Programm 2008
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Programm 2008
Editorial 10 Jahre Demotape Clinic Beim zweiten m4music 1998 führten wir die Demotape Clinic ein. Es begann eine Erfolgsgeschichte: Wir wurden überrannt. Nicht wie erwartet rund 30 Bands wollten ihre Demos von Branchenprofis kommentiert haben, sondern gleich über 200! Wir improvisierten, was wir konnten, und retteten unsere Haut. Nun feiert die Demotape Clinic ihre 10. Ausgabe. Wir haben sie professionalisiert und das Einzugsgebiet erweitert. Über 600 junge Acts aus der ganzen Schweiz schicken uns im Vorfeld ihre Demos, ein Drittel davon aus der Romandie. Aus den Kassettli und CDs sind MP3s geworden, das Einsenden wurde durch den Upload ersetzt. Das Aufspüren von Talent kann man jedoch nicht rationalisieren. Stets mit der gleichen Sorgfalt hören wir uns alle Demos an und wählen die Interessantesten für die Live-Events und die CD «The Best of Demotape Clinic» aus. Unser neue Hauptpartnerin, die SUISA-Stiftung für Musik, vergibt Awards an die hoffnungsvollsten Musiker in den verschiedenen Kategorien, wovon die besten 16 Tracks auf einer CD veröffentlicht werden. Die Newcomer erhalten inzwischen mehr als ein Feedback von den Profis. Sie werden auch sicht- und hörbar. Tausende hoffnungsfrohe Musiker haben in den 10 Jahren mitgemacht. Oft werden wir gefragt: «Wer hat es denn nun geschafft, bekannt zu werden?» Namusoke und Navel, Signorino TJ und Heidi Happy. Und Huck Finn, The Gamebois und Person, Teilnehmer 2007, spielen dieses Jahr auf den m4musicBühnen – so überzeugt haben uns ihre Demos. Die Demotape Clinic fördert Talente. Und sie macht Spass. Gespannte Gesichter, knisternde Sounds, witzige Kommentare. Klischees und Unerwartetes, Gebasteltes und Durchdachtes. Wer nicht mitmacht, kann zuschauen – Eintritt frei, Demos vor Ort, Jury auch. Philipp Schnyder von Wartensee Festivalleiter m4music, Migros-Kulturprozent Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros, das in ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gründet. Es verpflichtet sich dem Anspruch, der Bevölkerung einen breiten Zugang zu Kultur und Bildung zu verschaffen, ihr die Auseinandersetzung mit der Gesellschaft zu ermöglichen und die Menschen zu befähigen, an den sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen zu partizipieren. Tragende Säulen sind die Bereiche Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. www.kulturprozent.ch Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Kultur und Soziales m4music Postfach CH-8031 Zürich www.m4music.ch m4music Selection «Sound & Stories» Freitag 29.02.2008 Die besten CH-Musikclips 06/07 der Solothurner Filmtage Reverend Beat-Man (CH) Kino Riffraff, Zürich, 21:00 Wahre Perlen für Auge und Ohr! Das Popmusikfestival m4music präsentiert in Kooperation mit dem Kino Riffraff in Zürich eine Selektion der besten Schweizer Musikclips 06/07 auf grosser Leinwand. Die Clips von Schweizer Bands und / oder Schweizer Regisseuren sind eine Best-of-Auswahl aus dem Wettbewerb «Sound & Stories» der Solothurner Filmtage. Die Premierenfeier der «m4music Selection Sound & Stories» wird mit einem lauten Tommelwirbel begangen: Nach dem Screening werden die Gehörmuskeln weiter strapaziert und die vom Sitzen eingeschlafenen Tanzbeine vom «King of Primitive Rock’n’Roll and Gospel Blues Trash» Reverend Beat-Man wieder geweckt. Mit Gitarre und Bibel bewaffnet wird der Reverend eine seiner berühmt berüchtigten Standpauken-Predigten halten und unsere Seelen retten. Denn nicht nur the Blues Trash Church weiss: Am Ende des Lichts ist immer ein Tunnel. Nur noch wenige Tickets an der Abendkasse erhältlich! Die «m4music Selection Sound & Stories» am Freitag, den 29. Februar ist erst ein Vorgeschmack auf das eigentliche Festival m4music 2008, das eine Woche später vom 6. bis 8. März im Schiffbau und Moods über die Bühne geht! Weitere Vorstellungen von «m4music Selection Sound & Stories» im Kino Riffraff: Samstag 01.03.08, 23:15 / Sonntag 02.03.08, 12:00 Reverend Beat-Man Clips von Die Fantastischen 4, Kutti MC feat. Endo Anaconda, Izul, Seven, Troimer, 6er Gascho, Dendemann, Starch (v.l.n.r.) *ImNot_Ins_95x136 7.1.2008 18:13 Uhr Seite 1 *YOU_InsD_95x136 9.1.2008 19:56 Uhr Seite 1 Nach SONGS FROM THE SECOND FLOOR das neue Meisterwerk des schwedischen Ausnahmeregisseurs. ROY ANDERSSON’S «Brüllend komische Szenen. Ein Projekt, das man „Kafka on Acid“ nennen könnte, weil die entsprechenden Situationen mit einer Akribie auf die Spitze getrieben werden, dass man nur noch lachen kann.» Frankfurter Allgemeine Zeitung ab März im Kino Ab 14. Februar im Kino mit JESSIKA LUNDBERG • ELISABET HELANDER • BJÖRN ENGLUND KRIEG Täuschung Machtgier BEGInn und EndE EInEs äussEREn und InnEREn HoRRoRTRIps MacBETH premiere: 29. März 2008 im pfauen 044 258 77 77 www.schauspielhaus.ch Partner des Schauspielhauses Zürich m4music Opening Night My Name is George Donnerstag 06.03.2008 Navel (CH), My Name Is George (CH) Huck Finn (CH), DJ Populist (CH) Moods, Doors 20:00 Die Eröffnungsnacht von m4music steht ganz im Zeichen der jungen Schweizer Rockhoffnungen. NAVEL: «Younger and better looking than The Arctic Monkeys while Pete Doherty is licking their boots for a lesson in ROCK – jünger und besser ausschauend als die Arctic Monkeys, während Pete Doherty ihre Stiefel leckt für eine Lektion in Sachen ROCK.» So beschreibt das Berliner Label Louisville Records seine Schweizer Schützlinge. Aber was bedeutet dies überhaupt? Vielleicht, dass man Navel besser nicht mit anderen Bands vergleichen sollte. Dies wird selbstverständlich doch getan – wegen ihres Neo-Grunge und dem Blondschopf von Sänger Jari Antti gerne mit den verblichenen Nirvana. Doch selbst ihnen haben Navel genug entgegen zu halten. Hier ist der Urschrei des Rock’n’Roll am Werk mit der Intensität von zwei hastigen Zigarettenzügen zwischen Geburt und Tod, ausgedrückt in Titeln wie «Vomiting» (Erbrechen), gespielt auf den ganz grossen Bühnen von Greenfield (vor 5000 Zuschauern) bis Eurockéennes (F) und Eurosonic (NL), als Support von Queens of the Stone Age und nun, kurz vor ihrem Albumdebüt Ende März, auch auf der Bühne des