Informationsblatt des Landesverbandes Thüringer Imker eV
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Informationsblatt des Landesverbandes Thüringer Imker eV
Der Thüringer Imker Informationsblatt des Landesverbandes Thüringer Imker e.V. Nr. 6/2015 Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Landesverband Thüringer Imker e. V., Ilmstraße 3, 99425 Weimar Verantwortlicher Redakteur: Frank Reichardt (Mail: [email protected]) Tel.: 03643 / 4920401 - 402 E-Mail: [email protected] Fax: 03643 / 4920403 Internet: www.lvthi.de Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite Gedanken zum Jahresende Seite Öffnungszeiten der Geschäftsstelle zum Jahresende Seite Beiträge für das Jahr 2016 Seite Beginn der Anfängerkurse 2016 in Weimar und Niedersachswerfen Seite Erfolgreich imkern im angepassten Brutraum - Wochenendseminar Seite Beginn der Anfängerkurse 2016 in Moßbach und Rohr Seite Sonneberger Imkertag Seite 3. Mitteldeutscher Buckfastimkertag Seite 25. Apisticus-Tag in Münster Seite Honigkurs nach Richtlinie des D.I.B. in Weimar Seite Honigkurs nach Richtlinie des D.I.B. in Rohr Seite Abendkurse zur Gestaltung sorbischer Ostereier im DBM Seite Ausbildung zum BSV in Thüringen 2016 Seite Behörden untersagen Bienenstockluft-Therapie Seite Antwort des Vorsitzenden des IV Eisenach an die Behörde Seite Imkerverbände begrüßen Anbauverzicht Seite Aktenvermerk zum Symposium des BVL Seite Aktenvermerk zu den 45. Süddeutschen Berufs- und Erwerbsimkertagen Seite Wir suchen für die Imkerei unseres verstorbenen Vaters einen Nachfolger Seite Wie wir als Imker Flüchtlingen helfen können Seite Aufruf des IV 1837 Weimar e.V. Seite Abschlussbericht zur Förderung Imker Förderperiode 2014/2015 Seite Protokoll zum „Tag der Bienengesundheit“ Seite Schätzgrundsätze für Bienen Seite Bestellung der Varroamittel Seite Veranstaltungsplan des LVThI für 2016 Seite 1 2 2 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 11 13 14 20 24 26 28 29 30 32 33 34 1 26.11.2015 Gedanken zum Jahresende Heutzutage fällt es mir schwer, so ohne weiteres an ein frohes Fest zu denken. Zuviel Schreckliches passiert zurzeit auf dieser Welt. Denken wir auch an die Menschen, die jetzt kein zu Hause haben, die nicht mit ihren Lieben zusammen sein können, aber über jede hilfreiche Hand sich freuen. „Es gibt zu viele Flüchtlinge, sagen die Menschen. Es gibt zu wenig Menschen, sagen die Flüchtlinge.“ (Ernst Ferstl) Dieser Spruch sagt eigentlich alles, was zurzeit in unserem Land abläuft. Auch der folgende Spruch hat mich tief bewegt, da er auch einiges aussagt. „Wer flieht, kann später wohl noch siegen. Ein toter Mensch bleibt ewig liegen.“ (Samuel Butler) Lassen wir uns unsere Lebensfreude nicht nehmen, aber teilen wir sie auch mit anderen, die ihre Heimat verlassen mussten, um zu überleben. In diesem Sinne, allen Mitgliedern und ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes und friedvolles Jahr 2016. Frank Reichardt – Vorsitzender des LVThI Öffnungszeiten der Geschäftsstelle zu den Festtagen und zum Jahreswechsel Die Geschäftsstelle des Landesverbandes Thüringer Imker bleibt in der Zeit vom 23.12.2015 bis zum 11.01.2016 geschlossen. Ab dem 12.01.2016 ist unsere Geschäftsstelle wieder wie gewohnt geöffnet: Dienstags bis Donnerstags von 10.00 – 18.00 Uhr 2 26.11.2015 Öffnungszeiten des Deutschen Bienenmuseums zu den Festtagen und zum Jahreswechsel Öffnungstage: 22.12. - 23.12.2015 von 10.00 – 17.00 Uhr Öffnungstage: 29.12. – 30.12.2016 von 10.00 – 17.00 Uhr In der Zeit vom 01.01.2016 bis zum 18.01.2016 bleibt das Deutsche Bienenmuseum geschlossen. Ab dem 19.01.2016 ist das Museum wie folgt wieder geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 10.00 – 17.00 Uhr Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und die Mitarbeiter des „Deutschen Bienenmuseum“ Weimar wünschen den Mitgliedern und deren Familien für die Festtage und des Jahreswechsels alles Gute und viel Gesundheit. Beiträge für das Jahr 2016 Jahresbeiträge im Landesverband Thüringer Imker e.V. für 2016 In den kommenden Tagen werden wir wieder die Jahresrechnungen für das Jahr 2016 nach den an uns gemeldeten Daten verschicken. Da in der Imker-Global-Versicherung nur die besetzten Beuten und die Bienenvölker versichert sind, kann das andere imkerliche Inventar durch eine freiwillige Ergänzungsversicherung von jeden Imker über den Verband versichert werden und zwar in drei Stufen zu 5.000, 10.000 und 20.000 €. Die Abrechnung der Ergänzungsversicherung erfolgt über den LVThI. Hier die Übersicht der aktuellen Beiträge Beitrag LVThI pro Mitglied Befreit davon sind: Imker bis zum 18. Lebensjahr und Schau- und Lehrbienenstände Ehrenmitglieder des LVThI 10,00 € Umlage Dt. Bienenmuseum je Mitglied Befreit davon sind: Schau- und Lehrbienenstände Ehrenmitglieder des LVThI 4,00 € Beitrag Deutscher Imkerbund pro Mitglied Befreit davon sind: Imker bis zum 18. Lebensjahr und Schau- und Lehrbienenstände Ehrenmitglieder des LVThI 3,58 € Werbebeitrag des Deutschen Imkerbundes pro Bienenvolk Befreit davon sind: 0,26 € 3 26.11.2015 Imker bis zum 18. Lebensjahr und Schau- und Lehrbienenstände Ehrenmitglieder des LVThI Versicherung Sie setzt sich wie folgt zusammen: Imker-Global-Versicherung pro Mitglied Darin auch enthalten: Haftpflichtversicherung Gift- und Stäubeversicherung Wildschadensversicherung Imker-Rechtsschutz-Versicherung pro Mitglied Imker-Unfall-Versicherung pro Mitglied 13,83 € Gesamtversicherungsbetrag pro Mitglied Imker mit 0 Bienenvölkern Befreit davon sind: Imker bis zum 18. Lebensjahr und Schau- und Lehrbienenstände Ehrenmitglieder des LVThI 15,89 € 5,19 € 1,49 € 0,57 € Dazu kommt noch die freiwillige Ergänzungsversicherung der Imker je nach Stufe 20,00 € 30,00 € 40,00 € Stufe I Stufe II Stufe III Anfängerkurse 2016 in Weimar und Niedersachswerfen Am 23. Januar 2016 beginnen um 09.00 Uhr die Anfängerkurse in Weimar und Niedersachswerfen. In Weimar werden die Anfängerkurse im „Deutschen Bienenmuseum“ durchgeführt und in Niedersachswerfen im Gasthaus „Zum Sachswerfer Handwagen“. Oßmannstedt: Erfolgreich Imkern im Angepassten Brutraum Imkermeister Jürgen Binder Samstag, 23. Januar 2016, 9.00 Uhr bis Sonntag 24. Januar 2016 16.00 Uhr Ferdinand Gerstung Haus, 99510 Ossmannstedt 4 26.11.2015 Teilnahmegebühr 120 Euro, Verpflegung extra (Catering). Anmeldeschluss 15. Januar 2016 Programm Samstag 09.00 - 11.00 Uhr 11.00 - 11.30 Uhr 11.30 - 13.00 Uhr 13.00 - 14.00 Uhr 14.00 - 16.30 Uhr 16.00 - 16.30 Uhr 16.30 - 18.30 Uhr 18.30 - 19.30 Uhr 19.30 - 21.00 Uhr Der einräumige Brutraum und seine Handhabung, Bauerneuerung, Schwarmkontrolle, Erweitern Kaffeepause Beschaffenheit der Beute, bienengerechte Einrichtung, Beespace, Werkzeug Mittagspause Das Auswintern und Anpassen des Brutraumes im Winter, Frühjahr und Sommer Kaffeepause Das Brutnest: Veränderungen des Brutbildes im Jahresverlauf, optimale Brutnestentwicklung Abendimbiss Fragen Sonntag 09.00 - 11.00 Uhr 11.00 - 11.30 Uhr 11.30 - 13.00 Uhr 13.00 - 14.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr Richtig Füttern: wie, womit und wie lange Kaffeepause Varroabehandlung: Tücken und wie man sie umschifft Mittagsimbiss Der Wärmehaushalt im Bienenvolk: Tautz, Gerstung und Armbruster Anfängerkurse 2016 in Moßbach und Rohr Am 23. Januar 2016 beginnen um 09.00 Uhr die Anfängerkurse in Moßbach und Rohr. In Moßbach werden die Anfängerkurse im Gasthaus „Goldener Löwe“ durchgeführt und in Niedersachswerfen im Hotel „Zum Kloster“. Sonneberger Imkertag Am 13. Februar 2016 führt der Imkerverein Effelder seinen tradionellen „Sonneberger Imkertag“ durch. Das diesjährige Thema ist „Imkern mit Dadant“. Referent ist der If Reiner Schwarz. Termin: Uhrzeit: 13.02.2016 09.00 – 15.00 Uhr 5 26.11.2015 Ort: Gasthaus "Waldfrieden", Bergeller 3, 96528 Frankenblick, OT Rabenäußig Referent: If Reiner Schwarz - Chiemgauer Bienenzucht Teilnehmer Gebühr: 5,00 € 3. Mitteldeutscher Buckfastimkertag Die beiden mitteldeutschen Buckfastverbände Buckfastimker Sachsen–Anhalt – Thüringen und der Landesverband Sächsischer Buckfastimker sind Ausrichter des nunmehr 3. Mitteldeutschen Buckfastimkertages. Als Referenten konnten wir den Biologen und Imkermeister Klaus Fehrenbach gewinnen. Sein Vater Franz Fehrenbach gilt als enger Weggefährte von Bruder Adam und als erster Buckfastimker in Deutschland. Klaus Fehrenbach ist ein hervorragender Praktiker in der Buckfastimkerei. Folgende Themen werden behandelt: Die Zucht der Buckfastbiene Die Betriebsweise mit der Buckfastbiene in der Dadantbeute Historisches: Bruder Adam und Franz Fehrenbach auf der Suche nach der „besten“ Biene. Termin: Uhrzeit: 13.02.2016 09.00 – 16.00 Uhr Ort: Leipzig Hörsaal für Anatomie der Uni Leipzig – Haus A, Liebigstraße 13, 04103 Referent: Imkermeister Klaus Fehrenbach Anmeldung unter www.buckfast-mitteldeutschland.de 25. Apisticus-Tag Münster 2016 In diesem Februar findet der 25. Apisticus-Tag in Münster statt. Eigentlich müsste es heißen die Apisticus-Tage, da das Programm so umfangreich ist, dass sich die Veranstaltung über zwei Tage, Samstag und Sonntag, erstreckt. Es gibt die Imkermesse und ein großes Fortbildungsprogramm aus Vorträgen und Workshops zu Themen aus Bienenkunde und Imkerei. Der Schwerpunkt in diesem Jahr sind unsere Bienen. Hören Sie Vorträge zum Thema "Bienen braucht das Land". Für das leibliche Wohl wird in der Schlemmergasse, der Via Mièle, gesorgt. Die Veranstalter des Apisticus-Tages sind die Landwirtschaftskammer NRW (Tierproduktion, Bienenkunde), der Apis e.V., der Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V. sowie der Kreisimkerverein Münster e.V. Termin: Samstag, 13. Februar 2016, und Sonntag, 14. Februar 2016 6 26.11.2015 Samstag zwischen 11:00 und 18:00 Uhr Sonntag zwischen 9:00 und 16:30 Uhr Ort: Backhalle und Freigelände, Speicherstadt An den Speichern 10 48147 Münster Honigkurs nach Richtlinie des Deutschen Imkerbundes in Weimar „Echter Deutscher Honig“ ist das eingetragene Warenzeichen des Deutschen Imkerbundes (D.I.B.). Imker und Imkerinnen, die ihre Honiggläser mit dem Gewährverschluss des D.I.B. versehen wollen, müssen Mitglied sein und einen Fachkundenachweis erbringen. Zum Erlangen des Fachkundenachweises ist die Teilnahme an einer Lehrveranstaltung erforderlich. Dafür bietet der Landesverband Thüringer Imker im Rahmen seiner Veranstaltungen mehrere Termine seinen Mitgliedern an. Der erste Lehrgang in diesem jahr findet am 20. Februar im „Deutschen Bienenmuseum“ in Weimar an. Termin: Uhrzeit: 20.02.2016 09.00 – 16.00 Uhr Ort: „Deutsches Bienenmuseum“ Weimar, Ilmstraße 3, 99425 Weimar Referent: If Dieter Kremerskothen Teilnehmer Gebühr: 10,00 € Der Lehrgang findet im Rahmen des Anfängerkurses in Weimar statt. Honigkurs nach Richtlinie des Deutschen Imkerbundes in Rohr Der zweite Lehrgang in