Social Media und Sport - Newsletter

Transcription

SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 10
NOVEMBER 2011
SOCI A L M E D I A & SPORT
Das Fachmedium im Social Media Sport Business
1.0 Neben Facebook entwickeln sich weitere
Plattformen zum Nutzen der Vereine
SOCIAL MEDIA
UND SPORT
1.0
LEITARTIKEL
Neben Facebook entwickeln sich
weitere Plattformen zum Nutzen
der Vereine
1.1
FALLBEISPIEL I
Beko BBL zeigt erfolgreichen
Profilbild-Generator
1.2
FACEBOOK - ZAHLEN
Die aktuellen Zahlen der Ligen im
Basketball, Eishockey, Handball,
Verbände, Volleyball und die Einzelsportler
1.3
ANALYSE
Aktuelle Analyse, Trends und
Beobachtungen der Erhebungen
1.4
FALLBEISPIEL II
Erstes Fallbeispiel von YouTube im
Einsatz bei SPORT1
1.5
EXPERTENGESPRÄCH
Felix Kaiser, Marketing Assistent
der Beko Basketball Bundesliga
1.6
WEITERE PLATTFORMEN
Status Quo von Twitter und
YouTube in den Ligen
1.7
FUSSBALL
Die neuesten Zahlen aus den
ersten deutschen Fußball-Ligen
1.8
ZU GUTER LETZT
Hintergründe zu den Entwicklungen im Fußball
Die zehnte Ausgabe des Social Media
und Sport Newsletter kommt etwas
später als sonst. Das liegt daran, dass wir
neben der Erstellung dieser Ausgabe die
erste Social Media und Sport FachTagung zu organisieren hatten, die am
Montag (7. November) in Dortmund
stattfand und auf große Resonanz
gestoßen ist. Mit rund 50 Teilnehmern
und absoluten Top-Referenten war der
Workshop ein toller Erfolg.
Wir freuen uns, dass wir Ihnen, liebe
Leserinnen und Leser, damit auch ausserhalb der digitalen Welt nun eine
regelmäßige Plattform bieten können,
um in Ruhe auch einmal Face-to-Face
miteinander über die Branche, die
Entwicklungen und andere Aspekte
sprechen zu können. Die Entwicklung im
Bereich Social Media und Sport geht
weiter und wir möchten den Blick auch
auf die anderen Instrumente in diesem
Feld ausdehnen. Social Media ist nicht
nur Facebook (und Google+), sondern
auch Twitter und YouTube. Wir haben
einmal eine Status Quo-Analyse durchgeführt, um zu eruieren, wie der aktuelle
Stand der Vereine in diesem Bereich ist,
wer also welchen Kanal zusätzlich neben
dem Auftritt in den Sozialen Netzwerken
bedient. Die Neuen Medien und das
Social Media und Sport Business bieten
neben dem großen Bereich der Vereine
und Verbände auch den Bereich der
Einzelsportler. Dass dieses Geschäft nicht
immer ganz einfach ist, beweist der
Formel-1 Weltmeister Sebastian Vettel.
Auf Facebook und auf Twitter hat der
Weltmeister keine Accounts. Dennoch
aber existieren mehr als ein Dutzend
„offizielle“ Profile! Das größte davon hat
652,317 Fans!!
Allerdings gibt es kein offizielles Profil
und keinen offiziellen Account. Nach
eigener Aussage auf bild.de vom
05.10.2011 ist Sebastian Vettel bei
Facebook und Twitter gar nicht aktiv. Die
Anwälte sind eingeschaltet. Wie auch bei
Bewegtbildrechten, entwickelt sich hier
ein weiteres Geschäftsfeld im Bereich
Social Media.
Die Entwicklung werden wir weiter
beobachten.
„Die Telekommunikations-Branche ist
nicht gut darin, mit den Kunden zu
interagieren“. Wer das sagt ist niemand
anders als Thorsten Dirks, Vorsitzender
der Geschäftsführung der E-Plus Gruppe aus Düsseldorf (Werben und Verkaufen, 37/2011, Seite 23). Der Konzern
möchte künftig stärker die sozialen
Medien für die Service-Offensive des
Mobilfunks nutzen, um beispielsweise die
Marke ‘Base’ stärker vom Wettbewerb zu
differenzieren. Der Sport hat im Bereich
Social Media sicher einen Vorteil dadurch, dass seine Anspruchsgruppen
nicht mit Kunden vergleichbar sind,
sondern eben Fans und das bedeutet,
man hat es mit einer stärkeren Emotionalität zu tun. Dennoch kann der Sport
gegenüber Unternehmen klassischer Prägung hier eine Vorbildfunktion einnehmen, wie man beispielsweise mit
kritischen Anspruchsgruppen - und Fans
gehören sicher dazu - umgeht. Auch
lassen sich partnerschaftliche Konzepte
denken, die man mit Unternehmen in
den sozialen Medien eingehen könnte.
Man sollte hier einmal versuchen, neue
oder andere Wege zu gehen. Neue Wege
gehen oder zumindest den Blick weiten,
das müssen wir auch in Zukunft.
Google+ ist bereits ein fester Bestandteil unserer Beobachtungen geworden. Vereine, wie der FC Bayern
München Basketball zieht mittlerweile
bei 186 Fans im wahrsten Sinne des
Wortes seine Kreise. Interessant wäre es,
einmal zu eruieren, wie viele davon auf
beiden sozialen Netzwerk-Seiten aktiv
sind. Damit sind wir beim letzten aber
umso wichtigeren Thema “Monitoring”
angelangt. Eine Standardisierung wäre
wünschenswert. Was ist wie stark wichtig, mit welchen Kennwerten, Zahlen,
Daten, Fakten soll Vergleichbarkeit geschaffen werden. Hierzu möchten wir mit
Ihnen einen Dialog führen, um sie mit
relevanten Daten beliefern zu können.
Wir wünschen nun viel Freude bei der
Lektüre!
www.result-sports.com
NOVEMBER 2011
1.1 Fallbeispiele - Case Studies - Beko BBL
Die Rubrik “Case Studies” bietet den Vereinen und Ligen die Möglichkeit, ihre innovativen
Kampagnen, Maßnahmen und Aktivitäten vorzustellen. Die Beko Basketball Bundesliga
nutzt die immer beliebteren Apps, um Basketball-Fans eine ganz besondere Maßnahme zu
geben, Teil des neuen Markenauftritts zu werden.
Case Study 9 / Ausgabe 10 / 2011: ”Beko BBL-Profilbild-Generator”
Wer: Beko Basketball Bundesliga
Verantwortlich: René Beck, Marketing Manager, Beko BBL
Was: Mit dem Beko BBL-Profilbild-Generator haben alle Basketball-Fans die Möglichkeit, Farbe zu bekennen und Teil
der Beko BBL-Kampagne zu werden.
Wie: Mit wenigen Klicks kann der User sein Profilbild in die unverwechselbare Kampagnenoptik der Beko BBL
verwandeln. Zusätzlich kann das Beko BBL-Logo und das Logo des Lieblingsvereins in das Profilbild integriert werden.
Über eine Datenbank im Backend wird registriert, wie oft welches Vereinslogo verwendet wird. Zum Start des Projekts
wurde hieraus eine „Profilbild-Tabelle“ erstellt, die live auf der Homepage eingebunden wurde. Hierdurch konnte ein
„Fan-Wettstreit“ ausgelöst werden.
Erfolg: Das Profilbild ist einer der Inhalte mit der höchsten Aufmerksamkeit im Newsstream und bei Freunden.
Durch die hohe Viralität nutzten innerhalb der ersten 24 Stunden über 1.000 User den Beko BBL-Profilbildgenerator.
Mittlerweile wurde das App über 10.000-mal verwendet.
Jeder Teilnehmer, der gleichzeitig an einem integrierten Gewinnspiel teilgenommen hat, generierte einen Pinnwand-Post
inkl. Link zur App. Wenn man von durchschnittlich 130 Fans pro User ausgeht, konnten somit bereits Kontakte im
siebenstelligen Bereich erzielt werden. Noch nicht berücksichtigt sind dabei die weiteren Aktivitäten des Users mit
seinem Profilbild in Beko BBL-Optik.
Kommentar der Redaktion: Die Beko Basketball Bundesliga hat sich mit ihrem Marken-Relaunch im
vergangenen Jahr sehr stark in den digitalen Medien positioniert. Daher sind die Angebote von Facebook zum großen
Teil schon alle in Nutzung, bzw. die Beko BBL setzt Innovationen durch neue (externe) Applikationen, wie dem ProfilGenerator ein. Hier werden wir sicherlich weitere Beispiele bei der Beko BBL und natürlich auch anderen Vereinen
sehen. Diese Maßnahme ist sehr gut umgesetzt worden!!!
Fazit/Gedanken: Der Profilbild-Generator ist ein hervorragendes Tool, um die Kampagne der Beko BBL durch die
Fans zu transportieren und eine Interaktion mit der Marke „Beko BBL“ und den Vereinsmarken zu erzeugen.
Rückfragen an: René Beck, Marketing Manager, Beko BBL
Adresse:Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln
Telefon: 0221-9817790
E-Mail: [email protected]
Web: www.Beko-BBL.de
Informationen zur Beko BBL:
Die Beko BBL ist die Dachmarke der 18 Basketball-Bundesligisten in Deutschland und richtet insbesondere die Deutsche Meisterschaft sowie
die drei nationalen Events der Liga aus. Seit der Saison 2009/2010 firmiert das deutsche Oberhaus unter dem Namen Beko Basketball
Bundesliga (Beko BBL).
NOVEMBER 2011
1.2 Facebook-Zahlen
Die drei Ligen (Basketball, Eishockey und Handball) mit dem größten Zuschauer- und Fan-Interesse neben dem Fußball in Deutschland. Die
aufgeführten Zahlen wurden am 01. November 2011 erhoben und die Ligen alphabetisch aufgelistet.
