Tagebuch der Skiexkursion nach Flachauwinkl vom 07.02.
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Tagebuch der Skiexkursion nach Flachauwinkl vom 07.02.
Tagebuch der Skiexkursion nach Flachauwinkl vom 07.02.-14.02.2015 Samstag: Anreisetag Unsere Reise nach Österreich begann mit einer wenig spektakulären Zugfahrt, wie man sagen kann, wenn man die Geschichte der Rückfahrt kennt. Wir trafen uns um vier Uhr am Braunschweiger Hauptbahnhof und fuhren dann in Richtung Süden los. Die Langeweile wurde unter anderem mit Spielen wie Stadt-LandFluss überbrückt. Nach zweimaligem Umsteigen kamen wir gegen Mittag in Radstadt an und machten uns per Postbus auf den Weg nach Flachauwinkl, wo zunächst unser Gepäck verladen wurde. Das Aussteigen an der Talstation erwies sich jedoch als unerwartet kompliziert, da eine Gruppe älterer Skifahrer nicht darauf warten wollte, bis wir mit unserem Gepäck ausgestiegen waren, sondern quetschte sich zu uns in den engen Bus, sodass wir unter erschwerten Bedingungen die Skier und Koffer aus dem Bus befördern mussten. Dieses „Bus-Chaos“ war bei jeder Fahrt wieder ein Thema. Der eine Teil der Gruppe, der die Skier bereits dabei hatte, fuhr mit Herrn Hildebrandt-Stramann schon zur Hütte, während alle anderen zur Schuh- und Ski-Ausleihe fuhren. Wir trafen uns dann alle wieder nach der ersten Liftfahrt in der Hubertusalm. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und uns ein bisschen eingerichtet hatten, wurden wir das erste Mal vom Vier-Gänge-Abendessen überrascht, welches aus einem Salatbuffet, einer Kartoffelsuppe, Putenfleisch mit Reis und einem Punschpudding bestand. Kein Pudding blieb übrig, dafür wurde gesorgt. Danach war relativ schnell Nachtruhe. Sonntag: 1. Skitag Das Frühstück begann, wie dann jeden Tag, um viertel vor acht. Neben einem Müslibuffet gab es Brötchen, Marmelade und unterschiedlichen Aufschnitt. Gegen neun Uhr trafen wir uns bei leichtem Schneefall mit Skiern vor der Hütte. Wir fuhren zuerst nur ein kleines Stück abwärts zu einer flachen Stelle. Dort machten die Skianfänger mit allen zusammen über verschiedene kleine Spiele und Übungen ihre ersten Gleiterfahrungen. Anschließend zeigten uns unsere Dozenten zunächst einen Ziehweg, der sich bis zur Mittelstation zog. Für die Anfänger war dieser Weg optimal, da es nur geringfügiges Gefälle gab. Andere Fahrer testeten Waldwege als Abkürzungen und Sprungschanzen, die sich auf der Strecke befanden. Mit dem Lift fuhren wir dann ganz nach oben auf den Berg. Oben angekommen ließ sich die Umgebung nur erahnen. Ein ruhiges Stehen auf den Skiern war unmöglich, da uns der Wind auf den Skiern davon blies. In einer Schlange fuhren wir dann langsam den Berg hinunter. Diese Aufgabe erwies sich jedoch schwerer als vermutet, da die Sichtverhältnisse durch den Schneefall und Nebel unter drei Metern betrugen. So waren die einzelnen Teilnehmer teilweise auf sich allein gestellt, bis das leuchtende grün oder rot einer bekannten Skijacke wieder in Sichtweite war. Nach diesem aufregenden Erlebnis kehrten wir in unsere Hütte zurück, wo der Vorfall erst mal heiß diskutiert wurde. Durch die Portion Spaghetti, die es dann zum Mittag gab, wurde die Situation wieder ein bisschen entspannt, sodass wir nach einer Mittagspause mit neuen Kräften wieder auf die Skier stiegen. Das erste Mal teilten wir uns dann in Anfänger und Fortgeschrittene auf. Dabei fuhren die Anfänger noch ein paar Mal den Ziehweg, während die andere Gruppe neue Pisten ausprobierte. Ab drei Uhr durfte dann jeder frei