diesem jahr findet am 27. Februar im im Hotel „Zum Kloster“ in Rohr statt Termin: Uhrzeit: 27.02.2016 09.00 – 16.00 Uhr Ort: Hotel „Zum Kloster“, Kloster 7, 98530 Rohr Referent: If Dieter Kremerskothen Teilnehmer Gebühr: 10,00 € 7 26.11.2015 Der Lehrgang findet im Rahmen des Anfängerkurses in Rohr statt. Abendkurse zur Gestaltung sorbischer Ostereier im Deutschen Bienenmuseum In diesem Jahr finden wieder Kurse zur Gestaltung sorbischer Ostereier statt. Unter fachkundiger Anleitung können Sie sich in einer der folgenden Techniken ausprobieren (Das Angebot gilt für jeweils einen Abend). Wachsbossieren und Wachsbatik Es werden ausgeblasene und gereinigte Eier mit Wachs dekoriert. Das Wachs ist eine Mischung aus Bienenwachs und Stearin. Es wird erhitzt und somit verflüssigt. Nun kann es mit Stecknadelköpfen und kleinen Stempeln aus Gänsefederkielen in dekorativen Mustern aufgetragen werden. Wichtig dabei ist die perfekte Symmetrie rund um das Ei. Die wichtigsten Grundformen sind Punkte, Striche, Dreiecke und Tropfen. Bei der Wachsbossiertechnik verwendet man farbiges Wachs, es verbleibt als Muster auf dem Ei. Bei der Batiktechnik wird farbloses Wachs verwendet. Sind die ersten Muster aufgetragen, kann das Ei gefärbt werden. Ist die Farbe getrocknet, trägt man weitere Ornamente auf und färbt das Ei in einer dunkleren Farbe. Dieser Vorgang kann beliebig wiederholt werden. Am Ende wird alles Wachs vorsichtig abgeschmolzen. Termine: 29.2. / 7.3./ 14.3. / 21.3.2016 jeweils 18.00-21.00Uhr Die Kurse finden im Deutschen Bienenmuseum, Ilmstraße3, 99425 Weimar statt. Kosten pro Teilnehmer: 15,00 € zzgl. 3,00 € Materialkosten Anmeldungen sind ab sofort direkt bei den Kursleiterinnen möglich. Kontakt: Katrin Behrens Sorbische Ostereier in Wachsbossier- und Wachsbatiktechnik Tel: 03643/908838, 0157/73039126 [email protected] Ausbildung zur(m) Bienensachverständigen für LV Thüringer Imker e.V. Liebe Imkerinnen und Imker, am 2. 11.2015 trafen sich Vertreter des LVThI, der Thüringer Berufsimker und die Buckfastimker Sachen-Anhalt / Thüringen in Erfurt im TMASGFF mit Herrn Dr. Elschner, Frau 8 26.11.2015 Dr. Bange, Frau Dr. Meyer-Kayser von der TLV sowie Frau Dr. Bedrich und Herr Dr. Thurau LRA Altenburger Land zur Abstimmung der geplanten BSV – Ausbildung 2016. Die Ausbildung wird wie 2012 und 2014 in drei Modulen durchgeführt. Diese Lehrganssystematik hat sich bewährt, so dass weiterhin drei Module für die Voraussetzung der Berufung zum BSV durch den ATA besucht werden müssen. Von den BSV – Anwärtern müssen alle Termine wahrgenommen werden. Für interessierte Imker besteht die Möglichkeit, sich im Fachbereich Bienengesundheit weiterzubilden und je nach Bedarf die Module zu besuchen. Wer sich für den BSV – Lehrgang anmelden möchte, sollte dies tun. Die Ausbildung wird im DBM im Weimar durchgeführt. Die schriftliche Prüfung erfolgt im Multiple Choice- Verfahren (Fragen – Antwort - Bogen). Aus einem Fragekatalog werden etwa 25 - 30 Fragen gestellt. Sind 70% der Fragen richtig beantwortet, ist die Prüfung bestanden. Sind über 50% bis 70% der Fragen richtig, ist ein mündliches Testgespräch von ca. 15 - 20 Minuten geplant. Termine: Samstag, 16.04.2016 Thema 1 Grundlagen der BSV – Ausbildung 09:00 – 12:00Uhr Herr Kremerskothen, DBIB Biologie der Honigbiene Imkerliche Praxis im Jahresverlauf 13:00- 16:00 Uhr Frau Dr. Bange, TLV Rechtliche Grundlagen zur Sicherung der Bienengesundheit in Thüringen Arzneimittelrecht für Bienenhalter Samstag, 28.05.2016 Thema 2 Spezialausbildung zum BSV 09:00 – 16:00 Uhr Frau PD Dr. Genersch und Herr Dr. Radtke, LIB Krankheiten der Bienen ( Schwerpunkt anzeige- pflichtige Bienenseuchen und deren Differentialdiagnose) Samstag, 09.07.2016 Thema 3 Praxisausbildung des BSV 09:00 – 9:45 Uhr Amtstierarzt behördliche Maßnahmen nach einem AFB –Ausbruch 09:45-10:30 Uhr Frau Dr. Mayer –Kayser, TLV aktueller Stand der Bienengesundheit in Thüringen 10:30-12:00 Uhr Herr Dr. Radtke , LIB Praktische Übung zur Völkerkontrolle und Probennahmen der BSV – Tätigkeit 12:00-13:00 Uhr Mittagspause 13:00 – 14:30 Uhr schriftliche Prüfung 15:00 – 16:00 Uhr ggf. mündliche Prüfung Interessierte Imkerinnen und Imker mögen sich bitte bis 26.02.2016 melden: Landesverband Thüringer Imker e.V Ilmstraße 3 9 26.11.2015 99425 Weimar Tel. 03643/4920401 E-Mail: [email protected] oder Günter Vorsatz Reitzengeschwenda 18 07338 Drognitz Tel.: 036737-30115 privat E-Mail: [email protected] Obmann für Bienengesundheit Günter Vorsatz - Das geht zu weit! Imker schwören auf die wohltuende Kraft der Luft aus Bienenstöcken - etwa bei Bronchitis und Asthma. Doch nun schieben Thüringer Behörden dieser Therapie einen Riegel vor. Sie befürchten eine „Gefahr für Leib und Leben“ von Patienten. Heilpraktikerin: Behörden untersagen Behandlung mit Bienenluft 22.11.2015 - 08:24 Uhr Eine alternative Behandlungsmethode einer Heilpraktikerin wird verboten, weil Behörden Schaden für Patienten fürchten. Heilpraktikerin Janett Conrad aus Jena betreibt in Schöngleina (Thüringen) eine Inhalations-Behandlung mit Bienenluft in freier Natur durch. Foto: Friedhelm Berger 10 26.11.2015 Jena. Ob Honig, Pollen, Propolis oder Bienengift – Produkte von Bienen gelten von alters her als natürliche Heilmittel. Doch nun sorgt ein Schreiben der Thüringer Behörden bei Naturheilkundlern für Aufruhr. Darin wird einer Heilpraktikerin aus Jena die Behandlung mit der Luft aus Bienenstöcken untersagt. Zur Begründung heißt es, dies berge eine „Gefahr für Leib und Leben und Gesundheit“ von Patienten. Die Zunft fürchtet, dass ein Präzedenzfall geschaffen wird, der bei Behörden bundesweit Schule macht. Über den Widerstand dagegen soll nun beim Mitteldeutschen Heilpraktiker-Kongress am Samstag in Dresden diskutiert werden. Bei der Behandlung mit Stockluft inhaliert der Patient über eine Maske die 35 bis 37 Grad warme Luft aus dem Bienenstock. „Die darin enthaltenen ätherischen Öle, sekundären Pflanzenstoffe oder Alkohole wirken antibakteriell und beruhigend auf die oberen Atemwege“, erläutert Arno Bruder vom Deutschen Apitherapie-Bund im oberbayerischen Weilheim-Marnbach. „Deshalb wird die Therapie auch besonders bei Patienten mit entzündlichen Erkrankungen der Atemwege mit Erfolg eingesetzt.“ Die Fachleute berufen sich dabei auf ihre Erfahrung aus der Praxis – wissenschaftliche Studien, welche die Wirkung bestätigen, gibt es bisher nicht. Für Berufsverband ein „unglaublicher Fall“ Für Thüringer Behörden und Ärztevertreter jedenfalls überwiegen die Gefahren einer solchen Therapie. Deswegen hat das Jenaer Gesundheitsamt der Heilpraktikerin Janett Conrad die weitere Anwendung der Inhalation von Luft aus dem Bienenstock unter Androhung eines Zwangsgeldes untersagt. „Bei der Inhalation von Bienenstockluft durch den Patienten dringen allergenauslösende Partikel direkt und tief in den Körper ein. Hierbei kann es zu schwerwiegenden Reaktionen und damit zu allergischen Komplikationen kommen“, heißt es in dem Bescheid. Diese könnten nur von einem Arzt, nicht aber von einem Heilpraktiker behandelt werden. Diese Auffassung teilt offensichtlich auch das Landesverwaltungsamt, das der Amtsärztin diesen Schritt dringend angeraten hat. Dabei beruft sich die Behörde auf eine Stellungnahme der Landesärztekammer. Darin erklärt die Kammer, dass sie „vor dem Hintergrund der Risiken einer allergischen Komplikation auch bei bisher Gesunden (...) eine Durchführung der Inhalationsbehandlung durch einen Nichtarzt im Ergebnis für nicht verantwortbar“ hält. Das Vorgehen der Thüringer Behörden ist für den Berufs- und Fachverband Freier Heilpraktiker mit Sitz in Düsseldorf „ein unglaublicher Fall“. Vorsitzender Dieter Siewertsen: „Hier wurde massiv in das Berufsausübungsrecht einer Heilpraktikerin eingegriffen, um die Anwendung einer althergebrachten Behandlungsmethode unter dem Deckmantel der Gefahrenabwehr zu untersagen.“ Den Angaben zufolge wird die Luft aus dem Bienenstock nicht nur von Heilpraktikern eingesetzt, sondern auch von zahlreichen Imkern als WellnessAngebot vermittelt. Heilpraktikerin Conrad, die vor ihrer Arbeit viele Jahre als Krankenschwester auf einer Intensivstation tätig war, hat rechtliche Schritte angekündigt und bereits Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt. „Die ins Feld geführten Gesundheitsgefahren sind durch keinerlei Literatur oder Einzelfallbeschreibungen belegt und rein hypothetisch“, sagt sie. Vor jeder Inhalation führe sie eine gründliche Anamnese des Patienten und einen Allergie-Test durch. Sollte es trotzdem Komplikationen geben, halte sie auch eine Notfalltasche bereit. Bleiben beide Seiten hart, wird die Sache wohl ein Fall für die Justiz. Friedhelm Berger / 22.11.15 / TLZ Im Nachfolgenden ein Schreiben des Vorsitzenden des IV Eisenach, der von Beruf Arzt ist und weiß, wovon er redet. 11 26.11.2015 Imkerverein Eisenach & Umgebung — E.-Honstein-Str. 38 — 99817 Eisenach Gesundheitsamt Jena Lutherplatz 3 24.11.2015 07743 Jena Eisenach, den nachrichtlich: - Landesärztekammer Thüringen, Im Semmicht 33, 07751 Jena - Landesverwaltungsamt Weimar, Weimarplatz, 99423 Weimar - Landesverband Thüringer Imker e.V., Ilmstraße 3, 99425 Weimar „Thüringer Behörde untersagt Behandlung mit Bienenluft" TA, Sonnabend, 21. November 2015 Sehr geehrte Damen und Herren, mit völligem Unverständnis musste ich oben genannten Zeitungsartikel zur Kenntnis nehmen. Die Inhalation von Bienenbeuten-Luft ist ein seit Jahren praktiziertes Verfahren, bei dem zahlreiche Patienten von sehr positiven Wirkungen sprechen. Klinische Studien dazu fehlen, d.h., ob diese Behandlung wirksam ist oder nicht, lässt sich derzeit nicht abschließend bewerten. Allerdings ist auch in der Imker-Fachliteratur nie von allergischen Reaktionen die Rede gewesen. In diesem Zusammenhang erlaube ich mir die Feststellung, dass Pollen, ätherische Öle und andere Stoffe auch sonst in der Luft frei herum schweben, ohne gleich eine anaphylaktische Reaktion auszulösen. Mir ist auch kein Imker bekannt, der beim Einatmen von Beutenluft (wie es bei der Arbeit am Bienenstock erfreulicherweise regelhaft vorkommt!) einen anaphylaktischen Schock erlitten hat! Die Einnahme jedes Medikamentes, jedes neuen Nahrungsmittels kann zu einer allergischen oder gar zu einer anaphylaktischen Reaktion führen! Dem Verbot der bis jetzt als völlig harmlos einzuschätzenden Therapie mit Bienenstock-Luft entbehrt m.E. jeglicher rationaler medizinischen Grundlage! Über die Hintergründe der Einschätzung der Landesärztekammer kann ich nur spekulieren! Mit freundlichen Grüßen Dr. med. Benno Kretzschmar 1.Vorsitzender des Imkervereins Eisenach und Umgebung Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Chefarzt der Kinderklinik Eisenach Arzt für Notfallmedizin 12 26.11.2015 Imkerverbände begrüßen Anbauverzicht von sechs