Omeprazol, Pantoprazol und LIND acid für Fachkreise

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Omeprazol, Pantoprazol und LIND acid für Fachkreise
Omeprazol, Pantoprazol, LIND acid für
Fachkreise
Skript vom Vortrag auf YouTube, www.tinyurl.com/ebstudien
Warnhinweis
Dieses Video ist für Fachkreise gedacht, also Ärzte, Heilpraktiker, sonstige
Therapeuten und Apotheker. Wenn Sie nicht zu den Fachkreisen gehören und
dennoch zuhören, dann bitte ich Sie, keine diagnostischen oder
therapeutischen Schlüsse für sich selbst zu ziehen und ohne Konsultation eines
Arztes, Therapeuten oder Apothekers verordnete Präparate abzusetzen oder
mit Selbstmedikation zu beginnen.
Meine Damen, meine Herren,
verehrte Kolleginnen und Kollegen,
liebe Zuseherinnen und Zuhörerinnen,
mein Name ist Hinrich Hörnlein-Rummel. Ich bin Facharzt und Projektleiter
Studien der Schweizer Stiftung Paracelsus Clinica al Ronc in Graubünden.
Bei unseren Studien geht es um Medikamente und Verfahren der
Naturheilkunde und den Nachweis von deren Nutzen für Ihre Patientinnen und
Patienten, die Krankenkassen und die Gesamtgesellschaft.
Heute möchte ich mich mit den Protonenpumpenhemmern befassen, die bei
Sodbrennen und generell als sogenannte Magenschutzpräparate eingesetzt
werden.
Diese Präparate haben Riesenumsätze, die mehrere Milliarden Euro betragen.
Im ärztlichen Alltag gewinnt man den Eindruck, dass jeder zweite Patient
inzwischen damit behandelt wird, und es stellt sich mir die Frage, ob diese
Medikamente nicht zu unkritisch und leichtfertig verordnet werden.
Stiftung Paracelsus Clinica al Ronc Strada Cantonale 158 CH-6540 Castaneda GR http://paracelsus-stiftung.ch
Omeprazol, Pantoprazol, LIND acid für Fachkreise
Die Hauptwirkstoffe dieser Medikamentenklasse sind Omeprazol und
Pantoprazol, die ein Enzym in den Belegzellen in der Magenschleimhaut
hemmen und damit die Salzsäureproduktion unterdrücken. Mit dieser
Eigenschaft zeigen sie Wirkung bei der Refluxösophagitis, den
Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren sowie bei einer Reihe weiterer
Erkrankungen.
So weit, so gut. Wie sieht es aber aus mit Nebenwirkungen? Die meisten
Nebenwirkungen sind selten, zeigen aber, dass diese Medikamente nicht nur
am Magen, sondern auch woanders, z. B. im Gehirn wirken. Die häufigsten
Nebenwirkungen sind zwar gastrointestinaler Natur, aber Symptome wie
Schwindel, Müdigkeit, Sehstörungen, Schlafstörungen und Kopfschmerzen
weisen auf einen zusätzlichen neuroleptischen Charakter dieser Medikamente
hin.
Die Hauptnebenwirkung ist aber deren Abhängigkeitspotential. Die Einnahme
der Protonenpumpenhemmer führt nämlich keineswegs zur Heilung. Unter
Einsatz dieser Medikamente ist zwar der Säuregehalt des Magensaftes
reduziert und Entzündungen können abheilen, nach dem Absetzen kommt es
aber zu einem Reboundeffekt und die Salzsäureproduktion ist stärker als zuvor.
Das führt zu einer dauerhaften Abhängigkeit von diesen Medikamenten.
Eine zweite Nebenwirkung, die uns Profis zu kritischer Abwägung führen sollte,
ist die Verminderung der Vitamin B12 Aufnahme im Organismus. Die Aufnahme
von Vitamin B12 ist an die Bindung an Intrinsic-Faktor gekoppelt, der wiederum
säureabhängig ist. Dadurch wird die Entstehung von Polyneuropathien,
chronischen Schmerzen und vermutlich auch der Restless-Leg-Symptomatik
begünstigt.
Vitamin B12 ist die einzige Scavengersubstanz für Stickstoffmonoxid, NO, im
Körper. Im nitrosativen Stress ist systemisch NO erhöht. Die muskelrelaxierende
Wirkung von NO ist bekannt und wird in den Nitrosprays bei Koronarspasmen
therapeutisch verwendet. Im nitrosativen Stress relaxieren aber auch andere,
nicht nur Gefäßmuskeln, z. B. auch der Magenpförtner, so dass NO bei der
Entstehung der Refluxösophagitis durchaus mitverantwortlich sein kann.
Setzt man hier zur Behandlung Protonenpumpenhemmer ein, dann treibt man
den Teufel evtl. mit dem Beelzebub aus und schafft die Grundlage zur
Chronifizierung.
Darüber hinaus finden sich Hinweise auf weitere Erkrankungen, die mit diesen
Säurehemmern assoziiert sind. So hat Herr Herzig im Jahre 2009 im Journal der
Amerikanischen Medizingesellschaft (Ausgabe 301, Seite 2110-2128) eine Studie
veröffentlicht, in der geschätzt wird, dass in ca. 0.9% der Todesfälle durch
Krankenhauskeime die Protonenpumpenhemmer ursächlich beteiligt sind. Für
die USA sind das immerhin 33.000 Tode pro Jahr.
