalpolitik Stellung.
Seite 6
Mensch oder Auto?
Mit diesem provokanten Titel lud
die
Massenheimer
CDU
unter
Leitung ihres Vorsitzenden Joachim
Schulz zu einer Informations- und
Diskussionsveranstaltung
in
den
Bürgertreff der Kita-Auenland ein.
Mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger
nahmen die Gelegenheit wahr mit dem
Verkehrsexperten Professor Rüdiger
Storost über die Verkehrssituation in
Massenheim zu diskutieren. Professor
Storost, der bereits seit mehreren
Jahrzehnten die Verkehrssituation in
Bad Vilbel analysiert, machte darauf
aufmerksam, dass sich durch den
Bau der Nordumgehung die Lage in
Massenheim stark verändert habe. Heute
sei der Verkehr in Massenheim in erster
Linie selbstgemacht. Entscheidende
Veränderungen in der Vergangenheit
seien die Verkehrsberuhigung im
Ortskern und die Einrichtung des
Vilbuses gewesen. Von Zeit zu Zeit
sei es notwendig, das bestehende
Verkehrskonzept zu überprüfen und
gegebenenfalls zu verbessern. Heute
sei er in erster Linie in Massenheim um
Defizite aufzunehmen und über Folgen
von möglichen Veränderungen zu
diskutieren.
Der Vilbus sei ursprünglich als
„Einkaufsbus“ geplant, bringe heute aber
auch Pendler zur S6 und zur Buslinie 30.
Mit nur 175 Fahrgästen pro Tag ist die
Auslastung des Vilbuses in Massenheim
am schwächsten. In Gronau sind es
320 und auf dem Heilsberg sogar 430
Fahrgäste. Die Stadtwerke müssen
das jährliche Defizit von 650.000 Euro
ausgleichen. Zurzeit wird überlegt, ob
man die Linienführung verschlanken kann,
doch der Vilbus soll erhalten bleiben.
Unter Umständen könnte es sinnvoll sein,
nach der Eröffnung des Kombi-Bades
Veränderungen an der Streckenführung
vorzunehmen. In diesem Zusammenhang
würden aber auch Gespräche mit dem
Investor über einen „Shuttlebus“ geführt.
Bei der Frage, ob man durch Einführung
von mehr Einbahnstraßen die Situation
verbessern könnte, war Storost eher
skeptisch. Einbahnstraßen verlangsamen
den Verkehr nicht und es kommt zu einer
Verlagerung der Verkehrsströme. Man
Massenheim’s CDU-Vorsitzender Joachim Schulz mit Prof. Dr. Rüdiger Storost.
müsse immer die Auswirkungen auf das
ganze Netz betrachten.
Ein Problem beobachtet der Ingenieur in
allen Ortsteilen. Die Parkmöglichkeiten
auf dem eigenen Grundstück würden
oft nicht genutzt, die Garage würde zur
Abstellkammer umfunktioniert, was dazu
führt, dass die Fahrzeuge auf der Straße
abgestellt
werden.
Möglicherweise
könnte hier ein freundliches Gespräch
unter Nachbarn weiterhelfen. Storost
betonte, dass Massenheim für seine gute
Gastronomie bekannt sei und daher auch
Gäste aus der Umgebung anlocke, die
nach Parkplätzen suchen.
Eine
deutliche
Verbesserung
für
Massenheim würde die Anbindung des
Laupus-Hofes von Harheim her bringen.
Hier müssten die beiden Städte in
Verhandlungen treten.
Mehrfach wurde beklagt, dass im
Ortskern die Schrittgeschwindigkeit nicht
eingehalten würde. Die Forderung eines
Besuchers, die Verkehrsberuhigung wieder
zurück zu bauen, stieß bei der Mehrzahl
der Anwesend auf keine Gegenliebe. „Ein
Problem, wie es an dieser Stelle vorliegt,
ist nur durch Selbstbeherrschung oder
Geschwindigkeitskontrollen zu lösen“,
betonte der Verkehrsexperte. Ein
Rückbau würde bedeuten, dass auch
wieder Gehwege errichtet werden
müssten. Die CDU-Fraktionsvorsitzende
im Stadtparlament Irene Utter wusste zu
berichten, dass der städtische Haushalt
2015/16 eine weitere Stelle bei der
Ordnungspolizei vorsieht, so dass die
Kontrolle, auch des ruhenden Verkehrs,
verstärkt werden könnten.
