Alte Geschichte Skript_WS 2011_12 - Studienvertretung Geschichte
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Alte Geschichte Skript_WS 2011_12 - Studienvertretung Geschichte
Grundprobleme der Alten Geschichte VO am 13.10.2011 Alte Geschichte und Altertum: • • • Frühe Hochkulturen Griechisch – römische Antike Randvölker Antike antiquos Alt Vor- und Frühgeschichte, Altertumskunde Schrift um 3000 v. Chr.: 1. 2. 3. 4. Keilschrift Hieroglyphen Griechisch Mykenisch Orient, Mesopotamien Weiterbildung ins Thematische Linear A (Kreta), Linear B (Archiv, Alltagstäglich) Ende der Antike: 270 311/313 324 391 395 476 451 568 590-604 610-641 622 632 1453 1923 Einfall der Alemannen Mailänder Edikte Alleinherrschaft Konstantins Theodosius 1, Christentum wird Staatsreligion Teilung des Imperiums durch Theodosius Ende des weströmischen Reiches (Völkerwanderung) Hunnen (Altmann) letzte germanische Staatengründungen auf Reichsböden durch die Langobarden Papst Gregor der Große Reform des byzantinischen Reiches durch Heraklies Hedschra (Kornemann) Beginn islamischer Expansionen, Verbot heidnischer Religionen Fall Konstantinopels Ende des Hellenismus Quellen: Literatur; Historiographie; Epos; Drama; Lyrik; Inschriften; Münzen; Architektur; Statuen; Scherben Hilfswissenschaften: • • • • Klassische Philologie Epigraphik Numismatik (Klassische) Archäologie • • Chronologie Topographie Philologie: Texte Edition Kommentar Übersetzung Epigraphik: Inschriften Lesen Auflösen Kommentar Edition Numismatik: Münzen Bestimmen Interpretation Kommentar Edition Archäologie: Ausgrabung, Fundbearbeitung Bestimmen Interpretation Konservierung Historiographie: Griechisch Literarische Texte (Homer)- Ilias, Trojanischer Krieg Herodot (ca. 490-420 v. Chr.) Thukydides (ca. 460-395 v. Chr.) Xenophen (ca. 430-350 v. Chr.) Polybios (ca. 200-120) Römisch Annalisten Sallust (86-35 v.Chr.) Livius (64/59 v. Chr. – 17 n. Chr.) Tacitius (55 – 120 n.Chr.) Sueton (70 – 140 n.Chr.) Historia Augusta Buch: Ingamar Weiler (HG); Grundzüge der politischen Geschichte des Altertums; Grundlagen des Studiums Hermann A. Schlögl; Detlef Lotze; Klaus Brungmann Grundprobleme der Alten Geschichte VO am 20.10.2011 Grundzüge der politischen Geschichte des Alten Orients 4/3 Jahrhundert in Ägypten: Zusammenführung von Ober- und Unterägypten zu dieser Zeit (ca. 3100). Gefundene Quellen aus Denkmälern, Überreste beliefern das es sich zu einer Großmacht entwickelt hat. Der Pharao heißt Überliefert „Hohes Haus“ und wird als Göttliches Wesen oder Sohn des Re bezeichnet. Der Pharao ist das Oberhaupt unter ihm stehen die Gaufürsten und unter diese wiederum die sogenannten Priesterführer/Priesterfürstenführer. Es gibt zu dieser Zeit keine richtigen Städte (Polis) sondern Tempellandschaften/domänen, wo sich die Menschen befinden. Eine neue Errungenschaft zu diesem Zeitalter ist da Nilometer was in Memphis lt. Überlieferungen besagt, dort steht. Es diente dazu Überschwemmungen aufzuzeichnen um herauszufinden wie weit die Überschwemmungen ins Land reichten. Dadurch wurde auch der Ertrag gemessen und die Steuern fürs Land kalkuliert. 4/3 Jahrhundert in Mesopotamien: Das Land war zu dieser Zeit eher ein Überschwemmungsgebiet als ein Trockenland wie jetzt. Der Euphrat und Tigris führten sehr viel Wasser und dadurch war das Land gleich wie ein Garten Eden. Die ersten Städte oder Siedlungen wurden daher auf Anhöhen gebaut um den Wassermaßen zu entkommen. Im Jahre 1200 im Tempel vom Uruk wird die Keilschrift mit Hilfe von Tafeln erfunden. Die ersten Texte sind Verwaltungstexte mit denen man sehen kann wer, wenn, was und wie viel Schuldet und zurück zahlen muss. 3 Jahrhundert in Ägypten: Erstehung des Alten Reiches um 27 – 22 Jh.. Die Zeit des Pyramidenbauens setzt ein. Ein Apparat mit Beamten wird eingeführt, diese erkennt man durch ihre Schriftplatten/ Schriftzeichen. Diese Beamten wiederum sind abhängig vom Pharao und seinen Befehlen. Man kann sagen die Beamten sind sogenannte Minister des Pharaos oder auch Diener des Pharaos. Die Kluft zwischen Ackerbauern und Bediensteten werden immer größer. Es herrscht eine streng stratifizierte Gesellschaft eben aus den sogenannten Leuten. Die Ägypter fangen an mit anderen Leuten/Länder (Nubien, Phönikien) handel zu betreiben. Kurzer Zeit später wird die sogenannte Kursivschrift oder auch Priesterschrift eingeführt. Sie dient hauptsächlich für die Verwaltung und auch in den Pyramiden als Wandbeschriftung (Pyramidentexte). Diese sind jedoch streng und nur für den Pharao zugänglich. In den 22 Jh. gibt es eine soziale und politische Krise. 3 Jahrhundert in Mesopotamien: Es herrschen Rivalitäten zwischen den Stadtstaaten es kommt zu neuen Reichsbildungen. Die 1 Reichsbildung im Jahre 24/23 Jh., die 2 Reichsbildung im Jahre 22/21 Jh.. Summer und Mesopotamien werden erobert und zu glühenden Ländern ausgebaut. Es entsteht der sogenannte Begriff des Königs der 4 Weltgegenden. Mit dem 5. König endet jedoch rasch dieser Begriff und eine neue Periode wird geboren. Stadtstaaten werden wieder eingeführt und nach einer kurzen Pause nennt sich der König von Ur, König der 4 Weltgegenden. Eine Symbiose entsteht die Könige von Ur 3 entwickeln eine neue Verwaltungsorganisation und Stadtverwaltung (zivil, militärisch, fiskalisch). Es kommt auch zu neuen Expansionen nach Osten und Nordosten. Die Keilschrift entwickelt sich weiter zu einer Keilschriftliteratur (summerisch). 1 Hälfte des 2 Jahrhunderts in Ägypten: In Ägypten entsteht das sogenannte Mittlere Reich (21-18 Jhr.) Expansionen nach Nubien und Palästina werden gemacht. Das Handeln in früherer Zeit mit Nubien und Palästina gibt es nicht mehr es kommt zu Eroberungen und Feldzügen. Es kommt auch zur klassischen Zeit der ägyptischen Literatur (Sinuhe), Wissenschaft und Medizin. Dazu kommen noch Ansiedelungen verschiedene Klassen durch den Nil, angefangen von den west-semitischen Nomadenstämmen, usw. Ende der Kyksosdynastie 15/16 Jh. 1 Hälfte des 2 Jahrhunderts in Mesopotamien: In Mesopotamien herrscht die Altbabylonische Zeit (20-18 Jh.). Rivalisierende Stadtstaaten bekriegen sich, ein neues System muss her. Hammurapi (1792-52) von Babylon ist die Rechtsschöpfung, Familienrecht, Stellung der Frau, Vertragsrecht zurückzuführen, er bildet auch die Literatur weiter (Sumerisch-Akkadisch). Kurze Dominanz in Babylon 1595-1535. Entwicklung des Privateigentumes in Altbabylon. Es entstehen unter anderem Verarmungen im Volk, Schuldenerlässe werden gemacht aber nicht für jeden sondern nur bestimmten Gruppen. In Kanaan entstehen die Kanaanäische Stadtstaaten daraus entwickelt sich das Althethetische Reich. Mitanni das berühmteste Reich wo der sogenannte Streitwagen erforscht wird. Mesopotamien wird wirtschaftlich und rechtlich ausgebaut (Kanonenstock). 2 Hälfte des 2 Jahrhunderts in Ägypten: Das Neue Reich (16-12 Jh.) entwickelt sich aus dem Mittleren Reich. Der Imperialismus kommt immer mehr zum tragen, in Asien angefangen geht dieser bis zum Euphrat (Thutmosis1). Die Pharaonen in dieser Periode sind sehr gute militärische Führer. Sie reiten selbst auf den sogenannten Streitwagen in den Feldzug. In der alten Zeit war dieses Verhalten komplett anders, nun kommt es zur Militarisierung des Königtums. Monumentalisierung der Architektur geht von statten z.B.: Theben, Luxor. Bruch der Bestattungen, nicht mehr in Pyramiden sondern wird im Tal der Könige vergraben. Ein Totenbuch (ca. 1500) entsteht, dieses Buch kann man Kaufen um den Weg ins Jenseits zu kennen. 2 Hälfte des 2 Jahrhunderts in Mesopotamien: Es kommt zu Raubzügen durch den König des Hethiterreiches. Das Kassitenreich entsteht dadurch bzw. Kassitenstaaten. Die Kassiten bilden eine neue Stadt zwischen Euphrat und Tigris. 500 Jahre lang herrscht Frieden im Reich es kommt zu einer Blüte. Der Mittelassyrische Staat beerbt Mitanni mitten in der Kassitenzeit. Es gibt viele Herrscher kommt aber nur dadurch weil viele militärische Führungen haben und diese ausnutzen. Die Labilität des Staates ist gegeben durch die vielen Nachfolger. Das Hethitische Großreich macht Expansionen nach Mitanni und Ägypten. Es herrscht eine extreme Qualität an Militär und den Streitwägen. Der Seevölkersturm macht aber daraus ein Ende, das hethithische Großreich wird zerstört. Konzert der Mächte endet durch den Seevölkersturm. 1 Hälfte des 1 Jahrhunderts in Ägypten: Die Spätzeit wird geboren ab 1080 das Neue Reich ist zerstört. Es gibt lybische Herrscher (25 Dynastien können sie stellen) Nubia und Schwarze die vorher verpönt waren sind jetzt Herrscher. Die 26 Dynastie, ist aus den Überlieferungen aus den Griechen die Blütezeit. Eine neue Flotte wird mit Hilfe der Griechen gebaut, neue Expansionen entstehen. Die Kulturformen in der Spätzeit zieht sich immer mehr in die Tempeln zurück. 525 fällt Ägypten an die Perser durch Kambyses. 1 Hälfte des 1 Jahrhunderts in Mesopotamien: Der neu Aufstieg im Reich war schwierig. Im Neuassyrischen Reich (9-7 Jh.) ist eine extreme militärische Phase. Die Assyrer erobern Gebiete bis zum Mittelmeer, kann es aber nicht lange halten (militärische Organisation). Bibliotheken entstehen eine Hochentwicklung der Verwaltung bekommt nie mehr so viel Bedeutung wie damals. Einrichtung von Provinzadministratoren geht bis zum römischen Reich dann zurück. Herrscherumstellungen – Tod durch Herrscher – Untergang des Neuassyrischen Reiches. 614 werden die Stadtmauern niedergebaut. Aufstände im inneren Reich entstehen – 612 Assur wird zerstört damit kein Assyrisches Reich mehr. 2 Erben des Assyrer reiches: Babylonier errichten das Neubabylonische Reich 626-538. Der Babylonische Turm wird wiedergefunden – Administration und Militär gleichberechtigt, übernommen von dem Assyrer. Nebukadnezar setzt sich nun mit Ägypten außen einander _ Juda wird eingenommen. Das Reich hat keine richtige Dynastie mehr _ die Stadt Babylon gehört zu den 7 Weltwundern. Expansionen von Gyros, Babylon wird zerstört und eingenommen von dem Perser. Das Perserreich (525-331) Das Perserreich greift Griechenland an – durch diese Erfahrung kommt es zum Austausch von Führung, Macht und Wissen. Die Griechen sind sehr wichtig im Persischen Reich, sie arbeiten meistens als Söldner, Mediziner es bildet sich daraus eine Oberschicht von Kontakten. Großkönige bedienen sich der Griechen, diejenige die sich weiterbilden wollen gehen alle nach Persien. Perser Reich gilt als Quelle von Wissen und Macht, umgekehrt gehen Perser zu den Griechen nicht – gibt es nicht. 336 wird Ägypten durch Xerxes zurückerobert. 2 Hälfte des 1 Jahrhunderts Alexanders (Der Hellenismus 330-2/1Jh) Alexander wird vom Orakel von Delphi als neuer Großgott vorgestellt – Alexander der Große. Dolomeyer richten Kontore ein um mit Ägypten handel zu betreiben _ ein eigener Münzfuß entsteht wie bei später Karthago. Es gibt zu dieser Herschervergötterungen wie z.B.: Alexander sich selbst über alles liebt und sich zur Schau in Tempeln stellt. Grundprobleme der Alten Geschichte VO am 3.11.2011 Der Hellenismus Hellenismus ist ein Epochen begriff der Zurück geht auf einem Autor namens Trojsen. 19 Jahrhundert geprägt und hat diese Zeit als eine einzige Epoche benannt und diese auch behandelt. Er sagt das es eine Klassische Epochenzeit im 5 und 4 Jahrhundert mit Athen (Klassik) gegeben hat und nach dieser Zeit ein Niedergang stattgefunden. Trojsen beginnt den Hellenismus mit dem Aufstieg Alexanders mit seinem Zug bis hin nach Indien und mit der nachfolgenden Zeit bis die Römer diese dann einnehmen. Hervorgegangen ist dieses Wort mit den griechischen Wort Hellenizien: „reden und schreiben wie ein Grieche“. Die Verbreitung bis in den Osten ging mit Alexander und dessen Feldzügen ein. Hellenisieren: “jemanden zu Griechen machen“. Die Völker nahmen die griechische Sprache und dessen Kulturgüter allmählich auf. Hellenismos: „wird der gesamte Prozess zum Griechen oder griechisch werden dann genannt“. Prozess oder auch der Beginn des Hellenismus, anfang 4 Jahrhundert bis hin zu die Römer und zu die Solemeyer. Makedonien: Wie alle Wissen ist Alexander der Große ein Makedonier und wurde dort geboren. Das Land liegt etwas abgelegen von Griechenland (Nördlich davon) und wird von den Griechen nicht gerade anerkannt. Mit ihrer eigenen Sprache und Kulturgüter sind die Makedonier ein eigenes Völkchen die, auch Einflüsse von dem Illyrer übernehmen. Die Makedonier hatten einer seits auch eine eigene Staatliche Erfassung als die Griechen (wo schon die Polis herrschte) sondern dort herrschte noch eine Art Monarchie. Die Monarchie wiederrum war sehr stark geprägt vom Militärwesen und dessen Gefolgschaft. In der Gefolgschaft waren wiederrum waren starke Führer die mit Kameraden bzw. gute Freunde (Hetairie) eine enge Gemeinschaft bildeten. Zudem gab es auch eine Heeresversammlung in derer die Führer gewählt wurden. Mit der der Zeit wurde dann aus der Monarchie ein Erbkönigreich (Argeaden). Aus der Zeit des Erbkönigreiches einige Herrscher: Alexander 1: Herrscht am Anfang des 5 Jahrhunderts und ihm gelingt es bei den Griechen anerkannt zu werden. Ihm gelingt es auch bei den Olympischen Spielen teilzunehmen. Archelaos: Bringt Kontakte zu Griechenland zustande. Er holt sich auf seinem Anwesen griechische Dichter, Künstler zusammen. Er macht zudem eine neue Heeresorganisation und verlegt die Hauptstadt nach Pela. Archelaos stirbt an einem Feldzug und hinterlässt zwei Söhne, einer davon der später von großer Bedeutung ist, ist Philipp 2 (Vater von Alexander).Stirbt in Kampf gegen die Illyrer. Philipp2: Er ist für Makedonien und dessen Adeligen sehr wichtig. Er betreibt eine sehr starke und gute Militärpolitik und bildet den Staat zum Militärstaat aus. Die Adeligen bildet er als Reiter aus (Hetairoi) und sind nehmen den Bauern, die er als Fußvolk ausbildet(Pezhetairoi), seine stärkste und wichtigste Waffe(Kameraden zu Fuß). Er bildet zudem die Sarise aus, eine Streitmacht die mit einer großen Lanze kämpft(Phalanx). Zudem ist ihm die Schlachtordnung sehr wichtig, die schiefe Schlachtform ist sein Markenzeichen. Feldzüge gegen Illyrer und Drakar. 342 beherrscht Philipp ganz Thrakien. Der Zugang zu den Goldbergwerken in Pangaion > östlich von Amphipolis, ermöglicht ihm die Prägung von Goldstateren 356 entsendet er ein Gespann zu den Olympischen Spielen, er siegt im Wagenrennen, das bringt ihm: die Anerkennung seiner griech. Abstammung u. einen hohen Prestigegewinn > der auf Münzen propagandistisch ausgewertet wird. Bei der Eroberung Mittelgriechenlands begleiten diplomatische Überlegungen. Der 3 Heilige Krieg ist eine militär. Interventionen. Ein Sieg über die Phoker, die Delphi besetzen und ausrauben, sichert ihm Sitz und Stimme in der Delphischen Amphiktynomie > (Kampfbund um Heiligtümer zu schützen), außerdem wird er Leiter der Phytischen Spiele. Mit Athen schließt er Frieden, bekämpft 342 die Illyrer, wird zum archon = (Amtsträger) des Thessalischen Bundes gewählt, so kommt auch Thessalien unter makedonischen Einfluss. Mit Athen wir ein Friede geschlossen der ist aber nicht beliebt. Demosthenes fasst im Hellenischen Bund antimakedonische Kräfte zusammen, er hält nichts von dem Bündnis. Er macht Hetzreden gegen Phillipp. Es kommt zur Kriegserklärung an Makedonien, wegen des Kaperns athenischer Getreideschiffe. 4. Heilige Krieg wo Philipp 338 bei der Schlacht von Heitonerer gewinnt. Ein Athen schonender Friedensschluss fordert die Auflösung des Seebundes > Theben Chalkis und Arkokorinth werden von den Makedonien besetzt. Sparta ist darin machtlos und bleibt eher links liegen gelassen. 