Tipps für den Inline_Marathon_Carboo4U
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Tipps für den Inline_Marathon_Carboo4U
Wie knacke ich die 1:20 Marathon Marke und hilfreiche Tipps für die großen Herbst Ereignisse in Berlin und Köln Die großen Inline-Marathons faszinieren auch in diesem Jahr wieder Tausende von Skatern. Das betrifft nicht nur die Spitzenfahrer und Profi-Skater sondern vor allem die Fitnessbewußten mit dem Sinn für das besondere Sporterlebnis. Einer der reizvollsten und gleichzeitig der schnellsten aller Inline-Marathons ist der real Berlin Marathon, der mit seinen Rekordteilnehmerzahlen zu den Größten seiner Art zählt. Aber auch der Mittelrhein – Marathon in Koblenz im Mai oder der Köln Marathon bieten eine erlebnisreiche Teilnahme. Da stellt sich doch für jeden die Frage: Was gibt es noch zu tun, um richtig fit sicher und schnell zu sein? Wie knacke ich die 1:20 und wie verhalte ich mich im Rennen. Um die magische 1:20 zu knacken erfordert es neben einer guten Kondition auch einer sauberen Skate Technik, denn mit der gewinnst Du die größten Zeitvorteile. Michael Puderbach vom X - Tech – Team Deutschland verrät in ein paar Tipps, wie Du Dich über 4 Wochen auf den Marathon vorbereiten kannst um die 1:20 zu knacken. Voraussetzung ist jedoch eine sauber Skate Technik die das Umsetzen der Kraft ermöglicht! Michael Puderbach vom X – Tech - Team D 2-facher Gewinner Karstadt Marathon, Essen Gewinner Metro Group Marathon, Düsseldorf Gewinner Rhein Energie Marathon, Bonn 2-facher Deutscher Meister Langstrecke 84km (2006 und 2010) 2-facher Deutscher Vize Meister im Halbmarathon (2007 und 2008) So knackst Du die 1:20! Bei dieser Betrachtung gehen wir von einem gesunden Sportler aus, der über eine gute Grundkondition und einer guten Skate Technik verfügt. Die Tipps sind für die letzen 4 Wochen vor dem Ereignis ausgelegt. • 1 – 2 intensive Skateeinheiten pro Woche, bei denen Du Dich nahezu bis an das persönliche maximale Limit forderst. Die Länge der Einheit sollte nicht die 30 – 45 min. Grenze übersteigen. Von der Belastung bewegst Du Dich bei ca. 90 % der Hfmax. • 2 – 3 lockere Skateeinheiten helfen die Trainingsreize zu verarbeiten, diese sind unbedingt notwendig für die Regeneration und Erholung. Die Länge der Einheit beträgt ca. 45 – 90 min. und sollte den Bereich von 70 -80 % der Hfmax nicht übersteigen. • Leichte Fahrtspiele helfen den Tempo Veränderungen beim Inline Marathon zu folgen. Jeder kennt den Moment so gut wenn er den Anschluss zur vorderen Gruppe verliert weil die Kraft ausgeht oder die Technik versagt. Also auch während des Trainings Reize setzen, kurze Sprints oder Attacken helfen Willen und Kraft zu trainieren. • Um fit an den Start zu gehen sollte höchstens 3 – 5 Tage vor dem Ereignis ein intensiver Reiz gesetzt werden. Die Dauer beträgt hierbei zwischen 20 -30 min., ansonsten gilt es eher ruhige Runden zu drehen, Regeneration und Konzentration stehen auf dem Plan, ein Zeitpunkt auch noch einmal die Skate Technik zu überprüfen. • Wem die 4 Wochen reines Training nicht genügen, der kann ja noch einen kleinen Wettkampf von 10 -21 km vor das groß Ereignis legen, jedoch sollte diese Belastung min. 10 – 14 Tage vor dem Trainingsziel liegen. Nach diesem natürlichen Reiz ist auch wieder Zeit für eine ausreichende Regenerationsphase. Der nachfolgende Trainingsplan ist eine Empfehlung für die letzten vier Wochen, hier können Elemente zum Anreiz genommen werden. Ein solcher Plan muss auch immer an die privaten und beruflichen Umstände angepasst werden! Die wichtigsten Tipps für die Teilnahme an den Herbstereignissen Auf die Haltung kommt es an: Um auch über längere Strecken eine gute Figur machen zu können, ist eine entspannte Haltung von deutlichem Vorteil. Rückenschmerzen oder auch Verkrampfungen der Beinmuskulatur müssen nicht sein. Aufwärmen und Dehnen vor jeder Ausfahrt oder dem Wettkampf gehören dazu. Die richtige Haltung zum Skaten gewinnst Du, indem Du leicht in die Hocke gehst und die beiden Hände mit ausgestreckten Armen auf die Knie aufstützt, um somit den Winkel zwischen Oberschenkel und Oberkörper zu bestimmen. Ähnlich wie beim Skifahren stehst Du nun auf den Skates. Das Gewicht sollte mittig liegen, d.h., der Druck ist gleichmäßig auf Vorder- und Hinterfuß verteilt. Rückenschmerzen nein Danke! Rückenschmerzen können weitgehend vermieden werden, indem Du