Heilbronner Stadtzeitung Nr. 22 04.11.2010
Transcription
Heilbronner Stadtzeitung Nr. 22 04.11.2010
Heilbronner STADTZEITUNG mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 22 · 4. November 2010 Amtsblatt der Stadt Heilbronn auf GELESEN Der Jubiläumsreigen zum 50-jährigen Bestehen geht weiter. Nach dem BeethovenFestival im Juni lädt das Württembergische Kammerorchester Heilbronn am Montag, 8. November, 20 Uhr, zum Jubiläumskonzert in die Harmonie. Unter der Leitung von Ruben Gazarian spielt es Werke von Jan van Bree, Giovanni Gabrieli, Frank Martin sowie Felix Mendelssohn Bartholdy. Solist ist Konzertmeister Zohar Lerner. Die Festreden halten Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach und Staatssekretär Dietrich Birk. (ck/Foto: M42) „Alles fließt“ „Nachhaltig erfolgreich“ 300 Zuhörer bei der Jahresversammlung der Heilbronner Bürgerstiftung - Paul Kirchhof als Gastredner Von Anton Philipp Knittel Auch im sechsten Jahr ihres Bestehens hat die Heilbronner Bürgerstiftung wieder zahlreiche Projekte unterstützt und nachhaltige Erfolge erzielt. Auf der Jahresversammlung vergangene Woche zog der Vorstand eine positive Bilanz und erhielt Lob für seine Arbeit von prominenter Stelle: „Ich kenne ja viele Organisationen, aber Ihre ist wirklich etwas Besonderes“, betonte der Heidelberger Juraprofessor Paul Kirchhof als Gastredner. Dabei hob Kirchhof - wie eingangs auch Stiftungsrat Georg Friedrich Mertz in Vertretung www.heilbronn.de des Vorsitzenden Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach insbesondere auf die Gewaltprävention und die nachhaltigen Erfolge bei der Sprachförderung ab. Letztere zeigen sich in einer deutlichen Erhöhung der Übertrittsquote von der Grundschule auf Realschulen und Gymnasien, wie Vorstandsvorsitzer Dietmar Fütterer in seinem Jahresbericht unterstrich: „Sicherlich spielen viele Faktoren eine Rolle, dass diese Übertrittsquote seit dem Schuljahr 2005/2006 um 8,8 Prozent auf 66,4 Prozent gestiegen ist. Deutlich höher ist der Anstieg an Schulen, in denen wir gezielt Sprachförde- rung anbieten.“ Seit Beginn der Sprachförderung vor fünf Jahren kamen jährlich rund 600 Schüler an sechs Grundschulen in den Genuss der Förderkurse. Ein voller Erfolg ist auch die Aktion Lesetüte, die zum sechsten Mal für alle Erstklässler im Stadtgebiet angeboten wird. Insgesamt hat die Heilbronner Bürgerstiftung seit ihrer Gründung Mitte 2004 Projekte im Gesamtwert von knapp 1,5 Millionen Euro unterstützt. Das Stiftungsvermögen hat sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 60 000 Euro auf über 1,33 Millionen Euro erhöht und damit seit 2004 fast verzehn- facht. In diesem Jahr unterstützt die Stiftung verschiedene Projekte mit einem Fördervolumen von rund 350 000 Euro. Schwerpunkte der Förderungen sind wie schon in den Vorjahren die Gewaltprävention sowie die Sprach- und Leseförderung. Aber auch die Bereiche Ökologie und das virtuelle Haus der Stadtgeschichte werden gefördert. Umrahmt wurde die Jahresversammlung vom Chor der Ludwig-Pfau-Grundschule sowie von Schülern der Begabtenförderung der Musikschule. INFO: www.heilbronner-buergerstiftung.de sagte schon der griechische Philosoph Platon. Damit dies nicht zum Schaden unserer Bürgerinnen und Bürger geschieht, hat zum Schutze des Stadtteils Sontheim der Zweckverband Hochwasserschutz Schozachtal den Bau eines Rückhaltebeckens am Deinenbach in Angriff genommen. Am heutigen Donnerstag können wir das Becken einweihen. Untersuchungen hatten ergeben, dass im Falle eines hundertjährigen Hochwassers mit einer Wassermenge von mehr als 29 Kubikmetern pro Sekunde, die auf Sontheim zukommen würden, gerechnet werden muss. Ein gefahrloser Abfluss besteht aber nur für elf Kubikmeter pro Sekunde. Deshalb wurde, so schonend wie möglich, mit hervorragender Unterstützung des Landes BadenWürttemberg, das Becken gebaut. Alle unsere Schutzmaßnahmen im Bereich der Schozach müssen so aufeinander abgestimmt sein, dass keine Gemeinde zum Nachteil einer anderen arbeitet. Mit dieser Maxime wollen wir höchstmöglichen Hochwasserschutz für die acht Städte und Gemeinden an der Schozach erreichen. Rüdiger Braun Bürgermeister Abstatt Verbandsvorsitzender Ein Jahr experimenta Gedenken an die Toten aus DEM INHALT Freier Eintritt und längere Öffnungszeit am 13. November Volkstrauertag, 14. November Thema heute 2-3 Grünes Licht für Stadtbahn Die Lern- und Erlebniswelt experimenta feiert ihren ersten Geburtstag. Aus diesem Anlass ist am Samstag, 13. November, der Eintritt frei. Die Öffnungszeiten sind bis 22 Uhr verlängert. Bereits am Freitag, 12. November, beginnen die Deutschen Memomeisterschaften im Gedächtnissport in der experimenta. Bis Samstag können die Wettbewerbe beobachtet werden. Für Besucher stehen außerdem Vorträge zu Gedächtnistraining und Gehirnjogging auf dem Programm. Drittes Highlight: Am Sonntag, 14. November, 11 Uhr, wird die Sonderausstellung „Hör! Spiel! Mach Musik!“ eröffnet. (ck) INFO: www.experimentaheilbronn.de Zum Volkstrauertag am 14. November findet um 11 Uhr am Ehrenmal am Hafenmarktturm eine Gedenkveranstaltung statt. Wie in den Vorjahren wird Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach für die Stadt Heilbronn einen Kranz niederlegen. Darüber hinaus werden der Reservistenverband der Bundeswehr und Soldaten- und Kriegsopferverbände der Toten gedenken. Die Ansprache hält Prälat Hans-Dieter Wille, die musikalische Begleitung übernehmen die Stadtkapelle Heilbronn, der Männergesangverein Urbanus und die Heilbronner Chorgemeinschaft. Am Volkstrauertag ist der Jüdische Friedhof Im Breitenloch von 14 bis 16 Uhr geöffnet. (ck) Sportbericht 4 Vereinssport bleibt im Trend Heil-Bronnen für Ghana Förderverein macht weiter 5 All you can read 9 Wieder Jugendliteraturtage Bekanntmachungen Ausschreibungen 11-12 THEMA HEUTE Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 4. November 2010 Gemeinderat diskutiert in einer Sondersitzung das Stadtbahnprojekt „Forum“erst nach der Wahl Gemeinderatsrubrik setzt aus Um einer möglichen Wahlbeeinflussung vorzubeugen, wird das „Forum Gemeinderat“ erst wieder am 7. April 2011 - nach der Landtagswahl - erscheinen. Die aktuelle Stadtbahndebatte dokumentiert die „Heilbronner Stadtzeitung“ auf dieser Seite in redaktionellen Beiträgen. (red) Reißleine ziehen Alfred Dagenbach, PRO Alfred Dagenbach, Sprecher der PRO-Gruppierung, stellte die StadtbahnFolgekosten in den Mittelpunkt: Schon jetzt sei das betriebliche Defizit einer einzigen Stadtbahnlinie höher als das der 13 Stadtbuslinien. Die Stadtbahn verringere lediglich den Bus- und Autoverkehr im Schülerbereich. Außerhalb des Schüler- und Berufsverkehrs sei die Auslastung der Stadtbahn absolut negativ zu bewerten. Der einzige vernünftige Vorschlag sei daher, „die Reißleine zu ziehen und das Projekt ganz abzublasen.“ (itz) Vernunft gegen Vernunft Hasso Ehinger, Linke „Für mich ist heute ein schwarzer Tag“, sagte Hasso Ehinger (Linke). Es sei sinnvoll, da zu fahren, wo sich die Stadt entwickele, rund um den Europaplatz. „Wir mussten diese vernünftige Zukunftsplanung aufgeben, weil eine andere Vernunft gefordert hat, dass wir das Projekt Stadtbahn insgesamt nicht gefährden wollen.“ Ehinger beantragte, die Stadtbahn solle bis zur Fertigstellung der City-Trasse über die DB-Gleise fahren, damit das Umland nicht unter Planungsverzögerungen leide. (itz) „Wir freuen uns darauf“ Helga Drauz-Oertel: Nicht der richtige Zeitpunkt für Trassen-Diskussionen Helga DrauzOertel (CDU) verwies auf die seitherige „große Geschlossenheit“ des Gemeinderats beim Thema Stadtbahn, auf gemeinsam getroffene Vorentscheidungen zu Gunsten der Trasse durch die Paulinenstraße, die zum jetzigen Planungsstand geführt hätten. DrauzOertel wörtlich: „Wir sind nicht die Verursacher dieser verlängerten Diskussion.“ Zwar gebe es Vor- und Nachteile für beide Varianten der Nord-Strecke, aber Drauz-Oer- tel schränkte ein: „Wir sind nicht mehr in der Phase der Entscheidung, dass wir noch über Trassenvarianten diskutieren sollten. Das Verfahren ist fortgeschritten!“ Mit einer wieder aufgefrischten Diskussion werde das Gesamtverfahren beschädigt. Helga Drauz-Oertel formuliert es dann so: „Wir fordern auch die Suche nach der besten Lösung, auch noch bis zur letzten Minute, aber man muss auch erkennen, wann die letzte Minute durch Entscheidungen und durch Fakten abgelaufen ist.“ Die CDU-Stadträtin brachte es schließlich auf den Punkt: „Die Sanduhr hat irgendwann ein letztes Korn und dann kann man die Zeit nicht mehr zurückdrehen.“ Sie sei jedenfalls froh, dass nun die Entscheidung für die Paulinenstraße, eine zukunftsträchtige Trasse falle. „Es wird sicher so sein, dass sich die Paulinenstraße und die ganze Stadteinfahrt Nord über die Schaeuffelenstraße in der Qualität positiv entwickeln wird. Ich bin da bei den Optimisten.“ Das sei laut Helga DrauzOertel die Chance, „die Heilbronn mitnimmt; deshalb ist die Paulinenstraße zukunftsträchtig: Wir freuen uns darauf.“ (itz) In Freude mischt sich Trauer Gerd Kempf: Die SPD-Fraktion ist von der Paulinenstraße nicht überzeugt „Für alle Freunde des öffentlichen Nahverkehrs könnte heute ein Tag des ungetrübten Triumphes sein, weil es endlich gelungen ist, die Stadtbahn Nord auf die Schiene zu bringen“, begann Gerd Kempf sein Statement für die SPD-Fraktion. In die Freude darüber mische sich aber die Trauer darüber, „dass wir heute die innerstädtische Trasse über den Europaplatz begraben müssen.“ Die SPD sei in den vergangenen Wochen nicht davon über- zeugt worden, dass die Trasse über die Paulinenstraße die bessere Variante sei. Kempf fasste die Haltung seiner Partei in vier Punkten zusammen: - „Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Trasse über den Europaplatz die zukunftsträchtigere Variante ist, die dem erklärten Ziel der Stadtbahn, den Zuwachs des Autoverkehrs zu halbieren, mehr nützt.“ - Die Rücknahme des Antrags auf die Führung über den Europaplatz sei erfolgt, um das Projekt Stadtbahn-Nord insgesamt nicht durch den Verlust von Fördermitteln aufgrund der unsicheren Finanzen und der Gesetzeslage zu gefährden: „Die- ses Risiko können wir nicht verantworten.