Programm 2012
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Programm 2012
Editorial M4Music Doch auch die digitale Revolution begleitet, beglückt und beängstigt die Musikmacher weiterhin. Musiker und Fans werden ständig mit neuen Angeboten und Updates überflutet – da gilt es, innovativ zu sein oder wenigstens mitzuhalten. Aber auch Streamingdienste wie Spotify machen weiter von sich reden. Vollzieht sich hier nun ein Paradigmenwechsel vom Besitz zum Zugang zur Musik? m4music hat sich stetig entwickelt – und ist sich dabei treu geblieben: Schon zum 15. Mal fördert das Popmusikfestival des Migros-Kulturprozent Schweizer Popmusik. Das Ziel lautet auch 2012: Grenzen überwinden. Landesgrenzen, Grenzen zwischen den Landesteilen, den Musikstilen und vor allem zwischen Newcomern und Musikprofis. m4music sucht den Austausch: In der Conference diskutieren Branchenprofis aus dem In- und Ausland, in Workshops tauschen Insider ihr Wissen aus und in der Demotape Clinic gibt eine Fachjury ihr Feedback zu den Demos aufstrebender Talente. Gleichzeitig fördert m4music die Diskussion über Musik und die Chancen und Nöte der Schweizer Musikszene. Dieses Jahr steht das Live-Segment im Rampenlicht. Geht in den Schweizer Städten ein Clubsterben um? Leiden nicht nur die Veranstalter, sondern scheitert eine ganze Kultur an der zunehmenden Überreglementierung, an Verordnungen zu Schall und Rauch? Und wie verändert sich die Festivallandschaft? Parallel zu diesen Diskussionen ist der Bericht des Bundesrats zu Urheberrechtsverletzungen im Internet erschienen. Fazit: «Kein Handlungsbedarf». Das bringt manch Kreativen vielleicht dazu, öffentlich auf die Pauke zu hauen. Auch wenn der Rocker eigentlich lieber den Piraten als den Polizisten spielen würde. m4music lässt diskutieren, analysieren und protestieren. Neue Wege erkunden und Know-how aufsaugen. Vor allem ist m4music aber auch eine Plattform für spannende Bands aus dem In- und Ausland: tanzt, trinkt und hört. Denn es singt, spielt und rockt, dass es eine Freude ist. «Apollo and Two Muses» von Pompeo Batoni (um 1741) Philipp Schnyder von Wartensee Festivalleiter m4music Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros für Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. www.migros-kulturprozent.ch M4MOODS 10. 3. ZDOB ŞI ZDUB (MD) Balkankaravan folk / rock / punk 14. 3. MATHIAS EICK (NO) jazz / pop 31. 3. ÓLAFUR ARNALDS (IS) Support NILS FRAHM (DE) 2. 4. TIM ALLHOFF TRIO (DE) jazz 7. 4. KONONO Nº1 (CD) afro / electronica 14. 4. OSAKA MONAURAIL (JP) funk / soul 22. 4. STACEY KENT (US) jazz 27. 4. BILLY COBHAM (PA) jazz * aus „Faust 1–3“ von Johann Wolfgang von Goethe/Elfriede Jelinek Regie Dušan David Pařízek Jetzt am Schauspielhaus Zürich Partner des Schauspielhauses Zürich Telefon 044 258 77 77 www.schauspielhaus.ch Infos / Tickets : www.moods.ch Konono Nº1 „Hör, du musst mir die Dirne schaffen!“* Donnerstag, 22.03.2012, Lausanne m4music Opening Night MODESELEKTOR FAUVE (CH) THE BIANCA STORY(CH) STATIC FRAMES (CH) Nathanael (DJ, CH) Doors 20:00, Le Romandie, Lausanne Die m4music-Eröffnungsnacht beginnt mit drei Showcases im Club Le Romandie. Der Genfer Nicolas Julliard ist FAUVE und verlockt mit seinen ideenreichen Songs: Multi-instrumental orchestriert, mit Glockenspielen als Pulsgeber, listigen Stimmarrangements und überraschenden musikalischen Falltüren ausgestattet, ist sein Avant-Pop-Album «Clocks and Clouds» eine der Offenbarungen des heimischen Musikjahres 2011. Aus Basel und bereit für den Welthit sind THE BIANCA STORY. Ob mit Kunstaktionen oder Theaterinterventionen: Die Band um den Sänger Elia Rediger zieht beharrlich Richtung Gesamtkunstwerk. Im Januar erschien auf Tim Renners Label Motor Music ihre Sensationsplatte «Coming Home», die in den legendären Londoner AbbeyRoad-Studios aufgenommen wurde und mit anstachelnder Energie, hymnischem Pathos und grossgedachten Songs begeistert. THE BIANCA STORY FAUVE STATIC FRAMES BIT-TUNER Auch aus Basel sind STATIC FRAMES. Die Band um den neuseeländischen Songwriter Nick Broadhurst spielt ihre mit Streichern angereicher ten PopSongs ver zwick t und melancholisch, ohne die schwelgerischen Melodien à la Fleet Foxes zu vergessen. m4music Opening Night MODESELEKTOR(D) BIT-TUNER(CH) ADRY(DJ, CH) SPEEDRAX(DJ, CH) DJERRY C(DJ, CH) Doors 22:00, D! Club, Lausanne Elektronisch geht es im D! Club zu und her: Das Electronica-Duo MODESELEKTOR inszenier t in Lausanne immer neue aberwitzige TechnoAbenteuer, bevor die Berliner in den Zürcher Schiffbau weiterziehen. Tiefe Bässe und böse Verzerrungen treiben den St. Galler Produzenten BIT-TUNER um. Seine apokalyptischen Acid-Dub-Abenteuer lassen die Köpfe der tanzenden Menge hart nicken, dringen immer weiter in das Herz der elektronischen Finsternis ein – und zeugen vom Weltformat, das der Elektroniker mit seiner Ausnahme-EP «Drome» kürzlich erreicht hat. Mit den Resident DJs ADRY, SPEEDRAX und DJERRY geht die wilde Reise durch die tiefe Nacht munter tanzend weiter. WORKSHOP «LES CLUBS DANS LA TOURMENTE» Donnerstag, 22.03.2012, 16:00 – 18:00, D! Club, Lausanne, f Seit über 30 Jahren spielt in den Clubs der Romandie die internationale und nationale Indie-Musikszene auf. Nach den Pionierjahren des Kampfes für die kulturellen Freiräume folgte eine Ära der mehr oder weniger engen Zusammenarbeit mit Behörden, Medien und dem wirtschaftlichen Umfeld. Wo stehen wir heute? Entstand durch die Zusammenarbeit zwischen den Clubs ein besseres Verständnis für die Indie-Kultur? m4music fragt im zweiteiligen Workshop, wo heute die Probleme der Clubbetreiber liegen. Wie funktioniert das Clubmanagement? Wie sieht es mit der Konkurrenzsituation aus? Und wie sind die Beziehungen zu den Behörden? In einer zweiten Runde wird die Debatte ausgeweitet: Wo befindet sich die Musik heute in den Städten? Und werden die Clubs immer mehr in die Peripherie der Gemeinden abgeschoben? Für die Teilnahme am Workshop ist eine Voranmeldung oder Einladung nötig. Voranmeldung per E-Mail bis am 11. März 2012 an: [email protected] ReferentInnen unter www.m4music.ch Moderation: Michel Masserey Journalist RTS, Lausanne, Christophe Schenk Journalist RTS, Genf Freitag, 23.03.2012, Zürich pulled apart by horses Mark lanegan terry lynn ZED Bias Doors 19:30, Exil PULLED APART BY HORSES(UK) FAI BABA(CH) DELILAHS(CH) CHRISTOPHER CHRISTOPHER(CH) LE DOMPTEUR(CH) SHY LAJOIE + PAT(DJs, CH) MANNEQUINE(DJs, CH) Gegenwärtig herrscht nicht die günstigste Grosswetterlage für laute Gitarrenmusik: Club-Sounds schillern in allen Facetten, während die elektrische Klampfe in die Ecke gedrängt wird. Diesem Klima trotzen die Engländer PULLED