Erlkönig (Dora Lenart)

Transcription

Erlkönig (Dora Lenart)
Dora Lenart
Johann Wolfgang von Goethe:
''Erlkönig''
Warum wird diese Ballade so oft parodiert?
©Taryn R. Gerstenberger
Gimnazija Ptuj
2007/08
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ____________________________________________________________________ 4
2. Über den Autor_______________________________________________________________ 5
3. Johann Wolfgang von Goethe:''Erlkönig'' ______________________________________ 7
4. Über das Gedicht ____________________________________________________________ 8
4.1 Herkunft __________________________________________________________________ 8
4.1.2 Goethes Inspiration war auch eine Legende ______________________________ 8
4.3 Hinter den Zeilen...________________________________________________________ 12
4.4 Interpretation ____________________________________________________________ 13
4.5 Reim- und Metrikschema _________________________________________________ 13
5. Parodien ___________________________________________________________________ 14
5.1 Was ist eine Parodie? _____________________________________________________ 14
5.2 Voraussetzungen _______________________________________________________ 14
5.3 Wo findet man Parodien zum Erlkönig? ___________________________________ 18
5.3.1 Stephans Homepage - Lyrik und Prosa - Parodien auf Erlkönig ___________ 15
5.3.2 Goethe: Der Erlkönig _________________________________________________ 20
5.3.3 Forum _______________________________________________________________ 20
5.4
AusgewählteParodien__________________________________________________________17
5.4.1 Der Erlkönig – ''Herr der Ringe'' _________________________________________ 21
5.4.2 Zur Wiedervereinigung ________________________________________________ 22
5.4.3 Der Erlkönig: Kurzfassung______________________________________________ 19
6. Andere Nutzung_____________________________________________________________ 24
6.1 Erlkönig – Das Auto von Morgen _________________________________________ 24
7. Zusammenfassung___________________________________________________________ 26
Seite 2
8. Quellen _____________________________________________________________________ 27
Literatur: __________________________________________________________________ 27
Internet:___________________________________________________________________ 27
Quellen von Fotos: _________________________________________________________ 27
Ein Bild mit den Noten von Versen: Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Seite 3
1. Einleitung Erlkönig – eine der besten deutschen Balladen, eine der besten Werke Goethes und
einer der meistparodierten Stücke deutschen Literatur.
Jeder Mensch der etwas über die deutsche Literatur weiss kennt oder soll diese
Ballade kennen. Unglückliche und tragische Geschichte, wo das Kind von dem
Erlkönig getöttet wurde, und wo ihm niemand helfen konnte.
In dieser Arbeit wird vorallem untersucht, warum es so vielen Parodien gibt, wo die
Ursachen dafür liegen, was anderes aus diesen Parodien stammt, und auch woher
die Ballade stammt und warum Goethe sie geschrieben hat.
Seite 4
2. Über den Autor Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main
geboren. Sein Vater, Johann Caspar war ein wohlhabender Jurist und Kaiserlicher
Rat. Goethes Mutter, Catharina Elisabeth geb. Textor, heiratete mit 17 Goethes
Vater.
Goethe's Kindheit war nicht sehr schön. Alle seine Geschwister, außer Schwester
Cornelia Friderike Christiana starben sehr früh.
Goethe wurde zusammen mit seiner Schwester von seinem Vater und Privatlehrer
unterrichtet. Sie lernten alle übliche Fächer und Fremdsprachen, wie Latein,
Griechisch, Französisch und Englisch.
Er bekam auch Unterricht im Reiten, Tanzen und Fechten.
Zwischen 1765 – 68 studierte er Jura in Leipzig. Er hat schon Gedichte geschrieben,
und zwar seine Dichtungen waren noch anakreontisch1.
Er gerät in eine tiefe seelische Krise, ist krank geworden und zog ins Elternhaus zurück.
1770 – 1771 endete er sein Studium in Strassburg und lernte Herder kennen. Einen
grossen Einfluss auf ihn in dieser Zeit machten: Homer, Shakespeare, Ossian, Volkslied
und die altdeutsche Literatur.
1771 – 1775 entstanden ''Die leiden des jungen Werthers'', ''Der Götz'' und er schrieb
auch die Pläne zum Faust. Vom Herzog Karl August, wurde er nach Weimar
eingeladen. Er verlobte sich mit Lili Schönemann und verreiste in die Schweiz. In 1775
hat die Wendung von der Bewegung des ''Sturm und Drangs'' zur Klassik begonnen.
Im November 1775 kam er nach Weimar und begegnete Charlotte von Stein. Sie
beeinflusste seine Dichtung in dieser Zeit (Gedichte von Frau von Stein). Der
Weimarer Kreis: Herzog Karl August, Herzogin Luise, Herzogin-Witwe Anna Amalia,
Charlotte von Stein, Wieland, später auch Herder.
