Einblick - Europa
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Titel Schüler 2014_Titel Schüler 25.08.15 13:54 Seite I EUROPA-LEHRMITTEL für Kraftfahrzeugtechnik Arbeitsblätter Kraftfahrzeugtechnik Lernfelder 1 … 4 Autoren: Fischer, Richard Gscheidle, Tobias Heider, Uwe Hohmann, Berthold van Huet, Achim Keil, Wolfgang Lohuis, Rainer Mann, Jochen Schlögl, Bernd Wimmer, Alois Studiendirektor Dipl.-Gewerbelehrer, Oberstudienrat Kfz-Elektriker-Meister, Trainer Audi AG Studiendirektor Dipl.-Ingenieur, Oberstudienrat Oberstudiendirektor Dipl.-Ingenieur, Oberstudienrat Dipl.-Gewerbelehrer, Studiendirektor Dipl.-Gewerbelehrer, Studiendirektor Oberstudienrat Polling – München Sindelfingen – Stuttgart Neckarsulm – Oedheim Eversberg Oberhausen – Essen München Hückelhoven Schorndorf – Stuttgart Rastatt – Gaggenau Berghülen Leitung des Arbeitskreises und Lektorat: Rolf Gscheidle, Studiendirektor, Winnenden Bildbearbeitung: Zeichenbüro des Verlags Europa-Lehrmittel, Nourney Vollmer GmbH & Co. KG, Ostfildern. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. Umschlaggestaltung: braunwerbeagentur, 42477 Radevormwald, unter Verwendung eines Fotos der Firma BMW AG, München. 3. Auflage 2014 Druck 5 4 3 2 Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander unverändert sind. © 2014 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten http://www.europa-lehrmittel.de Satz: rkt, 42799 Leichlingen, www.rktypo.com Druck: Konrad Triltsch, Print und digitale Medien, 97197 Ochsenfurt-Hohestadt Europa-Nr.: 22410 ISBN 978-3-8085-2244-8 VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten Titel Schüler 2014_Titel Schüler 21.05.14 10:22 Seite II Vorwort Die Arbeitsblätter Kraftfahrzeugtechnik zu den Lernfeldern 1 bis 4 sind so gestaltet, dass betriebliche Situationen die Grundlage bilden. Es wurden die nach dem neuen Rahmenlehrplan vom August 2013 zu vermittelnden Kernkompetenzen der betrieblichen Handlungsfelder Service, Reparatur, Diagnose und Um- und Nachrüsten berücksichtigt. Die Aufgabenstellungen wurden so gestaltet, dass sie den Anforderungen des Spiralcurriculums im Schwierigkeitsgrad dem Ausbildungsstand entsprechend angepasst sind. ● In jedem Lernfeld sind praktische Situationen als Einstieg zu den verschiedenen Lerninhalten vorangestellt. Mit der daran anschließenden ganzheitlichen berufsspezifischen Aufgabenstellung können die notwendigen fachlichen Handlungskompetenzen erarbeitet werden. ● Klar umrissene Aufgabenstellungen sind mit Hilfe von Fachkundebuch, Tabellenbuch und weiteren Hilfsmitteln zu lösen. ● Schalt-, Wartungs- und Arbeitspläne sowie Funktionsbeschreibungen sind so ausgewählt, dass sie handlungsorientiert entsprechend vergleichbarer betrieblicher Arbeitsabläufe abgearbeitet werden können. ● Mit Hilfe der beigelegten ESI[tronic]-DVD kann der Lernende sich Informationen beschaffen und speziell zugeschnittene Aufgabenstellungen bearbeiten. In den einzelnen Lernfeldern wurden in der 3. Auflage die nachfolgenden Inhalte überarbeitet bzw. neu erstellt: LERNFELD 1 Service Sicherheitsvorschriften in der Werkstatt, Hochvolt-Sensibilisierung, Betriebsanweisungen, Werkstattinformationssystem, ESI[tronic]-2.0, Inspektion, Bremsanlage, Scheibenreinigungsanlage LERNFELD 2 Reparatur Gewindereparatur, Montageverbindungen, Drehmomente, Werkstoffe LERNFELD 3 Diagnose Zündanlassschalter, Sicherheitsbatterieklemme LERNFELD 4 Um- und Nachrüsten Räder-Reifenumrüstung, Einparkhilfe, Anhängekupplung Die Arbeitsblätter bilden mit den weiteren Büchern der Fachbuchreihe Kraftfahrzeugtechnik, wie Fachkundebuch, EFA-4 Bilder und Animationen, Tabellenbuch, Rechenbuch, Prüfungsbuch und Prüfungstrainer eine geschlossene Einheit. Sie sollen eine Hilfe für die Durchführung von kompetenzförderndem, lernfeldorientiertem Unterricht sein. Hinweise und Verbesserungsvorschläge können dem Verlag und damit den Autoren unter der e-mailAdresse [email protected] gerne mitgeteilt werden. Die Autoren Sommer 2014 Titel Schüler 2014_Titel Schüler 21.05.14 10:22 Seite III Inhaltsverzeichnis Arbeitsblätter Lernfelder 1 … 4 LERNFELD 1 Service LERNFELD 3 Diagnose Fahrzeuge und Systeme nach Vorgaben warten und inspizieren Funktionsstörungen identifizieren und beseitigen System Kraftfahrzeug Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . Kfz-Bauarten, Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . Entwicklung des Kraftfahrzeugs . . . . . . . . . . . Viertakt-Otto-Motor Blatt 1 … 5 . . . . . . . . . . . . Zündabstand, Zündreihenfolge