Salzburger Nachrichten
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Ein exklusiver Service für Your Hotel Name Here KVH Media Group | HotelNewspapers UKRAINE: AMNESTIEGESETZ BERUHIGT OPPOSITION NICHT Erst Rücktritt der Regierung, dann Amnestie für inhaftierte Demonstranten: Die ukrainische Führung meint, ihren Gegnern entgegenzukommen. Doch die Opposition will noch viel mehr erreichen. Die ukrainische Opposition will sich einem Parlamentsbeschluss vom Mittwochabend nicht beugen. Die Regierungsgegner setzten auch am Donnerstag ihre Proteste in Kiew fort, kündigte der Politiker Vitali Klitschko in der Hauptstadt an. Die Parlamentsmehrheit hatte ein Amnestiegesetz für inhaftierte Oppositionsanhänger unter der Bedingung angenommen, dass alle besetzten Verwaltungsgebäude geräumt werden. Die Opposition fordert dagegen eine bedingungslose Amnestie. MINIMALE FORTSCHRITTE BEI SYRIEN-FRIEDENSKONFERENZ Sprecher beider Seiten erklärten am Mittwoch, man habe sich auf die erste Genfer Übereinkunft vom Juni 2012 als Gesprächsgrundlage geeinigt. Die Vertreter von Präsident Assad machten jedoch Vorbehalte geltend. Zudem gab es unterschiedliche Vorstellungen, welcher Abschnitt des Dokuments zuerst behandelt werden soll. Der UNO-Gesandte Brahimi erklärte, er gehe nicht davon aus, dass bis zum Ende der ersten Gesprächsrunde am Freitag substanzielle Ergebnisse vorliegen würden. "Das Eis taut langsam, aber es taut." KNOX-BRIEF AN FAMILIE DES ERMORDETEN Kurz vor dem Urteil im neuen Prozess gegen Amanda Knox und ihren Ex-Freund Raffaele Sollecito in Florenz hat Knox einen Brief an die Familie der 2007 ermordeten Austauschstudentin Meredith Kercher geschrieben. Die Familie des Opfers habe jedoch beschlossen, ihn nicht zu lesen, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" am Donnerstag. "Ich spüre nicht das Bedürfnis, mit Amanda Kontakt zu haben", erklärte Stephanie Kercher, die Schwester des Opfers. Die Neos sind auf dem Sprung ins Salzburger Rathaus Sechs neue Listen wollen den etablierten Fraktionen im Salzburger Gemeinderat am 9. März die Plätze streitig machen. Drei davon haben aus heutiger Sicht auch reale Chancen, bei der Salzburger Gemeinderatswahl in das Salzburger Rathaus einzuziehen. "Die Neos haben die größte Option", sagt Ernestine Depner-Berger, die Chefin des Instituts für Grundlagenforschung (IGF). Wären am Sonntag Gemeinderatswahlen, kämen die Neos auf sieben Prozent der Stimmen. Das hat die IGF-Umfrage im Auftrag der "Salzburger Nachrichten" unter 511 repräsentativ ausgewählten Salzburgerinnen und Salzburgern ergeben. Die Meinungsforscherin ortet für die Neos Rückenwind aus der Nationalratswahl: "Sie haben schon gezeigt, dass sie Erfolg haben können." Ebenfalls Hoffnungen machen dürfen sich laut Depner-Berger die Listen "Bürger für Salzburg" rund um Christoph Ferch und das "Team Salzburg" von Eduard Mainoni. Wobei INNENPOLITIK Einsatz bei Akademikerball doch "nicht optimal" Nach heftiger Kritik von verschiedenen Seiten hat jetzt der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl eingestanden, dass der Einsatz bei der Anti-Akademikerball-Demo nicht optimal verlaufen sei. "Ich bin auch nicht mit allem zufrieden, vielleicht gab es am Stephansplatz eine zu lange deeskalierende Taktik der Polizei", sagte er am Donnerstag im Ö1-"Morgenjournal". Die Frage sei, ob man den Gewalttaten gegen Polizisten dort nicht entschiedener entgegentreten und vielleicht schneller Front zeigen hätte müssen, meinte Pürstl. Er hatte für den Polizeieinsatz am Freitag und seine Ankündigung danach, bei Rettung und Ärzten Nachforschungen zu medizinisch versorgten Demo-Teilnehmern einholen zu wollen, viel Kritik und auch Rücktrittsforderungen (von Grünen und der SPÖ-Jugend) geerntet. Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) wunderte sich darüber, dass 2000 Polizisten die 200 Vermummten nicht in den Griff bekamen. Die Grünen beklagten, die Polizei habe eskaliert statt deeskaliert. die "Bürger für Salzburg" im Moment in der Umfrage mit 3,5 Prozent leicht vor dem "Team Salzburg" (2,5%) liegen. Die "Bürger für Salzburg" könnten es laut Depner-Berger schaffen, da ihre Themen (Altstadtschutz, Rehrl-Platz, Weltkulturerbe) seit gut zwei Jahren präsent seien. Mainoni wiederum komme zugute, dass er als ehemaliger FPÖ-Staatssekretär über einen relativ hohen Bekanntheitsgrad verfüge und in Lehen, für das er sich besonders starkmache, gut verankert sei, erklärt die Meinungsforscherin. 56 Prozent der Befragten kennen Mainoni, damit liegt er in der Bekanntheit gleichauf mit FPÖ-Chef Andreas Schöppl und ist drei Mal so bekannt wie Neos-Chefin Barbara Unterkofler. Für alle anderen kleinen Gruppen ist die Meinungsforscherin skeptisch. Wobei eines nicht vergessen werden darf: 20 Prozent der Befragten sind noch unentschlossen. Nationalrat: Budgetprovisorium beschlossen Der Nationalrat hat Mittwochabend mit den Stimmen der Koalition ein gesetzliches Budgetprovisorium nach scharfer Kritik der Opposition beschlossen. Nötig war der Beschluss nach Lesart der Regierung, um einerseits der neuen Kompetenzverteilung in den Ministerien Rechnung zu tragen und andererseits Schuldenaufnahmen zu ermöglichen. Kritik der Opposition gab es bereits am "echten" Budget, das freilich erst im April präsentiert wird. Das gesetzliche Budgetprovisorium schreibt im Wesentlichen die Budgetzahlen des Vorjahres fort, hat aber im Gegensatz zum (bisher laufenden) automatischen Budgetprovisorium den Vorteil, dass die Möglichkeit, Mittel aufzunehmen nicht mit der Hälfte der Finanzschulden des Vorjahres beschränkt ist. Echte Strukturmaßnahmen enthält es nicht. Die werden erst in der Budgetrede präsentiert, die Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) für Ende April anpeilt. Seite 2 KVH Media Group | HotelNewspapers Kurz: Gedenkjahr mehr als "Kranzniederlegungen" Außenminister Sebastian Kurz hat in einer Auftaktveranstaltung zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs an die Lehren aus diesem Ereignis gemahnt. Es sei wichtig, dass das anbrechende Gedenkjahr "über Kranzniederlegungen und Paraden hinausgeht", sagte Kurz am Mittwoch im Wiener Außenministerium. In einer Rede vor Schülern und Diplomaten widersprach Kurz dem Spruch, die Geschichte lehre, aber finde keine Schüler. "Es ist das Ziel des Außenministeriums, Schüler zu finden, Geschichte zu lehren und uns mit der Geschichte auseinanderzusetzen". Es fänden darum auf Betreiben der Republik mehr als 120 Veranstaltungen im In- und Ausland statt. Als Folge und Lehre des Krieges nannte der Außenminister die Zusammenführung der europäischen Nationalstaaten. Das zeige sich auch 2014 am Beginn der Beitrittsverhandlungen der EU mit Serbien - damit werde "das Projekt der Europäischen Union vervollständigt". Auch habe das Kriegsende in vielen Staaten die Demokratie gebracht, wie die EU-Wahlen heuer veranschaulichten. MEG RYAN GIBT IHR REGIE-DEBÜT Die Schauspielerin Meg Ryan (52), Star von Kinokomödien wie "Harry und Sally" und "Schlaflos in Seattle", will hinter die Kamera wechseln. Wie das US-Branchenblatt "Hollywood Reporter" am Mittwoch berichtet, soll Ryan die Regie des Filmdramas "Ithaca" übernehmen. Tom Hanks ist als ausführender Produzent an