Dezember 2014 - Das Meininger Theater

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Dezember 2014 - Das Meininger Theater
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SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER
DIE THEATERSEITEN
SCHAUSPIEL • MUSIKTHEATER • KONZERT • PUPPENTHEATER
AUSGABE DEZEMBER 2014
MT 1
KOLU MN E
I N S Z E N I E R U N G D ES JA HR ES
„Ich will mich in unterschiedliche Welten begeben“
Meininger Theaterfreunde verleihen Preis für Lars Werneckes „Rose Bernd“
Was ist Erfolg?
Im Jahr 2005 kam ich als Intendant nach
Meiningen. Das sind nun bald 10 Jahre.
Eine Zeit, in der uns viele Erneuerungen
am Meininger Theater gelungen sind: Es
wurden die Kammerspiele neu gebaut,
die Generalsanierung des Meininger
Theaters wurde in Zusammenarbeit mit
vielen Handwerkerbetrieben der Region
erfolgreich abgeschlossen und es ist uns
trotz der Schließjahre gelungen, unser
Stammpublikum nicht zu verlieren. Mein
Grußwort wendet sich an Sie, unsere
treuen Bürger aus Stadt und Region, die
zum Theater stehen. Man nennt das heute
„Abonnenten“. Dieses Wort beschreibt in
keiner Weise, was Sie für uns bedeuten.
Sie und Ihre Treue zum regelmäßigen
Theaterbesuch garantieren den Bestand
eines wachen, thematisch der Heimat
verbundenen, politischen Theaters. Im
Geiste des Theaterherzogs Georg II,
dessen Gedenken an seinen 100. Todestag wir erst in diesem Jahr feierten, wollen
wir stets einen Spielplan vorstellen, der
für sein Publikum den Spagat zwischen
„Freude und Erhebung“ schafft: Freude
über ein vielfältiges Programm zwischen
Operette, Ballett, Musical und Komödie
sowie Erhebung mit Werken der Oper
und des Schauspiels, die aktuell aber
auch tiefgreifend politische Themen aufarbeiten und die Zuschauer im wahrsten
Sinne des Wortes aus dem Alltag erheben sowie zu Gedanken anregen – über
sich selbst, über unser Land, die Zukunft
der Demokratie und vieles mehr.
Was ist Erfolg an einem Theater? Es ist
die treue Bestätigung seitens des Publikums, einen Weg mit den Schauspielern
und Sängern, die man vor Ort kennt und
liebt, mitzugehen. „Man hat ein Abonnement!“ Wieder kommt das Wort, das
so wenig sagt. Zu Deutsch heißt es „Anrecht“. Lange Zeit wurde am Meininger
Theater von Platzanrechten gesprochen.
Dieses Wort beschreibt den Sinn unserer Angebote: Das vom Steuerzahler
finanzierte Theater gibt jedem Bürger
das Recht, kostengünstig ins Theater zu
gehen. Nutzen Sie Ihr gutes Recht und
buchen Sie unsere Anrechte – auch, wenn
sie heute Abonnement heißen!
Erfolg am Theater ist aber auch eine
überregionale Beachtung durch Presse
und Medien. So bin ich ein wenig stolz,
dass meine Inszenierung des selten gespielten Stücks „Katja Kabanova“ von
Leoš Janáček ein überregionales, durchaus positives Presseinteresse verbuchen kann. Es freut mich sehr, dass die
Hauptdarstellerin Camila Ribero-Souza
von einem Londoner Theaterkritiker in
der Zeitschrift Opernwelt in der Rubrik
„Sängerin des Jahres“ benannt wurde
(nächste Vorstellung 15. Januar). Auch
freut mich, dass „The Effect“, ein frecher
politischer Diskurs über die Pharmaindustrie, ein solcher Erfolg wurde, dass
die bisher disponierten Vorstellungen
ausverkauft sind und ich hiermit für den
9. Dezember eine Zusatzvorstellung ankündigen darf. Schon jetzt darf ich sagen,
dass im Januar und Februar noch einige
weitere folgen werden. Die Inszenierung
unseres Jungen Theaters „Sonnenallee“
aus dem vergangenen Sommer ist beim
jungen Publikum so erfolgreich, dass das
Stück im Dezember noch immer gespielt
wird.
Das Kunststück, den Erfolg für das Meininger Theater auf unterschiedlichsten
Ebenen zu suchen, wird mein Ziel auch
für die kommenden Jahre bleiben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute
neue Spielzeit und rufe all diejenigen,
die noch kein Abonnement haben dazu
auf, sich jetzt dafür zu entscheiden! Das
Theater braucht Sie, denn wir wollen für
Sie spielen!
Ihr Ansgar Haag
Intendant
Der Förderverein Meininger Theaterfreunde
wählte Lars Werneckes Inszenierung „Rose
Bernd“ zur Inszenierung des Jahres. Die Verleihung des Preises findet am 20. Dezember
im Anschluss an die Vorstellung von „Phädra“
statt. Dramaturgin Gerda Binder sprach mit
dem Oberspielleiter.
Lars Wernecke
Der Förderverein des Meininger Theaters
entschied sich bei der Preisvergabe für die Inszenierung des Jahres nun schon zum zweiten
Mal für ein Stück, das Sie inszeniert haben…
Ich finde es ganz großartig, dass es diesen
Preis hier in Meiningen gibt – das ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Als Inszenierungsteam spürt man, dass der Theaterabend nicht nur konsumiert wird, sondern sich
die Zuschauer mit der Inszenierung befassen
und zeigen, dass diese ihnen etwas wert ist.
Diese Wertschätzung kommt bei mir an.
Der Vorsitzende des Fördervereins Thomas
Michel freute sich darüber, dass die Mitglieder sich für ein Stück entschieden haben, das
alles andere als „leichte Kost“ sei.
Ja, das ist wahr, „Rose Bernd“ ist keine leichte
Kost. Alleine sich mit dem Hauptmannschen
Text zu befassen und ihn ins Hochdeutsche zu
übertragen, war eine besonders heikle, aber
interessante Arbeit.
Bei den Proben haben alle an einem Strang
gezogen, deswegen ist es schließlich auch
eine so runde Angelegenheit geworden. Wir
wollten die Zuschauer berühren – offensichtlich ist der Funke übergesprungen.
Auch wenn die Zeit der „Rose Bernd“ bereits
vorbei ist, so laufen noch vier weitere Produktionen in Ihrer Inszenierung am Meininger Theater, die sehr unterschiedlich geartet
sind, sowohl die Themen als auch die Genres
betreffend.
Sich an ein bestimmtes Genre zu binden, widerspricht nicht nur der Funktion des Oberspielleiters, sondern auch ganz klar meiner
Natur. Ich wollte mich schon immer in unter-
schiedliche Welten begeben; natürlich auf
meine persönliche, aber eben nicht auf die
immer gleiche Art und Weise erzählen. Deshalb bin ich glücklich, einmal ein Stück zu inszenieren, bei dem man in die Tiefe der Psyche geht, und ein andermal eine beschwingte
Operette.
mancher Blessuren, die sich nicht vermeiden
ließen, haben wir nie den Spaß verloren.
Das Absurde daran ist, dass schlussendlich
die Komödie so leicht wirken muss. Als Zuschauer kann man sich vielleicht vorstellen,
was die Darsteller an Hochleistungssport
vollbringen.
Aber auch „Der Zarewitsch“ ist keine „leichte
Kost“? Täuscht da nicht die beschwingte Musik
oft über die ernste Thematik hinweg?
