Ausgabe 9 - Institut Ranke Heinemann

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Ausgabe 9 - Institut Ranke Heinemann
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Liebe Leserinnen und Leser,
„wie bereite ich mich auf ein Studium Down Under am
besten vor?“ ist eine Frage, die jetzt sicher vielen von
Ihnen durch den Kopf geht. Vielleicht sind Sie auch
schon Down Under und würden sich über ein paar
Tipps zum Schreiben von Hausarbeiten oder zu gutem
Time Management freuen. Wie dem auch sei: In
unserem Survival Guide finden Sie Tipps und Tricks von
Experten, mit denen Ihr Studium Down Under
hoffentlich zum Erfolg wird.
Inhalt
Vorwort ............................................................ 02
Titelthema: Studieren Down Under
Ein Survival Guide .................................. 03
Wenn Sie vom Lernen eine Pause brauchen, feiern Sie
doch mal auf australische oder neuseeländische Art:
Down Under gibt es eine Reihe von Feiertagen, die
man bei uns nicht kennt. U.a. erfahren Sie, warum
manche australischen Kinder nicht an den
Osterhasen sondern an das Osterbilby glauben.
Pubguide Adelaide ........................................ 07
Paradise made of sand .................................. 09
Titelthema: Aussi and Kiwi Traditions
Feiertage Down Under ........................
11
What’s up? ...................................................... 17
Viele Australier und Neuseeländer machen an
Feiertagen gern einen Ausflug in die Natur. Lesen Sie,
wie es ist, auf dem Sandboard Dünen
hinunterzuflitzen und was man auf einer Sandinsel
noch so alles erleben kann.
Erfahrungsbericht: Aktiv für den Umweltschutz in Australien ......................................... 19
Wer die australische Natur nicht nur als Tourist
kennenlernen möchte, kann Bastian Bludau’s Beispiel
folgen: Der ehemalige Down-Under-Student berichtet
in dieser Ausgabe von seinem Engagement für
Conservation Volunteers Australia, einem
australischen Naturschutzbund.
Aussi Slang... …für Anfänger .........................
21
Uniportrait: The University of Queensland ...
22
Alumni-Club-Feature: Regionaltreffen ........ 23
Tier der Ausgabe ............................................. 24
Foto der Ausgabe ........................................... 25
Impressum ........................................................ 25
Ausblick ............................................................ 25
Alumni-Club-Feature und das Tier der Ausgabe sind
auch wieder mit dabei. Unser Pubguide führt Sie
diesmal nach Adelaide, und in unserem Uniportrait
lernen Sie die University of Queensland kennen.
Viel Spaß bei der Lektüre dieser Ausgabe wünscht
Ihnen
Manuela Thiel
Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund:
Das Institut Ranke-Heinemann / Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund ist die zentrale
Einrichtung aller australischen und neuseeländischen Universitäten in Deutschland, Österreich
und der deutschsprachigen Schweiz, zuständig für Studienberatung, Studienplatzbewerbung,
Wissens- und Forschungstransfer sowie Forschungsförderung durch Stipendienvergabe. Wir
unterstützen und beraten Studierende und Hochschulangehörige unabhängig zu allen Fragen
rund um das Auslandsstudium in Australien und Neuseeland: Universitäten, Studienprogramme,
Abschlüsse, Kooperationen, Visabestimmungen, Finanzierung usw. Über unsere Bewerbungsabteilungen in Berlin, Essen, München und Wien kann man sich an allen australischen und
neuseeländischen Hochschulen einschreiben. Die Kosten für unsere Serviceleistungen werden
durch Ihre Studiengebühren abgedeckt, die Sie an die australische oder neuseeländische
Institution entrichten. Bitte beachten Sie, dass Sie auf unsere Leistungen verzichten, wenn Sie Ihre
Bewerbung an die Hochschulen direkt oder auf anderem Wege schicken.
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Vorwort
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Studieren Down Under
Ein Survival Guide
Haben Sie schon einmal davon geträumt, in
Australien oder Neuseeland zu studieren? Aber
Sie trauen sich nicht so recht, weil Sie sich unsicher
in Bezug auf Ihre Englischkenntnisse sind? Oder
haben Sie sich vielleicht schon für ein Studium
Down Under entschieden, aber es wird Ihnen
etwas mulmig, wenn Sie daran denken, dass bald
die ersten schriftlichen Arbeitsaufgaben
anstehen? Denn vor allem das Schreiben auf
Englisch scheint so manchen Studenten
Bauchschmerzen zu bereiten. Doch keine Panik:
Das haben schon ganz andere geschafft. Damit
Ihr Studium in Australien oder Neuseeland
möglichst stressfrei verläuft, ist hier ein Survival
Guide für akademisches Schreiben. Vielleicht
machen Ihnen diese Tipps auch die Entscheidung
für ein Studium Down Under leichter.
1. Vorbereitende Tipps
Polieren Sie ihr Englisch auf.
Falls Sie den TOEFL oder IELTS Test nicht bestanden
haben, können Sie einen universitätsvorberreitenden Kurs besuchen – am besten gleich vor Ort
in Australien oder Neuseeland: In solchen Kursen
werden Sie Leute aus aller Welt kennenlernen.
Suchen Sie auf den Internetseiten Ihrer Universität
nach „English for Acedemic Purposes“.
Träumen vom Studium Down Under...
© Gerd Altmann / PIXELIO (www.pixelio.de)
Rena Frohman, Beraterin für Sprache und Lernen
an der Queensland University of Technology
empfiehlt außerdem, so viel wie möglich im
eigenen Studienfach auf Englisch zu lesen: „So
können Sie sich Fachvokabular aneignen.“
Seien Sie auf Überraschungen gefasst.
Für australische und neuseeländische Universitäten gelten andere Regeln als für deutsche
Lehranstalten. Zum Beispiel wird Down Under
größeres Gewicht auf Schreiben gelegt, selbst in
naturwissenschaftlichen oder ingenierwissenschaftichen Fächern.
Leben Sie sich in Ruhe ein.
Wenn Ihre Terminplanung es erlaubt, steigen Sie
frühzeitig ins Flugzeug nach Australien oder
Neuseeland. Nehmen sich ausreichend Zeit, um
sich einzuleben, ein Zimmer zu suchen etc. So
können Sie das Semester ganz entspannt
angehen, schon einmal eine Runde auf dem
Campus drehen und die Bibliothek kennenlernen.
Seien Sie außerdem darauf vorbereitet, dass Sie
sich während des Semesters etwas mehr als in
Deutschland ins Zeug legen müssen. Während zu
Hause oft Hausarbeiten und Klausuren in den
Semesterferien anstehen, werden in Neuseeland
und Australien die meisten Leistungen während
des Semester erbracht.
Empfehlenswert ist der Besuch akademischer
Vorbereitungsprogramme, welche manche Universitäten speziell für ausländische Studenten
anbieten. Einige Kurse finden vor der
eigentlichen Orientation Week statt.
Hier lernen Sie nicht nur, wie Sie
korrekt zitieren und besonders
effektiv lesen, sondern Sie können
auch erste Freundschaften schließen.
Lassen Sie sich aber nicht verunsichern: „Viele
deutsche Studenten sind anfangs etwas
ängstlich, weil alles anders ist als erwartet“, so
Peter Nelson, Koordinator für Sprache und Lernen
an der Queensland University of Technology,
Brisbane. „Das ist aber völlig normal, und man
kann leicht darüber hinwegkommen.“
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Titelthema
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Gerade das Schreiben von Hausarbeiten auf
Englisch kann anfangs eine kleine
Herausforderung sein, die aber gut zu bewältigen
ist, wenn man es richtig anpackt.
Finden Sie heraus, was von Ihnen erwartet wird. Es
gibt in Australien und Neuseeland nämlich eine
Menge schriftlicher Aufgaben, die man bei uns
nicht kennt, wie Literature Reviews, Reports oder
Reflective Journals. Essays gibt es zwar auch bei
uns, aber sie werden anders geschrieben.
Richtlininen finden Sie zum Beispiel auf der
Internetseite Ihrer Unversität, wobei
Anforderungen manchmal von Fakultät zu
Fakultät etwas variieren.
Auch wenn Sie wissen, wie Ihre Hausarbeit
aussehen soll, schreiben Sie nicht sofort drauflos:
Julie Hilton, Koordinatorin der Learning Skills Unit
an der Central Queensland University empfiehlt
Studenten, sich die Fragestellung sehr genau
durchzulesen und zu analysieren. Sprechen Sie mit
mit Kommilitonen, Freunden, Mitbewohnern etc.
über die Arbeitsaufgabe: Das hilft, die Gedanken
zu sortieren, und man kann herausfinden, ob
andere die eigene Argumentation verstehen.
Wichtig: Lesen, lesen. Lesen...
© Manfred Walker / PIXELIO (www.pixelio.de)
Achten Sie besonders auf die Struktur Ihrer Arbeit,
denn was in Deutschland wünschenswert ist, kann
in Australien oder Neuseeland von Nachteil sein.
Schweifen Sie zum Beispiel nicht vom eigentlichen
Thema ab, um Ihr breites Fachwissen zu
präsentieren.
Down Under sind akademische
Arbeitsaufgaben „eine Reise von A nach B so
Martin McMorrow, Berater für Lernen an der
Massey University in Albany, Neuseeland.
Seien Sie außerdem vorsichtig, wenn Sie Ihre
eigene Meinung schreiben:
Es ist Down Under sehr wichtig, diese mit
Fachwissen zu untermauern, denn denn
wissenschaftliche Recherche ist das A und O.
„Außerdem wird viel Wert auf richtiges Zitieren
gelegt“, erinnert sich Stefan Castrop.
