PDF - 041 Kulturmagazin
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Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender NO. 6 Juni/Juli 2011 CHF 7.50 www.kulturmagazin.ch ES WIRD VIEL PASSIEREN LUZERNS PULS SCHLÄGT IM NORDEN UND WESTEN VERHALTENSAUFFÄLLIG: DIE LUZERNER SVP Freilichtspiele Luzern von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 15. Juni bis 20. Juli 2011 beim Richard Wagner Museum Tribschen freilichtspiele-luzern.ch Vorverkauf: www.freilichtspiele-luzern.ch Telefon 0848 000 410 (Mo – Fr 08.00 –11.00 h) Vorverkaufsstellen LZ Corner Altdorf, Luzern, Sarnen und Stans vbl-Verkaufsschalter, RailCity Bahnhof Luzern Presentingpartner 2 Zentralschweizer Fernsehen VMWXVIXXSGL VMWXVIXXSGL EDI TOR I A L NEU! Seit mein Kollege Ivan Schnyder und ich im Frühling 2010 hier übernommen haben, fragten wir uns: Welches Kulturmagazin wollen wir in Zukunft? Nun sind wir in der Zukunft angekommen mit dem rundum erneuerten Heft, das jetzt «041 – Das Kulturmagazin» heisst. Die Zahl steht für ein Magazin für die Zentralschweiz. Die Kultur bleibt unsere Kernkompetenz, doch in der Themenwahl machen wir nicht Halt an den Grenzen des klassischen Kulturbegriffs. Das etwas kleinere Heft ist kaum wiederzuerkennen, das komplett neue Layout erlaubt uns grosszügiger und flexibler mit Bild und Schrift umzugehen. Während über einem Jahr machten wir uns Gedanken über das neue Heft. Mit der Erfahrung und Kompetenz von Armin Meienberg, ohne den der Relaunch nicht möglich gewesen wäre, hinterfragten wir alles und verwarfen vieles wieder. Jetzt sind wir überzeugt: Das Kulturmagazin ist attraktiver und ansprechender denn je. Bewährtes ist geblieben, so der Kalender, die Serviceseiten mit Veranstaltungsvorschauen zu allen Sparten, die Vermutungen oder das Rätsel. Wir wollen ein Heft, in dem Sie das Gewohnte schnell finden und mit dem Sie gleichwohl jedes Mal überrascht werden. Eine Kette von Zufallsentscheiden der Münze führt den Schauspieler und Autoren an irgendeinen Ort in der Zentralschweiz, wo er Notizen für seine Kolumne sammelt – Benedikt Notter illustriert die Texte. «Hingeschaut» ist ein neues Gefäss, bei dem das Bild im Zentrum steht (Seite 24). Der Fotograf Georg Anderhub dokumentiert das Geschehen der Region schon seit Jahrzehnten durch die Linse. Für uns wählt und kommentiert er monatlich ein Foto. Nun blättern Sie um, das Heft hat viel zu bieten: Beat Portmann (Text) und Franca Pedrazzetti (Bilder) besuchten Anwohner des zukünftigen Boom-Quartiers um den Seetalplatz (6), Gerold Kunz plädiert für eine urbane Nutzung der Kreativzone im Littauer Gewerbe (12). Und haben Sie sich auch schon gefragt, wieso Luzerner SVP-Exponenten zuverlässig negative Schlagzeilen machen? Eine Antwort haben wir nicht, aber eine Galerie der auffälligsten Köpfe (15). Wir begrüssen mit dieser Ausgabe Jens Nielsen als neuen Kolumnisten («Nielsen / Notter», Seite 27). Jonas Wydler [email protected] 3 SCHÖN GESAGT «Heute zwängt sich der ganze Verkehr über die Seebrücke mitten durch Luzern. Eine Situation, die der kleinstrukturierten Stadt nicht gerecht wird.» KURT BIEDER, SEITE 76 GU T EN TAG GUTEN TAG, SALLE MODULABLE. Im Januar titelten wir: «Salle modulable, die Fortsetzung». Als das Konzept endlich da war, aber das Geld der Gönner bereits in weiter Ferne. Einige Monate später muss es heissen: «Salle modulable, die Zersetzung». Ein Abgang in Raten. Was ist passiert? Die Geschäftsstelle wurde ausgewechselt (um nicht zu sagen: auf Sparflamme gesetzt) und ein wichtiger Partner ist abgesprungen: Die Musikhochschule realisiert beim Südpol einen eigenen Neubau. Das Luzerner Theater schliesslich wird ungeduldig und favorisiert ein neues Theater am jetzigen Standort an der Reuss. Ausgerechnet jetzt rappelst du dich auf und willst die 120 (resp. die noch verbleibenden 114,25) Millionen der Spender wie bereits angedroht auf juristischem Weg von den Bahamas nach Luzern holen. «Nach reiflicher Überlegung und nach intensiver Beratung durch Rechtsexperten», wie es in der Mitteilung hiess. «Wir sind es unseren Partnern, der Stadt, der Region und nicht zuletzt auch Christof Engelhorn schuldig, für diese Idee zu kämpfen», sagte Stiftungspräsident Hubert Achermann dramatisch. Über die Prozesschancen wagen wir nicht AU FGEL IST ET zu urteilen, auch nicht über die Halbwertszeit des letzten Bisschens Akzeptanz und Glaubwürdigkeit des Projekts. Uns bleibt nur noch das türkische Sprichwort: «Doktor dedi ki kendi haline bırakın!» (Der Arzt hat gesagt, man soll sie einfach machen lassen ...) In Erwartung des Urteils: 041 – Das Kulturmagazin GUTEN TAG, SIP. Unter dem Titel «Coole Drinks – Klarer Kopf» führtest du jüngst einen AlkoholAktionstag durch. Ort: die Buvette beim Inseli. Spielerisch konnten Interessierte auf einem Parcours erfahren, wie sich der Alkohol auf die Feinmotorik auswirkt – der Barman schenkte alkoholfreie Drinks aus. Fein, doch wir empfehlen: Die Auswirkungen des Alkohols bequem sitzend bei der Buvette zu erproben – mit richtigen Drinks! Zu einer ganzheitlichen Lektion gehört ja schliesslich auch das Empfinden am Morgen danach – so gar nicht spielerisch. Pädagogisch wertvoll: 041 – Das Kulturmagazin www.klossner-inneneinrichtung.ch ANZEIGEN 4 Diese Heftnamen haben wir auch in Erwägung gezogen ... (zum Ausleihen) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. Rosie DA Ûãèæ(Zentrum) Fauteuil Jetzt! En recul æÖÝðÛÝÚ (Aufbruch) Entre(Z) Kültür überBlick 6003 Kontrast Aussicht Kontext Monatsheft Kulturteil zentriert Kultmagazin Clash Kult Ur INHALT 6 AN DER SCHNITTSTELLE ZUR ZUKUNFT Der Seetalplatz 12 JACKY'S TOWN Vision für das Littauer Gewerbegebiet 20 DYLAN IN SURSEE Luzerner Musiker über «His Bobness» 21 AKTUELL Jubiläum im Bellpark / Wie weiter im Frigorex? 22 DAS PHÄNOMEN KICK'N'RUSH Über den jährlichen Kulturtreffpunkt 23 DIGITALES GEDÄCHTNIS Die Website fotodok.ch KOLUMNEN 15 PARTEI DER UNGEHOBELTEN Die Luzerner SVP 24 Georg Anderhubs Hingeschaut 25 Hingehört: Martin Lüthy 26 Olla Podrida! 27 Nielsen/Notter 28 Unterm Messer 79 Vermutungen SERVICE 29 Bau. Verdichtung und Wahrheit 30 Kunst. Bürglen im Porträt 33 Wort. Spoken-Word-Hochburg Luzern 36 Kino. Die Verwirrungen des Zögling Tate 39 Musik. B-Sides, Grünenwald & Soundcheck 42 Bühne. Romeo und Julia auf Tribschen 44 Kids. Kinder retten die Welt 45 Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz KULTURKALENDER 46– 67 Veranstaltungen 69–74 Ausstellungen Titelbild: Franca Pedrazzetti 18 DIE SCHLACHT BEI WALSER Frei von Politikerphrasen 5 46 48 50 52 54 56 58 60 68 70 72 PROGRAMME DER KULTURHÄUSER Romerohaus Kulturlandschaft Stadtmühle Willisau HSLU Musik LSO / Luzerner Theater Stattkino Südpol / Treibhaus Théâtre la Fourmi / Chäslager Stans Kunstmuseum Luzern Kunsthalle / Museum im Bellpark Natur-Museum Luzern / Historisches Museum LUZER N NOR D «Müssen wir weg hier?» An der Schnittstelle Reussbühl-Emmen, rund um den Seetalplatz, entsteht in Zukunft das neue Stadtzentrum Luzern Nord. Was bedeutet das für die Leute, die jetzt schon dort wohnen? Ein Streifzug durch einen bereits bestehenden Stadtteil. Von Beat Portmann, Bilder Franca Pedrazzetti, Luftbild AURA Kein Stein soll auf dem anderen bleiben am Seetalplatz und in seiner unmittelbaren Umgebung. Wo heute der Verkehr das alles dominierende Element ist, soll in einigen Jahren ein hochwertiger neuer Stadtteil entstehen – so sieht es der Masterplan zur Umgestaltung des Seetalplatzes vor. Läuft alles nach Programm, stimmen die Bürger in einem Jahr ab, 2013 ist Baubeginn. Aber was ist mit den Menschen, die bereits heute dort leben und arbeiten? Sind es eigentliche Pioniere, die den Boden vorbereitet haben für die künftige Besiedelung? Inwiefern werden sie in die Überlegungen der Planer einbezogen, und wie stehen sie den angekündigten Veränderungen gegenüber? Ich nähere mich von Luzern, genauer gesagt vom Stadtteil Ruopigen her. Vom Dach der Kantonsschule Reussbühl aus kann man sich einen guten Überblick verschaffen. Im Rücken die hügelige Topografie des Alpenrands, zu Füssen die grosse holozäne Ebene längs der Kleinen Emme und der Reuss. Das ist die Schnittstelle, der Übergang von den Voralpen zum Mittelland. Die Agglomeration selbst, wortwörtlich eine Anhäufung von Gewerbegebäuden, Lagerhallen, Industriebauten, Hochhäusern und einzelnen, etwas verloren wirkenden Wohnhäusern aus der Gründerzeit. Über die Ruopigenstrasse gehts hinunter in den alten Dorfkern. Vor dem Kreisel Frohburg stockt der samstagnachmittägliche Verkehr. Ich wechsle die Strassenseite, sehe mich ein wenig um, als mich Josef Banz anspricht. Er wohnt mit seiner Frau an der Hauptstrasse in einem geschindelten Haus – einer Inschrift zufolge 1777 erbaut. Er ist eine rustikale Erscheinung, Bart, weisses Struppelhaar, Brille, die er im Verlauf des Gesprächs abnimmt. Nachdem ich mich erklärt habe, bittet er mich herein. Seine Frau macht mir Platz am Küchentisch. Sie bieten mir zu trinken an. Beim Hochwasser 2005 haben sie Glück gehabt, nur etwas Druckwasser im Keller. «Ein gottloses Problem!» Sie leben seit 32 Jahren in Reussbühl, zehn Jahre davon in diesem Haus. Ich zeige Banz, von Beruf Baggerführer, eine Karte, worauf die geplanten Neuerungen zu sehen sind. Er hat vom Projekt gehört, sich aber noch nicht eingehender damit befasst. Ihr Wohnhaus bleibt voraussichtlich stehen, während das hintere abgerissen wird. Die Umfahrungsstrasse entlang der Bahnlinie könnte für sie zu einer Verkehrsberuhigung führen, aber Banz ist überzeugt, dass sich das nicht realisieren lässt: «Mit der Umfahrungsstrasse haben wir ein gottloses Problem!» Er hat seine eigenen Vorstellungen, wie das Verkehrsproblem, das «K. o.», beim Kreisel Frohburg gelöst werden könnte. Man müsste den Kirchenhügel ein wenig anschneiden, danach mit Spundwänden den Hang sichern, die Tanne beim Kreisel fällen. So könnte man den Kreisel vergrössern, eine dritte Fahrbahn anlegen und die Busspur verlängern, damit zwei Busse hintereinander Platz haben – «dann haben wir Ruhe». Wieder ein Blick 6 LUZER N NOR D 7 LUZER N NOR D auf den Projektierungsplan, Stirnrunzeln, dann: «Das Projekt muss man Deutsch gesagt vergessen.» Auf das Hochwasser vom August 2005 angesprochen, erzählt Banz, dass sie Glück gehabt hätten – nur etwas Druckwasser im Keller. Aber die Nachbarhäuser seien teils arg beschädigt worden, der «Sautank von der Viscosi» habe die Unterführung verstopft, sonst hätte es sie auch nicht so hart getroffen. Und falls die Emme wieder mal komme – die Natur könne man nicht kontrollieren – und infolgedessen der Strom ausfiele, hätten sie jetzt den Generator auf der Laube. Er zeigt zum Fenster und erklärt: «D’Frau und ech send mängs Johr z’Alp gange.» senz markieren: Nicht unweit der Stelle, wo das kantonale Verwaltungszentrum zu stehen kommen soll, stand bis ins Jahr 1833 die kantonale Richtstätte mit dem weitherum sichtbaren Galgen. Dort soll auch der Emmer Siegrist hingerichtet worden sein, der sich an vorderster Front am Bauernkrieg 1653 beteiligt hatte. Und noch ein blutiges Detail aus der Geschichte des Seetalplatzes, der Aufständischen häufig als Aufmarschgebiet diente: Im Vorfeld des Sonderbundskrieges kam es auf der Emmenbrücke zu einem kurzen Gefecht zwischen einem Freischarenzug und den regierungsrätlichen Truppen, wobei vier Freischärler den Tod fanden. Die Lage ist einmalig Ich steuere auf das Gebrauchtwagengeschäft «Auto Rayan» zu – von aussen eine einfache Baracke aus dunkelbraunem Wellblech, im Innern überraschend hell dank eines grossen Fensters zur Emme hin. Ich werde eingeladen, an einem Tisch im stilvoll eingerichteten Raum Platz zu nehmen. Saer Chamas, gebürtiger Libanese, ist der Geschäftsführer, seine aus Marokko stammende Frau Noura die Besitzerin. In gutem Deutsch berichten sie, dass sie mit dem Geschäft zufrieden sind. Es ist nach ihrem Sohn Rayan benannt, einem aufgeweckten Sechsjährigen mit wachen Augen und Wuschelkopf. Verkehrsströme von überallher Ich verabschiede mich und gelange über eine Querstrasse zum Reusszopfweg. Rechts die Emme, links teilweise baufällige Häuser, mit Nischen und viel Freiraum. Ich spreche einen kräftigen jungen Mann an, der zusammen mit einem älteren Mann und zwei kleinen Jungen bei einem weissen Pickup steht. Sie würden schon länger hier wohnen, antwortet er mit leichtem Akzent, und an das Hochwasser könne er sich gut erinnern. Auf den Masterplan angesprochen, zuckt er mit den Schultern. Er wisse nicht so genau, was auf sie zukomme. Doch, doch, informiert habe man sie schon, Architekten seien hier gewesen und hätten Pläne gezeigt. Auf einem war ihr Wohnhaus weg, auf dem anderen sah es aus, als ob es stehen bleiben würde. Dann fragt er, ob ich wisse, wann gebaut würde. Denis, Mitarbeiter der Brockenstube bei der Bushaltestelle Zollhaus, weiss: 2012 Abriss, 2013 Baubeginn. Ich zeige ihm die Pläne. Auch er ist eher skeptisch, dass die Verkehrsprobleme so gelöst werden können. «Die Brockenstube hier kannst du auf die Länge vergessen», aber das sei überall so. In den letzten zehn Jahren habe das Interesse allgemein abgenommen, die Leute kauften lieber neue Sachen in den Shoppingzentren. Auch Sammler gebe es immer weniger, der Typus des Liebhabers, wovon ihr Geschäft letztlich lebe. Er selbst sei «nicht so Fan» von den neuen Sachen, der neuen Architektur und dem Zwang, dass alles so sauber und durchkonstruiert sein müsse. Doch, doch, informiert habe man sie schon, Architekten seien hier gewesen und hätten Pläne gezeigt. Auf einem war ihr Wohnhaus weg, auf dem anderen sah es aus, als ob es stehen bleiben würde. Seit sieben Jahren arbeiten sie hier. Der Platz gehöre dem Kanton, der Pachtvertrag sei jeweils auf ein Jahr befristet. Im Jahr 2013 müssen sie den Standort voraussichtlich verlassen. Rayan macht ein erstauntes Gesicht: «Mama, müssen wir weg hier?» Natürlich seien sie auf der Suche nach einem neuen Platz, aber sie machten sich keine grossen Hoffnungen. Die Lage hier sei einmalig. Noura serviert mir einen Kaffee. Vom Hochwasser blieben sie verschont. Weil das Geschäft sich auf einer leichten Erhebung des Geländes befindet, wurden weder das Büro noch die Autos beschädigt. Noura sagt, dass sie traurig sei, sie würden von diesem Platz leben, hätten sich einen guten Ruf aufgebaut. Beim Abschied fragt sie halb ernst, halb im Spass, ob vielleicht ich was machen könne. Ich verlasse Luzern und komme über die obere Zollhausbrücke zum Seetalplatz, der auf Emmer Gemeindegebiet liegt. Der Seetalplatz gilt als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Zentralschweiz, hier kommen die Verkehrsströme von überall her zusammen, bevor sie sich wieder verteilen in Richtung Luzern, Seetal, Entlebuch oder über die Autobahn in die überregionalen Zentren. Bereits im Mittelalter befand sich hier eine Brücke über die Emme; sie gehörte lange zu den ertragreichsten Zollstationen für den Luzerner Staatshaushalt. Das Gebiet mit seiner Lage an den wichtigsten Strassenverbindungen Richtung Norden war für die Stadt Luzern seit jeher von grösster Bedeutung. Dementsprechend wollte und will Luzern sichtbare Prä- Im Masterplan ist vom «grossen Potenzial der vielen unternutzten Immobilien» die Rede. Ob damit Geschäfte wie das «Auto Rayan» gemeint sind? Auf meinem weiteren Weg komme ich am Areal vorbei, wo bis vor ein paar Jahren die Gemeindegärten 8 LUZER N NOR D Herr und Frau Banz: seit 32 Jahren in Reussbühl daheim. 9 LUZER N NOR D Noura und Rayan Chamas sind zufrieden mit dem Geschäft. gestanden haben. Die Emme hat in einer einzigen Sommernacht alles zerstört, jetzt erinnert nichts mehr an das einst blühende Refugium des kleinen Mannes. weiter an die Reuss zu gehen. Ich werfe letzte Blicke durch die Fenster auf die verödeten Gänge und leer stehenden Säle. Mein nächster Besuch gilt dem Bürgerhaus im Heimatstil am Schachenweg 7. Ein Chinesischer Blauregen steht in voller Blüte. Der Ort ist ein Idyll, mit lauschigen Gartensitzplätzen rund ums Haus. Es scheint niemand zu Hause zu sein, nur ein Hund bellt hinter einem der Fenster. Beim gegenüberliegenden Gebäude, im Dreieck von Bahnlinie, Emme und Schachenweg, bittet mich Herr Renggli herein. Wir setzen uns auf den Balkon direkt über der Emme. Mein Blick bleibt auf der Stahlfachwerkbrücke der SBB stehen. Während unseres Gesprächs fährt zweimal der Zug vorbei. Daran gewöhne man sich, sagt Renggli und zieht an seiner Pfeife. Schwermut liegt in seiner Stimme, während er erzählt, von den grossen, hellen Räumen und den vier Balkonen der 3,5-Zimmer-Wohnung, und das alles für etwas mehr als tausend Franken – er als IV-Rentner werde wohl nie mehr etwas Entsprechendes finden. Zwischen den Sätzen macht er lange Pausen. Das Hochwasser habe er erlebt, er sei kurz zuvor eingezogen. Es seien noch viele Sachen unausgepackt im Keller gelegen, das sei danach alles kaputt gewesen, auch das Auto habe er nicht mehr retten können. Seine Nachbarin, die eine Tür nebenan wohnt, sei für einige Zeit nach Amerika gegangen – sie wolle später zurückkommen, aber ob das geht? Die Besitzerin, die unter ihm wohnt, ... bis die Bagger auffahren Die Praktik der Abschiebung unliebsamer Einrichtungen an den Stadtrand fand im Zeitalter der Industrialisierung eine ihrer zahlreichen Fortsetzungen. Die Gegend um die Emmenbrücke zählt zu den früh industrialisierten Gebieten des Kanton Luzerns. Aber die Industrie hat, im Gegensatz zu den morbiden Einrichtungen einer voraufgeklärten Welt, diesen Ort auch gross gemacht, gab ihm Bedeutung und Selbstbewusstsein. Mit den Fabriken kamen auch die Arbeitskräfte aus dem Ausland, vorwiegend aus Italien. Mitte der 60er-Jahre, als viele von ihnen die Schweiz als ihren Lebensmittelpunkt zu begreifen begannen, entstand das «Centro Al Ponte», ein Treffpunkt für die italienische Bevölkerung. Auch das «Al Ponte», das beim Hochwasser 2005 stark beschädigt wurde, wird wegen seiner Lage direkt an der Kleinen Emme in nächster Zeit abgerissen. Vor der Treppe zum einstigen Freizeitraum hat sich eine Gruppe Jugendlicher versammelt. Sie kennen das «Al Ponte», manche besuchten hier die Kindertagesstätte oder eines der zahllosen Feste. Heute haben sie sich hier verabredet, um danach 10 LUZER N NOR D Denis vom Brockenhaus weiss: 2012 Abriss, 2013 Baubeginn. habe das Haus bereits verkauft. «Es macht ihr das Leben schwer, dass sie aus dem langjährigen eigenen Heim ausziehen muss.» Zum Schluss äussert er die Hoffnung, dass es noch eine Weile dauert, bis die Bagger auffahren. me» um Käufer wirbt. Natürlich wäre es dem Seetalplatz zu wünschen, dass die Verantwortlichen – nicht nur sprachlich – mehr Sensibilität im Umgang mit einem über Jahrhunderte gewachsenen Ort zeigten. Aber vielleicht handelte es sich beim besagten Slogan nicht um Unachtsamkeit, sondern um einen bewussten Euphemismus, eine Art Besänftigungsversuch, und es müsste eigentlich heissen: «Wohnen an der kleinen Kleinen Emme». Man sollte sich keine Illusionen machen: Beim Grossprojekt Luzern Nord geht es nebst dem Hochwasserschutz und einer Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur vor allem um eines: Big Business. Schliesslich sollen Investoren angelockt werden, und diesen ist es in der Regel egal, ob sie am Seetalplatz oder in Andermatt oder in der Wüste investieren, Hauptsache, die Rendite stimmt. Und doch wird es im Umfeld des Seetalplatzes noch auf längere Zeit genügend Gebäude geben, die auf eine kreative Zwischennutzung warten. So könnten gerade hier einige der bedrängten alternativen Kulturhäuser eine neue Heimat finden, gleichsam unter dem Schutzmantel der Industrie, die sich gegen lärmempfindliche Wohneigentümer in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft zu wehren wissen wird. «Man muss ihnen Arbeit geben!» Eine Etage weiter unten empfängt mich die ehemalige Besitzerin an der Tür. Die über 80-jährige Frau macht einen vitalen Eindruck. Auf mein Begehren sagt sie freundlich, aber bestimmt, dass sie eigentlich keine Auskunft geben möchte. Das gebe nur Probleme, und sie habe ja jetzt nichts mehr damit zu tun. Sie erzählt dann aber doch, dass sie seit 58 Jahren hier wohne und gern im Garten arbeite, wenn es ihre körperliche Verfassung erlaube. Sie berichtet von Operationen, der Freude an den Blumen und an ihren Grosskindern. Sie habe eben eine Gruppe Jugendlicher beobachtet, die Steine gegen einen Gegenstand geworfen hätten. Man müsste ihnen Arbeit geben, eine Aufgabe, denn die Kraft und die Energie hätten sie, auch den Willen, aber so wüssten sie nicht, was damit anfangen. Wieder draussen, werfe ich einen Blick auf die Emme. Das derzeitige Rinnsal steht im krassen Gegensatz zum Respekt, den man diesem Fluss zollt. Ich denke da etwa an die Überbauung im Littauerboden, die mit dem Slogan «Wohnen an der kleinen Em- Der Schriftsteller Beat Portmann lebt in der Emmenweid nahe des Seetalplatzes. www.luzern-nord.lu.ch 11 LUZER N W EST Jacky's Town Die Grossmatte in Littau bietet heute eine Grundlage, wie sie städtischer nicht sein könnte – mit grossem Potenzial für die künftige Stadtgestaltung. Leider wird dies durch aktuelle Projekte hintertrieben. Ein Plädoyer für einen Entwicklungsschwerpunkt Luzern West. Von Gerold Kunz (Text und Bilder) Der Bau des neuen Schützenhauses in der Grossmatt in Littau bildete 1962 den Hintergrund eines kurzen politischen Streits, in welchem die Sozialdemokratische Partei Littaus dem Gemeinderat vorwarf, gegen den Volkswillen zu agieren. Zwar hatten die Einwohner Littaus 1961 einer Bürgschaftsübernahme zugunsten der Feldschützen zugestimmt und somit den Weg für den Neubau geebnet. Für die lokale SP war aber der Umstand, dass das alte Schützenhaus plötzlich durch einen modernen Schiessstand ersetzt werden sollte, der Grund, um aktiv zu werden. Die Partei monierte, dass den Anwohnern im neu entstandenen Quartier der Lärm durch den Schiessbetrieb nicht länger zugemutet werden könne und forderte, den geplanten Neubau nicht zu bewilligen. Leider ging der Brief erst am Tag nach der Erteilung der Baubewilligung beim Gemeinderat ein, der daher auf die Eingabe nicht mehr eintreten wollte. Auch die Baukommission hielt an der Bewilligung fest, dem neuen Schützenhaus stand nichts mehr im Weg. Im Zentrum wirds eng Der Disput könnte aktueller nicht sein und erinnert an den laufenden Stadtumbau im Tribschengebiet. Die Petition im Zusammenhang mit dem Emmi-Neubau macht die Auswirkungen auf die benachbarten Kulturhäuser zum öffentlichen Thema. Eine Diskussion über Szenarien der Stadtentwicklung wurde zwar mit «Luzern 2022» von der Stadtbehörde initiiert, die tatsächlichen Probleme der aktuellen Entwicklung blieben dagegen unbeachtet. Heute zeigt sich, dass Luzern seine Zentrumsfunktion nicht für alle befriedigen kann und wie dringend die Option «Grossluzern» geworden ist. Für Experimente und Spielräume gibt es im Zentrum kaum einen Platz mehr. Eine Planung, die auf die lokalen Potenziale eingeht und die Prozesse moderiert, muss eingefordert werden. Heute ist das Schützenhaus abgebrochen. An dessen Stelle soll bis 2013 im Auftrag der Habkehr GmbH und nach Plänen der Luzerner Deon Architekten eine städtisch dimensionierte Wohnüberbauung entstehen, vorgelagert mit einem «belebten Platz im Zentrum von Littau» und zwei grosszügig dimensionierten Wohnhöfen mit «Identität stiftender Bepflanzung». Das Luzerner Stadtparlament hat im November 2010 dem Masterplan zugestimmt und damit auch den Weg für den Umbau des Zentrums frei gemacht. Für die Deon Architekten soll die Zentrumsüberbauung Grossmatte «in Form und Funktion einen städtischen Auftakt zur Stadterweiterung bilden». Sie planen 12 deshalb einen mäanderförmigen, vier bis acht Geschosse zählenden Gebäudekörper. Die Fassaden mit ihren versetzten Fensteröffnungen binden die Grossform zwar zur thematischen Einheit zusammen, eine zwingende Antwort auf die vorgefundene Stadtgestalt ist hingegen nicht das Thema des Entwurfs. Kreativzone Grossmatt Schon im Masterplan des Planungsbüros Metron wird lapidar behauptet, «Littau habe bisher keine klare Identität» und das Dorf biete «zu wenig historische Sub- stanz und Sehenswürdigkeiten». Die vorgesehene gestalterische Aufwertung des Strassenraumes trage hingegen «zu einem qualitätsvollen Ortsbild bei». Den Fokus auf das Gewerbegebiet im Zentrum mit seinem Strassenraster und den architektonisch interessanten Bauten sucht man vergebens. Das Gewerbegebiet Grossmatte als Agglomeration zu bezeichnen, greift zu kurz. Schon heute ist eine Grundlage vorhanden, die städtischer nicht sein könnte. LUZER N W EST Nicht nur das Strassenraster ist modernen Stadtkonzepten verpflichtet, sondern auch die Architektur der Bauten. Zwar handelt es sich hier nicht um Autorenarchitektur erster Güte, dennoch ist eine Lust im Umgang mit dem Formenrepertoire der Moderne zu erkennen. Eine Bezugnahme zu Entwicklungsprojekten wie dem Flon in Lausanne, einem ehemaligen Gewerbegebiet, oder dem Novartis Campus in Basel wäre denkbar, wird aber mit der oberflächlichen Metron-Analyse zu schnell vom Tisch gefegt. Die Beispiele zeigen, dass sich Stadterneuerung auch mit bestehender Bebauungsstruktur realisieren lässt. Vorausgesetzt, man erkennt das vorhandene Potenzial und stimmt die Strategie darauf ab. Beim Flon wurden zuerst komplette Neubauprojekte vom Stararchitekten Mario Botta vorgelegt, die fremd im Gefüge wirkten. Der nun realisierte Umbau ist ein Gewinn für die Stadt. In Basel verschwinden auf dem Novartis-Areal zwar viele bestehende Bauten (hingegen bleibt der Altbau mit dem Büro von CEO Vasella erhalten), das Neue trägt aber zu einer Aufwertung der angrenzenden Stadtgebiete bei. Müsste man die Grossmatte wegen der Vielgestaltigkeit ihrer Bauten einer Zone neu zuordnen, würde diese vermutlich «Kreativzone» heissen. Aufgrund der Spielräume, die eine solche Gewerbezone bietet, wagte man in der Grossmatte bauliche Experimente. Die Ausgangslage ist identitätsstiftend und sollte der wegweisende Baustein für die künftige Gebietsentwicklung sein. Jacky, der Architekt Schon das alte Schützenhaus war ein sehr spezielles Gebäude und bestach durch eine eigenwillige Gestaltung. Die Fenster der Strassenfassade waren im Erdgeschoss mit einer Art Visier ornamentiert, als wollte der Architekt direkt auf die Nutzung verweisen. Moderne Bauelemente wie die seitlich platzierte Freitreppe zum Schiessraum und die zum Bandfenster zusammengefassten Scharten im Obergeschoss standen in Kontrast zur behäbigen Gebäudeform, einem längsrechteckigen Bau mit Satteldach. Der zweigeschossige Massivbau, der im Erdgeschoss Lagerräume und im Obergeschoss einen Schiessraum und die Schützenstube enthielt, wurde nach Plänen des Littauer Architekten Jakob Zumbühl erstellt, Bauherrin war die Zürcher Firma Pneu Mäder. Jacky Zumbühl, der in Littau ein kleines Architekturbüro führte, hatte von der Pneu Mäder bereits zuvor die Anfrage für den Bau einer «Reifen-Neugummierungswerkstätte mit Lagerräumen und Montagehalle» erhalten. Zwar waren die Pläne für diesen Fabrikneubau bereits vorhanden, doch der Firma war vermutlich klar, dass die Berücksichtigung eines lokalen Architekten für die Bewilligung des neuartigen Fabrikationsbetriebs von zusätzlichem Vorteil sein würde. Für die Konstruktion des neuen Fabrikationsgebäudes kamen spezielle Schalenkuppeln zum Einsatz, die der Ingenieur Heinz Isler als Standartprodukte für den Industriebau entwickelt hatte. Ihr Grundriss baute auf einem Modul mit quadratischer Grundfläche auf. Die einfache Konstruktion wurde nicht nur in Littau angewendet. In der Schweiz entstanden in den 60er-Jahren Hunderte dieser Buckelschalen, vorab wegen des sparsamen Gebrauchs von Beton. 13 Wohnen verdrängt Gewerbe Landauf, landab wurden unzählige Garagen und Industriebauten nach diesem Konzept überdacht. Sie prägten die industrielle Entwicklung am Stadtrand und in den Dörfern in den eigens dafür bezeichneten Industrie- und Gewerbezonen. Für diese Zonen galten nur wenige Bestimmungen, weshalb da wichtige Erneuerungen ihren Anfang nahmen. Auch Isler machte sich diese Gegebenheiten zunutze und produzierte für das aufstrebende Gewerbe. Als er sich später mit namhaften Architekten am Wettbewerb für das Münchner Olympiastadion beteiligte, legte er den Grundstein seiner Karriere als «Structural Artist». Das Stadion wurde auf der Grundlage seiner Berechnungen gebaut und 1972 eröffnet – Islers Karriere nahm ihren bekannten Lauf. Die Fabrik der Pneu Mäder AG steht noch heute und wurde bis vor Kurzem als Werkhof genutzt. Sie bildet den westlichen Abschluss des Gewerbegebiets, das sich über 600 Meter Länge südlich der Hauptstrasse erstreckt. Auf dem flachen, besser besonnten Teil entwickelte sich der Wohnungsbau, das schattige, nach Norden abfallende Gelände blieb für das Gewerbe. LUZER N W EST Auch die ehemalige Fabrik Pneu Mäder soll nun durch Wohnungsbau ersetzt werden. Ein Trend, der sich im Gewerbegebiet nun fortsetzen wird? Der kurz vor der Fusion erlassene Zonenplan behandelt das Gebiet zumindest nicht als Einheit. Die Zentrumszone soll die identische Entwicklung beidseits der Hauptstrasse ermöglichen. Der Gewerbeteil wird von der Strasse abgedrängt, so als ob der Anblick stören würde. Ein Tunnel nach Kriens Doch es geht in Zukunft nicht nur um den grösstmöglichen Erhalt dieser zeugenhaften Bauten. Es gilt, die Grossmatte innerhalb des Stadtgebiets für künftige Entwicklungen zu nutzen. Ein Entwicklungsschwerpunkt Luzern West wäre durchaus das richtige Instrument für eine berg darstellt. Der Tunnel (notabene reserviert für ÖV und Langsamverkehr) würde der ansässigen Bevölkerung mehr Bewegungsraum ermöglichen und die radialen Wegsysteme Luzerns sinnvoll ergänzen. Die neuen Beziehungen der beiden Stadtgebiete würden nicht nur die Entwicklungen der direkt betroffenen Areale positiv beeinflussen, sondern auch regionale Auswirkungen zeigen. längerfristige Planung auf dem Areal. Raum für sich entwickelnde Nutzungen, wie sie im Tribschengebiet den Stadtumbau eingeleitet hatten, könnte hier von Anfang an berücksichtigt werden. Kulturelle Einrichtungen wie Boa, Schüür, La Fourmi, Kunsthalle oder Treibhaus hatten wesentlich zur Neubewertung des Stadtteils Tribschen beigetragen. Diese Erfahrung gilt es zu nutzen: Der Umbau der Grossmatte muss darauf aufbauen. Die Grossmatte ist geeignet, Bewegung in die Grossluzerner Stadtplanung zu bringen. Ein visionärer Stadtteil ist bereits vorhanden. Die heute aufgegleisten Projekte negieren das – leider. Umso dringender der Aufruf: Hingehen, hinsehen und verstehen. Bedeutend könnte dabei die Anknüpfung an Kriens sein. Die Grossmatte und das Bell-Areal in Kriens liegen auf identischer Höhe über Meer. Ein Tunnel, der die beiden entwicklungswilligen Stadtteile miteinander verbindet, öffnet nicht nur Perspektiven, sondern überwindet auch natürliche Schranken, wie sie der Sonnen- Kunst im Littauer Gewerbegebiet gek. Seit Herbst 2010 befinden sich die Unterrichtsräume und Ateliers des Masters für Kunst der Hochschule Luzern – Design & Kunst im Gewerbegebiet Gassmatt in Littau. Aus diesem Anlass setzten sich die heuer abschliessenden Studierenden etwas intensiver mit Littau und Reussbühl auseinander. Die Gassmatt ist dabei Synonym für einen Raum zwischen offener Landschaft und Stadt und traditioneller Ländlichkeit und globalisiertem Hightech. Vorgesehen sind 16 Interventionen an ausgewählten Orten in Littau und Reussbühl. Im Gebiet Gassmatt sind Arbeiten von Silvana Iannetta, Gerda Tobler, Jeremias Bucher, Mirjam Daube und Marianna Prenger zu besichtigen. Vom 25. Juni bis 3. Juli 2011 werden täglich Master-Kunst-Touren angeboten, in denen man kurz in die Abschlussarbeiten eingeführt wird und einige Werkschau Design & Kunst. 25. Juni bis 3. Juli (täglich 10 bis 20 Uhr), Messe Luzern, Hallen 3 und 4. Master-Kunst-Touren: Tour 1 täglich 15 Uhr ab Messe Luzern (15.10 Uhr ab Bahnhof Luzern, Bus-Perron 3), Tour 2 täglich 19 Uhr ab Messe Luzern (19.10 Uhr ab Bahnhof Luzern, Bus-Perron 3), 3. Juli nur Tour 1 um 15 Uhr kuriose, wissenswerte oder überraschende Fakten zu Littau und Reussbühl erfährt. Die Tour verbindet die Begegnung mit unterschiedlichen künstlerischen Arbeiten im öffentlichen Raum, Sightseeing in einem unbekannten Teil von Luzern und das soziale Erlebnis einer gemeinsamen Reise. So entdecken die Teilnehmer die Abschlussarbeiten und lernen gleichzeitig Land und Leute von Littau und Reussbühl kennen. Die Master-Kunst-Tour ist Teil der Werkschau 2011 – Design & Kunst. In der Messe Luzern stellen rund 170 AbsolventInnen ihre Abschlussarbeiten in den Bachelor-Studiengängen Kunst & Vermittlung, Visuelle Kommunikation, Produkt- und Industriedesign sowie in den Master-Studiengängen Kunst und Design vor. Zu sehen sind Malereien, Installationen und Performances, Produkte, Bücher, Textilien und Filme. Täglich finden kostenlose Führungen statt. Littau at Dusk – Abendliche Begegnung mit Arbeiten von Silvana Iannetta und Mirjam Daube und eine nächtliche Führung durch den Werkhof Littau: SA 2. Juli, 21 Uhr, ab Bahnhof Luzern, Bus-Perron 3 (Dauer: 2,5 Stunden, gutes Schuhwerk und Taschenlampe) 14 Im Imbiss-Kiosk «Schützenhaus» in Littau führte Gerda Tobler ihre Befragungen durch: MO bis SA 7 bis 19 Uhr, SO 9 bis 14 Uhr Die Arbeit von Mirjam Daube am Werkhof Littau ist ab ca. 22.30 Uhr sichtbar. Die Künstlerin ist zusätzlich am 25. und 30. Juni ab 22 Uhr vor Ort LUZER N ER SV P Notorisch verhaltensauffällig Die wahren Punks kommen von rechts: Sie scheren sich einen Dreck um Anstand, Sitte und Gesetz, tun und lassen, wonach ihnen der Sinn steht. Und das, obschon sie Mitglieder der am 27. April 1992 gegründeten SVP Kanton Luzern sind. Dank ihnen lässt sichs an die Wände sprayen: «Punk's Not Dead!» Aber lesen Sie selbst. Von Ivan Schnyder und Christoph Fellmann, Illustrationen Stefanie Dietiker cf. Während in anderen Kantonen schwule SVP-Politiker für den Nationalrat kandidieren, gibt man sich in Luzern in der Volkspartei naturgemäss noch etwas traditioneller, schliesslich stammt man ja von der CVP ab. Vor Emil Grabherr, der vor wenigen Wochen schwule Singles indirekt als Prostituierte oder Pädophile brandmarkte, brachte es schon Josef Huber mit einer homophoben Tirade zu nationaler Berühmtheit. Der kürzlich verstorbene Transportunternehmer, der 1995 die Stadtluzerner SVP mitgegründet hatte, war am 12. Juli 1999 mit einem Leserbrief in der «Neuen Luzerner Zeitung», aus dem wir hier gerne zitieren: «Am Sonntag fand im katholischen Freiburg ein Umzug der Schwulen und Lesben statt. Am gleichen Tag fand in Frauenfeld das Eidgenössische Jodlerfest mit einem farbenprächtigen, bodenständigen Umzug seinen Abschluss. Bereits am folgenden Tag gingen im Kanton Freiburg schwerste Gewitter nieder, die Ostschweiz aber blieb verschont. Ist das reiner Zufall?» Vielleicht, räumte Huber ein. Aber: «Da ich einmal gelernt habe, dass es keine Zufälle gebe, sondern immer nur das zufalle, was zufallen müsse, sei die Frage erlaubt, was es denn sonst sein könnte, wenn eben nicht Zufall? Ein Zeichen von oben?» cf. «Ja», sagte er, wenn man ihn fragte, ob er gerne mehr und allein entscheiden würde. Da war Josef Schärli noch bei der CVP und Gemeindeammann in Littau. Der sich um alles kümmerte, um Tombolas, für Vereinsfeste die Getränke organisierte, und der an langen, einsamen Samstagen eigenhändig die Steuererklärungen seiner untergebenen Einwohnerinnen und Einwohner durchging. Dann, im September 2002, wurde Josef Schärli vom Littauer Parlament entmachtet. «Mangelnde Delegationsfähigkeit, chaotischer und ineffizienter Arbeitsstil, Kompetenzüberschreitungen, schlechtes persönliches Zeitmanagement, Streben nach Allmacht, sachliche Überforderung», hatte das kantonale Justizdepartement in einem Bericht über ihn geschrieben. Schärli musste das Bauwesen und die Finanzen abgeben, und wenn er an den Einwohnerratssitzungen nun manchmal einschlief, bewarfen die Parlamentarier ihn – IHN! – mit Papierkügelchen. Josef Schärli trat aus der CVP aus und den Aktiven Senioren der SVP bei. Seit Kurzem ist er zurück in der Politik, als Grossstadtrat der SVP. Freude herrscht. 15 cf. Er wurde weitherum als moderner, umgänglicher Sachpolitiker geschätzt. Trotzdem ging der Emmer Daniel Bühlmann als eine der unglücklichsten Figuren in die Geschichte der Luzerner SVP ein. Er war der erste SVP-Vertreter in der Kantonsregierung, doch bei seiner Wiederwahl 2007 schnitt er im ersten Wahlgang so schlecht ab, dass er zurücktreten musste: Kurz vor den Wahlen war bekannt geworden, dass der Finanzdirektor des Kantons Luzern privat für rund 15’000 Franken betrieben wurde. Das war nicht das einzige Fettnäpfchen, in das der fachlich sattelfeste SVP-Mann tapsig trat, ganz einfach, weil er als Schnellaufsteiger das politische Comme-il-faut nie gelernt hatte: Er klopfte an einem Fasnachtsanlass frauenfeindliche Sprüche und machte, kaum war er in der Regierung, seinen Bruder zu seinem persönlichen Berater – als Mitglied einer Partei notabene, die ihren (linken) Gegnern gerne mal Filz und Vetternwirtschaft vorwirft. LUZER N ER SV P cf. Es ist fast schon klassische SVP-Dialektik: Da gab es den Herrn, der Dominikanerinnen in die Schweiz vermittelte und frauenfeindliche Sprüche klopfte (siehe rechts); da gab es den Finanzdirektor, der seine Rechnungen nicht bezahlte (siehe vorher); und hier nun haben wir es mit einem Fahrlehrer zu tun, der seinen Führerausweis abgeben musste. Genau, «die SVP steuert einen klaren, verlässlichen Kurs» (aus dem aktuellen Wahlprogramm). 