Moods. Auch wenn sich das Trio aus Erschwil near Basel bei der Arbeit in der Ricola-Fabrik kennengelernt hat, gibt es auf die Frage «Wer hät’s erfunde?» nur die eine Antwort: Navel! Sie heissen Huck, Berry und Finn, beschränken ihre Abenteuerreisen als HUCK FINN aber auf Gitarre, Gesang, Synthesizer und wünschen sich «Long Life and a Sudden Death», so der Titel ihres Albumdebüts auf Labelsuche. Gefunden hat m4music das Luzerner Trio an der letztjährigen Demotape Clinic, wo sie in der Kategorie «Pop» siegten und den Hauptpreis «Demo of the Year 2007» gleich auch noch mit abräumten. Verschlafen ist auch ihr Sound nicht, den sie selbst mit «romantischer als Gorillaz, etwas Pulp, Blur» beschreiben und auf ihrer MyspaceSeite unter Einflüssen zu Recht um Muse und die Beatles ergänzen. MY NAME IS GEORGE und eben nicht Bond. Seit die fünf Winterthurer 2006 den «Swiss Top Award» von DRS 3 als beste Schweizer Nachwuchs-Band gewonnen haben, ist dies auch hinlänglich bekannt. Die Stärke der Band ist ihre Schwäche für die BeatMusik der Sixties. Doch auch wenn My Name Is George bereits im Liverpooler Cavern Club, der Heimstätte der Beatles, gespielt haben, verharren sie nicht in dieser Vergangenheit, sondern pflügen sich durch die folgenden Rockdekaden hin zu aktuellen Popsongs. Ihre demnächst erscheinende zweite Platte nahmen sie mit dem Produzenten von Mando Diao und Keane auf. Zum Anlass des 10-Jahres-Jubiläums der Demotape Clinic spielt DJ POPULIST zur Begleitung unter anderem Demoeinsendungen aus den ersten zehn Jahren. Huck Finn Navel Freitag 07.03.2008 Little Brother Moods, Doors 22:00 Person The Bianca Story Little Brother (USA), The Gamebois (CH) Person (CH), DJ Freaza (CH) Als Mitglieder der «Okayplayer»-Community von The Roots gehören LITTLE BROTHER sowieso zu den «Good Guys» im Hip Hop. Zu denjenigen, die Verantwortung übernehmen für das, was sie sagen und für Spass sorgen, ohne laut mit der Goldkette zu rasseln. Bewiesen haben das die beiden Rapper Phonte und Big Pooh bereits auf drei Alben voller positiver, jazzig-souliger Vibes und als Leihstimmen für Jazzy Jeff bis Pete Rock. «Get Back» vom letzten November ist das erste Album der North-Caroliner ohne den Stammproduzenten 9th Wonder, dafür mit illustren Gastbeats von Hi-Tek bis Illmind und wiederum den richtigen Easy-Going-Sounds zu den lockeren Zungenschwüngen des Duos. Manchmal müssen die Beats nur auf die richtige Stimme warten. Darauf, dass sich die richtigen Leute treffen zur magischen Konstellation. Wie bei Ben’jamin Kasongo Katulu und Fabio Friedli. Katulu breakte, sprayte und rappte zwar bereits als Ostermundiger Kid, kickte dann aber bis zwanzig bei den Young Boys. Ein anderweitiges Bandprojekt brachte ihn regelmässig nach Burgdorf. Dort traf er auf Fabio Friedli. Wohlweislich steckte ihm dieser eine CD seiner neusten Beatproduktionen. Ein Beat hatte es Katulu besonders angetan. Kurz darauf folgte der Sieg als THE GAMEBOIS in der Kategorie «Urban» der Demotape Clinic 2007 mit UrbanSoul, der unter die Haut geht. PERSON war mit seinem Beitrag im Verbund mit Y.V.A.N. eine der positiven Überraschungen der Demotape Clinic 2006. Und auch sonst wurde der Welsche im letzten Jahr bemerkt: Er war in der Auswahl für den «Meilleur Rappeur Indépendant Suisse» der «HipHop Awards 2007» und mit seinem Clip «C’est Gratuit» in der «Sound & Stories»-Auswahl der Solothurner Filmtage. Beobachter des Schweizer Hip Hop allerdings kennen den Lausanner schon länger, als Gastrapper auf den Alben von Double Pact (der obige Y.V.A.N. mit Stress) und Stress selbst. Dieser Verweis kommt nicht von un- gefähr, denn wer Stress mag, wird sich auch bei den Reimen und Beats von Person gleich wohl fühlen. Nicht erst seit gestern dominiert DJ FREAZA das Partygeschehen Zürichs, und das nicht nur im Verbund mit Greg als Heavyhitterz und als Macher von Erfolgsserien wie «Milk» und «Costa del Soul». Sein Ruf liess Freaza auch Eröffnungssets für EPMD bis Eminem spielen. Seine Beats finden sich auf den Alben und Singles von Oibel Troibel, Samurai oder Radio 200‘000. Und – neben Exklusivbeiträgen von DJ Premier oder Mangu – auch auf der eigenen Mix-CD «Heavyhittin’ Vol. 1». Freitag 07.03.2008 Vive La Fête Halle 1, Doors 20:30 Vive La Fête (BE), Aloan (CH) DJ HP «Düsi» Künzler (GB/CH) VIVE LA FÊTE, das muss man übersetzen: Es lebe das Fest! Damit ist schon viel aber noch nicht alles zum Duo aus dem ehemaligen dEUS-Bassisten Danny Mommens sowie dem feschen Ex-Model Els Pynoo gesagt. Als sich Danny und Els 1998 zusammentaten, gehörten sie noch zu den Vorreitern der 80er-Retrowelle. Heute gehören die aufmüpfigen und fleischlichen Tanzbeats der Belgier immer noch zu den Unverbrauchtesten zwischen Electropop und Electroclash. Ein «Jour de chance», ein «Glückstag» für m4music, wie der CD-Titel sagt. ALOAN ist der Meister des Trip Hops der Westschweiz, und das mit Band schon seit Jahren auch auf den Bühnen des Paléo und des Montreux Jazz Festivals. «Better in Springtime» ist bereits das dritte Album des Genfers und knüpft an die schönsten Melodien des Trip Hops an. Von Genf und Belgien nach UK, genauer nach London, wo unser Brit-Korrespondent HP «DÜSI» KÜNZLER die Szene vor Ort für m4music genauestens beobachtet. Einmal im Jahr kommt das Beste davon bei uns auf den Plattenteller. Enjoy your meal! Halle 2, Doors 21:30 Favez (CH), The Bianca Story (CH) Da Sign & The Opposite (CH) AreYouVeda DJ-Team (CH) «Lanzenträger des Schweizer Indie-Rocks» (Basler Zeitung) oder «die beste Schweizer Indierock-Band der Welt» (Züritipp) – solche Komplimente hört jede Band gern. Auch wenn sie sich auf die erste Formation von FAVEZ beziehen, fielen sie im Zusammenhang mit dem letztjährigen Relaunch der Band auf dem nunmehr sechsten Album «Bigger Mountains Higher Flags». Favez waren nach etlichen Jahren ungestümen Punkrocks irgendwann müde, sich auf der Bühne heiser zu schreien. Die Überväter der Lausanner Indie-Szene nahmen sich eine Auszeit, um neue musikalische Seiten an sich zu entdecken. Die neu geborenen Favez gehen ein bisschen weg vom Gas und zelebrieren dafür ihren zweiten Frühling – verstärkt durch Rhodes- und Hammond-Orgeln – in umso