Gentechnikpflanzen in Deutschland 13. November 2015 Vergangene Woche gab das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bekannt, dass mehrere Konzerne auf den Anbau von sechs gentechnisch veränderten Maissorten auf deutschen Äckern verzichten werden. Die deutschen Imkerverbände begrüßen diese Nachricht. Denn die meisten Menschen wollen weder gentechnisch veränderten Organismen (GVO) im Honig noch in anderen Lebensmitteln. Jedoch ist das Problem mit dem aktuellen Anbauverzicht weder vom Tisch noch vom Teller... Der Verzicht auf den Anbau bestimmter Sorten GVO Mais durch die Saatgut-Konzerne im Rahmen der sogenannten Opt-out-Regelung, ist ein großer Erfolg des langjährigen Widerstandes gegen den Anbau. Das Verfahren ist aber unbefriedigend. Der Staat wird dadurch zum Bittsteller gegenüber den Konzernen und abhängig vom Wohlwollen der Unternehmen. „Nur durch ein generelles bundesweites GVO-Anbauverbot lässt sich verhindern, dass deutscher Honig frei von gentechnisch veränderten Pollen bleibt“, sagt Thomas Radetzki vom Verein Mellifera e. V. Zumal die Verbraucher heutzutage gar nicht mehr erfahren, ob ihr Honig gentechnisch verändert ist oder nicht. Durch eine Änderung der EUHonigrichtlinie im vergangenen Jahr gilt Pollen nun als natürlicher Bestandteil von Honig und muss nicht gekennzeichnet werden. Damit reagierte die EU-Kommission auf das von unserem Bündnis erwirkte Urteil des EuGH, um dafür zu sorgen, dass der Anbau von Gentechnik nicht durch das Recht der Honigkunden auf gentechnikfreien Honig behindert wird. Bei der allgemeinen Freude über den Anbauverzicht wurde nicht zur Kenntnis genommen, dass Deutschland als einziger EU-Staat selbst eine Ausnahme vorgeschlagen hat, durch die ein GVO-Anbau erfolgen kann: Die deutsche Bundesregierung gestattet den Anbau zu Forschungszwecken. Dieser erfolgt jedoch nicht im Rahmen einer genehmigungspflichtigen Freisetzung und entsprechender Information der Nachbarn, denn es handelt sich ja um eine in der EU zugelassene Pflanze. „Es sei in diesem Zusammenhang nur an den wissenschaftlich zweifelhaften Erprobungsanbau durch Forschungseinrichtungen im Freistaat Bayern erinnert, der erst nach heftigen Pro testen von Bürgern, Landwirten, Imkern und nicht zuletzt der von unserem Bündnis geführten rechtlichen Auseinandersetzung beendet wurde“, so Walter Haefeker Deutschen Berufs und Erwerbsimkerbund. Der Verzicht der Unternehmen gilt zudem nur für die sechs Gentechnik-Maispflanzen, die zurzeit auf eine Anbaugenehmigung warten. Kommen neue Pflanzen hinzu, können Deutschland oder andere EU-Länder auch diese entweder per Aufforderung zur freiwilligen Selbstbeschränkung der Saatgut-Konzerne (sogenannte Phase 1 des Opt-out) oder per Verbot (Phase 2) ausschließen. Um die Verbote aussprechen zu können, müssen sich Bund und Länder allerdings einigen, wie sie die EU-Vorgaben in deutsches Recht übersetzen wollen. Bislang beharrt Schmidt darauf, die Länder mit in die Pflicht zu nehmen, während diese eine einheitliche Entscheidung des Bundes vorziehen. 13 26.11.2015 Über das “Bündnis zum Schutz der Bienen”: Das „Bündnis zum Schutz der Bienen“ ist ein Zusammenschluss von Imkerverbänden. Ziel ist der Schutz von Biene, Mensch und Natur vor den negativen Auswirkungen der Agrarindustrie. Wenn nötig kämpft das Bündnis für dieses Schutzziel auch vor Gericht. In den letzten Jahren konnte das Bündnis unter anderem zum Erfolg zwei wichtiger Entscheidungen beitragen: Im sogenannten Honig-Urteil des Europäischen Gerichtshofs finanzierte und organisierte das „Bündnis zum Schutz der Bienen“ das Verfahren, damit die betroffenen Imker klagen konnten. Im Fall der bienenschädlichen Neonicotinoide konnten die Imkerverbände die Bundesregierung überzeugen für ein Verbot dieser Pestizide auf EU-Ebene zu stimmen und wirken bei dem aktuellen Rechtsstreit zwischen der Agrarindustrie und der EU-Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof als Prozessbeteiligte mit. www.mellifera.de/bienenschutz Ansprechpartner Thomas Radetzki, Mellifera e. V. [email protected]; Tel.: 0171 / 336 65 69 Walter Haefeker, Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund [email protected] Tel.: 0151 / 58 56 54 44 Manfred Hederer, Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund [email protected]; Tel.: 0151 / 23 03 82 71 Aktenvermerk zum Symposium des BVL, Thema „Vergleichbarkeit von Messergebnissen – Anatytik im Spannungsfeld globaler Warenströme“ in Berlin am 04./05.11.2015 Vorbemerkung des Unterzeichners: Auch wenn der Titel des Symposiums nicht gleich auf Zusammenhänge mit Biene und Imkerei hinweisen mag, so gaben aber die Vortragsinhalte viel Auskunft zur Bewertung von möglichen Rückständen, z.B. der Pyrrolizidinalkaloide in Honig. Auch sind viele Aussagen zur Eigenkontrolle und Marktgeschehen sowie Hygienemaßnahmen zu 100% auf die Honigerzeugung übertragbar. BVL-Präsident Dr. Helmut Tschiersky eröffnete das seit 2008 durchgeführte Symposium, welches diesmal im „Ludwig-Erhard-Haus“ in Berlin stattfand. Die gut 150 Teilnehmer waren meist von Bundes- oder Länderministerien bzw. -behörden, von staatlichen und privaten Laboren sowie von Le-bensmitteluntersuchungsstellen, von Verbänden (Teeverband, Bauernverband, Tiergesundheit, Deutscher Imkerbund) und aus der Industrie (Nestle AG, Milchindustrie, Fruchthandel). Dr. Tschiersky leitete die Tagung mit der Aussage ein, dass Internet und globale Warenströme die Lebensmittel vielfältiger gestaltet haben, aber auch leider Betrugsfälle immer mehr ans Tageslicht gebracht würden – geschuldet einer immer besseren Analytik. MinDir Bernhard Kühnle, AL 3 des BMEL, sagte in seinem Grußwort: 14 26.11.2015 Gute Analytik ist Kernpunkt guter Lebensmittelüberwachung. Erkenntnisse wachsen und damit auch die Sorgen der Verbraucher. Auch Nanopartikel und Antibiotika sind Bereiche, wie können sie gemessen werden und sind sie von Bedeutung. Nur was nachgewiesen werden kann, kann im Hinblick auf Risikominimierung bearbeitet werden, hierzu zählen auch die Pyrrolizidinalkaloide, die nun gemessen werden können, ohne nähere Auswirkungen zu kennen (z.B. im Tee). Letztendlich geht es aber um Sicherheit in Lebensmitteln und nicht alles, was sich messen lässt, muss auch schädlich sein (sagte schon Archimedes). Frau Dr. Petra Gowik, Leiterin der Abteilung 5 im BVL, hatte das Symposium inhaltlich zusammengestellt und sagte, wie ein „Roter Faden“ werden sich die Vorträge gestalten: Die Untersuchung als Mittel zur Nachweisführung. Aber wie wird gemessen? Dr. Gunter Fricke, Nestle Deutschland AG, führte zu den „Leistungen der betrieblichen Eigenkontrolle“ folgendes aus: Jeder Hersteller ist letztlich für den Verbraucher da. Jeden Tag trifft der Verbraucher eine Wahl – am Regal! (geht in Sekunden). Geht das Vertrauen verloren, dauert es lange, bis es wieder hergestellt ist. Tägliche Fragen sind: was ich da so esse, hat das Risiken? Qualität, was ist das? Jeder hat eigene Vorstellungen. Qualitätssicherungsmaßnahmen bestehen in der gesamten Wertschöpfungskette, wobei die Eigenkontrolle einen hohen Stellenwert hat. Nestle exportiert in 85 Länder der Welt und braucht deshalb weltweit gültige Analysemethoden (daran wird noch gearbeitet). Ziel ist: vergleichbare Analysen und Daten weltweit. Sichere Lebensmittel erhält man nicht nur durch Kontrolle, sondern man muss sie herstellen! Dr. Ulrich Busch, LGL Bayern, sagte zur „Sichtweise der amtlichen Überwachung“: Jährlich werden ca. 70 000 Proben untersucht – die Beanstandung liegt bei 8 %. Jedes Bundesland verfügt über eigene Laboratorien. Verfahren, die international, national und regional veröffentlicht sind, müssen vorwiegend angewendet werden. Die EU versucht nun eine internationale Regelung einzuführen, wobei noch nicht klar ist, was höher bewertet werden soll: die Kriterien oder die Methoden! Dr. Wolfgang Weber, ifP, Berlin (Privatlabor mit ca. 250 Mitarbeitern), erklärte seine Sichtweise im Rahmen der betrieblichen Eigenkontrolle so: Unser Unternehmen ist eine klassische Lebensmittelkontrolle mit Akkreditierung und BIO- Zertifizierung. Viele Aufträge erhalten wir von NGO`s zur Marktüberwachung. Wir führen auch Beratung für Betriebe durch. Wir sind als „Gegenproben-Sachverständige“ zugelassen. Wir untersuchen auch Pestizidrückstände u.v.m. (GVO, Allergene etc. in Stundenanalysen!). Wir betreiben auch Forschung zu „adhoc-Methodenentwicklung“. Anmerkung des Unterzeichners: 15 26.11.2015 Auf Frage erklärte Dr. Weber, dass er auch Bienen nach Pestizidrückständen untersuchen könnte und würde dies auch kostenlos durchführen, da es ihn interessiere. Wenn wir im Verband einen Vergiftungsfall haben, könnten wir zweigleisig untersuchen lassen (JKI + ifP), um eine „zweite Meinung“ zu haben! Dr. Jens Brockmeyer, Uni Münster, sagte zur „Lebensmittelsicherheit aus Sicht der Forschung“: 17 Millionen Menschen sind innerhalb der EU von einer Lebensmittelallergie betroffen. Es konnten bisher ca. 170 Lebensmittel identifiziert werden, die eine besondere Gefahr darstellen. Mit Massenspektren werden die Millionen Peptide in den Tausenden Proteinen untersucht! Es können dadurch geeignete Markerpeptide identifiziert werden. Dr. Gerd Fricke, BVL, erläuterte zum „Codex Alimentarius“: Frankreich, Niederlande, Brasilien – in diesen Ländern starker Anstieg des Exports. Asien – fast genauso hoch! WTO (world trade organisation) repräsentiert 95 % des Handels. Der „Codex Alimentarius“ hat sich Grundlagen auf die Fahnen geschrieben, die sicher sind (wissensbasiert). Gesundheitsschutz und fairer Handel sind Hauptbereiche. Es sind Standards und Datenbanken aufgebaut worden. Bei Lebensmittelsicherheit gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen Geschmack, Ernährungswert etc. ist abgeschlossen! Jetzt geht es um die Herstellung der Lebensmittel, wo alles Mögliche hinterfragt wird! Frau Dr. Margit Heinrich, Deutsches Institut für Normung, sagte zum Thema „Zuverlässige Messungen“: Gearbeitet wird mit „DIN-Methoden“, die zusammen mit Behörden und Verbänden erarbeitet worden sind. Nationale Normung ging stark zurück, dafür stieg sehr stark die europäische Normung. Die „ISO-internationale Normung“ blieb in gleicher Höhe, aber weit unter der europäischen Normung. Zielstellung auf europäischer Ebene ist, dass Standards auf eine Ebene gestellt werden (Harmonisierung). ISO in 162 Mitgliedsstaaten mit mehr als 19 500 Standards! Dr. Bernd Güttler, PTB Braunschweig, erläuterte zur „Internationalen Vergleichbarkeit von Messerergebnissen in der Chemie“: Zeitmessung geht schon auf 100 Jahre zurück, chemische Messung erst seit ca. 20 Jahren. Messergebnisse werden oft hinterfragt: stimmt das Ergebnis, was bedeutet es usw. Chemisch-analytische Messergebnisse müssen zuverlässig und weltweit vergleichbar sein! Messwerte müssen über mehrere