2005 war das, als Beat Stocker, seinerzeit Gemeinderat und Schuldirektor in Littau, für neun Monate ohne Auto auskommen musste; davor hatte er sogar eine Nacht in Untersuchungshaft verbracht. Der Grund des Führerausweisentzugs ist bis heute unklar, gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung» gaben aber mehrere SVP-Politiker zu verstehen, Stocker habe Kokain konsumiert. Ein Jahr nach dem Vorfall überwarf sich Beat Stocker mit seiner Partei – um dann voriges Jahr, nach der Fusion von Luzern und Littau, als Parteiloser für den Luzerner Stadtrat zu kandidieren. cf. Der Rücktritt wurde fällig, nachdem er 2009 auf seiner Internetseite über «linke, ungepflegte und verfilzte Emanzen» gewettert hatte. Doch das Verhältnis von René Kuhn, damals Präsident der Stadtluzerner SVP, zu den Frauen war schon länger ein seltsames. So berichtete 1999 der «Blick» über vergangene Geschäfte des damaligen Vorstandsmitglieds der Freiheitspartei (ehemals Autopartei). Kuhn hatte, wie er im Artikel zugab, fast hundert Dominikanerinnen an Schweizer Männer vermittelt und sie in freizügigen Posen im Sexheftli «Okay» angeboten. Frauen aus der Dominikanischen Republik traf man damals auch auf dem Luzerner Strich – wie Kuhn sehr gut wusste: In einem Brief an den Stadtrat gab er sich damals als Kämpfer gegen die illegale Prostitution und ein Café, das zum «Treffpunkt für Dirnen» verkomme. Auf die Frage, ob er durch seine Vermittlungsarbeit der illegalen Prostitution womöglich Vorschub geleistet habe, antwortete Kuhn im «Blick»: «Vielleicht. Ich weiss es nicht.» is. «... wer unberechtigt einen Titel oder eine Berufsbezeichnung (einen akademischen Titel, Diplom, Patent usw.) führt, um den Anschein besonderer Auszeichnungen oder Fähigkeiten zu erwecken, wird mit Busse bestraft», heisst es im Übertretungsstrafgesetz des Kantons Luzern. Oder anders: Auch die SVP Luzern hat einen Guttenberg zu bieten. Urs Wollenmann (exSP, ex-Grünes Bündnis) führte auf seiner Homepage den Titel lic. rer. pol. Die infrage kommenden Unis wissen nichts von einem Herrn Wollenmann, der bei ihnen studiert haben soll. SVP-Kenner wollen 16 is. Vom Weyzunftmeister (1982) zum verurteilten Mittäter an einem Diebstahl strauchelte der Gründungspräsident der städtischen SVP, Alois Hodel. Am frühen Morgen des 29. Mai 2000, gegen 3.30 Uhr, bestiegen drei maskierte Männer das Haus eines wohlhabenden Bijouterie-Ehepaars in Willisau. Mit einer Pistole bewaffnet überwältigten sie ihre Opfer, fesselten sie mit Klebeband und machten sich am Safe zu schaffen. Ihre Beute: Uhren, Schmuck, Gold und Bargeld im Wert von 836’000 Franken. Er soll den Coup zumindest miteingefädelt haben: der zwei Wochen zuvor gewählte, aber noch nicht vereidigte Luzerner Grosstadtrat Alois Hodel. Vor der ersten Sitzung trat Hodel zurück. Heute fährt der ehemalige Generalagent der Genfer Versicherungen Taxi. wissen: Wollenmanns Titel stammt von der Titelmühle FUT (Freie Universität Teufen), als Abgeltung für Leistungen, die er für Parteikameradin Yvette Estermann erbrachte, die dort im Vorstand war. Und zwar als Texter und Ghostwriter – oder «Ghostwirter», wie sich Wollenmann auf seiner Homepage anbietet – das ist er nämlich auch, der Herr. Als Kostproben für seine schreiberischen Qualitäten sind auf seiner Homepage jedoch ausschliesslich Beiträge für die Zeitschrift «Der Arbeitsmarkt», einem Magazin für erwerbslose Medienschaffende, publiziert. LUZER N ER SV P is. Die eifrig gegen Staatsinterventionen und Sozialismus geifernde, als Wirtschaftsflüchtling in die Schweiz gelangte Yvette Estermann (geb. als Iveta Gavlasovà 1967 in der damaligen CSSR), ist im Kalten Krieg steckengeblieben. Die Nationalrätin führte die Kantonalpartei nur kurz, verteidigt aber nach wie vor in gebrochenem Deutsch, was sie unter schweizerischen Werten versteht. Zum Beispiel Titel, die nichts wert sind: Ihr Mann, Richard Estermann, stand während Jahren der Freien Universität Teufen vor, einer sogenannten «Titelmühle», die zu exorbitanten Preisen pseudo-akademische Titel vergab. Gattin Yvette sass ab 2004 für ein Jahr im Verwaltungsrat und steht «voll dahinter» (Blick, 16. 6. 2008). Inzwischen hat sie die Yvette-Estermann-Stiftung gegründet, welche «die immerwährende Erhaltung der Schweizerischen Eidgenossenschaft als unabhängiges, neutrales und souveränes Land in der Staatsform der direkten Demokratie» (Zitat Homepage) anstrebt; tatsächlich jedoch eher als Trommelmaschine in eigener Sache funktioniert. Konkrete Taten und Leistungen der Stiftung sind auf deren Homepage nirgends zu finden. Öffentlich sichtbar sind einzig Plakate der Stiftung, auf denen Yvette Estermann frohe Festtage wünscht. Immerhin: Bundesrat Ueli Maurer hat im StiftungsWerbevideo einen Gastauftritt. is. Von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen tappt Anian Liebrand aus Beromünster, Präsident der Jungen SVP des Kantons Luzern, dem einen oder anderen vielleicht noch in peinlicher Erinnerung mit seinem Marsch-Hiphop-Track «Euses Land in Schwizerhand!». Liebrand ist immer für ein Spässchen oder eine Aufmerksamkeitshascherei zu haben: Ob er mit (ex?) Neonazi Ivan Egli, der sich den SS-Slogan «Meine Ehre heisst Treue» auf den Unterarm tätowiert hat, mediengerecht posierte, oder ob er vorformulierte Ablehnungsgesuche für Einbürgerungen verschickt. Zu seinen politischen Schwerpunkten zählt ja auch: «Die Überfremdung stoppen». Weiter will er den Holocaust-Gedenktag an Schulen abschaffen (seine, wie er noch heute findet, unspektakuläre Aussage: «Lieber will man uns Mitschuld am Holocaust unterjubeln. Pfui!») und fällt regelmässig durch homophobe Äusserungen auf. Zu Liebrands Song meinte der CHRapper Gimma auf rap.de: « ... ist dermassen dumm und schlecht, dass das nur eine Zielgruppe beeindrucken wird, die entweder noch nicht wählen darf oder nicht kann, weil sie an Schläuchen hängt.» is. Nichts Illegales hat sich SVP-Nationalrat Felix Müri zu Schulden kommen lassen. Aber als Vertreter einer Partei, die der FDP bereits den Rang als Wirtschaftspartei abgelaufen haben will, das Ofenunternehmen Hark AG Schweiz (als Mitinhaber) in den Konkurs schlittern lassen. Um die Partei aus dem Schussfeld zu bringen, gab er darauf das Amt als Präsident der SVP des Kantons Luzern ab. Hingegen blieb er Nationalrat, wo ihn der «Blick» 2004 beim etwas anderen Jahres-Rückblick 2004 zum «Hinterbänkler des Jahres» kürte. Kein einziges Mal habe er im Parlament das Wort ergriffen, bloss zwei Vorstösse eingereicht und auf seiner Homepage nicht einmal erwähnt, dass er im Nationalrat sitze. Kurz darauf hatte Müri einen Auftritt im «Knallfrosch», der Luzerner Fasnachtszeitung: Als bettelnder Handörgeler auf der Seebrücke. Denn er hatte der NLZ geklagt, dass ihm die 80'000 Franken, die er jährlich als Bundesparlamentarier verdiente, für den Lebensunterhalt nicht ausreichen. 17 Die Luzerner SVP hebt sich durch eine überproportionale Anzahl von DichterInnen hervor. Ein paar Schmankerl wollen wir Ihnen nicht vorenthalten:* Euses Land i Schwizerhand! Von Anian Liebrand Droge, Ibruch, Öberfäll Öberfrömdig, frömdi Täter Alli Lenke luegid wäg Send das wörklech Volksverträter? Zentralischte versus Bürger Gmeindsfusione öberall Sie wends eifach ned wohr ha D Schwiz esch doch e Sonderfall O, du liebe gottverlassne Welt Von Josef Schärli O, du liebe gottverlassne Welt, bei dir zählt zu oft nur das liebe Geld. Nicht Liebe, Freude, Gemeinsamkeit, nein, viel Neid, Missgunst, Hass führen in die Einsamkeit. Die Welt braucht ihn doch … Von Yvette Estermann Schützen und pflegen – viele nur lachen: «Das sind doch nicht die wichtigen Sachen!» Oh, Menschenskind, mach hier bitte ein Halt, ehre die Natur, die immer schon galt. Asyl fur Gaddafi Von Emil Grabherr Gaddafi kam zu Merz gekrochen, man habe ihm das Herz gebrochen. Sein Volk hab ihm die Macht genommen, er sei verstört und ganz benommen. Er mache uns zu Demokraten, am EU-Spiess dann knusprig braten. Gaddafi singt in Moll und Dur, es leb die liebe Diktatur. * Die Gedichte wurden gekürzt, sie sind unter www.kulturmagazin.ch in Originallänge einsehbar. GEDEN K F EI ER Die Schlacht bei Walser Im Sommer gedenkt Luzern der Schlacht bei Sempach von 1386. Robert Walser hat das Gemetzel in eine Erzählung gefasst, die von grandioser Beiläufigkeit ist. Von Thomas Bolli, Illustration Raphael Muntwyler hinauf zum Schlachtdenkmal zu marschieren, obwohl das in der offiziellen Feier vor lauter Rechtsextremen nicht mehr vorgesehen ist (siehe Kasten)? Spürte er Heldenmut angesichts der Wahlen im Herbst? Soll seine FDP wenigstens ehrenvoll untergehen? Sorget für meine Partei und die Jungfreisinnigen … «Ein grausamer Hieb ins liebe Gesicht» Die Schlacht bei Sempach wurde von den Chronisten schlecht dokumentiert. Sie eignet sich daher besonders für Politik und Dichtung. Halten wir uns im Folgenden an die Dichtung. Robert Walsers Erzählung «Die Schlacht bei Sempach» erschien 1908. Unzimperlich geht es da zu und her. Ein schöner Junge mit gelblichen Locken sinkt, «von einem grausamen Hieb ins liebe Gesicht getroffen, zu Boden, wo er, zu Tode verwundet, ins Gras biss mit dem halb zerschmetterten Munde». Die eidgenössischen Hirten werfen sich «auf den Hals der Ritter und würgten, bis abgewürgt war». So drastisch schildert Robert Walser selten in seinem Werk, bei ihm pflegt alles beschaulich zu mäandrieren. Doch der Walser'sche Ton verschleift auch diese Schlachtdramatik in eine ungeheuerliche Langsamkeit und Beiläufigkeit. Die Erzählung beginnt mit dem Satz: «Eines Tages, mitten im Ein Witz, der einem in der Westschweiz gerne zugetragen wird, erzählt sich wie folgt: «Weisst du, was Winkelried gerufen hat, als er in die feindlichen Lanzen stürzte?» «Nein.» «Welcher Idiot stösst mich da!» Nun, die Westschweiz hat weder einen Winkelried noch einen Wilhelm Tell. Den Innerschweizern bleiben dafür Fragen. Haben die Nachbarn für Winkelrieds Frau und Kinder gesorgt, wie es der Held sterbend verordnet hat? Welchen Tatbestand hätte der Tell erfüllt, wenn er nicht den Apfel, sondern seinen Walterli getroffen hätte? Fahrlässige Tötung, Notwehr? Wir applaudieren gern, wenn andere den Winkelried geben. Doch was zum Teufel hat sich der Luzerner Nationalrat Georges Theiler gedacht, als er vor Wochen stramm erklärte, von Sempach 18 GEDEN K F EI ER heissen Sommer, zog sich auf der staubbedeckten Landstrasse ein Heereszug in die Luzerner Gegend langsam dahin.» Der letzte Satz dann entrückt das Schlachtgetümmel in einen kosmisch beschleunigten Stillstand. «Das Leben steht an einem Schlachtentag noch lange nicht still; die Geschichte nur macht eine kleine Pause, bis auch sie, vom herrischen Leben gedrängt, vorwärtseilen muss.» Der heroische Sieg schrumpft zur kleinen Pause, das Geschehen verwittert umgehend in der Zeit. tern, so jung und hell, mit im Tode noch lächelnden Lippen, umarmt am Boden», und die Eidgenossen danken dem Herrgott für den Sieg «ohne kirchliches Gefackel» – weil ohnehin keine Priester in der Nähe waren. Walsers Sprache bricht nicht nur unablässig das Geschehen, sondern sie zweifelt auch an sich selber. Sie stammelt sich vorwärts in immer neuen Bildern, sie assoziiert und benennt, ohne zu benennen, sie relativiert und sie zerfällt immerfort beim Reden: ein Wortgetümmel als Schlachtbericht. Die Reden der Politiker folgen bei Schlachtfeiern meist anderen Regeln. Sie vereinfachen, instrumentalisieren, setzen Phrasen, machen sich wichtig. Das kann man von Robert Walsers Annäherung nicht behaupten. Gottseidank gibt es die Literatur. Gottseidank gibt es die Literatur! Die blutige Schlacht wird zudem sprachlich mehrfach gebrochen. Zum Beispiel durch Widersprüche. Der Sommer ist «heiss», die Steigbügel sind «gross wie Schneeschuhe». Oder die Sonne leuchtet «grell» aus dem Himmel «wie aus einer Hölle». Gebrochen wird sie auch, weil das Geschehen einem Bühnenspiel gleicht. Die Hügel in der «blauduftenden Ferne» stehen da «wie leise und behutsam gemalte Dekorationen», oder die Krieger werfen sich in den «Tonraum», den das Horn geblasen hat. Mit Ironie schreibt der Text den Tod zum banal-grauenhaften Ereignis: Winkelried umarmt so viele Lanzen wie möglich, «um nur ja so recht aus dem Vollen untergehen zu können», die Kämpfer empfinden kaum noch ihr Sterben, «so rapid starben sie». Bittersüss die Bilanz: Zwei Jünglinge werden gefunden, mit «Gesich- Die offizielle Feier tob. An der Gedenkfeier zur Schlacht bei Sempach wird Bundesrätin Doris Leuthard am Sonntag, 3. Juli, eine Festrede halten. Daneben finden ein Mittelalterfest, drei Veranstaltungen des Forums Geschichte sowie eine Jugend-Debatte statt. Ebenso werden diverse Konzerte vom 22. bis 24. Juni sowie am 1. und 2. Juli organisiert (siehe Seite 61). Auf den Umzug zum Schlachtgelände wird aus Sicherheitsgründen verzichtet. Die Anlässe Hellenbardenlauf, Sempacherschiessen und Städtlifest finden ebenfalls statt. Info: www.gedenkfeier-sempach.lu.ch ANZEIGEN Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Management and Law Ausschreibung von Werkbeiträgen für das Jahr 2011 Bereich Musik Die Kulturkommission des Kantons Schwyz schreibt auch 2011 Werkbeiträge aus. Zur Verfügung steht ein Gesamtbetrag von max. Fr. 50 000.--. Teilnahmeberechtigt sind Musikerinnen und Musiker beliebiger Stilrichtung, die im Kanton Schwyz seit mindestens drei Jahren wohnhaft sind oder in einem engen Bezug zum Kanton (Herkunft, Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens) stehen. Bewerben können sich Einzelpersonen und Bands. Info-Apéro MAS Arts Management DAS Fundraising Management Bei der Vergabe spielen die Beurteilung der Qualität und Kontinuität des bisherigen musikalischen Schaffens, das Entwicklungspotenzial einer Person in ihrer künstlerischen Tätigkeit sowie der überzeugende innovative und eigenständige Charakter des Vorhabens respektive des beabsichtigten Projekts eine zentrale Rolle. Mittwoch, 8. Juni 2011, ab 17.30 Uhr Restaurant Au Premier im Hauptbahnhof Zürich Detaillierte Bewerbungsunterlagen können auf www.sz.ch/kultur (Rubrik Kulturförderung) bezogen werden oder bei: Kulturkommission des Kantons Schwyz, Geschäftsstelle, Postfach 2201, 6431 Schwyz. E-Mail: [email protected], Tel. 041 819 19 48 ZHAW School of Management and Law – 8400 Winterthur Zentrum für Kulturmanagement – Telefon +41 58 934 78 54 www.zkm.zhaw.ch Building Competence. Crossing Borders. Einsendeschluss: 31. Juli 2011 Zürcher Fachhochschule 19 A KT U ELL «Seine Songs sind mir Antwort genug» Bob Dylan spielt auf seiner Europatournee neben Metropolen wie London, Mailand oder Oslo auch im beschaulichen Städtchen Sursee. Anstelle einer Vorschau lassen wir Luzerner Musiker über einen der einflussreichsten Songschreiber des 20. Jahrhunderts zu Wort kommen. Was wolltest du Dylan schon lange mal sagen? Ich würde ihn fragen, wann endlich die Fortsetzung seiner Autobiografie «Chronicles» herauskommt. Darin vermischt er – wie Goethe – wunderbar Dichtung und Wahrheit und zimmert fleissig an seinem Bild des Unfassbaren. Mauro Guarise, Sänger von den Monotales. Andreas Gantner, Sänger, Gitarrist von Ophelias Iron Vest. Was war für dich die beste Periode von Dylan? Neben den ersten paar Alben, der sogenannten Folk-Phase, erfreut vor allem die Zeit mit seiner frühen Band ab Mitte der 60erJahre. «Bringing It All Back Home», «Highway 61 Revisited», «Blonde On Blonde» und «John Wesley Harding» gehören zu Dylans stärksten Alben. Danach haben nur noch einzelne Platten mehr oder weniger gefesselt: Der Soundtrack zu «Pat Garret und Billy The Kid», «Blood On The Tracks» und «Time Out Of Mind» (1997). Was magst du gar nicht an Dylan? Das Cover zu «Empire Burlesque». Das ist definitiv zu schlecht für Dylan. Dazu kommen die von Mark Knopfler produzierten Alben «Slow Train Coming» (1979) und «Infidels» (1983). Knopfler verpasste den eigentlich interessanten Dylan-Songs einen unglaublich hässlichen 80er-Sound. LP von «Blonde on Blonde» dazu, noch später ihr Plattenspieler und die sauteuren Boxen. Zurückgegeben habe ich das alles nie (sorry, Chregu ...). Was sind die drei essenziellen Dylan-Alben? «The Freeweehlin' Bob Dylan», «Modern Times» und «Highway 61 Revisited». Welches ist das essenzielle Dylan-Album? «Bringing It All Back Home» (1965). Mit diesem Album macht Dylan die Popmusik, und vorab den Blues, zu lyrischen Formen. Radikaler und besser als zuvor begleiten die Musik Texte, die von Poesie nur so strotzen. Ginsberg, Rimbaud, Joyce; Dylan mischt sie alle und findet für die Blueszeile eine eigene Ausdrucksform. Mit dem Album schenkt er der Popmusik einen Monolith des intellektuellen Selbstrespekts. Dylan löst sein Versprechen «I'm a poet, I know it» endgültig ein. Und zwar nicht nur in Bezug auf die Texte: Hier lernt man als Sänger phrasieren, zu warten wie ein Jäger, bis die Zeile vor einem liegt, und dann Silben wie Salven loszulassen. Was würdest du Dylan schenken? Ein Motorrad mit Stützrädern. Welche Songzeile von Dylan magst du am liebsten? «I hate bears» aus dem Song «Talkin' Bear Mountain Picnic Massacre Blues». Mein Lieblingszitat für bedeutungsschwangere Gesprächsrunden. Dylan ist nicht das Orakel, das alle aus ihm machen. Im Gegensatz zur Annahme, dass sich bei ihm alles immer um die ganz grossen Fragen dreht, ist Dylan ein Texter, der oft absurden Humor und manchmal Selbstironie anwendet. Darüber sprechen die Dylanologen aber nicht gerne, weil Selbstironie und Humor schlecht passen zur Heiligenverehrung. Peter Steger, Sänger, Gitarrist von Huck Finn. Wann und wo hast du dein erstes Dylan-Album gekauft? Ich war 18 und hörte in der Wohnung meiner älteren Schwester zum ersten Mal «Bringing It All Back Home». Ich fühlte so etwas wie eine Überdosis Nüchternheit, ich war zugleich sehr kribbelig und sehr klar, wollte alles verstehen, was er sang. Ich hab mir die Platte sofort von meiner Schwester ausgeliehen, später kam noch ihre Würdest du gerne deine Gesangsstimme mit der von Dylan tauschen? Ich hab ihn oft schon versucht zu kopieren, das ist mir nicht mal so schlecht gelungen. Der Vorteil: Mit seiner nonchalanten Art zu phrasieren kann er seine Texte immer sehr geschickt in die Melodien einflechten. Ein bisschen mehr Dylan in meiner Stimme wäre deshalb gar nicht so schlecht. 20 Coal, Sänger, Gitarrist von Coal. Was bedeutet dir Bob Dylan? Dylan ist eine Quelle der Inspiration, mit der ich immer wieder umzugehen lernen muss. Wenn du die Gelegenheit hättest, Bob Dylan zu treffen, welche Frage würdest du ihm stellen? Seine Songs sind mir Antwort genug. Wüsste nicht, was mir Dylan sonst noch erzählen könnte. Welche Schweizer Musiker kämen als Dylans Begleitband infrage? Charlie Zimmerman (Lead Guitar), Chris Heule (Keys), Claudio Strebel (Bass), Arno Troxler (Dr). Welchen Dylan Song wolltest du schon immer mal covern? «It’s Alright, Ma (I’m Only Bleeding)». Urs Emmenegger Konzert von Bob Dylan am Summer Sound Festival in Sursee: FR 24. Juni. Mehr zum Thema Seite 25 A KT U ELL Heimatmuseum mit Kontakt zur Welt Das Krienser Museum im Bellpark feiert sein 20-jähriges Bestehen. Das «authentische Heimatmuseum» strahlt heute weit über die Gemeindegrenze hinaus. «Kriens in alten Ansichten» – mit dieser Ausstellung eröffnete das Museum im Bellpark am 15. Dezember 1991. Die ehemalige Villa Florida des Krienser Industriellen Theodor Bell wurde zum Dorfmuseum, das von Beginn weg als Dreispartenbetrieb fungierte. Neben historischen Themen also auch mit Ausstellungen zur Kunst und Fotografie. «Am Konzept hat sich nicht viel geändert», sagt Museumsleiter Hilar Stadler. Seine Bilanz der ersten 20 Jahre fällt positiv aus. Das Museum sei zu einer überregionalen, anerkannten Institution geworden. «Sie hat sich ein Profil erworben als ein Museum, das immer wieder Themen lanciert und in diesem Sinne diskursprägend ist.» Zu den Höhenpunkten der vergangenen Jahre zählt Stadler Ausstellungen über die Autobahn, über Bunker, Vereine oder den Ballonpionier Eduard Spelterini. «Das Museum im Bellpark ist heute in Kriens voll und ganz akzeptiert», sagt Stadler. Nicht zuletzt deshalb, weil es Projekte realisierte, die über den Ort hinaus strahlten. Ausstellung zur Kunst und Fotografie wurden national oder gar international wahrgenommen. Etwa «Las Vegas Studio. Bilder aus dem Archiv von Robert Venturi und Denise Scott Brown» wurde nach Kriens in Frankfurt, Yale, Los Angeles und Chicago gezeigt. Dennoch sieht sich das Museum als ein «authentisches Heimatmuseum» mit Ausstellungen, Archiv, Sammlung und Vermittlungsangebot. «Wobei Heimat als etwas verstanden wird, das sich sozusagen täglich vor unserer Haustüre herstellt», erklärt Stadler – das Thema «Agglo» als wichtiger Aspekt der inhaltlichen Auseinandersetzung. Die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr beginnen mit einem Sommerfest im Park für die ganze Bevölkerung mit Kulinarischem, Musik und Kinderprogramm. Höhepunkt bildet das Barockfeuerwerk «Jubiläumszauber» der Pyromantiker mit Musik in drei Akten. Eine Feier für ein Haus mit überregionaler Ausstrahlung. «Theodor Bell hätte seine Freude daran», ist Hilar Stadler überzeugt. «Wie seine ehemalige Maschinenfabrik ist das Museum in Kriens verankert und wird geschätzt, und doch sucht es den Kontakt zur Welt.» Manuel Huber Jubiläumsfest Museum im Bellpark: SA 2. Juli, 17.30 Uhr, Barockfeuerwerk ab 22 Uhr. Siehe auch Ausstellungskalender Das (un)endliche Kulturzentrum Die letzte Gnadenfrist für das La Fourmi und das Vasco da Gama läuft bis im März 2012. Wie das übrige Frigorex bis dahin genutzt wird, ist noch nicht bestimmt. Am Abschlussabend des Fumetto-Festivals im April wurde die Frigorex-Liegenschaft eine Nacht lang zum besten Kulturzentrum weit und breit, das man sich vorstellen kann: In ganz verschiedenen Räumlichkeiten waren parallel Veranstaltungen im Gang. Viel Volk tummelte sich in den Lokalen, die Stimmung war locker und aufgeräumt. Doch das mögliche Kulturzentrum Frigorex – so steht es seit vielen Jahren fest – ist zum Abbruch bestimmt. Der genaue Zeitpunkt wurde immer wieder verschoben. 2012 dürfte das Schicksalsjahr sein. Zwar wurden die Mietverträge kürzlich wieder verlängert, aber nur in zwei Fällen: Das Théâtre La Fourmi und das Vasco da Gama mit der Bluesbar werden bis im März nächsten Jahres bleiben dürfen, wie die Lubag als Verwalterin der Liegenschaft auf Anfrage bestätigt. Die Situation mit den andern Räumen ist etwas verwirrlicher. Teilweise sind die Nutzer schon ausgezogen (Kunsthalle), teilweise wird dies erst im Juni oder etwas später geschehen (Baugeschäft, Schreinerei). Auch die Verträge mit den Ateliers, die sich im vorderen Bereich (Richtung Alpenquai) in einem dreistöckigen Anbau/Haus befinden, sind nicht verlängert worden. «Dieser Teil, der separat geheizt wird, soll im September abgebrochen werden», sagt die Sprecherin der Lubag. Aber «ganz sicher» ist offenbar auch das nicht, weil zuerst noch die Besitzverhältnisse der beiden Eigentümer geklärt werden müssten. «Vor ein paar Wochen waren wir darauf eingestellt, zu schliessen. Und jetzt können wir wieder bis im März bleiben», sagt Dàire O' Dùnlaing, Leiter La Fourmi, zur paradoxen Situation. Obwohl der Elan angesichts dieses dauernden Provisoriums langsam zermürbt, ist das für ihn eine gute Nachricht. «Wir gewinnen wieder Zeit, um einen neuen Standort zu finden. Ein nahtloser Übergang vom La Fourmi 1 zum La Fourmi 2 wäre natürlich wunderbar.» Noch ist keine Alternative in Sicht. «Wir sind heftig am Suchen, aber es zeichnet sich noch nichts ab.» Wäre ein La Fourmi in Littau oder Reussbühl realistisch? «Wir würden es uns je nach Objekt sicher überlegen. Aber ein Kulturbetrieb gehört so weit in die Stadt wie möglich.» Wenn er wünschen dürfte, wäre für Dàire O' Dùnlaing der Fall klar. «Das Stadttheater Luzern.» Pirmin Bossart 21 A KT U ELL Doping für die Szene Ein Fussballturnier, Treffpunkt – und nebenbei der wichtigste Platz für den Austausch der Luzerner Kultur: das Kick'n'Rush Es ist eine Institution. Es ist das Fussball-Grümpelturnier der Luzerner Alternativszene. Auch die Leser des Kulturmagazins haben sich wohl schon von der Stimmung anstecken lassen oder mit eigenen Füssen «mitgeknebelt». Sicher wissen sie kuriose Spielberichte zum Besten zu geben, welche die eigenen Erfolge ausschmücken und deutliche Niederlagen der Fortuna des Gegners zuschreiben. Was sich klammheimlich zum wohl wichtigsten Treffpunkt der alternativen Szene gemausert hat, wurde vor bald zwölf Jahren von Eric Amstutz aufgegleist. Dieses Jahr findet das Kick’n’Rush zum 13. Mal statt – für den Gründer wird es das letzte Mal sein, dass er hinter den Kulissen mitwirkt. Er wird den Stab an Jüngere weitergeben. Einem Ritual gleich, treten in der Sommerpause die Akteure des Kulturkuchens gegeneinander an. Mit von der Partie sind Barteams, Theatergruppen, Kulturhäuser und natürlich zahlreiche Bands (und wir, das «Team 041»). Drastisch formuliert, ist eine Abwesenheit schon fast ein Beweis für die Nichtexistenz. Aber wie kam das alles, und was bedeutet es für die Szene? Klar wurden auch schon Kopfnüsse verteilt und nachgetreten. Aber Jahr für Jahr bestätigen die Samariter, dass es kaum an einem anderen Turnier dieser Grösse so friedfertig zu und her gehe: Regelmässig sind sie unterbeschäftigt, sodass sie auch schon mal als Schiedsrichter zum Einsatz kommen. Und die etablierte Kultur? Der Rasen hinter der Butterzentrale, der von der Stadt Luzern unentgeltlich vermietet wird, ist ein Ort des Austauschs. Ein neutraler Platz, wo in lockerer Stimmung alle wichtigen Vertreter der alternativen Szene Pläne schmieden. Als es damals um die veränderte Ausrichtung der Boa ging und sich die Boa nova abspaltete, bot das Turnier ein Feld für Begegnungen im informellen Rahmen – Fronten wurden aufgeweicht. Selbstredend ist das Turnier in erster Linie ein geselliger Anlass, wo sich Jung und Alt der Fussballpassion und dem fanatischen Mitfiebern hingeben. Das laufend ausgebaute Rahmenprogramm (vgl. unten) trägt das Seinige dazu bei. Auf die Frage, wieso denn keine Equipen der etablierten Kultur, wie beispielsweise das Luzerner Sinfonieorchester, mitmachen, meint Amstutz schmunzelnd, die hätten eben richtige, bezahlte Ferien und seien in dieser Zeit meist nicht in Luzern. Leider habe das Luzerner Theater trotz Einladung für dieses Jahr abgesagt. Hingegen werde die Kunsthalle erfreulicherweise erstmals mitkicken. Für die Zukunft ist dem Turnier und der Alternativkultur zu wünschen, dass sie von der breiten Öffentlichkeit besser zur Kenntnis genommen werden. Geschieht dies mit dem nötigen Selbstbewusstsein, besteht keine Gefahr, dass dabei Eigenheiten eingebüsst werden. Unterbeschäftigte Samariter Wir schreiben das Jahr 1998, als Zinédine Zidane «Les Bleus» weltmeisterlich zum Titel köpfelte. Vier Jahre davor hatte Eric Amstutz Tim Buktu gegründet, inzwischen die Adresse für kreative Werbung auf Postkarten. Ende der Neunziger fieberte der findige Amstutz aber nicht nur bei der WM mit. In Bern nahm er an einem Grümpelturnier teil und war nachhaltig beeindruckt vom Geist des Turniers. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Grümpelturnieren waren die Teams nicht beliebig zusammengewürfelt. Mitarbeiter oder Angehörige diverser Kulturakteure bildeten ein Team: Es fand eine Identifikation statt, einzelne Spieler standen stellvertretend für bekannte Namen wie Reithalle oder Velokurier. Amstutz fieberte – auch als Unbeteiligter – für eine Mannschaft. Das war einer der entscheidenden Inputs, der den fussballbegeisterten Postkartenproduzenten veranlasste, ein ähnliches Turnier in der Leuchtenstadt anzuzetteln. Die Identifikation ist einer der wichtigsten Gründe für den Erfolg des Kick’n’Rush. Nebenbei hat dies einen äussert willkommenen Nebeneffekt: Das Turnier ist eines der friedlichsten seiner Art. Aurel Jörg Kick’n’Rush – das Turnier: SA 2. Juli, ab 11 Uhr (am Abend Party und Konzert mit Dog Almond), SO 3. Juli, ab 9 Uhr (16 Uhr Final, 17 Uhr Tanzperformance, 19 Uhr Siegerehrung), Fussballplatz Kickers /Treibhaus Luzern Auslosung: MI 1. Juni, 20 Uhr, Metzgerhalle Luzern Aufwärmparcours: FR 1. Juli, ab 19 Uhr Café Meyer (Quiz), 21 Uhr Jazzkantine (Tschuttiheftli-Bingo), 23 Uhr Metzgerhalle (Kick’n’Rush-Song), 24 Uhr Schüür Luzern (Party und Konzert) ANZEIGE 22 FOTODOK Digitales Gestern Über 600 Bilder des verstorbenen Luzerner Fotografen Max A. Wyss sind auf fotodok.ch frei zugänglich. Die Plattform schlägt eine Brücke zwischen Archiven und der Websuche. Dass die digitale Vernetzung räumliche Distanzen relativiert, davon ist heute nicht mehr abzusehen. Sie kann aber ebenso die Verlinkung von Gegenwart und Geschichte vereinfachen, wie das Beispiel der Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern zeigt: So sind auf der Internetseite Fotodok über 600 Bilder von Max A. Wyss in digitalisierter Form abgelegt und für Interessierte frei zugänglich. Der Fotograf, 1908 in Kriens geboren und 1977 in Luzern verstorben, war für die Zentralschweiz eine wichtige Figur. «Im eigentlichen Sinne war Wyss Fotojournalist, er hat in seinen sozialdokumentarischen Fotografien viele zeitgeschichtliche Ereignisse in der Region Luzern festgehalten: Er porträtierte etwa Handwerker im Entlebuch, führte Sozialstudien in der Baselstrasse durch und fotografierte amerikanische Armeetouristen nach dem Zweiten Weltkrieg», erzählt Simon Meyer, Geschäftsleiter der Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern. Die Bilder aus Wyss’ Nachlass sind im Verlauf des letzten Jahres gescannt und schliesslich im März online gestellt worden. «Unsere Auswahl aus dem über 50'000 Bilder umfassenden Nachlass stellt den Versuch dar, einerseits ein möglichst breites Spektrum an Bildthemen und anderseits auch die ganze Schaffensperiode von Wyss abzudecken», so Meyer. Ein Forschungsinstrument Mit der Argumentation des Medienphilosophen Vilem Flusser könnte man diese Überführung von Analogem ins Digitale mit einer umgreifenden Kritik an unserer Gesellschaft anreichern oder mit Walter Benjamin hin zu einem weiteren Auraverlust tendieren. Faktisch soll die Digitalisierung von Wyss' Nachlass jedoch in keiner Weise eine Konkurrenz zur handfertig entwickelten, analogen Materie darstellen – ebenso wenig, wie dies bei allen übrigen Fotografien auf fotodok.ch der Fall ist. «Fotodok.ch dient in erster Linie als Forschungsinstrument für Fotografieinteressierte und Studenten, die sich mit dem Raum Luzern und seiner Geschichte befassen, und gibt einen Überblick auf das Kulturerbe Fotografie im Kanton», so Meyer. Im Suchfeld der Homepage kann man per Mausklick nach Themen suchen. Stösst man auf ein interessantes Bild, verweist die Signatur auf das Archiv mit dem Original. «Insofern ist die Internetseite ein Wegweiser, um in Stiftungen und Archiven abgelegte Bilder auf einfache Art und Weise zugänglich und auffindbar zu machen.» Darüber hinaus ist fotodok.ch nach dem Wiki-Prinzip aufgebaut. Wer sich registriert, kann zur Verortung noch unidentifizierter Fotografien beitragen oder selber Artikel verfassen: eine Plattform zur Erweiterung von Bilderwissen. «Wir haben etwa eine Porträtfotografie von Max A. Wyss online gestellt, welche ohne Informationen zum Datum und zum Ort ein unbekanntes Mädchen abbildet. Vor Kurzem hat sich eine Frau bei mir gemeldet: Das Mädchen auf diesem Foto ist sie.» Bild: Max A. Wyss (1943), Frauen arbeiten mit Feldhacken, Gemüsepflanzung bei Buttisholz, Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern Jenseits der Web-2.0-Ästhetik Zwar erscheint die Internetseite in ihrem Design etwas streng und bürokratisch, doch ist das Werkzeughafte jenseits der aktuellen Web-2.0-Ästhetik zu begrüssen. Denn weder geht es hier um digitale Kunst, noch soll das Layout dem Datenmaterial die Show stehlen. Fotodok.ch und die umfangreiche Sammlung von Max A. Wyss sind kein virtueller White-Cube, sondern vielmehr ein erweitertes, vom eigenen Schreibtisch aus zugängliches Archiv. Dass auf diese Weise zahlreiche analoge Bilddokumente aus der Vergangenheit in die Welt der Pixel übersetzt wurden, verleiht dem Internet eine eigentümliche Geschichtlichkeit: Schliesslich gehen die online zugänglichen Bilder viel weiter zurück als das Medium Internet selbst. Martina Egli www.fotodok.ch 23 HINGESCHAUT Schaf im Wolfspelz Auf meinem Arbeitsweg werde ich seit Kurzem von einer Überwachungskamera ins Visier genommen. Der Mensch merkt schnell, dass sie in Wirklichkeit ein Nistkasten ist. Doch der Vogel merkt nicht, dass der Nistkasten in Wirklichkeit keine Kamera ist. Enttäuschung 1: Ich habe noch nie einen Vogel ins Loch schlüpfen sehen. Enttäuschung 2: Die «Kamera» gibts im Internet zu kaufen, aus Metall, zu 69 Euro das Stück. «Mein» Exemplar aus Holz ist eine doppelte Fälschung. Bild und Text Georg Anderhub 24 HINGEHÖRT Martin Lüthy Veranstalter Bob Dylan spielt im Rahmen des Summer Sound Festivals in Sursee. Veranstalter Martin Lüthy über sein Verhältnis zu «His Bobness» und die Tücken des Konzertgeschäfts. «Die glorreichen Zeiten im Konzertbusiness sind vorbei. Die letzten drei Jahre waren sogar ein richtiger Krampf. Wenn wir das kommerzielle Potenzial eines Künstlers falsch einschätzen oder wegen schlechten Wetters weniger Leute kommen, verlieren wir an einem Abend ein halbes Vermögen. Man muss für die Konzertbranche schon etwas verrückt sein. Es braucht Mut zum Risiko und das richtige Bauchgefühl, um in diesem Business zu überleben. Zu Bob Dylan habe ich persönlich keinen grossen Bezug, ich stehe eher auf Hardrock. Aber schliesslich organisiere ich Dylan nicht für mich, sondern fürs Publi- hat keinen festen Preis. Jede interessierte Agentur macht eine eigene Offerte. Auch Montreux und Zürich waren im Rennen. Aber weil der Tourplan nur mit unserem Termin übereinstimmte, erhielten wir den Zuschlag. Natürlich kann ich nicht verraten, wie hoch die Gage ist. Nur so viel: Die Hälfte mussten wir bereits bezahlen. Dass wir Dylan und die anderen grossen Namen für unser Festival verpflichten konnten, macht uns schon etwas stolz. Dahinter steckt eine 20-jährige Aufbauarbeit. Mit achtzehn gründete ich meine eigene Konzert- und Eventagentur, mittlerweile beschäftige ich neun Mitarbeiter. Für das Summer Sound Festival bietet uns Sursee den perfekten Rahmen. Hier gibt es keine Billettsteuer und von der Stadt kriegen wir die volle Unterstützung. Sämtliche Stadträte sind Musikfans und verschieben sogar ihren jährlichen gemeinsamen Ausflug, damit sie das Festival nicht verpassen. Ein Brimborium, wie man es in Montreux oder Locarno erlebt, wird man bei uns nicht finden. Auf dem Zirkusplatz neben der Stadthalle versuchen wir zwar auch, ein schönes Ambiente hinzubekommen, aber im Mittelpunkt stehen ganz klar die «Man muss für die Konzertbranche schon etwas verrückt sein.» kum und unsere Betriebskasse. Richtig aufmerksam wurde ich auf Dylan erst, als ich ein Zitat von Polo Hofer las, der ihn als Picasso des Pop bezeichnete. Irgendwie hat mich das inspiriert. Von der geplanten Europa-Tournee erfuhren wir über seinen Londoner Agenten, mit dem wir schon andere Künstler veranstaltet haben. Dylan 25 Künstler. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass sich Dylan als Zugpferd für das Festival entwickelt. Der Vorverkauf läuft sehr erfreulich und wir haben Bestellungen aus Schweden, Amerika, Irland und Frankreich. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir die angestrebten Besucherzahlen erreichen. Wenn nicht, na ja, das sind eben die Risiken des Geschäfts. Wie auch immer, ich hab mal gesagt, ich höre nicht auf mit diesem Job, bevor ich nicht ein AC/DC-Konzert organisiert habe.» Urs Emmenegger, Bild Marco Sieber (Mixer) Summer Sound Festival Sursee: Mit Thirty Seconds to Mars (Warm-Up in der Stadthalle, 16.), James Blunt (22.), Anastacia (23.), Bob Dylan (24.) und ZZ Top (25. Juni). www.summersound.ch Siehe auch Artikel Seite 16 OLLA PODRIDA! Pubic affairs Zugegeben, die Sache mit dem Nanotheismus im vergangenen Monat war nicht so einfach wie gedacht. Ähnlich verzwickt ist nur noch, sich der zahllosen Freundesanfragen durch irgendwelche Schnulliportale zu erwehren, nur weil man vor Jahren mal gutgläubig auf den Mitgliedsbutton klickte. Dabei könnte es so einfach sein: Fenster auf, Festplatte raus und Ruhe im Karton. Aber ach, diese leidige Furcht des Digitalagnostikers vor dem Endgültigen … Die hatte auch mein Lieblingscallcentermitarbeiter, den ich schon an der Stimme erkenne, für wen und wann er auch immer anruft. Gestern Abend um neun habe ich ihn nach nur drei Worten unterbrochen und gefragt, in welchem Stockwerk er sitze. – Im fünften, warum? – Ich überlege nur, ob Sie im Fallen noch genug Zeit haben, darüber nachzudenken, was Sie den Leuten eigentlich antun. – Stille, dann ein Schluchzen, ähnlich dem des Fräuleins, dem ich neulich mal etwas vorstöhnte. Dann fragte er, warum ich so mit ihm rede, und ich schob dem Callboy die Sprachfaust ganz langsam und ungeölt in den Hintern und spreizte die Finger, bis er zitternd auflegte. Sie scheinen allmählich die Nerven zu verlieren, die armen Reklamesklaven, die Galeerensträflinge des Direktmarketings, aber sie sind auch selbst schuld. Oder habe ich etwa damals, mit dem Mitgliedsbutton … Was kann man denn noch glauben? Nicht mal der Nihilismus ist mehr sicher. Nur die Lüge ist noch wahr, wenn wir zwei Monate nach Fukudingsbums von der unmittelbar erfolgten Kernschmelze erfahren und uns an die strafenden Blicke der jungen Mütter erinnern, als wir schon damals jedes Wort der Nachrichtenoffiziere belächelten. Aber eben, was bleibt den Nichtalleinstehenden denn auch ausser Hoffnung, bis der Grünkern schmilzt? Zugegeben, es ist immer dasselbe mit dieser Seite, kleine Korrekturen mal ausser Acht gelassen: Im Dezember schrieb ich, die Schweiz würde Vorletzter im ESC, wobei jene Schmach grösser gewesen wäre als die jetzige. Und ja, zugegeben: Ich sah Jedward auf einem verdienten Platz 1. Es war die beste einstudierte Asynchronität seit Erfindung des Zwillingswesens und die lustigste Unterschreitung der musikalischen Scham(haar)grenze seit Langem. In dem Alter stand ich auch senkrecht auf Lipsticks, spätestens seit dem Filmstart der «Kann man sich überhaupt treu bleiben in diesem Contest, der täglich nach dem Talent zum Leben fragt?» Rocky Horror Picture Show. Peinlich? Nun ja … Es gab meistens eine Flasche Sekt für das beste Frank-N.