Bevor die Versammlung bei Fleischwurst
und Weißwürsten ausklang, bedankte
sich Joachim Schulz bei Professor Storost
für seine sachkundigen Ausführungen
mit einer guten Flasche Wein.
Büchereibrücke – Ein Anziehungspunkt
in der Mitte der Stadt
„Die Stadtbibliothek bietet wunderbare
Möglichkeiten und ich freue mich jeden
Tag, dass ich hier bin“, sagte Monika
Wystrach, die neue Leiterin der Bad
Vilbeler Stadtbibliothek im Gespräch
mit der CDU Bad Vilbel. Gemeinsam mit
Claus-Günther Kunzmann, dem Leiter
des Fachbereichs Kultur, gab sie den
Christdemokraten gerne Auskunft über
die Entwicklung der neuen Stadtbücherei.
„Wir haben in diesem Jahr mit Lesungen
begonnen und haben deshalb vermehrt
Gäste von Außerhalb. Die Reaktion ist
fast immer gleich. Staunen über einen
so schönen und außergewöhnlichen
Bau“, berichtete Kunzmann. Die neue
Stadtbibliothek wurde im November
2013 eröffnet und ist nun gut eineinhalb
Jahr im Betrieb. Im Jahr 2014 wurden
circa 360.000-mal Medien ausgeliehen.
Die Bücherei ist damit zu einem
Magneten für die Innenstadt geworden,
der alle Generationen anzieht. Schon
die Kindergartenkinder nehmen mit
großer Begeisterung das reichhaltige
Angebot in Anspruch. In Kooperation
mit dem Kunstverein wurde ein
abwechslungsreiches Kinderprogramm
aufgelegt, das schon früh die Begeisterung
für das Lesen wecken soll.
„Mich freut es auch, dass ich immer wieder
Gruppen von Schülerinnen und Schülern
sehe, die gemeinsam Lernen und sich auf
das Abitur vorbereiten“, schilderte die
Fraktionsvorsitzende der CDU Irene Utter
ihre Beobachtung. Kunzmann konnte
dies bestätigen und betonte, dass sich
die Dreifach-Verglasung bewährt habe,
denn die Arbeitsplätze an den Fenstern
würden sehr gut angenommen. Dort sei
es weder kälter noch wärmer als im Rest
des Raumes. Auch ältere Mitbürgerinnen
und Mitbürger würden die Angebote
CDU Bad Vilbel mit Bibliotheksleiterin Monika Wystrach (3. v.l.) und
Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann in der neuen Stadtbibliothek.
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rege nutzen. Bei den aktuellen Zeitungen
und Zeitschriften gäbe es richtige
„Stammkunden“.
Zurzeit stehen den Nutzern circa 45.000
Medien zur Verfügung. Das kommt dem
angestrebten Ziel, für jeden Bürger der
Stadt 1,5 Medieneinheiten vorzuhalten,
bereits sehr nahe. Allerdings muss der
Bestand auch immer wieder erneuert
werden. Im Durchschnitt muss ein
Medium nach 10 Jahren aussortiert
werden. Daher ist es wichtig, dass
kontinuierlich in neue Bücher, CDs und
DVDs investiert wird. In diesem und dem
kommenden Jahr stehen dafür 93.500,Euro im Haushalt zur Verfügung. Dazu
kommen noch Zuschüsse des Landes
Hessen in Höhe von 12.500,- Euro.
In Zusammenarbeit mit dem Lions Club
Bad Vilbel startete in diesem Frühjahr
eine Reihe von Lesungen. Dabei wird
die Möglichkeit genutzt, dass man
im ersten Geschoss die Bücherregale
zusammenschieben kann und so einen
wunderbaren Veranstaltungsraum mit
Blick auf die Nidda erhält.
„Auch nach anderthalb Jahren kommen
fast täglich Besucher, die unsere Neue
Mitte und die Stadtbibliothek zum ersten
Mal sehen. Es spricht sich immer mehr
herum, dass Bad Vilbel mit seinem neuen
Zentrum etwas ganz Besonderes zu
bieten hat“, so Kunzmann. „In Zeiten, in
denen Büchereien geschlossen oder die
Öffnungszeiten reduziert werden, haben
wir die Stadtbibliothek in die Mitte der
Stadt geholt. Damit wird auch deutlich,
welche Bedeutung wir dem Lesen auch in
Zukunft beimessen“, sagte abschließend
Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr.
