Montageanweisung

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Montageanweisung
6301 7535 – 06/2002 DE
Montageanweisung
Festbrennstoff-Heizeinsatz
H107H, H207H, H307H
Bitte vor Montage sorgfältig lesen
Für das Fachhandwerk
Vorwort
Übereinstimmungszeichen
nach den Landesbauordnungen
Gültigkeit für Deutschland
Die in Abb. 1 genannten Festbrennstoff-Heizeinsätze
wurden einer Normenkonformitätsprüfung unterzogen.
H107H
H207H
H307H
Aufgrund der vorliegenden Prüfberichte akkreditierter
neutraler Prüfstellen wird die Konformität mit den
in der Bauregelliste A genannten Normen durch die jeweiligen Übereinstimmungszeichen dokumentiert.
FestbrennstoffHeizeinsatz
nach DIN 18892
Zu dieser Anweisung
Lesen Sie die Montageanweisung bitte sorgfältig durch.
Die vorliegende Montageanweisung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage
der Festbrennstoff-Heizeinsätze H107H, H207H und
H307H.
Abb. 1
Übereinstimmungszeichen
Die Montageanweisung richtet sich an den Fachhandwerker, der aufgrund seiner fachlichen Ausbildung –
Erfahrung und Kenntnisse im Umgang mit Festbrennstoff-Heizeinsätzen und Kachelofenanlagen hat.
Technische Änderungen vorbehalten!
Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig
abweichen.
Aktualisierung der Dokumentation
Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben
Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie bitte
Kontakt mit uns auf.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Montageanweisung Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H, H307H • Ausgabe 06/2002
Inhaltsverzeichnis
1
Allgemeines
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
1.1 Normen und Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
1.2 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
2
Sicherheits- und Anwenderhinweise
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.2 Aufbau der Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.3 Beachten Sie diese Sicherheits- und Anwenderhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
3
Produktbeschreibung .
4
Kachelofenanlage montieren
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Lieferumfang. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fußboden einrichten . . . . . . . . . . . . . .
Nachgeschaltete Heizgaszüge installieren
Kuppel montieren . . . . . . . . . . . . . . . .
Frontplatte montieren . . . . . . . . . . . . .
Heizkammer einrichten . . . . . . . . . . . .
5
Technische Daten .
6
Abnahme- und Übergabeprotokoll
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
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3
1
Allgemeines
1
Allgemeines
1.1
Normen und Richtlinien
ANWENDERHINWEIS
Beachten Sie für die Montage und den
Betrieb der Anlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien!
Deutschland
Festbrennstoff-Heizeinsätze nach DIN 18892
Fachregeln der Landesbauordnung nach DIN 18160
Schornsteinbelegung nach DIN 4705 Teil 1, 3 und EN 13384
Tab. 1
Regeln der Technik für die Installation von
Heizeinsätzen, Deutschland
Österreich
Für Österreich gilt: Die Festbrennstoff-Heizeinsätze H107H,
H207H, H307H sind ausschließlich für den Betrieb bei Nennwärmeleistung bestimmt und dürfen nur in Verbindung mit einem entsprechenden Wärmespeicher (keramische Züge)
betrieben werden. Die Auslegung des Wärmespeichers erfolgt unter Verwendung des Abgaswertetripels zur Schornsteinberechnung.
Tab. 2
1.2
Regeln der Technik für die Installation von
Heizeinsätzen, Österreich
Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel
Für die Montage und Wartung des Heizeinsatzes benötigen Sie die Standardwerkzeuge aus dem Bereich
Kamin-/Kachelöfen.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Sicherheits- und Anwenderhinweise
2
2
Sicherheits- und Anwenderhinweise
Dieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie Sicherheitshinweise im Allgemeinen lesen und was Anwenderhinweise
bedeuten.
Weitere Symbole zur Kennzeichnung von Gefahren und
Anwenderhinweisen:
ANWENDERHINWEIS
Lesen Sie die Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie mit der Montage des Festbrennstoff-Heizeinsatzes beginnen.
