Feuerwehr-Bedienfeld- Anschaltbaugruppe (FBF

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Feuerwehr-Bedienfeld- Anschaltbaugruppe (FBF
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Feuerwehr-BedienfeldAnschaltbaugruppe (FBF-ABG)
Feuerwehr-Bedienfeld – digital (FBF-D) nach DIN 14661
Anschluss- und
Montagehandbuch
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Inhaltsverzeichnis:
1. Funktionsbeschreibung
2. Anschlussbeschreibung
2.1 Anschluss direkt an ein Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT)
2.2 Anschluss an eine VAREX-CPU
3. Baugruppenansicht
3.1 Spannungsversorgungen / Galvanische Trennung
4. Anschlüsse / Störungsrelais / Jumper / Einstellungen
4.1 Ausgänge
4.2 ÜE Ansteuerung
4.3 Störungsrelais
4.4 Eingänge
4.5 RE-NET-Bus (Anschluss an FAT / VAREX-CPU)
4.6 Klemmenbelegung auf einen Blick
4.7 Jumpereinstellungen für FBF-Schnittstelle versch. BMZ-Typen
4.7.1 BFS ab bei Minimax Anlagen
4.8 Einstellung der Schalt- und Reaktionszeiten
5. Technische Daten
FBF-ABG - Handbuch / Anschlussbeschreibung, Revision 27
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1.) Funktionsbeschreibung
Eine Feuerwehr-Bedienfeld-Anschaltbaugruppe (FBF-ABG) ersetzt ein konventionelles,
analoges Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) hinsichtlich der Steuerung und Signalaufnahme
einer BMZ. Das FBF-ABG wird anstelle des FBF an die genormte FBF-Ein/Ausgangsschnittstelle der BMZ angeschlossen. Zur Auslösung von Steuerungen und
zur Anzeige von Signalen der BMZ und einer Löschanlage dient ein digitales FBF (FBFD) nach DIN 14661.
Das FBF-ABG wird in oder in unmittelbarer Nähe der BMZ montiert, wodurch sich der
Verkabelungsaufwand auf ein Minimum reduziert.
Der Anschluss des FBF-ABG an das FBF-D erfolgt indirekt über ein überwachtes 2Draht-Bus-System (RE-NET-Bus).
Es stehen zwei Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung:
1. Anschluss direkt an ein Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT), an dem ein FBF-D per
Flachbandkabel angebunden ist
2. Anschluss an eine VAREX-CPU (CPU für BMZ) in einer VAREX-Steuereinheit
Hierdurch werden nicht nur Leitungen sowie Verdrahtungs- und Prüfaufwand reduziert.
Denn durch die digitale Anbindung des FBF-ABG können u.a. folgende
Herausforderungen problemlos gelöst werden:
o FBF-D kann überwacht bis zu 1000m abgesetzt sowie über LWL betrieben
werden
o Der Anschluss der FBF-ABG erfolgt lediglich über 2 Adern (zum FAT oder zur
VAREX-CPU)
o mit einem FBF-D können mehrere BMZ bedient werden
 Vernetzung von Alt- und Neuanlagen gemäß VdS2878 und DIN 14675
o eine BMZ kann durch mehrere FBF-D bedient werden
 mehrere Feuerwehr-Anlaufstellen
Hinweise zur ÜE-Ansteuerung:
Beim Einsatz von mehreren FBF-ABG ist das FBF-ABG mit der Nummer 1 an der
übergeordneten BMZ anzuschließen. An der übergeordneten BMZ ist die ÜE
angeschlossen. Nur das FBF-ABG mit der Nummer 1 hat die Funktionen ÜE
abschalten und ÜE prüfen.
Hinweise zur Brandfallsteuerung:
Die LED-Anzeige „Brandfallsteuerung ab“ im FBF-D leuchtet nur dann, wenn an allen
FBF-ABG der Eingang „Brandfallsteuerung abgeschaltet“ gesetzt ist. Sollte es BMZ
geben, die keine Brandfallsteuerungen haben und somit auch den Eingang nicht setzen
können, muss dies an der VAREX-CPU des entsprechenden FBF-ABG eingestellt
werden.