APART BY HORSES mit ihrer Post-Hardcore-Spielart. Seit ihrem Debüt und programmatischen Songs wie «Back to the Fuck Yeah» knüppeln, hämmern und schreien die vier um Frontmann Tom Hudson, dass es eine Freude ist. Mit ihrer zweiten Platte «Tough Love», produzier t vom legendären Gil Nor ton (u.a. Foo Fighters, Maxïmo Park), gehen sie ihren direkten und lauten Weg weiter – allen Trends zum Trotz. Steve smyth Bastian Baker Rocky votolato Fabian Sigmund alias FAI BABA ist nicht in den Deltasümpfen des Mississippis geboren – auch wenn sich der 26-jährige Zürcher auf seinem Album «Love Sikk» so anhört. Die reine liebeskranke Blueslehre reichern Fai Baba und seine Band mit Versatzstücken aus Hinterwäldler-Folk, geisterhafter Psychedelia und anarchischem Lärm an. Ein einzigartiges Gebräu. delilahs fai baba Doors 21:30, Moods MARK LANEGAN(USA) BASTIAN BAKER(CH) ROCKY VOTOLATO(USA) STEVE SMYTH(AUS) TROPICAL CONTINENT(DJS, CH) Mit ihrer zweiten Platte und neuer Besetzung sind die DELILAHS am Start. Sechs turbulente Jahre nach ihrem Bühnendebüt am m4music veröffentlicht die Band um Muriel Rhyner ihr zweites Album «Greetings from Gardentown». Die Delilahs changieren hier souverän zwischen leiserem und lautem Powerpop und grüssen die weite Musikwelt. Süffigen und sonnigen Indie-Rock mit 60ies-Einschlag servieren CHRISTOPHER CHRISTOPHER. Seit vier Jahren bespielen die vier Badener grosse Festivalbühnen und kleine Clubs. Nun stellt die Band am m4music ihr neues, heiss erwartetes Album vor. LE DOMPTEUR ist nicht zu zähmen: Der Zürcher DJ Jimi Jules und seine Mitstreiter dringen mit live gespielten House- und Techno-Tracks in die Nacht vor. Abgeschlossen wird die Nacht mit Sets von SHY LAJOIE + PAT und dem DJ- und Produzentenduo MANNEQUINE. Eine der grossen tiefschwarzen Stimmen der Rockmusik: MARK LANEGAN amtete einst als Sänger der Grunge-Ikone Screaming Trees, fuhr als Gast der Desert-Rock-Legende Queens of the Stone Age auf dem Höllentrip, rettete Seelen mit dem Gospel der Soulsavers, während seine romantischen Duette mit der Schottin Isobel Campbell zu den abgründigen Popverführungen der letzten Jahre zählen. Nun stellt der 47-Jährige mitsamt Band sein neues, mächtiges Album «Blues Funeral» vor, das auf dem Indie-Label 4AD erscheint. Noch immer ist es in der Welt von Lanegan zappenduster, doch der Trost, der von diesen dunklen Perlen ausstrahlt, ist bleibend. Eishockeyprofi oder Popstar? Diese ungewöhnliche Frage stellte sich jüngst für den 20-jährigen BASTIAN BAKER. Der Lausanner entschied sich für die Option Pop – und bricht seither mit seinen leichtfüssigen Songs die Herzen. Dank dem MajorDebüt «Tomorrow May Not Be Better» wird Baker bereits als Schweizer Jack Johnson gehandelt. In Texas geboren, siedelte ROCKY VOTOLATO als Teenager mit seiner zerrütteten Familie nach Seattle über. Dort fand der entwurzelte Jungspund Zuflucht in der Musik und gründete die Indie-RockBand Waxwing. Seit dem Ende der Band trägt Rocky als Solokünstler den melancholischen SingerSongwriter-Folk im Herzen. Und die Songs, die Rocky mit bebender Stimme vorträgt, sind so echt wie sein ungewöhnlicher Name. Aus Australien reist derweil der Troubadour STEVE SMYTH an, der seine tiefen, alkoholtrunkenen Songs aus der letzten zwielichtigen Bar im Outback mit im schweren Gepäck hat. Zum basslastigen Tanz bittet schliesslich TROPICAL CONTINENT. Verstärkt mit dem MC Zimbabwe Bird, bringt das DJ-Kollektiv aus Zürich den Sound der Tropen in den Club. Freitag, 23.03.2012, Zürich Jamie Woon Doors 21:30, Box Buraka som sistema MODESELEKTOR goodbye fairbanks JAMIE WOON(UK) TERRY LYNN(JAM) ZED BIAS(UK) SCHWELLHEIM(CH) look like + JACK PRYCE(DJs, CH/UK) In der neuen Post-Dubstep-Welt, die im Jahr 2011 von James Blake und weiteren Produzenten aufgebaut wurde, nimmt JAMIE WOON eine Sonderstellung ein: Keiner flirtet vehementer und wärmer mit dem R’n’B als der 28-jährige Engländer, der mit dem Ausnahmesong «Lady Luck» eine der prägenden Singles des vergangenen Jahres erschaffen hat. Von Gilles Peterson und dem mythischen Produzenten Burial geadelt, von der BBC auf die viel beachtete Newcomer-Shortlist «Sound of 2011» gehievt, schafft Woon den Spagat zwischen abenteuerlichen ClubSounds und eingängigem Pop-Song. Am offenen Quellcode des Dub arbeitet die Jamaikanerin TERRY LYNN. Die toughe Frau aus einem Armenviertel der Hauptstadt Kingston besingt in ihrem Future-Reggae die drastische, bürgerkriegsähnliche Ghetto-Realität ihrer Heimat – unterlegt mit zukunftsweisenden Beats und Sounds. Und mit «Kingstonlogic» gelang Lynn einer der explosivsten Club-Tracks der vergangenen Jahre. Wenn es um UK-Garage und Broken Beat geht, ist ZED BIAS zuvorderst dabei: Der englische Produzent lieferte zur Jahrtausendwende den Club-Knaller «Neighbourhood» und baute mit seinen Soundund Bass-Expeditionen auch gleich die Basis für den frühen Dubstep. Zed Bias – auch bekannt unter dem Pseudonym Maddslinky – betreibt zwei eigene Labels, arbeitet mit Leuten wie Kode9, den Propellerheads oder Mike Skinner zusammen und forscht unentwegt an der Club-Sound-Zukunft weiter. Reggae und Ska aus Allschwil? Ja, den gibts, seit die Grossformation SCHWELLHEIM die sonnigen Sounds aus Jamaika mit sozialkritischen Dialekt-Texten kurzschliesst und zum ausgelassenen «Tanzhalletanz» lädt. Zum Tanz fordern auch die DJs Look Like und Jack Pryce auf. Die beiden sind die Macher des jungen UK-Bass-Par tylabels Future Works und mischen die noch junge Zürcher Szene gehörig auf. DOORS 20:30, HALLE MODESELEKTOR(D) BURAKA SOM SISTEMA(PT) BOOTS ELECTRIC(USA) GOODBYE FAIRBANKS(CH) Das Berliner Electronica-Duo MODESELEKTOR zählt auch nach 15 Jahren im Geschäft immer noch zu den Fixpunkten in der Clubwelt. Gernot Bronsert und Sebastian Szary drehen die klickenden und kickenden Beats, frönen dem Bass und dem TechnoAberwitz, drosseln Tempi, wechseln Stimmungen und vereinen Gäste wie den Schnellrapper Busdriver, die Balkan-Queen Miss Platnum oder ihren langjährigen Freund, den Radiohead-Sänger Thom Yorke. Die neue Platte trägt denselben Namen wie das eigene Label («Monkeytown») und bündelt den kreativen Wahnsinn der Modeselektoren hin in ungeahnte Basstiefen und immer neue Technoabenteuer. Luanda, Angola: Hier entstand mit dem Kuduro die wohl ver trackteste und fiebrigste MassenTanzmusik der vergangenen Jahre, die von den Lissabonner Clubs nach und nach in die Restwelt ausstrahlte. Auch dank einem Featuring von M.I.A. ist das BURAKA SOM SISTEMA der prominenteste Botschafter dieser rudimentär-radikalen Tribal-Beats und Bass-Sounds. In Portugal stürmt das Soundsystem um den Programmierer J-Wow die Charts und als kraftvoller