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März 2014 | Ausgabe 143
www.ideas.commerzbank.de
Werbemitteilung
Anlageideen für Selbstentscheider
Der GoldOnline Shop
der Commerzbank
Barren und Münzen sicher und bequem kaufen
» Im Interview: Eugen Weinberg und Florian Vincent Förster
8
Titelthema: Der GoldOnline Shop der Commerzbank – Barren und Münzen
sicher und bequem kaufen
14 Interview: Eugen Weinberg und
34 Rohstoffstrategie: OPEC vor großen
Florian Vincent Förster
4 Aktuelles
6 Marktbericht
Yellen lässt die Börse jubeln
8 Titelthema
GoldOnline Shop – Barren und
Münzen sicher und bequem kaufen
14 Interview
»Gold aus Überzeugung«
16 Technische Analyse
TecDAX und STOXX Europe 600
Automobiles & Parts
Herausforderungen
23 Messen, Börsentage & Seminare
Commerzbank Derivate-Experten
vor Ort
24 Münchener Rück
Hohe Ausschüttung
26 Invest 2014
Wir laden Sie ein nach Stuttgart
28 Aktienstrategie
DAX bis Herbst im Seitwärtstrend
20 Akademie
Discount-Optionsscheine – Teil 2
30 ideasTV
Commerzbank Strategiefonds
Marktneutral – Eine Option
im Niedrigzinsumfeld
22 Direktbroker
Neuer Partner für den außerbörslichen
Handel: benk – Bank mal anders
31 DDV erhält Auszeichnung
European Structured Products
Awards 2014
2
32 Währungsstrategie
Emerging Markets:
Wer zu spät kommt, den
bestraft das Leben
34 Rohstoffstrategie
OPEC vor großen
Herausforderungen
38 Pinnwand
Buchbesprechung, Free TradeAktionen und Pressestimmen
40 Terminkalender
Die wichtigsten Termine
auf einen Blick
41 Disclaimer/Kontakt/Impressum
42 Bestellkupon
INHALT / EDITORIAL
Der GoldOnline Shop der Commerzbank –
Barren und Münzen sicher und bequem kaufen
Am 1. Februar wurde auf www.goldonline.commerzbank.com der Commerzbank
GoldOnline Shop eröffnet. Über die neue Website haben Anleger aus Deutschland künftig die Möglichkeit, Goldbarren in gängigen Größen und Gewichten
von 1 bis 250 Gramm sowie beliebte Sammlermünzen zu kaufen. Von dem
neuen Service können ebenso Anleger profitieren, die noch nicht Kunde bei
der Commerzbank sind. Die Lieferung der bestellten Ware erfolgt komfortabel
nach Hause durch ein auf Werttransporte spezialisiertes Unternehmen.
Mit GoldOnline ist die Commerzbank eine von wenigen Banken weltweit, die
über die gesamte Wertschöpfungskette von Edelmetallen aktiv ist, und kann
daher ihre Produkte zu besonders fairen Preisen an den Kunden verkaufen
und gleichzeitig die Sicherheit einer Bank bieten. Kunden des Commerzbank
GoldOnline Shops können zudem auf Basis von Realtime-Preisen handeln und
aktuelle Nachrichten und grundlegende Informationen rund um Edelmetalle
erhalten. In unserem Leitartikel ab Seite 8 erfahren Sie mehr über das Angebot
des neuen GoldOnline Shops der Commerzbank und wie Sie sicher und bequem
Goldbarren und -münzen erwerben können.
Neben dem Einblick in das Angebot und die Funktionsweise des neuen
GoldOnline Shops finden Sie in der aktuellen Ausgabe weitere Beiträge unserer
Aktien-, Währungs- und Rohstoffanalysten. Spannende Themen wie »DAX
bis Herbst im Seitwärtstrend«, »Emerging Markets: Wer zu spät kommt, den
bestraft das Leben«, »OPEC vor großen Herausforderungen« und »Münchener
Rück – Hohe Ausschüttung« warten auf Sie.
Werfen Sie ebenfalls einen Blick auf das Vortrags- und Bühnenprogramm der Invest in Stuttgart – der
größten Privatanlegermesse Deutschlands. Das Expertenteam der Commerzbank, bestehend aus Volkswirten, Analysten und Produktexperten, steht Ihnen zu Fragen wie »Worauf Investoren in den nächsten
zwölf Monaten achten sollten!«, »Welche Aktienmärkte bieten aktuell die besten Investmentchancen?«,
»Welche deutschen Aktien sind unterbewertet?« und »Gold, quo vadis? Auf welche Rohstoffe sollte man
jetzt setzen?« Rede und Antwort.
Deutschlands jährlicher Pflichttermin für private und institutionelle Anleger findet am 4. und 5. April in
der Neuen Messe Stuttgart statt. Sichern Sie sich jetzt Ihre kostenfreie Eintrittskarte: Dazu einfach unter
www.invest-messe.de/aktionscode mit dem Code »commerzbank« registrieren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der Invest in Stuttgart und wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen
der aktuellen Ausgabe!
Laura Schwierzeck
Chefredakteurin
3
AKTUELLES
S
EINTRIT T KOSTENLO
Was Sie schon immer zum Thema
Börse und Kapitalmarkt wissen wollten …
…das und noch vieles mehr erfahren
Sie auf dem Anlegertag in Düsseldorf
und dem Börsentag in München.