1780 begann er Torquato Tasso zu schreiben. In den folgenden Jahren nahm er am
Leben der Weimarer Hofgesselschaft teil (als er ab 1775 Herzogs Rat wurde) und
beschäftigte sich mit Naturwissenschaften. Er gerät auch in die zweite Krise.
Von 1786 bis 1788 machte er eine Reise durch Italien. Er erlebte da eine geistige
Wiedergeburt. Er begeisterte sich für Werke aus Antike und Renaissance, studierte
auch diese Werke und seine künstlerischen und naturwissenschaftlichen Interessen
traten wieder hervor.
1788 – 1794: Christiane Vulpius wurde seine Lebenspartnerin. Er unterließ alle
Regierungsgeschäften und wurde zum Oberleiter aller künstlerischen und
wissenschaftlichen Anstalten des Herzogtums promoviert.
1794 – 1805: Grosse Freundschaft mit Schiller. Das war die Zeit, in der er sehr viel im
''literarische Richtung, Lyrik zur Zeit des Rokokos mit den Hauptthemen Liebe, Wein,
heitere Geselligkeit''; nach Duden Deutsches Universalwörterbuch, Dudenverlag, Wien u.A.,
1989
1
Seite 5
wissenschaftlichen Feld machte. Daraus stammen auch seine grössten Werke, wie
z.B. Wilhelm Meisters Lehrjahre und Faust I.
Im Jahr 1805 starb Schiller und Goethe wurde zutiefst verletzt.
1805 – 1823: In dieser Zeit verlor er seine Frau Christiane Vulpius und wurde Großvater.
Er setzte sich nicht besonders für die nationale Bewegung ein.
In dieser Zeit sind folgende Werken enstanden: Die Wahlverwandschaften,
Farbenlehre, Selbstbiographische Schriften und Westöstlicher Diwan.
1823 – 1832: In der Zeit endete er Wilhelm Meisters Wanderjahre, Faust II., Italienische
Reise und Zweiter römischer Aufenthalt.
Am 28. 8. 1831 feierte er seinen letzten Geburtstag in Ilmenau. Im März 1832 wurde er
sehr krank und am 22. 3. 1832 starb er.
Goethes Unterschrift
Goethe
Seite 6
3. Johann Wolfgang von Goethe:ʹʹErlkönigʹʹ2
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir;
Manch' bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand."
"Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?"
"Sei ruhig, bleib ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind."
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."
"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?"
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau."
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
"Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!"
Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Müh' und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
Quelle: Marcel Reich-Ranicki, Deutsche Gedichte, Johann Wolfgan von Goethe,Frankfurt
am M., 2002, s.145
2
4. Über das Gedicht 4.1 Herkunft 4.1.1 Dänemark Stoff von Erlkönig stammt aus Dänemark, und das Wort Erlkönig stammt aus dem
dänischen Wort ''Ellerkonge''. ''Ellerkonge'' bedeutet ''Elfenkönig'', aber wegen
falscher Übersetzung , wo ''Eller'' als ''Erle'' übersetzt wurde, wurde der ganze Titel
falsch übersetzt und daraus kam der Begriff ''Erlkönig''.
Erlkönig ist ein dämonischer und todbringender Verführer. Da der Titel im Ursprung
Elfenkönig bedeutet, soll man auch Elfen beschreiben.
Elfen sind magische mythologische Kreaturen, die eine ganz besondere
Anziehungsmacht an die Menschen haben und ausüben sollen.
Das Wort ''Elfe'' wurde zuerst in der Dichtung des 18. Jh. benutzt. Es wurde aus dem
englischen Wort ''elf'' entlehnt, und bedeutete etwas ähnliches wie ''Zwerg''.
Das Wort ''Elbe'', könnte nach einer Theorie auch Plural-Form für das Wort ''alb'' bzw.
''alp'' sein, was schon im Mittelalter eine Bezeichnung für den Alptraum wurde.
Goethe interpretierte den Erlkönig 3''als alptraumartigen Fiebertraum des
Aberglaubens''.
4.1.2 Goethes Inspiration war auch eine Legende Inspiration um diese Ballade zu schreiben, bekam Goethe in Jena, wohin er einige
Tage nach einer tragischen Begebenheit kam. Und zwar, es war im April 1781, als ein
wohlhabender Landwirt, dessen einziges Kind von einer schlimmen Krankenheit
ergriffen worden war und es gab keinen Arzt, der ihm helfen könnte, nahm das Kind
mit und ritt nach Jena, wo damals ein durch seine Kuren berühmter Professor der
Medizin wohnte. Der Landwirt wollte ihn um Rat fragen.
