Dezember 2014 - Das Meininger Theater
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Dezember 2014 - Das Meininger Theater
w w w . d a s - m e i n03693 i n g e r451 - t h222 e a t eo.r .137 de THEATERKASSE c edbaoso- m k .ecionm sm g edret h e a t e r w wf aw. i n/ d g ea rt heei n a ti n e r. T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1Sponsorpartner 2 2 2 o . 1 3 7 SÜDTHÜRINGISCHES STAATSTHEATER DIE THEATERSEITEN SCHAUSPIEL • MUSIKTHEATER • KONZERT • PUPPENTHEATER AUSGABE DEZEMBER 2014 MT 1 KOLU MN E I N S Z E N I E R U N G D ES JA HR ES „Ich will mich in unterschiedliche Welten begeben“ Meininger Theaterfreunde verleihen Preis für Lars Werneckes „Rose Bernd“ Was ist Erfolg? Im Jahr 2005 kam ich als Intendant nach Meiningen. Das sind nun bald 10 Jahre. Eine Zeit, in der uns viele Erneuerungen am Meininger Theater gelungen sind: Es wurden die Kammerspiele neu gebaut, die Generalsanierung des Meininger Theaters wurde in Zusammenarbeit mit vielen Handwerkerbetrieben der Region erfolgreich abgeschlossen und es ist uns trotz der Schließjahre gelungen, unser Stammpublikum nicht zu verlieren. Mein Grußwort wendet sich an Sie, unsere treuen Bürger aus Stadt und Region, die zum Theater stehen. Man nennt das heute „Abonnenten“. Dieses Wort beschreibt in keiner Weise, was Sie für uns bedeuten. Sie und Ihre Treue zum regelmäßigen Theaterbesuch garantieren den Bestand eines wachen, thematisch der Heimat verbundenen, politischen Theaters. Im Geiste des Theaterherzogs Georg II, dessen Gedenken an seinen 100. Todestag wir erst in diesem Jahr feierten, wollen wir stets einen Spielplan vorstellen, der für sein Publikum den Spagat zwischen „Freude und Erhebung“ schafft: Freude über ein vielfältiges Programm zwischen Operette, Ballett, Musical und Komödie sowie Erhebung mit Werken der Oper und des Schauspiels, die aktuell aber auch tiefgreifend politische Themen aufarbeiten und die Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Alltag erheben sowie zu Gedanken anregen – über sich selbst, über unser Land, die Zukunft der Demokratie und vieles mehr. Was ist Erfolg an einem Theater? Es ist die treue Bestätigung seitens des Publikums, einen Weg mit den Schauspielern und Sängern, die man vor Ort kennt und liebt, mitzugehen. „Man hat ein Abonnement!“ Wieder kommt das Wort, das so wenig sagt. Zu Deutsch heißt es „Anrecht“. Lange Zeit wurde am Meininger Theater von Platzanrechten gesprochen. Dieses Wort beschreibt den Sinn unserer Angebote: Das vom Steuerzahler finanzierte Theater gibt jedem Bürger das Recht, kostengünstig ins Theater zu gehen. Nutzen Sie Ihr gutes Recht und buchen Sie unsere Anrechte – auch, wenn sie heute Abonnement heißen! Erfolg am Theater ist aber auch eine überregionale Beachtung durch Presse und Medien. So bin ich ein wenig stolz, dass meine Inszenierung des selten gespielten Stücks „Katja Kabanova“ von Leoš Janáček ein überregionales, durchaus positives Presseinteresse verbuchen kann. Es freut mich sehr, dass die Hauptdarstellerin Camila Ribero-Souza von einem Londoner Theaterkritiker in der Zeitschrift Opernwelt in der Rubrik „Sängerin des Jahres“ benannt wurde (nächste Vorstellung 15. Januar). Auch freut mich, dass „The Effect“, ein frecher politischer Diskurs über die Pharmaindustrie, ein solcher Erfolg wurde, dass die bisher disponierten Vorstellungen ausverkauft sind und ich hiermit für den 9. Dezember eine Zusatzvorstellung ankündigen darf. Schon jetzt darf ich sagen, dass im Januar und Februar noch einige weitere folgen werden. Die Inszenierung unseres Jungen Theaters „Sonnenallee“ aus dem vergangenen Sommer ist beim jungen Publikum so erfolgreich, dass das Stück im Dezember noch immer gespielt wird. Das Kunststück, den Erfolg für das Meininger Theater auf unterschiedlichsten Ebenen zu suchen, wird mein Ziel auch für die kommenden Jahre bleiben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute neue Spielzeit und rufe all diejenigen, die noch kein Abonnement haben dazu auf, sich jetzt dafür zu entscheiden! Das Theater braucht Sie, denn wir wollen für Sie spielen! Ihr Ansgar Haag Intendant Der Förderverein Meininger Theaterfreunde wählte Lars Werneckes Inszenierung „Rose Bernd“ zur Inszenierung des Jahres. Die Verleihung des Preises findet am 20. Dezember im Anschluss an die Vorstellung von „Phädra“ statt. Dramaturgin Gerda Binder sprach mit dem Oberspielleiter. Lars Wernecke Der Förderverein des Meininger Theaters entschied sich bei der Preisvergabe für die Inszenierung des Jahres nun schon zum zweiten Mal für ein Stück, das Sie inszeniert haben… Ich finde es ganz großartig, dass es diesen Preis hier in Meiningen gibt – das ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Als Inszenierungsteam spürt man, dass der Theaterabend nicht nur konsumiert wird, sondern sich die Zuschauer mit der Inszenierung befassen und zeigen, dass diese ihnen etwas wert ist. Diese Wertschätzung kommt bei mir an. Der Vorsitzende des Fördervereins Thomas Michel freute sich darüber, dass die Mitglieder sich für ein Stück entschieden haben, das alles andere als „leichte Kost“ sei. Ja, das ist wahr, „Rose Bernd“ ist keine leichte Kost. Alleine sich mit dem Hauptmannschen Text zu befassen und ihn ins Hochdeutsche zu übertragen, war eine besonders heikle, aber interessante Arbeit. Bei den Proben haben alle an einem Strang gezogen, deswegen ist es schließlich auch eine so runde Angelegenheit geworden. Wir wollten die Zuschauer berühren – offensichtlich ist der Funke übergesprungen. Auch wenn die Zeit der „Rose Bernd“ bereits vorbei ist, so laufen noch vier weitere Produktionen in Ihrer Inszenierung am Meininger Theater, die sehr unterschiedlich geartet sind, sowohl die Themen als auch die Genres betreffend. Sich an ein bestimmtes