„Phädra“ – eine sehr große Herausforderung.
Wie kommt man darauf, ein solches Stück auf
die Bühne zu bringen?
Bei Operette denkt man vielleicht erst mal
an Musik und „Tingel-Tangel“; das ist beim
„Zarewitsch“ nicht so, denn dieses Werk hat
eine ernste Grundgeschichte, auch wenn
die lustigen Elemente natürlich nicht fehlen.
Mir war es wichtig, einerseits die Geschichte
nicht zu banalisieren und sie stringent zu erzählen und andererseits keine Angst zu haben
vor Prunk, Show und Kitsch – immer auch mit
einem kleinen Augenzwinkern.
Als ich dieses Stück gelesen habe, habe ich
mich in es verliebt und bat darum, es inszenieren zu dürfen. Ich habe versucht, es ohne
Pomp und viel Beiwerk in seiner konzentrierten Form auf die Bühne zu bringen. Die
vielen Emotionen auf der Bühne dürfen nicht
ausgelebt werden – sie müssen ganz einfach
vorhanden sein. Die Figuren platzen fast vor
Gefühl. Die Herausforderung war, dass man
dieser wunderbaren Textfasson gerecht wird
und dass man die Worte, die Racine gedichtet
und die Schiller später nachgedichtet übersetzt hat, zum Leben erweckt.
In der Komödie „Der nackte Wahnsinn“, kann
man den im Stück vorkommenden Schauspielern ins Handwerk sehen. Der Autor Michael
Frayn stellte einmal fest, dass eines seiner
Stücke, betrachtet von der Seitenbühne aus
sogar noch mehr Unterhaltungswert hatte, als
vom Zuschauerraum aus…
Natürlich hat jeder, der am Theater ist, bereits solche Pannen und Kuriositäten hinter
der Bühne erlebt, und ich glaube, deswegen
ist es für jeden Theaterschaffenden schon
eine Wohltat, alleine das Stück nur zu lesen,
da man sich darin wiederfindet – das ist vom
Autor schon sehr genau beobachtet.
Diese rasante Komödie auf die Bühne zu bringen ist gar nicht so einfach?
Phädra
Dazu kann ich nur sagen: harte Knochenarbeit – im wahrsten Sinne des Wortes. Trotz
Das große Thema ist ja auch, seine Leidenschaft im Zaum halten zu müssen. Was ist an
der Figur der Phädra so bemerkenswert?
Das Außergewöhnliche an Phädra ist ihr Bestreben, mit ihren Leidenschaften umzugehen,
sei es, sie lebbar zu machen oder sie bis zur
Selbstaufgabe im Keim zu ersticken. Beides ist
nicht möglich und ich finde, diese Aussage hat
Gültigkeit zu aller Zeit. Jeder kann sicherlich in
seinem Leben kramen und bestätigen: es gibt
Momente, in denen die Leidenschaft stärker
ist als die Vernunft.
Ihre neueste Inszenierung ist die spätromantische Oper „Hänsel und Gretel“, die Humperdinck selbst als „Kinderstubenweihfestspiel“ bezeichnete.
Für Kinder ist diese Oper gut erlebbar und
auch in meiner Inszenierung ist das so. Und
doch ist sie alles andere als ausschließlich
Kinderoper, denn das Werk besteht nicht nur
aus an das Volkslied angelehnter Musik, sondern eben auch aus Musik mit der Kraft der
Wagnerschen Oper, deren Gesangspartien
anspruchsvoll sind.
Die Kraft der Musik und die Kraft des Märchens als Geschichte sind ganz präsent – und
das, obwohl dieses Märchen ein sehr grausames ist – eigentlich ist das schon harter
Tobak, aber in einer schönen märchenhaften
Form, die die Geschichte erträglich macht.
Wie geht es diese Spielzeit weiter?
Ich werde diese Spielzeit noch das herrlich
schrille Musical „Rocky Horror Show“ inszenieren – also langweilig wird mir nicht!
„Der Zarewitsch“
MI, 03.12.; MI, 10.12. – jeweils 19.30 Uhr;
SO, 21.12. – 15.00 Uhr, Großes Haus
„Hänsel und Gretel“
SO, 07.12. – 15.00 Uhr; SA, 13.12. und
FR, 19.12. – jeweils 19.30 Uhr;
SO, 28.12. – 19.00 Uhr, Großes Haus
„Der nackte Wahnsinn“
FR, 12.12. – 19.30 Uhr, Großes Haus
„Phädra“
SA, 20.12. – 19.30 Uhr, Großes Haus –
im Anschluss Verleihung des Preises für
die Inszenierung des Jahres durch den
Förderverein Meininger Theaterfreunde
L E S U N G M I T MUSIK
Früher war mehr Lametta
Lustige, hinterhältige, gemeine und groteske Weihnachtsgeschichten
Wenn Ihnen der ganze weihnachtliche Rummel zu viel wird und Sie es zu Hause einfach
nicht mehr aushalten vor Bratapfelgeruch,
wenn Sie von Ihren lieben Lieben schon ganz
schön angenervt sind, mehrere Schreianfälle
hinter sich haben, weil der Weihnachtsbaum
nicht in der Vertikalen verbleiben will, wenn
die Weihnachtsplätzchen aussehen wie Briketts, Ihre Badewanne von einem Karpfen
bewohnt wird und Sie sich vom Geschenkeeinkauf bereits Blasen an den Füßen gelaufen haben, dann haben Sie die Wahl zwischen
verschiedenen erfolgversprechenden Strategien: So können Sie z. B. in Klausur gehen,
zum Buddhismus oder Islam konvertieren,
mittels eines Hypnotiseurs den Dezember
durch den Juli ersetzen lassen, im Fahrstuhl
eingesperrt sein, Mönch werden oder auch
das Ziel verfolgen, allen anderen Weihnachten gehörig zu verderben.
Sollten Sie jedoch diese Liste schon durchgearbeitet haben, dann bleibt eigentlich nur
noch eines: Kommen Sie ins Theater!!!
An drei Terminen im Dezember bereiten wir
Ihnen garantiert kein Krippenspiel, sondern
überraschen Sie in den Kammerspielen mit
lustigen, bösen, hinterhältigen und hintersinnigen Weihnachtsgeschichten, die von Patric Seibert und Mitgliedern des Meininger
Schauspielensembles vorgelesen werden.
Für die jahreszeitlich garantiert unpassende
musikalische Umrahmung sorgt jeweils ein
Überraschungsgast. Freuen Sie sich auf Geschichten u. a. von Doris Dörrie, Loriot, John
Irving, Friedrich Dürrenmatt, Heinrich Böll
und auf abwechslungsreiche Livemusik – und
wenn Sie wollen, können Sie auch mit Ihrer
Betriebsweihnachtsfeier zu uns kommen.
Im Anschluss wird Patric Seibert im Foyer
der Kammerspiele seine berühmten selbst-
gemachten alkoholischen Heißgetränke
servieren und die Ergebnisse seiner Weihnachtsbäckerei dem kritischen Publikum zur
Verkostung darbieten.
Als besondere Belohnung für Tapferkeit
während der Weihnachtsfeiertage zeigen
wir Ihnen nach der Lesung am 27. Dezember im Rahmen unserer neuen Reihe „Volkslichtspiele“ den Film „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann. In diesem Sinne:
FROHES FEST!!!