Erwarten Sie nicht von sich selbst, sprachlich
einwandfrei schreiben zu müssen: „Jemand kann
eine Arbeit in perfektem Englisch abgeben und
trotzdem schlecht abschneiden,“ erklärt
Rena Frohman.
Viel wichtiger sei der Inhalt der Arbeit. Wenn Ihre
Recherche gründlich war und sie logisch
argumentieren, haben Sie die Nase vorn. Das
Verständnis der Arbeit ist nämlich wichtiger als die
sprachliche Schönheit:
Bei Hausarbeiten gilt: Nicht sofort
drauflos schreiben...
© Rainer Sturm / PIXELIO
(www.pixelio.de)
Schreiben Sie in kurzen und einfachen Sätzen und
sagen Sie Dinge so wie sie sind, anstatt „um den
heißen Brei herumzuschreiben.“
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2. Hausarbeiten Down Under
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Es ist aber kein
Weltuntergang, auch mal
sprachliche Fehler zu
machen, so lange sie nicht
das Verständnis erschweren.
Ausnahme sind Fächer wie
Jura oder Journalismus, in
denen sprachliche
Korrektheit sehr wichtig ist.
Lassen Sie einen
Muttersprachler Korrektur
lesen.
Mal wieder wird so lange
gewartet bis der Zeitdruck groß
ist und alles auf den letzten
Drücker erledigt werden muß.
Gerade Studenten Down Under
ärgern sich oft über sich selber:
Hätte man doch früher
angefangen, dann wäre jetzt
ein Wochenende mit den
Freunden am Strand möglich.
Stattdessen verbringt man
Samstag und Sonntag in
der Bücherei.
Sollten Sie mit einer Ihrer
Hausarbeiten Hilfe
benötigen, suchen Sie einen
Wichtig: Gutes Time Management
Doch jeder kann mit ein paar
Learning Adviser auf. Solche
© Maria Röckmann
einfachen Tricks lernen, sich
Experten arbeiten an
die eigene Zeit besser
vielen Universiäten und
einzuteilen.
geben Studenten Hilfestellung zum akademischen
Machen Sie sich einen Semesterplan, in den Sie
Arbeiten. Man findet sie in speziellen Zentren, die
all Ihre Klausuren, Hausarbeiten etc eintragen und
je nach Universität Learning Centres, Student
hängen Sie ihn zum Beispiel an den Kühschrank
Support Services, Learning Skills Centres etc.
oder über Ihren Schreibtisch.
heißen. Oft können Sie sogar ohne Termin zu
einem kurzen Beratungsgesprach vorbeikommen. Bringen Sie immer die Aufgabenstellung
und Ihre getippte Arbeit mit.
Beliebter Zeitvertreib: Erstmal einen Kaffee trinken
© Stephanie Hofschlaeger/ PIXELIO
(www.pixelio.de)
3. Damit für den Surfkurs noch genügend
Zeit bleibt: Time Management
Wenn Sie sich Ihre Zeit gut einteilen,
können Sie das Meiste aus Ihrem
Aufenthalt in Australien oder
Neuseeland herausholen. „Es ist
wichtig, immer auf dem Laufenden zu
bleiben“, findet Maschinenbaustudent
Stefan Castrop, der an der Queensland
University of Technology studiert hat:
„Gehen Sie zu allen Vorlesungen.“ „Die
Arbeit beginnt gleich am ersten Tag des
Semesters“, so auch Peter Nelson.
Doch wer kennt das nicht:
Man nimmt sich vor, früh
mit dem Schreiben einer
Hausarbeit anzufangen,
doch man kann sich nicht
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so recht aufraffen: Irgendwie ist nie die
richtige Stimmung, womit soll man
anfangen oder wäre es nicht
doch sinnvoller, erst einmal den
Schreibtisch aufzuräumen, die
Emails dringend zu checken
und erst einmal einen Kaffee zu
kochen.
Achten Sie auf typische Fehler, zum
Beispiel auf die Wortfolge von
Verb und Objekt nach einem
Nebensatz. Oft passiert es
auch, dass man, ohne es zu
merken, Aussi oder Kiwi Slang
mit einfließen lässt.
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„Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.“ Viele
Studenten schieben Dinge auf, weil sie die
Aufgabe überwältigend finden. Gliedern Sie die
Aufgabe in kleine Teilaufgaben und gehen Sie
diese eine nach der anderen an.
Wichtig: Auch mal abschalten...
© Sassi / PIXELIO (www.pixelio.de)
Wer sich gern durch Telefonanrufe von
Freunden, Mitbewohner etc. ablenken lässt,
sucht sich am besten einen ruhigen Platz zum
Lernen, wie zum Beispiel die Bücherei.
So wissen Sie immer genau, was wann fertig sein
muss.Machen Sie außerdem für jede neue Woche
und jeden neuen Monat einen detaillierten Plan.
Planen Sie Pausen ein und belohnen Sie sich,
wenn Sie eine Ihrer Aufgaben gemeistert haben.
Seien Sie nicht zu perfektionistisch, denn gerade
Leute, die alles 1A machen wollen, schieben
Dinge gern auf.
Seien Sie realistisch und verplanen Sie nicht all Ihre
Zeit fürs Lernen: Es ist wichtig, sich selbst genügend
Auszeiten zu gönnen.
Versuchen Sie, die Aufgabe erst einmal zu
Ende zu bringen, denn Änderungen können Sie
später immer
noch machen.
Quantität garantiert noch keine Qualität, und
wer stundenlang nur hinterm Schreibtisch hockt,
ist irgendwann
nur noch müde
und
unkonzentriert.
Mit diesen Tipps
wird es Ihnen
hoffentlich leicht
fallen, in
Australien oder
Neuseeland zu
studieren.
Viel Erfolg
wünscht Ihnen
das Institut
RankeHeinemann!
Wer allerdings
auch mal was
Nettes
unternimmt, ist
ausgeruhter und
schafft in
weniger Zeit
mehr.
Außerdem kann
sich Wissen
besser setzten,
wenn Sie öfter
Mal Pause
machen.
Gutes Zeitmanagement: Da bleibt auch noch Zeit für den Surfkurs
© Tim Reinhart / PIXELIO (www.pixelio.de)
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Wenn Sie Dinge gern mal aufschieben, achten Sie
auf Ihre Ausreden, zum Beispiel: „Ich bin nicht in
Stimmung“. Aber wenn Sie warten, bis Sie in
Stimmung sind, warten Sie vielleicht bis ans Ende
Ihrer Tage. Fangen Sie also einfach an, und Sie
werden sich besser fühlen, als wenn Sie die
Aufgabe weiter aufschieben.
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Die Hauptstadt South Australias ist bekannt als die
„20-Minute City“: In nur zwanzig Minuten kann
man von der Stadt ins Umland gelangen und zum
Beispiel einen Ausflug an den Strand oder in die
umliegenden Hügellandschaften machen. Doch
nicht nur in der Natur kann man sein
Wochenende verbringen, sondern auch mit einer
gemütlichen Kneipentour, zum Beispiel in
folgenden Pubs:
Das Pub gehört zu einer Kette mit Kneipen in
anderen australischen Städten, zum Beispiel
Brisbane, Melbourne und Sydney. Außer
belgischem Bier steht auch belgisches Essen auf
der Karte, zum Beispiel Deftiges wie Muscheltopf
aber auch Süßes wie Schokoladen-Obstkuchen.
Marcel Manthei, der 2005 in Adelaide studiert hat,
empfiehlt das Woolshed on Hindley (94 Hindley
Street, Adelaide, Tel: 08 - 82 31 30 23, Internet:
http://www.woolshedonhindley.com.au) wo man
nicht nur ein Bierchen trinken, sondern auch
Bullenreiten kann.
Wer gerne Fassbier trinkt, sollte dem The Elephant
(1 Cinema Place, East End, Adelaide, Tel: 08 – 82
27 16 33, Internet:
http://www.theelephant.com.au) einen Besuch
abstatten. In dem authentischen britischen Pub in
Adelaides Stadtzentrum werden 24 verschiedene
Biere gezapft. Man kann hier auch zum
Abendessen oder, besonders günstig, zum
Mittagessen einkehren: Es werden eine Reihe von
Lunch Time Specials für $9,90 angeboten.
Das Pub hat einen mechanischen Bullen, der
seinen Reiter mit Buckeln und Drehen abzuwerfen
versucht. Essen sollte man wohl eher nach dem
Bullenreiten: Das Pub bietet eine besonders große
Auswahl von Steaks an. Mittags kann man ein
Steak mit Pommes, Salat und Bier für günstige $10
bekommen.
Der Elephant ist außerdem die richtige Adresse für
Leute, die gerne Sport schauen: Hier werden zum
Beispiel Boxen, Motorsport, Football- und
Tennisspiele live übertragen.
Neu ist die Balcony Buffalo Bar, welche freitagund samstagsabends ihre Türen für Tanzwütige
öffnet. Freitags wird Musik der Siebziger, Achtziger
und Neunziger aufgelegt, samstags ist Dance
angesagt.
Donnerstags um sieben ist im Elephant Trivia Night,
bei der man einen Jackpot von $250 gewinnen
kann. Freitags und samstags gibt es abends Live
Musik und eine Happy Hour (Freitags von
5– 9 und samstags von 6 – 9).
Gleich von fünf Pubgängern empfohlen wurde
The Exeter Hotel in 246 Rundle Street, Adelaide
(Tel: 08 – 82 23 26 23, Internet:
http://www.theexeter.com.au).