-Furter-Outfit (was eher etwas über den Partybetreiber aussagte als über uns Pickelbubis). Geschadet hat es sicher nicht, zu lernen, sich manchmal zum Affen zu machen: Man wird nicht reich oder glücklich, aber bleibt sich – zumindest in den latenten Wünschen – treu. Kürzlich stand ich nach 30 Jahren wieder an jener Bushaltestelle, die uns damals Richtung Transsylvanien katapultierte, und wartete im Regen auf den Nachtbus. Dieselben Häuser und Büsche, hinterm Vorhang dieselbe Nachbarin – kaum gealtert oder damals schon alt? –, ein Winken und Grüssen, ich bins, keine Sorge, bald 50 und nichts passiert, nichts geworden, damals unschuldig und heute verschuldet, eine marginale Entwicklung, was solls. Don’t judge a book by its cover! Und schon waren sie alle wieder da, Tim Curry, Richard o'Brian, Susan Sarandon, Meat Loaf und all die Partyfreunde, heute im oberen Management der Fahrzeughersteller, und die Girls, wild, begabt und weggeheiratet in irgendwelche Vorstadtidyllen, und irgendwo am Rand dann ich, am Busstopp im Regen, immer noch im Irgendwo, unentschieden bis auf den Traum, aber immerhin Kolum26 nenschreiber in Luzern, liebe Frau Nachbarin, das sind Sie nicht! Diese Leuchtwerbung da ist neu, in technischer wie auch in inhaltlicher Aufdringlichkeit: «Ich entscheide, welche Flats ich brauche!» Na, immerhin … Ansonsten alles beim Alten: Let’s do the time warp again … Zugegeben, es wurde die zentrale Frage meiner residental journey: Kann man sich überhaupt treu bleiben in diesem Contest, der täglich nach dem Talent zum Leben fragt? Zu kurz die neue Kolumnenseite für so fette Fragen! Es steht noch viel auf dem Zettel: Warum dürfen begabte Berner Kindergärtnerinnen demnächst nicht mehr in Zürich arbeiten? Hat Jörg Kachelmann wirklich Mike Shiva geheiratet? Warum sagen alle befragten Passanten in der ewlZeitung, dass man irgendwann dann schon mal auf die Welt würde aufpassen müssen? Was macht die Einsicht, dass die «No Future»-Punks die Einzigen sind, die ihr Lebensziel erreicht haben, mit unserer Ahnung, das volle Cumulus-Konto nicht mehr ableben zu können? Warum trug Bin Laden beim Geheimdienst ausgerechnet den Namen des Apachenhäuptlings Geronimo – oder meinten sie den Vulgata-Verfasser Hieronymus? Schluss mit dem Hysterienspiel. Am Wohnhaus meiner Kindheit stand ein neues Graffiti: «Fuck DNA!» Das ist, zugegeben, gar nicht so verkehrt. mcgraeff She's got her lipstick on, here I come, da da dumm … Helfen uns Jedward, Frank N. Furter und Madeleine Albright wirklich weiter? Jahrelang traute ich mich nicht, «Schweiz ist geil» zu googeln, doch nun – nur fürs Kulturmagazin – tat ich es. Natürlich öffnet sich ein eidgenössisches Bumsportal voll billigster Saturnalien, so öde, dass dem lüsternsten Satyr der Maientrieb vertrocknet. Dann lieber, um antik zu bleiben, ab aufs Int. Alpen-Symposium nach Zürich, wo Boris Becker unter Joschka Fischers und Sir Bob Geldofs strengen Blicken Madame Albright zum Globalisieren in die Besenkammer zerrt. «Fick-4-future» nennt sich das. Rocky Horror Show, Version 2011? NIELSEN / NOTTER 47° 00´ 50,35´´ N / 8° 18´ 18,87´´ E Frau habe keine Chance. Und sie habe psychische Probleme bekommen. Während das der Amsel – das muss ich zugeben – vielleicht egal gewesen wäre. Was aber wenn auch dieser Eindruck täuscht. Es würde mich nicht wundern. Dass ich mich täusche ist die verlässliche Konstante meines Lebens. Ich sitze auf einem Gartensitzplatz auf dem Areal der Hochschule Luzern. Abteilung Technik und Architektur. Feiertag. Die Schule hat geschlossen. Während ein Gerät das Rasenmähen allein besorgt. Leise. Batteriebetrieben. Zwar ist der Rasen längst gemäht. Aber endlos fährt der Auto Mower trotzdem. Dabei ist es gar nicht nötig. Nur ab und zu erwischt das Messer eine junge Margerite. Dann hört man es. Das winzige Geräusch des kreisrunden Messers an der Unterseite des Geräts. Wie es einen Blumenhalm durchsägt. Das klingt als sässe jemand in dem Auto Mower drin. Wie in einem Speisewagen. Ein kleiner Mann. Der seinen Menüsalat isst. Während er kreuz und quer über den Rasen fährt als hätte er ein GA. Indessen ist mein Eindruck falsch. Die Blumen werden nicht gegessen. Sie werden abgeschnitten und liegengelassen. Und die Blüten haben entweder Glück. Der Auto Mower kommt und fährt vorbei. Oder sie haben Pech. Er fährt drüber und erwischt sie. Früher oder später aber haben alle Pech. Wenn ich eine Lizenz zum Jäger hätte. So kommt mir abgefahren in den Sinn. Dann hätte ich jetzt meine Flinte dabei. Ich würde mich anschleichen in Tarnkleidung. Und ich würde den Auto Mower schiessen. Ich würde sagen es sei nötig gewesen. Er habe das Gleichgewicht der Arten gefährdet auf der Wiese. Die Blumen hätten keine Chance. Zudem habe die Amsel auf dem Rasen dem Auto Mower ständig ausweichen müssen. Davon habe sie psychische Probleme bekommen. Verfolgungswahn. Jetzt kommt Besuch. Ich sitze nämlich so auf der Terrasse dass ich eine Aussicht habe auf ein Wohnquartier. Ein Mann und eine Frau kommen zu Besuch. Sie parkieren auf dem Trottoir. Steigen aus. Und auf dem kurzen Weg zu einer Haustür dreht sich der Mann viermal nach dem Auto um. Wie nach einer interessanten Frau. Während er seine eigentliche Frau gar nicht beachtet. Vielleicht möchte der Mann lieber im Auto warten. Auf dem Rücksitz wie ein Haustier. Wenn ich die Lizenz zum Jäger. So kommt mir wieder in den Sinn. Dann hätte ich meine Flinte wie gesagt. Ich würde mich in Tarnkleidung anschleichen. Und ich würde das Auto schiessen. Ich würde sagen das Auto habe das Gleichgewicht der Beziehungen gefährdet im Quartier. Die 27 Ich nehme mir vor etwas Normales zu denken. Ohne Schiessen. Und ich will eben damit anfangen. Da fährt ein Jeep vorbei. Auf der Strasse die zwischen meinem Gartensitzplatz und dem Wohnquartier hindurch führt. Es ist ein dunkelgrauer original U.S.-Militär-Jeep aus den 40er-Jahren. Der Fahrer ist ein Mann mit Cowboyhut. Hinten auf der kleinen Ladefläche steht ein Jagdhund. Er schaut mich an während er vorbeirauscht. Und dabei geschickt seine Balance hält auf dem Gefährt. Die Amsel hat den Jeep jetzt auch gesehen und den Hund. Und einen Moment lang weiss sie nicht woher ihr mehr Gefahr droht. Wenn ich die Lizenz zum Jäger hätte. So kommt mir zum dritten Mal. Herrgott ist das penetrant. Dabei ist der Jeep schon längst vorbeigefahren. Ich hätte eh nicht recht gewusst wen oder was ich hätte schiessen sollen in dem Fall. Den Jeep. Den Hund. Die Strasse. Wer oder was welches Gleichgewicht gefährdet oder wieder herstellt. Und überhaupt was ist in mich gefahren. Dass ich unbedingt die Gleichgewichte schützen möchte. Ich bin nicht so. Und klar. Ich hätte die Lizenz eh nicht bekommen. Durchgefallen. Ungeeignet. Tschüss. Und überhaupt. Ich bin ja nur aus Zufall hier. Das ist hier alles Zufall. Und ich stehe auf vom Gartensitzplatz. Und ich gehe wieder. So wie ich gekommen bin. Ohne schiessen. Ohne eine Spur. Es ist als wär ich gar nicht dort gewesen. Nur die Amsel zwinkert mir mit einem Auge zu. Denn sie kann Gedanken lesen. Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter Ausgangspunkt ist der Hauptbahnhof Luzern. Von dort führt mich der Zufallsgenerator in fünf Entscheiden an den Ort, wo ich meine Notizen sammle. Der Zufall wird mit der Münze generiert. Die exakte Position ist der Kolumnentitel. Er besteht aus den Koordinaten, mit deren Hilfe man den Ort auf Google Earth metergenau findet. UNTERM MESSER Die BGLFTG-Methode Aus den Sultaninen, die nicht im abendländischen Christstollen verbacken werden, brauen die Türken Rosinenwein, den sie dann zusammen mit Anis (reiner Anis und nicht Fenchelsamen, wie sie die griechischen Korinthenkacker in ihre Ouzopfütze schmeissen!) zu Raki brennen. Raki ist das Nationalgetränk der Türkei und eine zu grosse Dosis davon macht blind, debil und impotent. Rosinen sind gefährlich! Jedenfalls für Türken und Hunde. Aber richtig dosiert ist die Trockentraube eine neu entdeckte Wellness- und Entspannungspille. Und das ist ja schon eine entspannende Frohbotschaft, dass Essen und nicht Fasten Wellness ist. Dr. med. Dipl.-Psych. Claus Derra ist der Erfinder der Rosinenmethode. Er hat ein Buch darüber geschrieben: «Die besten Übungen für den Alltag». Das gibts auch als Hörbuch. Und diese Methode basiert auf der Erkenntnis, dass Achtsamkeit und Buddhismus wichtig sind. Umgesetzt wird das mit der MBSR-Methode (Mindful-Based Stress Reduction) Dabei muss man sich vorstellen, täglich Rosinen zu essen. Das hilft. Sagt Claus Derra. Schon ein Teufelszeug, diese Rosine. Also wirklich! Aber die beste Rosinen-Wellness-Stressabbau-Therapie ist die BGLFTG-Methode (Back Gugelhupf! Lad Freunde ein! Trink Gewürztraminer dazu!) Das hilft. Sage ich. Wer schon einmal türkischen Wein probiert hat, der weiss, warum man den anatolischen Winzern die meisten Weinbeeren wegnimmt, trocknet und ins Ausland verkauft. So richten sie viel weniger Schaden an als in türkischen Weinfässern. Aber auch in gedörrtem Zustand sind die Rosinen nicht ungefährlich. Jedenfalls für Hunde: Mischt man Waldi pro Kilo Körpergewicht 10 Gramm ins Frolic, geht er wegen Nierenversagen vor die Hunde. Beim Menschen besteht keine Gefahr, weil niemand so viele Grittibänze essen kann, damit er auf seine tödlichen 600 bis 1000 Gramm Weinbeeren kommt. Die feinsten Rosinen werden in der Gegend um Izmir getrocknet. Das sind die grossen, saftigen, hellen Sultaninen, auf die die Türken so stolz sind. Die Konkurrenz der Sultanine wächst beim Erzfeind in Griechenland, heisst Korinthe und ist klein, braun, schrumpelig und trocken. Die Griechen, ja da sieht mans wieder. Armin Meienberg Ausprobieren: Gugelhupf-Rezept unter www.kulturmagazin.ch Unbedingt ausprobieren: Rosinenstreuen unter www.kulturagenda2020.ch Unbedingt dabeisein: Anbeissen am MO 13. Juni, 17 Uhr, Kultur-Forum ANZEIGEN )DEULNDWLRQIULVFKHU7HLJZDUHQVHLW *HEU&KDUOHV5RJHU.ROO\ 3URGXNWLRQ. [ZJOZ[YHZZLc3\aLYUc;cWHZ[H'ZHMYHJO /DGHQ2HZPTPY7M`MMLY:[Yc3\aLYUc;c^^^ZHMYHJO 28 BAU Verdichtung und Wahrheit Zurzeit wird gebaut, als ob es morgen verboten würde. Immer mehr neue Bauzonen begünstigen einen Bauboom. Doch für das komplexe Thema Einzonung interessieren sich Herr und Frau Schweizer nicht sonderlich, im Trend liegen nach wie vor Bilder einer heilen Welt. Von Sepp Rothenfluh In der Schweiz – auch in der Innerschweiz – wird so viel gebaut wie noch nie. So weit das Auge reicht, ragen Baukräne in den Himmel. Landauf und landab herrscht heute ein Bauboom, der auch noch ohne verbindliche Statistiken augenfällig ist. Die Immobilienkrise, wie sie uns aus den Medien bekannt ist, ging in der Schweiz scheinbar spurlos vorüber. Wohnraum in den guten Lagen ist überall äusserst gefragt. Die Banken geben schnell und günstig Geld – in Immobilien zu investieren, kann nicht falsch sein. Die Tendenz zeigt ohne sich abzeichnende Schattenseiten aufwärts. Immer mehr teurere Bauten zu finanzieren, zu realisieren und im Hochpreissegment zu nutzen, liegt sogar völlig im Trend. Jede Agglo eine Boomtown Im Gegensatz dazu stehen die Bestrebungen in den stadtnahen Agglomerationsgemeinden, welche die Ausdehnung des sogenannten Siedlungsbreis an den Rändern oder in den Industriebrachen ihrer schon beinahe städtischen Zentren in den Griff bekommen möchten. Mit dem Trendsetting ihrer neuen Bebauungen möchten auch sie zu kleinen Boomtowns werden. Es ist löblich, die unternutzten Areale im Horwer Bahnhofsgebiet, im Krienser Zentrum und im Grosshof sowie das ganze Gebiet mit dem Arbeitstitel Luzern Nord nun nach teilweise langem Dornröschenschlaf auf qualitativ hohem Niveau zu entwickeln – und damit im Inneren der Siedlung die Dichte zu erhöhen. Und dabei ist die Architektur ein Mega-Thema. 3D-Visualisierungen und Renderings sind bei jedem Bauvorhaben der Schlüssel zum Erfolg. Alle können die Bilder sofort lesen – verstehen die Abbildungen und fühlen sich in ihren Vorstellungen bestätigt. Diese generierten Bilder bekräftigen in den meisten Fällen eine Sehnsucht, dass das Gebaute etwas Schönes ist. Die Grundlagen des Bauens sollen möglichst ausgeblendet sein. Das Auffällige an diesen Planungen ist, dass sie genau in dieser überhitzten Phase in den fast gleichen Bearbeitungsstufen von Bebauungs- und Gestaltungsplänen terminiert sind. Sie werden in der Abwicklung bei den Baubehörden viel Zeit erfordern. Währenddessen baut man landauf, landab wie in früheren Zeiten munter weitere anspruchslose Häuser. Aber wem kann man es übel nehmen, wenn der Inhalt eines Gestaltungsplans mehr oder weniger unverständlich erscheint, wo doch morgen schon wieder die schönen Bilder in der Zeitung abgebildet sind. Hanglage, Aussicht und Umschwung Dass Bauen zuerst einmal mit komplizierten Verfahren zu tun hat, bekümmert die meisten äusserst wenig. Dass der grösste Teil des neuen Baulands noch vor Kurzem Kulturland war und durch auf Gemeindeebene abgewickelte Einzonungen zu seinem Mehrwert kam, interessiert nur am Rande. Dabei ist die Bodenpolitik unserer Gesellschaft das Entscheidende für das Gleichgewicht einer Siedlung. Aber was reden wir von Zersiedelung, wenn der Gemeindepräsident einer wohlhabenden Mittellandsgemeinde der felsenfesten Überzeugung ist, dass nach wie vor der Traum eines jeden steuerkräftigen Schweizers ein Eigenheim an guter Hanglage mit etwas Sicht auf unsere schönen Berge (Beispiel Ruswil) oder eine kleine Villa mit etwas mehr Umschwung (Beispiel Aesch) ist. 29 KUNST Porträts einer Dorfgemeinde Johann Schmucki war Künstler, Priester und Freigeist. Während eines Jahres porträtierte er beinahe ganz Bürglen – zu sehen jetzt ebenda. Schmucki zog ins obwaldnische Bürglen am Lungerersee. Bei Kaplan Emil Spiess fand er aushilfsweise eine Aufgabe als Priester und in der Schule wirkte er als Zeichnungslehrer. In seiner Freizeit begann er Menschen aus dem Weiler zu porträtieren – vom Kind bis zum Greisen. In einem einzigen Jahr, zwischen 1929 und 1930, erstellte der charismatische Mann über hundert Porträts und erschuf damit ein einmaliges Zeitdokument der beinahe ganzen damaligen Dorfbevölkerung. Schmucki legte das Priesteramt nieder und heiratete 1932 Gertrud Niederhauser, wurde Vater von sieben Kindern und lebte und wirkte bis 1985 als Künstler, Kirchenrestaurator und Architekt in Pieterlen bei Biel. Nach Schmuckis Tod waren die auffällig farbigen Porträts lange Zeit im Besitz der Erbengemeinschaft, bis sie dem Kanton Obwalden geschenkt wurden. In Zusammenarbeit mit der Familie Schmucki, mit dem Lungerner Künstler Karl Imfeld, dem Lokalhistoriker Hans Ming und der Gemeinde Lungern zeigt die Kulturförderung des Kantons eine Auswahl der Zeichnungen. Parallel zur Präsentation der Bürgler-Porträts bietet die Familie Schmucki im alten Schulhaus in Bürglen Einblicke in das Frühwerk des Künstlers. Im Verlag Martin Wallimann ist bereits der Monatskalender 2012 «Gesichter zu Bürglen» erschienen. Heidy Gasser und Romano Cuonz liessen sich von den Schmucki-Bildern inspirieren und unternahmen mit ihren Texten je eine unterschiedliche Zeitreise. Cuonz versetzte sich in den jungen Geistlichen Johannes Schmucki und malte sich sein Jahr in Bürglen in historisch genauen Details aus. Gasser erzählt Geschichten zu den originellen Lungerner Übernamen, etwa wie aus Ming-Bachers Katharina Arzner-Sepps-Pfannä-Katrin wurde. Eines von über 100 Porträts der Bevölkerung von Bürglen von Johann Schmucki. Bild: Stephan Wagner/zvg Er hatte ein bewegtes Leben, der Künstler, Priester und Freigeist Johann Schmucki. 1896 geboren, empfing er 1926 die Priesterweihe und studierte in München Kunstwissenschaft, wo er mit der Dissertation über die Kathedrale Chur abschloss. Seine Kreativität und sein freier Geist führten immer wieder zu Spannungen mit der katholischen Obrigkeit. Als Gymnasiallehrer in Immensee etwa wagte er es, mit seinen Schülern über das Unfehlbarkeits-Dogma des Papstes zu diskutieren, weshalb ihm der Lehrauftrag entzogen wurde. Gabriela Wild Gsichter Gschichtä. Bürgler-Porträts von Johann Schmucki. Alter Kirchturm Lungern. Wilde Bäume – Landschaftsträume. Ölbilder aus dem Frühwerk Schmuckis. Altes Schulhaus Bürglen bei Lungern. Beide Ausstellungen bis 3. Juli, jeweils SA/SO 14–17 Uhr ANZEIGEN 30 KUNST Frischgehaltene Erinnerungen Seit zehn Jahren unterhält die Stadt Luschranks gewählt, das von den KünstlerInzern an der 903 North Damen Avenue in nen individuell gefüllt wird. Dabei stimmen Chicago ein Wohnatelier, das jedes Jahr die Masse der 20 zu bespielenden KühlKunstschaffenden aus verschiedenen Bereischränke – gefertigt durch die IG Arbeit Luchen zur Verfügung gestellt wird. Aus Anzern – exakt mit dem Vorbild aus dem lass dieses Jubiläums wird in der KornschütWohnatelier überein. Gemäss der konserte in einer Gesamtschau auf künstlerische vierenden Funktion der Kühlgeräte lassen Schaffensphasen, gewonnene Einflüsse und die Künstlerinnen und Künstler ihre ErfahEindrücke sowie Freund- und Partnerschafrungen und Erinnerungen an den Auslandten, die in Chicago ihren Anfang nahmen, aufenthalt im Innenleben und auf der Der Chicagoer Kühlschrank. Bild: Susanne Hofer zurückgeblickt. Schrank-Aussenfläche des Modells wieder So unterschiedlich die Stipendiatinnen und Stipendiaten und aufleben. Die Form des «Auftauens» und der «aufgetauten» Inhalihre jeweiligen Projekte sind – zumindest ein entscheidender Le- te wird dabei von den Teilnehmenden frei und subjektiv gewählt. bensmittelpunkt ihres Aufenthalts war allen gemeinsam: die son- Was als aufbewahrenswert deklariert wurde und das selbst gesetznengelb gestrichene Wohnküche. Herzstück dieser freundlichen te Verfallsdatum noch nicht überschritten hat, seien es konkrete Wohlfühloase ist ein Kühlschrank, dessen Dimensionen aus euro- Werke oder künstlerische Übersetzungen von Erlebtem, füllt den päischer Sicht gigantisch anmuten und als typisch amerikanisch Kühlschrank. Wie in jeder Privatküche wird der Kühlschrank so bezeichnet werden können. zum persönlichen Abbild jedes Einzelnen – und ist deshalb nicht Den Inhalt des eigenen Kühlschranks zeigt man oft nicht gerne nur für besonders neugierige Aussenstehende von besonderem Inher, schämt sich vielleicht der längst abgelaufenen Joghurts, der teresse ... Überfülle oder der gähnenden Leere. Das Innenleben des Kühl- Alessa Panayiotou schranks ist mitunter ein sehr intimer Spiegel unserer Gewohnhei903 North Damen Avenue – zehn Jahre Austausch Luzern– ten und Stimmungen – ein ganz persönlicher Bereich. DementChicago. Jubiläums-Werkschau. 4. bis 19. Juni, Kornschütte sprechend wurde als Gefäss für die Jubiläumsausstellung des Luzern. Vernissage: SA 4. Juni, 18 Uhr. Konzert Lightbox Orchestra: DO 9. Juni, 19 Uhr Chicagoer Atelier ein leeres, abstrahiertes Modell eines Kühl- Was passiert, ist frei Wie kaum ein anderer prägte er die Luzerner Performance-Art-Szene. Ruedi Schills Galerie Apropos feiert jetzt das 40-jährige Bestehen. «Ich habe noch nie daran gedacht, dass ich Kunst machen will.» Kunstdefinitionen behagen Ruedi Schill nicht. Möglicherweise eine Form von Präsenz, meint er, eine hingebungsvolle Konzentration. Nichts zum Festhalten. Ähnlich jener der buddhistischen Mönche, die zu Ehren des Dalai Lama in tagelanger Kleinstarbeit Ornamente erstellen, um sie nach dem Besuch wieder zu zerstören. Der Charakter des Vergänglichen gehört zur Performance-Art von Ruedi Schill. Zusammen mit seiner Partnerin Monika Günther nimmt er jährlich an internationalen Performance-Art-Festivals teil. 2010 etwa zeigte das Duo «Feeling Red» in Japan. Festgelegt sind die Werke einzig durch Anfang und Ende, was dazwischen passiert, ist frei und erfüllt die beiden Kunstschaffenden jedes Mal mit erwartungsvoller Neugier. Einen wichtigen Bestandteil in Schills Kunstverständnis hat das Teilen von Kunsterlebnissen. In den 70er-Jahren entstand die weltweite Kunstform Mail-Art. Künstler und Künstlerinnen schickten sich rund um den Globus Kunstwerke zu. Ebenfalls ein Kind der Siebziger ist die sogenannte Audio-Art. Hunderte auf Tonband aufgezeichnete Stimmlaut-, Klang- und Geräusch-Expe- rimente von nationalen und internationalen Kunstschaffenden sind in der Galerie Apropos archiviert. Darunter auch Ingeborg Lüscher, Gerald Minkoff und Georges Winter. Nun feiern die Galerie und sein Gründer Schill (1941) Jubiläum. Was 1971 in der Ära «Neue Innerlichkeit Innerschweiz» begann, schreibt bereits eine 40-jährige Kunstgeschichte. Wie kaum ein anderer Luzerner Künstler verfolgte Schill konsequent und spielerisch das Genre Performance-Art und prägte damit die Szene. Im Jubiläumsjahr haben Günther und Schill Künstlerpaare eingeladen, die zum ersten Mal gemeinsam ausstellen. Den Auftakt bildeten im Mai Gabi Fuhrimann und Rolf Winnewisser mit Sohn William. Es folgen Lisbeth Wagner und Leo Walz. Winnewisser und Walz waren beide bereits im Gründungsjahr mit dabei. Zur Feier am 18. Juni sind nun drei ehemalige Studenten von Schill eingeladen. Gabriela Wild 40 Jahre Apropos – Performance-Tag mit Anja Bergmann, Pascal Bracher, Rhea Julia Bucher, SA 18. Juni, 16 Uhr 31 COM IC Genau so, «Black Hole», heisst der knapp 400 Besessenheit, kurz: das Unbehagen des Einzel- Seiten starke Albtraum von Charles Burns, dem nen, der sich in einer äusserlich heilen Welt als Meister des erwachsenen Comic-Grauens, der Aussenseiter fühlt. Besonders ausgeprägt leiden ursprünglich zwischen 1994 und 2004 in mehre- Teenager, Burns' liebste Opfer, unter solchen ren Bänden erschien und nun endlich in einem Empfindungen. Natürlich lässt sich «Black Hole» Einzelband vorliegt. Eine geheimnisvolle Seu- wie eine AIDS-Metapher lesen – Burns geht es che, die zu wüsten Verkrüppelungen, Aussatz aber in erster Linie um den zeitlosen inneren und Mutationen führt, befällt die Jugendlichen Horror der Pubertät und um die Entdeckung der eines amerikanischen Vororts. Vor lauter Scham Sexualität als etwas ebenso Wunderbares wie flüchten sie in den Wald und leben da in einem Traumatisierendes. Diese Nöte macht er mit improvisierten Zeltdorf, das sie nur verlassen, schwindelerregender Intensität sicht- und spür- cg. Im Biologieunterricht werden Frösche se- um Lebensmittel zu stehlen. So auch Chris, die bar. Sein Strich ist von beängstigender, geradezu ziert. Wie immer in solchen Situationen krei- sich regelmässig häuten muss, und die von Rob, unmenschlicher schen die Mädchen und die Jungs machen auf auf dessen Brust ein spitzbezahnter Schlund gei- schwarzweisse Horror-Ästhetik kalt, scharf und cool. Auch Keith, schliesslich möchte er seinen fert und röchelt, mit Kippen, Wein und Chips unerbittlich ins Extreme. Je länger der Albtraum Schwarm, die hübsche Chris, beeindrucken. versorgt wird. währt, desto nahtloser verdichten sich die an- Charles Burns: Black Hole. Reprodukt Verlag, Berlin 2008. 368 Seiten. Fr. 37.– DAS SCHWARZE LOCH DER PUBERTÄT Perfektion und treibt die fänglich nur locker verknüpft wirkenden Episo- Doch kaum hat er den Frosch aufgeschlitzt, wird ihm schwindelig – die Wunde löst eine unange- In Burns' Storys ist der Horror ein Mittel zum den zu einem komplexen Horrorepos, das den nehme Assoziation an eine andere Verstümme- Zweck: Er visualisiert damit innere Vorgänge – Leser packt und in sich aufsaugt. Wie ein schwar- lung aus, und er trudelt in ein schwarzes Loch ... Furcht, Zerrissenheit, Verwirrung, Krankheit, zes Loch. ANZEIGE KUNSTEINKÄUFE DES KANTONS LUZERN Platziert bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung «Dieses Bild empfinden wir als sinnlich, provokativ, und es ist ein Blickfang. Es löst oft einen ‹Wow-Effekt› aus, da es einen grossen Kontrast zur meist erwarteten ‹grauen Verwaltung› darstellt.» Petra Wiedemann und Lucia Gurtner, Departementskanzlei Justiz- und Sicherheitsdepartement, vor einem Werk von Fotosolar, o.T., 2004, Foto: Franca Pedrazzetti 32 WORT «Dem Wort eine Bühne» Performte Literatur, Spoken Word, Slam Poetry und, wenn in Wettkampf-Situation, Poetry Slam: Das sind die Stichworte zur lang anhaltenden Luzerner Veranstaltungsreihe Barfood Poetry. Das gut 100. Mal steht an, 10 Jahre dürfen gefeiert werden. Promi im Fourmi: Harry Rowohlt (links) fachsimpelt mit Bin DJ. Seibt sowie der Auftrittmarathon von Harry Rowohlt. André Schürmann nennt das Barfood-Publikum «sehr heterogen, auch altersmässig» (von 20 bis 75). Verraten werden darf hier bereits, dass Barfood auf Anfang 2012 in den Südpol zügelt und gleich das Konzept ändert. «Künftig wollen wir Barfood neu und anders verpacken und anpacken», sagt Schürmann, und kündigt an, dass statt den bisher rund zehn neu vier Veranstaltungen im Jahr Platz haben werden, darunter, 2012 wieder, als Biennale das Literatur-Festival «Woerdz». Barfood will «sich etwas neu erfinden»: Vorstellbar wären neue, auch experimentelle und hybride Formate, neue Kooperationen. Als gute Ergänzung funktioniert bisher und auch weiterhin die Loge an der Moosstrasse. Zusammen mit der Neuausrichtung von Barfood Poetry darf Luzern somit auch fürderhin Schweizer Hauptstadt von Spoken Word bleiben. Gefeiert wird das Zehnährige mit einer Jubiläumsausgabe. Darunter Bern ist überall, die Autorengruppe, die ihre Geburtsstunde übrigens auch anlässlich eines Luzerner Anlasses hatte. Luzern hat sich damit längst zur Hochburg in Sachen Spoken Word hochgeschwungen, dank der Reihe, die einst, 2001, von Adi Blum, Matthias Burki und André Schürmann gegründet wurde. Letzterer bringt das Ganze auf den Punkt, wenn er die Grundidee nennt: «Dem Wort eine Bühne». Und es ist viel passiert. Alle wichtig(st)en deutschsprachigen Spoken-Worder waren schon mal oder wiederholt im Stammlokal La Fourmi. Nennen wir etwa als «Leuchttürme» (Schürmann) Namen wie Till Müller-Klug, Bas Böttcher, Timo Brunke, Nora Gomringer, Michael Lentz, aber auch Beat-Poeten wie Jürgen Ploog und Carl Weissner. Einsame Highlights boten in der Barfood-Geschichte Oskar Pastior (der Godfather of Spoken Word war kurz vor seinem Tod Gast in Luzern) und Eugen Gomringer (der Pionier der Konkreten Poesie). Quantitative Renner bieten naturgemäss die Poetry Slams, wo mehr Action und Unterhaltung herrschen und die so im Sinne von Niederschwelligkeit auch ein grösseres Publikum anziehen. Und volles Haus garantierten die Programme «Duell der Kolumnisten» mit Christoph Mörgeli und Constantin Urs Hangartner, Bild Sam Pirelli/kulturteil.ch 10 Jahre Barfood Poetry, Jubiläumsprogramm. Spoken Word und Musik mit Bern ist überall, Jaromir Konecny, Sandra Künzi, Aeberli/Zahnd, Elsa Fitzgerald, Gabriel Vetter, Matto Kämpf und MC Toni Caradonna: DO 9. Juni, 20 Uhr, Théâtre La Fourmi Luzern 33 ANZEIGEN WORT CIA-Agent und Adrenalin-Junkie MARTIN ZIEGELMÜLLER Vaste champ Mitte der 1970er-Jahre wird der Deutsche Herbert K. Rühle an der Grenze von Laos/Thailand gefasst, als er im Begriff ist, 15 Tonnen Marihuana Richtung Bangkok zu verschieben. Er bekommt die Wahl, 25 Jahre ins Gefängnis zu wandern oder mit der CIA zusammenzuarbeiten. Er entschliesst sich für Letzteres. Rühle schildert, wie die CIA als kriminelle Organisation in Asien operiert, wie sie mit riesigen Mengen an Drogen handelt, um damit Waffenkäufe zu finanzieren und neue Geschäfte zu tätigen. Rühle ist nicht nur Undercover-Agent für die CIA, er arbeitet auch für die amerikanische Drogenbekämpfungsbehörde (DEA), die türkische Polizei, das deutsche Bundeskriminalamt sowie zahlreiche asiatische Organisationen und zuletzt auch für den KGB. Der Protagonist, der jahrelang mit Cannabis in rauen Mengen handelt, treibt sich in den einschlägigen Bars in Bangkok, Singapur, Delhi und Bombay herum, wo die halbseidenen Gestalten der internationalen Unterwelt verkehren und ihre Geschäfte anbandeln. Er tritt als Käufer von Waffen auf oder vermittelt grosse Drogengeschäfte. Beschlagnahmt die CIA einen grossen Drogentransport, verkauft sie die Drogen selber wieder weiter. Für seine Informationen garniert Rühle jeweils Zehntausende von Dollars oder profitiert von einem Gegengeschäft: etwa, dass ihm die CIA einen zollfreien Transport von ein paar Tonnen Cannabis ermöglicht. Undercover-Agent Rühle ist eine Mischung aus Abenteurer, Macho und Adrenalin-Junkie. Da er in den letzten Jahren schwer erkrankt ist und dem Tod ins Auge blickt, hat er beschlossen, seine Geschichte zu erzählen. Rühle hat nichts mehr zu verlieren. Er hadert nicht, er blickt zurück und kommentiert, manchmal sehr pointiert. Dass er jede Sekunde in vollen Zügen gelebt und praktisch nichts ausgelassen hat, wovon der gemeine Hedonist träumt (Geld, Drogen, Frauen, High-Life), daran lässt diese Biografie keinen Zweifel. Das Buch basiert auf längeren Interviews, die der Autor Harald Hetzel mit Rühle in Deutschland geführt hat. Hetzel ist Asienkenner und hat schon mehrere Bücher verfasst. Seine vier Bände über «Indienfahrer» sind eine Goldgrube für die «oral history» von Hippies, Aussteigern, Abenteurern und Gottsuchern. Mit «Ausgelebt» ist ihm ein aufschlussreicher und spannender Report aus der Dunkelzone Asiens gelungen. Das Buch ist für Asienfreaks ein Muss. Aber auch für all jene, die noch immer davon ausgehen, dass die offizielle Politik und die Medien so etwas wie die «Wahrheit» verkünden würden. Dabei geht es nicht um «Verschwörungstheorien», sondern schlicht darum, was sich jenseits von staatlichen Verlautbarungen und Inszenierungen in der Realität auch noch abspielt. Pirmin Bossart Harald Hetzel: Ausgelebt. Harte Zeiten im Paradies. Das wechselvolle Leben des Herbert K. Rühle. Wendepunkt Verlag, Weiden 2011. 250 Seiten. Fr. 24.– www.indienfahrer.de 34 Rétrospective Weites Feld Ein Werküberblick Kunstmuseum Bern 20.5. – 14.8.2011 Kunsthaus Langenthal 19.5. – 10.7.2011 + ++ + ++ !$&*',( #!'"$()$% ER L ESEN Matthias Zschokke: Lieber Niels. Wallstein Verlag, Göttingen 2011. 764 Seiten. Fr. 43.90 EINBLICKE IN DIE DICHTERSEELE bm. Briefwechsel sind von gestern, heute verständigt man sich digital. Das lässt auch die Literatur nicht unberührt. Matthias Zschokkes neues Buch «Lieber Niels» bezeugt es. Seit 1982 steht Zschokke mit seinem Freund Niels Höpfner in intensivem Briefaustausch, die letzten acht Jahre auch über E-Mail. Auf diesem Weg gingen Tausende von Nachrichten hin und her, in denen sie sich Lektüren empfahlen oder über Ansichten stritten. Daraus ist ein dickes Buch geworden: ein Tagebuch der Freundschaft. Zschokke bekundet darin sichtlich Mühe mit dem Literaturmarkt, dessen Anforderungen er nicht erfüllen kann. Gekränkt ob des Erfolgs von minderen Talenten nimmt er seine Kollegen mit spitzen, pointierten Urteilen aufs Korn. «Raoul Schrott: ein Streber» tituliert er den erfolgreichen Konkurrenten ohne Umschweife. Das ist gefährlich und schürt Feindschaften. Wer hierbei nun aber bloss den literarischen Klagemann sieht, überliest die Ironie ins eigene Scheitern, womit sich Zschokke vor Selbstgefälligkeit rettet. In seinen Nachrichten hält er subtil eine Balance zwischen Angriff und Einsicht ins eigene Scheitern. Sein Scheitern als Publikumsmagnet trägt er mit Witz: «Meine Agenda ist ja in der Regel so gähnend leer, dass ich mir für dieses Jahr gar keine neue angeschafft habe.» Der Dichter, der sich nutzlos, luxuriös seiner Kunst widmet, ist ein Eremit, der gesellschaftlichen Trubel meidet. Warum also nicht «unbedingt mehr verwildern in allem, was ich tue!». In diesem E-Mail-Tagebuch über die Jahre 2002 bis 2009 werden die Leser Zeugen einer dichterischen Raison d'être, die den erfolglosen Eigensinn vor sich selbst verantworten muss. Die Lektüre nimmt daran innigen Anteil. In der kurzen Vorrede nennt Niels Höpfner diesen Band «exzentrisch, egoman und extravagant». Genau das ist er, zugleich erzungerecht, elegant und vor allem auch einfach komisch. Diverse Autoren: Mann von Welt. Handbuch des sicheren Stils. Aus dem Amerikanischen von Cristoforo Schweeger. Kein & Aber, Zürich 2011. 223 Seiten. Fr. 34.90 Sigmund Løvåsen: Mamell Iversen. Verlag Martin Walimann, Alpnach 2011. 124 Seiten. Fr. 28.– STIL, NICHT MODEN NORWEGISCHE HUNDSTAGE rb. In Mode scheinen sich alle ein bisschen auszukennen. Oder wir lesen die einschlägigen Magazine und aber auch alle anderen Publikationen, von der «Weltwoche» bis zur «Bilanz», von der «Neuen Luzerner Zeitung» bis zur «NZZ am Sonntag». Hier tummeln sich selbsterklärte Modeexperten, sagen, was «in» und was «out» ist, was man wie trägt und was auf keinen Fall. Die Expertise ist geschmäcklerisch, finanziert von Modehäusern und Edellabels. Die eigentlich Frage ist aber: Was ist Stil? Was überdauert die Dos und Don’ts von heute? Wann ist man ein Mann? Der Schweizer Verlag Kein & Aber hat mit «Mann von Welt» ein Handbuch der klassischen Männerkleidung herausgebracht, sorgfältig kuratiert vom stilführenden amerikanischen Magazin «Esquire». Das Buch bietet einen ausgezeichneten Überblick. Es ist kein Ratgeber à la Clifford Lilley, den es nachzuäffen gilt, sondern ein Reiseführer durch den fein assortierten Männerkleiderschrank, ein Leitfaden des sicheren Stils. Ohne Dünkelhaftigkeit. Ohne Zwang. Es werden Hintergründe geboten und Strategien für den perfekten Auftritt. Das Buch hält gesellschaftliche Regeln durchaus hoch. Und animiert doch immer wieder zur ernsthaften Lockerheit. Es erklärt, wie man(n) einen Anzug trägt, wie die Schulterpartie sitzen muss, dass zwei teure Anzüge besser sind als fünf billige, und dass einer davon dunkelblau sein sollte («die flexibelste Allzweckwaffe der Herrengarderobe»), wann der Pullover – vor allem in der Kreativbranche – im Büro in Ordnung geht, aber auch – aussergewöhnlich detailliert – wie Hemden wirklich gebügelt werden sollten, dass Shorts, in der richtigen Länge, durchaus möglich sind und ihre Auftrittsberechtigung haben, dass die Bedeutung der Jeans nicht hoch genug einzuschätzen ist. Und zu guter Letzt sind in diesem «Handbuch des sicheren Stils» die bestbewährten Haushaltmittel zur Fleckenentfernung zu finden. Mit der nötigen Persönlichkeit verhilft das Buch zur Souveränität. In jeder Situation. is. Seit fünf Jahren gibt es eine Achse Skandinavien–Alpnach. Der Verlag Martin Wallimann veröffentlicht literarische Nordlichter, die von der Krimiwelle um Mankell oder Larsson nicht mitgeschwemmt wurden. Wie der von Franz Bucher zusammengestellte Kunstband «Lichter des Nordens», Arthur Krasilnikoffs «Das Auge des Wals» oder die drei Romane des 1977 geborenen Norwegers Sigmund Løvåsen: «Neubruch» (2006), «Brach» (2007) und der jüngst erschienene, «Mamsell Iversen», übersetzt von Frank Zuber. Dieser Krimi, in den Løvåsen Geschichten und Mythen seiner Heimat einfliessen liess, spielt vor gut hundert Jahren in einem kleinen Dorf der norwegischen Hedmark. Ein weiblicher Körper wird übel zugerichtet im Moor gefunden. Waren es Wölfe? Oder eine der kurligen, düsteren Gesellen aus Wald und Dorf? Hatte gar der Teufel die Hand im Spiel? Die Leute sind aufgebracht. Nur eine bewahrt Ruhe: Die zugereiste, alleinstehende Berte Iversen, «die Mamsell» genannt. Ihr wird nachgesagt, dass sie eine Prostituierte ist, was man aber so nicht behaupten kann, denn sie schickt die meisten Kunden weg und hält sich bloss zwei, drei generöse Lovers. Die Irrungen, Wirrungen und Überreaktionen, die auf den Mord folgen – Endzeitstimmung kommt auf, man bereitet sich auf das Jüngste Gericht vor – machen aus «Mamsell Iversen» nicht bloss einen spannenden, sondern auch einen höchst komischen, aparten Krimi. Viele der Anekdoten im Buch, das in knapp über dreissig kurze Kapitel eingeteilt ist, hat der Autor von seinem Grossvater Sven Løvåsen, dem das Werk gewidmet ist und dessen mündlichen Stil er zu bewahren suchte, damit der Roman «so wahr wie gesprochen» wird, wie es im Norwegischen heisst. Und wahrscheinlich ist die irrsinnige, knappe Poesie, die aus den Zeilen nässt, dieser Mündlichkeit zu verdanken. Obschon in Norwegens Hundstagen spielend, unbedingt auch als Sommerlektüre zu empfehlen! 