das fräulein von scuderi
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das fräulein von scuderi
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann DAS FRÄULEIN VON SCUDERI Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten Schlüssel EDITORE ULRICO HOEPLI MILANO Inhalt Schlüssel ......................................................................................................................................................................................................................................................................... 2 I Lesen 1 ......................................................................................................................................................................................................................................................................... 2 Pause 1 ....................................................................................................................................................................................................................................................................... 2 I Lesen 2 ........................................................................................................................................................................................................................................................................ 3 Pause 2 ....................................................................................................................................................................................................................................................................... 4 I Lesen 3 ........................................................................................................................................................................................................................................................................ 4 Pause 3 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....................................................................................................................................................................................................................................................................... 8 I Lesen 7 ........................................................................................................................................................................................................................................................................ 9 Pause 7 ....................................................................................................................................................................................................................................................................... 9 I Lesen 8 .................................................................................................................................................................................................................................................................... 10 Pause 8 .................................................................................................................................................................................................................................................................... 11 I Lesen 9...................................................................................................................................................................................................................................................................... 11 Pause 9 .................................................................................................................................................................................................................................................................... 12 I Lesen 10 Pause 10 ................................................................................................................................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................................................................................................................................ 13 13 Schlüssel „Das Fräulein Von Scuderi“ 1 Lesen 1 (Seiten 2-6) S. 2 Wo spielt die Handlung? c) Madame de Maintenon war… a) c) Baptiste war… b) S. 3 Der fremde Mann war… a) d) Was ist passiert? Ergänze. a. angeschlagen b. gerufen c. gerannt d. geöffnet e. eintreten lassen Wie reagierte die Martiniere auf den Mann? d) S. 4 Wie war der Mann am Ende? d) Was wollte der Mann? c) Was machte der fremde Mann? Ergänze. a. weggerissen b. verlöscht c. gedrückt d. hinausgesprungen S. 5 Was erzählte Baptiste? Ergänze. a. Ich komme in die Straße. b. Ich klopfe an die Haustür an. c. Es kommt mir eine Patrouille entgegen, d. die mich anhält e. und nicht fortlässt. f. Desgrais erkennt mich g. und fragt mich, woher ich komme. h. Die Haustür ist offen. i. Da kommt ein verhüllter Mensch aus dem Haus, der mich wegreißt. S. 6 Die Seine ist... c) Pause 1 (Seiten 7-8) Kurz gesagt 1. Ergänze die Zusammefassung mit dem passenden Wort. Um Mitternacht will ein geheimnisvoller Mann ins Haus des Fräuleins von Scuderi gehen, um ihr ein Kästchen zu geben. Es ist sehr spät und nur die Martiniere, die Kammerfrau des Fräuleins, wacht und will den Mann nicht hereinlassen, weil sie Angst vor Dieben hat. Der Mann besteht aber so sehr darauf, dass die Martiniere ihm am Ende die Tür aufmacht. Als sie ihn mit einem Stilett sieht, bekommt sie noch größere Angst. Da hören sie die Polizei auf der Straße und der Mann gibt ihr rasch das Kästchen und läuft weg. Dann kommt endlich Baptiste, der Bediente, nach einer Hochzeit nach Hause zurück und die Martiniere beruhigt sich. Sie entscheiden dann, am Morgen danach dem Fräulein von Scuderi das Kästchen zu geben. 2 Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. Die Sprache 2. Damals war die Höflichkeitsform „Ihr“. Wie würde man heute folgende Sätze sagen? 1. Führen Sie mich zu Ihrem Fräulein, sage ich Ihnen! 2. Machen Sie doch nur auf! 3. Sie haben recht. 4. Sie werden den schmachvollen Tod finden auf dem Greveplatz, wie Ihre verruchten Spießgesellen. Die Personen 3. Wer sagt was? Wer sagt nichts? Ergänze die Tabelle. Desgrais Magdaleine von Scuderi Die Martiniere Ludwig XIV. Baptiste Die Maintenon Der fremde Mensch Wo kommt du her des Wegs in der Nacht? Du musst fein im Hause bleiben und es hüten. --Tut was Ihr wollt, ich weiche nicht von diesem Platz, vollendet nur die böse Tat, die Ihr begonnen. --Es ist nur zu gewiss, dass unser Fräulein beraubt und wohl gar ermordet werden sollte. --Entsetzliches Weib, du willst mein Verderben – nun ist alles aus! – nimm! nimm; gib das dem Fräulein heute noch. 2 Lesen 2 (Seiten 9-16) S. 9 Die Gaunerbande… b) c) d) Einige Menschen wurden… a) c) Am Hof Ludwigs XIV. war… b) S. 10 Was passierte zu jener Zeit in Paris? a) c) Die Polizei… a) b) c) Die Polizei fand… a) c) Desgrais… b) S. 11 Desgrais… c) Der Marquis de la Fare… b) Da… a) b) Desgrais… a) b) S. 12 Was ist richtig? c) Der Mensch… b) S. 13 Die Liebhaber… c) Die Liebhaber wollen… b) S. 14 Was bedeutet dieses Epigramm? Ein Liebhaber… a) Was bewirkten die Wörter der Scuderi? Der König… c) Die Martiniere… a) b) S. 15 Die Scuderi war… c) Als die Scuderi das Kästchen öffnete… a) Im Kästchen waren… a) b) © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien 3 S. 16 Die Montespan… b) Der Zettel enthielt… c) Die Unsichtbaren waren… c) Die Unsichtbaren wollten ihre Dankbarkeit ausdrücken… b) Pause 2 (Seiten 17-18) Kurz gesagt 1. Ergänze die Zusammenfassung mit der passenden Verbform. Am Morgen danach bringen die Martiniere und Baptiste dem Fräulein von Scuderi das geheimnisvolle Kästchen. Sie erzählen ihr alles, was am Abend vorher passiert ist, aber das Fräulein teilt ihre Sorgen nicht, und öffnet gleich das Kästchen. Hier findet sie wunderschöne kostbare Juwelen und einen Zettel. Darauf steht ein Satz, den sie einmal dem König gesagt hat. Um die Handlung besser verfolgen zu können, muss man hier eine kurze Erklärung der dramatischen Situation geben, die in dieser Zeit in Paris herrscht. Eine Gaunerbande terrorisiert in der Nacht