Jahresbericht 2014
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Jahresbericht 2014
+ Jugend + Kultur + Kommunikation + www.juze-rainbow.de https://www.facebook.com/juzerainbow Jahresbe Jahresbericht 2014 2014 2 Seit vielen Jahrzehnten ist das Jugendhaus RainBow „auf dem Weg“ und dabei für jede Richtung offen. So konnte sich im Lauf der Jahre eine Jugendhausarbeit entwickeln, die weit über das übliche Maß hinausgeht. Wir haben uns dabei nie an die reine sozialpädagogische Lehre gehalten sondern immer das menschliche Augenmaß und Pragmatismus walten lassen. Wenn beispielsweise ein Angebot für Jugendliche auch Junge Erwachsene über 20 anspricht, macht es für uns keinen Sinn, diese auszusperren. Überhaupt denken wir, dass es sinnvoll ist, Ausgrenzungen zu überschreiten, um zu einem Mehr an Miteinander zu kommen. Die Besucher bleiben dem Haus über viele Jahre treu und viele interessieren sich sogar noch als Eltern für die Angebote. Viele unterschiedliche Facetten gehören zum Rainbow und bilden gemeinsam ein Alleinstellungsmerkmal, das man den „Immenstädter Weg“ nennen könnte. Dadurch ist das RainBow weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt und anerkannt. Mit bestem Wissen und Leidenschaft werden wir diese Tradition(*) pflegen, ständig der Gegenwart anpassen, um eine jugendkulturelle und soziale Begegnungsstätte auch in der Zukunft frisch und lebendig zu halten! (*) Tradition bedeutet nicht „die Asche bewahren“ sondern „das Feuer weitertragen“ 3 Kurzfassung für Eilige • • • • • • • • • • • • • • • • Im Laufe des Jahres füllte sich das Haus zunehmend mit Jugendlichen ab 13 Jahren. Für die Jugendlichen unterschiedlichster Nationalitäten, sozialen Schichten und Interessenlagen erfüllt das Jugendhaus wichtige Bedürfnisse nach Kommunikation, warmer Mahlzeit und familiärem Zuhause mit angenommen sein. Mit unseren Methoden verfolgen wir die klassischen Ziele ehrenamtliche Mitarbeit, Prävention, Respekt, Toleranz, Selbstverantwortung, demokratisches Verhalten etc. (siehe Seite 4) 2 Hauptamtliche Mitarbeiter, die Diplom-Sozialpädagogen Wolfgang Klimek und Stefan Erb (siehe Seite 4) werden unterstützt durch den Hausrat (siehe Seite 15) und ehrenamtliche Helfer. Finanziert durch städtische Mittel, aber auch durch selbsterwirtschaftete Gelder aus Eintritten und Lebensmittel/Getränkeverkauf. (siehe Seite 6) Die wöchentliche Öffnungszeit beträgt 33,5 Stunden. (siehe Seite 7) Mit unserem derzeitigen Besucherstamm haben wir die langjährige Vorgabe des Stadtrates erreicht: Das Durchschnittsalter liegt unter 16 Jahren, der Mädchenanteil ist auf fast 50% gestiegen, die Jugendlichen kommen aus unterschiedlichen Schichten und Nationalitäten und vor allem: es kommen viele Jugendliche – täglich bis über 60! (siehe Seite 7) Das Herzstück ist und bleibt der offene Betrieb, die Offene-Tür-Arbeit als niedrigschwelliges Angebot. Hier können die Jugendlichen einfach sein. Von hier aus entwickeln sich verschiedenste Aktivitäten. Es herrscht das Prinzip der Freiwilligkeit. Die Angebote sind auf ehrenamtlicher Arbeit und Selbsttätigkeit aufgebaut. (Siehe Seite 9) Auffallend ist die Tendenz, dass Kinder im Alter von 12-14 Jahren oft noch bis in die späten Abendstunden „auf der Straße“ sind oder sich bei uns aufhalten. Auf Nachfrage erklären diese Kinder, dass Mama oder Papa es erlauben würden und/oder erst spät von der Arbeit kämen! Bedingt durch die stark veränderte Besucherstruktur waren die vorherrschenden Themen im Jahr 2014 konzeptionelle Überlegungen zu inhaltlichen Veränderungen, Öffnungszeiten, Kulturprogramm u.ä. Diese Überlegungen stehen im Spannungsfeld zu den personellen Ressourcen. Asylbewerber nutzen unser Haus seit diesem Jahr vermehrt als Freizeitmöglichkeit. Einige trafen sich regelmäßig freitags, um gemeinsam zu trommeln. Es kommen auch Unbegleitete Jugendliche aus Bühl. Das Jugendhaus verfügt seit Ende 2013 über eine Gaststättenkonzession. Softer Alkohol im Jugendhaus ist pädagogisch wertvoll, da Alkohol DIE gesellschaftlich akzeptierte Droge Nr. 1 ist, ein Jugendhaus keine „Insel der Glückseligen“ ist und es demzufolge besser ist, einen vernünftigen Umgang mit Alkohol zu erlernen, als so zu tun, als gäbe es ihn nicht. (siehe Seite 9) Im normalen offenen Betrieb geht die warme Küche mit kleinen Speisen wie Suppe, Baguette oder Pizza, super. Alkoholfreie Getränke haben stark zugelegt, der Verkauf von alkoholischen Getränken nach 18:30 bereitet keinerlei Probleme und ist ein wichtiges Angebot. Optimierung des Küchenbereichs nach hygienischen und funktionalen Gesichtspunkten, Gewinnung und Ausbildung neuer Jugendlicher als Mitarbeiter für die Thekenbetreibergruppe. Finanziell ein gutes Jahr dank zahlreichem Alltagspublikum und gut besuchten Veranstaltungen. Trotz rückläufiger Veranstaltungen, aber wieder steigender Besucherzahlen bei Konzerten bleibt die Kulturarbeit ein wichtiger Bestandteil. Wir sind stolz darauf, bei Veranstaltung ein Mehrgenerationenhaus zu betreiben. Wir sehen es als Erfolg unserer Arbeit, wenn Eltern mit ihren Kindern kommen! (siehe Seite 12) und wir erreichen andere Jugendliche, als unsere Stammgäste – somit wird die „Streuung“ der Besucher weiter, wie von der Verwaltung gewünscht. Konfliktbewältigung und Problemberatung läuft in enger Zusammenarbeit mit Frau Keck. Direkte Hilfen (Umzüge etc.) führen wir selbst durch. (siehe Seite 11) Zahlreiche Gruppen/Werkstatt und Freizeitangebote laufen kontinuierlich über das Jahr (siehe Seite 14). Einige Highlights bereicherten das Programm (siehe Seite 15). 4 1. Ziele • • • • • • • • Vermitteln von respektvollem, freundlichen Verhalten Vermitteln von Regeln und Grenzen Sinnvolle Alternativen zu herrschendem Konsumverhalten, sinnvolles Freizeitverhalten Prävention (Drogen, Gewalt) durch aufzeigen von positiven Möglichkeiten Entwickeln und fördern von Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Selbstverantwortung, Gemeinschaftssinn Erlernen und üben von demokratischen Regeln und sozialen Verhaltensweisen Internationale Begegnung und Integration Hilfe zur Selbsthilfe durch Beratung und Unterstützung 2. Methoden • • • • • • • • • • • • Offene – Tür - Arbeit geselliger, kommunikativer Rahmen mit persönlichen Beziehungen und Vertrauensbasis. Vermitteln der einfachen Umgangsformen Als Kommunikationspartner zur Verfügung stehen Auf Regeln und Grenzen bestehen Prinzip der Freiwilligkeit Prinzip der ehrenamtlichen Mitarbeit Kulturarbeit Werkstätte/Kurse/Angebote/Sport Übertragen von Verantwortung Mitdenken, Mitentscheiden, Mitbestimmen und Mitverantworten Schaffen von intensiven und positiven Situationen oder Erlebnissen 3. Personal 2 hauptamtliche Diplom-Sozialpädagogen in Vollzeit: Wolfgang Klimek (seit 27Jahren) und Stefan Erb (seit 33 Jahren) Nach vielen Diskussionen ist uns klar, dass die dritte Stelle nicht mehr kommen wird, da sie politisch nicht gewollt ist. Wir weisen aber nachdrücklich darauf hin, dass der Wegfall der Halbtagsstelle einerseits zu personellen Engpässen führt, andererseits, weit schwerwiegender, die weibliche Fachkraft als Ansprechpartnerin für die Mädchen und deren Probleme ersatzlos gestrichen ist. Gerade im Alter unserer Besucherinnen wäre eine weibliche Ansprechpartnerin und Vertrauensperson von großer Bedeutung. Kerstin Keck kann diese Lücke nicht füllen, da sie nicht in der offenen Jugendarbeit sondern eigenständig in der mobilen Jugendarbeit und Streetwork angesiedelt ist. Die beiden Arbeitsbereiche sind getrennt, auch wenn wir fallbezogen eng zusammen arbeiten. 