Blatt 1 … 3 . . Arbeitsdiagramm Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . . Viertakt-Diesel-Motor Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . Verbots-, Warn-, Gebots- und Rettungszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betriebsanweisung Hebebühne Blatt 1 … 2 . . Sicherheitsvorschriften in der Werkstatt Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hochvoltsicherheit Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . Schutzmaßnahmen elektrischer Strom . . . . . Betriebs- und Hilfsstoffe Blatt 1 … 3 . . . . . . . . Erste Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zulassungsbescheinigung Teil I . . . . . . . . . . . Werkstattinformationssystem Blatt 1 … 7 . . . Inspektion Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wartung am Kühlsystem Blatt 1 … 4 . . . . . . . Keilriemenwechsel Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . Öl- und Filterwechsel Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . Batteriewartung Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . . . Räder, Reifen Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . Bremsanlage Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . Bremsflüssigkeitswechsel Blatt 1 … 2 . . . . . . . Scheibenreinigungsanlage Blatt 1 … 2 . . . . . . Fahrzeugpflege Blatt 1 … 6 . . . . . . . . . . . . . . . Auftragsabwicklung Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . Qualitätsmanagement Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . Werkstatttest Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 … 16 7 8 9 … 13 14 … 15 17 … 18 19 … 20 21 22 … 23 24 … 25 26 … 27 28 29 … 31 32 33 34 … 40 41 … 44 45 … 48 49 … 50 51 … 54 55 … 56 57 … 60 61 … 64 65 … 66 67 … 68 69 … 74 75 … 78 79 … 80 81 … 82 Elektrische Bauteile im Kfz . . . . . . . . . . . . . . . 121 Elektrische Ladungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Elektrische Spannung Blatt 1 … 3 . . . . . . . . . . 123 … 125 Elektrischer Strom Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . 126 … 127 Elektrische Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Elektrischer Widerstand Blatt 1 … 2 . . . . . . . . 129 … 130 Ohmsches Gesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Schaltung elektrischer Widerstände . . . . . . . . 132 Elektrische Schaltungen Blatt 1 … 5 . . . . . . . . 133 … 137 Zündschalter Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 … 139 Sicherheitsbatterieklemme . . . . . . . . . . . . . . . 140 Elektromagnetismus Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . 141 … 142 Induktion Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 … 144 Fehlersuche Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 … 148 Lichttest Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 … 150 Fehlersuche Beleuchtungsanlage Blatt 1 … 2 151 … 152 Grundlagen Elektronik Blatt 1 … 6 . . . . . . . . . 153 … 158 Fehlersuche Elektronik Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . 159 … 160 Oszilloskop Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 … 162 Grundlagen Steuerungs- und Regelungstechnik Blatt 1 … 3 . . . . . . . . . . . . 163 … 165 Geschwindigkeitsregelanlage Blatt 1 … 2 . . . 166 … 167 Grundlagen Pneumatik – Hydraulik Blatt 1 …3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 … 170 Ansteuern von Zylindern Blatt 1 … 2 . . . . . . . 171 … 172 Bustürsteuerung Blatt 1 …3 . . . . . . . . . . . . . . 173 … 175 Ladebordwand Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . . . . . 176 … 179 LERNFELD 2 Reparatur LERNFELD 4 Um- und Nachrüsten Einfache Baugruppen und Systeme prüfen, demontieren, austauschen und montieren Umrüstarbeiten nach Kundenwünschen durchführen Prüfen und Messen Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . Bohren, Gewindeschneiden Blatt 1 … 10 . . . . Gewindereparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Drehmoment Blatt 1 … 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . Bremsleitung anfertigen Blatt 1 … 3 . . . . . . . . Abschnittsreparatur Blatt 1 … 5 . . . . . . . . . . . . Kleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Montage Türinnenverkleidung Blatt 1 … 3 . . . Werkstoffübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werkstoffe Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nichteisenmetalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karosserie, Korrosionsschutz Blatt 1 … 2 . . . . Kunststoffe im Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . Werkstoffeigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . Räder-, Reifenumrüstung Blatt 1 … 6 . . . . . . . 