Ausgabe 2/2014 herunterladen
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2.2014 mähäh muh mähhh Hofschnack grunz Neues vom Backensholzer Hof kähäse F oink moin oink moin bukebuke J etz mehr E t mit noch inkaufs genuss ! W ir Online haben unser -Sho für Sie p-Sortiment erweite rt. Das Festland ruft Ferkelei! Über den Halligabtrieb Nachwuchs in Sicht Nach ihrer ausgiebigen Sommerfrische kehren unsere Färsen gesund und munter von der Hallig zurück auf den Backensholzer Hof. Unsere Azubis Bereits das zweite Mal in diesem Jahr freuen wir uns über einen guten Zuchterfolg bei unseren Husumer Protestschweinen: Alle drei Sauen sind trächtig. Seite 2 Frisch ans Werk Sie sind erst seit wenigen Wochen auf dem Hof, packen aber trotzdem schon kräftig mit an. Wir stellen Ihnen unsere Auszubildenden vor. Seite 2 Seite 4 So schmeckt die Arbeit Über die Backensholzer Hoffamilie Wenn wir von unserer Hoffamilie sprechen, dann meinen wir nicht nur uns, die Metzger-Petersens, sondern unser gesamtes Team: Noch frisch dabei, aber nicht minder engagiert sind unsere neuen Auszubildenden – sowohl im landwirtschaftlichen Bereich als auch in der Käserei. Über 30 motivierte Kollegen sind es, die Tag für Tag dazu beitragen, dass die Äcker bestellt sind, es unseren Tieren gut geht und Genießer bei unseren Produkten ins Schwärmen geraten. Vor diesem Hintergrund ist es nur selbstverständlich, dass wir unseren Hofschnack unter anderem dazu nutzen möchten, Sie mit all den spannenden Persönlichkeiten unserer Hoffamilie vertraut zu machen. In dieser Ausgabe legen wir einen besonderen Schwerpunkt darauf, aber auch in Zukunft werden wir Ihnen in unserem Magazin immer wieder Mitarbeiter im Porträt vorstellen. Doch das Landleben ist nicht immer nur idyllisch, sondern bringt auch viel Arbeit mit sich, bei der Fleiß und Herzblut gefragt sind. Umso schöner ist es, dass es Menschen gibt, die unsere Ideale teilen und uns schon seit vielen Jahren die Treue halten – wie Ute Carstensen, Mitarbeiterin der ersten Stunde. Familienbande Büro Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim „Kennenlernen“! Küche Labor Pflege Landwirtschaft Biogas Technik Versand Hofschnack 2/2014 Produktion Seite 1 Nach Hause! Ab nach Hause! Halligabtrieb 2014 Wie wir im letzten Hofschnack berichtet haben, ruft in jedem Frühjahr für eine Gruppe von ca. 40 Jungkühen die Sommerfrische. Editorial mmmh Liebe Genießer, wir freuen uns über die nunmehr dritte Ausgabe unseres Hofschnacks, die zum Start in die kalte Jahreszeit noch einmal die positive Stimmung eines tollen Sommers zusammenfasst. Nach vielen Sonnenstunden sind unsere Energievorräte sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne prall gefüllt. So werden Mensch und Tier auf jeden Fall gut durch den Winter kommen, wie beispielsweise ein Blick in unser Futterlager beweist. Wie gewohnt ist es unser Anliegen, Sie auf den folgenden Seiten über die Geschehnisse auf unserem Hof zu informieren – vom Rückblick auf die Backensholzer Käsetage über die Vorstellung unserer neuen Azubis bis hin zur frohen Nachricht, dass wieder Ferkelnachwuchs ins Haus steht. Mit der Fähre geht es dann auf die Hallig Gröde, wo die weibliche Nachzucht vom Backensholzer Hof einen Sommer lang viel frische Nordseeluft schnuppern und saftiges Salzwiesengras genießen kann – eine Wohltat für die Kuhgesundheit. Ende September heißt es für unsere Urlauberinnen dann: Zeit für die Rückfahrt. Der Halligabtrieb startet damit, dass die Tiere am frühen Morgen von den Halligbauern zusammengetrieben werden. Dabei ist Teamwork