Genre zu binden, widerspricht nicht nur der Funktion des Oberspielleiters, sondern auch ganz klar meiner Natur. Ich wollte mich schon immer in unter- schiedliche Welten begeben; natürlich auf meine persönliche, aber eben nicht auf die immer gleiche Art und Weise erzählen. Deshalb bin ich glücklich, einmal ein Stück zu inszenieren, bei dem man in die Tiefe der Psyche geht, und ein andermal eine beschwingte Operette. mancher Blessuren, die sich nicht vermeiden ließen, haben wir nie den Spaß verloren. Das Absurde daran ist, dass schlussendlich die Komödie so leicht wirken muss. Als Zuschauer kann man sich vielleicht vorstellen, was die Darsteller an Hochleistungssport vollbringen. Aber auch „Der Zarewitsch“ ist keine „leichte Kost“? Täuscht da nicht die beschwingte Musik oft über die ernste Thematik hinweg? „Phädra“ – eine sehr große Herausforderung. Wie kommt man darauf, ein solches Stück auf die Bühne zu bringen? Bei Operette denkt man vielleicht erst mal an Musik und „Tingel-Tangel“; das ist beim „Zarewitsch“ nicht so, denn dieses Werk hat eine ernste Grundgeschichte, auch wenn die lustigen Elemente natürlich nicht fehlen. Mir war es wichtig, einerseits die Geschichte nicht zu banalisieren und sie stringent zu erzählen und andererseits keine Angst zu haben vor Prunk, Show und Kitsch – immer auch mit einem kleinen Augenzwinkern. Als ich dieses Stück gelesen habe, habe ich mich in es verliebt und bat darum, es inszenieren zu dürfen. Ich habe versucht, es ohne Pomp und viel Beiwerk in seiner konzentrierten Form auf die Bühne zu bringen. Die vielen Emotionen auf der Bühne dürfen nicht ausgelebt werden – sie müssen ganz einfach vorhanden sein. Die Figuren platzen fast vor Gefühl. Die Herausforderung war, dass man dieser wunderbaren Textfasson gerecht wird und dass man die Worte, die Racine gedichtet und die Schiller später nachgedichtet übersetzt hat, zum Leben erweckt. In der Komödie „Der nackte Wahnsinn“, kann man den im Stück vorkommenden Schauspielern ins Handwerk sehen. Der Autor Michael Frayn stellte einmal fest, dass eines seiner Stücke, betrachtet von der Seitenbühne aus sogar noch mehr Unterhaltungswert hatte, als vom Zuschauerraum aus… Natürlich hat jeder, der am Theater ist, bereits solche Pannen und Kuriositäten hinter der Bühne erlebt, und ich glaube, deswegen ist es für jeden Theaterschaffenden schon eine Wohltat, alleine das Stück nur zu lesen, da man sich darin wiederfindet – das ist vom Autor schon sehr genau beobachtet. Diese rasante Komödie auf die Bühne zu bringen ist gar nicht so einfach? Phädra Dazu kann ich nur sagen: harte Knochenarbeit – im wahrsten Sinne des Wortes. Trotz Das große Thema ist ja auch, seine Leidenschaft im Zaum halten zu müssen. Was ist an der Figur der Phädra so bemerkenswert? Das Außergewöhnliche an Phädra ist ihr Bestreben, mit ihren Leidenschaften umzugehen, sei es, sie lebbar zu machen oder sie bis zur Selbstaufgabe im Keim zu ersticken. Beides ist nicht möglich und ich finde, diese Aussage hat Gültigkeit zu aller Zeit. Jeder kann sicherlich in seinem Leben kramen und bestätigen: es gibt Momente, in denen die Leidenschaft stärker ist als die Vernunft. Ihre neueste Inszenierung ist die spätromantische Oper „Hänsel und Gretel“, die Humperdinck selbst als „Kinderstubenweihfestspiel“ bezeichnete. Für Kinder ist diese Oper gut erlebbar und auch in meiner Inszenierung ist das so. Und doch ist sie alles andere als ausschließlich Kinderoper, denn das Werk besteht nicht nur aus an das Volkslied angelehnter Musik, sondern eben auch aus Musik mit der Kraft der Wagnerschen Oper, deren Gesangspartien anspruchsvoll sind. Die Kraft der Musik und die Kraft des Märchens als Geschichte sind ganz präsent – und das, obwohl dieses Märchen ein sehr grausames ist – eigentlich ist das schon harter Tobak, aber in einer schönen märchenhaften Form, die die Geschichte erträglich macht. Wie geht es diese Spielzeit weiter? Ich werde diese Spielzeit noch das herrlich schrille Musical „Rocky Horror Show“ inszenieren – also langweilig wird mir nicht! „Der Zarewitsch“ MI, 03.12.; MI, 10.12. – jeweils 19.30 Uhr; SO, 21.12. – 15.00 Uhr, Großes Haus „Hänsel und Gretel“ SO, 07.12. – 15.00 Uhr; SA, 13.12. und FR, 19.12. – jeweils 19.30 Uhr; SO, 28.12. – 19.00 Uhr, Großes Haus „Der nackte Wahnsinn“ FR, 12.12. – 19.30 Uhr, Großes Haus „Phädra“ SA, 20.12. – 19.30 Uhr, Großes Haus – im Anschluss Verleihung des Preises für die Inszenierung des Jahres durch den Förderverein Meininger Theaterfreunde L E S U N G M I T MUSIK Früher war mehr Lametta Lustige, hinterhältige, gemeine und groteske Weihnachtsgeschichten Wenn Ihnen der ganze weihnachtliche Rummel zu viel wird und Sie es zu Hause einfach nicht mehr aushalten vor Bratapfelgeruch, wenn Sie von Ihren lieben Lieben schon ganz schön angenervt sind, mehrere Schreianfälle hinter sich haben, weil der Weihnachtsbaum nicht in der Vertikalen verbleiben will, wenn die Weihnachtsplätzchen aussehen wie Briketts, Ihre Badewanne von einem Karpfen bewohnt wird und Sie sich vom Geschenkeeinkauf bereits Blasen an den Füßen gelaufen haben, dann haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen erfolgversprechenden Strategien: So können Sie z. B. in Klausur gehen, zum Buddhismus oder Islam konvertieren, mittels eines Hypnotiseurs den Dezember durch den Juli ersetzen lassen, im Fahrstuhl eingesperrt sein, Mönch werden oder auch das Ziel verfolgen, allen anderen Weihnachten gehörig zu verderben. Sollten Sie jedoch diese Liste schon durchgearbeitet haben, dann bleibt eigentlich nur noch eines: Kommen Sie ins Theater!!! An drei Terminen im Dezember bereiten wir Ihnen garantiert kein Krippenspiel, sondern überraschen Sie in den Kammerspielen mit lustigen, bösen, hinterhältigen und hintersinnigen