Heilbronner Stadtzeitung Nr. 22 04.11.2010

Transcription

Heilbronner Stadtzeitung Nr. 22 04.11.2010
Heilbronner STADTZEITUNG
mit Heilbronner STADTANZEIGER
Nr. 22 · 4. November 2010
Amtsblatt der
Stadt Heilbronn
auf GELESEN
Der Jubiläumsreigen
zum 50-jährigen Bestehen geht
weiter. Nach dem BeethovenFestival im Juni lädt das Württembergische Kammerorchester Heilbronn am Montag, 8.
November, 20 Uhr, zum Jubiläumskonzert in die Harmonie.
Unter der Leitung von Ruben
Gazarian spielt es Werke von
Jan van Bree, Giovanni Gabrieli, Frank Martin sowie Felix
Mendelssohn Bartholdy. Solist
ist Konzertmeister Zohar Lerner. Die Festreden halten Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach und Staatssekretär
Dietrich Birk. (ck/Foto: M42)
„Alles fließt“
„Nachhaltig erfolgreich“
300 Zuhörer bei der Jahresversammlung der Heilbronner Bürgerstiftung - Paul Kirchhof als Gastredner
Von Anton Philipp Knittel
Auch im sechsten Jahr ihres Bestehens hat die Heilbronner
Bürgerstiftung wieder zahlreiche Projekte unterstützt und
nachhaltige Erfolge erzielt. Auf
der Jahresversammlung vergangene Woche zog der Vorstand eine positive Bilanz und
erhielt Lob für seine Arbeit von
prominenter Stelle: „Ich kenne
ja viele Organisationen, aber
Ihre ist wirklich etwas Besonderes“, betonte der Heidelberger
Juraprofessor Paul Kirchhof als
Gastredner.
Dabei hob Kirchhof - wie eingangs auch Stiftungsrat Georg
Friedrich Mertz in Vertretung
www.heilbronn.de
des Vorsitzenden Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach insbesondere auf die Gewaltprävention und die nachhaltigen Erfolge bei der Sprachförderung ab. Letztere zeigen sich
in einer deutlichen Erhöhung
der Übertrittsquote von der
Grundschule auf Realschulen
und Gymnasien, wie Vorstandsvorsitzer Dietmar Fütterer in seinem Jahresbericht unterstrich: „Sicherlich spielen
viele Faktoren eine Rolle, dass
diese Übertrittsquote seit dem
Schuljahr 2005/2006 um 8,8
Prozent auf 66,4 Prozent gestiegen ist. Deutlich höher ist
der Anstieg an Schulen, in denen wir gezielt Sprachförde-
rung anbieten.“
Seit Beginn der Sprachförderung vor fünf Jahren kamen
jährlich rund 600 Schüler an
sechs Grundschulen in den Genuss der Förderkurse.
Ein voller Erfolg ist auch die
Aktion Lesetüte, die zum sechsten Mal für alle Erstklässler im
Stadtgebiet angeboten wird.
Insgesamt hat die Heilbronner Bürgerstiftung seit ihrer
Gründung Mitte 2004 Projekte
im Gesamtwert von knapp 1,5
Millionen Euro unterstützt. Das
Stiftungsvermögen hat sich in
den ersten neun Monaten dieses
Jahres um 60 000 Euro auf über
1,33 Millionen Euro erhöht und
damit seit 2004 fast verzehn-
facht.
In diesem Jahr unterstützt die
Stiftung verschiedene Projekte
mit einem Fördervolumen von
rund 350 000 Euro. Schwerpunkte der Förderungen sind
wie schon in den Vorjahren die
Gewaltprävention sowie die
Sprach- und Leseförderung.
Aber auch die Bereiche Ökologie und das virtuelle Haus der
Stadtgeschichte werden gefördert.
Umrahmt wurde die Jahresversammlung vom Chor der
Ludwig-Pfau-Grundschule sowie von Schülern der Begabtenförderung der Musikschule.
INFO: www.heilbronner-buergerstiftung.de
sagte schon der griechische
Philosoph Platon. Damit dies
nicht zum Schaden unserer
Bürgerinnen und Bürger geschieht, hat zum Schutze des
Stadtteils Sontheim der Zweckverband Hochwasserschutz
Schozachtal den Bau eines
Rückhaltebeckens am Deinenbach in Angriff genommen.
Am heutigen Donnerstag können wir das Becken einweihen.
Untersuchungen hatten ergeben, dass im Falle eines hundertjährigen Hochwassers mit
einer Wassermenge von mehr
als 29 Kubikmetern pro Sekunde, die auf Sontheim zukommen würden, gerechnet werden
muss. Ein gefahrloser Abfluss
besteht aber nur für elf Kubikmeter pro Sekunde. Deshalb
wurde, so schonend wie möglich, mit hervorragender Unterstützung des Landes BadenWürttemberg, das Becken gebaut.
Alle unsere Schutzmaßnahmen
im Bereich der Schozach müssen so aufeinander abgestimmt
sein, dass keine Gemeinde zum
Nachteil einer anderen arbeitet.
Mit dieser Maxime wollen wir
höchstmöglichen Hochwasserschutz für die acht Städte und
Gemeinden an
der Schozach
erreichen.
Rüdiger Braun
Bürgermeister
Abstatt
Verbandsvorsitzender
Ein Jahr experimenta
Gedenken an die Toten
aus DEM INHALT
Freier Eintritt und längere Öffnungszeit am 13. November
Volkstrauertag, 14. November
Thema heute
2-3
Grünes Licht für Stadtbahn
Die Lern- und Erlebniswelt experimenta feiert ihren ersten
Geburtstag. Aus diesem Anlass
ist am Samstag, 13. November,
der Eintritt frei. Die Öffnungszeiten sind bis 22 Uhr verlängert. Bereits am Freitag, 12. November, beginnen die Deutschen Memomeisterschaften im
Gedächtnissport in der experimenta. Bis Samstag können die
Wettbewerbe beobachtet werden. Für Besucher stehen außerdem Vorträge zu Gedächtnistraining und Gehirnjogging
auf dem Programm. Drittes
Highlight: Am Sonntag, 14.
November, 11 Uhr, wird die
Sonderausstellung „Hör! Spiel!
Mach Musik!“ eröffnet. (ck)
INFO:
www.experimentaheilbronn.de
Zum Volkstrauertag am 14. November findet um 11 Uhr am
Ehrenmal am Hafenmarktturm
eine
Gedenkveranstaltung
statt. Wie in den Vorjahren wird
Oberbürgermeister
Helmut
Himmelsbach für die Stadt
Heilbronn einen Kranz niederlegen. Darüber hinaus werden
der Reservistenverband der
Bundeswehr und Soldaten- und
Kriegsopferverbände der Toten
gedenken. Die Ansprache hält
Prälat Hans-Dieter Wille, die
musikalische Begleitung übernehmen die Stadtkapelle Heilbronn, der Männergesangverein Urbanus und die Heilbronner Chorgemeinschaft. Am
Volkstrauertag ist der Jüdische
Friedhof Im Breitenloch von 14
bis 16 Uhr geöffnet. (ck)
Sportbericht
4
Vereinssport bleibt im Trend
Heil-Bronnen für Ghana
Förderverein macht weiter
5
All you can read
9
Wieder Jugendliteraturtage
Bekanntmachungen
Ausschreibungen
11-12
THEMA HEUTE
Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG
Donnerstag, 4. November 2010
Gemeinderat diskutiert in einer Sondersitzung das Stadtbahnprojekt
„Forum“erst
nach der Wahl
Gemeinderatsrubrik setzt aus
Um einer möglichen Wahlbeeinflussung
vorzubeugen,
wird das „Forum Gemeinderat“ erst wieder am 7. April
2011 - nach der Landtagswahl
- erscheinen. Die aktuelle
Stadtbahndebatte dokumentiert die „Heilbronner Stadtzeitung“ auf dieser Seite in redaktionellen Beiträgen. (red)
Reißleine
ziehen
Alfred Dagenbach, PRO
Alfred Dagenbach, Sprecher
der PRO-Gruppierung, stellte
die StadtbahnFolgekosten in
den
Mittelpunkt: Schon
jetzt sei das betriebliche Defizit einer einzigen
Stadtbahnlinie höher als das
der 13 Stadtbuslinien.
Die Stadtbahn verringere lediglich den Bus- und Autoverkehr im Schülerbereich. Außerhalb des Schüler- und Berufsverkehrs sei die Auslastung der
Stadtbahn absolut negativ zu
bewerten. Der einzige vernünftige Vorschlag sei daher, „die
Reißleine zu ziehen und das
Projekt ganz abzublasen.“ (itz)
Vernunft
gegen Vernunft
Hasso Ehinger, Linke
„Für mich ist
heute
ein
schwarzer
Tag“,
sagte
Hasso Ehinger
(Linke). Es sei
sinnvoll, da zu
fahren, wo sich
die Stadt entwickele, rund um den Europaplatz. „Wir mussten diese vernünftige Zukunftsplanung aufgeben, weil eine andere Vernunft gefordert hat, dass wir
das Projekt Stadtbahn insgesamt nicht gefährden wollen.“
Ehinger beantragte, die
Stadtbahn solle bis zur Fertigstellung der City-Trasse über
die DB-Gleise fahren, damit das
Umland nicht unter Planungsverzögerungen leide. (itz)
„Wir freuen uns darauf“
Helga Drauz-Oertel: Nicht der richtige Zeitpunkt für Trassen-Diskussionen
Helga DrauzOertel (CDU)
verwies auf die
seitherige
„große
Geschlossenheit“
des Gemeinderats beim Thema Stadtbahn,
auf gemeinsam getroffene Vorentscheidungen zu Gunsten der
Trasse durch die Paulinenstraße, die zum jetzigen Planungsstand geführt hätten. DrauzOertel wörtlich: „Wir sind nicht
die Verursacher dieser verlängerten Diskussion.“
Zwar gebe es Vor- und Nachteile für beide Varianten der
Nord-Strecke, aber Drauz-Oer-
tel schränkte ein: „Wir sind
nicht mehr in der Phase der Entscheidung, dass wir noch über
Trassenvarianten diskutieren
sollten. Das Verfahren ist fortgeschritten!“ Mit einer wieder
aufgefrischten Diskussion werde das Gesamtverfahren beschädigt.
Helga Drauz-Oertel formuliert es dann so: „Wir fordern
auch die Suche nach der besten
Lösung, auch noch bis zur letzten Minute, aber man muss
auch erkennen, wann die letzte
Minute durch Entscheidungen
und durch Fakten abgelaufen
ist.“
Die CDU-Stadträtin brachte
es schließlich auf den Punkt:
„Die Sanduhr hat irgendwann
ein letztes Korn und dann kann
man die Zeit nicht mehr zurückdrehen.“
Sie sei jedenfalls froh, dass
nun die Entscheidung für die
Paulinenstraße, eine zukunftsträchtige Trasse falle. „Es wird
sicher so sein, dass sich die Paulinenstraße und die ganze
Stadteinfahrt Nord über die
Schaeuffelenstraße in der Qualität positiv entwickeln wird.
Ich bin da bei den Optimisten.“
Das sei laut Helga DrauzOertel die Chance, „die Heilbronn mitnimmt; deshalb ist
die Paulinenstraße zukunftsträchtig: Wir freuen uns darauf.“ (itz)
In Freude mischt sich Trauer
Gerd Kempf: Die SPD-Fraktion ist von der Paulinenstraße nicht überzeugt
„Für
alle
Freunde des
öffentlichen
Nahverkehrs
könnte heute
ein Tag des ungetrübten Triumphes sein,
weil es endlich
gelungen ist, die Stadtbahn
Nord auf die Schiene zu bringen“, begann Gerd Kempf sein
Statement für die SPD-Fraktion. In die Freude darüber mische sich aber die Trauer darüber, „dass wir heute die innerstädtische Trasse über den Europaplatz begraben müssen.“
Die SPD sei in den vergangenen Wochen nicht davon über-
zeugt worden, dass die Trasse
über die Paulinenstraße die bessere Variante sei. Kempf fasste
die Haltung seiner Partei in vier
Punkten zusammen:
- „Wir sind nach wie vor davon
überzeugt, dass die Trasse über
den Europaplatz die zukunftsträchtigere Variante ist, die dem
erklärten Ziel der Stadtbahn,
den Zuwachs des Autoverkehrs
zu halbieren, mehr nützt.“
- Die Rücknahme des Antrags
auf die Führung über den Europaplatz sei erfolgt, um das Projekt Stadtbahn-Nord insgesamt
nicht durch den Verlust von
Fördermitteln aufgrund der unsicheren Finanzen und der Gesetzeslage zu gefährden: „Die-
ses Risiko können wir nicht verantworten.“
- Die SPD ziehe den Antrag nur
unter der Voraussetzung zurück, wenn die Verwaltung alles dafür unternehme, um die
mit der Sülmertor-Variante
verknüpfte Erwartung auf Aufwertung der Nordstadt auch
tatsächlich zu verwirklichen.