181 … 186 Einparkhilfe Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 … 190 Nebelscheinwerfer Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . . . 191 … 194 Anhängevorrichtung Blatt 1 … 4 . . . . . . . . . . . 195 … 198 Anhängekupplung Blatt 1 … 2 . . . . . . . . . . . . .199 … 200 Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 83 … 184 85 … 194 95 96 … 198 99 … 101 102 … 106 107 108 … 110 111 112 … 115 116 117 … 118 119 120 III Titel Schüler 2014_Titel Schüler 21.05.14 10:22 Seite IV IV Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 5 LERNFELD 1 Service Name: Klasse: System Kraftfahrzeug Datum: Blatt-Nr.: Blatt 1 Zur betrieblichen und außerbetrieblichen Kommunikation ist die Verwendung von Fachbegriffen erforderlich. 1. Benennen Sie die bezeichneten Bauteile und Baugruppen. Frontscheibe B-Säule C-Säule Rückleuchte A-Säule Hauptbremszylinder Federbein Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel Antriebswelle Scheibenbremse Lenkgetriebe Lenksäule Stoßfänger vorne 2. Kotflügel Frontscheinwerfer Reifen Rad Geben Sie jeweils die Bauteile und deren Aufgabe an. Ergänzen Sie die Tabelle. Baugruppe Bauteile Rad Reifen Leichtmetallfelge Gute Haftung auf der Straße Verbindung Reifen Radaufhängung Federung, Dämpfung Schraubenfeder Stoßdämpfer Ein-/Ausfedern der Räder ermöglichen; Dämpfen von Schwingungen Lenkung Lenksäule Lenkgetriebe Drehbewegung übertragen; Drehin Schwenkbewegung umwandeln Beleuchtungsanlage Frontscheinwerfer Rückleuchten Ausleuchten der Fahrbahn Signalwirkung Bremsanlage Hauptbremszylinder Scheibenbremse Erzeugung des Bremsdrucks Erzeugung der Bremskraft Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Aufgabe 5 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 6 LERNFELD 1 Service Name: Klasse: System Kraftfahrzeug Blatt-Nr.: Benennen Sie die mit Ziffern versehenen Teilsysteme des Antriebs in der Tabelle und ergänzen Sie deren Aufgaben. 1 6 5 8 t Luf off t s t f Kra 7 sch mi rte che eiche im p e ges ergi toff En afts r K 2 PositionsTeilsystem nummer 4 Aufgaben Motor Im Kraftstoff gespeicherte chemische Energie in mechanische Antriebsenergie umwandeln. Kupplung Drehmoment und Drehzahl des Motors auf das Getriebe übertragen, Kraftflussunterbrechung ermöglichen. Getriebe Drehmoment und Drehzahl wandeln, ggf. Drehsinn umkehren, Kraftflussunterbrechung ermöglichen. Verteilergetriebe Verteilt bei Allradfahrzeugen das Drehmoment auf die Vorder- und Hinterachse. Gelenkwelle Drehmoment und Drehzahl vom Getriebe auf den Achsantrieb übertragen. Achsantrieb Drehmoment auf die Antriebsräder verteilen und Drehzahlausgleich ermöglichen. 7 Antriebsräder Antriebs- und Bremskraft auf die Fahrbahn übertragen. 8 Elektrische Systeme Erfassung von Betriebsdaten durch Sensoren, Berechnung von Größen im Steuergerät, Ansteuerung von Aktoren. 1 2 3 4 5 6 4. 7 3 e sch ani ngsh c me wegugie Be ener gas b A Ergänzen Sie im Bild Luft, Kraftstoff und Abgas beim Stofffluss und den Energiefluss des Fahrzeugs. Kraftstoff Kraftstoffluftgemisch Luft Motor Getriebe Wandlerkupplung Kraftstoffbehälter Abgas Rad Planetengetriebe Lamellenkupplungen Schaltventile 10% Verlust am Antriebsstrang Nutzarbeit des Ottomotors 32% Dieselmotors 43% Chemisch gespeicherte Energie 5. Wärmeenergie Wie viel Energie des Kraftstoffes kommt am Rad an? Wie hoch sind die Verluste? Ergänzen Sie die Tabelle Verluste für Abgas, Kühlung, Strahlung in % Ottomotor 6 Mechanische Energie 68 % Dieselmotor 57 % Antriebsleistung am Rad in % Ottomotor 29 % Dieselmotor 39 % Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel 3. Datum: Blatt 2 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 7 LERNFELD 1 Service Name: Klasse: Datum: Blatt-Nr.: Kfz-Bauarten, Abmessungen 1. Man unterscheidet bei Kraftfahrzeugen zwischen Pkw, Nkw und Krad. Erklären Sie die Abkürzungen. Pkw = Personenkraftwagen, Nkw = Nutzkraftwagen, Krad = Krafträder 1796 1046 349 357 508 761 30° 880 2915 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel 1926 3. 1009 4804 Fahrzeuglänge 4804 mm Sitzhöhe hinten 357 mm Spurweite 1648 mm Fahrzeughöhe 1796 mm Radstand 2915 mm Vordere Überhangwinkel 30° Benennen Sie die hier abgebildeten Kraftfahrzeugarten und geben Sie die besonderen Eigenschaften an. Limousine Standard-Pkw, 2 oder 4 Türen, meist Stufenheck Cabrio 4/5 Sitzplätze, wenig Kofferraum Pullmann Verlängerung des Innenraums im Fond 4. 