337 veranlaßt Philipp die Gründung des Korinthischen Bundes. Eine Kampfgemeinschaft aller Griechen, man erklärt sich zur Unabhängigkeit wo Schifffahrt Frei wird (Hellenen) usw. Sparta tritt dem Bund nie bei. Philipp selbst ist im Bund nicht dabei will sich dort nicht einmischen. Bei Vertragsverletzungen werden eigens Regeln eingeführt was zu tun ist, wenn mal etwas dergleichen passiert Philipp befehligt als Bevollmächtigter Feldherr die von den autonomen Bünden gestellten Truppen > fordert Heeresfolge (=die Pflicht seinen Herrn miltär. zu unterstützen) für den geplanten Feldzug gegen Persien. Es soll so: Rache für Zerstörungen um 480 genommen werden, außerdem sollen verarmte Griechen durch Ansiedlung in zu erobernden Gebieten versorgt werden. Philipp wird bei der Hochzeit seiner Tochter ermordet, deshalb fällt die Realisierung des Kriegsplanes seinem Nachfolger zu. Alexander III. der Große 336 -323 Phillips Sohn, sichert seine Herrschaft durch Akklamation durch die Heeresversammlung und Ermordung weiterer Thronanwärter. 335 > Zerstörung Thebens und Versklavung der Bewohner. Ein Exempel wird statuiert, Athen wird wiederrum verschont. 334 > Beginn des Rache- und Eroberungsfeldzugs gegen Persien. > Sieg bei Garnikos. Hellespont: Speererworbenes Land. Er entlässt darauf hin auch die korinthische Flotte die er nach der Übersetzung nicht mehr braucht. > Er besetzt Westkleinasien um die persische Flotte von ihren Stützpunkten abzuschneiden. > Erobert die Pamphylien (nähe Taurus Gebirge in de Ost- Türkei) > durchschlägt bei Gordion mit einem Schwertstreich den gordischen Knoten. Überwinterung! > Nach einem Marsch über das Taurus Gebirge besiegt er Dareios III. 333 in der Schlacht von Issos. Troß und Harem des Dareios fallen an Alexander. Er verfolgt Dareios nicht – sondern erobert: > Flottenbasen in Sidon und Phoinikien, nimmt Gaza ein und gründet: 331 Alexandria im westlichen Nildelta. Er schafft damit ein politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum für Jahrhunderte. Es folgt ein Zug zur Oase Siwa, dem Heiligtum des Zeus, wo ihm die Gottessohnschaft bestätigt wird. Er gründet zudem die Stadt Alexandria in Ägypten. 331 > Schlacht bei Gaugamela, es wird der letzte Achaimanidenherrscher geschlagen. Eine Erhebung der Spartaner im selben Jahr, wird von Antipater = hervorragender Stratege und wichtigster Berater schon bei Philipp II, unterdrückt. > In Babylon huldigt ihm die Bevölkerung als ihren neuen Herrscher > In Suza, wird der Goldsschatz erbeutet (50.000 Talente) 330 > wird Persopolis zur Sühne, wegen der Zerstörung der Akropolis 480, niedergebrannt Er erreicht Ekbatana, die Hauptstadt Mediens, entläßt die Bundestruppen und beendet den panhellenischen Bundesfeldzug. Dareios wird von seinem Satrapen = Stadthalter, ermordet. Alexander lässt Dareios königlich bestatten, gleichzeitig erhebt Alexander Anspruch als Rechtsnachfolger der Achaimeniden zu gelten. (Anlegung der persischen Königstracht) Der Zug nach Indien beginnt nach der Eroberung Baktriens zieht. Nach dem Sieg über die Sogdischen Adeligen, heiratet er Rhoxane, die Tochter eines einheimischen Fürsten und gewinnt den Schwiegervater als loyalen Verbündeten. Getrieben vom Wunsch die Grenze der bewohnbaren Welt (nach seinen Geograph. Vorstellungen) zu erreichen, überschreitet er 326 den Indus und trifft auf Poros den König des östlichen Pandschab, besiegt ihn. Der besiegte Gegner wird als Klientelherrscher in seinem Amt belassen. Am Hypasis, einem östlichen Zubringer des Indus lässt er Grenzaltäre errichten und beschließt unter dem Druck seiner Truppen die Rückkehr. Ein Teil seiner Fußtruppen kehrt in das Zentrum seines Reiches zurück. Die Flotte erhält den Auftrag den Seeweg von Indien nach Mesopotamien zu erkunden. Alexander nimmt den Weg durch die Gedrosische Wüste. In Suza heiratet Alexander die Töchter des Dareios (Stateira)und Atraxerxes (Parysatis). Heiratspolitik ist für ihn sehr wichtig dadurch will er neue Kräfte für sein Heer gewinnen. Zudem lässt er im Heer bestehende Liebeleien(Hochzeiten) zu. Er erhofft sich dadurch Stabilität im Heer und Reich sondern auch unter seinen Freunden und Heimischen Völker. Jedoch gelingt ihm dies nicht sehr gut, weil er Einheimische zu viel Rücksichtnahme nimmt, dies gleicht für die Makedonier gleich einem Verrat. Sein Heer tut dies sehr gut aber es dienen nur noch mehr 10% Makedonier. Um eine Verschmelzung der östl. u. westl. Reichshälften zu demonstrieren, kommt es zur Massenhochzeit von makedonischen Soldaten u. persischen Hochadel. Seine Flotte erreicht die Straße von Hormuz und gelangt über den persischen Golf an ihren Bestimmungsort. Durch Nikander einem Verwandten seines Lehrers Aristoteles, lässt der Herrscher 334 bei den Olympischen Spielen, eine Amnestie für alle Verbannten, ausgenommen Thebaner - verkünden. Alexander der durch die Übernahme von persischer Tracht und großkönigl. Zeremoniell, bestehende Gegensätze ausgleichen will – findet beim makedonischem Adel nur wenige Anhänger. Letzt Pläne Alexanders lassen sich nicht mehr genau rekonstruieren. Eine Expedition nach Arabien scheint glaubhafter, als die Unterwerfung des Westens bis Gibraltar. Alexander werden in Athen kultische Ehren zuerkannt, Gesandte huldigen ihn als Gott – er stirbt 323 vermutlich an Malaria in Babylon. Gab es jemals ein Alexanderreich, für ihn war es nicht so. Sein Zentrum war immer dort wo auch er war, meistens war es sein Heerlager. Probleme im Reich gab es 2 Große: Harpalos unterschlägt in Babylon Gelder und flüchtet nach Griechenland, dort wird er gefunden und hingerichtet. Orxines Schändet Gräber des Kyros. Problematik aus historischen Gründen gibt es auch, weil obwohl er einen eigenen Autor , Historiker der Tagebücher führen musste mit nahm, gibt es jedoch keine Überlieferungen Quellen von diesem. Keine Überlieferungen sind bis zu uns gedrungen, erst zu einer späteren Zeit gibt es diese, jedoch aber sehr viele Unglaubwürdige auch. Problem auch wer folgt Alexander nach dessen Tod nach. Archedeios, Philipp3 sollte ihn nachführen, konnte aber nicht weil er Geistig behindert war. Der zweite Nachfolger war Alexander4 der war jedoch noch viel zu jung. Dadurch kam es zu vielen anderen Nachfolger wie Perdikkas, Antipatros, Krakeros, Antigenos , Ptolemaios usw… Diese Nachfolger hatten für mehrere Jahre ihre Hände im Spiel wer das Alexanderreich bekommen würde. Jedoch kam es zu keiner gemeinsamen Lösung und so wurde kurz oder lang das Land aufgeteilt, entweder durch Jahrelanges verwalten (ein Beauftragter Alexanders wie z.B.: Ptolemaios in Ägypten)oder es wurde darum gekämpft. Die Diadochenkriege Beginnen mit dem Zusammengehen der Diadochen gegen Peridikas – der seine Politik mit Wahrung auf die Reichseinheit für Alexander IV. und Rhoxanne rechtfertigt. Nach der Ermordung des Peridikas wird: Antipater > Reichsverweser = Vertreter d. Monarchen während seiner Abwesenheit Antigonos > Feldherr in Asien Ptolomaios > Ägypten Lysimachos > Thrakien Die spätere hellenistische Staatenwelt nimmt Konturen an. Antipater ernennt noch vor seinem Tod einen Nachfolger, dieser wird jedoch von Antigonos und seinen Verbündeten verdrängt, der eine Reichseinheit nur unter der eigenen Führung zulässt. Er erobert durch Mord den Iran, lässt Seleukes aus Mesapotamien vertreiben. >Nach der Ermordung Rhoxannes u. Alexanders findet das formale Ende der Reichseinheit 306 v. statt. Die dominierende Persönlichkeit dieser Jahre ist Antigonos, er wird in der Schlacht bei Ipsos besiegt und getötet. Das Ergebnis der Diadochenkriege ist ein Gleichgewicht der Kräfte zw. 3 entstandenen Reichen: > Ptolomaier > in Ägypten > Seleukiden > Syrien, Mesapotamien, Teile Kleinasiens u. im 3. Jh. auch den Iran > Antigoniden > sie gelangen erst 276 v. Chr. Zur Herrschaft in Makedonien 1.Diadochenkrieg: 306-305 Übernahme des Königstitels, vorher verpönt. Geschieht daraus das einer der Diadochen das Königreich beansprucht. 320 endet der erste Diadochenkrieg, Aufteilung der Aufgaben Neu. 2.Diadochenkrieg: Dient dazu Land dazu zu erkämpfen. 3.Diadochenkrieg: Grundprobleme der Alten Geschichte VO am 21.10.2011 Die Griechische Geschichte Die minoische-mykenische Kultur entstehen. 1.Hochkultur 1450 mit speziellen mykenischen Grundzügen. Palastherrschaft ist nicht nur mehr für den Herrscher allein sondern gehört auch zu der Verwaltung, Kultur und Religion. 1450 Gemeinsame Kultur und Entwicklung der Schrift Linear A Linear B _ Verwaltung auf einer guten Basis zu setzen 1200 endet diese Kultur _ es beginnt der Bau von Burgen und innerhalb dieser von Brunnen. Seevölker tauchen auf, Naturkatastrophen, Soziale Umschwünge usw. – Zerstörungswellen Dunkle Jahrhunderte und homerische Kultur Periode des Verfalls und Bewegung oder Wanderungen von der Bevölkerung. Es sind keine große Menschenwanderungen sondern kleine Gruppen die sich in verschiedenen Ländern vorzugsweise an Küstenregionen ansiedeln – keine Riesenunternehmungen. Dadurch kommt es zu den Kolonialisierungen der Wüstenküste Kleinasiens. > Oebö Lethandi/Lethandiepahe _ Einfluss des Orients. Entwicklung der griechischen Schrift (Linear A und B in Vergessenenheit geraden). Um etwa 800 wird die Buchstabenschrift entwickelt, diese dient vorerst für Literarische Niederschriften – Ilias und Odysse wird geschrieben. Entwicklung der Polis zu dieser Zeit von großer Bedeutung – Stammstaaten gibt es hauptsächlich in Makedonien. Archaische Zeit (800-Perser Krieg) Reduzierung von vielen Dingen zu einem einzelnes z.B.: Landnot: - Kriegseroberungen um fruchtbares Land zu bekommen (Lethantischer Krieg, Messenische Kriege) -Kolonisation als besser befunden als Kriege -Abenteuerlust, jedoch dieses Unternehmen eher selten zu dieser Zeit 1) Eleutheria: beanspruchen frei zu sein 2) Autorgie: Staatswesen, wirtschaftlich unabhängig zu sein 3) Autonomie: das Recht selbst zu bestimmen Aus diesen 3 Sachen entwickelt die sogenannte Polis. Polis: Ist ein Personenverband die den wirtschaftlichen Umstand hoch halten will. Z.B.: beim Ackerbau kaufen viel Land bzw. bekommen es und lassen es von anderen bebauen, gehört jedoch innen. Bürgerkriege kommen von sozioökonomischen Spannungen zur Entstehung von Alleinherrschaft_ Tyranneis Tyranneis: Alleinherrschaft die anderen Knechten. Eine Person/ ein Tyrann wird dann geboren wenn er Macht, Geld und Sympathien der nicht Reichen hat. Er begibt sich mit anderen die den Sturz des herrschenden wollen und mit der armen Bevölkerung zusammen um dies zu erreichen. Vorherschaft und Kämpfe in Delphi, Pheidor und Olympia Es gibt viele ausländische Konflikte mit den Persern und Spartaner. Solon 594 macht Reformen um Missstände in Ordnung zu bringen _ Tyranneis wieder _ Kleistheres 507. Politisch-militärische Missstände mit Sparta es kommt zum Peloponneischenverbund. Kolonisation: Orakel von Delphi gibt Hinweise wo man am besten Kolonisation machen kann. Kulturmix von Griechen und den lebenden Menschen vor Ort. Jeder neue Ansiedler bekommt gleich viel Land wie jeder andere zuvor. Planvolle Aufteilung des Landes gibt jedoch Probleme nicht jeder nützte das Land gleich stark _ dadurch kam es wieder zu Meinungsverschiedenheiten und Landansprüche. Das 5 Jahrhundert v. Chr. Innenpolitisch ringt man um Gleichheit im Land (kleisthenische Reformen). Ein Sicherheitsmittel wird eingeführt damit es kein Tyrannischer Herrscher mehr aufkommen kann. Das sogenannte Scherbengericht (Ostrakismos) wird eingeführt – die Bevölkerung wird befragt um eine Person, man braucht 6000 Stimmen um diesen dann 10 Jahre ins Asyl zu schicken. Demokratisierung der Verfassung d.h. viele Ämter für viele Personen zugänglich zu machen (Telesinosreform). Telesinosreform 487 wird zum wählen der Ämter gebraucht, es ist eigentlich nur ein Losverfahren damit keiner bestochen werden kann nicht mehr. Militärische Personen können nun auch gewählt werden oder sogar haben diejenigen Chancen die unbedingt an Macht kommen wollen (Vermögensklassen abhängig). Priesterämter sind jedoch noch immer von großen mächtigen Familien inne. Ab 451 Herrscht der Perikles. Dieser führt Diaten ein das heißt Entschädigung durch Geld. Wenn man bei Sitzungen anwesend ist bekommt eine Entschädigung durch Geld. Nach dem Tod Perikles wird dieses System umgestellt bzw. eine Abwechslung der Demokratie gemacht. 2 verschiedene Demokratien kommen auf, diejenigen die mit und diese welche nicht mit Spartaner arbeiten wollen. Außenpolitisch herrscht ein Konflikt mit den Persern. (Perserkrieg und Ionischer Krieg). Ionischer Aufstand 490 wird blutig Niedergeschlagen. Darauffolgend die Schlacht von Marathon – Sieg des Militiades – danach in Seeschlachten bei Saladis fortgeführt. Auch mit Sparta gibt es Konflikte _ Leonidas und die Schlacht bei den Thermopylen gehört auch dazu. Durch immer mehr Kriege auf See wird nun verstärkt ein Flottenbauprogramm durchgeführt (Sumpf von Salamis unter Themistokles wichtig). Die neuen Schiffe sind wendiger als die großen mächtigen Kriops daher auch die Schlacht mit dem Gewinn der Athener. 478 ist die Gründung des delisch-attischen Seebundes, der zur Befreiung der Ionier von großer Bedeutung sein wird. Dieses Bündnis ist sehr wichtig für die Verteidigung gegen die Perser _ Sieg Kimos am Eurymedon. Pentekontaetie: Nach 50 Jahre latenter Spannungen mit dem Spartaner beginnt um 430 nun endgültig der Peloponnesische Krieg. Athen nimmt die Situation gegen die Spartaner sehr ernst, nicht so wie die Perser sie haben die finanziellen Mittel nicht um diese abzuwehren. Da kommt Athen ins Spiel sie sagen sie nehmen sich der Gefahr an wollen aber dafür Entschädigungen. Es kommt wiederum zu einem Flottenausbau von Athen, diejenigen die sich nicht verteidigen können müssen sich in ein Bündnis mit Athen zusammen tun. Athen beherrscht das Bündnis indem sie sagen, der was sich nicht selbst bzw. nicht genug Geld hat sich eine eigene Arme auf die Beine zu stellen, muss ein gewissen Teil an Geld, Ernte usw. dem Bündnis zu kommen zu lassen. Die Bündnispartner müssen zu dem sich der Währung der Athener umstellen, müssen Befehle entgegen nehmen und sollen zahlen. Der Bund Gleichberechtigter sieht vorerst gar nicht schlecht aus doch mit der Zeit wird das Geld der Zahlender nicht mehr für den einen Zweck verwendet sondern für die Stadt Athen selbst. Athen profitiert von dem Bündnis, man kann sagen währenddessen sie den Krieg führen bzw. nach dem Krieg saugen sie die Bündnispartner bis aufs letzte aus. Die Stadt und die Bevölkerung leben in Saus und Prauss sie profitieren vom Bund, der sogenannte Gleichberechtigten Bund wird zum Bund Athen. Der Abwehrverbund wird faul, alles wird nach Athen transportiert, jede Einzelne Sache muss mit Athen abgesprochen werden. 