5 Der personelle Engpass durch den Wegfall von Martina Utz ist in folgender Grafik verdeutlicht: Alleine Arbeiten bedeutet weitgehend „Dienst nach Vorschrift“: Aufsicht und Kontrolle machen im Offenen Betrieb auf drei Stockwerken und dem Außenbereich. Weitergehende Arbeit ist nur schwer möglich. Alle organisatorischen Tätigkeiten für den laufenden Betrieb und Verwaltungsarbeiten müssen außerhalb der Öffnungszeiten erledigt oder auf später verschoben werden. Eine durchgehende Doppelbesetzung - nur im Offenen Betrieb, ohne notwendige Zusatzangebote ist unabdingbar, um • der Aufsichtspflicht wirklich nachkommen zu können, • den täglich auftretenden Konflikten gerecht werden zu können, • kontinuierliche Beziehungsarbeit zu allen Besuchern leisten zu können Für das Jahr 2014 ergaben sich bei den hauptamtlichen Mitarbeitern prozentual folgende Arbeitszeiten aufgeschlüsselt nach den einzelnen Schwerpunkten: Verwaltung Organisation Dienstbesprechung Öffentlichkeitsarbeit Pädagogische Arbeit Veranstaltungen Haustechnik Fort-und Ausbildung Konzeptionelles Urlaub Krank Stadtrat Arbeitsstunden W. Klimek 14,78 2,84 7,23 2,72 41,28 6,63 7,57 1,64 0,41 14,49 0,40 0,00 100,00 1937,35 Stefan Erb 16,86 3,94 5,63 4,64 45,22 4,94 1,77 1,89 0,00 13,82 0,39 0,90 100,00 1975,30 Auffallend sind die wenigen Fehlzeiten durch Krankheit – und das schon seit über 10 Jahren! Die Arbeit im Jugendhaus entspricht ständiger Spätschicht und kann nicht als familienfreundlich bezeichnet werden. Seit 3 Jahrzehnten haben wir es verstanden Arbeit und Familie so zu koordinieren, dass ein engagiertes Arbeit sozialverträglich möglich ist und bleibt. 6 Wie nebenstehende Grafik verdeutlicht, ist die Nachtarbeit deutlich rückläufig: Regelmäßig findet in Form des Jugendhausmitarbeitertreffs kollegialer Austausch statt. Dabei sind Mitarbeiter aus den Jugendhäusern: von Sonthofen, Oberstaufen, Burgberg, Blaichach, Altusried, Dietmannsried, Sulzberg, Immenstadt und neu Waltenhofen. An folgenden Fortbildungen/Tagungen nahmen die Mitarbeiter teil: • Fachtagung zum Thema: „Was ist Offene Jugendarbeit? - Theorien und Praxismodelle für die Zukunft.“ • Erste-Hilfe-Kurs 4. Finanzen * Finanzierung durch Stadt Immenstadt: Einnahmen: - Personalzuschuss vom Landkreis Ausgaben: - Angestelltenvergütung - Sozialversicherung, Krankenkasse - Bauunterhalt, Reinigung, Strom etc. - Betriebsmittel, Fortbildung etc. * Jugendhauseigene Finanzierung (Thekenbetreibergruppe) Einnahmen aus Theken/Eintrittsgeldern/Gebühren und Beständen Rollengeld und Außenstände Ausgaben: - Speisen und Getränke - Thekendienste - Angebote ( BOW, Sport, Instrumente und Studio- PA-Zubehör, Aquarium, Outdoor Werkstätten, Bastelmaterial, Internet, Kurse; Billard, Dekoration, Aktiven-Essen) - Kultur (Konzerte/Filme) ca. - Verwaltung und Sonstiges (Zubehör Reparaturen, Spende, Freigetränke,) Verbleiben: 23.213,00 110.246,01 28.803,29 16.916,11 5.581,41 45.892,57 1.871.11 10.903,34 2.245,24 1.141,62 8.856,02 4.981,59 19.635,87 Durch gutes Wirtschaften und sparsames Haushalten konnten somit Programmpunkte und Angebote ohne städtische Mittel selbst finanziert werden, die sonst nicht denkbar gewesen wären. Das Kassenbuch wird regelmäßig durch den Rechnungsprüfungsausschuss geprüft. 7 5. Öffnungszeiten TAG Dienstag Mittwoch/Donnerstag Freitag/Samstag Sonntag/Montag UHRZEITEN 18:30 – 22:00 Uhr 15:00 – 22:00 Uhr 15:00 – 23:00 Uhr Geschlossen ÖFFNUNGSZEITEN 3,5 Stunden Je 7 Stunden Je 8 Stunden Gesamtöffnungszeiten 33,5 Stunden, davon 12 am Nachmittag Bei Veranstaltungen ist nach Bedarf länger geöffnet. Dienstagnachmittag steht für die Dienstbesprechung zur Verfügung. 6. Besucher Die Mischung macht‘s! • Wir haben auf der einen Seite das große Stammpublikum mit der Zielgruppe der 13 – 18 jährigen, ebenso auch einige wenige Stammbesucher über 18 Jahre. 2014 an 227 Tagen. • Auf der anderen Seite, deutlich geringer ausfallend das Veranstaltungspublikum, altersmäßig gemischt, aber deutlich nach oben tendierend. 2014 bei 11 Veranstaltungen. • Die kleinste Gruppe und deutlich am ältesten, sind ehemalige Besucher, die ein privates Fest im RainBow feiern. 2014 bei 1 40er Geburtstag. Wir haben viele Unterschiedliche Besucher, die mit unterschiedlichsten Interessen in das Jugendhaus kommen: Vom Jugendlichen, der abhängen, Freunde treffen und spielen will, über junge Erwachsene, die ihre Hochzeit im Haus feiern, über die Modellbauer, meist Väter mit ihren Kindern, über Musiker, die im Asselkeller proben, über Eltern, die hier Geburtstag feiern, weil sie ihre Jugend im RainBow verbracht haben bis zu Opas, die ihre Enkel auf der Bühne anschauen…Wir sind stolz darauf, so viele verschiedene Zielgruppen ansprechen und deren Interessen befriedigen zu können! Ältere Besucher im Jugendhaus • Ältere Besucher gibt es im Jugendhausalltag praktisch gar nicht – mit seltenen Ausnahmen; der Generationswechsel ist vollzogen! Unsere Besucher sind jung bis sehr jung! • Ältere Besucher gibt es bei einigen Veranstaltungen (5 -8 Konzerte). Wir finden es fantastisch, bei Veranstaltungen ein Mehrgenerationenhaus zu haben. Kinder kommen z.B. mit ihren Eltern zum 68er Ball und BEIDE fühlen sich wohl. Vater und Sohn kommen GEMEINSAM zum Punkkonzert oder zu Guru Guru. Überall wird das angestrebt, aber wo gibt’s das in Immenstadt, außer im RainBow? Unsere Mehr-Generationen-Angebote sind gewachsen (Früher war das RainBow der einzige Ort, an dem moderne Veranstaltungen in Immenstadt stattfanden – heute ist es fast wieder so – zumindest kleine, für alle erschwingliche Veranstaltungen). Sie sind vor allem Folge unserer guten, auf Langfristigkeit angelegten Arbeit; Beziehungsarbeit mit familiärem Touch. Wir kümmern uns