28° 1648 839 992 1700 729 490 475 Europa 902 Geben Sie die bezeichneten Abmessungen an und ergänzen Sie die Werte in mm und Grad. 1059 2. Roadster 2 Sitzplätze, wenig Kofferraum, sportlich Mehrzweck/Gelände/SUV geländegängig, Vierradantrieb, hohes Gewicht Kombi großer Kofferraum, viel Platz Van hohe Zuladung, großer Kofferraum, viel Platz Coupé Crossover Mischung aus Geländewagen, Kombi und Van 2-Türen, sportlich, Fließheck, wenig Platz im Fond Welche Antriebsarten werden heute bei Kraftfahrzeugen verbaut? Otto-, Diesel-, Wankel- und Elektromotor, Hybridantrieb. Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 7 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 8 LERNFELD 1 Service Name: Klasse: Datum: Blatt-Nr.: Entwicklung des Kraftfahrzeugs 1. Welche wichtigen Erfindungen haben die dargestellten Persönlichkeiten gemacht? Portrait Erfindung 1876 Erster Gasmotor mit Verdichtung in Viertakt-Arbeitsweise. Nikolaus August Otto 1832 – 1891 1885 Benz Motorwagen. Als erstes Automobil 1886 patentiert. Carl Benz 1844 – 1929 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel Gottlieb Daimler 1834 – 1900 1883 Viertakt Benzinmotor mit Glührohrzündung. 1885 Erstes motorgetriebenes Zweirad. 1893 Arbeitsverfahren für schwerölbetriebene Motoren mit Selbstzündung (Dieselverfahren). Rudolf Diesel 1858 – 1913 1887 Magnetabreißzündung Robert Bosch 1861 – 1942 Wilhelm Maybach 1846 – 1929 2. 1893 Spritzdüsenvergaser 1900 Konstruktion des ersten Mercedes Wagens 1922 Maybach Luxus Automobile Ermitteln Sie mit dem Fachkundebuch für die dargestellten Fahrzeuge Leistung, Hubraum und Literleistung. Leistung in kW / PS Hubraum in î Literleistung in kW/î 8 0,66 / 0,9 155 / 211 0,37 / 0,5 88 / 120 1 2,0 0,26 0,6 0,66 77,5 1,42 146,67 Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Blatt 1 Viertakt-Otto-Motor Klasse: Name: Datum: Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Motor Flüssigkeitskühlung Luft innere Boxer-Motor Qualitätsregelung Flüssigkeitskühlung Kraftstoff-LuftGemisch indirekt äußere V-Motor Quantitätsregelung der Kühlung des zu verdichtenden Mediums der Einspritzung der Gemischbildung der Zylinderanordnung der Leistungsregelung direkt Selbstzündung Fremdzündung Fremdzündung der Zündung Qualitätsregelung Reihenmotor innere direkt Luft Flüssigkeitskühlung Hubkolbenmotor Hubkolbenmotor Hubkolbenmotor der Kolbenbewegung 4-Takt 4-Takt 4-Takt des Arbeitsverfahrens Einteilung der VerbrennungsMotoren nach Art … Fahrzeug 1. Ergänzen Sie die Tabelle. Quantitätsregelung 2-Scheibenmotor äußere indirekt Kraftstoff-LuftGemisch Flüssigkeitskühlung Fremdzündung Kreiskolbenmotor 4-Takt Blatt-Nr.: Quantitätsregelung – äußere (Vergaser) indirekt (Vergaser) Kraftstoff-LuftGemisch Flüssigkeitskühlung Fremdzündung Hubkolbenmotor 2-Takt Bei Fahrzeugen werden unterschiedliche Motorkonzepte verwendet. Die Einteilung der Verbrennungsmotoren kann nach verschiedenen Merkmalen erfolgen. Service LERNFELD 1 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 9 9 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 10 LERNFELD 1 Service Viertakt-Otto-Motor Blatt 2 Name: Klasse: 2. Datum: Blatt-Nr.: Beim 4-Takt-Hubkolbenmotor sind die abgebildeten Zylinderanordnungen gebräuchlich. a) Ordnen Sie die Abbildungen den Bauformen durch Pfeile zu. b) Ergänzen Sie die Bezeichnungen und geben Sie ein Anwendungsbeispiel (Fahrzeug) an. Bauform Bezeichnung VR-Motor Boxer-Motor Reihenmotor Anwendungsbeispiele VW Golf – VR6, Lancia BMW-GS 1150, Subaru Standard 4-Zyl.-Motor 90° V-Motor 3. Suzuki, Harley In der Tabelle sind weitere Zylinderanordnungen dargestellt. Diese wurden oder werden nur sehr selten gebaut. Ergänzen Sie die Tabelle. Abbildung Zuordnung Bauform Bezeichnung Doppelkolbenmotor mit Gabelpleuel Gegenlaufmotor Anwendungsbeispiele Triumph; Puch; Java Motorradmotoren Junkers Schiffs-, Stationär- und Flugzeugmotoren Sternmotor Flugzeugmotoren V-VR 16 10 Sportwagen Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel Zuordnung 15° Abbildung Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 11 LERNFELD 1 Service Viertakt-Otto-Motor Blatt 3 Name: Klasse: Datum: Blatt-Nr.: Bei der Pflege und Wartung von Fahrzeugmotoren ist es für die Werkstattkommunikation notwendig, Motorbaugruppen und Motorbauteile benennen zu können. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel 1. Benennen Sie die in den Explosionszeichnungen dargestellten Baugruppen. Zylinderkopf mit Ventildeckel Ventiltrieb mit Zylinderkopf Motorblock, Ölwanne Kurbeltrieb 2. In dem vereinfacht dargestellten Schnittbild eines Otto-Viertaktmotors sollen die nummerierten Bauteile bezeichnet und die Zuordnungsnummern eingetragen werden. 