März - KGV

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März - KGV
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17. März 2011 – 3/2011
Kantonsratswahlen 2011
Raumentwicklung
Die tun was
Hoch
hinaus?
Thomas Pfyffer,
Redaktion «Zürcher Wirtschaft»
Der Platz bleibt knapp –
wachsen mit dem steigenden
Raumbedürfnis die Häuser
Zürichs in die Luft? Der Frage
nach baulicher Verdichtung
können wir uns kaum noch entziehen. Wir widmen dem Thema
zwei Beiträge aus berufenem
Munde. Die Stadt, begriffen als
lebendiger Organismus, ist nie
fertig gebaut. Reif scheint die
Zeit, Zürich als Grossstadt zu
denken. Diesverspricht eine
lebendige Diskussion für
die Zukunft. An Planungsund Strategiepapieren mangelt
es nicht, allerdings öffnen sich
Kontraste zwischen politischen
Verhältnissen und «gefühltem
Zürich».
Lesen Sie mehr ab Seite 5.
5
Verdichtung nach
innen?
6
Wachstum und
Konsequenzen
18
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Effekte des
Mieterschutzes
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Kantonaler Gewerbeverband Zürich KGV
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Fax 043 288 33 60
Redaktion
[email protected]
Telefon 043 288 33 68
Mitarbeiter: Regula Nowak;
Ursula Speich, Redaktorin BR; Ueli Bamert
Chefredaktor
Thomas Pfyffer, Zürcher Wirtschaft
Kantonaler Gewerbeverband Zürich
Badenerstrasse 21, Postfach 2918
8021 Zürich
Telefon 043 288 33 67
Fax 043 288 33 60
Beiträge
Thomas Pfyffer, Hans Rutschmann, Anita Göckel,
Urs Hausmann, Thomas Held, Adrian Lüscher,
Ueli Bamert, Martin Stalder, Stefanie Dadier,
Ruedi Winkler, Ernst Stocker, Marc Kummer,
Désirée Anja Jäger, Andres Meerstetter,
Bruno Nett, Martin Müller,
Patrik Schellenbauer, Karl Lüönd
Zürcher Wirtschaft
Auflage 19500 Expl.
Erscheinungsort: Zürich
Erscheinungsweise: 12-mal pro Jahr
Nachdruck unter Quellenangabe gestattet,
Belegexemplare erbeten
Produktion
Zürichsee Presse AG
Leitung: Samuel Bachmann
Layout: Katja Aldi
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Impressum
3
Editorial
3
Editorial
Raumplanung
und Immobilienmarkt
Segen oder Fluch?
Ein Blick auf die Region Zürich
5
Jedes Jahr den Walensee verbauen 6
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit 7
Die Konjunktur präsentiert sich nach wie vor in einer erfreulich guten Verfassung.
Speziell die Baubranche boomt. Gründe dazu gibt es verschiedene. Einerseits die
fast historisch tiefen Hypothekarzinssätze, andererseits die immer noch vorhandene Nachfrage nach Wohneigentum oder Mietobjekten. Dies auch als Folge der
Zuwanderung von jährlich ungefähr 80000 Personen.
Für diese künftige Entwicklung ist aber auch das notwendige Bauland zur Verfügung zu stellen. Der gegenwärtig im Nationalrat liegende Entwurf für eine Revision
des Raumplanungsgesetzes zielt jedoch in eine andere Richtung, indem die Bauzonen tendenziell reduziert werden sollen. Dies ist vor dem Hintergrund einer stark
wachsenden Bevölkerung jedoch nur schwer verständlich. Das Bundesamt für Statistik prognostiziert in einem mittleren Szenarium eine Bevölkerungszahl von 9
Millionen. Neuere Studien gehen davon aus, dass diese Zahl bereits im Jahr 2020
erreicht werden könnte. Nur mit einer inneren Verdichtung, ohne zusätzlichen Baulandverbrauch, kann der künftig notwendige Wohnraum kaum bereitgestellt werden. Dies umso mehr, als über bauliche Verdichtungen ebenfalls kein Konsens besteht. Bei einer PBG-Revision im Kanton Zürich in den Neunzigerjahren erhielten
die Gemeinden erstmals die Möglichkeit, zugunsten einer verdichteten Bauweise
auf eine Ausnützungsziffer zu verzichten. Flugs empfahlen ihnen die Ortsplaner,
auf die Baumassenziffer auszuweichen, und unterliefen damit gezielt die Bestrebungen für ein verdichtetes Bauen.
Eine Reduktion der Bauzonenflächen bei einer gleichzeitig höheren Nachfrage wird
sich unweigerlich auf den Landpreis auswirken. Höhere Landpreise, immer strengere Bauvorschriften und mehr Bürokratie werden längerfristig zu massiv steigenden Mietzinsen führen. Heute verfügen wir über einen funktionierenden Wohnungsmarkt. Bei einer künstlichen Baulandverknappung ist dies längerfristig nicht
mehr gewährleistet.
Adressänderungen
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Kantonsratswahlen
8
Schweizer Spezialität
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15
Partnerschaftlich zum Erfolg
17
Unnötigen administrativen
Ballast abwerfen
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MBA
Zufrieden mit der Lehraufsicht
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des Gewerbes
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Bauliche Verdichtung
Segen oder Fluch?
Ein Blick auf die Region Zürich
Anita Göckel und Urs Hausmann, Wüest & Partner
Bauliche Verdichtung ist auch im Kanton Zürich aktuell ein zentrales Thema.
Je nach Standpunkt gilt sie als Zaubermittel oder als Bedrohung.
Tatsache ist, dass die Rufe nach Verdichtung schon länger in der Politik
präsent sind und auch immer lauter
werden. Denn einerseits spüren die
Grossstädte und deren Agglomerationen einen nach wie vor hohen
Siedlungsdruck auf das «knappe Gut»
Boden; andererseits wird die
anhaltende Zersiedelung, die unter anderem durch steigende Boden- und Immobilienpreise in den Zentren begünstigt wird, immer mehr als ein ernstzunehmendes Problem wahrgenommen.
Verdichtung:
Was ist damit gemeint?
Doch was versteht man genau unter
«Verdichtung»? Im Kern geht es darum,
wie viel «Haus» auf einem Grundstück
gebaut werden darf. Fachleute sprechen
in diesem Zusammenhang von der Ausnützungsziffer, die ein Grundstück besitzt. Konkretbedeutetalso baulicheVerdichtung, dass statt wie bisher ein Mehrfamilienhaus mit acht zukünftig ein solches mit zehn Wohnungen gebaut
werden darf. Die Verdichtung ist somit
ein Ansatz, um in einem bestimmten Gebiet mehr Wohnraum zu schaffen. Damit
steigt in der Regel auch die BevölkerungsdichtevorOrt.Genau das wird aber
oft mit einerVerschlechterung der Wohnqualität des betroffenen Gebiets gleichgesetzt, vor allem wenn es sich dabei um
Vorzugslagen – wie beispielsweise den
Zürichberg in der Stadt Zürich – handelt.
Stadt Zürich als klein Hongkong?
Schadet ein «Zuviel» an Dichte der
Standortattraktivität? Man nehme als
rein fiktives Extremszenario an, dass die
knapp 1,35 Millionen Einwohner des
gesamten Kantons Zürich innerhalb der
Zürcher Stadtgrenze wohnen würden.
Die Einwohnerzahl der Stadt Zürich
Wüest & Partner, Bundesamt für Statistik
würde auf einen Schlag mehr als verdreifacht. Die daraus resultierende Bevölkerungsdichte wäre vergleichbar mit
derjenigen von Monaco oder Hongkong
– Städte, die weltweit zu den Spitzenreitern, bezogen auf Bevölkerungsdichte,
aber aus Immobiliensicht trotzdem zu
den teuersten und teilweise auch begehrtesten Pflastern, zählen. Unter bestimmten Voraussetzungen muss eine
Erhöhung der baulichen Dichte nicht
zwangsläufig negativ sein, sondern sie
kann sich durchaus positiv auf die Lebensqualität und auf die einschlägigen
Immobilienmärkte auswirken. Für einen
Immobilieneigentümer ist es auf den
ersten Blick alles andere als klar, ob Verdichtung als Leitvorstellung zu verdammen oder herbeizuwünschen ist.
Antworten bringen nur
Experimente im Massstab 1:1
Zugegeben, unser Szenario, den Kanton
Zürich alleine innerhalb derStadtZürich
zu verdichten, ist provokant und schon
aufgrund kultureller Unterschiede hochgradig problematisch. Denn was in bestimmten Regionen als positiv empfunden wird, kann hierzulande als «zu
dicht», also störend, beurteilt werden.
Dieses Gedankenexperiment macht
aber sichtbar, dass weder für die Wohnnoch für die Investitionsattraktivität von
Vornherein ein «zu wenig dicht» oder
«zu dicht» existiert. Welches das richtige Mass an Dichte ist, lässt sich weder
planerisch herleiten noch gesetzlich verordnen. Die akzeptierte und in der Regel
auch faktisch vorhandene Dichte wird
letztlich durch die Gesellschaft bestimmt – und die Gesellschaft artikuliert
sich über ihreTeilnahme im Immobilienmarkt vor Ort, sei es als Mieter, als Eigentümer oder als Investor.
Verdichtung nicht ohne den
lokalen Immobilienmarkt
Zudem stellt sich die Frage, wie und vor
allem wo verdichtet werden soll. Auch
in diesem Punkt müssen die Mechanismen des Immobilienmarktes zwingend
berücksichtigt werden. Wenn der Forderung nach «Verdichtung» Gehör verschafft werden soll, gibt es theoretisch
zwei Anknüpfungspunkte: zum einen
eine Erhöhung der baulich zulässigen
Ausnützung, zum andern eine Erhöhung der Belegungsdichte pro Wohnung um den Konsum von Wohnfläche
pro Kopf zu reduzieren. Letztere ist in
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
der ganzen Schweiz, im Kanton Zürich
und auch in der Stadt Zürich in den vergangenen Jahrzehnten merklich gestiegen. Während im ersten Fall die Planungsbehörden die bauliche Dichte in
den einzelnen Zonen beeinflussen,
sind es im zweiten Fall die Eigentümer
bzw. die Vermieter der Immobilie, welche die faktische Belegungsdichte des
Wohnraumes festlegen. Und in diesem
Punkt entscheidet in aller Regel1 der
Immobilienmarkt respektive die Bedürfnisse der Nachfrager. Es ist das verfügbare Haushaltsbudget, das darüber
bestimmt, wo und wie viel Wohnraum
pro Kopf tatsächlich konsumiert wird –
unabhängig davon, was die bauliche
Ausnützung vorgibt. In der Stadt Zürich
bestehen laut neusten Untersuchungen noch erhebliche Nutzungsreserven
in bestehenden Bauzonen. Ein Teil davon dürfte sich in Stadtkreisen befinden, die über einen relativ attraktiven
Immobilienmarkt verfügen; dort schaffen hohe Immobilienpreise den grössten Anreiz, diese Potenziale zu mobilisieren. Das heisst, zusätzliche Verdichtung entfaltet dort die grösste volkswirtschaftliche Wirkung, wo die Immobilienmarkt- und Standortattraktivität
relativ vorteilhaft ist. Bauliche Dichte
soll dort angestrebt und realisiert werden, wo es sich «lohnt» bzw. auch funktioniert. Aus raumplanerischer Sicht
gilt es schliesslich im Auge zu behalten,
dass die Verdichtung eines geografischen Gebiets mit einer entsprechenden Entwicklung der lokalen Infrastruktur einhergeht. Denn wo die Bevölkerung (eventuell auch Arbeitsplätze)
wächst, entsteht in aller Regel ein erhöhter Nachfragedruck auf die Verkehrsinfrastruktur, auf Schulen und auf
Einkaufsmöglichkeiten.
h
Eine Ausnahme bildet subventionierter Wohnraum, etwa bei Wohnbaugenossen-schaften, bei
denen Vorgaben in Bezug auf eine Mindestbelegung pro Woh-nung und Zimmerzahl existieren. So
müssen z. B. in einer 3-Zimmer-Wohnung mindestens 2 Personen wohnen.