- Die Rücknahme des Antrags
erfolge unter der Voraussetzung, dass die „Fakten präzise
eingehalten werden“: dass sich
die Kosten für die Stadtbahn
Nord nicht erhöhten, dass die
Fertigstellung sich nicht verzögere und dass die Fördermittel
im versprochenen Umfang fließen würden. (itz)
Akzeptieren die zweitbeste Lösung
Nico Weinmann: Die FDP stellt individuelle Überzeugungen zurück
„Die
FDPFraktion
ist
nach wie vor
der Überzeugung, dass die
Trassenführung über den
Europaplatz
für Heilbronn
die effektivste, die effizienteste,
die zukunftsfähigste Trassenführung wäre“, betonte Fraktionsvorsitzender Nico Weinmann in seinem Redebeitrag.
Die FDP habe diese Haltung
in den vergangenen Jahren
durch entsprechende Anträge
untermauert. Weinmann führte
aus: „Wir stellen heute unsere
individuelle Überzeugung für
das Allgemeinwohl zurück, um
das für unsere Region wichtige,
wenn nicht gar wichtigste Infrastrukturprojekt nicht zu gefährden.“
Das Risiko bei der KostenNutzen-Betrachtung und den
erforderlichen
Zuschüssen
wolle die FDP nicht eingehen.
„Deswegen akzeptieren wir
heute auch die für Heilbronn
zweitbeste Lösung“, begründete Weinmann die Zustimmung
zur Paulinenstraßen-Lösung.
Heilbronn habe eine Vielzahl
„großartiger Projekte in der
Pipeline“, appellierte der Fraktionsvorsitzende, „die wir nur
zusammen mit einer großen
Mehrheit des Gemeinderats und
der Bevölkerung schultern können.“ (itz)
„Das wird der
Nordstadt gut tun“
Susanne Bay, B‘90/Grüne
Bessere Mobilität, bessere
Luft und weniger Lärm, die
Senkung des
Energieverbrauchs und
vermehrt Klimaschutz verbindet Susanne Bay (Grüne/
Bündnis 90) mit der neuen
Stadtbahnlinie,
Für die Variante Paulinenstraße spreche die städtebauliche Aufwertung: „Das wird der
Nordstadt gut tun.“ Hier würden mehr Fahrgäste erreicht als
am Europaplatz.
Die Mannheimer Straße würde bei dieser Variante hingegen
entstellt - 95 große Bäume
müssten fallen, Fuß- und Radwege wären nur noch schmal.
Die Weipertstraße als Einbahnstraße würde laut Bay längere
Wege und Kosten verursachen.
Bay forderte zudem, dass
nach Fertigstellung der NordStadtbahn zügig auch die SüdStrecke zumindest bis Lauffen
gebaut werden müsse. (itz)
„Stadtplanerische
Fehlentscheidung“
Heiner Dörner, Freie Wähler
„Die
Freien
Wähler stehen
voll hinter der
StadtbahnNord“, betonte
Fraktionsvorsitzender Heiner Dörner. Die
Freien Wähler
seien nur der Sachentscheidung
verbunden, keine „unverbesserlichen Querulanten“ und
würden nicht Steuergelder verschleudern. Die Freien Wähler
seien aber Sachwalter einer zukunftsgerichteten
Stadtplanung. Seit zehn Jahren vertrete
er daher die Linienführung über
den Europaplatz.
Die Freien Wähler halten die
Führung der StadtbahnlinieNord weiterhin für eine „stadtplanerische Fehlentscheidung“.
Heiner Dörner wörtlich: „Heilbronn wird nun mit einer
städtebaulich zweitbesten Lösung leben müssen, die sich in
kurzer Zeit auch in volkswirtschaftlicher Hinsicht als die
schlechtere Lösung herausstellen wird.“ (itz)
Donnerstag, 4. November 2010
THEMA HEUTE
HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3
- zweite Linie nach Sinsheim/Mosbach nun in der Spur
Grünes Licht für Stadtbahn-Nord
Jetzt ist es sicher: Innerstädtische Trasse wird über die Paulinenstraße führen - Antrag „Europaplatz“ zurückgezogen
Von Christian Britzke
Die Stadtbahn-Nord wird wie
geplant über die Paulinenstraße/Sülmertor geführt. In der
Sondersitzung vor einer Woche
stellte der Gemeinderat die
Weichen für die neue Strecke
über Neckarsulm und Bad
Friedrichshall nach Bad Rappenau/Sinsheim sowie Mosbach.
Die Einweihung soll im Dezember 2013 erfolgen, als
nächster Schritt wird noch bis
Jahresende der grundlegende
Planfeststellungsbeschluss
vom Regierungspräsidium erwartet, die vorbereitenden Bauarbeiten können weitergeführt
werden.
Sondersitzung
brachte Klarheit
Die Sondersitzung war notwendig geworden, nachdem im
September SPD/FDP/FWV und
Linke den Antrag gestellt hatten, nicht wie bislang vorgesehen auf die Trasse über die Paulinenstraße und das Sülmertor
Richtung Industriegebiet zu
setzen, sondern die Gleise entlang Mannheimer Straße und
Weipertstraße zu verlegen.
Nach mehreren intensiven
Vorberatungen in den vergangenen Wochen zogen SPD,
FDP, FWV und Linke den „Europaplatz“-Antrag schließlich
im Vorfeld der Sondersitzung
zurück. Der Antrag der PROGruppierung, auf die Stadtbahnstrecke nach Norden ganz
zu verzichten, erhielt nur zwei
Stimmen. Da CDU und Bündnis
90/Grüne ohnehin zur Trasse
entlang der Paulinenstraße
standen, war ohne weitere Abstimmung klar, dass diese Strecke nun gebaut werden kann.
In der Sondersitzung ergriffen alle Fraktionen, Gruppie-
Vor zwei Jahren entstand diese Zukunftsvision von der Allee: Heute ist die Kunsthalle Vogelmann schon Wirklichkeit, die Stadtbahn wird hier ab Ende 2013 entlangrollen.
Visualisierungen: Stadt Heilbronn
rungen sowie der Einzelstadtrat
das Wort, um ihre Haltung zu
begründen (siehe Berichte nebenstehende Seite). Neben vielen Argumenten sparten verschiedene Redner auch nicht
mir Vorwürfen an andere politische Richtungen oder die Verwaltung, so dass Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach
nicht nur die gründliche, objektive Arbeitsweise der Verwaltung unterstrich, sondern auch
eine bessere Vertrauenskultur
für die weitere Zusammenarbeit einforderte.
Argumente für die
Streckenführung
Als wichtige Argumente für die
Beibehaltung der bereits mehrfach beschlossenen Paulinenstraßen-Trasse wurden in den
intensiven Beratungen der vergangenen Wochen genannt:
ᔡ Eine Änderung des Trassenverlaufs hätte aufwändige Neuplanungen erforderlich gemacht und zu Verzögerungen
geführt; die Landes- und Bundeszuschüsse und damit die Finanzierung und das Projekt
insgesamt wären in Gefahr geraten.
ᔡ Die Stadtbahntrasse über den
Europaplatz hätte durch Engstellen vor allem in der Mannheimer Straße entweder zu gravierenden Nachteilen für den
Pkw-Verkehr oder zu betrieblichen Einschränkungen für den
Stadtbahnverkehr geführt.
Ausblick auf das Jahr 2013: Die Paulinenstraße mit den beiden Stadtbahngleisen und der neuen Baumreihe.
ᔡ Städtebaulich ist die Anbindung der Nordstadt über die
Paulinenstraße wirksamer als
die andere Route, das künftige
Neubaugebiet
Neckarbogen
hätte nur zu geringen Teilen im
Einzugsbereich
(600-MeterRadius) der Weipertstraße gelegen. Anlieger der WeipertTrasse sind skeptisch gegenüber der Bahntrasse, die die
Pkw-Zufahrt erschwert hätte.
ᔡ Zwar hätten sich sowohl der
geplante Bildungscampus als
auch die neu geplante Hochschulaußenstelle im HVG-Gebäude näher an den Haltestellen der Weipert-Trasse befunden, aber diese Bildungseinrichtungen liegen auch im 600Meter-Einzugsbereich der Paulinen-Trasse.
ᔡ Die bislang für die Paulinenstraßen-Trasse ausgegebenen
Planungs- und Baumittel in
Höhe von 2,3 Millionen Euro
wären verloren gewesen.
Planfeststellung
bis Dezember
Das vor einem Jahr begonnene
Planfeststellungsverfahren
beim
Regierungspräsidium
Stuttgart ist fast abgeschlossen,
Einwendungen und Stellungnahmen sind aufbereitet. Mit
dem für Dezember erwarteten
Planfeststellungsbeschluss bestätigt das Land die städtischen
Planungen, es besteht Rechtssicherheit und eine wichtige Voraussetzung für die finanzielle
Förderung durch Bund und
Land ist erfüllt.
Erste Bauarbeiten
haben begonnen
Im April haben die ersten Maßnahmen zur Baufeldfreima-
chung begonnen. Dazu zählen
vor allem Leitungsarbeiten in
der Christoph-/Goppeltstraße,
in der Au- und Salzstraße und
im Bereich Sülmertor. Um auch
in der Paulinenstraße Leitungen aus der geplanten Trasse
verlegen zu können, wird im
Frühjahr ein Einbahnstraßensystem in der Paulinen- und
Schaeuffelenstraße eingerichtet.
Zeitplan
bis 2013
Der Zeitplan sieht bis Herbst
2011 weitere Leitungsverlegungen vor, von Juli 2011 bis
Ende 2012 soll die Bahn-Unterführung Sülmertor für die
Stadtbahn ausgebaut werden.
Von Sommer 2011 bis Sommer
2013 ist der Straßen- und Gleisbau geplant, die technische
Ausrüstung soll dann im November 2013 abgeschlossen
sein.
Zur Inbetriebnahme der
Stadtbahn auf Heilbronner Gemarkung wird auch die anschließende Landkreis-Strecke
Richtung Neckarsulm und die
weitere DB-Strecke nach Sinsheim/Mosbach fertig sein.
Gesamtkosten:
84,2 Millionen Euro
Die Kosten für die Stadtbahn
auf Heilbronner Gemarkung
belaufen sich auf aktuell 84,2
Millionen Euro. Die Stadtwerke
Heilbronn GmbH steuert dazu
22,5 Millionen Euro bei. Der für
Zuschüsse entscheidende Kosten-Nutzen- Faktor liegt für die
Gesamtstrecke bei 1,2 und damit deutlich über dem Mindestfaktor 1.
Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG
AUS DEM STADTKREIS
Donnerstag, 4. November 2010
kurzNOTIERT
jungeRÄTE
Heilbronn im SWR
Von Montag, 8. November, bis
Freitag, 12. November, sendet
die SWR-Landesschau täglich
ab 18.45 Uhr einen vierminütigen Beitrag aus Heilbronn. Außerdem zeigt sie am Samstag,
13. November, um 18.45 Uhr
ein halbstündiges HeilbronnPorträt. Für die Kurzbeiträge
hat Reporterin Aita Koha unter
anderem den Themen Stadtgeschichte, Wein und Hafen
nachgespürt, die Firma Baier
und Schneider besucht sowie
die experimenta unter die Lupe
genommen. (red)
Jugendgemeinderat tagt
Am Donnerstag, 11. November ,
18 Uhr, kommt der Jugendgemeinderat zu seiner nächsten
Sitzung im Kleinen Ratssaal im
Rathaus zusammen. Die Tagesordnung gibt es wenige Tage
vor der Sitzung im Internet unter www.jugendgemeinderatheilbronn.de. (ck)
Aufgabenbereich schließt
Am kommenden Donnerstag,
11. November, hat die Abteilung Beistandschaften/Pflegschaften/Vormundschaften im
Amt für Familie, Jugend und
Senioren während des ganzen
Tages geschlossen. Die Beschäftigten nehmen an einem
Seminar teil. (red)
Kriegsgräberfürsorge
Noch bis Sonntag, 14. November, sammeln Helfer vom
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Spenden.
Mit dem Geld erhält und betreut
der gemeinnützige Verein Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in insgesamt 45
Ländern der Erde. (red)
Ehrenamt des Monats
Die Bahnhofsmission Heilbronn sucht weitere ehrenamtliche Mitarbeiter, die zum Beispiel seh- oder gehbehinderten
Personen beim Zugang zu den
Bahnsteigen und beim Einsteigen in die Züge helfen sowie im
Gastraum der Bahnhofsmission
als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Die Mitarbeiter arbeiten in zwei Schichten von 7
bis 13 Uhr und von 12.45 bis
18.45 Uhr. Die Einteilung erfolgt auf Wunsch des jeweiligen
Helfers. Auch die Häufigkeit
des Einsatzes kann jeder Ehrenamtliche selbst bestimmen.
Weitere Informationen gibt das
Forum Ehrenamt, Schellengasse 7-9, Telefon 07131/964438,
E-Mail: forum-ehrenamt.hn@
web.de. (red)
Jugendhäuser
privat anmieten
Gemeinsame Sitzung
Für Jugendliche ab 18 Jahren
gibt es zurzeit wenige Möglichkeiten, Räumlichkeiten zu privaten Zwecken kostengünstig
anzumieten. Deshalb stellte der
Jugendgemeinderat den Antrag auf eine Erweiterung des
Angebots der privaten Anmietung von Räumlichkeiten in
den Jugendtreffs, Jugendhäusern sowie Familienzentren,
Einer der Höhepunkte im diesjährigen Sportkalender: Die Einweihung des Hockeyplatzes im Pfühl mit einem über den wir in unserer gemeinDrei-Nationen-Turnier, an dem neben Deutschland und China (s. Bild) auch Japan beteiligt war.