Jahre vergleichbar sein! 16 26.11.2015 Herr Frank Swartenbroux, DG Sante, EU-Kommission, machte folgende Ausführungen zum „Europäischen Referenzlabor“: Die EU versucht zu harmonisieren. Es ist schwierig, genügend Labore zu finden, es werden immer mehr private Labore verpflichtet. Die Mitgliedsstaaten unterstützen die Harmonisierung. Manchmal stellt die EC höheren Anforderungen als nationale Referenz-Labore. Die nationalen Referenzlabore müssen auch die EC beraten und technische Hilfe leisten. Bei unterschiedlichen Ansichten von nationalen Referenzlaboren entscheidet letztlich das europäische Referenzlabor. Bei der Tiergesundheit geht es um schnelle Analytik und schnelles Reagieren hinsichtlich Bekämpfung. Dr. Oliver Frandrup-Kuhr, BVL, stellte das „Nationale Krisenmanagement“ vor: EHEC, Noro-Virus und Pferdefleisch-Skandal forderten entsprechendes behördliches Vorgehen. National: Lagebericht Datenmanagement Kontrolle / Auswertung Meldung EU-Ebene: EU-Referenzlabor Schnellwarnsystem Notfallpläne Rückverfolgung Krisenrat (Abstimmung politischer Kommunikation) Krisenstab (operative Ebene) Bund- / Ländermaßnahmen Ziel jeweils: Quelle der Verunreinigung zu finden Empfehlung von Maßnahmen PD Dr. Joachim Mankertz, BVL, sagte zu „Nationalen Referenzlaboren“: Wissenschaftliche und technische Unterstützung nationaler Labore Wissenstransfer Lebens- und Futtermittelsicherheit Lagezentrum u.v.m. Tierarzneimittelrückstände: Beruhigungsmittel bis zu GVO, aber auch Antibiotika MON810 – in Deutschland Untersagung des Anbau`s Opt out – Regelung Gent. veränd. Futtermittel: Importverbot erhielt jüngst im EP keine Mehrheit EuGH-Urteil von 2011 (Honig-Urteil): gent. veränderter Pollen eine Zutat – wurde zwischenzeitlich politisch wieder rückgängig gemacht. Dr. Joachim Polzer, BVL, zum „Pferdefleischskandal“: Ethische Vorbehalte. 17 26.11.2015 Weigerung, bewusst dieses Fleisch zu essen. Verbrauchergefährdung durch Stoffe, mit denen ein Pferd behandelt hat werden können, z.B. Phenylbutazon = beim Menschen gesundheitsgefährdend! Dr. Lutz Grohmann, BVL, über die „Amtliche Sammlung“: Die Amtliche Sammlung ist eine „Erfolgsstory“ – auch für die Wirtschaft interessant. Es fallen verschiedenste Erzeugnisse darunter - auch GVO. Begonnen hat die Sammlung 1974, seit 2010 ist auch GVO dabei (bereits 35 Methoden zu GVO gesammelt). Wenn eine amtliche Analyse veröffentlicht ist, dann ist diese wissensbasiert und hat gutachterlichen Charakter. Globalisierter Handel und globalisierte Warenströme müssen über eine harmonisierte Analyse getestet werden. Prof. Dr. Franz Ulberth, IRMN (Institute for Reference Materials and Measurements), Europäische Kommission zu „Referenzmaterialien“: Die Forschungsstelle DG JRC ist Teil der Europäischen Kommission. „JRC“ (The Joint Research Centre) hat ca. 3000 Mitarbeiter. Forschungsbereiche sind von Finanzwissenschaften, Nuklearforschung bis zur Lebensmittelsicherheit. Es wird geprüft, ob bestimmte Bedingungen (Grenzwerte) eingehalten werden. Erst wenn die Grenzwerte und die Messunsicherheit überschritten wird, wird der Analysegegenstand zurück gewiesen. Sinn von Referenzmaterialien ist, dass z.B. zwei verschiedene Waagen (zu Hause und im Krankenhaus!) gleiche Ergebnisse haben: Validierte Methoden Referenzmaterialien Professionelle Test`s Referenzmaterial muss homogen und stabil sein! Bei Ringversuchen wird die entsprechende Streuung festgestellt, wir wissen aber nicht, welcher der richtige Wert ist! Herstellung von Referenzmaterial dauert 3- 5 Jahre! Anmerkung des Unterzeichners: Auf Frage zu den Pyrrolizindalkaloiden und Honig sagte Prof. Ulberth: im vergangenen Jahr wurde ein Ringversuch durchgeführt. Das Ergebnis war nicht zufriedenstellend! Die Unsicherheit der Giftabgabe der entsprechenden Pflanzen ist sehr problematisch. Im nächsten Jahr soll nochmal ein Ringversuch erfolgen. Dr. Hermann-Josef Nienhoff, QS GmbH, zu „Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung“: Pressemeldungen: „Fast alle Hähnchen Antibiotika verseucht!“ Wirtschaft hat selbst gesagt, es muss etwas getan werden! Es wurde das freiwillige „QS-Antibiotika-Monitoring“ begonnen mit Unterstützung des BVL. Erfasst sind bisher ca. 25 000 Schweinemastbetriebe, 10 000 Aufzuchtbetriebe, ca. 3000 Tierärzte liefern Daten und machen mit. Therapieindex bei Schwein, Rind und Geflügel geht deutlich nach unten! Leider steigt die Menge der kritischen Antibiotika`s (Reserveantibiotika) – deshalb hier Handlungsbedarf! 18 26.11.2015 Dr. Detlev Bohm, BVL, zur „Antibiotika-Rückstandskontrolle“: Der nationale Kontrollplan ist Mittel zur Überwachung, die Proben kommen von den Bundesländern. Primärerzeugnisse bis hin zum Honig. 2013 ca. 58 000 Proben. Dann Vorstellung verschiedener Techniken.... PD Dr. Steffen Uhlig, Quodata GmbH, Dresden, zu „Monitoring von Antibiotikarückständen in tierischen Lebensmitteln“: Ziel: Feststellung der Belastung oberhalb der MRL`s in lebensmittelliefernden Tieren. Projektzeitraum war 2010 – 2012. 18 000 Proben aus drei Ländern : 51 MRL-Überschreitungen. Von 12 Antibiotikasubstanzen wurden 9 gefunden. Dann Vorstellung des Untersuchungsverfahrens... Dr. Uwe Rösler, FU Berlin, zu „Anteil der Tierhygiene und Stallstäube an der Antibiotikaresistenz-entwicklung“: Resistenzen in Richtung Mensch! Tierhygiene: Biosicherheit (Sauberkeit) Infektketten Reinigung / Desinfektion Küken, die nur eine knappe Stunde alt sind, sind bereits mit vielen Keimen belastet! Schon beim Schlupf, bei der Geburt sind viele Keime vorhanden (verikale und horizontale Übertragung). Im horizontralen Übertragungsweg beste Möglichkeiten zur Desinfektion. Hygiene ist also sehr wichtig! Über die Gene der Resistenzkeime weiß man noch sehr wenig. Keime fliegen nicht selbst, sondern sie haften am Stallstaub! Dr. Heike Kaspar, BVL, zu „Trendentwicklungen aus dem AntibiotikaresistenzMonitoring des BVL“: Viele Faktoren tragen zur Resistenzentwicklung bei. Warum Antibiotikaeinsatz? Verpflichtung zum Tierschutz! Folgen: negativer Einfluss auf Human- und Tiermedizin. Einfluss auf das gesamte Ökosystem. Der Mensch kann Träger multiresistenter Keime sein und nicht erkranken. Es kann aber bei Gabe eines bestimmten Antibiotika`s genau das Gegenteil passieren – bis zum Tod! Neue Antibiotika-Klassen stehen derzeit nicht zur Verfügung! Einzelne sinkende Trend`s im Einsatz sind erkennbar, jedoch steigt das Risiko! Antibiotika-Resistenzen sind ein weltweites Problem! Peter Maske 06.11.2015 19 26.11.2015 Aktenvermerk zu den 45. Süddeutschen Berufs- und Erwerbs-Imkertagen in Donaueschingen vom 23. bis 25.10.2015 Der Deutsche Imkerbund war auch in diesem Jahr (wie bereits seit acht Jahren) mit einem Stand vertreten. Hier bietet sich die Möglichkeit mit einer großen Anzahl unserer Mitglieder Gespräche zu führen. Der Unterzeichner war am Samstagvormittag, 24.10.15, zusammen mit Frau Löwer und Frau Friedrich am Stand des D.I.B. Der Besucherandrang war sehr groß und es wurden ununterbrochen Gespräche sowohl mit Imkern als auch mit Verbandsverantwortlichen geführt. Ab 13.00 Uhr befand ich mich dann im Vortragsraum mit ca. 1.000 Besuchern. DBIB Präsident Manfred Hederer machte zum Thema „Bienen und Imker-Welt“ folgende Ausführungen: Bienen brauchen Blühflächen, in der Landwirtschaft ist ein Umdenken erforderlich! Die sog. „Eh da-Flächen“ sind zwar im Gespräch, sie hätten aber eher die Bezeichnung „Blö da-Flächen“ verdient! „Sternenfair-Milch“ – das ist eine gute Sache, womit nicht nur gute Milch produziert werde, sondern auch tatsächlich für Bienen Blühwiesen vorhanden sind. „Flower-power-Energie“, das ist eine Forderung bei der Energiegewinnung, die der Biogas-Fachverband mit dem DBIB versucht, zu realisieren. Die Nichtmehr-Verwendung von Streptomyzin hat nun zum Ergebnis, dass wieder antibio-tikafreier Honig geerntet werden könne, nachdem „LMA“ wohl die gleichen Wirkungen erziele. Der DBIB setze sich zusammen mit dem BUND für das Verbot der Neonicotinoide bei der Bundesregierung ein. Das „Sonntagsfahrverbot“ hat leider noch immer Geltung im Imkereibetrieb. Bei Minister Dobrindt sei das Thema aber vorgemerkt, um eine Gesetzesänderung zu erreichen. Bisher muss sich aber immer noch jeder Einzelne um eine Ausnahmegenehmigung bemühen. EPBA Präsident Walter Haefeker trug zu europäischer „Bienen-Politik“ folgendes vor: Auf nationaler Ebene herrsche im Imker-Verbandsleben oft ein Durcheinander! Auf internationaler Ebene sei das nicht so! Dem D.I.B. gebühre ein besonderer Dank, da ihm für einige Bereiche Vertrauen entgegen gebracht werde. Er stimme sich deshalb genau mit dem D.I.B.-Präsidenten ab! Mr. Philipp Mc Cabe aus Irland ist nun Apimondia-Präsident und er habe seitens EPBA zu ihm ein enges Verhältnis. Die erarbeiteten Resolutionen bei dem diesjährigen Apimondia-Kongress sei als ein großer Erfolg zu werten. Die Copa Cogeca, der europäische Bauernverband, versuche nun zum „alten Modell“ zurück zu kehren. Der Bienenzuchtsektor soll wieder Beachtung bekommen und nicht wie zuletzt zusammen mit den Schafen geführt sein. „BeeLife“ gelte es zu unterstützen, da die Beschäftigung der wichtigsten Person, Frau Noa Delson im Bereich Pflanzenschutzmittel, gefährdet ist. Finanzielle Mittel sind bei „BeeLife“ knapp. Imkerverbände verschiedener Länder sorgen für die Finanzen. 20 26.11.2015 Arno Bruder, Fachberater in Oberbayern, forderte eine Abstimmung durch das Plenum, da der „Chef des D.I.B.“ da sei! Die überwiegende Mehrheit forderte eine finanzielle Unterstützung durch den D.I.B.! Anmerkung des Unterzeichners: In klaren Worten sagte ich dem Plenum, dass nicht einfach hier abgestimmt werden könne und dann fließe Geld vom D.I.B.! Es müsse zunächst ein ordentlicher Antrag vorliegen, aus welchem eindeutig hervorgehe, wofür und wohin eine finanzielle Unterstützung fließen sollte. Und dann werde hierüber im D.I.B.