Heilbronner Stadtzeitung Nr. 22 05.11.2009
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Heilbronner Stadtzeitung Nr. 22 05.11.2009
Heilbronner STADTZEITUNG mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 22 · 5. November 2009 Amtsblatt der Stadt Heilbronn auf GELESEN Ins Blickfeld rückt die Plakatausstellung „Revolution und Deutsche Einheit“ in der Stadtbibliothek die Zeit der Wende in der ehemaligen DDR. Die Plakate werfen Schlaglichter auf die gesellschaftspolitischen Wandlungsprozesse, die zum Ende der SED-Herrschaft und 1990 schließlich zur Wiedervereinigung führten. Noch bis Samstag, 28. November, kann die Ausstellung, die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zusammengestellt wurde, besichtigt werden. (vg/Foto: Grimm) Herzlich Willkommen experimenta geht an den Start Eröffnungswochenende am 14./15. November - Erstes großes Science Center Süddeutschlands Von Christian Britzke www.heilbronn.de 52 Jahre nach Erlöschen der Traditions-Firma Carl Hagenbucher & Söhne zieht junges Leben in den alten Ölsaatenspeicher ein: Am Wochenende 14./15. November eröffnet die experimenta, das erste große Science Center im Süden. Eine vierjährige Konzeptions-, Planungs- und Bauphase geht damit zu Ende. „Heilbronn kann stolz auf diese einmalige Bildungs -und Freizeiteinrichtung sein“, freut sich OB Helmut Himmelsbach. Pünktlich um 10 Uhr wird am Samstag die Ausstellung geöffnet, bis 22 Uhr können dann kleine und große Besucher die Experimentierstationen erkunden. Am Sonntag ist bis 19 Uhr geöffnet; im Vorverkauf sind Karten für das Eröffnungswochenende bei der Tourist Info in der Kaiserstraße sowie in den Geschäftsstellen der Heilbronner Stimme erhältlich. Jährlich rund 100 000 Gäste erwarten die experimenta-Macher um Geschäftsführer Wolfgang Hansch - aus Heilbronn, der Region und dem Land. Schülergruppen können unter pädagogischer Anleitung eigene Versuche aus Naturwissenschaft und Technik probieren. Angelaufen ist bereits eine Werbekampagne: Anzeigen und eine 20-seitige Beilage in neun regionalen Zeitungen gehören genauso dazu wie eine 36-seitige Sonderausgabe von „Bild der Wissenschaft“. Bereits am 11. November wird Marketing-Leiterin Ann-Kathrin Schnell Journalisten aus nah und fern zum ersten Presserundgang willkommen heißen. Zum feierlichen Eröffnungsabend am Tag darauf sind 800 Gäste vor allem aus den Bereichen Schule, Hochschule und Bildung eingeladen. Für die Festansprache konnte Ministerpräsident Günther Oettinger gewonnen werden. Rund 30 Millionen Euro haben der Umbau des historischen Haushaltsentwurf in der Diskussion Heilbronn Kalender 2010 ist da Frauen für Gerechtigkeit Montag, 16. November Stadtansichten und Feste Am Montag, 16. November, trifft sich der Gemeinderat voraussichtlich ab 15 Uhr zur nächsten Sitzung. Wichtigster Tagesordnungspunkt ist die Stellungnahme der Fraktionen, Gruppierungen und Parteivertreter zum Haushalt 2010/2011. Näheres gibt es einige Tage zuvor unter: www.gemeinderatheilbronn.de. (kn) Der neue Heilbronn Kalender für 2010 ist erschienen. 13 erstmals veröffentlichte Aufnahmen des Löwensteiner Fotografen Roland Schweizer zeigen einen Querschnitt von Stadtansichten und Festen. (red) INFO: Den Kalender gibt es für 10 Euro im Heilbronner Buch- und Schreibwarenhandel sowie in der Tourist-Info. Gebäudes und der sich anschließende Neubau gekostet. „Das hätte die Stadt allein nicht schultern können“, bekennt OB Himmelsbach und dankt vor allem der Dieter Schwarz Stiftung, die sich bei Ausstattung und Betrieb kräftig engagiert. Weitere Großsponsoren sind die EnBW, die Gasversorgung Süddeutschland, die Südwestdeutschen Salzwerke sowie die Firma Würth. INFO: Freier Eintritt für Kinder unter sechs Jahren, 5 Euro Eintritt für ältere Kinder, 9 Euro Eintritt pro Erwachsener. Günstige Jahres- und Gruppenkarten. Tägliche geöffnet außer Weihnachten und Silvester. Filmvorführung in der Kilianskirche Im Rahmen der Ausstellung „1000 FriedensFrauen weltweit“ zeigt die Heilbronner Frauenbeauftragte Silvia Payer am Freitag, 13. November,18.30 Uhr, den Film „Shortcut to Justice“ in der Kilianskirche. Der Film erzählt die Geschichte der „Frauen für Gerechtigkeit“, die in Indien erfolgreich die dort allgegenwärtige Gewalt gegen Frauen bekämpfen. Die Filmemacherin Sybille Fezer von der Frauen- und Menschenrechtsorganisation Medica Mondiale, die 2008 mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde, und Filmemacher Daniel Burkholz sind bei der Vorführung dabei und berichten über die Entstehung des Films. Der Eintritt ist frei. (red) heiße ich alle Gäste ab 14. November in der Lern- und Erlebniswelt „experimenta“ Heilbronn. Unter dem Motto „entdecken, erleben, erkennen“ sollen Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene für naturwissenschaftliche und technische Themen begeistert werden sowie spielerisch und interaktiv Wissen vermittelt bekommen. Die „experimenta“ ist derzeit eines der größten neuen Science Center. Die Themenwelten umfassen rund 150 interaktive Exponate aus Energie, Technik und Kommunikation. Hier hat der Gast Gelegenheit, seine Interessen durch ausgiebige, praktische Versuche zu vertiefen. Die Ausstellung bietet den notwendigen Freiraum zum Experimentieren und selbstständigen Lernen. Die „experimenta“ ist ein hervorragendes Beispiel, wie Kinder und Jugendliche spielerisch an die Gebiete Technik, Innovation und Forschung herangeführt werden können. Mein Dank gilt den Organisatoren und Sponsoren für ihr Engagement. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern viel Freude und neue Erkenntnisse in der „experimenta“. Günther H. Oettinger Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg aus DEM INHALT Forum Gemeinderat 2 Fraktionen nehmen Stellung Thema heute Neues Soleo eröffnet 3 Kulturlandschaft Schafe auf der Waldheide 6 Heizspiegelkampagne 10 Gutscheine für Gutachten Bekanntmachungen Amtliche Anzeigen 12 Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG CDU Alban Hornung Stadtrat SPD Sibylle MösseHagen Fraktionsvorsitzende Zukunftsentwicklung trotz Krise sichern Die Finanzkrise hat auch den Heilbronner Haushalt erreicht. Durch die starken Einnahmeeinbrüche besonders bei der Gewerbesteuer schafft es Heilbronn nach den derzeitigen Haushaltsentwürfen nicht, die laufenden Ausgaben und geplante Investitionen zu finanzieren. Die CDU-Fraktion wird Schwarzgelbe „Geschenke“! Nicht genug, dass die Finanzen unserer Stadt unter der Weltwirtschaftskrise zu leiden haben, nun plant die neue Regierung Steuergeschenke zu Lasten der Kommunen. Die Koalitionsvereinbarungen von CDU/ CSU und FDP enthalten viele Vorhaben, die zur Verschlechterung der Ein- Bündnis 90/Grüne Kindergärten: AusKarl-Heinz Kimmerle Fraktionsvorsitzender FWV Jürgen Mosthaf Stadtrat PRO Heiko Auchter Stadtrat bau ohne Personal? Es wäre fatal, wenn die Kindergartenpläne der Verwaltung eine Mehrheit fänden. So wird dem Gemeinderat zwar der Ausbau der Räumlichkeiten verschiedener Kindergärten vorgeschlagen, gleichzeitig soll jedoch die Personaldecke schrumpfen. Bundeszuschüsse gibts nur Heilbronn - bald arm, aber sexy? Kraft- und saftlos, so könnte man die Haltung der großen Fraktionen und der Verwaltungsspitze zur Vorberatung des neuen Doppelhaushalts 2010/2011 bezeichnen. Mutlos und ohne kernige Einsparvorschläge wird es wahrscheinlich bis zur Einbringung desselben weitergehen. Hätte man densel- Schwarze Schatten Der Haushalt 2010/11 wirft seine schwarzen Schatten voraus: Mit hausgemachten Gründen soll auch der Beginn des Baus der Verlängerung Saarlandstraße verzögert werden. So lieferte die Verwaltung beim RP Stuttgart trotz Anforderung keine Unterlagen ab, „die den Anforderungen der EU-Vogelschutzrichtlinien bzw. des Bun- FORUM GEMEINDERAT Donnerstag, 5. November 2009 in ihrer Fraktionsklausur sehr intensiv über alle Möglichkeiten der Konsolidierung beraten. Es gibt nur drei Zukunftsprojekte, die so langfristig und richtungsweisend sind, dass sie nicht zur Diskussion stehen dürfen: Saarlandstraße, Stadtbahn Nord und Entwicklung Neckarvorstadt (Buga 2019). Über die genauere Ausgestaltung und auch die zeitliche Abfolge kann und muss debattiert werden, wer aber diese teilweise über Jahrzehnte laufenden Projekte ablehnt stellt die Zukunft Heilbronns in Frage! Familien- und Kinderfreundlich ist in Heilbronn kein Schlagwort, sondern Daueraufgabe! Investitionen in Millionenhöhe in Schulen und Kindergärten wurden gemacht, Ganztagesbetreuung für Kinder wird an möglichst vielen Stellen angeboten und auch besonders der gebührenfreie Kindergarten sind Leistungen, die nur Heilbronn so zu bieten hat. Richtig war, dass wir hier die Vorreiterrolle eingenommen haben, denn einige der Investitionen wären jetzt aufgrund der Finanzlage schon nicht mehr möglich. Es ist gut, dass sich die Mehrheit im Gemeinderat einig ist, trotz finanzieller Probleme den gebührenfreien Kindergarten beizubehalten! nahmen der Kommunen und gleichzeitig zur Erhöhung der Sozialausgaben führen werden. Die wichtigste kommunale Einnahmequelle, die Gewerbesteuer, wird komplett in Frage gestellt. Weitere Einnahmeausfälle drohen auch Heilbronn aus der Senkung der Einkommenssteuer. CDU/CSU und FDP wollen die Hilfe aus einer Hand für Langzeitarbeitslose zerschla- gen. Das erzeugt höhere Kosten und auch für die betroffenen Menschen deutlich mehr bürokratischen Aufwand, um Leistungen erhalten zu können. „Privat vor Staat“ ist das neue Zauberwort für einen wettbewerbsrechtlich ausgerichteten ÖPNV und für die Abfall- und Abwasserentsorgung. Was zu wesentlichen Gebührenerhöhungen und finanziellen Mehrbelastungen der Bür- ger Heilbronns führen wird. Alles in allem bedeuten dies Milliarden weniger Einnahmen, die sich herunter gebrochen für Heilbronn in Millionenhöhe auswirken werden. Was die neue Regierung als Steuerentlastung verkauft, führt auch in Heilbronn für den Bürger zu mehr Belastungen und nimmt uns den Spielraum für den Ausbau von Lebensqualität im Alltag unserer Bürger/Innen. für Baulichkeiten. So soll der Anspruch von Kindern von ein bis drei Jahren auf einen Platz bis 2013 erfüllt werden. Die entsprechende Einstellung von ErzieherInnen droht jedoch dem Sparzwang zum Opfer zu fallen. Die Qualitätsoffensive an unseren Kindergärten würde dahinschmelzen. Dabei ist es nötiger denn je, durch Ganztagesangebote und Sprachförderung die Chancen- gerechtigkeit in unserem Bildungssystem zu verbessern und soziale Benachteiligungen abzubauen. Gerade bei den Kleinsten werden die Grundlagen für Gesundheit und Lebensglück gelegt, aber auch für lebenslanges Lernen in einem immer längeren Leben. Erste Erfolge bei den Schulübergängen türkischstämmiger Kinder lassen hoffen. Mit dem Betreuungsgeld für die Erziehung zu Hause erweist die neue Berliner Koalition dieser Entwicklung jedoch