Anwendertipps für eine optimale Gerätenutzung und -einstellung sowie sonstige
nützliche Informationen.
Das Nichtbeachten von Sicherheitshinweisen kann zu
schweren Personenschäden – auch mit Todesfolge –
sowie Sach- und Umweltschäden führen.
2.3
2.1
Beachten Sie diese Sicherheits- und
Anwenderhinweise
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Festbrennstoff-Heizeinsätze H107H, H207H und
H307H werden in Kachelofenanlagen eingebaut.
Beachten Sie die nachstehenden Hinweise, da Sie als
Anlagenersteller für die Sicherheit und einwandfreie
Funktion der Kachelofenanlage verantwortlich sind.
Es handelt sich um einen Festbrennstoff-Heizeinsatz
nach DIN 18892. Bei Schornsteineignung ist eine Mehrfachbelegung des Schornsteines möglich.
Die Festbrennstoff-Heizeinsätze H107H, H207H und
H307H werden nur raumluftabhängig betrieben.
2.2
LEBENSGEFAHR
WARNUNG!
durch Nichtbeachten von Fachregeln und
Vorschriften.
Aufbau der Hinweise
Es werden zwei Stufen unterschieden und durch Signalwörter gekennzeichnet:
LEBENSGEFAHR
WARNUNG!
Kennzeichnet eine möglicherweise von
einem Produkt ausgehende Gefahr, die
ohne ausreichende Vorsorge zu schweren Körperverletzungen oder sogar zum
Tode führen kann.
Beachten Sie beim Einbau des Festbrennstoff-Heizeinsatzes die Landesbauordnungen, die örtlichen
baurechtlichen Vorschriften und die
Richtlinien des Heizungsbaus.
Beachten Sie, dass die Anforderungen
der Fachregeln des Kachelofen- und
Luftheizungsbauerhandwerks sowie
der DIN 18892 zu erfüllen sind.
Stellen Sie sicher, dass der gesamte
Aufbau, also auch Verbindungsstücke
und Schornstein, betriebs- und brandsicher sind.
VERLETZUNGSGEFAHR/
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu mittleren oder leichten
Körperverletzungen oder zu Sachschäden führen kann.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Sicherheits- und Anwenderhinweise
2.3.1 Aufstellraum und
Verbrennungsluftversorgung
ANWENDERHINWEIS
Stimmen Sie die Verbrennungsluftversorgung mit dem Schornsteinfegermeister ab und informieren Sie den
Anlagenerbetreiber entsprechend.
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
durch Über- oder Unterschreiten der Mindestförderdruckhöhe von 12 bis 15 Pa bei
Nennwärmeleistung.
LEBENSGEFAHR
WARNUNG!
durch unzureichende Frischluftzufuhr bei
Feuerstätten, die in Wohn- und Heizräumen installiert werden und ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum beziehen.
Sorgen Sie in jedem Fall für eine ausreichende Frischluftzufuhr.
Führen Sie, falls erforderlich, eine Berechnung des Verbrennungsluftverbundes nach den Fachregeln des
Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerks durch.
Berücksichtigen Sie besonders Einrichtungen, die den Räumlichkeiten Luft
entziehen (z. B. Ventilatoren, Dunstabzugshauben, Wäschetrockner usw.).
Beachten Sie, dass der Schornstein
der DIN 18160 entsprechen muss.
Achten Sie auf die wirksame Schornsteinhöhe, die, ausgehend vom Abgasstutzen Heizgaszug, mindestens 5 m
betragen muss.
Stellen Sie einen zu hohen oder zu
niedrigen Förderdruck fest, müssen Sie
durch oben genannte Maßnahmen die
Mindestförderdruckhöhe zwischen 12
und 15 Pa erreichen (Tab. 6, Seite 17).
(Halten Sie Rücksprache mit dem zuständigen Bezirks-Schornsteinfegermeister.)
