SKV Report 088 - SKV Mörfelden
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SKV Report 088 - SKV Mörfelden
Nr. 88-2/2009 25 Jahre Herzsport Siehe Berichte Seiten 15-18 Foto: Ina Martella Aus dem Inhalt: Aus den Abteilungen und Freizeitgruppen: Liebe Leser ............................ 2 Vorstand ................................ 2 Abteilungsleiter ..................... 2 Kontaktadressen .................... 2 Impressum ............................. 2 Nachruf Ludwig Hormel ....... 3 Interview mit Dr. Pfaff .......... 15 - 16 Natur pur................................ 29 Aikido .................................4 - 6 Akkordeon ..........................7 - 8 Folklore...............................9 - 10 Fußball ................................11 - 13 Gesang ................................14 - 15 Herzsport ............................15 - 18 Judo.....................................19 Jugend.................................20 - 21 Leichtathletik/Triathlon ......22 - 23 Radsport..............................23 - 25 Turnen/Gymnastik ..............26 - 27 Volleyball ...........................28 - 29 Wassersport ........................30 Vorschau.............................32 AUF EINEN BLICK Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder! War der Sommer nicht mal eine Zeit lebensfroher Leichtigkeit? Das Gefühl, für ein paar sonnige Tage loslassen zu dürfen, um sorgenfrei Urlaub zu genießen? Jetzt hören und sehen wir fast nur negative Schlagzeilen. Doch trotz aller bedrohlicher Nachrichten und auch gerade deshalb brauchen wir die kostbaren Momente der Ferien, des Urlaubs. Natürlich sind die Probleme damit nicht aus der Welt, aber wir gewinnen zumindest Abstand und sammeln dadurch unsere Kräfte für die Herausforderungen des Alltags. Auch wenn wir nicht wegfahren und zu Hause bleiben: Es gibt hier vieles, was uns entspannen und Freude bereiten kann: Ausflüge, Wander- und Fahrradtouren, Sportveranstaltungen (z.B. das 100-jährige Jubiläum der Abteilung Fußball) oder einmal einfach nichts tun müssen. Wir wünschen euch allen einen wirklich schönen Sommer! Eure Pressewartin Redaktionsteam Ingrid Hahne und das SKV- GESCHÄFTSSTELLE Anschrift: Die Öffnungszeiten sind: Geschäftsstelle der SKV Dienstag 14 - 17 Uhr Langener Straße 15 Mittwoch 9 - 12 Uhr 64546 Mörfelden-Walldorf Donnerstag 16 - 20 Uhr Telefon: 1018 Freitag 10 - 12 Uhr Fax: 25487 Samstag 10 - 12 Uhr E-Mail: [email protected] 1. Vorsitzender Richard Krichbaum, Hochstraße 13 Stellvertr. Vorsitzender Christine Frank, Gerauer Str. 45 1. Kassierer Georg Herzberger, Erlanger Straße 11 Schriftführerin Gaby Schön, Luisenstr. 2 Pressewart Ingrid Hahne, Berliner Str. 23 Sportwart Adolf Gegenheimer, Langener Str. 44 Kulturwart NN Vereinsjugendleiter Frank Daum, Herweghstr. 21 DER SKV-VORSTAND Telefon 24127 272646 26693 Reinhold Dechert Herweghstraße 42 Helmut Küchler Frankfurter Str. 53 Eginhard Thomas Parkstraße 3a SKV-Report: Herausgeber: 277563 Redaktion: 21405 Anschrift: 276869 33548 KONTAKT-ADRESSEN Telefon 23779 Aikido Dr. Hans-Peter-Vietze, Zillering 47 Behindertensport Petra Becker, Mainstr. 19 Folklore/ Volkstanzkreis Günter Berdel, Gerauer Str. 58 Herzsport Horst Feldmann, Bert-Brecht-Str. 22 Inge Eichel, Liebknechtstr.66 Senioren-Sport Dieter Behrens, Blumenstr. 21 Triathlon Marcus Beyermann, Corneliusstr. 7 Wirbelsäulengymnastik Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 Sportarzt Dr. med. Ernst-Rüdiger Pfaff, Bahnhofstr. 6-8 2 Akkordeon-Orchester Achim Capelle, Van-Gogh-Str. 8 Badminton Katja Domes-Wehner, Am Schlichter 26 Blasorchester Ursula Meinert, Außerhalb 13a Fußball Adolf Gegenheimer, Langener Str. 44 Gesang Heiko Guldan, Gundhofstr. 37 Handball Berndfried Lupus, Liebknechtstr. 23 Judo Dirk Gewiontek, Mainstr. 33 Kegeln Brigitte Kraft, Frankfurter Str. 37 Leichtathletik Hans Hormel, Georgenstr. 21 Radsport Robert Geiß, Rosengartenstr. 11 Tanzsport Stephanie Capelle, Van-Gogh-Str. 8 Turnen/Gymnastik Ellen Jakob, Corneliusstr. 16 Volleyball Birgit Hechler, Heidelberger Str. 25 Wassersport Andrea Leupold, Rüsselsheimer Str. 41 Wintersport Anneliese Geiß, Liebknechtstr. 16 26742 33397 33874 24548 Telefon: Internet: Mitarbeiter: ABTEILUNGSLEITER Telefon 24594 278282 21318 276869 6972 21172 25716 25985 23586 25527 24594 921311 21954 21251 22385 EHRENVORSITZENDE Telefon 33939 22298 33584 Zeitschrift für Mitglieder und Freunde der SKV Mörfelden. Sport- und Kulturvereinigung 1879 e.V. Mörfelden C. Frank, E. Geiß, I. Hahne, E. Thomas SKV-Report Redaktion Z. Hd. Ingrid Hahne Berliner Str. 23 64546 Mörfelden-Walldorf 0 6105/21405 www.skv-moerfelden.de Die Pressewarte der Abteilungen Alle Berichte, Informationen und Zahlen werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr, veröffentlicht. Alle Rechte vorbehalten. Satz und Layout: Auflage: Redaktionsschluss: Druck: I. Hahne, P. Hahne jun. ca. 7000 Stück. 15.05.2009 Neu-Druck, Groß-Gerau 23256 21859 921311 1577 Abgabeschluss für Report 89-3/2009 ist der 01. Oktober 2009 INTERN Nach-Lese zur Mitgliederversammlung vom 25. März (ih) In den Zeitungsberichten von Freitags-Anzeiger, Gerauer Echo und Neue Presse wurde über die Versammlung ausführlich berichtet. Deshalb hier nur kurz einige Anmerkungen. Bei der Abteilungspräsentation informierte Adolf Gegenheimer über das Jubiläum 100-Jahre Fußball und gab die Termine bekannt. Das Warten auf die neue Halle erfordert noch etwas Geduld – aber es wird! Bei den Wahlen zum Vorstand gab es zwei Änderungen: Der Posten des 2.Kassierers, den Ilona Küchler innehatte, entfällt, da die Mitgliederverwaltung ab 1.1.2009 von der Geschäftsstelle aus betreut wird. Leider blieb das Amt des Kulturwarts, das von Rudolf Dötsch ausgeübt wurde, vakant. Die drei Kulturabteilungen müssen nun – vor allem für das Adventskonzert – die Koordination übernehmen. Nachruf für Ludwig Hormel Von Walter Schmitt, gehalten am 5. März 2009 bei der Trauerfeier Liebe Familie Hormel, liebe Freunde und Bekannte, die Ludwig Hormel heute die letzte Ehre erweisen! Als siebzehnjähriger Junge, eher zurückhaltend, bin ich 1954 zum Turnen gekommen und war sehr froh darüber, freundliche junge Männer zu treffen, vorneweg Ludwig Hormel Ludwig gehört zu den Personen in Mörfelden, die nach dem 2. Weltkrieg den Vereinssport wieder voranbrachten. Er bot sich als Übungsleiter an. Wenn ich mich richtig erinnere: Montags Übungsstunde für Frauenturnen, freitags Schüler, anschließend Männerturnen. Die Schülerinnen turnten mit Frau Kemmler. Ich gehörte zu den FreitagsVolkshaus-Turnern; diese Übungsstunde hat sich bis heute als Gymnastik-Runde immer freitags erhalten. Jahren turnen könnt, seid ihr gut.“ Er hat es selbst so gehalten, bis er in hohem Alter bei der Gymnastik ankam. Ludwig war ein vielseitig interessierter Sportler. In den frühen Jahren spielte er Handball, war Leichtathlet und Turner. Selbst im Alter von über 50 Jahren sprang er ohne große Vorbereitung mit dem Stab über 2,00 Meter hoch. Bei Vereinsmeisterschaften wurde nicht nur an Geräten geturnt, Laufen, Springen, Werfen gingen in die Wertung ein, so dass jeder seiner Veranlagung entsprechend eine Chance hatte. Jeder, der in die Abteilung eintrat, wurde freundlich aufgenommen. Ludwig war die Autorität, ohne je autoritär zu sein. Betont hat er immer wieder: „Wichtig ist mir auch Geselligkeit, der Zusammenhalt der Turner und Turnerinnen.“ Nach jeder Turnstunde saßen wir noch zusammen. In jüngeren Jahren haben wir etwas gefachsimpelt, aber bis heute wird nach der Gymnastikstunde etwas gegessen und getrunken. Auch als er schon 96 Jahre alt war, saßen wir nach der Gymnastikstunde zusammen, wenn auch nicht jede Woche. Ludwig sagte des Öfteren: „Stellt euch vor, wir treffen uns jetzt seit über 50 Jahren freitags.“ Jedes Jahr gab es eine Weihnachtsfeier, später eine Jahresabschlussfeier. Im Sommer einen Ausflug, manchmal eine Wanderung. Ludwig hat uns gezeigt, dass dabei Unterhaltung aus der Gruppe kommen muss, wir haben gelernt, uns auf solche Veranstaltungen vorzubereiten. Mit Liedern, Versen oder einer sonstigen Überraschung. Manchmal hat er sicher davon geträumt, eine leistungsstärkere Mannschaft heranzuziehen. Er hat dann bei Feiern ein Spottgedicht auf diejenigen vorgetragen, gesungen, die des Öfteren nicht pünktlich zum Training kamen. Ein Beispiel: „Bin net do“ im Refrain, im Vers die Begründung, warum dieser oder jener nicht pünklich war. Ludwig hatte eine besondere Einstellung zum Sport allgemein und zum Leistungssport. Zusammenhalt, Geselligkeit der Sportler und Sportlerinnen untereinander waren ihm sehr wichtig. Leistung war für Ludwig eher personenbezogen, d.h., was der Einzelne von seiner Veranlagung, aber auch seinem Zeitaufwand für Training bringen konnte, waren maßgeblich. Nicht die kurz-zeitige Höchstleistung war ihm wichtig, sondern Stetigkeit, Üben in einer langen Zeitspanne des Lebens. Turnen war in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts der Zugang zum Sport. Die Aufmunterung von Ludwig haben einige der heute Alten immer noch im Ohr: „Wenn ihr diese Übung (und es waren ja eher einfache Übungsteile) noch mit 50 oder 60 Ludwig Hormel starb am 21. Februar 2009 im Alter von 97 Jahren. Die meisten Jungen und Mädchen, die den Weg zur SKV gefunden hatten, sind einige Zeit bei Ludwig Hormel zur Turnstunde gegangen. Mit Wehmut sage ich, der Mörfelder Turn-Vater ist gestorben. 3 AIKIDO Kyu-Prüfung Teil 1 1.4.2009: Ihrer ersten Gürtelprüfung stellten sich diesmal 5 Kinder und Jugendliche der Aikido Gruppe der SKV Mörfelden. Die Grundtechniken wie Shiho-nage und Udeo-sae mussten dabei aus unterschiedlichen Angriffsformen gezeigt werden. Alle Prüflinge konnten sich am Ende über die bestandene Prüfung freuen. Hans und ich möchten Euch dazu recht herzlich gratulieren! Meister Vietze engagiert sich als 1. Vorsitzender des Aikido Verbandes Hessen seit langem mit besonderem Einsatz für die Belange aller hessischen Aikidoka. Darüber hinaus trainiert er seit vielen Jahren seine Schüler in der von ihm gegründeten Aikido-Abteilung der SKV Mörfelden. Aufgrund seiner Erfahrung und seiner bemerkenswerten Fähigkeiten, welche er mit Schwung und Freude vermittelt, wird Hans-Peter Vietze oft bundesweit als Lehrgangsleiter eingeladen. Foto: JR Bild v.l.n.r. Mehmed Yilmaz, Niklas Kursim, Zeynep Yilmaz und Danny Petri. Nicht auf dem Bild Marco Schönberner. Text und Foto: Thomas Eichhorn (Jugendwart AVHe) 6.Dan für unseren Meister Im Rahmen ihrer Sitzung am 26. April 2009 ehrte die technische Kommission des Deutschen Aikido Bundes vier Meister durch eine Dan-Graduierung. Unserem Meister Hans-Peter Vietze wurde der 6.Dan Aikido verliehen. Foto: Christian Ambach 4 Als Mitglied der technischen Kommission ist er ebenfalls entscheidend an der deutschlandweiten Entwicklung des Aikido beteiligt. Die im Aikido durch Prüfungen zu erreichende Graduierung hatte er mit dem 5. Dan bereits erfolgreich absolviert. Die exzellenten technischen Fertigkeiten und das darüber hinausgehende Engagement wurde nun durch die Verleihung des 6. Dan Aikido hervorgehoben und anerkannt. Die Aikidoka des SKV gratulieren dem Meister herzlich und freuen sich auf viele weitere spannende Trainingseinheiten! Foto: JR AIKIDO Text und Bild: JR Foto: JR Am Montag den 11.05.2009 fand dazu die offizielle Ehrung von unserem Meister Hans-Peter Vietze statt. Neben Aikidoka aus dem Umkreis waren auch unser SKVVorstand 1.Vorsitzende Richard Krichbaum, unser Bürgermeister Heinz-Peter Becker und ein Reporter des