grossformatigeren Melodien. Aus der lautesten Punkrock-Band der Schweiz ist nun ganz einfach die lauteste Indiepop-Band der Welt geworden! Am St. Galler Openair befand «Die Weltwoche» THE BIANCA STORY als die «Beste CH-Band». Auch Kritiken anderer Sommerfestivals kamen nicht umhin, die Basler in die vorderste Reihe zu jubilieren. Zu dem Zeitpunkt hatten The Bianca Story – in Windeseile bekannt geworden – bereits zwei internationale Tourneen von Deutschland bis Tschechien, Slowenien und Ungarn hinter sich. Die dritte Tour absolvierten sie sogar noch vor dem Erscheinen ihres Albumdebüts «Hi Society!» Ende Januar. Wie Franz Ferdinand oder The Klaxons, mit denen sie den Kunsthochschul-Hintergrund teilen, bewegen sich The Bianca Story auf der «arty» Seite der neuen Rock-Bewegung. Das Durchstarterquintett besitzt aber auch das untrügliche Gespür dafür, wo und wann ein waviger Electrosynthie hinzu muss, um dem bereits beintreibenden Indie-Rock noch den letzten Dance-Schmiss zu geben. favez An Witz und Fantasie mangelt es den Berner Seeländern DA SIGN & THE OPPOSITE – famos geworden durch die Castingshow «Battle of Bands» – sicher nicht. Mit Klebebärten, Perücken, Sonnenbrillen und Roboterkostümen maskiert ziehen sie jeweils ihren trashig-ironischen Klamauk-Elektrorock unter Beinamen wie «AreYouVeda Rock ’n’ Roll Circus» oder aktuell «Up To The Mountain Tour» ab. Abgerundet wird diese musikalische Kur durch das AREYOUVEDA DJ-Team. Da Sign & The Opposite Samstag 08.03.2008 Jahcoozi Halle 2, Doors 22:00 Kalabrese und das Rumpelorchester (CH) Alex Barck aka Jazzanova (DE) Alex Dallas (CH), Soultourist (CH) Fabelhaft aka UND (CH) Moods, Doors 22:00 Love Motel Jahcoozi (DE), Love Motel (CH) Mr Soul (CH) DJs Condor & Ceo Müller (CH) «Die Popmusik der Zukunft» attestierte die britische Radiolegende John Peel dem Debütalbum von JAHCOOZI, das Vorzeigetrio des «Berlin Bass Movement». Wie unsere letztjährigen Berliner m4musicGäste Modeselektor verdanken auch Jahcoozi vieles dem Grime, Londons jüngstem Strassen-Bastard. Doch anders als Modeselektor leben Jahcoozi auch die Wertekollision des Immigranten-Milieus. Sängerin Sasha Perera – Stinkefinger-Göre wie R’n’B-Primadonna – stammt aus Sri Lanka und wuchs in London auf, genau wie der Londoner Szenestar M.I.A. So bestimmen auch bei Jahcoozi die globalen Getto-Beats tropischer Wellblechsiedlungen den Zwitter aus Hip Hop, Ragga, Dub und Electro. Das kann man dann Hitech-Ragga, Tiefbass-Electro oder Curry-Bounce nennen. Oder eben «Blitz’n’Ass», wie das neuste Album der Berliner. Keinen Electro-Purismus betreiben auch die beiden Schweizer Live-Acts des Abends. MR SOUL, zwei junge Männer aus Zürich, suchen und finden die goldige Schnittmenge von Electro und Rock. Weil zu jeder Seele auch ein Körper gehört, bringen sie zunächst mal diesen zum Tanzen, zu Synthies und Drummachines, zu Gitarre und Bass. Früher Grunge (mit Easy), dann mit Sampler Soundexperimente und Filmmusik in New York, jetzt das Beste von allem als LOVE MOTEL: der Genf-Teheraner ist mit allen Wassern gewaschen, ob diese nun Acid heissen oder melancholische Indietronica, die Love Motel besonders im Cinemascope-Format zu inszenieren weiss. Damit Jahcoozi mit ihrem Weltanschluss nicht alleine bleiben, holt m4music für weitere Tanzreflexe die beiden Zürcher Gettotech-Spezialisten CONDOR und CEO MÜLLER ins Boot. Letzterer ist auch bekannt von den Tres Amigos (als solcher serviert er nicht etwa Tex-Mex) und als Macher der Reihe «Rap History». CEO Müller KALABRESEs Startalbum «Rumpelzirkus» ist ein Manifest wider den polierten Clubsound. Es ist eine Spielzeugkiste, in der Kalabrese Funk, Blues und Minimal-Kicks, spontan hingeworfene Grooves und Rumpelsounds zu warmen Songs wirbelt. Die «Rumpelsounds» erzeugt Kalabrese mit allen möglichen Alltagsgegenständen – anscheinend auch «Aufm Klo», wie ein Titel verortet. Dieser «Rumpelzirkus» hat Vorzeigemagazine von «Spex» bis «Trax» ganz schön beeindruckt und das Rumpelorchester auf Renommierfestivals von Montreal (Mutek) bis Florenz gebracht. «Manege frei» nun auch am m4music für den Kapellmeister und sein Rumpelorchester verstärkt durch Sängerin Evelinn Trouble. Wo Kalabrese ein Manifest gegen den polierten Clubsound vertritt, stehen die ehrenwerten Herren, die im Anschluss auftreten, für mehr Seele im Club. Wenn Alex Barck von Jazzanova, Alex Dallas und Soultourist zusammenkommen, ist das erst noch ein Freudenfest unter Freunden. Letztes Jahr hat ALEX DALLAS mit Alex Barck die Compilation «Secret Love 4» zusammengestellt. Zuvor hat er schon so manchen Zürcher Act auf das JazzanovaLabel Sonar Kollektiv geschleust. So hatte auch das Kollektiv SOULTOURIST um Ron Schiller und Tobi Foster seine erste Veröffentlichung auf Sonar Kollektiv. Mit Alex Dallas betreiben sie nun das Label Drumpoet Community, eine der weltweit ersten Adressen für die neue Deepness auf der Basis der historischen Fundamente House und Detroit. Auf diesem neuen Dancefloor sind längst auch JAZZANOVA und Sonar Kollektiv angelangt, besonders mit ihrem Sublabel «Innervision». Nach dem 10-Jahres-Jubiläum von Sonar Kollektiv im letzten Jahr sind Jazzanova damit immer noch an vorderster Geschmacksfront. Gerade Alex Barck mit seinen House-Sets und dem eigenen Abend «Based on Misunderstandings» im Berliner Weekend. FABELHAFT ist Terry vom Zürcher-Turiner Elektronik-Duo UND und beschreibt ihre Musik gleich selbst. Kalabrese Samstag 08.03.2008 Panic! At The Disco Halle 1, Doors 20:00 Panic! At The Disco (USA) Must Have Been Tokyo (CH) Die Pop-Primadonnen Madonna, Beyoncé und Shakira guckten blöd in die Röhre, als ihnen PANIC! AT THE DISCO an den 2006 MTV Video Music Awards mit ihrem Clip zu «I Write Sins Not Tragedies» den Hauptpreis wegschnappten. Doch eigentlich hätten sie es besser wissen sollen: Zu dem Zeitpunkt hatte das Debütalbum «A Fever You Can‘t Sweat Out» in den Staaten längst Platinstatus. Zuvor war die Band bereits die Nr. 1 der US-Independent-Charts und mehrfach an der Spitze der Myspace-Charts mit mittlerweile über 29 Mio. Profile-Views. Das Erdbeben hatte sich also angekündigt. Bald bebte es auch in Europa, wo die Emo-Punkrocker mit Elektro-Dekor