Experten aus der Praxis stehen Ihnen
Rede und Antwort. Informieren Sie sich
über Neuheiten an der Börse und nutzen
Sie die Möglichkeit, das Geschehen aus
nächster Nähe zu erleben. Es werden
aktuelle Trends der Branche vorgestellt
und komplexe Themen auf verständliche
Art und Weise vermittelt. Neben interessanten Ausstellern wartet ein umfangreiches Vortragsprogramm auf Sie. Das
Commerzbank-Derivateteam freut sich
auf Ihren Besuch!
Anlegertag Düsseldorf
Börsentag München
Wann
15. März 2014
von 9.30 bis 18.00 Uhr
29. März 2014
von 9.30 bis 17.30 Uhr
Wo
Classic Remise, Harffstraße 110a,
40591 Düsseldorf
MOC, München – Atrium 3 + 4,
Lilienthalallee 40, 80939 München
Vortrag
12.00 bis 12.40 Uhr
in der Eventhalle
Die Finanzmärkte aus Sicht
der technischen Analyse
Referentin: Petra von Kerssenbrock, Technische Analystin
Commerzbank
10.00 bis 10.45 Uhr,
Atrium 4, Raum 5
Kapitalmarkttrends, technische
Markteinschätzung & aktuelle
Anlagestrategien
Referenten: Thomas Timmermann,
Leiter Asset Management Commerzbank und Sophia Wurm, Technische
Analystin Commerzbank
Weitere
Informationen
unter
www.anlegertag.de
www.boersentag-muenchen.de
DFB-Premium-Partner:
Eine starke Partnerschaft
Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund
(DFB) bekennt sich die Commerzbank klar
zur Förderung des beliebtesten Sports in
Deutschland und seinen Fans. Die breite
Aufstellung des Verbands ermöglicht es
der Bank, sich über alle Ebenen des Fußballs einzubringen – vom Straßen- und
Schulturnier über die Zusammenarbeit
4
mit den Vereinen vor Ort bis hin zur
Begleitung von Großereignissen. Die
enge Verbindung zum DFB drückt
sich unter anderem in den gemeinsam
getragenen Werten Fairness, Leistung,
Respekt, Partnerschaftlichkeit und
Teamgeist aus – Werte, für die auch
die Commerzbank steht.
AKTUELLES
Commerzbank »Best in Sales, Germany«
Bei den dritten Retail Structured Products
Awards im Februar wurde die Commerzbank in London als »Best in Sales, Germany« ausgezeichnet. Die Commerzbank
konnte somit auch in 2013 durch ihr
vielfältiges Produktangebot, eine hervorragende Preisstellung und einen erstklassigen Kundenservice überzeugen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite
www.structuredretailproducts.com/awards-polls.
Save the Date: 4. und 5. April 2014
Besuchen Sie uns auf der Invest in Stuttgart – wir laden Sie zu einem kostenlosen
Messebesuch ein und freuen uns, Sie
am Commerzbank-Stand sowie zu den
einzelnen Seminaren und Workshops
begrüßen zu dürfen.
Sichern Sie sich jetzt Ihre kostenfreie Eintrittskarte:
Dazu einfach unter www.invest-messe.de/aktionscode
mit dem Code »commerzbank« registrieren.
Weitere Informationen zur Messe sowie zum Vortragsund Bühnenprogramm finden Sie ab Seite 26.
DDV-Umfrage:
Anleger setzen auf Zertifikate
Im Februar wollte der Deutsche Derivate
Verband (DDV) in einer Online-Umfrage
wissen, welchen Anteil Zertifikate in
einem ausgewogenen Depot eines mitteloder langfristig orientierten Anlegers
haben sollten. Teilgenommen haben
3.104 Personen auf mehreren großen
Finanzportalen. Rund die Hälfte der
Befragten hält einen Zertifikate-Anteil
von mehr als 10 Prozent im Wertpapierdepot für sinnvoll. Ein Viertel der Teilnehmer befürwortet einen Anteil zwischen
10 und 20 Prozent. Für jeden Zehnten
enthält ein optimales Depot zwischen
20 und 30 Prozent Zertifikate und für
16 Prozent sogar mehr als 30 Prozent.
Bei den Umfrage-Teilnehmern handelt
es sich in der Regel um gut informierte
Anleger, die als Selbstentscheider ohne
Berater investieren.
»Zertifikate gehören in jedes erfolgreiche
Depot. Gerade im derzeitigen Niedrigzinsumfeld brauchen Privatanleger für ihren
langfristigen Vermögensaufbau Finanzprodukte mit überschaubaren Risiken
und Renditen oberhalb der Inflationsrate.
Leider bevorzugen viele Anlageberater
aufgrund immenser Haftungsrisiken und
Dokumentationsauflagen immer öfter
nahezu risikolose, jedoch auch renditearme Produkte. Das kann nicht im Sinne
der Beratungskunden sein. Hier geht der
Anlegerschutz in die falsche Richtung,
und es besteht für die politisch Verantwortlichen dringend Handlungsbedarf«,
so Dr. Hartmut Knüppel, geschäftsführender Vorstand des DDV.
Welchen Anteil sollten Zertifikate in einem
ausgewogenen Depot eines mittel- oder
langfristig orientierten Anlegers haben?