Dr. Thomas Stöhr kandidiert erneut !
Im Dezember hat der Vorstand der CDU
Bad Vilbel einstimmig den Mitgliedern des
Stadtverbandes empfohlen, Dr. Thomas
Stöhr als Bürgermeisterkandidaten für
die anstehende Bürgermeisterwahl am
6. März 2016 zu nominieren. „Unser
Bürgermeister ist ein in und über die
Region hinaus geschätzter und geachteter
Vertreter unserer Stadt. Dr. Thomas Stöhr
verfügt über alle Qualitäten, die ein
Bürgermeister einer Kommune wie Bad
Vilbel braucht“, hob der Vorsitzende der
Bad Vilbeler Christdemokraten, Tobias
Utter, im Anschluss an die Nominierung
hervor.
Die Redaktion der Quelle
sprach mit Bürgermeister Dr. Thomas
Stöhr über seine Ziele und aktuelle
Herausforderungen.
Quelle: Herr Dr. Stöhr, der CDUVorstand hat Sie einstimmig der
Mitgliederversammlung am 5. Oktober
als Kandidaten empfohlen. Ein großer
Vertrauensbeweis. Was bedeutet die
große Unterstützung für Sie persönlich?
Auch wenn mir die Arbeit als
Bürgermeister weiterhin viel Freude
bereitet, insbesondere wenn mich
Bürgerinnen und Bürger auf eine gute
Entwicklung Bad Vilbels ansprechen, ist es
mir wichtig, einen solch riesigen Rückhalt
und Unterstützung insbesondere in
meiner Partei der CDU zu haben. Dies
half bereits sehr, um in der Vergangenheit
wichtige Projekte, wie die Neue Mitte,
erfolgreich umzusetzen zu können. Und
dieser neue große Vertrauensbeweis gibt
mir weitere Kraft, mich dem Votum der
Bürgerinnen und Bürger für eine weitere
Amtszeit zu stellen.
Quelle: Vor welchen Herausforderungen
steht unsere Stadt derzeit?
Gerade weil in den vergangenen Jahren
Bad Vilbel als Stadt zum Wohlfühlen
sichtbar weiter vorangebracht wurde,
ist es nun ganz entscheidend, hier
nicht nachzulassen. Dies gilt für alle
Lebensbereiche. Nur einige Beispiele:
Das ehrgeizige Projekt „attraktives
Schwimmbad“ ist umzusetzen, die
sich nun ergebenden Chancen der
Innenstadt gilt es zu nutzen und dabei
auch das Kurhaus mit Kurhausareal
nach Bau des neuen Bades aufzuwerten
und das Bahnhofsareal ist als ein
attraktives Eingangsportal unserer Stadt
herauszuputzen. Die Ortsteile sollen in
Ihrer Eigenentwicklung nicht vergessen
werden. Aber auch begonnene Themen
wie die Schaffung von attraktivem
Wohnraum vom Bau von Eigenheim bis hin
zum sozial geförderten Wohnungsbau, wo
wir jetzt wieder ein ganz konkretes Projekt
angehen werden, gilt es zu beachten.
Nachdem mit riesigen Investitionen der
Kindergartenbereich in Bad Vilbel sehr
gut aufgestellt wurde, möchte ich auch
gern zusammen mit dem an sich hierfür
zuständigen Wetteraukreis noch mehr im
Bereich der Schülerbetreuung bewegen.
In finanzieller Hinsicht kann Bad Vilbel
durch den Verkauf der Grundstücke
im Quellenpark die Schuldenfreiheit
und damit neue Spielräume erreichen,
was auch zu Entlastungen der Bürger
eingesetzt werden kann. Letztlich
lege ich auch großen Wert, dass nicht
nur
Investitionen,
sondern
auch
Wohlfühlfaktoren, wie Kulturangebote,
aber auch eine intakte Natur mit
Naherholungsflächen im Grünen ein
Schwerpunkt der Bad Vilbeler Politik
bleiben.