Social Media Liga - Beko Basketball Bundesliga (BBL)
Die Liga Seite dominiert mit Abstand die
Rangliste der Facebook-Fan-Seiten. Wie viele
Beko$Basketball$Liga$
davon doppelte ‘User’ sind, also einem Verein
ALBA$Berlin$
angehören und sich als Fan der Seite bekennen,
Bayern$München$(N)$
wissen wir nicht und wäre interessanter GegenBrose$Baskets$
stand einer Untersuchung. Das Bekenntnis zur
BG$Gö\ngen$
Liga-Site ist sicher auch ein Bekenntnis zum
EnBW$Ludwigsburg$
Sport Basketball an sich - die Fans interessieren
WALTER$Tigers$Tübingen$
Würzburg$Baskets$(N)$
sich für die gesamte Liga, neben ihrem Verein.
Telekom$Baskets$Bonn$
Sie schaffte einen Sprung von 4.974 Fans auf
Fraport$Skyliners$
nunmehr 34.522 Fans. Die Spitzenposition im
EWE$Baskets$Oldenburg$
Ranking der Vereine hält nach wie vor Alba
TBB$Trier$
Berlin mit 17.688 Fans. Die Berliner steigerten
Eisbären$Bremerhaven$
ihre Zahlen um 5,56%. Alba Berlin, FC Bayern
ra@opharm$Ulm$
München Basketball und Brose Baskets und
BBC$Bayreuth$
davor die Ligaseite. So ist die Reihenfolge der
New$Yorker$Phantoms$
Fanstärksten Seiten im Basketball. Nach Platz
L@$Gießen$46ers$
vier beginnt der einstellige Bereich mit weitem
Phönix$Hagen$
Artland$Dragons$
Abstand. Im Mittel steigerten die Clubs und die
Ligaseite um 9,10% und zeigt ein solides
Wachstum aller Vereine.
Social Media Liga - Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Zwar liegt die Ligaseite auch beim Eishockey
vorne, doch ist der Abstand lange nicht so groß
wie beim Basketball. Ganze 671 Fans liegen
zwischen der Nr. 1 der Ligaseite und Platz Nr. 2
den Eisbären Berlin. In der Summe drückt sich
das so aus, dass die Ligaseite auf 29.348 Fans
kommt und die Eisbären Berlin auf 28.677 Fans
kommen. Doch auch die Eisbären Berlin sehen
hinter sich die Kölner nicht allzu weit entfernt.
Mit 27.083 beträgt der Abstand hier 1.594 Fans
- auf Facebook nicht gerade viel. Im Eishockey
sind die Brüche in den Zahlen insgesamt nicht
so stark, wie das im Basketball der Fall ist. Aber
hier gilt wie bei allen Ligen: Wir blicken weiter
auf Wachstum und die beste Aktivität ist immer
die laufende Saison. Die durchschnittliche Steigerungsrate liegt 8,85% und mittlerweile hat die
Liga insgesamt 174.170 Fans.
34,522$
17,688$
14,928$
11,600$
4,911$
4,838$
4,638$
4,379$
4,330$
3,741$
3,732$
3,604$
3,230$
3,197$
3,033$
2,878$
2,538$
1,659$
496$
Deutsche%Eishockey%Liga%
29,348%
Eisbären%Berlin%
28,677%
Kölner%Haie%
27,083%
Adler%Mannheim%
15,418%
13,081%
Augsburg%Panthers%
D%E%G%Metro%Stars%
10,924%
Hamburg%Freezers%
9,776%
EHC%München%
6,628%
6,333%
Hannover%Scorpions%
Nürnberg%Ice%Tigers%
5,986%
Iserlohn%Roosters%
5,381%
4,905%
ERC%Ingolstadt%
Straubing%Tigers%
Krefeld%Pinguine%
EHC%Wolfsburg%
4,342%
3,278%
3,010%
Social Media Liga - Toyota Handball Bundesliga (HBL)
Vier Vereine bilden das Führungsquartett.
HSV#Hamburg#
Angeführt vom HSV Hamburg mit 17.521
THW#Kiel#
Fans, gefolgt von THW Kiel mit 16.937 Fans
Toyota#Handball#
und der Toyota Handball Ligaseite mit 14.513
Rhein#Neckar#Löwen#
Fans. Den Abschluss der zweistelligen Fanzahl4,865#
Füchse#Berlin#
Kategorie bilden die Rhein Neckar Löwen mit
SC#Magdeburg#
3,818#
11.947 Fans. Danach fallen die Zahlen be3,292#
trächtlich. Die Füchse aus Berlin liegen auf SG#FlensburgAHandewiH#
2,199#
Vﬂ#Gummersbach#
Platz fünf mit 4,865 Fans. Insgesamt kommt die
2,119#
TBV#Lemgo#
Toyota Handball Liga auf 90.983 Fans und
Bergischer#HC#(N)#
1,935#
steigert im Mittel um 7,94%. Es sind die
MT#Melsungen#
1,911#
zweistelligen Zuwachsraten, die die Community
TUS#NALübbecke#
1,869#
insgesamt stark wachsen lassen. Je mehr Vereine
TV#Großwallstadt#
1,756#
diese Marke überschreiten, umso schneller
1,538#
wächst eine Community. Aber auch die Toyota TSV#HannoverABurgdorf#
Handball Liga steigert sich stetig, wenn auch auf
Frisch#Auf#Göppingen#
1,456#
bescheidenerem Niveau. Frisch Auf Göppingen
1,087#
TV#HüHenberg#(N)#
kommt mit 1,39% auf den geringsten Stei897#
HSG#Wetzlar#
gerungswert in allen Ligen (Basketball, Hand889#
HBW#BalingenA
ball, Volleyball, Eishockey). Absolut steigert der Eintracht#Hildesheim#(N)# 434#
Verein um 20 Fans.
17,521#
16,937#
14,513#
11,947#
NOVEMBER 2011
1.2 Facebook-Zahlen - Die deutsche Volleyball-Liga und die zweiten Ligen (Stand 01.11.2011)
Die aktuellen Facebook-Zahlen der Deutschen Volleyball-Liga, der Pro A Basketball Liga, der 2. Eishockey Bundesliga und der 2. Handball Bundesliga.
Social Media Liga - Deutsche Volleyball Bundesliga (DVL)
Die kleinste Liga mit zwölf Vereinen steigert im
Mittel mit dem größten Wert aller Ligen. Um
durchschnittlich 11,67% konnte die VolleyballLiga in den vergangenen vier Wochen ihre
Fanzahlen steigern. Der Steigerungswert liegt
sogar höher als der der ersten FußballBundesliga. Auch beim Volleyball ist die
Ligaseite die dominierende Seite für die Fans
(3.723), jedoch dicht gefolgt vom VFB
Friedrichshafen, der auf 3.126 Fans kommt.
Insgesamt kommt die Liga auf 14.111 Fans.
Deutsche$Volleyball$Liga$
3,723$
VFB$Friedrichshafen$
3,162$
Berlin$Recycling$Volleys$
1,697$
Generali$Haching$
1,594$
evivo$Düren$
1000$
EnBW$TV$Ro<enburg$
909$
RWE$Volleys$Bo<rop$
485$
TV$Bühl$
454$
Netzhoppers$KW$Bestensee$
358$
VC$Gotha$
CV$Mi<eldeutschland$
Moerser$Sportclub$
361$
223$
145$
Social Media Liga - Pro A Basketball Liga (2. Basketball Bundesliga)
In der ersten Basketball-Bundesliga würde der
UBC Hannover in der Facebook-Liga auf dem
drittletzten Rang liegen. In der zweiten Bundesliga bedeuten 2.762 jedoch Platz 1 und das mit
Abstand zum zweitplatzierten, den Crailsheim
Merlins mit 1.658 Fans. Die zweite Liga wird
von vier Vereinen mit über tausend Fans
angeführt. Neben den beiden erstplatzierten
sind dies die beiden Absteiger Mitteldeutscher
BC mit 1.586 und die Gloria Giants Düsseldorf
mit 1.247 Fans. Danach beginnt der große
„hunderter“ Bereich. Doch für den BV
Chemnitz mit 934 und für die Science City Jena
mit 914 Fans scheint die tausender - Marke bald
zu fallen. Das durchschnittliche prozentuale
Wachstum der Liga liegt bei 7,94%. Insgesamt
weist die Liga mittlerweile 13.713 Fans auf.
UBC$Hannover$
2,762$
Crailsheim$Merlins$
1,658$
1,586$
Mi\eldeutscher$BC$(A)$
Gloria$Giants$Düsseldorf$(A)$
1,247$
BV$Chemnitz$99$
934$
Science$City$Jena$
914$
SaarTPfalz$Braves$
706$
USC$Heidelberg$
687$
BG$Leitershofen/Stadtbergen$(N)$
624$
Schwelmer$Baskets$
593$
Cuxhaven$BasCats$
576$
BG$Karlsruhe$
405$
Erdgas$Ehingen/$Urspringschule$(N)$
228$
VfL$Kirchheim$
221$
ETB$Baskets$Essen$
220$
USC$Freiburg$
180$
Paderborn$Baskets$
172$
Social Media Liga - 2. Eishockey Bundesliga
Die SERC Wild Wings würden mit ihren 7.963
Fans in der Deutschen Eishockey Liga noch vor
dem EHC München den siebten Rang belegen.
Dahinter folgen die Hannover Indians mit
6.678 Fans. Danach gibt es bereits eine Lücke,
so dass man von einem Führungs-duo in der
zweiten Eishockey-Bundesliga sprechen kann.
Auf Platz drei folgen die Landshut Cannibals
mit 4.393 Fans. Die Liga ist nach dem
Führungsduo durchaus ausge-glichen, lediglich
der letzte Club in der Facebook-Rangliste
kommt über die tausender Marke nicht hinaus.
