Region of ¸ódę
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Region of ¸ódę
Die größten Sehenswürdigkeiten der Stadt und der Region ¸ódê ISBN - 83-921895-7-4 Region ¸ódê Polen Ausländische Niederlassungen des Polnischen Fremdenverkehrsamts Lage und Grenzen Republik Polen liegt in Mitteleuropa. Es grenzt im Westen an Deutschland, im Süden an die Tschechische Republik und an die Slowakei, im Osten an Weißrussland und an die Ukraine, im Nordosten an Litauen und Russland (Bezirk Kaliningrad). Den größten Teil der nördlichen Grenze bildet die Ostseeküste. Allgemeine Informationen Auf der Fläche von 312 700 km2 hat Polen über 38,5 Millionen Einwohner. Die Amtssprache ist Polnisch. Das Staatswappen ist weißer Adler mit goldener Krone auf rotem Grund, die Nationalflagge besteht aus zwei gleich großen horizontalen Streifen: oben weiß, unten rot. Hauptstadt und Verwaltungsgliederung Die Hauptstadt von Polen ist Warszawa mit ca. 1,7 Millionen Einwohnern. Sie liegt an der Weichsel, dem größten Fluss des Landes. Warszawa ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit guter Anbindung sowohl an Luft als auch an Bahn und Straße. Zu den anderen Großstädten zählen: Wroc∏aw, Poznaƒ, Kraków, ¸ódê, Katowice, Szczecin und Gdaƒsk. Polen ist in 16 Woiwodschaften eingeteilt, kleinere Verwaltungseinheiten des Staates sind Kreise und Gemeinden. w w w.poland-tourism.pl BELGIEN Office National Polonais de Tourisme Louis Schmidtlaan 119 b 5 1040 Brussel Tel. (+32 2) 740 06 20 Fax (+32 2) 742 37 35 E-Mail: [email protected] http://www.polska-be.com ITALIEN Ufficio Turistico Polacco Via Vittorio Veneto 54 00187 Roma RM Tel. (+39 06) 482 70 60 Fax (+39 06) 481 75 69 E-Mail: [email protected] http://www.polonia.it SCHWEDEN Polska Statens Turistbyra Villagatan 2 114 32 Stockholm Tel. (+46 8) 21 60 75 Fax (+46 8) 21 04 65 E-Mail: [email protected] http://www.tourpol.com DEUTSCHLAND Polnisches Fremdenverkehrsamt Kurfürstendamm 71 10709 Berlin Tel. (+49 30) 21 00 92 0 Fax (+49 30) 21 00 92 14 E-Mail: [email protected] http://www.polen-info.de JAPAN Polnisches Fremdenverkehrsamt in Tokio Keio Nishi Shinjuku, Minami Bldg 7F 3-4-4 Nishi Shinjuku, Shinjuku-ku, Tokio 160-0023 Tel. (+ 81 03) 5908 3808 Fax (+81 03) 5908 3809 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] http://www.polandkanko.org SPANIEN Oficina Nacional de Turismo de Polonia c/Princesa duplicado of 1310 28008 Madrid Tel. (+34) 91 541 48 08 Fax (+34) 91 541 34 23 E-Mail: [email protected] http://www.visitapolonia.org FRANKREICH Office National Polonais de Tourisme 9, rue de la Paix 75002 Paris Tel. (+33 1) 42 44 19 00 Fax (+33 1) 42 97 52 25 E-Mail: [email protected] http://www.tourisme.pologne.net ÖSTERREICH Polnisches Fremdenverkehrsamt Lerchenfelder Strasse 2 A-1080 Wien Tel. (+43 1) 524 71 91 12 Fax (+43 1) 524 71 91 20 E-Mail: [email protected] http://www.poleninfo.at UNGARN Lengyel Nemzeti Idegenforgalmi Kepviselet Karoly krt. 11 1075 Budapest Tel. (+36 1) 269 78 09 Fax (+36 1) 269 78 10 E-Mail: [email protected] http://www.polska-tourist.info.hu Geographie und Natur Polen ist ein Land mit unterschiedlicher Erdoberfläche. An der Ostsee gibt es schöne breite sandige Strände, die oft kliffförmig sind. Südlich davon liegen große Pommersche und Masurische Seeplatten, wo zahlreiche Seen, Flüsse und Kanäle in die hügelige und waldige Landschaft malerisch eingebettet sind. Etwas weiter nach Süden erstreckt sich das Polnische Tiefland und noch weiter beginnen die Hochebenen: Schlesische, Krakowsko-Cz´stochowska und Lubelska sowie das Hügelland der Vorkarpaten. Die südliche Grenze Polens bilden Karpaten und Sudeten mit den höchsten Bergen Rysy (2499 m) und Schneekoppe (1603 m). In Polen wurden bis heute 23 Nationalparks und fast 120 Landschaftsparks geschaffen, die die wertvollen Naturgebiete umfassen wie z. B. ausgewählte Gebirgsketten, wunderschöne Flusstäler, Seen, Fragmente der Urwälder und unzugänglicher Sümpfe, reiche Flora und Fauna sowie interessante geologische Formen. GROßBRITANNIEN Polish National Tourist Office Westec House West Gate, Level 3 London W5 1YY Tel. (+44 0) 8700 675010 Fax (+44 0) 8700 675011 E-Mail: [email protected] http://www.visitpoland.org Klima In Polen herrscht gemäßigtes Klima. Durchschnittstemperaturen in Sommermonaten sind etwa 17°C und in Wintermonaten etwa -4°C. Der Sommer ist jedoch manchmal sehr heiß und trocken und der Winter lang und frostig. Herausgeber: Regionale Touristische Organisation der Woiwodschaft ¸ódê, ul.Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê, Tel. (+ 48) 426 385 957, www.rotwl.pl, www.regionoflodz.pl, E-Mail: [email protected] HOLLAND Pools Informatiebureau voor Toerisme Leidsestraat 64 1017 PD Amsterdam Tel. (+31 20) 625 35 70 Tel. (+31 20) 626 02 37 Fax (+31 20) 623 09 29 E-Mail: [email protected] http://www.poleninfo.info RUSSLAND Predstawitelstwo Polskoj Turisticzeskoj Organizacji Ul. Zemlanoj Wal 66/20, Ofis 5b 109004 Moskwa Tel. (+7 095) 510 6210 Fax (+7 095) 510 6211 E-Mail: [email protected] http://www.visitpoland.ru USA Polish National Tourist Office 5 Marine View Plaza Hoboken, NJ – 07030 Tel. (+1 201) 420 9910 Fax (+1 201) 584 9153 E-Mail: [email protected] http://www.polandtour.org Verlag: Oficyna Wydawniczo-Reklamowa SAGALARA, ul.Prz´dzalniana 20, 90-034 ¸ódê, Tel. (+ 48) 426 762 676, www.sagalara.com.pl, E-Mail: [email protected] 2. Auflage: Piotr Sölle, Tomasz Koralewski Woiwodschaft ¸ódê Text: Ryszard Bonis∏awski, Iwona Borowiƒska, Anna Koperska, Agnieszka und Tomasz Koralewski, Piotr Sölle, Tomasz Szwagrzak Korrektur: Ryszard Bonis∏awski, Iwona Borowiƒska, Izabela Nowakowska und Gabriela Prus Die Woiwodschaft ¸ódê liegt im Zentrum Polens. Ihre Fläche beträgt über 18 000 km2, sie zählt 2,6 Millionen Einwohner, von denen die meisten in der Stadt ¸ódê und deren Umgebung leben. Zu den größten Städten gehören ¸ódê – die Hauptstadt der Region und die zweitgrößte Stadt in Polen, dann Piotrków Trybunalski, Skierniewice, Pabianice, Wieluƒ und Radomsko. Übersetzung: Agnieszka Mass-Gieras Im nördlichen Teil der Woiwodschaft liegen Tiefebenen Masowiens und Großpolens und im Süden dominiert das Hügelland – Fragmente der Krakowsko-Cz´stochowska Hochebene und der Kielecko-Sandomierska Hochebene. Die wichtigsten Flüsse der Region sind Warthe, Pilica und Bzura. Die Landschaft verdankt ihre Schönheit auch den künstlichen Wasserbecken wie Sulejowski-Stausee am Fluss Pilica und JeziorskoStausee am Fluss Warthe. Über 16% der Fläche steht unter Naturschutz (7 Landschaftsparks und 88 Naturschutzgebiete), mit vielen gefährdeten Pflanzen, Tieren und mit interessanter Erdoberfläche. w w w.cityoflodz.pl w w w.regionoflodz.pl Fotos: Piotr Bàczyƒski, Zbigniew Bereszyƒski, Ryszard Bonis∏awski, Dariusz Bógda∏, Ariel Ciechaƒski, Andrzej Danowski, Tomasz Dronka, Jacek Foks, Krzysztof Gara, Bogna Hes, Konrad Kaszuba, Gra˝yna Kietla (Rancho Natura Plus), Tomasz M. Kolmasiak, Bogdan Kopania, Agnieszka i Tomasz Koralewscy, Katarzyna Krakowska, Anna Mokrosiƒska, Izabela Nowakowska, W∏odzimierz Ma∏ek, Anna Post, Gabriela Prus, Piotr Sölle, Piotr Wypych, Tomasz Szwagrzak, Dariusz Âmigielski, Pawe∏ Wojtyczko, Micha∏ Zajfert, Chwalis∏aw Zieliƒski, Anna Ziemnicka i Marian Zubrzycki, Archiv der Regionalen Touristischen Organisation der Woiwodschaft ¸ódê, Archiv des Marschallsamts in ¸ódê und der Stadtverwaltung ¸ódê, Kreisämter in Zgierz, Podd´bice, Sieradz, Tomaszów Mazowiecki und Zgierz, Stadtämter in Be∏chatów, Kutno, Opoczno, Piotrków Trybumalski und Skierniewice, Kleine Baseball-Liga in Kutno, KWB BOT Be∏chatów SA, Stiftung der Piotrkowska-Straße, Zentrum für Landeskundliche Fotografie, Reisebüro „Fabricum“ und Hotel „Stary-M∏yn“ Landkarte: Piotr Wypych Wa r s z a w a Re g i o n ¸ ó d ê Es wurde vom Marschallsamt in ¸ódê und vom Polnischen Fremdenverkehrsamt finanziert. Die Regionale Touristische Organisation der Woiwodschaft ¸ódê bedankt sich sehr herzlich bei dem Zentrum der Landeskundlichen Fotografie PTTK für die Hilfe bei der Vorbereitung der vorliegenden Publikation. ISBN - 83-921895-7-4 Woiwodschaft ¸ódê – Region am Touristenweg Wir laden Sie herzlich in die Region ein, wo sich alle Wege von Norden nach Süden und von Osten nach Westen kreuzen, in die Region, die in gleicher Entfernung von jeder abgelegenen Gegend unseres Landes liegt. Die Region bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die jeden anspruchsvollen Touristen begeistern können. Ausgedehnte Landschaftsparks, Naturschutzgebiete, reizvolle Flusstäler Warthe und Pilica, Stauseen Jeziorsko und Sulejowski ziehen diejenigen an, die die Erholung im Freien bevorzugen. In dieser wunderschönen Gegend gibt es wertvolle Baudenkmäler: romanische Stift in Tum, alte Abteien in Sulejów und Witów, Klöster in Gidle, Wielgom∏yny und Piotrków, Kirchen in Inow∏ódz und Warta, Schlösse und Burgruinen in ¸´czyca, Piotrków, Oporów und Boles∏awiec, alte Magnaten- und Bischofsresidenzen in Nieborów, Walewice, Wolbórz, Skierniewice, Herrenhäuser in O˝arów, Tubàdzin sowie verschiedene Beispiele des sowohl weltlichen als auch sakralen und volkstümlichen Holzbaus. In diesen Ortschaften ist die Geschichte Polens und der Region deutlich zu sehen. Es lohnt sich diese Geschichte kennen zu lernen, denn sie kann in jedem Besucher sicherlich Interesse erwecken und sogar überraschen. Auf Liebhaber der aktiven Erholung warten hier zahlreiche Wander-, Rad- oder auch Reitwege. Leidenschaftliche Segler, Windsurfer und Paddler finden hier auch etwas für sich. Aktive Touristen und Sportler werden sehr herzlich nach Spa∏a eingeladen – in der Vorkriegszeit waren hier die Residenz polnischer Präsidenten und das Jagdschloss einiger gekrönter Häupter. Heutzutage ist das ein bekannter Kurort mit einer Sportanlage für Olympiateilnehmer. Historische und Ethnographische Regionen der Woiwodschaft pflegen ihre lokale Tradition, ihre Sitten und Bräuche. Tatkräftig wirken Folkloregruppen, Sängerkapellen, Volkskünstler wie Sänger, Musiker, Plauderer. Immer noch sehr lebendig sind Stickerei, Scherenschnitterei, Flechterei. Ihre Kunstwerke schaffen hier Bildhauer, Schmiede, Weber und Töpfer. Und die Hauptstadt der Region ¸ódê? Das ist eine Stadt, die Sie lieben oder hassen können. Hier vermischt sich die Geschichte der alten Fabriken mit der Gegenwart und Modernität. Die Museen für Textilindustrie, für Kinematografie und für Stadtgeschichte von ¸ódê erteilen uns eine Lektion in der alten und neuesten Geschichte. Das Kunstmuseum ist eines der ältesten und bekanntesten Museen der modernen Kunst in Europa. Es lohnt sich, die Piotrkowska-Straße entlang spazieren zu gehen – die Hauptstraße von ¸ódê, an der eklektische und im Jugendstil errichtete Wohnhäuser, herrliche Paläste ehemaliger Fabrikbesitzer und repräsentative öffentliche Gebäude hochragen. Hier kann man sich für eine kurze Weile neben den nachdenklichen J.Tuwim setzen oder auch die Nase des ständig etwas notierenden W.Reymont zum Glück streichen. Es empfiehlt sich auch, den nahe gelegenen Poznaƒski-Palast oder den Industriekomplex „Ksi´˝y M∏yn“ zu besuchen und sich dann einfach im Schatten eines Gartenlokals zu erholen oder auch in einem der vielen Lodzer Pubs ein Glas Bier zu trinken. Die Region ¸ódê liegt „am Touristenweg“ und verfügt über das reichhaltige Angebot an Übernachtungen. Man kann sich hier in einem der vielen luxuriösen Hotels aufhalten, ein Ferienhaus oder ein Zimmer im Bauernhaus mieten, in einer Pension oder Jugendherberge übernachten oder auch ein Zelt aufschlagen oder seinen Wohnwagen auf einen Campingplatz stellen. Das ist eine Region, die wirklich sehenswert ist! Wir laden Sie herzlich ein! 1 Piotrkowska-Straße Die Piotrkowska-Str. entstand auf einem alten Weg nach Piotrków Trybunalski, der im 19. Jh. die Achse der Entwicklung der Stadt bildete. Heutzutage ist diese Straße, die allgemein „Pietryna“ genannt wird, eine Wirbelsäule der Stadt. Nach diesem Ausgangspunkt wird üblich die Lage anderer gewünschter Plätze bestimmt. Während des Stadtbummels kann man in dieser Straße über 100 bis zum frühen Morgen geöffnete Pubs und Restaurants besuchen. Hier haben ihren Platz viele Markenläden, und in den Sommermonaten bunte Gartenlokale, die zur Erholung einladen. Entlang der „Pietryna“ verkehren Rikschas und eine touristische Straßenbahn im Stil der vergangenen Epoche. Unterwegs lohnt es sich den Kopf emporzuheben und wunderschöne, renovierte Wohnhäuser – Zeugen der alten Geschichte von ¸ódê zu bewundern. Besonders empfehlenswert sind das Hotel Grand aus dem Jahr 1888 mit einem stilvollen Restaurant, der ehemalige Palast des Bankiers Maximilian Goldfeder (Nr.86), das Denkmal von J.Gutenberg an der Fassade, das Restaurantgebäude „Esplanada“ im Jugendstil (Nr.100a). Der alte Palast von Julius Heinzl ist heute Sitz der Verwaltung der Stadt und der Woiwodschaft ¸ódê. Vor dem Palast gibt es eines der charakteristischen Lodzer Denkmäler – das so genannte Bänkchen von Tuwim. Unter der Hausnummer 137/139 steht der Palast von Julius Kindermann mit einem venezianischen Mosaikfenster an der Fassade. Etwas weiter an der Seitenwand des Hauses unter der Nummer 152 gibt es das größte Graffito in ganz Polen. Sehr interessant sind auch andere Straßendenkmäler: drei Fabrikanten unter der Hausnummer 32, der Reisekoffer von W.Reymont – Nr.137, das Klavier von A.Rubinstein vor dem Haus, in dem dieser berühmte Musiker wohnte (Nummer 78). Sehr originell ist das Denkmal der Lodzer der Jahrhundertwende, das aus knapp 13 000 Pflastersteinen mit gravierten Namen der sowohl bekannten und als auch ganz unbekannten Einwohner von ¸ódê entstanden ist. Vor dem Hotel Grand befindet sich Lodzer Sternenallee mit den berühmtesten Namen polnischer Kinematographie. Auf dem Johannes-Paul-II.-Platz steht der höchste Sakralbau in ¸ódê – die Kathedrale des Heiligen Stanislaus Kostka. Der Kirchenturm ist über 100 m hoch. In der „Pietryna“ gibt es verschiedene Feste, Märkte, künstlerische Happenings und sportliche Wettbewerbe. Das bekannteste Fest ist das Stadtfest von ¸ódê, das jedes Jahr im Mai stattfindet. Während des Festes kann man verschiedene Bands und Straßenmusikanten hören, lokale Spezialitäten kosten, Souvenirs kaufen oder auch bekannte Lodzer treffen. i i Touristinformationszentrum in ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 9 56 E-Mail: [email protected] Amt für Stadtpromotion, Touristik und Auslandsbeziehungen der Stadtverwaltung ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel.(+48) 426 384 476 Fax (+48) 426 384 089 E-Mail: [email protected], www.uml.lodz.pl (polnisch, englisch) www.cityoflodz.pl ¸ódê Das Imperium von Poznaƒski ¿ ¡ ¬ Der Anfang des industriellen Imperiums von Israel Kalmanowicz Poznaƒski (1833-1900) war eine 1862 von seinem Vater Israel Kalman gegründete Manufaktur. Der spätere Komplex entstand in den Jahren 1872-92. Es war eine einzigartige riesige Fabrik auf einem 100 ha großen Gebiet in der Ogrodowa-Straße. 1878 wurde das größte Gebäude des ganzen Komplexes erbaut – die fünfstöckige 170 m lange Baumwollspinnerei À aus unverputzten Ziegeln Ã. Nebenan wurde ein prächtiger Palast der Familie Poznaƒski errichtet Õ – die größte Fabrikantenresidenz in Europa, heute Sitz des Museums für die Geschichte von ¸odê. Als Israel Kalmanowicz Poznaƒski gefragt wurde, in welchem Stil er seinen Palast haben will, erwiderte er: „Ich kann mir alle Stile leisten“. Diese Antwort charakterisiert genau sein Anwesen. Das Treppenhaus im Jugendstil führt direkt zum neubarocken Esszimmer und Ballsaal. In der Inneneinrichtung wurden viele Motive der antiken und jüdischen Kultur angewendet. Heutzutage kann man hier thematische Ausstellungen über die Stadtgeschichte und berühmte Einwohner von ¸ódê: J. Tuwim, W. Reymont, J. Kosiƒski, K. Dedecius, J. Karski, A. Tansman und A. Rubinstein sehen. Die ganze Welt hat den Fabrikkomplex von Poznaƒski 1972 dank Andrzej Wajda und seiner für den Oscar nominierten Verfilmung des Romans von W.Reymont „Gelobtes Land“ kennen gelernt. Heute werden alle Fabrikgebäude renoviert und als ein Vergnügungs- und Einkaufszentrum „Manufaktur“ adaptiert. Auf der Fläche von 27 ha wurden ein zweistöckiges Center und ein riesiger Marktplatz errichtet – das neue Zentrum von ¸ódê. i Museum für Stadtgeschichte ¸ódê ul. Ogrodowa 15, 91-065 ¸ódê Tel. (+48) 426 540 323, (+48) 426 540 082 www.poznanskipalace.muzeum-lodz.pl Öffnungszeiten: Mo.- geschlossen; Di., Do. 10.00-16.00; Mi. 14.00-18.00, Fr.