Exkursionsführer Oslo

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Konstruktiver Entwurf | bpm
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Projektwerkstatt Kulturzentrum Filipstad Oslo
Übersetzung Text und
Bestandsanalyse Filipstad
einen Mietvertrag bis 2036 um einen Dauerbetrieb
zu gewährleisten.
3. Landnutzung
1. Lage und Nutzung
Filipstad liegt zentral in Oslo und ist ein Teil des
Frogner Bezirk. Die Fläche des Gebietes beträgt
800.000 qm und wird im Norden von der Munkedamsveien und dem Güterbahnhof begrenzt und
im Süden vom Frachthafen, den Fährterminal und
dem Meer. Die E-18 durchschneidet Filipstad im
Norden. Die angrenzenden Bezirke sind Ruselokka, Aker Brygge, Frogner und Skillebekk.
2. Grundstückseigentümer
Filipstad wird heute von der E-18 durchschnitten.
Im Bereich am Hafen gibt es eine Kaffeefabrik und
Büros und im Westen befindet sich der internationale Fährhafen. Der Anlegeplatz für die Fähre wird
von der Color Line verwendet. Die Fähren verkehren täglich zwischen Oslo und Kiel. Die Schiffe
nehmen bis zu 2975 Passagiere, 750 Autos und
105 Anhänger auf.
Richtung Süden liegen mehrere Speicher, Bürogebäude und der Filipstadkai für die Kreuzfahrtschiffe. Im nördlichen Teil des Piers hat die Bahngesellschaft NSB eine Umschlagstätte in Verbindung
mit dem Güterbahnhof.
Nördlich von der E-18 befinden sich die mehrspurigen Gleisanlagen wo Züge geparkt und gewartet
werden. Das Schaltwerk hat eine wichtige Funktion
für die Nahverkehrszüge von Oslo. Grundsätzlich
werden die Gleise 1-19 voll ausgeschöpft, wobei
die Gleise 20-23 freigehalten werden und bei erwartender Zunahme des Verkehrs belegt werden
können. Im Nordosten befinden sich die ehemaligen CEO Wohnung vom NSB, mit angrenzenden
Pförtnerhaus und einige Baracken für Bürozwecke
4. Hafennutzung
Große Teile des Hafenbeckens vor Frognerkilen
umfassen einen Yachthafen. Die Frognerkilen
Boating Association verfügt über eine moderne
Hafenanlagen mit ca. 800 Anlegestellen an 9
Piers.
5. Historische Entwicklung
Grundstückseigentümer und Nutzungen
Die Hafengebiete sind im Besitz der Stadt Oslo
und werden von der Hafenbehörde und der Behörde für Stadterneuerung verwaltet. Die Bahnflächen
sind im Besitz der norwegischen Bahn. Die Mietverträge für Immobilien sind in ihrer Laufzeit sehr
unterschiedlich. Zum Beispiel hat die Color Line
Filipstad 1880 - 90
Der Name Filipstad fiel das erste mal um 1650 und
stand in Verbindung mit einem ländlichen Gebiet
der Königsfamilie. 1859 wurde das ländliche Filipstad im Folge der Stadterweiterung in die Stadt
integriert. Bis Mitte 1800er ging die Filipstad Bucht
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Bestandsanalyse Filipstad, Matthias Andres & Martin John, 13.04.2011
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noch bis zur heutigen Munkedamsveien. Es gab
einen flachen Strand und es entstanden die ersten
Villen. Nach 1859 wurde die Gegend zur städtischen Siedlung, wurde parzelliert und für private
Zwecke verkauft. Um 1840 erreichte die Industrialisierung auch Oslo und in Filipstad begann der
Umbau zum Hafengelände. Außerdem wurde der
Grundstein für die Bahnstrecke London - Drammen gelegt. 1898 wurde ein Plan zur Entwicklung
des Geländes zwischen Tjuvholmen und Schären
entwickelt. In den Filipstad Docks wurde zwischen
1909 und 1989 noch gearbeitet. Der Hjortnes Hafen wurde 1934 als Marina umgebaut und im Jahr
1959 wurde es die Anlegestelle für die Fähre zwischen Oslo und Kiel. Die Entindustrialisierung in
den 70er Jahren führte zur Schließung von Industriebetrieben in Oslo und auch in Filipstad. Werkstätten wurden zu Wohn- und Geschäftsviertel. Die
vorgeschlagene Ausweitung des Container-Hafens
fand somit nur wenig Zustimmung.