einen Bärendienst. Der Ausbau der Tageseinrichtungen und die entsprechende Einstellung von ErzieherInnen haben für die GRÜNEN-Fraktion höchste Priorität. Sparen müssen wir in anderen Bereichen, bei Bildung und Erziehung können wir uns das schlicht nicht leisten! ben Mangel an Kreativität in den letzten fetten Jahren beim Geldausgeben an den Tag gelegt, wäre unsere Stadt wohl nicht so sexy, aber eben um die Hüften besser gepolstert gegen die finanziellen Tiefschläge der nächsten Jahre. Die Freien Wähler Heilbronn werden alles daran setzen, um ohne Tabus die Freiwilligkeitsleistungen von den Pflichtaufgaben einer Stadt zu trennen. Eine Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer darf es in wirtschaftlich schlechten Zeiten nicht geben. Für die Freien Wähler haben der Erhalt der Handlungsfähigkeit und die Erfüllung der Kernaufgaben unserer Kommune oberste Priorität. Nimmt man die Finanzplanung der Kämmerei bis in das Jahr 2014 ernst, so wird es dem Gemeinderat und der Verwaltungsspitze „gelingen“, in ei- nem Zeitraum von nicht einmal 15 Jahren den Erlös aus dem Verkauf der ZEAG Aktien in Höhe von 180 Millionen Euro nicht nur zu vernichten, sondern die Stadt Heilbronn und ihre Eigenbetriebe in einem noch nie da gewesenem Ausmaß zu verschulden. Schulden, für die Heilbronner Unternehmen und Bürger mit eigenem Einkommen dann geradestehen sollen. desnaturschutzgesetzes“ entsprechen. Das Verhalten der Stadtverwaltung steht damit in krassem Widerspruch zu den bisher gemachten Aus- und Zusagen. Für uns ist eine solche Mißachtung kein Zufall oder Versehen, sondern hausgemacht, um eine daraus folgende Verschiebung dem RP Stuttgart in die Schuhe schieben und die Versprechungen aus dem Gemeinderats- wahlkampf vertuschen zu können. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Sämtliche westlichen Stadtteile leiden seit Jahrzehnten unter Lärm, Stau, Dreck nebst Beschädigung der Häuser durch Erschütterungen infolge der überdimensionalen Belastung insbesondere durch den LKW-Mautausweichverkehr. Eine Besserung ist nicht in Sicht, weil auf Zusagen der Verwaltung kein Verlaß mehr ist. Die Bürger werden weiter hingehalten! Spontan haben deshalb 81 Mitbürger eine Resolution unterzeichnet, die am 27. Oktober bei unserer Protestversammlung verabschiedet wurde. Für Verstimmung sorgt besonders das lapidare Kaschieren als „unwesentliche Verzögerung“. Es droht schlicht der Einstieg in den Ausstieg. Mehr dazu unter www.proheilbronn.de. Für die Beiträge in der Rubrik „Forum Gemeinderat“ zeichnen die Autoren verantwortlich. THEMA HEUTE Donnerstag, 5. November 2009 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3 Stadtbad Soleo - Wiedereröffnung mit neuen Attraktionen Länger geöffnet, am Tag und im Jahr Besuch lohnt auch im Sommer Rund 6,3 Millionen Euro hat die Stadtwerke Heilbronn GmbH in Umbau und Modernisierung des 1972 errichteten Stadtbads Soleo investiert; heraus gekommen ist nach 15 Monaten Bauzeit ein attraktives Badeparadies für Schwimm- und Wellnessbegeisterte. Ein Ziel war es, die Schließzeiten im Sommer zu verringern. Mit den Erweiterungen im Innen- und Außenbereich ist bis auf fünf Monate Schließzeit nun ein ganzjähriger Betrieb möglich - und das Soleo auch im Sommer ein Besuch wert. Erweitert wurden zudem die täglichen Öffnungszeiten. Über die Schwimmbad-Öffnungszeiten hinaus bleiben das Sole-, Plansch- und Außenbecken länger geöffnet, und zwar montags vier, dienstags und donnerstags zwei sowie mittwochs und freitags eine Stunde länger bis jeweils 22 Uhr. Am Samstag kann zwei Stunden länger bis 20 Uhr gebadet werden. (bra) INFO: Siehe www.swh.hn und Seite 11 in dieser Ausgabe. Erholung von Kopf bis Fuß Oase zum Entspannen Ein besonderes Highlight im Stadtbad Soleo ist eine komplett neu gestaltete Beauty- und Wellnessoase im früheren Kinderpavillon, die jetzt von der Münchener Firma MMKS GmbH („Mobile Massage und Kosmetik“) betrieben wird. Eingerichtet wurden ein orientalisches Rasulbad, ein geräumiges Fürstenbad, ein Ruhebereich auf einer Empore sowie vier Massagezimmer, in denen Wellnessbegeisterte ein vielfältiges Angebot wie Ayurveda, Wirbelbehandlungen oder Fußreflexzonenarbeit in Anspruch nehmen können. Die neue Beauty- und Wellnessoase ist von der Unteren Neckarstraße über einen eigenen Zugang erreichbar, kann aber auch vom Schwimmbadbereich aus betreten werden. Die Wellnessbehandlungen sind nicht im Eintrittpreis für das Soleo enthalten. (bra) INFO: Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mmks.net sowie unter Telefon 07131/56-2537. Charme und Atmosphäre in der Wohlfühloase Gelungenes Aktionswochenende zur Eröffnung des Stadtbads Soleo - Schnupperpreise bis Jahresende Über 5000 Besucher folgten am vergangenen Samstag den Klängen des Seeräuber Fanfarenchors Böckingen, der den Tag der offenen Tür im modernisierten Stadtbad Soleo feierlich eröffnete. „Ein gelungenes Zusammenspiel von vielen aufeinander abgestimmten Details machen den Charme und die Atmosphäre unseres neuen Soleo aus“, betonte Erste Bürgermeisterin Margarete Krug gleich zu Beginn des Eröffnungstages - und zeigte sich überzeugt, dass das zentral in der Heilbronner Innenstadt gelegene Freizeit- und Wellnessbad auch viele Besucher weit jenseits der Stadtgrenzen anziehen werde. Synchronschwimmen, Bademodenschau und Turmspringen waren weitere Höhepunkte des Tages. „Neben einem guten Rahmenprogramm wollten wir natürlich hauptsächlich neue Attraktionen vorstellen und Lust auf weitere Besuche machen“, sagte Manfred Schmidt, Geschäftsführer der Stadtwerke Heilbronn GmbH. Besonders gefreut habe ihn, dass am ersten Badetag so viele Familien den Weg ins Soleo gefunden hätten. Familienfreundlich sind im neuen Soleo auch die Eintrittspreise. Bis Jahresende gelten besonders günstige Schnupperpreise: Erwachsene zahlen für das Schwimmbad nur 2,50 Euro Eintritt (ermäßigt: ein Euro), die Sauna kostet acht Euro (ermäßigt: fünf Euro). Zur Erweiterung zählen im Erdgeschoss ein Liegebereich mit Felsenwänden, ein Whirlpool, zwei Solarien sowie ein Kleinkinderbecken, im Außenbereich kommt ein neues Solebecken mit Liegewiese hinzu; Offizielle Eröffnung am Samstagvormittag durch Erste Bürgermeisterin Margarete Krug, Stadtwerke-Geschäftsführer Manfred Schmidt (r.), Bäder-Betriebsleiter Peter Schulz (l.) und Architekt Karl-Ulrich Bechler. Sauna mit Neckar-Panoramablick Dachterrasse um 200 Quadratmeter erweitert - Aufzug und Sauna-Bar Wie ein Neckarkiesel ist die neue Panorama-Sauna auf der um 200 Quadratmeter erweiterten Dachterrasse des Soleo geformt: Der Ausblick hat es in sich. „Die rund 50 Saunabesucher können jetzt den Blick über das Neckarufer schweifen lassen“, schwärmt Peter Schulz, Leiter der Bäderverwaltung. Insgesamt ist die Saunaland- im Obergeschoss sind die Neckar-Panorama-Sauna auf der erweiterten Dachterrasse, ein Ruheraum sowie ein Wintergarten entstanden. Umgebaut wurde das Sportbecken, neu sind hier die Edelstahlauskleidung und der angehobene Wasserspiegel, der unliebsamen Wellengang verhindert. (bra) schaft um 400 Quadratmeter erweitert worden. Neu hinzu gekommen sind unter anderem ein großer Ruheraum mit eingebauten Holzliegen und Leselampen, ein Wintergarten sowie ein erweiterter Freiluftbereich mit Kübelduschen, Liegeflächen sowie künstlichem Schilf, das bei Nacht leuchtet und somit für ein besonderes Flair sorgt. Der frühere Ruheraum ist zu einer Sauna-Bar umgebaut worden, die zum Sonnendeck hin geöffnet und somit auch als Strandbar genutzt werden kann. Um die Barrierefreiheit zu gewährleisten, kann der Saunabereich nun auch über einen neu eingebauten Aufzug erreicht werden. (bra) Auf großes Interesse stieß am Eröffnungstag des neues Stadtbads Soleo auch die neue Neckar-PanoramaSauna auf der erweiterten Dachterrasse - die Fensterfront ist von außen verspiegelt. Fotos: Brand Solebecken außen, Ruhezone innen Mehr Platz durch Neubau Deutlich mehr Platz und Komfort können die Badegäste im neu errichteten Anbau im Erdgeschoss genießen, der im Außenbereich zudem um ein neues Solebecken und Liegeflächen ergänzt wurde. Allein der Außenbereich umfasst rund 230 Quadratmeter Wasserfläche unter freiem Himmel. „Mit 33 Grad Celsius ist das Becken angenehm warm“, betont Betriebsleiter Peter Schulz. Da sich ein Zugang noch innerhalb des Hallenbades befindet, muss beim Betreten niemand frieren. Unterwassermassagen sowie Sitzund Bodensprudler machen das Sole-Außenbecken außerdem zu einem Erlebnis. Für junge Familien ist insbesondere das neue lichtdurchflutete Kleinkindbecken in direkter Nähe zum bisherigen Solebecken im Altbau ein attraktives Refugium; Wasserkanonen und Wasserspeier machen den Soleo-Besuch auch für die Jüngsten zum vollendeten Badevergnügen. (bra) Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG AUS DEM STADTKREIS Donnerstag, 5. November 2009 kurzNOTIERT jungeRÄTE Christentum für Neugierige Wählen und gewählt werden Sind wir Zufall - oder hat Gott die Welt erschaffen? Gibt es Hoffnung über den Tod hinaus? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt des dreiteiligen Seminars „Christentum für Neugierige“, das am Donnerstag, 12. November, unter Leitung von Pfarrer i . R. Günter Spengler an der VHS Heilbronn beginnt. Anmeldungen unter Telefon 07131/9965-30. (red) Jugendgemeinderats-Wahlen Kunst im Lichthof Noch bis Freitag, 13. November, sind Exponate des Projekts „Kunst im Knast“ der Justizvollzugsanstalt Heilbronn im Lichthof des Heilbronner Rathauses (Eingang Lohtorstraße, 1. und 2. OG) zu sehen. Die Ausstellung ist montags bis mittwochs von 8.30 Uhr bis 17 Uhr, donnerstags von 8.30 bis 18 Uhr und freitags von 8.30 bis 13 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei. (red) Gedenken an die Toten Zum Volkstrauertag am15. November findet um 11 Uhr am Ehrenmal am Hafenmarktturm eine Gedenkveranstaltung statt. Unter anderem wird OB Helmut Himmelsbach für die Stadt Heilbronn einen Kranz niederlegen. (red) Preise für Blumenschmuck Am Mittwoch, 18. November, 19 Uhr, findet im TheodorHeuss-Saal der Harmonie die Preisverleihung zum diesjährigen Blumenschmuck-Wettbewerb statt, an dem sich 292 Bürger beteiligt hatten. Das Programm sieht unter anderem Showtanz, die Vorführung des Films „Heilbronn - eine Reise in die Vergangenheit“ sowie eine Diashow über öffentliches Blumenflair vor. (red) Weihnachtscircus Ab sofort hat der Kartenvorverkauf für den Heilbronner Weihnachtscircus begonnen, der vom 18. Dezember bis zum 6. Januar 2010 zum elften Mal auf der Theresienwiese gastiert. Karten gibt es bei der TouristInfo, Kaiserstraße 17, Telefon 07131/56-2270. Weitere Infos im Internet unter www.weihnachtscircus.com. (red) Inselwiesenstraße Vor kurzem hat der Gemeinderat beschossen die Straße im Industriegebiet Kanalhafen, die parallel zur Hafenstraße in östlicher