Chance zur städtebaulichen Neuordnung am Bahnhof

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Donnerstag, 16. Januar 2014
19. Jahrgang
Kalenderwoche 3
Chance zur städtebaulichen
Neuordnung am Bahnhof
Noch braucht es viel Fantasie, um sich ein bauliches Ensemble mit Kammermusiksaal, Studienzentrum und Hotel am Bahnhof vorzustellen.
Das Wettbewerbsgebiet am Bahnhof, zu dem auch die kleine Parkanlage mit dem jungen Mammutbaum (links) zählt, könnte um das Privatgrundstück hinter dem Parkdeck bis hinauf zur Schillerstraße liegend, das hier durch die lichten Bäume zu sehen ist, vergrößert werden.
Foto: Westenberger
Kronberg (mw) – Das Interesse der Bürger Stadtrat Jürgen Odszuck kurz den neuen saal und Hotel. Durch das damit vergrößeran den beiden Tagesordnungspunkten der Ist-Zustand. Was seinerzeit der Stadt bei te Flächenangebot könnten die Baukörper
Sondersitzung des Ausschusses für Stadtent- der Konzeption der Rahmenplanung nicht viel kleinteiliger aufgegliedert werden – die
wicklung (ASU) war groß. Es mussten viele gelungen war, ein weiteres Privatgrundstück, Möglichkeiten für die Architekten, die BauStühle in den Raum Feldberg der Stadthalle das Odszuck als „Schlüsselgrundstück“ für körper auf dem Gelände anzuordnen, würden
nachgestellt werden, bis alle Bürger einen die Hotelplanungen sieht, zu erwerben, sei vielfältiger. Die neue Situation lasse eine
Platz gefunden hatten. Zentrales Thema war jetzt der Contraco GmbH mit ihrem Ge- Vielzahl an neuen Lösungansätzen zu, geraan diesem Abend die Magistratsvorlage zur schäftsführer Daniel Rinck, der ebenfalls de auch auf die Rahmenbedingungen für die
möglichen Erweiterung der Wettbewerbsflä- anwesend war, gemeinsam mit dem Leiter Auslobung des Wettbewerbs wie die öffentche am Bahnhof, doch auch der Sachstand und Geschäftsführer der Kronberg Acade- liche Wegebeziehungen zwischen Schillerzum Areal der Deutschen Bank Am Aufstieg my gelungen, der ebenfalls zugegen war. weiher und geplantem Bahnhofsplatz oder
(siehe weiteren Bericht in dieser Ausgabe) „Mit dieser hinteren Fläche die nördlich an zwischen Hotel und Innenstadt zu. Odszuck
war an diesem Abend für einige Bürger das bestehende Grundstück anschließt und beleuchtete in diesem Zusammenhang auch
Anlass genug, die öffentliche Ausschusssit- 2.200 Quadratmeter ausmacht ergibt sich die Topografie des nördlichen HanggrundFortsetzung Seite 2
zung zu besuchen. Wie bereits berichtet, soll am Bahnhof eine städtebauliche Chance, auf stücks genauestens.
bereits heute, Donnerstag, im Anschluss an die man nicht verzichten sollte“, warb Erster
die Vorstellung der Vorlage im ASU, in ei- Stadtrat Jürgen Odszuck für die Erweiterung
Fäll-Periode auf Hochtouren !
ner Sondersitzung des Stadtparlaments über der Wettbewerbsfläche mit KammermusikWir klettern wieder …
die Erweiterung der Wettbewerbsfläche am
hoch in Ihre Bäume …
Bahnhof entschieden werden.
hoch in unserer Leistung …
Schonende
persische
Im ASU am Montag zeigten sich SPD, Grühoch in der Kundenzufriedenheit …
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Seite 2 - KW 3
Kronberger Bote
Chance zur städtebaulichen …
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Die Nachricht hat mich tatsächlich vom
Hocker gehauen. Da verkündete dieser
Tage doch tatsächlich der Bayrische
Rundfunk, Horst Seehofer habe den
Arm um Ilse Aigner gelegt. In den ganz
normalen Fünf-Minuten-Nachrichten,
die zu jeder vollen Stunde gesendet
werden. Es ging um das Neueste von
der CSU-Klausurtagung in Wildbad
Kreuth. Wenn das keine Nachricht ist:
Horst Seehofer hat den Arm um Ilse
Aigner gelegt! Allerdings frage ich
mich jetzt, was das für Folgen haben
kann. Das Arm-um-sie-legen meine ich.
Denn mir fällt sofort Rainer Brüderle
ein. Der hatte ja noch nicht einmal die
junge Stern-Journalistin berührt, sondern nur eine - zugegeben - ziemlich
dämliche Bemerkung über ihre Oberweite gemacht, als im vergangenen
Jahr die gesamte deutsche Presse über
ihn, den FDP-Spitzenkandidaten für die
Bundestagswahl, her fiel. Und im Internet gab es sogar eine extra Plattform,
auf der jeder seine Erlebnisse mit „sexistischen Übergriffen“ oder das, was
er oder sie dafür hielten, zum Besten
geben konnte. Seehofer also hat seinen
Arm um Ilse Aigner gelegt. Sie erinnern
sich: Die frisch gekürte stellvertretende Ministerpräsidentin und bayrische
Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie hatte
vorgeschlagen, die Energiewende mit
Krediten zu finanzieren. Was ihrem
Ministerpräsidenten überhaupt nicht
gefiel. Er pfiff sie umgehend zurück –
und legte danach den Arm um sie. Ob
das wohl der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist? Oder vielleicht
von mehr? Noch frisch in Erinnerung
ist mir da die Seehofersche Affäre vor
ein paar Jahren in Berlin, die nicht
ohne Folgen blieb. Fesch ist sie ja,
die Ilse Aigner. Finde ich jedenfalls.
Was selbstverständlich in keiner Weise „sexistisch“ gemeint ist, sondern
als Tatsachen-Feststellung, ganz ohne
Hintergedanken. Das, was sie in ihrer
bisherigen Karriere als Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz in Berlin zeigte, war dagegen eher unscheinbar. A
propos Berlin: Da ist ja dieser Tage
auch eine frisch gebackene attraktive Ministerin vorgeprescht und wurde
innerhalb von Stunden von ihrer und
unserer Kanzlerin zurück gepfiffen:
Manuela Schwesig, die neue Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend. Ihr Vorschlag, Eltern nur
32 Stunden in der Woche arbeiten zu
lassen bei vollem Lohnausgleich aus
der Steuerkasse, damit sie mehr Zeit
für die Erziehung ihrer Kinder haben,
gefiel Angela Merkel überhaupt nicht.
Aber dass sie jetzt einen Arm um Manuela Schwesig gelegt hätte, das habe
ich bisher noch in keinen Nachrichten
gehört, nicht mal im Bayrischen Rundfunk. Also hat sie es wohl auch nicht
getan. Einem aber dürfte der Vorschlag
der Familienministerin gefallen haben:
Dem Leserbriefschreiber und Lehrer
an der Altkönigschule, der seine Schülerinnen und Schüler in der ersten
Ausgabe dieses Jahres als „sich selbst
verwirklichende, arrogante, verwöhnte,
gelangweilte, respekt- und rücksichtslose kleine Egoisten“ charakterisierte.
Ein derart vernichtendes Urteil von
einem Lehrer, der doch eigentlich beschwingt vom pädagogischen Eros täglich mit Freude an seine Aufgabe gehen
sollte, den Mädchen und Jungen etwas
beizubringen, nicht nur Wissen,
das hat mich erschreckt. Vielleicht hat er den
falschen Beruf
ergriffen, denkt
jetzt
„Wir haben aufgrund der schwierigen
Topografie und der einmaligen Chance
zur städtebaulichen Neuordnung davon
abgesehen, konkreten Grünbestand zwingend zum Erhalt festzusetzen“, erläuterte
er. Wer jedoch beispielsweise den bereits
jetzt prägenden jungen Mammutbaum
Ecke Schiller- Bahnhofstraße (er steht
im ursprünglichen Wettbewerbsgebiet)
als Architekt überplanen, müsse dafür
eine stichhaltige Begründung anführen.
Außerdem soll der Park-Charakter mit
in das neu zu bebauende Gelände einflließen, so sind „neue strukturprägende
Grünpflanzungen“ für das Gelände zu
entwickeln, heißt es in der Vorlage. Zwar
machte der stellvertretende Ausschussvorsitzende Udo Keil (Grüne) klar, dass
er in der Vorlage lieber den Zusatz hätte,
dass dieser Baum erhalten werden muss,
doch Bernhard Klother-Karrenberg (Grüne) gab unmissverständlich das Signal,
dass er an dieser Stelle Kopfschmerzen
wegen eines Baumes für verfehlt halte.
„Wir haben jetzt in puncto Hotel mit 4.500
Quadratmetern an Bruttogeschossfläche
eine deutlich abgespeckte Version und
dazu eine noch geringere Baudichte. „Das
ist doch prima!“, bemerkte er. Einzig und
allein kritisch zu betrachten sei noch das
Thema zusätzlicher Verkehr und Parken,
mit dessen Untersuchungen, wie der erste
Stadtrat jedoch sogleich bestätigte, nach
Start des Architekturwettbewerbs (3. Februar ist die Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen geplant) ebenfalls begonnen
werden soll. „Wir wollen auch eine breite
Diskussion in der Bürgerschaft, aber nicht
zu diesem Zeitpunkt“, bemerkte KlotherKarrenberg weiter. Das mache erst nach
der Entscheidung des Preisgerichts im
Juni für einen der eingereichten Wettbewerbsbeiträge der Architekten Sinn.
Investor Daniel Rinck erläuterte auf Nachfrage seitens der Grünen noch einmal die
Wirtschaftlichkeit für sein Hotelkonzept:
„Als Kronberger habe ich die Stimmen
der Bürger – dazu musste ich nur mit
meinen Kindern im Rewe einkaufen gehen
– vernommen, habe noch einmal mit den
ortsansässigen Unternehmen gesprochen
als auch mit den Hotelbetreibern.“ Danach
habe sich herauskristallisiert, dass sie statt
mit rund 7.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche und 143 Zimmern auch mit
110 Zimmern und 4.500 Quadratmetern
Bruttogeschossfläche für ein Hotel „am
Standort leben können“. Es sei nun nicht
„das große Bauvorhaben“ und trotzdem
gingen er und die Kronberg Academy
mit einem sechsstelligen Betrag hier in
Vorleistung. „Sie können davon ausgehen, dass ich es als Kronberger vermeide,
dort ein Gebäude zu errichten, bei dem
ich mich später schäme, wenn ich an ihm
vorbeilaufe“, betonte er.
Dr. Dr. Jürgen Rolffs (UBG) bezeichnete
die vielen politischen Niederlagen, die die
Bebauung des Bahnhofareals bis heute
verzögerten, in diesem Punkt ausnahmsweise als ein „großes Geschenk“. Inzwischen gebe es den gelungenen Lokschuppen, die Stadt ist im Besitz des Bahnhofs
und des Gleis 3 und nun habe man auch
noch genügend Flächen, um ein passendes
Ensemble für Kronberg zu gestalten. „Ich
denke ein weiterer Aufschub der Planungen ist hier nicht vonnöten“, sagte er mit
Blick auf die KfB, die keine „vorschnelle“
Entscheidung in diesem sensiblen Gebiet
will. Vorgesehen ist nach den neuesten
Planungen neben den 4.500 Quadratmetern Hotel, der 2.000 Quadratmeter große
Kammermusiksaal und als neues Gebäude
ein weiteres Studienzentrum mit maximal
1.500 Quadratmetern an Bruttogeschossfläche, das wie der Kammermusiksaal
ebenfalls durch die Kronberg Academy
realisiert werden soll. „Dass 4.500 Quadratmeter für das Hotel, nun auf einmal
wirtschaftlich sein sollen, das verwundert
uns schon“, erklärte Dr. Heide-Margaret
Esen-Baur (Kfb). Sie machte unmissverständlich klar, dass die KfB erst ein abgeschlossenes Verkehrsgutachten für das
gesamte zu beplanende Gebiet in Händen
halten will, bevor sie über eine Erweiterung des Wettbewerbsgebietes nachdenkt.
„Wir fordern die Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Haselmann hiermit auf, eine
Bürgerversammlung zu diesem wichtigen
Thema einzuberufen“, fügte sie hinzu.
„Wir wollen die Entscheidung schieben,
denn für uns ist die Basis nicht genügend
erarbeitet worden.“
„Eine Verkehrsuntersuchung brauchen
wir beim Bauleitplanverfahren, aber nicht
beim Architekturwettbewerb“, verlieh
Wolfgang Haas (SPD) seiner Überzeugung zu diesem Punkt Ausdruck. „Die
Vorlage, die uns hier vorliegt, ist ausgesprochen plausibel.“ Die Entwicklung hin
zu einem Hotel mit reduziertem Volumen
in Verbindung mit den neuen städtebaulichen Möglichkeiten durch das vergrößerte
Flächenangebot sei städtebaulich eine klare Aufwertung. „Für uns steht heute schon
fest, dass wir der Vorlage folgen wollen.“
Auch die FDP mit Volker Stumm zeigte
sich „heiß“ auf den Wettbewerbsbeginn
mit „mehr Raum für kreative Entfaltung“.
Allein die CDU hatte an diesem Abend
noch viele Fragen und will sich noch vor
der Stadtverordnetenversammlung heute
Abend um 19.30 Uhr im Rathaus innerhalb
der Fraktion zu dem veränderten Sachstand beraten: Blanka Haselmann hinterfragte die rechtliche Situation: Ob aufgrund der Veränderung des Baubereichs
und der anderen Flächenzuteilung „rechtliche Einwände kommen könnten“, wollte
sie wissen. „Das wäre ein Supergau“,
sagte sie. Erster Stadtrat Jürgen Odszuck
konnte ihre Bedenken jedoch entkräften.
Architektin Claudia Gruchow, ebenfalls
CDU, betonte indes, dass der „status quo“,
von dem die Stadtverordneten ursprünglich der Entscheidung für Contraco GmbH
ausgegangen seien, durchaus ein anderer
gewesen sei.
„Wir sind von 4.500 Quadratmetern für
Hotel plus 2.000 für Kammermusiksaal
ausgegangen“, sagte sie. „Das ist nach
meiner Rechnung eine Bruttogeschossfläche von 6.500 Quadratmetern. Mit der
neuen Fläche und dem geplanten Studienzentrum kämen rechnerisch eindeutig
1.500 Quadratmeter mehr an oberirdischer
Bruttogeschossfläche hinzu, Neuverteilung hin oder her. Das werde jedoch in
den Vorlagen schlecht kommuniziert, da
allein betont würde, dass die festgelegte
Gesamtausnutzung an Bruttogeschossfläche von zirka 8.000 Quadratmetern nicht
überschritten werde. Außerdem bat sie
um eine Ergänzung der Magistratsvorlage
bei der Formulierung der Rahmenbedingungen, die auf allgemeine Zustimmung
stieß: Neben der „Kleinteiligkeit im Erscheinungsbild“, an die sich die Architekten zu halten haben, und „dem proportionalen Bezug zum Kronberger Maßstab“
ließ sie „und der direkten Umgebung“, im
Text ergänzen.
Eine kleine aber nicht unwichtige Änderung, wie sie findet, da diese für die
Architekten klarstelle, dass sie sich auf
keinen Fall an anderen Kronberger Gebäuden wie beispielsweise der AccentureZentrale orientieren könnten.
Selbstbehauptungskurs für Kinder
der ersten und zweiten Klassen
Kronberg (kb) – Die Gleichstellungsstelle der Stadt Kronberg bietet wieder
einen Selbstbehauptungskurs mit Monika
Baumgartl an, für den noch Anmeldungen
möglich sind. Ab Montag, 10. Februar
von 15 bis 17 Uhr, startet der Selbstbehauptungskurs für Mädchen und Jungen
im Alter ab der ersten und zweiten Grundschulklassen.
Der Kurs wird von Monika Baumgartl,
Trainerin für geschützte Kommunikation,
geleitet und findet an drei Folgeterminen
in der Stadthalle, Raum Herzberg, statt.
In dem Kurs sollen Mädchen und Jungen
im Grundschulalter lernen, wie sie sich in
Gefahrensituationen verhalten.
Eltern sind bei dem Kurs willkommen.
Die Gebühr beträgt 85 Euro und ist bei
Kursbeginn in bar zu entrichten.
Anmeldungen und weitere Informationen
gibt es bei Heike Stein in der stästischen
Gleichstellungsstelle, Telefon 06173-70310 40, E-Mail: gleichstellung@kronberg.
de.
Donnerstag, 16. Januar 2014
Taschenbuchtipp
Aktuell
Lily Brett, Lola Bensky, Suhrkamp Taschenbuch, 9,99 Euro
Die neunzehnjährige ausgesprochen unkonventionelle Lola Bensky ist als Reporterin in
London und New York unterwegs, um Interwievs mit Musikern wie Jimi Hendrix oder
Mick Jagger zu führen. Zum Glück wissen
ihre Eltern nicht, dass sie mit Menschen zu
tun hat, die mit freier Liebe und Drogen experimentieren. Sie haben das Konzentrationslager überlebt, aber Lolas Verhalten würde
sie ins Grab bringen. Lola hat Übergewicht
und den Wunsch ihrer Eltern nicht erfüllt,
Anwältin zu werden. Aber sie nimmt ihr
Leben in die eigenen Hände. Ein lebenskluger Roman über die Pop-Stars der sechziger
Jahre. Lily Brett wurde 1946 in Deutschland
geboren. Ihre Eltern heirateten im Getto von
Lodz und wurden im KZ Auschwitz getrennt.
Wieder vereint, wanderte die Familie 1948
nach Australien aus. Lily Brett lebt heute in
New York.
Erhältlich in allen Buchhandlungen.
Laptop im Fundbüro
Kronberg (mw) – Wer Montag, 13. Januar
gegen Mittag seinen Laptop auf der Bank
oberhalb des Victoria-Parks in der Hainstraße vergessen hat, kann ihn im Bürgerbüro
Kronberg abholen. „Lieber Gruß“ vom Finder des Laptops, der dieses sogleich dort vorbei gebracht hat, bevor es womöglich Beine
bekommen hätte.
Bahnhof: Erweiterung
des Wettbewerbsgebiets?
Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt
Donnerstag, 16. Januar um 19.30 Uhr, im
Sitzungssaal des Rathauses Kronberg, Katharinenstraße 7 zu einer Sondersitzung des
Stadtparlamentes ein. Neben den Mitteilungen der Stadtverordnetenvorsteherin und des
Magistrats steht der Rahmenplan Bahnhof,
hier: die Erweiterung des Wettbewerbsgebiets Hotel und Kammermusiksaal am Bahnhof zur Diskussion und Abstimmung (Vorlagennr.: 1/2014). Die Einwohner sind zu
dieser Sitzung eingeladen.
