PDF - 041 Kulturmagazin

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PDF - 041 Kulturmagazin
Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender
NO. 6 Juni/Juli 2011 CHF 7.50 www.kulturmagazin.ch
ES WIRD VIEL
PASSIEREN
LUZERNS PULS SCHLÄGT IM NORDEN UND WESTEN
VERHALTENSAUFFÄLLIG:
DIE LUZERNER SVP
Freilichtspiele Luzern
von Gisela Widmer und Livio Andreina
nach William Shakespeare
15. Juni bis 20. Juli 2011
beim Richard Wagner Museum Tribschen
freilichtspiele-luzern.ch
Vorverkauf:
www.freilichtspiele-luzern.ch
Telefon 0848 000 410
(Mo – Fr 08.00 –11.00 h)
Vorverkaufsstellen LZ Corner
Altdorf, Luzern, Sarnen und Stans
vbl-Verkaufsschalter,
RailCity Bahnhof Luzern
Presentingpartner
2
Zentralschweizer Fernsehen
VMWXVIXXSGL
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EDI TOR I A L
NEU!
Seit mein Kollege Ivan Schnyder und ich im Frühling 2010 hier übernommen haben, fragten wir
uns: Welches Kulturmagazin wollen wir in Zukunft? Nun sind wir in der Zukunft angekommen
mit dem rundum erneuerten
Heft, das jetzt «041 – Das Kulturmagazin» heisst. Die Zahl
steht für ein Magazin für die
Zentralschweiz. Die Kultur
bleibt unsere Kernkompetenz,
doch in der Themenwahl machen wir nicht Halt an den
Grenzen des klassischen Kulturbegriffs. Das etwas kleinere
Heft ist kaum wiederzuerkennen, das komplett neue Layout
erlaubt uns grosszügiger und
flexibler mit Bild und Schrift umzugehen.
Während über einem Jahr machten wir uns Gedanken über das neue Heft. Mit der Erfahrung
und Kompetenz von Armin Meienberg, ohne den
der Relaunch nicht möglich gewesen wäre, hinterfragten wir alles und verwarfen vieles wieder.
Jetzt sind wir überzeugt: Das Kulturmagazin ist
attraktiver und ansprechender denn je. Bewährtes
ist geblieben, so der Kalender, die Serviceseiten mit
Veranstaltungsvorschauen zu allen Sparten, die
Vermutungen oder das Rätsel. Wir wollen ein Heft,
in dem Sie das Gewohnte schnell finden und mit
dem Sie gleichwohl jedes Mal überrascht werden.
Eine Kette von Zufallsentscheiden der Münze führt
den Schauspieler und Autoren an irgendeinen Ort
in der Zentralschweiz, wo er Notizen für seine Kolumne sammelt – Benedikt Notter illustriert die
Texte. «Hingeschaut» ist ein
neues Gefäss, bei dem das Bild
im Zentrum steht (Seite 24).
Der Fotograf Georg Anderhub
dokumentiert das Geschehen
der Region schon seit Jahrzehnten durch die Linse. Für
uns wählt und kommentiert er
monatlich ein Foto.
Nun blättern Sie um, das
Heft hat viel zu bieten: Beat
Portmann (Text) und Franca
Pedrazzetti (Bilder) besuchten Anwohner des zukünftigen Boom-Quartiers um den Seetalplatz (6),
Gerold Kunz plädiert für eine urbane Nutzung
der Kreativzone im Littauer Gewerbe (12). Und
haben Sie sich auch schon gefragt, wieso Luzerner
SVP-Exponenten zuverlässig negative Schlagzeilen
machen? Eine Antwort haben wir nicht, aber eine
Galerie der auffälligsten Köpfe (15).
Wir begrüssen mit dieser Ausgabe Jens Nielsen als
neuen Kolumnisten («Nielsen / Notter», Seite 27).
Jonas Wydler
[email protected]
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SCHÖN GESAGT
«Heute zwängt sich der ganze Verkehr über die Seebrücke
mitten durch Luzern. Eine Situation, die der kleinstrukturierten
Stadt nicht gerecht wird.»
KURT BIEDER, SEITE 76
GU T EN TAG
GUTEN TAG, SALLE MODULABLE.
Im Januar titelten wir: «Salle modulable,
die Fortsetzung». Als das Konzept endlich
da war, aber das Geld der Gönner bereits in
weiter Ferne. Einige Monate später muss es
heissen: «Salle modulable, die Zersetzung».
Ein Abgang in Raten. Was ist passiert? Die
Geschäftsstelle wurde ausgewechselt (um
nicht zu sagen: auf Sparflamme gesetzt)
und ein wichtiger Partner ist abgesprungen: Die Musikhochschule realisiert beim
Südpol einen eigenen Neubau. Das Luzerner Theater schliesslich wird ungeduldig
und favorisiert ein neues Theater am jetzigen Standort an der Reuss.
Ausgerechnet jetzt rappelst du dich auf und
willst die 120 (resp. die noch verbleibenden
114,25) Millionen der Spender wie bereits
angedroht auf juristischem Weg von den
Bahamas nach Luzern holen. «Nach reiflicher Überlegung und nach intensiver Beratung durch Rechtsexperten», wie es in der
Mitteilung hiess. «Wir sind es unseren
Partnern, der Stadt, der Region und nicht
zuletzt auch Christof Engelhorn schuldig,
für diese Idee zu kämpfen», sagte Stiftungspräsident Hubert Achermann dramatisch.
Über die Prozesschancen wagen wir nicht
AU FGEL IST ET
zu urteilen, auch nicht über die Halbwertszeit des letzten Bisschens Akzeptanz und
Glaubwürdigkeit des Projekts. Uns bleibt
nur noch das türkische Sprichwort: «Doktor dedi ki kendi haline bırakın!» (Der Arzt
hat gesagt, man soll sie einfach machen lassen ...)
In Erwartung des Urteils:
041 – Das Kulturmagazin
GUTEN TAG, SIP.
Unter dem Titel «Coole Drinks – Klarer
Kopf» führtest du jüngst einen AlkoholAktionstag durch. Ort: die Buvette beim
Inseli. Spielerisch konnten Interessierte auf
einem Parcours erfahren, wie sich der Alkohol auf die Feinmotorik auswirkt – der
Barman schenkte alkoholfreie Drinks aus.
Fein, doch wir empfehlen: Die Auswirkungen des Alkohols bequem sitzend bei der
Buvette zu erproben – mit richtigen Drinks!
Zu einer ganzheitlichen Lektion gehört ja
schliesslich auch das Empfinden am Morgen danach – so gar nicht spielerisch.
Pädagogisch wertvoll: 041 – Das Kulturmagazin
www.klossner-inneneinrichtung.ch
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Diese Heftnamen haben wir auch in
Erwägung gezogen ... (zum Ausleihen)
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21.
Rosie
DA
ŒÛãèæ(Zentrum)
Fauteuil
Jetzt!
En recul
æÖÝðÛÝÚ (Aufbruch)
Entre(Z)
Kültür
überBlick
6003
Kontrast
Aussicht
Kontext
Monatsheft
Kulturteil
zentriert
Kultmagazin
Clash
Kult
Ur
INHALT
6 AN DER SCHNITTSTELLE
ZUR ZUKUNFT
Der Seetalplatz
12
JACKY'S TOWN
Vision für das Littauer Gewerbegebiet
20
DYLAN IN SURSEE
Luzerner Musiker über «His Bobness»
21
AKTUELL
Jubiläum im Bellpark / Wie weiter im Frigorex?
22
DAS PHÄNOMEN KICK'N'RUSH
Über den jährlichen Kulturtreffpunkt
23
DIGITALES GEDÄCHTNIS
Die Website fotodok.ch
KOLUMNEN
15 PARTEI DER
UNGEHOBELTEN
Die Luzerner SVP
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Georg Anderhubs Hingeschaut
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Hingehört: Martin Lüthy
26
Olla Podrida!
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Nielsen/Notter
28
Unterm Messer
79
Vermutungen
SERVICE
29
Bau. Verdichtung und Wahrheit
30
Kunst. Bürglen im Porträt
33
Wort. Spoken-Word-Hochburg Luzern
36
Kino. Die Verwirrungen des Zögling Tate
39
Musik. B-Sides, Grünenwald & Soundcheck
42
Bühne. Romeo und Julia auf Tribschen
44
Kids. Kinder retten die Welt
45
Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz
KULTURKALENDER
46– 67 Veranstaltungen
69–74 Ausstellungen
Titelbild: Franca Pedrazzetti
18 DIE SCHLACHT BEI WALSER
Frei von Politikerphrasen
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60
68
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PROGRAMME DER KULTURHÄUSER
Romerohaus
Kulturlandschaft
Stadtmühle Willisau
HSLU Musik
LSO / Luzerner Theater
Stattkino
Südpol / Treibhaus
Théâtre la Fourmi / Chäslager Stans
Kunstmuseum Luzern
Kunsthalle / Museum im Bellpark
Natur-Museum Luzern / Historisches Museum
LUZER N NOR D
«Müssen wir weg hier?»
An der Schnittstelle Reussbühl-Emmen, rund um den Seetalplatz,
entsteht in Zukunft das neue Stadtzentrum Luzern Nord. Was bedeutet
das für die Leute, die jetzt schon dort wohnen? Ein Streifzug durch
einen bereits bestehenden Stadtteil.
Von Beat Portmann, Bilder Franca Pedrazzetti, Luftbild AURA
Kein Stein soll auf dem anderen bleiben am Seetalplatz und
in seiner unmittelbaren Umgebung. Wo heute der Verkehr das
alles dominierende Element ist, soll in einigen Jahren ein hochwertiger neuer Stadtteil entstehen – so sieht es der Masterplan
zur Umgestaltung des Seetalplatzes vor. Läuft alles nach Programm, stimmen die Bürger in einem Jahr ab, 2013 ist Baubeginn. Aber was ist mit den Menschen, die bereits heute dort leben
und arbeiten? Sind es
eigentliche Pioniere,
die den Boden vorbereitet haben für die
künftige Besiedelung?
Inwiefern werden sie
in die Überlegungen
der Planer einbezogen,
und wie stehen sie den
angekündigten Veränderungen gegenüber?
Ich nähere mich von
Luzern, genauer gesagt vom Stadtteil Ruopigen her. Vom Dach
der Kantonsschule Reussbühl aus kann man sich einen guten
Überblick verschaffen. Im Rücken die hügelige Topografie des
Alpenrands, zu Füssen die grosse holozäne Ebene längs der Kleinen Emme und der Reuss. Das ist die Schnittstelle, der Übergang
von den Voralpen zum Mittelland. Die Agglomeration selbst,
wortwörtlich eine Anhäufung von Gewerbegebäuden, Lagerhallen, Industriebauten, Hochhäusern und einzelnen, etwas verloren wirkenden Wohnhäusern aus der Gründerzeit.
Über die Ruopigenstrasse gehts hinunter in den alten Dorfkern. Vor dem Kreisel Frohburg stockt der samstagnachmittägliche Verkehr. Ich wechsle die Strassenseite, sehe mich ein wenig
um, als mich Josef Banz anspricht. Er wohnt mit seiner Frau an
der Hauptstrasse in einem geschindelten Haus – einer Inschrift
zufolge 1777 erbaut. Er ist eine rustikale Erscheinung, Bart,
weisses Struppelhaar, Brille, die er im Verlauf des Gesprächs
abnimmt. Nachdem ich mich erklärt habe, bittet er mich herein.
Seine Frau macht mir Platz am Küchentisch. Sie bieten mir zu
trinken an.
Beim Hochwasser
2005 haben sie
Glück gehabt, nur
etwas Druckwasser
im Keller.
«Ein gottloses Problem!»
Sie leben seit 32 Jahren in Reussbühl, zehn Jahre davon in
diesem Haus. Ich zeige Banz, von Beruf Baggerführer, eine Karte,
worauf die geplanten Neuerungen zu sehen sind. Er hat vom Projekt gehört, sich aber noch nicht eingehender damit befasst. Ihr
Wohnhaus bleibt voraussichtlich stehen, während das hintere
abgerissen wird. Die Umfahrungsstrasse entlang der Bahnlinie
könnte für sie zu einer Verkehrsberuhigung führen, aber Banz ist
überzeugt, dass sich das nicht realisieren lässt: «Mit der Umfahrungsstrasse haben wir ein gottloses Problem!»
Er hat seine eigenen Vorstellungen, wie das Verkehrsproblem,
das «K. o.», beim Kreisel Frohburg gelöst werden könnte. Man
müsste den Kirchenhügel ein wenig anschneiden, danach mit
Spundwänden den Hang sichern, die Tanne beim Kreisel fällen.
So könnte man den Kreisel vergrössern, eine dritte Fahrbahn
anlegen und die Busspur verlängern, damit zwei Busse hintereinander Platz haben – «dann haben wir Ruhe». Wieder ein Blick
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LUZER N NOR D
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LUZER N NOR D
auf den Projektierungsplan, Stirnrunzeln, dann: «Das Projekt
muss man Deutsch gesagt vergessen.»
Auf das Hochwasser vom August 2005 angesprochen, erzählt
Banz, dass sie Glück gehabt hätten – nur etwas Druckwasser im
Keller. Aber die Nachbarhäuser seien teils arg beschädigt worden, der «Sautank von der Viscosi» habe die Unterführung verstopft, sonst hätte es sie auch nicht so hart getroffen. Und falls die
Emme wieder mal komme – die Natur könne man nicht kontrollieren – und infolgedessen der Strom ausfiele, hätten sie jetzt den
Generator auf der Laube. Er zeigt zum Fenster und erklärt:
«D’Frau und ech send mängs Johr z’Alp gange.»
senz markieren: Nicht unweit der Stelle, wo das kantonale Verwaltungszentrum zu stehen kommen soll, stand bis ins Jahr 1833
die kantonale Richtstätte mit dem weitherum sichtbaren Galgen.
Dort soll auch der Emmer Siegrist hingerichtet worden sein, der
sich an vorderster Front am Bauernkrieg 1653 beteiligt hatte. Und
noch ein blutiges Detail aus der Geschichte des Seetalplatzes, der
Aufständischen häufig als Aufmarschgebiet diente: Im Vorfeld
des Sonderbundskrieges kam es auf der Emmenbrücke zu einem
kurzen Gefecht zwischen einem Freischarenzug und den regierungsrätlichen Truppen, wobei vier Freischärler den Tod fanden.
Die Lage ist einmalig
Ich steuere auf das Gebrauchtwagengeschäft «Auto Rayan» zu
– von aussen eine einfache Baracke aus dunkelbraunem Wellblech, im Innern überraschend hell dank eines grossen Fensters
zur Emme hin. Ich werde eingeladen, an einem Tisch im stilvoll
eingerichteten Raum Platz zu nehmen. Saer Chamas, gebürtiger
Libanese, ist der Geschäftsführer, seine aus Marokko stammende Frau Noura die Besitzerin. In gutem Deutsch berichten sie,
dass sie mit dem Geschäft zufrieden sind. Es ist nach ihrem Sohn
Rayan benannt, einem aufgeweckten Sechsjährigen mit wachen
Augen und Wuschelkopf.
Verkehrsströme von überallher
Ich verabschiede mich und gelange über eine Querstrasse zum
Reusszopfweg. Rechts die Emme, links teilweise baufällige Häuser, mit Nischen und viel Freiraum. Ich spreche einen kräftigen
jungen Mann an, der zusammen mit einem älteren Mann und
zwei kleinen Jungen bei einem weissen Pickup steht. Sie würden
schon länger hier wohnen, antwortet er mit leichtem Akzent, und
an das Hochwasser könne er sich gut erinnern. Auf den Masterplan angesprochen, zuckt er mit den Schultern. Er wisse nicht so
genau, was auf sie zukomme. Doch, doch, informiert habe man
sie schon, Architekten seien hier gewesen und hätten Pläne gezeigt. Auf einem war ihr Wohnhaus
weg, auf dem anderen sah es aus, als ob es stehen
bleiben würde. Dann fragt er, ob ich wisse, wann
gebaut würde.
Denis, Mitarbeiter der Brockenstube bei der
Bushaltestelle Zollhaus, weiss: 2012 Abriss, 2013
Baubeginn. Ich zeige ihm die Pläne. Auch er ist
eher skeptisch, dass die Verkehrsprobleme so gelöst werden können. «Die Brockenstube hier
kannst du auf die Länge vergessen», aber das sei
überall so. In den letzten zehn Jahren habe das Interesse allgemein abgenommen, die Leute kauften lieber neue
Sachen in den Shoppingzentren. Auch Sammler gebe es immer
weniger, der Typus des Liebhabers, wovon ihr Geschäft letztlich
lebe. Er selbst sei «nicht so Fan» von den neuen Sachen, der neuen Architektur und dem Zwang, dass alles so sauber und durchkonstruiert sein müsse.
Doch, doch, informiert habe man sie
schon, Architekten seien hier gewesen
und hätten Pläne gezeigt. Auf einem war
ihr Wohnhaus weg, auf dem anderen sah
es aus, als ob es stehen bleiben würde.
Seit sieben Jahren arbeiten sie hier. Der Platz gehöre dem Kanton, der Pachtvertrag sei jeweils auf ein Jahr befristet. Im Jahr
2013 müssen sie den Standort voraussichtlich verlassen. Rayan
macht ein erstauntes Gesicht: «Mama, müssen wir weg hier?»
Natürlich seien sie auf der Suche nach einem neuen Platz, aber
sie machten sich keine grossen Hoffnungen. Die Lage hier sei
einmalig.
Noura serviert mir einen Kaffee. Vom Hochwasser blieben sie
verschont. Weil das Geschäft sich auf einer leichten Erhebung des
Geländes befindet, wurden weder das Büro noch die Autos beschädigt. Noura sagt, dass sie traurig sei, sie würden von diesem
Platz leben, hätten sich einen guten Ruf aufgebaut. Beim Abschied fragt sie halb ernst, halb im Spass, ob vielleicht ich was
machen könne.
Ich verlasse Luzern und komme über die obere Zollhausbrücke zum Seetalplatz, der auf Emmer Gemeindegebiet liegt. Der
Seetalplatz gilt als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte
der Zentralschweiz, hier kommen die Verkehrsströme von überall her zusammen, bevor sie sich wieder verteilen in Richtung
Luzern, Seetal, Entlebuch oder über die Autobahn in die überregionalen Zentren. Bereits im Mittelalter befand sich hier eine
Brücke über die Emme; sie gehörte lange zu den ertragreichsten
Zollstationen für den Luzerner Staatshaushalt. Das Gebiet mit
seiner Lage an den wichtigsten Strassenverbindungen Richtung
Norden war für die Stadt Luzern seit jeher von grösster Bedeutung. Dementsprechend wollte und will Luzern sichtbare Prä-
Im Masterplan ist vom «grossen Potenzial der vielen unternutzten Immobilien» die Rede. Ob damit Geschäfte wie das «Auto Rayan» gemeint sind? Auf meinem weiteren Weg komme ich
am Areal vorbei, wo bis vor ein paar Jahren die Gemeindegärten
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LUZER N NOR D
Herr und Frau Banz: seit 32 Jahren in Reussbühl daheim.
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Noura und Rayan Chamas sind zufrieden mit dem Geschäft.
gestanden haben. Die Emme hat in einer einzigen Sommernacht
alles zerstört, jetzt erinnert nichts mehr an das einst blühende
Refugium des kleinen Mannes.
weiter an die Reuss zu gehen. Ich werfe letzte Blicke durch die
Fenster auf die verödeten Gänge und leer stehenden Säle.
Mein nächster Besuch gilt dem Bürgerhaus im Heimatstil am
Schachenweg 7. Ein Chinesischer Blauregen steht in voller Blüte.
Der Ort ist ein Idyll, mit lauschigen Gartensitzplätzen rund ums
Haus. Es scheint niemand zu Hause zu sein, nur ein Hund bellt
hinter einem der Fenster. Beim gegenüberliegenden Gebäude, im
Dreieck von Bahnlinie, Emme und Schachenweg, bittet mich
Herr Renggli herein. Wir setzen uns auf den Balkon direkt über
der Emme. Mein Blick bleibt auf der Stahlfachwerkbrücke der
SBB stehen. Während unseres Gesprächs fährt zweimal der Zug
vorbei. Daran gewöhne man sich, sagt Renggli und zieht an seiner
Pfeife. Schwermut liegt in seiner Stimme, während er erzählt,
von den grossen, hellen Räumen und den vier Balkonen der
3,5-Zimmer-Wohnung, und das alles für etwas mehr als tausend
Franken – er als IV-Rentner werde wohl nie mehr etwas Entsprechendes finden. Zwischen den Sätzen macht er lange Pausen. Das
Hochwasser habe er erlebt, er sei kurz zuvor eingezogen. Es seien
noch viele Sachen unausgepackt im Keller gelegen, das sei danach alles kaputt gewesen, auch das Auto habe er nicht mehr
retten können. Seine Nachbarin, die eine Tür nebenan wohnt, sei
für einige Zeit nach Amerika gegangen – sie wolle später zurückkommen, aber ob das geht? Die Besitzerin, die unter ihm wohnt,
... bis die Bagger auffahren
Die Praktik der Abschiebung unliebsamer Einrichtungen an
den Stadtrand fand im Zeitalter der Industrialisierung eine ihrer
zahlreichen Fortsetzungen. Die Gegend um die Emmenbrücke
zählt zu den früh industrialisierten Gebieten des Kanton Luzerns. Aber die Industrie hat, im Gegensatz zu den morbiden
Einrichtungen einer voraufgeklärten Welt, diesen Ort auch gross
gemacht, gab ihm Bedeutung und Selbstbewusstsein. Mit den
Fabriken kamen auch die Arbeitskräfte aus dem Ausland, vorwiegend aus Italien. Mitte der 60er-Jahre, als viele von ihnen die
Schweiz als ihren Lebensmittelpunkt zu begreifen begannen,
entstand das «Centro Al Ponte», ein Treffpunkt für die italienische Bevölkerung. Auch das «Al Ponte», das beim Hochwasser
2005 stark beschädigt wurde, wird wegen seiner Lage direkt an
der Kleinen Emme in nächster Zeit abgerissen.
Vor der Treppe zum einstigen Freizeitraum hat sich eine
Gruppe Jugendlicher versammelt. Sie kennen das «Al Ponte»,
manche besuchten hier die Kindertagesstätte oder eines der zahllosen Feste. Heute haben sie sich hier verabredet, um danach
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LUZER N NOR D
Denis vom Brockenhaus weiss: 2012 Abriss, 2013 Baubeginn.
habe das Haus bereits verkauft. «Es macht ihr das Leben schwer,
dass sie aus dem langjährigen eigenen Heim ausziehen muss.»
Zum Schluss äussert er die Hoffnung, dass es noch eine Weile
dauert, bis die Bagger auffahren.
me» um Käufer wirbt. Natürlich wäre es dem Seetalplatz zu wünschen, dass die Verantwortlichen – nicht nur sprachlich – mehr
Sensibilität im Umgang mit einem über Jahrhunderte gewachsenen Ort zeigten. Aber vielleicht handelte es sich beim besagten
Slogan nicht um Unachtsamkeit, sondern um einen bewussten
Euphemismus, eine Art Besänftigungsversuch, und es müsste
eigentlich heissen: «Wohnen an der kleinen Kleinen Emme».
Man sollte sich keine Illusionen machen: Beim Grossprojekt
Luzern Nord geht es nebst dem Hochwasserschutz und einer Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur vor allem um eines: Big
Business. Schliesslich sollen Investoren angelockt werden, und
diesen ist es in der Regel egal, ob sie am Seetalplatz oder in Andermatt oder in der Wüste investieren, Hauptsache, die Rendite
stimmt. Und doch wird es im Umfeld des Seetalplatzes noch auf
längere Zeit genügend Gebäude geben, die auf eine kreative Zwischennutzung warten. So könnten gerade hier einige der bedrängten alternativen Kulturhäuser eine neue Heimat finden,
gleichsam unter dem Schutzmantel der Industrie, die sich gegen
lärmempfindliche Wohneigentümer in ihrer unmittelbaren
Nachbarschaft zu wehren wissen wird.
«Man muss ihnen Arbeit geben!»
Eine Etage weiter unten empfängt mich die ehemalige Besitzerin an der Tür. Die über 80-jährige Frau macht einen vitalen
Eindruck. Auf mein Begehren sagt sie freundlich, aber bestimmt,
dass sie eigentlich keine Auskunft geben möchte. Das gebe nur
Probleme, und sie habe ja jetzt nichts mehr damit zu tun. Sie
erzählt dann aber doch, dass sie seit 58 Jahren hier wohne und
gern im Garten arbeite, wenn es ihre körperliche Verfassung erlaube. Sie berichtet von Operationen, der Freude an den Blumen
und an ihren Grosskindern. Sie habe eben eine Gruppe Jugendlicher beobachtet, die Steine gegen einen Gegenstand geworfen
hätten. Man müsste ihnen Arbeit geben, eine Aufgabe, denn die
Kraft und die Energie hätten sie, auch den Willen, aber so wüssten sie nicht, was damit anfangen.
Wieder draussen, werfe ich einen Blick auf die Emme. Das
derzeitige Rinnsal steht im krassen Gegensatz zum Respekt, den
man diesem Fluss zollt. Ich denke da etwa an die Überbauung im
Littauerboden, die mit dem Slogan «Wohnen an der kleinen Em-
Der Schriftsteller Beat Portmann lebt in der Emmenweid nahe des Seetalplatzes.
www.luzern-nord.lu.ch
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LUZER N W EST
Jacky's Town
Die Grossmatte in Littau bietet heute eine Grundlage, wie sie städtischer
nicht sein könnte – mit grossem Potenzial für die künftige Stadtgestaltung.
Leider wird dies durch aktuelle Projekte hintertrieben. Ein Plädoyer für
einen Entwicklungsschwerpunkt Luzern West.
Von Gerold Kunz (Text und Bilder)
Der Bau des neuen Schützenhauses in
der Grossmatt in Littau bildete 1962 den
Hintergrund eines kurzen politischen
Streits, in welchem die Sozialdemokratische Partei Littaus dem Gemeinderat vorwarf, gegen den Volkswillen zu agieren.
Zwar hatten die Einwohner Littaus 1961
einer Bürgschaftsübernahme zugunsten
der Feldschützen zugestimmt und somit
den Weg für den Neubau geebnet. Für die
lokale SP war aber der Umstand, dass das
alte Schützenhaus plötzlich durch einen
modernen Schiessstand ersetzt werden
sollte, der Grund, um aktiv zu werden.
Die Partei monierte, dass den Anwohnern im neu entstandenen Quartier der
Lärm durch den Schiessbetrieb nicht länger zugemutet werden könne und forderte,
den geplanten Neubau nicht zu bewilligen. Leider ging der Brief erst am Tag nach
der Erteilung der Baubewilligung beim
Gemeinderat ein, der daher auf die Eingabe nicht mehr eintreten wollte. Auch die
Baukommission hielt an der Bewilligung
fest, dem neuen Schützenhaus stand nichts
mehr im Weg.
Im Zentrum wirds eng
Der Disput könnte aktueller nicht sein
und erinnert an den laufenden Stadtumbau im Tribschengebiet. Die Petition im
Zusammenhang mit dem Emmi-Neubau
macht die Auswirkungen auf die benachbarten Kulturhäuser zum öffentlichen
Thema. Eine Diskussion über Szenarien
der Stadtentwicklung wurde zwar mit
«Luzern 2022» von der Stadtbehörde initiiert, die tatsächlichen Probleme der aktuellen Entwicklung blieben dagegen unbeachtet. Heute zeigt sich, dass Luzern
seine Zentrumsfunktion nicht für alle
befriedigen kann und wie dringend die
Option «Grossluzern» geworden ist. Für
Experimente und Spielräume gibt es im
Zentrum kaum einen Platz mehr. Eine
Planung, die auf die lokalen Potenziale
eingeht und die Prozesse moderiert, muss
eingefordert werden.
Heute ist das Schützenhaus abgebrochen. An dessen Stelle soll bis 2013 im
Auftrag der Habkehr GmbH und nach Plänen der Luzerner Deon Architekten eine
städtisch dimensionierte Wohnüberbauung entstehen, vorgelagert mit einem «belebten Platz im Zentrum von Littau» und
zwei grosszügig dimensionierten Wohnhöfen mit «Identität stiftender Bepflanzung». Das Luzerner Stadtparlament hat
im November 2010 dem Masterplan zugestimmt und damit auch den Weg für den
Umbau des Zentrums frei gemacht.
Für die Deon Architekten soll die Zentrumsüberbauung Grossmatte «in Form
und Funktion einen städtischen Auftakt
zur Stadterweiterung bilden». Sie planen
12
deshalb einen mäanderförmigen, vier bis
acht Geschosse zählenden Gebäudekörper. Die Fassaden mit ihren versetzten
Fensteröffnungen binden die Grossform
zwar zur thematischen Einheit zusammen, eine zwingende Antwort auf die vorgefundene Stadtgestalt ist hingegen nicht
das Thema des Entwurfs.
Kreativzone Grossmatt
Schon im Masterplan des Planungsbüros Metron wird lapidar behauptet, «Littau habe bisher keine klare Identität» und
das Dorf biete «zu wenig historische Sub-
stanz und Sehenswürdigkeiten». Die vorgesehene gestalterische Aufwertung des
Strassenraumes trage hingegen «zu einem
qualitätsvollen Ortsbild bei». Den Fokus
auf das Gewerbegebiet im Zentrum mit
seinem Strassenraster und den architektonisch interessanten Bauten sucht man vergebens.
Das Gewerbegebiet Grossmatte als Agglomeration zu bezeichnen, greift zu kurz.
Schon heute ist eine Grundlage vorhanden, die städtischer nicht sein könnte.
LUZER N W EST
Nicht nur das Strassenraster ist modernen
Stadtkonzepten verpflichtet, sondern auch
die Architektur der Bauten. Zwar handelt
es sich hier nicht um Autorenarchitektur
erster Güte, dennoch ist eine Lust im Umgang mit dem Formenrepertoire der Moderne zu erkennen. Eine Bezugnahme zu
Entwicklungsprojekten wie dem Flon in
Lausanne, einem ehemaligen Gewerbegebiet, oder dem Novartis Campus in Basel
wäre denkbar, wird aber mit der oberflächlichen Metron-Analyse zu schnell
vom Tisch gefegt.
Die Beispiele zeigen, dass sich Stadterneuerung auch mit bestehender Bebauungsstruktur realisieren lässt. Vorausgesetzt, man erkennt das vorhandene Potenzial und stimmt die Strategie darauf ab.
Beim Flon wurden zuerst komplette Neubauprojekte vom Stararchitekten Mario
Botta vorgelegt, die fremd im Gefüge wirkten. Der nun realisierte Umbau ist ein Gewinn für die Stadt. In Basel verschwinden
auf dem Novartis-Areal zwar viele bestehende Bauten (hingegen bleibt der Altbau
mit dem Büro von CEO Vasella erhalten),
das Neue trägt aber zu einer Aufwertung
der angrenzenden Stadtgebiete bei.
Müsste man die Grossmatte wegen der
Vielgestaltigkeit ihrer Bauten einer Zone
neu zuordnen, würde diese vermutlich
«Kreativzone» heissen. Aufgrund der
Spielräume, die eine solche Gewerbezone
bietet, wagte man in der Grossmatte bauliche Experimente. Die Ausgangslage ist
identitätsstiftend und sollte der wegweisende Baustein für die künftige Gebietsentwicklung sein.
Jacky, der Architekt
Schon das alte Schützenhaus war ein
sehr spezielles Gebäude und bestach durch
eine eigenwillige Gestaltung. Die Fenster
der Strassenfassade waren im Erdgeschoss
mit einer Art Visier ornamentiert, als wollte der Architekt direkt auf die Nutzung
verweisen. Moderne Bauelemente wie die
seitlich platzierte Freitreppe zum Schiessraum und die zum Bandfenster zusammengefassten Scharten im Obergeschoss
standen in Kontrast zur behäbigen Gebäudeform, einem längsrechteckigen Bau mit
Satteldach. Der zweigeschossige Massivbau, der im Erdgeschoss Lagerräume und
im Obergeschoss einen Schiessraum und
die Schützenstube enthielt, wurde nach
Plänen des Littauer Architekten Jakob
Zumbühl erstellt, Bauherrin war die Zürcher Firma Pneu Mäder.
Jacky Zumbühl, der in Littau ein kleines Architekturbüro führte, hatte von der
Pneu Mäder bereits zuvor die Anfrage für
den Bau einer «Reifen-Neugummierungswerkstätte mit Lagerräumen und Montagehalle» erhalten. Zwar waren die Pläne
für diesen Fabrikneubau bereits vorhanden, doch der Firma war vermutlich klar,
dass die Berücksichtigung eines lokalen
Architekten für die Bewilligung des neuartigen Fabrikationsbetriebs von zusätzlichem Vorteil sein würde.
Für die Konstruktion des neuen Fabrikationsgebäudes kamen spezielle Schalenkuppeln zum Einsatz, die der Ingenieur Heinz Isler als Standartprodukte für
den Industriebau entwickelt hatte. Ihr
Grundriss baute auf einem Modul mit
quadratischer Grundfläche auf. Die einfache Konstruktion wurde nicht nur in Littau angewendet. In der Schweiz entstanden in den 60er-Jahren Hunderte dieser
Buckelschalen, vorab wegen des sparsamen Gebrauchs von Beton.
13
Wohnen verdrängt Gewerbe
Landauf, landab wurden unzählige
Garagen und Industriebauten nach diesem Konzept überdacht. Sie prägten die
industrielle Entwicklung am Stadtrand
und in den Dörfern in den eigens dafür
bezeichneten Industrie- und Gewerbezonen. Für diese Zonen galten nur wenige
Bestimmungen, weshalb da wichtige Erneuerungen ihren Anfang nahmen.
Auch Isler machte sich diese Gegebenheiten zunutze und produzierte für das
aufstrebende Gewerbe. Als er sich später
mit namhaften Architekten am Wettbewerb für das Münchner Olympiastadion
beteiligte, legte er den Grundstein seiner
Karriere als «Structural Artist». Das Stadion wurde auf der Grundlage seiner Berechnungen gebaut und 1972 eröffnet – Islers Karriere nahm ihren bekannten Lauf.
Die Fabrik der Pneu Mäder AG steht
noch heute und wurde bis vor Kurzem als
Werkhof genutzt. Sie bildet den westlichen Abschluss des Gewerbegebiets, das
sich über 600 Meter Länge südlich der
Hauptstrasse erstreckt. Auf dem flachen,
besser besonnten Teil entwickelte sich der
Wohnungsbau, das schattige, nach Norden
abfallende Gelände blieb für das Gewerbe.
LUZER N W EST
Auch die ehemalige Fabrik Pneu Mäder soll nun durch Wohnungsbau ersetzt
werden. Ein Trend, der sich im Gewerbegebiet nun fortsetzen wird? Der kurz vor
der Fusion erlassene Zonenplan behandelt
das Gebiet zumindest nicht als Einheit.
Die Zentrumszone soll die identische Entwicklung beidseits der Hauptstrasse ermöglichen. Der Gewerbeteil wird von der
Strasse abgedrängt, so als ob der Anblick
stören würde.
Ein Tunnel nach Kriens
Doch es geht in Zukunft nicht nur um
den grösstmöglichen Erhalt dieser zeugenhaften Bauten. Es gilt, die Grossmatte
innerhalb des Stadtgebiets für künftige
Entwicklungen zu nutzen. Ein Entwicklungsschwerpunkt Luzern West wäre
durchaus das richtige Instrument für eine
berg darstellt. Der Tunnel (notabene reserviert für ÖV und Langsamverkehr)
würde der ansässigen Bevölkerung mehr
Bewegungsraum ermöglichen und die radialen Wegsysteme Luzerns sinnvoll ergänzen. Die neuen Beziehungen der beiden Stadtgebiete würden nicht nur die
Entwicklungen der direkt betroffenen
Areale positiv beeinflussen, sondern auch
regionale Auswirkungen zeigen.
längerfristige Planung auf dem Areal.
Raum für sich entwickelnde Nutzungen,
wie sie im Tribschengebiet den Stadtumbau eingeleitet hatten, könnte hier von
Anfang an berücksichtigt werden. Kulturelle Einrichtungen wie Boa, Schüür, La
Fourmi, Kunsthalle oder Treibhaus hatten
wesentlich zur Neubewertung des Stadtteils Tribschen beigetragen. Diese Erfahrung gilt es zu nutzen: Der Umbau der
Grossmatte muss darauf aufbauen.
Die Grossmatte ist geeignet, Bewegung
in die Grossluzerner Stadtplanung zu
bringen. Ein visionärer Stadtteil ist bereits
vorhanden. Die heute aufgegleisten Projekte negieren das – leider. Umso dringender der Aufruf: Hingehen, hinsehen und
verstehen.
Bedeutend könnte dabei die Anknüpfung an Kriens sein. Die Grossmatte und
das Bell-Areal in Kriens liegen auf identischer Höhe über Meer. Ein Tunnel, der die
beiden entwicklungswilligen Stadtteile
miteinander verbindet, öffnet nicht nur
Perspektiven, sondern überwindet auch
natürliche Schranken, wie sie der Sonnen-
Kunst im Littauer Gewerbegebiet
gek. Seit Herbst 2010 befinden sich die Unterrichtsräume und Ateliers des
Masters für Kunst der Hochschule Luzern – Design & Kunst im Gewerbegebiet Gassmatt in Littau. Aus diesem Anlass setzten sich die heuer abschliessenden Studierenden etwas intensiver mit Littau und Reussbühl auseinander.
Die Gassmatt ist dabei Synonym für einen Raum zwischen offener Landschaft und Stadt und traditioneller Ländlichkeit und globalisiertem Hightech.
Vorgesehen sind 16 Interventionen an ausgewählten Orten in Littau und
Reussbühl. Im Gebiet Gassmatt sind Arbeiten von Silvana Iannetta, Gerda
Tobler, Jeremias Bucher, Mirjam Daube und Marianna Prenger zu besichtigen.
Vom 25. Juni bis 3. Juli 2011 werden täglich Master-Kunst-Touren angeboten, in denen man kurz in die Abschlussarbeiten eingeführt wird und einige
Werkschau Design & Kunst. 25. Juni bis 3.
Juli (täglich 10 bis 20 Uhr), Messe Luzern,
Hallen 3 und 4.
Master-Kunst-Touren: Tour 1 täglich 15
Uhr ab Messe Luzern (15.10 Uhr ab Bahnhof Luzern, Bus-Perron 3),
Tour 2 täglich 19 Uhr ab Messe Luzern
(19.10 Uhr ab Bahnhof Luzern, Bus-Perron 3), 3. Juli nur Tour 1 um 15 Uhr
kuriose, wissenswerte oder überraschende Fakten zu Littau und Reussbühl
erfährt. Die Tour verbindet die Begegnung mit unterschiedlichen künstlerischen Arbeiten im öffentlichen Raum, Sightseeing in einem unbekannten Teil
von Luzern und das soziale Erlebnis einer gemeinsamen Reise. So entdecken
die Teilnehmer die Abschlussarbeiten und lernen gleichzeitig Land und Leute
von Littau und Reussbühl kennen.
Die Master-Kunst-Tour ist Teil der Werkschau 2011 – Design & Kunst. In der
Messe Luzern stellen rund 170 AbsolventInnen ihre Abschlussarbeiten in den
Bachelor-Studiengängen Kunst & Vermittlung, Visuelle Kommunikation, Produkt- und Industriedesign sowie in den Master-Studiengängen Kunst und Design vor. Zu sehen sind Malereien, Installationen und Performances, Produkte,
Bücher, Textilien und Filme. Täglich finden kostenlose Führungen statt.
Littau at Dusk – Abendliche Begegnung
mit Arbeiten von Silvana Iannetta und
Mirjam Daube und eine nächtliche Führung durch den Werkhof Littau: SA 2. Juli, 21 Uhr, ab Bahnhof Luzern, Bus-Perron
3 (Dauer: 2,5 Stunden, gutes Schuhwerk
und Taschenlampe)
14
Im Imbiss-Kiosk «Schützenhaus» in Littau führte Gerda Tobler ihre Befragungen durch: MO bis SA 7 bis 19 Uhr, SO 9
bis 14 Uhr
Die Arbeit von Mirjam Daube am Werkhof Littau ist ab ca. 22.30 Uhr sichtbar.
Die Künstlerin ist zusätzlich am 25. und
30. Juni ab 22 Uhr vor Ort
LUZER N ER SV P
Notorisch verhaltensauffällig
Die wahren Punks kommen von rechts: Sie scheren sich einen Dreck um Anstand,
Sitte und Gesetz, tun und lassen, wonach ihnen der Sinn steht. Und das, obschon sie
Mitglieder der am 27. April 1992 gegründeten SVP Kanton Luzern sind. Dank ihnen
lässt sichs an die Wände sprayen: «Punk's Not Dead!» Aber lesen Sie selbst.
Von Ivan Schnyder und Christoph Fellmann, Illustrationen Stefanie Dietiker
cf. Während in anderen Kantonen
schwule SVP-Politiker für den Nationalrat kandidieren, gibt man sich in Luzern
in der Volkspartei naturgemäss noch etwas traditioneller, schliesslich stammt
man ja von der CVP ab. Vor Emil Grabherr, der vor wenigen Wochen schwule
Singles indirekt als Prostituierte oder Pädophile brandmarkte, brachte es schon
Josef Huber mit einer homophoben Tirade
zu nationaler Berühmtheit. Der kürzlich
verstorbene Transportunternehmer, der
1995 die Stadtluzerner SVP mitgegründet
hatte, war am 12. Juli 1999 mit einem Leserbrief in der «Neuen Luzerner Zeitung»,
aus dem wir hier gerne zitieren: «Am
Sonntag fand im katholischen Freiburg
ein Umzug der Schwulen und Lesben statt.
Am gleichen Tag fand in Frauenfeld das
Eidgenössische Jodlerfest mit einem farbenprächtigen, bodenständigen Umzug
seinen Abschluss. Bereits am folgenden
Tag gingen im Kanton Freiburg schwerste
Gewitter nieder, die Ostschweiz aber blieb
verschont. Ist das reiner Zufall?» Vielleicht, räumte Huber ein. Aber: «Da ich
einmal gelernt habe, dass es keine Zufälle
gebe, sondern immer nur das zufalle, was
zufallen müsse, sei die Frage erlaubt, was
es denn sonst sein könnte, wenn eben
nicht Zufall? Ein Zeichen von oben?»
cf. «Ja», sagte er, wenn man ihn fragte,
ob er gerne mehr und allein entscheiden
würde. Da war Josef Schärli noch bei der
CVP und Gemeindeammann in Littau.
Der sich um alles kümmerte, um Tombolas, für Vereinsfeste die Getränke organisierte, und der an langen, einsamen Samstagen eigenhändig die Steuererklärungen
seiner untergebenen Einwohnerinnen
und Einwohner durchging. Dann, im September 2002, wurde Josef Schärli vom
Littauer Parlament entmachtet. «Mangelnde Delegationsfähigkeit, chaotischer
und ineffizienter Arbeitsstil, Kompetenzüberschreitungen, schlechtes persönliches Zeitmanagement, Streben nach Allmacht, sachliche Überforderung», hatte
das kantonale Justizdepartement in einem
Bericht über ihn geschrieben. Schärli
musste das Bauwesen und die Finanzen
abgeben, und wenn er an den Einwohnerratssitzungen nun manchmal einschlief,
bewarfen die Parlamentarier ihn – IHN!
– mit Papierkügelchen. Josef Schärli trat
aus der CVP aus und den Aktiven Senioren der SVP bei. Seit Kurzem ist er zurück
in der Politik, als Grossstadtrat der SVP.
Freude herrscht.
15
cf. Er wurde weitherum als moderner,
umgänglicher Sachpolitiker geschätzt.
Trotzdem ging der Emmer Daniel Bühlmann als eine der unglücklichsten Figuren in die Geschichte der Luzerner SVP
ein. Er war der erste SVP-Vertreter in der
Kantonsregierung, doch bei seiner Wiederwahl 2007 schnitt er im ersten Wahlgang so schlecht ab, dass er zurücktreten
musste: Kurz vor den Wahlen war bekannt
geworden, dass der Finanzdirektor des
Kantons Luzern privat für rund 15’000
Franken betrieben wurde. Das war nicht
das einzige Fettnäpfchen, in das der fachlich sattelfeste SVP-Mann tapsig trat, ganz
einfach, weil er als Schnellaufsteiger das
politische Comme-il-faut nie gelernt hatte:
Er klopfte an einem Fasnachtsanlass frauenfeindliche Sprüche und machte, kaum
war er in der Regierung, seinen Bruder zu
seinem persönlichen Berater – als Mitglied
einer Partei notabene, die ihren (linken)
Gegnern gerne mal Filz und Vetternwirtschaft vorwirft.