Bord. Ryan werde an der Seite von Sam Shepard und Melanie Griffith zudem eine Rolle übernehmen, hieß es. Die Story nach der Romanvorlage "The Human Comedy" ("Menschliche Komödie") von US-Schriftsteller William Saroyan (1908-1981) spielt 1942 in einer kalifornischen Kleinstadt. Ein 14-jähriger Junge muss sich um seine Familie kümmern, als sein älterer Bruder in den Krieg zieht. ÖSTERREICH Österreich schickt mehr Soldaten nach Bosnien Mikl-Leitner verteidigt Projekt "Moderne Polizei" Österreich wird im Sommer zusätzliche 130 Soldaten in die EU-geführte Militärmission nach Bosnien entsenden. "Wir stocken das Kontingent auf, das ist schon beschlossen", kündigt Verteidigungsminister Klug im "Kurier" an. Außenminister Kurz ist zufrieden: "Sechs Wochen nach dem Beschluss des Regierungsprogrammes gibt es damit bereits die erste Umsetzung." "Diese rasche Aufstockung ist ein wichtiger und guter Schritt, der unseren Schwerpunkt auf dem Westbalkan untermauert, wo wir jetzt stärkster Truppensteller sind", sagte Kurz Mittwochabend der APA. Im Außenministerium legt man aber nach wie vor Wert auf die Zielsetzung, die im Regierungsprogramm vorgesehene Zahl von 1.100 Soldaten im Auslandseinsatz zu erreichen. Klug meint dazu im "Kurier", die Qualität messe sich nicht nur an der im Regierungsprogramm vorgegebenen Zahl: "Gemessen an der Größe Österreichs im Vergleich mit anderen Ländern sind wir jetzt schon sehr stark aufgestellt." Der Verteidigungsminister begrüßt auch die gerade beschlossene EU-Mission in Zentralafrika und schließt die Teilnahme an einer Mali- oder Zentralafrika-Mission der UNO nicht aus. "Sicherheit für Europa und damit für Österreich setzt eine aktive Sicherheitspolitik voraus. Wir müssen dort präsent sein, wo Krisen entstehen." In einem Streitgespräch mit Heinz Christian Strache verteidigte Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP) die Schließung von 122 Polizeidienststellen: Kein Polizist verlasse den Bezirk. Die seit Dienstag bekannte Zahl von 122 zu schließenden Polizeidienststellen kritisierte Strache als "Einsparungskonzept, während Mikl-Leitner betonte, dass mit dem Projekt "Moderne Polizei" "kein Cent gespart wird". In Salzburg werden neun Dienststellen geschlossen. Die Reaktionen darauf waren unterschiedlich. Was Wien betrifft, für das noch keine Zahlen vorliegen, so würde ident wie bei den anderen Bundesländern vorgegangen werden. "Im 21. Und 22. Bezirk muss man aber nachziehen", so Mikl-Leitner, die darauf hinwies, dass in der letzten Zeit 120.000 Bürger mehr in der Bundeshauptstadt wohnen würden. Gleichzeitig würde es aber auch in Wien "Zusammenlegungen" geben. Fluglotsenstreik erreicht Österreich Der Protest der europäischen Fluglotsen gegen den gemeinsamen EU-Luftraum (Single European Sky) erreicht am Donnerstag auch Österreich. Die heimische Flugsicherung Austro Control hält am Vormittag Betriebsversammlungen im ganzen Land ab, auch an Flughäfen. Das dürfte zu Behinderungen im Flugverkehr führen. Die AUA-Mutter Lufthansa streicht 12 Flüge von und nach Österreich. "Wir rechnen natürlich damit, dass es zu gewissen Verzögerungen kommt", sagte Austro-Control-Betriebsrat Helmut Harucksteiner am Donnerstag im ORF"Morgenjournal". Die Fluglotsen wollten aber versuchen, diese "so gering wie möglich" zu halten. Probleme, die zu einer Sicherheitsgefährdung führen würden, sollten in jeden Fall vermieden werden. Schildlaus und Schweinegelatine in Veggie-Produkten Wo "vegetarisch" drauf steht, können auch Tiere drin sein, im Punschkrapferln etwa Schildläuse. Der "Konsument" kritisiert, dass sich in zahlreichen Lebensmitteln