-Präsidium beraten und entschieden. In Sachen Klage gegen das Neonics-Verbot sei es gelungen, als sog. Streithelfer zu erfahren, wie es in dem Klageverfahren stehe. Ihm sei auch bekannt, dass die EU und EFSA erst kürzlich gegenüber der Harvard-Universität das ausgesprochene Teilverbot der Neonicotinoide verteidigt hätten. Ein weiteres Anliegen sei die Produktion bienenfreundlicher Landmaschinen. Es werden derzeit Proto-Typen ausprobiert, denen es gelinge, ohne Pestizideinsatz Pflanzenschutz zu betreiben (digitaler Pflanzenschutz). Über die Inhalte der Vorträge am Samstag, 24.10.15, und Sonntag, 25.10.15, wird nachstehend berichtet. Dr. Franko Mutinelli, Italien– „Kleiner Bienenbeutenkäfer“ In Kalabrien erster Fund in 3 Ablegern, die in einer Zitrusplantage Nähe des Hafens standen. Eingerichtet wurde eine Schutzzone mit 20 km und eine Beobachtungszone mit 100 km. - Die Ausbreitung in der Schutzzone erfolgte sehr schnell, aber nur in der Schutzzone. Strategie der Behörden mit den Imkern ist, den Käfer wieder auszumerzen! Schutzzone: Besuch und Untersuchung jedes Bienenstandes. Entscheidung vor Ort, wie viele Völker untersucht werden - meist mind. 50 %. Vernichtet wurden bisher 3200 Völker. Wurde kein Käfer gefunden, wurde eine Falle eingesetz.t Die endgültige Diagnose ist dann bei Kontrolle der Falle. Befallene Völker werden mit Schwefel getötet und dann wird die Beute komplett verbrannt. Auch der Boden wird chemisch behandelt. Es besteht ein Verbringungsverbot aus der Beobachtungszone – zunächst bis Mai 2015, dann verlängert bis November 2015 und vermutlich noch länger! In Italien Anordnung zur Untersuchung aller Völker in der Beobachtungszone (100km). Bis August 2015 wurde keine befallenen Völker mehr gefunden. Im September 2015 leider neue Funde in Kalabrien innerhalb der ersten Schutzzone. Stand 23.10.15: 17 Stände mit Käfer! EU prüft deshalb derzeit erneut entsprechende Maßnahmen. In überreifem Obst wurden 8 Spezies von Beutenkäfern gefunden, aber nicht der Kleine Bienenbeutenkäfer. Italien bezahlt eine Entschädigung für die Bienen, den Honig und die Beute – zusammen ca. 350,- € pro Volk. 21 26.11.2015 Frau Dr. Sandra Mustafa, Uni Hohenheim – „Was tun, wenn der Kleine Beutenkäfer kommt?“ Der Kleine Beutenkäfer zählt zu den anzeigepflichtigen Seuchen – trotzdem Ruhe bewahren! Die indirekte Bekämpfung bedeutet: weitere Ausbreitung verhindern Erschwerung der Fortpflanzung außerhalb des Volkes Käfer ist ca. 0,5 x 0,3 cm groß, ist jedoch sehr variabel. Ein Weibchen kann ca. 2000 Eier legen. Entwicklung der Larven in Verpuppung in der Erde, es schlüpft dann der Käfer. Käfer wandert in das Bienenvolk. Wenn Larve im Volk gelingt, wandert sie aus dem Volk in die Erde. Bienen versuchen im Rahmen Hygieneverhalten sowohl Eier, Larven und Käfer los zu werden, schaffen es aber nicht vollständig. Vorbeugende Maßnahmen: Bienen im Hygieneverhalten unterstützen. Käfer riechen schwache Völker (Ableger anfälliger als Wirtschaftsvölker). Hygiene im Schleuderraum – Eier dürfen keine Möglichkeit zur Entwicklung haben (deshalb trockener Schleuderraum). Jeglicher Leerraum ist auch Brutstätte für Käfer – Trennschied!! Kontrolle und Bekämpfung: Verschiedene Fallen zur Feststellung Chemie: „CheckMite“ (Resistenzen!) Nematoden und Pilze sind in Erprobung Sonnige, trockene Bienenstandorte – am besten am Boden Löschkalk Käfer mag eher feucht-heiße Regionen (Weinbau-Gebiete). Käfer hält einige Tage bis minus 5 Grad aus! Zum Abtöten einige Tage unter minus 10 Grad! Käfer fliegen zwischen 50 und 100 Meter. Käfer kann auch mit Schwarm mitfliegen! Die meisten Larven sind in einer Bodentiefe von 10 – 20 cm. Dipl.Biol. Frank Creutzburg, Jena – „Bestäubung durch Wildbienen – ein messbarer Faktor?“ Es gibt ca. 500 Arten Wildbienen. Bienen haben unterschiedliche Sammelapparate (Beine, Bauch usw.). BestäuberKrise in der Landwirtschaft: Habitatverlust Abnahme der Biodiversität Insektizide, Herbizide Klimaeffekte Von 561 Wildbienenarten sind 207 ungefährdet. Wildbienen sind neben Honigbienen wichtige Bestäuber. Wildbienen haben hohe Bestäuber-Effizienz. Honigbienen stehen im Frühjahr in großer Zahl zur Verfügung. Wolfgang Schühly, Graz – „Phospholipide im Einsatz gegen die Amerikanische Faulbrut“ Es geht um eine antimikrobielle bieneneigene Substanz gegen die AFB! Warum erkrankt eine erwachsene Biene trotz Infektion mit diesen Keimen nicht? AFB wird von Sporen ausgelöst und die Bienenbrut wird befallen. 22 26.11.2015 Nur die Sporen keimen und durchdringen die Darmwand, die Larven sterben. Die erwachsenen Bienen infizieren sich durch Entfernung der belasteten toten Larven und infizieren dabei weitere Bienenlarven. Abwehrmechanismen: Zelluläre Abwehr (Aufnahme von zellulären Bestandteilen) Aufnahme von „Proteasen“ (Enzyme, die vernichten können) Fütterung von Antibiotika Wie aktiv sind die Darminhalte der Bienen? Es wurde eine lipophile (fettliebende) Fraktion gefunden, die sehr aktiv war. Bienen haben auch hydrophile (wasserliebende) Stoffe, die sie vorhalten! Diese beiden Stoffe haben sich als sehr aktiv gegen die FB-Erreger erwiesen! Wirkung dieser Stoffe auf die Larven? (Fütterung) Sobald der Sporenkeim keimt, wird er von dieser Substanz gestoppt und wesentlich mehr Larven überleben! Nützt diese Erkenntnis auch in einem Volk? Ja, es gibt über Ammenbienen einen Verteilungsweg, der funktioniert! Derzeit aber nur Erkenntnisse im Reagenzglas –Nachweise aber vorhanden! Forschung wird fortgesetzt. Dr. Franco Mutinelli, Italien – „Varroabekämpfung“ Konzepte mittels Einsperren der Königin: Wegsperren der K in kleinen Käfig ist Erzeugung einer Brutsperre. Damit beste Bedingung für Varroabekämpfung. Ist K eingesperrt, dann haben Bienen wenig Kontakt mit der K – meist danach keine Annahme der K mehr! Wird der K Eiablage in dem Käfig erlaubt (Bannwabe), bleiben die Bienen mit der K in Kontakt – trotzdem wird auf den übrigen Waben Brutfreiheit geschafft. Wabe, die Varroafalle war, muss vernichtet werden! Käfigen der K im Winter: K bleibt von November bis Januar im Käfig im Volk. Spezieller Käfig in Wabengröße, jedoch ohne Wabe! Bienen haben Kontakt zur Königin. Diese Käfigwabe wird in die Mitte des Magazins gehängt. Nach dem Freilassen der K und Entnehmen des Käfigs braucht das Volk 60 – 70 Tage, um wieder im normalen Brutgeschäft zu sein. Zusammenfassung: Käfigen der K sowohl im Sommer als auch im Winter hilft bei der Varroabekämpfung! Dr. Stefan Meyer, Uni Göttingen – „Maßnahmen zur Förderung der Ackerwildkräuter“ Seit den 50´ger Jahren große Bestandsverluste. Was gehört zur Ackerwildflora? Auf Ackerland besteht derzeit hoher Druck (Bioenergie, Infrastruktur, Ernährung, Naturschutz ...). Landwirtschaft in der EU der größte Nutzungstyp. Intensive Landwirtschaft erfordert hohen Energieaufwand! (Pestizide, Dünger, enge Fruchtfolgen) Unkraut oder Ackerwildkraut? 23 26.11.2015 5 Pflanzen, die unerwünscht sind! Besser wäre der Begriff Segetalflora = Ackerbegleitflora. In Deutschland ca. 360 Arten Begleitflora, davon nur 20 – 25 Arten, die einen Ertrag min dern (120 Arten stehen auf der Roten Liste – ca. 18 Arten sind bereits ausgestorben). Früher waren Ackerbegleit-Kräuter am Waldrand angesiedelt. Heute besteht ein Konflikt zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Für einen artenreichen Acker gibt es keinen Schutz! Biodiversitätsstrategie hat die Bundesregierung bis 2015 weitgehend verfehlt! Warum sollen Ackerwildkräuter erhalten werden? Zeugen der Kulturlandschafts-Entwicklung Primärressource im Nahrungsnutzen Bestäuberressource In der Agrarlandschaft dramatische Veränderung der Schlaggrößen. Bei Ackerwildkräutern seit 1950 Rückgang um 90 %. Starker Anstieg von Wintergetreide (Triticale, Weizen, Gerste, Roggen). Nahrungspflanzen von Bienen sind: Sommer-Adonisröschen - 94 % Kornrade - 100 % Kornblume - 100 % Wilde Möhre - 43 % Zottige Wicke etc. - 67 % Früher wurde Stoppel nicht gleich bearbeitet – es konnten Wildkräuter auflaufen. Heute Schutzkonzepte! (Erhaltungskulturen, Genbanken ....). Ackerrandstreifen: Verliert Attraktivität bei Landwirten (AUM). Was passiert, wenn Landwirt gegen Programm verstößt? Angst vor Kontrollen. Flächenkonkurrenz / Effizienz der Maßnahmen. Bürokratischer Aufwand enorm. Ackerrandstreifenprogramme nicht in allen Bundesländern. „100 Äcker für die Vielfalt“ – Projekt 2009 -2014 (Uni Göttingen) Bundesweite Recherche Wie konnte eine Organisationsstruktur entwickelt werden? Wie könnte finanziert werden? Öffentlichkeitsarbeit (mit Landwirten, nicht gegen sie) Umsetzen der Maßnahmen Vision „ Zentrum für Agrarbiodiversität“ Es gibt bei der Uni Göttingen ein Positionspapier zu „ Ackerwildkrautschutz und Blühstreifen“. Peter Maske 26.10.2015 Wir suchen für die Imkerei unseres verstorbenen Vaters einen Nachfolger. Das Bienenhaus mit ca. 30 Völkern und freistehendem Bienenstand steht in einem Garten im Saaletal in der Gemeinde Rothenstein. Zufahrt bis zum Garten ist möglich. 24 26.11.2015 Der Garten mit Bienenhaus, Völkern und allem Zubehör ist zu verkaufen. Es ist aber auch möglich, nur das komplette Bienenhaus mit Völkern und Zubehör zu kaufen und den Garten langfristig zu pachten. Ein gleichgroßer Nachbargarten kann bei Bedarf dazu gepachtet werden. Bienenhaus Südseite Bienenhaus Ostseite 25 26.11.2015 Interessenten melden sich bitte bei: Heike Trouillier Ettersberg-Siedlung 38 99427 Weimar Tel. 03643-421485 oder 01577-3431103 eMail: [email protected] Flüchtlinge und Imker. Wie können wir helfen? Werden Imker - Flüchtlinge uns beeinflussen? Letzte Woche war ich zu Besuch bei Flüchtlingen. Zusammen mit einem Freund bin ich einfach zu den Unterkünften hingefahren. Ohne einen konkreten Plan wollten wir einfach mal schauen, was passiert. Ein paar Süßigkeiten hatte ich eingepackt. Naja und zur Sicherheit eine Flasche Wein, falls diese einen Abnehmer findet. Willkommenskultur auch bei den Flüchtlingen Als wir ankamen, war es dunkel und es regnete. Ein bisschen mulmig war mir da schon. Weniger, dass ich Angst hatte zusammengeschlagen oder ausgeraubt zu werden, vielmehr eine diffuse Angst vor dem Ungewissen. Was passiert jetzt? Wir stiegen aus und stellten uns vor das Heim. An den Fenstern kam schnell Bewegung auf. Mein Kumpel fragte, ob jemand deutsch oder englisch spricht. Und ob sie fünf Minuten Zeit für uns hätten. Die Tür ging auf und wir wurden sofort hinein gebeten. Es wurde sich nicht lange an der Haustür aufgehalten, wir wurden gleich in die Wohnung geleitet. Die Offenheit für Fremde ist also auf Seiten der Flüchtlinge sehr hoch. Ich muss dazu sagen, dass wir beide fast keine Haare auf dem Kopf haben. Wir hätten durchaus mit rechten Schlägern verwechselt werden können. Vielleicht mit dem Unterschied, dass wir ein Lächeln im Gesicht trugen. Wenn ich in mich gehe, ich würde wohl nicht sofort Fremde in die Wohnung bitten, wenn sie vor meiner Tür stehen. 