LUZER N ER SV P
cf. Es ist fast schon klassische SVP-Dialektik: Da gab es den Herrn, der Dominikanerinnen in die Schweiz vermittelte und
frauenfeindliche Sprüche klopfte (siehe
rechts); da gab es den Finanzdirektor, der
seine Rechnungen nicht bezahlte (siehe
vorher); und hier nun haben wir es mit einem Fahrlehrer zu tun, der seinen Führerausweis abgeben musste. Genau, «die SVP
steuert einen klaren, verlässlichen Kurs»
(aus dem aktuellen Wahlprogramm). 2005
war das, als Beat Stocker, seinerzeit Gemeinderat und Schuldirektor in Littau, für
neun Monate ohne Auto auskommen
musste; davor hatte er sogar eine Nacht in
Untersuchungshaft verbracht. Der Grund
des Führerausweisentzugs ist bis heute
unklar, gegenüber der «Neuen Luzerner
Zeitung» gaben aber mehrere SVP-Politiker zu verstehen, Stocker habe Kokain
konsumiert. Ein Jahr nach dem Vorfall
überwarf sich Beat Stocker mit seiner Partei – um dann voriges Jahr, nach der Fusion von Luzern und Littau, als Parteiloser
für den Luzerner Stadtrat zu kandidieren.
cf. Der Rücktritt wurde fällig, nachdem
er 2009 auf seiner Internetseite über «linke, ungepflegte und verfilzte Emanzen»
gewettert hatte. Doch das Verhältnis von
René Kuhn, damals Präsident der Stadtluzerner SVP, zu den Frauen war schon
länger ein seltsames. So berichtete 1999
der «Blick» über vergangene Geschäfte des
damaligen Vorstandsmitglieds der Freiheitspartei (ehemals Autopartei). Kuhn
hatte, wie er im Artikel zugab, fast hundert
Dominikanerinnen an Schweizer Männer
vermittelt und sie in freizügigen Posen im
Sexheftli «Okay» angeboten. Frauen aus
der Dominikanischen Republik traf man
damals auch auf dem Luzerner Strich – wie
Kuhn sehr gut wusste: In einem Brief an
den Stadtrat gab er sich damals als Kämpfer gegen die illegale Prostitution und ein
Café, das zum «Treffpunkt für Dirnen»
verkomme. Auf die Frage, ob er durch seine Vermittlungsarbeit der illegalen Prostitution womöglich Vorschub geleistet habe,
antwortete Kuhn im «Blick»: «Vielleicht.
Ich weiss es nicht.»
is. «... wer unberechtigt einen Titel oder
eine Berufsbezeichnung (einen akademischen Titel, Diplom, Patent usw.) führt, um
den Anschein besonderer Auszeichnungen
oder Fähigkeiten zu erwecken, wird mit
Busse bestraft», heisst es im Übertretungsstrafgesetz des Kantons Luzern. Oder anders: Auch die SVP Luzern hat einen Guttenberg zu bieten. Urs Wollenmann (exSP, ex-Grünes Bündnis) führte auf seiner
Homepage den Titel lic. rer. pol. Die infrage kommenden Unis wissen nichts von einem Herrn Wollenmann, der bei ihnen
studiert haben soll. SVP-Kenner wollen
16
is. Vom Weyzunftmeister (1982) zum
verurteilten Mittäter an einem Diebstahl
strauchelte der Gründungspräsident der
städtischen SVP, Alois Hodel. Am frühen
Morgen des 29. Mai 2000, gegen 3.30 Uhr,
bestiegen drei maskierte Männer das Haus
eines wohlhabenden Bijouterie-Ehepaars
in Willisau. Mit einer Pistole bewaffnet
überwältigten sie ihre Opfer, fesselten sie
mit Klebeband und machten sich am Safe
zu schaffen. Ihre Beute: Uhren, Schmuck,
Gold und Bargeld im Wert von 836’000
Franken. Er soll den Coup zumindest miteingefädelt haben: der zwei Wochen zuvor
gewählte, aber noch nicht vereidigte Luzerner Grosstadtrat Alois Hodel. Vor der
ersten Sitzung trat Hodel zurück. Heute
fährt der ehemalige Generalagent der
Genfer Versicherungen Taxi.
wissen: Wollenmanns Titel stammt von
der Titelmühle FUT (Freie Universität Teufen), als Abgeltung für Leistungen, die er
für Parteikameradin Yvette Estermann erbrachte, die dort im Vorstand war. Und
zwar als Texter und Ghostwriter – oder
«Ghostwirter», wie sich Wollenmann auf
seiner Homepage anbietet – das ist er nämlich auch, der Herr. Als Kostproben für
seine schreiberischen Qualitäten sind auf
seiner Homepage jedoch ausschliesslich
Beiträge für die Zeitschrift «Der Arbeitsmarkt», einem Magazin für erwerbslose
Medienschaffende, publiziert.
LUZER N ER SV P
is. Die eifrig gegen Staatsinterventionen und Sozialismus geifernde, als Wirtschaftsflüchtling in die Schweiz gelangte
Yvette Estermann (geb. als Iveta Gavlasovà 1967 in der damaligen CSSR), ist im
Kalten Krieg steckengeblieben. Die Nationalrätin führte die Kantonalpartei nur
kurz, verteidigt aber nach wie vor in gebrochenem Deutsch, was sie unter schweizerischen Werten versteht. Zum Beispiel Titel,
die nichts wert sind: Ihr Mann, Richard
Estermann, stand während Jahren der
Freien Universität Teufen vor, einer sogenannten «Titelmühle», die zu exorbitanten
Preisen pseudo-akademische Titel vergab.
Gattin Yvette sass ab 2004 für ein Jahr im
Verwaltungsrat und steht «voll dahinter»
(Blick, 16. 6. 2008). Inzwischen hat sie die
Yvette-Estermann-Stiftung gegründet,
welche «die immerwährende Erhaltung
der Schweizerischen Eidgenossenschaft
als unabhängiges, neutrales und souveränes Land in der Staatsform der direkten
Demokratie» (Zitat Homepage) anstrebt;
tatsächlich jedoch eher als Trommelmaschine in eigener Sache funktioniert. Konkrete Taten und Leistungen der Stiftung
sind auf deren Homepage nirgends zu finden. Öffentlich sichtbar sind einzig Plakate der Stiftung, auf denen Yvette Estermann frohe Festtage wünscht. Immerhin:
Bundesrat Ueli Maurer hat im StiftungsWerbevideo einen Gastauftritt.
is. Von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen
tappt Anian Liebrand aus Beromünster,
Präsident der Jungen SVP des Kantons
Luzern, dem einen oder anderen vielleicht
noch in peinlicher Erinnerung mit seinem
Marsch-Hiphop-Track «Euses Land in
Schwizerhand!». Liebrand ist immer für
ein Spässchen oder eine Aufmerksamkeitshascherei zu haben: Ob er mit (ex?)
Neonazi Ivan Egli, der sich den SS-Slogan
«Meine Ehre heisst Treue» auf den Unterarm tätowiert hat, mediengerecht posierte,
oder ob er vorformulierte Ablehnungsgesuche für Einbürgerungen verschickt. Zu
seinen politischen Schwerpunkten zählt ja
auch: «Die Überfremdung stoppen». Weiter will er den Holocaust-Gedenktag an
Schulen abschaffen (seine, wie er noch
heute findet, unspektakuläre Aussage:
«Lieber will man uns Mitschuld am Holocaust unterjubeln. Pfui!») und fällt regelmässig durch homophobe Äusserungen
auf. Zu Liebrands Song meinte der CHRapper Gimma auf rap.de: « ... ist dermassen dumm und schlecht, dass das nur
eine Zielgruppe beeindrucken wird, die
entweder noch nicht wählen darf oder
nicht kann, weil sie an Schläuchen hängt.»
is. Nichts Illegales hat sich SVP-Nationalrat Felix Müri zu Schulden kommen
lassen. Aber als Vertreter einer Partei, die
der FDP bereits den Rang als Wirtschaftspartei abgelaufen haben will, das Ofenunternehmen Hark AG Schweiz (als Mitinhaber) in den Konkurs schlittern lassen.
Um die Partei aus dem Schussfeld zu bringen, gab er darauf das Amt als Präsident
der SVP des Kantons Luzern ab. Hingegen
blieb er Nationalrat, wo ihn der «Blick»
2004 beim etwas anderen Jahres-Rückblick 2004 zum «Hinterbänkler des Jahres» kürte. Kein einziges Mal habe er im
Parlament das Wort ergriffen, bloss zwei
Vorstösse eingereicht und auf seiner
Homepage nicht einmal erwähnt, dass er
im Nationalrat sitze. Kurz darauf hatte
Müri einen Auftritt im «Knallfrosch», der
Luzerner Fasnachtszeitung: Als bettelnder
Handörgeler auf der Seebrücke. Denn er
hatte der NLZ geklagt, dass ihm die 80'000
Franken, die er jährlich als Bundesparlamentarier verdiente, für den Lebensunterhalt nicht ausreichen.
17
Die Luzerner SVP hebt sich durch eine
überproportionale Anzahl von DichterInnen hervor. Ein paar Schmankerl wollen
wir Ihnen nicht vorenthalten:*
Euses Land i Schwizerhand!
Von Anian Liebrand
Droge, Ibruch, Öberfäll
Öberfrömdig, frömdi Täter
Alli Lenke luegid wäg
Send das wörklech Volksverträter?
Zentralischte versus Bürger
Gmeindsfusione öberall
Sie wends eifach ned wohr ha
D Schwiz esch doch e Sonderfall
O, du liebe gottverlassne Welt
Von Josef Schärli
O, du liebe gottverlassne Welt,
bei dir zählt zu oft nur das liebe Geld.
Nicht Liebe, Freude, Gemeinsamkeit,
nein, viel Neid, Missgunst, Hass
führen in die Einsamkeit.
Die Welt braucht ihn doch …
Von Yvette Estermann
Schützen und pflegen – viele nur lachen:
«Das sind doch nicht die wichtigen Sachen!»
Oh, Menschenskind, mach hier bitte ein
Halt,
ehre die Natur, die immer schon galt.
Asyl fur Gaddafi
Von Emil Grabherr
Gaddafi kam zu Merz gekrochen,
man habe ihm das Herz gebrochen.
Sein Volk hab ihm die Macht genommen,
er sei verstört und ganz benommen.
Er mache uns zu Demokraten,
am EU-Spiess dann knusprig braten.
Gaddafi singt in Moll und Dur,
es leb die liebe Diktatur.
* Die Gedichte wurden gekürzt, sie sind
unter www.kulturmagazin.ch in Originallänge
einsehbar.
GEDEN K F EI ER
Die Schlacht bei Walser
Im Sommer gedenkt Luzern der Schlacht bei Sempach von 1386.
Robert Walser hat das Gemetzel in eine Erzählung gefasst, die
von grandioser Beiläufigkeit ist.
Von Thomas Bolli, Illustration Raphael Muntwyler
hinauf zum Schlachtdenkmal
zu marschieren, obwohl das in
der offiziellen Feier vor lauter
Rechtsextremen nicht mehr
vorgesehen ist (siehe Kasten)?
Spürte er Heldenmut angesichts der Wahlen im Herbst?
Soll seine FDP wenigstens ehrenvoll untergehen? Sorget für
meine Partei und die Jungfreisinnigen …
«Ein grausamer Hieb ins
liebe Gesicht»
Die Schlacht bei Sempach
wurde von den Chronisten
schlecht dokumentiert. Sie eignet sich daher besonders für Politik und Dichtung. Halten wir uns im Folgenden an die Dichtung.
Robert Walsers Erzählung «Die Schlacht bei Sempach» erschien
1908. Unzimperlich geht es da zu und her. Ein schöner Junge mit
gelblichen Locken sinkt, «von einem grausamen Hieb ins liebe
Gesicht getroffen, zu Boden, wo er, zu Tode verwundet, ins Gras
biss mit dem halb zerschmetterten Munde». Die eidgenössischen
Hirten werfen sich «auf den Hals der Ritter und würgten, bis
abgewürgt war». So drastisch schildert Robert Walser selten in
seinem Werk, bei ihm pflegt alles beschaulich zu mäandrieren.
Doch der Walser'sche Ton verschleift auch diese Schlachtdramatik in eine ungeheuerliche Langsamkeit und Beiläufigkeit.
Die Erzählung beginnt mit dem Satz: «Eines Tages, mitten im
Ein Witz, der einem in der Westschweiz gerne zugetragen
wird, erzählt sich wie folgt: «Weisst du, was Winkelried gerufen
hat, als er in die feindlichen Lanzen stürzte?» «Nein.» «Welcher
Idiot stösst mich da!» Nun, die Westschweiz hat weder einen
Winkelried noch einen Wilhelm Tell. Den Innerschweizern bleiben dafür Fragen. Haben die Nachbarn für Winkelrieds Frau und
Kinder gesorgt, wie es der Held sterbend verordnet hat? Welchen
Tatbestand hätte der Tell erfüllt, wenn er nicht den Apfel, sondern seinen Walterli getroffen hätte? Fahrlässige Tötung, Notwehr?
Wir applaudieren gern, wenn andere den Winkelried geben.
Doch was zum Teufel hat sich der Luzerner Nationalrat Georges
Theiler gedacht, als er vor Wochen stramm erklärte, von Sempach
18
GEDEN K F EI ER
heissen Sommer, zog sich auf der staubbedeckten Landstrasse ein
Heereszug in die Luzerner Gegend langsam dahin.» Der letzte
Satz dann entrückt das Schlachtgetümmel in einen kosmisch
beschleunigten Stillstand. «Das Leben steht an einem Schlachtentag noch lange nicht still; die Geschichte nur macht eine kleine Pause, bis auch sie, vom herrischen Leben gedrängt, vorwärtseilen muss.» Der heroische Sieg schrumpft zur kleinen Pause, das
Geschehen verwittert umgehend in der Zeit.
tern, so jung und hell, mit im Tode noch lächelnden Lippen,
umarmt am Boden», und die Eidgenossen danken dem Herrgott
für den Sieg «ohne kirchliches Gefackel» – weil ohnehin keine
Priester in der Nähe waren.
Walsers Sprache bricht nicht nur unablässig das Geschehen,
sondern sie zweifelt auch an sich selber. Sie stammelt sich vorwärts in immer neuen Bildern, sie assoziiert und benennt, ohne
zu benennen, sie relativiert und sie zerfällt immerfort beim Reden: ein Wortgetümmel als Schlachtbericht.
Die Reden der Politiker folgen bei Schlachtfeiern meist anderen Regeln. Sie vereinfachen, instrumentalisieren, setzen Phrasen, machen sich wichtig. Das kann man von Robert Walsers
Annäherung nicht behaupten. Gottseidank gibt es die Literatur.
Gottseidank gibt es die Literatur!
Die blutige Schlacht wird zudem sprachlich mehrfach gebrochen. Zum Beispiel durch Widersprüche. Der Sommer ist «heiss»,
die Steigbügel sind «gross wie Schneeschuhe». Oder die Sonne
leuchtet «grell» aus dem Himmel «wie aus einer Hölle». Gebrochen wird sie auch, weil das Geschehen einem Bühnenspiel
gleicht. Die Hügel in der «blauduftenden Ferne» stehen da «wie
leise und behutsam gemalte Dekorationen», oder die Krieger
werfen sich in den «Tonraum», den das Horn geblasen hat. Mit
Ironie schreibt der Text den Tod zum banal-grauenhaften Ereignis: Winkelried umarmt so viele Lanzen wie möglich, «um nur
ja so recht aus dem Vollen untergehen zu können», die Kämpfer
empfinden kaum noch ihr Sterben, «so rapid starben sie». Bittersüss die Bilanz: Zwei Jünglinge werden gefunden, mit «Gesich-
Die offizielle Feier
tob. An der Gedenkfeier zur Schlacht bei Sempach wird Bundesrätin Doris Leuthard am Sonntag, 3. Juli, eine Festrede halten. Daneben
finden ein Mittelalterfest, drei Veranstaltungen des Forums Geschichte
sowie eine Jugend-Debatte statt. Ebenso werden diverse Konzerte vom
22. bis 24. Juni sowie am 1. und 2. Juli organisiert (siehe Seite 61). Auf
den Umzug zum Schlachtgelände wird aus Sicherheitsgründen verzichtet.
Die Anlässe Hellenbardenlauf, Sempacherschiessen und Städtlifest finden ebenfalls statt. Info: www.gedenkfeier-sempach.lu.ch
ANZEIGEN
Zürcher Hochschule
für Angewandte Wissenschaften
School of
Management and Law
Ausschreibung von Werkbeiträgen
für das Jahr 2011
Bereich Musik
Die Kulturkommission des Kantons Schwyz schreibt auch 2011
Werkbeiträge aus. Zur Verfügung steht ein Gesamtbetrag von
max. Fr. 50 000.--.
Teilnahmeberechtigt sind Musikerinnen und Musiker beliebiger
Stilrichtung, die im Kanton Schwyz seit mindestens drei Jahren
wohnhaft sind oder in einem engen Bezug zum Kanton (Herkunft,
Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens) stehen. Bewerben können
sich Einzelpersonen und Bands.
Info-Apéro
MAS Arts Management
DAS Fundraising Management
Bei der Vergabe spielen die Beurteilung der Qualität und Kontinuität
des bisherigen musikalischen Schaffens, das Entwicklungspotenzial
einer Person in ihrer künstlerischen Tätigkeit sowie der überzeugende innovative und eigenständige Charakter des Vorhabens respektive des beabsichtigten Projekts eine zentrale Rolle.
Mittwoch, 8. Juni 2011, ab 17.30 Uhr
Restaurant Au Premier im Hauptbahnhof Zürich
Detaillierte Bewerbungsunterlagen können auf www.sz.ch/kultur
(Rubrik Kulturförderung) bezogen werden oder bei:
Kulturkommission des Kantons Schwyz, Geschäftsstelle,
Postfach 2201, 6431 Schwyz.
E-Mail: [email protected], Tel. 041 819 19 48
ZHAW School of Management and Law – 8400 Winterthur
Zentrum für Kulturmanagement – Telefon +41 58 934 78 54
www.zkm.zhaw.ch
Building Competence. Crossing Borders.
Einsendeschluss: 31. Juli 2011
Zürcher Fachhochschule
19
A KT U ELL
«Seine Songs sind mir Antwort genug»
Bob Dylan spielt auf seiner Europatournee neben Metropolen wie London, Mailand oder Oslo
auch im beschaulichen Städtchen Sursee. Anstelle einer Vorschau lassen wir Luzerner Musiker
über einen der einflussreichsten Songschreiber des 20. Jahrhunderts zu Wort kommen.
Was wolltest du Dylan schon
lange mal sagen?
Ich würde ihn fragen, wann
endlich die Fortsetzung seiner
Autobiografie «Chronicles» herauskommt. Darin vermischt er –
wie Goethe – wunderbar Dichtung und Wahrheit und zimmert
fleissig an seinem Bild des Unfassbaren.
Mauro Guarise, Sänger von den
Monotales.
Andreas Gantner, Sänger, Gitarrist
von Ophelias Iron Vest.
Was war für dich die beste Periode von Dylan?
Neben den ersten paar Alben,
der sogenannten Folk-Phase, erfreut vor allem die Zeit mit seiner
frühen Band ab Mitte der 60erJahre. «Bringing It All Back Home», «Highway 61 Revisited»,
«Blonde On Blonde» und «John
Wesley Harding» gehören zu
Dylans stärksten Alben. Danach
haben nur noch einzelne Platten
mehr oder weniger gefesselt: Der
Soundtrack zu «Pat Garret und
Billy The Kid», «Blood On The
Tracks» und «Time Out Of Mind»
(1997).
Was magst du gar nicht an
Dylan?
Das Cover zu «Empire Burlesque». Das ist definitiv zu schlecht
für Dylan. Dazu kommen die von
Mark Knopfler produzierten Alben «Slow Train Coming» (1979)
und «Infidels» (1983). Knopfler
verpasste den eigentlich interessanten Dylan-Songs einen unglaublich hässlichen 80er-Sound.
LP von «Blonde on Blonde» dazu, noch später ihr Plattenspieler
und die sauteuren Boxen. Zurückgegeben habe ich das alles
nie (sorry, Chregu ...).
Was sind die drei essenziellen
Dylan-Alben?
«The Freeweehlin' Bob Dylan»,
«Modern Times» und «Highway
61 Revisited».
Welches ist das essenzielle
Dylan-Album?
«Bringing It All Back Home»
(1965). Mit diesem Album macht
Dylan die Popmusik, und vorab
den Blues, zu lyrischen Formen.
Radikaler und besser als zuvor
begleiten die Musik Texte, die
von Poesie nur so strotzen. Ginsberg, Rimbaud, Joyce; Dylan
mischt sie alle und findet für die
Blueszeile eine eigene Ausdrucksform. Mit dem Album
schenkt er der Popmusik einen
Monolith des intellektuellen
Selbstrespekts. Dylan löst sein
Versprechen «I'm a poet, I know
it» endgültig ein. Und zwar nicht
nur in Bezug auf die Texte: Hier
lernt man als Sänger phrasieren,
zu warten wie ein Jäger, bis die
Zeile vor einem liegt, und dann
Silben wie Salven loszulassen.
Was würdest du Dylan schenken?
Ein Motorrad mit Stützrädern.
Welche Songzeile von Dylan
magst du am liebsten?
«I hate bears» aus dem Song
«Talkin' Bear Mountain Picnic
Massacre Blues». Mein Lieblingszitat für bedeutungsschwangere
Gesprächsrunden. Dylan ist
nicht das Orakel, das alle aus
ihm machen. Im Gegensatz zur
Annahme, dass sich bei ihm alles
immer um die ganz grossen Fragen dreht, ist Dylan ein Texter,
der oft absurden Humor und
manchmal Selbstironie anwendet. Darüber sprechen die Dylanologen aber nicht gerne, weil
Selbstironie und Humor schlecht
passen zur Heiligenverehrung.
Peter Steger, Sänger, Gitarrist von
Huck Finn.
Wann und wo hast du dein
erstes Dylan-Album gekauft?
Ich war 18 und hörte in der
Wohnung meiner älteren
Schwester zum ersten Mal
«Bringing It All Back Home». Ich
fühlte so etwas wie eine Überdosis Nüchternheit, ich war zugleich sehr kribbelig und sehr
klar, wollte alles verstehen, was
er sang. Ich hab mir die Platte
sofort von meiner Schwester ausgeliehen, später kam noch ihre
Würdest du gerne deine Gesangsstimme mit der von
Dylan tauschen?
Ich hab ihn oft schon versucht
zu kopieren, das ist mir nicht
mal so schlecht gelungen. Der
Vorteil: Mit seiner nonchalanten
Art zu phrasieren kann er seine
Texte immer sehr geschickt in
die Melodien einflechten. Ein
bisschen mehr Dylan in meiner
Stimme wäre deshalb gar nicht
so schlecht.
20
Coal, Sänger, Gitarrist von Coal.
Was bedeutet dir Bob Dylan?
Dylan ist eine Quelle der Inspiration, mit der ich immer wieder
umzugehen lernen muss.
Wenn du die Gelegenheit hättest, Bob Dylan zu treffen,
welche Frage würdest du ihm
stellen?
Seine Songs sind mir Antwort
genug. Wüsste nicht, was mir
Dylan sonst noch erzählen könnte.
Welche Schweizer Musiker
kämen als Dylans Begleitband infrage?
Charlie Zimmerman (Lead Guitar), Chris Heule (Keys), Claudio
Strebel (Bass), Arno Troxler (Dr).
Welchen Dylan Song wolltest
du schon immer mal covern?
«It’s Alright, Ma (I’m Only
Bleeding)».
Urs Emmenegger
Konzert von Bob Dylan am
Summer Sound Festival in
Sursee: FR 24. Juni. Mehr
zum Thema Seite 25
A KT U ELL
Heimatmuseum mit Kontakt zur Welt
Das Krienser Museum im Bellpark feiert sein 20-jähriges Bestehen. Das «authentische
Heimatmuseum» strahlt heute weit über die Gemeindegrenze hinaus.
«Kriens in alten Ansichten» – mit dieser Ausstellung eröffnete
das Museum im Bellpark am 15. Dezember 1991. Die ehemalige
Villa Florida des Krienser Industriellen Theodor Bell wurde zum
Dorfmuseum, das von Beginn weg als Dreispartenbetrieb fungierte. Neben historischen Themen also auch mit Ausstellungen zur
Kunst und Fotografie. «Am Konzept hat sich nicht viel geändert»,
sagt Museumsleiter Hilar Stadler. Seine Bilanz der ersten 20 Jahre
fällt positiv aus. Das Museum sei zu einer überregionalen, anerkannten Institution geworden. «Sie hat sich ein Profil erworben als
ein Museum, das immer wieder Themen lanciert und in diesem
Sinne diskursprägend ist.» Zu den Höhenpunkten der vergangenen
Jahre zählt Stadler Ausstellungen über die Autobahn, über Bunker, Vereine oder den Ballonpionier Eduard Spelterini.
«Das Museum im Bellpark ist heute in Kriens voll und ganz
akzeptiert», sagt Stadler. Nicht zuletzt deshalb, weil es Projekte realisierte, die über den Ort hinaus strahlten. Ausstellung zur Kunst
und Fotografie wurden national oder gar international wahrgenommen. Etwa «Las Vegas Studio. Bilder aus dem Archiv von Robert Venturi und Denise Scott Brown» wurde nach Kriens in
Frankfurt, Yale, Los Angeles und Chicago gezeigt. Dennoch sieht
sich das Museum als ein «authentisches Heimatmuseum» mit Ausstellungen, Archiv, Sammlung und Vermittlungsangebot. «Wobei
Heimat als etwas verstanden wird, das sich sozusagen täglich vor
unserer Haustüre herstellt», erklärt Stadler – das Thema «Agglo»
als wichtiger Aspekt der inhaltlichen Auseinandersetzung.
Die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr beginnen mit einem
Sommerfest im Park für die ganze Bevölkerung mit Kulinarischem,
Musik und Kinderprogramm. Höhepunkt bildet das Barockfeuerwerk «Jubiläumszauber» der Pyromantiker mit Musik in drei Akten. Eine Feier für ein Haus mit überregionaler Ausstrahlung.
«Theodor Bell hätte seine Freude daran», ist Hilar Stadler überzeugt. «Wie seine ehemalige Maschinenfabrik ist das Museum in
Kriens verankert und wird geschätzt, und doch sucht es den Kontakt zur Welt.»
Manuel Huber
Jubiläumsfest Museum im Bellpark: SA 2. Juli, 17.30 Uhr, Barockfeuerwerk ab 22 Uhr. Siehe auch Ausstellungskalender
Das (un)endliche Kulturzentrum
Die letzte Gnadenfrist für das La Fourmi und das Vasco da Gama läuft bis im März
2012. Wie das übrige Frigorex bis dahin genutzt wird, ist noch nicht bestimmt.
Am Abschlussabend des Fumetto-Festivals im April wurde die
Frigorex-Liegenschaft eine Nacht lang zum besten Kulturzentrum
weit und breit, das man sich vorstellen kann: In ganz verschiedenen Räumlichkeiten waren parallel Veranstaltungen im Gang.
Viel Volk tummelte sich in den Lokalen, die Stimmung war locker
und aufgeräumt.
Doch das mögliche Kulturzentrum Frigorex – so steht es seit
vielen Jahren fest – ist zum Abbruch bestimmt. Der genaue Zeitpunkt wurde immer wieder verschoben. 2012 dürfte das Schicksalsjahr sein. Zwar wurden die Mietverträge kürzlich wieder verlängert, aber nur in zwei Fällen: Das Théâtre La Fourmi und das
Vasco da Gama mit der Bluesbar werden bis im März nächsten
Jahres bleiben dürfen, wie die Lubag als Verwalterin der Liegenschaft auf Anfrage bestätigt.
Die Situation mit den andern Räumen ist etwas verwirrlicher.
Teilweise sind die Nutzer schon ausgezogen (Kunsthalle), teilweise
wird dies erst im Juni oder etwas später geschehen (Baugeschäft,
Schreinerei). Auch die Verträge mit den Ateliers, die sich im vorderen Bereich (Richtung Alpenquai) in einem dreistöckigen Anbau/Haus befinden, sind nicht verlängert worden. «Dieser Teil, der
separat geheizt wird, soll im September abgebrochen werden»,
sagt die Sprecherin der Lubag. Aber «ganz sicher» ist offenbar
auch das nicht, weil zuerst noch die Besitzverhältnisse der beiden
Eigentümer geklärt werden müssten.
«Vor ein paar Wochen waren wir darauf eingestellt, zu schliessen. Und jetzt können wir wieder bis im März bleiben», sagt Dàire
O' Dùnlaing, Leiter La Fourmi, zur paradoxen Situation. Obwohl
der Elan angesichts dieses dauernden Provisoriums langsam zermürbt, ist das für ihn eine gute Nachricht. «Wir gewinnen wieder
Zeit, um einen neuen Standort zu finden. Ein nahtloser Übergang
vom La Fourmi 1 zum La Fourmi 2 wäre natürlich wunderbar.»
Noch ist keine Alternative in Sicht. «Wir sind heftig am Suchen, aber es zeichnet sich noch nichts ab.» Wäre ein La Fourmi in
Littau oder Reussbühl realistisch? «Wir würden es uns je nach Objekt sicher überlegen. Aber ein Kulturbetrieb gehört so weit in die
Stadt wie möglich.» Wenn er wünschen dürfte, wäre für Dàire O'
Dùnlaing der Fall klar. «Das Stadttheater Luzern.»
Pirmin Bossart
21
A KT U ELL
Doping für die Szene
Ein Fussballturnier, Treffpunkt – und nebenbei der wichtigste
Platz für den Austausch der Luzerner Kultur: das Kick'n'Rush
Es ist eine Institution. Es ist das Fussball-Grümpelturnier der
Luzerner Alternativszene. Auch die Leser des Kulturmagazins haben sich wohl schon von der Stimmung anstecken lassen oder mit
eigenen Füssen «mitgeknebelt». Sicher wissen sie kuriose Spielberichte zum Besten zu geben, welche die eigenen Erfolge ausschmücken und deutliche Niederlagen der Fortuna des Gegners zuschreiben. Was sich klammheimlich zum wohl wichtigsten Treffpunkt
der alternativen Szene gemausert hat, wurde vor bald zwölf Jahren von Eric Amstutz aufgegleist. Dieses Jahr findet das
Kick’n’Rush zum 13. Mal statt – für den Gründer wird es das letzte
Mal sein, dass er hinter den Kulissen mitwirkt. Er wird den Stab
an Jüngere weitergeben.
Einem Ritual gleich, treten in der Sommerpause die Akteure
des Kulturkuchens gegeneinander an. Mit von der Partie sind Barteams, Theatergruppen, Kulturhäuser und natürlich zahlreiche
Bands (und wir, das «Team 041»). Drastisch formuliert, ist eine
Abwesenheit schon fast ein Beweis für die Nichtexistenz. Aber wie
kam das alles, und was bedeutet es für die Szene?
Klar wurden auch schon Kopfnüsse verteilt und nachgetreten.
Aber Jahr für Jahr bestätigen die Samariter, dass es kaum an einem anderen Turnier dieser Grösse so friedfertig zu und her gehe:
Regelmässig sind sie unterbeschäftigt, sodass sie auch schon mal
als Schiedsrichter zum Einsatz kommen.
Und die etablierte Kultur?
Der Rasen hinter der Butterzentrale, der von der Stadt Luzern
unentgeltlich vermietet wird, ist ein Ort des Austauschs. Ein neutraler Platz, wo in lockerer Stimmung alle wichtigen Vertreter der
alternativen Szene Pläne schmieden. Als es damals um die veränderte Ausrichtung der Boa ging und sich die Boa nova abspaltete,
bot das Turnier ein Feld für Begegnungen im informellen Rahmen
– Fronten wurden aufgeweicht. Selbstredend ist das Turnier in
erster Linie ein geselliger Anlass, wo sich Jung und Alt der Fussballpassion und dem fanatischen Mitfiebern hingeben. Das laufend ausgebaute Rahmenprogramm (vgl. unten) trägt das Seinige
dazu bei.
Auf die Frage, wieso denn keine Equipen der etablierten Kultur, wie beispielsweise das Luzerner Sinfonieorchester, mitmachen, meint Amstutz schmunzelnd, die hätten eben richtige, bezahlte Ferien und seien in dieser Zeit meist nicht in Luzern. Leider
habe das Luzerner Theater trotz Einladung für dieses Jahr abgesagt. Hingegen werde die Kunsthalle erfreulicherweise erstmals
mitkicken.
Für die Zukunft ist dem Turnier und der Alternativkultur zu
wünschen, dass sie von der breiten Öffentlichkeit besser zur
Kenntnis genommen werden. Geschieht dies mit dem nötigen
Selbstbewusstsein, besteht keine Gefahr, dass dabei Eigenheiten
eingebüsst werden.
Unterbeschäftigte Samariter
Wir schreiben das Jahr 1998, als Zinédine Zidane «Les Bleus»
weltmeisterlich zum Titel köpfelte. Vier Jahre davor hatte Eric
Amstutz Tim Buktu gegründet, inzwischen die Adresse für kreative Werbung auf Postkarten. Ende der Neunziger fieberte der findige Amstutz aber nicht nur bei der WM mit. In Bern nahm er an
einem Grümpelturnier teil und war nachhaltig beeindruckt vom
Geist des Turniers. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Grümpelturnieren waren die Teams nicht beliebig zusammengewürfelt.
Mitarbeiter oder Angehörige diverser Kulturakteure bildeten ein
Team: Es fand eine Identifikation statt, einzelne Spieler standen
stellvertretend für bekannte Namen wie Reithalle oder Velokurier.
Amstutz fieberte – auch als Unbeteiligter – für eine Mannschaft.
Das war einer der entscheidenden Inputs, der den fussballbegeisterten Postkartenproduzenten veranlasste, ein ähnliches Turnier
in der Leuchtenstadt anzuzetteln.
Die Identifikation ist einer der wichtigsten Gründe für den Erfolg des Kick’n’Rush. Nebenbei hat dies einen äussert willkommenen Nebeneffekt: Das Turnier ist eines der friedlichsten seiner Art.
Aurel Jörg
Kick’n’Rush – das Turnier: SA 2. Juli, ab 11 Uhr (am Abend
Party und Konzert mit Dog Almond), SO 3. Juli, ab 9 Uhr
(16 Uhr Final, 17 Uhr Tanzperformance, 19 Uhr Siegerehrung),
Fussballplatz Kickers /Treibhaus Luzern
Auslosung: MI 1. Juni, 20 Uhr, Metzgerhalle Luzern
Aufwärmparcours: FR 1. Juli, ab 19 Uhr Café Meyer (Quiz), 21
Uhr Jazzkantine (Tschuttiheftli-Bingo), 23 Uhr Metzgerhalle
(Kick’n’Rush-Song), 24 Uhr Schüür Luzern (Party und Konzert)
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22
FOTODOK
Digitales Gestern
Über 600 Bilder des verstorbenen Luzerner Fotografen Max A. Wyss
sind auf fotodok.ch frei zugänglich. Die Plattform schlägt eine Brücke
zwischen Archiven und der Websuche.
Dass die digitale Vernetzung räumliche Distanzen relativiert,
davon ist heute nicht mehr abzusehen. Sie kann aber ebenso die
Verlinkung von Gegenwart und Geschichte vereinfachen, wie das
Beispiel der Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern zeigt: So
sind auf der Internetseite Fotodok über 600 Bilder von Max A. Wyss
in digitalisierter Form abgelegt und für Interessierte frei zugänglich. Der Fotograf, 1908 in Kriens geboren und 1977 in Luzern verstorben, war für die Zentralschweiz eine wichtige Figur. «Im
eigentlichen Sinne war Wyss Fotojournalist, er hat in seinen sozialdokumentarischen Fotografien viele zeitgeschichtliche Ereignisse
in der Region Luzern festgehalten: Er porträtierte etwa Handwerker im Entlebuch, führte Sozialstudien in der Baselstrasse durch
und fotografierte amerikanische Armeetouristen nach dem Zweiten Weltkrieg», erzählt Simon Meyer, Geschäftsleiter der Stiftung
Fotodokumentation Kanton Luzern. Die Bilder aus Wyss’ Nachlass
sind im Verlauf des letzten Jahres gescannt und schliesslich im
März online gestellt worden. «Unsere Auswahl aus dem über
50'000 Bilder umfassenden Nachlass stellt den Versuch dar, einerseits ein möglichst breites Spektrum an Bildthemen und anderseits
auch die ganze Schaffensperiode von Wyss abzudecken», so Meyer.
Ein Forschungsinstrument
Mit der Argumentation des Medienphilosophen Vilem Flusser
könnte man diese Überführung von Analogem ins Digitale mit einer umgreifenden Kritik an unserer Gesellschaft anreichern oder
mit Walter Benjamin hin zu einem weiteren Auraverlust tendieren.
Faktisch soll die Digitalisierung von Wyss' Nachlass jedoch in keiner Weise eine Konkurrenz zur handfertig entwickelten, analogen
Materie darstellen – ebenso wenig, wie dies bei allen übrigen Fotografien auf fotodok.ch der Fall ist. «Fotodok.ch dient in erster Linie
als Forschungsinstrument für Fotografieinteressierte und Studenten, die sich mit dem Raum Luzern und seiner Geschichte befassen, und gibt einen Überblick auf das Kulturerbe Fotografie im
Kanton», so Meyer. Im Suchfeld der Homepage kann man per
Mausklick nach Themen suchen. Stösst man auf ein interessantes
Bild, verweist die Signatur auf das Archiv mit dem Original. «Insofern ist die Internetseite ein Wegweiser, um in Stiftungen und Archiven abgelegte Bilder auf einfache Art und Weise zugänglich und
auffindbar zu machen.» Darüber hinaus ist fotodok.ch nach dem
Wiki-Prinzip aufgebaut. Wer sich registriert, kann zur Verortung
noch unidentifizierter Fotografien beitragen oder selber Artikel
verfassen: eine Plattform zur Erweiterung von Bilderwissen. «Wir
haben etwa eine Porträtfotografie von Max A. Wyss online gestellt,
welche ohne Informationen zum Datum und zum Ort ein unbekanntes Mädchen abbildet. Vor Kurzem hat sich eine Frau bei mir
gemeldet: Das Mädchen auf diesem Foto ist sie.»
Bild: Max A. Wyss (1943), Frauen arbeiten mit Feldhacken, Gemüsepflanzung bei
Buttisholz, Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern
Jenseits der Web-2.0-Ästhetik
Zwar erscheint die Internetseite in ihrem Design etwas streng
und bürokratisch, doch ist das Werkzeughafte jenseits der aktuellen Web-2.0-Ästhetik zu begrüssen. Denn weder geht es hier um
digitale Kunst, noch soll das Layout dem Datenmaterial die Show
stehlen. Fotodok.ch und die umfangreiche Sammlung von Max A.
Wyss sind kein virtueller White-Cube, sondern vielmehr ein erweitertes, vom eigenen Schreibtisch aus zugängliches Archiv. Dass
auf diese Weise zahlreiche analoge Bilddokumente aus der Vergangenheit in die Welt der Pixel übersetzt wurden, verleiht dem Internet eine eigentümliche Geschichtlichkeit: Schliesslich gehen die
online zugänglichen Bilder viel weiter zurück als das Medium Internet selbst.
Martina Egli
www.fotodok.ch
23
HINGESCHAUT
Schaf im Wolfspelz
Auf meinem Arbeitsweg werde ich seit Kurzem von einer
Überwachungskamera ins Visier genommen. Der Mensch merkt
schnell, dass sie in Wirklichkeit ein Nistkasten ist. Doch der Vogel
merkt nicht, dass der Nistkasten in Wirklichkeit keine Kamera ist.
Enttäuschung 1: Ich habe noch nie einen Vogel ins Loch schlüpfen
sehen. Enttäuschung 2: Die «Kamera» gibts im Internet zu kaufen,
aus Metall, zu 69 Euro das Stück. «Mein» Exemplar aus Holz ist
eine doppelte Fälschung.
Bild und Text Georg Anderhub
24
HINGEHÖRT
Martin Lüthy
Veranstalter
Bob Dylan spielt im Rahmen des Summer Sound Festivals in Sursee. Veranstalter
Martin Lüthy über sein Verhältnis zu «His
Bobness» und die Tücken des Konzertgeschäfts.
«Die glorreichen Zeiten im Konzertbusiness sind vorbei. Die letzten drei Jahre waren sogar ein richtiger Krampf. Wenn wir
das kommerzielle Potenzial eines Künstlers
falsch einschätzen oder wegen schlechten
Wetters weniger Leute kommen, verlieren
wir an einem Abend ein halbes Vermögen.
Man muss für die Konzertbranche schon
etwas verrückt sein. Es braucht Mut zum
Risiko und das richtige Bauchgefühl, um in
diesem Business zu überleben.
Zu Bob Dylan habe ich persönlich keinen grossen Bezug, ich stehe eher auf Hardrock. Aber schliesslich organisiere ich
Dylan nicht für mich, sondern fürs Publi-
hat keinen festen Preis. Jede
interessierte Agentur macht
eine eigene Offerte. Auch
Montreux und Zürich waren
im Rennen. Aber weil der
Tourplan nur mit unserem
Termin übereinstimmte, erhielten wir den Zuschlag. Natürlich kann ich nicht verraten, wie hoch die Gage ist.
Nur so viel: Die Hälfte mussten wir bereits bezahlen.
Dass wir Dylan und die
anderen grossen Namen für
unser Festival verpflichten
konnten, macht uns schon etwas stolz. Dahinter steckt eine
20-jährige Aufbauarbeit. Mit
achtzehn gründete ich meine eigene Konzert- und Eventagentur, mittlerweile beschäftige ich neun Mitarbeiter. Für das
Summer Sound Festival bietet
uns Sursee den perfekten Rahmen. Hier gibt es keine Billettsteuer und von der Stadt kriegen wir die volle Unterstützung.
Sämtliche Stadträte sind Musikfans und verschieben sogar
ihren jährlichen gemeinsamen Ausflug,
damit sie das Festival nicht verpassen.
Ein Brimborium, wie man es in Montreux oder Locarno erlebt, wird man bei uns
nicht finden. Auf dem Zirkusplatz neben
der Stadthalle versuchen wir zwar auch,
ein schönes Ambiente hinzubekommen,
aber im Mittelpunkt stehen ganz klar die
«Man muss für die
Konzertbranche schon
etwas verrückt sein.»
kum und unsere Betriebskasse. Richtig
aufmerksam wurde ich auf Dylan erst, als
ich ein Zitat von Polo Hofer las, der ihn als
Picasso des Pop bezeichnete. Irgendwie hat
mich das inspiriert. Von der geplanten Europa-Tournee erfuhren wir über seinen
Londoner Agenten, mit dem wir schon andere Künstler veranstaltet haben. Dylan
25
Künstler. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass sich Dylan als Zugpferd für das
Festival entwickelt. Der Vorverkauf läuft
sehr erfreulich und wir haben Bestellungen aus Schweden, Amerika, Irland und
Frankreich. Wenn das Wetter mitspielt,
werden wir die angestrebten Besucherzahlen erreichen. Wenn nicht, na ja, das sind
eben die Risiken des Geschäfts. Wie auch
immer, ich hab mal gesagt, ich höre nicht
auf mit diesem Job, bevor ich nicht ein
AC/DC-Konzert organisiert habe.»
Urs Emmenegger, Bild Marco Sieber (Mixer)
Summer Sound Festival Sursee: Mit Thirty Seconds
to Mars (Warm-Up in der Stadthalle, 16.), James
Blunt (22.), Anastacia (23.), Bob Dylan (24.) und ZZ
Top (25. Juni). www.summersound.ch
Siehe auch Artikel Seite 16
OLLA PODRIDA!