8. Kulturgüter
In Filipstad gibt es keine kulturellen Relikte, nur ein
paar historische Gebäude. Die Gebäude hinter der
Filipstad Ruselokka, der Sternwarte und Skillebekk
sind alle als B-Gebiet erfasst, was bedeutet, dass
sie besonderen historischen Wert haben. Skillebekk und Ruselokka repräsentieren die Arbeiterklasse von Oslo und die Sternwarte das Moderne
der 1900er Jahre.
Hellblau = Erhaltungswürdig, Blau = wenn möglich
erhalten, Dunkelblau = Denkmalgeschützt, Orange
= Pier.
Einstufung denkmalgeschützter Gebäude/ Gebiete
Die Kaffeefabrik ist ein wichtiges Gebäude in Filipstad. Der heutige Kaffee Importeur ist zwar erst
seit 1960 in Filipstad, allerdings gibt es ihn bereits
seit 1866 in Oslo. Die Firma Coop und Johannsensen deckt über die Hälfte der Nachfrage im
ganzen Land ab.
Historische Entwicklung Filipstad
- Meerwasser - Pool
6. Landschaftsausdehnung
Filipstad wurde zu Beginn der 1900er Jahre ein
Badeort. Das Hasvold Bad hatte einen großen
Sprungturm mit separatem Becken für Frauen und
Männer.
Charakteristisch für die Stadt sind die Inseln im
Fjord vor Oslo. Der visuelle Kontakt zwischen der
Stadt, der Bucht mit den Inseln und der Berge ist
ein Wahrzeichen der Stadt. Filipstad ist von Hügeln umgeben. Die natürliche Landschaft musste
in den frühen 1900 Jahren der Hafenbebauung
weichen und heute erkennt man nur noch wenig
von der ursprünglichen Landschaft. Die meisten
Flächen sind heute mit Asphalt bedeckt.
Filipstad war seit 1915 ein Rangier- und Güterbahnhof und heute ist der Bahnhof für die Wartung
und den Güterverkehr.
7. Grünflächen
9. Angrenzende Gebiete
Es gibt heute wenig Vegetation auf Filipstad. Der
harte Asphalt der Werften beherrscht das Bild von
Filipstad. Im Norden und im Westen grenzen die
Hügel an das Hafengelände, welche einen hohen
Grünanteil haben.
Im Osten schließen die Bezirke Aker Brygge und
Tjuvholmen an. Sie haben einen großen Anteil an
Industrie, Bürogebäuden und Unterhaltung. Aker
Brygge wurde um 1985 - 1992 umgebaut und basiert auf den alten Werkstätten und Fabrikgebäu-
- Frachtterminal
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Bestandsanalyse Filipstad, Matthias Andres & Martin John, 13.04.2011
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den. Tjuvholmen ist im Bau und der letzte Bauabschnitt wird voraussichtlich im Jahre 2012 - 2017
abgeschlossen. Frogner im Norden ist ein etabliertes Wohnquartier mit städtischen Strukturen und
Bauten die eine Geschossigkeit von 4-5 Etagen
haben. Weiter westlich liegt der Bezirk Skillebekk,
wo hauptsächlich Blockbebauung steht.
In Filipstad sind die Strukturen recht klar und die
Entwicklung der Bebauung schritt schnell voran.
10. Gebäudestruktur in Filipstad
Es gibt keinen einheitlichen Stadt- und Straßenraum innerhalb des Quartiers. Die Gebäude für die
Seefahrt, sind entsprechend ihrer Nutzung lange
und horizontale Bauten. Ihre Typologie entspricht
dem Hafenbetrieb und den industriellen Aktivitäten.
Das höchste Gebäude im Quartier ist der Kaffeehersteller Ali mit einer Gebäudehöhe von 40,1 m.
Die restlichen Gebäude haben eine Durchschnittshöhe von 10 - 20 m.
Quellenverzeichnis
Pdf Datei, Filipstad områderegulering, planbeskrivelse - Exisiting situation Filipstad
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Bestandsanalyse Filipstad, Matthias Andres & Martin John, 13.04.2011
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Konstruktiver Entwurf | bpm
FH Erfurt Fak. ARCH
Exkursion / Projektwerkstatt Filipstad Oslo
Planungen jedoch weitgehend überholt. Erst der
1930 fertiggestellte 8. Entwurf wurde umgesetzt.