letztes Jahr eine ausverkaufte Tournee spielten. «Und dann bricht die Hölle los» meinte eine Konzertkritik von letztem Herbst in Köln. Die vier Jungs aus Las Vegas machen ihrem Namen also alle Ehre. Für die Fans von Panic! At The Disco sind die News gleich doppelt gut: DIE Newcomer-Band aus den Staaten spielt am m4music nicht nur exklusiv ihr erstes Schweizer Konzert, sondern präsentiert grad auch noch ihr brandneues Album, das ebenfalls im März kommt. MUST HAVE BEEN TOKYO. Das will m4music auch wissen und lässt den ausgezeichneten Fünfer aus Bern gleich vor der US-Prominenz auftreten. Schliesslich haben Must Have Been Tokyo auch schon Shows mit Gossip, Peaches und You Say Party We Say Die! gespielt, wo sie sich mit ihrem ungebremsten DiscoWave-Punk auch vorzüglich einreihen. Als letzten Juni ihre EP «Insects» mit «prima tanzbaren Indieperlen» erschienen ist, hat das deutsche Online-Magazin laut.de sie gleich zum «Artist der Woche» erklärt. Carl Craig Halle 1, Doors 23:30 Carl Craig (USA), Apparat Live (DE) Deetron (CH), Mountain People DJs aka Serafin & Rozzo (CH), Transforma VJ (DE) Pixelpunx VJ-Team (CH) «Die Tracks, die wirklich funktionieren, die das Potenzial haben, eines Tages Klassiker zu werden, die unterliegen einem klar erkennbaren Songwriting. Der Meister in dieser Disziplin ist meiner Meinung nach CARL CRAIG.» Der das sagt, Philipp Jung von M.A.N.D.Y., ist selbst ein Trendsetter. Er spricht nur aus, was mit ihm eine ganze Generation neuer Club-Produzenten denkt, die Carl Craig immer noch oder jetzt erst recht verblüfft. In den letzten Jahren setzte die Detroit-Ikone nun mit seinen Remixen wieder mal Massstäbe – mit seinem Remix für die Junior Boys wurde er gar für die diesjährigen Grammys, die «Oscars» der Musikwelt, nominiert. Doch Carl Craig ist seit bereits 17 Jahren ein Dauer-Stichwortgeber im Techno. Ende Februar, pünktlich zu m4music, ehrt !K7 diese Klassiker mit der Zusammenstellung «Sessions». Gibt es eigentlich etwas, was der Berliner APPARAT nicht kann oder macht? Zusammen mit Ellen Allien besetzt er das «Orchestra of Bubbles», zusammen mit Modeselektor ergibt er Moderat, für Gianna Nannini programmiert er Beats und schreibt eine Oper. Gemeinsam mit Ober-Zampano T.Raumschmiere führt er ausserdem das Label Shitkatapult. Für sich selbst schreibt er atmosphärische Knisterelektronik und verfolgt auch noch ein Bandprojekt. Kurz: Ein Genie! Und dies auch im Club, denn dort kommt apparat der Apparat mit satten Rave-Sounds so richtig auf Hochtouren. Noch so ein Klassiker, zumindest im Ausland, ist der Berner DEETRON. Wie selbstverständlich führte das jährliche Festival «I Love Techno» in Gent ihn schon vor zwei Jahren unter den «Kings of Techno» auf, in einer Reihe mit Laurent Garnier und eben Carl Craig. Denn fernab von Zeiterscheinungen pflegt der Berner zeitlosen House und Techno zwischen Chicago und Detroit und fällt lieber durch delikate Produktionen statt durch Hypes und Trends auf. Zum internationalen DJ-Jetsetter machten ihn aber auch seine legendären Fertigkeiten an drei Plattenspielern, die sich Deetron einst als Hip-Hop-Dreher aneignete. Ebenfalls zu Klassikern wipfeln sich, wenn sie so weitermachen, die MOUNTAIN PEOPLE DJS Serafin und Rozzo, wenn man die Charts der stilbildenden DJs als Messlatte nimmt, die ohne deren perkussiv kickende House-Produktionen im Moment einfach nicht auskommen können. Red Bull Music Academy 2008 Im Austausch mit musikalischen Magiern Jeder Journalist träumt davon, dass ihm ein Künstler exklusive Informationen mitgibt, ihm sein wahres Ich offenbart, sein Herz ausschüttet und nebenbei noch ausführlich seine Arbeitsmethoden erklärt. Doch dies ist unter den Umständen, unter denen Medienschaffende mit hochkarätigen Künstlern zusammentreffen, kaum möglich. Erst in einer inspirierenden Atmosphäre, unter zum bedingungslosen Austausch gewillten Gleichgesinnten, ergeben sich solch magische Momente. Mit der Red Bull Music Academy wurde dafür in den letzten elf Jahren ein in musikalischen Belangen einzigartiges Gefäss entwickelt. Eine Academy, die keine Prüfungen kennt, keine Bewertungen vornimmt und keine Diplome vergibt. Hier lernen Musiker von Musikern, hier beflügelt jeder jeden, hier plauderten in der Vergangenheit schon Meister ihres Fachs wie HipHop-Rückgrat DJ Premier, Gilberto Gil, die Schlagzeuger Bernard Purdie und ?uestlove oder Detroit Techno Doyen Carl Craig aus dem Näh- und Schaltkästchen und begaben sich nach ihren Erzählungen vor dem Plenum sofort gemeinsam mit dem Nachwuchs ins Studio. Die Red Bull Music Academy gastiert jedes Jahr in einer anderen Metropole: Nach Städten wie New York, Melbourne, Kapstadt und Seattle installiert sich die Academy für ihre 11. Ausgabe in der spanischen Küstenstadt Barcelona. Dort, wo seit ewigen Zeiten kreative Köpfe aus den verschiedensten Kulturkreisen zusammentreffen und sich stets im Juni die innovativsten Vertreter der elektronischen Musik bei vorteilhaftem Klima am Sonár Festival vereinen, werden dieses Jahr insgesamt 60 DJ’s, Produzenten und Musiker aus der ganzen Welt ein immenses Mass an Inspiratioan tanken, direkt mit Legenden des Musikgeschäfts zusammenspannen und mit modernstem Equipment Musik machen dürfen. Wenn das interessant klingt, dann fülle den Fragebogen auf www.redbullmusicacademy.com aus, stell ein Demotape zusammen und melde dich bis am 5. Mai 2008 an. Barcelona Term 1: 21.09. bis 3.10.2008; Term 2: 12.10 bis 24.10.2008 Adrian Schräder DEMOTAPE CLINIC 10 Jahre Demotape Clinic Seit 10 Jahren sucht m4music mit der Demotape Clinic die besten Talente aus der ganzen Schweiz. Denn ohne sie gibt es keine Musikszene von Morgen. Rund 5000 Songs hörten sich Demotape Clinic-Chef Rolf Michel und seine Juroren in den letzten Jahren an. Denn nach wie vor gilt: Die Clinic hört sich alle Demos an. Diese Arbeit leistet heute wohl kein Label und kein Radio mehr. Umso erfreuter sind wir, dass wir durch unsere Selektionsarbeit Songs von Signorino TJ oder Alina Amuri in die Playlists von DRS 3 und Couleur 3 gebracht haben. Auch bietet seit zwei Jahren die CDCompilation «Best of Demotape Clinic» einen Überblick über die talentiertesten