Pubic affairs
Zugegeben, die Sache mit dem Nanotheismus im vergangenen Monat war nicht
so einfach wie gedacht. Ähnlich verzwickt
ist nur noch, sich der zahllosen Freundesanfragen durch irgendwelche Schnulliportale zu erwehren, nur weil man vor Jahren
mal gutgläubig auf den Mitgliedsbutton
klickte. Dabei könnte es so einfach sein:
Fenster auf, Festplatte raus und Ruhe im
Karton. Aber ach, diese leidige Furcht des
Digitalagnostikers vor dem Endgültigen …
Die hatte auch mein
Lieblingscallcentermitarbeiter, den ich
schon an der Stimme erkenne, für wen
und wann er auch
immer anruft. Gestern Abend um neun
habe ich ihn nach
nur drei Worten unterbrochen und gefragt, in welchem Stockwerk er sitze. – Im fünften, warum? – Ich
überlege nur, ob Sie im Fallen noch genug
Zeit haben, darüber nachzudenken, was
Sie den Leuten eigentlich antun. – Stille,
dann ein Schluchzen, ähnlich dem des
Fräuleins, dem ich neulich mal etwas vorstöhnte. Dann fragte er, warum ich so mit
ihm rede, und ich schob dem Callboy die
Sprachfaust ganz langsam und ungeölt in
den Hintern und spreizte die Finger, bis er
zitternd auflegte. Sie scheinen allmählich
die Nerven zu verlieren, die armen Reklamesklaven, die Galeerensträflinge des Direktmarketings, aber sie sind auch selbst
schuld. Oder habe ich etwa damals, mit
dem Mitgliedsbutton … Was kann man
denn noch glauben? Nicht mal der Nihilismus ist mehr sicher. Nur die Lüge ist noch
wahr, wenn wir zwei Monate nach Fukudingsbums von der unmittelbar erfolgten
Kernschmelze erfahren und uns an die
strafenden Blicke der jungen Mütter erinnern, als wir schon damals jedes Wort der
Nachrichtenoffiziere belächelten. Aber
eben, was bleibt den Nichtalleinstehenden
denn auch ausser Hoffnung, bis der Grünkern schmilzt?
Zugegeben, es ist immer dasselbe mit
dieser Seite, kleine Korrekturen mal ausser
Acht gelassen: Im Dezember schrieb ich,
die Schweiz würde Vorletzter im ESC, wobei jene Schmach grösser gewesen wäre als
die jetzige. Und ja, zugegeben: Ich sah Jedward auf einem verdienten Platz 1. Es war
die beste einstudierte Asynchronität seit
Erfindung des Zwillingswesens und die
lustigste Unterschreitung der musikalischen Scham(haar)grenze seit Langem. In
dem Alter stand ich auch senkrecht auf
Lipsticks, spätestens seit dem Filmstart der
«Kann man sich überhaupt
treu bleiben in diesem Contest,
der täglich nach dem Talent
zum Leben fragt?»
Rocky Horror Picture Show. Peinlich? Nun
ja … Es gab meistens eine Flasche Sekt für
das beste Frank-N.-Furter-Outfit (was eher
etwas über den Partybetreiber aussagte als
über uns Pickelbubis). Geschadet hat es sicher nicht, zu lernen, sich manchmal zum
Affen zu machen: Man wird nicht reich
oder glücklich, aber bleibt sich – zumindest
in den latenten Wünschen – treu. Kürzlich
stand ich nach 30 Jahren wieder an jener
Bushaltestelle, die uns damals Richtung
Transsylvanien katapultierte, und wartete
im Regen auf den Nachtbus. Dieselben
Häuser und Büsche, hinterm Vorhang dieselbe Nachbarin – kaum gealtert oder damals schon alt? –, ein Winken und Grüssen, ich bins, keine Sorge, bald 50 und
nichts passiert, nichts geworden, damals
unschuldig und heute verschuldet, eine
marginale Entwicklung, was solls. Don’t
judge a book by its cover! Und schon waren
sie alle wieder da, Tim Curry, Richard
o'Brian, Susan Sarandon, Meat Loaf und
all die Partyfreunde, heute im oberen Management der Fahrzeughersteller, und die
Girls, wild, begabt und weggeheiratet in irgendwelche Vorstadtidyllen, und irgendwo
am Rand dann ich, am Busstopp im Regen,
immer noch im Irgendwo, unentschieden
bis auf den Traum, aber immerhin Kolum26
nenschreiber in Luzern, liebe Frau Nachbarin, das sind Sie nicht! Diese Leuchtwerbung da ist neu, in technischer wie auch in
inhaltlicher Aufdringlichkeit: «Ich entscheide, welche Flats ich brauche!» Na, immerhin … Ansonsten alles beim Alten:
Let’s do the time warp again …
Zugegeben, es wurde die zentrale Frage
meiner residental journey: Kann man sich
überhaupt treu bleiben in diesem Contest,
der täglich nach dem Talent zum Leben
fragt? Zu kurz die neue Kolumnenseite für
so fette Fragen! Es steht noch viel auf dem
Zettel: Warum dürfen begabte Berner Kindergärtnerinnen demnächst nicht mehr in
Zürich arbeiten? Hat Jörg Kachelmann
wirklich Mike Shiva geheiratet? Warum
sagen alle befragten Passanten in der ewlZeitung, dass man irgendwann dann schon
mal auf die Welt würde aufpassen müssen?
Was macht die Einsicht, dass die «No
Future»-Punks die Einzigen sind, die ihr
Lebensziel erreicht haben, mit unserer Ahnung, das volle Cumulus-Konto nicht mehr
ableben zu können? Warum trug Bin Laden beim Geheimdienst ausgerechnet den
Namen des Apachenhäuptlings Geronimo
– oder meinten sie den Vulgata-Verfasser
Hieronymus? Schluss mit dem Hysterienspiel. Am Wohnhaus meiner Kindheit
stand ein neues Graffiti: «Fuck DNA!» Das
ist, zugegeben, gar nicht so verkehrt.
mcgraeff
She's got her lipstick on, here I come, da da
dumm … Helfen uns Jedward, Frank N. Furter
und Madeleine Albright wirklich weiter?
Jahrelang traute ich mich nicht, «Schweiz ist geil»
zu googeln, doch nun – nur fürs Kulturmagazin –
tat ich es. Natürlich öffnet sich ein eidgenössisches
Bumsportal voll billigster Saturnalien, so öde, dass
dem lüsternsten Satyr der Maientrieb vertrocknet. Dann lieber, um antik zu bleiben, ab aufs Int.
Alpen-Symposium nach Zürich, wo Boris Becker
unter Joschka Fischers und Sir Bob Geldofs strengen Blicken Madame Albright zum Globalisieren in
die Besenkammer zerrt. «Fick-4-future» nennt sich
das. Rocky Horror Show, Version 2011?
NIELSEN / NOTTER
47° 00´ 50,35´´ N / 8° 18´ 18,87´´ E
Frau habe keine Chance. Und sie habe psychische Probleme bekommen. Während
das der Amsel – das muss ich zugeben –
vielleicht egal gewesen wäre. Was aber
wenn auch dieser Eindruck täuscht. Es
würde mich nicht wundern. Dass ich mich
täusche ist die verlässliche Konstante meines Lebens.
Ich sitze auf einem Gartensitzplatz auf
dem Areal der Hochschule Luzern. Abteilung Technik und Architektur. Feiertag.
Die Schule hat geschlossen. Während ein
Gerät das Rasenmähen allein besorgt. Leise. Batteriebetrieben. Zwar ist der Rasen
längst gemäht. Aber endlos fährt der Auto
Mower trotzdem. Dabei ist es gar nicht nötig. Nur ab und zu erwischt das Messer eine
junge Margerite. Dann hört man es. Das
winzige Geräusch des kreisrunden Messers
an der Unterseite des Geräts. Wie es einen
Blumenhalm durchsägt. Das klingt als sässe jemand in dem Auto Mower drin. Wie in
einem Speisewagen. Ein kleiner Mann. Der
seinen Menüsalat isst. Während er kreuz
und quer über den Rasen fährt als hätte er
ein GA.
Indessen ist mein Eindruck falsch. Die
Blumen werden nicht gegessen. Sie werden
abgeschnitten und liegengelassen. Und die
Blüten haben entweder Glück. Der Auto
Mower kommt und fährt vorbei. Oder sie
haben Pech. Er fährt drüber und erwischt
sie. Früher oder später aber haben alle
Pech.
Wenn ich eine Lizenz zum Jäger hätte.
So kommt mir abgefahren in den Sinn.
Dann hätte ich jetzt meine Flinte dabei. Ich
würde mich anschleichen in Tarnkleidung.
Und ich würde den Auto Mower schiessen.
Ich würde sagen es sei nötig gewesen. Er
habe das Gleichgewicht der Arten gefährdet auf der Wiese. Die Blumen hätten keine
Chance. Zudem habe die Amsel auf dem
Rasen dem Auto Mower ständig ausweichen
müssen. Davon habe sie psychische Probleme bekommen. Verfolgungswahn.
Jetzt kommt Besuch. Ich sitze nämlich
so auf der Terrasse dass ich eine Aussicht
habe auf ein Wohnquartier. Ein Mann und
eine Frau kommen zu Besuch. Sie parkieren auf dem Trottoir. Steigen aus. Und auf
dem kurzen Weg zu einer Haustür dreht
sich der Mann viermal nach dem Auto um.
Wie nach einer interessanten Frau. Während er seine eigentliche Frau gar nicht beachtet. Vielleicht möchte der Mann lieber
im Auto warten. Auf dem Rücksitz wie ein
Haustier.
Wenn ich die Lizenz zum Jäger. So
kommt mir wieder in den Sinn. Dann hätte
ich meine Flinte wie gesagt. Ich würde
mich in Tarnkleidung anschleichen. Und
ich würde das Auto schiessen. Ich würde
sagen das Auto habe das Gleichgewicht der
Beziehungen gefährdet im Quartier. Die
27
Ich nehme mir vor etwas Normales zu
denken. Ohne Schiessen. Und ich will eben
damit anfangen. Da fährt ein Jeep vorbei.
Auf der Strasse die zwischen meinem Gartensitzplatz und dem Wohnquartier hindurch führt. Es ist ein dunkelgrauer original U.S.-Militär-Jeep aus den 40er-Jahren.
Der Fahrer ist ein Mann mit Cowboyhut.
Hinten auf der kleinen Ladefläche steht ein
Jagdhund. Er schaut mich an während er
vorbeirauscht. Und dabei geschickt seine
Balance hält auf dem Gefährt. Die Amsel
hat den Jeep jetzt auch gesehen und den
Hund. Und einen Moment lang weiss sie
nicht woher ihr mehr Gefahr droht.
Wenn ich die Lizenz zum Jäger hätte.
So kommt mir zum dritten Mal. Herrgott
ist das penetrant. Dabei ist der Jeep schon
längst vorbeigefahren. Ich hätte eh nicht
recht gewusst wen oder was ich hätte
schiessen sollen in dem Fall. Den Jeep. Den
Hund. Die Strasse. Wer oder was welches
Gleichgewicht gefährdet oder wieder herstellt. Und überhaupt was ist in mich gefahren. Dass ich unbedingt die Gleichgewichte schützen möchte. Ich bin nicht so.
Und klar. Ich hätte die Lizenz eh nicht
bekommen. Durchgefallen. Ungeeignet.
Tschüss. Und überhaupt. Ich bin ja nur aus
Zufall hier. Das ist hier alles Zufall. Und ich
stehe auf vom Gartensitzplatz. Und ich gehe wieder. So wie ich gekommen bin. Ohne
schiessen. Ohne eine Spur. Es ist als wär
ich gar nicht dort gewesen.
Nur die Amsel zwinkert mir mit einem
Auge zu. Denn sie kann Gedanken lesen.
Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter
Ausgangspunkt ist der Hauptbahnhof Luzern. Von dort
führt mich der Zufallsgenerator in fünf Entscheiden an
den Ort, wo ich meine Notizen sammle. Der Zufall wird
mit der Münze generiert. Die exakte Position ist der Kolumnentitel. Er besteht aus den Koordinaten, mit deren
Hilfe man den Ort auf Google Earth metergenau findet.
UNTERM MESSER
Die BGLFTG-Methode
Aus den Sultaninen, die nicht im abendländischen Christstollen verbacken werden, brauen die Türken Rosinenwein, den sie
dann zusammen mit Anis (reiner Anis und nicht Fenchelsamen,
wie sie die griechischen Korinthenkacker in ihre Ouzopfütze
schmeissen!) zu Raki brennen. Raki ist das Nationalgetränk der
Türkei und eine zu grosse Dosis davon macht blind, debil und impotent. Rosinen sind gefährlich! Jedenfalls für Türken und Hunde.
Aber richtig dosiert ist die Trockentraube eine neu entdeckte
Wellness- und Entspannungspille. Und das ist ja schon eine entspannende Frohbotschaft, dass Essen und nicht Fasten Wellness
ist. Dr. med. Dipl.-Psych. Claus Derra ist der Erfinder der Rosinenmethode. Er hat ein Buch darüber geschrieben: «Die besten Übungen für den Alltag». Das gibts auch als Hörbuch. Und diese Methode basiert auf der Erkenntnis, dass Achtsamkeit und Buddhismus
wichtig sind. Umgesetzt wird das mit der MBSR-Methode (Mindful-Based Stress Reduction) Dabei muss man sich vorstellen, täglich Rosinen zu essen. Das hilft. Sagt Claus Derra. Schon ein Teufelszeug, diese Rosine. Also wirklich!
Aber die beste Rosinen-Wellness-Stressabbau-Therapie ist die
BGLFTG-Methode (Back Gugelhupf! Lad Freunde ein! Trink Gewürztraminer dazu!)
Das hilft. Sage ich.
Wer schon einmal türkischen Wein probiert hat, der weiss,
warum man den anatolischen Winzern die meisten Weinbeeren
wegnimmt, trocknet und ins Ausland verkauft. So richten sie viel
weniger Schaden an als in türkischen Weinfässern. Aber auch in
gedörrtem Zustand sind die Rosinen nicht ungefährlich. Jedenfalls für Hunde: Mischt man Waldi pro Kilo Körpergewicht 10
Gramm ins Frolic, geht er wegen Nierenversagen vor die Hunde.
Beim Menschen besteht keine Gefahr, weil niemand so viele Grittibänze essen kann, damit er auf seine tödlichen 600 bis 1000
Gramm Weinbeeren kommt.
Die feinsten Rosinen werden in der Gegend um Izmir getrocknet. Das sind die grossen, saftigen, hellen Sultaninen, auf die die
Türken so stolz sind. Die Konkurrenz der Sultanine wächst beim
Erzfeind in Griechenland, heisst Korinthe und ist klein, braun,
schrumpelig und trocken. Die Griechen, ja da sieht mans wieder.
Armin Meienberg
Ausprobieren: Gugelhupf-Rezept unter www.kulturmagazin.ch
Unbedingt ausprobieren: Rosinenstreuen unter www.kulturagenda2020.ch
Unbedingt dabeisein: Anbeissen am MO 13. Juni, 17 Uhr, Kultur-Forum
ANZEIGEN
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28
BAU
Verdichtung und Wahrheit
Zurzeit wird gebaut, als ob es morgen verboten würde. Immer mehr
neue Bauzonen begünstigen einen Bauboom. Doch für das komplexe
Thema Einzonung interessieren sich Herr und Frau Schweizer nicht
sonderlich, im Trend liegen nach wie vor Bilder einer heilen Welt.
Von Sepp Rothenfluh
In der Schweiz – auch in der Innerschweiz – wird so viel gebaut wie noch nie. So weit das Auge reicht, ragen Baukräne in
den Himmel. Landauf und landab herrscht heute ein Bauboom,
der auch noch ohne verbindliche Statistiken augenfällig ist. Die
Immobilienkrise, wie sie uns aus den Medien bekannt ist, ging
in der Schweiz scheinbar spurlos vorüber.
Wohnraum in den guten Lagen ist überall äusserst gefragt.
Die Banken geben schnell und günstig Geld – in Immobilien zu
investieren, kann nicht falsch sein. Die Tendenz zeigt ohne sich
abzeichnende Schattenseiten aufwärts. Immer mehr teurere Bauten zu finanzieren, zu realisieren und im Hochpreissegment zu
nutzen, liegt sogar völlig im Trend.
Jede Agglo eine Boomtown
Im Gegensatz dazu stehen die Bestrebungen in den stadtnahen Agglomerationsgemeinden, welche die Ausdehnung des
sogenannten Siedlungsbreis an den Rändern oder in den Industriebrachen ihrer schon beinahe städtischen Zentren in den Griff
bekommen möchten. Mit dem Trendsetting ihrer neuen Bebauungen möchten auch sie zu kleinen Boomtowns werden. Es ist
löblich, die unternutzten Areale im Horwer Bahnhofsgebiet, im
Krienser Zentrum und im Grosshof sowie das ganze Gebiet mit
dem Arbeitstitel Luzern Nord nun nach teilweise langem Dornröschenschlaf auf qualitativ hohem Niveau zu entwickeln – und
damit im Inneren der Siedlung die Dichte zu erhöhen.
Und dabei ist die Architektur ein Mega-Thema. 3D-Visualisierungen und Renderings sind bei jedem Bauvorhaben der
Schlüssel zum Erfolg. Alle können die Bilder sofort lesen – verstehen die Abbildungen und fühlen sich in ihren Vorstellungen
bestätigt. Diese generierten Bilder bekräftigen in den meisten
Fällen eine Sehnsucht, dass das Gebaute etwas Schönes ist. Die
Grundlagen des Bauens sollen möglichst ausgeblendet sein.
Das Auffällige an diesen Planungen ist, dass sie genau in dieser überhitzten Phase in den fast gleichen Bearbeitungsstufen von
Bebauungs- und Gestaltungsplänen terminiert sind. Sie werden
in der Abwicklung bei den Baubehörden viel Zeit erfordern.
Währenddessen baut man landauf, landab wie in früheren Zeiten
munter weitere anspruchslose Häuser. Aber wem kann man es
übel nehmen, wenn der Inhalt eines Gestaltungsplans mehr oder
weniger unverständlich erscheint, wo doch morgen schon wieder
die schönen Bilder in der Zeitung abgebildet sind.
Hanglage, Aussicht und Umschwung
Dass Bauen zuerst einmal mit komplizierten Verfahren zu tun
hat, bekümmert die meisten äusserst wenig. Dass der grösste Teil
des neuen Baulands noch vor Kurzem Kulturland war und durch
auf Gemeindeebene abgewickelte Einzonungen zu seinem Mehrwert kam, interessiert nur am Rande. Dabei ist die Bodenpolitik
unserer Gesellschaft das Entscheidende für das Gleichgewicht
einer Siedlung. Aber was reden wir von Zersiedelung, wenn der
Gemeindepräsident einer wohlhabenden Mittellandsgemeinde
der felsenfesten Überzeugung ist, dass nach wie vor der Traum
eines jeden steuerkräftigen Schweizers ein Eigenheim an guter
Hanglage mit etwas Sicht auf unsere schönen Berge (Beispiel
Ruswil) oder eine kleine Villa mit etwas mehr Umschwung (Beispiel Aesch) ist.
29
KUNST
Porträts einer Dorfgemeinde
Johann Schmucki war Künstler, Priester und Freigeist.
Während eines Jahres porträtierte er beinahe ganz Bürglen
– zu sehen jetzt ebenda.
Schmucki zog ins obwaldnische Bürglen am Lungerersee.
Bei Kaplan Emil Spiess fand er aushilfsweise eine Aufgabe als
Priester und in der Schule wirkte er als Zeichnungslehrer. In
seiner Freizeit begann er Menschen aus dem Weiler zu porträtieren – vom Kind bis zum Greisen. In einem einzigen Jahr,
zwischen 1929 und 1930, erstellte der charismatische Mann
über hundert Porträts und erschuf damit ein einmaliges Zeitdokument der beinahe ganzen damaligen Dorfbevölkerung.
Schmucki legte das Priesteramt nieder und heiratete 1932 Gertrud Niederhauser, wurde Vater von sieben Kindern und lebte
und wirkte bis 1985 als Künstler, Kirchenrestaurator und Architekt in Pieterlen bei Biel.
Nach Schmuckis Tod waren die auffällig farbigen Porträts
lange Zeit im Besitz der Erbengemeinschaft, bis sie dem Kanton
Obwalden geschenkt wurden. In Zusammenarbeit mit der Familie Schmucki, mit dem Lungerner Künstler Karl Imfeld, dem
Lokalhistoriker Hans Ming und der Gemeinde Lungern zeigt die
Kulturförderung des Kantons eine Auswahl der Zeichnungen.
Parallel zur Präsentation der Bürgler-Porträts bietet die Familie
Schmucki im alten Schulhaus in Bürglen Einblicke in das Frühwerk des Künstlers. Im Verlag Martin Wallimann ist bereits der
Monatskalender 2012 «Gesichter zu Bürglen» erschienen. Heidy
Gasser und Romano Cuonz liessen sich von den Schmucki-Bildern inspirieren und unternahmen mit ihren Texten je eine unterschiedliche Zeitreise. Cuonz versetzte sich in den jungen
Geistlichen Johannes Schmucki und malte sich sein Jahr in Bürglen in historisch genauen Details aus. Gasser erzählt Geschichten zu den originellen Lungerner Übernamen, etwa wie aus
Ming-Bachers Katharina Arzner-Sepps-Pfannä-Katrin wurde.
Eines von über 100 Porträts der Bevölkerung von Bürglen von Johann
Schmucki. Bild: Stephan Wagner/zvg
Er hatte ein bewegtes Leben, der Künstler, Priester und Freigeist Johann Schmucki. 1896 geboren, empfing er 1926 die Priesterweihe und studierte in München Kunstwissenschaft, wo er
mit der Dissertation über die Kathedrale Chur abschloss. Seine
Kreativität und sein freier Geist führten immer wieder zu Spannungen mit der katholischen Obrigkeit. Als Gymnasiallehrer in
Immensee etwa wagte er es, mit seinen Schülern über das Unfehlbarkeits-Dogma des Papstes zu diskutieren, weshalb ihm der
Lehrauftrag entzogen wurde.
Gabriela Wild
Gsichter Gschichtä. Bürgler-Porträts von Johann Schmucki.
Alter Kirchturm Lungern.
Wilde Bäume – Landschaftsträume. Ölbilder aus dem Frühwerk Schmuckis. Altes Schulhaus Bürglen bei Lungern.
Beide Ausstellungen bis 3. Juli, jeweils SA/SO 14–17 Uhr
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KUNST
Frischgehaltene Erinnerungen
Seit zehn Jahren unterhält die Stadt Luschranks gewählt, das von den KünstlerInzern an der 903 North Damen Avenue in
nen individuell gefüllt wird. Dabei stimmen
Chicago ein Wohnatelier, das jedes Jahr
die Masse der 20 zu bespielenden KühlKunstschaffenden aus verschiedenen Bereischränke – gefertigt durch die IG Arbeit Luchen zur Verfügung gestellt wird. Aus Anzern – exakt mit dem Vorbild aus dem
lass dieses Jubiläums wird in der KornschütWohnatelier überein. Gemäss der konserte in einer Gesamtschau auf künstlerische
vierenden Funktion der Kühlgeräte lassen
Schaffensphasen, gewonnene Einflüsse und
die Künstlerinnen und Künstler ihre ErfahEindrücke sowie Freund- und Partnerschafrungen und Erinnerungen an den Auslandten, die in Chicago ihren Anfang nahmen,
aufenthalt im Innenleben und auf der
Der Chicagoer Kühlschrank. Bild: Susanne Hofer
zurückgeblickt.
Schrank-Aussenfläche des Modells wieder
So unterschiedlich die Stipendiatinnen und Stipendiaten und aufleben. Die Form des «Auftauens» und der «aufgetauten» Inhalihre jeweiligen Projekte sind – zumindest ein entscheidender Le- te wird dabei von den Teilnehmenden frei und subjektiv gewählt.
bensmittelpunkt ihres Aufenthalts war allen gemeinsam: die son- Was als aufbewahrenswert deklariert wurde und das selbst gesetznengelb gestrichene Wohnküche. Herzstück dieser freundlichen te Verfallsdatum noch nicht überschritten hat, seien es konkrete
Wohlfühloase ist ein Kühlschrank, dessen Dimensionen aus euro- Werke oder künstlerische Übersetzungen von Erlebtem, füllt den
päischer Sicht gigantisch anmuten und als typisch amerikanisch Kühlschrank. Wie in jeder Privatküche wird der Kühlschrank so
bezeichnet werden können.
zum persönlichen Abbild jedes Einzelnen – und ist deshalb nicht
Den Inhalt des eigenen Kühlschranks zeigt man oft nicht gerne nur für besonders neugierige Aussenstehende von besonderem Inher, schämt sich vielleicht der längst abgelaufenen Joghurts, der teresse ...
Überfülle oder der gähnenden Leere. Das Innenleben des Kühl- Alessa Panayiotou
schranks ist mitunter ein sehr intimer Spiegel unserer Gewohnhei903 North Damen Avenue – zehn Jahre Austausch Luzern–
ten und Stimmungen – ein ganz persönlicher Bereich. DementChicago. Jubiläums-Werkschau. 4. bis 19. Juni, Kornschütte
sprechend wurde als Gefäss für die Jubiläumsausstellung des
Luzern. Vernissage: SA 4. Juni, 18 Uhr. Konzert Lightbox
Orchestra: DO 9. Juni, 19 Uhr
Chicagoer Atelier ein leeres, abstrahiertes Modell eines Kühl-
Was passiert, ist frei
Wie kaum ein anderer prägte er die Luzerner Performance-Art-Szene.
Ruedi Schills Galerie Apropos feiert jetzt das 40-jährige Bestehen.
«Ich habe noch nie daran gedacht, dass ich Kunst machen
will.» Kunstdefinitionen behagen Ruedi Schill nicht. Möglicherweise eine Form von Präsenz, meint er, eine hingebungsvolle
Konzentration. Nichts zum Festhalten. Ähnlich jener der buddhistischen Mönche, die zu Ehren des Dalai Lama in tagelanger
Kleinstarbeit Ornamente erstellen, um sie nach dem Besuch wieder zu zerstören. Der Charakter des Vergänglichen gehört zur
Performance-Art von Ruedi Schill. Zusammen mit seiner Partnerin Monika Günther nimmt er jährlich an internationalen Performance-Art-Festivals teil. 2010 etwa zeigte das Duo «Feeling Red»
in Japan. Festgelegt sind die Werke einzig durch Anfang und Ende, was dazwischen passiert, ist frei und erfüllt die beiden Kunstschaffenden jedes Mal mit erwartungsvoller Neugier.
Einen wichtigen Bestandteil in Schills Kunstverständnis hat
das Teilen von Kunsterlebnissen. In den 70er-Jahren entstand die
weltweite Kunstform Mail-Art. Künstler und Künstlerinnen
schickten sich rund um den Globus Kunstwerke zu. Ebenfalls ein
Kind der Siebziger ist die sogenannte Audio-Art. Hunderte auf
Tonband aufgezeichnete Stimmlaut-, Klang- und Geräusch-Expe-
rimente von nationalen und internationalen Kunstschaffenden
sind in der Galerie Apropos archiviert. Darunter auch Ingeborg
Lüscher, Gerald Minkoff und Georges Winter.
Nun feiern die Galerie und sein Gründer Schill (1941) Jubiläum. Was 1971 in der Ära «Neue Innerlichkeit Innerschweiz» begann, schreibt bereits eine 40-jährige Kunstgeschichte. Wie kaum
ein anderer Luzerner Künstler verfolgte Schill konsequent und
spielerisch das Genre Performance-Art und prägte damit die Szene. Im Jubiläumsjahr haben Günther und Schill Künstlerpaare
eingeladen, die zum ersten Mal gemeinsam ausstellen. Den Auftakt bildeten im Mai Gabi Fuhrimann und Rolf Winnewisser mit
Sohn William. Es folgen Lisbeth Wagner und Leo Walz. Winnewisser und Walz waren beide bereits im Gründungsjahr mit dabei. Zur Feier am 18. Juni sind nun drei ehemalige Studenten von
Schill eingeladen.
Gabriela Wild
40 Jahre Apropos – Performance-Tag mit Anja Bergmann,
Pascal Bracher, Rhea Julia Bucher, SA 18. Juni, 16 Uhr
31
COM IC
Genau so, «Black Hole», heisst der knapp 400
Besessenheit, kurz: das Unbehagen des Einzel-
Seiten starke Albtraum von Charles Burns, dem
nen, der sich in einer äusserlich heilen Welt als
Meister des erwachsenen Comic-Grauens, der
Aussenseiter fühlt. Besonders ausgeprägt leiden
ursprünglich zwischen 1994 und 2004 in mehre-
Teenager, Burns' liebste Opfer, unter solchen
ren Bänden erschien und nun endlich in einem
Empfindungen. Natürlich lässt sich «Black Hole»
Einzelband vorliegt. Eine geheimnisvolle Seu-
wie eine AIDS-Metapher lesen – Burns geht es
che, die zu wüsten Verkrüppelungen, Aussatz
aber in erster Linie um den zeitlosen inneren
und Mutationen führt, befällt die Jugendlichen
Horror der Pubertät und um die Entdeckung der
eines amerikanischen Vororts. Vor lauter Scham
Sexualität als etwas ebenso Wunderbares wie
flüchten sie in den Wald und leben da in einem
Traumatisierendes. Diese Nöte macht er mit
improvisierten Zeltdorf, das sie nur verlassen,
schwindelerregender Intensität sicht- und spür-
cg. Im Biologieunterricht werden Frösche se-
um Lebensmittel zu stehlen. So auch Chris, die
bar. Sein Strich ist von beängstigender, geradezu
ziert. Wie immer in solchen Situationen krei-
sich regelmässig häuten muss, und die von Rob,
unmenschlicher
schen die Mädchen und die Jungs machen auf
auf dessen Brust ein spitzbezahnter Schlund gei-
schwarzweisse Horror-Ästhetik kalt, scharf und
cool. Auch Keith, schliesslich möchte er seinen
fert und röchelt, mit Kippen, Wein und Chips
unerbittlich ins Extreme. Je länger der Albtraum
Schwarm, die hübsche Chris, beeindrucken.
versorgt wird.
währt, desto nahtloser verdichten sich die an-
Charles Burns: Black
Hole. Reprodukt Verlag,
Berlin 2008. 368 Seiten.
Fr. 37.–
DAS SCHWARZE LOCH DER
PUBERTÄT
Perfektion
und
treibt
die
fänglich nur locker verknüpft wirkenden Episo-
Doch kaum hat er den Frosch aufgeschlitzt, wird
ihm schwindelig – die Wunde löst eine unange-
In Burns' Storys ist der Horror ein Mittel zum
den zu einem komplexen Horrorepos, das den
nehme Assoziation an eine andere Verstümme-
Zweck: Er visualisiert damit innere Vorgänge –
Leser packt und in sich aufsaugt. Wie ein schwar-
lung aus, und er trudelt in ein schwarzes Loch ...
Furcht, Zerrissenheit, Verwirrung, Krankheit,
zes Loch.
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KUNSTEINKÄUFE DES KANTONS LUZERN
Platziert bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung
«Dieses Bild empfinden wir als sinnlich, provokativ, und es ist ein Blickfang. Es löst oft einen ‹Wow-Effekt› aus, da es einen grossen Kontrast zur meist erwarteten ‹grauen Verwaltung›
darstellt.» Petra Wiedemann und Lucia Gurtner, Departementskanzlei Justiz- und Sicherheitsdepartement, vor einem Werk von Fotosolar, o.T., 2004, Foto: Franca Pedrazzetti
32
WORT
«Dem Wort eine Bühne»
Performte Literatur, Spoken Word, Slam Poetry und, wenn in
Wettkampf-Situation, Poetry Slam: Das sind die Stichworte zur
lang anhaltenden Luzerner Veranstaltungsreihe Barfood Poetry.
Das gut 100. Mal steht an, 10 Jahre dürfen gefeiert werden.
Promi im Fourmi: Harry Rowohlt (links)
fachsimpelt mit Bin DJ.
Seibt sowie der Auftrittmarathon von
Harry Rowohlt.
André Schürmann nennt das Barfood-Publikum «sehr heterogen, auch
altersmässig» (von 20 bis 75). Verraten
werden darf hier bereits, dass Barfood
auf Anfang 2012 in den Südpol zügelt
und gleich das Konzept ändert. «Künftig wollen wir Barfood neu und anders
verpacken und anpacken», sagt Schürmann, und kündigt an, dass statt den
bisher rund zehn neu vier Veranstaltungen im Jahr Platz haben
werden, darunter, 2012 wieder, als Biennale das Literatur-Festival «Woerdz». Barfood will «sich etwas neu erfinden»: Vorstellbar
wären neue, auch experimentelle und hybride Formate, neue Kooperationen. Als gute Ergänzung funktioniert bisher und auch
weiterhin die Loge an der Moosstrasse. Zusammen mit der Neuausrichtung von Barfood Poetry darf Luzern somit auch fürderhin
Schweizer Hauptstadt von Spoken Word bleiben. Gefeiert wird
das Zehnährige mit einer Jubiläumsausgabe. Darunter Bern ist
überall, die Autorengruppe, die ihre Geburtsstunde übrigens
auch anlässlich eines Luzerner Anlasses hatte.
Luzern hat sich damit längst zur Hochburg in Sachen Spoken
Word hochgeschwungen, dank der Reihe, die einst, 2001, von
Adi Blum, Matthias Burki und André Schürmann gegründet
wurde. Letzterer bringt das Ganze auf den Punkt, wenn er die
Grundidee nennt: «Dem Wort eine Bühne». Und es ist viel passiert. Alle wichtig(st)en deutschsprachigen Spoken-Worder waren schon mal oder wiederholt im Stammlokal La Fourmi. Nennen wir etwa als «Leuchttürme» (Schürmann) Namen wie Till
Müller-Klug, Bas Böttcher, Timo Brunke, Nora Gomringer, Michael Lentz, aber auch Beat-Poeten wie Jürgen Ploog und Carl
Weissner. Einsame Highlights boten in der Barfood-Geschichte
Oskar Pastior (der Godfather of Spoken Word war kurz vor seinem Tod Gast in Luzern) und Eugen Gomringer (der Pionier der
Konkreten Poesie). Quantitative Renner bieten naturgemäss die
Poetry Slams, wo mehr Action und Unterhaltung herrschen und
die so im Sinne von Niederschwelligkeit auch ein grösseres Publikum anziehen. Und volles Haus garantierten die Programme
«Duell der Kolumnisten» mit Christoph Mörgeli und Constantin
Urs Hangartner, Bild Sam Pirelli/kulturteil.ch
10 Jahre Barfood Poetry, Jubiläumsprogramm. Spoken Word
und Musik mit Bern ist überall, Jaromir Konecny, Sandra
Künzi, Aeberli/Zahnd, Elsa Fitzgerald, Gabriel Vetter, Matto
Kämpf und MC Toni Caradonna: DO 9. Juni, 20 Uhr, Théâtre
La Fourmi Luzern
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WORT
CIA-Agent und
Adrenalin-Junkie
MARTIN
ZIEGELMÜLLER
Vaste champ
Mitte der 1970er-Jahre wird der
Deutsche Herbert K. Rühle an der Grenze von Laos/Thailand gefasst, als er im
Begriff ist, 15 Tonnen Marihuana Richtung Bangkok zu verschieben. Er bekommt die Wahl, 25 Jahre ins Gefängnis zu wandern oder mit der CIA
zusammenzuarbeiten. Er entschliesst
sich für Letzteres.
Rühle schildert, wie die CIA als kriminelle Organisation in Asien operiert, wie sie mit riesigen Mengen an Drogen handelt, um damit Waffenkäufe zu finanzieren und neue Geschäfte zu tätigen. Rühle ist nicht nur
Undercover-Agent für die CIA, er arbeitet auch für die amerikanische Drogenbekämpfungsbehörde (DEA), die türkische Polizei, das deutsche Bundeskriminalamt sowie zahlreiche asiatische Organisationen und zuletzt
auch für den KGB.
Der Protagonist, der jahrelang mit Cannabis in rauen Mengen handelt,
treibt sich in den einschlägigen Bars in Bangkok, Singapur, Delhi und
Bombay herum, wo die halbseidenen Gestalten der internationalen Unterwelt verkehren und ihre Geschäfte anbandeln. Er tritt als Käufer von Waffen auf oder vermittelt grosse Drogengeschäfte. Beschlagnahmt die CIA
einen grossen Drogentransport, verkauft sie die Drogen selber wieder weiter. Für seine Informationen garniert Rühle jeweils Zehntausende von Dollars oder profitiert von einem Gegengeschäft: etwa, dass ihm die CIA einen
zollfreien Transport von ein paar Tonnen Cannabis ermöglicht.
Undercover-Agent Rühle ist eine Mischung aus Abenteurer, Macho
und Adrenalin-Junkie. Da er in den letzten Jahren schwer erkrankt ist und
dem Tod ins Auge blickt, hat er beschlossen, seine Geschichte zu erzählen.
Rühle hat nichts mehr zu verlieren. Er hadert nicht, er blickt zurück und
kommentiert, manchmal sehr pointiert. Dass er jede Sekunde in vollen Zügen gelebt und praktisch nichts ausgelassen hat, wovon der gemeine Hedonist träumt (Geld, Drogen, Frauen, High-Life), daran lässt diese Biografie
keinen Zweifel.
Das Buch basiert auf längeren Interviews, die der Autor Harald Hetzel
mit Rühle in Deutschland geführt hat. Hetzel ist Asienkenner und hat
schon mehrere Bücher verfasst. Seine vier Bände über «Indienfahrer» sind
eine Goldgrube für die «oral history» von Hippies, Aussteigern, Abenteurern und Gottsuchern. Mit «Ausgelebt» ist ihm ein aufschlussreicher und
spannender Report aus der Dunkelzone Asiens gelungen. Das Buch ist für
Asienfreaks ein Muss. Aber auch für all jene, die noch immer davon ausgehen, dass die offizielle Politik und die Medien so etwas wie die «Wahrheit»
verkünden würden. Dabei geht es nicht um «Verschwörungstheorien»,
sondern schlicht darum, was sich jenseits von staatlichen Verlautbarungen
und Inszenierungen in der Realität auch noch abspielt.
Pirmin Bossart
Harald Hetzel: Ausgelebt. Harte Zeiten im Paradies. Das wechselvolle
Leben des Herbert K. Rühle. Wendepunkt Verlag, Weiden 2011.
250 Seiten. Fr. 24.– www.indienfahrer.de
34
Rétrospective
Weites
Feld
Ein Werküberblick
Kunstmuseum Bern 20.5. – 14.8.2011
Kunsthaus Langenthal 19.5. – 10.7.2011
+
++
+
++
!$&*',( #!'"$()$%
ER L ESEN
Matthias Zschokke: Lieber Niels. Wallstein
Verlag, Göttingen 2011. 764 Seiten. Fr. 43.90
EINBLICKE
IN DIE DICHTERSEELE
bm. Briefwechsel sind von gestern, heute
verständigt man sich digital. Das lässt auch die
Literatur nicht unberührt. Matthias Zschokkes
neues Buch «Lieber Niels» bezeugt es. Seit 1982
steht Zschokke mit seinem Freund Niels Höpfner in intensivem Briefaustausch, die letzten
acht Jahre auch über E-Mail. Auf diesem Weg
gingen Tausende von Nachrichten hin und her,
in denen sie sich Lektüren empfahlen oder über
Ansichten stritten. Daraus ist ein dickes Buch
geworden: ein Tagebuch der Freundschaft.
Zschokke bekundet darin sichtlich Mühe mit
dem Literaturmarkt, dessen Anforderungen er
nicht erfüllen kann. Gekränkt ob des Erfolgs
von minderen Talenten nimmt er seine Kollegen mit spitzen, pointierten Urteilen aufs Korn.
«Raoul Schrott: ein Streber» tituliert er den erfolgreichen Konkurrenten ohne Umschweife.
Das ist gefährlich und schürt Feindschaften.
Wer hierbei nun aber bloss den literarischen
Klagemann sieht, überliest die Ironie ins eigene
Scheitern, womit sich Zschokke vor Selbstgefälligkeit rettet. In seinen Nachrichten hält er subtil eine Balance zwischen Angriff und Einsicht
ins eigene Scheitern. Sein Scheitern als Publikumsmagnet trägt er mit Witz: «Meine Agenda
ist ja in der Regel so gähnend leer, dass ich mir
für dieses Jahr gar keine neue angeschafft habe.» Der Dichter, der sich nutzlos, luxuriös seiner Kunst widmet, ist ein Eremit, der gesellschaftlichen Trubel meidet. Warum also nicht
«unbedingt mehr verwildern in allem, was ich
tue!».
In diesem E-Mail-Tagebuch über die Jahre
2002 bis 2009 werden die Leser Zeugen einer
dichterischen Raison d'être, die den erfolglosen
Eigensinn vor sich selbst verantworten muss.
Die Lektüre nimmt daran innigen Anteil. In der
kurzen Vorrede nennt Niels Höpfner diesen
Band «exzentrisch, egoman und extravagant».
Genau das ist er, zugleich erzungerecht, elegant
und vor allem auch einfach komisch.
Diverse Autoren: Mann von Welt. Handbuch des
sicheren Stils. Aus dem Amerikanischen von Cristoforo Schweeger. Kein & Aber, Zürich 2011. 223 Seiten.
Fr. 34.90
Sigmund Løvåsen: Mamell Iversen. Verlag Martin
Walimann, Alpnach 2011. 124 Seiten. Fr. 28.–
STIL, NICHT MODEN
NORWEGISCHE HUNDSTAGE
rb. In Mode scheinen sich alle ein bisschen
auszukennen. Oder wir lesen die einschlägigen
Magazine und aber auch alle anderen Publikationen, von der «Weltwoche» bis zur «Bilanz»,
von der «Neuen Luzerner Zeitung» bis zur «NZZ
am Sonntag». Hier tummeln sich selbsterklärte
Modeexperten, sagen, was «in» und was «out»
ist, was man wie trägt und was auf keinen Fall.
Die Expertise ist geschmäcklerisch, finanziert
von Modehäusern und Edellabels.
Die eigentlich Frage ist aber: Was ist Stil?
Was überdauert die Dos und Don’ts von heute?
Wann ist man ein Mann?
Der Schweizer Verlag Kein & Aber hat mit
«Mann von Welt» ein Handbuch der klassischen
Männerkleidung herausgebracht, sorgfältig kuratiert vom stilführenden amerikanischen Magazin «Esquire». Das Buch bietet einen ausgezeichneten Überblick. Es ist kein Ratgeber à la
Clifford Lilley, den es nachzuäffen gilt, sondern
ein Reiseführer durch den fein assortierten
Männerkleiderschrank, ein Leitfaden des sicheren Stils. Ohne Dünkelhaftigkeit. Ohne Zwang.
Es werden Hintergründe geboten und Strategien
für den perfekten Auftritt. Das Buch hält gesellschaftliche Regeln durchaus hoch. Und animiert
doch immer wieder zur ernsthaften Lockerheit.
Es erklärt, wie man(n) einen Anzug trägt, wie
die Schulterpartie sitzen muss, dass zwei teure
Anzüge besser sind als fünf billige, und dass einer davon dunkelblau sein sollte («die flexibelste
Allzweckwaffe der Herrengarderobe»), wann der
Pullover – vor allem in der Kreativbranche – im
Büro in Ordnung geht, aber auch – aussergewöhnlich detailliert – wie Hemden wirklich gebügelt werden sollten, dass Shorts, in der richtigen Länge, durchaus möglich sind und ihre Auftrittsberechtigung haben, dass die Bedeutung
der Jeans nicht hoch genug einzuschätzen ist.
Und zu guter Letzt sind in diesem «Handbuch
des sicheren Stils» die bestbewährten Haushaltmittel zur Fleckenentfernung zu finden. Mit
der nötigen Persönlichkeit verhilft das Buch zur
Souveränität. In jeder Situation.
is. Seit fünf Jahren gibt es eine Achse Skandinavien–Alpnach. Der Verlag Martin Wallimann veröffentlicht literarische Nordlichter,
die von der Krimiwelle um Mankell oder Larsson nicht mitgeschwemmt wurden. Wie der von
Franz Bucher zusammengestellte Kunstband
«Lichter des Nordens», Arthur Krasilnikoffs
«Das Auge des Wals» oder die drei Romane des
1977 geborenen Norwegers Sigmund Løvåsen:
«Neubruch» (2006), «Brach» (2007) und der
jüngst erschienene, «Mamsell Iversen», übersetzt von Frank Zuber.
