Prospekt als - piano-festival

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Prospekt als - piano-festival
SCHLOSS VOR HUSUM
R A R I TÄT E N D E R
K L AV I E R M U S I K
F E S T I VA L 19 . - 2 7. AU G U S T 2 0 16
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
1
W E N N S I C H I N der Woche vom 19. - 27. August 2016 wieder ein
Füllhorn erlesener Klaviermusik über das Publikum im Schloss vor
Husum ergießt, wird es das 30.Mal sein, dass dieses Festival „live“
den Beweis für den nahezu unerschöpflichen Fundus an substan­
tieller Klavierliteratur erbringt. Während in Klavierabenden gemeinhin
Neu-Interpretationen anerkannter Meisterwerke erwartet werden,
könnte man bei diesen Programmen quasi von einer Akzentverschie­
bung in dem Genre sprechen: jeder (Klavier-)Künstler präsentiert
sozusagen eine „Ausstellung“ eigens ausgewählter, nie oder fast nie
„gezeigter“ Werke, die ihm etwas bedeuten.
Vielleicht ist es dieser Aspekt, der die „Raritäten der Klavier­musik“
in den Augen mancher internationaler Kenner zu dem „most unique
­piano festival in the world“ gemacht hat.
Aus Anlass des Jubiläums wird es dieses Jahr so viele Veranstaltungen
wie nie zuvor geben – s. die Konzerte am ersten Wochen­ende („Young
Explorers“) und die beiden Matinéen.
Die Ausstellung im Foyer ist Ferruccio Busoni gewidmet (zum 150.
Geburtsjahr), und das Klavier-Kammerkonzert mit Jonathan Plowright
und dem Szymanowski Quartett wird die in neuerer Zeit so gut wie
nie aufgeführten Klavierquintette von Ludomir ­Rózycki und Ignaz
Friedman zu Gehör bringen.
In den Solo-Rezitals werden folgende Pianisten/-innen zu hören sein:
Duo Grau/Schumacher - Florian Noack - Simon Callaghan Johann Blanchard - Artem Yasynskyy - Joseph Moog Hubert Rutkowski - Severin von Eckardstein - Martin Jones Zlata Chochieva - Duo Mercier /Katsaris
Wie in den vergangenen Jahren begrüßen wir Besucher, die die
­angenehme, anregende Festivalatmosphäre zum ersten Mal kennen
lernen wollen, genauso gerne wie die langjährigen Stamm­gäste, die
aus ihrem Vorsatz, keines der einmaligen Konzerte verpassen zu
wollen, keinen Hehl machen.
T H E F E S T I VA L “Rarities of Piano Music” opens up a cornucopia of
exquisite piano music during the week of August 19 – 27, 2016 in the
castle of Husum - this year for the 30th time! Once again the audience
can experience “live” the virtually inexhaustible pool of substantial
piano literature. You normally expect new interpretations of renowned
masterpieces in piano recitals; with these programs, however, one
could nearly speak of shifting the emphasis within the genre as
each artist presents quasi an “exposition” of works selected for this
purpose, meaning something to himself, but never or next to never
“exposed” in public.
This is perhaps why some international connoisseurs see Husum as
the “most unique piano festival in the world”.
To mark our anniversary year we set up more events than ever before
– see the concerts on the first weekend (“Young Explorers”) and the
two matinees. The anniversary exhibition in the foyer is dedicated to
Ferruccio Busoni commemorating his 150th birthday, and in the cham­
ber concert with piano with Jonathan Plowright and the Szymanowski
Quartet you will hear the piano quintets of Ludomir Rózycki and Ignaz
Friedman, almost never performed of late.
In the solo recitals the following pianists will be performing:
Duo Grau/Schumacher - Florian Noack - Simon Callaghan Johann Blanchard - Artem Yasynskyy - Joseph Moog Hubert Rutkowski - Severin von Eckardstein - Martin Jones Zlata Chochieva - Duo Mercier /Katsaris
As in previous years we welcome visitors wishing to experience the
appealing and inspiring atmosphere for the first time, as well as the
long-term regulars making no secret of their endeavour not to miss
any of these unique concerts.
Yours
Peter Froundjian
Artistic Director of the festival
Herzlichst
Peter Froundjian
Künstlerischer Leiter des Festivals
2
FESTIVALPROGRAMM 2016
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
3
F R E I TA G , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6
16 . 30 U H R : K L AV I E R - K A M M E R M U S I K KO N Z E RT
Jonathan Plowright Klavier
Szymanowski-Quartett
Ludomir Rózycki
Klavierquintett c-Moll op.35 (1913-1915)
(1883-1953)
Lento - Allegro moderato
Adagio
Allegro
Pause
Ignaz Friedman
(1882-1948)
Klavierquintett c-Moll (1918)
Allegro maestoso
Larghetto, con somma espressione
Epilog: Allegretto semplice
Das Klavier-Kammermusikkonzert
wurde ermöglicht von
Im Anschluss an das Konzert
ca. 18.30 Uhr
Publikumsempfang zur Eröffnung
des Festivals (exkl. Getränke)
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FESTIVALPROGRAMM 2016
FOTO: DIANE SHAW
Agata Szymczewska Violine
Grzegorz Kotów Violine
Vladimir Mykytka Viola
Marcin Sieniawski Violoncello
J O N AT H A N P L O W R I G H T. Die Liste seiner von der Kritik gefeierten
und preisgekrönten Aufführungen und Einspielungen ist lang, und
Gramophone bezeichnete Jonathan Plowright als „einen der besten
lebenden Pianisten“.
Nach der MacFarren Goldmedaille und einer Mitgliedschaft in der
Royal Academy of Music, dem ersten Platz des Peabody Conservatory
Wettbewerbs und einem Fulbright Stipendium, gewann der Künstler
weiterhin Preise bei vielen Wettbewerben,u.a. den Ersten Preis und
Goldmedaillengewinn des Royal Overseas League Wettbewerbs.
Seither ist er überall auf der Welt ein gefragter Pianist, sowohl für
Klavierabende als auch für Klavierkonzerte gemeinsam mit führenden
Orchestern und Ensembles und für zahlreiche Radiosendungen.
Jonathan Plowright findet sich auf der Liste der hervorragenden
Pianisten von Hyperion, wo er eine äußerst erfolgreiche Reihe von
Aufnahmen herausbrachte, die weltweit in den Medien überragende
Kritiken erhielten.
Während der letzten eineinhalb Jahrzehnte hat sich Plowright zu
einem bekannten und respektierten Vertreter des vernachlässigten
polnischen romantischen Repertoires entwickelt. Als Juror begleitete
Jonathan Plowright internationale Klavierwettbewerbe, in Meisterklas­
sen und Sommerkursen ist er ein gefragter Lehrer und steht derzeit
an der Universität von Chichester und am Royal Conservatoire of
Scotland jeweils den Abteilungen für Tasteninstrumente vor.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
5
Das Schloss vor Husum
Herzog Adolf I. von SchleswigHolstein-Gottorf ließ das „Schloss
vor Husum“ von 1577 bis 1582 als
zeitweilige Residenz für seine Aufenthalte an der Westküste erFerrucio Busoni (1866-1924)
bauen. Weil sich das Gebäude
– ein universeller Musiker
damals außerhalb der Stadtzwischen Tradition und
mauern befand, wird es bis heute
Moderne
„Schloss vor Husum“ genannt. Als
einziges landesherrliches Schloss
an der schleswig-holsteinischen
Nordseeküste unterstreicht das
Renaissancegebäude die Bedeutung Husums für die gesamte
Region.
Autographen,
Das Schloss
vor HusumErstweistund Neuausgaben von Noten und
Büchern,
Schallplatten
heute – wie einst im 17. Jahrhun-und CDs aus der Sammlung
(Karlsruhe)mit historischen Schauräumen, Ausstellundert – einDraheim
reiches Kulturleben
gen, Konzerten, Vorträgen und Aufführungen von Kleinkunstbühnen auf.
Heute beherbergt
es und
die wiederhergestellten
Repräsentationsräume, die
Konzeption
Texte: Dr. Joachim Draheim
Schlosskapelle, Sandstein-und Alabasterkamine des 17. Jahrhunderts und
GemäldeAusstellung
des 16.–19. zum
Jahrhunderts
(u. a. Jürgen
Ovens). Seit 1996 wer150. Geburtstag
des Komponisten,
den im Schloss vor Husum pro Jahr vier Sonderausstellungen ausgerichPianisten, Dirigenten, Bearbeiters, Herausgebers,
tet, bei denen vorwiegend zeitgenössische Kunst präsentiert wird. Das
Kompositionslehrers, Musikschriftstellers und
Schloss bildet den festlichen Rahmen für Konzerte und Veranstaltungen
­musikalischen Weltbürgers.
wie die „Raritäten der Klaviermusik“, die Konzertreihe „Junge Meister“,
einen „Meisterkurs für Liedgestaltung” sowie FigurentheaterAufführungen im Rahmen der „Pole Poppenspäler Tage“ und vieles andere
mehr. Auch die Kreismusikschule Nordfriesland hat hier ihren Hauptsitz.
Dieses umfangreiche Kulturangebot nehmen jährlich rund 20.000 Besucher wahr.
