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ideas März 2014 | Ausgabe 143 www.ideas.commerzbank.de Werbemitteilung Anlageideen für Selbstentscheider Der GoldOnline Shop der Commerzbank Barren und Münzen sicher und bequem kaufen » Im Interview: Eugen Weinberg und Florian Vincent Förster 8 Titelthema: Der GoldOnline Shop der Commerzbank – Barren und Münzen sicher und bequem kaufen 14 Interview: Eugen Weinberg und 34 Rohstoffstrategie: OPEC vor großen Florian Vincent Förster 4 Aktuelles 6 Marktbericht Yellen lässt die Börse jubeln 8 Titelthema GoldOnline Shop – Barren und Münzen sicher und bequem kaufen 14 Interview »Gold aus Überzeugung« 16 Technische Analyse TecDAX und STOXX Europe 600 Automobiles & Parts Herausforderungen 23 Messen, Börsentage & Seminare Commerzbank Derivate-Experten vor Ort 24 Münchener Rück Hohe Ausschüttung 26 Invest 2014 Wir laden Sie ein nach Stuttgart 28 Aktienstrategie DAX bis Herbst im Seitwärtstrend 20 Akademie Discount-Optionsscheine – Teil 2 30 ideasTV Commerzbank Strategiefonds Marktneutral – Eine Option im Niedrigzinsumfeld 22 Direktbroker Neuer Partner für den außerbörslichen Handel: benk – Bank mal anders 31 DDV erhält Auszeichnung European Structured Products Awards 2014 2 32 Währungsstrategie Emerging Markets: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben 34 Rohstoffstrategie OPEC vor großen Herausforderungen 38 Pinnwand Buchbesprechung, Free TradeAktionen und Pressestimmen 40 Terminkalender Die wichtigsten Termine auf einen Blick 41 Disclaimer/Kontakt/Impressum 42 Bestellkupon INHALT / EDITORIAL Der GoldOnline Shop der Commerzbank – Barren und Münzen sicher und bequem kaufen Am 1. Februar wurde auf www.goldonline.commerzbank.com der Commerzbank GoldOnline Shop eröffnet. Über die neue Website haben Anleger aus Deutschland künftig die Möglichkeit, Goldbarren in gängigen Größen und Gewichten von 1 bis 250 Gramm sowie beliebte Sammlermünzen zu kaufen. Von dem neuen Service können ebenso Anleger profitieren, die noch nicht Kunde bei der Commerzbank sind. Die Lieferung der bestellten Ware erfolgt komfortabel nach Hause durch ein auf Werttransporte spezialisiertes Unternehmen. Mit GoldOnline ist die Commerzbank eine von wenigen Banken weltweit, die über die gesamte Wertschöpfungskette von Edelmetallen aktiv ist, und kann daher ihre Produkte zu besonders fairen Preisen an den Kunden verkaufen und gleichzeitig die Sicherheit einer Bank bieten. Kunden des Commerzbank GoldOnline Shops können zudem auf Basis von Realtime-Preisen handeln und aktuelle Nachrichten und grundlegende Informationen rund um Edelmetalle erhalten. In unserem Leitartikel ab Seite 8 erfahren Sie mehr über das Angebot des neuen GoldOnline Shops der Commerzbank und wie Sie sicher und bequem Goldbarren und -münzen erwerben können. Neben dem Einblick in das Angebot und die Funktionsweise des neuen GoldOnline Shops finden Sie in der aktuellen Ausgabe weitere Beiträge unserer Aktien-, Währungs- und Rohstoffanalysten. Spannende Themen wie »DAX bis Herbst im Seitwärtstrend«, »Emerging Markets: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben«, »OPEC vor großen Herausforderungen« und »Münchener Rück – Hohe Ausschüttung« warten auf Sie. Werfen Sie ebenfalls einen Blick auf das Vortrags- und Bühnenprogramm der Invest in Stuttgart – der größten Privatanlegermesse Deutschlands. Das Expertenteam der Commerzbank, bestehend aus Volkswirten, Analysten und Produktexperten, steht Ihnen zu Fragen wie »Worauf Investoren in den nächsten zwölf Monaten achten sollten!«, »Welche Aktienmärkte bieten aktuell die besten Investmentchancen?«, »Welche deutschen Aktien sind unterbewertet?« und »Gold, quo vadis? Auf welche Rohstoffe sollte man jetzt setzen?« Rede und Antwort. Deutschlands jährlicher Pflichttermin für private und institutionelle Anleger findet am 4. und 5. April in der Neuen Messe Stuttgart statt. Sichern Sie sich jetzt Ihre kostenfreie Eintrittskarte: Dazu einfach unter www.invest-messe.de/aktionscode mit dem Code »commerzbank« registrieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der Invest in Stuttgart und wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der aktuellen Ausgabe! Laura Schwierzeck Chefredakteurin 3 AKTUELLES S EINTRIT T KOSTENLO Was Sie schon immer zum Thema Börse und Kapitalmarkt wissen wollten … …das und noch vieles mehr erfahren Sie auf dem Anlegertag in Düsseldorf und dem Börsentag in München. Experten aus der Praxis stehen Ihnen Rede und Antwort. Informieren Sie sich über Neuheiten an der Börse und nutzen Sie die Möglichkeit, das Geschehen aus nächster Nähe zu erleben. Es werden aktuelle Trends der Branche vorgestellt und komplexe Themen auf verständliche Art und Weise vermittelt. Neben interessanten Ausstellern wartet ein umfangreiches Vortragsprogramm auf Sie. Das Commerzbank-Derivateteam freut sich auf Ihren Besuch! Anlegertag Düsseldorf Börsentag München Wann 15. März 2014 von 9.30 bis 18.00 Uhr 29. März 2014 von 9.30 bis 17.30 Uhr Wo Classic Remise, Harffstraße 110a, 40591 Düsseldorf MOC, München – Atrium 3 + 4, Lilienthalallee 40, 80939 München Vortrag 12.00 bis 12.40 Uhr in der Eventhalle Die Finanzmärkte aus Sicht der technischen Analyse Referentin: Petra von Kerssenbrock, Technische Analystin Commerzbank 10.00 bis 10.45 Uhr, Atrium 4, Raum 5 Kapitalmarkttrends, technische Markteinschätzung & aktuelle Anlagestrategien Referenten: Thomas Timmermann, Leiter Asset Management Commerzbank und Sophia Wurm, Technische Analystin Commerzbank Weitere Informationen unter www.anlegertag.de www.boersentag-muenchen.de DFB-Premium-Partner: Eine starke Partnerschaft Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) bekennt sich die Commerzbank klar zur Förderung des beliebtesten Sports in Deutschland und seinen Fans. Die breite Aufstellung des Verbands ermöglicht es der Bank, sich über alle Ebenen des Fußballs einzubringen – vom Straßen- und Schulturnier über die Zusammenarbeit 4 mit den Vereinen vor Ort bis hin zur Begleitung von Großereignissen. Die enge Verbindung zum DFB drückt sich unter anderem in den gemeinsam getragenen Werten Fairness, Leistung, Respekt, Partnerschaftlichkeit und Teamgeist aus – Werte, für die auch die Commerzbank steht. AKTUELLES Commerzbank »Best in Sales, Germany« Bei den dritten Retail Structured Products Awards im Februar wurde die Commerzbank in London als »Best in Sales, Germany« ausgezeichnet. Die Commerzbank konnte somit auch in 2013 durch ihr vielfältiges Produktangebot, eine hervorragende Preisstellung und einen erstklassigen Kundenservice überzeugen. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.structuredretailproducts.com/awards-polls. Save the Date: 4. und 5. April 2014 Besuchen Sie uns auf der Invest in Stuttgart – wir laden Sie zu einem kostenlosen Messebesuch ein und freuen uns, Sie am Commerzbank-Stand sowie zu den einzelnen Seminaren und Workshops begrüßen zu dürfen. Sichern Sie sich jetzt Ihre kostenfreie Eintrittskarte: Dazu einfach unter www.invest-messe.de/aktionscode mit dem Code »commerzbank« registrieren. Weitere Informationen zur Messe sowie zum Vortragsund Bühnenprogramm finden Sie ab Seite 26. DDV-Umfrage: Anleger setzen auf Zertifikate Im Februar wollte der Deutsche Derivate Verband (DDV) in einer Online-Umfrage wissen, welchen Anteil Zertifikate in einem ausgewogenen Depot eines mitteloder langfristig orientierten Anlegers haben sollten. Teilgenommen haben 3.104 Personen auf mehreren großen Finanzportalen. Rund die Hälfte der Befragten hält einen Zertifikate-Anteil von mehr als 10 Prozent im Wertpapierdepot für sinnvoll. Ein Viertel der Teilnehmer befürwortet einen Anteil zwischen 10 und 20 Prozent. Für jeden Zehnten enthält ein optimales Depot zwischen 20 und 30 Prozent Zertifikate und für 16 Prozent sogar mehr als 30 Prozent. Bei den Umfrage-Teilnehmern handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren. »Zertifikate gehören in jedes erfolgreiche Depot. Gerade im derzeitigen Niedrigzinsumfeld brauchen Privatanleger für ihren langfristigen Vermögensaufbau Finanzprodukte mit überschaubaren Risiken und Renditen oberhalb der Inflationsrate. Leider bevorzugen viele Anlageberater aufgrund immenser Haftungsrisiken und Dokumentationsauflagen immer öfter nahezu risikolose, jedoch auch renditearme Produkte. Das kann nicht im Sinne der Beratungskunden sein. Hier geht der Anlegerschutz in die falsche Richtung, und es besteht für die politisch Verantwortlichen dringend Handlungsbedarf«, so Dr. Hartmut Knüppel, geschäftsführender Vorstand des DDV. Welchen Anteil sollten Zertifikate in einem ausgewogenen Depot eines mittel- oder langfristig orientierten Anlegers haben? 15,6 % 10,4 % 49,5 % 24,5 % bis zu 10 Prozent zwischen 10 und 20 Prozent zwischen 20 und 30 Prozent mehr als 30 Prozent Stand: 12. Februar 2014; Quelle: Deutscher Derivate Verband (DDV) Weitere Informationen finden Sie auf der DDV-Webseite unter www.derivateverband.de. 5 MARKTBERICHT Yellen lässt die Börse jubeln ANOUCH ALEXANDER WILHELMS (Derivate-Experte, Equity Markets & Commodities) Mit Spannung wurde der erste Auftritt der neuen Punkte von diesem entfernt. Beim Nikkei 225 allerChefin der US-amerikanischen Notenbank Federal dings war der Effekt nicht so deutlich. Zwar erholte Reserve vor dem Kongress erwartet. Janet Yellen, sich auch dieser Index, aber er ist noch mehr als geboren 1946 in New York, äußerte sich zur weiteren 1.000 Punkte von seinem Zwischenhoch Ende DePolitik der Notenbank. Im Prinzip bleibt alles, wie es zember 2013 entfernt. Anleger, die in diese Indizes war, und das sorgte vor allem an investieren, werden neben den Börsen für gute Stimmung. den Kursschwankungen vor Der deutsche Aktienmarkt profiein zusätzliches Problem »Im Prinzip bleibt alles, wie es tierte kräftig und stieg erneut in war, und das sorgte vor allem an gestellt – den Währungskurs. Richtung Allzeithoch, das der Sofern ein Investor aus einem den Börsen für gute Stimmung.« DAX am 21. Januar 2014 aufgeEuroland in den amerikanistellt hatte. Der Spitzenwert lag schen oder japanischen Index damals bei knapp 9.800 Punkinvestiert, erfolgt das Investten. Allerdings ruhte sich der Index in der Folge ment in einer anderen Währung als dem Euro. Somit aus. Er sackte auf knapp über 9.000 Punkte ab. Nach bieten sich zwar zusätzliche Chancen, allerdings der Rede der US-Notenbank-Chefin legte er wieder sorgt dies auch für Risiken. deutlich zu. Bei einem Vergleich der Wertentwicklung aus Sicht Neben dem DAX profitierten ebenfalls Indizes wie eines Euro-Investors wird eines schnell klar: Es der Dow Jones oder der Nikkei 225 von den Ausgibt Fälle, in denen sich der Währungskurs kaum sagen Yellens. Beide Indizes kletterten in der Folge auswirkt, und andere Fälle, in denen der Einfluss wieder nach oben. Der Dow Jones, der sein Allzeitzu herben Einbußen führt. Im Beispiel werden drei hoch genau am 31. Dezember 2013 bei rund 16.600 Basiswerte verglichen: Dow Jones, Nikkei und Gold. Punkten aufstellte, ist ebenfalls nur noch wenige Zum einen wird die Wertentwicklung der jeweiligen Grafik 1: Nikkei 225 (Quanto) vs. Nikkei 225 (Euro) Grafik 2: Gold (Quanto) vs. Gold (Euro) Wertentwicklung normiert Wertentwicklung normiert in % 200 in % 240 180 220 200 160 180 140 160 120 140 100 120 80 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Nikkei 225 (Quanto) Nikkei 225 (Euro) Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Bloomberg Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 6 100 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Gold (Quanto) Gold (Euro) Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Bloomberg Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. MARKTBERICHT gen diese Performance erzielen. Entweder er kommt aus dem gleichen Währungsraum, oder er hat eine Investition in ein währungsgesichertes Produkt getätigt. Bei Zertifikaten beispielsweise wird diese Währungsabsicherung als »Quanto« bezeichnet. Ein Zertifikat, das den Zusatz »Quanto« trägt, ist dementsprechend währungsgesichert und gegen Verluste aus dem reinen Wechselkursverhältnis geschützt. Natürlich ist es mit »Quanto«-Zertifikaten nicht möglich, Währungsgewinne zu erzielen. Indizes in Euro abgebildet. Dazu wird der Kurs auf Tagesbasis in Euro umgerechnet zum jeweils aktuellen Umtauschverhältnis. Dies spiegelt fiktiv die Investition eines Anlegers beispielsweise in den Dow Jones-Index wider. Zum anderen werden die drei Basiswerte in ihrer jeweiligen Währung abgebildet. Ein Investor kann nur unter bestimmten Bedingun- Grafik 3: Dow Jones (Quanto) vs. Dow Jones (Euro) Wertentwicklung normiert in % 220 200 180 160 140 120 100 80 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Dow Jones (Quanto) Dow Jones (Euro) Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Bloomberg Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Vergleicht man die jeweilige Wertentwicklung des Basiswerts (Quanto-Variante) mit seiner Entwicklung in Euro, fallen deutliche Unterschiede auf. Insbesondere beim Nikkei 225 ist dieser Unterschied zu beobachten (siehe Grafik 1). Rückblickend betrachtet wäre ein währungsgesichertes Investment zum Ende der fünfjährigen Periode deutlich besser gelaufen. Beim Goldpreis gab es eine Phase, in der eine QuantoVariante deutlich mehr Ertrag gebracht hätte als ein klassisches Investment. Aktuell liegt die QuantoVariante zwar immer noch vorne, allerdings ist der Unterschied nicht mehr so stark (siehe Grafik 2). Der Dow Jones hat viele Rekorde aufgestellt. Er eilt von Allzeithoch zu Allzeithoch und verzichtet sogar im Gegensatz zum DAX auf die Reinvestition von Dividenden. Diesen Nachteil kann man im Kurs allerdings nicht wirklich sehen. In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Index fast verdoppelt. Aktuell weist ein Quanto-Investment einen leichten Vorteil aus, allerdings sind hier die Effekte nicht so stark wie beim Nikkei (siehe Grafik 3). Auch Euro-Investoren erzielten eine Rendite von knapp 100 Prozent. Die Commerzbank bietet zahlreiche Index-Zertifikate an. Viele davon werden zusätzlich mit dem Extra »Quanto« angeboten. In der Regel fallen Kosten für die zusätzliche Währungsabsicherung an. Diese richten sich grundsätzlich nach dem Zinsniveau und der Korrelation. Details dazu sind auf der Internetseite www.zertifikate.commerzbank.de abrufbar. 7 TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK Der GoldOnline Shop der Commerzbank Barren und Münzen sicher und bequem kaufen FLORIAN VINCENT FÖRSTER (Produktmanager, Equity Markets & Commodities und GoldOnline Shop Commerzbank) »Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles«, wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Seit Tausenden von Jahren fasziniert der Glanz des Goldes die Menschen. Nicht nur als Schmuck wird Gold geschätzt, sondern auch als Wertaufbewahrungsmittel. Gerade in Phasen von Währungsturbulenzen und Wirtschaftskrisen steigt die physische Nachfrage nach dem Edelmetall. Ging man früher noch zu seiner örtlichen Bankfiliale des Vertrauens, um Gold zu kaufen, so gibt es für Anleger heutzutage unzählige Varianten, um Gold zu erwerben. Eine immer bedeutendere ist dabei das Internet. 