Live-Act die grossen Bühnen der Welt. Ein schwarzer Diamant. Jesse Hughes, bekannt von der rudimentären Garage-Formation Eagles of Death Metal, trägt nun BOOTS ELECTRIC und stampf t mit diesen elektronischen Stiefeln durch die lustigen Welten seines Sequencer-Pop-Entwurfs. «Honkey Kong» heisst die Platte des Wüstenkaliforniers mit dem frivolen Porno-Schnauzer im Gesicht, die grossartig unterhält und immer auf der Eins landet. Kurz: «All the girls and all the boys go boots!» Mit ihrem hellen Power-Pop sind die Berner GOODBYE FAIRBANKS längst Stammgäste auf den Radiowellen. Nun scheint ihr Frühling zu kommen: Mit der neuen Single «Rise», einem neuen Album – und natürlich ihren leidenschaftlichen Konzerten. Boots electric Samstag, 24.03.2012, Zürich Boy Fuck art, let’s dance Mayer hawthorne Huck Finn Doors 21:30, Moods BOY(CH/D) MAYER HAWTHORNE(USA) PAMELA MÉNDEZ(CH) PABLOPOLAR(CH) CEO MÜLLER(DJ, CH) Doors 19:30, Exil FUCK ART, LET’S DANCE(D) HUCK FINN (CH) FREESTYLE CONVENTION (CH) KID CHOCOLAT(CH) ONE SENTENCE. SUPERVISOR (CH) indiependance MAESOO (DJ, CH) Als «Jerky 2-bit dance pop for indie geeks with colour ful knit wear» kündete der NME die Hamburger Band FUCK ART, LET’S DANCE an. Und natürlich hat die englische Musiktrendfibel recht, denn die auf Audiolith erschienene Debütsingle «The Conqueror» beinhaltet alles, was Pop ausmacht: die grosse Melodie, den krachenden Irrsinn, die nötige Nerdigkeit und den unbändigen Drang zum Tanz. Fuck Art, Let’s Dance haben – frei nach ihren Labelkumpanen Saalschutz – das Zeug zum «Headliner der Herzen». Was lange währt, wird endlich sehr gut: Die Luzerner HUCK FINN liessen sich für ihr opulentes Debüt «Breaking In» über fünf Jahre Zeit und landeten mit der Platte einen Volltreffer: Spielend überwinden die Demo-of-the-Year-Gewinner von 2007 die IndieGrenzen und entwerfen «Musik von Weltformat» («St. Galler Tagblatt») und «Pop, der Stadien füllen kann» («SonntagsZeitung»). Nächster Schritt: Welteroberung. Die FREESTYLE CONVENTION zelebrier t die Kunst der improvisierten Reime. Die Mitglieder der offenen Gruppe – unter ihnen Lo aus Bern, Homi MC aus Zürich und Milchmaa aus dem Bündnerland – tragen ihre Battles in verschiedenen Rollenspielen aus. Die Rapper zeigen in den Freestyle-ConventionShows ihre Skills in Sachen Sprachwitz – manchmal im Alleingang, oft interaktiv, aber immer überaus unterhaltsam. Word up! Der Genfer KID CHOCOLAT ist ein kleines Genie am Samplergerät: Der Gründer des feinen Labels Poor Records lässt auf seiner dritten Platte ein eklektisches «Kaleidoscope» an Klängen und Beats psychedelisch schillern. Der Filmfan mit dem Hang zum absurden Witz führ t damit seine bunte «Zombipar ti» for t – und versprüht eine Menge Liebe. ONE SENTENCE. SUPERVISOR eröffnen den Abend. Die Badener kennen sich in hymnischen Melodien und tanzbaren Rhythmen bestens aus und bieten was fürs Auge: Die vier sind nämlich auch als Videokünstler aktiv. Zum m4music-Abschluss rockt MAESOO – bekannt von den Indiependance Club Nights – das Exil. BOY, das sind die Zürcherin Valeska Steiner und Sonja Glass aus Hamburg. Die zwei veröffentlichen auf Herbert Grönemeyers Label Grönland, stürmen mit ihrer ausgelassenen Single «Little Numbers» Verkaufs- und Lesercharts und spielen den feinen, melancholischen und verspielten Songwriter-Pop längst vor ausverkauften Hallen. Die Vergleiche reichen von Phoenix bis Feist – doch vergessen diese Schmeicheleien eines: die wunderbare Eigenständigkeit dieser zwei Frauen, die mit BOY ein schillerndes Pop-Kleinod erschaffen haben. Aus Not verwandelte sich MAYER HAWTHORNE zum unwiderstehlichen Soulbrother-Aufschneider: Weil dem amerikanischen Hip-Hop-Produzenten die Samples seiner alten Soul- und Gospelhelden zu teuer waren, entdeckte der bleiche Herr mit der Nerdbrille seine Stimme. Seither zelebriert Hawthorne den nostalgischen und knackig produzierten Vintage-Soul, listig und lustig – und verführerisch cool. Sie wird geliebt: PAMELA MÉNDEZ ist die jüngste Entdeckung in der eigenständigen Welt der Schweizer Frauenstimmen. Die 24-jährige Bernerin verzauber t mit ihren entwaffnenden Songs über stinkende Füsse und das Dasein als Aussenseiterin – rau und authentisch, zärtlich und zornig. Vom Übungskeller auf direktem Weg ins Stadion: Die vier Berner Jungs von PABLOPOLAR denken ihre Pop-Songs gross und hymnisch, tanzbar und nachdenklich. Nachzuhören ist dieses jüngste Versprechen aus Bern auf ihrem Debüt «Any Minute Now», das von Lunik-Mastermind Luk Zimmermann produziert wurde. Vom Lehrerpult an die Plattenteller: CEO MÜLLER, der Mitgründer der erfolgreichen Geschichtsstunde Rap History, spielt Old School und weitere SoundPreziosen. Samstag, 24.03.2012, Zürich The brandt brauer frick ensemble the maccabees knackeboul Casper wolf gang DOORS 22:45, BOX THE BRANDT BRAUER FRICK ENSEMBLE(D) SEBASTIAN(FR) KNACKEBOUL(CH) COLVEEN(CH) Schlagzeug, Klavier, Streicher, Harfe und Flöte: Mit klassischem Instrumentarium realisier t THE BRANDT BRAUER FRICK ENSEMBLE seine einzigar tige Vision von rein akustischer DanceMusik. Die mechanisch präzisen Tracks der zehnköpfigen Formation um den Kern Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul Frick denken die Neue Musik eines John Cage mit dem Chicago-House von Theo Parrish zusammen. Überwältigend. Der Franzose SEBASTIAN ist neben Justice der Schöpfer des typisch krachenden Ed-BangerSounds. Seine Remixes für Daft Punk oder Sébastien Tellier sind legendär und ebneten den Weg für das erste Album mit eigenen Tracks. «Total» gibt an mit fetten Slap-Bässen, mit Achtzigerjahren-SynthieFantasien – und ist garnier t mit Gastvocals von M.I.A. oder Mayer Hawthorne. Ob Letzterer beim fiebrigen SebastiAn-Set kurz in der Box vorbeischauen wird? 2012 ist das Jahr von David Kohler alias KNACKEBOUL: Der Mundar tist, Moderator der «Joiz»-Sendung «Knack Attack», Beatboxer und Freistilist spielt bereits auf vielen Kanälen und veröffentlicht mit «Moderator» den lang erwarteten Nachfolger seines Debüts «Hotel Hektik». Knackebouls aberwitzige «Pixelparty» ist keinesfalls zu verpassen. «Monotony Kills»: So heisst programmatisch die jüngste EP der Westschweizer Combo COLVEEN. Seit sieben Jahren werken die drei immer wieder an neuen Schichten in ihrem reich gefüllten SpacePop, der niemals schläft. DOORS 20:00, HALLE The Maccabees (UK) CASPER(D) DISPATCH(USA) WOLF GANG(UK) PETER KERNEL(CH) Seit 2004 gibt es die MACCABEES, doch nie war die Indie-Band aus Brighton grösser und ambitionier ter als jetz t: Mit ihrem neuen Album «Given to the Wild» gehen die fünf um Sänger Orlando Weeks neue Wege und der «New Musical Express» bezeichnete