Ausstellung im Foyer
S Z Y M A N O W S K I Q U A RT E T T. Seit seiner Gründung 1995 hat sich
das Szymanowski Quartett innerhalb kürzester Zeit zu einem der
bemerkenswertesten Streichquartette seiner Generation entwickelt.
Seine kammermusikalische Ausbildung erhielt das Quartett an der
Musikhochschule Hannover von Hatto Beyerle. Zahlreiche Preise und
Auszeichnungen, wie z. B. bei den Wettbewerben von ­Melbourne,
Osaka und Florenz, bestätigen das außergewöhnliche Niveau des
­Szymanowski Quartetts. 2007 wurde das Ensemble außerdem
für ­seine Verdienste an der polnischen Kultur von der polnischen
­Regierung mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet.
Mittlerweile hat das Szymanowski Quartett in zahlreichen großen
Konzerthäusern wie der New Yorker Carnegie Hall, der Londoner
­Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, dem Wiener
­Musikverein, dem Pariser Louvre u.a. gastiert. Jährliche Tourneen
führen das Quartett auch in die USA und nach Kanada.
Das Ensemble ist außerdem ein gern gesehener Gast bei international
renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival,
dem Rheingau Festival, beim Würzburger Mozartfest, den Bregenzer
und Schwetzinger Festspielen, den BBC Proms sowie in Lockenhaus,
Davos, Cheltenham, Bath und Perth.
Öffnungszeiten während der
„Raritäten der Klaviermusik”:
So, Mo: Ruhetag
Di - Sa: 9.00 - 18.00 Uhr
[email protected]
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FESTIVALPROGRAMM 2016
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
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F R E I TA G , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6
20 . 0 0 U H R : K L AV I E R A B E N D
Ferruccio Busoni (1866-1924)
Improvisation über das Bach‘sche ­Chorallied
„Wie wohl ist mir, o Freund der Seele“
(1916)
„Fantasie für eine Orgelwalze“
von W. A. Mozart KV 608
- arrangiert für 2 Klaviere (1922)
Duettino concertante nach dem Finale
von Mozarts Klavierkonzert F-Dur KV 459
- arrangiert für 2 Klaviere (1919)
Pause
8
Fantasia contrappuntistica (1922)
Choralvariationen über „Ehre sei Gott in der
Höhe“ gefolgt von einer Quadrupelfuge über
ein Bach‘sches Fragment
Choral-Var.
Intermezzo
Cadenza
FESTIVALPROGRAMM 2016
Fuga I
Fuga II
Fuga III
Variazione I Variazione II Variazione III
Fuga IV
Corale
Stretta
FOTO: DIETMAR SCHOLZ
Duo Grau/Schumacher
DUO GRAU/SCHUMACHER. Klug zusammengestellte Programme
sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz
Schumacher als eines der international renommiertesten Klavier­
duos profiliert haben. Ihr Miteinander am Klavier lässt sie als künst­
lerische Seelenverwandte erscheinen. Mit ihrem weit reichenden
Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten waren sie Gast bei diversen
Festivals und Konzerthäusern, u. a. der Kölner Philharmonie, der
Berliner Philharmonie, den Schwetzinger Festspielen, den Salzbur­
ger Festspielen, dem Lucerne Festival und dem Klavierfestival La
Roque d’Anthéron. Sie arbeiteten mit Dirigenten wie Lothar Zagro­
sek, Heinz Holliger, Kent Nagano, Georges Prêtre und Zubin Mehta
zusammen.
Zu den jüngeren Projekten gehören Konzerte mit dem Orchester des
Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem
SWR Orchester Baden-Baden und Freiburg, dem Radiosymphonie­
orchester Wien und dem Orchestre Philharmonique de Radio France
sowie Auftritte beim Rheingau Musik Festival, beim Klarafestival
Brüssel, im Gewandhaus Leipzig, am Wiener Konzerthaus, der Han­
delsbeurs Gent und im Concertgebouw Brügge.
Den Hang zu ausgefeilten Programmkonzepten dokumentieren
auch die zahlreichen CD-Einspielungen des Duos, die u. a. in einer
eigenen Reihe beim Label Neos erscheinen. Die Aufnahme von
Stockhausens Mantra wurde von Le monde de la musique und
Diapason ausgezeichnet, The Gramophone kürte die CD Visions de
l’Amen mit Werken von Messiaen und Schütz/Kurtág zur Editor’s
Choice.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
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S O N N A B E N D, 2 0 . A U G U S T 2 0 1 6
16 . 30 U H R : R E Z I TA L I
Young
Explorers
Theodor Kirchner
Nachtbilder op.25 (1877)
(1823-1903)
Sehr lebendig und charakteristisch
Leise und ruhig
Allegro (unmutig)
Allegretto vivace
Mesto
Sehr erregt
Allegro
Ruhig, singend
Risoluto
Moderato
William Sterndale Bennett
Fantasie op.16 (1846)
(1816-1875)
(R. Schumann gewidmet)
Moderato con grazia
Scherzo & Trio
Canzonatta
Presto agitato
Stephen Heller
(1813-1888)
10
FESTIVALPROGRAMM 2016
Tarantelle Nr.2 es-Moll op.61 (1846)
FOTO: MONIKA LAWRENZ
Florian Noack
F L O R I A N N O A C K , 1990 in Belgien geboren, erhielt seinen ersten
Klavierunterricht im Alter von vier Jahren. Mit 12 Jahren wurde er
in ein Ausbildungsprogramm für herausragend Begabte an der
Chapelle Musicale Reine Elisabeth (Belgien) aufgenommen, wo
er bei Yuka Izutsu studierte. Er setzte seine Ausbildung an den
Musikhoch­schulen Köln und Basel bei Vassily Lobanov und Claudio
­Martinez-Mehner fort.
Florian Noack gewann zahlreiche Preise bei nationalen und
­internationalen Wettbewerben, u.a beim Rachmaninow Wettbewerb
in Frankfurt.
Er wurde zu zahlreichen Festivals in Frankreich, Belgien, Deutschland,
China, Korea, Italien und den USA eingeladen, und gab Recitals in
u. a. der Kölner Philharmonie, Konzerthaus Dortmund, Peking
­­Concert Hall, Palais des Beaux Arts in Brüssel, Xinghai Concert Hall
in Guangzhou und in der Comédie des Champs Elysées in Paris.
Florian Noack profiliert sich mit besonderer Leidenschaft für selten
gehörte Werke aus dem romantischen und post-romantischen Reper­
toire, und mit Programmen mit Komponisten wie Ljapunow, Alkan,
Medtner und Dohnanyi. Des Weiteren ist er Autor von Transkriptio­
nen (nach J.S. Bach, Tschaikowsky, Rimsky-Korsakov, etc.), die auch
von Pianisten wie Boris Berezovsky, Dmitry Bashkirov und Cyprien
­Katsaris lobend hervorgehoben wurden.
Für seine CD-Einspielung mit eigenen Klavierbearbeitungen von
­Orchesterwerken von Tschaikowsky, Rimsky-Korsakov und Rach­
maninow wurde er mit dem Nachwuchs ECHO Klassik 2015
­ausgezeichnet.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
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S O N N A B E N D, 2 0 . A U G U S T 2 0 16
20 . 0 0 U H R : R E Z I TA L I I
Young
Explorers
S I M O N ­C A L L A G H A N .
Simon Callaghan
Roger Sacheverell Coke
(1912-1972)
15 Variations & Finale op.37 (1939)
Stephen Hough
(*1961)
„The Rodgers & Hammerstein Transcriptions“
12
FESTIVALPROGRAMM 2016
The Carousel Waltz
My Favorite Things
Hello, Young Lovers
The March of the Siamese Children
FOTO: B. EALOVEGA
Arnold Bax
Two Russian Tone-Pictures (1913)
(1883-1953)
May-Night in the Ukraine
Gopak
Der „Steinway Artist“
Simon ­Callaghan tritt
international als Solist
und Kammermusiker
auf. Seine Reisen führ­
ten ihn in neuerer Zeit
nach Japan, Malaysia,
Thailand und ­Kanada.
Er war schon in allen
großen Konzertsälen
Großbritanniens zu
Gast. 2016 und 2017
wird er Konzertreisen
nach dem Vereinigten
Königreich, Österreich,
Deutschland, Holland
und der Schweiz unter­
nehmen.
Sein Interesse an selten
aufgeführten Werken führte zu Einladungen für Konzerte von Françaix,
Tippet und dem seit 1946 zum ersten Mal aufgeführten dritten
Klavierkonzert von Medtner. Seine schnell anwachsende Diskographie
enthält Solostücke von Sterndale Bennett, Parry, Sacheverell Coke
und zwei Alben von Delius mit Hiro Takenouchi, seinem Partner des
Parnassius Piano Duos.
Sein außergewöhnlich breites Repertoire beinhaltet komplette
­Beethovenzyklen, Kammermusikwerke von Brahms und eine Folge
von drei Konzerten im St. John’s Smith Square in London. Zeit­
genössische Musikaufführungen umfassten Werke von Joseph Phibbs,
Julian Anderson und Kennett Hesketh.
Simon Callaghan legt großen Wert auf das Unterrichten. So gibt er
­regelmäßig Meisterkurse, hält einen Kurs an der Benslow-­MusicSchool und nimmt sein Amt als Leiter der Klavierabteilung an der
Ingenium Academy (Winchester) wahr.