Schweizer Newcomer. Das Wichtigste der Demotape Clinic ist und bleibt jedoch das Feedback, welches sich die Musiker an diesen zwei Nachmittagen von den Musikprofis holen können. Eine Auswahl der besten und spannendsten der jährlich über 600 eingereichten Demotapes wird an den beiden Festivalnachmittagen in der Halle 2 präsentiert und öffentlich von Experten bewertet. Diese prüfen die Songs auf Herz und Nieren und geben interessierten Musikern auch gerne ein paar Insidertipps mit auf den steinigen Weg zum Musikolymp. In den vier Sparten «Pop», «Rock», «Electronic» und «Urban» vergibt die Jury jeweils den mit CHF 2000 dotierten SUISA-Award an den hoffnungsvollsten Newcomer. Sämtliche Kategoriengewinner erhalten ausserdem ein «Steinberg Cubase 4 - Advanced Music Production System» von der Firma SDS Music Factory AG. Zusätzlich kürt m4music aus den vier Gewinnern aller Kategorien das «Demo of the Year». Dieses wird mit weiteren CHF 2000 und einer «Arturia Vintage Collection II» belohnt. Im Anschluss an die Demotape Clinic produziert m4music zusammen mit der Firma Adcom wiederum die CD-Compilation mit den besten Tracks. Weitere Infos finden sich auf www.demotapeclinic.ch Freitag 07.03.2008 – Halle 2 12.00 Demotape Clinic POP Jury Session 14.30 Panel: Indies: Mücken mit Muckis 16.00 Panel: Frankreichs Musikkultur im Blickfeld 17.30 Demotape Clinic ROCK Jury Session 19.45 Demotape Clinic SUISA-Awards-Verleihung: Pop & Rock Samstag 08.03.2008 – Halle 2 12.00 Demotape Clinic URBAN Jury Session 14.30 Panel: Digital Music Promotion 16.00 Keynote Prof. Karlheinz Brandenburg (Erfinder von MP3) 17.30 Demotape Clinic ELECTRONIC Jury Session 19.45 Demotape Clinic SUISA-Awards-Verleihung: Electronic, Urban und «Demo of the Year» Pop-Jury: Willy Dezelu Musikchef Couleur 3 Rico Fischer A&R Sony BMG Ueli Gasser Dozent für PopMusic ZHdK Tamara Steffen Musikredaktorin DRS Virus Rock-Jury: Hanspeter Künzler aka Düsi Journalist London Michael Rechsteiner Chefredaktor Rockstar Benno Riedman LEECH*REDDA music GmbH Martin Stricker Musiker Celtic Frost & Clubbetreiber Urban-Jury: Tinguely dä Chnächt Rapper SAD aka Sandro Durrer Produzent Pierrot Winter aka Baby Blu Downtown Boogie/Couleur 3 Zimp aka Dominic Zimmerli Nation Music Electronic-Jury: Cyril Böhler aka Zwicker Komponist/Produzent & DJ John Bürgin Musikredaktor DRS Virus Dani König DJ & Producer Raphaël Parisod aka DJ Volta Conference Einleitung Musik ist präsenter denn je. Die Tonträgerverkäufe allerdings befinden sich nach wie vor im Sinkflug und gehen je länger je mehr auch den Independent-Labels ans Mark. Dabei sind sie es, die im Musikgeschäft die eigentliche Basis- und Pionierarbeit leisten, die neue Bands entdecken und fördern, Trends lancieren und ganze Szenen unterfüttern. Das Migros-Kulturprozent hat mit der «Pop-Labelförderung» die Weichen bei der eigenen Förderungsstrategie bereits gesetzt. Auch bei m4music werden in einem verzahnten Programm die Bedürfnisse der Indie-Labels immer mehr in den Vordergrund gestellt. Die diesjährige Conference beschäftigt sich am Freitag ausschliesslich mit der Indie-Thematik. Im Opening Panel diskutieren Labelunternehmer der jüngsten Generation ihre Perspektiven und Schwierigkeiten. Hochkarätige Branchenvertreter geben im Anschluss über den gewichtigen Musikmarkt Frankreich Auskunft. Gespräche an Round Tables ergänzen dieses Indie-Programm. Der Samstag widmet sich einmal mehr der digitalen Zukunft der Musik. Angesichts verknappter Ressourcen gerät die Promotion, das zentrale Bindeglied zwischen dem Musikprodukt und der Öffentlichkeit, immer mehr zum Problemfeld. Die kostengünstige digitale Promotion jedoch leidet noch an Kinderkrankheiten, die Suche nach Zukunftsmodellen hat erst begonnen. Ein intimer Kenner der digitalen Zukunft und Vergangenheit ist Prof. Dr.-Ing. Karlheinz Brandenburg, Hauptverantwortlicher bei der Entwicklung von MP3. Die Kulturrevolution, die dieses Format ausgelöst hat, hat die Branche bis heute nicht verdaut. Dabei hat das digitale Zeitalter eben erst begonnen. Brandenburg gewährt bereits heute einen Blick in das Morgen und Übermorgen des Wunderlandes «Digitale Musik». Alexander Barck Labelowner & A&R Sonar Kollektiv Records, DJ, Producer, Member of Jazzanova, Berlin Daniel Fehlmann Managing Director Nation Music, Aarau Michael Reinboth Managing Director and A&R Compost Records München Patrick Wagner General Manager Louisville Records, Berlin Leo Niessner Print and Radio Journalist («IndieTeam»), Musician (Spencer, The Rolling Tongues) Zürich Alec von Tavel Managing Director Disctrade, Board Member SVMV and ASMP, Digital War Veteran, Rotkreuz Chris Wepfer Managing Director PhonoNet Switzerland, Zürich Moderation: Dominic Dillier Presenter DRS 3, Zürich Moderation: Mario Torriani Presenter DRS 3 & SF, Zürich Panel «La musique, c’est moi» Freitag 07.03.2008, 16:00 – 17:00, Halle 2, f/d Frankreichs Musikkultur im Blickfeld Mit einem Handelsumsatz von 1,287 Milliarden Euros ist Frankreich der fünftgrösste Musikmarkt der Welt und, nach England und Deutschland, der drittgrösste Europas. Davon profitieren besonders die landeseigenen Künstler: Die zehn meist verkauften Alben des Jahres 2006 waren frankophone Titel, bei einem Marktanteil von insgesamt 57% bei den CD-Verkäufen und 62% bei den Singles. Doch Frankreichs Musikmarkt weiss nicht nur der angloamerikanischen Übermacht zu trotzen, sondern, getragen von einem vorbildlichen Exportbüro, mit Künstlern wie Justice, Daft Punk oder Air immer wieder internationale Trends zu setzen wie auch als weltweit bedeutendster Produzent von World Music aufzutreten. Wie machen die Franzosen das bloss? Hochkarätige lokale Exponenten erklären die Musikkultur und Branchenansätze der «Grande Nation». Alexis Bernier Founder and Director of the electronic culture magazine Tsugi, Paris Daniel Winkel Deputy Manager French Music Export Office, Berlin N.N. Opening Panel «Mücken mit Muckis» Moderation: Michel Masserey Journalist RSR, Zürich Freitag 07.03.2008, 14:30 – 15:30, Halle 2, d/f Labelmacher der jüngsten Generation Panel «Geiz ist Promo!» Die Situation an der Tonträgerverkaufsfront hat sich im vergangenen Jahr