Die Starbulls Rosenheim liegen derzeit bei 837
Fans.
Social Media Liga - 2. Handball Bundesliga
Die zweite Handball Liga präsentiert sich
TV$Bi[enfeld$1898$
äußerst heterogen. Mit teilweise deutlichen
HC$Erlangen$
Verlusten und noch größeren Gewinnen. Klarer
HSG$AhlenZHamm$(A)$
VfL$Bad$Schwartau$
Spitzenreiter in der 2. Handball Bundesliga ist
TV$Emsde[en$
der TV Bittenfeld 1898 mit 2.905 Fans.
HSG$NordhornZLingen$
DHfK$Leipzig$
Deutlich dahinter liegt der HC Erlangen mit
TSV$GWD$Minden$
TV$1893$Neuhausen$
1.375 Fans. Erlangen bildet mit der HSG
TV$Korschenbroich$
Ahlen Hamm (1.245 Fans), dem VfL Bad
ThSV$Eisenach$
SV$Post$Schwerin$
Schwartau (1.172 Fans) und TV Emsdetten
TUSEM$Essen$
(1.065 Fans) auch das Mittelfeld der Liga auf
HG$Saarlouis$
HSG$Düsseldorf$
Facebook. Dahinter beginnt mit der HSG TSG$Ludwigshafen$Friesenheim$(A)$
Nordhorn der Bereich unter tausend Fans. Die
SG$BBM$BieMgheim$
HC$Empor$Rostock$
durchschnittliche Steigerung fällt mit 183,64%
1.$VfL$Potsdam$
DHC$Rheinland$(A)$
natürlich enorm hoch aus, die gesamte Liga
liegt jetzt absolut bei 15.428 Fans.
SERC$Wild$Wings$
7,963$
Hannover$Indians$
6,678$
Landshut$Cannibals$
4,393$
Dresdner$Eislöwen$
4,130$
EVR$Tower$Stars$Ravensburg$
3,466$
ESV$KauNeuren$
2,789$
BieKgheim$Steelers$
2,772$
2,343$
Fishtown$Penguins$Bremerhaven$
Lausitzer$Füchse$
2,249$
Heilbronner$Falken$
1,932$
Eispiraten$Crimmitschau$
1,253$
837$
Starbulls$Rosenheim$
2,905$
1,375$
1,245$
1,172$
1,065$
995$
957$
896$
720$
600$
591$
516$
503$
332$
316$
300$
275$
270$
202$
193$
NOVEMBER 2011
1.2 Facebook-Zahlen - Die Eishockey-Oberliga, die deutschen Verbände und Einzelsportler (Stand 01.11.2011)
Die aktuellen Facebook-Zahlen der neuen Ligen, der Oberliga Süd und West im Eishockey. Bei den Verbänden wurde nur Sportverbände
mit mindestens 500 ‘Freunde’ aufgeführt. Auch bei den Einzelsportler machten wir Einschränkungen, der Sportler muss noch aktiv sein
und mindestens 1.000 Facebook-Freunde auf sich ‘vereinen’.
Social Media Liga - Eishockey Oberliga West und Oberliga Süd
Auf dem dritten Rang würden die Kassel Huskies mit ihren
5.990 Fans in der zweiten Eishockey Bundesliga kommen, die
Löwen Frankfurt auf den vierten Rang mit 5.392 Fans. Bis
zum 10. Platz überschreiten die Vereine, der hier zusammengefasst dargestellten Oberligen Süd und West die
tausender Marke. Das ist mehr als bemerkenswert und zeigt,
dass gerade auch in den unteren Ligen viel Interesse seitens
der Fans besteht. Hier ist meist die stärker vorhandene lokale
und regionale Erreichbarkeit der Fans und die Nähe zum
jeweiligen Club der größte Faktor für eine Cross-Marketing
Verknüpfung. Insgesamt kommt die Liga auf 29.907 Fans
und steigt im Mittel um 10,05%. Neben der absoluten Zahl
ist die prozentuale Steigerung beachtlich, was vor allem an
insgesamt acht Vereinen liegt, die alle im zweistelligen
Bereich in den zurückliegenden vier Wochen wachsen.
Kassel$Huskies$
5,990$
Löwen$Frankfurt$
5,392$
EC$Bad$Nauheim$
2,588$
EV$Regensburg$
2,374$
ESC$Moskitos$Essen$
1,705$
VER$Selb$
1,629$
TSV$Erding$
1,570$
TSV$Erding$
1,570$
EHC$Dortmund$
1,209$
EHC$Klostersee$
1,070$
EHF$Black$Hawk$Passau$
789$
EC$PeiJng$
762$
EC$Bad$Tölz$
740$
Deggendorf$Fire$
618$
RaJnger$Ice$Aliens$
581$
Herforder$EV$
566$
Krefelder$EV$
566$
Hammer$Eisbären$
384$
EV$Füssen$
331$
EHC$Netphen$'08$
148$
Königsborner$JEC$
125$
Social Media Liga - Die deutschen Einzelsportler
Wir haben in den vergangenen Wochen viele Berichte
gelesen, dass Sportler sich an die Öffentlichkeit gewandt
haben, da Sie keinen offiziellen Auftritt bei Facebook haben
bzw. pflegen. In der aufgeführten Tabelle haben wir zwei
Beispiele aufgeführt, die ein wenig Aufklärung bringen sollen.
Die Beispiele sind Paul Biedermann und Britta Steffen, die
jeweils mit zwei Seiten aufgeführt sind. Jeweils eine offizielle
Fan-Seite, so zumindest die Kommunikation! Es sind aber
eine inoffizielle Seite und der offizielle Auftritt von den
beiden Einzelsportlern. Was viele Nutzer eben fälschlicherweise annehmen, dass die größte Anhängerschaft die
offizielle Präsenz sein muss. Und das ist eben falsch, wie
unsere beiden Beispiele zeigen. Bei Paul Biedermann hat die
inoffizielle Seite genau 12.880 Fans und der offizielle Auftritt,
der mit der eigenen Webseite verlinkt ist ‘nur’ 663 Fans. Bei
Britta Steffen sehr ähnlich, der inoffizielle Auftritt hat 3.528
Fans und ihre offizielle Fan-Seite hat 648 Fans. Hier werden
wir spätestens im kommenden Jahr viele Aktivitäten auf
rechtlicher Ebene erleben, denn Markenschutz, Recht der
Persönlichkeit, etc. sind nur zwei Faktoren. Auch Vereine
haben diese Problematik bereits, bei Suchanfragen zum
einzelnen Verein erhält man eine Vielzahl an Ergebnissen,
die Logo, Marke, etc. unberechtigter Weise nutzen.
Steigerung2in2%2zur2
Gefällt2mir…2222222222222
Gefällt2mir…2222222222222
(Stand201.11.2011)
letzten2Erhebung
Einzelsportler
Sportart
Status
Sebastian)Vettel
Formel)1
offizielle)Seite
575,980
652,317
13.25%
76,337
Vladimir)+)Witalii)Klitschko
Boxen
offizielle)Seite
206,880
320,035
54.70%
113,155
Michael)Schumacher
(Stand201.10.2011)
Absolute2Steigerung
Formel)1
WikiJSeite
154,989
163,237
5.32%
8,248
Sabine)Lisicki
Tennis
offizielle)FanJSeite
68,419
70,197
2.60%
1,778
Magdalena)Neuner
Biathlon
WikiJSeite
58,757
60,989
3.80%
2,232
Timo)Boll
Tischtennis
42,793
44,331
3.59%
1,538
Nico)Rosberg
Formel)1
37,577
39,503
5.13%
1,926
Maria)Riesch
Ski
22,419
23,271
3.80%
852
Paul)Biedermann
Schwimmen
inoffizielle)FanJSeite
12,336
12,880
4.41%
544
Paul)Biedermann
Schwimmen
594
663
11.62%
69
Julia)Görges
Tennis
11,741
12,157
3.54%
416
Tommy)Haas
Tennis
9,928
10,314
3.89%
386
Tony)Martin
Radsport
6,935
7,463
7.61%
528
Nick)Heidfeld
Formel)1
6,887
7,033
2.12%
146
Ariane)Friedrich
Leichtathletik
5,105
5,234
2.53%
129
Philipp)Boy
Turnen
3,832
4,824
25.89%
992
Viktoria)Rebensburg
Ski
4,008
4,334
8.13%
326
Sandra)Gal
Golf
3,699
4,151
12.22%
452
Martin)Tomczyk
DTM
2,855
3,882
35.97%
1,027
Britta)Steffen
Schwimmen
inoffizielle)FanJSeite
3,471
3,528
1.64%
57
Britta)Steffen
Schwimmen
585
648
10.77%
63
Martin)Kaymer
Golf
3,006
3,191
6.15%
185
Felix)Neureuther
Ski
2,917
3,040
4.22%
123
Florian)Mayer
Tennis
1,758
2,283
29.86%
525
Robert)Harting
Leichtathletik
2,104
2,254
7.13%
150
Evi)SachenbacherJStehle
Ski
2,053
2,078
1.22%
25
Philipp)Kohlschreiber
Tennis
1,595
1,639
2.76%
44
Adrian)Sutil
Formel)1
1,340
1,564
16.72%
224
Ina)Menzer
Boxen
1,165
1,223
4.98%
58
Christian)Reif
Leichtathletik
1,093
1,108
1.37%
15
Christian)Süss
Tischtennis
offizielle)Seite
1,040
1,078
3.65%
38
Social Media Liga - Die deutschen Verbände
Der deutsche Fußball Bund hat die Marke von 50.000 Fans
überschritten und liegt innerhalb der Verbände weit vorne.