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Wachstum der Schweiz und raumplanerische Konsequenzen
Jedes Jahr den
Walensee verbauen
Kompetent
mitgestalten
In einem Europa, das altert und schrumpft, bewundern viele die Schweiz, weil die Bevölkerung hier noch
deutlich wächst. Dieses Wachstum ist die Folge der «Neuen Zuwanderung» von hoch- und höchstqualifizierten Arbeitskräften, die hierherkommen, weil die globalisierte Schweiz weltweit tätige Firmen – auch im
KMU-Bereich – hervorbringt und anzieht.
Der Zuwachs an Arbeitsplätzen ist das
beste Zeichen für die Gesundheit von
Betrieben, Branchen oder der Volkswirtschaft als Ganzes. Eine wachsende
Bevölkerung erhöht aber auch die
Nachfrage nach Wohnraum, was einerseits die Konjunktur (und das Baugewerbe) stützt, andererseits zu immer
heftigeren Klagen über Verkehrsengpässe und die «Zersiedelung» führt.
Bundesverfassung vs.
Gemeindeautonomie
Dass sich Stimmen gegen eine flächendeckende Überbauung des Landes
mehren, ist nachvollziehbar. Wenn pro
Jahr ein Gebiet von der Grösse des
Walensees neu überbaut wird, ist dies
kaum nachhaltig und steht auch im Widerspruch zur Bundesverfassung, die
eine «geordnete Besiedlung des Landes» verlangt. Studien zeigen aber,
dass die Kantone diese Vorgaben sehr
Bewirtschaftung
unterschiedlich bzw. selektiv umsetzen. Auf Gemeindeebene schliesslich
pocht man auf völlige Autonomie – gegenüber dem Bundesgesetz sowieso,
aber auch oft gegen kantonale Pläne.
Die ausgeschiedenen Bauzonen sind
so stark überdimensioniert, und die Gemeinden schrecken wegen Entschädigungsansprüchen vor einer Reduktion
dieser Reserven zurück. Die Initiativen,
die einseitig auf eine Verhinderung von
Bauten (durch Moratorien, Rückzonen
etc.) zielen, dürften deshalb kaum erfolgreich sein.
Die Anreize anders legen
Man kann den Druck auf die Landschaft
aber auch so deuten, dass in den Städten die planerischen Auflagen für Investoren zu hoch bzw. die Spielräume zu
klein sind. Anstelle der Versuche zur
Einschränkung der «Zersiedlung» der
Landschaft könnte im städtischen Ge-
Handel | Service
biet der raumplanerische Akzent auf
«Befreiungen» bzw. ökonomische Anreize gelegt werden. Dazu gehört in erster Linie eine deutliche Erhöhung von
Ausnützungen, also eine konsequente
Aufzonungs-Strategie. In den überbauten Gebieten gibt es noch beachtliche
«innere Nutzungsreserven» und vor
allem ein grosses Potenzial für Aufstockungen.
Trotz eines vagen politischen Konsenses über die Notwendigkeit solcher Verdichtungen tut man sich aber in der
Schweiz mit wirklich urbanen Ausnützungsziffern noch sehr schwer. Bei einem jährlichen Bedarf von 20000 bis
25000 Wohneinheiten wird aber der
Entscheid, ob das Land mit zwei- bis
vierstöckigen Häusern zugedeckt werden soll, oder ob wir wirkliche Städte in
der Stadt bauen, immer dringlicher. h
*Thomas Held ist Soziologe und ehemaliger Direktor der Avenir Suisse. Heute führt er in Zürich ein
Beratungs- und Managementbüro.
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2392
Thomas Held*
Langfristige Erfolgsfaktoren bei Immobilieninvestitionen
Energieeffizienz und
Nachhaltigkeit
Adrian Lüscher, Financial Engineering Immobilien, Zürcher Kantonalbank
Adrian Lüscher
Der lange Lebenszyklus von Immobilien fordert Immobilieninvestoren und Bauherren, sich mit dem Thema
«Nachhaltigkeit» intensiv zu beschäftigen. Planungs- und Investitionsentscheide sind heute zu treffen,
wirken sich jedoch auf Kosten, Renditen und die Wertentwicklung bis in eine ferne Zukunft aus.
Labelvielfalt
erschwert Vergleiche
In Europa, den USA und Japan haben
sich bislang verschiedene Nachhaltigkeits-Labels etabliert, mit unterschiedlichem Zertifizierungserfolg. Sehr unterschiedlich sind auch die von den verschiedenen Gütesiegeln erfassten
Kriterien und Bewertungsschemen, worunter ihre Vergleichbarkeit leidet. Die
Kriterienkataloge reichen von Aspekten
der eingesetzten Baumaterialien, der
Energie- und Wassereffizienz, Emissionen bis hin zu Beurteilungen der Erreichbarkeit und Flexibilität. Von internationalen Investoren und Bewertern
ist deshalb des Öfteren der Wunsch
nach einer gewissen Vereinheitlichung
und Standardisierung zu vernehmen.
Doch die Orientierung an nationalen
Normen und Praktiken steht einem
überregionalen Beurteilungssystem im
Weg. Die Labelvielfalt schafft Verunsi-
cherung, an welchen Standards man
sich orientieren soll und welche Bewertungsrelevanz einzelnen Kriterien überhaupt zukommt. Die Datenlage bezüglich gehandelter Objekte mit Zertifikaten ist dünn. Von einer wissenschaftlichen Quantifizierung der Preiseffekte
vieler einzelner Faktoren und ihrer Ausprägungen ist man weit entfernt. Lohnen sich die Investitionen dennoch?
Erfolgsgeschichte MINERGIE
Die Schweiz verfügt über eine vergleichsweise hohe Dichte energieeffizienter Gebäude. Zurzeit dürften über
16000 Gebäude nach einem MINERGIE-Standard gebaut oder modernisiert
sein. Deren gesamte Energiebezugsfläche (EBZ) belief sich Ende 2009 auf
über 15 Millionen Quadratmeter. Das
Zertifikat hat sich vorwiegend im
Wohnbereich etabliert, in den letzten
Jahren jedoch auch im Bereich von
Dienstleistungs- und Industriegebäuden zunehmend Fuss gefasst. Im
Wohnneubau liegt der Anteil schweizweit bei über 15 Prozent, in Städten wie
Zürich und Winterthur wird praktisch
jede zweite Wohnung nach einem MINERGIE-Standard erstellt. Diese grosse
Verbreitung und die Verfügbarkeit entsprechender Daten ermöglicht es, zumindest die Preiseffekte der energieeffizienten Bauweise genauer zu beziffern.
Markt honoriert die Energieeffizienz von Immobilien
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB)
konnte im Rahmen zweier Studien
zeigen, dass bei einer wachsenden
Zahl von Wohneigentumskäufern eine
Zahlungsbereitschaft für energieeffiziente Investitionen besteht (Download: www.zkb.ch/minergiestudie).
Für MINERGIE-zertifizierte Einfamilienhäuser in der Schweiz beträgt der
geschätzte Mehrerlös bei ansonsten
vergleichbaren Eigenschaften 7 Prozent, beim Stockwerkeigentum liegt
die Prämie bei rund der Hälfte. Die
Differenz lässt sich teilweise auf energetische Gründe zurückführen, beispielsweise die im Fall des Einfamilienhauses grössere Gebäudehülle im
Vergleich zur Wohnfläche und entsprechende Mehrkosten der Isolation. Auch auf dem Mietwohnungsmarkt konnte ein Aufpreis gegenüber
konventionellen Bauten festgestellt
werden. Im Durchschnitt sind die Mieter von MINERGIE-Wohnungen bereit,
eine um knapp 5 Prozent höhere Bruttomiete zu bezahlen als für ein in
Bezug auf Lage und Ausstattung vergleichbares Objekt. Die Ergebnisse
zeigen, dass sich diese Prämie in den
letzten Jahren laufend reduziert hat,
d. h. es findet eine Angleichung an
die Mieten konventioneller Neubauten statt. Gründe dafür dürften bei
Skalenerträgen im Bau von Lüftungen
und Wärmepumpen, aber auch bei
der Verschärfung kantonaler Gebäudevorschriften bezüglich Energieverbrauch von Neubauten liegen. Die
kontrollierte Lüftung – ein wesentliches Anforderungskriterium des Labels – wird nach Einschätzung des
Vereins MINERGIE weiterhin für einen
höheren Komfort und eine Differenzierung im Markt sorgen.
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
Nachhaltiges Bauen nicht auf
Energieeffizienz beschränken
Die Studien liefern klare Hinweise dafür, dass energieeffizientes Bauen vom
Markt entschädigt wird. Die anhaltende
Debatte in derSchweiz um die Zersiedelung, den Pendlerverkehr und die geforderte Verdichtung des Wohnraums zeigen jedoch auch, dass nachhaltiges
Bauen mehr umfasst als Energieeffizienz im Gebäudebestand. Künftige
Herausforderungen bestehen darin,
die Anreize so zu setzen, dass unerwünschte externe Effekte des Bauens
internalisiert werden können.
h
in den Kantonsrat
2393
In den letzten Jahren ist die Nachfrage
von Investoren nach nachhaltigen Immobilien und entsprechend zertifizierten Gebäuden deutlich gestiegen. Mit
nachhaltigen Immobilien werden unter
anderem höhere Mieterträge, weniger
Leerstände und insgesamt geringere
Betreiberkosten in Verbindung gebracht. Im Hinblick auf eine allfällige
spätere Veräusserung gehen die
Befürchtungen dahin, dass künftig
nichtzertifizierte Immobilien mit einem
Discount abgestraft werden könnten,
während heutzutage die Labels noch
mit Prämien gehandelt sind. Was sind
die Labels wert, und welche Kriterien
der Nachhaltigkeit sind entscheidend?
2x
auf Ihre Liste
Jacqueline
für den Bezirk Uster
in den Kantonsrat
3. April 2011
Hofer
Liste
1
· Gemeinderätin Dübendorf
· Vorstand Kantonaler Gewerbeverband Zürich
· Präsidentin Bezirksgewerbeverband Uster
· HEV Dübendorf & Oberes Glattal / Uster
· Vorstand SIFA Schweiz – Sicherheit für alle
· Parteileitung SVP des Kantons Zürich
· Zentralvorstand SVP Schweiz
jhofer.ch · Wahlspenden: PC-Kto Nr. 87-786913-1
Markus Kägi + Ernst Stocker wieder in den Regierungsrat.
