im blauen Meer

Transcription

im blauen Meer
Tag 1
Felsküste
Unter dem Wort „Küste“ versteht man den Bereich vom Ende der Wasserzone bis zum
Anfang der Vegetationszone. In Kroatien bestehen die Küsten aus Kalkstein.
Eine Felsküste teilt man in folgende drei Zonen auf:
1. Die braune Zone (= die der Wasseroberfläche am nächsten)_:
Ihre braune Färbung erhält sie durch die Braunalgen, die sich aufgrund ihres Bedarfs
an Wasser und Sonnenlicht dort angesiedelt haben.
Diese Braunalgenzone wird von der durch Wind und Wellen dominierten Zone
geprägt.
Die beiden Hauptwinde in Kroatien sind die Bora (ablandiger Wind, Wasserspiegel
sinkt) und der Jugo (auflandiger Wind, Wasserspiegel steigt). Das Mittelmeer hat eine
negative Wasserbilanz. Wenn die Öffnung bei Gibraltar geschlossen wäre, würde
mehr Wasser verdunsten als durch Flüsse nachströmen kann, und das Meer würde
austrocknen.
Es heißt Mittelmeer, weil es genau in der Mitte der europäischen und afrikanischen
Platte liegt.
2. Die blaue Zone:
Die Blauzone erhält ihre Färbung so wie die braune Zone, durch Algen. In diesem Fall
sind es die Blaualgen, die auch „Cyanobakterien“ heißen. Sie brauchen zum Betreiben
von Fotosynthese nicht so viel Wasser, weshalb ihnen die Benetzung mit Spritzwasser
durch Wellen zum Überleben reicht.
3. Die weiße Zone:
Die weiße Zone wird, aufgrund des
Fehlens von Wasser, nicht von Algen
gefärbt. Sie wird von getrocknetem Salz
und der Sonne ausgebleicht. Im
Gegensatz zur italienischen Küste, die
aus Sand besteht, besteht die kroatische
Küste aus Steinen und Felsen. Das liegt
daran, dass die kroatischen Küsten jünger
sind und die mechanische und biogene
Erosion noch nicht so lang auf sie wirken
konnte.
Wir bekamen drei Fragen, die wir ausarbeiten mussten:
1. Wer verursacht/ bewirkt die biogene Erosion?
Es sind pflanzliche Lebewesen und Tiere/ Bakterien, die durch Zersetzen oder Erodieren die
biogene Erosion verursachen. Manche Lebewesen, wie die Napfschnecken, raspeln den Stein
auch mit ihrer Raspelzunge ab.
2. Gibt es an der Küste viele oder wenige Tierarten? Warum?
An der Felsküste gibt es eher wenig verschiedene Arten. Von manchen Arten jedoch gibt es
sehr viele Exemplare.
Folgende Tiere haben wir selber gefunden:
Turbanschnecke
Strandassel
Fisch
Fleckige Napfschnecke
Felsenkrabbe
Folgende Pflanzen haben wir gefunden:
Statice cancellata
Crithmum maritium
Meerfenchel
……verfasst von Johannes Schweighardt
Bericht von Hannah Rücker:
Am Nachmittag des 2. Tages besprachen wir
die vagile Makrofauna, das sind Tiere, die sich im Gegensatz zu den sessilen Tieren
bewegen können. Zu diesen gehören die:
Krebse: Krustentiere (Crustacea)
Langschwanzkrebse
Putzergarnele: 2-3 cm groß
Abb. 12: Putzergarnele
Krabben:
Erbsenkrabben: 0.5 cm groß
Steinkrabbe
Einsiedler
Abb. 13: Erbsenkrabbe, Steinkrabbe, Einsiedler
Weichtiere: (Mollusca)
Kopffüßer
Oktopus
Sepia
Kalmare
Abb. 14: Kopffüßer, Oktopus, Sepia, Kalmare
Schnecken:
Käferschnecke: 1-1.5 cm groß
Seeohr: 3 cm
Purpurschnecke
Abb. 15: Käferschnecke, Seeohr, Purpurschnecke
Stachelhäuter:
Seeigel
Seesterne
Seegurken
Schlangenstern
Abb. 16: Seeigel, Seestern, Seegurke, Schlangenstern
Wie wurden in zweier Gruppen aufgeteilt und mussten eines dieser Tiere fangen. Ich war mit
Mathias Schild in einer Gruppe und wir mussten die Seegurke einfangen, was ziemlich
einfach war, denn es gab sehr viele von denen in der zweiten Bucht. Als alle Tiere
eingefangen waren, gingen wir zurück und mussten sie bestimmen, abzeichnen und einen
kleinen Vortrag darüber halten.
Wir hatten die Seegurke, eine Holothuria tubulosa; sie sind braun-schwarz und werden bis zu
25 cm groß. An der Seegurke klebt Sand, Tang, Steinchen und Holzstückchen als Tarnung
und auch als Sonnenschutz; sie hat Saugfüßchen zur Fortbewegung, diese können eingezogen
werden, die Saugfüßchen sind in drei Bahnen an der Unterseite angeordnet. Sie leben in
großen Tiefen (>4 m) und sie leben auf Sand und Schlickböden; sie ernährt sich von
organischen Material (Sand und kleine Tierchen).
Als wir alle unsere Vorträge gehalten hatten, durften wir nach dem Abendessen gehen nach
Mali Losinj gehen. Wir sind ungefähr 20 min. zu Fuß hingegangen; als wir dort waren,
durften wir in Kleingruppen herumgehen, wobei wir
aber mit den Jungs aus unserer Klasse gemeinsam
gegangen sind. Wir sind zu einer Kirche gegangen,
waren in verschiedenen Geschäften, haben aber
nichts gekauft und dann zu einem Cafe, anschließend
haben wir uns alle wieder getroffen und sind nach
Hause gegangen. Das Wahrzeichen von Mali Losinj
ein Brunnen mit 2 Delphinen.
Abb. 17: Besuch der Stadt Mali Losinj