Neben seinen Auftritten ist Callaghan künstlerischer Leiter der Con­
way Hall Sonntagskonzerte, der ältesten Kammermusikreihe Europas.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
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S O N N TA G , 21. A U G U S T 2016
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Repertoires und seiner Künstler.
Neben hochgelobten Biographi­
en über Chopin und Godowsky,
hat er vier Fachbücher über
klassische Musik ­geschrieben
sowie über 100 CD-Booklets für
alle großen internationalen und
kleineren CD-Labels.
Seit 2002 ist Jeremy Nicholas Kritiker und Publizist für die
Zeitschrift „Gramophone“, für das Magazin „International
Piano“ bereits seit seiner Gründung im Jahr 1997.
Er schreibt regelmäßig für BBC Magazine, Classic CD, Classic
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RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
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S O N N TA G , 2 1 . A U G U S T 2 0 1 6
16. 30 U H R : R E Z I TA L I I I
Young
Explorers
J O H A N N B L A N C H A R D,
Johann Blanchard
Bilder vom Rhein (1866 )
1. Morgenstimmung ( A. Marmontel gewidmet )
2. Fröhliche Fahrt ( F. Planté gewidmet )
3. Träumerei ( F. Le Couppey gewidmet )
4. Die Zigeunerin ( Ch.Délioux gewidmet )
5. Nachklänge ( Ch.de Bériot gewidmet )
6. Heimfahrt ( C. Saint-Säens gewidmet )
Cécile Chaminade
(1857-1944) Tristesse op.104 (1901)
Georges Boskoff (1882-1960)
Vers l‘inaccessible
16
Automne op.35 Nr.2 (1896)
Allegro appassionato
(1. Satz der Sonate op.21) (1895)
Les Sylvains op.60 (1898)
Valse romantique
FESTIVALPROGRAMM 2016
FOTO: TINA HERZL
Georges Bizet
(1838-1875)
1988 in Romans-sur-­
Isere geboren, lebt seit
1992 in Deutschland.
Er wuchs in einer
musika­lischen Familie
auf, wo er die klassische
Musik schätzen lernte.
Mit sechs Jahren erhielt
er seinen ersten Klavier­
unterricht, den er 1998
am Musikgymnasium
Schloss Belvedere in
Weimar fortführte.
In dieser Zeit erhielt er
mehrere Preise in den
Klavierwettbewerben Jugend musiziert, Gotrian Steinweg und Robert
Schumann.
Das Jahr 2006 führte ihn an die Hochschule für Musik und Theater
Rostock, wo er sein Studium bei Matthias Kirschnereit und Karl
Heinz Will mit Auszeichnung abschloss. Parallel studierte er an der
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Stefan Arnold.
Während seiner Studienzeit gewann er zahlreiche Preise in interna­
tionalen Wettbewerben, wie dem Piano Campus in Pontoise/Paris,
Palma D´oro/Italien, Ferrol/Spanien und Unisa/Südafrika.
Johann Blanchard konzertierte bereits u.a. im Konzerthaus Berlin,
Musikverein Wien, in Prag, Paris, Los Angeles, Buenos Aires und
war zu Gast beim Europäischen Klassikfestival Ruhr, den Festspielen
Mecklenburg-Vorpommern und dem l´Été musicale/Frankreich. Als
Solist trat er u. a. mit dem Theater Vorpommern und der Polnischen
Kammerphilharmonie auf. Mehrmals war er im Rundfunk auf NDR
Kultur sowie im ORF live zu hören.
Neben dem Solospiel widmet sich Johann Blanchard auch der Kam­
mermusik, wo er in verschiedensten Besetzungen zu hören ist. Das
eigene Musizieren ist für ihn jedoch nur wenig, wenn er die Begeiste­
rung, die Musik in ihm hervorruft, nicht teilen kann, so unterrichtet
er u. a. am Schweriner Konservatorium. Er nimmt für das Label MDG
– Musikproduktion Dabringhaus und Grimm auf.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
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S O N N TA G , 2 1 . A U G U S T 2 0 1 6
20 . 0 0 U H R : R E Z I TA L I V
Young
Explorers
Artem Yasynskyy
Jehan Alain
L‘Œuvre de Piano Vol. 3
(1911-1940)
1.Étude sur un thème de 4 notes (1929)
2.Petite Rhapsodie (1931)
3.Ballade (1931)(Dans la rêve laissé par la
Ballade des pendus de Villon)
4.Tarass Boulba, Encelade, Icare, etc. (1936)
Benjamin Britten
Holiday Diary op.5 (1934)
(1913-1976)
Early Morning Bathe
Sailing
Fun – Fair
Night
Gérard Pesson
„La lumière n‘a pas de bras pour nous porter“ (*1958)(1994-95)
Josef Hofmann
(1876-1957)
18
Mazurka op.16 Nr.1 (Annette Essipoff gewidmet)
Charakterskizzen op.40 (1908)
1.Vision
2.Jadis
3.Nenien
4.Kaleidoskop
FESTIVALPROGRAMM 2016
A RT E M YA S Y N S K Y Y wurde 1988 in eine Musikerfamilie in Donezk,
Ukraine geboren. Mit sieben Jahren wurde er Schüler an der Spe­
zialmusikschule für begabte Kinder in Donezk und schloss seine
Ausbildung mit Auszeichnung ab. Im Alter von acht Jahren gab er
sein erstes Konzert.
Frühe Wettbewerbserfolge hatte er 1999 und 2003 bei der Interna­
tional Piano Competition in Donezk, 2001 bei der Horowitz Debut
Competition in Kiew, 2005 bei der Vladimir Krainev Competition in
Charkov und 2001 und 2007 bei der Horowitz International Piano
Competition for Young Pianists in Kiew.
2010 schloss er sein Studium an der Musikschule Prokofjew in Done­
zk mit Auszeichnung ab. Es folgten ein Aufbau- und Masterstudium
in Bremen bei Patrick O'Byrne, die ebenfalls mit Auszeichnung abge­
schlossen wurden. Seit 2015 lehrt er als Dozent im Hauptfach Klavier
an der Hochschule für Künste in Bremen.
Während seines Studiums erhielt Artem Yasynskyy im Jahr 2011
den Steinway-Förderpreis in Hamburg sowie 2012 das Carl-Heinz
Illies-Förderstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben.
Er gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen
Wettbewerben wie dem Gian Battista Viotti in Vercelli/Italien 2011; der
Sendai International Music Competition in Japan 2013; dem Klavier­
wettbewerb „Gina Bachauer“ in den USA 2014 und der Cincinnati
World Piano Competition in Ohio/USA in 2015.
Eine CD mit größtenteils unveröffentlichten Werken von Josef Hof­
mann erschien 2015.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
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M O N TA G , 2 2 . A U G U S T 2 0 1 6
19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D
Joseph Moog
Fantasie C-Dur Hob.XVII Nr.4 (1789)
Frederic
Rzewski (*1938)
Thema aus „The People United Will Never
Be Defeated“und Kadenz
(komp. von Joseph Moog)
Franz Liszt
Hexaméron (1837)
(1811-1886)- Grandes variations de bravoure sur la marche des „Puritains“ de Bellini Introduction: Extrêmement lent (Liszt)
Tema: Allegro marziale (Liszt)
Var.1 Ben marcato (Thalberg)
Var.2 Moderato (Liszt)
Var.3 Di bravura (Pixis) - Ritornello (Liszt)
Var.4 Legato e grazioso (Herz)
Var.5 Vivo e brillante (Czerny) - Fuocoso molto energico - Lento quasi recitativo (Liszt)
Var.6 Largo (Chopin) - Coda (Liszt)
Finale: Molto vivace quasi prestissimo (Liszt)
Pause
Max Reger
(1873-1916)
Träume am Kamin op.143 (1916)
7. Molto sostenuto
1.Larghetto
8. Vivace (Etüde)
2.Con moto
9.Larghetto
3. Molto adagio
10.Vivace (Humoreske)
4.Allegretto grazioso
11.Andantino
5.Agitato
12. Larghetto (Studie)
6.Poco vivace
Leopold
Godowsky
(1870-1938)
Symphonische Metamorphosen
Johann Strauß´scher Themen Nr. 2
„Fledermaus“ (1912)
20
FESTIVALPROGRAMM 2016
FOTO: THOMMY MARDO
Joseph Haydn
(1732-1809)
JOSEPH MOOG.
1987 in Lud­
wigshafen in ein
musikalisches
Elternhaus
geboren, begann
Joseph Moog
im Alter von
vier Jahren mit
dem Klavierspiel
und wurde mit
10 Jahren als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Karlsruhe
aufgenommen. Danach studierte er bei Bernd Glemser in Würzburg
und bei Arie Vardi in Hannover.
Während seiner stetig steigenden Karriere entpuppte sich die Saison
2014/15 als besonders erfolgreich, da Joseph Moog mit vielen Orches­
tern debütierte. Nach seinem Debüt in der Wigmore Hall in 2014,
festigte sich die Beziehung zu diesem Konzerthaus und es wird noch
eine Reihe von Recitals bis 2021 dort folgen. Nachdem er sich mit
seinem Amerikadebüt in 2011 auch dort einen Namen ­gemacht hatte,
gab es weitere Engagements in den USA, u. a. Auftritte in der Frick
Collection in New York und beim Ravinia Festival.