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2.) Anschlussbeschreibung
(siehe auch Kapitel "Baugruppenansicht")
2.1 Anschluss direkt an ein Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT)
Das FBF-ABG wird an die 2.Schnittstelle (RS485) des FAT über insgesamt 2 Adern
(A, B) angeschlossen. (siehe auch Kap. 3.1)
FAT
BMZ
FBF-D
Anschluss an BMZ
s. FAT-Handbuch
Störungsrelais
S1
FBF-ABG
FBFSchnittstelle
RS 485
max. 1000m
siehe X5.3 (A)
Kap. 3. X5.4 (B)
und 4.6
ÜE
A (2)
B (3)
S2
je nach BMZ (siehe Kapitel 4.2)
2.2 Anschluss an ein VAREX-Steuereinheit (VAREX-CPU)
Das FBF-ABG wird an die 2.Schnittstelle (RS485) der VAREX-CPU, an der auch die
BMZ angebunden ist, angeschlossen. Der Anschluss erfolgt über insgesamt 2 Adern
(A, B). Ein oder mehrere FAT mit FBF-D sind über den VAREX-Ring an die VAREXSteuereinheit angeschlossen. (siehe auch Kap. 3.1)
VAREX-Steuereinheit
VAREX-CPU
BMZ
Anschluss an BMZ
s. VAREX-Handbuch
Störungsrelais
FBF-ABG
FBFSchnittstelle
FAT/FBF-D
siehe X5.3 (A)
Kap. 3. X5.4 (B)
und 4.6
S1
RS 485
max. 1000m
ÜE
VAREXRing
A (2)
B (3)
S2
je nach BMZ (siehe Kapitel 4.2)
Achtung ! Beim Einsatz von mehreren FBF-ABG ist das FBF-ABG mit der Nummer
1 an der übergeordneten BMZ anzuschließen. An der übergeordneten BMZ ist ÜE
angeschlossen. Nur das FBF-ABG mit der Nummer 1 hat die Funktionen ÜE
abschalten und prüfen.
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3.) Baugruppenansicht
Das FBF-ABG wird an die genormte, analoge FBF – Ein-/Ausgangsschnittstelle der
BMZ angeschlossen und in oder in unmittelbarer Nähe der BMZ montiert. Der
Anschluss erfolgt ähnlich dem eines analogen FBF. Zum Anschluss kann der
mitgelieferte FBF-ABG Kabeladapter verwendet werden.
Der Ersatzwiderstand für die ÜE beträgt i.d.R. 560 Ohm. Der Wert kann jedoch
durch wechseln der Widerstände zwischen den Klemmen X7 und X8 der ÜE
angepasst werden.
 Siehe auch Klemmenbelegung auf einen Blick (Kap. 4.6)
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Spannungsversorgungen
V1 = Versorgungsspannung FBF-ABG
V2 = Schaltspannung für Ein- und Ausgänge
Je nach Verdrahtungssituation sind die Jumper 9+10 zu berücksichtigen.
JP9 gesteckt = V1+ und V2+ verbunden
JP10 gesteckt = V1- und V2- verbunden
3.1.1 Standard (Werkseinstellung)
In der Werksteinstellung sind die Jumper 9 + 10 gesteckt. Hierdurch sind die
Anschlüsse V1+ und V2+ sowie V1- und V2- miteinander verbunden.
Die Spannungsversorgung für das FBF-ABG sowie für die Ein- und Ausgänge kann
somit von derselben Spannungsquelle erfolgen. Achtung: Kapitel 3.1.3 beachten.
 Anschluss X1.1 und X1.2 (siehe Kap. 4.6)
Das FBF-ABG wird wie in Kap.2 beschrieben lediglich durch die Leitungen A und B an
das FAT bzw. an die VAREX-CPU angeschlossen.