besonders Liebhaber, die ihrer Geliebten reichen Schmuck bringen: sie berauben und ermorden sie oft und die Polizei kann sie nicht fangen. Die Liebhaber von Paris fühlten sich in großer Gefahr und wollten vom König strengere Regeln. Der König fragte daher das Fräulein von Scuderi nach ihrer Meinung und sie antwortete, dass ein wirklich verliebter Liebhaber keine Angst vor Dieben haben soll, und der König fand das richtig und unternahm nichts Besonderes gegen die Diebe. Auf dem Zettel im Kästchen dankt die Bande dem Fräulein für die Hilfe und dafür, dass sie sie vor Verfolgung gerettet hatte. Sie schenkt ihr daher eben die Juwelen. Als das Fräulein den Zettel liest, ist sie schockiert und fällt halb ohnmächtig in den Sessel. 2. Bringe folgende Doppelwörter wieder in Ordnung. Gaunerbande Dolchstich Liebesglück Kunststück Staatssekretär Halsschmuck 3. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Ergänze mit der passenden Präposition, evt. mit Artikel. Paris war zur Zeit sehr gefährlich. Die Leute wurden auf der Straße beraubt und ermordet. Alle bekamen einen Dolchstich ins Herz. Eines Morgens ging Desgrais zum Präsidenten la Regnie. Der Polizeichef schäumte vor Wut. Ein Unbekannter ging beim Polizisten vorüber. Eine geheimnisvolle Figur fiel über ihn her. La Regnie rief mit blitzenden Augen. Der Mensch sprang in den Schatten und verschwand. Erstarrt stand la Regnie vor der Mauer. Der König arbeitete bis in die späte Nacht hinein. Die Liebhaber hatten große Angst vor der Gaunerbande. Er war erstaunt über die Antwort der Scuderi. 3 Lesen 3 (Seiten 19-26) S. 19 Was ist richtig? a) b) c) Die Marquise de Maintenon… b) Als die Scuderi imstande war… a) b) d) S. 20 Als die Marquise die Juwelen sah… c) René Cardillac war… c) Wie war Cardillac? klein, sonderbar, offen, hilfsbereit, verdächtig, uneigennützig. Er hatte… grüne Augen, breite Schultern, einen starken Körper, rotes Haar. 4 Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. S. 21 Cardillac... a) b) c) Cardillac... a) b) S. 22 Jede fertige Arbeit c) Wie war Cardillacs Haltung der Scuderi gegenüber? a) d) Wie war Cardillacs Haltung der Marquise gegenüber? c) d) S. 23 Für wen hatte Cardillac… c) Die Juwelen… b) S. 24 Cardillac… a) Die Scuderi… c) S. 25 Die Maintenon… b) Wie reagierte Cardillac?… b) d) S. 26 Die Scuderi… c) d) e) Cardillac… a) b) c) Pause 3 (Seiten 27-28) Kurz gesagt 1. Ergänze die Zusammenfassung mit dem passenden Adjektiv. Das Fräulein von Scuderi will gleich zur Marquise de Maintenon gehen, um ihr das Kästchen zu zeigen. Als sie die wundervollen Juwelen sieht, erkennt sie sofort, dass sie nur von René Cardillac sein können, weil er der beste Goldarbeiter von Paris ist. Er ist nicht nur sehr geschickt und kunstreich, sondern auch ganz sonderbar. Immer wenn er einen Schmuck für einen Kunden macht, arbeitet er Tag und Nacht ohne Ruhe, bis er mit der Arbeit fertig ist. Manchmal ist er mit seinem Werk nicht völlig zufrieden , dann beginnt er wieder von neuem. Jeder Schmuck von ihm ist aber ein Meisterwerk und deshalb selten und schwer zu bekommen. Die Marquise schickt also nach ihm und er kommt kurz darauf zu den Damen. Hier erklärt er, dass er den wertvollen Schmuck für sich selbst gemacht hat und dass dieser vor kurzem aus seiner Werkstatt verschwunden ist. Während dieses Gesprächs wird Cardillac immer unruhiger, bis er dem Fräulein von Scuderi seine Juwelen anbietet, als Geschenk für ihre Tugend und als Zeichen seiner tiefen Verehrung. Das Fräulein ist überrascht, akzeptiert sie aber nicht. Cardillac reagiert sehr seltsam, seufzt, weint, springt auf und rennt weg, wie außer sich. Die Scuderi will in der Tat mit dem Schmuck nichts zu tun haben, weil er in den Händen der schrecklichen Gaunerbande war. Außerdem hat sie einen sonderbaren Eindruck von Cardillac: sie findet sein Verhalten unheimlich und glaubt, dass er ein böses Geheimnis versteckt. 2. 1. 2. 3. 4. Wer? Cardillac oder der Besteller? Kreuze an. B B C C 3. 1. 2. 3. 4. 5. Ergänze. Zuerst... Dann... Plötzlich... Da... Schließlich... 