Bisher konzertierte Joseph Moog bereits u.a. in der Alten Oper Frank­
furt, dem Berliner Konzerthaus, dem Auditorium della Conciliazione
in Rom, der Royal Albert Hall in London und bei internationalen Fes­
tivals wie dem in La ­Roque d’Anthéron und dem Ruhr Klavierfestival.
Zu den bekannten Dirigenten, mit denen Josef Moog arbeiten durfte,
zählen Juanjo Mena, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Michael
Sanderling u.a.
Joseph Moogs Talent blieb nicht unerkannt, und schon vor dem
­Gramophone Award 2015 „Young Artist of the Year“ gewann er zwei­
mal bei den International Classical Music Awards ICMA. 2012 erhielt
er den Award for Young Artist of the Year, gefolgt von dem Award
for Solo Instrumentalist of the Year 2014. Weitere Auszeichnungen,
wie der Musikpreis der Deutschen Konzertdirektion, vier Mal den
SuperSonic Award, den Förderpreis des Schleswig-Holstein Festivals,
den Pianist’s Choice und den Prix Groupe de Rothschild bezeugen
den professionellen Weg des jungen Künstlers, der 2009 zum Young
Steinway Artist ernannt wurde.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
21
D I E N S TA G , 2 3 . A U G U S T 2 0 1 6
19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D
Hubert Rutkowski
Ludwig v. Beethoven
Polonaise op.89 (1814)
(1770-1827)
Rameau-Leschetizky
Gavotte und Variationen (1728)
Theodor Leschetizky
Ballade venitienne op.39 Nr.1
(1830-1915)
Toccata „Hommage à Czerny“ op.46 Nr.5 (1902)
Aria op.36 Nr.1
„Hommage à Chopin“ op.46 Nr.9
Ignaz Paderewski
Nocturne op.16 Nr.4
(1860-1941)
Polonaise op.9 Nr.6
Pause
Ignaz Friedman
Trois Transcriptions de concert d‘après
(1882-1948)
St. Moniuszko op.28
Printemps
Chant du soir
Dumka
Witold Lutoslawski
Sonate (1934)
(1913-1994)
Allegro
Adagio ma non troppo
Andante - Allegretto
22
FESTIVALPROGRAMM 2016
H U B E RT R U T KO W S K I ist Absolvent der F. Chopin-Musikakademie in
Warschau (Klasse Anna Jastrzebska-Quinn). 2005 bis 2010 schloss er
das Aufbaustudium (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik
und Theater in Hamburg bei Evgeni Koroliov ab. 2007 gewann Hubert
Rutkowski den Internationalen Chopin Klavierwettbewerb in Hanno­
ver. 2013 wurde er mit dem renommierten Berenberg-Kulturpreis in
Hamburg ausgezeichnet.
Im April 2010 wurde er als einer der Jüngsten zum Professor an der
Hochschule für Musik und Theater in Hamburg berufen, wo er seit
2014 die Klavierabteilung leitet.
Hubert Rutkowski ist Gründer und Präsident der Theodor Leschetizky
Musikgesellschaft in Warschau und Musikalischer Leiter der Chopin
Gesellschaft Hamburg, sowie künstlerischer Direktor des Deutschen
Klavierwettbewerbs Polnischer Musik an der HfMT Hamburg.
Hubert Rutkowskis musikalische Interpretationen sind von einer
leidenschaftlichen Bindung zur Ästhetik der alten Schule des 19 Jhs.
geprägt. Die pianistischen Traditionen von Chopin, Theodor Lesche­
tizky und ihren Nachfolgern wie beispielsweise Karol Mikuli, Moritz
Rosenthal, Raul Koczalski und Artur Schnabel bilden daher den
Grundstein seines künstlerischen Profils.
Ein wichtiger Moment in Hubert Rutkowskis Karriere war die CD-Auf­
nahme der Klavierwerke von Julian Fontana sowie der Musik von
Theodor Leschetizky für das Acte Préalable Label (2007). Seitdem
gibt er regelmäßig Konzerte in zahlreichen europäischen Ländern,
Asien, Lateinamerika und den USA. Hubert Rutkowski konzertierte
u.a. im Rahmen des Schleswig Holstein Musik Festivals, des Festivals
„Raritäten der Klaviermusik“, des Paderewski Festivals/Los Angeles
und des Artur Rubinstein Festivals/Lodz.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
23
MITTWOCH, 24. AUGUST 2016
19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D
Severin von Eckardstein
Barcarolle Nr.9 op.101 (1909)
Barcarolle Nr.8 op.96 (1906)
Robert Casadesus
(1899-1972) 7 Préludes (aus den 24 Préludes op.5 1924)
Nr. 2,3,9,18,14,21,16
Julius Reubke
(1834-1858)
Scherzo d-Moll
Anatol Alexandrov
(1888-1982)
Vision op.21 Nr.2 (1923)
Severin von
Aus den „24 Techludes“:
Eckardstein Nr.23 Belüftungsschacht im Supermarkt
(*1978)
Nr.17Tacker
Nr.10 Waldi und das Halsband mit der ­
elektronischen Weglaufsperre
Pause
Nikolaj Medtner
(1880-1951)
Dithyrambe op.10 Nr.2 (1904-1905)
Alexander Skrjabin
(1872-1915)
Polonaise op.21 (1897)
York Bowen
(1884-1961)
Sonate f-Moll op.72 (1923)
Moderato – Allegro moderato
Andante semplice
Finale: Allegro con fuoco
24
FESTIVALPROGRAMM 2016
FOTO: FOTOSTUDIO ZUR ALTEN METZGEREI
Gabriel Fauré (1845-1924) SEVERIN VON
­E C K A R D S T E I N .
Der 1978 in ­Düsseldorf
geborene Musiker ist
Preisträger bedeutender
internationaler Wettbe­
werbe wie u.a. „Ferruccio
Busoni“ in Bozen (1998),
der „Leeds International
Piano Competition“
(2000) und dem „José
Iturbi“ in Valencia (2002).
Zudem ist er Gewinner
des ARD-Wettbewerbs in
München (1999). Im Jahr
2002 erhielt er den Europäischen Kulturförderpreis in ­Berlin, 2003
folgten der 1. Preis im berühmten „Grand Prix International Reikne
Elisabeth“ in Brüssel, sowie der Preis „Echo Klassik“.
Die wesentlichen Impulse in seiner künstlerischen Ausbildung erhielt
Severin von Eckardstein bei seinen Lehrern Barbara Szczepanska,
bei Karl-Heinz Kämmerling und bei Klaus Hellwig, Universität der
Künste, Berlin, wo er auch sein Konzertexamen ablegte. Privatunter­
richt erhielt er u.a. von Alfred Brendel und nahm an Meisterkursen bei
Karl Ulrich Schnabel, Alicia de Larrocha, Leon Fleisher und Menahem
Pressler teil, um nur einige zu nennen.
Er selbst erteilte Meisterkurse in Südkorea und in Finnland.
Er gab viel beachtete und von der Presse oft hoch gelobte ­Konzerte
beispielsweise in Berlin, München, Moskau, London, Paris, New York,
Amsterdam, Hong-Kong, Tokyo und in Seoul. Vielfach ist er auch
bei Musikfestivals zu hören, so mehrfach beim Klavier-Festival Ruhr,
dem Festival in La Roque d’Anthéron, dem Schleswig-Holstein Musik
Festival oder dem Miami International Piano Festival. Er gastierte mit
Dirigenten wie Valery Gergiev, ­Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek
und Marek Janowski.
Seine CD Aufnahmen, u.a. mit Werken von Schubert, Skrjabin,
­Medtner und Wagner sind auf großes Interesse gestoßen. In 2016
wird eine Schumann-CD erscheinen.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
25
D O N N E R S TA G , 2 5 . A U G U S T 2 0 1 6
19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D
Martin Jones
Carl Czerny
(1791-1857)
„Souvenir de Peste“ op.334
Variations sur une valse de Joh.Strauss
Rachmaninow-
Earl Wild
5 Liedtranskriptionen
1. O, Cease Thy Singing op.4 Nr.4
2.Midsummer Nights op.14 Nr.5
3. Where Beauty Dwells op.21 Nr.7
4.In The Silent Night op.4 Nr.3
5. Floods Of Spring op.14 Nr.11
Pause
Graham Hair
(*1943)
aus: Twelve Transcendental Concert Studies on
Themes from the Australian Poets
1. Wild Cherries & Honeycomb
2.Naming the Stars
3. Snatched Voices
Jean Françaix
(1912-1997)
Éloge de la danse (1947)
Franz Reizenstein Variations on „The Lambeth Walk“ (1948)
(1911-1968)Theme
Var.4 (after Mozart)
Var.1 (after Chopin)
Var.5 (after Schubert)
Var.2 (after Verdi)
Var.3 (after Beethoven) Var.6 (after Wagner)
Var.7 (after Liszt)
Konzertmitschnitt durch
26
FESTIVALPROGRAMM 2016
FOTO: NIMBUS RECORDS
Claude Debussy
Images (oubliées) (1894)
(1862-1918)
1.Lent (mélancolique et doux)
2.Souvenir du Louvre
3.Quelques aspects de „Nous n‘irons plus au bois“
parce qu‘il fait un temps insupportable
M A RT I N J O N E S ist ein hoch angesehener Solopianist in Groß­
britannien seit er 1968 mit dem Dame Myra Hess Preis zum
ersten Mal internationale Aufmerksamkeit bekam. Im selben
Jahr gab er sein Debüt in der Queen Elizabeth Hall in London
und in der New Yorker Carnegie Hall. Von da an war er ein
gefragter Konzertpianist im Vereinigten Königreich, Kana­
da, Nord-und Südamerika, Australien, Russland und vielen
Ländern Europas. Er spielte sehr vieles ein und gewann schon
zahlreiche Preise für seine CDs bei Nimbus Records; darun­
ter das Gesamtwerk von 18 Komponisten wie Mendelssohn,
Debussy, Brahms, Grainger, Szymanowky und viele Erstein­
spielungen spanischer Musik. Er nahm auch alle Solo- und
Konzertwerke von Richard Rodney Bennett für Metronome
Records auf und darüber hinaus viele Kammermusikstücke.