7
WAHLEN 2011
Kantonsratswahl 2011
Diese Unternehmerpersönlichkeiten in den Kantonsrat!
Ueli Bamert, Redaktion «Zürcher Wirtschaft»
Trotz bürgerlicher Mehrheit wurden gewerbliche Interessen im Kantonsrat in der vergangenen Legislaturperiode zu oft übergangen. Für den KGV
und seine Mitglieder kann dies nur eines bedeuten: Es braucht mehr Unternehmerpersönlichkeiten im Kantonsrat. Lernen Sie auf den nächsten
Seiten die Kandidatinnen und Kandidaten des KGV kennen. Diese werden im Wahlkampf von ihren jeweiligen Bezirksgewerbeverbänden nach
Kräften unterstützt. Für Ihre Stimme am 3. April dankt Ihnen das Gewerbe bereits heute!
Affoltern
Andelfingen
John Appenzeller
Heidi Fraefel
Thomas Hunziker
Orlando Rabaglio
Jakob Schneebeli
Roger Schwyn
Martin Farner
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Bülach
EVP
Unternehmer
Kloten, SVP
Selbst. Finanzberater
Bassersdorf
SVP
Betriebswirtschafter/ Unternehmer
Winkel
SVP, bisher
RecyclingUnternehmer
Kloten
FDP
HR Manager
Beny Krismer
Kuno Ledergerber
Ursula Moor
Dominic Müller
Urs Remund
Patrick Rouiller
Werner Scherrer
Wallisellen
SVP
Metallbaumeister/
Unternehmer
Bassersdorf
FDP
Dozent ZHAW
Höri
SVP, bisher
kfm. Angestellte
Embrach
CVP
Landschaftsgärtner/
Gartengestalter
Wallisellen
FDP
Gartenbauunternehmer
Margreth
Rinderknecht
Glattbrugg
CVP
Ingenieur HTL
Bülach
FDP, bisher
Messerschmied
Bülach
8
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
Wallisellen, SVP
Bäuerin/Gastrounternehmerin
WAHLEN 2011
Bülach
Dielsdorf
Claudio Schmid
Stephan Stottele
Bruno Strässler
Boris Blaser
Hans Frei
Albert Müller
Jürg Sulser
Martin Wanner
Bülach
SVP, bisher
Finanzfachmann
Bülach
FDP
Cinétier/Hotelier
Rorbas
EVP
Hafnermeister
Neerach
FDP
Selbst. Treuhänder
Watt
SVP, bisher
Landwirt
Buchs, FDP
Immobilienentwickler
Otelfingen, SVP
Logistik-Unternehmer
Regensdorf
CVP
Architekt
Patrick Tantanini
Corinne Thomet
André Zika
Peter Wild
Gabriela Winkler
Erika Zahler
Bülach, FDP
Bau-/Wirtschaftsingenieur
Kloten
CVP, bisher
Ausbildnerin
Kloten
FDP
IT-Berater
Weiach
FDP
Linienpilot
Oberglatt
FDP, bisher
Unternehmerin
Boppelsen
SVP
IT-Unternehmerin
Dietikon
Barbara
Angelsberger
Urdorf, FDP, bisher
Selbst. Kauffrau
Hinwil
Andres Beutter
Karin Boog
Rochus Burtscher
Daniel Brunner
Yvonne Bürgin
Ernst Dätwyler
Lisa Dietrich-Bieri
Dietikon
EVP
Unternehmer
Oetwil a.d.L., FDP
Werbefachfrau/
Unternehmerin
Dietikon, SVP
Leiter Administration/Finanzen
Bäretswil
FDP
Unternehmer
Rüti, CVP
Mitarbeit im
Familienbetrieb
Wetzikon
GLP
Selbst. Treuhänder
Bäretswil, SVP
Med. Praxisangestellte
Andreas Geistlich
Willy Haderer
Hanspeter Haug
Bruno Hofer
Thomas Illi
Cornelia Keller
Dorothe Kienast
Jörg Kündig
Schlieren
FDP
Unternehmer
Unterengstringen
SVP, bisher
Unternehmer
Weiningen
SVP, bisher
Weinbauer
Dietikon, FDP
Kommunikationsexperte
Wolfhausen
EVP
Geschäftsführer
Gossau ZH, BDP
Personalberaterin/
Hausfrau
Wetzikon, FDP
Kommunikationsfachfrau
Bertschikon
FDP, bisher
Selbst. Treuhänder
Thomas John
Brigitta Johner
Josef Wiederkehr
Ruedi Menzi
Peter Preisig
Martin Suter
Urdorf
FDP, bisher
Übersetzerin DOZ
Dietikon
CVP, bisher
Unternehmer
Irene WiederkehrBühler
Andreas Lätsch
Uitikon Waldegg
EDU
Unternehmer
Rüti, FDP
Selbständiger
Rechtsanwalt
Rüti
SVP, bisher
Garagist
Hinwil, SVP
Unternehmer Obst-/
Gemüsehandel
Rüti
SVP
Unternehmer
Dietikon, SVP
Bankangestellte
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
9
WAHLEN 2011
Hinwil
Horgen
Stephan Weber
Martin Arnold
Andreas Arnold
Antoine Berger
Thomas Bürge
Max Clerici
Martin Eltschinger
Märk Fankhauser
Wetzikon, FDP
Geschäftsleiter
Architekturbüro
Oberrieden
SVP, bisher
Geschäftsleiter KGV
Horgen
SVP
Kaufmann
Kilchberg
FDP, bisher
Unternehmer
Wädenswil
FDP
Unternehmer
Horgen
FDP, bisher
Bauingenieur
Oberrieden, FDP
Wirtschaftsprüfer/
Unternehmer
Thalwil, FDP
Transportunternehmer
Hans-Peter
Portmann
Pierre Rapazzo
Clemens Ruckstuhl
Wädenswil
GLP
Unternehmer
Adliswil, CVP
Unternehmer/
Elektroinstallateur
Andreas Federer
Astrid Furrer
Philipp Kutter
Gody Pfister
Thalwil
CVP, bisher
Unternehmer
Wädenswil
FDP
Önologin
Wädenswil
CVP, bisher
Unternehmer
Wädenswil
SVP
Landwirt
Reto Schärer
Arnold Suter
Marcel Suter
Peter P. Theiler
Jürg Trachsel
Beat Wiederkehr
Samstagern, SVP
Immobilienbewirtschafter
Kilchberg
SVP, bisher
Gärtnermeister
Rüschlikon
SVP
Treuhänder
Richterswil
CVP
Rechtsanwalt
Richterswil
SVP, bisher
Rechtsanwalt
Wädenswil
CVP
Wirtschaftsprüfer
Hans-Peter Amrein
Patrick Beetz
Adrian Bergmann
Peter Frey
Roberto Martullo
Matthias Rüegg
Gregor Rutz
Küsnacht
SVP
Geschäftsführer
Stäfa
FDP
Hotelier
Meilen
SVP, bisher
Unternehmer
Stäfa, SVP
Druckereiunternehmer
Meilen
SVP
Personalberater
Zumikon
FDP
Hafnermeister
Küsnacht, SVP
Kommunikationsberater
Christian Schucan
Beat Walti
Daniel Weber
Uetikon am See
FDP
Unternehmer
Zollikon
FDP, bisher
Rechtsanwalt
Zollikerberg
SVP
Landwirt
Theres WeberGachnang
Marianne
Zambotti-Hauser
Rolf R.
Zimmermann
Uetikon am See
SVP, bisher
Geschäftsfrau
Meilen
FDP
Geschäftsfrau
Zumikon
SVP, bisher
Vermögensverwalter
Thalwil, FDP, bisher
Direktor
Meilen
10
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
WAHLEN 2011
Pfäffikon
Roland Bänninger
Wildberg
SVP
Unternehmer
Martin Hirschi
Pfäffikon, FDP
Geschäftsführer/
Unternehmer
Hans Heinrich
Raths
Pfäffikon
SVP, bisher
Unternehmer
Uster
Jeannette DerrerRöthlisberger
Hans-Jürg Gehri
Giuseppe Biacchi
Erik Boller
Bruno Eggenberger
Jacqueline Hofer
Effretikon
BDP
Geschäftsführer
Uster
SVP
Malermeister
Wangen-Brüttisellen
SVP
Leiter Verkauf
Dübendorf
BDP
Steinbildhauer
Dübendorf, SVP
Immobilientreuhänderin
Stefan Krebs
Eric Köchli
Hansjörg Rohner
Peter Rösler
Pfäffikon
SVP, bisher
Unternehmer
Uster, SVP
Selbst. Unternehmensberater
Dübendorf, BDP
Unternehmer
Blumenhandel
Urs Weiss
Bruno Walliser
Bisikon
SVP
Unternehmer
Volketswil
SVP, bisher
Kaminfegermeister
Heinrich
Wuhrmann
Hittnau, FDP
Geschäftsführerin
Hanspeter
Hugentobler
Pfäffikon, EVP
Geschäftsführer
Dübendorf
SVP, bisher
Unternehmer
Andreas
Greifensee-Nänikon Sturzenegger
FDP, bisher
Dübendorf, FDP
Selbst. Treuhänder Rechtsanwalt
Orlando Wyss
Lothar Zjörjen
Dübendorf
SVP, bisher
Geschäftsführer
Dübendorf
BDP
Architekt
Winterthur Stadt und Land
Franco Albanese
Norbert Albl
Winterthur, CVP
Unternehmer/
Finanzleiter
Winterthur
SVP
Unternehmer
Matthias
Baumberger
Stefan Böni
Winterthur, CVP
Verbandsdirektor
Beat Meier
Luca Rosario Roth
Yves Senn
Ursula Staufer
Peter Uhlmann
Winterthur, GLP
Agrarökonom/
Unternehmer
Winterthur
GLP, bisher
Kulturmanager
Winterthur
SVP, bisher
Bijoutier
Winterthur
SVP
Unternehmerin
Dinhard
SVP, bisher
Unternehmer
Turbenthal
SVP
Käsesommelier
Andreas
Dreisiebner
Seuzach, CVP
Unternehmer
Nik Gugger
Winterthur
EVP
Sozialunternehmer
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
Barbara
Günthard-Maier
Winterthur, FDP
Kommunikationsberaterin
11
Dieter Kläy
Winterthur
FDP, bisher
Geschäftsleiter
Viscom
WAHLEN 2011
Stadt Zürich
Ernst Bachmann
Zürich, Kreis 1 und 2
SVP, bisher
Wirt
Christoph
Hürlimann
Zürich, Kreis 1 und 2
FDP, Unternehmer
Christian Traber
Markus
Zürich, Kreis 1 und 2 Hungerbühler
CVP, Versicherungs- Zürich, Kreis 3 und 9
kaufmann
CVP, Historiker
Marcel Müller
Josef Widler
Urs Egger
Mauro Tuena
Zürich, Kreis 3 und 9
FDP, Kommunikationsberater
Zürich, Kreis 3 und 9
CVP, Facharzt für
Allgemeinmedizin
Zürich, Kreis 4 und 5
FDP
Geschäftsführer
Zürich, Kreis 4 und 5
SVP
Computer-Techniker
Nicole
Barandun-Gross
Michael Baumer
Oliver Dudler
Georg Schmid
Inge Schütz
Carmen
Walker Späh
Daniel Ammann
Walter Anken
Zürich, Kreis 6 und 10
CVP, bisher
Rechtsanwältin
Zürich, Kreis 6 und 10
FDP, InformatikIngenieur ETH
Zürich, Kreis 6 und 10
CVP
Geschäftsführer
Zürich, Kreis 6 und 10
CVP, Steuer- und
Rechtsberater
Zürich, Kreis 6 und 10
SVP
Geschäftsleiterin
Zürich, Kreis 6 und 10
FDP, bisher
Rechtsanwältin
Zürich, Kreis 7 und 8
BDP
Unternehmer
Zürich, Kreis 7 und 8
SVP
Account Consultant
Marc Bourgeois
Marco V. Camin
Urs Fehr
Peter Lindauer
Theo Toggweiler
Hans-Ueli Vogt
Beat Badertscher
Cornelia Fischer
Zürich, Kreis 7 und 8
FDP, Internetunternehmer
Zürich, Kreis 7 und 8
FDP, bisher
Unternehmer
Zürich, Kreis 7 und 8
SVP, Immobilienbewirtschafter
Zürich, Kreis 7 und 8
CVP
Unternehmer
Zürich, Kreis 7 und 8
SVP, bisher
Unternehmer
Zürich, Kreis 7 und 8
SVP
Rechtsanwalt
Zürich, Kreis11 und 12
FDP, bisher
Rechtsanwalt
Zürich, Kreis11 und 12
FDP
Unternehmerin
Marc Hohl
Christian Huser
Daniel Schwab
Heinz F. Steger
Roger Tognella
Andreas Wüst
Zürich,Kreis11und12
FDP
Mediengestalter
Bernhard
im Oberdorf
Daniel Meier
Zürich, Kreis11 und 12
FDP
Unternehmer
Zürich,Kreis11und12
CVP
Treuhänder
Zürich,Kreis11und12
FDP
Selbst. Treuhänder
Zürich,Kreis11und12
FDP
Sanitärtechniker/
Unternehmer
Zürich,Kreis11und12
FDP
Elektroinstallateur
Zürich, Kreis11 und 12
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Bildhauer
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Kantonsratswahlen 3. April 2011
bisher
Brigitta Johner
2404
2457
Liste
3
bisher
Barbara Angelsberger
Dominik Tiedt
Ulrich Walt
Bruno Hofer
Tanja Seiler
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Erfolgsfaktor höhere Berufsbildung
Die Schweizer Spezialität
für die Schweizer Wirtschaft
Martin Stalder, Ressortleiter höhere Berufsbildung
Stefanie Dadier, Projektverantwortliche höhere Berufsbildung
Die enge Koppelung an den Qualifikationsbedarf der Wirtschaft, hohe Bildungsrenditen,
hervorragende Karrierechancen, kaum Arbeitslosigkeit – dies sind die Qualitäten der höheren Berufsbildung,
die international immer mehr Aufmerksamkeit und Interesse wecken.
