Programm - Hochschule für Musik Freiburg
Transcription
Programm - Hochschule für Musik Freiburg
DI 28.10. 2014 | 20.00 UHR KONZERTSAAL ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– ABSCHIEDSKONZERT FÜR PROF. RAINER KUSSMAUL ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Nitzan Bartana, Felix Borel, Barbara Duven, Matia Gotmann, Wolfgang Greser, Daishin Kashimoto, Kotowa Machida, Petra Müllejans, Raimar Orlovsky, Christian Ostertag, Phillip Roy, Anne Katharina Schreiber, Friederike Starkloff, Gottfried von der Goltz Violine | Tanja Christ Viola | Martin Ostertag Violoncello Božo Paradžik Kontrabass | Bruno Schneider Horn | Michael Behringer Cembalo Eric Le Sage Klavier Beaux Arts Trio (?): Reinhard Buhrow | Hans Hachmann | Wolfgang Schäfer Freiburger Barockorchester: Martina Graulich, Kathrin Tröger, Jörn Sebastian Kuhlmann, Sabine Lier Violine 1 Christa Kittel, Regine Schröder, Lotta Suvanto, Wolfgang Greser Violine 2 Christian Goosses, Annette Schmidt, Ulrike Kaufmann Viola Guido Larisch, Melanie Beck Violoncello Miriam Shalinsky Violone Sebastian Wienand Cembalo Rainer Kussmaul Begrüßung Rüdiger Nolte Rektor Antonio Vivaldi 1678 – 1741 aus Le Quattro Stagioni Concerto Nr. 1 RV 269 »La Primavera« Allegro | Largo | Allegro (Danza pastorale) Daishin Kashimoto Violine solo | Gottfried von der Goltz, Kotowa Machida, Raimar Orlovsky, Barbara Duven Violine Tanja Christ Viola | Martin Ostertag Violoncello Božo Paradžik Kontrabass | Michael Behringer Cembalo Felix Borel *1974 »Loopy Fantasia für Geige fast allein« Ingolf Turban *1964 »à Niccolò« für 5 Violinen Felix Borel, Matia Gotmann, Wolfgang Greser, Christian Ostertag, Phillip Roy Violine Sergei Prokofjew 1891 – 1953 aus Sonate für 2 Violinen C-Dur op. 56 Andante cantabile | Allegro Friederike Starkloff, Nitzan Bartana Violine Johannes Brahms 1833 – 1897 aus Trio Es-Dur für Horn, Violine und Klavier op. 40 Adagio mesto | Finale. Allegro con brio Daishin Kashimoto Violine | Bruno Schneider Horn Eric Le Sage Klavier PAU S E »Kunst der Unfuge« Beaux Arts Trio (?) Reinhard Buhrow | Hans Hachmann | Wolfgang Schäfer Gruß an Rainer Henk Guitartt Johann Sebastian Bach 1685 – 1750 Konzert D-Dur BWV 1064R für 3 Soloviolinen, Streicher und Basso continuo Ohne Satzbezeichnung | Adagio | Allegro Gottfried von der Goltz, Anne Katharina Schreiber, Petra Müllejans Solovioline Freiburger Barockorchester Violine 1 Martina Graulich, Kathrin Tröger, Jörn Sebastian Kuhlmann, Sabine Lier Violine 2 Christa Kittel, Regine Schröder, Lotta Suvanto, Wolfgang Greser Viola Christian Goosses, Annette Schmidt, Ulrike Kaufmann Violoncello Guido Larisch, Melanie Beck Violone Miriam Shalinsky Cembalo Sebastian Wienand Rainer Kussmaul Der Sohn Mannheims, stammt aus einer bekannten Musikerfamilie. Den ersten Violinunterricht erhielt er von seinem Vater. Sein Studium absolvierte er bei Ricardo Odnoposoff. Er wurde Preisträger verschiedener internationaler Violin- und Kammermusikwettbewerbe (u.a. Mendelssohn-Preis Berlin, ARD München, Montreal, Bukarest, Leipzig) und erhielt auch bedeutende Schallplattenpreise u.a. mehrfach den Echo-Klassik-Preis und im Jahre 2005 den GRAMMY. Seine Virtuosität führte ihn zu Auftritten in der ganzen Welt und auf die Position des ersten Konzertmeisters bei den Berliner Philharmonikern (1993-1998). Als Solist spielte er mit renommierten Orchestern wie dem BBC Orchestra, den Bamberger Sinfonikern, den Berliner Philharmonikern, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem Montreal Symphony Orchestra sowie den meisten Rundfunksinfonieorchestern Deutschlands mit Dirigenten u.a. Abbado, Barenboim, Inbal, Mehta, Nagano, Prêtre, Ozawa, Solti, Wand und Zender. Ein besonderer Schwerpunkt lag für Rainer Kussmaul immer in der Kammer- und Ensemblemusik. 1995 gründete er gemeinsam mit philharmonischen Kollegen die Berliner Barocksolisten, mit denen er mit großem Erfolg weltweit gastierte. Als Lehrer gehört er zweifellos zu den erfolgreichsten Pädagogen. Legendär ist die Absolventliste seine Klasse, zahllos die mit seinen Schülern besetzten Konzertmeisterstellen, von denen hier stellvertretend Daishin Kashimoto genannt sei, der Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Als wären es bevorzugte Adressen seiner Schüler, sind es neben den Berliner Philharmonikern besonders das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg sowie das Frei- burger Barockorchester, deren Geigerinnen und Geiger zum großen Teil aus der Klasse Kussmaul stammen. 1977 wurde er als Professor an die Freiburger Hochschule für Musik berufen, zudem leitet er seit 1987 die Violin-klasse der Carl-Flesch-Akademie in Baden-Baden und ist Mitbe-gründer und Künstlerischer Leiter des seit 1987 jährlich stattfindenden Festival di Musica d’ Insieme Sessa Aurunca in Italien. Darüber hinaus gibt er Meisterkurse in Australien, Canada, Japan, China, Schweden, in der Schweiz sowie in den USA und ist ein gefragter Juror bei internationalen Violin- und Kammermusikwettbe-werben. Rainer Kussmaul war jahrelang Vorsitzender der Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg und Initiator des Internationalen Violinwettbewerbs Freiburg, der in diesem Jahr zum 2. Male stattfand. Er spielt eine Violine von Antonius Stradivarius aus dem Jahr 1724.