wählen, ob er selbstgewählte Strecken weiter fahren wollte, wobei jedoch nur die zuvor von den Dozenten vorgestellten Pisten freigegeben waren. Da der letzte Lift dann um viertel nach vier schloss, kamen auch die letzten Fahrer um kurz nach vier an der Hütte an. Frisch geduscht trafen wir uns dann zum Abendessen wieder. Dieses bestand wieder aus einem Salatbuffet mit anschließender Fritatensuppe. Zum Hauptgang bekamen wir Cordonbleu und zum Nachtisch Zimteis. Anschließend trafen wir uns im Wintergarten zum ersten Vortrag von Jason, Maren, Tina und Thorben. Nach insgesamt fast zwei Stunden Vortrag und Diskussion war das Thema „Skilaufen - Sich Fortbewegen auf Schnee und Eis als Bewegungsproblem“ abgeschlossen. Mit einer Spielrunde wurde der Abend dann abgerundet und wir fielen bald danach ins Bett. Montag: 2. Skitag Der dritte Tag begann ähnlich wie der Tag zuvor. Das Wetter hatte sich leider noch nicht gebessert. Trotzdem starteten wir nach dem Frühstück wieder um neun und teilten uns in zwei Gruppen, um verschieden schwierige Pisten auszuprobieren. Gegen halb zwölf gab es auf der Hütte zum Mittag Germknödel, worüber sich die meisten sehr freuten, da diese Spezialität unbedingt einmal in Österreich gegessen werden musste. Wir fuhren dann schon um halb eins wieder runter zum Bus, um damit nach ins Nachbarskigebiet Zauchensee zu fahren. Dort stiegen wir in die Gondel. Oben angekommen teilte sich die Gruppe. Während Frau Beckmann mit dem einen Teil abseits der Pisten den Tiefschnee erforschte, fuhr Herr Hildebrandt mit dem anderen Teil die vorgesehenen Strecken. Dies tat er jedoch erst, nachdem auch er sich zur Genüge mit dem „Powder of Love“ vertraut gemacht hatte. Auch andere Tiefschneefahrer mussten erfahren, dass der Schnee zwar nicht hart, aber unerwartet tief war, sodass die Befreiung auch mal zehn Minuten dauern konnte. Nachdem die Gruppe wieder vollständig war, ging es mit den Frau Beckmann auf die schwarzen und vereisten Pisten. Unbeschadet kamen wir alle zum Abendbrot wieder auf unserer Hütte an. Nach einem ausführlichen Duschgang freuten wir uns auf das Vier-Gänge-Menü bestehend aus dem täglichen Salatbuffet, einer Hackfleischsuppe und einem vielfältigen Bauernbuffet mit unter anderem Bratkartoffeln, Spätzle und Würstchen. Zum Nachtisch wurden wir dann mit Kaiserschmarrn und Apfelmus überrascht. Nach dem Vortrag und der eingebauten Diskussion von Carina, Stella, Jana und Franzi über das Thema „Natur erleben – Natur verstehen. Bewegungspädagogische Aspekte der Naturbegegnung“, folgte die erste Werwolfrunde, die sich ab da als Abendritual einspielte. Nachdem das Dorf das letzte Mal erwacht war, ging es dann für alle ins Bett. Dienstag: 3. Skitag Unser erster Tag bei strahlend blauem Himmel begann wieder um neun Uhr, nach dem Frühstück. Wir fuhren mit dem Bus nach Kleinarl, um dort zusammen zunächst die blauen Pisten kennen zu lernen. In Zweiergruppen fuhren wir den Hang hinunter und erhielten dafür immer neue Aufgaben. Mit dem Ankerlift, welchen manche Teilnehmer sehr schätzten ;-), ging es dann wieder zum Start. Zum Mittagessen fuhren wir zur Hubertusalm zurück, wo wir mit einem allseits beliebten Mahl empfangen wurden. Es gab Pommes mit außergewöhnlich geformten Würstchen und Ketchup. Nach einer entspannten Mittagspause teilte sich die Gruppe und Frau Beckmann fuhr mit den nun nicht mehr Anfängern und ein paar weiteren Fahrern, die sich angeschlossen hatten, nochmal nach Kleinarl. Mit Herrn Hildebrandt- Stramann ging es nach Zauchensee zur