Termine:
SA, 13.12.; FR, 19.12.; SA, 27.12.
jeweils 20.00 Uhr, Kammerspiele
Mit: ANJA LENSSEN, HAGEN BÄHR,
SIERD QUARRÉ, PATRIC SEIBERT u. a.
Genug von Weihnachten?
www.das-meininger-theater.de
Ausgabe Dezember 2014
SPEKTAKEL
facebook.com/dasmeiningertheater
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MT 2
W EI HNAC HTS KONZ E R T
NEUJA HR SKONZER T
Alles Gute kommt von oben
Slawischer Schwung und große Melodien
Festliche Klänge am Vorabend des Weihnachtsfestes
Die Hofkapelle lädt zum Jahresauftakt ins Große Haus
Knackige Rhythmen, elegische Melodien
und facettenreiche Orchesterklänge: Das
verbindet man gemeinhin mit der Musik aus
Böhmen und Mähren. Diesem farbenfrohen
Kosmos tschechischer Musik widmet sich
das Neujahrskonzert 2015 unter der Leitung
des GMD Philippe Bach. Mit dabei sind die
„Superhits“ von Bedřich Smetana: Ouvertüre,
Tänze und die Arie der Marie aus der Oper
„Die verkaufte Braut“. Auch Smetanas Zeitgenosse Antonín Dvořák ist mit von der Partie:
Sein berühmtes „Lied an den Mond“ aus der
Wassernixen-Oper „Rusalka“ erklingt ebenso
wie der Festmarsch von 1879, mit dem der
Komponist Kaiserin Sissi und Kaiser Franz
Joseph zur Silberhochzeit gratulierte. Im
gleichen Jahr verfasste Dvořák seine „Prager
Walzer“, die man anlässlich des 30-jährigen
Bestehens der „Vaterländischen Bälle“ bei
ihm bestellt hatte. Zu jener Zeit war er der
bekannteste Komponist seiner Heimat: Die im
Jahr zuvor publizierten „Slawischen Tänze“
hatten ihn international berühmt gemacht.
Auch zehn Jahre später war der Markt für
konzertante Tänze fruchtbar – wofür Janáčeks
„Lachische Tänze“ bestes Beispiel sind, in
denen der Komponist seiner ostmährischen
Heimat ein Denkmal setzte. Ihr zu Ehren – so
WIED ER AUFNA HME BA LLETT
GMD Philippe Bach dirigiert das Weihnachts- und das Neujahrskonzert
„Vom Himmel hoch, da komm ich her, ich
bring euch gute neue Mär!“ Mit diesen Worten leitet in der biblischen Weihnachtsgeschichte der Engel die frohe Kunde von der
Geburt des Jesuskindes ein. Zumindest in der
Nachdichtung von Martin Luther, der seine
Zeilen auch mit der heute bekannten Melodie
versehen hat – angeblich um seinen eigenen
Kindern das Weihnachtsfest 1535 zu versüßen. Bedeutende Komponisten haben die
Melodie später aufgegriffen, darunter Felix
Mendelssohn mit seiner berühmten Kantate
für Solisten und Chor; beim Meininger Weihnachtskonzert erklingt außerdem seine unbekanntere, aber nicht minder schöne Psalmvertonung „Wie der Hirsch schreit“. Auch der
„Lustige Weiber“-Komponist Otto Nicolai verarbeitete Luthers Weihnachtslied, in einer von
Mendelssohns Vorbild inspirierten Konzertouvertüre. Max Reger nutzte „Vom Himmel
hoch“ für ein Orgelvorspiel; im diesjährigen
Weihnachtskonzert ist aber sein rührend
schlichtes Wiegenlied der Maria zu hören.
Heitere Zwischentöne bringt das „Ballett
der Schneeflocken“ aus Jacques Offenbachs
fantastisch-skurriler Oper „Die Reise zum
Mond“. Komplettiert wird das musikalische
Weihnachtsvergnügen durch die Ouvertüre
zu Pfitzners Oper „Das Christelflein“ und
sein Orchesterlied „Die Heinzelmännchen“,
das die berühmte Geschichte der geheimnisvollen kleinen Helferlein in tonmalerischer
Klangfülle erlebbar macht.
Letzte Gelegenheit, den „Nussknacker“ in Meiningen zu sehen
John Grishams Roman
Noch zwei Mal ist Tschaikowskys berühmtes
Märchenballett „Der Nussknacker“ auf der
Bühne des Meininger Theaters zu sehen: „In
Plucis‘ Konzeption ist die auf E.T.A Hoffmann
zurückgreifende Märchengeschichte eine
,Phantasterei‘. Tatsächlich lassen er, seine ungemein erfindungsreiche Kostümbildnerin Danielle Jost und sein origineller Bühnenbildner
Christian Rinke ihrer Fantasie freien Lauf. Sie
setzen die Träume des Mädchens Clara nach
einem turbulenten Weihnachtsabend mit skurrilen Besuchern ins Szenische. Die Vorführung
ist so verrückt wie Träume nun einmal sind. Sie
sind unwirklich, grotesk, bunt, eigenartig und
komisch. Man möchte sagen, dass Plucis an den
Stoff mit einer raffinierten Naivität herangeht.
Es ist allerdings eine Naivität, deren Gevatter
die Perfektion ist. Und in genau diesem Sinne
verlebendigen die 16 Tänzer in Schrittarten,
Passagen, Körperhaltung und Ausdruck mit
höchster Akkuratesse die einzelnen Sequenzen.
[…] Einfach traumhaft!“
Thüringer Allgemeine
Bei den Vorstellungen im Dezember erklingt
die Einspielung des Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Seiji Ozawa.
Zu dieser Interpretation entwickelte Andris
Plucis seine Choreografie.
Termine:
DO, 18.12., und SA, 27.12.,
jeweils 19.30 Uhr,
Großes Haus
Verrückte Weihnachten
Termin:
DI, 23.12., 19.30 Uhr, Großes Haus
THEATERWINDLICHT17,50 €
THEATERTASSE6,50 €
THEATERTASSE9,50 €
(gefüllt mit feinem „Viba-Nougat“)
Die Eisenacher Company tanzt den „Nussknacker“
THEATERTASCHE1,50 €
WEIHNAC HT LIC HES R END E ZVO U S
„Lasst mich froh und munter sein!“
Theatertasse Nr. 3
ab 6. Dezember
erhältlich !
Heinz Rennhack weiß, wie Weihnachten wirklich ist
SA 13.12. 15.00 DAS FEUERZEUG
Kammerspiele
Der bekannte Fernsehschauspieler Heinz
Rennhack, der auch in Molières Komödie
„Der Geizige“ am Meininger Theater zu erleben ist, hat am Nikolaustag einen Soloauftritt
mit seinem Programm „Lasst mich froh und
munter sein!“
Immer gut für eine Überraschung, erweist
er sich diesmal als ausgesprochener Kenner der weihnachtlichen Szene. In seiner humorvollen, witzigen Art verblüfft er wieder
einmal mit einer neuen Facette seines Könnens. Natürlich darf man erwarten, dass der
gesangserprobte Vollblutkomödiant einige
ausgewählte Kostproben weihnachtlichen
Liedschaffens zum Besten geben wird – in
der ihm eigenen Interpretation...
Zum Schluss kann sich das erstaunte Publikum mit allerhand neuen Erkenntnissen über
Weihnachten, wie es wirklich war und ist, in
die eigenen Vorbereitungen auf das Fest stürzen. Vor allem – bestens gelaunt.