Aber leider konnte auch der Professor dem Kind nicht helfen.
So bestieg der Vater mit dem Kind wieder sein Pferd und ritt zurück daheim. Aber
ehe er nach Hause kam, war das Kind in seinem Arm tot …
Diese Geschichte und auch der Stoff von Herders Übersetzung des dänischen
Volksliedes ''Erlkönigs Töchter'' waren Goethes Inspiration um die Ballade Erlkönig zu
schreiben.
Goethe schrieb die Ballade als Einlage zum Singspiel ''Die Fischerin''. Die Darstellerin
Dortchen singt, ehe es sich anschickt, ihrem Verlobten und dessen Vater einen
Streich zu spielen. Ironisch ist, dass ''Die Fischerin'' eine Komödie ist…
3
http://www.rivin.de/forum/viewtopic.php?p=100696&sid=7291c9c3015fcc0d2bb6700e82f378
8f
Seite 8
Erlkönig ist auch einer von meist parodierten Stücken deutscher Literatur. Parodien
wurden auch von unbekannten Autoren gemacht.
Erlkönigs Denkmal in Jena
4.1.3 Die weiße Farbe, Mythologie und Erlkönig – 2. Theorie Es gab Fragen, warum Goethe die Ballade statt ''Elfenkönig'' ''Erlkönig'' nannte. Jetzt
ist es klar, dass er wusste, was er macht.
Das erklärte Burkhardt Schröder in seinem Essay ''Die Erlkönigin''.
Wir müssen zurück zur Mythologie gehen. Schröder sagt noch, dass alles mit der
weißen Farbe verbunden sein soll.
Weiße Farbe wurde immer mit misteriösen Sachen verbunden. Im Melvilles Werk
Moby Dick ist ein ganzes Kapitel über die weiße Farbe, und es befasst sich mit der
Frage, warum die weiße Farbe unheimliche Assoziationen weckt.
So ist es auch beim Erlkönig. Die Worte ''Ellerkonge'' bzw. ''Elberich'' (-rich bedeutet
König) und Alberich haben die selbe etymologische Wurzel. Alberich ist ein Zwerg,
der der König der Unterwelt ist, und war schon im deutschen Nationalepos
Nibelungenlied gezeigt.
Ursprünglich bedeutet die Wurzel ''alb'' weiß. Das griechische Wort ''alphos'' bedeutet
''weißer Aussatz''.
Es stammt aus dem Name der Göttin Alphito, der die Gerste geweiht war. Gerste
Seite 9
bedeutet ''alphiton''. Sie straft jeden, der sie nicht mochte, mit der Krankenheit Lepra.
Das ist eine Infektionskrankenheit und wird auch als Aussatz bezeihnet. So kommen
wir wieder zurück an die Wurzel ''alb''. Aus dieser Wurzel stammen auch Wörter
''Alptraum'' und ''Albino'' und der Flussname Elbe.
Der römische Schriftsteller Plinius benutzte das Wort ''Albion'' für die Britische Insel, und
der Historiker Nennion behauptete, dass ''Albion'' die weiße Göttin von Danaiden
bedeutet.
Und so sind am Ende Elfen, Erlen und die weiße Farbe verbunden: Der dänische
''Elberich'' ist eigentlich gleich wie altenglisches Gott Bran, der König der Erlen. Und
die Lösung dieses Rätsels findet man in einer Uralten walisischer Sage, die
Minnensänger mündlich übertragen haben. Diese Sage schildert in verschlüsselter
Form die Eroberung einer Totenstadt auf der Ebene von Salisbury während der
Invasion Britanniens durch die Kelten in der Eisenzeit. Die Götter der Sieger und
Besiegten kämpfen als Bäume gegeneinander.
Und hinter Alphito steht noch Lillith, die erste Frau Adams.
Cerridwen alias Alphito , die aus Griechenland stammt, und deren Kult von Spanien
nach England gebracht wurde. Da war das eine Legende über eine uralte weiße
Göttin, Alphito, die ihr Geschlecht wechselte und Bran geworden ist. Der Mythos
sagt klar, das Bran die Kinder in die andere Welt brachte. So wie Erlkönig. Und
warum sie Kron und Schweif trägt, erklärt die Jüdische Mythologie. Obwohl Alphito
viel älter ist, verbirgt sich hinter ihr Lillith, im Judentum soll das die erste Frau Adams
sein. Sie wurde verstoßen, weil sie sich weigerte, Adam zu gehören. Sie wollte
gleichgestellt sein. Sie wollte nicht zurück ins Paradies kehren, und deshalb befahl
Jahwe, dass drei Engel täglich einhundert ihrer Kinder umbringen müssen, weshalb
sie noch immer die neugeborenen Babies stiehlt.