tierische Zutaten verstecken. Kälberlab, Rinder- und Schweinegelatine, Schildlaus und Schellack sind tierische Bestandteile zahlreicher pflanzlicher Lebensmittel, die sich für viele Vegetarier und Veganer deswegen nicht mit ihrer Ernährungsweise vertragen. Nicht immer wird der Kunde darauf hingewiesen, kritisiert das Verbrauchermagazin "Konsument" in seiner Februar-Ausgabe. "Aus den meisten Zutatenlisten lässt sich für gut informierte Konsumenten herauslesen, dass auch tierische Stoffe enthalten sind", schreibt der Konsument. "Bei anderen, wie zum Beispiel bei den Fruchtsäften, erfährt man aber nur auf Nachfrage, was Sache ist." Tiergarten Schönbrunn mit Besucherplus 2013 Der Tiergarten Schönbrunn hat im Vorjahr ein Besucherplus von 1,5 Prozent auf 2,2 Millionen Gäste verzeichnet. 2011 konnte man allerdings noch rund 2,4 Millionen Tierfreunde begrüßen. Der Touristenanteil an den Tagesgästen lag 2013 über 30 Prozent, während der Verkauf von Jahreskarten um knapp drei Prozent auf 105.000 Stück gesteigert werden konnte, hieß es am Donnerstag. SALZBURG Lackner holt päpstlichen Segen für Sportler Österreichs Bischöfe treffen am Donnerstag erstmals gemeinsam Papst Franziskus. Im Rahmen des Ad-limina-Besuchs ist am Vormittag eine gemeinsame Audienz beim Heiligen Vater anberaumt. Auch die Ergebnisse der Familienumfrage des Vatikans werden an diesem Tag den offiziellen Stellen übergeben. Vor dem gemeinsamen Zusammentreffen besuchen die Mitglieder der Salzburger Kirchenprovinz mit Erzbischof Franz Lackner an der Spitze den Heiligen Vater. - Seite 3 KVH Media Group | HotelNewspapers LOTTOZAHLEN 6 AUS 45 Ziehung vom Mittwoch, 29.01.2014 Gewinnzahlen: 6 9 12 22 Zusatzzahl: 39 Joker: 027 222 (ohne Gewähr) 25 32 "Sportbischof" Lackner will Papst Franziskus um den Segen für Österreichs Olympiasportler bitten. Lackner wünschte dem Olympiateam anlässlich dessen feierlichen Verabschiedung am Mittwochabend in Wien "viel Erfolg, unfallfreie und faire Wettkämpfe und viele positive Eindrücke". Auch die Sportler bei den Paralympischen Spielen im März schloss Lackner in seine Glückwunsche ein. Sicherheitsbedienstete am Bahnhof attackiert Zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes kontrollierten in der Nacht auf Donnerstag bei der Lokalbahnstation am Salzburger Bahnhof zwei Männer. Kurz zuvor war der Alarm bei den Gleisanlage ausgelöst worden. Bei der Kontrolle attackierten die Unbekannten die Männer mit Pfefferspray und einem Feuerlöscher. Als die Polizei eintraf, waren die Täter nicht mehr am Ort. Ein 31jähriger Sicherheitsbediensteter erlitt bei dem Angriff Verletzungen an den Augen. Das Rote Kreuz brachte den Verletzten in die Augenklinik des Landeskrankenhauses Salzburg. Eine Fahndung verlief bisher negativ. Polizeibeamte stellten den verwendeten Feuerlöscher in der Nähe der Gleise sicher. Laut Beschreibung handelt sich bei den Tätern um zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Beide sind etwa 185 Zentimeter groß, mit dunklen Jeans und Kopfbedeckung bekleidet. Einer der Männer ist korpulent und trug eine dunkle Jacke. GERICHT Mordprozess: 16-Jährige zu vier Jahren Haft verurteilt Die 16-Jährige, die ihre beste Freundin mit einem Messer getötet hat, ist am Mittwoch im Wiener Straflandesgericht wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung mit Todesfolge schuldig erkannt worden. Bei einem Strafrahmen von bis zu fünf Jahren verhängte das Schwurgericht vier Jahre unbedingte Haft. Die Mordanklage wurde von den acht Laienrichtern mit dem knappest möglichen Ergebnis - nämlich mit 4:4 Stimmen - verworfen. Die Geschworenen gingen mit 7:1 Stimmen davon aus, dass es der Angeklagten zwar gezielt darauf ankam, Melissa M. schwer zu verletzen. Tötungsvorsatz habe sie beim Zustechen aber keinen gehabt. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Während die 16-Jährige das Urteil nach Beratung mit Verteidiger Lennart Binder annahm, legte Staatsanwältin Isabelle Papp unverzüglich Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung ein. voestalpine erhielt Großauftrag für South Stream Der börsenotierte voestalpine-Konzern hat einen wichtigen Projektabschluss unter Dach und Fach gebracht. Man werde für das internationale Gaspipeline-Projekt "South Stream" Grobbleche liefern, teilte der Stahlkonzern am Mittwochabend mit. Der Gesamtwert des Auftrages beträgt demnach rund eine Milliarde Euro. Laut voest-Mitteilung hat die South Stream Transport am Donnerstag die Verträge über die Lieferung von 75.000 Pipelinerohren für den ersten Strang unterzeichnet. 35 Prozent des Projektumfanges sind an den voestalpinePartner OMK aus Russland gegangen, der rund die Hälfte des Bedarfs aus Linz beziehen wird. Das genaue auf die voest entfallende Auftragsvolumen konnte voest-Sprecher Peter Felsbach auf Anfrage nicht beziffern. Stellenabbau bei Lenzing trifft 160 Mitarbeiter Rund 160 Mitarbeiter werden vom angekündigten Stellenabbau beim Faserhersteller Lenzing "unmittelbar betroffen sein". Das gab Vorstandschef Peter Untersperger am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. Circa 100 weitere Beschäftigte sollen das Unternehmen durch Pensionierungen und natürliche Fluktuation verlassen. Ursprünglich hatte es geheißen, dass bis zu 390 Jobs gestrichen werden könnten. Untersperger geht davon aus, dass ein Großteil der etwa 160 Betroffenen die Stiftung in Anspruch bzw. die Angebote im Rahmen des Sozialplans annehmen wird. Die Abgänge durch Ruhestand und natürliche Fluktuation sollen großteils heuer, teilweise 2015 erfolgen. Google verkauft Handy-Geschäft an Lenovo Der Internetriese Google verkauft seine angeschlagene Handy-Sparte Motorola Mobility nach weniger als zwei Jahren an den chinesischen Technikkonzern Lenovo. KULTUR SCHAFHAUSEN ZIEHT ALS KURATOR IN BUKAREST ZURÜCK 2012 wurde Nicolaus Schafhausen, der neue Leiter der Kunsthalle Wien, auch zum Kurator der 6. Bukarest Biennale (BB6) ernannt. Diese Funktion hat Schafhausen nun mit sofortiger Wirkung zurückgelegt. "Die Vorstellungen der Organisatoren (PAVILION) der Bukarest Biennale vor Ort haben sich als unvereinbar mit denen der kuratorischen Leitung erwiesen", heißt es in einer Aussendung von Mittwoch. Zentraler Punkt des SchafhausenKonzepts für die Bukarester Biennale, die heuer von 23. Mai bis 20. Juli in der rumänischen Hauptstadt stattfindet, war eine Kooperation mit Wien und der Kunsthalle. So sollte etwa im Rahmen der Ausstellung "Der Brancusi-Effekt Der archivarische Impuls" ab 27. Mai an verschiedenen Orten in Bukarest und in der Kunsthalle künstlerische Positionen einen städteübergreifenden Diskurs initiieren. Ansonsten habe man für die Biennale unter dem Titel "Longing and Belonging" zahlreiche rumänischstämmige Künstler in eine Auseinandersetzung über nationale Identität und Individualität einbeziehen wollen. "Die Organisatoren der BB6 standen ursprünglich hinter diesem Konzept", heißt es nun am Mittwoch aus der Kunsthalle. OSTERFESTSPIEL-PROZESS WIRD FORTGESETZT Der Strafprozess in der Salzburger Osterfestspiele-Affäre wegen des Verdachtes von Malversationen mit einem Schaden von rund zwei Mio. Euro wird nach einer rund zweimonatigen Pause am 3. Februar fortgesetzt. Geplant ist die Einvernahme des