Weihnachtsgeschichten, die von Patric Seibert und Mitgliedern des Meininger Schauspielensembles vorgelesen werden. Für die jahreszeitlich garantiert unpassende musikalische Umrahmung sorgt jeweils ein Überraschungsgast. Freuen Sie sich auf Geschichten u. a. von Doris Dörrie, Loriot, John Irving, Friedrich Dürrenmatt, Heinrich Böll und auf abwechslungsreiche Livemusik – und wenn Sie wollen, können Sie auch mit Ihrer Betriebsweihnachtsfeier zu uns kommen. Im Anschluss wird Patric Seibert im Foyer der Kammerspiele seine berühmten selbst- gemachten alkoholischen Heißgetränke servieren und die Ergebnisse seiner Weihnachtsbäckerei dem kritischen Publikum zur Verkostung darbieten. Als besondere Belohnung für Tapferkeit während der Weihnachtsfeiertage zeigen wir Ihnen nach der Lesung am 27. Dezember im Rahmen unserer neuen Reihe „Volkslichtspiele“ den Film „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann. In diesem Sinne: FROHES FEST!!! Termine: SA, 13.12.; FR, 19.12.; SA, 27.12. jeweils 20.00 Uhr, Kammerspiele Mit: ANJA LENSSEN, HAGEN BÄHR, SIERD QUARRÉ, PATRIC SEIBERT u. a. Genug von Weihnachten? www.das-meininger-theater.de Ausgabe Dezember 2014 SPEKTAKEL facebook.com/dasmeiningertheater T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7 MT 2 W EI HNAC HTS KONZ E R T NEUJA HR SKONZER T Alles Gute kommt von oben Slawischer Schwung und große Melodien Festliche Klänge am Vorabend des Weihnachtsfestes Die Hofkapelle lädt zum Jahresauftakt ins Große Haus Knackige Rhythmen, elegische Melodien und facettenreiche Orchesterklänge: Das verbindet man gemeinhin mit der Musik aus Böhmen und Mähren. Diesem farbenfrohen Kosmos tschechischer Musik widmet sich das Neujahrskonzert 2015 unter der Leitung des GMD Philippe Bach. Mit dabei sind die „Superhits“ von Bedřich Smetana: Ouvertüre, Tänze und die Arie der Marie aus der Oper „Die verkaufte Braut“. Auch Smetanas Zeitgenosse Antonín Dvořák ist mit von der Partie: Sein berühmtes „Lied an den Mond“ aus der Wassernixen-Oper „Rusalka“ erklingt ebenso wie der Festmarsch von 1879, mit dem der Komponist Kaiserin Sissi und Kaiser Franz Joseph zur Silberhochzeit gratulierte. Im gleichen Jahr verfasste Dvořák seine „Prager Walzer“, die man anlässlich des 30-jährigen Bestehens der „Vaterländischen Bälle“ bei ihm bestellt hatte. Zu jener Zeit war er der bekannteste Komponist seiner Heimat: Die im Jahr zuvor publizierten „Slawischen Tänze“ hatten ihn international berühmt gemacht. Auch zehn Jahre später war der Markt für konzertante Tänze fruchtbar – wofür Janáčeks „Lachische Tänze“ bestes Beispiel sind, in denen der Komponist seiner ostmährischen Heimat ein Denkmal setzte. Ihr zu Ehren – so WIED ER AUFNA HME BA LLETT GMD Philippe Bach dirigiert das Weihnachts- und das Neujahrskonzert „Vom Himmel hoch, da komm ich her, ich bring euch gute neue Mär!“ Mit diesen Worten leitet in der biblischen Weihnachtsgeschichte der Engel die frohe Kunde von der Geburt des Jesuskindes ein. Zumindest in der Nachdichtung von Martin Luther, der seine Zeilen auch mit der heute bekannten Melodie versehen hat – angeblich um seinen eigenen Kindern das Weihnachtsfest 1535 zu versüßen. Bedeutende Komponisten haben die Melodie später aufgegriffen, darunter Felix Mendelssohn mit seiner berühmten Kantate für Solisten und Chor; beim Meininger Weihnachtskonzert erklingt außerdem seine unbekanntere, aber nicht minder schöne Psalmvertonung „Wie der Hirsch schreit“. Auch der „Lustige Weiber“-Komponist Otto Nicolai verarbeitete Luthers Weihnachtslied, in einer von Mendelssohns Vorbild inspirierten Konzertouvertüre. Max Reger nutzte „Vom Himmel hoch“ für ein Orgelvorspiel; im diesjährigen Weihnachtskonzert ist aber sein rührend schlichtes Wiegenlied der Maria zu hören. Heitere Zwischentöne bringt das „Ballett der Schneeflocken“ aus Jacques Offenbachs fantastisch-skurriler Oper „Die Reise zum Mond“. Komplettiert wird das musikalische Weihnachtsvergnügen durch die Ouvertüre zu Pfitzners Oper „Das Christelflein“ und sein Orchesterlied „Die Heinzelmännchen“, das die berühmte Geschichte der geheimnisvollen kleinen Helferlein in tonmalerischer Klangfülle erlebbar macht. Letzte Gelegenheit, den „Nussknacker“ in Meiningen zu sehen John Grishams Roman Noch zwei Mal ist Tschaikowskys berühmtes Märchenballett „Der Nussknacker“ auf der Bühne des Meininger Theaters zu sehen: „In Plucis‘ Konzeption ist die auf E.T.A Hoffmann zurückgreifende Märchengeschichte eine ,Phantasterei‘. Tatsächlich lassen er, seine ungemein erfindungsreiche Kostümbildnerin Danielle Jost und sein origineller Bühnenbildner Christian Rinke ihrer Fantasie freien Lauf. Sie setzen die Träume des Mädchens Clara nach einem turbulenten Weihnachtsabend mit skurrilen Besuchern ins Szenische. Die Vorführung ist so verrückt wie Träume nun einmal sind. Sie sind unwirklich, grotesk, bunt, eigenartig und komisch. Man möchte sagen, dass Plucis an den Stoff mit einer raffinierten Naivität herangeht. Es ist allerdings eine Naivität, deren Gevatter die Perfektion ist. Und in genau diesem Sinne verlebendigen die 16 Tänzer in Schrittarten, Passagen, Körperhaltung und Ausdruck mit höchster Akkuratesse die einzelnen Sequenzen. […] Einfach traumhaft!“ Thüringer Allgemeine Bei den Vorstellungen im Dezember erklingt die Einspielung des Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Seiji Ozawa. Zu dieser Interpretation entwickelte Andris Plucis seine Choreografie. Termine: DO, 18.12., und SA, 27.12., jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus Verrückte Weihnachten Termin: DI, 23.12., 19.30 Uhr, Großes Haus THEATERWINDLICHT17,50 € THEATERTASSE6,50 € THEATERTASSE9,50 € (gefüllt mit feinem „Viba-Nougat“) Die Eisenacher Company tanzt den „Nussknacker“ THEATERTASCHE1,50 € WEIHNAC HT LIC HES R END E ZVO U S „Lasst mich froh und munter sein!