2 Bündnisse stehen nun gegeneinander wobei Athen am meisten profitiert, es kommt wie es kommt, es beginnen Auseinandersetzungen gegen Sparta die das nicht mehr hinnehmen wollen. Archidamischer Krieg gegen Athen wir geführt mit dem Einfall der Spartaner in Attika. Dazu kommt noch die Pest die des Landes gerade durchzieht hauptsächlich Athen betroffen. In Pylos kommt es zu einer Entscheidungsschlacht wo die Athener gewinnen, es wird ein neuer Friedensvertrag ausgehandelt „Der faule Friede des Nikias 421“. Sizilische Expeditionen kommen darauffolgend wo Athen Krieg gegen Sizilien führt, jedoch machen dort die Spartaner ein Hinterhalt und die Athener werden vollkommen aufgerieben. Eine Katastrophe für die Athener die auf den Landkampf nichts mehr entgegen setzen kann, es wird vermehrt nun auf Seeschlachten umgestellt. Die nächsten Kriege nennen sich die Dekeleische Kriege, der Landkrieg stagniert mehr und mehr und auf der See siegt Athen bei den Arginousen 406. Sparta gewinnt bei den Aigospotamoi 405 und endgültig den gesamten Krieg und fordert mit dem Kriegsende zudem Reparaturkosten von Athen. Die Spartaner allein waren es jedoch nicht die gegen Athen selber gewinnen konnten die Perser halfen da auch in gewisser Weise mit. Es kommt zum Zusammenschluss von Theben, Korinth und Argos diese 3 erheben sich gegen die Hegemonie Spartars. Der korinthische Krieg beginnt jedoch leicht gewonnen durch die Perser, die maritime Herrschaft Spartas endet. Athen als einziger Profiteur gründet den 2 Seebund mit den Persern. Sie bauen sich wieder eine neue Seeflotte auf, verhalten sich aber klüger als bei dem letzten, sie überlassen bzw. sie lassen sich von den Persern den Frieden diktieren (Antialkidasfriede). Sparta wiederum will sich das nicht gefallen lassen und greift Theben an und besetzt es 382. Es wird wieder Krieg gegen Sparta geführt und ein Sieg bei Leuktra (371) und Mantinea (362) beendet die spartanische Hegemonie. Es entstehen wieder Bundesstaaten: Boiotischer, Thessalischer, Arkadischer Bund, Messenien u.a sowie 2. Attischer Seebund gibt es ein labiles Mächtegleichgewicht in Griechenland. Alle 3 (Athener, Spartaner, Perser)wollen miteinander können aber irgendwie nicht. Bis hin die Makedonier unter Philipp ins Land einfallen und diese nun endgültig einen. VO am 10.11 Freie und Unfreie Männer, Frauen und Kinder in der griechischen Antike KRETA: Keine Aussagen möglich (Lin. A nicht entziffert) MYKENE: wa-na-ka (anax): „König“ e-qe-ta (epomai/sequor): Gefolgsmann. Wagekämpfer; ähnlich dem hurrit./indoarischen mariyanni (vgl. „maritus“) Masse von Freien/Untertanen (da-mo) wirtsch. zentral do-e-ro/a: Abhängig von natürlichen und juristischen Personen (z.B. Heiligtümern te-o-jo d.) (=doulos??) Sklaverei: Eher ähnlich altorient. Verhältnissen. Rationenlisten für Vieh und do-e-ro Homer: Vermutlich 10./9. Jh. (geometrisch) basileus: König („Hirte der Völker“). Göttl. Abkunft dient als Heerführer, Richter, Gefolgschaftsführer, Kultorgan ADEL-NICHTADEL entscheidende Grenze wer Kämpfer ist oder Nicht Masse anonymer Kämpfer (demos) Demiourgen: Spezialisten erfühlen Aufgaben: z.B. als Handwerker, Mantiker, Ärzte (Machaon, Podaleirios) Volksversammlungen (Thersites Il,241f.) Odysses und Thersites Gespräch/Entscheidungsfindung doulos: Haussklaverei. andra-podon: Kriegsgefangener; vornehmlich Frauen: Dienerinnen, Textilarbeiterinnen, Konkubinen; Männer oft getötet; sonst Hirten u. Landarbeiter Werte: „Unethisch“: Götter und Helden handeln willkürlich; keine Dynamik von Rechtlichkeit und Lohn. Erfolgszentriert: „kalokagathia“. Dadurch: Ehre u. Besitz. Kriegerische Werte (individualisiert!) GASTRECHT: früher ethischer Ansatz (Zeus xenios) Frau: hütet den oikos (Penelope für Odysseus) gebiert rechtmäßige Nachkommen Amazonen: Gegenwelt kämpfender Frauen (Penthesileia) Rückstufung der Frau wg. fehlender Wehrfähigkeit? Archaik 8-6Jh.: 1. Landnahme: Unterworfene werden Boden-gebundene Unfreie (Kollektivbesitz; Sklaven??) z.B. Sparta: Heloten. Thessalien: Penesten. Kreta: ditto Zuweisung an Sippen der Sieger (Abgaben) 2. Königtum schwindet / Aufstieg des Adels (Adel: führt gentilizische, territoriale Personenverbände) 3. Entstehung der Polis (bei Homer noch nicht) 4. 6. Jh. Geldwirtschaft / Großgrundbesitz 5. Viele bäuerliche Kleinproduzenten (Schulden) Hesiod: „Werke und Tage“; Solon: Elegien. Daraus: persönlich Freie, aber durch Schuldknechtschaft gebundene (vgl. nexum i. Rom). Krise. Archaik 5/4Jh.: 1.Tyrannis (Adeliger + Volk gegen übrigen Adel) 6.Jh. 2. „HOPLITENPOLITEIA“: Beisp. ATHEN: Soziale Stratigraphie: Freie-Unfreie (Als Fiktion bis zum Codex Iustinianus aufrecht!) a. Freie: Alle, die keine Sklaven sind. b. Vollbürger: Freier (Mann), dem Demos angehörend. Ämter und Kriegsdienst nach Vermögen(sklassen) c. „Minderer“ Bürger: Freie(r): Mann unter 30 (de facto); Frauen: keine Gerichts-, Wehr- und Bodenbesitzfähigkeit d. Metöke: Freier (Fremder), nicht dem Demos angehörend e. Sklaven: Fehlende Freiheit ca.30.000 Vollbürger von 250-300.000 Einwohnern Klassik 5/4Jh.: Beisp. SPARTA: Soziale Stratigraphie: Freie-Halbfreie-Unfreie (Sklaven) a. Vollbürger: Freier (Mann), dem Demos angehörend, der an der Agogé und den Syssitien teilnimmt. Spartaner mit ausreichendem Besitz (sonst: Hypomeiones!). b. „Minderer“ Bürger: Freie(r): Männer unter 30 de facto; Frauen: Bodenbesitzfähigkeit, aber weder volle Agogé noch Syssitien um 480/90: ca. 8.000 Bürger bei ca. 300.000 Bewohnern. Um 350: ca. 700 Bürger bei etwa derselben Bewohnerzahl (??) c. Periöken: Freie; privatrechtlich gleichgestellt; ohne politische Rechte. Wehrpflicht! d. Heloten: Unfreie. Neodamoden: für Verdienste (Krieg) freigelassene H. ohne politische Rechte. Erziehung: ARCHAIK: Religion, Kult, Musik, Dichtung (Homer). (Pindar, ca. 520-445: Nur Adelige erziehbar). 6./früh. 5. Jh.: In der Palaistra: begüterte männl. Jugend: Training für Kampf und Agon. Sozialisierung: Werte der Patrios Politeia. z.B. Aischylos, 525-456: Lebenssinn in der Polisgemeinschaft (Perserkriege) Glaube an die Götter des Staates Sappho: ca. 600-560 (Lesbos): „Höhere Töchterschule“ mit literarischem Schwerpunkt Pythagoras, ca. 570-510: Emanzipatorische Gedanken. Ionien-Kleinasien: Freieres geistiges und soz. Klima als im Mutterland: NATURPHILOSOPHIE! KLASSIK : Sophistische Revolution (Unteritalien): 1. Kritik am religiösen und ethischen Anspruch der Polis (Gorgias, Protagoras) 2. Anthropozentrische Dialektik. Folgen: a. Intellektualisierung der Jugend („Palaistren leeren sich“); individuelle Lebenskonzepte (Alkibiades) b. Religiöse Indifferenz (da rational nicht fassbar) c. (Auch!) Ethischer Relativismus. Rhetorik d. Asebieproblem (Anaxagoras, Protagoras, Sokrates): Demos: anti-sophistisch/-philosophisch (Ausdruck dessen bei Aristophanes!) 3. Skepsis gegenüber Traditionen der Poliswelt Sklaverei: 1. Ökonomisch unersetzlich (Verfügbarkeit) 2. Als selbstverständlich empfunden (ius gentium): a. Los des Unterlegenen (Kriegsgefangener) b. Los des „sozial Unterlegenen“ (Schuldsklave) c. Minderwertiger Fremder (Verbindung mit: Hellenen Barbaren-Antithese, Klimatheorie; natürliche Bestimmung der Angehörigen „sklavischer“ Völker: (vgl. Aristoteles, Politik) 3. Nur von wenigen hinterfragt (z.B. Sophisten). Ergebnis: „ein Unglück, das auch Edle treffen kann“ Frauen: 1. In den Unterschichten: Zwangsläufig emanzipiert 2. Oberschichten: a. in Sparta: freier a. körperl. agogé. Bessere Nachkommenschaft. Erziehung zu Hause durch Mutter. Frauen Vermitteln das heroische spartan. Weltbild an die Söhne (Plut.Prol.Lak; v. Lyk.) b. in Athen: restriktiv. Im gynaikon; „möglichst wenig erwähnt im Guten wie Schlechten“ (Perikles Thuk. II, 45) Frauen sind keine Lebenspartner (Haus; Kinder) Aspasia (Leb. Gefährtin d. Perikles): „skandalös selbständig“. Aus Ionien (Milet); vgl. Sappho 3. Im Kult: Frauen von hoher Bedeutung (Mantis, Priesterin) Typologie: 1. Ehrbar: Ehefrau: Bes. bei Kinderlosigkeit jederzeit verstossbar (Selbst: Klage mit männl. Verwandten beim Archon) Prinzipiell nie geschäftsfähig (Vater, Ehemann, Bruder). In Sparta wg. sozialer Krisen später doch 2. Nicht ehrbare Frauen (oft Metöken): a. Hetaere: Primär gebildete Gesellschafterin b. Pallake: „Beischläferin“ (eines Mannes) c. Porne: Prostituierte Hellenismus: Makedonien: „homerische Verhältnisse“: a. Heerkönigtum + Adel (Hetairoi, Reiterei) b. Gemeinfreie Bauern (-Krieger) Philipp II(?): Pedshetairoi: Phalanx c. Volks (=Heeresversammlung): Kompetenzen unklar: Gericht; Königswahl? – Akklamation. Permanenter Krieg mit Illyr., Thrakern, anderen. nicht urbanisiert; keine Polis. Eliten ab 5. Jh. schwach hellenisiert (Alexander!) „Fassade der Freiheit“ 1. Mit Alexander d. Gr.: Monarchie wird dominierende Staatsform (Seleuk., Ptol., Maked.). von der frühen Stoa als unethisch qualifiziert 2. Königliche Neugründungen des Orients (Epistates Makedonen+Griechen aus jeweils vielen Städten+ „Orientalen“: König ist existenziell wichtig (feindliche Umgebung). Freiheitsideen sekundär 3. Demokratie, Oligarchie usw. nur noch in Alten Poleis (Hellas+Ionien) stadtintern bedeutend 4. Souveräne Polis kein lebbares Konzept mehr Soziale Schichtung gestuft nach Nähe zum König: a. „Freunde“: Offiziere, Diplomaten, Spezialisten Höhere Ränge: Griechen/Makedonen b. Führende Schichten i.d. griech/maked. und (Babylonien) orientalischen Städten c. Heiligtümer (oft teilautonom; sehr reich) d. Soldaten: Katoiken (Militärsiedler); Söldner e. Einheimische: persönl. vermutlich freie, aber zu Leistungen verpflichtete Produzenten (Laoi) f. Sklaverei deswegen von geringerer Bedeutung Griechischer Wertekanon wandelt sich: 1. Wg. Des absoluten Königtums: kein Platz für selbstbestimmte Politik und Krieg mehr 2. Rückzug ins Private (Menander): Ökonomismus; Weltbürgergedanke (Stoa); Tyche: Umfassende Unsicherheit des Lebens 3. Krise des männlichen Rollenverständnisses 4. Frauen: Dichterinnen, Ärztinnen, Philosophinnen. Starke Königinnen (Olympias, Berenike, Kleopatra) 5. Realistische Menschendarstellungen (Grotesken) neben dem idealisierenden Kanon (z.B. Kind als Kind) 4. Einheit Geschichte der Römischen Republik bis ins 3. Jht.: Rom ist eines von vielen Gemeinwesen Ende 4. Jht.: Führungsmacht Italiens, Latiner im Latium, Sabiner, Samniten, Umbrer, Etrusker, Kelten, Veneter, Illyrer, Griechen auf der Südseite von Sizilien, Korsika und Sardinien, Rom liegt am Tiber, an einer der wenigen Stellen, an der der Tiber überquerbar ist, wichtigste Nord-Süd-Verbindung Via Salaria (Salzstraße) - liefert Alpensalz in den ganzen Süden Italiens Via Appia Tiber: wichtigster schiffbarer Fluss in Italien, bis in die Gegend von Rom und nördlich für Flussschiffe benutzbar, zwei Verkehrwege kreuzen sich (Salzstraße und Tiber) - große Bedeutung 753: Rom gegründet seit 1000 v. Chr.: Siedlungen verschiederner Provinzen entstehen, 7 Hügel immer schon bewohnt, Angehörige der Sabiner und die Latiner besiedelten den Palatin 1002: größerere Siedlungen, sabinisch und latinisch, sprachverwandt, dazwischen lag ein Tal, versumpft - Forum Romanum entstand dort später 600: Sumpfgebiet trockengelegt, Abwassersystem, begeh- und bewohnbar, Reste sind heute noch erhalten, archäologisch waren Etrusker die Erbauer - nur sie besaßen diese ganz bestimmte Technik, griechische Kulturtechniken, Schrift - weit fortgeschritten auf griechischem Niveau Cloaka Maxima (Abwassersystem) Beginn 5 Jht.: Rom unter der Herrschaft der Etrusker, angeblich 3 etruskische Kriege (7?), mit 3 Königen, Stadt Rom nach der Trockenlegung des Forum Romanum, nach griechischem und etruskischem Vorbild Rom: politisches Arial Liturgiens, 12 Städte haben ein Bündnis geschlossen, dessen Macht bis nach Norditalien (Poebene), und im Süden bis nach Latium, und weiter zum heutigen Neapel reicht Schrift: lateinische Schrift wurde durch Etrusker umgewandelt und von den Römern adaptiert Rom kann weitreichende Beziehungen nutzen, angehörig an die Latiner um Latium herum 30 Dörfer haben sich zu einem politischen Bund zusammengeschlossen und waren auch in Notsituationen bereit Rom - Sonderstellung innerhalb der latinischen Stämme 510: wurden die etruskischen Könige in Rom gestürzt und vertrieben, Rom bekommt eine republikanische Verfassung - wird zur Republik und löst sich vom etruskischen Rückhalt los Römische Republik im 5. Jht. Rom hat seine führende Stellung eingebüßt, sinkt auf Status einer von vielen latinischen Gemeinden zurück, insgesamt viele Kriege um die Zeit - fruchtbare Äcker von Latium werden geplündert im letzten Viertel des Jhts. werden sie zurückgedrängt - Latiner werden ein Militärbund, innere Struktur, für die sie eigentlich nicht angelegt waren, größere staatliche Struktur Rom: durch die Stärkung des latinischen Bundes bekommen sie immer mehr Einfluss, geben politische Richtung vor Ende des Jht.: Führung im latinischen Bund, "Veii" wurde besiegt und in Rom eingemeindet, mächtigste und bevölkerungsstärkste Stadt in Latium - turbulente Entwicklung in der römischen Innenpolitik 1. Phase der Ständekämpfe: Auseinandersetzungen zwischen Patriziern und Plebeyern, Patrizier bildeten den Adel von Rom - Abhängige Klienten: Kleinbauern, die von den adeligen Großgrundbesitzern wirtschaftlich unterstützt werden und ihnen dafür politische Gefolgschaft leisten, Adelige übernehmen auch die Aufgabe, sie bei Rechtsgeschäften zu vertreten, quasi als Rechtsanwälte (Recht ist geistiger Besitz), totale Abhängigkeit der Kleinbauern Plebeyer: teilweise bäuerlich, Handwerker und Hilfsarbeiter, stehen in keinem Abhängigkeitsverhältnis zueinander, Masse wird mit der Ausdehnung Roms immer größer, verlangen nun immer mehr politische Rechte innerhalb der Stadt, die zunächst ausschließlich dem Adel vorbehalten waren 12-Tafelrecht: Kodifizierung des römischen Rechts, geltende Rechtsbestimmungen wurden schriftlich aufgezeichnet, raubt den Patriziern einige Rechte, bringt Rechtssicherheit für die gesamte römische Bevölkerung mit sich manchmal gewaltsame Auseinandersetzungen - Generalstreik: Auszug der Plebs, marschieren geschlossen aus Rom weg und das Wirtschaftsleben bricht schlagartig zusammen - wirkungsvolles Mittel gegen die Vormachtsstellung Plebeyer haben mehrere Anliegen: wählen sich selbst Vertreter - "tribunus plebys" - haben eine Art Führungsfunktion inne, wollen offiziell anerkannt werden und gleichbedeutende Beamte haben: Interzessionsrecht: "dazwischentreten": Volkstribun hat das Recht, einen Bürger vor einer willkürlichen Amtshandlung zu schützen, geht dazwischen, und verbietet die Amtshandlung, weiterer Schritt im Rechtswesen, durften zuvor auf der Stelle Strafen aussprechen und nun wird dies verhindert, eine Instanz höher - Gericht - Volksgericht: gesamte Bevölkerung Roms versammelt sich und bildet den Gerichtshof - das gesamte Gericht fällt dann die Strafen Vetorecht: "ich verbiete" - Volkstribunen können jede Amtshandlung ungültig machen, indem sie sie verbieten, jetzt ist ein ganzes Gericht zuständig noch ein Erfolg: Gliederung der Volksversammlung: alle römischen Bürger verhandeln über wichtigste Gerichtsverfahren gemeinsam, ursprünglich ständisch gegliedert und Rechte somit auch danach verteilt: an die Stelle tritt jetzt eine Einteilung nach Vermögen, je mehr Steuern man zahlte, desto mehr Rechte hat man Frauen waren weder aktiv noch passiv rechtsfähig, konnten kaum angeklagt werden, vermögensrechtlicher Natur dennoch belang bar - strafrechtlich nicht z.B.: Privatvermögen durch ein Erbe gesamte Legislative liegt in der Hand der Volksversammlung 4. Jhd.: 2. Phase der Ständekämpfe - erster Ständekampf: Gleichbehandlung zweiter Ständekampf: vollständige politische Gleichstellung der reichsten Plebeyer, manche sind durch Handelsgeschäfte enorm reich geworden, verlangen den Zugang zur politischen Gleichstellung und allen Ämtern des Staates, erreicht durch bestimmten Zensus (Vermögensstand) - am Ende des Jhd. - völlige Gleichstellung und keine Unterschiede zwischen den beiden Schichten mehr vorhanden - der Amtsadel bildet sich heraus - neue Schicht: Senatoren sitzen ausschließlich im Senat (Entscheidungs- und Beratungsgremium) 388: Latina-Krieg - Gallier wollen sich die Herrschaft Roms nicht gefallen lassen, davor und danach Führungsmacht inne, Abwehr der Gallier im 387 / 386: römisch - latinisches Herr erleidet eine militärische Katastrophe, Einnahme