Die ursprünglich historistischen Fassaden wurden
im Laufe der Überarbeitungen radikal zu einer
schlichteren Backsteinfassade reduziert.
Recherche zum Thema
Rathaus Oslo
Rådhuset Oslo
Verfasser: Susann Haake, Florian Kühn
Das Rathaus Oslos ist ein monumentaler Bau der
an der Pipervika-Bucht der Stadt gelegen ist. In
seiner näheren Umgebung finden sich auch das
Nobel-Friedenscenter, das Parlament, das Nationaltheater, der royale Schlosspark und die mittelalterliche Akershus-Festung.
Die Grundsteinlegung folgte 1931. Das dort gelegene damalige Armenviertel Pipervika wurde teilweise abgerissen, um den Ausblick auf die nahe
Meeresbucht zu ermöglichen.
1936 folgte ein weiterer Wettbewerb zur künstlerischen Ausgestaltung des Baus. Entsprechend der
nationalromantischen Ausrichtung der Dekoration
waren nur norwegische Materialien vorgesehen.
1
1905 löste sich Norwegen als eigenständige Nation durch einen Beschluss des Stortings, dem norwegischen Parlament, von Schweden los.
Der damals gehegte Wunsch nach einer monumentalen Zeichensetzung dieser Eigenständigkeit
wurde von der breiten Masse getragen, denn als
der 1914 amtierende Bürgermeister Oslos Hieronymus Heyerdahl zu Spenden aufrief, verlief dies
so erfolgreich, dass bereits 1915 der Architekturwettbewerb gestartet wurde.
Es gewann der historistisch geprägte Entwurf von
Arnstein Arneberg und Magnus Poulsson.
Durch den ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf Kunstschaffen und Architektur wurden die
Exkursion / Projektwerkstatt Filipstad Oslo
Rathaus Oslo, Susann Haake + Florian Kühn, 26.03.2011
1
Diverse Strömungen der ersten Jahrhunderthälfte
fanden in der Dekoration Eingang. Der Eklektizismus zeigt sich in den ornamentalen Wandgestaltungen. Hier finden sich Anklänge zum sozialistischen Realismus in nahezu expressionistisch
überschwänglicher Farbgebung. Parallel dazu verdeutlichen die allgegenwärtigen teils archaische
Symbole und Muster das historische Ursprungsverständnis der Nation bei den Wikingern.
Der Bau mitsamt seiner Ausstattung und seiner
monumentalen Überhöhung kann als spätes Dokument des frühen 20. Jahrhunderts, das geprägt
war vom europäischen Nationalismus und des
damals noch jungen norwegischen Nationalbewusstseins verstanden werden.
Das Gebäude besteht aus einem zentralen Bau,
mit dem Stadtparlament und diversen Festräumen,
und zwei Türmen für die 450 Angestellten der
Stadtverwaltung. Der Ostturm ist 66m, der
Westturm 63 m hoch. Das Gebäude umfasst eine
Fläche von 4.560 m². Die zentrale Halle ist 20,8m
hoch und bietet dem Besucher eine Fläche von
1.500m².
Seit 1990 wird alljährlich der Friedensnobelpreis
am 10. Dezember im Rathaus von Oslo verliehen,
dem Todestag Alfred Nobels.
Neben diesem festen Ereignis finden pro Jahr
etwa 400 Empfänge und Festveranstaltungen,
sowie wechselnde Kunstausstellungen statt.
Quellen:
1 maps.google.de
Exkursion / Projektwerkstatt Filipstad Oslo
Rathaus Oslo, Susann Haake + Florian Kühn, 26.03.2011
2
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Konstruktiver Entwurf | bpm
FH Erfurt Fak. ARCH
Projektwerkstatt Kulturzentrum Filipstad Oslo
Recherche zum Kulturzentren
Kulturzentren
Kulturhäuser haben eine lange Geschichte, dies sieht man nicht nur in der Architekturgeschichte sondern zeigt sich auch,
an unseren Kulturgütern und Traditionen,
die vielfach schon mehrere hundert oder
tausend Jahre alt sind.