 Anschluss X5.3 und X5.4 (siehe Kap. 4.6)
3.1.2 Große Entfernung zwischen FBF-ABG und FAT / VAREX-CPU
Bei großen Entfernungen (i.d.R. > 500m) ist am FAT bzw. an der VAREX-CPU ein
RS485-Schnittstellenmodul mit galvanischer Trennung (SM-485-GT) erforderlich. In
diesem Fall muss zusätzlich zu der Leitung A und B noch die (-) Leitung (GND)
angeschlossen werden.
 Anschluss X5.2 (siehe Kap. 4.6)
Die Jumper 9 + 10 sind hierbei gesteckt.
3.1.3 Galvanische Trennung zur BMZ
Bestimmte Brandmelderzentralen benötigen eine galvanische Trennung zum FBF-ABG.
Die Galvanische Trennung wird erreicht, indem die Jumper 9 + 10 offen sind. Hierbei ist
zu beachten, dass das FBF-ABG dann vom FAT bzw. von der VAREX-CPU aus mit
Spannung versorgt werden muss. D.h. neben der Leitung A und B sind noch die Leitung
(+) und (-) anzuschließen.
 Anschluss X5.1 und X5.2 (siehe Kap. 4.6)
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4.) Anschlüsse / Störungsrelais / Jumper
Das FBF-ABG verfügt über 5 Klemmenblöcke für Ausgänge, ÜE-Ansteuerung, Störungsrelais, Eingänge sowie den RE-NET-Bus.
In der Tabelle „Klemmenbelegung“ sind die Anschlüsse beschrieben.
4.1 Ausgänge: X1
Durch den Jumper JP2 kann das Potential (high oder low) ausgewählt werden.
Im nicht aktiven Zustand liegt kein Potential an den Ausgängen an.
Bild X1
JP12 auf 2-3:
JP2 auf 1-2 = Ansteuerung Relaisausgänge mit V2+
JP2 auf 2-3 = Ansteuerung Relaisausgänge mit V2- (0V)
JP7 auf 1-2 = BFS ab - Funktion als Schließer
JP7 auf 2-3 = BFS ab - Funktion als Öffner
JP12 auf 1-2 (und JP13 auf 2-3):
Nur bei Minimax FMZ 5000.  Siehe Kapitel 4.7.1
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4.2 ÜE Ansteuerung / Abschaltung (nur bei FBF-ABG Nummer 1):
X2
Die Umschaltfunktion der beiden ÜE-Leitungen ist optional. Je nach BMZ kann die ÜE
auch direkt an der BMZ angeschlossen sein.
Bild X2
JP13 = 2-3 oder nicht gesteckt = ÜE aus (für Inbetriebnahme), gilt nicht für ÜE prüfen.
JP11 = 2-3 ÜE prüfen mit 0V oder JP11 = 1-2 ÜE prüfen mit V2+
4.3 Störungsrelais: X3
Bei einer Störung des FBF-ABG, z.B. bei Verbindungsunterbrechung zum FAT oder zur
VAREX-CPU fällt das Relais ab. Durch den Jumper JP6 kann dieses Relais deaktiviert
werden. Mit dem Jumper JP5 kann das Potential (high oder low) ausgewählt werden.
JP5 ist werksseitig nicht gesteckt.
JP5 auf 1-2 = Ansteuerung mit +UB
JP5 auf 2-3 = Ansteuerung mit 0V
JP6 auf 1-2 = Störungsrelais aktiv
JP6 auf 2-3 = Störungsrelais inaktiv
Bild
X3
Kontakte
in Ruhe
bei Störung
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NO
C
NC
NO
NO
C
C
NC
NC
4.4 Eingänge:
X4
Durch den Jumper JP3 kann das Potential (high oder low) für die Eingänge ausgewählt
werden.