Roms durch die Gallier, Plünderung Roms und der latinischen Gemeinden Samniten-Kriege: im Gebirge im Mittel- und Süditalien angesiedelt, starke Expansionstätigkeit - wollen an die Küsten Italiens vordringen, zum Stammesbund zusammengeschlossen - konnten Stämme unterwerfen, wurden eine beachtliche militärische Macht, Rom will nach Süden von Latium aus, Samniten wollen von Osten her auch dorthin - Streit um eine fruchtbare Landschaft -Kräftemessen von Rom und Samniten nicht linear, Rom erleidet viele Niederlagen, geht aber letztendlich als Sieger hervor 3. Samnitenkrieg: Verstärkung durch Lukaner, Etrusker, Umbrer und Gallier -> alle gegen Rom und latinischen Bund: Rom wollte alle getrennt besiegen, Kampf in Italien beendet und Rom hat unbestrittene Vormachtstellung inne - neues Herrschaftssystem mit Bündnissen besteht, Besiegte werden Verbündete der Römer mit bestimmten Verpflichtungen - Rom greift kaum bis nicht in innere Verhältnisse ein, aber in der Außenpolitik bestimmt nur Rom bei den Besiegten und Verbündeten - wenn sie nicht alle gleichbehandelt werden, ist auch nicht die Gefahr gegeben, dass alle einem Strang ziehen kleine Städte mit römischen Bürgern an den Grenzen angesiedelt, Häfen, verkehrszentrale Stellen angesiedelt, auch in den Gebieten der Verbündeten - werden mittels Militärstützpunkte ständig überwacht und kontrolliert 3. Jhd.: "homonovus" - jemand, der Politiker wird und deren Vorfahren aber keine höheren Politiker waren Außenpolitik: Pyrrhos - Krieg, muss Niederlagen einstecken, Bundesgenossensystem hält fest, vermehrt Siege Größere Auseinandersetzungen: Punische kriege - Karthago am heutigen Tunis, wurde durch Überseehandel reich - Plantagenwirtschaft und Handel, großes Kolonialreich, Teile von Sardinien, Korsika, Siziliens und nordafrikanischer Küste, mit Sizilien schon seit 400 v. Chr. Konflikt mit den Griechen, Söldnerbanden wurden von Sizilien angeworben, gewaltsam entfernt und Römer kommen zur Hilfe - in innersizilische Angelegenheiten verwickelt (Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Karthago) - 1. punischer Krieg: Seeschlachten, karthagische Flotte gegen nicht vorhandene römische Flotte, römische Flotte kann sich dennoch durchsetzen, Rom gewinnt Großteil von Sizilien, (nicht jedoch das Staatsgebiet von Syrakus), "Kornkammer" des westlichen Mittelmeers, sehr fruchtbar, Sizilien wird erste Provinz Roms - 2. punischer Krieg: echte Bewährungsprobe des römischen Staates - Karthago und Hannibal - Alpenübergang 218 in Norditalien - 16 Jahre Krieg gegen Rom, Hannibal verliert keine einzige Schlacht - 216: Cannae! gewinnt jede Schlacht, aber nicht den Krieg!! - Rom's Bundesgenossensystem kann er nicht zerschlagen - militärisch keine Chance, Rom hatte zu große Ressourcen Rom kämpft in Spanien, siegt 202 in Zama gegen Hannibal, Karthago somit ausgeschaltet, nicht aber von Rom erobert, nur eingenommen, belässt ihm seine Unabhängigkeit, keine Kolonien mehr - wichtige Kaufmannsstadt, Rom hat nun militärische Macht des gesamten Mittelmeeres - Erster Schritt zur Macherlangung im Mittelmeerraum 3. Punische Krieg: Rest an Unabhängigkeit von Karthago beseitigt 2. Jht. bis 123 v. Chr: Eroberung des westlichen Mittelmeers, Makedonien, ... Rom unterwirft sich das gesamte östliche Mittelmeer, nicht mehr gleichwertig, Überlegenheit auf römischer Seite, an Ressourcen etc..., wenige Schlachten - Makedonien endgültig besiegt, Herausforderung besteht in der großen Ländermasse, nicht direkt erobern, sondern Marionnettenregierende eingesetzt, Organisation gefordert, bringen enorme Reichtümer nach Rom - bringen auch Massen an Sklaven nach Rom davor waren auch schon Sklaven in Rom, aber jetzt ist es Massensklaverei, durch Eroberung des Ostens und Sklaven als Handelsware Osten - römische Feldherren können ihr persönliches Image und ihren Wohlstand gewaltig steigern, weite Entfernungen: große und einflussreiche Feldherrn, Scipio und Pallus zb. innere Entwicklung Roms: Binnenstruktur durch Hannnibal sehr gut geworden in Italien, Afrika, Spanien werden Kriegsschauplätze - Verödung der landwirtschftlichen Betriebe in Italien - Äcker von Herren geplündert, zerstört...etc GGB verlassen ihre Besitze und gehen in die Stadt nach Rom, bilden Proletariat - arbeitslose Masse, Reiche kaufen zu Spottpreisen diese Betriebe - Latifundien (Großgrundbesitze): gehören jetzt nur mehr wenigen reichen Senatoren - Sklavenimport aus dem Osten arbeiten in der Landwirtschaft auf den Großgrundbesitzen Sozialpolitische Entwicklung: 218 - Handelsgeschäfte werden verboten, Senatoren dürfen Einkünfte nur aus landwirtschaftlichem Besitz erwerben, damit das Interesse daran nicht verloren geht, zb. gegen Feinde vorzugehen Geldgeschäfte: Ritter - fast so hoch wie Senatoren, beanspruchen zunehmend politisches Mitspracherecht erfolgreiche Feldherren kehren aus dem Osten zurück - wollen nicht einer von vielen sein in Rom - Proletariat muss erhalten bleiben - Ritter: wirtschaftlich sehr gut gestellt einzelne Personen beanspruchen immer herausragender Rolle in der Politik -> Krisenszenario in Rom 133: Teberius Gracchus - neue Politik, Ackergesetze im Zentrum, Proletarier aus Rom rausbringen, mit Landbesitz und Äcker versorgen, Gaius Gracchus 10 Jahre später - Krise der römischen Republik: Ende der Republik Gründe: Ritter, erfolgreiche Feldherrn und Großgrundbesitzer 123 bis 31 v. Chr.: Sturm der Kimbern und der Teutonen, ohne Erfolge, Iugurtha, Mithridates -> Kriege 50er Jahre: ganz Gallien von Cäsar unterworfen - römischer Bürgerkrieg Auseinandersetzungen zwischen der traditionellen Politik des Senates (Optimaten ) und Vertretern einer neuen Art der Politik in der Nachfolge der Gracchen (populare Politik): Sulla, Marius, Pompeius, Cäsar, Cäsar und Sulla erlangen monarchische Stellung 1. Bürgerkrieg: Marius und Sulla, dringt mit Waffengewalt in Rom ein und erobert es, 2. Bürgerkrieg: Pompeius und Cäsar - Pompeius erobert den Osten und Cäsar unterwirft Gallien - Cäsar setzt sich durch 3. Bürgerkrieg: Wer wird in Rom herrschen? - Sulla stirbt und Cäsar wird 44 v. Chr. ermordet Marc Antonius - Octavian, Cäsars Adoptivsohn gegen Marc Antonius bei ACTIUM (31) Octavian wurde erster römischer Kaiser! 5. Einheit Römische Kaiserzeit Octavian: späterer Name ist Augustus, regiert mit kollektivem Ausnahmezustand, Grundlage sind die Vereinbarungen des Zweiten Triumvirates bis 32, schlagen 42 die Cäsarmörder bei Philippi, Aufteilung des Reiches in eine Ost- und Westhälfte, den Osten bekommt Octavian und Augustus bekommt die Westhälfte des Reiches, geht nicht lange gut, Antonius bleibt gerne im angenehmen Klima Ägyptens und lebt dort mit Cleopatra Reinkarnationen Octavian in Rom: versucht altrömische Prinzipien mittels "mos marorum" zu erwirken Schlacht bei Actium: Octavian und Agrippa schlagen erfolgreich die Schlacht gegen Antonius und Cleopatra, ägyptische Flotte wurde nicht besiegt aber Cleopatra flieht vom Schlachtfeld und sie begehen beide Selbstmord, Octavian hat angeblich nicht viel von der Schlacht mitbekommen (gesundheitsbedingt) System muss auf rechtliche Grundlage gestellt werden - erklärt den Bürgerkrieg für beendet, gibt Vollmachten zurück, republikanische Regelung - Senat und Volk bekommen alle Macht zurück - er lässt sich sicherheitshalber mit den Konsulat begaben, auf die Dauer von mehreren Jahren in Folge, normalerweise ist das aber eine 1-jährige Angelegenheit, sieht Wechsel im Amt vor, innenpolitische Macht des Konsulats - lässt sich die Provinzen übertragen, deren Heere dort noch in seiner Obhut stehen, die anderen friedlichen Heere stehen dem Senat zu Senat und Volk von Rom reagieren in gewünschter Weise, Lorbeerstäuche, neuer Name Augustus, erhält die tribunizische Gewalt ohne Volkstribun, kann verschiedene Machtsphären in einer Hand vereinen, mit den Befugnissen des Konsuls zusätzlich begabt worden Augustus geht als Sieger aus der Schlacht bei Actium hervor Addition: gibt der ursprünglich usurpierten Macht ihre rechtliche Form wieder, keine andere Macht Ende der Bürgerkriege: Frieden und Wohlstand sollen in das Reich einkehren nach Augustus, "pax romana" wird umfunktioniert zur "pax augusta", er lässt sich als hellenistischer Herrscher feiern, der Westen des Reiches will keine Vergöttlichung des Herrschers, macht den Leuten weis, dass er an "auctoritas" überlegen sei potestas = reale Machtfülle / Machtbefugnis auctoritas = nicht ganz klar und scharf definiert, Ansehen und Einfluss losgelöst von einer faktischen Macht publiziert seinen Datenbericht - "res gestae divi augusti" - Datenbericht des vergöttlichten Augustus ist eine Autobiographie - nicht objektiv, ehrlich und gerecht, Aussagen nicht wirklich glaubhaft erster Bürger des Staatswesens (princeps) Prinzipat: tote Herrscher mit göttlichem Ehren ausgestattet Dominat: Kaiser ist bereits zu Lebzeiten als göttliches Wesen zu verehren Wesen eines herrlichen Systems beruht darauf, dass die Macht in der Familie bleibt, Vermehrungsunfreudigkeit - Aristokratie soll aufrecht erhalten bleiben - Augustus neue Gesetzgebung: hat die Heiratspolitik reformiert: Frauen sollen rechtlich abgesicherte Nachkommen hervorbringen, mehrere Privilegien für kinderreiche Familien, 3-Kindergesetz: Augustus: Julia - sie hat Livia (2 Söhne) geboren und bringt noch ein Kind in die Ehe mit - es versterben alle Thronfolgen, Marcellus vor Augustus, auch Enkel sterben -> Tiberius wird Nachfolger des Augustus - wurde von ihm adoptiert, und macht ihn zu seinem privatrechtlichem Erben (erbt das gesamte Vermögen), und bekommt wichtigste Ämter (tribunitia potestas) zugeschrieben ara pacis: Frieden wird verherrlicht, Allegorie der Mutter Erde (Bild) - Fruchtbarkeit des Landes dargestellt, Wohlstand und Tiere sollen sich vermehren, und ungestört von kriegerischen Ereignissen sein res gestae: potestas und auctoritas (34,3) Augustus bringt neue Einflussgebiete - Ägypten, Provinz wird nicht von einem Senat, sondern von einem Ritter verwaltet, spanischen Bereich Cantabria stationiert, im Osten die Parther - parthische Feldzeichen gehen nach Rom - im Tempel des "Mars Ultor" aufgestellt Germanen: Rhein und Donau im 9. Jh. v. Chr. - man entscheidet sich dafür, dass der Norden nicht weiter aktiv erobert wird, sondern dass man sich an die Gesetze hält "Imperium sine fine" - grenzenlose Herrschaft ausüben Julisch - Claudische Dynastie ( 14-68) Tiberius wird von Schriftstellern, wie Tacitus als Tyrann stilisiert Tiberius: Prätorianerpräfekt Seianus - führt Gewaltherrschaft ein, stellt Standbilder auf, er lädt Seianus ein, mit ihm zusammen als Konsuln anzutreten, er muss aber die machtvolle Position aber abgeben und sich für den Konsul entscheiden - schlimmer Fehler: Nachfolger bringt ihn zu Tode (Tiberius Tod) Caligula: römischer Kaiser, göttliche Verehrung zu Lebzeiten, nach seiner Ermordung verfällt er der "damnatio memoriae" (alle Aufzeichnungen und Erwähnungen auf Statuen und Inschriften werden getilgt, nichts soll mehr an ihn erinnern) Claudius: mehr Gelehrter als Herrscher, berüchtigter sind seine Gattinnen Messalina und Agrippina, Stand der Freigelassenen mit außerordentlichen Rechten begabt - Herrschaft, besondere Privilegien eingeräumt Nero: "Quinquennium Neronis" (ersten fünf Jahre seiner Herrschaft) - Burrus, Seneca, massive Geldentwertung findet statt: der Wert von Geld lieber im Material, Edelmetallgehalt von Münzen wird reduziert, soll auch Rom angezündet haben - Christen in die Schuhe geschoben, Aufstände, Nero wird vom Senat abgesetzt und begeht Selbstmord - Bürgerkrieg, Machtkampf der Generäle Galba, Otho, Vitellius und Vespasian (68-69) Dynastie der Flavier Vespasian: "Bestallungsgesetz des Vespasian" = "Lex de imperio Vespasiani" - Übertragung aller Herrschaftsgewalt an den Kaiser, Reorganisator von Recht und Finanzen angesehen Titus: "clementia" - kardinale Tugend, Gebiete erobern und Imperium ausweiten - Vorreiter Domitian: für den Senat einer der schlimmsten Tyrannen - "dominus et deus", wird ermordet und "damnatio memoriae" Adoptivkaiser Bestgeeignetster wird aggregiert, Herausfinden der Besten für das Amt, somit Abkehr vom Erbkaisertum Nerva: ohne eigene Nachkommen, adoptiert Traian Traian: Siegertitel "Germanicus Dacicus Parthicus" Hadrian: Jüdischer Aufstand - 132-135 Antonius Pius: adoptiert, lässt seinen Mitregenten an der Herrschaft teilhaben Marc Aurel: gemeinsam mit seinem Adoptivbruder Lucius Verus Commodus: Schauspieler, Gladiator 193 und die Severer Septimius Severus: Stabilisierung der Grenzen und der inneren Ordnung Roms Caracalla: "constitutio Antoniniana" und "imitatio Alexanders" - Macrinus folgt auf den Thron nach Elagabal: Priesterwürde für Sol-Elagabal, Cousin von S.A. Severus Alexander: Vetter, wird zum Cäsar erhoben - "Vorausdeutung des späteren Absolutismus", römisch erzogen, 235 in Mainz ermordet (Feldlager) Norden: Alamannen Westen: Sassaniden Soldatenkaiser und die Krise des 3. Jhts. Rom wird permanent durch doppelte Bedrohung geschwächt, einerseits im Osten und andererseits im Norden - führt nun dazu, dass das Herr der wichtigste Machtfaktor ist, und der Senat zur Bedeutungslosigkeit verkommt politisch: ca. 50 Jahre - 75 Kaiser: es kann sich nicht wirklich mehr ein Herrscher durchsetzen, Berufssoldaten, hünenhafte Herrscher wirtschaftlich: Antoninian - kaum mehr Silbergehalt, Rückkehr der Geldwirtschaft, begünstigt den Tauschhandel und die Naturalwirtschaft religiös: Staatskulte werden ersetzt durch: Pagane Kulte, Mysterienkulte, Christentum und Privatkulte VO am 17.11 Antikes Militärwesen Die Heeresorganisation Grundsätzlich existieren bis heute 2 Modelle des Militärwesens, nämlich Milizheer kontra Berufsheer. Milizheer: Definition: Das Milizheer besteht aus männlichen Bürgen eines bestimmten Alters eines Staates, die nicht hauptberuflich Soldaten sind, sondern einem Zivilberuf nachgehen. In antiken Staaten, die ein Milizheer haben, besteht ein enger Zusammenhang von Wehrdienst(Wehrpflicht) und den Rechten des Bürgers(Hoplitenpoliteia= Verfassung der schwerbewaffneten Kämpfer).Das bedeuten wer sein Schwert erhebt bzw. den Staat verteidigt, hat auch Anspruch auf Mitspracherecht in den Politeia. Diese können jedoch z. B.: nach Vermögen abgestuft sein. Je höherwertig seine Ausrüstung ist desto mehr trägt er zum Schutz des Staates bei. Die Ausrüstung muss der Bürger selbst bezahlen, dies kann jedoch sehr aufwendig sein. Milizheere existieren in fast allen griechischen Staaten vom 7-14 Jh. v. Chr. Z.B.: in Athen, Argos, Theben, Milet. Ebenfalls über ein Milizheer verfügte Rom zur Zeit der Republik. Charakteristisch für antike Milizheere ist das Fehlen einer permanenten Kommandostruktur. Auch die Offiziere sind keine professionelle Kämpfer sondern einfache Bürger. So wurden etwa die Polemarch (Argos) sowie der Konsul und der Praetor in Rom meist jährlich neu gewählt. Gleiches gilt für niedrigere Offiziersränge wie z.B.: den Phylarchen (Athen) oder den Zenturio (Rom).Diese Leute haben die Aufgabe das Heer zu führen da sie den höchsten Stand haben. Zudem hatten vor allem die höheren Ränge nicht nur militärische sondern auch zivile Aufgaben. Sie alle waren nicht Berufsoffiziere. Berufsheer: Definition: Heere, deren Angehörige als ausschließliche oder überwiegende Beschäftigung dem Waffenhandwerk nachgingen, existierten in der Antike in 3 verschiedenen Erscheinungsformen: 1. Kriegerkasten: Hier war der Kriegsdienst einer kleinen kleinen sozialen Gruppe (meist dem Adel) vorbehalten, wobei diese Gruppe auch erhebliche politische Vorrechte genoss. Sie hatten meist die Zeit zu üben und auch teure Waffen zu kaufen. Sie bilden wiederrum das Oberhaupt der der Ämter, kommt daher je besser ein Adeliger bewaffnet ist desto höher ist sein Mitspracherecht. Dies wiederrum ermöglicht im mehr Macht zu haben und mehr Geld zu verlangen indem er z.B.: sein Acker mit mehr Leuten bestellt und dadurch mehr Reinerlös des verkauften Getreides hat. Diese Verhältnisse erhältnisse finden sich in Griechenland bis ins 7.Jh.v., in Rom bis ins 5.Jh.v. und (als Sonderfall) in Sparta seine gesamte Geschichte hindurch. 