So sind auch die meisten der ältesten Gebäude der Welt Kulturbauten. Viele unserer Weltkulturerbe beinhalten wichtige historische Kulturbauten, so sind auch einige
der als Weltwunder bezeichneten Gebäude wichtige kulturelle Zeugnisse der Geschichte.
An den vorhandenen Relikten lassen sich
verschiedene Kulturen unterscheiden und
es entstanden im Lauf der Geschichte
auch Kulturbauten unterschiedlicher Typologien. Dies spiegelt sich besonders in der
Einbindung der Zuschauer dar und lässt
sich besonders an Theaterbauten, als eine Form der Kulturbauten, gut erkennen.
Diese Typen unterscheiden sich insbesondere in der Anordnung von Bühne und
Rang.Auch lässt sich eine Weiterentwicklung der Gebäude erkennen. Heutige Kulturzentren müssen allerdings sehr viel flexibler und komfortabler sein, als die aus
der Geschichte bekannten Kulturbauten,
da sie möglichst viele und besonders vielfältigen kulturellen Veranstaltungen genügen sollen, was eine besondere Herausforderung darstellt.
Beispiele für moderne Kulturzentren sind:
Kulturhaus Hammerfest in Norwegen
De Kunstlinie in Almere - Niederlande
Kulturhaus in Aarhus - Dänemark
Kulturzentrum Aachen - Deutschland
Projektwerkstatt Kulturzentrum Filipstad Oslo
Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011
1
Kulturzentrum Aarhus
Land:
Dänemark
Ort. Aarhus Größe: 306000 Einwohner
Kulturzentrum
BGF: 9500m2
Kosten: 12Mio. Euro
Besucher:
Fertigstellung: 2012
Auditorium, Werkstätten für
Künste, Literaturzentrum
Architekt: 3XN, Aarhus
3XN, Exner, NORD mit Team
bildende
Projekt BPM WS 05/ 06
Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 2
Das Kulturzentrum von Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemarks, wurde vom
Büro 3XN entworfen. Dabei handelt es
sich um einen Umbau eines Güterzughalle. Dabei soll der Bestand, also die Zughallen Saniert werden. Das Ensemble wird
dann durch einen neuen Baukörper ergänzt. Insgesamt sollen so flexibel nutzbare Räume entstehen, die allen Künstlern
einen Kommunikations- und Interaktionsraum zu geben.
Die neue Halle mit ihren geneigten Gründächern, die zum Begehen einladen soll,
stellt eine Erweiterung des städtischen
Grüns dar. Weiterhin wird so ein Aussichtspunkt über das Kulturgelände geschaffen. Außerdem stellt der Grünzug in
das Kunstareal den Hauptzugang dar.
Den Architekten war nicht nur das
Gründach wichtig, sondern möglichst auch
eine effiziente Lüftung und eine gute natürliche Belichtung, um ein ökologisches
Gebäude zu schaffen, dass einen geringen Energieverbrauch hat.
Die rechteckigen Lichtschlitze entwickeln
sich aus der Platzgestaltung und ziehen
sich über das Dach. So wird für eine diffuse natürliche Belichtung gesorgt, ohne
dass der Energieeintrag zu hoch ist.
Quellen/Bildnachweis:
Detail: http://www.detail.de/artikel_kulturzentrum-aarhus3xn_24827_De.htm
3XN: http://www.3xn.dk/
Projekt BPM WS 05/ 06
Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 3
Europäisches Kulturzentrum Aachen
Land: Deutschland
Ort.
Aachen
Größe: 258000 Einwohner
Kulturzentrum
Besucher:
Wettbewerb 2006
Ausstellung, Foyer
Architekt: Lamott Architekten BDA, Stuttgart
Ansgar Lamott
Caterina Lamott
Projekt BPM WS 05/ 06
Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 4
Der Entwurf von Lamott Architekten BDA
kam bei dem begrenzt offenen Wettbewerb von 2006 in die engere Wahl. Der
Entwurf zeichnet sich dadurch aus, dass
er den Stadtblock schließt, ein einladendes begehbares Gründach hat und sehr
Flexibel in seiner Nutzung ist. Das Gebäude löst sich vom Boden durch die
Glasfugen. Durch die wenigen markanten
Öffnungen werden interessante Blickbeziehungen von Innen nach Außen also
vom öffentlichen Raum mit dem Zentrum
aber auch im Inneren selbst geschaffen.