15,6 %
10,4 %
49,5 %
24,5 %
bis zu 10 Prozent
zwischen 10 und 20 Prozent
zwischen 20 und 30 Prozent
mehr als 30 Prozent
Stand: 12. Februar 2014;
Quelle: Deutscher Derivate Verband (DDV)
Weitere Informationen finden Sie auf der DDV-Webseite unter
www.derivateverband.de.
5
MARKTBERICHT
Yellen lässt die Börse jubeln
ANOUCH ALEXANDER WILHELMS (Derivate-Experte, Equity Markets & Commodities)
Mit Spannung wurde der erste Auftritt der neuen
Punkte von diesem entfernt. Beim Nikkei 225 allerChefin der US-amerikanischen Notenbank Federal
dings war der Effekt nicht so deutlich. Zwar erholte
Reserve vor dem Kongress erwartet. Janet Yellen,
sich auch dieser Index, aber er ist noch mehr als
geboren 1946 in New York, äußerte sich zur weiteren
1.000 Punkte von seinem Zwischenhoch Ende DePolitik der Notenbank. Im Prinzip bleibt alles, wie es
zember 2013 entfernt. Anleger, die in diese Indizes
war, und das sorgte vor allem an
investieren, werden neben
den Börsen für gute Stimmung.
den Kursschwankungen vor
Der deutsche Aktienmarkt profiein zusätzliches Problem
»Im Prinzip bleibt alles, wie es
tierte kräftig und stieg erneut in
war, und das sorgte vor allem an gestellt – den Währungskurs.
Richtung Allzeithoch, das der
Sofern ein Investor aus einem
den Börsen für gute Stimmung.«
DAX am 21. Januar 2014 aufgeEuroland in den amerikanistellt hatte. Der Spitzenwert lag
schen oder japanischen Index
damals bei knapp 9.800 Punkinvestiert, erfolgt das Investten. Allerdings ruhte sich der Index in der Folge
ment in einer anderen Währung als dem Euro. Somit
aus. Er sackte auf knapp über 9.000 Punkte ab. Nach
bieten sich zwar zusätzliche Chancen, allerdings
der Rede der US-Notenbank-Chefin legte er wieder
sorgt dies auch für Risiken.
deutlich zu.
Bei einem Vergleich der Wertentwicklung aus Sicht
Neben dem DAX profitierten ebenfalls Indizes wie
eines Euro-Investors wird eines schnell klar: Es
der Dow Jones oder der Nikkei 225 von den Ausgibt Fälle, in denen sich der Währungskurs kaum
sagen Yellens. Beide Indizes kletterten in der Folge
auswirkt, und andere Fälle, in denen der Einfluss
wieder nach oben. Der Dow Jones, der sein Allzeitzu herben Einbußen führt. Im Beispiel werden drei
hoch genau am 31. Dezember 2013 bei rund 16.600
Basiswerte verglichen: Dow Jones, Nikkei und Gold.
Punkten aufstellte, ist ebenfalls nur noch wenige
Zum einen wird die Wertentwicklung der jeweiligen
Grafik 1: Nikkei 225 (Quanto) vs. Nikkei 225 (Euro)
Grafik 2: Gold (Quanto) vs. Gold (Euro)
Wertentwicklung normiert
Wertentwicklung normiert
in %
200
in %
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180
220
200
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180
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Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14
Nikkei 225 (Quanto)
Nikkei 225 (Euro)
Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Bloomberg
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
6
100
Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14
Gold (Quanto)
Gold (Euro)
Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Bloomberg
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
MARKTBERICHT
gen diese Performance erzielen. Entweder er kommt
aus dem gleichen Währungsraum, oder er hat eine
Investition in ein währungsgesichertes Produkt
getätigt. Bei Zertifikaten beispielsweise wird diese
Währungsabsicherung als »Quanto« bezeichnet. Ein
Zertifikat, das den Zusatz »Quanto« trägt, ist dementsprechend währungsgesichert und gegen Verluste
aus dem reinen Wechselkursverhältnis geschützt.
Natürlich ist es mit »Quanto«-Zertifikaten nicht
möglich, Währungsgewinne zu erzielen.
Indizes in Euro abgebildet. Dazu wird der Kurs auf
Tagesbasis in Euro umgerechnet zum jeweils aktuellen Umtauschverhältnis. Dies spiegelt fiktiv die
Investition eines Anlegers beispielsweise in den Dow
Jones-Index wider. Zum anderen werden die drei
Basiswerte in ihrer jeweiligen Währung abgebildet.
Ein Investor kann nur unter bestimmten Bedingun-
Grafik 3: Dow Jones (Quanto) vs. Dow Jones (Euro)
Wertentwicklung normiert
in %
220
200
180
160
140
120
100
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Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14
Dow Jones (Quanto)
Dow Jones (Euro)
Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Bloomberg
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Vergleicht man die jeweilige Wertentwicklung des
Basiswerts (Quanto-Variante) mit seiner Entwicklung
in Euro, fallen deutliche Unterschiede auf. Insbesondere beim Nikkei 225 ist dieser Unterschied zu beobachten (siehe Grafik 1). Rückblickend betrachtet wäre
ein währungsgesichertes Investment zum Ende der
fünfjährigen Periode deutlich besser gelaufen.