“ - Die SPD ziehe den Antrag nur unter der Voraussetzung zurück, wenn die Verwaltung alles dafür unternehme, um die mit der Sülmertor-Variante verknüpfte Erwartung auf Aufwertung der Nordstadt auch tatsächlich zu verwirklichen. - Die Rücknahme des Antrags erfolge unter der Voraussetzung, dass die „Fakten präzise eingehalten werden“: dass sich die Kosten für die Stadtbahn Nord nicht erhöhten, dass die Fertigstellung sich nicht verzögere und dass die Fördermittel im versprochenen Umfang fließen würden. (itz) Akzeptieren die zweitbeste Lösung Nico Weinmann: Die FDP stellt individuelle Überzeugungen zurück „Die FDPFraktion ist nach wie vor der Überzeugung, dass die Trassenführung über den Europaplatz für Heilbronn die effektivste, die effizienteste, die zukunftsfähigste Trassenführung wäre“, betonte Fraktionsvorsitzender Nico Weinmann in seinem Redebeitrag. Die FDP habe diese Haltung in den vergangenen Jahren durch entsprechende Anträge untermauert. Weinmann führte aus: „Wir stellen heute unsere individuelle Überzeugung für das Allgemeinwohl zurück, um das für unsere Region wichtige, wenn nicht gar wichtigste Infrastrukturprojekt nicht zu gefährden.“ Das Risiko bei der KostenNutzen-Betrachtung und den erforderlichen Zuschüssen wolle die FDP nicht eingehen. „Deswegen akzeptieren wir heute auch die für Heilbronn zweitbeste Lösung“, begründete Weinmann die Zustimmung zur Paulinenstraßen-Lösung. Heilbronn habe eine Vielzahl „großartiger Projekte in der Pipeline“, appellierte der Fraktionsvorsitzende, „die wir nur zusammen mit einer großen Mehrheit des Gemeinderats und der Bevölkerung schultern können.“ (itz) „Das wird der Nordstadt gut tun“ Susanne Bay, B‘90/Grüne Bessere Mobilität, bessere Luft und weniger Lärm, die Senkung des Energieverbrauchs und vermehrt Klimaschutz verbindet Susanne Bay (Grüne/ Bündnis 90) mit der neuen Stadtbahnlinie, Für die Variante Paulinenstraße spreche die städtebauliche Aufwertung: „Das wird der Nordstadt gut tun.“ Hier würden mehr Fahrgäste erreicht als am Europaplatz. Die Mannheimer Straße würde bei dieser Variante hingegen entstellt - 95 große Bäume müssten fallen, Fuß- und Radwege wären nur noch schmal. Die Weipertstraße als Einbahnstraße würde laut Bay längere Wege und Kosten verursachen. Bay forderte zudem, dass nach Fertigstellung der NordStadtbahn zügig auch die SüdStrecke zumindest bis Lauffen gebaut werden müsse. (itz) „Stadtplanerische Fehlentscheidung“ Heiner Dörner, Freie Wähler „Die Freien Wähler stehen voll hinter der StadtbahnNord“, betonte Fraktionsvorsitzender Heiner Dörner. Die Freien Wähler seien nur der Sachentscheidung verbunden, keine „unverbesserlichen Querulanten“ und würden nicht Steuergelder verschleudern. Die Freien Wähler seien aber Sachwalter einer zukunftsgerichteten Stadtplanung. Seit zehn Jahren vertrete er daher die Linienführung über den Europaplatz. Die Freien Wähler halten die Führung der StadtbahnlinieNord weiterhin für eine „stadtplanerische Fehlentscheidung“. Heiner Dörner wörtlich: „Heilbronn wird nun mit einer städtebaulich zweitbesten Lösung leben müssen, die sich in kurzer Zeit auch in volkswirtschaftlicher Hinsicht als die schlechtere Lösung herausstellen wird.“ (itz) Donnerstag, 4. November 2010 THEMA HEUTE HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3 - zweite Linie nach Sinsheim/Mosbach nun in der Spur Grünes Licht für Stadtbahn-Nord Jetzt ist es sicher: Innerstädtische Trasse wird über die Paulinenstraße führen - Antrag „Europaplatz“ zurückgezogen Von Christian Britzke Die Stadtbahn-Nord wird wie geplant über die Paulinenstraße/Sülmertor geführt. In der Sondersitzung vor einer Woche stellte der Gemeinderat die Weichen für die neue Strecke über Neckarsulm und Bad Friedrichshall nach Bad Rappenau/Sinsheim sowie Mosbach. Die Einweihung soll im Dezember 2013 erfolgen, als nächster Schritt wird noch bis Jahresende der grundlegende Planfeststellungsbeschluss vom Regierungspräsidium erwartet, die vorbereitenden Bauarbeiten können weitergeführt werden. Sondersitzung brachte Klarheit Die Sondersitzung war notwendig geworden, nachdem im September SPD/FDP/FWV und Linke den Antrag gestellt hatten, nicht wie bislang vorgesehen auf die Trasse über die Paulinenstraße und das Sülmertor Richtung Industriegebiet zu setzen, sondern die Gleise entlang Mannheimer Straße und Weipertstraße zu verlegen. Nach mehreren intensiven Vorberatungen in den vergangenen Wochen zogen SPD, FDP, FWV und Linke den „Europaplatz“-Antrag schließlich im Vorfeld der Sondersitzung zurück. Der Antrag der PROGruppierung, auf die Stadtbahnstrecke nach Norden ganz zu verzichten, erhielt nur zwei Stimmen. Da CDU und Bündnis 90/Grüne ohnehin zur Trasse entlang der Paulinenstraße standen, war ohne weitere Abstimmung klar, dass diese Strecke nun gebaut werden kann. In der Sondersitzung ergriffen alle Fraktionen, Gruppie- Vor zwei Jahren entstand diese Zukunftsvision von der Allee: Heute ist die Kunsthalle Vogelmann schon Wirklichkeit, die Stadtbahn wird hier ab Ende 2013 entlangrollen. Visualisierungen: Stadt Heilbronn rungen sowie der Einzelstadtrat das Wort, um ihre Haltung zu begründen (siehe Berichte nebenstehende Seite). Neben vielen Argumenten sparten verschiedene Redner auch nicht mir Vorwürfen an andere politische Richtungen oder die Verwaltung, so dass Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach nicht nur die gründliche, objektive Arbeitsweise der Verwaltung unterstrich, sondern auch eine bessere Vertrauenskultur für die weitere Zusammenarbeit einforderte. Argumente für die Streckenführung Als wichtige Argumente für die Beibehaltung der bereits mehrfach beschlossenen Paulinenstraßen-Trasse wurden in den intensiven Beratungen der vergangenen Wochen genannt: ᔡ Eine Änderung des Trassenverlaufs hätte aufwändige Neuplanungen erforderlich gemacht und zu Verzögerungen geführt; die Landes- und Bundeszuschüsse und damit die Finanzierung und das Projekt insgesamt wären in Gefahr geraten. ᔡ Die Stadtbahntrasse über den Europaplatz hätte durch Engstellen vor allem in der Mannheimer Straße entweder zu gravierenden Nachteilen für den Pkw-Verkehr oder zu betrieblichen Einschränkungen für den Stadtbahnverkehr geführt. Ausblick auf das Jahr 2013: Die Paulinenstraße mit den beiden Stadtbahngleisen und der neuen Baumreihe. ᔡ Städtebaulich ist die Anbindung der Nordstadt über die Paulinenstraße wirksamer als die andere Route, das künftige Neubaugebiet Neckarbogen hätte nur zu geringen Teilen im Einzugsbereich (600-MeterRadius) der Weipertstraße gelegen. Anlieger der WeipertTrasse sind skeptisch gegenüber der Bahntrasse, die die Pkw-Zufahrt erschwert hätte. ᔡ Zwar hätten sich sowohl der geplante Bildungscampus als auch die neu geplante Hochschulaußenstelle im HVG-Gebäude näher an den Haltestellen der Weipert-Trasse befunden, aber diese Bildungseinrichtungen liegen auch im 600Meter-Einzugsbereich der Paulinen-Trasse. ᔡ Die bislang für die Paulinenstraßen-Trasse ausgegebenen Planungs- und Baumittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro wären verloren gewesen. Planfeststellung bis Dezember Das vor einem Jahr begonnene Planfeststellungsverfahren beim Regierungspräsidium Stuttgart ist fast abgeschlossen, Einwendungen und Stellungnahmen sind aufbereitet. Mit dem für Dezember erwarteten Planfeststellungsbeschluss bestätigt das Land die städtischen Planungen, es besteht Rechtssicherheit und eine wichtige Voraussetzung für die finanzielle Förderung durch Bund und Land ist erfüllt. Erste Bauarbeiten haben begonnen Im April haben die ersten Maßnahmen zur Baufeldfreima- chung begonnen. Dazu zählen vor allem Leitungsarbeiten in der Christoph-/Goppeltstraße, in der Au- und Salzstraße und im Bereich Sülmertor. Um auch in der Paulinenstraße Leitungen aus der geplanten Trasse verlegen zu können, wird im Frühjahr ein Einbahnstraßensystem in der Paulinen- und Schaeuffelenstraße eingerichtet. Zeitplan bis 2013 Der Zeitplan sieht bis Herbst 2011 weitere Leitungsverlegungen vor, von Juli 2011 bis Ende 2012 soll die Bahn-Unterführung Sülmertor für die Stadtbahn ausgebaut werden. Von Sommer 2011 bis Sommer 2013 ist der Straßen- und Gleisbau geplant, die technische Ausrüstung soll dann im November 2013 abgeschlossen sein. Zur Inbetriebnahme der Stadtbahn auf Heilbronner Gemarkung wird auch die anschließende Landkreis-Strecke Richtung Neckarsulm und die weitere DB-Strecke nach Sinsheim/Mosbach fertig sein. Gesamtkosten: 84,2 Millionen Euro Die Kosten für die Stadtbahn auf Heilbronner Gemarkung belaufen sich auf aktuell 84,2 Millionen Euro. Die Stadtwerke Heilbronn GmbH steuert dazu 22,5 Millionen Euro bei. Der für Zuschüsse entscheidende Kosten-Nutzen- Faktor liegt für die Gesamtstrecke bei 1,2 und damit deutlich über dem Mindestfaktor 1. Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG AUS DEM STADTKREIS Donnerstag, 4. November 2010 kurzNOTIERT jungeRÄTE Heilbronn im SWR Von Montag, 8. November, bis Freitag, 12. November, sendet die SWR-Landesschau täglich ab 18.45 Uhr einen vierminütigen Beitrag aus Heilbronn. Außerdem zeigt sie am Samstag, 13. November, um 18.45 Uhr ein halbstündiges HeilbronnPorträt. Für die Kurzbeiträge hat Reporterin Aita Koha unter anderem den Themen Stadtgeschichte, Wein und Hafen nachgespürt, die Firma Baier und Schneider besucht sowie die experimenta unter die Lupe genommen. (red) Jugendgemeinderat tagt Am Donnerstag, 11. November , 18 Uhr, kommt der Jugendgemeinderat zu seiner nächsten Sitzung im Kleinen Ratssaal im Rathaus zusammen. Die Tagesordnung gibt es wenige Tage vor der Sitzung im Internet unter www.jugendgemeinderatheilbronn.de. (ck) Aufgabenbereich schließt Am kommenden Donnerstag, 11. November, hat die Abteilung Beistandschaften/Pflegschaften/Vormundschaften im Amt für Familie, Jugend und Senioren während des ganzen Tages geschlossen. Die Beschäftigten nehmen an einem Seminar teil. (red) Kriegsgräberfürsorge Noch bis Sonntag, 14. November, sammeln Helfer vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Spenden. Mit dem Geld erhält und betreut der gemeinnützige Verein Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in insgesamt 45 Ländern der Erde. (red) Ehrenamt des Monats Die Bahnhofsmission Heilbronn sucht weitere ehrenamtliche Mitarbeiter, die zum Beispiel seh- oder gehbehinderten Personen beim Zugang zu den Bahnsteigen und beim Einsteigen in die Züge helfen sowie im Gastraum der Bahnhofsmission als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Die Mitarbeiter arbeiten in zwei Schichten von 7 bis 13 Uhr und von 12.45 bis 18.45 Uhr. Die Einteilung erfolgt auf Wunsch des jeweiligen Helfers. Auch die Häufigkeit des Einsatzes kann jeder Ehrenamtliche selbst bestimmen. Weitere Informationen gibt das Forum Ehrenamt, Schellengasse 7-9, Telefon 07131/964438, E-Mail: forum-ehrenamt.hn@ web.de. (red) Jugendhäuser privat anmieten Gemeinsame Sitzung Für Jugendliche ab 18 Jahren gibt es zurzeit wenige Möglichkeiten, Räumlichkeiten zu privaten Zwecken kostengünstig anzumieten. Deshalb stellte der Jugendgemeinderat den Antrag auf eine Erweiterung des Angebots der privaten Anmietung von Räumlichkeiten in den Jugendtreffs, Jugendhäusern