Diskussion mit Bürgermeister
Klaus Temmen bei der SPD
Oberhöchstadt (kb) – Im Dallessaal findet
Freitag, 17. Januar um 19.30 Uhr im neuen
Dallesgebäude in Oberhöchstadt die Jahreshauptversammlung der SPD statt. Auf der
Tagesordnung stehen die Berichte von Vorstand und Fraktion sowie Nachwahlen zum
Vorstand und Wahl der Delegierten für den
Unterbezirk Hochtaunus. Daneben ist eine
Diskussion mit Bürgermeister Klaus Temmen zur Bürgermeisterwahl im Mai 2014
und aktuellen kommunalpolitischen Themen
vorgesehen.
Bambinigottesdienst „Gott
kommt ohne Saus und Braus“
Kronberg (kb) –„Gott kommt ohne Saus und
Braus“ lautet der Bambinigottesdienst Freitag, 17. Januar um 17 Uhr in der Kirche St.
Peter und Paul in der Katharinenstraße 5, der
20 bis 30 Minuten dauert. Treffpunkt ist vor
der Kirche St. Peter und Paul (bei schlechtem Wetter in der Kirche). Gott ist da. Das
ist manchmal deutlich und manchmal weniger deutlich spürbar. Der Prophet Elia hat
diese Erfahrung auch gemacht. Davon soll
in diesem Gottesdienst für die „Bambinis“
berichtet werden. Kommt Gott im Sturm oder
im leichten Wind? Kommt Gott mit lauten
Schritten oder auf leisen Sohlen? Der Titel
des Gottesdienstes macht deutlich, dass Gott
immer wieder ohne Saus und Braus kommt.
Bei den Bambinigottesdiensten von null bis
sechs Jahren gehört es dazu, wenn der eine
herum krabbelt und die andere dazwischen
spricht, wenn die eine sich ganz vorne auf
die Stufen setzt und der andere lieber noch
auf Papas Schoß bleibt. Gottesdienst- oder
Kirchenerfahrung müssen nicht vorhanden
sein. Nähere Informationen dazu gibt es bei
Pastoralreferentin Andrea Bargon unter der
Telefonnummer 06174-21480.
Donnerstag, 16. Januar 2014
Kronberger Bote
Klaviertrio spielt Werke
tschechischer Komponisten
Oberhöchstadt (pf) – Ausschließlich Werke tschechischer Komponisten erklingen
beim dritten Konzert der Reihe „Klassik in
Kronberg“ am Samstag, 18. Januar, um 19.30
Uhr im Großen Saal des Altkönig-Stifts Oberhöchstadt. Die niederländische Geigerin Yvonne Smeulers, der aus Bonn stammende Cellist
Guido Schiefen und die in Süd-Indien geborene
Pianistin Sheila Arnold haben sich Werke von
Bohuslav Martinu, Josef Suk, Antonín Dvorák,
Leoš Janácek und Bedrich Smetana ausgewählt.
Das Programm, dieses Mal in Zusammenarbeit
mit dem Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt,
beginnt mit dem Trio Nr. 2 in d-Moll von Bohuslav Martinu. Danach spielt die Geigerin gemeinsam mit der Pianistin zwei der vier Stück
op. 17 für Violine und Klavier von Josef Suk:
Un poco triste und Burleska. Antonín Dvoráks
KW 3 - Seite 3
Wir haben uns für das neue Jahr
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Sendesaal des Hessischen Rundfunks. Guido
Schiefen, 1968 bei Bonn geboren, studierte
an der Musikhochschule Köln. Schon früh
erspielte er sich erste Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, war Gewinner des
Hochschulwettbewerbs Köln und 1990 Preisträger des internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau. Der Stipendiat der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ wurde 1993
mit dem begehrten Förderpreis des Landes
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sechssätziges Trio Nr. 4 in e-Moll op. 90, das
Dumky Trio, das mit zu den bekanntesten
Werken des Komponisten gehört, beendet den
ersten Teil des Konzerts. Nach der Pause spielen der Cellist und die Pianistin „Märchen“ für
Violoncello und Klavier von Leoš Janácek und
zum Abschluss erklingt das Trio in g-Moll op.
15 von Bedrich Smetana. Yvonne Smeulers,
Dozentin am renommierten Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt und gemeinsam mit ihrem
Mann Mario Liepe für die künstlerische Leitung der Konzertreihe verantwortlich, gehört
zu den führenden Geigensolisten ihrer Heimat.
Kritiker lobten ihr Spiel von „atemberaubend“
über „eine ausdrucksvolle Künstlerin“ bis zu
„technische Perfektion gepaart mit Leichtigkeit
und Natürlichkeit“. Ihr Debut im berühmten
Concertgebouw in Amsterdam gab sie bereits
im zarten Alter von zehn Jahren. Ein Jahr
später bereits spielte sie das Violinkonzert von
Tschaikowsky und tritt seitdem in den Konzertsälen Europas auf. Zuletzt spielte sie 2013 mit
großem Erfolg das Brahms Violinkonzert im
Die Geigerin des Musiktrios, Yvonne Smeulers stammt aus den Niederlanden
Foto: privat
Metropolen Europas, Nord- und Südamerikas
sowie in Asien auf. Er ist ein gefragter Pädagoge und lehrt seit 2008 in der Schweiz an der
Hochschule für Musik Luzern.
Sheila Arnold, in Süd-Indien geboren und in
Deutschland aufgewachsen, erspielte sich zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben
wie dem Mozartwettbewerb in Salzburg und
dem Concours Clara Haskil. Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen wie der Mozartpreis
der Mozartgesellschaft Wiesbaden 1995 trugen
zu ihrer ausgedehnten Konzerttätigkeit bei. So
tritt sie regelmäßig in Europa, den USA, dem
Nahen und Fernen Osten auf und wird zu zahlreichen internationalen Festivals eingeladen.
2006 wurde sie als Professorin an die Musikhochschule Köln berufen, gibt regelmäßig
Meisterkurse und ist Jurorin bei verschiedenen
Wettbewerben. Karten für das Konzert gibt es
an der Abendkasse im Altkönig-Stift, Feldbergstraße 13-15, Telefon 06173-31-0. Sie kosten je
nach Reihe 18, 15 und 10 Euro.
Sperrung des Geiersbergwegs
wegen Leitungsverlegung
Selbstständige im Dialog:
Treffen im „Zum Weinberg“
Kronberg (kb) – Wegen der Verlegung einer
Leitung im Auftrag der Deutschen Telekom wird es erforderlich, den Geiersbergweg
von Montag, 20. Januar bis voraussichtlich
Samstag, 8. Februar im Bereich zwischen
Wilhelm-Bonn-Straße (Einmündung Grüner
Weg) und dem Anwesen Geiersbergweg 1,
jeweils von Montag bis Freitag im Zeitraum
zwischen 8 und zirka 17 Uhr für den Autoverkehr zu sperren. Während der übrigen
Zeiten ist dieses Teilstück befahrbar.
Kronberg (kb) – Der Bund der Selbstständigen (BDS) lädt Dienstag, 21. Januar
um 19.30 Uhr ins Gasthaus „Zum Weinberg“, Steinstraße 13, zum nächsten Treffen
„Selbstständige im Dialog“ ein. Den Kurzvortrag hält dieses Mal BDS-Mitglied Anke
Wenderoth, Grafik- & Webdesign unter dem
Titel „Erfolg ist machbar: Offensiver Mittelstand“. Vorgestellt wird auch der „Unternehmens-Check“, der auch für kleine Betriebe
interessant ist.
Pianistin Sheila Arnold
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IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!
Donnerstag, 16. Januar 2014
Kaplan Henrich spricht über die neuen Strukturen des
pastoralen Raums
Kronberg (kb) – „Die Kolpingfamilie
Kronberg-Schönberg trifft sich zur ersten Monatsversammlung in diesem Jahr
am Freitag, 17. Januar um 20 Uhr, im
Bischof-Muench-Haus (Katholisches Gemeindehaus, Wilhelm-Bonn-Straße 4).
Als Gast wird Kaplan Steffen Henrich sich
den Fragen der Mitglieder stellen. Kaplan
Henrich versieht seit dem 1. September
seinen priesterlichen Dienst im Pastoralen
Raum Königstein-Kronberg-Schloßborn
und gehört nunmehr dem Seelsorgerteam
der zum 1. Januar 2014 gegründeten Pfar-
rei „St. Maria Himmelfahrt im Taunus“
an.
Die Gründung dieser „Pfarrei neuen
Typs“, wie sie in der Vorbereitungsphase
genannt wurde und in der die neun Pfarreien des bisherigen pastoralen Raumes
zu dieser größeren Seelsorgeeinheit nun
zusammengefasst sind, verändert zwar
die vorhandenen Strukturen, eröffnet aber
neue Perspektiven für die Organisation
und den Pastoralraum.
Für alle Gemeindemitglieder und die pastoralen Mitarbeiter ist die neue Pfarrei
Aufforderung und Herausforderung zugleich, werden doch ihre Aktivitäten unter
dem Leitwort:
„Bewegung – Begegnung- Beziehung –
Bekenntnis“ gebündelt
Mit dem Gast werden sowohl Bereitschaft
und Zuversicht für eine erfolgreiche Entwicklung der Pfarrei neuen Typs als auch
Bedenken und Zweifel zur Sprache kommen.
Zu diesem Gesprächsabend sind Mitglieder und Gäste sehr herzlich ins BischofMuench-Haus eingeladen.
Edith und Erich Benken: 50 Jahre gemeinsames Glück
Kronberg (mw) – „Wir haben echt Glück
gehabt in unserem Leben“, sagt Edith Benken und blickt hinüber zu ihrem Mann, Erich
Benken. Der nickt zustimmend. Gemeinsam
blicken sie auf 50 Jahre Ehe zurück und
können sich noch gut an damals erinnern, als
sie sich das erste Mal begegnet sind. Es war
im Wonnemonat Mai, bei dem sie sich beim
Maitanz kennenlernten, den die katholische
Kirche veranstaltete. Schon im Januar 1963
Ehepaar Benken bei einer Kreuzfahrt von der
Donau bis zum schwarzen Meer.
Fotos: privat
wurde geheiratet, am 17. Januar standesamtlich, am 18. Januar 1964 kirchlich in Braunschweig. „Unser Beziehung ist gewachsen,
wir haben schnell gemerkt, dass es klappt mit
uns beiden“, sagt Erich Benken dazu. Nicht,
dass sie sich nicht auch mal gestritten hätten,
blickt seine Frau auf die ersten Jahre zurück,
doch glücklicherweise wurde kein Ringkampf daraus. „Wir haben beide gelernt,
auch mal zurückzustecken, dann klappt das
auch“, sagt Edith Benken, die mit ihrer Familie mit sechs Jahren aus Schlesien vertrie-
ben wurde und dadurch nach Braunschweig
kam. „Rücksicht aufeinander nehmen“, das
ist in einer Beziehung wichtig, findet auch
der aus Norddeutschland stammende Erich
Benken, nicht ohne augenzwinkernd hinzuzufügen: „Na ja, und einer muss entscheiden
und letztendlich wollte ich der Entscheider
sein!“ Zumindest was den Wohnort betrifft,
scheint eine Portion Wahrheit in diesen Worten von Erich Benken zu liegen. Nach drei
Semestern schwierig zu finanzierendem Studium hatte er sich entschieden, doch lieber
eine Ausbildung zum Rechtspfleger zu machen. Zum Zeitpunkt der Hochzeit sind sie
beide schon in Lohn und Brot, Edith arbeitete als Bankangestellte bei der Staatsbank in
Braunschweig. Auch nach der Geburt ihres
ersten Kindes, Tochter Sabine, arbeitete sie
weiter, die ersten zwei Jahre kümmerte sich
ihre Mutter liebevoll mit um die Kleine.
Nach der Geburt von Sohn Matthias blieb sie
zunächst zu Hause und Erich Benken suchte
nach einer beruflichen Veränderung. Aus
dem sicheren Beamtenverhältnis zog es ihn
raus in die freie Wirtschaft und schließlich
bewarb er sich bei der Alten Leipziger, die
damals noch ihren Sitz in Frankfurt hatte.
„Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht,
dass ich mein ganzes weiteres Berufsleben
dort bleiben sollte, mehr als 37 Jahre bis zum
1. Januar 2003“ erzählt er. Doch er hatte von
Anfang das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben und entschied noch
in der Probezeit, in Oberhöchstadt eine Haus
zu kaufen, ohne dass seine Frau Edith, die
seine Probezeit noch in Norddeutschland
abwartete, Kronberg näher kennengelernt
hatte. „Ich habe mich hier einfach gleich so
wohl gefühlt, dass ich nicht lange mit der
Entscheidung warten wollte“, sagt er. Die
haben diese Entscheidung nie bereut, im Gegenteil, Edith Benken fühlte sich von Anfang
an wohl in Oberhöchstadt. Über das Fußballspiel des Sohnes, lernten sie schnell sechs
weitere Paare kennen. „Wir wurden eine nette Clique.“ Die Freundschaft hält bis heute
an, auch wenn ihr Sohn längst kein Fußball
mehr spielt. „Wir treffen uns zu Geburtsta-
Flashback rockt im Recepturkeller
gen, machen einmal im Jahr einen gemeinsamen Urlaub und haben jahrelang zusammen
gekegelt“, erzählt sie. Die Freude darüber,
eine solche Gemeinschaft gefunden zu haben, steht ihr ins Gesicht geschrieben. Bei
allen Höhen und Tiefen hat sie auch die mitunter anstrengenden Jahre mit Kleinkindern
zu Hause in guter Erinnerung. „Mit Beginn
der Schulzeit hatte ich eigentlich Glück, dass
meine beiden mit den meisten Aufgaben sehr
Die Hochzeitsglocken läuteten 1964.
selbstständig umgingen“, sagt sie. Die eine
oder andere Geschichte, was sie so angestellt
oder in der Schule ausgelassen haben, hätte
sie allerdings erst später erfahren. Jedenfalls
sind beide zufrieden und glücklich, auch was
der berufliche und weitere Lebensweg ihrer
zwei Kinder betrifft. „Wir haben zwei Enkelkinder, die in unserer Nähe wohnen und
heute dafür sorgen, dass wir jung bleiben“,
erzählen sie freudestrahlend. Wirklich kräftezehrend war für Edith Benken eigentlich
nur die Anfangszeit, als sie von der Alten
Kraftfahrzeug-Steuer: Einzug wird
umgestellt
Hochtaunuskreis (kb) – In Kürze tritt
die neue EU-Verordnung in Kraft, mit
der bargeldlose Zahlungen so standardisiert werden, dass es für Bankkunden
keinen Unterschied mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen gibt. Auf Grund dieser Verordnung
hat die Finanzverwaltung seit 13. Januar
verbindlich den Einzug der Kraftfahrzeugsteuer im Lastschriftverfahren auf
die internationale Bankverbindung umgestellt. Diese besteht aus der 22-stelligen internationalen Kontonummer IBAN
und der internationalen Bankleitzahl BIC.
Beide Zahlen sind bei verschiedenen Bankinstituten bereits seit einiger Zeit auf
der Rückseite der EC-Karte eingeprägt,
ansonsten sind sie auch auf den Kontoauszügen ersichtlich.
Diese Umstellung erfordert bei neuen
Einzugsermächtigungen geänderte Formulare, deren Form und Inhalt zwingend
Die Band Flashback spielt Samstag, 15. Februar um 20 Uhr im Recepturkeller bei freiem
Eintritt. Die Rockcoverband mit Musikern aus Kriftel, Schwalbach, Bad Camberg und
Kronberg spielt Rockklassiker der letzten 40 Jahre. Die Band um den Kronberger Schlagzeuger Peter Kistner gibt es mittlerweile seit über zehn Jahren. Sie ist immer wieder gern
in Kronberg zu Gast.
Foto: privat
Leipziger bereits 1971 das Angebot bekam,
wieder zu arbeiten. Zunächst in Heimarbeit,
später jedoch ebenfalls vor Ort als Sekretärin. Anfangs sei sie von zuhause zur Arbeit
und zurück zu den Kindern ganz schön hin
und her gehetzt, erinnert sie sich. Damals
hatten sie noch einen Hund, der habe oft im
Vorgarten gestanden und gejault, weil er
endlich Gassi gehen wollte. „Unsere nette
Nachbarin hat sich oftmals erbarmt und ist
mit ihm um die vier Ecken, bevor ich nach
Hause kam“, berichtet sie. Durch den Umzug
der Alten Leipziger hatten es immerhin beide
nicht weit zum Arbeitsplatz. „Er wurde mit
Arbeit überhäuft“, weiß seine Frau. Zuständig für die Grundstücksverwaltung und das
Immobilienmanagement konnte es oftmals
auch vorkommen, dass er seine Akten am
Wochenende mit nach Hause brachte. „Bei
den Grundstücksgeschäften ist eben Eile
geboten“, sagt Erich Benken trocken, „sonst
kommst Du nicht zum Zug.“ Wenn er von
damals erzählt, ist ihm anzumerken, dass ihn
sein Beruf erfüllt und Spaß gemacht hat. Er
hat sich auch nie ernsthaft mit dem Gedanken getragen, den Arbeitgeber noch einmal
zu wechseln. „Erst zum Schluss hin war es
wirklich stressig für mich“, gesteht er. Selbst
gebeutelt von Krankheiten, spürte er, dass es
immer mehr Kraft kostete, den jungen Leuten in der Firma das Wasser zu reichen. Hinzu kam, dass ihm manch neues Geschäftsgebaren in seinem Bereich missfiel. „Schließlich habe ich mich nach meinem Ruhestand
wirklich gesehnt und habe mir erst mal ein
Jahr Ruhezeit genommen.“ Auch wenn das
Rentenalter nicht nur Hochzeiten mit sich
bringt, wie die beiden vorsichtig formulieren, und das Tennisspiel, dass sie früher
genossen haben beispielsweise heute nicht
mehr auf dem Tagesplan steht, genießen sie
doch die gewonnene Zeit, planen mit Freude
neue Reisen, werkeln – der eine im Haus,
der andere im Garten – zu Hause herum oder
lassen sich von den Enkelkindern verplanen.
Den goldenen Hochzeitstag will das rüstige
Jubelpaar mit einem schönen gemeinsamen
Essen im engsten Familienkreis begehen.
vorgegeben ist. Diese sind unter www.
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Fachbereiche, Führerschein und Zulassung, Leistungen) sowie beim BürgerInfoService des Kreises und den Zulassungsstellen in Bad Homburg und Usingen
erhältlich. Die neuen Einzugsermächtigungen müssen auch bei der Zulassung
eines Fahrzeuges durch einen Bevollmächtigten mit Originalunterschrift des
Fahrzeughalters vorgelegt werden. Zudem
müssen Vollmacht und Einzugsermächtigung getrennt ausgefüllt werden. Ist der
Kontoinhaber nicht gleichzeitig Fahrzeughalter, bedarf es auch dessen Unterschrift
im Original. Bestehende Einzugsermächtigungen sind von dem neuen Verfahren
nicht getroffen. Diese werden von der
Finanzverwaltung automatisch umgestellt.