Foto: Gehrig samen Sitzung am 14. Oktober
zusammen mit den Gemeinderäten diskutierten.
Die derzeitige Möglichkeit,
Räume in Jugendeinrichtungen
Sportbericht 2009/2010 dokumentiert aktuelle Entwicklungen
durch private Dritte anzumieten, besteht bereits in großen
Was ist los im Heilbronner ser Trend durch drei Vereins- Millionen Euro im vergange- Einrichtungen wie dem OlgaSport? Wie entwickeln sich die auflösungen in diesem Jahr, der nen und zwei Millionen Euro in Jugendzentrum oder dem BürMitgliederzahlen der Vereine, zu einem erneuten Rückgang diesem Jahr auf einem hohen gerhaus Böckingen. Eine Auswelche Sportarten liegen im führte (minus 117).
Niveau. Bezuschusst wurden weitung der Benutzerordnung
Trend, welche Investitionen
Insgesamt waren zum 1. Ja- damit etwa Pflegemaßnahmen der großen Einrichtungen auf
werden getätigt? Auf alle diese nuar dieses Jahres 28 948 Mit- für Vereinssportanlagen, Ener- die kleineren, würde viel mehr
Fragen gibt der Sportbericht glieder in 69 Sportvereinen ge- giekosten und die Jugendar- Jugendlichen die Möglichkeit
2009/2010 Antworten, den das führt. Der mit Abstand größte beit. Zusätzlich hat die Stadt in geben, Räume für eine private
Schul-, Kultur- und Sportamt Verein bleibt die TSG Heilbronn beiden Jahren rund 1,06 Millio- Feier anzumieten.
Einen großen Vorteil der Jujüngst dem Sportausschuss mit 6185 Mitgliedern. Die tren- nen Euro für Investitionen in
vorgestellt hat.
digsten Sportarten sind nach Vereinsanlagen zur Verfügung gendhäuser sehen wir in der
Besonders erfreulich war die wie vor Turnen (8079 Mitglie- gestellt. So sind etwa in Kunst- zentralen Lage, da Jugendliche
Entwicklung der Mitgliedszah- der), Fußball (4625) und Tennis rasenspielfelder der TSG Heil- oft nicht sehr mobil sind, und in
len in den Vereinen im Jahr (1935). Darüber hinaus werden bronn (Hockey) und der Spvgg den geringen Kosten. Mit unse2009. Nach einem kontinuierli- in Heilbronn 117 Hobby- und Frankenbach erhebliche städti- rem Antrag zeigen wir auch,
dass eine nichtkommerzielle
chen Rückgang in den Vorjah- Freizeitvereine gezählt.
sche Mittel geflossen. (ck)
ren sind sie 2009 erstmals wieTrotz anhaltender SparINFO: Der Sportbericht im In- Veranstaltungshalle für die Juder gestiegen (plus 342 Mitglie- zwänge blieb die städtische ternet: www.heilbronn.de, Kul- gend in Heilbronn weiterhin ein
wichtiges Thema für uns bleider). Leicht getrübt wurde die- Sportförderung mit rund 1,9 tur & Freizeit, Sportstadt.
ben wird. Einen endgültigen
Beschluss des Gemeinderates
wird es in der
Novembersitzung geben.
Sport im Verein bleibt im Trend
Lohnsteuerkarte
bleibt 2011gültig
Künftig elektronisches Verfahren
Die Lohnsteuerkarte 2010 gilt
auch im kommenden Jahr. Daher werden dieses Jahr keine
Lohnsteuerkarten für 2011 verschickt. Ab dem Jahr 2011 ist
ausschließlich das Finanzamt
zuständig und nicht mehr wie
bisher das städtische Bürgeramt. Wer also 2011 erstmalig
eine Lohnsteuerkarte benötigt,
erhält sie beim Finanzamt. Dort
sind auch Änderungen bezüglich der Steuerklasse oder der
Freibeträge zu beantragen.
Grund für die Änderungen ist
die Einführung eines elektronischen Verfahrens, das ab 2012
papierlos funktionieren soll.
Das elektronische Verfahren
vereinfacht und beschleunigt
den Kontakt zwischen Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Finanzamt. (red)
INFO: www.elster.de
Pflegeeltern gesucht
Infoabend am Mittwoch, 10. November
Julian (5) hat Glück gehabt und
eine Pflegefamilie gefunden.
Sie kümmert sich um ihn, bis
seine erkrankte Mutter wieder
die Verantwortung für ihn
übernehmen kann. Wie Julian
geht es rund 120 Kindern vom
Säugling bis zum Teenager in
Heilbronn. Sie alle leben kurzzeitig oder langfristig in einer
Pflegefamilie, weil ihre Eltern
nicht für sie sorgen können. Für
weitere Kinder in dieser Situation sucht die Stadt Heilbronn
nun erneut Pflegeeltern. Dazu
veranstaltet der Pflegekinderdienst beim Amt für Familie,
Jugend und Senioren am Mittwoch, 10. November, 20 Uhr,
einen Infoabend in der Titotstraße 7-9.
Bei der Veranstaltung informieren Claudia Becker und Marina Becker-Kremsler insbe-
sondere über die Voraussetzungen, die Pflegeeltern mitbringen müssen wie eine positive
Lebenseinstellung und ein hohes Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Pflegekind, aber auch gesicherte soziale Verhältnisse. Zudem geben die beiden Fachfrauen Auskunft zur Unterstützung des
Amts während des Pflegeverhältnisses sowie zu den Schulungskursen, die zur Vorbereitung auf die neue Familiensituation angeboten werden. (ck)
INFO: Anmeldung zum Infoabend unter Telefon 07131/ 563863 und -3579. Weitere Informationen geben Sieglinde
Burkhardt vom Pflegeelternverein, Telefon 07131/280223
sowie Carolin Link von ARKUS
für den Tagespflegebereich, Telefon 07131/9912327.
Maren Diener
Jugendgemeinderätin
imPRESSUM
Heilbronner Stadtzeitung
Amtsblatt der Stadt Heilbronn,
12. Jahrgang, Auflage 53000
Herausgegeben von der Stadt Heilbronn
Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)
Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)
Redaktion: Michael Brand (bra)
Stadt Heilbronn Pressestelle
Postfach 3440
74074 Heilbronn
Tel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169
E-Mail: [email protected]
Internet: www.heilbronn.de
Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist ein
Produkt des Verlags Heilbronner Stimme
und wird ausschließlich in der
redaktionellen Verantwortung der
„Heilbronner Stimme“ erstellt.
Vertrieb: 07131/615-481
AUS DEM STADTKREIS
Donnerstag, 4. November 2010
Katharinenstift
feiert 25-Jähriges
Städtisches Seniorenheim
Mit einem Tag der offenen Tür
hat das Altenpflegeheim Katharinenstift am vergangenen
Samstag sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Bereits seit den
1920er Jahren betrieb die Stadt
Heilbronn als Nachfolgeeinrichtung des Erholungshauses
der Link’schen Familienstiftung ein Altersheim in der Heilbronner Arndtstraße. Im Oktober 1985 wurde dann der heutige Neubau in unmittelbarer
Nachbarschaft zum Stiftsgebäude fertiggestellt und seiner
Bestimmung übergeben.
Als Alleingesellschafterin
unterstreicht die Stadt Heilbronn bis heute ihre aktive Rolle in der Daseinsvorsorge ihrer
älteren und pflegebedürftigen
Bürger. „Es wurden und werden
viele zukunftsorientierte Projekte und Maßnahmen umgesetzt, die uns optimistisch in die
Zukunft blicken lassen“, sagt
Bürgermeister Harry Mergel in
seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der von Stephan Thoben geführten Katharinenstift gGmbH. (red)
INFO: www.katharinenstiftheilbronn.de
HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5
Heil-Bronnen für Ghana
Förderverein macht weiter - Bislang fast 670000 Euro für Brunnen und Bäume
Von Anton Philipp Knittel
Der in Verbindung mit dem
1250-jährigen Stadtjubiläum
1991 ins Leben gerufene Arbeitskreis „Heil-Bronnen für
Ghana“, aus dem ein Jahr später
der gleichnamige Förderverein
hervorging, führt seine Arbeit
fort. Dies ist das Ergebnis der
Mitgliederversammlung vom
Donnerstag letzter Woche, in
der sich ein neues Vorstandsteam mit Dirk Reinecker an der
Spitze, Anton Philipp Knittel
als seinem Stellvertreter, HansJoachim Gerber als Schatzmeister und Paul-Anton Grathwohl als Schriftführer und mit
dem bisherigen Geschäftsfüh-
rer Gerhard Werner zur Wahl
stellte.
„Für mich ist heute ein besonderer Grund, Danke zu sagen. Danke an das neue Vorstandsteam, an die Mitglieder,
an die beiden Oberbürgermeister Manfred Weinmann und
Helmut Himmelsbach, die den
Verein stets unterstützt haben,
und vor allem auch Danke an
die bisherigen Partner im Vorstand“, resümierte Helmut Mattes. Er hatte seit Gründung den
Verein mit Schatzmeister Klaus
Westenberger und in den letzten Jahren zusammen mit Lilo
Klug und Geschäftsführer Gerhard Werner geführt.
Bislang konnte der Verein 75
Brunnen überwiegend in der
Ashanti-Region bauen lassen.
Zudem wurden dank der Initiative von Lilo Klug seit 1997 über
150 000 Bäume gegen die fortschreitende Erosion gepflanzt.
Zusammen mit Mitteln der EU
und des Bundesministeriums
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
flossen rund 670 000 Euro in
beide Projekte.
„Heil-Bronnen für Ghana
e.V.“ wird sich, so Reinecker,
wieder verstärkt um BMZ-Mittel bemühen und gleichzeitig
als vernetzte Plattform für Projekte anbieten.
INFO:
www.heilbronnenfuer-ghana.de
Wie gefällt Ihnen
das duale Studium
in Heilbronn?
Seit einem Monat studieren
rund 100 junge Frauen und
Männer am neuen Campus
Heilbronn der Dualen Hochschule Baden-Württemberg
(DHBW) Mosbach. Die Stadtzeitung hat einige nach ihren
ersten Eindrücken gefragt.
Elisabeth Heinrich (23),
Dienstleistungsmanagement, Amberg in der Oberpfalz
Ich fühle mich
hier sehr wohl.
Die Studenten
sind alle nett,
die Gemeinschaft ist toll, es
erleichtert, sich
zu integrieren.
Ich möchte nicht an einer Uni
mit 500 Studenten in einem
Vorlesungssaal sitzen.
Alena Holländer (21), Konsumgüterhandel, Mauer bei
Heidelberg
Ich finde es hier
gut. Das Gebäude wurde renoviert und alles
ist neu. Die Betreuung ist immer da und hat
Zeit. Es gibt hier
nur vier Kurse, und alles ist
übersichtlich. Der Campus hat
eine tolle Lage.
Sportentwicklung
im Fokus
Mittwoch, 10. November
Am Mittwoch, 10. November,
steht ab 18 Uhr bei einem öffentlichen Stadtforum im Foyer
der Volkshochschule Heilbronn
die künftige Sportentwicklung
im Zentrum. Vorgestellt werden die Untersuchungsergebnisses des Instituts für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps), das im letzten
Jahr beauftragt wurde, eine
fundierte Bestandsaufnahme
mit entsprechenden Bedarfsanalysen zu erstellen.
Erfasst wurden vom ikps
Sportangebote, Sportanbieter
und Sport- und Bewegungsräume innerhalb des Stadtgebiets.
Außerdem hat das Institut demografische Erhebungen und
Prognosen berücksichtigt und
der Tatsache Rechnung getragen, dass sich die Stadt Heilbronn zur Ganztagesschule bekennt.
In einem weiteren Schritt erarbeitet nun eine interdisziplinäre Planungsgruppe zusammen mit dem ikps Handlungsempfehlungen für die künftige
Sportentwicklung in Heilbronn. (kn)
umFRAGE
45 Jahre Städtepartnerschaft Heilbronn-Béziers
sind zwar kein echtes Jubiläum,
aber für fünf Heilbronner Gemeinderäte und Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach
waren sie ein guter Anlass, die
französischen Freunde zu besuchen. Empfangen wurden sie
von Oberbürgermeister Ray-
mond Couderc (Mitte), vielen
Mitgliedern des Gemeinderats
von Béziers und alten Bekannten. (red/Foto: privat)
Mit Grünflächen kräftig punkten
Stadt bewirbt sich um den Titel „Bundeshauptstadt der Biodiversität“
Zum internationalen Jahr der
Biodiversität bewirbt sich Heilbronn um den Titel der „Bundeshauptstadt der Biodiversität“. Ausgeschrieben wird der
Wettbewerb, der sich der „Vielfalt des Lebens auf der Erde“
widmet, von der Deutschen
Umwelthilfe (DUH), gefördert
durch das Programm LIFE der
Europäischen Union und die
Stiftung „Lebendige Stadt“.
Einen Schwerpunkt legt die
DUH auf innerstädtische Natur.
Aber auch Aspekte wie die Umweltbildung und die Einbeziehung der Bürgerschaft werden
bewertet. „Heilbronn hat hier
einiges zu bieten“, sagt Jürgen
Hetzler vom städtischen Grünflächenamt. So stehen beispielsweise jedem Heilbronner
durchschnittlich 133 Quadratmeter öffentliche Grünflächen,
vor allem Wald und Parks, zur
Verfügung.