sowie Familienzentren, Einer der Höhepunkte im diesjährigen Sportkalender: Die Einweihung des Hockeyplatzes im Pfühl mit einem über den wir in unserer gemeinDrei-Nationen-Turnier, an dem neben Deutschland und China (s. Bild) auch Japan beteiligt war. Foto: Gehrig samen Sitzung am 14. Oktober zusammen mit den Gemeinderäten diskutierten. Die derzeitige Möglichkeit, Räume in Jugendeinrichtungen Sportbericht 2009/2010 dokumentiert aktuelle Entwicklungen durch private Dritte anzumieten, besteht bereits in großen Was ist los im Heilbronner ser Trend durch drei Vereins- Millionen Euro im vergange- Einrichtungen wie dem OlgaSport? Wie entwickeln sich die auflösungen in diesem Jahr, der nen und zwei Millionen Euro in Jugendzentrum oder dem BürMitgliederzahlen der Vereine, zu einem erneuten Rückgang diesem Jahr auf einem hohen gerhaus Böckingen. Eine Auswelche Sportarten liegen im führte (minus 117). Niveau. Bezuschusst wurden weitung der Benutzerordnung Trend, welche Investitionen Insgesamt waren zum 1. Ja- damit etwa Pflegemaßnahmen der großen Einrichtungen auf werden getätigt? Auf alle diese nuar dieses Jahres 28 948 Mit- für Vereinssportanlagen, Ener- die kleineren, würde viel mehr Fragen gibt der Sportbericht glieder in 69 Sportvereinen ge- giekosten und die Jugendar- Jugendlichen die Möglichkeit 2009/2010 Antworten, den das führt. Der mit Abstand größte beit. Zusätzlich hat die Stadt in geben, Räume für eine private Schul-, Kultur- und Sportamt Verein bleibt die TSG Heilbronn beiden Jahren rund 1,06 Millio- Feier anzumieten. Einen großen Vorteil der Jujüngst dem Sportausschuss mit 6185 Mitgliedern. Die tren- nen Euro für Investitionen in vorgestellt hat. digsten Sportarten sind nach Vereinsanlagen zur Verfügung gendhäuser sehen wir in der Besonders erfreulich war die wie vor Turnen (8079 Mitglie- gestellt. So sind etwa in Kunst- zentralen Lage, da Jugendliche Entwicklung der Mitgliedszah- der), Fußball (4625) und Tennis rasenspielfelder der TSG Heil- oft nicht sehr mobil sind, und in len in den Vereinen im Jahr (1935). Darüber hinaus werden bronn (Hockey) und der Spvgg den geringen Kosten. Mit unse2009. Nach einem kontinuierli- in Heilbronn 117 Hobby- und Frankenbach erhebliche städti- rem Antrag zeigen wir auch, dass eine nichtkommerzielle chen Rückgang in den Vorjah- Freizeitvereine gezählt. sche Mittel geflossen. (ck) ren sind sie 2009 erstmals wieTrotz anhaltender SparINFO: Der Sportbericht im In- Veranstaltungshalle für die Juder gestiegen (plus 342 Mitglie- zwänge blieb die städtische ternet: www.heilbronn.de, Kul- gend in Heilbronn weiterhin ein wichtiges Thema für uns bleider). Leicht getrübt wurde die- Sportförderung mit rund 1,9 tur & Freizeit, Sportstadt. ben wird. Einen endgültigen Beschluss des Gemeinderates wird es in der Novembersitzung geben. Sport im Verein bleibt im Trend Lohnsteuerkarte bleibt 2011gültig Künftig elektronisches Verfahren Die Lohnsteuerkarte 2010 gilt auch im kommenden Jahr. Daher werden dieses Jahr keine Lohnsteuerkarten für 2011 verschickt. Ab dem Jahr 2011 ist ausschließlich das Finanzamt zuständig und nicht mehr wie bisher das städtische Bürgeramt. Wer also 2011 erstmalig eine Lohnsteuerkarte benötigt, erhält sie beim Finanzamt. Dort sind auch Änderungen bezüglich der Steuerklasse oder der Freibeträge zu beantragen. Grund für die Änderungen ist die Einführung eines elektronischen Verfahrens, das ab 2012 papierlos funktionieren soll. Das elektronische Verfahren vereinfacht und beschleunigt den Kontakt zwischen Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Finanzamt. (red) INFO: www.elster.de Pflegeeltern gesucht Infoabend am Mittwoch, 10. November Julian (5) hat Glück gehabt und eine Pflegefamilie gefunden. Sie kümmert sich um ihn, bis seine erkrankte Mutter wieder die Verantwortung für ihn übernehmen kann. Wie Julian geht es rund 120 Kindern vom Säugling bis zum Teenager in Heilbronn. Sie alle leben kurzzeitig oder langfristig in einer Pflegefamilie, weil ihre Eltern nicht für sie sorgen können. Für weitere Kinder in dieser Situation sucht die Stadt Heilbronn nun erneut Pflegeeltern. Dazu veranstaltet der Pflegekinderdienst beim Amt für Familie, Jugend und Senioren am Mittwoch, 10. November, 20 Uhr, einen Infoabend in der Titotstraße 7-9. Bei der Veranstaltung informieren Claudia Becker und Marina Becker-Kremsler insbe- sondere über die Voraussetzungen, die Pflegeeltern mitbringen müssen wie eine positive Lebenseinstellung und ein hohes Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Pflegekind, aber auch gesicherte soziale Verhältnisse. Zudem geben die beiden Fachfrauen Auskunft zur Unterstützung des Amts während des Pflegeverhältnisses sowie zu den Schulungskursen, die zur Vorbereitung auf die neue Familiensituation angeboten werden. (ck) INFO: Anmeldung zum Infoabend unter Telefon 07131/ 563863 und -3579. Weitere Informationen geben Sieglinde Burkhardt vom Pflegeelternverein, Telefon 07131/280223 sowie Carolin Link von ARKUS für den Tagespflegebereich, Telefon 07131/9912327. Maren Diener Jugendgemeinderätin imPRESSUM Heilbronner Stadtzeitung Amtsblatt der Stadt Heilbronn, 12. Jahrgang, Auflage 53000 Herausgegeben von der Stadt Heilbronn Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz) Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn) Redaktion: Michael Brand (bra) Stadt Heilbronn Pressestelle Postfach 3440 74074 Heilbronn Tel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169 E-Mail: [email protected] Internet: www.heilbronn.de Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist ein Produkt des Verlags Heilbronner Stimme und wird ausschließlich in der redaktionellen Verantwortung der „Heilbronner Stimme“ erstellt. Vertrieb: 07131/615-481 AUS DEM STADTKREIS Donnerstag, 4. November 2010 Katharinenstift feiert 25-Jähriges Städtisches Seniorenheim Mit einem Tag der offenen Tür hat das Altenpflegeheim Katharinenstift am vergangenen Samstag sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Bereits seit den 1920er Jahren betrieb die Stadt Heilbronn als Nachfolgeeinrichtung des Erholungshauses der Link’schen Familienstiftung ein Altersheim in der Heilbronner Arndtstraße. Im Oktober 1985 wurde dann der heutige Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stiftsgebäude fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben. Als Alleingesellschafterin unterstreicht die Stadt Heilbronn bis heute ihre aktive Rolle in der Daseinsvorsorge ihrer älteren und pflegebedürftigen Bürger. „Es wurden und werden viele zukunftsorientierte Projekte und Maßnahmen umgesetzt, die uns optimistisch in die Zukunft blicken lassen“, sagt Bürgermeister Harry Mergel in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der von Stephan Thoben geführten Katharinenstift gGmbH. (red) INFO: www.katharinenstiftheilbronn.de HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5 Heil-Bronnen für Ghana Förderverein macht weiter - Bislang fast 670000 Euro für Brunnen und Bäume Von Anton Philipp Knittel Der in Verbindung mit dem 1250-jährigen Stadtjubiläum 1991 ins Leben gerufene Arbeitskreis „Heil-Bronnen für Ghana“, aus dem ein Jahr später der gleichnamige Förderverein hervorging, führt seine Arbeit fort. Dies ist das Ergebnis der Mitgliederversammlung vom Donnerstag letzter Woche, in der sich ein neues Vorstandsteam mit Dirk Reinecker an der Spitze, Anton Philipp Knittel als seinem Stellvertreter, HansJoachim Gerber als Schatzmeister und Paul-Anton Grathwohl als Schriftführer und mit dem bisherigen Geschäftsfüh- rer Gerhard Werner zur Wahl stellte. „Für mich ist heute ein besonderer Grund, Danke zu sagen. Danke an das neue Vorstandsteam, an die Mitglieder, an die beiden Oberbürgermeister Manfred Weinmann und Helmut Himmelsbach, die den Verein stets unterstützt haben, und vor allem auch Danke an die bisherigen Partner im Vorstand“, resümierte Helmut Mattes. Er hatte seit Gründung den Verein mit Schatzmeister Klaus Westenberger und in den letzten Jahren zusammen mit Lilo Klug und Geschäftsführer Gerhard Werner geführt. Bislang konnte der Verein 75 Brunnen überwiegend in der Ashanti-Region bauen lassen. Zudem wurden dank der Initiative von Lilo Klug seit 1997 über 150 000 Bäume gegen die fortschreitende Erosion gepflanzt. Zusammen mit Mitteln der EU und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) flossen rund 670 000 Euro in beide Projekte. „Heil-Bronnen für Ghana e.V.“ wird sich, so Reinecker, wieder verstärkt um BMZ-Mittel bemühen und gleichzeitig als vernetzte Plattform für Projekte anbieten. INFO: www.heilbronnenfuer-ghana.de Wie gefällt Ihnen das duale Studium in Heilbronn? Seit einem Monat studieren rund 100 junge Frauen und Männer am neuen Campus Heilbronn der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach. Die Stadtzeitung hat einige nach ihren ersten Eindrücken gefragt. Elisabeth Heinrich (23), Dienstleistungsmanagement, Amberg in der Oberpfalz Ich fühle mich hier sehr wohl. Die Studenten sind alle nett, die Gemeinschaft ist toll, es erleichtert, sich zu integrieren. Ich möchte nicht an einer Uni mit 500 Studenten in einem Vorlesungssaal sitzen. Alena Holländer (21), Konsumgüterhandel, Mauer bei Heidelberg Ich finde es hier gut. Das Gebäude wurde renoviert und alles ist neu. Die Betreuung ist immer da und hat Zeit. Es gibt hier nur vier Kurse, und alles ist übersichtlich. Der Campus hat eine tolle Lage. Sportentwicklung im Fokus Mittwoch, 10. November Am Mittwoch, 10. November, steht ab 18 Uhr bei einem öffentlichen Stadtforum im Foyer der Volkshochschule Heilbronn die künftige Sportentwicklung im Zentrum. Vorgestellt werden die Untersuchungsergebnisses des Instituts für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps), das im letzten Jahr beauftragt wurde, eine fundierte Bestandsaufnahme mit entsprechenden Bedarfsanalysen zu erstellen. Erfasst wurden vom ikps Sportangebote, Sportanbieter und Sport- und Bewegungsräume innerhalb des Stadtgebiets. Außerdem hat das Institut demografische Erhebungen und Prognosen berücksichtigt und der Tatsache Rechnung getragen, dass sich die Stadt Heilbronn zur Ganztagesschule bekennt. In einem weiteren Schritt erarbeitet nun eine interdisziplinäre Planungsgruppe zusammen mit dem ikps Handlungsempfehlungen für die künftige Sportentwicklung in Heilbronn. (kn) umFRAGE 45 Jahre Städtepartnerschaft Heilbronn-Béziers sind zwar kein echtes Jubiläum, aber für fünf Heilbronner Gemeinderäte und Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach waren sie ein guter Anlass, die französischen Freunde zu besuchen. Empfangen wurden sie von Oberbürgermeister Ray- mond Couderc (Mitte), vielen Mitgliedern des Gemeinderats von Béziers und alten Bekannten. (red/Foto: privat) Mit Grünflächen kräftig punkten Stadt bewirbt sich um den Titel „Bundeshauptstadt der Biodiversität“ Zum internationalen Jahr der Biodiversität bewirbt sich Heilbronn um den Titel der „Bundeshauptstadt der Biodiversität“. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb, der sich der „Vielfalt des Lebens auf der Erde“ widmet, von der Deutschen Umwelthilfe (DUH), gefördert durch das Programm LIFE der Europäischen Union und die Stiftung „Lebendige Stadt“. Einen Schwerpunkt legt die DUH auf innerstädtische Natur. Aber auch Aspekte wie die Umweltbildung und die Einbeziehung der Bürgerschaft werden bewertet. „Heilbronn hat hier einiges zu bieten“, sagt Jürgen Hetzler vom städtischen Grünflächenamt. So stehen beispielsweise jedem Heilbronner durchschnittlich 133 Quadratmeter öffentliche Grünflächen, vor allem Wald und Parks, zur Verfügung. Mit zahlreichen Aspekten kann Heilbronn, so Hetzler, weiter punkten: „Beispielsweise bei den vernetzten Umweltprojekten im Botanischen Obstgarten, bei nachhaltigen Agrarförderprogrammen wie dem Ackerrandstreifenprogramm oder im Bereich Artenschutz, etwa bei Wildbienen und Amphibien, ist Heilbronn stark.“ Die Siegerehrung findet im April 2011 in Stuttgart statt. Es winken neben dem öffentlichkeitswirksamen Titel noch 50 000 Euro Preisgeld. (af) Julius Belschner (19), Dienstleistungsmanagement, Weinsberg Es war für mich von Anfang an klar, dass ich ein duales Studium machen möchte. Ein großer Vorteil hier ist die überschaubare Studierendenzahl, das fördert die Motivation. Laura Dallmann (19), Konsumgüterhandel, Lörrach Dual studieren heißt, das Gelernte schnell umzusetzen. Vor allem ist das eine schöne Abwechslung. Da wir der erste Jahrgang sind, ist es etwas Besonderes. Man kümmert sich super um uns. Text und Fotos: Artur Fries Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG interVIEW 50 Jahre Kammerorchester Am Montag, 8. November feiert das Württembergische Kammerorchester Heilbronn (WKO) sein 50jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert. Die Stadtzeitung sprach aus diesem Anlass mit dem Vorsitzenden des Orchestervereins Lutz Wagner. ᔡ Was zeichnet das WKO heute besonders aus? Wagner: Das WKO besticht durch seine Dynamik und Virtuosität verbunden mit einer tiefen musikalischen Einfühlsamkeit und Emotionalität. Auf diese Weise hat es sich seinen Ruf als außergewöhnlicher Klangkörper und kultureller Botschafter Heilbronns in der Welt geschaffen. ᔡ Wie hält sich das Orchester jung, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben? Wagner: Da sorgt schon die Vielseitigkeit des Repertoires von der Klassik bis hin zu Bekanntem oder Unbekanntem aus der Romantik, Moderne und Avantgarde dafür. Nicht zu vergessen die Dirigenten mit ihren Ansprüchen: 42 Jahre lang Professor Jörg Färber, jetzt Ehrendirigent, und seit acht Jahren Ruben Gazarian. Ein Ausruhen auf den Lorbeeren gibt es nicht. ᔡ Zeitsprung ins Jahr 2060: Ist ein Orchester wie das WKO dann noch gefragt? Wagner: Ich bin fest davon überzeugt, dass auch in fünf Jahrzehnten die klassische Musik wie schon seit Jahrhunderten ihr Publikum finden wird. Wenn das WKO im Übrigen so weitermacht auf dem Weg, die nachwachsenden Generationen für klassische Musik zu interessieren und einzunehmen, dann ist mir nicht bange. ᔡ Wenn Sie einen Wunsch für das WKO frei hätten, dann... Wagner: … würde ich mich sehr darüber freuen, wenn das Heilbronner Publikum seinem Württembergischen Kammerorchester weiterhin die Treue hält und dafür mit herausragenden musikalischen Leistungen belohnt wird. Interview: Claudia Küpper AUS DEM STADTKREIS Donnerstag, 4. November 2010 Feuerwehrmänner in ihren Elementen Erste Mieter im Wohlgelegen Acht zukünftige Brandmeister lernen seit September ihren Beruf von der Pike auf Medizin und Umwelttechnik Ein Blick auf den Ausbildungsplan der acht neuen angehenden Brandmeister bei der Feuerwehr Heilbronn zeigt: Ein Floriansjünger muss es mit allen Elementen aufnehmen können. Nicht nur mit dem Feuer. Zur zweijährigen Lehrzeit gehört ebenso eine Taucherausbildung wie eine Ausbildung zum Höhenretter. Letztere ist allerdings freiwillig. „Schließlich kann man keinen, der sich in extremer Höhe unwohl fühlt, zwingen, einen Menschen vom Hochhaus zu retten“, begründet Jürgen Vogt, Leiter der Höhenrettungsgruppe, die Regelung. Momentan bleiben die Feuerwehrmänner in spe sowieso auf dem Boden. Anfang September haben sie ihren Dienst angetreten. Gerade stecken die Acht mitten in der Grundausbildung. Hier lernen die Azubis, wie man mit einem Atemschutzgerät umgeht, eine Kettensäge bedient und als Sprechfunker Meldungen sendet. Zudem steht ihnen in den kommenden Monaten der Besuch eines Umwelt- und eines Strahlenschutzlehrgangs bevor. Später werden sie zum Rettungssanitäter ausgebildet. Im Löschfahrzeug dürfen die jungen Männer erst nach einer gewissen Zeit mitfahren. Zunächst als zusätzlicher Mann, später als vollwertige Kraft unter Aufsicht eines Kollegen. „Gerade wegen dieser Vielseitigkeit habe ich mich bei der Feuerwehr beworben“, sagt Andreas Wahl. Gegen 183 Bewerber haben sich der 23-Jährige und seine sieben Kollegen beim Einstellungstest durchgesetzt. Theoretisches Wissen reichte nicht. Bei Sporttests mussten die Bewerber zeigen, dass sie die körperliche Fitness für den Beruf mitbringen. Wahl freut sich auf die nächsten Monate und auch auf die Höhenretterausbildung. Schwindelfrei ist der gelernte Zimmerer. Schließlich war er Gebirgsjäger beim Bund. (vg) Der Zukunftspark Wohlgelegen hat seine ersten Mieter: Mit der AWS Group AG, der Novalung GmbH, der Schwarzer GmbH und der Seleon GmbH sind gleich vier junge Wachstumsunternehmen mit insgesamt rund 100 Arbeitsplätzen eingezogen. Alle vier sind Beteiligungsunternehmen des Zukunftsfonds Heilbronn, der Kooperationspartner der Stadt Heilbronn und der Stadtsiedlung Heilbronn beim Zukunftspark ist. Als regionale Kapitalbeteiligungsgesellschaft unterstützt der Zukunftsfonds junge HighTech-Unternehmen aktiv in ihrer Entwicklung. Während die AWS Group im Bereich der Umwelttechnologie tätig ist, handelt es sich bei den drei übrigen Unternehmen um Vertreter der Medizintechnik. Mit Blick auf ein komplett ausgestattetes Labor im Zukunftspark zeigt sich AWS-Vorstand Matthias Enzenhofer begeistert von den hier vorhandenen Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung. (red) Prüfberichte abgeben Im Notfall Leben retten - das üben die Retter von morgen bei der Berufs- Bis 31. Dezember 2010 feuerwehr der Stadt Heilbronn. Foto: Grimm Finanzdienstleister, Kapitalanlagenvermittler, Bauträger und Baubetreuer müssen spätestens bis zum 31. Dezember dieses Jahres einen Prüfbericht für das Städtische Beschäftigte läuten mit Hilfe von Solaranlage Computerzeitalter ein Jahr 2009 nach der Makler- und Bauträgerverordnung beim Städtische Mitarbeiter leisteten ins nordöstliche Afrika. Mit den Für ihre diesjährige Reise Ordnungsamt der Stadt HeilAnfang Oktober Entwicklungs- PCs können die Lehrer in Adi hatten die Freiwilligen alles ge- bronn vorlegen. Wer aushilfe in Eritrea. Volker Geisler Belsey, dem Heimatdorf Abra- nau geplant und die Kisten mit schließlich nur Immobilien ver(Personal- und Organisations- ham Hailes, ihren Unterricht Solarmodulen sowie die PCs mittelt hat, ist von der jährlivorausgeschickt. Von der chen Vorlagepflicht befreit. amt) und Abraham Haile nun besser vorbereiten. 2007 hatten die Helfer bereits Hauptstadt Asmara wurde die (Hochbauamt) bauten mit zwei Gewerbetreibende, die soMitstreitern Solarzellen auf das Solarzellen auf das Schuldach 2600 Kilogramm schwere La- wohl Kapitalanlagen als auch Dach einer Lehrerwohnung. in Adi Belsey montiert. Eine dung über Schotterpisten nach Immobilien vermittelten, unAuch vier Rechner, gespendet Schule, die erst durch Spenden Adi Belsey transportiert. Trotz terliegen für den Bereich der Fivon der Stadt, brachten sie mit gebaut werden konnte. guter Vorbereitung: Die Mon- nanzanlagen weiterhin der tage der Solaranlage gestaltete Prüfberichtspflicht. Der Bericht sich schwierig. Da die Leiter nur ist von einem Wirtschaftsprüfer bis zur Gebäudekante reichte, oder einem vereidigten Buchmussten die Männer ein Podest prüfer zu erstellen. Alle Gewerbetreibende, die aus Paletten bauen. Erst dann konnten sie die Solarmodule der Prüfberichtspflicht unteraufs Dach heben. Hier wartete liegen, im Vorjahr jedoch keiVermittlertätigkeiten das nächste Hindernis: Das nerlei Dach ist nicht für größere Be- ausgeübt haben, müssen anlastungen konzipiert. Bretter stelle eines Prüfberichtes eine aus den Verpackungen der Mo- sogenannte Negativbescheinidule wurden zur Lastenvertei- gung vorlegen. Es gilt die gleiche Frist. Bei Nichtbeachtung lung ausgelegt. Nach vier Tagen war es so- der Abgabefrist ist mit einem Volker Geisler (l.) und drei Mitstreiter brachten PCs, nebst Monitoren, weit: Die Solaranlage stand und Verwaltungs- und BußgeldverTastaturen und Mäusen nach Afrika. Foto: privat die PCs gingen ans Netz. (red) fahren zu rechnen. (red) Heilbronner Rechner für Eritrea Donnerstag, 4. November 2010 Geburten 14. September Magnus Rakow Sandra Frankenberger und Jens Rakow, Am Teuerbrünnle 76 18. September Francesco Calabrese Sonia Climaco und Massimo Calabrese, Berliner Platz 5 24. September David Liam Noel Kisling Petra Kisling geb. Müller und Dieter Kisling, Hofgartenstr. 39/1 Deniz Devrim Çiçek Huriye Çiçek geb. Yilmaz und Mustafa Çiçek, Sontheimer Landwehr 48 26. September Emilia Ulrika Heming Agnieszka Anna Heming geb. Plonka und Mark Leonhard Heming, Hauffstr. 23 27. September Ledion Krasniqi Antoneta Krasniqi geb. Zekaj und Flamur Krasniqi, Sontheimer Landwehr 55 28. September Max Veigel Viktoria Veigel geb. Schreider und Michael Veigel, Quellenstr. 23 Yusuf Özdemir Gülfinaz Özdemir geb. Kandazoğlu und Yasin Özdemir, Nordstr. 22 Eylül Ecrin Çoker Sevilay Çoker geb. Tezer, Bergstr. 23/1 und Fatih Çoker, Istanbul, Türkei Vanja Jurišić Koštana Jurišić geb. Cvišić und Aleksandar Jurišić, Neckargartacher Str. 17 13. Oktober Yasmina Dalouh, FriedrichAckermann-Str. 10 und Mohammed Touta Rezoug, Elsenzstr. 21, Eppingen Olivier Bednarczyk Anna Aniela Chmielowiec geb. Turkiewicz und Paul Bednarczyk, Keltergasse 6 Waritsara Srisakul und Stefan Reimers, Siebenbürgenstr. 42 14. Oktober Nesrin Nalbant, Neckarsulmer Str. 29 und Suat Özdemir, Vieländer Weg 27 D, Bremerhaven Alexia Efrosini Ketsitzidou Thekla Ekmektsoglou und Ioannis Ketsitzidis, Kittlerstr. 1 Raman Massoud Laila Moftian und Mansour Massoud, Oststr. 108 7. Oktober Jasmin Öhrler Henriette Öhrler geb. Hager und Rolf Öhrler, Martin-LutherStr. 