4 Lesen 4 (Seiten 29-36) S. 29 Die Glaskutsche war… b) c) Die Scuderi… b) Der junge Mann… a) c) Die Martiniere… a) c) © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien 5 S. 30 Die Scuderi… a) c) Was sollte die Scuderi tun? c) Was dachte sie? c) S. 31 Was wird sie tun? a) Die Scuderi war… b) Sie hatte das Gefühl… b) c) S. 32 Der Jüngling wollte… a) c) Was hörte die Scuderi? a) b) Was sah sie? c) Wie war das Mädchen? a) b) e) S. 33 Was geschah dem Mädchen? c) Was erzählte Desgrais? b) Er dachte, dass… b) c) S. 34 Das Mädchen wurde… b) Was erzählte Madelon? b) c) S. 35 Cardillac… a) b) d) Was erzählte Olivier? a) b) S. 36 Olivier wurde… a) b) Pause 4 (Seiten 37-38) Kurz gesagt 1. Ergänze die Zusammenfassung mit dem passenden Wort. Nach einigen Monaten sieht das Fräulein von Scuderi wieder den geheimnisvollen Mann, der ihr das Kästchen mit dem Schmuck gebracht hat. Er kommt durch die Menge bis zu ihrer Kutsche, gibt ihr einen Zettel und läuft davon. Auf dem Zettel bittet sie der Mann, so früh wie möglich Cardillac seine Juwelen zurückzugeben: es geht um Leben und Tod . Die Scuderi versteht den Grund dieser Bitte nicht, will aber gern auch deshalb darauf eingehen, um den „höllischen“ Schmuck loszuwerden. Am Tag danach ist sie sehr beschäftigt, sie findet nicht die Zeit, um zu Cardillac zu gehen, und das macht sie nachdenklich und unruhig. Sie hat das Gefühl, dass sie den Mann schon irgendwann einmal gesehen hat. Am folgenden Tag fährt sie endlich zu Cardillac, aber vor seinem Haus sieht sie viele schreiende und tobende Leute. Die Polizei bringt gerade Olivier Brusson, den Gesellen des Meisters Cardillac, in Ketten hinaus und fürt ihn fort. Da sieht sie den Polizeichef Desgrais mit Madelon, Cardillacs Tochter, zu seinen Füßen, die verzweifelt ruft: „Er ist ja unschuldig!“ und sinkt zu Boden. Vom Chef erfährt die Scuderi, dass René Cardillac heute Morgen erstochen worden ist, und Olivier der Mörder ist. Sie ist tief bewegt, hat Mitleid mit dem jungen Mädchen und entscheidet deshalb, sie zu sich nach Hause zu bringen. Die Leute um sie herum sind ihr sehr dankbar. Beim Fräulein zu Hause kommt Madelon wieder zu sich und erzählt alles, was passiert ist. Um Mitternacht hat Olivier sie geweckt, sie ist ihm in die Werkstatt gefolgt und hat ihren sterbenden Vater gesehen, mit einem blutigen Hemd. Cardillac hat ihre Hände ergriffen und ist dann mit einem tiefen Seufzer gestorben. Olivier hat ihr dann erzählt, dass er gesehen hatte, wie ihr Vater in der Nacht draußen ermordet worden war und er ihn nach Hause getragen hatte. Am frühen Morgen sind alle Nachbarn und die Polizei gekommen und haben Olivier für den Mörder seines Meisters gehalten. Madelon betont dagegen all die positiven Eigenschaften von Olivier und sagt zu der Scuderi, dass auch ihr Vater zu Olivier eine gute Beziehung hatte und ihn fast als seinen Sohn ansah. Grammatik 2. Setze folgende Sätze ins Passiv. 1. geworfen. 2. wird von den Leuten hinausgebracht. 3. Das Mädchen wird von ein paar mitleidigen Frauen aufgehoben und auf die Stufen gesetzt. 4. Madelon wird in die Kutsche der Scuderi getragen. 5. gefunden. 6. Brusson wurde ins Gefängnis fortgeführt. 7. Um Mitternacht wurde sie durch ein leises Klopfen an ihrer Stubentür geweckt. 8. Der Meister wurde von Olivier hoch in Ehren gehalten. 6 Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. 5 Lesen 5 (Seiten 39-45) S. 39 Was ist richtig? a) c) Was ist richtig? a) b) Olivier… b) c) Die Scuderi… a) b) S. 40 Die Scuderi wollte… a) c) La Regnie… a) d) S. 41 La Regnie war gewohnt… a) b) c) Olivier wusste nicht… a) c) S. 42 La Regnie dachte… b) c) Meister Claude… b) Seine Aufwärterin… a) c) S. 43 Die Scuderi fand… a) b) La Regnie dachte… a) b) c) S. 44 Beweise gegen Olivier: a) c) Madelon war… a) c) S. 45 Was ist richtig? a) b) c) Pause 5 (Seiten 46-47) Kurz gesagt 1. Ergänze die Zusammenfassung mit der passenden Verbform. Bei der Polizei wiederholt Olivier seine Version der Vorgänge: er hat den verwundeten Cardillac nach Hause geschleppt und dieser ist dann gestorben. Das Fräulein von Scuderi ist von seiner Unschuld tief überzeugt: die Nachbarn halten ihn nämlich für einen guten, treuen und fleißigen Mann, der nie mit seinem Meister