Leseprobe

Transcription

Leseprobe
Testen Sie uns!
In der Leseprobe finden Sie Auszüge aus dem aktuellen Gastro Guide
Euregio 2010, dem kulinarischen Magazin der Euregio Maas-Rhein.
Testen Sie, welches Restaurant wir dieses Jahr getestet haben.
Wer ist Top, wer ist Flop? Was ist neu? Wo trifft man sich?
Redaktionelles Amuse bouche…
Mit einem Gruß aus der Redaktion starten wir – verschaffen Sie sich
den Überblick im Inhaltsverzeichnis und lesen Sie, wie wir testen!
Editorial
„Hmm..., das war gut!“ Für den Gastro-Tester gilt: Erst das Mahl, dann die Tastatur.
Liebe Leserinnen und Leser,
Aachener Schmuddelviertel bis zum Château im Weinberg
bei Maastricht. Wir sehen darin einen Ausdruck der viel
beschworenen Vielfalt – auch wenn dieser Begriff in seiner
großzügigen Verwendung in unserer Gegend schon eher
abtörnt als anfixt: Es ist so. Und die Frage nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten unter den Nachbarn hat
uns noch weiter beschäftigt. Wir haben fünf Experten aus
der Gastronomie gebeten, aus ihren Erfahrungen über die
Eigentümlichkeiten der deutschen, niederländischen und
belgischen Gäste zu berichten. Dabei haben wir mit manchen Klischees aufgeräumt und andere bedient. Auch das ein
großer Spaß!
Ein weiteres Thema hat sich uns quasi aufgedrängt. Obwohl
es für jeden Koch eigentlich selbstverständlich – und damit
vielleicht gar nicht der Rede wert – sein sollte, wird allerorts
mit „Besten Zutaten“ geworben. Regional, frisch, saisonal,
das sind so die Schlagworte. Wir haben uns gefragt, was eine
gute Zutat wirklich ausmacht und sind mit Sternekoch
Christof Lang einkaufen gegangen. Das war sehr lehrreich
und unterhaltsam, lesen Sie selbst.
Gehen Sie essen! Es ist uns eine große Freude, wenn Sie sich
dabei von uns inspirieren lassen.
Viel Vergnügen mit dem neuen Gastro Guide Euregio
wünscht für die ganze Redaktion
Editorial
das mit dem Wald und den Bäumen, das stimmt. Und das
mit dem Guten auch. Das so nah liegt. Neulich im Zug von
Aachen nach Köln saßen ein Mann und eine Frau, die sich
über die Euregio unterhielten. Sie kamen von Geschäftsterminen in Valkenburg und Aachen und waren begeistert:
„This is europe.“ Was auch immer sie erlebt hatten, was auch
immer sie beeindruckt hatte, es reichte für ein einstündiges,
freudiges Gespräch über die drei Länder, die Sprachen und
den kulturellen Reichtum. Ja, ja, der berühmte Blick von
Außen. Nun, sie sprachen nicht übers Essen. Das wollen wir,
die Redaktion vom Gastro Guide Euregio, an dieser Stelle
gerne tun.
Mit der achten Ausgabe haben wir uns wieder der Herausforderung gestellt, im Alltäglichen das Besondere zu suchen.
Und wir sind fündig geworden – wieder! Mit unseren rund
550 Restaurantprofilen und den 160 von uns neu getesteten
Restaurants begreifen wir uns als Wegweiser durch die Gastronomie in den fünf Gebieten der Euregio und beschildern
mit diesem Magazin erneut die kulinarische Landschaft:
Spitzenküche? Hier geht’s lang. Authentisch italienisch?
Bitte dort. Eine gute französische Küche? Auch da kennen
wir uns aus...
Für unsere ausführlichen Gastrokritiken haben wir aus der
enormen Anzahl interessanter Restaurants bewusst sieben
Küchen ausgewählt, die zum Teil sehr unterschiedliche
Konzepte verfolgen. Vom jungen Szenekoch im
Ihr Lutz Bernhardt
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Inhalt · Contenue · Inhoud
1 Editorial
2 Inhalt
4 top 5 – Unsere Besten in der Euregio Maas-Rhein
GastroKritiken –
Die großen Tests
12 Justus K., Aachen
13 Alte Feuerwache, Würselen
15 Davanti, Valkenburg
17 Château Neercanne, Maastricht
18 Witloof, Maastricht
20 Taco, Eupen
22 L’Art de Vivre, Spa
GastroSpecial
24"Geschmack, was sonst?"