Dieser Krimi, in den Løvåsen Geschichten
und Mythen seiner Heimat einfliessen liess,
spielt vor gut hundert Jahren in einem kleinen
Dorf der norwegischen Hedmark. Ein weiblicher Körper wird übel zugerichtet im Moor gefunden. Waren es Wölfe? Oder eine der kurligen, düsteren Gesellen aus Wald und Dorf? Hatte gar der Teufel die Hand im Spiel? Die Leute
sind aufgebracht. Nur eine bewahrt Ruhe: Die
zugereiste, alleinstehende Berte Iversen, «die
Mamsell» genannt. Ihr wird nachgesagt, dass
sie eine Prostituierte ist, was man aber so nicht
behaupten kann, denn sie schickt die meisten
Kunden weg und hält sich bloss zwei, drei generöse Lovers. Die Irrungen, Wirrungen und
Überreaktionen, die auf den Mord folgen – Endzeitstimmung kommt auf, man bereitet sich auf
das Jüngste Gericht vor – machen aus «Mamsell
Iversen» nicht bloss einen spannenden, sondern
auch einen höchst komischen, aparten Krimi.
Viele der Anekdoten im Buch, das in knapp über
dreissig kurze Kapitel eingeteilt ist, hat der Autor von seinem Grossvater Sven Løvåsen, dem
das Werk gewidmet ist und dessen mündlichen
Stil er zu bewahren suchte, damit der Roman
«so wahr wie gesprochen» wird, wie es im Norwegischen heisst. Und wahrscheinlich ist die
irrsinnige, knappe Poesie, die aus den Zeilen
nässt, dieser Mündlichkeit zu verdanken. Obschon in Norwegens Hundstagen spielend, unbedingt auch als Sommerlektüre zu empfehlen!
35
KINO
Die Verwirrungen des
Zöglings Tate
Altklug und besserwisserisch, doch
Oliver Tate (Craig Roberts) hat keine
Ahnung von nichts. Bild: zvg
Mehr oder weniger verzweifelt versucht man im
Laufe des komischen Films
(nach dem Roman von Joe
Dunthorne) herauszufinden,
in welcher Zeit denn das Ganze spielt. Gibts textil- oder frisurentechnische Hinweise auf eine
epochenmässige Zuordnung, helfen da die hörbaren Songs? Aber
da ist nichts, und man muss aufgeben. So mod-mässig sehen die
Jungen in Grossbritannien in ihren Schuluniformen ja heute
noch drein, doch «Submarine» vermittelt bei aller Frische einen
leicht nostalgisch anmutenden Touch. Bis ein Statement von Regisseur Richard Ayoade im Presseheft Aufklärung bringt: Man
habe bewusst offen gelassen, wann genau die Handlung von
«Submarine» ihre Zeit hat. «Wir haben Dinge, die auf eine bestimmte Epoche anspielen könnten, zu vermeiden versucht. Ich
hoffe jedenfalls, dass der Film nicht allzu nostalgisch wirkt.»
Eric Rohmers «L’amour l’après-midi» (1972) bilde ihm eine
Hauptreferenz, vergleichbar ist «Submarine» aber auch mit Werken wie «Catcher In The Rye» (Buch) und Filmen wie «The Graduate» und «Harold & Maude» (man könnte noch Truffauts «Les
quatre cents coups» anfügen).
«Warum heissen plötzlich alle Oliver?», sang einst fragend
Funny van Dannen bzw. fragte singend Wiglaf Droste. Dieser
Oliver hier ist auf seine Art einzigartig.
«Ich gehe durchs Leben, indem ich mich in eine entrückte
Realität begebe.» Der bald 15-jährige Oliver Tate (Craig Roberts)
stellt sich vor, dass, wenn er seinen grossen Abgang macht, es
eine landesweite Totenehrung gebe. Eines seiner Hauptanliegen
hienieden ist aber zwecks Eigenentjungferung vorderhand das
Erobern seines Klassengspänlis Jordana (Yasmin Paige), was er
in sturmfreier Zeit im elterlichen Einfamilienhäuschen wenigstens versucht. Oliver ist das, was man «altklug» und «besserwisserisch» nennt, und kaum von zu geringem Selbstbewusstsein.
Wenn man ihn reden hört, so scheint es, er wisse alles. Hat aber
natürlich im Grunde keine Ahnung von nichts. Sein Erwachsenwerden funktioniert durch Wörter. Immerhin hat er vor, daheim
Gutes zu tun: das Sexleben seiner Eltern, das er durch Schlafzimmerlampendimmstellung-Analyse als lange nicht mehr existent genau verfolgt, wiederzubeleben. Sein leicht depressiver
Meeresbiologie-Vater (Noah Taylor) soll aus seiner Agonie befreit werden. Und dann noch: Ein jenseitiger Eso-Typ lebt gegenüber, ein Vokuhila-Mensch mit Namen Graham (Paddy Considine). Er ist die erste Liebe von Mutter Jill (schon wieder, erfreulicherweise: Sally Hawkins aus «Happy-Go-Lucky» und «We
Want Sex»).
Im Soundtrack zu hören sind Songs eines gewissen Alex Turner, seines Zeichens Mitglied von Arctic Monkeys und The Last
Shadow Puppets.
Urs Hangartner
Submarine; Regie: Richard Ayoade. Bourbaki ab 16. Juni
36
KINO
Dubiose Opferhilfe
Die Liebe entflammt an einer Unfallstelle: Luján Olivera (Martina Gusman) und Héctor Sosa (Ricardo Darín). Bild: zvg
Die Liebesgeschichte beginnt in der Nacht. «Siehst du dort
vorne die Ampel?», fragt der Mann frühmorgens in einem Tankstellencafé die Frau neben ihm, um gleich anzufügen: «Wenn dort
während der Grünphase zwei Autos durchfahren, dann küsse ich
dich.» Der Mann heisst Héctor Sosa (Ricardo Darín) und ist ehemaliger Rechtsanwalt, die Frau ist Luján Olivera (Martina Gusman), eine junge Notärztin. Kennengelernt haben sich die beiden
auf der Strasse, als sie versuchte, das Leben eines Menschen zu
retten, während er diesen als Kunden gewinnen wollte. Von jener
Nacht an treffen sie sich regelmässig.
Sosa arbeitet, nachdem ihm die Anwaltsbewilligung entzogen
wurde, für eine dubiose «Stiftung». Diese setzt sich vordergründig dafür ein, Verkehrsopfern vor Gericht zu höheren Schmerzensgeldern zu verhelfen. Scheinbar zufällig taucht Sosa an den Unfallorten auf und kümmert sich um die rechtliche Vertretung der
Verletzten. Tatsächlich geht es aber um einen Versicherungsbetrug: Die Verunfallten werden mit möglichst wenig Geld abgespeist und den Grossteil der Zahlungen sacken Sosas Arbeitgeber
ein. Dabei schreckt die Stiftung auch vor inszenierten Unfällen
nicht zurück. An einem der Unfallorte trifft Sosa eben auf die
junge Luján, für die ihr Beruf als Notärztin eine Berufung ist.
Sosa ist sofort von Luján fasziniert. Trotz aller Gegensätze kommen sich die beiden näher und schon bald entwickelt sich zwischen ihnen eine Liebesbeziehung.
Hintergrund von Pablo Traperos sechstem Spielfilm «Carancho» ist die traurige Tatsache, dass in Argentinien Verkehrsunfälle die Haupttodesursache sind. Die Millionen von Pesos, welche
jedes Opfer an ärztlichen und gerichtlichen Kosten verursacht,
ziehen einen riesigen Markt nach sich, der sich auf Kompensationen der Versicherungsgesellschaften und auf Gesetzeslücken
stützt. Trapero inszeniert «Carancho» in Anlehnung an den klassischen Film Noir. Wie in den Thrillern der 1940er- und 50erJahre entwickelt sich auch hier aus einem kriminalistischen Plot
allmählich ein Abbild eines komplexen sozialen Geflechts, in dem
Gut und Böse nicht mehr klar voneinander zu trennen sind.
Gina Bucher
Carancho; Regie: Pablo Trapero. Bourbaki
2 x 2 Kinotickets
CARANCHO
Kino Bourbaki Luzern
reiben und gewinnen Sie.
041 verschenkt Kultur. Sch
[email protected] oder fach, 6000 Luzern 7
Post
Kulturmagazin, Verlosung,
37
T R A I L ER
VON DER SCHÜCHTERNHEIT
BADMEISTER IM KRIEG
GRENZÜBERSCHREITUNGEN
Benoît Poelvoorde (siehe auch «Rien à déclarer») spielt im Film von Regisseur Jean-Pierre
Améris den Schoggi-Fabrikanten Jean-René.
Was ihn mitmenschlich-kommunikativ kennzeichnet, ist eine pathologische Schüchternheit
in Bezug auf das andere Geschlecht. Nicht viel
anders geht es der blonden Angélique (Isabelle
Carré), die, sobald von Fremden angesprochen,
gerne gleich in Ohnmacht fällt. Es scheint, beide
seien wie füreinander geschaffen. Das alles wird
nicht triefsinnig-ernstelnd verhandelt, sondern
ist Stoff einer charmanten Komödie. Ein Stoff
übrigens, den Regisseur und Co-Drehbuchautor
Améris als seinen bisher persönlichsten und autobiografischsten bezeichnet.
Schauplatz Tschad. Der ehemalige SchwimmChampion Adam (Youssouf Djaoro) ist Bademeister in einem internationalen Hotel in
N’Djadmena, das bald privatisiert wird. Die neuen Chefs degradieren Adam, der seinen Job an
den 20-jährigen Sohn Abdel (Diouc Koma) abgeben muss. Aber auch der Bürgerkrieg, der konkret näher kommt, verstärkt den Druck auf den
Alten. Die Konkurrenzsituation mit dem eigenen
Sohn ist das eine, das andere Drama Adams ist
die Veränderung, die der Krieg für ihn bringt.
Kommt erschwerend hinzu, dass der Vater einen
finanziellen Beitrag in die Kriegskasse leisten
muss, ansonsten sein Sohn in den Kampf ziehen
muss ...
Benoît Poelvoorde (siehe auch «Les émotifs
anonymes») ist der Zöllner Ruben Vandevoorde
an der französisch-belgischen Grenze. Ein ganz
scharfer Hund, Belgier natürlich, der nicht nur
nationalistisch geprägt ist, sondern gegenüber
den Froschessern gar rassistisch ausfällig werden
kann. Dany Boon, Drehbuchautor, Regisseur
und Hauptdarsteller, gibt Rubens Gegenspieler
Mathias und hat nach seinem Megahit «Bienvenu chez le Ch’tis» vom Pöstler zum Zöllner gewechselt. Seine grosse Liebe ist ausgerechnet
Rubens Schwester Louise (Julie Bernard), und
zum allem Elend muss Mathias mit dem Miesepeter Ruben ein Pilotprojekt in Sachen mobile
Zoll-Streife praktizieren. Actionreiche Komödie.
Les émotifs anonymes; Regie: JeanPierre Améris. Bourbaki ab 2. Juni
Un homme qui crie; Regie: MahamatSaleh Haroun. Stattkino 9.–22. Juni
Rien à déclarer; Regie: Dany Boone.
Bourbaki ab 9. Juni
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many want to change
the world...
few want to change themselves
TAMBIÉN LLUVIA
LA
LUIS TOSAR
Eine ZEITREISE durch 60 Jahre DEUTSCHLAND
www.joschka-und-herr-fischer.ch
Er war 68er-Aktivist, Stadtguerillero, Taxifahrer, Sponti –
hessischer Umweltminister in Turnschuhen und
deutscher Aussenminister im Anzug.
AB 9. JUNI
38
GAEL GARCIA BERNAL
EVEN THE RAIN
Ein eindringliches, doppelbödiges Drama mit Gael García Bernal über koloniale
Mythen und den aufwühlenden Kampf um Menschenrechte.
AB 30. JUNI
MUSIK
Lustig ists im Grünenwald
Wie könnte man sonst noch kalauern? «Höchste Eisenbahn»?
Jedenfalls, richtig gerechnet, gibts das Festival «Halt auf Verlangen» (HaV) im und um den lauschigen Jolly-&-The-Flytrap-Stützpunkt Gasthaus Grünenwald seit 2001. Sodass die 2011er-Ausgabe
die 11. darstellt. Bange Frage angesichts des Festivalnamens auf
der einen und der nun seit dem 7. Dezember 2010 nicht mehr vor
dem Haus haltenden Zentralbahn: Wie kommt man hin (und wieder heim)? Der Name wird, weil schöner «Brand», beibehalten,
und nach wie vor der Transport per ÖV garantiert, weil ein ShuttleDienst vom und zum Bahnhof Engelberg eingerichtet wird. Gezeltet
werden kann freilich auch wieder.
Was macht HaV aus? Unter anderem die Programmphilosophie.
Fabian «Hefe» Christen vom veranstaltenden Verein Gasthaus
Grünenwald: «Wir nehmen keine Rücksicht darauf, was angesagt
ist oder uns von aussen angeboten wird.» Vielmehr gilt: «Programmiert wird, was uns selber gefällt.» Gebucht werden Acts, die zu 90
Prozent über persönliche Kontakte laufen. Exquisit ist dann jeweils
das konzertante, aber auch Spoken-Word-Angebot, denn zur Musik soll sich das Wort gesellen. Wie in der Vergangenheit, wo ein
Wiglaf Droste ebenso seine Grünenwald-Aufwartung machte wie
ein Splätterlitheater oder ein Rattelschneck sowie ein Matto
Kämpf. Dieser ist übrigens heuer wieder dabei, diesmal als einer
von zwei «Gebirgspoeten». Wiederholt mit dabei: Mama Rosin, die
punkigen Cajun- und Swamp-Rocker aus der Westschweiz.
Das Publikum kommt erfahrungsgemäss aus der näheren Umgebung (OW, NW, LU, ZH), aber auch Auswärtige (Westschweizer,
GR, BS, BE) haben sich die beiden Innerschweizer Pfingstfestivaltage fest in die Agenda geschrieben. Die Musik stammt aus dem in-
Mama Rosin Bild: zvg
teressanten Indie/Americana- oder «Voodoo Rhythm»-Umfeld. Und
es kann vorkommen, dass, wie geschehen, Bands aus Sardinien oder
Süditalien im Grünenwald Halt machen, ganz im Sinne der Programmphilosophie, so Hefe nochmal: «Wir sind nicht auf der Suche
nach Promis, sondern danach, worauf wir Lust haben.» So soll es
sein, auch ohne Halt vor der Hütte. Mit u. a. Verena von Horsten
(ZH), Urban Junior (AG), Admiral James T. mit Hungry Man (Winti),
das Duo WolfWolf (Grünenwald), C. Gibbs (New York).
Urs Hangartner
Pfingstfestival «Halt auf Verlangen», Gasthaus Grünenwald,
Engelberg, SA/SO 11./12. Juni; www.gasthaus-gruenenwald.ch
Die Rückkehr von Razorlight
Einst brachten seine Songs den dicksten Eisbrocken schneller
zum Schmelzen als die Sonne eine Glacékugel. Doch in den letzten Jahren herrschte Eiszeit um Johnny Borrell und seine Band
Razorlight, die Gruppe drohte künstlerisch zu erfrieren. Nun
kehrt sie in neuer Besetzung zurück – mit der Hoffnung, dass der
personellen Auferstehung auch die künstlerische folgen wird.
Sänger und Gitarrist Johnny Borrell, in den frühen Tagen der
Libertines deren Bassist, gründete Razorlight 2002. Nach dem sehr
guten Debüt («Up All Night») und dem ziemlich guten Nachfolger
(«Razorlight») liess das Londoner Quartett Ende 2008 das weitgehend enttäuschende und ziemlich orientierungslose dritte Album
«Slipway Fires» folgen, auf dem es das Bad im Mainstream suchte
und dabei fast unterging. Von den einst um unwiderstehliche PopMelodien gebauten und herrlich schludrigen Indie-Rock-Songs
blieb trotz Borrells Herzschmerz-Kur nicht viel mehr übrig als
emotionsloses und überproduziertes musikalisches Gesülze.
Dem kreativen Tiefflug folgten bald innere Spannungen, die
die Bande der Musiker schliesslich reissen liessen. Nach und nach
brachen Razorlight in ihre Einzelteile auseinander. Drummer Andy Burrows gründete 2009 sein eigenes Projekt I Am Arrows, ehe
e
.
I
er sich kurz darauf der New Yorker Indie-Rock-Gruppe We Are
Scientists anschloss. Seinen Platz nahm David Sullivan Kaplan
ein. Nachdem die Aufnahmen zum vierten Album, das im Spätsommer oder im Herbst erscheinen soll, Ende letzten Jahres als
«unproduktiv» abgestempelt und abgebrochen wurden, kehrten
auch die beiden Schweden Björn Ågren (Gitarre) und Carl Dalemo
(Bass) Razorlight den Rücken und liessen Borrell als einziges
Gründungsmitglied zurück.
Mit Gus Robertson und Freddie Stitz versucht der 31-jährige
Brite nun an die Erfolge vergangener Tage anzuknüpfen. In einem
Interview mit der britischen Musikpostille NME liess er kürzlich
verlauten, er habe mit Razorlight so viel Spass wie noch nie. Glaubt
man den Berichten der Fans und der englischen Presse, wirkte die
Band bei ihrem Auftritt am Camden Crawl, einem Festival der angesagtesten Bands in London, wie neu geboren – eine Einschätzung, die Borrell in einem Interview bestätigte – und die Hoffnung
macht für das Konzert am Soundcheck-Festival.
David Gadze
Soundcheck-Festival FR/SA 3./4. Juni, Neuenkirch
39
Hügel ohne Grenzen
URS NÄF EMPFIEHLT
Die sechste Ausgabe des B-Sides bringt 25 Bands,
mehrere DJs und die gewohnt fantastische Location
über den Dächern der Agglo Luzern.
disch, sorgfältig arrangiert, stimmenstark
und stilistisch grenzüberschreitend. Wer es
deftiger und gradliniger liebt, darf sich an
der Indie-Funk-Hiphop-Popmusik von The
Go! Team oder am melodischen Hau-draufPunk der Waliser Band Future Of The Left
(Ex-mclusky) erfreuen.
Bald brennen und rocken, schmeicheln
und zaubern sie wieder: Die feinsten Bands
zwischen Underground und Tageslicht. Es
sind auch dieses Jahr nicht die breit bekannten Namen, die auf dem Sonnenberg
den Ton angeben. Aber auf den zweiten
Blick wird schnell klar, dass man wieder
möglichst ausgiebig dabei sein will. Talibam! DeVotchKa! Felix Kubin! Hermann
Dune! Honey for Petzi! Grey Mole!
Talibam!
Das sorgfältig zusammengestellte Lineup trifft viele Geschmäcker. Indie-Pop-Verliebte und Freigeist-Pendler, Hiphop-Nicker
und Folk-Träumer, Elektro-Zappler und
Rock-Gespenster. Die vielleicht extremste
Band ist Talibam! (Bild) aus Brooklyn, die
bereits über 20 Platten im Kasten hat und
auf jede Menge begeisterte Reviews all over
the world blicken kann. Talibam! sind die
Free-Jazzer der Rockmusik, die ständig daran sind, ihr musikalisches Universum zu
erweitern und mit ihrer Energie und Musikalität vor nichts zurückschrecken.
Eine ansehnliche Fangemeinde erschaffen haben sich auch DeVotchKa. Theremin, Trompete, Sousaphon und Violinen
gehören zu ihrem Instrumentarium. Daraus entsteht eine Art osteuropäischer Calexico-Prog-Rock mit Gypsy-Touch, der auch
Anhängern von Animal Collective oder
Vampire Weekend gefallen dürfte: Melo-
Folk mit Bart
Perfekt auf den Sonnenberg passt der
sympathische (Anti-)Folk-Rock von Hermann Dune. Der bärtige French-Skandinavier-Freak und seine Band stehen für erdige
Songs, die mit ihren einfachen Melodien
und heiter-melancholischen Stimmungen
auch akustisch funktionieren. Mit Band
und elektrisch verstärkt steigt die Wärme
und kommen ein paar gute Gitarrenausflüge dazu. Wer weiss, vielleicht lässt sich das
auch von der Zürcher Singer/Songwriterin
Evelinn Trouble & TV Religion sagen.
Mit dem Hamburger Felix Kubin gastiert einer der angesagten Vertreter der
elektronischen Multimedia-Generation auf
dem Hausberg. Kubin besass mit elf Jahren
einen Korg-Synthesizer, der laut eigener
Aussage «mein Leben verwandelte»: Ab
1987 gehörte er zu Klangkrieg, zehn Jahre
später gründete er das Label Gagarin Records. Kubin verfasst experimentelle Hörspiele, schreibt Musik für Tanz und Theater
und kreiert eine dadaistisch infiltrierte Musik zwischen Elektro, Pop und Noise.
Mit den neu erwachten Honey for Petzi,
den wunderbaren Americana-Jazzern Grey
Mole, den Wave-Bernern Must Have Been
Tokyo oder den Krienser-Rappern GeilerAsDu bringt das B-Sides ein paar pikante
Swiss Acts, die einen Besuch lohnen. Damit
sich auch Prärie-Ladies und Veranda-Farmer wohlfühlen, kreuzen ab und zu
Ophelia’s Iron West durchs Gelände und
feiern mit Banjo und Gitarre das schöne Leben auf dem Hügel. Hoffentlich mit Sonne!
Pirmin Bossart
B-Sides-Festival: FR/SA 17./18. Juni,
Sonnenberg Kriens/Luzern.
www.b-sides.ch
40
Globalisierung der feinen Art
Noch voller Eindrücke von den Stanser Musiktagen sitze ich vor meiner ersten Kolumne.
In bester Erinnerung bleiben mir nebst dem
äusserst charmanten Gesamteindruck viele
anregende Begegnungen und Konzerte von
Bands, die ich vorher noch nicht kannte. Gegen die aufkommende Wehmut höre ich nun
die neu erworbene CD von Orquestrada, dem
portugiesischen Sextett mit der ansteckenden
Spielfreude. Auf «Tasca Beat» pfeifen die ehemaligen Strassenmusikanten fröhlich auf das
schwermütige Fado-Erbe, schielen zu den beschwingten lusophonen Verwandten in Brasilien, berauschen sich an französischen
Chansons – und machen feine Musik, belebend und leicht, perlend wie ein erfrischender Frühlingsregen.
Ein Aufsteller sind auch Rotfront, die letzten
Oktober im Südpol ein mitreissendes Konzert
boten und den Saal mit ihren hochenergetischen Globalisierungsgrooves osteuropäischer
Prägung zum Kochen brachten. Einst zuständig für wilde postsowjetische Nächte in der
bekannten «Russendisko» und Erfinder der
imaginären Emigrantski Republik, feierte die
Combo mit ihrem Erstling grosse Erfolge und
tourte um den Globus. Ihr neues Album «Visafree» bietet wieder abgefahrene Tanzmusik
der Extraklasse und zeigt, wie spannend und
organisch der Austausch zwischen verschiedenen Nationalitäten, Musikrichtungen und
Kulturen funktionieren kann: Ukrainer, Ungarn, Australier und Deutsche mischen in ihren Songs Ska, Reggae, Dancehall- und Cumbia-Sounds mit Klezmer, Hiphop mit Berliner
Schnauze, osteuropäischer Turbopolka, mediterranen Melodien und Rockriffs. Schubladenfreie Musik für die neuen Weltbürger.
«Unsere Musik», sagt Gründer Yuriy Gurzhy,
«sollte im Idealfall ein Modell für eine moderne Gesellschaft werden: Irgendwann spielen
Nationalitäten keine Rolle mehr.» Gestern
Emigrantski Republic, morgen die Welt – und
das «Visafree», bitteschön!
Orquestrada: Tasca Beat (Jaro); Rotfront: Visafree
(Essay/Indigo)
CD -W ECHSL ER
Dub Spencer & Trance
Hill: The Clashification Of Dub
(Echo Beach)
Konzert: FR 1. Juli,
Gedenkfeier Sempach)
SUBTILE DUB-CLASHIKER
Ringo: Ringo
(Nation Music)
Konzert: DO 9. Juni,
20 Uhr Madeleine Luzern
AN MUTTERS ROCKSCHÖSSEN
pb. Dub Spencer & Trance Hill haben über die
mig. Die Solokarriere forderte zu viel Zeittri-
Jahre ihr Dub-Handwerk prächtig entwickelt.
but, weshalb Adrian Stern 2008 wieder von sei-
Das vorliegende Album – als CD und Vinyl er-
nem Nebenjob als Sänger von Ringo liess. Nicht
schienen – enthält lauter Cover-Versionen von
ohne zuvor noch seinen damaligen Bassisten,
Clash-Songs. The Clash gehörten in den späten
den Willisauer Simon Kaufmann (Ex Made in
1970er-Jahren zu den ersten Punkbands, die
Mind), als neuen Vokalisten zu installieren. Man
Reggae- und Dub-Elemente in ihre Musik integ-
ist ja grosszügig. Nun rückt das Trio mit seinem
rierten. Natürlich haben Dub Spencer kein
Debüt heraus. Pianostarker Power-Pop, der fer-
Clash-Album zum Nachsingen gemacht, sondern
sendicht Vorbildern wie Ben Folds Five folgt: auf-
sich bloss einzelner Songpartikel bedient, um da-
gestellte Musik für aufgestellte Menschen. Die elf
raus ihre vibrierenden Spezialitäten zu kreieren.
Lieder drängeln, heischen und buhlen um Auf-
Masi Stalders und Julian Dilliers gut pulsende
merksamkeit, sind ebenso forsch wie schmissig
Rhythmusarbeit bietet das Fundament, auf dem
und ziemlich prächtig. Zu dumm, dass die sich
sich Markus Meier (Gitarre) und Philipp Greter
um böse Chefs, ungewaschene Hemden oder
(Keyboard, Effekte) schön dosiert entfalten kön-
Partyabfälle drehenden Mundarttexte nicht mit
nen. Klangzaubermässig und atmosphärisch das
der Songqualität mitzuhalten vermögen – die Ly-
intensivste Dub-Spencer-Album.
rics wirken meist wie Gedanken von Menschen,
die noch halb an Mutters Rockschössen hängen.
HAUPTBÜHNE
Mi 24 Aug / 20 Uhr
Capillary Action
Endangered Blood
Do 25 Aug / 20 Uhr
Eskelin // Weber // Griener
Samuel Blaser Quartet
Fr 26 Aug / 20 Uhr
Weisse Wände
The Nels Cline Singers and Yuka C. Honda
Sa 27 Aug / 14 Uhr
Allison Miller Quartet
Daniel Erdmann // Samuel Rohrer Quartet
Sa 27 Aug / 20 Uhr
Kris Davis // Ingrid Laubrock // Tyshawn Sorey Trio
Anemone Quintet
So 28 Aug / 14 Uhr
Christy Doran’s New Bag
Dave Douglas Keystone Spark of Being
Silhouette Tales: Fade.
CD-Taufe: MI 1. Juni,
21 Uhr, Südpol Luzern
FINDEN STATT SUCHEN
SCHWERE KOST
jw. Der Sprungfeder-Gewinner von 2009 legt
jw. Schwer kommt sie daher, die Musik von
vor – vorerst eine EP mit dem sinnigen Titel
Silhouette Tales: Träumerische Harmonien tref-
«Keep on Rocking». (Obwohl sie ja erst gerade
fen auf träfe Bässe und ein verstörend betörendes
damit begonnen haben.) Beim ersten Song fällt
Cello. Die Stimme (Irene Würsch) leidenschaft-
sogleich die glasklare Produktion (Deezl Imhof)
lich leidend, emotional, manchmal laut, stets
und das Boogie-Woogie-Klavier auf. Dann der
kräftig. Die Luzerner Combo ist im April als Sup-
abgeklärte Gesang von Damian Lingg. Nichts
port der Young Gods im Sedel erstmals richtig in
von jugendlicher Rohgewalt, eher wohlgefeilter
Erscheinung getreten, jetzt veröffentlicht sie ihr
Pop, der auf die Massen und Mädchen abzielt.
Debütalbum «Fade». Die Musik ist irgendwo im
Statt des Prozesses der musikalischen Suche be-
grenzenlosen Gebiet des (Düster-)Folk einzuord-
dienen sich Sway 89 bewährter Rezepte: eine
nen, wobei die Songs so eingängig wie eigenwil-
glatte Produktion, nette Melodien und eingängi-
lig sind, gespickt mit Finessen in der sparsamen
ge Phrasen sowie kräftige Gitarrenhooks. Ob
Arrangierung und mit unüberhörbaren Seuf-
man das mag oder nicht, konsequent ist es – die
zern. Würschs Stimme ist definitiv eine Entde-
Jungs wissen, wohin sie wollen. Und wer wagt
ckung, die sich vor keiner Hunger und Happy
noch so saftige fünfminütige Weltschmerz-Hym-
verstecken muss. Und doch bleibt die Frage, wo-
nen wie «The End of the World»? Über den Äther
her eine junge Band auf ihrem Debüt so viel
damit!
Schwermut nimmt.
INTIMITIES
Fr 26 Aug / 18 Uhr
Alex Huber // Silke Eberhard
Sa 27 Aug / 11 Uhr
Schweizer Holz Trio
So 28 Aug / 11 Uhr
Kaleidoscope String Quartet
LATE SPOT
Fr 26 Aug / 24 Uhr
Grand Pianoramax feat. Black Cracker
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Sa 27 Aug / 24 Uhr
Marygold
WWW.JAZZFESTIVALWILLISAU.CH
Sway 89:
Keep on Rocking
(Foolrecords)
BÜHNE
Julia hatte Romeo und Romeo hatte Julia
Zum bereits vierten Mal und zum dritten Mal im selben Team wird
heuer auf Tribschen wieder Freilichttheater gespielt. Shakespeare: Romeo
und Julia, in der schweizerdeutschen Übersetzung von Gisela Widmer.
Dass das Luzerner Theater kurz davor «West Side
Story», die amerikanisierte Version des Theaterklassikers aufführen würde,
wusste man bei Beginn der
Vorbereitungen natürlich
noch nicht. «Sonst hätten
Bühne mit dem «Balkon», der auch eine
wir geschaut, ob man irBrücke bildet. Bild: ZVG
gendwie eine Verbindung
machen könnte», meint Regisseur Livio Andreina. Nach «Sommernachtstraum» (2007) bereits zum zweiten Mal Shakespeare.
Was macht die Faszination dieses Autors aus? Man habe sich, als
man mit den Freilichtspielen begann, früh darauf geeinigt, dass
man auf Tribschen Klassiker spiele. Und da biete sich der Engländer mit seinen urmenschlichen Themen besonders an, meint
Andreina, und fährt fort: «Der Kern der Geschichte berührt das
unabdingbare der Liebe, die über alles siegt. Auch über den
Tod.» Dass die Geschichte auch nach 414 Jahren noch Relevanz
habe, liege vielleicht darin, dass in vielen Menschen diese Sehnsucht nach der vollkommenen Liebe – so banal das auch klingt
– schlummere und nach einer Welt ohne Missgunst, Gewalt und
Neid. Dass diese Liebschaft auch immer wieder von der Populärkultur verarbeitet wird – wie beispielsweise Lou Reed (siehe
Titelzitat), spricht für sich.
vulgär daher. Zum Beispiel ist die Frucht der Mispel (engl.: medlar) ein Synonym für das weibliche Genital, phonetisch gleichlautend mit ‹meddler›, was wiederum mit ‹Vögler/Fummler› zu
übersetzen wäre.» Da sind wir ja mal gespannt, wie diese Herausforderungen gemeistert wurden ...
Durch die Bühnenmitte fliesst ein Fluss, darüber sind Brücken geschlagen, auf denen jede Figur für sich versucht, den Graben zu überwinden. «Denn das ist ja das Eindrückliche», wirft
Regisseur Andreina ein. «Es gibt keine wirklich bösen Figuren
im Stück. Alle versuchen irgendwie den Graben zu überwältigen.» Und scheitern.
Ivan Schnyder
MI 15. Juni bis MI 20. Juli, 21 Uhr, beim Richard-Wagner-Museum Tribschen Luzern
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Die Musik komponierte wie bereits bei der letzten Produktion («Dr. Faustus») der Aargauer Pianist Christoph Baumann.
Studierende der Musikhochschule Abteilung Jazz werden sie
interpretieren. Auch dem Konzept der Durchmischung von Laien- und Profischauspielenden bleibt man treu. Diesmal werden
Romeo (Christoph Keller) und Julia (Judith Koch), Mercutio
(Roger Kaufmann) und Lady Capulet (Jeanine Überschlag) von
professionellen Schauspielern gemimt, während die restlichen
Rollen mit Amateuren besetzt sind. Bühne und Kostüme gestaltet auch bei diesem Projekt Anna Maria Glaudemans Andreina.
Das spannendste an der Erarbeitung des Projekts war für Livio Andreina, wie man diese zeitlose Geschichte heute erzählt.
Welche (Bild-)Sprache wählt man? Apropos Sprache: Die Übersetzung war äusserst knifflig, da die Originalfassung durchzogen ist von sogenannten «puns», einer englischen Besonderheit
von Kalauern und Wortverdrehungen, die von den Mehrfachbedeutungen englischer Wörter leben. Auch Zoten machten der
Übersetzerin das Leben schwer. Widmer: «Auch diese gründen
meist auf puns, kämen aber in der deutschen Übersetzung extrem
42
BÜ H N EN FACH
THE IMPORTANCE OF BEING
HUMBLE
CALL ME ISHMAEL ...
... ist der erste Satz von Herman Melvilles
Meisterwerk «Moby Dick», das die Fahrt des
Walfangschiffes «Pequod» mit dessen einbeinigem Kapitän Ahab, der mit blindem Hass den
weissen Pottwal jagt – und seiner Crew erzählt.
Diese gerät immer mehr in Ahabs irrsinnigen
Sog und treibt durch die Weltmeere in den Untergang. Das Jugendtheater Willisau führt eine
von Regisseur Benno Muheim zusammen mit
dem Ensemble entwickelte Fassung des Klassikers auf, wo so manches aus der Tiefe an die
Oberfläche gespült wird.
Moby Dick: FR 10. Juni bis SA 2. Juli,
20.15 Uhr, Zeughaus Willisau
Vernunft ist die einzige Rettung im Chaos der
Leidenschaften. Diese These untermauerte der
französische Dramatiker Jean Racine immer
wieder mit seinen Tragödien – in «Phèdre»
(1677) ebenso wie in «Andromaque» (1667), das
seit Ende Mai im Luzerner Theater aufgeführt
wird mit Musik von André Ernest Modeste Grétry, inszeniert von Georges Lavaudant. Blind in
ihrem extremen Fühlen gehen die Figuren im
Stück einer unausweichlichen Katastrophe entgegen, reissen unschuldige Opfer mit ins Verderben und beweisen so ex negativo die Notwendigkeit von Demut und Selbstbeherrschung.
Andromaque: Bis DO 16. Juni,
19.30 Uhr, Luzerner Theater
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TDIBGGUBVDI,VOTUXFSL
43
ÜBER DAS KOMMEN,
DAS GEHEN, DAS DAZWISCHEN
Menschenströme, Kommunikationswege und
Migration: «Lines & Clusters» ist ein interdisziplinäres Bühnenstück über Menschen verschiedener Herkunft. Es spielt nach Idee und Konzept
von Karin Jampen an dem Ort, wo diese sinnbildlich vom Meer an Land geschwemmt werden, wo
sie versuchen, Fuss zu fassen. Da werden sie mit
Verlust und Neugewinn, Integration und Ausgrenzung, Akzeptanz oder Ablehnung der neuen
Lebensumstände konfrontiert. Letztlich geht es
um die Erinnerung an die alte Heimat, um das
Zwischen-zwei-Welten-leben und um die grosse
Hoffnung, die in jedem Neuanfang und jeder neuen Begegnung steckt.
Trans_Form: Lines & Clusters. FR 24.
und SA 25. Juni, 21 Uhr, Südpol Luzern
KIDS
Kinder retten die Welt Das B-Sides,
der Spielplatz
Felix Finkenbeiner ist zwölf Jahre alt und beweist, dass man nicht
erwachsen oder Politiker sein muss,
um die Welt zu verändern. «Im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen, die immer nur reden, tun wir
etwas», schreibt er in seinem Buch
«Baum für Baum». Er muss es wissen. 2007 (als Neunjähriger) gründete er in Deutschland die Schülerinitiative Plant for the Planet und ist
damit bereits weltweit im Einsatz. So
gibt es Gruppierungen in Australien,
Senegal oder in der zentralafrikanischen Republik – insgesamt in 56 Ländern. Ziel: Eine Million Bäume in jedem Land pflanzen. Die Kinder haben es bereits auf
dreieinhalb Millionen Bäume gebracht. Die Schweiz hat mit Myblueplanet eine ähnliche Umweltorganisation, die mit Finkensteiners Organisation zusammenarbeitet.
Das Kinderbuch «Baum für Baum – jetzt retten wir Kinder die
Welt» ist in zwei Teile und vier Kapitel unterteilt. Dabei lernen die
Leser mehr über die Natur, zum Klima oder wo Kohle und Erdöl
vorkommen. Darüber hinaus erfahren Kinder mehr über die Organisation Plant for the Planet und die Aktion «Stop talking. Start
planting!» und erhalten Tipps, wie man selbst aktiv werden kann
und was man dabei beachten sollte. Mit jedem verkauften Buch
wird ein Baum für Plant for Planet gepflanzt.
Informationen: b-sides.ch/inspiration/kinderprogramm/
B-Sides: FR/SA 17./18. Juni, Sonnenberg Kriens
(siehe auch Seite 40)
Sandro Portmann
Felix Finkenbeiner: Baum für Baum – jetzt retten wir Kinder
die Welt. Oekom, München 2010. 112 Seiten. Fr. 19.90.
www.plant-for-the-planet.org, www.myblueplanet.ch
KINDERKULTURKALENDER
GWUNDERSTUNDE
MI 1., 8., 15., 22. und 29. Juni, 6. und 13. Juli, 14 Uhr
Naturmuseum Luzern. Zudem: Ab 9. Juli Ferienquiz
B-SIDES-KINDERPROGRAMM
Details siehe oben und www.b-sides.ch
Sonnenberg Kriens Luzern. SA 18. Juni, ab 11 Uhr
FLOVELO: EIN STÜRMISCHE FAHRT
Mit Thomy Truttmann, Regie: Adrian Meyer. Ab 7 Jahren
Theaterpavillon Luzern. SA 4. Juni, 19 Uhr, SO 5. Juni, 11 Uhr
DIE ZAUBERFLÖTE
von W. A. Mozart in einer Version für Kinder ab 6 Jahren
Luzerner Theater. SO 19. Juni, 14 Uhr
KINDER FÜHREN KINDER
Sammlung Rosengart Luzern. MI 8. und 22. Juni sowie 6. Juli, 14 Uhr
KINDERNACHMITTAG IM MUSEUM
Anm. T 041 310 33 81. Ab 6 Jahren
Museum im Bellpark Kriens. DI 21. Juni, 16 Uhr
ZEICHNERISCHE SPIELEREIEN
Zeichenwerkstatt mit Jacinta Candinas. T 041 310 34 00
Zauber-T-Raum Luzern. SA 11. Juni, 10 und 13 Uhr
PICCOLINI KINDERBRUNCH
Programm und Verpflegung, bis 8 Jahre. Reservation www.treibhausluzern.ch
Treibhaus Luzern. SO 26. Juni, 9.30 Uhr
DER VERRÜCKTE ZAUBERKASTEN
Moderation: Kurt Aeschbacher. Ab 6 Jahren
Luzerner Theater. SA 11. Juni, 13.30 Uhr
WURSTABENTEUER
Wurst-Spiele, Kurzführungen und Wurstspezialitäten, Anm. T 041 228 54 24
Historisches Museum. SO 26. Juni, 13.45, 14.45 und 15.45 Uhr
KINDERSZENEN VON ROBERT SCHUMANN
Ballettschule Uri, Leitung: Lee Wigand. Eintritt frei (Kollekte)
Theater Uri Altdorf. DI 14. Juni, 20 Uhr
ZIRKUSSCHULE TORTELLINI
Abschlussvorführung von Akrobatik bis Zauberei. Eintritt frei (Kollekte)
Theaterpavillon Luzern. SA 2.7., 13, 15.30 und 18 Uhr, SO 3.7., 14.30 und 17 Uhr
ZAUBERLATERNE – FILMCLUB FÜR KINDER
Stadttheater Sursee. MI 15. Juni, 14 und 16 Uhr
DAS FREMDE. DIE GEFAHR. DAS LEBEN
Sommerfest, u. a. mit Kinder-Theaterworkshop ab 7 Jahren. Mit Rahel und
Rebekka Bünter
Romerohaus Luzern. SO 3. Juli, 13 Uhr. Anm. T 041 375 72 72
DIE ZAUBERLATERNE – FILMCLUB FÜR KINDER
«Erik im Land der Insekten»
Kino Bourbaki. SA 18. Juni, 10 und 13 Uhr
44
Zeichnung Vera Meyer
red. Kinder waren immer schon reichlich zugegen in der lauschigen Waldlichtung auf dem Sonnenberg, wenn das zweitägige
B-Sides-Festival rief. Heuer erhalten die Kleinen erstmals ein eigenes Programm durch den Samstagnachmittag. Das beinhaltet etwa: Familien-Zmorge (ab 11 Uhr), Rösslireiten (12 Uhr), El-Ritschi-Konzert (13.45 Uhr), verschiedene Spiele (ab 13 Uhr), Franz
Fritz und Eugène Bonjour (ab 13 Uhr), Klimafahne gestalten (ab
13 Uhr) sowie «Das Drachenei», ein Figurentheater von Marianne
Hofer mit Nathalie Hildebrand Isler und Robert Hofer.
Familien erhalten übrigens vergünstigte Tickets, Kinder bis 12
Jahre kommen ohnehin gratis hinein.
Zentrum Paul Klee, Bern
Abb.: Cie. Willi Dorner, Foto: Lisa Rastl
KULTURSPLITTER SCHWEIZ
Meister der bunten Nadel.
Stadt-Theater
Klee und die Cobra
Der zweite berühmte Rauschebart aus Heiden (nebst Henri Dunant) heisst Herbert
Hoffmann: Der deutsche Tätowierer und Fotograf starb im Juni vor einem Jahr im appenzellischen Kurort. Hoffmann, das kann
man getrost sagen, ist mitunter verantwortlich für den Durchbruch der Tätowierkunst
– raus aus den Kneipen auf die Haut des solariumgebräunten Westeuropas. Die Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden zeigt den
Nachlass dieser Ikone.
Keine einzelne Bühne, sondern gleich die
ganze Stadt Basel wird im Juni facettenreich
bespielt. Verschiedene freie Performancegruppen aus dem In- und Ausland laden zu
besonderen Stadtführungen ein und vermitteln so Einheimischen und Ortsunkundigen
eine andere Optik des Stadtraums. Das Publikum wird Teil des Spiels und bestenfalls mit
neuen Erkenntnissen zum Phänomen Stadt
belohnt.
Auf den ersten Blick gibt es wenig Gemeinsamkeiten zwischen Paul Klee und der
Pariser Gruppe Cobra: Hier der poetisch-ironische Klee, da die Maler der Cobra, die kurz
nach dem Zweiten Weltkrieg den direkten
Ausdruck suchten. Doch die Faszination für
den kindlichen Ausdruck schafft eine Verbindung. Das Zentrum Paul Klee thematisiert diese in der neuen Ausstellung. Im Bild:
Paul Klee, Clown im Bett (1937).
Performancemarathon ZAP!: Do 9. bis Sa
25.6., Kaserne Basel. Reservationen und
Tickets: www.kaserne-basel.ch
«Klee und Cobra – ein Kinderspiel». Zentrum
Paul Klee Bern. Bis 4. September.
DI-SO, 10 bis 17 Uhr. www.zpk.org
Gedenkausstellung Herbert Hoffmann
(1919–2010). Bis 13. Juni, Kursaal Heiden
Eine Alpsagen-Performance
20 Jahre JugendArt
Bei der 20. JugendArt in Olten präsentieren
vom 12. bis 19. Juni 30 Frauen und Männer
zwischen 13 und 26 Jahren ihre Werke. Ihre
Bilder, Fotos und Skulpturen sind auf Lokale
in der ganzen Stadt verteilt. Zum 20. Geburi
erhält die JugendArt ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Vernissage und Brunch, Lesung, Slam, Party und Filmnacht.