Achten Sie aus Sicherheitsgründen auf Dichtheit sämtlicher Anschlüsse und Verbindungen zwischen Festbrennstoff-Heizeinsatz und Schornstein.
Verbinden Sie die Anschlüsse und Verbindungen zum
Schornstein auf kürzestem Weg und mit Steigung.
Installieren Sie gegebenenfalls eine
gesonderte Verbrennungsluftzufuhr
von außen.
Die Verwendung einer Vortür ist nicht notwendig.
Beachten Sie, dass der Querschnitt der Frischluftzuführung mindestens 150 cm² beträgt.
2.3.2 Schornstein- und Abgasanschluss
Der rechnerische Nachweis für die Eignung des Schornsteins ist vom Anlagenersteller zu erbringen:
– Einfachbelegung nach DIN 4705, Teil 1 und
EN 13384
– Mehrfachbelegung nach DIN 4705, Teil 3
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Sicherheits- und Anwenderhinweise
2
ANLAGENSCHADEN
durch Förderdruckprobleme.
VORSICHT!
Beachten Sie, dass Förderdruckprobleme
auftreten können:
– auf einer offenen Baustelle oder bei offenen Fenstern oder Türen,
– bei Überdruckbedingungen an der
Schornsteinmündung durch ungünstige örtliche Position des Schornsteins,
– bei falschem Abgasanschluss und zu
langen Abgasrohren,
– bei außenliegenden Schornsteinen.
2.3.3 Inbetriebnahme und Übergabe
Als Anlagenersteller müssen Sie die Erstinbetriebnahme des Festbrennstoff-Heizeinsatzes ausführen.
Weisen Sie den Anlagenbesitzer anhand einer Inbetriebnahme in die Funktion der Anlage ein (siehe
auch Bedienungsanleitung Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H, H307H).
Füllen Sie das Übernahme- und Inbetriebnahmeprotokoll der Bedienungsanleitung vollständig aus.
Damit Bestätigen Sie die Erfüllung der geforderten Werte der Bundesimmissionschutzverordnung.
Übergeben Sie die Bedienungsanleitung dem Anlagenbetreiber.
Füllen Sie das Abnahme- und Übergabeprotokoll der
bei Ihnen verbleibenden Montageanweisung
(Seite 18) vollständig aus.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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2
Sicherheits- und Anwenderhinweise
2.3.4 Zu- und Umluftöffnungen
Die Zuluftöffnungen (Abb. 2, Pos. 2) sowie die Umluftöffnungen (Abb. 2, Pos. 3) müssen Sie nach den Richtlinien des Kachelofen- und Luftheizungsbauerhandwerks so bemessen, dass eine einwandfreie Erwärmung der zu beheizenden Räume sichergestellt ist.
Beachten Sie, dass die Umluftgitter in ihren freien Querschnitten mindestens den freien Querschnitten der Zuluftgitter entsprechen.
2
Besondere Beachtung müssen Sie auf die Verwendung
von Lüftungsgittern mit schmiedeeisernen, querschnittsverringernden Verzierungen legen. Beachten Sie in jedem Fall die Fachregeln für das Kachelofen- und
Luftheizungsbauerhandwerk.
1
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
durch zu geringe freie Querschnitte der
Zu- und Umluftöffnungen.
Luftgitter/Lüftungskacheln für Zuluft
und Umluft (Abb. 2, Pos. 2 und 3) müssen jeweils mindestens 850 cm² freie
Querschnitte beinhalten und dürfen
nicht verschließbar sein.
3
Abb. 2
Kachelofenanlage
Pos. 1: Festbrennstoff-Heizeinsatz
Pos. 2: Zuluftöffnungen/Konvektionsluftaustrittsgitter
Pos. 3: Umluftöffnungen/Konvektionslufteintrittsgitter
ANLAGENSCHADEN
VORSICHT!
durch Behinderung der Konvektionsluftein- und austritte durch Bauteile.
