Pressemeldung Jobcenter Köln initiiert einzigartiges Modellprojekt
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Pressemeldung Jobcenter Köln initiiert einzigartiges Modellprojekt
Pressemeldung Nr.11/2013 Gesundheitsförderung von arbeitslosen Menschen Zur freien Auswertung durch die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen. Jobcenter Köln initiiert einzigartiges Modellprojekt Belegexemplar erbeten. Köln, 13. Juni 2013 Das Jobcenter Köln hat gemeinsam mit dem Verein „Zug um Zug e.V.“ und vier Krankenkassen ein innovatives und inzwischen bundesweit viel beachtetes Projekt zur Gesundheitsförderung von arbeitslosen Menschen entwickelt. Es wird vom Jobcenter Köln und den beteiligten Krankenkassen gemeinsam gefördert. Pressekontakt: Jobcenter Köln Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Luxemburger Str. 121 50939 Köln Tel.: (0221) 94 29 – 83 56 Fax: (0221) 94 29 – 82 02 silke.martmann-sprenger@ jobcenter-ge.de www.jobcenterkoeln.de „Studien belegen, dass Arbeitslose häufiger krank sind als Menschen, die einen Job haben“, sagte Olaf Wagner, Mitglied der Geschäftsführung im Jobcenter, „dabei können Krankheiten sowohl Folge, als auch Ursache von Arbeitslosigkeit sein.“ Fakt sei: Je länger die Arbeitslosigkeit andauere, desto belastender werde die Situation von den Betroffenen empfunden. Verschärft werde das Problem dadurch, dass sie von den gängigen Präventionsmaßnahmen der Krankenkassen bislang in vielen Fällen kaum erreicht werden. Um das zu ändern, bietet das Jobcenter Köln seinen Kunden/innen seit Herbst 2012 ein ganz besonderes Projekt an: eine Kombination aus Beratung und Präventionskursen. „Beispielsweise Rückenschule, Nordic Walking und Progressive Muskelentspannung“, erklärte Dr. Martin Schmitz, Geschäftsführender Vorstand von „Zug um Zug e.V.“ Die Kurse werden von zertifizierten Trainern durchgeführt und sind auf den konkreten Bedarf arbeitsloser Menschen ausgerichtet, der in den Beratungsgesprächen erfasst wird. „Dadurch gelingt es uns, die Menschen besser zu erreichen und sie bei ihren gesundheitlichen Problemen gezielter zu unterstützen.“ Für Olaf Wagner eröffnet das Modellprojekt den Jobcenter-Kunden/innen neue Chancen: „Viele haben mit so genannten Vermittlungshemmnissen zu kämpfen, bei denen die Gesundheit oft eine zentrale Rolle spielt.“ Wagner sieht in der engen Verzahnung von Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und den Projektangeboten des Jobcenters weitere Vorteile. „Unsere Kunden/innen müssen sich wegen der Abrechnung nicht an ihre Krankenkasse wenden. Das regelt unser Kooperationspartner „Zug um Zug e.V.“ für sie.“ 1 Pressemeldung Zur freien Auswertung durch die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen. Belegexemplar erbeten. Pressekontakt: Jobcenter Köln Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Luxemburger Str. 121 50939 Köln Tel.: (0221) 94 29 – 83 56 Fax: (0221) 94 29 – 82 02 silke.martmann-sprenger@ jobcenter-ge.de www.jobcenterkoeln.de Nr.11/2013 Die Kosten für die Beratung trägt das Jobcenter, für die Präventionskurse kommen die beteiligten Krankenkassen auf. Eine Reihe von Krankenkassen unterstützt das Modellprojekt bereits. So wurde mit der AOK Rheinland/ Hamburg, Barmer GEK, dem BKK-Landesverband NORDWEST und der IKK classic eine Rahmenvereinbarung geschlossen. Das Projekt ist auch für weitere Krankenkassen offen. „Von einer aktiven Gesundheitsförderung – gerade auch von arbeitslosen Menschen – können alle Krankenkassen nur profitieren“, bestätigte Yvonne Gören von der AOK Rheinland/Hamburg. „Es ist einfacher und günstiger über Präventionsprojekte Gesundheit zu erhalten als später Gesundheit wieder herzustellen.“ Die Kooperationspartner sind mit den ersten Ergebnissen aus dem Projekt sehr zufrieden. Dazu Dr. Schmitz: „Bislang haben 113 JobcenterKunden/innen an den Kursen teilgenommen. Das Feedback der Teilnehmer/innen aus einer Befragung fiel zu 99 Prozent außerordentlich positiv aus.“ Diese und weitere Pressemeldungen des Jobcenters Köln finden Sie auch unter: www.jobcenterkoeln.de/site/pressemitteilungen/ 2