Bei Fragen erteilt der BürgerInfoService
des Landratsamtes unter der Telefonnummer 06172 999-0 Auskünfte.
„Dog eats Fish“ im Recepturkeller
Kronberg (kbs) – Die Band „Dog eats Fish“
spielt Freitag, 17. Januar im Recepturkeller.
Einlass ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Die
Band spielt groovigen Rock und zelebriert
ihre Stücke auf der Bühne. Die Songs geben
Raum für Improvisation, Besucher dürfen
sich auf einen abwechslungsreichen Abend
freuen.
Donnerstag, 16. Januar 2014
Kronberger Bote
KW 3 - Seite 5
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Die Freude in Oberhöchstadt ist groß:
Endlich gibt es in der Limburger Straße 3
wieder einen Obst- und Gemüseladen. Elma und Enver Suljkovic haben nach einer
Komplettrenovierung des Hauses, schräg
gegenüber vom Dalles, den kleinen Obstund Gemüseladen wieder eröffnet. Der
gebürtige Serbier, Enver Suljkovic, seit 20
Jahren in Deutschland und seit 17 Jahren
in Kronberg beheimatet, arbeitet hauptberuflich als Technischer Zeichner. Über seinem Arbeitgeber, dem Besitzer des Hauses
in der Limburger Straße 3, war ihm zu Ohren gekommen, dass die Oberhöchstädter
„ihr“ Gemüsegeschäft im Ortskern stark
vermissen, nachdem der Vorgänger den
Laden aufgegeben hatte, um in seine Heimat zurückzukehren. „Aus dem sehnlichen
Wunsch der Oberhöchstädter entstand die
Idee, dass meine Frau das Geschäft weiterführen könnte“, erzählt der sympathische
Vater von Omer (6 Jahre) und Ilma (11 Monate). Zur Verstärkung des Teams hat sich
die Familie Lara Eichinger mit ins Boot geholt, die sich selbst im Obst- und Gemüsebereich bestens auskennt und den Oberhöchstädtern bereits aus früheren Jahren
beim Vorpächter als Verkäuferin bekannt ist.
„Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden
nur qualitativ hochwertige Ware an“, betonen Elma und Enver Suljkovic. „Wir orientieren uns natürlich an den Kundenwünschen.
Allerdings lernen wir auch noch jeden Tag
dazu und bitten deshalb unsere Kunden
darum, mit Kritik offen auf uns zuzugehen.
Wir nehmen Anregungen und Tipps gerne entgegen.“ Und die neue Inaberin fügt
hinzu. „Gerne können uns unsere Kunden
auch mitteilen, wenn etwas fehlt. Auch ausgefallenen Wünschen kommen wir auf Vorbestellung gerne nach“, verspricht sie. Gut
sortiert präsentiert sich das kleine Lädchen
jetzt schon: Von Kartoffeln, Äpfeln und Salat
(wenn möglich aus der Region) finden Gemüse und Obstliebhaber alles ganz frisch
für den täglichen Bedarf: Angefangen bei
Tomaten über Gurken, Paprika, Pilzen, von
Kohl bis zu essreifen Avocados, Suppengemüse und feinen Pastinaken. „In Zukunft
wollen wir auch noch ein hochwertiges Olivenöl und leckere Oliven mit in unser Sortiment aufnehmen“, so Enver Suljkovic. Noch
liegt der Fokus jedoch erst einmal auf den
guten Basisprodukten, zu denen auch eine
reiche Fruchtauswahl, wie Orangen, Bananen, Papayas, Kiwis und einige Obstsorten mehr gehören. Der „Apfelbaum – Obst
& Gemüse“ ist für seine Kundinnen und
Kunden im Zentrum von Oberhöchstadt zu
folgenden Öffnungszeiten da: Dienstag bis
Donnerstag von 8.30 bis 13 Uhr und von
15 bis 18.30 Uhr, Freitag durchgehend von
8.30 bis 18.30 Uhr sowie Samstag von 8.30
bis 13 Uhr. Montags ist Ruhetag. Weitere
Fragen beantwortet Familie Suljkovic gerne
unter der Telefonnummer 0173-6748837.
Dezernate im Kreishaus neu festgelegt
Hochtaunuskreis (kb) – Nach den Wahlen
von Uwe Kraft zum Ersten Kreisbeigeordneten und Katrin Hechler zur Kreisbeigeordneten gegen Ende des vergangenen
Jahres sind die Dezernate im Kreishaus
von Landrat Ulrich Krebs neu festgelegt
worden. Die neuen Dezernenten haben zum
1. Januar ihr Amt angetreten:
Der Erste Kreisbeigeordnete Uwe Kraft
führt von nun an das Dezernat II und ist
damit verantwortlich für den Fachbereich
Tourismus, den Öffentlichen Personennahverkehr, die Bauaufsicht, die Gesundheitsdienste mit dem Veterinärwesen und dem
Verbraucherschutz, das Europa- und Regionalbüro und die Wirtschaftsförderung.
Ebenso verbleiben der Fachbereich für
die Gebäudebewirtschaftung, das Immobilienmanagement, das Ordnungs-, Waffen- und Verkehrsrecht, der Umwelt- und
Naturschutz mit der Bauleitplanung sowie
der Wasser- und Bodenschutz in seinem
Zuständigkeitsbereich.
Die Kreisbeigeordnete Katrin Hechler wird
überwiegend als Dezernentin für Soziales
eingebunden. So können diese Fachbereiche eng miteinander verzahnt werden. Zu
ihrem Aufgabenbereich gehören das Hilfemanagement, die Arbeitsförderung, die
Kursangebot für Kinder zur
Förderung der Motorik
Kronberg (kb) – Das Bären-Team ging beim MTV
Kronberg 2010 an den Start. Ziel ist seitdem, Kindern
mit motorischen Schwierigkeiten die Freude am eigenen
Körper durch sportliche Bewegung zurückgeben und
ihnen Mut zu machen. Jedes Kind im Bären-Team findet
im Training Herausforderungen, durch deren Bewältigung es nach und nach an Selbstvertrauen gewinnt.
Dabei ist für die Kinder die Bestätigung am wichtigsten, dass sie zum Beispiel die Purzelbaumübung, das
Ballspiel oder das Wettrennen in ihrem eigenen Tempo
bewältigen können. Bei den Kindern, die schon länger
dabei sind, ist deutlich erkennbar, dass sie ihre Komfortzonen stetig erweitern und selbstsicherer werden.
Das fördert die Lust und den Spaß an der Bewegung, ein
Hauptziel der Gruppe.
Bei jeder Übung gibt es Möglichkeiten, Hilfestellungen
zu nutzen.
Diese Unterstützungen können nach und nach reduziert
werden, wenn sich das Kind sicherer fühlt. So entscheidet jedes Kind individuell, ob es sich einer neuen Herausforderung stellen kann.
Momentan gibt es sechs aktive Bären-Team-Kinder, die
sich auf neue Gesichter in der Gruppe freuen.
Jeden Montag 15.45 bis 17 Uhr trifft sich die Gruppe
mit Kindern im Grundschulalter in der Sporthalle der
Kronthal-Schule.
Sie werden von Sebastian Schander, einem erfahrenen
Lehrer für Ernährung, Fitness und Sportreha betreut.
Anmeldung und weitere Informationen bei Sebastian
Schander, per E-Mail [email protected] oder bei Petra Nieder, Geschäftsstelle des MTV Kronberg Telefon
06173-67283, per E-Mail verwaltung@mtv-kronbwerg.
de.
Königstein, den 1. Januar 2014
Leitstelle Rehabilitation und der Service
Arbeit.
Darüber hinaus wird sich Hechler verstärkt um die Leitstelle Integration, das
Ausländer- und Personenstandswesen, die
Leitstelle für Kinder und Jugendarbeit,
die Betreuungsstelle und den sozialpsychiatrischen Dienst, Asyl und Unterkünfte,
die Leitstelle Frauen, Senioren, Behinderte und Krankenhilfe, die Leitstelle BaföG, Wohngeld und Unterhalt, die Sozialen
Dienste und die Externe Frauenbeauftragte
kümmern.
Landrat Krebs selbst verantwortet auch
weiterhin die gesamte Steuerung der Verwaltung, das Personalwesen, das Büro der
Kreisorgane, den Fachbereich Kultur, das
Amt für den Ländlichen Raum und den Informations- und Technologieservice. Weiterhin gehören zum Dezernat I die Ressorts Recht, Revision, Finanz- und Rechnungswesen, die Kommunalaufsicht, der
BürgerInfoService, die Führerschein- und
KFZ-Zulassungsstelle, der Brandschutz,
Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Der Schulbau und die Aufgaben der Schulverwaltung gebündelt mit der Organisation
der Betreuungszentren verbleiben ebenfalls
im Dezernat des Landrats.
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Donnerstag, 16. Januar 2014
Reiseeindrücke von Odessa
Schönberg (kb) – Der Kontakt- und Freundeskreis Behinderter lädt Donnerstag, 23. Januar ab
18 Uhr im Jugendraum der Markus-Gemeinde zu einem Vortrag „Geschichte aus Odessa
(Ukraine) ein. Die Stadt am Schwarzen Meer,
gegründet 1794 von der Zarin Katharina der
Großen, hat von Anfang an Zuwanderer aus
vielen Ländern angezogen – besonders Italiener,
Franzosen, Griechen, Bulgaren und auch Deutsche. So ist ein buntes Völker- und Sprachengemisch entstanden. Im Süden des Zarenreiches
gelegen, wurde Odessa im 19. Jahrhundert zu
einem Zentrum des internationalen Getreidehandels und zum legendären Hafen kosmopolitischer Freiheit in Europa. Der Weltkrieg hat das
Bild der Stadt gründlich verändert – vor allem
durch die Auslöschung des seit ihrer Gründung
starken jüdischen Bevölkerungsanteils (zirka 30
Prozent). Heute noch spürt man die multikulturelle und multireligiöse Welt der ukrainischen
Metropole, ihren Geist der Toleranz und des Humors, beschreibt Gerd Wiesner, der seinen Gästen eigene Reiseeindrücke schildern wird. Der
Vortrag basiert auf den Studien und Eindrücken,
die er im Zusammenhang mit seiner Reise nach
Odessa im Jahr 2012 gemacht hat.
Die schwedische Sopranistin Cecilia Berglund überzeugte als Sängerin beim Neujahrskonzert
des Johann-Strauß-Orchesters Frankfurt im Altkönig-Stift.
Foto: Wittkopf
CDU stellt Odszucks Vorgehen bei
städtebaulichen Planungen in Frage
Heiter beschwingtes
Neujahrskonzert mit „Alles Strauß“
Kronberg (mw) – „Es gibt keinen neuen Sachstandsbericht zu den Planungen der
Deutschen Bank Am Aufstieg“, informierte
Erster Stadtrat Jürgen Odszuck die Ausschussmitglieder und Bürger, die der Sondersitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung
am Montag im Raum Feldberg i der Stadthalle zusammengekommen waren. Anlass
für die Sondersitzung war indes nicht dieser
Tagesordnungspunkt gewesen, sondern die
Diskussion um die Erweiterung des Wettbewerbsgebiets am Bahnhof (siehe Titel).
„Wir hatten seinerzeit lediglich die Bürger
informieren wollen, dass der Eigentümer des
Geländes, die Deutsche Bank, Interesse hat,
dort etwas zu tun!“ betonte er. Die drei Planspiele der Deutschen Bank waren damals
auch im Ausschuss für Stadtentwicklung und
Umwelt vorgestellt worden. Sie sehen vor,
das verwaiste Schulungszentrum am Fuße des
Altkönigs, Oberer Aufstieg 22, durch Wohnbebauung „wiederzubeleben“. Die Planungen
hatten in diesem äußerst sensiblen Gebiet,
mitten im Wald am Fuße des Altkönigs
gelegen, die Naturschützer, aber auch viele
Kronberger Bürger, auf den Plan gerufen.
Die Deutsche Bank eröffnete das Schulungszentrum, das inzwischen leer steht, für ihre
Mitarbeiter 1974 im Wald zwischen Altkönig
und der Stadt Kronberg.
Erster Stadtrat Jürgen Odszuck betonte einmal mehr, dass es zur Zeit keine neuen
Informationen seitens der Deutschen Bank
gibt. Diese hatte das rund 75.000 Quadratmeter umfassende Areal planerisch untersuchen
lassen und auch eine Verkehrsuntersuchung
für den Bereich vorgenommen. „Momentan
beschäftigen wir uns mit diesem Thema nicht
weiter, denn es liegt seitens der Deutschen
Bank kein Antrag zur Bauleitplanung vor.“
Die Architektin Claudia Gruchow (CDU)
hielt mit ihrer Kritik nicht hinterm Berg,
Erster Stadtrat Jürgen Odszuck könnte hier
ähnlich wie im „Schönberger Feld“, mit seinen Vorgesprächen und Voruntersuchungen
bei den Eigentümern Vorstellungen geweckt
haben, dass bestimmte Planungen Realität
werden könnten. „Wir haben beschlossen,
Kronberg (pf) – Wenn man so schwungvoll
ins neue Jahr geleitet und begleitet wird,
dann kann eigentlich nichts mehr schief
gehen. Wie schon seit vielen Jahren gab das
Johann-Strauß-Orchester Frankfurt Sonntagabend im großen Saal des Altkönig-Stifts
sein Neujahrskonzert und wie in jedem Jahr
kamen nicht nur zahlreiche Bewohnerinnen
und Bewohner des Hauses, sondern auch
viele Gäste aus Kronberg und den Nachbarorten, um dieses musikalische Ereignis
mitzuerleben.
„Alles Strauß!“ hieß das Motto, womit dieses Mal Johann Strauß Sohn gemeint war.
Mit der Ouvertüre seiner Operette „Eine
Nacht in Venedig“ begann der erste Teil
des Programms, mit der Ouvertüre seiner
„Fledermaus“ der zweite Teil. Aber Stefan Ottersbach, der das Orchester gewohnt
souverän leitete, wusste als Moderator auch
viel Interessantes über die Familie Strauß
zu berichten. Etwa die, dass Johann Strauß
Vater für seinen Sohn eigentlich eine Beamtenkarriere geplant hatte. Doch da dieser
seine Frau ständig betrog und hinterging,
rächte sie sich mit Hilfe ihres ältesten Sohnes an ihm und ließ Johann junior ebenfalls
Musiker werden.
Eine gute Entscheidung, wie der Konzertabend mit seiner mitreißenden Musik bewies. Nicht nur aus seiner berühmtesten
Operette, der „Fledermaus“, erklangen verschiedene Stücke und Arien des international als „Walzerkönig“ bekannten und
beliebten österreichischen Komponisten,
sondern auch aus dem „Zigeunerbaron“,
„Wiener Blut“ und der „Tänzerin Fanny Elßler“. Dabei präsentierte sich die schwedische
Sopranistin Cecilia Berglund nicht nur als
Sängerin mit wunderbar klarer, virtuos wandelbarer und auch in den höchsten Tönen
stets angenehm warmer Stimme, sondern
auch als charmante Schauspielerin. Herrlich
wie sie sich in ihrer Zugabe mit Sektflasche
und Sektglas, wobei sie aus beidem tiefe
Schlucke nahm, augenzwinkernd als höchst
beschwipste Person darstellte und sogar einen Ausflug von der Bühne ins Publikum
dass wir zunächst ein städtebauliches Eckpunktepapier brauchen“, betonte sie, um eine struktuierte Weiterentwicklung der Stadt
zu gewährleisten. „Das hätte ich gerne erst
einmal vor mir liegen, bevor wir uns hier,
ich sag mal, am Rande des Waldes weiterentwickeln“, verlieh sie klar ihrer Haltung
Ausdruck. „Ich wundere mich wirklich, dass
sie hier Tätigkeiten entwickeln, bevor sie
sich mit diesen Fragen auseinandersetzen.
„Der Magistrat hat heute über das Eckpunktepapier beschlossen“, erklärte Jürgen Odszuck dazu. Außerdem wies er daraufhin,
dass es immer eine Gratwanderung sei, wie
weit man sich mit einer solchen Planung
beschäftige. Schließlich habe man zunächst
einmal dem Magistrat Rede und Antwort zu
stehen und wenn der beispielsweise einen
Aufstellungsbeschluss verlange, müssten die
Belange eines Vorhabens grundsätzlich natürlich beleuchtet werden, um überhaupt eine
adäquate Auskunft gerade auch hinsichtlich
öffentlicher und privater Belange geben zu
können. Rückendeckung erhielt Odszuck an
dieser Stelle auch von Bürgermeister Klaus
Temmen.
Er wies darauf hin, dass „Baubearbeitung und
Beratung“ zu den ureigensten Aufgaben städtischerseits gehöre. „Das fällt absolut in die
Kompetenz des Magistrats, sich mit solchen
Themen zu beschäftigen und sich ein Bild zu
machen.“ Dass sei allein schon das Gebot der
Höflichkeit, auf rein informeller Ebene bei
Anfragen zu informieren.
„Wir beschäftigen uns dort nur soweit, wie
vom Eigentümer ein eventuell berechtigtes
Interesse besteht“, fügte Odszuck hinzu. Gruchow blieb bei ihrer Beurteilung, dass zumindest in Sachen „Schönberger Feld“-Bebauung
(ein Privatgrundstück direkt in Angrenzung
zum Park betreffend, wir berichteten) die Enttäuschung beim Architekten und Eigentümer
„sehr hoch“ gewesen sei, da die Planungen
schon „sehr weit“ entwickelt worden waren.
„Sie helfen den Eigentümern doch.“ Für die
Stadtverordneten sei es nicht einfach gewesen, danach nun zu verkünden: „Wir brauchen eine solche Bebauung dort aber nicht.“
Hohe Zukunftschancen für den
Hochtaunuskreis
Kronberg (kb) – Erfreut zeigt sich der Erste
Kreisbeigeordnete Uwe Kraft über die Ergebnisse des Hochtaunuskreises im Prognos Zukunftsatlas 2013: „Dem Hochtaunuskreis werden sehr
hohe Zukunftschancen zugesprochen. Dieses
hervorragende Ergebnis zeigt, dass es sich hier
gut leben und arbeiten lässt!“
Der Hochtaunuskreis belegt im bundesweiten
Vergleich aller 402 deutschen Landkreise und
kreisfreien Städte den 20. Rang. In Hessen ist es
der dritte Platz hinter der Stadt Darmstadt (Rang
6) und dem Main-Taunus-Kreis (Rang 15). 29
Indikatoren in den Themenfeldern Demografie,
Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und soziale Lage werden in dem
Bericht herangezogen und verglichen.
„Mit unserem guten Abschneiden sind wir auch
für neue Unternehmen attraktiv. Den Bestandsunternehmen bescheinigt es, dass sie sich in
einem guten Unternehmensumfeld befinden“,
bilanziert Kraft.