Bild X4
JP3 auf 1-2 = Eingänge aktiv low (Ansteuerung mit 0V)
JP3 auf 2-3 = Eingänge aktiv high (Ansteuerung mit +UB)
JP4 auf 1-2 = Eingang für ÜE ausgelöst aktiv low (Ansteuerung mit 0V)
JP4 auf 2-3 = Eingang für ÜE ausgelöst aktiv high (Ansteuerung mit +UB)
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Bitte beachten bei SIEMENS SIGMASYS und SIEMENS BMS:
Die Anschaltung der Rückmeldung der ÜE muss mit einer Diode (z.B. 1N4007) gemäß
folgendem Schaltbild entkoppelt werden:
Ohne die Entkoppelung wird der Eingang Led ÜE ausgelöst (X4.4) vom FBF-ABG
ständig angesteuert und die Led ÜE ausgelöst im FBF leuchtet mit Dauerlicht.
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4.5 RE-NET-Bus (Verbindung zum FAT oder zur VAREX-CPU): X5
Über den RE-NET-Bus wird die FBF-ABG mit dem FAT bzw. der VAREX-CPU
verbunden. Hierbei wird die FBF-ABG jeweils an COM2 angeschlossen (siehe Kap.2)
4.6 Klemmenbelegung auf einen Blick:
Nr.
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
Klemme
X1.1
X1.2
X1.3
X1.4
X1.5
X1.6
X2.1
X2.2
X2.3
X2.4
X2.5
X3.1
X3.2
X3.3
X4.1
X4.2
X4.3
X4.4
X4.5
X4.6
X5.1
X5.2
X5.3
X5.4
X7, X8
Beschreibung
Versorgungsspannung der Ein- und Ausgänge – V2+ (V+)**
Versorgungsspannung der Ein- und Ausgänge – V2- (V-)**
Ausgang Brandfallsteuerung ab (BFS ab)
Ausgang BMZ rückstellen
Ausgang Akustik ab
Ausgang ÜE abschalten
Ausgang ÜE prüfen V2+ oder V2- (siehe JP11)
Eingang BMZ-A*
Eingang BMZ-B*
Ausgang ÜE-A*
Ausgang ÜE-B*
Störungsrelais NC
Störungsrelais C
Störungsrelais NO
Eingang Led ÜE abgeschaltet
Eingang Alarm/Led (BMZ rückstellen)
Eingang Led Akustik ab
Eingang Led ÜE ausgelöst
Eingang Led Brandfallsteuerung ab (BFS ab)
Eingang Led Löschanlage ausgelöst (LA ausgelöst)
Versorgungsspannung des FBF-ABG -- V1+**
Versorgungsspannung des FBF-ABG -- V1-**
RE-NET-Bus RS485 (A) zum FAT oder zur VAREX-CPU
RE-NET-Bus RS485 (B) zum FAT oder zur VAREX-CPU
Ersatzwiderstand für die ÜE*** (Widerstand zwischen X7 und
X8)
*) nur bei Anschaltung der ÜE über das FBF-ABG
**) je nach Verdrahtungssituation (siehe Kap. 3)
***) nur bei bestimmten Anlagen erforderlich
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4.7 Jumpereinstellungen für FBF-Schnittstelle versch. BMZ-Typen:
BMZ
JP 2
BOSCH
2-3
ESSER
2-3
INTEGRAL
2-3
SECURI-PRO
2-3
MINIMAX
2-3
NOTIFIER
2-3
ALGOREX
2-3
SIGMASYS
1-2
FS20
2-3
EXPERT
2-3
ZETFAS
2-3
MEP BC216
1-2
DETECT 3004
2-3
Lage der Jumper siehe Kapitel 3
JP 3 JP 4 JP 5 JP 6 JP 7 JP11 JP12 JP13
1-2 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
2-3 2-3
1-2 2-3 2-3 2-3 1-2
1-2 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
1-2 1-2
1-2 1-2 1-2 2-3 1-2
2-3 2-3
1-2 1-2 2-3 1-2 2-3
1-2 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