Freitags-Anzeiger anwesend um zu gratulieren. Nach dem offiziellen Teil und einem kurzen aber knackigen Training, ging es zum gemütlichen Teil über. Foto: JR Text: TillSteiner u. JR Kyu-Prüfung Teil 2 Für 4 Prüflinge war es Mittwoch den 13.05.2009 wieder mal soweit zu zeigen, was sie gelernt hatten. Der Übergang von der Jugend- zur Erwachsenen-Gruppe ist inzwischen fließend, so dass Max und Hagen, die schon seit Anfang an in der Jugend-Gruppe dabei sind, bei uns trainieren und jetzt zur Prüfung angetreten sind. Ich ziehe das Ergebnis jetzt nicht weiter in die Länge, so wie Heidi Klum ;-), alle 4 haben ihre Prüfung bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Auf dem Bild vorne v.l.n.r., hinten deren Uke und unsere ehrenvollen Meister Max Eller (1.Kyu, braun) Till Steiner (2.Kyu, blau) Hagen Müller (1.Kyu, braun) Kristin Sänger (2.Kyu, blau) Katana (Teil 2) Die Herstellung Der Stahl Traditionell bestehen japanische Schwertklingen aus Raffinierstahl. Sie werden auf nahezu einzigartige Weise in einem ausgefeilten Prozess gefertigt. Der Grund für diese Fertigungsmethode liegt in dem verwendeten Eisensand, der unter hohen Temperaturen von Unreinheiten befreit wurde, um reineres Eisen zu erzeugen. Der Stahl wurde in einer Tatara (einem rechteckigen Rennofen) aus einheimischem Eisensand gewonnen. Er war zunächst noch inhomogen und hatte einen ungleichmäßigen Kohlenstoffanteil von etwa 0,6–1,5 % (Tamahagane; Juwelenstahl). Für die Klinge benötigt man aber Stahl mit gleichmäßigem Kohlenstoffgehalt von etwa 0,6–0,7 %. Um alle Unreinheiten zu beseitigen und den KohlenstoffAnteil der Klinge zu steuern und gleichmäßig zu verteilen, wurde eine spezielle Falttechnik entwickelt, welche sehr effektiv, wenngleich arbeitsintensiv war. Eine Besonderheit der Eisensande ist ihre Schwefel- und Phosphorarmut. Diese Elemente sind im Stahl unerwünscht, da sie zu Seigerungen (erhebliche Störungen im Stahlgefüge) führen. Daher wird auch beim Schmieden eine schwefelarme Holzkohle verwendet. Zunächst wird der Stahl aus kleineren Bruchstücken zu einem Barren geschmiedet, der dann wiederholt erhitzt, abwechselnd quer und längs gefaltet und wieder ausgeschmiedet wird. Beim Schmieden tritt ein deutlicher Materialverlust durch Verzunderung des Stahls ein, gleichzeitig reduziert sich ebenfalls durch Oxidation der Kohlenstoffgehalt. Um den Verlust auszugleichen und den Kohlenstoffgehalt zu steuern, werden im Laufe des Schmiedens Stahlbarren unterschiedlicher Kohlenstoffgehalte miteinander verbunden. Durch weiteres Falten und Ausschmieden 5 AIKIDO ergeben sich so die zahlreichen hauchdünnen „Lagen“ des Stahls, die sich durch spezielle Schleif- und Poliertechniken auf der Klingenoberfläche darstellen lassen (Hada). Dieses Schmiedeverfahren dient ausschließlich dem Reinigen und Homogenisieren des Stahls und dem Steuern des Kohlenstoffgehalts. Die Ansicht, dass ein Katana aus vielen tausend Lagen von Stahl bestehen muss, getreu dem Motto: je mehr, desto besser, beruht auf einem Missverständnis. Je nach der Qualität des Tamahagane und nach gewünschtem Kohlenstoffgehalt wird der Barren insgesamt etwa 10–20 Mal umgeschmiedet und der Schmied (z. B. Kanenobu) setzte diesen Prozess nur so lange fort, bis er einen völlig gleichmäßigen Barren mit den gewünschten Eigenschaften erhielt. Unnötiges Weiterschmieden machte den Stahl nur weicher und hätte zu weiterem Verlust an Material durch Abbrand geführt. Nicht jeder Stahl eignet sich für Schwerter. Ein geschmiedetes Original besteht im Gegensatz zu billigen Kopien nicht aus rostfreiem 440-A-Stahl. Hierbei handelt es sich um einen speziell entwickelten Messerstahl, welcher als Walzstahl mit einer Rockwellhärte von bis zu 56 HRC zur Herstellung von Schwertklingen nicht geeignet ist. Zudem verfügt ein Original nicht über einen „Wellenschliff“, eine Gravur oder eine Ätzung, welche einen Hamon nachahmen soll. Eine echte Härtezone ist nur durch eine spezielle Behandlung des Stahls zu erreichen (siehe: Martensit). Zudem wird durch das Schmieden der Stahl in seiner Gitterstruktur ausgerichtet. Die Härtung des Schneidenbereichs auf bis zu 62 HRC macht bei der gleichzeitig gegebenen Elastizität die besondere Qualität der japanischen Klingen aus. Die hohe Härte von 60–62 HRC sorgt für ein langes Halten der Schärfe (Schnitthaltigkeit). Der Grund für die überlegene Schneidleistung im Druckschnitt (Gegensatz ist der Zugschnitt mit Hin- und Zurückbewegen der Klinge wie bei Sägen), der auch beim Rasieren wichtig ist und streng linear im rechten Winkel zur Schneide verläuft, ist jedoch das feine Eisencarbid, das eine sehr dünne Schneidkante ohne Ausbrüche durch das schärfende Schleifen bewirkt. Dieses feine Eisencarbid findet man vorwiegend bei rostenden Stählen, rostfreie High-Tech-Stähle können die feine, mikroskopisch schartenfreie Schneidkante nicht erreichen, sie sind jedoch durch die mikroskopisch feinen Scharten und Ausbrüche, die wie eine Mikrosäge funktionieren, beim Zugschnitt hervorragend. Im frühen Mittelalter wurden schon bei den Wikingern die Klingenstähle auf kunstvolle Weise gefaltet; es gab sehr attraktive damaszierte Klingen, die es in dieser Form in Japan nie gab. Später stellten die Franken guten Stahl her, und die daraus hergestellten Klingen konnten auf die Faltung des Stahls und die damit erzielte Homogenisierung verzichten. Die japanischen Stahlprodukte waren vom Herstellungsverfahren und den erzielten Eigenschaften sowie im Hinblick auf die Oberflächenbearbeitung nicht mit europäischen Klingen vergleichbar, weil sie einer völlig anderen Kriegstechnik dienten und weil sich die Rüstungen in Japan völlig anders als europäische entwickelten. Fortsetzung folgt… Der Text steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Text und Bild: wikipedia.de Darstellungen des Schmiedevorgangs aus der Edo-Zeit Bei maschinell gefertigten Katanas aus dem Zweiten Weltkrieg (sog. Gunto) bestand der Stahl typischerweise aus 95,22 bis 98,12 % Eisen und wies einen Kohlenstoffanteil von über 1,0 % auf. Dadurch war der Stahl sehr hart. Zusätzlich beinhaltete er eine variable Menge an Silizium, die der Klinge eine höhere Flexibilität und Widerstandsfähigkeit verlieh. In geringen Mengen waren auch je nach Herkunft des Rohstoffs Kupfer, Mangan, Wolfram, Molybdän und (unbeabsichtigte) Spuren von Titan im Klingenmaterial vorhanden. 6 Trainingszeiten Erwachsene: Mo u. Mi 20:00 bis 22:00 Uhr Kinder/Jugendliche: Mi 17:30–18:30 h / 18:45–19:45 h Wo: Im Sportlerheim beim Waldstadion Weitere Info: H.-P. Vietze Tel. 06105 - 23779 Bernd Poth Tel. 06105 – 42830 Internet: http://www.aikido-moerfelden.de Interessierte sind zu einem Probetraining herzlich eingeladen. AKKORDEON Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus Dieses Jahr wird für das Akkordeon-Orchester bestimmt nicht langweilig! Wir möchten daher gern einige Termine ankündigen. Los geht es am 10. Juni 2009 mit unserem Auftritt beim Hessentag in Langenselbold. Auf insgesamt 5 Aktionsbühnen wird den Besuchern täglich von ca. 11 – 23 Uhr ein buntes Programm geboten. Dabei sind die Bühnen thematisch aufgeteilt. So wird es beispielsweise neben einer Pop- und Rockbühne auch eine Aktionsfläche für Vereine im Weindorf geben. Und genau dort wird das Orchester am 10. Juni um 12.30 Uhr einige Stücke zum Besten geben. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu können! Am 4. Juli 2009 findet dann der schon längst fällige Familienausflug statt. Diesmal geht es nach Elspe zu den Karl-May-Festspielen, wo wir uns den „Schatz im Silbersee“ ansehen werden. Weiter geht es am 25. Juli 2009. An diesem Tag wird unsere Silke Müller ihrem Kim das Ja-Wort geben. Und da darf das Orchester nicht fehlen! Wir werden also die kirchliche Trauung in der Evanglischen Kirche Mörfelden musikalisch umrahmen. Manuela Fuchs Silke bei einer Probe Silke Hecht Ein weiterer Auftritt, auf den das Orchester sich schon sehr freut, findet am 7. November 2009 statt. Bei der „SKVSportschau“ in der Bachmann-Halle Mörfelden wird das Orchester die Tanzsportabteilung der SKV musikalisch begleiten. Wir sind schon sehr gespannt! Holger Glaßer Neben all` diesen Terminen haben wir jetzt auch begonnen, für unser nächstes Konzert im September 2010 zu proben. Am Samstag, dem 25. September 2010, wird es stattfinden und das Motto? Das wird noch nicht verraten. Merken Sie sich doch einfach schon einmal diesen Termin vor. Wir würden uns freuen! Besonders erwähnt werden sollen an dieser Stelle auch einmal unsere Spieler, die donnerstags den Weg in die Übungsstunde finden, obwohl sie mittlerweile von Mörfelden weggezogen sind oder aber auch einfach von auswärts kommen. Dies sind Manuela Fuchs, Silke Hecht, Holger Glaßer, Sandra Dinkelacker und Andrea Hinterthür. Ein großes Dankeschön an euch alle!!! Es ist schön, dass Ihr da seid! Sandra Dinkelacker 7 AKKORDEON Zum Schluß möchten wir unserer langjährigen Spielerin Monika Schluckebier und ihrem Mann Roger ganz herzlich gratulieren. Die beiden feiern im Mai die Silberne Hochzeit. Alles Gute und herzliche Glückwünsche von uns allen!! Moni im Einsatz Andrea Hinterthür 8 FOLKLORE Volkstanz Symposium Zu einem Volkstanz Symposium hatte die Hessische Landjugend zusammen mit der VHS Frankfurt und der Arbeitsgemeinschaft Tanz (LAG) am 10. Januar 2009 nach Frankfurt geladen. Zu den 42 Teilnehmern aus Verbänden Nach längerer Zeit beteiligte sich die Folklore am 21. Februar wieder am Karnevalsumzug in Mörfelden. In historischen Gewändern zogen wir begleitet von viel Beifall durch die Straßen. Vier Wochen später, am 21. März, beteiligten wir uns am 14. Tanzhaus in Linz am Rhein. Und am 22. März besuchten wir das Historische Frühlingsfest in Oberursel. Tanzen im Sitzen, eine Konzentrationsübung nicht nur für Senioren auch für junge Menschen zur Demenz Vorbeugung geeignet. Bild: HLJ und Vereinen des internationalen und deutschen Volkstanzes gehörten auch Mitglieder der SKV-Folklore. Unter dem Motto „Volkstanz – Selbstverständlich ein interkulturelles Erlebnis“ wurde ein Tag lang über die verschiedensten Möglichkeiten diskutiert, die Tanzkultur in Deutschland generations- und grenzübergreifend zu fördern. Es wurde allerdings nicht nur diskutiert, sondern auch gemeinschaftlich getanzt. Folklore unterwegs Das Credo. Bild: Berdel Am 1. Februar trafen sich der Internationale Folklorekreis Oberursel mit den Tänzerinnen und Tänzer der SKVFolklore um gemeinsam die „Misa Criolla“ in der Ev. Miriamgemeinde in Frankfurt-Bonames im Rahmen eines Abendgottesdienstes zu tanzen. Marbach am Neckar - gb – Wir schreiben das Jahr 1759. In einer Kleinstadt am Neckar erblickt Friedrich von Schiller am 10. November das Licht der Welt. Der Name der Kleinstadt Marbach. Im Jahre 2009, am 2. + 3. Mai fahren nun ca. 25000 Bürger aus allen Teilen der Welt, hin zu dieser Kleinstadt, um dort mit dem Marbacher Herzogsbesuch, das Schillerjahr 2009 offiziell zu eröffnen. Herzog Carl Eugen besuchte 1759 das Städtchen Marbach und forderte die Bürger auf, das bei einem verheerenden Stadtbrand vor 66 Jahren (1693) mit abgebrannte Rathaus wieder aufzubauen. Dieser Anlass und der im November anstehende Geburtstag von Friedrich von Schiller waren für die Stadt Marbach Grund genug, um zu einem Fest wie im 18. Jahrhundert einzuladen. Auch Mitglieder der SKV-Folklore ließen es sich nicht nehmen, bei diesem Specktakel dabei zu sein. Schon früh am Morgen des 3. Mai, geht es auf den Weg in die 174 km entfernte Stadt am Neckar. Nach ca. 2 Stunden Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht, Marbach. Vom etwa 2,5 km entfernten Parkplatz ging es mit dem Shuttle-Bus zum Fest in die Altstadt. 