Erlkönig könnte auch ein Wesen, in dem griechische Alphito, dänischer Alberich,
englischer Bran und judische Lillith zusammenkommen sein.
Seite 10
Lillith
Seite 11
4.3 Hinter den Zeilen... Es gibt Theorien, wo gut vorgestellt ist, dass Goethe in Erlkönig über
Kindermissbräuche spricht.
Und zwar, es gibt das Kind, den Vater und den Erlkönig.
Das Kind ist ein Symbol für alle Menschen, die gezwungen und missbraucht sind, die
Angst haben.
Der Vater ist ein Symbol für Leute, die wegschauen, weggehen, nichts glauben bzw.
nichts glauben wollen.
Und der Erlkönig, die Figur, die das Böse tut, missbraucht, ängstigt.
In Goethes Zeiten wurde nicht viel über sexuelle Missbräuche von Kindern
gesprochen. Eigentlich sollte es noch mehr verbreitet sein als heute. Vor allem in der
katholischen Kirche sollten Jungen von Priestern missbraucht werden. Und niemand
wollte einen Priester anklagen. Geholfen wurde dem Kind nie. Eigentlich war es
verboten.
Und solche Situation beschrieb Goethe im Erlkönig. Das Kind leidet, der Vater hört
nicht, sagt, dass es ''nur ein Nebelstreif'' ist, und der Erlkönig bringt das Kind um.
Und das Reiten könnte bedeuten, dass sich die Welt noch immer weiter dreht.
Albert Sterner: Erlkönig, 1910
Seite 12
4.4 Interpretation Die Ballade Erlkönig ist eine Tragödie. Die Tragödie ist eigentlich ein ''Drama, in dem
es um Schicksal, Unglück und tragische Katastrophen geht, und das meistens ein
negatives Ende hat.''
In der Ballade geht es um das Thema, wo der Erlkönig ein Kind haben will, und der
Vater kann dem Kind nicht helfen.
Das Kind ist eigentlich kurz vor dem Tod und es hat Visionen von dem Erlkönig. Dass
Erlkönig es nehmen will, dass seine Töchter schon auf das Kind warten, und wenn das
Kind nicht freiwillig mitkommen will, dann wird er Gewalt benutzen.
Der Vater versucht das Kind zu beruhigen und so versucht er die Fieberphantasien
des Sohnes auf rationale Weise zu erklären (der Nebel, das Rascheln der Blätter, der
Schimmer der Bäume, ...). Aber das Kind wird immer unruhiger und am Ende stirbt es.
Das Gedicht hat erzählende Strophen und Dialogstrophen. Die ganze Zeit werden
Dialoge zwischen dem Vater und dem Kind und dem Kind und Erlkönig gelesen, und
ein Erzähler verbindet die ganze Geschichte.
Durch das ganze Lied fühlt man Spannung und verschiedene dramatische
Situationen.
4
4.5 Reim‐ und Metrikschema Die Ballade ''Erlkönig'' besteht aus acht Strophen. Jede Strophe wird aus vier Versen
bestehen. Das Reimschema ist ABAB, ein Kreuzreim, nur in der fünften Strophe ist eine
kleinere Ausnahme, wo Reimschema ABCC ist, also der gemischte Reim.
Auch Metrikschema ist gemischt (als Beweis erste vier Strophen5)
4
5
http://dictionary.reference.com/browse/tragedie (Übersetzt)
http://www.gedichteforen.de/12996_welches_metrum.html
- User: Marot
Seite 13
5. Parodien 5.1 Was ist eine Parodie? Begriff Parodie stammt aus griechisches Wort ''παρωδία'' (parodía), und bedeutet in
der Kunst die verzerrende, übertreibende oder verspottende Nachahmung eines
bekannten Werkes oder einer prominenten Person. Alles kann parodiert sein.
Literarische, theatralische, musikalische oder filmische Werke, Computerspiele,
bekannte Personen...
Die Form und typische Verhaltensweisen bleiben bei der Parodie die gleichen wie
bei dem Original, aber das Inhalt ist verändert und meistens auch nicht dazu
passend.
Durch die dadurch aufgebaute deutliche Abweichung gegenüber dem bekannten
Original entsteht ein humoristischer Effekt. Ein humoristischer Effekt ist auch der Sinn
der Parodie.
In der Literatur ist die Parodie eine bestimmte Technik des Schreibens. Sehr oft ist die
Parodie als eine Gesellschaftskritik geschrieben, und enthält auch satirische Züge.