2. Söldner: Darunter versteht man Soldaten, die gegen Bezahlung im Dienste von Staaten standen, deren Bürger sie nicht waren. Söldnerheere waren meist klein und fanden fast immer nur neben anderen Formen des Kriegsdienstes (Miliz, echte Berufssoldaten) Verwendung. Waren zudem auch sehr Teuer, sehr Kostenspielig. Sie werden meistens für Temporäre Sachen gekauft und u dann wieder entlassen. Nur wenige Söldner sind fix bei einem Staat angestellt. Ab dem 5.Jh.v. gab es in fast allen griech. Staaten Söldner, sowohl Griechen aus anderen Teilen Griechenlands (v.a. Arkadien u. Kreta) als auch Barbaren`(Skythen, Thraker, Karer). Karer). Oft waren Söldener Spezialisten in bestimmten (selteneren) Kampfestechniken wie Reiter, Bogenschützen oder Schleuderer In Rom findet man Söldner seit dem 3.Jh.v., wobei es sich aus-schließlich aus schließlich um Spezialisten handelte: Kretische und syrische Bogenschützen, Bogensch balearische Schleuderer, hleuderer, numidische und sarmatische sarma Reiter, leichtbewaffnete Gallier, Germanen und Spanier. Besonders häufig finden sich Söldner Söldn in den Heeren der hellenistischen schen Staaten, in Karthago und in der spätantiken röm. Armee. In allen Söldnerheeren Söldn sind die Offiziere zum Teil, die Oberbefehlshaber Oberbefehlshaber immer Bürger des Staates, der die Söldner beschäftigte Söldnerheere werden mit der Zeit immer beliebter und mehr von ihnen. Mit zunehmender Entwicklung, Wachstum und Wohlstand eines Staates desto träger wurden die Leute wenn es darum geht Soldat zu spielen. Daher wurden meist dadurch Söldnerheere eingestellt. 3. Echte` Berufssoldaten: Damit sind in der Antike Soldaten gemeint, gemeint, die hauptberuflich` Kriegsdienst in der Armee des Staates leisten, dessen dessen Bürger sie sind und nach Ablauf der Dienstzeit auch bleiben(gebunden). Der Staat garantiert den Soldaten eine Art Pension d.h. sie schauen auch nach dem Berufsausbildung um ihr Leben. Aus solchen Berufssoldaten bestanden (zum größten Teil) die Heere derr hellenstischen Staaten u. des Römischen Reiches in der Kaiserzeit. Meist waren in diesen Heeren auch die Offiziere Berufssoldaten, im Rom der Kaiserzeit jedoch erst ab ca. 200 n. Mischformen: Kriegerkaste+Miliz (Sparta); Miliz+Söldner (Athen 4.Jh.; Röm.Republik); Röm.Republik); Berufsheer+Söldner ldner (Hellenismus, Kaiserzeit). Erst in der Spätantike wird eingeführt das der Oberbefehlshaber kein Beamter mehr ist sondern rein nur noch mehr Soldat. Aussehen Mykenische Rüstung von Dendra: Stammt aus dem 14 Jh. v.chr. und gehört geh zu einem voll ausgerüsteten Kämpfer dessen Hauptwaffe der Streitwagen ist. Diese Rüstung besteht aus insgesamt 16 Teilen und ist aus Bronze. Sie bedeckt den ganzen Mann vom Schopf bis zur Nasenspitze, einen Brustpanzer bestehend aus einer Vorder- und Rückplatte, ückplatte, einen 3-teiligen 3 Schulterschutz der in bis zum ellbogen geschützt hat. Unterhalb des Panzer befinden sich 3 große Bronzeringe die den Unterleib des Kämpfer bis zu den Knien geschützt hat. Zudem gab es noch Beinschiene die das Knie bis zum Schienbein bedeckt und Armschienen die die Arme geschützt haben. Dieser Panzer besteht vollkommen aus Bronze d.h.: er ist sehr schwer und man kann sich kaum darin Bewegen. Er kämpft deshalb bzw. vor allem von Wagen her herab. Diese Rüstung wird darauf hin weitee entwickelt zur: Rüstung von Argos: Diese Rüstung ist eine klassische griechische Rüstung wie man sie kennt aus Filmen. Bestehen nur noch mehr aus einem sogenannten Glockenpanzer, der den Krieger mit einem Vorder- und Rückenpanzer schützte und einem dazugehörigen Helm + noch die Beinschienen. Abbildung zweier Vasen: Chigikanne Schale 7 Jh.: Darauf Abgebildet Kämpfer mit Rundschildern und Speeren. Der griechische Soldat: Ein schwer bewaffneter Soldat wurde bei den Griechen als Hoplit genannt und trägt folgende Waffen bei sich: Ein Helm in verschiedenen Formen und Varianten am Schluss setzt sich der korinthische Helm durch. Das ist ein Helm der den gesamten Kopf schützte und nur Augen, Nase, Mund offen ließ. Abgebildet ist dieser Helm meistens mit einem Haarschopf an der Helmspitze. Dieser jedoch ist nur sehr lose angebracht und fällt z.B.: im Kampf sehr schnell herunter. Dient mehr zur Präsentation als irgendetwas anderes. Der Körperschutz besteht aus einem Metallen Schallenpanzer oder Leinenpanzer. Der Leinenpanzer besteht aus 6-7 Schichten verklebten Leines und wird bis zu 1,5 cm dick. Vorteil höhere Beweglichkeit als gegenüber einem Metallpanzer. Ein Schlag mit einer Axt oder Schwert kann dem Leinenpanzer nichts ausmachen jedoch einen Stoß mit einer Lanze würde durchgehen (wie auch bei einem Metallpanzer). Ein Lanzenstoß ist meistens ein Todesstoß. Dafür um diesen Stoß abzuwehren hat der Kämpfer seinen Rundschild auch Hoplon genannt immer dabei. Dieser Hoplon besteht aus mehreren Lagen gewölbten Holzes das gut miteinander verleimt ist und mit Metallen verstärkt. Immer dabei sind auch noch immer die Beinschienen. Die Angriffswaffe des Kämpfers ist seine Lanze, die nicht geworfen wird, sondern rein zum stoßen verwendet wird. Bei Verlust der Lanze hat er immer noch sein Schwert mit dabei als Sekundärwaffe. Der römische Soldat: Der römische Soldat trägt gegenüber dem Griechischen einen offenen Gesicht schütz. Dieser Helm ändert sich im Laufe der Jahre immer wieder doch insgesamt bleibt er immer offen. Die Körperpanzerung besteht aus einem BronzenBrustplatte die über einem Leder hängt(Abb.1). Diese wird später durch das Kettenhemd (Abb.2) ersetzt. Man ist relativ Beweglich mit diesem Kettenhemd jedoch Stöße oder Pfeile können durchgehen. Erst ab der Kaiserzeit haben wir den schweren Panzer auch Ringpanzer (lorica segmentata)genannt(Abb.3). Dieser Panzer besteht aus mehreren Streifen Metallstreifen mit Leder miteinander verbunden. Diese Metallstreifen sind ineinander verschiebbar und haben den Vorteil dass dieser Panzer auch Beweglichkeit offenbart. Hauptwaffe des römischen Soldaten ist und bleibt sein Schild. Es ist zwar kein Rundschild mehr sondern ein Langschild (scutum) wird aber mit den Jahren wie der Helm weiterentwickelt. Es ist ein sehr hoher Schild, wenn er auf den Boden gestellt wird geht dieser bis zur Brust, hat zudem einen Vorteil man kann die Beinschiene weglassen da die Füße hinter dem Schild geschützt sind. Seine Hauptwaffe bzw. Sekundärwaffe ist der Speer auch Pilum genannt. Dieser Speer ist jedoch kürzer als der Griechische und ist damit mehr zum werfen gedacht als zum Kämpfen. Die eigentliche Hauptwaffe ist das Kurzschwert auch Gladius genannt. Dieses Schwert bzw. Waffe hat eine bestand bis zum Spätmittelalter. Zusätzlich hat er, wenn er das Gladius verlor noch eine zusätzliche Waffe bei sich nämlich den Dolch. Die Söldner: Da die schwere Infanterie sehr unbeweglich ist und zu schnellen Aktionen kaum möglich ist darauf zu reagieren benötigte man auch leichtbewaffnete Soldaten. Angefangen vom Schleuderer bis hin zum Bogenschütze die mehrere Waffen bei sich tragen und damit kämpfen. Diese Soldaten werden meist von anderen Ländern, Völkern gekauft bzw. dazu bezahlt damit sie kämpfen. Eine Gruppe dieser Söldner sind die Thrakischen Peltasten bewaffnet bloß mit mehreren Wurfspeeren oder auch die skythischen Bogenschützen die meist in der Griechischen Armee zum Einsatz kamen. In der römischen Armee diente zudem der balearische Schleuderer, diese waren Meister dieser Klasse, man behauptete auch dass solch ein Schleuderer ein Vogel abschießen könne. Die syrischen Bogenschützen dienten zudem auch in der kaiserlichen Armee unter anderem Rekrutierte man auch von den Barbaren und Germanen Söldner an z.B.: Leichtbewaffnete Gallier. Die Reiterei: Griechische Staaten haben eine eher unterentwickelte Reiterei und beschäftigen eher Söldner oder Leute die von Kindesalter mit dem Reiten vertraut sind. Bei den Griechen sind das die Skythischen Reiter die hier ihre Verwendung finden. Die Reiterei in Griechenland wird bei Kämpfen eher nicht entscheidend eingesetzt bzw. man lässt sie komplett außen vor, sie wird nur dann eingesetzt wenn der Gegner flieht dann nimmt die Reiterei die Verfolgung auf. Sie sind aber primär dafür da Erkundungen zu machen (Späher) oder als Ressourcen Lieferer für die Truppen. Als Kampfmittel wird die Reiterei in der griechischen Geschichte nicht eingesetzt. Erst die Makedonier haben eine schwere Reiterei die in Schlachten oftmals das Glück wendeten. Er hat eine sehr komische Rüstung, er trägt zudem keinen klassischen Helm sondern eine Bronzehut. Zudem trägt er einen Brustpanzer der sehr weit geschneidert ist damit er sich überhaupt am Pferd sitzen kann. Seine Hauptwaffe ist der Speer oder auch Stoßlanze. Bei den Römern hat die Reiterei zuerst eine gleiche oder untergeordnete Stellung wie bei den Griechen. Erst als die Römer auf Völker treffen wie z.B.: die Karthager die die Reiterei benutzen stellt man sie aktiv in das Heer. Zuerst wurde die Reiterei hauptsächlich aus Söldner rekrutiert danach aus numidischen (bärber)Völkern. Eine richtige Rekrutierungsbewegung im eigenen Volk beginnt mit den Punischen Kriegen wo Rom auf eine Schlagkräftige Punierreiterei setzt. Erst in der Spätzeit der Kaiserzeit wird die Reiterei ein Hauptteil bzw. das wichtigste Mittel in der Armee. Neben der leichten bewaffneten Reiterei entwickelt sich allmählich eine schwer bewaffnet Reiterei die Kataphrakten genannt werden. Das Wort Kataphrakt kommt aus dem Griechischen und bedeuten „komplett zugedeckt“ oder „von Kopf bis Fuß eingedeckt“(siehe Bild). Der Reiter trägt einen kompletten Vollvisierhelm wo nur die Augenspitzen heraus schauen. Der ganze Körper ist mit einem Lederpanzer der Metallschuppen aufgenäht hat, komplett eingehüllt ist. Die Beine stecken in Metallringe und sowohl das Pferd hat einen Kopfschutz und ist mit einer Lederdecke (bestückt aus Metallplättchen)komplett eingehüllt. Die Hauptwaffe des Reiters ist seine Stoßlanze. In der Antike kam jedoch die Reiterei nie zur ihrer waren Blüte, weil einfach ein gewisser Teil am Pferd/Reiter gefehlt hat. Das war zu einem der Steigbügel und der Sattel die erst viel später entwickelt wurden. Der halt auf einem Pferd, wie man es von heute kennt mit Steigbügel u. Sattel, gab es dort damals nicht. Wenn man z.B.: ein Stoß mit der Lanze ausführte musste man aufpassen das man durch die Wucht des Stoßes nicht selbst vom Pferd fällt. Eine effektive Reiterei gab es erst im Mittelalter. Die Phalanx Bei den Griechen gibt es die sogenannte Hoplitenphalanx aber die absolute Perfektion stellt die Makedonische Phalanx. Phalanx heißt eigentlich Walze und sie besteht aus unterschiedlich vielen reihen meistens jedoch von 8 oder mehr. Die Phalanx steht dicht an dicht gedrängt, sie sieht aus wie ein Schildwall. Die Hauptwirkung der Phalanx geht immer nur nach vorne. Bei einem Schlacht Phalanx gegen Phalanx sind die Reihen so dicht an dicht gedrängt das man den Gegner durch Stöße ins Gesicht oder Hals nur töten kann(daher auch korinthische Helme entwickelt sehr guter Schutz). In dieser Schlacht gibt es meist oder kaum Verluste, es entsteht jedoch mit der zeit ein Geschiebe d.h.: man versucht mit dem eigenen Schild den Gegner weg zu drücken. Diejenige Phalanx die mehr Schiebekraft aufbringen kann, abhängig von der Reservereihen (je mehr Reihen/Leute im Hintergrund desto mehr Geschiebe) wird erst die Schlacht für sich entscheiden können. Weil wenn einmal eine Phalanx ihre Kampfhaltung verliert dann ist auch ihr Schutz weg und das abschlachten kann beginnen. Daher kommt auch das Wort „Nachdruck verleihen“ ein Wortspiel aus dem Militär. 90% der Verluste entstehen erst wenn die Entscheidung schon gefallen ist. Wenn ein Gegner einbricht dann beginnen erst die Verluste, das kann bis zur Flucht hinführen, wenn man den Gegner den Rücken zudreht(allerhöchste Verluste). Die Hauptwaffe der Makedonischen Phalanx ist eine 5-6m lange Stoßlanze auch Sarisa genannt. Die Igelartige Erscheinung ist der Phalanx ein Markenzeichen, jedoch hat diese ein großen Nachteil sie ist absolut Unbeweglich. Sie kennt rein die Vorwärtsbewegung in einer geschlossenen Formation, bei Angriffe von der Seite oder bei schnellen Reaktionen auf Einflüsse ist die Phalanx komplett hilflos, sie kann sich nicht wehren. Wenn ein Gegner denn Einfluss der Stoßlanze entgeht d.h. sie überwindet dann ist die Phalanx so gut wie besiegt. Denn die langen Sarisen sind sehr schwer und sehr Unbeweglich, wenn man 20cm hinter den Lanzen ist kann man einfach den Schafft entlang gehen und den Soldaten ohne Gegenwehr töten. Das römische Heer: Die römischen Truppen kämpfen im wesentlich kleineren Gruppenverbänden d.h. jedoch nicht dass das Heer kleiner ist sondern die Römer kämpfen in kleinen Gruppen. Ein kleiner Gruppenverband heißt Manipel bestehend aus 120-180 Mann stark. Ein halbes Manipel heißt bei den Römern Centurie, diese umfasst 60-100 Mann später meist 80 Mann stark. Die nächst größere Kampftruppe ist die Kohorte (3 Manipel) 600-700 Mann stark nur die Legion (10 Kohorten) war noch darüber. Die Legion war mehr eine Verwaltungslegion als eine Kampflegion. Die Römer setzen in ihrem Heer mehr auf Flexibilität und Beweglichkeit d.h. sie kann auf plötzlichen Ereignissen schneller reagieren und die Truppen schneller in eine neue Stellung bringen. Der Kampf beginnt meist mit dem Abwurf der Pilume, die wie ein Hagel auf die Gegner trifft, danach zieht man mit dem Gladius in den Nahkampf. Die größte Truppenbewegung gab es bei der Schlacht bei Canne (Hannibal gegen Römer) wo bis zu 80000 Mann die Römer stellten. Zum Vergleich eine Legion besteht aus 5000-10000 Mann. Geschützwesen: Diese sind Spezialtruppen Antiker Heere das sind Pioniere und Artilleristen. Ab den 5 Jh. entwickelt sich in den Heeren allmählich Geschütze. Die Ursprünglich auf dem Prinzip des Bogens basieren. Die Weiterentwicklung der Geschütze geht bis zum Dorsionsgeschütz darunter versteht man das man nicht länger auf dem Prinzip des Bogens basiert sondern verwendet gedrehte gebündelte Tiersehnen. Diese Sehnen werden in Schussrichtung nach außen gedreht und man Steckt einen Arm durch. Wenn man den Arm zu sich zieht, benötigt man sehr viel Kraft, das ganze läuft auf einer Schiene. Es sind bis zu 400 Meter an Schussweite möglich. Die Durchschlagskraft kann sogar ein Schild zerschlagen. Der Steinwerfer wird hauptsächlich gegen Mauer eingesetzt, das größte Geschütz mit einer Länge von 12m. Die nächst höherer Variante ist der Onager. Der Widder (Rammbock) es handelt sich eigentlich nur mit einem mit Seilen aufgehängter Balken, der mit einer Eisen oder Bronzespitze versehen ist. Mit dieser Waffe zerstört man hauptsächlich Tore. Der Belagerungsturm kann bis zu 16-18 Meter hoch werden und ist verkleidet mit Eisenplatten. Hier sieht man in seiner Perfektion. Tempel - Palastwirtschaft 24. November 2011 ALTER ORIENT: SUMER 4.3.Jhrt. 1. (Theoretisch) ist der Gott Herrscher d. Stadt 2. Sein Beauftragter (lugal; ensi) regiert 3. Das Volk ist dienstverpflichtet (Acker- und Bewässerungsbau; Kriegsdienst) und 1. erhält dafür Rationen (Bürokratie; SCHRIFT!) (Lebensmittel, Kleidung etc.) URUK-VASE: Die Gesellschaft des Tempel-Palaststaates Herrscher u. Stadt-gottheit Das Volk Die Tiere Wasser u. Pflanzen ALTER ORIENT 3.Jhrt (Ende) Territorialstaaten: Akkad und Ur III Theorie: König regiert für den Reichsgott; König auch: „Schutzgott“ d. Landes Vormalige Stadtstaaten: Nunmehr Provinzen; Ihre Götter: dem Reichsgott untertan Im Inneren: wie zuvor ABER: Abgaben an/Dienst für die Zentrale. Reichsbürokratie Die Stadt bleibt Zentrum d. Macht auch i.d. Griech.