Was zählt, sind gute Zutaten! Einkaufen mit Sternekoch Christof Lang
28 Es lebe der Unterschied
Typisch! Deutsche, Belgier und Niederländer zu Gast
29 Schöner essen und schreiben
Workshop mit Maurice de Boer
GastroNews
30 K
ulinarische Neuigkeiten,
Michelinsterne & Co. in der Euregio
GastroService
42 Die Restaurants der Euregio
44 Spitzenküche
56 Bürgerlich/Regional
68 Französisch/Belgisch
90 Italienisch
100 Mediterran
108 Asiatisch
118 International/Crossover
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2010
127 Register
Alle Restaurants alphabetisch
Alle Restaurants nach Städten
133 Impressum
134 Orientierungshilfen & Übersichtskarte
Wie wir testen?
In dieser Ausgabe besprechen wir über 160 Restaurants in Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Wir haben wie in der Vergangenheit größten Wert auf differenzierte Bewertungen gelegt und uns
bemüht, unsere Ergebnisse nachvollziehbar darzustellen.
Auswahl der Testrestaurants
Bei der Auswahl der zu testenden Lokale ist für uns schlicht das Interesse des Lesers der
Maßstab. Neue Restaurants, Wechsel in der Küche und veränderte Konzepte machen
uns natürlich immer hellhörig, vor allem, wenn es um Lokale mit einem gewissen Gesprächswert in der Euregio geht. Wir bringen dabei von Ausgabe zu Ausgabe möglichst viel
Abwechslung ins Spiel. In der Kategorie Spitzenküche besuchen wir fast jedes Restaurant
jährlich einmal.
Die Autoren
Für uns sind etwa 40 Autoren und Autorinnen im Alter zwischen 20 und über 60 Jahren
im Einsatz. Das Team setzt sich aus deutsch, niederländisch und französisch sprechenden
Menschen zusammen, die allesamt die Leidenschaft für gutes Essen eint. Die Redaktion
bietet einmal im Jahr einen Workshop an, bei dem es um Textarbeit und Bewertungsmaßstäbe geht.
Das Testessen
Die Gastro Guide-Autoren geben sich nicht als Testesser zu erkennen und bezahlen selbstverständlich für das Essen. Sie bewerten die Küche anhand der Präsentation und der Zubereitung der bestellten Gerichte. Beim Service achten sie darauf, wie kompetent, freundlich
und zuvorkommend der Umgang ist. Einrichtung, Tischgestaltung, Architektur und die
Geräuschkulisse fließen in das Urteil über das Ambiente ein.
Die Frage nach der Objektivität
Natürlich sind unsere Testergebnisse stark subjektiv geprägt. Schließlich geht es um
Geschmacksfragen im wahrsten Sinne des Wortes. Wir wissen, dass es neben vielen guten
Tagen auch zu Ausreißern kommen kann und berücksichtigen das, indem wir im Zweifelsfall einen zweiten Tester in ein Restaurant schicken. Unser Wunsch ist es nicht, die Leistung
eines Kochs zu zerreißen. Sondern wir sind im Gegenteil eher bemüht, die empfehlenswerten Adressen zu nennen.
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Die Besten im Westen
Um die „top 5 – Unsere Besten in der Euregio“ zu küren, haben
wir mehr als 160 Restaurants getestet, lebhaft diskutiert und beherzt abgewägt, welche Küchen und Charaktere uns am Meisten
beeindruckt haben.
GastroRanking
top 5
Unsere Besten
in der Euregio Maas-Rhein
Unsere Tester waren in der ganzen Euregio Maas-Rhein unterwegs,
um Restaurants hinsichtlich Küche, Service, Ambiente und PreisLeistungsverhältnis zu bewerten. Die top 5 zeichnen sich besonders aus –
durch Kreativität, Innovation, Charme und Gastfreundschaft. Innerhalb der
fünf Ausgewählten gibt es kein Ranking mehr. Wir empfehlen Ihnen eine Entdeckungsreise durch die kulinarische Euregio und wünschen dabei viel Vergnügen.
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Spitzenküche
Im Spitzensegment agieren junge Wilde neben alten Hasen, alle getrieben von Leidenschaft und Entdeckergeist. Sie probieren Neues und entdecken Altes, immer auf der
Suche nach Geschmack und Genuss. In der Euregio ist die Liste der Spitzenrestaurants
lang, hier versteht man es, beste Zutaten mit durchdachten Rezepten zu beeindruckenden Gerichten zu verarbeiten. Wir haben uns für Charaktere entschieden,
die couragiert, kreativ und kompromisslos ans Werk gehen!