Gutes Bier gibt es auch im Belgium
Beer Cafe Oostende,
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(27-29 Ebenezer Place, Adelaide, Tel: 08 - 83 59
34 00, Internet: http://www.oostende.com.au),
welches vom ehemaligen Down- UnderStudenten Alexander Egeling empfohlen wird: In
gemütlicher Atmospäre könne man hervorragende Biere trinken.
Adelaide ist mit 1,2 Millionen Einwohnern die
fünftgrößte Stadt Australiens. Gleich drei
Universitäten gibt es hier: die Flinders University,
die University of Adelaide und die University of
South Australia.
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Nicht zu verwechseln mit dem Crown & Secptre
ist das Crown & Anchor (196 Grenfell Street
Adelaide, Tel: 08 82 23 32 12), laut Marcel Manthei
einer der wenigen rockigen Pubs in Adelaide. Hier
spielen von Donnerstag bis Sonntag Livebands,
montags gibt es Arkustikmusik und dienstags bis
samstags legt ein DJ auf.
Adelaide’s Kneipenbesitzer neigen anscheinend
dazu, ihren Kneipen recht noble Namen zu
geben. Da wäre zum Beispiel The Duke of York in
82 Currie Street (Tel: 08 – 82 31 40 88, Internet:
http://www.dukeofyork.com.au).
Es wird Musik verschiedenster alternativer
Stilrichtungen gespielt: Achziger Jahre Rock,
J-Rock, Punk Rock, Metal etc.
Das Pub hat für verschiedenste Zielgruppen etwas
zu bieten und ist bei Studenten vor allem
donnerstagabends beliebt. Samstags ist das
Publikum hier recht gemischt.
Sascha Duczek, eine ehemaliger Down-UnderStudent empfiehlt The Austral Hotel in 205 Rundle
Street (Tel: 08 – 82 23 46 60, Internet:
http://www.theaustral.com). Im Austral gibt es
u.a. drei permanente Bars, zwei Speisezimmer und
zwei Außensitzbereiche.
Es gibt hier für so ziemlich jeden Musikgeschmack
etwas: Donnerstags, freitags und samstags legen
nicht nur DJs auf, sondern es spielen auch Bands.
Man kann im Duke of York sehr günstig Pizza
essen: Ab 5 Uhr abends werden Pizzen ab $3,50
angeboten.
Wer gerade auf der Durchreise ist, kann hier sogar
übernachten: Es werden mehrere einfache und
preiswerte Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmer
vermietet.
Nicht weit von hier ist The Edinburgh Castle (233
Currie Street, Adelaide, Tel: 08 8231 1435). Es ist
bekannt für seinen großen Biergarten und sein
besondes preiswertes Essen: Für $10 kann man
sich zwischen einer Reihe von Gerichten wie
Lasagne oder Burger entscheiden.
Im Austral wird an fünf Tagen der Woche Live
Musik gespielt bzw es legt ein DJ auf. Donnerstag
treten zum Beispiel Bands aus Adelaide auf und
samstags kann man sich beim DJ seine
Lieblingssongs wünschen.
Auf der Getränkekarte stehen u.a. australische
und einige importierte Biere und Weine. Das
Edinburgh Castle hat soeben umdekoriert und
zieht die Blicke laut Selbstbeschreibung vor allem
auf die mit Kunstwerken geschmückten Wände.
Das Pub zieht vor allem ein alternatives Publikum
an.
The General Havelock (162 Hutt Street, Adelaide,
Tel: 08 – 82 23 36 80, Internet:
http://www.thehavey.com.au) ist ein Pub mit
einem integrierten Bistro und einem Biergarten.
Die Getränkekarte ist gemischt und reicht von
Bieren, Weinen und Sekt bis zu Hochprozentigem.
In Live Konzerten freitags und samstags wird zum
Beispiel Indie Rock und Melodic Rock gespielt.
Im Bistro kann man sich zwischen leichteren
Mahlzeiten wie Salaten, Burgern oder Wraps und
Haupgerichten entscheiden.
Laut Selbstbeschreibung ist das Crown & Sceptre,
(308 King William Street, Adelaide, Tel: 08 - 82 12
41 59, Internet: http://www.sceptre.com.au) als
Adelaide's Bartenders Bar bekannt, da hier mehr
als 450 verschiedene Spiritusosen ausgeschenkt
werden. Es gibt deshalb eine riesige Auswahl an
Cocktails und eine beindurckende Anzahl
von Wiskeys, Tequilas und anderer
hochprozentiger Getränke.
Montagabends kann man im „Harvey“ kostenlos
Pool spielen und Mittwoch ist „Hot Flaming Grill
Day“: Für $14,90 bekommt man ein Steak mit
einem Glas Wein.
Es gibt auch ein Restaurant mit
Einer besonders langen Weinliste:
Über 200 verschiedene Produkte
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werden hier angeboten. Im Crown & Sceptre
legen an sieben Tagen der Woche entweder DJs
auf oder es treten Live Acts auf. Musikrichtungen
sind zum Beispiel Funk, Hip Hop und Groove.
Es ist ein Pub der alten Schule, in dem vor allem
lokales Bier ausgeschenkt wird. Außerdem wird
Essen der modernen australischen Küche
aufgestischt. Jede Nacht gibt es Live Musik, und
zwar immer original: Es werden keine Cover
Versionen gespielt. In der Regel treten lokale
Bands oder Bands aus den anderen australischen
Staaten auf.
9
viele Pflanzen doch auf einer Sandinsel wachsen.
Außerdem steht auf Moreton die wahrscheinlich
größte stabile Sanddüne der Welt: Mount
Tempest, ca 285 Meter hoch.
An einer etwas kleineren Düne machen wir Halt
zum Sandboarden. Unser Reiseleiter drückt uns
eine rechteckige Holzplanke in die Hand, auf der
wir den sandigen Hang hinunterflitzen wollen.
Doch erstmal müssen wir auf die Düne
hinaufklettern und in der Mittagshitze kommt man
ganz schön ins Schwizten. Bis zu meinen Knien
sinke ich im Sand ein und bin froh, als ich endlich
außer Atem oben ankomme. Ich werfe einen
Blick nach unten und meine Knie werden etwas
weich: Von hier oben sieht die Düne irgendwie
viel höher und steiler aus als von unten!
Aber das lässt mich jetzt auch nicht mehr
aufhalten: Ich lege mich bäuchlings auf die
Holzplanke, stoße mich ab und - hui!: In einem
irren Tempo flitze ich die Düne hinab. Was ein
Spaß, das muss ich gleich noch einmal machen.
Davor nehme ich sogar den anstrengenden
Aufstieg in Kauf.
Nach ein paar Runden sind wir alle rechtschaffen
erschöpft und freuen uns auf unseren nächstes
Ziel auf Moreton: Blue Lagoon, genau der richtige
Stopp für die, die jetzt voller Sand sind und ein
erfrischendes Bad nehmen möchten. Am Strand
sollte man auf Moreton nämlich nicht
schwimmen, denn hier tummeln sich schon
mal Haie.
Moreton Island: Der perfekte Ort zum Entspannen vom
Unialltag
© Maria Röckmann
Dass man an vielen australischen Stränden super
wellenreiten kann, ist den meisten Studenten
bekannt. Doch wissen Sie auch, dass man Down
Under im Sand surfen kann? Auf Moreton Island
zum Beispiel: Riesige Dünen laden zum Sand
Boarding ein.
Moreton Island ist eine Sandinsel ca 40 km von
Brisbane entfernt und leicht in einem Tagesausflug
mit der Fähre zu erreichen. Die Insel ist weniger
bekannt als ihre große Schwester, Fraser Island,
die gern von Brisbanes internationalen Studenten
besucht wird.
Moreton hat aber neben ihrer Nähe zu Brisbane
einen entscheidenden Vorteil: Man kann hier
ganz in Ruhe die Natur genießen, während auf
Fraser immer ein reges Treiben von
Touristen herrscht.
Außerdem kann Moreton, was ihre
Schönheit angeht, durchaus mit
Fraser mithalten: Es gibt kristallklare Seen, lange Sandstrände und
sogar Waldgebiete: Ich staune
unterwegs immer wieder, wie
Sandboarding auf Moreton
© Maria Röckmann
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Paradise made of Sand
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Auf der Fähre schaue
ich noch lange zurück
auf die Insel, bis sie
kleiner und immer
kleiner wird.
Als ich zu Hause
meine Schuhe ausziehe, sind sie immer
noch sandig – eine
nette kleine Erinnerung an Moreton
Island und seine
Dünen.
Kristallklares Wasser in der blauen Lagune
© Maria Röckmann
Aber wer will schon im Meer schwimmen, wenn er
im glasklaren, blauglizterndem Wasser von Blue
Lagoon baden kann? Danach kann man es sich
an dem kleinen Sandstrand gemütlich machen
und die Natur zu genießen. Die malerische
Lagune, umgeben von dichten Büschen, ist ruhig
und still. Weit und breit sieht man keinen anderen Menschen.
Weiter geht es zum letzten Stopp für unsere kleine
Reisegruppe: Cape Moreton, eine raue
Felsenlandschaft mit einem kleinen altmodsichen
Leuchtturm. Von hier aus hat man einen
fantastischen Blick auf das Meer. Ich lausche dem
Rauschen der Brandung in der felsigen Bucht und
mein Blick schweift über die mit Gräsern und
Büschen bewachsenen Sanddünen und über den
blaugrünen Ozean.
Ich döse vor mich hin und möchte nie mehr fort,
doch mit einem Mal bin ich wieder hellwach:
Unten in den Wellen entdecke ich Delphine! Die
intelligenten Tiere kann man von hier oben oft
beobachten. Wem das nicht genug ist, der kann
im Tangalooma Island Resort sogar
Delphine füttern. Die Tiere schwimmen abends sehr nah an den
Strand heran und lassen sich von
Hand füttern. Wer mitmachen will
muss sich vorher anmelden (siehe
http://www.tangalooma.com.