“ Theatertasse Nr. 3 ab 6. Dezember erhältlich ! Heinz Rennhack weiß, wie Weihnachten wirklich ist SA 13.12. 15.00 DAS FEUERZEUG Kammerspiele Der bekannte Fernsehschauspieler Heinz Rennhack, der auch in Molières Komödie „Der Geizige“ am Meininger Theater zu erleben ist, hat am Nikolaustag einen Soloauftritt mit seinem Programm „Lasst mich froh und munter sein!“ Immer gut für eine Überraschung, erweist er sich diesmal als ausgesprochener Kenner der weihnachtlichen Szene. In seiner humorvollen, witzigen Art verblüfft er wieder einmal mit einer neuen Facette seines Könnens. Natürlich darf man erwarten, dass der gesangserprobte Vollblutkomödiant einige ausgewählte Kostproben weihnachtlichen Liedschaffens zum Besten geben wird – in der ihm eigenen Interpretation... Zum Schluss kann sich das erstaunte Publikum mit allerhand neuen Erkenntnissen über Weihnachten, wie es wirklich war und ist, in die eigenen Vorbereitungen auf das Fest stürzen. Vor allem – bestens gelaunt. Idee und Buch: HEINZ RENNHACK Piano: INES PASCHKE SO 14.12. 15.00 PETER PAN 17.00 PETER PAN Großes Haus Großes Haus SA, 06.12., 19.30 Uhr, Großes Haus DO 18.12. 19.30 DER NUSSKNACKER Großes Haus FR 19.12. 19.30 HÄNSEL UND GRETEL Großes Haus SA 20.12. 19.30 PHÄDRA Großes Haus SO 21.12. 15.00 DER ZAREWITSCH 15.00 DER FROSCHKÖNIG 17.00 DER FROSCHKÖNIG Großes Haus Kammerspiele Kammerspiele DI 23.12. 19.30 WEIHNACHTSKONZERT Großes Haus DO 25.12. 16.00 DIE SCHNEEKÖNIGIN 18.00 DER ROSENKAVALIER Kammerspiele Großes Haus FR 26.12. 15.00 PETER PAN 20.00 DIE WAHRHEIT Großes Haus Kammerspiele SA 27.12. 19.30 DER NUSSKNACKER Großes Haus Programmauswahl zur Weihnachtszeit SO 28.12. 11.15 MATINEE: FEUERVOGEL / EN SAGAFoyer 19.00 HÄNSEL UND GRETEL Großes Haus DO, 01.01. und SO, 04.01., jeweils 17.00 Uhr, Großes Haus „Das Fest“ KREJČÍK (BARITON), CHOR DES MEININGER THEATERS, MEININGER HOFKAPELLE Dirigent: GMD PHILIPPE BACH NEU! Termine: Einfach traumhaft Mit: SONJA FREITAG (SOPRAN), MARIÁN THEATERSCHIRM10,00 € Solistin: CAMILA RIBERO-SOUZA, SOPRAN Dirigent: GMD PHILIPPE BACH Moderation: DIANE ACKERMANN Es spielt die MEININGER HOFKAPELLE SZENISCH E L ESU NG Schenken Sie das besondere Feiertagserlebnis! Verschenken Sie Theater! Wählen Sie aus Oper, Operette, Ballett, Schauspiel, Konzert und Puppentheater – oder entscheiden Sie sich für einen Geschenkgutschein. Sie legen den individuellen Wert fest. Am schönsten ist der Geschenkgutschein kombiniert mit einer Theatertasse oder einem Theaterschirm, das Ganze verpackt in einer Theatertasche – erhältlich an der Theaterkasse. der Komponist – sollte eine „Partitur voller flimmernder Noten, voller scherzender Melodien, schwatzender und besinnlicher, in die Welt gehen. Möge sie Fröhlichkeit säen und Lächeln auf die Wangen zaubern!“ Termin: Die Meininger Schauspieler Matthias Herold und Elke Büchner lesen die amüsante Weihnachtsgeschichte von John Grisham. Wie wäre es, Weihnachten einfach mal ausfallen zu lassen? Keine endlosen Weihnachtsfeiern, kein aufwendiger Lichterschmuck, kein Festessen, keine überflüssigen Geschenke – stattdessen eine luxuriöse Kreuzfahrt durch die Karibik. Diesen großartigen Plan fasst das amerikanische Mittelstandsehepaar Luther und Nora Krank, als ihre Tochter zum ersten Mal Weihnachten nicht zu Hause verbringt. Doch Nachbarn und Freunde sind entsetzt. Der Weihnachtsboykott wird zum Alptraum … Der bekannte amerikanische Thriller-Autor John Grisham überrascht und überzeugt mit diesem „Weihnachts“-Roman in einem von ihm ungewohnten Genre als exzellenter Beobachter, brillanter Erzähler und geistreicher Satiriker. Witzig, pointiert-ironisch, aber auch liebe- und verständnisvoll beleuchtet er das alljährliche Weihnachtsgebaren von uns allen. Termin: FR, 07.12., 18.00 Uhr, Theaterrestaurant Herzog Georgs Inn TH EATERNACH MITTAG Foyer um Drei Adventsauftakt Am Montag, den 1. Dezember um 15 Uhr laden Diane Ackermann und Patric Seibert zu einem vorweihnachtlichen Nachmittag ins Theaterfoyer ein. Die beiden haben ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Programm aus Lesungen und Musik zusammengestellt, zu dem auch Gäste aus dem Sänger- und Schauspieler-Ensemble Beiträge und Schmankerln beisteuern werden. Gönnen Sie sich diesen Auftakt zur Weihnachtszeit! Termin: Heinz Rennhack lädt ein MO, 01.12., 15.00 Uhr, Foyer galerie ada bis 8. 2. 2015 Echo des Krieges Kunst zwischen Verstörung und Protest Fast 100 Gemälde, Grafiken, Plastiken von 33 Künstlern „Echo des Krieges – Kunst zwischen Verstörung und Protest“ in der Städtischen galerie ada Meiningen mit fast 100 figürlich-realistisch gestalteten Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Bronzeplastiken – entstanden von 1933 bis 2012. Ihre Schönheit, Gefühlstiefe und Wahrhaftigkeit ermöglichen es, sich auf die seelischen Spuren und Ahnungen des Unaussprechlichen einzulassen. Sie können als Kraftquell dazu dienen, sich den heutigen Herausforderungen zu stellen. Sonntagsführungen am 17. und 26.12. jeweils um 11.00 und 16.00 Uhr. Weitere Führungen können angemeldet werden. (www.meiningen.de) Führung durch die Ausstellung „Echo des Krieges“ Sonntag, 07.12. / 26.12. / 04.01. / 25.1. / 8.2., jeweils 11 und 16 Uhr Änderungen vorbehalten! www.das-meininger-theater.de facebook.com/dasmeiningertheater Ausgabe Dezember 2014 SPEKTAKEL T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7 MT 3 J U N G E C HO R E OGR A FE N 4 NEU IM ENSEMBLE „Etwas ganz anderes machen“ „Noch Einiges zu tun!