Im Verfolgerfeld hat sich aber sehr viel getan. Ganz viele
Positionswechsel wurden vollzogen. Hier sieht man, dass die
Verbände die Potenziale der Neuen Medien erkennen und
mehr und mehr zum Einsatz bringen. Hinter dem DFB
bleiben der Deutsche Basketball Bund und der Deutsche
Eishockey Bund auf den Plätzen 2 und 3. Die Reiterliche
Vereinigung Deutschlands steigert sich sehr gut (+482 Fans)
und erhöht den Abstand zum Deutschen Volleyball Verband
und dem Deutschen Judo Bund. Danach, somit ab Platz 6,
starten die großen Wechsel. Der Deutsche Alpenverein legt
über 10% zu und rückt auf Platz 7. Der Deutsche
Turnerbund kann sogar knapp 24% wachsen (+412 Fans)
und rückt sogar vier Plötze vor, zieht also am Tanzsportverband, am Kanuverband, am Handballverband und am
Verband Deutscher Sporttaucher vorbei. Schlusslicht in den
aufgeführten Verbänden ist der Bund Deutscher Radfahrer
mit 500 “Freunden”, aber es gibt eine ziemlich große Anzahl
von nicht aufgeführten Verbänden.
Deutscher#Fußball#Bund#
50,044#
Deutscher#Basketball#Verband#
9,718#
Deutscher#Eishockey#Bund#
8,240#
Deutscher#Reiterliche#Vereinigung#
4,299#
Deutscher#Volleyball#Verband#
3,446#
Deutscher#Ruder#Verband#
3,221#
2,974#
Deutscher#Judo#Bund#
Deutscher#Alpenverein#
2,200#
Deutscher#TurnerGBund#
2,136#
Deutscher#Tanzsportverband#
2,117#
Deutscher#Kanu#Verband#
2,046#
Deutscher#Handball#Bund#
1,948#
Verband#Deutscher#SporSaucher#
Deutscher#Ringer#Bund#
1,890#
1,573#
Deutscher#Tennis#Bund#
1,447#
Deutscher#Hockey#Bund#
1,363#
Bundesverband#Deutscher#
Gewichtheber#
1,283#
Deutsche#Triathlon#Union#
1,189#
Deutscher#Karate#Verband#
941#
Deutscher#JuGJutsu#Verband#
778#
American#Football#Verband#
Deutschland#
735#
Deutscher#Aero#Club#
734#
Deutscher#Olympischer#Sport#Bund#G#
Trimmy#
626#
Deutscher#Fechter#Bund#
561#
Deutscher#Rugby#Verband#
510#
Bund#Deutscher#Radfahrer#
500#
NOVEMBER 2011
1.3 Analyse (Stand 01.11.2011)
Wir erweitern den Analyse-Teil innerhalb des Newsletter permanent, um Ihnen, liebe Leser und Leserinnen, die unterschiedlichen
Entwicklungen innerhalb der einzelnen Ligen aufzeigen zu können. Zunächst finden Sie den Ligen-Vergleich der Sportarten Basketball,
Eishockey, Handball und Volleyball, dann die prozentualen Steigerungsraten der absoluten Zahlen der Ligen.
Social Media Liga - Der Ligen-Vergleich (BBL, DEL, DVL und HBL)
Der Ligenvergleich bleibt spannend, denn die
Entwicklungen in den Fanzahlen bei den Sportarten ziehen wieder deutlich an. Dies liegt
hauptsächlich daran, dass alle Sportarten ihren
Saisonstart hinter sich haben, zuletzt am 3.
Oktober die Basketballer. Der offizielle Ligenauftritt der BBL hat die DEL schon überholt,
insgesamt liegen aber die Clubs, gemeinsam mit
der DEL noch in Führung. Die absoluten
Steigerungszahlen zeigen derzeit auch die BBL
und ihre Teams in Führung (13.401 gegenüber
11.935 der DEL und ihrer Clubs). HBL und ihre
Teams wachsen um 5.705 Fans und die DVL um
849 Fans.
DEL%+%Alle%MannschaBen%
174,170%
Deutsche%Eishockey%Liga%(DEL)%
29,348%
BBL%+%Alle%MannschaBen%
129,942%
Beko%Basketball%Liga%(BBL)%
34,522%
Toyota%HBL%+%Alle%MannschaBen%
90,983%
Toyota%Handball%Bundesliga%
(HBL)%
14,513%
DVL%+%Alle%MannschaBen%
14,111%
Deutsche%Volleyball%Liga%(DVL)%
3,723%
Prozentuale Steigerungsraten der ersten Ligen Eishockey, Handball, Basketball, Volleyball
Bis auf Basketball fallen alle Clubs überraschenderweise muss man schon sagen, denn mittlerweile hat die Saison in allen
Ligen wieder begonnen. Sieht man sich jedoch sowohl die absoluten Werte für die Clubs im Einzelnen an und die
prozentualen Steigerungswerte an, so erklärt sich einiges.
Beispiel Volleyball: Der Moerser Sportclub konnte von September nach Oktober mit einer Steigerungsrate von 108,33%
aufwarten. In absoluten Werten bedeutete das eine Steigerung von 48 auf 100 Fans. So erklärt sich die Steigerung im
Mittel für September nach Oktober. Von Oktober nach November ist der Moerser Sportclub wieder Spitzenreiter in der
Volleyball-Liga mit einer Steigerung von 45%. Vergleicht man die Prozentwerte insgesamt, stellt man fest, dass die Vereine
der Volleyball-Liga insgesamt höhere prozentuale Steigerungsraten von Oktober nach November erzielen, doch die 108%
Steigerung des Moerser Sportclubs führen zu einem höheren Mittelwert von September nach Oktober.
Beim Handball gibt es zwar die gleiche Tendenz, doch verhält es sich dennoch anders. In den Monaten von September
nach Oktober konnten die Vereine insgesamt höhere prozentuale Steigerungswerte erzielen. Von Oktober nach November
ist besonders der MT Melsungen hervorzuheben, der mit 30,09% die höchsten Steigerungswerte erreicht. Von September
nach Oktober konnten in der Toyota Handball-Bundesliga acht Vereine zweistellige Zuwachszahlen verzeichnen, dadurch
kommt der höhere Mittelwert in dieser Zeit zustande, denn von Oktober nach November gelang dies nur drei Clubs.
Dieser Grund kann jedoch nicht für die DEL angeführt werden, denn in beiden Zeiträumen waren jeweils sechs Clubs mit
zweistelligen Zuwachsraten erfolgreich. Nur waren die Adler Mannheim mit 51,34% im ersten Zeitraum
überdurchschnittlich erfolgreich und auch die Hamburg Freezers und die Krefeld Pinguine lagen mit ihren Werten nur
knapp unter der 20%-Marke. So viele hohe Werte konnten im zweiten Zeitraum nicht erzielt werden. Nur die
Basketballliga verbessert sich, wenn auch moderat. Das liegt zum Einen daran, dass die Beko Basketball Bundesliga mehr
Clubs als die anderen Ligen aufweist, zum Anderen daran, dass der FC Bayern München Basketball seine Zahlen um
30,38% steigern konnte gefolgt von der Liga-Seite mit 16,37%. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich im ersten Zeitraum
nur drei Clubs über zweistellige Zuwachszahlen freuen konnten, im zweiten dagegen gleich fünf. Interessant ist die
Tatsache, dass der FC Bayern München Basketball und die Liga-Seite ihre Zuwachszahlen beinahe eins zu eins tauschten.
So gewann die Liga-Seite im ersten Zeitraum 31,31% hinzu und der FC Bayern Basketball gewann 16,29% .
Der Eindruck, den die Graphik prägen könnte trügt. Alle Vereine gewinnen Fans dazu. Das Wachstum geht also weiter, ist
aber zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen, weil einzelne Vereine oder Ligaseiten in manchen Phasen stark
gewinnen, in anderen wiederum nur moderat.
16.00%
14.91%
14.00%
12.00%
11.55%
10.00%
9.25%
8.00%
7.40%
11.67%
9.10%
8.85%
7.94%
Basketball%
Eishockey%
Handball%
6.00%
Volleyball%
4.00%
2.00%
0.00%
September3Oktober%
Oktober3November%
NOVEMBER 2011
1.4 Fallbeispiele - Case Studies - SPORT1
Die zehnte Case Study ist das erste Fallbeispiel, dass sich mit YouTube befasst. SPORT1 zeigt uns einen
weiteren interessanten Ansatz für die Neuen Medien. YouTube und hier besonders die Komponente des
LIVE-Sport Events sind eine hervorragende Möglichkeit, fehlende frei empfangbares TV auszugleichen.
Vielen Dank an SPORT1 für die Zusendung.
Case Study 10 / Ausgabe 10 / 2011: Deutschland-Premiere:
Livestreams auf dem SPORT1-YouTube-Channel
Wer: SPORT1
Verantwortlich: Produktmanagement Video der SPORT1 GmbH
Wann: Vom 22. Mai bis 18. Juni 2011
Was: Deutschland-Premiere auf YouTube: Erstmaliger Livestream eines deutschen Sport-Events auf dem SPORT1-YouTube-Channel
(Top-Spiele der TOYOTA Handball Bundesliga und gesamte Finalserie der Beko Basketball Bundesliga).
Wie: Hintergrund: Am 12. Februar 2011 ging SPORT1 mit seinem eigenen SPORT1-YouTube-Channel an den Start. Rund drei
Monate später wurde in Zusammenarbeit mit YouTube erstmals ein deutsches Sportereignis live auf dem weltweit führenden VideoPortal übertragen.
Inhalt: Im Rahmen der Livestream-Kooperation zwischen SPORT1 und YouTube wurden sowohl Spiele aus der TOYOTA HandballBundesliga als auch aus der Beko Basketball Bundesliga gezeigt – den Anfang machte das HBL-Spiel TSV Hannover Burgdorf gegen
den THW Kiel am 22. Mai. In einem Zeitraum von rund vier Wochen folgten drei weitere Übertragungen aus der TOYOTA HBL –
darunter auch das letzte Heimspiel des frischgebackenen Deutschen Meisters HSV Hamburg mit der anschließenden Meisterfeier.