Richtung verläuft, „Inselwiesenstraße“ zu nennen. (red) Ferhat Dag vom Islamischen Dachverband Heilbronn sowie die Integrationsbeiräte Anna Christ-Friedrich und Erdinc Altuntas wollen den interreligösen Dialog voranbringen. Foto: Küpper „Gespräche sollten öfters stattfinden“ Arbeitskreis für interreligiösen Dialog - Friedensgebet am Dienstag, 10. November Verständnis zwischen den Religionen zu wecken und zu fördern - das ist das Hauptziel des Arbeitskreises „Interreligiöser Dialog“ des Heilbronner Integrationsbeirats. „Hierbei können wir bereits auf bestehenden Strukturen aufbauen“, sagt Sprecher Erdinc Altuntas und verweist auf den Christlich-Islamischen Arbeitskreis, mit dem sich sein Gremium bereits eng vernetzt habe. Wichtig für den Dialog sei im zurückliegenden Jahr ein sehr bereichernder und gut besuchter Themen-Abend zum „Fasten“ gewesen. „Solche Gespräche sollten eigentlich viel öfter Regionalverband Heilbronn-Franken Himmelsbach behält Vorsitz Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach bleibt Vorsitzender des Regionalverbands Heilbronn-Franken. Die Verbandsversammlung hat ihn für weitere fünf Jahre wiedergewählt. Außer Himmelsbach hatte auch der Sprecher der Verbandsfraktion Grüne /ÖDP/ Linke, Armin Waldbüßer, für den Vorsitz kandidiert. Von den 67 anwesenden Verbandsmitgliedern stimmten 54 für Himmelsbach, zwölf für Waldbüßer. Als Herausforderung für den Regionalverband nannte Himmelsbach unter anderem die Verkehrsanbindung über die Schiene, den neuen Nahrverkehrsvertrag mit dem Land sowie die Metropolregion Stuttgart. (red) INFO: www.regionalverband-heilbronn-franken.de. stattfinden“, fasst Altuntas die Meinung der Teilnehmer zusammen. „Wir wollen langfristig erreichen, dass noch mehr Menschen Veranstaltungen dieser Art besuchen, damit auf beiden Seiten wirkliches Verständnis für das jeweils Andere wachsen kann“, sagt Altuntas, der zugleich auch Vorsitzender von 90 Ditib-Moscheen in Baden-Württemberg ist. Als nächsten Termin planen der Arbeitskreis „Interreligiöser Dialog“ und der Christlich-Islamische Arbeitskreis für Dienstag, 10. November, 19.30 Uhr, im Türkischen Gemeinschaftsverein in der Austraße 10 ein gemeinsames Gebet für den Frieden. „Damit wollen wir unser Anliegen noch mehr ins Bewusstsein rücken und Ängste nehmen“, bestätigen die Integrationsbeiräte Erdinc Altuntas und Anna Christ-Friedrich. Nächste Schritte sind schon angedacht: Mitglieder des Integrationsbeirates wollen den interreligiösen Dialog mit Verantwortlichen des jüdischen Zentrums Heilbronn aufnehmen. Auch Ferhat Dag vom Islamischen Dachverband Heilbronn eine Einladung ausgesprochen. Kontakte mit anderen Religionen stehen für Frühjahr 2010 an. (red) A6 sehr stark belastet Verkehrsgutachten spricht für sechsspurigen Ausbau Die Autobahn A6 ist sehr stark belastet - und die Belastung vor allem durch den Schwerverkehr nimmt zu. Das ist die Kernaussage eines Verkehrsgutachtens zum Abschnitt Weinsberger Kreuz-Landesgrenze, das die Region Heilbronn-Franken vorfinanziert hat. Demnach nimmt der Verkehr bis 2025 um bis zu 15 Prozent zu, der Schwerverkehr sogar um bis zu 37 Prozent. „Endlich liegen Belege für die Ausnahmesituation der A6 im deutschen Autobahnnetz vor“, sind sich Regionssprecher Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach, die Landräte Detlef Piepenburg (Kreis Heilbronn), Helmut Jahn (Hohenlohekreis) und Gerhard Bauer (Kreis Schwäbisch Hall) einig, die sich von der Untersuchung Rückenwind für einen sechsspurigen Ausbau erhoffen. Die Verkehrszählung kommt zum Ergebnis, dass pro Tag rund 64 000 Fahrzeuge zwischen Weinsberg und Bretzfeld unterwegs sind, bei einem sechsspurigen Ausbau werden es 2025 rund 76 000 sein. Der Schwerverkehranteil steigt laut Studie von 30 auf 35 Prozent. Für IHK-Präsident Thomas Philippiak zeigt der hohe Anteil des Durchgangsverkehrs, „dass die A 6 eine Transportachse von europäischer Bedeutung ist. Daher müssen auch die Gelder für diese Magistrale zügig bereitgestellt werden.“ Die Vorfinanzierung des Gutachtens über 60 000 Euro haben die betroffenen Kreise und die Wirtschaft der Region je zur Hälfte geleistet. (red) Vom 25. bis 29. Januar 2010 finden die Wahlen zum neuen Heilbronner Jugendgemeinderat statt. 20 Jugendliche haben dann die Chance, in dieses Gremium gewählt zu werden. Zurzeit stellen wir uns an Schulen vor, um uns und unsere Arbeit zu präsentieren. Junge Wählerinnen und Wähler können hierbei einen Einblick von den Rechten, Aufgaben und auch Erfolgen des Jugendgemeinderats gewinnen und sich ihre Meinung bilden. Es ist wichtig, dass Jugendliche über den Jugendgemeinderat Bescheid wissen. Noch bis morgen werden daher Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren angesprochen. Nicht nur Wähler sollen hierbei erreicht werden, sondern auch Jugendliche, die sich gerne selbst zur Wahl stellen möchten. Kandidaturen sind noch bis Freitag, 6. November, möglich. Wer also am Jugendgemeinderat interessiert ist, sollte sich noch so schnell wie möglich anmelden. Der Anmeldebogen kann in allen Schulen und Jugendhäusern angefordert und abgegeben werden. Verpasst Eure Chance nicht! Bei Fragen könnt ihr gerne auf uns zurück kommen, zum Beispiel über das Internet unter www.jugendgemeinderat-heilbronn.de. Angela Covato Erste Stellvertretende Vorsitzende des Jugendgemeinderats imPRESSUM Heilbronner Stadtzeitung Amtsblatt der Stadt Heilbronn, 11. Jahrgang, Auflage 53000 Herausgegeben von der Stadt Heilbronn Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz) Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn) Redaktion: Michael Brand (bra) Stadt Heilbronn Pressestelle Postfach 3440 74074 Heilbronn Tel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169 E-Mail: [email protected] Internet: www.heilbronn.de Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist ein Produkt des Verlags Heilbronner Stimme und wird ausschließlich in der redaktionellen Verantwortung der „Heilbronner Stimme“ erstellt. Vertrieb: 07131/615-481 AUS DEM STADTKREIS Donnerstag, 5. November 2009 Hilfe für Männer in der Krise Geleitete Gesprächsgruppe Für Männer und Väter, die sich in einer Krise befinden, bietet die Beratungsstelle für Familie und Erziehung der Stadt Heilbronn und die Psychologische Beratungsstelle im Kreisdiakonieverband ab Donnerstag, 12. November, eine Selbsterfahrungsgruppe an. Viele Partnerschaften gehen in die Brüche - die Menschen, die zurückbleiben, fühlen sich oft allein und durchleben eine zuweilen unerträgliche innere Leere. Innerhalb der geleiteten Gruppe kann das Gespräch mit anderen Menschen in ähnlicher Situation helfen, solche Krisen zu überwinden. Die Gruppe trifft sich ab 12. November jeweils donnerstags von 19 bis 21 Uhr in der Beratungsstelle für Familie und Erziehung, Bahnhofstraße 2. Vom 20. bis 22. November sowie vom 5. bis 7. März 2010 verbringt die Gruppe zudem ein gemeinsames Wochenende. Der Teilnahmebetrag von 75 Euro kann auf Antrag erstattet werden. (red) INFO: Anmeldung unter Telefon 07131/56-2648. HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5 Zweck geht vor Gewinn Beteiligungsbericht gibt Auskunft über den Konzern Stadt Heilbronn Von Michael Brand Insgesamt 31 Gesellschaften gehörten 2008 zum Konzern Stadt Heilbronn. Einen Überblick über Anteilsbesitz, Ertrags- und Vermögenslage gibt der Beteiligungsbericht über das Geschäftsjahr 2008. „Das Jahresergebnis aller Gesellschaften liegt mit 2,9 Millionen Euro im Minus“, bilanziert Beteiligungsmanager Michael Bach von der Stadtkämmerei. Zugleich betont Bach jedoch, dass diese Zahl nicht sehr aussagekräftig ist: „Maßgebend ist der jeweilige Zweck des Unternehmens“, sagt Bach. So habe der Eigenbetrieb Theater einen kulturellen Auftrag zu erfüllen und sei daher von vornherein nicht auf Kostendeckung ausgelegt - der Jahresverlust beträgt 8,7 Millionen Euro. Gleiches gilt auch für das Jahresminus von 1,6 Millionen Euro der Stadtwerke Heilbronn, die unter anderem günstige Tarife in Bädern und beim Nahverkehr anbieten sollen. Ebenfalls im Minus sind die Heilbronn Marketing GmbH mit zwei Millionen Euro sowie die Innovationsfabrik Heilbronn mit 238 000 Euro. Anders dagegen die Heilbronner Versorgungs GmbH mit einem Jahresplus von sieben Millionen Euro: Das Unter- nehmen ist unter anderem im ertragreichen Gasgeschäft tätig und hat somit kein strukturelles Defizit. Im Plus liegen zudem die Entsorgungsbetriebe mit 3,6 Millionen Euro, die SLK Kliniken mit 1,5 Millionen Euro, die Stadtsiedlung mit 1,2 Millionen Euro sowie das Katharinenstift mit 154 000 Euro. Als Verwalterin von Anteilen an den Südwestdeutschen Salzwerken weist zudem die Beteiligungsgesellschaft Stadt Heilbronn GmbH einen Gewinn von 2,7 Millionen Euro aus. INFO: Nachzulesen ist der Beteiligungsbericht 2008 unter www.heilbronn.de, „Bürger & Rathaus“, Ämter, Stadtkämmerei. Warum beteiligen Sie sich an „Mann liest vor“? Mit der Aktion „Mann liest vor“ im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages am Freitag, 13. November, möchte der Förderverein der Stadtbibliothek speziell Jungen für das Lesen gewinnen. Die Stadtzeitung hat bei vier der 91 Lesepaten nachgefragt, warum sie vorlesen. Helmut Feldmann (67), Rentner Viele Kinder sehen heute weder zu Hause noch in der Schule lesende Männer. Aber gerade Jungen im Alter zwischen acht und 14 Jahren suchen diese Vorbilder und brauchen sie auch für ihre Entwicklung. Klaus Sprenger (68), Rentner Lesen gehört zum Wichtigsten, was Kinder lernen müssen. Es schließt Sprachförderung ein und schult die Konzentration. Meiner Ansicht nach sollte das Lesen in den Familien immer Vorrang gegenüber dem Bildschirm haben. Integration in Schulen gestiegen Türkische Kinder „Die neuesten Zahlen des Statistischen Landesamts zeigen, dass unsere Bemühungen, Kinder mit Zuwanderungsgeschichte noch stärker zu integrieren, offenbar fruchten“, reagierte Bürgermeister Harry Mergel auf die Übersicht über die schulische Integration türkischer Kinder in den letzten vier Schuljahren. So ist die Zahl türkischer Kinder, die zwischen 2005 und 2009 im Stadtkreis auf eine Realschule gewechselt sind, um 16 Prozent gestiegen, landesweit um fünf Prozent. Ähnlich positiv ist der Anstieg beim Wechsel türkischer Kinder auf Gymnasien. Lag der Anstieg der Übertrittsquote im Landesdurchschnitt zwischen 2005/2006 und 2007/2008 bei acht Prozent, so betrug er in diesem Zeitraum im Stadtkreis sogar 13 Prozent. Während im Landesdurchschnitt bei den Sonderschulen die Zahl türkischer Kinder zwischen 2005/ 2006 und 2007/2008 um drei Prozent gestiegen ist, ist er im Stadtkreis gar um 18 Prozent gesunken. (kn) umFRAGE Die Otto-Rombach-Stipendien für Musik, Kunst und Literatur verlieh Bürgermeister Harry Mergel (links) am Montag im Schießhaus. Aus dem Nachlass des Schriftstellers