Insbesondere entstehen
interessante
Blickbezüge durch das Lichtauge im Inneren zwischen den verschiedenen Ausstellungsebenen.
Quellen/Bildnachweis:
Lamott+Lamott
Architekten
http://www.lamott.de/display.php?project_id=154
BDA
Arktisches Kulturhaus Hammerfest
Land: Norwegen
Ort. Hammerfest
Größe: 9000 Einwohner
Kulturzentrum
BGF: 5000m2
Kosten: 30 Mio. Euro
Besucher: 250000 Personen
Fertigstellung: 2009
Kino, Auditorium, Werkstatt, Ausstellung,
Theater, Unterricht, Tanzstudio
Architekt: a-lab, Oslo
Adnan Harambasic
Charlie Marsden
Katrine Holm
Luis Fonseca
Projekt BPM WS 05/ 06
Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 5
BGF: 5000m2
Kosten: 30 Mio. Euro
Besucher: 250000 Personen
Fertigstellung: 2009
Kino, Auditorium, Werkstatt, Ausstellung,
Theater, Unterricht, Tanzstudio
Architekt: a-lab, Oslo
Adnan Harambasic
Charlie Marsden
Katrine Holm
Luis Fonseca
Das Kulturhaus von Hammerfest, der
nördlichsten Stadt der Welt, entstand auf
einem ehemaligen Hafengebiet. Die kleine
Stadt strebt einen Wirtschaftswandel von
der Fischerei zum Tourismusort an. Dafür
wurde 2003 mit dem Wettbewerb für das
Kulturzentrum der Grundstein gelegt. In
dem Hafengebiet sollen neben dem Kulturzentrum noch Hotels, Restaurants, Büros, Wohnungen und ein Einkaufszentrum
entstehen.
=X GHP DOV Ä'HU EODXH 'LDPDQW³ bekanntem Gebäude gehört auch noch ein öffentlicher Platz, der die Verbindung zur Stadt
darstellt und ein offenes Amphitheater beherbergt.
Der Lichteinfall und die Ausblicke waren
wesentlich für den Entwurf des Gebäudes
aus Ortbeton mit der aufgesetzten Stahlkonstruktion. Mit der roten Holzverkleidung des Foyers wurden regionaltypische
Elemente integriert.
Quellen/Bildnachweis:
Zeitschrift, db, 7/2010, Seite 38-43
http://www.norwegeninfo.net/index.php?modul=reiseinfo&pageI
D=407
http://www.a-lab.no/130507470614
Projekt BPM WS 05/ 06
Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 6
Projekt BPM WS 05/ 06
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Theater und Kulturzentrum De Kunstlinie
Land: Niederlande
Ort. Almere
Größe: 180000 Einwohner
Kulturzentrum
BGF: 19085 m2
Personen: 1450 Personen
Kosten: 75 Mio. Euro
3 Bühnen, Kunst-, Tanz- und Musikstudio,
Restaurant, Cafe, Auditorium, EDVBereich, Schauspielstudio, Fotolabor
Fertigstellung:
Architekt: SANAA, Tokio
Ryue Nishizawa
Kayuyo Sejima
Projekt BPM WS 05/ 06
Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 8
Das Kulturzentrum De Kunstlinie liegt in
Almere, einer ehemaligen Schlafstadt in
der Nähe von Amsterdam. Die Stadt wurde in den siebziger Jahren auf dem der
Zuidersee abgerungenem Land gegründet.
Den 1994 ausgelobten Wettbewerb für
das Kulturzentrum hat Rem Koolhas gewonnen, gebaut wurde aber der sehr
schlichte und zurückhaltende Bau von
SANAA.
Das Gebäude ist von drei Seiten mit einem künstlichen See umgeben und zeichnet sich besonders durch die dichte Anordnung der Räume und der kurzen Verkehrswege aus.
Außerdem gibt es viele Außenbezüge
durch die steten großen Glasfronten, die
das Gebäude besonders nachts interessant wirken lassen.
Quellen/Bildnachweis:
Zeitschrift Detail 3/2009 Seite 189-191
Projekt BPM WS 05/ 06
Kulturzentren, Milan Göthe, 13.04.2011 9
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