Ab dem 5. Juni folgten Livestreams aller fünf Begegnungen der Finalserie der Beko BBL zwischen dem späteren Meister, den Brose
Baskets aus Bamberg, und ALBA BERLIN (Endstand 3:2, ausgetragen im Modus „Best-of-Five“).
Technische Umsetzung: Die technische Umsetzung des Projekts erfolgte in enger Zusammenarbeit mit YouTube. Dabei
unterstützte SPORT1 die Videoplattform beim Streaming, während die Signalbereitstellung und das Encoding durch den ProduktionsDienstleister PLAZAMEDIA umgesetzt wurden, der wie SPORT1 zum Constantin Medien-Konzern gehört. Die Auslieferung
und das Hosting der Livestreams erfolgten durch den Player von YouTube und dessen Dienstleister Akamai.
Promotion: Auf die Livestream-Events wurde auf SPORT1.de per Liveticker auf der Website von YouTube Deutschland
und der Website der Beko Basketball Bundesliga hingewiesen.
Erfolg: Die Aktion wurde sowohl von SPORT1 als auch von YouTube sehr positiv bewertet: Insgesamt verfolgten über 550.000
User die Livestreams auf dem SPORT1-YouTube-Channel – parallel zur Live-Übertragung im TV. Darüber hinaus stiegen die
Abonnentenzahlen des SPORT1-YouTube-Kanals im Aktions-Zeitraum um 200 bis 300 Prozent. Die Steigerung der Bekanntheit
machte sich auch im Anschluss durch einen konstanten Anstieg der Video-Aufrufe des SPORT1-YouTube- Channels bemerkbar.
Neben den „nackten Zahlen“ unterstrich auch die Resonanz der User-Kommentare den positiven Eindruck. Insgesamt konnte
SPORT1 durch die Livestream-Kooperation mit YouTube nicht nur Aufmerksamkeit für die eigenen Medien, sondern auch für die
Beko BBL und die TOYOTA HBL generieren.
Fazit/Gedanken: Der Erfolg der Aktion zeigt deutlich, dass die Vernetzung zwischen TV und Social Media bereits weit
fortgeschritten ist und vom internetaffinen SPORT1-Publikum sehr gut angenommen wird. Herauszuheben sind hierbei die
Kommentare und der Austausch unter den Usern in Echtzeit während der Übertragung und damit eine Interaktivität, die den LiveCharakter der Spiele stark unterstützt. Wir gehen davon aus, dass diese interaktiven Elemente in zukünftigen TV- Übertragungen
eine immer größere Rolle spielen werden.
Rückfragen an: SPORT1 GmbH, Herr Michael Röhrig,Teamleiter Kommunikation
Adresse: Münchener Str. 101 g, D-85737 Ismaning
Telefon: +49 (0) 89 - 960 66 0
E-Mail: [email protected]
Web:
www.sport1.de Informationen zu SPORT1:
Seit dem 11. April 2010 steht die neue Multimedia-Dachmarke SPORT1 sowohl für den Sportsender (zuvor DSF) als auch das Sportportal (zuvor
Sport1). Im redaktionellen Bereich liegt der Fokus dabei auf der inhaltlichen Verzahnung der Plattformen TV, Online und Mobile. Mit dieser
Einmarken-Strategie trägt SPORT1 dem Zusammenwachsen dieser drei Bereiche und dem sich verändernden Medien-Nutzungsverhalten der
Zuschauer bzw. Nutzer Rechnung.
SOCIAL MEDIA UND SPORT NEWSLETTER - AUSGABE 10 www.result-sports.com
NOVEMBER 2011
1.5 Expertengespräch
Wir setzen unsere Reihe der “Expertengespräche” mit Entscheidungsträgern und Anwendern von Vereinen, Ligen
und Verbänden, sowie deren Erfahrungen im Bereich der Sozialen Netzwerke fort. Felix Kaiser, Marketing
Assistent der Beko Basketball Bundesliga stand uns Rede und Antwort. Er berichtet u.a. wie die Liga die
Positionierung der Vereine in den Neuen Medien unterstützt.
Wie sind die bisherigen Erfahrungen der Beko Basketball Bundesliga mit dem Auftritt in den Sozialen Netzwerken?
“Absolut positiv: Wir kommunizieren auf den unterschiedlichen Plattformen permanent mit den Fans und sorgen dadurch
nicht nur für einen „Dialog auf Augenhöhe“, sondern für Transparenz und Nahbarkeit. Die Fans können sich darauf
verlassen, dass sie bei Fragen eine Antwort von uns erhalten. Schließlich sind wir als Liga nicht nur die Exekutive der
Regularien, sondern Dienstleister für die große Gruppe der Basketball-Interessierten. Unser Kommunikations-Knotenpunkt
ist dabei unser Facebook-Auftritt (www.Facebook.de/BekoBBL), der regelmäßig optimiert wird und der sich großer
Beliebtheit erfreut. Mittlerweile haben weit über 30.000 Fans den „Gefällt-mir“-Button angeklickt – und machen uns damit
zur Nummer 1 bei den deutschen Profisport-Ligen. Das freut uns, denn die Fans, die sich normalerweise mit einem Spieler
oder einem Verein identifizieren, identifizieren sich jetzt auch mit einer Liga, mit einer Institution.”
Wurden zu Beginn des Auftritts einige Zielstellungen definiert und wurden diese erreicht?
“Neben einigen quantitativen Zielen, die bis dato alle erreicht wurden, stehen für uns qualitative Ziele im Vordergrund. Wir
wollen DER „Marktplatz“ für Basketball-Interessierte in Deutschland sein. Wir sprechen nicht nur Fans an, sondern auch
die, die es werden wollen. Unsere Online-Strategie, die einer ganzheitlichen Ausrichtung folgt, verknüpft außerdem sehr
stark klassische und neue Online-Medien - wobei wir sehr stark darauf achten, dass eine Konvergenz und keine
Kannibalisierung entsteht. Zudem genießen die Interaktionsrate und die Tonalität einen sehr hohen Stellenwert. ”
Welche Aktivitäten laufen bzw. liefen während der Sommerpause und wie wurden diese von den Fans angenommen?
“Während der Basketball-Europameisterschaft in Litauen waren unsere „Leuchttürme“, die Nationalspieler, als „SocialMedia“-Botschafter unterwegs – was von den Fans als positiv und gewinnbringend wahrgenommen wurde. So wurde für
jeden Spieler ein eigenes kleines „Social-Media-Gate“ in unsere „Fanzone“, in der unsere gesamten Social-Media-Aktivitäten
gebündelt werden, eingestellt. Nachrichten aus dem jeweiligen Twitter-Kanal des Spielers oder der Facebook-Page liefen hier
zusammen. Hinzu kamen Video-Interviews mit Fragen direkt aus der Facebook-Community. Ein Highlight war sicherlich
das Live-Interview mit Steffen Hamann auf unserer Facebook-Seite. Seine und unsere Fan-Page haben sich quasi auf
unserer Pinnwand „unterhalten“!”
Setzt die Beko BBL ausschließlich auf die Sozialen Netzwerke oder sind andere „Kanäle“ der Neuen Medien (z.B.
Twitter, YouTube, Mobil, etc.) auch im Einsatz und wenn ja, wie? “Da wir einen ganzheitlichen Kommunikationsansatz verfolgen, setzen wir selbstverständlich auf mehrere Netzwerke und
bedienen diese auch konsequent und nachhaltig: Facebook, Twitter und YouTube sind in Zeiten, in denen die
Kommunikation einem sehr großen und tiefgreifenden Wandel unterliegt, von elementarer Bedeutung.Auf YouTube.com/
BekoBBL bündeln wir alle Videos der Klubs und dienen als zentrale Anlaufstelle. Neben Spielberichten, Highlights und
Hintergrundberichten haben wir im Mai dieses Jahres mit CRUNCH TIME erstmals ein eigenes Playoff-Magazin
produziert. Die Resonanz fiel allenthalben positiv aus, gleichwohl sind die Nutzungszahlen ausbaufähig. Das Format an sich
fand großen Anklang. Gemeinsam mit den Vereinen kommen wir auf unserem YouTube-Channel bereits auf über 200.000
Views pro Monat - Tendenz steigend. Diese Zahlen bestärken uns, das Angebot an Bewegtbild-Material weiter auszubauen.
Gerade im digitalen Zeitalter spielt das Bewegtbild eine entscheidende Rolle - sei es im Netz oder bei den mobilen
Endgeräten.”
Kann Facebook ein Umsatzgenerator für die Beko Basketball Bundesliga werden?
“Mittel- bis langfristig sicherlich. Noch, so mein Eindruck, ist nicht ganz klar, wie sich zuverlässig und direkt messbar Erlöse
aus Facebook generieren lassen. Indirekt ist das sicherlich schon jetzt der Fall - einerseits generieren wir Besucher auf unserer
vermarkteten Homepage, andererseits bewerben wir beispielsweise exklusive Ticket-Angebote. Aber diese Ergebnisse sind
aktuell nicht direkt messbar.”
Gab es bisher auch negative Erfahrungen?
“Als „Liga“ sind wir diejenigen, die die Schiedsrichter ansetzen, die die Spiele verlegen und die bei Vergehen die Strafen
aussprechen - und gerade an Spieltagen braucht dann der eine oder andere Fan ein „Ventil“. Aber das fangen wir in 99
Prozent der Fälle sehr gut ein.”
Was sollte Facebook den Vereinen noch ermöglichen (mehr Funktionalität, Bezahl-Abwicklungen, etc.?