auch noch um Besucher, wenn sie viele Jahre zu uns kommen. • Dies hat natürlich auch den tollen Nebeneffekt, dass wir immer auf einen großen Pool an erfahrenen Leuten bei Bedarf zurückgreifen können (Elektriker, Maurer, Sozialarbeiter, Köche, Schreiner und Zimmerer etc.). Und es hat den Effekt, dass Besucher untereinander lernen: Junge von Alten und umgekehrt, zumindest müssen sie gemeinsam im Haus auskommen. Und das ist doch ein wichtiges Ziel der Jugendarbeit. Der möglicherweise wichtigste Nebeneffekt ist jedoch, dass ein Jugendhaus für junge Besucher attraktiver ist, wenn es auch von älteren Besuchern genutzt wird! 8 Unser alltäglicher Besucher sieht folgendermaßen aus: (siehe auch Titelbild) • Zielgruppe sind Jugendliche und junge Menschen aus Immenstadt und Umgebung im Alter von 13 bis 27 Jahren. Sie • stecken am Anfang oder mitten in der Pubertät, oder sind schon durch, • haben Ärger mit Eltern, Freund/in, in der Schule und Clique, oder kommen gut mit allen aus, • haben unbefriedigte Grundbedürfnisse nach Wärme, Essen, Vertrautheit, Nähe, Schutz, oder bieten dies anderen, • hängen in der Schule oder auf der Straße herum, oder gehen einer regelmäßigen Tätigkeit nach, • wissen wenig mit sich anzufangen, oder machen zu viel, • kommen vor lauter Langeweile auf dumme Gedanken, oder auf gute, • sehen die Polizei oder Lehrer als großen Feind, oder arbeiten mit ihnen zusammen, • können keine Termine einhalten oder sagen, was sie am nächsten Tag machen wollen, oder kommen pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt, • kennen oft nur Gewalt als Lösungsansatz, oder haben mit Gewalt nichts am Hut, • sehen oft keine Perspektive und entwickeln keine Motivation, oder haben einen genauen Plan für ihre Zukunft, • haben häufig Eltern, die sie nicht auffangen, unterstützen oder lenken, oder haben überbehütende Eltern, • haben Eltern, die mit ihren eigenen Problemen überlastet sind, oder sie fühlen sich für ihre Eltern verantwortlich, • haben alleineerziehende, getrennt lebende Eltern oder ein einigermaßen intaktes Elternhaus, • fliegen aus ihrem Job oder brechen die Lehre ab, oder fangen eine neue an, • sehen illegale Geschäfte als gute Möglichkeit, zu Geld zu kommen, oder sie sagen: „gute Arbeit – gutes Geld“ • hören Deutsch-Rap oder Punk oder Heavy Metall oder Pop oder Rock, • hatten bisher selten wirklich eine Chance oder nutzen sie ständig. • Sie akzeptieren das Rainbow als ihren Ort mit „Familienanschluss“, wo sie endlich einmal „Chillen“ können. „Draußen“ sind sie oft nicht so leicht zu handhaben wie im Jugendhaus. • Es gibt aber auch Jugendliche, die sehr wohl wissen, „wo es langgeht“, die Anregungen und Startchancen benötigen und einfordern. • Die Altersübergänge und die Besucher zwischen Nachmittag und Abend sind fliesend. • Die Besucherstruktur ist Alters-, Schichten- und Nationalitäten übergreifend. • Die Besucherstruktur: wieder steigender Anteil von Gymnasiasten und Realschüler, starker Anteil von Mittelschülern, ebenso wie Lehrlinge und Hartz IV Empfänger oder „durch das Netz gerutschte“. • Die Hauptgruppe der Jugendhausbesucher liegt weiterhin klar zwischen 15 – 18 Jahren mit einer deutlichen Spitze bei 16 Jahren und mit Tendenz „nach unten“: die Besucher werden immer jünger. Vom Hausrat wurde die untere Altersgrenze auf 13 festgelegt. Begründung: „Wir sind ein Jugendhaus und kein Kinderhort.“ • Die Nationalitäten sind völlig gemischt. Das Haus wird von Deutschen, Türken, Russen, aber auch Italienern, Kroaten und Arabern besucht. Die Jugendlichen kennen sich aus der Schule oder Nachbarschaft. Insgesamt ist die Hoffnung berechtigt, dass die Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland angekommen sind. • Jugendliche Asylanten kommen ins Haus. • Der Mädchenanteil ist deutlich angestiegen und dürfte schon fast an 50% heranreichen. Dies ist klar als Erfolg unserer Arbeit zu werten, da Eltern ins RainBow so viel Vertrauen haben, dass sie Ihre Töchter hier her schicken. 9 • • • • • • • Oft ist es überraschend, wie lange 13 – 15jährige Jugendliche nachts von ihren Eltern erlaubt weg bleiben dürfen. 13jährige müssen bei uns ab 18:30 nach Hause gehen. Überraschend ist auch, dass Eltern ihren Kindern die Zigaretten besorgen, weil diese es selbst noch nicht dürfen. Die Besucher kommen vor allem aus Immenstadt und der näheren Umgebung, aber auch aus Sonthofen, Blaichach und sogar aus Oberstdorf und Oberstaufen. Viele Besucher nutzen das Haus vor allem als Treffpunkt und zur Entspannung. „Chillen“ ist aber nicht Nichtstun, sondern ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem erwachsenen Selbst. Anderen ist das RainBow als Betätigungsfeld wichtig. Sie nutzen zwar kaum die Angebote, aber viele von Ihnen engagieren sich im Haus und bringen eigene Ideen ein! Vor allem Theken- und Kassenarbeit ist für vielen interessant. Es gibt fast keine reinen Nachmittagsbesucher: die meisten besuchen das RainBow auch am Abend, so wie umgekehrt. Wir halten die Mischung der Besucher (verschiedene Nationalitäten, unterschiedliche Interessen) für gut und wichtig, weil somit ein soziales Lernfeld im RainBow vorhanden ist. Die „alten“ Stammbesucher stellen nach wie vor eine engagierte „Gruppe“, auf die wir bei Bedarf stets zurückgreifen können; sie werden aber deutlich weniger. Die jungen, neuen Besucher haben das Haus übernommen und es bilden sich wieder engagierte Jugendliche heraus. 7. Der Betrieb Drei Schwerpunkte sind die tragenden Elemente des Jugendhauses: der offene Bereich mit Gespräch und Beratung, die Kulturarbeit Kurs-,Gruppen- und Freizeitangebote I. Der offene Bereich: Inhalte: Treffpunkt, Kommunikation, Musik hören, Spiele, Entspannung und Geselligkeit in gemütlicher Atmosphäre, Gastronomie, „Beratung zwischen Tür und Angel“. Lernfelder: Ehrenamtliche Tätigkeiten, Kontakt knüpfen, Vertrauensbasis schaffen und ausbauen, verschiedene Interessens- und Altersgruppen wollen „ihr“ Jugendhaus nutzen und müssen sich verständigen! Klare Regeln! Soziales Verhalten. Interkulturelle Begegnung. Im Offenen Bereich können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen „einfach da sein“ – relaxen, reden, Musik hören, Spaß haben, diskutieren, Kontakt aufnehmen, lesen, spielen, rumtoben, etc. und die Hauptamtlichen haben die Möglichkeit, ungezwungen Kontakt zu Besuchern aufzunehmen, verlässliche und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Aus diesen Gründen ist und bleibt der offene Bereich das Herzstück und das Fundament der Offenen Jugendarbeit. Das Bedürfnis aller Besucher nach einem ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechenden Treffpunkt mit persönlicher und gemütlicher Atmosphäre ist ungebrochen und berechtigt. Die Nutzung unserer Angebote ist freiwillig und für alle offen (Prinzip der „Offenen-TürArbeit“) Der selbst bewirtschaftete gastronomische Bereich wurde formell richtig aufgestellt und vom Landratsamt konzessioniert. Der Alkoholausschank In diesem Zusammenhang hat der Stadtrat grundsätzlich nochmals bestätigt: Bier und Wein im Jugendhaus ist kein Widerspruch zum Jugendschutz. Der Stadtrat hat uns auf Grund jahrelangem verantwortungsbewusstem Umgang mit der Thematik das Vertrauen ausgesprochen. 