3. Kennzeichnen Sie den Kurbeltrieb und die Bauteile der Motorsteuerung verschiedenfarbig. 16 2 1 11 12 Motorgehäuse 1 13 15 21 19 14 2 18 3 4 5 Kurbeltrieb 3 6 6 7 7 8 8 9 4 10 17 9 Ventildeckel, Zylinderkopfhaube Zylinderkopf Zylinder Kurbelgehäuse Ölwanne Motorsteuerung 11 10 20 5 12 13 17 Drehzahlgeber 20 Ölsieb / Ölpumpe 14 18 Zündkerze 21 Einspritzventil 15 19 Ansaugkanal Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Kolben Kolbenbolzen Pleuelstange Kurbelwelle Impulsgeberrad, Schwungrad 16 Nockenwelle Schwinghebel Ventil Ventilspielausgleichselement Ventilfeder Ventilfederteller 11 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 12 LERNFELD 1 Service Viertakt-Otto-Motor Blatt 4 Name: Klasse: Datum: Blatt-Nr.: Situation: In der Zeitschrift „Motor-Sport“ lesen Sie folgendes: „…der neue turbogeladene 4-Zylinder 4-Takt-Motor ist mit einer Bohrung von 92 mm und einem Hub von 60,3 mm ein klassischer Kurzhuber. Dabei leistet er 85 kW und erzeugt ein Drehmoment von 250 Nm aus 1596 ccm Hubraum. Das Verdichtungsverhältnis liegt bei 12 zu 1. Der Testverbrauch liegt im Drittelmix bei 6,1 Liter auf 100 km …“ 1. Erklären Sie die im Text vorkommenden motorischen Grundbegriffe und geben Sie die jeweiligen Kurzzeichen an: Hub: Ist der Weg s des Kolbens zwischen OT und UT. Totpunkte: Oberer Totpunkt OT und unterer Totpunkt UT sind die Umkehrpunkte des Kolbens. Ist der Raum bzw. das Volumen, das vom Kolben von Hubraum: 2. 3. Verdichtungsraum: Ist der Raum oberhalb des Kolbens im OT. VC; Vc Kurbelwinkel: Er gibt die Stellung des Kolbens in °Kurbelwinkel an. °KW Verdichtungsverhältnis: Ist das Verhältnis vom größten Volumen (Stellung UT) zum kleinsten Volumen (Stellung OT) oberhalb des Kolbens. Ergänzen Sie die zu einem 4-Takt-Motor zugehörigen Zahlenwerte entsprechend der vorgegeben Begriffe. Ein Arbeitsspiel besteht aus… 4 Takten. 720° Kurbelwellenwinkel. 1 Nockenwellenumdrehung. 360° Nockenwellenwinkel. 2 Kurbelwellenumdrehungen. 1x Öffnen und Schließen der Einlass- und Auslassventile. a) Benennen Sie die Abkürzungen in der Tabelle und tragen Sie sie in die Abbildung ein. b) Entnehmen Sie aus der Abbildung die Abmessung der Bauteile (Maßstab 1:4). Berechnen Sie Vh. Abk. Abmessung d Zylinder-⭋ 76 mm s Zylinderhub 48 mm Zylinderhubraum 218 cm3 Vh VC Verdichtungsraum 26 cm3 ⭋-EV ⭋-Einlassventil 32 mm ⭋-AV ⭋-Auslassventil 24 mm ⭋-Kurbelkreis 48 mm ⭋-Kk 12 Bezeichnung AV EV OT UT Vh Vc s d Kk OT s UT OT Oberer Totpunkt – UT Unterer Totpunkt – Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel OT nach UT durchlaufen wird. VH, Vh Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 13 LERNFELD 1 Service Viertakt-Otto-Motor Blatt 5 Name: Klasse: Blatt-Nr.: 4. Benennen Sie die einzelnen Takte. 5. Bringen Sie an den Zylindern die OT- und UT-Markierungen an. Bezeichnen Sie diese Punkte mit OT und UT. Tragen Sie OT und UT auch an den Kurbelkreisen ein. 6. Geben Sie die Bewegungsrichtung der Kolben durch einen Pfeil an. 7. Ergänzen Sie die Pleuelstange und Kurbelwelle entsprechend der Stellung des Kolbens. 8. Zeichnen Sie für jeden Takt die Ventile ein. 9. Tragen Sie in der Tabelle zum jeweiligen Takt ein, – ob Einlass- und Auslassventil geöffnet oder geschlossen sind – die max. Temperaturen im Zylinder – den Öffnungs- oder Schließbereich von Ein- und Auslassventil – die max. Drücke im Zylinder. Benützen Sie dazu das Tabellenbuch. 10. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel Datum: Tragen Sie die Öffnungs- und Schließzeiten Eö, Es, Aö, As in den Kurbelkreis des entsprechenden Taktes ein. Verwenden Sie die Werte eines Motors aus dem Tabellenbuch. Legen Sie den Zylinder oberhalb des Kolbens für jeden Takt in einer anderen Farbe an. 1. Takt 2. Takt 3. Takt 4. Takt Ansaugen Verdichten Arbeiten Ausstoßen EV EV AV OT AV EV AV EV AV OT OT OT OT UT UT UT UT OT As OT OT Aö Es UT Eö UT UT UT Einlassventil Einlassventil Einlassventil Einlassventil geöffnet schließt 40° bis 90° nach UT geschlossen öffnet 10° bis 15° vor OT Auslassventil Auslassventil Auslassventil Auslassventil schließt 5° bis 20° nach OT geschlossen öffnet 40° bis 60° vor UT geöffnet Temperatur im Zylinder Temperatur im Zylinder Temperatur im Zylinder Temperatur im Zylinder ca. 100 °C 400 °C bis 500 °C 2000 °C bis 2500 °C 700 °C bis 1000 °C Druck im Zylinder Druck im Zylinder Druck im Zylinder Druck im Zylinder bei Aö – 0,1 bar bis – 0,3 bar 12 bar bis 18 bar 30 bar bis 60 bar 3 bar bis 5 bar Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 13 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 25.08.15 14:55 Seite 14 LERNFELD 1 Service Name: Klasse: Zündabstand, Zündreihenfolge Datum: Blatt-Nr.: Blatt 1 Situation: Bei einem VW Lupo müssen im Zuge eines Kundendienstes die Zündkabel ersetzt werden. 