Verbundbericht 2014
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Verbundbericht 2014
Der Verbundbericht 2014 T Ä T I L I B O M E T Z T E N R VE R E N I E IN . N O I G E R S M U T S H C WA vvs.de Inhalt Vorwort des Aufsichtsratsvorsitzenden Bericht der Geschäftsführung 4–5 Pakt für einen zukunftsorientierten Nahverkehr 6–7 S-Bahn-Gipfel für eine höhere Pünktlichkeit 8–9 Stauferkreis nach 35 Jahren in den VVS integriert 2 3 10–11 Ausschreibung für Stuttgarter Netze gestartet 12 Mehr Busse in den Verbundlandkreisen 13 Umweltfreundlich in die neuen Einkaufszentren 14 Fernbus / Ruftaxi 15 Neuer Busbahnhof in Esslingen 16–17 Busliniennetz Esslingen 18–19 Elektromobilität 20–21 VVS mit flächendeckender Echtzeitinformation 22–23 E-Bike-Station 24–25 FirmenTicket 26–27 SeniorenTicket / WM-Spezial 28 StudiTicket online / HandyTicket 29 Vom VVS-Mobilpass zum eTicket 30–31 2014: Was sonst noch geschah 32–33 VVS im Überblick 34–35 Vorwort des Aufsichtsratsvorsitzenden Pakt für einen besseren Nahverkehr Nur im Konsens aller Partner können die Verkehrsfragen der Region gelöst werden – aus dieser Erkenntnis heraus konnte im vergangenen Jahr ein so genannter „ÖPNV-Pakt“ der Aufgabenträger geschmiedet werden. Damit wurden lange offene Fragen im Verhältnis zwischen Verband Region Stuttgart und den Verbundlandkreisen unter der Moderation von Verkehrsminister Winfried Hermann zu einer guten Lösung für den öffentlichen Personennahverkehr geführt. Die Mobilität der Menschen orientiert sich nicht an Stadt- oder Landkreisgrenzen. Daher wurden nicht nur bekannte Themen wie die Zuständigkeit für den Erlass einer „Allgemeinen Vorschrift“ geregelt, sondern auch neue Ideen wie die Einführung von Expressbuslinien „aufs Gleis“ gesetzt. Mit der operativen Umsetzung der Maßnahmen des ÖPNV-Paktes soll, wo immer dies möglich ist, der VVS beauftragt werden. Der VVS ist für die regionale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der nachhaltigen Mobilität die geeignete Plattform. Gemeinsames Ziel der Partner ist, den Modal Split spürbar zu Gunsten des ÖPNV zu verschieben und bis 2025 die Zahl der Fahrgäste um mindestens Fritz Kuhn Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, Aufsichtsratsvorsitzender des VVS 20 Prozent zu steigern. Der VVS hat dazu 2014 eine schöne Vorlage geliefert: In den Bahnen und Bussen des VVS wurden 357 Millionen Fahrgäste befördert, das sind 2,4 Prozent mehr als 2013. Damit konnte ein neuer Rekord aufgestellt werden: Noch nie sind in der Region Stuttgart so viele Menschen mit Bussen und Bahnen gefahren. Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter, weil 2014 aufgrund der Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst, im privaten Busgewerbe und bei der Bahn an mehreren Tagen gestreikt wurde und die S-Bahn auch 2014 mit betrieblichen Probleme zu kämpfen hatte. Zu dem erfreulichen Fahrgastzuwachs haben sicher die gute wirtschaftliche Entwicklung, der Ausbau des Stadtbahn- und S-Bahnnetzes und die kontinuierliche Verdichtung des Fahrplanangebotes beigetragen. Es war aber auch die kluge Tarifpolitik des VVS, die die Kunden offensichtlich überzeugt hat. Gerade die neuen Tarifangebote wie das SeniorenTicket oder das FirmenTicket sind für das Fahrgastplus verantwortlich. Im Kampf gegen die Feinstaubbelastung im Stuttgarter Kessel stellen sich langsam Verbesserungen ein, doch bleiben die Herausforderungen für die Verbesserung der Luftqualität in Stuttgart hoch. Bahnen und Busse sind ein Teil der Lösung. Für 2015 sehe ich den VVS weiterhin auf Wachstumskurs. Wir können noch mehr Fahrt aufnehmen. 3 Bericht der Geschäftsführung VVS weiter auf Wachstumskurs Auch 2014 konnte der VVS eine neue Rekordmarke aufstellen: Über 357 Millionen Fahrten wurden mit den Bahnen und Bussen in der Region Stuttgart zurückgelegt, das sind acht Millionen Fahrten oder 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist auch bundesweit ein Spitzenwert. 2014 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 0,5 Prozent mehr Fahrten im öffentlichen Personennahverkehr durchgeführt als im Jahr zuvor. Zu der erfreulichen Entwicklung haben unter anderem die gute Konjunktur, das Bevölkerungswachstum in der Region Stuttgart sowie die verbesserten Fahrplanangebote bei S-Bahn, Stadtbahn und dem Bus beigetragen. Auch die neuen Tarifregelungen beim FirmenTicket und beim SeniorenTicket haben zu einem kräftigen Wachstum, insbesondere bei den Abonnenten, geführt. Ein Höhepunkt des Jahres 2014 war die Teilintegration des Landkreises Göppingen in den VVS-Tarif. Von „Teilintegration“ ist die Rede, weil zunächst der Schienenverkehr von Reichenbach bis Geislingen/ Steige in den VVS-Gemeinschaftstarif einbezogen wurde. Mittel- bis langfristig besteht das Ziel, den gesamten ÖPNV im Landkreis Göppingen, der zum Gebiet des Verbandes Region Stuttgart gehört, in den VVS zu integrieren. Neben den positiven Rahmenbedingungen sind allerdings auch die Streiks im öffentlichen Nahverkehr zu erwähnen: 2014 gab es so viele Streiktage wie noch nie in der Geschichte des VVS. Insoweit ist die gestiegene Nachfrage umso bemerkenswerter. Die gute Fahrgastentwicklung spiegelte sich bei den Einnahmen der Verkehrsunternehmen wider: Die Fahrgeldeinnahmen im VVS sind 2014 um 6,6 Prozent auf über 475 Millionen Euro gestiegen. Wachstum im Gelegenheitsverkehr Im Gelegenheitsverkehr ist die Zahl der Fahrten um 2,0 Prozent gestiegen. Während sich die EinzelTickets und TagesTickets mit einem Zuwachs von 4,2 bzw. 6,2 Prozent positiv entwickelten, war der Verkauf des 4er-Tickets – wie schon den letzten Jahren – rückläufig (- 4,0 Prozent). Über 1,8 Millionen Tickets wurden mit dem Smartphone gekauft. Der Umsatz betrug 2014 rund 5 Millionen Euro. Das HandyTicket ist damit kein Nischenprodukt mehr. Die Gesamteinnahmen des Gelegenheitsverkehrs stiegen um 6,1 Prozent. Berufsverkehr: FirmenTicket boomt Aufgrund der anhaltend guten Wirtschaftslage mit hohen Beschäftigtenzahlen und einer niedrigen Arbeitslosigkeit konnte auch im Berufsverkehr eine Steigerung des Beförderungsaufkommens verzeichnet werden: Die Fahrgastzahlen steigen um 2,9, die Einnahmen um 7,1 Prozent. Dazu hat insbesondere das FirmenTicket beigetragen, für das 2014 eine neue „Anreizkomponente“ eingeführt worden war. Zahlreiche Arbeitgeber geben ihren Mitarbeitern einen Zuschuss zu den Fahrtkosten im ÖPNV, in diesem Fall erhöht sich der vom VVS gewährte Rabatt beim FirmenTicket von fünf auf zehn Prozent. Die Zahl der FirmenTickets war Ende des Jahres 2014 um 19,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Insbesondere die Landeshauptstadt Stuttgart ist mit gutem Beispiel vorangegangen und gibt 4 ihren Beschäftigten einen Zuschuss von annähernd 30 Euro pro Monat. Inzwischen fahren über 50 Prozent aller städtischen Mitarbeiter mit dem VVS-FirmenTicket zur Arbeit. Ausbildungsverkehr: Leichtes Plus trotz rückläufiger Schülerzahlen Der Ausbildungsverkehr ist nach wie vor der größte Teilmarkt im VVS. Die Fahrgastzahlen stiegen um 1,4, die Einnahmen um 4,2 Prozent. Überraschenderweise gab es beim ScoolAbo trotz rückläufiger Schülerzahlen ein leichtes Plus (+ 0,7 Prozent). Weniger überraschend war die Steigerung beim StudiTicket (+ 3,6 Prozent), da sich die Zahl der Studierenden an den Hochschulen in der Region Stuttgart 2014 nochmals kräftig erhöht hatte. VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger SeniorenTicket: Mehr JahresTickets durch verbundweite Gültigkeit Durch die verbundweite Gültigkeit des Senioren-JahresTickets sollten Umsteiger vom Monats- auf das JahresTicket und insgesamt mehr (Stamm-)Kunden gewonnen werden. Diese Rechnung ist voll aufgegangen. Die Fahrgastzahlen stiegen beim SeniorenTicket um 6,9, die Einnahmen um 12,9 Prozent. Die Zahl der JahresTicket-Besitzer, die mit ihrem SeniorenTicket seit Anfang 2014 netzweit im gesamten VVS-Gebiet zu einem Preis von 41 Euro pro Monat fahren dürfen, hat sich sogar um 23,5 Prozent