Es gibt sehr viele Formen von Parodien. Sehr bekannte sind:
Travestie – Stoff eines Werkes ist behalten, aber der Stil wird verändert. Die Behaltung
des Inhalts und gleichzeitiger stilistischer Transformation führen zu einer Aktualisierung,
die zum Beispiel Gesellschaftsformen und Tradition kritisieren kann. (Bekannte
Travestie: ''Karl Meisl: Othellerl, der Mohr von Wien oder Die geheilte Eifersucht'')
Persiflage – Eine geistreiche, nachahmende und oft auch kritische Verspottung eines
Genres oder einer bestimmten Geisteshaltung allgemein. Benutzt wird sie meistens in
der Malerei, beim Film und im Theater.
Pastiche – Ein Werk, der in der gleichen Form wie ein anderer Werk geschrieben ist.
(Beispiel: ''Vergil: Aeneis'')
Cento – ein Text, der ausschließlich oder zumindest zum größten Teil aus Zitaten eines
anderen Textes zusammengesetzt ist. Dabei verlieren die zitierten Passagen
regelmäßig ihren Kontext und erhalten durch die Zusammensetzung einen neuen
Kontext.
Bekannte literarische Parodien:
Miguel Cervantes - Saavedra: ''Leben und Taten des Scharfsinnigen Edlen Don
Quixote von La Mancha''
Michael Gerber: ''Barry Trotter''
George Orwell: ''Farm der Tiere''
James Joyce: ''Ulysses''
Seite 14
Seite 15
5. 2 Voraussetzungen
Als ich mit diesem Titel angefangen habe, wollte ich wissen, warum es so viele
Parodien zu diesem Gedicht gibt.
Da sind einige Voraussetzungen:
1.) Es ist eine weltbekannte, spannende und effektvolle Geschichte. Der Text bleibt
irgendwie hängen und das macht ihn besonders dramatisch.
2.) Es gibt mehrere Interpretationen, die als Erklärungen möglich sind, die den Ritt, die
Gefahr und den Tod des "Knaben" erklären. Aber es gibt keine Lösung des Verlaufs die Ursache des Todes ist undeutig. Alles bleibt im Magischen.
3.) Man kann damit gut mit dem Bildungstext angeben; man kann mit dem
veränderten Text alles behaupten, was einem an Unfall, Tod, Tragik mit einiger
Phantasie einfällt.
4.) Beim Unterricht in Deutschland musste man dieses Gedicht sehr gut kennen. Es
geht alles leichter, auch lernen, wenn man eine komische Geschichte daraus
macht, wenn man Assoziationen findet, sowie auch, wenn man eine Parodie an
etwas ''langweiliges'' schreibt.
5.) Wie ich schon gesagt habe, auch das Reim- und Metrikschema sind wichtig. Vor
allem das Metrikschema. Der Rhythmus ist sehr monoton, leicht, drehend und mit
dem Gefühl des Reiten. Es ist ziemlich einfach eine Parodie an den Erlkönig zu
machen.
Marco Rima, der den Erlkönig im Fernsehen parodiert hat.
Seite 16
Seite 17
5.3. Wo findet man Parodien zu Erlkönig? Vor allem kann man Parodien im Internet finden, und zwar an verschieden Adressen. Eine von diesen Web Sites sind da auch beschrieben.
4.3.1 Stephans Homepage – Lyrik und Prosa – Parodien auf Erlkönig
Weblink: http://privat.stephan.manske-net.de/lyrik/erlkg.html
Auf dieser Seite gibt es 14 Parodien zum Erlkönig-Gedicht:
Der Eisenbahner
Biker I
Biker II
Der Anwalt
EDV-Version
Der Erldecker (ShadowRun)
Der Erlkönig in weiß
Ein "stinkiger" Erlkönig
Ein weiterer "stinkiger" Erlkönig
Der fliegende Erlkönig
Der König Erl
Der Erlkönig
Der Erlkönig als Geograph
Der Torschützenkönig
Seite 18
Seite 19
5.3.2 Goethe: Der Erlkönig
Weblink: http://www.beepworld.de/members19/vietmeier/erlkoenig.htm
Das ist auch eine Sammlung von Parodien zu Erlkönig. Einige Parodien sind gleich wie
an den anderen Adressen, aber da gibt es viel mehr Parodien als irgendwoanders.