Beim Goldpreis gab es eine Phase, in der eine QuantoVariante deutlich mehr Ertrag gebracht hätte als
ein klassisches Investment. Aktuell liegt die QuantoVariante zwar immer noch vorne, allerdings ist der
Unterschied nicht mehr so stark (siehe Grafik 2).
Der Dow Jones hat viele Rekorde aufgestellt. Er eilt
von Allzeithoch zu Allzeithoch und verzichtet sogar
im Gegensatz zum DAX auf die Reinvestition von
Dividenden. Diesen Nachteil kann man im Kurs allerdings nicht wirklich sehen. In den vergangenen fünf
Jahren hat sich der Index fast verdoppelt. Aktuell
weist ein Quanto-Investment einen leichten Vorteil
aus, allerdings sind hier die Effekte nicht so stark wie
beim Nikkei (siehe Grafik 3). Auch Euro-Investoren
erzielten eine Rendite von knapp 100 Prozent.
Die Commerzbank bietet zahlreiche Index-Zertifikate
an. Viele davon werden zusätzlich mit dem Extra
»Quanto« angeboten. In der Regel fallen Kosten für
die zusätzliche Währungsabsicherung an. Diese richten sich grundsätzlich nach dem Zinsniveau und der
Korrelation. Details dazu sind auf der Internetseite
www.zertifikate.commerzbank.de abrufbar.
7
TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK
Der GoldOnline Shop der Commerzbank
Barren und Münzen sicher und bequem kaufen
FLORIAN VINCENT FÖRSTER
(Produktmanager, Equity Markets & Commodities und GoldOnline Shop Commerzbank)
»Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles«, wusste schon Johann Wolfgang von Goethe.
Seit Tausenden von Jahren fasziniert der Glanz des Goldes die Menschen. Nicht nur als
Schmuck wird Gold geschätzt, sondern auch als Wertaufbewahrungsmittel. Gerade in Phasen
von Währungsturbulenzen und Wirtschaftskrisen steigt die physische Nachfrage nach dem
Edelmetall. Ging man früher noch zu seiner örtlichen Bankfiliale des Vertrauens, um Gold
zu kaufen, so gibt es für Anleger heutzutage unzählige Varianten, um Gold zu erwerben.
Eine immer bedeutendere ist dabei das Internet.
8
TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK
Der neue GoldOnline Shop der Commerzbank eröffnet Anlegern die Möglichkeit, bequem und sicher
Gold zu sich nach Hause zu bestellen. Nach erfolgreicher Registrierung (siehe Registrierungsprozess
ab Seite 11) erhalten Kunden einen Zugang zum
GoldOnline Shop und können einzelne Produkte dem
Warenkorb hinzufügen. Aktuell werden verschiedene
Größen und Arten von Goldbarren und Goldmünzen
zum Kauf angeboten. Zwischen diesen kann der
Kunde wählen und beliebig viele Artikel in seinen
Warenkorb legen. Zu beachten ist, dass dabei der
maximale Bestellbetrag von 15.000 Euro innerhalb
von 20 Tagen nicht überschritten werden darf.
Physisches Gold liegt im Trend
Infolge von Inflation ist im Laufe der Geschichte
kaum eine Währung in ihrer ursprünglichen Form
erhalten geblieben. Im Gegensatz zu Papiergeld hat
Gold seine Kaufkraft jedoch nie verloren. Im Zuge der
weltweiten Finanz- und Staatsschuldenkrise ist nach
wie vor eine rasant zunehmende Nachfrage nach
physischem Gold zu Investitions-, Diversifikationsund Absicherungszwecken zu beobachten – nicht
nur seitens professioneller Marktteilnehmer, sondern
vor allem auch seitens der Privatanleger (Grafik 1).
Grafik 1: Wertentwicklung Goldpreis
GoldOnline: Ihre Vorteile im Überblick
• Preise in Echtzeit
• Die Barren werden von LBMA-zertifizierten Herstellern
produziert und sind weltweit bankhandelsfähig.
• Die bekanntesten Anlagemünzen aus aller Welt – qualitativ
hochwertige Ware mit hohem Wiederverkaufswert
• Echtheit und Qualität der angebotenen Münzen und Barren
werden von der Commerzbank uneingeschränkt garantiert.
• Umfangreicher Registrierungsprozess zu Ihrem Schutz vor
Identitätsdiebstahl und Betrug
• Versicherte Lieferung direkt zu Ihnen nach Hause oder
an eine mit dem Kurierdienst vereinbarte Lieferadresse.
Sie bestimmen den Liefertermin.
in US-Dollar je Feinunze
2.000
1.800
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
Jan 04
Jan 06
Jan 08
Jan 10
Jan 12
Jan 14
Stand: 14. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets
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TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK
Aktuell im Angebot
Neben den Standard-Goldbarren, welche in verschiedenen Größen erhältlich sind, haben Anleger bei
GoldOnline die Möglichkeit, auch sogenannte Kinebarren zu erwerben. Diese Kinebarren zeichnen sich
durch ein aufgetragenes Hologramm auf der Rückseite
des Barrens aus. Dieses Hologramm dient neben
der Zierde auch zur Zertifizierung und ist bei jedem
Barren einzigartig. Daher werden diese speziellen
Barren auch Hologrammbarren genannt. Neben dem
Hologramm wird ein spezielles Zertifikat mit einer
Seriennummer beim Kauf ausgeliefert. Die Barren
stehen bereits ab einem Feingewicht von 1 Gramm
zur Verfügung und werden von GoldOnline bis zu
einem Feingewicht von 100 Gramm angeboten.