erhöht. Ausblick 2015 Das Jahr 2015 ist vor allem durch die Einführung des elektronischen Ticketings und den Ausbau des Informationsangebots in den digitalen Medien geprägt. Das betriebliche Ange- VVS-Geschäftsführer Horst Stammler bot wurde zum Fahrplanwechsel erneut verbessert, die Maßnahmen aus dem ÖPNV-Pakt werden Zug um Zug umgesetzt, was die Attraktivität des Verkehrsangebots verbessern wird. 360 350 357 Entwicklung der Fahrten in Mio. 349 340 330 320 318 320 321 2006 2007 326 326 2008 2009 336 338 2011 2012 330 310 300 2005 2010 2013 2014 5 ÖPNV-Pakt 2025 Pakt für einen zukunftsorientierten Nahverkehr Jahrelang prägte die Diskussion um Zuständigkeiten im öffentlichen Nahverkehr das Verhältnis zwischen den Aufgabenträgern in der Region Stuttgart. Nach vielen Gesprächsrunden unter Moderation von Landesverkehrsminister Winfried Hermann konnte der Konflikt konstruktiv gelöst werden. Die Aufgabenträger haben sich dabei am 13. Februar 2014 nicht nur über die Zuständigkeiten geeinigt, sondern einen Pakt geschlossen, der Perspektiven aufzeigt, wie der öffentliche Nahverkehr in der Region Stuttgart bis 2025 qualitativ und quantitativ verbessert wird. Der Verband Region Stuttgart (VRS) ist – im Einvernehmen mit den Landkreisen – für den Erlass einer Allgemeinen Im Regionalverkehr soll eine hochwertige Metropol-Express-Bahn eingeführt werden. Vorschrift zur Festsetzung des VVS-Tarifs als Höchsttarif zuständig. Außerdem bekommt er die Zuständigkeit für den Aufbau eines Expressbusnetzes und das regionale Verkehrsma- nagement inklusive der intermodalen Vernetzung. Die Landkreise bleiben zuständig für den Busverkehr und die Nebenbahnen. Die Partner haben vereinbart, die operativen Aufgaben bei der Umsetzung des ÖPNV-Paktes nach Möglichkeit beim VVS als gemeinsame Plattform zu bündeln. Als Ziel wurde formuliert, den Modal Split „spürbar zu Gunsten des ÖPNV zu verschieben“ und das Fahrgastaufkommen im VVS innerhalb der nächsten zehn Jahre um mindestens 20 Prozent zu erhöhen. Dieses ambitionierte Ziel soll unter anderem durch den Aufbau einer Metropol-Express-Bahn, die die benachbarten Ober- und Mittelzentren schnell mit der Landeshauptstadt verbindet, und die Einführung von Expressbuslinien erreicht werden. Damit soll das S-Bahn-System ergänzt und entlastet werden. Die Landkreise sollen einen einheitlichen Bedienungsstandard im Bus-Zubringerverkehr zur S-Bahn schaffen. Der VRS hat sich verpflichtet, alle Maßnahmen zu prüfen, die der Stabilisierung der verspätungsanfälligen S-Bahn dienen. Die Aufgabenträger waren sich auch einig, dem in die Jahre ndkre g des La VVS ist... der erste kreis und d n a kreis L fte im im Land gionskrä -Betrieb e n R h a ro -B P S r olg de d zum „...ein Erf ollintegration un V r u z sSchritt irtschaft en.“ z- und W n a in Göpping F retär im taatssek , MdL, S h ic fl e h c o Peter H nt in Sala um, woh ministeri indun Die Einb 6 n in den pinge ises Göp gekommenen Park+Ride-System einen Push zu geben. Zuletzt war die Zahl der im VVS angebotenen Park+Ride-Plätze leicht rückläufig, während mehrere Standorte chronisch überbelegt sind. Der VRS hat für diese Aufgaben neue Kompetenzen erhalten. Außerdem haben sich die Aufgabenträger darauf verständigt, eine „Expertenkommission“ zu bilden, die Vorschläge für eine Ertüchtigung der Schieneninfrastruktur in der Region erarbeiten soll. Dem ÖPNV-Pakt haben im Laufe des Jahres 2014 die Gremien aller Aufgabenträger zugestimmt. Mit der Umsetzung der Maßnahmen wurde bereits begonnen. Die „Allgemeine Vorschrift“ wurde von der Regionalversammlung des VRS erlassen und ist am 1. Januar 2015 in Kraft getreten. Die ersten drei Expressbuslinien wurden beschlossen und das Vergabeverfahren gestartet. Auch die Ausschreibung für die Vergabe der Schienenverkehre auf den so genannten Stuttgarter Netzen wurde im Sommer 2014 auf den Weg gebracht. Der Regionalverkehr auf der Schiene soll nach dem Willen des Landes ab 2019 deutlich verbessert werden und weitgehend den Charakter der vereinbarten Metropol-Express-Bahn aufweisen. Die zur Umsetzung des ÖPNV-Paktes notwendigen Änderungen von Landesgesetzen (VRS-Gesetz und ÖPNV-Gesetz Baden-Württemberg) sind Anfang 2015 auf den Weg gebracht. Verkehrsminister Winfried Hermann, Landrat Dr. Rainer Haas, Oberbürgermeister Fritz Kuhn und VRS-Vorsitzender Thomas S. Bopp beim Abschluss des ÖPNV-Pakt 2025. 7 S-Bahn S-Bahn-Gipfel für eine höhere Pünktlichkeit Die S-Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen PersonennahDie neuen S-Bahnen vom Typ ET 430. verkehrs in der Region Stuttgart. 2014 wurde die Modernisierung des Wagenparks abgeschlossen. 87 neue und komfortablere Fahrzeuge des Typs ET 430 sind ausgeliefert und im Einsatz. Die Ende 2012 in Betrieb genommenen neuen Streckenabschnitte zwischen Böblingen und Renningen sowie Marbach und Backnang werden gut angenommen. Die Nacht-S-Bahn, die zum gleichen Zeitpunkt in Betrieb genommen wurde, hat sich ebenfalls hervorragend entwickelt. Zum Fahrplanwechsel Ende 2014 wurde der 15-Minuten-Takt am Abend um insgesamt eine Stunde verlängert. Weitere Fahrplanverbesserungen gab es auch im Abendverkehr und zum Flughafen. Die Kapazität wurde durch den Einsatz weiterer Langzüge verbessert. Die S-Bahn hatte allerdings, wie schon in den Vorjahren, mit Problemen zu kämpfen und konnte die hohe Pünktlichkeit, für die sie lange Zeit deutschlandweit beispielhaft war, nicht mehr erreichen. Die 3-Minuten-Pünktlichkeit betrug 2014 bei der S-Bahn 85,5 Prozent, die 6-Minuten-Pünktlichkeit 95,6 Prozent. Damit wurden die mit dem Aufgabenträger vereinbarten Ziele nicht erreicht. Hauptsächlich waren Mängel in der Infrastruktur, insbesondere im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik die Ursache. Ein weiterer Grund ist die ständig gestiegene Nachfrage. Als die S-Bahn Stuttgart konzipiert wurde, ging man von deutlich weniger Fahrgästen aus. Heute werden werktäglich über 360.000 Fahrten mit der S-Bahn durchgeführt. Mehr Fahrgäste führen aber zu längeren Fahrgastwechselzeiten, insbesondere auf der stark belasteten Stammstrecke zwischen Hauptbahnhof und Schwabstraße, auf der in der Hauptverkehrszeit 24 Züge pro Stunde und Richtung fahren. Aufgabenträger für die S-Bahn ist der Verband Region Stuttgart (VRS), der im Juni 2014 zum zweiten S-Bahn-Gipfel geladen hatte. Dabei haben Vertreter von VRS, DB Regio und DB Netz sowie des 8 r mich... edeutet fü b n e g in öpp kreises G des Land n o ti die Stadtra g te gart auch tt zu Die Teilin tu S in arte ket lösen Zugfahrk liches Tic r e tz ä in s e zu m e ein nn mit tzen, ohn „...ich ka n Bus nu e d r e d o mbahn en-Württe ands Bad öppingen rb müssen.“ e V s e rd nhaft in G häftsführe BO), woh ber, Gesc (W e r e W r m a h g e Dr. Wit usuntern er Omnib bergisch VVS das Programm „4+1“ vorgestellt, mit dem die Pünktlichkeit und Qualität des S-Bahn-Betriebes wieder verbessert werden sollen. Der Betreiber der S-Bahn, DB Regio hat sein Programm „Jede Sekunde zählt“ begonnen, mit dem er den Betriebsablauf der Stammstrecke beschleunigen will. So wurden 2014 an den S-Bahn-Stationen Hauptbahnhof und Stadtmitte Monitore aufgestellt, um die Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer zu beschleunigen. Die für die Infrastruktur zuständige DB Netz AG hat angekündigt, ihr Budget für die S-Bahn Stuttgart um zehn Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr aufzustocken, um insbesondere im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik der Stellwerke und bei den Weichen präventive Maßnahmen durchzuführen. Eine Arbeitsgruppe soll betriebliche Maßnahmen untersuchen, um die Pünktlichkeit im Gesamtnetz zu erhöhen. Der VVS hat die Anschlusssituation von der S-Bahn zu anderen Verkehrsmitteln, vor allem den regionalen Bussen untersucht. In der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit stadtauswärts gehen durch verspätete S-Bahnen viele Anschlüsse verloren. Der VVS wird daher bei neuen Buslinien die Übergangszeiten