Der Erlkönig
[Kuhhandel]
Der Erlkönig
[Kurzfassung 1]
Der Erlkönig
[Kurzfassung 2]
Literaturballade
Nebel-Erlkönig
Der Erlkönig als Oma
Pfauenkönig
Plattdeutscher Erlkönig
Erlkönig 2002
[Rinderwahn]
Schwäbischer Erlkönig
Dr Erlgeenich
[sächsisch]
Der Earl King
[Sprachverenglischigung]
"Stinkiger" Erlkönig
[stinkig 1]
"Stinkiger" Erlkönig
[stinkig 2]
Der Tazelwurm
Der Torschützenkönig
[Torschütze 1]
Der Torschützenkönig
[Torschütze 2]
Der Erlkönig
[unplugged]
Der Erlkönig
[Verkauf-Erlkönig]
"Erlkönig"
[Verkehr]
Der Erlkönig
[Vierziger Jahre]
Zur Wiedervereinigung
Der "Anwalts"-Erlkönig
Der Ballabend
Bierdosen-Erlkönig
Der "Biker"-Erlkönig
[Biker 1]
Der Erlkönig von Gasgeber [Biker 2]
Daten-Erlkönig
[EDV 1]
Erlkönig in der Informatik [EDV 2]
Der Erlkönig
[EDV 3]
Erlkönig für Computerfreaks[EDV 4]
Der "Eisenbahner"- Erlkönig
Der Erlkönig"
[Englisch 1]
Der Erlkönig
[Englisch 2]
Lost son
[Englisch 3]
Der Erldecker [ShadowRun]
Auch ein Erlkönig
[erotisch]
Der fliegende Erlkönig
Fußball-Erlkönig
[Fußball 1]
Der Erlkönig für Fußballer [Fußball 2]
Der Erlkönig als Geograph
Figlio perduto
[Italienisch]
Der König Erl
Der Erlkönig in
weiß
[Krankenwagen]
5.3.3 Forum Viele Parodien kann man auch an verscheden Forums finden. An fast jedem
Gedichforum gibt wenigstens eine Parodie zum Erlkönig.
Da sind eine Beispiele:
http://www.cooling-solutions.de/printthread.php?t=9865
http://www.xprog.ch/thread.php?postid=249
http://www.denkforum.at/forum/showthread.php?t=3497
http://www.gedichte.com/showthread.php?t=9841
Seite 20
5.4 Ausgewählte Parodien
wohl nicht so zappeln!
Das ist bloß der Wind in
verdorrenden Pappeln!
5.4.1 Der Erlkönig – ʹʹHerr der Ringeʹʹ -Oh Gandalf, oh Gandalf, sag
hörst du denn nicht
was der Hexenkönig mir leise
verspricht?
"Willst, schmackhafter Hobbit,
du mit mir gehn?
Mordor by night ist unheimlich
schön ..."
Wer reitet durch Rohan bei
Nacht und Wind?
Gandalf ist's, der mal wieder
die Abkürzung nimmt.
Er hat Pippin, in Decken
gewickelt, im Arm.
Der kriegt da kaum Luft, und
ihm ist reichlich warm.
-Und Gandalf, oh Gandalf, guck
wie der Wald glimmt!
Da drin lauert der Balrog, ich
weiß es bestimmt!
-Ha! Glaub mir, den habe ich so
arg vermöbelt
dass er keinen von uns jemals
wieder anpöbelt!
-He, Pippin, du bist ja ganz
rot im Gesicht!
-Ach, Gandalf, ich vertrag'
diesen Turbo-Trab nicht.
Ich brauch jetzt mein
Pfeifchen, muss trinken ... und
essen!
-Aber nicht bis Edoras – das
kannst du vergessen!
"Gehn wir zu dir, oder zu mir?
Ich zeig dir meinen Palantir
..."
-D-d-das Lidlose Auge! Jetzt
blinzelt's mich an!
Wie ist es bloß möglich, dass
es auch so was kann?!
Ich mach diesen Job, um mein
Image zu pflegen,
drum werd ich überhaupt keine
Pause einlegen!
So was kann, grübelt Pippin,
auch nur mir passieren –
jetzt gilt's, meine Taktik zu
adaptieren ...:
Dem Gandalf grauset's, besorgt
macht er Halt,
errichtet ein Lager mitten im
Wald,
schleppt Pippin ans Feuer mit
Mühe und Not ...
-Duuu, Gandalf? Gibt's jetzt
bald Abendbrod?
-Mir wird schwarz vor Augen,
aaargh! Ich könnte schwören
den fliegenden Nazgûl flattern
zu hören!
-Aua! Närrischer Tuk! Wirst du
Das ist eine Parodie an die Trilogie von J.R.R. Tolkien: ''Herr der Ringe''. Pippin wurde
im Gedicht von Saruman entführt - Saruman ist der bösartige Zauberer. Pippin hatte
auch immer Hunger.
Und der Gandalf – der nette Zauberer hilft allen, also warscheinlich hat er auch
Pippin geholfen.