La Becasse
Gutes bleibt: Christof Lang
hält seit Jahren das hohe Niveau
Aachen, Hanbrucher Str. 1, Test S. 44
Alte Feuerwache
Frisch sternebekrönt,
jetzt heißt es frühzeitig reservieren
Würselen, Oppener Str. 115, Kritik S. 13
Hof de Draeck
Unter der Familie Duysens
zum gastronomischen Juwel gereift
Teuven, Hoof 6, Test S. 50
Hotel zur Post
Eric Pankert führt den
sympathischen Familienbetrieb
in den Kocholymp
St. Vith, Hauptstr. 39, Test S. 47
Restaurant Da Vinci
Eine der Top-Adressen in der Euregio:
Wieder zwei Sterne für Margo Reuthen
Maasbracht, Havenstraat 27, Test S. 55
Alte Feuerwache, Würselen
5
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Witloof, Maastricht
Bürgerlich/Regional
In der Euregio treffen drei Länder aufeinander, deren Küchen sich eigenständig entwickelt haben. So unterschiedlich wie die
Mentalitäten, so unterschiedlich sind auch die Zutaten, Rezepte und Essgewohnheiten. Und doch gibt es Gemeinsamkeiten:
Bei Spargel, Sauerbraten, Fritten und Printen herrscht europäische Einigkeit, das ist unser Kulturgut.
Am Knipp
Familie Ramrath sorgt für Einblicke in die Öcher Küche und Mentalität
Aachen, Bergdriesch 3, Test S. 56
Witloof
GastroRanking
Omas Küche trifft zeitgenössisches Design, das rockt!
Maastricht, Sint Bernardusstraat 12, Kritik S. 18
Auberge zur Geul
Bei Ansgar Fintz ist das Dreiländereck in der Küche zu finden
Hauset, Kirchstr. 66, Test S. 62
Visé
Mit Spitzbubengerichten und Weinkenntnissen in die top 5
Eupen, Haasstr. 63, Test S. 64
Le Vinâve - Restaurant Lopet
Im Maison du terroir kommt Gutes aus der Region auf den Tisch
Jalhay, Solwaster 90, Test S. 64
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Französisch/Belgisch
Der kulinarische Kompass schlägt auch in der Euregio stark in Richtung Frankreich aus. Klar, dass man vor allem in Belgien
die Nachbarschaft schätzt und gerne um eigene Kreationen ergänzt. Von dieser Nähe kann man in unserem Dreiländereck
nur profitieren, die Zahl der Restaurants in der Kategorie französisch/belgisch kann sich sehen lassen. Unsere top 5 sind in
Bezug auf den Stil und die Einrichtung sehr unterschiedlich, spielen handwerklich aber alle in der Königsklasse.
Le St. Jacques
Frau Paulssens reizender Akzent!
Und dieser prickelnde Käse!
Aachen, Jakobstr. 232, Test S. 68
Restaurant One
Die Newcomer des letzten Jahres
behaupten ihren Platz in den top 5
Roermond, Raadhuisstraat 1, Test S. 87
Restaurant „O“
Im „Eau“ schwimmt der Fisch,
bevor er im “O” landet auf dem Tisch
Maastricht, Rechtstraat 76, Test S. 84
Fiasko - Restaurant <<f>>
Alles neu – alles andere als ein Fiasko…
Aubel, Route de la Clouse 27, Test S. 71
L'Art de Vivre
Jean-Francois Douffet lehrt
uns die hohe Kunst des Genießens
Verviers, Avenue Reine Astrid 53, Kritik S. 22
St. Jacques, Aachen
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Italienisch
Grazie a Dio, es gibt sie noch – diese unbändige Lebensfreude, den rauen herzlichen Charme und die
dampfenden Nudeln mit Porcino und Trüffel in einem Palazzo voller Duft von Rosmarin und Salbei.
Reif für die Inseln des Dolce Vita? Dann nichts wie hin...
Italia Uno
Aachens Italiener mit Promi-Faktor und Piano
Aachen, Heinrichsallee 13, Test S. 90
Bella Italia
Steinpilze, Trüffel und der Veneto-Akzent von Maria, das ist Bella Italia!
Aachen, Jakobstr. 22, Test S. 90
Gavius
Dominique d'Addazio bringt mit seiner Küche ein Stück Italien nach Ans
Ans, Rue de l'Yser 110, Test S. 94
Albert 1er
Nicht nur königlich benannt, sondern auch die erste Adresse am Platze
Malmedy, Place Albert 1er 40, Test S. 93
Restaurant Pirandello
Italienischer Charme auf höchstem Niveau im Mergelland
Landgraaf, Tunnelweg 99, Test S. 98
GastroRanking
Pirandello, Landgraaf
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Davanti, Valkenburg
Mediterran
Die mediterrane Küche trägt auch an verregneten Tagen die Sonne in die Herzen, lässt uns an warme
Urlaubstage denken und ein bisschen im köstlichen Fernweh schwelgen. Tomaten, Zucchini und Aubergine
treffen auf gegrilltes Lamm, Dorade und Cevapcici. Das Leben ist schön … mit Rosmarin, Thymian, Zitrone
und Knoblauch.