wegen Verhandlungsunfähigkeit vorerst ausgeschiedenen Klaus K., ehemals Technischer Direktor der Salzburger Festspiele. Mit Spannung wird erwartet, ob der Erstangeklagte tatsächlich am Montag um 9.00 Uhr im Schwurgerichtssaal des Salzburger Landesgerichts vor dem Schöffensenat unter dem Vorsitz von Richterin Daniela Meniuk-Prossinger erscheint. "Er wird voraussichtlich kommen", sagte am Mittwoch, sein Verteidiger Leopold Hirsch zur APA. Die Staatsanwaltschaft wirft K. Untreue und schweren gewerbsmäßigen Betrug vor. Seite 4 KVH Media Group | HotelNewspapers FISCHER GAB ÖOC-TEAM "GLÜCK AUF" MIT AUF DEN WEG Heute in Salzburg Am Donnerstag ziehen zeitweise einige dichtere Wolken durch. Während es im Lungau meist ganztägig trüb bleibt und dort auch zeitweise leicht schneit, ist weiter im Norden auch mit zeitweiligem Sonnenschein und weitgehend trockenen Bedingungen zu rechnen. Es ist föhnig. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 und 5 Grad. Der weltgrößte PC-Hersteller zahlt dafür 2,91 Milliarden Dollar (2,13 Mrd. Euro), zum Teil in eigenen Aktien, wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Google hatte für Motorola Mobility 12,5 Mrd. Dollar bezahlt. Lenovo strebt ins Smartphone-Geschäft und kann die unter anderem in den USA bekannte Marke Motorola gut gebrauchen. Google hatte den Kauf von Motorola 2011 unter anderem mit dem Patent-Schatz des Mobilfunk-Pioniers begründet. Jetzt behält der Internet-Konzern einen Großteil der Patente. Fall Taboga: 36-Jähriger in Deutschland festgenommen In Düsseldorf ist ein Verdächtiger festgenommen worden, der in den Fall des ehemaligen SV-Grödig-Spielers Dominique Taboga involviert sein soll. Der 36-Jährige soll nun nach Österreich ausgeliefert werden. Der Haftbefehl ging von der Staatsanwaltschaft Graz aus, bestätigte Hansjörg Bacher am Donnerstag einen Bericht der "Kronenzeitung". Der 36-Jährige wurde am Dienstag verhaftet und soll nun so schnell wie möglich nach Österreich ausgeliefert werden. Taboga war am Montag in Graz aus der Untersuchungshaft entlassen worden, da laut Untersuchungsrichterin derzeit keine Verdunkelungsgefahr im Zusammenhang mit dem Vorwurf des Fußball-Wettbetrugs mehr bestehe. Einen Tag später klickten dafür in Düsseldorf die Handschellen: Ein 36-Jähriger, der in den Fall verwickelt sein soll, wurde in seiner Wohnung festgenommen. Laut dem Zeitungsbericht soll es sich um jenen Mann handeln, den Taboga bei Auffliegen der Affäre als Erpresser angezeigt hat. Seitens der Staatsanwaltschaft wollte man keine Details bestätigen. "Aus ermittlungstaktischen Gründen" könne man vor der Vernehmung des Verdächtigen in Graz nichts sagen, so Bacher. Die Auslieferung soll demnächst erfolgen, sie muss nur noch in Deutschland bewilligt werden. Wärmend waren die Worte, die den 130 Sportlern bei der Verabschiedung in Wien von Bundespräsident Fischer, ÖOC-Präsident Stoss und Sportminister Klug mit auf den Weg nach Sotschi gegeben wurden. "Olympia ist ein Traum, der für 99,9 Prozent der Sportler unerfüllt bleibt. Für Sie alle geht er in Erfüllung. Das ist super. Ich gratuliere sehr herzlich", sagte Fischer den Athleten. Er dachte aber auch an Skirennläufer Hannes Reichelt, dem die Bandscheibe den Traum von Olympia zerstört hatte. Aber der Weg zu Olympia führe über 100 verschiedene Hürden, da gehöre auch Pech dazu. "Kopf hoch und herzliche Grüße von uns allen", schickte das Staatsoberhaupt in Richtung Reichelt. Fischer gab auch zu bedenken, dass die Grenze zwischen Stockerlplatz und dahinter nicht die Grenze zwischen guter und schlechter oder respektgebieterischer Leistung sei. "An