26 26.11.2015 Die Geschichten und Wünsche der Flüchtlinge Die Geschichte der Flüchtlinge Sie führten uns in die Wohnstube und bald sahen wir zumindest alle männlichen Mitglieder der Familie. Wir bekamen Tee und Süßes angeboten. Wir verständigten uns auf englisch, da es mit dem Deutsch noch etwas haperte. Es war ein syrischer Vater mit seinen drei Söhnen. Die beiden älteren sind 17 und 18 Jahre, der Jüngste ist wohl 11. Ich bin mir nicht mehr sicher. Sie kamen direkt aus der Hochburg „Rakka“ des IS. Wir erkundigten uns über ihren Weg nach Deutschland und ihre Hoffnungen für die Zukunft. Letztlich bestätigten sie uns das, was wir alle im Fernsehen sehen. Zum Beispiel die Flucht mit den Schlauchbooten. Die Jungs waren besonders gefährdet, in die IS-Armee eingezogen zu werden. Der Ältere hatte das Glück, Medizin zu studieren, die Jüngeren waren noch in der Schule. Wobei diese inzwischen nicht mehr existiert. Als junger Soldat wird man dann von zwei IS-Soldaten begleitet, macht man nicht was man soll, wird man erschossen. Dabei ist es egal, auf welche Seite man sich stellt. So ziemlich jede Alternative kostet einen den Kopf. Am Ende gesellte sich auch die Mutter der Familie noch zu uns. Die Liste der Wünsche Eigentlich wollten wir vor allem herausfinden, was sie so brauchen, um im Bekanntenkreis nachfragen zu können, ob jemand so etwas zum Spenden übrig hat. Wir wollten wissen, welche Hilfe sie konkret brauchen. Behördlich gesehen wird die meiste Hilfe erst nach dem Deutschkurs gewährt. Was durchaus sinnvoll ist. Aber bis dahin… Ich war skeptisch, was diese Liste anbelangt. Ihnen ist durchaus bewusst, dass sie unsere Steuergelder in Anspruch nehmen. Und eigentlich fühlt sich der Mensch nicht wohl, wenn er immer mit Almosen überschüttet wird. Wir gaben ihnen sogar Zeit im Haus nachzufragen, ob jemand etwas benötigt. Aber da tauchte nicht wirklich etwas auf. Lediglich ein Computer zum Deutsch lernen, den ich angeboten hatte, stand am Ende auf der Liste der benötigten Güter. Aber sie haben vor allem keine materiellen Wünsche, sondern Beschäftigungen gegen die Langeweile und der Wunsch: in die Gesellschaft integriert zu werden. gemeinsame Unternehmungen Freundschaft sich kennen lernen Und das ist eigentlich etwas, was selbst der Ärmste von uns geben kann. Die folgende Zeit Wir tauschten die Kontaktdaten aus und gingen wieder nach Hause. Am nächsten Tag haben wir erfahren, dass in Paris die Anschläge waren. Als der Satz fiel, dass viele dies mit den syrischen Flüchtlingen in Verbindung bringen, fühlte ich in mich hinein. Die Kategorie Flüchtlingsprobleme und der Zusammenhang zu Flüchtlingen, zerfiel irgendwie. Dadurch, dass ich konkrete, nette Personen vor Augen hatte, passten diese Gedanken nicht mit meinen Erfahrungen zusammen. Die Angst konnte sich meiner nicht bemächtigen, sie zerfiel. Der Schriftstelle Ken Follet sagt: Die wichtigste Triebfeder des Menschen ist die Angst. 27 26.11.2015 Indem ich mich der Angst gestellt hatte, die Fremden kennenzulernen, habe ich nun weit weniger Angst vor all den Schreckensmeldungen, die zurzeit in den Medien sind. Auch wenn ich nicht sagen kann, dass ich keine Angst mehr habe. Meine größte Angst ist allerdings eher, dass es mir nicht gelingt, die Beziehung mit ihnen aufrecht zu erhalten. Denn ohne das volle Spektrum der Sprache ist es schwierig. Auch können meine Kinder noch kein Englisch und meine Frau mag es nicht sprechen. Es bleibt eine Herausforderung…. Was können wir als Imker für Flüchtlinge tun? In der Zeitschrift "Die Biene" geht es in der Einleitung auch um eben dieses Thema. Dabei wird darauf verwiesen, dass es in Syrien vor dem Krieg 15.000 Imker gab. 5.000 konnten sogar davon leben. Insgesamt waren es 365.000 Bienenvölker. Die Bienenrasse mit der geimkert wurde ist vorrangig die Apis mellifera syriaca. Eine sanftmütige ans Klima angepasste Bienenart. Leider überlebten die Kreuzungen mit der Carnica bzw. der Italienerbiene nur eine Saison und waren dann meist auch noch aggressiv. So wie die DDR nach der Wende einst die Art zu Imkern beeinflusst hat, werden vielleicht auch bald die Imker- Flüchtlinge aus der Welt unsere Art zu Imkern beeinflussen. Meine Geschichte oben sollte zeigen, dass es weit weniger um Geld oder Sachleistungen für die Flüchtlinge geht, als vielmehr darum, sie mit gemeinsamen Aktivitäten an unserem Leben teilhaben zu lassen. Lassen wir uns also kleine Events einfallen, zu denen wir sie und unsere Nachbarn und Bekannten einladen. So dass wir gemeinsam Zeit verbringen. Vielleicht helfen wir so die Ängste von Einheimischen und Flüchtlingen zu lindern. dein Imkerpate… www.imkerpate.de Es ist bald Weihnachten, das Fest des Friedens. Geben wir den Flüchtlingen bei uns das Gefühl hier geborgen zu sein. Der Imkerverein 1837 Weimar mit seinen 109 Mitgliedern möchte den Flüchtlingen etwas Süßes zu Weihnachten überreichen. Wir in Weimar hoffen, dass diese Aktion nicht nur auf Weimar begrenzt ist. Bitte macht mit ! Aufruf des Imkervereins 1837 Weimar e.V. Süße Weihnachten – Weimarer Imker verschenken Honig an Flüchtlingsfamilien Auch in diesem Jahr möchte der Imkerverein 1837 Weimar e. V. Flüchtlingen in der Weihnachtszeit helfen. Honig ist in allen Völkern als Lebensmittel weit verbreitet und hat auch in anderen Religionen einen hohen Stellenwert. Der Imkerverein 1837 Weimar e. V. beabsichtigt, den Bewohnern der Weimarer Flüchtlingsunterkünfte eine Freude zu machen, indem die Weimarer Imkerfreundinnen und Imkerfreunde zur Adventszeit ein Glas Honig spenden. Damit möchte unser Verein ein Zeichen der Gastfreundschaft und Solidarität in der Adventszeit setzen. Wie wir Imker wohl 28 26.11.2015 am besten wissen, ist die älteste Süßigkeit der Welt in vielen Kulturen besonders wertvoll, auch für diejenigen, die jetzt fern der Heimat leben und bei uns ein neues Zuhause finden. Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele von uns dieser Aktion anschließen. Bitte gebt eine Honigspende bis zum 18. Dezember im Bienenmuseum ab. Mit imkerlichen Grüßen Der Vorstand des Imkervereins 1837 Weimar e. V. Abschlussbericht zur Förderung Imker Förderperiode 2014/2015 Antragstellung: Anzahl der Anträge davon 81 1 LVThI 80 Imker 53 Nachwuchsimker 4 Imkerpaten 23 sonstige Imker Bewilligung: Zuwendungsbescheide davon Nachwuchsimker Imkerpaten sonstige Imker LVThI 71 53 4 13 1 Es wurden alle genehmigungsfähigen Anträge bewilligt. Ablehnungen auf Grundlage ausgeschöpfter Haushaltsmittel erfolgten nicht. 8 Antragsteller haben Antrag zurück gezogen, weil Geräte vor der Bewilligung benötigt wurden. Ablehnungsbescheide: 1 Antrag abgelehnt, weil bereits zur Antragstellung Rechnungen beigelegt waren 1 Antrag abgelehnt, weil das beantragte Gerät nicht zuwendungsfähig war. Auszahlung: Bewilligungen Widerrufsbescheide Auszahlungen davon Zusätzlich: 71 12 59 LVThI Imkerpaten Imker 1 3 55 1 VMB für LVThI 8 VMB für Imker 11 Änderungsbescheide wegen Fristverlängerung für Abgabetermin Mittelabruf und Verwendungsnachweis Hauptsächlich Gegenstand der Förderung: Investive Förderung Imker 29 26.11.2015 Magazinbeuten aus Holz Honigschleudern, Entdecklungsgeräte, Abfüll- und Lagergerätschaften für Honig aus Edelstahl Rührgeräte und Auftautechnik für Honig Gerätschaften zur Wachsgewinnung und Mittelwandpressen Refraktometer LVThI Technische Hilfe für Schulungen, Lehrbienenstände, Thüringer Imker Rationalisierung der Bienenwanderung Maßnahmen der Analyse chem.-physikal. Merkmale des Honigs Wiederauffüllung des Bienenbestandes Haushaltsmittel: 62.690,00 € verfügbare Haushaltsmittel insgesamt 34.254,49 € Summe Bewilligungen Einzelimker 28.246,54 € Betrag Auszahlung an Einzelimker 28.435,51 € Summe Bewilligung und Auszahlung für LVThI 6.007,95 € nicht ausgeschöpfte Mittel Probleme/Verzögerungen bei Abrechnung durch: Sehr knapper Zeitraum für die Beschaffung der Geräte und die Erstellung de r Abrechnung für die Zuwendungsempfänger. Fehlende Zusendung von Rechnungen und Kontoauszügen – insbesondere von Originalen. Häufig wurden Quittungsbelege von der Bank übersendet, die aber keinen Kontoauszug darstellen. Formblätter nicht vollständig oder nicht korrekt ausgefüllt. Auszahlung: Auszahlungsunterlagen mit Zuverlässigkeitserklärung wurden am 02.10.2015 an die Zahlstelle (per Mail) übermittelt. Gez. Anne Mentzel Ref. 640/TLL Jena Protokoll zum „Tag der Bienengesundheit“ am 10.10.2015 Am 10.10.2015 fand im DBM Weimar der „Tag der Bienengesundheit 2015“ statt. In Thüringen sind 122 Imker als BSV, für die Bienengesundheit im Auftrag des Amtstierarztes tätig. Zu dieser Veranstaltung waren 49 BSV angereist. Einige BSV hatten sich Entschuldigt, was ich sehr gut finde. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir in den nächsten Jahren, durch die Ausbildung neuer BSV`s die Beteiligung an den Schulungen verbessern können. Ablauf der Schulungsveranstaltung Vom Obmann für Bienengesundheit wurden alle BSV und Gäste begrüßt. Glücklicherweise haben die von mir gewünschten Referenten alle zugesagt, so dass wir Frau Dr. Bange von der TLV Bad Langensalza und Frau Dr. Rademacher von der Freien Uni Berlin herzlich begrüßen konnten. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei den Referenten herzlich bedanken, für die informativen Vorträge. 30 26.11.2015 Vom Obmann für Bienengesundheit wurde die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Ministerium Referat 51 mit Herrn Dr. Elschner und der TLV Bad Langensalza Herrn Dr. Hoffmann und Frau Dr. Bange als sehr positiv und Ergebnisorientiert für die Imker und den LVThI empfunden. Bei den jährlichen Arbeitsbesprechungen an denen auch die Berufsimker und Buckfastimker teilnehmen wurden Themen wie Bienengesundheit 2014; Varroa; Medikamente für 2015, der kleine Beutenkäfer besprochen. Die BSV – Ausbildung in drei Modulen von 2014 wurde ausgewertet und für 2016 ein neuer Lehrgang geplant. Die Vorbereitungen laufen zurzeit. Beim AFB –Monitoring in Thüringen hat sich 2015 etwas geändert, denn es wird nach einen Völkerschlüssel pro LK die Proben gezogen. Die BSV`s müssen sich mit dem ATA abstimmen, damit eine effiziente Durchführung der Probenentnahme abgesichert werden kann. Es wird jährlich anhand der gemeldeten Imker und Völker der Probenumfang verteilt. Es soll das Ziel sein, das im Laufe der Jahre die gesamte Fläche des Kreises untersucht wird. Bis 30.9.2015 wurden 580 Proben von 451 Beständen untersucht. Gegenüber dem Jahr 2014 sind 2015 30 % weniger Proben gezogen wurden. Hier sehe ich nachhole bedarf und die BSV`s müssen aktiver werden! Wie Wichtig das AFB - Bienenmonitoring ist, sehen wir an den Ergebnissen: - positive AFB Proben aus 3 LK - 3 Stände waren mit dem Erreger der AFB befallen. - 1 AFB Ausbruch wurde im LK Hildburghausen amtlich festgestellt. Durch die Genotypisierung der AFB ist in den meisten Proben Eric I festgestellt wurden, wobei auch Eric II im SOK nachgewiesen wurde. Dieser geringgradiger Befall muss auch ernst genommen werden! All diese Ergebnisse basieren auf dem AFB Monitoring. In der Diskussion wurde auf die Entnahme der Futterkranzproben eingegangen. Es wurde über Becher und Plastebeutel gesprochen. Frau Dr. Bange hat sich zur Systematik der Futterkranzprobe bei mir gemeldet. Für Thüringen wurde in den letzen Jahren ein Plastebecher verwendet. Diese Verfahrensweise, Verwendung von Plastebecher wird auch weiterhin beibehalten. Jeder Imker sollte im Jahr eine Eigenkontrolle auf AFB durchführen. Dies ist für Bienenbestand ein wichtiges Instrument um den Gesundheitszustand zu kontrollieren. Von Frau Dr. Bange wurde die Bedeutung der Handelsuntersuchung um ein Gesundheitszeugnis für die Wanderung, Verkauf und Belegstellen Beschickung zu bekommen