Jubiläumskolloquium 2014

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Jubiläumskolloquium 2014
Postleitzahl / Ort
Absender:
Bundesarchiv
Erinnerungsstätte für die
Freiheitsbewegungen
Postfach 1235
76402 Rastatt
Telefon
FÖRDERVEREIN
www.bundesarchiv.de/erinnerungsstaette
Erinnerungsstätte
für die Freiheitsbewegungen
in der deutschen Geschichte
Bildnachweis: Kreisarchiv Rastatt / Felix Gross
E-Mail
Straße
Name
Institution
freimachen
Bitte
Veranstaltungen zum Jubiläum
Erinnerungsstätte für die
Freiheitsbewegungen
in der deutschen Geschichte
40 Jahre
Ich nehme teil an folgenden Veranstaltungen zum 40-jährigen Jubiläum der
Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte
Erinnerungen
Festvortrag
Jubiläumskolloquium
Geert Müller-Gerbes,
ehemaliger Pressereferent
des Bundespräsidenten
Gustav W. Heinemann
Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof,
Vizepräsident des
Bundesverfassungsgerichtes
„40 Jahre Erinnerungsstätte für
die Freiheitsbewegungen“
Donnerstag, 26. Juni 2014
16:00 Uhr
Ich komme mit ____ weiteren
Person/en.
Donnerstag, 10. Juli 2014
19:30 Uhr
Ich komme mit ____ weiteren
Person/en.
Donnerstag, 10. Juli 2014
14:00 - 18:00 Uhr
Ich komme mit ____ weiteren
Person/en.
Freitag, 11. Juli 2014
9:00 - 15:30 Uhr
Ich komme mit ____ weiteren
Person/en.
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Sehr geehrte Besucherinnen
und Besucher, liebe Freundinnen und
Freunde der Erinnerungsstätte!
Am 26. Juni 1974 eröffnete der damalige Bundespräsident Gustav W. Heinemann die „Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen
Geschichte“ im Residenzschloss von Rastatt und gab
sie in die Obhut des Bundesarchivs.
Die Eröffnung dieses ersten nationalen Erinnerungsortes, der auf die freiheitlich-demokratischen Traditionen in der deutschen Geschichte Bezug nimmt,
sollte dabei nur der Auftakt für langfristige Anstrengungen sein. Nach seiner Amtszeit und kurz vor
seinem Tode hielt der Altbundespräsident im Juni
1976 in einem Brief fest, es bleibe „zu prüfen, [...] wie
die Erinnerungsstätte fortentwickelt, verlebendigt
und damit einer noch breiteren Öffentlichkeit
nahegebracht werden kann. Das stellt eine Reihe
von Fragen. Ich könnte mir denken und möchte mir
wünschen, dass dabei der Begriff der Freiheit im
Mittelpunkt steht.“
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums wollen wir
sowohl an Gustav Heinemann erinnern als auch
Perspektiven für die Erinnerungsstätte entwickeln.
Am 26. Juni wird Geert Müller-Gerbes über seine Zeit
als Pressereferent im Bundespräsidialamt erzählen.
Bei einem zweitägigen Kolloquium am 10. und
11. Juli wollen wir den Blick in die Zukunft richten:
Lassen Sie uns gemeinsam eine Reihe von Fragen
stellen und dabei den Begriff der Freiheit in den
Mittelpunkt rücken!
Dr. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs
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Jubiläumskolloquium 10. bis 11. Juli 2014
Barockresidenz Rastatt, Ahnensaal
Donnerstag, 10. Juli 2014
14:00 – 14:30 Uhr
Begrüßung und Grußworte
Dr. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs
Barbara Wichelhaus, Tochter Gustav Heinemanns
BArch, B 145 Bild-00171436 / Georg Bauer
14:30 – 16:00 Uhr
Donnerstag, 26. Juni 2014
16:00 Uhr, Erinnerungsstätte, Vortragssaal OG
Erinnerungen an Gustav W. Heinemann
Geert Müller-Gerbes, ehemaliger Pressereferent
des Bundespräsidenten Gustav W. Heinemann
26. Juni bis 5. September 2014
Kabinettausstellung „Gustav Heinemann
und die Erinnerungsstätte“
Freiheit erkämpfen
Rastatt als authentischer Ort
der Revolution in Baden von 1849
Der historische Ort Rastatt steht nicht für das revolutionäre Aufbäumen im März 1848. In bereits aussichtsloser Situation kämpften hier im Sommer 1849
Bürger und Soldaten gemeinsam für Freiheitsrechte.
„Eine Revolution ist ein Unglück, aber ein noch größeres Unglück ist eine verunglückte Revolution“, meinte Heinrich Heine. Taugen Verlierer als Vorbilder?
Welche Chancen bietet der authentische Ort Rastatt
für die Erinnerung?
Es referieren und diskutieren:
Dr. Kurt Hochstuhl,
Leiter des Staatsarchivs Freiburg
Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck,
Professor für Nordamerikastudien,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Moderation:
Dr. Irmgard Stamm,
Historikerin und Buchautorin
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16:00 – 16:30 Uhr
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Kaffeepause
Freitag, 11. Juli 2014
16:30 – 18:00 Uhr
9:00 – 10:30 Uhr
Freiheit erinnern
Freiheit erforschen
Die Erinnerungsstätte als nationaler ErinnerungsRUWPLWSRVLWLYHP,GHQWLƖNDWLRQVDQJHERW
Überlegungen zu neuen Forschungsansätzen
und -erkenntnissen
Die Erinnerungsstätte wurde 1974 gegründet. Einzigartig waren damals ihr nationaler Anspruch und ihre
Hinwendung zu positiven Aspekten der deutschen
Geschichte. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von
Museen, Gedenk- und Erinnerungsorten mit nationaler oder internationaler Ausrichtung. Wie kann sich
die Erinnerungsstätte in einer vielschichtigen Erinnerungslandschaft (neu) positionieren? Was kann
ihr „Alleinstellungsmerkmal“ sein?