Cardillac einen Streit hatte. Außerdem bestätigt seine Darstellung alles, was Madelon gesagt hat. Die Scuderi geht also zum Polizeipräsidenten La Regnie, um den unschuldigen Olivier zu retten. Hier aber hört sie die Version der Polizei. Cardillac hat in jener Nacht das Haus nicht verlassen. Sein Nachbar hat in der Tat gehört, wie er um neun Uhr die Haustür lautstark. Am Morgen danach ist er in der Werkstatt tot aufgefunden worden und bei ihm waren nur Olivier und seine Tochter. Und in Oliviers Kammer war ein blutiger Dolch… Also, alles spricht gegen Olivier. Auch die Tatsache, dass es nach seiner Festnahme keinen Raub und keinen Mord mehr gibt. La Regnie schließt auch nicht aus, dass Madelon ebenfalls im Komplott gegen ihren Vater verwickelt ist. Die Scuderi will dem Polizeipräsidenten nicht glauben und bittet ihn dann, mit Olivier im Gefängnis sprechen zu dürfen, um ihn persönlich anzuhören und das Geheimnis endgültig zu lüften. Grammatik 2. Bilde indirekte Fragen. 1. wer Cardillac ermordet hat. 2. warum er Cardillac so weit entfernt gefolgt ist. 3. was Meister Cardillac so spät auf der Straße zu tun hatte. 4. ob man ihn berauben wollte. 5. ob sie den armen Olivier sehen kann. Wortschatz 3. Ergänze wie im Beispiel. 1. Unglaubliches. 2. Unvorstellbares. 3. Unverständliches. 4. Undenkbares. 5. Unheimliches. 6. Ängstliches. © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien 7 6 Lesen 6 (Seiten 48-55) S. 48 Warum sank… c) Warum warf sich Madelon… a) b) S. 49 Die Scuderi war… a) c) f) Madelon… a) b) Worum bat Desgrais? b) S. 50 Olivier Brusson sagte… a ) c) d) Die Scuderi wollte… a) c) Wodurch überzeugte Desgrais die Scuderi mitzuarbeiten? a) b) c) S. 51 Olivier Brusson… b) c) Die Scuderi… a) c) S. 52 Olivier… a) c) Die Scuderi hatte das Gefühl… b) c) S. 53 Wenn sie eine… b) Anne Guiot war… a) b) d) Claude Brusson war… a) b) S. 54 Als die Scuderi… a) b) c) Die Scuderi… a) c) S. 55 Olivier behauptete… a) c) Pause 6 (Seiten 56-57) Kurz gesagt 1. Ergänze die Zusammenfassung mit Konjunktion oder Relativpronomen. Als das Fräulein von Scuderi in der Conciergerie Olivier Brusson sieht, bekommt sie einen großen Schock, weil sie in ihm den Mann erkennt, der ihr auf dem Pontneuf den Zettel gegeben hat, mit der Bitte, Cardillac sofort seine Juwelen zurückzugeben und der ihr früher auch das Kästchen mit dem Schmuck gebracht hatte. Die Scuderi ist tief erschüttert, sie glaubt jetzt, dass Olivier zur Mordbande gehört und vielleicht auch Madelon mitschuldig ist. Das Fräulein ist von den Leuten enttäuscht, an die sie so sehr geglaubt hatte. Sie zweifelt jetzt an der Güte der Menschen vor, aber zugleich ahnt sie ein Geheimnis hinter der Geschichte. Da kommt der Polizeichef Desgrais zu ihr, geschickt vom Polizeipräsidenten la Regnie. Er bittet sie um eine geheime Unterredung mit Olivier, weil dieser nur ihr ein Geständnis ablegen will. Die Scuderi willigt am Ende ein, in der Hoffnung, das Geheimnis zu erklären. Um Mitternacht führt Desgrais Olivier zu ihr nach Hause. Hier enthüllt er ihr, dass er der Sohn ihrer damaligen Pflegetochter Anne Guiot, der oft bei ihr war und den sie sehr lieb hatte. Diese Nachricht stellt für die Scuderi eine große, entsetzliche Überraschung dar. Die Familie Brusson musste damals Paris verlassen, weil der Vater in Genf, seiner Geburtsstadt, als Uhrmacher zu arbeiten hoffte. Die Scuderi hatte sich damals nicht von ihnen trennen wollen und litt sehr darunter. Nach dreiundzwanzig Jahren steht also Olivier wieder vor ihr und will ihr seine Geschichte erzählen. Wortschatz 2. Vom Substantiv zum Adjektiv und umgekehrt. Ergänze. Substantiv die Schuld die Ruhe die Reinheit 8 Adjektiv schuldig ruhig rein Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. die Bosheit die Angst der Tod das Blut die Macht das Geheimnis die Treue die Sehnsucht böse ängstlich tödlich blutig mächtig geheim treu sehnsüchtig 7 Lesen 7 (Seiten 58-65) S. 58 Olivier bedauerte… a) Welche Konsequenz hatte das Umziehen nach Genf? a) c) d) „ ich… ja wohl endlich den Meister weit übertraf“ bedeutet: a) S. 59 Ergänze. a. Olivier arbeitete als Lehrjunge bei einem Goldschmied in