10 Das Jugendhaus ist keine Insel - Alkohol ist DIE gesellschaftlich akzeptierte Droge (neben Nikotin). Alkoholausschank im Jugendhaus ist deshalb pädagogisch wertvoll, weil wir nicht so tun als ob es Alkohol nicht gäbe, stattdessen auf vernünftigen Umgang mit Alkohol setzen. Der Alkoholausschank im Jugendhaus ist streng kontrolliert und macht keine Probleme Das Motto könnte lauten: GENUSS (mit den Kulturgetränken Wein und Bier) - NICHT Besäufnis. • • • • • • • • • • • Das Jugendhaus RainBow ist keine Kneipe, schafft aber in seinem offenen Bereich eine kneipenähnliche Atmosphäre, die Jugendliche anspricht und zur Kommunikation einlädt. Es herrscht keinerlei Konsumzwang; das Haus stellt sich als Treffpunkt dar. Das Jugendhaus verkauft ausschließlich "soften" Alkohol - Bier, Wein, Sekt und legt dabei Wert auf Qualität. Grundsätzlich gibt es keinen Schnaps, Alcopops oder ähnliches. Alkoholische Getränke gibt es ausschließlich am Abend (ab 18:30), streng kontrolliert nur an Jugendliche ab 16Jahren. Bier und Wein (2,60 - 2,80) sind um ein Vielfaches teurer als Nicht-Alkoholische-Getränke (1,--) bei gleichem Inhalt. Das Jugendhaus will bewusst keinen billigen Bierausschank! Es gibt kein Ausschank an erkennbar alkoholisierte Besucher (bringen den Rausch von außen mit), diese werden nach Hause geschickt und / oder die Eltern verständigt. Erwischen die Mitarbeiter Jugendliche mit Fremdalkohol, wird dieser abgenommen und weggeschüttet! Die Alkoholproblematik ist gesamtgesellschaftlich zu finden. Jugendliche können sich überall mit Alkohol versorgen. Im Jugendhaus wird streng auf die Einhaltung der Gesetze geachtet UND wird pädagogisch mit der Thematik umgegangen. Wirtschaftlicher Vorteil: Das Jugendhaus kann einen Großteil seiner Mittel für den allgemeinen Betrieb selbst erwirtschaften und verwalten. Lerneffekt 1: Jugendliche können die Arbeit an den Theken erlernen und dafür ein Taschengeld verdienen. Das Jugendhaus hat dadurch schon manche Jugendlichen fit für die Lehre gemacht. Für viele Jugendlichen ist es ein wichtiger Zuverdienst, der sie über knappe Zeiten bringt, manchmal sogar die einzige Einnahmequelle! Lerneffekt 2: Um erwachsen zu werden, müssen Jugendliche unter anderem durch ausprobieren lernen. Dazu gehört auch der Umgang mit Alkohol. Dazu gehört auch, Fehler zu machen – und aus diesen zu lernen! Lerneffekt 3: Wir erreichen auch Jugendliche, die Probleme mit Alkohol haben und können intervenieren. Ohne Alkoholausschank würden sie völlig in Kneipen abwandern und nicht mehr erreichbar sein. Die Partys Große Bedeutung haben nach wie vor schöne Feste und Partys. Diesem Bedürfnis wurde durch Konzept-Discos und spezielle Partys Rechnung getragen: • 7 Partys für Kids mit jungen DJs • einige private Partys und Geburtstagsfeiern, eine davon im großen Rahmen • Seit September 2013 bis heute tanzt die Transition-Gruppe Immenstadt einmal monatlich am Sonntag. Ein Beispiel für die Einbindung des Jugendhauses in das Gemeinwesen! • der legendäre 68er-Ball im Fasching, • dem traditionellen Kässpatzenessen am Aschermittwoch • einer großen Weihnachtsfeier am Heiligen Abend (Weihnachtspowwow). Die Theken Die beiden Thekenbereiche des RainBow (unten im „Wohnzimmer“, oben im Café) werden durch die Thekenbetreibergruppe (Jugendliche mit Hauptamtlichen) selbst organisiert und bewirtschaftet. 11 Der Thekenbereich im Café wird nur bei großen Veranstaltungen genutzt. Im Normalfall geschieht dies durch Besucher, die sich dadurch ein kleines Taschengeld verdienen können. Dafür verpflichten sie sich, zuverlässig und vertrauensvoll die teilweise schwere, hektische und nervenaufreibende, manchmal auch langweilige Thekenarbeit zu tun. Jeden Freitag wird von Jugendlichen oder Hauptamtlichen für die Besucher ein warmes Essen frisch gekocht! Gibt es keinen Thekendienst, muss ein Hauptamtlicher diese Arbeit übernehmen, um die Kontinuität zu gewährleisten. Erfreulich ist die seit Sommer wachsende Zahl der Thekenbetreibergruppe. Vor allem Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren übernehmen jetzt den Nachmittag verbindlich und kümmern sich um das Freitagskochen! Nachmittagsöffnung und Abendbetrieb Da die Besucher am Nachmittag dieselben sind, wie am Abend, erübrigt sich inzwischen eine Unterscheidung in die beiden Bereiche. Eine Trennung erfolgt de facto nur noch durch getrennte Kassenführung und den möglichen Alkoholausschank ab 18.30 Uhr. Zudem setzen wir am Abend eher Jugendliche über 16 Jahre ein. Erwähnenswert ist aber, dass der Besuch am Nachmittag seit dem neuen Schuljahr erheblich zugenommen hat und selbst unter 13-Jährige in das Jugendhaus drängen. Konfliktmanagement, Beratung und stützende Maßnahmen für Jugendliche „Beratung zwischen Tür und Angel“, die sich oft mit den Alltagssorgen und Konflikten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschäftigt, erfolgte überwiegend im Offenen Betrieb. Die Themen im vergangenen Jahr waren vor allem • • • • Konflikte im Umfeld von Schule und Lehrstelle; Konflikte mit Eltern, Freunden und/oder Lebenspartnern. Alkoholmissbrauch von Jugendlichen Rechtsradikale Tendenzen bei Jungen Erwachsenen Eine gezielte Beratung, Hilfe und längere Begleitung in konkreten krisenhaften Lebenssituationen wird nunmehr durch Frau Keck durchgeführt, was für unsere Arbeit eine wesentliche Erleichterung mit sich bringt. Vor allem haben wir im akuten Fall weniger Handlungsdruck und wissen die Jugendlichen bei Frau Keck bestens aufgehoben. Direkte Hilfen wie Umzüge führen wir immer wieder mit unseren Jugendlichen durch. Immer noch aktuell ist die Tendenz von Jugendlichen, hochprozentigen Alkohol, Cannabisprodukte und sog. „Kräutermischungen“ zu konsumieren. Wir werten diese Tendenz im Umfeld unserer Klientel weniger als jugendliches Ausprobieren, sondern mehr als Flucht vor einer als trostlos und überfordernd empfundenen Lebenssituation mit geringer Aussicht auf Verbesserung. Wir gehen konsequent gegen Konsum und Verbreitung oben genannter Suchtmittel in unserem Einflussbereich vor und werden dabei auch von den Jugendlichen unterstützt! 