35 KINO Die Verwirrungen des Zöglings Tate Altklug und besserwisserisch, doch Oliver Tate (Craig Roberts) hat keine Ahnung von nichts. Bild: zvg Mehr oder weniger verzweifelt versucht man im Laufe des komischen Films (nach dem Roman von Joe Dunthorne) herauszufinden, in welcher Zeit denn das Ganze spielt. Gibts textil- oder frisurentechnische Hinweise auf eine epochenmässige Zuordnung, helfen da die hörbaren Songs? Aber da ist nichts, und man muss aufgeben. So mod-mässig sehen die Jungen in Grossbritannien in ihren Schuluniformen ja heute noch drein, doch «Submarine» vermittelt bei aller Frische einen leicht nostalgisch anmutenden Touch. Bis ein Statement von Regisseur Richard Ayoade im Presseheft Aufklärung bringt: Man habe bewusst offen gelassen, wann genau die Handlung von «Submarine» ihre Zeit hat. «Wir haben Dinge, die auf eine bestimmte Epoche anspielen könnten, zu vermeiden versucht. Ich hoffe jedenfalls, dass der Film nicht allzu nostalgisch wirkt.» Eric Rohmers «L’amour l’après-midi» (1972) bilde ihm eine Hauptreferenz, vergleichbar ist «Submarine» aber auch mit Werken wie «Catcher In The Rye» (Buch) und Filmen wie «The Graduate» und «Harold & Maude» (man könnte noch Truffauts «Les quatre cents coups» anfügen). «Warum heissen plötzlich alle Oliver?», sang einst fragend Funny van Dannen bzw. fragte singend Wiglaf Droste. Dieser Oliver hier ist auf seine Art einzigartig. «Ich gehe durchs Leben, indem ich mich in eine entrückte Realität begebe.» Der bald 15-jährige Oliver Tate (Craig Roberts) stellt sich vor, dass, wenn er seinen grossen Abgang macht, es eine landesweite Totenehrung gebe. Eines seiner Hauptanliegen hienieden ist aber zwecks Eigenentjungferung vorderhand das Erobern seines Klassengspänlis Jordana (Yasmin Paige), was er in sturmfreier Zeit im elterlichen Einfamilienhäuschen wenigstens versucht. Oliver ist das, was man «altklug» und «besserwisserisch» nennt, und kaum von zu geringem Selbstbewusstsein. Wenn man ihn reden hört, so scheint es, er wisse alles. Hat aber natürlich im Grunde keine Ahnung von nichts. Sein Erwachsenwerden funktioniert durch Wörter. Immerhin hat er vor, daheim Gutes zu tun: das Sexleben seiner Eltern, das er durch Schlafzimmerlampendimmstellung-Analyse als lange nicht mehr existent genau verfolgt, wiederzubeleben. Sein leicht depressiver Meeresbiologie-Vater (Noah Taylor) soll aus seiner Agonie befreit werden. Und dann noch: Ein jenseitiger Eso-Typ lebt gegenüber, ein Vokuhila-Mensch mit Namen Graham (Paddy Considine). Er ist die erste Liebe von Mutter Jill (schon wieder, erfreulicherweise: Sally Hawkins aus «Happy-Go-Lucky» und «We Want Sex»). Im Soundtrack zu hören sind Songs eines gewissen Alex Turner, seines Zeichens Mitglied von Arctic Monkeys und The Last Shadow Puppets. Urs Hangartner Submarine; Regie: Richard Ayoade. Bourbaki ab 16. Juni 36 KINO Dubiose Opferhilfe Die Liebe entflammt an einer Unfallstelle: Luján Olivera (Martina Gusman) und Héctor Sosa (Ricardo Darín). Bild: zvg Die Liebesgeschichte beginnt in der Nacht. «Siehst du dort vorne die Ampel?», fragt der Mann frühmorgens in einem Tankstellencafé die Frau neben ihm, um gleich anzufügen: «Wenn dort während der Grünphase zwei Autos durchfahren, dann küsse ich dich.» Der Mann heisst Héctor Sosa (Ricardo Darín) und ist ehemaliger Rechtsanwalt, die Frau ist Luján Olivera (Martina Gusman), eine junge Notärztin. Kennengelernt haben sich die beiden auf der Strasse, als sie versuchte, das Leben eines Menschen zu retten, während er diesen als Kunden gewinnen wollte. Von jener Nacht an treffen sie sich regelmässig. Sosa arbeitet, nachdem ihm die Anwaltsbewilligung entzogen wurde, für eine dubiose «Stiftung». Diese setzt sich vordergründig dafür ein, Verkehrsopfern vor Gericht zu höheren Schmerzensgeldern zu verhelfen. Scheinbar zufällig taucht Sosa an den Unfallorten auf und kümmert sich um die rechtliche Vertretung der Verletzten. Tatsächlich geht es aber um einen Versicherungsbetrug: Die Verunfallten werden mit möglichst wenig Geld abgespeist und den Grossteil der Zahlungen sacken Sosas Arbeitgeber ein. Dabei schreckt die Stiftung auch vor inszenierten Unfällen nicht zurück. An einem der Unfallorte trifft Sosa eben auf die junge Luján, für die ihr Beruf als Notärztin eine Berufung ist. Sosa ist sofort von Luján fasziniert. Trotz aller Gegensätze kommen sich die beiden näher und schon bald entwickelt sich zwischen ihnen eine Liebesbeziehung. Hintergrund von Pablo Traperos sechstem Spielfilm «Carancho» ist die traurige Tatsache, dass in Argentinien Verkehrsunfälle die Haupttodesursache sind. Die Millionen von Pesos, welche jedes Opfer an ärztlichen und gerichtlichen Kosten verursacht, ziehen einen riesigen Markt nach sich, der sich auf Kompensationen der Versicherungsgesellschaften und auf Gesetzeslücken stützt. Trapero inszeniert «Carancho» in Anlehnung an den klassischen Film Noir. Wie in den Thrillern der 1940er- und 50erJahre entwickelt sich auch hier aus einem kriminalistischen Plot allmählich ein Abbild eines komplexen sozialen Geflechts, in dem Gut und Böse nicht mehr klar voneinander zu trennen sind. Gina Bucher Carancho; Regie: Pablo Trapero. Bourbaki 2 x 2 Kinotickets CARANCHO Kino Bourbaki Luzern reiben und gewinnen Sie. 041 verschenkt Kultur. Sch [email protected] oder fach, 6000 Luzern 7 Post Kulturmagazin, Verlosung, 37 T R A I L ER VON DER SCHÜCHTERNHEIT BADMEISTER IM KRIEG GRENZÜBERSCHREITUNGEN Benoît Poelvoorde (siehe auch «Rien à déclarer») spielt im Film von Regisseur Jean-Pierre Améris den Schoggi-Fabrikanten Jean-René. Was ihn mitmenschlich-kommunikativ kennzeichnet, ist eine pathologische Schüchternheit in Bezug auf das andere Geschlecht. Nicht viel anders geht es der blonden Angélique (Isabelle Carré), die, sobald von Fremden angesprochen, gerne gleich in Ohnmacht fällt. Es scheint, beide seien wie füreinander geschaffen. Das alles wird nicht triefsinnig-ernstelnd verhandelt, sondern ist Stoff einer charmanten Komödie. Ein Stoff übrigens, den Regisseur und Co-Drehbuchautor Améris als seinen bisher persönlichsten und autobiografischsten bezeichnet. Schauplatz Tschad. Der ehemalige SchwimmChampion Adam (Youssouf Djaoro) ist Bademeister in einem internationalen Hotel in N’Djadmena, das bald privatisiert wird. Die neuen Chefs degradieren Adam, der seinen Job an den 20-jährigen Sohn Abdel (Diouc Koma) abgeben muss. Aber auch der Bürgerkrieg, der konkret näher kommt, verstärkt den Druck auf den Alten. Die Konkurrenzsituation mit dem eigenen Sohn ist das eine, das andere Drama Adams ist die Veränderung, die der Krieg für ihn bringt. Kommt erschwerend hinzu, dass der Vater einen finanziellen Beitrag in die Kriegskasse leisten muss, ansonsten sein Sohn in den Kampf ziehen muss ... Benoît Poelvoorde (siehe auch «Les émotifs anonymes») ist der Zöllner Ruben Vandevoorde an der französisch-belgischen Grenze. Ein ganz scharfer Hund, Belgier natürlich, der nicht nur nationalistisch geprägt ist, sondern gegenüber den Froschessern gar rassistisch ausfällig werden kann. Dany Boon, Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller, gibt Rubens Gegenspieler Mathias und hat nach seinem Megahit «Bienvenu chez le Ch’tis» vom Pöstler zum Zöllner gewechselt. Seine grosse Liebe ist ausgerechnet Rubens Schwester Louise (Julie Bernard), und zum allem Elend muss Mathias mit dem Miesepeter Ruben ein Pilotprojekt in Sachen mobile Zoll-Streife praktizieren. Actionreiche Komödie. Les émotifs anonymes; Regie: JeanPierre Améris. Bourbaki ab 2. Juni Un homme qui crie; Regie: MahamatSaleh Haroun. Stattkino 9.–22. Juni Rien à déclarer; Regie: Dany Boone. Bourbaki ab 9. Juni ANZEIGE many want to change the world... few want to change themselves TAMBIÉN LLUVIA LA LUIS TOSAR Eine ZEITREISE durch 60 Jahre DEUTSCHLAND www.joschka-und-herr-fischer.ch Er war 68er-Aktivist, Stadtguerillero, Taxifahrer, Sponti – hessischer Umweltminister in Turnschuhen und deutscher Aussenminister im Anzug. AB 9. JUNI 38 GAEL GARCIA BERNAL EVEN THE RAIN Ein eindringliches, doppelbödiges Drama mit Gael García Bernal über koloniale Mythen und den aufwühlenden Kampf um Menschenrechte. AB 30. JUNI MUSIK Lustig ists im Grünenwald Wie könnte man sonst noch kalauern? «Höchste Eisenbahn»? Jedenfalls, richtig gerechnet, gibts das Festival «Halt auf Verlangen» (HaV) im und um den lauschigen Jolly-&-The-Flytrap-Stützpunkt Gasthaus Grünenwald seit 2001. Sodass die 2011er-Ausgabe die 11. darstellt. Bange Frage angesichts des Festivalnamens auf der einen und der nun seit dem 7. Dezember 2010 nicht mehr vor dem Haus haltenden Zentralbahn: Wie kommt man hin (und wieder heim)? Der Name wird, weil schöner «Brand», beibehalten, und nach wie vor der Transport per ÖV garantiert, weil ein ShuttleDienst vom und zum Bahnhof Engelberg eingerichtet wird. Gezeltet werden kann freilich auch wieder. Was macht HaV aus? Unter anderem die Programmphilosophie. Fabian «Hefe» Christen vom veranstaltenden Verein Gasthaus Grünenwald: «Wir nehmen keine Rücksicht darauf, was angesagt ist oder uns von aussen angeboten wird.» Vielmehr gilt: «Programmiert wird, was uns selber gefällt.» Gebucht werden Acts, die zu 90 Prozent über persönliche Kontakte laufen. Exquisit ist dann jeweils das konzertante, aber auch Spoken-Word-Angebot, denn zur Musik soll sich das Wort gesellen. Wie in der Vergangenheit, wo ein Wiglaf Droste ebenso seine Grünenwald-Aufwartung machte wie ein Splätterlitheater oder ein Rattelschneck sowie ein Matto Kämpf. Dieser ist übrigens heuer wieder dabei, diesmal als einer von zwei «Gebirgspoeten». Wiederholt mit dabei: Mama Rosin, die punkigen Cajun- und Swamp-Rocker aus der Westschweiz. Das Publikum kommt erfahrungsgemäss aus der näheren Umgebung (OW, NW, LU, ZH), aber auch Auswärtige (Westschweizer, GR, BS, BE) haben sich die beiden Innerschweizer Pfingstfestivaltage fest in die Agenda geschrieben. Die Musik stammt aus dem in- Mama Rosin Bild: zvg teressanten Indie/Americana- oder «Voodoo Rhythm»-Umfeld. Und es kann vorkommen, dass, wie geschehen, Bands aus Sardinien oder Süditalien im Grünenwald Halt machen, ganz im Sinne der Programmphilosophie, so Hefe nochmal: «Wir sind nicht auf der Suche nach Promis, sondern danach, worauf wir Lust haben.» So soll es sein, auch ohne Halt vor der Hütte. Mit u. a. Verena von Horsten (ZH), Urban Junior (AG), Admiral James T. mit Hungry Man (Winti), das Duo WolfWolf (Grünenwald), C. Gibbs (New York). Urs Hangartner Pfingstfestival «Halt auf Verlangen», Gasthaus Grünenwald, Engelberg, SA/SO 11./12. Juni; www.gasthaus-gruenenwald.ch Die Rückkehr von Razorlight Einst brachten seine Songs den dicksten Eisbrocken schneller zum Schmelzen als die Sonne eine Glacékugel. Doch in den letzten Jahren herrschte Eiszeit um Johnny Borrell und seine Band Razorlight, die Gruppe drohte künstlerisch zu erfrieren. Nun kehrt sie in neuer Besetzung zurück – mit der Hoffnung, dass der personellen Auferstehung auch die künstlerische folgen wird. Sänger und Gitarrist Johnny Borrell, in den frühen Tagen der Libertines deren Bassist, gründete Razorlight 2002. Nach dem sehr guten Debüt («Up All Night») und dem ziemlich guten Nachfolger («Razorlight») liess das Londoner Quartett Ende 2008 das weitgehend enttäuschende und ziemlich orientierungslose dritte Album «Slipway Fires» folgen, auf dem es das Bad im Mainstream suchte und dabei fast unterging. Von den einst um unwiderstehliche PopMelodien gebauten und herrlich schludrigen Indie-Rock-Songs blieb trotz Borrells Herzschmerz-Kur nicht viel mehr übrig als emotionsloses und überproduziertes musikalisches Gesülze. Dem kreativen Tiefflug folgten bald innere Spannungen, die die Bande der Musiker schliesslich reissen liessen. Nach und nach brachen Razorlight in ihre Einzelteile auseinander. Drummer Andy Burrows gründete 2009 sein eigenes Projekt I Am Arrows, ehe e . I er sich kurz darauf der New Yorker Indie-Rock-Gruppe We Are Scientists anschloss. Seinen Platz nahm David Sullivan Kaplan ein. Nachdem die Aufnahmen zum vierten Album, das im Spätsommer oder im Herbst erscheinen soll, Ende letzten Jahres als «unproduktiv» abgestempelt und abgebrochen wurden, kehrten auch die beiden Schweden Björn Ågren (Gitarre) und Carl Dalemo (Bass) Razorlight den Rücken und liessen Borrell als einziges Gründungsmitglied zurück. Mit Gus Robertson und Freddie Stitz versucht der 31-jährige Brite nun an die Erfolge vergangener Tage anzuknüpfen. In einem Interview mit der britischen Musikpostille NME liess er kürzlich verlauten, er habe mit Razorlight so viel Spass wie noch nie. Glaubt man den Berichten der Fans und der englischen Presse, wirkte die Band bei ihrem Auftritt am Camden Crawl, einem Festival der angesagtesten Bands in London, wie neu geboren – eine Einschätzung, die Borrell in einem Interview bestätigte – und die Hoffnung macht für das Konzert am Soundcheck-Festival. David Gadze Soundcheck-Festival FR/SA 3./4. Juni, Neuenkirch 39 Hügel ohne Grenzen URS NÄF EMPFIEHLT Die sechste Ausgabe des B-Sides bringt 25 Bands, mehrere DJs und die gewohnt fantastische Location über den Dächern der Agglo Luzern. disch, sorgfältig arrangiert, stimmenstark und stilistisch grenzüberschreitend. Wer es deftiger und gradliniger liebt, darf sich an der Indie-Funk-Hiphop-Popmusik von The Go! Team oder am melodischen Hau-draufPunk der Waliser Band Future Of The Left (Ex-mclusky) erfreuen. Bald brennen und rocken, schmeicheln und zaubern sie wieder: Die feinsten Bands zwischen Underground und Tageslicht. Es sind auch dieses Jahr nicht die breit bekannten Namen, die auf dem Sonnenberg den Ton angeben. Aber auf den zweiten Blick wird schnell klar, dass man wieder möglichst ausgiebig dabei sein will. Talibam! DeVotchKa! Felix Kubin! Hermann Dune! Honey for Petzi! Grey Mole! Talibam! Das sorgfältig zusammengestellte Lineup trifft viele Geschmäcker. Indie-Pop-Verliebte und Freigeist-Pendler, Hiphop-Nicker und Folk-Träumer, Elektro-Zappler und Rock-Gespenster. Die vielleicht extremste Band ist Talibam! (Bild) aus Brooklyn, die bereits über 20 Platten im Kasten hat und auf jede Menge begeisterte Reviews all over the world blicken kann. Talibam! sind die Free-Jazzer der Rockmusik, die ständig daran sind, ihr musikalisches Universum zu erweitern und mit ihrer Energie und Musikalität vor nichts zurückschrecken. Eine ansehnliche Fangemeinde erschaffen haben sich auch DeVotchKa. Theremin, Trompete, Sousaphon und Violinen gehören zu ihrem Instrumentarium. Daraus entsteht eine Art osteuropäischer Calexico-Prog-Rock mit Gypsy-Touch, der auch Anhängern von Animal Collective oder Vampire Weekend gefallen dürfte: Melo- Folk mit Bart Perfekt auf den Sonnenberg passt der sympathische (Anti-)Folk-Rock von Hermann Dune. Der bärtige French-Skandinavier-Freak und seine Band stehen für erdige Songs, die mit ihren einfachen Melodien und heiter-melancholischen Stimmungen auch akustisch funktionieren. Mit Band und elektrisch verstärkt steigt die Wärme und kommen ein paar gute Gitarrenausflüge dazu. Wer weiss, vielleicht lässt sich das auch von der Zürcher Singer/Songwriterin Evelinn Trouble & TV Religion sagen. Mit dem Hamburger Felix Kubin gastiert einer der angesagten Vertreter der elektronischen Multimedia-Generation auf dem Hausberg. Kubin besass mit elf Jahren einen Korg-Synthesizer, der laut eigener Aussage «mein Leben verwandelte»: Ab 1987 gehörte er zu Klangkrieg, zehn Jahre später gründete er das Label Gagarin Records. Kubin verfasst experimentelle Hörspiele, schreibt Musik für Tanz und Theater und kreiert eine dadaistisch infiltrierte Musik zwischen Elektro, Pop und Noise. Mit den neu erwachten Honey for Petzi, den wunderbaren Americana-Jazzern Grey Mole, den Wave-Bernern Must Have Been Tokyo oder den Krienser-Rappern GeilerAsDu bringt das B-Sides ein paar pikante Swiss Acts, die einen Besuch lohnen. Damit sich auch Prärie-Ladies und Veranda-Farmer wohlfühlen, kreuzen ab und zu Ophelia’s Iron West durchs Gelände und feiern mit Banjo und Gitarre das schöne Leben auf dem Hügel. Hoffentlich mit Sonne! Pirmin Bossart B-Sides-Festival: FR/SA 17./18. Juni, Sonnenberg Kriens/Luzern. www.b-sides.ch 40 Globalisierung der feinen Art Noch voller Eindrücke von den Stanser Musiktagen sitze ich vor meiner ersten Kolumne. In bester Erinnerung bleiben mir nebst dem äusserst charmanten Gesamteindruck viele anregende Begegnungen und Konzerte von Bands, die ich vorher noch nicht kannte. Gegen die aufkommende Wehmut höre ich nun die neu erworbene CD von Orquestrada, dem portugiesischen Sextett mit der ansteckenden Spielfreude. Auf «Tasca Beat» pfeifen die ehemaligen Strassenmusikanten fröhlich auf das schwermütige Fado-Erbe, schielen zu den beschwingten lusophonen Verwandten in Brasilien, berauschen sich an französischen Chansons – und machen feine Musik, belebend und leicht, perlend wie ein erfrischender Frühlingsregen. Ein Aufsteller sind auch Rotfront, die letzten Oktober im Südpol ein mitreissendes Konzert boten und den Saal mit ihren hochenergetischen Globalisierungsgrooves osteuropäischer Prägung zum Kochen brachten. Einst zuständig für wilde postsowjetische Nächte in der bekannten «Russendisko» und Erfinder der imaginären Emigrantski Republik, feierte die Combo mit ihrem Erstling grosse Erfolge und tourte um den Globus. Ihr neues Album «Visafree» bietet wieder abgefahrene Tanzmusik der Extraklasse und zeigt, wie spannend und organisch der Austausch zwischen verschiedenen Nationalitäten, Musikrichtungen und Kulturen funktionieren kann: Ukrainer, Ungarn, Australier und Deutsche mischen in ihren Songs Ska, Reggae, Dancehall- und Cumbia-Sounds mit Klezmer, Hiphop mit Berliner Schnauze, osteuropäischer Turbopolka, mediterranen Melodien und Rockriffs. Schubladenfreie Musik für die neuen Weltbürger. «Unsere Musik», sagt Gründer Yuriy Gurzhy, «sollte im Idealfall ein Modell für eine moderne Gesellschaft werden: Irgendwann spielen Nationalitäten keine Rolle mehr.» Gestern Emigrantski Republic, morgen die Welt – und das «Visafree», bitteschön! Orquestrada: Tasca Beat (Jaro); Rotfront: Visafree (Essay/Indigo) CD -W ECHSL ER Dub Spencer & Trance Hill: The Clashification Of Dub (Echo Beach) Konzert: FR 1. Juli, Gedenkfeier Sempach) SUBTILE DUB-CLASHIKER Ringo: Ringo (Nation Music) Konzert: DO 9. Juni, 20 Uhr Madeleine Luzern AN MUTTERS ROCKSCHÖSSEN pb. Dub Spencer & Trance Hill haben über die mig. Die Solokarriere forderte zu viel Zeittri- Jahre ihr Dub-Handwerk prächtig entwickelt. but, weshalb Adrian Stern 2008 wieder von sei- Das vorliegende Album – als CD und Vinyl er- nem Nebenjob als Sänger von Ringo liess. Nicht schienen – enthält lauter Cover-Versionen von ohne zuvor noch seinen damaligen Bassisten, Clash-Songs. The Clash gehörten in den späten den Willisauer Simon Kaufmann (Ex Made in 1970er-Jahren zu den ersten Punkbands, die Mind), als neuen Vokalisten zu installieren. Man Reggae- und Dub-Elemente in ihre Musik integ- ist ja grosszügig. Nun rückt das Trio mit seinem rierten. Natürlich haben Dub Spencer kein Debüt heraus. Pianostarker Power-Pop, der fer- Clash-Album zum Nachsingen gemacht, sondern sendicht Vorbildern wie Ben Folds Five folgt: auf- sich bloss einzelner Songpartikel bedient, um da- gestellte Musik für aufgestellte Menschen. Die elf raus ihre vibrierenden Spezialitäten zu kreieren. Lieder drängeln, heischen und buhlen um Auf- Masi Stalders und Julian Dilliers gut pulsende merksamkeit, sind ebenso forsch wie schmissig Rhythmusarbeit bietet das Fundament, auf dem und ziemlich prächtig. Zu dumm, dass die sich sich Markus Meier (Gitarre) und Philipp Greter um böse Chefs, ungewaschene Hemden oder (Keyboard, Effekte) schön dosiert entfalten kön- Partyabfälle drehenden Mundarttexte nicht mit nen. Klangzaubermässig und atmosphärisch das der Songqualität mitzuhalten vermögen – die Ly- intensivste Dub-Spencer-Album. rics wirken meist wie Gedanken von Menschen, die noch halb an Mutters Rockschössen hängen. HAUPTBÜHNE Mi 24 Aug / 20 Uhr Capillary Action Endangered Blood Do 25 Aug / 20 Uhr Eskelin // Weber // Griener Samuel Blaser Quartet Fr 26 Aug / 20 Uhr Weisse Wände The Nels Cline Singers and Yuka C. Honda Sa 27 Aug / 14 Uhr Allison Miller Quartet Daniel Erdmann // Samuel Rohrer Quartet Sa 27 Aug / 20 Uhr Kris Davis // Ingrid Laubrock // Tyshawn Sorey Trio Anemone Quintet So 28 Aug / 14 Uhr Christy Doran’s New Bag Dave Douglas Keystone Spark of Being Silhouette Tales: Fade. CD-Taufe: MI 1. Juni, 21 Uhr, Südpol Luzern FINDEN STATT SUCHEN SCHWERE KOST jw. Der Sprungfeder-Gewinner von 2009 legt jw. Schwer kommt sie daher, die Musik von vor – vorerst eine EP mit dem sinnigen Titel Silhouette Tales: Träumerische Harmonien tref- «Keep on Rocking». (Obwohl sie ja erst gerade fen auf träfe Bässe und ein verstörend betörendes damit begonnen haben.) Beim ersten Song fällt Cello. Die Stimme (Irene Würsch) leidenschaft- sogleich die glasklare Produktion (Deezl Imhof) lich leidend, emotional, manchmal laut, stets und das Boogie-Woogie-Klavier auf. Dann der kräftig. Die Luzerner Combo ist im April als Sup- abgeklärte Gesang von Damian Lingg. Nichts port der Young Gods im Sedel erstmals richtig in von jugendlicher Rohgewalt, eher wohlgefeilter Erscheinung getreten, jetzt veröffentlicht sie ihr Pop, der auf die Massen und Mädchen abzielt. Debütalbum «Fade». Die Musik ist irgendwo im Statt des Prozesses der musikalischen Suche be- grenzenlosen Gebiet des (Düster-)Folk einzuord- dienen sich Sway 89 bewährter Rezepte: eine nen, wobei die Songs so eingängig wie eigenwil- glatte Produktion, nette Melodien und eingängi- lig sind, gespickt mit Finessen in der sparsamen ge Phrasen sowie kräftige Gitarrenhooks. Ob Arrangierung und mit unüberhörbaren Seuf- man das mag oder nicht, konsequent ist es – die zern. Würschs Stimme ist definitiv eine Entde- Jungs wissen, wohin sie wollen. Und wer wagt ckung, die sich vor keiner Hunger und Happy noch so saftige fünfminütige Weltschmerz-Hym- verstecken muss. Und doch bleibt die Frage, wo- nen wie «The End of the World»? Über den Äther her eine junge Band auf ihrem Debüt so viel damit! Schwermut nimmt. INTIMITIES Fr 26 Aug / 18 Uhr Alex Huber // Silke Eberhard Sa 27 Aug / 11 Uhr Schweizer Holz Trio So 28 Aug / 11 Uhr Kaleidoscope String Quartet LATE SPOT Fr 26 Aug / 24 Uhr Grand Pianoramax feat. Black Cracker 41 Sa 27 Aug / 24 Uhr Marygold WWW.JAZZFESTIVALWILLISAU.CH Sway 89: Keep on Rocking (Foolrecords) BÜHNE Julia hatte Romeo und Romeo hatte Julia Zum bereits vierten Mal und zum dritten Mal im selben Team wird heuer auf Tribschen wieder Freilichttheater gespielt. Shakespeare: Romeo und Julia, in der schweizerdeutschen Übersetzung von Gisela Widmer. Dass das Luzerner Theater kurz davor «West Side Story», die amerikanisierte Version des Theaterklassikers aufführen würde, wusste man bei Beginn der Vorbereitungen natürlich noch nicht. «Sonst hätten Bühne mit dem «Balkon», der auch eine wir geschaut, ob man irBrücke bildet. Bild: ZVG gendwie eine Verbindung machen könnte», meint Regisseur Livio Andreina. Nach «Sommernachtstraum» (2007) bereits zum zweiten Mal Shakespeare. Was macht die Faszination dieses Autors aus? Man habe sich, als man mit den Freilichtspielen begann, früh darauf geeinigt, dass man auf Tribschen Klassiker spiele. Und da biete sich der Engländer mit seinen urmenschlichen Themen besonders an, meint Andreina, und fährt fort: «Der Kern der Geschichte berührt das unabdingbare der Liebe, die über alles siegt. Auch über den Tod.» Dass die Geschichte auch nach 414 Jahren noch Relevanz habe, liege vielleicht darin, dass in vielen Menschen diese Sehnsucht nach der vollkommenen Liebe – so banal das auch klingt – schlummere und nach einer Welt ohne Missgunst, Gewalt und Neid. Dass diese Liebschaft auch immer wieder von der Populärkultur verarbeitet wird – wie beispielsweise Lou Reed (siehe Titelzitat), spricht für sich. vulgär daher. Zum Beispiel ist die Frucht der Mispel (engl.: medlar) ein Synonym für das weibliche Genital, phonetisch gleichlautend mit ‹meddler›, was wiederum mit ‹Vögler/Fummler› zu übersetzen wäre.» Da sind wir ja mal gespannt, wie diese Herausforderungen gemeistert wurden ... Durch die Bühnenmitte fliesst ein Fluss, darüber sind Brücken geschlagen, auf denen jede Figur für sich versucht, den Graben zu überwinden. «Denn das ist ja das Eindrückliche», wirft Regisseur Andreina ein. «Es gibt keine wirklich bösen Figuren im Stück. Alle versuchen irgendwie den Graben zu überwältigen.» Und scheitern. Ivan Schnyder MI 15. Juni bis MI 20. Juli, 21 Uhr, beim Richard-Wagner-Museum Tribschen Luzern ANZEIGE Die Musik komponierte wie bereits bei der letzten Produktion («Dr. Faustus») der Aargauer Pianist Christoph Baumann. Studierende der Musikhochschule Abteilung Jazz werden sie interpretieren. Auch dem Konzept der Durchmischung von Laien- und Profischauspielenden bleibt man treu. Diesmal werden Romeo (Christoph Keller) und Julia (Judith Koch), Mercutio (Roger Kaufmann) und Lady Capulet (Jeanine Überschlag) von professionellen Schauspielern gemimt, während die restlichen Rollen mit Amateuren besetzt sind. Bühne und Kostüme gestaltet auch bei diesem Projekt Anna Maria Glaudemans Andreina. Das spannendste an der Erarbeitung des Projekts war für Livio Andreina, wie man diese zeitlose Geschichte heute erzählt. Welche (Bild-)Sprache wählt man? Apropos Sprache: Die Übersetzung war äusserst knifflig, da die Originalfassung durchzogen ist von sogenannten «puns», einer englischen Besonderheit von Kalauern und Wortverdrehungen, die von den Mehrfachbedeutungen englischer Wörter leben. Auch Zoten machten der Übersetzerin das Leben schwer. Widmer: «Auch diese gründen meist auf puns, kämen aber in der deutschen Übersetzung extrem 42 BÜ H N EN FACH THE IMPORTANCE OF BEING HUMBLE CALL ME ISHMAEL ... ... ist der erste Satz von Herman Melvilles Meisterwerk «Moby Dick», das die Fahrt des Walfangschiffes «Pequod» mit dessen einbeinigem Kapitän Ahab, der mit blindem Hass den weissen Pottwal jagt – und seiner Crew erzählt. Diese gerät immer mehr in Ahabs irrsinnigen Sog und treibt durch die Weltmeere in den Untergang. Das Jugendtheater Willisau führt eine von Regisseur Benno Muheim zusammen mit dem Ensemble entwickelte Fassung des Klassikers auf, wo so manches aus der Tiefe an die Oberfläche gespült wird. Moby Dick: FR 10. Juni bis SA 2. Juli, 20.15 Uhr, Zeughaus Willisau Vernunft ist die einzige Rettung im Chaos der Leidenschaften. Diese These untermauerte der französische Dramatiker Jean Racine immer wieder mit seinen Tragödien – in «Phèdre» (1677) ebenso wie in «Andromaque» (1667), das seit Ende Mai im Luzerner Theater aufgeführt wird mit Musik von André Ernest Modeste Grétry, inszeniert von Georges Lavaudant. Blind in ihrem extremen Fühlen gehen die Figuren im Stück einer unausweichlichen Katastrophe entgegen, reissen unschuldige Opfer mit ins Verderben und beweisen so ex negativo die Notwendigkeit von Demut und Selbstbeherrschung. Andromaque: Bis DO 16. Juni, 19.30 Uhr, Luzerner Theater ANZEIGEN VFKDHUKRO]EDX %VSDIEJF7FSCJOEVOHWPO"SDIJUFLUVS VOE)BOEXFSLWPO5FDIOJLVOE TUIFUJLTDIBGGFOXJS#BVXFSLFGÅS .FOTDIFONJU'SFVEFBO,VMUVS VFKDHUKRO]EDXDJ &+$OWEÙURQ 7HOHIRQ ZZZVFKDHUKRO]EDXFK 6OTFS)BOEXFSL TDIBGGUBVDI,VOTUXFSL 43 ÜBER DAS KOMMEN, DAS GEHEN, DAS DAZWISCHEN Menschenströme, Kommunikationswege und Migration: «Lines & Clusters» ist ein interdisziplinäres Bühnenstück über Menschen verschiedener Herkunft. Es spielt nach Idee und Konzept von Karin Jampen an dem Ort, wo diese sinnbildlich vom Meer an Land geschwemmt werden, wo sie versuchen, Fuss zu fassen. Da werden sie mit Verlust und Neugewinn, Integration und Ausgrenzung, Akzeptanz oder Ablehnung der neuen Lebensumstände konfrontiert. Letztlich geht es um die Erinnerung an die alte Heimat, um das Zwischen-zwei-Welten-leben und um die grosse Hoffnung, die in jedem Neuanfang und jeder neuen Begegnung steckt. Trans_Form: Lines & Clusters. FR 24. und SA 25. Juni, 21 Uhr, Südpol Luzern KIDS Kinder retten die Welt Das B-Sides, der Spielplatz Felix Finkenbeiner ist zwölf Jahre alt und beweist, dass man nicht erwachsen oder Politiker sein muss, um die Welt zu verändern. «Im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen, die immer nur reden, tun wir etwas», schreibt er in seinem Buch «Baum für Baum». Er muss es wissen. 2007 (als Neunjähriger) gründete er in Deutschland die Schülerinitiative Plant for the Planet und ist damit bereits weltweit im Einsatz. So gibt es Gruppierungen in Australien, Senegal oder in der zentralafrikanischen Republik – insgesamt in 56 Ländern. Ziel: Eine Million Bäume in jedem Land pflanzen. Die Kinder haben es bereits auf dreieinhalb Millionen Bäume gebracht. Die Schweiz hat mit Myblueplanet eine ähnliche Umweltorganisation, die mit Finkensteiners Organisation zusammenarbeitet. Das Kinderbuch «Baum für Baum – jetzt retten wir Kinder die Welt» ist in zwei Teile und vier Kapitel unterteilt. Dabei lernen die Leser mehr über die Natur, zum Klima oder wo Kohle und Erdöl vorkommen. Darüber hinaus erfahren Kinder mehr über die Organisation Plant for the Planet und die Aktion «Stop talking. Start planting!» und erhalten Tipps, wie man selbst aktiv werden kann und was man dabei beachten sollte. Mit jedem verkauften Buch wird ein Baum für Plant for Planet gepflanzt. Informationen: b-sides.ch/inspiration/kinderprogramm/ B-Sides: FR/SA 17./18. Juni, Sonnenberg Kriens (siehe auch Seite 40) Sandro Portmann Felix Finkenbeiner: Baum für Baum – jetzt retten wir Kinder die Welt. Oekom, München 2010. 112 Seiten. Fr. 19.90. www.plant-for-the-planet.org, www.myblueplanet.ch KINDERKULTURKALENDER GWUNDERSTUNDE MI 1., 8., 15., 22. und 29. Juni, 6. und 13. Juli, 14 Uhr Naturmuseum Luzern. Zudem: Ab 9. Juli Ferienquiz B-SIDES-KINDERPROGRAMM Details siehe oben und www.b-sides.ch Sonnenberg Kriens Luzern. SA 18. Juni, ab 11 Uhr FLOVELO: EIN STÜRMISCHE FAHRT Mit Thomy Truttmann, Regie: Adrian Meyer. Ab 7 Jahren Theaterpavillon Luzern. SA 4. Juni, 19 Uhr, SO 5. Juni, 11 Uhr DIE ZAUBERFLÖTE von W. A. Mozart in einer Version für Kinder ab 6 Jahren Luzerner Theater. SO 19. Juni, 14 Uhr KINDER FÜHREN KINDER Sammlung Rosengart Luzern. MI 8. und 22. Juni sowie 6. Juli, 14 Uhr KINDERNACHMITTAG IM MUSEUM Anm. T 041 310 33 81. Ab 6 Jahren Museum im Bellpark Kriens. DI 21. Juni, 16 Uhr ZEICHNERISCHE SPIELEREIEN Zeichenwerkstatt mit Jacinta Candinas. T 041 310 34 00 Zauber-T-Raum Luzern. SA 11. Juni, 10 und 13 Uhr PICCOLINI KINDERBRUNCH Programm und Verpflegung, bis 8 Jahre. Reservation www.treibhausluzern.ch Treibhaus Luzern. SO 26. Juni, 9.30 Uhr DER VERRÜCKTE ZAUBERKASTEN Moderation: Kurt Aeschbacher. Ab 6 Jahren Luzerner Theater. SA 11. Juni, 13.30 Uhr WURSTABENTEUER Wurst-Spiele, Kurzführungen und Wurstspezialitäten, Anm. T 041 228 54 24 Historisches Museum. SO 26. Juni, 13.45, 14.45 und 15.45 Uhr KINDERSZENEN VON ROBERT SCHUMANN Ballettschule Uri, Leitung: Lee Wigand. Eintritt frei (Kollekte) Theater Uri Altdorf. DI 14. Juni, 20 Uhr ZIRKUSSCHULE TORTELLINI Abschlussvorführung von Akrobatik bis Zauberei. Eintritt frei (Kollekte) Theaterpavillon Luzern. SA 2.7., 13, 15.30 und 18 Uhr, SO 3.7., 14.30 und 17 Uhr ZAUBERLATERNE – FILMCLUB FÜR KINDER Stadttheater Sursee. MI 15. Juni, 14 und 16 Uhr DAS FREMDE. DIE GEFAHR. DAS LEBEN Sommerfest, u. a. mit Kinder-Theaterworkshop ab 7 Jahren. Mit Rahel und Rebekka Bünter Romerohaus Luzern. SO 3. Juli, 13 Uhr. Anm. T 041 375 72 72 DIE ZAUBERLATERNE – FILMCLUB FÜR KINDER «Erik im Land der Insekten» Kino Bourbaki. SA 18. Juni, 10 und 13 Uhr 44 Zeichnung Vera Meyer red. Kinder waren immer schon reichlich zugegen in der lauschigen Waldlichtung auf dem Sonnenberg, wenn das zweitägige B-Sides-Festival rief. Heuer erhalten die Kleinen erstmals ein eigenes Programm durch den Samstagnachmittag. Das beinhaltet etwa: Familien-Zmorge (ab 11 Uhr), Rösslireiten (12 Uhr), El-Ritschi-Konzert (13.45 Uhr), verschiedene Spiele (ab 13 Uhr), Franz Fritz und Eugène Bonjour (ab 13 Uhr), Klimafahne gestalten (ab 13 Uhr) sowie «Das Drachenei», ein Figurentheater von Marianne Hofer mit Nathalie Hildebrand Isler und Robert Hofer. Familien erhalten übrigens vergünstigte Tickets, Kinder bis 12 Jahre kommen ohnehin gratis hinein. Zentrum Paul Klee, Bern Abb.: Cie. Willi Dorner, Foto: Lisa Rastl KULTURSPLITTER SCHWEIZ Meister der bunten Nadel. Stadt-Theater Klee und die Cobra Der zweite berühmte Rauschebart aus Heiden (nebst Henri Dunant) heisst Herbert Hoffmann: Der deutsche Tätowierer und Fotograf starb im Juni vor einem Jahr im appenzellischen Kurort. Hoffmann, das kann man getrost sagen, ist mitunter verantwortlich für den Durchbruch der Tätowierkunst – raus aus den Kneipen auf die Haut des solariumgebräunten Westeuropas. Die Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden zeigt den Nachlass dieser Ikone. Keine einzelne Bühne, sondern gleich die ganze Stadt Basel wird im Juni facettenreich bespielt. Verschiedene freie Performancegruppen aus dem In- und Ausland laden zu besonderen Stadtführungen ein und vermitteln so Einheimischen und Ortsunkundigen eine andere Optik des Stadtraums. Das Publikum wird Teil des Spiels und bestenfalls mit neuen Erkenntnissen zum Phänomen Stadt belohnt. Auf den ersten Blick gibt es wenig Gemeinsamkeiten zwischen Paul Klee und der Pariser Gruppe Cobra: Hier der poetisch-ironische Klee, da die Maler der Cobra, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg den direkten Ausdruck suchten. Doch die Faszination für den kindlichen Ausdruck schafft eine Verbindung. Das Zentrum Paul Klee thematisiert diese in der neuen Ausstellung. Im Bild: Paul Klee, Clown im Bett (1937). Performancemarathon ZAP!: Do 9. bis Sa 25.6., Kaserne Basel. Reservationen und Tickets: www.kaserne-basel.ch «Klee und Cobra – ein Kinderspiel». Zentrum Paul Klee Bern. Bis 4. September. DI-SO, 10 bis 17 Uhr. www.zpk.org Gedenkausstellung Herbert Hoffmann (1919–2010). Bis 13. Juni, Kursaal Heiden Eine Alpsagen-Performance 20 Jahre JugendArt Bei der 20. JugendArt in Olten präsentieren vom 12. bis 19. Juni 30 Frauen und Männer zwischen 13 und 26 Jahren ihre Werke. Ihre Bilder, Fotos und Skulpturen sind auf Lokale in der ganzen Stadt verteilt. Zum 20. Geburi erhält die JugendArt ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Vernissage und Brunch, Lesung, Slam, Party und Filmnacht. JugendArt: 12. bis 19. Juni Stadtkarte mit Ausstellungsorten unter www.jugendart.ch Es ist Kultur im Kuhstall! Drei Künstlerinnen werden im Rahmen des internationalen Erzählkunstfestivals im Juni für ungewohnte, aber spannende Perspektiven sorgen. Caroline Capiaghi, Niki Schawalder und Kornelia Bruggmann geben altbekannten Sagen aus dem Alpenraum eine völlig neue Dynamik. Mit Erzählung, Video, Gesang und Klang entsteht eine Alpsagen-Performance in einer einmaligen Atmosphäre, denn der Kuhstall lebt mit. Erzählkunstfestival, 24. bis 26. Juni, Schloss Werdenberg Videosagen: SA 25. Juni, 19 Uhr, Kuhstall Schwendener, Buchs Helvetia Park Elf Jahrmarktstände laden dazu ein, sich mit den Berührungspunkten und Reibungsflächen verschiedener Kulturverständnisse auseinanderzusetzen und bieten Gelegenheit, über die eigenen Erwartungen an «die Kultur» nachzudenken. Das Forum Schlossplatz und das Stadtmuseum Schlössli Aarau präsentieren in der Alten Reithalle Aarau die Ausstellung «Helvetia Park», den Jahrmarkt der Kulturen. Alte Reithalle Aarau. Bis 31. Juli. Geöffnet Mi–So 12–17 Uhr. www.helvetiapark.ch Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz 45 ANZEIGEN 25 Jahre RomeroHaus Luzern auf der Seite der Ausgegrenzten bis Donnerstag, 30. Juni Bewegte Vergangenheit – Frauengeschichte in Bildern Ausstellung mit Bildtafeln und Fotografien aus dem Gosteli-Archiv und mit Bildern vom Frauenstreik 1991 in Luzern Öffnungszeiten täglich von 8.30 bis 18.30 Uhr | Eintritt frei Samstag, 4. Juni, 7.15 bis 12.15 Uhr Ein Morgen in Achtsamkeit Meditation mit Bernadette Rüegsegger-Eberli Fr. 25.– bis 40.– (Selbsteinschätzung) | Detailprogramm erhältlich Donnerstag, 9. Juni, 19 Uhr Vergessen ist keine Lösung «Nabka – die offene Wunde. Die Vertreibung der Palästinenser 1948 und ihre Folgen» Lesung und Gespräch mit Marlène Schnieper, freischaffende NahostKorrespondentin, und Martin Woker, Ressortleiter NZZ International in Kooperation mit dem Rotpunktverlag Eintritt frei | Kollekte Mittwoch, 15. Juni, 19.30 Uhr Politik aktuell – zu Gast bei Andreas Zumach Nothilfe-Regime: eine Sackgasse für alle! Ruedi Meier, Sozialdirektor Stadt Luzern, und Moreno Casasola, Geschäftsführer Solidarité sans frontières (Sosf), im Gespräch mit Andreas Zumach, Völkerrechtsexperte und Journalist Veranstaltung in Kooperation mit Solidarité sans frontières im Rahmen der Flüchtlingswoche und der Nothilfe-Kampagne Eintritt Fr. 18.– | 15.– Samstag, 25. Juni, 14 bis 17 Uhr PfingstBegeisterung Tanznachmittag mit Béatrice Battaglia Fr. 40.– | Fr. 30.– | Anmeldung bis Mittwoch, 22. Juni Mittwoch, 29. Juni, 18 bis 20 Uhr «Für sich selber sorgen lernen» Bistro Mondial zu Empowermentprojekten in Kenia mit Nelly Näf, Einsatzleistende der Bethlehem Mission Immensee (BMI) | Gesprächsleitung Beatrice Bürge, BMI-Programmverantwortliche für Afrika Bistrobetrieb ab 17.30 Uhr | Eintritt frei | Kollekte Sonntag, 3. Juli, 13 bis 18 Uhr das fremde. die gefahr. das leben. RomeroHaus-Sommerfest 2011 mit Livio Andreina (Inszenierung und musikalische Begleitung), Albin Brun’s NAH Trio (Albin Brun, Marc Unternährer und Andy Aegerter), Rachel Bünter und Rebekka Bünter (Theaterworkshop für Kinder), Judith Koch (Schauspiel) Betreuung für Kinder bis 7 Jahre | Eintritt Fr. 25.– | GönnerInnen und Kinder frei | Essen und Getränke sind separat zu bezahlen Anmeldung bis Montag, 27. Juni RomeroHaus Tel. 041 375 72 72 Kreuzbuchstrasse 44 6006 Luzern www.romerohaus.ch R o m e r o H a u s L u z e r n 46 KULTURKALENDER Juni/Juli 2011 Mi 1. Juni 12.00 Heiliggeist-Kapelle, Hirschengraben 17, Luzern FUKA-Kiosk Kultur zum gratis Mitnehmen. Angebote unter www.stadtluzern.ch 12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern MittWortsMusik – Wohl bekomm's! 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Dance Art Studio Die jährlichen Aufführungen der Luzerner Ballett- und Tanzschule 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bouton von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d. 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Master-Abschlusskonzerte Jazz 19.30 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Die Kontrakte des Kaufmanns Nach Elfriede Jelinek 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Invasion Von Jonas Hassen Khemiri 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Agentur Kriwomasow Nachtfahrt. Abfahrt auch um 21 Uhr, 22 Uhr, 23 Uhr. Dauer: ca. 50 Min. 20.15 Zirkuszelt bei der Festhalle Willisau, Bahnhofstrasse 17 Willisau August, August, August Theatergesellschaft Willisau spielt ein Stück nach Pavel Kohout in Mundartfassung, Regie: Ueli Blum 20.00 Aula Cher, Brünigstrasse 162, Sarnen Konzert – 30 Jahre Upwood Juniors Australisches Vokal-Ensemble 20.00 Metzgerhalle, Baselstrasse 1, Luzern Kick'n'Rush: Die Auslosung Sam Pirelli präsentiert den Spielplan und mehr 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Locals! Metal Edition #1 Zirrus, Röströkr, Mortal Factor, Insanity, Djoban 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Hunter – Zeit des Zorns von Raffi Pitts, Iran 2010, 92 Min., Farsi/d,f 20.00 Festareal Wolhusen, Spelteriniweg 4, Wolhusen Music & Comedy Night mit Frölein Da Capo, Les trois Suisses, 8 on time und Ländlerkapelle BühlerFischer 21.00 Bierhaus Pub & Bar, Stadtstrasse 31, Sempach Stadt Kai Strauss Band Soulful Roots Music & Greasy Blues 20.00 Schüür, Emmenweidstrasse 20, Hasle Vrenelis Gärtli Nach Tim Krohn in der Theaterfassung von Anita Augustin und Jonas Knecht 21.