JugendArt: 12. bis 19. Juni
Stadtkarte mit Ausstellungsorten unter
www.jugendart.ch
Es ist Kultur im Kuhstall! Drei Künstlerinnen werden im Rahmen des internationalen
Erzählkunstfestivals im Juni für ungewohnte, aber spannende Perspektiven sorgen. Caroline Capiaghi, Niki Schawalder und Kornelia Bruggmann geben altbekannten Sagen
aus dem Alpenraum eine völlig neue Dynamik. Mit Erzählung, Video, Gesang und
Klang entsteht eine Alpsagen-Performance
in einer einmaligen Atmosphäre, denn der
Kuhstall lebt mit.
Erzählkunstfestival, 24. bis 26. Juni, Schloss
Werdenberg
Videosagen: SA 25. Juni, 19 Uhr, Kuhstall
Schwendener, Buchs
Helvetia Park
Elf Jahrmarktstände laden dazu ein, sich
mit den Berührungspunkten und Reibungsflächen verschiedener Kulturverständnisse
auseinanderzusetzen und bieten Gelegenheit, über die eigenen Erwartungen an «die
Kultur» nachzudenken. Das Forum Schlossplatz und das Stadtmuseum Schlössli Aarau
präsentieren in der Alten Reithalle Aarau die
Ausstellung «Helvetia Park», den Jahrmarkt
der Kulturen.
Alte Reithalle Aarau. Bis 31. Juli. Geöffnet
Mi–So 12–17 Uhr. www.helvetiapark.ch
Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz
45
ANZEIGEN
25 Jahre RomeroHaus Luzern
auf der Seite der Ausgegrenzten
bis Donnerstag, 30. Juni
Bewegte Vergangenheit – Frauengeschichte in
Bildern
Ausstellung mit Bildtafeln und Fotografien aus dem Gosteli-Archiv
und mit Bildern vom Frauenstreik 1991 in Luzern
Öffnungszeiten täglich von 8.30 bis 18.30 Uhr | Eintritt frei
Samstag, 4. Juni, 7.15 bis 12.15 Uhr
Ein Morgen in Achtsamkeit
Meditation mit Bernadette Rüegsegger-Eberli
Fr. 25.– bis 40.– (Selbsteinschätzung) | Detailprogramm erhältlich
Donnerstag, 9. Juni, 19 Uhr
Vergessen ist keine Lösung
«Nabka – die offene Wunde. Die Vertreibung der Palästinenser 1948
und ihre Folgen»
Lesung und Gespräch mit Marlène Schnieper, freischaffende NahostKorrespondentin, und Martin Woker, Ressortleiter NZZ International
in Kooperation mit dem Rotpunktverlag
Eintritt frei | Kollekte
Mittwoch, 15. Juni, 19.30 Uhr
Politik aktuell – zu Gast bei Andreas Zumach
Nothilfe-Regime: eine Sackgasse für alle!
Ruedi Meier, Sozialdirektor Stadt Luzern, und Moreno Casasola,
Geschäftsführer Solidarité sans frontières (Sosf), im Gespräch mit
Andreas Zumach, Völkerrechtsexperte und Journalist
Veranstaltung in Kooperation mit Solidarité sans frontières im Rahmen der Flüchtlingswoche und der Nothilfe-Kampagne
Eintritt Fr. 18.– | 15.–
Samstag, 25. Juni, 14 bis 17 Uhr
PfingstBegeisterung
Tanznachmittag mit Béatrice Battaglia
Fr. 40.– | Fr. 30.– | Anmeldung bis Mittwoch, 22. Juni
Mittwoch, 29. Juni, 18 bis 20 Uhr
«Für sich selber sorgen lernen»
Bistro Mondial zu Empowermentprojekten in Kenia
mit Nelly Näf, Einsatzleistende der Bethlehem Mission Immensee
(BMI) | Gesprächsleitung Beatrice Bürge, BMI-Programmverantwortliche für Afrika
Bistrobetrieb ab 17.30 Uhr | Eintritt frei | Kollekte
Sonntag, 3. Juli, 13 bis 18 Uhr
das fremde. die gefahr. das leben.
RomeroHaus-Sommerfest 2011
mit Livio Andreina (Inszenierung und musikalische Begleitung), Albin
Brun’s NAH Trio (Albin Brun, Marc Unternährer und Andy Aegerter),
Rachel Bünter und Rebekka Bünter (Theaterworkshop für Kinder),
Judith Koch (Schauspiel)
Betreuung für Kinder bis 7 Jahre | Eintritt Fr. 25.– | GönnerInnen und
Kinder frei | Essen und Getränke sind separat zu bezahlen
Anmeldung bis Montag, 27. Juni
RomeroHaus
Tel. 041 375 72 72
Kreuzbuchstrasse 44
6006 Luzern
www.romerohaus.ch
R o m e r o H a u s
L u z e r n
46
KULTURKALENDER
Juni/Juli 2011
Mi 1. Juni
12.00 Heiliggeist-Kapelle, Hirschengraben 17, Luzern
FUKA-Kiosk
Kultur zum gratis Mitnehmen. Angebote unter www.stadtluzern.ch
12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
MittWortsMusik – Wohl bekomm's!
13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Dance Art Studio
Die jährlichen Aufführungen der Luzerner Ballett- und Tanzschule
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bouton
von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min.,
F/d.
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
19.30 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Die Kontrakte des Kaufmanns
Nach Elfriede Jelinek
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Invasion
Von Jonas Hassen Khemiri
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Agentur Kriwomasow
Nachtfahrt. Abfahrt auch um 21 Uhr, 22
Uhr, 23 Uhr. Dauer: ca. 50 Min.
20.15 Zirkuszelt bei der Festhalle Willisau,
Bahnhofstrasse 17 Willisau
August, August, August
Theatergesellschaft Willisau spielt ein
Stück nach Pavel Kohout in Mundartfassung, Regie: Ueli Blum
20.00 Aula Cher, Brünigstrasse 162,
Sarnen
Konzert – 30 Jahre Upwood Juniors
Australisches Vokal-Ensemble
20.00 Metzgerhalle, Baselstrasse 1,
Luzern
Kick'n'Rush: Die Auslosung
Sam Pirelli präsentiert den Spielplan
und mehr
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Locals! Metal Edition #1
Zirrus, Röströkr, Mortal Factor, Insanity, Djoban
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Hunter – Zeit des Zorns
von Raffi Pitts, Iran 2010, 92 Min.,
Farsi/d,f
20.00 Festareal Wolhusen, Spelteriniweg 4, Wolhusen
Music & Comedy Night
mit Frölein Da Capo, Les trois Suisses,
8 on time und Ländlerkapelle BühlerFischer
21.00 Bierhaus Pub & Bar, Stadtstrasse
31, Sempach Stadt
Kai Strauss Band
Soulful Roots Music & Greasy Blues
20.00 Schüür, Emmenweidstrasse 20,
Hasle
Vrenelis Gärtli
Nach Tim Krohn in der Theaterfassung
von Anita Augustin und Jonas Knecht
21.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse
6, Sursee
Reggae, Dancehall, Soca
Uprisin Dance ft. G-RILLA Sound, Lifted Selection, Uppressor
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Vinyl Lovers
Forum für Musikliebhaber
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Silhouette Tales CD-Taufe
Konzert: Singer-Songwriter, Folk | Präsentiert von Silhouette Tales und Südpol
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Quartett Claudia Muff
Passion d'Accordéon – CD-Präsentation
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Funk meets Hiphop: Soulass Session
Band
featuring Phil the ill Lyricist, Quest's
und Beatboxing from Doublebox, Stella
und Hampi. Mit DJs Murphy und Dan
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
The Cute Lepers
Power-Pop-Punk aus Seattle. Support:
The Wicked (CH)
Mi 1. Juni
Mi 1. Juni
Do 2. Juni
11.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Kirchenmusikfestival Cantars
Infos auf www.cantars.org
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Gottesdienst an Christi Himmelfahrt
Franz Liszt, Missa choralis. MozartEnsemble Luzern. Leitung: Alois Koch
17.00 Schüür, Löwenplatz 11, Hasle
Vrenelis Gärtli
Nach Tim Krohn in der Theaterfassung
von Anita Augustin und Jonas Knecht
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bouton
von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min.,
F/d.
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Podium – Flötenklasse
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern
Donnerstag Konzert
Lou Mallozzi (electronics), Hans-Peter
Pfammatter (e-piano), Christian Bucher
(drums), Rob Nienburg (pictures)
19.00 Musikpavillon, Obergrundstrasse
9, Luzern
Sommerkonzert
Do 2. Juni
Punk-Pop-Dings
is. Im August werden sich 40 Luzerner
Bands (u. a. Leberhauer, Monotales, Baby
Genius) innert zehn Tagen auf der SchüürBühne die Ehre geben. Ein Vorgeschmack
gibt’s bereits im Juni: An zwei Abenden treten zehn lokale Acts auf, die sich dem Metal
verschrieben haben. Eröffnen werden Zirrus
(Bild), die jüngst mit ihrem Debüt «Garden
City» auf sich aufmerksam machten. Weiter:
Röströkr, Mortal Factor, Insanity, Djoban,
Sickret, Implosion Circle, Exit, 23rd Grade of
Evil sowie Camerra. Und das Zückerli: Eintritt zu zahlen braucht man nur einmal.
Locals! Metal Edition: MI 1. Juni und SA 4.
Juni, 20.30 Uhr, Schüür Luzern
jw. Niedlicher Leprakranker? Oder wie soll
man den Bandnamen The Cute Lepers interpretieren? Wie auch immer, die Amerikaner
(Seattle) spielen eine erfrischende Mischung
aus Punk und Gute-Laune-Pop. Dazu kommen
mehrstimmige weibliche Backing-Vocals und
dann und wann ein Handclap und Tambourin.
Bandleader und Sänger ist Steve E. Nix, der
sich in den 90ern mit der Punkband The Briefs
umtrieb. 2007 war Schluss und schnell war die
jetzige Band geboren, die 2008 mit «Can’t
Stand Modern Music» debütierte. 2009 gewann die Gruppe den Independent Music
Award für das beste Punkalbum.
The Cute Lepers, Support:
The Wicked: MI 1. Juni, 20 Uhr,
Sedel Luzern
47
Vivaldi, sakral
is. Zum 270. Mal jährt sich am 28. Juli der
Todestag des venezianischen Barockkomponisten und Violinisten Antonio Vivaldi, was
im KKL gebührend zelebriert wird. Mit dem
Orchestre et Choeur du Concert Spirituel
Paris unter der Leitung von Hervé Niquet
beispielsweise, das auf historischen Instrumenten spielt und zu den führenden Orchestern im Bereich der historisch informierten
Aufführungspraxis gehört. Zu hören sein
werden Vivaldis Sakralwerke «Magnificat»
und «Gloria», sowie «Psalm» seines Zeitgenossen Benedetto Marcello.
Vivaldi: Magnificat & Gloria: DO 2. Juni, 19.30
Uhr, KKL Luzern
KULTURKALENDER
1.6. – 2.6.
10 x Schwermetall
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ZOFKA
KULTURLANDSCHAFT
KONZERT Von Moskau bis Los Angeles bespielen
Zofka jenes Lebensgefühl, das weit über gemeinen
«Lifestyle» hinausgeht. Ihre Neo-Chanson – eine
musikalische Mischung aus mediterraner Brise
und Grossstadtluft – begeistern das Publikum auf
allen Kontinenten. Zofka ist so zeitlos chic wie das
ewige Spiel der Liebe, schafft erfolgreich den Spagat zwischen nostalgischen Musette-Klängen KULTURSCHIENE MALTERS,
und
MySpace-Charts GLEIS 5, RESTAURANT
und steht auf CD und BAHNHOF, MALTERS
Bühne für ein einzigar- FR 3. JUNI, 21 UHR
tiges musikalisches Er- WWW.KULTURSCHIENElebnis.
MALTERS.CH
FLURIN CAVIEZEL
«ZMIZT IM LÄBA»
THEATER In «Zmizt im Läba» spielt Flurin Caviezel
einen Mann in reiferem, oder besser, im besten
Alter. Er spielt sich selbst, respektive er spielt
damit, sich selbst zu spielen, wie er spielt. Da gibt
es aber ein kleines Problem, schliesslich hat es den
Bühnenhelden vor ein Theaterpublikum verschlagen, obwohl er eigentlich an ein Jahrgängertreffen
wollte. Nun heisst es,
Haltung bewahren und SOMEHUUS, SURSEE
die Situation irgendwie SA 4. JUNI, 20.15 UHR
in den Griff bekommen. WWW.SOMEHUUS.CH
LEBERHAUER
KONZERT In bittersüssen Liedern besingt Leberhauer den Ausnahmezustand des Alltags. Leberhauer berichtet aus ungewohnter Perspektive
und beschreibt Stimmungen, Denkprozesse und
Tatsachen. Überraschend, charmant und mit
böser Zunge. In der bandeigenen Liedbrauerei
werden Geschichten voller Poesie, Absurditäten
und Sarkasmus gebraut. Solange Leberhauer mit
einen Geschichten unsere Welt auf den Kopf
stellt, ist weder Hopfen noch Malz verloren.
Wer den Texten folgt,
wird bedient, wer der IM SCHTEI, SEMPACH
Musik Gehör schenkt, SA 4. JUNI, 20.30 UHR
ebenso.
WWW.IMSCHTEI.CH
NOUS TROIS
KONZERT Geschichten aus dem Leben. Das junge
Singer-Songwriter Trio aus Luzern mit eigenen
Songs und auserlesenen Trouvaillen.
Nous Trois sind Veronika Stalder (Gesang, Gitarre, Geige), Andrea
Isenegger (Gitarre, Ge- STADTCAFÉ SURSEE
sang) und Simon Iten DO 9. JUNI, 20.30 UHR
WWW.STADTCAFE.CH
(Kontrabass, Gesang).
KNUTH UND TUCEK:
NEUROTIKON
LUZERNER KANTONSGESCHICHTE DES 20. JH.
besingen und besprechen die schwarzen Königinnen des Heimatfilmtheaters den Schrumpfkopf
der modernen Welt als Neurotikon. Ein komiktriefender Trip in die
obskuren
Abgrunde PFARREIHEIM, ROTHENBURG
menschlich-manischen FR 10. JUNI, 20 UHR
Suchens.
WWW.ROTHENBURG.CH/KKK
blick in ihre laufenden Arbeiten. Referenten und
Referentinnen: Dr. Jürg Schmutz / Dr. Katja Hürlimann (Projektleitung), Lic. phil Raffael Fischer,
Dr. Peter Moser.
Eine Veranstaltung der ENTLEBUCHERHAUS,
Luzerner Kantonsge- SCHÜPFHEIM
schichte (Staatsarchiv MI 22. JUNI, 19 UHR
WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH
Luzern)
PRÄSENTATION DES PROJEKTS Autorinnen und AutoKABARETT Mit Engelsstimmen und Teufelszungen ren der Luzerner Kantonsgeschichte bieten Ein-
CATALIN DORIAN FLORESCU OPENAIR KONZERT
«JACOB BESCHLIESST ZU MIT DER HANNELI-MUSIG
LIEBEN»
KONZERT «Musik – Heiterkeit – kürzeste Nacht»:
LESUNG Catalin Dorian Florescu liest aus seinem
neuen Roman «Jacob beschliesst zu lieben»
(2011, Verlag C.H. Beck). Einführung Urs Bugmann. Eine Zusammenarbeit
mit
der STADTMÜHLE WILLISAU
Regionalbibliothek
DO 16. JUNI, 20 UHR
Willisau
WWW.STADTMUEHLE.CH
TRIO WEBER –
GUY – NILL
KONZERT Das Berner Duo Katharina Weber und
Balts Nill, das schon seit mehreren Jahren zusammen spielt, trifft auf den international bekannten englischen Bassisten Barry Guy, der
ebenfalls in der Schweiz lebt. Im Trio spielen sie
in freier Improvisation zusammen, lassen sich
aber durch vorangestellte kurze Klavierstücke
des grossen ungarischen Komponisten György
Kurtag (*1926) inspirieren. Ohne diese Stücke eigentlich als Thema zu nehmen, sind die Improvisationen doch stark
geprägt durch die ver- BAU 4, WERKPLATZ SCHAERdichtete musikalische HOLZBAU, ALTBÜRON
Sprache des ungari- SA 18. JUNI, 20 UHR
schen Komponisten.
WWW.SCHAERHOLZBAU.CH
RENATO KAISER «ER WAR
NICHT SO – EIN NACHRUF»
POETRY SLAM Mit seinem einzigartigen Charme
zieht der junge Renato Kaiser jedes Publikum in
seinen Bann. Nicht immer ernst gemeint, aber
immer mit Tiefgang und beeindruckender Spachvirtuosität präsentiert Renato Kaiser das Leben
und Werk von Renato Kaiser. Er liest seine Gedichte nicht einfach,
sondern schreit, flüstert, TROPFSTEI …AM
schluchtzt, haucht, lallt MÄRTPLATZ, RUSWIL
und brüllt sie dem Pu- SA 18. JUNI 21 UHR
WWW.TROPFSTEI.CH
blikum entgegen.
Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch]
48
Schenkon feiert den längsten Tag und lädt die
ganze Bevölkerung ein. Eröffnung durch das
Volksmusik Ensemble
der Musikschule Sur- INNENHOF DES ZENTRUM
see; gemütliches Bei- SCHENKON
sammensein; Konzert MI 22. JUNI, AB 19 UHR
der Hanneli-Musig.
WWW.SCHENKON.CH
GESCHMACK
AUSSTELLUNG FÜR MUND, NASE, OHR UND HAND Zunge
und Nase sorgen in unserem Mund für Glücksmomente. Dem Geschmack von Speisen SANKTURBANHOF SURSEE
verdanken wir es, dass BIS 11. SEPTEMBER, MI – FR
Essen mehr ist als bloss 14 – 17, SA/SO 11 – 17 UHR
WWW.SANKTURBANHOF.CH
Ernährung.
KKLB – KUNST UND
KULTUR IM LANDESSENDER
BEROMÜNSTER
AUSSTELLUNG Wetz ist auf Sendung. Und wie! Die
ersten öffentlichen Landessender-Führungen mit
Wetz sind gleichzeitig mit Kinderführungen seit
Anfangs Jahr 2011 im Angebot. Der erste Publikumsmagnet ist zur Zeit die Ausstellung von
Alois Hermann, Holzbildhauer, im Sendesaal 1.
Weiter geplant sind eine Ausstellung mit Roman
Signer in der Blackbox
und Rochus Lussi im KKLB, LANDESSENDER
BEROMÜNSTER, GUNZWIL
unterirdischen Saal.
Sa 18. Juni: Öffentliche TÄGLICH NACH ANMELDUNG:
TEL. 077 408 35 18 (SILAS
KKLB-Führung mit
KREIENBÜHL) WWW.KKLB.CH
Wetz (14 Uhr)
Die Kulturveranstalter der
Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an
dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit
der Kultur ausserhalb der
Stadt auf einen Blick.
Diese Seite präsentiert einen
Anlass pro Veranstalter,
somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft.
Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter.
KULTURKALENDER
Sa 4. Juni
Bild: Daniel Tischler
Do 2. Juni
Superstale
is. Spooman war zusammen mit Bligg ein Grund, wieso ich CHHiphop jahrelang verschmähte. Das ist nun einige Zeit her, vieles ist
anders. Gewisse Dinge aber ändern sich nie: Als Spoos neuster Erguss
«Superfresh» auf meinem Tisch landete, schien sich dieser Verdacht zu
erhärten. Schon das Cover verheisst nichts Gutes: Vielleicht hätte er das
Artwork von einem Grafiker machen lassen sollen. Es kommt schlimmer, und zwar ab dem Moment, wo ich auf Play drücke: aufgereihte
Genre-Plattitüden neben Nonsens, der bloss des Reims wegen aneinandergebastelt wurde. In «Für alli» zählt Spoo auf, für wen er alles rappt
– geschlagene 3 Minuten 19 lang. Dass er in «Sicka ten dem» mit seinen
mittlerweile doch 37 Jahren noch in jedem Satz bemerken muss, dass
und warum er der Geilste ist – wessen er in «Play it loud» erneut Nachdruck verleihen muss – ist armselig. Spätestens bei der Zeile «ben dr
beschti MC ir Schwiz» realisiert man, dass der gute Herr an schwerwiegendem Realitätsverlust leidet. Vielleicht sollte er mit Anian Liebrand,
der jüngst auch unter die Hiphopper ging (siehe Seite 17), eine Crew
gründen. Es kann nicht jeder ein EKR, ein Baze, ein Göldin oder ein
Tinguely dä Chnächt sein, klar. Aber das hier ...
Ausgefeilter Cocktail mit alten Eiswürfeln
gad. Sucht man in der Schweizer Musiklandschaft nach einem Referenzpunkt für die düsteren Klänge der 80er-Jahre, kommt man an Les
Yeux Sans Visage nicht vorbei. Das Luzerner Trio, das sich stilsicher im
Grenzgebiet zwischen Post Punk und New Wave bewegt, mischt einen
ausgefeilten Cocktail aus eiskalten Gitarrenriffs, treibenden Bassläufen, prickelnden und präzisen Drumbeats und dunkel-bitterem Gesang, der unter die Haut geht. Die Bezüge zu Grössen jener Epoche
bleiben dabei nicht viel mehr als Eiswürfel, die die kühle Ästhetik konservieren, aber in diesem wunderbar eigenständigen Gemisch dahinschmelzen.
Das Luzerner Konzert ist eines von vier auf der Kinki Edition Tour
(vom «Kinki Magazine») – danach wird man die Band laut Label für
längere Zeit nicht mehr auf der Bühne sehen.
Konzert: SA 4. Juni, Sommerjam Altdorf
Spooman: Superfresh (Gleismusic / Kimble Records)
Studierende des 3. Ausbildungsjahres
der Sekundarstufe I mit Fachrichtung
Musik singen und spielen im Rahmen
ihres Prüfungskonzertes selbst arrangierte Lieder und Songs
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Orchestre et Choeur du Concert Spirituel Paris
9LYDOGL
20.00 Aula Cher, Brünigstrasse 162,
Sarnen
Eröffnungskonzert Internationales
Hornfestival 2011
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern
Salonmusik
Themenabende mit Martin Schaefer und
Richard Decker
20.00 St. Peters Kapelle, Kapellplatz 1,
Luzern
Culturall
Afrikanische und indische Musik. Piu
Nandi (Gesang), Derek Gripper (Gitarre), Udai Mazumdar (Tabla)
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
The Salty Dog Blues Band
Accoustic Blues Session
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
20.30 Kleintheater Down Down, Hotel
Belvoir, Brünigstrasse 5, Sachseln
JazzMusik in Sarnen: Inclined Orbit
Treffpunkt Musikpavillon am Nationalquai
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Hairdryer, Lash Raw
Rockkonzert. Bar: Dorfplatz mit LSDKids
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Powalla-Saal Unterlöchli, Theaterstrasse
2 Luzern
Podium – Klavierklasse
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Adam
und DJ Bruzzi. CD-Release-Party
«Masquerade»
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Andromaque
Psychologisches Kammerspiel mit dramatischer Musik
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Kinki No. 1 Edition Tour: Les Yeux
Sans Visage (CH)
Clubkonzert: Post-Punk, House
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Jubiläumskonzert der Musikschule
Luzern
Anlässlich 150 Jahre Musikschule Luzern
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
RJ Mischo (Bluesharp-Master)
Live. Anschliessend DJ Tschuppi
19.30 Helvetiaplatz, Waldstätterstrasse
9, Luzern
Kieselsteinswing
Lindy Hop Openair Tanzanlass mit
wechselnden Swing-DJs.
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
Jamsession
Jazz
20.00 Landgasthof Löwen, Luzernstrasse 2, Neuenkirch
Peter Hess (Tanzplausch)
Moltone. Donath Weyeneth (g, voc,
comp); Lea Fries (voc); Beat Rüegsegger
(b); Hannes Prisi (dr)
Do 3. Juni
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bouton
von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min.,
F/d.
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
School's Out Summer Music Night
Live: HotRock, Paul Etterlin und Special Guest
19.00 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern
Frauenstadtrundgang
49
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Dancemakers Series #2
Eine Plattform für neue Talente
20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse 21, Kriens
Dominik Schärli
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Normahl
Punkplugged Tour der dienstältesten
Punkband Deutschlands
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
20.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Salsafestival 2011
Live-Salsa mit Orquesta Salsamania
und DJs Theo und Samy
20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
HiesiX
Ein Hauch Fernweh
21.00 Gleis 5, Bahnhofstrasse 10, Malters
Zofka
Elektronische Chansons mit Cocktailgroove
21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Ü-40-Party
Pop bis Disco mit DJ Someone
KULTURKALENDER
2.6. – 3.6.
Les Yeux Sans Visage: DO 2. Juni, 21 Uhr, Südpol Luzern
JUNI/JULI 2011
Judith Albert: «Wandlung» (Videostill)
ANZEIGEN
ZEHN JAHRE
So 08.05. – So 10.07.
UM GOTTES WILLEN. KUNST UND RELIGION IM DIALOG
JUBILÄUMSPROGRAMM
WORDS UND MUSIK MIT
Die Ausstellung geht vom Interesse der Kunstschaffenden am Thema Religion
aus und von der These, dass Religion nicht den Kirchen, sondern allen gehört.
Gezeigt werden Arbeiten von Judith Albert, Yan Duyvendak, Anselmo Fox,
Christian Kathriner und Filme/Videoarbeiten von Fromherz, Nathalie Oestreicher,
von Loretta Arnold, Andrea Schneider, Fabio Friedli und Marius Portmann u.a.
BERN IST ÜBERALL
ADI BLUM GUY KRNETA
PEDRO LENZ BEAT STERCHI
SANDRA KÜNZI JAROMIR KONECNY
FITZGERALD & RIMINI
GABRIEL VETTER MATTO KÄMPF
AEBERLI/ZAHND MC KUTTI
MODERATION
TONI CARADONNA
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung
öffentliche Führungen:
Mi 01.06.: 18:00 – 19:00: mit Ruth Koller, Museumspädagogin
Mo 20.06.: 18:00 – 19:00: mit Ruth Koller, Museumspädagogin
Do 07.07.: 18:00 – 19:00: mit Stefan Zollinger, Leiter Stadtmühle Willisau
Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit der Stadtmühle Willisau mit dem Forschungsprojekt
«Holyspace, Holyways» der Hochschule Luzern – Design & Kunst und des Schweiz. Nationalfonds.
DINNER 18.30 (RES.WWW.LAFOURMI.CH)
BEGINN 20.00
NEUNTER JUNI
THÉÂTRE LA FOURMI
LUZERN
Do 09.06.: 20:00
UM GOTTES WILLEN. KUNST UND RELIGION IM DIALOG
– EIN PODIUM
zur aktuellen Ausstellung mit Pfarrer Martin Walter, Willisau; Christian Kathriner,
beteiligter Künstler; Prof. Dr. Martin Baumann, Universität Luzern und Prof. Silvia
Henke, HSLU – Design & Kunst. Leitung: Stefan Zollinger
Do 16.06.: 20:00
«JACOB BESCHLIESST ZU LIEBEN», LESUNG MIT DEM
AUTOR CATALIN DORIAN FLORESCU
Eine Zusammenarbeit mit der Regionalbibliothek Willisau.
Do 23.06.: 09:00
FRONLEICHNAMSGOTTESDIENST UND PROZESSION
Beginn vor der kath. Pfarrkirche Willisau vor der Installation von Christian Kathriner,
beteiligter Künstler aktuelle Ausstellung «Um Gottes Willen. Kunst und Religion
im Dialog». Eine Zusammenarbeit mit der katholischen Pfarrei Willisau.
Do 30.06.: 20:00
BEGRÜSSUNGSAPÉRO ATELIERGAST FLORIAN SCHWARZ,
FOTOGRAF, BERLIN
STADTMÜHLE WILLISAU | MÜLIGASS 7 | 6130 WILLISAU | 041 972 59 00 | WWW.STADTMUEHLE.CH
Théâtre La Fourmi | Tribschenstrasse 61 | 6005 Luzern | 041 360 54 78 |*Reservation Dinner: www.lafourmi.ch
50
KULTURKALENDER
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Barbers, Daring Dazzle, Methymnia
Lo-Fi, Indie, Electro
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,
Luzern
Salsabor
Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
TBIBT – Drum’n’Bass-Night
Sa 4. Juni
08.30 Festareal Wolhusen, 1Wolhusen
Kantonales Jugendmusikfest
Infos auf www.wolhusen2011.ch
10.30 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Tür und Tor
Die raffinierte Sprache der Hofkirchentüren. Sonderführung mit Georg
Carlen, Denkmalpfleger. Treffpunkt am
Hauptportal. Anmeldung erforderlich
12.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
150 Jahre Musikschule Luzern
musikalische Darbietungen zum Jubiläum der Musikschule Luzern
17.00 Kantonsschule Luzern, Aula, Alpenquai 46, Luzern
Life Circle
Acht Impressionen und Peter und der
Wolf. Präsentiert von Martine Giaconi
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bouton
von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min.,
F/d.
19.00 Musikpavillon, Obergrundstrasse
9, Luzern
Podium – Violinklasse
19.00 Vögeligärtli-Wiese, Seestrasse 34
Luzern
Kulturkiosk im Vögeligärtli
Nachtbazar mit Open Grill. Tischreservation unter [email protected]
19.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
FloVelo
Eine stürmische Fahrt für Klein und
Gross ab 7 Jahren mit Thomy Truttmann
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/X]HUQ
Swing Dance Orchestra
6ZLQJLQJ+ROO\ZRRG
19.30 Luzerner Theater, Hotel BelvoirTheaterstrasse 2, Luzern
West Side Story
Musical in zwei Akten nach einer Idee
von Jerome Robbins
19.30 Hotel Bänklialp, Bänklialpweg 25,
Engelberg
Volksmusik im Hotel Bänklialp
20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Nova Dance Company
«eins»
20.00 Aula Cher, Brünigstrasse 162,
Sarnen
Konzert Horngruppe Obwalden
20.00 Schüür, Hasle
Vrenelis Gärtli
Nach Tim Krohn in der Theaterfassung
von Anita Augustin und Jonas Knecht
20.15 Somehuus, Harnischgasse, Sursee
Zmizt im Läba
mit Flurin Caviezel
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
17.00 Bach Ensemble Luzern, Franziskanerkirche, Luzern
30 Jahre Bach Ensemble Luzern
J.S.Bach: Gloria der h-moll-Messe und
BWV 46. Zweites Konzert des Jubliäumsjahres. Leitung: Franz Schaffner
20.30 Hotel Schweizerhof, Luzern
Salsafestival 2011
Live-Salsa mit Orquesta La Excelencia
aus New York und DJs Mingo und Kuk
17.00 Kantonsschule Luzern, Aula, Alpenquai 46, Luzern
Life Circle
Acht Impressionen und Peter und der
Wolf. Präsentiert von Martine Giaconi
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Locals! Metal Edition #2
Sickret, Implosion Circle, Exit, 23rd
Grade of Evil, Camerra
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Hertensteiner Insel-Abende
Vortrag von Peter Stulz. Helle Blätter
– Dunkle Blätter, 30 Jahre erlebte Herzchirurgie
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Bachelorette (NZ), The Fridge (CH)
Indie-Pop
21.30 Kellertheater im Vogelsang, Altdorf
Slowpoke
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Funky Fever
Plattentaufe Hidden Treasure Vol. 3.
Mit DJs Murphy und Pesa. In der Bar:
Drum'n'Bass Night
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bouton
von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d.
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Pupkuklies & Rebecca
Live Deep House. Support: DJs Jestics,
Christo und GMCA Allstars
19.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Nova Dance Company
«eins»
19.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Devill Doll
Swingin' Jazz und Rockabilly. Support:
Jet and The Fabulous Tourettes
So 5. Juni
09.30 Festareal Wolhusen, Wolhusen
Neuinstrumentierung
Infos auf www.wolhusen2011.ch
11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Sommer-Matinée
Das Stadtorchester Luzern. Leitung:
Dan Covaci-Babst
11.00 Kantonsschule Luzern, Aula, Alpenquai 46, Luzern
Life Circle
Acht Impressionen und Peter und der
Wolf. Präsentiert von Martine Giaconi
15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern
Dem Leben Sinn und Fülle geben (Teil II)
Vortrag von Christiane Blank und Renold Blank
15.00 Hochschule Luzern – Musik,
Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30,
Luzern
Konzert Brass Ensemble
Werke von George Gershwin, Jean
François Michel, Tom Turpin, Eric Ewazen, Jim Parker, Leonard Bernstein und
Chris Hazell. Studierende der Blechbläserklassen. Domenico Catalano, Bassposaune (solo). Leitung: Immanuel Richter
und Markus Wüest
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bouton
von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d.
18.30 Hochschule Luzern – Musik,
Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93,
Luzern
Podium – Oboenklasse
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Literarische Innerschweiz – Eine filmische Annäherung
von Claudia Schmid, Schweiz 2011, 82
Min, Dialekt/D
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/X]HUQ
London Steve Reich Ensemble
6WHYH5HLFKWK%LUWKGD\&RQFHUW
51
14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Cinedolcevita
«La Petite Dame du Capitole» von Jacqueline Veuve, Schweiz 2005, 55 Min.,
F/d. Vorfilm: «70 Jahr' – Graues Haar»
von Anne-Marie Haller, Schweiz 2010,
27 Min., Dialekt
17.00 Kloster St. Urban, Pilatusstrasse
29St. Urban
Lyrik im Kloster
Karl Imfeld (Kerns)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bouton
von Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min.,
F/d.
12.00 Aula Kantonsschule Luzern, Alpenquai, Luzern
Maturavorspiel
Aula, Aulina und im Musikzimmer
14.00 Betagtenzentrum Dreilinden,
Schweizerhausstrasse 10, Luzern
Ländlerbeiz
Ländlerkapelle Geschwister Wigger
12.00 Aula Kantonsschule Luzern, Alpenquai, Luzern
Maturavorspiel
In der Aula, Aulina und im Musikzimmer
20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
23. Luzerner Schultheatertage
13 theaterbegeisterte Klassen aus der
gesamten Zentralschweiz zeigen ihre
Stücke zum Thema «unersättlich». Programm auf www.zentrumtp.ch
13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
West Side Story
Musical in zwei Akten nach einer Idee
von Jerome Robbins
Di 7. Juni
09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
23. Luzerner Schultheatertage
13 theaterbegeisterte Klassen aus der
gesamten Zentralschweiz zeigen ihre
Stücke zum Thema «unersättlich». Programm auf www.zentrumtp.ch
18.00 Bar/Bistro Bourbaki, Löwenplatz
11, Luzern
Kulturstammtisch
Begegnen, Austauschen, Vernetzen zwischen Kultur-, Kunst- und Politaktiven
Mo 6. Juni
13.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Pripyat
von Nikolaus Geyrhalter, Österreich
1999, 100 Min., Russisch/Ukrainisch/
F/d
21.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse
6, Sursee
Rocket Wheels, Lick75
Rockabilly aus Basel
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Biedermanns. Umgezogen
zu Max Frischs 100. Geburtstag. Von
Gisela Widmer
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
11.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
FloVelo
Stürmische Fahrt für Klein und Gross
ab 7 Jahren mit Thomy Truttmann
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica
19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26, Luzern
Abendspinnereien: Vor Zeiten, als die
Bäume noch redeten...
Märchen für Erwachsene frei erzählt in
Dialekt
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Dancemakers Series #2
Eine Plattform für neue Talente
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte der allgemeinen
Abteilung
20.30 Barbès, Winkelriedstrasse 62,
Luzern
Ophelias Iron Vest
Country-eskes Singer-Songwriting
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Unplugged-Konzert
Singer-Songwriting. Im Club: Cubaneando Salsa Party
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Die klassische Milonga
Mi 8. Juni
09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
23. Luzerner Schultheatertage
13 theaterbegeisterte Klassen aus der
gesamten Zentralschweiz zeigen ihre
Stücke zum Thema «unersättlich». Programm auf www.zentrumtp.ch
12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
MittWortsMusik – Wohl bekomm's!
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Literarische Innerschweiz – Eine filmische Annäherung
von Claudia Schmid, Schweiz 2011, 82
Min, Dialekt/D
KULTURKALENDER
3.6. – 8.6.
21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern
Tango Tanzabend
Traditioneller und moderner Tango
ANZEIGEN
Veranstaltungen
Juni 2011
SA 21.05. bis SO 02.07.2011
FR 10.06.2011 | 19.30 h
Verschiedene Lokalitäten
Konzertsaal KKL Luzern
Master-Abschlusskonzerte
Solistenkonzert
www.hslu.ch/masterkonzerte
Werke von Dmitri Schostakowitsch,
Alban Berg und Ludwig van
Donnerstag 3. Nov. 2011
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
PAT METHENY TRIO
Sonntag, 20. Nov. 2011
19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal
PARIS SWING ORCHESTRA
Freitag, 02. Dez. 2011
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
ABDULLAH IBRAHIM „EKAYA“
Dienstag, 13. März 2012
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
CHICK COREA & GARY BURTON
CHUCHO VALDES & THE AFRO-CUBAN
MESSENGERS
SO 05.06.2011 | 15.00 h
Beethoven
Matthäuskirche Luzern
Anna Melkonyan, Erika Achermann,
Dienstag, 17. April 2012
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Brass-Ensemble
Emanuel Tudor, Violine
www.jazzluzern.ch
Werke von George Gershwin,
Luzerner Sinfonieorchester
Jean François Michel, Tom Turpin,
Kaspar Zehnder, Leitung
Eric Ewazen, Jim Parker, Leonard
Bernstein und Chris Hazell
FR 17.06.2011 | 20.30 h
Studierende der Blechbläserklassen
Jazzkantine Luzern
Immanuel Richter und Markus
Big Band der Hochschule Luzern
Wüest, Leitung
Ed Partyka, Leitung
FR 10.06.2011 | 18.30 h
Südpol Kriens
www.hslu.ch/musik
MusicTalks
[email protected]
Manfred Stahnke, Komponist (DE)
T +41 41 249 26 00
52
Erfolgreichster Jazzgitarrist unserer Zeit
Der heisse Swing der schwarzen Bigbands
Africa’s bedeutendster Jazzmusiker
Das absolute Dreamteam des Jazz
Der Altmeister des Afro-Cuban Jazz
KULTURKALENDER
Fr 10. Juni
Fr 10. Juni
Alben im Abo
jw. Das kleine Luzerner Label Goldon führt ein Musik-Abo namens
«99Verleger». Die 99 Abonnenten (limitiert!) erhalten blindlings alle
paar Monate eine Neuerscheinung aus dem erlesenen Sortiment und
wählen zum Saisonschluss Lieblingsalbum und -song. Es buhlen um
die Preissumme von 2000 Franken: Alvin Zealot, Count Gabba, Familie Sponti und Lallaby. Zur Preisverleihung spielen neben den Genannten auch Venetus Flos (Bild), Goldons jüngster Zuzug. Grandioser 80erSynthie-Pop auf der Höhe der Zeit, den man in dieser Konsequenz und
Qualität hierzulande aktuell kaum findet.
Tom Waits mit Brille
Saisonfinale 99 Verleger: FR 10. Juni, 20.30 Uhr, Schüür Luzern
C. Gibbs, Support: The Choons: FR 10. Juni, 21 Uhr, Sedel Luzern
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/X]HUQ
Festival Strings Lucerne
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19.30 Schulhaus Grossmatt, Loppersaal,
Grossmatt 5, Hergiswil
The Kid von Charlie Chaplin
Eine Filmmusikproduktion der Musikschulen Hergiswil und Malters
19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26,
Luzern
Abendspinnereien: Vor Zeiten, als die
Bäume noch redeten...
Märchen für Erwachsene frei erzählt in
Dialekt
19.30 Turnhalle Lückertsmatt 2, Buochs
Konzert Beginnersband, Jungmusik,
Perkussionsensemble
Bläser- und Perkussionsabteilung
19.30 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
3. Konzert «Konzert Reihe Luzern»
KKL Luzern
Steven Isserlis, Violoncello. Leitung:
Achim Fiedler
20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Speed Dating
Anmeldung www.pechundschwefel.ch
20.00 Schüür, Hasle
Vrenelis Gärtli
Nach Tim Krohn in der Theaterfassung
von Anita Augustin und Jonas Knecht.
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Vinyl Lovers
Forum für Musikliebhaber
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Co Streiff und Federlosband
Improvisation aus Rock, FreeJazz, Zikus- und Filmmusik und Volksmusik
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte der Grundausbildung
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Invasion
Nach Jonas Hassen Khemiri
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
20.00 Hotel Continental, Bar Bellini,
Murbacherstrasse 4, Luzern
Valentino's Jazz Trio
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
JUSO Band Contest
Fünf Luzerner Bands treten an für das
Finale in Bern. Präsentiert von JUSO
Schweiz. In der Bar: Dorfplatz mit DJ
Core
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern
Salonmusik
Themenabende mit Martin Schaefer und
Richard Decker
21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Latin Dance Night
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Was ist Informatik?
Schulnetz Uri Veranstaltungsreihe «Informatik verändert unser Leben»
Do 9. Juni
09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
23. Luzerner Schultheatertage
13 Klassen aus der Zentralschweiz
zeigen ihre Stücke zum Team «unersättlich». Programm www.zentrumtp.ch
20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
10 Jahre Barfood Poetry
Jubiläumsprogramm
12.00 Aula Kantonsschule Luzern, Alpenquai, Luzern
Maturavorspiel
Aula, Aulina und im Musikzimmer
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Ringo
CD-Taufe
15.15 Universität Luzern, Hörsaal 1,
Pfistergasse 20, Luzern
Glaubenskriege (Teil I)
Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
19.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Vergessen ist keine Lösung
«Nakba – die offene Wunde. Die Vertreibung der Palästinenser 1948 und ihre
Folgen». Lesung mit Marlène Schnieper
19.00 Kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern
Lightbox Orchestra
Konzert im Rahmen der Ausstellung
«Zehn Jahre Austausch Luzern–Chicago»
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Andromaque
Ein psychologisches Kammerspiel mit
dramatischer Musik
Fr 10. Juni
09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
23. Luzerner Schultheatertage
13 theaterbegeisterte Klassen aus der
gesamten Zentralschweiz zeigen ihre
Stücke zum Team «unersättlich». Programm auf www.zentrumtp.ch
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
Um Gottes Willen. Kunst und Religion
im Dialog – ein Podium
Podium in Zusammenhang mit der Ausstellung «Um Gottes Willen. Kunst und
Religion im Dialog». Leitung: Stefan
Zollinger
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Südpol Luzern, Arsenalstrasse 28, Kriens
MusicTalks
Gerry Hemingway im Gespräch mit
Manfred Stahnke, Komponist
20.30 Stadtcafe Sursee, Rathausplatz
13, Sursee
Noustrois – En Concert
19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Dabu Fantastic (ZH), GeilerAsDu (LU)
Rap, HipHop
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
19.30 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Die Kontrakte des Kaufmanns
Nach Elfriede Jelinek
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte der allgemeinen Abteilung und der Grundausbildung
Funky Workshop
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Open Mic
Freestyle
53
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
Jamsession
Jazz
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Solistenkonzert
Werke von Dmitri Schostakowitsch,
Alban Berg und Ludwig van Beethoven.
Anna Melkonyan, Erika Achermann,
Emanuel Tudor, Violine. Luzerner
Sinfonieorchester. Kaspar Zehnder,
Leitung
KULTURKALENDER
8.6. – 10.6.
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Pfingstmeditation
Vokalensemble Jazz der Hochschule
Luzern. Mutsumi Ueno, Orgel. Leitung:
Lauren Newton
jw. «The Country Brother of Tom Waits», ist C. Gibbs für das «Rolling
Stone», «Medizin für die Ohren», für den Schweizer Musikblog 78s.
Man könnte die Zeilen hier mit Zitaten füllen über den illustren Bohemian. «Medicine Bag» heisst das aktuelle und sechste Album des
Musikers aus Brooklyn, auf dem sich der Mann mit Hornbrille leichtfüssig zwischen Country, Blues und Rock’n’Roll bewegt, was dann auch
als «antizyklischer Rock’n’Roll» bezeichnet werden kann (wieder 78s).
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LUZERNER
THEATER...