9 FOLKLORE Es gibt 6 Zugänge zur Marbacher Altstadt und alle 6 waren mit Militär besetzt, die keinen durchließen, der nicht zuvor seinen Wegzoll entrichtet hatte. Nur wer, so wie wir, gewandet war, konnte seinen Weg ungehindert fortsetzen. Vorbei ging es nun am Geburtshaus von Schiller zur Marktstraße. Hier in der Altstadt konnte man die Luft des 18. Jahrhunderts schnuppern. Denn im Herzen Marbachs zeigten an ca. 50 Ständen Handwerker ihr Können z. B. ein Steinmetz, ein Büttner, ein Parfumeur, ein Schmied, ein Papierschöpfer, ein Weber, ein Schleifer und ein Uhrmacher, außerdem wurde das Buch- und Federhandwerk vorgestellt. Wer wollte, konnte sich auch ein historisches Gewand für die Tage leihen. Andere boten Speisen und Getränke an wie vor 250 Jahren. Klassische Festspezialitäten, wie Currywurst oder Pommes frites, suchte man allerdings vergebens. Dafür durften sich die Besucher an Leckereinen wie: Zwiebeltorteletts, Flammkuchen, Herzogschmaren, Krustenbraten, Mitmachen angeboten wurden. Nach dem Tanzen hieß es erst einmal Stärken, bevor wir dann den Torturm und die Stadtmauer erklommen. Auch ein kurzer Nieselregen konnte die Stimmung der Festbesucher nicht trüben. Bilder: Berdel/Polizei/SWR Gegen 18 Uhr ging das Fest mit zwei Kanonen-Salven zu Ende. Frage an den Bürgermeister Herbert Pötzsche: Wann gibt es das nächste Fest dieser Art? Antwort: Vielleicht in drei Jahren! Folklore aktuell Folklore Wildterrine, Holderfladen, Flachswickel, Wildgulasch, Biersuppe oder Brotfladen stärken. Wer konnte und wollte, konnte sich auch in der einen oder anderen Handwerklichkeit selber üben, so zum Beispiel am Steinmetzstand. In einem Szenenparcours wurden mit 12 Bildern Szenen aus dem Leben in der Stadt gezeigt bzw. von Schauspielern gespielt, wie sie sich vor 250 Jahren zugetragen haben könnten. Nachdem wir uns mit einem Rundgang einen kleinen Überblick über das Gebotene gemacht hatten, zog es uns zum Burgplatz, auf welchem Historischtänze zum 11. und 12. Juli • Mitwirkung beim Schlossgartenfest, Jagdschloss Mönchbruch in historischen Kostümen. 11. Juli • Auftritt Altenhilfezentrums. beim Sommerfest des 29. August • Teilnahme, morgens am Langener Altstadtmarkt, abends bei 25 Jahre SKV-Herzsport. 20. September und 18. Oktober • ab 14 Uhr offenes Tanzen beim Sattler. 7. November • Aufführung der „Misa Criolla“ in Oberursel-Weißkirchen 14. November • Kathreintanz, Sportlerheim Weiterhin plant die Folklore im zweiten Halbjahr 2009 ein Nähseminar für historische Kostüme anzubieten. Wer an so einem Seminar Interesse hat, kann sich schon jetzt unter Tel.: 33397 oder E-Mail: [email protected] unverbindlich anmelden. (Begrenzte Teilnehmerzahl) 10 FUSSBALL G2 – Erster Turniersieg Am Freitag, den 01. Mai 2009 lud die SKV Mörfelden zum Feldturnier ein. Die G2-Fußballer trafen im 1. Spiel auf die Mannschaft der Sportvereinigung Amöneburg, welches sie durch jeweils 3 Treffer von David Ambrosch sowie Sidar Öztürk mit 6:0 für sich entscheiden konnten. Der Sieg im 1. Spiel gab den Mörfeldern zusätzliches Selbstvertrauen und so waren sie auch im 2. Spiel gegen SG Riederwald spielerisch klar überlegen. Der Endstand lautete 3:2 für Mörfelden. Durch diese beiden Siege aus 2 Spielen stand die SKV im Halbfinale des „Heimturniers“. Der Halbfinalgegner hieß DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden. Voller Euphorie und Spielfreude spielten die Mörfelder auch hier wieder auf und konnten das Halbfinale mit 4:0 für sich entscheiden. Neben zwei Treffern von Sidar Öztürk sowie einem Treffer von David Ambrosch, erzielte der eigentlich in der Abwehr eingesetzte Paul K. sein erstes Tor für seine Mannschaft. Die Freude nach dem Halbfinale war sehr groß und die Jungs der G2 fieberten dem Finale entgegen. geglaubten Turniersieg beim Neunmeterschießen doch noch aus der Hand geben? Die Antwort lieferte die Heimmannschaft voller Selbstvertrauen und Ehrgeiz: Die ersten 4 Torschüsse der SKV landeten alle sicher im gegnerischen Tor. Im Gegenzug hielt der Keeper der SKV, Otto Liebermann alle 5 Torschüsse der Langener Spieler und krönte seine Abwehrleistung durch einen eigenen Treffer zum 7:2- Endstand. Der Sieg war hinsichtlich des 2:2-Spielstandes glücklich, aber auf die gesamte Mannschaftsleistung gesehen an diesem Turniertag redlich verdient. Der Jubel bei den Spielern, Trainern, Eltern und Fans war riesengroß. Stolz nahmen die Jungs der G2 ihren Siegerpokal und ihre Medaillen entgegen und ließen sich gebührend für ihren Erfolg feiern. Die Freude auf dem Platz war riesengroß über diesen ersten Feldturniersieg der G2 aus Mörfelden! Im Turnier spielten für die SKV: Semon Abebe, David Ambrosch, Caner Torga Aslan, Massimo Cavallaro, Paul K., Yassin Kortak, Otto Liebermann, Tim Michel, Sidar Öztürk, Marc Worgitzki 100 Jahre Fußball Das ersehnte Finale lautete SKV Mörfelden gegen den 1. FC Langen. Auch in diesem Spiel war die G2 der SKV die klar dominierende Mannschaft. Durch zwei Tore von David Ambrosch gingen sie mit 2:0 in Führung und alle glaubten an einen sicheren Sieg. Durch ein Kontertor von Langen hieß es nur noch 2:1 für die SKV. In der letzten Spielminute gelang Langen sogar noch der Ausgleichstreffer nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr der SKV. Langen nutzte einen Querschläger zum 2:2. Nun folgte das Neunmeterschießen, welches den Turniersieger der G2-Mannschaft ermitteln sollte. Die Anspannung war beiden Mannschaften ins Gesicht geschrieben. Sollte die G2 der SKV den schon fast sicher 11 FUSSBALL Nach der kurzen Drangphase der Gernsheimer bediente Dominik Dietz mit einem tollen Pass Mirko Löhn der das 2:0 für die Mörfelder erzielen konnte. Wenig später ging Sascha Kossmann nach einem langen Ball von Billy Porporis auf und davon und markierte mit dem 3:0 die Vorentscheidung. Khalid Osman war es der nach einem schönen Zuspiel von Sascha Kossmann mit dem 4:0 die letzten Zweifeln an dem Sieg zunichte machte. In den letzten Minuten der Begegnung hatten die Mörfelder noch mehrere gute Möglichkeiten das Ergebnis zu verbessern, scheiterten aber am guten Gernsheimer Torhüter, so dass es am Ende beim umjubelten 4:0 und dem Kreispokalsieg für die Mannschaft der SKV blieb. Und der Pokal geht nach ….. Am 01. Mai traf die Mannschaft der SKV im Kreispokalendspiel, in Nauheim, auf Concordia Gernsheim. Die Mörfelder Mannschaft war von Beginn an hoch konzentriert und konnte nach zehn Minuten durch ein tolles Zuspiel von Billy Porporis auf Kapitän Sascha Kossmann mit 1:0 in Führung gehen. In der Folgezeit vergaben die Mörfelder noch ein paar gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam die Gernsheimer Mannschaft etwas stärker vor das Mörfelder Tor, ohne es aber ernsthaft in Gefahr zu bringen, so dass es bei der 1:0 Pausenführung für die Mannschaft der SKV blieb. Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die Gernsheimer Druck auf das Mörfelder Tor auszuüben aber die Mörfelder Hintermannschaft um den glänzend aufgelegten Abwehrorganisator Marco Greulich , Duc Khuat, Robin Schneiker und Dominik Dietz ließen die Gernsheimer kaum zum Abschluss kommen, und die wenigen Schüsse auf das Mörfelder Tor waren kein Problem für die sehr sichere und souveräne Torhüterin Lisa Raiß. 12 Außer den bereits erwähnten Spielern waren noch Stefan Dickhaut, Erik Zilske, Tugay Sapmaz, Collin Werkheiser, Manuel Kolb, Salah Addin Allali und Niklas Baum maßgeblich an dem großen Erfolg beteiligt und gewannen nach der Hallenkreismeisterschaft nun mit dem Kreispokal den zweiten Titel in diesem Jahr. Wir waren dabei!! Das Team der Fußballschule Professional & der Förderverein Mörfelder Fußballjugend e.V. veranstalteten in den Osterferien 14.04. – 18.04.2009 die erste Fußballschule. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle einig, das machen wir wieder und auch die Kids freuen sich schon auf eine Wiederholung. FUSSBALL Wir suchen DICH noch immer - Jugendtrainer, Betreuer für G- bis A-Junioren - interessierte Spieler aller Jahrgänge Die Fortbildung für Trainer, Betreuer wird durch DFBund HFV- Lehrgänge intensiv mit gefördert. „Wenn auch Sie Spaß am Umgang mit Kindern haben und etwas von Ihrem Wissen weitergeben möchten, wir freuen uns über jede helfende Hand“ Die Jugendleitung Schön, dass du dabei warst ! 13 GESANG Die blühende Linde, der alte Zip Coon und ein bunter Strauß von Melodien Es ist nachmittags 2 Uhr am Samstag, 29. März. Gespannt und neugierig schaue ich in den großen Saal beim Sattler: Das ist ja toll, was ich sehe! Die Tische wunderschön gedeckt, die Bühnenpodeste vor der Fensterseite aufgestellt – unsere fleißigen Männer und Frauen, die das herrichteten, schneiden Kuchen, kochen Kaffee, und wir warten auf die Gäste. Als wir nach dem Einsingen wieder unten sind, strömen sie herein, Der Saal ist voll besetzt. Die Feier zu unserem 130. Geburtstag kann beginnen. Die Linde blühte. Mit den starken und kräftigen Blüten des Frauen- und Männerchores, den zarten des Jungen und den süßen kleinen Knospen des Kinderchores. Ralf am Klavier. Ein super Klang und ein beifallfreudiges Publikum, gestärkt mit Kaffee und Kuchen. Guten Tag, guten Tag, Immer nur brüten und Hallo Papa, hallo Mama, sang der Kinderchor, und wir wurden noch mal an die Vogelhochzeit erinnert, die die Kinder ein paar Wochen vorher aufgeführt hatten. Dann sangen der Junge, Frauen- und Männerchor und schließlich der gemischte Chor. Nach der Pause wurde es lebhaft. Der Junge Chor bezauberte mit einem Fim-Medley, der Männerchor glänzte mit dem Hans-Albers-Lied „Flieger, grüß mir die Sonne“ und beim Frauenchor hopste die Schwabenliesel. „Die Beredsamkeit“ stand als Schlusslied des gemischten Chores. Lessing hatte den Text geschrieben, Haydn es komponiert. „Freunde – Wasser machet stumm – stumm – stumm“. Aber beim Wein – da werden wir redselig. Am Ende des Liedes hob Herr Happel beide Arme – das Publikum erwartete wohl einen gewaltigen Schlussakkord – aber der Chor formte nur mit dem Mund das Wörtlein: S t u m m! Alle Chöre fanden sich zum Old Zip Coon, und als Zugabe ließen wir die Linde wieder erblühen, wobei Ralf bemerkte: „Jetzt singen wir das erste Lied, die Linde, und dann geht es wieder von vorne los.