“Wir haben festgestellt, dass wir mehr und mehr in Situationen geraten, in denen wir unsere Ideen aufgrund fehlender
Funktionalität nicht umsetzen können. Wir stoßen an Grenzen und müssen die Aktionen „auf Sparflamme“ fahren. Auf
unserem Wunschzettel stehen noch viele weitere Dinge, wie eine integrierte Monitoring-Funktion, individuell anpassbare
KPIs oder eine Möglichkeit für einfacheres Benchmarking. Bei letzterem behelfen wir uns derzeit noch mit Zweit- und
Drittanbietern.”
NOVEMBER 2011
1.6 Weitere Plattformen im Einsatz
Neben Facebook gibt es aber noch weitere interessante Kanäle in den Neuen Medien. Twitter und YouTube finden nicht nur Europa ihren
Einsatz, auch die vier großen Profiligen nutzen diese beiden Kommunikationskanäle. Hier ein erster Überblick zum Status Quo. In den
folgenden Ausgaben werden wir diese vertiefen und analysieren. Die aufgeführten Informationen wurden am 01. November 2011 erhoben.
Weitere Plattformen im Einsatz - Beko Basketball Bundesliga (BBL)
Die Übersicht bietet wichtige Informationen. Zusammen mit dem Bild, dass sich für die einzelnen Vereine auf Facebook
zeichnet, ergibt sich langsam ein Gesamtbild des deutschen Sports im Bereich Social Media. Für Basketball kann konstatiert
werden, dass der Status Quo sehr gut ist. Natürlich ist die Ligaseite auf allen Kanälen aktiv und die Artland Dragons, Phantoms
Braunschweig und EnBW Ludwigsburg sind zwar nicht mit einem eigenen Kanal auf YouTube aktiv aber haben sich sozusagen
beim Ligakanal „eingeklinkt“. Lediglich fünf Vereine weisen entweder keinen eigenen Kanal auf oder sie haben einen Kanal,
sind dort aber nicht aktiv, weitere Informationen wären nun eher inhaltlicher Art. Beispielsweise wie oft Videos eingestellt
werden oder die Häufigkeit der Tweets und dann natürlich noch weitergehend, welche Informationen dies sind. Wichtig ist
natürlich auch die Zahl der Follower oder derjenigen, die sich auf YouTube die Videos ansehen. Wir haben begonnen, diesen
Bereich weiter zu eruieren und werden ihn künftig ausbauen.
Verein
YouTube+Kanal
YouTube+Kanal
aktiv
Twitter+Kanal
Twitter+Kanal
aktiv
Beko%Basketball%Bundesliga
ja
ja
ja
ja
Brose%Baskets
ja
ja
ja
ja
Alba%Berlin
ja
ja
ja
ja
Fraport%Skyliners
ja
ja
ja
ja
Artland%Dragons
nein,%aber%im%Beko%BBL%Kanal
ja
ja
Phantoms%Braunschweig
ja%
ja
EWE%Baskets%Oldenburg
ja
ja
ja
ja
BG%Göttingen
ja
ja
ja
ja
Eisbären%Bremerhaven
ja
ja
ja
ja
EnBW%Ludwigsburg
TBB%Trier
ja
ja
ja
ja
ja
nein
Phoenix%Hagen
ja
nein
ja
ja
Walter%Tigers%Tübingen
ja
nein
nein
nein
Telekom%Baskets%Bonn
ja
ja
ja
ja
ratiopharm%Ulm
ja
ja
nein
nein
Gießen%46ers
ja
ja
ja
ja
BBC%Bayreuth
ja
ja
ja
ja
Bayern%München
nein
nein
ja
ja
s.oliver%Baskets
ja
ja
ja
ja
Warum ist YouTube so wichtig? Bewegtbild ist DER Content im Internet und vor allem DER Content von Sport im Internet.
Zu den klassischen Verbreitungswegen des Fernsehens gehören Terrestrik, Kabel und Satellit. Mittlerweile muss ein weiterer
hinzugezählt werden: IPTV oder Web-TV. YouTube ist der wichtigste Web-TV Kanal weltweit. Die Vereine bieten ihren Fans
die Möglichkeit, über Vereins-TV die Spiele sich anzusehen. Laut MediaPerspektiven 2011 nimmt die Bewegtbild-Nutzung im
Internet immer weiter zu. So legte speziell die Nachfrage nach Fernseh-Content zu. Mehr als die Hälfte der Bewegtbild-Nutzer
hat bereits Fernsehinhalte im Web gesehen. Insbesondere bei den unter 30-Jährigen ist die Nutzung sehr hoch.
Weitere Plattformen im Einsatz - Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Verein
YouTube+Kanal
YouTube+Kanal
aktiv
Twitter+Kanal
Twitter+Kanal
aktiv
Augsburger(Panther
ja
ja
ja
ja
Eisbären(Berlin
nein
nein
ja
ja
DEG(Metro(Stars
ja
nein
ja
ja
Hamburg(Freezers
nein
nein
nein
nein
ja
ja
Hannover(Scorpions
ERC(Ingolstadt
nein,(bieten(PantherTV(auf(Webseite
ja
ja
nein
nein
Iserlohn(Roosters
ja
ja
ja
ja
Kölner(Haie
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
Krefeld(Pinguine
Adler(Mannheim
nein,(Mediathek(mit(Videos(auf(Webseite
ja
ja
ja
nein
nein
EHC(München
ja
Thomas(Sabo(Ice(Tigers
nein
nein
ja
ja
Straubing(Tigers
nein
nein
nein
nein
Grizzly(Adams(Wolfsburg
nein
nein
ja
ja
Das Bild der Social Media Aktivitäten im Eishockey unterscheidet sich von dem des Basketballs. Mit den Hamburg Freezers
und den Straubing Tigers sind zwei Vereine dabei, die weder einen Kanal auf YouTube oder bei Twitter haben und
entsprechend auch nicht aktiv sind. Neun Vereine sind dabei, die mindestens auf einem Kanal entweder nicht aktiv sind oder
keinen Kanal besitzen. Die Liga hat also noch Potential zu optimieren. Mit den Adler Mannheim und dem ERC Ingolstadt sind
zwei Vereine dabei, die Bewegtbild-Content auf ihrer Webseite anbieten. Mit den Eisbären Berlin, Thomas Sabo IceTigers und
den Grizzly Adams Wolfsburg sind drei Vereine vorhanden, die keinen YouTube Kanal besitzen und dementsprechend auch
nicht aktiv sind. Hinzu kommen mit dem ERC Ingolstadt und dem EHC München zwei Clubs, die auf Twitter nicht aktiv sind,
weil sie keinen Kanal besitzen. Die Frage, die sich gerade für Sportarten stellt, die nicht so reichlich mit TV-Geldern gesegnet
sind ist, welche Nutzung von Plattformen im Social Media Bereich Sinn macht. Dies hängt auch davon ab, welche
Möglichkeiten die einzelnen Plattformen bieten. YouTube und Social Networking Seiten bieten sicher die größten Möglichkeiten Content in breiter und tiefer Form anzubieten. Twitter dient der schnellen Verbreitung von kurzen Nachrichten oder
aber von Links zu Webseiten wie Facebook oder YouTube oder der Homepage. Diese Überlegungen machen klar: Bevor in eine
Plattform investiert wird ist es notwendig, sich über die Ziele die mit der Nutzung der Plattform verbunden sein sollen im
Klaren zu sein und dazu sollte eine Gesamtstrategie für die Social Media Vermarktung vorliegen.
NOVEMBER 2011
1.6 Weitere Plattformen im Einsatz (Fortsetzung...)
Wir setzen unsere Übersicht mit der Toyota Handball Bundesliga und der deutschen Fußball Bundesliga fort.
Weitere Plattformen im Einsatz - Toyota Handball Bundesliga (HBL)
Es sind die Füchse Berlin, der HSV Hamburg, die
HSG Wetzlar und die Rhein-Neckar Löwen, die
entweder auf allen Instrumenten einen Kanal besitzen, auf dem sie auch aktiv sind oder auf ihrer
Webseite Bewegtbild-Angebote unterbreiten. Mit TV
Großwallstadt, TSV Hannover-Burgdorf und
Eintracht Hildesheim und Frisch Auf Göppingen sind
vier Vereine auf gar keinem Kanal vertreten. Dazu
müsste man eigentlich auch TBV Lemgo, SC
Magdeburg zählen, die zwar mindestens einen Kanal
besitzen, auf diesem aber gar nicht aktiv sind. Der
Rest verteilt sich beinahe gleichmäßig auf die beiden
Kanäle Twitter und YouTube. Also entweder ist der
Verein auf YouTube aber nicht auf Twitter oder
umgekehrt, dann aber auch aktiv. Die Liga gibt sich
heterogen in diesem Bereich. Es gibt also noch
reichlich Potential im Social Media Bereich für die
Toyota Handball Bundesliga.