abermals verschärft. Was sich als Krise der Majors anbahnte, betrifft nun vermehrt auch die Indie-Labels. Die Albenproduktion wird immer stärker zur lauten Rechnerei, digitale Veröffentlichungen immer mehr zur einzigen Alternative. Konkursmeldungen von Indie-Vertrieben strapazieren die Arbeit zusätzlich. Doch noch immer finden sich unerschrockene Geister, die in einer ausweglos anmutenden Situation neue Labels gründen und Szeneruf erlangen. Gewährt ein solcher Ruf auch wirtschaftliche Machbarkeit? Was treibt an, in ein solches Risikogeschäft einzusteigen? Wie lauten Erfolgs- und Überlebensstrategien? Die Elefantenrunde mit Indies, die längst keine Mücken mehr sind. Samstag 08.03.2008, 14:30 – 15:30, Halle 2, d/f Alexander Barck dominic dillier Digital Music Promotion zwischen Dienstleistung, Peinigung und Zukunftsaussichten Ein Aufschrei ging durch die Medienlandschaft, als Phononet im Auftrag der grössten Schweizer Labels das «Music Promotion Network» aufschaltete: Streams in 32-kBit/s-Qualität sollen fortan die hiesige Musikberichterstattung bestimmen. «Es widerspricht jeder Promotionslogik, mit der schlecht möglichsten Qualität gerade diejenigen Personen abzuspeisen, die für dieses Produkt Öffentlichkeit schaffen», lauteten Kommentare hierzu. Doch auch Promoplattformen mit uneingeschränktem Download-Service scheiterten am Missbrach der Nutzer. Und doch liegt die Zukunft der Musikpromotion im Netz, zumal den Labels immer weniger Mittel für vorgängige PromoCDs zur Verfügung stehen. Wie könnten digitale Promotionsmodelle aussehen, die zur Zufriedenheit aller Seiten funktionieren? Welche Probleme gibt es zu bewältigen auf dem Wege zu einer Promotionspraxis, die dem künstlerischen Produkt Musik wieder gerecht wird? Alec von Tavel MARIO TORRIANI Keynote Prof. Karlheinz Brandenburg Samstag 08.03.2008, 16:00 – 17:00, Halle 2, d/f Digitale Musik auf dem Weg in die nächste Generation: Neue Klangerlebnisse oder Ware ohne Wert? Aussichten des MP3-Mitentwicklers 25 Jahre nach Einführung der CD und 10 Jahre nach Erscheinen der ersten MP3-Player ist die Zukunft der Musikindustrie weiterhin ungewiss. Wer macht das Rennen im Musikvertrieb? Nur eine Minderheit setzt noch auf physikalische Träger – verschiedene Distributionsmodelle wie Download per Track, Abonnement oder indirekte Zahlung über eine Steuer auf die Datenpfade werden diskutier t. Hohe Audioqualität oder niedrige Bitrate? DVDAudio und die Super Audio Compact Disc (SACD) sind nicht gerade die Renner und viele prophezeien den Untergang der HiFi-Kultur. Digitalradios verwenden nur so viel an Bitrate, dass nicht gerade eine Mehrheit der Hörer protestiert. Auf der anderen Seite wird weiter an Surround-Systemen für Morgen und Übermorgen gearbeitet. Aussichten des MP3-Mitentwicklers. Prof. Karlheinz Brandenburg Director of the Fraunhofer Institute for Digital Media Technology, Ilmenau Moderation: Stefan Künzli Member of the Editorship Line Mittelland Zeitung/Aargauer Zeitung/Sonntag and Musician (Bluesaholics, AZton), Baden Prof. Karlheinz Brandenburg SIMULTANÜBERSETZUNG m4music bietet bei allen Panels in der Halle 2 eine durchgehende Simultanübersetzung an. Panels auf Deutsch werden ins Französische, Panels auf Französisch ins Deutsche gedolmetscht. Workshops & ROUNDTABLES Einleitung Workshop «Musiker als Beruf» Round Table «Indie Labels» Parallel zu den Panels beschäftigen sich Workshops und Round Tables mit den praktischen Seiten des Musikgeschäfts. Künstler, Bands und ihr Umfeld erhalten professionelle Tipps zu «Management & Booking», «Promotion» und zu den Gegebenheiten von «Musiker als Beruf». Zwei Round Tables bieten die Möglichkeit zum direkten Austausch mit den Verantwortlichen von «Swiss Music Export» und zum gegenseitigen Austausch zwischen Machern von Indie-Labels. In individueller Betreuung werden auch Tipps & Tricks zum Mixing im Studio vermittelt. Zusätzlich können am Infopoint der Musikerorganisation «action swiss music» die Workshop- und andere Themen im persönlichen Gespräch weiter vertieft werden. Siehe Contact Lounge im Foyer. In der Kombination aus Conferences, Workshops und Round Tables hält m4music eine geballte Ladung Wissen und Aktualität bereit, die sich gleichermassen an Branchenprofis, Semi-Profis sowie Nachwuchshoffnungen richtet. Der Besuch dieser Veranstaltungen ist frei. Die Workshops werden präsentiert von «action swiss music». Samstag 08.03.2008, 14:30 – 16:00, Moods, d Freitag 07.03.2008, 18:30 – 20:00, Moods, d/f Wie wird man Musiker und wie sieht der Alltag eines Musikers aus? Wie verdient man seine Brötchen und wie kommt man an die guten Jobs? Mit dem neuen Hochschulsystem hat sich auch die Ausbildungssituation verändert: Rock und Pop können heute studiert werden. Dennoch sind die Mehrheit der erfolgreichen Musiker in der Schweiz Autodidakten. Ein Widerspruch oder typisch für die Szene? Musiker berichten von ihrem Werdegang und ihrer täglichen Arbeit. Nach dem grossen Erfolg im letzten Jahr führt m4music diesen ungezwungenen Treff der hiesigen Indie-Szene ein weiteres Mal durch. Die Schweizer Indies leisten wichtige Arbeit für den Aufbau von Bands sowie Musikern und bilden das Rückgrat ganzer Szenen. Die Balance zwischen Aufwand und Ertrag jedoch ist schwierig. Der Schweizer Markt ist für einen rentablen Betrieb meist zu klein, die Ausweitung auf das Ausland ein Kraftakt. Darin ähnelt sich die Ausgangslage hiesiger Labelbetreiber unabhängig von ihrem musikalischen Hintergrund. Am Round Table sollen die Arbeitsbedingungen Schweizer Labels besprochen sowie mögliche Lösungsansätze zu gemeinsamen Problemsituationen diskutiert werden. Was sind die Stärken und Schwächen des Standortes Schweiz? Welche Aussichten haben Schweizer Labels? Wo liegen gemeinsame Anstrengungen vor? Der Round Table wird parallel in französischer und deutscher Sprache durchgeführt. Prof. Heiko Freund Guitarist/Producer, Headmaster PopMusic Zürcher Hochschule der Künste, Zürich Daniel Jakob Artist Filewile, Merfen Orange, Bern Zlatko «Slädu» Perica Guitarist (Gölä, DJ Bobo u.a.), Thun Moderation (d): Cio Assereto Spezialmaterial, DJ and Promoter, Zürich Moderation (f): Christophe Schenk Journalist