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6, Sursee Reggae, Dancehall, Soca Uprisin Dance ft. G-RILLA Sound, Lifted Selection, Uppressor 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Vinyl Lovers Forum für Musikliebhaber 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Silhouette Tales CD-Taufe Konzert: Singer-Songwriter, Folk | Präsentiert von Silhouette Tales und Südpol 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Quartett Claudia Muff Passion d'Accordéon – CD-Präsentation 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Funk meets Hiphop: Soulass Session Band featuring Phil the ill Lyricist, Quest's und Beatboxing from Doublebox, Stella und Hampi. Mit DJs Murphy und Dan 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern The Cute Lepers Power-Pop-Punk aus Seattle. Support: The Wicked (CH) Mi 1. Juni Mi 1. Juni Do 2. Juni 11.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Kirchenmusikfestival Cantars Infos auf www.cantars.org 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Gottesdienst an Christi Himmelfahrt Franz Liszt, Missa choralis. MozartEnsemble Luzern. Leitung: Alois Koch 17.00 Schüür, Löwenplatz 11, Hasle Vrenelis Gärtli Nach Tim Krohn in der Theaterfassung von Anita Augustin und Jonas Knecht 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bouton von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d. 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Podium – Flötenklasse 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Master-Abschlusskonzerte Jazz 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern Donnerstag Konzert Lou Mallozzi (electronics), Hans-Peter Pfammatter (e-piano), Christian Bucher (drums), Rob Nienburg (pictures) 19.00 Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Sommerkonzert Do 2. Juni Punk-Pop-Dings is. Im August werden sich 40 Luzerner Bands (u. a. Leberhauer, Monotales, Baby Genius) innert zehn Tagen auf der SchüürBühne die Ehre geben. Ein Vorgeschmack gibt’s bereits im Juni: An zwei Abenden treten zehn lokale Acts auf, die sich dem Metal verschrieben haben. Eröffnen werden Zirrus (Bild), die jüngst mit ihrem Debüt «Garden City» auf sich aufmerksam machten. Weiter: Röströkr, Mortal Factor, Insanity, Djoban, Sickret, Implosion Circle, Exit, 23rd Grade of Evil sowie Camerra. Und das Zückerli: Eintritt zu zahlen braucht man nur einmal. Locals! Metal Edition: MI 1. Juni und SA 4. Juni, 20.30 Uhr, Schüür Luzern jw. Niedlicher Leprakranker? Oder wie soll man den Bandnamen The Cute Lepers interpretieren? Wie auch immer, die Amerikaner (Seattle) spielen eine erfrischende Mischung aus Punk und Gute-Laune-Pop. Dazu kommen mehrstimmige weibliche Backing-Vocals und dann und wann ein Handclap und Tambourin. Bandleader und Sänger ist Steve E. Nix, der sich in den 90ern mit der Punkband The Briefs umtrieb. 2007 war Schluss und schnell war die jetzige Band geboren, die 2008 mit «Can’t Stand Modern Music» debütierte. 2009 gewann die Gruppe den Independent Music Award für das beste Punkalbum. The Cute Lepers, Support: The Wicked: MI 1. Juni, 20 Uhr, Sedel Luzern 47 Vivaldi, sakral is. Zum 270. Mal jährt sich am 28. Juli der Todestag des venezianischen Barockkomponisten und Violinisten Antonio Vivaldi, was im KKL gebührend zelebriert wird. Mit dem Orchestre et Choeur du Concert Spirituel Paris unter der Leitung von Hervé Niquet beispielsweise, das auf historischen Instrumenten spielt und zu den führenden Orchestern im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis gehört. Zu hören sein werden Vivaldis Sakralwerke «Magnificat» und «Gloria», sowie «Psalm» seines Zeitgenossen Benedetto Marcello. Vivaldi: Magnificat & Gloria: DO 2. Juni, 19.30 Uhr, KKL Luzern KULTURKALENDER 1.6. – 2.6. 10 x Schwermetall ANZEIGE ZOFKA KULTURLANDSCHAFT KONZERT Von Moskau bis Los Angeles bespielen Zofka jenes Lebensgefühl, das weit über gemeinen «Lifestyle» hinausgeht. Ihre Neo-Chanson – eine musikalische Mischung aus mediterraner Brise und Grossstadtluft – begeistern das Publikum auf allen Kontinenten. Zofka ist so zeitlos chic wie das ewige Spiel der Liebe, schafft erfolgreich den Spagat zwischen nostalgischen Musette-Klängen KULTURSCHIENE MALTERS, und MySpace-Charts GLEIS 5, RESTAURANT und steht auf CD und BAHNHOF, MALTERS Bühne für ein einzigar- FR 3. JUNI, 21 UHR tiges musikalisches Er- WWW.KULTURSCHIENElebnis. MALTERS.CH FLURIN CAVIEZEL «ZMIZT IM LÄBA» THEATER In «Zmizt im Läba» spielt Flurin Caviezel einen Mann in reiferem, oder besser, im besten Alter. Er spielt sich selbst, respektive er spielt damit, sich selbst zu spielen, wie er spielt. Da gibt es aber ein kleines Problem, schliesslich hat es den Bühnenhelden vor ein Theaterpublikum verschlagen, obwohl er eigentlich an ein Jahrgängertreffen wollte. Nun heisst es, Haltung bewahren und SOMEHUUS, SURSEE die Situation irgendwie SA 4. JUNI, 20.15 UHR in den Griff bekommen. WWW.SOMEHUUS.CH LEBERHAUER KONZERT In bittersüssen Liedern besingt Leberhauer den Ausnahmezustand des Alltags. Leberhauer berichtet aus ungewohnter Perspektive und beschreibt Stimmungen, Denkprozesse und Tatsachen. Überraschend, charmant und mit böser Zunge. In der bandeigenen Liedbrauerei werden Geschichten voller Poesie, Absurditäten und Sarkasmus gebraut. Solange Leberhauer mit einen Geschichten unsere Welt auf den Kopf stellt, ist weder Hopfen noch Malz verloren. Wer den Texten folgt, wird bedient, wer der IM SCHTEI, SEMPACH Musik Gehör schenkt, SA 4. JUNI, 20.30 UHR ebenso. WWW.IMSCHTEI.CH NOUS TROIS KONZERT Geschichten aus dem Leben. Das junge Singer-Songwriter Trio aus Luzern mit eigenen Songs und auserlesenen Trouvaillen. Nous Trois sind Veronika Stalder (Gesang, Gitarre, Geige), Andrea Isenegger (Gitarre, Ge- STADTCAFÉ SURSEE sang) und Simon Iten DO 9. JUNI, 20.30 UHR WWW.STADTCAFE.CH (Kontrabass, Gesang). KNUTH UND TUCEK: NEUROTIKON LUZERNER KANTONSGESCHICHTE DES 20. JH. besingen und besprechen die schwarzen Königinnen des Heimatfilmtheaters den Schrumpfkopf der modernen Welt als Neurotikon. Ein komiktriefender Trip in die obskuren Abgrunde PFARREIHEIM, ROTHENBURG menschlich-manischen FR 10. JUNI, 20 UHR Suchens. WWW.ROTHENBURG.CH/KKK blick in ihre laufenden Arbeiten. Referenten und Referentinnen: Dr. Jürg Schmutz / Dr. Katja Hürlimann (Projektleitung), Lic. phil Raffael Fischer, Dr. Peter Moser. Eine Veranstaltung der ENTLEBUCHERHAUS, Luzerner Kantonsge- SCHÜPFHEIM schichte (Staatsarchiv MI 22. JUNI, 19 UHR WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH Luzern) PRÄSENTATION DES PROJEKTS Autorinnen und AutoKABARETT Mit Engelsstimmen und Teufelszungen ren der Luzerner Kantonsgeschichte bieten Ein- CATALIN DORIAN FLORESCU OPENAIR KONZERT «JACOB BESCHLIESST ZU MIT DER HANNELI-MUSIG LIEBEN» KONZERT «Musik – Heiterkeit – kürzeste Nacht»: LESUNG Catalin Dorian Florescu liest aus seinem neuen Roman «Jacob beschliesst zu lieben» (2011, Verlag C.H. Beck). Einführung Urs Bugmann. Eine Zusammenarbeit mit der STADTMÜHLE WILLISAU Regionalbibliothek DO 16. JUNI, 20 UHR Willisau WWW.STADTMUEHLE.CH TRIO WEBER – GUY – NILL KONZERT Das Berner Duo Katharina Weber und Balts Nill, das schon seit mehreren Jahren zusammen spielt, trifft auf den international bekannten englischen Bassisten Barry Guy, der ebenfalls in der Schweiz lebt. Im Trio spielen sie in freier Improvisation zusammen, lassen sich aber durch vorangestellte kurze Klavierstücke des grossen ungarischen Komponisten György Kurtag (*1926) inspirieren. Ohne diese Stücke eigentlich als Thema zu nehmen, sind die Improvisationen doch stark geprägt durch die ver- BAU 4, WERKPLATZ SCHAERdichtete musikalische HOLZBAU, ALTBÜRON Sprache des ungari- SA 18. JUNI, 20 UHR schen Komponisten. WWW.SCHAERHOLZBAU.CH RENATO KAISER «ER WAR NICHT SO – EIN NACHRUF» POETRY SLAM Mit seinem einzigartigen Charme zieht der junge Renato Kaiser jedes Publikum in seinen Bann. Nicht immer ernst gemeint, aber immer mit Tiefgang und beeindruckender Spachvirtuosität präsentiert Renato Kaiser das Leben und Werk von Renato Kaiser. Er liest seine Gedichte nicht einfach, sondern schreit, flüstert, TROPFSTEI …AM schluchtzt, haucht, lallt MÄRTPLATZ, RUSWIL und brüllt sie dem Pu- SA 18. JUNI 21 UHR WWW.TROPFSTEI.CH blikum entgegen. Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch] 48 Schenkon feiert den längsten Tag und lädt die ganze Bevölkerung ein. Eröffnung durch das Volksmusik Ensemble der Musikschule Sur- INNENHOF DES ZENTRUM see; gemütliches Bei- SCHENKON sammensein; Konzert MI 22. JUNI, AB 19 UHR der Hanneli-Musig. WWW.SCHENKON.CH GESCHMACK AUSSTELLUNG FÜR MUND, NASE, OHR UND HAND Zunge und Nase sorgen in unserem Mund für Glücksmomente. Dem Geschmack von Speisen SANKTURBANHOF SURSEE verdanken wir es, dass BIS 11. SEPTEMBER, MI – FR Essen mehr ist als bloss 14 – 17, SA/SO 11 – 17 UHR WWW.SANKTURBANHOF.CH Ernährung. KKLB – KUNST UND KULTUR IM LANDESSENDER BEROMÜNSTER AUSSTELLUNG Wetz ist auf Sendung. Und wie! Die ersten öffentlichen Landessender-Führungen mit Wetz sind gleichzeitig mit Kinderführungen seit Anfangs Jahr 2011 im Angebot. Der erste Publikumsmagnet ist zur Zeit die Ausstellung von Alois Hermann, Holzbildhauer, im Sendesaal 1. Weiter geplant sind eine Ausstellung mit Roman Signer in der Blackbox und Rochus Lussi im KKLB, LANDESSENDER BEROMÜNSTER, GUNZWIL unterirdischen Saal. Sa 18. Juni: Öffentliche TÄGLICH NACH ANMELDUNG: TEL. 077 408 35 18 (SILAS KKLB-Führung mit KREIENBÜHL) WWW.KKLB.CH Wetz (14 Uhr) Die Kulturveranstalter der Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit der Kultur ausserhalb der Stadt auf einen Blick. Diese Seite präsentiert einen Anlass pro Veranstalter, somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft. Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter. KULTURKALENDER Sa 4. Juni Bild: Daniel Tischler Do 2. Juni Superstale is. Spooman war zusammen mit Bligg ein Grund, wieso ich CHHiphop jahrelang verschmähte. Das ist nun einige Zeit her, vieles ist anders. Gewisse Dinge aber ändern sich nie: Als Spoos neuster Erguss «Superfresh» auf meinem Tisch landete, schien sich dieser Verdacht zu erhärten. Schon das Cover verheisst nichts Gutes: Vielleicht hätte er das Artwork von einem Grafiker machen lassen sollen. Es kommt schlimmer, und zwar ab dem Moment, wo ich auf Play drücke: aufgereihte Genre-Plattitüden neben Nonsens, der bloss des Reims wegen aneinandergebastelt wurde. In «Für alli» zählt Spoo auf, für wen er alles rappt – geschlagene 3 Minuten 19 lang. Dass er in «Sicka ten dem» mit seinen mittlerweile doch 37 Jahren noch in jedem Satz bemerken muss, dass und warum er der Geilste ist – wessen er in «Play it loud» erneut Nachdruck verleihen muss – ist armselig. Spätestens bei der Zeile «ben dr beschti MC ir Schwiz» realisiert man, dass der gute Herr an schwerwiegendem Realitätsverlust leidet. Vielleicht sollte er mit Anian Liebrand, der jüngst auch unter die Hiphopper ging (siehe Seite 17), eine Crew gründen. Es kann nicht jeder ein EKR, ein Baze, ein Göldin oder ein Tinguely dä Chnächt sein, klar. Aber das hier ... Ausgefeilter Cocktail mit alten Eiswürfeln gad. Sucht man in der Schweizer Musiklandschaft nach einem Referenzpunkt für die düsteren Klänge der 80er-Jahre, kommt man an Les Yeux Sans Visage nicht vorbei. Das Luzerner Trio, das sich stilsicher im Grenzgebiet zwischen Post Punk und New Wave bewegt, mischt einen ausgefeilten Cocktail aus eiskalten Gitarrenriffs, treibenden Bassläufen, prickelnden und präzisen Drumbeats und dunkel-bitterem Gesang, der unter die Haut geht. Die Bezüge zu Grössen jener Epoche bleiben dabei nicht viel mehr als Eiswürfel, die die kühle Ästhetik konservieren, aber in diesem wunderbar eigenständigen Gemisch dahinschmelzen. Das Luzerner Konzert ist eines von vier auf der Kinki Edition Tour (vom «Kinki Magazine») – danach wird man die Band laut Label für längere Zeit nicht mehr auf der Bühne sehen. Konzert: SA 4. Juni, Sommerjam Altdorf Spooman: Superfresh (Gleismusic / Kimble Records) Studierende des 3. Ausbildungsjahres der Sekundarstufe I mit Fachrichtung Musik singen und spielen im Rahmen ihres Prüfungskonzertes selbst arrangierte Lieder und Songs 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Orchestre et Choeur du Concert Spirituel Paris 9LYDOGL 20.00 Aula Cher, Brünigstrasse 162, Sarnen Eröffnungskonzert Internationales Hornfestival 2011 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Salonmusik Themenabende mit Martin Schaefer und Richard Decker 20.00 St. Peters Kapelle, Kapellplatz 1, Luzern Culturall Afrikanische und indische Musik. Piu Nandi (Gesang), Derek Gripper (Gitarre), Udai Mazumdar (Tabla) 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern The Salty Dog Blues Band Accoustic Blues Session 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 20.30 Kleintheater Down Down, Hotel Belvoir, Brünigstrasse 5, Sachseln JazzMusik in Sarnen: Inclined Orbit Treffpunkt Musikpavillon am Nationalquai 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Master-Abschlusskonzerte Jazz 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Hairdryer, Lash Raw Rockkonzert. Bar: Dorfplatz mit LSDKids 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Powalla-Saal Unterlöchli, Theaterstrasse 2 Luzern Podium – Klavierklasse 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Adam und DJ Bruzzi. CD-Release-Party «Masquerade» 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Andromaque Psychologisches Kammerspiel mit dramatischer Musik 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Kinki No. 1 Edition Tour: Les Yeux Sans Visage (CH) Clubkonzert: Post-Punk, House 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Jubiläumskonzert der Musikschule Luzern Anlässlich 150 Jahre Musikschule Luzern 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern RJ Mischo (Bluesharp-Master) Live. Anschliessend DJ Tschuppi 19.30 Helvetiaplatz, Waldstätterstrasse 9, Luzern Kieselsteinswing Lindy Hop Openair Tanzanlass mit wechselnden Swing-DJs. 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Jazz 20.00 Landgasthof Löwen, Luzernstrasse 2, Neuenkirch Peter Hess (Tanzplausch) Moltone. Donath Weyeneth (g, voc, comp); Lea Fries (voc); Beat Rüegsegger (b); Hannes Prisi (dr) Do 3. Juni 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bouton von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d. 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern School's Out Summer Music Night Live: HotRock, Paul Etterlin und Special Guest 19.00 Verein Frauenstadtrundgang Luzern Frauenstadtrundgang 49 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Dancemakers Series #2 Eine Plattform für neue Talente 20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse 21, Kriens Dominik Schärli 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Normahl Punkplugged Tour der dienstältesten Punkband Deutschlands 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 20.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Salsafestival 2011 Live-Salsa mit Orquesta Salsamania und DJs Theo und Samy 20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans HiesiX Ein Hauch Fernweh 21.00 Gleis 5, Bahnhofstrasse 10, Malters Zofka Elektronische Chansons mit Cocktailgroove 21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Ü-40-Party Pop bis Disco mit DJ Someone KULTURKALENDER 2.6. – 3.6. Les Yeux Sans Visage: DO 2. Juni, 21 Uhr, Südpol Luzern JUNI/JULI 2011 Judith Albert: «Wandlung» (Videostill) ANZEIGEN ZEHN JAHRE So 08.05. – So 10.07. UM GOTTES WILLEN. KUNST UND RELIGION IM DIALOG JUBILÄUMSPROGRAMM WORDS UND MUSIK MIT Die Ausstellung geht vom Interesse der Kunstschaffenden am Thema Religion aus und von der These, dass Religion nicht den Kirchen, sondern allen gehört. Gezeigt werden Arbeiten von Judith Albert, Yan Duyvendak, Anselmo Fox, Christian Kathriner und Filme/Videoarbeiten von Fromherz, Nathalie Oestreicher, von Loretta Arnold, Andrea Schneider, Fabio Friedli und Marius Portmann u.a. BERN IST ÜBERALL ADI BLUM GUY KRNETA PEDRO LENZ BEAT STERCHI SANDRA KÜNZI JAROMIR KONECNY FITZGERALD & RIMINI GABRIEL VETTER MATTO KÄMPF AEBERLI/ZAHND MC KUTTI MODERATION TONI CARADONNA Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung öffentliche Führungen: Mi 01.06.: 18:00 – 19:00: mit Ruth Koller, Museumspädagogin Mo 20.06.: 18:00 – 19:00: mit Ruth Koller, Museumspädagogin Do 07.07.: 18:00 – 19:00: mit Stefan Zollinger, Leiter Stadtmühle Willisau Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit der Stadtmühle Willisau mit dem Forschungsprojekt «Holyspace, Holyways» der Hochschule Luzern – Design & Kunst und des Schweiz. Nationalfonds. DINNER 18.30 (RES.WWW.LAFOURMI.CH) BEGINN 20.00 NEUNTER JUNI THÉÂTRE LA FOURMI LUZERN Do 09.06.: 20:00 UM GOTTES WILLEN. KUNST UND RELIGION IM DIALOG – EIN PODIUM zur aktuellen Ausstellung mit Pfarrer Martin Walter, Willisau; Christian Kathriner, beteiligter Künstler; Prof. Dr. Martin Baumann, Universität Luzern und Prof. Silvia Henke, HSLU – Design & Kunst. Leitung: Stefan Zollinger Do 16.06.: 20:00 «JACOB BESCHLIESST ZU LIEBEN», LESUNG MIT DEM AUTOR CATALIN DORIAN FLORESCU Eine Zusammenarbeit mit der Regionalbibliothek Willisau. Do 23.06.: 09:00 FRONLEICHNAMSGOTTESDIENST UND PROZESSION Beginn vor der kath. Pfarrkirche Willisau vor der Installation von Christian Kathriner, beteiligter Künstler aktuelle Ausstellung «Um Gottes Willen. Kunst und Religion im Dialog». Eine Zusammenarbeit mit der katholischen Pfarrei Willisau. Do 30.06.: 20:00 BEGRÜSSUNGSAPÉRO ATELIERGAST FLORIAN SCHWARZ, FOTOGRAF, BERLIN STADTMÜHLE WILLISAU | MÜLIGASS 7 | 6130 WILLISAU | 041 972 59 00 | WWW.STADTMUEHLE.CH Théâtre La Fourmi | Tribschenstrasse 61 | 6005 Luzern | 041 360 54 78 |*Reservation Dinner: www.lafourmi.ch 50 KULTURKALENDER 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Barbers, Daring Dazzle, Methymnia Lo-Fi, Indie, Electro 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Salsabor Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern TBIBT – Drum’n’Bass-Night Sa 4. Juni 08.30 Festareal Wolhusen, 1Wolhusen Kantonales Jugendmusikfest Infos auf www.wolhusen2011.ch 10.30 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Tür und Tor Die raffinierte Sprache der Hofkirchentüren. Sonderführung mit Georg Carlen, Denkmalpfleger. Treffpunkt am Hauptportal. Anmeldung erforderlich 12.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern 150 Jahre Musikschule Luzern musikalische Darbietungen zum Jubiläum der Musikschule Luzern 17.00 Kantonsschule Luzern, Aula, Alpenquai 46, Luzern Life Circle Acht Impressionen und Peter und der Wolf. Präsentiert von Martine Giaconi 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bouton von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d. 19.00 Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Podium – Violinklasse 19.00 Vögeligärtli-Wiese, Seestrasse 34 Luzern Kulturkiosk im Vögeligärtli Nachtbazar mit Open Grill. Tischreservation unter [email protected] 19.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern FloVelo Eine stürmische Fahrt für Klein und Gross ab 7 Jahren mit Thomy Truttmann ..//X]HUQ.RQ]HUWVDDO(XURSDSODW] /X]HUQ Swing Dance Orchestra 6ZLQJLQJ+ROO\ZRRG 19.30 Luzerner Theater, Hotel BelvoirTheaterstrasse 2, Luzern West Side Story Musical in zwei Akten nach einer Idee von Jerome Robbins 19.30 Hotel Bänklialp, Bänklialpweg 25, Engelberg Volksmusik im Hotel Bänklialp 20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Nova Dance Company «eins» 20.00 Aula Cher, Brünigstrasse 162, Sarnen Konzert Horngruppe Obwalden 20.00 Schüür, Hasle Vrenelis Gärtli Nach Tim Krohn in der Theaterfassung von Anita Augustin und Jonas Knecht 20.15 Somehuus, Harnischgasse, Sursee Zmizt im Läba mit Flurin Caviezel 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 17.00 Bach Ensemble Luzern, Franziskanerkirche, Luzern 30 Jahre Bach Ensemble Luzern J.S.Bach: Gloria der h-moll-Messe und BWV 46. Zweites Konzert des Jubliäumsjahres. Leitung: Franz Schaffner 20.30 Hotel Schweizerhof, Luzern Salsafestival 2011 Live-Salsa mit Orquesta La Excelencia aus New York und DJs Mingo und Kuk 17.00 Kantonsschule Luzern, Aula, Alpenquai 46, Luzern Life Circle Acht Impressionen und Peter und der Wolf. Präsentiert von Martine Giaconi 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Locals! Metal Edition #2 Sickret, Implosion Circle, Exit, 23rd Grade of Evil, Camerra 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Hertensteiner Insel-Abende Vortrag von Peter Stulz. Helle Blätter – Dunkle Blätter, 30 Jahre erlebte Herzchirurgie 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Bachelorette (NZ), The Fridge (CH) Indie-Pop 21.30 Kellertheater im Vogelsang, Altdorf Slowpoke 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Funky Fever Plattentaufe Hidden Treasure Vol. 3. Mit DJs Murphy und Pesa. In der Bar: Drum'n'Bass Night 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bouton von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d. 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Master-Abschlusskonzerte Jazz 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Pupkuklies & Rebecca Live Deep House. Support: DJs Jestics, Christo und GMCA Allstars 19.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Nova Dance Company «eins» 19.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Devill Doll Swingin' Jazz und Rockabilly. Support: Jet and The Fabulous Tourettes So 5. Juni 09.30 Festareal Wolhusen, Wolhusen Neuinstrumentierung Infos auf www.wolhusen2011.ch 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Sommer-Matinée Das Stadtorchester Luzern. Leitung: Dan Covaci-Babst 11.00 Kantonsschule Luzern, Aula, Alpenquai 46, Luzern Life Circle Acht Impressionen und Peter und der Wolf. Präsentiert von Martine Giaconi 15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern Dem Leben Sinn und Fülle geben (Teil II) Vortrag von Christiane Blank und Renold Blank 15.00 Hochschule Luzern – Musik, Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern Konzert Brass Ensemble Werke von George Gershwin, Jean François Michel, Tom Turpin, Eric Ewazen, Jim Parker, Leonard Bernstein und Chris Hazell. Studierende der Blechbläserklassen. Domenico Catalano, Bassposaune (solo). Leitung: Immanuel Richter und Markus Wüest 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bouton von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d. 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Podium – Oboenklasse 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Master-Abschlusskonzerte Jazz 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Literarische Innerschweiz – Eine filmische Annäherung von Claudia Schmid, Schweiz 2011, 82 Min, Dialekt/D ..//X]HUQ/X]HUQHU6DDO(XURSDSODW] /X]HUQ London Steve Reich Ensemble 6WHYH5HLFKWK%LUWKGD\&RQFHUW 51 14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Cinedolcevita «La Petite Dame du Capitole» von Jacqueline Veuve, Schweiz 2005, 55 Min., F/d. Vorfilm: «70 Jahr' – Graues Haar» von Anne-Marie Haller, Schweiz 2010, 27 Min., Dialekt 17.00 Kloster St. Urban, Pilatusstrasse 29St. Urban Lyrik im Kloster Karl Imfeld (Kerns) 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bouton von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d. 12.00 Aula Kantonsschule Luzern, Alpenquai, Luzern Maturavorspiel Aula, Aulina und im Musikzimmer 14.00 Betagtenzentrum Dreilinden, Schweizerhausstrasse 10, Luzern Ländlerbeiz Ländlerkapelle Geschwister Wigger 12.00 Aula Kantonsschule Luzern, Alpenquai, Luzern Maturavorspiel In der Aula, Aulina und im Musikzimmer 20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke I love Salsa 09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 23. Luzerner Schultheatertage 13 theaterbegeisterte Klassen aus der gesamten Zentralschweiz zeigen ihre Stücke zum Thema «unersättlich». Programm auf www.zentrumtp.ch 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern West Side Story Musical in zwei Akten nach einer Idee von Jerome Robbins Di 7. Juni 09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 23. Luzerner Schultheatertage 13 theaterbegeisterte Klassen aus der gesamten Zentralschweiz zeigen ihre Stücke zum Thema «unersättlich». Programm auf www.zentrumtp.ch 18.00 Bar/Bistro Bourbaki, Löwenplatz 11, Luzern Kulturstammtisch Begegnen, Austauschen, Vernetzen zwischen Kultur-, Kunst- und Politaktiven Mo 6. Juni 13.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Pripyat von Nikolaus Geyrhalter, Österreich 1999, 100 Min., Russisch/Ukrainisch/ F/d 21.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6, Sursee Rocket Wheels, Lick75 Rockabilly aus Basel 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Biedermanns. Umgezogen zu Max Frischs 100. Geburtstag. Von Gisela Widmer 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 11.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern FloVelo Stürmische Fahrt für Klein und Gross ab 7 Jahren mit Thomy Truttmann 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica 19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26, Luzern Abendspinnereien: Vor Zeiten, als die Bäume noch redeten... Märchen für Erwachsene frei erzählt in Dialekt 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Dancemakers Series #2 Eine Plattform für neue Talente 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte der allgemeinen Abteilung 20.30 Barbès, Winkelriedstrasse 62, Luzern Ophelias Iron Vest Country-eskes Singer-Songwriting 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Unplugged-Konzert Singer-Songwriting. Im Club: Cubaneando Salsa Party 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico Die klassische Milonga Mi 8. Juni 09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 23. Luzerner Schultheatertage 13 theaterbegeisterte Klassen aus der gesamten Zentralschweiz zeigen ihre Stücke zum Thema «unersättlich». Programm auf www.zentrumtp.ch 12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern MittWortsMusik – Wohl bekomm's! 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Literarische Innerschweiz – Eine filmische Annäherung von Claudia Schmid, Schweiz 2011, 82 Min, Dialekt/D KULTURKALENDER 3.6. – 8.6. 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend Traditioneller und moderner Tango ANZEIGEN Veranstaltungen Juni 2011 SA 21.05. bis SO 02.07.2011 FR 10.06.2011 | 19.30 h Verschiedene Lokalitäten Konzertsaal KKL Luzern Master-Abschlusskonzerte Solistenkonzert www.hslu.ch/masterkonzerte Werke von Dmitri Schostakowitsch, Alban Berg und Ludwig van Donnerstag 3. Nov. 2011 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal PAT METHENY TRIO Sonntag, 20. Nov. 2011 19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal PARIS SWING ORCHESTRA Freitag, 02. Dez. 2011 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal ABDULLAH IBRAHIM „EKAYA“ Dienstag, 13. März 2012 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal CHICK COREA & GARY BURTON CHUCHO VALDES & THE AFRO-CUBAN MESSENGERS SO 05.06.2011 | 15.00 h Beethoven Matthäuskirche Luzern Anna Melkonyan, Erika Achermann, Dienstag, 17. April 2012 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Brass-Ensemble Emanuel Tudor, Violine www.jazzluzern.ch Werke von George Gershwin, Luzerner Sinfonieorchester Jean François Michel, Tom Turpin, Kaspar Zehnder, Leitung Eric Ewazen, Jim Parker, Leonard Bernstein und Chris Hazell FR 17.06.2011 | 20.30 h Studierende der Blechbläserklassen Jazzkantine Luzern Immanuel Richter und Markus Big Band der Hochschule Luzern Wüest, Leitung Ed Partyka, Leitung FR 10.06.2011 | 18.30 h Südpol Kriens www.hslu.ch/musik MusicTalks [email protected] Manfred Stahnke, Komponist (DE) T +41 41 249 26 00 52 Erfolgreichster Jazzgitarrist unserer Zeit Der heisse Swing der schwarzen Bigbands Africa’s bedeutendster Jazzmusiker Das absolute Dreamteam des Jazz Der Altmeister des Afro-Cuban Jazz KULTURKALENDER Fr 10. Juni Fr 10. Juni Alben im Abo jw. Das kleine Luzerner Label Goldon führt ein Musik-Abo namens «99Verleger». Die 99 Abonnenten (limitiert!) erhalten blindlings alle paar Monate eine Neuerscheinung aus dem erlesenen Sortiment und wählen zum Saisonschluss Lieblingsalbum und -song. Es buhlen um die Preissumme von 2000 Franken: Alvin Zealot, Count Gabba, Familie Sponti und Lallaby. Zur Preisverleihung spielen neben den Genannten auch Venetus Flos (Bild), Goldons jüngster Zuzug. Grandioser 80erSynthie-Pop auf der Höhe der Zeit, den man in dieser Konsequenz und Qualität hierzulande aktuell kaum findet. Tom Waits mit Brille Saisonfinale 99 Verleger: FR 10. Juni, 20.30 Uhr, Schüür Luzern C. Gibbs, Support: The Choons: FR 10. Juni, 21 Uhr, Sedel Luzern ..//X]HUQ.RQ]HUWVDDO(XURSDSODW] /X]HUQ Festival Strings Lucerne .RQ]HUW5HLKH/X]HUQ.RQ]HUW 19.30 Schulhaus Grossmatt, Loppersaal, Grossmatt 5, Hergiswil The Kid von Charlie Chaplin Eine Filmmusikproduktion der Musikschulen Hergiswil und Malters 19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26, Luzern Abendspinnereien: Vor Zeiten, als die Bäume noch redeten... Märchen für Erwachsene frei erzählt in Dialekt 19.30 Turnhalle Lückertsmatt 2, Buochs Konzert Beginnersband, Jungmusik, Perkussionsensemble Bläser- und Perkussionsabteilung 19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern 3. Konzert «Konzert Reihe Luzern» KKL Luzern Steven Isserlis, Violoncello. Leitung: Achim Fiedler 20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Speed Dating Anmeldung www.pechundschwefel.ch 20.00 Schüür, Hasle Vrenelis Gärtli Nach Tim Krohn in der Theaterfassung von Anita Augustin und Jonas Knecht. 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Vinyl Lovers Forum für Musikliebhaber 20.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Co Streiff und Federlosband Improvisation aus Rock, FreeJazz, Zikus- und Filmmusik und Volksmusik 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte der Grundausbildung 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Invasion Nach Jonas Hassen Khemiri 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei 20.00 Hotel Continental, Bar Bellini, Murbacherstrasse 4, Luzern Valentino's Jazz Trio 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern JUSO Band Contest Fünf Luzerner Bands treten an für das Finale in Bern. Präsentiert von JUSO Schweiz. In der Bar: Dorfplatz mit DJ Core 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Salonmusik Themenabende mit Martin Schaefer und Richard Decker 21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Latin Dance Night 20.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Was ist Informatik? Schulnetz Uri Veranstaltungsreihe «Informatik verändert unser Leben» Do 9. Juni 09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 23. Luzerner Schultheatertage 13 Klassen aus der Zentralschweiz zeigen ihre Stücke zum Team «unersättlich». Programm www.zentrumtp.ch 20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern 10 Jahre Barfood Poetry Jubiläumsprogramm 12.00 Aula Kantonsschule Luzern, Alpenquai, Luzern Maturavorspiel Aula, Aulina und im Musikzimmer 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Ringo CD-Taufe 15.15 Universität Luzern, Hörsaal 1, Pfistergasse 20, Luzern Glaubenskriege (Teil I) Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 19.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Vergessen ist keine Lösung «Nakba – die offene Wunde. Die Vertreibung der Palästinenser 1948 und ihre Folgen». Lesung mit Marlène Schnieper 19.00 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern Lightbox Orchestra Konzert im Rahmen der Ausstellung «Zehn Jahre Austausch Luzern–Chicago» 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Andromaque Ein psychologisches Kammerspiel mit dramatischer Musik Fr 10. Juni 09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 23. Luzerner Schultheatertage 13 theaterbegeisterte Klassen aus der gesamten Zentralschweiz zeigen ihre Stücke zum Team «unersättlich». Programm auf www.zentrumtp.ch 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau Um Gottes Willen. Kunst und Religion im Dialog – ein Podium Podium in Zusammenhang mit der Ausstellung «Um Gottes Willen. Kunst und Religion im Dialog». Leitung: Stefan Zollinger 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Südpol Luzern, Arsenalstrasse 28, Kriens MusicTalks Gerry Hemingway im Gespräch mit Manfred Stahnke, Komponist 20.30 Stadtcafe Sursee, Rathausplatz 13, Sursee Noustrois – En Concert 19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Dabu Fantastic (ZH), GeilerAsDu (LU) Rap, HipHop 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 19.30 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Die Kontrakte des Kaufmanns Nach Elfriede Jelinek 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte der allgemeinen Abteilung und der Grundausbildung Funky Workshop 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Open Mic Freestyle 53 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Jazz 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Solistenkonzert Werke von Dmitri Schostakowitsch, Alban Berg und Ludwig van Beethoven. Anna Melkonyan, Erika Achermann, Emanuel Tudor, Violine. Luzerner Sinfonieorchester. Kaspar Zehnder, Leitung KULTURKALENDER 8.6. – 10.6. 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Pfingstmeditation Vokalensemble Jazz der Hochschule Luzern. Mutsumi Ueno, Orgel. Leitung: Lauren Newton jw. «The Country Brother of Tom Waits», ist C. Gibbs für das «Rolling Stone», «Medizin für die Ohren», für den Schweizer Musikblog 78s. Man könnte die Zeilen hier mit Zitaten füllen über den illustren Bohemian. «Medicine Bag» heisst das aktuelle und sechste Album des Musikers aus Brooklyn, auf dem sich der Mann mit Hornbrille leichtfüssig zwischen Country, Blues und Rock’n’Roll bewegt, was dann auch als «antizyklischer Rock’n’Roll» bezeichnet werden kann (wieder 78s). ANZEIGEN LUZERNER THEATER... Antworten auf Brahms Mittwoch, 22. & Donnerstag 23. Juni 2011 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester LSO James Gaffigan, Chefdirigent Hüseyin Sermet, Klavier DANCE ART STUDIO BALLETTSCHULE LUZERN 1. Juni 2011 (13.30 Uhr), Luzerner Theater Rihm | Mozart | Brahms DIE KONTRAKTE DES KAUFMANNS EINE WIRTSCHAFTSKOMÖDIE VON ELFRIEDE JELINEK 1. | 10. | 18. Juni 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater 1. | 9. | 11. | 14. | 16. | 18. Juni 2011, jeweils 20.00 Uhr, UG ANDROMAQUE TRAGEDIE LYRIQUE IN DREI AKTEN VON ANDRE ERNEST MODESTE GRETRY 3. | 9. | 11.* (20.00 Uhr) | 15. | 16. Juni 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater DANCEMAKERS SERIES #2 PREMIERE CHOREOGRAFIEN AUS DEM ENSEMBLE «TANZ LUZERNER THEATER» 3. | 7. | 10. | 15. | 19. Juni 2011, jeweils 20.00 Uhr, Südpol Luzern WEST SIDE STORY MUSICAL IN ZWEI AKTEN NACH EINER IDEE VON JEROME ROBBINS BUCH VON ARTHUR LAURENTSMUSIK VON LEONARD BERNSTEIN GESANGSTEXTE VON STEPHEN SONDHEIM SONGS IN ENGLISCHER SPRACHE, DEUTSCHE DIALOGE VON MARCEL PRAWY Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografiert von JEROME ROBBINS 4. | 5. (13.30 Uhr) | 13. | 17. Juni 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater Welcome James Gaffigan! Der neue Chefdirigent des LSO, James Gaffigan, dirigiert in der Saison 2011/12 Werke von Brahms, Rihm, Goldmark, Haydn, Mozart, Debussy und vielen mehr. Bestellen Sie das Saisonprogramm 2011/12 – sichern Sie sich Ihre Plätze jetzt! Unter Telefon 041 226 05 28 Principal Partner: DER VERRÜCKTE ZAUBERKASTEN BÜHNENTECHNIKSHOW ZUM MITMACHEN Moderation: Kurt Aeschbacher Empfohlen ab 6 Jahren 11. Juni 2011, 13.30 Uhr, Luzerner Theater DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER OPER VON WOLFGANG AMADE MOZART IN EINER VERKÜRZTEN VERSION Empfohlen ab 6 Jahren 19. Juni 2011, 14.00 Uhr, Luzerner Theater Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected] Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77 www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15 Diese Vorstellung zum Einheitspreis von CHF 39.– erleben. Theaterkasse: Tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch 54 KULTURKALENDER Sa 11. Juni 10.00 Zauber-T-Raum, Voltastrasse 43, Luzern Zeichnerische Spielereien Ebenfalls um 13 Uhr. Kreative Zeichenwerkstatt für Kinder mit der Künstlerin Jacinta Candinas 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Der verrückte Zauberkasten Bühnenshow zum Thema: Entdecke das Theater! 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Südpol Luzern, Arsenalstrasse 28, Kriens Mikrotonale Musik (Vorkonzert) Studierende der Hochschule Luzern – Musik 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f Stimulation für die Sinneszellen 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Una Notte Italiana Konzertgala, Brassband Bürgermusik Luzern. Kilian Rosenberg, Moderation gad. Donnernde Soundwände, tonnenschwere Riffs und düstere, oft episch lange Songs, die mit einem feinen Gefühl für Melodien und Spannungsbögen aufgelockert wurden: Damit spielten sich Amplifier in die Herzen der Progressive-Rock-Liebhaber. Sel Balamir (Gesang, Gitarre), Neil Mahoney (Bass) und Matt Brobin (Schlagzeug) wurden Mitte der Nuller-Jahre dank ihren Alben «Amplifier» und «Insider» in einem Atemzug mit Bands wie Tool oder Porcupine Tree genannt. Danach war es lange Zeit still um Amplifier. Ausser vereinzelten Tourneen und der 2009er-EP «Eternity» gab das Trio kaum Lebenszeichen von sich. Ende letzten Jahres meldeten sich die Briten mit dem Doppelalbum «The Octopus», an dem sie vier Jahre lang gearbeitet haben, zurück und entschädigten damit mehr als doppelt für die lange Wartezeit. «The Octopus» ist ein veritables Meisterwerk, das seine Kraken dem Hörer in jede Hautpore steckt und jede Sinneszelle stimuliert. Ein Monolith in ständigem Wandel, dessen erdrückende Grossartigkeit einem immer und immer wieder den Atem raubt. Die EP «Fractal», die quasi als Nebenprodukt während der Sessions zu «The Octopus» entstanden ist, kann im Internet kostenlos heruntergeladen werden (Google weiss wo). 