-So. 10.00-14.00 (Sontag - Eintritt frei, außer kontraktiven Ausstellungen) i i Informationszentrum „Manufaktur“ Gebäude des Einkaufszentrums (Eingang auf der Seite des Marktplatzes) Tel. (+48) 426 649 289 E-Mail: [email protected] www.manufaktura.com Touristinformationszentrum in ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956 E-Mail: [email protected] Fabrik- und Residenzkomplexe ¸ódê ¸ódê Im Königreich von Geyer, Grohmann und Scheibler ¿ ¡ ¬ Südöstlich vom Stadtzentrum befindet sich ein großzügiges Fabrik- und Wohnviertel, das von Geyer, Scheibler und Grohmann gegründet wurde. Hier in der Tymienieckiego-Straße befindet sich der älteste Industriebetrieb der Stadt, die so genannte Bleicherei von Kopisch (1826). Nicht weit von hier steht die „Weiße Fabrik“ von Ludvig Geyer (1835-1839) – früher einer der modernsten Industriebetriebe in Europa À, wo die erste Dampfmaschine in ¸ódê arbeitete. Heute beherbergt die Fabrik das Zentrale Textilmuseum mit einer reichen Sammlung moderner Kunstwebstoffe und alter Textilmaschinen. Seit 1972 ist das Museum einer der Organisatoren der Internationalen Triennale des Kunstgewebes – eine der ältesten und größten Veranstaltungen dieser Art in der Welt. Unterwegs zur „Pfaffenmühle“ („Ksi´˝y M∏yn“) kann man ein untypisches kleines Handwerkshaus (Tylna-Str.) aus der Zeit der frühesten Geschichte von ¸ódê sehen. Hier wohnte Traugott Grohmann, Stammvater der Familie Grohmann, der aus Sachsen 1841 in ¸ódê ankam. Dem Haus gegenüber steht der Palast von Ludvig Grohmann und hinter dem Haus gibt es eine kleine Parkanlage. Die Targowa-Straße führt uns zu einem einmaligen Fabriktor, Grohmanns Fässer genannt, und weiter zu den Fabrikgebäuden von Scheibler in der „Pfaffenmühle“. Der riesige Komplex besteht aus einer monumentalen Spinnerei, einer Feuerwache Ã, einer Bahnstation, einem Krankenhaus, einer Schule, einem Vorwerk, Geschäften, Wohnhäusern für Arbeiter und einer mit einem Garten umgebenen Residenz von Eduard Herbst Õ. Der Palast von Karl Wilhelm Scheibler beherbergt heute das Museum für Kinematographie (siehe: Holly∏ódê) und die Residenz von Herbst ist Sitz des Kunstmuseums ¸ódê. i Abteilung des Kunstmuseums in ¸ódê – Residenz „Ksi´˝y M∏yn“ ul. Prz´dzalniana 72, 90-338 ¸ódê Tel. (+48) 426 749 698 E-Mail: [email protected] www.muzeumsztuki.lodz.pl (polnisch, englisch) Öffnungszeiten: Mo.- geschlossen; Di. 10.00-16.30; Mi. 12.00-17.00 (Eintritt frei); Do. 12.00-19.00; Fr. 12.00-17.00; Sa. – So. 11.00-16.00. i Zentrales Textilmuseum ul. Piotrkowska 282, 93-034 ¸ódê, Tel./Fax (+48) 426 843 355 Tel.(+48) 426 846 142 E-Mail: [email protected], www.muzeumwlokiennictwa.pl Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr. 9.00-17.00; Do. 11.00-19.00. Sa.-So. 11.00-16.00 www.cityoflodz.pl 3 Paläste und Residenzen ¸ódê ¸ódê Paläste des Gelobten Landes ¿ ¡ ¬ Die Fabriken in ¸ódê waren monumentale Gebäude aus roten Ziegeln. An den Fabriken errichtete Arbeitersiedlungen wurden im monotonen, kasernenartigen Stil entworfen. Im Gegenteil dazu hatten Fabrikantenpaläste eine ausgesuchte, feine, begeisternde architektonische Form. Es wurden hier italienische Renaissance, Barock und reiche Dekoration des Eklektizismus angewendet. Die Innenräume wurden mit Gegenständen aus Westeuropa eingerichtet. Die Wände wurden mit Dekorationsstoff verkleidet, getäfelt, mit Fliesen oder auch Spiegeln verlegt und die Decken mit allegorischen Plafonds dekoriert. Manchmal wurden an Palästen Wintergärten oder auch in der Umgebung Parkanlagen errichtet, wo es meistens einen Springbrunnen mit reicher Dekoration gab. Zu den interessantesten Gebäuden dieser Art gehört der Palast von Karl Poznaƒski À (Gdaƒska-Str. 32), der an den Renaissancestil aus Florenz anknüpft. Deshalb gibt es hier viele Pilaster, Bossenwerk, dekorative Bauform, Balustraden, phantasievolle Bekrönung der Fenster im Risalit. Heute ist der Palast Sitz der Musikakademie. Nicht weit von hier (Wi´ckowskiego-Str. 36) steht der Palast von Mauritz Poznaƒski Ã. Die harmonische Teilung der Wände, Säulen zwischen den Fenstern, Erker, Balkone, Balustraden, phantasievolle Ornamente und wunderschöne Mosaikfenster begeistern jeden Besucher. Heute gibt es hier das Kunstmuseum mit einer berühmten einmaligen Sammlung der avantgardistischen Kunst (siehe: Museen und Galerien). Der Palast von Biedermanns Familie ist auch sehr interessant Õ. i Musikakademie (Palast von Karl Poznaƒski) ul. Gdaƒska 32, 90-716, Tel. (+48) 426 336 952 E-Mail: [email protected], www.amuz.lodz.pl Achtung: vor der Besichtigung ist die Genehmigung der Akademieverwaltung notwendig. i Kunstmuseum (Palast von Mauritz Poznaƒski) ul. Wi´ckowskiego 36, 90-734 ¸ódê Tel. (+48) 426 339 790 Fax (+48) 426 329 941 E-Mail: [email protected], www.muzeumsztuki.lodz.pl Öffnungszeiten: Mo.- geschlossen; Di. 10.00-17.00; Mi. 11.00-17.00; Do. 12.00-19.00 (Eintritt frei); Fr. 11.00-17.00; Sa. – So. 10.00-16.00. ¸ódê Polens Hauptstadt des Jugendstils ¿ ¡ ¬ ¸ódê wird oft die Hauptstadt des polnischen Jugendstils genannt. Hier in der Wólczaƒska-Straße 31/33 steht die Villa von Leopold Kindermann À, die 1903 nach dem Entwurf von Gustaw Landau-Gutenteger im Jugendstil errichtet wurde, und die für das schönste Gebäude im Jugendstil in Polen gehalten wird. Charakteristisch ist die feine asymmetrische Bauform mit einem hohen Dach bekrönt. An der Fassade gibt es reiche Dekoration im Jugendstil mit stilisierten Pflanzen, Baumstämmen, Tieren und Früchten. In den Fenstern des Treppenhauses und Musiksalons gibt es bunte Mosaiken im Jugendstil. Heute beherbergt die Villa die Städtische Kunstgalerie. Besonders beachtenswert ist das alte Kaufhaus von Schmechel und Rosner, das 1909 erbaut wurde und wo es heute das Restaurant „Esplanada” Õ gibt (Piotrkowska-Str.100a). Das Bauwerk überrascht mit seiner leichten Form. Jedes Stockwerk (das zweite mit einem riesengroßen und breiten Fenster) wurde mit Ornamenten im Jugendstil wie kleine Blätter und Blumen verziert. Die Inneneinrichtung wird mit einem schmiedeeisernen Geländer mit dem Motiv des Merkurstabs bereichert. Sehenswert ist auch die Villa von Reinhold Richter à (Skorupki-Str. 6), die 1904 nach dem Entwurf von I.Stebelski erbaut wurde. Jede Fassade wurde hier anders angefertigt. Obwohl die dekorativen Elemente im Neurenaissancestil dominieren, sieht man hier auch mehrere Details im Jugendstil. Das dekorative Portal und die Eingangshalle knüpfen an den Charakter der alten Herrenhäuser polnischer Schlachta an. Der helle Vorraum und Salons schaffen die Atmosphäre des alten Jugendstils. i 4 Touristinformationszentrum in ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956 E-Mail: [email protected] www.cityoflodz.pl i Städtische Kunstgalerie ul. Wólczaƒska 31, 90-607 ¸ódê Tel. (+48) 426 327 995, (+48) 632 24 16 Tel./Fax (+48) 426 324 385 E-Mail: [email protected] www.miejskagaleria.lodz.pl (polnisch) Öffnungszeiten: Di.-Mi. 11.00-17.00; Do. 11.00-18.00 (Eintritt frei); Fr. 11.00-17.00; Sa.-So. 11.00-16.00 ¸ódê Spuren der Lodzer Juden ¿ ¬ ¡ Von allen vielen Nationen in altem ¸ódê kamen die Juden am frühesten in der Stadt an. Ihre Zahl wuchs im 19. Jh. von einigen hundert bis über 200 000. Jüdischer Herkunft waren große Fabrikanten in ¸ódê (I.Poznaƒski, M.Silberstein, S.Jarociƒski, O.Kon). Zu den wenigen erhaltenen Lodzer Judaika gehören: eine durch ein Wunder gerettete Synagoge von Wolf Reicher À (Rewolucji-1905-Str. Nr.28) und der so genannte neue Judenfriedhof (Bracka-Str.) aus dem Jahr 1892 – die größte (41 ha) jüdische Nekropole in Europa. Auf dem Friedhof ruhen fast 230 000 Juden, von denen viele die Geschichte des „Gelobten Landes“ gemacht haben Ã. Trotz großer Zerstörungen vor allem während des II. Weltkriegs haben sich (nach verschiedenen Angaben) von 160 000 bis 200 000 Gräber und 70 000 Grabmäler erhalten. Beachtenswert sind das monumentale Mausoleum von Israel Poznaƒski und die Grabmäler der Fabrikantenfamilien Prussak und Silberstein. Einen Teil des Friedhofs bildet das so genannte „Gettofeld“. Über 200 000 Juden nicht nur aus ¸ódê sondern auch aus den anderen Ländern haben die Hölle des im nördlichen Teil der Stadt errichteten Gettos erlebt. Heute kann man die Geschichte des „Litzmannstadtgettos“ kennen lernen, wenn man den besonderen Touristenweg vom Ba∏ucki-Markt bis zur Bahnstation Radegast Õ entlanggeht, wo die Gettobewohner für den Transport zu den KZs in Kulmhof und Auschwitz vorbereitet wurden. Spezielle Landkarte und Reiseführer, die im Touristinformationszentrum in ¸ódê zur Verfügung stehen, erleichtern die Besichtigung aller Objekte an diesem Touristenweg. i Amt für Stadtpromotion Touristik und Auslandsbeziehungen der Stadtverwaltung ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel. (+48) 426 384 476 Fax (+48) 426 384 089 E-Mail: [email protected], www.ghetto.lodz.pl (polnisch) i Stiftung Monumentum Iudaicum Lodzenese ul. Pomorska 18, 91-416 ¸ódê Tel. (+48) 426 397 233 E-Mail: [email protected] www.lodzjews.org (polnisch, englisch, deutsch, spanisch, französisch, hebräisch, schwedisch) i Stadt der vier Kulturen ¸ódê Jüdische Gemeinde in ¸ódê ul. Pomorska 18, 91-416 ¸ódê Tel. (+48) 426 320 427, Fax (+48) 426 335 156 E-Mail: [email protected] ¸ódê Lodzermensch ¿ ¡ ¬ In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts fangen deutsche Handwerker an, sich massenweise in ¸ódê anzusiedeln. Vor allem waren das Weber und Tuchmacher. Die erste Baumwollspinnerei von Christian Wendisch begann ihre Produktion 1827 und die nächste von Ludwig Geyer 1828. Anfang der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts eröffnete der Bau des Imperiums von Karl Scheibler die neue Etappe der Industrieentwicklung in ¸ódê. Parallel zu dem Aufschwung der Textilindustrie vergrößerten sich auch die Vermögen der Lodzer Fabrikanten. Es wurden immer prächtigere Fabriken und Paläste errichtet, die heute zum Kulturgut der Mehrvölkerstadt ¸ódê gehören. Dank der Deutschen und der Juden wurde ¸ódê zum „Polnischen Manchester“. Der Touristenweg, der an den Bauwerken der Industriellen deutscher Herkunft wie Scheibler, Schweikert, Geyer, Grohmann und Heinzl so wie an den evangelischen Kirchen und öffentlichen Gebäuden, an alten deutschen Theaters und Schulen vorbeiführt, soll die Besucher von ¸ódê mit der Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner bekannt machen. Zu den sehenswerten Objekten an diesem Touristenweg gehören der Industrie- und Wohnkomplex von K.Scheibler, die „Weiße Fabrik“ von L.Geyer, der Palast von Julius Heinzl (heute Sitz der Stadtverwaltung À), der Palast der Familie Schweikert (heute das Europäische Institut Ã) sowie drei evangelische Kirchen mit der größten und zugleich der einzigen gemäß der ursprünglichen Bestimmung heute genutzten Kirche des Heiligen Mathäus (Piotrkowska-Str. 283 Õ). i i PTTK ul. Wigury 12a, 90-301 ¸ódê Tel: (+48) 426 361 509, Fax: (+48) 426 368 764 E-Mail: [email protected], http://lodz.pttk.pl Fabricum Group s.c. ul. Wigury 7/44, 90-302 ¸ódê Tel/Fax: (+48) 426 362 825 E-Mail:[email protected], www.fabricum.pl i Amt für Stadtpromotion Touristik und Auslandsbeziehungen der Stadtverwaltung ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel. (+48) 426 384 476 Fax (+48) 426 384 089 E-Mail: [email protected] www.uml.lodz.pl (polnisch) i Touristinformationszentrum in ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955 Tel. (+48) 426 385 956 E-Mail: [email protected] www.cityoflodz.pl 5 Stadt der vier Kulturen ¸ódê ¸ódê Mit kyrillischer Schrift im Hintergrund ¿ ¬ ¡ In der Geschichte der Lodzer Industrie haben die Russen zwar eine nicht so große Rolle gespielt aber bis heute gibt es in der Stadt mehrere historische Bauwerke, die mit der Zeit der russischen Annektierung verbunden sind. Zu ihnen gehören vor allem orthodoxe Kirchen und Kapellen, alte russische öffentliche Gebäude (z. B. Banken) sowie alte Grabsteinarchitektur auf den Friedhöfen. Zweifellos ist die orthodoxe Kirche des Heiligen Alexander Newski À das bekannteste russische Bauwerk in ¸ódê (Kiliƒskiego- und Narutowicza-Str.). Sie wurde von Hilary Majewski entworfen. Im Baukomitee der Kirche gab es unabhängig von der Konfession die größten Fabrikanten in ¸ódê Karl Scheibler und Israel Poznaƒski. Die Kirche wurde im neubyzantinischen Stil auf dem Plan eines Achtecks mit einer Kuppel im Zentrum und mit einem kleinen Turm an der Fassade erbaut. In den charakteristisch orthodoxen Innenräumen befinden sich ein wunderschöner Ikonostas aus Petersburg, alte Ikonen und Prozessionskreuze aus dem 17.-18.Jh. Einige hundert Meter weiter in der Piramowicza-Str. steht die orthodoxe Kirche der Heiligen Olga (1898), die früher ein Teil des russisch- orthodoxen Waisenhauses war. In der Nähe des Alten Friedhofs befindet sich die alte orthodoxe Garnisonskirche des Heiligen Alexius (1895-96; Ã), die für die in ¸ódê stationierten russischen Besatzungstruppen (Êw.Jerzego-Str.) errichtet wurde. In der Kriegszeit wurde sie als eine Reitschule genutzt. Nicht weit von dem orthodoxen Friedhof im Stadtviertel Do∏y (Telefoniczna-Str.) steht die Friedhofskapelle der Heiligen Jungfrau Maria Õ. i Touristinformationszentrum in ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956 E-Mail: [email protected] i Amt für Stadtpromotion Touristik und Auslandsbeziehungen der Stadtverwaltung ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel. 0 426 384 476 Fax (+48) 426 384 089 E-Mail: [email protected] www.uml.lodz.pl (polnisch) i i PTTK ul. Wigury 12a, 90-301 ¸ódê Tel: (+48) 426 361 509, Fax: (+48) 426 368 764 E-Mail: [email protected], http://lodz.pttk.pl Fabricum Group s.c. ul. Wigury 7/44, 90-302 ¸ódê Tel/Fax: (+48) 426 362 825 E-Mail:[email protected], www.fabricum.pl ¸ódê Alter Friedhof ¿ ¬ ¡ Auf dem Alten Friedhof ruhen Katholiken, Protestanten und Orthodoxe. Hier kann man schöne Mausoleen, Grabmäler und Grabsteine der Menschen finden, die zu der Größe des industriellen ¸ódê beigetragen haben. Die meisten wertvollen Objekte gibt es im evangelischen Teil des Friedhofs. Die Protestanten gehörten nämlich zu den reichsten Industriellen, Kaufleuten, Unternehmern und Intellektuellen in ¸ódê. Das wertvollste Grabmal hier ist das neugotische Mausoleum von Karl Schweibler und seiner Familie Ã. Der katholische Teil des Friedhofs ist außer dem eklektischen Mausoleum von Julius Heinzl À erheblich bescheidener als der protestantische, und die Grabsteinarchitektur stellt hier einen kleineren künstlerischen Wert dar. Unbestritten ist dagegen ihre historische Bedeutung. Hier kann man nämlich mehrere Gräber der polnischen Intellektuellen, Aufständischen 1863-64, Revolutionäre1905-07, Teilnehmer am polnisch-sowjetischen Krieg 1919-21 sowie am II. Weltkrieg 1939-45 finden. Hier ruhen auch viele berühmte Bewohner von ¸ódê. Der kleinste Teil der Nekropole ist der alte orthodoxe Friedhof. Hier wurden die Russen beerdigt, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in ¸ódê wohnten: Beamte, Polizisten, Soldaten. Ihre Grabsteine sind vorwiegend bescheiden und stellen einen geringeren künstlerischen Wert dar. Es dominiert hier die Grabkapelle der Familie Goj˝ewski Õ, die sich an der Grenze zu dem katholischen Friedhof befindet. Es ist sehr interessant, dass auf der orthodoxen Seite Goj˝ewski und auf der katholischen Seite seine Frau Alexandra ruht. i 6 Touristinformationszentrum in ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956 E-Mail: [email protected] i Verein zur Pflege des Alten Friedhofs in der Ogrodowa-Str. ul. Wigury 12a (PTTK) 90-301 ¸ódê i i www.cityoflodz.pl PTTK ul. Wigury 12a, 90-301 ¸ódê Tel: (+48) 426 361 509, Fax: (+48) 426 368 764 E-Mail: [email protected], http://lodz.pttk.pl Fabricum Group s.c. ul. Wigury 7/44, 90-302 ¸ódê Tel/Fax: (+48) 426 362 825 E-Mail:[email protected], www.fabricum.pl ¸ódê Museen und Galerien ¿ ¬ ¡ Lodzer Museen sind in der Regel groß und in ganz Polen bekannt. Sie haben ihren Sitz meistens in den historischen Bauwerken aus dem 19. Jh. und rühmen sich einzigartiger Sammlungen. Künstlerische Unternehmen und wissenschaftliche Forschungen machen sie zu den wichtigen Objekten auf der kulturellen und wissenschaftlichen Landkarte Polens. Das Geschichtsmuseum der Stadt ¸ódê À wurde 1975 gegründet und befasst sich vor allem mit der Geschichte, Kunst, Architektur und Urbanistik aber auch mit der Musik, Literatur, mit dem Theater, Film und Sport. Im Museum, das seinen Sitz im Palast von Poznaƒski hat, gibt es u. a. Ausstellungen zu der Kultur der Mehrvölker- und Industriestadt ¸ódê, zu den jüdischen Traditionen sowie über die bekannten Stadtbewohner. Das Lodzer Kunstmuseum à gibt es seit 1930. Es wird in der ganzen Welt bekannt. Hier kann man die Werke von solchen berühmten Künstlern sehen wie Max Ernst und Pablo Picasso sowie von den Vertretern des polnischen Avantgardismus W∏adys∏aw Strzemiƒski, Katarzyna Kobro und Henryk Sta˝ewski. Die Kollektion wurde in bestimmte Gruppen eingeteilt: Polnische Kunst, Fremde Kunst, Modere