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Touristenkarte
carte touristique
Informazioni Turistiche / Tourist Information
Touristeninformation / Informations Touristiques
+39
RIMINI
* IAT Rimini Marina Centro
Piazzale F. Fellini, 3
tel. 0541 56902 fax 0541 56598
[email protected]
CATTOLICA
* IAT Piazza Roosevelt, 5
tel. 0541 966697-966621 fax 0541 966695
[email protected]
* IAT Rimini FS / Railway station
Bahnhof / Gare de chemin de fer
Piazzale C. Battisti, 1
tel. 0541 51331 fax 0541 27927
[email protected]
Torre Pedrera Viale S. Salvador, 65/d
tel/fax 0541 720182
[email protected]
Viserba Viale G. Dati, 180/a
tel/fax 0541 738115
[email protected]
Miramare Viale Martinelli, 11/a
tel/fax 0541 372112
[email protected]
* Aeroporto / Airport / Flughafen / Aéroport
Via Flaminia, 409 - Miramare
tel/fax 0541 378731 [email protected]
(all’arrivo dei voli / on flight arrivals
bei der Flugankunft / à l’arrivée des vols)
* Fiera / Exhibition Centre / Messe / Foire
Via Emilia, 155 - tel. 0541 744768-53399
[email protected]
(nei giorni di fiera / during trade fairs
an Messetagen / en période de foires)
* Palazzo dei Congressi / Conference Centre
Kongresszentrum / Palais des Congrès
Via della Fiera, 52 - tel. 0541 53399
tel/fax 0541 783615
[email protected]
(in occasione di congressi / during conferences
während der Kongresse / à l’occasion de congrès)
RICCIONE
* IAT Piazzale Ceccarini, 11
tel. 0541 693302-605627 fax 0541 605752
[email protected]
Stazione ferroviaria / Railway station
Bahnhof / Gare de chemin de fer
tel. 0541 606984
Via Cilea, 10 tel/fax 0541 691382
BELLARIA IGEA MARINA
* IAT Bellaria
Viale L. da Vinci, 2 tel. 0541 344108 fax 0541 345491
[email protected]
Igea Marina Viale Pinzon, 196 - tel/fax 0541 333119
[email protected]
ENIT - Ente Nazionale
Italiano per il Turismo
www.enit.it
www.lacacciadellesignorie.it
Prefisso internazionale
International dial code
Internationale Vorwahlnummer
Indicatif international
Piazzale 1° Maggio tel. 0541 966687
[email protected]
MISANO ADRIATICO
* IAT - Viale Platani, 22
tel. 0541 615520 fax 0541 613295
[email protected]
SANTARCANGELO DI ROMAGNA
* IAT - Via C. Battisti, 5
tel. 0541 624270 fax 0541 622570
[email protected]
VERUCCHIO
* IAT - Piazza Malatesta, 20
tel. 0541 670222 fax 0541 673266
[email protected]
CORIANO
* Piazza Mazzini, 10-11
tel/fax 0541 656255
[email protected] www.prolococoriano.it
GEMMANO
Onferno Via Provinciale Onferno, 52
tel/fax 0541 984694
[email protected]
Centro visite della Riserva Naturale
Nature Reserve Visitors’ Centre
Besucherzentrum des Naturschutzgebiets
Centre de visites de la Réserve Naturelle
MONTEFIORE CONCA
Via Roma, 3
tel. 0541 980035 fax 0541 980206
[email protected]
MONTEGRIDOLFO
Via Borgo, 2
tel/fax 0541 855067
[email protected]
SALUDECIO
Piazza Beato Amato Ronconi, 1
tel/fax 0541 981757
[email protected]
SAN GIOVANNI IN MARIGNANO
Piazza Silvagni, 26
tel. 0541 828124 fax 0541 828182
[email protected]
* Aperto tutto l’anno / Open all year
Das ganze Jahr geöffnet / Ouvert toute l’année
Unione
di Prodotto Costa
www.adriacoast.com
APT servizi
www.aptservizi.com
Provincia di Rimini - Assessorato al Turismo
Province of Rimini - Tourism Council
[email protected]
www.riviera.rimini.it
Piazza Malatesta, 28
47900 Rimini (Italia)
tel. +39 0541 716380
fax +39 0541 783808
Rimini, Geschichte und Kultur
Zwischen Villen und Ferienkolonien
Burgen in schwindelerregender Höhe
Kastelle im Hügelgebiet
Mittelalterliche Orte, Dörfer und Landstriche
Die Riviera von Rimini umfasst nach Norden die Ortschaften Bellaria und Igea Marina, gut besuchte, lebendige Tourismusorte.