Die höhere Berufsbildung mit den
höheren Fachschulen, insbesondere
aber mit den eidgenössischen Berufsund höheren Fachprüfungen, ist eine
Schweizer Spezialität. Kein anderes
Land kennt ein derart differenziertes
und so nah an die Wirtschaft gekoppeltes tertiäres Berufsbildungssystem wie
die Schweiz. Wird an internationalen
Konferenzen die höhere Berufsbildung
aus dem Schatten der omnipräsenten
Hochschulen geholt, zeigt sich deutlich, wie einzigartig das System der
Schweiz ist. Die höhere Berufsbildung
der Schweiz ist auf und mit dem Arbeitsmarkt abgestimmt. Die Organisationen der Arbeitswelt (z. B. Berufsverbände) definieren die notwendigen
Kompetenzen. Berufserfahrung wird in
den Lernprozess miteinbezogen und
bildet einen Pfeiler der höheren Berufsbildung. Durch diese enge Verknüpfung
von Theorie und Praxis wird die Passgenauigkeit des Schweizer Systems
mit dem Qualifikationsbedarf der Wirtschaft sichergestellt, und die Nachfrage
nach ausgewiesenen Fach- und Führungskräften wird gedeckt.
Berufskompetenzen machen
den Unterschied
Zudem können mit der flexiblen tertiären Berufsbildung neue Qualifikationsbedürfnisse innert kurzer Zeit gedeckt
werden. Die Schweiz bleibt somit am
Puls des technologischen Wandels.
International machen es Unterschiede
in den Bildungssystemen jedoch
schwierig, das erfolgreiche Konzept der
Schweizer Berufsbildung ihrem Wert
entsprechend einzuordnen. Die Titel erfahren international nicht dieselbe wirtschaftliche Anerkennung wie die akademischen Abschlüsse. Für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes ist die
höhere Berufsbildung jedoch von enormer Bedeutung. Die Erfolge erleben wir
tagtäglich. Die Schweiz weist im internationalen Vergleich eine tiefe Arbeitslosenquote und zusätzlich eine sehr
tiefe Jugendarbeitslosigkeit auf. Unser
Land verfügt über eines der höchsten
Bruttoinlandprodukte pro Kopf, und
trotz der hohen Lohnkosten gehört es
zu den Topwirtschaftsstandorten weltweit.
Hohe Bildungsrenditen,
tiefe Kosten
Anders stellt sich die Situation im restlichen Europa dar: hohe Arbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit in zweistelliger Höhe, sinkende Löhne und steigende fiskalische Belastung. Nicht zuletzt sind es diese Faktoren, die die
internationale Gemeinschaft in jüngster Zeit dazu veranlassen, interessiert
auf das erfolgreiche Berufsbildungssystem der Schweiz, vor allem auf die Erfolgsgeschichte der höheren Berufsbildung, zu blicken. Die Gründe sind vielfältig. Einerseits reduziert der Einbezug
der Wirtschaft das Risiko von Fehlqualifikationen und somit die Gefahr der
Arbeitslosigkeit. Andererseits fallen die
Bildungsrenditen durch die Orientierung am Arbeitsmarkt sehr hoch aus.
Zudem sind die Bildungswege der
höheren Berufsbildung, insbesondere
diejenigen der eidgenössischen Prü-
fungen, wesentlich günstiger als Hochschulbildung. Die Vorbereitungskurse
für eidgenössische Prüfungen stützen
vorwiegend auf Berufserfahrung ab,
schulgestützte Weiterqualifikation ist
ergänzend und schlank ausgestaltet.
Jenseits der Landesgrenzen sehen sich
vor allem Nationen mit rein schulischer
Tertiärbildung zunehmend einem enormen Kostenberg sowie gutgebildeten,
aber auf dem Arbeitsmarkt nicht benötigten Arbeitskräften gegenüber.
Internationale Anerkennung
So erstaunt es nicht, dass sich die
OECD erstmals im Rahmen des Ländervergleichs «Skills beyond School» dem
Thema der höheren Berufsbildung widmet. Die Einzigartigkeit und die Vorbildfunktion derSchweizer tertiären Berufsbildung wird dadurch unterstrichen,
dass die Schweiz als Pilotland für die Erhebung ausgewählt wurde. Die internationale Vergleichsmöglichkeit von
Bildungssystemen sowie der Brückenschlag vom Bildungssystem zum Arbeitsmarkt bilden eine hervorragende
Plattform für die Vermarktung des
Schweizer Systems. Hier können wir
unsere Errungenschaften und Ergeb-
nisse präsentieren. Die führende Teilnahme am Vergleich stellt nur eine von
zahlreichen Massnahmen dar, die
höhere Berufsbildung der Schweiz und
deren Wert international bekannt zu
machen und damit besser zu positionieren. Auch auf europäischer Ebene
soll innerhalb des Lifelong-LearningProgramms und mittels dem Kopenhagen-Prozess die internationale Anerkennung der höheren Berufsbildung
gesteigert werden. Die Schweiz ist seit
diesem Jahr voll beteiligt am EU-Programm. Dies bedeutet, dass Schweizer
Verbände und Institutionen selbst Projekte lancieren und die thematischen
Schwerpunkte mitbestimmen können.
Zudem ist im Rahmen des LifelongLearning-Programms ein Bildungsaustausch von der Grundbildung bis zur Erwachsenenbildung vorgesehen.
Effizienz, Effektivität
und Prosperität
Innerhalb deses Kopenhagen-Prozess
werden ein europäischer sowie ein nationaler Qualifikationsrahmen erarbeitet. Zudem wird jedem Abschluss ein
sogenannter Diplomzusatz beigelegt.
Auf diese Weise soll aufgezeigt werden,
welchen Wert der Abschluss im europäischen bzw. nationalen Kontext innehat und welche Berufskompetenzen
der Inhaber des jeweiligen Abschlusses
vorweisen kann. Vergleichbarkeit und
Transparenz von Berufskompetenzen
über die Landesgrenzen hinaus sind
die Ziele. Damit die Schweizer Wirtschaft trotz hohen Produktions- und
Lohnkosten konkurrenzfähig bleibt,
braucht es überdurchschnittlich hohe
Arbeitsqualität. Die höhere Berufsbildung leistet dazu mit den passgenau
qualifizierten Berufsleuten einen wichtigen Beitrag. Sie steht für Effizienz,
Effektivität sowie Prosperität und ist ein
Erfolgsrezept der Schweiz, das international immer mehr Nachahmer und damit auch mehr Anerkennung findet. h
Cornelia Fischer
in den Kantonsrat
Liste 3
«Ich unterstütze Cornelia Fischer, weil sie
eine starke Unternehmerin ist.»
Marianne Zambotti-Hauser, Präsidentin KMU Frauen Zürich
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Kantonsratswahlen, 3. April 2011
LISTE
3
2316
Aus Liebe zur Schweiz.
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Mikrokredite für Firmen und FirmengründerInnen
Die Geschäftsstelle von GO! behält
ebenfalls den Kontakt mit den Kreditnehmenden aufrecht und ist Anlaufstelle, wenn Probleme auftauchen.
Partnerschaftlich
zum Erfolg
Hohe Vielfalt
der Kreditnehmenden
Ruedi Winkler, Präsident des Vereins GO! Ziel selbstständig
Den Begriff Mikrokredit verbinden wir in der Regel mit Entwicklungsländern. Weniger bekannt ist, dass es
in praktisch allen europäischen Ländern Non-Profit-Organisationen gibt, die in Zusammenarbeit mit Banken,
Sponsoren und der öffentlichen Hand Mikrokredite vergeben. Wer sich selbstständig machen möchte und
die Voraussetzungen erfüllen soll diesen erhalten können, unabhängig davon, ob dies für die Banken rentabel ist oder nicht.
Im Kanton Zürich gibt es verschiedene
Institutionen, die den Schritt in die
Selbstständigkeit unterstützen, u.a.
die Technoparks in Zürich und Winterthur und das StartZentrum in Zürich.
Alle sind für Zielgruppen, die Chancen
haben, von einer Bank Geld zu erhalten (sogenannte «bankable» Personen). Eine Lücke gab es für Personen,
die für ihre Selbstständigkeit einen
Kredit unter 50000 Franken benötigen
und allenfalls einen erhöhten Beratungsbedarf haben (sogenannte «unbankable» Personen). Mit Eröffnung
der Geschäftsstelle des Vereins GO!
wurde diese Lücke geschlossen.