Graphik und Zeichnung, Fotografie und Visuelle Technik u. a. In ¸ódê gibt es außerdem: Zentrales Museum für Textilindustrie Õ, Archäologisches und Ethnographisches Museum, Museum für Kinematografie, Museum für Lodzer Bildung, Naturhistorisches Museum der Lodzer Universität, Museum für Unabhängigkeitskämpfe, Geologisches Museum, Museum für das Künstlerische Buch, Museum der Lodzer Erzdiözese und Museum für Spielsachen. i Zentrum für Promotion und Kulturinformation des Kulturhauses in ¸ódê ul. Traugutta 18, 90-113 ¸ódê Tel. (+48) 426 337 299 Fax (+48) 426 339 902 E-Mail: [email protected] www.reymont.pl i i Kulturinformationszentrum in ¸ódê ul. Narutowicza 20/22, 90-135 ¸ódê Tel. (+48) 426 339 221 E-Mail: [email protected] www.cik.lodz.pl Kultur und Erholung ¸ódê Touristinformationszentrum in ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956 E-Mail: [email protected] ¸ódê Grüne Stadt ¿ ¬ ¡ Trotz des industriellen Charakters bietet die Stadt zahlreiche Grünanlagen an. Am häufigsten wird der Park im Stadtviertel Zdrowie besucht. Hier befinden sich der Städtische Zoologische Garten À mit exotischen Tieren aus aller Welt und ein Vergnügungspark. Die größte Attraktion des Zoos sind große Beutetiere, Kriechtiere und Aquarienfische und im Lunapark à finden die Stadtbewohner viel Spaß und Entspannung. Der in der Nähe angelegte Botanische Garten zieht mit seinen reichen Pflanzensammlungen viele Touristen nicht nur aus der Region an. Wunderschöne, bunte und duftende Blumen warten auf die Besucher im Japanischen Garten, im Alpinarium oder auch in der Abteilung der Zierpflanzen. Am Rande des ˚ródliska-Parks steht das moderne Palmenhaus. Hier werden tropische Pflanzen und Kakteen gezüchtet und präsentiert. Die Besucher werden auch von den vielen exotischen Pflanzen beeindruckt. Besonders sehenswert ist hier die einzigartige Kollektion der 120-jährigen Palmen, die früher Residenzen der zaristischen Beamten verschönerten und in der Zwischenkriegszeit in städtischen Treibhäusern aufbewahrt wurden. Innerhalb der Stadtgrenzen befindet sich auch der ¸agiewnicki-Wald - der größte städtische Wald in Polen (über 12 km2), der viele Möglichkeiten der aktiven Erholung bietet. Es wurden hier sowohl Wander-, Rad- als auch Reitwege angelegt. Auf dem Rudzka-Berg im Stadtviertel Ruda Pabianicka befindet sich eine moderne 580 m lange Schlittenbahn Õ. i i Botanischer Garten ul. Krzemieniecka 36/38, 94-303 ¸ódê Tel. (+48) 426 884 420, (+48) 426 884 491 Fax (+48) 426 884 414 Palmenhaus ul. Al. J.Pi∏sudskiego 61, 90-329 ¸ódê Tel. (+48) 426 749 665 E-Mail: [email protected] www.ogr-botaniczny.strefa.pl (polnisch, englisch) i Städtischer Zoologischer Garten ul. Konstantynowska 8/10, 93-303 ¸ódê Tel. (+48) 426 327 579, Fax (+48) 426 329 290 E-Mail: [email protected] www.zoo.lodz.pl (polnisch) i Lodzer Lunapark ul. Konstantynowska 3/5 Tel. (+48) 426 339 951 Mobiltelefon (+48) 501 778 906 www.lunapark.lodz.pl www.cityoflodz.pl 7 Kultur und Erholung ¸ódê ¸ódê Holly∏ódê ¿ ¬ ¡ Seit vielen Jahren wird ¸ódê mit Film und Kinematografie assoziiert. Hier hat ihren Sitz die weltbekannte Filmhochschule. Zu ihren erfolgreichsten Absolventen zählen Andrzej Wajda, Roman Polaƒski, Jerzy Skolimowski, Krzysztof KieÊlowski. Das Filmzentrum in ¸ódê setzt die Tradition des Studios für Spielfilme fort, wo früher die größten Werke der polnischen Kinematografie der Nachkriegszeit, u. a. der so genannten polnischen Schule, entstanden sind. Der alte Palast von Karl Wilhelm Scheibler beherbergt das einzige in Polen Museum für Kinematografie À mit zahlreichen Exponaten, die mit der Geschichte der polnischen Kinematografie verbunden sind. Hier kann man auch verschiedene historische Geräte zur Filmproduktion, Ausstellungen zur Filmgeschichte, zu den bekannten polnischen Megaproduktionen sowie zu der polnischen Fotografie und Medienkunst sehen. ¸ódê organisiert auch das größte in der Welt Festival für Filmkunst „Camerimage“ Õ. Zu seinen Gästen gehören Regisseure, Kameraleute, Schauspieler und Produzenten aus aller Welt. Am Festival nahmen z. B. David Lynch, Ed Harris und Andrzej Wajda teil. In ¸ódê finden außerdem viele andere internationale Festivals statt: Festival der Schulen für Film und Fernsehen „Mediaschool“, Festival der Animation „Reanimation“, Festival der Medien „Mensch in der Gefahr“, Festival der Filmmusik, Festival der Naturwissenschaftlichen Filme sowie Forum des Europäischen Kinos. i i Festival „Camerimage“ (Stiftung Tumult) Rynek Nowomiejski 28, 87-Toruƒ Tel./Fax (+48) 566 210 019 E-Mail: [email protected] www.camerimage.pl (polnisch, englisch) Termin: November-Dezember Filmzentrum in ¸ódê (früher Studio für Spielfilme) ul. ¸àkowa 29, 90-554 ¸ódê Tel. (+48) 426 395 601, (+48) 426 395 629 Tel./Fax (+48) 426 360 487 E-Mail: [email protected] www.lcf.pl (polnisch) i Museum für Kinematografie Plac Zwyci´stwa 1, 90-312 ¸ódê Tel. (+48) 426 740 957, Fax (+48) 426 749 006 E-Mail: [email protected] www.kinomuzeum.lodz.pl (polnisch) Öffnungszeiten: Mo.- geschlossen, Di. 11.00-18.00 (Eintritt frei); Mi. 9.00-16.00; Do. 11.00-18.00; Fr. – So. 9.00-16.00 ¸ódê Kultur und Kunst ¿ ¬ ¡ In ¸ódê gibt es mehrere kulturelle Einrichtungen wie Theaters, Kinos, Museen und Galerien, einige hundert Theateraufführungen, Filme, Musik-, Literatur- und Kunstveranstaltungen, über 60 verschiedene Festivals, Wettbewerbe darunter auch international. Das Wielki-Theater À lädt nicht nur zum klassischen Repertoire sondern auch zum Lodzer Balletttreffen ein, das jedes zweite Jahr stattfindet und zu den populärsten Festivals für Tanzkunst und Choreografie in der Welt gehört. Die Profis haben hier einen guten Anlass zum Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet unterschiedlicher choreographischer Stile und Tanztechniken. Die Zuschauer haben dann die einmalige Gelegenheit, sich ausgezeichnete Aufführungen mit weltberühmten Tänzern/innen anzusehen. Die A.Rubinstein-Philharmonie à organisiert viele Festivals und regelmäßige Musikkonzerte. Seit einigen Jahren veranstaltet sie auch das Ferienfestival „Die Farben Polens“, während dessen sehr gute Konzerte der Orgel- und Kammermusik in malerischen Orten der Region ¸ódê vor allem in historischen Kirchen, Palästen oder auch Herrenhäusern stattfinden. ¸ódê Art Center ist ein Zentrum für Kultur und Kunst in einem alten Fabrikgebäude aus dem 19. Jh. Die Tätigkeit des Zentrums konzentriert sich vor allem auf die Promotion der Stadt und die Animation der Kultur. Im Zentrum befinden sich verschiedene kulturelle Einrichtungen, ein Ausstellungsraum, Räume für Festivals, Konferenzen und Treffen. Zu den größten Veranstaltungen des ¸ódê Art Centers gehören: Internationale Biennale der Kunst, Internationales Festival für Fotografie, Bus der Kunst- eine touristisch-künstlerische Buslinie Õ. i 8 Wielki-Theater in ¸ódê Plac Dàbrowskiego 1, 90-249 ¸ódê Tel.(+48) 426 319 960 E-Mail: [email protected] www.teatr-wielki.lodz.pl i A.Rubinstein-Philharmonie in ¸ódê ul. Narutowicza 20/22, ¸ódê Tel. (+48) 426 647 918 E-Mail: [email protected] www.filharmonia.lodz.pl i i www.cityoflodz.pl ¸ódê Art Center ul. Tymienieckiego 3, 90-365 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 842 095 E-Mail: [email protected] www.lodzartcenter.com Kulturinformationszentrum in ¸ódê ul. Narutowicza 20/22, 90-135 ¸ódê Tel. (+48) 426 339 221 E-Mail: [email protected], www.cik.lodz.pl ¸ódê Stadt der Festivals ¿ ¬ ¡ Das Festival der Vier Kulturen ist ein einzigartiges Festival in Polen, während dessen die Kultur der vier Nationen der polnischen, jüdischen, deutschen und russischen gleichzeitig präsentiert wird À. Diese Kulturen haben im 19./20. Jahrhundert ¸ódê zu einer mächtigen Industriestadt gemacht. Konzerte, Ausstellungen, Theateraufführungen, Happenings, Filmvorführungen ziehen die Besucher aus aller Welt an. Das Festival wurde mit dem Zertifikat der Polnischen Tourismusorganisation als das Beste Touristische Produkt 2004 ausgezeichnet. Die Liebhaber des Bergsteigens, weiter Reisen und Extremsportarten besuchen jedes Jahr „Explorers Festival“ à mit zahlreichen Filmvorführungen, Ausstellungen, Wettbewerben und Präsentationen moderner touristischer Ausrüstung. Während des Festivals bietet sich die Gelegenheit solche bekannten Personen wie Reinhold Messner, Bertrand Piccard oder auch Erich von Däniken zu treffen. Außer den früher erwähnten verschiedenen Filmveranstaltungen (siehe: Holly∏ódê) organisiert die Stadt auch andere bekannte Festivals wie: Internationale Triennale des Kunstgewebes, Internationales Festival der Fotografie, Internationales Festival der Comicliteratur, Gesamtpolnisches Festival der Angenehmen und Unangenehmen Künste, Festival der Theaterschulen. Hier finden auch Lodzer Balletttreffen Õ Gesamtpolnisches Festival des Studentischen und Touristischen Liedes „YAPA“, Festival der Seemannslieder „Kubryk“ und viele andere statt. i i i Trekkingklub in ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 597 595 E-Mail: [email protected] www.festiwalgor.pl (polnisch, englisch) Lodzer Alpinistenklub ul. Traugutta 5, 90-106 ¸ódê Tel.(+48) 426 336 971 E-Mail: [email protected] Termin: November Büro des Festivals der Vier Kulturen Plac WolnoÊci 5, 91-415 ¸ódê Tel. (+48) 426 363 821 Fax (+48) 426 363 311 E-Mail: [email protected] , [email protected] www.4kultury.pl (polnisch, englisch) Termin: September i Kultur und Erholung ¸ódê Kulturinformationszentrum in ¸ódê ul. Narutowicza 20/22, 90-135 ¸ódê Tel. (+48) 426 339 221 E-Mail: [email protected] www.cik.lodz.pl ¸ódê Einkäufe und Unterhaltung ¿ ¬ ¡ ¸ódê ist von vielen Touristen und Stadtbewohnern selbst für eine ideale Stadt gehalten, wo man preiswerte Einkäufe in vielen teuren Geschäften in der Piotrkowska-Straße und in ihrer Nähe machen kann. Mit ihrem reichhaltigen Angebot ziehen auch „Galeria ¸ódzka“ À, große Einkaufszentren am Stadtrand sowie riesige Märkte bei ¸ódê in Rzgów, Tuszyn und G∏uchów an. ¸ódê wurde auch zum Zentrum des polnischen Clubbings. Partys dauern hier bis zum frühen Morgen und bleiben unvergesslich. Viele Pubs befinden sich in alten Gebäuden im Jugendstil oder im eklektischen Stil, die anderen sind modern eingerichtet und bieten avantgardistische Musik. Gastfreundliche exklusive à Restaurants servieren nicht nur polnische sondern auch exotische Küche wie z. B. mediterrane, jüdische, orientalistische und asiatische. Jeder findet hier etwas für sich. Vollkommen wurden Einkäufe mit Unterhaltung in dem neulich eröffneten Kultur-, Vergnügungs- und Einkaufszentrum „Manufaktur“ Õ verbunden, das sich im renovierten Fabrikkomplex von Israel Poznaƒski befindet. Auf der Fläche von 27 ha entstand im Stadtzentrum ein riesiges Einkaufs- und Vergnügungszentrum mit einem Marktplatz in der Mitte. Hier findet man zahlreiche Restaurants, über 300 Läden, Discos, Kegelbahn, Kletterwand, Multiplex mit dem dreidimensionalen Projektionssystem „IMAX“. Im Bau sind noch ein luxuriöses Hotel, Filiale des Kunstmuseums, Museum für Wissenschaft und Technik für Kinder, internationales Zentrum für Promotion der Mode. i „Manufaktur“ – Auskunftsstelle Gebäude des Einkaufszentrums (Eingang auf der Seite des Marktplatzes) Tel. (+48) 426 649 289 E-Mail: [email protected] www.manufaktura.com (polnisch, englisch) i Touristinformationszentrum in ¸ódê ul. Piotrkowska 87, 90-423 ∏ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955 Tel. (+48) 426 385 956 E-Mail: [email protected] i Kulturinformationszentrum in ¸ódê ul. Narutowicza 20/22, 90-135 ¸ódê Tel. (+48) 426 339 221 E-Mail: [email protected] www.cik.lodz.pl www.cityoflodz.pl 9 Naturschutz Region ¸ódê Bolimowski- Landschaftspark In einem Urwald am Fluss Rawka Landschaftspark zwischen den Flüssen Warthe und Widawka Von Konopnica bis Sieradz Der Naturpark umfasst die Fläche von 23 130 ha, von der 14 200 ha auf Wälder entfallen. Hier findet man etwa 1 100 Pflanzen, darunter 134 seltene und gefährdete Pflanzenarten, 163 gefährdete Tierarten, z. B. Biber am Fluss Rawka. Im Park gibt es auch mehrere Waldwiesen, die für sehr interessante Naturerscheinungen gehalten werden. Auf Touristen warten Lehrpfade und Wanderwege. In der Nähe des Parks liegen bekannte sehenswerte Ortschaften wie z. B. ¸owicz, Arkadia, Nieborów, Bolimów. In Joachimów-Mogi∏y befindet sich der größte Soldatenfriedhof in der Woiwodschaft i Direktion des Bolimowski-Landschaftsparks ul.Konstytucji 3 Maja 6, 96-100 Skierniewice Tel./Fax (+48) 468 333 777 E-Mail: [email protected], www.bolimowski.pk.prv.pl (polnisch) Forschungsstation: Budy Grabskie 49, 96-106 Skierniewice Tel. (+48) 468 351 100 Lage: Kreis Skierniewice und ¸owicz Der 1989 angelegte Naturpark liegt zwischen Konopnica und Sieradz und ist 26 636 ha groß. Unter dem Naturschutz befinden sich hier mäandrische, mit reicher Flora umgebene Flussbetten von Warthe, Widawka und ihren Zuflüssen. Besonders wertvoll sind hier die reiche Waldpflanzenwelt mit Torfmooren, Schilf, Wasserpflanzen, Wiesen und xerothermischen Pflanzen, mehrere gefährdete und seltene Pflanzenarten, zahlreiche Brutstätten, Aufenthaltsorte der Waldtiere sowie Objekte unbelebter Natur. Empfehlenswert ist auch der Besuch solcher Orte wie Stroƒsk (die romanische Kirche der Heiligen Ursula), Kalinowa, Pstrokonie, Konopnica, Rych∏ocice (historische Paläste und Herrenhäuser) und Widawa (das alte Franziskanerkloster). i Direktion des Landschaftsparks in Sieradz ul.Rycerska 2a, 98-200 Sieradz Tel./Fax (+48) 438 226 220 E-Mail: [email protected], www.dspk.pl (polnisch) Lage: Kreis ¸ask, Zduƒska Wola, Sieradz und Wieluƒ Landschaftspark der Lodzer Erhebungen Nur einen Schritt von ¸ódê entfernt Przedborski- Landschaftspark Am Rande des Âwi´tokrzyskie- Gebirges Der 13 767 ha große Naturpark schützt das postglaziale hügelige Gebiet zwischen ¸ódê, Brzeziny und Stryków. Zu den interessantesten Merkmalen dieser Gegend zählen die reiche Form der Erdoberfläche, die immer noch von den geomorphologischen Kräften und Prozessen beeinflusst wird, sowie Fragmente der natürlichen Pflanzenwelt mit zahlreichen Quellen und Bächen. Viele Kultur- und Baudenkmäler dieser Umgebung machen diese Region noch attraktiver (Byszewy, Stare Skoszewy, Poçwiardówka) als Reiseziel und Erholungsort nicht nur für Besucher aus ¸ódê. Zahlreiche Rad- und Wanderwege erleichtern die Besichtigung des Parks. i 10 Direktion des Landschaftsparks Lodzer Erhebungen ul.Wojska Polskiego 83, 91-734 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 406 561 E-Mail: [email protected] www.pkwl.one.pl (polnisch) Lage: ¸ódê, Kreis ¸ódê-Osten, Brzeziny und Zgierz www.regionoflodz.pl Der 16 640 ha große Naturpark umfasst die aus Kalk- und Sandstein gebildeten Fragmente des Przedborsko-Ma∏ogoski-Landstrichs (FajnaRyba-Berg 347 m hoch – die größte natürliche Erhebung der Woiwodschaft). Innerhalb dieses 1988 angelegten Naturparks befinden sich 5 Reservate. Hier gibt es etwa 900 Pflanzenarten, 168 Vogelarten. Wieder kann man hier Biber beobachten. Es gibt auch Elche, Rehe, Wildschweine und Dachse. Empfehlenswert ist der Besuch in Przedbórz (die gotische Kirche des Heiligen Alex, Burgruinen, Volksmuseum) sowie in ˚eleênica, wo sich der Obelisk zu Ehren des Königs Kasimir des Gr. befindet. Der König wurde hier während einer Jagd schwer verletzt und ist bald danach in Krakau gestorben. i Przedborski- Landschaftspark ul.Krakowska 28, 97-570 Przedbórz Tel./Fax (+48) 447 812 757 Lage: Kreis Radomsko Sulejowski- Landschaftspark Die Natur um das künstliche Wasserbecken herum Spalski- Landschaftspark Im Wald bei Spa∏a am Fluss Pilica Der Naturpark wurde 1995 angelegt und umfasst das Pilica-Tal sowie den größeren Teil der Wälder bei Spa∏a. Es wurden hier über 800 Pflanzenarten festgestellt. 