gefragt, bis alle beisammen und startklar sind. Mit dem Einsetzen der Flut kann dann die MS Sardelle, ein umgebauter Truppentransporter, direkt am Strand anlegen und die behutsame Verladung beginnt. Schietwetter! So erfahren Sie transparent, was hinter unseren Kulissen als Lebensmittelproduzent passiert, und können vertrauensvoll mit gutem Gewissen genießen! Das Reisefieber unserer Kühe legt sich schnell, sodass die Tiere noch während der kurzen Überfahrt Gefallen daran finden, ihre Nase in den Fahrtwind zu halten und sich gegenseitig das von der Gischt aufgewirbelte Salzwasser von den Köpfen zu lecken. Bei der Ankunft im Hafen von Schlüttsiel wartet schon der „Shuttleservice“: ein Lkw, der die Tiere unverzüglich auf die Backensholzer Grünlandflächen fährt. Hier können wir nun zeitnah feststellen, ob eines der Tiere bald ein Kalb bekommt. Die Geburten finden immer in einem frisch mit Stroh eingestreuten Abkalbestall in der Nähe des Melkstandes statt, da wir hier die höchste Beobachtungsintensität gewährleisten können. Ist das Kalb auf der Welt, beginnt ein hoffentlich langes und zufriedenes Leben als Backensholzer Milchkuh. Wir wünschen viel Erfolg! Beste Grüße Ihr Jasper Metzger-Petersen Moin Moin Moin Moin Moin Moin Moin Saumäßiges Glück Bald kommen neue Ferkel! Der Appetit auf unsere Husumer Protestschweine wächst, sodass wir es manchmal kaum schaffen, die vielen Anfragen und Wünsche zu bedienen. Futter für den Winter Guter Geschmack auf Lager Uns Bauern wird nachgesagt, wir seien nie zufrieden mit dem Wetter. Da mag etwas dran sein, denn sobald man sich auf einen Bauernhof begibt, gehört das Schietwetter-Genörgel eigentlich zum guten Ton. Nur dieses Jahr ist irgendetwas anders … Da hört man unter Kollegen durchaus schon mal: „Ne, das läuft!“ Um den Nachschub zu sichern und unseren Tieren gleichzeitig ein langes Leben an der frischen Luft zu ermöglichen, züchten wir Nachwuchs heran – mit Erfolg. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr sind unsere drei Sauen trächtig und wir rechnen im Oktober und November mit einer ganzen Bande an quirligen Ferkeln. wuchs warm und trocken hat. Zwischendurch mal draußen toben ist – dank Auslauf – natürlich trotzdem erlaubt. Was aus unseren Kleinen vom Frühjahr geworden ist? Nun, diese sind als solche nicht mehr wiederzuerkennen. Aus ihnen sind stattliche Schweine geworden, die ganzjährig auf der Weide leben und leckere Molke trinken. Sie sind herzlich eingeladen, sie zu besuchen und im Hofladen anschließend eine kleine Kostprobe zu nehmen! Doch vorher müssen unsere Sauen von der Weide in den Winterstall umziehen, damit es ihr Nach- Die Erklärung für diese optimistische Stimmung liefert die diesjährige Erntesaison: viel Sonne, genügend Regen und alles zur richtigen Zeit – optimale Bedingungen also. Daher ist auch die Gemütslage bei uns auf dem Backensholzer Hof gut. Gleiches gilt für die Futtersituation in Bezug auf den Winter, die uns entspannt in die kalten Monate blicken lässt. Kleegras und Maissilage bilden dieser Tage die Futtergrundlage für unsere Tiere. Ergänzt wird die Ration durch eigenes Futtergetreide sowie Bohnen und Erbsen als Eiweißquellen. Auch diese bauen wir selbst an. Ein Aufwand, der sich lohnt, denn: Die Futterqualität ist ein maßgeblicher Faktor für gesunde Kühe und somit auch für eine geschmacksintensive Milch und einen erstklassigen Käse. Und der ist nun einmal unser höchstes Gut. Seite 2 Hofschnack 2/2014 Das war dufte! Rückblick auf die Backensholzer Käsetage Am 5. und 6. Juli 2014 haben wir unsere Türen für