Partnerschaft
verschiedener Akteure
Initiantin von GO! war die Stiftung
Effort für Zürich. 2008 wurde der Verein GO! Ziel selbstständig gegründet,
und im Februar 2009 nahm die Geschäftsstelle die Arbeit auf. Das Einzugsgebiet von GO! ist der Wirtschaftsraum Zürich. Der Stadtrat von Zürich
sicherte GO! eine Defizitdeckung
für den Betrieb der Geschäftsstelle für
die ersten drei Betriebsjahre 2009
bis 2011 zu. Die ZKB sponserte den
sogenannten Sicherungsfonds von
250000 Franken, aus dem die Kredite
finanziert und allfällige Verluste aufgefangen werden. Dazu kamen ein Sponsoring von Migros Kulturprozent und
der Paradiesstiftung. Die ZKB ist zusätzlich Partnerbank und übernimmt
das Kreditmanagement der gewährten Kredite.
Im Businessplan von GO! waren das
Ziel und die Zielgruppe so umschrieben: «Mikrokredite an Personen mit
einer Produkteidee zu vergeben, deren
Kreditbedarf zu tief ist, um einen Investitionskredit von einer Bank zu erhalten», und zugleich sollte es auch
«Personen die Realisierung der Selbstständigkeit ermöglichen, die mehr und/
oder andere Unterstützung oder Beratung benötigen, als heute angeboten
wird.» Bis Ende 2010 gelangten knapp
500 Interessentinnen und Interessenten an GO! und es wurden 20 Mikrokredite mit einer Gesamtsumme von
429100 Franken bewilligt. Die auf den
ersten Blick tiefe Quote der gewährten
Kredite liegt im Rahmen der Erfahrungen ähnlicher Institute im Ausland und
ist typisch für das Start-up-Geschäft. Zu
erwähnen ist noch, dass GO! sehr selten von sich aus eine Absage erteilen
muss; die meisten Interessierten verschieben die Gründung von sich aus
auf später oder lassen die Idee fallen.
Ebenfalls sehr vielfältig sind die Branchen, in denen die Kreditnehmenden
tätig sind. Der grösste Teil ist aus dem
Dienstleistungsbereich und reicht von
der Ponyakademie über Digitaldruck
von Bildern zur Tagesmutter bis zum
Nähatelier.
Ausblick
Wie arbeitet GO!?
Wer eine Idee für ein Produkt oder eine
Dienstleistung mit einem realen Absatzmarkt und einen Kreditbedarf bis
40000 Franken hat, ist bei GO! richtig.
Die Leistungen, die GO! anbietet, sind
auf der Website www.mikrokredite.ch
dargestellt. Alle vierzehn Tage findet
eine Informationsveranstaltung für Interessierte statt. Diese dauert ca. eine
halbe Stunde. Man kann sich direkt auf
der Website anmelden und anschliessend für ein Gespräch. Zeigt es sich,
dass ein Projekt Hand und Fuss hat,
wird ein Budget für das laufende und
das kommende Jahr erstellt. Einen
eigentlichen Businessplan verlangt
GO! nicht. Einerseits ist dies für viele
der vorgesehenen Geschäftstätigkeiten
nicht nötig, und anderseits kommen
die entsprechenden Fragen beim Erstellen des Budgets auf denTisch. Steht
das Budget, und erscheinen die Chancen realistisch, reicht GO! den Kreditantrag bei der ZKB ein, und diese klärt
noch bankseitige Fragen ab. Innert
rund einer Woche ist der Entscheid in
der Regel gefällt, und der Kredit kann
ausbezahlt werden. Nach Bewilligung
des Kredits sucht GO! einen passenden
Mentor, eine passende Mentorin,
der/die bereit ist, die Gründerin bzw.
den Gründer zu begleiten, bis der Kredit
zurückbezahlt ist. Die Mentoren/Mentorinnen arbeiten ohne Entschädigung.
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
Ende 2011 ist die dreijährige Pilotphase abgeschlossen, und im Laufe
dieses Jahres 2011 wird der Vorstand
von GO! aufgrund der erzielten Ergebnisse darum bemüht sein, die finanzielle Basis sicherzustellen, die es für
die Weiterführung braucht. Der vor
kurzem im Auftrag der Stadt Zürich
erstellte Evaluationsbericht bescheinigt GO! die angestrebten Zielgruppen
recht genau erreicht zu haben. Die Ermöglichung der Selbstständigkeit auch
für die Zielgruppen von GO! mit Hilfe
der Mikrokredite ist zwar nicht spektakulär, aber ein nötiges Teilchen im Mosaik eines lebendigen und vielfältigen
Wirtschaftsstandorts.
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hochstehende Regulierung ist nämlich
ähnlich wichtig für den Standort Zürich
wie eine tiefe Steuerbelastung.
Geltendes Recht
auf dem Prüfstand
Kommission zur Prüfung
des geltenden Rechts
Regierungsrat Ernst Stocker (Präsident)
Hanspeter Gadola, Mitinhaber
der Gadola Bau AG (Vizepräsident)
Markus Assfalg, Leiter Standortförderung des Kantons Zürich
Rolf Butz, Geschäftsleiter
Kaufmännischer Verband Zürich
Eric Köchli, Inhaber AQUIDE AG
Martin Naville, CEO der SchweizerischAmerikanischen Handelskammer
Dr. Eveline Saupper,
Partnerin bei Homburger AG
Roland Schweiz, Mitglied der Geschäftsleitung der Sika Schweiz AG
Erich Wegmann,
Selbständigerwerbender
wurden durch den kgv nominiert. Am
10. Februar 2011 hat sich die Kommission konstituiert und ihre Arbeitsweise
festgelegt. Die Kommission hat eine
grosse Aufgabe: Sie soll zu Handen des
Regierungsrates Erlasse aufspüren, die
Unternehmen belasten und die abgeändert oder gar abgeschafft werden
können. Diese Aufgabe ist gleichzeitig
aber sehr anspruchsvoll. Die Kommission kann unmöglich alle Ärgernisse,
die Sie täglich erleben, erkennen.
Deshalb sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen: Melden Sie uns all Ihre Ärgernisse,
welche Sie im Umgang mit Gesetzen
und Abläufen haben. Welche Regelung
finden Sie überflüssig? Welche Regulierung ist schlicht ein Verhältnisblödsinn? Wo ist ein Gesetz oder eine Richtlinie sogar kontraproduktiv? Scheuen
Sie sich nicht davor, uns Meldung zu erstatten. Auch wenn Sie nicht sicher
sind, ob dieses oder jenes Problem
auch wirklich in die Kompetenz des
Kantons fällt. Oder wenn Sie sich gar
nicht sicher sind, woher genau diese
Für Anregungen
Standortförderung des Kantons Zürich
Koordinationsstelle
Unternehmensentlastung
Mario Senn
Postfach
8090 Zürich
[email protected]
www.awa.zh.ch/entlastung
Telefon 043 259 26 36
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Sie erinnern sich: Der Kantonsrat hat –
als Gegenvorschlag zur KMU-Initiative
des KGV – das sogenannte Entlastungsgesetz beschlossen. Dieses ist seit dem
1. Januar 2011 in Kraft. Ein Bestandteil
dieses Gesetzes ist die «Prüfung des
geltenden Rechts». Während der Jahre
2011 und 2012 soll der Regierungsrat
das geltende Recht auf seine administrative Belastung von Unternehmen
prüfen. Unterstützt wird er dabei durch
eine neunköpfige Kommission, die neben mir als ihrem Präsidenten, aus Persönlichkeiten besteht, die durch ihre
Arbeit täglich mit administrativer Belastung konfrontiert sind. Zwei davon
Vorschrift kommt. Ein kurzer Anruf oder
ein E-Mail genügt. Unsere Experten bei
der kantonalen Standortförderung gehen jedem Ihrer Hinweise gerne nach.
Die Koordinationsstelle Unternehmensentlastung bei der Standortförderung
wurde genau zu diesem Zweck eingerichtet. Die Standortförderung erteilt
aber auch Auskünfte, wenn Sie sich
nicht sicher sind, ob diese oder jene
Tätigkeit bewilligungspflichtig ist. Oftmals sind es auch solche Anfragen, die
uns auf ein Thema aufmerksam machen. Anschliessend diskutieren wir
dies in der Kommission. Nutzen Sie
diese Angebote, und helfen Sie mit,
das Leben aller 70000 Unternehmen
im Kanton zu vereinfachen.
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www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
19
Mittelschul- und
BerufsBildungsaMt
Umfrage bei den Lehrbetrieben
Die Berufslehre ist wirtschaftlich und
gesellschaftlich ein Erfolgsmodell: Vergleichsweise tiefe Ausbildungskosten
und eine tiefe Jugendarbeitslosigkeit zeigen an, dass sich Wirtschaft, Bund und
Kanton gemeinsam für die Pflege und
Entwicklung der Berufsbildung engagieren müssen. Anerkennung geniesst das
Schweizer Bildungssystem auch international, wegen der auf den Arbeitsmarkt ausgerichteten Lehre und einem Gymnasium
mit freiem Hochschulzugang. Ein starkes
Gymnasium ist abhängig von einer starken Berufsbildung und umgekehrt. In den
Arbeitsmarkt integrierte Absolventinnen
und Absolventen einer Berufslehre und
Hochschulabgängerinnen und -abgänger
sind entscheidend für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts Schweiz.
Unser Bildungswesen wird durch Länder
beeinflusst, in welchen unsere Berufsbildung wenig bekannt ist. Das Sozialprestige einer dualen Berufslehre ist im Ausland
geringer als jenes einer rein schulischen
Bildung. Aufgrund der Zuwanderung von
hochqualifizierten Fachkräften und der
Zunahme von international ausgerichteten
Kadern ist eine verstärkte Aufklärung über
unser Bildungssystem nötig.
Zwei Drittel der Jugendlichen in der
Schweiz absolvieren eine Berufslehre. Damit dies so bleibt, ist die Berufslehre den
Herausforderungen des Arbeitsmarktes
anzupassen, ihre internationale Akzeptanz
zu stärken und die Durchlässigkeit des
Schweizer Bildungssystems zu erhalten.
Entscheidend ist, dass die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen für schulisch
schwächere und stärkere Jugendliche erhalten bleibt. Sie, liebe Gewerblerinnen
und Gewerbler, ermöglichen die Integration von jungen Menschen in ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben.
Die Berufsinspektorinnen und Berufsinspektoren des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes unterstützen Sie gerne dabei.
Ihr Marc Kummer
Amtschef, Mittelschul- und Berufsbildungsamt,
Bildungsdirektion des Kantons Zürich
20
Désirée Anja Jäger, Institut für Gymnasial- und Berufspädagogik
Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Mittelschul- und Berufsbildungsamts liefert erfreuliche Ergebnisse: Die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner beurteilen die Dienstleistungen der Lehraufsicht positiv und
schätzen vor allem den persönlichen Kontakt.
Die Abteilung Betriebliche Bildung
des Mittelschul- und Berufsbildungsamts Kanton Zürich ist eine Ansprechpartnerin für den Bereich berufliche
Grundbildung: Die Lehraufsicht erteilt
Auskünfte, berät die Lehrvertragsparteien, schlichtet bei Streitigkeiten und
vermittelt Lösungen. Mitarbeitende
der Fachstelle Qualifikationsverfahren
erteilen Auskünfte rund um die Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussprüfungen). Gegenstand einer kantonalen
Online-Umfrage bei Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern war die Beurteilung und der Nutzen dieser und Unterstützung durch die BerufsinDienstleistungen.
spektorinnen und Berufsinspektoren.