Antworten auf Brahms
Mittwoch, 22. & Donnerstag 23. Juni 2011
19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Luzerner Sinfonieorchester LSO
James Gaffigan, Chefdirigent
Hüseyin Sermet, Klavier
DANCE ART STUDIO BALLETTSCHULE LUZERN
1. Juni 2011 (13.30 Uhr), Luzerner Theater
Rihm | Mozart | Brahms
DIE KONTRAKTE DES KAUFMANNS
EINE WIRTSCHAFTSKOMÖDIE VON ELFRIEDE JELINEK
1. | 10. | 18. Juni 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater
1. | 9. | 11. | 14. | 16. | 18. Juni 2011, jeweils 20.00 Uhr, UG
ANDROMAQUE
TRAGEDIE LYRIQUE IN DREI AKTEN VON
ANDRE ERNEST MODESTE GRETRY
3. | 9. | 11.* (20.00 Uhr) | 15. | 16. Juni 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater
DANCEMAKERS SERIES #2 PREMIERE
CHOREOGRAFIEN AUS DEM ENSEMBLE «TANZ LUZERNER THEATER»
3. | 7. | 10. | 15. | 19. Juni 2011, jeweils 20.00 Uhr, Südpol Luzern
WEST SIDE STORY
MUSICAL IN ZWEI AKTEN NACH EINER IDEE VON JEROME ROBBINS
BUCH VON ARTHUR LAURENTSMUSIK VON LEONARD BERNSTEIN
GESANGSTEXTE VON STEPHEN SONDHEIM
SONGS IN ENGLISCHER SPRACHE, DEUTSCHE DIALOGE
VON MARCEL PRAWY
Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografiert
von JEROME ROBBINS
4. | 5. (13.30 Uhr) | 13. | 17. Juni 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater
Welcome James Gaffigan!
Der neue Chefdirigent des LSO, James Gaffigan, dirigiert in der Saison
2011/12 Werke von Brahms, Rihm, Goldmark, Haydn, Mozart, Debussy
und vielen mehr. Bestellen Sie das Saisonprogramm 2011/12 – sichern
Sie sich Ihre Plätze jetzt! Unter Telefon 041 226 05 28
Principal Partner:
DER VERRÜCKTE ZAUBERKASTEN
BÜHNENTECHNIKSHOW ZUM MITMACHEN
Moderation: Kurt Aeschbacher
Empfohlen ab 6 Jahren
11. Juni 2011, 13.30 Uhr, Luzerner Theater
DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER
OPER VON WOLFGANG AMADE MOZART IN EINER
VERKÜRZTEN VERSION
Empfohlen ab 6 Jahren
19. Juni 2011, 14.00 Uhr, Luzerner Theater
Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected]
Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77
www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15
Diese Vorstellung zum Einheitspreis von CHF 39.– erleben.
Theaterkasse: Tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch
54
KULTURKALENDER
Sa 11. Juni
10.00 Zauber-T-Raum, Voltastrasse 43,
Luzern
Zeichnerische Spielereien
Ebenfalls um 13 Uhr. Kreative Zeichenwerkstatt für Kinder mit der Künstlerin
Jacinta Candinas
13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Der verrückte Zauberkasten
Bühnenshow zum Thema: Entdecke das
Theater!
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Südpol Luzern, Arsenalstrasse 28, Kriens
Mikrotonale Musik (Vorkonzert)
Studierende der Hochschule Luzern –
Musik
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
Stimulation für die Sinneszellen
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Una Notte Italiana
Konzertgala, Brassband Bürgermusik
Luzern. Kilian Rosenberg, Moderation
gad. Donnernde Soundwände, tonnenschwere Riffs und düstere, oft
episch lange Songs, die mit einem feinen Gefühl für Melodien und Spannungsbögen aufgelockert wurden: Damit spielten sich Amplifier in die
Herzen der Progressive-Rock-Liebhaber. Sel Balamir (Gesang, Gitarre),
Neil Mahoney (Bass) und Matt Brobin (Schlagzeug) wurden Mitte der
Nuller-Jahre dank ihren Alben «Amplifier» und «Insider» in einem
Atemzug mit Bands wie Tool oder Porcupine Tree genannt. Danach war
es lange Zeit still um Amplifier. Ausser vereinzelten Tourneen und der
2009er-EP «Eternity» gab das Trio kaum Lebenszeichen von sich. Ende
letzten Jahres meldeten sich die Briten mit dem Doppelalbum «The Octopus», an dem sie vier Jahre lang gearbeitet haben, zurück und entschädigten damit mehr als doppelt für die lange Wartezeit. «The Octopus» ist
ein veritables Meisterwerk, das seine Kraken dem Hörer in jede Hautpore steckt und jede Sinneszelle stimuliert. Ein Monolith in ständigem
Wandel, dessen erdrückende Grossartigkeit einem immer und immer
wieder den Atem raubt. Die EP «Fractal», die quasi als Nebenprodukt
während der Sessions zu «The Octopus» entstanden ist, kann im Internet
kostenlos heruntergeladen werden (Google weiss wo).
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Invasion
Nach Jonas Hassen Khemiri
20.00 Hochschule Luzern – Musik, Südpol Luzern, Arsenalstrasse 28, Kriens
Mikrotonale Musik (Hauptkonzert)
Werke von Iwan Wyschnegradsky,
Manfred Stahnke. Mondrian Ensemble
Basel, Dominik Blum
20.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Andromaque
Ein psychologisches Kammerspiel mit
dramatischer Musik
20.00 Schüür, Hasle
Vrenelis Gärtli
Nach Tim Krohn in der Theaterfassung
von Anita Augustin und Jonas Knecht
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
Amplifier. Support: Combineharvester. SO 12. Juni, 20.30 Uhr
Schüür Luzern
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Dancemakers Series #2
Eine Plattform für neue Talente
20.00 Schüür, Hasle
Vrenelis Gärtli
Nach Tim Krohn in der Theaterfassung
von Anita Augustin und Jonas Knecht
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Der Rekord
Inszenierung: Adrian Meyer
20.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse
6, Sursee
Sgt. Peppers
Konzert von sechs Bands aus dem Umfeld der Kanti Sursee
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl
Things To Sounds
Yves Theiler (piano) / David Meier
(drums) / Tobias Meier (sax)
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Laus CD-Taufe
Konzert: Klassik, Progress-Rock, Industrial
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
99 Verleger – Saisonfinale
Live: Alvin Zealot, Count Gabba, Lallaby. Special guest: Venotus Flos
20.30 Stadttheater Sursee, Unterstadt
22, Sursee
Kinoclub Sursee: Nothing personal
von Urszula Antoniak, Irland, 2009,
engl / d, mit Stephen Rea, Lotte Verbeek, Tom Charlfa
21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Konzert: Zisa
21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern
Tango Tanzabend
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
C. Gibbs (NY)
Support: The Choons (CH). Rock und
Rhythm'n'Soul. Anschliessend DJs
55
15.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Elsewhere 2
von Nikolaus Geyrhalter, Niger 2002,
120 Min., OV/d
..//X]HUQ/X]HUQHU6DDO(XURSDSODW]
/X]HUQ
Blasorchester Stadtmusik Luzern
Junge Solisten
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Gottesdienst an Pfingsten
Leonard Bernstein, Chichester Psalms.
Luzerner Knabenkantorei. Leitung:
Eberhard Rex
..//X]HUQ.RQ]HUWVDDO(XURSDSODW]
/X]HUQ
Orchester Santa Maria
7KH$UPHG0DQ
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
19.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
The Great Pentecost Punkrock Barbecue
mit Eddie & The Hot Rods (GB), The
Lurkers (GB), Escalator Haters (CH)
und Gästen
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Amplifier
Support: Combineharvester
Mo 13. Juni
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Special Blend and The Beertles
Konzert. Rock, Pop
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
20.30 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse
6, Sursee
Elec Attack
Electro, House, Minimal, Partytunes
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Podium – Trompetenklasse
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
TEAR – 1 Vol III
Double Penetration von GeilerAsDu und
Long Leg(e)s
19.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
La Banda er Mato
Spanische Lebensfreude
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
80er-Party
DJ Shice
19.30 Luzerner Theater, KonzertsaalTheaterstrasse 2, Luzern
West Side Story
Musical in zwei Akten nach einer Idee
von Jerome Robbins
23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Revolucha Junglizm
Club: Jungle, Drum and Bass | Präsentiert von JungleRaiders
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Qi Party
Tech House, Progressive, Minimal
12.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Elsewhere 1
von Nikolaus Geyrhalter, Niger 2002,
120 Min., OV/d
17.00 Kultur-Forum, Bruchstrasse 53,
Luzern
Kulturkuchen Apéro
Diskussion der IG Kultur um den Luzerner Kulturkuchen bei Gugelhupf und
Wein. Infos www.kulturagenda2020.ch
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
3 Fahre Tiefenrausch Prod.
Progressive, Techno. Mit Liquid Soul
(Live) und Em & Em. Support: Diverse
DJs. Präsentiert von Burnhead & Tiefenrausch Prod.
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,
Luzern
Salsabor
Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton
So 12. Juni
11.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse, Meggen
Megger Familienkonzert Nr. 1
Eine Mutter und ihre sieben Töchter
singen Naturjuzze und Jodellieder
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Times Of Grace
exklusive Club-Show
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
KULTURKALENDER
10.6. – 13.6.
So 12. Juni
ANZEIGEN
PROGRAMM JUNI/JULI 2011
b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h
Mi 1.6.
18.30 >> BOUTON >>Res Balzli, Schweiz 2011, 78 Min., F/d
20.30 >> THE HUNTER – Zeit des Zorns >>Raffi Pitts, Iran 2010, 92’, Farsi/d,f
Do 2.6.
18.30 >> BOUTON
20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
>>Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min., Polnisch/d
Fr
3.6.
18.30 >> BOUTON
20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
Sa 4.6.
18.30 >> BOUTON
20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
So 5.6.
13.00 >> PRIPYAT >>Nikolaus Geyrhalter, A 1999, 100 Min., Russisch/Ukrainisch/F/d
16.00 >> LITERARISCHE INNERSCHWEIZ – Eine filmische Annäherung
>>Claudia Schmid, Schweiz 2011, 82 Min, Dialekt/D
18.30 >> BOUTON
20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
Mo 6.6.
18.30 >> BOUTON
20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
Di
7.6.
CINEDOLCEVITA
14.30 >> LA PETITE DAME DU CAPITOLE >>Jacqueline Veuve, CH 2005, 55’, F/d
Vorfilm: 70 JAHR’– GRAUES HAAR >>Anne-Marie Haller, CH 2010, 27’, Dialekt
18.30 >> BOUTON
20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
Mi 8.6.
19.00 >> LITERARISCHE INNERSCHWEIZ – Eine filmische Annäherung
20.30 >> ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
Do 9.6.
18.30
20.30
18.30
20.30
Fr 10.6.
>>
>>
>>
>>
Sa 1 1 . 6 .
18.30 >>
20.30 >>
So 12.6.
12.00
15.00
18.30
20.30
>>
>>
>>
>>
Mo 13.6.
18.30 >>
20.30 >>
Di 14.6.
18.30 >>
20.30 >>
Mi 15.6.
18.30 >>
20.30 >>
Do 16.6.
18.30 >>
20.30 >>
Fr 17.6.
18.30
20.30
18.30
20.30
Sa 18.6.
So 19.6.
Mo 20.6.
Di 21.6.
UN HOMME QUI CRIE >>Mahamat-Saleh Haroun, Tschad 2010, 90’, Arab./F/d,f
ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
UN HOMME QUI CRIE
ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
UN HOMME QUI CRIE
ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
ELSEWHERE 1 >>Nikolaus Geyrhalter, Niger 2002, 120 Min., OV/d
ELSEWHERE 2 >>Nikolaus Geyrhalter, Niger 2002, 120 Min., OV/d
UN HOMME QUI CRIE
ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
UN HOMME QUI CRIE
ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
UN HOMME QUI CRIE
ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
UN HOMME QUI CRIE
ALL THAT I LOVE / Wyzystok co kocham
UN HOMME QUI CRIE
THE OTHER BANK / Gagma napiri
>>George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
anschliessend Gespräch mit Dr. Max Wechsler
18.30 >> UN HOMME QUI CRIE
20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri
18.30 >> UN HOMME QUI CRIE
20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri
CINEDOLCEVITA
14.30 >> DAMEN UND HERREN AB 65 >>Lilo Mangelsdorff, D 2003, 70 Min., D
18.30 >> UN HOMME QUI CRIE
20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri
Do 23.6.
18.30 >> C’ÉTAIT HIER >>Jacqueline Veuve, CH 2010, 90 Min., F/d
in Anwesenheit der Regisseurin
21.00 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri
Fr 24.6.
18.30 >> C’ÉTAIT HIER
20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri
Sa 25.6.
18.30 >> C’ÉTAIT HIER >>nur bei schlechter Witterung
20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri >>nur bei schlechter Witterung
So 26.6.
18.30 >> C’ÉTAIT HIER
20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri
Mo 27.6.
18.30
20.30
18.30
20.30
18.30
20.30
Do 30.6.
www.gletschergarten.ch
UN HOMME QUI CRIE
THE OTHER BANK / Gagma napiri
UN HOMME QUI CRIE
THE OTHER BANK / Gagma napiri
13.00 >> UNSER TÄGLICH BROT >>Nikolaus Geyrhalter, A 2005, 92 Min., o. Dialog
18.30 >> UN HOMME QUI CRIE
20.30 >> THE OTHER BANK / Gagma napiri
Mi 29.6.
Offen für Sie:
täglich von 9 bis 18 Uhr
>>
>>
>>
>>
Mi 22.6.
Di 28.6.
Verborgene Wunderwelt
im kalten Mikrokosmos
C’ÉTAIT HIER
THE OTHER BANK / Gagma napiri
C’ÉTAIT HIER
THE OTHER BANK / Gagma napiri
C’ÉTAIT HIER
THE OTHER BANK / Gagma napiri
18.30 >> SREBRENICA 360°
>>
>>
>>
>>
>>
>>
>>Renate Metzger-Breitenfellner, Conny Kipfer, CH 2009, 55’, OV/d
20.30 >> LA NOSTRA VITA >>Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min., I/d,f
Fr 1 . – M i 2 0 .7. 20.30 >> LA NOSTRA VITA
56
KULTURKALENDER
Di 14. Juni
Mi 15. Juni
is. «Endlich mal wieder ein Buch, nach dessen Lektüre das ganze
Leben leichter wirkt», schwärmt die «Süddeutsche Zeitung» über «Das
weisse Buch» des 1970 in Hamburg geborenen Autoren und Tausendsassas Rafael Horzon. Nach dem Studium von Philosophie, Latein,
Physik und Komparatistik soll er laut Legende eine Ausbildung zum
Paketfahrer der deutschen Post absolviert haben. Seither ist er verschiedenstens umtriebig. Unter anderem als Unternehmer (Modelabel,
Partnertrennungsagentur, Nachtklub, Fachgeschäft für Apfelkuchenhandel) und Erfinder eines perfekten Bücherregals, das gar einen
schwedischen Möbelhersteller in die Bredouille brachte. Weiter prangt
sein Name auf dem Cover des besagten «Das weisse Buch», einem
Schelmenroman, von dem er behauptet, dass ihn Helene Hegemann
geschrieben haben soll. Im Südpol lesen wird nicht Horzon selber, sondern ein Schauspieler.
20 Jahre Frauenstreik
is. Wenn 20 Jahre nach dem Frauenstreik junge SPlerinnen öffentlich Feministinnen der Partei als verstaubt attackieren, muss in dieser Zeit etwas geschehen sein. Dass der Kampf trotzdem weitergeht,
zeigt die Jubiläumsveranstaltung am 14. Juni auf dem Kapellplatz,
unter anderem mit Judith Huber und Pat Treyer (Performerinnen)
sowie der jungen Dancecrew IntuniX.
Frauenstreik- und Aktionstag: DI 14. Juni, ab 15 Uhr,
Kapellplatz Luzern
Di 14. Juni
15.00 Kapellplatz, Luzern
Frauenstreik- und Aktionstag
Programm in der Altstadt
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
und um 20.30 Uhr
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Invasion
Nach Jonas Hassen Khemiri
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Kinderszenen von Robert Schumann
Es tanzen Kinder und Jugendliche der
Ballettschule Uri. Leitung: Lee Wigand
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
Rafael Horzon: MI 15. Juni, 20 Uhr, Südpol Luzern
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Andromaque
Ein psychologisches Kammerspiel mit
dramatischer Musik
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Unplugged: Mat & Jon
Singer-Songwriting. Im Club: Cubaneando Salsa Party
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Die klassische Milonga
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Politik aktuell
Zu Gast bei Andreas Zumach. Mit Ruedi
Meier und Moreno Casasola. Veranstaltung in Kooperation mit Solidarité sans
frontières
Mi 15. Juni
12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Luzern
MittWortsMusik – Wohl bekomm's!
19.45 Paulusheim, Moosstrasse 4, Luzern
Konzert: Peter Makena
14.15 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Lesenachmittag
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Dancemakers Series #2
Eine Plattform für neue Talente
16.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Roger Scheiber Bossa Quartett
Bossa Nova
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
20.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern
Basler Streichquartett
Werke von Antonin Dvorak, Erich
Korngold, Aaron Copland und George
Gershwin
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
und um 20.30 Uhr
18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Info-Veranstaltung für Einsatz Personelle Entwicklungszusammenarbeit
mit der Bethlehem Mission Immensee.
Leitung: Bruno Fluder
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern
Podium – Flötenklasse
57
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Rafael Horzon: Das weisse Buch,
gelesen von einem Schauspieler
Lesung: (Miss-) Erfolgsgeschichten
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
All that I love / Wyzystok co kocham
von Jacek Borcuch, Polen 2009, 95 Min.,
Polnisch/d
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
Do 16. Juni
15.15 Universität Luzern, Hörsaal 1,
Pfistergasse 20, Luzern
Glaubenskriege (Teil II)
Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Vinyl Lovers
Forum für Musikliebhaber
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
20.00 Buchladen Dillier, Poststrasse 8,
Sarnen
Heidy Greco
«Innerschweizer Theatertexte im 20.
Jahrhundert»
19.30 Stadthalle Sursee, St.-UrbanStrasse, Sursee
Summer Sound Festival – Warm-UpKonzert
mit Morning Parade und Thirty Seconds
to Mars. Warm-Up zum Open Air Festival vom 22. bis 25. Juni
KULTURKALENDER
14.6. – 16.6.
Bis zum Horzon
ANZEIGEN
südpol
Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens
www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol
MUSIK/CLUBKULTUR
SILHOUETTE TALES
„FADE“ CD-TAUFE
MI 01.06.11 21 h | Konzert: Singer-Songwriter, Folk | Präs. von Silhouette Tales & Südpol
KINKI N°1 EDITION TOUR:
LES YEUX SANS VISAGE
DO 02.06.11 21 h | Clubkonzert: Post-Punk, House | Präs. von Kinki Magazine und Südpol
LAUS „EINSUNK“ CD-TAUFE
FR 10.06.11 20 h | Konzert: Klassik, Progress-Rock, Industrial | Präs. von Laus und Südpol
MIKROTONALE MUSIK
SA 11.06.11 17 h | Neue Musik: Studenten der HSLU - Musik | Präsentiert von HSLU
SA 11.06.11 20 h | Neue Musik: Mondrian Ensemble Basel, Dominik Blum | Werke von
Iwan Wyschnegradsky, Manfred Stahnke | Präsentiert von HSLU
REVOLUCHA JUNGLIZM
SA 11.06.11 23 h | Club: Jungle, Drum and Bass | Präsentiert von JungleRaiders
DANS LA VISAGE
FR 24.06.11 24 h | Mitternachtskonzert: Dark Guitars
SAISONENDE AFTERPARTY
SA 25.06.11 23 h | Club: House, Techno | Präsentiert von Göndmolchliab und Südpol
TANZ/THEATER
A PIECE
DANCED ALONE
DO/FR 23./24.06.11 20 h | Tanzperformance: Alexandra Bachzetsis
LINES & CLUSTERS
FR/SA 24./25.06.11 21 h | Performance: Trans_Form | Präsentiert von Trans_Form
KUSCHELN MIT DEUTSCHEN
FR 24.06.11 22 h | Performance: Andreas Liebmann
ANDERES
150 JAHRE MUSIKSCHULE
SA 04.06.11 19 h | Jubiläumsfest
FLOHMARKT
SO 05.06.11 10.30-16 h
RAFAEL HORZON:
«DAS WEISSE BUCH»
GELESEN VON
MARC HOSEMANN
MI 15.06.11 20 h | Lesung: (Miss-) Erfolgsgeschichten
Lines &Clusters ist ein interdisziplinäres Bühnenstück über Menschen
verschiedenster kultureller Herkunft, wo Gemeinsamkeiten und Gegensätze
im Zusammenleben aufeinandertreffen. Mit Musik, theatralen Aktionen/
Performance, Text, Raum-, Licht und Audioinstallation
Luzern, Südpol | Musik Tanz Theater Fr 24.06.11, 21 h / Sa 25.06.11, 21h
Ausstellung mit Videos und Objekten
Weitere Infos und Ticketreservationen: www.linesandclusters.ch
Eine Produktion von Trans_Form (Jampen/Albisser) in Zusammenarbeit mit
Norbert Steinwarz und Florian Volkmann.
58
KULTURKALENDER
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
West Side Story
Musical in zwei Akten nach einer Idee
von Jerome Robbins
19.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
Seelensplitter
Tanztheater mit Musik aus drei Epochen. Musik: Zarin Moll, Regie: Christine Cyris
19.30 Helvetiaplatz, Waldstätterstrasse
9, Luzern
Kieselsteinswing
Lindy Hop Openair Tanzanlass mit
wechselnden Swing-DJs
20.00 Hotel Continental, Murbacherstrasse 4, Luzern
Bob Gault
Gitarre und Gesang
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Invasion
Nach Jonas Hassen Khemiri
20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
Jacob beschliesst zu lieben. Lesung mit
Catalin Dorian Florescu
Der Autor liest aus seinem neuen Roman
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Big Band
Leitung: Ed Partyka
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Dorfplatz mit Massivefunk
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
Jamsession
Jazz
Fr 17. Juni
17.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil
Bücherflohmarkt
Bücher, CDs, DVDs, Schallplatten,
Games
18.00 Heiliggeistkapelle, Hof des Stadthauses, Luzern
Lesung: Auf los. Leben!
Lesung mit Maryse Bodé und Madeleine
Bischof. Benefiz-Veranstaltungsreihe
für HANA Srebrenica
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
und um 20.30 Uhr
19.00 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern
Frauenstadtrundgang
Treffpunkt vor der Jesuitenkirche Luzern
19.00 Hotel Wilden Mann, Bahnhofstrasse 30, Luzern
DinnerKrimi: «Eine Leiche zuviel»
Dinner mit Mord. Regie: Sylvia Garatti.
Buch: Peter Denlo. Denlo Productions
19.00 Sonnenberg, Kriens
6. B-Sides Festival
U. a. mit The Go! Team, Must Have Been
Tokyo, Devotchka.Infos www.b-sides.ch
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
und um 20.30 Uhr
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Wildsnake – Whitesnake Tribute Band
20.00 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern
Theatersport mit Improphil
Zwei Teams improvisieren im Duell um
Punkte und die Gunst des Publikums
Sa 18. Juni
18.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Sedel goes B-Sides: Bohemians Welcome Bühne
mit Pirmin Setz & Myrta Amstad, Alejandro Jiménez & Dr. Knobels Flohzirkus, QCID, Shady And The Vamp, DJ
Wicked Wiggler
20.00 Aula Oberstufenschulhaus, Allmendstrasse 16b, Horw
Sommerkonzert: Zauberflöte
Orchester Kriens Horw spielt W. A.
Mozart. Erzählerin: Theresa Limacher.
Leitung: Mark Albisser
20.00 Lückhalle, Buochs
Vorbereitungskonzert Eidg. Musikfest
Vorbereitungskonzert für das Eidgenössische Musikfest St. Gallen vom 24. – 26.
Juni 2011
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
U.a. mit Herman Dune, Honey For Petzi,
Talibam! feat. Sam Kulik. Infos www.bsides.ch
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Powalla-Saal Unterlöchli, Blattenmoosstrasse 8, Luzern
Podium – Klavierklasse
Chopin-Mazurken
19.00 Kath. Pfarreizentrum Horw, Zumhofstrasse 2, Horw
Hender de rote Tür
Eigenproduktion des Jugendtheaters der
Theatergesellschaft Horw
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
19.30 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Die Kontrakte des Kaufmanns
Nach Elfriede Jelinek
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
19.30 Aula Kantonsschule Luzern, Alpenquai, Luzern
Konzert La Camerata
19.30 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern
Matthäusfest
Kultur in der Kirche. Gottesdienst mit
Kantate. Fest rund um die Kirche
21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern
Tango Tanzabend
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,
Luzern
Salsabor
Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Invasion
Nach Jonas Hassen Khemiri
20.00 Aula Meiersmattschulhaus, Südstrasse 36, Kriens
Sommerkonzert: Zauberflöte
Orchester Kriens Horw spielt W. A.
Mozart. Erzählerin: Theresa Limacher.
Leitung: Mark Albisser
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
The Bass Is Back To Electro Night
Tech House, Electro, Minimal. In der
Bar: Oldies Night mit Michel Richter
Sa 18. Juni
20.00 Kantonsschule Sursee, Aula,
Moosgasse 11, Sursee
Von alten Liebesliedern
Musik der Romantik. Singkreis Sursee
mit dem Trio Amoroso rund um Stargeiger Piotr Plawner. Werke von Brahms,
Rheinberger, Schumann u. a.
10.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil
Bücherflohmarkt
Bücher, CDs, DVDs, Schallplatten,
Games
11.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern
Geburtstagsfest 100 Jahre St. Karlischulhaus
Attraktionen für jung und alt auf dem
Pausenplatz des Schulhauses
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Planet Booga
Soul Jazz Beats mit Miss Brownsugar
und DJ Soulsonic (Sonic Rec., ZH)
12.00 Diverse Kirchen in Emmenbrücke
Kirchenmusikfestival Cantars
Infos auf www.cantars.org
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
15.00 Honeggparkplatz, Bürgenstock,
Ennetbürgen
Brennstoff-Festival 2011
5. Gratis-Open-Air mit The Roaring
Twenties, My Baby The Bomb, Empty
Fridge u.v.m. Infos aus www.brennstoff.tk
20.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
Lucerne Jazz Orchestra
«Five moments to hear and see» – Fünf
Bilder für Jazz-Orchester, Elektronik
und Tanz. Von Oliver Leicht
16.00 Apropos, Sentimattstrasse 6,
Luzern
40 Jahre Apropos
Jubiläumsfeier mit Performances von
Anja Bergmann, Pascal Bracher und
Rhea Julia Bucher
20.30 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse
6, Sursee
United Metal Forces
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
17.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Tanzmeeting 2011
24. Urner Tanzmeeting der J+SGymnastik- und Tanzgruppen aus dem
Kanton Uri
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kunsti Sommerfest
Hairs On The Dancefloor Again und Der
Reiter (DJ-Set)
17.00 Sonnenberg, Kriens
6. B-Sides Festival
59
Multikulti auf dem
Kapellplatz
is. Der Tag des Flüchtlings soll
Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen ein Gesicht geben
und aufzeigen, welchen Beitrag
sie im Beruf und im gesellschaftlichen Umfeld in der Schweiz
leisten. Mit der Theater-Aktion
«Trau Fremdem», der WorldMusic-Band Anderscht und der
hélvèto-kurdischen MultikultiTruppe Denge Dinan.
Flüchtlingstag: SA 18. Juni, ab
10 Uhr, Kapellplatz Luzern
21.00 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil
Renato Kaiser
«Es war nicht so – Ein Nachruf». Poetry
Slam
21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Piste de Danse
Rock, Pop und Chansons-Discothèque
21.30 Hotel Schweizerhof, Luzern
Salon Cubano
Salsa-Night mit DJ Kuk
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Dubstep vs. HipHop
feat. Electro Addicte (Paris)
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Dancehall Night
mit Showcase
So 19. Juni
11.00 Gemeindesaal, Malters
Matinée
«Promenade» – Charlie Chaplin. Der
Orchesterverein Malters spielt live zum
Stummfilm «Die Entführung». Komponiert und arrangiert von Pius Haefliger
12.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Katerbrunch
mit Buffet à discrétion in gemütlicher
Atmosphäre
13.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Unser täglich Brot
von Nikolaus Geyrhalter, Österreich
2005, 92 Min., ohne Dialog. Anschliessend Gespräch mit Dr. Max Wechsler
14.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Die Zauberflöte in einer Version für
Kinder
Singspiel in einer Version für KinderVon Wolfgang Amadé Mozart. In deutscher Sprache, empfohlen ab 6 Jahren
KULTURKALENDER
16.6. – 19.6.
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Andromaque
Ein psychologisches Kammerspiel mit
dramatischer Musik
ANZEIGEN
Juni
3
FR|21.00
Ü40 Party
4
5
SA|20.00
SO|19.00
Nova Dance Company
8
MI|21.00
Latin Dance Night
9
DO|20.00
10 Jahre Barfood Poetry
10
FR|21.00
Zisa
11
SA|20.30
Special Blend & The Beertles
15
MI|21.00
Latin Dance Night
18
SA|21.30
Piste de danse
22
MI|22.15
Latin Dance Night
23
24
DO|14.00
20.00
FR| 14.00
20.00
25
SA|22.00
Countdown Party/3
29
MI|21.00
Latin Dance Night
Tanzerei
Disco.
Für dich, mich, sie und ihn… Der Treffpunkt für
uns!Popp bis Disco mit DJ Someone.
Dinner* ab 20.00 Verlängerung bis 2.30
Tanz.
«eins» stellt das Doppelspaltenexperiment
pp p
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der
Quantenphysik
p y dem Leben ggegenüber.
www.novadancecompany.ch
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Dinner* nur am Samstagg ab 18.30!
Anschliessend Disco mit Verlängerung bis 2.30
Disco.
Salsa, Merengue, Bachata mit DJ Theo.
Spoken
p
Word.
Jubiläumsprogramm
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mit Bern ist überall, MC Kutti,
Jaromir Konecny,
y Matto Kämpf,
p Sandra Künzi...
www.barfoodpoetry.ch, Dinner* ab 18.30
Konzert.
Ein musikalisches Projekt,
j
dass sich von den
verschiedenen Ideen und Traditionen des
Mittelmeerraumes prägen lässt...
Doppelkonzert.
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Mit den Luzerner Bands «Special blend» und
«The Beertles», Rock, Popp
und mehr.... Verlängerung bis 2.30
Disco.
Salsa, Merengue, Bachata mit DJ Theo.
Disco.
Rock, Popp et Chansons-Discothèque.
Verlängerung
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p
Disco.
Salsa, Merengue,
g Bachata mit DJ Theo.
Verlängerung bis 2.30
Tanzschulvorführung.
g
Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche
g
und Erwachsene
zeigen
g Choreografien
g
aus kreativem Kindertanz,
HipHop
p p Dance, Jazztanz, Tanztheater und
Modernem Tanz. Aufführungg Kinder und
Jugendliche
g
um 14.00 Aufführungg Erwachsene
20.00, Reservationen: Flurina Schaub,
[email protected].
Disco
Mit DJ Fichte und DJ D Joy.
y Rock, Pop, Hits.
Verlängerung bis 2.30, Free entry!
Disco
Salsa, Merengue, Bachata mit DJ Theo.
kuratiert
ratiert von corinne odermatt
tt & anita zumbühl auf einladung der
r kultu
kulturkommission
kulturkommissio
rkommission
n stans
stans
s
Théâtre La Fourmi | Tribschenstrasse 61 | 6005 Luzern | 041 360 54 78 |*Reservation Dinner: www.lafourmi.ch
wir sagen ihnen, wie's
wirklich war.
morgen zum frühstück:
Metzgerhalle
DIE AUSLOSUNG: 1. JUNI 2011
www.kulturteil.ch
DER AUFWÄRMPARCOURS: 1. JULI 2011
Meyer - Jazzkantine - Metzgerhalle - Schüür
DAS TURNIER: 2. UND 3. JULI 2011
Treibhaus - Auf Tribschen
60
KULTURKALENDER
22. – 24. Juni sowie 1. /2. Juli
KULTURKALENDER
19.6.
Fr/Sa 24./ 25. Juni
Gedenkkonzerte
jw. Alles neu in Sempach: Die Gedenkfeier wurde rundum umkonzipiert und um viele Programmpunkte erweitert (siehe auch Seite 17).
Dazu gehört ein vielfältiges und starkes Musikprogramm. Einerseits
halbakustische Konzerte auf der Seebühne vor der Festhalle (22. bis 24.
Juni), andererseits Konzerte vor, während und nach der Jugenddebatte
auf einer Open-Air-Bühne bei der Schlachtkapelle (1. und 2. Juli).
Da spielen unter anderem: Der Luzerner Henrik Belden (der fürs
dritte Album bald ins Studio geht), Joan & the Sailors, Fischermann’s
Orchestra, Baba Roga oder die Kapelle Muff. Und auf der Open-AirBühne Groove-Bands wie Dub Spencer & Trance Hill, Tratosphere, die
Nachwuchs-Singer-Songwriterin Lara Brunner, Indie-Rock-Vertreter
Hej Francis!, Huck Finn oder Without Problems sowie Steff La Cheffe
(Bild). Die 24-jährige Berner Rapperin («Bittersüessi Pille») hat unlängst den Titel «Best Talent National» an den Swiss Music Awards eingeheimst.
Die grosse Freakshow
Konzerte Gedenkfeier Sempach: 22. bis 24. Juni sowie 1. und 2. Juli.
Programm unter www.lu.ch/gedenkfeier-sempach.htm
jw. «Tingel Tangel» ist ein zweitägiges, bizarres Kunst- und Kulturfestival im Stanser Chäslager. Zwei Tage Chilbi mit Abgedrehtem, Groteskem, Akrobatischem und Amüsantem. Ein spartenüberbordendes
Programm zwischen populärer und bildender Kunst. Der Veranstaltungsname stammt aus dem 19. Jahrhundert, als nichtetablierte, herumtingelnde Künstler in Deutschland abschätzig des Tingel Tangels
bezichtigt wurden. In Anlehnung an die damalige Unterhaltungskultur zwischen Varieté und Zirkus gibts ein Bühnenprogramm mit längeren Darbietungen und kurzen Showblöcken.
Die Ausstellung «Phantasmagoria» vereint Arbeiten von Beni Bischof, Brunner&Meyer, ganzblum, Nora de Baan, Thaïs Odermatt &
Carlos Isabel sowie Maja Gehrig. Die Arbeiten drehen sich um Licht,
Magie, Illusion, Aussergewöhnliches und Unerklärliches. Daneben
gibts an beiden Abenden die Tingel-Tangel-Chilbi mit Performances,
Musik, Flammen, Comixtheater und Burlesque sowie einen Amusement-Park. Mit Namen wie Popeye’s Godda Blues, Ado, Jane Walton,
Valérie Koloszar als The Horrific Handshade und und und.
Tingel Tangel Chilbi: FR/SA 24./25. Juni, 20 Uhr, Chäslager Stans.
Vernissage Ausstellung: FR 24. Juni, 19 Uhr. Geöffnet bis 23 Uhr, SA
14 bis 23 Uhr
2 x 2 Tickets
TINGEL TANGEL CHILBI
ger Stans
Freitag oder Samstag Chäsla
14.00 Betagtenzentrum Rosenberg,
KonzertsaalRosenbergstrasse 2/4,
Luzern
Ländlerbeiz
Uedliger Buebe
16.00 Reformierte Kirche, LittauReussbühl
Gotthelfs Wassernoth im Emmenthal
als Dauerlesung mit Orgel. Lilly Friedrich, Schauspiel, Rolf Oberhänsli, Gotthelf-Interpret, Katja Lassauer, Orgel
18.00 Tribschenbadi, Luzern
Keebonk unplugged
17.00 Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, Luzern
Bolschoi Ballett Live-Übertragung aus
Moskau
«Schwanensee» im Filmtheater
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Gottesdienst an Trinitatis
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Antonín Dvorák, Anton Bruckner.
Allgemeiner Chor der Hochschule
Luzern, Chor des Collegium Musicum
Luzern. Pascal Mayer, Leitung
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
17.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern
Sacred and Profane
Festivalkonzert Internationale Chorbiennale Aachen. Zum Festivalthema
«Orpheus Britannicus» präsentiert das
Collegium Vocale zu Franziskanern
Werke der englischen Chormusik
reiben und gewinnen Sie.
041 verschenkt Kultur. Sch
oder
in.ch
agaz
lturm
info@ku
Postfach, 6000 Luzern 7
Kulturmagazin, Verlosung,
61
..//X]HUQ.RQ]HUWVDDO(XURSDSODW]
/X]HUQ
Südwestdeutsche Philharmonie
Philharmonisches Konzert
18.30 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Hertensteiner Insel-Abende
Konzert mit Paul Etterlin
19.00 Kath. Pfarreizentrum Horw, Zumhofstrasse 2, Horw
Hender de rote Tür
Eigenproduktion des Jugendtheaters der
Theatergesellschaft Horw
19.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
Seelensplitter
Tanztheater mit Musik aus drei Epochen. Musik: Zarin Moll, Regie: Christine Cyris
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Dancemakers Series #2
Eine Plattform für neue Talente
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ENSEMBLE
CORUND
OSTWÄRTS
SOMMERKONZERT 2011
1. JULI
20 UHR
FREITAG
MARIANISCHER SAAL LUZERN
SAMSTAG
20 UHR
2.
JULI
AULA DER PHZ ZUG
Werke für Frauenstimmen und Akkordeon
von Bartók, Ligeti, Szeghy, Brahms und Schumann
–
Frauen des Ensemble Corund Luzern
Viviane Chassot, Akkordeon
Leitung: Stephen Smith
–
Vorverkauf: www.corund.ch
T 041 370 65 00 (Marie-Rose Ley-Béchir)
EventMarketing
D A S P U B L I K U M M A C H T D E N S TA R
62
KULTURKALENDER
Di 21. Juni
14.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Cinedolcevita
«Damen und Herren ab 65» von Lilo
Mangelsdorff, Deutschland 2003, 70
Min., D
14.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 16.30 Uhr
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 20.30 Uhr
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 20.30 Uhr
1000 x Ron Orp
20.00 Hotel Goldener Schlüssel, Schützengasse 9, Altdorf
Semesterkonzert der Volksmusikabteilung der Hochschule Luzern
In Zusammenarbeit mit dem Haus der
Volksmusik Altdorf
is. Seit vier Jahren sendet er täglich eine E-Mail an seine Luzerner
Abonnenten. Der Place to be des Wochenendes? Eine neue Boutique in
der Stadt? Kleine Webhelferchen für den Alltag? Ron weiss Bescheid.
Zum Versand der 1000. Ausgabe seines Newsletters hat sich Ron Orp
Luzern was ausgedacht: Von 20. bis 24. Juni Überraschungen für die
treue Leserschaft – was genau, das erfährt man nur von ihm höchstpersönlich (abonnieren unter: www.ronorp.net) –, die in einer grossen
Jubiläumsparty im Strichpunkt münden. Im Club wird die Sause vom
jungen Label Zenit angerichtet, das unter anderem mit dem Hamburger
Matthias Meyer einen Mann in den Strichpunkt Klub holt, der von der
Interaktion mit seinem Publikum lebt, sich Zeit nimmt für den Setaufbau, ausschliesslich Tracks verwendet, die dem musikalischen Gesamtkonzept dienen. Flankiert wird Meyer von den beiden DJ-Teams Stiglitz
& Bernstein und Lu K vs. Fionom. Die Visuals stammen von der Freundeskreis-Crew. In der Bar legt der Luzerner Henrik Holgerson eintrittsfrei Electro-Funk auf.
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Trafo Volksmusik
Schwyzerörgeliklassen der MSU
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte Freie Improvisation
Ron-Orp-Party: FR 24. Juni, 22 Uhr, Strichpunkt Luzern
20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
D.R.I. (Dirty Rotten Imbeciles)
Hardcore Punk aus Texas
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
Mo 20. Juni
15.00 Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Podium – Piccoloklasse
15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern
Margarete von Angoulême
Vortrag von Toni Schaller
16.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
18.00 Richard Wagner Museum, Sommer-Café, Richard Wagner Weg 27,
Luzern
Keebonk unplugged
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Unplugged: Penta-Tonic
Singer-Songwriting. Im Club: Cubaneando Salsa Party
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
und um 20.30 Uhr
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
18.30 Hochschule Luzern – Musik,
Powalla-Saal Unterlöchli, Luzern
Soirée lundi
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
die klassische Milonga
19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26,
Luzern
Abendspinnereien: Märchen vom glücklichen Ende
Märchen für Erwachsene frei erzählt in
Dialekt
Mi 22. Juni
12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
MittWortsMusik – Wohl bekomm's!
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte
17.15 Schweizer Paraplegiker Zentrum,
Bibliothek, Nottwil
Lesung mit Leo Tuor
«Settembrini. Leben und Meinungen»
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
18.00 Zirkusplatz Sursee, St. Urban
Strasse, Sursee
Summer Sound Festival
Open Air vom 22. bis 25. Juni. Mit James
Blunt, Anastacia, Bob Dylan und ZZ
Top u.v.m. Infos www.summersound.ch
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, Alternativtango-Practica
63
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Konzerteinführung zum Sinfoniekonzert des LSO
In Zusammenarbeit mit dem Luzerner
Sinfonieorchester
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Un homme qui crie
von Mahamat-Saleh Haroun, Tschad
2010, 90 Min., Arabisch/F/d,f
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 20.30 Uhr
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Luzerner Sinfonieorchester: Antworten
auf Brahms
James Gaffigan, Leitung. Hüseyin Sermet, Klavier
19.30 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse
6, Sursee
Musikschulkonzert
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Austra (CAN)
Dark Wave Pop
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Zach Prather, Special Blend
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Vinyl Lovers
Forum für Musikliebhaber
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
Do 23. Juni
09.00 Pfarrkirche Willisau, Müligass 6,
Willisau
Fronleichnamsgottesdienst und Prozession
In Zusammenarbeit mit der Stadtmühle
Willisau
14.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Tanzschule Tanzerei
Kinder und Jugendliche der Tanzschule
tanzerei zeigen Tanzstücke aus kreativem Kindertanz, HipHop, Jazz- und
Modernem Tanz
16.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Gottesdienst an Fronleichnam
Werke von Claudio Monteverdi. Pascal
Mayer, Tenor, Elisabeth Zawadke, Orgel
18.00 Zirkusplatz Sursee, St. Urban
Strasse, Sursee
Summer Sound Festival
Open Air vom 22. bis 25. Juni. Mit James
Blunt, Anastacia, Bob Dylan und ZZ
Top u.v.m. Festivalprogramm und Infos
auf www.summersound.ch
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Konzerteinführung zum Sinfoniekonzert des LSO
In Zusammenarbeit mit dem Luzerner
Sinfonieorchester
KULTURKALENDER
19.6. – 23.6.
Fr 24. Juni
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
C'était hier
von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90
Min., F/d. In Anwesenheit der Regisseurin
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 20.30 Uhr
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern
Donnerstag Konzert
Susanna Dill (Akkordeon), Gilbert Paeffgen (Hackbrett)
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Mozartsaal, Obergrundstrasse 13, Luzern
Podium – Blockflötenklasse
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern
Podium – Theory Specialized
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Luzerner Sinfonieorchester: Antworten
auf Brahms
James Gaffigan, Leitung. Hüseyin Sermet, Klavier
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
A Piece danced Alone
Tanzperformance: Alexandra Bachzetsis
20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Tanzschule Tanzerei
Tanzstücke aus Jazz- und Modernem
Tanz, Tanztheater und HipHop
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Shantel & Bucovina Club Orkestar
Anarchy and Romance Tour 2011
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan (Cuba)
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Dorfplatz mit DJ Silly Boy
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
Jamsession
Jazz
Fr 24. Juni
14.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Tanzschule Tanzerei
Tanzstücke aus kreativem Kindertanz,
HipHop, Jazz- und Modernem Tanz
14.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
18.00 Zirkusplatz Sursee, St. Urban
Strasse, Sursee
Summer Sound Festival
Open Air vom 22. bis 25. Juni. Mit James
Blunt, Anastacia, Bob Dylan und ZZ
Top u.v.m. Infos www.summersound.ch
Fr 24. Juni
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
C'était hier
von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90
Min., F/d
19.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
Tingel Tangel
Popeye's Godda Blues
19.30 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern
Velotour um die Horwer Halbinsel
Treffpunkt vor dem Sentitreff
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
A Piece danced Alone
Tanzperformance: Alexandra Bachzetsis
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Spin Club Lucerne
Rare-Soul, R'n'B, Funk mit DJs Henning Boogaloo, emel und special guest
Andrew Thorne (UK)
20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Tanzschule Tanzerei
Tanzstücke aus Jazz- und Modernem
Tanz, Tanztheater und HipHop
Ein Musterbastard
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
gad. Es ist ein musikalisches Experiment, das als gutes Beispiel für
die Kreuzung zweier Spezies dient: Dans La Visage, der Bastard aus den
Frontmännern zweier Luzerner Bands, entwickelt sich nämlich immer
prächtiger. Christoph Barmettler, Sänger und Gitarrist von Dans La
Tente, und Remo Helfenstein, bei Les Yeux Sans Visage für Gesang und
Bass zuständig, kreieren ein kaleidoskopisches Klangkunstwerk aus
Indierock und Lo-Fi-Elektronik – ein «äusserst düsterer, schleppender
Moloch», wie es die Veranstalter beschreiben.
