Europäischer Wettbewerb TÄTIGKEITSBERICHT 2011

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Europäischer Wettbewerb TÄTIGKEITSBERICHT 2011
Europäische Bewegung Deutschland e.V. (EBD)
Zentrum für Europäische Bildung (ZEB)
Europäischer Wettbewerb
TÄTIGKEITSBERICHT 2011
www.europaeischer-wettbewerb.de
Bachstraße 32
D - 53115 Bonn
[email protected]
Tel. +49 (0)228 729 00 -56
Fax +49 (0)228 729 00 -90
Das Zentrum für Europäische Bildung (ZEB), eine rechtlich unselbständige Arbeitseinheit der Europäischen Bewegung Deutschland e.V., organisiert in der Bundesrepublik Deutschland den Europäischen Wettbewerb. Darüber hinaus beteiligt sich das ZEB an den transnationalen Aktivitäten einer
Gruppe von derzeit rund 15 Europäischen Staaten, in denen der Europäische Wettbewerb ebenfalls
ausgeschrieben wird. Diese gemeinsamen Aktivitäten finden seit 1998 unter der Bezeichnung Europe at School statt. Es handelt sich dabei insbesondere um die Kooperation bei der Konzeption und
Durchführung interkultureller Jugendbegegnungen.
Europäischer Wettbewerb
Der Europäische Wettbewerb wendet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schulformen im Alter
von 6 bis 21 Jahren. Er wird in vier Altersgruppen ausgeschrieben und verläuft parallel zum Schuljahr. In der Bundesrepublik Deutschland gehört er zu den gesamtstaatlich geförderten Wettbewerben und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Das Rahmenthema der Ausschreibung greift in der Regel das Motto des von der EU festgelegten
Europäischen Jahres auf. Die altersgemäßen Themen für die Ausschreibung formuliert der Lenkungsausschuss unter Berücksichtigung der Themenvorschläge der Länder.
Zielsetzung des Europäischen Wettbewerbs
Die Kultusministerkonferenz hat mit ihrer Empfehlung „Europa im Unterricht“ erstmals 1978 die Elemente und Leitlinien des Europäischen Bildungsauftrags der Schule dargelegt und diese vor dem
Hintergrund der Entwicklungen in Europa am 05.05.2008 neu gefasst. (Vgl. : Europabildung in der Schule,
Empfehlung der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, Beschluss der
Kultusministerkonferenz vom 08.06.1978 i.d.F. vom 05.05.2008)
Der Europäische Wettbewerb ist eines der Instrumente, die die KMK-Empfehlung umsetzen und
einen Beitrag zur Verankerung europäischer Themen im Unterricht leisten. Im Kern geht es beim
Europäischen Wettbewerb darum, Schülerinnen und Schülern die Entwicklung zu einer europäischen Gemeinschaft und deren Ziele und Grundsätze verständlich und bewusst zu machen. Der
Europäische Wettbewerb lenkt die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen und Chancen der
europäischen Einigung und wirbt für die Mitverantwortung und demokratische Teilhabe aller an der
Zukunft Europas.
Der Europäische Wettbewerb ist einem Europa der Bürger und den Prinzipien demokratischer Partizipation verpflichtet. Der Europäische Wettbewerb
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weckt das Interesse an europäischen Fragen und schafft den Anreiz, auf diese Fragen in persönlicher und kritischer Auseinandersetzung eine möglichst europäische Antwort zu geben;
vermittelt Kenntnisse über europäische Zusammenhänge und den Prozess der Europäischen
Integration;
hilft jungen Leuten, sich in Europa zu orientieren, stärkt ihre Urteilskraft und unterstützt sie dabei, sich einen eigenen Standpunkt zu erarbeiten;
fördert interkulturelles Lernen und die Beachtung der Menschenrechte.
Darüber hinaus schafft der Europäische Wettbewerb durch transnationalen Austausch und Begegnung eine Plattform für Lehrkräfte und Jugendliche, sich über gemeinsame europäische Grundwerte, das gemeinsame kulturelle Erbe und über das Zusammenleben in multikulturellen Gesellschaften
auszutauschen und Möglichkeiten der Kooperation in Europa zu entwickeln.