Als besonders positiv wird bewertet,
Rund 3640 Antworten trafen im Herbst dass Berufsbildnerinnen und Berufs2010 beim Institut für Gymnasial- und bildner sich bei Fragen und Probleme
Berufspädagogik der Universität Zü- jederzeit an „ihre“ Berufsinspektorin
rich ein, welches die Umfrage durch- bzw. „ihren“ Berufsinspektor wenden
führte und auswertete. Vor allem klei- können, die oder der ihnen schnell,
nere und mittlere Unternehmen (KMU), unkompliziert und kompetent zur Seidie in Büroberufen, im technischen Be- te steht. Der persönliche und direkte
reich und im Baugewerbe ausbilden, Kontakt erweist sich als die wertvollsnahmen an der Befragung teil. Dies te Dienstleistung der Lehraufsicht, der
spiegelt die aktuelle Betriebsstruktur laut Umfrageresultate sogar noch inim Kanton Zürich wider. Ein beachtli- tensiviert werden könnte.
cher Teil der Berufsbildnerinnen und
Berufsbildner, die an der Umfrage teil- Im Rahmen von Lehrvertragsauflösungenommen haben, üben ihren Beruf gen wird verstärkt auf Beratungs- und
erst seit maximal zehn Jahren aus.
Unterstützungsleistungen zurückgegriffen. Gut ein Drittel der LehrbetrieDie Ergebnisse fallen insgesamt er- be, die an der Umfrage teilgenommen
freulich aus: Berufsbildnerinnen und haben, hatten in den letzten zwei
Berufsbildner beurteilen die Arbeit der Jahren eine Lehrvertragsauflösung zu
Lehraufsicht mehrheitlich positiv, teils verzeichnen. Viele Berufsbildnerinnen
sogar sehr positiv und machen von und Berufsbildner sind sich bei admiden angebotenen Dienstleistungen nistrativen und rechtlichen Abläufen
regelmässig und intensiv Gebrauch. unsicher und profitieren von der Hilfe
Geschätzt wird der unmittelbare per- der Lehraufsicht. Vor allem in Bezug
sönliche Kontakt sowie die Beratung auf das Leistungs- und Sozialverhalten
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
Foto Urs Jaudas
Gemeinsam für eine starke Berufsbildung
Zufrieden mit der
Lehraufsicht
der Lernenden wird stärkere Unterstützung gewünscht. Ein intensiverer
Kontakt zu den Berufsfachschulen,
hergestellt durch die Lehraufsicht, ist
ebenfalls ein Anliegen.
Ein generelles Bedürfnis der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner ist
die Vereinfachung und Digitalisierung
von administrativen Abläufen. Sie
wünschen sich, diesbezüglich selbstständiger handeln zu können, um die
Papierflut möglichst gering zu halten.
Gefragt sind beispielsweise Formulare, die online ausgefüllt und verschickt
werden können oder einen Newsletter
mit den wichtigsten Neuigkeiten.
Die Umfrage zeigt, dass die Mehrheit
der Lehrbetriebe auf keine Dienstleistung der Lehraufsicht verzichten
möchte. Mit einigen Optimierungen
kann die hohe Zufriedenheit und das
Vertrauen der Berufsbildnerinnen und
Berufsbildner in die Lehraufsicht aufrechterhalten werden.
Siehe auch Kommentar auf der folgenden Seite
Mittelschul- und
BerufsBildungsaMt
Zur Umfrage bei den Lehrbetrieben
Berufsinspektoren im Portrait
Auf Bedürfnisse in der
Wirtschaft reagieren
Jeden Tag aufs Neue gefordert
Bruno Nett, Berufsinspektor für Kaufmännische Berufe
Andres Meerstetter, Leiter Abteilung Betriebliche Bildung, Mittelschul- und Meine Aufgaben im Dienste der
Berufsbildungsamt
Berufsbildung fordern mich jeden
Die hohe Zufriedenheit der Lehrbetriebe mit der Arbeit der Lehraufsicht
zeigt, dass wir die Bedürfnisse der
Wirtschaft bisher gut erkannt haben.
Dank der Umfrageresultate erhalten
wir Impulse zur Optimierung und Ergänzung unserer Dienstleistungen für
die Lehrbetriebe.
Mehr Unterstützung
Über 40 Prozent der Berufsbildnerinnen und Berufsbildner sind erst seit
maximal fünf Jahren in ihrer Funktion.
Hier möchten wir künftig mehr Unterstützung anbieten. Berufsinspektorinnen und -inspektoren besuchen den
Betrieb im Rahmen der Erteilung der
Bildungsbewilligung und helfen bei
der Einführung in die neue Aufgabe der
Ausbildungstätigkeit. Dazu gehört die
Beratung bei Fragen zur Rekrutierung
der Lernenden, in der Planung der Ausbildung und im Umgang mit Jugendlichen in schwierigen Situationen.
Vermittlung und Schlichtung
Was überrascht, ist der hohe Anteil der
Lehrbetriebe, die in den letzten zwei
Jahren eine Lehrvertragsauflösung zu
verzeichnen hatten. In diesen Fällen ist
es uns ein Anliegen, dass die Berufsinspektorin bzw. der Berufsinspektor
frühzeitig zur Vermittlung und Schlichtung beigezogen werden kann. Für Jugendliche in schwierigen persönlichen
Situationen steht seit Mai 2010 im
Mittelschul- und Berufsbildungsamt
ein Case-Management zur Verfügung,
das den Lehrbetrieb unterstützt und
so auch Lehrvertragsauflösungen verhindern kann. Das Case-Management
koordiniert Massnahmen mit verschiedenen Stellen und sorgt für ein Coaching der Jugendlichen bis zur Klärung
der Schwierigkeiten. Zudem wollen wir
Jugendlichen nach einer Lehrvertragsauflösung bei der Suche einer neuen
Lehrstelle unterstützen. Dabei sind
Tag aufs Neue. Ich stelle mich ih-
wir darauf angewiesen, dass Betriebe
nen immer noch gerne, obwohl
bereit sind, jungen Leuten eine zweite
ich nun im 27. Dienstjahr bin. BeChance zu geben
Ein grosser Wunsch der Lehrbetriebe
ist die Online-Erfassung des Lehrvertrages. Dies ist heute zwar bereits
möglich, aber noch relativ umständlich gelöst. Wir wollen deshalb das
Angebot weiterentwickeln, um den
Lehrbetrieben die Administration zu
vereinfachen. Ausserdem prüfen wir
die Einführung eines Lehrbetriebsportals zur Mutation von Adressen und
zur Ausschreibung von Lehrstellen im
Lehrstellennachweis (LENA).
sonders Klein- und Mittelbetriebe
sind dankbar, dass ich sie in den
Bildungsfragen berate und unterstütze. Im Gegenzug bekomme ich
fast täglich Anerkennung.
Mein Beruf in drei Sätzen
Als Berufsinspektor bin ich sozusagen
der Ombudsmann für die Lehrbetriebe
und die Lernenden. Ich höre zu, vermittle, berate und helfe bei der Entscheidungsfindung mit. So kann ich für
alle Bildungspartner eine kompetente
Ansprechperson sein.
Wie bis anhin stehen über die Webseite www.mba.zh.ch/berufsbildung Wichtiges in meiner Arbeit
Informationen, Formulare und Merk- Probleme sind ungelöste Aufgaben:
Deshalb strebe ich eine pragmatische
blätter digital zur Verfügung.
Lösung im Sinne der Sache an. Dabei
Wir bedanken uns bei den Lehrbetrie- ist eine Prise Humor oft sehr hilfreich.
ben, die sich an der Umfrage beteiligt Das oberste Ziel ist immer ein erfolghaben und freuen uns auf eine weiter- reicher Lehrabschluss, aber auch die
Erhaltung des Ausbildungsplatzes. Inhin gute Zusammenarbeit.
nerhalb der gesetzlichen Grundlagen
nutze ich den Interpretationsspielraum. In einer Problemstellung höre
ich alle Beteiligten an. Am liebsten gemeinsam am runden Tisch.
Besonders spannend
Die berufliche Grundbildung fällt im
Leben der meisten jungen Menschen
in eine Zeit des Umbruchs. Dieser Lebensabschnitt eignet sich eigentlich
nicht besonders gut für all die Aufgaben und doch müssen die Lernenden,
Berufsbildnerinnen und Berufsbildner
diesen Anforderungen gewachsen
sein. Sie dabei zu unterstützen und zu
verstehen, ist das Spannendste in meinem Arbeitsalltag.
Veranstaltungshinweis
Kantonale Lehrstellenkonferenz am 13. April 2011
Die nächste kantonale Lehrstellenkonferenz steht unter dem Motto:
Lehrlingswahl – Lust oder Frust?
Madeleine Wolf, Projektleiterin Neuge- Partner der Lehrstellenkonferenz
staltung 3. Sek, stellt den Leistungs• Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich
test Stellwerk 8 vor, welcher in der 2.
• Kantonaler Gewerbeverband Zürich
Sek ab Februar 2011 flächendeckend
durchgeführt wird. Stimmen aus Lehr- • Kaufmännischer Verband Zürich
betrieben geben einen Einblick in den • Mittelschul- und Berufsbildungsamt Kanton Zürich
Umgang mit diesem neuen Instrument • Verband Zürcher Handelsfirmen
und zeigen Stärken und Grenzen auf. • Vereinigung Zürcherischer Arbeitgeberverbände
der Industrie
Marc Kummer, Amtschef des Mittel•
Zürcher Bankenverband
schul- und Berufsbildungsamtes, informiert über Bildungsthemen. Auf
dem Podium diskutieren Berufsbildungsfachleute zu aktuellen Trends in
der Selektion von Lernenden.
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Datum und Ort: 13. April 2011,
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Zeit: 16.00 bis 18.00 Uhr,
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Anmeldung: E-Mail mit Vermerk
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21
Weiterbildungsangebot SIU
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des Gewerbes
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MM. Die Anforderungen an die Unternehmensführung nehmen stetig zu, sei
es durch den Kampf um Aufträge,
Marktanteile oder die steigenden Erwartungen der Stakeholder wie Kunden, Mitarbeiter oder auch Kapitalgeber. Deshalb ist eine gezielte und praxisnahe Weiterbildung in Betriebswirtschaft für Führungspersonen oder
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Absolventen des Vorbereitungskurses
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Ansprüchen gezielt zu begegnen und
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Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung wird das in der SIU-Unternehmerschulung vermittelte Managementwis-
in den Kantonsrat
«Als klassische KMU Geschäftsfrau stehe ich für eine
Wirtschaft ohne unnötige Bürokratie und Hürden ein.»
Liste 3 – randvoll mit Persönlichkeiten
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Martin Steinmann, Zürich,
Referent am Höheren SIU-Fachkurs in Zürich
Ernst
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Führungsfähigkeiten
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2011 und endet im April/Mai 2012. Informationsabend in Zürich: 12. Mai
2011.