1-2 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
2-3 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
1-2 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
1-2 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
1-2 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
1-2 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
1-2 1-2
1-2 1-2 2-3 2-3 1-2
JP 2 = Ausgänge – siehe auch Kapitel 4.1, 2-3 = 0V, 1-2 = V2+
JP 3 = Eingänge – siehe auch Kapitel 4.4, 1-2 = aktiv bei 0V, 2-3 = aktiv bei V2+
JP 4 = ÜE-Eingang (nur für FBF-ABG Nummer 1) – siehe auch Kapitel 4.4
JP 5 = Störungsrelais-Potential (- = nicht gesteckt) – siehe auch Kapitel 4.3
JP 6 = Störungsrelais aktiv / inaktiv – siehe auch Kapitel 4.3
JP 7 = BFS ab – Funktion Schließer / Öffner – siehe auch Kapitel 4.1
JP 11 = ÜE-Prüfen-Ausgangspotential - siehe auch Kapitel 4.2, 2-3 = 0V, 1-2 = V2+
JP 12 = BFS ab – Potential (von JP2 oder JP13)
JP 13 = ÜE-A verwenden für ÜE-Schleifung über FBF-ABG (siehe auch Kapitel 4.2)
oder als 5V – Eingang bei FMZ 5000 (siehe auch Kapitel 4.7.1)
JP 8 = Terminierung RS485 A,B (nur bei großen Entfernungen oder Leitungsstörungen)
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4.7.1 Bei Minimax FMZ 5000 Zentralen bitte beachten:
Verschaltung der BFS ab Logik
An den Ausgang X2.4 des FBF-ABG ist Pin17 der BMZ anzuschließen.
Der Ausgang X1.3 (BFS Ab) ist an Pin18 der BMZ anzuschließen.
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4.7.2 Bei Algorex Zentralen bitte beachten:
Verschaltung der Akustik ab Logik
Bei der Algorex Zentrale stehen hierfür zwei Signale zur Verfügung.
a) Akustische Signale ab (Klemme 06)
b) Ak. Sig. AB (Taster 5) (Klemme 09)
An den Eingang X4.3 (Led Akustik ab) des FBF-ABG ist Klemme 06 der BMZ
anzuschließen.
An den Eingang X4.6 (Löschanlage ausgelöst) ist die Klemme 09 der BMZ
anzuschließen (Bitte beachten: nur verwendbar bei Anlagen OHNE Löschanlage).
Siehe Zusatzdoku: FBF-ABG Kabeladapter
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4.8 Einstellung der Schalt- und Reaktionszeiten Firmwarestand „c4xxx.hex“
Über die Diagnoseschnittstelle (siehe FAT- bzw. VAREX-Handbuch) können die Schaltund Reaktionszeiten des FBF-ABG verändert werden. Ab Werk sind folgende Zeiten im
EEPROM des FAT bzw. der VAREX-CPU eingestellt:
Funktion
BMZ rückstellen
ÜE prüfen
Rückmeldung von BMZ Akustik ab*
Akustik ab
Adresse
10C
10D
10E
10F
Schaltzeit in Sek.
4
10
10
2
*) Das ist die Zeit vom Akustik_ab-Impuls bis zur Rückmeldung durch die Anlage als
Akustik ab Signal. Wenn dies 0 ist, wird Akustik_Ab statisch angesteuert (Schalter).
Zeitangaben für Schaltzeiten sind in 1/10 Sekunden im Bereich von 1 bis 254 Sekunden
anzugeben, d.h. 5 Sekunden sind 50/10 und 50 entspricht 32hex.