zwischen S-Bahn und Bus großzügiger planen. Über das neue Betriebsleitsystem „RBL light“ erhalten die Busfahrer künftig Informationen über die Ankunftszeit der S-Bahn auf ihrem Bordrechner. Ein wichtiges Thema („+1“) ist die Fahrgastinformation im Verspätungs- und Störungsfall. Die Kunden erwarten eine zügige Information über Grund und Auswirkungen der Störung inklusive etwaiger Alternativmöglichkeiten. Hier spielen die neuen Medien eine wichtige Rolle. Mit Pushmeldungen über die App „VVS mobil“ lassen sich bereits über 120.000 Menschen in der Region Stuttgart über Störungen informieren. Weitere Informationskanäle sind die neuen Medien wie SMS, E-Mail und Twitter. Der VVS stellt dabei eine Plattform zur Verfügung, die von den Verkehrsunternehmen im Störungsfall mit aktuellen Informationen gefüttert wird. Diese Medien ersetzen aber nicht die konventionelle Information vor Ort am Bahnsteig über Anzeiger und Durchsagen. Hier hat DB Station&Service Verbesserungen durch zusätzliche Ansager angekündigt. rung ndkreis in den La en war... Göpping die Kreises in tion des e ra h c g li te n h In hn ä eren der S-Ba zur bess o tt n ri h h a c S -B ßer ine S „...ein gro gart, dem jetzt e tt tu S n .“ io Reg ingen n muss er Göpp ng folge kskamm ir Anbindu z e -B K r IH äftsführe e, Gesch il a S r te Dr. Pe ferweite -Tari Die VVS 9 Verbunderweiterung Stauferkreis nach 35 Jahren in den VVS integriert Seit 2014 gelten VVS-Tickets in allen Regionalzügen im Landkreis Göppingen. 35 Jahre nach der Gründung des VVS ist der Schienenverkehr im Landkreis Göppingen in den VVS-Tarif integriert worden. Seit 1. Januar 2014 gelten alle VVS-Tickets auf der Filstalbahn bis Geislingen an der Steige. Damit ist der Stauferkreis, der schon immer Teil der Region Stuttgart ist, aber bislang nicht in deren Tarifsystem integriert war, näher an den Ballungsraum herangerückt. Da der Busverkehr im Landkreis Göppingen – von einzelnen Tickets abgesehen – noch nicht in den VVS-Tarif einbezogen wurde, spricht man von einer „Teilintegration“. Die Teilintegration wurde am 3. Januar 2014 mit einem großen Festakt im Bahnhof Göppingen gefeiert. Zuvor fuhr ein VVS-Sonderzug mit viel Prominenz an Bord, an der Spitze Landesverkehrsminister Winfried Hermann, auf der Filstalbahn von Plochingen nach Geislingen/Steige und zurück nach Göppingen. Unterwegs stiegen an jedem Bahnhof Bürgermeister und Gemeinderäte, der neu in den VVS einbezogenen Gemeinden, ein. Minister Hermann wies bei seiner Ansprache auf die zahlreichen Vorteile der Teilintegration hin. Von ihr profi tieren Berufspendler ebenso wie Gelegenheitsfahrgäste. Bewohner aus dem Landkreis Göppingen können nun mit einem VVS-Ticket in Richtung Stuttgart fahren und am Zielort, beispielsweise in Stuttgart oder Esslingen, auf andere Verkehrsmittel wie z. B. Stadtbahn oder Bus umsteigen, ohne dafür ein zusätzliches Ticket lösen r mich... edeutet fü b n e g in öpp kreises G men des Land n o ti angekom ra g te Stuttgart n .“ Die Teilin io n g e e lg R fo der sen rasch ndlich in luss müs ndkreis e h c a s L n r a e n d h s „... das und S-Ba um und tegration lministeri ia z o ist. Vollin S tor im rialdirek , Ministe le ppingen ö m G m ä in hnhaft Jürgen L o w t, a lr iona SPD-Reg 10 zu müssen. Überdies profitieren die Fahrgäste z. B. Senioren aus dem Stauferkreis vom attraktiven Fahrkartensortiment des VVS. Die Teilintegration des Landkreises Göppingen in den VVS sei indes keine Einbahnstraße für Bürger des Stauferkreises, die in Richtung Landeshauptstadt unterwegs sind, betonte der Landrat des Landkreises Göppingen, Edgar Wolff, der sich seit Jahren für die Teilintegration eingesetzt hatte. Die Tariferweiterung bringt auch den Bewohnern des bisherigen VVS-Gebiets einen vergrößerten „Aktionsradius“. So können etwa Senioren mit ihrem JahresTicket ohne Aufpreis neue Ausflugsziele entlang der Filstalbahn ansteuern. Diese Hoffnung auf zusätzliche Ausflügler aus dem Ballungsraum war durchaus begründet: Die für den Tourismus Verantwortlichen im Landkreis Göppingen können seit Anfang 2014 mehr Tagesgäste verzeichnen, die die landschaftlichen und kulinarischen Reize am Rande der Schwäbischen Alb entdecken möchten. Mehr als 3.000 Studierende an den Hochschulstandorten in Göppingen und Geislingen können dank der Tariferweiterung mit ihrem StudiTicket im gesamten VVS und darüber hinaus auch in allen Bussen im Landkreis Göppingen fahren. Auch die beliebten TagesTickets des VVS sowie die KombiTickets, bei denen die Eintrittskarte zugleich auch das Ticket für den ÖPNV darstellt, gelten nicht nur auf der Filstalbahn, sondern zusätzlich auch in allen Bussen im Stauferkreis. Bei den StudiTickets, den TagesTickets und den KombiTickets ist damit bereits heute schon das erreicht, was mittelfristig das Ziel sein soll: Die Vollintegration des Landkreises Göppingen in den VVS und damit die Schaffung eines einheitlichen Verkehrsraums. VVS-Sonderzug zur Tarifintegration: An jeder Station steigen die Bürgermeister aus dem Landkreis Göppingen zu. 11 Regionalverkehr Ausschreibung für Stuttgarter Netze gestartet Neues Design eines Dieseltriebwagens im Auftrag des Landes Baden-Württemberg. Der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) spielt für den VVS eine wichtige Rolle. Allein in den Regionalzügen von DB Regio (ohne S-Bahn) werden jährlich über 30 Millionen Fahrgäste befördert. Da der „große Verkehrsvertrag“ des Landes mit DB Regio ausläuft, müssen die Verkehre neu ausgeschrieben werden. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) hat 2014 die europaweite Ausschreibung der Nahverkehrsleistungen auf den Schienenstrecken in der Region Stuttgart auf den Weg gebracht. Mit rund 15 Millionen Zugkilometer bilden die so genannten „Stuttgarter Netze“ das größte Teilnetz in Baden-Württemberg. Die neu zu vergebenden Leistungen umfassen nahezu alle SPNV-Verkehre in der Region Stuttgart. Aufgrund seiner Größe wurde dieses Netz in drei Losen ausgeschrieben: ■ Los 1a „Neckartal“ mit ca. 6,8 Millionen Zugkilometern ■ Los 1b „Rems-Fils“ mit ca. 3,8 Millionen Zugkilometer ■ Los 1c „Franken-Enz“ mit ca. 4,3 Millionen Zugkilometer Gemäß Ausschreibungsvorgaben können die Eisenbahnverkehrsunternehmen künftig maximal zwei Lose betreiben. Als Vergabeverfahren wurde ein Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb gewählt. Der Teilnahmewettbewerb wurde im November 2014 abgeschlossen. Im Anschluss begann für die qualifizierten Unternehmen das eigentliche Vergabeverfahren. Im Herbst 2015 soll feststehen, welche Unternehmen die drei Lose ab Ende 2018 betreiben. Durch die Ausschreibung verspricht sich das MVI eine höhere Qualität und günstigere Konditionen. Die Fahrgäste können sich auf neue Fahrzeuge mit Klimaanlage und freiem W-LAN freuen. Das Leistungsangebot im SPNV soll im VVS um rund 20 Prozent verbessert werden. Allerdings steht die endgültige Bestellung unter dem finanziellem Vorbehalt, dass Ausschreibungserfolge erzielt wurden und die Regionalisierungsmittel des Bundes mit ausreichender Dynamisierung verlängert werden. VVS ist... en in den g in p p ö es G t Landkreis pingen is dung des in b in kreis Göp E d n a Die L r e nd dlich, den stverstän lb e s h ic e „...für m ttgart.