Die neuesten Einspielungen umfassen, neben zwei Konzerten
von Francis Shaw und der gesamten Klaviermusik von Ducas­
se, die 12 Transcendental Etudes von Graham Hair. Außerdem
nimmt Martin Jones Earl Wildes Transkriptionen von Liedern
Rachmaninows sowie das Gesamtwerk von Gabriel Pierné auf.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
27
F R E I TA G , 2 6 . A U G U S T 2 0 1 6
19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D
Zlata Chochieva
Sonate Nr.1 F-Dur
C.Ph.E. Bach
Sonate G-Dur Wq 62/19
(1714-1788)
Allegro assai
Andante
Presto
Franck-Friedman
Prélude, Fugue et Variation op.18 Nr.3
Ernst von Dohnányi Étude de concert Des-Dur op.28 Nr.2
(1877-1961)(1916)
Étude de concert f-Moll op.28 Nr.6
(Capriccio) (1916)
Variationen über ein ungarisches Volkslied op.29 (1917)
Pause
Nikolaj Medtner
(1880-1951)
Märchen op.34 Nr.1 (1916/17)
Canzona serenata op.38 Nr.6 (1919)
Sergej Rachmaninow Sonate Nr.1 d-Moll op.28 (1907)
(1873-1943)
Allegro moderato
Lento
Allegro molto
Konzertmitschnitt durch
28
FESTIVALPROGRAMM 2016
FOTO: EVGENY EVTYUKHOV
Baldassare Galuppi
(1706-1785)
Z L ATA C H O C H I E VA . 1985 in Moskau geboren, begann Zlata
­ hochieva ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren mit
C
Klavierstunden in der Flier Musikschule. Von 2000 bis 2003 setzte
sie ihre Studien unter Mikhail Pletnev an der Zentralen Spezia­l­
musikschule fort. 2012 schloss sie ihr Studium bei Pavel Nersessian
am Staatlichen Moskauer Konservatorium mit Auszeichnung ab.
2012 -2014 absolvierte sie einen Postgraduate Kurs am Salzburger
Mozarteum in der Klasse von Jacques Rouvier, dessen Assistentin sie
2013 wurde.
Als Fünfjährige trat Zlata schon das erste Mal öffentlich auf und gab
dann zwei Jahre später ihr Orchesterdebüt mit Mozarts Konzert KV
453 im Staatlichen Moskauer Konservatorium.
Zlata Chochieva hatte regelmäßige Auftritte in vielen großen
Konzertsälen der Welt, u. a. im Münchner Herkulessaal, Amster­
damer Concertgebouw, Teatro la Fenice in Venedig, in der Mos­
kauer ­Tschaikowsky Konzerthalle und der Großen Halle der Sankt
­Petersburger Philharmonie.
Sie spielte schon mit zahlreichen großen Orchestern wie dem
russischen Nationalorchester, dem dänischen Tivoli Orchester, der
Philharmonie von Nizza und dem Münchner Kammerorchester.
Zlata Chochieva gewann bei 14 internationalen Klavierwettbewerben
Spitzenpreise, darunter den Tivoli Klavierwettbewerb (Dänemark),
den Mozartpreis beim ARD Musikwettbewerb, den Alberto Fano
Wettbewerb (Italien) und die Silbermedaille beim Klavierwettbewerb
von Santa Catarina (Brasilien).
Ihre CD der kompletten Chopin Etüden beim Label „Piano Classics“
wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und
als „Editor’s choice“ in Gramophone ausgewählt.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
29
S O N N A B E N D, 2 7. A U G U S T 2 0 1 6
11. 00 U H R : R I T T E R S A A L
„Who made a better case for Piano Music
– Artur Schnabel or Vladimir Horowitz?“
Bryce Morrison im Gespräch mit Jesper Buhl
Gegensätzliche Kunstanschauungen haben manche
Epoche geprägt. Man denke z. B. an ­Antipoden wie
Brahms und ­Wagner (neudeutsche S
­ chule), Carl Nielsen
und Rued Langgaard in Dänemark, an die Verfechter der
Zwölftonmusik versus die Bewahrer der Tonalität, an die
abstrakte versus gegenständliche Malerei.
Auch unter den Pianisten gab es widerstreitende
­„Glaubensrichtungen“, für die die Namen Artur Schnabel
und Vladimir Horowitz als Synonyme stehen.
•Was hat es mit den Überzeugungen bezüglich z.B. der
Programmwahl auf sich?
•Welche Auswirkungen haben sie im Laufe des 20.Jhs.
bis in unsere Zeit hinein gehabt?
•Können sie heute noch Geltung beanspruchen, oder
haben sich die Anschauungen gewandelt?
Diesen Fragen gehen zwei E
­ xperten im Gespräch nach:
der international renommierte Kritiker Bryce Morrison,
der auch Erinnerungen an persönliche Treffen mit Horo­
witz beisteuern wird, und der dänische Produzent Jesper
Buhl, Gründer und Chef des Labels „Danacord“.
(in englischer Sprache mit Über­setzung bei Bedarf )
30
FESTIVALPROGRAMM 2016
FOTO: DANACORD
Matinée
Piano Talk
Bryce Morrison
Jesper Buhl
B RYC E M O R R I S O N ist Professor an der Royal Academy of Music
und Gastprofessor u. a. am Birmingham Konservatorium, der
Royal Northern School of Music und dem Texas Konservatorium
für junge Künstler.
Er hat weltweit Meisterkurse gegeben und war Jurymitglied und
mehrmals Juryvorsitzender von über 50 internationalen Klavier­
wettbewerben. Er hat zahlreiche Artikel in allen großen britischen
Zeitungen, Gramophone etc. veröffentlicht. Bryce Morrison hat
über fünfhundert Rezensionen für alle größeren und kleineren
Plattenlabels geschrieben.
Er hat maßgeblich daran mitgewirkt, das Werk von Terence Judd,
Eileen Joyce und zuletzt Germaine Thyssens-Valentin bekannt zu
machen. Zudem hat er Interviews mit den meisten der weltweit
großen Pianisten (u. a. Horowitz, Rubinstein und Sir Clifford
Curzon) veröffentlicht.
J E S P E R B U H L absolvierte eine pianistische Ausbildung am
­ öniglichen Dänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen
K
und studierte an der Universität in Kopenhagen Musikwis­
senschaft, bevor er 1979 „Danacord“ gründete. Unter seiner
Führung entwickelte sich das Unternehmen von einer reinen
Schallplattenproduktion (Danacord Records) auch zu einem
Vertrieb (Danacord Distribution), und Jesper Buhl besitzt jetzt
mit „Danacord Shop“ in der Vognmagergade in Kopenhagen das
größte Klassik-Fachgeschäft für Tonträger (Danacord Shop) in
Skandinavien.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
31
S O N N A B E N D, 2 7. A U G U S T 2 0 1 6
18 . 00 U H R : K L AV I E R A B E N D
Schubert-Brahms
11 Ländler aus: „20 Ländler für Klavier ­
vierhändig" (1874)
Robert Schumann
Klavierquintett Es-Dur op.44
(1810-1856)- arrangiert für Klavier vierhändig von
Clara Schumann (1857)
Allegro brillante
Un poco largamente, in modo d‘una marcia
Scherzo: Molto vivace
Finale: Allegro non troppo
Johannes Brahms
(1833-1897)
Pause
Sonate für 2 Klaviere f-Moll op.34b (1863)
Allegro non troppo
Andante, un poco adagio
Scherzo: Allegro
Finale: Poco sostenuto – Allegro non troppo – ­Presto, non troppo
Das Konzert wurde gefördert durch
Im Anschluss an das Konzert:
ca. 20.00 Uhr
Jubiläumsempfang des Fördervereins
„Raritäten der Klaviermusik“ e.V.
Eingeladen sind alle Konzertbesucher
32
FESTIVALPROGRAMM 2016
FOTO: KARL LAGERFELD
Hélène Mercier Klavier
Cyprien Katsaris Klavier
H É L È N E M E R C I E R , geboren in Montreal, begann im Alter von
sechs Jahren mit dem Klavierspiel und erlangte bald Anerkennung
und ­Preise bei Musikwettbewerben in Québec, Kanada und ­Prag.