“ Neun neue Choreografien, frisch aus der Werkstatt Meiningens neuste Sängerin im Gespräch In dieser Spielzeit steht für Sie schon zum dritten Mal „Die Fledermaus“ an, und zum ersten Mal Norina in Donizettis „Don Pasquale“. Auf welche Partien würden Sie in Zukunft gern hinarbeiten? Auf die Norina freue ich mich sehr, und Adele singe ich auch immer wieder gerne. Ich bin aber auch ein riesiger Strauss-Fan: Zerbinetta in „Ariadne auf Naxos“ wäre eine Traumpartie, oder auch die Fiakermilli in „Arabella“. Nachdem Monika Reinhard im Eröffnungskonzert auf der Bühne stand und auf der Wartburg bereits die Partie des Jungen Hirten im „Tannhäuser“ gesungen hat, gab die junge Sopranistin jüngst ihr Debüt als Bronislawa im „Bettelstudenten“. Diane Ackermann sprach mit ihr über Kartoffeln und Konkurrenz. Frau Reinhard, wie sind Sie zum Gesang gekommen? Ich komme aus keiner Musikerfamilie und habe erst recht spät meine erste Oper gesehen. Aber ich habe schon immer gern gesungen, war im Kinderchor, Jugendchor, Kirchenchor … Mit etwa 15 Jahren habe ich mit dem Gesangsunterricht angefangen. Damals habe ich am liebsten Musical gesungen, aber meine Lehrerin empfahl mir zum Stimmaufbau die klassische Technik. Dabei hat sich meine Begeisterung für das klassische Repertoire entwickelt. Später habe ich dann Aufnahmeprüfungen gemacht. Hat Sie die große Konkurrenz, besonders im Stimmfach Sopran, nicht abgeschreckt? Hector Ferrer Fernandez Die letzten Lichtstimmungen werden fixiert, die Zitronen stehen bereit, der Tanzteppich ist ausgelegt – die „Jungen Choreografen“ können kommen. Sieben junge Talente aus der Truppe um Andris Plucis dürfen in kompletter Eigenregie ihre Ideen verwirklichen: Das verspricht ein besonderer und abwechslungsreicher Tanz-Abend zu werden. Wer Karten möchte, sollte sich beeilen, denn es gibt nur wenige Termine! Julia Grunwald hat bereits 2013 mit ihren humorvoll erzählerischen Miniaturen begeistert. Auch dieses Mal wird es „richtige Figuren und eine kleine Geschichte zu erleben geben. Dabei experimentiere ich mit verschiedenen Tanzstilen.“ Den Soundtrack dazu liefert ebenfalls ein Stilmix von Jazz über Pop zu Musicalhits. Mariuca Marzà wird mit „Die Seele des unvergänglichen Feuers“ die gesamte Company einspannen. Dies erklärt sich aus ihrem Ansatz, Masse und Individuum gegenüberzustellen. „Das Werk ist von antiker Philosophie inspiriert, aber auch von moderner Literatur wie George Orwells Roman ,1984‘“ erklärt die junge Choreografin. Rodrigo Juez Moral, neustes Mitglied des Balletts Eisenach, hatte die Idee zu seiner Arbeit „Humo“ über die unwiderruflichen Folgen von Krieg und Gewalt durch die Musik eines Komponisten aus Algerien. „Wegen der knappen Probenzeit habe ich mich dafür entschieden, für mich selbst zu choreografieren – was sich als eine große Herausforderung entpuppte, denn in den Proben ist man Tänzer und Kritiker zugleich.“ Hector Ferrer Fernandez legt seiner Choreografie einen bittersüßen Fado-Song zugrunde. „Es geht in dem Lied um Liebe, aber nicht um die fröhliche, sondern die schmerzhafte, die bereits etwas bitter geworden ist. Deswegen werden wir aus dem schmalen Ausstattungsbudget ein paar Zitronen finanzieren müssen, die spielen nämlich eine Rolle.“ Andrea Simeone wird gleich zwei Choreografien beisteuern. „Attimi“, orientiert sich an einem Konzert Georg Philipp Telemanns: „Die Art, wie sich die solistischen Stimmen bewegen, passt ideal zu einem Pas de deux. Am Anfang sind meine Partnerin und ich einfach unseren Impulsen gefolgt und so bei einer neoklassischen Tanzsprache gelandet.“ Während Simeone diese Arbeit eher abstrakt tänzerisch gestaltet, spielt er in „Blitz“ mit dem Bild unterschiedlicher Menschen auf einer Reise – angetreten zu den Klängen des Elektropoppers Moby. Der Beitrag von Felipe Barea Arrasquin, choreografiert auf Musik von Alfred Schnittke, widmet sich der Schwierigkeit von Entscheidungen auf dem Lebensweg. Luca Massidda untermalt „ElementaLovers“ mit Musik des belgischen Minimalisten Wim Mertens. Zugrunde liegt die Idee, dass die vier Elemente vergleichbar sind mit den Aggregatzuständen menschlicher Beziehungen: „Die Luft gleicht dem schwerelosen Verliebtsein, das Feuer der leidenschaftlichen Liebe, die Erde der Stabilität fester Verbindungen. Das Wasser ist ein Sinnbild: Einen Tropfen in der Hand zu halten ist so schwierig wie die geliebte Person zu halten“. Shuten Inada lässt sich bei „Transmigration“ von einer ganz persönlichen Vorliebe inspirieren: „Ich mag Horrorfilme, am besten so gruselig, dass man sich hinterher nicht mehr allein ins Dunkle traut. Aber das Ballett hat das Horror-Genre noch nicht für sich entdeckt. Meine Tänzerin Zanna Cornelis ist eine perfekte Schönheit, die immer die Prinzessinnen-Rollen abbekommt – ich freue mich darauf, mit ihr einmal etwas ganz anderes zu machen!“ Aber es hat geklappt, und nach dem Studium in Köln ging es für Sie nahtlos ins Lübecker Sopranistin Monika Reinhard Opernstudio, von dort ins Opernstudio der Staatsoper Nürnberg, von wo aus Sie ins Festengagement nach Oldenburg gegangen sind – und von dort zu uns. Gerade sieht man Sie in „Hänsel und Gretel“ und im „Bettelstudenten“. Dort müssen Sie als immerhungrige kleine Schwester neben dem Singen auch Kartoffeln und Trauben verspeisen. Sind das Aufgaben des Sängerberufs, die Sie überrascht haben? Eigentlich nicht, denn ich war durch meine Ausbildung gut vorbereitet. Auch außerhalb der Hochschule hatte ich das Glück, schon früh sehr unterschiedliche Partien singen und Felder wie Operette, Barockoper bis hin zu moderner Musik wie Rihms „Jakob Lenz“ abdecken zu können. Trotzdem macht man irgendwann alles zum ersten Mal: Die ersten Bühnenohrfeigen und Bühnenküsse habe ich in Lübeck ausgeteilt. KOMÖD IE Ja, hübsche kleine Städte sind mir sympathisch, in Lübeck zum Beispiel habe ich mich unglaublich wohl gefühlt. In Meiningen habe ich auch bereits eine wunderschöne Spazierrunde gefunden. In Kürze sind Sie in der Silvestergala zu erleben … Ja, ich habe auch gerade mit