Rimini ist zwar besonders bekannt wegen seiner Strände, aber
es gibt hier auch wichtige Kunstwerke verschiedener Epochen.
Die Perla Verde (Grüne Perle) und die Regina (Königin) der
Adria: Riccione und Cattolica bilden ein Ausnahmetandem; sie
stehen für freundliche Aufnahme, Gastlichkeit und Qualitätsurlaub. Bei dieser Tour kommt man an Stellen dieser beiden
Orte, an denen man unerwartete Schätze entdecken kann (ein
weiterer Beweis, dass die Riviera von Rimini sehr viel mehr ist
als Sonne, Strand und Meer).
Die Tour schlängelt sich durch das Marecchia-Tal und kommt
in der Ebene an Santarcangelo di Romagna und dem ländlichen Gebiet von Poggio Berni vorbei und geht dann weiter zu
den rauen Felsspitzen, auf denen einige der schönsten Burgen der Signoria der Malatesta aufragen.
Bei dieser Tour kommen wir in eine besonders edle Zone des
Malatesta-Gebiets, ein Ensemble schöner Hügel, auf dem
großartige Kastelle erbaut wurden. Inmitten der Straßen und
Palazzi dieser gepflegten historischen Zentren atmet man eine
besondere Atmosphäre.
Die Tour deckt einen erheblichen Teil des Flusstalgebiets des
Conca ab und berührt seine stark bevölkerten Zentren. Die
letzte Etappe führt in einen wilden, nicht-kultivierten Landstrich, eine außergewöhnliches Naturgebiet.
Santarcangelo di Romagna > Poggio Berni >
Torriana-Montebello > Verucchio
Montefiore Conca > Saludecio >
Mondaino > Montegridolfo
Das schöne und lebenswerte Städtchen Santarcangelo hat es
verstanden, eine starke Bindung an die eigene Vergangenheit
und die eigenen Traditionen zu bewahren. Besichtigen sollte
man den ganzen oberen Teil der Straßen und Gassen mit dem
Campanone-Turm (19. Jh.) und der Malatesta-Burg (14. Jh. Besichtigung nach Voranmeldung, Tel. 081-5751828). Nicht zu
übergehen sind die Kollegiatskirche, die Druckerei Laboratorio Marchi - hier werden Stoffe bedruckt, die geheimnisvollen
Grotten im Tuffstein (Tel. 0541-624270) und nur wenig außerhalb des Ortes die ehem. Pfarrei Pieve San Michele Arcangelo. Nationale Bedeutung hat das Ethnographische Museum
(Tel. 0541-624703).
Das historische Zentrum von Montefiore (es liegt auf der
Rundstrecke der „Schönsten alten Orte Italiens“) bezeugt dessen Rolle als mittelalterliches Zentrum des Conca-Tals und die
Bedeutung, die es innerhalb der Malatesta-Signoria einnahm.
Seine beeindruckende Burg (Tel. 0541-980035) ist schon von
Rimini aus zu sehen: in den freskengeschmückten Gemächern
fanden Fürsten und Päpste Unterkunft. Neben den PanoramaGassen sind auch die Kirche San Paolo (Holzkruzifix aus dem
14. Jhs.), das durch ein schönes Adelswappen geschmückte
Curina-Tor, die Laden-Werkstatt des Töpfers, wo man Terrakotta noch mit antiken Verfahren herstellt, und die Kirche des
Hospitals mit Fresken aus dem 16. Jh. erwähnenswert. Außerhalb des Ortes erhebt sich inmitten von Kastanienhainen das
Sanktuarium der Madonna „di Bonora“.
Rimini > Bellaria Igea Marina
Die Besichtigung Riminis beginnt beim Augustus-Torbogen (27
v. Chr.), einem Ehrentor für Oktavianus Augustus. Das Monument
zählt zu den ältesten der gesamten Römerzeit. Von hier kommt
man über den „decumano massimo“, heute Corso d’Augusto,
zum „foro romano“ (heute Piazza Tre Martiri) mit dem schönen
kleinen Tempel des heiligen Antonius und dem Uhrturm aus dem
fünfzehnten Jahrhundert. Wendet man sich nach rechts, trifft man
längs des antiken „cardo“ auf den Malatesta-Tempel (Tempio
Malatestiano), ein Meisterwerk der italienischen Renaissance,
das um die Mitte des 14. Jhs. von Sigismondo Pandolfo Malatesta
in Auftrag gegeben und von Leon Battista Alberti geplant wurde.