Quelle: Was sind die drei wichtigsten
Vorhaben, die Sie in diesem Jahr noch
umsetzen wollen?
Wir haben uns für dieses Jahr natürlich
noch viel mehr als nur drei Vorhaben
vorgenommen. Städtebaulich sollen
das „Drei-Kreisel-Projekt“ vollendet
und mit dem Umbau nebst Aufwertung
des Bahnhofsareals begonnen werden.
Sportlich steht die Einweihung der
versprochenen neuen Sporthalle auf
dem Heilsberg an. Mehr Sicherheit für
die Bürger und höchste Wertschätzung
erhalten in diesem Jahr unsere
Feuerwehren mit Rekordinvestitionen
im Bereich der Ausrüstung und
insbesondere durch den Neubau eines
Feuerwehrgerätehauses
auf
dem
Heilsberg. Für Familien wird eine weitere
neue Kindergarteneinrichtung eröffnet.
Auch werden wir uns der großen Aufgabe
einer menschenwürdigen Unterbringung
von Flüchtlingen stellen. Und dies wollen
wir alles ohne Kreditaufnahme, d.h.
ohne Belastung künftiger Generationen
schaffen.
Quelle: Zum Schluss noch eine Frage:
Auf welche Bad Vilbeler Veranstaltung
freuen Sie sich am meisten?
Die Antwort fällt mir angesichts der
vielen tollen Veranstaltungen nicht
leicht. So werde ich mit großer Freude
viele Veranstaltungen, vom kleinen
örtlichen Nachbarstraßenfest, über
Vereinsfeste und –jubiläen bis hin zum
großen Quellenfest, besuchen. Ein
besonderes Erlebnis ist aber auch jedes
Jahr bei der ersten Premiere der neuen
Burgfestspielsaison auf der Bühne stehen
zu dürfen, um diese großartige Leistung
zu würdigen und einen weiteren Bad
Vilbeler „Kultur-Sommer“ einzuleiten.
Utter und Wysocki: „Wir
werden unsere Politik zum
Wohle der Bürgerinnen
und Bürger fortsetzen und
für unsere Vorstellungen
über die Fraktionsgrenzen
werben“
CDU Bad Vilbel kündigt
weiter sachorientierte
Parlamentsarbeit an
Die CDU wird sich weiter aktiv für das
Wohl der Bürgerinnen und Bürger in
Bad Vilbel einsetzen.
Das
kündigten
CDUFraktionsvorsitzende Irene Utter
und der stellvertretende CDUVorsitzende, Sebastian Wysocki,
in einer ersten Stellungnahme auf
den Wechsel des Stadtverordneten
Raimo Biere von der FDP zu
den Freien Wählern an. „In den
vergangenen Jahren haben wir eine
an der Sache orientierte Arbeit in
der Stadtverordnetenversammlung
geleistet und Bad Vilbel weiter voran
gebracht. Diese erfolgreiche Politik
zum Wohle der Bürgerinnen und
Bürger werden wir fortsetzen und
über die Parteigrenzen hinweg für
Zustimmung werben“, so Utter und
Wysocki.
Die CDU-Fraktionschefin sagte,
ihre Fraktion respektiere die freie
Entscheidung Bieres, das Lager zu
wechseln. „Wir werden jedoch auch
weiterhin vertrauensvoll mit der
FDP zusammenarbeiten. Die CDU
ist auch in schwierigen Zeiten ein
verlässlicher Koalitionspartner“, so
Utter.
Man werde zukünftig aber verstärkt
den Dialog mit den anderen
Fraktionen
im
Stadtparlament
suchen, um für die eigene politische
Position zu werben und Mehrheiten
zu organisieren.
Wysocki und Utter zeigten sich
zudem zuversichtlich, bei wichtigen
Fragen der Stadtentwicklung mit den
Freien Wählern gut zusammen zu
arbeiten.
„Wir haben bei vielen wichtigen
Themen in der Vergangenheit
Übereinstimmungen
erzielen
können.
Wir hoffen, dass dies auch in Zukunft
der Fall sein wird“, so die beiden
CDU-Politiker abschließend.
Dr. Thomas Stöhr stellt sich vor!