“ Was ich nicht erwähnte: Die Begrüßung und die Absage – gesprochen von unserem neuen Abteilungsleiter – Heiko Guldan, gewählt am 25. März bei der MitgliederVersammlung. Ein Generationswechsel. Und er macht „seine Sache“ gut. Stellvertreter ist Günter Schulmeyer – als Berater mit Erfahrung. Weitere Änderungen: Zweite Schriftführerin ist Katrin Becker und 2. Kassierer Frank Küchler. Biggi Küchler war zunächst Kinderchorbetreuerin zusammen mit Marion Brasch. Unterdessen ist Daniela Jörges als Leiterin des Kinderchores zurückgetreten (Danke, liebe Dani, für die vielen Jahre!!) und Biggi hat ihr Amt übernommen. Als Betreuerin hat sich Antje Mauler bereit erklärt. Allen, die im Vorstand mitarbeiten, wünschen wir gute Arbeit, gute Ideen, viel Geduld und gute Nerven. Um beim Vorstand zu bleiben: Bei der Jubilarehrung des Sängerkreises Groß-Gerau am 18. April in Astheim gab es 14 zwei Ehrungen für 10-jährige Vorstandsarbeit: Biggi Küchler und Günter Schulmeyer. Wir gratulieren! Der 18 April war auch der „Tag des Männerchores“. Man(n)traf sich um 16 Uhr und fuhr mit dem Bus bis zur Stadthalle in Walldorf (einige auch mit dem Rad). Von dort aus wanderten sie zum Gundhof – nur unterbrochen von einer sogenannten „Erfrischungspause“, wie Herbert, der Initiator dieses Ausflugs, es treffend benannte – in Form von (flüssigem!!!) Obst. Das Wetter, wie konnte man(n) es anders erwarten, war so schön, dass sie draußen unter den Gundhof-Bäumen sitzen, essen und natürlich singen konnten. Nach zögerlichem Beginn wurde das allmählich zu einem „Konzert“ mit Publikum bis in den Abend hinein. Und was machten wir Frauen im April? Natürlich auch singen, und zwar in Gernsheim bei einem FreundschaftsSingen des dortigen Frauenchores, der 25 Jahre alt wurde: Es klingt ein Lied (mit Margret als wundervolle Solistin), der Schwabenliesel und Süß Liebe liebt den Mai, also richtig schöne Frauenchorlieder. Sie stachen zu den vielen englischen Songs ab, wurden aber mit Bewunderung und Beifall honoriert. Wir sangen sauber, kommentierte Herr Happel und lobte uns sehr. Unser neues „Out-fit“ – sonnengelbe Tops mit Blusen – waren leider bis dahin noch nicht da – aber nun haben wir sie und warten sehnsüchtig auf den 1.Auftritt damit. Bis dahin vergeht aber noch einige Zeit, da wir das Freundschaftssingen in Astheim als gemischter Chor wegen mangelnder Teilnahme absagen mussten. Also singen wir wie immer jeden Freitag in den Singstunden, wünschen Herrn Happel weiterhin gute Besserung und freuen uns auf den Sommer mit Fahrradtour und Familienausflug. Eure Pressewartin Ingrid Hahne GESANG/HERZSPORT Hochzeit im Kinderchor „Ein Vogel wollte Hochzeit machen, kennt ihr die Geschichte?“ fing unser Konzert im März an. Die meisten können es sich schon denken: Wir sangen und tanzten „Rolfs Vogelhochzeit“ von Rolf Zuckowski. Das Konzert war ein echter Erfolg. Über 200 Menschen, natürlich auch viele Mamas, Papas, Omas und Opas, hatten schon vorher alle Karten gekauft, so dass es beim Konzert gar keine Karten mehr zu kaufen gab und der Saal rappelvoll war. Wir waren ganz schön aufgeregt, denn für viele von uns, besonders für die ganz Kleinen, war es das erste größere Konzert. Vorher hatten wir schon fleißig Bühnendekorationen und Kostüme gebastelt, so dass sich der Sattler für einen Tag in ein riesiges Vogelnest verwandelte. Eine dreiviertel Stunde lang erzählten wir singend die Geschichte von einem Vogelpärchen, das sich findet, heiratet und die Vogelbabys großzieht. Erst tanzte das Vogelpaar zusammen durch die Nacht, dann wurde ein Nest gebaut, und das Ei musste gebrütet werden. Endlich konnte nun das Vogelbaby schlüpfen und sagte „Hallo Mama, hallo Papa!“. Als es dann auch die Schule besucht hat, verabschiedet es sich von seinen Eltern und schließlich lernt es selbst jemanden kennen. Danach gab es noch Kaffee und Kuchen, für alle die noch etwas bleiben wollten. Organisiert hat die ganze Veranstaltung Biggi Küchler, bei der wir uns noch einmal ganz, ganz dolle bedanken wollen! Das war auch leider das letzte Konzert mit unserer alten Chorleiterin Daniela Jörges, die jetzt leider, leider aufgehört hat. Wir möchten Dir noch einmal „Danke!“ sagen für die 13 Jahre Kinderchorleitung. Du hast das echt toll gemacht! Und auch Marion Brasch hat nach jahrelanger Kinderchorbetreuung aufgehört. Schade, aber auch bei ihr möchten wir uns bedanken, Danke für die jahrelange Betreuung. Als neue Kinderchorleitung verbringt nun Biggi die Freitagnachmittage mit uns. Wir freuen uns natürlich immer über neue Sänger.Wir treffen uns freitags um 16.45 Uhr und singen eine Stunde lang tolle Lieder. Infos gibt es bei Biggi Küchler unter der Telefonnummer 06105-26544. ZEIT FÜR GESPRÄCHE Exklusiv: Zum 25-jährigen Herzsport-Jubiläum Dr. Rüdiger Pfaff, Sportarzt der SKV Herr Dr. Pfaff, Sie waren der 1. Arzt, der die Herzsportgruppe damals betreut hat. Unterdessen sind es 8 Kollegen, und Sie sind der „Chefarzt“. Ja. Und ich habe es immer sehr gerne gemacht. Es war mir sehr wichtig, dass die Patienten durch den Sport ein besseres Leben führen können. Sie erfahren Linderung, haben eine bessere Pulsfrequenz und sind belastbarer. Sie bilden sich ständig fort, um sich die neuesten Erkenntnisse anzueignen. Kann man von Erfolgen sprechen? Es gibt 25% weniger Re-Infarkte. Wichtig ist der psychologische Aspekt, da gerade nach der Reha die Phase der Depressivität sehr groß ist. In der Herzsportgruppe finden die Kranken wieder zu neuer Lebensqualität. Es ist immer ein „Herz-Doktor“ dabei. In den 25 Jahren gab es nur einmal einen leichten Zwischenfall. Wenn Schmerzen oder Unwohlsein auftreten, wird sofort mit der jeweiligen Übung aufgehört. 15 HERZSPORT Hat sich im Laufe der Jahre etwas geändert? Es gibt immer mehr Frauen, die einen Infarkt erleiden. Meiner Meinung nach trägt das Rauchen viel dazu bei. Und die Gruppe ist größer geworden. Wenn ein InfarktPatient nach der Reha 75 Watt beim Belastungs-EKG treten kann, wird ihm Herzsport empfohlen. Was wird in einer Übungsstunde gemacht? Anfangs wird gelaufen und alle 2-3 Minuten ist Pulskontrolle. Im 2. Teil sind dann gymnastische Dehnübungen und Ballspiele, wie z.B. Volleyball. Auch Entspannungsübungen gehören dazu. Von Kopf bis Fuß wird die Muskulatur entspannt., eine Vorstufe zum Autogenen Training. Hier sind Sie, Herr Dr. Pfaff, ja besonders erfolgreich. In der Sportschule in Frankfurt habe ich Kurse für Trainer gehalten, diese haben das dann an ihre Sportler weitergegeben, Dadurch wurde eine 30 - 40%ige Leistungssteigerung erzielt. Sie sind Sportarzt. Das ist – wie Sie mir erklärten – eine breit gefächerte Kombination medizinischer Spezialgebiete: Kardiologie – Orthopädie und Sportpsychologie. Als Sportarzt der S K V ? Wo sind da Ihre Schwerpunkte? 16 Die sportmedizinische Beratung steht im Mittelpunkt und die Sportpsychologie. Die Kegler und Trampolinturner hier haben vor allem früher davon profitiert. Dank intensivem Autogenem Training vor Turnieren erbrachten sie sehr gute Erfolge. Dann wäre das auch heute für die Sportler der SKV geeignet. Die ganze Mannschaft muss dazu bereit sein – nicht nur Einzelne! Wird wieder einmal ein Gesundheitstag stattfinden? Leider nicht. Dafür ist von politischer Seite kein Geld übrig. Gerade bei den Gesundheitstagen wurden durch Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterin-Messungen festgestellt, wer infarkt-gefährdet sein könnte, und es konnten gleich vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. Wenn die neue Halle gebaut ist, werden Sie noch bessere Bedingungen für den Herzsport vorfinden. Wir wünschen es Ihnen. Danke für Ihr Engagement! Und weiterhin viel Erfolg als „Herz-Doktor“ bei der Herzsportgruppe! HERZSPORT 25 Jahre Herzsport Seit nun schon 25 Jahren besteht bei der SKV Mörfelden die Herzsportgruppe. Bei den wichtigsten Mitbegründern der Gruppe möchten wir uns nachträglich herzlich bedanken. Zu nennen sei hier der SKV – Vorstand unter der damaligen Leitung von Reinhold Dechert, der Sportarzt der SKV Dr. med Ernst – Rüdiger Pfaff und Übungsleiter Alfred Wilker, der inzwischen leider verstorben ist. In Deutschland gibt es ca. 6000 Herzsportgruppen, in denen Patienten unter der Leitung eines speziell ausgebildeten Übungsleiters und eines kardiologisch erfahrenen Arztes einmal pro Woche trainieren. Inhalt und Zielsetzung der Herzsportgruppen ist das optimale Training von Herz und Kreislauf durch wohldosierte, dem persönlichen Leistungsprofil angepasste Bewegungstherapie. Die körperliche Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit des Patienten sollen kontinuierlich gesteigert werden. Entspannungstechniken und Gruppengespräche helfen, Ängste, wie z.B. vor einem zweiten Herzinfarkt, abzubauen. Wer gehört in die Herzsportgruppe? Patienten mit koronarer Herzerkrankung nach Herzinfarkt, nach Bypassoperationen, nach Ballondilationen, Patienten mit Schrittmacherimplantationen, Patienten mit implantiertem Defibrillator. Voraussetzung für die Teilnahme am Herzsport ist eine ärztliche Untersuchung, bei der der Arzt die Belastbarkeit des Patienten testet. Selbstverständlich können auch Patienten teilnehmen, die nicht von den entsprechenden Kassen gefördert werden. Dann ist allerdings eine Mitgliedschaft bei der SKV Mörfelden erforderlich. Der Beitrag ist moderat und sollte keinesfalls der Grund sein, mit dem Herzsport aufzuhören. Der Vorteil einer Herzsportgruppe ist folgender: Man bewegt sich in einer Gemeinschaft, in der alle von der gleichen Krankheit betroffen sind. Man kann mit anderen Erfahrungen austauschen, wenn es um gesundheitliche Fragen geht. In der Gemeinschaft macht Sport auch wesentlich mehr Spaß, als wenn man ihn alleine betreibt. Die Übungsleiter sind für den Herzsport ausgebildet. Sie wissen, wie weit sie mit ihren Anforderungen an den Hertzsportler gehen können. Zur Sicherheit der Herzsportler überwacht ein Arzt die Übungen und kann im Notfall sofort eingreifen. Die Mitgliedschaft in der Herzsportgruppe wirkt sich nicht nur positiv auf die körperliche Gesundheit aus, sondern sie hat auch eine vorteilhafte Auswirkung auf den Allgemeinzustand des Erkrankten. Auch das zeigen entsprechende medizinische Untersuchungen. Als zweites Standbein hat sich der gesellige Teil in der Herzsportgruppe etabliert. So treffen wir uns jeden ersten Mittwoch im Monat um 20°° Uhr in der Gaststätte „ Bachmichel“ zu einem Gruppenabend. Dort werden z.B. Gesundheitsfragen diskutiert und selbst organisierte Veranstaltungen wie 3–Tage–Ausflug, Kaffeenachmittage, Fahrradtouren, Halbtagsfahrten, Grillfest, Weihnachtsfeier und Faschingsfeier besprochen und geplant. Die hohe Anzahl der Teilnehmer an diesen Veranstaltungen beweist, wie gerne die Mitglieder mit ihren Angehörigen zu den geselligen Treffen kommen. Programmaufbau in den Übungs- und Trainingsgruppen. Die Elemente eines Trainings umfassen: Aufwärmphase Ausdauertraining Gymnastik Spiel Die Aufwärmphase dient der psychischen Einstellung auf das Trainings – und Übungsprogramm. Es wird ein Anstieg der Körpertemperatur auf ca. 38° C angestrebt. Dieser Faktor ist bei älteren und untrainierten Menschen besonders wichtig, weil er einer Verletzungsgefahr entgegenwirkt. Als Ausdauertraining bieten sich für ein allgemeines Trainingsmittel das Gehen und das Laufen als 17 HERZSPORT Haupttrainingsform an. Das Geh – und Lauftraining wird in Intervallen durchgeführt. Eine Pulsmessung ist wichtig, bei großer Abweichung muss eine Korrektur der Laufgeschwindigkeit vorgenommen werden. Die Gymnastik besteht aus Dehnungs -, Lockerungs -, Koordinations – und kräftigenden Übungen in Zusammenwirkung mit Kleingeräten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass für die Herzgruppen eine Reihe von Bewegungsspielen gut geeignet sind. Bei der Wahl eines Mannschaftsspiels sollte das Volleyballspiel bevorzugt werden. Warum? Ein Spiel als Abschluss soll Freude an der Bewegung und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Manfred Solinger Herzsportler auf der Fahrschulbank! Am 5.Mai. 2009 besuchten 25 Herzsportler die Fahrschule Knodt in Mörfelden. Das lehrreiche Thema lautete: Verkehrssicherheit für Senioren. Für ältere Menschen ist es ein wichtiger Teil ihrer Lebensqualität, mobil zu sein und zu bleiben, dabei will Jakob Knodt den Senioren helfen. Das gilt unabhängig davon, wie der Mensch mobil ist – ob mit Auto, Fahrrad oder Motorrad. Neben dem Bedürfnis, weiterhin mobil zu bleiben, wächst bei vielen aber auch das Bewusstsein für die eigenen Grenzen. Die eigene Beweglichkeit nimmt ab und das Wahrnehmungsvermögen verändert sich. Während dem einen das Autofahren in der Dämmerung zunehmend Probleme bereitet, empfindet der andere die wachsenden Verkehrsströme als Belastung. Beides kann zu Lasten der Sicherheit gehen. Tatsache ist 18 auch, dass ältere Menschen einerseits über einen reichen Erfahrungsschatz verfügen und als Auto -, Motorrad – oder Fahrradfahrer eine oft jahrzehntelange Fahrpraxis mitbringen. Anderseits treten im Laufe der Jahre aber körperliche Defizite auf, welche die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Die Unfallstatistik zeigt aber eindrucksvoll, dass ältere Fahrerinnen und Fahrer die wenigsten Unfälle verursachen. 