Um den pädagogischen Anspruch zu sichern und die Qualität des Europäischen Wettbewerbs im
Kanon weiterer Schülerwettbewerbe ständig zu entwickeln, wirkt der Europäische Wettbewerb in der
Arbeitsgemeinschaft bundesweiter Schülerwettbewerbe mit.
Förderung
Die Kosten der Geschäftsstelle für den Europäischen Wettbewerb tragen das Bundesministerium für
Bildung und Forschung und (zu einem geringeren Teil) das Auswärtige Amt. Die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder stellt Sonderpreise zur Verfügung. Die Kultusministerien und
Senatsverwaltungen der Länder tragen die in den Ländern anfallenden Kosten. Darüber hinaus
beteiligen sie sich an der Finanzierung von zwei transnationalen Preisträgerbegegnungen, die in
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Deutschland stattfinden.
Lenkungsgremium
Durch Beschluss der Amtschefs der Kultusministerien der Länder wurde im Jahr 2007 ein Lenkungsausschuss für den Europäischen Wettbewerb eingesetzt, der 2008 seine Arbeit aufnahm.
Der Ausschuss besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Kultusministerien der Länder (BadenWürttemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein), des Pädagogischen Austauschdienstes und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Seine Aufgabe besteht
darin, für eine qualitative Verbesserung des Europäischen Wettbewerbs Sorge zu tragen. Insbesondere entscheidet er über das jährliche Rahmenthema, die Module für die insgesamt vier Altersgruppen und die Genehmigung der Ausschreibung.
Der Lenkungsausschuss bestand im Jahr 2011 aus
ƒ
MR Edmund Kammerer (bis 31.07.2011), MR’in Sabine Aichholz (ab 19.09.2011) - Vorsitz
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
ƒ
OStR Alexander Schröder
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
ƒ
RD Dr. Dirk Günnewig
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen
ƒ
Claudia Sieg
Ministerium für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
ƒ
MR’in Petra Hohnholz
Bundesministerium für Bildung und Forschung
ƒ
LOSchR'in Ilse Brigitte Eitze-Schütz (bis 31.07.2011), Dr. Thomas Spielkamp (ab
1.08.2011)
Pädagogischer Austauschdienst, Sekretariat der Kultusministerkonferenz
Sitzungen des Lenkungsausschusses
2011 fanden zwei Sitzungen des Lenkungsausschusses statt.
Wie schon im Jahr zuvor kam der Lenkungsausschuss mit der länderübergreifenden Jury an deren
Tagungsort zusammen. In einer gemeinsamen Besprechung mit den Juroren in Tutziing (Bayern)
am 30. März 2011 wurden nicht nur Ablauf und Ergebnisse der aktuellen Wettbewerbsrunde besprochen, sondern die Jurymitglieder erhielten auch Gelegenheit, die Auswahl der Themen für den
59. Europäischen Wettbewerb 2012 zu kommentieren und Änderungsvorschläge einzubringen.
Am 6. Juni 2011 lud der Lenkungsausschuss die zuständigen Referenten aller Kultusbehörden der
Länder zu einer gemeinsamen Sitzung nach Bonn ein. Neben der Vorstellung des Mottos und der
Themen für den 59. Europäischen Wettbewerb 2012 war der Datenschutz im EW ein zentrales
Thema. Beschlossen wurde die Aufnahme einer schriftlichen Einverständniserklärung (bei Minderjährigen der Eltern) auf dem von allen Teilnehmer/-innen auszufüllenden Formblatt. Weiterhin wurde
das Verfahren zur Themenfindung diskutiert und für die kommenden Runden festgelegt.
Geschäftsführung
Völlig überraschend verstarb am 14.10.2011 der langjährige Geschäftsführer
des Zentrums für Europäische Bildung, Achim Lipski, im Alter von 59 Jahren.