werden jähr- lich Preise an junge Menschen vergeben, die durch besondere künstlerische Leistungen überzeugen. Geehrt wurden Friede- rike Friedmann (2.v.l.) , Florentine Simpfendörfer (Mitte), Judith Weiner (2. v.r.) und Tilman Lucke. (vg/Foto: Grimm) Gewerbliche „Blaue Tonne“ unzulässig Stadt Heilbronn erteilt Firma „Kurz Recycling“ Untersagungsverfügung Auf Grundlage einer Grundsatzentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. Juni hat die Stadt Heilbronn der Schwaigerner Firma „Kurz Recycling“ schriftlich untersagt, im Stadtgebiet Heilbronn weiterhin Altpapier über deren Blaue Tonne einzusammeln. Das Bundesverwaltungsgericht hatte entschieden, dass private Haushalte ihr Altpapier grundsätzlich den öffentlichrechtlichen Entsorgungsträ- gern zu überlassen haben. Mit der Untersagungsverfügung reagiert die Stadt Heilbronn auf Aktivitäten der Firma Kurz, die mitten in der von den städtischen Entsorgungsbetrieben gestarteten Informationskampagne zur flächendeckenden Einführung der städtischen Blauen Tonne ihre eigene Blaue Tonne beworben hatte. „Die Gewinne aus der Papiervermarktung streicht ausschließlich die Firma Kurz ein“, betont Bürgermeister Wilfried Hajek. Die Erlöse aus dem Verkauf des Altpapiers in städtischen Blauen Tonnen tragen dagegen zu stabilen Abfallgebühren bei. Haushalten, die eine Blaue Tonne bei der Firma Kurz bestellt haben oder eine solche nutzen, raten die Entsorgungsbetriebe zu einem Wechsel und zur möglichst kurzfristigen Bestellung einer städtischen Blauen Tonne. Siehe auch „Abfall aktuell“ auf Seite 10. (red) Thomas Bleil (49), Theatermitarbeiter Die Vater-Mutter-Kind-Familie ist nicht mehr die Regel. Aber auch Männer sind als Vorbilder und zur Orientierung wichtig für Kinder. Zum Vorlesen eignen sich meiner Ansicht nach besonders die Bücher von Astrid Lindgren. Sie ermutigen Kinder, auch mal unangepasst zu sein. Oliver Schmidt (20), Azubi Über das Internet habe ich von der Aktion erfahren. Das Projekt hat mich gleich angesprochen, da ich es sinnvoll und wichtig finde, Kinder an Bücher heranzuführen. Text und Fotos: Verena Grimm Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG AUS DEM STADTKREIS interVIEW Spenden für Baukultur „Mehr Chancen am Markt“ Pfühlbrunnen und Seitz‘sches Gartenhaus saniert Unter einem Dach sind jetzt in der Weipertstraße die Energieversorger EnBW Regional AG, die Heilbronner Versorgungs GmbH (HVG), die NHF Netzgesellschaft Heilbronn-Franken und die ZEAG Energie AG versammelt. Die Stadtzeitung sprach mit HVG-Geschäftsführer Ataman Turanli darüber. Was sind die Vorteile des neuen Energiestandorts? Turanli: Das Zusammenrücken der traditionsreichen Unternehmen ZEAG und HVG in einem gemeinsamen Gebäude stärkt die Marktposition beider Unternehmen erheblich. Dies ist wichtig für die Region und ein Gewinn für den Wirtschaftsstandort Heilbronn. Was bringt das dem Verbraucher? Turanli: Unsere Kunden werden in dem neuen Kunden- und Call-Center optimal bedient. Aus einer Hand werden schnell und präzise Beratungsleistungen in den Sparten Strom, Gas, Wärme, Wasser und Abwasser erbracht. Zudem steht seit Oktober in unserem Kundencenter eine Energieberaterin für Haushaltskunden zur Verfügung. Wo sehen Sie Wachstumspotenzial? Turanli: Bei der Bündelung unserer Kräfte können wir gemeinsam mit der ZEAG neue Geschäftsfelder konsequenter und effizienter erschließen, mehr Wachstum generieren und dadurch auch die Arbeitsplätze in unseren Unternehmen sichern. Ich denke hier beispielsweise an intelligente Dienstleistungen, an Blockheizkraftwerke und die Führung kommunaler Betriebe. Wo geht die Reise im Energiebereich hin? Turanli: Die Lage auf dem Energiemarkt wird täglich komplexer. Kosten- und Regulierungsdruck wachsen, der Wettbewerb geht in eine neue Dimension. Doch trotz der Hindernisse erscheinen die Voraussetzungen in der Energiewirtschaft dafür gar nicht so schlecht. Interview: Anton Philipp Knittel Gleich zwei sanierte Kleinode konnte der Förderverein für Garten- und Baukultur Heilbronn e. V. vergangene Woche an die Stadt Heilbronn übergeben: den Pfühlbrunnen im Heilbronner Osten sowie ein restauriertes Gartenhaus im Botanischen Obstgarten. Mit Rundbriefen und Spendenaufrufen sammelte der Förderverein rund 35 000 Euro an privaten Spenden in den zurückliegenden fünf Jahren, um den1858 erbauten Pfühlbrunnen aus seinem „Dornröschenschlaf zu erlösen“, wie es Ulrich Biegert stellvertretend für den Vereinsvorsitzenden und früheren Bürgermeister Ulrich Frey formulierte. Zunächst musste ein Steinmetz die Mauern und Steinbänke sanieren, in einem zweiten Schritt konnte die Treppe vollständig erneuert werden. Heute ist das Quellwasser wieder frei zugänglich, „in Trinkqualität“, wie Bürgermeister Hajek betonte. Bei dem über 100 Jahre alten Gartenhaus sammelte der Förderverein sogar 53 000 Euro Spendengelder, davon 25 000 Euro von der Stiftung „Kunst, Kultur und Denkmalpflege“ der Kreissparkasse Heilbronn. Das Weinberghaus von Adolf Seitz wurde im Botanischen Obstgarten komplett neu zusammengesetzt. (bra) Donnerstag, 5. November 2009 Handschlag vor dem Pfühlbrunnen: Ulrich Biegert vom Förderverein für Garten- und Baukultur und Bürgermeister Wilfried Hajek. Foto: Brand Fressen für den Naturschutz Für die Zukunft wappnen Schafe erhalten die Kulturlandschaft Waldheide Der Tag auf der Waldheide fängt für Erwin Württemberger gut an: Eines seiner 370 Merinoschafe hat vor kurzem gelammt. „Die Geburt verlief gut und jetzt trinkt das Lamm schon.“ Zufrieden schiebt der 56-jährige Schäfer die Tür seines Busses zu und macht sich mit seinen Hütehunden auf dem Weg zum Rest der Herde. Hier auf der Waldheide grasen seine Schafe zwei bis drei über ihren Kot Samen ausscheiden, die sich so vermehren. Württemberger geht es bei seiner Arbeit aber um mehr. Er möchte seine Tiere artgerecht halten. Dazu gehört, dass die Lämmer, wie in der freien Natur, etwa ein halbes Jahr bei der Mutter bleiben. Danach werden sie geschlachtet. Die Württembergers verkaufen das Fleisch im eigenen Hofladen. Die Annahme, Schäfer würden auch Städtische Sportentwicklungsplanung 2020 läuft Unter dem Leitsatz „Wir fördern die Gesundheit der Menschen in einer gesunden Stadt“ steht die städtische Sportentwicklungsplanung, die Bürgermeister Harry Mergel jüngst den Mitgliedern des Sportausschusses skizziert hat. Vor dem Hintergrund schulischer Ganztagesbetreuung, der demografischen Entwicklung, neuer Sportarten und dem Rückgang ehrenamtlichen Engagements sehen sich nicht nur die Heilbronner Sportvereine, sondern der Sport insgesamt neuen Herausforderungen gegenüber. „Wichtigstes Ziel der städtischen Sportförderung“, so Mergel, „bleibt die Stärkung der Heilbronner Vereine.“ Zusammen mit dem Stuttgarter Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) erstellt die Stadt momentan eine detaillierte Bestandsaufnahme. Dazu läuft eine Umfrage zum Sportverhalten, zur Bewertung des Sportangebots und der Sportstätten. Neben dieser schriftlichen Befragung sollen im kommenden Jahr auch Sportvereine und Kindergärten einbezogen werden. „Für die Sportentwicklungsplanung brauchen wir eine breite Datenbasis“, wirbt Mergel um eine hohe Beteiligung. (kn) Ideen fürs Familienzentrum Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern Heidekraut, Borstgras und Blutwurzel gehören dank Erwin Württembergers Schafen zu den typischen Pflanzen der Waldheide. Foto: Grimm Mal im Jahr. Doch eigentlich tun sie viel mehr als das: Sie betreiben Landschaftspflege. Wolf-Dieter Riexinger von der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Heilbronn sieht die Beweidung der Waldheide gar als Grundlage zum Erhalt des Naherholungsgebiets: „Ohne Beweidung erobern Büsche und Bäume die Flächen“, so der Experte. Zudem würden Schafe im Gegensatz zum Mäher nur bestimmte Pflanzen abgrasen und von der Wolle ihrer Tiere leben, amüsiert ihn: „Wolle ist längst nichts mehr wert. Australien versorgt den Weltmarkt“. Schäfer sind die Württembergers bereits in der dritten Generation und werden es wohl noch eine weitere bleiben. „Mein ältester Sohn übernimmt den Betrieb“, so der Schäfer und steigt in den Bus. Jetzt versorgt er erstmal das neugeborene Lamm und am Nachmittag, da sät er Wintergerste aus. (vg) „Gemeinsam entwickeln wir das Familienzentrum“ lautete kürzlich das Motto eines dreitägigen Seminars im Kindertagheim Olgakrippe, das ab Februar 2010 in erweiterter Form seinen Betrieb als Kinder- und Familienzentrum in der Heilbronner Nordstadt aufnehmen soll. „Ziel der Veranstaltung war es, am Beispiel einer Ideenwerkstatt für das künftige Familienzentrum die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit den Eltern und Familien zu vertiefen“, erläutert Vera Link, Leiterin der Olgakrippe. Im Ergebnis sei es den 23 Teilnehmern - darunter Elternvertreter, Erzieherinnen und Erzieher sowie Schulsozialarbeiter - wichtig gewesen, dass neben einer verlässlichen Kinderbetreuung vor allem eine gute Vernetzung mit anderen Institutionen im Stadtteil geschaffen werden müsse. Um das Familienzentrum zudem als Treffpunkt im Stadtteil zu etablieren, sollten nach Ansicht der Teilnehmer vor allem Raum für Angebote und Veranstaltungen zur Verfügung stehen, zum Beispiel für Referenten und Berater vor Ort, gemeinsame Freizeitangebote sowie die Arbeit von Elternvertretern. (red) Donnerstag, 5. November 2009 Geburten 16. September Seeline Maribell Brainas Bettina Felicia Brainas, Bahnhofstr. 33 17. September Marsel Athirovic Tadares Elena Nikolaevna Tadares geb. Bazyleva und Athir Tadares, Wolfganggasse 16 19. September Adriano Mack Jessica Savasta und Sascha Mack, Werderstr. 98 27. September Philip Juel Jentsch Stefanie Jentsch, TheodorHeuss-Str. 34/1 und Tobias Pfeiffer, Seestr. 15 Ahmet Baki Tastekin Fatma Tastekin geb. Sahin und Veysel Tastekin, Krumme Str. 13 Haluk Baran Korkut Birgül Korkut geb. Dayi und Kaan Korkut, Rosenbergstr. 14 28. September Denis Dukart Natalie Dukart geb. Bredo und Eugen Dukart, Sonnengasse 14 Lara Meier Nadine Meier und Daniel Schinköth, Böllinger Str. 33 29. September Lena Krauß Ada Erxleben und Tobias Krauß, August-Hornung-Str. 26 30. September Angelina Gummenschaimer Elena Gummenschaimer geb. Schmidt und Witalij Gummenschaimer, Andersenstr. 29 2. Oktober Ramil Geringer Tatiana Geringer geb. Gebel und Renat Geringer, Kirchbergstr. 8/2 Fabio Luca Rücker Laura Baruzzu-Rücker geb. Baruzzu und Marco Timo Rücker, Jakob-Haspel-Str. 30 3. Oktober Helge Vitus Eckhart Diana Eckhart geb. Junker und Moritz Eckhart, Platanenstr. 23 4. Oktober Julia Gün Nezire Gün geb. Dinc und Edverd Gün, Mittelstr. 41 Louis Ramon Pietrzak Atanes und Tom Enrique Pietrzak Atanes Sonja Manuela Pietrzak Atanes geb. Schwamberger und Ramon Pietrzak Atanes, Sommerau 8 5. Oktober Sophia Bolch Katharina Bolch und Jan AUS DEM STANDESAMT HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7 Bernecker, Tscherningstr. 