Beachten Sie, dass nach dem Aufbau
der gesamten Kachelofenanlage weder
der Konvektionslufteintritt noch der
-austritt durch Bauteile behindert werden.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Produktbeschreibung
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3
Produktbeschreibung
Der Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H und
H307H wird in Gusseisen und mit emaillierter Frontplatte geliefert. Für die jeweilige Einbausituation können Sie
den Abgasanschluss vom Festbrennstoff-Heizeinsatz
zum Heizgaszug senkrecht (senkrechte Kuppel) oder
waagerecht (waagerechte Kuppel) installieren. Die
Nachheizflächen nehmen Wärme auf und geben sie
über die Kachelflächen als Strahlungswärme wieder ab.
5
6
7
Hauptbestandteile des Festbrennstoff-Heizeinsatzes
sind:
8
4
– Aschekasten (Abb. 3, Pos. 1)
Der Aschekasten nimmt die bei der Verbrennung
entstandenen Rückstände auf.
3
9
2
– Stehrost (Abb. 3, Pos. 2)
Der Stehrost hält grobe Verbrennungsrückstände zurück.
1
– Rüttelrost (Abb. 3, Pos. 3)
Der Rüttelrost nimmt den Brennstoff auf, sichert Luftzufuhr und Aschedurchlass.
Abb. 3
– Fülltür (Abb. 3, Pos. 4)
Die Fülltür sichert das geregelte Abbrennen des
Brennstoffes, schützt vor Brandgefahr und ermöglicht das Befüllen des Feuerraumes.
Pos. 3: Rüttelrost
10
Festbrennstoff-Heizeinsatz , Frontansicht
Pos. 1: Aschekasten
Pos. 2: Stehrost
Pos. 4: Fülltür
Pos. 5: Frontplatte
Pos. 6: Sichtfensterscheibe
– Frontplatte (Abb. 3, Pos. 5)
Die Oberfläche der Buderus Frontplatte besteht aus
hochwertigem und kratzfesten Emaille, welches Korrosionsschutz und ein attraktives Design sichert.
– Sichtfensterscheibe (Abb. 3, Pos. 6)
Die Sichtfensterscheibe ermöglicht das Beobachten
des jeweiligen Verbrennungszustandes.
Pos. 7: Bedienungsgriff
Pos. 8: Aschetür
Pos. 9: Bedienungsgriff
Pos. 10: Typenschild
– Aschetür (Abb. 3, Pos. 8)
Durch die Aschetür können die im Aschekasten angefallenen Verbrennungsrückstände entfernt werden.
– Bedienungsgriffe (Abb. 3, Pos. 7 und 9)
Mit den Bedienungsgriffen werden Füll- und Aschetür geöffnet.
– Typenschild (Abb. 3, Pos. 10)
Auf dem Typenschild ist der jeweilige FestbrennstoffHeizeinsatz-Typ eingetragen.
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4
Kachelofenanlage montieren
4
Kachelofenanlage montieren
4.1
Lieferumfang
– Festbrennstoff-Heizeinsatz, verpackt auf Palette, inklusive technischer Unterlagen und „Kalter Hand“.
4.3
Nachgeschaltete Heizgaszüge
installieren
Notwendiges Zubehör
BRANDGEFAHR
– Frontplatte
– Kuppel (senkrechter oder waagerechter Abgang)
WARNUNG!
Weiteres Zubehör
durch Installation des Festbrennstoff-Heizeinsatzes ohne nachgeschaltete Heizgaszüge.
– Nachheizkasten
– Strahlungsschirm
Installieren Sie den Festbrennstoff-Heizeinsatz nur mit nachgeschalteten
Heizgaszügen.
– Abgasrohre
Beachten Sie folgende Punkte:
– Dichtungsmanschette
ANWENDERHINWEIS
Der Abgasanschluss vom FestbrennstoffHeizeinsatz zum Heizgaszug kann senkrecht oder waagerecht verlegt werden.