Idee und Buch: HEINZ RENNHACK
Piano: INES PASCHKE
SO 14.12. 15.00 PETER PAN
17.00 PETER PAN
Großes Haus
Großes Haus
SA, 06.12., 19.30 Uhr, Großes Haus
DO 18.12. 19.30 DER NUSSKNACKER
Großes Haus
FR 19.12. 19.30 HÄNSEL UND GRETEL
Großes Haus
SA 20.12. 19.30 PHÄDRA
Großes Haus
SO 21.12. 15.00 DER ZAREWITSCH
15.00 DER FROSCHKÖNIG
17.00 DER FROSCHKÖNIG
Großes Haus
Kammerspiele
Kammerspiele
DI 23.12. 19.30 WEIHNACHTSKONZERT
Großes Haus
DO 25.12. 16.00 DIE SCHNEEKÖNIGIN
18.00 DER ROSENKAVALIER
Kammerspiele
Großes Haus
FR 26.12. 15.00 PETER PAN
20.00 DIE WAHRHEIT
Großes Haus
Kammerspiele
SA 27.12. 19.30 DER NUSSKNACKER
Großes Haus
Programmauswahl zur Weihnachtszeit
SO 28.12. 11.15 MATINEE: FEUERVOGEL / EN SAGAFoyer
19.00 HÄNSEL UND GRETEL
Großes Haus
DO, 01.01. und SO, 04.01.,
jeweils 17.00 Uhr, Großes Haus
„Das Fest“
KREJČÍK (BARITON), CHOR DES MEININGER THEATERS, MEININGER HOFKAPELLE
Dirigent: GMD PHILIPPE BACH
NEU!
Termine:
Einfach traumhaft
Mit: SONJA FREITAG (SOPRAN), MARIÁN
THEATERSCHIRM10,00 €
Solistin: CAMILA RIBERO-SOUZA, SOPRAN
Dirigent: GMD PHILIPPE BACH
Moderation: DIANE ACKERMANN
Es spielt die MEININGER HOFKAPELLE
SZENISCH E L ESU NG
Schenken Sie das besondere Feiertagserlebnis!
Verschenken Sie Theater! Wählen Sie aus
Oper, Operette, Ballett, Schauspiel, Konzert
und Puppentheater – oder entscheiden Sie
sich für einen Geschenkgutschein. Sie legen den individuellen Wert fest. Am schönsten ist der Geschenkgutschein kombiniert
mit einer Theatertasse oder einem Theaterschirm, das Ganze verpackt in einer Theatertasche – erhältlich an der Theaterkasse.
der Komponist – sollte eine „Partitur voller
flimmernder Noten, voller scherzender Melodien, schwatzender und besinnlicher, in die
Welt gehen. Möge sie Fröhlichkeit säen und
Lächeln auf die Wangen zaubern!“
Termin:
Die Meininger Schauspieler Matthias Herold
und Elke Büchner lesen die amüsante Weihnachtsgeschichte von John Grisham.
Wie wäre es, Weihnachten einfach mal ausfallen zu lassen? Keine endlosen Weihnachtsfeiern, kein aufwendiger Lichterschmuck, kein
Festessen, keine überflüssigen Geschenke
– stattdessen eine luxuriöse Kreuzfahrt
durch die Karibik. Diesen großartigen Plan
fasst das amerikanische Mittelstandsehepaar
Luther und Nora Krank, als ihre Tochter zum
ersten Mal Weihnachten nicht zu Hause verbringt. Doch Nachbarn und Freunde sind
entsetzt. Der Weihnachtsboykott wird zum
Alptraum …
Der bekannte amerikanische Thriller-Autor
John Grisham überrascht und überzeugt mit
diesem „Weihnachts“-Roman in einem von
ihm ungewohnten Genre als exzellenter Beobachter, brillanter Erzähler und geistreicher
Satiriker. Witzig, pointiert-ironisch, aber
auch liebe- und verständnisvoll beleuchtet
er das alljährliche Weihnachtsgebaren von
uns allen.
Termin:
FR, 07.12., 18.00 Uhr,
Theaterrestaurant Herzog Georgs Inn
TH EATERNACH MITTAG
Foyer um Drei
Adventsauftakt
Am Montag, den 1. Dezember um 15 Uhr
laden Diane Ackermann und Patric Seibert
zu einem vorweihnachtlichen Nachmittag
ins Theaterfoyer ein. Die beiden haben ein
abwechslungsreiches und stimmungsvolles
Programm aus Lesungen und Musik zusammengestellt, zu dem auch Gäste aus dem
Sänger- und Schauspieler-Ensemble Beiträge und Schmankerln beisteuern werden.
Gönnen Sie sich diesen Auftakt zur Weihnachtszeit!
Termin:
Heinz Rennhack lädt ein
MO, 01.12., 15.00 Uhr,
Foyer
galerie ada
bis 8. 2. 2015
Echo des Krieges
Kunst zwischen Verstörung und Protest
Fast 100 Gemälde, Grafiken, Plastiken von 33 Künstlern
„Echo des Krieges – Kunst zwischen Verstörung und Protest“ in der Städtischen galerie ada Meiningen mit fast 100
figürlich-realistisch gestalteten Gemälden, Zeichnungen,
Druckgrafiken und Bronzeplastiken – entstanden von 1933
bis 2012. Ihre Schönheit, Gefühlstiefe und Wahrhaftigkeit ermöglichen es, sich auf die seelischen Spuren und Ahnungen
des Unaussprechlichen einzulassen. Sie können als Kraftquell
dazu dienen, sich den heutigen Herausforderungen zu stellen.
Sonntagsführungen am 17. und 26.12. jeweils um 11.00 und
16.00 Uhr. Weitere Führungen können angemeldet werden.
(www.meiningen.de)
Führung durch die Ausstellung „Echo des Krieges“
Sonntag, 07.12. / 26.12. / 04.01. / 25.1. / 8.2., jeweils 11 und 16 Uhr
Änderungen vorbehalten!
www.das-meininger-theater.de
facebook.com/dasmeiningertheater
Ausgabe Dezember 2014
SPEKTAKEL
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MT 3
J U N G E C HO R E OGR A FE N 4
NEU IM ENSEMBLE
„Etwas ganz anderes machen“
„Noch Einiges zu tun!“
Neun neue Choreografien, frisch aus der Werkstatt
Meiningens neuste Sängerin im Gespräch
In dieser Spielzeit steht für Sie schon zum dritten
Mal „Die Fledermaus“ an, und zum ersten Mal
Norina in Donizettis „Don Pasquale“. Auf welche
Partien würden Sie in Zukunft gern hinarbeiten?
Auf die Norina freue ich mich sehr, und Adele
singe ich auch immer wieder gerne. Ich bin
aber auch ein riesiger Strauss-Fan: Zerbinetta
in „Ariadne auf Naxos“ wäre eine Traumpartie,
oder auch die Fiakermilli in „Arabella“.
Nachdem Monika Reinhard im Eröffnungskonzert auf der Bühne stand und auf der Wartburg
bereits die Partie des Jungen Hirten im „Tannhäuser“ gesungen hat, gab die junge Sopranistin jüngst ihr Debüt als Bronislawa im „Bettelstudenten“. Diane Ackermann sprach mit ihr
über Kartoffeln und Konkurrenz.
Frau Reinhard, wie sind Sie zum Gesang gekommen?