Genf. b. Ein Fremder kam in die Werkstatt; c. er schätzte seinen Schmuck d. und riet ihm zu Cardillac zu gehen. Was schlug Cardillac dem jungen Olivier vor? Ihm in seiner Werkstatt zu helfen. S. 60 Wie war Madelons Verhalten Olivier gegenüber? b) c) Wie wurde später Cardillacs Verhalten Olivier gegenüber? b) c) Wozu zwang Cardillac Olivier? c) Cardillac war… b) c) Wie war Oliviers Reaktion? a) c) S. 61 Wo hatte sich Olivier versteckt? Hinter einem Steinbild. Was hatte er vor? b) Was sah er plötzlich? b) S. 62 Was machte Cardillac? c) Wie reagierte Olivier? c) Was machten die Polizisten? a) c) S. 63 Warum kam Cardillac zu Olivier? c) S. 64 Welche Reaktion hatte Olivier? d) e) Wie überzeugte Cardillac Olivier mitzuarbeiten? b) c) Pause 7 (Seiten 66-67) Kurz gesagt 1. Ergänze die Zusammenfassung mit der passenden Präposition. In Genf bleibt der junge Olivier bald ohne Eltern, weil sie aus Armut früh sterben. Er arbeitet ohne große Anerkennung als Lehrjunge bei einem Goldschmied. Eines Tages spricht ein Kunde, der sein Werk bewundert, über René Cardillac, den besten Goldschmied auf der Welt. Er empfiehlt Olivier, zu ihm in die Werkstatt zu gehen, denn nur Cardillac wird seine Kunst zu schätzen wissen. Olivier geht deshalb nach Paris und zeigt Cardillac, wie gut er arbeiten kann. Zuerst reagiert der neue Meister kalt, aber dann erkennt er seine Tüchtigkeit und nimmt ihn bei sich auf. Als Olivier dann Madelon, Cardillacs Tochter, sieht, verliebt er sich heimlich in sie und denkt sogar ans Heiraten. Eines Morgens aber schmeißt Cardillac voller Zorn Olivier aus dem Haus: seine Tochter sei ihm zu überlegen! Der verzweifelte Olivier findet dann keine Ruhe mehr und verbringt die Nächte vor Cardillacs Haus in der Hoffnung, Madelon zu © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien 9 sehen. Einmal aber, um Mitternacht, sieht er Cardillac aus einem geheimen Durchgang in der Hausmauer hervorschlüpfen. Voller Angst läuft er ihm nach und sieht, wie er einen Mann überrascht und tötet. Olivier springt zu ihm, aber dieser beschimpft ihn und rennt davon. Olivier will nicht glauben, was er gesehen hat: ist ganz schockiert und verwirrt. Da erscheint Cardillac bei ihm in seiner Dachkammer und bietet ihm an, wieder in seiner Werkstatt zu arbeiten, weil er ihn nötig braucht. Cardillac entschuldigt sich wegen seines damaligen Verhaltens und verspricht ihm sogar seine Tochter als Ehefrau. Er hat also verstanden, dass Olivier ein sehr geschickter Mann ist. Olivier ist überwältigt und sprachlos, während Cardillac sogar andeutet, dass sich jede Anklage gegen ihn, den berühmtesten Meister der Zeit auf den bösen Verleumder zurückfallen würde. Cardillac wiederholt sein Angebot und betont, dass Madelon ohne ihn nicht mehr leben kann und dass sie voller Liebessehnsucht auf ihn wartet. Olivier weiß nicht, wie ihm geschieht, aber er ist wieder in Cardillacs Werkstatt, Madelon umarmt ihn und er verspricht ihr ewige Liebe. Wortschatz 2. Wie charakterisiert Hoffmann Cardillac? Finde das passende Adjektiv. 1. kalt und barsch. 2. starr. 3. funkelnde. 4. zornig. 5. finster. 6. stark. Textanalyse 3. Wie charakterisiert Hoffmann Olivier, als er Cardillac ertappt? Finde im Text die passenden Sätze. 1. Ihm pocht das Herz vor banger Ahnung. 2. Olivier hat große Angst. 3. Doch entsetzt pralle ich zurück… Eine unbegreifliche Angst, ein unheimliches Grauen überfällt mich. Wie durch Zauber fest gebannt muß ich fort – nach – dem gespenstischen Nachtwanderer… So frage ich mich selbst voll Erstaunen… Mit einem Schrei des Entsetzens springe ich heran… Ganz außer mir… In meiner Todesangst… 8 Lesen 8 (Seiten 68-77) S. 68 Cardillac war für die Leute ein Muster an: a) b) Cardillac verübte seine Veibrechen: c) „…die unüberwundene Schwierigkeit, dem Mörder auf die Spur zu kommen.