alle interessierten Genießer geöffnet und waren überwältigt vom Informationshunger unserer Besucher. Ganzen 9 000 Gästen konnten wir an beiden Tagen einen Einblick in unsere Arbeit in der Käserei und auf dem Hof geben – bei bestem Wetter, Live-Musik und in entspannter Atmosphäre. Dabei gab es nicht nur etwas zu gucken, sondern auch zu schmecken. Neben zahlreichen Verkostungen unserer Produkte konnten Lasagne, Krustenbraten und Käsebratwurst vom Husumer Protestschwein sowie selbst gebackene Torten genossen werden. Besonders schön war es für unser gesamtes Team, zu erleben, wie sehr unsere Arbeit von unseren Besuchern, aber auch vom Bioland Landesverband Schleswig-Holstein/Hamburg wertgeschätzt wird, wie dessen Geschäftsführer Jens Maßlo, in einer Ansprache zu unserer 25-jährigen Verbandszugehörigkeit betonte. Aus Thilos Reisetagebuch Zwischen Mozzarella, Pasta & Co – das Leben auf einer Cascina Wo könnte man seiner Leidenschaft für Käse- und Esskultur besser frönen als in Italien? Da Thilo Metzger-Petersen ebenso gerne reist wie genießt, hat ihn eine weitere Station seiner kulinarischen Welterkundung im Herbst 2014 auf die Cascina Lago Scuro geführt, wo er als freiwilliger Helfer zwei Monate lang gegen Kost und Logis mitangepackt hat. Für den Hofschnack berichtet er über seinen WWOOF*-Aufenthalt auf dem ökologisch zertifizierten Hof. Luca rant, das nur am Wochenende geöffnet hat. Dann können bis zu 50 Gäste dort ein klassisches italienisches Menü, bestehend aus Antipasti, Primi, Secondi und Dolce, aus hochwertigen italienischen Zutaten zum Preis von 30 Euro genießen – in authentischer, familiärer Atmosphäre. Ein typischer Tag in Lago Scuro startet zwischen 07:00 und 08:00 Uhr mit einem Caffè. Danach geht es entweder direkt in die Küche, um zu backen und zu kochen, oder in die Käserei. Die zwei Käsefertiger mit jeweils 200 Liter Fassungsvolumen werden an vier Tagen in der Woche genutzt. Nach dem Ansäuern der Milch wird sich dann schnell wieder vor der Kaffeemaschine versammelt, um dem absinkenden Koffeinpegel entgegenzuwirken. Zwischen 10:00 und 11:00 Uhr ist der Mozarella so weit, dass es an das traditionelle Ziehen (Filare) aus dem Holzfass und Portionieren geht. Dafür werden so viele Hände wie möglich gebraucht, da der Käse umso besser wird, je schneller die Masse verarbeitet wird. So lange ruht die Arbeit in der Küche. Obwohl der Mozzarella aus Kuhmilch ist, schmeckt er um Welten besser als alles, was wir aus einer Plastikverpackung kennen, und hat – wie der handgemachte Mozzarella di Bufala – eine festere Haut und ein weicheres Innenleben. Zur gleichen Zeit beginnt in der Küche die Weiterverarbeitung des Vorteigs (Sauerteig, Mehl, Wasser) vom vorangegangenen Abend zu Brot, Focaccia und Ciabattine. Zwei weitere Käse der Familie „Pasta Filata“, der Scamorza und der Provola, werden ebenfalls hausgemacht. Dazu kommen verschiedene Weichkäse, Schnittkäse und Joghurt. In der Bäckerei geht es nach der Mozzarellaprozedur mit dem Falten des Croissants- oder Blätterteigs, dem Portionieren von Grissini oder dem Rollen von frischer Pasta weiter. Darüber hinaus werden die hofeigenen Gemüse eingelegt, zu Soßen verarbeitet oder auf Märkten und im eigenen Laden verkauft. Thilo „Mit dem Flugzeug bin ich nach Mailand gereist und dann ging es mit dem Zug nach Cremona, wo mich Luca, der mit seinen Eltern und drei festen Mitarbeitern den Hof betreibt, mit der üblichen italienischen Verspätung abgeholt hat. Seine Familie baut sowohl im Gewächshaus als auch draußen Gemüse an, betreibt eine kleine handwerkliche Bäckerei und produziert aus der Milch von ihren 22 Kühen Rohmilchkäse. Darüber hinaus zählen zur Cascina ein Kindergarten, ein Bed an Breakfast und ein Hofrestau- Mozzarella: das Portionieren aus dem Holzfass Backensholz ist gespannt auf Ihre Meinung: Senden Sie uns Ihre Fragen oder Anregungen an [email protected]. Dank der Betriebsstruktur konnte ich in allen Bereichen mitarbeiten und so über das Käsen hinaus Erfahrungen sammeln, die ich nur zu gerne teile und sicherlich auch auf Backensholz einbringen kann.