L’Hebdo, Lausanne Workshop «Management & Booking» Freitag 07.03.2008, 14:30 – 16:00, Moods, d/f Samstag 08.03.2008, 16:30 – 18:00, Moods, d/f Prof. Heiko Freund Soll man sich einen Profi suchen oder besser alles selber machen? Wo verläuft die Abgrenzung zwischen Booking und Management und wer ist wann wofür verantwortlich? Gibt es Unterschiede zwischen den Szenen – funktioniert das Booking im Hip Hop anders als bei einer Rockband? Langjährige Professionals erzählen, wie ihre Arbeit aussieht, was für sie zählt und wo die Tücken liegen. Round Table «Swiss Music Export» Freitag: Christian Fighera Gentlemen Records, Lausanne Dani Fischer Subversiv Records, Thun Martin Koch Agentur Fettes Haus, Luzern Samstag: Robi Maurer Intermusic, Bern Workshop «Promotion zwischen GiG und Blog» Freitag 07.03.2008, 16:30 – 18:00, Moods, d/f Samstag 08.03.2008, 18:30 – 20:00, Moods, d/f Ob herkömmlicher Plattenvertrag oder Vertrieb über Onlinelabels: das A und O einer jeden Veröffentlichung ist die Promotion. Viel Arbeit, die immer wieder unterschätzt wird. Doch was beinhaltet «Promo» überhaupt? Wie wichtig sind das Internet und persönliche Netzwerke? Wir beleuchten die Möglichkeiten von analog bis digital, von Print bis TV. Wie sieht die tägliche Arbeit zwischen Gig und Blog aus? PromoProfis erzählen und geben wichtige Tipps. Freitag: Alexandra Egli Music Planet, Neuchâtel Rolf Schlup das Office, Maur Mathias Wilde Fontastix, Basel Samstag: Jeff Baumann Sony BMG, Zürich Alexandra Egli Music Planet, Neuchâtel Marc Mayor Teclectic, Zürich Zlatko «Slädu» Perica Freitag 07.03.2008, 12:30 – 14:00, Moods, d/f Seit 2002 arbeitet das Schweizer Musik-Exportbüro daran, Schweizer Künstler ins Ausland zu vermitteln. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, wie man mit minimalem Budget ein Maximum an Resultaten erzielen kann. Welche Künstler, welche Zielmärkte, welche Schwerpunkte und Methoden sind die Geeignetsten? Die anfangs 2008 neu strukturierte Organisation «Swiss Music Export» unter der Leitung von Marc Ridet und Jean Zuber stellt sich vor und bietet im direkten Gespräch Gelegenheit, die Bedürfnisse der Schweizer Musikszene, der Künstler, Managements und Labels zu diskutieren. Der Round Table wird nacheinander in französischer (12:30) und deutscher (13:15) Sprache durchgeführt. Marc Ridet Director Swiss Music Export and Fondation CMA, Nyon Jean Zuber Director Swiss Music Export, Zürich Moderation: Marius Kaeser Swiss Arts Council PRO HELVETIA , Division Music, Zürich Workshop «...und jetzt einfach noch mehr Druck...» – Mixing in der Praxis POP / ROCK: Freitag 07.03.2008, 17:00 – 18:30, 2.OG, d URBAN / ELECTRONIC: Samstag 08.03.2008, 17:00 – 18:30, 2.OG, d Das übliche Problem: die Songidee ist super, alle Spuren sind aufgezeichnet, aber das Resultat klingt einfach nicht so richtig gut. Der Gesang ist irgendwie zu leise, dann doch wieder zu laut, die Bassdrum hat keinen Druck und die Synthie-Fläche zermatscht den Bass... In diesem Workshop werden anhand aktueller Computersoftware wesentliche Techniken zum Erstellen charttauglicher Mixe der eigenen Songs präsentiert und unterschiedliche Philosophien, Soundvorstellungen und Produktionstechniken mit den Teilnehmer/innen diskutiert. Es sind keine spezifischen Vorkenntnisse nötig. Inhalt: Die 3 Produktionsschritte - Recording-Tipps - Horizontales Mischen - Vertikales Mischen - Tiefenstaffelung - alles über Effekte - Tipps für kreatives Mixing - die richtige Abgabe ans Masteringstudio Prof. Heiko Freund Guitarist/Producer, Headmaster PopMusic Zürcher Hochschule der Künste, Zürich Matthias Frommelt Audio Engineer, Sales Engineer Studio & Broadcast SDS Music Factory, Winterthur In Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, Schwerpunkt Pop und der Firma SDS Music Factory in Winterthur. Marc Ridet Jean Zuber VORANMELDUNG ERFORDERLICH! Mail an: [email protected] Contact Lounge Pressekonferenz Pop-Labelförderung Contact Lounge & Infopoint Freitag 07.03.2008, 11:00, Moods Freitag 07.03.2008, 12:00 – 19:00, Foyer Samstag 08.03.2008, 12:00 – 19:00, Foyer Das Migros-Kulturprozent unterstützt Schweizer Popmusik mit einem Förderprogramm für Independent-Musiklabels. Geförder t werden PopLabels, die schon überzeugende Arbeit geleistet haben und mit einer stimmigen Vision aufwarten. Ausgewählte Labels erhalten Beiträge zwischen CHF 20‘000 und CHF 50‘000. In den ersten zwei Jahren wurden folgende Labels unterstützt: Gentlemen Music (VD), Nation Music (AG/ZH), Little Jig (LU), Kuenschtli (ZH), Mental Groove (GE), Stattmusik (ZH), Leech*Redda (ZH). Anlässlich der öffentlichen Pressekonferenz bei m4music gibt das Migros-Kulturprozent bekannt, wer 2008 von der Förderung profitieren kann. Tabelle Übersicht Die Contact Lounge im Foyer ist das Festivalzentrum von m4music. Tagsüber ist dies der Ort zum Sitzen, Verweilen, Leute treffen und Kontakte knüpfen. Sämtliche Referenten der Workshops stehen nach ihrem Einsatz eine Stunde in der Contact Lounge für Fragen zur Verfügung. Auch wird ein Vertreter der SUISA gerne eure Fragen bezüglich Urheberrechte beantworten. Mit einem Infopoint vor Ort ist «action swiss music». Die nationale Interessensvertretung für Rock/Pop/Urban/Electronic-Musik kann bei Fragen zu Verträgen, Urheberrechten, Booking oder dem Musikbusiness im Allgemeinen weiterhelfen. Ebenfalls am Infopoint vertreten ist die ZHdK Schwerpunkt Pop. m4music Bistro Freitag 07.03.2008, 12:00 – 02:00, Foyer Samstag 08.03.2008, 12:00 – 02:00, Foyer Warme und kalte Kleinigkeiten und Getränke mit oder ohne Prozente bieten wir in der Contact Lounge im Foyer an. Di 18.3.08 — 20.30 NATACHA ATLAS electronica/oriental/afro-beats/pop Natacha Atlas, das Aushängeschild der Ethno-Disco-Szene: Sie beherrscht die Fusion traditioneller nordafrikanischer und orientalischer Musikstile mit westlichen Clubtrends. Sa 22.3.08 — 24.00 LIQUID NIGHTS SPECIAL BY MUTE.CH drum’n’bass Schweizer Premiere für den aufstrebenden Party-DJ und Produzenten Danny Bird. Mit dabei sind die Lokalmatadore Tin Man und nonda an den Plattenspielern und der Berner MC Matt am Mic. Do 27.3.08 — 20.30 BRINK MAN SHIP FEAT. NYA electronica/jazz Jan Galega Brönnimann