Mit zahlreichen Aspekten
kann Heilbronn, so Hetzler,
weiter punkten: „Beispielsweise bei den vernetzten Umweltprojekten im Botanischen Obstgarten, bei nachhaltigen Agrarförderprogrammen wie dem
Ackerrandstreifenprogramm
oder im Bereich Artenschutz,
etwa bei Wildbienen und Amphibien, ist Heilbronn stark.“
Die Siegerehrung findet im
April 2011 in Stuttgart statt. Es
winken neben dem öffentlichkeitswirksamen Titel noch
50 000 Euro Preisgeld. (af)
Julius Belschner (19),
Dienstleistungsmanagement, Weinsberg
Es war für mich
von Anfang an
klar, dass ich
ein duales Studium machen
möchte. Ein
großer Vorteil
hier ist die überschaubare Studierendenzahl,
das fördert die Motivation.
Laura Dallmann (19), Konsumgüterhandel, Lörrach
Dual studieren
heißt, das Gelernte schnell
umzusetzen.
Vor allem ist
das eine schöne
Abwechslung.
Da wir der erste
Jahrgang sind, ist es etwas Besonderes. Man kümmert sich
super um uns.
Text und Fotos: Artur Fries
Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG
interVIEW
50 Jahre
Kammerorchester
Am Montag, 8. November feiert
das Württembergische Kammerorchester
Heilbronn
(WKO) sein 50jähriges Bestehen mit einem
Jubiläumskonzert. Die Stadtzeitung sprach
aus diesem Anlass mit dem Vorsitzenden des
Orchestervereins Lutz Wagner.
ᔡ Was zeichnet das WKO heute
besonders aus?
Wagner: Das WKO besticht
durch seine Dynamik und Virtuosität verbunden mit einer
tiefen musikalischen Einfühlsamkeit und Emotionalität. Auf
diese Weise hat es sich seinen
Ruf als außergewöhnlicher
Klangkörper und kultureller
Botschafter Heilbronns in der
Welt geschaffen.
ᔡ Wie hält sich das Orchester
jung, um auf der Höhe der
Zeit zu bleiben?
Wagner: Da sorgt schon die
Vielseitigkeit des Repertoires
von der Klassik bis hin zu Bekanntem oder Unbekanntem
aus der Romantik, Moderne und
Avantgarde dafür. Nicht zu vergessen die Dirigenten mit ihren
Ansprüchen: 42 Jahre lang Professor Jörg Färber, jetzt Ehrendirigent, und seit acht Jahren
Ruben Gazarian. Ein Ausruhen
auf den Lorbeeren gibt es nicht.
ᔡ Zeitsprung ins Jahr 2060:
Ist ein Orchester wie das
WKO dann noch gefragt?
Wagner: Ich bin fest davon
überzeugt, dass auch in fünf
Jahrzehnten die klassische Musik wie schon seit Jahrhunderten ihr Publikum finden wird.
Wenn das WKO im Übrigen so
weitermacht auf dem Weg, die
nachwachsenden Generationen für klassische Musik zu interessieren und einzunehmen,
dann ist mir nicht bange.
ᔡ Wenn Sie einen Wunsch für
das WKO frei hätten, dann...
Wagner: … würde ich mich sehr
darüber freuen, wenn das Heilbronner Publikum seinem
Württembergischen Kammerorchester weiterhin die Treue
hält und dafür mit herausragenden musikalischen Leistungen belohnt wird.
Interview: Claudia Küpper
AUS DEM STADTKREIS
Donnerstag, 4. November 2010
Feuerwehrmänner in ihren Elementen
Erste Mieter im
Wohlgelegen
Acht zukünftige Brandmeister lernen seit September ihren Beruf von der Pike auf Medizin und Umwelttechnik
Ein Blick auf den Ausbildungsplan der acht neuen angehenden Brandmeister bei der Feuerwehr Heilbronn zeigt: Ein
Floriansjünger muss es mit allen Elementen aufnehmen können. Nicht nur mit dem Feuer.
Zur zweijährigen Lehrzeit
gehört ebenso eine Taucherausbildung wie eine Ausbildung
zum Höhenretter. Letztere ist
allerdings freiwillig. „Schließlich kann man keinen, der sich
in extremer Höhe unwohl fühlt,
zwingen, einen Menschen vom
Hochhaus zu retten“, begründet
Jürgen Vogt, Leiter der Höhenrettungsgruppe, die Regelung.
Momentan bleiben die Feuerwehrmänner in spe sowieso
auf dem Boden. Anfang September haben sie ihren Dienst
angetreten. Gerade stecken die
Acht mitten in der Grundausbildung. Hier lernen die Azubis,
wie man mit einem Atemschutzgerät umgeht, eine Kettensäge bedient und als Sprechfunker Meldungen sendet. Zudem steht ihnen in den kommenden Monaten der Besuch
eines Umwelt- und eines Strahlenschutzlehrgangs
bevor.
Später werden sie zum Rettungssanitäter ausgebildet. Im
Löschfahrzeug dürfen die jungen Männer erst nach einer gewissen Zeit mitfahren. Zunächst als zusätzlicher Mann,
später als vollwertige Kraft unter Aufsicht eines Kollegen.
„Gerade wegen dieser Vielseitigkeit habe ich mich bei der
Feuerwehr beworben“, sagt
Andreas Wahl. Gegen 183 Bewerber haben sich der 23-Jährige und seine sieben Kollegen
beim Einstellungstest durchgesetzt. Theoretisches Wissen
reichte nicht. Bei Sporttests
mussten die Bewerber zeigen,
dass sie die körperliche Fitness
für den Beruf mitbringen.
Wahl freut sich auf die
nächsten Monate und auch auf
die
Höhenretterausbildung.
Schwindelfrei ist der gelernte
Zimmerer. Schließlich war er
Gebirgsjäger beim Bund. (vg)
Der Zukunftspark Wohlgelegen
hat seine ersten Mieter: Mit der
AWS Group AG, der Novalung
GmbH, der Schwarzer GmbH
und der Seleon GmbH sind
gleich vier junge Wachstumsunternehmen mit insgesamt
rund 100 Arbeitsplätzen eingezogen. Alle vier sind Beteiligungsunternehmen des Zukunftsfonds Heilbronn, der Kooperationspartner der Stadt
Heilbronn und der Stadtsiedlung Heilbronn beim Zukunftspark ist.
Als regionale Kapitalbeteiligungsgesellschaft unterstützt
der Zukunftsfonds junge HighTech-Unternehmen aktiv in ihrer Entwicklung. Während die
AWS Group im Bereich der Umwelttechnologie tätig ist, handelt es sich bei den drei übrigen
Unternehmen um Vertreter der
Medizintechnik. Mit Blick auf
ein komplett ausgestattetes Labor im Zukunftspark zeigt sich
AWS-Vorstand Matthias Enzenhofer begeistert von den
hier vorhandenen Rahmenbedingungen für Forschung und
Entwicklung. (red)
Prüfberichte
abgeben
Im Notfall Leben retten - das üben die Retter von morgen bei der Berufs- Bis 31. Dezember 2010
feuerwehr der Stadt Heilbronn.
Foto: Grimm
Finanzdienstleister, Kapitalanlagenvermittler, Bauträger und
Baubetreuer müssen spätestens
bis zum 31. Dezember dieses
Jahres einen Prüfbericht für das
Städtische Beschäftigte läuten mit Hilfe von Solaranlage Computerzeitalter ein Jahr 2009 nach der Makler- und
Bauträgerverordnung
beim
Städtische Mitarbeiter leisteten ins nordöstliche Afrika. Mit den
Für ihre diesjährige Reise Ordnungsamt der Stadt HeilAnfang Oktober Entwicklungs- PCs können die Lehrer in Adi hatten die Freiwilligen alles ge- bronn vorlegen. Wer aushilfe in Eritrea. Volker Geisler Belsey, dem Heimatdorf Abra- nau geplant und die Kisten mit schließlich nur Immobilien ver(Personal- und Organisations- ham Hailes, ihren Unterricht Solarmodulen sowie die PCs mittelt hat, ist von der jährlivorausgeschickt. Von der chen Vorlagepflicht befreit.
amt) und Abraham Haile nun besser vorbereiten.
2007 hatten die Helfer bereits Hauptstadt Asmara wurde die
(Hochbauamt) bauten mit zwei
Gewerbetreibende, die soMitstreitern Solarzellen auf das Solarzellen auf das Schuldach 2600 Kilogramm schwere La- wohl Kapitalanlagen als auch
Dach einer Lehrerwohnung. in Adi Belsey montiert. Eine dung über Schotterpisten nach Immobilien vermittelten, unAuch vier Rechner, gespendet Schule, die erst durch Spenden Adi Belsey transportiert. Trotz terliegen für den Bereich der Fivon der Stadt, brachten sie mit gebaut werden konnte.
guter Vorbereitung: Die Mon- nanzanlagen weiterhin der
tage der Solaranlage gestaltete Prüfberichtspflicht. Der Bericht
sich schwierig. Da die Leiter nur ist von einem Wirtschaftsprüfer
bis zur Gebäudekante reichte, oder einem vereidigten Buchmussten die Männer ein Podest prüfer zu erstellen.
Alle Gewerbetreibende, die
aus Paletten bauen. Erst dann
konnten sie die Solarmodule der Prüfberichtspflicht unteraufs Dach heben. Hier wartete liegen, im Vorjahr jedoch keiVermittlertätigkeiten
das nächste Hindernis: Das nerlei
Dach ist nicht für größere Be- ausgeübt haben, müssen anlastungen konzipiert. Bretter stelle eines Prüfberichtes eine
aus den Verpackungen der Mo- sogenannte Negativbescheinidule wurden zur Lastenvertei- gung vorlegen. Es gilt die gleiche Frist. Bei Nichtbeachtung
lung ausgelegt.
Nach vier Tagen war es so- der Abgabefrist ist mit einem
Volker Geisler (l.) und drei Mitstreiter brachten PCs, nebst Monitoren, weit: Die Solaranlage stand und Verwaltungs- und BußgeldverTastaturen und Mäusen nach Afrika.
Foto: privat die PCs gingen ans Netz. (red) fahren zu rechnen. (red)
Heilbronner Rechner für Eritrea
Donnerstag, 4. November 2010
Geburten
14. September
Magnus Rakow
Sandra Frankenberger und Jens
Rakow, Am Teuerbrünnle 76
18. September
Francesco Calabrese
Sonia Climaco und Massimo
Calabrese, Berliner Platz 5
24. September
David Liam Noel Kisling
Petra Kisling geb. Müller und
Dieter Kisling, Hofgartenstr. 39/1
Deniz Devrim Çiçek
Huriye Çiçek geb. Yilmaz und
Mustafa Çiçek, Sontheimer
Landwehr 48
26. September
Emilia Ulrika Heming
Agnieszka Anna Heming geb.
Plonka und Mark Leonhard
Heming, Hauffstr. 23
27. September
Ledion Krasniqi
Antoneta Krasniqi geb. Zekaj
und Flamur Krasniqi,
Sontheimer Landwehr 55
28. September
Max Veigel
Viktoria Veigel geb. Schreider
und Michael Veigel, Quellenstr. 23
Yusuf Özdemir
Gülfinaz Özdemir geb.
Kandazoğlu und Yasin Özdemir,
Nordstr. 22
Eylül Ecrin Çoker
Sevilay Çoker geb. Tezer,
Bergstr. 23/1 und Fatih Çoker,
Istanbul, Türkei
Vanja Jurišić
Koštana Jurišić geb. Cvišić und
Aleksandar Jurišić, Neckargartacher Str. 17
13. Oktober
Yasmina Dalouh, FriedrichAckermann-Str. 10 und
Mohammed Touta Rezoug,
Elsenzstr. 21, Eppingen
Olivier Bednarczyk
Anna Aniela Chmielowiec geb.
Turkiewicz und Paul
Bednarczyk, Keltergasse 6
Waritsara Srisakul und Stefan
Reimers, Siebenbürgenstr. 42
14. Oktober
Nesrin Nalbant, Neckarsulmer
Str. 29 und Suat Özdemir,
Vieländer Weg 27 D,
Bremerhaven
Alexia Efrosini Ketsitzidou
Thekla Ekmektsoglou und
Ioannis Ketsitzidis, Kittlerstr. 1
Raman Massoud
Laila Moftian und Mansour
Massoud, Oststr. 108
7. Oktober
Jasmin Öhrler
Henriette Öhrler geb. Hager und
Rolf Öhrler, Martin-LutherStr. 3
Ein wachsames Auge auf das Brüderchen
hat von nun an seine große
Schwester Tuana Betül Cicek.
Das neue Familienmitglied hat
am 24. September in Heilbronn
das Licht der Welt erblickt und
heißt Deniz Devrim Cicek. Seine
Eltern Huriye und Mustafa Cicek freuen sich sehr über den
Zuwachs in der Familie. (hs/
Foto: privat)
9. Oktober
Ante Perić
Marija Zovko Perić geb. Zovko
und Tonći Perić, Katzensteige 23
Kerstin Silke Zager geb. Bender
und Klaus Michael Zager,
Heuchelbergstr. 23
Kenan Özdemir
Yasemen Özdemir geb. Babür
und Sinan Özdemir, Münchener
Str. 1/1
Leonis Hasi
Ardiana Hasi geb. Zenelaj und
Fehmi Hasi, Friedenstr. 86
10. Oktober
Wassim Abu-Burak
Nour Al Hamwi und Raéd AbuBurak, Heuchelbergerstr. 32
Esin Turhan
Zeliha Turhan geb. Iftar und
Mustafa Turhan, Eibenweg 6
Enrique Gaber
Sarita Gutierrez de Gaber geb.