Für Kraft ist es jedoch auch wichtig, dass sich
der Hochtaunuskreis nicht auf dem guten Ergebnis ausruhe. „Wir müssen auch weiterhin
durch die Zusammenarbeit aller Institutionen
den Unternehmen einen Standort bieten, der attraktiv bleibt. Dabei spielen Schlagworte wie die
Vernetzung, die Stärkung von Clusterinitiativen
und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und
Praxis eine wichtige Rolle.“
Zudem sei die Politik gefragt, die kommunale
Schuldenlast wieder zu verringern, Langzeitarbeitslosen Perspektiven zu bieten und die
verkehrliche Infrastruktur im Auge zu behalten.
unternahm. Das Johann-Strauß-Orchester
Frankfurt machte seinem Namensgeber mit
diesem Neujahrsprogramm, das es mit viel
Spielfreude aufführte, jedenfalls alle Ehre.
Und dass Stefan Ottersbach seine liebe Not
mit dem Mikrofon hatte, das nie so wollte
wie er und bei dem ihm Vorstandsmitglied
Matthias Schuhenn aus der vierten Reihe im
Publikum immer wieder helfend zur Seite
springen musste, wurde an diesem Abend
zum immer wieder gern belachten „Running
Gag“.
Ganz zum Schluss des Konzertes kam dann
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*so lange der Vorrat reicht
auch noch Johann Strauß Vater mit seinem
berühmten Radetzky-Marsch zu Ehren. Denn
was den Wiener Philharmonikern recht ist,
ist dem Johann-Strauß-Orchester Frankfurt
schon lange billig: Der Radetzky-Marsch
beendet traditionell das Neujahrskonzert, in
Wien ebenso wie in Kronberg, wobei das
Publikum im Takt mitklatscht und sich vom
Dirigenten dabei durchaus auch leiten lässt.
Als der begeisterte Applaus selbst danach
gar nicht abklingen wollte, stellte sich Stefan
Ottersbach noch einmal vor seine Musikerinnen und Musiker, hob den Taktstock und
ließ noch einmal einen einzigen mächtigen
Akkord erklingen.
Ein Werk mit dem Titel „Nach dem Radetzky-Marsch zu spielen“, wie er humorvoll
bemerkte und damit sein Publikum nicht
nur beschwingt, sondern auch mit einem
Lächeln im Gesicht entließ.
Leserbrief
Unsere Leserin, Marion Schmitz, Burgerstraße 1, Kronberg, schreibt zu dem Bettler
vor dem Kronberger Rewe-Markt Folgendes: Liebe Kronberger Mitbürger,
eines möchte ich zu Beginn meines Leserbriefes ganz deutlich machen: Ich bin kein
Ausländer-Feind, sondern habe großen Respekt vor den Leistungen, die ausländische
Mitbürger erbringen, die sich in unsere Gesellschaft integrieren, Deutsch lernen, hier
arbeiten und am aktiven Leben in Vereinen
oder Organisationen teilnehmen.
Keinen Respekt aber habe ich vor unserem „Kronberger Bettler“, (ein Rumäne)
der tagein-tagaus vor dem Rewe-Markt sitzt
und die ja so wohlhabenden Kronberger
anbettelt. Wie mir ein anderer rumänischer
Staatsbürger sagte, der sich gelegentlich mit
Aktuell
diesem Bettler unterhält, will der Bettler weder Deutsch lernen, noch hier arbeiten. Damit
gehört dieser Bettler genau zu den Einwanderern, die es nur auf unser Sozialsystem
abgesehen haben und die ganze Debatte zur
Zeit anheizen.
Wer diesen Menschen weiterhin unterstützt,
ihm etwas in seinen Becher wirft oder ihm
einen Tee oder Kaffee spendiert, ist selbst
schuld, wenn er immer wieder kommt.
Ausländer, die hier bei uns arbeiten wollen,
sich einfügen und unsere Sprache lernen,
sind
willkommen. Typen aber wie diesen Bettler,
der überhaupt nicht arbeiten will, müsste
man ausweisen. Solche Typen brauchen wir
in Deutschland nicht. Auch bei uns gibt es
Armut.
Donnerstag, 16. Januar 2014
Kronberger Bote
KW 3 - Seite 7
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2014 geht gut los!
Neu-Start in Schönberg:
Die Fahrschule „skydrive“
Sparwochen bei Rompel
%
Unbenannt-76 1
%
05.10.10 12:04
Impressum
Kronberger Bote
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Herausgeber:
Alexander Bommersheim
tolle
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
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61466 Kronberg
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Redaktionsleitung:
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Tauschaktion
Redaktionsfax:
0 61 74 / 93 85 60
Kaum eröffnet, herrschte bei der Fahrschule „skydrive“ in der Friedrichstraße 76 in
Schönberg Hochbetrieb. „Wir bieten in allen hessischen Ferien Intensivkurse an. So
haben die Schüler die Möglichkeit, alle 14
Theorielektionen, die sie für den Erwerb
des Führerscheins brauchen, innerhalb von
sieben Tagen zu absolvieren“, informieren
Thomas Fassbender, der Inhaber der Fahrschule und seine Frau Nicole Fassbender,
die für das Büromanagement zuständig ist.
Der reguläre Unterricht findet montags und
donnerstags abends von 18.30 bis 20 Uhr
statt. „Dies ist oft sehr anstrengend, da die
Schüler meist schon einen langen Schultag
hinter sich haben, deshalb werden die Intensivkurse gerne angenommen“, erläutert
Nicole Fassbender. Die nötige Praxis-Erfahrung bringt Thomas Fassbender, der seit
2008 ausgebildeter Fahrlehrer ist, ebenfalls
mit nach Schönberg, denn die erste Fahrschule hat er bereits am 1. Dezember 2011
in Eschborn eröffnet. „Mittlerweile haben
wir neben mir drei weitere Fahrlehrer angestellt“, informiert er. Sie sind auf dem Foto
oben zusammen mit Fassbenders zu sehen,
von links nach rechts, Sven Steitz, Fahrlehrer (Klasse B,BE), Jochen Schulz, Fahrlehrer (Klasse B, BE), Thomas Fassbender,
Inhaber der Fahrschule und Fahrlehrer der
Klasse B,BE und A (also alles im Autobereich sowie alle Zweiradklassen), Michael
Schöberl, Fahrlehrer (Klasse B, BE und A)
und Nicole Fassbender.
„Skydrive“ bildet folgende Führerscheinklassen aus: B, BF17, BE, BA, A, A2, A1 und
AM. „Selbstverständlich kann man auch die
Mofaprüfbescheinigung bei uns machen“,
erklärt Thomas Fassbender. Er und sein
Team, das fortlaufend an Schulungen und
Weiterbildungen teilnimmt, um immer „up
to date“ zu sein, ist besonders stolz auf die
gute Erfolgsquote bei der praktischen Prüfung.
Die Fahrschule bietet außerdem die Mög-
lichkeit der Versehrtenausbildung an, denn
Auto und Handicap sind dank toller Umbauten heute kein Problem mehr. Wer möchte,
kann gerne auch „Auffrischungsstunden“
für die Klasse B, beispielsweise nach einem
Unfall oder bei bestimmten Ängsten beim
Autofahren, buchen. „Erfahrungsgemäß
können hier einige Fahrstunden für die betroffenen Menschen eine große Hilfe sein“,
weiß Nicole Fassbender. Genauso können
sich Motorradfahrer fit machen für die anstehende Saison und sich dabei gleich bei
der Wahl der richtigen Motorradschutzkleidung beraten lassen.
„Wir zeichnen uns durch eine besonders gute Ausbildung, Service und Betreuung unserer Fahrschüler aus“, betonen die beiden,
die sich gerne Zeit nehmen, durch besondere Ereignisse wie das jährliche „Anlassen
in Gründau“ oder zum Saisonende das „Ablassen in Frankfurt“ die Gelegenheit zu nutzen, sich auch mit ehemaligen Fahrschülern
zu treffen, Erfahrungen und Erlebtes auszutauschen und in Kontakt zu bleiben. 2013
ist das Team von „skydrive“ erstmalig mit
22 Schülern nach Schaafheim auf die Outdoor Kartbahn gefahren. „Das hat uns allen
so viel Spaß gemacht, dass wir diese Aktion
2014 sicherlich wiederholen werden“, freut
sich Inhaber Thomas Fassbender. Wer bei
seinen Mitarbeitern und ihm Auto fahren
lernt, kann das beispielsweise in aktuellen,
gut ausgestatteten Modellen wie zum Beispiel dem Golf 7 GTD oder in der neuen
A-Klasse von Mercedes. „Alle großen Motorräder sind mit ABS ausgerüstet und garantieren so optimale Voraussetzungen für
eine top Ausbildung“, das versteht sich von
selbst, verspricht der Fahrlehrer.
Bei weiteren Fragen können sich Interessierte
unter www. fahrschule-skydrive.
de informieren, unter der Telefonnummer
0152-262075 09 anrufen oder einfach auf
einen Kaffee vorbei kommen, um „skydrive“
und die Fahrlehrer kennen zu lernen.
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Juristen-Tipp Ratgeber
Vorsicht beim Resturlaub:
Verfall droht!
Viele Arbeitnehmer haben im vergangenen Jahr
ihren bestehenden Urlaubsanspruch nicht voll
ausgeschöpft. Die Gründe hierfür sind vielfältig:
Arbeitsbedingt war kein Urlaub möglich, eine
längere Krankheit , der Urlaub soll für eine längere Auszeit aufgespart werden, usw. …
Wird der bestehende Urlaubsanspruch aber
nicht komplett genommen, so besteht die Gefahr, dass der nicht-genommene Rest am 31.
12. des entsprechenden Jahres verfällt, da der
Urlaubsanspruch grundsätzlich auf ein Kalenderjahr bezogen ist. Eine Übertragung von
Resturlaub ins Folgejahr ist nur dann einfach
möglich, wenn dringende betriebliche Gründe
oder in der Person des Arbeitnehmers liegende
Gründe vorliegen. Auch bei Langzeitkranken
ergibt sich eine besondere Situation.
Dringende betriebliche Gründe liegen beispielsweise insbesondere bei personellen Engpässen
oder erhöhtem betrieblichem Arbeitsbedarf vor.
Personenbedingte Gründe ergeben sich typischerweise auf Grund von Erkrankungen.
In diesen Fällen muss die Übertragung des
Resturlaubs nicht extra beantragt werden, sollte
aber vom Arbeitgeber schriftlich bestätigt werden. Spätestens am 31. März des Folgejahres
verfällt aber der Resturlaub des alten Jahres.
Langzeitkranke müssen hinsichtlich ihres Urlaubsanspruches nicht auf ein besonderes Entgegenkommen ihres Arbeitgebers hoffen. Auf
Basis entsprechender Urteile des Europäischen
Gerichtshofes ergibt sich bei langer und durchgehender Krankheit, dass der Urlaubsanspruch
nicht verfällt – eingeschränkt auf einen Übertragungszeitraum von maximal 15 Monaten. In der
Praxis ergibt sich somit, dass bei seit dem Jahre
2011 durchgehend erkrankten Mitarbeitern der
noch offene Urlaub am 31. März 2013 endgültig
verfällt.
Oft lassen sich in der Praxis mit dem Arbeitgeber
aber auch individuelle Vereinbarungen treffen,
die einen möglichen Resturlaub auch über den
31. März des Folgejahres hinaus retten. Auch
hier ist aber eine schriftliche Vereinbarung sinnvoll, um Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Von Christina Nicolai
Mediatorin und Fachanwältin für
Arbeitsrecht und Sozialrecht,
Kanzlei Reis & Partner, Kronberg im Ts.
Gasthaus „Zum Adler“ in Zukunft
mit Verputz? Stadt sucht den Dialog
Kronberg (mw) – „Fachlich ist die Entscheidung des Landesamtes für Denkmalpflege korrekt“, informierte der Erste
Stadtrat Jürgen Odszuck die Mitglieder
des Ausschusses für Stadtentwicklung und
Umwelt.
In Windeseile hatte sich herumgesprochen
und für erhitzte Gemüter gesorgt, dass
das Gasthaus „Zum Adler“ in der Friedrich-Ebert-Straße, das derzeit von zwei
Kronberger Familien aufwändig saniert
wird, nach Fertigstellung einen Außenverputz erhalten soll – entsprechend seinem
Erscheinungsbild 1780, als es nach einem
Brand wieder aufgebaut wurde. Genau
wie die Receptur gegenüber, wurden die
Gebäude aus dem Barock nur mit einem
reinen Konstruktionsfachwerk versehen,
das nicht gezeigt werden sollte. „Es wurde
mit Absicht verputzt, um den Anschein zu
erwecken, dass es sich um ein Steinhaus
handelt“, weiß Pressesprecher und Geschichtskenner Claus Harbers. „Steinhäuser konnten sich damals nur reiche Leute
bauen, daher kommt auch die Redewendung ,steinreich‘.“
Gewohnt sind die Kronberger jedoch seit
den 1920er-Jahren den Anblick eben dieses Fachwerks. Heute sei genau dieses
Fachwerk für die Altstadt „identitätsstiftend“, so Odszuck. Deshalb habe der
Magistrat entschieden, noch einmal mit
der Denkmalschutzbehörde in Dialog zu
treten, mit der Hoffnung, hier eine Änderung bewirken zu können.
Zuvor soll jedoch auch noch einmal mit
den Bauherren und beiden Eigentümern
gesprochen werden.
Oliver Reis
Notar und Fachanwalt für Familienrecht, Erbrecht und Verkehrsrecht
Christina Nicolai
Mediatorin und Fachanwältin für Arbeitsrecht und Sozialrecht
Wolfram Rädlinger
Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Strafrecht, Verkehrsrecht
Andreas Marx
Fachanwalt für Steuerrecht
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Frankfurter Straße 13 a • 61476 Kronberg im Taunus
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Seite 8 - KW 3
Kronberger Bote
Leserbrief
Unsere Leserin, Sabine Eickschen-Hansmann, Informatikerin, Limburger Straße 18
Kronberg, schreibt zu dem Leserbrief von
Alexander Schwarte vom 9. Januar Folgendes: Normalerweise schreibe ich keine
Leserbriefe, aber zum o.g. Leserbrief scheint
mir eine Reaktion doch angebracht. Herr
Schwarte kommentiert den inzwischen allseits bekannten Facebookevent in Kronberg
mit einer Generalschelte der Kronberger Eltern und deren mangelnde Erziehungsfähigkeit, die die Lehrer auszubaden haben. Mit
vier Kindern auf der AKS, als langjähriger
Vorstand der KEK und als Lehrerstochter
möchte ich hierzu anmerken, dass das Problem doch wohl etwas vielschichtiger ist.
Zunächst noch vorweg zur Wortwahl von
Herrn Schwarte: Wer im Zusammenhang mit
Kindererziehung davon spricht, dass Lehrer
mit „zunehmend stumpfer werdenden Waffen“ kämpfen, hat hier nach meiner Auffassung im pädagogischen Bereich irgendetwas
nicht verstanden. Beschäftigen wir uns bei
der Kindererziehung denn mit dem Feind,
den es mit Waffen zu bekämpfen gilt, oder
versuchen wir nicht vielmehr, unsere Kinder für die immer komplexer und globaler
werdende Welt mit Wissen und Werten zu
versehen? Ich bin fest davon überzeugt, dass
alle Eltern dies für ihre Kinder versuchen;
manchen fehlen dazu vielleicht die geeigneten Mittel oder Handlungsperspektiven.
Diese Eltern benötigen die Unterstützung
von Pädagogen in Kindergarten und Schule,
um gemeinsam das Optimale für die Kinder
herauszuholen. Auch im reichen Kronberg
gibt es diese, und sie benötigen umso mehr
unser Engagement. Wenn Lehrer ihre Kinder
aber als Feinde betrachten _ und da sind wir
beim eigentlichen Problem _ bekommen
Kinder das ganz schnell spitz und verhalten
sich auch entsprechend, das kennen wir doch
alle selbst noch aus unserer Schulzeit. Be-
Aktuell
merken Kinder aber, dass Lehrer ihnen wohl
wollen, sind sie in der Regel, möglicherweise
nur im Rahmen ihrer Fähigkeiten während
der Pubertät, sehr dankbar und kommen gut
mit ihren Lehrern zurecht. Einige Beispiele
aus der AKS, die mir spontan einfallen, sind
zum Beispiel Herr Heininger, Frau Eichmann
oder Frau Muschkowski. Einen derartigen
Leserbrief wie den von Herrn Schwarte kann
ich mir aus der Feder dieser Pädagogen nicht
vorstellen. Natürlich ist der Umgang mit pubertierenden Jugendlichen nicht immer einfach, aber trotzdem sind sie meines Erachtens
auf der anderen Seite mit ihrem Ungestüm
unglaublich kreativ und können uns gesetzten Erwachsenen doch auch viel vermitteln,
was wir schon längst vergessen haben.
Und noch mal zu den laut Herrn Schwarte „ewig abwesenden Eltern“: in Kronberg
gibt es viele Familien, deren Eltern beide
berufstätig sein müssen, um sich ein Leben
hier leisten zu können. Diese sind umso
mehr auf ein gutes pädagogisches Angebot
angewiesen. Bei ständig sinkenden Kinderzahlen kann sich Deutschland einen Verzicht
auf potenzielle Eltern nicht erlauben. Die
anderen Kronberger Eltern sind, glaube ich,
sehr präsent und sehr engagiert, wenn es um
ihre Kinder geht, was sicherlich auch die
vielen Elternprojekte und -Arbeitskreise an
der AKS oder Kronberg insgesamt zeigen.
Insofern geht gerade in Kronberg diese Elternschelte von Herrn Schwarte meines Erachtens an der Zielgruppe vorbei.
Ich denke, nicht Waffen, sondern ein bisschen mehr Gelassenheit im Umgang mit
unseren manchmal stürmischen Kindern, ein
offenes Ohr und Zeit, ihnen zuzuhören, ohne
zu bewerten, und echte Unterstützung ohne
Vorwürfe kann zu einer Verbesserung des
Miteinanders führen. Ich hoffe, dass die Pädagogen an der AKS unsere Kinder in diesem
Sinne erziehen.
Nachwuchs bei den Giraffen im
Opel-Zoo
Slevogt, Thoma und
die Tänzerin Marietta
Im Rahmen der Ausstellung „Philipp Franck und die Berliner Secession“
hält Dr. Constanze Neuendorf aus Wertheim Donnerstag 16. Januar im Museum
Kronberger Malerkolonie einen Lichtbildvortrag über „Max Slevogt, Ludwig Thoma
und die Tänzerin Marietta“. Ausgangspunkt ist das Gemälde, das die Tänzerin
Marietta di Rigardo zeigt (siehe oben)
und das in der derzeitigen Sonderausstellung zu sehen ist. Slevogt malte Marietta
um 1904 gleich in mehreren Varianten.
