Prospekt als - piano-festival
Transcription
Prospekt als - piano-festival
SCHLOSS VOR HUSUM R A R I TÄT E N D E R K L AV I E R M U S I K F E S T I VA L 19 . - 2 7. AU G U S T 2 0 16 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 1 W E N N S I C H I N der Woche vom 19. - 27. August 2016 wieder ein Füllhorn erlesener Klaviermusik über das Publikum im Schloss vor Husum ergießt, wird es das 30.Mal sein, dass dieses Festival „live“ den Beweis für den nahezu unerschöpflichen Fundus an substan tieller Klavierliteratur erbringt. Während in Klavierabenden gemeinhin Neu-Interpretationen anerkannter Meisterwerke erwartet werden, könnte man bei diesen Programmen quasi von einer Akzentverschie bung in dem Genre sprechen: jeder (Klavier-)Künstler präsentiert sozusagen eine „Ausstellung“ eigens ausgewählter, nie oder fast nie „gezeigter“ Werke, die ihm etwas bedeuten. Vielleicht ist es dieser Aspekt, der die „Raritäten der Klaviermusik“ in den Augen mancher internationaler Kenner zu dem „most unique piano festival in the world“ gemacht hat. Aus Anlass des Jubiläums wird es dieses Jahr so viele Veranstaltungen wie nie zuvor geben – s. die Konzerte am ersten Wochenende („Young Explorers“) und die beiden Matinéen. Die Ausstellung im Foyer ist Ferruccio Busoni gewidmet (zum 150. Geburtsjahr), und das Klavier-Kammerkonzert mit Jonathan Plowright und dem Szymanowski Quartett wird die in neuerer Zeit so gut wie nie aufgeführten Klavierquintette von Ludomir Rózycki und Ignaz Friedman zu Gehör bringen. In den Solo-Rezitals werden folgende Pianisten/-innen zu hören sein: Duo Grau/Schumacher - Florian Noack - Simon Callaghan Johann Blanchard - Artem Yasynskyy - Joseph Moog Hubert Rutkowski - Severin von Eckardstein - Martin Jones Zlata Chochieva - Duo Mercier /Katsaris Wie in den vergangenen Jahren begrüßen wir Besucher, die die angenehme, anregende Festivalatmosphäre zum ersten Mal kennen lernen wollen, genauso gerne wie die langjährigen Stammgäste, die aus ihrem Vorsatz, keines der einmaligen Konzerte verpassen zu wollen, keinen Hehl machen. T H E F E S T I VA L “Rarities of Piano Music” opens up a cornucopia of exquisite piano music during the week of August 19 – 27, 2016 in the castle of Husum - this year for the 30th time! Once again the audience can experience “live” the virtually inexhaustible pool of substantial piano literature. You normally expect new interpretations of renowned masterpieces in piano recitals; with these programs, however, one could nearly speak of shifting the emphasis within the genre as each artist presents quasi an “exposition” of works selected for this purpose, meaning something to himself, but never or next to never “exposed” in public. This is perhaps why some international connoisseurs see Husum as the “most unique piano festival in the world”. To mark our anniversary year we set up more events than ever before – see the concerts on the first weekend (“Young Explorers”) and the two matinees. The anniversary exhibition in the foyer is dedicated to Ferruccio Busoni commemorating his 150th birthday, and in the cham ber concert with piano with Jonathan Plowright and the Szymanowski Quartet you will hear the piano quintets of Ludomir Rózycki and Ignaz Friedman, almost never performed of late. In the solo recitals the following pianists will be performing: Duo Grau/Schumacher - Florian Noack - Simon Callaghan Johann Blanchard - Artem Yasynskyy - Joseph Moog Hubert Rutkowski - Severin von Eckardstein - Martin Jones Zlata Chochieva - Duo Mercier /Katsaris As in previous years we welcome visitors wishing to experience the appealing and inspiring atmosphere for the first time, as well as the long-term regulars making no secret of their endeavour not to miss any of these unique concerts. Yours Peter Froundjian Artistic Director of the festival Herzlichst Peter Froundjian Künstlerischer Leiter des Festivals 2 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 3 F R E I TA G , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6 16 . 30 U H R : K L AV I E R - K A M M E R M U S I K KO N Z E RT Jonathan Plowright Klavier Szymanowski-Quartett Ludomir Rózycki Klavierquintett c-Moll op.35 (1913-1915) (1883-1953) Lento - Allegro moderato Adagio Allegro Pause Ignaz Friedman (1882-1948) Klavierquintett c-Moll (1918) Allegro maestoso Larghetto, con somma espressione Epilog: Allegretto semplice Das Klavier-Kammermusikkonzert wurde ermöglicht von Im Anschluss an das Konzert ca. 18.30 Uhr Publikumsempfang zur Eröffnung des Festivals (exkl. Getränke) 4 FESTIVALPROGRAMM 2016 FOTO: DIANE SHAW Agata Szymczewska Violine Grzegorz Kotów Violine Vladimir Mykytka Viola Marcin Sieniawski Violoncello J O N AT H A N P L O W R I G H T. Die Liste seiner von der Kritik gefeierten und preisgekrönten Aufführungen und Einspielungen ist lang, und Gramophone bezeichnete Jonathan Plowright als „einen der besten lebenden Pianisten“. Nach der MacFarren Goldmedaille und einer Mitgliedschaft in der Royal Academy of Music, dem ersten Platz des Peabody Conservatory Wettbewerbs und einem Fulbright Stipendium, gewann der Künstler weiterhin Preise bei vielen Wettbewerben,u.a. den Ersten Preis und Goldmedaillengewinn des Royal Overseas League Wettbewerbs. Seither ist er überall auf der Welt ein gefragter Pianist, sowohl für Klavierabende als auch für Klavierkonzerte gemeinsam mit führenden Orchestern und Ensembles und für zahlreiche Radiosendungen. Jonathan Plowright findet sich auf der Liste der hervorragenden Pianisten von Hyperion, wo er eine äußerst erfolgreiche Reihe von Aufnahmen herausbrachte, die weltweit in den Medien überragende Kritiken erhielten. Während der letzten eineinhalb Jahrzehnte hat sich Plowright zu einem bekannten und respektierten Vertreter des vernachlässigten polnischen romantischen Repertoires entwickelt. Als Juror begleitete Jonathan Plowright internationale Klavierwettbewerbe, in Meisterklas sen und Sommerkursen ist er ein gefragter Lehrer und steht derzeit an der Universität von Chichester und am Royal Conservatoire of Scotland jeweils den Abteilungen für Tasteninstrumente vor. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 5 Das Schloss vor Husum Herzog Adolf I. von SchleswigHolstein-Gottorf ließ das „Schloss vor Husum“ von 1577 bis 1582 als zeitweilige Residenz für seine Aufenthalte an der Westküste erFerrucio Busoni (1866-1924) bauen. Weil sich das Gebäude – ein universeller Musiker damals außerhalb der Stadtzwischen Tradition und mauern befand, wird es bis heute Moderne „Schloss vor Husum“ genannt. Als einziges landesherrliches Schloss an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste unterstreicht das Renaissancegebäude die Bedeutung Husums für die gesamte Region. Autographen, Das Schloss vor HusumErstweistund Neuausgaben von Noten und Büchern, Schallplatten heute – wie einst im 17. Jahrhun-und CDs aus der Sammlung (Karlsruhe)mit historischen Schauräumen, Ausstellundert – einDraheim reiches Kulturleben gen, Konzerten, Vorträgen und Aufführungen von Kleinkunstbühnen auf. Heute beherbergt es und die wiederhergestellten Repräsentationsräume, die Konzeption Texte: Dr. Joachim Draheim Schlosskapelle, Sandstein-und Alabasterkamine des 17. Jahrhunderts und GemäldeAusstellung des 16.