Aber auch Goldmünzen spielen eine große Rolle
im neuen GoldOnline Shop der Commerzbank. Bei
Anlegern beliebte Münzen sind insbesondere der
südafrikanische Krügerrand, der kanadische Maple
Leaf oder der österreichische Wiener Philharmoniker.
Der südafrikanische Krügerrand gilt dabei als die
älteste Goldanlagemünze der Welt und wird auch
heute noch als offizielles Zahlungsmittel in Südafrika
akzeptiert. Aus diesem Grund ist er nach wie vor
überaus beliebt bei Sammlern und Anlegern.
Ein entscheidender Vorteil für die Kunden von GoldOnline ist die langjährige Expertise der Commerzbank als einer der weltweit größten Marktteilnehmer
im Bereich der Edelmetalle. Das jährliche Transaktionsvolumen, an dem die Commerzbank beteiligt
ist, entspricht dabei ca. 10 Prozent der weltweiten
Minenproduktion. Mit GoldOnline ist die Commerzbank eine von wenigen Banken weltweit, die über die
gesamte Wertschöpfungskette von Edelmetallen aktiv
ist und ihre Produkte daher zu besonders fairen
Preisen an den Kunden verkaufen und gleichzeitig
die Sicherheit einer Bank bieten kann.
10
0
Goldbarren
Barren
Kinebarren
1g
2g
5g
10 g
20 g
1 oz
50 g
100 g
250 g
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
–
Goldmünzen
Land
1/10 oz 1/4 oz
1/2 oz
1 oz
Kangaroo
Australien
Maple Leaf
Kanada
Eagle
Vereinigte Staaten
Wiener Philharmoniker Österreich
•
•
•
•
•
•
•
•
•
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•
•
Britannia
Großbritannien
–
–
–
Krügerrand
Südafrika
•
•
•
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•
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•
•
•
Stand: März 2014. Die Feinunze (oz) wird als Maßeinheit für Edelmetalle verwendet und
entspricht 31,1 Gramm. Dabei bezieht sich die Einheit Unze nur auf den wahren Edelmetallanteil,
Verunreinigungen werden vom Gesamtgewicht abgezogen.
TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK
SCHRITT FÜR SCHRITT ZU IHREM PERSÖNLICHEN GOLD – SO FUNKTIONIERT’S
1. Registrieren Sie sich kostenlos unter
www.goldonline.commerzbank.com
Um sich als Neukunde zu registrieren,
müssen Sie im ersten Schritt ein Benutzerkonto anlegen. Hierzu benötigen
Sie eine Email-Adresse, einen (frei
wählbaren) Benutzernamen, ein
persönliches Passwort sowie einen
Sicherheitscode (siehe Beispiel zu
Schritt 1).
Achtung: Die Voraussetzung für die
Registrierung bei GoldOnline ist eine
Kontoverbindung in der Europäischen
Union (EU), welche Sie bei der Registrierung als Referenzkonto hinterlegen,
sowie ein Wohnsitz in Deutschland.
Ein Konto bei der Commerzbank ist
dabei nicht zwingend erforderlich.
Beispiel zu Schritt 1: Registrierung als Neukunde
2. Email-Bestätigung und Login
Nach Eingabe der benötigten Daten
wird Ihnen eine Bestätigungs-Email
an die von Ihnen angegebene EmailAdresse zugestellt. Diese Email enthält
einen Bestätigungslink, den Sie anklicken müssen, um den Registrierungsprozess fortzuführen. Um sich nun
im GoldOnline Shop anzumelden, werden Sie aufgefordert, drei nach dem
Zufallsprinzip ausgewählte Zeichen
Ihres persönlichen Sicherheitscodes
einzugeben.
Beispiele zu Schritt 2: Email-Bestätigung
11
TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK
3. Eingabe Ihrer persönlichen Daten
Nach erfolgreichem Login öffnet
sich ein Formular zur Eingabe Ihrer
Kontaktdaten und Kontoverbindung.
Bei den mit (*) gekennzeichneten Feldern handelt es sich um Pflichtfelder,
die zur vollständigen Registrierung
zwingend ausgefüllt werden müssen.
Nach Eingabe aller benötigten Informationen bestätigen Sie Ihre Eingabe
durch Klick auf den Button »Speichern«.
Beispiel zu Schritt 3: Kontaktdaten
4. Identifikationsprozess
Aufgrund hoher Sicherheitsstandards
und gesetzlicher Vorgaben wie beispielsweise der Einhaltung des Geldwäschegesetzes ist bei der Registrierung
ein umfassender Identifikationsprozess
notwendig. Dies wird verlangt, um
Ihre Identität zweifelsfrei zu bestätigen
und um sicherzustellen, dass kein
unbekannter Dritter in betrügerischer
Absicht in Ihrem Namen handelt.
Selbstverständlich werden Ihre Angaben streng vertraulich behandelt.