Ich komme aus keiner Musikerfamilie und
habe erst recht spät meine erste Oper gesehen. Aber ich habe schon immer gern gesungen, war im Kinderchor, Jugendchor, Kirchenchor … Mit etwa 15 Jahren habe ich mit
dem Gesangsunterricht angefangen. Damals
habe ich am liebsten Musical gesungen, aber
meine Lehrerin empfahl mir zum Stimmaufbau
die klassische Technik. Dabei hat sich meine
Begeisterung für das klassische Repertoire
entwickelt. Später habe ich dann Aufnahmeprüfungen gemacht.
Hat Sie die große Konkurrenz, besonders im
Stimmfach Sopran, nicht abgeschreckt?
Hector Ferrer Fernandez
Die letzten Lichtstimmungen werden fixiert,
die Zitronen stehen bereit, der Tanzteppich ist
ausgelegt – die „Jungen Choreografen“ können kommen. Sieben junge Talente aus der
Truppe um Andris Plucis dürfen in kompletter
Eigenregie ihre Ideen verwirklichen: Das verspricht ein besonderer und abwechslungsreicher Tanz-Abend zu werden. Wer Karten
möchte, sollte sich beeilen, denn es gibt nur
wenige Termine!
Julia Grunwald hat bereits 2013 mit ihren
humorvoll erzählerischen Miniaturen begeistert. Auch dieses Mal wird es „richtige
Figuren und eine kleine Geschichte zu erleben geben. Dabei experimentiere ich mit
verschiedenen Tanzstilen.“ Den Soundtrack
dazu liefert ebenfalls ein Stilmix von Jazz über
Pop zu Musicalhits.
Mariuca Marzà wird mit „Die Seele des unvergänglichen Feuers“ die gesamte Company einspannen. Dies erklärt sich aus ihrem
Ansatz, Masse und Individuum gegenüberzustellen. „Das Werk ist von antiker Philosophie
inspiriert, aber auch von moderner Literatur
wie George Orwells Roman ,1984‘“ erklärt
die junge Choreografin.
Rodrigo Juez Moral, neustes Mitglied des
Balletts Eisenach, hatte die Idee zu seiner
Arbeit „Humo“ über die unwiderruflichen
Folgen von Krieg und Gewalt durch die Musik
eines Komponisten aus Algerien. „Wegen der
knappen Probenzeit habe ich mich dafür entschieden, für mich selbst zu choreografieren
– was sich als eine große Herausforderung
entpuppte, denn in den Proben ist man Tänzer
und Kritiker zugleich.“
Hector Ferrer Fernandez legt seiner Choreografie einen bittersüßen Fado-Song zugrunde.
„Es geht in dem Lied um Liebe, aber nicht um
die fröhliche, sondern die schmerzhafte, die
bereits etwas bitter geworden ist. Deswegen
werden wir aus dem schmalen Ausstattungsbudget ein paar Zitronen finanzieren müssen,
die spielen nämlich eine Rolle.“
Andrea Simeone wird gleich zwei Choreografien beisteuern. „Attimi“, orientiert sich
an einem Konzert Georg Philipp Telemanns:
„Die Art, wie sich die solistischen Stimmen
bewegen, passt ideal zu einem Pas de deux.
Am Anfang sind meine Partnerin und ich einfach unseren Impulsen gefolgt und so bei einer neoklassischen Tanzsprache gelandet.“
Während Simeone diese Arbeit eher abstrakt
tänzerisch gestaltet, spielt er in „Blitz“ mit
dem Bild unterschiedlicher Menschen auf
einer Reise – angetreten zu den Klängen des
Elektropoppers Moby.
Der Beitrag von Felipe Barea Arrasquin, choreografiert auf Musik von Alfred Schnittke,
widmet sich der Schwierigkeit von Entscheidungen auf dem Lebensweg.
Luca Massidda untermalt „ElementaLovers“
mit Musik des belgischen Minimalisten Wim
Mertens. Zugrunde liegt die Idee, dass die
vier Elemente vergleichbar sind mit den Aggregatzuständen menschlicher Beziehungen:
„Die Luft gleicht dem schwerelosen Verliebtsein, das Feuer der leidenschaftlichen Liebe,
die Erde der Stabilität fester Verbindungen.
Das Wasser ist ein Sinnbild: Einen Tropfen in
der Hand zu halten ist so schwierig wie die
geliebte Person zu halten“.
Shuten Inada lässt sich bei „Transmigration“
von einer ganz persönlichen Vorliebe inspirieren: „Ich mag Horrorfilme, am besten so
gruselig, dass man sich hinterher nicht mehr
allein ins Dunkle traut. Aber das Ballett hat
das Horror-Genre noch nicht für sich entdeckt. Meine Tänzerin Zanna Cornelis ist eine
perfekte Schönheit, die immer die Prinzessinnen-Rollen abbekommt – ich freue mich
darauf, mit ihr einmal etwas ganz anderes zu
machen!“
Aber es hat geklappt, und nach dem Studium
in Köln ging es für Sie nahtlos ins Lübecker
Sopranistin Monika Reinhard
Opernstudio, von dort ins Opernstudio der
Staatsoper Nürnberg, von wo aus Sie ins
­Festengagement nach Oldenburg gegangen
sind – und von dort zu uns. Gerade sieht man
Sie in „Hänsel und Gretel“ und im „Bettelstudenten“. Dort müssen Sie als immerhungrige
kleine Schwester neben dem Singen auch Kartoffeln und Trauben verspeisen. Sind das Aufgaben des Sängerberufs, die Sie überrascht
haben?
Eigentlich nicht, denn ich war durch meine
Ausbildung gut vorbereitet. Auch außerhalb
der Hochschule hatte ich das Glück, schon
früh sehr unterschiedliche Partien singen
und Felder wie Operette, Barockoper bis hin
zu moderner Musik wie Rihms „Jakob Lenz“
abdecken zu können. Trotzdem macht man
irgendwann alles zum ersten Mal: Die ersten
Bühnenohrfeigen und Bühnenküsse habe ich
in Lübeck ausgeteilt.
KOMÖD IE
Ja, hübsche kleine Städte sind mir sympathisch, in Lübeck zum Beispiel habe ich mich
unglaublich wohl gefühlt. In Meiningen habe
ich auch bereits eine wunderschöne Spazierrunde gefunden.
In Kürze sind Sie in der Silvestergala zu erleben …
Ja, ich habe auch gerade mit Gunther Emmerlich telefoniert. Das Programm, das er zusammengestellt hat, bringt für mich etliche neue
Stücke: Blondchen habe ich zwar schon gesungen, aber Donizettis Adina, „My fair Lady“ und
das Katzenduett sind komplett neu für mich.
Die Noten liegen schon ganz oben auf dem
Stapel in meinem Regal – da werde ich noch
Einiges zu tun haben!