Seite 21
Gandalf und Pippin
5.4.2 Zur Wiedervereinigung
"Willst, feines Volk, du mit mir gehn?
Meine Partei soll dich warten schön;
Wer reitet so spät durch Nacht und
meine Versprechen führen den
Wind
nächtlichen
Es ist die SED mit ihrem Kind
Sie hat das murrende Volk in ihren
Reihn
Klauen
und wiegen und tanzen und lullen dich
sie fasst sie hart, die Arbeiter und
ein."
Bauern
"Meine SED, meine SED, und siehst du
"Mein Volk, was lächelt so glücklich
nicht dort
dein Gesicht?"
Ks Begrüssungsgeld an hellem Ort?"
"Siehst, SED, du den grossen K nicht,
"Mein Volk, mein Volk, ich seh es
den grossen K mit Kron und Schweif?"
genau,
"Mein Volk, es ist ein Nebelstreif."
es scheinen die alten
Chemiekombinate so grau."
"Mein liebes Volk, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
"Ich liebe dich, mich reizt deine
manch bunte Blumen sind am Strand,
schöne Gestalt;
Ich mache aus der DDR ein blühendes
und wählst du mich, so kriegst du ab
Land."
sofort in West-Mark dein Gehalt."
"Meine SED, meine SED, und hörest du
"Meine SED, meine SED, jetzt fasst er
nicht,
mich an!
Was K mir alles verspricht?"
K hat 100 Mark Begrüssungsgeld in
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
mein Portemonnaie getan!"
in den Blättern säuselt der Wind."
Der SED grausets, sie wendet ihren
Hals geschwind,
Seite 22
doch aus ihren Armen entflieht das
ab heut nennt sich die Partei der
Kind,
Mauerschützen PDS.
gibt sich einen neuen Namen ganz
kess
Das Lied, geschrieben zur Wiedervereinigung von der DDR und BRD. Warscheinlich
geht es darüber, wie SED - Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die
Regierungspartei in der ehemaligen DDR war, die Rolle des Vaters übernimmt – am
Ende verliert er das Kind; SED hat eigentlich den Staat, also die DDR, verloren.
Ich glaube, diese Geschichte schildert ein Bild darüber, wie es in der DDR war, und
dass es den Leuten in der BRD besser ging.
Seite 23
5.4.3. Der Erlkönig – Kurzfassung6
Vater und Kind
Reiten geschwind
Durch Nacht und Wind.
Kommt ein Mann,
Quatscht sie an,
ob der Kleine mitkommen kann.
Vater sagt "Nee!",
Kind sagt "Bäh",
Kommen nach Haus,
Kind tot, aus!
Eine Kurzfassung Erlkönigs.
6. Andere Nutzung 6.1. Erlkönig – Das Auto von Morgen Den Ausdruck ''Erlkönig'' benutzt man in den Medien als Begriff für die Prototypen von
neuen Autos.
Zuerst benutzten diesen Begriff die Journalisten, Heinz-Ulrich Wieselmann, Chefredakteur
der Automobilzeitschrift ''Auto, Motor und Sport'' und Werner Oswald, im Jahr 1952.
Als sie die aller ersten Fotos von einem Prototyp (es ging um Merzedes-Benz 180) bekamen,
waren sie sich nicht sicher, ob sowas in den Zeitungen erscheinen darf, aber sie gaben die
Fotos und den Artikel darüber in die Zeitungen. Sie wollten aber das bittere Schicksal der
Autofirma etwas versüßern und so hat Wieselmann ein Gedicht nach Goethes Erlkönig
geschrieben. Eigentlich eine Parodie.
Erlkönig
1. Folge
- alle 3 Parodien
http://www.beepworld.de/members19/vietmeier/erlkoenig.htm
Seite 24
6
Wer fährt da so rasch durch Regen und Wind?
Ist es ein Straßenkreuzer von drüben,
der nur im Umfang zurückgeblieben
oder gar Daimlers jüngstes Kind?
Der stille Betrachter wär gar nicht verwundert,
wenn jenes durchgreifend neue Modell,
das selbst dem Fotografen zu schnell,
nichts anderes wär als der Sohn vom »Dreihundert«
Und als sie nicht wussten, wie so ein Prototyp genannt sein soll, sagte Oswald:
»Schreiben wir doch einfach ›Erlkönig‹ drüber!«.
Und so heißen auch noch heute diese Auto-Prototypen Erlkönige.
Die Fotos von diesen Autos werden durch Fotoreporter, die Erlkönig-Jäger heissen,
an Fachmagazine, Boulevardpresse oder Websites verkauft.
An dieser Stelle fragen wir uns aber, warum diese Prototypen so ein Geheimnis sind?
So wie jeder Produkt, haben auch die Wagen ein Produktlebenszyklus.