“ *Willing Workers On Organic Farms: www.wwoof.net Seite 3 Volle Frauen-Power! Ausbildungsjahre auf Backensholz Der Erhalt des Käsehandwerks sowie des Traditionsberufes Landwirt liegt uns sehr am Herzen. Und wir sind uns bewusst, dass unsere Verantwortung als Ausbilder gefragt ist, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Aus diesem Grund stellen wir jährlich mindestens zwei Ausbildungsplätze zur Verfügung. So haben zwei junge Frauen 2014 die Chance ergriffen, ihren beruflichen Weg auf dem Backensholzer Hof zu beginnen bzw. fortzusetzen: Im ersten Lehrjahr als Milchtechnologin befindet sich Lisa Börm. Wir freuen uns über diese Bereicherung und wünschen Ihr auf diesem Wege eine schöne und lehrreiche Zeit bei uns! Maike Schuhmacher (drittes Lehrjahr Landwirtin) verstärkt das Team in der Landwirtschaft und wird hoffentlich ebenso viel lernen können. Auch in Zukunft möchten wir wissbegierigen jungen Menschen die Möglichkeit geben, in Form von Ausbildung oder Praktikum Einblick in die Produktion von hochwertigen ökologischen Lebensmitteln zu gewinnen. Das wäre auch etwas für Sie? Oder kennen Sie jemanden, der Interesse daran hat? Wir freuen uns immer über neue Gesichter! Zu erwähnen ist, dass wir meist ein bis zwei Jahre im Voraus ausgebucht sind. Aber lassen Sie sich davon nicht abschrecken, sondern melden Sie sich gerne – und rechtzeitig! Name: Mai ke Schuhmacher Familienstand: ledig Tätigkeit: Ausbildung zur Landwi rtin Auf dem Hof seit: 2014 Name: Lisa Börm Familienstand: ledig Tätigkeit: Ausbildung zur Milc htec hnologi n Auf dem Hof seit: 2014 Für die Milch von morgen: Durch unsere Kälberzucht stellen wir auf Backensholz sicher, dass uns auch in Zukunft beste hofeigene Milch für unsere Käseproduktion zur Verfügung steht. Seite 4 Nur echt mit Knopf im Ohr Wann gibt’s denn was zu futtern? Hofschnack 2/2014 mmmh Naturfreunde – unsere Mitarbeiter Renata Domanska versteht ihr Käsehandwerk Diese Aufgaben gehören zu meinem Arbeitsalltag: Zum einen sind es organisatorische Aufgaben: die Planung des Tagesablaufs, die Abstimmung mit anderen Abteilungen und der Personaleinsatz. Zum anderen das Käsen selbst: sensorische Kontrollen sowie das Drehen und Wischen der Laibe, was der Rindenbildung und dem Schutz vor Verformungen dient. An meiner Arbeit mag ich: Ich sehe gerne zu, wie sich Augen zu, Mund auf, weil … man nur so wirklich schmecken kann, wie viel Liebe bei der Herstellung und Pflege in unseren Produkten steckt. Name: Renata Domanska Genuss bedeutet für mich … im Garten in der Sonne Familienstand: ledig zu liegen und mir einfach bewusst zu sein, wie glücklich ich gerade bin – mit einem tollen Freund, einem interessanten Job, einem harmonischen Familienleben und einer schönen Wohnung. Tätigkeit: Team leiterin Käserei Auf dem Hof seit: 2009 der Käse während der Reifezeit entwickelt und zu einem tollen Produkt wird. Darum arbeite ich gerne auf dem Backensholzer Hof: Hier wird noch handwerklich gearbeitet, sodass man Das mache ich in meiner Freizeit: Ich bastele gerne, treibe