„Der Bettelstudent“
DO, 11.12., 19.30 Uhr, Großes Haus
Silvestergala
mit Gunther Emmerlich
MI, 31.12., 15.00 und 19.30 Uhr,
Großes Haus
SCH AU SPIEL
Um die Wahrheit herumgespielt Zusatz-„Effect“
Florian Zellers Komödie „Die Wahrheit“
Aufgrund großer Nachfrage
„Schließlich ist das, womit wir in der Geschichte
konfrontiert werden, so aufbereitet, dass hundert
Minuten Spiel (ohne Pause) wie im Flug vergehen. Dabei rücken die Zuschauer, im wahren Sinn
des Wortes, immer näher ans Geschehen. […]
Hier kommen wir den zweifelnden und selbstzweifelnden Menschen noch näher, ihrem Taumeln zwischen Begierde und romantischer Liebe,
zwischen Phasen der Hoffnung und Augenblicken
tiefer Enttäuschung – ein exzellenter dramaturgischer Einfall, der sich nahtlos einfügt in ein
außerordentlich glaubwürdiges Spiel von Meret
Engelhardt und Björn Boresch, Ulrike Walther und
Peter Liebaug.“
Mainpost
Choreografien:
JULIA GRUNWALD, MARIUCA MARZÀ;
FELIPE BAREA ARRASQUIN, HECTOR
FERRER FERNANDEZ, SHUTEN INADA,
RODRIGO JUEZ MORAL,
LUCA MASSIDDA, ANDREA SIMEONE
Zusatztermin:
DI, 09.12., 20.00 Uhr, Kammerspiele
Es tanzt das Ballett Eisenach
Premiere:
SA, 29.11., 20.00 Uhr, Kammerspiele
Weitere Vorstellung:
SA, 20.12., 20.00 Uhr, Kammerspiele
W I EDERAU FNA H M E OP E R
Bewunderung für „Rosenkavalier“
Rudolf Freys Inszenierung zurück im Großen Haus
„Dieser Meininger ,Rosenkavalier‘ verdient Bewunderung. Schon die luzide aufspielende Meininger Hofkapelle führt vor, wie sie mit wachem
Temperament die quirlige ,Komödie für Musik‘
nahezu ohne Spannungseinbußen durch den
Abend steuert, zumal sie sich hier dem geschultlockeren Dirigierhandwerk ihres Jungen GMDs
rückhaltlos anvertrauen kann. Mit instinktivem
Wirkungsgespür verleiht Philippe Bach dem artistischen Zaubernetz der Partitur mit ihrem verästelten Parlando-Gewusel und gefühlsseligen
Man bekommt eigentlich erst einen Eindruck
davon, wie schwierig es ist, wenn man bei den
Aufnahmeprüfungen sieht, dass man mit etwa
115 Menschen um 12 Studienplätze konkurriert. Mit solchen Zahlen hatte ich vorher nicht
gerechnet. Ich habe mich nie wirklich in einem
anderen Beruf gesehen, obwohl ich durchaus
andere Interessen und Ideen hatte. Hätte es
nicht geklappt, wäre ich nun womöglich Juristin
– da hatte ich schon einen Studienplatz sicher.
Da sind Sie am Meininger Theater mit seiner
Strauss-Tradition ja richtig gelandet. Haben Sie
sich auch in der Stadt gut eingelebt?
,Stillständen‘ stilsichere wie situationsgerechte
Klangpolituren. […] Auf nicht minderem Niveau
zeigte sich das komplett aus dem Haus besetzte
,Rosenkavalier‘-Ensemble – welches Theater
dieser Größenordnung bringt dies noch ohne
Ergänzung mit Gästen zustande?“
K.G.v. Karais, Das Opernglas
Termine:
FR, 05.12. und DO, 25.12.,
jeweils 18.00 Uhr, Großes Haus
„Beste Freunde“: Michel (M. Jeske) und Paul (S. Zinkan)
B. Boresch und M. Engelhardt
„‘Setze die Lüge so ein, dass sie zum Nutzen und
Frommen einer Partnerschaft auch nach zwanzig
Jahren Zusammenleben als Kleb- und nicht als
Sprengstoff dient.‘ Das scheinen drei der vier Betroffenen begriffen zu haben. Ihr subtiles Spiel [...]
belegt das in amüsanter und gleichzeitig spannender Weise. […] Die Rolle des Mannes, der
sich zum Narren macht ist eine schweißtreibende
Meisterleistung von Michael Jeske. […] Über dem
Ganzen schwebt der Hauch einer tänzelnden
Leichtigkeit...“
Mainpost
„Ein genau spielendes Ensemble [...], das sich
mit feiner Ironie und Heiterkeit um die Wahrheit
herumspielt. […] Nach jeder Szene dreht eine neu
auftretende Figur die Hinterwand mit einstudierter Geste, begleitet von französischen Chansons.
Der Umbau als Teil der Inszenierung – nur ein
widerkehrendes Detail in dieser für Details so
achtsamen Regiearbeit.“
Freies Wort
„Faust I und II“
Der Meininger Faust auf DVD
Termine:
SA, 06.12., FR, 26.12., jeweils 20.00 Uhr,
31.12., 16.00 und 20.00 Uhr, Kammerspiele
MAT INEE
„Feuervogel“ / „En Saga“
Einblicke in den Ballettdoppelabend
Dem slawischen Fabelwesen Feuervogel,
dessen Gefieder in den Farben einer Feuersglut strahlt, setzte Igor Strawinsky 1910 ein
klangprächtiges Denkmal: Für die renommierten Ballets russes komponierte er eine
epochemachende Ballettmusik, die aus den
Märchenmotiven um den Feuervogel und den
unsterblichen Tyrannen Katschej kreisen. Eisenachs Ballettchef Andris Plucis stellt seiner
Deutung von Strawinskys „Feuervogel“ die
sinfonische Dichtung „En saga“ (Eine Sage)
von Jean Sibelius gegenüber. Anlässlich der
Matinee vor der Meininger Premiere des
Doppelabends wird das Regieteam Einblicke
und Hintergründe zu diesem besonderen Ballettereignis präsentieren.
Termin:
Octavian (C. Krogius) und die Marschallin (C. Ribero-Souza)
DVD-VERÖFFENTLICHUNG
SO, 28.12., 11.15 Uhr, Foyer
M. Marza und N. Korobko
Ekkehart Krippendorff schrieb in der Berliner
Wochenzeitung: „[D]iesen Faust, der […] mit
von Akt zu Akt steigender Spannung bis zum
Bergschluchtenfinale mitzuerleben ist, diesen
vom Premierenpublikum mit langem, stehendem Applaus gefeierten Triumph, den kann
dem ‚Südthüringischen Staatstheater‘ niemand
mehr nehmen.“
Und endlich erscheint dieser „Faust“, inszeniert von Ansgar Haag, auf DVD.
Dies wurde ermöglicht durch den Förderverein Meininger Theaterfreunde e. V. Die DVD
erscheint am 4. Dezember 2014 und kann
für 10,- Euro an der Theaterkasse erworben
werden.
www.das-meininger-theater.de
Ausgabe Dezember 2014
SPEKTAKEL
facebook.com/dasmeiningertheater
T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7
MT 4
ABENTEUERMÄRCHEN MIT MUSIK
B E G L E I T M AT E R I A L Z U P E T E R PA N
RÜCKBLICK
Ein actionreiches Kindermusical THEATERBUCH mit Hör-CD
„Peter Pan“ nach dem Roman von James M. Barrie
Traumverloren beginnt das diesjährige Abenteuermärchen des Meininger Theaters „Peter
Pan“ in der Inszenierung von Christian Claas,
mit fantastischen Bühnen- und Kostümbildern
von Christian Rinke […]. Zusammen mit dem
musikalischen Leiter der Inszenierung Thomas
Kässens hat er ein actionreiches Kindermusical
geschaffen […]. Der große Meister ist natürlich
Peter Pan, der Junge, der nie erwachsen werden
will. Mit Vivian Frey ist der ewig junge Spring-insFeld ideal besetzt. Sowas an frisch-fromm-freyer
Beweglichkeit war selten im Meininger Weihnachtsmärchen zu sehen. Da können Mara Amrita
(als Wendy) und Phillip Henry Brehl (als John)
nicht anders als mitfliegen und an Peter Pans Seite
über die wilde Welt staunen, über die rundum
blinkende Fee Tinkerbell (Alexandra Riemann),
Mit Originaltext und der Musik aus der Inszenierung!
