LAbg Cornelia Michalke LAbg Nicole Hosp Herrn
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LAbg Cornelia Michalke LAbg Nicole Hosp Herrn Landeshauptmann Mag Markus Wallner Landhaus 6900 Bregenz Bregenz, am 14. April 2016 Betrifft: Anfrage gemäß § 54 GO d LT – Wahlfreiheit für unsere Familien ausbauen - „Berndorfer Modell“ Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, die Salzburger Gemeinde Berndorf hat einen vorbildlichen Schritt zum weiteren Ausbau der Wahlfreiheit für unsere Familien gesetzt. Eltern, die ihre Kinder selbst zu Hause betreuen, wird seitens der Gemeinde ein Zuschuss gewährt. Weitere Gemeinden sind diesem Modell gefolgt. Der Mut zur Familie und zum Kind braucht Rahmenbedingungen, bei welchen Eltern selbst entscheiden können, ob sie ihre Kinder in den ersten Lebensjahren selbst betreuen möchten oder in außerhäusliche Betreuung geben wollen. Sowohl die Betreuung zu Hause wie auch die außerhäusliche Kinderbetreuung muss in unserer Gesellschaft Platz haben und darf nicht gegeneinander ausgespielt werden. im Jahre 2013 einen Antrag an die Landesregierung gerichtet, für Vorarlberger Familien in Anlehnung an die Gemeinde Berndorf ein Modell zu entwickeln, welches vorsieht, dass jene Eltern, die das zweioder dreijährige Kinderbetreuungsgeld beziehen, einen Zuschuss - zumindest seitens des Landes - erhalten und damit einen weiteren Schritt in Richtung Wahlfreiheit für unsere Familien zu setzen. Auch möge die Landesregierung mit dem Vorarlberger Gemeindeverband und der Bundesregierung in Verhandlungen über eine gemeinsame Finanzierung treten. Ein abgeänderter Antrag wurde in der 4. Sitzung des XXIX. Vorarlberger Landtags im Jahr 2013 am 08.05.2013 mehrheitlich beschlossen. Regierungsmitglied, nachstehende ANFRAGE zu richten: 1) Die Grünen) aufgefordert, die strukturelle und finanzielle Familienförderung des Landes zu prüfen. Im Mittelpunkt sollten dabei die Wahlfreiheit der Familien, die Steigerung der Wertschätzung der Familien und die weitere Entlastung und Unterstützung der Familien stehen. In welcher Form haben Sie diesem Auftrag Rechnung getragen? 2) Wurden die Überlegungen des „B Modells“ miteinbezogen? Wenn ja, was sind die Ergebnisse? Wenn nein, warum nicht? 3) aufgefordert, bei der Bundesregierung dafür einzutreten, dass Familien in Österreich finanziell besser gefördert und steuerlich nachhaltig entlastet werden. In welcher Form haben Sie diesem Auftrag Rechnung getragen? Wir bedanken uns im Voraus für die fristgerechte Beantwortung unserer Anfrage und verbleiben mit freundlichen Grüßen LAbg. Cornelia Michalke FPÖ-Familiensprecherin LAbg. Nicole Hosp FPÖ-Frauensprecherin