-Röm. Antike ALTER ORIENT: ÄGYPTEN 3./2.Jhrt. 1. ca. 3100: Vereinigung Ober-Unterägypten 2. Hauptstadt: Memphis. König/Pharao. (Gott bzw. Sohn des (Amun-)Re) 3. 42 Gaue: jeweils Wirtschaftsverwaltung: Bewässerung; Vorratshaltung (Getreide) 1. Tempel: eigenständige Wirtschaftskörper 2. Bürokratie/SCHRIFT ! (wie Mesopotamien) Mesop Städte spielen keine Rolle (anders als Mesop.) AO: SYSTEMATIK 1. Zahlungsmittel:: Tauschhandel; Wert-aequivalente/Waren; Wert aequivalente/Waren; gewogenes Metall (Cu; Ag; AuAu selten); Münzen selbst nie 2. Arbeit: Dienstpflicht; Arbeitsmiete; Sklaven weniger (( auch nicht bei Pyramiden!). ramiden!). 3. Priv. Bodeneigentum: bis frühes 2. Jhrt. kaum, dann (altbabylon.) zunehmend. 4. Handel: In Regie des (Stadt-)Staates, (Stadt Königs. 2. bes. 1. Jhrt. öfter privat 5. Kredite:: Ab 2. Jhrt. (Verschuldung) um 30% HOMER Vermutlich Verhältnisse des 10./9. Jh. 1. Waren-Tauschhandel Tauschhandel dominiert 2. Oikenwirtschaft (geschlossene Hauswirt.); Staaten so organisiert 3.. Geschenkhandel mit Luxusgütern (Dreifüße) 4.. Phöniker bestreiten den Fernhandel 5.. Mehr abhängige Arbeit als (Haus-)Sklaverei (Haus (Thes-Dmos) GRIECHENLAND 7./6. Jh. Ökonomisch politische Krisen 1. „Autarke“ Kleinstaaten; Tendenz zur Besitzkonzentration. Ökonomisch-politische (Tyrannen); Verschuldung (Solon) 2. 2. Kolonisation (Italien, Schwarz. Meer) 3. Konkurrenz: Karthager und Etrusker 4. Seehandel: Ägina, Korinth, Milet u.a. 5. Nach 600: Geld (nach lydischem Vorbild)nach Vorbild)nach Fuß geprägt, man weiß wie viel Gold, Silber oder Bronze verarbeitet ist und vorher sie stammt löst Vorgeldformen ab (Obelos(Obelos Obolos) GRIECHENLAND 5. Jh. 1. Militärisch gesicherter Wirtschaftsraum d. Att-Delischen Seebundes von Großgriechenland, Ionien bis ins Schwarze Meer (Getreidehandel) 2. Der attische Münzfuß beginnt zu dominieren 3. Kapitalakkumulation in Athen 4. Wirtschaftlich-Politischer Gegensatz mit Korinth, Megara u.a.; politischer mit Sparta. Peloponnesischer Krieg mit großen Schäden GRIECHENLAND 4. Jh. 1. Verarmung durch Kriege (bes. Athen nach d. peloponn. Krieg)/ Verwüstungen 2. Handelsvolumen schrumpft; Meere werden unsicherer (Ordnungsmacht fehlt) 3. Sozio-ökonomische Dauerkrise; Aufstieg Makedoniens 4. Emigration Fähiger nach (bes.) Großgriechen-land und Persien. 5. Gorgias/Isokrates: Panhellenisches Projekt: Menschenexport nach Kleinasien PTOLEMÄISCHE STAATSWIRTSCHAFT 1. „MERKANTILISMUS“ 2. Totale Planung der agrarischen, kommer-ziellen und gewerblichen Wertschöpfung 3. Perfektioniertes Steuersystem 4. Griech.-Makedon. Oberschicht: Konsumenten 5. Einheimische Produzenten demotiviert 6. Eigener Wirtschaftsraum (+Karthago); phöni-kischer Münzfuß (vom attischen getrennt) ROM bis 4. Jh 1. Agrarstaat; pecus-pecunia: Kleinvieh-Geld Vielleicht nur Rechnungseinheit (vgl. AO) 2. XII-Tafeln (450): Archaische Geschäftsriten; Ansätze zu differenzierterem Kommerz 3. 5. Jh. aes rude: Bronzestücke (Vorgeld) 1. 4. Jh. Bronzebarren aes signatum „Romanom“ 2. Einbezogen in den etruskisch-campanischen Transithandel 3. Griechische Händler früh belegt (boarium). ROM 4. Jh bis 2. Jh. 1. Großgrundbesitz 383(ager occupatus)-Rationalisierte Sklavenarbeit; ab 1. pun. Krieg nach punischem Vorbild aus Sizilien 2. Preisverfall bei Getreide; Umstieg auf Wein u. Oliven 3. Tendenziell: Verarmung der bäuerlichen Mittelschichten, u.a. durch langen Kriegsdienst 4. Um 290 aes grave: Erste Münzprägung 5. Nach 300: Nominale nach unteritalischem Fuß 2. Jh. Kapitalakkumulation durch Kriegsbeute; publicani (Kapitalgesellschaften)-Steuerpacht ROM 2. Jh bis Ende d. Republik 1. Römische und Italische Händler dominieren den Mittelmeerraum 2. Das Geld wird zum innenpolitisch bestimmen-den Faktor (ambitus); Verschuldung des ordo senatorius 3. Die besitzlosen Massen Roms werden zu Staatspensionären (annona) 4. Die ungelöste Bodenfrage wird über das Vete-ranenproblem auch politisch brisant ROM: PRINCIPAT I 1. Münzordnung: 1 Aureus = 25 Denare (Ag) = 100 Sesterzen (Messing) = 400 Asse (Cu) Basis: Au : Ag 1 : 12,5 2. aerarium (staatlich) und fiscus (privat) 3. Kopf- u. Grundsteuer 4. i.d. senatorischen Provinzen: procuratoren d. kaiserlichen Vermögens 5. Vor Ort Administration durch die Städte 6. Umfassender Aufschwung von Handel, Gewerbe und Landwirtschaft. ROM: PRINCIPAT II 1. KRISENSYMPTOME ab ca. 180 (Kriege): Inflation: Ag des Denars vermindert; Au verschwindet. Massenprägungen Cu (Kreditmünze?) 1. KRISE ab ca. 240: Geldsteuern von Natural-abgaben (annona) abgelöst vielfach Rückkehr zum Tauschhandel 1. Regionalisierung d. Handels 2. Kriegsschäden: Gallien, Donauraum, Orient ROM: DOMINAT I: Sanierung DIOCLETIAN (284-305): Finanzreform 1. Census reichsweit: capitatio – iugatio (Kopf-Grundsteuerveranlagung). Städte nicht. 2. Menschen an den Boden (Census) und den Beruf gebunden („Zwangsstaat“) 3. Provinzreform: aus ca. 50: 101; kleinere Verwaltungseinheiten. 4. „Tetrarchie“: Prätorianerpräfekten erstellen BUDGET (erstmalig). 5. Münzreform und Höchstpreisedikt erfolglos ROM: DOMINAT II: 4./5./6 Jh. 1. Generell wachsender Steuerdruck 2. WESTREICH (bis 476): Rückgang der Städte (Handel, Gewerbe). Decurionen verarmen a. Villae: immune Entitäten („praefeudal“) b. Völkerwanderung: Schädigung d. Landwirtsch. 1. OSTREICH: Städte halten sich a. Stabile Währung (solidus) u. Kommerz b. Keine Feudalisierungstendenzen c. Offensive mit Justinian (ruinös) Römische Sozialgeschichte 25. November 2011 Etrusker Die Schrift ist schon bekannt aber keine Überreste vorhanden. Aus Grabanlagen nur noch Quellen aber nicht viele vorhanden. Frauen nicht bei den Symposien dabei war nur Hausfrau. Lebenslustiges Volk mit Flötenmusik, freudiges Leben. Gemeinschaft angeführt von einem König Aristokratie als Zeugnis reich ausgeschmückte Grabanlagen Rom Motto Gaius, Institutiones 1,3,9–11 Die Hauptgliederung der Rechtsstellung von Personen besteht darin, dass alle Menschen entweder Freie oder Sklaven sind. Von den Freien wiederum sind die einen ingenui, die anderen libertini. Ingenui sind diejenigen, die freigeboren sind; libertini sind solche, die aus rechtmäßiger Sklaverei freigelassen worden sind. Am Anfang der Republik waren zwei Stämme nämlich die Plebejer und die Patrizier. gens – Sippe, Gemeinschaft, wohnten am Land, Familiär-Verbund nomen gentile Namengebung des Geschlecht wie bei Gaius Julius Cäsar familia umfasst einen Personenkreis die in einem Haushalt wohnen pater familias Oberhaupt der familia; Familienvater; Herrscht Patriachalisch patria potestas Macht, Gewalt über Familinemitglieder in manu Leben im pater familias ius necis vitaeque Verfügt über das Recht des Todes um ein Familienmitglied servus Sklaven die kein eigenes Recht haben, stehen im Macht eines anderen pater familias •Pflicht: Bewahrung der familia vor Schaden •Wahrung und Vermehrung des Vermögens •Versorgung der Kinder •Mitgift für Töchter •Sicherung einer angemessenen Stellung in der neuen familia Zwölftafelgesetz 5,4,5 Stirbt der Erblasser, der keinen direkten Erben hat, ohne Testament, so soll der nächststehende Agnat das Familiengut erben. Fehlt ein solcher Agnat, so soll den gentiles die Erbschaft zufallen. Frühes Rom Patrizier und Plebejer Entwicklung eines Adels beherrscht die comitia curiata; zusammengesetzt aus adligen Geschlechtern Patronus und Klienten Adelige oder Bürger die sich im Schutz eines derjenigen begab, dieser sicherte ihm Schutz vor Gefahren oder sonstigen Ereignisse freie Personen. obsequium Kriegsgefolgschaft fides - Treue Zwölftafelgesetz 8,21 Wenn ein Patronus den Klienten in arglistiger Weise hintergeht, soll er verflucht sein. Plebejer civis Romanus – Rechtsstellung der Römer ius suffragii – aktives Stimmrecht ius provocationis – Recht, Berufung einzulegen ius auxilii – Recht auf Hilfeleistung ius quiritium – Recht auf Erwerb von italischem Grundbesitz ius honorum (honorarium) – passives Wahlrecht ius commercii – Vertragsrecht in Geschäftsfragen ius conubii – rechtsgültige Eheschließung Wehrpflicht Steuerpflicht Ständekämpfe 494–287 v. Chr. Patrizier – Plebejer Heereseinsatz – politische Forderungen, man will auch Mitbestimmem (Plebejer) Man Bittet im Versammlungen concilia plebis nach dem Vorbild der Kuriatscomitien Aediles und Volkstribunen Es beginnt eine Einteilung der comitia centuriata: in193 Centurien timokratisch eingeteilt: 18 + 80 + 20 + 20 + 20 + 30 + 5 Zenturien oder einfach je mehr Einkommen man hatte bzw. Vermögen desto besser gestellt und eingeteilt wurde man. Kompetenzen: Wahl der kurulischen Magistrate, wesentliche Entscheidungen über Krieg und Frieden und Gesetzesanträge. Mitspracherecht auch der Plebejer. Vermögen vor Geburt 1.Phase (leges XII tabularum) 451 decemviri legibus scribundis – 450 10 Männerkollegium Bestimmungen über Gerichtsverfahren, Privat- und Strafrecht; Familien-, Erb- und Nachbarschaftsrecht noch keine Staatsanwalt!!! Schuldvertrag: nexum (erst 326 durch lex Poetelia Papiria abgeschafft) Strafrecht: Gedanke der privaten Rache des Verletzten Ämter und Priesterämter nur für Patrizier Eheverbot 2. Phase (449–ca. 390 v. Chr.) 2. secessio – Die Plebejer ziehen aus der Stadt aus, dadurch Anerkennung des Volkstribunats 445 lex Canuleia – Abschaffung des Eheverbots 444 tribunus militum consulari potestate – neues Führungsamt 443 Censor: Kontrolle des Zugangs zur Volksversammlung 3. Phase (ca. 390–287 v. Chr.) Brennus erobert Rom 366 leges Liciniae Sextiae: Plebejer zum Konsulat zugelassen Verschiedene Ämter für Plebejer die nach und nach Anerkannt wurden: magister equitum(369) – dictator (356) – censor (351) –praetor (336) – augures und pontifices (300) 287 lex Hortensia: Gleichstellung der plebiscita mit den leges Nach den Ständekämpfen Nobilität Zusammensetzung führende patrizische und plebejische Geschlechter Äußerung das Ämter beide Seiten bekleiden können – cursus honorum Senatorenstand Wer Senator ist steht über allen anderen normalen Bürger; Vermögen wird über Landbesitz und Ernteertrag ausgerechnet/geregelt. 218 lex Claudia – verbietet Senatoren Besitz großer Schiffe wirtschaftliche Bindung an die Landwirtschaft altes Adelsideal ordo equester 400.000 Sesterzen agricolae – feneratores – publicani (Cic. Att. 7,7,5) Ritterzensus – ermöglicht Teilnahme am politischen Leben bäuerliche Bevölkerung große Bedeutung für das Heer Handwerker: collegia opificum Fernhandel: mercatores negotiatores: Großunternehmer proletarii: Tagelöhner und Gelegenheitsarbeiter Sklaven und Freigelassene Italiker ager Romanus: • römische Kolonien unselbständige Bestandteile der Stadt Rom; politische und militärische Zwecke; Versorgung römischer Bauern • latinische Kolonien eigene Staaten mit Autonomie; Bund mit Rom; Latiner einige Bürgergemeinden ohne Stimmrecht; einheimische Bevölkerung römische Untertanen Municipien – mit vollem römischen Bürgerrecht Provinziale Provinzen: ohne eigene Staatlichkeit Eroberte Provinzen dediticii – rechtlose Untertanen civitates foederatae – formal freie Bundesgenossen; vorhandene Gesellschaftsordnung bleibt bestehen principes und reiche Bürger waren meist Anhänger Roms Ausbeutung der Provinzen publicani Prinzipat Ein Monarch steht an der Spitze ist aber abhängig von den adeligen Geschlechter Senatsaristokratie – politische Macht vs. soziales Prestige Mindestvermögen: 1.000.000 Sesterzen-Übernahme von kostspieligen Ämtern, Standesprestige, Ritterstand „kaiserlicher Dienstadel“ – prokuratorische Laufbahn Statthalterschaft in Ägypten Kommando über die Prätorianer Leitung der annona Prokuratoren für kaiserliche Besitzungen: Jahresgehalt 60.000 bis 300.000 HS Plebs Augustus betont Unterschied zwischen Freigeborenen und Freigelassenen aber: Bedeutung der Freigelassenen steigt. In Rom: plebs urbana plebs frumentaria – 200–250.000 männliche Bürger über zehn Jahren Provinzen als Reichsteile; Beamtenapparat und Kontrollinstanzen einheimische Aristokratie Romanisierung Prinzipat – Oberschichten Imperator , domus imperatoria ordo senatorius consulares, „gewöhnliche Senatoren“ ordo equester hohe praefecti und procuratores Inhaber der militia equestris weitere Ritter oberhalb und innerhalb der ordines decurionum ordo decurionum seviri Augustales, reiche liberti familia Caesaris ordo senatorius 2. Triumvirat: 1.000 Senatoren – von Augustus auf 600 beschränkt senatorische Ämterlaufbahn: vigintivirat – jährlich 20 Personen Mindestvermögen: 1.000.000 Sesterzen Grundbesitz - Geldverleih – Handel – Gehalt als senatorischer Reichsbeamter Zusammengehörigkeit: soziale, rechtliche, politische, ideologische Faktoren staatliche Funktionen: Jurist, Verwaltungsbeamter, Militärkommandeur Teilnahme an Senatsberatungen, Bildung „Neue Männer“ – homines novi Aufsteiger; ausgesucht wegen ihrer Fähigkeiten; ehrgeizig vollständige Integration in die Aristokratie angestrebt, loyal dem Herrscher gegenüber meist Söhne verdienter Senatoren oder Ritter; meist Leute zunächst aus Rom, dann aus Provinzen • Ämterlaufbahn – senatorischer cursus honorum mit 18-20 vigintivir in Rom triumvir monetalis Münzprägung zuständig decemvir stlitibus iudicandis oder quattuorvir kleinere Rechtsfälle viarum curandarum 4.Männerkollegium das für die Medien verantwortlich triumvir capitalis danach: tribunus legionis in einer Provinz kommt dann zurück und wird mit 25 quaestor – Mitgliedschaft im Senat: tribunus plebis oder aedilis, danach mit 30 praetor und 40/43 consul ordo equester hohe Ämter über praefecti und procuratores; Inhaber der militia equestris weitere Ritter oberhalb und innerhalb der ordines decurionum insgesamt zur Zeit des Augustus ca. 20.000 Ritter Angabe des Titel auf Grabinschriften-der stolz des ordo equester inhomogen: Berufe, unterschiedliche wirtschaftliche Verhältnisse Personenadel: nicht erblich also Aufstieg in Senatorenstand oder Abstieg zu den Dekurionenständen Gehälter in Staatsämtern: 60-300.000 HS Großhändler, -unternehmer, Bankiers; Grundbesitz Städtische Eliten: die Ordines decurionum in Städten: Ratsmitglieder und Magistrate – abgehoben von Plebs Aufnahme: 22./25. Lebensjahr, städtische Ämter – decurionatus –Gemeinderat meist 100 Mitglieder Minimalcensus: 20–100.000 HS heterogen: Herkunft und Beruf gemeinsam: Selbstverwaltung der Städte, wirtschaftliche Funktion z. B.: C. Domitius Zmaragdus – bezahlt Amphitheater in Carnuntum Seviri Augustales Ein 6 Männercremium für den Herrscherkult Inschriften ob honorem seviratus, ordo Augustalium, corpus sevirorum Augustalium reiche Liberti_ Handel, Bankwesen, Grundbesitz Familia Caesaris_ servi und liberti des Kaisers-z. B. unter Claudius-Narcissus (ab epistulis), Callistus (a libellis), Pallas (a rationibus) Unterschichten plebs urbana: Wohnort, Beruf, wirtschaftliche Aktivität; collegia; ingenui, liberti, servi plebs rustica Latifundien; servi; coloni – persönlich Freie oder Freigelassene Freie bäuerliche Bevölkerung Kaiserzeit – 3. Jh. n. Chr. Wirtschaftskrise und Einfälle in das Reich Kriegsbelastung, Verwaltung und