“ a. d. Steig egion Stu eislingen G t d Teil der R ta S der rmeister berbürge O r, e m h Frank De 12 Bus Mehr Busse in den Verbundlandkreisen Nicht nur bei der S-Bahn und der Stadtbahn wurde 2014 das Fahrplanangebot verbessert, sondern auch im regionalen Busverkehr. In Der Robert-Bosch-Campus in Malmsheim ist gut per Bus erreichbar. allen Verbundlandkreisen wurden mehr Busleistungen bestellt. Daher kann an dieser Stelle nur auf die wichtigsten Änderungen eingegangen werden. Landkreis Böblingen: Im Verkehrsraum Herrenberg/Nagold wurden die Busverkehre neu geordnet und ausgeweitet. In diesem Zusammenhang ging auch die neue Schnellbuslinie 770 von Herrenberg über Nagold nach Altensteig in Betrieb, die die Fahrzeit für zahlreiche Fahrgäste deutlich verkürzt. Auf Wunsch der Aufgabenträger soll diese Verbindung tariflich in den VVS integriert werden. Im Norden des Landkreises wurde die Linie 636 über den neuen Robert-BoschCampus in Malmsheim geführt und um zusätzliche Fahrten ergänzt. Damit haben die Fahrgäste in den Hauptverkehrszeiten alle 15 Minuten eine Busverbindung von der S-Bahn in Renningen zum neuen Forschungszentrum. Landkreis Esslingen: Aufgrund der hohen Nachfrage wurden die Nachttaxis von Esslingen nach Aichwald und von Wendlingen über Nürtingen nach Kleinbettlingen in „richtige“ Nachtbuslinien umgewandelt. Weitere Verbesserungen ergaben sich im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des Zentralen Omnibusbahnhofes und der Überarbeitung des Liniennetzes in Esslingen. Landkreis Ludwigsburg: Die Busverkehre im Korridor Bietigheim-Bissingen – Vaihingen/Enz wurden neu geordnet. Das interkommunale Gewerbegebiet Eichwald in Sachsenheim hat damit einen vollwertigen ÖPNVAnschluss erhalten. Zudem wurden zwei komplett neue Buslinien eingerichtet: Die Linie 426 bindet das Wohngebiet Hartenecker Höhe in Ludwigsburg an und die Linie 625 fährt vom S-Bahnhof Ditzingen acht Mal pro Stunde zum neuen Standort der Firma Thales. Rems-Murr-Kreis: In der Daimlerstadt Schorndorf wurde der Stadtverkehr neu konzipiert und zugleich stark ausgeweitet. Eine weitere Verbesserung stellt die Umstellung des Spät- und Nachtverkehrs am Wochenende im Raum Backnang/Weissacher Tal von Ruftaxi auf Bus dar. 13 Einkaufsverkehr Umweltfreundlich zu den neuen Einkaufszentren Gleich drei große Einkaufszentren haben im Herbst 2014 in der Region Stuttgart ihre Pforten geöffnet: Das „Milaneo“ und das „Gerber“ in der Landeshauptstadt sowie die „Mercaden“ in Böblingen. Die drei neuen Shoppingmalls sind bestens mit Bahn und Bus erreichbar. Das lästige Parkplatzsuchen können sich die Besucher somit sparen und umweltfreundlich mit dem öffentlichen Nahverkehr anreisen. Im innerstädtischen Einkaufsverkehr war der ÖPNV-Anteil im VVS schon immer sehr hoch. Auch bei den neuen Einkaufszentren möchte der VVS einen möglichst hohen Anteil erreichen. DFI-Anzeige im Eingangsbereich des Milaneo. Bei dem mit 43.000 Quadratmetern größten innerstädtischen Einkaufszentrum Süddeutschlands, dem „Milaneo“, scheint dieser Wunsch in Er- füllung gegangen zu sein. Nach einer Besucherbefragung der Einkaufszentren sind 70 Prozent aller Kunden mit dem öffentlichen Nahverkehr angereist. Das „Milaneo“ am Mailänder Platz kann bequem ohne Auto erreicht werden. Es ist nur fünf Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt und dadurch auch für Besucher aus dem Umland mit der SBahn und der Regionalbahn bestens erreichbar. Die Stadtbahn- und Bushaltestelle Stadtbibliothek liegt sogar direkt vor der Haustüre. Hier kann man seit Eröffnung des Einkaufszentrums eine deutlich höhere Frequenz feststellen. „Das Gerber“ mit seinen 86 Läden und Lokalen, im Süden der Stuttgarter Innenstadt gelegen, ist nur wenige Minuten Fußweg von den Stadtbahn-Haltestellen Rotebühlplatz und Österreichischer Platz sowie von der S-BahnHaltestelle Stadtmitte entfernt. Die Bushaltestelle Marienstraße der Linie 44 befindet sich direkt vor dem Gebäude. Unmittelbar am Bahnhof Böblingen, auf dem Gelände des ehemaligen Busbahnhofs, sind die „Mercaden“ entstanden. Die Besucher können bequem mit der S-Bahn und der Regionalbahn sowie mit zahlreichen Stadt- und Regionalbuslinien direkt bis vor die Tore des neuen Einkaufszentrums fahren. gen... is Göppin Landkre g in den ehrtes urch verm d a d t k c d we n aus un nze Regio ulturlandschaft.“ a g ie d in K „...strahlt r unsere reizvolle t im fü e s Mobilitä s re Inte mtes für A s e d r e eit necke, L hael Wie n e g Jörg-Mic pin amt Göp Landrats run ferweite -Tari Die VVS 14 Service Mit dem VVS zum Fernbus Busse der SSB und MeinFernbus in Stuttgart-Vaihingen. Rems-Murr-Kreis: Ruftaxi über VVS-App buchbar Für die Ruftaxis im Rems-Murr-Kreis gilt eine einheitliche Rufnummer. Der Fernbus erlebt in Deutschland seit seiner Libe- Im teilweise ländlich geprägten Rems-Murr-Kreis ralisierung Anfang 2013 einen regelrechten Boom. gibt es im Abend- und Nachtverkehr besonders Fernbusse gelten als modern, umweltfreundlich, viele Ruftaxi-Linien. Bisher galten – je nach Taxi- günstig und haben ein junges, preissensibles Pub- unternehmen – unterschiedliche Rufnummern, Be- likum erobert. Auch die Region Stuttgart profitiert stellfristen und Preise. Seit April 2014 können die von diesem Trend: Aktuell werden wöchentlich be- Taxis einfach und bequem unter einer einheitlichen reits über 900 Fahrten ab Stuttgart angeboten – bei Telefonnummer und seit Sommer 2014 sogar über ständig steigender Tendenz. Die An- und Abfahrt zu die Fahrplanauskunft im Internet bzw. die App „VVS den Fernbusbahnhöfen soll in den angrenzenden mobil“ gebucht werden – und das rund um die Uhr. Stadtvierteln zu möglichst wenig Verkehrsbelastun- Außerdem wird jetzt der VVS-Tarif – bis auf eine ein- gen führen. Der VVS wollte es daher genau wissen zige Ausnahme – im gesamten Rems-Murr-Kreis an- und hat im Sommer 2014 die Fahrgäste aller großen erkannt, und das ohne Aufpreis. Bisher mussten die Anbieter (z. B. MeinFernbus/Flixbus, Postbus, Dein- Fahrgäste für das Taxi einen Zuschlag bezahlen. Der Bus) an den vier Stuttgarter Fernbushaltstellen be- neue Buchungsservice ist ein gemeinsames Pilot- fragt. Das Ergebnis: In der Region Stuttgart nutzen 76 projekt von VVS und Landratsamt Rems-Murr-Kreis, Prozent aller Fahrgäste die Bahn oder Bus zur Anreise das vom Verband Region Stuttgart im Rahmen des zum Fernbusbahnhof. Nur 18 Prozent fahren mit dem Programms „Modellregion für nachhaltige Mobilität“ Auto, wobei sich die meisten bringen lassen. Die er- gefördert wird. Falls sich das Modellprojekt positiv freulich hohe Nutzung des ÖPNV erstreckt sich über entwickelt, wird eine sukzessive Ausweitung auf alle alle vier Fernbusbahnhöfe, wobei der höchste Wert in Anrufverkehre im VVS angestrebt. Im „ÖPNV-Pakt“ Vaihingen (90 Prozent) und der geringste am Flugha- haben sich auch die anderen Landkreise verpflichtet, fen (71 Prozent) erzielt wurde. Die meisten Fahrgäste mittelfristig in ihren Ruftaxi-Verkehren den VVS-Tarif (61 Prozent) hatten ein Ticket des Gelegenheitsver- anzuwenden. kehrs (Einzel- Tages- oder 4erTicket) gelöst. 15 Neuer Busbahnhof in Esslingen In Esslingen, der zweitgrößten Stadt im VVS, wurde 2014 ein neuer Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) eröffnet. Die Fahrgäste können nun schneller und bequemer vom Bus zur Bahn und umgekehrt umsteigen. Mit dem neuen ZOB erhielt Esslingen auch ein städtebaulich ansprechendes Entree. Architektonischer Blickfang ist das große filigrane, wellenartig geführte Glasdach, das alle Bussteige überspannt und den Fahrgästen einen guten Wetterschutz und eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Die vielbeachtete Glaskonstruktion wurde von dem bekannten Stuttgarter Architekturbüro Werner Sobek entworfen. Elektronische Displays an den Haltestellen zeigen zu jeder Zeit die aktuellen Abfahrtszeiten und möglichen Anschlüsse an. Auch die fußläufige Verbindung vom Bahnhof in die Innenstadt ist nun deutlich angenehmer und ohne Überquerung einer vielbefahrenen Straße möglich. Zudem wurde der ZOB Esslingen barrierefrei und behindertengerecht umgesetzt. Nahe gelegene Fahrradabstellplätze und zukünftige E-Mobilitätsangebote sollen den Nachhaltigkeitsgedanken unterstützen. Der ZOB wurde am 15. November 2014 mit einem großen Bürgerfest feierlich eingeweiht. Im Zuge der Neugestaltung des ZOB wurde auch der gesamte Stadtverkehr vom Städtischen Verkehrsbetrieb Esslingen in Zusammenarbeit mit den übrigen Verkehrsunternehmen und dem VVS überplant. Das Liniennetz wurde neu gestrickt und ein integraler Taktfahrplan eingeführt. Zahlreiche Buslinien erreichen nun nahezu gleichzeitig den ZOB. Dadurch haben die Fahrgäste keine langen Wartezeiten mehr und können schnell und unkompliziert umsteigen (s. Busliniennetzplan Seite 18). 