Brasserie Aix
Mit „Cuisine du soleil“ gegen den Aachener Nieselregen
Aachen, Bismarckstr. 79, Test S. 101
Red
Mittelmeerfeeling mit kleinen Ausflügen in die Fusions-Küche
Aachen, Schlossstr. 16, Test S. 102
Enoteca
Davanti
Junges Team, selbstbewusste Küche, viel Lob!
Valkenburg, Berkelstraat 22, Test S. 105
Restaurant Vanille
Peter von Rooij begeistert beim Preuvenemint,
Wettbewerben und im Restaurant
Eijsden, Diepstraat 1, Test S. 107
GastroRanking
Bei Thierry Bedeur gibt es pure Lebensfreude auf dem Teller
Lüttich, Rue de la Casquette 5, Test S. 103
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Asiatisch
Frisches Gemüse aus dem Wok, belebende Kräuter und feuriger Chili stillen nicht nur den Hunger, sondern fördern auch
die Gesundheit. Kein Wunder, dass die asiatischen Restaurants hoch im Kurs stehen. Bei uns haben sich die traditionellen
Zubereitungsarten der jeweiligen asiatischen Länder oft an den europäischen Geschmack angepasst. Unsere top 5 bieten
sowohl authentische als auch leicht abgewandelte Varianten der fernöstlichen Esskultur!
EDO
Es geht nichts über Qualität – so einfach ist das!
Aachen, Peterstr. 71, Test S. 110
Dschingis Chan
Feine China-Küche mit Raffinesse in puristisch-chicem Ambiente
Aachen, Franzstr. 21, Test S. 108
Maharadja Palace
Da wird die Maas zum Ganges – sowohl dekorativ als auch geschmacklich
Lüttich, Rue St. Jean en Isle 5, Test S. 113
Kobe
Steaks und Sushi, bereitet von Könnern am Teppan und an der Bambusrolle
Maastricht, Ruiterij 1, Test S. 114
Wen-Chow
Edo, Aachen
GastroRanking
Alles einsteigen bitte: Am Bahnhof gibt es feine chinesische Küche
Maastricht, Spoorweglaan 5, Test S. 114
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Taco, Eupen
International/Crossover
Aus allen Ländern dieser Welt zusammengetragene Eindrücke werden von den Diplomaten des kulinarischen Dienstes zu
völkerverbindenden Gipfeltreffen aufbereitet. Wir empfehlen diese fünf Adressen für die Reise um den Globus auf dem Teller.
Hier verfügen die Küchenchefs über das nötige Zutatenwissen und das Handwerk, um frei und kreativ zu kombinieren.
Sie haben alle ihren eigenen Stil gefunden.
Justus K.
Der Newcomer punktet mit kreativer Küche im Kiez
Aachen, Promenadenstr. 36, Kritik S. 12
Lua Pauline
Crossover-Küche im Lieblingswäldchen von Napoleons Schwester
Aachen, Zum Blauen Stein 35, Test S. 119
Weltküche in der Provinz bei Helene und Taco van der Veer
Eupen, Herbesthalerstr. 124, Kritik S. 20
Restraurant Zes - Hotel Berlon
Unter den Augen der wundertätigen Stella Maris
Maastricht, Onze Lieve Vrouweplein 6, Test S. 125
SOFA - sounds fantasic
Die Future-Lounge im Schlösschen bittet zu Tisch
Maastricht, Hoge Weerd 6, Test S. 125
GastroRanking
Taco
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Kiez oder Klassiker?
Unsere großen Gastrokritiken stellen Ihnen sieben Restaurants
vor, über die man spricht: Vom jungen Szenekoch im Kiez über
Oma’s Restroküche bis zum edlen Château im Weinberg.
Gourmet, kommst du nach Spa…
B
Das Art de Vivre in Spa
Von Heinz Gensterblum
Belgischer Ort mit drei Buchstaben?
Diese Herausforderung weiß jeder
Rätselfreund mit Spa korrekt zu beantworten. „Wanderer, kommst du
nach Spa...“ ist eine der bekanntesten
Kurzgeschichten von Heinrich Böll,
hat mit dem Ardennenstädtchen aber
ungefähr so viel zu tun wie Fastfood mit
der Küche des Art de Vivre, das JeanFrançois Douffet vor 15 Jahren an der
Avenue Reine Astrid in einem Gebäude
aus dem 19. Jahrhundert eröffnete. Die
11.000-Seelen-Ortschaft, die auf Grund
ihrer Heilquellen und ihrer Rennstrecke
weltweite Bekanntheit genießt, hat eine
interessante Dichte an guten Restau-
rants, um die zahlreichen Touristen,
die auch heute noch in die Bäderstadt
strömen, kulinarisch zu beglücken. Zur
Spitze gehört seit Jahren Douffets Restaurant, das er nach Ausbildung in der
Hotelfachschule und Stationen in mehreren Sterneküchen eröffnete.