Moretons Leuchturm
© Maria Röckmann
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Für mich jedoch geht
es wieder zurück
nach Brisbane. Ich
genieße noch einmal die Fahrt zurück
zum Hafen, mitten
durch wilde Natur.
11
Jedes Jahr am 6. Feburar feiern die Neuseeländer
ihren Nationalfeiertag: Waitangi Day. Landesweit
finden Festivals, Konzerte und andere Feierlichkeiten statt. Besonders wichtig sind die offiziellen
Festlichkeiten in Waitangi: Hier, in der nördlich gelegenen Bay of Islands, wurde nämlich im Jahre
1840 neuseeländische Geschichte geschrieben.
Aussi & Kiwi Traditions
Feiertage Down Under
Als immer mehr britische Siedler im 19. Jahrhundert
nach Neuseeland kamen, entschieden die Briten,
dass es an der Zeit sei, Souveränität über Neuseeland auszuüben. Das sollte ihnen mit dem Vertrag
von Waitangi gelingen. Er regelt einige wichtige
Grundsätze, auf deren Basis eine Regierung in
Neuseeland aufgebaut werden sollte.
Repräsentanten der britischen Krone und der
Maori unterschrieben den Vertrag, welcher als
Gründungsdokument Neuseelands gilt. Allerdings
gibt es eine englische und maorische Fassung, die
© National Australia Day Council 2007
(Mit freundlicher Genehmigung von
www.australiaday.org.au)
„Im ersten Jahr wussten wir noch nicht, dass hier
kein Fasching gefeiert wird. Stattdessen verkleiden
sich die Neuseeländer an Halloween und zwar
auch die Erwachsenen. Wir hatten keine Ahnung
und kamen zu unseren ersten Halloweenparty an
der Schule meiner Kinder als die einzigen
Unverkleideten und Ungeschminkten.
Ein paar Wochen später hat die Schule zur DiscoNight mit Carnival geladen. Wir haben uns alle ins
Zeug gelegt und fleißig verkleidet, jedoch siehe
da, als wir an der Schule ankamen, mussten wir
feststellen, dass wir die einzigen
Verkleideten waren. Das war peinlich.“
Diese Anekdote ist Angela Blachnitzky, die an der
Victoria University of Wellington einen Master in
Design studiert, aus ihrem ersten Jahr in
Neuseeland in guter Erinnerung geblieben.
Für sie hat Waitangi Day eine besondere Bedeutung:
die Maori
© Kunstzirkus / PIXELIO (www.pixelio.de)
in wesentlichen Details voneinander abweichen,
was in der Vergangenheit zu zahlreichen
Diskussionen geführt hat.
Andere Länder – andere Sitten: In Australien und
Neuseeland wird nicht nur Halloween statt
Karneval gefeiert, sondern es gibt eine Reihe
offizieller Feiertage, die man bei uns nicht kennt.
Feiern zu Waitangi Day gab es trotzdem seit den
1930er Jahren – allerdings nicht immer ohne
Proteste. Vor allem in den Siebziger Jahren gab es
Unruhen zu Waitangi Day.
Manche Feste gibt es natürlich auch bei uns, zum
Beispiel Weihnachten und Ostern. Aber kennen
Sie die besonderen Kiwi und AussiTraditionen an diesen Tagen?
Die Maori haben laut Vertrag ein Recht auf ihre
traditionellen Ländereien in Neuseeland, doch in
der Vergangenheit wurde diese Regelung
vielfach gebrochen.
Lesen Sie hier, was hinter
australischen und neuseeländischen Feiertagen steckt.
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Waitangi Day
Titelthema
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Trotz alledem ist Waitangi Day Neuseelands
Nationalfeiertag geblieben. In Wellington zum
Beispiel feiert man ganz friedlich mit dem One
Love Festival: Gäste können zu den Klängen von
Dub, Roots and Reggae relaxen, Köstlichkeiten
aus aller Welt probieren und auf einem Kunst- und
Handwerksmarkt bummeln.
Quellen: http://www.nzhistory.net.nz
http://nz01.terabyte.co.nz/ots/DocumentL
ibrary%5CCNIsummary.pdf
Australia Day
Viele Australier feiern ihren Nationalfeiertag mit
Familie und Freunden. So hat es auch Katharina
Krell erlebt, die seit Juli 2006 Down Under ihren
Doktor in Wirtschaftsinformatik macht. Sie war an
Australia Day auf einer Party eingeladen:
"Das war so richtig australisch, mit Poolparty und
einem Cricketspiel in der Einfahrt. Wir haben Bier
getrunken und das Australia Day Programm im
Fernsehen angeschaut.“
Australia Day in Sydney Harbour
© Australia Day Council of New South Wales 2008
(Mit freundlicher Genehmigung von
www.australiaday.org.au)
Wer lieber zu einem öffentlichen Event gehen
möchte, hat am 26. Januar die Qual der Wahl
zwischen zahreichen Festivals und Aktivitäten.
Allein in New South Wales fanden an Australia
Day 2009 ca 5000 Events statt und zwar zu Land
und zu Wasser: Viele der Veranstaltungen fanden
im Hafen statt, zum Beispiel ein Wettbewerb um
das am besten dekorierte Schiff.
Ähnlich wie in Neuseeland läuft Australiens
Nationalfeiertag jedoch nicht ohne Konflikte ab.
Für die indigene Bevölkerung Australiens markiert
der 26. Januar den Beginn jahrelanger
Verfolgung, Misshandlung und Unterdrückung
durch die Einwanderer. Bereits 1938 erklärten
Aborigines während der offiziellen Feiern in
Sydney Australia Day zu einem Day of Mourning.
Sie protestierten gegen Misshandlungen und
forderten volle Staatsbürgerrechte, die sie damals
noch nicht hatten.
Das macht Sinn, denn mit ihrem Nationalfeiertag
erinnern sich die Australier schließlich an die
Ankunft einer Schiffsflotte: Am 26. Januar 1788
erreichte die First Fleet, die erste britische Sträflingsflotte, bestehend aus elf Schiffen, die
Bucht von Sydney.
Zur Zweihundertjahrsfeier von Australia Day im
Jahr 1988 nannten Aborigines den Tag zu Beispiel
in Invasion Day um. Auch in jüngster
Vergangenheit hat es Proteste gegeben. Das
National Australia Day Council, das die Feiern zu
Australia Day koordiniert, erklärt auf seiner
Internetseite, dass es zum Prozess der Aussöhnung
zwischen indigener Bevölkerung und anderen
Australiern beitragen möchte.
Dies war der Beginn der britischen Kolonie in
Australien. In New South Wales etablierte sich
der 26. Januar schon früh als Feiertag.
1901 formten die australischen Kolonien
einen Nationalstaat und übernahmen mit der Zeit die Tradition
des Australia Day.
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Maori Aktivisten protestierten deshalb zum Beispiel
an offiziellen Feiern zu Waitangi Day, um öffentlich
Aufmerksamkeit zu erregen. Als Konsequenz der
sozialen Unruhen wurde 1975 das Waitangi
Tribunal etabliert, welches sich mit Brüchen des
Vertrags von Waitangi befasst.
13
Bereits im Jahr 1916 fanden am 25. April in
Australien und Neuseeland zahlreiche
Gedenkfeiern und Märsche für die gefallenen
Soldaten statt, und auch in London marschierten
ANZAC Soldaten durch die Straßen. Der Tag
wurde ANZAC Day genannt und etablierte sich
bald als Gedenktag für alle im ersten Weltkrieg
gefallenen australischen und neuseeländischen
Soldaten. Im Laufe der Zeit wurde der Tag
ausgeweitet auf alle weiteren Kriege, an denen
ANZAC Soldaten beteiligt waren.
Quellen:
http://www.nzhistory.net.nz
http://www.awm.gov.au
http://www.cultureandrecreation.gov.au
Quelle: http://www.australiaday.org.au
ANZAC Day
ANZAC Day wird sowohl in Australien als auch
Neuseeland am 25. April gefeiert und erinnert an
im Krieg gefallene neuseeländische und
australische Soldaten. Außerdem werden
Soldaten, die im Krieg gedient haben, an diesem
Tag geehrt.
Noch vor Sonnenaufgang marschieren Soldaten
zu Kriegsmahnmälern in Australien und
Neuseeland. Gemeinsam mit anderen Menschen
nehmen sie dort an einem Dawn Service teil. Mit
einem kurzen Gottesdienst wird an gefallene
Soldaten erinnert. Dem folgen u.a. eine
Schweigeminute, eine kurze Ansprache und das
Singen der Nationalhymne. Dawn Services haben
ihren Ursprung darin, dass die morgendliche Dämmerung im Krieg die Zeit ist, zu der am ehesten
Angriffe stattfanden. Deshalb wurden Soldaten
noch vor Sonnenaufgang aufgeweckt, um auf
eine eventuelle Attacke vorbereitet zu sein.
ANZAC Day-Kränze
(Bild mit freundlicher Genehmigung
von www.nzhistory.net.nz)
ANZAC Day hat seinen Ursprung im ersten
Weltkrieg, als australische und neuseeländische
Soldaten (die „ANZAC“) an der Seite Großbritanniens, Frankreichs und Russlands kämpften. Die
erste wichtige Militäroperation, an der sie
beteiligt waren, fand auf der Gallipoli
Halbinsel statt. Die neuseeländischen
und australischen Soldaten trafen
dort am 25. April 1915 ein. Die
Mission, die Insel einzunehmen,
scheiterte nach monatelangen
Dawn Service in Auckland
(Bild mit freundlicher Genehmigung
von www.nzhistory.net.nz)
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Kämpfen, in denen tausende Soldaten ums Leben
kamen, darunter über 8500 australische
und mehr als 2700 neuseeländische Soldaten.