12 II. Die Kulturarbeit: Inhalte: Konzerte, Theater, Kleinkunst, Filme, Ausstellungen, Diskussions- und Informationsveranstaltungen. Lernfelder: Ehrenamtliche Mitarbeit, teilweise selbstständige Organisation durch die Jugendlichen, Mitbestimmung und kulturelle Auseinandersetzung. 2014 gingen 12 Veranstaltungen mit 19 Bands, darunter auch einige international bekannte Highlights, über die Bühne. Insgesamt wurde durch Umstrukturierung weniger Arbeitszeit für die Konzertorganisation verwandt. Nebenstehende Grafik zeigt deutlich die rückläufige Tendenz. Wir sind stolz ein spannendes Kulturprogramm auf die Beine zu stellen, mit dem wir Jugendliche und Ältere gleichermaßen erreichen und einen breiten Rückhalt bei Besuchern und Presse haben. Statement einer Mutter: „Es ist fantastisch, was ihr auf die Beine stellt, so hohe Qualität findet man nirgendwo im Umkreis. Macht bloß weiter so!“ Folgende Unterhaltung war auf Facebook zu finden: (unter „Musikjunkies Allgäu“) • Timm Kuhles Ich kann immer nur wieder die Konzerte im Immenstädter RAINBOW empfehlen. Geile Location, super Publikum.. sowas gibt es im ganzen Allgäu kein zweites Mal • • Timm Kuhles ...im Künstlercafe herrscht mir persönlich zu sehr der Kommerz, aber wie sagt mein köllsche Freund immer... Jeder Jeck is' anners • • Bela Galore Definitiv ist das Freies Jugendhaus Rainbow der beste Konzertort weit und breit, geführt von Leuten, denen vor Überzeugung und dem Spaß an der Sache die Augen leuchten. So und nicht anders muss das sein! • Bela Galore Danach kommt dann wohl das Balthes in Ravensburg, dort finden auch immer wieder geile Konzerte statt Die Verbindung Jugend-Soziales und Kultur ist im Immenstädter Jugendhaus auf einmalige Weise gelungen und macht (pädagogischen) Sinn: • Verschiedenste Dinge finden im gleichen Haus für Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Interessen, Alter etc. statt, • Wir erreichen einen größeren Personenkreis, auch unter den Jugendlichen, als unser Stamm- 13 • • publikum. Somit fächern sich die Besucher weiter auf. die jungen Bands aus dem Asselkeller können von erfahrenen Bands etwas lernen und wollen auf derselben Bühne rocken, die Mischung leistet einen wichtigen Beitrag für das Miteinander in Immenstadt. Wir halten es für nicht sinnvoll, alle Bereiche zu trennen: hier Jugendarbeit - dort Kulturarbeit. Die Mischung macht’s, und wenn es klappt, wie im Rainbow, ist das Grund genug zur Freude! Wie nebenstehende Grafik verdeutlicht, pendelt es sich in den letzten Jahren zwischen 11 und 13 Veranstaltungen ein – mit den reinen Jugendkonzerten – Bands aus der Region. Von 1998 bis 1999 waren keine Veranstaltungen im RainBow aufgrund Nachbarschaftsbeschwerden. In dieser Zeit nahm interessanterweise auch der Alltagsbesuch ab. Ab 2000 wurde der Kulturbereich wieder neu aufgebaut. Möglicherweise trägt die Überpräsenz der Veranstaltungen in der Presse zum Bild bei, Konzerte seien das Hauptanliegen des Jugendhauses („5% Konzerte mit 90% Medienwirksamkeit“). Der Grund dafür ist aber, dass praktisch nur Konzerte in der Presse erwähnt werden – zum einen weil viele unserer anderen Angebote gar nicht abgedruckt würden, zum anderen weil die meisten Angebote entweder schon genug Teilnehmer haben oder spontan durchgeführt werden. In den Medien der Jugend (Internet/Facebook/unsere Homepage) sind wir mit allen Themen und Angeboten des Hauses vertreten. Alle Konzerte werden komplett selbst finanziert. Es gibt schon seit Jahren keinen Zuschuss mehr für die Kulturarbeit! Besonders beliebt sind nach wie vor Veranstaltungen mit regionalen Gruppen. Aus diesem Grund werden diese weiter von uns oder dem Hausrat oder den auftretenden Bands selbst veranstaltet. Die Veranstaltungen im Einzelnen waren: • Evan Dobson (Kanada) und Jeff Aug (Immenstadt) • Boppin’B (Aschaffenburg) und Raw King Rats (Immenstadt) • Obnocious Revenge (Wertach) und Suicide Inc. (Oberstaufen) • John Jorgenson Electric Band (USA) • Rattenfest, die Hausratsparty mit 3 Ravens and a puffin (Immenstadt) und Beinhausmusik (Sonthofen) • Circus (Altusried) und Jeff Aug (Immenstadt) • The Noise (USA) und Zach Matthieu (München) • Sugo (Wuppertal) • Anne Clark Band (Belgien, England, Deutschland) – öffentliche Probe • Guru Guru (Deutschland) • Elephant Hawk Moth (Würzburg – früher Immenstadt) und Fump (Kempten) • Fido plays Zappa (Schweiz) 14 III. Das Kurs-Gruppen-Freizeitangebot: Inhalte: Videowerkstatt, Internet-Café, Modellbau, Werkstatt, Siebdruck, Computer-Arbeitsplatz, Proberäume, Out-Door, Sportkreis, Thekengruppe, Konzertauswahl, Soundlabor. Lernfelder: außerschulische Bildung, Engagement, Ehrenamtlichkeit, Kreativität, Zusammenarbeit, soziales Verhalten. • Die Modellbauwerkstatt wurstelt stetig wachsend vor sich hin und baut alles was fliegt. Ende 2014 war so starker Andrang, dass kaum noch neue Mitglieder aufgenommen werden können, da kein Arbeitsplatz mehr vorhanden ist. Väter sind mit ihren Kindern beteiligt! Einmal im Monat gehen sie in die Turnhalle und geben ihren Ultraleichtmodellen Ausflug. • Siebdruckraum: In Zeiten der Online-Digital-Druckereien kommt es günstiger ein Plakat drucken zu lassen als im Siebdruck selbst herzustellen. Die Siebdruckwerkstatt soll für die Bands wieder belebt werden. (T-Shirt-Druck) Die Nachfrage blieb aber auch 2014 gering. • Die Werkstatt: Für kleinere Reparaturen im Haus. Auf Anfrage bieten wir in unserer Werkstatt Hilfe und auch Anleitungen für Jugendliche an, welche z.B. keinerlei handwerkliche Erfahrungen und auch keine Erfahrung im Umgang mit Maschinen haben. • Die Proberäume: 11 Bands haben hier wieder ihre alte/neue Heimat gefunden. Im Moment sind in den 3 Räumen: Flex, Papa Tabo, Sara & the Suggardaddys, Attacke Fritz, Cat People, D’r Reglar, BrokenMind, Die fabelhaften Jihadbrothers, Last Breath, Raw King Rats, Fear a knifes edge. Eine große Stilvielfalt ist geboten. • Sport - in der Halle. Jeden Mittwochabend 2 Schulstunden Sport mit Spaß: Volleyball, Fußball, Handball oder Badminton in der Landkreishalle. Einmal im Monat nutzen die Modellbauer die Halle und lassen Leichtflugmodelle fliegen. Der sehr teure Mietvertrag mit dem Landratsamt für die Halle wurde auf die Hälfte – nur noch die Wintermonate – gekürzt. Vermutlich 2015 ziehen wir wieder in eine städtische Halle. • Sport - in der frischen Luft. Jeden Donnerstag heißt es oft„Jogg around the Blogg“. Es konnten leider keine neuen und jungen „Mitläufer“ gewonnen werden, das Laufprojekt schläft langsam ein. Seit Herbst 2014 ruhen die Läufer…. (und kurieren ihre kaputten