Wir hatten das Glück, Anfang September einen der letzten Abende zu erwischen, der ein Speisen auf der Terrasse
ermöglichte. Nach der Weinbestellung
(4,50 E) aus der Aperitifkarte (!) wählten wir das „mittlere“ Menü mit dem
Titel La Source, das marktorientiert
ausgerichtet ist, daher ständig verändert
wird und für 50 E vier Gänge bietet.
Mit korrespondierenden Weinen, die
der aufmerksame und freundliche Service großzügig im Verlauf des Abends
nachschenkt, schlägt dieses kulina-
L’Art de Vivre
Avenue Reine Astrid 53
4900 Spa
Tel. +32-(0)87-770444
Öffnungszeiten:
mo-di + fr-so 12-14 +
19-21 Uhr, mi+do Ruhetag
Jean-Francois Douffet, Karine Roche, Xavier Fisset, L'Art de Vivre
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rische Highlight mit angemessenen
75 E pro Person zu Buche.
Dann ließen wir uns auf das teils originelle Aromenspiel ein, das die Küche
bereits bei den aufwändig produzierten
Amuse bouche präsentierte: ein Langustinen-Cappuccino, Serranoschinken
und drei Artischockenblätter mit einer
Rosmarinmayonnaise. Das Glücksgefühl beim Auftakt wurde noch gesteigert durch drei delikate hausgemachte
Brötchen, wozu eine kleine Karaffe mit
exzellentem Olivenöl aus Kreta gereicht
wurde. Man könnte sich schon daran
satt essen. Doch sollte man den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben.
Die Küche ist klassischen französischen
Standards verpflichtet, wenngleich sich
in jedem Gang modischer Zeitgeist
zeigt. Hier wird aber nichts gedankenlos
auf den Teller gelegt, sondern scheint
vor dem Griff zum Kochlöffel das Gehirn eingeschaltet worden zu sein. Die
erste Vorspeise war ein Carpaccio von
Zucchini und Jacobsmuscheln, das
mit Olivenöl und (ein wenig zu überlagernd) Fleur de Sel und schwarzem
Pfeffer gewürzt worden war. Das Jonglieren mit zu vielen Aromen kann halt
auch mal den Gaumen überfordern,
liegt aber in der Natur der Sache. Das
war jedoch der einzige Küchengriff, der
Anlass zur Beanstandung gab. Danach
brannte die Mannschaft ein Feuerwerk
ab, das in sich stimmig war. Douffet
und seine Mitarbeiter haben trotz angestrebter Originalität längst ihre Linie
gefunden: eine aromenstarke, mutige
Küche mit einem Schuss ins Kreative,
ohne ihrer französischen Basis untreu
zu werden.
Als zweite Vorspeise erreichte ein gegrillter Rotbarsch den Tisch, den die
Küche auf einem zitronisierten Taboulé
präsentierte. Begleitet wurde das Ganze
von einer Oliventapenade, die dem
ebenfalls servierten Fenchel-Schaum
(Espuma) in Sachen Geschmacksharmonie den Rang ablief. Nach
einem portugiesischen Weißen (Terra
d'Alter/2008) zum Auftakt gab es nun
als Begleitung einen fruchtigen Viognier von der Domaine Le Fort.
Pfirsiche pochiert mit Eisenkraut auf
bretonischem Mürbegebäck und einer Mascarpone mit Zesten von der
Limone waren für die Hauptrolle des
Desserts gecastet worden. Mit dem Saft
des Pfirsichs und roten Beeren wurde
ein begleitender Cappuccino gezaubert.
Zum Kaffee bekam jeder Gast noch
sechs hausgemachte Petit fours, was die
Bemühungen des Hauses unterstreicht.
Ein nahezu perfektes Gesamtpaket auf
diesem (Preis)-Niveau. In dieser Form
ist das Art de Vivre das Gegenteil zu
einer gepflegten Langeweile auf der
Speisekarte.
Die Weinkarte ist fast reinrassig französisch, bietet aber auch anstandshalber Gewächse aus Spanien, Italien,
Österreich und Deutschland. Wer im
gegenüberliegenden Casino den Jackpot
geknackt hat, darf sich hier mit einem
97er Pétrus für 1250 E verwöhnen, andererseits bietet die Karte auch viele bezahlbare Positionen ab 19 E aufwärts.
Der Service ist zügig, angenehm unaufdringlich und kompetent. Gourmets,
die sich nach Spa aufmachen und im
Art de Vivre einkehren, belegen kulinarisch die Pole Position.
