11-2005 - Landesverband

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11-2005 - Landesverband
E RSCHEINT
D ONNERSTAG,
2. J UNI 2005
82. J AHRGANG
N R . 11
2X
MONATLICH
N ÄCHSTE N UMMER :
21. J UNI 2005
NICO WENNMACHER
Welches Europa wollen wir?
Der 10. Juli, der Tag an welchem wir
uns mittels Referendum für oder gegen den EU-Verfassungsvertrag aussprechen sollen, rückt näher. Für viele Mitbürger bleibt dieses Vertragswerk, trotz angeblicher Aufklärung,
ein Buch mit sieben Siegeln.
25 Jahre nach der
Manifestation von
Ulflingen ...
Es stellt sich die Frage ob zusätzliche
Informationen noch Sinn machen und
ob der Ausgang des Referendums in
Luxemburg nicht sowieso vorbestimmt ist? Schließlich hat sich die
gesamte politische Elite hier zu Lande zu diesem Vertragswerk bekannt
und die Medien schwimmen auf derselben Wellenlänge. Vor allem in dieser Situation erscheint es uns wichtig, unsere Mitglieder so objektiv
wie möglich über das Vertragswerk zu informieren. Dies auch, weil es
für die demokratische Entwicklung unserer Gesellschaft nicht von
Nutzen ist, wenn alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte, ohne
zu fragen welches Europa die Bürger wollen, den Gleichschritt üben.
Außerdem muss auch nach dem Referendum, unabhängig von dessen
Ausgang, die europäische Problematik Diskussionsthema bleiben.
Vorgenannte Gründe haben uns bewogen am kommenden 6. Juni eine
Konferenz zu dieser Problematik zu organisieren. Ohne diese Konferenz, wo Befürworter und Kritiker des Verfassungsvertrages zu Wort
kommen werden, vorgreifen zu wollen, sollen folgende Zeilen zum
Nachdenken anregen.
Friedensprojekt Europa!?
60 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges muss man darauf hinweisen, dass dank des europäischen Einigungsprozess der Frieden in
Europa gesichert werden konnte. Die entsprechenden Verträge, gepaart mit einer vernünftigen Sozialpolitik in den einzelnen Ländern
haben dies, ohne Verfassung, ermöglicht. Eines der Objektive der
Gründerväter des gemeinsamen Europas bestand darin, die Militärausgaben zu bremsen, um dadurch die soziale Entwicklung zu fördern. Der uns nun vorliegende Verfassungsvertrag zielt zumindest
teilweise in eine gegensätzliche Richtung. Die einzelnen Mitgliedsstaaten verpflichten sich darin zu verstärkten militärischen Anstrengungen. Gemäß einem Interview von Armeeminister Luc Frieden im
„Le Quotidien“ vom 17. Mai sollen die luxemburgischen Militärausgaben von 0,4 % des Bruttoinlandproduktes auf 1,2 % anwachsen. Durch
diese Politik werden enorme Geldmittel in Europa gebunden, welche
bei der Entwicklungshilfe und bei der sozialen Absicherung fehlen. Dabei war schon den Gründervätern Europas bewusst, dass der dauerhafte Friede auf einer guten Sozialpolitik und auf der sozialen Entwicklung der weiter zurück gebliebenen Länder gründen muss.
Für ein soziales Europa
Von dem sozialen Europa, welches wir anstreben, scheinen wir uns
immer weiter zu entfernen. Auf die soziale Krise mit zig Millionen Arbeitslosen und Ausgegrenzten, gibt der Verfassungsvertrag keine ausreichende Antwort. Wohl werden im 1. und 2. Teil dieses Vertrages
unterstützenswerte sozialpolitische Ziele angegeben. Unter anderem
wird den Sozialpartnern und dem Sozialdialog der notwendige Stellenwert eingeräumt. Auch die Vollbeschäftigung wird als Zielsetzung
anerkannt. Gerade deshalb bedauern wir, dass in den konkreten Politikbereichen, in Teil III des Vertrages, keine Verankerung von Wachstums- und Beschäftigungszielen erfolgt. Vielmehr werden die sozialen
Vorgaben dem freien Wettbewerb und der Wettbewerbsfähigkeit der
Wirtschaft sowie der Preisstabilität untergeordnet. Deshalb wäre es
angebracht gewesen lediglich die beiden ersten Teile des Vertrages
gelten zu lassen und den dritten Teil, welcher ein politisches Aktionsprogramm darstellt, an die ersten Teile anzupassen.
Dies gilt auch für die öffentlichen Dienstleistungen, welche Bestandteil unseres Sozialmodells sind. Es ist in dem Zusammenhang wenig
tröstlich, wenn uns vorgehalten wird, bereits die römischen Verträge
würden auf einer freien Marktwirtschaft basieren und die nachfolgenden Verträge hätten dieses Objektiv weiter geschrieben. Dies
stimmt wohl! Allerdings konnten bis Mitte der 1980er Jahre die Nationalstaaten, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, die Dienste
der öffentlichen Daseinsvorsorge nach ihrem Gutdünken und entsprechend den nationalen und lokalen Erfordernissen organisieren. Seitdem droht, ausgehend von europäischen Richtlinien und Reglementen, eine Liberalisierungs- und Privatisierungswelle uns zu überrollen, welche keinen Stein mehr auf dem andern lässt. Der nun vorliegende Verfassungsvertrag wird die bisherige Liberalisierungspolitik
nicht stoppen sondern weiter vorantreiben.
Deshalb sollten wir uns weiter über das uns vorgelegte Vertragswerk
informieren und bei der Stimmenabgabe überlegen, ob diese Verfassung das Europa widerspiegelt, welches unseren Wertvorstellungen
entspricht.
… ist die Nordstrecke erneut in Gefahr. Der
Landesverband wird sich am 8. Juni an die damalige Aktion erinnern und darauf aufmerkNach dem überwältigenden Erfolg der Manifestation des Landesverbandes am vergangenen
Sonntag in Ulflingen, müssten die
politischen Instanzen jetzt genau
wissen, was sie in Sachen Nordstrecke zu tun haben.
Dem Aufruf des Landesverbandes wurde in der Tat von allen
Bevölkerungsschichten derart
massiv Folge geleistet, das die
Manifestation in Ulflingen den
gewerkschaftlichen Rahmen gesprengt und sich zu einer regelrechten nationalen Solidaritätsaktion entwickelt hat.
Die Zukunft der Nordstrecke
kann nur sichergestellt werden,
wenn die augenblickliche Solidaritätsbewegung sich in Zukunft
noch weiter ausdehnt und solange fortdauert bis konkrete Schritte unternommen und bindende
Beschlüsse gefasst worden
sind…..
Mit diesem Worten begann der
Leitartikel im ‚Le Signal’ 11 des
13. Juni 1980. 6000 Manifestantinnen und Manifestanten hatten
dem Aufruf des Landesverbandes zur Rettung der Nordstrecke
Folge geleistet. Die Politik konnte
von unseren damaligen Argumenten überzeugt werden und
mit einer Investition von über 14
Millionen Euro in die Elektrifizierung auf der belgischen Seite seitens des Luxemburger Staates
schien die Nordstrecke gerettet.
Heute, 25 Jahre später, ist dies
alles wieder in Frage gestellt und
die Zukunft der Nordstrecke ist
einmal mehr in Frage gestellt.
National ist es die CFL, die durch
ihre Rationalisierungspolitik Personal und Kundschaft auf dieser
Strecke in Frage stellt, grenzüberschreitend ist es die SNCB,
sam machen, dass jeder erneute Versuch die
Linie 42 erneut in Frage zu stellen auf seinen
energischen Widerstand stoßen wird.
welche sie nicht mehr an ihre
Versprechen erinnert, die sie
dem Luxemburger Staat gegeben
hat und jetzt, trotz der enormen
Investitionen des Luxemburger
Staates, die Linie 42 nach Lüttich
zu einer bedeutungslosen ‚Feldlinie’ zurückstufen möchte. Auch
wenn die SNCB behauptet den
‚Status Quo’ zu erhalten, bedeutet dies noch lange nicht, dass
die SNCB in die Infrastrukturen
dieser Strecke investiert wird.
Ohne solche Investitionen ist jedoch deren Zukunft mehr als gefährdet.
Am 8. Juni 2005 sind es genau
25. Jahre her, dass wir uns in Ulflingen erfolgreich für die Nordstrecke einsetzten. Wir möchten
diesen Tag nutzen um an diesen
Erfolg zu erinnern und um, und
dies gilt besonders für die jüngeren Eisenbahner/innen, zu zeigen, dass es damals unserer aller Solidarität bedurfte um damals die Nordstrecke zu retten
und, dass dies heute, mehr denn
je, nicht anders ist. In Ulflingen
werden wir deshalb nicht nur in
Erinnerungen schwelgen sondern diese Manifestation dazu
nutzen um unmissverständlich
darauf hin zu weisen, dass wir
nicht bereit sind die Nordstrecke
aufzugeben und, dass wir bereit
sind mit all unseren Mitteln für
diese Nordstrecke zu kämpfen.
Die Strecke Luxemburg – Lüttich
muss als internationale Zuglinie
Verbindung zwischen dem TGVEst und den Thalys werden. Weiter setzen wir uns ein für eine lebendige Strecke und fordern,
dass die Bahnhöfe mit dem nötigen Personal besetzt und die
Fahrkartenschalter für die Kunden geöffnet bleiben. Auch drängen wir darauf, dass weiterhin
die Fret-Kunden im Norden des
Landes über die Schiene bedient
werden. Wir rufen deshalb alle
Verbandsmitglieder, alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner
sowie alle, die am Erhalt der
Nordstrecke interessiert sind auf,
sich am 8. Juni in Ulflingen einzufinden.
Zugfahrplan Seite 3
(je)
Das Programm:
18.15 Uhr
18.30 Uhr
19.00 Uhr
Begrüßung der Teilnehmer/innen auf dem Vorplatz
des Bahnhofs Ulflingen
Abmarsch des Umzugs mit der Harmonie
FNCTTFEL und den Vereinigungsfahnen an der
Spitze zum Kulturzentrum
Geburtstagsfest:
Eröffnung durch die Harmonie FNCTTFEL
Ansprachen
Kurzfilm von Jean Hack über die Manifestation
vom 8. Juni 1980
‚Lidd vun der Nordsttreck’ aufgenommen von
Karin Woltz
Agape für alle.
Le Signal
2
Tr i b ü n e
Donnerstag, den 2. Juni 2005 • Nr. 11
An alle Mitglieder und Militanten/innen
Einladung
JOS EMERINGER
zu einem Rundtischgespäch
über den europäischen
Verfassungsvertrag
Ein kleiner
Rundblick
Die Banken in Luxemburg machen Höchstgewinne! - Die
Cegedel macht grosse Gewinne!
Der Stahlboom treibt den Gewinn von Arcelor auf ein Rekordniveau. Der Überschuss im ersten Quartal 2005 stieg
von 234 auf 934Millionen Euro, was eine Vervierfachung
bedeutet. Es ist der beste in der Geschichte der Gesellschaft.
In Luxemburg, Standort des Langstahlbereiches, stieg
der Umsatz um 28,5%. Das Betriebsergebnis in diesem
Bereich liegt bei einem Plus von 17,14%.
‚Luxair macht 2004 mit dem Fliegen weiter Verluste’,
liest man in der Tagespresse. – Frage am Rande: Ja bietet den die nationale Fluggesellschaft etwas anderes an?
– Sagen möchte man hiermit nichts anderes, als dass
man im Personentransport defizitär arbeitet. Im Frachtbereich wird dieser Verlust jedoch wieder mehr als kompensiert, so dass Summa Summarum unter dem Strich
ein Gesamtgewinn von 13,4 Millionen Euro bleibt! Man
nimmt sich vor für 2005 für 2005 ein ausgeglichenes Ergebnis im Personenbereich zu erzielen. Dazu soll die Produktivität erhöht werden, ohne die sozialen Errungenschaften anzutasten. Seitens des Personals gab es 120
Ideen, wovon deren 88 zurück behalten wurden um dies
zu erreichen. Nicht zurück behalten wurde seitens des
Managements dessen Gehalt zu kürzen. Dies kann man
verstehen, wenn man wie, dass der arme amtierende
Vorstandsvorsitzende in den letzten 10 Jahren nur eine
Gehaltserhöhung von 2,2 % erhalten hat! Und bei solch
kleinen Löhnen und Gehaltserhöhungen kann man nicht
auch noch soziale Verschlechterungen in Kauf nehmen!
Oder sollte dies doch als zukünftiges Vorbild für das Personal dienen ...?