Mit 15 Jahren begann sie bei Dieter Weber an der Universität
für M
­ usik und darstellende Kunst in Wien zu studieren. Später
­studierte sie an der Juilliard School of Music in New York bei Sasha
­Gorodnitski, in Frankreich dann unter Pierre Sancan am Pariser
­Conservatoire National Supérieur und bei Germaine Mounier an
der Ecole Normale de Musique.
Hélène Mercier lebt heute in Paris und gastiert häufig bei renom­
mierten Festivals in Frankreich. Sie tritt regelmäßig in den großen
Konzerthäusern der Welt als Pianistin und Kammermusikerin auf u.a.
in Paris im Théâtre des Champs Elysées, in London im South Bank
Centre, im Berliner Konzerthaus, in Brüssel im Salle Flagey und in
vielen weiteren Konzerthäusern z.B. in Genf, Monte Carlo, Madrid,
Moskau, Sofia, Kanada und den USA.
Sie spielte mit vielen renommierten Orchestern u.a. mit dem
­Orchestre de Paris, Israel Philharmonic Orchestra, dem russischen
Nationalorchester, den Orchestern von Vancouver, Toronto, Ottawa
und Montreal und arbeitete dabei mit Dirigenten wie Kurt Masur,
Zubin Mehta, Charles Dutoit, Neeme Järvi. Auf Bitten Kurt Masurs
spielte sie mit dem Gewandhausorchester Leipzig eine Reihe von
Konzerten.
Neben Auftritten mit u.a. dem Leipzig Quartett, Geigern wie Renaud
Capuçon, Cellisten wie Truls Mørk erstrecken sich ihre Aktivitäten in
der Kammermusik auch auf Duos an zwei Klavieren. Hierbei spielt sie
mit unterschiedlichen Pianisten wie Boris Berezovsky, Cyprien Katsaris,
> >
Louis Lortie u. v.m.
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
33
Fünf Einspielungen mit Louis Lortie bei CHANDOS mit Werken
von Ravel, Schubert, Mozart, Poulenc, Rachmaninow und SaintSaëns ­erhielten weltweit herausragende Kritiken. Das Magazin
­„Gramophone“ stufte sie ein in die „TOP SIX“ ihrer vierteljärlichen
Retrospektive und als Editor’s Choice.
C Y P R I E N K AT S A R I S . Der Pianist und Komponist Cyprien Katsaris
kam 1951 als Sohn zypriotischer Eltern in Marseille, Frankreich, zur
Welt. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von vier Jahren
bei Marie-Gabrielle Louwerse – in Kamerun, wo er aufwuchs.
Nach Abschluss seines Studiums am Pariser Conservatoire – er stu­
dierte Klavier bei Aline van Barentzen und Monique de la Bruchollerie,
Kammermusik bei René Leroy und Jean Hubeau – gewinnt er mehrere
internationale Preise, wie den Internationalen Musikwettbewerb
Cziffra in Versailles 1974 und den UNESCO-Preis der Internationalen
Tribüne junger Interpreten 1977 in Bratislava. Beim Internationalen
Königin-Elisabeth-Wettbewerb 1972 in Brüssel ist er der einzige Preis­
träger aus Westeuropa.
Seine internationale Karriere führt Cyprien Katsaris zu den bedeu­
tendsten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Ge­
wandhausorchester Leipzig, dem Royal Concertgebouw Amsterdam,
dem NHK Symphony Orchestra (Tokyo), dem Moskau Philharmonic
Orchestra und dem Beijing Symphony Orchestra unter der Leitung
von Dirigenten wie Leonard Bernstein, Kurt Masur, Sir Simon Rattle,
Mstislaw Rostropowitsch, Charles Dutoit, Christoph von Dohnányi
und Karl Münchinger.
1992 produzierte das Japanische Fernsehen NHK eine dreizehnteilige
Serie über Chopin mit Cyprien Katsaris, die einen Soloabend und
Katsaris’ Interpretationskurse umfasst.
Im März 2006 gab Cyprien Katsaris Meisterkurse im Hause Franz
Liszts in Weimar und war damit der erste Pianist, der seit dem Tode
des Komponisten 1886 dort unterrichtete.
Er war Jurymitglied zahlreicher internationaler Wettbewerbe u. a.
Chopin (Warschau 1990), Liszt (Utrecht 1996), Prix Vendôme (Paris
2000), Beethoven (Bonn 2005), Giorgos Thymis (Thessaloniki 2011)
und Skrjabin (Moskau 2012). Darüber hinaus war er von 1977 bis
2007 künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestivals Echter­
nach (Luxemburg). Cyprien Katsaris ist „Künstler der UNESCO für
den Frieden“ (1997).
34
FESTIVALPROGRAMM 2016
Stimmen zum Festival
Celebrating its 25th anniversary, the Husum Festival
remains unique. In not one of its recitals will you hear
a note of the standard repertoire. It´s not that the great
masters are not revered – far from it. The people who
come to Husum love the piano in all its guises.
International Piano Nov./Dez. 2011
Husum is the real thing, a festival with a meaningful
rather than superficial difference.
...a unique musical paradise for those wishing to explo­
re beyond the safe and obvious.
For the guest or visitor, everything is made as inviting
and hospitable as possible. All young artists should
visit Husum….I can guarantee that they will have their
vision enriched and enlarged.
Bryce Morrison in “International Piano” (März/April 2015)
(...) die Repertoirebeschränkung auf immer die
gleichen Sonaten, Variationen oder Charakterstücke
führt zu ästhetischer Verengung. So haben Husums
Raritätenkonzerte einen Mehrfacheffekt: Man begegnet
Unbekanntem (...). Man hört es in einer reizvollen
Mischung aus Konzert- und Werkstattatmosphäre.
Man lernt famose Pianisten und Pianistinnen kennen.
Und zugleich wird das abstrakte Bild aus Musikge­
schichtsbüchern und Klaviermusikführern plötzlich
zum Greifen und Hören plastisch, wird zu ästhetischer
Gegenwart. (...).
Bei den Raritätenkonzerten geht es nicht darum, von
Klavierstars immer wieder die gleichen musikgeschicht­
lichen Repertoirehighlights zu hören, sondern um die
Entdeckung unbekannter musikalischer Areale.
Eine Husumer Raritätenwoche ist für Musikkenner und
-liebhaber eine Woche Fortbildung plus Klavierwellness.
Michael Struck in: Die Tonkunst (1/2016)
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
35
HOLEN SIE SICH
HUSUM NACH HAUSE:
Die Raritäten der
Klaviermusik als CD
und Buch
Rarities of piano music at
­Schloss vor Husum from
the 2014 festival
Ludwig van Beethoven
Fantasia Op.77 (1809)
Franz Schubert arr. Franz Liszt
Das Sterbeglöcklein (1846)
Pierre J. Zimmermann:
Variations sur une Romance
favorite de Blangini Op.7 (1817)
Èlie Miriam Delaborde:
Étude d´après une petite Valse
de V. Dolmetsch (1889)
Wim Statius Muller
Nostalgia-Waltz Op.2 No.22
Ernest Walker
Prelude for the left hand alone
op.47 (1931)
Igor Stravinsky
Fragment (1920),
Piano Rag-Music (1919)
Stefan Wolpe
Rag-Caprice (1927)
Nicolai Medtner
Primavera op.39 No.3 (1923)
36
FESTIVALPROGRAMM 2016
Felix Guerrero
Suite havanaise
Heitor Villa-Lobos
The broken little music-box
(1931)
Ernesto Lecuona
Siempre esta en mi corazon,
Mazurka glissando
Pianists:
Joseph Moog, Luiza Borac,
Vincenzo Maltempo, Hiroaki
Takenouchi, Andrew Zolinsky,
Mark Viner, Jorge Luis Prats
Danacord DACOCD 749,
68 minutes
Live-Mitschnitte der Festivals
1987 – 2014 erhältlich bei:
Danacord Records,
Vognmagergade 9,
1120 Copenhagen, Denmark
Tel. + 4533151716
www.danacord.dk
Die CD des Festivals 2015
erscheint im August 2016.
Einzelne Jahrgänge bei der
Stiftung Nordfriesland, siehe
Impressum
”This is a most thought-provoking selection of music culled
from a week of piano music-making at Husum. Each piece
is superbly played as even the briefest glance at the perfor­
mers would lead one to expect. A highly attractive survey of
the byways of largely romantic piano music.“
John France – Musicweb International.com
In dem Buch „ J E N S E I T S D E S
M A I N S T R E A M S “ , das im August
2011 anlässlich des 25-jährigen
Jenseits des
Mainstreams
Jubiläums erschienen ist, wird
das Festival aus v­ erschiedenen
Perspektiven beleuchtet.
Sowohl der „Erfinder“ und
­künstlerische Leiter des Klavierfestivals, Peter
Froundjian, als auch Musikjournalisten, langjährige
Besucher, der Pianist Marc-André Hamelin und der
­Kopenhagener CD-Produzent Jesper Buhl ­schildern
ihre eindrucksvollsten Konzerterlebnisse und
­persönlichen Festival-Erfahrungen.