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Schweizerisches Institut für
Unternehmerschulung im Gewerbe SIU
3001 Bern
Telefon 031 388 51 51
[email protected]
www.siu.ch
Bachmann,
bisher
wieder in den Kantonsrat
Co-Präsidium:
Hans Diem, Ehrenmitglied der Gewerbeverbände Stadt und Kanton Zürich; Kurt Egloff,
alt-Stadtrat; Wolfgang Nigg, alt-Stadtrat; Marcel Spahni, Ehrenpräsident FC Wollishofen;
Ancillo Canepa, Präsident FC Zürich; Markus Kägi, Regierungsrat
Schreiben Sie Ernst Bachmann 2x auf Ihre Liste!
Überparteiliches Komitee «Ernst Bachmann wieder in den Kantonsrat» Postfach 1182, 8038 Zürich
22
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
Wahlkreis I
(Stadtkreis 1 und 2)
Wohnungsmarkt
Mieterschutz treibt Mieten hoch
Um 165000 Menschen ist die Bevölkerung des Kantons Zürich seit Ende 2001 gewachsen. Trotz dieser
Bevölkerungszunahme sind die Mieten nur mässig gestiegen. Für die Wohnungsnot in der Stadt Zürich sorgt
gerade, dass die Linke immer mehr Immobilien dem Markt entziehen will.
Die Wohnkosten im Wirtschaftsraum
Zürich sind – zumindest in der subjektiven Wahrnehmung vieler Einheimischer – in den letzten Jahren explodiert.
Der Schweizer Mittelstand fühlt sich
von den zuwandernden hochqualifizierten Deutschen zunehmend an den
Rand gedrängt. Denn die Zuwanderer
sind jung, gebildet und vor allem urban.
Sie wollen möglichst zentral wohnen,
treiben also in den Stadtzentren die
Mieten in die Höhe. Deshalb ist bereits
der Ruf nach «flankierenden Massnahmen» auf den städtischen Wohnungsmärkten zu hören.
Ein nüchterner Blick auf die Statistik
zeigt, dass die Wohnungsmieten tatsächlich gestiegen sind. Gemäss dem
Index der Immobilienbörse Homegate
haben die Mieten (bei Neu- und Wiedervermietungen!) von Januar 2002 bis
Januar 2011 teuerungsbereinigt um 7,4
Prozent zugelegt (s. Abb.). Dies entspricht einem realen Anstieg von 0,8
Prozent pro Jahr. Das ist zwar spürbar,
und an den bevorzugten Lagen dürfte
der Anstieg noch höher ausgefallen
sein. Doch insgesamt haben sich die
Wohnkosten keineswegs so dramatisch
verteuert, wie dies oft dargestellt wird.
Zürcher Baumarkt funktioniert
Angesichts der Bevölkerungszunahme
durch Immigration und Binnenzuwanderung nimmt sich der Anstieg geradezu bescheiden aus. Seit Ende 2001
ist die Bevölkerung des Kantons Zürich
um nicht weniger als 12 Prozent gewachsen, also um 165000 zusätzliche
Einwohner. Das heisst: Die gesamte Bevölkerung der Städte Winterthur, Uster,
Dübendorf und Pfäffikon musste zusätzlich untergebracht werden. Dazu
kommt, dass aufgrund wachsender
Realeinkommen auch die Platzansprüche pro Kopf weiter angestiegen sind
und die Haushaltsgrösse weiter abgenommen hat. Diese Fakten sind Good
News, denn sie belegen, dass der Zürcher Immobilien- und Baumarkt funktioniert und auf unvorhergesehene Entwicklungen reagieren kann.
So lässt sich erklären, dass die Mieten
in der Stadt Zürich nur unwesentlich
stärker gestiegen sind als die im ganzen Wirtschaftsraum. Gemäss der Bevölkerungsbefragung der Stadt Zürich
von 2009 kostete eine mittlere 3-Zimmer-Wohnung 1516 Franken, sie war
damit 187 Franken teurer als bei der
letzten Befragung von 2003. Jeder, der
in derStadt Zürich eine Wohnung sucht,
trifft allerdings unsanft auf eine ganz
andere Realität. Er merkt schnell, dass
diese Statistik geschönt ist. Denn auf
dem freien Wohnungsmarkt der Stadt
Zürich ist eine 3-Zimmer-Wohnung für
1500 Franken schlicht nicht zu finden.
So wenig zahlen nur die privilegierten
«Besitzer» eines bestehenden Mietvertrags. Noch glücklicher können sich die
Nutzer des gemeinnützigen Wohnungsbaus schätzen, denn die Verbilligung
gegenüber dem freien Markt ist hier
noch grösser.
Je mehr Schutz,
desto höhere Mieten
Die Konsequenz: Je mehr Wohnungen
dem Markt faktisch entzogen werden,
desto stärker wird der Druck auf die auf
dem Neu- und dem Wiedervermietungsmarkt angebotenen Wohnungen. Hier
entsteht zudem ein Teufelskreis, den
sich die Anhänger einer weiteren «Sozialisierung» des Immobilienmarktes
zunutze machen: Hohe Mieten auf dem
freien Markt verstärken den Ruf nach
mehr gemeinnützigem Wohnungsbau.
Dadurch steigen die Mieten auf dem
freien Markt noch stärker, und gleichzeitig wächst die politische Klientel der
Marktgegner, was ihnen noch mehr Einfluss beschert.
Wie dieser Mechanismus funktioniert,
zeigt sich auch am Genfersee. Der Arc
Lémanique erlebte nämlich eine ähnliche Zuwanderung wie der Wirtschaftsraum Zürich. Hier stiegen die realen
Mieten auf dem freien Markt (gemäss
den Zahlen von Homegate) in der Periode 2002 – 2009 aber wesentlich stärker, nämlich um fast 20 Prozent, also
jährlich im Schnitt um 1,9 Prozent. Ein
entscheidender Grund dafür ist der in
der Romandie bekanntlich noch stärker
ausgebaute Mieterschutz. Namentlich
der Genfer Wohnungsmarkt ist für seine
notorische Verkrustung bekannt. h
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
Die Stadt als
Genossenschaft
Die massive Zuwanderung von Leistungsträgern zeugt vom Erfolg derSchweizer Wirtschaft, sie führt aber auch zu Problemen.
Das gilt vor allem für den Wohnungsmarkt,
besonders in Zürich, denn dort treten die
qualifizierten Arbeitskräfte auch als zahlungskräftige Nachfrager auf. Deshalb
kommt es zum Druck auf die Mieten und die
Häuserpreise.
Für die Linke ist dies willkommener Anlass,
Interventionen auf den Wohnungsmärkten
zu fordern. Ihr Fernziel ist die «Stadt als Genossenschaft». Neben bekannten Massnahmen, wie die rigorose Umsetzung der
Kostenmiete oder die Abgabe von Bauland
nur noch an Genossenschaften, sollen neue
treten, so etwaSonderzonen mitkontrollierten Mieten. Grosse Immobilienbesitzer wie
die SBB oder die Post sollen ihre Objekte
nur noch innerhalb staatlicher Körperschaften weiterreichen dürfen. All dies verfolgt
den Zweck, den Preismechanismus und
seine an sich willkommenen Knappheitssignale auszuschalten. So entstünde ein
«Beziehungsmarkt», der den Wohnraum
nicht aufgrund der Zahlungsbereitschaft
verteilt,sondern mittelsbürokratischerEntscheide und einer gewissen Willkür.
Dabei sind die chronisch ausgetrockneten
Zürcher Wohnungsmärkte, also die langen
Warteschlangen, nicht primär die Folge der
Zuwanderung, sondern der Überregulierung. Denn Wohnraum war genauso knapp
in den Zeiten, als die Stadt Zürich darbte
und schrumpfte. Statt das Ansteigen der
Mieten mit zusätzlichen Eingriffen in den
Markt zu bekämpfen, ist eher beim Wohneigentum anzusetzen: Untersuchungen zeigen, dass sich viel mehr Stadtzürcher Haushalte Wohneigentum leisten könnten, wenn
es denn überhaupt Angebote gäbe. Auf
einem liquideren Eigentumsmarkt verlöre
auch das Argument an Schrecken, dass
Wohneigentum zu Immobilität führt. Gerade die rigide Kostenmiete der Genossenschaften schafft Pfründe und hemmt die
Mobilität ihrer Mitglieder weit mehr.
Patrik Schellenbauer
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Für mehr
Langeweile
in der Politik
Karl Lüönd, Publizist und Buchautor, www.lueoend.ch
Zweifelhafte Kreativität
Es ist nichts Neues: In Sachen Bürokratie legen unsere Beamten einen zuweilen hysterischen Aktionismus an den Tag. Besonders kreativ gebärden sie
sich, wenn es um das Wohl von Kindern geht – dann scheint sich in den hiesigen Amtsstuben auch noch der letzte Rest gesunden Menschenverstands von
alleine auszuschalten.
Wir erinnern uns: Vor nicht allzu langer Zeit wollten regulierungswütige Beamten unter der Regie von Bundesrätin Widmer-Schlumpf eine Bewilligungspflicht für das Hüten von Kindern einführen – für Freunde und Verwandte wohlgemerkt. Dann kam aus dem Bundesamt für Strassen ASTRA die Kindersitzpflicht im Auto für Kinder bis 12 Jahre: Eine Regelung, die bis heute Taxifahrer,
Sportvereine und Eltern masslos verärgert. Dies sind nur zwei von etlichen Beispielen, wie der Staat den Bürger zusehends entmündigt und ihm Verantwortung entzieht, indem er jeden Lebensbereich mit starren Gesetzen reguliert.
Nicht ganz überraschend stammt nun auch der neuste Streich aus der Küche
des ASTRA: Zukünftig sollen Kinder unter 7 Jahren Trottinette und ähnliche
Fahrzeuge nur noch in Begleitung von Erwachsenen benützen dürfen, so will
es die Verordnung über die Strassenbenützung (StBV), die sich derzeit in der
Vernehmlassung befindet. Zu Recht erntet dieser weltfremde Vorschlag Unverständnis und Kopfschütteln von allen Seiten.
Nun entspringen solche Regelungen keiner Ideologie, keiner politischen
Agenda, sondern sind schlicht und einfach Ausdruck von Angst: Angst davor,
eines Tages einen Unfall zu vergegenwärtigen, der durch «griffige» Gesetze
hätte verhindert werden können; Angst davor, von den Medien als verantwortungslos gebrandmarkt zu werden, weil man die Bevölkerung nicht genügend
geschützt hat. Diese Angst der Behörden treibt absurde Blüten: Jede Eventualität muss berücksichtigt, jeder potenzielle Schaden, und sei er noch so theoretisch, von Vornherein verhindert werden. Lieber werden eine Million Menschen mit unsinnigen Gesetzen geplagt, als dass man auch nur ein einziges
Opfer in Kauf nehmen muss – eine realistische Risiko-Abwägung scheint in
unserer Vollkaskogesellschaft nicht mehr vorgesehen zu sein.
Angesichts solcher Meldungen blickt man gerne auf die eigene Kindheit zurück. Sind wir nicht alle wie wild auf Bäumen rumgeklettert, mit dem Velo quer
durchs Quartier gerast oder haben zur Not auch mal einen Regenwurm zerkaut
um den anderen Kindern unseren Mut zu beweisen? Und doch haben wir die
scheinbar so gefährliche Kindheit mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Da beschleicht einem unweigerlich das Gefühl, die Bürokraten in den
bundesberner Amtsstuben hätten nie erlebt was es heisst, Kind zu sein.