Die nationale Eisenbahngesellschaft möchte auf diesen
gewinnbringenden Zug aufspringen. Und man es in den
vergangenen Jahren nicht nur nicht fertig gebracht hat
neue Einnahmequellen zu schaffen, ja darüber hinaus
viele Aktivitäten an die Privaten verschachert hat, die
sich heute goldene Nasen hiermit verdienen, versucht
man es jetzt in Zusammenarbeit mit der Arcelor. Dass
hierbei die bewährten Eisenbahnspezifischen Gepflogenheiten, wobei ich an die Sicherheit und die Arbeitsbedingungen denke, auf der Strecke bleiben, nimmt man in
Kauf. Wer das Sagen in einem neuen gemeinschaftlichen
Unternehmen haben wird, wissen wir spätestens seit
dem Hearing in Bettemburg, wo UEL- und Handelskammerpräsident Michel Würth, gleichzeitig Finanzexperte
der Arcelor und, laut eigener Aussage, Nichtkenner der
Eisenbahnszene, vor einem schweigenden CFL-Management den einzuschlagenden Weg vorzeichnete und zwar
den in Richtung Wettbewerbsfähigkeit.
Unter Wettbewerbsfähigkeit versteht Herr Würth wohl
die Fähigkeit, auf Kosten der jetzigen CFL-Gesellschaft,
die zukünftigen Transporte für Arcelor noch günstiger zu
gestalten, als dies bisher der Fall war. Prangerte man
nämlich in der Vergangenheit die hohen Defizite der CFL
in der Öffentlichkeit an, so gingen diese nämlich zu einem grossen Teil zu Lasten der früheren Arbed und die
hohen Zuschüsse, die seitens des Staates an die CFL gemacht wurden, waren ebenfalls vom Staat versteckte Zuschüsse an die Arbed. Diese Situation hofft man bei der
heutigen Arcelor, durch ein gemeinschaftliches Unternehmen mit den CFL, noch weiter zu verbessern.
Hierzu bedarf es einer Verschlechterung der sozialen Situation der Eisenbahner/innen. Und, dass man, bei Arcelor sowieso, auch bei den CFL gewillt ist, dies mit zu tragen, ist nicht nur seit gestern gewiss.
Doch nicht nur dies! Der UEL (Union des Entreprises Luxembourgeoises) ist auch weiterhin die automatische
Lohnanpassung an die Preisentwicklung ein Dorn im Auge.
Doch hier scheint der Patronatsföderation selbst ihr Vorhängeexperte, der französische Wirtschaftswissenschaftler, Professor Lionel Fontagné, in den Rücken zu fallen.
Dieser erklärte nämlich, dass er sich in Hinsicht des Mindestlohnes und der automatischen Lohnanpassung
falsch verstanden fühlt und es über das Prinzip des Mindestlohnes nichts zu diskutieren gäbe. Auch der Index
soll nicht abgeschafft, sondern nur leicht ‚moduliert’
werden.
Wie es auch sei: Wäre die Situation nicht so ernst, müsste man sich über Manager und Politiker halb tot lachen.
Doch genau deshalb müssen wir achtsam sein! Und wir
werden achtsam sein!
Donc: affaire à suivre!
Montag, den 6. Juni um 18.30 Uhr
im Festsaal des Casino Syndical
Der 10. Juli, der Tag an welchem wir uns mittels Referendum für oder gegen den EU Verfassungsvertrag aussprechen sollen, rückt näher. Viele Mitglieder und Militanten/innen stellen sich die Frage,
was dieser Vertrag in Bezug auf das soziale Europa, die öffentlichen Dienstleistungen und den Transport mit sich bringen wird. Diese und andere Fragen sollen so weit wie möglich beim Rundtischgespräch beantwortet werden.
Das Programm dieses Abends sieht folgendes vor:
- Allgemeine Informationen zum Vertrag durch Herrn Norbert Tremuth, Direktor der
Privatbeamtenkammer
- Rundtischgespräch mit Fragen und Antworten aus dem Saal, unter der Moderation von
Romain Meyer, beig. Chefredakteur der „Revue“ mit folgenden Teilnehmern:
• Herr Nicolas Schmit, delegierter Außenminister
• Herr André Hoffmann, Schöffe der Stadt Esch
• Herr Norbert Tremuth und
• Nico Wennmacher, Präsident der FNCTTFEL.
Wir hoffen, dass möglichst viele unserer Mitglieder diese Gelegenheit nutzen werden um sich zu
informieren und um ihre Meinung zum Verfassungsvertrag zu äußern.
Mit besten gewerkschaftlichen Grüssen.
Die Verbandsleitung
Zugfahrplan nach und ab Ulflingen am 8. Juni
Luxemburg
Mersch
Ettelbrück
Michelau
Goebelsmühle
Kautenbach
Wilwerwiltz
Drauffelt
Clervaux
Maulusmühle
Troisvierges
16.45
17.00
17.10
17.19
17.23
17.28
17.32
17.36
17.42
17.45
17.51
17.15
17.30
17.41
17.53
17.58
18.01
18.07
18.14
20.45
20.30
20.21
20.08
20.03
19.59
19.53
19.50
19.45
21.45
21.30
21.19
21.07
21.03
20.59
20.53
20.46
Ordre du jour de la Délégation
Centrale des CFL du 6 juin 2005
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
Commission de reclassement: démarches à prendre dans le sens du maintien des capacités
professionnelles des agents CFL.
Réinsertion des numéros téléphoniques suivants à l’annuaire téléphonique 2006 du Grand-Duché
de Luxembourg.
4990-3348: Bureau des Retraités des CFL
4990-3305: Entraide Médicale des CFL
4990-5578: Comité Mixte d’Entreprise
4990-5594: Délégation Centrale du Personnel
Traitement des agents MA en déplacement à Metz dans le cadre des heures normales de service.
Liquidation des journées improductives en souffrance des exercices 2000 et 2001 du personnel
mécanicien.
Situation du personnel dans la filière PAT après 2 mises en stage en 2005 et réorientation de 7
agents retirés de la filière PTC. Réaffectation des contrôleurs de route aux fonctions normales
de leur emploi.
Comblement de l’effectif du personnel des Services AV, IF et TR.
Comblement des postes vacants du cadre hors statut accessibles aux agents de la carrière
supérieure du cadre permanent.
Réactivation de la commission contre le harcèlement moral (mobbing).
Comblement du poste de dirigeant du secrétariat du Service Central IF.
Inventaire des modalités relatives à la liquidation des heures supplémentaires et des journées
improductives du Service IF et des filières du personnel PAT, PTC, Bus et Visite.
Facilités de préretraite des agents IF travaillant suivant dérogations de service.
Entraide médicale: Suppression des archives EM (souterrain/ascenseurs) dans le cadre du projet de
modernisation de la gare de Luxembourg.
Tableaux d’avancement du personnel; délais d’attribution des grades bis dans les différentes filières
du personnel du cadre permanent et en particulier à la filière chef-manoeuvre ppal.
Conditions de travail des agents de manoeuvre desservant dorénavant les locs télécommandées en
gare de Bettembourg.
Délais de traitement des affaires disciplinaires.
Effectif du personnel 2006.
Affaires en souffrance.
Divers.
Le Signal
Donnerstag, den 2. Juni 2005 • Nr. 11
3
Delegiertentag des Sektors Eisenbahnen
Zusammenfassung der
Schlussfolgerungen, die im
Workshop II erarbeitet wurden
Die Teilnehmer des Workshops II haben versucht auf folgende Fragestellungen eine
Antwort zu finden:
• Befürworten wir die geplante
Joint Venture zwischen Arcelor und den CFL oder lehnen
wir diese schlichtweg ab und
halten an unseren eigenen
Strategievorstellungen fest?
• Wie können wir uns gegen
eine Entwicklung wehren,
welche den integrierten Eisenbahnbetrieb in Frage
stellt?
Nach einer konstruktiven,
teils kontroversen Diskussion
sind die Kollegen einstimmig
zur Konklusion gekommen,
dass der Landesverband die in
dieser Form geplante Joint
Venture zwischen dem Stahlgiganten Arcelor und den CFL
ablehnen muss.
Als erstes stellten die Teilnehmer fest, dass die angestrebte Gründung einer „New
CFL“ Filiale einem regelrechten Diktat, einer subtilen Form
von ökonomischer Erpressung
entspringt. Der größte Stahlproduzent Europas kauft sich
eine Eisenbahn.
Der CFL Belegschaft wird
zurzeit mit allen Mitteln versucht zu erklären, dass es keine Alternative zwischen dieser
Joint Venture und dem Endgültigen Aus für den CFL Frachtverkehr mehr gibt.
Bereits jetzt sind einige Kollegen bereit, insgeheim drastische Verschlechterungen ihrer
Arbeitsbedingungen zu akzeptieren ( cf Frachtverkehr nach
Köln, Fernsteuerung der Rangierloks usw.).
Während der Diskussion
wurde festgestellt, dass die Arcelor Verantwortlichen bestimmt nicht von altruistischen
Gedanken in ihrem Drängen
nach der Gründung dieser
neuen Filiale geleitet wurden.
Als wahre Ursache sahen die
Teilnehmer vielmehr knallharte
Profitlogik sprich den Willen,
die Transportpreise für die Arcelor Erzeugnisse selbst zu bestimmen.
Die Arcelor braucht deshalb
das Know How der Eisenbahner/innen. Außerdem wurde gemutmaßt, dass Arcelor
selbst in den Schienentransport einsteigen will.
Wenn die Zerstückelung der
CFL mit der Gründung einer
neuen Filiale eine neue Dimension annimmt, dann bedeutet
dieser Schritt das endgültige
Ende des integrierten Transportbetriebes.
Die dramatischen Konsequenzen liegen auf der Hand:
• Sozialdumping wird schrittweise unser Statut unterhöhlen
• Drastische Verschlechterungen unserer Arbeitsbedingungen durch verstärkten
Leistungsdruck und weiterer
Flexibilisierung
• Tiefgreifende Restrukturierungen und Personalabbau
• Aufweichen der Sicherheit
und der Qualität
• Entsolidarisierung zwischen
den Eisenbahner/innen und
schrittweise Infragestellung
der Personalvertretung sowie der Gewerkschaften insgesamt
Wenn die CFL sich mit Leib
und Seele diesem einzigen
Großkunden ausliefert, dann
bedeutet dies ein definitiver
Rückzug des schienengebundenen Güterverkehrs aus der
Fläche und logischerweise
noch mehr LKW Transporte. Die
Verspechen der politisch Ver-
antwortlichen endlich der
deloyalen Konkurrenz der
Strasse gegenüber der Schiene ein Ende zu setzen, wären
dann schlussendlich doch nur
leere Lippenbekenntnisse.
Das Zeitalter der Globalisierung hebt sich besonders
durch die ständigen Androhungen von Delokalisierung
hervor, mit denen die multinationalen Konzerne die Lohnabhängigen erpressen.
Wenn man bedenkt, dass ein
Elektro-Stahlwerk eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren
hat, dann wird es im Jahre
2015 im Saar-Lorr-Lux Raum
mit aller Wahrscheinlichkeit
keine nennenswerte Stahlindustrie mehr geben.
Neue Investitionen in diesem
Raum sind mehr als unwahrscheinlich, da die Strategie des
Monopolisten Arcelor in Europa nur noch wenige Betriebe
vorsieht, die allesamt am Meer
und an Häfen angesiedelt sind.
Langfristig wird Arcelor den
Grossteil seiner Produktion
nach Brasilien verlagern wo es
billige Arbeitskraft und Rohstoffe in Hülle und Fülle gibt.
Die geplante Joint Venture wird
also vorrausichtlich eine sehr
begrenzte Lebenserwartung
haben.
Die Teilnehmer sind sich einig, dass der Landesverband
unbedingt an seiner eigenen
Strategie festhalten muss.
Die Eisenbahner/innen und
ihre sozialen Errungenschaften sind nicht Schuld an der
angeblich prekären Lage des
Schienengütertransportes.
Wie viele Stellen wurden in
den letzten Jahren bei den CFL
auf immer und ewig abgebaut?
Wie viele lukrative Transportbereiche wie etwa Stückgut
Zweite Sitzung beim Chef de
Service GR für das Jahr 2005
Solche Gefahrenquellen müssen beseitigt werden.
Am 8. Juni wird die zweite Sitzung beim Chef de Service GR für
dieses Jahr stattfinden. Hier die
Punkte, welche die Personalvertreter des Landesverbandes auf
die Tagesordnung gesetzt haben.
Bahnhof Bettemburg
Die feste Funkstation, welche
auf dem PDC Bettembourg aufgestellt wurde um die Verbindung zu den Funkgeräten der
Kollegen, welche die Sicherheit
auf den örtlichen Baustellen garantieren, zu verbessern, wird
durch andere Sender von Nachb-
arbahnhöfen gestört und stellt
somit ein Sicherheitsrisiko dar.
Die Anlage müsste deshalb dringend überprüft werden.
Visite
Die Personalvertreter fordern
eine Preselektion und eine eine
anschliessende Ausbildung für
die Laufbahn des „Visiteur principal“.