2006 waren nur zehn Prozent aller Verunglückten im Straßenverkehr älter als 65 Jahre. Viele wichtige Themen wurden angesprochen und ehemals Erlerntes wurde wieder aufgefrischt. Besonders das Blinken beim Abbiegen, beim Überholen, und bei der Ausfahrt aus einem Kreisel muss beachtet werden. Auch bei abknickender Vorfahrt muss geblinkt werden. Leider halten sich viele Verkehrsteilnehmer nicht an diese Vorschrift. Das Fahren entgegen einer Einbahnstraße mit dem Fahrrad ist in Mörfelden ein großes Problem und kann zu gefährlichen Situationen führen. Ebenso ist das Fahren mit dem Fahrrad ohne Beleuchtung sehr gefährlich. Die Straßenverkehrsordnung schreibt vor: auch am Tag muss im öffentlichen Verkehr ein Fahrrad mit Beleuchtung vorne und hinten ausgestattet sein. Weitere Themen waren Länge des Bremsweges, Abstandhalten beim Autofahren, und Abbiegen an einer roten Ampel, wenn ein grüner Pfeil nach rechts zeigt. Nach etlichen Fragen und Antworten waren zwei Stunden schnell vorbei. Solche lehrreichen Informationen sollten öfter wiederholt werden. Manfred Solinger JUDO Neuer Schnupperkurs Ausnahmetalent Till Schön 18. März 2009 Ups…da staunten wir aber nicht schlecht. Am ersten Tag unseres neuen Mini-Kurses standen tatsächlich 26 neue Kinder im Dojo, sprich auf der Judomatte… Mit soviel Andrang hatte keiner gerechnet und schnell war klar, dass wir einen zweiten Kurs anbieten müssen. Nach einigen organisatorischen Anstrengungen und dank der sofortigen Einsatzbereitschaft von unseren jugendlichen „alten Hasen“, Annika, Dennis & David, sind wir sehr glücklich nun mittwochs und freitags je eine Trainingseinheit für die Newcomer anbieten zu können. Wir möchten uns bei allen entschuldigen, die durch das Hin und Her Unannehmlichkeiten hatten – aber mit einer solchen Riesennachfrage hatte keiner gerechnet. Nachdem sich Till schon am 08. März 2009 bei den Hessischen Einzelmeisterschaften in Pfungstadt den Titel holen konnte, erkämpfte er sich eine Woche später in Höhr-Grenzhausen abermals den 1. Platz bei den Südwestdeutschen Meisterschaften U17. Auf dem Weg ins Finale konnte Till seine drei Kontrahenten alle mit vollem Punkt vor Ende der Kampfzeit besiegen. Erst im Finale gegen Fabian Kühn vom PSV Kassel wurde er so richtig gefordert. Hier lag er zunächst sogar zurück, bis er die Begegnung über einen konsequent angesetzten Armhebel dann für sich entscheiden konnte. Leider musste Till wegen Grippe und einer Entzündung im Fußgelenk die Deutsche Einzelmeisterschaft und das internationale Bremen Masters absagen. Dafür startete der erfolgreichste SKV-Judoka seit Bestehen der Sparte beim IDEM in Berlin für den deutschen U17-Kader. Die IDEM (internationale deutsche Einzelmeisterschaft auch German Open genannt) dient vielen Nationen, Landesverbänden und Vereinen als Qualifikationsturnier für die Jugendeuropameisterschaft und auch für die U17 WM Anfang August in Budapest. In seiner Gewichtsklasse traf Till auf 86 Teilnehmer aus 25 Nationen. Gegen die Konkurrenten aus dem österreichischen, lettischen und niederländischen Nationalkader konnte er sich durchsetzen und jeweils gewinnen, die Konkurrenz aus Armenien und Georgien war dagegen diesmal noch überlegen. Letztendlich sprang für Till ein hervorragender 13.Platz heraus. Herzlichen Glückwunsch! Bis zu 5 Trainingseinheiten (Kraft, Technik, Randori ) absolviert Till wöchentlich am Stützpunkt in Rüsselsheim, dazu kommen neben der Schule zahlreiche Sonderlehrgänge und Turniere. Trotzdem findet Till noch Zeit die U14 und U17 der SKV auf Wettkämpfe zu begleiten und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Weißer Turm-Pokal 3. Mai 2009 Knapp 60 Mädchen und 110 Jungen starteten am Sonntag beim Weißen Turm-Pokal in Bad Homburg-Ober Erlenbach. Valerie Nenninger belegte einen hervorragenden 3. Platz in der Altersgruppe U11, Gewichtsklasse 22,7 KG. Herzlichen Glückwunsch. Bezirksbestenkämpfe 22.03.2009 Auch bei den Bezirksbestenkämpfe Teil 1 in Rüsselsheim konnten die Judoka der U11 gute Platzierungen erkämpfen. Noah Benz und Leo Greiner erzielten jeweils den 3. Platz in ihrer Gewichtsklasse, Marie Claire Röll und Bastian Schaffner 2. Plätze und Valerie Nenninger einen exzellenten 1 Platz. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg für die kommenden Runden. Trainingslager in der Schweiz Im März machte sich die U17 erneut auf, um ein internationales Trainingslager in der Schweiz zu absolvieren. Wie bereits vor zwei Jahren fuhren sie wieder nach Uster (in der Nähe von Zürich). Der Judo-Club Uster hatte zu gemeinsamen Trainings- bzw. Kampferfahrungen eingeladen, mit von der Partie war auch eine österreichische Delegation. Eva Girschik, Julia Poller, Dennis Zink, Nico Seipel, Till Schön, Kai Lehberger und Yannick Bloedorn genossen zusammen mit ihren Trainern Eric Zymna und Annika Schwappacher die phantastische Schweizer Gastfreundschaft .Alle freuen sich bereits auf ein Wiedersehen – diesmal in Mörfelden? (Photo Till Schön, SWDEM) 19 JUGEND Jugendausschuss Info Skifreizeit in Pfunds vom 04.04.09 – 11.04.09 Am 4. April startete die Vereinsjugend wieder zur legendären Skifreizeit. Auch diesmal war das Ziel wieder das schöne Örtchen Pfunds im Inntal in Österreich. Erstmals konnte der Bus komplett besetzt werden. Mit 53 Personen inklusive Betreuern startete der Bus um 09.30 Uhr auf dem Festplatz, um die 500 Kilometer bis zum Ziel zu bewältigen. Nachdem die ersten Teilnehmer ausgeschlafen hatten, sollte der erste Film eingelegt werden. Leider erwies sich das aber als großes Problem. Der DVD Player funktionierte nicht und auch nach langer Fehlersuche konnte er nicht in Betrieb genommen werden. So blieb nichts anderes übrig, als den Rest der Fahrt ohne Fernsehen zu verbringen. In Pfunds angekommen, wurde als Erstes der Bus ausgeladen und der Skikeller in Beschlag genommen. Nach dem Beziehen der Zimmer liefen fas 30 Personen in den örtlichen Skiverleih und holten sich die bestellten Ski und Snowboards ab, die dann in die Pension getragen wurden. Auch die Skipässe mussten noch besorgt werden, was aber durch die Vorbestellung bei der Skipasskasse auch kein Problem war. Nach einem ausgiebigen Abendessen freuten sich alle Teilnehmer schon auf den ersten Skitag am nächsten Morgen. Von Sonntag an ging es dann jeden Tag bereits um 08.00 Uhr mit dem Skibus nach Samnaun, um von dort die Gondel in das Skigebiet von Samnaun und Ischgl zu nehmen. Durch den frühen Bus, was mit der Organisation des Fremdenverkehrsverband zusammenhängt, waren wir auch ziemlich die ersten Skifahrer im Skigebiet. Wir hatten an allen sechs Tagen ein Traumwetter mit Sonne von morgens bis abends. Da wir schon so früh auf der Piste waren, konnten wir die Ski auch richtig laufen lassen. Die Sonne hatte schon eine solche Macht, dass am frühen Nachmittag bereits die Piste so sulzig war, das es sehr kräftezehrend wurde und die Teilnehmer bereits um 15.00 Uhr mit dem Skibus nach unten fuhren. Einige der Teilnehmer hatten schon so eine Hitze, das sie spontan noch ein Bad im Gebirgsbach nehmen mussten. Es war mittags auch so warm, dass es eine ganze Meute war, die sich oben ohne ein paar Abfahrten trauten. Dies war natürlich eine Wahnsinns Gaudi. Allerdings merkten alle dann am Abend auch, dass sie sich vergessen hatten den Oberkörper mit Sonnencreme einzureiben. Es war eine schmerzhafte Erfahrung. 20 Die Woche verging wie immer viel zu schnell und ohne Verletzungen konnten alle Teilnehmer am Samstag die Heimreise antreten. Auch für das Jahr 2010 hat der Vereinsjugendausschuss der SKV Mörfelden wieder eine Skifreizeit geplant. Die Freizeit wird dann vom 27. März bis zum 03. April 2010 erneut nach Pfunds gehen. Anmeldungen können auch bereits jetzt abgegeben werden. Osterbasteln Nach Weihnachten kommt natürlich …. … Ostern. Und da wir ja schon so viele fleißige Adventskranzbastler hatten, wollten wir uns auch auf das Osterfest mit ein paar schönen Bastelstunden einstimmen. Am 28. März war es dann soweit und viele kleine und große Hände machten sich ans Werk. Es wurden Topflöffel in Hasen, Küken und Hähne verwandelt. Eier wurden marmoriert, Osternester in Hasen- oder Kükenform geklebt und schöne Fensterbänder zusammengestellt. Zwischendurch gab es noch Kekse zur Stärkung und da wir vor lauter Schaffen total das Fotografieren vergessen haben und die Zeit wie verflogen ist, gibt es leider diesmal keine Fotos von unseren Basteleien. Das holen wir nächstes Jahr nach! Viele Grüße von eurem Osterbastelteamern Tagsfahrt nach Rust in den Europa-Park Am 09. Mai veranstaltete der Jugendausschuss erstmals seit vier Jahren wieder eine Tagesfahrt in einen Freizeitpark. In diesem Jahr war es der EuropaPark in Rust, der von unserem Verein besucht wurde. Mit insgesamt 47 Personen ging es bereits um 06.30 Uhr vom Festplatz aus los. Kurz vor neun sahen die ersten Teilnehmer von der Autobahn aus die Achterbahn. Je näher wir dem Park kamen, umso lauter wurde es im Bus. „Guck mal hier, guck mal da, und schau die mal das an“, so ging es, bis wir den Busparkplatz erreichten. Nachdem die Eintrittskarten gekauft und verteilt wurden, konnten sich die Gruppen im Park verteilen. Ob es der Besuch einer der vielen Shows war oder die neuste Attraktion, die Blue Fire, eine Achterbahn, mit der man innerhalb von 2,5 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt wird. Es war einfach für jeden etwas dabei. Den ganzen Tag über hatten wir wunderschönes Wetter. Die Sonne schien von morgens bis abends. Durch die teilweise sehr langen Wartezeiten verging die Zeit dann auch rasend schnell. Um 18.00 Uhr war Treffpunkt, und nachdem alle Teilnehmer da waren, ging es an die Heimreise. Je näher wir Richtung Heimat kamen, umso mehr fing es an zu regnen. In der Ferne waren immer wieder Blitze zu JUGEND sehen und alle waren froh, dass wir dieses Wetter nicht in Rust hatten. Jugendausschusssitzung Am 18. März 2009 fand die diesjährige Jugendausschusssitzung statt. An dieser wurde der Vereinsjugendausschuss gewählt. Die Wahlen gingen wie folgt aus: Vereinsjugendleiter: Frank Daum, Stellvertreter: Felix Caspelherr, Schriftführerin: Sylvia Schulmeyer, Kassierer: Marcus Schulmeyer, Pressewart: Sven Bruchmann, Referat Zuschuss: Edeltraud Daum, Referat Layout: Antje Hohm Referat Inventar: Mathias Gerbig Nach vielen Jahren als Pressewart stellte sich Christoph Buchert nicht mehr zur Verfügung. Mit Sven Bruchmann konnte aber ein adäquater Ersatzmann gefunden werden. Juniorsportassistentenausbildung In den Osterferien haben sich acht Jugendliche gefunden, die eine Ausbildung bei der Sportjugend Hessen absolvierten. Vier Wassersportler und vier Radsportler konnten in den Osterferien gemeinsam an der Ausbildung teilnehmen. Die Juniorsportassistentenausbildung, ehemals Jugendgruppenhelferausbildung, hat folgende Ziele: • Sie gibt Anregungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. gibt praktische Anregungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Sportverein, • Sie vermittelt Fachwissen zu Sportpraxis, sportübergreifender Jugendarbeit und Pädagogik, • Sie entwickelt pädagogische, methodische und organisatorische Fähigkeiten, • Sie entwickelt soziale Kompetenzen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen, • Sie fördert die aktive Beteiligung an der Vereinsjugendarbeit und motiviert und unterstützt bei der Übernahme von Verantwortung, • Sie gibt konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung neuer Ideen in die Vereinspraxis Die Inhalte der Ausbildung sind sehr vielfältig. • Lebensalltag und Bewegungswelt von Kinder und Jugendlichen, Sport- und Bewegungsinteressen, • Sport, Bewegung und kreative Praxis: z.B. Kleine und Große Spiele, Freizeitsport, Abenteuer- und Erlebnissport, kreative Bewegungskünste, alternative Spiel- und Sportgeräte, Zirkusspiele, Tanzen und kreatives Gestalten • Rolle, Verantwortung und Vorbildfunktion der Sportassistentin/des Sportassistenten • Gruppen leiten, soziale Kompetenzen, Umgang mit Konflikten • Aufsichtspflicht und Haftung, Jugendschutz • Planung und Organisation von Aktivitäten, Moderationstechniken • Finanzielle Fördermöglichkeiten der Vereinsjugendarbeit usw. Die Grundausbildung umfasst 30 Stunden, und wer sich am Aufbaukurs von ebenfalls 30 Stunden beteiligt, hat die Grundstufe zum Jugendleiter erreicht. Leider können die vier Radsportler an der Ausbildung nicht teilnehmen. Die Wassersportler werden diese aber besuchen und am Jahresende ihren Abschluss finden. Wer an solch einer Ausbildung teilnehmen möchte, der kann sich gerne melden. Der Vereinsjugendausschuss der SKV Mörfelden beteiligt sich mit der Hälfte an den Kosten, die die Ausbildung mit sich bringt. 