7 9. September Carina Nautscher, Am Rotbach 19/1 und Timo Dürrwang, Würzburger Str. 8 6. Oktober Alina Maria Lubojanski Daniela Lubojanski geb. Sara und Andreas Peter Lubojanski, Marienburger Str. 11 Felix Gruber Daniela Gruber geb. Keichel und Stefan Gruber, Schillerstr. 96 7. Oktober Monika Gisela Sinner und Bernd Martin Köhler, Albert-DeboldStr. 37 8. Oktober Cagla Özozan und Caner Kilic, Richard-Wagner-Str. 21 8. Oktober Atanas Yulianov Shishkov Silviya Shenkova Shishkove geb. Hadzhieva und Yulian Atanasov Shishkov, Frankfurter Str. 16 9. Oktober Lasse Christian Soviknes Haunß Marita Karin Haunß geb. Soviknes und Peter Kurt-Emil Bombastus Haunß, Grünewaldstr. 48/1 Vincent Paul Bauer und Valentin Anton Bauer Angela Wiedmer und Jörg Alexander Bauer, Marienburger Str. 15/1 10. Oktober Zelal Yildiz Nuriye Yildiz geb. Buga und Resul Yildiz, Dammstr. 74 11. Oktober Nelli Rosa Pötters Cristina Isabel Mestre Rosa Pötters geb. Mestre Rosa und Carsten Oliver Pötters, HerbertHoover-Str. 19 Alexander Ebert Helene Waizel, AntonBruckner-Str. 2, Eppingen und Alexander Ebert, Heidelberger Str. 119 Angelika Cernyj Mariya Shel geb. Oficerova und Maxim Cernyj, Gabelsbergerstr. 4 Behram Maxim Teke Ina Hummel und Avni Teke, Imlinstr. 24 12. Oktober Milena Puglia Melissa Maria Puglia geb. Polo und Paolo Puglia, Backhausplatz 14 Okan Ünlü Lale Ünlü geb. Kocer und Boransel Ünlü, Bachstr. 1 Rafael Jonas Magosch Ilona Anna Magosch geb. Rak und Peter Josef Magosch, Heisenbergstr. 23 Hannes Andreas Weber Julia Johanna Weber geb. Elser und Steffen Andreas Weber, Talheimer Str. 62 Ali Efe Korkmaz Fatma Korkmaz geb. Oruc und Recep Korkmaz, Sichererstr. 80 Theo Skiba Karin Skiba geb. Ziegler und René Skiba, Wilhelmstr. 16/2 Yad Elias Di Mora Concettina Di Mora, Kreuzenstr. 40 9. Oktober Mona Isabell Korom und Jörg Arne Lederer, Friedrich-DürrStr. 51/2 Einen recht skeptischen Blick in Richtung Fotoapparat wirft der kleine Samuel Maria Kahnert. Am 30. August kam er im Klinikum am Gesundbrunnen zur Welt. Wie sein Name schon 13. Oktober Pablo Bozkurt Ramona Bozkurt geb. Seyfert und Antun Bozkurt, Südstr. 148 Paul Cem Dönmez Michaela Dönmez geb. Görlich und Abdullah Dönmez, Villmatstr. 41 14. Oktober Marlon Müller Sabrina Ilona Müller geb. Krauth und Andreas Müller, Lixstr. 18/1 Loris Di Mauro Tiziana Di Mauro-Sannino geb. Sannino und Andrea di Mauro, Schubartstr. 11 Maximilian Stefan Laner Claudia Manuela Laner geb. Stoppel und Andreas Roman Laner, Stolzestr. 11 Irma Nezovic Mirzeta Nezovic geb. Besirovic und Muhamed Nezovic, Dammstr. 32 Leandra Sophie Ramos Malveiro Tanja Marina Spegel und Rui Manuel Ramos Malveiro, Im Stahlbühl 8 16. Oktober Mehmet Özdemir Veysiye Özdemir geb. Hasso und Kamber Özdemir, Uhlandstr. 39 17. Oktober Pasquale Ferruggia Lucia Ciliberti und Filippo Ferrugia, Klingenberger Str. 112 18. Oktober Marko Perkovic Katharina Perkovic geb. Mravinac und Milan Perkovic, Schickhardtstr. 68 Anshika Bhajaj Anu Bhajaj geb. Chibber und Parkash Bhajaj, Ludwig-PfauStr. 15 19. Oktober ausdrückt - Samuel heißt „von Gott erbeten“- freuen sich seine Eltern Julia Schneider und Marcel Kahnert sehr über die Geburt ihres Sohnes. (red/Foto: privat) Phelia Wehmeier genannt Mester Sandra Carolin Wehmeier genannt Mester geb. Bader und Björn Wehmeier genannt Mester, Brücklespfad 3 20. Oktober Livia Tialda Kollmar Anke Kollmar und Oliver Otto Theodor Renaud, Beutingerstr. 46 21. Oktober Nicklas Ernst Krüger Angela Krüger geb. Deuster, Südstr. 31 und Frank Martin Krüger, Südstr. 2 Maher Khalil Assaf Hanna Hodro und Khalil Assaf, Brückenstr. 1 22. Oktober Taha Üner Hanim Üner geb. Oluc und Haci Mustafa Üner, Heckenstr. 20 Roman Simon Elvira Nailevna Simon geb. Gareeva und Denis Simon, Bahnhofstr. 6 23. Oktober Luca Joel Plietzsch Tanja Plietzsch geb. Raith und Marcel Plietzsch, Karlstr. 87 Sofia Soraya Sille Michaela Sille geb. Nurchis und Meric Sille, Keplerstr. 5 Natalie Abendschein und Philipp Florian Rausch, Villmatstr. 39 10. Oktober Birgit Schlepp und Tobias Schmid, Kastellstr. 50 Sandra Heitböhmer und Tristan David Uhde, Christian-LeichtleStr. 32 Astrid Henrich und JürgenMathias Binder, Lerchenstr. 31 16. Oktober Tamara Ruoff und Horst Peter Kuschfeldt, Mönchseestr. 63 Olga Ustjugow und Josef Zimmermann, Heidelberger Str. 111 Dulce Eugenia Ramirez Briones und Olivier Frederik Graf, Holzstr. 8/1 Maria Müllerschön und Stefan Badreddine, Teichstr. 40 Elvira Hagner geb. Nied und Gilbert Hees, Kirchhöfle 11 17. Oktober Ulrike Freund geb. Schmidt, Martin-Luther-Str. 43 und Markus Jürgen Reitz, Glockengasse 2, Erfurt 21. Oktober Xiaoting Zhang, Harbin, China und Aiguo Hu, Heidelberger Str. 90 24. Oktober Miray Selin Deger Ellen Katrin Susset-Deger geb. Susset und Mustafa Deger, Orthstr. 9 Eheschließungen 4. September Daniela Susanne Faller, Teutonenstr. 17 und Daniel Wolf, Maasstr. 15 Monika Sinner und Bernd Köhler gaben sich am 7. Oktober im Rathaus das Ja-Wort. Foto: privat AUS DEN STADTTEILEN Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 5. November 2009 vor ORT Lebensqualität in Kirchhausen halten Alleinerziehendentreff Sontheim Am Sonntag, 8. November, 10 bis 15 Uhr, lädt der AWO-Kreisverband Heilbronn zum Alleinerziehendentreff ins Jugendhaus Sontheim, RobertBosch-Straße 1, ein. Los geht es um 10 Uhr mit einem gemeinsamen Brunch, gegen 11 Uhr informiert Angela Zickler, Anwältin für Sozial- und Familienrecht, zum Thema „Unterhaltsrecht für Kinder und Mütter/Väter“. Eine fachkundige Kinderbetreuung wird angeboten. Weitere Informationen gibt Jürgen Arlt unter Telefon 0174/ 5622412. (red) Bezirksbeirat Biberach Biberach Die für Freitag, 6. November, geplante Sitzung des Biberacher Bezirksbeirats entfällt. (red) Bezirksbeirat Horkheim Horkheim Am Freitag, 13. November, 19.30 Uhr, kommt der Bezirksbeirat Horkheim zu seiner nächsten Sitzung im Bürgerhaus, Schleusenstraße 18, zusammen. Geplant ist unter anderem ein Sachstandsbericht zum Jugendhaus. (red) (W)er zieht mit Biberach Am Freitag, 13. November, ab 13.30 Uhr, gehen Kinder aus dem Kindergarten Bibersteige in der Böllingertalhalle mit ihren Seifenkisten an den Start. Ihre Fahrzeuge haben sie zusammen mit jungen Männern gebaut, die das Netzwerk „(W)er zieht mit“ für den Beruf des Erziehers gewinnen möchte. Für die Verköstigung der Boxencrews und der Fangemeinde sorgen die Eltern und Erzieherinnen des Kindergartens Bibersteige. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wer-zieht-mit.de. (red) Parken in der Ludwigstraße Neckargartach Die Parksituation in der Neckargartacher Ludwigstraße war kürzlich Thema im Verkehrsbeirat. Anwohner hatten unter anderem Parkmarkierungen gefordert, da die Durchfahrt durch Falschparker öfter behindert sei. Dagegen haben nun Kontrollfahrten der Feuerwehr und Überprüfungen der zuständigen Fachämter der Stadt Heilbronn ergeben, dass die Fahrbahnbreiten durchaus ausreichend sind. Bei konkreten Parkverstößen empfiehlt die Verwaltung daher, entweder mit dem städtischen Vollzugsdienst oder dem Polizeirevier in Kontakt zu treten. (red) Theo Rappold Bürgermeister Wilfried Hajek (links) und Regierungspräsident Johannes Schmalzl (rechts) an der Baustelle des Hochwasserrückhaltebeckens in Frankenbach. Foto:Brand Schutz vor Hochwasser Offizieller Baubeginn für Rückhaltebecken in Frankenbach Von Claudia Küpper Gute Nachrichten für die Anwohner im Einzugsgebiet des Leinbachs: Regierungspräsident Johannes Schmalzl und der Heilbronner Bürgermeister Wilfried Hajek gaben kürzlich den offiziellen Startschuss für den Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens am Leinbach in Frankenbach. Zugleich nahmen Schmalzl und Hajek ein neues Becken am Lohmühlgraben in Schwaigern in Betrieb. „Damit kommt der Hochwasserschutz im Hochwasser geplagten Leintal einen großen Schritt voran“, freute sich Wilfried Hajek, der nun auch den Vorsitz des Zweckverbands Hochwasserschutz Leintal übernommen hat. Beide Becken sind für extreme Hochwasser ausgelegt, wie sie statistisch alle 100 Jahre vorkommen. Das Becken in Frankenbach mit dem Namen L 16 ist das größte der 14 geplanten Becken im Einzugsgebiet des Leinbachs. Nach den neuesten Niederschlagsdaten wird es über 260 000 Kubikmeter Wasser zurückhalten können - fast doppelt so viel wie ursprünglich geplant. Dazu wird an der Ortsgrenze von Frankenbach nach Leingarten ein 150 Meter langer Damm quer zum Leinbach errichtet, der mit einem regelbaren Wasserdurchlass versehen wird. Während die Durchlasstore bei normalem Wasserstand ge- öffnet bleiben, schließen sie sich bei Hochwasser so weit, dass maximal 9,4 Kubikmeter pro Sekunde den Leinbach hinabfließen können. Das übrige Wasser wird hinter dem Damm aufgestaut und kann sich hier im Bachtal ausbreiten, ohne größeren Schaden anzurichten. Die Bauzeit ist auf etwa zwei Jahre veranschlagt, die Kosten belaufen sich auf rund 3,45 Millionen Euro. Davon übernimmt das Land knapp 2,42 Millionen Euro, den Rest trägt der Zweckverband Hochwasserschutz Leintal, dem neben der Stadt Heilbronn auch die Gemeinden Leingarten und Massenbachhausen sowie die Städte Schwaigern und Eppingen angehören. Kunst soll sich einen Namen machen Lee Babels Plastik in der Heilbronner Nordstadt fordert die Kreativität der Bewohner Seit kurzem ist die Plastik der Heilbronner Künstlerin Lee Babel im Grünbereich Wartberg-/ Ecke Sichererstraße in der Heilbronner Nordstadt fertiggestellt. Etwas Entscheidendes fehlt ihr allerdings noch: ein passender Titel. Sich einen solchen zu überlegen, ist nun ein Angebot an die Bewohner der Nordstadt. Gleichzeitig greift diese Idee die Intention der Plastik wieder auf. Ihrer Gestaltung liegt Babels intensive Beschäftigung mit den Themen Kommunikation und Integration zugrunde. Entstanden ist ein turmartiges Kunstobjekt, das sich materiell und gestalterisch auf die Architektur der Umgebung be- zieht. Durch seine Rundungen sowie die warme Farbgebung erinnert es auch an fernöstliche Kulturen. Während Lee Babel ihr Werk bereits vollendet hat, sind Bewohnergruppen in der Olga-Krippe noch damit beschäftigt für ihre Gedanken zu den Themen Kommunikation und Integration einen künstlerischen Ausdruck zu finden. Das Kunstprojekt ist Teil der von der Stadt Heilbronn und dem Land Baden-Württemberg geförderten Initiative Soziale NordStadt, Projektpartner ist neben den Städtischen Museen die Olgakrippe. (vg) INFO: Entsprechende Flyer für Namensvorschläge für die Plastik Lee Babels werden dem- nächst an die Haushalte in der Nordstadt verteilt. Vera Link von der Olgakrippe, Lee Babel und Marc Gundel, Leiter der Städtischen Museen, (v.l.) vor der neuen Plastik. Foto: Grimm Vier Wochen ist Theo Rappold jetzt Sprecher des Kirchhausener Bezirksbeirats. Respekt und Anerkennung bekundet der 40-Jährige zunächst vor der langjährigen Arbeit seines Vorgängers Bruno Bopp. Doch dessen große Fußstapfen bedrücken den Christdemokraten nicht. „Manche Akzente werde ich sicher anders setzen“, kündigt der stellvertretende Leiter der Verrechnungsstelle für katholische Kirchengemeinden in Obrigheim selbstbewusst an und meint damit nicht nur sein knapper bemessenes Zeitbudget. „Die Umgehungsstraße ist für Kirchhausen zweifellos wichtig.