Modulbeschreibung Flexible Automation für die Industrie 4.0

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Modulbeschreibung Flexible Automation für die Industrie 4.0
Modulbeschreibung Flexible Automation für die Industrie 4.0 Studiengang
MAPR
Kürzel
Auto4A
Untertitel
FWPF4
Modulbezeichnung
Fachspezifisches Wahlpflichtmodul
Lehrveranstaltung
Flexible Automation für die Industrie 4.0
Pflicht/Wahl
Wahl
Lehrform / SWS
ECTS-Credits: 2
 16 Std. Präsenz in Lehrveranstaltungen (2 Tage
Blockseminar)
 8 Std. Vor- und Nachbereitung des Lehrstoffes
 24 Std. Eigenständige Durchführung einer
Recherche (Prüfungsarbeit)
 12 Std. Dokumentation der Ergebnisse
(Prüfungsarbeit)
= 60 Stunden / 2 Leistungspunkte
Leistungsnachweis
Hausarbeit
Arbeitssprache
Deutsch/Englisch
Häufigkeit des Angebots
Sommer- und Wintersemester
Erforderliche
Vorkenntnisse/ Module:
Als Vorkenntnis erforderlich
für/ Module:
Modulverantwortliche(r)
Prof. Dr. Kerber
Dozent(in)
Prof.Dr.-Ing. Wolfgang Zeller, Dr. Gitte Händel, Prof. Dr.
Florian Kerber
Lernergebnisse /
Kompetenzen
Die Leitgedanken der Industrie 4.0 stellen eine
revolutionäre Änderung der Produktion der Zukunft in
Aussicht. Dies hat technologische wie auch sozioökonomische Konsequenzen, die im Rahmen dieser
Lehrveranstaltung thematisiert werden sollen. Die
Leitgedanken in technischer Hinsicht fordern eine
Flexibilisierung der Produktion, zunehmenden
Vernetzung und Modularität von Produktionseinrichtungen.
In der Lehrveranstaltung werden die Auswirkungen auf
die Arbeitswelt insgesamt sowie konkret für den
Mitarbeiter auf dem shopfloor behandelt. Der inhaltliche
Schwerpunkt liegt im Bereich der Prozessmodellierung.
Es werden allgemeine Grundsätze der Modellierung und
formaler Methoden behandelt. Zur Beschreibung von
Produktionsprozessen wird die universellen
Modellierungssprache UML eingeführt und deren
Einsatzmöglichkeiten für die Industrieproduktion nach
Industrie4.0-Standard an Fallbeispielen erläutert.
Die Einsatzmöglichkeiten objektorientierter
Prozessmodelle werden anhand offener
Steuerungsumgebungen für speicherprogrammierbare
Steuerungen und Industrieroboter erläutert.
Die Studierenden verstehen nach der Teilnahme der
Lehrveranstaltung die Herausforderungen und
Auswirkungen der Industrie 4.0. Sie haben darüber
hinaus grundlegende Kenntnisse der dafür benötigten
Technologien und können diese nutzen, um
Lösungsmöglichkeiten und Entwicklungen für konkrete
Anwendungsfälle zu entwickeln.
Inhalt
Einführung: Was verbirgt sich hinter “Industrie 4.0”
 Sozio-ökonomische Implikationen der
Industrie 4.0
 Entwicklung der Arbeitswelt
 Der Mensch in der Industrie 4.0
Modellierung und Prozessbeschreibung


Grundlagen der Modellierung
Der Masterprozess als Grundlage für die
flexible Produktion
 Einführung in die Modellierungssprache
UML Anwendungsfalldiagramm,
Klassendiagramm, Sequenzdiagramm
Sicherheitsrelevante Automatisierungstechnik und
antriebsintegrierte Sicherheitstechnik
 Begriffe und Definitionen
 Rechtlicher und normativer Hintergrund
 Sichere Steuerungstechnik
 Antriebsintegrierte Sicherheitstechnik
Medienformen
Tafelvortrag, Präsentation mit Laptop/Beamer,
Onlinematerial und Laboreinrichtungen
Literatur
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Deutschlands Zukunft als Produktionsstandort
sichern: „Umsetzungsempfehlungen für das
Zukunftsprojekt Industrie 4.0“, Abschlussbericht
des Arbeitskreises Industrie 4.0, April 2013
D. Spath(Hrsg.), O. Ganschar, S. Gerlach, M.
Hämmerle, T. Krause, S. Schlund:
„Produktionsarbeit der Zukunft -Industrie 4.0“,
Stuttgart 2013, Fraunhofer Verlag, 150 Seiten,
ISBN 978-3-8396-0570-7
M.Seidl, M.Scholz, C. Huemer, G. Kappel:
UML@Classroom – An Introduction to ObjectOriented Modeling, 2012, Springer
S. Sommer, Taschenbuch automatisierte
Montage- und Prüfsysteme,
Qualitätstechniken zur fehlerfreien Produktion,
Carl Hanser Verlag, 1. Aufl. (2008)
IFA Report 7/2013: Sichere Antribessteuerungen mit
Frequenzumrichtern
(http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/rep_0713.pdf)
geändert