Gutierrez Santiago und Dieter
Josef Gaber, Kernerstr. 51
Elias Benedict Schmidt
Ramona Chriszelda Schmidt,
Blumhardtstr. 32
9. Oktober
Meral Kapik, Tscherningstr. 9,
und Emre Sert, Memeler Str. 4
Eliah Tommaso Vitolo
Nicole Nadine Vitolo geb. Holler
und Giancarlo Vitolo, Krugstr. 22
Robin Shala
Kaltrinë Fetaj und Arben Shala,
Nordheimer Weg 15
3. Oktober
Claudia Messing und Michael
Gerd Robert Schubert,
Kehrhüttenstr. 119
Liz Zara Lusebrink
Sonja Lusebrink geb. Stipčević
und Lars Lusebrink, Heilbronner
Weg 4
Lola Zoë Weinmann
Anke Kerstin Weinmann geb.
Bacza und Nico Sebastian
Weinmann, Winzerstr. 9
Lennis Magnus Deißler
Nathalie Marconi geb. Götterd
und Markus Eberhard Deißler,
Starenweg 21
24. September
Rosa Ferruggia und Marek Piotr
Kazior, Verdistr. 31
6. Oktober
İsmail Taylan Patir
Sibel Patir geb. Dargiç und
Gökmen Patir, Ludwigsburger
Str. 44
2. Oktober
Weidenmannsgasse 3
Aydin Pirić
Mediha Pirić geb. Mustafić und
Nusret Pirić, Happelstr. 61
29. September
Mia Katharina Jeiter
Marion Carola Jeiter geb.
Maucher und Felix Jeiter,
Götzenturmstr. 43
HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7
Jan Erick Preis
Valentina Preis und Yakov
Ralifović Preis geb. Bikbulatov,
Großgartacher Str. 13
Tom Noel Degert
Isabelle Magdalena Degert geb.
Schlappa und Rafael Johann
Degert, Münchener Str. 1/2
30. September
AUS DEM STANDESAMT
Maria Rosaria Fiorello
Paola Alfieri und Giuseppe
Fiorello, Güldensteinstr. 131
11. Oktober
Julia Graf
Martina Stefanie Graf geb.
Nagel und Andreas Graf,
Römerstr. 26/1
Hannah Luise Beinroth
Elfriede Kocks und AchimThorsten Beinroth, Pfühlstr. 27
12. Oktober
Kevin Marcel Zager
13. Oktober
Jamie Repp
Elisabeth Repp und Dominik
Christian Mangold, Frankenbacher Str. 69
Ellen Kurzacz
Monika Johanna Kurzacz und
Dieter Richlik, Holunderweg 24
14. Oktober
Paul Alexander Bauer
Helene Bauer geb. Schweizer
und Alexander Bauer, Leintalstr. 55
Lucy Anna Fee Wolf
Diana Vandersee und Sebastian
Wolf, Finkenbergstr. 15/1
Heiko Roth, Christian-LeichtleStr. 41
20. Oktober
Jonas Gligor
Veronica Gligor geb.
Acurmuloaie und Engelhard
Gligor, Heidelberger Str. 109
24. Oktober
Ina Belmatsch
Helene Belmatsch und Johann
Goluschko, Max-Planck-Str. 30
Bettina Gebel
Brigitte Gebel geb. Schneider
und Heinrich Gebel, WilhelmSchäffer-Str. 63
Felix Kurzweil
Sonja Kurzweil geb. SchmidtViereck und Rainer Kurzweil,
Schickhardtstr. 10
Eheschließungen
16. Oktober
Laressa Litaj
Shkendie Litaj geb. Radoviqi
und Shasivar Litaj, Wilhelmstr. 50
8. September
Jasmin-Fabienne Mehl und
Frank Henning Groner, Tölzer
Str. 3
Philipp Mert Roth
Zehra Roth geb. Boyaci und
Elke Lehmann und HansJoachim Lebherz, TheodorHeuss-Str. 195
Eleonora Seder, Lerchenstr. 15,
Weinsberg und Andreas
Schlundt, Großgartacher Str.
260
Anita Kerstin Gärtner und
Rainer Keirat, Nürnberger Str. 4
Anke Geist und Gerhard
Balthasar, Platenweg 7
16. Oktober
Martina Neubert geb.
Linsenmann, Lerchenstr. 67,
und Kai Justus Stemann,
Achalmstr. 11, Ostfildern
20. Oktober
Dorina Brîndusa Pãcurar geb.
Hutuleac und Alfred Johann
Eisele, Jörg-Ratgeb-Platz 1
25. Oktober
3. September
Sabine Bader und Björn
Handreck, Johann-StraußStr. 26
Nikita Kyle Ruf
Elena Elfenbein-Ruf geb.
Elfenbein und Viktor Ruf,
Sontheimer Landwehr 56
15. Oktober
Elisabeth Kuhn und Alexander
Usinger, Kalistr. 42
Erzsebet Heinrich und Benno
Richard Mayer, Brunnenstr. 6/1
17. September
Julie Doris Roth und Tobias
Anton Zuber,
Ilona Feicho und Yves Daniel
Siodlaczek, Reinhold-FyrnysStr. 9
21. Oktober
Trivan Majid Hamid und Rashad
Habeb Ali, Goethestr. 59/1
22. Oktober
Antje Kommol und Erwin Vogl,
Gerberstr. 32
29. Oktober
Antje Marit Förster und
Konstantin Belevzov, Karlstr.
115
Sabrina Sylvia Ganz und
Eckhard Hartwig Froede,
Sülmerstr. 20
Tatjana Adolf, Hans-Sachs-Str.
7, und Arthur Scharf,
Ludwigsburger Str. 93
Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG
AUS DEN STADTTEILEN
Donnerstag, 4. November 2010
vor ORT
Einzigartige
Kameradschaft
Mal- und Kochkurs starten
Böckingen Ab dem 12. November bietet das Haus der Begegnung in der Sinsheimer Straße
55 fünfmal freitags von 10.10
bis 12.10 Uhr einen Malkurs an.
Der Kurs führt in das Malen mit
Acrylfarben mit integrierter
Postkarte oder Foto ein. Die
Teilnahme kostet 40 Euro. Infos
und Anmeldung unter Telefon
07131/380811 oder 964434.
Wer Spaß am Kochen hat, ist am
Mittwoch, 17. November, 9.30
Uhr zu einem Kochkurs eingeladen. Unter Anleitung von Karen Thanhäuser vom Diakonischen Werk Heilbronn und von
Cornelia Frost von der AOK
wird ein Menü rund um das
Thema Kürbis zubereitet und im
Anschluss gemeinsam verzehrt.
Die Kosten betragen drei Euro.
Infos und Anmeldung: Telefon
07131/96443-0 oder -4. (red)
Vorgeschichtliche Funde
Frankenbach Zum Thema
„Vorgeschichtliche Funde im
Siedlungsraum Frankenbach“
stellt am Donnerstag, 18. November, 19 Uhr, Alwin
Schwarzkopf, Mitarbeiter des
Landesdenkmalamtes,
seine
über 30-jährige archäologische
Ausgrabungsarbeit vor. Der
Vortrag findet im Evangelischen Gemeindezentrum Am
Rotbach statt. Der Eintritt ist
frei, um eine Spende wird gebeten. Infos unter Telefon 07131/
44240. (red)
Holzfällarbeiten
Biberach Im Distrikt Seebuckel
in Biberach sind von Montag,
15. bis Freitag, 19. November
die Forstarbeiter aktiv. Dabei
kann es auch zu Beeinträchtigungen des Radwegs nach Bonfeld kommen. Die Hinweisschilder sind zu beachten. Radfahrer werden gebeten abzusteigen. (red)
Arbeiten im Freibad
Kirchhausen Der Förderverein
Freibad Kirchhausen trifft sich
Samstag, 13. und 20. November
jeweils ab 9 Uhr, um das Freibad
winterfest zu machen. (red)
Spielzeug für guten Zweck
Kirchhausen Die Kulturwerkstatt Kirchhausen bittet um
Spielzeugspenden, die beim
Weihnachtsmarkt am 4. und 5.
Dezember verkauft werden sollen. Der Erlös geht an die Beschützenden
Werkstätten
Kirchhausen. Abgegeben werden kann das Spielzeug bis zum
26. November beim örtlichen
Bürgeramt. (red)
Abteilung Heilbronn
„Viele Heilbronner wissen gar
nicht, dass es uns gibt“, ist sich
Klaus Rohrbach, Abteilungskommandant der Freiwilligen
Feuerwehr Heilbronn sicher.
„Die Leute kennen nur die Berufsfeuerwehr in der Beethovenstraße, wissen aber nicht,
dass wir auch hier untergebracht sind.“
Dabei ist die Abteilung der
Freiwilligen Feuerwehr Heilbronn immerhin 52 Mann und
eine Frau stark und 80 bis 100
In den Herbstferien werden die Arbeiten in der Schanz-Sporthalle beendet, die Sportlehrerinnen Steffi Koe- Mal im Jahr im Einsatz. Besonberlin (links) und Maren Schläfer probieren den neuen Boden schon einmal aus.
Foto: Britzke ders häufig wird sie nachts gerufen, wenn die Berufsfeuerwehr ausrückt. Dann werden
die Freiwilligen als Reserve
nachalarmiert. Oder sie müssen
Sanierung der Großsporthalle auf der Schanz wird abgeschlossen
selbst in den Einsatz wie zuletzt
beim Dachstuhlbrand am SilDie Sanierung der Großsport- Trennvorhang eingebaut sowie bereits in der vergangenen Wo- cherplatz. Hinzu kommen die
halle auf der Böckinger Schanz verschiedene
Übungen in Theorie und Praxis
Brandschutz- che geben.
wird in diesen Herbstferien ab- maßnahmen
vorgenommen
Die Erneuerung der aus den zweimal monatlich.
geschlossen: Für 1,6 Millionen wie den Umbau der Lichtkup- 70er Jahren stammenden
Trotz des hohen ZeitaufEuro hat das städtische Hoch- peln, Rauchmelder, oder auch Sporthalle kommt den Schülern wands, den die Freiwilligen in
bauamt unter anderem die Fas- einen zusätzlichen Notausgang und Lehrern des Elly-Heuss- ihr Ehrenamt investieren, hat
sade mit einem Vollwärme- für den Kraftraum.
Knapp-Gymnasiums sowie der die Abteilung keinen Nachschutz versehen. Dazu gehörte
wuchsmangel. In den letzten
Elly-Heuss-Knapp-WerkrealErst außen,
nicht nur ein neues Dämmverschule zugute, aber auch dem Jahren sind immer wieder Mitdann innen
bundsystem, sondern auch der
Vereinssport im größten Heil- glieder nachgerückt. „Aus TraAustausch von Türen und Fens- Die Bauarbeiten begannen vor bronner Stadtteil.
dition sind besonders viele
tern.
einem Jahr, zunächst die AuDie Gesamtmaßnahme an Wengerter wie ich dabei“, erIm Innenraum fällt sofort der ßenarbeiten an der nun in der Sporthalle erfolgt im Rah- zählt Rohrbach. „Aber insgeneue orangene Hallenboden dunklem Ton gehaltenen Fas- men des Konjunkturpakets der samt sind wir ein ganz geauf, auch die rundum verlau- sade, dann folgten vor allem in Bundesregierung. Dazu gehört mischter Trupp von 18 bis 63
fende alte Prallwand ist kom- verschiedenen Schulferien die auch die Sanierung eines weite- Jahren und aus vielen Berufen
plett erneuert worden. Schließ- Innenausbauten. Die endgülti- ren Flachdachs, diese Baumaß- wie Koch, Staatsanwalt, Bänlich haben fleißige Handwerker ge Freigabe für den Schulunter- nahme ist für das Frühjahr 2011 ker, Schornsteigerfeger und
auch einen großen neuen richt konnte das Hochbauamt vorgesehen. (itz)
Stadtbahnfahrer.“
Rohrbach selbst kam über
den Bundeswehrersatzdienst
zur Freiwilligen Feuerwehr.
Aus den zehn Pflichtjahren sind
mittlerweile 29 Jahre geworStadtarchiv sucht nähere Informationen und Hinweise
den, davon die letzten sieben
Jahre als Kommandant. „Die
Auf der Nordseite des Wart- gefasst, dessen Wasser in ein vom Verschluss bei der Stau- Kameradschaft ist etwas ganz
bergs befindet sich am Weg Schöpfbecken und dann unter- ung von Gewässern ab, der besonderes. Das hält zusamoberhalb der Abzweigung der irdisch abfließt. Diese Quelle ist auch als Schütz bezeichnet men“, schwärmt der 47-JähriKnollensteige von der Bins- sehr alt und wird im Heilbron- wird.
ge, der verheiratet ist und zwei
wanger Straße ein kleines ner Urkundenbuch erstmals für
Auf einem Vogelschauplan Söhne hat. „Außerdem gibt es
Sandsteinhaus. Darin ist die das Jahr 1482 erwähnt. Der aus dem Jahr 1578 ist der Brun- immer wieder neue HerausforQuelle des Schützenbrunnens Name leitet sich womöglich nen nicht zu sehen, dafür aber derungen wie im letzten Jahr,
„Das Kelterlin“, also eine Kelter, als wir gleich zwei neue Löschan der Straße nach Erlenbach. fahrzeuge erhalten haben.“ (ck)
Der Brunnen bot für die im
Wengert Arbeitenden sicher Erfrischung. Da es aus jüngerer
Zeit keine näheren Informationen zum Brunnen gibt, ist das
Stadtarchiv für Hinweise dankbar. So ist nicht bekannt, seit
wann es die runde Eisentür an
der Rückwand über der Quellfassung gibt oder ob die Wasserschüttung früher größer war.