21 LEICHTATHLETIK/TRIATHLON Tolles Stadionfest mit Rekordbeteiligung Es war viel los an diesem sonnigen Sonntag Ende Mai im Mörfelder Waldstadion. Auf den ersten Blick schien es zwar etwas chaotisch zu sein, weil überall auf und neben der roten Tartanbahn viele Menschen durcheinanderliefen, doch nach genauerem Hinsehen war klar: Hier wird gesprintet, gesprungen und geworfen – und das auf sportlich hohem Niveau. Neben den vielen persönlichen Bestleistungen, freuten sich die Organisatoren der Leichtathletikgemeinschaft Mörfelden-Walldorf vor allem über einen Wert: Mit 303 Sportlern gab es einen neuen Teilnehmerrekord beim Stadionfest. Nur knapp, exakt sieben Hundertstel Sekunden, schrammte die 16-jährige Lokalmatadorin Mai Linh Kirchner an der Norm im Hürdensprint vorbei. Für die Mehrkämpferin wurden 14,77 Sekunden gestoppt. Mai Linh Kirchner (Bild: Jaworr) Auch der 18-jährige LG-Athlet Kevin Abrokwa maß sich mit den Sprintern auf der roten Tartanbahn. Er stellte im 100-Meter-Sprint mit 11,81 und im 200m-Lauf mit 24,02 Sekunden neue persönliche Bestleistungen auf und näherte sich damit in beiden Sprintdisziplinen der Norm für die hessischen Meisterschaften. Die Jüngsten vor dem Start (Bild: Scherf) Die achte Auflage der größten LeichtathletikVeranstaltung in Südhessen war ein voller Erfolg. Alles lief optimal, von der Organisation bis zu den tollen Leistungen. Hochklassige Wettbewerbe konnten die Zuschauer den ganzen Tag über im Waldstadion bestaunen. Im Hochsprung der männlichen Klassen lieferten sich die Springer spannende Duelle in luftiger Höhe. Bei 1,91 Meter waren noch zwei Teilnehmer dabei, am Ende siegte Marco Wühler (TG Rimbach) mit übersprungenen 1,94 Meter. Für einen neuen Stadionrekord sorgte das 4x100Meter-Quartett der LG Stadt Hattersheim, die nach 42,09 Sekunden das Staffelholz über die Ziellinie brachte. Kevin in Aktion und die Sieger der Schulstaffeln freuen sich (Bilder: Jaworr, Scherf) Auch die Jüngsten der LG durften sich vor heimischem Publikum präsentieren. In einem Dreikampf (50 Meter – Weitsprung - Ballwurf) zeigten die Acht- bis Elfjährigen ihr Können. Weiterhin begeisterten die Einradfahrer der SKV Abteilung Radsport und die Schulstaffeln der AlbertSchweitzer-, der Waldenser-, der Bgm-Klinger- und der Bertha-von-Suttner-Schule das Publikum. Die guten Rahmenbedingungen in Mörfelden konnten viele Athleten nutzen, um Normen für Deutsche Meisterschaften zu knacken. In der Juniorinnen-Klasse gelang dies zum Beispiel Nicola Herrlitz (LG Eintracht Frankfurt; 14,58 Sekunden im 100-Meter-Hürdensprint. Die langen Schatten der Läufer (Bild: Jaworr) 22 LEICHTATHLETIK/TRIATHLON/RADSPORT Gelungener Saisonstart der Triathleten Das im vergangenen Jahr neu gegründete SKV Team Möwathlon startete in seine erste Wettkampfsaison. Mit 4 Startern hat sich eine Gruppe von Triathleten auf den Weg nach Gelnhausen, zum 8. Kinzigtal-Triathlon gemacht. Mit der Sprintdistanz über 500 m Schwimmen im Freibad und einem Radkurs über 20km wurden dann noch abschließend 5 km gelaufen. Dabei schlugen sich Jörg Traum und Heike Mehring bei ihren ersten Triathlon sehr beachtlich, auch die „alten Hasen“ Peter Müller und Helmut Rippl konnten sich gut platzieren. Für den Helmut Rippl war sogar ein 2. Platz auf dem „Treppchen“ in der Altersklass TM 70 drin. Mannschaft des Jahres im Kreis Groß-Gerau Zufriedene Gesichter bei Kinzig-Triathlon in Gelnhausen (Bild: privat) Auch ansonsten war die Triathlon-Gruppe sehr aktiv: Es gab eine Info-Veranstaltung mit hochkarätigen Referenten zum Thema Triathlon-Training und einen Duathlon im Waldstadion für die Schüler der BvS-Schule, bei dem sich über 40 Kinder beteiligten. Aber der Höhepunkt der Saison kommt im August: Am 9. August startet der erste MöWathlon vom Badesee zu Waldstadion. Auf einer Triathlon-Kurzstrecke von 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen können Einzelstarter und Staffeln (je ein Teilnehmer pro Disziplin) ihre sportliche Fitness testen. Start ist um 10.30 Uhr am Badesee, dann geht es auf die Radstrecke über die B44, Wageningenstr, Vitrollesring, Okriflerstr, Aschaffenburgerstr in eine zweite Runde und dann via Vitrollering zum Mörfelder Waldstadion, dort wartet noch die 5km-Laufstrecke auf die Athleten. Ende Mai waren schon weit über einhundert Teilnehmer für den MöWathlon angemeldet. Man darf auf ein großes Sportereignis gespannt sein. Zur Mannschaft des Jahres wurde am 13. März anläßlich der Kreissportlerehrung in der Stadthalle Walldorf die 1. Vereinsmannschaft unserer Abteilung gewählt. Die Mannschaft hatte im letzten Jahr erstmalig den Europaen Teamcup gewonnen. Bei diesem Wettbewerb starten jeweils 3 Sportler bzw. Mannschaften eines Vereins zur selben Zeit auf 3 Fahrflächen und werden zusammen als eine Mannschaft gewertet. In der ersten Mannschaft der SKV Mörfelden starteten Corinna Hein im 1er Kunstradfahren, sowie die beiden 4er Einradmannschaften mit Anna Hechler, Hannah Hechler, Elisabeth Schäffer, Pia Stiller und Christine Arndt, Lisa Arndt, Lisa Hofmann, Elena Zippel. Die Mannschaft des Jahres 2008 im Kreis Groß-Gerau kommt aus den Reihen der SKV-Radsportler Foto: Kreis GG 23 RADSPORT Diese Auszeichnung durch eine unabhängige Jury, bedeutet eine weitere Auszeichnung für die hervorragenden Leistungen unserer Sportlerinnen im vergangenen Jahr. Natürlich wurden bei der Kreissportlerehrung auch noch weitere Sportlerinnen und Sportler unserer Abteilung für ihre Leistungen im vergangenen Jahr ausgezeichnet. Erfolge bei hessischen und überregionalen Meisterschaften: Madeleine Groß, Mareike Lorenz Hessenmeister im Radpolo und Aufstieg in die 2. Bundesliga. Felix Adams, Lucas Adams, Miguel Almodovar, Felix Caspelherr, Jan Hohlbein, Patrick Hohlbein, Jörg Jährling. Diese Mannschaft wurde Deutscher Vizemeister. Ehrungen für Deutsche Meisterschaften und für die Teilnahmen an internationalen Titelkämpfen: Volker Baumann, Nils Böhnke, Thomas Geiß, Wanja Lindner, Julian Michaelis, Ahmed Mirza, Dominic Schaffner, Felix Caspelherr. Diese Mannschaft wurde 2008 Deutscher Meister und in Kopenhagen Vizeweltmeister. Corinna Hein, Anna Luise Hechler, Hannah Hechler, Lisa Hofmann, Elisabeth Schäffer, Pia Stiller, Elena Zippel, Christine Arndt, Lisa Arndt In dieser Besetzung errang diese Vereinsmannschaft den European Team Cup und wurde durch diesen Erfolg auch zur Mannschaft des Jahres 2008 im Kreis Groß-Gerau gewählt. Jubiläums-Pokal Am 24.Mai 2009 fand in der Kurt-Bachmann-Halle der 25.Mörfelder Pokal im Kunst- und Einradfahren statt. Mit der rekordverdächtigen Teilnehmerzahl von insgesamt 224 Sportlern aus fünf verschiedenen Bundesländern war es ein recht langer und heißer Wettkampf, der von morgens 8.30 – 18.30 Uhr dauerte. Das Wetter hatte es wie jedes Jahr mal wieder gut mit uns gemeint, denn Temperaturen um 30 Grad sind beim Mörfelder Pokal keine Seltenheit. Die Verantwortlichen hatten sich dieses Jahr einiges überlegt, da es ja ein Jubiläum zu feiern gab: 25 Mal Mörfelder Pokal. Vor der 1.Siegerehrung am Mittag zeigte die Jazztanztruppe „Sunshine“ von der SKV Mörfelden, dass auch sie ihre Sportart ziemlich gut beherrschten. Vor der zweiten Siegerehrung am Nachmittag hatte dann eine Einrad-Freestyle-Gruppe der Abteilung Radsport ihren Auftritt. Auch sie erntete viel Beifall. Zur Siegerehrung wurden diesmal alle Sportler vor der Halle versammelt und es gab einen gemeinsamen Einmarsch. Angeführt wurde der Sportlertross von einem Känguru auf dem Einrad (schwitz, schwitz). Als Teilnehmergeschenke gab es für alle Sportler Jonglierbälle und erstmals wurden auch Urkunden erstellt, damit jeder eine bleibende Erinnerung mit nach Hause nehmen konnte. 24 Das Känguru führt die Sportler zur Siegerehrung in die Halle Foto: A. Stiller Im großen Teilnehmerfeld der Sportler fand man eine ganze Menge Hessenmeister, Badische Meister, Bayerische Meister, Rheinland-Pfalz-Meister, Saarlandmeister, Deutsche Meister und sogar ehemalige Europameister. Die Veranstaltung hatte dadurch nicht nur eine große Quantität, sondern auch ganz viel Qualität zu bieten. Man konnte ein ums andere Mal Kunst- und Einradfahren in Perfektion erleben. Viele Starter in der Schülerklasse nutzten unseren Wettkampf als letzte Standortbestimmung für die Deutsche Schülermeisterschaft, die am 06. + 07. Juni 2009 in Berlin stattfindet. Auch die Mörfelder DM-Teilnehmer testeten, wie weit sie in der Vorbereitung sind. Im 4er und 6er Einradfahren der Schülerinnen hatten es die SKV-Mädels mit drei Mannschaften aus Rebland Varnhalt zu tun, die auch auf der Deutschen eine ernsthafte Konkurrenz sein werden. Diesmal reichte es für die Mörfelder noch nicht ganz. Sie belegten in beiden Disziplinen den 2. Platz. Genauso erging es den 4er und 6er Schülerinnen im Kunstradfahren. Auch sie mussten sich ganz knapp der Konkurrenz aus Baunatal geschlagen geben. Auch im 1er Kunstradfahren der Altersklasse U 13 lief es bei Alexandra Schulz diesmal nicht so gut. Sie musste sich mit dem undankbaren 4. Platz begnügen. Die Frauen im 4er und 6er Einradfahren zeigten wieder einmal Einradfahren, wie man es besser kaum machen konnte. Auch Corinna Hein fuhr ein tolles Programm. Sie hatte zuvor nur ihre letzte Übung aus dem Programm genommen (Salto vom Fahrrad), da sie beim letzten Wettkampf doch eine leichte Bruchlandung damit erlitten hatte. Aber das schadete kaum, denn sie schaffte es trotzdem noch auf den 1.Platz. Im 4er Einradfahren der Juniorinnen startete die Mörfelder Mannschaft außer Konkurrenz, da sie mit einer Ersatzfahrerin am Start war. Auch die Nachwuchsfahrerin Nina Meichsner startete im 1er Kunstradfahren außer Konkurrenz, da sie noch keine Lizenz besitzt. Am Ende der Veranstaltung wurde erstmals der „Mörfelder Pokal“ als Wanderpokal verliehen. Der punktstärkste Verein (diesmal RC 1911 Langenselbold) durfte den