Ende 1996 hatte Achim Lipski die Leitung des Europäischen Wettbewerbs
übernommen. Er verantwortete seitdem sowohl die pädagogische und thematische Konzeption als auch die erfolgreiche Durchführung des Wettbewerbs. Mit allen Kooperationspartnern stand er in engem und konstruktivem Austausch, in den er
seine Erfahrung und sein vielfältiges Wissen einbrachte. Nicht zuletzt dank seinem ausgeprägten
Humor gelang es Achim Lipski, verschiedene Interessenslagen auszugleichen und alle am Gelingen
des Wettbewerbs beteiligten Akteure einzubeziehen.
Zu seinem Nachfolger als Projektleiter des Europäischen Wettbewerbs wurde im November 2011
der Sozialwissenschaftler Florian Strasser (35) bestimmt. Er war im Team des Netzwerks EBD seit
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2007 für zivilgesellschaftliche Kommunikationsmaßnahmen in Zusammenarbeit
mit der Europäischen Kommission verantwortlich.
Daneben organisierte er Informationskampagnen an Schulen und die Veranstaltungsreihe „Europa in der Schule / Europa im Betrieb“.
Florian Strasser setzt es sich zum Ziel, in enger Vernetzung mit Vorstand
und Generalsekretariat der EBD einerseits und dem Lenkungsausschuss
sowie den Kooperationspartnern des Europäischen Wettbewerbs in den Ländern andererseits
Impulse für eine behutsame Neuausrichtung des Wettbewerbs zu setzen. Insbesondere solle
der Wettbewerb noch stärker europäische Akzente erhalten.
Kooperation mit den Ländern
In den Bundesländern benennen die zuständigen Referenten der Kultusbehörden ggf. Landesbeauftragte für den Europäischen Wettbewerb, stellen die Landesjurys zusammen und beauftragen Lehrkräfte als Mitglieder der länderübergreifenden Jury. Sie tragen Sorge für die dezentrale Vergabe der
Preise und die ordnungsgemäße Verteilung der jährlichen Ausschreibungen. Weiterhin beteiligen
sich die Kultusbehörden der Länder mit Vorschlägen an der Formulierung von Themen zum Europäischen Wettbewerb.
Länderübergreifende Jury
Die Jury setzt sich unter Berücksichtigung der Unterrichtsfächer aus Lehrkräften aller Bundesländer
zusammen. 2011 bestand sie aus 17 Lehrerinnen und Lehrern der am Wettbewerb beteiligten
Schulformen. Bei der Bewertung der Wettbewerbsarbeiten kommt der europäischen Dimension einer Arbeit im Sinne der KMK-Empfehlung „Europabildung in der Schule“ eine Schlüsselrolle zu. Wesentlich ist die erkennbare Auseinandersetzung mit einem Thema unter Berücksichtigung des europäischen Aspekts. Die Empfehlung der KMK bietet eine ausreichende Zahl von Anhaltspunkten,
Wettbewerbsarbeiten im Hinblick auf ihren spezifisch
europäischen Gehalt zu überprüfen.
58. Europäischer Wettbewerb 2011
Die Arbeit des Zentrums für Europäische Bildung hat ihren
Schwerpunkt in der Durchführung des Europäischen
Wettbewerbs. Das Motto entsprach wieder dem von der
Europäischen Kommission ausgerufenen Jahresthema
„2011 - Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit“.
Bei den Themen stand der europäische Bezug im Mittelpunkt. In Modul 1 für die Grundschule wurden zwei, in den
weiteren Modulen jeweils drei Einzelthemen gestellt.
Diese boten ein Spektrum verschiedener Bearbeitungsmöglichkeiten für Einzelteilnehmer und Gruppen von bis
zu vier Mitgliedern.
So waren die Jüngeren aufgefordert, Beispiele für freiwillige Hilfe in Europa darzustellen: als Unterstützung im Alltag oder als Einsatz bei weltweiten Unglücken und Katastrophen. Die 14- bis
16jährigen sollten sich mit ehrenamtlichen Tätigkeiten in ihrem Umfeld befassen oder zu einer
grenzüberschreitenden Aktion gegen Umweltverschmutzung aufrufen. Der Europäische Freiwilligendienst (EFD) beschäftigte die Oberstufenschüler/-innen. Sie konnten wählen zwischen dem Entwurf
eines Werbekonzeptes für den EFD und einer kritischen Reflexion seiner gesellschaftlichen Rolle.