Der Tempel kann sich mehrerer Kunstwerke - von Giotto, Piero
della Francesca, Agostino di Duccio, Vasari - rühmen. Kehrt man
zurück und geht dann ein Stückweit durch die Via Garibaldi, führt
rechts die Via Sigismondo zur Kirche Sant’Agostino mit einem
interessanten Freskenzyklus des Rimineser Trecento (14. Jh.).
Weiter in Richtung Norden erreicht man die Piazza Cavour, an die
das Rathaus (Palazzo comunale), der Palazzo dell’Arengo und
der Palazzo del Podestà (Stadtvogt) angrenzen; gegenüber befindet sich die Vecchia Pescheria (alter Fischmarkt) aus dem 18.
Jh.; in der Platzmitte die Fontana della Pigna (Pigna-Brunnen)
und ein Denkmal für Paolo V. Der Platz findet seinen Abschluss
in der klassizistischen Fassade des Theaters „Amintore Galli“; an
dessen Rückseite öffnet sich die Piazza Malatesta mit dem beeindruckenden, von Sigismondo selbst entworfenen Castel Sismondo (Malatesta-Burg): heute ein Ort für Ausstellungen und
Kulturevents. Überquert man die Piazza Cavour in die entgegengesetzte Richtung und nimmt die Via Gambalunga (mit der
gleichnamigen Bibliothek aus dem 17. Jh.), gelangt man auf die
Piazza Ferrari: jüngere Ausgrabungen haben dort das Domus del
Chirurgo (Haus des Chirurgen) ans Licht gebracht, ein außergewöhnliches Beispiel des römischen Domus der Kaiserzeit (einige
seiner Mosaiken befinden sich nun im nahen Stadtmuseum).
Kehrt man schließlich auf den Corso d’Augusto zurück, erreicht
man die Tiberius-Brücke (Ponte di Tiberio, 14-21 v. Chr.); sie
wurde aus istrischem Marmor erbaut. Jenseits liegt die Vorstadt,
der Borgo San Giuliano, einstmals ein Viertel der Seeleute und Fischer, mit niedrigen Häuschen und Murales (Wandbildern), die
Fellini und seinen Filmen gewidmet sind. Schließlich kann man
noch einen schönen Spaziergang über die Molen des neuen
Sport- und Freizeithafens „Marina di Rimini“ machen.
San Giovanni in Marignano > Morciano di Romagna >
San Clemente > Coriano > Montecolombo >
Montescudo > Gemmano
Riccione > Misano Adriatico > Cattolica
Die Besichtigung Ricciones konzentriert sich auf einige Orte,
die speziell während der letzten Jahre die Funktion echter kultureller Anziehungspunkte übernommen haben. In der Zone
am Meer, im dichten Geflecht der Shopping- und Vergnügungsstraßen, liegt die Villa Franceschi (Tel. 0541-693534):
Sie wurde in den ersten zwei Jahrzehnten des vergangenen
Jahrhunderts erbaut und ist heute Sitz der Galerie für Moderne
und Zeitgenössische Kunst. An der Strandpromenade Repubblica hingegen befindet sich die jüngst restaurierte Villa Mussolini, Museumssitz und Ort kultureller, mit dem Tourismus
verbundener Aktivitäten. Jenseits der Eisenbahn wird die Villa
Lodi Fè häufig für Theaterveranstaltungsreihen genutzt. Weiter vom Meer entfernt liegt das Gebietsmuseum (Tel. 0541600113) mit der Rekonstruktion der Siedlungsgeschichte des
Rimineser Gebiets, vom Naturraum bis zur vom Menschen gestalteten Umwelt: ausgehend vom Ursprung und der Entwicklung des Lebens auf der Erde und durch die geologischen
Zeitalter hindurch gelingt es durch den Aufbau des Museums
mittels Funden aus der Gegend, die römische Eroberung und
Kolonisierung anschaulich darzustellen. Im Hügelgebiet
schließlich erhebt sich das Agolanti-Kastell (Castello degli
Agolanti), das einer Vasallen-Familie der Malatesta gehörte;
heute ein Ausstellungsort.
Jenseits von Misano Adriatico, das für seine Autorennbahn
Misano World Circuit berühmt ist, wo internationale Wettrennen stattfinden, erreicht man Cattolica, wo Le Navi einen Besuch verdienen, eine Ferienkolonie am Meer aus den Dreißiger
Jahren des 20. Jhs. Direkt am Strand entspricht diese Anlage
dem Kanon der futuristischen Architektur und erinnert formal
an eine Flotte; heute Sitz des Aquariums von Cattolica. Im
alten Viertel des Städtchens schließlich befindet sich das Museum der Regina (Tel. 0541-966577) mit einer reichen archäologischen Abteilung (die Gründungsphasen Cattolicas
wurden rekonstruiert) und einer interessanten Seefahrtsabteilung.