19 von ihnen stehen unter strengem Naturschutz, 11 unter vorübergehendem Schutz und 42 gehören zu den seltenen Pflanzenarten Mittelpolens. Zu der reichen Fauna zählen 205 Vogelarten, darunter 140 Zugvögel. In den Wäldern kann man Rehe, Hirsche, Damhirsche, Wildschweine und Füchse treffen. Auf die Touristen warten die im Wald gelegene Ortschaft Spa∏a (ein exklusiver Kurort der russischen Zaren und der Präsidenten der II. Republik Polen, heute eine Erholungs- und Sportanlage) sowie Inow∏ódz mit der romanischen Kirche des Heiligen Idzi, mit Ruinen einer alten gotischen Burg und mit einer Synagoge. i Naturschutz Region ¸ódê Der 1994 angelegte Naturpark schützt das Pilica-Tal in seinem mittleren Flusslauf, den Stausee Sulejowski und die Überreste des alten PilskaUrwaldes. Er umfasst die 56 371 ha große Fläche. Es gibt hier 11 Reservate. In den Wäldern wachsen alte Tannen, Fichten, Birken, Ahorne. Hier kann man 39 verschiedene Säugetierarten treffen wie z. B. Biber, Elche, Wölfe und Otter. Unter zahlreichen Vogelarten sind u. a. Rohrdommeln und Seeschwalben zu beobachten. Für die Touristen sind die in Europa einzigartige Zisterzienserabtei in Sulejów Podklasztorze, mittelalterliche Ruinen in Bàkowa Góra und Majkowice oder auch das in Mittelpolen wertvollste Reservat „Blaue Quellen“ besonders sehenswert. i Spalski- Landschaftspark ul.PodleÊna 2, 97-214 Spa∏a Tel. (+48) 447 101 574 www.spala.pl Lage: Kreis Tomaszów Mazowiecki und Opoczno Komplex der Landschaftsparks am Fluss Pilica in Moszczenica 97-310 Moszczenica Tel. (+48) 446 168 225, Fax (+48) 446 168 227 E-Mail: [email protected] Lage: Kreis Piotrków Trybunalski, Tomaszów Mazowiecki und Opoczno Reservate Reiche Flora und Fauna Za∏´czaƒski- Landschaftspark An der großen Windung von Warthe Der Naturpark wurde 1978 als einer der ersten in Polen angelegt und umfasst die Fläche von 14 485 ha, von denen 12 328 ha unter Naturschutz stehen. Im Park soll vor allem die einmalige jurassische Karstlandschaft mit verschiedenen Formen der Flora und Fauna sowie auch reizvolle Windung des Flusses Warthe, die für die schönste und wertvollste Strecke des Flusses gehalten wird, geschützt werden. Für Naturliebhaber wären hier 10 Karsthöhlen im Reservat „W´˝e“ besonders interessant. Charakteristisch für diese Landschaft sind mehrere alte Kalköfen, in denen früher aus den nah gelegenen Steinbrüchen abgebauter Kalk gebrannt wurde. i Direktion der Landschaftsparks in Sieradz ul.Rycerska 2a, 98-200 Sieradz Tel./Fax (+48) 438 226 220 E-Mail: [email protected] www.dspk.pl (polnisch) Lage: Kreis Paj´czno und Wieluƒ Bis heute wurden in der Woiwodschaft ¸ódê 88 Reservate angelegt, die insgesamt die fast 8 000 ha große Fläche umfassen. Vor allem sind das waldige Naturparks (67). Sie sollen die Überreste von natürlichen Ökosystemen, alte Waldbestände, seltene Baumarten schützen. Außerdem gibt es in der Woiwodschaft 9 floristische Reservate, 6 Torfmoore, 2 Landschaftsparks sowie 4 Reservate je für Fauna, Wasser, Süßwasserpflanzen und unbelebte Natur. Das größte von allen Naturschutzparks dieser Art ist das faunistische Reservat „Jeziorsko“, das die Aufenthaltsorte der Vögel im südlichen Teil des Stausees schützt. i Touristisches Informationszentrum in ¸ódê ul.Piotrkowska 87, 90-423 ∏ódê Tel. (+48) 426 385 956, Tel./Fax (+48) 426 385 955 E-Mail: [email protected] Lage: Woiwodschaft ¸ódê 11 www.regionoflodz.pl Naturschutz Region ¸ódê Merkwürdigkeiten der Natur Hundertjährige Bäume und Felsengebirge Rogów Alpinarium und Baumschule In der Region ¸ódê gibt es viele erstaunlich große Naturdenkmäler. Zu den größten Bäumen gehören beeindruckende Linden in Dziadkowice (Stammumfang 900 cm) und in Paj´czno (Stammumfang 700 cm). Eine große botanische Sehenswürdigkeit bildet auch die alte Allee mit 498 Warzenbirken und 3 schwarzen Birken, die im Dorf Zagadki an der Landstraße nach Szczerców wachsen. Sehr attraktiv ist der Berg der Heiligen Genoveva – das größte Kalkgestein im Za∏´czaƒski- Naturpark, das mit seiner Form dem menschlichen Schädel ähnelt. i Touristisches Informationszentrum in ¸ódê ul.Piotrkowska 87 90-423 ¸ódê Tel. (+48) 426 385 956, Tel./Fax (+48) 426 385 955 E-Mail: [email protected] Lage: Woiwodschaft ¸ódê Ein Teil der Versuchsanstalt von SGGW in Rogów sind der Dendrologische Garten, das Alpinarium und Versuchswaldgebiete. Die Baumschule rühmt sich der reichsten Kollektion der Ahorne in Polen. Sie spezialisiert sich auch auf Bäume und Sträucher aus China. Im Alpinarium werden Gebirgspflanzen und Pflanzen unter Naturschutz präsentiert. Empfehlenswert ist der Besuch des Museums für Wald und Holz mit einer Sammlung von Vögeln und Säugetieren, mit vielen Pflanzenkollektionen und mit der so genannten Xylothek, einer Sammlung verschiedener Holzarten. i Waldversuchsanstalt SGGW 95-063 Rogów Tel. (+48) 468 748 136, Fax (+48) 468 749 008 E-Mail: [email protected], [email protected], http://celp.sggw.waw.pl Alpinarium und Baumschule sind das ganze Jahr geöffnet: Arbeitstage 7.00-15.00, von Mai bis Oktober auch Sa., So. und Feiertage 10.00-18.00. Lage: 30 km östlich von ¸ódê, die Landstraße Nr. 72 aus der Richtung von Rawa Mazowiecka, Ausfahrt im Dorf Marianów bis zur Anstalt SGGW 1,8 km Smardzewice Wisentzuchtstätte Przygoƒ Strauße und andere Tiere In Smardzewice Ksià˝ befindet sich das bekannte Wisentreservat, das heute den Namen vom Präsidenten Ignacy MoÊcicki trägt. Ursprünglich wurden hier Bisons gezüchtet. Die ersten vier Wisente wurden aus Kanada als Geschenk von den Polen aus Amerika für den polnischen Präsidenten Ignacy MoÊcicki gebracht. Seit 1936 werden hier Wisente aus Bia∏owie˝a gezüchtet. Heute gibt es hier 15 Wisente. Von der Aussichtsterrasse können die Besucher eine Wisentfamilie beobachten, die in einem geschlossenen abgesonderten Auslauf lebt. Die Stätte untersteht der Direktion des Kampinoski- Nationalparks. i 12 Wisentzuchtstätte in Smardzewice ul.Tomanka 9, 97-213 Smardzewice Tel./Fax (+48) 447 108 620 Mobiltelefon (+48) 606 903 525 Öffnungszeiten: 01.04.-31.10. - an Arbeitstagen 9.00-16.00, Sa., So., Feiertage 11.00-18.00 01.11.-31.03. - an Arbeitstagen 9.00-15.00, Sa., So., Feiertage 11.00-15.00 Lage: Kreis Tomaszów Mazowiecki www.regionoflodz.pl In Przygoƒ (Kreis Pabianice) gibt es afrikanische Strauße! Der große Auslauf sichert diesen Vögeln Bewegungsfreiheit. In der Saison schlüpfen hier sogar einige Hundert Strauße aus. Die Touristen können Gerichte aus Straußenfleisch kosten, auf polnischen Pferdchen reiten oder auch ein Picknick und Fotosafari organisieren. Neben der Farm befindet sich ein kleiner Zoo, in dem über 120 Tierarten gesammelt wurden, z. B. exotische Kamele, Pferde, Ponys, Lamas und kleine Ziegen. Auf der Bauernhofe in der Nachbarschaft (Przygoƒ, Ldzaƒ – Kolonia, Orpelów), kann man übernachten sowie im Laufgarten oder auch im Freien reiten. i Zuchtstätte der Afrikanischen Strauße und Mini-Zoo Jerzy Mrugasiewicz ul.Przylesie 23 95-082 Dobroƒ Tel. (+48) 436 754 410 Mobiltelefon (+48) 602 292 415 Romanische Bauten im Zentrum Polens Innerhalb der heutigen Grenzen der Woiwodschaft ¸ódê gibt es sieben Baudenkmäler, die entweder im Ganzen oder teilweise den romanischen Stil präsentieren. Weil diese Gebäude einmalig und historisch wertvoll sind, zählen sie zu den wichtigsten Baudenkmälern nicht nur in der Region sondern auch in ganz Polen. Die Erzstiftskirche der Heiligen Jungfrau Maria und des Heiligen Alex in Tum (Kreis ¸´czyca) À stammt aus dem 12. Jahrhundert und wird für die größte und am besten erhaltene romanische Basilika in Polen gehalten. Das Gebetshaus wurde aus Granit- und Sandstein erbaut. Der Haupteingang wurde mit einem schönen Portal aus Sandstein verziert. In den Innenräumen gibt es viele alte und wertvolle mittelalterliche dekorative Elemente, u. a. Wandmalereien, Grabsteine. Am linken Ufer des Flusses Pilica in Inow∏ódz (Kreis Tomaszów) steht die befestigte Kirche des Heiligen Idzi. Das Gebetshaus wurde in der Zeit der Herrschaft von Wladislaw Herman als Votivgabe für die Geburt des Sohnes Boleslaw des Schiefmündigen erbaut. Diese einschiffige Kirche aus Sandstein hat von einer Seite eine Apsis und von der anderen Seite einen walzenförmigen Turm. Die Dekoration der bescheidenen Form der Kirche bilden Biforien, zwei ähnliche romanische Fenster, Arkadenfries und ein profiliertes Gesims. Eine ähnliche Form hatte die romanische Kirche des Heiligen Nikolaus in ˚arnów (Kreis Opoczno). Bis heute haben sich nur Fragmente erhalten, z. B. Empore und Turm, die heute mit der neuen Kirche verbunden sind. Eine der am besten erhaltenen zisterziensischen Festungsabteien in Europa befindet sich in Sulejów-Podklasztorze (Kreis Piotrków) Ã. Das wertvollste Objekt ist dort die romanische Basilika der Heiligen Jungfrau Maria und des Heiligen Thomas von Canterbury mit einem schönen Portal und Rosetten. Einzigartig ist der Versammlungsraum der Kapitulare, bei dessen Bau innovative Konstruktionen wie Palmengewölbe kühn verwendet wurden. Heute werden hier Exponate der Sakralkunst präsentiert. In den alten Wirtschaftsgebäuden der Abtei befinden sich das komfortable Hotel und das kleine Museum für Geschichte von Sulejów. Architektonisch höchstinteressant ist auch die Kirche der Heiligen Ursula und der Elftausend Jungfrauen, die am Abhang des Warthe-Tales in Stroƒsko (Kreis Zduƒska Wola) Õ steht. Das einschiffige Gebetshaus aus dem 13. Jahrhundert zählt zu den ältesten Ziegelbauten in Polen. Besonders beachtenswert ist das romanische Tympanon aus Sandstein, das einen Heuschrecke fressenden Drachen darstellt. Ein Fragment der romanischen Wandmauer mit einem Portal und Fenstern zeigt die mittelalterliche Vergangenheit der Stiftskirche in Ruda Wieluƒska. In der Nähe in Krzyworzeka (Kreis Wieluƒ) Œ befinden sich ein gut erhaltener Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert und ein mehrmals umgebautes Gebetshaus aus dem 12. Jahrhundert. Von der früheren Besiedlung dieser Gegend zeugen die hier oder auch etwas weiter stehenden frühmittelalterlichen Burgen in Tum, Widoradz bei Ruda und ˚arnów, die mit den ältesten Regierungszentren in der Region ¸ódê verbunden sind. i Touristisches Informationszentrum in ¸ódê ul.Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel. (+48) 426 385 956, Tel./Fax (042) 638 59 55 E-Mail: [email protected] ¬ √ ¡ ¿ www.regionoflodz.pl 13 Festungsarchitektur Region ¸ódê Konopnica Burg am Fluss Warthe Wieruszów Von Ptolemäus bis Wierusz Die ältesten Zeugnisse der Vergangenheit sind alte Burgen - Relikte der alten befestigten Wohnbauten. Sie stammen aus dem 16. bis 18. Jh. und liegen meistens am Fluss oder auf einem schwer zu erreichenden Gebiet. Heute sind diese Relikte u. a. in Tum, Stare Skoszewy, Sieradz, Wieruszów und ˚arnów anzusehen. In Konopnica befinden sich am hohen Abhang des Flusses Warthe die Überreste der kegelförmigen Burg „Zamczysko“. Sie war im 13. Jh. und in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts bewohnt. Die Sachkenner halten sie für eine der größten und interessantesten mittelalterlichen Festungen im Zentrum Polens. In der Burg gibt es einen sehr guten Aussichtspunkt auf das Warthe-Tal und die Umgebung von Konopnica. i Touristisches Informationszentrum – Öffentliche Bibliothek ul.Âlàska 23a, 98-300 Wieluƒ Tel. (+48) 438 439 635 www.um.wielun.pl (polnisch) Lage: Kreis Wieluƒ Die riesige Burg liegt auf der Fläche von etwa 48 ha. Ihr Durchmesser beträgt fast 700 m. Ihre natürlichen Grenzen bilden die Flüsse Prosna und Niesob und im Süden der 440 m lange und 4 m hohe Damm. Es wurde festgestellt, dass sie ein Überrest von einem befestigten Wohnbau der Lausitzer Kultur ist (700 – 400 v. Chr.). 1964 wurden hier 4 alte ornamentale Gefäße aus der Zeit der römischen Einflüsse (I. Jh. n. Chr.) ausgegraben. Dieser Ort wurde von dem antiken Geographen und Reisenden Ptolemäus als „Arsonium“ auf seiner Landkarte genannt. Die Funde kann man im Museum für Archäologie und Ethnographie in ¸ódê sehen. Nicht weit von der Burg liegen die Burgruinen in Wieruszów und das Paulinerkloster. Diese Objekte werden mit dem Touristenweg „Von Ptolemäus bis Wierusz“ verbunden. i Touristisches Informationszentrum in Wieruszów ul.Waryƒskiego 8, 98-400 Wieruszów Tel./Fax (+48) 627 831 188, E-Mail: [email protected] Lage: Kreis Wieruszów Bàkowa Góra, Majkowice Zwei Ritterburgen ¸´czyca Sitz des Teufels Boruta Es wird angenommen, dass die Burg Zbigniew Bàk, einer der Gehilfen vom König Wladislaw Jagello, bauen ließ. Das Gebäude hat mehrmals seinen Besitzer gewechselt. Einmal wurde es sogar zum Sitz der Räuber, die die reisenden Kaufleute am Fluss Pilica beunruhigten. In der Nähe befindet sich ein schönes Herrenhaus der Familie Ma∏achowski aus dem 17. Jahrhundert. In Majkowice gibt es 3 gut erhaltene Festungsbauten: Überreste einer mittelalterlichen Burg auf dem Sumpfgebiet am Fluss Pilica. i i 14 Burg und Herrenhaus in Bàkowa Góra 97-517 Bàkowa Góra Touristisches Informationszentrum in ¸ódê Al.KoÊciuszki 88, 90-437 ¸ódê Tel. (+48) 426 385 955, Fax (+48) 426 385 956 E-Mail: [email protected] Lage: 37 km südlich von Piotrków Trybunalski, zuerst mit der Landstraße Nr. 44 Richtung Sulejów, dann Nr. 742 Richtung Przedbórz www.regionoflodz.pl Die gotische Burg in ¸´czyca wurde ungefähr 1350 aus Initiative des Königs Kasimir d. Gr. erbaut. Die Burg und die Stadt wurden mit einer gemeinsamen Festungsmauer umgeben und voneinander mit einem Graben abgeteilt. Von den Stadtbewohnern wird die Burg für den Sitz des schelmischen Teufels Boruta gehalten. Hier gibt es das Museum mit vielen Ausgrabungen und Exponaten aus der Geschichte der Stadt ¸´czyca sowie verschiedene Kunsthandwerke mit Darstellungen des legendären Teufels Boruta. Vom Turm aus erstreckt sich das wunderbare Panorama auf die Stadt und die Umgebung. Jedes Jahr Ende August kommen hier viele Ritter aus ganz Polen an, um an einem Ritterkampfspiel teilzunehmen. i Museum in ¸´czyca ul.Zamkowa 1, 99-100 ¸´czyca Tel. (+48) 247 212 449 (Burg); Tel./Fax (+48) 247 218 997 E-Mail: [email protected] www.zamek.leczyca.pl (polnisch), www.zamki.ziemialodzka.pl (polnisch) Lage: 35 km nördlich von ¸ódê am Schnellweg Nr. 1 Richtung Kattowitz – Danzig Oporów Burg – Residenz der Familie Oporowski Rawa Mazowiecka Burg der Fürsten von Masowien Die rekonstruierte achteckige Bastei, die originelle Festungsmauer und Fragmente des Fundaments sind die Überreste der Burg der Fürsten von Masowien aus dem 14. Jh. In dieser Festung wurde der Sold, früher „Kwarta“ genannt, also die Steuer für die Erhaltung der polnischen Armee aufbewahrt. Die Burg und die Stadt selbst wurden während der schwedischen Feldzüge zerstört. In den Ruinen geht jetzt die Fürstin Ludmi∏a als Gespenst um. Ihr Mann, Fürst Siemowit, ließ sie für einen angeblichen Ehebruch lebendig einmauern. Diese Legende wurde sogar von William Shakespeare im „Wintermärchen“ beschrieben. In der Bastei werden die Ausstellungen aus der Exposition des Regionalmuseums in Rawa Mazowiecka präsentiert. i Die kleine gotische Ritterburg in Oporów ist eines der wertvollsten Baudenkmäler der mittelalterlichen Architektur im Zentrum Polens. Ihren Bau hat 1425 der Woiwode von ¸´czyca Miko∏aj Oporowski angefangen und der Erzbischof aus Gniezno W∏adys∏aw Oporowski fortgesetzt. Das Gebäude auf dem Plan eines Vierecks mit zwei Türmen steht auf einer künstlichen Insel mit einem Festungsgraben umgeben. Nach der Legende wohnt hier die Weiße Dame – der Geist eines Burgfräuleins. 1949 wurde die Burg zum Sitz des Museums mit den Sammlungen verschiedener Kunst- und Handkunstwerke aus der Zeitperiode von 16. bis 19. Jh. i Touristisches Informationszentrum in Rawa Mazowiecka ul.KoÊciuszki 5, 96-200 Rawa Mazowiecka Tel. (+48) 468 145 740 www.rawamazowiecka.pl (polnisch, englisch) Lage: 54 km östlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 72 Richtung Warschau Festungsarchitektur Region ¸ódê Museum- Burg in Oporów 99-302 Oporów Tel. (+48) 242 859 122; Fax (+48) 242 859 180 E-Mail: [email protected] www.oporow.pl (polnisch), www.zamki.ziemialodzka.pl (polnisch) Besichtigung täglich außer montags und feiertags von 10.00 bis 15.30 Lage: 14 km nordöstlich von Kutno Pabianice Festung des Krakauer Kapitels Drzewica Burg der Familie Drzewiecki Interessante Ruinen in Drzewica sind die Überreste der Burg, die in den Jahren 1527 – 1535 aus Initiative des Gnesener Erzbischofs Maciej Drzewiecki erbaut wurde. Vier riesige Burgtürme machen bis heute einen unvergesslichen Eindruck auf die Besucher. Das Einfahrtstor gibt es im höchsten nordöstlichen Turm. Bis heute haben sich Fragmente der alten Zugbrücke über dem Graben mit Wasser aus dem Fluss Drzewiczka gut erhalten. Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Festung den Franziskanernonnen. Nach der Feuersbrunst 1814 haben sie jedoch die Ruinen verlassen und sind nach Âwi´ta Katarzyna im Âiw´tokrzyskieGebirge umgezogen. i Touristisches Informationszentrum in ¸ódê ul.Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955, Tel. (+48) 426 385 956 E-Mail: [email protected] www.drzewica.pl (polnisch) www.zamki.ziemialodzka.pl (polnisch) Lage: 18 km nordöstlich von Opoczno Das befestigte Herrenhaus im Renaissancestil, das in den Jahren 1565 – 1571 erbaut wurde, gehört zu den repräsentativsten Beispielen der Architektur dieser Art. Von 1833 bis Ende 1939 gab es hier Sitz der Stadtverwaltung. Nach dem II. Weltkrieg wurde hier das Museum für Stadtgeschichte Pabianice gegründet. In den Innenräumen kann man die Polychromie aus verschiedenen Zeitperioden dieses Hauses bewundern, darunter die wertvollste aus dem 16. Jh. im Renaissancestil. Die musealen Sammlungen befinden sich auch im daneben liegenden Schulgebäude – interessant ist die Sammlung aus Mittelafrika mit einer kompletten Tracht eines Schamanen und der einzige in Polen keltische Eisenhelm aus der Grabstätte eines Kämpfers aus der Zeit vor 2000 Jahren. i Museum der Stadt Pabianice Stary Rynek 1/2, 95-200 Pabianice Tel. (+48) 422 153 982, 422 155 487 E-Mail: [email protected], www.muzeum.pabianice.prv.pl (polnisch) Lage: 15 km vom Zentrum ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14 Richtung Sieradz www.regionoflodz.pl 15 Region of ¸ódê Region ¸ódê 16 www.regionoflodz.pl www.cityoflodz.pl Region of ¸ódê Legende Paddelsportanlagen Burgen und Ruinen Paläste und Harrenhäusen Kirchen und Klösters Sitze der Landsämer Erholungsanlagen Wassersportanlagen Aussichtpunkte 17 www.regionoflodz.pl Paläste und Herrenhäuser Region ¸ódê Nieborów und Arkadia Palast und Botanischer Garten der Familie Radziwi∏∏ Podd´bice Renaissancepalast der Familie Grudziƒski Palast und die Parkanlage in Nieborów wurden nach dem Entwurf von Tylman aus Gameren errichtet. Der Komplex gehört zu den bekanntesten polnischen Magnatenresidenzen. 1774 kam es in den Besitz der Familie Radziwi∏∏. Zu der Anlage gehören ein Palast, eine Remise, eine Manufaktur, ein Hinterhaus, eine Orangerie und zwei Parks: französischer und englischer. In der Nähe von Nieborów befindet sich ein romantischer Landschaftspark in Arkadia, den 1778 die Fürstin Helena Radziwi∏∏ anlegen ließ. Am interessantesten ist der Tempel von Diana. Nebenan stehen künstliche Ruinen wie das Heiligtum des Erzpriesters, Römischer Aquädukt, Gotisches Haus sowie künstliche Grotte von Sybilla. i Palast in Nieborów (Abteilung des Nationalmuseums in Warschau) 99-416 Nieborów Tel. (+48) 468 385 635 E-Mail: [email protected] www.nieborow.art.pl (polnisch), Öffnungszeiten des Museums und der Parks je nach der Saison. Lage: 6 km (Arkadia) und 10 km (Nieborów) südöstlich von ¸owicz Den Bau des Palastes im Spätrenaissancestil hat 1610 der Gutsherr von Podd´bice, Woiwode von Rawa Zygmunt Grudziƒski angefangen. Die heutige Form verdankt der Palast den Umbauarbeiten aus dem 19. Jahrhundert, die Napoleon Zakrzewski durchführen ließ. Auf der südöstlichen Seite befindet sich ein fünfstöckiger 17 m hoher sehr dekorativer Turm mit einem Helm im Renaissancestil. Von der anderen Seite der Loggia befindet sich eine Kapelle, die auf dem Plan eines neunseitigen Vielecks errichtet wurde. Hier haben sich Wandmalereien und Stuck erhalten. Heutzutage beherbergt der Palast das Regionale Museum mit Exponaten aus der Geschichte von Podd´bice und der Umgebung. i Kulturhaus in Podd´bice ul.Mickiewicza 9/11, 99-200 Podd´bice Tel./Fax (+48) 436 782 991 Tel. (+48) 436 782 212 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00-17.00, am Wochenende nach vorheriger Absprache Lage: 33 km nordwestlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 72 Richtung Konin Wolbórz Residenz der Bischöfe aus Kujawien Sokolniki Rokoko aus Sachsen Den barocken Palast und die Parkanlage in Wolbórz ließ 1768-1773 der Bischof Antoni Ostrowski nach dem Entwurf des italienischen Architekten Franciszek Placidi als eine Sommerresidenz für Bischöfe aus Kujawien errichten. Der Komplex besteht aus einem Palast, zwei Hinterhäusern, Wirtschaftsgebäuden, einer Wachtstube sowie aus einem repräsentativen Hof und einem Palastpark. Heutzutage befinden sich hier eine der besten Oberschulen für Landwirtschaft in Polen und ein kleines Museum mit historischen Exponaten aus der Geschichte von Wolbórz, das 1963 aus Initiative des Vereins der Freunde von Wolbórz gegründet wurde. i 18 Oberschule – Landwirtschaftliches Zentrum für Fortbildung namens A.F.Modrzewski ul.Modrzewskiego 107, 97-320 Wolbórz Tel. (+48) 446 164 351 Tel./Fax (+48) 446 164 168 E-Mail: [email protected], www.wolborz.ugm.pl (polnisch) Lage: 16 km nordöstlich von Piotrków Trybunalski www.regionoflodz.pl Der Palast und die Parkanlage in Sokolniki wurden in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts aus Initiative des Starosten ¸ukasz Bniƒski nach dem Entwurf des Dresdner Architekten Friedrich Nax errichtet. Der Palast wurde im 19. Jh. umgebaut, letztens gründlich renoviert und auf ein Hotel mit einem Restaurant vorbereitet. Es ist ein einstöckiges Gebäude im Rokokostil aus Sachsen, auf dem Plan eines Vierecks gebaut, mit einem frontalen Risalit dekoriert. Der ganze Komplex ist mit einem 4 ha großen geometrischen Park umgeben. In der Zeit des Herzogtums Warschau war der damalige Wahlkönig Friedrich August III. mehrmals im Palast zu Besuch. i Palast in Sokolniki (Hotel und Restaurant „Sokolniki“) ul.Wroc∏awska 4, 98-420 Sokolniki Tel./Fax (+48) 627 845 067 E-Mail: [email protected] www.sokolnik.com.pl (polnisch, englisch, deutsch) Lage: 14 km östlich von Wieruszów an der Landstraße Nr. 8 von Warschau Richtung Breslau Bia∏aczów Residenz der Familie Ma∏achowski Walewice Klassizistischer Palast und Gestüt Der klassizistische Palast in Walewice wurde 1783 für den königlichen Kammerherrn Anastazy Walewski errichtet. Nach der Legende sollten sich hier in dem Palast verliebte Gräfin Maria Walewska und Kaiser Napoleon heimlich treffen. Nach der 1997 angefangenen Renovierung gewann der Palast sein altes herrliches Aussehen zurück. Heute befinden sich hier u. a. Büroräume eines anerkannten Gestüts sowie einige Gästezimmer. Das Gestüt mit Arabischen und Englischen Vollblutpferden bietet Reitunterrichtsstunden, Pferderitte oder Ausflüge mit einer Kutsche, Urlaub im Sattel und viele andere Möglichkeiten der aktiven Erholung. i Der klassizistische Palast wurde 1797-1800 für Sejmmarschall, einen der Autoren der Verfassung vom 3. Mai Stanis∏aw Ma∏achowski nach dem Entwurf von Jakub Kubicki erbaut. Der Palast besteht aus einem Haupthaus, viertelkreisförmigen Galerien, einem Hinterhaus und zwei Pavillons von beiden Seiten des Palasthofs. Er ist mit einem großen Park umgeben, im dem sich eine neugotische Orangerie und eine kleine Insel mit einem Wassergraben umgeben befinden. Auf der Insel gibt es Kellerräume der alten Residenz – des Schlosses der Familie Odrowà˝, in dem Anna Bia∏aczowska, die Mutter von Jan Kochanowski, aufgewachsen war. Heute beherbergt der Palast das Haus für Sozialhilfe. i Palast in Walewice, Gestüt in Walewice Walewice, 99-423 Bielawy Tel. (+48) 468 382 602; 468 382 114 E-Mail: [email protected] www.walewice.pl , www.walewice.republika.pl (polnisch) Lage: 3 km nördlich von der Landstraße Nr. 703 von ¸owicz Richtung Bielawy, 18,5 km westlich von ¸owicz Paläste und Herrenhäuser Region ¸ódê Touristisches Informationsbüro in Opoczno Plac KoÊciuszki 15 26-300 Opoczno Tel. (+48) 447 553 073 Lage: 3 km östlich von der Landstraße Nr. 726 aus Opoczno nach ˚arnów, Ausfahrt 8,5 km südlich von Opoczno O˝arów Herrenhaus mit Alkoven in O˝arów Tubàdzin Museum im Herrenhaus der Familie Walewski Das Herrenhaus in Tubàdzin wurde Ende des 18. Jahrhunderts aus Initiative von Maciej Zbijewski erbaut. 1891 gelangte es in Besitz von Kazimierz Walewski, dem Liebhaber der Geografie und Geschichte. Er hat hier Exponate gesammelt, die heute hier in dem Museum der Familie Walewski ausgestellt werden. Besonders sehenswert sind die Porträts der Mitglieder der Familie Walewski, historische Gegenstände aus Glas und Porzellan, Familiensilberbesteck, eine reiche Bibliothek mit Frühdrucken sowie Möbel aus dem 18. -19. Jh. Das Herrenhaus ist mit einem alten 3 ha großen Park umgeben. In Tubàdzin finden Konzerte klassischer Musik statt. i Museum der Familie Walewski in Tubàdzin (Abteilung des Museums in Sieradz) 98-285 Wróblew, Tubàdzin Tel. (+48) 438 213 726 E-Mail: [email protected] www.muzeum-sieradz.com.pl (polnisch) Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9.00-15.00, So. 10.00-15.00 Lage: 3 km nördlich von der Landstraße Nr. 12 aus Sieradz nach Kalisz, Ausfahrt 14 km östlich von Sieradz Das barocke Herrenhaus aus Lärchenholz mit Alkoven in O˝arów wurde 1757 errichtet. Das mit der Kammkonstruktion und einem typisch polnischen gebrochenen Schindeldach Gebäude beherbergt heutzutage das Museum für Inneneinrichtung der Herrenhäuser. Sehenswert sind hier die Porträts der Schlachta aus Wieluƒ aus dem 17. - 19. Jahrhundert, stilvolle Möbel, darunter Schränke, Koffer, Holzkisten, eine Kommode aus dem 18. Jahrhundert, Meissener Porzellan und Silberbesteck. Besichtigen kann man auch den repräsentativen Salon, das Jägerzimmer sowie das Esszimmer, das Schlafzimmer, das Boudoir der Hausherrin, das Kabinett und das Mädchenzimmer. 1 km weiter in Kocilew steht eine Windmühle. i Museum für Inneneinrichtung der Herrenhäuser in O˝arów Abteilung des Regionalmuseums in Wieluƒ und Verein der Freunde des Museums für Inneneinrichtung der Herrenhäuser in O˝arów 98-345 Morsko, Tel./Fax (+48) 438 411 724 E-Mail: [email protected], www.muzeum.wielun.pl Lage: 2 km westlich von der Landstraße Nr. 45 aus Wieluƒ nach Praszki, Ausfahrt 10 km südlich von Wieluƒ in Wierzbie www.regionoflodz.pl 19 Sakralarchitektur Region ¸ódê ¸owicz Geschichte, Architektur und Musik Wielgom∏yny Paulinerkloster Die barocke Basilika in ¸owicz verdankt ihre heutige Form dem Umbau eines gotischen Gebetshauses, der aus Initiative des Erzbischofs Maciej ¸ubieƒski von zwei italienischen Architekten A. und T. Poncino im 17. Jh. durchgeführt wurde. Die Basilika hat einen dreischiffigen Innenraum mit einem Presbyterium und 6 Kapellen. In der Basilika kann man mehrere Altäre, Grabmäler der 12 Primassen und anderer geistlicher Würdenträger sehen. Hier gibt es auch eine riesige Orgel mit drei Klaviaturen und 41 Klangfarben. Von dem Turm aus kann man das schöne Stadtpanorama bewundern. Im August wird hier das internationale J.S.Bach - Orgelfestival veranstaltet. i Touristisches Informationszentrum in ¸owicz Stary Rynek 3, 99-400 ¸owicz Tel. (+48) 468 309 149 E-Mail: [email protected] Lage: 47 km nordöstlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14 Richtung Warschau Das Paulinerkloster in Wielgom∏yny wurde in den Jahren 1465-1466 aus der Stiftung von Jakub Koniecpolski und seiner Mutter Dorothea aus Sienno errichtet. Trotz des Ausbaus im barocken Stil im 17. Jh. erhielt das Kloster seine gotische architektonische Form. In den Innenräumen haben sich auch wertvolle gotische Kunstwerke erhalten: das Taufbecken mit vielen Familienwappen und Ornamenten, die polychrome Pieta aus Holz aus dem 15. Jahrhundert und der spätmittelalterliche Grabstein aus Bronze der Familie Koniecpolski aus dem Jahr 1475 – eines der wertvollsten Denkmäler dieser Art in Polen. i Touristisches Informationsbüro in Radomsko ul.Leszka Czarnego 22 97-500 Radomsko Tel. (+48) 446 830 972 Durchwahl 131 www.wielgomluny.pl (polnisch) www.wielgomlyny.rsko.net (polnisch) Lage: 33 km östlich von Radomsko mit der Landstraße Richtung Kobiele Wielkie Gidle Dominikanerkloster in Gidle Studzianna – PoÊwi´tne Philippinerbasilika Das Dominikanerkloster wurde in den Jahren 1640-1655 errichtet. In diesem frühbarocken Gebetshaus befindet sich die kleinste Marienfigur in Polen – die steinerne Figur Marias aus Gidle. Nach der Legende wurde sie angeblich von einem Bauer gefunden, der sie mit nach Hause nahm. Seine Familie wurde dann blind. Erst als das Figürchen in die nahe gelegene Kirche gelangte, gewann die Familie des Bauers das Sehvermögen wieder. Im Kloster gibt es eine Bibliothek mit einigen tausend Volumina und ein kleines Museum. Es stehen hier auch zwei alte Eichentische, die speziell zu Besuch von Johann III. Sobieski, der damals unterwegs zur Befreiung Wiens war, angefertigt wurden. i 20 Touristisches Informationsbüro in Gidle ul.P∏awiƒska, 97-540 Gidle Tel./Fax (+48) 343 272 886 E-Mail: [email protected] www.gidle.pl (polnisch) www.powiat.radomszczanski.pl (polnisch) Lage: 13 km südlich von Radomsko www.regionoflodz.pl Dieser Ort ist mit dem Gnadenbild der Heiligen Familie aus Nazareth verbunden. Das Bild wurde 1671 als wundertätig anerkannt und zwei Jahre später wurde es bei Anwesenheit von 30 000 Gläubigen in die damals erbaute Holzkirche gebracht. Wunder erlebten hier zahlreiche Pilger, Ritter, die hier vor wichtigen Kämpfen beteten, sowie Könige Michael WiÊniowiecki und Johann III. Sobieski. Die heutige Basilika wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts eingeweiht. Außer des Gnadenbildes sind hier auch gelackte Altäre und eine Kuppel mit Darstellungen verschiedener Heiligen beachtenswert. i Philippinerkloster ul.G∏ówna 7, 26-315 PoÊwi´tne Tel. (+48) 447 564 006 Andachtshaus Tel. (+48) 447 564 100, Fax (+48) 447 564 586 E-Mail: [email protected] www.sanktuarium.vernet.pl (polnisch) Lage: 24 km westlich von Tomaszów Mazowiecki ¸ask Stiftkirche Warta Franziskanerkloster Wenn es um die Inneneinrichtung geht, zählt die Franziskanerkirche in Warta zu den reichsten in Polen. Sie wurde 1467-82 im gotischen Stil errichtet und im 17./18. Jahrhundert im Barockstil umgebaut. Charakteristisch für den barocken Stil ist der Hauptaltar mit der Figur Marias Himmelfahrt. Sehenswert sind auch der marmorne Sarkophag mit der Figur von Raphael aus Proszowice aus dem Jahr 1640 sowie der Grabstein des gottgefälligen Melchizedek aus Warta aus dem 17. Jahrhundert. Im Kirchenschiff fesseln zwei riesengroße Bilder „Piotrawin vor dem Königlichen Gericht“ und „Der Zorn Gottes“ aus den Jahren 1625-30 von Tomas Dolabella i i Franziskanerkirche in Warta ul.Klasztorna 9, 98-290 Warta Tel. (+48) 438 294 074 Touristisches Informationsbüro ul.T.KoÊciuszki 9/11, 98-290 Warta Tel. (+48) 438 294 743, www.gimwarta.pl (polnisch) Lage: 16 km nördlich von Sieradz an der Landstraße Nr. 83 Richtung Turek Wieluƒ und die Umgebung Sakralarchitektur Region ¸ódê Die Kirche der Heimsuchung Marias und des Heiligen Erzengels Michael ist das wertvollste Denkmal in ¸ask, der Wiege der bekannten Familie ¸aski. Dieses zuerst spätgotische Gebetshaus wurde in den Jahren 1517-1523 aus der Stiftung von Jan ¸aski, damaligem Primas von Polen, erbaut. Nach der Feuersbrunst 1749 wurden die Fassaden der Kirche im Barockstil und die Innenräume im Rokokostil renoviert. Die wichtigste Kostbarkeit der Stiftung ist das Flachrelief aus Alabaster „Madonna mit Kind“ vom Bildhauer aus Florenz Andrea della Robbi. 1531 wurde die Darstellung der Madonna zum Kultbild (viele Votivgaben) und war früher das Ziel zahlreicher Wallfahrten. i PTTK – Abteilung in ¸ask Plac Lotników ¸askich 1, 98-100 ¸ask Tel. (+48) 436 753 776 E-Mail: [email protected] , [email protected] www.pttklask.ex2.pl (polnisch) Lage: 28 km südwestlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14 Richtung Sieradz Boguszyce Kirche des Heiligen Stanislaus Bischof Hölzerne Kirchen im Wieluner Stil Mehrere originelle Holzkirchen in der Umgebung von Wieluƒ haben bestimmte gemeinsame Merkmale. Die Kenner der sakralen Architektur nennen es „Wieluner Stil“ oder auch „Wieluner Abart des Stils Kleinpolens“. Das sind Objekte mit Kammkonstruktion, einschiffig, immer mit einem engeren Altarraum. An den Seitenschiffen stehen Glockentürme mit Pfahlkonstruktion. In den Innenräumen hat sich wertvolle Polychromie erhalten. Zu den deutlichsten Beispielen dieses Stils gehören noch die Kirchen in Gr´bieƒ (die älteste Holzkirche in der Region ¸ódê), Gaszyn, ¸aszewo, Popowice, Kad∏ub und Wiktorów. In Boguszyce befindet sich die Kirche des Heiligen Stanislaus Bischof, die in den Jahren 1550-58 aus der Stiftung von Wojciech Bogus∏awski erbaut wurde. Sie gehört zu den wertvollsten hölzernen sakralen Baudenkmälern in Polen. Die Wände und Decken sind mit einzigartiger Polychromie im Renaissancestil dekoriert. Im Altarraum befinden sich ein großes Medaillon mit Bildnis von Christus auf dem Thron und vier kleinere mit Bildnissen von Evangelisten. Die Decken der Seitenschiffe sind mit Allegorien von sieben Hauptsünden, mit Kassetten mit Rosetten, Arabesken und kleinen Tierfigürchen mit Musikinstrumenten dekoriert. Zu der reichen Inneneinrichtung gehören auch spätgotische geschnitzte und gemalte Triptychen aus dem 16. Jahrhundert sowie der barocke Hauptaltar mit der Darstellung Marias mit dem Jesusknaben. i i i Regionalmuseum in Wieluƒ ul.Narutowicza 13, 98-300 Wieluƒ Tel./Fax (+48) 438 434 334 E-Mail: [email protected] , [email protected] Touristisches Informationsbüro in Wieluƒ (Öffentliche Bibliothek) ul.