8 TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK Der neue GoldOnline Shop der Commerzbank eröffnet Anlegern die Möglichkeit, bequem und sicher Gold zu sich nach Hause zu bestellen. Nach erfolgreicher Registrierung (siehe Registrierungsprozess ab Seite 11) erhalten Kunden einen Zugang zum GoldOnline Shop und können einzelne Produkte dem Warenkorb hinzufügen. Aktuell werden verschiedene Größen und Arten von Goldbarren und Goldmünzen zum Kauf angeboten. Zwischen diesen kann der Kunde wählen und beliebig viele Artikel in seinen Warenkorb legen. Zu beachten ist, dass dabei der maximale Bestellbetrag von 15.000 Euro innerhalb von 20 Tagen nicht überschritten werden darf. Physisches Gold liegt im Trend Infolge von Inflation ist im Laufe der Geschichte kaum eine Währung in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben. Im Gegensatz zu Papiergeld hat Gold seine Kaufkraft jedoch nie verloren. Im Zuge der weltweiten Finanz- und Staatsschuldenkrise ist nach wie vor eine rasant zunehmende Nachfrage nach physischem Gold zu Investitions-, Diversifikationsund Absicherungszwecken zu beobachten – nicht nur seitens professioneller Marktteilnehmer, sondern vor allem auch seitens der Privatanleger (Grafik 1). Grafik 1: Wertentwicklung Goldpreis GoldOnline: Ihre Vorteile im Überblick • Preise in Echtzeit • Die Barren werden von LBMA-zertifizierten Herstellern produziert und sind weltweit bankhandelsfähig. • Die bekanntesten Anlagemünzen aus aller Welt – qualitativ hochwertige Ware mit hohem Wiederverkaufswert • Echtheit und Qualität der angebotenen Münzen und Barren werden von der Commerzbank uneingeschränkt garantiert. • Umfangreicher Registrierungsprozess zu Ihrem Schutz vor Identitätsdiebstahl und Betrug • Versicherte Lieferung direkt zu Ihnen nach Hause oder an eine mit dem Kurierdienst vereinbarte Lieferadresse. Sie bestimmen den Liefertermin. in US-Dollar je Feinunze 2.000 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 Jan 04 Jan 06 Jan 08 Jan 10 Jan 12 Jan 14 Stand: 14. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets 9 TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK Aktuell im Angebot Neben den Standard-Goldbarren, welche in verschiedenen Größen erhältlich sind, haben Anleger bei GoldOnline die Möglichkeit, auch sogenannte Kinebarren zu erwerben. Diese Kinebarren zeichnen sich durch ein aufgetragenes Hologramm auf der Rückseite des Barrens aus. Dieses Hologramm dient neben der Zierde auch zur Zertifizierung und ist bei jedem Barren einzigartig. Daher werden diese speziellen Barren auch Hologrammbarren genannt. Neben dem Hologramm wird ein spezielles Zertifikat mit einer Seriennummer beim Kauf ausgeliefert. Die Barren stehen bereits ab einem Feingewicht von 1 Gramm zur Verfügung und werden von GoldOnline bis zu einem Feingewicht von 100 Gramm angeboten. Aber auch Goldmünzen spielen eine große Rolle im neuen GoldOnline Shop der Commerzbank. Bei Anlegern beliebte Münzen sind insbesondere der südafrikanische Krügerrand, der kanadische Maple Leaf oder der österreichische Wiener Philharmoniker. Der südafrikanische Krügerrand gilt dabei als die älteste Goldanlagemünze der Welt und wird auch heute noch als offizielles Zahlungsmittel in Südafrika akzeptiert. Aus diesem Grund ist er nach wie vor überaus beliebt bei Sammlern und Anlegern. Ein entscheidender Vorteil für die Kunden von GoldOnline ist die langjährige Expertise der Commerzbank als einer der weltweit größten Marktteilnehmer im Bereich der Edelmetalle. Das jährliche Transaktionsvolumen, an dem die Commerzbank beteiligt ist, entspricht dabei ca. 10 Prozent der weltweiten Minenproduktion. Mit GoldOnline ist die Commerzbank eine von wenigen Banken weltweit, die über die gesamte Wertschöpfungskette von Edelmetallen aktiv ist und ihre Produkte daher zu besonders fairen Preisen an den Kunden verkaufen und gleichzeitig die Sicherheit einer Bank bieten kann. 10 0 Goldbarren Barren Kinebarren 1g 2g 5g 10 g 20 g 1 oz 50 g 100 g 250 g • • • • • • • • • • • • • • • • • – Goldmünzen Land 1/10 oz 1/4 oz 1/2 oz 1 oz Kangaroo Australien Maple Leaf Kanada Eagle Vereinigte Staaten Wiener Philharmoniker Österreich • • • • • • • • • • • • Britannia Großbritannien – – – Krügerrand Südafrika • • • • • • • • • Stand: März 2014. Die Feinunze (oz) wird als Maßeinheit für Edelmetalle verwendet und entspricht 31,1 Gramm. Dabei bezieht sich die Einheit Unze nur auf den wahren Edelmetallanteil, Verunreinigungen werden vom Gesamtgewicht abgezogen. TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK SCHRITT FÜR SCHRITT ZU IHREM PERSÖNLICHEN GOLD – SO FUNKTIONIERT’S 1. Registrieren Sie sich kostenlos unter www.goldonline.commerzbank.com Um sich als Neukunde zu registrieren, müssen Sie im ersten Schritt ein Benutzerkonto anlegen. Hierzu benötigen Sie eine Email-Adresse, einen (frei wählbaren) Benutzernamen, ein persönliches Passwort sowie einen Sicherheitscode (siehe Beispiel zu Schritt 1). Achtung: Die Voraussetzung für die Registrierung bei GoldOnline ist eine Kontoverbindung in der Europäischen Union (EU), welche Sie bei der Registrierung als Referenzkonto hinterlegen, sowie ein Wohnsitz in Deutschland. Ein Konto bei der Commerzbank ist dabei nicht zwingend erforderlich. Beispiel zu Schritt 1: Registrierung als Neukunde 2. Email-Bestätigung und Login Nach Eingabe der benötigten Daten wird Ihnen eine Bestätigungs-Email an die von Ihnen angegebene EmailAdresse zugestellt. Diese Email enthält einen Bestätigungslink, den Sie anklicken müssen, um den Registrierungsprozess fortzuführen. Um sich nun im GoldOnline Shop anzumelden, werden Sie aufgefordert, drei nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Zeichen Ihres persönlichen Sicherheitscodes einzugeben. Beispiele zu Schritt 2: Email-Bestätigung 11 TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK 3. Eingabe Ihrer persönlichen Daten Nach erfolgreichem Login öffnet sich ein Formular zur Eingabe Ihrer Kontaktdaten und Kontoverbindung. Bei den mit (*) gekennzeichneten Feldern handelt es sich um Pflichtfelder, die zur vollständigen Registrierung zwingend ausgefüllt werden müssen. Nach Eingabe aller benötigten Informationen bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Klick auf den Button »Speichern«. Beispiel zu Schritt 3: Kontaktdaten 4. Identifikationsprozess Aufgrund hoher Sicherheitsstandards und gesetzlicher Vorgaben wie beispielsweise der Einhaltung des Geldwäschegesetzes ist bei der Registrierung ein umfassender Identifikationsprozess notwendig. Dies wird verlangt, um Ihre Identität zweifelsfrei zu bestätigen und um sicherzustellen, dass kein unbekannter Dritter in betrügerischer Absicht in Ihrem Namen handelt. Selbstverständlich werden Ihre Angaben streng vertraulich behandelt. Beispiel zu Schritt 4: Identifikation 12 Der Identifikationsprozess beinhaltet die Erfassung Ihres Personalausweises oder Ihres Reisepasses. Hierzu benötigen Sie ein digitales Lichtbild Ihres gewählten Ausweisdokuments, welches Sie, neben der Eingabe Ihrer Daten, zur abschließenden Verifizierung hochladen müssen. Zu beachten ist, dass für den Personalausweis Vorder- und Rückseite benötigt werden, während bei der Option des Reisepasses nur ein digitales Lichtbild hochgeladen werden muss. Akzeptiert werden hierbei die Dateitypen jpg, png, jpeg, gif und tiff. Jedes einzelne Bild darf eine Größe von 3 MB nicht überschreiten. TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK 5. Kontrolle und Bestätigung Ihrer Eingaben Schritt 5 bietet Ihnen einen umfassenden Überblick zur Überprüfung Ihrer Eingaben. Wurden alle Daten korrekt eingegeben und erfasst, können Sie durch Bestätigung den Registrierungsprozess abschließen. Sollten Angaben fehlerhaft sein, haben Sie die Möglichkeit, im Registrierungsprozess zurückzuspringen, um die fehlerhaften Angaben entsprechend zu korrigieren. 6. Nach erfolgreicher Registrierung Aus Sicherheitsgründen erfolgt nach erfolgreicher Registrierung eine Legitimationsprüfung. Bitte beachten Sie, dass diese lediglich an Börsenhandelstagen erfolgen kann. Nach Freischaltung Ihres Benutzerkontos können Sie sich nun im Online-Shop anmelden. Dort können Sie einfach und bequem die gewünschten Münzen und Barren auswählen und Ihrem Warenkorb hinzufügen. Alle in den Warenkorb gelegten Artikel können Sie jederzeit problemlos löschen oder bearbeiten. Bitte beachten Sie: Nach Bestätigung Ihrer Auswahl von Münzen und Barren erfolgt eine finale Preisaktualisierung. Der angezeigte Preis ist für 30 Sekunden gültig. Wenn Sie innerhalb dieser Zeit die Bestellung nicht abschließend bestätigen, wird ein neuer Preis berechnet, der dann wiederum für 30 Sekunden gültig ist. Die Commerzbank wünscht Ihnen viel Spaß bei Ihrem Einkauf! Beispiel zu Schritt 5: Bestätigung Beispiel zu Schritt 6: Abschluss der Registrierung 13 INTERVIEW Gold aus Überzeugung Interview mit EUGEN WEINBERG (Leiter Rohstoffanalyse Commerzbank) und FLORIAN VINCENT FÖRSTER (Produktmanager GoldOnline Shop Commerzbank) ideas: Herr Weinberg, nachdem der Goldpreis sein wenn wie jetzt die Zinsen steigen und die Inflation Rekordhoch im Herbst 2011 mit über 1.900 USniedrig bleibt. Deshalb raten die allermeisten AnalysDoller je Feinunze erreicht hatte, hat er seither ten zum Verkauf. deutlich an Wert verloren. Ist der Glanz des Goldes nun endgültig verblasst? Weshalb sind Sie dennoch optimistisch? Eugen Weinberg: Man soll nicht vergessen, dass um Eugen Weinberg: Weil eben jeder andere pessimisdie Jahrtausendwende eine Unze Gold 250 US-Dollar tisch ist. Das tun wir nicht aus Trotz, sondern aus gekostet hat. Heute kostet sie noch immer fünfmal so Überzeugung. Die negativen Faktoren scheinen beviel. Man kann aus unserer Sicht also höchstens von reits in den aktuellen Preisen komplett berücksichtigt einer Korrektur eines langfristizu sein. In solchen Situatiogen Aufwärtstrends sprechen. nen empfiehlt es sich häufig, Außerdem sehen wir Gold in konträr zum Marktkonsens »Wir sehen Gold in erster Linie erster Linie nicht als Spekulazu handeln. Genauso wäre nicht als Spekulationsobjekt, tionsobjekt, sondern als eine es im Herbst 2011 richtig sondern als eine Art Versicherung.« gewesen, einen PreisrückArt Versicherung. Der fallende Goldpreis ist somit ein Ausgang zu erwarten, weil druck für »bessere Zeiten« an jeder zum Kaufen riet. den Finanzmärkten und geringere Risiken. Somit Außer der Stimmung gibt es einige fundamentale haben die Anleger, die Gold als eine Depot-BeiFaktoren, die aktuell für Gold sprechen. Dazu zählt mischung sehen, auch kein Problem. Denn ihre beispielsweise auch die starke Nachfrage nach anderen Anlagen sind ja im Wert gestiegen. Barren und Münzen weltweit. Wie wird sich der Goldpreis Ihrer Meinung nach entwickeln? Eugen Weinberg: Wir gehen in diesem und auch im nächsten Jahr von steigenden Goldpreisen aus. Denn es gibt weiterhin Risiken für die Finanzwelt und die Wirtschaft, die wir aktuell eventuell unterschätzen. Außerdem bleibt die Geldpolitik in den Industriestaaten extrem expansiv, das heißt, die Geldmengen steigen weiter stark an. Damit sind auch langfristige Inflationsgefahren nicht vom Tisch, auch wenn die Deflationsdebatte aktuell stärker im Fokus steht. Die Bedingungen sind aber nicht wirklich optimal? Eugen Weinberg: Aktuell schreit eigentlich alles nach einem Goldverkauf. Steigende Aktienmärkte und Konjunkturoptimismus sprechen für eine geringere Nachfrage nach dem »sicheren Hafen« Gold. Außerdem hat es Gold, das keine Zinsen abwirft, schwer, 14 Man liest immer wieder, dass die Nachfrage nach Goldbarren und -münzen weltweit auf hohem Niveau liegt. Begünstigt der aktuell »niedrige« Goldpreis die Nachfrage nach dem physischen Edelmetall? Eugen Weinberg: Während sich die Finanzanleger in den letzten Monaten im großen Stil von Gold verabschiedeten und ihre Wertpapiere oder Gold-ETFAnteile verkauften, haben gleichzeitig die physischen Anleger gekauft. Besonders auffällig war die extrem starke Nachfrage Chinas. Aber auch in der westlichen Welt griffen viele in den letzten Monaten zu Gold. Im Gegensatz zu den Finanzanlegern werden diese Käufer auch nicht gleich wieder verkaufen, wenn der Preis um 10 bis 20 Prozent steigt. Scheinbar verstehen mittlerweile viele Anleger, dass Gold in physischer Form für sie genau den richtigen Zweck erfüllt, nämlich Absicherung für die schlechten Tage. INTERVIEW Eugen Weinberg Florian V. Förster Konto unterhalten wird. Bezahlt werden die bestellHerr Förster, die Commerzbank ist kürzlich mit ten Goldbarren und -münzen ganz bequem per Bankeinem neuen Online-Angebot für Goldanleger überweisung. Es ist nicht notwendig, ein Konto bei an den Start gegangen. Was genau verbirgt sich der Commerzbank zu haben, um Gold zu bestellen. hinter GoldOnline der Commerzbank? Florian V. Förster: Der GoldOnline Shop ist ein revoOnline-Shops für physische Edelmetalle gibt es lutionärer Internetshop für physisches Gold. Kunden ja bereits einige. Was ist das Besondere an dem können Goldbarren und Goldmünzen direkt von der Angebot der Commerzbank und warum sollten Commerzbank beziehen. Diese werden bequem nach Investoren sich für GoldOnline entscheiden? Hause geliefert. Angeboten werden jetzt zum Start Florian V. Förster: Eine Besonderheit des GoldOnline alle Barren von 1 Gramm bis 250 Gramm, MultibarShops ist die sekundengenaue ren und Goldmünzen (KrügerAktualisierung des Goldpreises rand, Maple Leaf, Australian »Durch Preise in Echtzeit verbei jeder Bestellung. Kunden Kangaroo, Wiener Philharmosuchen wir, möglichst günstige erhalten nicht etwa nur einen niker, Britannia und Eagle). Im Preis am Tag, zu dem gekauft Laufe der Zeit soll das Angebot Preise anbieten zu können.« werden kann. Zwischen 8.00 Uhr weiter ausgebaut werden. und 22.00 Uhr werden fortlaufend in Echtzeit Preise für jeden Barren und jede Münze Von dem neuen Service können ebenso Anleger aktualisiert. Durch diese genaue Preisabrechnung profitieren, die noch nicht Kunde bei der Commerzversuchen wir, dem Kunden möglichst günstige Preise bank sind. Für wen genau ist das neue Onlineanbieten zu können. Angebot interessant? Florian V. Förster: Jede Privatperson in Deutschland Vielen Dank für das Gespräch. kann sich beim Commerzbank GoldOnline Shop Das Interview führte Laura Schwierzeck. anmelden. Es spielt keine Rolle, bei welcher Bank ein 15 TECHNISCHE ANALYSE TecDAX: Stiehlt dem (M)DAX die Show ACHIM MATZKE (Leiter Technische Analyse, CM Research) Der MDAX durchlief in den letzten zwei Jahren eine Bilderbuchhausse. Doch jetzt lässt seine Relative Stärke im deutschen Indexvergleich nach. Stattdessen ist der TecDAX im Kommen, mit einer ansprechenden Gesamtsituation und einer gesunden Marktbreite. Für technische Neuinvestments sollte er deshalb bevorzugt werden. Der MDAX befindet sich seit dem Frühjahr 2009 in einem übergeordneten Haussezyklus. Seine Aufwärtsdynamik hat sich ab Herbst 2011 – ausgehend von 7.637 Punkten – deutlich erhöht. In der Folge ging der Index in eine technische Neubewertung über und baute eine ausgeprägte Relative Stärke gegenüber dem DAX und TecDAX auf. Im Januar 2014 erreichte der MDAX ein neues Allzeithoch bei 16.996 Punkten. Angesichts der ausgeprägten Kursgewinne in den beiden Vorjahren (Kursanstieg um 34 Prozent bzw. 39 Prozent) ist er aus mittelfristiger Sicht allerdings überkauft und seine mehrjährige Relative Stärke ist ausgelaufen. 