–19. zum Jahrhunderts (u. a. Jürgen Ovens). Seit 1996 wer150. Geburtstag des Komponisten, den im Schloss vor Husum pro Jahr vier Sonderausstellungen ausgerichPianisten, Dirigenten, Bearbeiters, Herausgebers, tet, bei denen vorwiegend zeitgenössische Kunst präsentiert wird. Das Kompositionslehrers, Musikschriftstellers und Schloss bildet den festlichen Rahmen für Konzerte und Veranstaltungen musikalischen Weltbürgers. wie die „Raritäten der Klaviermusik“, die Konzertreihe „Junge Meister“, einen „Meisterkurs für Liedgestaltung” sowie FigurentheaterAufführungen im Rahmen der „Pole Poppenspäler Tage“ und vieles andere mehr. Auch die Kreismusikschule Nordfriesland hat hier ihren Hauptsitz. Dieses umfangreiche Kulturangebot nehmen jährlich rund 20.000 Besucher wahr. Ausstellung im Foyer S Z Y M A N O W S K I Q U A RT E T T. Seit seiner Gründung 1995 hat sich das Szymanowski Quartett innerhalb kürzester Zeit zu einem der bemerkenswertesten Streichquartette seiner Generation entwickelt. Seine kammermusikalische Ausbildung erhielt das Quartett an der Musikhochschule Hannover von Hatto Beyerle. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, wie z. B. bei den Wettbewerben von Melbourne, Osaka und Florenz, bestätigen das außergewöhnliche Niveau des Szymanowski Quartetts. 2007 wurde das Ensemble außerdem für seine Verdienste an der polnischen Kultur von der polnischen Regierung mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet. Mittlerweile hat das Szymanowski Quartett in zahlreichen großen Konzerthäusern wie der New Yorker Carnegie Hall, der Londoner Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, dem Wiener Musikverein, dem Pariser Louvre u.a. gastiert. Jährliche Tourneen führen das Quartett auch in die USA und nach Kanada. Das Ensemble ist außerdem ein gern gesehener Gast bei international renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Rheingau Festival, beim Würzburger Mozartfest, den Bregenzer und Schwetzinger Festspielen, den BBC Proms sowie in Lockenhaus, Davos, Cheltenham, Bath und Perth. Öffnungszeiten während der „Raritäten der Klaviermusik”: So, Mo: Ruhetag Di - Sa: 9.00 - 18.00 Uhr [email protected] 27 6 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 7 F R E I TA G , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6 20 . 0 0 U H R : K L AV I E R A B E N D Ferruccio Busoni (1866-1924) Improvisation über das Bach‘sche Chorallied „Wie wohl ist mir, o Freund der Seele“ (1916) „Fantasie für eine Orgelwalze“ von W. A. Mozart KV 608 - arrangiert für 2 Klaviere (1922) Duettino concertante nach dem Finale von Mozarts Klavierkonzert F-Dur KV 459 - arrangiert für 2 Klaviere (1919) Pause 8 Fantasia contrappuntistica (1922) Choralvariationen über „Ehre sei Gott in der Höhe“ gefolgt von einer Quadrupelfuge über ein Bach‘sches Fragment Choral-Var. Intermezzo Cadenza FESTIVALPROGRAMM 2016 Fuga I Fuga II Fuga III Variazione I Variazione II Variazione III Fuga IV Corale Stretta FOTO: DIETMAR SCHOLZ Duo Grau/Schumacher DUO GRAU/SCHUMACHER. Klug zusammengestellte Programme sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz Schumacher als eines der international renommiertesten Klavier duos profiliert haben. Ihr Miteinander am Klavier lässt sie als künst lerische Seelenverwandte erscheinen. Mit ihrem weit reichenden Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten waren sie Gast bei diversen Festivals und Konzerthäusern, u. a. der Kölner Philharmonie, der Berliner Philharmonie, den Schwetzinger Festspielen, den Salzbur ger Festspielen, dem Lucerne Festival und dem Klavierfestival La Roque d’Anthéron. Sie arbeiteten mit Dirigenten wie Lothar Zagro sek, Heinz Holliger, Kent Nagano, Georges Prêtre und Zubin Mehta zusammen. Zu den jüngeren Projekten gehören Konzerte mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem SWR Orchester Baden-Baden und Freiburg, dem Radiosymphonie orchester Wien und dem Orchestre Philharmonique de Radio France sowie Auftritte beim Rheingau Musik Festival, beim Klarafestival Brüssel, im Gewandhaus Leipzig, am Wiener Konzerthaus, der Han delsbeurs Gent und im Concertgebouw Brügge. Den Hang zu ausgefeilten Programmkonzepten dokumentieren auch die zahlreichen CD-Einspielungen des Duos, die u. a. in einer eigenen Reihe beim Label Neos erscheinen. Die Aufnahme von Stockhausens Mantra wurde von Le monde de la musique und Diapason ausgezeichnet, The Gramophone kürte die CD Visions de l’Amen mit Werken von Messiaen und Schütz/Kurtág zur Editor’s Choice. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 9 S O N N A B E N D, 2 0 . A U G U S T 2 0 1 6 16 . 30 U H R : R E Z I TA L I Young Explorers Theodor Kirchner Nachtbilder op.25 (1877) (1823-1903) Sehr lebendig und charakteristisch Leise und ruhig Allegro (unmutig) Allegretto vivace Mesto Sehr erregt Allegro Ruhig, singend Risoluto Moderato William Sterndale Bennett Fantasie op.16 (1846) (1816-1875) (R. Schumann gewidmet) Moderato con grazia Scherzo & Trio Canzonatta Presto agitato Stephen Heller (1813-1888) 10 FESTIVALPROGRAMM 2016 Tarantelle Nr.2 es-Moll op.61 (1846) FOTO: MONIKA LAWRENZ Florian Noack F L O R I A N N O A C K , 1990 in Belgien geboren, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren. Mit 12 Jahren wurde er in ein Ausbildungsprogramm für herausragend Begabte an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth (Belgien) aufgenommen, wo er bei Yuka Izutsu studierte. Er setzte seine Ausbildung an den Musikhochschulen Köln und Basel bei Vassily Lobanov und Claudio Martinez-Mehner fort. Florian Noack gewann zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a beim Rachmaninow Wettbewerb in Frankfurt. Er wurde zu zahlreichen Festivals in Frankreich, Belgien, Deutschland, China, Korea, Italien und den USA eingeladen, und gab Recitals in u. a. der Kölner Philharmonie, Konzerthaus Dortmund, Peking Concert Hall, Palais des Beaux Arts in Brüssel, Xinghai Concert Hall in Guangzhou und in der Comédie des Champs Elysées in Paris. Florian Noack profiliert sich mit besonderer Leidenschaft für selten gehörte Werke aus dem romantischen und post-romantischen Reper toire, und mit Programmen mit Komponisten wie Ljapunow, Alkan, Medtner und Dohnanyi. Des Weiteren ist er Autor von Transkriptio nen (nach J.S. Bach, Tschaikowsky, Rimsky-Korsakov, etc.), die auch von Pianisten wie Boris Berezovsky, Dmitry Bashkirov und Cyprien Katsaris lobend hervorgehoben wurden. Für seine CD-Einspielung mit eigenen Klavierbearbeitungen von Orchesterwerken von Tschaikowsky, Rimsky-Korsakov und Rach maninow wurde er mit dem Nachwuchs ECHO Klassik 2015 ausgezeichnet. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 11 S O N N A B E N D, 2 0 . A U G U S T 2 0 16 20 . 0 0 U H R : R E Z I TA L I I Young Explorers S I M O N C A L L A G H A N . Simon Callaghan Roger Sacheverell Coke (1912-1972) 15 Variations & Finale op.37 (1939) Stephen Hough (*1961) „The Rodgers & Hammerstein Transcriptions“ 12 FESTIVALPROGRAMM 2016 The Carousel Waltz My Favorite Things Hello, Young Lovers The March of the Siamese Children FOTO: B. EALOVEGA Arnold Bax Two Russian Tone-Pictures (1913) (1883-1953) May-Night in the Ukraine Gopak Der „Steinway Artist“ Simon Callaghan tritt international als Solist und Kammermusiker auf. Seine Reisen führ ten ihn in neuerer Zeit nach Japan, Malaysia, Thailand und Kanada. Er war schon in allen großen Konzertsälen Großbritanniens zu Gast. 2016 und 2017 wird er Konzertreisen nach dem Vereinigten Königreich, Österreich, Deutschland, Holland und der Schweiz unter nehmen. Sein Interesse an selten aufgeführten Werken führte zu Einladungen für Konzerte von Françaix, Tippet und dem seit 1946 zum ersten Mal aufgeführten dritten Klavierkonzert von Medtner. Seine schnell anwachsende Diskographie enthält Solostücke von Sterndale Bennett, Parry, Sacheverell Coke und zwei Alben von Delius mit Hiro Takenouchi, seinem Partner des Parnassius Piano Duos. Sein außergewöhnlich breites Repertoire beinhaltet komplette Beethovenzyklen, Kammermusikwerke von Brahms und eine Folge von drei Konzerten im St. John’s Smith Square in London. Zeit genössische Musikaufführungen umfassten Werke von Joseph Phibbs, Julian Anderson und Kennett Hesketh. Simon Callaghan legt großen Wert auf das Unterrichten. So gibt er regelmäßig Meisterkurse, hält einen Kurs an der Benslow-MusicSchool und nimmt sein Amt als Leiter der Klavierabteilung an der Ingenium Academy (Winchester) wahr. Neben seinen Auftritten ist Callaghan künstlerischer Leiter der Con way Hall Sonntagskonzerte, der ältesten Kammermusikreihe Europas. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 13 S O N N TA G , 21. A U G U S T 2016 11.00 U H R , R I T T E R S A A L Matinée Husum Piano Quiz Nr. 4 (in englischer Sprache mit Übersetzung bei Bedarf ) Das Konzert im Radio. Aus Opernhäusern, Philharmonien und Konzertsälen. Jeden Abend. Konzert So bis Fr • 20:03 Oper Sa • 19:05 bundesweit und werbefrei In Husum auf UKW 101,0 UKW, DAB +, Kabel, Satellit, Online, App deutschlandradiokultur.de Testen Sie, was Sie über Klaviermusik und Pianisten wissen, und messen Sie sich mit Ihren pianophilen Freunden! Oder verbringen Sie einfach nur einen spannenden Vormittag, indem Sie einigen wunderbaren Klavieraufnahmen lauschen! Erleben Sie ein „teuflisches“, jedoch heiteres Piano Quiz präsentiert von Jeremy Nicholas Als Preise winken CDs, gestiftet von der Firma „Hyperion“ (England) 1. Preis: 6 CDs 2.Preis: 3 CDs 3. Preis: 1 CD J E R E M Y N I C H O L A S ist eine anerkannte Autorität auf dem Gebiet des Klaviers, seines Repertoires und seiner Künstler. Neben hochgelobten Biographi en über Chopin und Godowsky, hat er vier Fachbücher über klassische Musik geschrieben sowie über 100 CD-Booklets für alle großen internationalen und kleineren CD-Labels. Seit 2002 ist Jeremy Nicholas Kritiker und Publizist für die Zeitschrift „Gramophone“, für das Magazin „International Piano“ bereits seit seiner Gründung im Jahr 1997. Er schreibt regelmäßig für BBC Magazine, Classic CD, Classic FM, Piano and International Record Review. Daneben dirigiert er einen Kirchenchor und ist Präsident der Jerome K. Jerome Society. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK Anzeige Deutschlandradio Kultur · Programmheft Raritäten Klaviermusik Husum 85 x 190 mm, Anschnitt · 4c · DU: 2.3.15 15 S O N N TA G , 2 1 . A U G U S T 2 0 1 6 16. 30 U H R : R E Z I TA L I I I Young Explorers J O H A N N B L A N C H A R D, Johann Blanchard Bilder vom Rhein (1866 ) 1. Morgenstimmung ( A. Marmontel gewidmet ) 2. Fröhliche Fahrt ( F. Planté gewidmet ) 3. Träumerei ( F. Le Couppey gewidmet ) 4. Die Zigeunerin ( Ch.Délioux gewidmet ) 5. Nachklänge ( Ch.de Bériot gewidmet ) 6. Heimfahrt ( C. Saint-Säens gewidmet ) Cécile Chaminade (1857-1944) Tristesse op.104 (1901) Georges Boskoff (1882-1960) Vers l‘inaccessible 16 Automne op.35 Nr.2 (1896) Allegro appassionato (1. Satz der Sonate op.21) (1895) Les Sylvains op.60 (1898) Valse romantique FESTIVALPROGRAMM 2016 FOTO: TINA HERZL Georges Bizet (1838-1875) 1988 in Romans-sur- Isere geboren, lebt seit 1992 in Deutschland. Er wuchs in einer musikalischen Familie auf, wo er die klassische Musik schätzen lernte. Mit sechs Jahren erhielt er seinen ersten Klavier unterricht, den er 1998 am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar fortführte. In dieser Zeit erhielt er mehrere Preise in den Klavierwettbewerben Jugend musiziert, Gotrian Steinweg und Robert Schumann. Das Jahr 2006 führte ihn an die Hochschule für Musik und Theater Rostock, wo er sein Studium bei Matthias Kirschnereit und Karl Heinz Will mit Auszeichnung abschloss. Parallel studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Stefan Arnold. Während seiner Studienzeit gewann er zahlreiche Preise in interna tionalen Wettbewerben, wie dem Piano Campus in Pontoise/Paris, Palma D´oro/Italien, Ferrol/Spanien und Unisa/Südafrika. Johann Blanchard konzertierte bereits u.a. im Konzerthaus Berlin, Musikverein Wien, in Prag, Paris, Los Angeles, Buenos Aires und war zu Gast beim Europäischen Klassikfestival Ruhr, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem l´Été musicale/Frankreich. Als Solist trat er u. a. mit dem Theater Vorpommern und der Polnischen Kammerphilharmonie auf. Mehrmals war er im Rundfunk auf NDR Kultur sowie im ORF live zu hören. Neben dem Solospiel widmet sich Johann Blanchard auch der Kam mermusik, wo er in verschiedensten Besetzungen zu hören ist. Das eigene Musizieren ist für ihn jedoch nur wenig, wenn er die Begeiste rung, die Musik in ihm hervorruft, nicht teilen kann, so unterrichtet er u. a. am Schweriner Konservatorium. Er nimmt für das Label MDG – Musikproduktion Dabringhaus und Grimm auf. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 17 S O N N TA G , 2 1 . A U G U S T 2 0 1 6 20 . 0 0 U H R : R E Z I TA L I V Young Explorers Artem Yasynskyy Jehan Alain L‘Œuvre de Piano Vol. 3 (1911-1940) 1.Étude sur un thème de 4 notes (1929) 2.Petite Rhapsodie (1931) 3.Ballade (1931)(Dans la rêve laissé par la Ballade des pendus de Villon) 4.Tarass Boulba, Encelade, Icare, etc. (1936) Benjamin Britten Holiday Diary op.5 (1934) (1913-1976) Early Morning Bathe Sailing Fun – Fair Night Gérard Pesson „La lumière n‘a pas de bras pour nous porter“ (*1958)(1994-95) Josef Hofmann (1876-1957) 18 Mazurka op.16 Nr.1 (Annette Essipoff gewidmet) Charakterskizzen op.40 (1908) 1.Vision 2.Jadis 3.Nenien 4.Kaleidoskop FESTIVALPROGRAMM 2016 A RT E M YA S Y N S K Y Y wurde 1988 in eine Musikerfamilie in Donezk, Ukraine geboren. Mit sieben Jahren wurde er Schüler an der Spe zialmusikschule für begabte Kinder in Donezk und schloss seine Ausbildung mit Auszeichnung ab. Im Alter von acht Jahren gab er sein erstes Konzert. Frühe Wettbewerbserfolge hatte er 1999 und 2003 bei der Interna tional Piano Competition in Donezk, 2001 bei der Horowitz Debut Competition in Kiew, 2005 bei der Vladimir Krainev Competition in Charkov und 2001 und 2007 bei der Horowitz International Piano Competition for Young Pianists in Kiew. 2010 schloss er sein Studium an der Musikschule Prokofjew in Done zk mit Auszeichnung ab. Es folgten ein Aufbau- und Masterstudium in Bremen bei Patrick O'Byrne, die ebenfalls mit Auszeichnung abge schlossen wurden. Seit 2015 lehrt er als Dozent im Hauptfach Klavier an der Hochschule für Künste in Bremen. Während seines Studiums erhielt Artem Yasynskyy im Jahr 2011 den Steinway-Förderpreis in Hamburg sowie 2012 das Carl-Heinz Illies-Förderstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Er gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben wie dem Gian Battista Viotti in Vercelli/Italien 2011; der Sendai International Music Competition in Japan 2013; dem Klavier wettbewerb „Gina Bachauer“ in den USA 2014 und der Cincinnati World Piano Competition in Ohio/USA in 2015. Eine CD mit größtenteils unveröffentlichten Werken von Josef Hof mann erschien 2015. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 19 M O N TA G , 2 2 . A U G U S T 2 0 1 6 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D Joseph Moog Fantasie C-Dur Hob.XVII Nr.4 (1789) Frederic Rzewski (*1938) Thema aus „The People United Will Never Be Defeated“und Kadenz (komp. von Joseph Moog) Franz Liszt Hexaméron (1837) (1811-1886)- Grandes variations de bravoure sur la marche des „Puritains“ de Bellini Introduction: Extrêmement lent (Liszt) Tema: Allegro marziale (Liszt) Var.1 Ben marcato (Thalberg) Var.2 Moderato (Liszt) Var.3 Di bravura (Pixis) - Ritornello (Liszt) Var.4 Legato e grazioso (Herz) Var.5 Vivo e brillante (Czerny) - Fuocoso molto energico - Lento quasi recitativo (Liszt) Var.6 Largo (Chopin) - Coda (Liszt) Finale: Molto vivace quasi prestissimo (Liszt) Pause Max Reger (1873-1916) Träume am Kamin op.143 (1916) 7. Molto sostenuto 1.Larghetto 8. Vivace (Etüde) 2.Con moto 9.Larghetto 3. Molto adagio 10.Vivace (Humoreske) 4.Allegretto grazioso 11.Andantino 5.Agitato 12. Larghetto (Studie) 6.Poco vivace Leopold Godowsky (1870-1938) Symphonische Metamorphosen Johann Strauß´scher Themen Nr. 2 „Fledermaus“ (1912) 20 FESTIVALPROGRAMM 2016 FOTO: THOMMY MARDO Joseph Haydn (1732-1809) JOSEPH MOOG. 1987 in Lud wigshafen in ein musikalisches Elternhaus geboren, begann Joseph Moog im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und wurde mit 10 Jahren als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Karlsruhe aufgenommen. Danach studierte er bei Bernd Glemser in Würzburg und bei Arie Vardi in Hannover. Während seiner stetig steigenden Karriere entpuppte sich die Saison 2014/15 als besonders erfolgreich, da Joseph Moog mit vielen Orches tern debütierte. Nach seinem Debüt in der Wigmore Hall in 2014, festigte sich die Beziehung zu diesem Konzerthaus und es wird noch eine Reihe von Recitals bis 2021 dort folgen. Nachdem er sich mit seinem Amerikadebüt in 2011 auch dort einen Namen gemacht hatte, gab es weitere Engagements in den USA, u. a. Auftritte in der Frick Collection in New York und beim Ravinia Festival. Bisher konzertierte Joseph Moog bereits u.a. in der Alten Oper Frank furt, dem Berliner Konzerthaus, dem Auditorium della Conciliazione in Rom, der Royal Albert Hall in London und bei internationalen Fes tivals wie dem in La Roque d’Anthéron und dem Ruhr Klavierfestival. Zu den bekannten Dirigenten, mit denen Josef Moog arbeiten durfte, zählen Juanjo Mena, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Michael Sanderling u.a. Joseph Moogs Talent blieb nicht unerkannt, und schon vor dem Gramophone Award 2015 „Young Artist of the Year“ gewann er zwei mal bei den International Classical Music Awards ICMA. 2012 erhielt er den Award for Young Artist of the Year, gefolgt von dem Award for Solo Instrumentalist of the Year 2014. Weitere Auszeichnungen, wie der Musikpreis der Deutschen Konzertdirektion, vier Mal den SuperSonic Award, den Förderpreis des Schleswig-Holstein Festivals, den Pianist’s Choice und den Prix Groupe de Rothschild bezeugen den professionellen Weg des jungen Künstlers, der 2009 zum Young Steinway Artist ernannt wurde. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 21 D I E N S TA G , 2 3 . A U G U S T 2 0 1 6 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D Hubert Rutkowski Ludwig v. Beethoven Polonaise op.89 (1814) (1770-1827) Rameau-Leschetizky Gavotte und Variationen (1728) Theodor Leschetizky Ballade venitienne op.39 Nr.1 (1830-1915) Toccata „Hommage à Czerny“ op.46 Nr.5 (1902) Aria op.36 Nr.1 „Hommage à Chopin“ op.46 Nr.9 Ignaz Paderewski Nocturne op.16 Nr.4 (1860-1941) Polonaise op.9 Nr.6 Pause Ignaz Friedman Trois Transcriptions de concert d‘après (1882-1948) St. Moniuszko op.28 Printemps Chant du soir Dumka Witold Lutoslawski Sonate (1934) (1913-1994) Allegro Adagio ma non troppo Andante - Allegretto 22 FESTIVALPROGRAMM 2016 H U B E RT R U T KO W S K I ist Absolvent der F. Chopin-Musikakademie in Warschau (Klasse Anna Jastrzebska-Quinn). 2005 bis 2010 schloss er das Aufbaustudium (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Evgeni Koroliov ab. 2007 gewann Hubert Rutkowski den Internationalen Chopin Klavierwettbewerb in Hanno ver. 2013 wurde er mit dem renommierten Berenberg-Kulturpreis in Hamburg ausgezeichnet. Im April 2010 wurde er als einer der Jüngsten zum Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg berufen, wo er seit 2014 die Klavierabteilung leitet. Hubert Rutkowski ist Gründer und Präsident der Theodor Leschetizky Musikgesellschaft in Warschau und Musikalischer Leiter der Chopin Gesellschaft Hamburg, sowie künstlerischer Direktor des Deutschen Klavierwettbewerbs Polnischer Musik an der HfMT Hamburg. Hubert Rutkowskis musikalische Interpretationen sind von einer leidenschaftlichen Bindung zur Ästhetik der alten Schule des 19 Jhs. geprägt. Die pianistischen Traditionen von Chopin, Theodor Lesche tizky und ihren Nachfolgern wie beispielsweise Karol Mikuli, Moritz Rosenthal, Raul Koczalski und Artur Schnabel bilden daher den Grundstein seines künstlerischen Profils. Ein wichtiger Moment in Hubert Rutkowskis Karriere war die CD-Auf nahme der Klavierwerke von Julian Fontana sowie der Musik von Theodor Leschetizky für das Acte Préalable Label (2007). Seitdem gibt er regelmäßig Konzerte in zahlreichen europäischen Ländern, Asien, Lateinamerika und den USA. Hubert Rutkowski konzertierte u.a. im Rahmen des Schleswig Holstein Musik Festivals, des Festivals „Raritäten der Klaviermusik“, des Paderewski Festivals/Los Angeles und des Artur Rubinstein Festivals/Lodz. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 23 MITTWOCH, 24. AUGUST 2016 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D Severin von Eckardstein Barcarolle Nr.9 op.101 (1909) Barcarolle Nr.8 op.96 (1906) Robert Casadesus (1899-1972) 7 Préludes (aus den 24 Préludes op.5 1924) Nr. 2,3,9,18,14,21,16 Julius Reubke (1834-1858) Scherzo d-Moll Anatol Alexandrov (1888-1982) Vision op.21 Nr.2 (1923) Severin von Aus den „24 Techludes“: Eckardstein Nr.23 Belüftungsschacht im Supermarkt (*1978) Nr.17Tacker Nr.10 Waldi und das Halsband mit der elektronischen Weglaufsperre Pause Nikolaj Medtner (1880-1951) Dithyrambe op.10 Nr.2 (1904-1905) Alexander Skrjabin (1872-1915) Polonaise op.21 (1897) York Bowen (1884-1961) Sonate f-Moll op.72 (1923) Moderato – Allegro moderato Andante semplice Finale: Allegro con fuoco 24 FESTIVALPROGRAMM 2016 FOTO: FOTOSTUDIO ZUR ALTEN METZGEREI Gabriel Fauré (1845-1924) SEVERIN VON E C K A R D S T E I N . Der 1978 in Düsseldorf geborene Musiker ist Preisträger bedeutender internationaler Wettbe werbe wie u.a. „Ferruccio Busoni“ in Bozen (1998), der „Leeds International Piano Competition“ (2000) und dem „José Iturbi“ in Valencia (2002). Zudem ist er Gewinner des ARD-Wettbewerbs in München (1999). Im Jahr 2002 erhielt er den Europäischen Kulturförderpreis in Berlin, 2003 folgten der 1. Preis im berühmten „Grand Prix International Reikne Elisabeth“ in Brüssel, sowie der Preis „Echo Klassik“. Die wesentlichen Impulse in seiner künstlerischen Ausbildung erhielt Severin von Eckardstein bei seinen Lehrern Barbara Szczepanska, bei Karl-Heinz Kämmerling und bei Klaus Hellwig, Universität der Künste, Berlin, wo er auch sein Konzertexamen ablegte. Privatunter richt erhielt er u.a. von Alfred Brendel und nahm an Meisterkursen bei Karl Ulrich Schnabel, Alicia de Larrocha, Leon Fleisher und Menahem Pressler teil, um nur einige zu nennen. Er selbst erteilte Meisterkurse in Südkorea und in Finnland. Er gab viel beachtete und von der Presse oft hoch gelobte Konzerte beispielsweise in Berlin, München, Moskau, London, Paris, New York, Amsterdam, Hong-Kong, Tokyo und in Seoul. Vielfach ist er auch bei Musikfestivals zu hören, so mehrfach beim Klavier-Festival Ruhr, dem Festival in La Roque d’Anthéron, dem Schleswig-Holstein Musik Festival oder dem Miami International Piano Festival. Er gastierte mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek und Marek Janowski. Seine CD Aufnahmen, u.a. mit Werken von Schubert, Skrjabin, Medtner und Wagner sind auf großes Interesse gestoßen. In 2016 wird eine Schumann-CD erscheinen. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 25 D O N N E R S TA G , 2 5 . A U G U S T 2 0 1 6 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D Martin Jones Carl Czerny (1791-1857) „Souvenir de Peste“ op.334 Variations sur une valse de Joh.Strauss Rachmaninow- Earl Wild 5 Liedtranskriptionen 1. O, Cease Thy Singing op.4 Nr.4 2.Midsummer Nights op.14 Nr.5 3. Where Beauty Dwells op.21 Nr.7 4.In The Silent Night op.4 Nr.3 5. Floods Of Spring op.14 Nr.11 Pause Graham Hair (*1943) aus: Twelve Transcendental Concert Studies on Themes from the Australian Poets 1. Wild Cherries & Honeycomb 2.Naming the Stars 3. Snatched Voices Jean Françaix (1912-1997) Éloge de la danse (1947) Franz Reizenstein Variations on „The Lambeth Walk“ (1948) (1911-1968)Theme Var.4 (after Mozart) Var.1 (after Chopin) Var.5 (after Schubert) Var.2 (after Verdi) Var.3 (after Beethoven) Var.6 (after Wagner) Var.7 (after Liszt) Konzertmitschnitt durch 26 FESTIVALPROGRAMM 2016 FOTO: NIMBUS RECORDS Claude Debussy Images (oubliées) (1894) (1862-1918) 1.Lent (mélancolique et doux) 2.Souvenir du Louvre 3.Quelques aspects de „Nous n‘irons plus au bois“ parce qu‘il fait un temps insupportable M A RT I N J O N E S ist ein hoch angesehener Solopianist in Groß britannien seit er 1968 mit dem Dame Myra Hess Preis zum ersten Mal internationale Aufmerksamkeit bekam. Im selben Jahr gab er sein Debüt in der Queen Elizabeth Hall in London und in der New Yorker Carnegie Hall. Von da an war er ein gefragter Konzertpianist im Vereinigten Königreich, Kana da, Nord-und Südamerika, Australien, Russland und vielen Ländern Europas. Er spielte sehr vieles ein und gewann schon zahlreiche Preise für seine CDs bei Nimbus Records; darun ter das Gesamtwerk von 18 Komponisten wie Mendelssohn, Debussy, Brahms, Grainger, Szymanowky und viele Erstein spielungen spanischer Musik. Er nahm auch alle Solo- und Konzertwerke von Richard Rodney Bennett für Metronome Records auf und darüber hinaus viele Kammermusikstücke. Die neuesten Einspielungen umfassen, neben zwei Konzerten von Francis Shaw und der gesamten Klaviermusik von Ducas se, die 12 Transcendental Etudes von Graham Hair. Außerdem nimmt Martin Jones Earl Wildes Transkriptionen von Liedern Rachmaninows sowie das Gesamtwerk von Gabriel Pierné auf. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 27 F R E I TA G , 2 6 . A U G U S T 2 0 1 6 19. 3 0 U H R : K L AV I E R A B E N D Zlata Chochieva Sonate Nr.1 F-Dur C.Ph.E. Bach Sonate G-Dur Wq 62/19 (1714-1788) Allegro assai Andante Presto Franck-Friedman Prélude, Fugue et Variation op.18 Nr.3 Ernst von Dohnányi Étude de concert Des-Dur op.28 Nr.2 (1877-1961)(1916) Étude de concert f-Moll op.28 Nr.6 (Capriccio) (1916) Variationen über ein ungarisches Volkslied op.29 (1917) Pause Nikolaj Medtner (1880-1951) Märchen op.34 Nr.1 (1916/17) Canzona serenata op.38 Nr.6 (1919) Sergej Rachmaninow Sonate Nr.1 d-Moll op.28 (1907) (1873-1943) Allegro moderato Lento Allegro molto Konzertmitschnitt durch 28 FESTIVALPROGRAMM 2016 FOTO: EVGENY EVTYUKHOV Baldassare Galuppi (1706-1785) Z L ATA C H O C H I E VA . 1985 in Moskau geboren, begann Zlata hochieva ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren mit C Klavierstunden in der Flier Musikschule. Von 2000 bis 2003 setzte sie ihre Studien unter Mikhail Pletnev an der Zentralen Spezial musikschule fort. 2012 schloss sie ihr Studium bei Pavel Nersessian am Staatlichen Moskauer Konservatorium mit Auszeichnung ab. 2012 -2014 absolvierte sie einen Postgraduate Kurs am Salzburger Mozarteum in der Klasse von Jacques Rouvier, dessen Assistentin sie 2013 wurde. Als Fünfjährige trat Zlata schon das erste Mal öffentlich auf und gab dann zwei Jahre später ihr Orchesterdebüt mit Mozarts Konzert KV 453 im Staatlichen Moskauer Konservatorium. Zlata Chochieva hatte regelmäßige Auftritte in vielen großen Konzertsälen der Welt, u. a. im Münchner Herkulessaal, Amster damer Concertgebouw, Teatro la Fenice in Venedig, in der Mos kauer Tschaikowsky Konzerthalle und der Großen Halle der Sankt Petersburger Philharmonie. Sie spielte schon mit zahlreichen großen Orchestern wie dem russischen Nationalorchester, dem dänischen Tivoli Orchester, der Philharmonie von Nizza und dem Münchner Kammerorchester. Zlata Chochieva gewann bei 14 internationalen Klavierwettbewerben Spitzenpreise, darunter den Tivoli Klavierwettbewerb (Dänemark), den Mozartpreis beim ARD Musikwettbewerb, den Alberto Fano Wettbewerb (Italien) und die Silbermedaille beim Klavierwettbewerb von Santa Catarina (Brasilien). Ihre CD der kompletten Chopin Etüden beim Label „Piano Classics“ wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und als „Editor’s choice“ in Gramophone ausgewählt. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 29 S O N N A B E N D, 2 7. A U G U S T 2 0 1 6 11. 00 U H R : R I T T E R S A A L „Who made a better case for Piano Music – Artur Schnabel or Vladimir Horowitz?“ Bryce Morrison im Gespräch mit Jesper Buhl Gegensätzliche Kunstanschauungen haben manche Epoche geprägt. Man denke z. B. an Antipoden wie Brahms und Wagner (neudeutsche S chule), Carl Nielsen und Rued Langgaard in Dänemark, an die Verfechter der Zwölftonmusik versus die Bewahrer der Tonalität, an die abstrakte versus gegenständliche Malerei. Auch unter den Pianisten gab es widerstreitende „Glaubensrichtungen“, für die die Namen Artur Schnabel und Vladimir Horowitz als Synonyme stehen. •Was hat es mit den Überzeugungen bezüglich z.B. der Programmwahl auf sich? •Welche Auswirkungen haben sie im Laufe des 20.Jhs. bis in unsere Zeit hinein gehabt? •Können sie heute noch Geltung beanspruchen, oder haben sich die Anschauungen gewandelt? Diesen Fragen gehen zwei E xperten im Gespräch nach: der international renommierte Kritiker Bryce Morrison, der auch Erinnerungen an persönliche Treffen mit Horo witz beisteuern wird, und der dänische Produzent Jesper Buhl, Gründer und Chef des Labels „Danacord“. (in englischer Sprache mit Übersetzung bei Bedarf ) 30 FESTIVALPROGRAMM 2016 FOTO: DANACORD Matinée Piano Talk Bryce Morrison Jesper Buhl B RYC E M O R R I S O N ist Professor an der Royal Academy of Music und Gastprofessor u. a. am Birmingham Konservatorium, der Royal Northern School of Music und dem Texas Konservatorium für junge Künstler. Er hat weltweit Meisterkurse gegeben und war Jurymitglied und mehrmals Juryvorsitzender von über 50 internationalen Klavier wettbewerben. Er hat zahlreiche Artikel in allen großen britischen Zeitungen, Gramophone etc. veröffentlicht. Bryce Morrison hat über fünfhundert Rezensionen für alle größeren und kleineren Plattenlabels geschrieben. Er hat maßgeblich daran mitgewirkt, das Werk von Terence Judd, Eileen Joyce und zuletzt Germaine Thyssens-Valentin bekannt zu machen. Zudem hat er Interviews mit den meisten der weltweit großen Pianisten (u. a. Horowitz, Rubinstein und Sir Clifford Curzon) veröffentlicht. J E S P E R B U H L absolvierte eine pianistische Ausbildung am öniglichen Dänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen K und studierte an der Universität in Kopenhagen Musikwis senschaft, bevor er 1979 „Danacord“ gründete. Unter seiner Führung entwickelte sich das Unternehmen von einer reinen Schallplattenproduktion (Danacord Records) auch zu einem Vertrieb (Danacord Distribution), und Jesper Buhl besitzt jetzt mit „Danacord Shop“ in der Vognmagergade in Kopenhagen das größte Klassik-Fachgeschäft für Tonträger (Danacord Shop) in Skandinavien. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 31 S O N N A B E N D, 2 7. A U G U S T 2 0 1 6 18 . 