sie jüngst als «eine der wichtigsten Bands der Gegenwar t». Mit Hits wie dem euphorischen «Pelican» und melancholisch-eingängigen Hymnen gehen die Maccabees den goldenen Weg. Und dieser weist ganz nach oben und mitten in die Pop-Her zen. Rap aus Deutschland? Das war einmal in den Neunzigerjahren – bis Benjamin Griffey auftauchte und als CASPER dem deutschsprachigen Sprechgesang eine tüchtige Frischzellenkur verpasste. Casper reichert auf dem sozialkritischen Album «XOXO» seine ureigene Hip-Hop-Spielar t mit Nu-Metal- und Indie-Elementen an, toppt Verkaufsund Kritikercharts und verleiht der suchenden Mittzwanziger-Generation eine Stimme. Ambitioniert, hymnisch, sinfonisch und unerhört catchy: Als WOLF GANG zieht Max McElligott alle Register. Der 25-jährige Engländer, der in Jugendjahren in einer Dudelsack-Truppe mitwirkte, inszeniert auf seinem Album «Suego Faults» glamouröses Popkino. Alle sind sie rauszuhören: Mika, MGMT, David Bowie und Elton John – und doch dreht Wolf Gang seine ganz eigenen Kreise auf der Space Odyssee. DISPATCH aus Boston sind in Europa noch ein Geheimtipp, in ihrer Heimat hingegen bereits Kult. Die Band war bereits in den Neunzigern ein IndiePhänomen. Bevor sich die Dispatch-Mitglieder verkrachten, spielten sie 1994 noch ein letztes Konzert in ihrer Heimatstadt – vor 110’000 Fans. Nach ihrer ausverkauften Reunion-Tournee in den Staaten gastieren Dispatch nun erstmals überhaupt in Europa. Ungeschliffen ist der Indie-Entwurf der Tessiner PETER KERNEL. Die Band ging auf Tournee mit den kanadischen Indie-Helden Wolf Parade, spielte Gastspiele an Festivals wie dem Paléo und veröffentlichte jüngst die wertvolle Platte «White Death & Black Heart». Zum Entdecken. dispatch annonce smg 11 210x146+5 Horizontal.pdf 1 20.01.12 14:58 J Publireportage Red Bull Music Academy 2012 New York, New York: Eine Stadt wie keine zweite. Hier geht der Weltatem der Geschichte, hier weht endlos der Hauch des Glamours durch die Asphaltschluchten. Der Big Apple baut auf einer musikalischen Vergangenheit, auf die sich nicht nur rabiate Rapper und Glitzerkugel-Fetischisten etwas einbilden. Ja, die Good News sind: In der Metropole, wo einst Charlie «Bird» Parker den Jazz umkrempelte, wo Kool DJ Herc die ersten Hip-Hop-Beats schnitzte und Disco-König Larry Levan die Blaupause der heutigen Clubkultur liefer te, geht im Herbst die diesjährige Red Bull Music Academy über die Bühne. Man darf fürwahr gespannt sein, wie sich die Red Bull Music Academy mit ihren Lectures, Gigs, Clubnächten in den fünf Boroughs von New York einnisten wird. Zumal die Red Bull Music Academy erst vor wenigen Monaten in Madrid einen nachhaltigen Auftritt hinlegte. Im Kulturzentrum Matadero wurden Studios gebaut, in denen dann die Academy-Teilnehmer aus aller Welt an ihren Songs und Ideen tüftelten. Grössen wie Frankie Knuckles, Peaches oder Erykah Badu plauder ten ausgiebig aus dem Nähkästchen. Von endlosen Übungssessions mit James Brown berichtete etwa Funklegende Bootsy Collins: Da habe er sich schon mal die Finger blutig geschrammt. Nicht minder faszinierend, wenn der Produzent Tony Visconti berichtete, zu welch unkonventionellen Methoden er einst bei Tonaufnahmen mit David Bowie griff. Anders formuliert: Die Red Bull Music Academy ist ein Ort der Inspiration, eine Oase des Austauschs. Hier kommen jedes Jahr rund 60 junge Musikerinnen und Musiker zusam- men, um unter der Anleitung hochkarätiger Tutoren und Dozenten während zwei Wochen alles ausprobieren zu können, was das Klangspektrum bietet. Raphael Spiess alias Kackmusikk, der letztjährige Schweizer Teilnehmer, hat denn in Madrid auch bis zur völligen Erschöpfung in den Studios gejammt. Geradezu hymnisch äussert sich der Luzerner zur Music Academy: «Leute, bewerbt euch! Die Möglichkeiten, die einem da geboten werden, sind einfach unglaublich.» Der Weg dorthin führt über die Website der Academy, auf der man zwischen dem 2. Februar und dem 2. April 2012 einen fiesen Fragebogen herunterladen kann. Gepaar t mit 30 Minuten eigener Musik, könnte dieser zum Ticket nach New York werden. www.redbullmusicacademy.com www.redbullmusicacademyradio.com DEMOTAPE CLINIC, Zürich Gewinner 2011: Dead Bunny, Onésia Rithner, Moonshaped, Djemeia. DIE BESTEN CH-TALENTE Seit 14 Jahren sucht m4music im Rahmen der Demotape Clinic die besten Talente aus der ganzen Schweiz. Denn ohne sie gibt es keine Musikszene von morgen. Nahezu 9000 Songs wurden seit Bestehen des Wettbewerbs eingereicht. Nach wie vor gilt: Die Jury hört sich alle Demos an. Sehr erfreut sind wir, dass wir über die Jahre Talente wie Steff la Cheffe, Solange la Frange, Knackeboul, Tobias Jundt (Bonapar te), Valeska Steiner (Boy), Dead Bunny oder Huck Finn entdecken und fördern durften. Ihre Songs haben Eingang in die Playlists unserer Partnerradios gefunden. Das Wichtigste der Demotape Clinic ist und bleibt jedoch das Feedback, das sich die Künstler von den Musikprofis in den Jurys holen können. Die Demotape Clinic Live Sessions Eine Auswahl der besten und spannendsten der 763 eingereichten Demotapes wird an den beiden Festivalnachmittagen von m4music in der Box im Schiffbau Zürich präsentiert und öffentlich von Experten bewertet. Diese prüfen die Songs auf Herz und Nieren und geben interessierten Musikern auch gerne ein paar Insidertipps mit auf den steinigen Weg zum Musikolymp. Der Eintritt zu den Sessions ist kostenlos. Preise für den optimalen Karrierestart In den vier Sparten POP, ROCK, ELECTRONIC und URBAN vergibt die Jury jeweils den mit 3000 Franken dotierten SUISA Foundation Award an den hoffnungsvollsten Newcomer. Ausserdem kürt m4music aus den vier Gewinnern das «Demo of the Year». Dieser Hauptpreis ist mit weiteren 5000 Franken dotiert. Einer der Gewinner erhält ein individuelles, halbjähriges Coaching durch die Jazz- und Pop-Abteilung der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Vier Teilnehmer der Spar te Urban können am Royal Arena Festival auftreten. Im Anschluss an die Demotape Clinic produziert m4music zusammen mit der Firma Adcom bereits zum sechsten Mal die CD-Compilation «The Best of Demotape Clinic». Sie vereint die Tracks der talentier testen Schweizer Newcomer des Jahres auf einer CD. Electronic-Jury: Leila Benaissa Inhaberin DekaDance (Eventorganisation, Booking Agentur), Zürich Daniel Rosenthal DJ (Cobeia), Programmleiter écoutes au vert / soirées Jukebox, Genf Andreas Ryser Musiker (Filewile), A&R Mouthwatering Records / Wankdorf Recordings, Bern Jérôme Soudan Musiker (Mimetic), Künstlerische Leitung Headfun (Electron Festival / Présences Electroniques), Genf Weitere Infos finden sich auf www.demotapeclinic.ch