16 Demgegenüber ist die technische Gesamtlage des TecDAX (weiterhin) ansprechend. Ausgehend von 617 Punkten im Herbst 2011 bildete er einen bis heute intakten Aufwärtstrend heraus, der sich bei etwa 1.020 Punkten befindet. Zusätzlich ergab sich ab dem Sommer 2013 ein steilerer Aufwärtstrend (Trendlinie aktuell um 1.185 Punkte), und im Herbst 2013 wurde die langfristige Widerstandszone um 1.060 Punkte (Höchstkurse 2007) mit einem neuen Investment-Kaufsignal überwunden. Dieses übergeordnete Signal eröffnet dem TecDAX mittelfristig und langfristig weiteres Kurspotenzial. Das beschriebene positive Gesamtbild bleibt so lange erhalten, wie der TecDAX die Unterstützungszone um 1.060 Punkte (ehemalige Widerstandszone) verteidigt. Aufgrund dieser verbesserten mittel- und langfristigen Gesamtlage hat der TecDAX gegenüber dem DAX und MDAX eine mittelfristige Relative Stärke herausgebildet. Positiv hat sich hierbei auch die veränderte Indexzusammensetzung aus- gewirkt: Während zum Jahresbeginn 2007 noch ein Drittel der Marktkapitalisierung auf erneuerbare Energien entfiel, ist dieser Anteil heute recht klein. An Bedeutung gewonnen haben Technologie, Telekommunikation und Biotechnologie. Als Konsequenz schließt sich der TecDAX wieder stärker der Tendenz des US-amerikanischen Technologieindex Nasdaq Composite an. Beide haben bereits ein neues Jahreshoch erreicht. Da die positive TecDAX-Entwicklung von den meisten Einzelwerten begleitet wird, liegt eine ansprechende Marktbreite vor. In Kombination mit der attraktiven technischen Gesamtlage deutet sich für die kommenden Monate weiteres Kurspotenzial bis in den Bereich von 1.400 Punkten an. Vor diesem Hintergrund ergibt sich in 2014 unter den deutschen Nebenwerteindizes – nach zwei Jahren Bilderbuchhausse des MDAX – eine Verschiebung zugunsten des TecDAX, der sich für technisch motivierte Neuinvestments anbietet. TECHNISCHE ANALYSE ANLAGEIDEE Spekulativ Neutral Konservativ Mit dem Faktor-Zertifikat 3x Long auf den TecDAX Future können Anleger gehebelt an der Wertentwicklung des TecDAX Future partizipieren. Die Laufzeit des Zertifikats ist unbegrenzt. Steigt der TecDAX Future, steigt der Wert des Faktor-Zertifikats circa um den jeweiligen Faktor (Hebel) und umgekehrt. Mit dem Unlimited Index-Zertifikat auf den TecDAX können Anleger eins zu eins an der Wertentwicklung des TecDAX partizipieren – sowohl positiv als auch negativ. Die Laufzeit des Zertifikats ist unbegrenzt. Beim Kauf des Classic Discount-Zertifikats auf den TecDAX erhalten Anleger einen Preisabschlag (Discount) auf den aktuellen Wert der TecDAX-Index. Im Gegenzug für diesen Discount verzichtet der Anleger auf die Möglichkeit, unbegrenzt an Kurssteigerungen der TecDAX-Index zu partizipieren. Der maximale Rückzahlungsbetrag entspricht 14,00 Euro. Produkttyp Faktor-Zertifikat Produkttyp Unlimited Index-Zertifikat Produkttyp WKN CZ9 P8W WKN 703 684 WKN CB5 VM1 Basiswert TecDAX Future März 2014 Basiswert TecDAX-Index Cap 1.400 Punkte Strategie Long Bezugsverhältnis 100:1 Bezugsverhältnis 100:1 Bezugsverhältnis 1:1 Laufzeit Unbegrenzt Bewertungstag 18.12.2014 Laufzeit Unbegrenzt Geld-/Briefkurs 12,63/12,64 EUR Fälligkeit 29.12.2014 Indexgebühr 0,50 % p.a. Geld-/Briefkurs 12,39/12,40 EUR Geld-/Briefkurs 16,16/16,30 EUR Discount 1,95 % Faktor 3 Max. Rendite p.a. 15,29 % Classic Discount-Zertifikat Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets. Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung. TecDAX Punkte 1.400 1.350 1.300 1.250 1.200 1.150 1.100 1.050 1.000 950 900 Neues Jahreshoch 1.267 Pkt. 1.185 Pkt. K Langfristige Widerstandszone: 1.060 Pkt. K 952 Pkt. 200-Tage-Linie 850 813 Pkt. 800 V 750 Punkte 1.300 1.200 1.100 1.000 900 800 K 200-Tage-Linie 700 600 K Haussetrends 700 500 K = Kaufsignal V = Verkaufssignal TP = Take-Profit-Signal 650 600 TecDAX 1.020 Pkt. 400 617 Pkt. 2011 2012 2013 Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 2014 300 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 17 TECHNISCHE ANALYSE STOXX Europe 600 Automobiles & Parts: Weiterhin auf der Überholspur SOPHIA WURM (Technische Analyse, CM Research) Der STOXX Europe 600 Automobiles & Parts (STOXX 600 Autos) umfasst die führenden Automobilproduzenten und Automobilzulieferer Europas. Von den 14 Indexwerten vereinen alleine die 3 »größten« deutschen Werte Daimler (30,0 Prozent), Volkswagen Vorzugsaktien (13,3 Prozent) und BMW (12,5 Prozent) fast 56 Prozent des Sektorgewichts auf sich. Es folgen Continental, Michelin, Renault und Porsche Vorzugsaktien. Die 7 weiteren Werte – 50 Prozent des Sektors – weisen jeweils ein Gewicht von unter 5 Prozent auf. Aus technischer Sicht befindet sich der STOXX 600 Autos seit 2009 in einer intakten Haussebewegung. Der zentrale Aufwärtstrend befindet sich bei 330 Punkten. Nach einem Test der 200-Tage-Linie im April 2013 erhöhte sich die 18 STOXX Europe 600 Automobiles & Parts Punkte 550 Neues Allzeithoch 500 450 433 Pkt. 400 407 Pkt. 350 Übernahmeangebot für VW 300 250 386 Pkt. K 390 Pkt. 330 Pkt. V V 200-Tage-Linie 222 Pkt. 200 K 150 470 Pkt. 255 Pkt. V 232 Pkt. K K V 275 Pkt. Widerstandszone 163 Pkt. 205 Pkt. V Zentraler Haussetrend K = Kaufsignal V = Verkaufssignal TP = Take-Profit-Signal 144 Pkt. 2008 2009 2010 2011 2012 Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 2013 2014 TECHNISCHE ANALYSE ANLAGEIDEE Spekulativ (Variante I) Spekulativ (Variante II) Mit dem Unlimited Turbo-Zertifikat können Anleger gehebelt an der Wertentwicklung des STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index partizipieren. Die Laufzeit des Zertifikats ist unbegrenzt. Erst bei fallenden Notierungen des STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index unter die Knock-Out-Barriere endet die Laufzeit des Zertifikats. Dies kann gegebenenfalls zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Mit dem Unlimited Turbo-Zertifikat können Anleger gehebelt an der Wertentwicklung des STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index partizipieren. Die Laufzeit des Zertifikats ist unbegrenzt. Erst bei fallenden Notierungen des STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index unter die Knock-Out-Barriere endet die Laufzeit des Zertifikats. Dies kann gegebenenfalls zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen. Produkttyp Unlimited Turbo-Zertifikat Produkttyp Unlimited Turbo-Zertifikat WKN CZ7 1UH WKN CZ9 UAU Basiswert STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index Basiswert STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index Typ Bull Typ Bull Bezugsverhältnis 100:1 Bezugsverhältnis 100:1 Basispreis 342,05 Punkte Basispreis 424,86 Punkte Knock-Out-Barriere 351,00 Punkte Knock-Out-Barriere 436,00 Punkte Laufzeit Unbegrenzt Laufzeit Unbegrenzt Geld-/Briefkurs 1,68/1,69 EUR Geld-/Briefkurs 0,85/0,86 EUR Hebel 3,0 Hebel 5,9 Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets. Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung. Aufwärtsdynamik weiter und der Sektorindex überwand die Widerstandszone um 386 Punkte mit einem neuen Investment-Kaufsignal. Dies führte den STOXX 600 Autos im Sommer 2013 auf ein neues Allzeithoch und in die technische Neubewertung hinein. Gleichzeitig baute der STOXX Europe 600 Automobiles & Parts und STOXX Europe 600 im Vergleich Punkte 150 Sektorindex eine ausgeprägte Relative Stärke gegenüber dem STOXX Europe 600 auf. Während dieser im Jahresverlauf 2013 um 17 Prozent zulegen konnte, schlug der STOXX 600 Autos mit einer Performance von 37 Prozent alle anderen 18 Sektorindizes. Zuletzt erreichte der STOXX 600 Autos ein neues Jahres- und Allzeithoch (während der STOXX Europe 600 noch in einer mittelfristigen Seitwärtsbewegung steckt), sodass die Relative Stärke unverändert intakt ist. 140 130 STOXX Europe 600 Automobiles & Parts 120 110 100 90 STOXX Europe 600 80 70 25 20 15 10 5 0 –5 –10 Spread 2011 2012 2013 Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 2014 Die Marktbreite im Sektorindex ist unverändert gut. Die Mehrheit der Mitglieder weist attraktive Gesamtbilder auf und sollte dem STOXX 600 Autos auch in den nächsten Monaten weiteres Aufwärtspotenzial ermöglichen. Aus technischer Sicht bietet sich der Sektorindex damit weiterhin als (Zu-)Kauf an. Mit Blick auf die Einzelwerte liegt zum Beispiel bei Continental und auch Valeo – nach den ausgeprägten Kursgewinnen der Vormonate – eine mittelfristig überkaufte Struktur vor. Aus diesem Grund bieten Daimler, Volkswagen Vorzugsaktien, Michelin und auch Porsche Vorzugsaktien bessere technische Investmentmöglichkeiten. 19 AKADEMIE Discount-Optionsscheine – Teil 2 COMMERZBANK-DERIVATETEAM (Equity Markets & Commodities) In der letzten Ausgabe der ideas-Akademie hatten wir uns mit den Grundzügen und der Funktionsweise von Discount-Optionsscheinen beschäftigt. Aufbauend darauf wollen wir Ihnen in der vorliegenden Ausgabe mögliche Strategien vorstellen und Ihnen die Einflussfaktoren, die den Preis eines DiscountOptionsscheins beeinflussen, erläutern. Kurz zur Erinnerung Beim Discount-Optionsschein verzichten Anleger auf die volle Kurschance eines klassischen Optionsscheins, erhalten im Gegenzug aber einen »Preisnachlass« (Discount) beim Kauf. Dieser Discount sorgt dafür, dass bei moderaten Kursbewegungen des Basiswerts in der Regel deutlich höhere Gewinne erzielt werden können als mit der klassischen Variante. Zudem sind auch Szenarien denkbar, in denen der Basiswert eigentlich in die »falsche« Richtung läuft, der Discount-Optionsschein dem Anleger aber trotzdem noch einen Gewinn beschert. Tabelle 1: Strategien mit Discount Call Optionsscheinen im Vergleich* Strategie Offensiv Neutral Defensiv ABC-Index-Stand 6.160 6.160 6.160 Cap 6.800 6.400 6.000 Basispreis 6.300 5.900 5.500 Preis 2,07 EUR 2,92 EUR 3,60 EUR Höchstbetrag 5,00 EUR 5,00 EUR 5,00 EUR Max. Gewinn in EUR 2,93 EUR 2,08 EUR 1,40 EUR 141,5 % 71,2 % 38,9 % Max. Gewinn in % Maximalgewinn wird erreicht bei einer Indexveränderung von +10,4 % +3,9 % –2,6 % Vergleich des Anlageerfolgs bei verschiedenen Indexständen zum Laufzeitende 7.000 141,5 % 71,2 % 38,9 % 6.750 117,4 % 71,2 % 38,9 % 6.500 –3,4 % 71,2 % 38,9 % 6.250 –100,0 % 19,9 % 38,9 % 6.160 –100,0 % –11,0 % 38,9 % 6.000 –100,0 % –65,8 % 38,9 % 5.750 –100,0 % –100,0 % –30,6 % 5.500 –100,0 % –100,0 % –100,0 % * Beispiel anhand von Optionsscheinen mit einer Restlaufzeit von fünf Monaten bei einem anfänglichen Indexstand von 6.160 Punkten 20 Strategien Mit Discount-Optionsscheinen können verschiedene Strategien umgesetzt werden. Entscheidende Stellschraube ist dabei die Wahl des Caps in Bezug zum aktuellen Kurs des Basiswerts. Grundsätzlich gilt für Discount Calls, dass Gewinnchance und Risiko steigen, je höher der Cap angesetzt wird. Bei Discount Puts ist es genau umgekehrt. Hier steigen Chance und Risiko, je tiefer der Cap angesetzt wird. Die nebenstehende Übersicht zeigt am Beispiel von Discount Call Optionsscheinen auf den ABC-Index, wie sich das Chance-Risiko-Profil in Abhängigkeit von der Wahl unterschiedlicher Caps verändert: a) Offensive Strategie: Bei Discount Call Optionsscheinen, deren Basispreis oberhalb des aktuellen Indexstands liegt, muss der Index in jedem Fall zulegen, damit der Anleger überhaupt in die Gewinnzone kommt. Dafür bleibt nach oben beträchtliches Ertragspotenzial. b) Neutrale Strategie: Bei Discount Call Optionsscheinen, die so gewählt sind, dass der aktuelle Indexstand des Basiswerts zwischen Basispreis und Cap liegt, ergibt sich ein ausgewogenes Chance-Risiko-Profil. Zum Erreichen des immer noch relativ hohen Maximalertrags genügt dann in der Regel schon ein kleines Indexplus. c) Defensive Strategie: Bei Discount Call Optionsscheinen, deren Cap unterhalb des aktuellen Indexstands liegt, ist das Gewinnpotenzial am geringsten. Dafür wird der Höchstbetrag aber auch dann erreicht, wenn der Index bis zur Fälligkeit nicht weiter steigt oder er sogar leicht nachgibt. Einflussfaktoren auf den DiscountOptionsscheinpreis Grundsätzlich wirken während der Laufzeit dieselben Faktoren auf den Preis von Discount-Optionsscheinen ein wie bei klassischen Optionsscheinen. Hierzu zählen in erster Linie die Kursbewegungen des Basis- AKADEMIE »Es sind auch Szenarien denkbar, in denen der Basiswert eigentlich in die ›falsche‹ Richtung läuft, der Discount-Optionsschein dem Anleger aber trotzdem Gewinne beschert.« werts, die Restlaufzeit und die implizite Volatilität. Art und Stärke dieser Auswirkungen können aber von den klassischen Optionsscheinen abweichen und sich während der Laufzeit verändern. • Kurs des Basiswerts: Je höher der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts, desto höher (geringer) ist der Preis des Discount Calls (Puts). Basispreis: Bei gleichem Abstand zwischen Basispreis und Cap gilt in der Regel, je höher der Basispreis, umso billiger (teurer) ist der Call (Put). • Volatilität: Der Einfluss der Volatilität fällt bei Discount-Optionsscheinen je nach Ausgestaltung unterschiedlich aus. In der Regel wirkt sich ein Anstieg der Volatilität, anders als bei klassischen Optionsscheinen, eher preismindernd aus. Eine Ausnahme sind Discount Calls mit offensiver Ausprägung. Ihr Kursverhalten ähnelt dem eines klassischen Optionsscheins. • Laufzeit: Der Laufzeiteinfluss kann ebenso unterschiedlich ausfallen. Bei einer defensiven Ausrichtung gilt in der Regel, dass der Wert des Discount Calls mit abnehmender Laufzeit (bei sonst gleichbleibenden Bedingungen) zunimmt. Bei einer offensiven Strategie gilt hingegen, dass der Preis mit abnehmender Laufzeit zurückgeht (solange der Basispreis des Discount Calls weiter über dem aktuellen Kurs des Basiswerts liegt). Tabelle 2: Discount-Optionsscheine WKN Basiswert Typ CB4 V3N DAX Call 9.300 Pkt. 9.800 Pkt. 17.09.2014 24.09.2014 5,00 EUR 3,12/3,14 EUR CB4 V4U DAX Put 10.300 Pkt. 9.800 Pkt. 17.09.2014 24.09.2014 5,00 EUR 3,05/3,07 EUR CB5 WD8 EURO STOXX 50 Call 2.800 Pkt. 3.100 Pkt. 17.09.2014 24.09.2014 3,00 EUR 2,07/2,09 EUR CB5 WE6 3.300 Pkt. 3.000 Pkt. 17.09.2014 24.09.2014 3,00 EUR 1,79/1,81 EUR EURO STOXX 50 Put Basispreis Cap Bewertungstag Fälligkeit Höchstbetrag Geld-/Briefkurs Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets; Bezugsverhältnis: 100:1 Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung. 21 DIREKTBROKER Neuer Partner für den außerbörslichen Handel: benk – Bank mal anders CHRISTOPHER MAASS (Produktmanager, Equity Markets & Commodities) Das neue Online- und MobileBanking-Angebot von ViTrade und der biw Bank AG Benk ist das neue Online- und MobileBanking-Angebot der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG (biw AG) und der ViTrade AG, welches umfassende Finanzdienstleistungen für Endkunden anbietet. Die benk ist eine Marke der ViTrade AG und wurde entwickelt, um Privatanlegern einen Zugang zu umfassenden mobilen Online-Bankgeschäften zu ermöglichen. Die biw AG hat als technologieorientierte Bank vielfältige Erfahrungen im Online-Banking und wurde im Jahr 2013 von der Stiftung Warentest als Testsieger im Bereich »Orderweg Online« ausgezeichnet. Das Schwesterunternehmen ViTrade ist bereits seit vielen Jahren als Broker für Profi-Anleger am deutschen Markt etabliert. 