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STUTTGART 19
STUTTGARTER ZEITUNG
Dienstag, 11. Februar 2014 | Nr. 34
Zuffenhausen
Marihuana­Dealer
in Hotel verhaftet
Windows XP ist inzwischen 13 Jahre alt. In der Ära des Informationszeitalters ist das eine gefühlte Ewigkeit.
Foto: dpa
Windows XP wird zum Sicherheitsrisiko
Banken, Betriebe und die Verwaltung nutzen ein längst
veraltetes Betriebssystem. Sind sie zu leichtfertig? Von Frank Feil
Computer
D
as Computer­Betriebssystem Win­ Windows XP bis 2017 in Anspruch, so dass
dows XP ist am 25. Oktober 2001 die Umstellung auf Windows 7 ohne Zeit­
auf den Markt gekommen – vor fast druck auf die Jahre 2015, 2016 und 2017
13 Jahren also. Am 8. April 2014 schickt verteilt werden könne. Die wirklichen Ge­
Microsoft das beliebte Programm nun end­ fahren blieben das illegale Ausspähen von
gültig in Rente. Von diesem Zeitpunkt an Bankkartendaten (Skimming), sowie das
wird es keine Updates mehr für das Uralt­ Cash­Trapping, bei dem eine unsichtbare
Windows geben, auch keine sicherheitsre­ Klebefolie am Automat die Geldausgabe
levanten. Für Behörden, Banken und Be­ verhindere, sagt Layher. Für diese Dieb­
triebe könnte das zu einem
stahlvarianten sei das ver­
Problem werden, denn ob­ „Die Automaten
wendete Betriebssystem un­
wohl das Betriebssystem für werden in einem
erheblich.
Microsoft das „end of life“ geschlossenen
Anders sieht es in den vie­
(Lebensende) erreicht hat, ist
len Verwaltungen und Betrie­
Windows XP gleichwohl noch Netzwerk
ben aus, deren Rechner im Re­
immer auf rund 30 Prozent al­ betrieben.“
gelfall direkt mit dem Inter­
ler Computer installiert.
net verbunden sind. Obwohl
Matthias Layher,
Derzeit arbeiten zum Bei­ Volksbank Stuttgart
Microsoft noch bis zum 14. Ju­
spiel sämtliche der 151 Geld­
li 2015 einen Virenschutz für
automaten, 94 Kontoauszugs­
Windows XP anbieten will,
drucker und 28 Serviceterminals der Volks­ wird das Betriebssystem ohne regelmäßige
bank Stuttgart unter Windows XP – wie Aktualisierungen nicht nur unzuverlässi­
95 Prozent aller rund drei Millionen Bank­ ger, sondern auch anfälliger für sogenannte
automaten weltweit. Für Bankkunden be­ Schadprogramme. Laut einem Sicherheits­
steht jedoch kein Grund zur Beunruhigung: bericht von Microsoft werden Windows­
„Die Geldautomaten werden in einem ge­ XP­Nutzer mehr als 56­mal häufiger Opfer
schlossenen, sicheren Netzwerk betrieben, von schädlicher Software als solche, die das
das keine Angriffe von außen ermöglicht. neue Windows 8 verwenden.
Alle Sicherheitsvorgaben der Deutschen
Gerd Kistenfeger von der Handwerks­
Kreditwirtschaft sind zu jeder Zeit erfüllt“, kammer Region Stuttgart geht davon aus,
sagt Matthias Layher, Pressesprecher der dass die meisten Betriebe spätestens seit
Volksbank Stuttgart. Zudem nehme man der NSA­Affäre für das Thema IT­Sicher­
eine von den Geräteherstellern und Micro­ heit sensibilisiert sind: „Gerade im Hand­
soft angebotene Supportverlängerung von werk führt auch die Umschichtung der Ge­
nerationen dazu, dass immer mehr Betrie­
be von jüngeren Inhabern geführt werden,
die eine hohe Affinität zu Computern ha­
ben.“ Dennoch plant einer Umfrage zufolge
mehr als ein Drittel aller Firmen, das ver­
altete Windows XP auch nach dem 8. April
weiterhin einzusetzen – und das, obwohl
„seit Monaten auf die Gefahren in Rund­
schreiben und der Presse aufmerksam ge­
macht wird“, wie Kistenfeger betont.