Âlàska 23 a, 98-300 Wieluƒ Tel. (+48) 438 439 635 E-Mail: [email protected] www.um.wielun.pl (polnisch) Touristisches Informationsbüro in Rawa Mazowiecka ul. KoÊciuszki 5, 96-200 Rawa Mazowiecka Tel. (+48) 468 145 740 www.rawamazowiecka.pl (polnisch, englisch) Lage: 3 km westlich von Rawa Mazowiecka www.regionoflodz.pl 21 Technische Denkmäler Region ¸ódê Tomaszów Mazowiecki Freilichtmuseum am Fluss Pilica und Blaue Quellen ¿ ¡ ¬ √ Der Reichtum an alten historischen Baudenkmälern am Fluss Pilica entschied darüber, dort ein Freilichtmuseum zu errichten. Der Kustos des Museums ist Andrzej Kobalczyk. Ins Freilichtmuseum wurde eine historische Mühle À verlegt, in der thematische Ausstellungen organisiert werden Ã. Neben der Mühle wird die größte Sammlung der Mühlsteine in Polen präsentiert Õ. Die Liebhaber der Militaria aus dem II. Weltkrieg werden sicherlich sensationelle Exponate interessieren: ein aus Pilica gehobener Panzertransporter mit gesamter Vorrichtung sowie ein Wrack eines deutschen Artillerieschleppers. In einem anderen Teil des Museums gibt es eine reiche Sammlung alter Boote und Kanus. Sehenswert sind auch seltene und wertvolle Archivalien, ikonographische Materialien sowie eine reiche Sammlung der Publikationen über den Fluss Pilica und dessen Umgebung. Das Freilichtmuseum bekam das Zertifikat der Polnischen Touristenorganisation für das Beste Touristische Produkt des Jahres 2005. Nicht weit vom Museum befindet sich das einzigartige Reservat „Blaue Quellen“ Œ, wo natürliche Karstquellen (Vauclusequellen) unter Schutz stehen. Das Wasser entspringt hier aus Klüften in jurassischen Kalkfelsen als große Quellen, die im Sand auf dem Grund der zwei bis 4,5 m tiefen Wasserbecken pulsieren. Im Reservat gibt es auch Überschwemmungsgebiete und zahlreiche kleine Insel. i Freilichtmuseum am Fluss Pilisa und dessen Region ul.Modrzewskiego 9/11, 97-200 Tomaszów Mazowiecki Mobiltelefon (+48) 603 896 768 Öffnungszeiten: Sommer – Fr.–So. 12.00-18.00; Winter – So. 12.00-16.00; für vorher angemeldete Gruppen auch in der Woche. i Touristisches Informationszentrum ul.MoÊcickiego 3, 97-200 Tomaszów Mazowiecki Tel. (+48) 447 260 378, Tel./Fax (+48) 447 248 498 E-Mail: [email protected] Lage: Kreis Tomaszów Mazowiecki Grabia, Prosna Hölzerne Mühlen und Mühlenhöfe ¡ ¿ ¬ Eines der vorübergehenden Anzeichen der Vergangenheit in der Region ¸ódê sind zahlreiche seltene Wassermühlen. Der gelbe touristische Wanderweg, der durch den Kreis ¸ask führt, wird „Mühlen am Fluss Grabia“ genannt. Von 30 an diesem 77 km langen Fluss liegenden Mühlen haben sich bis heute nur einige erhalten. Besichtigen kann man die immer noch arbeitende Mühle in Zielenice, in Wola Marzeƒska, Brzeski À und Kozuby à oder auch Ruinen in Emilianów und Okup Fabryczny. Die meisten von ihnen sind heute privates Eigentum. Die Besichtigung ist dann nur nach der vorherigen Absprache möglich. Eine Perle der hölzernen Architektur ist sicherlich die Holzmühle in Boles∏awiec am Fluss Prosna Õ, die im 18. Jh. errichtet wurde. Das Gebäude ruht teilweise auf Pfählen, was ihn architektonisch noch interessanter macht. Die Mühle wurde aus Holz, als Kammkonstruktion, auf Plan eines Vierecks und mit drei Stockwerken erbaut. Sie hat ein mit Schindeln gedecktes Walmdach. Im Inneren haben sich riesige Mahlsteine und eine große alte Walze aus Holz zum Durchsieben von Getreide erhalten. Die Mühle wurde endgültig 1964 außer Betrieb gesetzt, dann gründlich renoviert und heute gibt es hier ein Hotel mit einem Restaurant „Stary M∏yn“. i 22 PTTK – Abteilung in ¸ask Plac Lotników ¸askich 1, 98-100 ¸ask Tel. (+48) 436 753 776 E-Mail: [email protected] , [email protected] www.pttklask.ex2.pl (polnisch) www.regionoflodz.pl i Touristisches Informationszentrum in Wieruszów (Öffentliche Bibliothek) ul.Waryƒskiego 8, 98-400 Wieruszów Tel. (+48) 627 831 188 E-Mail: [email protected] Rogów, Rawa Mazowiecka, Bia∏a Rawska Schmalspurbahn in Rogów Im Februar 1915 fingen die deutschen Eisenbahnstreitkräfte an, eine Feldbahn mit Spurweite von 600 mm von der Station in Rogów bis an die Frontlinie zu errichten. Nach dem Ende des I. Weltkrieges wurde die 49 km lange Feldbahnstrecke von dem Ministerium für Eisenbahn übernommen. 1954 wurde die Spurweite in 750 mm umgeschmiedet. 1996 wurde sie offiziell als ein technisches Denkmal anerkannt. Heute ist sie die einzige museale Eisenbahn in der Woiwodschaft ¸ódê. Die Schmalspurbahn wird von den freiwilligen Eisenbahnliebhabern gepflegt. In der Bahnstation in Rogów wird jetzt gemeinschaftlich ein Museum organisiert. Schon heute kann man hier einen Tankwaggon der Firma „Borman und Schwede“ aus dem Jahr 1904, eine Lokomotive Orenstein & Koppel aus dem Jahr 1920 oder auch eine große Sammlung der Güterwagen für Zuckertransport aus der Zeit vor 1939 sehen. Von Anfang Mai bis Ende September verkehrt sonntags ein Zug für Touristen nach G∏uchów. Auf Bestellung kann die Schmalspurbahn das ganze Jahr verkehren. i Stiftung der Polnischen Schmalspurbahn ul.Radomska 1 26-670 Pionki E-Mail: [email protected] www.fpkw.pl (polnisch, englisch, deutsch) i Schmalspurbahn in Rogów ul.Dworcowa 37 95-063 Rogów Tel. (+48) 468 748 023 Lage: 30 km östlich von ¸ódê mit der Straße Nr. 72 Richtung Rawa Mazowiecka Technische Denkmäler Region ¸ódê Konewka, Jeleƒ Geheimnisvolle Gebäude in den Wäldern bei Spa∏a Skierniewice Lokomotivenschuppen Der Lokomotivenschuppen in Skierniewice wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts für Lokomotiven der Warschauer-Wiener Bahn errichtet. Das Hauptgebäude ist die halbkreisförmige Standhalle für Lokomotiven mit 23 Ständen. 1994 wurde das Objekt nach den Bemühungen des Polnischen Vereins der Freunde der Eisenbahn (PSMK) in die Liste der historischen Denkmäler eingetragen. Seit 1988 sammelt der Verein alte Eisenbahnfahrzeuge. Die Kollektion zählt heute schon fast 100 Fahrzeuge, die hier in dem ersten Eisenbahnmuseum in Polen zu sehen sind. In der Sammlung gibt es einige „Perlen“ – die einzige in der Welt Akkutraktion des Systems „Wittfeld“, gedeckte Güterwagen, die u. a. in den Filmen „Schindlers Liste“, „Pianist“ oder auch „Bo˝a Podszewka II“ genutzt waren, der Salonwagen des Vorsitzenden des Staatsrates A. Zawadzki und viele andere. i Wegen seiner Lage und seines spezifischen Charakters war Pilica und seine Umgebung Zeugen wichtiger historischer Ereignisse. Wer sich zu aufregenden Erlebnissen bereit erklärt, kann alte deutsche Tiefbunker aus der Zeit des II. Weltkrieges in Konewka besuchen, von denen der längste Eisenbahnbunker 350 m lang ist, oder auch in Jeleƒ, wo die deutschen Truppen ihre Stabszüge vor den Luftangriffen verborgen hielten. Angenehme Besichtigung der Geschichtsdenkmäler am Fluss Pilica! Eine zusätzliche Attraktion in Konewka ist der unterirdische touristische Wanderweg. i Touristischer Wanderweg „Bunker in Konewka“ Mobiltelefon (+48) 501 430 321 E-Mail: [email protected] , [email protected] www.bunkierkonewka.bunkrowiec.com (polnisch) Besichtigung: täglich außer sonntags vom Mai bis November, organisierte Gruppen im beliebig gewählten Termin. Lage: Kreis Tomaszów Mazowiecki Lokomotivenschuppen in Skierniewice ul.¸owicka 1, 96-100 Skierniewice E-Mail: [email protected], www.psmk.org.pl Tel. (+48) 468 340 323, Mobiltelefon (+48) 609 240 477 Lage: 67 km von Warschau www.regionoflodz.pl 2233 Interessante Städte und Dörfer Region ¸ódê Piotrków Trybunalski Wiege des Parlamentarismus und der Demokratie ¸owicz Hauptstadt der Region ¸owicz Piotrków war die Stadt der Synode und der Provinziallandtage der Schlachta. Sie war die Wiege des polnischen Parlamentarismus. Das Erbe dieser Zeit ist das Schloss vom König Sigismund dem Alten im Renaissancestil, das als der Aufenthaltsort der Könige während der Landtage errichtet wurde. Heute beherbergt das Schloss das Regionalmuseum. Der Marktplatz mit seinen historischen Wohnhäusern umgeben ist hier das Stadtzentrum. Es lohnt sich in der Altstadt u. a. die gotische Pfarrkirche des Heiligen Jakobus, das Dominikaner-Frauenkloster mit Fragmenten der mittelalterlichen Stadtmauer sowie die Klöster der Jesuiten, Franziskaner und Dominikaner zu sehen. i Touristisches Informationszentrum – Abteilung von PTTK Plac Czarneckiego 10, 97-300 Piotrków Trybunalski Tel./Fax (+48) 446 477 052, Tel.(+48) 447 323 663 E-Mail: [email protected] www.piotrkow.pl (polnisch, englisch, deutsch) Lage: 42 km südlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 1 Richtung Cz´stochowa (Ausfahrt von der Autobahn A1 Richtung Piotrków Trybunalski) Die Stadt zählt zu den ältesten in Polen. Früher was sie das Zentrum der landwirtschaftlichen Güter der Gnesener Erzbischöfe. Im Herrenhaus des Primas wurden bekannte Humanisten wie A.F.Modrzewski, P.Skarga empfangen. Sehenswert sind in der Stadt der alte Marktplatz mit dem Primastor und die Basilika im Renaissance- und Barockstil mit dem Mausoleum von 12 polnischen Primassen. Es lohnt sich auch, das klassizistische Rathaus und das Regionalmuseum mit reichen Sammlungen der Volkskunst und mit einem Minifreilichtmuseum zu besichtigen. Sehr interessant ist das kleinste Museum der Knöpfe in Polen, das sich in einem . . . Koffer befindet. i Touristisches Informationsbüro in ¸owicz Stary Rynek 3, 99-400 ¸owicz Tel. (+48) 468 309 149, Fax (+48) 468 309 118 E-Mail: [email protected] www.um.lowicz.pl (polnisch, englisch, deutsch, französisch) Lage: 47 km nordöstlich von ¸ódê Sieradz Alte Burg am Fluss Warthe und ˚eglina Wieluƒ Krakauer Tor und Festungsmauer Sieradz wurde zum ersten Mal schon 1136 in der Gnesener Bulle des Papstes Innozenz II. urkundlich genannt. Auch im 12. Jh. wurde Sieradz vom arabischen Geographen al-Idrisi als eine der wichtigsten polnischen Städte wie Gnesen, Krakau oder auch Breslau erwähnt. In der Hauptstadt dieser Region lohnt es sich die in der Zeit des Königs Kasimir d. Gr. erbaute gotische Pfarrkirche aus dem 14. Jh., das mehrmals umgebaute Dominikanerkloster aus dem Jahr 1300, das Regionalmuseum in einem historischen Wohnhaus, einen Schlossberg mit einem Wassergraben umgeben am Fluss ˚eglina sowie den Ethnographischen Park zu besichtigen. i 24 Touristisches Informationszentrum in Sieradz (Öffentliche Bibliothek) ul.˚wirki i Wigury, 98-200 Sieradz Tel./Fax (+48) 438 271 641 E-Mail: [email protected] Lage: 65 km vom Zentrum ¸ódê an der Landstraße Nr. 14 Richtung Breslau www.regionoflodz.pl Die Geschichte von Wieluƒ geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Die Straßen der Stadt haben immer noch den mittelalterlichen, schachbrettartigen Plan. Sehenswert ist das gotische Krakauer Stadttor mit einem im 19. Jh. angebauten Rathaus, große Fragmente der Stadtmauer mit Basteien und einem Pulverturm sowie die Ruinen einer prächtigen Stiftskirche aus dem 14. Jh., die 1939 von den deutschen Truppen gesprengt wurde. Empfehlenswert sind auch die in verschiedenen architektonischen Stilen erbauten Klöster der Augustiner, Franziskanerinnen, Pauliner, Piaristen und Reformatoren. Das alte Kloster der Franziskanerinnen beherbergt heute das Regionalmuseum von Wieluƒ. i Touristisches Informationsbüro in Wieluƒ (Öffentliche Bibliothek) ul.Âlàska 23 a 98-300 Wieluƒ Tel. (+48) 438 439 635 www.um.wielun.pl (polnisch) Lage: 93 km südwestlich von ¸ódê, an der Landstraße Nr. 8 Uniejów Burg des Seligen Bogumi∏ Skierniewice Alter Sitz der polnischen Primasse Die wertvollste Sehenswürdigkeit der Stadt Skierniewice ist die prächtige Parkanlage mit einem Primaspalast aus dem 16. Jh. Sehenswert sind außerdem die St.-Jakobus-Kirche (1780-81), das Stadtrathaus (1847) und zwei Synagogen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts sowie zwei jüdische Friedhöfe. Zu den Attraktionen gehören auch das Herrenhaus aus Lärchenholz aus dem 18. Jh., in dem früher Konstancja G∏adkowska – Muse von Frederic Chopin wohnte. Heute befindet sich hier das Museum für Geschichte von Skierniewice. Das monumentale Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1875 wurde speziell für drei Kaiser Aleksander III., Wilhelm I. und Franz Joseph II. errichtet. i Uniejów wurde zuerst 1136 urkundlich genannt und gehörte wahrscheinlich schon im 11. Jh. den Gnesener Erzbischöfen. Die Burg in Uniejów wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts am Ufer der Warthe gebaut. In dem heutigen Gebäude sind Elemente der drei früheren Versionen zu finden: gotische Festung, Renaissancepalast und klassizistische Residenz. In der Kirche der Himmelfahrt Marias (1349-65), die aus der Stiftung des Erzbischofs Jaros∏aw Bogoria Skotnicki errichtet und dann im 15. und 17. Jh. ausgebaut wurde, kann man u. a. gotische Portale und Weihbecken, barocke Kapellen mit Seitenaltären sowie den Hauptaltar und die Kanzel im Rokokostil finden. Hier befinden sich die Reliquien des Seligen Bogumi∏ und sein Sarkophag aus dem Jahr 1666. i Museum für die Geschichte von Skierniewice ul.Floriana 4 96-100 Skierniewice Tel. (+48) 468 334 471 E-Mail: [email protected] www.ihs.skierniewice.com.pl Burg in Uniejów ul.Turecka 12, 99-210 Uniejów Tel. (+48) 632 888 145, Fax (+48) 632 889 086 E-Mail: [email protected], www.zamek.uniejow.pl Lage: 15 km nordwestlich von Podd´bice mit der Landstraße Nr. 72 Richtung Konin Interessante Städte und Dörfer Region ¸ódê Przedbórz Burgruinen und Volksmuseum Spa∏a Kurort der Zaren und Präsidenten Spa∏a ist ein bekannter Erholungsort am Fluss Pilica auf dem Gebiet des früher hier wachsenden Urwaldes und heute im Naturpark bei Spa∏a. Dank der spezifischen mikroklimatischen Bedingungen ist dieser Ort eine ideale Schulungsanlage für Sportler. Früher fanden hier Jagden statt, an denen polnische Könige und russische Zaren teilnahmen. 1884 wurde hier eine Sommerresidenz für den Zaren Aleksander III. errichtet. Nach der Wiedererlangung der Souveränität wurde Spa∏a zur Sommerresidenz polnischer Präsidenten Stanis∏aw Wojciechowski und Ignacy MoÊcicki. Für die Werbung des Ortes sorgt die Lokale Touristische Organisation in Spa∏a. i Zentrale Sportanlage – Vorbereitungszentrum für Olympiateilnehmer ul.MoÊcickiego 6, 97-215 Spa∏a Tel. (+48) 447 242 346, 447 242 361, 447 246 026 Fax ((+48) 447 244 123, 447 242 7 02 E-Mail: [email protected] www.cosspala.com.pl (polnisch, englisch, deutsch) Lage: 6 km östlich von Tomaszów Mazowiecki Die Stadt, die zuerst 1145 urkundlich genannt wurde, wurde am Fluss Pilica an der Straße von Großpolen nach Krakau gegründet. In der Zeit des Königs Kasimir d. Gr. wurde hier eine Burg mit einer Festungsmauer errichtet, deren erhaltenes Tor man inmitten der heutigen Bebauung bewundern kann. Sehenswert sind hier auch der Marktplatz mit seinen renovierten alten Wohnhäusern und einem Brunnen, die gotische Kirche des Heiligen Alex, der jüdische Friedhof in der OgrodowaStraße und vor allem das private Volksmuseum von Przedbórz in Form eines Minifreilichtmuseums – eines der interessantesten kleinen Museen in Polen. i Volksmuseum in Przedbórz ul.Kielecka 9 26-240 Przedbórz Tel. (+48) 447 815 080 Lage: 35 km östlich von Radomsko 25 www.regionoflodz.pl Folklore und volkstümliche Sitten Region ¸ódê Region ¸owicz Gestreifte Wolltücher und Scherenschnitte ¸owicz Fronleichnamsprozession in ¸owicz Die Volkstrachten aus ¸owicz werden wegen ihrer Vielfarbigkeit als repräsentativ für ganz Polen gehalten. Die Frauentracht besteht aus einer Baumwollbluse mit breiten Ärmeln, einem Faltenrock, einem gestreiften Lendenschurz und einem Kopftuch mit Blumenmuster. Typisch für die traditionelle Männertracht sind ein weißes Hemd mit einem unter dem Kragen gebundenen amaranten Streifen, eine orangefarbene gestreifte Wollhose, ein Leibchen und ein Umhang aus schwarzem Tuch, ein weißer oder schwarzer Bauernrock mit einem orangefarbenen Gurt. Charakteristisch für die Folklore in ¸owicz sind auch Scherenschnitte aus satiniertem Papier, die rund, oval oder viereckig mit pflanzlichen oder auch geometrischen Motiven sein können. i Museum in ¸owicz, Stary Rynek 5/7, 99-400 ¸owicz Tel. (+48) 468 373 928, Fax (+48) 468 373 663 E-Mail: [email protected], www.muzeum.low.pl (polnisch, englisch) Öffnungszeiten: täglich außer montags und feiertags 10.00-16.00. Freilichtausstellung von Mai bis Oktober. Lage: 47 km nordöstlich von ¸ódê Der Fronleichnam – das Fest von Blut und Leib des Herrn – ist eines der wichtigsten katholischen Kirchenfeste, das zum ersten Mal 1247 in Liege in Frankreich gefeiert wurde. In ¸owicz manifestieren die Teilnehmer an der Prozession nicht nur ihren Glauben sondern auch ihre Kultur und die Tradition der Region. In bunten, gestreiften Volkstrachten tragen sie die Hostie in der Prozession, an der sowohl Stadtbewohner als auch viele Touristen teilnehmen. Für solch ein ähnliches Fest ist auch die Ortschaft Màkolice (Kreis Zgierz) bekannt – ein berühmtes Zentrum für volkstümliche Weberei und Stickerei. i Touristisches Informationsbüro in ¸owicz Stary Rynek 3, 99-400 ¸owicz Tel. (+48) 468 309 149, Fax (+48) 468 309 118 E-Mail: [email protected] www.um.lowicz.pl (polnisch, englisch, deutsch, französisch) Lage: 47 km südöstlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14 Richtung Warschau; Màkolice -26 km südöstlich von ¸ódê Maurzyce bei ¸owicz Ethnographischer Park Sromów Volksmuseum der Familie