Presse-Information

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ADAC Rallye Masters 2007
PM 23/14.10.2007
Frank Richert übernimmt die Masters-Führung
Hermann Gassner gewinnt in Niedersachsen und hält Titelkampf offen
Spannend verlief der erste der beiden Finalläufe zu den ADAC Rallye Masters
im Harz. Die Titelverteidiger Hermann Gassner/Siggi Schrankl
(Surheim/Obing) gewannen im Mitsubishi Lancer wie im Vorjahr die ADAC
Rallye Niedersachsen (12.-13. Oktober) in Osterode am Harz. Die Bayern erhielten sich so die Chance auf den erneuten Masters-Sieg. Frank Richert/Matthias Prillwitz (Berlin) schoben sich im Ford Escort Cosworth mit dem
zweiten Platz an die Tabellenspitze. Die bisherigen Tabellenleader Anton
Werner/Ralph Edelmann (Altfraunhofen/Mühldorf) lagen in Führung, als sie mit
ihrem Porsche 911 GT3 in einen Graben rutschten und aufgeben mussten.
Neben diesem Trio haben aber auch noch Matthias Homuth (Salzkotten/Opel
Kadett GSI) und Lars Mysliwietz (Piesbach/Honda Civic Type R) vor dem Finale bei der ADAC 3-Städte Rallye (26.-27.10.) rechnerische Chancen auf den
Titel der ADAC Rallye Masters.
Schon bei der Auftaktprüfung am späten Freitag Abend übernahm Toni Werner die Führung vor Gassner und Richert. Auf den vierten Platz schob sich
sensationell Hermann Gassner Junior, der 18-jährige Sohn des Titelverteidigers und übernahm damit die Führung in der seriennahen Gruppe N. Auf den
anspruchsvollen Asphalt-Prüfungen rund um Osterode entwickelte sich dann
am Samstag ein spannender Sekundenkampf zwischen Werner und Gassner
um die Vorherrschaft im Harz. Nach sechs Prüfungen und gerecht geteilten
drei Bestzeiten für jeden der Beiden führte Tabellenleader Werner mit 4,7 Sekunden vor Gassner. „Das wird noch richtig knapp, wir dürfen nur nicht ausfallen“, orakelte Werner noch in der Pause. In der siebten WP rutschte er in einen
Graben und kam erst nach langen 34 Minuten frei. Doch zu spät: durch die
Überschreitung der zulässigen Zeit waren sie aus der Wertung. „So nahe liegen Sieg und Niederlage zusammen. Wir sind an der rutschigsten Stelle der
ganzen Rallye auf einer Wasserlache aufgeschwommen und rückwärts in einen Graben gerutscht. Wären nur drei Zuschauer direkt da gewesen, hätten
wir sofort weiterfahren können,“ erklärte Toni Werner. Während Gassner dem
nun ungefährdeten Sieg entgegenfuhr kämpfte Richert mit Motivationsproblemen. „Ich war einfach zu vorsichtig, fast schon wie im Winterschlaf,“ schmunzelte der Berliner. Nach dem Ausfall von Werner konzentrierte er sich darauf
Platz zwei nach hinten abzusichern und so als Tabellenleader nach Bayern zu
reisen. Von hinten drängten vor allem Jörg-Axel de Fries und Co Peter Loth
(Römerberg/Frankfurt) im Mitsubishi Lancer, die ihre Attacke auf Richert nach
einem High-Speed-Dreher dann aber abbliesen. Durch Platz drei schoben sie
sich in die Top-Ten der Masters-Tabelle.
Das spannende Duell um den vierten Platz und den Sieg in der Gruppe N entschied letztlich HJS-Sportchef Klaus Osterhaus (Unna) im Mitsubishi Lancer
für sich. Der Routinier zollte dem knapp geschlagenen Gassner-Junior großen
ADAC e.V.
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Respekt, „eine tolle Visitenkarte die er hier abgegeben hat.“ Die Technik am
Audi S2 Quattro des Nordhessen Carsten Alexy (Rothenburg) verhinderte
mehr als den sechsten Gesamtrang. Mit einigen zweiten Gesamtzeiten zeigte
er jedoch sein Potential auf.
Nachdem Lars Mysliwietz am Vormittag durch eine falsche Reifenwahl hinter
Matthias Homuth zurückgefallen war, erkämpfte er sich auf den Nachmittagsprüfungen die Führung in der Division 5 (seriennahe Fahrzeuge bis 2.000 ccm)
zurück. Ihr Duell führte die beiden auf die beachtlichen Plätze sieben und acht
im Gesamtklassement. Ebenso eng war es in der Division 6 (seriennahe Fahrzeuge bis 1.600 ccm), die der Berliner Niels Kunze im Citroën Saxo VTS
knapp vor seinem Markenkollegen Matthias Kuhnert (Lahstedt) für sich entscheiden konnte. Zwischen die beiden schob sich der 19-jährige SaarYoungster Patrick Anglade (Wahlen/Opel Astra GTC) auf den zwölften Gesamtrang, gewann sowohl die Diesel-Division der Masters-Wertung sowie
auch die Wertung der HJS-Diesel-Rallye Masters. Dort hatte Horst Rotter
(Großalmerode) klar dominiert, bis er am Start der WP acht mit einem Antriebswellenschaden am Opel Astra aufgeben musste.