Bei der Stadtverwaltung nimmt man das
Sicherheitsrisiko dagegen ernst: „Mit der
Umstellung wurde schon vor längerer Zeit
begonnen. Derzeit sind gut drei Viertel der
Rechner erfolgreich und ohne größere
Probleme umgestellt. Täglich kommen
neue dazu“, sagt Jan Minges, ein Sprecher
der Stadt. Die Verantwortlichen im Rat­
haus gehen davon aus, dass bis zum Stich­
tag im April auch die verbleibenden Win­
dows XP­Rechner aktualisiert oder ausge­
tauscht sind. Im Landtag von Baden­Würt­
temberg laufen dagegen schon alle PCs
unter Windows 7. Selbstverständlich ist das
keineswegs: Im Bundestag in Berlin wer­
den noch rund 75 Prozent der Rechner mit
Windows XP betrieben.
Ein 20 Jahre alter mutmaßlicher Rausch­
gifthändler, der am Freitagabend in einem
Hotel an der Straßburger Straße in Zuffen­
hausen Marihuana verkauft hatte, ist von
der Polizei in dem von ihm gebuchten Zim­
mer verhaftet worden. Die Beamten stell­
ten vor dem Hotelzimmer, versteckt in
einem Sicherungskasten, eine Plastiktüte
mit etwa 300 Gramm Marihuana sicher.
Das Rauschgift war bereits teilweise in klei­
nere, verkaufsfertige Mengen abgepackt.
Einer Mitarbeiterin des Hotels war auf­
gefallen, dass der 20­Jährige, der gegen
20 Uhr in das Hotel eingecheckt hatte, be­
reits kurz darauf ungewöhnlich viel Besuch
bekam. Außerdem nahm sie vor dem Zim­
mer des Gastes Marihuana­Geruch wahr.
Die gegen 23 Uhr verständigte Polizei
nahm den Dealer fest, nachdem sie vor des­
sen Zimmer etwa 300 Gramm Marihuana
entdeckt hatte. Nach Prüfung des Sachver­
halts durch die Staatsanwaltschaft und der
Anzeigenaufnahme wurde der 20­Jährige
wieder entlassen.
rec
Termine
❯❯
Mittwoch, 5. März 2014, 16 Uhr
❯❯
Donnerstag, 6. März 2014, 10 Uhr
❯❯
Freitag, 7. März 2014, 14 Uhr
Ort
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Systemaktualisierungen Über Aktualisierun­
gen werden Sicherheitslücken geschlossen und
so die Stabilität des Computers gewährleistet.
Virenschutz Virendefinitionen stellen sicher,
dass der Virenschutz des Computers auch zu­
vor unbekannte Trojaner und Schadprogramme
zuverlässig erkennt. ffl
Telefonisch unter 0711 7205-6161
Bitte beachten Sie, dass die
Teilnehmerzahl begrenzt ist.
BELIEBT, VERALTET, GEFÄHRDET
Betriebssystem Windows­XP ist ein PC­Be­
triebssystem von Microsoft aus dem Jahr 2001.
Trotz veralteter Sicherheitsstrukturen ist es
noch immer auf mehr als 30 Prozent aller Com­
puter installiert.
Pressehaus Stuttgart,
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na Ortrud Wellstein; Marianne Ursula
Wendling; Bernd Werner; Brigitte
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Wildhirt; Peter Wollensak; Richard
Wörwag jun.; Sigrun und Joachim
Zeun; Margret und Andreas Zundel.
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ter. Aichtal: Christa und Hans Gunsch;
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sen: Chantal und Dominik Stingl. Al­
pirsbach: Christine Gaul­Gänsslen.
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Knigge; Jochen Roth. Backnang: Sabi­
ne und Armin Dobler; Horst Kaiser.