Freitag, 23.03.2012 – Box 12:00Demotape Clinic POP Jury Session 17:30Demotape Clinic ELECTRONIC Jury Session Samstag, 24.03.2012 – Box 12:00Demotape Clinic ROCK Jury Session 17:30 Demotape Clinic URBAN Jury Session 20:00 Verleihung der SUISA-Foundation-Awards: Pop, Urban, Electronic, Rock und m4music «Demo of the Year 2012» Pop-Jury: Gerni Jörgler Musikredaktor DRS 1 / DRS 3, Zürich Reto Lazzarotto Geschäftsführer Gadget Management & Concert Agency, Zürich José Moreno Musikchef Couleur 3, Lausanne Lukas Zimmermann Musiker (Lunik/ MiNa), Produzent, Engineer, Head of Sophie Records, Bern/Berlin Rock-Jury: Philippe Cornu Mitinhaber Appalooza productions (Gurtenfestival/Bierhübeli), Bern Chiara Fanetti Musikredaktorin Rete Tre, Lugano Chrigel Fisch Rockförderverein der Region Basel (RFV), Management Navel, Basel Christian Wicky Musiker (Favez, Sad Riders), Sales Manager Irascible Sàrl, Lausanne Urban-Jury: Marc Brandtner Head of Nation Music, Zürich Brandy Butler Musikerin (Chamber Soul, The Fonxionaires, Phenomden), Gesangspädagogin, Zürich Michel Ndeze (Dynamike) Musiker, Moderator Couleur 3, Lausanne Stefan Schurter Head of deepdive music, Bern Moderation: Ivo Amarilli DRS Virus, Luzern Conference, Zürich «La Jeunesse de Bacchus» von William-Adolphe Bouguereau (1884) Einleitung Bei der Conference von m4music thematisieren Experten die brisanten Themen des Musikgeschäfts. Dieses Jahr stehen das Live-Segment und die Veranstalter im Scheinwerferlicht. Wir gehen dem Schlagwort «Clubsterben» auf den Grund, das seit dem Sommer 2011 in Bern umgeht und mittlerweile auch internationale Runden dreht. Während die Clubs schliessen, geraten auch Festivals immer stärker unter Druck – wegen überbordenden Künstlergagen, immer mehr Konkurrenz und dem Ticket-Schwarzmarkt. Diesen «Live»-Themenkreis erweitern die drei prominent besetzten Keynotes: Mit Michael Eavis ist der Gründer des Glastonbury Festivals – dem Traditionsfestival schlechthin – zu Gast und spricht über die Zukunft des Marktes, den der Milchbauer seit über vierzig Jahren prägt. Auch Berthold Seliger ist eine der markanten Stimmen der Konzertindustrie. Den Wandel im Live-Segment erlebt der Promotor, der das politische Element stets mitdenkt, hautnah mit. Die Zukunft des Live-Erlebnisses skizzier t schliesslich der Musikbusiness-Visionär Ralph Simon, der für die Madonna-Welttournee 2012 eine sensationelle App entwickelt hat. Ralph Simon zeigt mit seiner App, dass die digitale Revolution immer weitere Kreise dreht. Themen der Stunde sind «DTF – Direct To Fan», also Musikdirektvermarktung samt Fan-Pflege, und Crowdfunding. Aber auch Streamingdienste wie Spotify etablieren sich in der Schweiz – und stellen die Frage in den Raum, ob dieses Geschäftsmodell für die Kreativen Fluch oder Segen bedeutet. PANEL «MUSIK IM FILM» PRÄSENTIERT VON SWISS MUSIC EXPORT UND ACTION SWISS MUSIC Freitag, 23.03.2012, 14:00 – 15:30, Moods, d Es muss nicht gleich der grosse Hollywood-Blockbuster sein. Ein TV-Film oder die Vorabend-Serie tun es auch. Bloss, wie kommt meine Musik überhaupt auf den Schirm? Vier Leute aus dem FilmBusiness erklären, wie das funktioniert. Im Panel werden Begriffe wie «Filmscore» und «Source-Musik» erklärt und der wesentliche Unterschied zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Recht geklärt. Auch macht die Behauptung, dass bei internationalen Produktionen europäische Komponisten wegen dem hiesigen Urheberrecht gemieden werden, die Runde. Haben die Verwertungsgesellschaften hier ein Modell zu bieten, oder ist es sogar besser, nicht SUISA-Mitglied zu sein? Welche Folgen hat dieses «Konfliktfeld» für die Musiker und die Musikindustrie? Wohin fliesst der Geldstrom künftig und wie wird dieser durch die Politik beeinflusst? Schliesslich gilt es zu fragen, welche Argumente schwerer wiegen: die für den Schutz von künstlerischen Leistungen oder jene für das Recht auf freien Zugang zu kulturellen Gütern? Evi Allemann Nationalrätin / Präsidentin Swiss Music Export, Bern Dirk von Gehlen Chefredaktor jetzt.de, Autor, München Denis Simonet Präsident Piratenpartei Schweiz, Ipsach Poto Wegener Direktor Swissperform und Jurist / Autor, Zürich Weitere auf www.m4music.ch Moderation: Daniel Hitzig Redaktor SRF / DRS 1, Zürich PANEL «ROTWEIN MIT RENNER» Samstag, 24.03.2012, 17:30 – 19:00, Moods, d Christoph Becker Musiksupervisor Constantin Film, München / Hamburg Claudia Kempf SUISA / Leiterin Mitgliederabteilung, Zürich Niki Reiser Filmkomponist, Basel Beda Senn SRF / Leiter Musikberatung, Zürich Nach dem Heute und Morgen blickt die m4music Conference zum Ausklang für einmal zurück . Persönlichkeiten aus der Musikszene plaudern bei einem Glas Rotwein gemütlich mit Tim Renner und erklären uns ganz nebenbei die Welt. Moderation: U.a. mit MC Anliker Master Of Ceremonies, Café Bar Mokka, Thun Weitere auf www.m4music.ch Matthias Hornschuh Medienkomponist und Programmleiter SoundTrack Cologne, Köln Gastgeber: PANEL «EVERYTHING IS STREAMING BUT THE MONEY» Tim Renner Motor Music GmbH / Geschäftsführer, Berlin Philipp Schnyder von Wartensee Festivalleiter m4music, Zürich PRÄSENTIERT VON ACTION SWISS MUSIC Freitag, 23.03.2012, 14:30 – 15:45, Box, d / f Auch gibt es eine Premiere zu vermelden: Die Partnerorganisation Swiss Music Export organisiert nicht nur den begehrten «Business-Mixer», sondern erstmals auch ein Matchmaking zwischen Musikmanagern aus dem Ausland und der Schweiz am m4music. Auf www.m4music.ch künden wir laufend neue Referentinnen und Referenten für die Conference an. Das Portemonnaie des Künstlers leidet – und die Diskussionen, wie und ob Musiker Geld verdienen können, haben mit der neuen Präsenz von Musikstreamdiensten wie Spotify an Schärfe gewonnen: Der Kampf um Rappenbruchteile pro Stream ist entbrannt. Auch ein Entscheid des Bundesrats, der den Wunsch der Kreativen nach Regelung der Urheberrechte im Internet abgeschmettert hat, stachelt den aufkeimenden Protest der Künstler weiter an. Tim Renner Conference, Zürich PANEL «FESTIVALS UNTER DRUCK» seinen Weg. Der Gewinn, den das Festival abwirft, spendet der charismatische Eavis an wohltätige Organisationen. Freitag, 23.03.2012, 16:00 – 17:00, Box, d / f In den Sommermonaten wird die Schweiz von Festivals überflutet: Kein anderes Land in Europa weist eine ähnlich hohe Festivaldichte auf – und die Popularität der Freiluftveranstaltungen scheint ungebrochen. Trotzdem steigt der Druck auf die Veranstalter: Die Konkurrenz ist gross und die Booker müssen den Acts mit hohen Gagen die entfallenen Einnahmen aus dem Tonträgermarkt ersetzen. Sind Festivals unter diesen schwierigen Bedingungen noch