Weiter Richtung Norden, jenseits der Stadtviertel Rivabella,
Viserba, Viserbella und Torre Pedrera, erreicht man BellariaIgea Marina. Am nördlichen Ende der Riviera von Rimini gelegen, sind sie zu einer einzigen Gemeinde vereint und beide gut
besuchte Sommerurlaubsorte. In Bellaria verdienen die Casa
Panzini (auch Casa Rossa, Rotes Haus genannt), die Wohnstätte
des berühmten Schriftstellers, und der Sarazenenturm (Torre
Saracena, heute Sitz des Muschelmuseums) aus dem 17. Jh. Beachtung. Er wurde im Auftrag des Kirchenstaats errichtet, um
den Einfällen türkischer Piraten an der Küste zu begegnen.
Etwa 5 km entfernt, auf dem Land von Poggio Berni, erheben
sich edle Palazzi (einige sind heute elegante Restaurants und
Hotels) und interessante volkstümliche Bauten. Zu ersteren
gehören der Palazzo Marcosanti (13. Jh., Tel. 0541-659522)
und der Palazzo Astolfi (18. Jh., Tel. 0541-688080); zu den
zweiten die Moroni-Mühle (Tel. 0541-629701), die in einem
perfekt konservierten Ambiente die Arbeitsweise der Mühlen
des Marecchia-Tals enthüllt.
Über die Provinzstraße gelangt man dann nach Torriana. Vom
alten Ort gibt es nicht mehr viel zu sehen, aber seine strategische Bedeutung wird durch die Überreste des Turms (13. Jh.)
bezeugt. Montebello liegt wenige Autominuten entfernt und
hat den alten Ortskern vollständig bewahrt; er lässt sich ganz
zu Fuß in etwa 20 Minuten besichtigen. Bewundernswert unversehrt ist die Burg der Guidi (Tel. 0541-675180) mit ihren
verschiedenen baulichen Strukturen, Schätzen und Mysterien
- vor allem der Legende von Azzurina, einem Mädchen-Gespenst. Das Sanktuarium der Madonna von Saiano ist zu Fuß
erreichbar.
Auf einem hohen Fels auf der anderen Talseite, nur 10 Autominuten von Montebello entfernt, liegt einer der malatestianischen Hauptorte, vielleicht sogar der älteste. Verucchios
Merkmal ist ein schönes historisches Zentrum, das sogar von
zwei Befestigungsanlagen dominiert wird. Besichtigen sollte
man die Malatesta-Burg (Tel. 0541-670222), das Tor und die
Passerello-Burg, die Burggraben-Mauer, die Kollegiatskirche und nur wenig außerhalb des Ortes die Pieve (ehem. Pfarrei, 10. Jh.) und das 1215 gegründete Franziskanerkloster mit
seiner enormen, 700 Jahre alten Zypresse.
Aber in Verucchio befinden sich auch die herrlichen Zeugnisse
einer sehr besonderen Kultur, die sich hier zwischen dem 9. und
7. Jh. v. Chr. entwickelt hat. Die bei Ausgrabungen und in Nekropolen gefundenen Objekte werden im Archäologischen Stadtmuseum (Tel. 0541-670222) gesammelt und bilden einen der
kostbarsten archäologischen Schätze dieses Teils von Italien.
Saludecio spielte von 1500 bis 1800 im Flusstalgebiet des Conca
eine zentrale Rolle; von dieser Vergangenheit ist die harmonische urbane Struktur bis heute gezeichnet. Der Zugang durch
das Marina-Tor aus dem 15. Jh. führt auf die Pfarrkirche S. Biagio: die „kleine Kathedrale“ beherbergt auch das Sanktuarium
des Seligen Amato und das an kostbaren Gegenständen der religiösen Kunst reiche zugehörige Museum (Tel. 0541-982100).
Auch den Palazzo Albini, den Stadtturm, die Kirche und das
Kloster der Hieronymiten, das Montanara-Tor und die Gassen
mit den Murales (Wandbildern) sollte man sich ansehen.
Das suggestive und lebendige historische Zentrum von Mondaino mit schönen Gassen und Gebäuden hinterlässt den Eindruck eines besonderen Lebensstils. Das Marina-Tor, eine
mächtige Militäranlage, mündet direkt auf die schöne Piazza
Maggiore mit ihrer halbrunden Form und einem Portikus aus
dem 19. Jh. Die Burg, ein gut erhaltenes Beispiel der malatestianischen Militärarchitektur, beherbergt das Rathaus und die
kulturellen Institutionen. Interessant sind das Paläontologische Museum (Tel. 0541-981674) und die Sammlung von Majoliken aus der Renaissance. Auch die Kirche San Michele
Arcangelo mit schönen Bildern und dekorierten Antependien
sowie das nur zu besonderen Gelegenheiten geöffnete Klarissinenkloster sind zu besichtigen.