Gunther Emmerlich telefoniert. Das Programm, das er zusammengestellt hat, bringt für mich etliche neue Stücke: Blondchen habe ich zwar schon gesungen, aber Donizettis Adina, „My fair Lady“ und das Katzenduett sind komplett neu für mich. Die Noten liegen schon ganz oben auf dem Stapel in meinem Regal – da werde ich noch Einiges zu tun haben! „Der Bettelstudent“ DO, 11.12., 19.30 Uhr, Großes Haus Silvestergala mit Gunther Emmerlich MI, 31.12., 15.00 und 19.30 Uhr, Großes Haus SCH AU SPIEL Um die Wahrheit herumgespielt Zusatz-„Effect“ Florian Zellers Komödie „Die Wahrheit“ Aufgrund großer Nachfrage „Schließlich ist das, womit wir in der Geschichte konfrontiert werden, so aufbereitet, dass hundert Minuten Spiel (ohne Pause) wie im Flug vergehen. Dabei rücken die Zuschauer, im wahren Sinn des Wortes, immer näher ans Geschehen. […] Hier kommen wir den zweifelnden und selbstzweifelnden Menschen noch näher, ihrem Taumeln zwischen Begierde und romantischer Liebe, zwischen Phasen der Hoffnung und Augenblicken tiefer Enttäuschung – ein exzellenter dramaturgischer Einfall, der sich nahtlos einfügt in ein außerordentlich glaubwürdiges Spiel von Meret Engelhardt und Björn Boresch, Ulrike Walther und Peter Liebaug.“ Mainpost Choreografien: JULIA GRUNWALD, MARIUCA MARZÀ; FELIPE BAREA ARRASQUIN, HECTOR FERRER FERNANDEZ, SHUTEN INADA, RODRIGO JUEZ MORAL, LUCA MASSIDDA, ANDREA SIMEONE Zusatztermin: DI, 09.12., 20.00 Uhr, Kammerspiele Es tanzt das Ballett Eisenach Premiere: SA, 29.11., 20.00 Uhr, Kammerspiele Weitere Vorstellung: SA, 20.12., 20.00 Uhr, Kammerspiele W I EDERAU FNA H M E OP E R Bewunderung für „Rosenkavalier“ Rudolf Freys Inszenierung zurück im Großen Haus „Dieser Meininger ,Rosenkavalier‘ verdient Bewunderung. Schon die luzide aufspielende Meininger Hofkapelle führt vor, wie sie mit wachem Temperament die quirlige ,Komödie für Musik‘ nahezu ohne Spannungseinbußen durch den Abend steuert, zumal sie sich hier dem geschultlockeren Dirigierhandwerk ihres Jungen GMDs rückhaltlos anvertrauen kann. Mit instinktivem Wirkungsgespür verleiht Philippe Bach dem artistischen Zaubernetz der Partitur mit ihrem verästelten Parlando-Gewusel und gefühlsseligen Man bekommt eigentlich erst einen Eindruck davon, wie schwierig es ist, wenn man bei den Aufnahmeprüfungen sieht, dass man mit etwa 115 Menschen um 12 Studienplätze konkurriert. Mit solchen Zahlen hatte ich vorher nicht gerechnet. Ich habe mich nie wirklich in einem anderen Beruf gesehen, obwohl ich durchaus andere Interessen und Ideen hatte. Hätte es nicht geklappt, wäre ich nun womöglich Juristin – da hatte ich schon einen Studienplatz sicher. Da sind Sie am Meininger Theater mit seiner Strauss-Tradition ja richtig gelandet. Haben Sie sich auch in der Stadt gut eingelebt? ,Stillständen‘ stilsichere wie situationsgerechte Klangpolituren. […] Auf nicht minderem Niveau zeigte sich das komplett aus dem Haus besetzte ,Rosenkavalier‘-Ensemble – welches Theater dieser Größenordnung bringt dies noch ohne Ergänzung mit Gästen zustande?“ K.G.v. Karais, Das Opernglas Termine: FR, 05.12. und DO, 25.12., jeweils 18.00 Uhr, Großes Haus „Beste Freunde“: Michel (M. Jeske) und Paul (S. Zinkan) B. Boresch und M. Engelhardt „‘Setze die Lüge so ein, dass sie zum Nutzen und Frommen einer Partnerschaft auch nach zwanzig Jahren Zusammenleben als Kleb- und nicht als Sprengstoff dient.‘ Das scheinen drei der vier Betroffenen begriffen zu haben. Ihr subtiles Spiel [...] belegt das in amüsanter und gleichzeitig spannender Weise. […] Die Rolle des Mannes, der sich zum Narren macht ist eine schweißtreibende Meisterleistung von Michael Jeske. […] Über dem Ganzen schwebt der Hauch einer tänzelnden Leichtigkeit...“ Mainpost „Ein genau spielendes Ensemble [...], das sich mit feiner Ironie und Heiterkeit um die Wahrheit herumspielt. […] Nach jeder Szene dreht eine neu auftretende Figur die Hinterwand mit einstudierter Geste, begleitet von französischen Chansons. Der Umbau als Teil der Inszenierung – nur ein widerkehrendes Detail in dieser für Details so achtsamen Regiearbeit.“ Freies Wort „Faust I und II“ Der Meininger Faust auf DVD Termine: SA, 06.12., FR, 26.12., jeweils 20.00 Uhr, 31.12., 16.00 und 20.00 Uhr, Kammerspiele MAT INEE „Feuervogel“ / „En Saga“ Einblicke in den Ballettdoppelabend Dem slawischen Fabelwesen Feuervogel, dessen Gefieder in den Farben einer Feuersglut strahlt, setzte Igor Strawinsky 1910 ein klangprächtiges Denkmal: Für die renommierten Ballets russes komponierte er eine epochemachende Ballettmusik, die aus den Märchenmotiven um den Feuervogel und den unsterblichen Tyrannen Katschej kreisen. Eisenachs Ballettchef Andris Plucis stellt seiner Deutung von Strawinskys „Feuervogel“ die sinfonische Dichtung „En saga“ (Eine Sage) von Jean Sibelius gegenüber. Anlässlich der Matinee vor der Meininger Premiere des Doppelabends wird das Regieteam Einblicke und Hintergründe zu diesem besonderen Ballettereignis präsentieren. Termin: Octavian (C. Krogius) und die Marschallin (C. Ribero-Souza) DVD-VERÖFFENTLICHUNG SO, 28.12., 11.15 Uhr, Foyer M. Marza und N. Korobko Ekkehart Krippendorff schrieb in der Berliner Wochenzeitung: „[D]iesen Faust, der […] mit von Akt zu Akt steigender Spannung bis zum Bergschluchtenfinale mitzuerleben ist, diesen vom Premierenpublikum mit langem, stehendem Applaus gefeierten Triumph, den kann dem ‚Südthüringischen Staatstheater‘ niemand mehr nehmen.“ Und endlich erscheint dieser „Faust“, inszeniert von Ansgar Haag, auf DVD. Dies wurde ermöglicht durch den Förderverein Meininger Theaterfreunde e. V. Die DVD erscheint am 4. Dezember 2014 und kann für 10,- Euro an der Theaterkasse erworben werden. www.das-meininger-theater.de Ausgabe Dezember 2014 SPEKTAKEL facebook.com/dasmeiningertheater T h e a t e r k a s s e 0 3 6 9 3 / 4 5 1 2 2 2 o . 