00 U H R : K L AV I E R A B E N D Schubert-Brahms 11 Ländler aus: „20 Ländler für Klavier vierhändig" (1874) Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur op.44 (1810-1856)- arrangiert für Klavier vierhändig von Clara Schumann (1857) Allegro brillante Un poco largamente, in modo d‘una marcia Scherzo: Molto vivace Finale: Allegro non troppo Johannes Brahms (1833-1897) Pause Sonate für 2 Klaviere f-Moll op.34b (1863) Allegro non troppo Andante, un poco adagio Scherzo: Allegro Finale: Poco sostenuto – Allegro non troppo – Presto, non troppo Das Konzert wurde gefördert durch Im Anschluss an das Konzert: ca. 20.00 Uhr Jubiläumsempfang des Fördervereins „Raritäten der Klaviermusik“ e.V. Eingeladen sind alle Konzertbesucher 32 FESTIVALPROGRAMM 2016 FOTO: KARL LAGERFELD Hélène Mercier Klavier Cyprien Katsaris Klavier H É L È N E M E R C I E R , geboren in Montreal, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel und erlangte bald Anerkennung und Preise bei Musikwettbewerben in Québec, Kanada und Prag. Mit 15 Jahren begann sie bei Dieter Weber an der Universität für M usik und darstellende Kunst in Wien zu studieren. Später studierte sie an der Juilliard School of Music in New York bei Sasha Gorodnitski, in Frankreich dann unter Pierre Sancan am Pariser Conservatoire National Supérieur und bei Germaine Mounier an der Ecole Normale de Musique. Hélène Mercier lebt heute in Paris und gastiert häufig bei renom mierten Festivals in Frankreich. Sie tritt regelmäßig in den großen Konzerthäusern der Welt als Pianistin und Kammermusikerin auf u.a. in Paris im Théâtre des Champs Elysées, in London im South Bank Centre, im Berliner Konzerthaus, in Brüssel im Salle Flagey und in vielen weiteren Konzerthäusern z.B. in Genf, Monte Carlo, Madrid, Moskau, Sofia, Kanada und den USA. Sie spielte mit vielen renommierten Orchestern u.a. mit dem Orchestre de Paris, Israel Philharmonic Orchestra, dem russischen Nationalorchester, den Orchestern von Vancouver, Toronto, Ottawa und Montreal und arbeitete dabei mit Dirigenten wie Kurt Masur, Zubin Mehta, Charles Dutoit, Neeme Järvi. Auf Bitten Kurt Masurs spielte sie mit dem Gewandhausorchester Leipzig eine Reihe von Konzerten. Neben Auftritten mit u.a. dem Leipzig Quartett, Geigern wie Renaud Capuçon, Cellisten wie Truls Mørk erstrecken sich ihre Aktivitäten in der Kammermusik auch auf Duos an zwei Klavieren. Hierbei spielt sie mit unterschiedlichen Pianisten wie Boris Berezovsky, Cyprien Katsaris, > > Louis Lortie u. v.m. RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 33 Fünf Einspielungen mit Louis Lortie bei CHANDOS mit Werken von Ravel, Schubert, Mozart, Poulenc, Rachmaninow und SaintSaëns erhielten weltweit herausragende Kritiken. Das Magazin „Gramophone“ stufte sie ein in die „TOP SIX“ ihrer vierteljärlichen Retrospektive und als Editor’s Choice. C Y P R I E N K AT S A R I S . Der Pianist und Komponist Cyprien Katsaris kam 1951 als Sohn zypriotischer Eltern in Marseille, Frankreich, zur Welt. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von vier Jahren bei Marie-Gabrielle Louwerse – in Kamerun, wo er aufwuchs. Nach Abschluss seines Studiums am Pariser Conservatoire – er stu dierte Klavier bei Aline van Barentzen und Monique de la Bruchollerie, Kammermusik bei René Leroy und Jean Hubeau – gewinnt er mehrere internationale Preise, wie den Internationalen Musikwettbewerb Cziffra in Versailles 1974 und den UNESCO-Preis der Internationalen Tribüne junger Interpreten 1977 in Bratislava. Beim Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerb 1972 in Brüssel ist er der einzige Preis träger aus Westeuropa. Seine internationale Karriere führt Cyprien Katsaris zu den bedeu tendsten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Ge wandhausorchester Leipzig, dem Royal Concertgebouw Amsterdam, dem NHK Symphony Orchestra (Tokyo), dem Moskau Philharmonic Orchestra und dem Beijing Symphony Orchestra unter der Leitung von Dirigenten wie Leonard Bernstein, Kurt Masur, Sir Simon Rattle, Mstislaw Rostropowitsch, Charles Dutoit, Christoph von Dohnányi und Karl Münchinger. 1992 produzierte das Japanische Fernsehen NHK eine dreizehnteilige Serie über Chopin mit Cyprien Katsaris, die einen Soloabend und Katsaris’ Interpretationskurse umfasst. Im März 2006 gab Cyprien Katsaris Meisterkurse im Hause Franz Liszts in Weimar und war damit der erste Pianist, der seit dem Tode des Komponisten 1886 dort unterrichtete. Er war Jurymitglied zahlreicher internationaler Wettbewerbe u. a. Chopin (Warschau 1990), Liszt (Utrecht 1996), Prix Vendôme (Paris 2000), Beethoven (Bonn 2005), Giorgos Thymis (Thessaloniki 2011) und Skrjabin (Moskau 2012). Darüber hinaus war er von 1977 bis 2007 künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestivals Echter nach (Luxemburg). Cyprien Katsaris ist „Künstler der UNESCO für den Frieden“ (1997). 34 FESTIVALPROGRAMM 2016 Stimmen zum Festival Celebrating its 25th anniversary, the Husum Festival remains unique. In not one of its recitals will you hear a note of the standard repertoire. It´s not that the great masters are not revered – far from it. The people who come to Husum love the piano in all its guises. International Piano Nov./Dez. 2011 Husum is the real thing, a festival with a meaningful rather than superficial difference. ...a unique musical paradise for those wishing to explo re beyond the safe and obvious. For the guest or visitor, everything is made as inviting and hospitable as possible. All young artists should visit Husum….I can guarantee that they will have their vision enriched and enlarged. Bryce Morrison in “International Piano” (März/April 2015) (...) die Repertoirebeschränkung auf immer die gleichen Sonaten, Variationen oder Charakterstücke führt zu ästhetischer Verengung. So haben Husums Raritätenkonzerte einen Mehrfacheffekt: Man begegnet Unbekanntem (...). Man hört es in einer reizvollen Mischung aus Konzert- und Werkstattatmosphäre. Man lernt famose Pianisten und Pianistinnen kennen. Und zugleich wird das abstrakte Bild aus Musikge schichtsbüchern und Klaviermusikführern plötzlich zum Greifen und Hören plastisch, wird zu ästhetischer Gegenwart. (...). Bei den Raritätenkonzerten geht es nicht darum, von Klavierstars immer wieder die gleichen musikgeschicht lichen Repertoirehighlights zu hören, sondern um die Entdeckung unbekannter musikalischer Areale. Eine Husumer Raritätenwoche ist für Musikkenner und -liebhaber eine Woche Fortbildung plus Klavierwellness. Michael Struck in: Die Tonkunst (1/2016) RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 35 HOLEN SIE SICH HUSUM NACH HAUSE: Die Raritäten der Klaviermusik als CD und Buch Rarities of piano music at Schloss vor Husum from the 2014 festival Ludwig van Beethoven Fantasia Op.77 (1809) Franz Schubert arr. Franz Liszt Das Sterbeglöcklein (1846) Pierre J. Zimmermann: Variations sur une Romance favorite de Blangini Op.7 (1817) Èlie Miriam Delaborde: Étude d´après une petite Valse de V. Dolmetsch (1889) Wim Statius Muller Nostalgia-Waltz Op.2 No.22 Ernest Walker Prelude for the left hand alone op.47 (1931) Igor Stravinsky Fragment (1920), Piano Rag-Music (1919) Stefan Wolpe Rag-Caprice (1927) Nicolai Medtner Primavera op.39 No.3 (1923) 36 FESTIVALPROGRAMM 2016 Felix Guerrero Suite havanaise Heitor Villa-Lobos The broken little music-box (1931) Ernesto Lecuona Siempre esta en mi corazon, Mazurka glissando Pianists: Joseph Moog, Luiza Borac, Vincenzo Maltempo, Hiroaki Takenouchi, Andrew Zolinsky, Mark Viner, Jorge Luis Prats Danacord DACOCD 749, 68 minutes Live-Mitschnitte der Festivals 1987 – 2014 erhältlich bei: Danacord Records, Vognmagergade 9, 1120 Copenhagen, Denmark Tel. + 4533151716 www.danacord.dk Die CD des Festivals 2015 erscheint im August 2016. Einzelne Jahrgänge bei der Stiftung Nordfriesland, siehe Impressum ”This is a most thought-provoking selection of music culled from a week of piano music-making at Husum. Each piece is superbly played as even the briefest glance at the perfor mers would lead one to expect. A highly attractive survey of the byways of largely romantic piano music.