3 Ein wachsames Auge auf das Brüderchen hat von nun an seine große Schwester Tuana Betül Cicek. Das neue Familienmitglied hat am 24. September in Heilbronn das Licht der Welt erblickt und heißt Deniz Devrim Cicek. Seine Eltern Huriye und Mustafa Cicek freuen sich sehr über den Zuwachs in der Familie. (hs/ Foto: privat) 9. Oktober Ante Perić Marija Zovko Perić geb. Zovko und Tonći Perić, Katzensteige 23 Kerstin Silke Zager geb. Bender und Klaus Michael Zager, Heuchelbergstr. 23 Kenan Özdemir Yasemen Özdemir geb. Babür und Sinan Özdemir, Münchener Str. 1/1 Leonis Hasi Ardiana Hasi geb. Zenelaj und Fehmi Hasi, Friedenstr. 86 10. Oktober Wassim Abu-Burak Nour Al Hamwi und Raéd AbuBurak, Heuchelbergerstr. 32 Esin Turhan Zeliha Turhan geb. Iftar und Mustafa Turhan, Eibenweg 6 Enrique Gaber Sarita Gutierrez de Gaber geb. Gutierrez Santiago und Dieter Josef Gaber, Kernerstr. 51 Elias Benedict Schmidt Ramona Chriszelda Schmidt, Blumhardtstr. 32 9. Oktober Meral Kapik, Tscherningstr. 9, und Emre Sert, Memeler Str. 4 Eliah Tommaso Vitolo Nicole Nadine Vitolo geb. Holler und Giancarlo Vitolo, Krugstr. 22 Robin Shala Kaltrinë Fetaj und Arben Shala, Nordheimer Weg 15 3. Oktober Claudia Messing und Michael Gerd Robert Schubert, Kehrhüttenstr. 119 Liz Zara Lusebrink Sonja Lusebrink geb. Stipčević und Lars Lusebrink, Heilbronner Weg 4 Lola Zoë Weinmann Anke Kerstin Weinmann geb. Bacza und Nico Sebastian Weinmann, Winzerstr. 9 Lennis Magnus Deißler Nathalie Marconi geb. Götterd und Markus Eberhard Deißler, Starenweg 21 24. September Rosa Ferruggia und Marek Piotr Kazior, Verdistr. 31 6. Oktober İsmail Taylan Patir Sibel Patir geb. Dargiç und Gökmen Patir, Ludwigsburger Str. 44 2. Oktober Weidenmannsgasse 3 Aydin Pirić Mediha Pirić geb. Mustafić und Nusret Pirić, Happelstr. 61 29. September Mia Katharina Jeiter Marion Carola Jeiter geb. Maucher und Felix Jeiter, Götzenturmstr. 43 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7 Jan Erick Preis Valentina Preis und Yakov Ralifović Preis geb. Bikbulatov, Großgartacher Str. 13 Tom Noel Degert Isabelle Magdalena Degert geb. Schlappa und Rafael Johann Degert, Münchener Str. 1/2 30. September AUS DEM STANDESAMT Maria Rosaria Fiorello Paola Alfieri und Giuseppe Fiorello, Güldensteinstr. 131 11. Oktober Julia Graf Martina Stefanie Graf geb. Nagel und Andreas Graf, Römerstr. 26/1 Hannah Luise Beinroth Elfriede Kocks und AchimThorsten Beinroth, Pfühlstr. 27 12. Oktober Kevin Marcel Zager 13. Oktober Jamie Repp Elisabeth Repp und Dominik Christian Mangold, Frankenbacher Str. 69 Ellen Kurzacz Monika Johanna Kurzacz und Dieter Richlik, Holunderweg 24 14. Oktober Paul Alexander Bauer Helene Bauer geb. Schweizer und Alexander Bauer, Leintalstr. 55 Lucy Anna Fee Wolf Diana Vandersee und Sebastian Wolf, Finkenbergstr. 15/1 Heiko Roth, Christian-LeichtleStr. 41 20. Oktober Jonas Gligor Veronica Gligor geb. Acurmuloaie und Engelhard Gligor, Heidelberger Str. 109 24. Oktober Ina Belmatsch Helene Belmatsch und Johann Goluschko, Max-Planck-Str. 30 Bettina Gebel Brigitte Gebel geb. Schneider und Heinrich Gebel, WilhelmSchäffer-Str. 63 Felix Kurzweil Sonja Kurzweil geb. SchmidtViereck und Rainer Kurzweil, Schickhardtstr. 10 Eheschließungen 16. Oktober Laressa Litaj Shkendie Litaj geb. Radoviqi und Shasivar Litaj, Wilhelmstr. 50 8. September Jasmin-Fabienne Mehl und Frank Henning Groner, Tölzer Str. 3 Philipp Mert Roth Zehra Roth geb. Boyaci und Elke Lehmann und HansJoachim Lebherz, TheodorHeuss-Str. 195 Eleonora Seder, Lerchenstr. 15, Weinsberg und Andreas Schlundt, Großgartacher Str. 260 Anita Kerstin Gärtner und Rainer Keirat, Nürnberger Str. 4 Anke Geist und Gerhard Balthasar, Platenweg 7 16. Oktober Martina Neubert geb. Linsenmann, Lerchenstr. 67, und Kai Justus Stemann, Achalmstr. 11, Ostfildern 20. Oktober Dorina Brîndusa Pãcurar geb. Hutuleac und Alfred Johann Eisele, Jörg-Ratgeb-Platz 1 25. Oktober 3. September Sabine Bader und Björn Handreck, Johann-StraußStr. 26 Nikita Kyle Ruf Elena Elfenbein-Ruf geb. Elfenbein und Viktor Ruf, Sontheimer Landwehr 56 15. Oktober Elisabeth Kuhn und Alexander Usinger, Kalistr. 42 Erzsebet Heinrich und Benno Richard Mayer, Brunnenstr. 6/1 17. September Julie Doris Roth und Tobias Anton Zuber, Ilona Feicho und Yves Daniel Siodlaczek, Reinhold-FyrnysStr. 9 21. Oktober Trivan Majid Hamid und Rashad Habeb Ali, Goethestr. 59/1 22. Oktober Antje Kommol und Erwin Vogl, Gerberstr. 32 29. Oktober Antje Marit Förster und Konstantin Belevzov, Karlstr. 115 Sabrina Sylvia Ganz und Eckhard Hartwig Froede, Sülmerstr. 20 Tatjana Adolf, Hans-Sachs-Str. 7, und Arthur Scharf, Ludwigsburger Str. 93 Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG AUS DEN STADTTEILEN Donnerstag, 4. November 2010 vor ORT Einzigartige Kameradschaft Mal- und Kochkurs starten Böckingen Ab dem 12. November bietet das Haus der Begegnung in der Sinsheimer Straße 55 fünfmal freitags von 10.10 bis 12.10 Uhr einen Malkurs an. Der Kurs führt in das Malen mit Acrylfarben mit integrierter Postkarte oder Foto ein. Die Teilnahme kostet 40 Euro. Infos und Anmeldung unter Telefon 07131/380811 oder 964434. Wer Spaß am Kochen hat, ist am Mittwoch, 17. November, 9.30 Uhr zu einem Kochkurs eingeladen. Unter Anleitung von Karen Thanhäuser vom Diakonischen Werk Heilbronn und von Cornelia Frost von der AOK wird ein Menü rund um das Thema Kürbis zubereitet und im Anschluss gemeinsam verzehrt. Die Kosten betragen drei Euro. Infos und Anmeldung: Telefon 07131/96443-0 oder -4. (red) Vorgeschichtliche Funde Frankenbach Zum Thema „Vorgeschichtliche Funde im Siedlungsraum Frankenbach“ stellt am Donnerstag, 18. November, 19 Uhr, Alwin Schwarzkopf, Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes, seine über 30-jährige archäologische Ausgrabungsarbeit vor. Der Vortrag findet im Evangelischen Gemeindezentrum Am Rotbach statt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Infos unter Telefon 07131/ 44240. (red) Holzfällarbeiten Biberach Im Distrikt Seebuckel in Biberach sind von Montag, 15. bis Freitag, 19. November die Forstarbeiter aktiv. Dabei kann es auch zu Beeinträchtigungen des Radwegs nach Bonfeld kommen. Die Hinweisschilder sind zu beachten. Radfahrer werden gebeten abzusteigen. (red) Arbeiten im Freibad Kirchhausen Der Förderverein Freibad Kirchhausen trifft sich Samstag, 13. und 20. November jeweils ab 9 Uhr, um das Freibad winterfest zu machen. (red) Spielzeug für guten Zweck Kirchhausen Die Kulturwerkstatt Kirchhausen bittet um Spielzeugspenden, die beim Weihnachtsmarkt am 4. und 5. Dezember verkauft werden sollen. Der Erlös geht an die Beschützenden Werkstätten Kirchhausen. Abgegeben werden kann das Spielzeug bis zum 26. November beim örtlichen Bürgeramt. (red) Abteilung Heilbronn „Viele Heilbronner wissen gar nicht, dass es uns gibt“, ist sich Klaus Rohrbach, Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Heilbronn sicher. „Die Leute kennen nur die Berufsfeuerwehr in der Beethovenstraße, wissen aber nicht, dass wir auch hier untergebracht sind.“ Dabei ist die Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Heilbronn immerhin 52 Mann und eine Frau stark und 80 bis 100 In den Herbstferien werden die Arbeiten in der Schanz-Sporthalle beendet, die Sportlehrerinnen Steffi Koe- Mal im Jahr im Einsatz. Besonberlin (links) und Maren Schläfer probieren den neuen Boden schon einmal aus. Foto: Britzke ders häufig wird sie nachts gerufen, wenn die Berufsfeuerwehr ausrückt. Dann werden die Freiwilligen als Reserve nachalarmiert. Oder sie müssen Sanierung der Großsporthalle auf der Schanz wird abgeschlossen selbst in den Einsatz wie zuletzt beim Dachstuhlbrand am SilDie Sanierung der Großsport- Trennvorhang eingebaut sowie bereits in der vergangenen Wo- cherplatz. Hinzu kommen die halle auf der Böckinger Schanz verschiedene Übungen in Theorie und Praxis Brandschutz- che geben. wird in diesen Herbstferien ab- maßnahmen vorgenommen Die Erneuerung der aus den zweimal monatlich. geschlossen: Für 1,6 Millionen wie den Umbau der Lichtkup- 70er Jahren stammenden Trotz des hohen ZeitaufEuro hat das städtische Hoch- peln, Rauchmelder, oder auch Sporthalle kommt den Schülern wands, den die Freiwilligen in bauamt unter anderem die Fas- einen zusätzlichen Notausgang und Lehrern des Elly-Heuss- ihr Ehrenamt investieren, hat sade mit einem Vollwärme- für den Kraftraum. Knapp-Gymnasiums sowie der die Abteilung keinen Nachschutz versehen. Dazu gehörte wuchsmangel. In den letzten Elly-Heuss-Knapp-WerkrealErst außen, nicht nur ein neues Dämmverschule zugute, aber auch dem Jahren sind immer wieder Mitdann innen bundsystem, sondern auch der Vereinssport im größten Heil- glieder nachgerückt. „Aus TraAustausch von Türen und Fens- Die Bauarbeiten begannen vor bronner Stadtteil. dition sind besonders viele tern. einem Jahr, zunächst die AuDie Gesamtmaßnahme an Wengerter wie ich dabei“, erIm Innenraum fällt sofort der ßenarbeiten an der nun in der Sporthalle erfolgt im Rah- zählt Rohrbach. „Aber insgeneue orangene Hallenboden dunklem Ton gehaltenen Fas- men des Konjunkturpakets der samt sind wir ein ganz geauf, auch die rundum verlau- sade, dann folgten vor allem in Bundesregierung. Dazu gehört mischter Trupp von 18 bis 63 fende alte Prallwand ist kom- verschiedenen Schulferien die auch die Sanierung eines weite- Jahren und aus vielen Berufen plett erneuert worden. Schließ- Innenausbauten. Die endgülti- ren Flachdachs, diese Baumaß- wie Koch, Staatsanwalt, Bänlich haben fleißige Handwerker ge Freigabe für den Schulunter- nahme ist für das Frühjahr 2011 ker, Schornsteigerfeger und auch einen großen neuen richt konnte das Hochbauamt vorgesehen. (itz) Stadtbahnfahrer.“ Rohrbach selbst kam über den Bundeswehrersatzdienst zur Freiwilligen Feuerwehr. Aus den zehn Pflichtjahren sind mittlerweile 29 Jahre geworStadtarchiv sucht nähere Informationen und Hinweise den, davon die letzten sieben Jahre als Kommandant. „Die Auf der Nordseite des Wart- gefasst, dessen Wasser in ein vom Verschluss bei der Stau- Kameradschaft ist etwas ganz bergs befindet sich am Weg Schöpfbecken und dann unter- ung von Gewässern ab, der besonderes. Das hält zusamoberhalb der Abzweigung der irdisch abfließt. Diese Quelle ist auch als Schütz bezeichnet men“, schwärmt der 47-JähriKnollensteige von der Bins- sehr alt und wird im Heilbron- wird. ge, der verheiratet ist und zwei wanger Straße ein kleines ner Urkundenbuch erstmals für Auf einem Vogelschauplan Söhne hat. „Außerdem gibt es Sandsteinhaus. Darin ist die das Jahr 1482 erwähnt. Der aus dem Jahr 1578 ist der Brun- immer wieder neue HerausforQuelle des Schützenbrunnens Name leitet sich womöglich nen nicht zu sehen, dafür aber derungen wie im letzten Jahr, „Das Kelterlin“, also eine Kelter, als wir gleich zwei neue Löschan der Straße nach Erlenbach. fahrzeuge erhalten haben.