1. Die neuen Zündkabel sind mit den Nummern 1 – 3 versehen. Welche Bedeutung haben diese Zahlen? Sie geben den jeweiligen Zylinder an. 3 2. 2 Die Nummerierung und die Drehrichtung der Zylinder sind nach DIN festgelegt. 1 a) Definieren Sie nach Norm Zylinder 1. Er liegt auf der Seite, die der Kraftabgabe gegen gegenüber liegt (bei V V-Motoren Motoren linke Reihe). b) Die Drehrichtung des Motors ist mit „Rechtslauf“ angegeben. Was ist damit gemeint? Die Kurbelwelle dreht im Uhrzeigersinn. Von der Kraftabgabe gegen gegen- 3. a) Ergänzen Sie nach DIN-Norm Zylindernummerierung, Drehrichtung (rechts) und die Bezeichnung der Bauform der abgebildeten Motorkonzepte. b) Geben Sie die entsprechende Zündreihenfolge an. 1 2 3 1 2 3 1 4 4. 5 3 2 1 2 3 6 6 4 5 6 4 5 3-Zylinder 3 Zylinder Reihenmotor 6-Zylinder 6 Zylinder V Motor V-Motor 6-Zylinder 6 Zylinder VR Motor VR-Motor 6-Zylinder 6 Zylinder Boxer Motor Boxer-Motor 1-3-2 1-4-2-5-3-6 1-5-3-6-2-4 1-6-2-4-3-5 Was ist unter dem Begriff „Zündfolge“ zu verstehen? Sie ist die Reihenfolge, in welcher die Arbeitstakte der einzelnen Zylinder aufeinander folgen. 5. Berechnen Sie die Anzahl N der Arbeitsspiele je Minute bei einer Drehzahl von 3000 1/min für einen 3-Zylinderund für ein 6-Zylinder-Motor. Geg.: e 14 n = 30 000 0 1///miin , 1 Arrrbe eits e sssp piel = 2 Ku p urb u belw wellenu umd dre ehu e ung u gen N3-Zylin Z nder = n · z 3000 0 1 1/min mn · 3 = =4 450 00 Arrrbe 0 eits e sssp piele/m min m n 2 2 N6-Zylinder = Z n n · z 3000 0 1 1/min mn · 6 = = 9000 9 0 Arbeitsspiele/min r e s p l mn 2 2 Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel überliegenden übe ege de Seite Se te gesehen. gese e Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 15 LERNFELD 1 Name: Service Klasse: Zündabstand, Zündreihenfolge 6. Datum: Erklären Sie den Begriff Zündabstand und berechnen Sie ihn für einen 3-Zylinder-Motor. Es ist der Kurbelwinkel, den die Kurbel- Zündabstand = welle zwischen 2 Zündungen zurücklegt. 7. 720° 720° = ᎏ = 240° ᎏ z 3 Entsprechend des Zündabstandes, ist die Kurbelwelle gekröpft (Bild). Zum besseren Verständnis wird die Kurbelwelle graphisch von der Seite und von vorne (KW-Stern) abgebildet. Daraus ergibt sich die zeitliche Abfolge der 4-Takte. 1 1 Zylinder 1 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel Blatt-Nr.: Blatt 2 Takte Arbeiten Ausstoßen Ansaugen Verdichten a) Berechnen Sie den Zündabstand und geben Sie die Zündfolgen an. b) Konstruieren Sie die Stellung der Hubzapfen (KW-Stern). Tragen Sie die Ziffern für die Zylindernummerierung am entsprechenden Hubzapfen des KW-Sterns ein. Hinweis: Beginnen Sie mit dem 1. Zylinder. Konstruieren Sie die Stellung des nach Zündfolge nächsten Hubzapfens, in dem Sie entgegen der Drehrichtung die Gradzahl des Zündabstandes abtragen. c) Konstruieren Sie (mit Hilfe von Hilfslinien) aus dem KW-Stern die Seitenansicht der KW. d) Beschriften Sie die einzelnen Takte der jeweiligen Zylinder. Motorart KW-Stern Zündabstand Zündfolge KW-Seitenansicht 1 1 240° Zündfolge 1–3–2 2 0° 180° 2 3 360° 1 2 0° 2 3 4 3 540° 720° Ausstoßen Ansaugen Verdichten Arbeiten stoßen Ansaugen Verdichten Arbeiten Ausgen AnsauVerdichten Ausstoßen Arbeiten 1 1 2 3 4 Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 4 720° =180° 4 3 1 –3–4–2 2 180° Arbeiten Ausstoßen Verdichten Ansaugen 1 3 360° Ausstoßen Ansaugen Arbeiten Verdichten 540° Ansaugen Verdichten Ausstoßen Arbeiten 720° Verdichten Arbeiten Ansaugen Ausstoßen 15 16 AV AV 2 6° vor OT 44° nach UT EV EV 3 AV 4 40° vor 10° nach UT OT EV Ansaugen EV 5 AV Zündfolge 1 – 2 – 4 – 5 – 3 ßen 5 2 1 V Klasse: 3 Zündabstand, Zündreihenfolge 4 Kurbelkreis 720° ᎏᎏ = 144° 5 Aussto An Arbeite Ausstoßen Arbeiten Zündabstand = Verdichten Arbeiten Verdichten Ansaugen Verdichten Service Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel AV Auslassventil öffnet Auslassventil schließt 5 saugen Verdichten Ansaugen Ausstoßen Ansaugen Takte LERNFELD 1 EV 1 Einlassventil öffnet Einlassventil schließt Steuerzeiten f) Zeichnen Sie Einlass- und Auslassventile in richtiger Stellung ein (die Ventile sollen eindeutig geschlossen bzw. geöffnet gezeichnet werden. 