Divers
Da immer mehr Kolleginnen
und Kollegen sich durch das Rauchen am Arbeitsplatz gestört
fühlen wäre es endlich an der
Zeit, in den Räumlichkeiten, in
denen das Personal seinen
Dienst verrichten muss, dieses
zu verbieten und denjenigen,
welche weiter ihre Zigarette geniessen wollen, einen angemessen Ort dazu zur Verfügung zu
stellen. In einer eingesetzten Arbeitsgruppe sollten die Vereinfachungen und damit verbundene
Abänderungen der Betriebsvorschriften diskutiert werden. Die
Personalvertreter möchten wissen ob dieses Gremium bereits
zu Schlussfolgerungen gekommen ist und wenn ja, zu welchen.
Des weiteren möchten die Delegierten erfahren wie es mit
dem neuen Organigramm der
CFL steht und welche Auswirkungen es auf den GR – Dienst
hat. Zum Schluss möchten die
Peronalvertreter noch auf Sicherheitsprobleme an einigen
Brücken, welche die Eisenbahngleise überspannen, aufmerksam machen.
Die Personalvertreter des
Landesverbandes
René Birgen - Alphonse
Classen – John Rossi
- Die Verbandsleitung tagte am
19. Mai. Weiter wurden vorbereitet die Konferenz über den
EU-Verfassungsvertrag am 6.
Juni im Casino Syndical und die
Jubiläumsveranstaltung „Nordstrecke“ am 8. Juni in Ulflingen.
und „Colis Express“ sind der
blinden Privatisierungswut der
CFL Direktion zum Opfer gefallen?
Die Kollegen des Workshops
II verteidigten die Forderungen
des Landesverbandes nach als
fruchtbaren,
gesamtgesellschaftlich nützlichen Formen
der Zusammenarbeit mit den
traditionellen Partnern wie SNCB, SNCF DB anstatt in eine
selbstmörderische Konkurrenz
zu treten.
Auch im liberalisierten Umfeld kann ein integrierter Eisenbahnbetrieb im Frachtgeschäft überleben. Gefordert
sind allerdings nicht nur der
gute Wille der Politik, sondern
endlich auch Taten.
Der Widerstand gegen diese
verkorkste Transportpolitik ist
der Meinung der Workshopteilnehmer nach möglich. Allerdings waren wir seit unserem
erfolgreichen Streik vom 9ten
Mai 2003 zu zaghaft und es ist
uns nicht gelungen, die Mobilisierung aufrecht zu erhalten.
Jetzt gilt es aus einer Position der Stärke heraus in die Tripartite im Herbst zu gehen.
Der Landesverband muss
deshalb die Belegschaft über
all die negativen Konsequenzen, die mit der Umsetzung
der CFL Strategie über uns
hereinbrechen werden adäquat aufklären.
Besonders wichtig schälte
sich während der Diskussion
auch eine verstärkte interregionale bzw. internationale Zusammenarbeit mit anderen
Transportarbeitergewerkschaften heraus.
Für die Teilnehmer
Workshop II
- Am 19. Mai kam auch die Plenarversammlung des europäischen Sozialdialogs im Eisenbahnwesen im Brüssel zusammen. Neben den üblichen Berichterstattungen wurde auch
das Arbeitsprogramm 20052006 verabschiedet (mehr in
der nächsten Nummer.)
- Der Kongress der Europäischen
Transportarbeiter-Föderation
ETF fand am 25. und 26. Mai auf
der finnischen Insel Äland statt.
Dem Kongress ging der Frauenkongress einen Tag vorher voraus. Präsident Nico Wennmacher und Generalsekretär Guy
Greivelding waren Delegierte.
- Am ordentlichen Kongress des
Schweizer Eisenbahnerverbandes SEV vom 23.-25. Mai in
Bern nahm René Birgen als
Gastdelegierter unseres Verbandes teil.
- Der Nationalvorstand der FNCTTFEL tagte am Abend vom 30.
Mai mit folgender Tagesordnung: Finanzbericht und Bilanz
des Geschäftsjahres 2003; die
aktuelle und sozialpolitische
Lage; „25 Joër Nordstreck“ Mittwoch, den 8. Juni in Ulfingen;
Konferenz über den europäischen Verfassungsvertrag; Bericht über den ETF-Kongress;
CFL-Restrukturierung; Aktuelles
aus den Sektoren und Abteilungen; Umbauarbeiten am Casino
Syndical; Arbeitszeitrichtlinie:
Manifestation gelegentlich der
Tagung des Ministerrates Arbeit
und Soziales vom 2.06.2005.
Die Verbandsleitung kam vorher zusammen.
- Die Vertreter des Landesverbandes in der Délégation Centrale waren am 1. Juni „on tour“
auf der Nordstrecke.
des
G.G.
Guy SCHNEIDER
EINLADUNG
Im Rahmen ihrer Aktivitäten organisiert
die Sektion MA des FNCTTFEL Landesverbandes eine
Besichtigung des
TAGEBLATT
am Mittwoch dem 15. Juni
Das Programm sieht folgendermaßen aus :
19.00 Auer – Besichtigung der Redaktion in der rue
du Canal Nr. 44 in Esch. (Treffpunkt um 18.45 an
dieser Adresse)
23.00 Auer – Besichtigung des Druckzentrums auf
„Sommet“ in Esch.
Anmeldemöglichkeiten bis spätestens 10. Juni bei:
Johny Post
021 16 99 07
René Bechtold
061 19 11 64
Roland Tex
4990 – 3437
Gust Klein
091 66 57 42
oder per Email : [email protected]
Diese Besichtigung beschränkt sich nicht nur auf die Mitglieder unserer Sektion, sondern auch Gäste sind herzlichst Willkommen.
Le Signal
4
S
Donnerstag, den 2. Juni 2005 • Nr. 11
EKTOR ÖFFENTLICHER DIENST
TICE:
Rodange Grenz – Wie lange noch?
Seit langem provoziert die
Konzentration von einem Dutzend
Großtankstellen
im
Dreiländereck Rodange-Grenz
ein gehöriges Verkehrsproblem. Seit einigen Monaten
hat sich die Lage aber spürbar
verschlechtert und droht zu
verschiedenen Tageszeiten
dramatische Ausmaße anzunehmen! Was gedenken die
Verantwortlichen zu tun?
Neben dem seit Jahrzehnten
üblichen Tanktourismus der
Grenzgänger hat sich „RodangeGrenz“ immer mehr zu einem
Transitknotenpunkt für den internationalen LKW Verkehr entwickelt. Alle europäischen Spediteure die in die Nähe dieser Ecke
kommen und nicht
gerade
schon auf der „Air de Berchem“
getankt haben, halten in Rodange-Grenz um ihren Tank zu füllen.
Es ist also kaum verwunderlich,
wenn das Verkehrsaufkommen
in der „Tank-Allée“ chaotische
Dimensionen erreicht!
Entlang der Tankstellen hat die
Gemeinde seit einigen Monaten
legale Parkplätze einzeichnen
lassen. Das Problem besteht nun
darin, dass dies von vielen LKWFahrern anscheinend als Erlaubnis zum „wilden“ Parken missverstanden wird. Hinzu kommt,
dass die Zapfsäulen völlig überbelastet sind oder viele Fahrer
nur bei einer bestimmten Firma
tanken, und wenn diese schon
ihre Pausen verbringen, etwas
essen und über eine Toilette verfügen können. Derzeit geschieht
dies in einer Tankstelle, auf unserer Bushaltestelle, oder eben entlang der „Tankavenue“ und der
Verbindungsstrasse (Pampa genannt) zur Collectrice, wo ich an
einem Samstagabend 30 illegal
stationierte Semi-remorques gezählt habe!
Wen wundert’s dann noch,
wenn entlang der Fahrbahnen
die Müllberge wachsen. Laut einer EU-Studie, soll sich der Gütertransport auf der Strasse bis
zum Jahr 2030 verdoppeln! Wo
soll das hinführen?
durch 3-4 Sattelschlepper besetzt ist, eben in der „zweiten
Reihe“ warten und so ihre Fahrbahn blockieren. Da dies in beiden Fahrrichtungen öfters passiert, steht der ganze Laden und
staut innerhalb von Minuten bis
weit hinter die Haltestelle „Fonderie“. Solche Stau’s dauern in
der Regel 5-10 Minuten (manchmal aber auch 15-20 Minuten),
sie wiederholen sich aber oft, so
dass bei der Rückfahrt der Linien
1 oder 2, je nach Tageszeit, wiederum einige Minuten verloren
gehen. Wenn man rechnet dass
die Baustelle Bascharage-Cactus
auch schon einige Minuten kostet, so sammeln sich leicht 10
bis 15 Minuten und mehr, die
dann natürlich auf Kosten der
Ruhezeit der Fahrer gehen (vom
Stress der Slalomfahrt um parkende LKW’s mal ganz abgesehen)! Der Beschluss der Fahrdienstleitung, Rodange-Grenz
nicht mehr zu bedienen und die
Abfahrt eben ab dem Arrêt „Fonderie“ zu tätigen, wurde vom TICE-Präsidium verworfen. Das
Problem wird sich aber nicht von
selbst lösen sondern sich eher
verschlimmern, und auch die
neue Streckenführung ab September, wird nur die Verlagerung
auf eine andere Linie bringen.
Vor allem zwischen 15.00-18.00
Uhr nachmittags geht der Zirkus
täglich von neuem los und die
Fahrer müssen eben auf sich gestellt mit dem Schlamassel fertig
werden!
Was tun, und gibt es eine
machbare Lösung?
Nun, Rodange-Grenz ist sowohl
für die Ölkonzerne, die Betreiber
wie auch für den Luxemburger
Staat die reinste Goldgrube. Da
es im Raum (immerhin ist es der
„Pôle européen de reconversion“) noch Ausweichmöglichkeiten gibt wäre es höchste Zeit die
Konzentration von Tankstellen zu
entschärfen und Andernorts
Tank- und Parkmöglichkeiten zu
schaffen.
Die steigende Zahl von LKW’s
erfordert dringend entsprechende Halteplätze für die Fahrer, wo
diese unter wenigstens elementaren hygienischen Verhältnissen
Ich hoffe dass sich diese Prophezeiung nicht realisieren wird,
aber man muss der Tendenz
Rechnung tragen und sich im
Transportministerium und der
Gemeinde Rodange/Petingen so
langsam Gedanken machen wie
in Zukunft der Tank- und Transitverkehr in dieser Ecke noch erträglich gestaltet werden kann!
Kurzfristig muss zumindest die
ungehinderte Zirkulation auf den
300 Metern zwischen der Grenze
und der Fonderie gewährleistet
werden. Auch das wird nicht von
selbst geschehen. Dazu muss sowohl unser Betrieb wie die Personalvertretung aktiv werden
und ein Parkverbot entlang der
Tankstrasse erwirken das polizeilich auch durchgesetzt wird.
Sertic Alain
Unterredung von Landesverband und TICE-Präsidium
jt.- Am 10. Mai 2005 kam es zu
der lang erwarteten Zusammenkunft von Landesverband und TICE-Präsidium, um eine ganze Reihe von aktuellen Problem und
Konfliktpunkten zu besprechen.
Dabei vereinbarten beide Seiten
ihre Zusammenarbeit zu verbessern. Wir hoffen dass diesen Zusagen jetzt auch konkrete Resultate folgen werden. Eingangs der
Unterredung mit dem Präsidium,
welches durch Will Hoffmann und
Roland Schreiner, sowie Sekretär
Georges Tonnar vertreten war
(Felix Braz hatte sich entschuldigen lassen), begrüßte der Verbandspräsident den kontinuierlichen Ausbau des Transportangebotes des interkommunalen Syndikates, dabei auch die Verbesserung des Takts ab September dieses Jahres und insbesondere
auch den Willen die gesamte
Transportleistung mit eigenem
Personal zu erbringen. In der Vergangenheit habe der Landesverband sich immer wieder für das
öffentliche Transportsyndikat eingesetzt, so auf europäischer Ebene, wo (bisher) immer wieder verhindert werden konnte, dass die
Transportleistungen, auch diejenigen des TICE, öffentlich ausgeschrieben und an den billigsten
Anbieter vergeben werden müssten. So auch in Bezug auf das liberale Transportgesetz des vorigen Transportministers Henri
Grethen, welches dank der gewerkschaftlichen Mobilisierung
jetzt zu Gunsten eines Verkehrsverbundes umgewandelt wird, in
welchem der TICE gleichwertig zu
anderen Transportanbietern vertreten ist.
Sozialdialog im Interesse aller
Wichtig sei es, so der Verband
des Landesverbandes, betriebliche Anpassungen, wie sie der
Ausbau des Angebotes notwendig mache, im Sozialdialog mit der
Personalvertretung und auch mit
den im Betrieb vertretenen Gewerkschaften durchzuführen und
das Personal zu anstehenden Reorganisierungen zu informieren,
anzuhören und einzubeziehen.