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Invasion Nach Jonas Hassen Khemiri 20.00 Hochschule Luzern – Musik, Südpol Luzern, Arsenalstrasse 28, Kriens Mikrotonale Musik (Hauptkonzert) Werke von Iwan Wyschnegradsky, Manfred Stahnke. Mondrian Ensemble Basel, Dominik Blum 20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Andromaque Ein psychologisches Kammerspiel mit dramatischer Musik 20.00 Schüür, Hasle Vrenelis Gärtli Nach Tim Krohn in der Theaterfassung von Anita Augustin und Jonas Knecht 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig Amplifier. Support: Combineharvester. SO 12. Juni, 20.30 Uhr Schüür Luzern 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Dancemakers Series #2 Eine Plattform für neue Talente 20.00 Schüür, Hasle Vrenelis Gärtli Nach Tim Krohn in der Theaterfassung von Anita Augustin und Jonas Knecht 20.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Der Rekord Inszenierung: Adrian Meyer 20.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6, Sursee Sgt. Peppers Konzert von sechs Bands aus dem Umfeld der Kanti Sursee 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Things To Sounds Yves Theiler (piano) / David Meier (drums) / Tobias Meier (sax) 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Laus CD-Taufe Konzert: Klassik, Progress-Rock, Industrial 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 99 Verleger – Saisonfinale Live: Alvin Zealot, Count Gabba, Lallaby. Special guest: Venotus Flos 20.30 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee Kinoclub Sursee: Nothing personal von Urszula Antoniak, Irland, 2009, engl / d, mit Stephen Rea, Lotte Verbeek, Tom Charlfa 21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Konzert: Zisa 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern C. Gibbs (NY) Support: The Choons (CH). Rock und Rhythm'n'Soul. Anschliessend DJs 55 15.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Elsewhere 2 von Nikolaus Geyrhalter, Niger 2002, 120 Min., OV/d ..//X]HUQ/X]HUQHU6DDO(XURSDSODW] /X]HUQ Blasorchester Stadtmusik Luzern Junge Solisten 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Gottesdienst an Pfingsten Leonard Bernstein, Chichester Psalms. Luzerner Knabenkantorei. Leitung: Eberhard Rex ..//X]HUQ.RQ]HUWVDDO(XURSDSODW] /X]HUQ Orchester Santa Maria 7KH$UPHG0DQ 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 19.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern The Great Pentecost Punkrock Barbecue mit Eddie & The Hot Rods (GB), The Lurkers (GB), Escalator Haters (CH) und Gästen 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Amplifier Support: Combineharvester Mo 13. Juni 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Special Blend and The Beertles Konzert. Rock, Pop 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 20.30 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6, Sursee Elec Attack Electro, House, Minimal, Partytunes 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Podium – Trompetenklasse 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern TEAR – 1 Vol III Double Penetration von GeilerAsDu und Long Leg(e)s 19.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern La Banda er Mato Spanische Lebensfreude 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 80er-Party DJ Shice 19.30 Luzerner Theater, KonzertsaalTheaterstrasse 2, Luzern West Side Story Musical in zwei Akten nach einer Idee von Jerome Robbins 23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Revolucha Junglizm Club: Jungle, Drum and Bass | Präsentiert von JungleRaiders 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Qi Party Tech House, Progressive, Minimal 12.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Elsewhere 1 von Nikolaus Geyrhalter, Niger 2002, 120 Min., OV/d 17.00 Kultur-Forum, Bruchstrasse 53, Luzern Kulturkuchen Apéro Diskussion der IG Kultur um den Luzerner Kulturkuchen bei Gugelhupf und Wein. Infos www.kulturagenda2020.ch 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern 3 Fahre Tiefenrausch Prod. Progressive, Techno. Mit Liquid Soul (Live) und Em & Em. Support: Diverse DJs. Präsentiert von Burnhead & Tiefenrausch Prod. 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Salsabor Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton So 12. Juni 11.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse, Meggen Megger Familienkonzert Nr. 1 Eine Mutter und ihre sieben Töchter singen Naturjuzze und Jodellieder 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Times Of Grace exklusive Club-Show 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica KULTURKALENDER 10.6. – 13.6. So 12. Juni ANZEIGEN PROGRAMM JUNI/JULI 2011 b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h Mi 1.6. 18.30 >> BOUTON >>Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d 20.30 >> THE HUNTER – Zeit des Zorns >>Raffi Pitts, Iran 2010, 92’, Farsi/d,f Do 2.6. 18.30 >> BOUTON 20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham >>Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d Fr 3.6. 18.30 >> BOUTON 20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham Sa 4.6. 18.30 >> BOUTON 20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham So 5.6. 13.00 >> PRIPYAT >>Nikolaus Geyrhalter, A 1999, 100 Min., Russisch/Ukrainisch/F/d 16.00 >> LITERARISCHE INNERSCHWEIZ – Eine filmische Annäherung >>Claudia Schmid, Schweiz 2011, 82 Min, Dialekt/D 18.30 >> BOUTON 20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham Mo 6.6. 18.30 >> BOUTON 20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham Di 7.6. CINEDOLCEVITA 14.30 >> LA PETITE DAME DU CAPITOLE >>Jacqueline Veuve, CH 2005, 55’, F/d Vorfilm: 70 JAHR’– GRAUES HAAR >>Anne-Marie Haller, CH 2010, 27’, Dialekt 18.30 >> BOUTON 20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham Mi 8.6. 19.00 >> LITERARISCHE INNERSCHWEIZ – Eine filmische Annäherung 20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham Do 9.6. 18.30 20.30 18.30 20.30 Fr 10.6. >> >> >> >> Sa 1 1 . 6 . 18.30 >> 20.30 >> So 12.6. 12.00 15.00 18.30 20.30 >> >> >> >> Mo 13.6. 18.30 >> 20.30 >> Di 14.6. 18.30 >> 20.30 >> Mi 15.6. 18.30 >> 20.30 >> Do 16.6. 18.30 >> 20.30 >> Fr 17.6. 18.30 20.30 18.30 20.30 Sa 18.6. So 19.6. Mo 20.6. Di 21.6. UN HOMME QUI CRIE >>Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90’, Arab./F/d,f ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham UN HOMME QUI CRIE ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham UN HOMME QUI CRIE ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham ELSEWHERE 1 >>Nikolaus Geyrhalter, Niger 2002, 120 Min., OV/d ELSEWHERE 2 >>Nikolaus Geyrhalter, Niger 2002, 120 Min., OV/d UN HOMME QUI CRIE ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham UN HOMME QUI CRIE ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham UN HOMME QUI CRIE ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham UN HOMME QUI CRIE ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham UN HOMME QUI CRIE THE OTHER BANK / Gagma napiri >>George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f anschliessend Gespräch mit Dr. Max Wechsler 18.30 >> UN HOMME QUI CRIE 20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri 18.30 >> UN HOMME QUI CRIE 20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri CINEDOLCEVITA 14.30 >> DAMEN UND HERREN AB 65 >>Lilo Mangelsdorff, D 2003, 70 Min., D 18.30 >> UN HOMME QUI CRIE 20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri Do 23.6. 18.30 >> C’ÉTAIT HIER >>Jacqueline Veuve, CH 2010, 90 Min., F/d in Anwesenheit der Regisseurin 21.00 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri Fr 24.6. 18.30 >> C’ÉTAIT HIER 20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri Sa 25.6. 18.30 >> C’ÉTAIT HIER >>nur bei schlechter Witterung 20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri >>nur bei schlechter Witterung So 26.6. 18.30 >> C’ÉTAIT HIER 20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri Mo 27.6. 18.30 20.30 18.30 20.30 18.30 20.30 Do 30.6. www.gletschergarten.ch UN HOMME QUI CRIE THE OTHER BANK / Gagma napiri UN HOMME QUI CRIE THE OTHER BANK / Gagma napiri 13.00 >> UNSER TÄGLICH BROT >>Nikolaus Geyrhalter, A 2005, 92 Min., o. Dialog 18.30 >> UN HOMME QUI CRIE 20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri Mi 29.6. Offen für Sie: täglich von 9 bis 18 Uhr >> >> >> >> Mi 22.6. Di 28.6. Verborgene Wunderwelt im kalten Mikrokosmos C’ÉTAIT HIER THE OTHER BANK / Gagma napiri C’ÉTAIT HIER THE OTHER BANK / Gagma napiri C’ÉTAIT HIER THE OTHER BANK / Gagma napiri 18.30 >> SREBRENICA 360° >> >> >> >> >> >> >>Renate Metzger-Breitenfellner, Conny Kipfer, CH 2009, 55’, OV/d 20.30 >> LA NOSTRA VITA >>Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f Fr 1 . – M i 2 0 .7. 20.30 >> LA NOSTRA VITA 56 KULTURKALENDER Di 14. Juni Mi 15. Juni is. «Endlich mal wieder ein Buch, nach dessen Lektüre das ganze Leben leichter wirkt», schwärmt die «Süddeutsche Zeitung» über «Das weisse Buch» des 1970 in Hamburg geborenen Autoren und Tausendsassas Rafael Horzon. Nach dem Studium von Philosophie, Latein, Physik und Komparatistik soll er laut Legende eine Ausbildung zum Paketfahrer der deutschen Post absolviert haben. Seither ist er verschiedenstens umtriebig. Unter anderem als Unternehmer (Modelabel, Partnertrennungsagentur, Nachtklub, Fachgeschäft für Apfelkuchenhandel) und Erfinder eines perfekten Bücherregals, das gar einen schwedischen Möbelhersteller in die Bredouille brachte. Weiter prangt sein Name auf dem Cover des besagten «Das weisse Buch», einem Schelmenroman, von dem er behauptet, dass ihn Helene Hegemann geschrieben haben soll. Im Südpol lesen wird nicht Horzon selber, sondern ein Schauspieler. 20 Jahre Frauenstreik is. Wenn 20 Jahre nach dem Frauenstreik junge SPlerinnen öffentlich Feministinnen der Partei als verstaubt attackieren, muss in dieser Zeit etwas geschehen sein. Dass der Kampf trotzdem weitergeht, zeigt die Jubiläumsveranstaltung am 14. Juni auf dem Kapellplatz, unter anderem mit Judith Huber und Pat Treyer (Performerinnen) sowie der jungen Dancecrew IntuniX. Frauenstreik- und Aktionstag: DI 14. Juni, ab 15 Uhr, Kapellplatz Luzern Di 14. Juni 15.00 Kapellplatz, Luzern Frauenstreik- und Aktionstag Programm in der Altstadt 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik und um 20.30 Uhr 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Invasion Nach Jonas Hassen Khemiri 20.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Kinderszenen von Robert Schumann Es tanzen Kinder und Jugendliche der Ballettschule Uri. Leitung: Lee Wigand 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d Rafael Horzon: MI 15. Juni, 20 Uhr, Südpol Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Andromaque Ein psychologisches Kammerspiel mit dramatischer Musik 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Unplugged: Mat & Jon Singer-Songwriting. Im Club: Cubaneando Salsa Party 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico Die klassische Milonga 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Politik aktuell Zu Gast bei Andreas Zumach. Mit Ruedi Meier und Moreno Casasola. Veranstaltung in Kooperation mit Solidarité sans frontières Mi 15. Juni 12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Luzern MittWortsMusik – Wohl bekomm's! 19.45 Paulusheim, Moosstrasse 4, Luzern Konzert: Peter Makena 14.15 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Lesenachmittag 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Dancemakers Series #2 Eine Plattform für neue Talente 16.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik 20.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Roger Scheiber Bossa Quartett Bossa Nova 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 20.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Basler Streichquartett Werke von Antonin Dvorak, Erich Korngold, Aaron Copland und George Gershwin 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik und um 20.30 Uhr 18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Info-Veranstaltung für Einsatz Personelle Entwicklungszusammenarbeit mit der Bethlehem Mission Immensee. Leitung: Bruno Fluder 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Podium – Flötenklasse 57 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Rafael Horzon: Das weisse Buch, gelesen von einem Schauspieler Lesung: (Miss-) Erfolgsgeschichten 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern All that I love / Wyzystok co kocham von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare Do 16. Juni 15.15 Universität Luzern, Hörsaal 1, Pfistergasse 20, Luzern Glaubenskriege (Teil II) Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Vinyl Lovers Forum für Musikliebhaber 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik 20.00 Buchladen Dillier, Poststrasse 8, Sarnen Heidy Greco «Innerschweizer Theatertexte im 20. Jahrhundert» 19.30 Stadthalle Sursee, St.-UrbanStrasse, Sursee Summer Sound Festival – Warm-UpKonzert mit Morning Parade und Thirty Seconds to Mars. Warm-Up zum Open Air Festival vom 22. bis 25. Juni KULTURKALENDER 14.6. – 16.6. Bis zum Horzon ANZEIGEN südpol Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol MUSIK/CLUBKULTUR SILHOUETTE TALES „FADE“ CD-TAUFE MI 01.06.11 21 h | Konzert: Singer-Songwriter, Folk | Präs. von Silhouette Tales & Südpol KINKI N°1 EDITION TOUR: LES YEUX SANS VISAGE DO 02.06.11 21 h | Clubkonzert: Post-Punk, House | Präs. von Kinki Magazine und Südpol LAUS „EINSUNK“ CD-TAUFE FR 10.06.11 20 h | Konzert: Klassik, Progress-Rock, Industrial | Präs. von Laus und Südpol MIKROTONALE MUSIK SA 11.06.11 17 h | Neue Musik: Studenten der HSLU - Musik | Präsentiert von HSLU SA 11.06.11 20 h | Neue Musik: Mondrian Ensemble Basel, Dominik Blum | Werke von Iwan Wyschnegradsky, Manfred Stahnke | Präsentiert von HSLU REVOLUCHA JUNGLIZM SA 11.06.11 23 h | Club: Jungle, Drum and Bass | Präsentiert von JungleRaiders DANS LA VISAGE FR 24.06.11 24 h | Mitternachtskonzert: Dark Guitars SAISONENDE AFTERPARTY SA 25.06.11 23 h | Club: House, Techno | Präsentiert von Göndmolchliab und Südpol TANZ/THEATER A PIECE DANCED ALONE DO/FR 23./24.06.11 20 h | Tanzperformance: Alexandra Bachzetsis LINES & CLUSTERS FR/SA 24./25.06.11 21 h | Performance: Trans_Form | Präsentiert von Trans_Form KUSCHELN MIT DEUTSCHEN FR 24.06.11 22 h | Performance: Andreas Liebmann ANDERES 150 JAHRE MUSIKSCHULE SA 04.06.11 19 h | Jubiläumsfest FLOHMARKT SO 05.06.11 10.30-16 h RAFAEL HORZON: «DAS WEISSE BUCH» GELESEN VON MARC HOSEMANN MI 15.06.11 20 h | Lesung: (Miss-) Erfolgsgeschichten Lines &Clusters ist ein interdisziplinäres Bühnenstück über Menschen verschiedenster kultureller Herkunft, wo Gemeinsamkeiten und Gegensätze im Zusammenleben aufeinandertreffen. Mit Musik, theatralen Aktionen/ Performance, Text, Raum-, Licht und Audioinstallation Luzern, Südpol | Musik Tanz Theater Fr 24.06.11, 21 h / Sa 25.06.11, 21h Ausstellung mit Videos und Objekten Weitere Infos und Ticketreservationen: www.linesandclusters.ch Eine Produktion von Trans_Form (Jampen/Albisser) in Zusammenarbeit mit Norbert Steinwarz und Florian Volkmann. 58 KULTURKALENDER 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern West Side Story Musical in zwei Akten nach einer Idee von Jerome Robbins 19.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Seelensplitter Tanztheater mit Musik aus drei Epochen. Musik: Zarin Moll, Regie: Christine Cyris 19.30 Helvetiaplatz, Waldstätterstrasse 9, Luzern Kieselsteinswing Lindy Hop Openair Tanzanlass mit wechselnden Swing-DJs 20.00 Hotel Continental, Murbacherstrasse 4, Luzern Bob Gault Gitarre und Gesang 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Invasion Nach Jonas Hassen Khemiri 20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau Jacob beschliesst zu lieben. Lesung mit Catalin Dorian Florescu Der Autor liest aus seinem neuen Roman 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Big Band Leitung: Ed Partyka 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Dorfplatz mit Massivefunk 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Jazz Fr 17. Juni 17.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil Bücherflohmarkt Bücher, CDs, DVDs, Schallplatten, Games 18.00 Heiliggeistkapelle, Hof des Stadthauses, Luzern Lesung: Auf los. Leben! Lesung mit Maryse Bodé und Madeleine Bischof. Benefiz-Veranstaltungsreihe für HANA Srebrenica 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik und um 20.30 Uhr 19.00 Verein Frauenstadtrundgang Luzern Frauenstadtrundgang Treffpunkt vor der Jesuitenkirche Luzern 19.00 Hotel Wilden Mann, Bahnhofstrasse 30, Luzern DinnerKrimi: «Eine Leiche zuviel» Dinner mit Mord. Regie: Sylvia Garatti. Buch: Peter Denlo. Denlo Productions 19.00 Sonnenberg, Kriens 6. B-Sides Festival U. a. mit The Go! Team, Must Have Been Tokyo, Devotchka.Infos www.b-sides.ch 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik und um 20.30 Uhr 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Wildsnake – Whitesnake Tribute Band 20.00 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern Theatersport mit Improphil Zwei Teams improvisieren im Duell um Punkte und die Gunst des Publikums Sa 18. Juni 18.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Sedel goes B-Sides: Bohemians Welcome Bühne mit Pirmin Setz & Myrta Amstad, Alejandro Jiménez & Dr. Knobels Flohzirkus, QCID, Shady And The Vamp, DJ Wicked Wiggler 20.00 Aula Oberstufenschulhaus, Allmendstrasse 16b, Horw Sommerkonzert: Zauberflöte Orchester Kriens Horw spielt W. A. Mozart. Erzählerin: Theresa Limacher. Leitung: Mark Albisser 20.00 Lückhalle, Buochs Vorbereitungskonzert Eidg. Musikfest Vorbereitungskonzert für das Eidgenössische Musikfest St. Gallen vom 24. – 26. Juni 2011 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f U.a. mit Herman Dune, Honey For Petzi, Talibam! feat. Sam Kulik. Infos www.bsides.ch 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Powalla-Saal Unterlöchli, Blattenmoosstrasse 8, Luzern Podium – Klavierklasse Chopin-Mazurken 19.00 Kath. Pfarreizentrum Horw, Zumhofstrasse 2, Horw Hender de rote Tür Eigenproduktion des Jugendtheaters der Theatergesellschaft Horw 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 19.30 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Die Kontrakte des Kaufmanns Nach Elfriede Jelinek 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 19.30 Aula Kantonsschule Luzern, Alpenquai, Luzern Konzert La Camerata 19.30 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern Matthäusfest Kultur in der Kirche. Gottesdienst mit Kantate. Fest rund um die Kirche 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Salsabor Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Invasion Nach Jonas Hassen Khemiri 20.00 Aula Meiersmattschulhaus, Südstrasse 36, Kriens Sommerkonzert: Zauberflöte Orchester Kriens Horw spielt W. A. Mozart. Erzählerin: Theresa Limacher. Leitung: Mark Albisser 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern The Bass Is Back To Electro Night Tech House, Electro, Minimal. In der Bar: Oldies Night mit Michel Richter Sa 18. Juni 20.00 Kantonsschule Sursee, Aula, Moosgasse 11, Sursee Von alten Liebesliedern Musik der Romantik. Singkreis Sursee mit dem Trio Amoroso rund um Stargeiger Piotr Plawner. Werke von Brahms, Rheinberger, Schumann u. a. 10.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil Bücherflohmarkt Bücher, CDs, DVDs, Schallplatten, Games 11.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern Geburtstagsfest 100 Jahre St. Karlischulhaus Attraktionen für jung und alt auf dem Pausenplatz des Schulhauses 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Planet Booga Soul Jazz Beats mit Miss Brownsugar und DJ Soulsonic (Sonic Rec., ZH) 12.00 Diverse Kirchen in Emmenbrücke Kirchenmusikfestival Cantars Infos auf www.cantars.org 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 15.00 Honeggparkplatz, Bürgenstock, Ennetbürgen Brennstoff-Festival 2011 5. Gratis-Open-Air mit The Roaring Twenties, My Baby The Bomb, Empty Fridge u.v.m. Infos aus www.brennstoff.tk 20.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Lucerne Jazz Orchestra «Five moments to hear and see» – Fünf Bilder für Jazz-Orchester, Elektronik und Tanz. Von Oliver Leicht 16.00 Apropos, Sentimattstrasse 6, Luzern 40 Jahre Apropos Jubiläumsfeier mit Performances von Anja Bergmann, Pascal Bracher und Rhea Julia Bucher 20.30 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6, Sursee United Metal Forces 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 17.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Tanzmeeting 2011 24. Urner Tanzmeeting der J+SGymnastik- und Tanzgruppen aus dem Kanton Uri 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kunsti Sommerfest Hairs On The Dancefloor Again und Der Reiter (DJ-Set) 17.00 Sonnenberg, Kriens 6. B-Sides Festival 59 Multikulti auf dem Kapellplatz is. Der Tag des Flüchtlings soll Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen ein Gesicht geben und aufzeigen, welchen Beitrag sie im Beruf und im gesellschaftlichen Umfeld in der Schweiz leisten. Mit der Theater-Aktion «Trau Fremdem», der WorldMusic-Band Anderscht und der hélvèto-kurdischen MultikultiTruppe Denge Dinan. Flüchtlingstag: SA 18. Juni, ab 10 Uhr, Kapellplatz Luzern 21.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil Renato Kaiser «Es war nicht so – Ein Nachruf». Poetry Slam 21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Piste de Danse Rock, Pop und Chansons-Discothèque 21.30 Hotel Schweizerhof, Luzern Salon Cubano Salsa-Night mit DJ Kuk 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Dubstep vs. HipHop feat. Electro Addicte (Paris) 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Dancehall Night mit Showcase So 19. Juni 11.00 Gemeindesaal, Malters Matinée «Promenade» – Charlie Chaplin. Der Orchesterverein Malters spielt live zum Stummfilm «Die Entführung». Komponiert und arrangiert von Pius Haefliger 12.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Katerbrunch mit Buffet à discrétion in gemütlicher Atmosphäre 13.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Unser täglich Brot von Nikolaus Geyrhalter, Österreich 2005, 92 Min., ohne Dialog. Anschliessend Gespräch mit Dr. Max Wechsler 14.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Die Zauberflöte in einer Version für Kinder Singspiel in einer Version für KinderVon Wolfgang Amadé Mozart. In deutscher Sprache, empfohlen ab 6 Jahren KULTURKALENDER 16.6. – 19.6. 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Andromaque Ein psychologisches Kammerspiel mit dramatischer Musik ANZEIGEN Juni 3 FR|21.00 Ü40 Party 4 5 SA|20.00 SO|19.00 Nova Dance Company 8 MI|21.00 Latin Dance Night 9 DO|20.00 10 Jahre Barfood Poetry 10 FR|21.00 Zisa 11 SA|20.30 Special Blend & The Beertles 15 MI|21.00 Latin Dance Night 18 SA|21.30 Piste de danse 22 MI|22.15 Latin Dance Night 23 24 DO|14.00 20.00 FR| 14.00 20.00 25 SA|22.00 Countdown Party/3 29 MI|21.00 Latin Dance Night Tanzerei Disco. Für dich, mich, sie und ihn… Der Treffpunkt für uns!Popp bis Disco mit DJ Someone. Dinner* ab 20.00 Verlängerung bis 2.30 Tanz. «eins» stellt das Doppelspaltenexperiment pp p p der Quantenphysik p y dem Leben ggegenüber. www.novadancecompany.ch p y Dinner* nur am Samstagg ab 18.30! Anschliessend Disco mit Verlängerung bis 2.30 Disco. Salsa, Merengue, Bachata mit DJ Theo. Spoken p Word. Jubiläumsprogramm p g mit Bern ist überall, MC Kutti, Jaromir Konecny, y Matto Kämpf, p Sandra Künzi... www.barfoodpoetry.ch, Dinner* ab 18.30 Konzert. Ein musikalisches Projekt, j dass sich von den verschiedenen Ideen und Traditionen des Mittelmeerraumes prägen lässt... Doppelkonzert. pp Mit den Luzerner Bands «Special blend» und «The Beertles», Rock, Popp und mehr.... Verlängerung bis 2.30 Disco. Salsa, Merengue, Bachata mit DJ Theo. Disco. Rock, Popp et Chansons-Discothèque. Verlängerung g g bis 3.30 www.pistededanse.ch p Disco. Salsa, Merengue, g Bachata mit DJ Theo. Verlängerung bis 2.30 Tanzschulvorführung. g Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche g und Erwachsene zeigen g Choreografien g aus kreativem Kindertanz, HipHop p p Dance, Jazztanz, Tanztheater und Modernem Tanz. Aufführungg Kinder und Jugendliche g um 14.00 Aufführungg Erwachsene 20.00, Reservationen: Flurina Schaub, [email protected]. Disco Mit DJ Fichte und DJ D Joy. y Rock, Pop, Hits. Verlängerung bis 2.30, Free entry! Disco Salsa, Merengue, Bachata mit DJ Theo. kuratiert ratiert von corinne odermatt tt & anita zumbühl auf einladung der r kultu kulturkommission kulturkommissio rkommission n stans stans s Théâtre La Fourmi | Tribschenstrasse 61 | 6005 Luzern | 041 360 54 78 |*Reservation Dinner: www.lafourmi.ch wir sagen ihnen, wie's wirklich war. morgen zum frühstück: Metzgerhalle DIE AUSLOSUNG: 1. JUNI 2011 www.kulturteil.ch DER AUFWÄRMPARCOURS: 1. JULI 2011 Meyer - Jazzkantine - Metzgerhalle - Schüür DAS TURNIER: 2. UND 3. JULI 2011 Treibhaus - Auf Tribschen 60 KULTURKALENDER 22. – 24. Juni sowie 1. /2. Juli KULTURKALENDER 19.6. Fr/Sa 24./ 25. Juni Gedenkkonzerte jw. Alles neu in Sempach: Die Gedenkfeier wurde rundum umkonzipiert und um viele Programmpunkte erweitert (siehe auch Seite 17). Dazu gehört ein vielfältiges und starkes Musikprogramm. Einerseits halbakustische Konzerte auf der Seebühne vor der Festhalle (22. bis 24. Juni), andererseits Konzerte vor, während und nach der Jugenddebatte auf einer Open-Air-Bühne bei der Schlachtkapelle (1. und 2. Juli). Da spielen unter anderem: Der Luzerner Henrik Belden (der fürs dritte Album bald ins Studio geht), Joan & the Sailors, Fischermann’s Orchestra, Baba Roga oder die Kapelle Muff. Und auf der Open-AirBühne Groove-Bands wie Dub Spencer & Trance Hill, Tratosphere, die Nachwuchs-Singer-Songwriterin Lara Brunner, Indie-Rock-Vertreter Hej Francis!, Huck Finn oder Without Problems sowie Steff La Cheffe (Bild). Die 24-jährige Berner Rapperin («Bittersüessi Pille») hat unlängst den Titel «Best Talent National» an den Swiss Music Awards eingeheimst. Die grosse Freakshow Konzerte Gedenkfeier Sempach: 22. bis 24. Juni sowie 1. und 2. Juli. Programm unter www.lu.ch/gedenkfeier-sempach.htm jw. «Tingel Tangel» ist ein zweitägiges, bizarres Kunst- und Kulturfestival im Stanser Chäslager. Zwei Tage Chilbi mit Abgedrehtem, Groteskem, Akrobatischem und Amüsantem. Ein spartenüberbordendes Programm zwischen populärer und bildender Kunst. Der Veranstaltungsname stammt aus dem 19. Jahrhundert, als nichtetablierte, herumtingelnde Künstler in Deutschland abschätzig des Tingel Tangels bezichtigt wurden. In Anlehnung an die damalige Unterhaltungskultur zwischen Varieté und Zirkus gibts ein Bühnenprogramm mit längeren Darbietungen und kurzen Showblöcken. Die Ausstellung «Phantasmagoria» vereint Arbeiten von Beni Bischof, Brunner&Meyer, ganzblum, Nora de Baan, Thaïs Odermatt & Carlos Isabel sowie Maja Gehrig. Die Arbeiten drehen sich um Licht, Magie, Illusion, Aussergewöhnliches und Unerklärliches. Daneben gibts an beiden Abenden die Tingel-Tangel-Chilbi mit Performances, Musik, Flammen, Comixtheater und Burlesque sowie einen Amusement-Park. Mit Namen wie Popeye’s Godda Blues, Ado, Jane Walton, Valérie Koloszar als The Horrific Handshade und und und. Tingel Tangel Chilbi: FR/SA 24./25. Juni, 20 Uhr, Chäslager Stans. Vernissage Ausstellung: FR 24. Juni, 19 Uhr. Geöffnet bis 23 Uhr, SA 14 bis 23 Uhr 2 x 2 Tickets TINGEL TANGEL CHILBI ger Stans Freitag oder Samstag Chäsla 14.00 Betagtenzentrum Rosenberg, KonzertsaalRosenbergstrasse 2/4, Luzern Ländlerbeiz Uedliger Buebe 16.00 Reformierte Kirche, LittauReussbühl Gotthelfs Wassernoth im Emmenthal als Dauerlesung mit Orgel. Lilly Friedrich, Schauspiel, Rolf Oberhänsli, Gotthelf-Interpret, Katja Lassauer, Orgel 18.00 Tribschenbadi, Luzern Keebonk unplugged 17.00 Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, Luzern Bolschoi Ballett Live-Übertragung aus Moskau «Schwanensee» im Filmtheater 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Gottesdienst an Trinitatis Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Antonín Dvorák, Anton Bruckner. Allgemeiner Chor der Hochschule Luzern, Chor des Collegium Musicum Luzern. Pascal Mayer, Leitung 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Sacred and Profane Festivalkonzert Internationale Chorbiennale Aachen. Zum Festivalthema «Orpheus Britannicus» präsentiert das Collegium Vocale zu Franziskanern Werke der englischen Chormusik reiben und gewinnen Sie. 041 verschenkt Kultur. Sch oder in.ch agaz lturm info@ku Postfach, 6000 Luzern 7 Kulturmagazin, Verlosung, 61 ..//X]HUQ.RQ]HUWVDDO(XURSDSODW] /X]HUQ Südwestdeutsche Philharmonie Philharmonisches Konzert 18.30 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Hertensteiner Insel-Abende Konzert mit Paul Etterlin 19.00 Kath. Pfarreizentrum Horw, Zumhofstrasse 2, Horw Hender de rote Tür Eigenproduktion des Jugendtheaters der Theatergesellschaft Horw 19.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Seelensplitter Tanztheater mit Musik aus drei Epochen. Musik: Zarin Moll, Regie: Christine Cyris 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Dancemakers Series #2 Eine Plattform für neue Talente ANZEIGEN ENSEMBLE CORUND OSTWÄRTS SOMMERKONZERT 2011 1. JULI 20 UHR FREITAG MARIANISCHER SAAL LUZERN SAMSTAG 20 UHR 2. JULI AULA DER PHZ ZUG Werke für Frauenstimmen und Akkordeon von Bartók, Ligeti, Szeghy, Brahms und Schumann – Frauen des Ensemble Corund Luzern Viviane Chassot, Akkordeon Leitung: Stephen Smith – Vorverkauf: www.corund.ch T 041 370 65 00 (Marie-Rose Ley-Béchir) EventMarketing D A S P U B L I K U M M A C H T D E N S TA R 62 KULTURKALENDER Di 21. Juni 14.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik 14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Cinedolcevita «Damen und Herren ab 65» von Lilo Mangelsdorff, Deutschland 2003, 70 Min., D 14.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 16.30 Uhr 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 20.30 Uhr 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 20.30 Uhr 1000 x Ron Orp 20.00 Hotel Goldener Schlüssel, Schützengasse 9, Altdorf Semesterkonzert der Volksmusikabteilung der Hochschule Luzern In Zusammenarbeit mit dem Haus der Volksmusik Altdorf is. Seit vier Jahren sendet er täglich eine E-Mail an seine Luzerner Abonnenten. Der Place to be des Wochenendes? Eine neue Boutique in der Stadt? Kleine Webhelferchen für den Alltag? Ron weiss Bescheid. Zum Versand der 1000. Ausgabe seines Newsletters hat sich Ron Orp Luzern was ausgedacht: Von 20. bis 24. Juni Überraschungen für die treue Leserschaft – was genau, das erfährt man nur von ihm höchstpersönlich (abonnieren unter: www.ronorp.net) –, die in einer grossen Jubiläumsparty im Strichpunkt münden. Im Club wird die Sause vom jungen Label Zenit angerichtet, das unter anderem mit dem Hamburger Matthias Meyer einen Mann in den Strichpunkt Klub holt, der von der Interaktion mit seinem Publikum lebt, sich Zeit nimmt für den Setaufbau, ausschliesslich Tracks verwendet, die dem musikalischen Gesamtkonzept dienen. Flankiert wird Meyer von den beiden DJ-Teams Stiglitz & Bernstein und Lu K vs. Fionom. Die Visuals stammen von der Freundeskreis-Crew. In der Bar legt der Luzerner Henrik Holgerson eintrittsfrei Electro-Funk auf. 20.00 Theater Uri, Schützengasse 11, Altdorf Trafo Volksmusik Schwyzerörgeliklassen der MSU 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte Freie Improvisation Ron-Orp-Party: FR 24. Juni, 22 Uhr, Strichpunkt Luzern 20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke I love Salsa 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern D.R.I. (Dirty Rotten Imbeciles) Hardcore Punk aus Texas 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f Mo 20. Juni 15.00 Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Podium – Piccoloklasse 15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern Margarete von Angoulême Vortrag von Toni Schaller 16.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik 18.00 Richard Wagner Museum, Sommer-Café, Richard Wagner Weg 27, Luzern Keebonk unplugged 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Unplugged: Penta-Tonic Singer-Songwriting. Im Club: Cubaneando Salsa Party 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik und um 20.30 Uhr 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Powalla-Saal Unterlöchli, Luzern Soirée lundi 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico die klassische Milonga 19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26, Luzern Abendspinnereien: Märchen vom glücklichen Ende Märchen für Erwachsene frei erzählt in Dialekt Mi 22. Juni 12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern MittWortsMusik – Wohl bekomm's! 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte 17.15 Schweizer Paraplegiker Zentrum, Bibliothek, Nottwil Lesung mit Leo Tuor «Settembrini. Leben und Meinungen» 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 18.00 Zirkusplatz Sursee, St. Urban Strasse, Sursee Summer Sound Festival Open Air vom 22. bis 25. Juni. Mit James Blunt, Anastacia, Bob Dylan und ZZ Top u.v.m. Infos www.summersound.ch 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica 63 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Konzerteinführung zum Sinfoniekonzert des LSO In Zusammenarbeit mit dem Luzerner Sinfonieorchester 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Un homme qui crie von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 20.30 Uhr 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Luzerner Sinfonieorchester: Antworten auf Brahms James Gaffigan, Leitung. Hüseyin Sermet, Klavier 19.30 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6, Sursee Musikschulkonzert 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Austra (CAN) Dark Wave Pop 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Zach Prather, Special Blend 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Vinyl Lovers Forum für Musikliebhaber 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare Do 23. Juni 09.00 Pfarrkirche Willisau, Müligass 6, Willisau Fronleichnamsgottesdienst und Prozession In Zusammenarbeit mit der Stadtmühle Willisau 14.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Tanzschule Tanzerei Kinder und Jugendliche der Tanzschule tanzerei zeigen Tanzstücke aus kreativem Kindertanz, HipHop, Jazz- und Modernem Tanz 16.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Gottesdienst an Fronleichnam Werke von Claudio Monteverdi. Pascal Mayer, Tenor, Elisabeth Zawadke, Orgel 18.00 Zirkusplatz Sursee, St. Urban Strasse, Sursee Summer Sound Festival Open Air vom 22. bis 25. Juni. Mit James Blunt, Anastacia, Bob Dylan und ZZ Top u.v.m. Festivalprogramm und Infos auf www.summersound.ch 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Konzerteinführung zum Sinfoniekonzert des LSO In Zusammenarbeit mit dem Luzerner Sinfonieorchester KULTURKALENDER 19.6. – 23.6. Fr 24. Juni 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern C'était hier von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90 Min., F/d. In Anwesenheit der Regisseurin 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 20.30 Uhr 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern Donnerstag Konzert Susanna Dill (Akkordeon), Gilbert Paeffgen (Hackbrett) 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Mozartsaal, Obergrundstrasse 13, Luzern Podium – Blockflötenklasse 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Podium – Theory Specialized 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Luzerner Sinfonieorchester: Antworten auf Brahms James Gaffigan, Leitung. Hüseyin Sermet, Klavier 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens A Piece danced Alone Tanzperformance: Alexandra Bachzetsis 20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Tanzschule Tanzerei Tanzstücke aus Jazz- und Modernem Tanz, Tanztheater und HipHop 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Shantel & Bucovina Club Orkestar Anarchy and Romance Tour 2011 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan (Cuba) 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Dorfplatz mit DJ Silly Boy 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Jazz Fr 24. Juni 14.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Tanzschule Tanzerei Tanzstücke aus kreativem Kindertanz, HipHop, Jazz- und Modernem Tanz 14.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik 18.00 Zirkusplatz Sursee, St. Urban Strasse, Sursee Summer Sound Festival Open Air vom 22. bis 25. Juni. Mit James Blunt, Anastacia, Bob Dylan und ZZ Top u.v.m. Infos www.summersound.ch Fr 24. Juni 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern C'était hier von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90 Min., F/d 19.