Bürokratie – Steuerdruck, Münzverschlechterung – Niedergang der Städte – Requisitionen und Konfiskationen – Großkolonisation und Verpachtung an Großpächter Rückgang der Sklaven Intensivierung der Verwaltung – Beamtenadel Kolonen: Bauern die frei sind aber an Boden gebunden sind Sklaven Anstieg mit der Expansion Roms, Sklavenhandel z. B. Insel Delos – 10.000 Sklaven/Tag Versklavung im Krieg, Piraten, Verschuldung, Armut und ausgesetzte Kinder Einsatz von Sklaven auf Gütern und im Handwerk Soziale Lage sehr Unterschiedlich z.B.: wie man eingesetzt wurde als Sklave Freilassung selbst vorm Herrn, nicht immer an das Schicksal einmal Sklave immer Sklave gebunden Sklavenaufstände 185 v. Chr. Hirten in Apulien, 7000 Menschen verurteilt Sizilien 136-132 v. Chr. bellum servile in Enna Eunus aus Syrien (Antiochos) und Kleon aus Kilikien mehr als 20.000 Tote 104-101 v. Chr.: Salvius; Athenion: römisch-hellenist. Tradition 74-71 v. Chr. Spartacus, 6000 gekreuzigt Sklaverei Zunahme seit dem 2. Punischen Krieg, Umstrukturierung der Landwirtschaft, bäuerliche Wirtschaft zu extensiver Viehwirtschaft, Spezialisierung auf Wein- und Olivenanbau, Sklaven als Produktionsfaktoren, gleichzeitig: Prestigestreben – Repräsentation, Sklaven in Haushalten Terminologie mancipium (gekaufter Sklave)ancilla sowie puella/puer, vicaria/vicarius verna (hausgeborener Sklave), publicus (Staatssklave), empticius (Kaufsklave) Verfassungsgeschichte Griechenlands 1.12.2011 Legislative: gebildet aus den gesamten Vollbürger eines Staatswesens = Volksversammlung(gesetzgebende Gewalt) Ident einer Heeresversammlung, nur Männer mit einem Bestimmten Alter Judikative: Gerichtshöfe die öffentliche Sachen behandeln nichts privates, sie wird aus der Volksversammlung heraus gebildet Adelsrat: Gebildet aus den Gesellschaftsspitzen oft die Ältesten Adelsfamilien darin, der Rat bildet für bestimmte Fälle Gerichtshöfe oder sie unterstützt die Volksversammlung bei Entscheidung aber darf sie nicht fällen, Hilft auch der Exekutive bzw. den König zu unterstützen Exekutive; Beamtenschafft, später bei den Monarchien ist das der König Heerführer: dieser wird vom König selbst gestellt oder ein Beamter wird ernannt, er befehligt das Heer. Aufbau eines Stadtstaat oder Polis üblich: Volksversammlung: Teilung der sozialen Schichtung-Gebildet aus der männlichen Bevölkerung bzw. dem Heer und einem kleinen Teil des Adels, stellt Armee des Landes, Adel-Reiterei; Fußvolk=Fußkämpfer Ratsversammlung: Stellt hauptsächlich der Adel, Funktion eines Ausschusses, Vorbereitet Themen für die Volksversammlung Richter: Diese stellt die Ratsversammlung meist aus Adeligen Tyrann: definiert sich aus einem Putsch heraus mit militärischen Truppen, sind meist Beamte aus der Heeresführung, Unterschied einzig allein ist es das der Tyrann bei Themen zustimmen muss damit es durchgesetzt werden darf, gegen den Willen des Tyrann wird nichts ausgeführt Oberbeamte: verschieden Titel wie Archonten und Prytanen diese ersetzen den König, gewählt werden diese Beamten von der Heeresführung und Volksversammlung, je nach Größe des Staatswesen sind das mehrere Beamte, Aufgaben: Ziviles, Kult und Militär Dieses Staatswesens meist im 6Jh in Griechenland zu finden. Erst Ende 6Jh wird diese Staatsform abgeführt außer in Sizilien da dauerte es länger. Heloten: sind Sklaven die auf dem Land arbeiten, sie gehören keinen Spartiaten sondern dem Staat, rechtlos und unfrei Perioiken: sind Bürger die aus Lakoniens oder außerhalb der Stadt Sparta kommen und sind keine Vollbürger d.h.: sie haben kein Stimmrecht, verpflichtend ein Hilfsheer zu stellen Versammlung der Spartiaten: sind Bürger aus Sparta und werden daher auch Spartiaten genannt, sie sind Vollbürger und gehen keinen Beruf nach, Lebenslang ein Soldat, stellen das Berufsheer, 5-teilung stammt aus Teilung der Stadt Sparta aus den Dörfer (Limnai, Mesoa, Pitane, Kynosura und Amyklai) und die wiederum werden in 3 Wanderungsschichten eingeteilt (Hylleis, Dymanes,Pamphyloi) diese hat keinerlei weitere Bedeutung, Abstimmungsorgan JA/NEIN nicht mehr 5 Ephoren: 5 Männer gewählt von der Apella, genannt die Aufpasser, sind die Bürgermeister der 5 Dörfer, VV muss ihnen die Entscheidungen vorlegen, Stellt ein Gesetz auf - legt es der VV vor- diese stimmt mit JA/NEIN – Ephoren setzen es durch oder nicht Ratsversammlung: genannt Gerousia(Rat der Alten) bestehend aus 28 Männer, gewählt aus der Apella Doppelkönige: Könige aus 2 Familien (Agiade,Eurypontilde), Unterliegen völlig der Versammlungen und Ephoren, Hauptaufgabe die Heeresführung, gehören auch zur Ratsversammlung insgesamt 30 Männer Heer: wird gebildet aus den Spartiaten und Perioiken, 5 Lochen-Regimenter aufgeteilt, gleich wie bei der Apella Hilfstruppen: werden rein nur aus den Perioiken rekrutiert. Athenische VV(Ekklesia): dimokratisches System = Ordnungsprinzip nach Vermögen wird eingeführt –keine Zweiteilung zwischen Adel und nicht Adel, Aufstieg nun möglich für nicht Adelige; Doppelte Einteilung nach Stämme/Clans (Argadeis, Geleontes, Hopletes,Aigikoreis) eher unwichtig und Vermögensklassen (Pentekosiomedimnen 500=Schefel, Hippeis=300 Schefel, Zeugiten=200 Schefel, Theten<200 Schefel) sehr wichtig. Für die Ämter von Bedeutung und für das Wahlrecht Archonten: bestehend aus 9 Beamte die 1 Jahr regieren, Amt nur zugänglich wenn man Vermögensklasse 1oder 2 stammt, Tamiai (Schatzmeister): verwalter der Athenischen Staatskasse, Amt nur möglich wenn man Vermögensklasse 1 ist, bei Fehlern bzw. Finanziellen Schäden muss dieser selbst Haften und begleichen, Rat der 400 (Boule): gewählt von der VV, rät Entscheidungen der VV vor, Ratsmitglieder nur 1 Jahr gewählt, eigentliche Regierung, Volksgericht (Heliaia): aus der VV gewählt, Geschworene Gerichte, Areopag: Alte Adelsrat von Athen, Oberbeamte der Stadt(Ex-Achonten), Hauptaufgabe ein Gericht zu bilden für Mord und Todschlag= Blutgericht Athenische VV (Ekklesia): Kleisthenes ersetzt die Einteilung in Phylen und Landesteilen, 10 neue künstliche Bevölkerungsgruppen die Phylen werden jeweils zu je 1/3 aus Menschen in Bergland, Küste und Stadt bestimmt, die Phyle war als einzige möglich die Bürgerrechte auszuüben d.h.: jede Abstimmung ist nur durch 1 Phyle möglich und diese muss sich erst einig werden innerhalb sich selbst zwischen Stadtbewohner, Küsten-,Bergland-; Heer: besteht aus der VV und wird von mind. 3 Strategen angeführt Strategen: Militärkommandanten des Heeres, bilden eine Regierung aus 10 Mann, 1 einzelner Stratege führt nie das Heer an sondern immer 3, Jeder Stratege wird aus 1Phyle gewählt, später wird nicht mehr gewählt sondern durch Losentscheid entschieden Rat der 500 (Boule); 50 pro Phyle: aus den Rat der 400 von Solon wird der Rat der 500, jeder der Phylen muss 50 Leute stellen, die Phyle selbst wählt für sich 50 Mann und schickt diese in den Rat. Volksgericht (Heliaia): Archonten: Militärisch werden sie nicht mehr einbezogen, sie arbeiten Vorschriften und Gesetzte aus die sie der VV vorlegen lassen, sie bilden zusätzlich den Areopag: Leitender Ausschuß (Prytanie) 50 Mann: sind Abgeordnete Männer aus Phyle, jeweils 1 aus jener Phyle, diese Regieren zusammen ungefähr 36 Tage jeder einmal Vorsitz des Prostates danach werden sie wieder ausgetauscht und durch neue ersetzt. Der Mensch in Philosophie, Literatur und Kunst 15.12.2011 Quellen unterschiedlichster Art, je nach dem wie sich der Mensch sie schafft. Homer 2 Zitate: „Beginn der abendländischen Literaturgeschichte“, Homer schreibt auf Griechisch dadurch Überlieferungen über Latein bis zu uns; schreibt die erste Werke wie die Ilyas „Homerische Frage“ Wer ist Homer überhaupt?? Datierung wird hinterfragt!! Beeinflussung vs. Originalität Wie weit ist Homer beeinflusst von seiner Umgebungswelt (Kleinasiatisches Reich), Traditionen, Orient Gilgamesch ausgehendes 3. Jt. v. Chr. (3. Dynastie von Ur) Anfang 2. Jt. v. Chr.: Kurzepen 1800-1595: Tafeln mit Themen des Epos 11. Jh. v. Chr.: kanonische jungbabylonische Fassung wir besitzen 12 Tontafeln, Bibliothek des Assurbanipal (669-627?) George Smith, 1872 Übersetzung der Tafel K 3375: Überflutung der Erde, streit gegen Bibel König von Uruk: Heldentaten des Gilgamesch und des Enkidu Zedernwald der Istar. Chumbaba, Hüter des Zedernwaldes. Istar verliebt sich in Gilgamesch Anu schickt den Himmelsstier. Gilgamesch sucht nach ewigem Leben. Begegnung zwischen Orient und Griechenland Homer Schildbeschreibung (Hom.Il.18,478ff.) Darstellung am Schild: Erde, Meer, Himmel, Mond, Sonne, Gestirne Im Mittelpunkt stehen zwei Städte; Stadt 1: Hochzeit – Versammlung; Stadt 2: Krieg Brachfeld Friedlichen Teil –Jahresverlauf eines Bauers: Schnitter Wein Rinderherde Trift Reigen Okeanos Thersites (Hom.Il.2,211ff.) Politik Gesellschaft Eine Versammlung, Argument-Gegenargument für den Krieg. Thersites beschimpft den König, regt sich auf. Zepter des Redens wird im aus der Hand genommen, mit diesem zusammen geschlagen und aus der Versammlung vertrieben. Patroklosspiele (Hom.Il.23,257ff.) Kult Agon Wertvorstellungen Unterhaltung Sind sportliche Veranstaltungen für den Gefallenen Patroklos. Der Agon heißt übersetzt der Wettkampf, er bietet den Krieger die Möglichkeit eine Heldentat (Aristi;Die Besten) auf dem Schlachtfeld oder Wettkampf zu tun. Preise werden für Gewinn eines Wettkampfes ausgeschüttet. Hesiod Datierung um 700, 2 Werke verfasst: Theogonie: Geschichte der Götter-Versuch die Götter in eine Ordnung zu bringen. Versuch auch die Menschen in eine Ordnung des Zeitalters zu bringen (Gold, Silber, Eisenzeitalter) Werke und Tage: Beschreibung eines Bäuerlichen Lebens im Jahresverlauf. Lyrik – Iambos Tadel, Verspottung, skurrile Witze Archilochos von Paros (7. Jh. v. Chr.) erstmals „lyrisches Ich“ Semonides von Amorgos „Weiberiambos“ Unterschiede zwischen Frauen Hipponax aus Ephesos (2. H. 6. Jh. v. Chr.) Lyrik – Elegie Ursprüngliche Totenklage (?); Krieg, Politik, Symposion Kallinos von Ephesos (M. 7. Jh. v. Chr.) Tyrtaios von Sparta (M. 7. Jh. v. Chr.) Hoplitentaktik - kollektives Heldentum Eunomia – Preis der spartanischen Verfassung Theognis von Megara (7./6. Jh. v. Chr.) Mimnermos von Smyrna (7./6. Jh. v. Chr.) Lyrik – Melik Alkaios (7./6. Jh. v. Chr.) – Kampflieder Sappho (7./6. Jh. v. Chr.) – Liebe Anakreon von Teos (575–490 v. Chr.) – Unterhaltung Stesichoros von Matauros (7./6. Jh.) Bakchylides von Keos (6./5. Jh. v. Chr.) Pindar (518–438) Dramatische Dichtung „ausgelassen schwärmen“ – Komödie in Athen erfunden seit 486 v. Chr. an den Dionysosfesten, ab 442 an den Lenaia Alte Komödie (bis ca. 400 v. Chr.) tägliches Leben der Polis aktuelle politische Probleme – Kritik Eupolis – Kratinos – Aristophanes Mittlere Komödie überwiegend unpolitisch: Mythentravestie, Hetärenleben Neue Komödie (ab ca. 320 v. Chr.) bürgerliches Leben Menander römische Komödie vor allem Bearbeitung griechischer Komödien Fabula palliata: spielt in Griechenland Fabula togata: spielt auf italienischem Boden – Naevius Plautus (ca. 250–184 v. Chr.) Amphitruo; Miles gloriosus derbe Witze; Wirkung der Einzelszene; Fortuna Terenz (ca. 195–159 v. Chr.) hält sich enger an griechische Vorlagen Vorwurf des Plagiats (Eunuchus, Adelphoi) „Gesang der Böcke“ Vorform: Dithyrambos Chor – Sprecher erläutert das Vorgetragene zwei, drei Sprecher – Dialog Prolog – gesprochen von Schauspieler Parodos – Einzugsgesang des Chores Epeisoda – einzelne Szenen, getrennt durch Stasimon – Lied des Chores Exodos – Auszugsgesang des Chores Dionysien in Athen Tetralogie: 3 Tragödien, 1 Satyrspiel Stoffe: selten zeitgeschichtlich aktuelle Probleme in Mythos Aischylos (525/4–456) 13 Siege; 90 Tragödien; 7 vollständig erhalten Perser, Sieben gegen Theben; Oresteia: Agamemnon – Choephoren – Eumeniden Sophokles (497/6–406) 3 Schauspieler; 24 Siege; 123 Dramen, 7 vollständig erhalten Aias; Philoktetes; Trachiniai; Oidipous tyrannos; Oidipous auf Kolonos; Antigone; Elektra Euripides (485/4–406) 22 Tetralogien; 4 Siege; 17 Tragödien, 1 Satyrspiel erhalten Medea; Hippolytos; Hekabe; Iphigeneia Livius Andronicus (240: erste Tragödie in Rom) Naevius: Fabula praetexta Ennius Pacuvius Accius Seneca Philosophie - Vorsokratiker Thales (6. Jh. v. Chr.) – Begründer der ionischen Naturphilosophie Anaximander (ca. 610–546 v. Chr.) – ionischer Naturphilosoph Anaximenes (ca. 580–525 v. Chr.) – ionischer Naturphilosoph Pythagoras (6. Jh. v. Chr.) – Philosoph und Mathematiker Xenophanes (6. Jh. v. Chr.) Parmenides (ca. 515– 445 v. Chr.) – Über die Natur Heraklit (ca. 540– 480 v. Chr.) Empedokles (ca. 500– 430 v. Chr.) – Über die Natur Philosophie - Sophisten Protagoras von Abdera Gesetze für Thurioi; Homo-mensura-Satz Gorgias von Leontinoi Über das Nichtseiende oder über die Natur Prodikos von Keos Über die Natur des Menschen Antiphon Nomos vs. Physis Hippias von Elis Nomos ist ein die Natur verletzender Tyrann Kritias atheistische und anthropozentrische Weltsicht Philosophie - Sokrates (470–399 v. Chr.) Quellen: Platon und Xenophon Philosophie soll die Menschen vervollkommnen richtiges Handeln – richtiges Wissen Tugend lehrbar – Voraussetzung: Selbsterkenntnis Maieutik Verführung der Jugend, Leugnung der Staatsgötter Philosophie - Platon (427–347 v. Chr.) Frühdialoge – Mittlere Dialoge – Spätdialoge Briefe Frühdialoge: Tugend – enden in Aporien Mittlere Dialoge: Ideenlehre Spätdialoge: Vertiefung und tw. Revision Zwei Welten: unveränderliche Idee – Sinnendinge „gerecht“, „gut“, „schön“ – Idee Idee: alleiniger Gegenstand wahrer Erkenntnis Dinge: Teilhabe (methexis)/Nachahmung (mimesis) Verhältnis: Abbild (eikon) des Urbildes (paradeigma) sicheres Wissen (episteme) – Meinen (doxa) reine geistige Schau der Ideen (theoria) Verlangen der Seele nach Vollkommenheit (eros) Erkenntnis ist Wiedererinnerung (anamnesis) politeia (Staat) Utopie vom idealen Staat Stände: Handwerker, Bauern Kaufleute Wächter Herrscher nomoi (Gesetze) Herrschaft der Gesetze – zweitbeste Lösung Hoffnung auf Tyrannen mit Maß und Selbstbeherrschung Philosophie - Kyniker Diogenes von Sinope (ca. 412/403–324/321) kyon (Hund) Bedürfnislosigkeit, Schamlosigkeit keine Schule, kein Schuldogma Krates von Theben – eine Art Seelsorger Bion von Borysthenes – hedonistischer Kynismus Kerkidas – soziale Interessen Demetrios – Reden gegen die Monarchie Philosophie (VII) - Stoa Zeno von Kition (334–262 v. Chr.) Kosmos – geschaffen und geleitet von einem logos repräsentiert Ordnung, Schicksal und Naturgesetz Ethik: Glaube an Harmonie des Universums Dunkel – notwendig, damit Licht seine From erhält Schmerz, das Böse – außerhalb der Kontrolle - apatheia Seneca Marcus Aurelius Geschichtsschreibung Entwicklung Tendenzen Ethnographie – dissoi logoi Hekataios von Milet FGrHist 1 F 1 (Demetr. de eloc.12 [Gregor.Corinth.VII 1215,26 W]) Hekataios von Milet verkündet [mytheitai] folgendes: „Dies schreibe ich, wie es mir wahr zu sein scheint. Denn die Erzählungen [logoi] der Griechen sind viele und lächerliche, wie sie mir erscheinen.