Das sei in letzter Zeit nicht der
Fall, wie verschiedene Konfliktpunkte untermauern, weshalb
der Landesverband für eine Kurskorrektur hin zum systematischen Sozialdialog plädiere.
Bei der Festlegung neuer Arbeitszeiten im Atelier beispielsweise, seien Personal und Personalvertretung vor vollende Tatsachen gestellt worden und ihre Argumente und Vorschläge seien
nicht einmal angehört worden.
Das theoretische Effektiv in der
Werkstatt, welches die Aufstiegsmöglichkeiten des Personals regelt, entspricht weder den Notwendigkeiten, noch den wirklichen Gegebenheiten. Doch statt
einer Anpassung nach oben, sei
es letztes Jahr zu einer unannehmbaren Kürzung gekommen!
Ein von der Personalvertretung
vorgeschlagenes
Mitbestimmungsgremium, wo – wie beim
AVL – die Reorganisierung von
Diensttouren gemeinsam von Betriebs- und Personalvertretern organisiert werden soll, lässt, immer noch an sich warten…
Der Präsident des TICE, Will
Hoffmann, erklärt, dass vieles,
was zu Konflikten geführt habe,
entweder falsch verstanden oder
falsch dargestellt worden sei. In
Bezug auf die Arbeitszeiten der
Werkstatt ging es dem Präsidium
darum, dass morgens für alle anstehenden Transporte genügend
(59-61) Busse bereit stehen. Deshalb habe man „die weniger
schlimmste“ Lösung, nämlich das
Vorziehen der Arbeitszeiten montags von 5.00 auf 3.00 Uhr gewählt, und zwar versuchsweise
bis zum 15. Juli 2005. Es stimme
jedoch, dass das Präsidium der
Personaldelegation dies nur mitgeteilt habe. Sowieso stehe für
den Herbst 2005, im Rahmen des
Ausbaus der Transportleistung, eine größere Reorganisierung der
Werkstatt bevor. Romain Gros unterstrich, dass bisher auch ohne
diese Maßnahme immer genügend Busse zur Verfügung standen und setzt sich dafür ein, dass
die anstehende Reorganisierung
dieses Mal mit der Personaldelegation unter Einbeziehen des betroffenen Werkstättenpersonal
bewerkstelligt werde. Die Vertreter des Präsidiums erklärten sich
mit dieser Vorgehensweise einverstanden. In Bezug auf das
theoretische Effektiv der Werkstatt bedauerte Will Hoffmann
diese „unendliche Geschichte“,
wies darauf Hin dass das Innenministeriums sich bei der Erhöhung des theoretischen Effektiv quer gelegt habe, was laut Justin Turpel jedoch nur darauf
zurückzuführen sei, dass das Innenministerium nur die angefragten und genehmigten Posten ins
„effectif théorique“ einbeziehen
will, das TICE-Syndikat es jedoch
unterlassen haben, diese Anfragen rechtzeitig und in der vorgeschriebenen Form einzureichen.
Dies müsse kurzfristig nachgeholt
werden. Die Vertreter des Präsidiums versprachen sich der Sache
anzunehmen.
Mitbestimmungsrechte
werden ausgebaut
Durch den Ausbau des Viertelstunden-Takts und die Einführung
zweiter zusätzlicher Linien würde
die Kilometerleistung von 3,1 auf
4,2 Kilometer erhöht, 6 neue Busse würden angeschafft und 31
neue Fahrer eingestellt werden.
Dabei gebe man sich Mühe das
neue Angebot ab September 2005
so zu gestalten, dass es für das
Personal durchführbar und dennoch mit dem vom Minister und
den Gemeinden genehmigten
Haushalt vereinbar wäre. Durch
das geplante Einstellen von 31
neuen Fahrern würde das Personal auf 240 Leute ausgebaut, was
ein wesentlicher Beitrag zur
Schaffung von guten Arbeitsplätzen im Süden des Landes sei, hob
Will Hoffmann hervor, insbesondere wo alle Fahrer unter dem
vorgeschriebenen Beamtenstatut
eingestellt würden. Erste Gespräche mit der Beamtendelegation über die neuen Diensttouren
haben bereits begonnen, unterstreicht der Präsident des TICE.
Die Vertreter des Landesverbandes pochen darauf, dass die
Personaldelegation bei der Neugestaltung der Diensttouren nicht
nur ein Gutachten abgeben könnte, sondern wirkliche Mitbestimmungsrechte erhalten (so wie
dies beispielsweise beim AVL
durch den so genannten „groupe
de travail technique permament“
gewährleistet sei, wo Betriebund Gewerkschaftsvertreter paritätisch vertreten sind und alle
Beschlüsse gemeinsam, im Konzens, fassen). Die Vertreter des TICE verwehren sich nicht gegen
wirkliche Mitbestimmungsrechte
(Beschlüsse im Konzens), wollen
jedoch das Einrichten eines neuen Gremiums neben der Personaldelegation verhindern. Dem
Vorschlag des Landesverbandes,
diese
Mitbestimmungsrechte
durch gewählte Personalvertreter
wahrnehmen zu lassen, stehen
sie jedoch positiv gegenüber. Der
letzte Punkt der Unterredung betraf die Sicherheit der Fahrer und
Kunden im öffentlichen Personentransport. Diesbezüglich hat
eine Arbeitsgruppe auf der Ebene
des Transportministeriums, unter
dem Impuls des Landesverbandes und unter Mitwirkung aller
Transportträger, darunter auch
dem TICE, ein umfassendes Programm zum statistischen Erfassen aller diesbezüglichen Vorfälle,
zur Vorbeugung von Aggressionen und Gewalttaten und zur Betreuung von Opfern derartige Vorfälle aufgestellt. In allen Transportbetrieben soll dieses Aktionsprogramm in enger Zusammenarbeit von Betriebsleitung und Gewerkschaften umgesetzt werden.
Der Landesverband verlangt auch
beim TICE das Einsetzen einer
diesbezüglichen paritätischen Arbeitsgruppe, so wie sie in anderen
Betrieben bereits funktioniert. Es
wird vereinbart nochmals auf diesen Punkt zurückzukommen.
Le Signal
Donnerstag, den 2. Juni 2005 • Nr. 11
Vereinigung Clerf/Kautenbach/Wiltz
Ausflug nach Rümelingen
am 9. Juli 2005
Unser Programm sieht folgendermaßen aus:
Abfahrt mit dem Bus der Fa. Stephany zwischen 7:00 – 8:00 Uhr morgens an vier verschiedenen
Haltestellen ( Clerf , Hosingen , Wiltz und Heiderscheid wobei die genauen Abfahrtszeiten noch angegeben werden , mit einer persönlichen Einladung ) .
Gegen 10:00 Uhr werden wir das nationale Minenmuseum in Rümelingen besuchen .
Dann etwa um 12:00 Uhr werden wir uns stärken , in der Brasserie du Musee .
5
Dringender Appell
an unsere Pensionierte
und Witwen.
Der Sektorenvorstand appeliert hiermit an all seine pensionierten und verwitweten Mitglieder sich sehr zahlreich an der
FNCTTFEL-Manifestation: “25 Joer Nordstreck” am kommenden
Mittwoch, den 8.Juni um 18 Uhr in Ulflingen zu beteiligen. Die
Solidarität eines jeden Einzelnen ist mehr denn je in diesen unsicheren Zeiten gefragt, damit der “Norden” nicht definitiv verloren geht.
Der Vorstand.
Menu :
Tomates aux crevettes
Cordon-Bleu creme champignons , croquettes , et legumes
Creme caramel
Die Getränke sind zu eigenen Lasten !
Um 14:00 Uhr werden wir an einem geführten Besuch im „Fond-de-Gras teilnehmen und das
Ganze mit dem „Train 1900“abrunden !
Etwa um 17:30 Uhr treten wir die Abfahrt an Richtung Norden,wo wir ein Abendessen im „Restaurant „beim Pier“ in der Fussekaul zu uns nehmen werden .
Menu :
Schinken
Pommefrittes
Salat
Die Getränke sind zu eigenen Lasten !
Als Unkostenbeiträge der Mitreisenden werden folgende Beträge verlangt :
Mitglieder: 35 Euro/Kopf
Kinder (bis 14 Jahre): 15 Euro/Kopf
Nichtmitglieder: 70 Euro/Kopf
Anmeldungen erfolgen durch Überweisung an unsere Vereinskasse mit dem Vermerk der Namen
und dem Vermerk „Ausflug Vereinigung Clerf/Kautenbach/Wiltz 2005“ an das Konto unserer Vereinigung bei der Dexia-Bil , Kontonummer Lu80 0028 1141 3140 0000 bis spätestens 28 Juni 2005 .
Mit besten Grüssen , der Vorstand
Tournoi Handball TELEVIE
Samedi, le 04.06.05 à Roeser
Participants Groupe A : Commune Roeser
Police
Entente Banques
Commune Luxembourg
Participants Groupe B : CFL
Toitures Nilles Redange
RTL
Equipe Allemande
Début des matches à 14.00 hrs
Vereinigung Petingen
Herbstausflug zur Maginot-Linie und
nach Amnéville
Unser diesjähriger Ausflug wird dieses Jahr am Samstag, dem 10. September 2005 stattfinden.
Wir werden um 8.°° Uhr vor dem Bahnhof Petingen abfahren und begeben uns über Frisange,
Thionville nach Veckring, zum „Fort Hackenberg“, dem größten Befestigungswerk der Maginot Linie,
mit seinen über 10 km unterirdischen Gängen, Kasematten, und Versorgungsräumen. Die Besichtigung
wird mit einem lokalem Fremdenführer stattfinden. Gegen Mittag fahren wir weiter nach Kédange sur
Cannner, wo wir zu Mittag essen werden.
Nach dem Mittagessen, treten wir den Weg nach Amnéville-les-Thermes an zur Besichtigung des
Zoos mit seinen über 900 Tierarten.
Gegen Abend treten wir den Rückweg an, unterwegs werden wir anhalten, um zu Abend zu essen.
Der Preis für Mitglieder beträgt 35€ pro Person.
Der Preis für Nichtmitglieder beträgt 70€ pro Person.
Kinder bis zum 10. Lebensjahr und in Begleitung eines Erwachsenen bezahlen 30% des jeweiligen
Betrages.
Im Preis einbegriffen sind:
Bus, Eintritte des Fort Hackenberg, und des Zoos, Fremdenführer im Fort Hackenberg, Mittagessen, und Abendessen.
Nicht einbegriffen sind die
Getränke.
Anmelden kann man sich bei
Patrick Quintus unter der Telefonnummer 26 65 22 21( Gsm
061648311)
Der Beitrag muss bis spätestens 5. September bezahlt
werden durch Überweisung
des Betrags auf das Konto bei
der BCEE:
LU240019640352006000.
Vereinigung Roodt/Syr
Einladung
nach Wiltz
Der Vorstand der Vereinigung Roodt/Syr hat sich in diesem Jahr
dazu entschieden, seine Mitglieder zu einem informativen und geselligen
Tag nach Wiltz
einzuladen und dies für den
Sonntag, 19. Juni 2005
Unser Programm:
08.50 Uhr
Abfahrt per Zug 3650 in LuxemburgBahnhof(*)
09.53 Uhr
Ankunft in Wiltz
10.00 Uhr
Unter ortskundiger Führung: Besuch des
Parc Simon, des
nationalen Streikmonuments, des Schlosses und des
Musée National d’Art Brassicole, natürlich verbunden mit
einer Degustation.
12.30 Uhr
Mittagessen in der Hostellerie Ardennaise (Shinn)
15.00 Uhr
Besuch des Museums der Ardennenschlacht 1944/45 und des ‚Jardin de
Wiltz’.
19.00 Uhr
Abendessen im Restaurant ‚Prabbeli’
welches sich im
Kinogebäude in
der Nähe der ‚Jardins de Wiltz’ befindet.
20.07 oder 21.07 Uhr
Abfahrt in Richtung Luxemburg.
Anmeldungen mittels Überweisung eines Beitrages von
30.- Euro pro Person auf des Konto der Vereinigung
Roodt/Syr, c/o Marc Guillaume, bei der Banque Raiffeisen
LU65 0090 0000 0669 2511 bis spätestens den 10. Juni
2005.
Im Preis einbegriffen sind die beiden Führungen, der Eintritt ins
Museum und in die Mikrobrauerei sowie eine Degustation, Mittagund Abendessen. Die Getränke, ausser der Degustation, gehen zu
Lasten der einzelnen Teilnehmer/innen.
(*) Nichteisenbahner bekommen den Preis ihres Zugtickets
zurück erstattet.