Thomas Stöhr (geboren am 7. August
1966 in Bad Vilbel) studierte nach
seinem Abitur an der Augustinerschule
Friedberg Finanzwirtschaft an der
Verwaltungsfachhochschule Rotenburg
an der Fulda. Dem Abschluss folgte
ein Studium der Rechtswissenschaften
an
der
Johann-Wolfgang-GoetheUniversität Frankfurt am Main, an der
er später zum Dr. jur. promovierte. Nach
dem ersten juristischen Staatsexamen
war er als Referendar beim Landgericht
Hanau, bei der Stadt Bad Vilbel, bei einer
international tätigen Anwaltskanzlei
und bei der Commerzbank tätig. Nach
dem zweiten Staatsexamen arbeitete er
in der Wirtschaft, bei Gericht und in der
Verwaltung. Seit 1985 ist Thomas Stöhr
Mitglied der CDU und war unter anderem
Stadtverordneter in Karben. Am 1.
Januar 2000 trat er das Amt des Ersten
Stadtrats der Stadt Bad Vilbel an. Seit
dem 17. Juni 2004 ist er Bürgermeister
der Quellenstadt. Dr. Stöhr ist darüber
hinaus Vizepräsident des Hessischen
Städte- und Gemeindebundes (HSGB).
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Bad Vilbel baut weitere Windräder
Nach den fünf Windrädern im Odenwald
sind nur für 13,5 Millionen Euro weitere
drei Windräder in Rheinland-Pfalz
zugunsten der Stadtwerke Bad Vilbel im
Bau.
Wegen der besseren Stromausbeute
haben sich die Stadtwerke dazu
entschlossen, die Windkraft vor der
Fotovoltaik zu bevorzugen, deren
Leistungsfähigkeit ungünstiger ist.
Gemeinsam mit den Stadtwerken
Viernheim sind noch weitere drei Projekte
mit bis zu 20 Windrädern in Bearbeitung,
die ein zusätzliches Investitionsvolumen
von ca. 80 Millionen Euro beanspruchen
würden.
Die Stadtwerke Bad Vilbel haben derartig
gut die letzten Jahrzehnte gewirtschaftet,
dass
sie
bei
einem
anteiligen
Investitionsvolumen von deutlich über
50 Millionen Euro insgesamt leicht in der
Lage sind, auch hinreichend Eigenkapital
in die Projektfinanzierung einzubringen.
Bei Realisierung dieser Projekte könnte
der in Bad Vilbel benötigte Strom bereits
ca. hälftig selbst produziert werden.
Mit den Offshore-Projekten wäre sogar
eine Überdeckung möglich. Da Kernkraft
ausläuft und auch Kohle zunehmend
unerwünscht ist, bleibt am Ende außer den
Importen nur die sehr teure erneuerbare
Energie für unsere Versorgung übrig.
Bei landgestützten Windrädern ist der
finanzielle Schaden für die Verbraucher
in Form der EEG-Zwangsabgabe noch am
geringsten. Mit der EEG-Abgabe schickt
eben auch die Sonne bei der Fotovoltaik
eine teure Rechnung an die Verbraucher.
Durch Zukauf liegt bereits jetzt die in Bad
Vilbel eingesetzte erneuerbare Energie
sehr weit über dem Bundesdurchschnitt.
Die Stadtwerke nehmen übrigens
eine exzellente Position ein, nämlich
61,9 Prozent statt 25,9 Prozent
Bundesdurchschnitt. „Davon können
sich fast alle anderen eine Scheibe
abschneiden“, so der ehrenamtliche
Geschäftsführer der Stadtwerke, Klaus
Minkel.
Das Fundament für das neue Windrad ist bereits gegossen.
Gewagt und gewonnen:
Bestkritik für Büchereibrücke und Neue Mitte
Es läuft gut für die Stadt. Unlängst kam
Bad Vilbel bei einer Einzelhandelsuntersuchung des Instituts für Internationales Handelsmanagement auf Platz 4
bundesweit und auf Platz 1 in Hessen
unter 585 deutschen Mittelstädten. Wesentlich für die Dynamik der letzten drei
Jahre wurde dabei die Neue Mitte.
Nun liegt eine Würdigung der Büchereibrücke und der Neuen Mitte in der
Deutschen Bauzeitung vor, der führenden Zeitschrift für Architekten. Auf insgesamt sechs Seiten wird die Büchereibrücke vorgestellt, und zwar unter dem
Schwerpunkt Bildungsbauten in einer
Reihe mit Glasgow, Zürich, Barcelona und
Ulm.