Vor den Wahlen ist die Zeit der Kandidaten-Porträts in den Zeitungen. Da strahlen sie uns entgegen, der Kägi Markus zum Beispiel oder der Stocker Ernst. Im
«Tages-Anzeiger» heisst es über Letzteren, er sei halt ein Ruhiger, und von Kägi
wird berichtet, er könne seine alten Gewohnheiten als Ombudsmann nicht ablegen und höre beiden Streitenden immer zu, und ein Sozialdemokrat, der im
gleichen Atemzug zwar Kägis unkomplizierte Zugänglichkeit lobt, fordert, er
«müsste halt wirklich regieren».
Was da geschrieben wird, waren früher einmal Qualitätsmeldungen; heute
verrät der bedauernde Unterton, dass es die Kollegen gerne tumultuöser hätten: Politik als kriegsähnliche Inszenierung – mehr Action, mehr Streit, mehr
«Arena».
Gutes Stichwort: Ist uns nicht kürzlich der neue Radio- und Fernsehdirektor
Matter (der Name – ein Versprechen?) mit der Bemerkung aufgefallen, er
möchte dieser freitäglichen Schrei-Show zu «mehr Relevanz» verhelfen und
dafür sorgen, dass sie in Zukunft tiefer schürfe. Wäre dringend nötig, denke
ich. Oder bin ich der Einzige, der sich darüber nervt, dass die einander dort
ständig ins Wort fallen und dass am Schluss meist derjenige gewinnt, der am
frechsten und am lautesten durchzieht, was er im Medienkurs gelernt hat: Hör
nie auf die Fragen, denk nur an deine drei Kernbotschaften, die du über die
Rampe bringen musst! Spätestens nach drei Viertelstunden «Arena» drücke
ich jeweils den wundertätigen roten Knopf meiner Fernbedienung.
Wohlan denn: Die neue SRG-Spitze verspricht also mehr Qualität – und was tut
sie als Erstes? Sie stärkt den im Zusammenhang mit der «Arena» gescholtenen Krawalljournalismus, indem sie dem leicht verwitterten Ober-Hooligan
des Interviewwesens einen wöchentlichen Sonderplatz einräumt. Roger Schawinski, der grosse Verdienste als Medienunternehmer und Sendeleiter haben
mag, ist zugleich berüchtigt für seinen aggressiven Thesenjournalismus und
für mangelhafte Sachkenntnis zufolge lausiger Vorbereitung.
Kurzweilig wird’s mit dieser Talkshow wohl schon werden – jedenfalls für
Leute, denen die heutige «Arena» gefällt, und die es mögen, wenn der «Gastgeber» seinen Hang zur Egozentrik durch Suggestivfragen bis an die Anstandsgrenze auslebt. (Typische Schawinski-Frage: «Antworten Sie mit Ja oder Nein:
Haben Sie endlich aufgehört, Ihre Frau zu verprügeln?»)
Dem Schweizer Fernsehen sei im Wahljahr viel Glück – und Relevanz – mit solchen Mitarbeitern gewünscht. Die Zuspitzung, die dadurch erreicht wird,
dürfte die Debatte um die angestrebte Mediensteuer würzen. Was die Politik
betrifft, sind mir so «langweilige» und medial weniger geeignete Typen wie
Stocker, Kägi und andere wesentlich lieber. Weil sie zuerst zuhören und dann
erst urteilen. Weil Augenmass für sie mehr ist als nur ein Wort. Und weil sie
sich vorstellen können, dass auch der andere einmal recht haben könnte.
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Reinigung aller Art/Zürich
Altlasten/Baugrund/Wasser
Geologisches Büro Alfred Rissi
Heinrichstr. 118, Postfach, 8031 Zürich
Tel. 044 271 38 44, Fax 044 273 04 90
EMail: [email protected]
Ausstellungs und Messebau
www.expox.ch
Tel. 044 818 80 10, Fax 044 818 80 12
Berufliche Vorsorge (BVG)
ASGA Pensionskasse
8050 Zürich, Schaffhauserstrasse 358
Tel. 044 317 60 50, www.asga.ch
Druck/Grafik/Beschriftungen
Fahrzeuge
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Crystal Clean (076 347 58 14)
[email protected]
Inkasso
Treuhand/Buchhaltung/Steuern
Creditreform Egeli Zürich AG
8050 Zürich, Binzmühlestrasse 13
Tel. 044 307 80 80
[email protected]
www.creditreform.ch
BDO AG
8031 Zürich, Fabrikstrasse 50
Tel. 044 444 35 55, Fax 044 444 35 35
ServiceNr. 0800 825 000
EMail: [email protected], www.bdo.ch
KernEtiketten AG, Urdorf
Tel. 043 455 60 30, Fax 043 455 60 33
www.kernetiketten.ch
Götti + Meier AG – Creditincasso
8105 Regensdorf, Wehntalerstrasse 190
Tel. 044 871 30 00, www.goettimeier.ch
Garten und Landschaftsbau
Kanal und EntsorgungsService
Kaiser Buchhaltungen GmbH
Konradstrasse3, 8400 Winterthur
Tel. 052 202 84 84
www.kaiserbuchhaltungen.ch
SALINGER AG – Druck & Grafik
Präsentations / Schulungsunterlagen,
Prospekte, Mailings, Karten, Plakate
Tel. 044 362 16 06, www.salinger.ch
KMU Agency Switzerland
Zürcherstr. 123, CH8406 Winterthur
Tel. 0800 11 44 00, www.kmuagency.com
Etiketten/Werbekleber
Brenner AG Gartenbau
Neuanlagen, Umänderungen, Gartenpflege
8153 Rümlang, Katzenrüti 340
Postfach 60, 8046 Zürich
Tel. 044 371 29 30, Fax 044 371 42 71
Mökah AG Kanalreinigung
Kanalfernsehen, Dichtheitsprüfungen
24Std.Service, 8444 Henggart
Tel. 052 305 11 11, Fax 052 305 11 10
Lüthi Consultant AG
Unterer Graben 29, 8402 Winterthur
Tel. 052 260 50 50, Fax 052 260 50 59
[email protected], www.luethicons.ch
Schädeli Gartenbau
Unterhalt und Renovationen
8046 Zürich, Kügeliloostrasse 39
Tel. 044 371 41 30, Fax 044 311 91 35
Rohrputz AG Kanalreinigung
Notfalldienst rund um die Uhr
8157 Dielsdorf, Margritenweg 6
Tel. 044 853 06 70, Fax 044 853 04 80
Zäune
A. Ungricht Söhne Gartenbau AG
Bergstrasse 38, 8953 Dietikon
Tel. 044 740 82 42, Fax 044 740 80 86
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www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
Honda Jazz Hybrid
Das erste Hybridfahrzeug
im B-Segment
TP. Mit dem neuen Jazz Hybrid erweitert Honda das schon ansehnliche
Angebot an Hybrid-Modellen (Civic, Insight, CR-Z). Als erstes Modell
auf dem Markt der Mini-Vans verbindet der neue Jazz Hybrid die
praktischen Vorteile dieser Architektur mit der Sparsamkeit und der
Umweltfreundlichkeit eines Parallel-Hybrids.
Werner Füchslin
Geschäftsführer, Füchslin Baugeschäft AG
Ein gelungener Arbeitstag beginnt mit...
…Zeitung lesen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an diejenigen,
die es möglich machen, dass ich um 6.00 Uhr die Zeitung aus dem
Briefkasten nehmen kann!
Die Zeit vergesse ich, wenn...
...ich einen gemütlichen Jass klopfen kann.
Wer es in meinem Beruf zu etwas bringen will,...
…muss vollen Einsatz zeigen und bereit sein, sich ständig weiterzubilden.
Honda bestätigt damit auch die bisherige technische Ausrichtung auf
das Hybrid-System mit Benzin-Elektro-Antrieb. Wie im Insight Hybrid
wird auch das neuste Modell von
Honda mit dem 1,3 Liter-i-VTEC-Benzinmotor angetrieben. Der Elektromotor ist – wie bei einem ParallelHybrid üblich – zwischen dem Benzinmotor und dem stufenlosen CVTGetriebe (Continuously Variable
Transmission) eingebaut. Der neue
Jazz Hybrid ermöglicht bei niedrigen
bis mittleren Geschwindigkeiten das
ausschliessliche Fahren mit dem
Elektromotor, wie dies bereits vom
Insight und vom Civic Hybrid bekannt
ist.
Optisch angepasst
Das jüngste Hybrid-Fahrzeug von
Honda unterscheidet sich optisch vom
aktuellen Jazz-Modell durch geänderte,
blau umrandete Scheinwerfer, einen
neuen Kühlergrill, Heckleuchten mit
Klarglas, überarbeiteteStossfänger und
Chrom-Elemente an der Heckklappe.
Ein dunkleres, einfarbiges Armaturenbrett mit einem stärkeren Kontrast zu
den blau leuchtenden Anzeigen sorgt
für einen frischen Look im Interieur. h
Erfolge feiere ich...
…mit Familie und Freunden.
Es bringt mich zur Weissglut, wenn...
…Budgets aus reinem Parteizwang abgelehnt werden und uns Handwerkern
dadurch wichtige Aufträge entgehen.
Mit 18 Jahren wollte ich...
…Bauführer werden durch glückliche Umstände bin ich nun seit 34 Jahren
selbständiger Unternehmer.
Im Rückblick würde ich nicht noch einmal...
…gutmütig eine Gewinnbeteiligung zusagen.
Finanzielle Freiheit bedeutet mir...
…ein angenehmes Gefühl.
Rat suche ich...
…meistens bei meiner Frau, aber auch bei (Berufs)-Kollegen.
Work-Life-Balance heisst für mich persönlich...
…verschiedene Hobbys, wie Fussball, Skifahren, pflegen.
Jüngeren Menschen rate ich...
…zuerst ein Handwerk zu lernen; im heutigen Bildungswesen stehen danach
viele Wege offen.
Mein Weg führt mich...
…mit interessanten Menschen zusammen.
Kleiner Hybrid ganz gross?
www.kgv.ch – 17. März 2011 – 3/2011
27
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Leistung muss sich lohnen.
Aus Liebe zur Schweiz.
Aus Liebe zur Wirtschaft –
Martin Farner
wieder in den Kantonsrat.
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Mitglied der Geschäftsleitung
Geiser Agro.com AG
Agrokaufmann, Unternehmer
Gemeindepräsident
Oberstammheim
1963, verheiratet, 3 Kinder
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aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 188 g/km. Die Verbrauchsangaben in unseren Verkaufsunterlagen sind europäische KraftstoffNormverbrauchsangaben, die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können diese je nach Fahrstil, Zuladung, Topographie und Jahreszeit
teilweise deutlich abweichen. Wir empfehlen ausserdem den Eco-Drive-Fahrstil zur Schonung der Ressourcen.
LISTE
3
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Telefon 052 657 30 60 . Bülach - Auto Corti, Solistr. 76, Telefon 044 860 50 54 . Dübendorf - Garage Minoretti AG, Zürichstr. 44, Telefon 044 821
53 06 . Embrach - Embri Garage AG, Zürcherstr. 50, Telefon 044 865 01 52 . Erlenbach - Garage Rolf Aebi, Seestr. 139, Telefon 044 915 88 00 .
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