Produktlebenszyklus eines Autos dauert 5 bis 7 Jahre, und dannach gehen auch die
Preise nach unten, denn die Käufer erwarten neuere Technik und neue Modelle.
Oft werden neue Motore und neue Technik in der Karroserie von vorgehenden
Modellen getestet. Aber bei den Erlkönigen sind vor allem Interior und Exterior
wichtig.
Prototypen, oder besser Erlkönige, sind nur wegen der fallenden Preise von früheren
Modellen wichtig.
Diese Verkaufszahlen würden sich nochmals reduzieren, wenn vor dem Ende des
Produktlebenszyklus des Vorgängermodells Bilder vom ungetarnten
Nachfolgermodell in den Medien erschienen.
Um besonders extreme Witterungsverhältnisse zu testen, sind Erlkönige in der
Kälte im schwedischen Arjeplog und im Staub und in der Hitze in der Wüste Mojave
getestet.
Da macht man auch die meisten Fotos von Erlkönigen.
Seite 25
7. Zusammenfassung Durch die ganze Arbeit ist über Parodien und warum es so viele gibt gesprochen
worden. Ganz sicher kann man nicht sein, dass es so viele Parodien nur wegen der
vorherigen Voraussetzungen gibt. Also wegen der Tatsachen, dass Erlkönig eine
weltbekannte, spannende und effektvolle Geschichte ist, dass es keine Lösung des
Verlaufs gibt, dass man mit dem veränderten Text alles behaupten kann, was einem
an Unfall, Tod, Tragik mit einiger Phantasie einfällt, dass die Schüller beim Unterricht in
Deutschland dieses Gedicht sehr gut kennen müssen und dass die ganz
interessanten und leichten Reim- und Metrikschemata gebraucht werden.
Und klar, auch alle mögliche Herkunftstheorien, die einen Einfluss darauf haben,
obwohl viele Menschen alle diese Theorien nicht kennen.
Ganz bestimmt ist da auch noch was anderes, aber schon diese Ursachen sind
genug für eine grosse Zahl von Parodien.
Man kann aber sicher sein, warum die Prototype von Automobilen Erlkönig genannt
sind. Wegen einer Parodie von Heinz-Ulrich Wieselmann, dem Chefredakteur von
einem Magazin, der als erster in Deutschland ein Prototyp gezeigt hat.
Seite 26
8. Quellen Literatur: Marcel Reich-Ranicki: 1000 Deutsche Gedichte und ihre Interpretationen. Insel.
Frankfurt am Main. 1996.
Burkhard Schröder: Die Erlkönigin. Essay. 2002.
Helena Stupan: Nemško literarno berilo. DZS. Ljubljana. 1969.
Johann Wolfgang von Goethe: Lirika Johann W. Goethe (Sammlung). Mladinska knjiga
založba. Ljubljana. 2002.
Werner Oswald: Mercedes-Benz Personenwagen 1886–1986. 5. Auflage. Motorbuch Verlag,
Stuttgart 1991.
Internet: •
German Myth 9 - Goethe and the “Erlkönig” Mistranslation:
http://german.about.com/library/blgermyth09.htm
•
Burk's Blog:
http://www.burks.de/burksblog/2008/02/11/die-erlkonigin/
•
Erlkönig (Ballade):
http://de.wikipedia.org/wiki/Erlk%C3%B6nig_%28Ballade%29
•
Erlkönig (Auto):
http://de.wikipedia.org/wiki/Erlk%C3%B6nig_%28Auto%29
•
Erlkönig – Referat:
http://www.referate10.com/referate/Literatur/35/Der-Erlkonig-reon.php
•
Parodien – Seite; Goethe: Der Erlkönig:
http://www.beepworld.de/members19/vietmeier/erlkoenig.htm
Quellen von Fotos: http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/Images/db/wiss/goethe/schnellkurs_goethe/k_4/e
rlkoenig.jpg
http://images.elfwood.com/art/t/a/tarybear/erlkonig.jpg
http://www.nw.schule.de/st/goethe-ibb/proj_goethe/markus_michael/goethe.gif
http://www.lilibernard.com/Images/Misc/GoetheColor.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/93/Erlkoenig_Jena_01.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b2/Lilitu.jpg
Seite 27
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/3/30/Erl_king_sterner.jpg
http://www.news.ch/news_img/article/124605-marco-rima.jpg
http://www.realschule-roethenbach.de/joms/images/stories/artikel/erlkoenig.gif
http://img-fan.theonering.net/rolozo/images/howe/guarded.jpg
http://www.fontshop.de/fontblog/files/page0_blog_entry226_2.jpg
Seite 28
Seite 29