Verein
YouTube+Kanal
YouTube+Kanal
aktiv
THW$Kiel
nein
nein
ja
ja
Frisch$Auf$Göppingen
nein
nein
nein
nein
Füchse$Berlin
Twitter+Kanal
Twitter+Kanal
aktiv
ja
ja
SC$Magdeburg
nein
nein
ja
nein
Eintracht$Hildesheim
nein
nein
nein
nein
TuS$NCLübbecke
ja
ja
ja
nein
Bergischer$HC
nein
nein
ja
ja
ja
nein,$aber$Füchse$TV$auf$Webseite
HSV$Hamburg
nein,$aber$hsvhandball.tv
ja
HSG$Wetzlar
ja
ja
ja
ja
HBW$BalingenCWeilstetten
ja
ja
ja
nein,$seit$11.9.2011
Rhein$Neckar$Löwen
SG$FlensburgCHandewitt
ja
ja
ja
ja
nein
nein
nein
nein,$eigener$VideoCKanal$auf$Webseite
TBV$Lemgo
ja
nein
nein
TV$Hüttenberg
nein
nein
ja
ja
TSV$HannoverCBurgdorf
nein
nein
nein
nein
MT$Melsungen
ja
ja
nein
nein
TV$Großwallstadt
nein
nein
nein
nein
VfL$Gummersbach
nein
nein
ja
ja
Wichtig sind folgende Erkenntnisse in Bezug auf Bewegtbild Content: Erstens nimmt die Nutzung von TV-Inhalten im Web
immer weiter zu. Dies ist auch daran zu beobachten, dass die Nutzung der Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender
immer mehr steigt. Zweitens ist die Nutzung von Bewegtbild im Allgemeinen auf Wachstumskurs. Hier bieten sich
möglicherweise Ansätze für neue Modelle der Vermarktung. Neue Player könnten auf diese Art in den Rechtemarkt eintreten,
was sie überdies ja schon getan haben. Yahoo, Google, Facebook und YouTube positionieren sich schon als Mitbieter um
Sport-Content. Dazu noch ein Gedanke, der es möglicherweise Wert wäre, ihn genauer in den Fokus zu nehmen. Wäre es
interessant und lohnenswert Mediatheken im Sport aufzubauen, ähnlich dem Modell der öffentlich-rechtlichen Anstalten?
Das Thema IPTV und Web-TV jedenfalls wird immer bedeutender. Dazu wird in der kommenden Ausgabe eine
Untersuchung vorgestellt, die unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Jungels durchgeführt wurde und interessante Erkenntnisse
erbrachte.
Weitere Plattformen im Einsatz - Erste Fußball Bundesliga
Zehn Vereine besitzen entweder keinen Kanal auf
einem der beiden Social Media Tools und sind dann
auch dort natürlich nicht aktiv oder sie sind auf einem
Kanal nicht vertreten oder sie besitzen einen Kanal,
sind aber dort nicht aktiv. Mit dem FC Schalke 04, FC
Augsburg und FSV Mainz 05 gibt es drei Vereine, die
auf beiden Social Media Instrumenten keinen Kanal
besitzen. Erstaunlich ist, dass mehr Vereine auf
Twitter aktiv sind als auf YouTube. Abgesehen von
den drei schon erwähnten Vereinen, ist nur der FC
Bayern München nicht auf Twitter vertreten. Bewegtbild ist einer der meist abgerufenen Inhalte im Netz
ist, laut ARD/ZDF-Online Studie 2011 und die Clubs
dürfen Bewegtbild durchaus in einem nicht frei
zugänglichen Bereich zeigen. Zwar sind die Investitionen für YouTube höher als dies bei Twitter der
Fall ist, dennoch wäre ein gutes Angebot durchaus
schon in einem vernünftigen Rahmen anzubieten. Insgesamt aber kann konstatiert werden, dass die Liga im
Bereich Social Media sehr gut aufgestellt ist. Es gilt,
die Potentiale, die sich bieten zu nutzen.
Verein
Twitter)Kanal
Twitter)Kanal
aktiv
FC#Bayern#München#
nein
nein
ja
ja
FC#Schalke#04
nein
nein
nein
nein
Hamburger#SV
ja
ja
ja
ja
1.#FC#Köln#
ja
ja
ja
ja
VfB#Stuttgart
ja
ja
ja
ja
Borussia#Mönchengladbach
ja
ja
ja
ja
Werder#Bremen#
ja
ja
ja
ja
Borussia#Dortmund
ja
ja
ja
ja
VfL#Wolfsburg
ja
ja
ja
nein
Bayer#04#Leverkusen
ja
ja
nein
nein
1.#FC#Kaiserslautern#
ja
ja
nein
nein
Hertha#BSC#Berlin
ja
ja
ja
ja
FC#Augsburg
nein
nein
nein
nein
FSV#Mainz#05
nein
nein
nein
nein
Hannover#96#
ja
ja
nein
nein
1.#FC#Nürnberg#
ja
ja
ja
ja
TSG#1899#Hoffenheim
ja
ja
nein
nein
SC#Freiburg
ja
ja
nein
nein
YouTube)Kanal
YouTube)Kanal
aktiv
NOVEMBER 2011
1.7 Fußball
Aktuelle Zahlen, Beobachtungen, Entwicklungen und Trends der drei Fußball Bundesligen in Deutschland zum 01.11.2011.
Social Media Liga - 1. Fußball Bundesliga
Wie erwartet durchbricht die Liga die Marke von
fünf Millionen Fans bei Facebook und beendet
den Monat mit insgesamt 5.231.244 Fans, einem
Plus von 336.419 Fans (+ 6,87%) im Vergleich
zum Vormonat. Der FC Bayern steigert seine FanZahlen wieder sehr stark, und wächst um knapp
200.000 Fans (+8,9%). Dadurch vergrößert sich
natürlich der Vorsprung vor dem Verfolger aus
Dortmund beträchtlich. Der BVB wächst am
zweitstärksten und verzeichnet ein Plus von 30.990
Fans. Nur 9 Fans weniger, plus 30.981, wächst der
Hamburger SV, der seinen Rückstand auf Werder
um insgesamt 18.000 Fans verringern konnte. Der
Nordrivale liegt “nur” noch 21.500 Fans vor dem
Hamburger SV. Im Mittelfeld zieht Borussia
Mönchengladbach am 1. FC Kaiserslautern
vorbei. Am Ende der Social Media Liga steigert
die TSG Hoffenheim deutlich ihre Zahlen (+1.508
Fans) und schließt langsam zum FSV Mainz 05
(+708 Fans) auf.
Logos
Steigerung0in0%0zur0letzten0
Gefällt0mir…0000000000000Gefällt0mir…0000000000000
(Stand001.11.2011)
Erhebung
Absolute0
Steigerung
Teams
Status
1899$Hoffenheim
offizielle$Seite
36,306
37,814
4.15%
1,508
1.$FSV$Mainz$05
offizielle$Seite
40,903
41,611
1.73%
708
FC$Augsburg$(N)
offizielle$Seite
41,658
42,643
2.36%
985
SC$Freiburg
offizielle$Seite
42,041
43,654
3.84%
1,613
(Stand001.10.2011)
VfL$Wolfsburg
offizielle$Seite
48,874
50,595
3.52%
1,721
Bayer$Leverkusen
offizielle$Seite
68,341
71,686
4.89%
3,345
1.$FC$Kaiserslautern
offizielle$Seite
75,863
78,627
3.64%
2,764
Borussia$M'gladbach
offizielle$Seite
74,673
78,879
5.63%
4,206
Hertha$BSC$Berlin$(N)
offizielle$Seite
96,753
101,180
4.58%
4,427
1.$FC$Nürnberg
offizielle$Seite
113,958
117,053
2.72%
3,095
Hannover$96
offizielle$Seite
114,683
121,044
5.55%
6,361
VfB$Stuttgart
offizielle$Seite
208,783
216,693
3.79%
7,910
1.$FC$Köln
offizielle$Seite
243,960
251,639
3.15%
7,679
Hamburger$SV
offizielle$Seite
257,796
288,777
12.02%
30,981
SV$Werder$Bremen
offizielle$Seite
297,497
310,299
4.30%
12,802
FC$Schalke$04
offizielle$Seite
335,484
355,903
6.09%
20,419
Borussia$Dortmund
offizielle$Seite
602,758
633,748
5.14%
30,990
Bayern$München
offizielle$Seite
2,194,494
2,389,399
8.88%
194,905
4,894,825
5,231,244
4.78%
336,419
7.38%
6.87%
øJSteigerung
Keine Wechsel in der zweiten Liga. Vom 1. bis
zum 18. Platz bleibt die Social Media Liga Tabelle
identisch zum Vormonat. Der FC St. Pauli, als
Tabellenführer, erzielt mit 5.131 neuen Fans auch
den größten Zuwachs aller Zweitligisten. Fortuna
Düsseldorf nutzt den sportlichen Höhenflug auch
in den Sozialen Netzwerken und erzielt mit 3.802
Fans das zweitgrößte Wachstum. Insgesamt bleibt
die Fortuna allerdings Dritter, denn der Abstand
zum zweiten, Eintracht Frankfurt ist mit knapp
100.000 Fans sehr groß. Hinter der Fortuna bleibt
der TSV 1860 München auf dem 4. Platz, vor
dem Karlsruher SC. Im Mittelfeld könnte Hansa
Rostock am 1.FC Union Berlin vorbeiziehen, denn
der Rückstand beträgt nur noch 37 Fans und das
Wachstum der Rostocker ist seit zwei Monaten
deutlich größer. Mit dem geringsten Zuwachs und
den wenigsten Fans bleibt Greuther Fürth das
Schlusslicht in der Social Media Liga im Monat
Oktober.
Logos
(Stand001.11.2011)
Erhebung
Absolute0
Steigerung
Teams
Status
SpVgg%Greuther%Fürth
offizielle%Seite
2,918
3,067
5.11%
149
SC%Paderborn%07
offizielle%Seite
3,377
3,550
5.12%
173
Dynamo%Dresden%(N)
offizielle%Seite
3,557
4,106
15.43%
549
FSV%Frankfurt
offizielle%Seite
4,992
5,143
3.02%
151
Energie%Cottbus
offizielle%Seite
5,866
6,137
4.62%
271
Alemannia%Aachen
offizielle%Seite
6,401
6,909
7.94%
508
Erzgebirge%Aue
offizielle%Seite
9,233
9,608
4.06%
375
FC%Ingolstadt%04
offizielle%Seite
9,629
10,143
5.34%
514
MSV%Duisburg
offizielle%Seite
14,223
14,829
4.26%
606
FC%Hansa%Rostock%(N)
offizielle%Seite
14,734
15,878
7.76%
1,144
1.FC%Union%Berlin
offizielle%Seite
15,080
15,915
5.54%
835
VfL%Bochum
offizielle%Seite
18,229
19,121
4.89%
892
Eintracht%Braunschweig%(N)
offizielle%Seite
25,783
27,265
5.75%
1,482
(Stand001.10.2011)
Karlsruher%SC
offizielle%Seite
31,238
32,154
2.93%
916
1860%München
offizielle%Seite
40,693
42,792
5.16%
2,099
Fortuna%Düsseldorf
offizielle%Seite
56,161
59,963
6.77%
3,802
Eintracht%Frankfurt%(A)
Fanseite
152,427
155,985
2.33%
3,558
FC%St.%Pauli%(A)
offizielle%Seite
236,947
242,078
2.17%
5,131
651,488
674,643
5.65%
23,155
3.58%
3.55%
øJSteigerung
Führungswechsel in der dritten Liga. Die Kickers
aus Offenbach verzeichnen ja seit einigen
Monaten ein eher geringes Wachstum und nun hat
es der VfL Osnabrück geschafft und übernimmt
die Tabellenführung.