Die Reaktionszeit für die BMZ-Rückmeldung Akustik ab wird in Sekunden (1-255)
angegeben. Erfolgt die Rückmeldung nicht innerhalb dieser Zeit, wird der Akustik ab
Impuls wiederholt. Durch den Wert 0 hat Akustik ab eine Schaltfunktion
Die Werte sind in HEX-Zahlen anzugeben (siehe Tabelle unten) und können wie
folgt geändert bzw. abgefragt werden:
1. Befehl zum Ändern der eingestellten Zeiten (nach Eingabe von „CL INSTALL“):
EE!EW Adresse Hex-Wert
Beispiel: „EE!EW 10E 14“
Durch diesen Befehl wird die Zeit für die Funktion „Rückmeldung von BMZ Akustik ab“
auf 20 Sek. gesetzt.
2. Befehl zur Abfrage der eingestellten Zeiten (nach Eingabe von „CL INSTALL“):
EE!ER Adresse
Beispiel: „EE!ER 10D“
Durch diesen Befehl wird die eingestellte Zeit für die Funktion „ÜE prüfen“ angezeigt.
Übersichtstabelle Dezimal-Hexadezimalwerte:
Dez
20
25
30
40
50
60
70
80
Hex
14
19
1E
28
32
3C
46
50
Dez
90
100
120
140
160
180
200
250
Hex
5A
64
78
8C
A0
B4
C8
FA
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4.8 Einstellung der Schalt- und Reaktionszeiten Firmwarestand „c0xxx.hex“
Über die Diagnoseschnittstelle (siehe FAT-, APLIMO- bzw. VAREX-Handbuch) können
die Schalt- und Reaktionszeiten des FBF-ABG verändert werden. Ab Werk sind folgende
Zeiten im EEPROM des FAT bzw. der VAREX-CPU eingestellt:
Funktion
Rückmeldung von BMZ Akustik ab*
Akustik ab
Adresse
1D2
1D3
Schaltzeit in Sek.
10
1,4
*) Das ist die Zeit vom Akustik_ab-Impuls bis zur Rückmeldung durch die Anlage als
Akustik ab Signal. Wenn dies 0 ist, wird Akustik_Ab statisch angesteuert (Schalter).
Die Einstellung der Reaktionszeiten erfolgt über das Tool VA-VIEW.
Beispiel zur Änderung der Rückmeldung von BMZ Akustik ab:
Die Einstellung ist laut o.g. Tabelle auf „1D2“ (im Bild rot markiert) vorzunehmen.
Die Standardeinstellung beträgt „0A“ hexadezimal, was dezimal 10 Sekunden
entspricht.
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Soll die Zeit auf 30 Sekunden eingestellt werden, können Sie anhand der
Umrechnungstabelle auf Seite 14 den entsprechenden Hexadezimalwert einstellen.
Dieser ist bei 30 Sekunden der Wert „1E“.
Tragen Sie den entsprechenden Wert in die Hex-Tabelle im VA-VIEW ein und drücken
die Schaltfläche „Schreiben“.
Danach müssen Sie einen Neustart an der CPU-Baugruppe durchführen, in dem Sie die
Schaltfläche „Reset“ betätigen.
Nun ist die benötigte Einstellung im Speicher vorhanden und wird nach Vorgabe
ausgeführt.
5.) Technische Daten
Betriebsspannung:
12 - 24VDC
Stromaufnahme (Ruhe):
18mA bei 24V; 25mA bei 12V
max. Stromaufnahme*:
148mA bei 24V; 170mA bei 12V
*) bei Ansteuerung aller Ausgänge (Relais) und Eingänge
Kontaktbelastbarkeit Relais:
Relais ÜE ab:
sonstige Relais:
2A bei 30VDC
1A bei 30VDC
Abmessungen (BxH):
87,5 x 72mm
VdS-Zulassung:
G 207136 (bei Bestandschutz gültig)
Notizen
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re'graph GmbH
Kornwestheimer Str. 188
70825 Korntal-Münchingen
Service-Hotline: 07150 / 3026-72
Service-email: [email protected]
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