Bad Liebenzell: Robert Strobel. Bam­
berg: Dietmar Enssle. Besigheim: Hei­
ke und Walter Feufel; Anna Katharina
Kulbe. Blaustein: Stefan Boros. Böblin­
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dingen: Hannelore Claassen­Spohn;
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Christmann; Harald Eberhardt; Bern­
hard Leibfried; Eva­Maria Lönicker;
Maria Moradian; Peter Münich. Filder­
stadt: Thomas Bohn; Christine Eck­
hardt­Löchner; Hildegard Eutebach;
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Heinz Hatz; Linda und Oliver Huber;
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ger; Ingeborg Mandic; Christiane und
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Beck; Ilse Renate Fleig; Christa Gläser;
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Huber; Stefan Knipf; Ingeborg und
Eberhard Kratz; Marianne Kruck; Gise­
la Niesler; Hans­Georg Popp; Rosi und
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ronika und Kurt Willmann; Doris Wolf;
Christel und Hans Ziegler. Hemmin­
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Nelsen. Karwitz: Carola Schiebel. Ker­
nen: Ulrike Sänger. Ketsch: Michael
Wald. Kirchheim/T.: Claudia Bisinger.
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Schaufler. Korntal­Münchingen: Berta
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scher; Elke und Dirk Großmann; Inge­
borg und Rudolf Hermann; Gerlinde
und Harro Hubbes; Ute und Walter
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den­Echterdingen: Rita und Michael
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scher; Bernd Fleischhauer; Elisabeth
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Scholl; Ilona Van Den Bergh; Sibylle
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wigsburg: Gottfried Engel; Susanne
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bach: Elfi Jankowsky; Martin Pietzon­
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bara und Joseph Diemert. München:
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Röser. Neuhausen/Filder: Hannelore
Beck; Gertrud und Heinz Rayer; Sigrid
Wäcker. Neuweiler: Ingrid Behrmann.
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le und Hael Mughrabi. Nürtingen: Brit­
ta Adt­Schwabe. Ostfildern: Anett und
Andreas Hamm; Norbert Hoyer; Ursu­
la Klopfer­Hild; Sibylle und Michael
Morhard; Thomas Raue; Horst Schu­
macher; Lothar Zorn. Plochingen: Jo­
chen Philipp. Rangendingen: Eckard
Olshausen. Remseck: Ursula Kirch­
hoff; Doris Wolf. Remshalden: Andrea
Melber; C.­E. Reich GmbH. Renningen:
Hans­Peter Kuhlmann; Gabriele und
Roland Mahler. Reutlingen: Edeltraud
und Günter Heller; MicroVision Engi­
neering GmbH. Rottweil: Wolfgang
Groz; Gerhard Spreter. Rudersberg:
Dorothee und Hermann Rieger. Rutes­
heim: Karola Reichert. Schönaich: Re­
gina und Jürgen Höpfner; Hans
Schmidt. Schorndorf: Jörg Huber­
Lindner; Eva und Roland Schiffner; Jörg
Steiner; Sigrid Marianne Sternkopf.
Schwäbisch Gmünd: Bea und Stefan
Kottmann; Eva Krinn. Schwäbisch Hall:
Bernhard Hinderer. Schwieberdingen:
Rainer Stöffges. Sindelfingen: Philipp
Böckmann; Saapke Makosch; Jürgen
Richter. Starnberg: Karin und Anton
Hunger. Steinenbronn: Hans Böpple;
Andrea Breuning­Kuhn; Susanne
Reischle­Schedler; Markus Wiest; Elke
Wünsch. Steinheim: Susanne und
Rolf­Dieter Albiez; Ursula und Jürgen
Klemm; Rudolf Schmidberger; Wolf­
gang Zimmermann. Tiefenbronn: Ran­
dolf Ottomar Unruh. Trostberg: Wal­
traud und Michael Marek. Untereises­
heim: Klaus Grünenwald. Unterensin­
gen: Arnhild und Michael Unger. Vai­
hingen/Enz: Susanne Lichtenberg.
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Haspinger; Helena und Clemens Kie­
fer; Bärbel Locher; Jürgen Mertens;
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Walter Rückle; Elisabeth und Emil
Scheef; Franz­Reiner Schmitz; Ka­
thleen Schmorde; Monika und Horst
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brod; Hans­Joachim Renger. Wein­
stadt: Tillmann Berroth; Erna und Wer­
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Günther; Renate Hagenmaier; Peter
Hock; IVM Industrieversicherung
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