Die exotische Schönheit hatte in Berlin
und München einen großen Kreis von berühmten Verehrern. Welche Rolle Ludwig
Thoma und ein gelber Seidenschal dabei
spielen, wird der Vortrag, der um 19 Uhr
beginnt, klären. Der Eintritt zum Vortrag
beträgt 5 Euro.
Foto: privat
Au-pair-Treffen zum
Kontakte knüpfen
Kronberg (kb) – Die Au-pair-Agency Alliance
organisiert Freitag, 17. Januar um 19.30 Uhr im
Raum „Kronberger-Treff“, Friedrich-Ebert-Straße 6 ein Au-pair-Treffen. Das Au-pair-Treffen
bietet den Mädchen und Jungen die Möglichkeit,
neue Kontakte zu knüpfen und natürlich auch
den Rahmen, über die Rechte und Pflichten des
Au-pairs zu sprechen. Weitere Termine sind: 7.
Februar, 7. März, 4. April, 9. Mai und 6. Juni
2014. Mehr Informationen bei Katarina Knoche
unter der Telefonnummer 06173-805131 oder
www.au-pair-agency-alliance.de.
„Organspende – Wie gehe ich
damit um?“
Kronberg (kb) – Die Selbsthilfegruppe Diabetiker helfen Diabetikern lädt Mittwoch, 22.
Januar um 19.30 Uhr in den Hartmutsaal,
Wilhelm-Bonn-Straße zu einem Vortrag zum
Thema „Organspende – Wie gehe ich damit
um?“ ein. Referent ist Dr. Dr. med. Bernhard Lotz von den Hochtaunuskliniken Bad
Homburg.
Eigentlich hatte niemand so früh damit gerechnet: Januar oder Februar hätte es passieren können – aber so kurz nach Neujah, das war schon eine Überraschung. Eine gesunde und muntere
Giraffe kam am Donnerstagabend auf die Welt. Am 2. Januar bekam die acht Jahre alte Mutter
Katharina die ersten Wehen und ging dann in ihre Box, die besonders dick mit Stroh eingestreut
ist. Schon um 18.30 Uhr war die kleine Giraffe endgültig auf der Welt: Katja, das vierte Kind von
Katharina und nach drei Jungs das erste Mädchen. Als erfahrene, fürsorgliche Mutter leckte sie
das Giraffenbaby trocken, regte damit auch den Kreislauf an und wenige Minuten später wurden
die ersten Aufsteh-Versuche unternommen. Auch das klappte sehr gut – nach einer Stunde stand
Katja und trank noch am selben Abend das erste Mal Milch. Es ist ein Weibchen, gut 1,8 Meter
groß und gesund und munter. Mit dem mühsamen Aufstehen und der ersten Mahlzeit hat Katja
zwei lebensnotwendige Hürden genommen, die ihr gute Chancen auf eine sorgenfreie Jugend
und ein langes Leben von etwa 25 Jahren ermöglichen. Die Tragzeit der Giraffen beträgt 14 bis
15 Monate. Diese lange Zeit benötigen sie auch, damit das Jungtier diese Größe und rund 60
Kilogram Gewicht erreichen kann. In ihrer ursprünglichen Heimat Afrika wäre Katja südlich der
Sahara in der Steppe geboren worden. Dort ist es für eine Giraffe, wie für viele andere Huftiere,
lebensnotwendig, schon kurz nach der Geburt mit der Mutter mitlaufen zu können. Für Jungtiere
gibt es dort viele Gefahren und Feinde. Erst wenn sie ausgewachsen ist, hat die Giraffe kaum
noch natürliche Feinde. Selbst Löwen haben dann vor den gewaltigen Hufen Respekt, da eine
Giraffe mit einem Tritt die Knochen brechen kann. Für den Opel-Zoo ist der Zuwachs natürlich
ebenfalls ein freudiges Ereignis. Die Giraffen im Opel-Zoo gehören zu der stark bedrohten Unterart der Rothschild-Giraffen, von denen es in ihrem Ursprungsland Uganda keine gesicherten
Bestandszahlen gibt und in den Zoos nur etwa 300 Tiere existieren. Die junge Giraffenkuh wurde
entsprechend herzlich begrüßt und wird hoffentlich in ein paar Jahren selbst dazu beitragen, dass
diese majestätischen und eindrucksvollen Tiere erhalten bleibt. Wegen der Witterungsverhältnisse können die Giraffen derzeit nicht auf die Außenanlage. Die junge Giraffe ist im Giraffenhaus
täglich zwischen 14 und 15 Uhr in der großen Halle zu sehen.
Foto: privat
Donnerstag, 16. Januar 2014
Infoabend an der AKS für
Eltern von Viertklässlern
Kronberg (kb) – Die Altkönigschule
(AKS) lädt zum allgemeinen Informationsabend für Eltern, deren Kinder zurzeit
die vierte Klasse einer Grundschule besuchen und die sich für die Fortsetzung
der Schullaufbahn an der Altkönigschule
interessieren. An diesem Abend werden
die Schwerpunkte Sport und Musik vorgestellt und Informationen zum Erlernen
von Französisch als erste Fremdsprache
gegeben. Vom 17. bis 21. Februar lädt die
AKS zusätzlich zu einer Beratungswoche
zum Übergang von der Grundschule an
die Altkönigschule ein. In dieser Woche
können Eltern individuelle Fragen zum
Wechsel an die Altkönigschule im direkten Gespräch klären. Ein Gesprächstermin
kann über das Sekretariat unter der Telefonnummer 06173- 9339-0 vereinbart
werden.
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 16.1. Park-Apotheke
Hainstr. 2, Kronberg
Tel. 06173/79021
Fr. 17.1. Dreilinden-Apotheke
Hauptstraße 19, Neuenhain
Tel. 06196/22937
Sa. 18.1. Thermen-Apotheke
Am Bahnhof 7, Bad Soden
Tel. 06196/22986
So. 19.1. Alte Apotheke
Limburger Str. 1a, Königstein
Tel. 06174/21264
Mo. 20.1. Apotheke am Westerbach
Westerbachstr. 23, Kronberg
Tel. 06173/2025
Di. 21.1. Schloß-Apotheke
Friedrichstraße 69, Schönberg
Tel. 06173/5119
Mi. 22.1. Quellen-Apotheke
Quellenpark 45, Bad Soden
Tel. 06196/21311
Vorstandswahlen bei der
Sängervereinigung 1861
Oberhöchstadt (kb) – Die Sängervereinigung 1861 Oberhöchstadt lädt Mittwoch,
29. Januar um 19 Uhr im Haus Altkönig
zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des kompletten Vorstandes ein.
Die Inhaber einiger Vorstandsposten haben sich bereit erklärt, sich wieder zur
Wahl zu stellen. Folgende Posten sind neu
zu besetzen: Sprecher/in des gemischten
Chores, Pressewart des gemischten Chores, Archivar, Beisitzer. Außerdem wird
ein Kassenrevisor gewählt. Außerdem stehen als Themen das Organisationsteam
für Chorfahrten, die Probenzeiten, (Bilanz
nach drei Monaten) und der Konzertplan
für das begonnene Jahr auf der Tagesordnung.
Terminübersicht 2014 für die Märkte
Neu: Keramikmarkt auf dem Dalles
Kronberg (kb) – Für die bekannten und
beliebten Kronberger Märkte gelten im
Jahr 2014 folgende Termine:
23. Ostermarkt Oberhöchstadt, Haus Altkönig: Sonntag, 6. April
Keramikmarkt Oberhöchstadt, eine neue
Veranstaltung in Kooperation mit der
Hessischen Keramiker-Innung, Dalles und
umliegende Straßen: Sonntag, 13. April,
44. Flohmarkt Kronberg, Altstadt und
Berliner Platz: Sonntag, 6. Juli,
23. Kunst- und Weinmarkt, Altstadt:
Samstag und Sonntag, 2. und 3. August
2014;
Kinderflohmarkt Kronberg gemeinsam
mit dem Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Kronberg, Berliner
Platz und Feuerwehrgerätehaus, HeinrichWinter-Straße:
Sonntag, 7. September,
Kronberg/er/leben Herbstmarkt 2.0, Innenstadt, veranstaltet vom Bund der Selb-
ständigen: Samstag und Sonntag, 13. und
14. September,
29. Flohmarkt Oberhöchstadt, Dalles, Porto-Recanati-Platz und umliegende Straßen
im Ortskern: Sonntag, 21. September,
23. Martinsmarkt Oberhöchstadt zugunsten krebskranker Kinder, Haus Altkönig:
Sonntag, 16. November
44. Weihnachtsmarkt Kronberg, Altstadt,
Burg und Berliner Platz: Samstag und
Sonntag, 13. und 14. Dezember,
19. Weihnachtsmarkt Oberhöchstadt, Dalles:
Samstag und Sonntag, 20. und 21. Dezember,
Wochenmarkt Kronberg, jeden Samstag
auf dem Berliner Platz,
Wochenmarkt Schönberg, jeden Donnerstag auf dem Ernst-Schneider-Platz.
Detaillierte Informationen über die einzelnen Märkte erfolgen jeweils rechtzeitig
vor den einzelnen Veranstaltungsterminen.
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Schnupperabende (Theorie und Praxis)* 23. Jan., 11. Feb. 19.30–21 Uhr
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Donnerstag, 16. Januar 2014
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Jungtiere zu Jahresbeginn im
Opel-Zoo und Tamo wird 6 Jahre alt
Kronberg (kb) – Ski und Rodel schlecht...
aber alles halb so schlimm, die Hessen können die letzte Ferienwoche statt für die beliebten Winteraktivitäten auch zu einem Ausflug
in den Kronberger Opel-Zoo nutzen. Denn
dort gibt es inmitten der rund 1,500 Tiere in
über 200 Arten jede Menge Jungtiere zu bestaunen: Gleich nach dem Haupteingang begeistern zahlreiche neugeborene Afrikanische
Zwergziegen mit ihrem übermütigen Spiel.
Im Giraffenhaus können täglich zwischen 14
und 15 Uhr die Besucher die kleine Katja, als
erstes Jungtier des neuen Jahres geboren am
2. Januar 2014, mit ihrer Mutter Katharina
aus nächster Nähe beobachten. Im Streichelzoo gibt es ebenfalls Nachwuchs bei Ziegen,
Schafen und Eseln.
Aufmerksamen Besuchern wird der kleine
Piranha im Aquarium hinter der Zooschule
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nicht entgehen. Und die kleinen, quirligen
Warzenschweine und die kurz vor Weihnachten geborene Elenantilope komplettieren den
reichen Kindersegen im Opel-Zoo.
Neben dem stets attraktiven Nachwuchs sind
es vor allem aber auch die Elefanten, die bei
den Zoobesuchern besonders beliebt sind. Die
drei älteren Kühe sind zurzeit regelmäßig im
neuen Elefantenhaus zu sehen. Jungbulle Tamo hingegen, der übrigens am 13. Januar das
erste Mal in seinem dann sechsjährigen Leben
den Geburtstag in Kronberg begeht, kann sich
im Stall oder auf der Außenanlage aufhalten.
Die Besucher wissen aber, dass es stets ein
Leichtes ist, ihn mit leckeren Möhren, die sie
an der Kasse erwerben und ihm dann verfüttern können, auf die Außenanlage zu locken.
Der Opel-Zoo hat auch im Winter jeden Tag
von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Daniel Flach neuer JU-Vorsitzender
Kronberg (kb) – Die Junge Union Kronberg
im Taunus (JU) hat einen neuen Vorstand
gewählt. Auf ihrer jährlichen Jahreshauptversammlung hat die CDU-Nachwuchsorganisation den 28-jährigen Daniel Flach
zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt.
Dazu wurde ein neues Vorstandsmodell mit
zwei Stellvertretern, Niklas Huke (23) verantwortlich für Fahrten und Veranstaltungen
und Helena Griesbeck (23) verantwortlich
für die Öffentlichkeitsarbeit, beschlossen.
Matthias Villnow (24) wird neuer Schatzmeister und übernimmt damit die verantwortungsvolle Aufgabe von Daniel Flach.
Weiterhin wurde Annika Schröck (24) als
Geschäftsführerin gewählt und Theresa
Niermann (19) mit dem Amt der Schriftführerin betraut. Der gut besuchten Versammlung in der Hainklause wohnten neben
dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden auch
viele Freunde und Förderer der JU bei. So
war unter anderem der JU-Landesvorstand
von Hessen durch Roland Mittmann, der
Bezirk durch Mathias Völlger und der JUKreisverband durch den Vorsitzenden Sebastian Sommer vertreten. Im Rückblick
war das Jahr 2013 ereignisreich und fiel
äußerst positiv aus. Das Veranstaltungsformat „Politik und Wirtschaft hautnah“ erwies
sich auch in 2013 wieder als voller Erfolg.
So konnte die JU u.a. auf einen exklusiven
Besuch bei Co-Vorstandsvorsitzendem der
Deutschen Bank, Jürgen Fitschen sowie auf
einen interessanten Tag bei Accenture mit
dem Kronberger Wirtschaftsförderer und
einem Vertreter des Beratungsunternehmens
zurückblicken. Der im Jahr 2011 etablierte
Taunusstammtisch zusammen mit der JU
Königstein, wurde auch dieses Jahr wieder angeboten und lockte mit interessanten
Gästen viele Besucher an. „Mit Vorfreude
blicke ich auf das neue Jahr mit dem neuen
Vorstandsteam und bin sicher, dass wir es
gemeinsam schaffen werden, bewährte Aktivitäten der JU Kronberg auch im neuen Jahr
fortzusetzen und vielleicht den einen oder
anderen Akzent neu zu definieren. Gerne
möchte ich als Schnittstelle zwischen jungen Kronbergern und der Stadtpolitik fungieren“, so Daniel Flach. Weiterhin dankte
der neue Vorsitzende und alle Beteiligten
seinem Vorgänger Leon Peter van Lee und
seiner Stellvertreterin Felicitas Weil von der
Ahe für die erfolgreiche Vorstandsarbeit im
letzten Jahr. „Wir danken Leon Peter van
Lee und Felicitas Weil von der Ahe sehr
herzlich für ihre gelungene Vorstandsarbeit
und wünschen ihnen beiden alles Gute für
die Zukunft“, schloss Flach ab. Alle, die sich
für die JU Kronberg interessieren oder gerne
mitarbeiten möchten, erhalten Informationen
über www.ju-kronberg.de.
„Papier und Textil“ – Neue
Ausstellung von Jutta Briehn
Jungbulle Tamo feiert am 13. Januar 2014 seinen 6. Geburtstag.
Foto: Archiv Opel-Zoo
Kronberg (kb) – Die Kronbergerin Jutta
Briehn ertappt sich dabei, zunehmend mit
„Quiltaugen“ durch die Welt zu gehen: das
Gold im Froschauge, Windräder in der Nordsee, eine moosüberwachsene Mauer – alles
lässt ihre Fantasie anspringen und der nächste Quilt ist in Planung. Kommenden Freitag,
17. Januar lädt sie um 18 Uhr in die Stadtbücherei zu ihrer neuen Ausstellung „Text
und Textil“ ein. Papier und Textil gehen eine
spannende Verbindung ein: eine Zeitung, alte
Briefe, Kochbücher, Landkarten, Musiknoten und vieles mehr bilden Hintergrund und
Rahmen für das textile Element. Alte Notenblätter werden ergänzt durch einen goldenen
Notenschlüssel, der Zeitungsbericht über das
Reservat „Wald“ durch einen filigran gearbeiteten Baum. Wort und Bild fügen sich zu
einer harmonischen Einheit. Während ihrer
letzten Berufsjahre arbeitete Jutta Briehn, die
in Kronberg auch viele Jahre lang als Dozentin für die Quilt-Kunst an der Kronberger
Kunstschule tätig war, in einem international bekannten Textilverlag. Einblicke in die
Kreationsabteilung zu erhalten war für sie ein
„absolutes Abenteuer“. „Den Stoffentwurf
auf dem Papier zu erleben, dann als Andruck
und zuletzt den Ballen mit der Meterware
zu sehen und zu ertasten war Genuss pur“,
erzählt sie. Sie kam 1970 zum ersten Mal in
den USA mit Patchwork-Arbeiten in Verbindung und belegte Kurse und Fortbildungsseminare bei Nancy Crow, Michael James,
Pauline Burbidge und anderen.
„Meine Beschäftigung mit Textilien, meine
Papier und Textil gehen bei Jutta Briehn eine
spannende Verbindung ein.
Foto: privat
Freude an der Herstellung von Quilts gibt es
also schon seit vielen Jahren. Aber diese ganz
neue Auseinandersetzung mit dem textilen
Material gab mir einen ungeheuren Antrieb,
eigene Ideen umzusetzen.“ Die Herstellung
einfach nur „schöner“ Quilts rückte für sie
zunehmend zugunsten von zeitkritischen
oder politischen Themen in den Hintergrund.
Musikalisch umrahmt wird die Vernissage
von den „Crownhillern“.
Donnerstag, 16. Januar 2014
Kronberger Bote
KW 3 - Seite 11
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werker (GIH) in Sachsen-Anhalt und seit
2009 Partner der DBU-Kampagne. „Mit einem Energieausweis in Annoncen kann schon
mal grob eingeschätzt werden, wie hoch oder
niedrig die künftigen Kosten sein werden“,
so Andreas Skrypietz, Leiter der Kampagne.
So könnten Interessierte diesen Aspekt in ihre
Entscheidung einbeziehen.
Den Energieausweis, der laut EnEV auf zehn
Jahre ausgestellt wird, gibt es in zwei Varianten: Der Bedarfsausweis zeigt den berechneten, durchschnittlichen Energieverbrauch an,
während der Verbrauchsausweis anzeigt, wie
viel Energie tatsächlich genutzt wird. Herbert:
„Vorschriftsmäßig dürfen die Bescheinigung
nur Fachleute mit Bezug zum Baugewerbe
und einer Qualifikation als Energieberater
ausstellen. Also Handwerker, aber auch Architekten und eben Energieberater.“
Einen ersten Eindruck davon, wie ein Energieausweis aufgebaut sein könne, zeige
der kostenfreie Energie-Check von „Haus
sanieren – profitieren“. Bei ihm werde der
Verbrauch und der Bedarf der Bewohner einkalkuliert. Am unsanierten Ein- oder Zweifamilienhaus untersuche ein extra geschulter
Handwerker oder Energieberater in zirka 20
Minuten den energetischen Zustand. Ein Ersatz für den Energieausweis sei der DBUCheck allerdings nicht. Skrypietz: „Unser
Check soll einen ersten und groben Überblick
über die energetische Situation des Hauses
geben. Jeder weitere Schritt, ob Energieberatung, das Ausstellen eines Energieausweises
oder gar eine Sanierung, kann dann aber darauf aufbauen.“
ARGE Baurecht: Auch Bauherren
müssen schon Schnee räumen
BERLIN (DAV) – Wenn es schneit oder eisiger Regen auf dem Trottoir zu gefährlicher
Nässe gefriert, dann sind Hauseigentümer in
der Pflicht. Daran erinnert die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein
(DAV). Die sogenannte Verkehrssicherungspflicht betrifft alle Hauseigentümer; keiner
kann sich ihr entziehen. Zu den Obliegenheiten der Hauseigentümer im Winter gehören
die Räum- und Streupflicht auf allen begehbaren Wegen und Flächen der Grundstücke,
ferner in den Hauseingängen, den Garagenhöfen, wie auch rings um die Mülltonnenstandplätze und natürlich auf den Bürgersteigen
vor dem Grundstück. Die Verkehrssiche-
rungspflicht umfasst auch die öffentlichen
Bürgersteige vor Stellplätzen, wenn sie etwas
abseits des eigentlichen Grundstücks liegen,
wie oft bei Wohnungs- und Reihenhausanlagen. Normalerweise überträgt die Kommune die sogenannten Sicherungspflichten für
Bürgersteige und öffentliche Wege auf die
Hauseigentümer. Diese wiederum dürfen sie
delegieren, beispielsweise an einen professionellen Winterdienst. Allerdings müssen sie
sich dann rückversichern und prüfen, ob der
Dienstleister die Aufgaben auch ordentlich
erledigt. Übrigens, auch der Bauherr, dessen Haus noch gar nicht fertig ist, ist in der
Pflicht: Sobald ihm das Grundstück gehört,
hat er auch die Verkehrssicherungspflicht.