Die Qualität der eingereichten Arbeiten belegt, dass Lehrerinnen und Lehrer europäische Themen
im Unterricht mit Erfolg umsetzen und dass Schülerinnen und Schülern sich kreativ mit anspruchsvollen Themen auseinandersetzen. Die besten Arbeiten werden unter dem Stichwort „Prämierte
Arbeiten“ auf www.europaeischer-wettbewerb.de präsentiert.
Die Zahlen können sich sehen lassen: In den Ländern fertigten insgesamt 67.175 Schülerinnen und
Schüler von 986 Schulen Arbeiten an. Davon wurden 20.764 Beiträge von 25.729 Teilnehmer/-innen
zu den Landesjurys eingereicht. Das entspricht bei den Arbeiten einem Plus von 10,7% gegenüber
dem Vorjahr.
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58. Europäischer Wettbewerb 2011
Relative Beteiligung*) / Teilnahme**) in den Ländern
2,4%
Relation zur Gesamtschülerzahl
2,2%
2,0%
1,8%
1,6%
1,4%
1,2%
1,0%
0,8%
0,6%
0,4%
0,2%
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*)
**)
Beteiligung: Anzahl Schüler/-innen, die eine Arbeit angefertigt haben
Teilnahme: Anzahl Schüler/-innen, deren Arbeit zur Landesjury eingereicht wurde
Knapp 70% aller Teilnehmer fertigten Einzelarbeiten an, die restlichen arbeiteten in Gruppen zusammen. Auf Bundesebene bestanden 141 Gruppen aus je zwei Mitgliedern, 57 hatten jeweils drei
und 65 je vier Teilnehmer.
Jury 2011
Im Februar tagten zunächst die Jurys des Europäischen Wettbewerbs in den Ländern (außer Nordrhein-Westfalen). Etwa 1.500 Wettbewerbsbeiträge, an denen knapp 2.000 Schüler/-innen beteiligt
waren, wurden ausgewählt und an die länderübergreifende Jury weitergeleitet.
Zu deren Begutachtung kamen 17 Lehrerinnen und Lehrer vom 27. März bis 1. April 2011 in der
Akademie für politische Bildung in Tutzing zusammen, um über die Vergabe der Preise für die besten Arbeiten zu beraten.
Am Mittwoch der Tagungswoche hatte die Jury Gelegenheit, mit dem Lenkungsausschuss über den
Ablauf und die Ergebnisse des 58. Europäischen Wettbewerbs 2011 zu diskutieren. Daran schloss
sich am Nachmittag und Abend ein Programm auf Einladung des Gastgeberlandes Bayern an, bestehend aus der Besichtigung von Murnau und einem Abendessen am Staffelsee.
Preise 2011
Im Jahr 2011 vergab die länderübergreifende Jury 613 Preise und 11 zusätzliche Auszeichnungen
für die jeweils beste Arbeit eines Themas. Um auch Gruppen in geeigneter Weise auszeichnen zu
können, wurden Geldpreise in Höhe von 40 bis 300 € vergeben. Wie in den Vorjahren luden der
Bundestagspräsident und die Bundeskanzlerin insgesamt 80 Preisträgerinnen und Preisträger zu
Besuchsprogrammen nach Berlin ein. Der Präsident der Kultusministerkonferenz stellte wieder 14
Sonderpreise zur Verfügung, und die Friedrich-Ebert-Stiftung stiftete 20 Plätze für ein Seminar in
Straßburg.
Die wertvollste Auszeichnung im Rahmen des Europäischen Wettbewerbs besteht in der Teilnahme
an einer Europäischen Jugendbegegnung. Diese Jugendseminare, zu denen jeweils 20 bis 25 Jugendliche aus durchschnittlich 12 Ländern eingeladen werden, leisten einen wichtigen Beitrag zur
europäischen Dimension in der außerschulischen Bildung. Sie erfordern eine gründliche Vor- und
Nachbereitung sowohl in technisch-organisatorischer wie in inhaltlich-pädagogischer Hinsicht.