Die Büchereibrücke, einst als „Sargdeckel über die Nidda“ (ein bekannter
Feuilletonist) oder „Monsterbauwerk“
(SPD) verächtlich gemacht, kommt dabei bestens weg.
Es fallen Worte wie „kleiner Geniestreich“, „genial“ oder „einzigartig“.
Die Fachkritik spricht
„Die neue Stadtbibliothek bietet den
Menschen der hessischen Mittelstadt
bei Frankfurt nicht nur ein vielfältiges
Literatur- und Medienangebot und ein
Café. Als verbindende Brücke zwischen
Kurpark und Innenstadt, vor allem aber
als Teil der Neuen Mitte Bad Vilbel trägt
sie wesentlich dazu bei, eine zuvor als
Parkplatz genutzte Fläche überhaupt erst
zu einem Ort zu machen – ein klei- ner
Geniestreich.“
Oder: „Die Bibliothek ist Teil der Neuen
Mitte Bad Vilbels, einem städtebaulichen Eingriff, der dem bisher zentrumslosen Straßendorf, das sich an der engen
800 Meter langen Frankfurter Straße
entlangschlängelt, nun tatsächlich zu
einem Zentrum verhilft. Städtebaulich
kann man das Ensemble der Neuen Mitte und der Bibliothek durchaus als genial
bezeichnen.“
Oder: „Eine Bibliothek als Brücke – eigentlich ein Fest für Feuilletonredakteure: „Bildung verbindet“, „Bücher schla-
gen Brücken“ oder „Lesen ist ein Fluss“
hätte man sich gut als Überschriften zur
Eröffnung im November 2013 vorstellen
können. Leider fand das in Deutschland
typologisch so einzigartige Bauwerk in
der überregionalen Presse kein großes
Echo. Das ist bedauerlich, weil es viele
Erwartungen einlöst.“
Und: „Neben der städtebaulichen Konzeption besticht die Bibliotheksbrücke
durch ihre architektonische Qualität. Ein
Bauwerk mit einer topografisch derart
privilegierten Lage muss selbstverständlich auch einen Blick auf den umgebenden Naturraum freigeben.“
Wie geht es weiter?
Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg.
Inzwischen hat die erfolgreiche Neue
Mitte erheblich dazu beigetragen, die
Entwicklung der Innenstadt voranzutreiben, zum Beispiel Akzente-Haus, Grundstück Ströbel, Schleenbäcker-Grundstücke beidseits der Frankfurter Straße und
Woolworth-Grundstück.
Darüber hinaus sind eine Reihe weiterer
Projekte in der Anbahnung, so dass die
vor rund 30 Jahren mit dem Ankauf der
Alten Mühle und der einfachen Stadterneuerung zwischen Alter Mühle und
Schmiedsgasse eingeleitete Stadtsanierung und Herzkur nun einen weiteren
Aufschwung erleben wird.
Stadtrat Klaus Minkel, der seit 35 Jahren
für die Stadt arbeitet, und Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, der seit 15 Jahren
aktiv ist, wollen jedenfalls alles daran
setzen, dass der zur Zeit so günstige
Trend für Bad Vilbel noch möglichst lange fortgesetzt wird.
„Mit dem Badprojekt, das Bad Vilbel
zum attraktivsten Bad im Umkreis von
200 Kilometern verhelfen wird und dem
großen Neubaugebiet Quellenpark sind
unserer Stadt bestmögliche Chancen
erarbeitet worden“, so die beiden Vorkämpfer für die Entwicklung Bad Vilbels.
Impressum
Herausgeber:
Vorstand des CDU-Stadtverbandes
Bad Vilbel.
Geschäftsstelle:
Niddastraße 11, 61118 Bad Vilbel
Postfach 1402, 61104 Bad Vilbel
Telefon 06101/89707
Fax 06101/12484
Internet: www.cdu-badvilbel.de
E-Mail: [email protected]
Geschäftszeiten:
Montag - Freitag, 10 - 12 Uhr
Verantwortlich:
Tobias Utter, Klaus Minkel,
Sebastian Wysocki und
Dominik Schäfer
Fotos:
CDU Bad Vilbel, Tobias Utter, privat.