“ John France – Musicweb International.com In dem Buch „ J E N S E I T S D E S M A I N S T R E A M S “ , das im August 2011 anlässlich des 25-jährigen Jenseits des Mainstreams Jubiläums erschienen ist, wird das Festival aus v erschiedenen Perspektiven beleuchtet. Sowohl der „Erfinder“ und künstlerische Leiter des Klavierfestivals, Peter Froundjian, als auch Musikjournalisten, langjährige Besucher, der Pianist Marc-André Hamelin und der Kopenhagener CD-Produzent Jesper Buhl schildern ihre eindrucksvollsten Konzerterlebnisse und persönlichen Festival-Erfahrungen. Das Festival “Raritäten der Klaviermusik” ”This is a fascinating read for those interested in more obscure piano repertoire, for those who have visited the famous festival (or would like to), and for those who have been collecting the Rarities festival discs since the first 1987 festival. With interesting photos and hilarious anecdotes, this is a joyful adventure into the world of the piano.“ Pianist Feb./März 2012 Jenseits des Mainstreams – Das Festival „Raritäten der Klaviermusik“ Herausgeber: Stiftung Nordfriesland, Johanna Jürgensen und Peter Froundjian 240 Seiten, STACCATO-Verlag, ISBN 978-3-932976-45-2 22,80 Euro, www.staccato-verlag.de The book is also available in English: “Beyond the mainstream”– The festival “Rarities of Piano music” ISBN 978-3-932 976469 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 37 F R E I TA G , 1 9. A U G U S T 2 0 1 6 16 . 30 U H R : K L AV I E R - K A M M E R M U S I K KO N Z E RT Die „Raritäten der Klaviermusik“ im Internet Für die Wanderausstellung „Faszination Klavierwelten – Jenseits des Mainstreams“ hat der Musikwissenschaftler Dr. Tobias Grill umfangreiche Linklisten zusammengestellt, die auf der Home page der Ausstellung zu finden sind. Die Linklisten verweisen auf Biographien, Bibliographien, Werkverzeichnisse, Notenfaksimiles, Audio- und Videomedien und weiterführende Links zu den Themen der Ausstellung. Hinzu kommen zahlreiche Musikbeispiele. Das Schloss vor Husum Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf ließ das „Schloss vor Husum“ von 1577 bis 1582 als zeitweilige Residenz für seine Aufent halte an der Westküste erbauen. Weil sich das Gebäude damals außer halb der Stadtmauern befand, wird es bis heute „Schloss vor Husum“ genannt. Als einziges landesherrliches Schloss an der schleswig- holsteinischen Nordseeküste unterstreicht das Renaissancegebäude die Bedeutung Husums für die gesamte Region. Das Schloss vor Husum weist heute – wie einst im 17. Jahrhundert – ein reiches Kulturleben mit historischen Schauräumen, Ausstellun gen, Konzerten, Vorträgen und Aufführungen von Kleinkunstbühnen auf. Heute beherbergt es die wiederhergestellten Repräsentations räume, die Schlosskapelle, Sandstein-und Alabasterkamine des 17. Jahrhunderts und Gemälde des 16.–19. Jahrhunderts (u. a. Jürgen Ovens). Seit 1996 werden im Schloss vor Husum pro Jahr vier Son derausstellungen ausgerichtet, bei denen vorwiegend zeitgenössische Kunst präsentiert wird. Das Schloss bildet den festlichen Rahmen für Konzerte und Veranstaltungen wie die „Raritäten der Klaviermusik“, die Konzertreihe „Junge Meister“, einen „Meisterkurs für Liedgestal tung” sowie Figurentheater-Aufführungen im Rahmen der „Pole Pop penspäler Tage“ und vieles andere mehr. Auch die Kreismusikschule Nordfriesland hat hier ihren Hauptsitz. www.nordfriesland.de/schloss-vor-husum 38 FESTIVALPROGRAMM 2016 Themengebiete •Charles-Valentin Alkan •Alexander Skrjabin •Nikolaj Medtner •Russische Komponisten in der Nachfolge Skrjabins •Leopold Godowsky •Transkriptionen und Paraphrasen •Lied-Transkriptionen •Französische Klaviermusik jenseits von Debussy und Ravel •Iberische Klaviermusik •Österreichische Klaviermusik jenseits der Wiener Klassik und der Zweiten Wiener Schule •Skandinavische Klaviermusik •Nordamerikanische Klaviermusik www.faszination-klavierwelten.de/musik-und-links Neue Festival-Homepage Der runde Geburtstag des Festivals war für die Stiftung Nordfries land ein willkommener Anlass, die Festival-Homepage neu zu gestalten. Die neue Internetpräsentation zeichnet sich durch mo dernes Design, eine konsequente Besucherführung und einfache Bedienung aus. Ziel ist es, die besondere Festivalatmosphäre auf die heimischen Computerbildschirme zu bannen und dadurch das Interesse an einem Besuch zu wecken. www.raritaeten-der-klaviermusik.de RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 39 Die Stiftung Nordfriesland als Veranstalterin dankt den Förderern und Sponsoren des Festivals „Raritäten der Klaviermusik“ Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein Stadt Husum Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH Husumer Volksbank eG Stiftung Husumer Volksbank eG Förderverein „Raritäten der K laviermusik“ e. V. Zusammenarbeit mit Kulturpartner Die Klavier-Kammermusikkonzerte werden ermöglicht durch Veranstalterin: Stiftung Nordfriesland, König-Friedrich V.-Allee, Schloss vor Husum, 25813 Husum Tel. +49 (0)4841- 8973-0 [email protected] www.raritaeten-der-klaviermusik.de www.facebook.com/raritaetenderklaviermusik Gestaltung: Grafisk Design Sysser Bengtsson Druck: dfn Fotosatz Nord Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Kiel Änderungen vorbehalten RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 41 Der Förderverein „Raritäten der Klaviermusik e.V.“, Husum Genießen Sie angenehme Stunden voller musikalischer Höhepunkte in der charmanten Hafenstadt Husum Für Ihren unvergesslichen Aufenthalt steht Ihnen die Tourist Informa tion Husum als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung: • Touristische Information und Beratung • Kostenfreie Zimmervermittlung • Attraktive Pauschal- und Gruppenarrangements • Stadtführungen und Stadtrundfahrten • Tipps für Ihren Aufenthalt, zu Veranstaltungen und Ausflügen • Verkauf von Fährtickets, Souvenirs und vieles mehr Unser Arrangement zum Piano-Festival: Zaubereien auf schwarz-weißen Tasten Als Mitglied Liebhaber der • können Sie Ihre persönlichen Kartenwün seltenen Klaviermusik sche schon vor Beginn des öffentlichen fördern ihr Festival Einzelkartenverkaufs anmelden. Die Seien Sie dabei! Wünsche werden dann – nachdem das für die Abonnenten des Vorjahres eingeräumte Vorkaufsrecht auf ihre angestammten Plätze berücksichtigt worden ist – in der Reihenfolge des Eingangs vorgenommen. • erhalten Sie bereits im Dezember Informationen des künstlerischen Leiters der Konzertreihe, Peter Froundjian, über seine Planung und die Vorbereitungen der Klavierraritäten-Woche des folgenden Jahres. • tragen Sie dazu bei, dass die „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum dauerhaft gesichert bleiben und die Besucher auch weiterhin jedes Jahr im August eine ganz herausragende Woche mit selten zu hören den Kostbarkeiten des Klavierrepertoires erleben können. Leistungen: 2 Hotel-Übernachtungen mit Frühstück • Eintritt für ein Klavierkonzert des Festivals • eine Stadtführung durch die Kulturstadt Husum • ein Besuch des Storm-Hauses mit Besichtigung des bezaubernden „Poetenstübchens“ • ein köstliches 3-Gänge-Menü unter den Gewölben einer historischen Gaststätte Reisetermine: 19. – 27. August 2016 Reisepreis: p. P. ab 185,- Euro (bei 2 P./DZ) Informationen und Buchung: Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH Großstraße 27 · 25813 Husum. Tel: 0 48 41 / 89 87- 0, Fax -90 E-Mail: [email protected] www.husum-tourismus.de n in Husum Stadtführunge hönste Plätze e Husums sc Entdecken Si er 2016 ob kt O bis 31. vom 15. März 14.30 Uhr. um s ag st m sa montags bis e .d us urism www.husum-to • Jahresbeitrag Einzelmitglieder 60 Euro Schüler und Studenten 20 Euro Paare 100 Euro Die Jahresbeiträge und alle zusätzlich eingehenden Spenden wer den ausschließlich zugunsten dieser Konzertreihe verwendet und können in Deutschland steuerlich geltend gemacht werden, da der Förderverein von der Finanzbehörde als gemeinnützig anerkannt worden ist. Vorsitzender: Eike Meier-Windhorst Oktaviostrasse 103, 22043 Hamburg. Tel. 0162 – 7562328 E-Mail: [email protected] Beitrittserklärungen erhalten Sie im Schloss vor Husum und zum Herunterladen im Internet: www.raritaeten-der-klaviermusik.de Bitte senden Sie diese an: Schriftführer Claus Hennings Postfach 467, 25304 Elmshorn. Tel. 04121-61983 E-mail: [email protected] RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 43 Kartenverkauf Beginn des Kartenverkaufs: • Abonnements (Abo: 394 €/erm. 254 € ) ab 29. März 2016 • Einzelkarten (38 €/erm. 24 €, Young Explorers 25 €/erm. 15 €) ab 26. April 2016 Die Preise verstehen sich zuzüglich 10 % Karten vorverkaufsgebühr. Ermäßigung für Schüler und Stu denten mit gültigem Ausweis Inhaber der NDR Kultur Karte er halten Mo- Fr 10 % Ermäßigung auf den Kartenpreis (begrenztes Kontingent). Mitglieder der Husumer Volks bank erhalten 10% Ermäßigung auf den Einzelkartenpreis. Direktverkauf Museumsshop, Schloss vor Husum König-Friedrich V.