Der Vorstand
www.atenta.org
Portal europäischer Verkehrsgewerkschaften
Le Signal
6
Donnerstag, den 2. Juni 2005 • Nr. 11
FNCTTFEL Wasserbillig
Frühlings-Gala-Konzert der Harmonie FNCTTFEL
Einsatz im Dienste
der Mitglieder
Musikalischer
Blumenstrauß
con brio
Wasserbillig - Zu der Generalversammlung hatte dieFNCTFEL
- Vereinigung Wasser-billig am
vergangenen Samstagins lokale
Kulturzentrum eingeladen. Neben den Sektionsmitgliedern
konnte Präsident RaymondFrank
als Ehrengäste Verbandspräsident Nico Wennmacher, die Mitglieder der Kontrollkommission,
Aby Nothum und Edouard Bauen, sowie den Ehrenpräsidenten
der Sektion, André Mantz, begrüßen. Raymond Frank hob die
Wichtigkeit der Vereinigungen
hervor, denn deren Aufgaben seien nichtweniger geworden.
Er machte einen Aufruf an die
Mitglieder, gemeinsam an einem
Strang zu ziehen, um die anfallenden Probleme zu lösen.
216 Mitglieder
Sekretär Jean Molitor legte einen kurzen, jedoch präzisen Tätigkeitsbericht vor, dem zu entnehmen war, dass die Mitgliederzahl der Vereinigung sich stabilisiert hat und bei 216 liegt.
Der Sekretär ging kurz auf dieAktivitäten der Sektion, die si-
chim letzten Jahr abspielten, ein
Hauptattraktivität war sonderZweifel die Organisation desKongresses der Hauptberufs-gruppen.Nach der teilweisen Neuwahldes Vorstandes setzt dieser
sichzusammen aus Präsident
Ray-mond Frank, Sekretär Jean
Moli-tor, Kassierer Carlo Daro,
Mit-glieder Jeannot Weicker, Serge Roob, Guy Devos und Théo Jaeckels, der die Pensionäre vertritt.
Ehrenpräsident ist André Mantz.
Präsident Raymond Frank referierte anschließend zum ThemaTransport auf der Straße undmeinte, dass die Güter von derStraße wieder auf die Schienekommen müssen. Dies hätte allerdings seine Vor- und Nachteile, so der Redner, ehe er auf denBestand des Personals in Wasserbillig einging, wo immer nur
ab-gebaut werde, ebenso wie im
Ha-fen in Mertert, wo fast keine
Akti-vitäten, mehr stattfinden
würden.
FNCTTFEL-Präsident
Nico Wennmacher lobte besondersden Dynamismus der Sektion.
Was die Arbeitslosenzahl betrifft, sei diese mehr als bedenklich. In vielen Betrieben würdeman nur noch abbauen, so auchbei der Eisenbahn. Nico Wennmacher schnitt noch einmal dieNordstecke an und unterstrich,
dass das Modernisieren zwar eine gute Sache sei, aber auch viel
Abbau mit sich bringen würde.
An vielen Stellen müsse noch
somanches geschehen, so der
Ver-bandspräsident, der auch
daranerinnerte, dass am 6. Juni
eineKonferenz über die EU-Verfassung im Casino in Bonneweg
stattfinden würde.
Zum Schluss der Versammlungehrte Nico Wennmacher verschiedenen Jubilare für 20 Jahre:Roland Fabritius, Patrick Mannes und Guy Weber, und für 30
Jahre Raymond Frank. Abgeschlossen wurde die Jahrestagung mit einer freien Aussprache, bei der die EU-Verfassung
im Mittelpunkt stand, und einem
Ehrenwein, den sie Sektion anbot.
j. schr.
Kürzlich hatte die Harmonie
der FNCTTFEL „Michel Hack" zu
ihrem traditionellen Frühjahrskonzert ins Casino Syndical in
Bonneweg eingeladen.
Dieses Gala-Kon-zert, das unter der Schirmherr-schaft des
Landesverbandes, der "Cooperative de Bonnevoie", des "Casino
Syndical“ und der LÖV (Luxemburgisch -Österreichische Vereinigung) stand, wurde ebenfalls
von der UGDA und den "Domaines Vinsmoselle" unterstützt.
Wie bereits in den vorheri-gen
Jahren war auch dieses Jahr ein
auswärtiger Musikverein eingeladen, nämlich die "Societé philharmonique de Larochette".
Der Präsident der Harmonie
FNCTIFEL, Robert Scholer, konnte
unter den sehr zahlrei-chen
Zuhörern den Landespräsidenten
der Eisenbahnergewerkschaft,
Nico Wennmacher, begrüßen sowie den Präsidenten der Pensionierten-Berufsgruppe, Tun Lentz,
und Pierre Conradt von der Eisenbahner-Kooperative. Er bedankte sich bei der Präsi-dentin
der "Société philharmonique"
aus Larochette, Claudine Kettel,
sowie bei den Sponsoren.
Unter der Leitung von Romanin
Osweiler begeisterte die Felser
Musikgesellschaft die sehr zahlreichen Musikfreunde mit abwechslungsreichen und gefälligen Melodien.
Beginnend mit dem immer
noch sehr beliebten "Florentiner
Marsch" schilderte das folgende
Musikstück "Ross Roy" auf eine
mal witzige, mal rhythmische
oder mal expressivere Art die
Emotionen der Schüler am
Schulanfang. Die Schilderung einer mythischen und wilden
Landschaft Irlands in "Les lacs de
Connemara" genau sowie die
Rock-Musik von Elton John und
die drei Konzertstücke "The best
of Village People", "Mac Arthur
Park" und "New York, New York"
lösten jedes Mal begeisterten
Applaus aus.
Großes Repertoire
Nach der Pause spielte die Harmonie FNCTTFEL unter der Leitung ihres dynamischen Dirigenten Romain Kerschen zum Konzert auf. Nach dem flotten und
hinreissenden Marsch "Unter
des Admirals Flagge" ging das
Reper-toire von Variationen zu
dem Werk Paganinis, einem der
größten Geigenvirtuosen aller
Zeiten, über zur modernen Filmmusik mit "Braveheart".
Dann aber wieder zurück zu
Tschaikowski, einem der berühmtesten russischen Komponisten, mit dem 1876 komponierten Slawischen Marsch, um dann
nach einem Arrangement über
das Werk eines der bekanntesten
Jazz-Musiker, Duke Ellington, mit
"Malaguena" unter lang anhaltendem Beifall abzuschließen.
H.H.
A.S.CFL – Leichtathletik
GOLF-CLUB des CFL
Albert Recken Sieger beim
44. Antwerpener Cross
Championnat 2005
Auf Einladung unseres belgischen Freundes Walter Verrycken beteiligte sich eine kleine
CFL-Mannschaft an der 44. Auflage des internationalen Crosses
für Eisenbahner in Antwerpen.
Im Lauf der jung gebliebenen
Herren (+ 45 Jahre), welcher von
47 Läufer in Angriff genommen
wurde, siegte am Ende Albert
Recken, diesjähriger CFL-Vizemeister im Cross, mit knappen
Vorsprung vor den beiden Belgier Valère Lauwers und Michel
van den Bosch.
Es war dies das erste Mal dass
sich ein nicht-Belgier bei diesem
Rennen behaupten konnte.
Bei den Damen wurde die CFL
durch Monique Ketter vertreten.
Bei ihrer ersten Teilnahme an
diesem Rennen, gelang es Monique Ketter mit Anhieb einen Podiumsplatz zu ergattern. Nach einem beherztem Lauf belegte Monique Ketter hinter Leentje Mat-
theyses und Tanja Swiggers den
3 Rang.
Ankündigung Feulener
Straßenlauf
Als nächstes auf dem Programm steht am Samstag den 02
Juli 2005 die 22. Auflage unseres
Feulener Straßenlauf.
Der Startschuß zum Hauptlauf
erfolgt um 17h00.
Im Rahmen dieses Laufes wird
der Titel einer „CFL-Straßenmeisterin“ und eines „CFL-Straßenmeisters“ vergeben.
Für Voranmeldungen und Fragen stehen zur Verfügung:
Josy Bourggraff
Tel.: 4990-5822
oder über E-mail:
[email protected]
Jean Sowa
Tel.: 2159 (Interne Nummer)
78.04.02 (Privat)
De g. à d., le président Jean-Marie Thoma avec les lauréats, Nicky Reinert, Patrick Staudt et
Jean-Paul Dittgen
Le Championnat 2005 du GC
CFL a eu lieu le samedi, 14 mai
2005 au Golf de Clervaux dans le
cadre de la compétition annuelle
«Captain’s Prize» du club.
Le prix du capitaine a été disputé selon la formule Single Stableford par 100 golfeurs en provenance de 6 pays dans des
conditions météorologiques pluvieuses et difficiles pour les participants.
Albert Recken und Monique Ketter
M. Alex KREMER, Directeur Général des CFL, avait tenu à honorer de sa présence le championnat annuel du GC CFL.
La remise des prix s’est déroulée à 18h30 au Clubhouse en
présence de nombreuses personnalités des CFL et des milieux
golfiques luxembourgeois et
étranger.
CHAMPIONNAT 2005 du
GOLF-CLUB des CFL
Classement final
1. STAUDT PATRICK
Champion CFL 2005
2. REINERT NICKY
Vice-champion CFL 2005
3. DITTGEN JEAN-PAUL
4. HERMES FERNAND
5. TEX ROLAND
6. AGOSTINI ARMAND
7. TRIERWEILER FRANCOIS
8. LIENERS DAVID
9. MILBERT ROBERT
10. WEBER FERNAND
11. POSING LEO
12. PRIMC ADRIAN
13. CORNARO KARIN
14. SCHMIT NICO
15. BETZEN CLAUDE
16. BISSEN EDMEE
17. BETZEN ERNY
Le Signal
Donnerstag, den 2. Juni 2005 • Nr. 11
Sonderzugreise Diamant Afrikas
Am Donnerstag, den 23. Juni 2005
Mit dem Sonderzug
durch Südafrika
und Namibia
• Wildsafaris im Krüger-Nationalpark
• Drakensberge: Panoramaroute und Blyde
River Canyon
• Afrikanische Lebensfreude: Tänze und
Lieder der Zulus und
!Xun-Buschleute
• Für Genießer: BraaiGrillabende unter afrikanischem Sternenhimmel,Biltongund Weinprobe, Spezialitä tenessen
Ihr Sonderzug
„Diamant Afrikas“
Der Sonderzug führt 2
Speisewagen mit je 38
Plätzen sowie einen
durchgehend geöffneten Barwagen mit. Sie
haben die Wahl zwischen Schlafabteilen in
zwei verschiedenen Kategorien: 4 Waggons
sind mit je 7 Abteilen
der gehobenen Kategorie „Elefant“ ausgestattet, maximal 8 Waggons
mit je 7 Abteilen der Kategorie „Antilope“. Speise- und Barwagen sind
klimatisiert, die Schlafwagen nicht. Die Fenster in den Schlafabteilen können geöffnet
werden (Sonnenrollo
sowie Jalousie vorhanden).
20-tägige Sonderzugeise
Preis: ab 3.875 €
Termin:
29.09
–
18.10.05
Wohl auf keine andere Weise
kann man die einzigartigen Naturwunder und die unvergleichliche kulturelle Vielfalt des südlichen Afrikas so komfortabel, sicher und entspannt genießen
wie mit dem Sonderzug. Auf der
fast 8.000 Kilometer langen Erlebnisreise „Diamant Afrikas“ fügen sich die Facetten Südafrikas
und Namibias wie zu einem Mosaik: Die Berge des Weinlandes
und die Weite und Stille der Namibwüste, die lebhafte Metropole Kapstadt und das kaiserlichkolonial geprägte Swakopmund.
Erleben Sie den spektakulären
Fish River Canyon, die höchsten
Dünen der Welt, Wildsafaris im
Krüger-Nationalpark und träumen Sie nach einem romantischen Abendessen unter dem
afrikanischen
Sternenhimmel
vom Kreuz des Südens. Insgesamt sieben Nächte wohnen Sie
in stilvollen Lodges und Hotels,
eine Nacht in einem naturnahen
Restcamp im Krüger-Nationalpark. Ihr großes Gepäck bleibt jeweils gut behütet im Sonderzug.
Spezialitätenessen, Braai- Grillabende, unterhaltsame Vorträge
und eine Weinprobe ergänzen
das Programm dieser rundum
bestens betreuten Reise. Neben
komfortablen Schlafwaggons mit
Abteilen für ein bis max. drei Gäste führt der Zug gepflegte Restaurantwagen sowie einen Barwagen mit. Genießen Sie die
gemütliche Atmosphäre an Bord
und den aufmerksamen und zuvorkommenden Service unseres
Zugpersonals, während an Ihrem
Abteilfenster einzigartige Land-
schaften vorüberziehen. Unvergessliche Afrika-Eindrücke bieten zudem Verlängerungsreisen
zu den weltberühmten Viktoriafällen, zum Chobe-Nationalpark, in das Okavango-Delta und
auf den tropischen Bazaruto- Archipel vor der Küste Mosambiks.