4.2
Beachten Sie die jeweilige Einbausituation vor der Montage des Festbrennstoff-Heizeinsatzes.
Nachgeschaltete Heizgaszüge aus Stahlblech entsprechend den nachfolgenden Abbildungen und Tabellen ausführen.
Keramische Heizgaszüge nach den Richtlinien für
Kachelöfen und Warmluft-Fachregeln berechnen
und ausführen.
Zwischen Festbrennstoff-Heizeinsatz und nachgeschaltetem Heizgaszug einen Strahlungsschirm (nur
nicht reflektierendes Stahlblech verwenden) einbauen, um einen hohen Wirkungsgrad zu gewährleisten.
Fußboden einrichten
Richten Sie zuerst den Boden innerhalb der Heizkammer und die Aufstellfläche des Kachelofens ein,
bevor Sie mit der Kachelofenmontage beginnen.
BRANDGEFAHR
WARNUNG!
durch Verwendung nicht zulässiger Bauund Isolierstoffe.
Errichten Sie die Heizkammer sowie
den Bodenbelag innerhalb der Heizkammer aus nicht brennbaren Baustoffen (z. B. Fliesen, Klinker, Naturstein
oder Ähnlichem).
Verwenden Sie unter den Estrichböden
keine brennbaren Isolierstoffe (Vorschriften beachten!)
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Kachelofenanlage montieren
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Maße Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H und
H307H
530
200
380
370
145
145/180
745
790/895
692
145
652
18 /19
385
420
470
497
546
216
414
145/180
400
145
820
895
778
738
19
426
470
515
414
400
145
705
375
145/180
820
895
778
738
560
19
470
650
Abb. 4
Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H und H307H (Maße in mm)
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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11
4
Kachelofenanlage montieren
Maße und Abmessungen für Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H und H307H mit nachgeschaltetem
Heizgaszug aus Stahlblech mit senkrechtem Abgang
Zuluft
Umluft
Strahlungsschirm
Abb. 5
Maße und Abmessungen Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H und H307H, senkrechter Abgang (Maße in mm)
A in mm
B in mm
C in mm
D in mm
E in mm
F in mm
Heizfläche in
m²
H107H
610
450
300
100 (110)*
150
154
1,15
H207H
740
450
250
110*
150
154
1,22
H307H
740
450
250
120*
150
154
1,22
Typ
Tab. 3
*
Maße und Abmessungen Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H, und H307H
Bei einer Temperaturdifferenz (Zu- Umluft) ∆ϑ = 55 K und einer Luftgeschwindigkeit von 0,75 m/s.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Kachelofenanlage montieren
4
Maße und Abmessungen für Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H und H307H mit nachgeschaltetem
Heizgaszug aus Stahlblech mit waagerechtem Abgang
Zuluft
Umluft
Strahlungsschirm
Abb. 6
Maße und Abmessungen Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H und H307H, waagerechter Abgang (Maße in mm)
A in mm
B in mm
C in mm
D in mm
E in mm
F in mm
Heizfläche in
m²
H107H
520
400
190
100 (110)*
150
154
0,62
H 207H
610
450
300
110*
150
154
1,15
H 307H
610
450
306
120*
150
168
1,15
Typ
Tab. 4
*
Maße und Abmessungen der nachgeschalteten Heizgaszüge H107H, H207H und H307H
Bei einer Temperaturdifferenz (Zu- Umluft) ∆ϑ = 55 K und einer Luftgeschwindigkeit von 0,75 m/s.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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4
4.4
Kachelofenanlage montieren
Kuppel montieren
1
2
Kuppel senkrecht einbauen
Dichtschnur (Abb. 7, Pos. 5) einlegen.
Die Muttern der vier Befestigungspratzen (Abb. 7,
Pos. 1 – 4) so weit lösen, bis der Kuppelrand (Abb. 8,
Pos. 1) der senkrechten Kuppel (Abb. 8, Pos. 2) unter die Befestigungspratzen geschoben werden
kann.
Muttern über Kreuz gleichmäßig anziehen.