16 17 Busliniennetz Esslingen Bus-Liniennetz Esslingen Stuttgart Hauptbahnhof – Herrenberg vvs Paradiesweg Obertürkheim Glocke Stuttgart Hauptbahnhof Schule Zentrum Bürgerhaus RSKN Rüdern Krone Bergstr. Sulzgries Kelter Krummenacker Krummenacker Ebene Bärenwiesen Weinstr. Bahnhof Mettingen Hedelfingen Hohenkreuz Endstation Alte Kelter Burgunderstr. Volks- Schlachthausbrücke hochschule Cannstatter Str. Kleiner Markt Schelztor Palmenwaldstr. Weil Wannenrain Brühl Württembergstr. Gestütsweg Königsallee ZOB (- Scharnhausen) Pliensauvorstadt Pliensaufriedhof Mutzenreis Zollberg Hochstetter Weg Charlottenplatz Bismarckstr. Kreuzstr. Aichelberg Kriegerdenkmal Anhäuserstr. Rotes Kreuz Linde Hegensberg Ortseingang Schorndorf Oberhof Brandenburger Str. Oberhof Zimmerbachstr. Herderstr. Im Holder Lammgarten Bahnhof Adenauerbrücke Hangelstein Kirche Gartenstadt Keplerstr. Max-Planck-Str. Bahnhof Süd See Jusiweg Oberesslingen Sirnauer Brücke Fa. Festo Gemeindezentrum Kronenstr. Jakobstr. Denkendorf Am Wiesengrund Tel. 0711 19449 nicht im VVS-Tarif Schwalbenweg Finkenweg Alte Heusteige Zeppelinstr. Röntgenstr. Johannesstr. Bahnhof Zell Schwertmühle Zollernplatz Albblick Theodor-Heuss-Gymnasium Indexstr. Berkheim 18 Eiserne Hand Kohlerweg Weiherstr. Weilstr. Vesperstüble www.vvs.de Kennenburg Kirche Steinhalde Realschule Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH Geriatrisches Zentrum Kimmichsweiler Weg Schorndorfer Str. Zollberg Zollhausweg Neuhausen (- Wolfschlugen) Liebers- Alte Steige St. Bernhardt bronn Neue Str. Kennenburg Krankenhaus Rosenau Oberer Eisbergweg Eichendorffstr. Nellinger Linde Jägerhaus Sängerkranz HirschlandHirschKatharinenkopf landstr. staffel Klinikum Esslingen EbershaldenHirschfriedhof landhof Lerchenäcker Endstation Reutlinger Str. Neckarfreibad PfeifferKlinge Mutzenreisstr. Schillerplatz Stuttgarter Str. Eichendorffschule Braungartweg Wiflingshausen Schwimmbad Karl-PfaffStr. Parkstr. Finanzamt Hochschule Grüne Höfe Adalbert-Stifter-Schule Flughafen/Messe Pliensauturm Maille Esslingen Eberhard-Bauer-Stadion Weil Heumaden Neckar Forum Georgii Waldstadion Waldackerweg Hubertusweg Grüner Kranz Im Unteren Zehen Talstraße Wäldenbronn Kirchackerstr. Am EugenBurg schönen Bolz-Str. Rain Flandernstr. PanoramaKlinik Lenzhalde Hochschulzentrum Lenaudenkmal Hohenkreuz Dulkhäusle Katzenkopf Langer Weg Wäldenbronn Kreuzung Sulzgrieser Steige Neckarhalde Brückle Brunnen Seracher Str. Stahlackerweg Stadtgrenze Serach Schulzentrum Nord Endersbach Betriebshof Plochingen Zentrum Kirchheim (T) Ulm* Tübingen* Berufliches Schulzentrum Alleenstr. Sirnauer Hof Betriebshof Sirnau Dornierstr. Wolf-Hirth-Str. Deizisau Neuhausen (F) © VVS 11.2014 19 Hybridbus Elektromobilität im ÖPNV: Region Stuttgart vorne Die Busse der Zukunft sind noch leiser und noch umweltfreundlicher. In Ludwigsburg und Stuttgart hat diese Zukunft bereits begonnen, Esslingen folgt Ende 2015. Im Herbst 2014 beschafften die Ludwigsburger Verkehrslinien (LVL) zehn Hybridbusse. Bereits zum Jahresbeginn 2014 hatten die LVL einen Hybridbus als Prototyp beschafft. Die zehn neuen vom Omnibushersteller Solaris gelieferten Busse fahren mit einem sogenannten parallelen Hybridantrieb. Sie werden sowohl von einem Elektro- als auch einem Dieselmotor angetrieben. Das macht die Fahrzeuge insbesondere beim Anfahren leiser, da hier der Elektromotor einsetzt. Spritsparend fahren die Hybridbusse auch wegen ihres Die Ludwigsburger Verkehrslinien (LVL) unterhalten eine der größten Hybridbusflotte in Baden-Württemberg. Akkus, der die Bremsenergie speichert. Auf 100 Kilometern sparen die Hybridbusse im Vergleich zu Fahrzeugen mit herkömmlichem Antrieb rund zehn Liter Dieselkraftstoff. Bereits seit längerem setzen die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) auf Elektromobilität. Auf den Linien 67 und 79 werden seit dem Frühjahr 2014 insgesamt vier Brennstoffzellen-Hybridbusse eingesetzt. Angetrieben werden die Fahrzeuge mit Wasserstoff. Als einzige Emission strömt reiner Wasserdampf aus dem Auspuff. Darüber hinaus setzen die SSB zwölf dieselelektrische Hybridbusse in ihrem Netz ein. Die SSB und LVL betreiben die beiden größten Hybridbusflotten in Baden-Württemberg. In Esslingen sind bereits klimaschonende Oberleitungsbusse unterwegs. Um auch Streckenabschnitte ohne Fahrleitung befahren zu können, beschafft der Städtische Verkehrsbetrieb Esslingen insgesamt vier Solaris-Obusse mit Lithium-Titan-Traktionsbatterien. Die Batterien mit hoher Speicherkapazität werden während der Fahrt unter der Oberleitung sowie beim Bremsen aufgeladen. Die Beschaffung dieser deutschlandweit einmaligen ElektroHybridbusse ist ab Ende 2015 geplant. ... rstreicht, VVS unte n e d und d in ttgart sin indung gion Stu Die Einb e R r e d “ teil ver. Bestand n attrakti in fester öppinge e G ir is w re s k s d „...da ort Lan en Stand n macht d öppinge ndkreis G a L im t dra olff, Lan Edgar W 20 Freizeitverkehr Neue Angebote für Wanderer und Radfahrer Seit Jahren werden Angebote für den FreizeitverFahrrad2Go: Bis zu zehn Fahrräder im und am Bus. kehr im VVS kontinuierlich erweitert. 2014 kamen zwei neue Freizeitbus-Linien und das Pilotprojekt „Fahrrad2Go“ dazu. „WeinKulTourer“ sowie „Berg- und Talbus“ heißen die neuen Freizeitbus-Linien, die zum 1. Mai 2014 ihren Betrieb im Auftrag der Landkreise aufnahmen und seither an Sonn- und Feiertagen im Sommerhalbjahr zu Ausflügen einladen. Der WeinKulTourer führt seine Passagiere auf der Route von Marbach nach Besigheim durch die Weinberge, Streuobstwiesen und die malerischen Fachwerkorte im Neckar- und Bottwartal. Auf der Strecke von Backnang über Oberstenfeld nach Prevorst können Radler und Wanderer mit dem Berg- und Talbus dagegen auf die Höhe des Lichtenberg zur dortigen Stauferburg fahren oder ab Prevorst zur Tour in die Löwensteiger Berge aufbrechen. Mit Eröffnung der beiden neuen Linien ist das Freizeitbus-Netz nun auf insgesamt neun Linien angewachsen, womit eine Vielzahl abgelegener Naherholungsgebiete des Verbundgebiets klimaschonend ohne Auto entdeckt werden kann. Alle Freizeitbusse sind – mit einer Ausnahme – mit Fahrradanhängern ausgestattet. Um die Fahrradmitnahme nicht nur in den Freizeitbussen, sondern auch im normalen Linienverkehr attraktiver zu gestalten, startete im Rems-Murr-Kreis am 31. Juli 2014 das Modellprojekt „Fahrrad2Go“. Durch ein neuartiges Fahrradhalterungssystem am Heck und im Innenraum eines Linienbusses können bis zu zehn Fahrräder transportiert werden. Entwickelt wurde das neue Angebot vom Rems-Murr-Kreis gemeinsam mit dem Busunternehmen Omnibus-Verkehr Ruoff (OVR) und der Fachhochschule für Technik Esslingen (FHTE). Fahrrad2Go kommt auf der zeitgleich neu eingeführten Linie 310 (Winnenden – Buoch) zum Einsatz. Begleitet wurde das Projekt von einer Neukonzeption des Verkehrsraums: Die Linie 210, die bis zur Einführung von Fahrrad2Go zwischen Schwaikheim, Winnenden und Buoch pendelte, wurde von Schwaikheim nach Korb verlängert und in Winnenden direkt zur neuen Rems-Murr-Klinik geführt. en in den öpping kreises G VVS ist... serung d Verbes n u g n lu nd ick Wohn- u iterentw ls zur We is Göppingen als u p Im r e kre ichtig den Land „...ein w d macht n u V N P im Ö pingen er.