Musikplattformen mit sorgfältig kuratiertem Programm? Oder sind sie bloss noch Sklaven des Marktes? Daniel Fischer Labelinhaber Subversiv Records / Booker / DJ & Musiker bei Delilahs und Unhold, Bern Daniel Fontana Promoter Bad Bonn Kilbi Festival / Betreiber Bad Bonn, Düdingen Dany Hassenstein Booking / Paléo Festival, Nyon Roman Pfammatter Vorstandsmitglied SMPA / Geschäftsleitungsmitglied Open Air Gampel, Brig Stephan Thanscheidt Head of Festivalbooking / FKP Scorpio Konzertproduktionen, Hamburg Moderation: Jan Jirát Redaktor WOZ Die Wochenzeitung, Zürich PANEL «CLUBSTERBEN ODER ALLES SCHALL UND RAUCH?» PRÄSENTIERT VON PETZI – VERBAND SCHWEIZER MUSIKCLUBS Samstag, 24.03.2012, 16:00 – 17:00, Moods, d Die Schweiz erfreut sich einer überaus attraktiven Clublandschaft. Doch diese Vielfalt an Konzertlokalen ist in Gefahr – und das Wort «Clubsterben» geht um: In Bern mussten Clubs ihre Pforten schliessen, aber auch in anderen Schweizer Städten sind die Probleme in Hörweite: Zu laut, zu dreckig, zu unangepasst erscheint die Nachtkultur, die Mühe hat, ihren Platz in den Stadtzentren zu ver teidigen. Ersticken die Schallverordnungen und Rauchverbote diese Kultur? Werden die Musikclubs an den (Stadt-)Rand gedrängt? Und wie soll die Politik künftig die Rahmenbedingungen setzen? 2011 malte der 67-Jährige ein düsteres Bild für die Zukunft der Festivals – und sorgte mit seinem Einwurf für hitzige Diskussionen. Auch wurde der utopische Charakter, den Glastonbury trotz seiner riesigen Dimensionen noch immer ausstrahlt, auf den Prüfstand gestellt, nachdem Proteste gegen die umstrittenen Steuerpraktiken der Weltstars U2 auf dem Festivalgelände abgewürgt wurden. KEYNOTE BERTHOLD SELIGER «LIVE! – ZUM ZUSTAND DER KONZERTINDUSTRIE UND VON DER POLITIK» Die Live-Kultur boomt – oder doch nicht? Berthold Seliger, Gründer der gleichnamigen deutschen Konzertagentur, erlebt die Veränderungen im LiveMarkt seit mehr als zwei Dekaden mit Tourneen für Künstler wie Calexico oder Patti Smith hautnah mit. Als Autor nimmt er in Magazinen oder in seinem beliebten Newsletter kein Blatt vor den Mund und berichtet pointiert über die aktuellen Fragen der Musikwelt – gerne auch mit Exkursen in Politik und Gesellschaftskritik. Und so wird Seliger in seiner Keynote auch die Frage nach der sozialen Funktion der Popmusik aufwerfen: Dienen Konzerte der Ablenkung und dem Konsum, oder haben sie auch eine politische Bedeutung? Berthold Seliger Konzertagent / Tourneeveranstalter / Autor, Berlin KEYNOTE RALPH SIMON Samstag, 24.03.2012, 15:30 – 16:45, Box, e/d Moderation Keynotes KEYNOTE MICHAEL EAVIS Die drei Keynotes werden umrahmt und moderiert von Hanspeter Künzler (Düsi) Journalist, London. Samstag, 24.03.2012, 14:30 – 15:15, Box, e/d m4music bietet bei allen Panels in der Box eine durchgehende Simultanübersetzung an. Panels auf Deutsch werden ins Französische, Panels auf Englisch ins Deutsche verdolmetscht. Michael Eavis Gründer Glastonbury Festival; Worthy Farm Pilton, Sommerset Freitag, 23.03.2012, 17:30 – 18:15, Moods, d ReferentInnen unter www.m4music.ch Simultanübersetzung Dieses Jahr legt das Festival wegen den Olympischen Spielen in London eine Pause ein – doch Eavis, der jüngst von der europäischen Festivalorganisation für sein Lebenswerk geehrt wurde, bleibt im Gespräch: Für die nächste Glastonbury-Ausgabe sollen die Festivalbändel mit Mikrochips ausgerüstet werden. Ein Milchbauer ist die prägende Figur der europäischen Festivallandschaft: Seit 1970 veranstaltet Michael Eavis auf seiner Farm in der englischen Provinz Sommerset das Glastonbury Festival. Von der Pop-Gegenveranstaltung entwickelte sich das Festival zum Mega-Anlass schlechthin: Zur Freude der Yellow Press herrscht in Glasto eine hohe Promi- und Royal-Dichte – gleichzeitig bahnt sich der linke Widerstandsgeist auf den zahllosen Bühnen und spontanen Off-Bühnen weiter Er wird der «Vater der Ringtones» genannt – und auch sonst zählt Ralph Simon zu den schillernden Gestalten der Musikindustrie. In den Neunzigerjahren gründete Simon die Zomba Group of Companies, veröffentlichte unter vielen Justin Timberlake oder Britney Spears, hatte Anteile an Capitol Records und Blue Note – und entdeckte früh das musikindustrielle Potenzial von Handy-Klingeltönen. Derzeit heckt Ralph Simon die Mobile-Strategie für die neue Welttournee von Madonna aus. Für diese Tour plant Simon eine App, die den Megastar «glokalisiert»: Madonnas Stimme wird digital mit Sprachen wie Mandarin, Hindi oder Russisch gekreuzt – und die Songs erklingen in lokaler Sprache. Im Zentrum steht der Fan, der mit seinem Idol in der eigenen Sprache Karaoke singen kann. Auch plant Simon für die Tour weitere innovative MobileApps, die neue Formen zwischen dem Publikum und dem Star ermöglichen. Am m4music erzählt Ralph Simon über diese neuen Beziehungen, die via Smartphone entstehen – und zeigt die Perspektiven dieser neuartigen Promo-Tools auf. Ralph Simon CEO & Founder, Mobilium International Advisory Group / Founder & Chairman Emeritus Mobile Entertainment Forum (MEF), London Conference, Zürich PANEL «MUSIK IN DEN MEDIEN» Pr äsentiert vom Rockförderverein der Region WORKSHOP UND VERLEIHUNG «LABEL UND KÜNSTLERMANAGEMENTFÖRDERUNG 2012» Basel (RFV) Freitag, 23.03.2012, 11:00, Box auch ohne Label oder Booking-Agentur funktionieren kann. Im Workshop werden multimediale Trends und Tools präsentiert, die über die Erstellung von Social-Media-Seiten hinausgehen und neue Perspektiven eröffnen. Freitag, 23.03.2012, 16:00 – 17:00, Moods, d Wer bestimmt, über welche Bands geschrieben wird und welche Songs gespielt werden? Geht es noch um Sein oder braucht es einfach Schwein? Drei erfahrene Medienschaffende und ein Werber suchen nach Antworten. Markus Ganz Journalist NZZ, Musikmarkt und Musikpresseagentur Wohrt Mathias Möller 78s.ch, Director Online & Social Media Joiz, Zürich David Schärer Rod Kommunikation, Zürich Michael Schuler Leiter Fachredaktion Pop-Rock SRF, Zürich Moderation: Eric Das Migros-Kulturprozent unterstützt Schweizer Popmusik mit einem Förderprogramm für IndieL abels und Küns tler management-Agenturen. Geförder t werden Labels und Managements, die bereits überzeugende Arbeit geleistet haben und mit einer stimmigen Vision aufwar ten. In einem öffentlichen Workshop informiert die Jury, wer die mit insgesamt 120’000 Franken dotierten Förderbeiträge erhält. Der Workshop wird geleitet von Mirko Gläser, der als Label-Berater massgeblich zum Erfolg von Bands wie The Gaslight Anthem oder Gogol Bordello beigetragen hat. Mirko Gläser Cardiac Communication / Gründer, Münster Anmeldung bis zum 21.03.2012: [email protected] oder 043 