Weltcupabfahrt. Besonders hervorgehoben nach der Abfahrt wurden dabei Kerstin, Carolin und Katharina, Namen, die neu waren in der Gruppe. Schon am Vortag war angekündigt worden, dass unser Hüttenwirt Rudi einen Vortrag über Lawinenkunde halten würde. Also gingen wir in unserer Skimontur hinter Rudi her in den Tiefschnee, um dort ein Schneeprofil zu graben und erklärt zu bekommen. Wer die Skier anbehielt hatte keine Probleme auf dem Tiefschnee zu stehen. Jedoch wurde ein weiteres Mal ausgetestet, dass man ziemlich weit einsinken kann und nur sehr beschwerlich wieder auf seine Skier kommt. Zurück in der Hütte gab es dann schon bald Essen. Wieder der Beginn mit Salat, danach eine Pastinakensuppe und ein Asia-Wok-Gericht. Zum krönenden Abschluss bekamen wir einen Honigjoghurtbecher mit frischen Erdbeeren. Während des Essens entwarfen die Erstis einen Sport-Pullover für ihren Studiengang. Wir reflektierten noch eine Weile das zuvor in der Lawinenkunde erfahrene und spielten dann den Rest des Abends Werwolf. Wir beendeten unsere Spielrunde jedoch um eine humane Uhrzeit und hofften, uns nun schlafen legen zu können. Das sah die Gruppe aus Wolfenbüttel, die gleichzeitig mit uns auf der Hubertusalm war, jedoch ganz anders. Mit lautstarker Musik und Gelächter hielten sie uns wach. Erst nachdem Carina ein ernstes Wörtchen mit ihnen gesprochen hatte, gaben sie Ruhe. Mittwoch. 4. Skitag Bei strahlend blauem Himmel und wie wir schnell merkten, relativ hohen Temperaturen, fuhren wir mit dem Bus nach Zauchensee und mit der Gondel auf den Berg. Bis wir uns zum Mittag auf der Gamskogelalm versammelten, gestalteten wir den Vormittag gemeinsam. Auf der Alm holten wir unsere Lunchpakete mit Brötchen und Äpfeln raus oder bestellten Kaiserschmarrn. Die Sonne und ein paar Liegestühle luden zum entspannten Mittagsschlaf ein. Nach der Mittagsruhe trennten sich die Gruppen zur Erkundung unterschiedlich schwerer Strecken. Da der Bus überfüllt war, teilte sich die Gruppe zur Rückfahrt noch einmal. Bei letzten Sonnenstrahlen wurden noch ein paar Panoramabilder aus dem Lift gemacht bevor es dann zurück in die Hütte ging. Zum Abendessen bekamen wir nach dem Salatbuffet eine Backerbsensuppe, ein schönes Stück Rind mit Nudeln und zum Nachtisch ein Erdbeereis. Es folgte der Vortrag von Marlien, Soraya, Dani und Karina über die Planung einer Klassenreise. Nach einiger Zeit wurden die ersten Mädchen schon ganz unruhig, da im Fernsehen an diesem Abend der Bachelor laufen würde. Dieses Spektakel wollte sich auch die Gruppe aus Wolfenbüttel, nicht entgehen lassen. Großzügigerweise ließen wir die unruhige Truppe mit uns zusammen schauen. Doch diese soziale Tat sollten wir schon bald bereuen. Ähnlich wie in der Nacht zuvor gab es eine Feier bei den Wolfenbüttelern. Bis um halb drei gaben sie keine Ruhe, sodass wir ständig geweckt wurden. Donnerstag: 5. Skitag Auch dieser vorletzte Skitag begann mit strahlend blauem Himmel. Da wir heute mit dem Postbus nach Flachau fahren wollten, fuhren einige Studenten früher los, um die Abfahrt des Busses nicht zu verpassen. Diese Vorsichtsmaßnahme wäre jedoch nicht nötig gewesen, da mittlerweile auch die Anfänger nicht mehr zu den langsamen Fahrern gehörten. Mit großem Zeitvorsprung kamen sie unten an und warteten in der Sonne auf den Rest der Gruppe. Mit dem Bus ging es dann nach Flachau. Dort waren die Pisten sehr voll. Viele Fahrer, heizten die Strecken nur so herunter und achteten wenig auf die Umgebung. Herr Hildebrandt-Stramann fuhr mit einer Gruppe die steileren