Ansprechpartner beim Stadtarchiv ist Walter Hirschmann, er- Klaus Rohrbach, AbteilungskomIn diesem Steinhäuschen verbirgt sich die seit über fünf Jahrhunderten reichbar unter Telefon 07131/ mandant der Freiwilligen Feuerwehr Heilbronn.
Foto: Küpper
bekannte Quelle des Schützenbrunnens.
Foto: Hirschmann 56-2980. (red)
Der orangene Boden fällt gleich auf
Wer weiß mehr über Schützenbrunnen?
Donnerstag, 4. November 2010
KULTUR & FREIZEIT
HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9
terminPLANER
Theater Heilbronn
JOHN GABRIEL BORKMAN
Schauspiel von Henrik Ibsen.
4.und 6. November, jeweils
19.30 Uhr, Großes Haus.
DAS KÄTHCHEN VON...
...Heilbronn, Schauspiel von
Heinrich von Kleist.
5. und 13. November, jeweils
19.30 Uhr, Großes Haus.
SUPERMAN IST TOT
Schauspiel von Holger Schober.
11. November, 20 Uhr, 12. November, 11 Uhr, Kammerspiele.
Rund 12 600 Heilbronner haben Wurzeln in der Türkei. Das Stadtarchiv beleuchtet jetzt die Geschichte ihrer LE MALADE IMAGINAIRE
Zuwanderung in einer kleiner Ausstellung mit Objekten von Turan Kan (Bild).
Foto: Stadtarchiv/Frey Schauspiel von Molière in französischer Sprache.
Freitag, 12. November,
19.30 Uhr, Großes Haus.
Von Istanbul nach Heilbronn
Stadtarchiv zeigt Treppenhaus-Ausstellung zur türkischen Zuwanderung
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Aus-, Ein-, Zugewandert“ zeigt das Stadtarchiv
in der Eichgasse eine Treppenhaus-Ausstellung zum Thema
„Zuwanderung und Integration
– Zum Beispiel: Türkei“. Die
Ausstellung präsentiert vor allem Erinnerungsstücke wie Fotos und Dokumente, die von
dem türkischen Journalisten
Turan Kan gesammelt wurden.
Zudem sind zwei Pokale von
Türkspor Neckarsulm und ein
Preis des Türkischen Frauenvereins Heilbronn zu sehen.
Die Ausstellung ist eine weitere Annäherung des Stadtarchivs an das Thema Zuwanderung, das die Stadt seit der Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte Mitte der 1950er
Jahre prägte. „Die Geschichte
der Zuwanderer ist auch ein
wichtiger Teil unserer Stadtgeschichte“, so Bürgermeister
Harry Mergel. „Deshalb ist es
uns ein besonderes Anliegen,
die weißen Flecken, die es hier
bislang gibt, zu füllen.“
So möchte das Stadtarchiv
die Ausstellung auch dazu nut-
All you can read
Wieder Jugendliteraturtage in der Stadtbibliothek
Von Montag, 15. bis Freitag, 26.
November veranstalten die
Stadtbibliothek Heilbronn und
die Mediatheak Neckarsulm bereits die dritten Jugendliteraturtage. Unter dem Motto „All
you can read“ gibt es wieder
zahlreiche Autorenlesungen,
Workshops und zum Abschluss
die beliebte Gruselbusfahrt.
Angesprochen sind vor allem
Schüler der Klassen fünf bis
neun aller Schularten.
„Die Resonanz ist in diesem
Jahr sehr gut“, so Monika Ziller,
Leiterin der Stadtbibliothek
Heilbronn. „Die meisten Veranstaltungen sind schon ausgebucht, einige Plätze sind aber
noch frei.“
So ist zum Beispiel noch eine
Lesung mit Jenny Mai-Nuyen
am Donnerstag, 25. November
buchbar. Die Deutsch-Vietnamesin liest zunächst in der
Stadtbibliothek Heilbronn und
dann in der Mediathek Neckarsulm aus ihrem Fantasy-Ro-
man „Magierlicht“ für Schüler
der Klassen acht und neun.
Anmelden kann man sich
auch noch für zwei Veranstaltungen am Montag, 22. November. Von 17 bis 20 heißt es
„Andere Länder - Andere Kulturen“ in der Stadtbibliothek im
K3. Dabei sind nicht nur der begnadete Geschichtenerzähler
Salim Alafenisch und die Weltenbummlerin Iris Lemanczyk
zu erleben, sondern auch ein
afrikanisches Buffet, chinesische Schriftzeichen und Hennapainting.
Um 19 Uhr stellt die bekannte
Literaturkritikerin
Roswitha
Budeus-Budde in der VHS Heilbronn im Deutschhof empfehlenswerte Bücher für Kinder
und Jugendliche vor. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter
Telefon 07131/56-3277. Anmeldung zur Gruselbusfahrt
übers Internet. (ck)
INFO:
www.allyoucanread.de
zen, um um weitere Exponate
für seine Sammlung zu bitten.
„Wir wären dankbar für jedes
Stück, das die Zuwanderung in
Heilbronn dokumentiert“, appelliert Archivleiter Christhard
Schrenk. (ck)
INFO: Zu sehen ist die Ausstellung dienstags von 10 bis 19
Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 17 Uhr sowie
samstags und sonntags von 11
bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Kontakt, Tel. 07131/56-2290,
E-Mail:
[email protected].
mitGERÄTSELT
Magier gegen
Maurizio
„Der Wunschpunsch“
Am Sonntag, 7. November,
feiert „Der Wunschpunsch“,
ein zauberhafter Spaß mit
gutem Ende für kleine und
große Zuschauer, Premiere
im Theater Heilbronn. Die
Stadtzeitung verlost zwei
Mal zwei Karten für die Vorstellung am Sonntag, 28. November, 15 Uhr. Wer gewinnen möchte, muss wissen,
wie der Autor des Wunschpunsch heißt. Die Antworten
sollten bis Donnerstag, 11.
November eingehen bei:
Pressestelle, Marktplatz 7,
74072
Heilbronn,
Fax
07131/56-3169,
E-Mail:
[email protected].
Hermann Friedrich und
Ingbert Unterseher sind die
vorherigen Gewinner. Sie
wussten, dass Tom Waits den
„Black Rider“ schrieb. (vg)
GROß UND KLEIN
Szenen von Botho Strauss.
Sonntag, 14. November,
19.30 Uhr, Großes Haus.
Städtische Museen
BEUYS FÜR ALLE!
„Beuys kreativ“, Führung mit
Tanja Kling.
Sonntag, 7. November, 11.30 bis
13 Uhr, Kunsthalle Vogelmann.
MITTWOCHS-ABENTEUER
„Was macht das Auto auf der
Nase?“, für Kinder von fünf bis
zehn Jahren, Anmeldung Telefon 07131/56-4542.
Mittwoch, 10. November, 15 bis
16.30 Uhr, Deutschhof.
MINI-MALER
„Herbstcollage!“, für Kinder von
fünf bis zehn Jahren, Anmeldung Telefon 07131/56-4542.
Donnerstag, 11. November, 15
bis 16.30 Uhr, Deutschhof.
DIENSTAGSKÜNSTLER
„Miromännchen!“, für Kinder
von fünf bis zehn Jahren, Anmeldung Telefon 07131/564542.
Dienstag, 16. November, 15 bis
16.30 Uhr, Deutschhof.
Stadtbibliothek
WOLFGANG SCHORLAU
Autor im Gespräch.
Freitag, 12. November, 20 Uhr,
Theater Heilbronn,
Kammerspiele.
NUR NICHTS ALLTÄGLICHES
Musik durch das Corda-Quartett
sowie literarische Texte von
Frauen, gelesen durch Kerstin
Müller.
Sonntag, 14. November,
11.15 Uhr, K3.
Stadtarchiv
HEILBRONNER SCHAUPLÄTZE
Ausstellung zur Stadtgeschichte:
Heilbronn vor der Zerstörung.
DER VERGANGENHEIT...
...nachgespürt. Ausstellung zur
Stadtgeschichte.
Dies & Das
IT MIGHT GET LOUD
Kommunales Kino.
Montag, 8. November, 20 Uhr,
CinemaxX, K3.
DIE JADG NACH FREMDEN...
...Welten, Gastvortrag.
Freitag, 12. November, 20 Uhr,
Robert-Mayer-Sternwarte.
STADTFÜHRUNG: MARKTZEIT
HMG: Sehenswürdigkeiten.
Jeden Samstag, 11.30 Uhr,
Tourist-Information.
MALWERKSTATT
„Baum, Holz und Co!“, für Kinder von fünf bis zehn Jahren.
Freitag, 12. November, 15 bis
16.30 Uhr, Deutschhof.
WINTERZEIT IM BOTANISCHEN...
... Obstgarten. Ausstellung in der
Obstlagerhalle und im Hofladen.
Samstag, 13. und Sonntag, 14.
November, jeweils von 11 bis
17 Uhr.
ZEITREISE INS MITTELALTER
Familiennachmittag.
Sonntag, 14. November, 15 Uhr,
Museum im Deutschhof.
WELCOME
Kommunales Kino.
Montag, 15. November, 20 Uhr,
CinemaxX, K3.
Michael Ende ist „der Vater“ von Zauberer Irrwitzer und den anderen Figuren aus dem Wunschpunsch.
Foto: Theater Heilbronn
Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG
SERVICE & TIPPS
Donnerstag, 4. November 2010
Stille Feiertage
Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totengedenktag
In den nächsten Tagen stehen
die so genannten stillen Feiertage Volkstrauertag , Buß- und
Bettag und Totensonntag/Totengedenktag an. An allen drei
Tagen gelten besondere Regelungen.
Am Volkstrauertag (14. November) und Buß- und Bettag
(17. November) sind öffentliche
Tanzunterhaltungen von 3 bis
24 Uhr verboten. Dies gilt auch
für Tanzunterhaltungen von
Vereinen und geschlossenen
Gesellschaften in Wirtschaftsräumen.
Verboten sind am Totengedenktag (21. November) jeweils
ab 3 Uhr: öffentliche Veranstaltungen in Schankbetrieben, die
über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen; sonstige
öffentliche Veranstaltungen,
soweit sie nicht der Würdigung
des Feiertages oder der Kunst,
Wissenschaft oder Bildung dienen; öffentliche Sportveranstaltungen bis 13 Uhr; öffentliche Tanzunterhaltungen bis 24
Uhr; Tanzunterhaltungen von
Vereinen und geschlossenen
Gesellschaften in Wirtschaftsräumen bis 24 Uhr.
Ausnahmeregelungen gibt es
auch für Blumengeschäfte und
Blumenstände. Sie dürfen am
Volkstrauertag und am Totensonntag sechs statt der sonst
nur erlaubten drei Stunden geöffnet bleiben. (red)
Während Blumengeschäfte an den stillen Feiertagen länger öffnen dürfen, sehen die gesetzlichen Regelungen
ansonsten mehr Ruhe vor.
Foto: Küpper
Günstige Anbindung
Räumpflicht für Laub
Mit Anschluss-Semesterticket sparen Studenten Geld
Herabfallende Blätter können zur Gefahr werden
Studierende, die in der Region
Stuttgart mit Bus und Bahn fahren, können seit Sommersemester 2010 mit dem Anschluss-Semesterticket sparen.
Davon machten bereits viele
Studenten Gebrauch. Die vier
Verkehrsverbünde Heilbronn
(HNV), Tübingen/Reutlingen
(naldo),
Pforzheim-Enzkreis
(VPE) und Stuttgart (VVS) haben von Februar bis Juli knapp
2750 Anschluss-Semestertickets verkauft. Aus Sicht von
HNV-Geschäftsführer Gerhard
Gross ist das Ticket ein ideales
Angebot für Studenten. Viele
sind überregional unterwegs,
wenn sie zum Beispiel nicht an
ihrem Wohnort studieren oder
andernorts ein Praktikum machen. Bisher konnten sie nur ein
Semesterticket für den Verbund
kaufen, in dem die Hochschule
steht. Im Verbund, in dem sie
wohnen, waren Monatstickets
zu kaufen. (red)
INFO: Heilbronner Studenten
können das Anschluss-Semesterticket erwerben, wenn sie an
der Hochschule Heilbronn oder
der Schule für Gestaltung des
Kolping-Bildungswerks eingeschrieben sind.
Bis zu 50 Mitarbeiter des städtischen Betriebsamtes sind in den
kommenden Wochen täglich
wieder damit beschäftigt, bis zu
2000 Tonnen Laub zu entsorgen. „Bei aller Schönheit birgt
herabfallendes Laub auch Gefahren“, sagt Helmut Lange,
Abteilungsleiter der Grünflächenunterhaltung beim Betriebsamt der Stadt Heilbronn.