zu Anfang ein "natürliches" Hohlkreuz bildest. Dadurch kannst Du die Bauch- und Rückenmuskeln gezielt einsetzen und Deinen Rücken stützen. Nach einigen Kilometern wird die Muskulatur warm und erträgt auch einen etwas "runderen" Rücken. Abhilfe schafft: Gezieltes Techniktraining zur Schulung einer "ruhigen Körpermitte" während des Skatens und Vermeidung unnötiger Drehbewegungen des Oberkörpers Gezieltes Bauch- und Rückentraining zum Schutz Deiner Lendenwirbelsäule durch einen kräftigen "Muskelgürtel" im Rumpfbereich. Das richtige Fußbett: Skatet man einen Marathon im Fitnessbereich, so benötigt man meistens zwischen 1,5 h und 2 h. Der Fuß wird dabei extremen Belastungen ausgesetzt und verlangt nach der richtigen Fürsorge, so dass Du auch nach der Anstrengung noch Freude am Skaten hast. Druckstellen sollten mit Tape oder speziell dafür entwickelten "Compeed-Pflastern" abgeklebt werden. Solltest Du beim Skaten nach innen einknicken, lasse Dich von einem Orthopäden beraten. Achte darauf, dass der Schuh am Schaftende nicht zu eng geschnürt ist, da ansonsten die Bewegungsfreiheit stark beeinträchtigt wird. Zusätzlich solltest Du bei ständig auftretenden Schmerzen im Fußbereich oder häufigem Wegknicken die Schienenposition unter dem Fuß kontrollieren und möglicherweise verändern. Der Start eines Marathons: Viele fürchten dieses Gedränge am Start. Wenn hin und wieder jemand vor einem gestürzt ist oder andere mit Ihren Skates im Weg stehen oder einfach sich der Nachbar an einem fest hält, um noch schneller nach vorn zu kommen. Behalte die Ruhe und verkrampfe nicht. Nur so hast Du die Chance, unvorhergesehene Ereignisse rechtzeitig zu umgehen. Lasse lieber einem anderen kompromisslos den auf Vortritt den als eigenen Vorteil zu bauen! Um später in der richtigen Leistungsgruppe mitlaufen können, eine ist Leistungseinschätzung Leider versuchen wieder Teilnehmer, zu richtige notwendig. häufig sich immer in die vorderen Reihen zu mogeln, um Lieber eine Gruppe weiter hinten starten und vielleicht doch noch bei den Profis sich langsam nach vorn arbeiten, als immer mitskaten zu können. Die zu schnell zu beginnen, um dann nur noch Eingliederung in eine angemessene überholt zu werden und wieder eine Truppe ist daher von großem Vorteil. Niederlage einstecken zu müssen! Das Windschatten Skaten: Eine Methode die Dir sicherlich vom Radfahren bekannt ist. Das WindschattenSkaten erleichtert Dir viel. Wir sparen bis zu 20 % Kraft ein. In langen Ketten hintereinander skaten Könner dem Ziel entgegen. Doch immer wieder reißen diese auseinander, da nur ein genaues und enges Fahren ein Nachkommen ermöglicht. Die Aufnahme des Skate-Schrittes des Vorderläufers ist notwendig, um möglichst nah hinter diesem zu bleiben. Nur wer wirklich genau hinterher läuft, profitiert vom Windschatten. Ein Hinterher-Skaten im Abstand von 1 bis 2 Metern bringt nicht viel! Bist Du erst mal neben einer Kette, so solltest Du über Augenkontakt die Wiedereingliederung prüfen. Kontrolle der Geschwindigkeit: Skatet man in einer Reihe, so ist man immer ein wenig schneller als der erste Skater. Die Geschwindigkeit kann reguliert werden, indem Du Dich aufrichtest. Der Luftwiderstand bremst Dich über den Oberkörper ab. Zusätzlich kannst Du dabei Deinen Rücken kurzzeitig entlasten. Hilft das nicht, so kannst Du über die T-Bremse ein wenig nachhelfen. (doch Vorsicht in der Gruppe mit den folgenden Teilnehmern) Befinden sich unmittelbar vor Dir Gefahren auf der Strecke, gestürzte Läufer oder auch andere Gegenstände, so solltest Du in erster Linie versuchen, die Gefahr zu umfahren. Aufmerksames Vorausschauen ist beim Skaten unbedingt angesagt. Leider verfügen wir nicht über Bremsen wie beim Fahrrad, die ein kurzfristiges Bremsen ermöglichen. Eine Vollbremsung ist nur als Powerslide möglich, doch dazu ist bei einer hohen Geschwindigkeit eine Menge Übung notwendig! Schaue wirklich weit voraus, um rechtzeitig reagieren zu können! Ernährungstipps für den Wettkampf: Während des Wettkampfes empfehle ich, in regelmäßigen Abständen kleine Mengen an Flüssigkeit zuzuführen. Achte darauf, dass es gewohnte Getränke sind, die Deinen Magen auch in Stresssituationen verträgt. Keine Experimente hier! Das kann sich durch Übelkeit rächen. Bananen sind als Nahrungszufuhr ebenfalls geeignet. Das Essen ist aber längst nicht so wichtig wie das Trinken! Skate On ! Michael Puderbach