Das Festival “Raritäten der Klaviermusik”
”This is a fascinating read for those interested in
more obscure piano repertoire, for those who have
visited the famous festival (or would like to), and
for those who have been collecting the Rarities
festival discs since the first 1987 festival. With
interesting photos and hilarious anecdotes, this is
a joyful adventure into the world of the piano.“
Pianist Feb./März 2012
Jenseits des Mainstreams –
Das Festival „Raritäten der Klaviermusik“
Herausgeber:
Stiftung Nordfriesland, Johanna Jürgensen und Peter Froundjian
240 Seiten, STACCATO-Verlag, ISBN 978-3-932976-45-2
22,80 Euro, www.staccato-verlag.de
The book is also available in English: “Beyond the mainstream”–
The festival “Rarities of Piano music” ISBN 978-3-932 976469
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
37
F R E I TA G , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6
16 . 30 U H R : K L AV I E R - K A M M E R M U S I K KO N Z E RT
Die „Raritäten der Klaviermusik“
im Internet
Für die Wanderausstellung „Faszination Klavierwelten – Jenseits
des Mainstreams“ hat der Musikwissenschaftler Dr. Tobias Grill
umfangreiche Linklisten zusammengestellt, die auf der Home­
page der Ausstellung zu finden sind. Die Linklisten verweisen auf
Biographien, Bibliographien, ­Werkverzeichnisse, Notenfaksimiles,
Audio- und Videomedien und weiterführende Links zu den Themen
der Ausstellung. Hinzu kommen zahlreiche Musikbeispiele.
Das Schloss vor Husum
Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf ließ das „Schloss vor
Husum“ von 1577 bis 1582 als zeitweilige Residenz für seine Aufent­
halte an der Westküste erbauen. Weil sich das Gebäude damals außer­
halb der Stadtmauern befand, wird es bis heute „Schloss vor Husum“
genannt. Als einziges landesherrliches Schloss an der schleswig-­
holsteinischen Nordseeküste unterstreicht das Renaissancegebäude
die Bedeutung Husums für die gesamte Region.
Das Schloss vor Husum weist heute – wie einst im 17. Jahrhundert
– ein reiches Kulturleben mit historischen Schauräumen, Ausstellun­
gen, Konzerten, Vorträgen und Aufführungen von Kleinkunstbühnen
auf. Heute beherbergt es die wiederhergestellten Repräsentations­
räume, die Schlosskapelle, Sandstein-und Alabasterkamine des 17.
Jahrhunderts und Gemälde des 16.–19. Jahrhunderts (u. a. Jürgen
Ovens). Seit 1996 werden im Schloss vor Husum pro Jahr vier Son­
derausstellungen ausgerichtet, bei denen vorwiegend zeitgenössische
Kunst präsentiert wird. Das Schloss bildet den festlichen Rahmen für
Konzerte und Veranstaltungen wie die „Raritäten der Klaviermusik“,
die Konzertreihe „Junge Meister“, einen „Meisterkurs für Liedgestal­
tung” sowie Figurentheater-Aufführungen im Rahmen der „Pole Pop­
penspäler Tage“ und vieles andere mehr. Auch die Kreismusikschule
Nordfriesland hat hier ihren Hauptsitz.
www.nordfriesland.de/schloss-vor-husum
38
FESTIVALPROGRAMM 2016
Themengebiete
•Charles-Valentin Alkan
•Alexander Skrjabin
•Nikolaj Medtner
•Russische Komponisten in der Nachfolge Skrjabins
•Leopold Godowsky
•Transkriptionen und Paraphrasen
•Lied-Transkriptionen
•Französische Klaviermusik jenseits von Debussy und Ravel
•Iberische Klaviermusik
•Österreichische Klaviermusik jenseits der Wiener Klassik und der
Zweiten Wiener Schule
•Skandinavische Klaviermusik
•Nordamerikanische Klaviermusik
www.faszination-klavierwelten.de/musik-und-links
Neue Festival-Homepage
Der runde Geburtstag des Festivals war für die Stiftung Nordfries­
land ein willkommener Anlass, die Festival-Homepage neu zu
gestalten. Die neue Internetpräsentation zeichnet sich durch mo­
dernes Design, eine konsequente Besucherführung und einfache
Bedienung aus. Ziel ist es, die besondere Festival­atmosphäre auf
die heimischen Computerbildschirme zu bannen und dadurch das
Interesse an einem Besuch zu wecken.
www.raritaeten-der-klaviermusik.de
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
39
Die Stiftung Nordfriesland als
Veranstalterin dankt den Förderern
und Sponsoren des Festivals
„Raritäten der Klaviermusik“
Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des
Landes Schleswig-Holstein
Stadt Husum
Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH
Husumer Volksbank eG
Stiftung Husumer Volksbank eG
Förderverein „Raritäten der K
­ laviermusik“ e. V.
Zusammenarbeit mit
Kulturpartner
Die Klavier-Kammermusikkonzerte werden
ermöglicht durch
Veranstalterin:
Stiftung Nordfriesland,
König-Friedrich V.-Allee,
Schloss vor Husum, 25813 Husum
Tel. +49 (0)4841- 8973-0
[email protected]
www.raritaeten-der-klaviermusik.de
www.facebook.com/raritaetenderklaviermusik
Gestaltung: Grafisk Design Sysser Bengtsson
Druck: dfn Fotosatz Nord Druck- und
Verlagsgesellschaft mbH, Kiel
Änderungen vorbehalten
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
41
Der Förderverein „Raritäten der
Klavier­musik e.V.“, Husum
Genießen Sie angenehme Stunden
voller musikalischer Höhepunkte
in der charmanten Hafenstadt Husum
Für Ihren unvergesslichen Aufenthalt steht Ihnen die Tourist Informa­
tion Husum als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung:
• Touristische Information und Beratung
• Kostenfreie Zimmervermittlung
• Attraktive Pauschal- und Gruppenarrangements
• Stadtführungen und Stadtrundfahrten
• Tipps für Ihren Aufenthalt, zu Veranstaltungen und Ausflügen
• Verkauf von Fährtickets, Souvenirs und vieles mehr
Unser Arrangement zum Piano-Festival:
Zaubereien auf schwarz-weißen Tasten
Als Mitglied
Liebhaber der
• können Sie Ihre persönlichen Kartenwün­
seltenen Klaviermusik
sche schon vor Beginn des öffentlichen
fördern ihr Festival
Einzelkartenverkaufs anmelden. Die
Seien Sie dabei!
Wünsche werden dann – nachdem das für
die Abonnenten des Vorjahres eingeräumte
Vorkaufsrecht auf ihre angestammten Plätze
berücksichtigt worden ist – in der Reihenfolge des Eingangs
vorgenommen.
• erhalten Sie bereits im Dezember Informationen des künstlerischen
Leiters der Konzertreihe, Peter Froundjian, über seine Planung und die
Vorbereitungen der Klavierraritäten-Woche des folgenden Jahres.
• tragen Sie dazu bei, dass die „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum
dauerhaft gesichert bleiben und die Besucher auch weiterhin jedes
Jahr im August eine ganz herausragende Woche mit selten zu hören­
den Kostbarkeiten des Klavierrepertoires erleben können.
Leistungen: 2 Hotel-Übernachtungen mit Frühstück
• Eintritt für ein Klavierkonzert des Festivals
• eine Stadtführung durch die Kulturstadt Husum
• ein Besuch des Storm-Hauses mit Besichtigung des
bezaubernden „Poetenstübchens“
• ein köstliches 3-Gänge-Menü unter den Gewölben einer
historischen Gaststätte
Reisetermine:
19. – 27. August 2016
Reisepreis:
p. P. ab 185,- Euro (bei 2 P./DZ)
Informationen und Buchung:
Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH
Großstraße 27 ·
25813 Husum. Tel: 0 48 41 / 89 87- 0, Fax -90
E-Mail: [email protected]
www.husum-tourismus.de
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Stadtführunge
hönste Plätze
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Entdecken Si
er 2016
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bis 31.
vom 15. März
14.30 Uhr.
um
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montags bis
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www.husum-to
• Jahresbeitrag
Einzelmitglieder 60 Euro
Schüler und Studenten 20 Euro
Paare 100 Euro
Die Jahresbeiträge und alle zusätzlich eingehenden Spenden wer­
den ausschließlich zugunsten dieser Konzertreihe verwendet und
können in Deutschland steuerlich geltend gemacht werden, da der
Förderverein von der Finanzbehörde als gemeinnützig anerkannt
worden ist.
Vorsitzender: Eike Meier-Windhorst
Oktaviostrasse 103, 22043 Hamburg. Tel. 0162 – 7562328
E-Mail: [email protected]
Beitrittserklärungen erhalten Sie im Schloss vor Husum
und zum Herunterladen im Internet:
www.raritaeten-der-klaviermusik.de
Bitte senden Sie diese an: Schriftführer Claus Hennings
Postfach 467, 25304 Elmshorn. Tel. 04121-61983
E-mail: [email protected]
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
43
Kartenverkauf
Beginn des Kartenverkaufs:
• Abonnements
(Abo: 394 €/erm. 254 € )
ab 29. März 2016
• Einzelkarten (38 €/erm. 24 €,
Young Explorers 25 €/erm. 15 €)
ab 26. April 2016
Die Preise verstehen sich
zuzüglich 10 % Karten­
vorverkaufsgebühr.