“ Dennoch möchte der zweifache Familienvater den Ort insgesamt als „lebens- und liebenswerten“ Stadtteil erhalten und weiterentwickeln. Dazu zählt der Christdemokrat Rappold unter anderem das reiche Vereinsleben, den gut nachbarschaftlichen Umgang sowie eine sicheren Nahversorgung. Ein besonderes Augenmerk möchte er zudem auf Angebote für Jugendliche und Senioren richten: „Wichtig ist es, die Einwohnerzahl zu halten und zu steigern, um die Infrastruktur sichern zu können“, ist Rappold überzeugt. Konkrete Aufgaben seien zudem die Ausweisung neuer Bauplätze - sowohl am Rande des Stadtteils als auch im Ortskern. Gleichzeitig möchte Rappold aber auch die vielen charakteristischen Grünzüge wie zum Beispiel die Buckelgärten erhalten. Dem Kirchhausener Bezirksbeirat gehörte Rappold vor seiner jüngsten Ernennung bereits von 1994 bis 1998, danach war er mehrere Jahre als persönlicher Referent des früheren Bürgermeisters Artur Kübler tätig. Auch aus dieser Zeit beurteilt er die Arbeit im Bezirksbeirat als „sehr kooperativ“, die Streitkultur sei „weniger dogmatisch, eher pragmatisch“. Dieser Stil habe Kirchhausen sehr gut getan; schließlich sei das Gremium nicht nur politisches Sprachrohr, sondern auch Interessenvertretung des ganzen Stadtteils und Anwalt des einzelnen Bürgers. „Eine parteipolitische Aufsplitterung wäre daher mit Einflussverlust verbunden“, weiß Rappold. (bra) KULTUR & FREIZEIT Donnerstag, 5. November 2009 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9 terminPLANER Theater Heilbronn In Richard Strauss’ Oper „Elektra“ ist die Sopranistin Barbara Schneider-Hofstätter am Mittwoch, 18. November, in der Titelrolle zu sehen. Foto: Andreas J. Etter Frauen in Ausnahmesituationen Mit Madame Butterfly und Elektra kommen zwei Theatergastspiele nach Heilbronn Musiktheaterfreunde können sich im November auf zwei Inszenierungen freuen, die das Theater Heilbronn als Gastspiele eingeladen hat. Das Oldenburgische Staatstheater kommt mit Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“. Premiere ist am heutigen Donnerstag, 5. November, 19.30 Uhr im Großen Haus. Das Ensemble aus Niedersachsen hat Anna Bergmanns berührende Inszenierung im Gepäck. Die Regisseurin erzählt eine Geschichte von blinder Liebe und gnadenlosem Egoismus: Der amerikanische Leutnant Pinkerton vergnügt sich während seines Auslandseinsatzes mit Cio-Cio-San, einem bildhübschen Mädchen. Er verschwindet in die USA und lässt seine schwangere Geliebte zurück. Jahr um Jahr wartet Butterfly auf ihren Mann. Eines Tages taucht er an der Seite einer anderen Frau auf und möchte sein Kind holen. Am Mittwoch, 18. November, um 19.30 Uhr, hat Richard Strauss’ „Elektra“ aus dem Pfalztheater Kaiserslautern am Theater Heilbronn Premiere. Um diese Inszenierung von Hans-Günther Heyme ans Theater Heilbronn holen zu können, wurde sogar der Orchestergraben vergrößert. Mit Barbara Schneider-Hofstetter als Elektra steht eine der großen Sopranistinnen der deutschen Opernszene auf der Bühne. Sie inszeniert auf packende Weise das Psychogramm einer Frau, deren Leben nur um einen Gedanken kreist: Rache für den Mord an ihrem Vater! (red) „Von Heilbronn nach Palästina“ mitGERÄTSELT Chorfest jetzt als Film erhältlich Heilbronner Einblicke 2009 Zum Abschluss der Reihe „Heilbronner Einblicke 2009“ lädt das Stadtarchiv am Mittwoch, 11. November, 19 Uhr, zu der Veranstaltung „Von Heilbronn nach Palästina - Zeitzeugen berichten“ ein. Der Eintritt ist frei. Geplant ist unter anderem ein von Stadthistoriker Peter Wanner geleitetes Podiumsgespräch über über die Siedlung Shavei Zion, die 1938 von Juden aus dem württembergischen Dorf Rexingen gegründet wurde; Bürgermeister wurde der Heilbronner Rechtsanwalt Manfred Scheuer. Gesprächspartner sind die Heilbronner Willi Lutz und Kurt Scheffler, die in den 1960er Jahren die Siedlung besuchten. Zu Wort kommen auch Barbara Staudacher und Heinz Högerle aus Rexingen, die über die Rexinger Juden geforscht haben daraus ist eine Ausstellung entstanden, die in Freudental zu sehen war. (red) Neues Adressbuch der Stadt Zwei Exemplare zu gewinnen Auf 552 Seiten bietet das neue Adressbuch 2009/2010 zahlreiche Infos rund um die Stadt und ihre Einwohner. Das Nachschlagewerk kostet bis 31. Dezember acht Euro. Danach ist es für zwölf Euro im Buchhandel, den Bürgerämtern und bei der Heilbronner Stimme zu kaufen. Wir verlosen zweimal ein Exemplar, wenn Sie wissen, wer Herausgeber des Adressbuches ist. Die Antworten sollten bis Dienstag,10. November, eingegangen sein: Pressestelle, Marktplatz 7, 74072 Heilbronn; Fax: 07131/563169; E-Mail: [email protected]. Die Gewinner des letzten Rätsels sind Birgit Brenner und Beate Veigel. Sie wussten, dass Hotzenplotz Großmutters Kaffeemühle klaut. (kn) DVD oder Blue-ray-Disc Vier Monate nach dem Chorfest des Schwäbischen Chorverbandes in Heilbronn ist nun eine umfangreiche Video-Dokumentation des Klangfestivals der 10 000 Stimmen erhältlich. Ein 13-köpfiges Team der Firma cvmusic hat während des Chorfestes im Juli Audio- und Video-Material gesammelt und nun zu einem einstündigen Film zusammengestellt. Zu sehen sind viele der damaligen Höhepunkte, unter anderem die eindrucksvolle Eröffnung im Theater Heilbronn und die Soundtrack-Symphony auf dem Neckar. Hinzu kommen eineinhalb Stunden Bonusmaterial. Die DVD - alternativ auch eine Blu-ray-Disc in HD-Auflösung - kann bei der Tourist-Information, Kaiserstraße 17, Telefon 07131/56-2270, für 14,90 Euro erworben werden. (red) INFO: Weitere Infos im Internet unter www.cvmusic.de. BRUUTOX ODER: HELD IN NOT Theater Radelrutsch. 6., 9., 10., 11. und 12. November, 9 Uhr, 7. und 8. November, 15 Uhr, Kammerspiele. MINI-MALER „Da ist Musik im Bild!“ für Kinder von fünf bis sieben Jahren, Anmeldung Telefon 07131/564542. 12. und 19. November, jeweils 15 bis 16.30 Uhr, Deutschhof. DER RÄUBER HOTZENPLOTZ Märchen von Otfried Preußler. 6. November, 11 Uhr, 9. November, 10., 11. November, 10 und 12.30 Uhr, 15. November, 15 Uhr, Großes Haus. SPIELRAUM KÜNSTLER „Herbstspirale!“ für Kinder von sechs bis zehn Jahren, Anmeldung Telefon 07131/56-4542. Dienstag, 17. November, 15 bis 16.30 Uhr, Deutschhof. MADAMA BUTTERFLY Oper von Giacomo Puccini. 5., 6., 7. und 8. November, 19.30 Uhr, Großes Haus. FAUST I Schauspiel von Johann W. von Goethe. Mittwoch, 11. November, 19.30 Uhr, Großes Haus. TOUR DE FARCE Komödie von Philip LaZebnik und Kingsley Day. 12. und 18. November, 20 Uhr, Komödienhaus. BUDDENBROOKS Schauspiel nach Thomas Mann. Freitag, 13. November, 19.30 Uhr, Großes Haus. DAS IST ESTHER Schauspiel v. Christiane Richers. Dienstag, 17. November, 20 Uhr, Kammerspiele. ELEKTRA Oper von Richard Strauss. Mittwoch, 18. November, 19.30 Uhr, Großes Haus. Städtische Museen MAL-WERKSTATT „Ein Schuh als Sockel?“ für Kinder von sechs bis zehn Jahren, ohne Anmeldung. Freitag, 6. November, 15 bis 16.30 Uhr, Deutschhof. MITTWOCHS-ABENTEUER „Kunterbunte Mobiles!“ für Kinder von fünf bis acht Jahren, Anmeldung Telefon 07131/564542. Mittwoch, 11. November, 15 bis 16.30 Uhr, Deutschhof. Stadtbibliothek 5 JAHRE LESETÜTE Vorlesefest für Kinder von fünf bis neun Jahren. Samstag, 7. November, 12 bis 15 Uhr, Kinderbibliothek, K3. LESUNG Die Berliner Autorin Katja Lange-Müller liest aus ihrem Roman „Böse Schafe“. Dienstag, 10. November, 20 Uhr, Stadtbibliothek, K3. Stadtarchiv HEILBRONNER SCHAUPLÄTZE Ausstellung: Heilbronn vor der Zerstörung. TREPPENHAUSAUSSTELLUNGEN Heilbronner Einblicke - Jüdisches Leben in Heilbronn (1. Stock). Der Neubau des Stadttheaters in Bildern (2. Stock). Dies & Das DIE PHYSIK DES STAR-TREK-... ...Universums, Gastvortrag von Professor Hanns Ruder. Freitag, 6. November, 20 Uhr, Wilhelm-Maybach-Saal, Harmonie. DIE REISE DES CHINESISCHEN... ...Trommlers, Kommunales Kino. Montag, 16. November, 20 Uhr, CinemaxX, K3. STADTFÜHRUNG: MARKTZEIT HMG: Sehenswürdigkeiten. Jeden Samstag, 11.30 Uhr, Tourist-Information. Um Leoniden geht es bei einem Vortrag am Freitag, 13. November, 20 Uhr in der Robert-Mayer-Sternwarte. Foto: Robert-Mayer-Sternwarte Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG SERVICE & TIPPS Donnerstag, 5. November 2009 Nachrüsten lohnt sich Zuschuss für Einbau eines Partikelfilters in Diesel-Pkw Nachrüsten statt Abwracken kann sich lohnen - zumindest dann, wenn es sich um ein Auto mit Dieselmotor handelt: Noch bis 31. Dezember dieses Jahres gilt eine Richtlinie der Bundesregierung, wonach bei einer Nachrüstung mit einem Partikelfilter ein Zuschuss von 330 Euro gewährt wird. Anträge für den Zuschuss können über das Internet beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gestellt werden. „Allerdings sind die Mittel begrenzt und die Nachrüstung muss bis Jahresende erfolgt sein“, informiert Jean-Christophe Pilz, Leiter der Abteilung Umwelt und Arbeitsschutz beim städtischen Planungsund Baurechtsamt. Konkrete Voraussetzungen für den Zuschuss sind, dass der Diesel-Pkw bis einschließlich 31. Dezember 2006 erstmals zugelassen wurde und durch den Einbau des Filters in der Zeit vom 1. August bis 31. Dezember dieses Jahres eine entsprechende Partikelminderungsstufe erreicht wurde. Anstelle eines Zuschusses kann bei einer Nachrüstung auch eine befristete Steuerbefreiung beim Finanzamt beantragt werden. (red) INFO: Weitere Infos unter www.bafa.de sowie unter Telefon 030/346465480. Betriebsamt verkauft Brennholz Silvester-Tanz in der Harmonie Bestellungen bis 11. November Kartenvorverkauf beginnt Das Betriebsamt verkauft wieder schlagfrisches Mischholz. Das Stückholz à 100 Zentimeter wird in Mengen von fünf Raummetern je Besteller zu einem Preis von 35 Euro pro Raummeter in der Austraße 65 abgegeben. Das Holz muss unter Angabe von Adresse und telefonischer Erreichbarkeit (tagsüber) von Donnerstag, 5. November, bis Mittwoch, 11. November, schriftlich bestellt werden: Betriebsamt, Austraße 65, 74076 Heilbronn, Stichwort „Holzverkauf“. Bei zu großer Nachfrage entscheidet das Los. Abholungen sind mittwochs und donnerstags von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr nach vorheriger Abstimmung möglich. (red) Die Neuauflage des SilvesterTanzes im Konzert- und Kongresszentrum Harmonie findet in diesem Jahr mit vergrößerter Tanzfläche im Theodor-HeussSaal statt. Die Tanz- und Showband „Lifestyle“ wird das Publikum wieder mit