Die Geschichtswissenschaft hat das 19. Jahrhundert
gründlich erforscht. Viele Publikationen erzählen
vom „Zeitalter der Revolutionen“ und vom „langen
19. Jahrhundert“ mit seinen Krisen und Veränderungen. Am besten erforscht ist dabei wiederum die
Märzrevolution von 1848/49. Die Aufmerksamkeit
galt besonders der bürgerlichen und parlamentarischen Ebene, aber auch einzelnen revolutionären
Akteuren oder der Vereins- und Festkultur des
19. Jahrhunderts. Inzwischen hat sich das Forschungsinteresse verlagert. Welche neuen Schwerpunkte
und Erkenntnisse gibt es heute? Bieten die Freiheitsbewegungen im 19. Jahrhundert noch historisches
Neuland?
Es referieren und diskutieren:
Prof. Dr. Dr. h.c. Rainer Hudemann,
Professeur d‘Histoire contemporaine de l‘Allemagne
et des pays germaniques,
Université Paris-Sorbonne und Universität des Saarlandes
Prof. Dr. Martin Sabrow,
Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung,
Potsdam
Moderation:
Ursula Nusser, Redaktionsleiterin SWR2 Forum,
SWR Baden-Baden
19:30 Uhr
Festvortrag Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof
Es referieren und diskutieren:
Prof. Dr. Karsten Ruppert,
Leiter DFG-Projekt „Edition der Akten der Provisorischen
Zentralgewalt der Revolution 1848/49“,
Katholische Universität Eichstätt
Prof. Dr. Jörn Leonhard,
Professor für Geschichte des Romanischen Westeuropa,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Moderation:
Dr. Elisabeth Thalhofer, Leiterin der Erinnerungsstätte
Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichtes
Musikalische Einstimmung durch den
Chor der Gustav-Heinemann-Schule Rastatt
10:30 – 11:00 Uhr
Kaffeepause
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11:00 – 12:30 Uhr
13:30 – 15:00 Uhr
Freiheit vermitteln
Freiheit ausstellen
Überlegungen zu einem Lernort der Demokratie
und Partizipation
Überlegungen zu Ausstellungsmöglichkeiten im
Bereich der Ideengeschichte
„Sie soll kein totes Museum sein“, wünschte sich
Gustav Heinemann 1974 bei der Eröffnung der Erinnerungsstätte. Besonders junge Menschen hoffte er
durch die Begegnung mit Vergangenem für Freiheit,
Demokratie und Solidarität zu begeistern. Doch
reicht es in Zeiten von Histotainment und MitmachMuseum aus, Geschichte anschaulich zu machen
und Zusammenhänge aufzuzeigen? Wie kann der
Spagat zwischen „Erinnerungsstätte“ und „Lernort“
gelingen? Was sollte ein „Lernort für Demokratie und
Partizipation“ heute leisten?
Als „Freiheitsmuseum“ wird die Erinnerungsstätte
ODQGOÁXȲJXQGLP%HPÙKHQXPHLQHQNXU]HQSUÁJnanten Namen gerne bezeichnet. Doch will dies die
Erinnerungsstätte gerade nicht: „Freiheit“ in ein Museum verbannen. Der sperrige Name der Einrichtung
zeigt, wie schwierig es ist, die komplexe Geschichte
unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung anschaulich zu machen. Lassen sich Ideen
ausstellen? Passen Prinzipien auf Präsentationstafeln
und Werte in Vitrinen?
Es referieren und diskutieren:
Prof. Dr. Alexander Koch,
Präsident des Deutschen Historischen Museums, Berlin
Dr. Michael Parak,
Geschäftsführer Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.,
Berlin
Es referieren und diskutieren:
Dr. Susanne Kitschun, MdA,
Projektleiterin „Friedhof der Märzgefallenen“, Berlin
Sibylle Thelen,
Abteilungsleiterin Demokratisches Engagement,
Landeszentrale für politische Bildung
Baden-Württemberg
Moderation:
Dr. Clemens Rehm,
Abteilungsleiter Fachprogramme und Bildungsarbeit,
Landesarchiv Baden-Württemberg
Moderation:
Dr. Stefan Schipperges,
Studiendirektor am Schiller-Gymnasium Offenburg,
Museumspädagoge der Erinnerungsstätte
15:00 – 15:30 Uhr
Resümee und Verabschiedung
Dr. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs
12:30 – 13:30 Uhr
Mittagspause
Gunter Kaufmann, Vorsitzender des Fördervereins
Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen e. V.
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Residenzschloss
Rastatt
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Bitte melden Sie sich an bis zum 20. Juni 2014:
Mit beiliegender Antwortkarte,
per Mail: [email protected]
oder telefonisch: 07222 – 77139-0
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.
So kommen Sie zu uns:
Bundesarchiv,
Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen
in der deutschen Geschichte
Herrenstraße 18 (Schloss), 76437 Rastatt
Mit der Bahn
Fußweg vom Bahnhof (15 Minuten):
Bahnhofstraße bis Badner Halle,
Herrenstraße/Schloss
Mit dem öffentlichen Nahverkehr
Von Rastatt Bahnhof nach Rastatt Schloss
Linie 232 (Richtung Plittersdorf)
Linie 235 (Richtung Rheinau)
Mit dem Auto/Bus
A5 Ausfahrt Rastatt, B3/B36 stadteinwärts
bis Herrenstraße/Schloss
Hotelinformationen:
www.rastatt.de
[email protected], Telefon 07222/972-1220 oder -1221