Seit 1960 werden an Australia Day Menschen für
besondere Leistungen mit den Australian of the
Year Awards geehrt. Das Konzept wurde später
ausgeweitet, und es werden nun auch ein Young
Australian of the Year, ein Senior Australian of the
Year und Australia’s Local Hero ernannt. In der
Vergangenheit wurde zum Beispiel Tim Flannery,
ein Wissenschaftler, der sich sehr für den
Umweltschutz einsetzt, zum Australian of the Year
ernannt. Er ist der Autor des Bestersellers
„The Weather Makers“, ein umfassendes Buch
über Klimawandel. Auch Cathy Freeman wurde
diese Ehre zuteil: Sie war die erste Aboriginal
Athletin, die eine Goldmedaille bei den
Commonwealthspielen und darüber hinaus eine
Silbermedaille bei den Olympischen Spielen
gewonnen hat. Cathy Freeman hat sich in den
letzten Jahren aus dem professionellen
Sport zurückgezogen.
14
Elisabeth II ist nicht nur die Queen von
Großbritannien und Nordirland, sondern (u.a.)
An der University of Adelaide wurde u.a. Professor
Chris Burrell sowohl für sein wissenschaftliches als
auch sein künstlerischers Engagement geehrt.
Seine Forschung hatte er die Entwicklung erster
Diagnosemöglichkeiten und Impfungen für
Hepatitis B möglich gemacht. Außerdem ist er seit
1999 Mitbegründer und musikalischer Leiter eines
lokalen Musikfestivals.
Quellen:
http://www.royal.gov.uk
http://www.parliament.nsw.gov.au
© Claudia Hautumm / PIXELIO (www.pixelio.de)
auch die Queen von Australien und Neuseeland.
Deshalb wird in Down Under der Geburtstag der
Monarchin mit einem offiziellen Feiertag
begangen. Neuseeland feiert den Geburtstag der
Monarchin am Montag nach dem ersten
Wochenende im Juni, die meisten australischen
Staaten am zweiten Montag im Juni. Die
Ausnahme ist Western Australia, wo Queens
Birthday Ende September oder Anfang Oktober
gefeiert wird.
Labour Day
Der internationale Feiertag Labour Day hat
sowohl in Australien als auch in Neuseeland eine
lange Tradition und wird jedes Jahr mit einem
Feiertag bedacht. Dieser findet in Neuseeland am
letzten Montag im Oktober statt. In Australien wird
Dass der Geburtstag der Queen an so vielen
unterschiedlichen Tagen zelebriert wird, mag
etwas verwirrend erscheinen, vor allem da die
Queen weder im Juni noch im September
geboren wurde, sondern am 21. April. Den
Geburtstag eines Monarchen offiziell an einem
anderen Tag zu feiern, ist in Großbritannien
allerdings schon lange gang und gäbe.
Geburtstage in den Wintermonaten laden nicht
gerade zu Straßenparaden und anderen
Veranstaltungen im Freien ein, und Queen
Elisabeth feiert deshalb in Großbritannien an
einem Samstag im Juni. In Australien und Neuseeland findet der Feiertag also etwa zur selben
Zeit statt, auch wenn es dort im Juni Winter ist.
Was Australien betrifft, gibt es noch eine
weitere Version: Man habe einfach den
Geburtstag von George V am 3. Juni
auch nach seinem Tod beibehalten bwz. feiert an einem
Datum um den 3.6. herum.
In Neuseeland und
Australien werden an Queens
Auch Down Under ein Feiertag: Labour Day
© Paul Georg Meister / PIXELIO (www.pixelio.de)
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Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann - Alumni
Birthday Menschen für ihre Beiträge zum
Allgemeinwohl mit den Queens Birthday Honours
geehrt. Darunter sind viele Alumni, Professoren
und andere Mitarbeiter australischer und
neuseeländischer Universitäten. Im Jahr 2008
wurde zum Beispiel Dr. Martin Sullivan, der an der
Massey University Sozialpolitik und Behindertenwissenschaft lehrt, ausgezeichnet. Seit über 20
Jahren hat er sich für die Belange behinderter
Menschen eingesetzt.
Queens Birthday
15
Quellen:
http://www.nzhistory.net.nz
http://www.qtu.asn.au/Labour_Day_Kit_Facts.pdf
http://www.vthc.org.au
„Für viele Australier ist
Labour Day einfach
nur ein Tag, an dem
man frei hat“, so
Mario Osorio aus
Brisbane. „Ich finde
den Tag allerdings
ziemlich cool, denn
ich bin früher immer
mit der ganzen
Familie zur Parade
gegangen. Der
Marsch ist ziemlich
laut, Leute singen
und an der Spitze
marschieren Leute,
die den Dudelsack
spielen.“ In
Queensland wie
auch in anderen
australischen
Staaten und in
Neuseeland geht
Labour Day auf den
Kampf um einen
Acht-StundenTag zurück.
Weihnachten und Ostern
Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann - Alumni
bauen, nahm er nur unter der Bedingung an, dass
er nicht länger als acht Stunden pro Tag arbeiten
müsste. Labour Day wurde in Neuseeland erstmals
am 28. Oktober 1890 mit Paraden von
Gewerkschaftsmitgliedern begangen.
je nach Staat an ganz unterschiedlichen Tagen
zelebriert: In Queensland und im Northern Territory
fällt Labour Day auf den ersten Montag im Mai,
deshalb ist der Tag im Northern Territory als May
Day bekannt. In New South Wales, South Australia
und im Capital Territory fällt Labour Day auf den
ersten Montag im Oktober. Tasmanien und
Victoria feiern am zweiten Montag und in Western
Australia am ersten Montag im März.
Weihnachten mitten im
Hochsommer zu feiern ist
für viele internationale
Studenten erst mal
gewöhnungsbedürftig,
vor allem wenn einem
in der Innenstadt ein
Weihnachtsmann im
dicken Mantel entgegenkommt und Fenster mit
Schneeflocken dekoriert
sind. Das passt irgendwie
nicht so recht. Allerdings
gibt es in Australien und
Neuseeland auch ein paar
ganz typische Traditionen.
So verbringen viele Australier und Neuseeländer die
offiziellen Feiertage (25.
und 26. Dezember) am
Strand oder bei einem
Grillfest. Hauptfeiertag ist
übrigens auch nicht der
24., sondern der 25.
In Tasmanien heißt
Dezember, an dem sich
der offizielle
die Menschen Geschenke
Feiertag sogar noch
überreichen. So hat es
Weihnachten am Strand: Down Under nichts Ungewöhnliches
treffend Eight Hours
Katharina Krell 2003 in einer
© Maria Röckmann
Day. Kampagnen für
australischen Familie erlebt:
kürzere Arbeitszeiten
„Es wurde gegrillt, und es gab ein großes Lunchbuffet.
fanden je nach Region zu unterschiedlichen
Den ganzen Tag lang sind viele viele Gäste gekommen,
Zeiten statt, in Brisbane zum Beispiel in den 1860er
und es wurden Geschenke ausgetauscht.“
Jahren. Am ersten Mai 1891 marschierten
streikende Arbeiter in der Outback Stadt
Down Under sind nicht nur die Feierlichkeiten,
Barcaldine durch die Straßen, und dies war die
sondern auch einige Weihnachtslieder den
Geburt des Labor Day in Queensland.
geographischen und klimatischen
Gegebenheiten angepasst: Ein bekanntes
Neuseeland war unter den ersten Ländern,
australisches Weihnachtslied ist zum Beispiel Six
deren Arbeiter das Recht auf mehr
White Boomers, welches davon handelt, wie
Freizeit einforderten. Als Begründer
Kängeruhs Santa’s Schlitten durch Australien
des Acht- Stunden-Tags gilt
ziehen. In einem neuseeländischen
Samuel Parnell, ein in London
Weihnachtslied aus den Sechzigern ist es Sticky
geborener Schreiner. Als er 1840 den
Beak the Kiwi, der bei Santa Klaus die Renntiere
Auftrag erhielt, ein Lagerhaus zu
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Bridge werden dabei in leuchtende Farben
getaucht. Annegret Dingerdissen aus Berlin hat
das vor zwei Jahren erlebt:
Andere Traditionen wiederum haben mit dem
eigentlichen Weihnachtsfest nicht viel zu tun. So ist
es in Australien an Boxing Day, dem 26.
Dezember, üblich einklaufen zu gehen: Der
Einzelhandel hat an diesem Tag vielerorts
besonders viele günstige Angebote. South
Australia allerdings erkennt Boxing Day nicht
offiziell an, sondern nennt den Tag
Proclamation Day.
„Hostels waren Monate vorher schon ausgebucht,
und wir haben auf einem Campingplatz
übernachtet.“
Viele Leute hätten sich schon vormittags die
besten Plätze gesichert: „Es ist sehr früh sehr voll.
Da waren viele gutgelaunte Leute aus der
ganzen Welt. Sie haben Picknickkörbe
mitgebracht und dort gegessen und getrunken.
Es war ein bisschen wie ein großes Picknick.“
Am 26. Dezember ist es für viele Australier
außerdem Tradition, Cricket zu schauen: In
Melbourne startet an diesem Tag das Boxing Day
Test Match zwischen Australien und einem
anderen Staat.