Knie). Einige Radtouren wurden ebenfalls geradelt. • Tischtennisplatte: Das Tischtennis spielen ist natürlich kostenlos. Die Platte im Freien ist ausgebucht, solange es Licht- Wetter- und Windverhältnisse zulassen. • Graffiti: Übungswand an der Westseite inclusive der als Zaun zum Kulle-Anwesen errichtete Bretterwand des Jugendhauses wird immer wieder neu besprüht. • Thekenbetreibergruppe: ist im Herbst 2014 durch Simone Burkhard ehrenamtlich wieder neu belebt worden und wächst seither stetig, vor allem durch Mädchen im Alter von 14 – 16 Jahren. Jeden Freitag ist Thekentreff, bei dem alle wesentlichen Dinge besprochen werden, inklusive Einteilen der Arbeitstage. Die Thekenarbeit bietet Jugendlichen eine kleine Taschengeldaufbesserung und Einblick in die Arbeitswelt. • CoGa-Bar (ehemaliges Café 3C): wurde gelegentlich als Raum für kleinere (private) Feste benutzt und bei größeren Veranstaltungen diente sie als zweiter Thekenbereich. Sport LiveÜbertragungen werden noch ab und zu hier angeschaut, ebenso immer wieder VideoSpieleabende über den guten Beamer. Frau Keck und wir nutzen das Café für größere Besprechungen. Immer wieder proben Gruppen ein paar Tänze. Jugendliche nutzen diesen Raum auch, wenn sie wirklich mal Ruhe brauchen. • Freitag-Essen: Schmackhafte, kostengünstige Mahlzeiten, die auch leicht in einem jugendlichen Single-Haushalt umzusetzen sind, werden gekocht. Die Jugendlichen sehen dabei, dass kochen nicht teuer ist und auch noch Spaß macht, schmeckt und auch gesund ist! • Plätzle backen: vor Weihnachten ist wie jedes Jahr ein Renner. Vor allem dann das Aufessen! 15 • Der Hausrat wurde im Frühjahr neu gewählt und auf 6 Mitglieder aufgestockt. Er entscheidet über alle Fragen mit, die das RainBow betreffen. Der Hausrat organisierte im Sommer eine Hausratsparty mit Bands, das Rattenfest. Die Einnahmen bekam der Hausrat für Ausflüge etc. Der Hausrat besteht aus den jungen Erwachsenen: Marina Haidler, Tom Schönfelder, Jürgen Schiechtele und den Jugendlichen Tatze Berktold, Sarah Busch und Luca Evangeliste. Zwei Hausräte haben bereits die Ausbildung zum Jugendleiter beim Kreisjugendring Oberallgäu erfolgreich absolviert. Sobald diese wieder angeboten wird, werden Hausräte von uns teilnehmen, um ebenfalls die JuLeiKa (Jugendleiterkarte)zu erhalten. Jürgen Schiechtele wurde in die Vollversammlung des KJR gewählt und setzt sich hier für die Belange der offenen Jugendarbeit ehrenamtlich ein. Außerdem ist unser Hausrat stimmberechtigtes Mitglied im KJR als Vertreter der Oberallgäuer Jugendhäuser. 9. Besonderes: • Infopunkt für „Eurodesk“: Wir bekamen durch eine ehemalige Jugendhausbesucherin, die heute in der Jugendbildungsstätte Babenhausen arbeitet, die Möglichkeit, Infopunkt für Eurodesk zu werden. Die konkrete Umsetzung wird 2015 erfolgen. Eurodesk ist ein europäisches Informationsnetzwerk für Jugendliche, mit dem Ziel, den Zugang zu Europa zu erleichtern. Über den Infopunkt erhalten Jugendliche Informationen über Chancen und Möglichkeiten grenzübergreifender Möglichkeiten im Bereich Bildung und Ausbildung. • Homepage des Jugendhauses: www.juze-rainbow.de. Darüber hinaus sind wir nun auch bei Facebook zu finden: https://www.facebook.com/juzerainbow • Mobile Jugendarbeit/ Streetwork: Eine gezielte Beratung, Hilfe und längere Begleitung in konkreten krisenhaften Lebenssituationen wird nunmehr durch Frau Keck durchgeführt, was für unsere Arbeit eine wesentliche Erleichterung mit sich bringt. Vor allem haben wir im akuten Fall weniger Handlungsdruck und wissen die Jugendlichen bei Frau Keck bestens aufgehoben. Sie hat ihr Büro im RainBow, ist aber organisatorisch nicht in das Team eingebunden. Inhaltlich wird selbstverständlich zusammengearbeitet. • Radtour vom Immenstadt nach Immenstadt über Oberjoch, Gaichtpass, Hochtannbergpass und Riedbergpass. Ein ausführlicher Bericht ist unter: www.juze-rainbow.de (Outdoor) zu finden. Das Radeln mit dem Rainbow-Alpen-Express ist nicht mit Rennradeln oder Mountainbike fahren zu vergleichen, denn die Fahrer führen all ihr Gepäck mit sich. Neben Kleidung, Kocher, Essen, Wetterschutz sind dies natürlich auch Isomatte, Schlafsack und Zelt. Dazu kommen noch Getränke, Snacks, Werkzeug, Foto, vielleicht ein Buch, Geschirr und so weiter. So hat jeder Radler mit seinen Beinen zwischen 35 und 50 kg zu seinem eigenen Gewicht zu bewegen. Ein Pass wie das Oberjoch ist trotz dieses Gewichts leicht zu fahren, da er sich stetig flach hin schlängelt. Aber bei Steigungen mit bis zu 15% fährt die Anstrengung schwer in die Beine. Da es aber nicht um eine sportliche Hochleistung mit dem schnellsten Gipfelsturm geht sind lediglich Ausdauer und ein Wille zur Anstrengung von Nöten. Ein wichtiges Lern-Ergebnis der RainBowRadtour ist daher stets das Durchhalten – immer wieder - Durchhalten bis zur nächsten Kurve und schließlich bis zu Passhöhe. Das Erfolgserlebnis es geschafft zu haben wird noch gekrönt durch eine pfiffige Abfahrt. Mit dem Rad unterwegs sein bedeutet auch ständig Lösungen finden zu müssen, beispielsweise bei Pannen oder bei der täglichen Rastplatzsuche. Die RainBow-Radler biwakierten in der freien Natur und wurden in der Regel von den Einheimischen äußerst freundlich aufgenommen. Da auch eine Gitarre im Reisegepäck war, konnten nach Einkaufen, kochen und essen die Abende am Lagerfeuer mit Musik ausklingen. Im Übrigen erfordert das Kochen auf zwei Campingkochern mit vier kleinen Töpfen für hungrige 16 • • • • • • • • • • • • • • • Radler einiges an logistischer Finesse. So wurde beispielsweise auch die Radtour-Salat-MischSchüssel erfunden: Salat, Essig, Öl, Gewürze kommen in eine Plastiktüte, kräftig durchschütteln – genießen. Das Wichtigste aber ist, dass die Gruppe zusammen halten muss, sei es bei Regen im engen Zelt, bei der Frage, was gekocht werden soll oder beim Warten auf die Nachzügler. Denn alle wollen gemeinsam das Ziel erreichen: eine gute Zeit, gemeinsam verbringen mit einem positiven Erlebnis, aus dem sich noch jahrelang Kraft schöpfen lässt! Und dieses Ziel hat der Rainbow-AlpenExpress auch dieses Jahr wieder erreicht! Leider wird es immer schwieriger Jugendliche für die Radtour zu begeistern. Zum einen scheuen sie die Anstrengung, zum anderen gibt es eine große Angst vor dem Fremden und vor der Möglichkeit, es nicht zu schaffen, zu versagen. Aquarium und zahlreiche Grünpflanzen werden von Jugendlichen und Hauptamtlichen betreut. Siedler-Spiel: 2014 war das Ende der „Siedler-Ära“. Seit dem Erscheinungsjahr 1995 bis Frühjahr 2014 wurde im RainBow mit großer Leidenschaft „Die Siedler von Catan“ gespielt. Neben Dauerlisten, in