Nach wenigen Kilometern erreicht man Montegridolfo; der
alte Ort ist rundum minuziös restauriert worden und präsentiert sich heute als besonders gut konserviertes Beispiel einer
Ansiedlung malatestianischen Ursprungs. Das historische
Zentrum verdient es, vollständig besichtigt zu werden. Die
Hauptgebäude sind das Rathaus und der Palazzo Viviani,
heute ein eindrucksvolles Hotel und Restaurant. Auch die Kirche San Rocco aus dem 14. Jh. und die Kirche San Pietro sollte
man sich ansehen.
San Giovanni in Marignano, das antike “Kornhaus der Malatesta”, ist ein wichtiges Zentrum der Ebene der Signoria, das
noch Abschnitte der alten Stadtmauer und antike Gebäude bewahrt hat, die zwischen dem 19. und 20. Jh. angepasst worden sind. Folgt man dem Flusslauf des Conca, erreicht man
Morciano di Romagna, das Hauptgeschäftszentrum des Talgebiets, einen moderneren Ort, dessen einzigartige „urbane
Anlage des frühen 20. Jhs.“ noch erhalten ist.
Die Straße nach San Clemente (nicht zufällig „Weinstadt“ genannt) führt durch Hügel, die bedeckt sind von wunderbaren
Weinbergen. Der Ort hat ein kleines befestigtes historisches
Zentrum.
Hauptort des Marano-Tals mit einer hervorragenden Wein- und
Ölproduktion ist das lebendige und aktive Städtchen Coriano.
Besichtigen sollte man die Überreste des kleinen MalatestaKastells, die Kirchen des historischen Zentrums und die (Pfarrei) Pieve di Montetauro. Einnehmend ist ein Spaziergang im
Marano-Park. Unter landschaftlichem Gesichtspunkt ist die
Kammstraße sehr interessant, die von Coriano nach Montecolombo und Montescudo führt, zu Orten, die die linke Hangseite des mittleren Conca-Tals dominieren. Längs der Straße
trifft man auf das kleine aber kostbare Kastell San Savino. In
Montecolombo führt ein schönes befestigtes Eingangs-Tor in
ein harmonisches, von malatestianischen Mauern umschlossenes historisches Zentrum. Drei Minuten weiter liegt dann
Montescudo; zu besichtigen sind der Stadtturm und die antike Ghiacciaia (Eiskeller). Auf dem schönen Land der Umgebung befinden sich das suggestive Örtchen/Kastell Albereto,
das Sanktuarium von Valliano mit Fresken aus dem 15. Jh. und
das angeschlossene Ethnographische Museum (geöffnet
nach Voranmeldung, Tel. 0541-864010); schließlich die Friedenskirche von Trarivi mit dem kleinen Museum der Östlichen
Gotenlinie.
Die letzte Etappe führt nach Gemmano: Auch wenn das historische Interesse, das der Hauptort auslösen kann, gering ist
(er wurde während des Zweiten Weltkriegs völlig zerstört), besitzen die Naturschätze der Zone eine hohe Anziehungskraft.
Die wenige Kilometer vom Ort entfernten Grotten von Onferno
(für Besichtigungen: Tel. 0541-984694) sind ein spektakulärer,
erstaunlicher Karstkomplex, der zu einem Naturschutzgebiet
gehört (mit einem kleinen Museum, das hauptsächlich pädagogischen Zwecken dient). Ein unterirdischer Wasserlauf hat
die Gipsfelsen ausgespült und Stollen, Kammern, Korridore
geschaffen, die eine beträchtliche Fledermauskolonie beherbergen und sich unterirdisch über eine Länge von ungefähr
750 m erstrecken (etwa zur Hälfte fürs Publikum zugänglich).
Rimini, histoire et culture
Entre villas et colonies
Du haut des forteresses
Les châteaux sur les collines
Bourgs, villages et campagnes
Au nord, la côte de Rimini s’étend jusqu’aux localités de Bellaria et Igea Marina, charmantes stations touristiques très fréquentées. Célèbre pour ses plages, Rimini conserve également
d’importants témoignages d’art d’époques variées.