1 3 7 MT 4 ABENTEUERMÄRCHEN MIT MUSIK B E G L E I T M AT E R I A L Z U P E T E R PA N RÜCKBLICK Ein actionreiches Kindermusical THEATERBUCH mit Hör-CD „Peter Pan“ nach dem Roman von James M. Barrie Traumverloren beginnt das diesjährige Abenteuermärchen des Meininger Theaters „Peter Pan“ in der Inszenierung von Christian Claas, mit fantastischen Bühnen- und Kostümbildern von Christian Rinke […]. Zusammen mit dem musikalischen Leiter der Inszenierung Thomas Kässens hat er ein actionreiches Kindermusical geschaffen […]. Der große Meister ist natürlich Peter Pan, der Junge, der nie erwachsen werden will. Mit Vivian Frey ist der ewig junge Spring-insFeld ideal besetzt. Sowas an frisch-fromm-freyer Beweglichkeit war selten im Meininger Weihnachtsmärchen zu sehen. Da können Mara Amrita (als Wendy) und Phillip Henry Brehl (als John) nicht anders als mitfliegen und an Peter Pans Seite über die wilde Welt staunen, über die rundum blinkende Fee Tinkerbell (Alexandra Riemann), Mit Originaltext und der Musik aus der Inszenierung! über den furchterregenden Käpt`n Hook (Renatus Scheibe), seine Spießgesellen und sein Piratenschiff. […] Das junge Publikum erklatscht am Ende zwei Zugaben. Mission Unterhaltung erfüllt. Schließlich wird die Geschichte mit Pep erzählt. Mainpost Für alle Vorstellungen sind noch Restkarten erhältlich. Termine: 01.12., 02.12., 03.12., jeweils 10.00 Uhr; 06.12., 11.00 Uhr; 08.12. und 09.12., jeweils 09.30 und 11.30 Uhr; 10.12., 10.00 Uhr, 11.12, 09.30 und 11.30 Uhr; 14.12., 15.00 und 17.00 Uhr, 15.12., 10.00 Uhr, 16.12. und 17.12., jeweils 09.30 und 11.30 Uhr; 26.12., 15.00 Uhr, außerdem 11.02., 10.00 Uhr, 15.02., 15.00 Uhr, Großes Haus PETER-PAN-THEATERBUCH mit Hör-CD Begleitend zum Abenteuermärchen bietet das Meininger Theater in diesem Jahr wieder etwas ganz Besonderes an: das PeterPan-Theaterbuch mit Hör-CD. Didaktisch aufbereitet können Leseanfänger die Geschichte vom Jungen, der nicht erwachsen werden will, selbst mitlesen und auf der beigelegten CD wird das Abenteuermärchen im Klassenzimmer oder zu Hause nochmals erlebbar. Die Schauspieler des Meininger Ensembles haben die Texte in einer kurzen Fassung für Kinder eingelesen. So können diese auch im Unterricht nachgespielt, in verteilten Rollen gesprochen und die im Stück verwendeten Musikwerke gehört werden. Zudem enthält das Buch Bilder der OriginalKostümfigurinen aus dem Stück, die eine Reise ins phantastische Nimmerland unentbehrlich machen. Das Peter-Pan-Theaterbuch mit Hör-CD ist ein ideales Weihnachtsgeschenk, nicht nur für die ganz Kleinen! Es ist für 4,- Euro im Theater erhältlich. Reservierungen für Klassensätze nimmt die Theaterkasse entgegen. Pädagogendinner Ein außerordentliches Menü Besonderer Resonanz erfreute sich das erste Pädagogendinner im vergangenen Monat am Meininger Theater. Begleitend zum viergängigen Menü wurden Szenen aus Inszenierungen für junge Zuschauer präsentiert, wodurch über 70 Pädagogen einen umfassenden Einblick in den Spielplan für junges Publikum gewinnen konnten. Moderiert wurde der Abend von Gabriela Gillert und dem Schauspieler Hagen Bähr, unterstützt durch das Team des Jungen Theaters, das den Gästen gekonnt das viergängige Menü servierte. I N KO O P E R AT I O N M I T D E R S TA D T B I B L I O T H E K „ A N NA S E G H E R S “ Meininger Adventskalender Vom 1. bis 24. Dezember 2014 Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne Adventskalender? Seit der Spielzeit 2013/2014 gibt es den Meininger Adventskalender des Jungen Theaters in Kooperation mit der Stadtbibliothek „Anna Seghers“. Traditionell beginnt die Veranstaltung mit einer Märchenlesung um 16.45 Uhr in der Stadtbibliothek, Die verlorenen Jungs bei Käpt’n Hook und seinen Piraten P U P P E N T H E AT E R J U N G E S T H E AT E R Märchenhafte Vorweihnachtszeit Zum Jahresausklang volles Programm Nach vielen erfolgreichen Vorstellungen von Januar bis November in diesem Jahr setzt das Puppentheaterensemble jetzt zum Endspurt 2014 an. Neben der spartenübergreifenden Arbeit in „Peter Pan“, sind viele Vorstellungen im Dezember auf dem Spielplan des Puppentheaters in Meiningen, aber auch andernorts als Gastspiel zu erleben. Der „Kleine Hobbit“ nach Tolkien feiert am 5. Dezember seine Wiederaufnahme. Neu dabei ist Magdalene Schaefer, die in Meiningen bereits ihre Diplominszenierung „Romeo und Julia“ spielte und in „Peterchens Mondfahrt“ und in „Das Märchen von der verlorenen Zeit“ zu sehen war. Neben dem „Kleinen Prinzen“ nach SaintExupéry“, dem „Katzenhaus“ nach Marschak und dem „Froschkönig“, die ganzjährig im Programm zu finden sind, kommen nun verstärkt das Abenteuermärchen „Peter Pan“ unter Beteiligung der Sparte Puppentheater auf die Große Bühne des Meininger Theaters und „Die Schneekönigin“ als Wiederaufnahme auf die Bühne der Kammerspiele. Im Andersen Märchen von der „Schneekönigin“, begibt sich die kleine Gerda auf die abenteuerliche Suche nach ihrem besten Freund Kai, der von der Schneekönigin in ihren Bann gezogen wurde. Es spielen Maria C. Zoppeck und Jörg Schmidt, die auch die eigens komponierten Lieder von Regisseur Dietmar Staskowiak erklingen lassen. „Das Feuerzeug“ ist ebenfalls ein Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Diese erfolgreiche Fassung von Re- gisseur Pierre Schäfer ist seit 2009 auf dem Meininger Spielplan zu finden. Waren es bis Ende November 11.800 Besucher im Puppentheater, so kommen in der Vorweihnachtszeit noch einmal ca. 1.200 kleine und große Theaterfreunde hinzu. Das Jahr 2014 mit ca. 13.000 Besuchern in 147 Vorstellungen ist eine tolle Bilanz für das Puppentheaterensemble. Für die Kammerspiele ist die Nachfrage sehr gut, aber Restkarten sind oft noch erhältlich. Dabei nutzen viele