“ attraktiv asse Göp rt rk a o s p s it e is Arb er Kre orsitzend rstandsv o V l, fe u lf Te Dr. Hario and ng des L indu Die Einb 21 Echtzeit VVS mit flächendeckender Echtzeitinformation Das Projekt „Echtzeitinformation im VVS“ hat die Zielgerade erreicht. Als einer der ersten Verkehrsverbünde in Deutschland wird der VVS seinen Kunden ab Mitte 2015 eine flächendeckende Echtzeitinformation für alle Bahn- und Buslinien im Verbundgebiet anbieten. Begonnen hat das Echtzeit-Zeitalter beim VVS im Jahr 2010. Damals offerierte der VVS seinen Fahrgästen erstmals Fahrplandaten in Echtzeit. Echtzeitauskunft am neuen ZOB in Esslingen. Nachdem vor fünf Jahren jedoch lediglich die beiden großen Verkehrsunternehmen – die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) und die Deutsche Bahn – über ein rechnergestütztes Betriebsleitsystem (RBL) verfügten, hat der VVS seit 2011 ein mandantenfähiges „RBL-light-System“ für kleinere und mittlere Verkehrsunternehmen aufgebaut. Über dieses System werden Echtzeitdaten generiert und an die regionale Datendrehscheibe des VVS weitergeleitet. In einem Pilotprojekt waren zunächst drei Verkehrsunternehmen in das RBL-light-System eingebunden, und zwar die Busunternehmen Dannenmann und Kappus sowie die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft. Ab 2012 ist das System kontinuierlich erweitert worden. Dabei sind die übrigen Verkehrsunternehmen peu à peu hinzugestoßen, die meisten im Laufe des Jahres 2014. Dazu mussten unter anderem die Bordrechner in den über 1.000 Regionalbussen, die im VVS-Gebiet verkehren, ertüchtigt werden. Von den Echtzeitdaten profitieren in erster Linie die Fahrgäste, die über die dynamischen Fahrgastinformationsanzeigern an den Haltestellen sowie in der elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) über die tatsächlichen Abfahrtszeiten der Bahnen und Busse informiert werden. Bei Verspätungen werden Anschlüsse neu gerechnet. Seitdem in der EFA Echtzeitdaten eingepflegt sind, ist die Zahl der Auskünfte, stetig gestiegen. 2014 t... en VVS is gen in d Göppin dkreises denur für Stu t nicht n alb te u rh e e d n e und b bilität in n o e s M e n w e e h g tlic überfällig der öffen „...lange rhöhung E e rm o en ten eine rt.“ n Stuttga io g e ppingen R r e d Stadt Gö r e d r te rgermeis l, Oberbü Guido Til es Lan indung d Die Einb 22 wurden rund 387 Millionen Fahrtauskünfte über die EFA des VVS gegeben, das sind im Durchschnitt über eine Millionen Auskünfte pro Tag und dreimal so viel wie im Jahr 2010 zu Beginn des Projektes. Über drei Viertel aller Auskünfte werden inzwischen über mobile Endgeräte gegeben, vor allem über die App „VVS mobil“, die 850.000 Mal heruntergeladen wurde. Die Echtzeitdaten sind jedoch „nur“ Prognosedaten. Ob beispielsweise ein Unfall oder eine Fahrzeugstörung vorliegt, weiß das System nicht. Deshalb muss im Falle einer Störung von einer Leitstelle weiterhin manuell eingegriffen werden. Der VVS hat dafür ein Störungsinformationssystem aufgebaut, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Um die Kunden auch unterwegs zu informieren, werden die Störmeldungen zusätzlich zur EFA mittels sogenannter „Pushmeldungen“ auch über die App „VVS mobil“ verbreitet. Daneben gibt es noch weitere Benachrichtigungsservices über E-Mail und Twitter. Damit die Fahrgäste bei Störungen künftig rascher informiert werden, will der VVS auch seine Kunden miteinbeziehen. Im Rahmen des Pilotprojekts „Kunden informieren Kunden“ sollen Passagiere schnelle Erstinformationen über Störungen übermitteln. Doch nicht nur bei der Echtzeitinformation ist der VVS ganz vorne. Seit Anfang 2014 können sich die Kunden auch auf Google Maps über das Fahrplanangebot des VVS informieren. Die Region Stuttgart gehört damit zu den ersten Regionen bundesweit, in denen Google Fahrplandaten aller öffentlichen Verkehrsmittel darstellt. Neben der Routenplanung mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß können sich die Nutzer nun auch Wege mit Bahn und Bus im VVS anzeigen lassen. Die Nutzer geben einfach ihren Start- und Zielort auf Google Maps ein und klicken anschließend auf das ÖPNV-Symbol. Der Onlinekartendienst empfiehlt ihnen daraufhin eine Verbindung. Angegeben werden der Fußweg zur Haltestelle, die Fahrtverbindung samt Liniennummer, wie oft man gegebenenfalls umsteigen muss und die Reisezeit. Aktuelle Störungsmeldung. ich... tet für m en bedeu g in p p ö es G andkreis on des L ti ra g te in “ Die Teil im Jahr. ersparnis n te s o K pingen, eutliche amt Göp ts „...eine d ra d n a r im L itarbeite pingen ttwer, M e ach Göp H n n a rt a ti g tt tu S Sebas on täglich v pendelt 23 Nachhaltige Mobilität Zweite E-Bike-Station im VVS-Gebiet eröffnet Der VVS entwickelt sich immer stärker vom reinen ÖPNV-Dienstleister zu einem umfassenden Mobilitätsverbund. Umweltfreundliche Verkehrsmittel – wie etwa Elektrofahrräder oder Car-Sharing – werden dabei nicht als lästige Konkurrenz betrachtet, sondern vielmehr als ideale Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs. Die traditionellen Verkehrsmittel Bahn und Bus werden mit den anderen umweltfreundlichen Verkehrsmitteln verknüpft. So ist, als weiterer Schritt in Richtung vernetzte Mobilität, im September 2014 in Schwieberdingen die verbundweit zweite E-Bike-Station in Betrieb gegangen. Bis zu 15 weitere Stationen sind in der Region Stuttgart geplant, Verkehrsminister Winfried Hermann testet mit seinem Mobilpass die E-Bike-Station. überwiegend an S-Bahnhöfen. Der Bahnhof Schwieberdingen wurde im Zuge der Sanierung der Strohgäubahn „runderneuert“. Er erhielt neue Bahnsteige, von denen man ebenerdig in die modernen, neu beschafften Dieseltriebwagen der Strohgäubahn einsteigen kann, ordentliche Unterstellmöglichleiten bei Regen, neue Park+Ride-Plätze und eine Verknüpfung mit dem Busverkehr. Besonders ins Auge sticht die blaue, sehr stylische E-Bike-Station, die bei ihrer Eröffnung im September von Landesverkehrsminister Winfried Hermann als „vorbildlich für die Verknüpfung umweltfreundlicher Verkehrsmittel“ bezeichnet wurde. In der Station stehen zehn Pedelecs zum Verleih bereit, außerdem bietet sie zehn Abstellplätze mit Lademöglichkeiten für private Elektroräder. Die Systemplattform für die E-Bike-Station stellt der Fahrradverleiher nextbike aus Leipzig bereit, der in mehr als 30 deutschen Städten tätig ist. Nach einer einmaligen Registrierung können VVSKunden mit ihrem Mobilpass die Türe öffnen und das Pedelec entnehmen beziehungsweise ihr privates E-Bike einstellen. Gegenüber der regulären Leihgebühr sparen die Fahrgäste mit dem . für mich.. bedeutet n e g in p öp kreises G des Land n o ti ra roßraum g te ität im G il ib Die Teilin x le F und staufen!“ sfreiheit m Hohen ewegung u B z re is e b ß „...grö otenberg gen – vom R r Göppin Stuttgart tadtführe S d n u r a reisarchiv n Lang, K Dr. Stefa 24 VVS-Mobilpass 25 Prozent. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach setzt die E-Bike-Station in Schwieberdingen überdies auf ein völlig neues und ökologisches Energieversorgungskonzept. Daher wurde das Projekt auch bei dem bundesweiten Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ als besonders innovativ ausgezeichnet. Elektrofahrräder können indes nicht nur auf dem Weg zur Arbeit oder zur Ausbildung genutzt werden, sondern bieten auch in der Freizeit viele interessante Möglichkeiten. Die Verbundlandkreise haben 2014 in Kooperation mit dem VVS und dem Verband Region Stuttgart eine 400 Kilometer lange E-Bike-Route durch die ganze Region ausgeschildert. In der traditionellen „Pfingsttour“ hat die Stuttgarter Zeitung in Kooperation mit dem VVS in den Pfingstferien zehn Etappen der neuen E-Bike-Route von Bahnhof zu Bahnhof vorgestellt. Neben den E-Bikes ist auch das Autoteilen eine ideale Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs und überdies voll im Trend. Zusätzlich zu den bisherigen Partnern Car2go, Flinkster und Autonetzer beteiligt sich seit Sommer 2014 auch der größte Car-Sharing-Anbieter Stadtmobil in der Region Stuttgart am Mobilpass des VVS. Dafür mussten die älteren Zugangsterminals der StadtmobilFahrzeuge ausgetauscht werden. Stuttgart ist inzwischen die Nummer zwei bei der Nutzung von Car-Sharing-Angeboten in ganz Deutschland. Dass man auch ohne Auto problemlos mobil sein kann, hat Peter Hartmann im Oktober 2014 bewiesen. In einer gemeinsamen Aktion des VVS und der Bietigheimer Zeitung hat der Besigheimer als „Mobilpass-Tester“ verschiedene Mobilitätsangebote wie Bahn, Bus, Car-Sharing und Leihfahrräder kombiniert und war zwei Wochen lang ohne Auto flexibel in der Region unterwegs. en in den es Land öpping kreises G VVS ist... es Landkreis PNV des Ö n .