Pisten, während Frau Beckmann mit einer anderen Gruppe angenehm flache Strecken fuhr. Auf einer der Pisten wurde Frau Beckmann dann von einem Snowboardfahrer umgefahren. Dieser war von oben mit hoher Geschwindigkeit gekommen war und hatte nicht mehr bremsen können. Bei diesem Sturz brach sich Frau Beckmann das Bein, sodass sie von den Bergrettern ins Tal und mit dem Krankenwagen zum Arzt und dann ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Gruppe von Herrn Hildebrandt-Stramann hatte per SMS von dem Unfall erfahren und machte sich auf den Weg zum Unfallort, um dort die Anderen einzusammeln. Als auch die Letzten ihre Skier am Hang wieder angezogen hatten, ging es mit besonderer Vorsicht ins Tal. Jetzt fiel die außerordentliche Teamfähigkeit der Gruppe auf, da jeder auf den Anderen achtgab, damit nicht noch etwas passierte. Wir waren alle sehr betrübt, denn damit hatte niemand gerechnet. Mit dem Bus fuhren wir über Wagrain in Richtung Heimatberg, da wir Frau Beckmanns Skier und Stöcke im Gepäck hatten und diese vor weiteren Abfahrten in die Hütte bringen wollten. Manche fuhren noch eine Weile, andere verbrachten den Tag auf der Hütte in der Sonne. Vor dem Abendessen spielten wir ein paar Runden das Kartenspiel „Schwimmen“. Ausnahmsweise gab es heute nach dem Salatbuffet keine Suppe, sondern ein Stück Melone mit Schinken. Das Hauptgericht hatte man vorher wählen können, sodass manche ein Fischfilet, andere Gulasch mit Spätzle bekamen. Zum Nachtisch durften wir uns über einen Erdbeerbecher mit Sahne freuen. Gemeinsam sprachen wir lange über die Vorkommnisse des Tages und den Ablauf nach dem Unfall. In gemütlicher Runde wurde danach der Fernseher angestellt und wir schauten erst GZSZ und dann GNTM. Dabei wurde extra darauf geachtet, dass die Wolfenbütteler nicht dazu eingeladen wurden. Nachdem der Spaß im Fernsehen vorbei war, ging es erneut an eine Runde „Schwimmen“, wobei die Schwimm-Ausdauer einiger Spieler beachtlich lang war. Freitag: 6. Skitag Nach dem Frühstück fuhren wir etwas später als sonst ins Tal und mit dem Bus zur Gondel nach Zauchensee. Dort verbrachten wir den ganzen Skitag. Auf der ersten Fahrt ins Tal wurde Herr Hildebrandt-Stramann von einem Skifahrer umgefahren. Aber er blieb glücklicherweise unverletzt und beschimpfte den Raser, wegen dessen unverantwortlicher Fahrweise. Wir fuhren weiter und versuchten die Aufgabe zu bewältigen, auf dem Innenski zu fahren. Am Ende des Tages wurde Soraya dann die Innenskischwungkönigin. Ein paar Mal fuhren wir eine Piste herunter, die zwar kurz war, aber auf der man komplett Schuss fahren konnte. Auch die ängstlichsten Fahrer sind diese Strecke am Ende sicher herunter gefahren. Nachdem wir eine ausgiebige Pause auf der Unterbergalm gemacht hatten, ging es mit ein paar Teilnehmern auf die schwarze Piste, wobei auch Thorben und Maren sich dort hinunter trauten. Der Rest der Gruppe war noch auf der Alm in der Sonne liegen geblieben, doch sie kamen gerne mit, als wir uns auf den Weg zur Welcupabfahrt machten. Nachdem wir den letzten Skitag ausgekosteten hatten und auch der beste Fahrer sich noch einmal in den Schnee gelegt hatte, ging es zurück auf unsere Alm, um dort ein bisschen zu entspannen. Wir packten unsere Sachen und trafen uns dann zum Kartenspielen. Das letzte Abendessen bestand nach dem Salatbuffet aus einer Griesknödelsuppe, einem Schweinefilet mit Krokettenscheiben und zum Nachtisch Mousse au Chocolat mit Kirschsoße. Herr Hildebrandt-Stramann teilte uns dann die allseits so beliebte