riesigen Pokal mit nach Hause nehmen. Ihn gilt es im nächsten Jahr zu verteidigen. RADSPORT Integration mit dem Fahrrad Fahrrad fahren: Was für die allermeisten Menschen von Kindheit an selbst verständlich ist, ist für andere Menschen völliges Neuland. Deshalb unterstützen die SKV Mörfelden und ihre Radsportabteilung das Projekt „Ich fahr Rad“ welches durch die Stadt Mörfelden-Walldorf, der Frauenbeauftragte Frau Yesiltepeli und Herrn Metz, dem Integrationsbeauftragten durchführt wurde. Der Kurs ist für Frauen mit Migrationshintergrund gedacht, die das Radfahren erlernen möchten. Sportpädagogin Nicole Matheis aus Mühltal hat hierzu eine Ausbildung als Fahrradlehrerin absolviert und bringt den Frauen das Fahrradfahren bei. Außerdem soll während der Übungsstunde überwiegend deutsch gesprochen und damit die Sprache im Alltag trainiert werden. Ziele des Kurses sind weiterhin. Selbstständigkeit durch mehr Mobilität zu ermöglichen, die Gesundheit und das Wohlbefinden durch mehr Bewegung zu stärken, Selbstwahrnehmung und Körperbewusstsein fördern und die Chancen auf soziale und berufliche Integration fördern. Wir als Verein stellen das Waldstadion als Übungsort zur Verfügung, auch die Fahrräder werden hier untergestellt. Außerdem sind alle Teilnehmerinnen über den Versicherungsschutz der SKV versichert. Finanziert wird die Maßnahme durch Sponsoren, das Frauenbüro der Stadt und auch die Teilnehmerinnen zahlen eine kleine Kursgebühr. Der erste Kurs läuft seit Montag, 18. Mai 2009, und dauert vier Wochen. Wegen der großen Nachfrage wird ein zweiter Kurs durchgeführt, voraussichtlich ab 15. Juni 2009. Die Radsportabteilung freut sich, dieses Angebot unterstützen zu können. „Merfeller“ RTF 20 Jahre „Merfeller“ RTF. Ein ausführlicher Bericht über die Veranstaltung, ist nachzulesen im nächsten SKVReport. OrthopädieZentrum Frankfurt Dres. med. Georgijewitsch-Maier-Mittasch-Truschnowitsch Fachärzte Orthopädie Emmerich-Josef-Straße 12 65929 Frankfurt/M-Höchst Telefon 069-302085 www.orthopädiezentrum-frankfurt.de - Sportverletzungen -Röntgen, Ultraschalluntersuchungen -Krankengymnastik, physikalische/elektrophysikalische Therapie -Ambulante und stationäre Operationen -Ambulante und stationäre Schmerztherapie -Chirotherapie, Akupunktur Sprechstunde nach Vereinbarung Montag bis Freitag 7.30 – 13.00 Uhr Montag, Dienstag und Donnerstag 14.00 – 20.00 Uhr 25 TURNEN/GYMNASTIK Sparte Kinder/Jugendliche Ein Kinderturnfest veranstaltet die Sparte Kinderturnen am Samstag, den 29. August 2009. In und um die KurtBachmann-Halle gibt es jede Menge Aktion, Spaß und Bewegung. Los geht es um 14:00 Uhr, das Ende ist für 18:00 Uhr vorgesehen. Das Sportsfun-Minimobil der Sportjugend Hessen ist auf dem Festplatz fest eingeplant. Weitere pfiffige Stationen werden vorbereitet. In der KurtBachmann-Halle wird zum ersten Mal das Kinderturnabzeichen abgenommen. Für einen Obolus von 3,00 Euro kann jedes Kind ab 6 Jahren teilnehmen und erhält zum Abschluss eine Urkunde. Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Über jede Unterstützung, sowohl als helfende Hand bei den einzelnen Stationen als auch bei der Kaffee& Kuchentheke sind wir sehr dankbar. Anmeldung und weitere Informationen gibt es bei der Spartenleiterin Kinderturnen, Corinna Geiss, Rosengartenstr. 11, 64546 Mörfelden-Walldorf, Tel: 06105-25527 oder Email: [email protected] Sparte Jazz- u. Modern-Dance Choreographie mit schwarz-grauen Kostümen auf ein Lied von Skunk Anansie. Nach harten Bässen und schrillen E-Gitarren ging es mit der RegionalligaFormation ganz „lady-like“ weiter. Mit perfekt sitzender Lockenmähne präsentierten sie den Tanz ihrer neuen Choreographin Annette Remler auf das Lied „Pure Pleasure Seeker“ von Moloko. Nach diesen tänzerischen Höchstleistungen versammelten sich die Tänzerinnen zum großen Finale: Exception, Akzent, Sunshine und Ciel zeigten einen gemeinsamen Tanz und die Formationen Freedom und Eigenart beschlossen den Abend mit einem sehr amüsanten Tanz-Potpourri, das von HipHop über Bollywood-Pop bis hin zum Moulin RougeSong „Diamants are a girl’s best friend“ reichte. Insgesamt war die Saisoneröffnung wieder eine rundum gelungene Sache: Für die Formationen war es die Generalprobe für die Turniersaison und für das Publikum ein kurzweiliges Programm mit tollen tänzerischen Darbietungen. (Bericht Leonie Treber) Buntes Tanzprogramm in der Kurt-Bachmann-Halle Bereits zum dritten Mal lud die Sparte Jazz- und Modern-Dance am 28. Februar 2009 zu ihrer Saisoneröffnung in die Kurt-Bachmann-Halle ein. Vor vollen Tribünenrängen zeigten die ca. 80 Tänzerinnen der SKV Mörfelden ihre neuen Choreographien der Saison. Los ging das einstündige Programm mit dem gefühlvollen Tanz zur Musik „Breath me“ von Sia, den die Tänzerinnen der Formationen Freedom und Eigenart für den Hessenpokal 2008 gemeinsam einstudiert hatten. Nach diesem fulminanten Start, zeigten die ganz Kleinen was sie gelernt hatten. Mit rosa Shirts und gut gelaunt zeigte Exception ihren Tanz auf „Lollipop“ von Mika. Ganz besonders aufgeregt waren die Tänzerinnen von Akzent, denn für sie war die Saisoneröffnung die ganz große Generalprobe für den ersten Turnierstart in der Jugendlandesliga eine Woche später. Zum Glück klappte alles und das heimische Publikum spendete eifrig Applaus. Danach gingen die Gruppen mit der größeren Routine auf die Tanzfläche: Sunshine zeigte die neue schwungvolle Choreographie von Trainerin Sonja Schilp. Die Mädels überzeugten mit guter Technik und toller Ausstrahlung. Mit Ciel wurde es dann wieder etwas ruhiger in der Halle. Die verspielten Kostüme passten perfekt zum getragenen Lied „9 Crimes“ von Damien Rice. Wie abwechslungsreich die Sportart Jazz- und ModernDance ist, zeigte sich mit der nächsten Gruppe: Nach ruhigeren und eher beschwingten Tönen, wurde es jetzt richtig laut und düster. Freedom zeigte ihre neue 26 Exception, Tanz Lollipop, Bild Anette.Keim Sunshine, Tanz von 2009, Bild: Anette Keim TURNEN/GYMNASTIK Schülerinnen 13/15 7. Nele Becher 66.40 Jugendturnerinnen 16/17 5. Jessica Heinzel 70.0 6. Jana Becher 68.30 8. Clara Hechler 66.90 Turnerinnen ab 18 Jahren 1. Tabea Fischer 85.30 3. Marisa Endres 74.80 5. Andrea Mann 25.00 Schüler bis 10 Jahre 4. Luca Baitinger 57.20 Akzent, Tanz von 2009, Bild: Anette Keim Sparte Trampolin Tabea Fischer wird Hessenmeisterin 2009 Knapp 120 Teilnehmer aus 15 Vereinen trafen sich am 15.03.09 in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg, um die Landesmeister zu ermitteln. Dafür hatte die SKV Mörfelden sieben Starter gemeldet. Tabea Fischer, die eigentlich keine Einzelwettkämpfe mehr turnen wollte, gelang ein beeindruckendes Comeback. Sie erwischte nach ihrer 12monatigen Verletzungspause einen sehr guten Tag und wurde zum ersten Mal in ihrer erfolgreichen Karriere Hessenmeisterin. Mit 89,40 Punkten turnte sie ihr bisher zweitbestes Einzelergebnis und ließ die Zweitplatzierte, Sarah Jakob (TSV Besse), über zehn Punkte hinter sich. Die ehemalige Rüsselsheimerin Andrea Mann holte in ihrem ersten Wettkampf für Mörfelden eine Bronzemedaille. Kim Rauenbusch verpasste trotz souveräner Leistung in der Jugendklasse mit Rang vier knapp das Treppchen. Janina Viebrocks erster Versuch für eine schwierigere Übung erbrachte ihr einen guten 13. Platz. Bei den Schülerinnen bis zwölf Jahre gab es das größte Teilnehmerfeld. Dank einer starken Haltung gelang Julia Schneider trotz einer nicht so hohen Schwierigkeit ein beachtlicher fünfter Platz. 1. Plätze für Mariebelle Endres und Tabea Fischer bei den Gaumeisterschaften 2009 in Langen Mit einem großen Teilnehmerfeld reiste die SKV zu den Gaumeisterschaften an. Bei dem Wettkampf der Schülerinnen bis 10 Jahre konnte sich Mariebelle dank einer starken ersten Kür durchsetzen und erreichte unangefochten mit 71.70 Punkten den ersten Platz. Ebenso souverän turnte Tabea durch und erkämpfte sich mit einem Schwierigkeitswert von 10 den 1. Platz. In der Mannschaftswertung der Schülerinnen konnten sich Lea Niebergall, Julia Schneider und Mariebelle Endres den 2.Platz hinter den erfolgreichen Büttelbornern sichern. Alle Ergebnisse der Mörfelder: Schülerinnen 9/10 Jahre 1. Mariebelle Endress 71.70 Schülerinnen 11/12 Jahre 3. Julia Schneider 73.30 10. Lea Niebergall 65.50 Hessischer Vizemeister bei den Mannschaftsmeisterschaften in Dillenburg Am 25.04.09 konnten sich Kim, Tabea, Marisa und Andrea mit einer starken Leistung die Vizemeisterschaft hinter den dominierenden Frankfurt Flyers sichern. Zwar hatten die anderen 3 Teams der SKV keine Chance sich für das Finale zu qualifizieren, zeigten aber durchaus zufriedenstellende Ergebnisse in dem sehr großem Teilnehmerfeld: 9. Platz für Mannschaft II Turnerinnen: Janina Viebrock, Katja Banzhaf, Jessica Heinzel, Jana Becher 7. Platz für die Schüler Mannschaft: Sebastian Godau, Martin Otterbein, Luca Baitinger 8. Platz für die Schülerinnen Mannschaft: Maribelle Endres, Nele Becher, Julia Schneider Oldies dringend gesucht Die Hobby-Trampolingruppe (ab 18 Jahre-99 Jahre) hat wieder einige Plätze frei. Getroffen wird sich freitags von 19:30 bis 21:00 Uhr in der Bachmann-Halle. Wer schon immer einmal Sprünge auf dem Großtrampolin ausprobieren wollte, ist hier genau richtig. Weitere Infos gibt es bei Tabea Fischer ([email protected]). Spartenbeitrag Die Abteilung Turnen/Gymnastik hat auf einer Spartenversammlung am 13. Mai die Einführung eines Trampolin-Spartenbeitrags in Höhe von fünf Euro pro Monat beschlossen. Nach Genehmigung durch den Gesamtvorstand wird er ab September 2009 für alle Aktiven fällig. Ja, auch für Kinder. Die Abteilung hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber die enorm gestiegenen Kosten ließen uns keine andere Wahl mehr. - Wir wollen weiterhin ein optimales Training anbieten. - An jedem Gerät soll ein qualifizierter Trainer stehen. - Die Anzahl Springer pro Gerät soll eine sinnvolle Anzahl nicht überschreiten. - Wir wollen den Trampolinturnern weiterhin die Teilnahme an attraktiven Wettkämpfen ermöglichen. In einem Elternabend wurden vorher die Eltern der minderjährigen und damit nicht stimmberechtigten Kinder informiert. Es gab eine heftige, kontroverse Diskussion. Doch am Ende war man sich einig, dass die Einführung eines Spartenbeitrages die einzig richtige Entscheidung ist. 27 VOLLEYBALL Erfolgreiche Volleyball Damen Schon im März konnte die zweite Mannschaft der SKV den Aufstieg in die Bezirksliga klar machen. Ohne auch nur ein Spiel abzugeben, ist man als Tabellenführer aufgestiegen, obwohl die Saison nicht gut begonnen hatte. Einige Spieler und die Trainerin verließen die Mannschaft aus beruflichen und schulischen Gründen. Doch auch ohne Trainer schaffte man die ersten Siege in der jungen Saison. Nach dem Abstieg wollte man sich wieder in der Tabelle oben etablieren, was auch gelang. Nico Giradin, Spieler der Herren, konnte als Trainer für die zweite Mannschaft gewonnen werden und so eilte man von Sieg zu Sieg. Damen 2 Bild: Kurt Hechler Natürlich hatte man auch das nötige Glück, oder man kann auch sagen die nötige Nervenstärke, um enge Begegnungen für sich zu entscheiden. Leeheim und Eberstadt waren ebenbürtige Gegner und verlangten sowohl in den Heimspielen als auch auswärts der Mannschaft der SKV alles ab. So entwickelten sich wahre Krimis. Doch dank der Ruhe des Trainers (manchmal auch nicht) und der Nervenstärke konnten solche Spiele im Tiebreak gewonnen werden. Die Freude in der Mannschaft ist riesengroß, da man zum ersten Mal aus eigener Kraft den