Es folgte der Hauptgang, ein Teil aus der
Lammkrone, dem Stückchen aus der
Lammschulter beilagen, die mit Curry
hervorragend abgeschmeckt waren.
Dazu gab es eine in Koriander gewendete junge Möhre sowie drei Röstis, auf
denen eingelegte Artischockenstücke lagen. Hierzu wurde ein Corbières-Wein
vom Château de l'Horte 2006 eingeschenkt. Das hatte schon was.
t Theaterplatz 2
52062 Aachen
Tel 0241 - 3 09 82
Fax 0241 - 40 30 08
t Eupener Straße 198
52066 Aachen
Tel 0241 - 4 45 09 22
Fax 0241 - 4 45 09 23
Küche: ++++
Service: ++++
Ambiente: ++++
t Rathausplatz 8
52152 Simmerath
Tel 02473 - 9 38 14 11
Fax 02473 - 9 38 14 14
PARFÜMERIE
®
[email protected]
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Echte Vielfalt!
Im Profilteil stellen wir Ihnen die kulinarische Vielfalt im Dreiländereck vor: Über 550 Restaurants in sieben Kategorien von
Spitzenküche über Regional bis Asiatisch, aktuell überprüft und
mit interessanten Neuempfehlungen.
Französisch/Belgisch
Française/Belge
Frans/Belgisch
D
iese Belgier! Nicht nur, dass sie gleich drei Sprachen, Mentalitäten und Küchen ihr eigen nennen.
Nein, für sie ist es auch gleich die „französischbelgische Küche“. Ausgerechnet das Maß aller Dinge vereinnahmen sie für sich: Die französische Küche! Der Kochstil
des europäischen Adels, durch Escoffier, Bocuse und andere
Maîtres de cuisines popularisiert, findet sich in Belgien
quasi an jeder Ecke bzw. in jedem Ecklokal. Mit Selbstbewusstsein bereiten die ostbelgischen, wallonischen und
limburgischen Köche französische Klassiker wie Kalbsbries,
Foie gras & Co., hinterlassen aber deutlich ihre Handschrift:
Raerener Senf würzt Kalbsnierchen, das Kaninchen schmort
in Val-Dieu-Abteibier, zum kräftigen Herver Käse wird Apfel- oder Birnensirop gereicht und bei belgischer Schokolade
schmelzen sowieso alle dahin.
Diese Belgier, sie halten sich nicht nur für die größten
Genießer, sie setzen auch alles daran, diesem Bild gerecht zu
werden.
Aachen Zentrum &
Pontviertel
Restaurant One & Only
P R
Peterstr. 81-83 | 52062 Aachen
a +49-(0)241-9431311
www.oneandonly-ac.de
f mo-so 18-24 Uhr
 VC, MC, EC
• Spezialitäten: saisonal geprägte Gerichte
(Fisch, Wild)
Das Restaurant One & Only liegt in der
Peterstraße in der Nähe des Bushofs. Marcel
Groen bietet Spezialitäten aus der französischbelgischen Küche an.
Bistro Petit Charlemagne
P R )
Hartmannstr. 12-14 | 52062 Aachen
a +49-(0)241-51560785
f mo-sa 12-22.30 Uhr, so Ruhetag
 VC, MC, EC
• Spezialitäten: saisonal geprägte Gerichte
Durch die Fenster des Gründerzeithauses
am Elisengarten blicken die Passanten auf
ein kleines aber mondänes Ensemble von
kühl-weißem Marmor mit großzügiger Treppe
und reichlich Spiegelfläche an der Theke.
Wenige eng gestellte kleine Bistro-Tische.
Von den Plätzen am Fenster des oberen
Restaurantbereichs hat der Gast einen tollen
Blick auf das Treiben rund um den Elisengarten.
Sicher soll der Gast sich in den guten Händen
des prominenten Inhabers wähnen, auch
68
N Neu im Gastroguide
4_GastroGuide2010 Französisch.indd 68
wenn ausdrücklich betont wird, dass Detlef
Rams vom Sternerestaurant Charlemagne
hier im Bistro nicht selbst kocht. Crémant
und Felsenauster mit Chesterbrot bringen
uns in Stimmung für die Vorspeise: SpinatAvocadosalat mit Ziegenkäse. Der frische
Blattspinat wurde in einem tiefen Teller
serviert, die einzelnen Blätter wie lackiert von
einem öligen Dressing im Mund sehr weich
und geschmeidig zu zerkleinern, die Nuss-Note
passt zu dem rau-wilden Garten-Geschmack
des Grüns und zu den buttercremigen
Avocadostückchen. Was nicht sein muss, ist
die Ziegenkäsevariation. Man erwartet den
typischen, herb-süsslichen Eigengeschmack
mit allerfeinstem Heuduft in einer cremigen
Frischkäsekonsistenz und bekommt einen
dick und trocken panierten Ballen, in dessen
Inneren sich eine fast mehlige weiße Paste
befindet, die im Mund nicht zerfließen, sondern
im Klumpen bleiben will und kaum Aroma
hat. Die Panade duftet zudem ein bisschen
nach Fett. Ich würde den Salat für 12,50 E
wieder bestellen, aber ohne den Käse. Das
Filet „Bistro“ mit Marktgemüse an Trüffeljus
für 22,50 E, ungefragt sehr blutig, mit gut
und gerne 250 Gramm und einem breiten,
knusprigen Speckgürtel. Ich kann dem Gargrad
etwas abgewinnen. Gedämpfter Spitzkohl,
Möhren- und Lauchstreifen und Kohlrabi
lassen gerade mit dem relativ roh belassenen
Fleisch und Jus ein gefälliges Aromenspiel zu.