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Osnabrück – Ob Kühlschrank, Waschmaschine, Auto oder Fernseher: niedriger Energieoder Spritverbrauch steht für die Deutschen
hier hoch im Kurs. Bei den eigenen vier
Wänden ist das anders. Noch immer sind
weniger als zwei Prozent der bestehenden
Wohngebäude auf einem vernünftigen Energiestandard.
Ab dem Frühjahr sollen nun auch beim Verkauf von Häusern Energieverbrauchsklassen gelten. Dem Energieausweis soll nach
der neuen Energieeinsparverordnung mehr
Gewicht gegeben werden. Wer sein Haus
fit für die Zukunft machen will, kann mit
der Klimaschutz- und Beratungskampagne
„Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU) einen ersten
wichtigen Schritt in die richtige Richtung
gehen. Sie informiert mit ihrem kostenlosen
Check über mögliche Sanierungsmaßnahmen
privater Wohnhäuser.
Ab dem Frühjahr muss nach der jüngsten Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV)
der Energieausweis potenziellen Kaufinteressenten nicht nur auf Nachfrage, sondern
schon bei einer Hausbesichtigung, spätestens
aber bei der Entscheidung zum Kauf, vorgelegt werden. Wird das Haus über eine Immobilienanzeige beworben, erhält es dann quasi
sein Energie-Etikett, denn die Verbrauchsklasse muss ersichtlich werden. „Dass der
Energieausweis schon Bestandteil der Vertragsunterlagen wird, ist eine klare Stärkung
für mehr Energieeffizienz an Gebäuden“, sagt
René Herbert, Vorsitzender des Verbandes
der Gebäudeenergieberater Ingenieure Hand-
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Bauherren müssen entscheiden,
welche Qualität Neubau haben soll
Die Novelle der Energieeinsparverordnung
EnEV tritt am 1. Mai 2014 in Kraft. Aber
erst ab 1. Januar 2016 gelten für Neubauten strengere Energiewerte. In diesen knapp
zwei Jahren haben Bauherren nun die Qual
der Wahl, so der Verband Privater Bauherren (VPB): Entweder sie bauen noch nach
der alten EnEV, also preiswerter, dafür aber
auch nicht so modern wie technisch möglich,
oder sie legen für ihren Neubau bereits die
Richtwerte der neuen EnEV zugrunde und
bekommen ein modernes Haus. Ja, sie könnten sogar noch über die Anforderungen der
neuen EnEV hinausgehen, technisch ist das
kein Problem mehr! Aber warum sollten sie
das tun? Ganz einfach, weil ihr Haus damit
auf lange Sicht seinen Wert behält. Die neue
EnEV schreibt nämlich – und das ist höchst
ungewöhnlich für eine Rechtsverordnung –
auch ein politisches Ziel fest: Bis 2050 soll
der Gebäudebestand klimaneutral sein. Mit
den in der EnEV 2014 festgelegten Vorgaben
ist das aber nicht zu erreichen. Das bedeutet:
Die nach EnEV 2014 gebauten Häuser sind
in absehbarer Zeit schon wieder veraltet. Nun
ist guter Rat teuer! Soll man jetzt bauen und
wenn ja, wie? Hinzu kommt noch die im Au-
genblick schwer absehbare Entwicklung bei
den KfW-Programmen. Diese Mittel dürfen
nämlich nur für Projekte gewährt werden,
die über den gesetzlich vorgeschriebenen
Standard hinausgehen. Also gibt es jetzt noch
Mittel für Bauten, die in zwei Jahren nicht
mehr bezuschusst werden können. Bauherren
müssen sich deshalb genau überlegen, wann
sie bauen und wie sie bauen. Und beim Wie
sind sie mehr denn je auf sachverständige
Beratung angewiesen.
Weitere Informationen unter www.vpb.de.
Seite 12 - KW 3
Kronberger Bote
Kirchen
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EVANGELISCHE UND
KATHOLISCHE KIRCHE
2. SONNTAG NACH EPIPHANIAS
Das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit ist durch
Jesus Christus geworden.
Johannes 1, 17
EVANGELISCHE GEMEINDE
ST. JOHANN KRONBERG
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert 06173 – 16 17
Gemeindebüro, 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah“
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
––––––––––––––––––
Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste Menüservice
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: 06173 - 92630
Menüservice 926314
Behindertenfahrdienst 0171 - 7665611
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
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Donnerstag, 16.01.2014
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 17.01.2014
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus, Doppesstraße 2
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann im
Alten Gemeindehaus
20.00 Uhr Chorprobe des Chores der Johanniskirche in der Johanniskirche
Samstag, 18.01.2014
18.00 Uhr Orgelmusik zum Wochenende J.S. Bach Präludium und Fuge D-Dur
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
Sonntag, 19.01.2014
10.00 Uhr Gottesdienst
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Montag, 20.01.2014
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Kronthal
Dienstag, 21.01.2014
16.15 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe I
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
17.30 Uhr Konfirmandenstunde Gruppe II
im Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1
Donnerstag, 23.01.2014
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Die Evangelische Frauenhilfe
der Kirchengemeinde St. Johann Kronberg
dankt allen Spendern ganz herzlich
und wünscht auf diesem Wege
ein gesegnetes Jahr 2014
EVANGELISCHE
MARKUS-GEMEINDE
SCHÖNBERG
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, 06173-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Di., Do., Fr. von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
[email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Freitag. 17.1.2014
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 19.01.
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Dr. Kramm
Dienstag, 21.01.
15.00 Uhr Schönberger Treff 55plus
15.30 Uhr Konfirmandenstunde
20.00 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 22.01.
15.30 Uhr Senioren Nachmittag im Rosenhof,
Pfr. Dr. Kramm
20.00 Uhr Kirchenvorstand
Donnerstag, 23.01.
18.00 Uhr Kontakt- und Freundeskreis Behinderter
in Kronberg
Gerd Wiesner: „Geschichten aus Odessa“
EVANGELISCHE GEMEINDE
OBERHÖCHSTADT
Pfarrbüro, 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev. [email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
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Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Sonntag, 19.01.
10.00 Uhr Gottesdienst,
Pfrin i. R. Heimbrock-Stratmann
Dienstag, 21.01.
15.30 Uhr Gesprächskreis im Senionrenstift Hohenwald, Pfr. Wiener
17.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Pfr. Dr. Kramm
Donnerstag, 23.01.
18.00 Uhr Kontakt und Freundeskreis Behinderter
KATHOLISCHE GEMEINDE
ST. ALBAN, SCHÖNBERG
Donnerstag, 16. Januar 2014
Nachrichten
17.00 Uhr Bambinigottesdienst
19.00 Uhr Heilige Messe
20.00 Uhr KOLPING-Monatsversammlung der
Kolpingfamilie im Bischof-MuenchHaus mit einem Vortrag von Kaplan
Steffen Henrich
Sonntag, 19.01.
11.00 Uhr Heilige Messe mit Kinderwortgottesdienst
Montag, 20.01.
17.30 Uhr Rosenkranzgebet
Mittwoch, 22.01.
15.30 Uhr Heilige Messe im Kaiserin-FriedrichHaus
Freitag, 24.01.
.
19.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 26.01.
11.00 Uhr Heilige Messe
VERANSTALTUNGEN:
St. Peter und Paul, Kronberg, Wilhelm-Bonn-Str. 4a
Donnerstag, 16.01.
15.00 Uhr kfd-Donnerstagskreis
Montag, 20.01.
20.00 Uhr kfd-Treffpunktkreis
KATHOLISCHE GEMEINDE
ST. VITUS
OBERHÖCHSTADT
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Mo. 16.30 Uhr – 17.30 Uhr,
Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
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Samstag, 18.1.2014
09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönigstift
Sonntag, 19.1.2014
09.30 Uhr Heilige Messe
Dienstag, 21.1.2014
08.00 Uhr Heilige Messe
VERANSTALTUNGEN
St. Vitus, Am Kirchberg 2
Jeden Sonntag nach der Heiligen Messe (ca. 10.30
Uhr) ist das Kirchencafé geöffnet. (Vorbereitung:19.01. Eine Welt Arbeit;26.01. Feste&Feiern)
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Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Katrin Silano, 06174 – 93 21 26
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
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Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
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Donnerstag, 16.01.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 18.01.
Keine Heilige Messe in St. Alban
18.30 Uhr Gründungsgottesdienst für die neue
Pfarrei Maria Himmelfahrt im Taunus in
der Kirche St. Marien in Königstein im
Taunus
Dienstag, 21.01.
10.00 Uhr Wortgottesdienst im Seniorenstift Rosenhof
Donnerstag, 23.01.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 25.01.
11.00 Uhr Taufe: Antonia Sophia Griesser
17.30 Uhr Rosenkranzgebet
18.00 Uhr Heilige Messe
† Jörn Wagler
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KRONBERG
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
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Gemeinderef. Katrin Silano, 06174 – 93 21 26
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
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61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
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Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
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Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
geöffnet.
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Freitag, 17.01.
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Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
06173 – 1217
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Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
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das die Sünde der Welt hinwegnimmt.
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Gemeinsam neue Wege mit
dem Projekt-Männerchor
Hochtaunus (kb) – Der Sängerkreis Hochtaunus will mit seinem Projektchor „Männerchor Hochtaunus“ neue Impulse für den
Männergesang geben. Schon 2012 zum
Chorfest in Frankfurt fanden 45 Männer
zusammen, um auf dem Römerberg beim
großen Männersingen den Sängerkreis Hochtaunus würdig zu vertreten. Schlager, klassische Literatur oder ein Volkslied im Rap-Stil
sorgten bei den singenden Männern für so
viel Spaß, dass sie einfach weitermachten.
Nach einigen erfolgreichen Auftritten endetet
das Projekt mit einem Konzert zusammen
mit dem Kreischor CanTaunus im Sommer
2013. 2014 soll der Männerchor Hochtaunus
mit einem neuen Projekt wieder aufleben. Ab
Januar wird in 10 Chorproben für ein Konzert im November an einem vielfältigen Repertoire mit Kreischorleiter Wolfgang Gatscher gearbeitet. Die Proben finden jeweils
samstags von 15 bis 18 Uhr etwa im 4-wöchigen Rhythmus statt. Der Kostenbeitrag
beträgt 25 Euro. Alle Männer, die für ihren
Männerchor neue Ideen suchen, alle Männer, die in einem gemischten Chor singen
und einmal Männerchor-Atmosphäre erleben
wollen, sowie alle Männer, die einfach nur
mitsingen wollen, sind herzlich eingeladen,
am 18. Januar um 15 Uhr im Feuerwehrhaus
in Oberursel-Weißkirchen bei der ersten Probe mitzumachen. Weitere Informationen auf
www.saengerkreis-hochtaunus.de oder bei
Ingo Uwira unter der Telefonnummer 060818759.
Thema der Kinderkirche:
Der blinde Bartimäus
Oberhöchstadt (kb) – In der evangelischen
Kirche in Oberhöchstadt, Albert-SchweitzerStraße 2 findet Samstag, 25. Januar um 11
Uhr die erste Kinderkirche im neuen Jahr
statt.“ Augen können sehen“ wird das Thema sein. Der blinde Bartimäus steht diesmal
im Mittelpunkt der Gottesdienstgeschichte.
Schon kleine Kinder können sich sehr gut
vorstellen, wie es ist, nicht sehen zu können.
Wie schwer es Bartimäus als Blinder zu der
Zeit hatte, in der Jesus lebte, wie viel Leid er
ertragen musste, wie mühsam es war, vom
Betteln zu leben, können auch schon die
Kinder verstehen. Aber die Geschichte zeigt,
sein Leben ist nicht ohne Hoffnung. Jesus
gibt Bartimäus sein Augenlicht wieder und
dieser wird ein glücklicher und fröhlicher
Mensch und folgt Jesus nach. Die Kinder
erfahren in dieser Geschichte , welche Einschränkungen behinderte und kranke Menschen erleben und erfahren. Sie erfahren
aber auch: Alles wird wieder gut durch Jesus
Hilfe. Diese Überlegungen werden den Kindern spielerisch vermittelt, wobei sich Erfahrungen des Blindseins mit „Sehübungen“
abwechseln. Alle Kinder ab dem Kindergartenalter und ihre Eltern oder Großeltern sind
zu diesem Gottesdienst mit anschließendem
Mittagessen herzlich eingeladen. Es wäre
schön, wenn jeder etwas zum gemeinsamen
Essen mitbringen würde. Informationen gibt
es im Pfarrbüro 06173-93710.
Naturschutztipp
Wildvögel richtig füttern
Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe
Deutschlands e.V. (ZZF) empfiehlt, Wildvögel
im Winter fachgerecht zu füttern und bei der
Platzierung der Futterstellen auf Hygiene zu
achten.Die Tage werden kürzer und die Zugvögel fliegen Richtung Süden. Nun ist es Zeit, an
die Wildvögel zu denken, die den Winter hier
verbringen. Für Amsel, Sperling, Rotkehlchen,
Meisen und viele weitere Vogelarten machen
Eis, Schnee und gefrorene Böden die Futtersuche schwer. Dazu kommt, dass natürliche
Nahrungsquellen gerade in Ballungsräumen und
intensiv genutzten landwirtschaftlichen Gebieten immer weniger werden. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands
rät daher, Wildvögeln mit einer fachgerechten
Fütterung durch den Winter zu helfen. „Wichtig
ist, dass die Artenvielfalt beim Füttern berücksichtigt wird“, betont Jörg Turk, stellvertretender
Geschäftsführer des ZZF. Denn die Geschmäkker sind durchaus verschieden: Während Sperling, Buchfink und Gimpel am liebsten Körner
fressen, bevorzugen Amsel, Rotkehlchen und
Zaunkönig weiche, eiweißhaltige Nahrung. Im
Zoofachhandel findet sich dafür eine breite Palette an Futtermitteln. Je nachdem welche Vögel
in der entsprechenden Region überwintern, können unterschiedliche Mischungen zusammengestellt werden.
Die Vogelarten bevorzugen unterschiedliche
Futterplätze: Meisen zum Beispiel fressen gerne
an hängenden oder frei schwingenden Futterquellen wie Meisenknödeln und -ringen. Finken
und Sperlinge picken ihre Nahrung lieber in fest
montierten Häuschen oder aus Futtersilos. Diese
sollten wind- und wetterfest angebracht werden. Einige Vogelarten wie Amseln und Stare
nehmen ihr Futter gerne vom Boden auf. Dafür
sollte es nicht zu dicht an Hecken oder Büschen
ausgelegt werden, da dort Katzen lauern könnten. „Um Krankheiten vorzubeugen, sollten die
Plätze täglich von Resten und Kot gereinigt und
mit frischem Futter und auch Wasser wieder aufgefüllt werden. Wer die Futterstellen zusätzlich
so einrichtet, dass sie auch vom Zimmer aus gut
zu sehen sind, kann viele Wochen lang Freude
daran haben, die heimischen Wildvögel aus
nächster Nähe zu beobachten.
Donnerstag, 16. Januar 2014
Kronberger Bote
KW 3 - Seite 13
Unbewusstes bewusst machen und heilen
Familienstellen
Seminar am 25.01.2014 in Kronberg
Der Besuchs- und Begleitungsdienst
des Malteser-Hilfsdienstes dankt
Brit Kirschner
Psychologische Beraterin . System-Therapeutin
Weitere Informationen & Anmeldung:
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Frau Rosa Hembus
für die Jahre treuer Mitarbeit; für die Hilfsbereitschaft
und die liebevolle Zuwendung,
die sie so vielen Menschen hat zukommen lassen.
Wir bewahren ihr Andenken, ihr Vorbild
und ihren guten Geist in unserer Gruppe.
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Einschlafen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist eine Erlösung.
Ich gehe zu denen, die ich liebe, und warte auf die, die mich lieben.
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Kronberger Bote
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– Bestattungen aller Art und Überführungen –
– kostenlose Beratung und Sterbevorsorge –
– sorgfältige Erledigungen aller Formalitäten –
Wir nehmen Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa,
Bruder, Schwager und Onkel
Walter Calmano
* 16. Juni 1921
† 10. Januar 2014
Wolfgang Calmano und Angelika Willigens-Calmano
Christel Calmano-Wiegand und Norbert Wiegand
Hildegard Calmano und Ulrike Gräf
Walter und Inge Calmano
Rita Krah geb. Calmano und Dieter Krah
Gertrud Zinke geb. Calmano
Michael und Irene Calmano
11 Enkel- und 8 Urenkelkinder
sowie im Namen aller Angehörigen
Kondolenzadresse: Christel Calmano-Wiegand, Rossertstraße 12, 61440 Oberursel (Taunus)
Ute Trompetter-Neuenroth
† 16. Januar 2013
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern,
tot ist nur, wer vergessen wird.
Ute, in unseren Gedanken lebst Du weiter.
Manfred und Deine Freunde
Die Beerdigung findet am Freitag, dem 17. Januar 2014,
um 10.00 Uhr auf dem Alten Friedhof in Oberursel Süd statt.
Am Anfang steht immer eine Vision
Für die Anteilnahme und die tröstenden Worte
zum Abschied von meinem geliebten Mann, unserem Vater
Ein aufrechter Europäer hat uns für immer verlassen.
Wir trauern um unseren Ehrenvorsitzenden
Eckhard Belz
Eberhard Börner
† 20. 12. 2013
* 5. 6. 1922
† 3. 1. 2014
möchten wir uns herzlich bedanken.
Sein Engagement für ein einiges Europa wird uns sehr fehlen.
Ingrid Belz
mit Jan und Michael
Der Kreisvorstand
Europa-Union Deutschland
Kreisverband Hochtaunus e.V.