- Allee, 25813 Husum Di - So 11-17 Uhr Am Konzerttag öffnet die Abend kasse um 18.45 Uhr. Telefonische Kartenbestellung unter 04841- 89 73- 130 , Di - So 11-17 Uhr Schriftliche Kartenbestellungen mit anhängendem Bestellformu lar an Museumsshop, Schloss vor Husum, König-Friedrich V-Allee, 44 FESTIVALPROGRAMM 2016 Ticket sale 25813 Husum, Fax: 04841- 89 73-111, E-Mail: [email protected] Die Karten werden Ihnen per Post zugeschickt. Es wird eine Versandkostenpauschale von 1 € (Deutschland), 2 € (Europa), 3 € (Welt) erhoben. Stornierung Die Rücknahme von Konzertkar ten und die Rückerstattung des Kaufpreises ist nur bei genereller Absage des jeweiligen Konzertes möglich. Zahlungsbedingungen Folgende Zahlungsarten stehen zur Verfügung: • per Überweisung nach Erhalt einer Rechnung Bankverbindung: Förderverein der Raritäten der Klaviermusik e.V. – Kartenverkaufskonto IBAN: DE97 2175 0000 0186 0241 05 BIC-/SWIFT-Code: NOLADE 21NOS Bank: Nord-Ostsee Sparkasse • per Kreditkarte (Mastercard/Visa) Aus Sicherheitsgründen bitten wir Sie, Ihre Kreditkarten nummer nicht per E-Mail mitzuteilen. Start of Ticket sale: • Subscription (Abo: 394 €/red. 254 € ) from 29th of March 2016 • Single tickets (38 €/red. 24 €, Young Explorers 25 €/red. 15 €) from 26th of April 2016 Prices are quoted plus 10 % charge for advance booking. Reduction for pupils and students. 10 % reduction for tickets from Monday-Friday for owners of NDR Kultur Karte (limited number of tickets available). 10 % reduction for single tickets for members of “Husumer Volksbank”. Direct sale Museumsshop, Schloss vor Husum König-Friedrich V.- Allee, 25813 Husum, Germany Tuesday – Sunday 11 a.m.- 5 p.m. Box-office opens at 6.45 p.m. on concert days. Ticket order by phone Phone number +49 (0) 4841- 89 73-130, Tuesday- Sunday, 11 a.m.- 5 p.m. 25813 Husum, Germany Fax: + 49 (0)4841- 89 73-111, email: [email protected] Tickets will be send to you by mail.Charge for postage and packing is 1 € (Germany), 2 € (Europe), 3 € (World). Cancellation The purchase price can be refunded only if the particular concert is cancelled generally. Terms of payment Following payment methods are available: •by bank transfer after receipt of an invoice bank account: Förderverein der Raritäten der Klaviermusik e.V. – Ticket sale account IBAN: DE97 2175 0000 0186 0241 05 BIC-/SWIFT-Code: NOLADE 21NOS bank: Nord-Ostsee Sparkasse •by credit card (Mastercard/Visa) Please do not communicate your credit card number via email for safety reasons. Please send ticket orders in writing (by enclosed order form) to Museumsshop Schloss vor Husum König-Friedrich V.-Allee, RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 45 Please send this form to Museumsshop, Schloss vor Husum, 25813 Husum, Germany, Fax +49 (0)4841-8973-111 Order form I herewith order to the price of adult Kartenbestellung stud. Hiermit bestelle ich zum Preis von qty €€ 394,- 254,- _____ 12 Konzerte vom 19.-27.8 inkl. 2 Matinéen Single tickets Stk. 394,- 254,- _____ Einzelkarten 16.30 Jonathan Plowright/ 38,- 24,-_____ 19.8. Stud. Jubiläums-Abo: 12 recitals from 19.-27.8. incl. 2 Matinees Fri Erw. €€ Jubilee-subscription: Fri 19.8. Bitte senden Sie Ihre Bestellung an Museumsshop, Schloss vor Husum, 25813 Husum Fax +49 (0)4841-8973-111 Fr Szymanowski Quartett 19.8. 16.30 Jonathan Plowright/ 38,- 24,-_____ 20.00 Duo Grau/Schumacher38,- 24,- Fr 19.8. Szymanowski Quartett 20.00 Duo Grau/Schumacher38,- 24,- Sat20.8. 16.30 Florian Noack 25,- 15,-_____ Sa20.8.16.30Florian Noack 25,- 15,-_____ Sat20.8. 20.00Simon Callaghan 25,- 15,-_____ Sa20.8.20.00Simon Callaghan 25,- 15,-_____ Sun21.8. 11.00 Matinee “Piano Quiz” 12,- So21.8. 11.00Matinee “Piano Quiz” 12,- Sun21.8. 16.30 Johann Blanchard 25,- 15,-_____ So21.8. 16.30Johann Blanchard 25,- 15,-_____ Sun21.8. 20.00 Artem Yasynskyy _____ _____ 25,- 15,-_____ So21.8. 20.00Artem Yasynskyy 25,- 15,-_____ Mon22.8. 19.30 Joseph Moog 38,- 24,-_____ Mo22.8. 19.30 Joseph Moog 38,- 24,-_____ Tue 23.8. 19.30 Hubert Rutkowski 38,- 24,-_____ Di Wed24.8. 19.30 Severin von Eckardstein38,- 24,- _____ 23.8. 19.30 Hubert Rutkowski 38,- 24,-_____ Mi24.8. 19.30 Severin von Eckardstein38,- 24,- _____ Thu25.8. 19.30 Martin Jones 38,- 24,-_____ Do25.8. 19.30 Martin Jones 38,- 24,-_____ Fri26.8.19.30Zlata Chochieva 38,- 24,-_____ Fr 26.8.19.30Zlata Chochieva 38,- 24,-_____ Sat27.8. 11.00 Matinee “Piano Talk” 12,- _____ Sa27.8. 11.00Matinee “Piano Talk” 12,- Sat27.8. 18.00 Hélène Mercier/ 38,- 24,-_____ Sa27.8. 18.00Hélène Mercier/ 38,- 24,-_____ Cyprien Katsaris Cyprien Katsaris All prices are qouted plus 10 % charge for advance booking. Alle Preise verstehen sich zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr □ I am owner of NDR Kultur Karte (please enclose document) □ Ich bin Inhaber einer NDR Kultur Karte (bitte Beleg beifügen) □ I am member of Association of Friends of Rarities of Piano Music □ Ich bin Mitglied des Fördervereins Raritäten der Klaviermusik e.V. □ I am member of Husumer Volksbank □ Ich bin Mitglied der Husumer Volksbank (bitte Beleg beifügen) Name, address Name, Anschrift Phone Fax _____ Tel. Fax E-Mail E-Mail □ Please put my name and address on the distribution list □ Bitte nehmen Sie meine Adresse/meine Emailadresse in den Verteiler auf (Zutreffendes unterstreichen) I will pay the ordered tickets by □ bank transfer after receipt of an invoice Die bestellten Karten bezahle ich □ credit card (Mastercard/Visa) Nr. □ per Überweisung nach Erhalt einer Rechnung valid until □ mit Kreditkarte (Mastercard/Visa) / CVV2(Visa)/CVC2 (MC) (3 last figures in signature box) Nr. Prüfnr. (letzte 3 Ziffern im Unterschriftenfeld ç Date, signature ç Cardholder (if differing) Karteninhaber (falls abweichend) Datum, Unterschrift gültig bis / „Rittersaal“ im Schloss vor Husum / "Rittersaal" at Husum castle 160 Sitzplätze / 160 seats 15 57 61 15 262728293031323334 5 135136137138139140141142143144145146147148149150151152153154 15 11 120 12 67686970717273747576777879 1 2 3 4 5 6 7 105106107108109110111112113114115116117118119 46 7 4 3536373839404142434445 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 1 19 49 48 25 24 23 22 21 20 80 56555453525150 84 83 2 8 81 4 12 123 22 5 12 9291908988878685 160 59 81 134133132131130129128127126 57585960616263646566 93 94 95 96 97 98 99 100101102103104 Eingang / Entrance ! Platzreservierung (bitte ankreuzen) / Seat reservation (please tick) Sollte der von mir gewünschte Platz vergeben sein, bitte ich um möglichst gleichwertige Reservierung. / If there is no ticket available for the requested seat I have ordered, please provide a reservation as equal as possible.