Reisehöhepunkte
• Zugfahrten durch abwechslungsreiche Landschaften: Karoo-Halbwüste, Gartenroute am
Indischen Ozean, Weinland, Kalahari, Drakensberge
• Aufregend – Pirschfahrt in offenen Fahrzeugen im privaten
Wildreservat
• Blumenstadt Pretoria
• Gipfeltour in den Langebergen
• Dampfzugfahrt mit dem
„Choo-Tjoe“ entlang wunderschöner Küstenlandschaften
• Schiffsfahrt auf der KnysnaLagune
• „Straußengeschichten“ in
Oudtshoorn
• 3-tägiger Aufenthalt in Kapstadt
• Namibwüste – Sanddünen,C
anyons und endlose Weite, 2
Übernachtungen in stilvoller
First-Class-Lodge
• Deutsche Kleinstadtromantik
zwischen Wüste und Atlantik:
Swakopmund
• Windhoek – Hauptstadt Namibias
• Fish River Canyon
• Diamantenmetropole Kimberley
7
Diese Reise ist unserem Katalog “Südliches Afrika,
Lateinamerika und weitere ausgewählte Fernreiseziele“ entnommen. Dieser enthält viele
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Cuba, Mexico, Chile, Peru, Bolivien, Südafrika, usw.
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!!!! Wichtiger Hinweis !!!!
Anmeldeschluss für die
Sonderzugreise Luxemburg –
Kaliningrad (Hansa – Masuren und Ostpreussen) ist am
10. Juin 2005
Mit Volldampf nach Bitburg
zum Eifelpark Gondorf oder
zur Bit-Brauerei
Abfahrt in Luxemburg um 9.25
Uhr mit Zusteigmöglichkeit in
Wasserbillig ca 10.00 Uhr. Ankunft in Philippsheim(Gondorf) ca
11.00 Uhr und in Bitburg ca.
11.40 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt
ca 17.00 Uhr in Bitburg und ca
17.30 Uhr in Philippsheim(Gondorf). Ankunft Wasserbillig ca.
18.35 Uhr und Luxemburg ca.
19.20 Uhr. Es gibt 3 Möglichkeiten an dieser Fahrt teilzunehmen:
mit Hauspommes. Fahrpreise inklusiv Brauerei, Mittagessen und
3 Getränke: Erwachsene 42 €,
Kinder (6-15) 14 € (ohne Getränke, da Eintritt frei).
Variante A: Dampflokfahrt bis
Philippsheim, kleiner Fussweg
(ca.20 Min.) zum Eifelpark Gondorf. Dort ca 5 Stunden Aufenthalt in der Natur. Fahrpreise inklusiv Eintritt: Erwachsene 34 €;
Kinder (6-15) 15 €.
Anmeldung erfolgt durch Überweisung auf das Konto CCPL
IBAN LU73 1111 0892 8949 0000
der Vereinigung "5519"a.s.b.l. mit
genauer Angabe der Variante,
der Personenanzahl und der
Adresse. Die Fahrkarten sind am
23.06.05 gültig ab jedem CFLBahnhof. Reservierter Sitzplatz
im Zug, Sandwiches und Getränke während der Fahrt. Für weitere Informationen: montags bis
freitags Telefon 748376 von 19
bis 21 Uhr oder täglich per Fax
über
748356
und
E-mail
[email protected].
Variante B: Dampflokfahrt nach
Bitburg. Geführte Besichtigung
der Bitburger Brauerei, Verköstigung der Biersorten, Mittagessen
(Eifeler Krustenbraten in Biersauce, Hauspommes und Salat vom
Büffet) im Steakhaus BahnhofSüd (altes Bahnhofsgebäude).
Kindermenü: Chicken Nuggets
Variante C: nur Dampfzugfahrt
nach Bitburg mit freiem Aufenthalt in der Stadt mit altem Stadtkern und grosser Einkaufsmeile
(Werktag in Deutschland). Fahrpreise: Erwachsene 24 €, Kinder
(6-15) 8 €.
Interregionaler Gewerkschaftsrat(IGR)
Stellungnahme anlässlich des
60. Jahrestags der Befreiung
vom Hitlerfaschismus
Anlässlich der Sitzung seines
Geschäftsführenden Präsidiums
in Luxemburg am 28. April 2005,
hat der Interregionale Gewerkschaftsrat
Saar-Lor-LuxTrier/Westpfalz folgende Stellungnahme verabschiedet betreffend den 60. Jahrestag anlässlich
der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Am 8. Mai jährt sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 60.
Mal. Die alliierten Streitkräfte beendeten die Terrorherrschaft der
deutschen Nationalsozialisten.
Nach 6 Jahren Krieg und über
60 Millionen Toten bedeutet der
8. Mai 1945 das Ende der verbrecherischen Gewaltherrschaft Nazi-Deutschlands über fast ganz
Europa und das Ende des Massenmordes an den europäischen
Juden. Auch die Verfolgung und
Ermordung von politisch Andersdenkenden, Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern, Sinti
und Roma, Homosexuellen und
zahlreichen anderen Opfern endete an diesem Tag.
Der interregionale
Gewerkschaftsrat stellt fest:
Der 8. Mai 1945 war ein Tag der
Befreiung. Er hat uns alle befreit
von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Heute gedenken die Mitglieder des
Interregionalen Gewerkschaftsrates des Kriegsendes vor 60 Jahren. Nur wenn wir die Erinnerung
an das Leid und an die Opfer der
Gewaltherrschaft wach halten,
dann bleibt uns bewusst wie
wichtig und zukunftsweisend
Freiheit, Demokratie und Menschenrechte für uns sind. Für
Millionen von Menschen war der
8. Mai 1945 ein Tag der Hoffnung
und Zuversicht. Ihre Hoffnung ist
aufgegangen in einem zusammenwachsenden, friedlichen Europa. Für viele Menschen war mit
dem 8. Mai 1945 das Leiden noch
nicht beendet: Flucht, Vertreibung und große Not folgten auf
das Ende des Krieges. Aber nicht
das Ende des Krieges war die Ursache dafür, sondern die Verrohung und der Terror, der von Nazi-Deutschland ausgegangen war
ist der Grund. Der 8. Mai 1945 ist
untrennbar verbunden mit dem
30. Januar 1933: Flucht und Verfolgung waren Folgen des von
Deutschland begonnenen Krieges. Die Erinnerung an den 8. Mai
1945 schärft unseren Blick auf
das Heute und ist Auftrag und
Verpflichtung zugleich. Der 8. Mai
1945 war der Ausgangspunkt
dafür, um aus alten Gegnern
Partner und schließlich Freunde
zu machen. Freiheit und Demokratie verbinden uns heute.
Jenen, die Geschichte umdeuten und die Opfer am Tag der Befreiung verhöhnen wollen, setzen wir die Entschlossenheit aller demokratischen Kräfte entgegen. Wir lassen in Europa nie
wieder Intoleranz, Rassismus,
Fremdenhass und Antisemitismus zu. Wir werden zeigen, dass
es sich lohnt, an unserer freiheitlichen Gesellschaft weiterzubauen. Der Interregionale Gewerkschaftsrat bekennt sich zu den
unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als
Grundlage jeder menschlichen
Gemeinschaft, des Friedens und
der Gerechtigkeit in der Welt.
Le Signal
8
Donnerstag, den 2. Juni 2005 • Nr. 11
A.S. CFL - FOOTBALL
en collaboration avec
l’ A.S. CFL Bettembourg
et le F.C. Sporting Bettembourg
Match U.S.I.C.
Luxembourg - Belgique
Mardi, 7 juin 2005 à 17h30
Stade de Bettembourg
Championnat d’Europe USIC
L’Union Sportive Internationale
des Cheminots USIC organise
dans un cycle de quatre années
un championnat d’Europe en
football. La sélection nationale
des CFL participe depuis des décennies à cette épreuve sportive.
Elle a souvent surpris avec des
résultats remarquables contre
des équipes de bonne renommée.
Dans la prochaine campagne le
Luxembourg confrontera en éliminatoires l’Angleterre, la Belgique, la Pologne, la Slovaqiue et
la République tchèque. Elle joue-
£
ENTREPRISE DE TOITURES
ra son premier match mardi, le 7
juin prochain à 17h30 au stadion
du FC Sporting à Bettembourg
contre les footballeurs de la
SNCB..
Le comité de l’AS CFL Football
se réjouirait, si beaucoup de cheminots trouvaient le chemin à
Bettembourg pour soutenir et
encourager notre équipe. Il est
un fait non négligeable que les
supporters sont le 12 e homme
sur le terrain. Notre équipe, que
des amateurs, mériterait ce soutien. Une telle participation à un
championnat d’Europe engendre
évidemment beaucoup de frais. Il
nous tient particulièrement à
cœur de remercier tous nos généreux donateurs qui rendent
possible cette manifestation
sportive par leur participation financière.
Enfin nous souhaitons la bienvenue à la sélection de la SNCB
et espérons pouvoir assister à
une rencontre de football de
bonne qualité et surtout dans
l’esprit du fair play.
Le comité de l’AS CFL
Football
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Jean GOERENS
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constante de nos préparations, la chaleur et la convivialité de notre accueil et
de notre service font notre réputation.
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Espace non-fumeur • Facilité de stationnement
Le ballon de
la rencontre
Luxembourg
- Belgique
est offert par Monsieur
Jeannot WARINGO,
Président du Conseil
d’Administration
des CFL
MEMBRES DONATEURS
AGOSTINI Armand, Belvaux
ARENDT Marcel, Mamer
ARNOLD Jacques, Obersyren
AUBRY Huguette, Bonnevoie
BACH Georges, Luxembourg
BIDINGER Guy, Berchem
BIRENBAUM Claude, Steinsel
BIRGEN René, Noertzange
BOEVER Raym, Rumelange
BOISSONS THILL-RASQUI,
Rédange
BREISCH Alex, Bivange
BROCKER Camille, Frisange
CAFE „ AM HEIM “, Rumelange
CAISSE CAFE SERVICE BUS,
Luxembourg
CARDONI Carlo, Rumelange
CLEMENT Roger dit Mex,
Frisange
COOS Roland, Rumelange
DECKENBRUNNEN Jean,
Schifflange
DECKER Robert, Elvange
EMERINGER Jos., Sonlez
EWEN Jean, Lintgen
FELTEN Christian, Rumelange
FISCHBACHER Patrick, Kayl
GARNIE Romain, Rumelange
GEISEN Claude, Erpeldange
GLESENER Claude, Gasperich
GREIVELDING Guy, Steinsel
HEISCHBOURG Romain,
Hoscheid/Dickt
HERR Guy, Gasperich
HERR Valentin, Gasperich
HEYAR Marco, Rumelange
JOACHIM Romain, Sanem
KERGER Yves, Folschette
KIEFFER Jules, Lorentzweiler
KIPCHEN Paul, Esch/Alzette
KIRSCH Gaston, Crauthem
KIRSCH Guy, Rumelange
KLEIN Gust, Kleinbettingen
KOHN Joël, Pétange
KRECKE Alain, Rodange
KREMER Alex, Mersch
LENTZ Tun, Fentange
LOMBARDI-SPORTS,
Rumelange
LORANG Paul, Luxembourg
MARX Michel, Bettembourg
NICKELS Guy, Gasperich
NICKELS Pit, Bettembourg
NILLES Christian, Dahlem
PAULY Guillaume, Rumelange
PAULY Patrik, Rumelange
PEFFER Jos, Bech
POLIDORI Marco, Dudelange
PROMMENSCHENKEL Félix,
Sandweiler
RAACH René, Moutfort
REINARD Romain, Fennange
REUTER Jean, Belvaux
REUTER Jean-Paul, Mondorf
RHEIN Nicole, Puttelange
ROLLING Guy, Luxembourg
SCARPELLINI Carlo, Dudelange
SCHANK Patrick, Bourscheid
SCHEER Frank, Bascharage
SCHLOESSER John,
Echternach/Pont
SCHMIT Fred, Rumelange
SCHMIT Jean-Jacques,
Esch/Alzette
SCHMITZ Brigitte, Hautcharage
SCHWEITZER Carlo,
Bascharage
STALDER Ed, Bonnevoie
TANSON Serge, Rumelange
THOMA Jean-Marie,
Lorentzweiler
THOSS Paul, Pétange
WAGNER Mylène, Soleuvre
WEBER André, Rumelange
WEIS Steve, Steinfort
WELSCH Nicolas, Munsbach
WENGLER Marc, Roodt/Syre
WENNMACHER Nico,
Luxembourg
WEYER Christian, Obercorn
WOLTER Jean-Paul, Dudelange
ZWEBER Patrick, Harlange
Vendredi, 17 juin 2005 à 17h30
Championnat CFL
Tournoi éclair
Alles nach
Terrain F.C. Syra Mensdorf
Ulflingen
Equipes participantes
zur Manifestation
am 8. Juni
siehe Aufruf Seite 1
F.C. CFL Ateliers Luxembourg
F.C. CFL Fahrpersonal
A.S. CFL Pétange
F.C. CFL Zwickau
A.S. CFL Bettembourg
F.C. CFL Garage
F.C. CFL Rodange
A.S. CFL
Le Signal
Donnerstag, den 2. Juni 2005 • Nr. 11
EU - Verfassung
Wir in Europa
Auf die Gefahr hin, unter die
vielen Luxemburger eingereiht
zu werden, die nichts oder nicht
viel von der neuen Europäischen
Verfassung verstehen, möchte
ich mir dennoch erlauben ein
paar Gedanken zu diesem heiklen Thema zu äußern.