“ (ck) Der Brunnen bot für die im Wengert Arbeitenden sicher Erfrischung. Da es aus jüngerer Zeit keine näheren Informationen zum Brunnen gibt, ist das Stadtarchiv für Hinweise dankbar. So ist nicht bekannt, seit wann es die runde Eisentür an der Rückwand über der Quellfassung gibt oder ob die Wasserschüttung früher größer war. Ansprechpartner beim Stadtarchiv ist Walter Hirschmann, er- Klaus Rohrbach, AbteilungskomIn diesem Steinhäuschen verbirgt sich die seit über fünf Jahrhunderten reichbar unter Telefon 07131/ mandant der Freiwilligen Feuerwehr Heilbronn. Foto: Küpper bekannte Quelle des Schützenbrunnens. Foto: Hirschmann 56-2980. (red) Der orangene Boden fällt gleich auf Wer weiß mehr über Schützenbrunnen? Donnerstag, 4. November 2010 KULTUR & FREIZEIT HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9 terminPLANER Theater Heilbronn JOHN GABRIEL BORKMAN Schauspiel von Henrik Ibsen. 4.und 6. November, jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus. DAS KÄTHCHEN VON... ...Heilbronn, Schauspiel von Heinrich von Kleist. 5. und 13. November, jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus. SUPERMAN IST TOT Schauspiel von Holger Schober. 11. November, 20 Uhr, 12. November, 11 Uhr, Kammerspiele. Rund 12 600 Heilbronner haben Wurzeln in der Türkei. Das Stadtarchiv beleuchtet jetzt die Geschichte ihrer LE MALADE IMAGINAIRE Zuwanderung in einer kleiner Ausstellung mit Objekten von Turan Kan (Bild). Foto: Stadtarchiv/Frey Schauspiel von Molière in französischer Sprache. Freitag, 12. November, 19.30 Uhr, Großes Haus. Von Istanbul nach Heilbronn Stadtarchiv zeigt Treppenhaus-Ausstellung zur türkischen Zuwanderung Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Aus-, Ein-, Zugewandert“ zeigt das Stadtarchiv in der Eichgasse eine Treppenhaus-Ausstellung zum Thema „Zuwanderung und Integration – Zum Beispiel: Türkei“. Die Ausstellung präsentiert vor allem Erinnerungsstücke wie Fotos und Dokumente, die von dem türkischen Journalisten Turan Kan gesammelt wurden. Zudem sind zwei Pokale von Türkspor Neckarsulm und ein Preis des Türkischen Frauenvereins Heilbronn zu sehen. Die Ausstellung ist eine weitere Annäherung des Stadtarchivs an das Thema Zuwanderung, das die Stadt seit der Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte Mitte der 1950er Jahre prägte. „Die Geschichte der Zuwanderer ist auch ein wichtiger Teil unserer Stadtgeschichte“, so Bürgermeister Harry Mergel. „Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, die weißen Flecken, die es hier bislang gibt, zu füllen.“ So möchte das Stadtarchiv die Ausstellung auch dazu nut- All you can read Wieder Jugendliteraturtage in der Stadtbibliothek Von Montag, 15. bis Freitag, 26. November veranstalten die Stadtbibliothek Heilbronn und die Mediatheak Neckarsulm bereits die dritten Jugendliteraturtage. Unter dem Motto „All you can read“ gibt es wieder zahlreiche Autorenlesungen, Workshops und zum Abschluss die beliebte Gruselbusfahrt. Angesprochen sind vor allem Schüler der Klassen fünf bis neun aller Schularten. „Die Resonanz ist in diesem Jahr sehr gut“, so Monika Ziller, Leiterin der Stadtbibliothek Heilbronn. „Die meisten Veranstaltungen sind schon ausgebucht, einige Plätze sind aber noch frei.“ So ist zum Beispiel noch eine Lesung mit Jenny Mai-Nuyen am Donnerstag, 25. November buchbar. Die Deutsch-Vietnamesin liest zunächst in der Stadtbibliothek Heilbronn und dann in der Mediathek Neckarsulm aus ihrem Fantasy-Ro- man „Magierlicht“ für Schüler der Klassen acht und neun. Anmelden kann man sich auch noch für zwei Veranstaltungen am Montag, 22. November. Von 17 bis 20 heißt es „Andere Länder - Andere Kulturen“ in der Stadtbibliothek im K3. Dabei sind nicht nur der begnadete Geschichtenerzähler Salim Alafenisch und die Weltenbummlerin Iris Lemanczyk zu erleben, sondern auch ein afrikanisches Buffet, chinesische Schriftzeichen und Hennapainting. Um 19 Uhr stellt die bekannte Literaturkritikerin Roswitha Budeus-Budde in der VHS Heilbronn im Deutschhof empfehlenswerte Bücher für Kinder und Jugendliche vor. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter Telefon 07131/56-3277. Anmeldung zur Gruselbusfahrt übers Internet. (ck) INFO: www.allyoucanread.de zen, um um weitere Exponate für seine Sammlung zu bitten. „Wir wären dankbar für jedes Stück, das die Zuwanderung in Heilbronn dokumentiert“, appelliert Archivleiter Christhard Schrenk. (ck) INFO: Zu sehen ist die Ausstellung dienstags von 10 bis 19 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Kontakt, Tel. 07131/56-2290, E-Mail: [email protected]. mitGERÄTSELT Magier gegen Maurizio „Der Wunschpunsch“ Am Sonntag, 7. November, feiert „Der Wunschpunsch“, ein zauberhafter Spaß mit gutem Ende für kleine und große Zuschauer, Premiere im Theater Heilbronn. Die Stadtzeitung verlost zwei Mal zwei Karten für die Vorstellung am Sonntag, 28. November, 15 Uhr. Wer gewinnen möchte, muss wissen, wie der Autor des Wunschpunsch heißt. Die Antworten sollten bis Donnerstag, 11. November eingehen bei: Pressestelle, Marktplatz 7, 74072 Heilbronn, Fax 07131/56-3169, E-Mail: [email protected]. Hermann Friedrich und Ingbert Unterseher sind die vorherigen Gewinner. Sie wussten, dass Tom Waits den „Black Rider“ schrieb. (vg) GROß UND KLEIN Szenen von Botho Strauss. Sonntag, 14. November, 19.30 Uhr, Großes Haus. Städtische Museen BEUYS FÜR ALLE! „Beuys kreativ“, Führung mit Tanja Kling. Sonntag, 7. November, 11.30 bis 13 Uhr, Kunsthalle Vogelmann. MITTWOCHS-ABENTEUER „Was macht das Auto auf der Nase?“, für Kinder von fünf bis zehn Jahren, Anmeldung Telefon 07131/56-4542. Mittwoch, 10. November, 15 bis 16.30 Uhr, Deutschhof. MINI-MALER „Herbstcollage!“, für Kinder von fünf bis zehn Jahren, Anmeldung Telefon 07131/56-4542. Donnerstag, 11. November, 15 bis 16.30 Uhr, Deutschhof. DIENSTAGSKÜNSTLER „Miromännchen!“, für Kinder von fünf bis zehn Jahren, Anmeldung Telefon 07131/564542. Dienstag, 16. November, 15 bis 16.30 Uhr, Deutschhof. Stadtbibliothek WOLFGANG SCHORLAU Autor im Gespräch. Freitag, 12. November, 20 Uhr, Theater Heilbronn, Kammerspiele. NUR NICHTS ALLTÄGLICHES Musik durch das Corda-Quartett sowie literarische Texte von Frauen, gelesen durch Kerstin Müller. Sonntag, 14. November, 11.15 Uhr, K3. Stadtarchiv HEILBRONNER SCHAUPLÄTZE Ausstellung zur Stadtgeschichte: Heilbronn vor der Zerstörung. DER VERGANGENHEIT... ...nachgespürt. Ausstellung zur Stadtgeschichte. Dies & Das IT MIGHT GET LOUD Kommunales Kino. Montag, 8. November, 20 Uhr, CinemaxX, K3. DIE JADG NACH FREMDEN... ...Welten, Gastvortrag. Freitag, 12. November, 20 Uhr, Robert-Mayer-Sternwarte. STADTFÜHRUNG: MARKTZEIT HMG: Sehenswürdigkeiten. Jeden Samstag, 11.30 Uhr, Tourist-Information. MALWERKSTATT „Baum, Holz und Co!“, für Kinder von fünf bis zehn Jahren. Freitag, 12. November, 15 bis 16.30 Uhr, Deutschhof. WINTERZEIT IM BOTANISCHEN... ... Obstgarten. Ausstellung in der Obstlagerhalle und im Hofladen. Samstag, 13. und Sonntag, 14. November, jeweils von 11 bis 17 Uhr. ZEITREISE INS MITTELALTER Familiennachmittag. Sonntag, 14. November, 15 Uhr, Museum im Deutschhof. WELCOME Kommunales Kino. Montag, 15. November, 20 Uhr, CinemaxX, K3. Michael Ende ist „der Vater“ von Zauberer Irrwitzer und den anderen Figuren aus dem Wunschpunsch. Foto: Theater Heilbronn Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG SERVICE & TIPPS Donnerstag, 4. November 2010 Stille Feiertage Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totengedenktag In den nächsten Tagen stehen die so genannten stillen Feiertage Volkstrauertag , Buß- und Bettag und Totensonntag/Totengedenktag an. An allen drei Tagen gelten besondere Regelungen. Am Volkstrauertag (14. November) und Buß- und Bettag (17. November) sind öffentliche Tanzunterhaltungen von 3 bis 24 Uhr verboten. Dies gilt auch für Tanzunterhaltungen von Vereinen und geschlossenen Gesellschaften in Wirtschaftsräumen. Verboten sind am Totengedenktag (21. November) jeweils ab 3 Uhr: öffentliche Veranstaltungen in Schankbetrieben, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen; sonstige öffentliche Veranstaltungen, soweit sie nicht der Würdigung des Feiertages oder der Kunst, Wissenschaft oder Bildung dienen; öffentliche Sportveranstaltungen bis 13 Uhr; öffentliche Tanzunterhaltungen bis 24 Uhr; Tanzunterhaltungen von Vereinen und geschlossenen Gesellschaften in Wirtschaftsräumen bis 24 Uhr. Ausnahmeregelungen gibt es auch für Blumengeschäfte und Blumenstände. Sie dürfen am Volkstrauertag und am Totensonntag sechs statt der sonst nur erlaubten drei Stunden geöffnet bleiben. (red) Während Blumengeschäfte an den stillen Feiertagen länger öffnen dürfen, sehen die gesetzlichen Regelungen ansonsten mehr Ruhe vor. Foto: Küpper Günstige Anbindung Räumpflicht für Laub Mit Anschluss-Semesterticket sparen Studenten Geld Herabfallende Blätter können zur Gefahr werden Studierende, die in der Region Stuttgart mit Bus und Bahn fahren, können seit Sommersemester 2010 mit dem Anschluss-Semesterticket sparen. Davon machten bereits viele Studenten Gebrauch. Die vier Verkehrsverbünde Heilbronn (HNV), Tübingen/Reutlingen (naldo), Pforzheim-Enzkreis (VPE) und Stuttgart (VVS) haben von Februar bis Juli knapp 2750 Anschluss-Semestertickets verkauft. Aus Sicht von HNV-Geschäftsführer Gerhard Gross ist das Ticket ein ideales Angebot für Studenten. Viele sind überregional unterwegs, wenn sie zum Beispiel nicht an ihrem Wohnort studieren oder andernorts ein Praktikum machen. Bisher konnten sie nur ein Semesterticket für den Verbund kaufen, in dem die Hochschule steht. Im Verbund, in dem sie wohnen, waren Monatstickets zu kaufen. (red) INFO: Heilbronner Studenten können das Anschluss-Semesterticket erwerben, wenn sie an der Hochschule Heilbronn oder der Schule für Gestaltung des Kolping-Bildungswerks eingeschrieben sind. Bis zu 50 Mitarbeiter des städtischen Betriebsamtes sind in den kommenden Wochen täglich wieder damit beschäftigt, bis zu 2000 Tonnen Laub zu entsorgen. „Bei aller Schönheit birgt herabfallendes Laub auch Gefahren“, sagt Helmut Lange, Abteilungsleiter der Grünflächenunterhaltung beim Betriebsamt der Stadt Heilbronn. „Nasse Blätter sorgen auf Gehwegen, Straßen und Parkanlagen nicht selten für einen Bodenbelag, der genauso rutschig wie Eis und Schnee im Winter werden kann.