erkundet mit seiner Band Brink Man Ship musikalische Sphären zwischen zeitgenössischem Jazz und Live-Elektronik. Dabei entsteht ein eigenständiger und urbaner Mix. Fr 28.3.08 — 20.30 DUB NIGHT MIT DUB SPENCER & TRANCE HILL dub Mit «Return Of The Supercops» legen die Asphalt-Cowboys von Dub Spencer & Trance Hill ein Meisterwerk vor. Im Schritttempo grooven sie durch rauchgeschwängerte Spelunken und zwielichtige Clubs. Weitere Acts: Junkyard Productions, Strikkly Vikkly Dubsystem Sa 29.3.08 — 20.30 BALKANEKSPRESS MISS PLATNUM world/electronica Mo–Sa 20.30 Uhr / So 19 Uhr / Fr / Sa 24 Uhr Late Nights Schiffbaustrasse 6 / 8005 Zürich Tickets: www.moods.ch / www.starticket.ch, *starticket Callcenter 0900 325 325 (CHF 1.49/Min.) www.w-4.ch Gemeinsam mit den Soundtüftlern von Moabeat macht die rumänischstämmige Miss Platnum minimalistisch-elektronischen Experimental-Soul, den sie mit kruden Synthesizer-Sounds anreichert und mit ihrer warmen Stimme unterstreicht. «m4music Selection Sound & Stories» presented by Solothurner Filmtage Freitag 07.03.2008, 12:00 – 19:00, Foyer Samstag 08.03.2008, 12:00 – 19:00, Foyer Ebenfalls in der Contact Lounge wird die «m4music Selection Sound & Stories» gezeigt. Es handelt sich dabei um eine Auswahl der besten CH-Musikclips aus dem Wettbewerb 2006/2007 «Sound & Stories» der Solothurner Filmtage, welche jeweils im Januar stattfinden. Als einziges Filmfestival in der Schweiz bieten die Solothurner Filmtage dem Genre des Musikclips eine eigene Plattform. Im Programmfenster «Sound & Stories» werden Musikclips von Schweizer Bands sowie Schweizer Regisseuren präsentiert und ausgezeichnet. Dieser Dialog zwischen Film und zeitgenössischer Schweizer Musikszene soll in diesem Jahr ausgebaut und gefestigt werden. Deshalb arbeiten das Popmusikfestival m4music (Migros-Kulturprozent) und das Programm «Sound & Stories» der Solothurner Filmtage zum ersten Mal zusammen. map / Hotels / Partners M4M-HOTEL ELEVEN Hirzelstrasse 11 8004 Zürich hohlstrasse map hardpla tz hu r /l uz er n hirzelstrasse <c esche r-wys s-plat z m4music Festival Hotels M4M-Hotel ELEVEN ZVV-Nachtnetz übernachtungmöglichkeiten NEU von m4music: Hotel Eleven – das «M-Budget»-Hotel Weitere Hotels Damit auch unsere auswärtigen Festivalbesucher mit weniger Budget voll auf ihre Kosten kommen, bietet das m4music für Freitag- und Samstagnacht neu eine Budget-Übernachtungsmöglichkeit in einer nahe gelegenen Zivilschutzanlage (Massenlager) an. Unser «Hotel Eleven» an der Hirzelstrasse 11 ist vom Festivalgelände aus in 11 Minuten zu Fuss zu erreichen. Kosten pro Nacht und Person: CHF 20.– Mindestalter ist 16 Jahre. Novotel Hotel Zürich City West www.novotel.com Anmeldung und Fragen an: [email protected] Ibis Hotel Zürich City West www.ibishotel.com Platzzahl beschränkt. Sollten zu wenige Anmeldungen vorliegen, können wir das Angebot leider nicht realisieren. location partners Media Partners Special Demotape Clinic Partners m4music Partners Content Partners Ticketing Partner Patronat Etap Hotel Zürich City West www.etaphotel.com Overview Donnerstag 06.03.2008 Freitag 07.03.2008 Samstag 08.03.2008 m4music Opening Night Conference, Demotape Clinic Conference, Demotape Clinic MOODS Halle 2 Halle 2 20:00Doors 20:30 My Name Is George (CH) 21:30 Huck Finn (CH) 22:30 Navel (CH) 23:30DJ Populist (CH) 11:45Doors 12:00Demotape Clinic POP Jury Session 14:30 Panel «Indies: Mücken mit Muckis» 16:00 Panel «Frankreichs Musikkultur im Blickfeld» 17:30Demotape Clinic ROCK Jury Session 19:45Demotape Clinic SUISA-Awards-Verleihung: Pop & Rock 11:45Doors 12:00Demotape Clinic URBAN Jury Session 14:30 Panel «Digital Music Promotion» 16:00 Keynote Prof. Karlheinz Brandenburg 17:30Demotape Clinic ELECTRONIC Jury Session 19:45Demotape Clinic SUISA-Awards-Verleihung: Electronic, Urban & «Demo of the Year» Moods Moods 11:00 Pressekonferenz Pop-Labelförderung 12:30Round Table «Swiss Music Export» 14:30 Workshop «Management & Booking» 16:30 Workshop «Promotion zwischen Gig und Blog» 18:30Round Table «Indie Labels» 14:30 16:30 18:30 2. OG 2. OG 17:00 Workshop «Mixing in der Praxis» (Pop/Rock) 17:00 Workshop «Mixing in der Praxis» (Urban/Electronic) Contact Lounge Contact Lounge Foyer Foyer 12:00 Contact Lounge & m4music Bistro 12:00 Contact Lounge & m4music Bistro Concerts & Club Concerts & Club Halle 1 Halle 1 20:30Doors 20:30DJ HP «Düsi» Künzler (GB/CH) 21:30Aloan (CH) 23:00 Vive La Fête (BE) 20:00Doors 20:30 Must Have Been Tokyo (CH) 21:45 Panic! At The Disco (USA) 23:30 Mountain People DJs aka Serafin & Rozzo (CH) 01:30 Carl Craig (USA) 03:30 Apparat Live (DE) & Transforma VJ (DE) 04:30Deetron (CH) Pixelpunx VJ-Team (CH) Halle 2 Halle 2 21:30 Favez (CH) 23:30The Bianca Story (CH) 01:00Da Sign & The Opposite (CH) 02:30AreYouVeda DJ-Team (CH) 22:00 Fabelhaft aka UND (CH) 23:30 Kalabrese und das Rumpelorchester (CH) 00:30Alex Dallas (CH) 02:00Alex Barck aka Jazzanova (DE) 03:30 Soultourist (CH) Moods Moods 22:00The Gamebois (CH) 23:00 Person (CH) 00:00Little Brother (USA) 01:00DJ Freaza (CH) 22:00 Mr Soul (CH) 23:00Love Motel (CH) 00:00 Jahcoozi (DE) 01:00DJs Condor & Ceo Müller (CH) 10 Jahre Demotape Clinic Wir freuen uns, mit Huck Finn, Navel, My Name Is George, Aloan, Da Sign & The Opposite, The Gamebois, Person und Must Have Been Tokyo acht ehemalige Teilnehmer der Demotape Clinic im Programm zu haben. festival Tickets m4music Opening Night, 06.03.2008 VV 20.– / AK 25.– m4music Freitag, 07.03.2008 VV 28.– / AK 35.– m4music Samstag, 08.03.2008 VV 45.– / AK 50.– Alle Konzerte inkl. «Panic! At The Disco» m4music Samstag Clubticket, 08.03.2008 VV 28.– / AK 35.– Ohne Konzert «Panic! At The Disco» m4music Superpass, 06. – 08.03.2008 VV 68.– / AK 75.– VV = Vorverkauf, AK = Abendkasse Ab 16 Jahren (darunter in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person). Zutritt zu den einzelnen Sälen solange Kapazität. Der Eintritt zu allen Nachmittagsveranstaltungen ist kostenlos: Demotape Clinic, Panels, Workshops, Contact Lounge mit m4m Bistro etc. Vorverkauf www.starticket.ch www.m4music.ch Workshop «Musiker als Beruf» Workshop «Management & Booking» Workshop «Promotion zwischen Gig und Blog»