Der Trüffelgeschmack ist sehr zurückhaltend,
gerade so hingehaucht. Sehr gut schmecken
die Rosmarin-Kartoffelpüree-Krokettchen, mit
einer hauchdünnen fest-knusprigen Hülle. Mit
A Außengastronomie
F Frühstück/Brunch
dem offenen Côtes du Rhone (0,1 l für 4,50 E)
wird das Essen gut gepaart. Das Preisniveau ist
recht hoch. (lb)
Küche: +++
Service: +++
Ambiente: ++
Le St. Jacques A P R N
Jakobstr. 232 | 52064 Aachen
a +49-(0)241-94379964
www.le-st-jacques.de
f do-so ab 18 Uhr, mo-mi Ruhetag
 EC
• Spezialitäten: saisonal geprägte Gerichte
Beim ersten Test gleich zur „Perle
der Jakobstraße“ erkoren, so köstlich
und authentisch war die französische
Landhausküche, so gnädig die Preise: Das
3-Gang-Menü samt Mise en bouche für 25 E,
Haupt- und Nachspeise für 20 E – ich will ein
Abo! Diesmal fällt, begleitet vom charmanten
Service des Sohnes des Hauses, unsere Wahl
auf zwei komplette und eine abgespeckte
Version: Salami als Appetitanreger… happs,
weg. Es folgen Landpaté mit herrlich frischen
grünen Bohnen mit Speck und einem höchst
raffinierten Mangochutney. Die gratinierten
Miesmuscheln auch alles andere als mies,
sondern schön würzig. Dann die Hauptspeisen:
Edelfisch mit Apfelvariationen und Curry-Huhn
mit Ratatouille. Der Fisch ist ein Gedicht,
das Hühnchen angenehm mild gewürzt und
butterzart, allerdings hätte zum gedünsteten
Gemüse (grüne Paprika) und eher bitteren
Ratatouille etwas zum Neutralisieren gehört,
P private Feiern möglich
R Reservierung erwünscht
ein leichtes Kartoffelpüree vielleicht. Sei's
drum, wir essen auf, schon wegen des
morgigen Wetters. Schließlich das Finale:
Für die Süßfraktion eine Heidelbeertarte mit
Beerensorbet, für die Amis du fromage tischt
Herr Paulssen sen. eine feine Auswahl auf. Der
von ihm zur Warnung als „kräftig“ beschriebene
Ziegenkäse von einem südfranzösischen
Bauernhof ist ein echter Hammer. Noch Stunden
später bizzelt es im Mund. Wow! Im Grunde so
ungenießbar wie ein Stück Seife, aber allein
die verschiedenen Geschmackserfahrungen –
scharf, sauer, bitter – das ist das, was Essen
zum Erlebnis macht. Danke, Herr Paulssen!
(bep)
Küche: ++++
Service: ++++
Ambiente: +++
Aachen Äußere Stadtbezirke
Zur Abtei
A FP R )
Q behindertengerecht
) Raucherbereich
Napoleonsberg 132
52076 Aachen-Kornelimünster
a +49-(0)2408-925500
www.hotel-zur-abtei.de
f mo-mi + fr-so 12-15 Uhr + 18-21 Uhr,
do Ruhetag
 AE, VC, MC, EC, DC
• Spezialitäten: saisonal geprägte Gerichte
(Wild, Pilze)
Die Website könnte ein Update gut gebrauchen.
Auch Ende August überrascht die dort
anzuklickende „aktuelle Speisekarte“ noch mit
allerlei Spargelvariationen. Die real existierende
17/03/10 09:29
Karte wurde inzwischen saisongerecht
umgestellt, und die Überraschungen
halten sich hier schwer in Grenzen.