“ Daher ist nicht nur die Stadt zur Entsorgung des Laubes verpflichtet, sondern auch die Bürger: Sie müssen ebenfalls Laub auf den Gehwegen beseitigen, um ein gefahrloses Begehen zu gewährleisten, ähnlich der winterlichen Räum- und Streupflicht. „Wer dies vernachlässigt, riskiert, dass er im Schadensfall haftbar gemacht werden kann“, erklärt Helmut Lange. Zudem drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 500 Euro. Nicht erlaubt ist es zudem, Blätter vom Gehweg auf öffentliche Grünstreifen oder die Straßen zu kehren. Anfallendes Laub kann in den Grünabfallcontainern auf allen Recyclinghöfen oder in der Biotonne entsorgt werden – bis Ende Oktober wird die Biotonne noch wöchentlich geleert. Wer zum Stückpreis von einem Euro bei den Bürgerämtern städtische Grünabfallsäcke erwirbt, kann diese mit Laub füllen und im Rahmen der Baum- und Strauchschnittsammlung Mitte November von den Entsorgungsbetrieben abholen lassen. (red) INFO: Telefon 07131/56-4040 HNV passt Tarife an Auszeichnungen für Blumenfreunde Interkultureller Kalender 2011 Umstellung zum 12. Dezember Dienstag, 16. November Exemplare jetzt erhältlich Die Fahrpreise für Bus, Bahn und Stadtbahn im Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehr (HNV) werden zum 12. Dezember um durchschnittlich 3,9 Prozent angehoben. Damit verändern sich die Preise im Bereich der Einzelfahrscheine und des BahnCardTickets nur in den höheren Tarifstufen um fünf bis zehn Cent. Eine Anpassung von zehn bis maximal 30 Cent wird es bei den HNV-Tageskarten geben, in der Preisstufe „Netz“ bleibt der Tarif unverändert. Die Zeitkarten- und Abopreise werden zwischen einem und 2,50 Euro im Monat angehoben. (red) INFO: Eine Tarifbroschüre erscheint Anfang Dezember. Am Dienstag, 16. November, wird um 19 Uhr im Konzertund Kongresszentrum Harmonie die Abschlussveranstaltung zum 56. Blumenschmuckwettbewerb gefeiert. Insgesamt haben in diesem Jahr 272 Bürger an dem traditionellen Wettbewerb teilgenommen. Geehrt werden die Besitzer der schönsten Vorgärten und Balkone. Ehrenpreise gibt es für die schönsten Hauseingänge. Das Grünflächenamt zeichnet zudem Bürger aus, die eine Patenschaft für Bäume, Pflanzenkübel und Grünflächen übernommen haben. Zum zweiten Mal werden die schönsten Schulgärten und Kindergärten prämiert. (red) Zum dritten Mal ist jetzt der Interkulturelle Taschenkalender 2011 erschienen, der über verschiedene Kulturen, ihre Bräuche und Festtage informiert. Verantwortlich für den Kalender ist ein ehrenamtliches Redaktionsteam aus Vereinen und Organisationen, das jährlich vom Stadt- und Kreisjugendring Heilbronn e. V. initiiert und koordiniert wird. Übergreifendes Thema sind in der neuen Ausgabe „prägende Persönlichkeiten“. (red) INFO: Der Kalender ist kostenlos und kann in der Geschäftsstelle des Heilbronner Jugendrings, Schützenstraße 16, Telefon 07131/82396, abgeholt werden. SERVICE & TIPPS Donnerstag, 4. November 2010 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11 Ein-, Aus-, Zugewandert Aktion gegen illegale Müllablagerung Begleitprogramm zur Karikaturenausstellung Auch in den kommenden zwei Wochen gibt es im Rahmen der aktuellen Karikaturenausstellung „Aus-, Ein-, Zugewandert“ ein Begleitprogramm. Am Samstag, 6. November, 19 Uhr, wird den Schwierigkeiten von Zuwanderern mit anderer Hautfarbe und religiösen Vorstellungen nachgespürt. Die Veranstaltung „Ein Mensch zwei Herzen. Heimat Afrika? Heimat Deutschland?“ findet im K2acht, Weststraße 8, statt. Der Eintritt kostet drei Euro. Am Dienstag, 9. November, 19.30 Uhr, gibt es in der experimenta eine Veranstaltung zu „Internationaler Knigge - Höflichkeitsformen und Gesten im interkulturellen Kontext“. Der Eintritt ist frei. Am Mittwoch, 10. Novem- ber, 14.30 bis 15.30 Uhr öffnet im Haus der Begegnung, Sinsheimer Straße 55, das Märchencafé mit Geschichten aus aller Welt. Am Donnerstag, 11. November, 9 bis 11 Uhr, lädt das Nachbarschaftsfrühstück im Haus der Begegnung, Sinsheimer Straße 55, zum Erzählen ein. Von 14 bis 18 Uhr öffnet dann das Begegnungscafé der Siebenbürger Sachsen. Am Mittwoch, 17. November, 9 bis 17 Uhr, heißt es beim Fachtag an der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik „Alles anders, alle gleich Verantwortung gegen Ausgrenzung“. Anmeldungen sind erforderlich, weitere Infos im Internet unter www.kath-fachschule-nsu.de. (red) hotLINES Telefonzentrale 56-0 Abfallberatung Haushalte 562951 Gewerbe 562762 Allgemeine Verwaltung 564060 Bauverwaltung 563700 Sauberkeitstelefon 564040 Umwelttelefon 563060 Energieberatung 562526 Notfalltelefon der Heilbronner Versorgungs GmbH (außerhalb der Sprechzeiten) 562588 Bürgertelefon für Katastrophenfälle 0180/5656800 * 14 Cent/Min. aus dem Festnetz; 42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz Die Service-Telefone der Stadt Heilbronn sind montags bis mittwochs von 8.30 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr sowie freitags bis 12.30 Uhr zu erreichen. Tourist-Information Telefon 562270 Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr Samstag 10 bis 16 Uhr Entsorgungsbetriebe wollen informieren und überwachen - Dieselstraße im Fokus Die Entsorgungsbetriebe der Stadt Heilbronn werden in den nächsten Wochen mit einer Informations- und Überwachungsaktion gegen illegale Müllablagerungen in der Dieselstraße vorgehen. Im Eingangsbereich der östlichen Dieselstraße (Ecke Austraße) werden schon seit langer Zeit Abfälle aller Art abgelagert. Insbesondere Säcke mit Verpackungsmaterial türmen sich regelmäßig auf dem Grün- streifen. Darüber hinaus werden auch Restmüllsäcke, Reifen, Farbeimer oder auch Einrichtungsgegenstände aus Wohnungen entsorgt. „Die Entsorgungsbetriebe haben zwar eine regelmäßige Reinigung organisiert, können dies jedoch nicht als dauerhafte Lösung akzeptieren“, betont Markus Hohmann von der Abteilung Abfallwirtschaft der Entsorgungsbetriebe. Die Reinigung sei mit großem Auf- wand verbunden, oft sind zudem kurz nach der Reinigung wieder neue Ablagerungen vorzufinden. Auch liegen Beschwerden der Anlieger vor. Die Entsorgungsbetriebe weisen daher nachdrücklich darauf hin, dass die wilde Ablagerung von Abfällen aller Art verboten ist. Bei Zuwiderhandlungen droht ein Bußgeld von bis zu 2500 Euro und in bestimmten Fällen sogar strafrechtliche Verfolgung. (red) abfallAKTUELL Baum- und Strauchschnitt Am Dienstag, 9. November, beginnt in der Stadt Heilbronn die Herbst-Sammlung von gebündeltem Baum- und Strauchschnitt. Bei diesen Bündelsammlungen können auch spezielle städtische Grünabfallsäcke zur Abholung bereitgestellt werden, die zur Laubentsorgung gedacht sind. Die Grünabfallsäcke sind für einen Euro pro Stück in jedem Bürgeramt erhältlich. Bei den Sammlungen werden ausschließlich gebündelter Baum- und Strauchschnitt bis zwei Kubikmeter sowie städtische Grünabfallsäcke mitgenommen. Beim Bündeln des Baum- und Strauchschnitts ist zu beachten, dass nur kompostierbare Schnüre verwendet werden dürfen. Die einzelnen Äste dürfen einen Durchmesser von 15 Zentimetern und eine Länge von 1,50 Meter nicht überschreiten. Der gebündelte Grünschnitt sowie die städtischen Grünabfallsäcke müssen am Abholtag ab 7 Uhr am Straßenrand bereitliegen. Bündelsammlungen: • Sontheim: Dienstag, 9. November • 74072 Heilbronn: Mittwoch, 10. November • Böckingen: Donnerstag, 11. November • 74076 Heilbronn: Freitag, 12. November • Horkheim und Klingenberg: Dienstag, 16. November • Biberach und Kirchhausen: Mittwoch, 17. November • Neckargartach und Frankenbach: Donnerstag, 18. November • 74074 Heilbronn: Freitag, 19. November Schadstoffsammlung Am Samstag, 13. November, findet eine mobile Schadstoffsammlung statt: • Heilbronn-Süd (Recyclinghof Schwabenhof, Lise-MeitnerStraße): 8 bis 11 Uhr • Heilbronn-Ost (Parkplatz Jägerhaus/Ecke Schirrmannstraße): 12.30 bis 14 Uhr Angenommen werden schadstoffhaltige Abfälle aus Privathaushalten in haushaltsüblicher Menge wie z. B. Batterien, Farb- und Lackreste, Verdünner oder sonstige Abfälle, die giftige bzw. umweltgefährliche Stoffe enthalten. Darüber hinaus nimmt das Entsorgungsunternehmen Altöl gegen ein privatwirtschaftliches Entgelt von 50 Cent pro Kilogramm an. Bitte die Sonderabfälle nicht einfach abstellen, sondern dem Fachpersonal übergeben. (red) Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 22 Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Heilbronn Entscheidung der Stadt Heilbronn über den Antrag der Fa. Kämpf GmbH auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Metallverwertungsanlage auf dem Grundstück Austr. 170/168 in Heilbronn. Das Verfahren wurde gemäß den §§ 10 und 4 des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) in Verbindung mit (i.V.m.) § 2 Abs.1 Nr.1 b) der 4. Verordnung zum BImSchG unter Einbindung der Öffentlichkeit durchgeführt. Die untere Immissionsschutzbehörde macht den verfügenden Teil der Entscheidung vom 21.10.2010, (AZ: 63U/ Gm-31.15) sowie die Rechtsbehelfsbelehrung nach § 10 Abs. 7und 8 BImSchG i.V.m. § 21 a der 9. Verordnung zum BImSchG öffentlich bekannt: I. Entscheidung 1. Auf Ihren Antrag vom 17.12.2009/10.06.2010, eingegangen am 17.12.2009, mehrmals ergänzt zuletzt im Juni 2010 wird Ihnen gemäß den §§ 4, 10 BImSchG i.V.m. den Ziffern 8.9 Sp. 1b) , 8.11 Sp. 2b)bb), 8.12 Sp. 1, 8.12 Sp. 2b), 8.15 Sp. 1 und 8.15 Sp. 2b) der 4. BImSchV (abgekürzte Rechtsgrundlagen siehe Anhang 1) die Immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Metallverwertungsanlage auf dem Betriebsgrundstück Austr. 170/ 168 in 74076 Heilbronn erteilt. Die Genehmigung wird entsprechend den Antragsunterlagen erteilt, sofern nichts anderes bestimmt ist. Folgende Mengen werden festgelegt: 8.9 Sp. 1b) zeitweilige Lagerung von Eisen- oder Nichteisenschrotten.. 3.800 t 8.11 Sp. 2b)bb) sonstige Behandlung von nicht gef. Abfällen 300 t/d 8.12 Sp. 1 zeitweilige Lagerung von gef. Abfällen 100 t 8.12 Sp. 2b) zeitweilige Lagerung von nicht gef. Abfällen 100 t 8.15 Sp. 1 Umschlag von gef. Abfällen 300 t/d 8.15 Sp. 2b) Umschlag von nicht gef. Abfällen 300 t/d Damit Gesamtlagermenge auf der Gesamtanlage 4.000 t 2. Gemäß § 13 BImSchG schließt diese Genehmigung die nach § 58 LBO erforderliche Baugenehmigung sowie die nach § 15 Abwassersatzung der Stadt Heilbronn erforderliche Genehmigung mit ein. a) Für folgende Abweichung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes 09B/9 „Industriegebiet am Neckar“ wird eine Ausnahme zugelassen: Die zulässige Grundflächenzahl von 0,8 wird um 424 m² überschritten. b) Folgende Abweichung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 21/5 „Änderung und Erweiterung der Beb.- Pläne 21 und 21/1“ vom 20.01.1972 wird zugelassen: Die westliche Baugrenze wird durch die Treppe für den Büro- und Sozialcontainer um etwa 1,20 m bzw. 12,40 m² überschritten Der Bescheid ergeht unbeschadet der behördlichen Entscheidungen, die nach § 13 BImSchG nicht von der Genehmigung eingeschlossen werden. 