Beispiel zu Schritt 4: Identifikation
12
Der Identifikationsprozess beinhaltet
die Erfassung Ihres Personalausweises
oder Ihres Reisepasses. Hierzu benötigen Sie ein digitales Lichtbild Ihres
gewählten Ausweisdokuments, welches
Sie, neben der Eingabe Ihrer Daten,
zur abschließenden Verifizierung hochladen müssen. Zu beachten ist, dass
für den Personalausweis Vorder- und
Rückseite benötigt werden, während
bei der Option des Reisepasses nur ein
digitales Lichtbild hochgeladen werden
muss. Akzeptiert werden hierbei die
Dateitypen jpg, png, jpeg, gif und tiff.
Jedes einzelne Bild darf eine Größe
von 3 MB nicht überschreiten.
TITELTHEMA: DER GOLDONLINE SHOP DER COMMERZBANK
5. Kontrolle und Bestätigung Ihrer
Eingaben
Schritt 5 bietet Ihnen einen umfassenden Überblick zur Überprüfung Ihrer
Eingaben. Wurden alle Daten korrekt
eingegeben und erfasst, können Sie
durch Bestätigung den Registrierungsprozess abschließen. Sollten Angaben
fehlerhaft sein, haben Sie die Möglichkeit, im Registrierungsprozess zurückzuspringen, um die fehlerhaften Angaben entsprechend zu korrigieren.
6. Nach erfolgreicher Registrierung
Aus Sicherheitsgründen erfolgt nach
erfolgreicher Registrierung eine Legitimationsprüfung. Bitte beachten Sie,
dass diese lediglich an Börsenhandelstagen erfolgen kann. Nach Freischaltung Ihres Benutzerkontos können Sie
sich nun im Online-Shop anmelden.
Dort können Sie einfach und bequem
die gewünschten Münzen und Barren
auswählen und Ihrem Warenkorb
hinzufügen. Alle in den Warenkorb
gelegten Artikel können Sie jederzeit
problemlos löschen oder bearbeiten.
Bitte beachten Sie: Nach Bestätigung
Ihrer Auswahl von Münzen und Barren
erfolgt eine finale Preisaktualisierung.
Der angezeigte Preis ist für 30 Sekunden
gültig. Wenn Sie innerhalb dieser Zeit
die Bestellung nicht abschließend bestätigen, wird ein neuer Preis berechnet,
der dann wiederum für 30 Sekunden
gültig ist.
Die Commerzbank wünscht Ihnen viel Spaß
bei Ihrem Einkauf!
Beispiel zu Schritt 5: Bestätigung
Beispiel zu Schritt 6: Abschluss der Registrierung
13
INTERVIEW
Gold aus Überzeugung
Interview mit EUGEN WEINBERG (Leiter Rohstoffanalyse Commerzbank) und
FLORIAN VINCENT FÖRSTER (Produktmanager GoldOnline Shop Commerzbank)
ideas: Herr Weinberg, nachdem der Goldpreis sein
wenn wie jetzt die Zinsen steigen und die Inflation
Rekordhoch im Herbst 2011 mit über 1.900 USniedrig bleibt. Deshalb raten die allermeisten AnalysDoller je Feinunze erreicht hatte, hat er seither
ten zum Verkauf.
deutlich an Wert verloren. Ist der Glanz des Goldes
nun endgültig verblasst?
Weshalb sind Sie dennoch optimistisch?
Eugen Weinberg: Man soll nicht vergessen, dass um
Eugen Weinberg: Weil eben jeder andere pessimisdie Jahrtausendwende eine Unze Gold 250 US-Dollar
tisch ist. Das tun wir nicht aus Trotz, sondern aus
gekostet hat. Heute kostet sie noch immer fünfmal so
Überzeugung. Die negativen Faktoren scheinen beviel. Man kann aus unserer Sicht also höchstens von
reits in den aktuellen Preisen komplett berücksichtigt
einer Korrektur eines langfristizu sein. In solchen Situatiogen Aufwärtstrends sprechen.
nen empfiehlt es sich häufig,
Außerdem sehen wir Gold in
konträr zum Marktkonsens
»Wir sehen Gold in erster Linie
erster Linie nicht als Spekulazu handeln. Genauso wäre
nicht als Spekulationsobjekt,
tionsobjekt, sondern als eine
es im Herbst 2011 richtig
sondern als eine Art Versicherung.« gewesen, einen PreisrückArt Versicherung. Der fallende
Goldpreis ist somit ein Ausgang zu erwarten, weil
druck für »bessere Zeiten« an
jeder zum Kaufen riet.
den Finanzmärkten und geringere Risiken. Somit
Außer der Stimmung gibt es einige fundamentale
haben die Anleger, die Gold als eine Depot-BeiFaktoren, die aktuell für Gold sprechen. Dazu zählt
mischung sehen, auch kein Problem. Denn ihre
beispielsweise auch die starke Nachfrage nach
anderen Anlagen sind ja im Wert gestiegen.
Barren und Münzen weltweit.
Wie wird sich der Goldpreis Ihrer Meinung nach
entwickeln?
Eugen Weinberg: Wir gehen in diesem und auch im
nächsten Jahr von steigenden Goldpreisen aus. Denn
es gibt weiterhin Risiken für die Finanzwelt und die
Wirtschaft, die wir aktuell eventuell unterschätzen.