Evergreens und Oldies durch den Abend begleiten. Im Rahmenprogramm präsentiert der Heilbronner Weihnachtscircus mit der so genannten „Partnerequilibristik“ eines ukrainischen Quartetts niveauvolle Live-Unterhaltung. (red) INFO: Karten gibt es ab sofort für 20 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr bei der Tourist-Information in der Kaiserstraße 17, Telefon 07131/ 56- 2270. hotLINES Telefonzentrale 56-0 Abfallberatung Haushalte 562951 Gewerbe 562762 Allgemeine Verwaltung 564060 Bauverwaltung 563700 Sauberkeitstelefon 564040 Umwelttelefon 563060 Energieberatung 562526 Notfalltelefon der Heilbronner Versorgungs GmbH (außerhalb der Sprechzeiten) 562588 Bürgertelefon für Katastrophenfälle 0180/5656800* * 14 Cent/Min. aus dem Festnetz; 42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz Die Service-Telefone der Stadt Heilbronn sind montags bis mittwochs von 8.30 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr sowie freitags bis 12.30 Uhr zu erreichen. Tourist-Information Telefon 562270 Montag bis Freitlmeag 10 bis 18 Uhr Samstag 10 bis 16 Uhr Mit Wärmedämmungen an öffentlichen Gebäuden will die Stadt Heilbronn ihren Energieverbrauch senken. Nun unterstützt die Verwaltung eine Heizspiegelkampagne, die sich an Privathaushalte wendet. Foto: Brand Gutscheine für Heizgutachten Stadt beteiligt sich an kostenloser Heizspiegelkampagne Für Klima- und Verbraucherschutz geht die Stadt Heilbronn neue Wege. Dazu beteiligt sie sich an der Heizspiegelkampagne der gemeinnützigen co2online GmbH, die auch vom Bundesumweltministerium unterstützt wird. „Mit der Kampagne wollen wir anregen, sich das Thema Klimaschutz zu Herzen zu nehmen“, sagt Bürgermeister Wilfried Hajek. Und so geht es: Über das Internet unter www.heilbronn.de können kostenlose Gutscheine für Heizgutachten ausgedruckt werden. Der Gutschein kann von jedem Mieter und jedem Hauseigentümer im Heilbronner Stadtgebiet genutzt werden und entspricht etwa einem Wert von 60 Euro. Der Gutschein ist mit Angaben zu Verbrauch und Brennstoff auszufüllen und mit der jüngsten Heizkostenabrechnung an die co2online gGmbH in Berlin zu senden. Nach etwa acht bis zwölf Wochen kommt die kostenlose Analyse per Post. Die Daten werden vertraulich behandelt, fließen aber in anonymisierter Form in einen regionalen Heizspiegel ein. Die Kosten für die Kampagne werden zu 90 Prozent vom Bundesumweltministerium finanziert, die Stadt Heilbronn trägt nur einen Anteil von 1600 Euro. Zudem sind auf der städtischen Website 14 Energiespar-Ratgeber zu finden, unter anderem ein „Heizcheck“, ein „Förderratgeber“ und ein „Energieausweis-Ratgeber“. (ck) INFO: Zu finden sind die Heizgutachten-Gutscheine und Energiesparratgeber unter www.heilbronn.de in der Rubrik „Verkehr & Umwelt“, Heizgutachten. abfallAKTUELL Bestellung der Blauen Tonne Bestellungen von Blauen Tonnen, die bis Montag, 23. November, bei den Entsorgungsbetrieben eingehen, werden noch für die Anfang Dezember beginnende Verteilung berücksichtigt. Spätere Bestellungen sind weiter möglich, die Altpapiertonnen werden aber nicht mehr im Dezember ausgeliefert. Telefonisch oder per E-Mail Die kostenlosen Blauen Tonnen können über die städtischen Bestellkarten geordert werden, die per Post verteilt oder im Internet abrufbar sind. Die Entsorgungsbetriebe nehmen Bestellungen jetzt auch unter Telefon 07131/56-2951 an, ebenfalls über E-Mail unter [email protected]. Eine Bestellung der Altpapiertonne ist auch in jedem Bürgeramt möglich. Infos gibt es im Internet unter www.heilbronn.de (Abfallentsorgung, Blaue Tonne). Verteilung der Blauen Tonne del und Kartonagen müssen ab 8 Uhr bereitliegen. Schadstoffsammlung Am Samstag, 14. November, finden mobile Schadstoffsammlungen statt: Alle bis Montag, 23. November, bestellten städtischen Blauen Tonnen (240 Liter) werden in der Zeit vom 30. November bis 22. Dezember verteilt. Altpapiergroßbehälter mit 1100 Litern werden im Anschluss daran ausgeliefert. Heilbronn-Süd, 8 bis 11 Uhr (Recyclinghof Schwabenhof, Lise-Meitner-Straße) Altpapiersammlung Angenommen werden schadstoffhaltige Abfälle aus Privathaushalten. Die Annahme von Altöl kostet 50 Cent pro Kilogramm. Schadstoffe sind beim Fachpersonal abzugeben. (red) Am Samstag, 14. November, findet in Böckingen eine Bündelsammlung für Altpapier und Kartonage statt (Sammler: Posaunenchor Böckingen). Bün- Heilbronn-Ost, 12.30 bis 14 Uhr (Parkplatz Jägerhaus-/Ecke Schirrmannstraße) Donnerstag, 5. November 2009 BÜRGERÄMTER Zentrales Bürgeramt Marktplatz 7 (Eingang Lohtorstr.) Tel. 07131/56-3800 Mo 7.30-12.30 Uhr, Di 8.3012.30 Uhr, Mi 8.30-12.30 Uhr, Do 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-18 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr Bürgeramt Böckingen Grünewaldstr. 15 Tel. 07131/56-3801 Mo 8.30-12.30 Uhr, Di 8.3012.30 Uhr u. 13.30-18 Uhr, Do 7.30-12.30 Uhr, Fr 8.3012.30 Uhr Bürgeramt Neckargartach Mittelstr. 3 Tel. 07131/285110 Mo 8.30-12.30 Uhr, Di 8.3012.30 Uhr u. 13.30-18 Uhr, Do 7.30-12.30 Uhr, Fr 8.3012.30 Uhr Bürgeramt Sontheim Hauptstr. 7 Tel. 07131/58915-0 Mo 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-18 Uhr, Mi 8.30-12.30 Uhr Do 8.30-12.30 Uhr, Fr 7.3012.30 Uhr Bürgeramt Frankenbach Speyerer Str. 13 Tel. 07131/42003 Mo 8.30-12.30 Uhr, Mi 7.3012.30 Uhr, Do 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-18 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr Bürgeramt Biberach Am Ratsplatz 3 Tel. 07066/911990 Mo 8.30-12.30 u. 13.30-18 Uhr, Di 7.30-12.30 Uhr, Do 8.3012.30 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr Bürgeramt Kirchhausen Schlossplatz 2 Tel. 07066/7044 Mo 8.30-12.30 Uhr, Di 8.3012.30 Uhr, Do 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-19 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr Bürgeramt Horkheim Schleusenstr. 18 Tel. 07131/251118 Mo 8.30-12.30 Uhr, Di 8.3012.30 Uhr u. 13.30-19 Uhr, Do 8.30-12 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr Verwaltungssprechstunden Klingenberg Theodor-Heuss-Str. 113 Tel. 07131/398800 Mi 9-12 Uhr Telefonischer Bürgerservice Marktplatz 7 (Eingang Lohtorstraße) Tel. 07131/56-3800 Mo 8-16 Uhr, Di 8-16 Uhr, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr, Fr 8-12.30 Uhr ADRESSEN UND ÖFFNUNGSZEITEN HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11 Führerscheinstelle Marktplatz 7, Zimmer 259-262 Tel. 07131/56-3800 Mo 8.30-12 Uhr, Di 8.30-12 Uhr, Mi 8.30-12 Uhr, Do 14-18 Uhr, Fr 8.30-12 Uhr Rentenstelle Marktplatz 7 (Eingang Lohtorstr.) Mo 8.30-12 Uhr, Di 8.30-12 Uhr, Mi 8.30-12 Uhr, Do 14-18 Uhr, Fr 8.30-12 Uhr Standesamt Marktplatz 7, Zimmer 151-159 Tel. 07131/56-2748 Mo-Mi 8.30-12 Uhr, Do 14-18 Uhr, Fr 8.30-12 Uhr Fundbüro Marktplatz 7 (Eingang Lohtorstr.) Tel. 07131/56-2076 Mo 7.30-12.30 Uhr, Di 8.3012.30 Uhr, Mi 8.30-12.30 Uhr, Do 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-18 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr Kfz-Zulassungsbehörde Lerchenstr. 40 (im Landratsamt) Tel. 07131/56-2058 Mo 7.30-15 Uhr, Di 7.30-13 Uhr, Mi 7.30-12 Uhr u. 14-18 Uhr, Do 7.30-15 Uhr, Fr 7.30-13 Uhr BÜRGERSERVICE Planungs- und Baurechtsamt Cäcilienstr.45 Tel. 07131/56-3700 Service Center Bauen Mo-Mi 8.30-16 Uhr, Do 8.30-18 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr Service Center Wohnen Mo 8.30-12.30 Uhr, Mi 8.3012.30 Uhr, Do 14-18 Uhr Vermessungs- u. Katasteramt Service Center Cäcilienstr.49, 2. OG, Zi. B 2.31.1 Tel. 07131/56-2822 Mo-Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr, Fr 8-12.30 Uhr Amt für Familie, Jugend und Senioren Dienstgebäude Bereich Soziales Gymnasiumstr. 44 Dienstgebäude Bereich Jugend Titotstr. 7-9 Tel. 07131/56-2600 Beratungsstelle für Familie und Erziehung Bahnhofstr. 2 Tel. 07131/56-2648 Mo-Fr 8-12 Uhr, Mo-Mi 14-17 Uhr, Do 14-18 Uhr Städtisches Gesundheitsamt Bahnhofstr. 2 Tel. 07131/56-3540 Mo-Mi 8.30-12 Uhr u. 14-16 Uhr, Do 8.30-12 Uhr u. 14-18 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr Der Leiter der Ausstellungsentwicklung der experimenta, Christian Sichau, macht vor, was ab 14. November für alle kleinen und großen Besucher der Lern- und Erlebniswelt möglich ist. Foto: Grimm Ordnungsamt Weststr. 53 Tel. 07131/56-2030 Mo-Mi, Fr 8.30-12 Uhr, Do 14-18 Uhr Stadtbibliothek im Theaterforum K3 Berliner Platz 12 Tel. 07131/56-2663 Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-15 Uhr Kundencenter HVG / ZEAG Weipertstr. 49 Tel. 07131/56-4248 (9 Cent/Min.) Mo-Fr 8-17 Uhr, Do 8-18 Uhr, Fr 8-13 Uhr Zweigstelle Bürgerhaus Böckingen Kirchsteige 5 Tel. 07131/398205 Di 14-18 Uhr, Do 10-12 Uhr u. 14-18 Uhr Energieberatungszentrum Region Heilbronn-Franken Weipertstr. 8-10 Tel. 07131/7669410 Zweigstelle Biberach Schulberg 4 Tel. 07066/5147 Di u. Do 16-18.30 Uhr, Sa 1012.30 Uhr HNV Kundenzentrum Olgastr.2 Tel. 07131/88886-0 Mo-Fr 9-18 Uhr Tourist-Information Kaiserstr.17 Tel. 07131/56-2270 Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr KULTUR & BILDUNG Theater Heilbronn Berliner Platz 1 Kasse Tel. 07131/56-3001 Städtische Museen Deutschhofstr.6 Tel. 07131/56-2295 Di-Fr 10-13 Uhr u. 14-17 Uhr; Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr; Sonderausstellungen: 1. Do im Monat 10-13 Uhr u. 1421 Uhr Stadtarchiv Eichgasse 1 Tel. 07131/56-2290 Ausstellungen Di 10-19 Uhr, Mi 10-17 Uhr Do 10-17 Uhr, Sa 11-17 Uhr, So 11-17 Uhr; Mo, Fr u. an Feiertagen geschlossen Städtische Musikschule Berliner Platz 12 (Theaterforum K3) Tel. 07131/56-2417 Volkshochschule Heilbronn gGmbH Kirchbrunnenstr.12 Tel. 07131/9965-0 Mo-Fr 9.30-13 Uhr u. 14-17.30 Uhr, Do 9.30-20 Uhr Kleist-Archiv Sembdner Berliner Platz 12 (K3) Tel. 07131/56-2668 SPORT & FREIZEIT Stadtbad Soleo mit Sauna Untere Neckarstr. 21 Tel. 07131/56-25 34 Schwimmbad Mo 13-18 Uhr, Di 8-20 Uhr, Mi 8-21 Uhr, Do 8-20 Uhr, Fr 6-21 Uhr, Sa 8-18 Uhr, So 8-17 Uhr Sole- Plansch- und Außenbecken Mo 13-22 Uhr, Di-Do 8-22 Uhr, Fr 6-22 Uhr, Sa 8-20 Uhr, So 817 Uhr Sauna Mo 13-22 Uhr (gemischt), Di 9-22 Uhr (Damen), Mi-Fr 9-22 Uhr, Sa 9-20 Uhr, So 9-17 Uhr (alle gemischt) Hallenbad Biberach Bibersteige Tel. 07066/7989 Mo geschlossen, Di 15-19 Uhr, Mi 9-12 u. 15-19 Uhr, Do 14-21 Uhr, Fr 15-21 Uhr, Sa 13-18 Uhr, So 8-12 Uhr Eishalle Lavatec-Arena Im Hospitalgrün 2 Tel. 07131/6448-0 Publikumslauf Mo-Fr 8.30-11.30 Uhr u. 1315.45 Uhr, Mi 20-22 Uhr, Sa 1417 Uhr, 18-22 Uhr Eisdisco, So 11-16 Uhr experimenta (Eröffnung am 14. November) Kranenstr. 