Davor: Kuscheln mit Deutschen, eine Performance von Andreas
Liebmann auf Luzerns Strassen – der Abschluss dann im Südpol.
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
Dans La Visage: FR 24. Juni, 22 Uhr (Konzert: 24 Uhr), Südpol Luzern
21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern
Tango Tanzabend
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
We Get The Beat Now!
Punk und Hardcore Night mit The Seniles, Blatoidea und Hangover Generation.
Anschliessend DJ
Sa 25. Juni
14.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
Tingel Tangel
Phantasmagoria
14.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden,Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 16.30 Uhr
21.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse
6, Sursee
Agent Fresco (IS)
und Support
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
18.00 Zirkusplatz Sursee, St. Urban
Strasse, Sursee
Summer Sound Festival
Open Air vom 22. bis 25. Juni. Mit James
Blunt, Anastacia, Bob Dylan und ZZ
Top u.v.m. Infos www.summersound.ch
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Lines & Clusters
Performance: Trans_Form| Präsentiert
von Trans_Form
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 20.30 Uhr
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,
Luzern
Salsabor
Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
C'était hier
von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90
Min., F/d. Nur bei schlechter Witterung
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
British!
Britpop Nighter mit DJs Speedwagon
und Berwick
19.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
30 Jahre Sedel – Sommerhappening
mit Peacocks, Lombego Surfers & Tom
Mess u.v.m. Anschliessend Disko mit
Niki Bravo
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Cubaneando Sommer Season End
Salsa Night mit DJ Urbano, Checelo und
Jose Luis
20.00 Verschiedene Orte in Luzern
Luzerner Fest 2011
Konzerte und Partys in ganz Luzern
mit 7 Dollar Taxi, Hej Francis!, Reto
Burrell, Baby Genius, Japrazz, Delilahs
u.v.m. Mehr Infos auf www.luzernerfest.ch
22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Saisonende: Kuscheln mit Deutschen |
Dans la Visage
Performance: Andreas Liebmann | Mitternachtskonzert: Dark Guitars
64
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f. Nur bei
schlechter Witterung
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Slow Drive, Empty Fridge, Pebble In
The Patten
Punk-Rock
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Lines & Clusters
Performance: Trans_Form| Präsentiert
von Trans_Form
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
6014 Nachtaktiv
Live-Konzerte. In der Bar: Tanznacht
mit Madame Chapeau
23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Saisonende: Afterparty
Club: House, Techno | Präsentiert von
Göndmolchliab und Südpol
So 26. Juni
09.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kinderbrunch
mit Kinderprogramm für die Kleinen.
Ab 12 Uhr: Katerbrunch mit Buffet à
discrétion für die Grossen
10.30 Scala, Luzernerstrasse 15, Kriens
Sommermatinée Epoca
Jahreskonzert des Regionalen HarfenEnsembles der Musikschule Luzern
KULTURKALENDER
20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
Mo 27. Juni
15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern
Traumdeutung, Zauberei und Magie im
Alten Ägypten (Teil I)
Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
C'était hier
von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90
Min., F/d
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
Die Festhütte Luzern
jw. Man mag vom Stadtfest halten, was man will, mag es Botellón
nennen, mag den ländlichen Massenauflauf verurteilen und das Feuerwerk schnöde als Luxus-Geldverschwendung abtun. Das Musikprogramm aber, das hat seit der Fusion des Altstadtfestes mit dem Seenachtsfest zum Luzerner Fest eindeutig gewonnen. Abgesehen von den ewiggestrigen ChueLee liest sich das Programm wie das Who’s who des
aktuellen regionalen Musikschaffens – von 7 Dollar Taxi bis zu den Delilahs (die Website gibt detailliert Auskunft).
Nicht verpassen sollte man zudem die Berner Combo Slam & Howie
and the Reserve Men, deren viertes Album «Renegade» im Mai erschienen ist. Eine Sammlung von wuchtigen und mitreissenden Country-,
Rockabilly und Americana-Nummern mit einem Schuss Punk. Eine
DVD mit Livevideos («The Bluegrass-Session») wird dem Album gleich
mitgeliefert.
Die Band beweist, dass man auch mit anständigen Songs, und ohne
seinen musikalischen Anspruch zu beerdigen, das Konzert zum Fest machen kann. Bewiesen auf über 450 Konzerten in den letzten fünf Jahren.
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern
Podium – Theory Specialized
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica
Di 28. Juni
17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Pro Senectute Kanton Luzern
:HUWH²:HUWHNXOWXU²:HUWYRUVWHOOXQJHQ
3. Luzerner Fest mit diversen Bands: SA 25. Juni. www.luzernerfest.ch
Slam & Howie and the Reserve Men:
Renegade (Wanted Men Recordings/Irascible)
11.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg,
Kriens
Führung durch die Zivilschutzanlage
Sonnenberg
Führung durch eine der weltgrössten
Zivilschutzanlagen mitten in Luzern.
Treffpunkt: Bunkereingang auf dem
Spielplatz Sälihalde
11.00 Matthäuskirche, Gemeindehaus
Altstadt, Haldenstrasse 21, Luzern
Matthäusgeschichten
16.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Gottesdienst
Kirchenmusik unserer Zeit. Petr Eben,
Biblische Tänze. Mutsumi Ueno, Orgel
17.00 Reformierte Kirche, Bundesplatz
14, Hochdorf
Liederwettbewerb
Singen und Bewerten
17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern
Abendmusik 3
Tango. Jürg Eichenbeger, Violoncello,
Franz Schafffner, Orgel
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 20.30 Uhr
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
C'était hier
von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90
Min., F/d
19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Dio Disciples
Support: The Rods
..//X]HUQ.RQ]HUWVDDO(XURSDSODW]
/X]HUQ
Wiener Opernball Orchester
2SHUHWWHQ*DOD
19.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern
Frauenpalaver: Andere Länder – andere
Sitten
Rituale der tamilischen Frau. Welche
Rituale sind in der Schweiz noch möglich. Mi Gastgeberin Jacintha Reginold
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Hertensteiner Insel-Abende
Andrea Vogel – Grenzgänger. Zusammen mit der Zeitschrift Ferment. Erfahrungsbericht und Vernissage
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
C'était hier
von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90
Min., F/d
18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Die Wahrheit über die Zukunft
Lesung und Gespräch mit der argentinischen Schriftstellerin Samanta
Schweblin. Moderation: Valentin
Schönherr
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl
CD Taufe 2Beat1
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Unplugged: Undiscovered Soul
Singer-Songwriting. Im Club: Cubaneando Salsa Party
19.00 Arena Schulhaus Obmatt, Adligenswil
Latins
Das Streicherensemble Adligenswil
spielt südamerikanische Rhythmen. Als
Gäste: Das Jugendorchester und das
Jazz-Trio der Musikschule Adligenswil
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
die klassische Milonga
65
Mi 29. Juni
12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
MittWortsMusik – Wohl bekomm's!
16.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
18.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Bistro Mondial
Empowermentprojekte in Kenia. Gesprächsleitung: Beatrice Bürge, Programmverantwortliche Afrika der BMI.
Mit Bistrobetrieb
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 20.30 Uhr
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
C'était hier
von Jacqueline Veuve, Schweiz 2010, 90
Min., F/d
19.30 Lukassaal der Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern
Oskar und die Dame in Rosa
Im Anschluss an die 14. Mitgliederversammlung präsentiert die Luzerner Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker
das Solo-Theaterprogramm «Oskar
und die Dame in Rosa» mit Eva-Maria
Admiral
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Stealing Sheep (UK), All We Are (UK)
Indie-Folk
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Vinyl Lovers
Forum für Musikliebhaber
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte
20.30 Dancing PilatusKeller Hergiswil,
Seestrasse 34, Hergiswil NW
Oldies-Schlager-Night
Schlager und Oldies
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Other Bank / Gagma napiri
von George Ovashvili, Georgien/Kazakhstan 2010, 90 Min., OV/d,f
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
Do 30. Juni
15.15 Universität Luzern, Hörsaal 1,
Pfistergasse 20, Luzern
Traumdeutung, Zauberei und Magie im
Alten Ägypten (Teil II)
Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Srebrenica 360°
von Renate Metzger-Breitenfellner,
Conny Kipfer, Schweiz 2009, 55 Min,
OV/d
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
auch um 20.30 Uhr
18.30 Lukaskirche, Murbacherstrasse,
Luzern
Master-Abschlusskonzerte Klassik
Heidi Bollhalder, Orgel. Klasse Elisabeth Zawadke
19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Cinemangiare
Kulinarischer Filmabend mit «Arizona
Dreams» (USA-Frankreich 1993)
KULTURKALENDER
23.6. – 30.6
Sa 25. Juni
19.30 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern
Konzert der Musikmaturae und -maturi der Kantonsschule Luzern
20.00 Hotel Continental, Bar Bellini,
Murbacherstrasse 4, Luzern
Piano trifft Geige
20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse 21, Kriens
Urmusig: Stöckli-Buebe
Ländlertrio
20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
Begrüssungsapéro Ateliergast Florian
Schwarz
Der aktuelle Ateliergast stellt sich vor.
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Sam Pirelli's Radio Show
20.00 Dorfplatz Stans
Stanser Sommer 2011
Männerchor Stans und Tanzgruppe
«Dance Label»
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Cégiu
Master-Abschlusskonzert von Studierenden der Hochschule Luzern – Musik.
Pop, Jazz, Elektro und zeitgenössische
klassische Musik. In der Bar: Dorfplatz
mit DJ LuK
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
Jamsession
Jazz
Fr 1. Juli
18.00 Gelände Hüswil, Zell
OpenQuer Zell
Open-Air-Festival. Infos auf www.
openquer.ch
19.00 Café Meyer, Winkelriedstrasse,
Luzern
Kick'n'Rush: Die Aufwärmparcours
Apero. 20 Uhr: Das exklusive
Kick‘n‘Rush – Jeopardy
19.00 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern
Frauenstadtrundgang
Treffpunkt Bahnhofsplatz altes Portal
19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Black Label Society
Präsentiert von Metalfactory
19.30 Helvetiaplatz, Waldstätterstrasse
9, Luzern
Kieselsteinswing
Lindy Hop Openair Tanzanlass mit
wechselnden Swing-DJs
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau.
Text und Regie: Benno Muheim, Drama-
Fr 1. Juli
turgie: Katrin Sauter, Musik: Christof
Mahnig
20.30 Stadttheater Sursee, Unterstadt
22, Sursee
Kinoclub Sursee: Looking for Eric
von Ken Loach, England, 2009, engl / d,
fr, mit Steve Evets, Eric Cantona, John
Henshaw, Stephanie Bishop
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzert
Master Solo-Performance
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
20.45 Dorfplatz Stans
Stanser Sommer 2011
Saraf
21.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,
Luzern
Kick'n'Rush: Die Aufwärmparcours
Das Tschuttiheftli-Bingo
Der König der Trash-Poesie
gad. Er ist die Kultfigur der St. Galler Musikszene, der Papst des
Sanggallerdütsch – und in Musik gegossene Talentfreiheit: Jack Stoiker. Eine Platte («Hällwach») reichte, um den selbsternannten «einzig
wahren Meister der Mundart-Musik und Gitarrenkunst» zur Ikone zu
machen. Mit windschiefem Gesang, schrägen Zeilen wie «Wa chönd
d’Vögel deför, dass immer mönd flüge / Wa chönd d’Flüge deför, dass
immer mönd summe / Wa cha d’Summe deför, wenn sie ämol nöd
stimmt / Wa cha mini Stimm deför, dass sie seit: i ha di gern» und holprigen Texten über die Liebe, Geschlechtskrankheiten oder «Hoffnig,
Fründschaft, Ehrlichkeit» krönte er sich zum König der Trash-Poesie.
Nach der Jahrtausendwende zog sich der Informatiker aus dem Musikgeschäft zurück. «Irgendwann wird man nun mal älter – und dann
macht es einen grossen Unterschied, ob man ein Jack Stoiker ist oder
einfach brav den Bass bei R.E.M. zupft», verriet er vor eineinhalb Jahren dem «St. Galler Tagblatt». Gelegentlich kehrt Jack Stoiker aber auf
die Bühne zurück – und jedes Mal werden die Konzerte zu einer Rückkehr im Triumph.
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
21.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Ü-40-Party
Pop bis Disco mit DJ Someone
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,
Luzern
Salsabor
Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton
23.00 Metzgerhalle, Baselstrasse 1,
Luzern
Kick'n'Rush: Die Aufwärmparcours
Mitsingen im neuen Kick‘n‘Rush Song
24.00 Schüür, Tribschenstrasse 1, Luzern
Kick'n'Rush: Die Aufwärmparcours
Soul und Sand mit DJ Henning Boogaloo (Spin Club Lucerne) im SchüürGarten. Um 1 Uhr: Jack Stoiker
Kick’n’Rush-Aufwärmparty und Konzert Jack Stoiker: FR 1. Juli, 21 Uhr,
Schüür Luzern
Sa 2. Juli
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Philharmonie Baden-Baden
Spectacular Classics
09.30 Kornschütte, Kornmarkt, Luzern
Jubiläumsfest der Integrationsförderung der Stadt Luzern
Mit Comedian Sergio Sardella, Musik
von Baba Roga, Vorträgen und Mittagsbuffet aus aller Welt. Ab 13 Uhr: Interkulturelles Familienprogramm. Infos
auf www.integration.stadtluzern.ch
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17, Willisau
Moby Dick
Das Werk von Herman Melville in einer
Produktion des Jugendtheaters Willisau. Text und Regie: Benno Muheim,
Dramaturgie: Katrin Sauter, Musik:
Christof Mahnig
11.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kick'n'Rush: Das Turnier
Spielbetrieb mit Sam Pirelli - TurnierDJ voller Gnaden
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
13.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
Zirkusschule Tortellini
Abschlussaufführungen. Auch um 15.30
Uhr und 18 Uhr
20.45 Dorfplatz Stans
Stanser Sommer 2011
Bettermondays
13.30 Gelände Hüswil, Zell
OpenQuer Zell
Open-Air-Festival. Infos auf www.
openquer.ch
18.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kick'n'Rush: Das Turnier
Chillen und Grillen mit DJ Emel (Spin
Club Lucerne) im Treibhausgarten
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
Master-Abschlusskonzerte
auch um 20.30 Uhr
66
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Fiesta Latina
mit DJs Samuel und Ivan de Cuba
So 3. Juli
09.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kick'n'Rush: Das Finale
Turnier
11.00 Gelände Hüswil, Zell
OpenQuer Zell
Open-Air-Festival. Infos auf www.
openquer.ch
11.15 Kulturkommission SUST, Kapelle
Kehrsiten, Stansstad
Matinée in Kehrsiten
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
13.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Das Fremde. Die Gefahr. Das Leben.
RomeroHaus-Sommerfest 2011. Mit
Livio Andreina, Albin Bruns NAH-Trio,
Rahel und Rebekka Bünter (Theaterworkshop für Kinder ab 7 Jahren) und
Judith Koch. Anmeldung erforderlich
21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstrasse 61, Luzern
Piste de Danse
Rock, Pop und Chansons-Discothèque
14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse 13, Luzern
Ländlerbeiz
Wynetaler Örgeler
22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kick'n'Rush: Das Turnier
Dog Almond. Groove-Trash aus Genf.
Ab 23 Uhr: Korsett Kollektiv
14.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
Zirkusschule Tortellini
Abschlussaufführungen. Auch um 17 Uhr
16.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kick'n'Rush: Das Finale
Finalspiele. Ab 17 Uhr: Tanzperformance Lorez 1:1 Diaz. Ab 19 Uhr: Die
Siegerehrung und Stubete mit Tumba
Zaffa «Hackbrettorgie» aus Sankt
Gallen
17.00 Evang.-Ref. Kirche, Strandweg,
Buochs
Sommerkonzert
20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
Mo 4. Juli
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
20.45 Dorfplatz Stans
Stanser Sommer 2011
Hej Francis!
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica
Di 5. Juli
20.00 Dorfplatz Stans
Stanser Sommer 2011
Trachtenvereinigung Stans und Cool
Walkers
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Die klassische Milonga
Mi 6. Juli
19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26,
Luzern
Abendspinnereien: vom hungrigen
Mantel und dem gackernden Löwen
Märchen für Erwachsene frei erzählt in
Dialekt
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
20.45 Dorfplatz Stans
Stanser Sommer 2011
Spirit of Drums
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
Do 7. Juli
Sa 9. Juli
17.00 Kloster St. Urban, Löwenplatz
11St. Urban
Lyrik im Kloster
Viktor Steinhauser (Adligenswil)
11.00 Pfarrkirche Stans
Stanser Sommer 2011
Orgelmatinée mit Judith Gander-Brem
(Orgel) und Joseph Koller (Alphorn)
18.00 Figorex-Areal, Bürgenstrasse,
Luzern
Luzern – uncreative city?
Zwischennutzungen, Kulturwirtschaft
und die ökonomische Zukunft Luzerns.
Vortrag und Diskussion mit Philipp
Klaus und Gästen
18.30 Pfarrkirche Stans
Stanser Sommer 2011 – Winkelriedfeier
mit Zuckdraht, anschliessend Spittelband. Ab 22.30 Uhr Feuerwerk
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, LuzernLa Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
20.00 Dorfplatz Stans
Stanser Sommer 2011
Harmoniemusik Stans
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Fleischgeil.ch Sommer Edition
Cyber & Gothic Event
20.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
The Spirit of Vivaldi
Ein-Mann-Spiel rauch um das Leben
und Werk Vivaldis
So 10. Juli
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
10.00 Kulturraum Ermitage, Löwenplatz 11, Beckenried
Sommermatinée
Konzert mit Summerhill, zeitgenössisches Americana
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
20.00 Viscose Bar, Emmenweidstr. 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
Fr 8. Juli
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
20.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg
6, Luzern
The Spirit of Vivaldi
Ein-Mann-Spiel rauch um das Leben
und Werk Vivaldis
Do 14. Juli
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
Fr 15. Juli
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Adolescents, Burning Brides
American Punk-Rock
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
Electro-, Neo-, AlternativtangoPractica
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
Mi 13. Juli
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
von Daniele Luchetti, Italien 2010, 101
Min., I/d,f
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
19.00 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern
Frauenstadtrundgang
Treffpunkt Musikpavillon am Nationalquai
Mo 11. Juli
20.45 Dorfplatz Stans
Stanser Sommer 2011
Heb’di‘de. Ab 22.30 Uhr: «Nid hei cho» –
Kurzfilme von Thaïs Odermatt, Antshi
von Moos, Corina Schwingruber und
Franziska Sonder
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Die klassische Milonga
Di 12. Juli
21.00 Richard Wagner Museum, Richard
Wagner Weg 27, Luzern
Romeo und Julia
Freilichtspiel Luzern. Von Gisela Widmer und Livio Andreina nach William
Shakespeare
21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern
Tango Tanzabend
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,
Luzern
Salsabor
Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton
20.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Basel Tattoo in Concert
21.00 el Social, St.Karlistrasse 4, Luzern
Tango Tanzabend
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Nostra Vita
17.15Universität LuzernUnion, U1.03
(Festsaal)Löwenstrasse 16LuzernGrosse
Ringvorlesung – Europas Afrikavon
Daniele Luchetti, Italien 2010, 101 Min.,
I/d,f
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse 34,
Luzern
Salsabor
Salsa, Merengue, Bachata und Reggaeton
VORVERKAUFSSTELLEN STADT LUZERN
Bourbaki, 041 419 99 99 KKL Luzern, 041 226 77 77 Kleintheater, 041 210 33 50 Lucerne Festival, 041 226 44 80 Luzerner Sinfonieorchester, 041 210 30 60
Luzerner Theater, 041 228 14 14 Musik-Forum, Mühlenplatz 5, DI-FR 13.30-18.30 Uhr, SA 9-16 Uhr, 041 410 34 80 Musik Hug, Kapellplatz 5, 041 417 12 13
Neue LZ/TicketCorner, Pilatusstr. 12, 0900 000 299 (60 Rp./Min.) RomeroHaus, 041 375 72 72 Stattkino, 041 410 30 60 Südpol, 041 318 0040 Théâtre La
Fourmi, 041 360 54 78 TicketCorner, SBB Bahnreisezentrum, Bahnhof Luzern, Schalter 8-12 Treibhaus, 041 360 14 88
VORVERKAUFSSTELLEN REGION
Chäslager Stans, TRIASS, 041 610 62 60 Kultur i de Braui Hochdorf, Papeterie Von Matt, Hauptstr. 28, 041 910 10 68 Stadtmühle Willisau, 041 972 59 00
Stadttheater Sursee, 041 920 40 20 Theater Uri, 041 872 01 70 Tropfstei... am Märtplatz Ruswil, Brillen-Paradies Renggli, Rottal-Zentrum, 041 495 30 01
Zwischenbühne Horw, 041 340 12 21
67
KULTURKALENDER
30.6. – 15.7.
KULTURKALENDER
ANZEIGEN
VON
GIPFELSTÜRMERN
UND KOFFERTRÄGERN
EINE AUSSTELLUNG ZUR
GESCHICHTE DES TOURISMUS.
22 . 5.–16 .10 . 2011
SALZMAGAZIN STANS
WWW.NIDWALDNER-MUSEUM.CH
Yuan Xiao Fang, Untitled (Flight plan), Ausschnitt, 1994 © the artist
Shanshui – Poesie ohne Worte?
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Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst
Kuratiert von Ai Weiwei, Peter Fischer und Uli Sigg
21. 5. – 2. 10. 2011
Yves Netzhammer
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Fahrstuhlblicke im Freien
8. 4. – 24. 7. 2011
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./.' 0 .' RUCKSCHAU
«NIKLAUS VON FLUE 1981»
3O JAHRE KUNSTHAUS
Max von Moos
Gesehen von Peter Roesch, Christian
Kathriner und Robert Estermann
19. 3. – 31. 7. 2011
17. APRIL–1. NOVEMBER 2O11
MUSEUM BRUDER KLAUS SACHSELN
DI–SA 1O–12 & 13.3O–17H / SO 11–17H
Kunstmuseum Luzern
Museum of Art Lucerne
Europaplatz 1 (KKL Level K) 6002 Luzern
Telefon 041 226 78 00
www.kunstmuseumluzern.ch
Di und Mi 10 – 20 h Do bis So 10 –18 h
(Pfingstmontag geöffnet 10–18 h)
ANDERMATT BRODWOLF BRUHIN BURGER BURI CANDIO
DEMUT EGGENSCHWILER EGLOFF EIGENHEER GEHR
HAUBENSAK HUTTER INEICHEN MULLER MUMPRECHT
ODERMATT PAOLUCCI SCHUHMACHER SIGRIST STOCKER
STOCKLI STORRER THOMKINS VOGEL WEBER WITTMER
WWW.MUSEUMBRUDERKLAUS.CH
68
AUSSTELLUNGEN
Juni/Juli 2011
AB-GALLERY,
Arealstrasse 6, Emmenbrücke
DO/FR 14-20 Uhr, SA 11-16 Uhr
Sadegh Tirafkan
«Human Tapestry » — Bis 2.7.2011
AKKU EMMEN, Gerliswilstrasse 23,
Emmenbrücke
MI 14-19 Uhr, DO/FR 14-17 Uhr, SA/SO
11-17 Uhr
Ausgewählt
Regionale Entdeckungen aus der Jahresausstellung 2010 «Zentralschweizer
Kunstszenen» — Bis 10.7.2011
ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, Hirschmattstr. 30a, Luzern
DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
Alpineum Inn: Treignac/Alpineum
Experimental Dialogues, Part I. Mit
riederike Hamann, Emma Holmes, Andreas Waldén. Vernissage: FR 10. Juni,
19 Uhr — Bis 9.7.2011
Hubert Hofmann, Jennifer Kuhn,
René Odermatt
Bis 04.6.2011
ALPINEUM, Denkmalstrasse 11, Luzern
3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr
ALTER KIRCHTURM, Lungern
SA/SO 14-17 Uhr
Bürgler-Porträts von Johann Schmucki
«Gsichter Gschichtä» — Bis 3.7.2011
ALTES SCHULHAUS, Bürglen bei
Lungern
SA/SO 14-17 Uhr
Frühwerk Johann Schmucki
«Wilde Bäume – Landschaftsträume» —
Bis 3.7.2011
APROPOS, Sentimattstrasse 6, Luzern
DO 17-20 Uhr, FR/SA 14-18 Uhr
40 Jahre Apropos
Jubiläumsfeier am SA 18. Juni, 16 Uhr
mit Performances von Anja Bergmann,
Pascal Bracher und Rhea Julia Bucher
ATELIER JUNGE KUNST, Edisriederstrasse 83, Sachseln/ Edisried
MO-DO 9-16 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr
Frühlingsfest der Farben
Dauerausstellung bis 28.8.2011
ATEMPRAXIS EVA LEA GLATT,
Stadthausstrasse 6, Luzern
FR 17.6., 16-18 Uhr, SA 18.6., SA 25.6.,
SA 2.7., 10-13 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 410 07 88
Conny Kipfer
Auf los. Leben! Srebrenica heute – Eine
Benefiz-Veranstaltungsreihe für HANA
Srebrenica. Vernissage: MI 8. Juni, 18
Uhr — Bis 2.7.2011
Veranstaltungen
FR 17.6., 18 Uhr: Lesung mit Maryse
Bodé und Madeleine Bischof in der
Heiliggeistkapelle Luzern
DO 30.6., 18.30 Uhr: Filmvorführung
«Srebrencia 360°» im stattkino Luzern
BAU 4, Werkplatz schaerholzbau,
Altbüron
SA 18. Juni oder nach Vereinbarung
T 062 917 70 20
Kathrin Schär
Installationen und Zeichnungen — Bis
18.6.2011
BENZEHOLZ – RAUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST, Seestrasse,
Meggen
MI/SA/SO 14-18 Uhr
Komm tanz mit mir
mit Seline Baumgartner, Lisa Biedling-
Bis 10. Juli
maier, Marianne Halter, Mario Marchisella, Thérèse Nylèn, Cecile Weibel
— Bis 19.6.2011
Veranstaltungen
SO 5.6., 17 Uhr: Performance «midibach» von Cecile Weibel
SO 19.6., 14 Uhr: Sommerfest. Regionale Trachtentanzgruppe mit Kapelle
Glück im Stall
BETAGTENZENTRUM ROSENBERG,
Rosenbergstrasse 2/4, Luzern
Täglich 8-21 Uhr
Karin Halter
«Vergessen, vergangen» — Bis 10.7.2011
BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern
MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr
Rundgemälde von Edouard Castres
Panorama-Museum
Führungen
SO 5.6., 11 Uhr: Aus der Sicht der
Schweiz
SO 3.7., 11 Uhr: Kunstgeschichtliche
Aspekte
Bild: Judith Albert; Wandlung
Kunst und Religion
gw. Religion gehört nicht den Kirchen, sondern allen, die sie wollen.
Nachdem sich die zeitgenössische Kunst aus den wirtschaftlichen Abhängigkeiten der Kirche befreit hatte, distanzierte sie sich von religiösen Themen. Zu dogmatisch erschienen die Glaubensinhalte, um kreativem Schaffen den nötigen Raum zu gewähren. Ein Forschungsprojekt
der Hochschule Luzern – Design & Kunst untersuchte während zwei
Jahren die Rolle von zeitgenössischen Kunstschaffenden bei der Vermittlung von Religiosität. In Zusammenarbeit mit dem Projekt zeigt die
Stadtmühle Willisau nun die Ausstellung „Um Gottes Willen“. Die vertretenen künstlerischen Positionen schaffen auf ganz unterschiedliche
Weise Zugänge zu nicht konfessionell gebundenen Themen des Religiösen.
BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug
DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr
Zeitreise vom Mittelalter in die Gegenwart
Historische Wohnräume, Gewerbe, animiertes Stadtmodell. Spezieller Rundgang für Kinder
Easy! Easy? Schweizer Industriedesign
– das Büro M&E
Sonderausstellung. Schweizer Designgeschichte rund um Muchenberger und
Eichenberger — Bis 15.01.2012
DAS GÄSTEZIMMER, Tropenhaus,
Wolhusen
Ueli Michel
Bis 17.7.2011
Um Gottes Willen. Kunst und Religion im Dialog. Bis 10. Juli,
Stadtmühle Willisau.
U.a. mit Judith Albert, Yan Duyvendak, Anselmo Fox, Christian Kathriner; Filme/Videoarbeiten von Fromherz, Nathalie Oestreicher, von
Loretta Arnold, Andrea Schneider, Fabio Friedli und Marius Portmann
FORUM SCHWEIZER GESCHICHTE,
Zeughausstr. 5, Schwyz
DI-SO 10-17 Uhr
Hast du meine Alpen gesehen? – Eine
jüdische Beziehungsgeschichte
Wechselausstellung — Bis 28.10 2011
Veranstaltungen
SO 26.6., 14 Uhr: Die Schweiz, die Bergfilme und die Juden
Bis 26.6.2011
GALERIE AM LEEWASSER, Eisengasse
8, Brunnen
MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr
König und Traumtänzer
Themenausstellung zum 125. Todestag
Ludwig II. von Bayern. Vernissage: DI
5. Juli, 17 Uhr — Bis 24.7.2011
Veranstaltungen
FR 15.7., 20 Uhr: Musical «Sissi» im
Seehotel Waldstätterhof Brunnen. Rahmenprogramm zur Themenausstellung
FREIE AKADEMIE BEROMÜNSTER,
Landessender, Gunzwil
Landessender Beromünster
Führungen
SA 18.6., 14 Uhr: Mit Wetz. Gleichzeitige Kinderführung mit Silas Kreienbühl. Anmeldung www.kklb.ch
GALERIE DAS DING, Sempacherstrasse
15, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
Pat Treyer, Monica Pura
«Patanegra». Vernissage: DO 2. Juni, 17
Uhr — 2.7.2011
GALERIE MÜLLER, Haldenstrasse 7,
Luzern
DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr
Hermann Camenzind
«Realitäten». Vernissage: FR 24. Juni,
17 Uhr — Bis 24.7.2011
GALERIE F5, Franziskanerplatz 5,
Luzern
MI/FR 17-19 Uhr, SA 11-14 Uhr
Claudia Walther
Fotografie. Vernissage: MI 1. Juni, 18
Uhr — Bis 30.6.2011
GALERIE TUTTIART, St.-Karliquai
7, Luzern
DO/FR 14-18 Uhr, SA 12-16 Uhr
Willem Sanders
Bis 9.6.2011
GALERIE KRIENS, Schachenstrasse
9, Kriens
MI/SA/SO 16-18 Uhr
Rochus Lussi
Bis 5.6.2011
GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe
4, Luzern
DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung
Chen Hui
«Reduce Internal Fire» — Bis 30.7.2011
GALERIE HOFMATT, Rütistrasse 23,
Sarnen
SA/SO 14-17 Uhr
Rolf Winnewisser
GLETSCHERGARTEN, Denkmalstrasse 4, Luzern
Täglich 9-18 Uhr
Gletschergarten
69
Naturdenkmal, Museum, Spiegellabyrinth
Eisblumen
Verborgene Wunderwelt im kalten Mikrokosmos — Bis 18.9.2011
Veranstaltungen
SO 3.7., 19 Uhr: Spanische Gitarrenmusik mit dem Duo Joncol im Spiegelsaal
HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5,
Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Hans Erni
Sammelausstellung
Hans Erni – Zeitzeugnisse
Ausstellung
HAUS FÜR KUNST URI, Herrengasse
2, Altdorf
DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 12-17 Uhr
Viel Lärm um alles
Barockes in der zeitgenössischen Kunst.
Mit Judith Albert, Sonja Alhäuser, Mat
Collishaw u.v.m. Vernissage: SA 18. Juni, 17 Uhr — Bis 28.8.2011
Danioth Pavillon
Heinrich Danioth, Porträts, Malerei
Führungen
SO 19.6., 11 Uhr: Für Kinder ab 6 in Begleitung von Erwachsenen
DO 30.6., 18 Uhr: Mit Christian Meyer
MI 13.7., 17 Uhr: Werkbetrachtung im
Danioth Pavillon mit Pipilotti Rist
ANZEIGEN
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14. MAI BIS 10. JULI 2011
RUDOLF BLÄTTLER
AUS DER NACHT
Öffentliche Führung:
MONTAG, 20. JUNI, 19.30 UHR, MUSEUM IM BELLPARK KRIENS
ern
Rundgang durch die Ausstellung mit Rudolf Blättler und Hilar Stadler. Eintritt: CHF 8.-/ 6.-
SAMSTAG, 2. JULI 2011, 17.30 -23 UHR IM BELLPARK, KRIENS
JUBILÄUMSFEST
20 JAHRE MUSEUM IM BELLPARK
vernissage: 26. mai 2011 19 uhr | sound performance: pe lang
Festansprachen, Theater, Musik, Kinderprogramm, Festwirtschaft im Park und Barockfeuerwerk «Jubiläumszauber»
mit Musik in drei Akten .
rahmenprogramm: nikolaus geyrhalter filmreihe im stattkino
luzern: 5. 6. pripyat 13 h | 12. 6. elsewhere 1. teil 12 h,
2. teil 15 h | 19. 6. unser täglich brot 13 h.
Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected],
Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt
(beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement
der Gemeinde Kriens
kunsthalle luzern | bourbaki | postfach 3203 | löwenplatz 11 | 6004 luzern | 041 / 412 08 09 |
[email protected] |öffnungszeiten: di | mi | fr | sa | so 14 h – 18 h | do 14 h – 20h
70
AUSSTELLUNGEN
Juni/Juli 2011
HAUS ZUM DOLDER, Flecken, Beromünster
DO 2. Juni, 15-17 Uhr (Auffahrt)
Zum frommen Andenken. Leidhelgeli
Sterbebildchen in der Sammlung Dr.
Edmund Müller — Bis 2.6.2011
HILFIKER KUNSTPROJEKTE,
Ledergasse 11, Luzern
MI-SA 13-17 Uhr
Rémy Markowitsch
«liquides noirs» — Bis 8.7.2011
Veranstaltungen
SA 9.7., 13 Uhr: Chapeau Crapaud!
HISTORISCHES MUSEUM, Luzern
DI-SO 10-17 Uhr
Sonderausstellung
1. Schweizer Wurstfestival — Bis
11.09.2011
Führungen
mit Wurst-Menü jeden MI und SO,
12.15 Uhr (in den Sommerferien nur MI)
Veranstaltungen
FR 10.6., 20 Uhr: Das wurstreiche Bühnenprogramm mit Wetz
Mehr zum Programm auf www.alleswurscht.ch
HISTORISCHES MUSEUM URI, Gotthardstrasse 18, Altdorf
MI/SA/SO 13-17 Uhr
Eingriffe in eine Sammlung
Kunstschaffende greifen mit ihren
Arbeiten in die Sammlung des Historischen Museums Uri ein — Bis 16.10.2011
HOCHSCHULE LUZERN – DESIGN &
KUNST, Messe Luzern, Hallen 3 und 4
SA 25. Juni bis SO 3. Juli, 10-20 Uhr
Werkschau 2011
Abschlussarbeiten der Absolventinnen
und Absolventen der Hochschule Luzern – Design & Kunst und Werke der
Studierenden des Sichuan Fine Arts
Institute, Chongqing. Mit Rahmenprogramm. Vernissage: FR 24. Juni, 19 Uhr
— Bis 3.7.2011
Veranstaltungen
MI 29.6., 15 Uhr: Kunsttag des Studienbereiches Kunst & Vermittlung
DO 30.6., 12.30 Uhr: Branchentag. Anmeldung erwünscht
KORNSCHÜTTE, Kornmarkt 3, Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Zehn Jahre Austausch Luzern – Chicago
«903 North Damen Avenue». Werkschau
mit allen StipendiatInnen. Vernissage:
SA 4. Juni, 18 Uhr. Begrüssung von Susy Gübelin, Laudatio: Armin Meienberg
— Bis 19.6.2011
Veranstaltungen
DO 9.6., 19 Uhr: Konzert Lightbox Orchestra
KULTURHAUS CHÄSLAGER, Alter
Postplatz, Stans
MI abends, SA morgens, SO nachmittags
DreiKlang
Drei Künstler, drei Klänge, eine Ausstellung. Bilder von Eva-Maria Christen, Carmen Annen-Bonati und Eduard
J. Feubli Im Rahmen der Stanser Musiktage — Bis 12.6.2011
Phantasmagoria
Im Rahmen des Tingel Tangel Festivals.
Vernissage: FR 24. Juni, 19 Uhr — Bis
25.6.2011, 14-23 Uhr
KULTURKOMMISSION, Sust am
Dorfplatz, Stansstad
SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr, an Auffahrt und Pfingstmontag 11-17 Uhr
Melchior Imboden
Fotografien — Bis 19.6.2011
Bis 19. Juni
KUNSTHALLE LUZERN, Löwenplatz
11, Luzern
DI/MI, FR-SO 14-18 Uhr, DO 14-20 Uhr
Think Art – Act Science
Christian Gonzenbach, Sylvia Hostettler, Pe Lang, Wenfeng Liao, Ping
Qiu, Pablo Ventura, Daniel Bisig — Bis
10.7.2011
Rahmenprogramm
Nikolaus-Geyrhalter-Filmreihe im
stattkino Luzern. www.stattkino.ch
KUNSTMUSEUM LUZERN,
Europaplatz 1, Luzern
DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr
Allgemeine Führungen MI 18-19 Uhr,
SO 11-12 Uhr, gratis mit Museumseintritt
Shanshui – Poesie ohne Worte?
Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst. Werke aus der Sammlung
Sigg. Kuratiert von Ai Weiwei, Peter
Fischer und Uli Sigg — Bis 2.10.2011
Yves Netzhammer
Bis 24.7.2011
Max von Moos
gesehen von Peter Roesch, Christian
Kathriner und Robert Estermann — Bis
31.7.2011
Veranstaltungen
DI 6.6., 19.30 Uhr: «Surrealism at War».
Vortrag von Juan José Lahuerta, mit
einer Einführung von Stanislaus von
Moos
SO 10.7., 10 Uhr: Open House. Gratis
Eintritt in die Ausstellungen mit Programm für Gross und Klein
Was aber ist Tanz?
Bild: Biedlingmaier
gw... könnte die Ausgangsfrage des Kunstprojekts «Komm tanz mit
mir» gelautet haben. Volks-, Paar- und Gesellschaftstänze brauchen
ein Gegenüber oder eine Gruppe, um die zum Teil über Jahrhunderte
überlieferten Bewegungsabläufe durchzuspielen. Auf heutigen Dancefloors braucht es keinen bestimmten Partner, nur die Masse als Kulisse.
«Komm tanz mit mir» versteht Tanz als eine soziale Plastik, an welcher
gesellschaftliche Normen abgelesen werden. Die Art der Bewegung
und der zwischenmenschliche Umgang verraten etwas über das gesellschaftliche Umfeld oder die Herkunft des Tanzes. Was geschieht, wenn
die Überlieferung abbricht? Wenn eine Person die Tänze nicht kennt
oder keine Lust auf das Spiel hat? Wie verändern digitale Methoden der
Kommunikation die körperliche Auseinandersetzung? Mit Videoarbeiten, Performances und Installationen geht die Ausstellung solchen
Fragen nach – und hinterfragt anhand von tänzerischen Szenen gesellschaftliche Systeme.
Während Mario Marchisella in «The Sky is the Limit» (gefilmt von
Marianne Halter) mittels Gesang versucht, Mauern zu durchdringen,
stellt die Videoarbeit «Ninka’s Institute for Democracy» (Lisa Biedlingmaier; Bild) Fragen an den Volkstanz von Georgien. Cecile Weibel wiederum wagt mit der Auswahl der Musik und Kostüme in ihrer Performance einen Spagat zwischen dem Barock und heute. Die Gruppenund Gesellschaftsbildung wird in «Trial 1–3» von Seline Baumgartner
durch die Reduktion des Hintergrundes und das in Schwarzweiss gehaltene Bild abstrahiert. Zusammen mit Personen unterschiedlicher
Herkunft wird das Spiel auf eine soziokulturelle Formel gebracht.
KUNSTRAUM VITRINE, Kellerstrasse
25, Luzern
DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18
Uhr
Abschlusssarbeiten Gestaltungsschule
Farbmühle
Vom 13.6. bis 9.7.2011
Santa Mancilla, Raphael Egli, Anja
Baggenstos
«Die Vögel singen» — Bis 9.6.2011
KUNSTSAMMLUNG ROBERT
SPRENG, Johanniterschulhaus 1,
Reiden
Kunstsammlung Robert Spreng
160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts — Jeden ersten SO des Monats
16-18 Uhr oder nach Vereinbarung T
062 758 33 54
Komm tanz mit mir. Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen, bis 19. Juni. «midibach» – Performance von Cecile Weibel: SO 5.
Juni 17 Uhr, Sommerfest: SO 19. Juni, 14 Uhr
KUNSTSEMINAR-GALERIE, St. Karlistrasse 8, Luzern
DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr
Artothek
regelmässig FR 15-18 Uhr und während
der Ausstellungen der Galerie
Täglich 9-17 Uhr
Eva Maria Pfaffen
«Salz». 150 Jahre Matthäuskirche.
Vernissage: FR 1. Juli, 18 Uhr — Bis
26.8.2011
Ein Salzkorn Luzerns – 150 Jahre Matthäuskirche
Bis 22.6.2011
Führungen
MO 20.6., 16.30 Uhr: Ein Salzkorn Luzerns
KUNST-UND KULTURZENTRUM
LITTAU, Ruopigenplatz 10, Reussbühl
MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr, SA 1012/ 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr, nach Vereinbarung T 041 25034 37
Cornel Braunwalder
Bilder und Bronzeskulpturen — Bis
19.6.2011
MUSEUM BRUDER KLAUS, Dorfstrasse 4, Sachseln
DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17
Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils 1921 Uhr
Zum Urschweizer Trachtentag Sachseln
Ausstellung Obwaldner Trachten
«Schynhaube und Tellerhut» — Vom
21.6. bis 26.6.2011
30 Jahre Kunsthaus
Sonderausstellung «Niklaus von Flüe
1981» mit 30 Schweizer Künstlern —
Bis 01.11.2011
Gesucht: Klaus Bruder
Funde aus der Sammlung. Bruder-
MAIHOFKIRCHE, Weggismattstrasse
7, Luzern
Täglich 9.30-18 Uhr
Vera Staub
«Und er gab mir einen Stein». Biblionen
— Bis 12.6.2011
MAZ – MEDIENAUSBILDUNGSZENTRUM, Murbacherstrasse 3, Luzern
Diplom-Ausstellung
Redaktionelle Fotografie — Bis
31.8.2011
MATTHÄUSKIRCHE LUZERN,
Hertensteinstrasse 30
71
Klausen-Darstellungen
Führungen (Sonderausstellung)
MI 8.6., 19.30 Uhr
MI 13.7., 19.30 Uhr
Veranstaltungen
SA 25. bis SO 26.6.: Demonstration
Trachtenhandwerk
MUSEUM IM BELLPARK, Luzernerstr. 21, Kriens
MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr
Rudolf Blättler
Bis 10.7.2011
Krienser Masken 1920–1970
Bis 26.02.2012
Führungen
MO 20.6., 19.30 Uhr: Durch die Ausstellung mit Rudolf Blättler und Hilar
Stadler
Veranstaltungen
DI 21.6., 16 Uhr: Entdeckungsreise
Kunst. Kindernachmittag für Kinder
von 6-12 Jahren. Anmeldung T 041 310
33 81
SA 2.7., 17.30 Uhr: Jubiläumsfest. Das
Museum im Bellpark feiert sein 20jähriges Jubiläum mit Theater, Musik und
ANZEIGEN
PROGRAMM JUNI /JULI 2011
Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern
Telefon 041 228 54 11 | [email protected]
Ausstellungen
1. SCHWEIZER WURSTFESTIVAL
«ALLES WURSCHT ODER WAS?»