Stimmen im Ziel
Hermann Gassner (Surheim, Mitsubishi Lancer, Division 1)
1. Platz
„Es ist schön, dass der Toni (Werner) die Meisterschaft ungewollt wieder so
spannend gemacht hat.“
Frank Richert (Berlin, Ford Escort Cosworth, Division 1)
2. Platz
„Es ist natürlich toll, als Führender zum Finale der Masters nach Bayern zu
fahren. Aber ich gebe mich keinen Illusionen hin, das wird sehr schwer.“
Jörg Axel de Fries (Römerberg, Mitsubishi Lancer, Division 1)
3. Platz
„Ich bin sehr zufrieden. Der Abstand zu Hermann (Gassner) ist seit Beginn der
Saison deutlich geschrumpft.“
Klaus Osterhaus (Unna, Mitsubishi Lancer, Division 4)
4. Platz
„Ich wollte vor Gassner Junior ins Ziel kommen und das haben wir knapp geschafft. Wir waren beide volles Rohr unterwegs und er hat keinen Fehler gemacht. Eine tolle Leistung, vor allem, da er einen Evo 6 fährt und wir immerhin
einen Evo 8 haben.“
Lars Mysliwietz (Piesbach, Honda Civic Type R, Division 5)
7. Platz
„Eine klare Ausgangslage zwischen Homuth und uns vor dem Finale: Wer in
Bayern vorne ist, ist auch in der Tabelle vorn.“
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ADAC Rallye Niedersachsen 2007
Endstand nach 13 Wertungsprüfungen (112,89 Kilometern)
Gesamtwertung
1. Hermann Gassner/Siggi Schrankl (Surheim/Obing),
Mitsubishi Lancer, Division 1 1:05:22,2 Stunden.
2. Frank Richert/Matthias Prillwitz (Berlin),
Ford Escort Cosworth, Div. 1 + 2:45,7 Stunden.
3. Jörg de Fries/Peter Loth (Römerberg/Frankfurt)
Mitsubishi Lancer, Div. 1
+ 2:58,2 Minuten.
4. Klaus Osterhaus/Uwe-Arthur Mausbeck (Unna/Bergisch-Gladbach),
Mitsubishi Lancer, Div. 4
+ 3:11,5 Minuten.
5. Hermann Gassner jr./Karin Thannhäuser (Surheim/Teisendorf)
Mitsubishi Lancer, Div. 4
+ 3:25,7 Minuten.
6. Carsten Alexy/Karlheinz Knaus (Rotenburg/Östringen),
Audi S2 Quattro, Div. 1
+ 4:13,6 Minuten.
7. Lars Mysliwietz/Oliver Schumacher (Piesbach/Fluterschen),
Honda Civic Type R, Div. 5
+ 5:54,4 Minuten.
8. Matthias Homuth/Matthias Jung (Salzkoten/Olpe),
Opel Kadett GSI, Div. 5
+ 7:04,0 Minuten.
9. Jürgen Hohlheimer/Wilfried Kippe (Wassertrüdingen/Herdecke),
Fiat Punto Kit-Car, Div. 3
+ 7:22,1 Minuten.
10. Timo Grätsch/Alexandra Gawlick (Handewitt),
BMW M3,Div.2
+ 7:47,3 Minuten.
ADAC Rallye Masters nach den Vorläufen und einem von zwei Finals:
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Richert/Prillwitz
Gassner/Schrankl
Werner/Edelmann
Homuth/Jung
Mysliwietz/Schumacher
Osterhaus/Mausbeck
Kuhnert/Söbke
Alexy/Knaus
de Fries/Loth
Riedemann/Bobrink
Anglade, Patrick
Kunze, Niels
Kölle, Kai-Dieter
Gassner, Hermann Jr.
Heitmann/Hammerich
Ford Escort Cosworth
Mitsubishi Lancer
Porsche 911 GT3
Opel Kadett 16V
Citroën C2/Honda CivicTypeR
Mitsubishi Lancer
Citroën Saxo VTS
Audi S2
Mitsubishi Lancer
Suzuki Ignis Sport
Opel Astra GTC
Citroën Saxo VTS
Porsche 911
Mitsubishi Lancer
VW Polo GTI
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Mit über 3 000 Veranstaltungen im Jahr nimmt der ADAC im deutschen Motorsport die Pole-Position ein. Die Palette von Europas größtem Automobilclub
(16 Millionen Mitglieder) reicht dabei vom Kart bis zur Formel 1 oder RallyeWM, und vom Mini Bike bis zum Motorrad Grand Prix. Zu den wesentlichen
Zielen der ADAC Rallye Masters gehören unter anderem, die Basis des Rallyesports nachhaltig zu stärken, dabei Talente und Rallye-Interessierte an den
Sport heranzuführen, die Anzahl der Starter bei den Rallyes zu steigern und
damit mittelfristig das gesamte Niveau des Rallyesports in Deutschland zu
verbessern. Die Rallye Masters werden vom ADAC in München veranstaltet
und organisiert.
Weitere Informationen und das Reglement in Deutsch und Englisch finden sie
unter www.adac.de/motorsport
Aktuelle Termine zu den ADAC Rallye Masters 2007:
Region Nord
30.-31.03.2007
04.-05.05.2007
10.-11.08.2007
07.-08.09.2007
21.-22.09.2007
ADAC Wikinger Rallye, Schleswig/Holstein
20. ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land, Sulingen
ADAC Rallye Wartburg, Eisenach
30. ADAC-Neustadt-Rallye, Neustadt/Holstein
20. ADAC/PRS Havellandrallye Berlin-Brandenburg
Region Süd
16.-17.03.2007
13.-14.04.2006
13.-14.07.2007
14.-15.09.2007
28.-29.09.2007
13. ADAC Bayern Rallye Oberland, Peiting
ADAC Litermont-Rallye, Nalbach
ADAC Eifel Rallye, Daun
Rallye de Luxembourg, L-Ettelbruck
ADAC Rallye St. Wendeler Land, Freisen
Endläufe
12.-13.10.2007
26.-27.10.2007
ADAC-Rallye Niedersachsen, Osterode
OMV-ADAC-3-Städte-Rallye, Kirchham
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