Sport und verbringe Zeit im Garten. direkten Kontakt zum Produkt hat. Wenn ich ein Jahr lang freihätte, würde ich … als Meine Stärken sind: Motivation, Teamfähigkeit, Flexibi- Entwicklungshelferin arbeiten, da ich schon immer den Wunsch hatte, Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind oder darin von Geburt an leben, zu helfen. lität und Anpassungsfähigkeit. Naturfreunde – unsere Mitarbeiter Simone Krause hat ein Herz für Kälber Name: Simone Krause ter Familienstand: ledig, eine Toch Tätigkeit: Kälberau fzuc ht Auf dem Hof seit: 2010 Diese Aufgaben gehören zu meinem Arbeitsalltag: Mein Tag beginnt mit dem Füttern der Kälber. Die frisch geborenen versorge ich mit der Biestmilch der Mutterkühe, die besonders reichhaltig und fett ist. Diese kommt in einen Nuckeleimer. Sind die Kälber ein paar Tage älter, mache ich mit dem Milchtaxi meine Runde. Größere Kälber bekommen zusätzlich Schrot und Silage. Auch achte ich immer darauf, dass alle Tiere einen gesunden Eindruck machen. Nachmittags helfe ich dann noch beim Melken mit. An meiner Arbeit mag ich: kleine Kälber heranwachsen zu sehen. Das habe ich vor meiner Zeit auf dem Hof gemacht: Ich habe zwölf Jahre als Altenpflegerin gearbeitet, davon sieben Jahre im Nachtdienst. Um familienfreundlichere Arbeitszeiten zu haben, entschied ich mich, den Job zu wechseln. Da ich den Hof bereits sehr gut kannte, bot sich hier ein Neuanfang an. Das Kümmern liegt mir einfach im Blut und mit Learning by Doing und dank guter Anleitung habe ich mich schnell eingelebt. Genuss bedeutet für mich … bei einem gemütlichen Darum arbeite ich gerne auf dem Backensholzer Hof: Wegen der netten Kollegen – es geht hier familiär Abendessen vom Alltag abzuschalten, aber auch die Arbeit, die in einem guten Produkt steckt, wertzuschätzen. und hilfsbereit zu. Das mache ich in meiner Freizeit: spontane Ausflüge, Meine Stärken sind: Genauigkeit, Umsichtigkeit, Hilfsbereitschaft. mein Zuhause genießen, mit meiner Tochter die Tiere besuchen. Augen zu, Mund auf … und auf der Zunge zergehen Wenn ich ein Jahr lang freihätte, würde ich … mit lassen. meiner Familie im Wohnmobil um die Welt reisen. Darum fängt guter Käse schon bei den Kälbern an: Wenn sie von Anfang an gesund aufwachsen und gut ernährt werden, haben sie eine stabile Konstitution und somit einen guten Start ins Milchkuhleben. O’zapft is! Wenn ich groß bin, werd ich Milchkuh Backensholz ist gespannt auf Ihre Meinung: Senden Sie uns Ihre Fragen oder Anregungen an [email protected]. Seite 5 aha! Wissen, was man isst Besser wissen heißt besser essen Warum? Weil es nicht nur richtig gut schmeckt, sondern sich auch so anfühlt. Nicht ohne Grund fragen sich immer mehr Menschen, was da eigentlich auf ihrem Teller landet. Eine positive Trendwende ist also in Sicht, denn es ist in, sich über seine Lebensmittel zu informieren und mit anderen darüber auszutauschen. Das bietet zum Beispiel genügend Gesprächsstoff, um einen schönen Abend zu füllen – mit angeregten Diskussionen beim gemeinsamen Kochen und Genießen. Das neue Bewusstsein für das eigene Konsumverhalten und seine Auswirkungen zeigen, dass ein Stimmungswechsel in der Gesellschaft stattfindet. So entscheiden sich auch immer mehr Menschen für eine lebensbejahende Form der Landwirtschaft, in der das Wohl der Tiere und der Verzicht auf giftige Chemikalien und Düngemittel im Vordergrund stehen. Für uns ist das ein gutes Gefühl, das Antrieb gibt, unsere Produkte permanent noch besser und noch wahrhaftiger zu produzieren. Ran an den italienischen Speck! Unsere Neuheit „Balardo“ Für alle Liebhaber der traditionellen italienischen Küche haben wir ab sofort einen ganz besonderen Leckerbissen im Sortiment: Balardo – fetten Speck von unseren Husumer Protestschweinen. Nachdem er zwei Monate in einer Meersalzkruste gereift ist, würzen wir ihn mit frischem Rosmarin, Lorbeer, Piment, schwarzem Pfeffer, Chili und Knoblauch. Das Ergebnis zergeht – dünn geschnitten – förmlich auf der Zunge: leicht salzig, unterlegt mit einem nussig-würzigen Aroma. Land macht lecker Über den Backensholzer Hof Guter Geschmack liegt bei uns in der Familie – seit 1989. So bewirtschaften wir, die MetzgerPetersens, unseren Betrieb seit nun 25 Jahren nach den Bioland-Richtlinien der ökologischen Landwirtschaft. In ganz Deutschland schätzen Feinschmecker heute die Rohmilchspezialitäten aus unserer hofeigenen Käserei. Und auch unter einheimischen Genießern gelten diese als Delikatesse. Unser Hofladen führt mittlerweile zudem Fleisch aus eigener Aufzucht, weitere regionale Leckereien sowie ein ausgewähltes Weinsortiment. Darüber hinaus sind unsere Produkte auch online sowie bei ausgewählten Handelspartnern und Gastronomen erhältlich. Freuen auch Sie sich auf puren Genuss! Wir setzen auf … Genuss trifft Verantwortung: Unsere Philosophie chmack! … Qualität und Ges Der Backensholzer Hof steht für Genuss aus Überzeugung. Wir sind davon überzeugt, dass Essen Lebensfreude bedeutet. Und wir sind davon überzeugt, dass man Qualität schmecken kann. Genauso wichtig wie der Geschmack sind uns ein respektvoller Umgang mit der Natur, eine artgerechte Tierhaltung und unsere Kreislaufwirtschaft. Seite 6 Hofschnack 2/2014 Unsere Produktübersicht Appetitmacher Sie möchten in den Genuss unserer Produkte kommen? Besuchen Sie unseren Online-Shop unter www.backensholz.de oder informieren Sie sich dort über die interaktive Landkarte über unsere Verkaufsstellen. Deichkäse J etz mehr E t mit noch inkaufs genuss ! kähäse W ir Online haben unser -Sho für Sie p-Sortiment erweite rt. Noch günstiger wird’s ab Hof: alle Produkte auch im Direktverkauf. „Plündern“ Sie gerne unseren Hofladen! Deichkäse groß Deichkäse Gold Hofkäse ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_DeichkäseGold_Aufkleber_90mm_24032014 31.10.14 RZ.indd 14:40 1 Käsegruppe:Schnittkäse – laktosefrei Milch:Kuhrohmilch Käsegruppe:Schnittkäse – laktosefrei Käsegruppe: Hartkäse – laktosefrei Käsegruppe:halbfester Schnittkäse Milch:Kuhrohmilch Milch: Milch: Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse Kuhrohmilch Kuhrohmilch Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse Rinde: Naturrinde, zum Verzehr geeignet, Rinde: Naturrinde, zum Verzehr geeignet, Rinde: Naturrinde, zum Verzehr Rinde: Rotschmierekulturen mit Weißwein Rotschmierekulturen mit Weißwein geeignet, natürliche Käsemilben Rotschmierekulturen Reifezeit: 10 Wochen Reifezeit: 4 Monate oder auf rotgeschmierter Rinde Reifezeit: 8 Wochen ca. 0,7 kg 1 Jahr gereifter Laib Reifezeit: 16–18 Monate Gewicht: ca. 1,7 kg ca. 4,5 kg Gewicht: ca. 0,5 kg Restlaufzeit:50 Tage ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_500x383mm_Hofkäse_23042014 RZ.indd 1 ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_Papier 500 x 760 mm_DeichkäseGroß_24032014 RZ.indd 1 Gewicht: ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_Papier 250 x 400 mm_Deichkäse_21022014 RZ.indd 1 04.04.14 11:47 Naturrinde, zum Verzehr geeignet, 04.04.14 12:01 Restlaufzeit: 50 Tage Gewicht: Geschmack:aromatisch-nussig Restlaufzeit: 70 (4 Monate) oder 80 Tage (1 Jahr) Restlaufzeit: 80 Tage Geschmack: pikant-aromatisch mit leicht Geschmack:aromatisch-nussig Geschmack: kräftig, würzig mit feinen säuerlichem Nachklang und einer Karamellnoten buttrigen Note Husumer Cré Meer Käsegruppe:halbfester Schnittkäse Käsegruppe: Weichkäse Milch: Milch: Kuhrohmilch Fabro Friesentaler ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_Aufkleber 65mm_CréMeer_24032014 31.10.14 14:41 RZ.indd 1 Kuhrohmilch Käsegruppe: Weichkäse Käsegruppe: Weichkäse Milch: Milch: Kuhrohmilch ROBA_1400_PP_002 Aufkleber Kaesesorten 2101201_Aufkleber 31.10.14 14:38 45 mm4_Friesentaler_24032014 RZ.ind Kuhrohmilch Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse Rinde: Rinde: Naturrinde, zum Verzehr geeignet, Rinde: Naturrinde, zum Verzehr geeignet, Rinde: Naturrinde, zum Verzehr geeignet, Rot- und Weißschimmelkulturen Rot- und Weißschimmelkulturen Rot- und Weißschimmelkulturen Naturrinde, zum Verzehr geeignet, Rotschmierekulturen ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_Papier 250 x 400 mm_Husumer_24032014 RZ.indd 1 ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_Papier 250 x 400 mm_Fabro_2403014 RZ.indd 1 04.04.14 11:41 04.04.14 11:57 Reifezeit: 4 Wochen Reifezeit: 3 Wochen Reifezeit: 4 Wochen Reifezeit: 3 Wochen Gewicht: ca. 0,4 kg Gewicht: ca. 0,24 kg Gewicht: ca. 0,38 kg Gewicht: ca. 0,1 kg Restlaufzeit:42 Tage Restlaufzeit: 40 Tage Restlaufzeit:40 Tage Restlaufzeit: 33 Tage Geschmack: mild-cremig mit Steigerung zu Geschmack: frisch und sahnig, randweich mit Geschmack: sahnig-frisch, buttrig Geschmack: frisch und sahnig kräftig-pikant Friesisch Blue kreidigem Kern Michel Kleine Ziege Capros ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_Aufkleber_60 31.10.14 x 35 mm_Capros_25032014 14:34 RZ.indd 1 ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_Aufkleber 160mm_FriesischBlue_24032014 RZ.indd 1 ROBA_1400_PP_002 Aufkleber 4 Kaesesorten 21012014_Aufkleber 160mm_KleineZiege_25032014 RZ.indd 1 31.10.14 14:36 31.10.14 14:37 Käsegruppe: halbfester Blauschimmelkäse Käsegruppe:Schnittkäse Käsegruppe:Schnittkäse – laktosefrei Käsegruppe: Lakekäse in Sonnenblumenöl Milch: Milch: Kuh- und Ziegenmilch Milch: Milch: zu gleichen Anteilen Ziegenmilch Ziegenmilch Kuhrohmilch Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse schonend pasteurisierte schonend pasteurisierte Fettgehalt: mind. 50 % Fett i. d. Trockenmasse Fettgehalt: mind. 45 % Fett i. d. Trockenmasse Fettgehalt: mind. 45 % Fett i. d. Trockenmasse Rotschmierekulturen Rinde: Naturrinde, zum Verzehr geeignet, Rinde: Rinde: rindenlos Reifezeit: 10–12 Wochen mit Wein und Öl gepflegt Rotschmierekulturen Reifezeit: 2 Wochen Gewicht: ca. 1,8 kg Reifezeit: 1,5 Jahre Reifezeit: 10–12 Wochen Gewicht: ca. 0,125 kg Restlaufzeit: 45 Tage Gewicht: großer Laib, 4–5kg Gewicht: ca. 1,8 kg Restlaufzeit:90 Tage Geschmack: aromatisch-pikant, feine Restlaufzeit:60 Tage Restlaufzeit: 60 Tage Geschmack: feine Kristalle, nussig-pikant, Geschmack: mild mit feiner Ziegenmilchnote Rinde: Naturrinde, zum Verzehr geeignet, Schmelzstruktur, typische Roquefort-Nuancen Naturrinde, zum Verzehr geeignet, Geschmack: cremig-mild, fein salzig die Ziege kommt dezent im Abgang Backensholz ist gespannt auf Ihre Meinung: Senden Sie uns Ihre Fragen oder Anregungen an [email protected]. Seite 7 Leckerbissen Auf ein Gläschen Tortellini vom Backensholzer Capros-Ziegenfeta auf Feigencarpaccio in Trüffelvinaigrette Perfekte Begleiter Diese drei ausgewählten Bio tropfen munden zum festlichen Essen ebenso wie zur reich bestückten Käseplatte. 