Außerdem bleibt die Geldpolitik in den Industriestaaten extrem expansiv, das heißt, die Geldmengen
steigen weiter stark an. Damit sind auch langfristige
Inflationsgefahren nicht vom Tisch, auch wenn die
Deflationsdebatte aktuell stärker im Fokus steht.
Die Bedingungen sind aber nicht wirklich optimal?
Eugen Weinberg: Aktuell schreit eigentlich alles nach
einem Goldverkauf. Steigende Aktienmärkte und
Konjunkturoptimismus sprechen für eine geringere
Nachfrage nach dem »sicheren Hafen« Gold. Außerdem hat es Gold, das keine Zinsen abwirft, schwer,
14
Man liest immer wieder, dass die Nachfrage nach
Goldbarren und -münzen weltweit auf hohem
Niveau liegt. Begünstigt der aktuell »niedrige«
Goldpreis die Nachfrage nach dem physischen
Edelmetall?
Eugen Weinberg: Während sich die Finanzanleger
in den letzten Monaten im großen Stil von Gold verabschiedeten und ihre Wertpapiere oder Gold-ETFAnteile verkauften, haben gleichzeitig die physischen
Anleger gekauft. Besonders auffällig war die extrem
starke Nachfrage Chinas. Aber auch in der westlichen
Welt griffen viele in den letzten Monaten zu Gold.
Im Gegensatz zu den Finanzanlegern werden diese
Käufer auch nicht gleich wieder verkaufen, wenn
der Preis um 10 bis 20 Prozent steigt. Scheinbar
verstehen mittlerweile viele Anleger, dass Gold in
physischer Form für sie genau den richtigen Zweck
erfüllt, nämlich Absicherung für die schlechten Tage.
INTERVIEW
Eugen Weinberg
Florian V. Förster
Konto unterhalten wird. Bezahlt werden die bestellHerr Förster, die Commerzbank ist kürzlich mit
ten Goldbarren und -münzen ganz bequem per Bankeinem neuen Online-Angebot für Goldanleger
überweisung. Es ist nicht notwendig, ein Konto bei
an den Start gegangen. Was genau verbirgt sich
der Commerzbank zu haben, um Gold zu bestellen.
hinter GoldOnline der Commerzbank?
Florian V. Förster: Der GoldOnline Shop ist ein revoOnline-Shops für physische Edelmetalle gibt es
lutionärer Internetshop für physisches Gold. Kunden
ja bereits einige. Was ist das Besondere an dem
können Goldbarren und Goldmünzen direkt von der
Angebot der Commerzbank und warum sollten
Commerzbank beziehen. Diese werden bequem nach
Investoren sich für GoldOnline entscheiden?
Hause geliefert. Angeboten werden jetzt zum Start
Florian V. Förster: Eine Besonderheit des GoldOnline
alle Barren von 1 Gramm bis 250 Gramm, MultibarShops ist die sekundengenaue
ren und Goldmünzen (KrügerAktualisierung des Goldpreises
rand, Maple Leaf, Australian
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erhalten nicht etwa nur einen
niker, Britannia und Eagle). Im
Preis am Tag, zu dem gekauft
Laufe der Zeit soll das Angebot
Preise anbieten zu können.«
werden kann. Zwischen 8.00 Uhr
weiter ausgebaut werden.
und 22.00 Uhr werden fortlaufend
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Florian V. Förster: Jede Privatperson in Deutschland
Vielen Dank für das Gespräch.
kann sich beim Commerzbank GoldOnline Shop
Das Interview führte Laura Schwierzeck.
anmelden. Es spielt keine Rolle, bei welcher Bank ein
15
TECHNISCHE ANALYSE
TecDAX: Stiehlt dem (M)DAX die Show
ACHIM MATZKE (Leiter Technische Analyse, CM Research)
Der MDAX durchlief in den letzten zwei
Jahren eine Bilderbuchhausse. Doch jetzt
lässt seine Relative Stärke im deutschen
Indexvergleich nach. Stattdessen ist der
TecDAX im Kommen, mit einer ansprechenden Gesamtsituation und einer
gesunden Marktbreite. Für technische
Neuinvestments sollte er deshalb bevorzugt werden.
Der MDAX befindet sich seit dem Frühjahr
2009 in einem übergeordneten Haussezyklus. Seine Aufwärtsdynamik hat sich
ab Herbst 2011 – ausgehend von 7.637
Punkten – deutlich erhöht. In der Folge
ging der Index in eine technische Neubewertung über und baute eine ausgeprägte
Relative Stärke gegenüber dem DAX und
TecDAX auf. Im Januar 2014 erreichte der
MDAX ein neues Allzeithoch bei 16.996
Punkten. Angesichts der ausgeprägten
Kursgewinne in den beiden Vorjahren
(Kursanstieg um 34 Prozent bzw. 39 Prozent) ist er aus mittelfristiger Sicht allerdings überkauft und seine mehrjährige
Relative Stärke ist ausgelaufen.
16
Demgegenüber ist die technische Gesamtlage des TecDAX (weiterhin) ansprechend.