Stiftung Paracelsus Clinica al Ronc Strada Cantonale 158 CH-6540 Castaneda GR http://paracelsus-stiftung.ch
Omeprazol, Pantoprazol, LIND acid für Fachkreise
Besonders unangenehm empfinde ich es, wenn Patienten einen
Protonenpumpenhemmer
gleichzeitig
mit
einem
Thrombozytenaggregationshemmer, allen voran Aspirin bzw. ASS, verordnet bekommen. Das
ist eine absolute Kontraindikation, weil Omeprazol, Pantoprazol und all die
anderen PPI`s die Wirksamkeit der Gerinnungshemmer herabsetzen und damit
die Wahrscheinlichkeit von Thrombosen erhöhen, die dann zu Schlaganfall,
Herzinfarkt und anderen vaskulären Erkrankungen führen können.
Die Protonenpumpenhemmer sind deshalb nur für den akuten Einsatz sinnvoll.
Für die Dauermedikation sind sie nicht geeignet.
Was ist die Alternative? Ganz klar die Antacida, wobei auch diese Haken und
Ösen haben und vor allem wegen des Aluminiumgehaltes in der Kritik stehen.
Unsere Stiftung hat deshalb mit LIND acid ein Produkt mit in die Prüfung
genommen, das alle diese Nachteile nicht hat. Es besteht aus
gefriergetrocknetem Kartoffelpresssaft, der mit Heilerde vermahlen ist. Der
Kartoffelpresssaft ist stark basisch und neutralisiert überschüssige Säure, die im
physiologischen Verdauungsprozess nicht verbraucht wird. Die unter den
chemischen Substanzen beschriebenen negativen Prozesse kommen hier nicht
zum Tragen. Die Mineralien der Heilerde werden wieder ausgeschieden und
die Nährstoffe der Kartoffel, die bei dieser Applikation weitgehend erhalten
bleiben, haben zusätzlich einen positiven Aspekt. Aluminium ist nicht enthalten.
Empirisch ist die gute Wirkung bekannt. Ein Abhängigkeitspotential existiert
nicht und auch sonst sind keine Nebenwirkungen der Kartoffel bekannt.
Was fehlt, ist der langfristige Nachweis der systemischen Wirkung. Uns
interessiert nicht nur die aktuelle Wirkung, sondern auch, ob sich durch den
Einsatz von LIND acid im Austausch gegen die Protonenpumpenhemmer die
Zahl
der
Medikamententoten,
der
Nahrungsmittelallergien,
der
Schenkelhalsfrakturen,
der
Enteritiden
und
all
der
anderen
nebenwirkungsbedingten Krankheiten bzw. Medikamentenfolgen herabsetzen
lässt. Dazu bedarf es der Hilfe aller am Patienten tätigen Professionen, auch
von Ihnen.
Rechtlich ist LIND acid ein Lebensmittel. Das hat insofern Bedeutung, dass der
Hersteller nicht mit gesundheitlichen Wirkungsaussagen werben darf. Deshalb
ist es für jeden Arzt, Apotheker, Heilpraktiker oder sonstigen Therapeuten
wichtig, sowohl die Eigenschaften von Omeprazol, Pantoprazol & Co, aber auch
von LIND acid zu kennen, um Patienten optimal beraten zu können. Eine
absolute Kontraindikation besteht für LIND acid nicht.
Die Einnahme erfolgt oral, eine Tablette zweimal am Tag oder bei Bedarf. Ob es
Unterschiede in der Wirksamkeit bei verschiedenen Einnahmezeiten und/oder
Dosierungen gibt, wissen wir noch nicht und hoffen, dass unsere
Studienergebnisse auch darüber Auskunft geben.
Stiftung Paracelsus Clinica al Ronc Strada Cantonale 158 CH-6540 Castaneda GR http://paracelsus-stiftung.ch
Omeprazol, Pantoprazol, LIND acid für Fachkreise
Wechselwirkungen mit Medikamenten sind nicht bekannt. Die Einnahmedauer
richtet sich nach dem klinischen Zustand.
Das Ergebnis unserer Studien finden Sie nach deren Abschluss auf der
Homepage www.paracelsus-stiftung.ch, wenn Sie den Button Forschung
anklicken.
Dort finden Sie auch die Zwischenergebnisse, sobald diese vorliegen und
Informationen über weitere Präparate und Verfahren, die z. Zt. in der Prüfung
sind. Diese können Sie aber auch in den Infovideos auf diesem YouTube Kanal
abrufen.
Auf der Homepage finden Sie auch Namen und Adressen der
Ärzte/Therapeuten und Apotheker, die die Studien durchführen. Wenn Sie
ebenfalls als Prüfzentrum teilnehmen wollen, dann wenden Sie sich bitte an
uns, wir versorgen Sie mit den notwendigen Informationen.
Ich danke Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mir zuzuhören,
wünsche Ihnen alles Gute, besonders Gesundheit, und freue mich, wenn auch
Sie mithelfen, unsere Welt ein wenig zu verbessern.
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