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Tingel Tangel Popeye's Godda Blues 19.30 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern Velotour um die Horwer Halbinsel Treffpunkt vor dem Sentitreff 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens A Piece danced Alone Tanzperformance: Alexandra Bachzetsis 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Spin Club Lucerne Rare-Soul, R'n'B, Funk mit DJs Henning Boogaloo, emel und special guest Andrew Thorne (UK) 20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Tanzschule Tanzerei Tanzstücke aus Jazz- und Modernem Tanz, Tanztheater und HipHop Ein Musterbastard 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig gad. Es ist ein musikalisches Experiment, das als gutes Beispiel für die Kreuzung zweier Spezies dient: Dans La Visage, der Bastard aus den Frontmännern zweier Luzerner Bands, entwickelt sich nämlich immer prächtiger. Christoph Barmettler, Sänger und Gitarrist von Dans La Tente, und Remo Helfenstein, bei Les Yeux Sans Visage für Gesang und Bass zuständig, kreieren ein kaleidoskopisches Klangkunstwerk aus Indierock und Lo-Fi-Elektronik – ein «äusserst düsterer, schleppender Moloch», wie es die Veranstalter beschreiben. Davor: Kuscheln mit Deutschen, eine Performance von Andreas Liebmann auf Luzerns Strassen – der Abschluss dann im Südpol. 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Dans La Visage: FR 24. Juni, 22 Uhr (Konzert: 24 Uhr), Südpol Luzern 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern We Get The Beat Now! Punk und Hardcore Night mit The Seniles, Blatoidea und Hangover Generation. Anschliessend DJ Sa 25. Juni 14.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Tingel Tangel Phantasmagoria 14.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden,Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 16.30 Uhr 21.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6, Sursee Agent Fresco (IS) und Support 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 18.00 Zirkusplatz Sursee, St. Urban Strasse, Sursee Summer Sound Festival Open Air vom 22. bis 25. Juni. Mit James Blunt, Anastacia, Bob Dylan und ZZ Top u.v.m. Infos www.summersound.ch 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Lines & Clusters Performance: Trans_Form| Präsentiert von Trans_Form 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 20.30 Uhr 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Salsabor Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern C'était hier von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90 Min., F/d. Nur bei schlechter Witterung 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern British! Britpop Nighter mit DJs Speedwagon und Berwick 19.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern 30 Jahre Sedel – Sommerhappening mit Peacocks, Lombego Surfers & Tom Mess u.v.m. Anschliessend Disko mit Niki Bravo 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Cubaneando Sommer Season End Salsa Night mit DJ Urbano, Checelo und Jose Luis 20.00 Verschiedene Orte in Luzern Luzerner Fest 2011 Konzerte und Partys in ganz Luzern mit 7 Dollar Taxi, Hej Francis!, Reto Burrell, Baby Genius, Japrazz, Delilahs u.v.m. Mehr Infos auf www.luzernerfest.ch 22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Saisonende: Kuscheln mit Deutschen | Dans la Visage Performance: Andreas Liebmann | Mitternachtskonzert: Dark Guitars 64 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f. Nur bei schlechter Witterung 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Slow Drive, Empty Fridge, Pebble In The Patten Punk-Rock 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Lines & Clusters Performance: Trans_Form| Präsentiert von Trans_Form 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern 6014 Nachtaktiv Live-Konzerte. In der Bar: Tanznacht mit Madame Chapeau 23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Saisonende: Afterparty Club: House, Techno | Präsentiert von Göndmolchliab und Südpol So 26. Juni 09.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kinderbrunch mit Kinderprogramm für die Kleinen. Ab 12 Uhr: Katerbrunch mit Buffet à discrétion für die Grossen 10.30 Scala, Luzernerstrasse 15, Kriens Sommermatinée Epoca Jahreskonzert des Regionalen HarfenEnsembles der Musikschule Luzern KULTURKALENDER 20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke I love Salsa 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f Mo 27. Juni 15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern Traumdeutung, Zauberei und Magie im Alten Ägypten (Teil I) Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern C'était hier von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90 Min., F/d 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Die Festhütte Luzern jw. Man mag vom Stadtfest halten, was man will, mag es Botellón nennen, mag den ländlichen Massenauflauf verurteilen und das Feuerwerk schnöde als Luxus-Geldverschwendung abtun. Das Musikprogramm aber, das hat seit der Fusion des Altstadtfestes mit dem Seenachtsfest zum Luzerner Fest eindeutig gewonnen. Abgesehen von den ewiggestrigen ChueLee liest sich das Programm wie das Who’s who des aktuellen regionalen Musikschaffens – von 7 Dollar Taxi bis zu den Delilahs (die Website gibt detailliert Auskunft). Nicht verpassen sollte man zudem die Berner Combo Slam & Howie and the Reserve Men, deren viertes Album «Renegade» im Mai erschienen ist. Eine Sammlung von wuchtigen und mitreissenden Country-, Rockabilly und Americana-Nummern mit einem Schuss Punk. Eine DVD mit Livevideos («The Bluegrass-Session») wird dem Album gleich mitgeliefert. Die Band beweist, dass man auch mit anständigen Songs, und ohne seinen musikalischen Anspruch zu beerdigen, das Konzert zum Fest machen kann. Bewiesen auf über 450 Konzerten in den letzten fünf Jahren. 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern Podium – Theory Specialized 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica Di 28. Juni 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Pro Senectute Kanton Luzern :HUWH²:HUWHNXOWXU²:HUWYRUVWHOOXQJHQ 3. Luzerner Fest mit diversen Bands: SA 25. Juni. www.luzernerfest.ch Slam & Howie and the Reserve Men: Renegade (Wanted Men Recordings/Irascible) 11.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg, Kriens Führung durch die Zivilschutzanlage Sonnenberg Führung durch eine der weltgrössten Zivilschutzanlagen mitten in Luzern. Treffpunkt: Bunkereingang auf dem Spielplatz Sälihalde 11.00 Matthäuskirche, Gemeindehaus Altstadt, Haldenstrasse 21, Luzern Matthäusgeschichten 16.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Gottesdienst Kirchenmusik unserer Zeit. Petr Eben, Biblische Tänze. Mutsumi Ueno, Orgel 17.00 Reformierte Kirche, Bundesplatz 14, Hochdorf Liederwettbewerb Singen und Bewerten 17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern Abendmusik 3 Tango. Jürg Eichenbeger, Violoncello, Franz Schafffner, Orgel 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 20.30 Uhr 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern C'était hier von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90 Min., F/d 19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Dio Disciples Support: The Rods ..//X]HUQ.RQ]HUWVDDO(XURSDSODW] /X]HUQ Wiener Opernball Orchester 2SHUHWWHQ*DOD 19.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern Frauenpalaver: Andere Länder – andere Sitten Rituale der tamilischen Frau. Welche Rituale sind in der Schweiz noch möglich. Mi Gastgeberin Jacintha Reginold 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Hertensteiner Insel-Abende Andrea Vogel – Grenzgänger. Zusammen mit der Zeitschrift Ferment. Erfahrungsbericht und Vernissage 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern C'était hier von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90 Min., F/d 18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Die Wahrheit über die Zukunft Lesung und Gespräch mit der argentinischen Schriftstellerin Samanta Schweblin. Moderation: Valentin Schönherr 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl CD Taufe 2Beat1 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Unplugged: Undiscovered Soul Singer-Songwriting. Im Club: Cubaneando Salsa Party 19.00 Arena Schulhaus Obmatt, Adligenswil Latins Das Streicherensemble Adligenswil spielt südamerikanische Rhythmen. Als Gäste: Das Jugendorchester und das Jazz-Trio der Musikschule Adligenswil 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico die klassische Milonga 65 Mi 29. Juni 12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern MittWortsMusik – Wohl bekomm's! 16.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik 18.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Bistro Mondial Empowermentprojekte in Kenia. Gesprächsleitung: Beatrice Bürge, Programmverantwortliche Afrika der BMI. Mit Bistrobetrieb 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 20.30 Uhr 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern C'était hier von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90 Min., F/d 19.30 Lukassaal der Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern Oskar und die Dame in Rosa Im Anschluss an die 14. Mitgliederversammlung präsentiert die Luzerner Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker das Solo-Theaterprogramm «Oskar und die Dame in Rosa» mit Eva-Maria Admiral 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Stealing Sheep (UK), All We Are (UK) Indie-Folk 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Vinyl Lovers Forum für Musikliebhaber 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Workshopkonzerte 20.30 Dancing PilatusKeller Hergiswil, Seestrasse 34, Hergiswil NW Oldies-Schlager-Night Schlager und Oldies 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Other Bank / Gagma napiri von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare Do 30. Juni 15.15 Universität Luzern, Hörsaal 1, Pfistergasse 20, Luzern Traumdeutung, Zauberei und Magie im Alten Ägypten (Teil II) Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Srebrenica 360° von Renate Metzger-Breitenfellner, Conny Kipfer, Schweiz 2009, 55 Min, OV/d 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik auch um 20.30 Uhr 18.30 Lukaskirche, Murbacherstrasse, Luzern Master-Abschlusskonzerte Klassik Heidi Bollhalder, Orgel. Klasse Elisabeth Zawadke 19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Cinemangiare Kulinarischer Filmabend mit «Arizona Dreams» (USA-Frankreich 1993) KULTURKALENDER 23.6. – 30.6 Sa 25. Juni 19.30 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Konzert der Musikmaturae und -maturi der Kantonsschule Luzern 20.00 Hotel Continental, Bar Bellini, Murbacherstrasse 4, Luzern Piano trifft Geige 20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse 21, Kriens Urmusig: Stöckli-Buebe Ländlertrio 20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau Begrüssungsapéro Ateliergast Florian Schwarz Der aktuelle Ateliergast stellt sich vor. 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Sam Pirelli's Radio Show 20.00 Dorfplatz Stans Stanser Sommer 2011 Männerchor Stans und Tanzgruppe «Dance Label» 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Cégiu Master-Abschlusskonzert von Studierenden der Hochschule Luzern – Musik. Pop, Jazz, Elektro und zeitgenössische klassische Musik. In der Bar: Dorfplatz mit DJ LuK 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Jazz Fr 1. Juli 18.00 Gelände Hüswil, Zell OpenQuer Zell Open-Air-Festival. Infos auf www. openquer.ch 19.00 Café Meyer, Winkelriedstrasse, Luzern Kick'n'Rush: Die Aufwärmparcours Apero. 20 Uhr: Das exklusive Kick‘n‘Rush – Jeopardy 19.00 Verein Frauenstadtrundgang Luzern Frauenstadtrundgang Treffpunkt Bahnhofsplatz altes Portal 19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Black Label Society Präsentiert von Metalfactory 19.30 Helvetiaplatz, Waldstätterstrasse 9, Luzern Kieselsteinswing Lindy Hop Openair Tanzanlass mit wechselnden Swing-DJs 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Drama- Fr 1. Juli turgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig 20.30 Stadttheater Sursee, Unterstadt 22, Sursee Kinoclub Sursee: Looking for Eric von Ken Loach, England, 2009, engl / d, fr, mit Steve Evets, Eric Cantona, John Henshaw, Stephanie Bishop 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzert Master Solo-Performance 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 20.45 Dorfplatz Stans Stanser Sommer 2011 Saraf 21.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Kick'n'Rush: Die Aufwärmparcours Das Tschuttiheftli-Bingo Der König der Trash-Poesie gad. Er ist die Kultfigur der St. Galler Musikszene, der Papst des Sanggallerdütsch – und in Musik gegossene Talentfreiheit: Jack Stoiker. Eine Platte («Hällwach») reichte, um den selbsternannten «einzig wahren Meister der Mundart-Musik und Gitarrenkunst» zur Ikone zu machen. Mit windschiefem Gesang, schrägen Zeilen wie «Wa chönd d’Vögel deför, dass immer mönd flüge / Wa chönd d’Flüge deför, dass immer mönd summe / Wa cha d’Summe deför, wenn sie ämol nöd stimmt / Wa cha mini Stimm deför, dass sie seit: i ha di gern» und holprigen Texten über die Liebe, Geschlechtskrankheiten oder «Hoffnig, Fründschaft, Ehrlichkeit» krönte er sich zum König der Trash-Poesie. Nach der Jahrtausendwende zog sich der Informatiker aus dem Musikgeschäft zurück. «Irgendwann wird man nun mal älter – und dann macht es einen grossen Unterschied, ob man ein Jack Stoiker ist oder einfach brav den Bass bei R.E.M. zupft», verriet er vor eineinhalb Jahren dem «St. Galler Tagblatt». Gelegentlich kehrt Jack Stoiker aber auf die Bühne zurück – und jedes Mal werden die Konzerte zu einer Rückkehr im Triumph. 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Ü-40-Party Pop bis Disco mit DJ Someone 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Salsabor Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton 23.00 Metzgerhalle, Baselstrasse 1, Luzern Kick'n'Rush: Die Aufwärmparcours Mitsingen im neuen Kick‘n‘Rush Song 24.00 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern Kick'n'Rush: Die Aufwärmparcours Soul und Sand mit DJ Henning Boogaloo (Spin Club Lucerne) im SchüürGarten. Um 1 Uhr: Jack Stoiker Kick’n’Rush-Aufwärmparty und Konzert Jack Stoiker: FR 1. Juli, 21 Uhr, Schüür Luzern Sa 2. Juli 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Philharmonie Baden-Baden Spectacular Classics 09.30 Kornschütte, Kornmarkt, Luzern Jubiläumsfest der Integrationsförderung der Stadt Luzern Mit Comedian Sergio Sardella, Musik von Baba Roga, Vorträgen und Mittagsbuffet aus aller Welt. Ab 13 Uhr: Interkulturelles Familienprogramm. Infos auf www.integration.stadtluzern.ch 20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau Moby Dick Das Werk von Herman Melville in einer Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim, Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik: Christof Mahnig 11.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kick'n'Rush: Das Turnier Spielbetrieb mit Sam Pirelli - TurnierDJ voller Gnaden 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 13.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Zirkusschule Tortellini Abschlussaufführungen. Auch um 15.30 Uhr und 18 Uhr 20.45 Dorfplatz Stans Stanser Sommer 2011 Bettermondays 13.30 Gelände Hüswil, Zell OpenQuer Zell Open-Air-Festival. Infos auf www. openquer.ch 18.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kick'n'Rush: Das Turnier Chillen und Grillen mit DJ Emel (Spin Club Lucerne) im Treibhausgarten 18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern Master-Abschlusskonzerte auch um 20.30 Uhr 66 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Fiesta Latina mit DJs Samuel und Ivan de Cuba So 3. Juli 09.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kick'n'Rush: Das Finale Turnier 11.00 Gelände Hüswil, Zell OpenQuer Zell Open-Air-Festival. Infos auf www. openquer.ch 11.15 Kulturkommission SUST, Kapelle Kehrsiten, Stansstad Matinée in Kehrsiten 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 13.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Das Fremde. Die Gefahr. Das Leben. RomeroHaus-Sommerfest 2011. Mit Livio Andreina, Albin Bruns NAH-Trio, Rahel und Rebekka Bünter (Theaterworkshop für Kinder ab 7 Jahren) und Judith Koch. Anmeldung erforderlich 21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern Piste de Danse Rock, Pop und Chansons-Discothèque 14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse 13, Luzern Ländlerbeiz Wynetaler Örgeler 22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kick'n'Rush: Das Turnier Dog Almond. Groove-Trash aus Genf. Ab 23 Uhr: Korsett Kollektiv 14.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Zirkusschule Tortellini Abschlussaufführungen. Auch um 17 Uhr 16.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kick'n'Rush: Das Finale Finalspiele. Ab 17 Uhr: Tanzperformance Lorez 1:1 Diaz. Ab 19 Uhr: Die Siegerehrung und Stubete mit Tumba Zaffa «Hackbrettorgie» aus Sankt Gallen 17.00 Evang.-Ref. Kirche, Strandweg, Buochs Sommerkonzert 20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke I love Salsa 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f Mo 4. Juli 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 20.45 Dorfplatz Stans Stanser Sommer 2011 Hej Francis! 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica Di 5. Juli 20.00 Dorfplatz Stans Stanser Sommer 2011 Trachtenvereinigung Stans und Cool Walkers 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico Die klassische Milonga Mi 6. Juli 19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26, Luzern Abendspinnereien: vom hungrigen Mantel und dem gackernden Löwen Märchen für Erwachsene frei erzählt in Dialekt 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 20.45 Dorfplatz Stans Stanser Sommer 2011 Spirit of Drums 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare Do 7. Juli Sa 9. Juli 17.00 Kloster St. Urban, Löwenplatz 11St. Urban Lyrik im Kloster Viktor Steinhauser (Adligenswil) 11.00 Pfarrkirche Stans Stanser Sommer 2011 Orgelmatinée mit Judith Gander-Brem (Orgel) und Joseph Koller (Alphorn) 18.00 Figorex-Areal, Bürgenstrasse, Luzern Luzern – uncreative city? Zwischennutzungen, Kulturwirtschaft und die ökonomische Zukunft Luzerns. Vortrag und Diskussion mit Philipp Klaus und Gästen 18.30 Pfarrkirche Stans Stanser Sommer 2011 – Winkelriedfeier mit Zuckdraht, anschliessend Spittelband. Ab 22.30 Uhr Feuerwerk 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, LuzernLa Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 20.00 Dorfplatz Stans Stanser Sommer 2011 Harmoniemusik Stans 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Fleischgeil.ch Sommer Edition Cyber & Gothic Event 20.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern The Spirit of Vivaldi Ein-Mann-Spiel rauch um das Leben und Werk Vivaldis So 10. Juli 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei 10.00 Kulturraum Ermitage, Löwenplatz 11, Beckenried Sommermatinée Konzert mit Summerhill, zeitgenössisches Americana 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20, Emmenbrücke I love Salsa Fr 8. Juli 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 20.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern The Spirit of Vivaldi Ein-Mann-Spiel rauch um das Leben und Werk Vivaldis Do 14. Juli 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei Fr 15. Juli 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Adolescents, Burning Brides American Punk-Rock 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Tango-Djungle Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare Mi 13. Juli 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 19.00 Verein Frauenstadtrundgang Luzern Frauenstadtrundgang Treffpunkt Musikpavillon am Nationalquai Mo 11. Juli 20.45 Dorfplatz Stans Stanser Sommer 2011 Heb’di‘de. Ab 22.30 Uhr: «Nid hei cho» – Kurzfilme von Thaïs Odermatt, Antshi von Moos, Corina Schwingruber und Franziska Sonder 21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern Milonga Martes Clásico Die klassische Milonga Di 12. Juli 21.00 Richard Wagner Museum, Richard Wagner Weg 27, Luzern Romeo und Julia Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William Shakespeare 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Salsabor Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton 20.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Basel Tattoo in Concert 21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern Tango Tanzabend 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern La Nostra Vita 17.15Universität LuzernUnion, U1.03 (Festsaal)Löwenstrasse 16LuzernGrosse Ringvorlesung – Europas Afrikavon Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f 21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34, Luzern Salsabor Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton VORVERKAUFSSTELLEN STADT LUZERN Bourbaki, 041 419 99 99 KKL Luzern, 041 226 77 77 Kleintheater, 041 210 33 50 Lucerne Festival, 041 226 44 80 Luzerner Sinfonieorchester, 041 210 30 60 Luzerner Theater, 041 228 14 14 Musik-Forum, Mühlenplatz 5, DI-FR 13.30-18.30 Uhr, SA 9-16 Uhr, 041 410 34 80 Musik Hug, Kapellplatz 5, 041 417 12 13 Neue LZ/TicketCorner, Pilatusstr. 12, 0900 000 299 (60 Rp./Min.) RomeroHaus, 041 375 72 72 Stattkino, 041 410 30 60 Südpol, 041 318 0040 Théâtre La Fourmi, 041 360 54 78 TicketCorner, SBB Bahnreisezentrum, Bahnhof Luzern, Schalter 8-12 Treibhaus, 041 360 14 88 VORVERKAUFSSTELLEN REGION Chäslager Stans, TRIASS, 041 610 62 60 Kultur i de Braui Hochdorf, Papeterie Von Matt, Hauptstr. 28, 041 910 10 68 Stadtmühle Willisau, 041 972 59 00 Stadttheater Sursee, 041 920 40 20 Theater Uri, 041 872 01 70 Tropfstei... am Märtplatz Ruswil, Brillen-Paradies Renggli, Rottal-Zentrum, 041 495 30 01 Zwischenbühne Horw, 041 340 12 21 67 KULTURKALENDER 30.6. – 15.7. KULTURKALENDER ANZEIGEN VON GIPFELSTÜRMERN UND KOFFERTRÄGERN EINE AUSSTELLUNG ZUR GESCHICHTE DES TOURISMUS. 22 . 5.–16 .10 . 2011 SALZMAGAZIN STANS WWW.NIDWALDNER-MUSEUM.CH Yuan Xiao Fang, Untitled (Flight plan), Ausschnitt, 1994 © the artist Shanshui – Poesie ohne Worte? !"# $$#%&'(#)*"*+,'#),") (-'./! 0 (/' Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst Kuratiert von Ai Weiwei, Peter Fischer und Uli Sigg 21. 5. – 2. 10. 2011 Yves Netzhammer !"#$%& Fahrstuhlblicke im Freien 8. 4. – 24. 7. 2011 ' ( )* + ",- - ./.' 0 .' RUCKSCHAU «NIKLAUS VON FLUE 1981» 3O JAHRE KUNSTHAUS Max von Moos Gesehen von Peter Roesch, Christian Kathriner und Robert Estermann 19. 3. – 31. 7. 2011 17. APRIL–1. NOVEMBER 2O11 MUSEUM BRUDER KLAUS SACHSELN DI–SA 1O–12 & 13.3O–17H / SO 11–17H Kunstmuseum Luzern Museum of Art Lucerne Europaplatz 1 (KKL Level K) 6002 Luzern Telefon 041 226 78 00 www.kunstmuseumluzern.ch Di und Mi 10 – 20 h Do bis So 10 –18 h (Pfingstmontag geöffnet 10–18 h) ANDERMATT BRODWOLF BRUHIN BURGER BURI CANDIO DEMUT EGGENSCHWILER EGLOFF EIGENHEER GEHR HAUBENSAK HUTTER INEICHEN MULLER MUMPRECHT ODERMATT PAOLUCCI SCHUHMACHER SIGRIST STOCKER STOCKLI STORRER THOMKINS VOGEL WEBER WITTMER WWW.MUSEUMBRUDERKLAUS.CH 68 AUSSTELLUNGEN Juni/Juli 2011 AB-GALLERY, Arealstrasse 6, Emmenbrücke DO/FR 14-20 Uhr, SA 11-16 Uhr Sadegh Tirafkan «Human Tapestry » — Bis 2.7.2011 AKKU EMMEN, Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke MI 14-19 Uhr, DO/FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Ausgewählt Regionale Entdeckungen aus der Jahresausstellung 2010 «Zentralschweizer Kunstszenen» — Bis 10.7.2011 ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, Hirschmattstr. 30a, Luzern DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr Alpineum Inn: Treignac/Alpineum Experimental Dialogues, Part I. Mit riederike Hamann, Emma Holmes, Andreas Waldén. Vernissage: FR 10. Juni, 19 Uhr — Bis 9.7.2011 Hubert Hofmann, Jennifer Kuhn, René Odermatt Bis 04.6.2011 ALPINEUM, Denkmalstrasse 11, Luzern 3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr ALTER KIRCHTURM, Lungern SA/SO 14-17 Uhr Bürgler-Porträts von Johann Schmucki «Gsichter Gschichtä» — Bis 3.7.2011 ALTES SCHULHAUS, Bürglen bei Lungern SA/SO 14-17 Uhr Frühwerk Johann Schmucki «Wilde Bäume – Landschaftsträume» — Bis 3.7.2011 APROPOS, Sentimattstrasse 6, Luzern DO 17-20 Uhr, FR/SA 14-18 Uhr 40 Jahre Apropos Jubiläumsfeier am SA 18. Juni, 16 Uhr mit Performances von Anja Bergmann, Pascal Bracher und Rhea Julia Bucher ATELIER JUNGE KUNST, Edisriederstrasse 83, Sachseln/ Edisried MO-DO 9-16 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr Frühlingsfest der Farben Dauerausstellung bis 28.8.2011 ATEMPRAXIS EVA LEA GLATT, Stadthausstrasse 6, Luzern FR 17.6., 16-18 Uhr, SA 18.6., SA 25.6., SA 2.7., 10-13 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 410 07 88 Conny Kipfer Auf los. Leben! Srebrenica heute – Eine Benefiz-Veranstaltungsreihe für HANA Srebrenica. Vernissage: MI 8. Juni, 18 Uhr — Bis 2.7.2011 Veranstaltungen FR 17.6., 18 Uhr: Lesung mit Maryse Bodé und Madeleine Bischof in der Heiliggeistkapelle Luzern DO 30.6., 18.30 Uhr: Filmvorführung «Srebrencia 360°» im stattkino Luzern BAU 4, Werkplatz schaerholzbau, Altbüron SA 18. Juni oder nach Vereinbarung T 062 917 70 20 Kathrin Schär Installationen und Zeichnungen — Bis 18.6.2011 BENZEHOLZ – RAUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST, Seestrasse, Meggen MI/SA/SO 14-18 Uhr Komm tanz mit mir mit Seline Baumgartner, Lisa Biedling- Bis 10. Juli maier, Marianne Halter, Mario Marchisella, Thérèse Nylèn, Cecile Weibel — Bis 19.6.2011 Veranstaltungen SO 5.6., 17 Uhr: Performance «midibach» von Cecile Weibel SO 19.6., 14 Uhr: Sommerfest. Regionale Trachtentanzgruppe mit Kapelle Glück im Stall BETAGTENZENTRUM ROSENBERG, Rosenbergstrasse 2/4, Luzern Täglich 8-21 Uhr Karin Halter «Vergessen, vergangen» — Bis 10.7.2011 BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr Rundgemälde von Edouard Castres Panorama-Museum Führungen SO 5.6., 11 Uhr: Aus der Sicht der Schweiz SO 3.7., 11 Uhr: Kunstgeschichtliche Aspekte Bild: Judith Albert; Wandlung Kunst und Religion gw. Religion gehört nicht den Kirchen, sondern allen, die sie wollen. Nachdem sich die zeitgenössische Kunst aus den wirtschaftlichen Abhängigkeiten der Kirche befreit hatte, distanzierte sie sich von religiösen Themen. Zu dogmatisch erschienen die Glaubensinhalte, um kreativem Schaffen den nötigen Raum zu gewähren. Ein Forschungsprojekt der Hochschule Luzern – Design & Kunst untersuchte während zwei Jahren die Rolle von zeitgenössischen Kunstschaffenden bei der Vermittlung von Religiosität. In Zusammenarbeit mit dem Projekt zeigt die Stadtmühle Willisau nun die Ausstellung „Um Gottes Willen“. Die vertretenen künstlerischen Positionen schaffen auf ganz unterschiedliche Weise Zugänge zu nicht konfessionell gebundenen Themen des Religiösen. BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr Zeitreise vom Mittelalter in die Gegenwart Historische Wohnräume, Gewerbe, animiertes Stadtmodell. Spezieller Rundgang für Kinder Easy! Easy? Schweizer Industriedesign – das Büro M&E Sonderausstellung. Schweizer Designgeschichte rund um Muchenberger und Eichenberger — Bis 15.01.2012 DAS GÄSTEZIMMER, Tropenhaus, Wolhusen Ueli Michel Bis 17.7.2011 Um Gottes Willen. Kunst und Religion im Dialog. Bis 10. Juli, Stadtmühle Willisau. U.a. mit Judith Albert, Yan Duyvendak, Anselmo Fox, Christian Kathriner; Filme/Videoarbeiten von Fromherz, Nathalie Oestreicher, von Loretta Arnold, Andrea Schneider, Fabio Friedli und Marius Portmann FORUM SCHWEIZER GESCHICHTE, Zeughausstr. 5, Schwyz DI-SO 10-17 Uhr Hast du meine Alpen gesehen? – Eine jüdische Beziehungsgeschichte Wechselausstellung — Bis 28.10 2011 Veranstaltungen SO 26.6., 14 Uhr: Die Schweiz, die Bergfilme und die Juden Bis 26.6.2011 GALERIE AM LEEWASSER, Eisengasse 8, Brunnen MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr König und Traumtänzer Themenausstellung zum 125. Todestag Ludwig II. von Bayern. Vernissage: DI 5. Juli, 17 Uhr — Bis 24.7.2011 Veranstaltungen FR 15.7., 20 Uhr: Musical «Sissi» im Seehotel Waldstätterhof Brunnen. Rahmenprogramm zur Themenausstellung FREIE AKADEMIE BEROMÜNSTER, Landessender, Gunzwil Landessender Beromünster Führungen SA 18.6., 14 Uhr: Mit Wetz. Gleichzeitige Kinderführung mit Silas Kreienbühl. Anmeldung www.kklb.ch GALERIE DAS DING, Sempacherstrasse 15, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr Pat Treyer, Monica Pura «Patanegra». Vernissage: DO 2. Juni, 17 Uhr — 2.7.2011 GALERIE MÜLLER, Haldenstrasse 7, Luzern DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr Hermann Camenzind «Realitäten». Vernissage: FR 24. Juni, 17 Uhr — Bis 24.7.2011 GALERIE F5, Franziskanerplatz 5, Luzern MI/FR 17-19 Uhr, SA 11-14 Uhr Claudia Walther Fotografie. Vernissage: MI 1. Juni, 18 Uhr — Bis 30.6.2011 GALERIE TUTTIART, St.-Karliquai 7, Luzern DO/FR 14-18 Uhr, SA 12-16 Uhr Willem Sanders Bis 9.6.2011 GALERIE KRIENS, Schachenstrasse 9, Kriens MI/SA/SO 16-18 Uhr Rochus Lussi Bis 5.6.2011 GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe 4, Luzern DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung Chen Hui «Reduce Internal Fire» — Bis 30.7.2011 GALERIE HOFMATT, Rütistrasse 23, Sarnen SA/SO 14-17 Uhr Rolf Winnewisser GLETSCHERGARTEN, Denkmalstrasse 4, Luzern Täglich 9-18 Uhr Gletschergarten 69 Naturdenkmal, Museum, Spiegellabyrinth Eisblumen Verborgene Wunderwelt im kalten Mikrokosmos — Bis 18.9.2011 Veranstaltungen SO 3.7., 19 Uhr: Spanische Gitarrenmusik mit dem Duo Joncol im Spiegelsaal HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-18 Uhr Hans Erni Sammelausstellung Hans Erni – Zeitzeugnisse Ausstellung HAUS FÜR KUNST URI, Herrengasse 2, Altdorf DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 12-17 Uhr Viel Lärm um alles Barockes in der zeitgenössischen Kunst. Mit Judith Albert, Sonja Alhäuser, Mat Collishaw u.v.m. Vernissage: SA 18. Juni, 17 Uhr — Bis 28.8.2011 Danioth Pavillon Heinrich Danioth, Porträts, Malerei Führungen SO 19.6., 11 Uhr: Für Kinder ab 6 in Begleitung von Erwachsenen DO 30.6., 18 Uhr: Mit Christian Meyer MI 13.7., 17 Uhr: Werkbetrachtung im Danioth Pavillon mit Pipilotti Rist ANZEIGEN M va iner — Kun stst iftu ng e nst e Arts in th r Kü e de ies chul Stud ochs ral — her H Cultu r Zürc te fo itu Inst — — 27. ma i– jul 10. i 20 k n i h t – t 11 c a – ience sc ku ha nst l uz le l 14. MAI BIS 10. JULI 2011 RUDOLF BLÄTTLER AUS DER NACHT Öffentliche Führung: MONTAG, 20. JUNI, 19.30 UHR, MUSEUM IM BELLPARK KRIENS ern Rundgang durch die Ausstellung mit Rudolf Blättler und Hilar Stadler. Eintritt: CHF 8.-/ 6.- SAMSTAG, 2. JULI 2011, 17.30 -23 UHR IM BELLPARK, KRIENS JUBILÄUMSFEST 20 JAHRE MUSEUM IM BELLPARK vernissage: 26. mai 2011 19 uhr | sound performance: pe lang Festansprachen, Theater, Musik, Kinderprogramm, Festwirtschaft im Park und Barockfeuerwerk «Jubiläumszauber» mit Musik in drei Akten . rahmenprogramm: nikolaus geyrhalter filmreihe im stattkino luzern: 5. 6. pripyat 13 h | 12. 6. elsewhere 1. teil 12 h, 2. teil 15 h | 19. 6. unser täglich brot 13 h. Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected], Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt (beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement der Gemeinde Kriens kunsthalle luzern | bourbaki | postfach 3203 | löwenplatz 11 | 6004 luzern | 041 / 412 08 09 | [email protected] |öffnungszeiten: di | mi | fr | sa | so 14 h – 18 h | do 14 h – 20h 70 AUSSTELLUNGEN Juni/Juli 2011 HAUS ZUM DOLDER, Flecken, Beromünster DO 2. Juni, 15-17 Uhr (Auffahrt) Zum frommen Andenken. Leidhelgeli Sterbebildchen in der Sammlung Dr. Edmund Müller — Bis 2.6.2011 HILFIKER KUNSTPROJEKTE, Ledergasse 11, Luzern MI-SA 13-17 Uhr Rémy Markowitsch «liquides noirs» — Bis 8.7.2011 Veranstaltungen SA 9.7., 13 Uhr: Chapeau Crapaud! HISTORISCHES MUSEUM, Luzern DI-SO 10-17 Uhr Sonderausstellung 1. Schweizer Wurstfestival — Bis 11.09.2011 Führungen mit Wurst-Menü jeden MI und SO, 12.15 Uhr (in den Sommerferien nur MI) Veranstaltungen FR 10.6., 20 Uhr: Das wurstreiche Bühnenprogramm mit Wetz Mehr zum Programm auf www.alleswurscht.ch HISTORISCHES MUSEUM URI, Gotthardstrasse 18, Altdorf MI/SA/SO 13-17 Uhr Eingriffe in eine Sammlung Kunstschaffende greifen mit ihren Arbeiten in die Sammlung des Historischen Museums Uri ein — Bis 16.10.2011 HOCHSCHULE LUZERN – DESIGN & KUNST, Messe Luzern, Hallen 3 und 4 SA 25. Juni bis SO 3. Juli, 10-20 Uhr Werkschau 2011 Abschlussarbeiten der Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Luzern – Design & Kunst und Werke der Studierenden des Sichuan Fine Arts Institute, Chongqing. Mit Rahmenprogramm. Vernissage: FR 24. Juni, 19 Uhr — Bis 3.7.2011 Veranstaltungen MI 29.6., 15 Uhr: Kunsttag des Studienbereiches Kunst & Vermittlung DO 30.6., 12.30 Uhr: Branchentag. Anmeldung erwünscht KORNSCHÜTTE, Kornmarkt 3, Luzern Täglich 10-18 Uhr Zehn Jahre Austausch Luzern – Chicago «903 North Damen Avenue». Werkschau mit allen StipendiatInnen. Vernissage: SA 4. Juni, 18 Uhr. Begrüssung von Susy Gübelin, Laudatio: Armin Meienberg — Bis 19.6.2011 Veranstaltungen DO 9.6., 19 Uhr: Konzert Lightbox Orchestra KULTURHAUS CHÄSLAGER, Alter Postplatz, Stans MI abends, SA morgens, SO nachmittags DreiKlang Drei Künstler, drei Klänge, eine Ausstellung. Bilder von Eva-Maria Christen, Carmen Annen-Bonati und Eduard J. Feubli Im Rahmen der Stanser Musiktage — Bis 12.6.2011 Phantasmagoria Im Rahmen des Tingel Tangel Festivals. Vernissage: FR 24. Juni, 19 Uhr — Bis 25.6.2011, 14-23 Uhr KULTURKOMMISSION, Sust am Dorfplatz, Stansstad SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr, an Auffahrt und Pfingstmontag 11-17 Uhr Melchior Imboden Fotografien — Bis 19.6.2011 Bis 19. Juni KUNSTHALLE LUZERN, Löwenplatz 11, Luzern DI/MI, FR-SO 14-18 Uhr, DO 14-20 Uhr Think Art – Act Science Christian Gonzenbach, Sylvia Hostettler, Pe Lang, Wenfeng Liao, Ping Qiu, Pablo Ventura, Daniel Bisig — Bis 10.7.2011 Rahmenprogramm Nikolaus-Geyrhalter-Filmreihe im stattkino Luzern. www.stattkino.ch KUNSTMUSEUM LUZERN, Europaplatz 1, Luzern DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr Allgemeine Führungen MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit Museumseintritt Shanshui – Poesie ohne Worte? Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst. Werke aus der Sammlung Sigg. Kuratiert von Ai Weiwei, Peter Fischer und Uli Sigg — Bis 2.10.2011 Yves Netzhammer Bis 24.7.2011 Max von Moos gesehen von Peter Roesch, Christian Kathriner und Robert Estermann — Bis 31.7.2011 Veranstaltungen DI 6.6., 19.30 Uhr: «Surrealism at War». Vortrag von Juan José Lahuerta, mit einer Einführung von Stanislaus von Moos SO 10.7., 10 Uhr: Open House. Gratis Eintritt in die Ausstellungen mit Programm für Gross und Klein Was aber ist Tanz? Bild: Biedlingmaier gw... könnte die Ausgangsfrage des Kunstprojekts «Komm tanz mit mir» gelautet haben. Volks-, Paar- und Gesellschaftstänze brauchen ein Gegenüber oder eine Gruppe, um die zum Teil über Jahrhunderte überlieferten Bewegungsabläufe durchzuspielen. Auf heutigen Dancefloors braucht es keinen bestimmten Partner, nur die Masse als Kulisse. «Komm tanz mit mir» versteht Tanz als eine soziale Plastik, an welcher gesellschaftliche Normen abgelesen werden. Die Art der Bewegung und der zwischenmenschliche Umgang verraten etwas über das gesellschaftliche Umfeld oder die Herkunft des Tanzes. Was geschieht, wenn die Überlieferung abbricht? Wenn eine Person die Tänze nicht kennt oder keine Lust auf das Spiel hat? Wie verändern digitale Methoden der Kommunikation die körperliche Auseinandersetzung? Mit Videoarbeiten, Performances und Installationen geht die Ausstellung solchen Fragen nach – und hinterfragt anhand von tänzerischen Szenen gesellschaftliche Systeme. Während Mario Marchisella in «The Sky is the Limit» (gefilmt von Marianne Halter) mittels Gesang versucht, Mauern zu durchdringen, stellt die Videoarbeit «Ninka’s Institute for Democracy» (Lisa Biedlingmaier; Bild) Fragen an den Volkstanz von Georgien. Cecile Weibel wiederum wagt mit der Auswahl der Musik und Kostüme in ihrer Performance einen Spagat zwischen dem Barock und heute. Die Gruppenund Gesellschaftsbildung wird in «Trial 1–3» von Seline Baumgartner durch die Reduktion des Hintergrundes und das in Schwarzweiss gehaltene Bild abstrahiert. Zusammen mit Personen unterschiedlicher Herkunft wird das Spiel auf eine soziokulturelle Formel gebracht. KUNSTRAUM VITRINE, Kellerstrasse 25, Luzern DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18 Uhr Abschlusssarbeiten Gestaltungsschule Farbmühle Vom 13.6. bis 9.7.2011 Santa Mancilla, Raphael Egli, Anja Baggenstos «Die Vögel singen» — Bis 9.6.2011 KUNSTSAMMLUNG ROBERT SPRENG, Johanniterschulhaus 1, Reiden Kunstsammlung Robert Spreng 160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts — Jeden ersten SO des Monats 16-18 Uhr oder nach Vereinbarung T 062 758 33 54 Komm tanz mit mir. Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen, bis 19. Juni. «midibach» – Performance von Cecile Weibel: SO 5. Juni 17 Uhr, Sommerfest: SO 19. Juni, 14 Uhr KUNSTSEMINAR-GALERIE, St. Karlistrasse 8, Luzern DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr Artothek regelmässig FR 15-18 Uhr und während der Ausstellungen der Galerie Täglich 9-17 Uhr Eva Maria Pfaffen «Salz». 150 Jahre Matthäuskirche. Vernissage: FR 1. Juli, 18 Uhr — Bis 26.8.2011 Ein Salzkorn Luzerns – 150 Jahre Matthäuskirche Bis 22.6.2011 Führungen MO 20.6., 16.30 Uhr: Ein Salzkorn Luzerns KUNST-UND KULTURZENTRUM LITTAU, Ruopigenplatz 10, Reussbühl MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr, SA 1012/ 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr, nach Vereinbarung T 041 25034 37 Cornel Braunwalder Bilder und Bronzeskulpturen — Bis 19.6.2011 MUSEUM BRUDER KLAUS, Dorfstrasse 4, Sachseln DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17 Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils 1921 Uhr Zum Urschweizer Trachtentag Sachseln Ausstellung Obwaldner Trachten «Schynhaube und Tellerhut» — Vom 21.6. bis 26.6.2011 30 Jahre Kunsthaus Sonderausstellung «Niklaus von Flüe 1981» mit 30 Schweizer Künstlern — Bis 01.11.2011 Gesucht: Klaus Bruder Funde aus der Sammlung. Bruder- MAIHOFKIRCHE, Weggismattstrasse 7, Luzern Täglich 9.30-18 Uhr Vera Staub «Und er gab mir einen Stein». Biblionen — Bis 12.6.2011 MAZ – MEDIENAUSBILDUNGSZENTRUM, Murbacherstrasse 3, Luzern Diplom-Ausstellung Redaktionelle Fotografie — Bis 31.8.2011 MATTHÄUSKIRCHE LUZERN, Hertensteinstrasse 30 71 Klausen-Darstellungen Führungen (Sonderausstellung) MI 8.6., 19.30 Uhr MI 13.7., 19.30 Uhr Veranstaltungen SA 25. bis SO 26.6.: Demonstration Trachtenhandwerk MUSEUM IM BELLPARK, Luzernerstr. 