„Nasse Blätter sorgen auf Gehwegen, Straßen und Parkanlagen nicht selten für einen Bodenbelag, der genauso rutschig
wie Eis und Schnee im Winter
werden kann.“
Daher ist nicht nur die Stadt
zur Entsorgung des Laubes verpflichtet, sondern auch die Bürger: Sie müssen ebenfalls Laub
auf den Gehwegen beseitigen,
um ein gefahrloses Begehen zu
gewährleisten, ähnlich der winterlichen Räum- und Streupflicht. „Wer dies vernachlässigt, riskiert, dass er im Schadensfall haftbar gemacht werden kann“, erklärt Helmut Lange. Zudem drohen Bußgelder in
Höhe von bis zu 500 Euro. Nicht
erlaubt ist es zudem, Blätter
vom Gehweg auf öffentliche
Grünstreifen oder die Straßen
zu kehren.
Anfallendes Laub kann in
den Grünabfallcontainern auf
allen Recyclinghöfen oder in
der Biotonne entsorgt werden –
bis Ende Oktober wird die Biotonne noch wöchentlich geleert. Wer zum Stückpreis von
einem Euro bei den Bürgerämtern städtische Grünabfallsäcke
erwirbt, kann diese mit Laub
füllen und im Rahmen der
Baum- und Strauchschnittsammlung Mitte November von
den Entsorgungsbetrieben abholen lassen. (red)
INFO: Telefon 07131/56-4040
HNV passt
Tarife an
Auszeichnungen
für Blumenfreunde
Interkultureller
Kalender 2011
Umstellung zum 12. Dezember
Dienstag, 16. November
Exemplare jetzt erhältlich
Die Fahrpreise für Bus, Bahn
und Stadtbahn im Heilbronner
Hohenloher Haller Nahverkehr
(HNV) werden zum 12. Dezember um durchschnittlich 3,9
Prozent angehoben.
Damit verändern sich die
Preise im Bereich der Einzelfahrscheine und des BahnCardTickets nur in den höheren Tarifstufen um fünf bis zehn Cent.
Eine Anpassung von zehn bis
maximal 30 Cent wird es bei
den HNV-Tageskarten geben,
in der Preisstufe „Netz“ bleibt
der Tarif unverändert. Die Zeitkarten- und Abopreise werden
zwischen einem und 2,50 Euro
im Monat angehoben. (red)
INFO: Eine Tarifbroschüre erscheint Anfang Dezember.
Am Dienstag, 16. November,
wird um 19 Uhr im Konzertund Kongresszentrum Harmonie die Abschlussveranstaltung
zum 56. Blumenschmuckwettbewerb gefeiert.
Insgesamt haben in diesem
Jahr 272 Bürger an dem traditionellen Wettbewerb teilgenommen. Geehrt werden die
Besitzer der schönsten Vorgärten und Balkone. Ehrenpreise
gibt es für die schönsten Hauseingänge. Das Grünflächenamt
zeichnet zudem Bürger aus, die
eine Patenschaft für Bäume,
Pflanzenkübel und Grünflächen übernommen haben.
Zum zweiten Mal werden die
schönsten Schulgärten und
Kindergärten prämiert. (red)
Zum dritten Mal ist jetzt der Interkulturelle Taschenkalender
2011 erschienen, der über verschiedene Kulturen, ihre Bräuche und Festtage informiert.
Verantwortlich für den Kalender ist ein ehrenamtliches
Redaktionsteam aus Vereinen
und Organisationen, das jährlich vom Stadt- und Kreisjugendring Heilbronn e. V. initiiert und koordiniert wird. Übergreifendes Thema sind in der
neuen Ausgabe „prägende Persönlichkeiten“. (red)
INFO: Der Kalender ist kostenlos und kann in der Geschäftsstelle des Heilbronner
Jugendrings, Schützenstraße
16, Telefon 07131/82396, abgeholt werden.
SERVICE & TIPPS
Donnerstag, 4. November 2010
HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11
Ein-, Aus-, Zugewandert Aktion gegen illegale Müllablagerung
Begleitprogramm zur Karikaturenausstellung
Auch in den kommenden zwei
Wochen gibt es im Rahmen der
aktuellen Karikaturenausstellung „Aus-, Ein-, Zugewandert“ ein Begleitprogramm.
Am Samstag, 6. November,
19 Uhr, wird den Schwierigkeiten von Zuwanderern mit anderer Hautfarbe und religiösen
Vorstellungen nachgespürt. Die
Veranstaltung „Ein Mensch zwei Herzen. Heimat Afrika?
Heimat Deutschland?“ findet
im K2acht, Weststraße 8, statt.
Der Eintritt kostet drei Euro.
Am Dienstag, 9. November,
19.30 Uhr, gibt es in der experimenta eine Veranstaltung zu
„Internationaler Knigge - Höflichkeitsformen und Gesten im
interkulturellen Kontext“. Der
Eintritt ist frei.
Am Mittwoch, 10. Novem-
ber, 14.30 bis 15.30 Uhr öffnet
im Haus der Begegnung, Sinsheimer Straße 55, das Märchencafé mit Geschichten aus aller
Welt.
Am Donnerstag, 11. November, 9 bis 11 Uhr, lädt das Nachbarschaftsfrühstück im Haus
der Begegnung, Sinsheimer
Straße 55, zum Erzählen ein.
Von 14 bis 18 Uhr öffnet dann
das Begegnungscafé der Siebenbürger Sachsen.
Am Mittwoch, 17. November, 9 bis 17 Uhr, heißt es beim
Fachtag an der Katholischen
Fachschule für Sozialpädagogik „Alles anders, alle gleich Verantwortung gegen Ausgrenzung“. Anmeldungen sind
erforderlich, weitere Infos im
Internet unter www.kath-fachschule-nsu.de. (red)
hotLINES
Telefonzentrale
56-0
Abfallberatung
Haushalte
562951
Gewerbe
562762
Allgemeine
Verwaltung
564060
Bauverwaltung
563700
Sauberkeitstelefon
564040
Umwelttelefon
563060
Energieberatung
562526
Notfalltelefon der
Heilbronner Versorgungs
GmbH (außerhalb
der Sprechzeiten)
562588
Bürgertelefon für
Katastrophenfälle
0180/5656800
* 14 Cent/Min. aus dem Festnetz;
42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz
Die Service-Telefone der Stadt
Heilbronn sind montags bis
mittwochs von 8.30 Uhr bis
16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr
sowie freitags bis 12.30 Uhr zu
erreichen.
Tourist-Information
Telefon
562270
Montag bis Freitag
10 bis 18 Uhr
Samstag
10 bis 16 Uhr
Entsorgungsbetriebe wollen informieren und überwachen - Dieselstraße im Fokus
Die Entsorgungsbetriebe der
Stadt Heilbronn werden in den
nächsten Wochen mit einer Informations- und Überwachungsaktion gegen illegale
Müllablagerungen in der Dieselstraße vorgehen.
Im Eingangsbereich der östlichen Dieselstraße (Ecke Austraße) werden schon seit langer Zeit Abfälle aller Art abgelagert. Insbesondere Säcke mit
Verpackungsmaterial türmen
sich regelmäßig auf dem Grün-
streifen. Darüber hinaus werden auch Restmüllsäcke, Reifen, Farbeimer oder auch Einrichtungsgegenstände
aus
Wohnungen entsorgt.
„Die
Entsorgungsbetriebe
haben zwar eine regelmäßige
Reinigung organisiert, können
dies jedoch nicht als dauerhafte
Lösung akzeptieren“, betont
Markus Hohmann von der Abteilung Abfallwirtschaft der
Entsorgungsbetriebe. Die Reinigung sei mit großem Auf-
wand verbunden, oft sind zudem kurz nach der Reinigung
wieder neue Ablagerungen
vorzufinden. Auch liegen Beschwerden der Anlieger vor.
Die
Entsorgungsbetriebe
weisen daher nachdrücklich
darauf hin, dass die wilde Ablagerung von Abfällen aller Art
verboten ist. Bei Zuwiderhandlungen droht ein Bußgeld von
bis zu 2500 Euro und in bestimmten Fällen sogar strafrechtliche Verfolgung. (red)
abfallAKTUELL
Baum- und Strauchschnitt
Am Dienstag, 9. November, beginnt in der Stadt Heilbronn die
Herbst-Sammlung von gebündeltem Baum- und Strauchschnitt.
Bei diesen Bündelsammlungen
können auch spezielle städtische Grünabfallsäcke zur Abholung bereitgestellt werden,
die zur Laubentsorgung gedacht sind. Die Grünabfallsäcke
sind für einen Euro pro Stück in
jedem Bürgeramt erhältlich.
Bei den Sammlungen werden
ausschließlich
gebündelter
Baum- und Strauchschnitt bis
zwei Kubikmeter sowie städtische Grünabfallsäcke mitgenommen. Beim Bündeln des
Baum- und Strauchschnitts ist
zu beachten, dass nur kompostierbare Schnüre verwendet
werden dürfen. Die einzelnen
Äste dürfen einen Durchmesser
von 15 Zentimetern und eine
Länge von 1,50 Meter nicht
überschreiten. Der gebündelte
Grünschnitt sowie die städtischen Grünabfallsäcke müssen
am Abholtag ab 7 Uhr am Straßenrand bereitliegen.
Bündelsammlungen:
• Sontheim: Dienstag, 9. November
• 74072 Heilbronn: Mittwoch,
10. November
• Böckingen: Donnerstag, 11.
November
• 74076 Heilbronn: Freitag, 12.
November
• Horkheim und Klingenberg:
Dienstag, 16. November
• Biberach und Kirchhausen:
Mittwoch, 17. November
• Neckargartach und Frankenbach: Donnerstag, 18. November
• 74074 Heilbronn: Freitag, 19.
November
Schadstoffsammlung
Am Samstag, 13. November,
findet eine mobile Schadstoffsammlung statt:
• Heilbronn-Süd (Recyclinghof
Schwabenhof, Lise-MeitnerStraße): 8 bis 11 Uhr
• Heilbronn-Ost (Parkplatz Jägerhaus/Ecke Schirrmannstraße): 12.30 bis 14 Uhr
Angenommen werden schadstoffhaltige Abfälle aus Privathaushalten in haushaltsüblicher Menge wie z. B. Batterien,
Farb- und Lackreste, Verdünner oder sonstige Abfälle, die
giftige bzw. umweltgefährliche
Stoffe enthalten. Darüber hinaus nimmt das Entsorgungsunternehmen Altöl gegen ein
privatwirtschaftliches Entgelt
von 50 Cent pro Kilogramm an.
Bitte die Sonderabfälle nicht
einfach abstellen, sondern dem
Fachpersonal übergeben. (red)
Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 22
Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Heilbronn
Entscheidung der Stadt Heilbronn
über den Antrag der Fa. Kämpf GmbH
auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Errichtung und
den Betrieb einer Metallverwertungsanlage auf dem Grundstück Austr.
170/168 in Heilbronn.
Das Verfahren wurde gemäß den §§
10 und 4 des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) in Verbindung mit (i.V.m.) § 2 Abs.1 Nr.1 b) der
4. Verordnung zum BImSchG unter
Einbindung der Öffentlichkeit durchgeführt.
Die untere Immissionsschutzbehörde
macht den verfügenden Teil der Entscheidung vom 21.10.2010, (AZ: 63U/
Gm-31.15) sowie die Rechtsbehelfsbelehrung nach § 10 Abs. 7und 8
BImSchG i.V.m. § 21 a der 9. Verordnung zum BImSchG öffentlich bekannt:
I. Entscheidung
1. Auf
Ihren
Antrag
vom
17.12.2009/10.06.2010, eingegangen am 17.12.2009, mehrmals
ergänzt zuletzt im Juni 2010 wird
Ihnen gemäß den §§ 4, 10
BImSchG i.V.m. den Ziffern 8.9
Sp. 1b) , 8.11 Sp. 2b)bb), 8.12 Sp. 1,
8.12 Sp. 2b), 8.15 Sp. 1 und 8.15
Sp. 2b) der 4. BImSchV (abgekürzte Rechtsgrundlagen siehe Anhang 1) die
Immissionsschutzrechtliche Genehmigung
für die Errichtung und den Betrieb einer Metallverwertungsanlage auf
dem Betriebsgrundstück Austr. 170/
168 in 74076 Heilbronn erteilt.
Die Genehmigung wird entsprechend
den Antragsunterlagen erteilt, sofern
nichts anderes bestimmt ist.
Folgende Mengen werden festgelegt:
8.9 Sp. 1b) zeitweilige Lagerung von
Eisen- oder Nichteisenschrotten..