La Perle Verte et la Reine de l’Adriatique: Riccione et Cattolica
constituent un tandem d’exception, synonyme d’accueil,
d’hospitalité, de vacances de qualité. L’itinéraire touche des
lieux de ces deux localités qui permettent de découvrir des
trésors inattendus (ceci prouvant que la côte de Rimini ne veut
pas uniquement dire soleil, mer et plage).
L’itinéraire serpente dans la vallée du cours du Marecchia, touchant Santarcangelo di Romagna et les campagnes de Poggio
Berni, dans la plaine, avant de rejoindre les éperons rocheux
dominés par quelques-unes des plus belles forteresses de la
seigneurie des Malatesta.
Le parcours touche une zone particulièrement noble du territoire malatestien, un ensemble de belles collines dominées
par de grands châteaux. Les ruelles et les édifices de ces centres historiques très soignés sont empreints d’une atmosphère
toute particulière.
L’itinéraire couvre une grande partie de la vallée du cours du
Conca, touchant ses centres les plus populeux. Dernière étape,
dans une campagne sauvage et inculte, un milieu naturel extraordinaire.
Santarcangelo di Romagna > Poggio Berni >
Torriana-Montebello > Verucchio
Montefiore Conca > Saludecio >
Mondaino > Montegridolfo
Belle petite localité très vivable, Santarcangelo conserve un
lien profond avec son passé et ses traditions. A visiter, toute la
partie haute des vieux quartiers, avec la tour du Campanone
(XIXe s.) et la Forteresse des Malatesta (XIVe s.- visites sur réservation tél. 081 5751828). A ne pas perdre, la Collégiale, le
Laboratoire Marchi et ses toiles imprimées, les mystérieuses
Grottes de tuf (tél. 0541 624270) et, à la sortie du pays,
l’église paroissiale San Michele Arcangelo (VIe-VIIe s). D’importance nationale, le Musée Ethnographique (tél. 0541
624703).
Le centre historique de Montefiore (du circuit des “plus beaux
villages d’Italie ”) témoigne le rôle de capitale médiévale de la
Valconca de cette localité et son importance dans la seigneurie des Malatesta. Son imposante Forteresse (tél. 0541
980035) est visible depuis Rimini: ses pièces, enrichies de
belles fresques, accueillirent des princes et des papes. A signaler, l’église San Paolo (crucifix en bois du XIVe s.), la Porte
Curina ornée d’un bel écusson nobiliaire, la Bottega del Vasaio avec sa production de terres cuites fabriquées selon d’anciennes techniques et l’église dell’Ospedale abritant des
fresques du XVIe s. En dehors du pays, perdu dans les bois de
châtaigniers, le Sanctuaire de la Madonna di Bonora.
Rimini > Bellaria Igea Marina
La visite de Rimini débute par l’arc d’Auguste (27 av. J.-C.),
porte construite en l’honneur d’Octavien Auguste, l’un des
monuments les plus anciens de tout le monde romain. De
l’arc, le parcours suit le “decumanus maximus”, actuel corso
d’Augusto, en direction du forum romain (aujourd’hui piazza
Tre Martiri), avec son beau petit temple Saint-Antoine et sa
Tour de l’Horloge du XVIe s. Tournant à droite et prenant l’ancien “cardo”, nous voici devant le Temple des Malatesta, chefd’œuvre de la Renaissance italienne, voulu par Sigismondo
Pandolfo Malatesta vers la moitié du XIVe s. et réalisé sur un
projet de Leon Battista Alberti, qui conserve des œuvres de
Giotto, Piero della Francesca, Agostino di Duccio et Vasari.
Revenant sur nos pas, nous nous engageons dans la via Garibaldi; à droite, la via Sigismondo conduit à l’église Sant’Agostino, abritant des fresques du «Trecento» riminais. Nous
continuons jusqu’à la piazza Cavour, bordée par le Palais communal, le Palais de l’Arengo et le Palais du Podestat; sur le
côté opposé, l’ancien Marché au Poisson du XVIIIe s.; au centre, la Fontaine de la Pigne et la statue de Paul V. Au fond, la
façade néoclassique du Théâtre “Amintore Galli”; plus loin, la
piazza Malatesta et son imposant Castel Sismondo, construit
sur un projet du même Sigismondo, actuel siège d’expositions
et d’évènements culturels. Après avoir retraversé la piazza Cavour et parcouru une partie de la via Gambalunga (avec la bibliothèque homonyme du XVIIe s.), nous entrons sur la piazza
Ferrari: de récentes fouilles y ont mis au jour la Domus du Chirurgien, exemple extraordinaire de demeure de l’époque impériale romaine (certaines de ses mosaïques sont conservées
auprès du Museo della Città). Nous revenons sur le corso d’Augusto et gagnons le pont de Tibère (14-21 apr. J.-C.) pour déboucher sur le faubourg San Giuliano, ancien village de
marins et de pêcheurs aux maisons basses animées de peintures murales consacrées à Fellini et à ses films. Enfin, la nouvelle darse “Marina di Rimini” constitue l’occasion d’une belle
promenade.