“ e n d e ach , um her zu m Baustein reundlic ichtiger rf w e r tz h u e n s „...ein tiver und er CDU, en attrak cherin d re p Göpping S e h olitisc erkehrsp i, MdL, v v a z a R Nicole ch ft in Sala wohnha indung d Die Einb 25 Tarif FirmenTicket hat sich zu einem Verkaufsschlager entwickelt Das zum 1. April 2014 modifizierte FirmenTicket des VVS Werbemotiv für das neue VVS-FirmenTicket. hat sich zu einem echten Verkaufsschlager entwickelt. Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der verkauften FirmenTickets um 19,1 Prozent gestiegen. Nutzten im Dezember 2013 noch etwa 49.000 Menschen ein FirmenTicket, waren es im Dezember 2014 schon rund 10.000 mehr – Tendenz steigend. Der Grund für diesen gewaltigen Zuwachs: Firmen und Behörden, die ihren Mitarbeitern einen Zuschuss in Höhe von mindestens zehn Euro pro Monat gewähren, erhalten seit April 2014 einen erhöhten Rabatt von zehn Prozent. Ohne Fahrtkostenzuschuss des Arbeitgebers gibt es „nur“ einen Mengenrabatt von fünf Prozent bei Abnahme von mindestens 50 FirmenTickets. Mit der Verdoppelung des Rabatts möchte der VVS einen Anreiz schaffen, dass sich die Unternehmen hinsichtlich Mobilitätsfragen nicht nur um Dienstwagen und Parkplätze für ihre Mitarbeiter kümmern, sondern auch die umweltfreundliche Anreise per Bahn und Bus unterstützen. Ein Vorreiter beim FirmenTicket war die Landeshauptstadt Stuttgart, die ihren Mitarbeitern seit April 2014 einen Zuschuss von fast 30 Euro pro Monat bezahlt und damit den Endpreis für den Kunden nahezu halbiert. Bis zum Jahresende konnte dank dieses finanziellen Engagements die Anzahl der städtischen Beschäftigten inklusive des Klinikums Stuttgart, die mit dem FirmenTicket zu ihrem Arbeitsplatz fahren, von 5.400 auf 10.000 iterung in ppingen d reis Gö en Landk war... . NV r des ÖP en Nutze d d n u S en VV ritt für d rkt.“ tiger Sch insgesamt gestä h ic w in n „...e io g e n ird die R t Uhinge Damit w der Stad r te is e r, Bürgerm Wittlinge Matthias ariferwe -T Die VVS 26 gesteigert werden. Mit dem beeindruckenden Zuwachs von 85 Prozent wurden die Erwartungen der Stadt und des VVS weit übertroffen. Insgesamt lag der Anteil der städtischen Mitarbeiter mit einem FirmenTicket im Dezember 2014 bei stolzen 56 Prozent. Dem positiven Beispiel der Landeshauptstadt sind viele Arbeitgeber gefolgt. Rund 200 Firmen, darunter viele kleinere Betriebe, sind 2014 neu ins FirmenTicket eingestiegen. Dazu hat auch eine weitere Änderung beigetragen, die insbesondere kleinere und mittlere Abnehmer betrifft. Um die Mindestbestellmenge von 50 FirmenTickets zu erreichen, können sich seit April 2014 Firmen und Behörden zusammenschließen und eine Sammelbestellung tätigen. So konnten schon in den ersten Monaten prominente Sammelbesteller – darunter die Kreishandwerkerschaft und die City-Initiative Stuttgart – gewonnen werden. Entwicklung des FirmenTickets Jun Jul Aug Sep 58.724 Mai 58.289 56.453 Mrz 55.832 Feb 55.421 50.665 Jan 54.871 50.175 Dez 13 54.187 49.827 45.000 49.318 50.000 52.925 55.000 57.344 60.000 Okt Nov Dez 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 Apr r mich... edeutet fü b n e g in öpp kreises G rozesdes Land n o ti ra g ussionsp k te is in il D e n T e Die ktiveren s lang och attra luss eine n h c m s e b in A e zu hen rfolgreic er Schritt n..“ „...den e r positiv öppinge re e G it rt e o w d n in e ta s d s n ft u a ses tsch ingen dt Göpp l-und Wir ta u S h c r s e h d c i Ho ng be sförderu irtschaft W f, p m Ku Christine 27 Tarif und Vertrieb SeniorenTicket auf Erfolgsschiene Ein überdurchschnittliches WM-Spezial: 1 Tag zahlen und 8 Tage fahren S-Bahn im Weltmeister-Look Wachstum konnte der VVS 2014 bei den SeniorenTickets verzeichnen. Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Abonnenten von rund 15.000 auf über 20.000 gestiegen. Hinzu kommen noch rund 10.000 Senio- Werbemotiv für das SeniorenTicket. ren, die ihr JahresTicket Gleich doppelt begeistert haben Jogis Jungs wäh- in einer Vorverkaufsstel- rend der Fußballweltmeisterschaft im Sommer 2014 le erworben haben, und durchschnittlich weitere die VVS-Kunden: Erstens weil es die deutsche Elf in 10.000 Senioren, die ihr Ticket monatlich erwerben. Brasilien bis ins Finale geschafft hat und in einem Der Grund für den erfreulichen Zuwachs: Seit Janu- umkämpften Spiel zum vierten Mal Weltmeister ar 2014 gilt das JahresTicket für Senioren ohne Zu- wurde. Und zweitens weil die Fahrgäste dank des satzwertmarke im gesamten VVS-Netz – und das zu kreativen Ticket-Angebots „WM-Spezial“ mit einem einem äußerst günstigen Preis: 2014 konnten die Se- TagesTicket des VVS an acht Tagen fahren durften. nioren für 41 Euro monatlich im ganzen Verbundnetz Denn wer sich im Juni ein TagesTicket gekauft hat- kreuz und quer fahren. Das SeniorenTicket können te, der konnte damit nicht nur einen Tag lang fahren, Fahrgäste über 65 Jahre erwerben sowie Personen, sondern zusätzlich auch an allen sieben Spieltagen die über 60 Jahre alt sind und sich schon im Ruhe- der deutschen Mannschaft. stand befinden. Getreu dem Motto „Nach dem Spiel ist vor dem Was man mit dem netzweit gültigen Senioren- Spiel“ wartete in den Herbstferien mit dem „Grup- Ticket alles unternehmen kann, konnten die Leser penSpezial“ schon das nächste Angebot des VVS auf der Stuttgarter Nachrichten in den Pfingstferien im die Kunden: In der Ferienwoche konnten alle VVS- Rahmen einer gemeinsamen Aktion mit dem VVS EinzelTagesTickets als GruppenTagesTickets von bis erleben. 120 Senioren durften bei einer von sechs zu fünf Personen genutzt werden. Tagestouren zu den schönsten Ecken im VVSGebiet dabei sein. 28 Tarif und Vertrieb StudiTicket online HandyTicket boomt Aufgrund der steigenden Zahlen von Studierenden Immer mehr Fahrgäste laden ihr VVS-Ticket auf das an den Hochschulen in der Region Stuttgart ist der Smartphone. Seit April 2012 können sich die Kunden Verkauf des StudiTickets um 3,6 Prozent gestiegen. im VVS ein so genanntes HandyTicket kaufen. Sie brau- Da aufgrund der Wohnungsnot immer mehr Studis chen dafür kein Bargeld und, wenn man sich einmal re- zu Hause bei ihren Eltern wohnen („Hotel Mama“) gistriert hat, geht der Kauf auch sehr schnell. Der Fahr- und weitere Wege zur Hochschule zurücklegen, preis wird automatisch vom Konto abgebucht. Bisher gab es auch beim Anschluss-StudiTicket, dem kann man sich Einzel- und TagesTickets per Handy kau- Gemeinschaftsangebot mit benachbarten Verbün- fen, die Ausweitung auf andere Ticketarten ist vorge- den, ein Plus von 11,2 Prozent. Vor Semesterbe- sehen. 2014 ist das HandyTicket richtig durchgestartet. ginn gab es immer große Warteschlangen vor den Über 1,5 Millionen HandyTickets wurden im VVS ver- Kundenzentren. Diese Warteschlangen wurden kauft, damit wurde ein Umsatz von rund fünf Millionen 2014 etwas reduziert, da sich immer Euro generiert. Die Tendenz ist immer noch steigend. mehr Studenten ihr Ticket zu Hause Ende des Jahres wurden über 190.000 HandyTickets auf dem Rechner kaufen und gleich pro Monat gekauft. Das HandyTicket ist damit kein Ni- ausdrucken. Fast die Hälfte aller schenprodukt mehr. Mit dem HandyTicket können die StudiTickets wird inzwischen Fahrgäste auch Geld sparen, da beim Einzelticket nur schon online gekauft. der Preis eines Abschnitts auf dem 4erTickets abgebucht wird. Die meisten HandyTickets wurden über die App „VVS mobil“ gekauft. Die Ticketfunktion ist dabei in die Fahrplanauskunft integriert. Die App wurde inzwischen über 850.000 Mal heruntergeladen. 200.000 186.718 150.000 100.000 Werbemotiv für das StudiTicket. 50.000 0 Apr 12 Dez 14 en in den es Land öpping kreises G VVS ist... wird sflügler Tagesau r den ü F m . u n Gewin aft rund in h e c s n d io n g a Re lle L gesamte drucksvo n.