22 Innovatives Preismodell für Privatkunden Das innovative Preismodell der benk richtet sich explizit direkt an den RetailKunden. Es wurde speziell für diese Zielgruppe entwickelt, welches im Vergleich zu den anderen am Markt gängigen Modellen sehr kompetitiv ist und im Bankensektor als Innovation einzustufen ist. Ermöglicht wird dieses einzigartige Angebot durch einen hohen Automatisierungsgrad und schlanke Strukturen auf der Personalseite. Die benk versteht sich selber als »Smartphone« unter den Banken. Sie verfügt über kein Filialnetz, ihre Services sind als App und online abrufbar. 24,99 Euro im Abonnement und kann dafür pro Monat jeweils 250 Transaktionen in Derivaten der Emissionshäuser BNP, Citigroup, Deutsche Bank und Commerzbank tätigen. Zusätzlich können maximal 100 Transaktionen eines vorab ausgewählten Börsenplatzes durchgeführt werden. Im Idealfall sinkt das Transaktionsentgelt pro Wertpapiergeschäft bei benk damit auf weniger als 0,12 Euro, und das unabhängig vom Depotvolumen des Anlegers. Das Angebot im Detail Im Detail sieht das Angebot für den Endkunden im außerbörslichen Direkthandel wie folgt aus: Ein Anleger zahlt beispielsweise einen monatlichen Paketpreis von Mehr Details zu den Angeboten finden potenzielle Kunden auf der Internetseite www.mybenk.de. Die Commerzbank wünscht ihrem neuen Handelspartner benk viel Erfolg. MESSEN, BÖRSENTAGE & SEMINARE Messen, Börsentage & Seminare Treffen Sie die Experten vor Ort 15. März 2014 ANLEGERTAG DÜSSELDORF Classic Remise, Harffstraße 110a 40591 Düsseldorf www.anlegertag.de 29. März 2014 BÖRSENTAG MÜNCHEN MOC Veranstaltungscenter München, Atrium 3 + 4 Lilienthalallee 40, 80939 München www.boersentag-muenchen.de 4.– 5. April 2014 INVEST STUTTGART Landesmesse Stuttgart, Halle 4 Messepiazza 1, 70629 Stuttgart www.messe-stuttgart.de/invest/ 11. Oktober 2014 BÖRSENTAG BERLIN bcc – berliner congress center Alexanderstraße 11, 10178 Berlin www.boersentag-berlin.de 1. November 2014 BÖRSENTAG HAMBURG Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg www.boersentag.de 23 MÜNCHENER RÜCK Münchener Rück – Hohe Ausschüttung MICHAEL CLOTH (Investmentstrategie Private Kunden) LAURA SCHWIERZECK (Produktmanager, Equity Markets & Commodities) Das Stimmungsbild gegenüber Rückversicherern unterliegt einem regelmäßigen Wandel. Nach größeren (Natur-)Katastrophen werden die Aktien der Rückversicherer meist gesucht, weil die Hoffnung auf steigende Preise und Prämien das Bild prägt. Nach schadensarmen Jahren dagegen schichten Investoren oft wegen fehlender Wachstumsphantasie in andere Titel um. Beides verkürzt das Geschäft zu sehr auf Großschäden und verzerrt so das Gesamtbild. Die Berichterstattung über die ausgehandelten erneuerten Verträge (Erneuerungsrunde) informiert nicht nur über die Entwicklung der Preise und Konditionen im Naturkatastrophenbereich. Sie gibt einen Einblick in das gesamte Portfolio des erneuerten Geschäfts. Für die wichtigste dieser Vertragsrunden zu Beginn des Jahres kann die Münchener Rück ein zufriedenstellendes Ergebnis vermelden. Zuvor hatten Berichte über zweistelligen Preisdruck – unter anderem wegen Überkapazitäten im Markt – aufgeschreckt und das Stimmungsbild belastet. Mit dem Bericht über die Erneuerung konnte das Management aber für Beruhigung sorgen. Zwar ist Preisdruck zu beobachten, aber immerhin wurde trotz des Auslaufens eines gewichtigen Teils des Altgeschäfts noch ein Volumenzuwachs von 2,7 Prozent erreicht. Damit ist die erste (wichtigste) Erneuerung insgesamt besser als erwartet verlaufen. Gleichwohl dürfte Preisdruck auch in den nächsten Runden (April und Juli) zu beobachten sein, was im Aktienkurs aber bereits reflektiert sein dürfte. Das Erstversicherungsgeschäft (ERGO) konnte im Vorjahr nicht überzeugen. Hohe Schadenbelastungen (Hagel, Flut) prägten die Ergebnisse im ansonsten soliden Sachversicherungsgeschäft. Hier besteht immerhin Spielraum für Preisanpassungen. Dagegen sind die Aussichten im Leben-Geschäft verhaltener. Dies zeigt bereits seit langem eine gedrückte Profitabilität. Große Ertragssprünge sind – trotz anhaltendem Umbau in dieser Sparte – nicht zu erwarten. Allerdings ist die Erwartungshaltung der Investoren auch nicht hoch. sehr hoch ist. Nach dem enttäuschenden Ergebnis in 2012 ist es zu einem Chefwechsel in dieser Sparte gekommen. Insgesamt wird deutlich, dass Anleger nicht mit hohen Wachstumsraten rechnen dürfen. Den negativen Einfluss auf die Prämien durch sinkende Preise und eine geringere Nachfrage sowie die Wirkung eines gesunkenen Zinsniveaus auf das Kapitalanlageergebnis könnte der Rückversicherer angesichts der Reservenstärke zum Teil kompensieren. Aufgelöste, nicht mehr benötigte Schadenrückstellungen dürften künftig eine höhere Relevanz haben und den Ergebnisdruck abfedern. Im letzten Geschäftsjahr wurden nur maßvolle 800 Millionen Euro aus den Reserven genutzt, um eine Ergebnisglättung im Sach-Rückgeschäft zu erzielen. Damit dürfte weiterhin ein hoher Puffer (Schätzungen liegen bei rund 4 Milliarden Euro) zur Verfügung stehen, um zum Beispiel über den Erwartungen liegende Schadenlasten auszugleichen. Angesichts der sehr guten Ausstattung mit Eigenkapital und der verhaltenen Wachstumsperspektiven hat das Management ein Aktienrückkaufprogramm von 1 Milliarde Euro bis April 2014 beschlossen. Wir halten es für wahrscheinlich, dass dieses Programm im Laufe des Jahres noch einmal verlängert wird. Diese Phantasie macht die vergleichsweise defensive Aktie neben der grundsätzlich sicheren Ausschüttung interessant. Grafik 1: Wertentwicklung Münchener Rück in Euro 160 150 140 130 120 110 100 90 Eine Baustelle stellt das Geschäftsfeld Munich Health dar. In dieser Sparte werden sowohl Erst- als auch Rückversicherungsgeschäft betrieben. Vor allem das US-Geschäft bereitet Sorgen, wobei die Bedeutung für den Konzern und damit auch für die Aktie nicht 24 80 70 Feb 09 Aug 09 Feb 10 Aug 10 Feb 11 Aug 11 Feb 12 Aug 12 Feb 13 Aug 13 Feb 14 Stand: 6. Februar 2014; Quelle: Reuters Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. MÜNCHENER RÜCK Unternehmensporträt: Münchener Rück Münchener Rück (Munich Re) gehört gemessen am Prämienvolumen zu den führenden Rückversicherern in der Welt. Daneben wird auch das Erstversicherungsgeschäft insbesondere durch die Tochter ERGO betrieben. Weitere Sparten stellen Munich Health (Bündelung des globalen Gesundheits-Know-how) und das Asset Management (MEAG) dar. Partizipieren Sie an der Entwicklung von Münchener Rück Sie möchten von der künftigen Wertentwicklung der Münchener Rück-Aktie profitieren? Mit Optionsscheinen und Zertifikaten der Commerzbank haben Sie die Möglichkeit, an steigenden oder fallenden Notierungen zu partizipieren. Während sich Discount-Zertifikate vor allem in leicht steigenden oder seitwärts tendierenden Märkten bewähren, können Anleger mit Optionsscheinen und Faktor-Zertifikaten überproportional an den Kursbewegungen partizipieren. Für jedes Chance-Risiko-Profil lässt sich ein passendes Produkt finden. Ein Überblick über das gesamte Spektrum an Optionsscheinen und Zertifikaten auf Münchener Rück steht Ihnen im Internet unter www.zertifikate. commerzbank.de zur Verfügung. Classic Discount-Zertifikate WKN Basiswert CZ5 8S3 Münchener Rück Cap 150,00 EUR Bewertungstag Discount 19.03.2015 11,72 % Max. Rendite p.a. Geld-/Briefkurs 7,20 % 139,17/139,18 EUR CZ5 8SH Münchener Rück 164,00 EUR 19.03.2015 7,99 % 12,04 % 145,07/145,08 EUR CZ6 1HG Münchener Rück 170,00 EUR 19.03.2015 6,92 % 14,65 % 146,72/146,73 EUR Classic Bonus-Zertifikate WKN Basiswert Bonuslevel Barriere Bewertungstag Bonusrendite p.a. Geld-/Briefkurs CZ8 6AZ Münchener Rück 180,00 EUR 130,00 EUR 18.12.2014 10,48 % 165,32/165,34 EUR CB0 NUX Münchener Rück 187,50 EUR 134,00 EUR 18.12.2014 15,01 % 166,35/166,41 EUR Faktor-Zertifikate WKN Basiswert Strategie Faktor Laufzeit Indexgebühr Geld-/Briefkurs CZ6 RPR Münchener Rück Long 2 Unbegrenzt 0,70 % p.a. 10,95/10,98 EUR CZ6 RQJ 3 Unbegrenzt 0,70 % p.a. 11,03/11,07 EUR Münchener Rück Long Optionsscheine WKN Basiswert Typ Basispreis Bezugsverhältnis Bewertungstag Geld-/Briefkurs CZ5 TBV Münchener Rück Call 155,00 EUR 10:1 17.12.2014 0,87/0,88 EUR CZ5 TBX Münchener Rück Call 165,00 EUR 10:1 17.12.2014 0,47/0,48 EUR CZ5 TBZ Münchener Rück Call 175,00 EUR 10:1 17.12.2014 0,24/0,25 EUR Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung. 25 INVEST 2014 Wir laden Sie ein – Invest 2014 in Stuttgart LAURA SCHWIERZECK (Produktmanager, Equity Markets & Commodities) Die Invest, Deutschlands jährlicher Pflichttermin für private und institutionelle Anleger, findet am 4. und 5. April auf der Neuen Messe Stuttgart statt. Die Veranstaltung rund um die Themen Finanzen und Geldanlage stellt für Börsenneulinge wie für Finanzexperten die ideale Plattform dar, sich über aktuelle Entwicklungen rund um das Thema Börse zu informieren und auszutauschen. Unsere Referenten vor Ort Die Commerzbank lädt alle ideas-Leser zu einem kostenlosen Messebesuch ein und freut sich, interessierte Besucher am Commerzbank-Stand sowie zu den einzelnen Seminaren und Workshops begrüßen zu dürfen. Es erwarten Sie spannende Themen und Top-Referenten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! • Sophia Wurm, Technische Analystin (linke Reihe) • Thomas Timmermann, Bereichsleiter Asset Management • Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank • Achim Matzke, Leiter Technische Analyse & Index Research • Eugen Weinberg, Leiter Rohstoffanalyse (rechte Reihe) • Andreas Hürkamp, Leiter Aktienmarktstrategie • Thomas Meyer zu Drewer, Geschäftsführer ComStage ETFs eie Sichern Sie sich jetzt Ihre kostenfr r unte Eintrittskarte: Dazu einfach de mit www.invest-messe.de/aktionsco ren. strie regi dem Code »commerzbank« • Gerald Dannhäuser, Bereichsleiter Devisen • Anouch Alexander Wilhelms, Produktexperte Equity Markets & Commodities • Thorsten Grisse, Technischer Analyst FACH- UND VORTRAGSPROGRAMM Freitag, 4. April 2014 Uhrzeit Referenten Raum 10.30 –11.25 Eugen Weinberg Handelsblatt-Bühne, Halle 4 Thema Gold – Wo geht die Reise hin? 13.00 –14.30 Thomas Timmermann, Sophia Wurm Congresscenter, Raum C7.1 Kapitalmarkttrends, technische Markteinschätzung und aktuelle Anlagestrategien 15.45 –16.25 Achim Matzke Handelsblatt-Bühne, Halle 4 Dividendenstrategie – ein Erfolgskonzept 16.15 –16.45 Dr. Jörg Krämer Börsendino-Bühne, Halle 4 Worauf Investoren in den nächsten zwölf Monaten achten sollten! Samstag, 5. April 2014 Uhrzeit Referenten Raum Thema 09.30 –10.00 Achim Matzke, Thorsten Grisse Börsendino-Bühne, Halle 4 Dividendenstrategie – ein Erfolgskonzept 11.15 –11.55 Achim Matzke, Thorsten Grisse Handelsblatt-Bühne, Halle 4 Wall Street – Tops und Flops an der Weltleitbörse 12.00 –12.45 Thomas Meyer zu Drewer Handelsblatt-Bühne, Halle 4 Wie viel Risiko muss ins sichere (Fonds-)Depot? 13.00 –14.30 Thomas Timmermann, Sophia Wurm Congresscenter, Raum C7.1 Kapitalmarkttrends, technische Markteinschätzung und aktuelle Anlagestrategien 16.00 –16.30 Thomas Meyer zu Drewer, Michael Görgens Bühne der Börse Stuttgart Das ETF-Universum: Strategien, Produkte und Handelstipps 26 INVEST 2014 BÜHNENPROGRAMM COMMERZBANK MESSESTAND, HALLE 4, STAND F31 Freitag, 4. April 2014 Uhrzeit Referenten Thema ab 9.00 Beginn der Messe 11.00 – 11.30 Dr. Bernhard Jünemann ETFs: Kernbausteine jeder privaten Moderation: Thomas Meyer zu Drewer Anlagestrategie 11.30 – 12.00 Pause 12.00 – 12.30 Eugen Weinberg Moderation: Anouch Wilhelms Gold, quo vadis? Auf welche Rohstoffe sollte man jetzt setzen? 12.30 – 13.00 Pause 13.00 – 13.30 Achim Matzke Moderation: Anouch Wilhelms Welche Aktienmärkte bieten aktuell die besten Investmentchancen? 13.30 – 14.00 Pause 14.00 – 14.30 Andreas Hürkamp Moderation: Anouch Wilhelms Welche deutschen Aktien sind unterbewertet? Termin: 4. und 5. April 2014 14.30 – 15.00 Pause 15.00 – 15.30 Dr. Jörg Krämer Moderation: Thomas Timmermann Worauf Investoren in den nächsten zwölf Monaten achten sollten! 15.30 – 16.00 Pause 16.00 – 16.30 Sophia Wurm Moderation: Thomas Timmermann Öffnungszeiten: 9.00 bis 18.00 Uhr In die aussichtsreichsten Aktien/Branchen intelligent investieren 16.30 – 16.45 Pause 17.00 – 17.30 Gerald Dannhäuser Moderation: Thomas Timmermann Welche Währungen weiter an Stärke gewinnen werden Ort: Landesmesse Stuttgart GmbH Neue Messe Stuttgart (Flughafen), Messepiazza 70629 Stuttgart Halle 4, Standplatz F31 17.30 – 17.35 Pause ab ca. 17.35 Aufzeichnung ideasTV-Sendung ideasTV-Sendung: Wie geht es weiter an Gast: Achim Matzke den Aktienmärkten? Ausstrahlung auf n-tv Moderation: Thomas Timmermann am 9. April 2014 um 18.54 Uhr 18.00 Uhr Ende des Bühnenprogramms/Ende der Messe Weitere Informationen: www.messe-stuttgart.de/invest/ Samstag, 5. April 2014 Uhrzeit Referenten Thema ab 9.00 11.00 –11.30 Beginn der Messe Eugen Weinberg Moderation: Anouch Wilhelms Goldbarren, Zertifikate oder Fonds: Wie können Anleger am besten in Rohstoffe investieren? 11.30 –12.00 12.00 –12.30 Pause Dr. Jörg Krämer Moderation: Thomas Timmermann Auf welche Anlageklassen sollte man jetzt setzen? 12.30 –13.00 13.00 –13.30 Pause Achim Matzke Moderation: Anouch Wilhelms Chancen/Risiken an den internationalen Aktienmärkten 13.30 –14.00 14.00 –14.30 Pause Andreas Hürkamp Moderation: Anouch Wilhelms Das optimale Aktienportfolio aus Sicht eines Analysten 14.30 –15.00 15.00 –15.30 Pause Michael Görgens, Markus Jordan Worauf man beim Handel von ETFs Moderation: Thomas Meyer zu Drewer achten sollte! 15.30 –16.00 16.00 –16.30 Pause Sophia Wurm Moderation: Thomas Timmermann ab ca. 16.45 Ende des Bühnenprogramms/Ende der Messe 18.00 Uhr Relative Stärke von Branchen/Aktien professionell nutzen! 