Evaluation aus und wir redeten ein bisschen über die gemeinsame Woche. Mit einer Spielrunde beendeten wir dann den letzten gemeinsamen Tag auf der Hubertusalm. Samstag: Abreisetag Das Frühstück gab es an diesem Morgen schon um viertel nach sieben, sodass wir zwischendurch unser Gepäck einladen und dann unsere letzte Abfahrt mit Rucksack antreten konnten. Unten nahmen wir unser Gepäck entgegen. Wir warteten ewig auf den Bus, um damit zur Talstation der Gondel zu fahren und dort unsere Skier abzugeben. Wir verbrachten unseren Vormittag im Zauchensee Highport mit Karten spielen, liegen auf den gewärmten Mamorbänken und Zöpfe flechten. Nach drei Stunden ging es dann mit dem Bus nach Radstadt. Mit dem Zug ging es dann mit einer ersten Verspätung aufgrund einer technischen Störung in Bischhofshofen los. Mit insgesamt 60 Minuten Verspätung kamen wir in München an, sodass wir unsere zunächst letzte Verbindung nach Braunschweig verpasst hatten. Uns wurde dann angeboten, in einem Hotel in München zu übernachten oder auf einen Nachtzug umzusteigen. Jana bekam noch einen Zug nach Magdeburg, sodass sie uns frühzeitig verließ. Nachdem sich der Rest der Gruppe drei Stunden in München mit Einkaufen und Internet die Zeit vertrieben hatte, konnten wir mit dem Nachtzug Richtung Heimat fahren. Im Zug versuchten wir ein wenig zu schlafen, was jedoch in nur halb zu senkenden Sitzen schwieriger war, als gedacht. Am Ende kamen wir acht!!! Stunden später in Braunschweig an. Aber wir hatten von verschiedenen Schaffnern ein Formular zum Fahrgastrecht bekommen, sodass wie einen Teil der Fahrtkosten zurückbekommen würden. Fazit Die Zusammenarbeit und der Kontakt zu unseren Dozenten waren durchgehend harmonisch. Wir verbrachten abends oft zusammen, um den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen und uns auch über andere Themen wie z.B. Skifahren im Fernsehen zu unterhalten. Unsere Dozenten vermittelten uns ein sicheres Skifahren. Selbstbewusst und trotzdem kontrollierte Fahrweisen standen dabei im Vordergrund, sodass das Fahren in der Gruppe, wie auch allein, kein Problem für uns darstellte. Die Erfahrungen, die wir zusammen an den Tagen auf den Pisten gemacht haben, kann man als Erfahrungen über Sicherheit, Zusammenarbeit und Engagement zusammenfassen. Der Teamgeist der Gruppe war von Anfang an zu spüren, doch durch den Ausfall unserer einen Dozentin waren wir noch einmal mehr aufeinander angewiesen. Die Erkenntnisse, die wir auf dieser Fahrt gewonnen haben, werden auf weiteren Fahrten, später auch mit eigenen Klassen, durchaus nützlich sein. Die Mitentscheidung der Teilnehmer über Zeitabläufe ist dafür ein Beispiel, wodurch die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Lernenden deutlich harmonischer wird. Der einzige Makel an dieser Fahrt war die Rückreise mit der Deutschen Bahn. Wir hatten jedoch vorher über Alternativen, z.B. wie die Wolfenbüttler Gruppe, die mit zwei Privatbussen angereist waren, nachgedacht und uns entschieden, dass Bahnfahren wesentlich komfortabler und weniger aufwendig ist, da keiner von uns Lust auf eine lange Fahrt im Hauptreiseverkehr und Pausen auf Rasthöfen gehabt hätte. Dass uns die Bahn im Endeffekt jedoch acht Stunden verspätet nach Hause brachte, änderte bei einigen die Meinung. Alles in Allem bekommt diese Reise von uns einen deutlichen Daumen nach oben. Mit so viel Spaß und Erfahrungen mit tollen Menschen und einer superschönen Unterkunft hatten wir nicht gerechnet. Jeder von uns würde diese Fahrt ohne Zögern gerne wiederholen.