über den furchterregenden Käpt`n Hook (Renatus Scheibe), seine Spießgesellen und sein Piratenschiff. […] Das junge Publikum erklatscht am
Ende zwei Zugaben. Mission Unterhaltung erfüllt.
Schließlich wird die Geschichte mit Pep erzählt.
Mainpost
Für alle Vorstellungen sind noch Restkarten
erhältlich.
Termine:
01.12., 02.12., 03.12., jeweils 10.00 Uhr;
06.12., 11.00 Uhr; 08.12. und 09.12., jeweils
09.30 und 11.30 Uhr; 10.12., 10.00 Uhr, 11.12,
09.30 und 11.30 Uhr; 14.12., 15.00 und 17.00
Uhr, 15.12., 10.00 Uhr, 16.12. und 17.12., jeweils 09.30 und 11.30 Uhr; 26.12., 15.00 Uhr,
außerdem 11.02., 10.00 Uhr, 15.02., 15.00
Uhr, Großes Haus
PETER-PAN-THEATERBUCH mit Hör-CD
Begleitend zum Abenteuermärchen bietet
das Meininger Theater in diesem Jahr wieder etwas ganz Besonderes an: das PeterPan-Theaterbuch mit Hör-CD.
Didaktisch aufbereitet können Leseanfänger die Geschichte vom Jungen, der nicht
erwachsen werden will, selbst mitlesen und
auf der beigelegten CD wird das Abenteuermärchen im Klassenzimmer oder zu
Hause nochmals erlebbar. Die Schauspieler
des Meininger Ensembles haben die Texte
in einer kurzen Fassung für Kinder eingelesen. So können diese auch im Unterricht
nachgespielt, in verteilten Rollen gesprochen
und die im Stück verwendeten Musikwerke
gehört werden.
Zudem enthält das Buch Bilder der OriginalKostümfigurinen aus dem Stück, die eine
Reise ins phantastische Nimmerland unentbehrlich machen.
Das Peter-Pan-Theaterbuch mit Hör-CD ist
ein ideales Weihnachtsgeschenk, nicht nur
für die ganz Kleinen! Es ist für 4,- Euro im
Theater erhältlich. Reservierungen für Klassensätze nimmt die Theaterkasse entgegen.
Pädagogendinner
Ein außerordentliches Menü
Besonderer Resonanz erfreute sich das erste
Pädagogendinner im vergangenen Monat am
Meininger Theater.
Begleitend zum viergängigen Menü wurden Szenen aus Inszenierungen für junge
Zuschauer präsentiert, wodurch über 70
Pädagogen einen umfassenden Einblick in
den Spielplan für junges Publikum gewinnen
konnten.
Moderiert wurde der Abend von Gabriela
Gillert und dem Schauspieler Hagen Bähr,
unterstützt durch das Team des Jungen
Theaters, das den Gästen gekonnt das viergängige Menü servierte.
I N KO O P E R AT I O N M I T D E R S TA D T B I B L I O T H E K „ A N NA S E G H E R S “
Meininger Adventskalender
Vom 1. bis 24. Dezember 2014
Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne Adventskalender? Seit der Spielzeit 2013/2014
gibt es den Meininger Adventskalender
des Jungen Theaters in Kooperation mit der
Stadtbibliothek „Anna Seghers“. Traditionell
beginnt die Veranstaltung mit einer Märchenlesung um 16.45 Uhr in der Stadtbibliothek,
Die verlorenen Jungs bei Käpt’n Hook und seinen Piraten
P U P P E N T H E AT E R
J U N G E S T H E AT E R
Märchenhafte Vorweihnachtszeit
Zum Jahresausklang volles Programm
Nach vielen erfolgreichen Vorstellungen von
Januar bis November in diesem Jahr setzt das
Puppentheaterensemble jetzt zum Endspurt
2014 an. Neben der spartenübergreifenden
Arbeit in „Peter Pan“, sind viele Vorstellungen
im Dezember auf dem Spielplan des Puppentheaters in Meiningen, aber auch andernorts
als Gastspiel zu erleben.
Der „Kleine Hobbit“ nach Tolkien feiert am 5.
Dezember seine Wiederaufnahme. Neu dabei ist Magdalene Schaefer, die in Meiningen
bereits ihre Diplominszenierung „Romeo und
Julia“ spielte und in „Peterchens Mondfahrt“
und in „Das Märchen von der verlorenen Zeit“
zu sehen war.
Neben dem „Kleinen Prinzen“ nach SaintExupéry“, dem „Katzenhaus“ nach Marschak
und dem „Froschkönig“, die ganzjährig im
Programm zu finden sind, kommen nun verstärkt das Abenteuermärchen „Peter Pan“ unter Beteiligung der Sparte Puppentheater auf
die Große Bühne des Meininger Theaters und
„Die Schneekönigin“ als Wiederaufnahme auf
die Bühne der Kammerspiele.
Im Andersen Märchen von der „Schneekönigin“, begibt sich die kleine Gerda auf die
abenteuerliche Suche nach ihrem besten
Freund Kai, der von der Schneekönigin in ihren Bann gezogen wurde. Es spielen Maria
C. Zoppeck und Jörg Schmidt, die auch die
eigens komponierten Lieder von Regisseur
Dietmar Staskowiak erklingen lassen.
„Das Feuerzeug“ ist ebenfalls ein Märchen
des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Diese erfolgreiche Fassung von Re-
gisseur Pierre Schäfer ist seit 2009 auf dem
Meininger Spielplan zu finden.
Waren es bis Ende November 11.800 Besucher im Puppentheater, so kommen in der
Vorweihnachtszeit noch einmal ca. 1.200
kleine und große Theaterfreunde hinzu. Das
Jahr 2014 mit ca. 13.000 Besuchern in 147 Vorstellungen ist eine tolle Bilanz für das Puppentheaterensemble. Für die Kammerspiele ist
die Nachfrage sehr gut, aber Restkarten sind
oft noch erhältlich. Dabei nutzen viele Schüler- und Kindergartengruppen wochentags,
aber auch viele Familien mit Kindern an den
Adventssonntagen ihre Knirpsen-Abos. Und
wer noch kein Abo (zum Superpreis von 9,Euro) besitzt, der kann es jetzt noch käuflich
an der Theaterkasse erwerben und damit
beispielsweise den Nachwuchs zum Nikolaus
überraschen.
„DER KLEINE HOBBIT“
FR, 05.12., 11.00 und 18.00 Uhr,
Kammerspiele
„DIE SCHNEEKÖNIGIN“
SO, 07.12., 11.00 und 15.00 Uhr; MO,
08.12., 10.00 Uhr, DO, 25.12., 16.00 Uhr,
Kammerspiele
„DAS FEUERZEUG“
SA, 13.12., 15.00 Uhr, Kammerspiele
„DER KLEINE PRINZ“
DI, 16.12., 10.00 Uhr, Kammerspiele
„DER FROSCHKÖNIG“
SO, 21.12., 15.00 und 17.00 Uhr,
Kammerspiele
Ferdinand, der Stier
Aufgrund großer Nachfrage
Nach der erfolgreichen Premiere, kann die
Geschichte vom Stier, der nicht kämpfen
wollte, auch als Gastspiel im Kindergarten
oder Verein gebucht werden.