“ r die ein „...für die e h entdecke c u fa z e in e rg l e ie v rb e n n es nu Drei Kais öppinge und die dkreis G n a L Albtrauf im er usmanag , Tourism e rl e u ä B Holger indung d Die Einb 29 Multimodalität Vom VVS-Mobilpass zum eTicket ÖPNV, Car- und Bikesharing sowie weitere Dienstleistungen können ab 2015 mit Polygo genutzt werden. Als ersten Schritt auf dem Weg zum elektronischen Ticket hat der VVS anstelle des traditionellen Verbundpasses seit Ende 2012 an interessierte Kunden den sogenannten „Mobilpass“ ausgegeben. Mit ihm kann man nicht nur Bahn- und Busfahren, der Pass ist vielmehr der Schlüssel zu weiteren Mobilitätsdienstleistungen, wie sie etwa die vier Car-Sharing-Systeme sowie die zwei E-Bike-Stationen in der Region Stuttgart bieten. Nach einem erfolgreichen „Friendly-User-Feldtest“ im Jahr 2014 wird der VVS-Mobilpass ab 2015 sukzessive zu einer multifunktionalen Chipkarte mit eTicket-Funktion für den ÖPNV ausgebaut. r mich,... edeutet fü b n e g in öpp kreises G des Land n o was ti ra g te nwächst, Die Teilin usamme z m a s g lan n ÖPNV in Sache „...dass . um rt“ en gehö Ministeri zusamm erkehr im ll V r e it le s g Bo Abteilun ft in Bad inbacher, truktur, wohnha te S r a lm s E fra hr und In für Verke 30 Als Markennamen für die multimodale Chipkarte wurde in einem mehrstufigen Auswahlverfahren die Bezeichnung „Polygo“ ausgewählt. „Polygo“ drückt zum einen die vielfältigen Möglichkeiten der Karte („poly“) und zum anderen Bewegung und Fortschritt („go“) aus. Die multifunktionale Polygo-Karte soll mehr als eine elektronische Fahrkarte für Bahn und Bus werden: Neben der eTicket-Funktion und Mobilitätsdienstleistungen wie Car-Sharing und Pedelec-Verleih, möglicherweise auch Parken, soll die Polygo-Karte mittelfristig auch Zugang zu kommunalen Services bieten und auf Wunsch sogar eine Bezahlfunktion. Die Polygo-Karte kann sich damit stufenweise zu einer echten „Bürgerkarte“ entwickeln. Das Projekt wird vom Bund im Rahmen des Förderprogramms „Schaufenster Elektromobilität“ bezuschusst. Die Ausgabe der Polygo-Karten erfolgt sukzessive. In einer ersten Stufe sollen ab 2015 zunächst die Abonnements inklusive des Scool-Abos auf die Chipkarte umgestellt werden. Im Rahmen des Förderprogramms ist vom Zuschussgeber vorgegeben, dass mindestens 200.000 Polygo-Karten in Umlauf gebracht werden. Die erforderlichen Chipkarten auf der Basis des bundesweiten Standards der VDV-Kernapplikation wurden Ende 2014 bestellt. Voraussetzung für die Einführung der Chipkarte ist, dass diese in den Bussen mit entsprechenden Kontrollgeräten im Einstiegsbereich elektronisch geprüft werden können. Bei den regionalen Busunternehmen im VVS ist der Einbau von Chipkartenlesern in den Fahrscheindruckern nahezu abgeschlossen, bei der SSB werden im Laufe des Jahres 2015 Einstiegskontrollsysteme in den Bussen installiert. In den Bahnen erfolgt die Kontrolle wie bisher durch Fahrausweisprüfer, die mobile Terminals mit Chipkartenlesern erhalten. Im Rahmen des Projekts wird auch ein multi- und intermodales Informationsportal im Internet aufgebaut. Eine entsprechende Testversion, die bis zum Abschluss des Projekts stetig weiterentwickelt und durch neue Funktionen ergänzt wird, ist im Herbst 2014 vorgestellt worden. Neben klassischen Fahrtauskünften auf Basis der Elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) sollen dynamische Informationen zu anderen Verkehrsarten, wie etwa Auto und Fahrrad sowie ergänzenden Mobilitätsangeboten, erhältlich sein. Dem Kunden werden die Auskünfte somit parallel zum Vergleich (multimodal) und als kombinierte Reisekette (intermodal) dargestellt. 31 Jahresrückblick in Kürze 2014: Was sonst noch geschah VVS-Geschäftsführer Horst Stammler, Verleger Titus Häussermann (Silberburg-Verlag) und Autor Dieter Buck stellen das neue Wanderbuch „In die Natur mit dem VVS“ auf der CMT vor. Podiumsgespräch beim ÖPNV-Forum mit Dr. Jürgen Wurmthaler (VRS), Hartmut Schick (Daimler Buses), Thomas Hachenberger (VVS) und Mark Hogenmüller (RSV). 13. Januar: Auf der Reisemesse CMT wird das neue 8. April: VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger VVS-Wanderbuch „In die Natur mit dem VVS“ von wird als Sprecher aller 22 Verkehrs- und Tarifverbünde Wanderbuchautor Dieter Buck vorgestellt. in Baden-Württemberg wiedergewählt. 4. Februar: Laura Leibold aus Stuttgart kauft das 4. Mai: Zum bundesweiten NaturErlebnisTag wer- einmillionste HandyTicket und erhält dafür vom VVS den entlang der S-Bahn-Linien zahlreiche Aktionen einen Reisegutschein. angeboten. Das Angebotsspektrum reicht von Fledermausexkursionen bis zu geführten Altstadtspa- 18. Februar: Im Auftrag der Landeshauptstadt ziergängen. Stuttgart führt der VVS im Rathaus eine gut besuchte Informationsveranstaltung zum Thema SozialTicket 6. Juni: Gut 100 Teilnehmer diskutieren beim durch. „5. Stuttgarter ÖPNV-Forum“ des VVS aktuelle Mobilitätsthemen. Im Fokus stehen das betriebliche Mobilitätsmanagement, der demographische Wandel sowie leistungsfähige Bussysteme. 32 Landrat Johannes Fuchs (li.) und VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger (re.) gratulieren dem Busfahrer des Jahres Paschalis Kukos von der Firma Dannenmann. Aufgrund einer Streikaktion der Gewerkschaft für Lokführer (GDL) präsentiert sich der sonst stark frequentierte Bahnhof Bad Cannstatt am 18. Oktober menschenleer. 31. Juli bis 4. September: Bereits zum elften Mal 8. November: Das Ende einer dreitägigen Streikak- werden in den Verbundlandkreisen sowie in der Lan- tion der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) setzt den deshauptstadt Stuttgart jeweils die Busfahrer des Schlusspunkt des streikintensivsten Jahres in der Jahres prämiert. Die Abstimmung erfolgt erstmals VVS-Geschichte. An insgesamt 14 Tagen wurden über „Swingcards“, die in den Bussen ausgehängt die Verkehre der Deutschen Bahn, der kommunalen wurden, außerdem auf Facebook und per E-Mail. Verkehrsunternehmen oder privater Busunternehmen ganztägig oder zeitweise eingestellt. 19. August: OVR-Busfahrer Andreas Hammer verhindert durch sein tatkräftiges Einschreiten einen 7. Dezember: Bei der 20. Filmschau Baden- Überfall in seinem Linienbus. Dafür erhält Hammer Württemberg verleiht der VVS im Metropol-Kino vom VVS einen Sonderpreis für vorbildliche Zivil- Stuttgart einen Sonderpreis an junge Nachwuchs- courage. künstler, die Filme zum Thema „Mobilität“ eingereicht haben. 29. September: Auf dem 169. Cannstatter Volksfest findet der traditionelle VVS-Tag mit Preisnachlässen 14. Dezember: Die SSB verdichtet den Takt der bei allen rund 300 Schaustellern statt. Erstmals er- Stadtbahn und vieler Buslinien montags bis freitags halten VVS-Kunden gegen Vorlage ihres Tickets von 19:30 bis 20:30 Uhr. montags bis freitags ein vergünstigtes Mittagessen. 33 VVS im Überblick 3.916 455 Linien sorgen für ein flächendeckendes Verkehrsnetz im VVS. Haltestellen stehen den Fahrgästen zur Verfügung. 40 357 Verkehrsunternehmen sind Partner im VVS. Millionen Fahrgäste haben 2014 Bahnen und Busse im VVS genutzt. 1.699 888 Fahrzeuge sind im Auftrag des VVS unterwegs. Ticketautomaten sind im VVS aufgestellt. 2,6 Millionen Einwohner leben im VVS-Gebiet, inklusive der Gemeinden außerhalb der Verbundlandkreise. Bildquellen: S. 7: Ministerium für Verkehr und 3.357 km umfasst das VVS-Gebiet, inklusive der Gemeinden außerhalb der Verbundlandkreise. 2 Infrastruktur Baden-Württemberg S. 10: Daniel Powalka S. 12: winneke-mann.de S. 20: Ludwigsburger Verkehrslinien Reisebüro Jäger GmbH S. 28: Gottfried Stoppel www.vvs.de Impressum Herausgeber Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS) Rotebühlstraße 121, 70178 Stuttgart Telefon 0711 6606-0, Fax 0711 6606-2000 Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS) Rotebühlstraße 121 70178 Stuttgart Tel.: 0711 6606-0 Fax: 0711 6606-2400 www.vvs.de www.vvs.de Redaktion: Andreas Müller, Philipp Krammer Verantwortlich: Thomas Hachenberger, Horst Stammler Gestaltung: Oliver Kern Reinzeichnung: RESET, Ditzingen Druck: Druckerei Schefenacker GmbH & Co. KG, Deizisau Ausgabe 2014