Aufstieg geschafft hat. Es bleibt zu hoffen, dass man das positive Gefühl mitnehmen kann, um sich in der höheren Klasse zu halten, was sicherlich nicht ganz einfach wird. Damen 1 spielen zum ersten Mal in der OBERLIGA Auch die erste Mannschaft spielte eine hervorragende Runde. Bereits seit Jahren in der Landesliga etabliert musste man sich nur einmal ganz knapp im Auswärtsspiel gegen Bad Vilbel geschlagen geben. Die Situation bei diesem Spiel war denkbar ungünstig, hatte sich doch Gesine Matt ein Woche vor dem wichtigsten Spiel der Saison den Knöchel verstaucht und konnte deshalb nicht antreten. So blieb der Mannschaft der zweite Platz mit 28 einer Niederlage nur durch das schlechtere Satzverhältnis. Deshalb musste man in die Relegation. Noch nie hat eine Mörfelder Volleyball-Damen-Mannschaft in der Oberliga gespielt. Der Gegner aus der Landesliga Nord der TS Homberg war ein Unbekannter und so lagen die Nerven in der Vorbereitung doch etwas blank. Obwohl die Mannschaft nicht ihre beste Leistung zeigte, verlief die Relegation überraschend einseitig. Direkt die ersten Bälle zeigten, wie der Gegner zu knacken ist. Stella Buresch gelangen vier Aufschlagwinner und schon lag die Mannschaft mit 4:0 in Führung. Anstatt konsequent die Führung weiter auszubauen, litt die Konzentration. Einfache Fehler, gepaart mit Stellungsfehler und fehlender Bewegung bauten TS Homberg auf. Hier machte sich das Fehlen von Stammlibero Simone Nungesser bemerkbar, die aufgrund Kniebeschwerden in den vergangenen Wochen nicht trainieren konnte. Bei 10:9 war das Spiel wieder offen. In dieser Phase zeigte sich, dass TS Homberg ein schönes schnelles Mittelspiel aufziehen kann. Durch die Aufschlagstärke der Mörfelder Damen (oder die Annahmeschwäche bei Homberg) konnte der Schnellangriff auf Homberger Seite jedoch kaum eingesetzt werden. Erneute vier direkte Aufschlagwinner (diesmal Gisine Matt) sorgten für eine 15:10-Führung. Diese Führung wurde auch nicht mehr aus der Hand gegeben. Ausgeglichenes Spiel zu Beginn im zweiten Satz. Erneut schaffte Stella Buresch mit einer Aufschlagserie eine 4Punkte-Führung (10:6), Homberg konterte seinerseits mit einer Serie (13:14). Auf beiden Seiten überwog die Nervosität. Bei 19:18 kam Vera Tichavova an den Aufschlag, und Homberg wackelte erneut in der Annahme. Zwar setzte Vera bei 24:18 ihren Aufschlag und somit den ersten Satzball ins Netz, aber der folgende Spielaufbau und Angriff bedeutete den Gewinn des zweiten Satzes für Mörfelden. Eine schnelle 4:0-Führung und alle dachten, so geht es nun weiter. Doch Homberg spielte stark auf und Mörfelden wackelte. Vor allem durch ihre stärkste Spielerin Conny Damen1 Bild: Kurt Hechler VOLLEYBALL/NATUR PUR Schwalm punktete Homberg in dieser Phase immer wieder. Sowohl im Angriff kam sie gegen den stärksten Mörfelder Block durch, als auch am Aufschlag fand sie den Annahmeschwachpunkt. Eine komplette Rotation genügte Homberg, um das Mörfelder 4:0 in ein 13:19 umzuwandeln. Die Hände der SKV-Damen zitterten. Verschlagene Aufgabe, wackelige Annahme und fehlerhafte Angriffe. Zum Glück aus Mörfelder Sicht war diese starke Phase von Homberg schnell vorbei. Zwei Aufschlagserien später (Vera Tichavova und Tanja Bossler) ging es bei 22:22 um alles. Relegationssieg oder einen vierten Satz mit dem Hintergedanken eines Tiebreaks! Hier spielte Kirsten Jungmann ihre Größenvorteile am Netz aus und bei 25:23 kannte der Jubel keine Grenzen. Die Homberger Annahmeschwäche machte den entscheidenden Unterschied. Viele direkte Punkte wurden seitens der SKV am Aufschlag erzielt bzw. erschwerte Homberg den eigenen Spielaufbau. Homberg wurde dann stark, sobald Mörfelden am Aufschlag nachließ. In diesen Phasen war es ein Spiel auf Augenhöhe. Im Mittelblock konnte Kirsten Jungmann ihre Größenvorteile konsequent ausnutzen. Viele Block- und Angriffpunkte gingen auf ihr Konto. Diese Größenvorteile besitzt die zweite Mittelblockerin Tanja Bossler zwar nicht, aber sie konnte viele Angriffe von Homberg gut entschärfen. Die hieraus resultierende Punktchancen wurden von Stella Buresch im Zuspiel meist gut verteilt. Vera Tichavova und Gisine Matt auf Außen, sowie Doreen Wencke auf Diagonal waren dankbare Abnehmer. Das Fehlen von Simone Nungesser als Libero machte sich bemerkbar, aber wurde insgesamt durch alle Spielerinnen gut kompensiert. Natürlich war die Freude riesengroß, diese Hürde genommen zu haben. Wegen des komplizierten Modus galt es nun „nur“ noch abzuwarten, ab wann man wirklich Oberligist wird. Diese freudige Nachricht erreichte die Mörfelder Damen erst einige Tage später Es spielten: Rita Beger, Tanja Bossler, Leslie Buresch, Stella Buresch, Petra Köhler, Kirsten Jungmann, Gisine Matt, Astrid Schmitt, Vera Tichavova, Doreen Wencke allen Beteiligten großen Spaß gemacht und unter dem Motto dabei sein ist alles, konnte man neue Kontakt Bild: Kurt Hechler knüpfen, um auch mal das eine oder andere Spiel zu verabreden. Im nächsten Jahr ist man sicherlich wieder dabei. Interessenten, die nicht in einer Spielrunde aktiv werden möchten, trotzdem Lust auf Volleyball haben, sind eingeladen dienstags abends in der Bertha-von-SuttnerSporthalle (20:oo – 22:oo Uhr) vorbeizuschauen bzw. mitzumachen Die Trainingszeiten der Mannschaften sind über die Homepage : www.skv-mörfelden.net und auch über die Geschäftsstelle zu erfahren. Über neue Spieler in allen Bereichen würden wir uns freuen. NATUR PUR Rezepte, Selbstgemachtes Rettich-Joghurt zu gebratenen Möhren Hobbys bei den Stadtmeisterschaft aktiv Die Hobbys unsere Freizeit Volleyballer traten bei den Stadtmeisterschaften mit einer gemischten Mannschaft an. Vier Damen und drei Herren wollten sich mit den anderen 6 Mannschaften im Stadtturnier beweisen. Obwohl sich hier die Hobbymannschaften treffen, ist die Spielkultur sehr hoch und so konnten schon in der Vorrunde super Spiele beobachtet werden. Leider gelangen den SKV Hobbys in der Vorrunde nur 2 Spiele mit Unentschieden und man musste auch eine Niederlage einstecken. Mit diesem Ergebniss ging es dann in der Hauptrunde um den fünften Platz. Auch da gelang der Mannschaft kein Sieg, so dass man sich hinten einreihen musste. Trotzdem hat es Zutaten für 4 Personen: 500 g Möhren, 200 g Rettich, rot, 1 Bund Dill, 250g Naturjoghurt, ½ Zitrone, Salz, Pfeffer, etwas Olivenöl Den Rettich grob raffeln. Vom Dill einige Zweige zur Dekoration beiseitestellen. Den Rest fein hacken und mit dem Joghurt, abgeriebener Zitronenschale und dem Saft der ½ Zitrone mischen. Rettich hinzufügen und nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. Die Möhren schälen und mit einem Sparschäler in lange, dünne Streifen schneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Möhrenstreifen darin bissfest garen. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit dem Rettich-Joghurt anrichten und mit Dill garnieren. 29 WASSERSPORT Die Schwimmer stellen sich vor Einige fleißige Reportleser werden sich vielleicht erinnern: Schon vor ein paar Jahren haben wir mal die Mitglieder der einzelnen Gruppen vorgestellt. Da sich seit dem irre viel geändert hat, einige der damals vorgestellten bereits selbst Kinder haben, liegt es nahe, sich an eine Neuauflage zu wagen. In diesem Report beginnen wir mit den Gruppen 5 und 6, also den Abteilungsneulingen, die allmählich mit den verschiedenen Schwimmstilen vertraut gemacht werden, die aber auch bereits auf erste Wettkämpfe fahren. Da wir im Sommer im schönen Mörfelder-Waldschwimmbad logischerweise mehr Präsenz zeigen, ist diese Jahreszeit eigentlich die, in der sich die Abteilung immer ein wenig vergrößert. Alexander Petri und Colin Fischer sind durch das Freibadtraining auf uns aufmerksam geworden, haben im vergangenen Winter schon viel dazugelernt, und besonders Alexander zeigt viel Freude am Trockentraining, dem leichten Athletik Training in der Turnhalle. Erst seit dem Winter dabei sind Aylin Aksoy , Soree Bannour und Jana Maly. Aylin und Soree immer mit einem kessen Spruch auf den Lippen und bei „hartem“ Training unendlich leidend, Jana betrachtet das Ganze eher mit abgeklärter Ruhe, doch alle drei sind regelmäßig dabei, bringen gerne Freunde zum Schnuppern ins Training, was doch eher zeigt, dass sie mit unserem Bemühen zufrieden sind. Und schon kommen wir zu den älteren Hasen, nicht an Jahren zwar, aber an Erfahrung mit uns, den Trainern. Annika Niedre, unser kleines Plappermäulchen, die aber unermüdlich ihre Übungen ableistet und sich über jedes Lob der Trainer freut. Mit ein wenig mehr Mut für Wettkämpfe, ließe sich auch für sie ihr Trainingserfolg viel einfacher ablesen. Unser Luca Baitinger, lässt nie einen Spaß aus. So war das Schlittschuhlaufen mit Luca für alle Betreuer ein wahres Abenteuer. „Was ihr seid schneller ? Na und? Dann werf ich mich vor eure Füße. Ihr kommt jedenfalls nicht vorbei!“ Das ist halt Luca. Ein ganz liebes Kerlchen, das mit seinem Charme so manchen Streich schnell vergessen lässt. Aller Anfang ist schwer, das ist so in etwa das Charakteristikum 30 für Lara Crummenauer. Ebenfalls seit Sommer 2008 dabei, will sie alles am liebsten gleich ganz richtig machen und nimmt sich manchmal selbst die Lockerheit. Dass aus ihr mal ne gute Schwimmerin wird, war schnell klar; erste Wettkampfergebnisse unterstreichen dies, und dass man sich den Trainern unbesorgt anvertrauen kann, hat sie längst gelernt. Anna die Abgeklärte, so könnte man ihr Verhalten auf Wettkämpfen in etwa beschreiben. Die Jungs vom großen Darmstädter Verein staunten nicht schlecht, als sie beim Einschwimmen völlig unbeeindruckt ihre Bahnen zog, teilweise eben auch über diese Jungs hinweg. Aus dem Weg: Hier kommt Anna! Wenn ihr Papa auch meint, sie sei ziemlich nervös…Und wenn wir im Sommer dann auch noch den Startsprung in den Griff kriegen, ist der Weg in die nächste Gruppe geöffnet. Die bis jetzt Erwähnten werden übrigens von Andy Leupold und Melanie Haack im Königstädter Lehrschwimmbecken betreut, in Mörfelden geben Melanie und Isabel Thielecke die Anweisungen. Wenn wir allen Schwimmern einen Beinahmen geben würden, hieße Lukas Hofmann : Der Bequeme. Ein bisschen fau…(?), ne ich sags jetzt nicht. Mit seiner großen Kraft und auch Größe hat er den Kameraden gegenüber immense Vorteile, hey Lukas wir sind doch ne Supertruppe und brauchen auch dich! Vom Daniel Tippelt könnte er sicher ein wenig Eifer abbekommen. Der war nur beim Duschen langsam, was sich aber längst geändert hat! Ähnlich wie Daniel, will auch Aileen Schäfer nie die Letzte sein, und meist gelingt ihr das auch. Selbst das nicht so wirklich geliebte Brustschwimmen klappt mittlerweile immer besser. Zu tauchen macht Maya Becker den größten Spaß, dabei und beim Kraulen klappts wunderbar. Was noch fehlt, sind halt Wettkämpfe. Leider! Und einen haben wir noch! Unseren kleinen Fußballspieler, den Tobi Nauheimer. In dieser Saison muss er erstmals ohne seine Schwester auskommen, was ja noch ginge, aber mit Fabian ist ihm ein echter Ablenkungsgrund abhanden gekommen. Dabei ist unser Tobias richtig gut. In Brust besonders, wie die Wettkampfergebnisse zeigen. Er kann aber auch kraulen, wenn er will! Übrigens die Gruppe 5 wird sowohl in Königstädten wie in Mörfelden von Uschi Krämer betreut. ANZEIGEN 31 WIR BLICKEN ZURÜCK Sporttag, Vereinsmeisterschaften im Geräteturnen, Leichtathletik und den Stafetten, am „Grünen Haag“ am 26.09.1948 Die Namen sind bekannt. Liegend: Ludwig Hormel Vorschau Report 89-3/2009 - 15 Jahre Vereinsheim Sattler Impressionen Sportschau am 7.11.2009 Neue Halle