27 AKTIENSTRATEGIE DAX bis Herbst im Seitwärtstrend ANDREAS HÜRKAMP (Leiter Aktienmarktstrategie, CM Research) Da die Anleger derzeit sehr optimistisch sind, halten wir es für wahrscheinlich, dass sich der DAX nun zwei oder drei Quartale seitwärts bewegen wird. Wir gehen weiterhin von einem robusten globalen Konjunkturumfeld aus. Daher empfehlen wir, jene Phasen, in denen die impliziten Volatilitäten VDAX und VIX jeweils über 20 notieren, zum Nachkauf von Aktien mit steigenden Dividenden in den Sektoren Versicherungen, Auto, Chemie und Transport zu nutzen. In Phasen mit einem VDAX im Bereich von 12 bis 14 sollten die Investoren jeweils vorsichtiger agieren. In 15 der vergangenen 49 Börsenjahre startete der DAX mit Kursverlusten im Januar. In 6 dieser 15 Jahre folgte auch für das Gesamtjahr eine negative Performance, während in den anderen 9 Jahren der DAX das Jahr schließlich doch positiv abschloss. Es gibt demnach keinen zuverlässigen Januar-Effekt am deutschen Aktienmarkt. Unserer Meinung nach könnte jedoch der Kursrücksetzer im Januar der Beginn einer monatelangen Seitwärtsbewegung sein, da die Anlegerstimmung an den Aktienmärkten sehr optimistisch ist. So ist das Verhältnis von Verkaufs- zu Kaufoptionen für US-Aktien auf ein 2-Jahres-Tief gefallen (Grafik 1), und die Aktienkäufe auf Kredit am US-Aktienmarkt sind auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Wir interpretieren diesen hohen Optimismus als Signal, dass sich die Aktienmärkte nun zunächst zwei oder drei Quartale seitwärts bewegen werden. Auf welche Art von Konsolidierung müssen sich die Investoren einstellen? Wir halten eine Konsolidierung in einer Spanne von etwas mehr als 10 Prozent für wahrscheinlicher als eine Korrektur von 20 Prozent oder sogar 30 Prozent, da das weltweite Geldmengenwachstum weiterhin relativ hoch ist. Dagegen litt der DAX 2008 (DAX minus 40 Prozent) und 2011 (DAX minus 15 Prozent) unter einem relativ schwachen Wachstum der Geldmengen. Zudem waren Münchener Rück und Daimler die ersten DAX-Unternehmen, die bereits eine höhere Dividende angekündigt haben. Wir erwarten insgesamt 19 Dividendenerhöhungen im DAX (Tabelle 1). Die weiterhin im Vergleich zu anderen Assetklassen relativ attraktive Dividendenrendite von 3,0 Prozent sollte die Aktienmärkte im Börsenjahr 2014 unterstützen (Grafik 2, Tabelle 2). Grafik 1: Sehr großer Optimismus am US-Aktienmarkt Grafik 2: Attraktive Dividendenrenditen stützen den Markt US-Aktien, Verhältnis von Verkaufs- zu Kaufoptionen an der CBOE DAX-Dividende, BBB-Unternehmensanleihen, 10-j. Bundesanleihen, Rendite in % 0,9 8,0 Pessimismus 0,8 6,0 0,7 4,0 0,6 2,0 0,5 Optimismus 0,4 2003 2005 2007 2009 2011 Stand: 13. Februar 2014; Quelle: CBOE, I/B/E/S, Commerzbank 28 2013 0,0 2000 2002 Dividende 2004 2006 2008 Unternehmensanleihen 2010 2012 Bundesanleihen 2014 Stand: 13. Februar 2014; Quelle: FTSE, Datastream, Commerzbank Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. AKTIENSTRATEGIE Tabelle 1: Commerzbank erwartet 19 Dividendenerhöhungen im DAX Aktie Kurs in Euro Rendite HV im in % Jahr 2014 Dividende in Euro GJ04 GJ05 GJ06 GJ07 GJ08 GJ09 GJ10 GJ11 GJ12 GJ13e adidas 86,1 0,33 0,33 0,42 0,50 0,50 0,35 0,80 1,00 1,35 1,50 1,74 08.05.14 Allianz 128,4 1,75 2,00 3,80 5,50 3,50 4,10 4,50 4,50 4,50 5,25 4,09 07.05.14 BASF 80,6 0,85 1,00 1,50 1,95 1,95 1,70 2,20 2,50 2,60 2,70 3,35 02.05.14 BMW 85,0 0,62 0,64 0,70 1,06 0,30 0,30 1,30 2,30 2,50 3,00 3,53 15.05.14 Bayer 99,1 0,55 0,95 1,00 1,35 1,40 1,40 1,50 1,65 1,90 2,10 2,12 29.04.14 Beiersdorf 73,9 0,53 0,57 0,60 0,70 0,90 0,70 0,70 0,70 0,70 0,85 1,15 17.04.14 Continental 165,0 0,77 0,97 1,94 1,94 0,00 0,00 0,00 1,50 2,25 2,50 1,52 25.04.14 Daimler 66,5 1,50 1,50 1,50 2,00 0,60 0,00 1,85 2,20 2,20 2,25 3,39 09.04.14 Deutsche Bank 35,9 1,70 2,50 4,00 4,50 0,50 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 2,09 22.05.14 Deutsche Börse 59,8 0,35 1,05 1,70 2,10 2,10 2,10 2,10 2,30/1,00 2,10 2,10 3,51 15.05.14 Deutsche Post 26,3 0,50 0,70 0,75 0,90 0,60 0,60 0,65 0,70 0,70 0,75 2,86 27.05.14 Deutsche Telekom 11,8 0,62 0,72 0,72 0,78 0,78 0,78 0,70 0,70 0,70 0,50 4,23 15.05.14 E.ON 13,7 0,75 0,92 1,12 1,37 1,50 1,50 1,50 1,00 1,10 0,60 4,37 30.04.14 Fresenius 117,2 0,45 0,49 0,57 0,66 0,70 0,75 0,86 0,95 1,10 1,20 1,02 16.05.14 Fresenius Medical Care 53,4 0,37 0,41 0,47 0,54 0,58 0,61 0,65 0,69 0,75 0,78 1,46 15.05.14 HeidelbergCement 57,9 0,55 1,15 1,25 1,30 0,12 0,12 0,25 0,35 0,47 1,30 2,25 07.05.14 Henkel Vz. 83,1 0,43 0,45 0,50 0,53 0,53 0,53 0,72 0,80 0,95 1,20 1,44 04.04.14 7,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,10 0,12 0,12 0,12 1,55 13.02.14 24,2 0,33 0,45 0,50 0,50 2,40 0,20 1,00 1,30 1,40 1,00 4,13 14.05.14 Infineon K+S Lanxess Linde Lufthansa 52,1 0,00 0,00 0,25 1,00 0,50 0,50 0,70 0,85 1,00 0,50 0,96 22.05.14 145,4 1,19 1,34 1,50 1,70 1,80 1,80 2,20 2,50 2,70 2,90 2,00 20.05.14 18,1 0,30 0,50 0,70 1,25 0,70 0,00 0,60 0,25 0,00 0,30 1,66 29.04.14 Merck 121,1 1,00 0,85 1,05 3,20 1,50 1,00 1,25 1,50 1,70 1,90 1,57 09.05.14 Münchener Rück 156,4 2,00 3,10 4,50 5,50 5,50 5,75 6,25 6,25 7,00 7,25 4,64 30.04.14 RWE 27,8 1,50 1,75 3,50 3,15 4,50 3,50 3,50 2,00 2,00 1,00 3,59 16.04.14 SAP 57,5 0,28 0,36 0,46 0,50 0,50 0,50 0,60 0,75/0,35 0,85 0,90 1,56 21.05.14 Siemens 94,4 1,25 1,35 1,45 1,60 1,60 1,60 2,70 3,00 3,00 3,18 28.01.14 3,00 ThyssenKrupp 19,7 0,60 0,80 1,00 1,30 1,30 0,30 0,45 0,45 0,00 0,00 0,00 17.01.14 Volkswagen Vz. 198,4 1,11 1,21 1,31 1,86 1,99 1,66 2,26 3,06 3,56 4,55 2,29 13.05.14 Stand: 12. Februar 2014; Quelle: Factset, Commerzbank Schätzungen; Prognosen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Tabelle 2: Erwartete Dividendenrenditen höher als die Renditen für Unternehmensanleihen Unternehmen Preis in Euro Dividende in Euro GJ12 GJ13e Rendite in % GJ12 Unternehmensanleihe Rendite in % S&P GJ13e Rating Laufzeit Moody’s BASF 80,6 2,60 2,70 3,23 3,35 0,87 A+ A1 07.07.2017 Daimler 66,5 2,20 2,25 3,31 3,39 0,96 A– A3 19.01.2017 Deutsche Post 26,3 0,70 0,75 2,67 2,86 1,01 NR Baa1 27.06.2017 Siemens 94,4 3,00 3,00 3,18 3,18 1,20 A+ Aa3 11.06.2018 Volkswagen Vz. BMW 198,4 3,56 4,55 1,79 2,29 1,30 A– A3 22.05.2018 85,0 2,50 3,00 2,94 3,53 1,30 A+ A2 06.08.2018 Münchener Rück 156,4 7,00 7,25 4,48 4,64 1,55 A A2 01.06.2017 Allianz 128,4 4,50 5,25 3,50 4,09 1,60 AA Aa3 22.07.2019 Stand: 12. Februar 2014; Quelle: Factset, Commerzbank Schätzungen; Prognosen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 29 IDEAS TV Commerzbank Strategiefonds Marktneutral Eine Option im Niedrigzinsumfeld JÜRGEN BAND (Produktmarketing, Equity Markets & Commodities) Globale Liquiditätsschwemme, Vermögenspreisinflation, Niedrigzinsen – die Schlagworte des vergangenen Jahres prägen auch zu Beginn des Jahres 2014 die Finanzmärkte. Eine weitere Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank gilt unter Volkswirten angesichts der seit Jahresbeginn eher enttäuschend ausgefallenen europäischen Konjunkturdaten als sehr wahrscheinlich. Für die Anlageklasse Aktien bietet diese Gemengelage eigentlich ein günstiges Umfeld. Analysten und Volkswirte erwarten allerdings, dass 2014 die Kursausschläge gegenüber den Vorjahren deutlich stärker ausfallen. Nachhaltige Renditen über dem Geldmarktniveau Wenn an den Börsen höhere Schwankungen und an den Bankschaltern niedrigere Zinsen drohen, lohnt sich ein Blick auf Kapitalanlagen, denen es gelingt, mit möglichst wenig Risiko nachhaltige Renditen über dem Geldmarktniveau zu erwirtschaften. Das ComTrend Balanced Zertifikat (CB1 TBA) beweist bereits seit mehreren Jahren, dass dies möglich ist. Seit der Ausgabe am 3. August 2009 erzielte das Zertifikat eine Rendite von rund 8,5 Prozent oder 1,82 Prozent p.a. Damit ist die Wertentwicklung bislang rund 6,7 Prozent besser als die des Vergleichsmaßstabs Euro OverNight Index Average (EONIA). Dieser rentierte im gleichen Zeitraum mit lediglich 1,83 Prozent oder 0,40 Prozent p.a. Bei höheren Schwankungen winken höhere Erträge Das Ziel, mit dem ComTrend Balanced Zertifikat unabhängig vom Aktienmarkt in allen Börsenphasen kontinuierlich an Wert zu gewinnen, wird nun auch im Commerzbank Strategiefonds Marktneutral (CDF 1MN) mit dem gleichen Details zum Commerzbank Strategiefonds Marktneutral Fondsname WKN Laufende Kosten Ausgabe- Auflageaufschlag datum Commerzbank Strategiefonds Marktneutral CDF 1MN 0,70 % p.a. entfällt Stand: 14. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets Stand: 14. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets, Reuters Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 30 23.01.2014 Portfolio-Management-Team verfolgt. Der Unterschied: Der Fonds hat das Ziel, unter der Inkaufnahme von etwas höheren Schwankungen gegenüber dem ComTrend Balanced Zertifikat eine in etwa doppelt so hohe Rendite, also rund 4 Prozent p.a. zu erzielen. Optionen bieten Möglichkeiten Hierzu investiert der Fonds überwiegend in kurzlaufende deutsche Anleihen, die eine Laufzeit von maximal zwei Jahren sowie ein AAA-Rating, also das Rating von Bundesanleihen, aufweisen. Zur Erreichung des Anlageziels und zur Optimierung der Wertentwicklung setzt das Management beim Fonds im Gegensatz zum ComTrend Balanced Zertifikat nicht auf Discount-Zertifikate und DiscountOptionsscheine. Das Mittel der Wahl sind Optionen auf DAX, MDAX oder TecDAX oder jede Aktie aus einem dieser Kursbarometer, die an der Eurex, dem weltweit größten Marktplatz für Optionen und Terminkontrakte, gehandelt werden. Der Partizipationsgrad an der Aktienmarktentwicklung wird dabei möglichst gering gehalten und darf höchstens ±40 Prozent des Nettoinventarwerts (NAV) betragen. In Erwartung volatilerer Märkte werden diese Optionen bevorzugt gekauft. Erwartet man stattdessen eher sinkende Volatilitäten, durch die auch die Preise der Optionen fallen, werden hauptsächlich Optionen verkauft und die Optionsprämien vereinnahmt. Wo ist der Fonds handelbar? Der Commerzbank Strategiefonds Marktneutral kann über die Filialen der Commerzbank direkt zum NAV erworben werden, der Ausgabeaufschlag entfällt. Den täglichen NAV, die seit Auflage erzielten Renditen des Fonds, die Fonds-Fakten etc. können interessierte Anleger jederzeit im Internet auf www.am.commerzbank.de abrufen. DEUTSCHER DERIVATE VERBAND DDV erhält europäische Auszeichnung – European Structured Products Awards 2014 DEUTSCHER DERIVATE VERBAND (www.derivateverband.de) Der Deutsche Derivate Verband (DDV) hat Anfang Februar 2014 in London die Auszeichnung »Best Structured Products Association Europe« erhalten. Diesen Preis vergibt das britische Finanzportal »StructuredRetailProducts.com« jährlich im Rahmen der »European Structured Products Conference«. Deutscher Derivate Verband Der Deutsche Derivate Verband ist die Branchenvertretung der 17 führenden Emittenten derivativer Wertpapiere in Deutschland. Er wurde am 14. Februar 2008 gegründet und hat Geschäftsstellen in Frankfurt am Main und Berlin. Als politischer Interessenverband ist der DDV – weltweit der größte seiner Art – auch in Brüssel aktiv. Die Mitglieder des Deutschen Derivate Verbands zählen zu den bedeutendsten Zertifikate-Emittenten in Deutschland. Sie repräsentieren etwa 90 Prozent des Gesamtmarkts. Neun Fördermitglieder, zu denen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt, Finanzportale und Dienstleister zählen, unterstützen die Arbeit des Verbands. Der DDV will die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen für strukturierte Produkte in Deutschland und in Europa verbessern und dazu beitragen, dass sich immer mehr Privatanleger für Zertifikate und Optionsscheine entscheiden. Zu den Zielen des DDV zählen deshalb die Verbesserung der Verständlichkeit und Trans-parenz der Produkte sowie der Schutz der Anleger. Der DDV ist ein Verfechter der Selbstregulierung und setzt gemeinsam mit Mitgliedern und Fördermitgliedern entsprechende Branchenstandards. Quelle: www.derivateverband.de Für die Kategorie Verbandsarbeit waren insgesamt zehn Verbände aus ganz Europa unter anderem für herausragende Leistungen hinsichtlich Kommunikation, Aufklärung und Weiterbildung nominiert. Ausgezeichnet wurden drei Verbände aus Deutschland, Schweden und der Schweiz. Entscheidend für die Vergabe der Awards waren insbesondere die Ergebnisse einer Umfrage, die das Finanzportal von August bis Oktober 2013 europaweit bei mehr als 620 institutionellen Investoren und Unternehmen der Finanzbranche wie Banken, Börsen, Indexanbietern und Wirtschaftskanzleien durchgeführt hatte. »Der Deutsche Derivate Verband hat in den zurückliegenden Jahren die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen für strukturierte Produkte in Deutschland und in Europa verbessert. Zudem hat er vorbildlich die öffentliche Wahrnehmung strukturierter Produkte gefördert. Dafür wurden seine Leistungen zu Recht mit dem Hauptpreis gewürdigt. Es ist erfreulich zu sehen, dass die Marktteilnehmer in ganz Europa die hart erarbeiteten Erfolge des DDV mit dieser Auszeichnung anerkennen«, begründete Jan Scibor-Kaminski, Managing Director von StructuredRetailProducts.com auf der Preisverleihung in London die Auszeichnung des DDV. »In den vergangenen Jahren hat sich der DDV sehr stark engagiert, um den politischen Entscheidern und der Öffentlichkeit ein realistischeres Bild der deutschen Zertifikatebranche zu vermitteln und neue Standards für Transparenz und Anlegerschutz zu setzen. Wir freuen uns über diese besondere Anerkennung unserer Verbandsarbeit. Die Auszeichnung ist Ansporn, unseren Weg auch auf europäischer Ebene konsequent weiterzugehen«, sagte Hartmut Knüppel, geschäftsführender Vorstand des DDV. Weitere Informationen zur Preisverleihung sowie zur 11. European Structured Products Conference, die am 6./7. Februar in London stattfand, erhalten Interessierte unter www.structuredretailproducts.com. 31 WÄHRUNGSSTRATEGIE Emerging Markets: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben ULRICH LEUCHTMANN (Leiter Devisenanalyse, CM Research) Trotz Zinserhöhungen der türkischen Zentralbank konnte sich die türkische Lira nicht erholen. Das Risiko weiterer krisenhafter Abwertungen wird so lange fortbestehen, wie Zweifel an einer angemessenen Reaktion der Notenbank bestehen. Hingegen könnte sich der brasilianische Real als robust erweisen. Seit einigen Wochen stehen die Währungen vieler Schwellenländer unter Druck. Zu den stärksten Verlierern zählt die türkische Lira. Ende Januar hat die türkische Zentralbank (Türkiye Cumhuriyet Merkez Bankasi, TCMB) einen Befreiungsschlag versucht. Sie erhöhte den Spitzen-Refinanzierungssatz massiv von 7,75 auf 12 Prozent und den Repo-Satz von 4,5 auf 10 Prozent. Die folgende Erholung der Lira währte nur wenige Stunden. Die Herausforderung für Schwellenländer Die Währungen der Schwellenländer werten ab, weil die US-Notenbank begonnen hat, die Geldpolitik zu normalisieren. Obwohl die Fed zunächst nur langsam und vorsichtig ihre Wertpapierkäufe reduziert, sind mit diesem Schritt Zinserhöhungen in den USA auf absehbare Zeit möglich geworden. Vor diesem Hintergrund wird die – gemessen am heimischen Inflationsniveau – seit langem extrem lockere Geldpolitik vieler Zentralbanken der Schwellenländer (Emerging Markets, EM) von den Märkten nun anders beurteilt. Lange Zeit schwächte diese Politik die eigenen Währungen nicht, da die großen Zentralbanken der Industrieländer unisono ihre Zinsen auf null gesenkt hatten und zusätzliche »unkonventionelle Maßnahmen« ergriffen, was als Nebeneffekt auch ihre Währungen schwächte. Vor Jahresfrist drohte sogar noch ein »Währungskrieg«, da der Aufwertungsdruck auf viele EM-Währungen zu stark schien. Länder wie Brasilien stemmten sich gegen die als übertrieben empfundenen Aufwertungen. 