322 07 27 WORKSHOP «VJ-OFF-SPACE» PRÄSENTIERT VON VIDEOKULTUR.CH «BUSINESS MIXER» – SWISS MUSIC EXPORT BRUNCH Samstag, 24.03.2012, 16:00 – 20:00, Blok VERANSTALTUNG VON SWISS MUSIC EXPORT Das Schweizer VJ-Label Videokultur baut am Samstag im Blok sein Hauptquartier auf und bietet spannende Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten des VJing. Der neue Club Blok dient als Treffpunkt und komplettiert das Visuals-Programm am m4music. Samstag, 24.03.2012, 11:00 – 13:00, Moods Facon DRS 4 News, Basel P PANEL «EUROPEAN HOTSPOTS» PRÄSENTIERT VON SWISS MUSIC EXPORT Samstag, 24.03.2012, 13:00 – 14:00, Moods, e Vertreter von wichtigen europäischen (Showcase-) Festivals stellen sich und ihren Event vor. Wieso lohnt es sich als Band, an diesen Anlässen dabei zu sein, und wie kommt man zu einem der begehrten Auftritte? Was macht diese Festivals für Veranstalter, Agenten, Musikmedien und sonstige Professionals interessant? Eine Rundumschau. BY REGISTRATION ONLY WORKSHOP «VISUALS ON STAGE: AUDIO / VIDEO-ACTS – AUF DER SUCHE NACH DER PERFEKTEN SYMBIOSE ZWISCHEN TON UND BILD» Fernando Ladeiro-Marques MaMA Event / Director, Paris Bjørn Pfarr Reeperbahn Festival / Festival Manager & Head of Music Program, Hamburg Tobias Thomas c/o pop Festival / Program Manager, Köln Weitere auf www.m4music.ch PRÄSENTIERT VON VIDEOKULTUR VJ LABEL UND SWISS Moderation: Am diesjährigen Visuals-Workshop sprechen Audio / Video-Acts über ihre Entstehungsgeschichte und den gemeinsamen Arbeitsprozess. Was zeichnet eine hochwertige und künstlerisch innovative Zusammenarbeit aus? Das Electro-Duo Modeselektor und die Genfer Videokünstlerin Sophie Le Meillour zeigen Schwierigkeiten auf und geben Ratschläge für zukünftige Kollaborationen zwischen Musikern und Videokünstlern. Jean Zuber Swiss Music Export, Managing Director, Zürich PANEL «VON CROWDFUNDING BIS DIRECT-TO-FAN – FALLBEISPIELE AUF DEM PRÜFSTAND» Samstag, 24.03.2012, 14:30 – 15:45, Moods, d / e Via Crowdfunding das anstehende Projekt von den Fans finanzieren lassen? Klingt verlockend! Aber wie stelle ich das an und was sind die Kehrseiten, wenn der Schwarm Vorkasse leistet? Auch beim Direct-To-Fan-Modell soll die Beziehung zwischen Künstler und Fan genutzt werden. Ermöglicht wird dies durch Plattformen, über die Packages oder sonstige Belohnungen an die Fans vermarktet werden. m4music stellt digitale Initiativen zur Selbstvermarktung vor. Was bedeuten diese Projekte: Hype oder Revolution? Jonas Brander Leiter Kommunikation / Restorm.com, Zürich Andreas Ryser Musiker Filewile und Labelmanager Mouthwatering Records, Bern Olivier de Simone Head of Music /Webdoc, Lausanne / London Hannes Tschürtz Geschäftsführer / InkMusic, Wien / Berlin Weitere auf www.m4music.ch Moderation: David Bauer Journalist, Basel Swiss Music Export nutzt die Anwesenheit zahlreicher Branchenleute, um den traditionsreichen «Business-Mixer» durchzuführen. Beim Brunch-Buffet werden im lockeren Rahmen Kontakte geknüpft und vielleicht die eine oder andere Zusammenarbeit angegangen. Infos und Anmeldung bis 19.03.2012: [email protected] Anmeldung obligatorisch; bitte nur ein Vertreter pro Band. ELECTRONIC MUSIC «ONE-TO-ONE» – MATCHMAKING Freitag, 23.03.2012, 16:00 – 17:30 Uhr, Schiffbau, 2. OG, d / e Anmeldung verbindlich: [email protected] VERANSTALTUNG VON SWISS MUSIC EXPORT Samstag, 24.03.2012, 14:30 – 16:00 Manager von Schweizer Agenturen und Labels treffen die Kollegen aus dem Ausland zu kurzen Gesprächen. Die Matchmakings werden ausschliesslich durch Swiss Music Export vermittelt – die Kapazität ist begrenzt! Information über: [email protected] PROFESSIONALS ONLY Zugang nur mit m4music-Professional-Pass Gernot Bronsert / Sebastian Szary Modeselektor, Berlin Sophie Le Meillour VJ, Casque, Genf APÉRO RICHE VON SWISSPERFORM Freitag, 23.03.2012, 19:00, Swissperform-Lounge Moderation: Daniel Späti Dozent Zürcher Hochschule der Künste, Zürich SUISA-PROFESSIONAL-APÉRO Samstag, 24.03.2012, 19:00, Foyer WORKSHOP «WIE HEBE ICH (MICH) AB?» APÉRO ACTION SWISS MUSIC Samstag, 24.03.2012, 20:00, Halle PRÄSENTIERT VON ACTION SWISS MUSIC MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN Samstag, 24.03.2012, 14:15 – 16:30, Schiffbau, 2. OG, d / e Die Musiklandschaft verändert sich immer schneller und für Musiker wird es zunehmend schwieriger, sich von anderen Künstlern abzuheben. Der Workshop zeigt praxiserprobte Lösungen auf, wie die Selbstvermarktung und Positionierung eines Künstlers GV Swiss Music Promoters Association Freitag, 22.03.2012, 14:00 – 16:00, MGB Josefstrasse 214 GV ACTION SWISS MUSIC Samstag, 24.03.2012, 17:00 – 19:00, Schiffbau, 2. OG Overview Conference DONNERSTAG 22.03.2012 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 13:00 14:00 15:00 Workshop «Les clubs dans la tourmente» FREITAG 23.03.2012 11:00 12:00 Label-Förderung 16:00 Demotape Clinic POP Jury Session 17:00 Panel «Festivals unter Druck» Panel «Musik in den Medien» Workshop «Visuals on Stage» 18:00 Panel «Everything Is Streaming ...» Panel «Musik im Film» 19:00 20:00 Demotape Clinic ELECTRONIC Jury Session Keynote B. Seliger SAMSTAG 24.03.2012 11:00 12:00 13:00 14:00 Demotape Clinic ROCK Jury Session «Business Mixer» Swiss Music Export Brunch Panel «Hotspots» 16:00 17:00 18:00 19:00 VJ-Off-Space LOCATION BOX Key. R. Simon Keynote M. Eavis Panel «Direct-To-Fan» Workshop «Wie hebe ich (mich) ab?» Demotape Clinic URBAN Jury Session Panel «Rotwein mit Renner» Key. R. Simon Panel «Clubsterben ...» MOODS 2. OG Sie sehen 1 Prozent Museumskultur, präsentiert vom Migros-Kulturprozent. Dies ist nur ein kleiner Teil von einem Kunstwerk aus dem Migros Museum für Gegenwartskunst. Und das Migros Museum wiederum ist nur ein Engagement von ganz vielen in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. Die ganze Welt des Migros-Kulturprozent entdecken Sie auf www.migros-kulturprozent.ch BLOK D! CLUB 15:00 20:00 DTC Awards «THE MOMENT AFTER THE SHOW» Ausstellung und Buchpräsentation Freitag, 23.03.2012, und Samstag, 24.03.2012 Foyer, Schiffbau «You made me look good», frohlockte Jesse «The Devil» Hughes, als er die Fotos von sich und den Eagles of Death Metal erstmals sah. Nicht nur der schnauzbärtige Womanizer, der am m4music mit seinem neusten Projekt Boots Electric spielt, schwärmt von «The Moment After The Show». Auch Juliette Lewis ist begeistert von der Idee, Musiker direkt nach dem Konzert abzulichten: «That’s the only way to show how we really are» – verschwitzt und ausgepumpt, aber glücklich. Über hundert Bands konnten Fotograf Matthias Willi und Journalist Olivier Joliat seit 2005 von ihrem Projekt begeistern. Am m4music zeigen sie