die Viertplatzierten, Elftplatzierten, Nichtplatzierten: Ihr seid besser als 99,9 Prozent aller anderen, die im Wintersport unterwegs sind." Und ein vierter Platz im Slalom sei nicht zwangläufig schlechter als ein zweiter in der Abfahrt. "Weil da vielleicht einer am Operationstisch lag und einem anderen der Ski verwachselt wurde." Schlierenzauer verzichtet auf Start in Willingen Ohne Gregor Schlierenzauer und auch ohne den verletzten Thomas Morgenstern gehen Österreichs Skispringer am Wochenende in Willingen an den Start. Nur wenige Tage vor dem Abflug nach Sotschi werden zwei Weltcup-Einzelbewerbe ausgetragen. Das ÖSV-Sextett in Deutschland bilden die Olympiastarter Thomas Diethart, Michael Hayböck, Andreas Kofler sowie Manuel Poppinger, Manuel Fettner und Stefan Kraft. "Schlierenzauer war noch im Süden. Er hat sich sehr gut erholt", berichtete ÖSVCheftrainer Alexander Pointner vom DubaiTrip des Tirolers. Der 52-fache Weltcupsieger werde noch ein paar Trainingssprünge machen und weiterhin auf Regeneration setzen. Der auf dem Kulm so schwer gestürzte Morgenstern war für Willingen freilich ohnehin kein Thema. "Er schaut, dass er möglichst gut auf die Füße kommt. Eventuell kann es sein, dass er vor Sotschi noch irgendwo den einen oder anderen Sprung macht", erklärte der Erfolgs-Coach. KVH Media Group Ltd veröffentlicht den marktführenden Nachrichtendienst KVH SatNews, bestehend aus den Marken NEWSlink, HotelNewspapers und GMN. Tel: +44 151 236 4124 (UK) und +1 954 492 2292 (US); [email protected]; www.kvhmediagroup.com. Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten. Haftungshinweis: KVH Media Group ist um die Richtigkeit der Informationen in dieser Zeitung bemüht. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Eine Haftung unsererseits für jegliche Schäden, die auf Grund der bereitgestellten Informationen entstehen, ist daher ausgeschlossen. Vettels zweiter Testtag verlief miserabel Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat den zweiten Testtag in Spanien vorzeitig beenden müssen. Probleme am Hybridsystem von Partner Renault bremsten den vierfachen Champion in seinem Red Bull. Der Deutsche kam am Mittwoch in Jerez lediglich auf acht Runden, ehe schon wieder Rauch aus der Garage drang. Am Vortag hatte er nur dreimal den 4,428 Kilometer langen Kurs umrundet. Damit kam Vettel an seinen ersten beiden Testtagen im neuen RB10 nur auf 48,708 Übungskilometer. Sein neuer australischer Teamkollege Daniel Ricciardo soll den neuen Boliden am Donnerstag und Freitag testen. Wird an diesem Plan festgehalten, muss sich Vettel nun gedulden. Denn die zweite Phase der drei Testperioden folgt er vom 19. bis 22. Februar in Bahrain. Saisonauftakt ist am 16. März in Melbourne. Michael Schumacher liegt seit einem Monat im Koma Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher liegt seit genau einem Monat im Koma. Medien hatten zuletzt berichtet, dass der 45-Jährige langsam aus dem Koma geholt werde. Das Dementi folgte prompt. Michael Schumachers Managerin Sabine Kehm hat einen Bericht der französischen Sportzeitung "L'Equipe" über den aktuellen Zustand des Formel-1-Rekordweltmeisters als Spekulation bezeichnet. Das Blatt hatte berichtet, dass der 45-Jährige langsam aus dem künstlichen Koma geholt werde. "Ich betone erneut, dass jegliche Aussagen über Michaels Gesundheitszustand, die nicht vom behandelnden Ärzteteam oder seinem Management stammen, als Spekulation zu werten sind", teilte Kehm in einer schriftlichen Stellungnahme am Mittwoch mit. "Ich wiederhole, dass wir Spekulationen nicht kommentieren werden", bekräftigte sie.