Das Angebot ist überschaubar, bietet
gutbürgerliche Küche mit französischem,
leicht mediterranem Einschlag und
basiert nach eigenen Auskünften auf
„Frischprodukten, vorwiegend aus dem
regionalen Umfeld“. Das klingt ambitioniert,
aber nicht unbedingt originell. Das Kochen
wird nun einmal nicht neu erfunden im
Hotelrestaurant „Zur Abtei“. Doch die
schnörkellosen Gerichte überzeugen alles
in allem durch ihre handwerklich saubere
Zubereitung. Das Rumpsteak ist perfekt
medium, genau wie von meiner Begleitung
bestellt; meine geschmorte Kaninchenkeule
zart und aromatisch. Den dazu gereichten
Kartoffelchips bekam die Präsentation auf
Ratatouille nicht wirklich gut: Durch viel zu
frühes Anrichten weichten sie vollkommen
durch. Dafür bleibt das zuvor servierte
Pfifferling-Aprikosensüppchen positiv in
Erinnerung, auch wenn sich die Küche nach
dem Pürieren das Passieren ersparte. Am
Dessert, Quarkmousse auf Gewürzorangen,
schließlich gibt es nicht das Geringste
herumzukritteln. Das gehobene Preisniveau
(40 E für das beschriebene Menü ohne
Getränke) geht deswegen nicht nur
wegen der schönen historischen und sehr
gepflegten Räumlichkeiten in Ordnung. (gr)
Küche: +++
Service: +++
Ambiente: ++++
 Kreditkartenzahlung (s. S. 43)
4_GastroGuide2010 Französisch.indd 69
Art-Hotel Superior
„Il Mercato“
A FP R Q)
Am Branderhof 101 | 52066 Aachen
a +49-(0)241-60970
www.art-hotel-superior.de
f mo-sa 11.30-14.30 + 18-22.30 Uhr,
so 11.30-16 Uhr, Frühstück mo-sa 6.30-10
Uhr, so 7-11 Uhr
 AE, VC, MC, EC
• Spezialitäten: jeden Samstagabend
„cook it“
Im Restaurant des Art Hotels Superior
heißt es samstagsabends „cook it“.
Dabei stellt der Gast sich sein Menü
selbst zusammen.
Hotel Buschhausen
- La Saladier
A F (für Hotelgäste)
P R Q)
Adenauerallee 215 | 52066 Aachen
a +49-(0)241-60080
www.hotel-buschhausen.com
f mo-fr 18-24 Uhr, sa-so 12-14.30 + 18-24
Uhr, Küche mo-fr 18-21 Uhr, sa 12-14 +
18-23 Uhr, so 12-14 + 18-21 Uhr
 AE, VC, MC, EC
• Spezialitäten: Fisch und Krustentiere
Am Aachener Außenring liegt das Hotel
Buschhausen mit dem Restaurant „Le
Saladier“. Die französisch-belgische
Küche kann man im Sommer auch bei
einem belgischen Bierchen im Biergarten
Preiskategorie (s. S. 43)
= getestet
unter großen Bäumen genießen. Drinnen
besteht das Restaurant aus einem
rustikaleren Raucher- und schickeren
Nichtraucherbereich – zudem kann man
an der Cocktailbar fruchtige Cocktails
und Longdrinks bestellen. In entspannter
Atmosphäre fühlt man sich neben
Hotelgästen und einem gemischten
Publikum wohl. Das freundliche
Personal ist zuvorkommend und hilft
bei der Auswahl der Speisen. Der Tipp,
ein großes Wiener Kalbsschnitzel zu
bestellen, erweißt sich als sehr gut.
Das Fleisch – ebenso das Rumpsteak
meiner Begleitung – schmeckt lecker,
ist zart und wird heiß und auf den
Punkt richtig gebraten serviert. Leider
war der Salat nicht sonderlich üppig
und etwas lieblos zusammengestellt.
Neben französisch-belgisch inspirierten
Gerichten bietet die Karte viele saisonal
geprägte Speisen. Bei unserem Besuch
wären Liebhaber von Meeresfrüchten,
Fisch und Muscheln auf ihre Kosten
gekommen. Das Dame Blanche Eis zum
Nachtisch mit heißer, überaus köstlicher
Schokoladensoße – extra in einer Sauciere
zum selber portionieren serviert – setzte
den erfrischenden Schlusspunkt unter
einem warmen Sommerabend. Das PreisLeistungsverhältnis ist vollkommen in
Ordnung. (mv)
Küche: +++
Service: +++
Ambiente: +++
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w w w.gut-schlottfeld.de
Restaurant
M ittagstisch
Terra sse
Feiern
J ubiläen
Tennis
Biergar ten
B oulebahn
Par t yser vice
Restaurant GUT SCHLOTTFELD
Schlottfelder Straße 15
52074 Aachen-Laurensberg
Tel.: +49 (0)241 / 47 58 32 61
Email: [email protected]
www.gut-schlottfeld.de
17/03/10 09:29
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