32 Die Kehrtwende der Fed löste keine kontinuierlichen und graduellen Abwertungen der EM-Währungen aus. Wegen der höheren Nominalzinsen bei den EM-Währungen wollte niemand zu früh aus EM-FXPositionen aussteigen und damit auf den Zinsvorteil verzichten. Andererseits will natürlich auch niemand der Letzte sein, der die EM-Party verlässt. Das Resultat sind verspätete, heftige und gleichzeitige Kapitalabflüsse aus den Emerging Markets und dadurch ausgelöste Abwertungen der betroffenen Währungen. starke Zinserhöhungen kompensiert werden kann, die aus lokaler Sicht unsinnig groß sind. Dann dürften die Anleger aber daran zweifeln, dass die Geldpolitik diesen Kurs dauerhaft durchhalten kann, womit ihre stabilisierende Wirkung wieder nachlässt. Hält die Notenbank durch? Dies könnte auch erklären, warum die massive Zinserhöhung der türkischen Zentralbank bisher nicht gewirkt hat. Denn die geldpolitischen Verantwortlichen in der Türkei haben lange gezögert, auf die Schwäche der Lira entschieden zu Folglich müssen die Emerging Markets ihre Geldpolitik dem neuen Umfeld anpas- reagieren. Während der EM-Schwächephase im vergangenen Sommer hatten sen, wenn sie eine krisenhafte Abwertung sie Zinserhöhungen ausgeschlossen. In und im schlimmsten Fall (in Ländern mit den Monaten danach bestand unter den Leistungsbilanzdefiziten) eine durch eine Marktteilnehmern allerdings weitgehend massive Kapitalflucht ausgelöste ZahKonsens, dass die lungsbilanzkrise Währungsschwäche verhindern wollen. ohne ZinserhöhunGerade die Länder »Die Währungen der Schwellengen nicht überwunmit einem Leisländer werten ab, weil die den werden könne. tungsbilanzdefizit US-Notenbank begonnen hat, wie die Türkei und die Geldpolitk zu normalisieren.« Vor diesem HinterSüdafrika müssen grund geriet die Lira ihre Leitzinsen seit Dezember unter merklich anheben. Denn dadurch werden die Inlandsnachfra- zunehmenden Abwertungsdruck. Dramatisch verschärft wurde die Situation durch ge und damit auch die Importe gebremst, die enttäuschende Zinsentscheidung am wodurch sich die Leistungsbilanz verbes21. Januar. Wieder gab es keine klare sert. Zudem wird die Landeswährung für Zinserhöhung. Angesichts dieser zögerAnleger attraktiver, was die Finanzierung lichen Politik spitzte sich die Währungsdes verbliebenen Defizits erleichtert. krise weiter zu, und Versuche scheiterten kläglich, sich dieser Entwicklung mit Zögert die Zentralbank allerdings zu Interventionen entgegenzustemmen. lange, kann sie in eine sehr gefährliche Am 29. Januar war der Abwertungsdruck Situation geraten. Denn dann kann das wegen der verspäteten Reaktion der GeldAbwertungsrisiko aus Sicht der Anleger politik bereits sehr groß. Selbst die massive so groß werden, dass es nur durch solch WÄHRUNGSSTRATEGIE Trotz eines nur mageren Wirtschaftswachstums von zuletzt 2,2 Prozent bleibt die Geldpolitik auf die Inflationsbekämpfung fokussiert. Hinzu kommen die insbesondere für ein Land mit einem Leistungsbilanzdefizit recht üppigen Devisenreserven von 376 Milliarden US-Dollar, die die Importrechnungen von rund 19 Monaten Brasilien: Entschlossene Notenbank abdecken. Zwar wären auch diese bei mit guten Erfolgsaussichten entschlossenen spekulativen Attacken auf Ganz anders agierte die brasilianische den Real schnell aufgebraucht. Angesichts Zentralbank. Lange hat sie den sich aus der überzeugenden Geldpolitik ist solch der expansiven US-Geldpolitik ergebeneine massive Attacke den Aufwertungsaber kaum zu erwardruck auf den Real »Trotz der aktuellen Probleme ten. Deshalb ist der bekämpft, hat dann rechnen wir weiterhin nicht Real unter den häufig aber sehr früh die als Wackelkandidaten Wende vollzogen. Seit mit einer Währungskrise.« gehandelten EMApril hat sie den LeitWährungen diejenige zins in sieben Schritmit der geringsten Krisenanfälligkeit und ten auf 10,5 Prozent erhöht. Bei einer Inflationsrate von 5,9 Prozent ist die Geld- dem höchsten Potenzial für eine rasche Erholung, sobald die Ansteckungseffekte politik damit ausgesprochen restriktiv, der abklingen. Realzins ist attraktiv. Zinserhöhung wirkte nicht, weil der Markt zweifelt, ob die TCMB eine solch restriktive Geldpolitik langfristig aufrechterhalten wird. Trotz scheinbar attraktiver Realzinsen ist damit die Lira noch nicht aus der Gefahrenzone heraus. Selektive Risiken Trotz der aktuellen Probleme rechnen wir weiterhin nicht mit einer Währungskrise, die alle Emerging Markets erfasst. Risiken bestehen allerdings dort, wo der Markt nicht davon überzeugt ist, dass die jeweilige Zentralbank eine hinreichend restriktive Geldpolitik verfolgt, die das Leistungsbilanzdefizit genügend rasch und nachhaltig abbaut und hinreichend und langfristig die erhöhten Währungsrisiken kompensiert. In dieser Hinsicht erweist sich der brasilianische Real als relativ robust. Es besteht eine gute Chance, dass die deutliche Real-Abwertung eine zeitlich begrenzte Episode bleibt. Anders sieht es für die türkische Lira aus. Die türkische Zentralbank muss weiterhin daran arbeiten, das Vertrauen der Märkte in dem Umfeld sich ändernder US-Geldpolitik zurückzugewinnen. 33 ROHSTOFFSTRATEGIE OPEC vor großen Herausforderungen CARSTEN FRITSCH (Rohstoffanalyse, CM Research) Der ungewöhnlich kalte Winter in den USA und hohe außerplanmäßige Produktionsausfälle haben bis zuletzt einen Rückgang des Ölpreises verhindert. In den kommenden Monaten könnte Ölangebot aus Libyen und dem Iran an den Markt zurückkommen. Die OPEC würde dann deutlich mehr Öl produzieren als benötigt. Wir erwarten, dass Saudi-Arabien seine Ölförderung reduzieren wird, um einen Preisrückgang zu verhindern. Der Ölpreis dürfte deshalb in der angestammten Handelsspanne verharren. Trotz einer reichlichen Versorgung des Ölmarkts handelte der Brent-Ölpreis in den letzten Monaten überwiegend in einer Spanne zwischen 100 und 110 US-Dollar je Barrel (Grafik 1). Selbst die zwischenzeitlichen Währungsturbulenzen in den Schwellenländern und der damit verbundene Anstieg der Risikoaversion rissen den Ölpreis kaum aus seiner Lethargie. Neben der stärkeren Heizölnachfrage aufgrund des ungewöhnlich kalten Winters in den USA haben hohe außerplanmäßige Ausfälle bei der Ölproduktion einen Rückgang der Ölpreise verhindert. Diese summierten sich laut US-Energiebehörde EIA Ende 2013 auf mehr als 3 Millionen Barrel pro Tag (Grafik 2). Gut 80 Prozent davon entfielen auf die OPECLänder und wiederum die Hälfte davon auf Libyen. Seit Mitte 2013 ist die Ölproduktion im Osten Libyens durch Proteste und Streiks in den Ölhäfen weitgehend lahmgelegt. Ende des vergangenen Jahres erreichten die Proteste auch den Westen des Landes, was die libysche Ölproduktion im November und Dezember auf das niedrigste Niveau seit dem Bürgerkrieg vor 2½ Jahren einbrechen ließ. Auch in Nigeria und dem Irak kam es aufgrund der schwierigen Sicherheitslage zu unplanmäßigen Ausfällen. Infolge der Sanktionen fehlen außerdem weiterhin Öllieferungen aus dem Iran. Die preisliche Unterstützung durch den kalten Winter in den USA sollte in wenigen Wochen vorüber sein. Auch die unplanmäßigen Produktionsausfälle dürften sich in den kommenden Monaten spürbar verringern. Libyen konnte nach der Wiederinbetriebnahme eines Ölfelds im Westen des Landes seine Ölproduktion im Januar bereits um ca. 300.000 Barrel pro Tag erhöhen. Sollten die noch immer geschlossenen Ölhäfen im Osten des Landes wieder geöffnet werden, würde das Ölangebot aus Libyen um weitere 600.000 Barrel pro Tag steigen. Bewaffnete Rebellen halten die Häfen mit der Forderung nach mehr Autonomie seit Monaten be- Grafik 1: Brent-Ölpreis bewegt sich seit Monaten in einer engen Handelsspanne Grafik 2: Bis zuletzt hohe außerplanmäßige Produktionsausfälle in Tsd. Barrel pro Tag in US-Dollar je Barrel 130 3.500 125 3.000 Iran 120 110 2.000 105 1.500 100 Nigeria Irak Nicht-OPEC 1.000 95 500 90 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14 Stand: 12. Februar 2014; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Corporates & Markets 34 Libyen 2.500 115 85 Jan 11 setzt. Den Rebellen ist es bislang aber nicht gelungen, das Öl auf eigene Rechnung zu verkaufen. Daher fehlt es ihnen an Einnahmen, um die Blockade noch für längere Zeit aufrechtzuerhalten. Eine Beendigung der Hafenbesetzung innerhalb der nächsten Monate ist deswegen wahrscheinlich. In den nächsten sechs Monaten dürfte Libyen daher mehr Rohöl auf dem Weltmarkt anbieten als in den vergangenen sechs Monaten. Eine Rückkehr zum ursprünglichen Produktionsniveau wird aber dadurch erschwert, dass die Forderungen und Interessen der Protestierenden mitunter sehr unterschiedlich sind und es daher immer wieder zu neuerlichen Protesten und Beeinträchtigungen des Ölangebots aus Libyen kommen kann. Eine vom libyschen Ministerpräsidenten ins Spiel gebrachte gewaltsame Räumung der besetzten Ölhäfen durch das Militär würde eine friedliche und dauerhafte Lösung des Streits dagegen unmöglich machen und stellt daher ein Risiko für das oben genannte Szenario dar. 0 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Stand: 31. Januar 2014; Quelle: EIA, Commerzbank Corporates & Markets Jan 14 ROHSTOFFSTRATEGIE »Außerplanmäßige Ausfälle bei der Ölproduktion haben einen Rückgang der Ölpreise verhindert.« Auch aus dem Iran könnte im Laufe des Jahres Angebot an den Markt zurückkehren. Die Sanktionen des Westens haben die Ölexporte des Iran auf ca. 1 Million Barrel pro Tag gedrückt (Grafik 3). Im Januar kam es bereits zu einer leichten Lockerung der Sanktionen. Europäischen Versicherungen ist es nun wieder erlaubt, Öllieferungen aus dem Iran abzusichern. Zudem verzichten die USA darauf, bei den Abnehmern von iranischem Öl auf eine weitere Rückführung der Importe zu drän- gen. Die Erleichterungen gelten zunächst für sechs Monate. Die unmittelbaren Auswirkungen auf das Ölangebot aus dem Iran sind begrenzt, da das Ölembargo der EU weiterhin Bestand hat. Während der nächsten Monate soll aber eine umfassende Lösung im Atomstreit gefunden werden. Die Verhandlungen darüber haben am 18. Februar begonnen. Bei einem positiven Ausgang der Gespräche könnte eine Aufhebung der seit Mitte 2012 bestehenden Sanktionen erfolgen. Der Iran hat Grafik 3: Ölexporte des Iran sanktionsbedingt deutlich gesunken in Mio. Barrel pro Tag 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0 2007 2008 2009 2010 2011 Stand: 31. Dezember 2013; Quelle: IWF, Bloomberg, Commerzbank Corporates & Markets 2012 2013 bereits westliche Ölfirmen zu Investitionen in die iranischen Öleinrichtungen aufgerufen. Dies ist auch notwendig, will der Iran seine Ölproduktion wie geplant auf 4 Millionen Barrel pro Tag ausweiten. Die IEA schätzt die gegenwärtigen Produktionskapazitäten des Iran auf nur noch 2,9 Millionen Barrel pro Tag. Vor den Sanktionen produzierte der Iran noch zwischen 3,5 und 4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Im günstigsten Fall könnten somit aus dem Iran und Libyen im zweiten Halbjahr auf Tagesbasis zusammengenommen bis zu 1,6 Millionen Barrel Rohöl an den Markt zurückkehren. Hinzu kommt die Möglichkeit eines steigenden Ölangebots aus dem Irak, sofern sich die Sicherheitslage dort hinreichend verbessert. Die OPEC würde dann deutlich über Bedarf produzieren. Im Januar lag die OPECProduktion bei knapp 30 Millionen Barrel pro Tag. Unter den oben getroffenen Annahmen würde das OPEC-Angebot auf mindestens 31,5 Millionen Barrel pro Tag steigen, was ca. 2 Millionen Barrel pro Tag über dem für 2014 geschätzten durchschnittlichen Bedarf an OPEC-Öl liegen und Druck auf den Ölpreis ausüben würde. 35 ROHSTOFFSTRATEGIE Das Überangebot kann auf drei Wegen stark steigen, dass der erwartete Anstieg abgebaut werden: Die Nachfrage könnte der globalen Ölnachfrage nahezu vollstänstärker steigen als erwartet, womit auch dig abgedeckt werden kann. Nach den der Bedarf an OPEC-Öl höher ausfallen Erfahrungen der letzten Jahre ist kaum würde. Dies scheint allerdings kaum damit zu rechnen, dass der Schieferölrealistisch. Denn die Prognose der IEA boom in den USA und die Förderung von für das Wachstum der globalen ÖlnachÖlsanden in Kanada plötzlich ins Stocken frage beträgt bereits geraten wird. Von 1,3 Millionen Barrel den anderen großen pro Tag. Sie liegt Nicht-OPEC-Anbie»Das Überangebot muss in damit leicht über tern dürfte Russland erster Linie durch Produktionsdem durchschnittähnlich viel Rohöl kürzungen anderer OPEC-Länder lichen Anstieg der produzieren wie im ausgeglichen werden.« vergangenen zehn Vorjahr. Allenfalls Jahre. Zwar könnten Lateinamerika könnte die Industrieländer enttäuschen, wo die in diesem Jahr positiv überraschen: So IEA einen leichten Anstieg der Ölprodukdürfte die US-Wirtschaft deutlich stärker tion prognostiziert. Dies allein dürfte für wachsen als in den vergangenen Jahren eine negative Überraschung beim Nichtund die Wirtschaft der Eurozone erstmals OPEC-Angebot aber kaum ausreichen. seit drei Jahren wieder eine positive Wachstumsrate aufweisen. Dies könnte Folglich muss – dies wäre die dritte Mögaber durch einen geringeren Anstieg der lichkeit – das Überangebot in erster Linie Ölnachfrage in den Schwellenländern durch entsprechende Produktionskürzunkompensiert werden, weil dort das gen anderer OPEC-Länder ausgeglichen Wachstum durch die jüngsten Wähwerden. Insbesondere Saudi-Arabien rungsturbulenzen und die damit verbunwird hier gefordert sein. Im Sommer 2013 denen Zinserhöhungen gebremst werden weitete Saudi-Arabien seine Ölproduktion dürfte. Auch in China hat sich das Wachsum 700.000 Barrel pro Tag aus, um die tum der Ölnachfrage zuletzt verlangsamt. Ausfälle in Libyen zu kompensieren. Die OPEC-Produktion blieb daher trotz der Die anderen beiden Möglichkeiten für Ausfälle zunächst stabil (Grafik 4). Seit den Abbau des Überangebots liegen auf September hat der größte OPEC-Produder Angebotsseite. Zum einen könnte zent seine Förderungsausweitung allerdas Nicht-OPEC-Angebot weniger stark dings zu 60 Prozent wieder zurückgenomsteigen als erwartet. Dies würde den Bemen, während die Ölproduktion in Libyen darf an OPEC-Öl ebenfalls erhöhen. Der (und dem Irak) weiter zurückgegangen Großteil der erwarteten Produktionsausist. Dadurch sank die OPEC-Produktion weitung außerhalb der OPEC kommt aus bis Ende 2013 auf 29,6 Millionen Barrel Nordamerika. Laut IEA soll die Ölprodukpro Tag, was das bis dato bestehende tion in Nordamerika in diesem Jahr so Überangebot weitgehend abbaute. Im Januar kam es dagegen wieder zu einem Anstieg der OPEC-Produktion auf 29,9 Millionen Barrel pro Tag, weil Libyen wie oben erwähnt seine Produktion wieder leicht steigern konnte (Grafik 5). Die Frage wird daher sein, ob Saudi-Arabien und die anderen OPEC-Länder zu weiteren Produktionskürzungen bereit sind, wenn weiteres Angebot aus Libyen und dem