2011 fanden vier Europäische Jugendbegegnungen in Österreich, Zypern und Deutschland statt.
Dabei erhielten 20 Jugendliche aus Deutschland die Gelegenheit, Gleichaltrige aus anderen LänEuropäischer Wettbewerb TÄTIGKEITSBERICHT 2011, S. 5 / 6
dern Europas kennenzulernen. In der Bundesrepublik führten wieder das Europahaus Marienberg
(Rheinland-Pfalz) und die Europäische Akademie Otzenhausen (Saarland) mit großem Erfolg europäische Jugendbegegnungen durch.
Die jeweils beste Arbeit eines Themas wurde von der Jury nicht nur mit einem Spitzenpreis bedacht,
sondern darüber hinaus mit einer Medaille „Europäischer Wettbewerb“ sowie einem Zusatz auf der
Urkunde ausgezeichnet.
Aufgrund des späten Ostertermins wurde der Preisversand nach den Osterferien Anfang Mai abgeschlossen. Beginnend mit den Europatagen (5. bzw. 9. Mai) fanden vielerorts Preisverleihungen
statt, bei denen die Preise an die Gewinner überreicht wurden.
59. Europäischer Wettbewerb 2012
Nach der Verabschiedung der Themen im Lenkungsausschuss schrieb das Zentrum für Europäische Bildung im Sommer 2011 den 59. Europäischen Wettbewerb 2012 aus. Unter dem Motto „Europa: meine –
deine – unsere Zukunft “ wurden für Schüler/-innen
geeignete Umsetzungen des Jahresthemas der Europäischen Union „Europäisches Jahr für aktives Altern
und Solidarität zwischen den Generationen“ zur Bearbeitung angeboten.
Wie im Vorjahr standen inhaltlich wie methodisch vielfältige Themen in vier Modulen zur Auswahl. Die Bearbeitung sollte wieder in Einzel- oder Gruppentätigkeit erfolgen, mit maximal vier Teilnehmer/-innen pro
Gruppe.
Die Vorderseite der Ausschreibung war für die Schulen als Plakat zu nutzen, während die Rückseite Themen, weiterführende Hinweise und Informationen zur Teilnahme bereitstellte. Teils noch vor, teils
unmittelbar nach den Sommerferien wurden die Prospekte in Zusammenarbeit mit den Landesstellen des Europäischen Wettbewerbs, den Kultusministerien der Länder und der Europa-Union
Deutschland an den Schulen verteilt.
Zusätzlich wurde die Ausschreibung auf der Webseite www.europaeischer-wettbewerb.de unter
dem Menüpunkt „Ausschreibung“ veröffentlicht und zum Herunterladen zur Verfügung gestellt.
Internetauftritt des Europäischen Wettbewerbs
Im Januar 2011 startete der Webauftritt des Europäischen Wettbewerbs in neuer Gestalt unter
www.europaeischer-wettbewerb.de. Durch die Anpassung an das „corporate design“ des Netzwerks
Europäische Bewegung Deutschland (EBD) wurde die Verbindung zum Träger des Wettbewerbs
deutlicher herausgestellt. Die Einbindung von Europa- und EBD-Nachrichten stärkte zudem den
europäischen Bezug. Informationen zum Konzept und zum Ablauf des Wettbewerbs finden sich
ebenso wie die jeweils aktuelle Ausschreibung. Weiterhin zeigt ein ausführliches Archiv neben den
Themen und Beteiligungszahlen vergangener Wettbewerbsrunden auch zahlreiche Beispiele für
prämierte Arbeiten der Jahrgänge seit 2006.
Internationale Aktivitäten
2011 fand kein Treffen des Europäischen Komitees von Europe at School statt. Es wurden jedoch
vier Europäische Jugendbegegnungen mit internationaler Beteiligung aus insgesamt 12 Ländern
durchgeführt. Hierfür übernahm das Zentrum für Europäische Bildung die Koordinierungsfunktion.
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