3
5
4
Abb. 7
Dichtschnur
2
1
Abb. 8
Kuppel senkrecht
Kuppel waagerecht einbauen
Dichtschnur (Abb. 7, Pos. 5) einlegen.
Die Muttern der vier Befestigungspratzen (Abb. 7,
Pos. 1 – 4) so weit lösen, bis der Kuppelrand (Abb. 9,
Pos. 2) der waagerechten Kuppel (Abb. 9, Pos. 1)
unter die Befestigungspratzen geschoben werden
kann.
2
Muttern über Kreuz gleichmäßig anziehen.
1
Abb. 9
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
14
Kuppel waagerecht
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Kachelofenanlage montieren
4.5
4
Frontplatte montieren
Rüttelstangengriff abschrauben (Abb. 10, Pos. 7).
3
Frontplatte (Abb. 10, Pos. 3) an Gusskörper ansetzen. Füll- und Aschetür (Abb. 10, Pos. 5 und 8) öffnen.
4
5
Die beiden linken Schrauben (Abb. 10, Pos. 1 und 2)
so fest eindrehen, dass die Frontplatte gehalten,
aber noch in ihrer Lage verschoben werden kann.
Die beiden rechten Schrauben (Abb. 10, Pos. 4 und
6) eindrehen. Fülltür (Abb. 10, Pos. 5) und Aschetür
(Abb. 10, Pos. 8) müssen dazu geöffnet sein.
2
7
8
Alle vier Schrauben über Kreuz fest anziehen.
Rüttelstangengriff anschrauben.
6
1
Abb. 10 Frontplatte
Pos. 1: Schraube links
Pos. 2: Schraube links
Pos. 3: Frontplatte
Pos. 4: Schraube rechts
Pos. 5: Fülltür
Pos. 6: Schraube rechts
Pos. 7: Rüttelstange/Rüttelstangengriff
Pos. 8: Aschetür
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4
4.6
Kachelofenanlage montieren
Heizkammer einrichten
Führen Sie die Heizkammer nach den Fachregeln des
Kachelofen- und Luftheizungsbauer-Handwerks aus.
Beachten Sie dabei die folgenden Punkte:
Entsprechend den bestehenden Vorschriften innerhalb der Heizkammer isolieren, damit sich die Anbauwände oder der Schornstein nicht unerwünscht
erwärmen (Tab. 5).
Anwendungstemperatur
min. 900 °C
Mindestplattendicke
100/60 mm
Rohdichte
Tab. 5
80 kg/m³
Isolierungsangaben nach DIN 4102 Teil 1
Die Heizkammer so einrichten, dass die Reinigungsund Messöffnungen gut zugänglich sind.
Bei keramischen Heizgaszügen eine Messöffnung
am Ende des Heizgaszuges vor Eintritt in den
Schornstein vorsehen.
Die für den Einbau vorgegebenen Abstandsmaße
einhalten (Abb. 5, Seite 12 oder Abb. 6, Seite 13).
Den Festbrennstoff-Heizeinsatz auf ein Traglager mit
ausreichender Bodenfreiheit aufstellen bzw. in die
Heizkammer einbringen.
An der Unterseite des Festbrennstoff-Heizeinsatzes befinden sich Rollen, die das Einbringen in die Heizkammer erleichtern.
Den Festbrennstoff-Heizeinsatz in der Senkrechten
(Abb. 11, Pos. 1) und Waagerechten (Abb. 11,
Pos. 2) ausrichten.