die alle Spielergebnisse eingetragen wurden, gab es jährlich ein großes Siedler-Turnier. Eine Arbeitsgruppe entwickelte sogar eine eigene Variante, die auch von Klaus Teuber, dem Spieleerfinder gelobt wurde. Bei den jetzigen Jugendlichen findet dieses Spiel, das lange geht, hohe Konzentration und strategische Planung erfordert, leider keinen Anklang mehr. Public Viewing: Der neue Beamer erhöht deutlich die Bildqualität. Fußball schauen macht wieder Spaß, es laufen auch einige Filme und Playstation-Spiele. Regelmäßiger Austausch mit anderen Einrichtungen innerhalb der Stadt Immenstadt (Jour Fix Soziale Vereine, Arbeitskreis „Jugendsozialarbeit in Immenstadt“), an der Vollversammlung des Kreisjugendrings (durch unsere Hausräte) sowie am Jugendleitertreff. Magenwahnsinn: das große Fressen geht in die 11. Runde. Mit dem Motto „ROT“ gibt es zum einen Essen aus kommunistischen Ländern zum anderen entsprechen sie farblich dem Motto. Rodeln mit den Aktiven fällt auf Grund der Wetterlag in diesem Jahr leider aus. Session mit freiem Improvisieren fand einige Male satt. Es gab einige Liederabende im Café. Trommeln: Ab Herbst kommt eine Gruppe Asylanten regelmäßig am Freitagabend, um zu trommeln und zu tanzen. Leider musste das im Frühjahr 2015 eingestellt werden, da aus Brandschutzgründen kein Lagerraum für ihre Instrumente vorhanden ist. Tanzen: Regelmäßig einmal im Monat trifft sich die Transition-Gruppe Immenstadt Sonntagabends zum gepflegten abtanzen! Sofagrillen: gemütliches Grillen vor der Haustür, jeden Freitag im Sommer nach dem Motto :“Ihr bringt das Zeug – wir haben den Grill“ Renovierung und Umbau: Mit Elektroarbeiten wurde die brandschutztaugliche Ertüchtigung abgeschlossen. Sido lockt uns zu einem Ausflug nach Bregenz, um seinem Konzert zu lauschen. Höhrertreffen: Das Internettradio „Nachteule“ veranstaltet ein 2 tägiges Höhrertreffen mit LifeBands und DJs. Alles wird per Livestream ins WorldWideWeb übertragen. Praktikanten 2014: Ab Herbst leistet sein Jugendlicher ein Freiwilliges Soziales Schuljahr bei uns. Außerdem unterstützte uns eine Junge Erwachsene im Rahmen ihrer Abschlussarbeit zur Hauswirtschaftsmeisterin (Meisterprojekt) bei der Neugestaltung des Küchen- und Thekenbereichs. abgeleistete Sozialstunden 2014: Vier Jugendliche im Alter von 14 bis 15 Jahren leisteten bei uns im Berichtszeitraum insgesamt 100 Stunden gemeinnützige Arbeit. Die Delikte waren Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Diebstahl. 17 10. Wichtige Vorhaben in 2015 Nachdem unser Stammpublikum sich stark gewandelt hat und im Haus integriert ist, wird es im nächsten Jahr unsere Hauptaufgabe sein, die Inhalte und Struktur der OKJA im RainBow zu überprüfen und gegebenenfalls den Bedürfnissen und Lebenslagen der Jugendlichen anzupassen. Dieser Prozess wird in gegenseitiger Abstimmung und Unterstützung aller Beteiligten (Jugendliche, Jugendhausleitung und der Stadt Immenstadt (Jugendreferent und Verwaltung) erfolgen. Die Jugendlichen werden direkt und in Zusammenarbeit mit dem Hausrat in diesen Prozess mit eingebunden. Wichtige Themen in diesem Prozess werden sein: • Neugestaltung des Innen- und Außenbereichs • Öffnungszeiten und Angebotspalette • Innen- und Außenwirkung der Jugendhausarbeit • Fortschreibung der Konzeption • Festlegung von Eckdaten für die Erfolgskontrolle 18 11. Ehrenamtliche Mitarbeiter 2014 Nr. 1 2 3 Vorname Tatiana Bernd Nathali Name Berktold Burkhard Burkhard 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Simone Sarah Steve Luca Fabian Maria Marina Valentino Chris Jonas German Jessy Daniel Peter Jonas Jürgen Tom Daniel Noah Natascha Marco Burkhard Busch Ebert Evangeliste Geiger Gröschel Heidler Hoffmann Hulisch Illig Korostelow Krotil Langenstein Petzold Rinklake Schiechtele Schönfelder Schoor Teufele Wagner Wiucha Tätigkeit Hausrätin Theke, Hauselektrik Theke Plätzchen backen, Gastronomie-Beratung und Küchenplanung Hausrätin Tontechnik Hausrat und Partys Modellbau Theke und Helferin Hausrat und Theke Theke am Nachmittag Theke Kasse Theke Kasse Hilft gern Koch und Veranstaltungen Theke und Helfer Hausrat, Theke, Mädchen für Alles Hausrat Video, PC, Nachhilfe Mathe, Allerlei Freiwilliges Soziales Schuljahr Theke Bäcker und Helfer 12. Tagebuch 2014 7.1 8.1 10.1. 11.1 14.1 15.1 17.1 18.1 19.1 20.1. 21.1 Auf nach dem Winterloch. Modellbau Sport in der Halle Peter kocht Bolognese Drogenärger um Lisa, Tatze, Ali, Younis, Steve, Janner Hausrat Sport in der Halle Modellbau Geburtstag von YoYo 16J Peter kocht Hörnla mit 3 Salaten Umzug Joni nach Oberstaufen Bucki nimmt eine Band im Gastraum auf TransitionTanz Hausrat spricht mit BGM Schaupp Hausrat Wir lassen aus Personalmangel und Überstundenvermeidung über die Feiertage geschlossen. Younis zeigt sich selbst an sie bekommt einen Heiratsantrag von Tobi L. sie berichten vom Gespräch mit Herrn Schaupp 19 22.1. 24.1 28.1 29.1 30.1 31.1 4.2 5.2 6.2 7.2 11.2 12.2 14.2. 16.2 18.2 19.2 20.2 21.2. 22.2. 26.2 28.2 1.3 5.3 8.3. 9.11.3. 12.3. 14.3 15.3. Geburtstag von Freundin von Aslan Bürgermeisterbattle im Hofgarten Stef kocht Penne con Quattro formaggi Hausrat Sport in der Halle Modellbau Bau der Cocktailtheke Wolfgang kocht Kartoffelauflauf mit Ziegenkäse und Hackfleisch Hausrat Klausursitzung pro Martina Klausursitzung pro Martina Session Stefan kocht Zucchini-Risotto Reiner Kliebhan und Philip Sodeuer stellen ihre ersten Überlegungen zum Raumkonzept vor. Besprechung mit Herbert Jörg und Elektriker Modelbau Fußball gucken im Café Sport in der Halle Wolfgang kocht Schinkennudeln Stress um Jounis Umzug Chris TransitonTownTanzTrupp Besprechung mit Marcus und Daniela Hausrat Sport in der Halle Modellbau Fußball gucken im Café Emra ist der Liebesflüsterer. Er schreibt Facebook Nachrichten für Ali, der ein Mädchen erobern will 68er Besprechung mit allen Aktiven Kai legt mit seiner Anlage auf Umzug Chris Sport in der Halle Modelbau Aufbau 68erBall Anzeige bei Polizei über Diebstahl vor 1 Woche. Polizei nimmt Fingerabdrücke 68erBall Aschermittwochkässpatzenessen Große 68erBall Aufräumaktion Modellbau Erdgeschoss, 1. Stock und Treppe zum Dachboden komplett leergeräumt: Grundreinigung Boden Wahlschulung für Wolf und Stef Hausrat Aufbau für Season Party Chris kocht Rumänische Suppe 1 Season Party im Café 15 Teilnehmer yoyo verletzt sich und Zusammenbau der neuen Säge mit allen Asselbands Haus geschlossen Haus geschlossen Kristoph, Tan, Robin, Stefan wg. Ertüchtigung der elektrischen Anlagen Martina Utz kommt in Hauptausschuss, Brandschutzbeauftragter bringt Marcus nochmal bei Herrn BGM Schaupp vor Er betont aber: dass Ali auch zukünftig das Mädchen immer freundlich anreden muss! sehr fröhliche Stimmung und sehr voll Andrea, Jürgen und Peter kochen: sehr gut! Putzaktion am Wochenende. sehr lecker gute Stimmung zu wenig Leute. 