3. Tortellini mit Füllung Ein Rezept von Alexandro Pape, Küchenchef im Restaurant „Fährhaus“ auf Sylt. 1. Trüffelvinaigrette Schalotten-, Champignon- und Selleriewürfel mit 1 EL Traubenkernöl farblos anschwitzen. Lorbeer, Thymian, Madeira, Cognac, Himbeeressig und Portwein dazugeben und auf die Hälfte einkochen. Mit Balsamico, Senf und Trüffelöl verrühren und passieren. Nach und nach die aufgeführten Öle in einem dünnen Faden unter die warme Flüssigkeit rühren. Dann mit Für die Trüffelvinaigrette 1 Schalotte, fein gewürfelt 6 Rosé-Champignons (in Brunoise geschnitten) 40 g Périgord-Trüffelwürfel 3 cl Madeira 1 cl Cognac 100 ml Himbeeressig 10 ml Trüffelöl 50 ml Traubenkernöl 20 ml Walnussöl 1 TL Honig 1 TL Dijon-Senf ½ Blatt Lorbeer 16,F5la0sch€e pro Casaloste Chianti Classico Die Fattoria Casaloste gehört konstant zu den bestbewerteten Weingütern der Toskana. Kein Wunder also, dass auch dieser Chianti Classico DOCG 2010 dreifach prämiert wurde. Schwarzer Holunder, gerösteter Kaffee und feine, milde Tannine bestimmen seinen Charakter. Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker oder Honig abschmecken. Zum Schluss die Trüffelwürfel zufügen. 14, 50 € 2. Feigencarpaccio pro F lasc he Feigen in dünne Scheiben schneiden. Arrope und Olivenöl auf einem Teller dünn aufstreichen, mit Salz und Pfeffer würzen, Feigenscheiben darauf verteilen, dann Rucola und Himbeeren drapieren. Zum Schluss mit gehobeltem Pecorino und der Trüffelvinaigrette verfeinern. Zutatenliste für 4 Personen 50 g feine Selleriewürfel Alle Zutaten zu einem glatten Nudelteig verkneten. Diesen mind. 1 Std. ruhen lassen und auf einer gemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Auf der oberen Hälfte der Nudelbahn den mit den unten genannten Zutaten abgeschmeckten Capros im Abstand von 10 cm verteilen. Die Teigränder mit Eigelb einpinseln und den unteren Teil darüberlegen. Leicht andrücken und Kreise ausstecken. Tortellini formen und in siedendem Wasser ca. 2 – 3 Minuten köcheln lassen. Danach dekorativ auf dem Carpaccio anrichten. 3 Zweige Thymian 4 cl roter Portwein Azienda Agricola Punset Beim Arneis DOC 2011 zeigt sich die italienische Weißweinkultur von ihrer besten Seite: Zitrus- und Kräuteraromen verbinden sich zu einem erfrischenden Gaumenspiel. Für den Nudelteig 800 g Mehl (Type 405) 160 g Hartweizengrieß 240 g Vollei 20 ml Aceto Balsamico 240 g Eigelb + Extra-Eigelb Für das Feigencarpaccio mit Rucola 4 E L Olivenöl und gehobeltem Pecorino 8 türkische Feigen 150 g Rucolasalat 80 g Pecorino Sardo 4 E L Olivenöl Extra Vergine 12 Himbeeren pro 4 gestrichene E L Crème fraîche Etwas Salz Für die Capros-F üllung 3 E L Caproskäse Domaine des Carabiniers ½ TL Honig 2 E L Arrope 1 TL Thymianblätter (gezupft) Pfeffer aus der Mühle Sylter Meersalz Sylter Meersalz 7,9F0lasc€he zum Bestreichen Dieser Côtes du Rhône AOP 2012 mundet ausgezeichnet – schließlich wurde er zweifach prämiert. Sein kräftiger Körper sowie würzige Aromen und Noten von Schwarztee, Holunder und Salbei werden gewiss auch Sie begeistern. Abrieb von einer Limone Pfeffer aus der Mühle Impressum Rohmilchkäserei Backensholz GmbH & Co. KG Schwabstedter Damm 8 25885 Oster-Ohrstedt Telefon +49 4626 18580 Fax +49 4626 1665 E-Mail: [email protected] Internet: www.backensholz.de Facebook: Hofkäserei Backensholz Konzeption, Text und Gestaltung: www.hoch2.de Text und Fotos: Martina Metzger-Petersen Fotos: grafikfoto.de, shutterstock.com So finden Sie uns! Flensburg Niebüll Abfahrt Schuby Oster-Ohrstedt Husum Treia B 201 Schleswig A 7 Kiel B 5 Seite 8 Rendsburg Heide Richtung1/2013 Hamburg