Schüler- und Kindergartengruppen wochentags, aber auch viele Familien mit Kindern an den Adventssonntagen ihre Knirpsen-Abos. Und wer noch kein Abo (zum Superpreis von 9,Euro) besitzt, der kann es jetzt noch käuflich an der Theaterkasse erwerben und damit beispielsweise den Nachwuchs zum Nikolaus überraschen. „DER KLEINE HOBBIT“ FR, 05.12., 11.00 und 18.00 Uhr, Kammerspiele „DIE SCHNEEKÖNIGIN“ SO, 07.12., 11.00 und 15.00 Uhr; MO, 08.12., 10.00 Uhr, DO, 25.12., 16.00 Uhr, Kammerspiele „DAS FEUERZEUG“ SA, 13.12., 15.00 Uhr, Kammerspiele „DER KLEINE PRINZ“ DI, 16.12., 10.00 Uhr, Kammerspiele „DER FROSCHKÖNIG“ SO, 21.12., 15.00 und 17.00 Uhr, Kammerspiele Ferdinand, der Stier Aufgrund großer Nachfrage Nach der erfolgreichen Premiere, kann die Geschichte vom Stier, der nicht kämpfen wollte, auch als Gastspiel im Kindergarten oder Verein gebucht werden. Telefon 0 36 93 / 451 - 168 oder e-mail: [email protected]. Die Geschichte spielt in einer Straße, deren längeres Ende im Westen und deren kürzeres Ende im Osten liegt: die Sonnenallee. Während Wessis die Ossis von der Aussichtsplattform begaffen versuchen Micha und seine Freunde ein halbwegs normales Leben zu führen. Und neben Club-Cola, verbotener Musik und dem antifaschistischen Schutzwall zählt für Micha vor allem eins: die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam. Zusatztermine: FR, 12.12., 20.00 Uhr und SO, 14.12., 20.00 Uhr, Kammerspiele Die unerreichbare Miriam NEUERÖFFNUNG Theaterrestaurant Peggy Büttner und ihr Team Herausgeber: Das Meininger Theater Südthüringisches Staatstheater Bernhardstraße 5, 98617 Meiningen www.das-meininger-theater.de V.i.S.d.P. ANSGAR HAAG Redaktion: ANNA KATHARINA SETECKI Layout: Kreativpool der Verlagsgruppe Hof/Coburg/Suhl Texte: DIANE ACKERMANN, GERDA BINDER, ANSGAR HAAG, GABRIELA GILLERT, FRANZISKA LUSCH, MONIKA MARTINCEVIC, PATRIC SEIBERT, ANNA KATHARINA SETECKI, SUSANNE TENNER-KETZER Fotos: FOTO ED, CAROLA HÖLTING, MARCEL KRUMMICH, HERBERT SCHULZE, ANNA KATHARINA SETECKI, SEBASTIAN STOLZ, ROLF K. WEGST, FELICITAS J. M. PISCHEL-ZOPPECK Technischen Bedingungen: Spielfläche: 4 m x 3 m, Bühnenhöhe: 2,20 m, ½ h Aufbau / ½ h Abbau, max. 100 Zuschauer SPIELPLAN FV = Freier Verkauf WA = Wiederaufnahme LV = letzte Vorstellung KA/PS/PF/RB/RC/RD/RE/RF/RG/RSEN = Abokategorien . . . und findet! I M P RES S UM Theaters ihre ganz persönliche Weihnachtsgeschichte. Das Besondere daran: Im Vorfeld wird nicht verraten, wer und was zu erleben sein wird. Am 24. Dezember findet die Veranstaltung bereits um 9.45 Uhr in der Stadtbibliothek statt. PU PPENTH EATER Sonnenallee Zwerg Dwalin sucht . . . Magdalene Schaefer übernimmt die Rolle des Zwergs Dwalin und weitere Rollen bevor die Märchenholle um 17 Uhr täglich ein Fenster öffnet und dabei den Blick auf ein Weihnachts- bzw. Märchenmotiv freigibt. Im Anschluss begleitet die Theatermaus die Besucher zum Theater. Dort präsentieren um 17.30 Uhr Stadtpersönlichkeiten und Mitarbeiter aus allen Abteilungen des Meininger Peggy Büttner ist seit dieser Spielzeit neue Pächterin des Theaterrestaurant Herzog Georgs Inn. Bisher kannte man sie aus dem Foyer der Kammerspiele, wo sie das Café La Musica auch weiterhin betreibt. Zusammen mit ihrem Team aus alten und neuen Mitarbeitern freut sie sich, die Theaterbesucher mit Gerichten aus der Thüringer Küche zu bewirten. An Vorstellungstagen ist das Theaterrestaurant ab 17 Uhr geöffnet, bei Vorstellungen am Nachmittag bereits ab 11.30 Uhr. Für Gruppenbesuche und Feierlichkeiten jeder Art stehen Peggy Büttner und ihr Team auch außerhalb der genannten Zeiten gerne zur Verfügung. Öffentliche Premierenfeiern finden im Theaterrestaurant bzw. im Foyer der Kammerspiele statt. Theaterrestaurant Herzog Georgs Inn Bernhardstraße 5 - 98617 Meiningen Telefon: 0 36 93 / 8 92 70 05 Mobil: 0172 / 3 58 42 03 Email: [email protected] MO MO DI MI MI FR FR FR FR SA SA 01.12. 01.12. 02.12. 03.12. 03.12. 05.12. 05.12. 05.12. 05.12. 06.12. 06.12. 10:00 Uhr 15:00 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 19:30 Uhr 11:00 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr 20:15 Uhr 11:00 Uhr 19:30 Uhr SA SO SO SO SO MO MO MO DI DI DI MI MI DO DO DO FR FR SA SA SA SO SO SO MO MO 06.12. 07.12. 07.12. 07.12. 07.12. 08.12. 08.12. 08.12. 09.12. 09.12. 09.12. 10.12. 10.12. 11.12. 11.12. 11.12. 12.12. 12.12. 13.12. 13.12. 13.12. 14.12. 14.12. 14.12. 15.12. 15.12. 20:00 Uhr 11:00 Uhr 15:00 Uhr 15:00 Uhr 18:00 Uhr 09:30 Uhr 10:00 Uhr 11:30 Uhr 09:30 Uhr 11:30 Uhr 20:00 Uhr 10:00 Uhr 19:30 Uhr 09:30 Uhr 11:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 15:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 15:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr 10:00 Uhr 18:30 Uhr DI DI DI MI MI DO FR FR SA SA SO SO SO DI DO DO FR FR SA SA 16.12. 16.12. 16.12. 17.12. 17.12. 18.12. 19.12. 19.12. 20.12. 20.12. 21.12. 21.12. 21.12. 23.12. 25.12. 25.12. 26.12. 26.12. 27.12. 27.12. 09:30 Uhr 10:00 Uhr 11:30 Uhr 09:30 Uhr 11:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 15:00 Uhr 15:00 Uhr 17:00 Uhr 19:30 Uhr 16:00 Uhr 18:00 Uhr 15:00 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr SO SO MI MI MI MI 28.12. 28.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 11:15 Uhr 19:00 Uhr 15:00 Uhr 16:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr DEZEMBER 2014 PETER PAN Großes Haus FV FOYER UM DREI Foyer FV PETER PAN Großes Haus FV PETER PAN Großes Haus FV DER ZAREWITSCH Großes Haus RB + FV DER KLEINE HOBBIT Kammerspiele FV DER ROSENKAVALIER Großes Haus RC + FV DER KLEINE HOBBIT Kammerspiele FV DIE STASI IN MEININGEN Kammerspiele FV PETER PAN Großes Haus FV LASST’ MICH FROH UND MUNTER SEIN! 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Oktober 2014 Änderungen vorbehalten!