Neujahrsfeiern gibt es übrigens noch einmal ein
paar Wochen später: Einwanderer aus China
haben Chinese New Year in Australien und
Neuseeland zu einer beliebten Festichkeit
gemacht. Es findet zwar kein offizieller Feiertag
statt, doch viele Menschen nehmen an den
Feierlichkeiten teil. Chinese New Year fällt meist in
den Monat Februar und dauert 15 Tage an.
Auch an Ostern gibt es einige typische
Traditionen: So glauben zwar auch viele
australische Kinder an den Osterhasen, der ihnen
Schokoladeneier bringt. Allerdings ist der Hase
kein einheimisches Tier, sondern wurde von den
Europäern eingeführt.
Den krönenden Abschluss der Feiern bildet das
Laternenfest, welches einen Laternenumzug bei
Vollmond einschließt.
Es hat seitdem in der Natur viel Schaden
angerichtet. Deshalb wurde 1991 eine Kampagne
ins Leben gerufen, die den Osterhasen zu Gunsten
des Easter Bilby ersetzen möchte. Der Bilby ist ein
vom Aussterben bedrohtes Beuteltier mit langen
Ohren. Zu Ostern gibt es in Australien deshalb
neben Osterhasen auch Schokoladenbilbys
zu kaufen.
Quelle: http://www.cultureandrecreation.gov.au
Eine andere Tradition ist das Essen von Hot Cross
Buns an Karfreitag. Das sind würzige Brötchen mit
getrockneten Früchten, die mit einem Kreuz
dekoriert sind.
Quellen:
http://www.nzhistory.net.nz
http://www.cultureandrecreation.gov.au/
Neujahr
Australien und Neuseeland gehören zu den ersten
Ländern, die das neue Jahr begrüßen.
Weltberühmt sind die Silvesterfeiern am Hafen
von Sydney, die jedes Jahr unzählige
Besucher anziehen. Feuerwerke gibt
es gleich zweimal: Um 9 Uhr,
für Familien mit Kindern
und um Mitternacht. Der
Hafen und die Harbour
Australien und Neuseeland begrüßen das neue
Jahr einige Stunden vor uns
© Martin Schneider/ PIXELIO (www.pixelio.de)
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ablöst. Auch Weihnachtsbäume sehen Down
Under mitunter etwas anders aus: Einheimische
Bäume ersetzen schonmal den Tannenbaum.
17
Western Australia
30.05. – 20.09.2009
American Impressionism and Realism, Brisbane
01.06. – 31.08.2009
City of Perth Winter Arts Festival
01. – 08.08.2009
Hervey Bay Whales Festival, Fraser Coast
08.-09.08.2009
Perth Hills Wine Show, (will be held together with
Mundaring Truffle Festival), Mundaring
23. – 27.08.2009
The 64th Australian international Movie
Convention, Gold Coast
29.08.2009
Bundaberg Rum Rugby Series Test Match-Australia v
South Africa, Perth
27.09. - 02.10.2009
Australian University Games, Gold Coast
23. – 25.10.2009
York Jazz and Soul Festival, York
03.-04.10.2009
Coolum Kite Festival, Coolum Beach
27. . 29.11.2009
Broome’s Mango Festival, Broome
Mehr Infos auch auf
http://www.qldevents.com.au/
Mehr Infos auch auf
http://www.westernaustralia.com
New South Wales
Northern Territory
11. - 19.07.2009
Samsung Hokey Champions Trophy – Women
2009, Sydney Olympic Park
04.07.-03.08.2009
Darwin Cup Carnival (Pferderennen)
01. - 31.08.2009
Fireside Festival, (Wine, Food, Local Art) Yass &
Surrounds
19.07.2009
Darwin Lions Beer Can Regatta, Mindil Beach
Darwin
10. – 13.09.2009
Australian Springtime Flora Festival, Kariong
06.09. – 08.11.2009
Desert Mob (Aboriginal Art and Festival Event), Alice
Springs
21. – 27.09.2009
Sakura Matsuri Cherry Blossom Festival,
Cowra
25. – 31.10.2009
World Solar Challenge – Darwin to Adelaide (Solar Car
Race)
02. – 05.10.2009
Corowa Festival of Dance, Corowa
27.11.2009
Darwin Christmas Tree Lighting
29.10. – 15.11.2009
Sculpture by the Sea, (Outdoor Exhibition of
Contemporary Sculpture) Bondi Beach
Mehr Infos auch auf www.travelnt.com
Victoria
Mehr Infos auch auf
http://www.visitnsw.com.au
04.-26.09.2009
AFL Finals Series (Australian Football League
Finals), Melbourne
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Queensland
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Mehr Infos auch auf
http://www.visitcanberra.com.au/
09. – 25.10.2009
Melbourne International Arts Festival
16. – 18.10.2009
2009 Australian Motorcycle Grand Prix, Phillip
Island Grand Prix Circuit
Neuseeland_Nordinsel
27. – 29.11.2009
Queenscliff Music Festival
09.07. – 23.08.2009
Cirque du Soleil - Dralion, Auckland
Mehr Infos auch auf www.visitvictoria.com.au
South Australia
19.09.2009
All Blacks v Australia (Rugby), Westpac Stadium
Wellington
22. - 23.08.2009
Barossa Gourmet Weekend
25.09. – 04.10.2009
Montana World of WearableArt (WOW) (Fashion &
Art), Wellington
26.09. - 19.10.2009
Riverland Renaissance Festival, Berri
26. – 27.09.2009
NZ Ethnic Soccer festival, Hamilton
18. - 22.11.2009
Classic Adelaide (Car Racing)
01.11.2009
adidas Auckland Marathon
Mehr Infos auch auf www.southaustralia.com
Neuseeland_Südinsel
Tasmania
11. - 17.07.2009
Dunedin Cadbury Chocolate Carnival,
23.-26.07.2009
Devonport Jazz (Music Festival)
15. - 23.08.2009
Good Vibes Boogie (Skydiving Event), Motueka
26.-29.08.2009
Circus Oz @ Theatre Royal, Hobart
31.10. – 15.11.2009
TasPride Festival
22.- 30.08.2009
Winter Games NZ (Winter Sports Competetion),
Queenstown
Mehr Infos auch auf
www.discovertasmania.com.au
26.09. – 26.10.2009
Marlborough Sounds Water & Wilderness Festival ,
Portage
29.10. - 01.11.2009
Art in a Garden (Art and Sculpture) Flaxmere
Gardens Hawarden
Canberra
05.06.-18.10.2009
Vaka Moana (Exhibition), National Museum of
Australia
Mehr Infos auch auf
http://www.newzealand.com
08. – 09.09.2009
Amadeus (Theaterstück), Playhouse
Theatre –Theatre Centre Canberra
28.10. – 08.11.2009
Canberra Interantional Film Festival
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07.11. - 08.11.2009
Wine, Roses and all that Jazz
30.09. – 18.11.2009
Spring Racing Carnival and Melbourne Cup
Carnival (Pferderennen), Melbourne
19
gearbeitet. Eher nebenbei habe ich dadurch
noch das sogenannte „Certificate 1 in Active
Volunteering“ erworben. Meine Erfahrungen mit
CVA waren absolut positiv und ich kann jedem,
der Interesse an der australischen Natur hat, CVA
nur empfehlen. Gründe dafür gibt es einige:
Erfahrungsbericht von Bastian Bludau
Sydney, Dienstag Morgen, 8.00 Uhr. Was macht
ein internationaler Student in Australien, wenn er
einen komplett
vorlesungsfreien Tag
hat? Ausschlafen
oder studieren?
Beides möglich,
beides nicht
unbedingt
spannend.
Australien hat mehr
zu bieten!
Vor jedem Auslandsstudium sollte
man sich selbst
einmal fragen, was
man eigentlich von
einem Studienaufenthalt in einem
fremden Land
erwartet und
warum man dies
überhaupt tun möchte.
Aktive Mitarbeit im
Umweltschutz
Reden tun viele,
konkret
mithelfen eher
wenige.
Mit CVA gibt es
die Möglichkeit,
selbst aktiv zu
werden.
Und es ist
wirklich schön zu
sehen, was man
in einer Gruppe
an nur einem
Tag gemeinsam
erreichen kann.
Spaß mit CVA auf Tasmanien
Bildquelle: Bastian Bludau
Kennenlernen verschiedener Alters-, Herkunftsund Berufsschichten
Einer meiner Hauptgründe für mein Study Abroad
Semester war der Wunsch, Australien nicht nur
oberflächlich als Tourist kennenzulernen, sondern
als in die Gesellschaft integrierter Student erleben
zu dürfen. Bei der Vorbereitung meines
Australienaufenthalts hörte ich dann eher per
Zufall durch die Aktion „IRH supports charity“ im
Ranke-Heinemann Magazin (Ausgabe 6, S. 10)
von der australischen Organisation „Conservation
Volunteers Australia“, kurz CVA.
Als Student hat man keine Probleme, australische
Studenten kennenzulernen. Wie aber sieht es mit
anderen Altersschichten aus? Ich empfand CVA
als eine schöne Möglichkeit, neben Gleichaltrigen
auch mal ältere Australier kennenzulernen. Denn
bei CVA kann jeder mitmachen. Vom Schüler bis
hin zum Rentner sind alle Altersgruppen vertreten.
Ob Backpacker oder Einheimischer, zu erzählen
gibt es immer etwas. Eine schöne Gelegenheit,
Freundschaften zu schließen, die auch über CVA
hinaus bestehen bleiben.
Eine perfekte Gelegenheit, sich aktiv für den
australischen Umweltschutz zu engagieren und
gleichzeitig Land und Leute kennenzulernen.
Schon damals in Deutschland wusste ich: Da bin
ich dabei!