AUSSTELLUNG, KULINARIK, THEATER, KUNST UND EVENTS
AN 4 ORTEN IN LUZERN, 15. APRIL BIS 11. SEPTEMBER 2011
bis 30.10.11
«Bienen – Die Bestäuberinnen der Welt»
Fotoausstellung von Heidi & Hans-Jürgen Koch
02.07.11
bis 20.11.11
«Pilzgeschichten»
Eine Ausstellung des Naturmuseums Winterthur
23.06.11
bis 06.11.11
«Natur-Farben»
Kinderzeichnungen aus dem «Atelier des
Enfants Bilingues de Lucerne»
Veranstaltungen
DIE HÖHEPUNKTE IM JUNI:
LUGA-WURST-WORKSHOP
IM HISTORISCHEN MUSEUM, JEDEN DONNERSTAG, 14–16 UHR /
16–18 UHR / 18–20 UHR
MITTAGSFÜHRUNG
DURCH DIE WURST-AUSSTELLUNG MIT WURSTIMBISS IN DER CAFÉBAR LOKAL, JEDEN MITTWOCH UND SONNTAG, 12.15–13.30 UHR
Mi,
01. /08./15./
22./29.06.11
Gwunderstunde «SummSummSumm…»
Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Kommen
und Gehen nach Lust und Laune, kleine Kinder
in Begleitung, Museumseintritt
Di, 07.06.11
Öffentliche Führung
«Bienen»
18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei
Sa, 11.06.11
Öffentliche Exkursionen
«Einsicht in die Wunderwelt der Bienen:
Besuch im Lehrbienenstand Riffigweiher»
10 & 14 Uhr, Dauer je 2 h, Anmeldung & Infos
bis 05.06.11 unter 041 228 54 11
Di, 05.07.11
Öffentliche Führung
«Pilzgeschichten»
18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei
Mi,
06./13. /20./
27.07.11
Gwunderstunde «Wal(rösser)»
Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Kommen
und Gehen nach Lust und Laune, kleine Kinder
in Begleitung, Museumseintritt
WURST-GENUSS-SEMINAR
MIT DER SCHWEIZERISCHEN VEREINIGUNG DER AOC-IGP IM
HISTORISCHEN MUSEUM, 29. JUNI, 18–19.30 UHR / 19.30–21 UHR
WURSTBRUNCH
IM RESTAURANT 1871, SONNTAG, 19. JUNI, 10–13.30 UHR
WURSTHANDWERK
IN DER METZGEREI DOGGWILER, 7. UND 21. JUNI, 7.30 UHR
BITTE ANMELDUNG FÜR ALLE EVENTS.
MEHR WURST UNTER: WWW.ALLESWURSCHT.CH
www.naturmuseum.ch
HISTORISCHES MUSEUM LUZERN, PFISTERGASSE 24, POSTFACH 7437, 6000 LUZERN 7
TEL 041 228 54 24 / 22, INFO.HMLLU.CH, WWW.HISTORISCHESMUSEUM.LU.CH
ÖFFNUNGSZEITEN: DI–SO, 10–17 UHR / DO, 10–20 UHR (MONTAG GESCHLOSSEN)
Giovanni Giacometti, Sul balcone, 1910, Kunstmuseum Solothurn, Dübi-Müller Stiftung
11. Juni – 4. September
Solothurn meets Zug
Höhepunkte zweier Sammlungen
Dorfstr. 27 | 6301 Zug | www.kunsthauszug.ch | T 041 725 33 44 Di bis Fr 12 – 18 Uhr | Sa und So 10 – 17 Uhr | Montag geschlossen
72
Kunsthaus Zug
AUSSTELLUNGEN
Juni/Juli 2011
Kinderprogramm
evtl. 28.8.)
MUSIKINSTRUMENTENSAMMLUNG
WILLISAU, Am Viehmarkt 1
2. und 4. SA/SO des Monats 14-17 Uhr
Sonderausstellung
«Baum – Holz – Klang»
Führungen
SA 11.6., 17 Uhr
Veranstaltungen
MI 29.6., 17 Uhr: Konzert Abendmusiken «Musik für Peter und Paul»
O.T. RAUM FÜR AKTUELLE KUNST/
KUNSTPAVILLON, Sälistrasse 24,
Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr
Marianne Halter, Dagmar Heppner
Vernissage: MI 8. Juni, 18 Uhr — Bis
9.7.2011
NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6,
Luzern
DI-SO 10-17 Uhr
Natur-Farben
Kinderzeichnungen aus dem «Atelier
des Enfants Bilingues de Lucerne» —
Vom 23.6. bis 6.11.2011
Bienen – Die Bestäuberinnen der Welt
Fotoausstellung. Heidi und Hans-Jürgen Koch — Bis 30.10.2011
Water Stories
Erich Dal Canton. Fotografie — Bis
12.6.2011
Führungen
DI 7.6., 18 Uhr: Durch die BienenAusstellung
DI 5.7., 18 Uhr: Pilzgeschichten
Veranstaltungen
SA 11.6., 10 Uhr: Exkursion «Einsicht
in die Wunderwelt der Bienen: Besuch
im Lehrbienenstand Riffigweiher» Anmeldung T 041 228 54 11
SA 9.7., 9 Uhr: Exkursion «Hirschzunge
und Erika – Pflanzen und Lebensräume
am Lopper» Anmeldung T 041 228 54 11
NIDWALDNER MUSEUM WINKELRIEDHAUS, Engelbergstr., Stans
MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr
Von Gipfelstürmern und Kofferträgern
Zur Geschichte des Tourismus — Bis
16.10.2011
Führungen
MI 8.6., 19 Uhr: Nostalgie pur
Veranstaltungen
SO 19.6., 8 Uhr: Wanderung mit literarischen Interventionen. Treffpunkt
beim Salzmagazin (Verschiebedatum
MI 6.7., 14 Uhr: Kinder führen Kinder
(Anmeldung T 041 220 16 81)
SEMINARHOTEL SEMPACHERSEE,
Kantonsstrasse 46, Nottwil
Michaela Drux
Bis 30.6.2011
SANKTURBANHOF, Theaterstrasse
9, Sursee
MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
Dauerausstellung
Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,
Waffen, Skulpturen, historische Räume
Geschmack
Thematische Ausstellung — Bis
11.9.2011
Führungen
DO 16.6., 14.30 Uhr: Führung für Seniorinnen und Senioren
DO 14.7., 20 Uhr
Veranstaltungen
SA 25.6., 10 Uhr: Eine historische
Stadtführung mit Heidi Lienert-Jost.
Treffpunkt: Sankturbanhof Sursee
RICHARD-WAGNER-MUSEUM,
Richard-Wagner-Weg 27, Luzern
DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr,
Pfingstmontag geöffnet
Zu Gast bei Richard Wagner
Bis 30.11.2011
Führungen
SO 12.6., 11 Uhr
MI 20.7., 11 Uhr
Veranstaltungen
SA 4.6., 12 Uhr: Musikalische Darbietungen zum 150-jährigen Jubiläum der
Musikschule Luzern
SO 19.6., 11 Uhr: Gespräch mit Matti
Salminen, Opernsänger
ROMEROHAUS, Kreuzbuchstr. 44,
Luzern
Täglich 8.30-18.30 Uhr
Gosteli-Stiftung
«Bewegte Vergangenheit – Frauengeschichte in Bilder» — Bis 30.6.2011
SCHAU! FENSTER FÜR AKTUELLE
KUNST, Bahnhofstr. 6, Sachseln
Täglich sichtbar 6-23 Uhr
Celia Sidler
«Weshalb ich die Berge liebe, kann ich
schlecht in Worte fassen. Aber umso
besser in Milch und Käse.». Vernissage:
SO 5. Juni, 16 Uhr – 5.7. -31.7.2011
SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse 10, Luzern
Täglich 11-17 Uhr
Sammlung Rosengart
Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,
Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, Picasso, Renoir,
Soutine u.a.
Führungen
SO 5.6., 11.30 Uhr: Klee und die Avantgarde, Sonderführung
SO 5.6., 14.30 Uhr: Klees Wunderwelten, Familienführung
MO 6.6., 12.15 Uhr: Blaue Bilder, Kunst
zu Mittag
MI 8.6., 14 Uhr: Kinder führen Kinder
SO 19.6., 11.30 Uhr: Picasso und die
Avantgarde, Sonderführung
MI 22.6., 14 Uhr: Kinder führen Kinder
MO 4.7., 12.15 Uhr: Picassos Frühstück
im Grünen, Kunst zu Mittag
SCHLOSS MEGGEN, Meggenhornstr.
SO 12-16 Uhr
Ruth Baettig
«Das Glück ist ein Vogel», Liebesgeschichten aus Meggen. Video- und Fotoinstallation — Bis 30.10.2011
SIC! – RAUM FÜR KUNST/ KUNSTPAVILLON, Sälistrasse 24, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr
Sommeratelier/ Sommerschau «Fu-FuFugacious»
a&a, Livio Baumgartner, Miriam Sturzenegger, Bernhard Hegglin, Marco
Baltisberger & Timo Ullmann u.v.m.
Vernissage: SA 16. Juli, 18 Uhr — Bis
6.8.2011
STADTCAFÉ SURSEE, Rathausplatz
13, Sursee
020,8KU'2)58KU
6$8KU628KU
Thurry Schläpfer
«Sonnenuntergang» — Bis 17.7.2011
STADTMÜHLE WILLISAU, Müligass
7, Willisau
SA/SO 14-17 Uhr
Um Gottes Willen. Kunst und Religion
im Dialog
In Zusammenarbeit mit der Hochschule
Luzern – Design & Kunst. Arbeiten von
Judith Albert, Yan Duyvendak u.v.m.
und Filme/ Videoarbeiten von Fromherz, Nathalie Oestreicher u.v.m. — Bis
10.7.2011
Führungen
MI 1.6., 18 Uhr: mit Ruth Koller
MO 20.6., 18 Uhr: mit Ruth Koller
DO 7.7., 18 Uhr: mit Stefan Zollinger
Veranstaltungen
DO 9.6., 20 Uhr: Podium zur Ausstellung mit Pfarrer Martin Walter, Christian Kathriner, Marin Baumann, Silvia
Henke
DO 23.6., 9 Uhr: Fronleichnamsgottesdienst und Prozession
VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,
Lidostrasse 5, Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Verkehrshaus der Schweiz
Museum, Verkehrshaus-Filmtheater,
Planetarium
Talent Show
Schwerpunktausstellung — Bis
23.10.2011
«FutureCom»
«Media-Factory», Kommunikationswelten, zwei Restaurants u.a.
«i-factory»
Informatik-Ausstellung
ZONA DESIGNMÖBELLADEN, Habsburgerstrasse 34, Luzern
DI-FR 11-12.30 und 13.30-18.30 Uhr, SA
10-16 Uhr oder nach Vereinbarung
T 078 690 61 30
Vijya Kern
«SAMO», Fotografien der Graffitis von
Jean Michel Basquiat — Bis 2.7.2011
ANZEIGEN
KÖRPER
Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im
BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden.
Qi Gong Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected], 041 210
94 77.
TANZ
Tanzimprovisation – Körpererfahrung – Orientalischer Tanz.
Tanzimprovisation und Orientalischer Tanz. Neue Kurse ab 22. August 2011
Romana Frasson, Tanzpädagogin SBTG/BGB/Danse Suisse/Seniorenleiterin BASPO/Fit Plus, 041 310 18 78, [email protected], www.romana-frasson.ch
Bewegte Pause. Div.Gruppenkurse & Einzellekt. für Bewegung und Tanz in Neuenkirch. Ab 2. Feb. 2011 jeden Mi 9.00-11.00, Workout für Frauen und Männer mit Freude an Bewegung und Tanz. Mit Elementen aus dem Yoga, Pilates, zeitg.Tanz, Impro
und erfahrbarer Anatomie für ein gesundes Körperbewusstsein, kräftige und geschmeidige Muskeln, bewegliche Gelenke, eine gute Körperaufrichtung und Entspannung. Info: Vera Isabella Renggli / Bewegungspädagogin BGB, 078 882 54 58,
[email protected]
Yoga Center Luzern (beim Lido). 041-370 83 83, [email protected], YOGA, Pilates, 3D-Körpertraining (Beckenboden, Bauch, Rücken), Atem, Einführung in
Urklang-Meditation, Vorträge (Ayurveda, Feng Shui, Lu-Jong-Übungen usw.), Workshops, Weekends.
Taiji und Qigong, den Körper achtsam bewegen - die Gedanken beruhigen - im
Moment sein Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurs im Bündnerland: Maria Hochstrasser-Achermann, 041 420 69 78, www.taijiundqigong.ch, [email protected]
GESTALTUNG
Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen,
Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch, info@
farbmuehle.ch
Yogastudio Luzern, Gelassenheit, Kräftigung und Lebensfreude durch Yoga.
Dipl. YogalehrerInnen bieten Ihnen versch. Yogastile an. Vom Schnupper-, 10er-, Flexbis Jahresabo. Für Neueinsteiger Fortgeschrittene von 4-99 Jahren. Workshops an den
Wochenenden. Schöner Raum, auch an Nicht-Yogis zu vermieten! Infos: Pascal Portmann 079 742 54 53, Werkhofstrasse 18. www.yogastudio.ch, [email protected]
Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in
Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch
Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit
KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: druckstelle, hirschengraben 41 b,
6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32.
Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren.
Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
[email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66.
SKARABÄUS, Raum für Kunst und Therapie, Kriens. Malen und Gestalten im künstlerischen und therapeutischen Bereich für Kinder und Erwachsene. Kirsten Jenny-Knauer,
041 320 31 29, www.skarabaeuskunst.com
73
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sic! Raum für Kunst
Sälistrasse 24 / CH–6005 Luzern / www.sic-raum.ch
Öffungszeiten: Do und Fr 15–19 Uhr / Sa 14–17 Uhr
Ausstellung: 21. Juli bis 06. August
Opening: Samstag 16. Juli ab 18 Uhr
SIC!
S
U
O
–
I
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C
F
A
–
G
U
U
F
F
SOMMERATELIER – SOMMERSCHAU
A & A, LIVIO BAUMGARTNER, MARCO BALTISBERGER & TIMO ULLMANN,
MIRIAM STURZENEGGER, BERNHARD HEGGLIN, CHRISTOPH GUGGER,
ANDREAS & CHRISTIAN EGLI
15.04.11 – 30.07.11
CHEN HUI
REDUCE INTERNAL FIRE
Dienstag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Samstag: nach Vereinbarung
Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18
www.galerieursmeile.com
AUSGEWÄHLT
Regionale Entdeckungen aus der Jahresausstellung 2010 im Kunstmuseum Luzern
komm tanz mit mir
Seline Baumgartner, Lisa Biedlingmaier,
Marianne Halter, Mario Marchisella,
Thérèse Nylèn, Cecile Weibel
Flurin Bisig, Julia Kälin, Michelle Kohler, Camillo Paravicini, Flavia Spichtig
28. Mai bis 10. Juli 2011
Mittwoch
Donnerstag / Freitag
Samstag / Sonntag
Auffahrt (2. Juni)
Fronleichnam (23. Juni)
14. Mai – 19. Juni 2011
SA I SO I MI 14 – 18 Uhr I www.meggen.ch/benzeholz
14 – 19 h
14 – 17 h
11 – 17 h
14 – 17 h
14 – 17 h
Pfingstsonntag und -montag geschlossen
akku
Kunstplattform
Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke
Tel. 041 260 34 34
[email protected]
www.akku-emmen.ch
EUGEN BOLLIN
Madeleine im Garten
Dauer der Ausstellung
4. Juni bis 16. Oktober
Celia Sidler: «Weshalb ich die Berge liebe, kann ich schlecht in
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr
Worte fassen. Aber umso besser in Milch und Käse.»
Vernissage: Sonntag, 5. Juni 2011, 16 Uhr mit Betruf von Hans Rohrer
Bahnhofstrasse 6 in Sachseln OW
Ausstellungsdauer: 5. Juni 2011 bis 31. Juli 2011, tägl. von 6-23 Uhr
www.bahnhofstrasse6.ch
74
NA M EN & NOT I ZEN
PREISE
Der erste Credit-Suisse-Förderpreis an den
Stanser Musiktagen 2011 geht an das JeanLou Treboux Quintett. Die Band des jungen
Westschweizer Vibraphonisten Jean-Lou Treboux wurde von einer dreiköpfigen Jury aus zehn
Formationen zur Gewinnerin gewählt. Die Band
überzeugte mit ihrem kompakten Bandsound
und ihrer frischen Energie, zudem gefalle JeanLou Treboux als sympathischer Leader, der sich
mit dem Vibraphon so dezent wie virtuos in Szene setze.
Am diesjährigen Gesangs-Wettbewerb des
Migros-Kulturprozent im April wurden von
32 KandidatInnen deren acht mit einem Studienpreis in der Höhe von 14'400 Franken ausgezeichnet. Unter ihnen auch die Luzerner Sopranistin Regula Mühlemann (siehe Porträt im
Kulturmagazin März 2011) und Sybille Diethelm aus Schübelbach SZ.
Ende April hat Premio im Theater Tuchlaube
Aarau zum 10. Mal den Nachwuchspreis für
Theater und Tanz vergeben. Erstmals hat die
Jury die gesamte Preissumme von 27'000 Franken einer einzigen Gruppe zugesprochen. Die
Luzerner Theatergruppe Grenzgänger hat mit
«Nico's Love» den ersten Preis gewonnen.
Laut Mitteilung habe die Gruppe um Regisseur
Julian Grünthal gleichzeitig eine beklemmende
und faszinierende Arbeit über Pädophilie geliefert und geschickt mit theatralen Mitteln und
mit ihrer 20-minütigen Präsentation sowohl die
Jury wie auch die Zuschauer überzeugt. Grenzgänger setzte sich gegen die drei Konkurrenten
Epizentrum und Glück (Zürich) sowie La Section Lopez (Lausanne) durch. Der Wettbewerb
2012 wird im September ausgeschrieben.
Der Luzerner Religionspreis 2011 für eine herausragende Maturaarbeit im Themenbereich
Religion und Ethik geht an Stefanie Lochbühler vom Gymnasium St. Klemens Ebikon. Sie hat
sich mit dem Thema «Todesanzeigen – Spiegel
der Religiosität. Entwicklung christlich-religiöser Elemente in Todesanzeigen Luzerner Zeitungen von 1920 bis heute» befasst. Die Preissumme
beträgt 500 Franken.
AUSSCHREIBUNGEN
Werkbeiträge von Kanton und Stadt Luzern
pd. Kanton und Stadt Luzern fördern gemeinsam Künstlerinnen und Künstler durch Beiträge, die jährlich im Rahmen von Wettbewerben
vergeben werden. Diese Werkbeiträge bieten
Kulturschaffenden eine finanzielle Hilfe, um ein
Projekt oder ein Werk auszuarbeiten oder die
künstlerische Tätigkeit weiterzuentwickeln. Dafür stehen heuer insgesamt 190'000 Franken zur
Verfügung, die einzelnen Beiträge bewegen sich
zwischen 15'000 und 30'000 Franken. Der Wettbewerb 2011 wird in den folgenden drei Sparten
ausgeschrieben: Freie Kunst, Theater/Tanz und
Programme von Kulturveranstaltern. Teilnahmeberechtigt sind KünstlerInnen, die seit mindestens zwei Jahren im Kanton Luzern wohnen
oder durch ihre Tätigkeit oder in anderer Weise
mit dem künstlerischen Leben im Kanton in besonderer Beziehung stehen. Der Eingabeschluss
für alle Sparten ist der 29. Juli 2011.
Infos und Kontakt: www.werkbeitraege.ch,
Geschäftsstelle Werkbeiträge, Kulturförderung Kanton Luzern, Bahnhofstrasse 18,
6002 Luzern, T 041 228 52 06, [email protected]
NOTIZEN
Erfolgreiches Osterfestival
pd. Das Lucerne Festival zu Ostern, das am 17.
April endete, zählte 14’300 Besucher an 13 Konzerten, die Auslastung der Sinfonie- und Chorkonzerte betrug rund 80 Prozent.
Fumetto I: 50'000 Besucher
pd. Das internationale Comix-Festival Fumetto
beendete seine Jubiläumsausgabe (20 Jahre) mit
den inhaltlichen Höhepunkten Daniel Clowes
(US), Yves Netzhammer (CH) und Atak (DE). Die
16 Ausstellungen zogen rund 50‘000 Besucher
an. Auch die Ausstellungen von Tommi Musturi
(FI) und Beni Bischof (CH) in der Ambiance eines Tunnels seien mit Begeisterung empfangen
worden, teilte das Fumetto mit. Die Wettbewerbsarbeit von Eva Rust aus Bern (*1986) erhielt den Publikumspreis. Das nächste Fumetto
findet vom 24. März bis 1. April 2012 statt.
dungskommission verkörpert Fetzer in idealer
Weise Organisationstalent, Ideenreichtum, kuratorisches Geschick und Führungserfahrung.
Kilian Mutter folgt auf Stefan Zihlmann
pd. Kilian Mutter ist neuer Musikredaktor bei
Radio 3fach. Er arbeitet seit über einem Jahr
beim Jugendsender und macht den Indianer und
arbeitet als Redaktor und Moderator in der
Stooszyt. Neben seiner Tätigkeit bei 3fach ist
Mutter Veranstalter im Treibhaus, betreibt den
Musikblog www.guerolitomusic.com und ist als
DJ aktiv. Nach fast vier Jahren bei 3fach verlässt
Stefan Zihlmann mit 30 Jahren altershalber im
Sommer das Radio.
Auf nach Chicago
pd. Seit dem 1. September 2001 unterhält der
Verein Städtepartnerschaft Luzern–Chicago in
Zusammenarbeit mit Stadt und Kanton Luzern
sowie mit Unterstützung von privaten Sponsoren in Chicago ein Wohnatelier, das Luzerner
Kulturschaffenden zur Verfügung gestellt wird.
Für die Belegung des Ateliers in den Jahren 2012
und 2013 gingen 42 Bewerbungen ein. Die Jury
wählte folgende Kulturschaffenden für einen
viermonatigen Atelieraufenthalt: Arno Troxler
(Schlagzeuger, Festivalleiter Jazzfestival Willisau, 1979), André Schürmann (Kulturvermittler, Spoken-Word-Veranstalter, Autor und
Lyriker, 1963), Mathis Pfäffli (Grafiker, 1983) /
Nadine Gerber (Illustratorin, 1984) vom Detektiv Bureau, Philipe Burrell (Musiker Marygold, 1979), Carola Bürgi (bildende Künstlerin,
1967) und Michelle Kohler (Künstlerin, 1981).
NAMEN
Fumetto II: Lynn Kost geht
pd. Nach sieben Jahren verlässt Lynn Kost das internationale Comix-Festival Fumetto. Seit 2004
gestaltete er das führende Comix-Festival im
deutschen Sprachraum mit, die Festivals 2007 bis
2011 verantwortete er als Direktor. Der 38-jährige
Kulturmanager und Kurator will sich ab Ende
September neu orientieren.
Laut Mitteilung ist es Kost gelungen, das Festival
in künstlerischer Hinsicht erfolgreich und mit internationaler Resonanz zu positionieren. Seine
Programmgestaltung erweiterte das Fumetto zudem in die bildende Kunst.
Fanni Fetzer folgt auf Peter Fischer
pd. Der Vorstand der Kunstgesellschaft Luzern hat
die 37-jährige Fanni Fetzer zur neuen Direktorin
des Kunstmuseums Luzern gewählt. Sie tritt am 1.
Oktober die Nachfolge von Peter Fischer an. Fetzer
leitet seit 2006 das Kunsthaus Langenthal und
war vorher am Kunstmuseum Thun tätig. Für ihre
kuratorische Tätigkeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen, unter anderem 2009 den Preis für
Kunstvermittlung der Eidgenössischen Kunstkommission. Zurzeit weilt sie im Rahmen eines
von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr verliehenen Werksemesters in London. Laut der Fin-
75
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FORU M
VORSTAND IG KULTUR:
ALLES NEU MACHT DER JUNI
Als alter Hase im Vorstand und Mitherausgeber
des Kulturmagazins habe ich schon manche
Neupositionierung unseres wichtigsten Produkts miterlebt und begleitet, aber die aktuelle
Veränderung ist seit dem Wechsel vom Kulturkalender zum Kulturmagazin die radikalste.
Auf der Rückseite des letzten Kulturkalenders
im August 2000 stand: «Schluss & Amen», jetzt
stand auf der Rückseite weiss auf trauerschwarz:
«Dies ist die letzte Seite des Kulturmagazins.»
Veränderung beinhaltet eben auch Abschiednehmen von Altem, Liebgewonnenem. Um Bewährtes aufzugeben braucht es auch Mut – man
weiss ja im Voraus nicht, ob das Neue besser ist
oder nur anders und gewöhnungsbedürftig. Damals waren wir nicht mutig genug, den Kulturkalender von Anfang an ins neue Heft zu integrieren. Deshalb erschien das Kulturmagazin bis
Ende 2001 noch mit separatem Kulturkalender.
Erst mit der Integration des Kalenders wurde das
Magazin zu einem richtig schönen und dicken
Heft, das man gerne zur Hand nahm.
2005 wurde das Kulturmagazin zünftig renoviert: Es bekam ein neues Format, ein neues Logo und eine neue Gestaltung, mit der neu das
Grafikatelier Cyan beauftragt wurde, das seither
68 Ausgaben gestaltet hat. Wichtig war damals
aber auch eine Veränderung im Verlag: Das Kulturmagazin bekam mit Beat Reichenbach erstmals einen Verlagsleiter. Zu den grossen Veränderungen kamen viele kleine: die Kids-Seite mit
dem Kinderkulturkalender, die vierteljährliche
«Literaturpause» (bis jetzt 24 Mal erschienen)
oder der Kritik-Blog auf www.kulturteil.ch, um
nur einige Beispiele zu nennen.
Jetzt machen wir wieder einen grossen Schritt:
Das Heft hat einen neuen Namen und wurde optisch und inhaltlich aufgefrischt. Neu ist auch,
dass das Layout inhouse gemacht wird – der eigens dafür angestellte Art Director heisst Martin
Meyer. Wir hoffen, dass sich unser Mut zur Veränderung auszahlt und das neue Heft noch mehr
Freude macht als das alte.
Hansruedi Hitz, Vorstand der IG Kultur
KORRIGENDUM
Kasten zum Artikel über Peter Fischer (Seite 14), Kulturmagazin Mai
In der letzten Ausgabe schrieben wir fälschlicherweise, Rudolf Mayr von Baldegg, der Präsident der Kunstgesellschaft, stelle sein Amt nach
zwei Jahren zur Verfügung. Richtig ist, dass
Mayr von Baldegg sechs Jahre (zwei Amtsperioden) Präsident der Kunstgesellschaft war – er
gehörte dem Vorstand zudem während 16 Jahren an.
Wir entschuldigen uns für den Fehler.
nandergesetzt. Die grössten Defizite haben wir bei der Wirtschaft
ausgemacht. Um wertschöpfungsintensive Betriebe mit qualifizierten Arbeitsplätzen und somit neue Steuererträge nach Luzern
zu holen, muss die Stadt zusammenhängende Dienstleistungsflächen von 4000 bis 5000 Quadratmetern anbieten. Dazu müssen
entsprechende Bauten realisiert werden. Gleichzeitig müssen die
Voraussetzungen für zusätzliche Wohnungen geschaffen werden.
Nur so können wir die stets zunehmenden Wohnbedürfnisse einigermassen befriedigen. Eine weitere Herausforderung ist die Lösung der Verkehrsprobleme. All diese Entwicklungen müssen aber
so angepackt werden, dass die Lebensqualität nicht abnimmt. So
muss zum Beispiel darauf geachtet werden, dass die Frei- und Naturräume erhalten bleiben. Um dies alles unter einen Hut zu bringen, setzt der Stadtrat auf die innere Verdichtung.
Zu «Die stillgelegte Stadt» – Kommentar zur Überbauung von Emmi im
Alpenquai, Kulturmagazin Mai 2011
GEMEINSAM DIE STADT ENTWICKELN
Luzern zeichnet sich
durch eine hohe Lebensqualität aus. Ein Grund
dafür ist die landschaftliche Schönheit. Luzerns
Lage am See, der Blick in
die Berge und die grünen
unbebauten Hügel – die
«grüne Krone» – haben
die städtebauliche Wende
ab 1830 mit dem Bau der Hotellerie an der Seepromenade ausgelöst. Ein weiterer Grund für die hohe Lebensqualität ist das konstruktive Zusammenwirken ziviler Kräfte und der öffentlichen
Hand. Der gemeinnützige Wohnungsbau ist ein gutes Beispiel dafür. Privat organisierte Baugenossenschaften haben sich seit knapp
hundert Jahren in diesem Bereich engagiert. Analog verhält es
sich beim Sport oder bei der Kultur. Gemeinsam ist es gelungen,
ein vielfältiges Kulturangebot zu schaffen: Bourbaki-Panorama,
Kleintheater, Kunsthalle, Kunstmuseum, La Fourmi, Sammlung
Rosengart, Schüür, Sedel, Stattkino, Südpol, Theaterpavillon,
Treibhaus. Es gibt aber auch Bereiche in der Stadtentwicklung, die
weniger gelungen sind. Die stets zunehmenden Mobilitätsbedürfnisse wurden unkontrolliert zugelassen. Heute zwängt sich der
ganze Verkehr über die Seebrücke mitten durch Luzern. Eine Situation, die der kleinstrukturierten Stadt nicht gerecht wird.
Gegenseitiger Respekt
Innere Verdichtung – also die Möglichkeit, auf bereits überbauten Arealen dichter und höher zu bauen – bedeutet aber, dass
die Nutzungskonflikte zunehmen. Davon sind auch die Kulturschaffenden betroffen, wie das Beispiel Emmi zeigt. Emmi will in
unmittelbarer Nachbarschaft zu Treibhaus und zum Pavillon der
Spielleute eine neue Überbauung realisieren. Bereits bei der Umzonung und beim Wettbewerb hat die Stadt die Konflikte identifiziert und entsprechende Massnahmen getroffen. Zudem haben
sich Emmi und die Kulturschaffenden an einen Tisch gesetzt, um
die Situation für beide Seiten weiter zu verbessern. Ein Nebeneinander der Überbauung Emmi mit Wohnnutzung und der Betrieb
der beiden Kulturhäuser sind bei gegenseitiger Respektierung der
Bedürfnisse und baulichen Massnahmen möglich. Was für Emmi
gilt, gilt für die gesamte Stadtentwicklung. Das seit Jahren gelebte
Erfolgsrezept der Stadt besteht in einem Miteinander. Die Zukunft
der Stadt hängt von einem umsichtigen und klugen Umgang mit
Nutzungskonflikten ab.
Viele Bedürfnisse
Wie soll sich die Stadt Luzern in den nächsten zwanzig, dreissig Jahren entwickeln? Mit dieser Frage hat sich der Stadtrat im
Rahmen der Revision der Bau- und Zonenordnung intensiv ausei-
Stadtrat Kurt Bieder, Baudirektor
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L ESER BR I EF E
Zu «Luzern ist Tatort»,
Kulturmagazin April 2011
Das Risiko von Gratwanderungen
Einen langjährigen Leser des Kulturmagazins interessiert natürlich eine
Neukonzeption der Zeitschrift, wie
sie im Artikel «Unser wurstender Art
Director» angekündigt wird. So bietet
der Betriebsausflug des KUFO-Teams
in eine Metzgerei und die Herstellung
von 100 Kulturwürsten die Erkenntnis, dass die «Wursterei eine brauchbare Vorbereitung» für die schwierige
Aufgabe der Neukonzeption des
Magazins sei. Ob nun Wurstrezepte
und die Wursterei geeignet sind,
frischen Wind in das altehrwürdige
Blatt zu bringen, kann bezweifelt
werden, und als Leser verspürt man
nach den detaillierten Schilderungen
der Ausbeinung einer Sau eher Lust
auf vegetarische Kost und alternative Ansätze zur Neukonzeption des
Kulturmagazins.
Andererseits sollen ironische Vergleiche in einem Vorwort nicht überbewertet werden und gespannt wendet
man sich dem nachfolgenden Artikel
«Luzern ist Tatort» zu. Der nicht
ausgestrahlte «Tatort» bietet Anlass
für die Veröffentlichung der von
Hans Stutz verfassten Erzählungen
über tatsächliche Vergehen und Verbrechen in Luzern. Illustriert werden
die teilweise drastisch geschilderten
Verbrechen mit Fotos «möglicher Tatorte» in Luzern wie Unterführungen,
Abstellplätze, Wäldchen und weitere
düster wirkende öffentliche Orte. In
diese Serie reiht sich die grossformatige Aufnahme eines Privatgartens,
beschriftet als «möglicher Tatort
Nummer 2: Vorgarten Reckenbühlstrasse» und mit Befremden stellt
man fest, dass es sich um den eigenen
Garten handelt, der von der kreativen Redaktion des Kulturmagazins
kurzerhand zum «schauerlichen
Ort» umgestaltet wurde. Einleitend
wird dazu vermerkt, dass die Fotos
von Franca Pedrazzetti stammen
und «allesamt glücklicherweise nur
fiktive Schauplätze von Gewalttaten,
aber dennoch schauerlich» sind.
Zum Kulturmagazin Mai allgemein
Auf den Punkt gebracht
Selten habe ich mich so verstanden gefühlt wie im Beitrag «Eine
Rückschau mit Weitsicht» von Alessa
Panayiotou über die aktuelle Ausstellung im Museum Bruder Klaus Sachseln. Da ist auf den Punkt gebracht,
was hinter der Ausstellung steht und
was sie bewirken kann.
Auch die Artikel zu Stanser Themen
freuen mich als Wahlstanser, der
1970 wegen des damaligen kulturellen Aufbruchs nach Nidwalden gezogen ist. Der seinerzeitige Entscheid
hat sich als richtig und nachhaltig
herausgestellt, wie es auch mit den
Beiträgen im Heft belegt ist.
Besonders schätze ich auch die Bei-
Spätestens hier bestätigen sich die
Zweifel, über die in der Aprilnummer
formulierten saloppen Rezepte für
die Neukonzeption des Kulturmagazins und die Angelegenheit geht auf
Kollisionskurs mit journalistischen
Grundregeln, wie sie in der Erklärung
der Pflichten der Journalistinnen und
Journalisten des Schweizer Presserats
nachzulesen sind.
Für das Zusammenleben der BewohnerInnen in unserem Haus ist der
Artikel belastend; für Bekannte und
Nachbarn, zurückhaltend ausgedrückt, irritierend. Die Anfertigung
und Veröffentlichung der Aufnahme
unseres privaten Gartens erfolgte
ohne Anfrage und ohne unser Einverständnis. Die Verwendung dieser
Aufnahme im Kontext mit Mordgeschichten und den im Vorwort zum
Leitartikel enthaltenen Hinweisen
über öffentlich nicht bekannte
Delikte von Tätern, die als «Familienvater, Ehemann, Arbeitgeber oder
Vermieter wirken», erachten wir
als eine journalistische Fehlleistung
und als Verletzung der Privatsphäre.
Gratwanderungen beinhalten auch
das Risiko eines Absturzes. Dies gilt
für Bergwanderungen wie auch für
Leitartikel. Weshalb akzeptiert die
Redaktion des Kulturmagazins diese
Bildauswahl und die Verwendung im
Kontext zu «Verbrechen, Vergehen,
Verfehlungen und Schandtaten»?
Zu «Der ehemalige nächste Stapi»,
Kulturmagazin Mai 2011
Grüne PR
Das Kulturmagazin widmet die Titelgeschichte seiner jüngsten Ausgabe
dem grünen Stadtrat Ruedi Meier.
Ich frage mich nach der Lektüre des
sehr wohlwollenden Porträts: warum? Gewiss, auch mir ist die Politik
von Ruedi Meier – vergleichsweise
– sympathisch. Und auch ich finde es
bedauerlich, dass er nicht als StapiKandidat antritt. Doch was hat das
mit der Kultur in Luzern zu tun?
Wenn man im Porträt wenigstens
erfahren hätte, was seine Visionen
für die Luzerner Kulturpolitik sind.
Doch das war nicht ansatzweise der
Fall. Visionen hat Meier vor allem in
städtebaulicher Hinsicht – schweigt
sich aber gerade hier interessanter-
F. Hiss, Luzern
Wir entschuldigen uns bei AnwohnerInnen für die Veröffentlichung des
Bildes und bedauern Unannehmlichkeiten. Wie bereits im besagten Heft
erwähnt, dienten die Bilder zur Illustration der Geschichten; sie stehen in
keinem Zusammenhang zu den geschilderten Verbrechen.
Die Redaktion
träge über Architektur und Lebensraum, wie in dieser Nummer jene
über die Emmi am Alpenquai und
den Länderpark.
Und dann die immer wieder überraschenden Superaufnahmen der Werke aus der Sammlung des Kantons
Luzern: Kunst «in Aktion» und in
Bezug zu Menschen, die damit leben.
Und, und ... Nun bin ich gespannt,
wie Sie die bewährten Inhalte neu
einkleiden.
Urs Sibler, Stans
weise über das unsinnige EmmiProjekt am Alpenquai aus. Immerhin findet man in derselben Ausgabe
einen hervorragenden Artikel exakt
zu diesem Thema. Er wäre – im
Gegensatz zu diesem grünen PRPorträt – der Titelseite des Kulturmagazins würdig gewesen. Ansonsten:
Gratulation zu einer erneut höchst
lesenswerten Ausgabe!
Jürg Fischer, Luzern
IMPRESSUM
041 – Das Kulturmagazin
Juni/Juli 2011, 23. Jahrgang (249. Ausgabe)
ISSN: 1661-8858
Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern
Redaktionsleitung: Jonas Wydler (jw),
[email protected]
Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is),
schnyder@kulturmagazin
Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs
Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Janine Kopp (jk),
Franca Pedrazzetti, Kuno Studer (kst), Emel Ilter (ml)
Veranstaltungen/Ausstellungen:
Emel Ilter, [email protected]
Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium)
Art Direction: Mart Meyer, [email protected]
Titelbild: Franca Pedrazzetti
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub, Pirmin
Bossart, Gina Bucher, Stefanie Dietiker, Martina Egli, Christian Gasser, Michael Gasser, David Gadze (gad), MC Graeff, Urs
Hangartner, Manuel Huber (mhu), Aurel Jörg, Gerold Kunz
(gek), Käptn Steffi, Urs Näf (un), Beat Mazenauer (bm), Armin
Meienberg, Lina Müller, Raphael Muntwyler, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Beat Portmann, Sandro
Portmann, Sepp Rothenfluh, Marco Sieber, Niko Stoifberg,
Gabriela Wild
Verlag: Corinne Peggs, T 041 410 31 11,
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Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07,
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Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected]
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Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–,
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Adresse: Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53,
Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07,
Fax: 041 410 00 22
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr
Internet: www.kulturmagazin.ch
Druck: von Ah Druck AG, Sarnen
Auflage: 4’000
Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin
Redaktionsschluss: Nr. 7/8, Juli/August 2011: FR 24. Juni.
Die nächste Ausgabe beinhaltet Daten vom 15. Juli bis 31.
August.
Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen bitte Unterlagen frühzeitig (10. Juni) einsenden.
R ÄTSEL
Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi
EBEN: 2 Päpstliche Anrede (2 Wörter) (gefunden bei «Frühstück bei Stefanie») 12 mc Quadrat laut spezieller 16 13 aus
Bleioel anagrammier ein ruhmsüchtiges Glockenblumengewächs 14 alle Menschen, ausser Dir natürlich 16 so benannte
Theorie brachte Newton und die 9a ins Schwanken 18 wenn
dies Wörtchen nicht wär, wären engl. Väter Millionäre 19 zwischen Schnabel und Bürzel 20 minus 20 21 Water passend
zu Gin 23 Zimmermannersparer 35 Fremdgebiet für die Aussenpolitik 27 welsche AG 28 behuftes Löwenfutter 30 auf des
Griechen Ferse / gabs schon manche Verse / mit diesem hier
gibts offiziell / eine mehr im Karussell 33 erotischer Punkt 34
c'est lui, bzw. Louis (XIV) 35 Einklang, der bald in Eintönigkeit
ausarten kann
ABEN: 1 stadtlicher Papst 2 Fische, die ums Zelt im Boden
stecken 3 heisser Anwärter für den Rekord im Langzeitnasenbohren 4 damit angezeigte Zeit wird in Unglückstagen
auch nicht besser 5 die wichtigste Zutat im Rettichsalat 6
tönt irgendwie einsam, der Ultra-Ausländer 7 Stadt bei Rom
wurde als Luzerner Hotel vor ein paar Jahren abgebrochen
8 nimm Dir dies und nicht das Leben 9 Wurzel IV 10 alter
CH-Rapper 11 knärtegstrawbA 15 Schaffhauser Hügelkette
passt auch in den Salat 17 ein Radio ohne Strom, ein Töpfer
ohne Werkstoff 22 Minimal-Musiker John oder von mir aus
Movie-Mime Nicolas sitzt im Käfig 24 palindromische Aktion
26 sündenfreie Zone, wo die Kuh ihre Ferien verbringt 29
CH-Bond- und Bikini-Girl 31 Flächenmass said the Clown
(twice) 32 E il cielo blu?
1
2
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4
5
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8
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28
20
24
29
25
30
34
21
22
26
27
31
32
33
35
18+1
13+1
23+1
7
16
21+1
34+1
17
32-1
26-1
Die Lösung beschreibt eine männliche Tanzspezies und ergibt
sich aus den nummerierten oder deren benachbarten Feldern,
wobei z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal)
im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht.
Nebenwirkungen sind Kopfweh, Übelkeit, Erbrechen. Nicht
zusammen mit psychotropischen Medikamenten einnehmen.
Lösungen vom Mai
NIZZI: 1 Star Wars 2 Urs 3 stillen 4 Giraffe 5 Hausarzt 6 Orden 7 Särge 8 währen 9 igitt 10 Teer 11 Eisenhut 12 Reaktor
18 tomnoB 25 Iod 27 IL 28 DK
DURÄ: 2 Ghostwriter 13 Tiara 14 Aasgeier 15 I 16 Ruder 17
etieS-A 19 Laser 20 WHO 21 Trek 22 L 23 Fangarm 24 Tinte
26 gefrierend 29 oho 30 nezlaS 31 NOK 32 Dur
Die Lösung war «Sudokumentarfilm».
Petra Meyer aus Römerswil ist die glückliche Gewinnerin
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V ER MU T U NGEN
1. Das war, in mehrfacher Hinsicht, der heisseste Frühling aller Zeiten.
10. Es gibt Namen, die nie mehr in Mode kommen werden: Alfons, Erna,
Blasius, Trudi.
2. Das Restaurant Aroma, vormals Gio, vormals Kauffmann, vormals
Juleps, heisst unterdessen schon wieder anders.
11. Bob Dylan wird keinen Song über Sursee schreiben («If you ever go to
Suuuuursee» klingt irgendwie nicht richtig).
3. Links der Reuss wird mehr geraucht als rechts.
4. Wurst-Käse-Salat gibt es nur in der Schweiz.
12. Hätte John Wayne seinen bürgerlichen Namen behalten (Marion Morrison), wäre er nie Westernheld geworden.
5. Klischees stimmen.
Niko Stoifberg*, Illustration Lina Müller
6. Wäre das KKL wirklich so schön wie alle sagen, gäbe es Postkarten
davon.
* Nach sechs Jahren hatte unser Kolumnist Joachim Seeberg genug und will sich fortan
seiner Käfersammlung widmen – es übernimmt sein Stiefbruder.
7. Ein Schwan schmeckt nicht schlechter als ein Fasan oder Truthahn.
Leser Philipp Lang vermutet:
«Das Happy End ist erst ein Anfang.»
8. Die humanste Art, einen Schwan zu töten, wäre mittels Baumschere.
9. Auf einem Sonntagsspaziergang sieht man heute mehr Leute als früher
während eines ganzen Lebens.
Vermuten Sie auch etwas?
Schreiben Sie es uns: [email protected].
Die wahrscheinlichste Vermutung wird im
nächsten Heft abgedruckt.
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24.6.2011, 19 UHR
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