Denn dass es sich um ein heikles Thema handelt, steht ohne
Zweifel fest. Zu groß ist zum Beispiel die Angst, dass eine Nation
wie Frankreich bei der bevorstehenden Bürgerbefragung nein
sagen könnte. (Anm. der Red.:
Zum Zeitpunkt der Verfassung
dieses Berichtes war noch nicht
bekannt, dass die Franzosen sich
wirklich mit einem klaren „Non“
zur Verfassung ausgesprochen
haben.)
Obschon ich der festen Überzeugung bin, dass das Luxemburger Referendum auch ohne
die großen publizistischen Mittel
und den politischen Einsatz vieler Befürworter gut ausgegangen
wäre, kann man sich nicht des
Eindrucks erwehren, dass die
neue Europäische Verfassung
nicht nur Vorteile für unser Land
bringt.
Frieden und Wohlstand in Europa zu sichern, waren, sind und
bleiben erstrebenswerte Ziele,
die es nach der Erweiterung zu
erhalten gilt. Daran zweifelt in
Europa und ganz besonders in
Luxemburg kein Mensch, ob das
aber nur über den Weg einer Verfassung geht, möchte ich doch
bezweifeln. Als einfacher Bürger
darf man sich doch die Frage
stellen, warum die Staatschefs
der 6, dann der 9 und später der
15 Europäischen Staaten dies
nicht schon früher in die Wege
geleitet haben. Jetzt wo wir 25
und in einigen Jahren 27 zusammen gewürfelte Staaten in unserem neuen Europa haben werden, muss eine neue über 480
Seiten dicke neue Verfassung
her, die vielen Menschen, die bisher unter der kleinen, nur einige
Artikel großen Luxemburger Verfassung gut gelebt haben, Angst
macht.
Denn ganz gleich was man uns
erzählen mag, mit dem neuen
Vertragswerk gibt auch ein kleines Land wie Luxemburg einen
Teil seiner Identität auf. Und es
darf doch gesagt werden, dass
wir schon in der Vergangenheit
große Teile unser Souveränität
an die Brüsseler Bürokratie haben abgeben müssen. Morgen
wird es eben ein bisschen mehr
sein.
Es war deshalb auch interessant den Ausführungen der Abgeordneten bei der Diskussion
über das Verfahren zur Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips
zu verfolgen. Dabei konnte man
die Begeisterung der Mehrheit
der Abgeordneten
förmlich
spüren, wenn sie von der neuen
Macht, d.h. dem kleinen Mitspracherecht, das das Luxemburgische Parlament bei der Ausarbeitung der zukünftigen Gesetze,
die unter das Subsidiaritätsprin-
zip fallen, über den Weg der neuen Verfassung zugesprochen bekommt.
So hat die Union, das heißt.
Brüssel, ohne die nationalen Parlamente noch immer die Zuständigkeit über die Festlegung der
Währungspolitischen Fragen für
die Länder, die den Euro eingeführt haben, sie ist zuständig für
die gemeinsame Handelspolitik,
die Zollunion und die Erhaltung
der biologischen Meeresschätze
im Rahmen der Fischereipolitik.
Warum nicht auch der Windenergie?
Die geteilte Zuständigkeit erstreckt sich auf die bereiche des
Binnenmarktes, der Landwirtschaft, ausgenommen die Erhaltung der biologischen Meeresschätze, des Verkehrs- und der
transeuropäischen Netze, die Sozialpolitik hinsichtlich der in Teil 3
genannten Aspekte, dem wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt, der Umwelt, dem Verbraucherschutz
und den gemeinsamen Sicherheitsanliegen im Bereich des Gesundheitswesen
Das Luxemburger Parlament
darf sich also über die zukünftige
Arbeit, die aus Brüssel kommt
freuen. Wenn aber die Luxemburger Abgeordneten glauben,
sie könnten den Tatendrang der
Kommission für eine Weile bremsen, dann werde sie ihr blaues
Wunder erleben. Denn auch hier
hat die neue Verfassung Sicherheiten eingebaut. So braucht
man um eine Vorlage, wie die
Bolkensteinrichtlinie zu stoppen,
wenigstens ein Drittel der Gesamtzahl der Stimmen. Und sogar dann, wenn diese Stimmenzahl erreicht wird, kann die Kommission beschließen an ihrem
Vorschlag festzuhalten, ihn zu
ändern oder ihn zurückzuziehen.
Des weitern wurde um zu verhindern, dass die nationalen Parlamente die Europäischen Vorschläge zu lange studieren könnten, eine Frist von 6 Wochen zu
begründeten Stellungnahmen
vorgesehen. Dass diese Zeit viel
zu kurz bemessen ist, weiß jeder
der sich schon mit der Europäischen Politik befasst hat. So aber
ist im Punkt 5 des Protokolls über
die Anwendung der Grundsätze
der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit vorgesehen.
Dann kamen die Bürgerversammlungen und mit ihnen die
negativen Kommentare. Und hier
konnte man sich über die Uneinigkeit der führenden Luxemburger Gewerkschaftler wundern.
So waren die Vertreter des
LCGB und Syprolux des Lobes
voll für den Verfassungsentwurf,
dagegen waren die Ausführungen der Vertreter des Landesverbandes um vieles kritischer und
wenn ich hier gewollt, mit Nico
Wennmacher, den Präsidenten
des Landesverbandes nicht zitieren will, weil er in vielen politischen Kreisen als zu links eingestuft wird, (als ob das für einen
Gewerkschaftler eine Schande
wäre) möchte ich mir dennoch
erlauben aus der Rede von Roland Schreiner, Abgeordneter
und Bürgermeister von Schifflingen, zu zitieren, die er im Rahmen der Diskussion über eine so
wichtige Frage, wie das dritte Europäische Eisenbahnpaket gehalten hat.
Zitat: “Zu desem drëtten Paquet ferroviaire wär jo eigentlech
ganz vill ze soen, vill Guddes,
awer och vill Schlechtes. Dir
kennt Iech virstellen, dass et mir
op der Zong brennt, dat ze maachen, well do einfach Entwecklungen am Gang sin, die net onbedengt d’Eisenbunnen an Europa an hei zu Letzebuerg wäerte
virubrengen. Ganz am Géigendeel.“
Auch diese Eisenbahnpolitik
kommt aus Europa und diejenigen, die glauben das Luxemburger Parlament, unsere 6 Luxemburger
Europaabgeordneten
oder unsere 4 Stimmen im Ministerrat könnten diese Politik aufhalten, werden feststellen, dass
das nicht geht. Dazu kommt
noch, dass das Europäische Parlament in seiner Juni Sitzung
über das dritte Eisenbahnpaket
diskutieren und abstimmen soll.
Hier kommt die Eisenbahn-Tripartite im Herbst dieses Jahres
eindeutig zu spät.
Nico Wennmacher liegt also
nicht so falsch, wenn er vor einer
ungezügelten Liberalisierung im
öffentlichen Dienst warnt, denn
diese Liberalisierungspolitik wird
im Verfassungsvertrag verankert.
Denn zu so einer „ungezügelten Liberalisierung“ führt uns
der Weg. Warum sonst hätte man
das bis dahin verbriefte „Recht
auf Arbeit“ in ein „jeder Mensch
hat das Recht zu arbeiten“ umgewandelt.
Wie heißt es in Artikel II-15: Alle
Unionsbürgerinnen und Unionsbürger haben die Freiheit, in jedem Mitgliedstaat Arbeit zu suchen, zu arbeiten, sich niederzulassen oder Dienstleistungen zu
erbringen. Das war schön und
gut vor der Erweiterung auf die
10 oder 12 neuen Länder. Die Luxemburger aber wissen, dass unser großer Nachbar Deutschland
zum Teil an den Kosten der
Deutschen Einheit in große finanziellen Schwierigkeiten geraten
ist. Wird es uns nicht auch so ergehen? Wäre es nicht angebracht gewesen, die Bürgerinnen
und Bürger des Alt- Europas über
die von Politikern gewollte Erweiterung um 12 neue Länder zu befragen? Diese Frage wäre weitaus wichtiger gewesen als die
Befragung über eine neue Verfassung. Niemand aber wurde
befragt.
Und schließlich, warum sollte
man für eine Verfassung sein an
der unser Staatschef Großherzog Henri, nicht teilnehmen darf.
Marcel Schlechter
Konferenz zum Thema
der Europäischen Verfassung
Montag, dem 6. Juni um 18.30 Uhr
im Casino Syndical in Bonneweg
9
Le sucre amer
de l'Union
Européenne
Le régime inacceptable du
sucre mené par l'Union européenne doit subir une réforme radicale, indique l'association TransFair-Minka. Suite à
une plainte déposée par le
Brésil, la Thaïlande et l'Australie, l'OMC a confirmé le fait
que l'UE a exporté illégalement et de manière abusive
son sucre subventionné, en le
vendant moins cher que les
producteurs plus compétitifs
à l'étranger.
L'agence de développement
et l'organisation de défense de
l'environnement ont déclaré
que l'Union européenne devra
à présent répondre de ces
actes et adopter des réformes
allant dans le sens de la décision et en faveur des pays
pauvres. Les pertes matérielles
dans ces pays se chiffrent en
centaines de millions de dollars; les conditions de vie des
producteurs se dégradent
d'autant plus qu'il leur est impossible d'investir dans de
meilleures pratiques environnementales. Il est temps de
mettre un terme au dumping
des exportations et d'ouvrir les
marchés aux pays les plus
pauvres du monde.
TransFair-Minka souligne que
la décision de l'OMC aborde la
question des exportations européennes
subventionnées.
Cela ne devrait aucunement
menacer l'accès préférentiel
actuel des pays en développement (pays ACP, Afrique - Caraïbes - Pacifique) au marché
européen. L'UE discute actuellement de projets de réformes,
toutefois TransFair-Minka est
d'avis qu'ils ne vont pas assez
loin pour répondre aux conclusions de l'OMC. Ils demandent
donc de mettre immédiatement un terme au dumping des
exportations, de réduire la production de l'UE et d'améliorer
l'accès aux marchés européens pour les pays les plus
pauvres. Ils souhaitent également obtenir une augmentation de l'aide pour les pays en
développement afin de les aider à faire face à la transition
suite à la reforme. Les propositions législatives de l'UE
concernant les réformes sur le
sucre sont attendues pour début juillet 2005.
Dans le contexte de la réforme du régime sucre, TransFair
organise une action "cartes
postales" à l'adresse de la
Commissaire européenne à
l'Agriculture, Madame Mariann
Fischer Boel. Les personnes qui
désirent appuyer nos revendications en matière de politique
sucrière de l'Union Européenne
peuvent demander des cartes
postales en nombre voulu auprès de TransFair-Minka a.s.b.l.
(tél. 35 07 62, [email protected]).
(Communiqué de presse)
Ryan be fair
ZaRo.- “Ich habe während fast
drei Jahren beim Ryanair-Bodenpersonal gearbeitet. Niemals im Leben hätte ich erwartet, in was ich mich da
eingelassen hatte: Demütigungen durch das Management und dauernder Druck
um vorgegebene Ziele zu erreichen. Reisen für das Personal waren teurer als die Internetangebote! Das einzig Positive, was man aus dieser Gesellschaft ziehen kann ist,
dass die Leute stärker werden
und sich eher bewusst werden, was das für Bestien sind
...“ Check-in Staff, Irland.
Die
Billigflug-Gesellschaft
Ryanair ist mal wieder in die
Schlagzeilen geraten. Neben
den illegalen Hilfen von ungefähr 4 Millionen Euro aus dem
Staats- und Gemeindesäckel
(Région wallone (B), Charleroi
und Pau) welche der Gesellschaft es erlauben, die Preise
der anderen Fluggesellschaften
wesentlich zu unterbieten sind
Skandale im Umgang mit dem
Personal an der Tagesordnung.