14 Tel. 07131/8879500 Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa, So und Feiertag 10-19 Uhr Seite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 22 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Donnerstag, 5. November 2009 Ausgabe der Lohnsteuerkarten 2010 Die Lohnsteuerkarten 2010 wurden den Arbeitnehmern bis 31.10.2009 zugestellt. Die Farbe der Lohnsteuerkarten ist gelb. Wer keine Lohnsteuerkarte erhalten hat und für das Jahr 2010 eine Karte benötigt, sollte sich umgehend mit einem Bürgeramt telefonisch, persönlich oder per E-Mail in Verbindung setzen (siehe unten). Bitte überprüfen Sie alle Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte äußerst sorgfältig, insbesondere auch die angegebenen Steuerklassen und Freibeträge. Steuerklassenwechsel, die im neuen Jahr beantragt werden, können erst für den darauffolgenden Monat berücksichtigt werden. Rückwirkende Änderungen sind nicht möglich. Zuständigkeit Zuständig für die Ausstellung der Lohnsteuerkarten 2010 ist grundsätzlich die Gemeinde, in deren Bezirk der Arbeitnehmer am 20. September 2009 (mit Hauptwohnung) gemeldet war. Kinderfreibeträge für Kinder bis zum 18. Lebensjahr Auf den Lohnsteuerkarten 2010 wird von der Gemeinde nur die Zahl der Kinderfreibeträge für die Kinder eingetragen, die zu Beginn des Kalenderjahres im Inland leben und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (geboren nach dem 01.01.1992). Kinder über 18 Jahre, Pflegekinder und im Ausland lebende Kinder werden auf den Lohnsteuerkarten 2010 bei der Zahl der Kinderfreibeträge nicht berücksichtigt. Der Eintrag von Steuerermäßigungen für diese Kinder muss beim Finanzamt beantragt werden, ebenso die Eintragung von Behinderten- und Hinterbliebenenpauschbeträgen, die einem Kind zustehen: Finanzamt Heilbronn, Moltkestr. 91, 74076 Heilbronn, Telefon 07131/ 104-0 Montag, Dienstag, Donnerstag: 7.30 - 15.30 Uhr Mittwoch: 7.30 - 17.30 Uhr Freitag: 7.30 - 12 Uhr Änderungen und Ergänzungen der Lohnsteuerkarte Für die Eintragungen auf den Lohnsteuerkarten sind grundsätzlich die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres 2010 maßgebend. Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, die Eintragungen der Steuerklasse und die Zahl der Kinderfreibeträge ändern zu lassen, wenn die Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte von den Verhältnissen zu Beginn des Kalenderjahres 2010 zu seinen Gunsten abweichen. Ändert sich die Zahl der Kinderfreibeträge oder der Familienstand und dadurch die Steuerklasse im Laufe des Kalenderjahres 2010 zugunsten des Arbeitnehmers, z.B. durch Heirat oder Geburt eines Kindes, wird die Steuerkarte von der Gemeinde nur auf Antrag des Arbeitnehmers geändert. Ändern sich die Verhältnisse im Laufe des Kalenderjahres zuungunsten des Arbeitnehmers, so bedingt das grundsätzlich keine Änderung der Lohnsteuerkarte im laufenden Jahr. Bei Ehegatten, die beide Arbeitslohn beziehen, wird auf gemeinsamen Antrag ein Steuerklassenwechsel vorgenommen (z. B. wenn bisher auf beiden Lohnsteuerkarten die Steuerklasse IV bescheinigt ist, können die Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte des einen Ehegatten in Steuerklasse III, auf der Lohnsteuerkarte des anderen Ehegatten in Steuerklasse V geändert werden). Hierzu sind die Lohnsteuerkarten beider Ehegatten gleichzeitig bei der Gemeinde vorzulegen. Der Steuerklassenwechsel wird immer zu Beginn des auf die Antragstellung folgenden Monats wirksam. In einem Kalenderjahr kann grundsätzlich nur ein Antrag gestellt werden. Nach dem 30.11. ist grundsätzlich kein Steuerklassenwechsel mehr für das laufende Jahr möglich. Anstelle der Steuerklassenkombination III/V können Ehegatten erstmals ab dem Kalenderjahr 2010 für den Lohnsteuerabzug das Faktorverfahren in Verbindung mit der Steuerklassenkombination IV/IV wählen. Der Antrag kann nur beim Finanzamt von HRB 107207 Heilbronn Marketing GmbH, Sitz Heilbronn JAHRESABSCHLUSS 2008 Die Gesellschafterversammlung der Heilbronn Marketing GmbH hat am 28. September 2009 den Jahresabschluss 2008 und den Lagebericht zum 31. Dezember 2008 festgestellt. Der Jahresabschluss 2008 mit einer Bilanzsumme von 1.176.493,35 EUR und einem Fehlbetrag in der Gewinnund Verlustrechnung von 1.953.176,34 EUR wird festgestellt. Der Jahresfehlbetrag von 1.953.176,34 EUR wird auf neue Rechnung vorgetragen und in der Folge mit der Kapitalrücklage verrechnet. Die mit der Prüfung des Jahresabschlusses beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AMC GmbH, Neckarsulm, hat im Zeitraum April bis Mai 2009 den Jahresabschluss 2008 geprüft und zusammenfassend festgestellt: „Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Ge- sellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar“. Der Jahresabschluss und Lagebericht liegen zur Einsichtnahme aus in der Zeit vom 6. November bis einschließlich 13. November 2009 in den Geschäftsräumen der Heilbronn Marketing GmbH (Tourist-Information), Kaiserstraße 17, 74072 Heilbronn während der Öffnungszeiten : montags bis freitags: 10 bis 18 Uhr samstags: 10 bis 16 Uhr Aufsichtsratsmitglieder Folgende Aufsichtsratsmitglieder sind ausgeschieden: Martin Haag, Weingärtner, Heilbronn; Carina Hekler, Bankkauffrau, Heilbronn; Herbert Tabler, Bezirkskoordinator, Heilbronn. Zu neuen Aufsichtsratsmitgliedern wurden bestellt: Tanja Sagasser, Persönliche Referentin, Heilbronn; Gerd Kempf, Rentner, Heilbronn; Gisela Käfer, Hausfrau, Heilbronn. Als Stellvertreter für die Aufsichtsratsmitglieder wurden bestellt: Harald Pfeifer, Polizeihauptkommissar, Heilbronn; Martin Kübler, Geschäftsführer, Bad Rappenau; Martin Heinrich, Weinbautechniker, Heilbronn; Helga Drauz-Oertel, Dipl. Ing. Weinbau (FH), Heilbronn; Joachim Beuchert, leitender Angestellter, Heilbronn; Martin Diepgen, Vorsitzender ARGE Heilbronn, Heilbronn; Martin Weißhaar, Buchhändler, Heilbronn; Herbert Tabler, Bezirkskoordinator, Heilbronn; Klaus Hackert, Rentner, Heilbronn; Michael Link, Abgeordneter des Bundestags, Heilbronn; Volker Weber, Schausteller, Stuttgart. Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Heilbronn Grund- und Gewerbesteuer werden fällig Die Stadtkasse teilt mit, dass bei der Grund- und Gewerbesteuer auf 15. November 2009 die Vorauszahlungsraten für das IV. VIERTELJAHR 2009 fällig werden. Die Vorauszahlungsraten ergeben sich jeweils aus dem letzten Steuerbescheid. Es wird um termingerechte Bezahlung gebeten, da im Verzugsfalle Säumniszuschläge angesetzt und bei der Mahnung Mahngebühren erhoben werden müssen. Die Stadtkasse nimmt keine Barzahlungen entgegen. Einzahlungen für die Stadtkasse können bei allen Banken und Sparkassen geleistet werden, dabei ist unbedingt das Buchungszeichen anzugeben. Bei denjenigen Steuerpflichtigen, die sich am Lastschriftverfahren beteiligen, werden die fälligen Beträge von ihrem Bankkonto abgebucht. Stadt Heilbronn Stadtkasse Proisl Kassenverwalter beiden Ehegatten gemeinsam formlos unter Vorlage beider Lohnsteuerkarten und Angabe der voraussichtlichen Arbeitslöhne des Kalenderjahres 2010 oder auch in Verbindung mit einem Antrag auf Lohnsteuerermäßigung gestellt werden. Die Eintragung eines Faktors durch das Finanzamt im laufenden Jahr gilt als Steuerklassenwechsel. Verlust der Lohnsteuerkarte Verlorene, unbrauchbar gewordene oder zerstörte Lohnsteuerkarten werden auf Antrag gegen eine Gebühr von der Gemeinde ersetzt, welche die Original-Lohnsteuerkarte ausgestellt hat (in Heilbronn 5,- Euro). Nicht benötigte Lohnsteuerkarten Wer die Lohnsteuerkarte 2010 nicht benötigt, wird gebeten, diese der Ausstellungsbehörde zurückzugeben und mitzuteilen, ob die Ausstellung einer Lohnsteuerkarte auch für die kommenden Jahre entfällt. Das Bürgeramt hat noch eine Bitte: Wenn Sie noch Steuerkarten vergangener Jahre besitzen, ohne Rücksicht darauf, ob Eintragungen vorgenommen wurden oder nicht, senden Sie diese bitte möglichst umgehend an das Finanzamt Heilbronn. Weitere Informationen können Sie auch dem Merkblatt „Wichtige Hinweise zur Lohnsteuerkarte 2010“ entnehmen, das jeder Lohnsteuerkarte beiliegt. Falls Sie noch Fragen haben oder Änderungen Ihrer Lohnsteuerkarte vornehmen lassen wollen, können Sie sich an die Bürgerämter in allen Stadtteilen oder an das Zentrale Bürgeramt im Rathaus wenden. So finden Sie die Bürgerämter: E-Mail: [email protected] Fax: 07131/ 56-3678 Bürgeramt Biberach, Am Ratsplatz 3, 74078 Heilbronn, Tel. 07066/911990 Bürgeramt Böckingen, Grünewaldstr. 15, 74080 Heilbronn, Tel. 07131/563801 Bürgeramt Frankenbach, Speyerer Str. 13, 74078 Heilbronn, Tel. 07131/ 42003 Bürgeramt Horkheim, Schleusenstr. 18, 74081 Heilbronn, Tel. 07131/ 251118 Bürgeramt Kirchhausen, Schlossplatz 2, 74078 Heilbronn, Tel. 07066/7044 Verwaltungssprechstunden in Klingenberg, Theodor-Heuss-Str. 113, 74081 Heilbronn, Tel. 07131/398800 Bürgeramt Neckargartach, Mittelstr. 3, 74078 Heilbronn, Tel. 07131/ 285110 Bürgeramt Sontheim, Hauptstr. 7, 74081 Heilbronn, Tel. 07131/589150 Zentrales Bürgeramt, Rathaus, Eingang Lohtorstraße, 74072 Heilbronn, Tel. 07131/56-3800 Stadt Heilbronn Bürgeramt Vollzug des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) - Feststellung der UVP-Pflicht Bekanntgabe des Ergebnisses der Vorprüfung des Einzelfalles nach § 3c UVPG gem. § 3a Satz 2, zweiter Halbsatz UVPG Die Firma Kaufland Dienstleistung GmbH & Co.KG, Rötelstraße 35 in Neckarsulm hat die Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis für die Entnahme von Grundwasser zur Klimatisierung des Bürogebäudes Olgastraße 82 auf dem Grundstück Flst. 1196 der Gemarkung Heilbronn und für die anschließende Wiedereinleitung des thermisch veränderten Grundwassers beantragt. Da dieses Vorhaben in den Anwendungsbereich des UVPG fällt, wurde eine Vorprüfung des Einzelfalles gemäß § 3c Absatz 1 UVPG durchgeführt. Im Rahmen der Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträg- lichkeitsprüfung besteht. Das Vorhaben kann nach Einschätzung der Behörde aufgrund überschlägiger Betrachtung unter Berücksichtigung der in der Anlage 2 UVPG aufgeführten Kriterien keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Gemäß § 3a Satz 3 UVPG ist diese Feststellung nicht selbständig anfechtbar. Die Screening-Unterlagen sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes beim Planungs- und Baurechtsamt, Abteilung Umwelt und Arbeitsschutz, Cäcilienstraße 56, zugänglich. Heilbronn, 15.10.2009 Bürgermeisteramt Dezernat IV Wilfried Hajek Bürgermeister Verbandsversammlung des Zweckverband Hochwasserschutz Schozachtal Am Mittwoch, den 18. November 2009 findet um 16:30 Uhr im Sitzungssaal des Abstatter Rathauses, Rathausstraße 30, 74232 Abstatt die nächste Verbandsversammlung des Zweckverbands Hochwasserschutz Schozachtal statt. Auf der Tagesordnung ist folgendes vorgesehen: 1. Rechnungsabschluss 2008 2. Haushaltsplan und Haushaltssatzung 2010 3. Gewässerausbau Tiefenbach; Vor- stellung der Änderung der Planung 4. Maßnahmen Priorität I; Bericht über den Stand der Maßnahmen 5. Maßnahmen Priorität II; Vorstellung des aktuellen Planungsstandes 6. Bekanntgaben 7. Sonstiges Zu dieser Sitzung wird recht herzlich eingeladen. Ein nicht öffentlicher Teil schließt sich an. Rüdiger Braun Verbandsvorsitzender