4 n Ausstoßen e)Ergänzen Sie die Tabelle durch Eintragen der Arbeitsspiele in den einzelnen Zylindern; kennzeichnen Sie dabei die Takte farblich. 3 d)Kennzeichnen Sie die Bewegungsrichtung der Kolben durch Pfeile. Ausstoßen Arbeiten erdichten Arbeiten 2 1 Zyl. c) Ergänzen Sie die Kurbelwelle für die Zylinder 2 bis 5; zeichnen Sie entsprechend der Kurbelwellenstellung Kolben und Pleuelstangen ein. b)Zeichnen Sie am Kurbelkreis für die Zylinder 2 bis 5 die Kurbelkröpfung ein; nummerieren Sie die Kurbelzapfen entsprechend der Zündfolge. a)Bestimmen Sie den Zündabstand und tragen Sie das Ergebnis ein. 8. Das Bild zeigt die Prinzipdarstellung des Kurbeltriebs eines Fünfzylinder-Viertaktmotors. Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 16 Name: Blatt 3 Datum: Blatt-Nr.: Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 17 LERNFELD 1 Service Name: Klasse: Arbeitsdiagramm Datum: Blatt-Nr.: Blatt 1 Situation: Ein Ottomotor wurde auf einem Prüfstand optimiert. Dabei wurden verschiedene Zündzeitpunkte eingestellt und die Druckverläufe aufgenommen. Kennwerte des Motors: Bohrung ⴒ Hub = 89,9 mmⴒ 70 mm, ™ = 10. 1. Beurteilen Sie die Lage der Zündzeitpunkte in der Tabelle mit „richtig“, „zu spät“ bzw. „zu früh”. Geben Sie die Lage der Zündzeitpunkte in Grad Kurbelwinkel an. Beschreiben Sie die Auswirkungen auf die Verbrennung mit „klopfend“, „ungünstig“ bzw. „optimal“. 120 60 bar Kurve A Kurve B Kurve C Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel 50 Lage des Zündzeitpunkts richtig in °KW 20° 40° 0° opti- klop- unmal fend günstig zu spät B 40 Überdruck Auswirkung auf die Verbrennung zu früh 30 A 20 C 10 2. 3. Kennzeichnen Sie den Bereich der Kurve, in dem der maximale Kolbendruck bei ordnungsgemäßem Motorbetrieb wirken muss. Erklären Sie den Vorgang einer „klopfenden Verbrennung“. 0 70 60 UT 150° 120° 50 40 30 90° 20 60° 10 30° 0 OT 10 30° 20 60° 30 40 90° 60 70 120° 150° 50 UT Hub in mm Fremdgezündete und Hub in °KW selbstentzündete Flammfronten treffen aufeinander und erzeugen gefährliche Druckspitzen. 4. Durch welche Faktoren wird klopfende Verbrennung begünstigt? unerwünschte Selbstentzündung Frühzündung, zu hoher Verdichtungsdruck (Kompression), ungünstige Gemischverteilung, zu hohe Temperatur, falscher verbranntes Gemisch Kraftstoff, falsche Zündkerzen … 5. Was wird in einem Arbeitsdiagramm (p-V-Diagramm) eines Verbrennungsmotors dargestellt? unverbranntes Gemisch Zündkern Flammenfront durch Zündfunken Flammenfront durch Selbstzündung Die Arbeit eines Verbrennungsmotors aus Druck und Volumen während eines Arbeitsspiels sowie die Verlustarbeit aus der Verdichtung. 6. Zeichnerisch entsteht das Arbeitsdiagramm eines Viertaktmotors dadurch, dass man den Druck im Zylinder während der Hübe eines Arbeitsspieles über den Kolbenweg aufträgt. a) Teilen Sie die Achsen entsprechend den vorgegebenen Maßstäben ein und beschriften Sie die Skalen. Der Druck im Zylinder soll auf der senkechten Achse und der Kolbenweg auf der waagrechten Achse aufgetragen werden. Zeichenmaßstab: Druckmaßstab 0,4 bar ≠ 1mm; Wegmaßstab 1 mm ≠ 0,5 mm Kolbenweg. b) Ergänzen Sie die fehlenden Tabellenwerte für normale Verbrennung und tragen Sie die Kurvenpunkte entsprechend den Tabellenwerten ein. Entnehmen Sie die fehlenden Werte Bild 1. Zeichnen Sie das Arbeitsdiagramm eines Otto-Viertaktmotors. Kennzeichnen Sie die gewonnene Arbeit durch Schraffur. c) Markieren Sie in den Diagrammen die Ventilöffnungspunkte: Eö 5 mm v. OT, Es 20 mm n. UT, Aö 10 mm v. UT, As 6 mm n. OT. d) Kennzeichnen Sie die Kurven der 4 Takte verschiedenfarbig und geben Sie den jeweiligen Takt an. Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 17 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 18 LERNFELD 1 Service Name: Klasse: Arbeitsdiagramm Datum: Blatt-Nr.: Blatt 2 e) Kennzeichnen Sie den Zündzeitpunkt im Diagramm durch einen Pfeil. f) Zeichnen Sie in das Diagramm den Kurvenverlauf für Verdichten und Arbeiten bei Spätzündung ein. Kolbenweg in mm 0° … 180° pe in bar Ansaugen Verdichten 180° … 360° pe in bar 0 (OT) 5 10 20 30 40 50 60 65 70 (UT) 0 – 0,3 – 0,3 – 0,3 – 0,3 – 0,3 – 0,3 – 0,3 – 0,3 – 0,3 9,2 5,0 2,4 1,2 0,6 0 – 0,1 – 0,3 7,0 4,0 1,0 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 28,0 360° … 450° pe in bar 28 Ausstoßen 540° … 720° pe in bar 0 Arbeiten 12 56 0,3 40,0 0,3 24 0,3 16,0 11 0,3 0,3 50 40 Druck im Zylinder pe gewonnene Arbeit Indizierte Arbeit „Spät” 30 Arbeiten Indizierte Arbeit Normal 20 10 Verdichten Verlustarbeit Ausstoßen 0 Eö –1 As 0 An- 10 20 30 OT saugen Kolbenweg s 7. Aö Es 40 50 Hubraum Vh 60 mm 70 UT Berechnen Sie für den Motor die fehlenden Werte in der Tabelle. Zeichnen Sie in das Diagramm die indizierte Arbeit bei richtigem Zündzeitpunkt ein. Hinweis: Der mittlere indizierte Druck ist der Mittelwert aller Drücke innerhalb eines Arbeitsspiels. 