Telefon 0 36 93 / 451 - 168 oder e-mail:
[email protected].
Die Geschichte spielt in einer Straße, deren
längeres Ende im Westen und deren kürzeres
Ende im Osten liegt: die Sonnenallee. Während
Wessis die Ossis von der Aussichtsplattform
begaffen versuchen Micha und seine Freunde
ein halbwegs normales Leben zu führen. Und
neben Club-Cola, verbotener Musik und dem
antifaschistischen Schutzwall zählt für Micha
vor allem eins: die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam.
Zusatztermine:
FR, 12.12., 20.00 Uhr und SO, 14.12.,
20.00 Uhr, Kammerspiele
Die unerreichbare Miriam
NEUERÖFFNUNG
Theaterrestaurant
Peggy Büttner und ihr Team
Herausgeber:
Das Meininger Theater
Südthüringisches Staatstheater
Bernhardstraße 5, 98617 Meiningen
www.das-meininger-theater.de
V.i.S.d.P. ANSGAR HAAG
Redaktion: ANNA KATHARINA SETECKI
Layout: Kreativpool der Verlagsgruppe
Hof/Coburg/Suhl
Texte: DIANE ACKERMANN, GERDA BINDER,
ANSGAR HAAG, GABRIELA GILLERT,
FRANZISKA LUSCH, MONIKA MARTINCEVIC,
PATRIC SEIBERT, ANNA KATHARINA SETECKI,
SUSANNE TENNER-KETZER
Fotos: FOTO ED, CAROLA HÖLTING,
MARCEL KRUMMICH, HERBERT SCHULZE,
ANNA KATHARINA SETECKI,
SEBASTIAN STOLZ, ROLF K. WEGST,
FELICITAS J. M. PISCHEL-ZOPPECK
Technischen Bedingungen:
Spielfläche: 4 m x 3 m,
Bühnenhöhe: 2,20 m,
½ h Aufbau / ½ h Abbau, max. 100 Zuschauer
SPIELPLAN
FV = Freier Verkauf WA = Wiederaufnahme LV = letzte Vorstellung
KA/PS/PF/RB/RC/RD/RE/RF/RG/RSEN = Abokategorien
. . . und findet!
I M P RES S UM
Theaters ihre ganz persönliche Weihnachtsgeschichte. Das Besondere daran: Im Vorfeld
wird nicht verraten, wer und was zu erleben
sein wird.
Am 24. Dezember findet die Veranstaltung
bereits um 9.45 Uhr in der Stadtbibliothek
statt.
PU PPENTH EATER
Sonnenallee
Zwerg Dwalin
sucht . . . Magdalene Schaefer übernimmt die Rolle des Zwergs Dwalin und weitere Rollen
bevor die Märchenholle um 17 Uhr täglich
ein Fenster öffnet und dabei den Blick auf
ein Weihnachts- bzw. Märchenmotiv freigibt.
Im Anschluss begleitet die Theatermaus die
Besucher zum Theater. Dort präsentieren um
17.30 Uhr Stadtpersönlichkeiten und Mitarbeiter aus allen Abteilungen des Meininger
Peggy Büttner ist seit dieser Spielzeit neue
Pächterin des Theaterrestaurant Herzog
Georgs Inn. Bisher kannte man sie aus dem
Foyer der Kammerspiele, wo sie das Café La
Musica auch weiterhin betreibt. Zusammen
mit ihrem Team aus alten und neuen Mitarbeitern freut sie sich, die Theaterbesucher mit
Gerichten aus der Thüringer Küche zu bewirten. An Vorstellungstagen ist das Theaterrestaurant ab 17 Uhr geöffnet, bei Vorstellungen
am Nachmittag bereits ab 11.30 Uhr.
Für Gruppenbesuche und Feierlichkeiten jeder Art stehen Peggy Büttner und ihr Team
auch außerhalb der genannten Zeiten gerne
zur Verfügung.
Öffentliche Premierenfeiern finden im Theaterrestaurant bzw. im Foyer der Kammerspiele
statt.
Theaterrestaurant Herzog Georgs Inn
Bernhardstraße 5 - 98617 Meiningen
Telefon: 0 36 93 / 8 92 70 05
Mobil: 0172 / 3 58 42 03
Email: [email protected]
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DEZEMBER 2014
PETER PAN
Großes Haus
FV
FOYER UM DREI
Foyer
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
DER ZAREWITSCH
Großes Haus
RB + FV
DER KLEINE HOBBIT
Kammerspiele
FV
DER ROSENKAVALIER
Großes Haus
RC + FV
DER KLEINE HOBBIT
Kammerspiele
FV
DIE STASI IN MEININGEN
Kammerspiele
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
LASST’ MICH FROH UND MUNTER SEIN!
GASTSPIEL HEINZ RENNHACK
Großes Haus
FV
DIE WAHRHEIT
Kammerspiele
FV
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Kammerspiele
FV
HÄNSEL UND GRETEL
Großes Haus
RSEN + FV
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Kammerspiele
FV
DAS FEST – JOHN GRISHAM
Theaterrestaurant FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Kammerspiele
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
THE EFFECT
Kammerspiele
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
DER ZAREWITSCH
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
DER BETTELSTUDENT
Großes Haus
FV
DER NACKTE WAHNSINN
Großes Haus
FV
SONNENALLEE
Kammerspiele
FV
DAS FEUERZEUG
Kammerspiele
FV
HÄNSEL UND GRETEL
Großes Haus
RF + FV
FRÜHER WAR MEHR LAMETTA Kammerspiele
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
SONNENALLEE
Kammerspiele
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
WEIHNACHTSKONZERT DER
MUSIKSCHULE MEININGEN
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
DER KLEINE PRINZ
Kammerspiele
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
DER NUSSKNACKER
Großes Haus
RD + FV
HÄNSEL UND GRETEL
Großes Haus
FV
FRÜHER WAR NOCH MEHR LAMETTA Kammerspiele
FV
PHÄDRA
Großes Haus
RE + FV
JUNGE CHOREOGRAFEN 4
Kammerspiele
FV
DER ZAREWITSCH
Großes Haus
FV
DER FROSCHKÖNIG
Kammerspiele
FV
DER FROSCHKÖNIG
Kammerspiele
FV
VOM HIMMEL HOCH
Großes Haus
FV
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Kammerspiele
FV
DER ROSENKAVALIER
Großes Haus
FV
PETER PAN
Großes Haus
FV
DIE WAHRHEIT
Kammerspiele
FV
DER NUSSKNACKER
Großes Haus
FV
FRÜHER WAR
NOCH VIEL MEHR LAMETTA
Kammerspiele
FV
MATINEE: FEUERVOGEL/EN SAGA Foyer
HÄNSEL UND GRETEL
Großes Haus
RG + FV
SILVESTERGALA
Großes Haus
FV
DIE WAHRHEIT
Kammerspiele
FV
SILVESTERGALA
Großes Haus
FV
DIE WAHRHEIT
Kammerspiele
FV
DO 01.01. 17:00 Uhr NEUJAHRSKONZERT
FR 02.01. 19:30 Uhr BLUTSBRÜDER
SA 03.01. 19:30 Uhr HÄNSEL UND GRETEL
Großes Haus
Großes Haus
Großes Haus
WA
WA
WA
WA
FV
RC + FV
FV
Stand 29. Oktober 2014
Änderungen vorbehalten!