3. Auf Ihren Antrag vom 18.10.2010, eingegangen per Email am 18.10.2010 wird gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 der VwGO die Sofortige Vollziehung angeordnet. IV. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Entscheidung können Sie innerhalb eines Monats Widerspruch bei der Stadtverwaltung Heilbronn in Heilbronn erheben. Auslegung der Entscheidung: Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung enthält Nebenbestim- mungen sowie die Begründung, aus der die wesentlichen tatsächlichen und rechtlichen Gründe, die zur Entscheidung geführt haben, hervorgehen. Eine Ausfertigung des gesamten Genehmigungsbescheids liegt vom 08.11.2010 bis einschließlich 22.11.2010 während der Dienststunden in der Stadtverwaltung Heilbronn, Planungs- und Baurechtsamt, Abt. Umwelt- und Arbeitsschutz, Cäcilienstr. 56, 1.OG, Zimmer 1.14 zur Einsichtnahme aus. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Bescheid auch gegenüber Dritten, die keine Einwendungen erhoben haben, als zugestellt. Heilbronn, 27.10.2010 Bürgermeisteramt - Dezernat IV Hajek Bürgermeister Seite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 22 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Heilbronn Grund- und Gewerbesteuer werden fällig Immer aktuell - die städtische Website www.heilbronn.de • • • • • Immobilien und Grundstücke Bürgerservice von A bis Z Betreuungsangebote für Kinder Stadtplan – auch für Kinder und Jugendliche Heilbronn-Newsletter Donnerstag, 4. November 2010 Die Stadtkasse teilt mit, dass bei der Grund- und Gewerbesteuer auf 15.11.2010 die Vorauszahlungsraten für das IV.VIERTELJAHR 2010 fällig werden. Die Vorauszahlungsraten ergeben sich jeweils aus dem letzten Steuerbescheid. Es wird um termingerechte Bezahlung gebeten, da im Verzugsfalle Säumniszuschläge angesetzt und bei der Mahnung Mahngebühren erhoben werden müssen. Die Stadtkasse nimmt keine Barzahlun- gen entgegen. Einzahlungen für die Stadtkasse können bei allen Banken und Sparkassen geleistet werden, dabei ist unbedingt das Buchungszeichen anzugeben. Bei denjenigen Steuerpflichtigen, die sich am Lastschriftverfahren beteiligen, werden die fälligen Beträge von ihrem Bankkonto abgebucht. Stadt Heilbronn Stadtkasse Bekanntmachung der Entsorgungsbetriebe der Stadt Heilbronn – Feststellung des Jahresabschlusses 2009 Der Gemeinderat der Stadt Heilbronn hat in seiner Sitzung am 14.10.2010 folgende Beschlüsse gefasst: 1. Feststellung des Jahresabschlusses 2009 der Entsorgungsbetriebe der Stadt Heilbronn: Aufgrund von § 16 Abs. 3 Eigenbetriebsgesetz wird der Abschluss der Entsorgungsbetriebe der Stadt Heilbronn für das Wirtschaftsjahr 2009 wie folgt festgestellt: 1.1 Bilanzsumme: 204.390.296,32 EUR 1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite auf - das Anlagevermögen 182.719.293,98 EUR - das Umlaufvermögen 21.630.294,29 EUR 1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf – das Eigenkapital 3.060.174,66 EUR - die empfangenen Ertragszuschüsse 28.895.155,00 EUR - die Rückstellungen 49.295.791,95 EUR 1. Anzeigepflicht für Hundehaltungen Die Stadt Heilbronn erhebt die Hundesteuer nach den Vorschriften der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer in Heilbronn. Der Steuer unterliegt das Halten von über drei Monate alten Hunden durch natürliche Personen im Stadtgebiet, soweit es nicht ausschließlich der Erzielung von Einnahmen dient. Die Steuer beträgt im Kalenderjahr für über drei Monate alte Hunde 110,-- EUR. Hält ein Hundehalter im Stadtgebiet mehrere Hunde, so erhöht sich der geltende Steuersatz für den zweiten und jeden weiteren Hund auf 240,-- EUR. Für jeden gefährlichen Hund i.S.d. § 6 der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer in Heilbronn beträgt der Steuersatz 300,-- EUR im Kalenderjahr. Beginnt oder endet die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, beträgt die Steuer den entsprechenden Bruchteil der Jahressteuer. Das Halten eines über drei Monate alten Hundes muss innerhalb eines Monats nach dem Beginn des Haltens, oder nachdem der Hund drei Monate alt geworden ist, der Stadtkämmerei angezeigt werden. Neubürger müssen ihren Hund auch dann melden, wenn er bereits am bisherigen Wohnort versteuert wurde. Wird ein angemeldeter Hund im Laufe der Hundehaltung als gefährlich eingestuft, ist dies innerhalb eines Monats der Stadtkämmerei schriftlich anzuzeigen. Endet die Hundehaltung oder entfallen die Voraussetzungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dies der Stadtkämmerei ebenfalls innerhalb eines Monats anzuzeigen. Wird ein Hund veräußert, so ist in der Anzeige der Name und die Anschrift des Erwerbers anzugeben. - die Verbindlichkeiten 123.139.174,71 EUR 1.2 Jahresgewinn 95.218.20 EUR 1.2.1 Summe der Erträge 37.713.017,80 EUR 1.2.2 Summe der Aufwendungen 37.617.799,60 EUR 2. Verwendung des Jahresgewinns: Der Jahresgewinn dient in Höhe von 214.483,21 EUR zur Tilgung des Verlustvortrages und wird in Höhe von -146.265,01 EUR auf neue Rechnung vorgetragen. 3. Der Betriebsleitung der Entsorgungsbetriebe wird für das Wirtschaftsjahr 2009 gemäß § 16 Abs. 3 Eigenbetriebsgesetz Entlastung erteilt. Prüfungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes: Die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2009 der Entsorgungsbetriebe ergab, dass insgesamt gesehen Verwaltung, Wirtschafts-, Kassenund Rechnungsführung und Vermögensverwaltung den zu beachtenden Rechts- und Verwaltungsvorschrif- ten, den Beschlüssen, Verträgen und Dienstanweisungen entsprechen. Der Jahresabschluss 2009 und der Lagebericht liegen in der Zeit vom 05.11.2010 bis 17.11.2010 – je einschließlich – während der üblichen Dienststunden bei den Entsorgungsbetrieben, Kaufmännische Betriebsleitung, Cäcilienstraße 49, Zimmer A 0.16 öffentlich aus. Entsorgungsbetriebe der Stadt Heilbronn Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Heilbronn -Stadtkämmerei – Hundesteuer Die Anzeigen über das Halten von Hunden nach den Vorschriften der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer in Heilbronn nehmen entgegen: • die Stadtkämmerei, Rathaus, Zimmer 374, Direktwahl 07131/56 2743, • das Zentrale Bürgeramt im Rathaus, • in den Stadtteilen Biberach, Böckingen, Frankenbach, Horkheim, Kirchhausen, Neckargartach und Sontheim, das jeweilige Bürgeramt bzw. in Klingenberg, die dortige Außenstelle des Bürgeramtes Böckingen. Wer die rechtzeitige An- bzw. Abmeldung vorsätzlich oder leichtfertig unterlässt, handelt ordnungswidrig. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße geahndet werden. Außer- dem ist die Hundesteuer nachzuentrichten. 2. Hundesteuerkontrollen Die Stadt Heilbronn hat das Recht, Hundesteuerkontrollen im Stadtkreis Heilbronn durchzuführen. 3. Hundesteuermarken Nach § 12 der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer in Heilbronn wird für jede angezeigte Hundehaltung von der Stadt Heilbronn eine Hundesteuermarke ausgegeben. Die Hundesteuermarken bleiben für die Dauer der Hundehaltung gültig. Die Stadt Heilbronn kann durch öffentliche Bekanntmachung Hundesteuermarken für ungültig erklären. Der Hundehalter muss die von ihm gehaltenen, außerhalb des von ihm bewohnten Hauses oder des umfriedeten Grundbesitzes laufenden anzeigepflichtigen Hunde mit einer gültigen und sichtbar befestigten Hundesteu- ermarke versehen. Wer dagegen verstößt, handelt ordnungswidrig. Die Ordnungswidrigkeit wird mit einem Verwarnungsgeld geahndet. Die Stadt Heilbronn hat mit dem Hundesteuerbescheid 2010 neue Hundesteuermarken ausgegeben. Die Marken sind bis zum 31.12.2014 gültig, sofern diese nicht durch öffentliche Bekanntmachung für ungültig erklärt werden. Bei Verlust einer Steuermarke wird dem Halter des Hundes eine Ersatzmarke gegen Zahlung einer Verwaltungsgebühr ausgehändigt. Unbrauchbar gewordene Steuermarken werden bei Rückgabe kostenlos ersetzt. Endet eine Hundehaltung, so ist die Steuermarke mit der Anzeige der Stadtkämmerei zurückzugeben. Stadt Heilbronn Stadtkämmerei vergaben DER STADT ᔡ Die Vergabeunterlagen können mit Angabe der Ausschreibungsnummer nach Erteilen einer Lastschrifteinzugsermächtigung – keine Schecks – bei der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Postfach 10 43 63, 70038 Stuttgart, Telefon: 0711/666 01-45, Fax: 0711/66601-84, E-Mail: [email protected] angefordert werden. Das Entgelt wird nicht erstattet. Zusätzlich stehen die Unterlagen nach Abschluss einer gebührenpflichtigen Zugangsvereinbarung zur kostenlosen Ansicht und zum Download im Ausschreibungs-abc unter www.vergabe24.de zum reduzierten Preis zur Verfügung. ᔡ Ein Belegexemplar der Ausschreibungsunterlagen kann während der Geschäftszeiten im Sekretariat der ausschreibenden Stelle eingesehen werden. ᔡ Submissions- bzw. Einreichungsstelle ist, sofern nachstehend nichts anderes vermerkt das Bauverwaltungsamt, Cäcilienstraße 49, 74072 Heilbronn ᔡ Die Angebote sind in deutscher Sprache einzureichen, bei Auschreibungen nach VOB können zur Submission die Bieter oder ihre Bevollmächtigten anwesend sein. ᔡ An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Eine im Auftragsfall zu bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendes Mitglied zu bestellen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. ᔡ Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sich aus den Ausschreibungsunterlagen. ᔡ Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstraße 21, 70565 Stuttgart ausgeübt. Bei Offenen Verfahren (EU-weiten Ausschreibungen) ist Nachprüfstelle die Vergabekammer beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 – 3, 76131 Karlsruhe. Ausschreibende Stelle/ Auskünfte erteilt: Art und Umfang sowie Ort der Leistung Ausführungszeitraum Eröffnungstermin ggf. abweichende Submissionsstelle Ablauf der Zuschlagsund Bindefrist/Entgelt/ Art der Ausschreibung/ Teilnahmewettbewerb Stadt Heilbronn Personal- und Organisationsamt Marktplatz 7 74072 Heilbronn Telefon 07131/56-2849 Fax 07131/56-162849 Vergabenummer HN 10/04/10 Lieferung diverse Hardware Los 1: 4 Monitore; Los 2: 13 Drucker; Los 3: 1 Scanner; Los 4: 15 Notebooks sofort nach Auftragserteilung - Ende Dezember 2010 17.11.2010, 10.00 Uhr Personal- und Organisationsamt Marktplatz 7, Zimmer 327 Heilbronn 09.12.2010 Lieferleistungen nach VOL Stadt Heilbronn Betriebsamt Austr. 65 74076 Heilbronn Telefon 07131/56-2793 Fax 07131/56-2888 Vergabenummer HN 68/05/10 Lieferung von ca. 2600 Tonnen Tausalz nach Auftragserteilung - 31.03.2012 23.11.2010, 14.00 Uhr Bauverwaltungsamt 20.12.2010 Lieferleistung nach VOL