“ bedeutet: b) Olivier… b) c) S. 69 Eines Tages explodierte Cardillac… a) Olivier a) c) Cardillac hatte… a) c) Cardillacs Mutter… a) b) c) d) S. 70 Sie… b) c) d) Der junge Cardillac… a) b) Der junge Cardillac… a) c) S. 71 Er war… a) c) d) Cardillacs Haus… a) d) e) S. 72 Cardillac… a) b) Das Kabinett… a) b) S. 73 Olivier… c) Olivier war zerrissen zwischen… a) c) Was wollte Cardillac feiern? c) S. 74 Cardillac wollte… b) c) Olivier… a) c) 10 Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. S. 75 Olivier dachte… a) b) Plötzlich wurde Cardillac… a) b) c) Olivier versuchte die Scuderi… a) b) S. 76 Nach dem Abendgebet… a) Der Offizier… b) c) d) Olivier… a) b) S. 77 Oliviers Schuld… a) c) Pause 8 (Seiten 78-79) Kurz gesagt 1. Wähle das richtige Wort in Klammern. Olivier arbeitet wieder bei Cardillac, aber nur durch die Liebe zu Madelon kann er die Arbeit mit dem schrecklichen Meister ertragen. Eines Tages verrät ihm Cardillac seine Geschichte: als seine Mutter mit ihm schwanger war, sah sie auf einem Hoffest einen bekannten Kavalier, einen ehemaligen Liebhaber, mit einer wunderschönen Halskette mit funkelnden Steinen, die sie völlig faszinierte. Als sie sich dann umarmten und die Mutter nach seiner Kette fasste, sank er nieder und riss sie mit sich zu Boden. Er war tot und die Mutter konnte sich nicht von ihm befreien. Das war ein großer Schrecken, der sich auf das ungeborene Kind auswirkte. Der kleine Cardillac hatte schon früh eine heftige, seltsame Leidenschaft für Juwelen, die er sogar stahl. Die logische Folge seiner großen Zuneigung war der Beruf als Goldschmied, worin er der beste Meister von Paris wurde. Aber dann begannen auch seine furchtbaren Obsessionen. Sobald er einen Schmuck gefertigt hatte, wurde er unruhig und trostlos, er wollte sein Werk unter allen Umständen zurückhaben, er beneidete, ja hasste sogar den Kunden, der „seinen“ Schmuck besaß. Wie von Satan getrieben, musste er dann den Besitzer töten, um den Schmuck und seine Ruhe wieder zu finden. Cardillac erklärt Olivier, dass er seine Obsession nicht unter Kontrolle hat, es handelt sich um einen teuflischen, irrationalen, unwiderstehlichen Drang, dem er unterliegt. Aus diesem Grund fällt es ihm schwer, einen Schmuck zu machen, und er arbeitet nicht für die Leute, die er lieb hat. Cardillac zeigt Olivier dann sein Juwelenkabinett voller wunderschöner Reichtümer und bittet ihn, sie nach seinem Tod zu vernichten, damit keiner den blutigen Schatz besitzt. Olivier lebt in Zwiespalt zwischen Abscheu gegen den Mörder und der Liebe zu Madelon und fühlt sich dabei immer elender. Eines Tages berichtet Cardillac Olivier heiter über die berühmten Verse der Scuderi. Er will ihr seine Verehrung und Dankbarkeit beweisen und ihr deshalb seinen schönsten und reichsten Schmuck schenken und gleichzeitig mit dieser Geste die Polizei lächerlich machen. Olivier soll dem Fräulein den Schmuck in einem Kästchen bringen. Als er den Namen der Scuderi hört, denkt er an seine Kindheit mit ihr und fühlt sich erleichtert. Er glaubt fest daran, dass sie ihn aus seiner ausweglosen Situation retten kann. Sein Versuch hatte in jener ersten Nacht keinen Erfolg, er konnte mit der Scuderi nicht sprechen, ließ ihr aber das Kästchen zukommen. Später wird Cardillac immer nervöser, böse Gedanken quälen ihn wieder, er will seinen werten Schmuck zurückhaben. Da bekommt Olivier Angst um das Fräulein und entscheidet deshalb, sie durch einen Zettel zu bitten, Cardillac den Schmuck zurückzugeben. Die Scuderi kommt aber nicht zu Cardillac und die Situation wird immer gefährlicher. Olivier fürchtet also, dass Cardillac die Scuderi ermorden könnte, um den Schmuck zurückzubekommen. Voller Angst folgt eines Nachts Cardillac, der dann einen Offizier trifft. Olivier möchte den Mord verhindern, aber der Offizier verletzt Cardillac mit dem Dolch tödlich und läuft davon. Olivier schleppt den sterbenden Cardillac in die Werkstatt. Olivier ist mit seiner Geschichte fertig. Er hat also Cardillac nicht ermordet, wie die Polizei annimmt. Aus Liebe zu Madelon hat er Cardillac nicht verraten und will ihr auch sein Geheimnis nicht enthüllen. Sie soll von den Untaten ihres Vaters nichts wissen. 