20 16.3 19.3 21.3 22.3. 26.3 27.3 28.3. 1.4 3.4 4.4 8.4 9.4 TTTT Modelbau Sport in der Halle Peter kocht Zwiebelkuchen mit Salat und lecker Vor- und Nachspeise. Konzert Sport in der Halle Joggen 10.4 Konzert Fahrt zum Sido Konzert Joggen Peter macht Toast-Variationen Hausrat Sport in der Halle Fußball gucken im Café Modellbau 11.4 Schoolsoutparty 12.4 15.4 16.4 17.4 22.4 24.4 25.4 26.4 30.4 6.5 8.5 9.5 10.5 15.5 16.5 18.5 20.5 22.5 24.5 17.6 18.6 Konzert Hausrat Fußball gucken im Café Fußball gucken im Café Modellbau Eier-Suchaktion mit Lösungssatzsuche. Start der Hausratswahl Radeln Modellbau Mädels schmücken Café für Party Geburtstag von Melissa Stefan kocht Allgäuer Pizza SoundWave Modellbau Hausrat TransitionTownTanzTruppe sehr friedlich trotz 16 Teilnehmer! Jeff Aug und Ewan Dobson. Toll und Voll!! kurze Runde Jürgen Hanns Stefan Boppin'B und Raw King Rats voll und gut und gute Stimmung toll! nicht so viele Besucher dafür etwas Stress aber bei vielen auch gute Stimmung Obnoxious Revenge und Suicide Inc.Gut und angenehme Stimmung - nur schlecht abgemischt. Man muss auch mal Eier in der Hose haben zur Martina mit Jürgen, Hannes Eugen und Stefan mit Party im Café Party mit Electricity: gut aufgelegt aber zu wenig Leute. Wird in einem Monat wiederholt Eugen, Luca, Hannes, Jürgen Stefan bis SimRadeln merberg und zurück 56km 600hm Stef kocht Lauch Kartoffel Sahne Käse Auflauf Konzert mit John Jorgenson Electric Band große Klasse große Stimmung Modellbau Stef und Erhan kochen Kartoffelbrei mit Broccoli TTTT TransitionTownTanzTruppe erste Sitzung mit den Neuen Hausräten: Sarah, Hausrat Tatze und Luca. Stefan, Jürgen und Hannes ca. 47km und Radeln 800hm! SoundWave Vol.2 Fußball im Café Fußball im Café Fischrettungsaktion I schöne Party aber trostlos leer. Unsere Leute jammern immer, dass es keine Party für sie gibt und wenn, dann sind sie nicht da! 21 20.6 21.6 24.6 26.6 27.6 28.6 30.6. 1.7 2.7 3.7 4.7 8.7 9.7 10.7 11.7 12.7 16.7 20.7 23.7 25.7 30.7. 6.8 8.8. 12.8 13.8 18.8 20.8 22.8 31.8. 1.9. 3.9. 9.9. 10.9. Fußball im Café große Fischrettungsaktion II Peter und Christoph kochen spanisch: Paella mit Gaspajo und Rijoca Achmed und Mohamed bauen Studio im Proberaum auf und wollen aufnehmen Fußball im Café Fußball im Café Achmed und Mohamed bauen Studio im Proberaum auf und wollen aufnehmen Hausrat Fußball im Café Achmed und Mohamed bauen Studio im Proberaum auf und wollen aufnehmen Sofagrillen Fußball im Café Elektroumbau Elektroumbau Elektroumbau Elektroumbau Besprechung mit Jugendreferent Holzmann Einweisung in die Lichtanlage Fußball im Café Sofagrillen Fußball im Café Jugendhäuslertreff in Blaichach Modellbau Fußball im Café Vortrag vom KJR im Hofgarten zum §75a Hausrat Konzert Fußball im Café Modellbau Hausrat TTTT Modellbau Sofagrillen unser neuer Chef - Sebastian Wolf stellt sich vor Modelbau Sofagrillen mit zu wenig Mitessern - deswegen alles in der Pfanne gemacht. Tischtennisnetz aus Edelstahl wird montiert. Besprechung der Radtour Modellbau Start der Radtour Ende der Radtour Sofagrillen Die Tänzer sind da Einbruch wird festgestellt Modellbau Schulung Dr. Schnell mit den neuen Thekenkräften Modellbau sehr lecker kommen aus Afghanistan viele Junge dabei! mit Beinhausmusik und 3 Ravens and a puffin gut besucht! Und gute Stimmung einige Leute, gute Stimmung im Haus! Oberjoch Hochtannbergpass Riedbergpass Oberjoch Hochtannbergpass Riedbergpass in der Pfanne… Tablet wird geklaut 22 12.9. 17.9. 19.9. 20.9. 24.9. 26.9. 27.9 1.10 8.10 9.10 10.10. 15.10 17.10 21.10. 22.10 24.10 29.10 31.10 4.11. 5.11 7.11 11.11 12.11 13.11 14.11 15.11 19.11 21.11 22.11 26.11 27.11 Thekensitzung mit den Neuen und Alten Modellbau Thekensitzung bei Simone Hörertreffen "Radio Nachteule" Hörertreffen "Radio Nachteule" Modellbau Thekensitzung Konzert mit Circus und Jeff Aug Hausrat Modellbau Sport in der Halle Hausrat Modellbau Sport in der Halle neues Regal wird hinter Theke montiert Stef kocht Spaghetti vegetarisch Simone macht an unserer Kreuzung einen Unfall Hausrat Sport in der Halle Modelbau Konzert The Noise und Zach Mathieu 1. Hilfe Kurs Hausrat Modellbau Stef kocht Kässpatzen neues Sofa von Hausotter Sport in der Halle Modellbau Konzert mit SUGO ANNE CLARK Band probt öffentlich!!! Modellbauer in der Halle! Stef und Lukas kochen Fischstäble mit Petersilienkartoffel und Spinat Spieleabend im Café mit Konsole Besprechung mit Kleebauer, Wolf und Holzmann Vorstellung der Jugendhilfeplanung Hausrat Modellbau Asselabend Besprechung mit allen Asselbands es gibt Sandwiche alle gehen weg! Asylanten trommeln Konzert mit GURU GURU Hausrat Modellbau Liedersession im Café Asylanten trommeln Stef macht Sandwiche Mawa Rot (Magenwahnsinn) Hausrat Sport in der Halle Modellbau Foto Shooting für weihnachtskarte gut, aber wenig Besucher Auto kaputt Simone ganz Gott sei Dank! guter Punkrockabend gut Publikum gute Stimmung Konzeption Jugendhaus mit dem neuen Sandwichmaker! sehr schön und voll und gute Stimmung! diesmal aus Schwarzbrot sehr gut und voll besetzt mit Hausrat und Martina! 23 28.11 29.11 3.12 4.12 5.12 10.12. 11.12 12.12 16.12 17.12 Gitarrenkurs Stef kocht Rührei Asylanten trommeln Plätzle backen Konzert mit Elephant Hawk Moth und Fump Modelflieger in der Halle Hausrat Umzug für Tobi und Jojo Plätzle backen kleine Session im Café Stef kocht Spaghetti Bolognese Asylanten trommeln Film schauen im Café Hausrat Modelbau Sport in der Halle Plätzle backen Eier färben für Christbaum kleine Session im Café Umzug für Tobi und Jojo Stef macht Sandwiche aus Schwarzbrot Party von Peter im Café Besprechung mit Marcus Kleebauer Plätzle backen Sport in der Halle Modellbau 19.12 Hausrat Weihnachtskartenfoto Peter kocht für die Bulgarienreisenden Bulgarisch Marcus Kleebauer schaut vorbei Eier färben für Christbaum Konzert Fido Plays Zappa 20.12 Geburtstagsparty von Simone Schwarz 24.12 Weihnachtspowwow 18.12 Graffiti bei der Tischtennisplatte Einer werden als Christbaumkugeln benutzt! gut besucht und gut! in kleiner Besetzung…dafür Krise Untersagung der Verwaltung unsere Weihnachtskarten zu machen. mit Jugendreferent Holzmann sehr konstruktive Diskussion! das Brave kostenlos und sehr gut! leider zu spät, wollte zum Hausrat. klingen, wie sie heißen. Und das gut! mit Band: Karim und die Jihadbrothers. Viele Leute, gute Stimmung sehr gute, nette Stimmung. Alle wollen, dass nächstes Weihnachten wieder auf ist.