Ermäßigung für Schüler und Stu­
denten mit gültigem Ausweis
Inhaber der NDR Kultur Karte er­
halten Mo- Fr 10 % Ermäßigung
auf den Kartenpreis
(begrenztes Kontingent).
­Mitglieder der Husumer Volks­
bank erhalten 10% Ermäßigung
auf den Einzelkartenpreis.
Direktverkauf
Museumsshop,
Schloss vor Husum
König-Friedrich V.- Allee,
25813 Husum
Di - So 11-17 Uhr
Am Konzerttag öffnet die Abend­
kasse um 18.45 Uhr.
Telefonische Kartenbestellung
unter 04841- 89 73- 130 ,
Di - So 11-17 Uhr
Schriftliche Kartenbestellungen
mit anhängendem Bestellformu­
lar an Museumsshop, Schloss
vor Husum,
König-Friedrich V-Allee,
44
FESTIVALPROGRAMM 2016
Ticket sale
25813 Husum,
Fax: 04841- 89 73-111,
E-Mail:
[email protected]
Die Karten werden Ihnen per
Post zugeschickt. Es wird eine
Versandkostenpauschale von
1 € (Deutschland), 2 € (Europa),
3 € (Welt) erhoben.
Stornierung
Die Rücknahme von Konzertkar­
ten und die Rückerstattung des
Kaufpreises ist nur bei genereller
Absage des jeweiligen Konzertes
möglich.
Zahlungsbedingungen
Folgende Zahlungsarten stehen
zur Verfügung:
• per Überweisung nach Erhalt
einer Rechnung
Bankverbindung:
Förderverein der Raritäten der
Klaviermusik e.V.
– Kartenverkaufskonto
IBAN:
DE97 2175 0000 0186 0241 05
BIC-/SWIFT-Code:
NOLADE 21NOS
Bank: Nord-Ostsee Sparkasse
• per Kreditkarte
(Mastercard/Visa)
Aus Sicherheitsgründen bitten
wir Sie, Ihre Kreditkarten­
nummer nicht per E-Mail
mitzuteilen.
Start of Ticket sale:
• Subscription (Abo: 394 €/red.
254 € ) from 29th of March 2016
• Single tickets (38 €/red. 24 €,
Young Explorers 25 €/red. 15 €)
from 26th of April 2016
Prices are quoted plus 10 %
charge for advance booking.
Reduction for pupils and
­students.
10 % reduction for tickets
from Monday-Friday for owners
of NDR Kultur Karte
(limited number of tickets
­available). 10 % reduction for
single tickets for members of
“Husumer Volksbank”.
Direct sale
Museumsshop, Schloss vor
Husum
König-Friedrich V.- Allee,
25813 Husum, Germany
Tuesday – Sunday 11 a.m.- 5 p.m.
Box-office opens at 6.45 p.m. on
concert days.
Ticket order by phone
Phone number
+49 (0) 4841- 89 73-130,
Tuesday- Sunday, 11 a.m.- 5 p.m.
25813 Husum, Germany
Fax: + 49 (0)4841- 89 73-111,
email:
[email protected]
Tickets will be send to you by
mail.Charge for postage and
packing is 1 € (Germany),
2 € (Europe), 3 € (World).
Cancellation
The purchase price can be
­refunded only if the particular
concert is cancelled generally.
Terms of payment
Following payment methods
are available:
•by bank transfer after receipt
of an invoice
bank account:
Förderverein der Raritäten
der Klaviermusik e.V.
– Ticket sale account
IBAN:
DE97 2175 0000 0186 0241 05
BIC-/SWIFT-Code:
NOLADE 21NOS
bank: Nord-Ostsee Sparkasse
•by credit card (Mastercard/Visa)
Please do not communicate
your credit card number via
email for safety reasons.
Please send ticket orders in
writing (by enclosed order form)
to Museumsshop
Schloss vor Husum
König-Friedrich V.-Allee,
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK
45
Please send this form to
Museumsshop, Schloss vor Husum,
25813 Husum, Germany,
Fax +49 (0)4841-8973-111
Order form
I herewith order to the price of
adult
Kartenbestellung
stud.
Hiermit bestelle ich zum Preis von
qty
€€
394,-
254,-
_____
12 Konzerte vom 19.-27.8 inkl. 2 Matinéen
Single tickets
Stk.
394,-
254,-
_____
Einzelkarten
16.30 Jonathan Plowright/ 38,- 24,-_____
19.8.
Stud.
Jubiläums-Abo:
12 recitals from 19.-27.8. incl. 2 Matinees
Fri
Erw.
€€
Jubilee-subscription:
Fri 19.8.
Bitte senden Sie Ihre Bestellung an
Museumsshop, Schloss vor Husum,
25813 Husum
Fax +49 (0)4841-8973-111
Fr Szymanowski Quartett
19.8.
16.30 Jonathan Plowright/ 38,- 24,-_____
20.00 Duo Grau/Schumacher38,-
24,-
Fr
19.8.
Szymanowski Quartett
20.00 Duo Grau/Schumacher38,-
24,-
Sat20.8. 16.30 Florian Noack
25,- 15,-_____
Sa20.8.16.30Florian Noack
25,- 15,-_____
Sat20.8. 20.00Simon Callaghan
25,- 15,-_____
Sa20.8.20.00Simon Callaghan
25,- 15,-_____
Sun21.8. 11.00 Matinee “Piano Quiz”
12,-
So21.8. 11.00Matinee “Piano Quiz”
12,-
Sun21.8. 16.30 Johann Blanchard
25,- 15,-_____
So21.8. 16.30Johann Blanchard
25,- 15,-_____
Sun21.8. 20.00 Artem Yasynskyy
_____
_____
25,- 15,-_____
So21.8. 20.00Artem Yasynskyy
25,- 15,-_____
Mon22.8.
19.30 Joseph Moog
38,- 24,-_____
Mo22.8. 19.30 Joseph Moog
38,- 24,-_____
Tue 23.8.
19.30 Hubert Rutkowski
38,- 24,-_____
Di
Wed24.8. 19.30 Severin von Eckardstein38,-
24,-
_____
23.8.
19.30 Hubert Rutkowski
38,- 24,-_____
Mi24.8. 19.30 Severin von Eckardstein38,-
24,-
_____
Thu25.8. 19.30 Martin Jones
38,- 24,-_____
Do25.8. 19.30 Martin Jones
38,- 24,-_____
Fri26.8.19.30Zlata Chochieva
38,- 24,-_____
Fr 26.8.19.30Zlata Chochieva
38,- 24,-_____
Sat27.8. 11.00 Matinee “Piano Talk”
12,-
_____
Sa27.8. 11.00Matinee “Piano Talk”
12,-
Sat27.8. 18.00 Hélène Mercier/
38,- 24,-_____
Sa27.8. 18.00Hélène Mercier/
38,- 24,-_____
Cyprien Katsaris
Cyprien Katsaris
All prices are qouted plus 10 % charge for advance booking.
Alle Preise verstehen sich zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr
□ I am owner of NDR Kultur Karte (please enclose document)
□ Ich bin Inhaber einer NDR Kultur Karte (bitte Beleg beifügen)
□ I am member of Association of Friends of Rarities of Piano Music
□ Ich bin Mitglied des Fördervereins Raritäten der Klaviermusik e.V.
□ I am member of Husumer Volksbank
□ Ich bin Mitglied der Husumer Volksbank (bitte Beleg beifügen)
Name, address
Name, Anschrift
Phone
Fax
_____
Tel.
Fax
E-Mail
E-Mail
□ Please put my name and address on the distribution list
□ Bitte nehmen Sie meine Adresse/meine Emailadresse in den Verteiler auf
(Zutreffendes unterstreichen)
I will pay the ordered tickets by
□ bank transfer after receipt of an invoice
Die bestellten Karten bezahle ich
□ credit card (Mastercard/Visa)
Nr.
□ per Überweisung nach Erhalt einer Rechnung
valid until
□ mit Kreditkarte (Mastercard/Visa)
/
CVV2(Visa)/CVC2 (MC) (3 last figures in signature box)
Nr.
Prüfnr. (letzte 3 Ziffern im Unterschriftenfeld
ç
Date, signature
ç
Cardholder (if differing)
Karteninhaber (falls abweichend)
Datum, Unterschrift
gültig bis
/
„Rittersaal“ im Schloss vor Husum / "Rittersaal" at Husum castle
160 Sitzplätze / 160 seats
15
57
61
15
262728293031323334
5
135136137138139140141142143144145146147148149150151152153154 15
11
120
12
67686970717273747576777879
1 2 3 4 5 6 7
105106107108109110111112113114115116117118119
46
7
4
3536373839404142434445
8 9 10 11 12 13 14 15 16
17
8
1
19
49
48
25 24 23 22 21 20
80
56555453525150
84
83
2
8
81
4
12
123
22
5
12
9291908988878685
160
59
81
134133132131130129128127126
57585960616263646566
93 94 95 96 97 98 99 100101102103104
Eingang / Entrance
!
Platzreservierung (bitte ankreuzen) / Seat reservation (please tick)
Sollte der von mir gewünschte Platz vergeben sein, bitte ich um möglichst gleichwertige Reservierung. /
If there is no ticket available for the requested seat I have ordered, please provide a reservation as equal
as possible.