Continuant vers le nord et dépassant les petits centres de Rivabella, Viserba, Viserbella et Torre Pedrera, nous atteignons
Bellaria-Igea Marina. Situées à l’extrémité nord de la côte de
Rimini et réunies en une seule commune, ce sont deux localités de vacances d’été. A Bellaria, il faut citer la Maison de Panzini (également dénommée Maison Rouge), demeure du
célèbre écrivain, et la Tour Sarrasine du XVIIe s. (siège actuel
d’un Musée des Coquillages), construite par l’Etat pontifical
pour faire face aux invasions des pirates turcs sur la côte.
Riccione > Misano Adriatico > Cattolica
La visite de Riccione est axée sur certains lieux qui, surtout depuis ces dernières années, jouent un rôle de véritables moteurs
culturels. Dans la zone du bord de mer, parmi les innombrables rues consacrées au shopping et au divertissement, voici la
Villa Franceschi (tél. 0541 693534): construite au début du siècle dernier, c’est aujourd’hui le siège de la Galerie d’art moderne et contemporain. L’artère du lungomare Repubblica
accueille par contre la Villa Mussolini, récemment restructurée, siège d’un musée et d’activités culturelles liées au tourisme. La Villa Lodi Fè, située après la voie ferrée, est le siège
de fréquents festivals théâtraux. Plus loin de la mer se dresse
le Musée du Territoire (tél. 0541 600113), qui reconstruit l’histoire de la colonisation du territoire de Rimini, de milieu naturel en milieu anthropisé: partant de l’origine et de l’évolution
de la vie sur la terre, les différentes étapes du parcours parviennent, à travers les différentes périodes géologiques, à illustrer la conquête et la colonisation romaines par le biais de
nombreuses pièces retrouvées sur ces lieux. Enfin, sur la colline
se dresse le château des Agolanti, ancienne propriété d’une
famille vassale des Malatesta, actuel siège d’expositions.
Après avoir dépassé Misano Adriatico, célèbre pour l’autodrome Misano World Circuit auprès duquel se déroulent des
compétitions de niveau international, nous arrivons à Cattolica, dont la structure Le Navi, colonie marine des dernières
années 30, mérite une visite. Directement construite sur la
plage, selon les canons de l’architecture futuriste, elle rappelle la forme d’une flotte de bateaux et abrite aujourd’hui
l’Aquarium de Cattolica. Enfin, le faubourg du vieux Cattolica
est le siège du Musée de la Reine (tél. 0541 966577), qui
conserve une riche sélection archéologique (reconstruction
des phases de la fondation de Cattolica) et une intéressante
section consacrée à la marine.
A environ 5 km, les campagnes de Poggio Berni accueillent
des demeures aristocratiques (dont certaines sont transformées en élégantes structures d’hébergement) et des édifices
populaires. Parmi les premières, le Palais Marcosanti (XIIIe s.,
tél. 0541 659522) et le Palais Astolfi (XVIIIe s., tél. 0541
688080). Parmi les seconds, le Moulin Moroni (tél. 0541
629701) qui conserve les techniques de travail des moulins de
la Valmarecchia.
La route départementale nous conduit à Torriana. Bien que
cet ancien village se compose surtout de ruines, son importance stratégique est témoignée par les restes de sa tour (XIIIe
s.). Montebello, à quelques minutes de voiture, est un village
parfaitement conservé qui se visite à pied en une vingtaine de
minutes. Il abrite la Forteresse des Guidi (tél. 0541 675180),
avec ses structures architecturales variées, ses trésors et ses
mystères, dont la légende de Azzurrina, le fantôme enfant. Le
Sanctuaire de Notre-Dame de Saiano est accessible à pied.
Située sur un rocher de l’autre versant de la vallée, à 10 minutes en voiture de Montebello, voici l’une des capitales des
Malatesta, probablement la plus ancienne. Verucchio est caractérisée par un beau centre historique dominé par deux forteresses. A visiter, la Forteresse des Malatesta (tél. 0541
670222), la porte et la Forteresse de Passerello, les Murs du
Fossé, la Collégiale et, à la sortie de la localité, l’église paroissiale (Xe s.) et le Couvent franciscain fondé en 1215, avec
son énorme cyprès de sept siècles.