9 Lesen 9 (Seiten 80-86) S. 80 Olivier weinte, weil er... a) c) Madelon und Olivier… b) c) Die Scuderi… c) S. 81 Die Scuderi… a) La Regnie… a) c) © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien 11 S. 82 Der Graf von Miossens… a) c) Miossens b) c) S. 83 Warum hatte Miossens geschwiegen? a) b) Die Scuderi war… c) S. 84 Miossens… a) b) Der Rechtsanwalt D’Andilly… b) c) Miossens musste… a) b) S. 85 Dem König… b) Pause 9 (Seiten 87-88) Kurz gesagt 1. Ergänze die Zusammenfassung mit dem passenden Wort. Die Scuderi ist von der Heldentat Oliviers zutiefst beeindruckt und von seiner Unschuld völlig überzeugt. Deshalb versucht sie ihn zu retten. Sie schreibt an den Polizeipräsidenten la Regnie, dass Olivier ein furchtbares Geheimnis hat, das er nicht enthüllen kann, aber ihr verzweifelter Versuch erreicht nichts, ganz im Gegenteil, la Regnie will dann binnen drei Tagen das Geheimnis durch Tortur aufdecken. Auch der berühmteste Rechtsanwalt von Paris kann ihr nicht helfen: alles spricht gegen Olivier! Da kommt der Graf von Miossens zum Fräulein von Scuderi und erzählt ihr seine Geschichte: er ist derjenige, der in jener Nacht Cardillac erstochen hat. Er hegte einen starken Verdacht gegen Cardillac und trug deshalb einen Brustpanzer, der ihn vor seinem Dolchstoß geschützt hat. Er hat niemandem etwas gesagt, weil er Angst hatte, selbst verurteilt zu werden. Beide gehen dann zum Rechtsanwalt, um Rat zu suchen. Er empfiehlt dem Grafen, der Polizei zu sagen, dass Olivier Cardillac nicht ermordete, sondern ihm nur helfen wollte und ihn deshalb auf den Schultern in seine Werkstatt trug. Diese Aussage bewirkt eine Verzögerung der Tortur Oliviers und eine zusätzliche Untersuchung über den Mord. Die Figuren 2. Cardillac oder Scuderi? Kreuze an. von der Gesellschaft isoliert in der Gesellschaft gut integriert asozial gespaltene Persönlichkeit aufrichtig, barmherzig, hilfsbereit führt ein Doppelleben Genialität genießt hohes Ansehen mit mütterlichem Wesen hat etwas Ängstliches und Unheimliches an sich krankhafte Beziehung zu seinem Werk Zugang zum Hof erfreut sich großer Beliebtheit beim Volk hat die Fähigkeit zur Kommunikation verloren Warmherzigkeit, Weisheit, Sicherheit des Gefühls wird von den anderen anerkannt aber gefürchtet wird von den anderen respektiert und mit einbezogen vertraut ihrem Gefühl hat ein grauenvolles, entsetzliches Geheimnis steht für das Böse steht für das Gute 12 Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien Cardillac x Scuderi x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. 10 Lesen 10 (Seiten 89-97) S. 89 Der König… a) Die Scuderi… a) c) S. 90 Die Scuderi… a) b) Der König… a) c) Der König fragte nach… b) S. 91 Der König… a) c) Die Scuderi hatte… a) b) S. 92 Madelon war… a) c) Die Ähnlichkeit… a) b) c) S. 93 Die Nachbarn… b) c) S. 94 Der König… b) c) Die Scuderi… b) c) S. 95 Bontems… a) b) Der König sagte… a) b) Madelon… a) c) S. 96 Olivier wollte… b) c) Die geraubten Juwelen… b) c) Pause 10 (Seiten 98-99) Kurz gesagt 1. Wähle das richtige Wort in Klammern. Nachdem Oliviers Tortur durch die Aussage des Grafen von Miossens verschoben worden ist, geht das Fräulein von Scuderi zum König. Sie trägt ein schwarzes, elegantes Kleid und Cardillacs Schmuck, um den König zu beeindrucken. Ihm schildert sie den ganzen Fall in allen Details und bittet ihn auf den Knien um Gnade für Olivier Brusson. Daraufhin möchte der König auch Madelon sehen. Er ist von ihrer Schönheit und ihrer scheuen Ehrfurcht tief betroffen, aber er sagt ihnen, dass er auf die Entscheidung der Polizei warten muss. Auch das Volk erfährt von der Geschichte, glaubt an die Unschuld Oliviers und verlangt seine Freilassung. Einen Monat lang hört die Scuderi nichts mehr von dem Fall, bis der König sie zu sich rufen lässt. Da sagt er ihr, dass Olivier Brusson ein freier Mann ist und seine Madelon heiraten darf. Das Paar bekommt noch tausend Louis als Brautschatz, muss dann aber Paris sofort verlassen. Nach der Hochzeit siedeln die beiden nach Genf über, wo sie glücklich leben. Ein Jahr danach werden die gestohlenen Juwelen ihren Besitzern zurückgegeben und der Rest geht als Spende an die Kirche St. Eustache. Textanalyse 2. Ist das „Fräulein von Scuderi“ ein Detektivroman oder nicht? Freie Antwort. © Ulrico Hoepli Editore S.p.A. Das Fräulein von Scuderi - Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten – Unterrichtsmaterialien 13