hingewiesen. Die Handelsuntersuchung ist Kostenpflichtig! Von Obmann für BG ist auf die Wanderung mit Bienen nach Thüringen eingegangen. Es haben sich drei IV mit dem Obmann für BG abgestimmt, was zu tun ist. Die gute Zusammenarbeit mit dem ATA brachte in allen Fällen gute Ergebnisse. Bei Wanderständen, die nicht den Anforderungen des Gesetzgebens entsprechen, müssen wir BSV, aber auch die Imkervereine mit dem ATA zusammenarbeiten. Entsprechende Verstöße sind mit Bußgeldern zu belegen. Die Varroa ist und bleibt unser größtes Problem. Wir haben für 2015 11 Medikamente zur Verfügung, wobei der eine oder andere Imker mit dem einen oder anderen Medikament nicht Zurechtkommt. Das darf nicht der Grund sein, nicht zugelassene Medikamente sich zu besorgen und anzuwenden. Der Imker macht sich Strafbar! Wir stellen ein Lebensmittel her und da muss jeder Imker Disziplin zeigen. Bei den Medikamenten werden Kriterien geprüft die für die Zulassung wichtig sind. - Wirksamkeit - Verträglichkeit - Rückstandssituation - Anwendungsempfehlung 31 26.11.2015 Es ist ein neues Medikament (Hopfensäuer) im Zulassungsverfahren, so Frau Dr. Rademacher Im Vortrag von Frau Dr. Eva Rademacher wurde auf die Gefahr des Kleinen Bienenbeutenkäfers eingegangen. Wie die Bekämpfung in Italien 2014 erfolgte und welche Erfolge es brachte wurde anschaulich vorgetragen. Leider sind nach dem abtöten der Bienenvölker und das Verbrennen der Stände am 15.9.2015 wieder neue Fälle bekannt geworden. Von Thüringer Ministerium(TMSFG) ist für 2015 ein Monitoring „kleiner Bienenbeutenkäfer“ Durchgeführt wurden. Es wurden Doppelstegplatten (75x500x4 mm) in die Völker eingeschoben. Nach einigen Tagen sind diese Platten entnommen und kontrolliert wurden. Alle Untersuchungen waren negativ. Eine gediegene Ausbildung zum Thema Bienengesundheit wird für alle Hobbyimker zur Selbstverständlich werden müssen. Euer Obmann für Bienengesundheit Günter Vorsatz VIII. Schätzgrundsätze für Bienen- und Hummelvölker zur Ermittlung des gemeinen Wertes 1. Der gemeine Wert eines Bienen- oder Hummelvolkes ist nach folgenden Grundsätzen unter Beachtung des in § 16 Abs. 2 Satz 2 TierGesG festgesetzten Höchstwertes von 200 EUR zu ermitteln. 2. Das Bienen- oder Hummelvolk einschließlich seines Wabenbaues, aber ohne die entsprechende Wohnung, wird als Einheit bewertet. 3. Wirtschaftsvölker, Schwärme und Ableger haben je nach ihrer Stärke einen unterschiedlichen wirtschaftlichen Wert. Ein Bienenvolk hat im Frühjahr nach vorausgegangener Überwinterung einen höheren wirtschaftlichen Wert als ein Volk am Ende der Trachtperiode. 4. Der gemeine Wert von Vorratswaben außerhalb der Beute wird besonders ermittelt. 5. Die Ermittlung des gemeinen Wertes erfolgt nach der in Niedersachsen gültigen Richtlinie. Dabei sind bei Bienen in der Regel die nachstehenden Beträge zugrunde zu legen, die Anwendung bei Hummeln erfolgt sinngemäß unter Berücksichtigung der artbedingten Unterschiede 5.1 Völker auf Waben Der gemeine Wert ergibt sich nach folgender Formel: GW = StW x n x F(W) x F(J) GW StW 8€ N = gemeiner Wert = Standardwert in EUR für eine vollflächig dicht besetzte Normalmaßwabe: =Anzahl der vollflächig dicht besetzten Waben 32 26.11.2015 F(W) = Faktor für das Wabenmaß: F(J) Normalmaß = 1,00 Zandermaß = 1,12 Langstrothmaß = 1,25 Dadantmaß = 1,58 = Faktor Jahreszeit Winter bis Frühling (1. Oktober bis 30. April) Sommer bis Herbst (1. Mai bis 30. September) = 1,0 = 0,7. 5.2 Schwärme oder Kunstschwärme: je Kilogramm Bienenmasse 40 EUR. 5.3 Für Reinzuchtvölker können mit entsprechendem Zuchtnachweis Zuschläge bis zu 25 v. H. festgesetzt werden. 5.4 Die unschädlich beseitigten Brutwaben aus Völkern, die mit dem Kunstschwarmverfahren saniert werden, können unter Berücksichtigung von Brutflächenausdehnung und Wabenmaß entschädigt werden. Der gemeine Wert ergibt sich nach folgender Formel: GW=StWBW x n x F(W). StWBW = Standardwert in EUR für eine beidseitig vollflächig bebrütete Wabe im Normalmaß: 4 EUR. 5.5 Der gemeine Wert von Wachs aus Vorratswaben für maximal 44 Waben je Volk wird nach dem Wachsgewicht ermittelt und beträgt 5 EUR/kg Rohwachs. Wenn im Ausnahmefall die unschädliche Beseitigung der Vorratswaben ohne Wachsgewinnung erfolgt, ist die Wabe mit einem durchschnittlichen Wachsgewicht von 0,12 kg anzusetzen und der gemeine Wert in EUR ergibt sich nach der Formel: GW = n x 0,12 x 5. Bestellung von Varroatose-Medikamenten bzw. Verdunster über die Thüringer Tierseuchenkasse In der 48. KW haben wir an alle Imker den „neuen“ Beihilfeantrag (einschl. Anschreiben mit Hinweisen) versandt. Dieser ist die Voraussetzung für den Bezug der Varroamittel, d. h. wir prüfen vor der Bestellung, ob der Imker seine Völker gemeldet, die Beiträge bezahlt und einen Beihilfeantrag gestellt hat. Den Beihilfeantrag finden die Imker auf unserer HP unter Downloads, die Beihilfesatzung unter Rechtsgrundlagen. Bit 33 26.11.2015 Datum Uhrzeit Ort der Veranstaltung Themen Referenten Eintritt Januar 2016 Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund www.berufsimker.de 09.01.10.01.2016 09.00-18.00 Uhr Soltau 14.01.2016 19.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar 23.01.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Anfängerkurs Teil I Recht/Versicherung / Ausrüstung für Anfänger / Biologie der Honigbiene If Frank Reichardt, If Friedhelm Lindner If Achim Krause Kursgebühr 100,00 € 23.01.2016 09.00-16.00 Uhr Gasthof „Zum Sachswerfer Handwagen" Vater-Jahn-Straße 7 99762 Niedersachswerfen Anfängerkurs Teil I Recht/Versicherung / Ausrüstung für Anfänger / Biologie der Honigbiene If Olaf Hartung, Ifn Andrea Rohrmann Kursgebühr 100,00 € 24.01.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar 24.01.2016 09.00-16.00 Uhr Gasthof „Zum Sachswerfer Handwagen" Vater-Jahn-Straße 7 99762 Niedersachswerfen 23.01.24.01.2016 09.00-18.00 Uhr Pfarrhaus Ferdinand-Gerstung-Platz 5 OT Oßmannstedt 99510 Ilmtal-Weinstraße Einführungskurs „Arbeiten im Angepassten Brutraum“ für Anfänger und Fortgeschrittene 30.01.2016 09.00-16.00 Uhr Hotel "Zum Kloster" Kloster 7 98530 Rohr/Thür. Anfängerkurs Teil I Recht/Versicherung / Ausrüstung für Anfänger / Biologie der Honigbiene Soltauer Großimkertag Eintritt 8,00 € Vortragsreihe des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum Anfängerkurs Teil II „Bienengesundheit“ Anfängerkurs Teil IV Arbeitsschutz / Wachsgewinnung usw. Auswinterung If Günter Vorsatz siehe 23.01.2016 If Frank Reichardt If Olaf Hartung siehe 23.01.2016 If Jürgen Binder siehe unter: www.armbruster-imkerschule.de Kursgebühr 120,00 € If Frank Reichardt If Andreas Gögel If Achim Krause Kursgebühr 100,00 € 34 26.11.2015 Anfängerkurs Teil I Recht/Versicherung Ausrüstung für Anfänger Biologie der Honigbiene If Karl-Heinz Müller Kursgebühr 100,00 € Hotel "Zum Kloster" Kloster 7 98530 Rohr/Thür. Anfängerkurs Teil V “Bienenzucht” If Albrecht Stoß siehe 30.01.2016 Gaststätte "Goldener Löwe" Ortsstraße 14, 07907 Moßbach Anfängerkurs Teil II „Bienengesundheit“ If K.-H. Müller siehe 30.01.2016 30.01.2016 09.00-16.00 Uhr Gaststätte "Goldener Löwe" Ortsstraße 14, 07907 Moßbach 31.01.2016 09.00-16.00 Uhr 31.01.2016 09.00-16.00 Uhr Februar 2016 02.02.05.02.2016 10.00-17.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Ferienprogramm Für Gruppen ist die Zeit von 10.00-13.00 reserviert und nur nach Voranmeldung. Von 14.00 – 17.00 Uhr ist die Teilnahme offen. Anmeldung unter [email protected] 11.02.2016 19.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Vortragsreihe des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum 13.02.2016 09.00-15.00 Uhr Uni Leipzig Liebigstraße 13, Haus A 04103 Leipzig 3. Mitteldeutsche Buckfastimkertag „Die Zucht der Buckfastbiene“ „Die Betriebsweise mit der Buckfast in Dadantbeuten“ – Klaus Fehrenbach 13.02.2016 09.00-15.00 Uhr Gasthaus "Waldfrieden" Bergeller 3, 96528 Frankenblick, OT Rabenäußig Sonneberger Imkertag, „Imkern mit Dadant“ If Reiner Schwarz 13.02.14.02.2016 09.00-18.00 Uhr Speicherstadt Münster, An den Speichern 10, 48157 Münster 20.02.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar 25. Apisticus-Tag Münster 2016 Anfängerkurs Teil III “Honigkurs nach DIB” Pro Kind 1,00 € plus Materialkosten Anmeldung unter www.buckfastmitteldeutschland.de Eintritt 5,00 € www.apis-ev.de Tagungspr. 50,00 € If D. Kremerskothen siehe 23.01.2016 35 26.11.2015 20.02.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar 20.02.2016 09.00-16.00 Uhr Gasthof „Zum Sachswerfer Handwagen" Vater-Jahn-Straße 7 99762 Niedersachswerfen 21.02.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar 21.02.2016 09.00-16.00 Uhr Gasthof „Zum Sachswerfer Handwagen" Vater-Jahn-Straße 7 99762 Niedersachswerfen 27.02.2016 09.00-16.00 Uhr “Honigkurs nach DIB” If D. Kremerskothen Kursgebühr 10,00 € Anfängerkurs Teil V “Bienenzucht” If Albrecht Stoß siehe 23.01.2016 Anfängerkurs Teil IV Arbeitsschutz / Wachsgewinnung usw. Auswinterung If Frank Reichardt, If Christian Spantig siehe 23.01.2016 Anfängerkurs Teil II „Bienengesundheit“ If Günter Vorsatz siehe 23.01.2016 Hotel "Zum Kloster" Kloster 7 98530 Rohr/Thür. Anfängerkurs Teil III “Honigkurs nach DIB” If D. Kremerskothen siehe 30.01.2016 27.02.2016 09.00-16.00 Uhr Hotel "Zum Kloster" Kloster 7 98530 Rohr/Thür. “Honigkurs nach DIB” If D. Kremerskothen Kursgebühr 10,00 € 28.02.2016 09.00-16.00 Uhr Hotel "Zum Kloster" Kloster 7 98530 Rohr/Thür. Anfängerkurs Teil IV Arbeitsschutz / Wachsgewinnung usw. Auswinterung If Frank Reichardt, If Eckehard Kümpel siehe 30.01.2016 29.02.2016 18.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Abendkurs zur Gestaltung sorbischer Ostereier Wachsbossieren und Wachsbatik Katrin Behrens Anmelden unter 03643/908838 oder 0157/73039126 bzw. [email protected] Kosten pro Teilnehmer 15,00 €+ 3,00 € Material Andrea Hertel Anmelden unter 03643/770882 oder 0152/21987264 bzw. [email protected] Kosten pro Teilnehmer 15,00 €+ 3,00 € Material März 2016 01.03.2016 18.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Abendkurs zur Gestaltung sorbischer Ostereier Kratztechnik 36 26.11.2015 05.03.2016 10.00-16.00 Uhr 05.03.2016 09.00-16.00 Uhr 06.03.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Gaststätte "Goldener Löwe" Ortsstraße 14, 07907 Moßbach Gaststätte "Goldener Löwe" Ortsstraße 14, 07907 Moßbach Mitgliederversammlung des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum Anfängerkurs Teil IV Arbeitsschutz / Wachsgewinnung usw. Auswinterung If K.-H. Müller, If A. Behrendt, If Jürgen Roth siehe 30.01.2016 Anfängerkurs Teil V “Bienenzucht” If K.-H. Müller siehe 30.01.2016 06.03.2016 09.00-16.00 Uhr Vogtlandwerkstätten gGmbH Greiz Vogtlandwerkstätten 1 07957 Langenwetzendorf / OT Naitschau 07.03.2016 18.