Mais Verucchio offre également les splendides témoignages
d’une civilisation très particulière, qui se développa en ces lieux
du IXe au VIIe siècle av. J.-C. Les objets provenant des fouilles de
ses nécropoles sont réunis auprès du Musée Civique Archéologique (tél. 0541 670222) et forment l’un des trésors archéologiques les plus précieux de cette partie d’Italie.
Saludecio a joué un rôle central dans la vallée du Conca du
XVIe au XIXe s.; son harmonieuse structure urbaine conserve
encore les traces de ce passé. L’entrée, par la Porte Marina
du XVe s., conduit à l’église paroissiale S. Biagio: la “petite
cathédrale” abrite le Sanctuaire du bienheureux Amato et le
Musée qui le concerne (tél. 0541 982100), riche en précieux
objets d’art sacré. Méritent également d’être vus le Palais Albini, la Tour Civique, l’église et le Couvent des Hiéronymites,
la Porte Montanara, les ruelles avec les peintures murales.
Le centre historique de Mondaino est suggestif et vivace, pour
ses belles ruelles, ses édifices et le style de vie particulier qui
le caractérise. La Porte Marina, puissante architecture militaire, donne sur la belle Piazza Maggiore de forme semi-circulaire, avec sa galerie du XIXe s. La Forteresse, exemple bien
conservé de la meilleure architecture militaire malatestienne,
abrite la mairie et les institutions culturelles. A voir, le Musée
Paléontologique (tél. 0541 981674) et la collection de majoliques de la Renaissance, l’église San Michele Arcangelo,
avec ses beaux tableaux et ses «paliotti» décorés, et le Couvent des Clarisses, uniquement ouvert en certaines occasions.
Après quelques kilomètres, le parcours conduit à Montegridolfo; minutieusement restauré, le village se présente comme
un exemple de château d’origine malatestienne particulièrement bien conservé. Le centre historique mérite une visite
complète. Les principaux édifices sont le Palais municipal et
le Palais Viviani, transformé en une prestigieuse structure
d’hébergement. A voir, l’église San Rocco du XIVe s. et l’église
San Pietro.
San Giovanni in Marignano > Morciano di Romagna >
San Clemente > Coriano > Montecolombo >
Montescudo > Gemmano
San Giovanni in Marignano, l’ancien “magasin à blé des Malatesta”, est un centre important de la plaine de la Seigneurie.
Il conserve les ruines de ses murs et d’anciens édifices réadaptés aux XIXe et XXe s. Suivant le cours du Conca, nous arrivons à Morciano di Romagna, capitale commerciale de la
vallée, un centre moderne qui offre une structure singulière
du XXe s.
La route traverse ensuite des collines riches en vignobles pour
atteindre San Clemente (“Ville du Vin”), qui présente un petit
centre fortifié.
Centre principal de la vallée du Marano, offrant une excellente
production de vin et d’huile, Coriano est une petite localité vivace et active. A visiter, les ruines du petit Château Malatestien, les églises du centre historique et l’église paroissiale de
Montetauro. Le Parc du Marano offre l’occasion d’une agréable promenade. La route qui conduit de Coriano à Montecolombo et à Montescudo, localités qui dominent le versant
gauche de la moyenne vallée du Conca, suit le sommet des
collines offrant de splendides panoramas. Elle passe devant le
petit Château de San Savino. A Montecolombo, une belle
Porte d’entrée fortifiée nous introduit dans un centre historique harmonieux, ceint de murs malatestiens. Puis voici Montescudo; à visiter, la Tour civique et l’ancienne glacière. Les
belles campagnes abritent le suggestif bourg/château de Albereto, le Sanctuaire de Valliano avec ses fresques du XVe s.
et l’adjacent Musée ethnographique (ouvert sur réservation
tél. 0541 864010), l’église della Pace de Trarivi avec le petit
Musée de la Ligne Gothique Orientale.
La dernière étape nous conduit à Gemmano: si l’intérêt historique que ce chef-lieu peut offrir est limité (il fut détruit lors de
la Seconde Guerre mondiale), il n’en va pas de même pour le
splendide patrimoine naturel de la zone. Les Grottes de Onferno (pour visites tél. 0541 984694), à quelques kilomètres
du pays, sont un complexe karstique surprenant et spectaculaire, inséré dans une Réserve naturelle orientée (avec un
petit musée destiné surtout à des activités didactiques). Un
fleuve souterrain a creusé les roches gypseuses créant des galeries, des salles et des couloirs qui abritent une importante
colonie de chauve-souris et se développent dans le sous-sol
sur environ 750 mètres (dont la moitié est ouverte au public).