Australische Tierwelt
Während meiner sieben Monate in Australien
habe ich diese Chance dann genutzt
und an verschiedenen Tagesprojekten von CVA Sydney
teilgenommen sowie während
meiner anschließenden Reise
u.a. durch Tasmanien eine ganze
Woche lang mit CVA Hobart
Australiens Natur ist einzigartig. Dank CVA habe
ich bei den verschiedenen Projekten jede Menge
Tiere oft aus nächster Nähe gesehen. So konnte
ich z.B. meine ersten Känguruhs in Australien bei
einem CVA Projekt erleben. Einmal ist ein großer
„Water Dragon“ (eine australische Echsenart)
direkt vor mir entlang spaziert. Bei anderen
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Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann - Alumni
Aktiv werden für den Umweltschutz mit
Conservation Volunteers Australia
20
Durch Unterhaltungen mit Einheimischen habe ich
manch praktischen Tipp für meine eigene
Reiseplanung bekommen und zudem einiges
über australische Weihnachtsbräuche, Billy Tea
und andere Eigenheiten Australiens gelernt. So
war die gesamte CVA-Truppe auf Tasmanien
gleich zweimal zum BBQ bei unserem Teamleiter
zu Hause eingeladen und das Cricket-Finale der
Chappell-Hadlee Trophäe zwischen Australien
und Neuseeland haben wir CVA`ler im Stadion in
Hobart live mitverfolgt.
Australische Flora und Fauna in die kein
Tourist kommt
Mit CVA bin ich in Gegenden gekommen, in die
ich alleine niemals gekommen wäre.
Australien-Sightseeing inkl. kostenlosem Transport
Manches Projekt bietet auch die Möglichkeit für
ein wenig Sightseeing. So stand ich mit CVA
Sydney bei einem Projekt in Botany Bay plötzlich
an der Stelle, an der James Cook 1770 in
Australien landete. Auf Tasmanien beschloss unser
Teamleiter eines Tages, eine private SightseeingTour extra für uns internationale Freiwillige zu
organisieren, welche von Hobart aus über Mt Field
National Park weit über 100km nach Westen bis
hin zu Lake Gordon / Lake Pedder führte. Dieser
künstliche Stausee gewaltigen Ausmaßes sorgt bis
heute für kontroverse Diskussionen und viel Protest
und führte 1972 letztendlich zur Entstehung der
grünen Bewegung Tasmaniens. Sightseeing mit
CVA. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man
hier übrigens so gut wie gar nicht hin.
Fertigmachen für die Arbeit
Bildquelle: Bastian Bludau
Einerseits, weil sie bei Touristen gar nicht bekannt
sind, andererseits, weil man ohne eigenes Auto
einfach gar nicht hinkommt. Im CVA Minibus hingegen wurde ich bequem und völlig kostenlos
auch an Orte gefahren, deren Betreten ohne spezielle Genehmigung sogar gar nicht möglich ist.
Kostenlose Führung durch den australischen
Busch
Bei fast jedem Projekt gibt es die Möglichkeit,
auch einen kurzen Streifzug durch die Gegend zu
unternehmen. Dies kann mitunter eine
regelrechte Führung durch den australischen
Busch werden. Ob Erläuterungen zum Einfluss
europäischer Pflanzen auf das biologische
Gleichgewicht Australiens oder Erklärungen zu
Buschfeuern und deren Auswirkungen, ob
Eigenschaften spezieller Pflanzen in der Medizin
oder Fragen zu Tierbestimmungen – das
Fachwissen mancher Teamleiter ist enorm.
Erst durch die vielen Hinweise fing ich an
zu sehen, was sich um einen herum im
Busch so alles tut! Bei CVA lernte ich
mehr als bei manch einem der
kommerziellen Bushwalks aus dem
umfangreichen Touristenangebot Australiens.
Skink
Bildquelle: Bastian Bludau
Certificate of Active Volunteering
Eher nebenbei habe ich durch meine Arbeit bei
CVA das sogenannte „Certificate 1 in Active
Volunteering“ erworben. Dieses Zertifikat stellt eine
formale Qualifikation dar, welche die
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Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann - Alumni
Australische Kultur und manch praktischer Reisetipp
Projekten haben wir Echidnas oder auch
einmal von der Küste aus Buckelwale
beobachten können.
21
Dies sind nur einige Gründe, die mir spontan zu
Conservation Volunteers Australia einfallen. Das
Projektangebot bei CVA ist breit gefächert, so
dass für jeden Natur- und Umweltliebhaber etwas
dabei ist. Es gibt sowohl eintägige als auch
mehrtägige Aktionen. Generell finden Projekte
sowohl werktags als auch am Wochenende statt,
so dass man bei der Mitarbeit sehr flexibel ist.
Die Teilnahme an Tagesprojekten inkl. Transport ist
kostenlos, die entsprechenden Arbeitsgeräte
werden gestellt. Pausenbrot und Wasserflasche
bringt einfach jeder selbst mit.
Mittagspause direkt am Strand
Bildquelle: Bastian Bludau
Um sich für einen bestimmten Tag anzumelden
klickt man einfach auf der Homepage
http://www.conservationvolunteers.com.au/ auf
„Conservation Connect“ und kann sich dort dann
die bereits feststehenden Projekte nach Ort oder
Wunschzeit anzeigen lassen. Hier noch ein
Hinweis zur Anmeldung: Oftmals arbeitet CVA
eine Woche lang an dem gleichen Projekt, so
dass die Projektdauer auf der Homepage
häufig mit einer Woche angegeben ist. Man muss
jedoch nicht die ganze Woche dabei sein,
sondern bucht einfach für einzelne Tage. Den
konkreten Wochentag kann man bei der
Anmeldung angeben.
Aussie Slang…
…für Anfänger
Beer, shout a = to buy somebody a beer
Bloke = a man
Bob's your uncle = It will be ok
B.Y.O = Bring your own (food or drinks)
to a party etc.
Cabbie = taxi driver
Classic = Something great that just
happened (an occasion or quote etc.)
Cut snake, mad as a = to be very crazy
or to be very angry
Far out! = unbelievable
Galah (offensive)= a fool
Goon = cheap cask wine
Knickers in a knot, don’t get your =
Don’t get upset
Right, he / she’ll be = Everything is going
to be ok
Sheila = a woman, can also have a
negative connotation
Swag = an outdoor bedroll
To be starving = to be very hungry
Thunderbox = a toilet
Togs = swim suit
Neben Tagesprojekten besteht auch die
Möglichkeit, eine ganze Woche lang
mitzuarbeiten. Die Unterkunft wird dabei
von CVA gestellt und kann je nach Projekt
von Hostel, Blockhaus bis Camping
reichen. Für Projekte mit Übernachtung
werden $30 pro Nacht bezahlt,
welche neben Unterkunft und Transport
auch die komplette Verpflegung
mit einschließen. Ob Arbeiten,
Kochen oder Spülen – alles
erfolgt in Teamarbeit.
Gerade bei Backpackern
ist es übrigens nicht
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Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann – Alumni Magazin – 4A Club – Institut Ranke-Heinemann - Alumni
ungewöhnlich, über mehrere Wochen oder gar
Monate mit CVA zu arbeiten. Ich habe sogar
Leute kennengelernt, welche nur für sechs
Wochen Mitarbeit bei CVA nach Australien
gekommen sind. Dies wird allgemein als gute und
vor allem preiswerte Möglichkeit gesehen,
Australien kennenzulernen. Etwas Zeit für
Sightseeing besteht fast immer und bei zum Teil
abenteuerlichen Projekten fernab in der Wildnis
lernt man einen Teil Australiens kennen, wie ihn
wohl kaum ein Tourist zu Gesicht bekommt. Denn
das ist Australien.
Kompetenzen, Erfahrungen und Leistungen des
Freiwilligen während seines Dienstes anerkennt
und auflistet. Um das Zertifikat zu erhalten, müssen
sechs Kompetenzeinheiten absolviert werden,
darunter vier Pflichtfelder (1. Be an effective
volunteer; 2. Organise work; 3. Follow work place
safety procedures; 4. Create client relationships)
und zwei weitere Wahlfächer. Insgesamt muss der
oder die Freiwillige mindestens 30 Stunden an
Projekten von CVA mitgearbeitet und ein
Logbuch geführt haben, welches die gemachten
Erfahrungen und erlernten Fähigkeiten
dokumentiert.
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Eine Universität stellt sich vor:
The University of Queensland
wurde der St Lucia Campus aufgebaut. In den
darauffolgenden Jahrzehnten zog die Universität
nach St Lucia um und heute findet der Großteil
des Universitätslebens hier statt.
Anstatt gedrängt an einem vollen Bahnsteig auf
den Zug zu warten, kann man in Brisbane mit der
Fähre an die Uni fahren und sich von den ersten
Sonnenstrahlen des Tages sanft wecken lassen –
zumindest wenn man an der University of
Queensland studiert.
Der St Lucia Campus besticht durch seine alten
Gebäude, Parklandschaften und einen
malerischen See. Besonders bekannt ist der Great
Court, ein mit Bäumen bewachsener Innenhof
eingerahmt von schönen Sandsteingebäuden mit
Bogengängen. Er ist nicht nur bei Studenten
beliebt, die gern mal im Schatten ein Buch lesen,
sondern auch bei frischverheirateten Paaren, die
hier ihre Hochzeitsfotos aufnehmen lassen.
