12.10.2015 Glanzvoller Abend lässt Spendenbarometer klettern

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Sonntag, 18. Oktober 2015
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12.10.2015 Regensburg
Benefiz-Galakonzert
Glanzvoller Abend für die Leukämiehilfe
Ostbayern lässt das Spendenbarometer klettern
Aus Hochschulen und Medizin
Ausstellung der OTH
Regensburg: Treppeninstitut im Salzstadel
zu sehen
Foto: Klaus Völcker
Mit dem Erlös des fünften Benefiz-Galakonzertes kam die
Leukämiehilfe
Ostbayern
ihrem
Traum
vom
Bau
eines
Patientenhauses einen großen Schritt näher. Conrad Electronic und
Maschinenfabrik Reinhausen überraschten mit Spenden von je
250.000 Euro. Die Thilo-Wolf-Big-Band, Caroline Kiesewetter und
Marcus Mittermeier begeisterten die mehr als 1.000 Zuschauer.
Mit einem beeindruckenden Spendenergebnis blickt die Leukämiehilfe
Ostbayern auf eine erfolgreiche Benefiz-Gala am vergangenen Freitag, 9.
Oktober 2015, im Audimax der Universität Regensburg zurück. Die
gemeinsam mit Odeon Concerte Regensburg organisierte Veranstaltung
begeisterte erneut mehr als 1.000 Gäste. Für den musikalischen Schwung
sorgten die deutschlandweit bekannte Thilo Wolf Big Band und die
Hamburger Sängerin und Schauspielerin Caroline Kiesewetter. Schauspieler
Marcus Mittermeier führte zusammen mit Isolde Schäfer souverän und
heiter durch den Abend. Kulinarisch verwöhnt wurde das Gala-Publikum –
darunter Joachim Wolbergs, Oberbürgermeister der Stadt Regensburg und
Pate des Patientenhaus-Projektes – von Sternekoch Hubert Obendorfer.
"Ich bin überwältigt, wie viel Anteil unsere Gäste mit ihrem Kommen und
ihren Spenden am Schicksal krebskranker Menschen nehmen. Und ich
freue mich sehr, dass unser Projekt 'Patientenhaus‘ so viel Unterstützung
erfährt", resümiert Professor Dr. Reinhard Andreesen, Vorsitzender der
Leukämiehilfe Ostbayern e. V.. Das Motto der fünften Benefiz-Gala lautete:
"Alles aufs Haus!", denn der Erlös der Gala fließt in einen langersehnten
Traum der Leukämiehilfe, die in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen
feiert: den Bau eines Patientenhauses in Regensburg, das Krebspatienten
und ihren Angehörigen als Ort der Geborgenheit, des Austauschs und des
Rückzugs dienen soll. Das Patientenhaus greift aber auch denjenigen
Familien unter die Arme, die vor allem durch eine räumlich große Distanz
zum Behandlungsort benachteiligt sind. Sie sollen künftig die Möglichkeit
haben, durch eine kostengünstige Übernachtung gleich neben der Klinik
mehr Zeit am Krankenbett des Patienten zu verbringen. Ab Herbst 2016
soll das Haus auf dem Gelände des Universitätsklinikums Regensburg
gebaut werden. Die Baukosten belaufen sich auf etwa drei Millionen Euro.
Wie dringlich der Bau eines Patientenhauses ist, verdeutlichten die
Gespräche mit Betroffenen, die neben aller Unterhaltung einen wichtigen
Platz in der festlichen Gala einnahmen. So erzählte Veronika S., dreifache
alleinerziehende Mutter aus Oberbayern, von der langen Zeit im
Regensburger Uniklinikum. Wegen einer Stammzelltransplantation, die ihr
das Leben rettete, über Wochen von der Außenwelt isoliert, hätte es ihr
sehr geholfen, neben dem Klinikum einen Ort zu wissen, an dem ihre
Universitätsleitung beschließt
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18.10.2015 09:04
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Kinder über Nacht hätten bleiben können.
POLITIK
Höhepunkt des Abends war der symbolische Baubeginn des geplanten
Patientenhauses: viele Spender aus dem Publikum übergaben SpendenBausteine, die auf der Bühne zum Fundament zusammengefügt wurde. Und
sogar die erste Etage konnte begonnen werden: das Unternehmen Conrad
Electronic aus Hirschau und die Maschinenfabrik Reinhausen aus
Regensburg spendeten jeweils 250.000 Euro. "Unser Unternehmen ist
dafür zuständig, dass Energie fließt, und auch bei einer Krebserkrankung
braucht ein Patient Energie. Diese fließt umso mehr, je öfter man seine
Familie in der Nähe haben kann. Unserem Unternehmen ist es ein
Herzensanliegen, dieses Projekt zu unterstützen", schildert Dr. Nicolas
Maier-Scheubeck, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Reinhausen, seine
Beweggründe für die Spende. Ebenso fühlt sich Conrad Electronic diesem
Projekt verbunden. "Wir sehen im Patientenhaus der Leukämiehilfe
Ostbayern ein Haus der Mitmenschlichkeit. Uns ist es wichtig, denjenigen
Menschen zu helfen, die gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens
stehen", so Dr. Bernhard Haimerl, Leiter Human Ressources bei Conrad
Electronic.
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Der voglwuide Sepp:
Am Ende des Abends stand das Spendenbarometer bei 923.697,50 Euro.
"Es war ein Abend mit vielen Emotionen – ganz sicher aber mit einer
außergewöhnlichen Solidarität, ganz im Sinne einer afrikanischen Weisheit
'Du wirst zum Menschen nur durch andere Menschen‘. Allen Gästen und
Spendern danke ich von Herzen", so Professor Andreesen.
Autor: pm / uh
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