Iran an den Markt zurückkehrt. Denn mit Produktionskürzungen wären entsprechende Einnahmeausfälle verbunden. Allerdings hat Saudi-Arabien durch die vorherige Ausweitung der Produktion Zusatzeinnahmen generiert. Zudem lagen die Ölpreise in den letzten Jahren deutlich über dem im Haushalt veranschlagten Preisniveau. Saudi-Arabien sollte daher etwas niedrigere Einnahmen verkraften können, ohne gleich seine Ausgaben anpassen zu müssen. Saudi-Arabien und die anderen OPEC-Länder werden außerdem wissen, dass der Ölpreis ohne eine Senkung der Ölproduktion unter Druck geraten würde. Die Einnahmeausfälle würden noch stärker ausfallen, wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Produktion ebenfalls gekürzt werden müsste, um den Preis zu verteidigen. Wir rechnen daher damit, dass Saudi-Arabien und die anderen OPEC-Länder ihr Angebot sowohl zeitlich als auch mengenmäßig hinreichend reduzieren werden, um das zusätzliche Angebot aus Libyen und dem Iran auszugleichen. Der Ölpreis sollte folglich in der angestammten Handelsspanne verharren. Wir erwarten für 2014 weiterhin einen durchschnittlichen Brent-Ölpreis von 106 US-Dollar je Barrel. Grafik 4: Saudi-Arabien entscheidet über OPEC-Angebot Grafik 5: OPEC muss Produktion weiter reduzieren Veränderung der Ölförderung in Tsd. Barrel pro Tag, 2013 900 in Mio. Barrel pro Tag 33 Libyen 600 Saudi-Arabien OPEC 300 32 31 0 30 –300 29 –600 –1.200 Aug vs. Mai Dez vs. Aug Dez vs. Mai Stand: 31. Dezember 2013; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets 36 Von der IEA für 2014 geschätzter Bedarf an OPEC-Öl 28 –900 27 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Stand: 31. Januar 2014; Quelle: Reuters, IEA, Commerzbank Corporates & Markets ROHSTOFFSTRATEGIE ANLAGEIDEE: ZERTIFIKATE AUF BRENT Sie möchten von der künftigen Wertentwicklung von Brent-Öl profitieren? Mit Zertifikaten der Commerzbank haben Sie die Möglichkeit, an steigenden oder fallenden Notierungen der Ölsorte zu partizipieren. dem Risiko natürlich auch die Chance entfällt, mit einem fallenden Euro/USDollar-Wechselkurs eine höhere Rendite zu erzielen. Aber Achtung: Da die von der Commerzbank angebotenen Produkte in Euro notieren, die Handelspreise von Brent allerdings in US-Dollar, besteht für den Investor ein Währungsrisiko, wenn der Euro/US-Dollar-Wechselkurs steigen sollte. Um das Wechselkursrisiko für den Anleger auszuschalten, bietet die Commerzbank neben einer nicht währungsgesicherten Variante (Non-Quanto) auch eine währungsgesicherte (Quanto) Variante an. Allerdings ist hier zu beachten, dass für die Währungssicherung Kosten anfallen können, die den Wert des Zertifikats mindern. Anleger haben also die Wahl, sollten aber bedenken, dass bei der nicht währungsgesicherten Variante neben Classic Discount-Zertifikate* WKN Basiswert Ein Überblick über das gesamte Spektrum an Zertifikaten auf Brent steht Ihnen im Internet unter www.zertifikate. commerzbank.de zur Verfügung. Cap Fälligkeit Quanto Discount Max. Ren- Geld-/ dite p.a. Briefkurs CZ6 Q5T Brent Crude Oil Future 105 USD 18.08.14 Ja 5,27 % 6,30 % 101,89/ September 2014 101,92 EUR CZ6 Q5U Brent Crude Oil Future 110 USD 18.08.14 September 2014 Ja 2,67 % 10,51 % 104,69/ 104,72 EUR Faktor-Zertifikate mit unbegrenzter Laufzeit* WKN Basiswert Strategie CZ6 V7C Brent Crude Oil Future April 2014 Long Faktor FXopt 4 Ja Geld-/Briefkurs 13,64/13,77 EUR CZ6 V7D Brent Crude Oil Future April 2014 Short –4 Ja 5,51/5,56 EUR *Indexgebühr: 0,75 % p.a. Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung. 37 PINNWAND Das große GodmodeTrader-Handbuch BUCHBESPRECHUNG Die Toptrader von GodmodeTrader.de, dem größten europäischen Internetportal für Trader, packen aus: Das große GodmodeTrader-Handbuch bietet Ihnen die Informationen, die Sie für Ihren täglichen Erfolg an der Börse brauchen. Als Anfänger, wenn Sie einen individuellen Einstieg in einem speziellen Tradingbereich suchen und erste Tradingerfahrungen sammeln wollen. Als fortgeschrittener Trader, wenn Sie neue Tradingfelder suchen. Als Profi, wenn Sie Ihre Strategie optimieren wollen. Zwölf Trader stellen sich und ihre Handelsstrategie vor, demonstrieren die häufigsten Fehler und erklären, wie man daraus lernen kann. Sie bekommen unter anderem Einblicke in folgende Bereiche und deren Besonderheiten: • Day-Trading und Investieren im DAX • Forex und Rohstoffe • Elliott-Wellen und Fibonacci-Techniken • Hebelprodukte, Optionen, Futures und Zertifikate • Trendfolge-Strategien Außerdem erläutern die Experten die drei grundlegenden Disziplinen Technische Analyse, Money Management und Tradingpsychologie mit ihren Schwerpunkten. Der Inhalt im Überblick Jedem Trader ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Hier erhält der Leser zu Beginn in einer Kurz-Vita Informationen zur jeweiligen Person. Es folgt ein ausführliches Interview zu der Karriere als Trader, zum Fachgebiet, den einzelnen Strategien und Handelsansätzen. Ferner geben die Experten einen Ausblick für die Märkte und die möglichen Tradingchancen. Zum Schluss behandelt jeder Trader in einem Schwerpunktartikel ein Thema, mit dem er sich hervorragend auskennt und intensiv befasst hat. Besonders interessant sind die zahlreichen Beispiele aus der täglichen Handelspraxis, die mit Charts aus der jeweils benutzten Handelssoftware unterlegt sind. Auf diese Weise sind die Gedankengänge und Methoden der Experten für jedermann leicht nachzuvollziehen. Die Macher des großen GodmodeTraderHandbuchs laden die Leser ein, sich von den hier vorgestellten Experten inspirieren zu lassen. Wie in den amerikanischen »Market Wizards«-Büchern von Jack Schwager haben sie den technischen Analysten und Tradern Fragen vorgelegt, da sie herausfinden wollten, welche Denkweise alle Trader vereint. Dabei hatte jeder der Beteiligten die gleichen Fragen zu beantworten: Warum fasziniert dich die Börse? Welches war dein größter Erfolg? Wo ging es mal richtig schief? Auf welche Dinge müssen Anleger am meisten achten? Dabei kam heraus: Es gibt keine ultimative Strategie für die Börse. Methoden sind Thomas May, Jochen Stanzl Das große GodmodeTrader-Handbuch Die besten Strategien der Toptrader 368 Seiten, Hardcover, 39,99 Euro ISBN 978-3-89879-828-0 FinanzBuch Verlag, München 2014 38 individuell. Sie sind abhängig von der persönlichen Konstitution des einzelnen Traders. Die Autoren empfehlen den Lesern daher, sich das für sie Passende aus den Interviews und aus den vertiefenden Schwerpunktartikeln der technischen Analysten herauszugreifen, und laden die Leser ein, nach der Lektüre des Buchs auf dem Portal GodmodeTrader.de zu surfen. Dort können sie mit den Experten in Kontakt treten und noch mehr über ihre tägliche Arbeit lernen, ihnen über die Schulter schauen und mit ihnen gemeinsam traden. Fazit: Das große GodmodeTraderHandbuch zeigt Lesern die geeigneten Bausteine, um ihre individuellen Tradingergebnisse zu verbessern. In exklusiven Interviews geben die Toptrader einen Einblick in persönliche Tradingerlebnisse, sprechen über ihre ersten Börsenerfahrungen und werfen einen Blick in die Zukunft. Das Buch ist eine Inspiration für jeden Trader. PINNWAND Pressestimmen aufgelesen von PATRICK KESSELHUT BÖRSE ONLINE, 02.01.2014, Christian Ingerl: »Der Tracker der Commerzbank [702976] bildet den Nikkei vollständig nach. 2013 wäre die Gesamtmarktstrategie aufgegangen, denn 50 Prozent Kursgewinn waren mit Stockpicking schwer zu schlagen.« €uro am Sonntag, 04.01.2014, Redaktion €uro am Sonntag: »Anleger, die von anziehenden Zuckerpreisen profitieren möchten, können auf ein endlos laufendes Long-Zertifikat der Commerzbank setzen. Das Papier auf den Zucker-Future NVBOT Rolling bildet die Entwicklung des Basiswerts ab und besitzt einen Hebel von vier [CZ33DS].« Handelsblatt, 16.01.2014, Georgios Kokologiannis: »›Vor allem in Börsenphasen wie derzeit – wenn das Aufwärtspotenzial deutlich begrenzt erscheint – spielen diese Bonuszertifikate ihre Stärken aus‹, sagt Anouch Wilhelms, Derivateexperte bei der Commerzbank.« ZertifikateJournal, 30.01.2014, Redaktion ZertifikateJournal: »So ist beispielsweise bei einem Discounter (ISIN DE000CB2G041) der Commerzbank mit einem Cap ›aus dem Geld‹ bei 9.500 Punkten (Abstand: 1,8 Prozent) bis zum Januar 2015 eine Maximalrendite von 8,1 Prozent oder 8,3 Prozent p.a. möglich.« Trade Sponsoring & Free Trade-Aktionen Partner Zeitraum Ordervolumen Aktionärsbank Kauf und Verkauf ohne Transaktionskosten Faktor-Zertifikate sowie ausKulmbach (gratis pro Kunde je Monat: 300 Transgewählte Anlageprodukte aktionen in Faktor-Zertifikaten und 100 Transaktionen in Anlageprodukten) Aktion* Commerzbank-Derivate Dauerhaft > 1.000 € benk Kauf und Verkauf zu einer Pauschalgebühr Alle Optionsscheine, von 24,99 Euro (gratis pro Kunde je Zertifikate und Aktienanleihen 24,99 Euro: 250 Transaktionen im Monat) Dauerhaft Kein Minimum Brokerjet Kauf und Verkauf zu einer Pauschalgebühr Alle Optionsscheine, von 4,95 Euro Zertifikate und Aktienanleihen Bis 31.03.2014 Kein Minimum comdirect bank Kauf und Verkauf zu einer Pauschalgebühr Alle Optionsscheine, von 3,90 Euro Zertifikate und Aktienanleihen bezogen auf Aktien Bis 30.06.2014 > 1.000 € DAB bank Bis 28.03.2014 > 1.000 € direktanlage.at Kauf und Verkauf zu einer Pauschalgebühr Alle Optionsscheine, von 4,95 Euro Zertifikate und Aktienanleihen Dauerhaft Kein Minimum flatex Kauf und Verkauf ohne Transaktionskosten Faktor-Zertifikate sowie (gratis pro Kunde je Monat: 300 Transausgewählte Anlageprodukte aktionen in Faktor-Zertifikaten und 100 Transaktionen in Anlageprodukten) Dauerhaft > 1.000 € ING-DiBa Kauf und Verkauf ohne Transaktionskosten Alle Faktor-Zertifikate Bis 30.06.2014 > 1.000 € Kauf und Verkauf ohne Transaktionskosten Alle Optionsscheine, Zertifikate und Aktienanleihen * Alle Aktionen beziehen sich auf den elektronischen außerbörslichen Direkthandel über die angegebenen Partner. 39 TERMINKALENDER März 2014 – Die wichtigsten Termine auf einen Blick Konjunktur- und Wirtschaftstermine Tag Land Betreff 3. März 2014 16.00 US ISM-Einkaufsmanagerindex (Februar 2014) 5. März 2014 16.00 US ISM-Dienstleistungsindex (Februar 2014) 20.00 US Beige Book (Konjunkturbericht) 13.00 GB BoE-Sitzung (Zinsentscheidung) 13.45 EU EZB-Ratssitzung (Zinsentscheidung) 6. März 2014 7. März 2014 Uhrzeit 14.30 US Arbeitsmarktdaten (Februar 2014) 21.00 US Konsumkredite (Januar 2014) 11. März 2014 8.00 DE Handelsbilanz (Januar 2014) 15.00 US Lagerbestände (Januar 2014) EU Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) 12. März 2014 11.00 EU Industrieproduktion (Januar 2014) 13. März 2014 13.30 US Import- & Exportpreise (Februar 2014) 14. März 2014 13.30 US Erzeugerpreis-Index (Februar 2014) Verbrauchervertrauen University of Michigan (März 2014) 14.55 US 17. März 2014 14.15 US Industrieproduktion (Februar 2014) 18. März 2014 11.00 DE ZEW-Konjunkturerwartungen (März 2014) 20. März 2014 15.00 US Frühindikatoren (Februar 2014) 16.00 US Philly Fed Index (Dezember 2013) Absatz bestehender Häuser (Februar 2014) 16.00 US 10.30 DE Ifo-Geschäftsklimaindex (März 2014) 16.00 US Absatz neuer Eigenheime (Februar 2014) 26. März 2014 8.00 DE GfK-Konsumklimaindex (April 2014) 31. März 2014 15.45 US Chicago Einkaufsmanagerindex (März 2014) 25. März 2014 Unternehmenstermine Tag Land 4. März 2014 DE DE Veröffentlichung Beiersdorf Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013 RWE Bericht zum Geschäftsjahr 2013 5. März 2014 DE adidas Geschäftsergebnisse 2013 6. März 2014 DE Merck KGaA Veröffentlichung der Quartalszahlen Q4 2013 DE 12. März 2014 DE DE 13. März 2014 DE Deutsche Telekom Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013 Deutsche Post Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013 E.ON Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013 Volkswagen Jahrespressekonferenz 2014 DE K+S Veröffentlichung des Finanzberichts für das Jahr 2013 DE Deutsche Lufthansa Geschäftsergebnisse 2013 14. März 2014 DE Allianz 17. März 2014 DE Linde Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013 19. März 2014 DE BMW Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013 DE 20. März 2014 DE 40 Unternehmen Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013 HeidelbergCement Veröffentlichung Konzern- und Jahresabschluss 2013 Deutsche Bank Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013 DE Lanxess Veröffentlichung Geschäftsergebnisse 2013 DE Münchener Rück Bilanzpressekonferenz zum Konzernabschluss 2013 DISCLAIMER / KONTAKT / IMPRESSUM DISCLAIMER Diese Information ist eine Marketingunterlage im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes, das heißt, sie genügt nicht allen Anforderungen für Finanzanalysen und für die Commerzbank AG oder ihre Mitarbeiter besteht kein gesetzliches Verbot, vor Veröffentlichung der Information in den darin genannten Wertpapierprodukten zu handeln. Die hier wiedergegebenen Informationen und Wertungen (»Information«) sind ausschließlich für Kunden der Commerzbank AG in Kontinentaleuropa bestimmt. Insbesondere ist die Information nicht für Kunden oder andere Personen mit Sitz oder Wohnsitz in Großbritannien, den USA, in Kanada oder Asien bestimmt und darf nicht an diese Personen weiter gegeben bzw. in diese Länder eingeführt oder dort verbreitet werden. Nicht namentlich gezeichnete Beiträge stammen aus der Redaktion. Diese behält sich vor, Autorenbeiträge zu bearbeiten. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Wesentliche Informationsquellen für diese Ausarbeitung sind Informationen, die die Commerzbank AG für zuverlässig erachtet. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Bei Briefen an die Redaktion wird das Recht zur – auch auszugsweisen – Veröffentlichung vorausgesetzt. Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist der Bereich Corporates & Markets der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, bzw. etwaig in der Ausarbeitung genannte Konzerngesellschaften verantwortlich. Diese Ausarbeitung dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Sie soll lediglich eine selbstständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzt nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung. Die genannten Finanzinstrumente werden lediglich in Kurzform beschrieben. Eine Anlageentscheidung sollte nur auf der Grundlage der Informationen in den Endgültigen Bedingungen und den darin enthaltenen allein maßgeblichen vollständigen Emissionsbedingungen getroffen werden. Die Endgültigen Bedingungen sind im Zusammenhang mit dem jeweils zugehörigen Basisprospekt zu lesen und können zusammen mit dem Basisprospekt unter Angabe der WKN bei der Commerzbank AG, GS-MO 3.1.6 New Issues & SSD Issuing Services, 60261 Frankfurt am Main, angefordert werden. Die Commerzbank AG erhält für den Vertrieb der genannten Wertpapiere den Ausgabeaufschlag und/ oder Vertriebs-/Vertriebsfolgeprovisionen von der Fondsgesellschaft oder Emittentin bzw. erzielt als Emittentin oder Verkäuferin eigene Erträge. In der Konditionengestaltung ist eine Marge der Bank enthalten, die neben dem Aufwand für die Strukturierung und Absicherung den Ertrag der Bank abdeckt. Die Commerzbank AG ist nicht dazu verpfl ichtet, diese Publikation zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in dieser Publikation genannten Finanzinstruments oder dessen Emittenten kann daher nicht übernommen werden. Die Commerzbank AG, ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen keinerlei Haftung für Schäden, die gegebenenfalls aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Commerzbank AG kann auf eigene Rechnung mit Kunden Geschäfte in diesen Finanzinstrumenten tätigen oder als Market Maker für diese agieren, Investmentbanking-Dienstleistungen für diese Emittenten erbringen oder solche anbieten. Offenlegung möglicher Interessenkonfl ikte der Commerzbank AG, ihrer Tochtergesellschaften, verbundenen Unternehmen (»Commerzbank«) und Mit arbeiter in Bezug auf die Emittenten oder Finanzinstrumente, die in diesem Dokument analysiert werden, zum Ende des dem Veröffentlichungszeitpunkt dieses Dokuments vorangegangenen Monats*: 2. Die Commerzbank hält 1 Prozent oder mehr (wobei die Berechnung nach US-Vorschriften erfolgt) an einer Aktiengattung von Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München. Für Angaben zu den in Kompendien genannten Unternehmen bzw. den von den Analysten der Commerzbank analysierten Unternehmen folgen Sie bitte diesem Link: https://research.commerzbank.com/ portal/de/site/equity/disclaimer_1/index.jsf* *Die Aktualisierung dieser Informationen kann bis zu zehn Tage nach Monatsende erfordern. Als Universalbank kann die Commerzbank AG oder eine andere Gesellschaft der Commerzbank-Gruppe mit Emittenten von in der Information genannten Wertpapieren in einer umfassenden Geschäftsverbindung stehen (zum Beispiel Dienstleistungen im Investmentbanking; Kreditgeschäfte). Sie kann hierbei in Besitz von Erkenntnissen gelangen, die in der Information nicht berücksichtigt sind. Ebenso können die Commerzbank AG, eine andere Gesellschaft der Commerzbank-Gruppe oder Kunden der Commerzbank AG Geschäfte in oder mit Bezug auf die hier angesprochenen Wertpapiere getätigt haben. Die Commerzbank AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn und Marie-Curie-Straße 24–28, 60439 Frankfurt. DAX® ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Alle weiteren verwendeten Indizes sind Eigentum des jeweiligen Indexsponsors. Deren Benutzung ist der Commerzbank AG und deren Konzerngesellschaften durch einen Lizenzvertrag gestattet worden. ©Commerzbank AG, Frankfurt am Main. Die in ideas veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. IMPRESSUM KONTAKT Herausgeber: Commerzbank AG, Corporates & Markets – Equity Markets & Commodities, Mainzer Landstraße 153, 60327 Frankfurt am Main Telefon 069 136-47845 Redaktion: Jürgen Band, Michael Cloth, Florian Vincent Förster, Carsten Fritsch, Andreas Hürkamp, Patrick Kesselhut, Ulrich Leuchtmann, Christopher Maass, Achim Matzke, Laura Schwierzeck, Anouch Alexander Wilhelms, Sophia Wurm Telefax 069 136-47595 Redaktionsschluss: 24. Februar 2014 Kontakt: Telefon 069 136-47845, Telefax 069 136-47595, E-Mail [email protected] Design und Realisation: ACM Unternehmensgruppe, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt, www.acmedien.de, grafische Leitung: J. Dreizehnter-Ringer Bildnachweis: Commerzbank (Titel, Seite 8 –13), Jörg Ladwig (Seite 3, 7), iStock (Seite 4, 37), Schrex TV (Seite 16, 18), Plainpicture (Seite 21), Fotolia (Seite 22), Hindemitt/photocase.com (Seite 25), Masterfile (Seite 33, 35, 42), Veer (Seite 38/39, 40) ideas erscheint als Werbemitteilung des Bereichs Corporates & Markets – Equity Markets & Commodities einmal monatlich. 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PLZ, Ort E-Mail 42 069 136-47595 [email protected] 069 136-47845 www.zertifikate.commerzbank.de/publikationen Magazine (monatlich) ideas-Magazin (per Post) ideas-Magazin (per E-Mail) Newsletter (täglich) ideasdaily (per E-Mail) Intraday Turbos (per E-Mail) Broschüren Aktienanleihen Bonus-Zertifikate Das 1 x 1 der Optionsscheine, Zertifikate und Aktienanleihen Discount-Zertifikate Edelmetall-Zertifikate ETCs & ETNs Faktor-Zertifikate ideasTV Index-Zertifikate auf Short Indizes Optionsscheine Turbo-Zertifikate Zins-Zertifikate CDs/DVDs Bonus-Zertifikate (DVD) Turbo-Zertifikate (DVD) Zertifikate und Hebelprodukte (CD) BESTELLKUPON Magazine /Newsletter Barren und Münzen sicher und bequem kaufen » Im Interview: Eugen Weinberg und Florian Vincent Förster und Zertifikate Marktüberblick Der deutsche Aktienmarkt setzte am Dienstag seinen Aufwärtstrend fort. Für den DAX ging es bei hohen Umsätzen um 0,92 Prozent auf 7.143 Punkte nordwärts. Der Anstieg auf ein neues 32-Monats-Hoch wurde gestützt von der Hoffnung auf eine Verstärkung des Rettungsschirms für finanziell ins Straucheln geratene Euro-Länder. Daneben stützte ein besser als erwartet hereingekommener ZEW-Index. Die Konjunkturerwartungen der deutschen Finanzanalysten und Investoren haben sich im Januar überraschend kräftig aufgehellt. Der Index stieg von 4,3 Punkten im Dezember auf 15,4 Punkte. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Stand von 8,0 Punkten prognostiziert. Stärkster DAX-Wert war Infineon mit einem Kurssprung um 5,37 Prozent auf 7,79 EUR. Das Papier reagierte damit auf eine Kurszielanhebung durch die Analysten von Goldman Sachs auf 11 EUR nach zuvor 8,80 EUR. Metro verteuerte sich um 4,04 Prozent nach guten Umsatzzahlen des französischen Konkurrenten Casino. Deutsche Post profitierte von Gerüchten um die mögliche Zahlung einer Sonderdividende und einem angeblich geplanten Aktienrückkauf. Die Aktie legte 2,44 Prozent zu. Der TecDAX zeigte am Berichtstag mit einem Plus von 1,38 Prozent auf 890 Punkte relative Stärke. Getrieben wurde der Index von starken Zugewinnen bei einigen Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien. Indexstände Indizes Veränderung zum Vortag absolut Aktienmärkte weltweit DAX30 7.143,45 +65,39 10.382,32 +106,63 +1,04% +12,13 +1,38% EURO STOXX 50 Dow Jones Nasdaq 100 S&P 500 890,04 2.945,62 11.837,93 2.328,79 1.295,02 +0,92% +34,99 +1,20% +50,55 +0,43% +5,36 Am Devisenmarkt profitierte der Euro vom besser als erwarteten ZEW-Index sowie der Spekulation auf eine Verbesserung des Finanzstabilisierungsfonds (EFSF). Gegenüber dem USDollar notierte die Gemeinschaftswährung am Abend 0,80 Prozent fester und attackiert nun die wichtige Widerstandszone 1,3430/1,3500. +0,23% +1,78 +0,14% 10.557,10 +38,11 +0,36% EUR/USD 1,3383 +0,0106 +0,80% EUR/JPY 110,50 +0,70 +0,64% Nikkei 225 Quartalszahlen von Citigroup ebenfalls mit grünen Vorzeichen aus dem Handel. Der Dow verbesserte sich um 0,43 Prozent auf 11.838 Zähler. prozentual MDAX TecDAX Währungen In Asien tendierten die Aktienmärkte heute früh dank der positiven US-Vorgaben fest, konnten allerdings keine neuen Bewegungshochs markieren. Produktideen EUR/GBP 0,8387 +0,0029 +0,36% EUR/CHF 1,2894 +0,0082 +0,64% EUR/USD BEST Unlimited Turbo BEST Unlimited Turbo USD/JPY 82,58 -0,11 -0,14% Typ Bull Bear Rohstoffe Öl (WTI) 03/11 Öl (Brent) 03/11 Gold Silber Die US-Indizes verabschiedeten sich trotz enttäuschender letzter Schlusskurs Bund Future WKN 92,21 USD -0,36 -0,39% Laufzeit CM90W8 open end 97,56 USD +0,13 +0,13% Basispreis 1,3126 USD 1.366,90 USD +6,50 +0,48% Barriere 1,3126 USD 28,85 USD +0,54 +1,93% Hebel 51,30 124,24 EUR -0,46 -0,37% Preis 1,95 EUR CM7H7K open end 1,3823 USD 1,3823 USD 29,86 3,35 EUR + + + Heute bei ideasTV auf ntv um 18:54 Uhr „Bremst zu hoher Optimismus die DAX-Rallye aus?“ Dazu Andreas Hürkamp, Leiter der Aktienmarktstrategie der Commerzbank + + + 19. Januar 2011 Ausgabe 1396 Seite 1 von 4 www.zertifikate.commerzbank.de Impressum/Disclaimer Marktüberblick Der GoldOnline Shop der Commerzbank Ihr täglicher Infobrief für Optionsscheine DAX 30 Chart-Analyse Anlageideen für Selbstentscheider ideas-Magazin Anlageideen für Selbstentscheider: Das monatliche Magazin für Optionsscheine, Zertifikate und Aktienanleihen. Informieren Sie sich per Post oder E-Mail über die aktuellen Trends am Derivatemarkt mit Experteninterviews, Rohstoff- und Aktienstrategien. Marktidee März 2014 | Ausgabe 143 www.ideas.commerzbank.de Werbemitteilung ideas ideasdaily Vor Börseneröffnung bestens informiert. Mit dem täglichen Newsletter ideasdaily erhalten Sie alle handelsrelevanten Informationen für den aktuellen Börsentag. Vom Markt überblick über charttechnische Analysen bis hin zu aktuellen Trends und Anlageideen. Intraday Turbo-Zertifikate Mit dem Intraday Turbo-Zertifi kateNewsletter erhalten Sie dreimal täglich Informationen zu den neuesten TurboZertifikate Classic. Ad hoc informiert: mit den aktuellen Emissionen, topaktuellen Basispreisen und deutlich höheren Hebeln. Broschüren Aktienanleihen Aktienanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere und bieten Ihnen unabhängig vom Aktienkursverlauf deutlich über dem aktuellen Niveau liegende Ver zinsung. Die Rückzahlung der Aktienanleihen ist im Gegenzug von der Aktienkursentwicklung abhängig. Aktienanleihen Discount-Zertifi kate Die Bank an Ihrer Seite Faktor-Zertifi kate Die Bank an Ihrer Seite Optionsscheine Die Bank an Ihrer Seite Discount-Zertifikate Discount-Zertifikate ermöglichen dem Anleger, einen Basiswert mit einem Abschlag (Discount) zu kaufen. Im Gegenzug partizipiert der Anleger nur an Kurs steigerungen bis zu einem festgelegten Cap. Faktor-Zertifikate Mit Faktor-Zertifikaten partizipieren Anleger mit einem festen Hebel an der Entwicklung verschiedener Basiswerte. Die Zertifikate haben eine unbegrenzte Laufzeit und bieten die Möglichkeit, sowohl auf steigende als auch fallende Kurse zu setzen. Optionsscheine Mit Optionsscheinen können Anleger sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekulieren. Sie bieten aufgrund einer Hebelwirkung über proportionale Gewinnchancen und sind mit einer festen Laufzeit ausgestattet. Bonus-Zertifi kate Die Bank an Ihrer Seite Edelmetall-Zertifikate Die Bank an Ihrer Seite ideasTV Börsenprofis reden Klartext Die Bank an Ihrer Seite Turbo-Zertifi kate Die Bank an Ihrer Seite Bonus-Zertifikate Bonus-Zertifikate ermöglichen Anlegern eine attraktive Ertragschance in seitwärts tendierenden Märkten bei gleichzeitiger Teilnahme an positiven Kursentwicklungen. Edelmetall-Zertifikate Mit Edelmetall-Zertifi katen haben Anleger die Möglichkeit, an den Kursveränderungen der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium teilzuhaben. Die Zertifi kate sind mit unbegrenzter Laufzeit ausgestattet und werden sowohl währungsgesichert als auch nicht währungsgesichert angeboten. ideasTV ideasTV – nicht nur ein erfolgreiches TV-Format, sondern auch ein cleveres Anlagekonzept. Die ideasTV-Zertifikate verfolgen das Ziel, Derivate auf Grundlage technischer Analyse optimal in Aktienorientierten Musterdepots einzusetzen. Turbo-Zertifikate Mit Turbo-Zertifikaten haben Anleger die Möglichkeit, an steigenden oder fallenden Kursen zu partizipieren. Sie besitzen einen Hebel, der eine überproportionale Partizipation ermöglicht, und können mit fester oder unbegrenzter Laufzeit ausgestattet sein. Das 1 x 1 der Optionsscheine, Zertifi kate und Aktienanleihen Die Bank an Ihrer Seite ETCs & ETNs Die Bank an Ihrer Seite Index-Zertifi kate auf Short Indizes Die Bank an Ihrer Seite Zins-Zertifi kate Die Bank an Ihrer Seite Das 1x1 der Optionsscheine, Zertifikate und Aktienanleihen In der heutigen Finanzwelt stehen Anlegern eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben Aktien, Anleihen oder Investmentfonds konnte sich mit »Strukturierten Produkten« eine Form der Geldanlage etablieren, die traditionellen Anlagen in vielen Bereichen – wie etwa der Risikominimierung und der Ertragskraft – oft einen Schritt voraus ist. ETCs & ETNs Bei Exchange Traded Commodities (ETCs) und Exchange Traded Notes (ETNs) handelt es sich um an der Börse handelbare besicherte Schuldverschreibungen ohne Laufzeitbegrenzung. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, einfach und transparent auf steigende oder fallende Kursbewegungen von RohstoffFutures (ETCs) oder Index-Futures (ETNs) zu setzen. Index-Zertifikate auf Short Indizes Index-Zertifi kate auf Short Indizes gleichen in der Funktionsweise normalen Index-Zertifi katen. Sie sind mit unbegrenzter Laufzeit ausgestattet und ermöglichen dem Anleger, an fallenden Indexständen (Short) zu partizipieren. Zins-Zertifikate Mit Zins-Zertifikaten haben Anleger die Möglichkeit, ohne Laufzeitbegrenzung an Veränderungen von Wechselkursen oder kurzfristigen Geldmarkt zinsen verschiedener ausländischer Währungen zu partizipieren. CDs /DVDs Bonuszertifikate verstehen und Anlagechancen optimal nutzen ideas academy Gemeinsam mehr erreichen Bonus-Zertifikate (DVD) Ihr Einstieg in die spannende Welt der Bonus-Zertifikate. Lernen Sie in 20 unterhaltsamen Filmminuten die Funktionsweise von Bonus-Zertifikaten näher kennen und erfahren Sie, wie Sie Bonus-Zertifi kate optimal einsetzen können. Turbozertifikate verstehen und Hebelwirkung optimal nutzen ideas academy Gemeinsam mehr erreichen Turbo-Zertifikate (DVD) Ihr Einstieg in die spannende Welt der Turbo-Zertifikate. Lernen Sie in 30 unterhaltsamen Filmminuten die Funk tionsweise von Turbo-Zertifikaten näher kennen und erfahren Sie, wie Sie mit Turbo-Zertifikate gehebelt investieren können. Zertifikate und Hebelprodukte verstehen Lernen Sie die interessante Welt der Optionsscheine und Zertifikate kennen! ideas academy Zertifikate und Hebelprodukte (CD) Lernen Sie die Welt der Zertifikate und Hebelprodukte näher kennen. In der 78-minütigen Produkt-CD erfahren Sie alles über die grundsätzlichen Funktionalitäten der verschiedenen Zertifikatstypen und Optionsscheine. 43 Sie bestimmen die Richtung. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele zu erreichen. Als führende Emittentin von Optionsscheinen, Zertifikaten und Aktienanleihen bietet die Commerzbank ein breit gefächertes Spektrum an derivativen Finanzinstrumenten. Sie finden bei uns ein umfangreiches Angebot an Basiswerten wie Aktien, Indizes, Währungen, Zinsen und Rohstoffen – von deutschen Blue Chips bis hin zu Nebenwerten, nicht nur aus Deutschland oder Europa, sondern weltweit. Genauso wie eine Vielzahl an Varianten, um Ihr persönliches Risiko- und Renditeprofil abzubilden. Ganz gleich, ob Sie mit Hebelprodukten auf schnelle und kurzfristige Marktveränderungen setzen möchten oder mit Anlageprodukten eine intelligente Alternative zum reinen Aktieninvestment suchen, bei der Commerzbank werden Sie fündig. Dabei verpflichten wir uns zu höchsten Qualitäts- und Servicestandards. So stellen wir auch im außerbörslichen Handel verlässliche Preise mit attraktiven Spreads. Ein Blick auf unsere Internetseite www.zertifikate.commerzbank.de lohnt sich. Hier finden Sie Ihr optimales Investment. Gerne stehen wir Ihnen auch telefonisch unter 069 136-47845 zur Verfügung.