Der Hauptcampus der Universität liegt in St Lucia,
ca 7 km vom Stadtzentrum entfernt und direkt am
Brisbane River. Die meisten der ca. 38,000
Studenten der University of Queensland (kurz: UQ)
besuchen hier ihre Vorlesungen und Seminare. Es
gibt noch zahlreiche andere Lehr- und Forschungsstätten in Queensland, darunter Meeresforschungsstationen, agrarwissenschaftliche
Farmen und Seismographen-Stationen. Außerdem
gibt es einen Campus in Ipswich, in einer
benachbarten Stadt Brisbanes und in Gatton, in
einer ländlichen Gegend weniger als eine
Autostunde von Brisbane entfernt.
St Lucia ist außerdem das kulturelle Zentrum der
University of Queensland: Auf dem Campus gibt
es Kunstausstellungen, einen Kino- und Theater
Komplex, und es finden häufig öffentliche
Seminare statt.
Nicht zu vergessen ist auch das bei vielen
Studenten beliebte Red Room, wo man nicht nur
essen und trinken, sondern auch Auftritte lokaler
und nationaler Bands sehen kann. Hier findet
sogar ein Oktoberfest statt.
An der UQ kann man so ziemlich alles von
Sportmanagement über Friedens- und
Konfliktstudien bis Molekulare Zellbiologie
studieren. Es gibt über 370 Studienprogramme
und 5600 Kurse. Nicht nur australische, sondern
fast 7000 ausländische Studenten aus über 100
Ländern sind hier eingeschrieben.
Ipswich und Gatton sind beide wesentlich kleiner
sind als St Lucia. Gatton enstand 1990, als die
Universität mit dem Queensland Agricultural
College zusammengelegt wurde. Wer im Bereich
der Agrawissenschaften, Umweltmanagement,
Animal Studies oder Gartenbau studieren
möchte, ist auf diesem Campus an der richtigen
Adresse.
Angefangen hat alles im Kleinen: Im Jahr 1911, ein
Jahr nach ihrer Gründung, besuchten gerade
einmal 83 Studenten Vorlesungen in
einem Gebäude in Brisbanes
Stadtmitte. Die Zahl Wissbegieriger wuchs schnell und die
Universität weitete sich nach und
nach aus. Ende der dreißiger Jahre
Ipswich, UQs jüngster Campus, öffnete seine Türen
für Studenten im Februar 1999. Er zeichnet sich
besonders durch seine innovativen Studienfächer
und seine moderne und zweckgemäßige
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Der beliebte Great Court des St Lucia Campus
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Auf allen drei Campusstandorten, aber vor allem
auf St Lucia, findet man einen gesunden
Ausgleich zum Studium. Es gibt zahlreiche
Organisationen und Clubs, denen man beitreten
beitreten kann, zum Beispiel Amnesty
International, Women and the Law oder auch die
Chocolate Appreciation Society.
Und im Brisbane River darf man zwar nicht
schwimmen, aber man kann lernen, in kleinen
Gruppen auf dem Fluss zu rudern.
Alumni-Club-Feature: Regionaltreffen
Zahlreiche zukünftige, aktuelle und ehemalige Down Under-Studierende kennen und
nutzen ihn bereits regelmäßig: den Alumni-Bereich im Internet-Portal des Instituts
Ranke-Heinemann. Aber längst nicht alle Möglichkeiten, die dieser Bereich bietet, sind
bekannt.
In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen die Rubrik Regionaltreffen vorstellen. Es gibt in
Australien und Neuseeland sowie in Deutschland, Österreich und der Schweiz fast 50
Gruppen von Ranke-Heinemann Studenten und Alumni. In diese Gruppen kann sich
jeder online eintragen und dann an ihren Treffen, Ausflügen oder Partys teilhaben.
Annegret Dingerdissen, die 2006 an der University of Queensland Kurse der
Geisteswissenschaften besucht hat, erinnert sich: „Ich fand es eine super Idee: So
konnte man gleich am Anfang Kontakte zu Gleichgesinnten knüpfen und sich
austauschen, über Wohnungssuche, Miete, welcher Stadtteil günstig ist, Studium,
Weggeh-Möglicheiten etc.“
Um Gruppenmitglied zu werden, müssen Sie ledigleich auf den Link Eintragen unter
der entsprechenden Gruppe klicken. Dann können Sie Emails an andere
Gruppenmitgleider schicken bzw empfangen. Es ist empfehlenswert, sich noch vor
Abreise nach Neuseeland oder Australien in die jeweiligen Regionalgruppen
einzutragen. So kann man schon einmal an der Guppenkommunikation teilhaben.
Jede Gruppe hat einen ehrenamtlichen Gruppenleiter, der jedoch nicht vom Institut
Ranke-Heinemann angestellt ist, also keine professionelle Beratung für Studenten
anbieten kann.
Wenn Sie möchten, können Sie in der Rubrik Regionaltreffen auch Ihre eigene Gruppe
gründen. Dazu müssen Sie lediglich ein Online Formular ausfüllen, welches dann zur
Überprüfung an das Institut Ranke-Heinemann geschickt und dann freigeschaltet wird.
Es können allerdings keine Gruppen an Orten angelegt werden, in denen es bereits
Regionalgruppen gibt.
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Außerdem gibt es ein vielseitiges Sportprogramm,
welches von Water Polo über Rugby Union bis
Touch Football reicht. Es gibt fast nichts, was man
nicht machen kann. Auf dem Programm stehen
auch zahlreiche Tanzkurse wie Bollywood und
Latin Dance. Darüber hinaus Outdooraktivitäten
wie Surfen an der Gold Coast und sogar Scuba
Diving.
Infrastruktur aus. Besonders was Computer- und
Internetservices angeht, hat Ipswich die
Nase vorn.
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Einst streunte er durch Tasmaniens Wälder, Wiesen und Feuchtgebiete und vor langer Zeit
bevölkerte er sogar Neuguinea und das australiensche Festland. Der Tasmanische Tiger war ein
fleischfressendes Beuteltier, welches 1986 als ausgestorben erklärt wurde. Der letzte bekannte
Vertreter seiner Art starb 1936 in einem Zoo. Seitdem soll das Tier noch hunderte Male gesichtet
worden sein, allerdings konnte nie endgültig bewiesen werden, ob es sich wirklich um den „Tiger“
gehandelt hatte.
Der Tasmanische Tiger hatte seinen wissenschaftlichen Namen, Thylacinus cynocephalus
(„Beutelhund mit Wolfskopf“) seinem Aussehen zu verdanken: Er sah aus wie ein langer, gestreifter
Hund mit einem großen Kopf. Er wurde ca. 180 cm lang, bis zu 30 kg schwer und war fähig, sein
Maul in einem Winkel von 120° zu öffnen. Charakteristisch waren die 13 bis 20 dunkelbraunen oder
schwarzen Streifen auf Rücken und Schwanz. Er war der .einzige seiner Familie und war unter
verschiedensten Namen bekannt, darunter „Beutelwolf“ und „Zebra Opossum“.
Der Tasmanische Tiger ernährte sich von Wallabies, Vögeln und anderen kleinen Tieren, welche er
allein, in Paaren oder in kleinen Familien jagte. Er war vorwiegend nachts aktiv. Vor weniger als
2000 Jahren verschwand er vom australischen Festland. Er konnte wahrscheinlich nicht mit dem
Dingo um Beute konkurrieren, den die Aborigines zu diesem Zeitpunkt eingeführt hatten.
Auf Tasmanien aber konnte der „Tiger“ überleben. Seit der Ankunft der Europäer zu Beginn des 19
Jahrhunderts hatte er es jedoch auch hier immer schwerer. Die Siedler machten ihn für den
Verlust von Schafen verantwortlich: Dabei waren es auch Hunde, die in den Beständen wilderten.
Der Tasmanische Tiger wurde bedingungslos gejagt, und zusammen mit der Zerstörung seines
Lebensraums durch die Siedler führte dies zu einem Schrumpfen seiner Population. Als er 1936
unter Naturschtz gestellt wurde, war es bereits zu spät: Der letzte bekannte Tasmanische Tiger war
in Hobart Zoo gestorben. Seitdem gab es zahlreiche systematische Suchaktionen, die allerdings
nie zum gewünschten Erfolg führten. Der „Tiger“ soll noch oft gesehen worden sein, allerdings
auch auf dem australischen Festland. Eindeutige Beweise für seine Existens hat man nie gefunden.
Quellen:
http://www.dpiw.tas.gov.au
Rolland, Will: The Tasmanian Tiger. The Elusive Thylacine. Rosny Park: 1997
Bildquelle:
http://www.dpiw.tas.gov.au
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Tier der Ausgabe: der Tasmanische Tiger
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Das Foto der Ausgabe kommt dieses Mal von Gordana Orlovac.
Hier könnte in einer der nächsten Ausgaben
Ihr Foto erscheinen. Schicken Sie einfach Ihr
ultimatives und aussagekräftiges Australienoder Neuseelandfoto an folgende
Mailadresse und mit etwas Glück wird
dieses in der nächsten Ausgabe unseres
Alumni-Magazins veröffentlicht…
[email protected]
Ausblick:
Und in der nächsten Ausgabe
erwartet Sie…
Arbeiten während des Auslandsstudiums
Erfindungen aus Neuseeland und Australien
Pubguide Darwin
und vieles mehr…
Impressum:
Das Alumni-Magazin wird publiziert durch das Institut Ranke-Heinemann LTD.
Orpheus Village B13
Aphrodite Hills, CY 8500 Kouklia-Paphos
Leitung Magazin: Manuela Thiel
Redaktion: Maria Röckmann
Design Deckblatt: Esther Masemann
Institut Ranke-Heinemann. Vervielfältigung, Übernahme von Daten sowie
Verwendung von Inhalten bedarf der vorherigen Zustimmung durch das
Institut Ranke-Heinemann. Publiziert in 2009.
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