Brzozowski Der Ethnografische Park in Maurzyce präsentiert die alte Bebauung der Dörfer in der Region ¸owicz. Heute gibt es in diesem Freilichtmuseum über 30 Objekte, die nach zwei typischen Bebauungsplänen erstellt wurden: das so genanntes alte Dorf aus der Zeit bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit einem Anger im zentralen Punkt und das neue Dorf, Straßendorf genannt, populär in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sowohl in den Wohnhäusern als auch in den Wirtschaftsgebäuden werden die komplette charakteristische Einrichtung und die Innendekoration präsentiert. In der Nähe befindet sich die erste geschweißte Brücke in der Welt nach dem Entwurf von Ingenieur Stefan Bry∏a. i 26 Freilichtmuseum in Maurzyce (Abteilung des Museums in ¸owicz) Stary Rynek 5/7, 99-400 ¸owicz Tel. (+48) 468 388 120 (Freilichtmuseum) (+48) 468 373 928 (Museum in ¸owicz) E-Mail: [email protected], www.muzeum.low.pl (polnisch, englisch) Öffnungszeiten: täglich außer montags und feiertags, 10.00-16.00 Lage: 7 km westlich von ¸owicz www.regionoflodz.pl Das Museum wurde aus Initiative des Volkskünstlers Julian Brzozowski errichtet. Er hat über 400 geschnitzte volkstümliche Figuren gesammelt, die sich dank eines speziellen Mechanismus bewegen können. Die Figürchen stellen das tägliche Leben der Dorfbewohner in der Region ¸owicz dar. Sie wurden selbst von Brzozowski oder auch von anderen Mitgliedern seiner Familie geschnitzt. Hier kann man auch alte Volkstrachten, Holzkisten, Geschirrschränke, volkstümliche Innendekorationen wie Scherenschnitte sowie 35 Pferdewagen wie Einspänner, alte Kutschen, Schlitten, Leiterwagen, Korbwagen, Pferdegeschirr und alte Ackergeräte und Maschinen besichtigen. i Volksmuseum der Familie Brzozowski Sromów 11, 99-414 Kocierzew Po∏udniowy Tel. (+48) 468 384 472 Öffnungszeiten: täglich 9.00-19.00, sonntags und feiertags 12.00-19.00, Besich tigung mit dem Museumsbesitzer in den Gruppen von mindestens 5 Personen. Lage: 1,5 km nördlich von der Landstraße Nr. 2 aus ¸owicz Richtung Warschau, Ausfahrt 6 km östlich von ¸owicz Opoczno Museum und Folklore Sieradz Ethnografischer Park und Museum Das Museum in Sieradz befindet sich am Marktplatz in einem alten Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert. Hier werden reiche archäologische und ethnografische Sammlungen, Kunst- und Kunsthandwerke, historische Dokumente ausgestellt. Im Museum kann man die uralte Geschichte der Region Sieradz bis in die Gegenwart sowie die Volkskunst, die Folklore und volkstümliche Sitten und Bräuche kennen lernen. Am Fluss ˚eglina in der Nähe vom Schlossberg in Sieradz befindet sich der Ethnografische Park mit originellen Bauernhäuern aus dem 19./20. Jahrhundert. i i Museum in Sieradz, ul.Dominikaƒska 2, 98-200 Sieradz Tel. (+48) 438 271 639, Fax (+48) 438 223 020 E-Mail: [email protected], www.muzeum-sieradz.com.pl Öffnungszeiten: Di. 10.00-18.00; Mi.-Fr. 10.00-16.00; Sa.-So. 10.00-15.00 Ethnografischer Park in Sieradz ul.Grodzka 1, 98-200 Sieradz Tel. (043) 822 59 18, 827 16 39 Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00-15.00 Lage: 60 km westlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14 Richtung Breslau Die volkstümlichen Baudenkmäler, die Folklore und die alte Tradition haben sich bis heute vor allem im nördlichen Teil des Kreises Opoczno erhalten. Zu den interessantesten Objekten gehören Bauernhäuser aus Holz mit traditioneller Inneneinrichtung, mit dekorativen Scherenschnitten, Stoffen, Volkstrachten, Ostereiern, die bis heute auf dem Jahrmarkt zu Ostern verkauft werden. Es wird mit Liebe die alte Tradition der Scherenschnitte gepflegt und praktiziert. Beachtenswert sind die Volkstrachten in der Region Opoczno sowie schöne Stickereien. Das bekannteste Zentrum der Stickereikunst ist Bielowice. Viele interessante Exponate der Folklore der Region Opoczno präsentiert das Regionalmuseum in Opoczno. i Regionalmuseum in Opoczno Plac Zamkowy 1, 26-300 Opoczno, Tel./Fax (+48) 447 552 319 E-Mail: [email protected], www.opoczno.pl/muzeum (polnisch) Öffnungszeiten: täglich 7.30-15.00; Di. 8.30-16.00; Sa. 8.00-14.00 Lage: 42 km östlich von Piotrków Trybunalski mit der Landstraße Nr. 12 Richtung Radom Bolimów Folklore und volkstümliche Sitten Region ¸ódê Töpferwerkstatt der Familie Konopczyƒski Spycimierz und Rawa Mazowiecka Blumenteppiche Vor dem Fronleichnamfest in Spycimierz sind viele Einwohner dieser Stadt auf den nahe gelegenen Wiesen und Feldern zu treffen. Sie pflücken dort Blumen, Blätter und Rinde für riesige Blumenteppiche in der Fronleichnamprozession. Die fast 2 km langen Teppiche können Engel, Herzen, Weintrauben, Monstranzen, Kreuze, nationale Symbole oder auch verschiedene geometrische Muster darstellen. In der Oktav des Fronleichnamfestes werden auch ähnliche Blumenteppiche in Rawa Mazowiecka in der Kirche des Heiligen Paul gemacht. i i Gemeindeamt in Uniejów - Informationszentrum ul.b∏.Bogumi∏a 13, 99-210 Uniejów,, Tel./Fax (+48) 632 888 077 E-Mail: [email protected], www.uniejow.pl (PL), www.ciluniejow.republika.pl Lage: 2 km südlich von der Landstraße Nr. 72 aus Podd´bice Richtung Konin, Ausfahrt in Cz∏opy, 17 km westlich von Podd´bice Touristisches Informationsbüro in Rawa Mazowiecka ul.KoÊciuszki 5, 96-200 Rawa Mazowiecka, Tel. (+48) 468 145 740 www.rawamazowiecka.pl (polnisch, englisch) Lage: 54 km östlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 72 Richtung Warschau Bolimów ist eine Stadt mit der alten Tradition der Töpferkunst. Die ersten Erwähnungen über Töpferei in Bolimów stammen aus dem Jahr 1812. Vor dem I. Weltkrieg gab es hier die Töpfergilde, die einige zehn Handwerker vereinigte. Konopczyƒskis sind eine der Familien, die diese alte interessante Tradition pflegen. Nach vorheriger Absprache kann man ihre Werkstatt besichtigen und den Prozess des Töpferhandwerkes kennen lernen. In der Werkstatt werden auch Darbietungen der Töpferkunst organisiert und verschiedene Waren der regionalen Volkskunst präsentiert. i Töpferwerkstatt der Familie Konopczyƒski ul.Dworska 8 99-417 Bolimów Tel. (+48) 468 380 426 www.garncarz.bolimow.net Besichtigung nach vorheriger telefonischer Absprache Lage: 13 km nördlich von Skierniewice mit der Landstraße Nr. 705 Richtung Sochaczew www.regionoflodz.pl 27 Aktive Touristik Region ¸ódê Sulejowski – Stausee Aktive Erholung und Wassersport Jeziorsko – Stausee „Am Meer in Sieradz“ Am Sulejowski - Stausee bietet sich ausgezeichnete Gelegenheit, Wassersport zu treiben (außer Motorwassersport). In den Sommermonaten finden hier zahlreiche Regattaveranstaltungen, Schulungen und Ferienlager für junge Segler statt. Längs des Stausees gibt es eine Route für Kajakfahrten und das Ufer entlang mehrere Wander- und Radwege. Interessante Plätze finden hier auch Angler. Campingplätze, Erholungsanlagen, Verleihstätten mit Wassersportausrüstung ziehen viele Touristen nicht nur aus ganz Polen an. i i Touristisches Informationszentrum ul.MoÊcickiego 3, 97-200 Tomaszów Mazowiecki Tel. (+48) 447 260 378, Tel./Fax (+48) 447 248 498 E-Mail: [email protected] Touristisches Informationszentrum PTTK, Plac Czarneckiego 10, 97-300 Piotrków Trybunalski Tel./Fax (+48) 446 477 052, Tel. (+48) 447 323 663 E-Mail: [email protected] , www.piotrkow.pl Das größte Wasserbecken in der Woiwodschaft ¸ódê „Jeziorsko“ entstand durch das Stauen des Flusses Warthe in seinem mittleren Lauf. Seine Fläche beträgt 4230 ha. Das Gebiet südlich vom Stausee gehört zu dem größten Naturpark in der Region. Flaches Wasser, zahlreiche kleine Inseln und Sumpfgebiete schaffen günstige Bedingungen für viele Standvögel (130 Arten) sowie für viele exotische und seltene in Polen Zugvögel, die sich in ihren Wanderungen hier aufhalten. Dank des sich rasch entwickelnden Tourismus eignet sich der nördliche Teil des Sees für die aktive Erholung besonders gut. i i Touristisches Informationszentrum (Öffentliche Bibliothek) ul.˚wirki i Wigury 4, 98-200 Sieradz Tel./Fax (+48) 438 271 641 E-Mail: [email protected] Touristisches Informationszentrum in P´czniew (Gemeindeamt) ul.G∏ówna 10/12, 99-235 P´czniew Tel. (+48) 436 781 519 Lage: Kreis Sieradz und Podd´bice Agrotouristik in der Woiwodschaft ¸ódê Die Woiwodschaft ¸ódê bedeutet auch ein sehr reiches agrotouristisches Angebot. Unterschiedliche Landschaften, ausgedehnte Wälder, saubere Wässer und Flüsse schaffen ideale Bedingungen für die Erholung auf dem Lande. Agrotouristische Bauernhöfe, die überall in der Region verstreut sind, bieten preiswerte Übernachtungen, häusliche Küche, Ausflüge ins Grüne, um z. B. Pilze zu suchen oder auch zu angeln, und am Abend Grillparty mit Lagerfeuer. Rad- oder Reitsport, Rundfahrten mit Britschka, Schlittenfahrten im Winter sind nur einige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung auf dem Lande. In der Gemeinde Zgierz entstanden die ersten agrotouristischen Rad- und Reitwege. Der grüne Radweg verläuft durch 12 Orte des südlichen Teils der Gemeinde und ist insgesamt 33 km lang. Der Weg verbindet nicht nur interessante Sehenswürdigkeiten sondern auch agrotouristische Bauernhöfe, wo man übernachten oder auch etwas essen kann. Die ähnliche Funktion erfüllt der agrotouristische 17 km lange Reitweg. Unterwegs können die Reiter das Reservat der Wacholder „Ciosny“, die Quellen des Flusses Ciosenka, die alte Wassermühle und einen alten Friedhof aus der Zeit des I. Weltkrieges sehen. Auch hier stehen agrotouristische Bauernhöfe den Touristen zur Verfügung. 28 i Agrotouristischer Verein der Region Sieradz Vorsitzende: Agata Grzybowska Tel. (+48) 436 781 861 (Region Sieradz und Podd´bice) i i Agrotouristischer Verein der Region Zgierz Vorsitzender: Zbigniew Hauke Dier˝àzna 38, 95-100 Bia∏a Tel. (+48) 427 178 487 (Region Zgierz) Agrotouristischer Verein der Region Wieluƒ Vorsitzende: Halina Piekara ul.Targowa 26, 98-320 Osjaków Tel. (+48) 438 423 401 (Region Wieluƒ) i Verein der Agrotouristischen Bauernhöfe der Region Opoczno Vorsitzende: El˝bieta Zajàczkowska Tel. (+48) 447 553 486 (Region Opoczno) www.regionoflodz.pl i Verein der Agrotouristischen Dörfer der Region am Fluss Pilica und Stausee Sulejowski Vorsitzende: El˝bieta Ksyt Tel. (+48) 447 246 267 Mobiltelefon (+48) 507 772 525 (Region Tomaszów und Piotrków) i Agrotouristischer Verein der Region Wieruszów ul.Waryƒskiego 8, 98-400 Wieruszów Tel. (+48) 627 831 188 E-Mail: [email protected] www.agroturystyka-wieruszow.pl (polnisch) (Region Wieruszów) Radwege der Woiwodschaft ¸ódê Aktive Touristik Region ¸ódê Die Woiwodschaft ¸ódê bietet ihren Touristen insgesamt über 3000 km lange Radwege, die für alle Liebhaber der aktiven Erholung angelegt wurden. Die meisten von ihnen sind kurze Routen durch die touristisch attraktivsten Orte in der Region wie z. B. im Za∏´czaƒski-Landschaftspark oder auch im Kreis Wieruszów, Wieluƒ, Podd´bice, Tomaszów, Zgierz, ¸owicz, Skierniewice, ¸ask und Be∏chatów. Die anderen sind viel länger mit Übernachtungen unterwegs. Zu ihnen gehören u. a. der Radweg „eSKa“ bei Sieradz, der Radweg bei Wieruszów, der Radweg namens Z. Goliat um den Stausee Sulejowski herum oder auch der neu angelegte Radweg „Im Zentrum Polens“ (bei Kutno, ¸´czyca, Zgierz). Die jetzt entstehenden Radverkehrslinien ¸ódê sollen die Woiwodschaften Âwi´tokrzyskie, ¸ódzkie und Großpolen verbinden. Ermüdete Radfahrer können sich auf den speziellen kleinen Raststätten mit Tischen und Bänken erholen. Für einen längeren Aufenthalt sind mehrere Übernachtungsmöglichkeiten z. B. auf einem agrotouristischen gastfreundlichen Bauernhof zu empfehlen. i Marschallsamt in ¸ódê Abteilung für Promotion und Ausländische Zusammenarbeit al. Pi∏sudskiego 8 90-051 ¸ódê Tel. (+48) 426 633 601 Fax: (+48) 426 633 602 E-Mail: [email protected] i Touristisches Informationszentrum in ¸ódê ul.Piotrkowska 87 90-423 ∏ódê Tel./Fax (+48) 426 385 955 E-Mail: [email protected] i Touristisch-Landeskundliches Portal der Woiwodschaft ¸ódê www.ziemialodzka.pl E-Mail: [email protected] Góra Kamieƒska, Zgierz – Malinka Skisport im Zentrum von Polen Kreis Wieruszów, Gemeinde Zgierz Reitsport Spezialisierte Reitsportanlagen und agrotouristische Bauernhöfe der Woiwodschaft ¸ódê bieten viele Möglichkeiten zum Treiben dieser Sportart an. Reitschule, Reiten im Laufgarten oder auch im Freien, verschiedene Veranstaltungen, Hotels und Pensionen für Pferde sind einige Beispiele aus dem reichen Angebot. In der Region wurden auch viele Reitwege angelegt. Durch den Kreis Wieruszów verlaufen sogar 8 solche Wege, die insgesamt 125 km lang sind. Eine ähnliche Funktion erfüllt der rote agrotouristische 17 km lange Weg durch die Gemeinde Zgierz bei ¸ódê. Der Weg fängt in Rosanów an und verläuft über Felder und Wiesen nicht weit von den Dörfern Ciosna, Dier˝àzna und Wymok∏e. i i Agrotouristischer Verein der Region Wieruszów ul.Waryƒskiego 8, 98-400 Wieruszów Tel. (+48) 627 831 188 E-Mail: [email protected] www.agroturystyka-wieruszow.pl (polnisch) Agrotouristischer Verein der Region Zgierz Dier˝àzna 38, 950100 Bia∏a Tel. (+48) 427 178 487 Die Region ¸ódê bietet den Liebhabern des Skisports auch viel an. In der Nähe von ¸ódê auf dem Berg Malinka kann man auf der 450 m langen Piste mit Kunstschnee Ski fahren. Etwas mehr anspruchsvolle Skifahrer können nach Kamieƒsk (Kreis Radomsko) fahren, wo es den größten künstlichen Berg in Polen gibt, der infolge der Tätigkeit des Braunkohlenbergwerkes Be∏chatów entstand. Die längste Piste ist 760 m lang und 30 -150 m breit. Der Höhenunterschied beträgt 123 m. Der Abhang ist beleuchtet, künstlich beschneit. Der neue viersitzige Skilift der Firma „Doppelmayer“ mit einem beweglichen Gehsteig garantiert Komfort und gute Leistungsfähigkeit (ca. 2000 Personen pro Stunde). i i Touristisches Informationszentrum in Be∏chatów ul.KoÊciuszki 1, 97-400 Be∏chatów Tel. (+48) 447 335 100, Fax (+48) 447 335 140 E-Mail: [email protected], www.belchatow.pl (polnisch) Sport- und Erholungsanlage „Góra Kamieƒska“ Tel. (+48) 447 330 777 Lage: Kreis Radomsko www.regionoflodz.pl 29 Bekannte Bewohner der Region Region ¸ódê Lipce Reymontowskie, Ma∏ków, Czarnocin W∏adys∏aw Stanis∏aw Reymont G∏ogowiec Heilige Faustine Kowalska W∏adys∏aw Stanis∏aw Reymont (1867-1925) wurde vor allem als Nobelpreisträger auf dem Gebiet Literatur für seinen Roman „Ch∏opi“ („Bauern“) berühmt. Er ist in Kobiele Wielkie geboren. In dieser Region wuchs er auf, besuchte die Schule, arbeitete und begann seine Karriere als Schriftsteller. Mit seinem Namen sind viele Orte verbunden: Tuszyn, Czarnocin, Lipce Reymontowskie, Rogów, Ma∏ków, ¸ódê und viele andere. An die gemeinsame Geschichte erinnern heute zahlreiche Denkmäler, Gedenktafeln, das Freilichtmuseum und W.S.ReymontMuseum in Lipce Reymontowskie, wo verschiedene Andenken an den Schriftsteller und viele Exponate der Volkskunst aus Lipce präsentiert werden. i W.S.Reymont-Museum in Lipce Reymontowskie ul.Wiatraczna 10, 96-127 Lipce Reymontowskie Tel. (+48) 468 316 112 Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9.00-14.00; Sa. 10.00-14.00 (Eintritt frei); So. 12.00-15.00 Mit G∏ogowiec ist die Geschichte von Helene Kowalska (1905-1938) verbunden. Heute ist sie als die Heilige Faustine, Apostelin der Barmherzigkeit Gottes, in der ganzen Welt bekannt. Sie zählt zu den großen Mystikern der Kirche. Sie wurde in G∏ogowiec geboren und in Âwinice Warckie getauft. Seit ihrer Kindheit war sie sehr fromm, tüchtig, gehorsam und gegen menschliche Not sehr empfindlich. Sie ist mit 33 Jahren gestorben und wurde in ¸agiewniki (heute ein Stadtviertel von Krakau) beerdigt, wo sich heute das Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes befindet. Im Elternhaus der Heiligen Faustine in G∏ogowiec gibt es heute ein kleines Museum und G∏ogowiec wurde zum Wallfahrtsort. i Ordensschwester der Barmherzigkeit Gottes ul.T.KoÊciuszki 9 99-140 Âwinice Warckie Tel. (+48) 632 881 307 Zduƒska Wola und Pabianice Heiliger Maximilian Maria Kolbe KroÊniewice Jerzy Dunin-Borkowski Der Heilige Maximilian Maria Kolbe (1894-1941) ist in Zduƒska Wola geboren, wo sich eine Gedenkstätte seines Namens aus dem Jahr 1994 befindet. Im renovierten Weberhaus aus Holz, das heute ein Museum beherbergt, werden verschiedene Gegenstände ausgestellt, die mit dem Leben und der Arbeit des Heiligen verbunden sind. Hier kann man auch die Inneneinrichtung der Weberhäuser aus dem 19. Jh. sehen. Einige Jahre lebte der Heilige auch in Pabianice, wo er erwachsen wurde und wo er in der Kirche des Heiligen Mathäus 1906 die Offenbarung erfuhr. 