nicht nur eine Auswahl der Bilder, sondern präsentieren erstmals in der Schweiz auch ihr Buch. Neben gut 120 Fotos kommen auch ein paar der im Buch abgebildeten Künstler zu Wort – und in Making-of-Reportagen beschreiben die Autoren, wie sie an die intimen Fotos kamen, wie so ein Shooting funktionierte und dass man dabei durchaus Amüsantes erleben konnte. So authentisch und emotional wie in «The Moment After The Show» bekommt man die Stars sonst nicht zu sehen. Ob man wie Metallica vor 80’000 Leute gespielt hat oder wie Navel vor 50: Im Angesicht des Schweisses sind alle gleich. «The Moment After The Show» ist – wenn auch ein Buch – ein neues Kapitel schweizerischen Musikschaffens mit internationalem Potenzial, wie Pressereaktionen von Deutschland bis Brasilien zeigen. «The Moment After the Show» (Rough Publications) Buchbestellung und weitere Infos: www.aftertheshow.ch «Phänomenal! ein filmisches meisterwerk.» John Lopez, VANITY FAIR GEWINNER GOLDEN EYE BESTER FILm ZURICh FILmFESTIVAL GEWINNER GRAND PRIZE CRITICS WEEK FIPRESCI AWARD CANNES GROSSER PREIS BESTER FILm AmERICAN-FILmFESTIVAL DEAUVILLE MICHAEL SHANNON JESSICA CHASTAIN EIN FIlM VON JEFF NICHOlS EIN STURM ZIEHT AUF 22. MäRZ IM kINO ascot-elite.ch map / Partners map Schiffbau, Moods & Exil Zürich: Ab Bahnhof Zürich Hardbrücke in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar. Bus Nr. 33 & 72 und Tram Nr. 4 bis «Schiffbau» Le Romandie & D! CLUB: Mit der M2 bis Haltestelle Lausanne-Flon. »«»” Info m4music-Bistro: Fr. 23.03.2012 & Sa. 24.03.2012, 12:00 – 02:00, Foyer Warme und kalte Kleinigkeiten und Getränke in der Contact Lounge Hotels, eine Gehminute von m4music: Novotel Hotel Zürich City West www.novotel.com Ibis Hotel Zürich City West www.ibishotel.com Etap Hotel Zürich City West www.etaphotel.com SWISSPERFORM-LOUNGE: (Professionals only) Fr. 23.03.2012 & Sa. 24.03.2012, 18:00 – 04:00, NietturmBar Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros, das in ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gründet. Es verpflichtet sich dem Anspruch, der Bevölkerung einen breiten Zugang zu Kultur und Bildung zu verschaffen, ihr die Auseinandersetzung mit der Gesellschaft zu ermöglichen und die Menschen zu befähigen, an den sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen zu partizipieren. Tragende Säulen sind die Bereiche Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft. Migros-Genossenschafts-Bund Direktion Kultur und Soziales m4music Postfach CH-8031 Zürich www.m4music.ch www.migros-kulturprozent.ch Media Partners Special Demotape Clinic Partners m4music Partners Content Partners Ticketing Partner Patronat location partners Overview Donnerstag, 22.03.2012, LAUSANNE Freitag, 23.03.2012, ZÜRICH Samstag, 24.03.2012, ZÜRICH CONFERENCE ConferencE & Demotape Clinic Conference & Demotape Clinic D! Club, Lausanne Box Box 16:00 Panel «Les clubs dans la tourmente» # 18:30 Professional Apéro (Professionals only) 11:00 Workshop und Verleihung «Label- und Künstlermanagement-Förderung 2012» 12:00Demotape Clinic POP Jury Session 14:30 Panel «Everything Is Streaming but the Money» 16:00 Panel «Festivals unter Druck» 17:30 Demotape Clinic ELECTRONIC Jury Session 12:00 Demotape Clinic ROCK Jury Session 14:30 Keynote Michael Eavis 15:30 Keynote Ralph Simon 17:30Demotape Clinic URBAN Jury Session 20:00 Verleihung der SUISA-Foundation-Awards und m4music «Demo of the Year 2012» m4music Opening Night Le Romandie, Lausanne 20:00 Doors 20:15 The bianca Story (CH) 21:05 Static Frames (CH) 21:55 Fauve (CH) 22:30 Nathanael (DJ, CH) D! Club, Lausanne 22:00 Doors 22:00 Adry (DJ, CH) 23:00 Modeselektor (D) 00:30 Bit-Tuner (CH) 01:30 Speedrax (DJ, CH) 03:00 Djerry C (DJ, CH) Moods Moods 14:00 16:00 17:30 Panel «Musik im Film» Panel «Musik in den Medien» Keynote Berthold Seliger «Live! – Zum Zustand der Konzertindustrie und von der Politik» 11:00 13:00 14:30 16:00 17:30 «Business Mixer» – Swiss Music Export Brunch # Panel «European Hotspots» Panel «Von Crowdfunding bis Direct-To-Fan» Panel «Clubsterben» Panel «Rotwein mit Renner» «;« 2. OG 2. OG 16:00 Workshop «Visuals on Stage» # Concerts & Clubs 14:15 Workshop «Wie hebe ich (mich) ab?» # Blok festival-Tickets Halle 16:00VJ-Off-Space M4MUSIC OPENING NIGHT – COMBI TICKET (D! Club & Le Romandie, Lausanne) Donnerstag, 22.03.2012, 45.– 20:30 Doors 20:45 Goodbye Fairbanks (CH) 21:45 Boots Electric (USA) 23:15 Modeselektor (D) 01:15 Buraka Som Sistema (PT) Concerts & Clubs M4MUSIC OPENING NIGHT – MODESELEKTOR (D! Club, Lausanne) Donnerstag, 22.03.2012, VV 35.– / AK 40.– M4MUSIC OPENING NIGHT – FAUVE (Le Romandie, Lausanne) Donnerstag, 22.03.2012, 15.– M4MUSIC FRIDAY NIGHT (Zürich) Freitag, 23.03.2012, 55.– M4MUSIC SATURDAY NIGHT (Zürich) Samstag, 24.03.2012, 55.– M4MUSIC 2-TAGES-PASS (Zürich) Fr. & Sa., 23. & 24.03.2012, 89.– M4MUSIC PROFESSIONAL PASS (Lausanne & Zürich) Do. – Sa., 22. – 24.03.2012, VV 110.– (Log-in Teilnehmerdaten, Zutritt Professional Lounge) Ab 16 Jahren oder in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person. Zutritt zu den einzelnen Sälen solange Kapazität. Freier Eintritt: Demotape Clinic und Conference KulturLegi 50% Ermässigung auf Einzeltickets (ohne Festivalpässe) mit der KulturLegi an der Abendkasse. Vorverkauf www.starticket.ch Starticket CallCenter: 0900 325 325 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz) Box 21:30 Doors 21:40 Schwellheim (CH) 22:45 Terry Lynn (JAM) 23:55 Zed Bias (UK) 01:40 Jamie Woon (UK) 02:40 Look Like + Jack Pryce (DJs, CH/UK) Moods 21:30 Doors 21:45 Rocky Votolato (USA) 23:00 Bastian Baker (CH) 00:15 Mark Lanegan (USA) 02:00 Steve Smyth (AUS) 03:00 Tropical Continent (DJs, CH) Exil 19:30 Doors 20:00 Christopher Christopher (CH) 21:15 Delilahs (CH) 22:30 Fai Baba (CH) 23:45 Pulled Apart By Horses (UK) 01:00 Le Dompteur (CH) 01:45 Shy Lajoie + Pat (DJs, CH) 03:45 Mannequine (DJs, CH) Halle 20:00 Doors 20:30 Peter Kernel (CH) 21:35 Dispatch (USA) 23:20 Casper (D) 00:50 The Maccabees (UK) 02:20* Wolf Gang (UK) Box 22:45 Doors 23:00 Colveen (CH) 00:00 The Brandt Brauer Frick Ensemble (D) 02:00* Knackeboul (CH) 03:45* SebastiAn (FR) Moods 21:30 Doors 22:00 Pamela Méndez (CH) 23:15 Boy (CH/D) 00:45 Pablopolar (CH) 02:00* Mayer Hawthorne (USA) 03:00* CEO Müller (DJ, CH) Exil 19:30 Doors 20:00 One Sentence. Supervisor (CH) 21:00 Huck Finn (CH) 22:30 Kid Chocolat (CH) 00:00 Freestyle Convention (CH) 02:00* Fuck Art, Let’s Dance (D) 02:50* Indiependance Maesoo (DJ, CH) * Winterzeit / # By Registration Only Freitag, 23.03.2012, und Samstag, 24.03.2012, Foyer Schiffbau «THE MOMENT AFTER THE SHOW» Ausstellung mit Fotos von Matthias Willi