Diesmal
geht
es
um
Gehälter“verhandlungen“. Die
Gesellschaft
von
Michael
O’Leary hat eine Aufbesserung
um 3% in „direkten“ Verhandlungen mit dem Personal zugestanden. Diese Lohnerhöhung
gilt aber nicht für die Piloten,
welche in Dublin stationiert
sind und über ihre Gewerkschaft IALPA (Irische Gewerkschaft der Linienpiloten) verhandeln wollten. Ryanair kennt
keine Gewerkschaften an und
verweigert hartnäckig, deren
Delegationen auch nur zu empfangen! Sie hat sogar die IALPA
vor Gericht zitiert, weil diese eine Kampagne gegen die Einschüchterungsversuche und
gegen ständige Übergriffe auf
die Rechte der Piloten durchgezogen hatte. Nach irischem
Recht müsste Ryanair zwar eine Gewerkschaft anerkennen,
wenn die Hälfte der Belegschaft dies fordert, aber die Gesellschaft verhindert diese Abstimmung durch den unmissverständlichen Wink mit dem
Geldsäckel.
Letztes Jahr hat die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) eine Internetseite
aufgebaut
www.ryan-befair.org, auf welcher die Belegschaft über ihre (schlechten)
Erfahrungen mit ihrem Arbeitgeber berichten können. In Zeiten, wo Ryanair mehr Profit
macht als erwartet, ist es den
Angestellten verboten, am Arbeitsplatz ihr Handy aufzuladen
... um Energiekosten zu sparen.
Ihre Ausbildung und die Uniformen müssen sie sowieso aus
der eigenen Tasche bezahlen
und ihre Mahlzeiten und Getränke an Bord auch. Während
der Ausbildungszeit wird kein
Krankengeld bezahlt und auch
ansonsten sind die Beschäftigten gut beraten, wenn sie den
Sicherheitsgurt festschnallen.
Nun mag jeder entscheiden, ob
er weiter mit dieser Ausbeutergesellschaft fliegen will oder
nicht ...!
Le Signal
10
Donnerstag, den 2. Juni 2005 • Nr. 11
D’International Säit
Zweiter ordentlicher ETF Kongress Mariehamn (Finnland), 25. - 26. Mai 2005
Liberalisierung des
Verkehrswesens
Privatisierung und
Deregulierung
Dieser Kongress der ETF sieht
die Konzentration der EUKommission auf die Liberalisierung aller Dienstleistungen, einschließlich des Verkehrs, mit großer Besorgnis.
Die Privatisierung und Deregulierung der Verkehrs- und
Transportdienstleistungen Straße, Schiene, Luft, Häfen
und Meere - gefährdet die Sicherheit der Arbeitsplätze,
Löhne, Arbeitsbedingungen
und die Tarifabschlüsse, die
für unsere Mitglieder in den
entsprechenden
Branchen
gelten.
Seit dem letzten Kongress haben wir beobachtet, wie die EUKommission ihre Bemühungen
zur Liberalisierung der Hafendienstleistungen, der Personenbeförderung auf der Straße, der
Schiene und den Binnenwasserstraßen sowie des gesamten
Dienstleistungssektors durch die
Dienstleistungsrichtlinie
verstärkt hat. Sie versucht, über die
laufende Neuverhandlung des
WTODienstleistungsabkommens
(GATS) und anderer Freihandelsvereinbarungen einer großen Anzahl anderer Länder weltweit ihre neoliberale Politik aufzuzwingen.
Der ETF-Kongress lehnt die Ziele und Absichten dieser Liberalisierungsstrategie, die die Rechte
der Arbeitnehmer und Gewerkschaften untergraben soll, um
die Lohnkosten für die Arbeitgeber zu senken, vehement ab. Der
Kongress ist außerdem überzeugt, dass die Qualität der für
die Öffentlichkeit erbrachten
Dienstleistungen durch diese Politik der Privatisierung und Deregulierung, die die öffentliche Rechenschaftspflicht und Kontrolle
verringert, leidet. Der Kongress
stellt fest, dass die von Regierungen, Arbeitgebern und der EUKommission befürwortete Liberalisierungspolitik bei den Arbeitnehmern und Bürgern in Europa
wenig oder gar keine Unterstützung findet. Außerdem waren die
von den Gewerkschaften und der
Bürgergesellschaft organisierten
Kampagnen gegen diese Maßnahmen oft sehr erfolgreich. Dieser Kongress möchte vor allem
der ETF-Sektion Hafenarbeiter,
die durch eine Kombination aus
Arbeitskampf und effektiver
Kampagne die Ablehnung der
EU-Richtlinie über die Hafenliberalisierung erreicht hat, zu ihrem
überwältigenden Erfolg gratulieren. Wir begrüßen weiterhin den
Stopp der Zwangsliberalisierung
des ÖPNV durch die Kommission
aufgrund der Kampagnen der
ETF-Sektion Straße, unterstützt
durch den weit verbreiteten Widerstand lokaler Gebietskörperschaften in ganz Europa.
Nichtsdestotrotz verfolgt die
Kommission mit Unterstützung
vieler nationaler Regierungen
weitere Privatisierungs- und Deregulierungspolitiken, die die
meisten ETF-Sektionen betref-
fen. Der Güterschienenverkehr
soll bis 2008 in ganz Europa liberalisiert werden und die Personenbeförderung soll kurz darauf
folgen, trotz der katastrophalen
Erfahrungen mit der Privatisierung der Bahn im Vereinigten Königreich. Die Deregulierung des
Straßentransports wird aktiv verfolgt, um die Organisation der
Gewerkschaften aufzubrechen
und es den Arbeitgebern zu ermöglichen, Niedriglohnarbeitnehmer zu beschäftigen. Trotz
des massiven Widerstands gegen den ursprünglich von der
Kommission eingebrachten Vorschlag für die Hafenliberalisierung hat sie nun im Zweiten Hafenpaket verschärfte Vorschläge
veröffentlicht. Wir beglückwünschen die Sektion Hafenarbeiter
zur Einrichtung einer eigenen
Webseite, wo online Eingaben
eingebracht werden können
(www.pp2stop.org). Wir sind gegen das Dienstleistungs-Weißbuch, das die Zersplitterung und
Privatisierung der Krankenhausdienste und Demontage der nationalen Gesundheitssysteme
vorsieht, damit das private Kapitel Zugang zu lukrativen Aufträgen aus der Staatskasse erhält.
Ähnliche Übergriff e auf die öffentlichen Dienste sind für die
Bereiche Soziales und Wohnen
und andere wichtige Dienste in
ganz Europa geplant. Wir gratulieren dem EGÖD zu seiner Kampagne in dieser Sache und begrüßen engere Beziehungen zwischen der ETF und dem EGÖD
einschließlich gemeinsamer Aktionen und Kampagnen, gemeinsames Lobbying, etc.
stungsrichtlinie (auch BolkesteinRichtlinie genannt) in die Defensive gedrängt. Die Mobilisierung
der Arbeitnehmer und Bürger am
19. März in Brüssel gegen diese
Maßnahmen und gegen den Niedergang der Vision eines sozialen
Europas wurde sehr begrüßt.
Das breite Bündnis verschiedener Organisationen, die diese
Kundgebung initiiert und organisiert haben und den EGB, die ETF,
den EGÖD und andere Gewerkschaften, das Europäische Sozialforum sowie eine Reihe sozialer Bewegungen und NGOs umfasst, war ein wichtiger Schritt
für den Aufbau einer Gegenbewegung zum Widerstand gegen
die neoliberale Agenda in Europa. Dieser ETF-Kongress verpflichtet sich, unsere Bemühungen im Widerstand gegen die EULiberalisierungspolitik der Privatisierung und Deregulierung zu
verstärken, indem wir die gebündelte Stärke der Gewerkschaften
und Organisationen, einschließlich des Arbeitskampfs, wenn
dies erforderlich ist, nutzen. Diese Strategie des Zuwehrsetzens
erfordert den Aufbau und die
Stärkung von Bündnissen mit anderen Gewerkschaften und Verbänden sowie mit progressiven
NGOs und sozialen Bewegungen.
Der Entwurf der Dienstleistungsrichtlinie sieht nicht nur
die Liberalisierung aller öffentlichen Dienste vor, sondern versucht auch bewusst, die Gewerkschaften und Tarifabschlüsse zu
Bezahlung und Arbeitsbedingungen mit dem berüchtigten "Herkunftslandprinzip" zu untergraben, das den Unternehmen, die
den Zuschlag für einen Auftrag
erhalten, erlaubt, Arbeitskräfte
unter den Arbeitsbedingungen
und geltenden Bestimmungen
des Ursprungsmitgliedstaats zu
beschäftigen. Durch die aktiven
Kampagnen, die die Gewerkschaften und ein breites Bündnis
aus Nichtregierungsorganisationen (NG0s) und progressiven
Bürgerorganisationen geführt
haben, wurde die Europäische
Kommission mit ihrem ursprünglichen Entwurf für eine Dienstlei-
Dieser Antrag wurde von folgenden Gewerkschaften eingebracht und auch einstimmig vom
Kongress angenommen:
Daher ruft dieser Kongress den
Exekutivausschuss der ETF auf,
dringlich ein Aktionsprogramm
zu erstellen, um die Mitgliedsorganisationen zu mobilisieren,
Bündnisse aufzubauen und eine
Kampagnenstrategie zu entwickeln, um unsere Mitglieder
und die Interessen der europäischen Bürger zu verteidigen.
Fagforbundet, Norwegen,
Transport and General Workers' Union, Großbritannien & Irland,
NUMAST, Großbritannien,
TSSA, Großbritannien,
OGBL - Transport, Luxenburg,
FCT - CC.00, Spanien,
Norsk Lokomotivmannsforbund, Norwegen,
Lucien Lux au
congrès de l’ETF
En tant que président en
exercice du Conseil des Transports de l’Union européenne, le
Ministre des Transports Lucien
Lux a adressé jeudi dernier la
parole aux quelque 450 délégués de la Fédération Européenne des Travailleurs des
Transports (ETF), qui s’étaient
réunis les 25 et 26 mai 2005 à
Mariehamn (Finlande) à l’occasion de leur 2e congrès ordinaire.
Lucien Lux a déploré les
grands retards dans la réalisation des projets prioritaires du
Réseaux Transeuropéens de
Transport et a lancé un appel
pressant aux décideurs des
Etats membres de l’Union: Il
faudra un sursaut de dernière
minute pour arriver à un accord
manifestant la volonté de
l’Union de se donner les
moyens (financiers) de sa politique.
Lucien Lux exposait le programme ainsi qu’un bilan intermédiaire de la Présidence
luxembourgeoise dans le domaine de la politique commune
des transports.
La mise en œuvre de la stratégie de Lisbonne ne peut se
faire sans un système de transport de haute qualité, condition
sine qua non pour améliorer la
compétitivité des économies
européennes par l’existence
d’infrastructures performantes,
pour parfaire la cohésion sociale par la mise à disposition
d’emplois stables et dignement
rémunérés et, finalement, pour
suffire à nos exigences en matière de protection environnementale par un rééquilibrage
indispensable des parts modales.
Tout en évoquant en détail
les dossiers à l’ordre du jour, le
Ministre des Transports tenait
également à esquisser la toile
de fond devant laquelle la Présidence luxembourgeoise a entendu et entend placer la
conduite de ses travaux pendant le 1er semestre de 2005.
Ainsi, le Ministre des Transports a-t-il mis l’accent sur le
problème du déséquilibre modal et rappelé devant les délégués de l’ETF que la démarche
de la présidence luxembourgeoise s’oriente autour des
maîtres mots de la stratégie du
développement durable: compétitivité, cohésion sociale et
gestion responsable de notre
environnement, maîtres mots
auxquels s’ajoute le souci pour
tout ce qui touche à la sécurité
dans les transports, tant à celle
des travailleurs qu’à celle des
usagers.
Le Ministre des Transports
termina son intervention avec
une réflexion personnelle au
sujet de notre Europe de demain. Selon lui, l’histoire européenne démontre à volonté
que la construction de l’Europe
se faisait, se fait et se fera uniquement par le social, et jamais
au détriment du social.
Foto: La délegation luxembourgeoise ensemble avec le président de l’ETF, Willy Haberzettl
(4ème de gauche), et le Ministre
Lucien Lux (5ème de gauche)
GdEÖ, Österreich,
GdG, Österreich,
FNCTTFEL, Luxenburg,
CGT Föderationen, Frankreich,
Svenska Transportarbetareförbundet, Schweden
Le
Signal
Le Signal
Organ des FNCTTFEL-Landesverbandes
Herausgeber: FNCTTFEL
Guy Greivelding, Generalsekretär
63, rue de Bonnevoie · L-1260 Luxembourg · Tél.: 48 70 44-1
Fax: 48 85 25 · www.landesverband.lu · [email protected]
Redaktion: Gust Klein (Koordination), Jos Emeringer, Jean Reuter, René
Birgen, Carlo Kohn, Raymond Weicker. Fotos: Pit Becker.
E-mail: [email protected]
Redaktionsschluss
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.
für die nächste Nummer
Die gezeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Landesverbandes dar. Kürzungen der Beiträge behält sich die
Redaktion vor.
des ‘Le Signal’:
14. Juni 2005
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