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Abendkurs zur Gestaltung sorbischer Ostereier Wachsbossieren und Wachsbatik Katrin Behrens Anmelden unter 03643/908838 oder 0157/73039126 bzw. [email protected] 08.03.2016 18.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Abendkurs zur Gestaltung sorbischer Ostereier Kratztechnik Andrea Hertel Anmelden unter 03643/770882 oder 0152/21987264 bzw. [email protected] 12.03.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Anfängerkurs Teil V “Bienenzucht” If Albrecht Stoß siehe 23.01.2016 12.03.2016 09.00-16.00 Uhr Hotel "Zum Kloster" Kloster 7 98530 Rohr/Thür. If Frank Reichardt, Ifn Birgit Pottchull, Ifn Klaudia Remus siehe 30.01.2016 13.03.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Anfängerkurs VI Preisbildung und Vermarktung Bienenprodukte, Bienenweide If Frank Reichardt, Ifn Anette Seehaus siehe 23.01.2016 13.03.2016 09.00-16.00 Uhr Hotel "Zum Kloster" Kloster 7 98530 Rohr/Thür. Anfängerkurs Teil II „Bienengesundheit“ If Günter Vorsatz Vogtländischer Imkertag Anfängerkurs VI Preisbildung und Vermarktung Bienenprodukte, Bienenweide www.vogtlandwerkstaetten.de Kosten pro Teilnehmer 15,00 €+ 3,00 € Material Kosten pro Teilnehmer 15,00 €+ 3,00 € Material siehe 30.01.2016 37 26.11.2015 Kosten pro Teilnehmer 15,00 €+ 3,00 € Material Kosten pro Teilnehmer 15,00 €+ 3,00 € Material 14.03.2016 18.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Abendkurs zur Gestaltung sorbischer Ostereier Wachsbossieren und Wachsbatik Katrin Behrens Anmelden unter 03643/908838 oder 0157/73039126 bzw. [email protected] 15.03.2016 18.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Abendkurs zur Gestaltung sorbischer Ostereier Kratztechnik Andrea Hertel Anmelden unter 03643/770882 oder 0152/21987264 bzw. [email protected] 19.03.2016 09.00-16.00 Uhr Gaststätte „Birkenhof“ Ruppersdorf 95, 07368 Remptendorf 19.03.2016 09.00-16.00 Uhr Gasthof „Zum Sachswerfer Handwagen" Vater-Jahn-Straße 7 99762 Niedersachswerfen Anfängerkurs Teil III “Honigkurs nach DIB” Ifn Andrea Rohrmann siehe 23.01.2016 19.03.2016 09.00-16.00 Uhr Gasthof „Zum Sachswerfer Handwagen" Vater-Jahn-Straße 7 99762 Niedersachswerfen “Honigkurs nach DIB” Ifn Andrea Rohrmann Kursgebühr 10,00 € 20.03.2016 09.00-16.00 Uhr Gasthof „Zum Sachswerfer Handwagen" Vater-Jahn-Straße 7 99762 Niedersachswerfen Anfängerkurs VI Preisbildung und Vermarktung Bienenprodukte, Bienenweide If Frank Reichardt, Ifn Andrea Rohrmann 21.03.2016 18.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Abendkurs zur Gestaltung sorbischer Ostereier Wachsbossieren und Wachsbatik Katrin Behrens Anmelden unter 03643/908838 oder 0157/73039126 bzw. [email protected] 22.03.2016 18.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Abendkurs zur Gestaltung sorbischer Ostereier Kratztechnik Andrea Hertel Anmelden unter 03643/770882 oder 0152/21987264 bzw. [email protected] 22.03.23.03.2016 11.00-17.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Vortragsveranstaltung des IV Wurzbach 5,00 € siehe 23.01.2016 Kosten pro Teilnehmer 15,00 €+ 3,00 € Material Kosten pro Teilnehmer 15,00 €+ 3,00 € Material Öffentliches Osterbasteln Ostereier färben mit flüssigen Wachsfarben, Wachsbasteleien, Kosmetik herstellen Anmelden unter: [email protected] bzw: 03643/4920401 38 26.11.2015 April 2016 „Erfolgreich Pollen sammeln“ Pollenvereinigung Allgäu, Bodensee, Oberschwaben, If Roland Frisch, If Hans Rosen Ifn Anette Seehausen-Arnold 02.04.2016 10.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar 02.04.2016 10.00-16.00 Uhr Ortsstraße 68 07806 Dreba Zuchtlehrgang Teil I (max. 15 Teilnehmer) 09.04.2016 09.00-16.00 Uhr Nordhausen Thüringer Imkertag 2016 14.04 .2016 19.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Vortragsreihe des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum 16.04.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar BSV-Ausbildung Teil I, in Zusammenarbeit mit dem TMASFF 23.04.2016 09.00-16.00 Uhr Gaststätte "Goldener Löwe" Ortsstraße 14, 07907 Moßbach Anfängerkurs Teil III “Honigkurs nach DIB” If K.-H. Müller siehe 30.01.2016 23.04.2016 09.00-16.00 Uhr Gaststätte "Goldener Löwe" Ortsstraße 14, 07907 Moßbach „Honigkurs nach DIB” If K.-H. Müller Kursgebühr 10,00 € 24.04.2016 09.00-16.00 Uhr Gaststätte "Goldener Löwe" Ortsstraße 14, 07907 Moßbach If K.-H. Müller siehe 30.01.2016 30.04.2016 09.00-10.00 Uhr 99510 Ilmtal-Weinstraße OT Oßmannstedt Parkplatz am Friedhof „Steuerrecht für Imker und Vereine“ Anfängerkurs VI Preisbildung und Vermarktung Bienenprodukte, Bienenweide If K.-H. Müller 10,00 € Kursgebühr 50,00 € www.lvthi.de Ehrung des Thüringer Bienenvaters Ferdinand Gerstung 39 26.11.2015 30.04.2016 10.00-16.00 Uhr 99510 Ilmtal-Weinstraße OT Oßmannstedt Ferdinand-Gerstung-Platz 5 Imker und Landwirte im Dialog Vortragsveranstaltung des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum und Landesverband Thüringer Imker Mai 2016 01.05.2016 11.00-17.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Backofenfest im Deutschen Bienenmuseum 21.05.2016 09.00-16.00 Uhr Belegstelle Oberhof Am Schloßberg, 98559 Oberhof Arbeitseinsatz auf der Landesbelegstelle Oberhof Helfer sind dazu herzlich eingeladen 28.05.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar BSV-Ausbildung Teil II, in Zusammenarbeit mit dem TMASFF Juni 2016 04.06.2016 10.00-16.00 Uhr Belegstelle Wüstenwetzendorf Zuchtlehrgang Teil II (max. 15 Teilnehmer) If K.-H. Müller Kursgebühr 50,00 € 05.06.2016 13.00-17.00 Uhr Belegstelle Wüstenwetzendorf Belegstellenfest If K.-H. Müller keine 09.06.2016 19.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Vortragsreihe des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum 11.06.2016 17.00-24.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Lange Nacht der Museen in Weimar mit Führung: „Von der Blüte bis ins Honigglas“ von 19.00-21.00 Uhr Tanz mit „Folk und Fiddle“ 40 26.11.2015 11.06.2016 14.00-19.00 Uhr Belegstelle Oberhof Am Schloßberg, 98559 Oberhof 18.06.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar 19.06.2016 09.00-16.00 Uhr Gasthof „Zum Sachswerfer Handwagen" Vater-Jahn-Straße 7 99762 Niedersachswerfen 25.06.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar 25.06.2016 09.00-16.00 Uhr Belegstelle Wüstenwetzendorf 27.06.10.08.2016 10.00-17.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Belegstellenfest Anfängerkurs Teil VII Einwinterung/Varroabekämpfung, Übergabe der Zertifikate If K.-H. Müller, If Frank Reichardt siehe 23.01.2016 Anfängerkurs Teil VII Einwinterung/Varroabekämpfung, Übergabe der Zertifikate If Olaf Hartung, If Frank Reichardt siehe 23.01.2016 Bienenmarkt Vortragsreihe des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum Museumseintritt Anfängerkurs Teil VII Einwinterung/Varroabekämpfung, Übergabe der Zertifikate siehe 30.01.2016 If K.-H. Müller Ferienprogramm Für Gruppen ist die Zeit von 10.00-13.00 reserviert und nur nach Voranmeldung. von 14.00 – 17.00 Uhr ist die Teilnahme offen. (genaue Termine werden noch bekannt gegeben) Anmeldung unter [email protected] Pro Kind 1,00 € plus Materialkosten Juli 2016 09.07.2016 09.00-16.00 Uhr "Sporthotel" Oberhof Am Harzwald 1, 98559 Oberhof Belegstelle Oberhof Am Schloßberg, 98559 Oberhof 09.07.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar BSV-Ausbildung Teil III, in Zusammenarbeit mit dem TMASFF 10.07.2016 10.00-17.00 Uhr Kunst- und Senfmühle Kleinhettsetdt Kleinhettstedt 44, 99326 Ilmtal Tag der „Deutschen Imkerei“ Imkerverein Stadtilm Anfängerkurs Teil VII Einwinterung/Varroabekämpfung, Übergabe der Zertifikate If Eckehard Kümpel, If Frank Reichardt siehe 30.01.2016 41 26.11.2015 16.07.2016 10.00-14.00 Uhr Belegstelle Oberhof Am Schloßberg, 98559 Oberhof Königinnentausch in der Thüringer Leistungsprüfung September 2016 04.09.2016 10.00-16.00 Uhr LIB-Hohen Neuendorf F.-Engels-Straße 32 16540 Hohen Neuendorf Tag der offenen Tür des LIB Hohen Neuendorf 08.09.2016 19.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Vortragsreihe des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum Salzburg in Österreich 89. Kongress deutschsprachiger Imker 10.09.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Schulung der Vereinsvorstände 18.09.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Backofenfest zum Tag des Geotops 2016 24.09.2016 10.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar „Tag der Bienengesundheit“ 08.0911.09.2016 Oktober 2016 06.10.2016 19.00-22.00 Uhr Panorama Gaststätte "Schlegelsberg" Oskar-Zachau-Straße 6, 07749 Jena Neues aus der Apidologie der Uni Halle Prof. Dr. H.-H. Kaatz 2,50 42 26.11.2015 08.10.2016 09.00-16.00 Uhr „Haus des Imkers“ Villiper Hauptstraße 3 53343 Wachtberg Vertreterversammlung des Deutschen Imkerbundes 11.10.14.10.2016 10.00-17.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Ferienprogramm Für Gruppen ist die Zeit von 10.00-13.00 reserviert und nur nach Voranmeldung. von 14.00 – 17.00 Uhr ist die Teilnahme offen. (genaue Termine werden noch bekannt gegeben) Anmeldung unter [email protected] 13.10.2016 19.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Vortragsreihe des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum 15.10.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Schnupperkurs zur Imkerei 21.10.23.10.2016 09.00-18.00 Uhr „Donauhallen“ Friedrichstraße 3 78166 Donaueschingen Süddeutsche Berufsimkertage in Donaueschingen Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund 29.10.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar “Honigkurs nach DIB” If Karl-Heinz Müller Pro Kind 1,00 € plus Materialkosten Ifn Dr. Pia Aumeier If Dr. Gerhard Liebig 10,00 € Kursgebühr 10,00 € November 2016 05.11.2016 09.30-16.00 Uhr Schützenhaus "Zur Louisenlust" August-Bebel-Straße 1, 07646 Stadtroda Mitteldeutscher Imkertag eine gemeinsame Veranstaltung der Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 10.11.2016 19.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Vortragsreihe des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum 12.11.2016 09.00-16.00 Uhr Gasthof „Zum Sachswerfer Handwagen" Vater-Jahn-Straße 7 99762 Niedersachswerfen Schnupperkurs Eintritt 5,00 € Südharzer Imkergemeinschaft If Olaf Hartung 43 26.11.2015 19.11.2016 09.00-16.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Jahresversammlung der Buckfastimker Sachsen-Anhalt/Thüringen Dezember 2016 03.1204.12.2015 10.00-18.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Adventsmarkt im Deutschen Bienenmuseum 08.12.2016 19.00-21.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Vortragsreihe des Fördervereins Deutsches Bienenmuseum 09.1211.12.2015 10.00-18.00 Uhr Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße 3 99425 Weimar Weimarer Bienensymposium Ludwig-Armbruster-Schule Jürgen Binder Museumseintritt Kursgebühr 120,00 € 44 26.11.2015