18 mittlerer Druck in bar Kolbenkraft in N Indizierte Arbeit in J/kJ Normale Zündung 18,7 11 870 8309 / 0,83 Spätzündung 10,9 6 919 484,3 / 0,48 Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel bar Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 19 LERNFELD 1 Service Name: Klasse: Viertakt-Diesel-Motor Datum: Blatt-Nr.: Blatt 1 Situation: Sie sollen am abgebildeten Motor Servicearbeiten durchführen. 1. Woran erkennen Sie, dass es sich um einen Dieselmotor handelt? Am empfohlenen Kraftstoff und am Einspritzsystem (Common-Rail). 2. a) Ordnen Sie die Nummer der Abbildung der jeweiligen Bauteilbezeichnung zu. 2 Rail 4 Luftmassenmesser 3 Hochdruckpumpe 1 Injektor b) Bauteile, die Informationen an das Steuergerät liefern, bezeichnet man als Sensoren. Bauteile, die vom Steuergerät Befehle erhalten, werden als Aktoren bezeichnet. Zu welcher Bauteilgruppe gehören die Rot bzw. Grün markierten Bauteile? Aktoren Grün = Sensoren Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel Rot = 1 2 3 4 3. a) Ergänzen Sie die fehlenden Fahrzeugdaten mithilfe des Tabellenbuches. Fahrzeug Smart cdi 0,6 Nutzleistung/Nenndrehzahl kW / 1/min Max. Drehmoment / Drehzahl Nm / 1/min CO2-Emission Kraftstoffverbrauch g/km î/100 km 33/3800 110/2000 88 3,3 VW Golf 1,9 TDI 77/4000 250/1900 148 5,6 Audi Q7 3,0 TDI 176/4000 550/2000 260 9,8 b) Dieselfahrzeuge erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Heute sind bereits ca. 50 % der zugelassenen Neufahrzeuge Dieselfahrzeuge. Nennen Sie Gründe für diese Entwicklung. Geringer Kraftstoffverbrauch, geringe CO2-Emission, hohes Motordrehmoment, guter Wiederverkaufswert, hohe Kilometerleistung. Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 19 Lernfeld 1 005-082 2014_Lernfeld 1 005-064 21.05.14 11:25 Seite 20 LERNFELD 1 Name: Service Klasse: Viertakt-Diesel-Motor 4. Datum: Blatt-Nr.: Blatt 2 a) Benennen Sie in Zeile 1 der Tabelle die einzelnen Takte des Dieselmotors mit Turbolader. b) Legen Sie den Zylinderraum oberhalb des Kolbens für jeden Takt mit einer anderen Farbe an. 䡲 Luft 䡲 verdichtete Luft 䡲 verbrennendes Kraftstoff-Luft-Gemisch 䡲 Abgas c) Tragen Sie zum jeweiligen Takt die max. Drücke und die max. Temperaturen im Zylinder ein. d) Ergänzen Sie in Zeile 5 der Tabelle die wesentlichen Vorgänge bei den jeweiligen Takten. 1. Takt 2. Takt 3. Takt 4. Takt Ansaugen Verdichten Arbeiten Ausstoßen Injektor AV zu EV zu AV zu EV zu AV offen Abgas Druck im Zylinder Druck im Zylinder Druck im Zylinder Druck im Zylinder ca. 0,5…1,0 bar Ladedruck ca. 30 … 55 bar ca. 60 … 160 bar ca. 0,2 … 0,4 bar Temperatur im Zylinder Temperatur im Zylinder Temperatur im Zylinder Temperatur im Zylinder 70 °C … 100 °C 600 °C … 900 °C 2000 °C … 2500 °C 100 °C … 750 °C Durch den Turbolader wird Luft ungedrosselt in den Zylinder gedrückt. Verdichtung der Luft ➞Temperaturerhöhung ➞ fein zerstäubte Einspritzung des Kraftstoffes unter hohem Druck. Kraftstoff verdampft ➞ Entzündung an der heißen Luft ➞ starker Druckanstieg ➞ AV öffnet kurz vor UT (Restdruck 4 … 5 bar). Der Druckverlauf während der 4 Hübe eines Arbeitsspiels lässt sich über einen Drucksensor am laufenden Motor aufzeichnen. b) Markieren sie die 4 Takte: 䡲 Verdichten 䡲 Arbeiten 䡲 䡲 Ansaugen Ausstoßen c) Markieren Sie den Zündzeitpunkt für den Ottomotor und den Einspritzbeginn für den Dieselmotor im Diagramm. d) Im Bild ist der Druckverlauf eines Saug-Dieselmotors dargestellt. Wie ändert sich das Arbeitsdiagramm bei einem Turbo-Motor? Das „Ansaugen“ findet mit Ladedruck statt und der max. Verbrennungsdruck wird größer. 180 bar 160 Die Abgase strömen aus dem Zylinder. E = Einspritzbeginn = Zündzeitpunkt 140 Druck p im Zylinder a) Die Kurven wurden unter Volllast bei einem Otto- und einem Dieselmotor aufgezeichnet. Ordnen Sie die Verfahren den entsprechen Druckverläufen zu. 20 AV zu Kraftstoff Luft 5. EV zu Dieselmotor 120 100 Ottomotor 80 60 40 E 20 0 –1 OT Vh UT V in cm3 Arbeitsblätter Kfz-Technik Lernfelder 1 bis 4 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel EV offen