Danken möchten wir auch dem Blumenhaus Ballenberger
für den wunderschönen Blumenschmuck,
der Pietät Müller für die würdevolle Beerdigung
und Kaplan Stenger für die gefühlvolle Trauerrede
sowie Frau Dr. Schröder für die Unterstützung.
Hildegard Klär
Vorsitzende
Helmut Lind
Stellv. Vorsitzender
Kronberg/Taunus, Januar 2014
Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche:
Du bist mein Gott!
Meine Zeit steht in deinen Händen.
Ps 31,15–16
Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen ist unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
unserer geliebten Mutter, Schwiegermutter und Oma
Rosa Henriette Hembus
geb. Franke
* 3. April 1938
† 8. Januar 2014
Paul, Kerstin und Adrian Hembus
Wiltrud Hembus
Martin, Stefanie und Jacob Hembus
Die Beerdigung findet heute, Donnerstag, den 16. Januar 2014, um 13.30 Uhr
auf dem Friedhof Frankfurter Straße in 61476 Kronberg/Ts. statt.
Anstelle von Blumen bitten wir im Sinne der Verstorbenen um eine Spende für den
Förderverein der Ökumenischen Diakoniestation Kronberg e.V., Frankfurter Volksbank,
IBAN: DE88 5019 0000 0000 6722 11, BIC: FFVBDEFF, Vermerk: „Rosa Hembus“.
Der Lebensweg eines von uns allen geliebten und geschätzten Menschen ist zu
Ende gegangen. Gott schenkte ihr, dass er sie mitten aus einem erfüllten Leben zu
sich rief. Wir sind dankbar, dass wir sie hatten und für die Liebe, die sie uns schenkte.
Jetzt ist ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung gegangen und sie ist vereint mit ihrem
über alles geliebten Mann. Wir trauern um unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter
und Großmutter und können den Verlust noch gar nicht begreifen.
Helga Reis
geb. Böhm
* 9. August 1934
† 7. Januar 2014
In Liebe
Oliver Reis und Christina Nicolai mit Nina
Birgit Reis
Bernd Reis und Ute Bechtum mit Juri
Im Namen aller Angehörigen
65555 Offheim, Friedlandstraße 1 B, 06431 / 583100
Das Requiem findet am Donnerstag, dem 23. Januar 2014 um 12.00 Uhr in der Kath. Kirche
St. Alban, Friedrichstraße 29, in 61476 Kronberg-Schönberg statt. Im Anschluss ist um 13.30 Uhr
die Beerdigung auf dem Friedhof in Kronberg-Schönberg, Friedrichstraße.
Seite 14 - KW 3
Kronberger Bote
Donnerstag, 16. Januar 2014
Veranstaltungen 2014
Januar
Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Rathaus: Termine auf Nachfrage im Umweltreferat unter der Telefonnummer 703-2423 sowie im Bürgerbüro
unter der Telefonnummer 703-0.
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr:
Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 16 bis 18 Uhr, Villa Winter: Offene Sprechstunde von pro familia, vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer
06172-74951
Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Dalleshaus: Treffen des Kontaktkreises für
ältere Mitbürger in Oberhöchstadt
Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Frühstück
der Silberdisteln, 1. Dienstag im Monat
(ausgenommen Ferien und gesetzliche
Feiertage), 19.30 bis 21.15 Uhr, evangelische Kirche Oberhöchstadt, AlbertSchweitzer-Straße 2: Taizé-Gesprächskreis
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15 bis
18 Uhr, letzter Samstag im Monat 15 bis
18 Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss, Raum Treff I, Friedrich-EbertStraße 6: Veranstaltungen des Kronberg
Treff für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-SchneiderPlatz: Wochenmarkt in Schönberg
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochen-
markt in Kronberg
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg 41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best (1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und
3. Sonntag im Monat 10 bis 12 Uhr
Dauerausstellung: BraunSammlung, Westerbach-Center, Westerbachstraße 23C
Ausstellungsdauer bis 24.1. Galerie
Kerstner, Friedrich-Ebert-Straße 7:
„Die Kunst zu Schenken“ mit Werken
zahlreicher Künstler und „Elementare
Verbindungen“ mit Werken von Bildhauer Zeljko Rusic
Öffnungszeiten: donnerstags und freitags
16 bis 19 Uhr, samstags 10 bis 14 Uhr und
fast jederzeit nach telefonischer Vereinbarung unter 0171-4709465.
Ausstellungsdauer 17.1. bis 1.2.14,
Stadtbücherei, Hainstraße 5: „Text und
Textil“, Werke von Jutta Briehn. Zu sehen täglich außer Sonntag, Montag und
Donnerstag zu den Öffnungszeiten der
Stadtbücherei
Ausstellungsdauer bis 2.2.14., Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Philipp
Franck und die Berliner Secession“, ver-
anstaltet von der Museumsgesellschaft
Kronberg in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schlösschen im Hofgarten und der
Sammlung Wolfgang Schuller in Wertheim, Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis
18 Uhr, samstags, sonn- und feiertags 11
bis 18 Uhr
Freitag, 17. 1, 20 Uhr, Recepturkeller:
Band „Dog eats Fish“
Freitag, 17.1., 20 Uhr, Bischof-Muench-Haus: Vortrag von Kaplan Henrich
über die neuen Strukturen des pastoralen
Raums
Samstag, 18.1., 19.30 Uhr, AltkönigStift, Feldbergstraße 13-15: „Klassik in
Kronberg“ mit einem Klaviertrio
Sonntag, 19.1., 16 bis 19 Uhr, Stadthalle: Offener Neujahrsdialog, veranstaltet von den Vereinsringen und dem Magistrat
Dienstag, 21.1., 19.30 Uhr, Gasthaus
„Zum Weinberg“, Steinstraße: „Selbstständige im Dialog“ unter dem Thema
„Offensive Mittelstand“, veranstaltet vom
Bund der Selbstständigen
Mittwoch, 22.1., 15 Uhr, Opel-Zoo: Öffentliche Führung „Zooleben im Winter –
Giraffe und Elefant in ihren Tierhäusern“
23.1., 19 Uhr, Markus-Gemeinde, Kontaktkreis für Behinderte: Vortrag „Geschichte aus Odessa (Ukraine)“
Donnerstag,
23.1.,
19.30
Uhr,
Kronberger Bücherstube: Vhs-Veranstaltung mit Literaturkritiker Volker Weidermann, „Wie arbeitet ein Literaturkritiker“
Freitag, 24.1., 16 bis 20 Uhr, Galerie
Kerstner, Friedrich-Ebert-Straße 7: Finissage der Ausstellung „Elementare Verbindungen“ mit Werken von Bildhauer
Zeljko Rusic
Freitag, 24.1., 20 Uhr, Stadthalle: Oliver Steller singt und spricht Christian
Morgenstern „Frag nicht lang“ (Veranstaltung zu Morgensterns 100. Todestag),
veranstaltet vom Kronberger Kulturkreis
und Ars Vivendi
Ab Montag, 10. Februar 15 bis 17 Uhr
(drei Folgetermine), Raum Herzberg,
Stadthalle: Selbstbehauptungskurs für
Kinder der ersten und zweiten Klasse, mit
Trainerin Monika Baumgartl, veranstaltet
von der städtischen Gleichstellungsstelle
Galerie Kerstner, Friedrich-EbertStraße 7, 19.30 Uhr: Malerei und Lesung von Rainer Lather, Öffnungszeiten:
donnerstags und freitags 16 bis 19 Uhr,
samstags 10 bis 14 Uhr und fast jederzeit
nach telefonischer Vereinbarung unter
0171-4709465
Samstag, 15. Februar, 20 Uhr, Recepturkeller: Band „Flashback“
Anfängerkurse in Kung Fu für
Kinder und Erwachsene
Etappensieg: Die Arbeitsgruppe „Touristisches Weiltal“ hat den Weiltalweg entlang der
Strecke im Taunusgebiet, von Schmitten über Weilrod nach Grävenwiesbach, mit neuen Schildern versehen.
Foto: TTS
Oberhöchstadt (kb) – Nach den Winterferien beginnen nun die neuen Anfängerkurse
für das Kung Fu-Training in Oberhöchstadt.
Neben dem traditionellen Kung Fu für Erwachsene gibt es auch das Kinder-Kung Fu
„Kleine Drachen“. Das Kinder-KampfsportProgramm wirkt gegen Langeweile, Übergewicht und Haltungsschäden. Die speziellen
Kung Fu-Übungen steigern Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, Lernbereitschaft und
ein positives soziales Verhalten. Unruhe und
Aggression werden abgebaut; Höflichkeit,
Disziplin und Verantwortungsbewusstsein
gefördert. Die motorischen Fähigkeiten sowie Kondition und Beweglichkeit werden
verbessert. Durch den Selbstverteidigungsa-
spekt wird das Selbstbewusstsein gesteigert
und die damit zusammenhängende Gelassenheit, mit Konflikten und Gewalt besser umzugehen. Das Kind kann sich somit
belastenden Situationen, wie zum Beispiel
Gruppenzwang, Alkohol- und Drogenverlokkungen, von Fremden angesprochen werden
usw., besser entziehen. Und was für das
Kind gut ist, kann für den Erwachsenen auch
nicht schlecht sein: Durch die Schulung der
körpereigenen Reflexe, den Aufbau mentaler
Stärke und ein integriertes Gesundheitstraining werden auch die Großen mit viel Spaß
im Training gefördert. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 01725277335 oder auf www.sonnenfaust.de.
Arbeitsgruppe „Touristisches Weiltal“ Gastfamilien gesucht für Aktion
präsentiert erste Ergebnisse
„den Kindern von Tschernobyl“
Hochtaunuskreis (kw) – Seit im März dieses Phase an: die Pflege des Weges. Durch den
Jahres erstmalig die vom Hochtaunuskreis initiierte Arbeitsgruppe „Touristisches Weiltal“
getagt hat, ist viel passiert.
Jetzt ist die erste Phase abgeschlossen: Die neue
Beschilderung der Teilstrecke des Weiltalweges
entlang der Gemeinden Schmitten, Weilrod und
Grävenwiesbach durch den Naturpark Taunus
steht. Landrat Ulrich Krebs (Vorsitzender des
Naturparks Taunus), Bürgermeister Roland
Seel (Grävenwiesbach und Erster Vorsitzender des Taunus Touristik Service), Bürgermeister Marcus Kinkel (Schmitten), Bürgermeister
Axel Bangert (Weilrod) sowie Geschäftsführer
Uwe Hartmann (Naturpark Taunus) und Daniela Krebs (Fachbereichsleiterin Tourismus des
Hochtaunuskreises und Geschäftsführerin des
Taunus Touristik Service) präsentierten die Neubeschilderung noch im Dezember im Restaurant
„Zum Feldbergblick“ in Schmitten-Hunoldstal,
einem Einstiegsportal zum Weiltagweg. „Zu
einem touristisch attraktiven Rad- und Wanderweg gehört zuallererst die beeindruckende
Landschaft, die unser Taunus zweifellos bietet.
Zum anderen müssen die Wege einheitlich
ausgeschildert und in qualitativ gutem Zustand
sein. Dafür setzt sich der Naturpark Taunus ein.
Mit den nun aufgestellten Schildern wurde ein
wichtiger Schritt hin zu diesem Ziel gegangen“,
sagt der Vorsitzende des Naturpark Taunus,
Landrat Ulrich Krebs. Das Ergebnis kann sich
sehen lassen: Insgesamt wurden vom Naturpark
Taunus 55 Wegweiserpfosten mit 121 graphisch
gestalteten Wegweiserarmen gesetzt. Davon 19
Pfosten mit 39 Wegweiserarmen in Schmitten,
22 Pfosten mit 53 Wegweiserarmen in Weilrod
und 14 Pfosten mit 29 Wegweiserarmen in
Grävenwiesbach. Die Kosten dafür belaufen
sich auf rund 19.000 Euro und werden von
den beteiligten Kommunen übernommen. Um
den Weiltalweg touristisch noch attraktiver zu
machen, steht gleich im Jahr 2014 die nächste
Pflegeauftrag der Kommunen an den Naturpark
Taunus, der die regelmäßige Kontrolle und
Wartung des Wegs beinhaltet, soll die Qualität
des Weiltalweges langfristig gesichert werden.
„Das touristische Aushängeschild des Taunus
sind seine schönen Wanderwege. Die Schönheit
zu erhalten, fordert einen finanziellen und zeitlichen Einsatz. Darin sind sich die Kommunen
einig. Wer die Wünsche der Wanderer nach
verständlicher und lückenloser Beschilderung,
Informationen über die Umgebung und einem
guten Zustand der Wege ernst nimmt, wird noch
mehr Menschen für den Taunus begeistern“,
weiß Roland Seel als Vorsitzender des Dachverbandes Taunus Touristik Service zu berichten.
Deshalb wird zeitgleich in 2014 die dritte Phase
eingeleitet: Geplant sind rund 30 Informationstafeln, die entlang der Wegestrecke aufgestellt
werden sollen. Auf diesen werden Informationen zu Einkehrmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten, ÖPNV sowie Kartenausschnitte des
jeweiligen Wegeabschnitts, auf dem man sich
befindet, abgebildet.
„Dafür ist auch eine finanzielle Beteiligung
des Fachbereichs Tourismus vorgesehen“, erklärt die Fachbereichsleiterin für Tourismus des
Hochtaunuskreises Daniela Krebs, „denn die
touristische Qualitätssicherung durch die InfoTafeln entlang des Weiltalweges ist ein wichtiger Faktor für eine attraktive Tourismusregion.“
Die Aufgabe der Kommunen, Gastronomen,
Hotels und Verbände ist es nun, spezielle touristische Pakete für Weiltal-Touristen zu schnüren, die durch den touristischen Dachverband
Taunus Touristik Service beworben werden.
„Das Weiltal wird dann nach außen noch sichtbarer, wenn es sich als eigenständige Einheit
unter der Dachmarke Taunus und damit in enger Zusammenarbeit mit dem Taunus Touristik
Service präsentiert. Wir sind auf dem richtigen
Weg“, so Seel.
Kronberg (kb) – Die Tschernobyl Katastrophe liegt nun 28 Jahre zurück. Für die Bevölkerung in Weißrussland sind die Folgen
nach wie vor spürbar. Die Menschen ernähren sich mit hoch belasteten Lebensmitteln.
Besonders Kinder sind von dieser Situation
stark betroffen. Um diesen Kindern die Möglichkeit zu geben, sich von der Strahlenbelastung zu erholen, lädt die Caritasgruppe
St. Vitus Kronberg-Oberhöchstadt seit 1996
Kindergruppen ein. In einem gutem Klima
und durch die Ernährung mit unbelasteten
Lebensmitteln werden die Abwehrkräfte der
Kinder gestärkt. In diesem Jahr erfolgt die
Einladung der Kindergruppe von 25. Juni
bis 20. Juli. Um den Kindern den Aufenthalt
hier so angenehm wie möglich zu gestalten,
werden wieder Familien gesucht, die ein oder
zwei Kinder im Alter von sieben bis zehn
Jahren aufnehmen. Damit kein Heimweh bei
den Kindern aufkommt, trifft sich die Gruppe
mit ihren beiden weißrussischen Betreuern
wochentags in den Räumen der katholischen
Jugend in Oberhöchstadt. Die Reisekosten,
die Betreuerkosten, die Krankenversicherung
ebenso die Ausflüge werden ausschließlich
durch Spenden finanziert. Ein Informationsabend wird Montag 27. Januar um 20 Uhr
stattfinden. Interessierte Familien können
sich bei Christiane Pless unter der Telefonnummer 06173-64898 anmelden. Christiane
Pless beantwortet gern alle Fragen.
Freie Plätze beim Jugendchor und
Jugend-Sinfonie-Orchester
Hochtaunuskreis (kb) – Das Jugend-Sinfonie-Orchester und der Jugendchor Hochtaunus bieten im neuen Jahr noch freie Plätze
für Jugendliche an, die gerne teilnehmen
möchten. Noch bis zum 31. Januar haben
alle Interessenten die Möglichkeit, sich über
die Internetseite www.jso-jc-hochtaunus.de
anzumelden. Am Jugend-Sinfonie-Orchester
Hochtaunus können Jugendliche im Alter
zwischen 11 und 20 Jahren teilnehmen, die
ein Orchesterinstrument beherrschen. Vom
14. bis 21. Juli können die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer während einer Probenwoche
mit einem Team von erfahrenen Profimusikern viele spannende musikalische Erfahrungen sammeln und natürlich jede Menge Spaß
erleben. Am Ende der Probenwoche wird das
erarbeitete Programm in zwei öffentlichen
Konzerten präsentiert. Für den Jugendchor
Hochtaunus müssen die Teilnehmer zwischen 14 und 25 Jahre alt sein. Jeder, der
gerne singt, kann sich anmelden. Der Jugendchor verbringt ebenfalls eine spannende,
intensive Probewoche vom 17. bis zum 24.
Juli. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
haben hier die Möglichkeit, ihre Singstimme
unter professioneller Leitung und Stimmbildung entwickeln zu können. Auch hier bilden
zwei öffentliche Auftritte den Abschluss, bei
denen der Chor sein Können unter Beweis
stellt.
Der Teilnahmebetrag für beide Jugendensembles beläuft sich jeweils auf 100 Euro.
Alle Hinweise und Informationen rund um
den Chor und das Orchester bietet die Internet-Seite www.jso-jc-hochtaunus.de.
HOCHTAUNUS
VERLAG
Kronberger Bote
Donnerstag,
xx.Januar
xxxx 2014
Donnerstag, 16.
2014
Kalenderwoche
xx3–- Seite
Seite 15
#
KW
Lebensfacetten des Landgrafen Alexander Friedrich, Komponist zwischen
Romantik und Moderne
Kronberg (aks) – Prinz Rainer von Hessen, Regisseur und Historiker, der gemeinsam mit Landgraf Donatus von Hessen die
Hessische Hausstiftung führt, freute sich,
120 Teilnehmer im Musiksalon der Kaiserin Victoria im Schlosshotel begrüßen zu
dürfen. Gespannt erwartete er selbst die
Kompositionen seines Großonkel „Alec“,
die er an diesem Abend zum ersten Mal
hören würde. Das reiche musikalische
Werk und das Wirken des Landgrafen
Alexander Friedrich von Hessen, das nicht
aus der Frankfurter Musikwelt wegzudenken ist, waren Thema der Veranstaltung
„Lebensfacetten“. Dr. Astrid und Dr. Rüdiger Jacobs gelang es mit dem Pianisten
Frank Großenbach und dem Bariton Philipp Schwed, der hauptamtlich als Organist
in der St. Elisabeth Kirche zu Frankfurt
tätig ist, zwei versierte Künstler zu gewinnen, die sich in das Werk des Landgrafen
eingearbeitet hatten und es an diesem
Abend virtuos vortrugen.