Der VfL steigert seine Fanzahlen um 590 Fans,
während die Kickers ‘nur’ 179 neue Fans
hinzugewinnen konnten. Hinter den Offenbacher
Kickers liegen bereits Arminia Bielefeld und
Preußen Münster in Lauerstellung, denn Sie
wachsen auch stärker als der OFC.
Im Verlauf der Liga gibt es sonst keine weiteren
Positionsveränderungen. Die ersten zehn der
Social Media Liga wachsen im dreistelligen
Bereich, die untere Hälfte der Tabelle dagegen nur
im zweistelligen Bereich, mit einer Ausnahme,
dem 1.FC Heidenheim, der 150 neue Fans
hinzugewinnen konnte. Schlusslicht bleibt der SV
Sandhausen, der die Liga sportlich anführt.
Logos
Teams
Status
(Stand001.11.2011)
Erhebung
(Stand001.10.2011)
Absolute0
Steigerung
SV#Sandhausen
Fanseite
202
216
6.93%
14
Rot9Weiß#Oberhausen#(A)
Fanseite
667
686
2.85%
19
Wacker#Burghausen
offizielle#Seite
995
1,020
2.51%
25
SpVgg#Unterhaching
offizielle#Seite
1,405
1,503
6.98%
98
VfR#Aalen
Wiki#Seite
1,709
1,798
5.21%
89
1.#FC#Heidenheim#1846
offizielle#Seite#?
2,067
2,143
3.68%
76
SV#Wehen#Wiesbaden
offizielle#Seite
2,247
2,397
6.68%
150
SV#Babelsberg#03
offizielle#Seite
2,392
2,455
2.63%
63
Carl#Zeiss#Jena
offizielle#Seite
2,756
2,913
5.70%
157
SSV#Jahn#Regensburg
offizielle#Seite
3,046
3,285
7.85%
239
Chemnitzer#FC#(N)
offizielle#Seite
3,175
3,380
6.46%
205
Rot9Weiß#Erfurt
offizielle#Seite
4,094
4,466
9.09%
372
SV#Darmstadt#1898#e.V.#(N)
offizielle#Seite
4,507
4,788
6.23%
281
1.#FC#Saarbrücken
offizielle#Seite
4,861
5,077
4.44%
216
SC#Preußen#Münster#(N)
offizielle#Seite
6,687
7,096
6.12%
409
Arminia#Bielefeld#(A)
offizielle#Seite
7,059
7,276
3.07%
217
Kickers#Offenbach
offizielle#Seite
8,823
9,002
2.03%
179
VfL#Osnabrück#(A)
offizielle#Seite
8,596
9,186
6.86%
590
65,288
68,687
5.17%
3,399
5.21%
øHSteigerung
NOVEMBER 2011
SOCI A L M E D I A & SPORT
Das Fachmedium im Social Media Sport Business
1.8 Zu Guter Letzt
Sportlich sind die Ligen bereits im
dritten Monat des Spielbetriebes und die
drei ersten Profiligen im Fußball steigern
weiterhin solide ihre Zahlen. Im Durchschnitt erzielen die Mannschaften von der
ersten bis zur dritten Liga ca. 6%
Wachstum. Den größten Zuwachs verzeichnet prozentual und in absoluten
Zahlen die erste Fußball Bundesliga.
Insgesamt 336.419 Fans konnten die 18
Mannschaften gewinnen. Der FC Bayern
erzielt davon bereits mehr als 50% dieser
Gesamtsteigerung an Fans, denn in den
vergangenen vier Wochen erhöhen die
Münchner ihre Fanzahl auf nun 2.389.399
Fans (+194.905). Und damit haben Sie
international betrachtet, wieder 60.000
Fans mehr als Juventus Turin gewonnen.
Der Vorsprung des Top-Clubs aus Italien
im “Club der Millionäre” schmilzt weiter.
Allerdings ist das Wachstum der
ersten Bundesliga im europäischen Vergleich eher durchschnittlich. Wieder hat
die spanische La Liga den größten Zuwachs aller europäischen Ligen zu vermelden. 2.119.435 neue Freunde auf
Facebook konnte die gesamte Liga verzeichnen, aber 2.054.577 Fans allein gehen
auf das Konto von zwei Clubs. FC
Barcelona und Real Madrid. Real steigert
sich um 941.275 Fans und Barcelona kann
1.113.302 neue Fans gewinnen. Wirklich
einmalig dieser ‘Hype’. Da kann selbst
Manchester United nicht mithalten, steigert sich trotzdem um sehr gute 625.403
Fans im Vergleich zum Vormonat. Die
Premier League erzielt 1.583.937 neue
Facebook-Freunde. Neben ManU sind es
mit dem FC Chelsea (+283.140), Arsenal
(+232.261), Liverpool (+212.972) und
Manchester City (+136.069), die Top 5
Clubs der Social Media Liga, die am
meisten zulegen können.
Die dritte Liga, die mehr als eine
Million Fans zulegen konnte, ist die
italienische Seria A. Es hat einige Zeit
gedauert, aber mittlerweile vermelden wir
auch in Italien starke Zuwächse. Inter
Mailand ist der dominante Club im
Oktober, denn bei 609.985 Fans gestartet,
steigerte man sich um 464.206 Fans im
Oktober und konnte somit den Einzug in
den “Club der Millionäre” schaffen und
steht am 1. November mit insgesamt
1.074.191 Fans sehr gut da. Der (Orts-)
Nachbar, AC Mailand steigerte sich um
384.199 auf jetzt 6.424.234 Fans und
konnte im Club der ‘Millionäre’ an
Galatasaray Istanbul vorbeiziehen.
Zurück nach Deutschland und hier in
die zweite Liga. Insgesamt legten die 18
Mannschaften um 23.155 Fans zu. Die
Gewinner sind hauptsächlich die TopClubs der Social Media Liga, allen voran
der FC St. Pauli, der 5.131 neue ‘Freunde’
gewinnen konnte und jetzt insgesamt
242.078 Fans zählt. Danach folgen
Eintracht Frankfurt (155.985 Fans, ein plus
von 3.558 Fans), Fortuna Düsseldorf mit
59.963 Fans (+3.802 Fans) und der TSV
1860 München mit 42.792 Fans (ein plus
von 2.099 Fans). Am Tabellenende bleiben
der SC Paderborn und die Spvgg Greuther
Fürth.
Auffallend sind die Unterschiede der
drei deutschen Ligen. Steigert sich die erste
Bundesliga um über 336.419 Fans, schafft
es die zweite Liga um 23.155 Fans und die
dritte Liga um 3.399 Fans. Die Zahlen
belegen, dass das Gefälle bzw. die Steigerung innerhalb der drei höchsten deutschen Fußballligen jeweils einen Faktor 10
von Liga zu Liga hat.
Die Neuen Medien und Sport
Neben Facebook haben wir den
Status Quo der anderen Plattformen
(Twitter und YouTube) der digitalen
Medien aufgeführt. Absolute Nummer 1
bleibt aber Facebook. Dort befindet sich
eine sehr große Anzahl der Zielgruppe
(>21 Millionen Nutzer in Deutschland)
und entsprechend wird dort die ‘Marke’
und das ‘Image’ der Vereine, Ligen und
Verbände transportiert. Dazu wird ein
globaler Auftritt ermöglicht bzw. der Zugang zu einer globalen Zielgruppe. Welche
Ziele will man mit einem offiziellen Auftritt
verfolgen? Diese und weitere Fragen stellen
sich die “Macher” dieses Newsletter. Wir
hoffen, Ihnen hat diese Ausgabe des
Newsletter viele Informationen und Anregungen geboten! Bei der kontinuierlichen
Evolution ihres Auftritts, bzw. ihrer
Strategien im Bereich der Sozialen Netzwerke oder der Neuen Medien möchten
wir Sie begleiten.
SOCIAL MEDIA
UND SPORT
DAS Fachmedium für das Social
Media Sport Business. Dieser
Newsletter erscheint monatlich
und widmet sich der Nutzung, den
Entwicklungen und den Trends der
Sozialen Netzwerke im Sportbereich.
Er wird in enger Zusammenarbeit
von Lehre und Praxis durch der
Fachhochschule Erding und das
Münchner Unternehmen RESULT
Sports herausgegeben.
NEWSLETTER
Redaktion
Prof. Dr. Dirk Jungels
Prodekan der Fakultät für Sportmanagement, Fachhochschule für
angewandtes Management
FHAM Erding
Mario Leo
Geschäftsführer
RESULT Sports
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Die kommende Ausgabe
Die elfte Ausgabe, die Anfang Dezember erscheint, steht wieder ganz im
Fokus des Fußballs und der drei höchsten
deutschen Spielklassen, sowie der europäischen Ligen. Aktuelle Daten, Trends,
Hintergrundinformationen, Fallbeispiele,
sowie nationale und internationale Expertengespräche sind bereits zugesagt.
Social Media und Sport
Newsletter
München, November 2011

Social Media und Sport - Newsletter

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