2
1
Abb. 11 Festbrennstoff-Heizeinsatz – Ausrichtung
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Montageanweisung Festbrennstoff-Heizeinsatz H107H, H207H, H307H • Ausgabe 06/2002
Technische Daten
5
5
Technische Daten
Festbrennstoff–Heizeinsatz
H107H
H207H
H307H
Nennwärmeleistung mit nachgeschalteten
Heizgaszügen
kW
7
9
11
Heizfläche des Festbrennstoff-Heizeinsatzes
m²
1,5
2,0
2,3
Druckverlust
Pa
2–4
2–4
2–4
Einfüllöffnung Höhe
mm
175
190
190
Einfüllöffnung Breite
mm
250
276
276
Gewicht des Heizeinsatzes, unverpackt
kg
158
180
195
Gewicht der Kuppel, waagerechter Abgang
kg
12,5
12,5
12,5
Gewicht der Kuppel, senkrechter Abgang
kg
6,5
6,5
6,5
Gewicht der Frontplatte – groß
kg
14
13
13
Gewicht der Frontplatte – klein
kg
11
–
–
Schornsteinberechnung nach DIN 4705 bei Nennwärmeleistung nach DIN 18892
Abgastemperatur
°C
180
190
240
Abgasmassenstrom bei Holzfeuerung
g/s
8
9
12
Abgasmassenstrom bei Kohlefeuerung
g/s
9,1
10,0
14,0
Heizgastemperatur
°C
420
470
460
CO2-Gehalt
%
8,0
8,0
9,1
Schornsteinberechnung nach DIN 4705 bei keramischen Zügen
Abgastemperatur
°C
200
230
226
Abgasmassenstrom bei Holzfeuerung
g/s
11
15
17
Heizgastemperatur
°C
545
560
580
CO2-Gehalt
%
12
12,5
12,5
Notwendiger Förderdruck Holz
Pa
12
14
12
Notwendiger Förderdruck Kohle
Pa
12
12
15
Holzscheitlänge
mm
250
250
333
Abstand zu Heizkammerwand u. Strahlungsschirm
mm
100
110
120
cm²
310/315
430/430
490/490
m
3,5/4,3
5,1/6,0
6,0/6,7
cm²
28/31
31/37
35/40
Registrier-Nr. nach DIN 18892 für FestbrennstoffHeizeinsatz
97BD91DH
97BD90DH
97BD92DH
Registier-Nr. DIN-PLUS*
P99BD92H
P02BD90H
P99BD90H
Keramische Züge bei Holzfeuerung, liegend/stehend
Querschnitt
Zuglänge
Bypass
Zulassungen
Tab. 6
*
Technische Daten
Die Festbrennstoff-Heizeinsätze H107H – H307H sind für die
Brennstoffe Holz und Kohle ausgelegt. Das DIN-Plus Zeichen gilt
nur für den Brennstoff Holz.
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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6
6
Abnahme- und Übergabeprotokoll
Abnahme- und Übergabeprotokoll
Buderus Festbrennstoff-Heizeinsatz Typ _________
Serien-Nr. _________________
Einbaudatum _________________
Anlagenbesitzer
___________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________________
Messwerte:
Schornsteinzug
Pa _________
Abgastemperatur
°C _________
Raumtemperatur
°C _________
Heizgaszug
Keramik:
liegender Zug/stehender Zug*
Stahl:
Bezeichnung:
_________
Heizfläche: m²
_________
Gasschlitz: Höhe
_________
Breite _________
Verbindungsstellen abgedichtet mit: _________________________________________
* nicht Zutreffendes streichen
Technische Unterlagen wurden übergeben.
Erste Inbetriebnahme ist im Beisein des Anlagenbesitzers erfolgt.
Beanstandungen:
ja
___________________________________
Datum
Unterschrift
Anlagenbesitzer
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
18
nein
___________________________________
Datum
Unterschrift
Anlagenersteller
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Notizen
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Heizungsfachbetrieb:
Deutschland
Buderus Heiztechnik GmbH, D-35573 Wetzlar
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E-Mail: [email protected]
Österreich
Buderus Austria Heiztechnik GmbH
Karl-Schönherr-Str. 2, A-4600 Wels
http://www.buderus.at
E-Mail: [email protected]
Schweiz
Buderus Heiztechnik AG
Netzibodenstr. 36, CH-4133 Pratteln
http://www.buderus.ch
E-Mail: [email protected]