“ Hekataios FGrHist 1 F 26 (Arrian.anab.2,16,5) Dass aber Geryones, zu dem der Argiver Herakles von Eurystheus geschickt wurde, um die Rinder des Geryones wegzutreiben und nach Mykene zu führen, nichts mit dem Land der Iberer zu tun habe, sagt der Historiker Hekataios, und auch, dass nicht zu einer Insel Erytheia außerhalb des großen Meeres Herakles geschickt worden sei, sondern dass Geryones König über das Festland bei Amprakia und Amphilochoi gewesen sei, und dass aus diesem Festland Herakles die Rinder fortgetrieben habe, wobei er auch dieses als eine nicht geringe Leistung hinstellte. Herodot aus Halikarnassos um 490/484–430/425 v. Chr. Werk 9 Bücher Historiai ("Erkundungen") Auseinandersetzung Griechen - Perser pater historiae (Cicero) Hdt.1 prooem. Dies ist die Darstellung der Forschungen [historíês apódexis] des Herodotos von Halikarnassos. Sie ist verfasst, damit die von Menschen vollbrachten Taten nicht mit der Zeit in Vergessenheit geraten und die großen und bewunderns-werten Leistungen, die einerseits von den Griechen, andererseits von den Nichtgriechen erbracht wurden, nicht ohne Nachruhm bleiben. Insbesondere aber soll gezeigt werden, warum die Griechen und die Nichtgriechen in eine kriegerische Auseinandersetzung miteinander geraten sind. (Üs. Christine Ley-Hutton) Thukydides aus Athen Sohn des Oloros; ca. 460/454–400 v. Chr. Werk Der Peloponnesische Krieg Athen - Sparta Thukydides: Prooimion Methodenkapitel Die Seuche Reden Leichenrede des Perikles Melierdialog Xenophon aus Athen ca. 430/425–354 v. Chr. Werke Hellenika Anabasis Kyroupaideia sokratische Schriften Alexanderhistoriker Atthidographen Polybios aus Megalopolis ca. 200–120 v. Chr. Diodor aus Agyrion (1. Jh. v. Chr.) Universalgeschichte Annales Maximi Annalisten Fabius Pictor Marcus Porcius Cato, Origines Sallust (86–34 [?] v. Chr.) Bellum Iugurthinum De Catilinae coniuratione Historiae (5 B.) Sueton (70/2 – nach 121) Vitae Caesarum Historia Augusta (um 400) Eusebius (260/64–338/40) Kirchengeschichte Chronikoi kanones Orosius (5. Jh.) Historiarum adversum paganos libri septem C. Iulius Caesar (100–44 v.Chr.) Commentarii de bello Gallico Commentarii de bello civile Livius (59 v.Chr.–17 n.Chr.) Ab urbe condita, 142 B. erh. 1–10 (753 – 293) und 21–45 (218–167) Tacitus (ca. 56– um 120 n.Chr.) Historien, 14 B. (Anfang erh., 69 und 70) Annales (Ab excessu Divi Augusti) Römische Verfassung und Verwaltung 12.1.2012 Säulen der Verfassung sind die Beamtenschafft (Exekutive), geordnet von niedrigen bis hohe Beamte. Die VV in Rom gibt es 2 Legislativen: zu einem Territorial zusammen gefasst in 4 Städte(comitita tributa) und in Tribunale, Vermögen (comitita centuriata) Supra classem: Reichsten Bürger der Stadt, eingeteilt in 5.Klassen nach Vermögen Infra classem: normale oder vermögenslose Bürger, Besitzlose Bei Wahlen und Abstimmungen zählt nicht die einzelne Stimme sonder durch Stimmkörper. 35 Stimmen insgesamt, innerhalb davon gewählt, einfache Stimmmehrheit erforderlich. Höhere Beamte: haben Militärische Befugnisse, consul ist das höchste Amt, praetor gibt es immer 2 die für das Gericht verantwortlich sind, dictator gibt es nur in Sonderform, censor teilt die Leute in die Vermögensklassen ein Niedrige Beamte: aedil sind Chef der Polizei, questoren sind Finanzbeamte, quaestor sind kleinere Volksanwalt mit Sonderbefugnisse Römischen Senat: Adelsrat bestehend aus 300 später 600 Leute. Versammlung gewesener Beamte, Automatisch nach Ablauf seines Beamten seins wird er zum Senat erhoben, Kompetenzen sind gleich Null, Beratendes Organ jedoch alle Entscheidungen werden schon im Senat entschieden (Krise der Republik!) Anuität: Beamter hat nur ein Amtsjahr danach scheidet er aus. Conialiät: Es gibt kein römisches Amt für sich allein, immer zwei praetor usw, Vorsicht das einer nicht zu Mächtig wird. Cumulation: Ämteranhäufung ist verboten z.B.: consul und praetor auf einmal geht nicht Reichverwaltung Nach Ablauf eines Amtsjahres wird ein consul oder praetor in eine Provinz geschickt. Dieser wird dann pro-consul oder pro-praetor genannt. Die Provinzen werden gleich wie die Stadt Rom regiert, während seines Herrschens ist der Beamte unantastbar, kann aber nach seiner Regierung in Rom zur rechenschafft gezogen werden z.B.: Cäser in Galien Die Provinzen werden in 2 Arten aufgeteilt: Senatorische unterliegen der Verwaltung des Senates. Kein Militär stationiert grundsätzlich an keine Grenzen gebunden. Kaiserliche unterliegen dem Kaiser persönlich, sie sind meist an Grenzen wo auch viel Militär stationiert ist. Staatsaufbau der Kaiserzeit ist kompliziert da das Denken der Römer so ist das es kein Kaiser gibt und man sich noch immer der Republik anlehnt. Römischer Kaiser ist immer consul auf Dauer, Tribun auf Lebenszeit, Befehlsgewalt über alle römischen Truppen. Er hat alles gleich wie in der Republik nur mit einem unterschied er ist auf Lebenszeit, die anderen Bereiche bleiben gleich wie in der Republik. Er Verwaltet auch den Fiskus, die Staatskasse der kaiserlichen Provinzen. Sowohl kontrolliert er auch den Senat und deren Entscheidungen und ihre Kassen. Kulturgeschichte: Religion und Kult 19.1.2012 Religion und Ethik: 1.ursprünglich völlig voneinander getrennte Bereiche 2. mit gemeinsamer Schnittmenge (Mysterienreligionen) 3. deckungsgleich in monotheistischen Religionen wie Judentum und Christentum Beziehung: Menschheit und Götter • Vermittler – Priester – Kultpersonal: • Ägypten: Pharao eingesetzt von Re nimmt Rolle als göttlicher Vermittler ein, garantiert Prosperität und Fruchtbarkeit des Gemeinwesens durch Observanz der Riten; funktionale Göttlichkeit des Amtes; post mortem: Totenkult • orientalische Herrscher: ähnliche Funktion im Auftrag der Götter; post mortem: Totenpflege • minoische Religion: in der ‚Jüngeren Palastzeit‘ konzentriert auf den Palast, der die Verehrung monopolisiert; ursprünglich dominierende weibliche Gottheiten werden durch männliche ergänzt: Stierkult • Mykenische Religion: nach minoischem Vorbild werden Kulthandlungen im Palast zelebriert • später: Polisreligion: absolute Autorität des Demos, der die Tempelkassen kontrolliert; über Neuaufnahmen von Göttern und Renovierung der Tempel entscheidet; religiöse Verstöße (asébeia) zur Anklage bringt etc. • Priester: Berufung nicht erforderlich; niedere Ämter kann – von wenigen Ausnahmen abgesehen - jeder bekleiden! • Priesterwürde hemmt die politische Karriere nicht: z.B. Kallias:dadouchos im Eleusinischen Kult kämpft bei Marathon und ist Gesandter bei Artaxerxes (449) • anders: viele Tabus bei römischen Priesterämtern wie etwa flamen Dialis=Jupiterpriester Göttergestalt Tiergestalt: z.B. Bastet Mischwesen: z.B. Horus, Anubis, Sachmet, Hathor • Anthropomorphe Gottesvorstellung(Menschengestalt) kritisiert von Xenophanes von Kolophon (6. Jh. v. Chr.): 11. Alles haben Homer und Hesiod den Göttern angehängt, was nur bei Menschen Schimpf und Schande ist: Stehlen und Ehebrechen und sich gegenseitig Betrügen. • 12. Wie sie gar viele ruchlose Taten der Götter erzählten: Stehlen und Ehebrechen und sich gegenseitig Betrügen. • 14. Doch wähnen die Sterblichen, die Götter würden geboren und hätten Gewand und Stimme und Gestalt wie sie. • 15. Doch wenn die Ochsen [und Rosse] und Löwen Hände hätten oder malen könnten mit ihren Händen und Werke bilden wie die Menschen, so würden die Rosse ross ähnliche, die Ochsen ochsenähnliche Göttergestalten malen und solche Körper bilden, wie [jede Art] gerade selbst das Aussehen hätte. • 16. Die Äthiopen [behaupten, ihre Götter] seien schwarz und stumpfnasig, die Thraker, blauäugig und rothaarig. Mysterienreligionen Polisreligion befriedigt das persönliche Erlösungsbedürfnis nur unzureichend → Mysterien= gekennzeichnet durch Immanenzfrömmigkeit, Erlösungsfrömmigkeit Neubestimmung des Verhältnisses zur Gottheit, Organisiertheit Demeter (Eleusis); Kabiren(Samothrake); Kybele, Isis, Mithras, Sarapis etc. Verschwiegenheitspflicht der Mysten Votivrelief aus Eleusis Spezifika aller Mysterienreligionen: Kultgemeinschaft ist nicht mehr Polisgemeinschaft besondere Verbindung der Mysten untereinander Postulat der Reinheit der Mysten Henotheismus: bereits in Ägypten unter Amenophis IV./ Echnaton: Aton Monotheismus: Judentum; Christentum Unterschiede der Mysterienreligionen zum Christentum: keine Exklusivität der Gottheit, aber henotheistisches Herausragen keine Eucharistie oder unio mystica, aber gemeinsames Essen kein Sündenbekenntnis, aber Reinheit als ethische Qualität Herrscherkult orientalische Wurzeln: König = Diener, Gefolgsmann, Helfer des Gottes Gottesbriefe; Handeln im göttlichen Auftrag Halbgötter Oikisten: post mortem Verehrung Lysander: göttliche Verehrung zu Lebzeiten Antonius als Reinkarnation des Neos, Dionysos in Ägypten Augustus: Divi filius, Salierlied; im W: lediglich Kultgenosse der Dea Roma im O: göttliche Verehrung Dominat: Herrscher dominus et deus consecratio der Herrscher bis Theodosius I. Problematik der monotheistischen Religionen mit dem Kaiserkult: Testverfahren beschrieben in den Pliniusbriefen Christenverfolgungen: Nero / Brand Roms; Diocletian 313 Edikt von Mailand 325 Konzil von Nicäa: Gottgleichheit oder Subordination; Arianer vs. Athanasier 354 Verbot der heidnischen Kulte Panhellenische Heiligtümer Heratempel Olympia Apollontempel Delphi. Während die meisten Heiligtümer der griechischen Welt bestimmten Städten zugeordnet sind (z.B. Heraion von Argos; Apollontempel von Korinth u.a.), entwickelten sich einige zu Kultstätten von überregionaler Bedeutung und einige (Delphi, Olympia, Dodona, Nemea, Isthmia) zu panhellenischen Kultstätten Panhellenische Heiligtümer Rekonstruktion der Altis in Olympia Rekonstruktion der Heiligen Straße in Delphi Voraussetzung für die gesamtgriechische Bedeutung dieser Heiligtümer war meist: 1. eine nicht einer bestimmten Stadt zuordenbare Gottheit (Zeus) 2. die Verbindung mit einer wichtigen Orakelstätte 3. die Existenz von Wettkampfspielen Festkalender Athens man kennt 25 Feste für spezielle Gottheiten zu diesen kommen: Arkana (z.B. Eleusinische Mysterien) Volksfeste (mit Beteiligung von Metoiken, Sklaven und Fremden) geschlechtsspezifische Feierlichkeiten: Thesmophorien für Frauen und Herakles nur für Männer diese können auch nach sozialem Status gestuft sein: adliges Frauenfest (Skira) existiert neben einem Fest mit Prostituierten (Haloa) Reiterfest ausschließlich unter Beteiligung des Adels (Olympieia) Aitien: Bouphonien; Schaukelfest daneben finden sich: Konglomerat von Feierlichkeiten für Erntedank und Fruchtbarkeitskult Lustrationsriten apotropäische Handlungen Gedenkfeiern für siegreich geschlagenen Schlachten Zunftfest für Metallhandwerker u.v.a.m. Heiligtümer in griechischen Städten Modell der Akropolis Tonmodell des Heratempels von Argos (9./8.Jh.) Erechtheion auf der Akropolis von Athen Religiöser Mittelpunkt jedes griechischen Gemeinwesens war das Heiligtum der Stadtgottheit, meist im Zentrum der Siedlung (z.B. Athen) gelegen zuweilen aber auch außerhalb der Stadt (z.B. Argos). Die häufigsten Stadtgottheiten waren Athena, Hera, Artemis und Apollon. Formen der Verehrung: öffentlich und privat Abgesehen von der Teilnahme an von der Polis veranstalteten Feierlichkeiten ist die Abhaltung privater Kulte obligatorisch, deren Ausführung dem Haushaltsvorstand obliegt. Geburt: 5-7 Tage nach der Geburt Amphidromien: Tragen um den Herd; auf Recht auf Aussetzung verzichtet; Kind erhält Namen und Geschenke; anlässlich der nächsten Apaturienfeier eingetragen in die väterliche Phratrie Hochzeit: Hochzeitsmonat Gamelion: Jänner/Feber (der Hera, Schutzgöttin der Ehe, heilig) Braut hat Kinderspielzeug, Locke und Gürtel geweiht; Opfer vom Brautvater dargebracht; Libation und Spenden; Fahrt zum neuen Heim: Sieb und Bratrost als Zeichen der neuen Würde; Quitte und Dattel als Fruchtbarkeitssymbole; Priesterin der Athena Polias mit Ägis besucht junge Ehefrau; anlässlich der nächsten Apaturienfeier erfolgt die Aufnahme in die Phratrie des Gatten Tod: Aufbahrung im Trauerhaus, eingehüllt in max. 3 weiße Gewänder; gewaschen, gesalbt; Münzen für Charon; Totenklage; Leichenzug: Trauernde (schwarz gekleidet; Haar geschoren) begleiten den Toten verurteilte Verbrecher bleiben ohne Begräbnis; Selbstmörder werden in aller Stille beigesetzt; Gefallene im Kriege und Opfer von Schiffskatastrophen erhalten ein Scheingrab: Kenotaph Körperbestattung oder Verbrennen: v.a. bei Seuchen (‚Pest‘ in Athen) Römische Religion • ursprünglich: Naturgottheiten (Fruchtbarkeit, Wetter etc.) > Mars, Jupiter; archaische Kulte mit atavistischen Riten: Salier, Flamines, Fetialen etc. • durch etruskische Vermittlung : Übernahme griechischer Götter und religiöser Vorstellungen; später (ab 3.Jh.) auch direkte Übernahme • wichtige Rolle der Vorzeichendeutung: auguren, haruspices • ab dem 2.Jh. vermehrtes Eindringen griechischer Mysterienkulte; Versuche, diese Kulte zu verbieten (Bacchanalien!) bzw. einzuschränken (Mithras, Kybele) • zur Zeit des Augustus umfangreiche Restitution altrömischer Kulte • wesentlicher Einfluß der Kulte auf den Ablauf des politischen Geschehens in Rom (Fasten, pontifices) • generell: Die römische Religion trägt viel stärker als die griechische Züge primär öffentlichen Charakters > Teilnahme am Staatskult ist Zeugnis politischer Loyalität (z.B. Kaiserkult) < Problem mit dem Christentum Römische Religion umfangreicher Festkalender und Priesterkollegien für die Abhaltung der offiziellen Kulthandlungen pater familias führt private Opferhandlungen durch; etwa für den Genius, Laren und Penaten pietas als Qualität do ut des Epigraphische Evidenz sind Weiheinschriften mit der charakteristischen Formel: VSLLM interpretatio Romana religio vs. Superstitio Magie Defixionstäfelchen Abwehrzauber; Schadenzauber; Liebeszauber Zahlenmagie: 7, 13 spielen eine große Rolle komplizierte vielsilbige Wörter Farben Schweiß, Haar und Speichel als besonders wirkmächtige zauberische Mittel Liebeszauber: Anubis, Gott der Erde und der Unterwelt und des Himmels, Hund, Hund, Hund, sammle deine ganze Macht und ganze Kraft gegen Tigerus, der Sophia Tochter: endige ihren Hochmut und ihre Vernunft und Schamhaftigkeit. Führ sie mir her unter meine Füße, schmelzend in Liebesbegierde zu allen Stunden von Tag und Nacht; immer denke sie an mich, isst, trinkt, arbeitet, spricht, ruht, in Schlaf und Traum liegt, bis sie von dir gepeitscht kommt, mich begehrend, mit vollen Händen, mit reichspendender Natur, sich und das Ihrige mir schenkend und vollbringend, was Frauen gegen Männer gebührt, und dienend meinem und ihrem Liebesverlangen ohne Zögern und ohne Scham, Schenkel an Schenkel, Leib an Leib pressend und ihr Schwarzes an mein Schwarzes, das höchste Wonne bringt. ja, Herr, führ mir her die Titerus, der Sophia Tochter, mir, dem Hermeias, Hermiones Sohn, jetzt, jetzt, schnell, schnell, von deiner Geißel gejagt. Grundprobleme Technik 26.1.2012 Anfänge der Entwicklungen im Hellenismus Medizin/Heilberichte •Euhippos trug eine Lanzenspitze sechs Jahre im Kiefer. Als er im Heilraum schlief, nahm ihm der Gott die Lanzenspitze heraus und gab sie ihm in die Hände. Als es Tag geworden war, ging er gesund heraus mit der Lanzenspitze in Händen.“ •„Ein Mann mit einem Geschwür innerhalb des Bauches. Dieser sah im Heilraum einen Traum: Es träumte ihm, der Gott befehle den Gehilfen in seinem Gefolge ihn zu ergreifen und festzuhalten, um ihm in den Bauch zu schneiden; da sei er geflohen, sie hätten ihn aber ergriffen und an einen Türring gebunden. Hierauf habe Asklepios den Bauch aufgeschlitzt, das Geschwür herausgeschnitten und ihn wieder zugenäht, und er sei aus den Fesseln gelöst worden; und daraufhin kam er gesund heraus, der Fußboden im Heilraum aber war voll mit Blut.“ Medizin •Hygienemängel •‚Pest‘ in Athen (Bericht Thukydides) •Galen von Pergamon: Leibarzt von Kaiser Marcus Aurelius; Gladiatorenarzt; Vivisektion; Theriak •Einsatz von Giften in der Kriegsführung: •Wein (Kyros II. im Kampf gegen Massageten; Römer gegen Kelten etc.) •Toxine (Giftpfeile gegen Alexanders Soldaten in Pakistan; Brunnenvergiftung)