21, Kriens MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr Rudolf Blättler Bis 10.7.2011 Krienser Masken 1920–1970 Bis 26.02.2012 Führungen MO 20.6., 19.30 Uhr: Durch die Ausstellung mit Rudolf Blättler und Hilar Stadler Veranstaltungen DI 21.6., 16 Uhr: Entdeckungsreise Kunst. Kindernachmittag für Kinder von 6-12 Jahren. Anmeldung T 041 310 33 81 SA 2.7., 17.30 Uhr: Jubiläumsfest. Das Museum im Bellpark feiert sein 20jähriges Jubiläum mit Theater, Musik und ANZEIGEN PROGRAMM JUNI /JULI 2011 Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern Telefon 041 228 54 11 | [email protected] Ausstellungen 1. SCHWEIZER WURSTFESTIVAL «ALLES WURSCHT ODER WAS?» AUSSTELLUNG, KULINARIK, THEATER, KUNST UND EVENTS AN 4 ORTEN IN LUZERN, 15. APRIL BIS 11. SEPTEMBER 2011 bis 30.10.11 «Bienen – Die Bestäuberinnen der Welt» Fotoausstellung von Heidi & Hans-Jürgen Koch 02.07.11 bis 20.11.11 «Pilzgeschichten» Eine Ausstellung des Naturmuseums Winterthur 23.06.11 bis 06.11.11 «Natur-Farben» Kinderzeichnungen aus dem «Atelier des Enfants Bilingues de Lucerne» Veranstaltungen DIE HÖHEPUNKTE IM JUNI: LUGA-WURST-WORKSHOP IM HISTORISCHEN MUSEUM, JEDEN DONNERSTAG, 14–16 UHR / 16–18 UHR / 18–20 UHR MITTAGSFÜHRUNG DURCH DIE WURST-AUSSTELLUNG MIT WURSTIMBISS IN DER CAFÉBAR LOKAL, JEDEN MITTWOCH UND SONNTAG, 12.15–13.30 UHR Mi, 01. /08./15./ 22./29.06.11 Gwunderstunde «SummSummSumm…» Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Kommen und Gehen nach Lust und Laune, kleine Kinder in Begleitung, Museumseintritt Di, 07.06.11 Öffentliche Führung «Bienen» 18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei Sa, 11.06.11 Öffentliche Exkursionen «Einsicht in die Wunderwelt der Bienen: Besuch im Lehrbienenstand Riffigweiher» 10 & 14 Uhr, Dauer je 2 h, Anmeldung & Infos bis 05.06.11 unter 041 228 54 11 Di, 05.07.11 Öffentliche Führung «Pilzgeschichten» 18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei Mi, 06./13. /20./ 27.07.11 Gwunderstunde «Wal(rösser)» Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Kommen und Gehen nach Lust und Laune, kleine Kinder in Begleitung, Museumseintritt WURST-GENUSS-SEMINAR MIT DER SCHWEIZERISCHEN VEREINIGUNG DER AOC-IGP IM HISTORISCHEN MUSEUM, 29. JUNI, 18–19.30 UHR / 19.30–21 UHR WURSTBRUNCH IM RESTAURANT 1871, SONNTAG, 19. JUNI, 10–13.30 UHR WURSTHANDWERK IN DER METZGEREI DOGGWILER, 7. UND 21. JUNI, 7.30 UHR BITTE ANMELDUNG FÜR ALLE EVENTS. MEHR WURST UNTER: WWW.ALLESWURSCHT.CH www.naturmuseum.ch HISTORISCHES MUSEUM LUZERN, PFISTERGASSE 24, POSTFACH 7437, 6000 LUZERN 7 TEL 041 228 54 24 / 22, INFO.HMLLU.CH, WWW.HISTORISCHESMUSEUM.LU.CH ÖFFNUNGSZEITEN: DI–SO, 10–17 UHR / DO, 10–20 UHR (MONTAG GESCHLOSSEN) Giovanni Giacometti, Sul balcone, 1910, Kunstmuseum Solothurn, Dübi-Müller Stiftung 11. Juni – 4. September Solothurn meets Zug Höhepunkte zweier Sammlungen Dorfstr. 27 | 6301 Zug | www.kunsthauszug.ch | T 041 725 33 44 Di bis Fr 12 – 18 Uhr | Sa und So 10 – 17 Uhr | Montag geschlossen 72 Kunsthaus Zug AUSSTELLUNGEN Juni/Juli 2011 Kinderprogramm evtl. 28.8.) MUSIKINSTRUMENTENSAMMLUNG WILLISAU, Am Viehmarkt 1 2. und 4. SA/SO des Monats 14-17 Uhr Sonderausstellung «Baum – Holz – Klang» Führungen SA 11.6., 17 Uhr Veranstaltungen MI 29.6., 17 Uhr: Konzert Abendmusiken «Musik für Peter und Paul» O.T. RAUM FÜR AKTUELLE KUNST/ KUNSTPAVILLON, Sälistrasse 24, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr Marianne Halter, Dagmar Heppner Vernissage: MI 8. Juni, 18 Uhr — Bis 9.7.2011 NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6, Luzern DI-SO 10-17 Uhr Natur-Farben Kinderzeichnungen aus dem «Atelier des Enfants Bilingues de Lucerne» — Vom 23.6. bis 6.11.2011 Bienen – Die Bestäuberinnen der Welt Fotoausstellung. Heidi und Hans-Jürgen Koch — Bis 30.10.2011 Water Stories Erich Dal Canton. Fotografie — Bis 12.6.2011 Führungen DI 7.6., 18 Uhr: Durch die BienenAusstellung DI 5.7., 18 Uhr: Pilzgeschichten Veranstaltungen SA 11.6., 10 Uhr: Exkursion «Einsicht in die Wunderwelt der Bienen: Besuch im Lehrbienenstand Riffigweiher» Anmeldung T 041 228 54 11 SA 9.7., 9 Uhr: Exkursion «Hirschzunge und Erika – Pflanzen und Lebensräume am Lopper» Anmeldung T 041 228 54 11 NIDWALDNER MUSEUM WINKELRIEDHAUS, Engelbergstr., Stans MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr Von Gipfelstürmern und Kofferträgern Zur Geschichte des Tourismus — Bis 16.10.2011 Führungen MI 8.6., 19 Uhr: Nostalgie pur Veranstaltungen SO 19.6., 8 Uhr: Wanderung mit literarischen Interventionen. Treffpunkt beim Salzmagazin (Verschiebedatum MI 6.7., 14 Uhr: Kinder führen Kinder (Anmeldung T 041 220 16 81) SEMINARHOTEL SEMPACHERSEE, Kantonsstrasse 46, Nottwil Michaela Drux Bis 30.6.2011 SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9, Sursee MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Dauerausstellung Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, Waffen, Skulpturen, historische Räume Geschmack Thematische Ausstellung — Bis 11.9.2011 Führungen DO 16.6., 14.30 Uhr: Führung für Seniorinnen und Senioren DO 14.7., 20 Uhr Veranstaltungen SA 25.6., 10 Uhr: Eine historische Stadtführung mit Heidi Lienert-Jost. Treffpunkt: Sankturbanhof Sursee RICHARD-WAGNER-MUSEUM, Richard-Wagner-Weg 27, Luzern DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr, Pfingstmontag geöffnet Zu Gast bei Richard Wagner Bis 30.11.2011 Führungen SO 12.6., 11 Uhr MI 20.7., 11 Uhr Veranstaltungen SA 4.6., 12 Uhr: Musikalische Darbietungen zum 150-jährigen Jubiläum der Musikschule Luzern SO 19.6., 11 Uhr: Gespräch mit Matti Salminen, Opernsänger ROMEROHAUS, Kreuzbuchstr. 44, Luzern Täglich 8.30-18.30 Uhr Gosteli-Stiftung «Bewegte Vergangenheit – Frauengeschichte in Bilder» — Bis 30.6.2011 SCHAU! FENSTER FÜR AKTUELLE KUNST, Bahnhofstr. 6, Sachseln Täglich sichtbar 6-23 Uhr Celia Sidler «Weshalb ich die Berge liebe, kann ich schlecht in Worte fassen. Aber umso besser in Milch und Käse.». Vernissage: SO 5. Juni, 16 Uhr – 5.7. -31.7.2011 SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse 10, Luzern Täglich 11-17 Uhr Sammlung Rosengart Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine u.a. Führungen SO 5.6., 11.30 Uhr: Klee und die Avantgarde, Sonderführung SO 5.6., 14.30 Uhr: Klees Wunderwelten, Familienführung MO 6.6., 12.15 Uhr: Blaue Bilder, Kunst zu Mittag MI 8.6., 14 Uhr: Kinder führen Kinder SO 19.6., 11.30 Uhr: Picasso und die Avantgarde, Sonderführung MI 22.6., 14 Uhr: Kinder führen Kinder MO 4.7., 12.15 Uhr: Picassos Frühstück im Grünen, Kunst zu Mittag SCHLOSS MEGGEN, Meggenhornstr. SO 12-16 Uhr Ruth Baettig «Das Glück ist ein Vogel», Liebesgeschichten aus Meggen. Video- und Fotoinstallation — Bis 30.10.2011 SIC! – RAUM FÜR KUNST/ KUNSTPAVILLON, Sälistrasse 24, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr Sommeratelier/ Sommerschau «Fu-FuFugacious» a&a, Livio Baumgartner, Miriam Sturzenegger, Bernhard Hegglin, Marco Baltisberger & Timo Ullmann u.v.m. Vernissage: SA 16. Juli, 18 Uhr — Bis 6.8.2011 STADTCAFÉ SURSEE, Rathausplatz 13, Sursee 020,8KU'2)58KU 6$8KU628KU Thurry Schläpfer «Sonnenuntergang» — Bis 17.7.2011 STADTMÜHLE WILLISAU, Müligass 7, Willisau SA/SO 14-17 Uhr Um Gottes Willen. Kunst und Religion im Dialog In Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Arbeiten von Judith Albert, Yan Duyvendak u.v.m. und Filme/ Videoarbeiten von Fromherz, Nathalie Oestreicher u.v.m. — Bis 10.7.2011 Führungen MI 1.6., 18 Uhr: mit Ruth Koller MO 20.6., 18 Uhr: mit Ruth Koller DO 7.7., 18 Uhr: mit Stefan Zollinger Veranstaltungen DO 9.6., 20 Uhr: Podium zur Ausstellung mit Pfarrer Martin Walter, Christian Kathriner, Marin Baumann, Silvia Henke DO 23.6., 9 Uhr: Fronleichnamsgottesdienst und Prozession VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-18 Uhr Verkehrshaus der Schweiz Museum, Verkehrshaus-Filmtheater, Planetarium Talent Show Schwerpunktausstellung — Bis 23.10.2011 «FutureCom» «Media-Factory», Kommunikationswelten, zwei Restaurants u.a. «i-factory» Informatik-Ausstellung ZONA DESIGNMÖBELLADEN, Habsburgerstrasse 34, Luzern DI-FR 11-12.30 und 13.30-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr oder nach Vereinbarung T 078 690 61 30 Vijya Kern «SAMO», Fotografien der Graffitis von Jean Michel Basquiat — Bis 2.7.2011 ANZEIGEN KÖRPER Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden. Qi Gong Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected], 041 210 94 77. TANZ Tanzimprovisation – Körpererfahrung – Orientalischer Tanz. Tanzimprovisation und Orientalischer Tanz. Neue Kurse ab 22. August 2011 Romana Frasson, Tanzpädagogin SBTG/BGB/Danse Suisse/Seniorenleiterin BASPO/Fit Plus, 041 310 18 78, [email protected], www.romana-frasson.ch Bewegte Pause. Div.Gruppenkurse & Einzellekt. für Bewegung und Tanz in Neuenkirch. Ab 2. Feb. 2011 jeden Mi 9.00-11.00, Workout für Frauen und Männer mit Freude an Bewegung und Tanz. Mit Elementen aus dem Yoga, Pilates, zeitg.Tanz, Impro und erfahrbarer Anatomie für ein gesundes Körperbewusstsein, kräftige und geschmeidige Muskeln, bewegliche Gelenke, eine gute Körperaufrichtung und Entspannung. Info: Vera Isabella Renggli / Bewegungspädagogin BGB, 078 882 54 58, [email protected] Yoga Center Luzern (beim Lido). 041-370 83 83, [email protected], YOGA, Pilates, 3D-Körpertraining (Beckenboden, Bauch, Rücken), Atem, Einführung in Urklang-Meditation, Vorträge (Ayurveda, Feng Shui, Lu-Jong-Übungen usw.), Workshops, Weekends. Taiji und Qigong, den Körper achtsam bewegen - die Gedanken beruhigen - im Moment sein Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurs im Bündnerland: Maria Hochstrasser-Achermann, 041 420 69 78, www.taijiundqigong.ch, [email protected] GESTALTUNG Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen, Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch, info@ farbmuehle.ch Yogastudio Luzern, Gelassenheit, Kräftigung und Lebensfreude durch Yoga. Dipl. YogalehrerInnen bieten Ihnen versch. Yogastile an. Vom Schnupper-, 10er-, Flexbis Jahresabo. Für Neueinsteiger Fortgeschrittene von 4-99 Jahren. Workshops an den Wochenenden. Schöner Raum, auch an Nicht-Yogis zu vermieten! Infos: Pascal Portmann 079 742 54 53, Werkhofstrasse 18. www.yogastudio.ch, [email protected] Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: druckstelle, hirschengraben 41 b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32. Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. [email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66. SKARABÄUS, Raum für Kunst und Therapie, Kriens. Malen und Gestalten im künstlerischen und therapeutischen Bereich für Kinder und Erwachsene. Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.skarabaeuskunst.com 73 ANZEIGEN sic! Raum für Kunst Sälistrasse 24 / CH–6005 Luzern / www.sic-raum.ch Öffungszeiten: Do und Fr 15–19 Uhr / Sa 14–17 Uhr Ausstellung: 21. Juli bis 06. August Opening: Samstag 16. Juli ab 18 Uhr SIC! S U O – I U C F A – G U U F F SOMMERATELIER – SOMMERSCHAU A & A, LIVIO BAUMGARTNER, MARCO BALTISBERGER & TIMO ULLMANN, MIRIAM STURZENEGGER, BERNHARD HEGGLIN, CHRISTOPH GUGGER, ANDREAS & CHRISTIAN EGLI 15.04.11 – 30.07.11 CHEN HUI REDUCE INTERNAL FIRE Dienstag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Samstag: nach Vereinbarung Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18 www.galerieursmeile.com AUSGEWÄHLT Regionale Entdeckungen aus der Jahresausstellung 2010 im Kunstmuseum Luzern komm tanz mit mir Seline Baumgartner, Lisa Biedlingmaier, Marianne Halter, Mario Marchisella, Thérèse Nylèn, Cecile Weibel Flurin Bisig, Julia Kälin, Michelle Kohler, Camillo Paravicini, Flavia Spichtig 28. Mai bis 10. Juli 2011 Mittwoch Donnerstag / Freitag Samstag / Sonntag Auffahrt (2. Juni) Fronleichnam (23. Juni) 14. Mai – 19. Juni 2011 SA I SO I MI 14 – 18 Uhr I www.meggen.ch/benzeholz 14 – 19 h 14 – 17 h 11 – 17 h 14 – 17 h 14 – 17 h Pfingstsonntag und -montag geschlossen akku Kunstplattform Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke Tel. 041 260 34 34 [email protected] www.akku-emmen.ch EUGEN BOLLIN Madeleine im Garten Dauer der Ausstellung 4. Juni bis 16. Oktober Celia Sidler: «Weshalb ich die Berge liebe, kann ich schlecht in Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr Worte fassen. Aber umso besser in Milch und Käse.» Vernissage: Sonntag, 5. Juni 2011, 16 Uhr mit Betruf von Hans Rohrer Bahnhofstrasse 6 in Sachseln OW Ausstellungsdauer: 5. Juni 2011 bis 31. Juli 2011, tägl. von 6-23 Uhr www.bahnhofstrasse6.ch 74 NA M EN & NOT I ZEN PREISE Der erste Credit-Suisse-Förderpreis an den Stanser Musiktagen 2011 geht an das JeanLou Treboux Quintett. Die Band des jungen Westschweizer Vibraphonisten Jean-Lou Treboux wurde von einer dreiköpfigen Jury aus zehn Formationen zur Gewinnerin gewählt. Die Band überzeugte mit ihrem kompakten Bandsound und ihrer frischen Energie, zudem gefalle JeanLou Treboux als sympathischer Leader, der sich mit dem Vibraphon so dezent wie virtuos in Szene setze. Am diesjährigen Gesangs-Wettbewerb des Migros-Kulturprozent im April wurden von 32 KandidatInnen deren acht mit einem Studienpreis in der Höhe von 14'400 Franken ausgezeichnet. Unter ihnen auch die Luzerner Sopranistin Regula Mühlemann (siehe Porträt im Kulturmagazin März 2011) und Sybille Diethelm aus Schübelbach SZ. Ende April hat Premio im Theater Tuchlaube Aarau zum 10. Mal den Nachwuchspreis für Theater und Tanz vergeben. Erstmals hat die Jury die gesamte Preissumme von 27'000 Franken einer einzigen Gruppe zugesprochen. Die Luzerner Theatergruppe Grenzgänger hat mit «Nico's Love» den ersten Preis gewonnen. Laut Mitteilung habe die Gruppe um Regisseur Julian Grünthal gleichzeitig eine beklemmende und faszinierende Arbeit über Pädophilie geliefert und geschickt mit theatralen Mitteln und mit ihrer 20-minütigen Präsentation sowohl die Jury wie auch die Zuschauer überzeugt. Grenzgänger setzte sich gegen die drei Konkurrenten Epizentrum und Glück (Zürich) sowie La Section Lopez (Lausanne) durch. Der Wettbewerb 2012 wird im September ausgeschrieben. Der Luzerner Religionspreis 2011 für eine herausragende Maturaarbeit im Themenbereich Religion und Ethik geht an Stefanie Lochbühler vom Gymnasium St. Klemens Ebikon. Sie hat sich mit dem Thema «Todesanzeigen – Spiegel der Religiosität. Entwicklung christlich-religiöser Elemente in Todesanzeigen Luzerner Zeitungen von 1920 bis heute» befasst. Die Preissumme beträgt 500 Franken. AUSSCHREIBUNGEN Werkbeiträge von Kanton und Stadt Luzern pd. Kanton und Stadt Luzern fördern gemeinsam Künstlerinnen und Künstler durch Beiträge, die jährlich im Rahmen von Wettbewerben vergeben werden. Diese Werkbeiträge bieten Kulturschaffenden eine finanzielle Hilfe, um ein Projekt oder ein Werk auszuarbeiten oder die künstlerische Tätigkeit weiterzuentwickeln. Dafür stehen heuer insgesamt 190'000 Franken zur Verfügung, die einzelnen Beiträge bewegen sich zwischen 15'000 und 30'000 Franken. Der Wettbewerb 2011 wird in den folgenden drei Sparten ausgeschrieben: Freie Kunst, Theater/Tanz und Programme von Kulturveranstaltern. Teilnahmeberechtigt sind KünstlerInnen, die seit mindestens zwei Jahren im Kanton Luzern wohnen oder durch ihre Tätigkeit oder in anderer Weise mit dem künstlerischen Leben im Kanton in besonderer Beziehung stehen. Der Eingabeschluss für alle Sparten ist der 29. Juli 2011. Infos und Kontakt: www.werkbeitraege.ch, Geschäftsstelle Werkbeiträge, Kulturförderung Kanton Luzern, Bahnhofstrasse 18, 6002 Luzern, T 041 228 52 06, [email protected] NOTIZEN Erfolgreiches Osterfestival pd. Das Lucerne Festival zu Ostern, das am 17. April endete, zählte 14’300 Besucher an 13 Konzerten, die Auslastung der Sinfonie- und Chorkonzerte betrug rund 80 Prozent. Fumetto I: 50'000 Besucher pd. Das internationale Comix-Festival Fumetto beendete seine Jubiläumsausgabe (20 Jahre) mit den inhaltlichen Höhepunkten Daniel Clowes (US), Yves Netzhammer (CH) und Atak (DE). Die 16 Ausstellungen zogen rund 50‘000 Besucher an. Auch die Ausstellungen von Tommi Musturi (FI) und Beni Bischof (CH) in der Ambiance eines Tunnels seien mit Begeisterung empfangen worden, teilte das Fumetto mit. Die Wettbewerbsarbeit von Eva Rust aus Bern (*1986) erhielt den Publikumspreis. Das nächste Fumetto findet vom 24. März bis 1. April 2012 statt. dungskommission verkörpert Fetzer in idealer Weise Organisationstalent, Ideenreichtum, kuratorisches Geschick und Führungserfahrung. Kilian Mutter folgt auf Stefan Zihlmann pd. Kilian Mutter ist neuer Musikredaktor bei Radio 3fach. Er arbeitet seit über einem Jahr beim Jugendsender und macht den Indianer und arbeitet als Redaktor und Moderator in der Stooszyt. Neben seiner Tätigkeit bei 3fach ist Mutter Veranstalter im Treibhaus, betreibt den Musikblog www.guerolitomusic.com und ist als DJ aktiv. Nach fast vier Jahren bei 3fach verlässt Stefan Zihlmann mit 30 Jahren altershalber im Sommer das Radio. Auf nach Chicago pd. Seit dem 1. September 2001 unterhält der Verein Städtepartnerschaft Luzern–Chicago in Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton Luzern sowie mit Unterstützung von privaten Sponsoren in Chicago ein Wohnatelier, das Luzerner Kulturschaffenden zur Verfügung gestellt wird. Für die Belegung des Ateliers in den Jahren 2012 und 2013 gingen 42 Bewerbungen ein. Die Jury wählte folgende Kulturschaffenden für einen viermonatigen Atelieraufenthalt: Arno Troxler (Schlagzeuger, Festivalleiter Jazzfestival Willisau, 1979), André Schürmann (Kulturvermittler, Spoken-Word-Veranstalter, Autor und Lyriker, 1963), Mathis Pfäffli (Grafiker, 1983) / Nadine Gerber (Illustratorin, 1984) vom Detektiv Bureau, Philipe Burrell (Musiker Marygold, 1979), Carola Bürgi (bildende Künstlerin, 1967) und Michelle Kohler (Künstlerin, 1981). NAMEN Fumetto II: Lynn Kost geht pd. Nach sieben Jahren verlässt Lynn Kost das internationale Comix-Festival Fumetto. Seit 2004 gestaltete er das führende Comix-Festival im deutschen Sprachraum mit, die Festivals 2007 bis 2011 verantwortete er als Direktor. Der 38-jährige Kulturmanager und Kurator will sich ab Ende September neu orientieren. Laut Mitteilung ist es Kost gelungen, das Festival in künstlerischer Hinsicht erfolgreich und mit internationaler Resonanz zu positionieren. Seine Programmgestaltung erweiterte das Fumetto zudem in die bildende Kunst. Fanni Fetzer folgt auf Peter Fischer pd. Der Vorstand der Kunstgesellschaft Luzern hat die 37-jährige Fanni Fetzer zur neuen Direktorin des Kunstmuseums Luzern gewählt. Sie tritt am 1. Oktober die Nachfolge von Peter Fischer an. Fetzer leitet seit 2006 das Kunsthaus Langenthal und war vorher am Kunstmuseum Thun tätig. Für ihre kuratorische Tätigkeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen, unter anderem 2009 den Preis für Kunstvermittlung der Eidgenössischen Kunstkommission. Zurzeit weilt sie im Rahmen eines von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr verliehenen Werksemesters in London. Laut der Fin- 75 ANZEIGE =Wij\Wc_b_[d\hZh[_ MeY^[d][ikY^j ,&<( VXFKW *DVWIDPLOLHQ LP 5DXP /X]HUQ IU GLH =HLW YRP $XJXVW ELV 6HSWHPEHU IU MXQJH 0HQ VFKHQ DXV DOOHQ .RQWLQHQWHQ -6LHEHVXFKHQHLQHQ'HXWVFKNXUV LQ /X]HUQ EHYRU LKU $XVWDXVFKMDKU EHJLQQW ,QIRV LQIR#LF\HFKZZZLF\HFK FORU M VORSTAND IG KULTUR: ALLES NEU MACHT DER JUNI Als alter Hase im Vorstand und Mitherausgeber des Kulturmagazins habe ich schon manche Neupositionierung unseres wichtigsten Produkts miterlebt und begleitet, aber die aktuelle Veränderung ist seit dem Wechsel vom Kulturkalender zum Kulturmagazin die radikalste. Auf der Rückseite des letzten Kulturkalenders im August 2000 stand: «Schluss & Amen», jetzt stand auf der Rückseite weiss auf trauerschwarz: «Dies ist die letzte Seite des Kulturmagazins.» Veränderung beinhaltet eben auch Abschiednehmen von Altem, Liebgewonnenem. Um Bewährtes aufzugeben braucht es auch Mut – man weiss ja im Voraus nicht, ob das Neue besser ist oder nur anders und gewöhnungsbedürftig. Damals waren wir nicht mutig genug, den Kulturkalender von Anfang an ins neue Heft zu integrieren. Deshalb erschien das Kulturmagazin bis Ende 2001 noch mit separatem Kulturkalender. Erst mit der Integration des Kalenders wurde das Magazin zu einem richtig schönen und dicken Heft, das man gerne zur Hand nahm. 2005 wurde das Kulturmagazin zünftig renoviert: Es bekam ein neues Format, ein neues Logo und eine neue Gestaltung, mit der neu das Grafikatelier Cyan beauftragt wurde, das seither 68 Ausgaben gestaltet hat. Wichtig war damals aber auch eine Veränderung im Verlag: Das Kulturmagazin bekam mit Beat Reichenbach erstmals einen Verlagsleiter. Zu den grossen Veränderungen kamen viele kleine: die Kids-Seite mit dem Kinderkulturkalender, die vierteljährliche «Literaturpause» (bis jetzt 24 Mal erschienen) oder der Kritik-Blog auf www.kulturteil.ch, um nur einige Beispiele zu nennen. Jetzt machen wir wieder einen grossen Schritt: Das Heft hat einen neuen Namen und wurde optisch und inhaltlich aufgefrischt. Neu ist auch, dass das Layout inhouse gemacht wird – der eigens dafür angestellte Art Director heisst Martin Meyer. Wir hoffen, dass sich unser Mut zur Veränderung auszahlt und das neue Heft noch mehr Freude macht als das alte. Hansruedi Hitz, Vorstand der IG Kultur KORRIGENDUM Kasten zum Artikel über Peter Fischer (Seite 14), Kulturmagazin Mai In der letzten Ausgabe schrieben wir fälschlicherweise, Rudolf Mayr von Baldegg, der Präsident der Kunstgesellschaft, stelle sein Amt nach zwei Jahren zur Verfügung. Richtig ist, dass Mayr von Baldegg sechs Jahre (zwei Amtsperioden) Präsident der Kunstgesellschaft war – er gehörte dem Vorstand zudem während 16 Jahren an. Wir entschuldigen uns für den Fehler. nandergesetzt. Die grössten Defizite haben wir bei der Wirtschaft ausgemacht. Um wertschöpfungsintensive Betriebe mit qualifizierten Arbeitsplätzen und somit neue Steuererträge nach Luzern zu holen, muss die Stadt zusammenhängende Dienstleistungsflächen von 4000 bis 5000 Quadratmetern anbieten. Dazu müssen entsprechende Bauten realisiert werden. Gleichzeitig müssen die Voraussetzungen für zusätzliche Wohnungen geschaffen werden. Nur so können wir die stets zunehmenden Wohnbedürfnisse einigermassen befriedigen. Eine weitere Herausforderung ist die Lösung der Verkehrsprobleme. All diese Entwicklungen müssen aber so angepackt werden, dass die Lebensqualität nicht abnimmt. So muss zum Beispiel darauf geachtet werden, dass die Frei- und Naturräume erhalten bleiben. Um dies alles unter einen Hut zu bringen, setzt der Stadtrat auf die innere Verdichtung. Zu «Die stillgelegte Stadt» – Kommentar zur Überbauung von Emmi im Alpenquai, Kulturmagazin Mai 2011 GEMEINSAM DIE STADT ENTWICKELN Luzern zeichnet sich durch eine hohe Lebensqualität aus. Ein Grund dafür ist die landschaftliche Schönheit. Luzerns Lage am See, der Blick in die Berge und die grünen unbebauten Hügel – die «grüne Krone» – haben die städtebauliche Wende ab 1830 mit dem Bau der Hotellerie an der Seepromenade ausgelöst. Ein weiterer Grund für die hohe Lebensqualität ist das konstruktive Zusammenwirken ziviler Kräfte und der öffentlichen Hand. Der gemeinnützige Wohnungsbau ist ein gutes Beispiel dafür. Privat organisierte Baugenossenschaften haben sich seit knapp hundert Jahren in diesem Bereich engagiert. Analog verhält es sich beim Sport oder bei der Kultur. Gemeinsam ist es gelungen, ein vielfältiges Kulturangebot zu schaffen: Bourbaki-Panorama, Kleintheater, Kunsthalle, Kunstmuseum, La Fourmi, Sammlung Rosengart, Schüür, Sedel, Stattkino, Südpol, Theaterpavillon, Treibhaus. Es gibt aber auch Bereiche in der Stadtentwicklung, die weniger gelungen sind. Die stets zunehmenden Mobilitätsbedürfnisse wurden unkontrolliert zugelassen. Heute zwängt sich der ganze Verkehr über die Seebrücke mitten durch Luzern. Eine Situation, die der kleinstrukturierten Stadt nicht gerecht wird. Gegenseitiger Respekt Innere Verdichtung – also die Möglichkeit, auf bereits überbauten Arealen dichter und höher zu bauen – bedeutet aber, dass die Nutzungskonflikte zunehmen. Davon sind auch die Kulturschaffenden betroffen, wie das Beispiel Emmi zeigt. Emmi will in unmittelbarer Nachbarschaft zu Treibhaus und zum Pavillon der Spielleute eine neue Überbauung realisieren. Bereits bei der Umzonung und beim Wettbewerb hat die Stadt die Konflikte identifiziert und entsprechende Massnahmen getroffen. Zudem haben sich Emmi und die Kulturschaffenden an einen Tisch gesetzt, um die Situation für beide Seiten weiter zu verbessern. Ein Nebeneinander der Überbauung Emmi mit Wohnnutzung und der Betrieb der beiden Kulturhäuser sind bei gegenseitiger Respektierung der Bedürfnisse und baulichen Massnahmen möglich. Was für Emmi gilt, gilt für die gesamte Stadtentwicklung. Das seit Jahren gelebte Erfolgsrezept der Stadt besteht in einem Miteinander. Die Zukunft der Stadt hängt von einem umsichtigen und klugen Umgang mit Nutzungskonflikten ab. Viele Bedürfnisse Wie soll sich die Stadt Luzern in den nächsten zwanzig, dreissig Jahren entwickeln? Mit dieser Frage hat sich der Stadtrat im Rahmen der Revision der Bau- und Zonenordnung intensiv ausei- Stadtrat Kurt Bieder, Baudirektor 76 L ESER BR I EF E Zu «Luzern ist Tatort», Kulturmagazin April 2011 Das Risiko von Gratwanderungen Einen langjährigen Leser des Kulturmagazins interessiert natürlich eine Neukonzeption der Zeitschrift, wie sie im Artikel «Unser wurstender Art Director» angekündigt wird. So bietet der Betriebsausflug des KUFO-Teams in eine Metzgerei und die Herstellung von 100 Kulturwürsten die Erkenntnis, dass die «Wursterei eine brauchbare Vorbereitung» für die schwierige Aufgabe der Neukonzeption des Magazins sei. Ob nun Wurstrezepte und die Wursterei geeignet sind, frischen Wind in das altehrwürdige Blatt zu bringen, kann bezweifelt werden, und als Leser verspürt man nach den detaillierten Schilderungen der Ausbeinung einer Sau eher Lust auf vegetarische Kost und alternative Ansätze zur Neukonzeption des Kulturmagazins. Andererseits sollen ironische Vergleiche in einem Vorwort nicht überbewertet werden und gespannt wendet man sich dem nachfolgenden Artikel «Luzern ist Tatort» zu. Der nicht ausgestrahlte «Tatort» bietet Anlass für die Veröffentlichung der von Hans Stutz verfassten Erzählungen über tatsächliche Vergehen und Verbrechen in Luzern. Illustriert werden die teilweise drastisch geschilderten Verbrechen mit Fotos «möglicher Tatorte» in Luzern wie Unterführungen, Abstellplätze, Wäldchen und weitere düster wirkende öffentliche Orte. In diese Serie reiht sich die grossformatige Aufnahme eines Privatgartens, beschriftet als «möglicher Tatort Nummer 2: Vorgarten Reckenbühlstrasse» und mit Befremden stellt man fest, dass es sich um den eigenen Garten handelt, der von der kreativen Redaktion des Kulturmagazins kurzerhand zum «schauerlichen Ort» umgestaltet wurde. Einleitend wird dazu vermerkt, dass die Fotos von Franca Pedrazzetti stammen und «allesamt glücklicherweise nur fiktive Schauplätze von Gewalttaten, aber dennoch schauerlich» sind. Zum Kulturmagazin Mai allgemein Auf den Punkt gebracht Selten habe ich mich so verstanden gefühlt wie im Beitrag «Eine Rückschau mit Weitsicht» von Alessa Panayiotou über die aktuelle Ausstellung im Museum Bruder Klaus Sachseln. Da ist auf den Punkt gebracht, was hinter der Ausstellung steht und was sie bewirken kann. Auch die Artikel zu Stanser Themen freuen mich als Wahlstanser, der 1970 wegen des damaligen kulturellen Aufbruchs nach Nidwalden gezogen ist. Der seinerzeitige Entscheid hat sich als richtig und nachhaltig herausgestellt, wie es auch mit den Beiträgen im Heft belegt ist. Besonders schätze ich auch die Bei- Spätestens hier bestätigen sich die Zweifel, über die in der Aprilnummer formulierten saloppen Rezepte für die Neukonzeption des Kulturmagazins und die Angelegenheit geht auf Kollisionskurs mit journalistischen Grundregeln, wie sie in der Erklärung der Pflichten der Journalistinnen und Journalisten des Schweizer Presserats nachzulesen sind. Für das Zusammenleben der BewohnerInnen in unserem Haus ist der Artikel belastend; für Bekannte und Nachbarn, zurückhaltend ausgedrückt, irritierend. Die Anfertigung und Veröffentlichung der Aufnahme unseres privaten Gartens erfolgte ohne Anfrage und ohne unser Einverständnis. Die Verwendung dieser Aufnahme im Kontext mit Mordgeschichten und den im Vorwort zum Leitartikel enthaltenen Hinweisen über öffentlich nicht bekannte Delikte von Tätern, die als «Familienvater, Ehemann, Arbeitgeber oder Vermieter wirken», erachten wir als eine journalistische Fehlleistung und als Verletzung der Privatsphäre. Gratwanderungen beinhalten auch das Risiko eines Absturzes. Dies gilt für Bergwanderungen wie auch für Leitartikel. Weshalb akzeptiert die Redaktion des Kulturmagazins diese Bildauswahl und die Verwendung im Kontext zu «Verbrechen, Vergehen, Verfehlungen und Schandtaten»? Zu «Der ehemalige nächste Stapi», Kulturmagazin Mai 2011 Grüne PR Das Kulturmagazin widmet die Titelgeschichte seiner jüngsten Ausgabe dem grünen Stadtrat Ruedi Meier. Ich frage mich nach der Lektüre des sehr wohlwollenden Porträts: warum? Gewiss, auch mir ist die Politik von Ruedi Meier – vergleichsweise – sympathisch. Und auch ich finde es bedauerlich, dass er nicht als StapiKandidat antritt. Doch was hat das mit der Kultur in Luzern zu tun? Wenn man im Porträt wenigstens erfahren hätte, was seine Visionen für die Luzerner Kulturpolitik sind. Doch das war nicht ansatzweise der Fall. Visionen hat Meier vor allem in städtebaulicher Hinsicht – schweigt sich aber gerade hier interessanter- F. Hiss, Luzern Wir entschuldigen uns bei AnwohnerInnen für die Veröffentlichung des Bildes und bedauern Unannehmlichkeiten. Wie bereits im besagten Heft erwähnt, dienten die Bilder zur Illustration der Geschichten; sie stehen in keinem Zusammenhang zu den geschilderten Verbrechen. Die Redaktion träge über Architektur und Lebensraum, wie in dieser Nummer jene über die Emmi am Alpenquai und den Länderpark. Und dann die immer wieder überraschenden Superaufnahmen der Werke aus der Sammlung des Kantons Luzern: Kunst «in Aktion» und in Bezug zu Menschen, die damit leben. Und, und ... Nun bin ich gespannt, wie Sie die bewährten Inhalte neu einkleiden. Urs Sibler, Stans weise über das unsinnige EmmiProjekt am Alpenquai aus. Immerhin findet man in derselben Ausgabe einen hervorragenden Artikel exakt zu diesem Thema. Er wäre – im Gegensatz zu diesem grünen PRPorträt – der Titelseite des Kulturmagazins würdig gewesen. Ansonsten: Gratulation zu einer erneut höchst lesenswerten Ausgabe! Jürg Fischer, Luzern IMPRESSUM 041 – Das Kulturmagazin Juni/Juli 2011, 23. Jahrgang (249. Ausgabe) ISSN: 1661-8858 Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Redaktionsleitung: Jonas Wydler (jw), [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is), schnyder@kulturmagazin Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti, Kuno Studer (kst), Emel Ilter (ml) Veranstaltungen/Ausstellungen: Emel Ilter, [email protected] Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Art Direction: Mart Meyer, [email protected] Titelbild: Franca Pedrazzetti MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub, Pirmin Bossart, Gina Bucher, Stefanie Dietiker, Martina Egli, Christian Gasser, Michael Gasser, David Gadze (gad), MC Graeff, Urs Hangartner, Manuel Huber (mhu), Aurel Jörg, Gerold Kunz (gek), Käptn Steffi, Urs Näf (un), Beat Mazenauer (bm), Armin Meienberg, Lina Müller, Raphael Muntwyler, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Beat Portmann, Sandro Portmann, Sepp Rothenfluh, Marco Sieber, Niko Stoifberg, Gabriela Wild Verlag: Corinne Peggs, T 041 410 31 11, [email protected] Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07, [email protected] Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected] Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected] 77 Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–, Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–, LegiKopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9 Adresse: Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, Fax: 041 410 00 22 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr Internet: www.kulturmagazin.ch Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Auflage: 4’000 Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin Redaktionsschluss: Nr. 7/8, Juli/August 2011: FR 24. Juni. Die nächste Ausgabe beinhaltet Daten vom 15. Juli bis 31. August. Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen bitte Unterlagen frühzeitig (10. Juni) einsenden. R ÄTSEL Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi EBEN: 2 Päpstliche Anrede (2 Wörter) (gefunden bei «Frühstück bei Stefanie») 12 mc Quadrat laut spezieller 16 13 aus Bleioel anagrammier ein ruhmsüchtiges Glockenblumengewächs 14 alle Menschen, ausser Dir natürlich 16 so benannte Theorie brachte Newton und die 9a ins Schwanken 18 wenn dies Wörtchen nicht wär, wären engl. Väter Millionäre 19 zwischen Schnabel und Bürzel 20 minus 20 21 Water passend zu Gin 23 Zimmermannersparer 35 Fremdgebiet für die Aussenpolitik 27 welsche AG 28 behuftes Löwenfutter 30 auf des Griechen Ferse / gabs schon manche Verse / mit diesem hier gibts offiziell / eine mehr im Karussell 33 erotischer Punkt 34 c'est lui, bzw. Louis (XIV) 35 Einklang, der bald in Eintönigkeit ausarten kann ABEN: 1 stadtlicher Papst 2 Fische, die ums Zelt im Boden stecken 3 heisser Anwärter für den Rekord im Langzeitnasenbohren 4 damit angezeigte Zeit wird in Unglückstagen auch nicht besser 5 die wichtigste Zutat im Rettichsalat 6 tönt irgendwie einsam, der Ultra-Ausländer 7 Stadt bei Rom wurde als Luzerner Hotel vor ein paar Jahren abgebrochen 8 nimm Dir dies und nicht das Leben 9 Wurzel IV 10 alter CH-Rapper 11 knärtegstrawbA 15 Schaffhauser Hügelkette passt auch in den Salat 17 ein Radio ohne Strom, ein Töpfer ohne Werkstoff 22 Minimal-Musiker John oder von mir aus Movie-Mime Nicolas sitzt im Käfig 24 palindromische Aktion 26 sündenfreie Zone, wo die Kuh ihre Ferien verbringt 29 CH-Bond- und Bikini-Girl 31 Flächenmass said the Clown (twice) 32 E il cielo blu? 1 2 3 12 13 4 5 6 7 8 9 14 16 10 11 15 17 18 19 23 28 20 24 29 25 30 34 21 22 26 27 31 32 33 35 18+1 13+1 23+1 7 16 21+1 34+1 17 32-1 26-1 Die Lösung beschreibt eine männliche Tanzspezies und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten Feldern, wobei z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Nebenwirkungen sind Kopfweh, Übelkeit, Erbrechen. Nicht zusammen mit psychotropischen Medikamenten einnehmen. Lösungen vom Mai NIZZI: 1 Star Wars 2 Urs 3 stillen 4 Giraffe 5 Hausarzt 6 Orden 7 Särge 8 währen 9 igitt 10 Teer 11 Eisenhut 12 Reaktor 18 tomnoB 25 Iod 27 IL 28 DK DURÄ: 2 Ghostwriter 13 Tiara 14 Aasgeier 15 I 16 Ruder 17 etieS-A 19 Laser 20 WHO 21 Trek 22 L 23 Fangarm 24 Tinte 26 gefrierend 29 oho 30 nezlaS 31 NOK 32 Dur Die Lösung war «Sudokumentarfilm». Petra Meyer aus Römerswil ist die glückliche Gewinnerin Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken, Bis zum 10. des Monats einsenden an: offeriert von Orell Füssli. In Ihrer Luzerner Kulturbuchhandlung 041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7 finden Sie das richtige Buch zum gewünschten Thema, Hörbü- oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel» cher und DVDs. Viel Glück! H EF T VORSCH AU Die nächste Ausgabe bringt: ANZEIGE Bio-Metzgerei Moosmatt: DARAUF HAT LUZERN GEWARTET So fein – und natürlich ganz in Ihrer Nähe. Das neue Stadion eröffnet – wir bringen es Ihnen näher Betriebsferien 11. – 28. Juli 2011 Moosmattstr. 17, Luzern Telefon 041 310 71 15 Dienstag bis Freitag 7.30–12.15 und 14.00–18.30 Samstag 7.30–12.15 und 13.15–16.00 LAUTER FESTIVALS Blue Balls, Jazzfestival Willisau, Lucerne Festival, Alpentöne und und und ... Ueli Hof www.uelihof.ch 78 V ER MU T U NGEN 1. Das war, in mehrfacher Hinsicht, der heisseste Frühling aller Zeiten. 10. Es gibt Namen, die nie mehr in Mode kommen werden: Alfons, Erna, Blasius, Trudi. 2. Das Restaurant Aroma, vormals Gio, vormals Kauffmann, vormals Juleps, heisst unterdessen schon wieder anders. 11. Bob Dylan wird keinen Song über Sursee schreiben («If you ever go to Suuuuursee» klingt irgendwie nicht richtig). 3. Links der Reuss wird mehr geraucht als rechts. 4. Wurst-Käse-Salat gibt es nur in der Schweiz. 12. Hätte John Wayne seinen bürgerlichen Namen behalten (Marion Morrison), wäre er nie Westernheld geworden. 5. Klischees stimmen. Niko Stoifberg*, Illustration Lina Müller 6. Wäre das KKL wirklich so schön wie alle sagen, gäbe es Postkarten davon. * Nach sechs Jahren hatte unser Kolumnist Joachim Seeberg genug und will sich fortan seiner Käfersammlung widmen – es übernimmt sein Stiefbruder. 7. Ein Schwan schmeckt nicht schlechter als ein Fasan oder Truthahn. Leser Philipp Lang vermutet: «Das Happy End ist erst ein Anfang.» 8. Die humanste Art, einen Schwan zu töten, wäre mittels Baumschere. 9. Auf einem Sonntagsspaziergang sieht man heute mehr Leute als früher während eines ganzen Lebens. Vermuten Sie auch etwas? Schreiben Sie es uns: [email protected]. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt. 79 C—000—100—000—053 WWW.HSLU.CH/ WERKSCHAU GAST SICHUAN FINE ARTS INSTITUTE CHONGQING CHINA AUSSTELLUNG 25.6. – 3.7.2011, 10 – 20 UHR VERNISSAGE 24.6.2011, 19 UHR MESSE LUZERN WERKSCHAU DESIGN & KUNST