1941 erlitt er den Märtyrertod im KZ in Auschwitz. i 30 Museum der Stadtgeschichte in Zduƒska Wola ul.Stefana Prawdzic Z∏otnickiego 7, 98-220 Zduƒska Wola Tel. (+48) 438 234 843, Tel./Fax (+48) 438 249 880 E-Mail: [email protected] www.muzeum.zdunskawola.pl (polnisch) Lage: 40 km westlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 14 aus ¸ódê Richtung Sieradz www.regionoflodz.pl Jerzy Dunin-Borkowski (1908-1992) war der berühmteste Bewohner von KroÊniewice. Er war Schöpfer einer großen Kollektion der Kunstwerke, Kunsthandwerke, Archivalien und Staatsandenken. Er wird allgemein „Hetman polnischer Sammler“ genannt. 1978 übergab er seine Sammlung dem polnischen Volk, was den Anstoß zur Gründung des Museums in KroÊniewice gab. Das Museum wurde im Elternhaus von Dunin-Borkowski, im Gebäude des alten Pferdestalls und Wagenschuppens organisiert. Hier befimdem sich u. a. W.Sikorski-Saal, BiedermeierSaal oder auch Porträt-Saal. i Jerzy-Dunin-Borkowski-Museum in KroÊniewice Pl.WolnoÊci 1, 99-340 KroÊniewice Tel. (+48) 242 523 347, Tel./Fax (+48) 242 524 496 E-Mail: [email protected], www.muzeumkrosniewice.pl Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00-16.00. Sa., So., Feiertage 10.00-17.00 (von Juni bis September), 10.00-16.00 (von Oktober bis Mai). Lage: 57 km nördlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr.1 Richtung W∏oc∏awek Rawa Mazowiecka Fiesta mit Ballons und Bluesfestival Uniejów Ritterturniere Ende August füllt sich der Schlosspark in Uniejów mit vielen Rittern in voller Rüstung, mit Bürgern, Hofdamen und Knechten zum alljährlichen Ritterkampfspiel. Während des Turniers finden Schaukampfspiele, Wettbewerbe mit attraktiven Preisen statt und die Marktstände sind mit einem großen Angebot an Waren und Köstlichkeiten aller Art. Das Publikum hat die Gelegenheit, die einzige in Polen Belagerungsmaschine, eine Bombarde und das Prägen von mittelalterlichen Münzen zu sehen. Man kann auch an der Suche nach Schätzen des Erzbischofs teilnehmen. i i Stadtbehörde Uniejów- Touristisches Informationszentrum ul.Bogumi∏a 13, 99-210 Uniejów Tel./Fax (+48) 632 888 077 E-Mail: [email protected], www.uniejow.pl , www.ciluniejow.republika.pl Lage: 55 km nordwestlich von ¸ódê Rittergesellschaft - Kanzler Krzysztof Kulczyƒski Mobiltelefon (+48) 608 723 029 E-Mail: [email protected], www.turniej.pl Lage: 35 km nördlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 1 Richtung W∏oc∏awek und Danzig Im Mai oder im Juni wird Rawa Mazowiecka zum Zentrum der Bluesmusik. Auf das Festival kommen Musikstars aus vielen Ländern. Die Liebhaber der Gitarre, Mundharmonika oder auch des Saxophons können an diesen Tagen in Rawa nicht fehlen. Ende August schweben am Himmel über Rawa Mazowiecka bunte Ballons, deren Mannschaften aus ganz Polen kommen. Die Veranstaltung erfreut sich großer Popularität sowohl unter den Teilnehmern als auch unter den Zuschauern. i i Stadtverwaltung Rawa Mazowiecka Büro für Entwicklung der Stadt, Promotion und EU-Integration Plac J.Pi∏sudskiego 4, 96-200 Rawa Mazowiecka Tel./Fax (+48) 468 142 628 E-Mail: [email protected] www.rawamazowiecka.pl (polnisch) Kulturhaus in Rawa Mazowiecka ul.Krakowska 6c, Tel. (+48) 468 154 713, E-Mail: [email protected] Lage: 54 km östlich von ¸ódê an der Landstraße Nr. 8 Richtung Piotrków Trybunalski – Warschau Veranstaltungen und Festivals Region ¸ódê Kutno Rosafesttag in Kutno Piotrków Trybunalski Interaktionen und Kreuzungen Das Internationale Festival der Aktionskunst „Interaktionen“ (Mai) findet in Piotrkow Trybunalski seit 1999 statt. Im Laufe der sieben Jahre nahmen an ihm über 150 Künstler aus 40 Ländern aus der ganzen Welt teil, die das Weltverstehen durch Kunst, verschiedene Kulturen und Traditionen präsentierten. Dank des Engagements der großen Künstler, Stadtbewohner sowie Sponsoren ist ein einzigartiges Festival der modernen Kunst entstanden – heute eine der wichtigsten Veranstaltungen dieser Art in der Welt. Das Bildhauertreffen „Kreuzungen“ (August) ist die gemeinsame Initiative der polnischen und deutschen Künstler. Bis heute nahmen an ihm die Plastiker auch aus Tschechien, Österreich, Weißrussland und Holland teil. In der Stadt gibt es bereits 14 Kunstobjekte, die als Ergebnis dieser Treffen speziell für Piotrkow angefertigt wurden. i Stadtverwaltung Piotrków Trybunalski Pasa˝ Karola Rudowskiego 10, 97-300 Piotrków Trybunalski Tel. (+48) 447 327 794 E-Mail: [email protected], www.piotrkow.pl Lage: 45 km sudlich von ¸ódê Eine reiche und vieljährige Tradition hat der Rosafesttag, der jedes Jahr Anfang September seit 1975 gefeiert wird. Während des Festes präsentieren Pflanzer und Züchter der Blumen und Zierpflanzen ihre interessantesten Exemplare im künstlerischen Arrangement in den Innenräumen des Kulturhauses in Kutno. Es wird hier auch die Wahl der schönsten Rose und verschiedene Veranstaltungen im Freien z. B. Musikkonzerte organisiert. i i Kulturhaus in Kutno ul.Zó∏kiewskiego 4, 99-302 Kutno Tel./Fax (+48) 242 542 137, 242 533 064 E-Mail: [email protected], www.kdk.art.pl Stadtverwaltung Kutno Pl.J.Pi∏sudskiego 18, 99-300 Kutno Tel. (+48) 242 531 100 , 242 531 219 Fax: (+48) 242 542 836 E-Mail: [email protected] , [email protected] www.um.kutno.pl (polnisch) Lage: 53 km nördlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 1 Richtung W∏oc∏awek www.regionoflodz.pl 31 Interessante Infomationen über die Region Region ¸ódê Kutno Zentrum von Baseball und Softball Piàtek und Sobota Zentrum Polens fürs Wochenende Kutno ist das Zentrum des polnischen Baseballs und Softballs sowie eines der wichtigsten Zentren dieser Sportarten in Europa. Auf der Fläche von 17 ha wurde ein Spielplatzkomplex für Baseball und Softball erbaut. Es gibt hier das Europäische Schulungszentrum der Kleinen Baseball-Liga, das in 55 Ländern in Europa, Afrika und im Nahen Osten tätig ist. Auf fünf Spielplätzen in Kutno finden jedes Jahr internationale Turniere für jugendliche Spieler statt, die viele Anhänger dieser Sportdisziplin und viele Touristen anziehen. i Verwaltungsamt in Kutno Pl. J.Pi∏sudskiego 18 99-300 Kutno Tel. (+48) 242 531 100, 242 531 219 Fax (+48) 242 542 836 E-Mail: [email protected], [email protected] www.um.kutno.pl (polnisch) Lage: 53 km nördlich von ¸ódê mit der Landstraße Nr. 1 von ¸ódê Die zwischen Moszczenica und Malina gelegene Ortschaft Piàtek ist die geometrische Mitte Polens. Die Geschichte des Ortes begann im 14. Jahrhundert und der Name Piàtek (Freitag) kommt vom wöchentlichen Markt, dessen Tradition in das 12. Jahrhundert zurückgeht. Auf dem Marktplatz kann man heute noch Marktstände aus dem 19. Jahrhundert und in der Nähe die gotische Pfarrkirche der Heiligen Dreieinigkeit aus dem 15. Jahrhundert sehen. Sie wurde in der Barockzeit umgebaut. In Sobota lohnt es sich, die Kirche der Heiligen Peter und Paul mit wertvollen Grabsteinen besichtigen, die im gotischen und im Renaissancestil 1518 erbaut wurde sowie das Herrenhaus der Familie Zawisza (19. Jh.), das an Stelle eines früheren Gebäudes aus dem 16. Jh. errichtet wurde. i i Touristisches Informationsbüro, Pl.T.KoÊciuszki 24, 99-100 ¸´czyca Tel./Fax (+48) 247 218 965, E-Mail: [email protected] Touristisches Informationszentrum, Stary Rynek 3, 99-400 ¸owicz Tel. (+48) 468 309 149, E-Mail: [email protected] Lage: Piàtek – 28 km nördlich von ¸ódê, Sobota – 20 km westlich von ¸owicz Be∏chatów „Auf dem tiefsten Grund“ Brzeziny Regionales Zentrum der Schneiderei Das Bergwerk in Be∏chatów ist eines der größten und modernsten Braunkohlenbergwerke in Polen. Die imposante Größe der Grube und der Maschinen beeindruckt sicherlich alle Besucher, die das Bergwerk von der Aussichtsterrasse in Kleszczów oder von der Außenhalde bewundern können. Neulich ist es auch möglich, mit speziellen Geländewagen bis auf den Grund der Grube zu fahren, wo der Höhenunterschied über 200 m beträgt. „Auf dem tiefsten Grund“ kann man sich genau riesengroße Bagger und Abraumpflüge ansehen und etwas Interessantes über das Bergwerk erfahren. In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde Brzeziny dank der steigenden Konjunktur zu dem größten Zentrum der Schneiderei in ganz Polen. Hier wurden die bekannten gestreiften Volkstrachten aus ¸owicz sowie billige Waren für ärmere Gesellschaftsschichten hergestellt. Das Regionalmuseum präsentiert u. a. zahlreiche Exemplare alter Nähmaschinen aus dem 19. Jh. und alter Bügeleisen z. B aus Messing, Gusseisen, elektrische und mit Bolzen sowie Schneiderscheren. i i BOT Braunkohlenbergwerk „Be∏chatów“ AG Abteilung für Promotion Tel. (+48) 447 374 863, 447 374 869 E-Mail: [email protected] www.kwb-belchatow.bot.pl (polnisch) 32 www.regionoflodz.pl i Regionalmuseum in Brzeziny ul.Pi∏sudskiego 49, 95-060 Brzeziny Tel. (+48) 468 743 382 www.brzeziny.pl (polniach) Touristisches Informationszentrum in Brzeziny (Öffentliche Bibliothek) ul.Êw.Anny 36, 95-060 Brzeziny Tel. (+48) 468 742 193 E-Mail: [email protected] www.mbp-brzeziny.pl Polen Ausländische Niederlassungen des Polnischen Fremdenverkehrsamts Lage und Grenzen Republik Polen liegt in Mitteleuropa. Es grenzt im Westen an Deutschland, im Süden an die Tschechische Republik und an die Slowakei, im Osten an Weißrussland und an die Ukraine, im Nordosten an Litauen und Russland (Bezirk Kaliningrad). Den größten Teil der nördlichen Grenze bildet die Ostseeküste. Allgemeine Informationen Auf der Fläche von 312 700 km2 hat Polen über 38,5 Millionen Einwohner. Die Amtssprache ist Polnisch. Das Staatswappen ist weißer Adler mit goldener Krone auf rotem Grund, die Nationalflagge besteht aus zwei gleich großen horizontalen Streifen: oben weiß, unten rot. Hauptstadt und Verwaltungsgliederung Die Hauptstadt von Polen ist Warszawa mit ca. 1,7 Millionen Einwohnern. Sie liegt an der Weichsel, dem größten Fluss des Landes. Warszawa ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit guter Anbindung sowohl an Luft als auch an Bahn und Straße. Zu den anderen Großstädten zählen: Wroc∏aw, Poznaƒ, Kraków, ¸ódê, Katowice, Szczecin und Gdaƒsk. Polen ist in 16 Woiwodschaften eingeteilt, kleinere Verwaltungseinheiten des Staates sind Kreise und Gemeinden. w w w.poland-tourism.pl BELGIEN Office National Polonais de Tourisme Louis Schmidtlaan 119 b 5 1040 Brussel Tel. (+32 2) 740 06 20 Fax (+32 2) 742 37 35 E-Mail: [email protected] http://www.polska-be.com ITALIEN Ufficio Turistico Polacco Via Vittorio Veneto 54 00187 Roma RM Tel. (+39 06) 482 70 60 Fax (+39 06) 481 75 69 E-Mail: [email protected] http://www.polonia.it SCHWEDEN Polska Statens Turistbyra Villagatan 2 114 32 Stockholm Tel. (+46 8) 21 60 75 Fax (+46 8) 21 04 65 E-Mail: [email protected] http://www.tourpol.com DEUTSCHLAND Polnisches Fremdenverkehrsamt Kurfürstendamm 71 10709 Berlin Tel. (+49 30) 21 00 92 0 Fax (+49 30) 21 00 92 14 E-Mail: [email protected] http://www.polen-info.de JAPAN Polnisches Fremdenverkehrsamt in Tokio Keio Nishi Shinjuku, Minami Bldg 7F 3-4-4 Nishi Shinjuku, Shinjuku-ku, Tokio 160-0023 Tel. (+ 81 03) 5908 3808 Fax (+81 03) 5908 3809 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] http://www.polandkanko.org SPANIEN Oficina Nacional de Turismo de Polonia c/Princesa duplicado of 1310 28008 Madrid Tel. (+34) 91 541 48 08 Fax (+34) 91 541 34 23 E-Mail: [email protected] http://www.visitapolonia.org FRANKREICH Office National Polonais de Tourisme 9, rue de la Paix 75002 Paris Tel. (+33 1) 42 44 19 00 Fax (+33 1) 42 97 52 25 E-Mail: [email protected] http://www.tourisme.pologne.net ÖSTERREICH Polnisches Fremdenverkehrsamt Lerchenfelder Strasse 2 A-1080 Wien Tel. (+43 1) 524 71 91 12 Fax (+43 1) 524 71 91 20 E-Mail: [email protected] http://www.poleninfo.at UNGARN Lengyel Nemzeti Idegenforgalmi Kepviselet Karoly krt. 11 1075 Budapest Tel. (+36 1) 269 78 09 Fax (+36 1) 269 78 10 E-Mail: [email protected] http://www.polska-tourist.info.hu Geographie und Natur Polen ist ein Land mit unterschiedlicher Erdoberfläche. An der Ostsee gibt es schöne breite sandige Strände, die oft kliffförmig sind. Südlich davon liegen große Pommersche und Masurische Seeplatten, wo zahlreiche Seen, Flüsse und Kanäle in die hügelige und waldige Landschaft malerisch eingebettet sind. Etwas weiter nach Süden erstreckt sich das Polnische Tiefland und noch weiter beginnen die Hochebenen: Schlesische, Krakowsko-Cz´stochowska und Lubelska sowie das Hügelland der Vorkarpaten. Die südliche Grenze Polens bilden Karpaten und Sudeten mit den höchsten Bergen Rysy (2499 m) und Schneekoppe (1603 m). In Polen wurden bis heute 23 Nationalparks und fast 120 Landschaftsparks geschaffen, die die wertvollen Naturgebiete umfassen wie z. B. ausgewählte Gebirgsketten, wunderschöne Flusstäler, Seen, Fragmente der Urwälder und unzugänglicher Sümpfe, reiche Flora und Fauna sowie interessante geologische Formen. GROßBRITANNIEN Polish National Tourist Office Westec House West Gate, Level 3 London W5 1YY Tel. (+44 0) 8700 675010 Fax (+44 0) 8700 675011 E-Mail: [email protected] http://www.visitpoland.org Klima In Polen herrscht gemäßigtes Klima. Durchschnittstemperaturen in Sommermonaten sind etwa 17°C und in Wintermonaten etwa -4°C. Der Sommer ist jedoch manchmal sehr heiß und trocken und der Winter lang und frostig. Herausgeber: Regionale Touristische Organisation der Woiwodschaft ¸ódê, ul.Piotrkowska 87, 90-423 ¸ódê, Tel. (+ 48) 426 385 957, www.rotwl.pl, www.regionoflodz.pl, E-Mail: [email protected] HOLLAND Pools Informatiebureau voor Toerisme Leidsestraat 64 1017 PD Amsterdam Tel. (+31 20) 625 35 70 Tel. (+31 20) 626 02 37 Fax (+31 20) 623 09 29 E-Mail: [email protected] http://www.poleninfo.info RUSSLAND Predstawitelstwo Polskoj Turisticzeskoj Organizacji Ul. Zemlanoj Wal 66/20, Ofis 5b 109004 Moskwa Tel. (+7 095) 510 6210 Fax (+7 095) 510 6211 E-Mail: [email protected] http://www.visitpoland.ru USA Polish National Tourist Office 5 Marine View Plaza Hoboken, NJ – 07030 Tel. (+1 201) 420 9910 Fax (+1 201) 584 9153 E-Mail: [email protected] http://www.polandtour.org Verlag: Oficyna Wydawniczo-Reklamowa SAGALARA, ul.Prz´dzalniana 20, 90-034 ¸ódê, Tel. (+ 48) 426 762 676, www.sagalara.com.pl, E-Mail: [email protected] 2. Auflage: Piotr Sölle, Tomasz Koralewski Woiwodschaft ¸ódê Text: Ryszard Bonis∏awski, Iwona Borowiƒska, Anna Koperska, Agnieszka und Tomasz Koralewski, Piotr Sölle, Tomasz Szwagrzak Korrektur: Ryszard Bonis∏awski, Iwona Borowiƒska, Izabela Nowakowska und Gabriela Prus Die Woiwodschaft ¸ódê liegt im Zentrum Polens. Ihre Fläche beträgt über 18 000 km2, sie zählt 2,6 Millionen Einwohner, von denen die meisten in der Stadt ¸ódê und deren Umgebung leben. Zu den größten Städten gehören ¸ódê – die Hauptstadt der Region und die zweitgrößte Stadt in Polen, dann Piotrków Trybunalski, Skierniewice, Pabianice, Wieluƒ und Radomsko. Übersetzung: Agnieszka Mass-Gieras Im nördlichen Teil der Woiwodschaft liegen Tiefebenen Masowiens und Großpolens und im Süden dominiert das Hügelland – Fragmente der Krakowsko-Cz´stochowska Hochebene und der Kielecko-Sandomierska Hochebene. Die wichtigsten Flüsse der Region sind Warthe, Pilica und Bzura. Die Landschaft verdankt ihre Schönheit auch den künstlichen Wasserbecken wie Sulejowski-Stausee am Fluss Pilica und JeziorskoStausee am Fluss Warthe. Über 16% der Fläche steht unter Naturschutz (7 Landschaftsparks und 88 Naturschutzgebiete), mit vielen gefährdeten Pflanzen, Tieren und mit interessanter Erdoberfläche. w w w.cityoflodz.pl w w w.regionoflodz.pl Fotos: Piotr Bàczyƒski, Zbigniew Bereszyƒski, Ryszard Bonis∏awski, Dariusz Bógda∏, Ariel Ciechaƒski, Andrzej Danowski, Tomasz Dronka, Jacek Foks, Krzysztof Gara, Bogna Hes, Konrad Kaszuba, Gra˝yna Kietla (Rancho Natura Plus), Tomasz M. Kolmasiak, Bogdan Kopania, Agnieszka i Tomasz Koralewscy, Katarzyna Krakowska, Anna Mokrosiƒska, Izabela Nowakowska, W∏odzimierz Ma∏ek, Anna Post, Gabriela Prus, Piotr Sölle, Piotr Wypych, Tomasz Szwagrzak, Dariusz Âmigielski, Pawe∏ Wojtyczko, Micha∏ Zajfert, Chwalis∏aw Zieliƒski, Anna Ziemnicka i Marian Zubrzycki, Archiv der Regionalen Touristischen Organisation der Woiwodschaft ¸ódê, Archiv des Marschallsamts in ¸ódê und der Stadtverwaltung ¸ódê, Kreisämter in Zgierz, Podd´bice, Sieradz, Tomaszów Mazowiecki und Zgierz, Stadtämter in Be∏chatów, Kutno, Opoczno, Piotrków Trybumalski und Skierniewice, Kleine Baseball-Liga in Kutno, KWB BOT Be∏chatów SA, Stiftung der Piotrkowska-Straße, Zentrum für Landeskundliche Fotografie, Reisebüro „Fabricum“ und Hotel „Stary-M∏yn“ Landkarte: Piotr Wypych Wa r s z a w a Re g i o n ¸ ó d ê Es wurde vom Marschallsamt in ¸ódê und vom Polnischen Fremdenverkehrsamt finanziert. Die Regionale Touristische Organisation der Woiwodschaft ¸ódê bedankt sich sehr herzlich bei dem Zentrum der Landeskundlichen Fotografie PTTK für die Hilfe bei der Vorbereitung der vorliegenden Publikation. ISBN - 83-921895-7-4 Die größten Sehenswürdigkeiten der Stadt und der Region ¸ódê ISBN - 83-921895-7-4 Region ¸ódê