Die Suche nach den raren Notenblättern
gestaltete sich dank Breitkopf & Härtel,
dem älstesten deutschen Musikverlag, unbürokratisch, da Dr. Andreas Sopart diese
bereitwillig aus dem Archiv zur Verfügung stellte.
Der Landgraf liebte Musik und Kunst und
war ein Förderer der Musik der Komponisten der Romantik und der Moderne.
Sein musikalisches Schaffen, angeleitet
von seiner begabten Mutter, Landgräfin
Anna, begann schon sehr früh. Er war seit
seiner Geburt so stark sehbehindert, dass
er seine Kompositionen in der BrailleBlindenschrift verfassen musste.
Besonders inspirierten ihn die Freundschaften in Frankfurt zu Johannes Brahms,
Robert und Clara Schumann, Liszt, Raff
und Humperdinck. Trotz seiner fast
20-jährigen Musikausbildung unter anderem in einem englischen College in
Upper Norwood und einem Studium der
Geisteswissenschaften in Leipzig, das er
mit einer Promotion abschloss, blieb ihm
die Anerkennung vieler seiner berühmten
Musiker-Kollegen verwehrt.
Dr Rüdiger Jacobs, Herausgeber der Neuen Textausgabe Richard Wagners, 2013,
war im akademischen Teil der musikalischen Lesung ganz in seinem Element
und konnte aus dem Vollen schöpfen. Das
Vortragstempo war entsprechend rasant
und ließ den einen oder anderen Laien
ein wenig ratlos zurück. 200 Jahre facetten- und detailreiche Musikgeschichte in
Europa, da musste man schon die Ohren
spitzen. So berichtete er ausführlich von
der Begegnung des jungen Landgrafen mit
Richard Wagner, 1882, kurz vor dessen
Tod. Als Wagner ihn damals in seine Pri-
Das musikalische Werk des Frankfurter Komponisten Landgraf ALexander Friedrich Landgraf von Hessen wurde geehrt von Dr. Rüdiger Jacobs, Philipp Schwed (Klavier), Dr. Astrid
Jacobs, Frank Großenbach (Bariton) und Rainer Prinz von Hessen, v.l.n.r.
Foto: Sura
vatloge in Bayreuth einlud, und Alexander
Friedrich dies aus zeitlichen Gründen
nicht annehmen konnte, kursierte fortan
das Bonmot mit dem Wagner diese Absage kommentierte: „Fürsten sind Sklaven
ihrer Dispositionen!“
Richard Wagner gilt als der erste moderne Komponist. Er postulierte, dass von
nun an der Inhalt die Form bestimmen
sollte. Wagners Musikdramen beherrschten alle Bühnen und viele seiner Kritiker
befürchteten, dass es in Zukunft keine Be-
rechtigung mehr für Konzertmusik geben
würde. Liszt, Raff und von Bülow, mit
denen Alexander Friedrich in engem Kontakt stand, wehrten sich gegen die Theorie
Wagners.
Der Musikstreit war in ganz Europa zu
spüren. Auch Alexander Friedrich galt
zunächst als glühender Anhänger des modernen Komponisten, schlug dann aber
wieder moderate, traditionelle Töne an
und ließ sich in seinem späteren Leben,
als er endlich seinen eigenen Stil gefunden
hatte, erneut von Wagner begeistern.
Das spiegelt auch das musikalische Programm des Abends, an dem es Klaviervorträge in bester Bachs’cher Tradition
(Gavotte) zu hören gab, das Lied „An den
Morgenstern“, das die große Verehrung
für Wagner ausdrückte. In diesem Lied
wird an Elisabeth von Thüringen erinnert,
der Heldin im Tannhäuser und Stammmutter des Hauses Hessen. Der Bariton passte
sich mit weicher und an den richtigen
Stellen mit leiser, gefühlvoller Stimme
dem kleinen Raum an, der mehr Lautstärke nicht vertragen hätte. Die Begegnung
1899 mit den Franzosen der Moderne wie
Saint-Saens, Fauré und Ravel inspirierte
den Komponisten zum orientalisch säuselnden Lied an die schöne „Fatthume, der
Wüste Lieblingsblüte“. Die musikalische
Widmung „Phantasiestück“ an den von
ihm verehrten Brahms ließ der berühmte
Kollege damals unkommentiert.
Im Heine-Gedicht „Du bist wie eine Blume“ spielt Alexander Friedrich mit der
Gleichzeitigkeit der Akkorde wie im Tristan-Akkord bei Wagner. Der Schmerz in
der Musik klingt noch lange nach, da ist
der Gesang längst verstummt. Der Komponist hat sich hier endgültig von der
Tradition gelöst – er ist in der Moderne
angekommen. Sein großer Verdienst ist,
„dass er die Stimmung wie ein Tongemälde ausbreitet“.
Mit den zehn Musikstücken meisterten
Frank Großenbach und Philipp Schwed
gemeinsam die spannende Reise von der
Romantik in die Moderne.
Dr. Astrid Jacobs dankte in ihrer Schlusssrede vor allem Prinz Donatus von Hessen,
der nicht anwesend war, sich aber persönlich für den Steinway Flügel im Musiksalon eingesetzt hatte. Die Bürgerstiftung
Frankfurt war mit ihrem Vorsitzenden
Clemens Greve und Frau Wöhrmann vertreten.
Alles in allem bot sich ein straffes Programm, das in mehr als zwei Stunden,
die volle Konzentration des Publikums
forderte. Die musikalischen Kompositionen waren ein lebendiges Zeitzeugnis und
klangvoller Teil des facettenreichen Porträts des Landgrafen Alexander Friedrich
von Hessen, hätten aber insgesamt mehr
Raum beanspruchen dürfen.
Der Abschluss mit einem Klavierstück
von Wagner – ausnahmsweise kurz – wie
Dr. Rüdiger Jacobs betonte, klang besonders leicht und melodisch und bildete den
stimmungsvollen Abschluss eines akademisch geprägten Abends, an dem man anschließend entspannt bei einem Cocktail
in Jimmy‘s Bar die reichhaltigen „Lebensfacetten“ Revue passieren lassen konnte.
Geschlossene Kanalsanierung in der Saalburgstraße
Kronberg (kb) – Ab Montag, 13. Januar
für die Dauer von voraussichtlich drei Wochen wird in der Saalburgstraße eine Kanalsanierungsmaßnahme in geschlossener
Bauweise durchgeführt.
Die punktuellen Sanierungen werden größtenteils mit einer Robotertechnik aus den
Kanalschächten ausgeführt. In den Kanalhaltungen wird ein mit Harz getränkter
Schlauch, der sogenannte Inliner, in den
Kanal eingezogen. Dadurch entsteht eine
neue dichte Innenhaut innerhalb der Kanalleitung.
Die Dauer der Arbeiten kann zwischen
einer Stunde und bis zu 24 Stunden betragen. Die Arbeiten erfolgen in verschiedenen Arbeitsschritten, sodass ein Sanierungsbereich bis zu drei Mal angefahren
werden muss. Während der Maßnahmen
kommt es zu Verkehrsbehinderungen und
zu Einschränkungen der Kanalnutzung.
Die betroffenen Anwohner werden von der
beauftragten Firma Diringer und Scheidel, 63741 Aschaffenburg, entweder durch
Briefsendung oder persönlich informiert.
Die Stadtwerke bitten um Verständnis für
unvermeidliche Behinderungen und Einschränkungen.
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„Wir werden die Spende in unserem Kinderheim Dharmalinkara verwenden“, sagt Klaus
Schröder (links), Vorstandsvorsitzender der Myanmar-Kinderhilfe in Frankfurt bei der
Spendenübergabe. Durch den Verkauf von selbst gebackenen Weihnachtsleckereien und
heißem Apfelglühwein konnte die Kronberger Geschäftsstelle des Frankfurter Maklerunternehmens von Poll Immobilien insgesamt 500 Euro einsammeln, Das Heim liegt in der
Ayeyarwady Region, nicht weit von Yangon, Myanmar (Burma). Die etwa 160 Kinder sind
Opfer der „Nargis“-Wirbelsturmkatastrophe und besuchen verschiedene Schulen in der
Kleinstadt Twante. Mehrere von ihnen haben das burmesische Abitur absolviert und dürfen
nun an einem College oder einer Universität weiter studieren. „Zusammen mit einer australischen Gruppe haben wir im Jahr 2013 die erste Hälfte eines Wohnheimes gebaut. Die
zweite Hälfte soll 2014 fertiggestellt werden. Unser Verein wird dann auch eine Wasserversorgung einrichten und eine Küche, einen Speisesaal, sowie Toiletten und Waschräume
bauen. Dafür werden wir die Spende einsetzen“, so Schröder weiter. Auch Sascha Brombois (rechts), Inhaber der von Poll Immobilien-Geschäftsstelle in Kronberg, ist zufrieden:
„Es ist toll, wenn man so detailliert erfährt, wofür eine Spende eingesetzt wird. Außerdem
hatten wir eine gute Zeit während des Weihnachtsmarktes und viele spannende Gespräche
mit Immobilienbesitzern und Interessenten. 2014 sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei
und sammeln wieder für einen guten Zweck.“
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Donnerstag, 16. Januar 2014
Kronberger Bote
KW 3 - Seite 19
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Kehr- und Messpflicht: BezirksschornM steinfeger bleibt Schlüsselfigur
M Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
Beginn letzten Jahres haben Hauseigentümer das Recht, ihren SchornsteinfeO seit
ger selbst zu beauftragen. Von der Kehr- und Messpflicht sind sie allerdings nicht
B befreit. Damit bleibt der Bezirksschornsteinfeger weiterhin eine wichtige Instanz.
Der „bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger“ führt bei Neuinstallationen sowie
I zweimal alle sieben Jahre die sogenannte Feuerstättenschau durch und stellt den
Feuerstättenbescheid aus. Darin steht, welche Reinigungs-, Überprüfungs- und
L Messarbeiten an den Feuerungsanlagen in welchem Zeitraum erledigt werden
Der Hausbesitzer ist damit in der Pflicht, die vorgeschriebenen Arbeiten
I müssen.
fristgerecht und nachweislich erledigen zu lassen.
Bauexperten empfehlen daher, den Feuerstättenbescheid zu studieren und
E Die
Fristen einzuhalten. Hierzu können Hauseigentümer ebenfalls den Fachmann
Wahl beauftragen. Auch der bisherige Bezirksschornsteinfeger kann hinN ihrer
zugezogen werden. Einziger Nachteil: Die Suche nach einem eigenen Anbieter
mehr Bürokratie mit sich. Als Handwerkerleistungen können Schornstein- bringt
fegerleistungen ggf. wiederum steuerlich geltend gemacht werden.
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zu Hause erleben
Kronberg (kb) – Andere Kulturen zu erleben, bedeutet nicht nur, eine neue Sprache
kennenzulernen, sondern auch neue Traditionen und Gewohnheiten zu entdecken.
Oft reicht ein Urlaub nicht aus, um eine
andere Lebensart intensiv erfahren zu
können. Mit der Aufnahme eines Gastkindes ist es auch ohne zu reisen möglich, einer neuen Kultur in den eigenen vier Wänden zu begegnen: Das Leben mit einem
Familienmitglied auf Zeit ermöglicht, zu
Hause in andere Welten einzutauchen und
die eigene Lebensweise aus einem neuen
Blickwinkel zu sehen. Auch Landrat Ulrich Krebs ist von dem interkulturellen
Austausch in einer Familie überzeugt:
„Ein Gastkind bei sich in der Familie
aufzunehmen, ist eine der einfachsten und
schönsten Arten, eine andere Kultur kennenzulernen.
Besonders interessant ist es, im alltäglichen Leben einen neuen Blickwinkel auf
seine eigene Lebensweise zu bekommen.
Das Zusammenleben mit einem neuen
Familienmitglied auf Zeit erweitert die
Familie oft ein Leben lang und ist gleichzeitig ein Beitrag zu mehr Toleranz und
Offenheit im täglichen Miteinander.“ Aus
diesen Gründen unterstützt Ulrich Krebs
die gemeinnützige Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen
e.V. bei der Suche nach ehrenamtlichen
Gastfamilien im Hochtaunuskreis, die ab
Februar 2014 einen Gastschüler bei sich
aufnehmen wollen.
Gastfamilie kann fast jede Familie werden: Wichtig sind ein Interesse an anderen
Kulturen, Offenheit gegenüber Neuem –
und ein freies Bett. Auch Alleinerziehende
und kinderlose Paare sind als Gasteltern
sehr willkommen. AFS verfügt über mehr
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von Gastschülern und -familien. Ein Team
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das Jahr vor und steht ihnen auch während
des Austauschs als Ansprechpartner zur
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2014 die Welt mit einem internationalen
Gastschüler nach Hause holen möchten,
können sich ab sofort telefonisch unter
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Weitere Informationen gibt es unter www.
afs.de/gastfamilie.
Seite 20 - KW 3
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Kronberger Bote
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Malerei und Lesung: Rainer Lather
zu Gast in der Galerie Kerstner
Kronberg (kb) – Die Galerie Kerstner,
Friedrich-Ebert-Straße lädt Freitag, 31. Januar zur Vernissage der Ausstellung mit
Arbeiten des Malers und Buchautors Rainer
Lather ein. Zwischen 19.30 und 20 Uhr liest
der Künstler aus seinem Buch „Machen und
Sein“: „Wir befinden uns in einer Sackgasse,
aus der wir nicht herauskommen, wenn wir
nicht den Versuch wagen, uns mit geeigneten Mitteln des Denkens und Wahrnehmens
wieder umfassend als das zu begreifen, was
wir als Menschen sind: an einem allumfassenden Leben teilnehmende Erscheinungen,
sich ständig entwickelnd und verändernd,
nicht statisch und in keiner Weise autark. Daraus ergibt sich, was wir mit Sicherheit nicht
sind: Besitzer eines individuellen Lebens“,
schreibt er darin.
In seinem Buch betrachtet er das Denken und
Wahrnehmen aus der Perspektive eines handwerklich begründeten Denkens. Die Grundlage dafür bildete ein zweijähriger Aufenthalt
in Papua Neuguinea, Mitte der 80er-Jahre.
Die Erlebnisse und Erfahrungen dieser Zeit
sind die Basis, auf welcher Rainer Lather das
linear abstrahierende Denken der westlichen
Zivilisation in Kontrast mit dem setzt, was
er als „vielfach gleichzeitiges Beobachten
und Wahrnehmen“ bezeichnet. Lather beschreibt die sich kontinuierlich verengende
Art des linear abstrahierenden Denkens unseres Kulturkreises und gibt Hinweise auf
dessen Entstehung. An Beispielen beschreibt
er „Zustände“ beziehungsweise Resultate
dieser Verengung und zeigt Möglichkeiten
zur Revision auf. Er möchte dazu auffordern,
die von vielen Zeitgenossen als Misere unserer Zivilisation empfundene zunehmende
Isolierung und Vereinsamung des Menschen
neu wahrzunehmen.
Rainer Lather, geboren 1960 in Marburg,
malt seit seiner Jugend. Er absolvierte eine
Ausbildung zum Schreiner und Techniker
und besuchte die Werkkunstschule Flensburg. Unter anderem arbeitete er mehrere
Jahre als Ausbilder und technischer Berater
in Papua Neuguinea und Lesotho. Schwerpunkt seiner Arbeiten sind die Darstellung
von Personen, Porträts und Porträt-Serien.
Rainer Lather ist freischaffender Maler und
unterrichtet Kunst, Arbeitslehre und Werken
an einer inklusiven Gesamtschule in Gießen.
Das „Haus Tambaran“, das Ahnenhaus, ist
der Mittelpunkt eines Dorfes der Sepik-Region in Papua Neuguinea. Das von Ständern
getragene Langhaus dient u.a. als Aufbewahrungsort zahlreicher Holzbildhauer-Arbeiten,
die verstorbene Mitglieder der Dorfgemeinschaft darstellen. In der Tradition ist der
Rat dieser geschnitzten „Ahnen“ verfügbar
und kann von den Mitgliedern der Gemein-
Unbenannt-3 1
13.01.14 15:10
Volker Weidermann zu Gast in der
Kronberger Bücherstube
„first contact“ von Rainer Lather aus der
Serie „Haus Tambaran“
Foto: privat
schaft eingeholt werden. Rainer Lather war
fasziniert von dieser Einbindung längst Verstorbener in das tägliche Leben. In den
Werken seiner Serie „Haus Tambaran“, die
die Galerie Kerstner zeigt, versucht er, vor
seinem europäischen Hintergrund, den eigenen Ahnen näher zu kommen und sie in die
Gegenwart einzubinden. Die Öffnungszeiten
der Ausstellung sind ab Donnerstag und
Freitag von 16 bis 19 Uhr, Samstag von 10
bis 14 Uhr und fast jederzeit nach telefonischer Vereinbarung unter der Telefonnummer 0171-470946.
Kronberg (kb) – Der Literaturkritiker bewertet in seinen Rezensionen Neuerscheinungen des Buchmarktes, setzt diese in einen
Kontext zur nationalen und internationalen
Szene und Zeit. Wie aber arbeitet ein Literaturkritiker? Diese Frage stellen die Volkshochschule in Kronberg und Buchhändler
Dirk Sackis, dem bekannten Literaturkritiker
Volker Weidermann in ihrer 7. Literaturveranstaltung „Rund ums Buch“ Donnerstag,
23. Januar ab 19.30 Uhr in der Kronberger
Bücherstube.
So betrachtet der Kritiker an diesem Abend
auch seine Arbeit und die seiner Kollegen
einmal ganz kritisch. Weidermann erläutert,
nach welchen Gesichtspunkten er Werke
auswählt, die einer Besprechung würdig erscheinen und erklärt, nach welchen Kriterien Literaturkritiker Werke beurteilen. In
der Diskussion mit dem Publikum wird er
auch darauf eingehen, welche Macht Kritiker
haben und ob Bücher durch sie zum Ver-
kaufshit werden beziehungsweise der Erfolg
eines Autors gar verhindert werden kann?
Spannend wird sicherlich auch Weidermanns
Beurteilung zur Entwicklung der Literaturkritik unter den aktuellen Gegebenheiten des
Onlinepublishings. Alle Themenpunkte werden von Volker Weidermann jeweils anhand
aktueller Buchbeispiele diskutiert.
Der Literaturkritiker ist seit Juli 2001 Literaturredakteur der Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung, dessen Feuilleton er zusammen mit Claudius Seidl leitet. Im Frühjahr 2006 erschien sein Buch „Lichtjahre. Eine kurze Geschichte der deutschen Literatur
von 1945 bis heute“.
Der Eintritt beträgt 8 Euro. Eine Abendkasse
steht zur Verfügung. Anmeldungen können
im Vorfeld auch bei der vhs-Geschäftsstelle
in Oberursel unter 06171-5848-0 oder unter www.vhs-hochtaunus.de www.vhs-hochtaunus.de oder im Bürgerbüro Kronberg,
Berliner Platz, getätigt werden.