3.800 t
8.11 Sp. 2b)bb) sonstige Behandlung
von nicht gef. Abfällen 300 t/d
8.12 Sp. 1 zeitweilige Lagerung von
gef. Abfällen
100 t
8.12 Sp. 2b) zeitweilige Lagerung von
nicht gef. Abfällen
100 t
8.15 Sp. 1 Umschlag von gef. Abfällen
300 t/d
8.15 Sp. 2b) Umschlag von nicht gef.
Abfällen
300 t/d
Damit Gesamtlagermenge auf der Gesamtanlage
4.000 t
2. Gemäß § 13 BImSchG schließt
diese Genehmigung die nach § 58
LBO erforderliche
Baugenehmigung
sowie die nach § 15 Abwassersatzung
der Stadt Heilbronn erforderliche Genehmigung mit ein.
a) Für folgende Abweichung von
den Festsetzungen des Bebauungsplanes 09B/9 „Industriegebiet am Neckar“ wird eine Ausnahme zugelassen:
Die zulässige Grundflächenzahl
von 0,8 wird um 424 m² überschritten.
b) Folgende Abweichung von den
Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 21/5 „Änderung und
Erweiterung der Beb.- Pläne 21
und 21/1“ vom 20.01.1972 wird
zugelassen: Die westliche Baugrenze wird durch die Treppe für
den Büro- und Sozialcontainer
um etwa 1,20 m bzw. 12,40 m²
überschritten
Der Bescheid ergeht unbeschadet der
behördlichen Entscheidungen, die
nach § 13 BImSchG nicht von der Genehmigung eingeschlossen werden.
3. Auf
Ihren
Antrag
vom
18.10.2010, eingegangen per
Email am 18.10.2010 wird gemäß
§ 80 Abs. 2 Nr. 4 der VwGO die
Sofortige Vollziehung
angeordnet.
IV. Rechtsbehelfsbelehrung
Gegen diese Entscheidung können Sie innerhalb eines Monats
Widerspruch bei der Stadtverwaltung Heilbronn in Heilbronn erheben.
Auslegung der Entscheidung:
Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung enthält Nebenbestim-
mungen sowie die Begründung, aus
der die wesentlichen tatsächlichen
und rechtlichen Gründe, die zur Entscheidung geführt haben, hervorgehen.
Eine Ausfertigung des gesamten Genehmigungsbescheids liegt vom
08.11.2010
bis
einschließlich
22.11.2010 während der Dienststunden in der Stadtverwaltung Heilbronn, Planungs- und Baurechtsamt,
Abt. Umwelt- und Arbeitsschutz, Cäcilienstr. 56, 1.OG, Zimmer 1.14 zur
Einsichtnahme aus. Mit dem Ende der
Auslegungsfrist gilt der Bescheid
auch gegenüber Dritten, die keine
Einwendungen erhoben haben, als
zugestellt.
Heilbronn, 27.10.2010
Bürgermeisteramt
- Dezernat IV Hajek
Bürgermeister
Seite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 22
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Heilbronn Grund- und Gewerbesteuer werden fällig
Immer aktuell - die städtische Website www.heilbronn.de
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Immobilien und Grundstücke
Bürgerservice von A bis Z
Betreuungsangebote für Kinder
Stadtplan – auch für Kinder und Jugendliche
Heilbronn-Newsletter
Donnerstag, 4. November 2010
Die Stadtkasse teilt mit, dass bei der
Grund- und Gewerbesteuer auf
15.11.2010 die Vorauszahlungsraten
für das IV.VIERTELJAHR 2010 fällig
werden. Die Vorauszahlungsraten ergeben sich jeweils aus dem letzten
Steuerbescheid. Es wird um termingerechte Bezahlung gebeten, da im Verzugsfalle Säumniszuschläge angesetzt und bei der Mahnung Mahngebühren erhoben werden müssen. Die
Stadtkasse nimmt keine Barzahlun-
gen entgegen. Einzahlungen für die
Stadtkasse können bei allen Banken
und Sparkassen geleistet werden, dabei ist unbedingt das Buchungszeichen anzugeben.
Bei denjenigen Steuerpflichtigen, die
sich am Lastschriftverfahren beteiligen, werden die fälligen Beträge von
ihrem Bankkonto abgebucht.
Stadt Heilbronn
Stadtkasse
Bekanntmachung der Entsorgungsbetriebe der Stadt Heilbronn – Feststellung des Jahresabschlusses 2009
Der Gemeinderat der Stadt Heilbronn
hat in seiner Sitzung am 14.10.2010
folgende Beschlüsse gefasst:
1. Feststellung des Jahresabschlusses 2009 der Entsorgungsbetriebe
der Stadt Heilbronn:
Aufgrund von § 16 Abs. 3 Eigenbetriebsgesetz wird der Abschluss
der Entsorgungsbetriebe der Stadt
Heilbronn für das Wirtschaftsjahr
2009 wie folgt festgestellt:
1.1 Bilanzsumme:
204.390.296,32 EUR
1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen
182.719.293,98 EUR
- das Umlaufvermögen
21.630.294,29 EUR
1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf
– das Eigenkapital
3.060.174,66 EUR
- die empfangenen Ertragszuschüsse
28.895.155,00 EUR
- die Rückstellungen
49.295.791,95 EUR
1. Anzeigepflicht für Hundehaltungen
Die Stadt Heilbronn erhebt die Hundesteuer nach den Vorschriften der
Satzung über die Erhebung der Hundesteuer in Heilbronn. Der Steuer unterliegt das Halten von über drei Monate alten Hunden durch natürliche
Personen im Stadtgebiet, soweit es
nicht ausschließlich der Erzielung
von Einnahmen dient. Die Steuer beträgt im Kalenderjahr für über drei
Monate alte Hunde 110,-- EUR. Hält
ein Hundehalter im Stadtgebiet mehrere Hunde, so erhöht sich der geltende Steuersatz für den zweiten und jeden weiteren Hund auf 240,-- EUR.
Für jeden gefährlichen Hund i.S.d. § 6
der Satzung über die Erhebung der
Hundesteuer in Heilbronn beträgt der
Steuersatz 300,-- EUR im Kalenderjahr. Beginnt oder endet die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres,
beträgt die Steuer den entsprechenden Bruchteil der Jahressteuer.
Das Halten eines über drei Monate alten Hundes muss innerhalb eines Monats nach dem Beginn des Haltens,
oder nachdem der Hund drei Monate
alt geworden ist, der Stadtkämmerei
angezeigt werden. Neubürger müssen
ihren Hund auch dann melden, wenn
er bereits am bisherigen Wohnort versteuert wurde. Wird ein angemeldeter
Hund im Laufe der Hundehaltung als
gefährlich eingestuft, ist dies innerhalb eines Monats der Stadtkämmerei
schriftlich anzuzeigen. Endet die
Hundehaltung oder entfallen die Voraussetzungen für eine gewährte
Steuervergünstigung, so ist dies der
Stadtkämmerei ebenfalls innerhalb
eines Monats anzuzeigen. Wird ein
Hund veräußert, so ist in der Anzeige
der Name und die Anschrift des Erwerbers anzugeben.
- die Verbindlichkeiten
123.139.174,71 EUR
1.2 Jahresgewinn
95.218.20 EUR
1.2.1 Summe der Erträge
37.713.017,80 EUR
1.2.2 Summe der Aufwendungen
37.617.799,60 EUR
2. Verwendung des Jahresgewinns:
Der Jahresgewinn dient in Höhe von
214.483,21 EUR zur Tilgung des Verlustvortrages und wird in Höhe von
-146.265,01 EUR auf neue Rechnung
vorgetragen.
3. Der Betriebsleitung der Entsorgungsbetriebe wird für das Wirtschaftsjahr 2009 gemäß § 16 Abs.
3 Eigenbetriebsgesetz Entlastung
erteilt.
Prüfungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes:
Die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2009 der Entsorgungsbetriebe ergab, dass insgesamt gesehen
Verwaltung, Wirtschafts-, Kassenund Rechnungsführung und Vermögensverwaltung den zu beachtenden
Rechts- und Verwaltungsvorschrif-
ten, den Beschlüssen, Verträgen und
Dienstanweisungen entsprechen.
Der Jahresabschluss 2009 und der Lagebericht liegen in der Zeit vom
05.11.2010 bis 17.11.2010 – je einschließlich – während der üblichen
Dienststunden bei den Entsorgungsbetrieben, Kaufmännische Betriebsleitung, Cäcilienstraße 49, Zimmer
A 0.16 öffentlich aus.
Entsorgungsbetriebe
der Stadt Heilbronn
Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Heilbronn -Stadtkämmerei – Hundesteuer
Die Anzeigen über das Halten von
Hunden nach den Vorschriften der
Satzung über die Erhebung der Hundesteuer in Heilbronn nehmen entgegen:
• die Stadtkämmerei, Rathaus, Zimmer 374, Direktwahl 07131/56
2743,
• das Zentrale Bürgeramt im Rathaus,
• in den Stadtteilen Biberach, Böckingen, Frankenbach, Horkheim,
Kirchhausen, Neckargartach und
Sontheim, das jeweilige Bürgeramt
bzw. in Klingenberg, die dortige
Außenstelle des Bürgeramtes Böckingen.
Wer die rechtzeitige An- bzw. Abmeldung vorsätzlich oder leichtfertig unterlässt, handelt ordnungswidrig. Die
Ordnungswidrigkeit kann mit einer
Geldbuße geahndet werden. Außer-
dem ist die Hundesteuer nachzuentrichten.
2. Hundesteuerkontrollen
Die Stadt Heilbronn hat das Recht,
Hundesteuerkontrollen im Stadtkreis
Heilbronn durchzuführen.
3. Hundesteuermarken
Nach § 12 der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer in Heilbronn
wird für jede angezeigte Hundehaltung von der Stadt Heilbronn eine
Hundesteuermarke ausgegeben. Die
Hundesteuermarken bleiben für die
Dauer der Hundehaltung gültig. Die
Stadt Heilbronn kann durch öffentliche Bekanntmachung Hundesteuermarken für ungültig erklären. Der
Hundehalter muss die von ihm gehaltenen, außerhalb des von ihm bewohnten Hauses oder des umfriedeten
Grundbesitzes laufenden anzeigepflichtigen Hunde mit einer gültigen
und sichtbar befestigten Hundesteu-
ermarke versehen. Wer dagegen verstößt, handelt ordnungswidrig. Die
Ordnungswidrigkeit wird mit einem
Verwarnungsgeld geahndet.
Die Stadt Heilbronn hat mit dem
Hundesteuerbescheid 2010 neue
Hundesteuermarken ausgegeben.
Die Marken sind bis zum 31.12.2014
gültig, sofern diese nicht durch öffentliche Bekanntmachung für ungültig erklärt werden.
Bei Verlust einer Steuermarke wird
dem Halter des Hundes eine Ersatzmarke gegen Zahlung einer Verwaltungsgebühr ausgehändigt. Unbrauchbar gewordene Steuermarken
werden bei Rückgabe kostenlos ersetzt.
Endet eine Hundehaltung, so ist die
Steuermarke mit der Anzeige der
Stadtkämmerei zurückzugeben.
Stadt Heilbronn
Stadtkämmerei
vergaben DER STADT
ᔡ Die Vergabeunterlagen können mit Angabe der Ausschreibungsnummer nach Erteilen einer Lastschrifteinzugsermächtigung – keine Schecks – bei der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Postfach
10 43 63, 70038 Stuttgart, Telefon: 0711/666 01-45, Fax: 0711/66601-84, E-Mail: [email protected] angefordert werden. Das Entgelt wird nicht erstattet. Zusätzlich stehen die Unterlagen nach Abschluss einer gebührenpflichtigen Zugangsvereinbarung zur kostenlosen Ansicht und zum
Download im Ausschreibungs-abc unter www.vergabe24.de zum reduzierten Preis zur Verfügung.
ᔡ Ein Belegexemplar der Ausschreibungsunterlagen kann während der Geschäftszeiten im Sekretariat der
ausschreibenden Stelle eingesehen werden.
ᔡ Submissions- bzw. Einreichungsstelle ist, sofern nachstehend nichts anderes vermerkt das Bauverwaltungsamt, Cäcilienstraße 49, 74072 Heilbronn
ᔡ Die Angebote sind in deutscher Sprache einzureichen, bei Auschreibungen nach VOB können zur
Submission die Bieter oder ihre Bevollmächtigten anwesend sein.
ᔡ An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Eine im Auftragsfall zu
bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendes Mitglied zu bestellen.
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
ᔡ Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sich aus den
Ausschreibungsunterlagen.
ᔡ Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstraße 21,
70565 Stuttgart ausgeübt. Bei Offenen Verfahren (EU-weiten Ausschreibungen) ist Nachprüfstelle die
Vergabekammer beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe.
Ausschreibende Stelle/
Auskünfte erteilt:
Art und Umfang sowie Ort der Leistung
Ausführungszeitraum
Eröffnungstermin
ggf. abweichende
Submissionsstelle
Ablauf der Zuschlagsund Bindefrist/Entgelt/
Art der Ausschreibung/
Teilnahmewettbewerb
Stadt Heilbronn
Personal- und
Organisationsamt
Marktplatz 7
74072 Heilbronn
Telefon 07131/56-2849
Fax 07131/56-162849
Vergabenummer HN 10/04/10
Lieferung diverse Hardware
Los 1: 4 Monitore; Los 2: 13 Drucker; Los 3: 1 Scanner; Los 4: 15 Notebooks
sofort nach Auftragserteilung - Ende Dezember 2010
17.11.2010, 10.00 Uhr
Personal- und
Organisationsamt
Marktplatz 7, Zimmer 327
Heilbronn
09.12.2010
Lieferleistungen
nach VOL
Stadt Heilbronn
Betriebsamt
Austr. 65
74076 Heilbronn
Telefon 07131/56-2793
Fax 07131/56-2888
Vergabenummer HN 68/05/10
Lieferung von ca. 2600 Tonnen Tausalz
nach Auftragserteilung - 31.03.2012
23.11.2010, 14.00 Uhr
Bauverwaltungsamt
20.12.2010
Lieferleistung
nach VOL