Ausgehend von 617 Punkten im Herbst
2011 bildete er einen bis heute intakten
Aufwärtstrend heraus, der sich bei etwa
1.020 Punkten befindet. Zusätzlich ergab
sich ab dem Sommer 2013 ein steilerer
Aufwärtstrend (Trendlinie aktuell um
1.185 Punkte), und im Herbst 2013 wurde
die langfristige Widerstandszone um
1.060 Punkte (Höchstkurse 2007) mit
einem neuen Investment-Kaufsignal überwunden. Dieses übergeordnete Signal
eröffnet dem TecDAX mittelfristig und
langfristig weiteres Kurspotenzial. Das
beschriebene positive Gesamtbild bleibt
so lange erhalten, wie der TecDAX die
Unterstützungszone um 1.060 Punkte
(ehemalige Widerstandszone) verteidigt.
Aufgrund dieser verbesserten mittel- und
langfristigen Gesamtlage hat der TecDAX
gegenüber dem DAX und MDAX eine
mittelfristige Relative Stärke herausgebildet. Positiv hat sich hierbei auch die
veränderte Indexzusammensetzung aus-
gewirkt: Während zum Jahresbeginn 2007
noch ein Drittel der Marktkapitalisierung
auf erneuerbare Energien entfiel, ist dieser
Anteil heute recht klein. An Bedeutung
gewonnen haben Technologie, Telekommunikation und Biotechnologie. Als Konsequenz schließt sich der TecDAX wieder
stärker der Tendenz des US-amerikanischen Technologieindex Nasdaq Composite an. Beide haben bereits ein neues
Jahreshoch erreicht.
Da die positive TecDAX-Entwicklung von
den meisten Einzelwerten begleitet wird,
liegt eine ansprechende Marktbreite vor.
In Kombination mit der attraktiven technischen Gesamtlage deutet sich für die
kommenden Monate weiteres Kurspotenzial bis in den Bereich von 1.400 Punkten
an. Vor diesem Hintergrund ergibt sich
in 2014 unter den deutschen Nebenwerteindizes – nach zwei Jahren Bilderbuchhausse des MDAX – eine Verschiebung
zugunsten des TecDAX, der sich für
technisch motivierte Neuinvestments
anbietet.
TECHNISCHE ANALYSE
ANLAGEIDEE
Spekulativ
Neutral
Konservativ
Mit dem Faktor-Zertifikat 3x Long auf
den TecDAX Future können Anleger
gehebelt an der Wertentwicklung des
TecDAX Future partizipieren. Die Laufzeit des Zertifikats ist unbegrenzt. Steigt
der TecDAX Future, steigt der Wert des
Faktor-Zertifikats circa um den jeweiligen Faktor (Hebel) und umgekehrt.
Mit dem Unlimited Index-Zertifikat auf
den TecDAX können Anleger eins zu eins
an der Wertentwicklung des TecDAX
partizipieren – sowohl positiv als auch
negativ. Die Laufzeit des Zertifikats ist
unbegrenzt.
Beim Kauf des Classic Discount-Zertifikats auf den TecDAX erhalten Anleger
einen Preisabschlag (Discount) auf den
aktuellen Wert der TecDAX-Index. Im
Gegenzug für diesen Discount verzichtet
der Anleger auf die Möglichkeit, unbegrenzt an Kurssteigerungen der
TecDAX-Index zu partizipieren. Der
maximale Rückzahlungsbetrag entspricht 14,00 Euro.
Produkttyp
Faktor-Zertifikat
Produkttyp
Unlimited
Index-Zertifikat
Produkttyp
WKN
CZ9 P8W
WKN
703 684
WKN
CB5 VM1
Basiswert
TecDAX Future
März 2014
Basiswert
TecDAX-Index
Cap
1.400 Punkte
Strategie
Long
Bezugsverhältnis
100:1
Bezugsverhältnis
100:1
Bezugsverhältnis
1:1
Laufzeit
Unbegrenzt
Bewertungstag
18.12.2014
Laufzeit
Unbegrenzt
Geld-/Briefkurs
12,63/12,64 EUR
Fälligkeit
29.12.2014
Indexgebühr
0,50 % p.a.
Geld-/Briefkurs
12,39/12,40 EUR
Geld-/Briefkurs
16,16/16,30 EUR
Discount
1,95 %
Faktor
3
Max. Rendite p.a.
15,29 %
Classic
Discount-Zertifikat
Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets. Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform.
Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung.
TecDAX
Punkte
1.400
1.350
1.300
1.250
1.200
1.150
1.100
1.050
1.000
950
900
Neues Jahreshoch
1.267 Pkt.
1.185 Pkt.
K
Langfristige Widerstandszone: 1.060 Pkt.
K
952 Pkt.
200-Tage-Linie
850
813 Pkt.
800
V
750
Punkte
1.300
1.200
1.100
1.000
900
800
K
200-Tage-Linie
700
600
K
Haussetrends
700
500
K = Kaufsignal
V = Verkaufssignal
TP = Take-Profit-Signal
650
600
TecDAX
1.020 Pkt.
400
617 Pkt.
2011
2012
2013
Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
2014
300
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
17
TECHNISCHE ANALYSE
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts:
Weiterhin auf der Überholspur
SOPHIA WURM (Technische Analyse, CM Research)
Der STOXX Europe 600 Automobiles & Parts
(STOXX 600 Autos) umfasst die führenden Automobilproduzenten und Automobilzulieferer
Europas. Von den 14 Indexwerten vereinen
alleine die 3 »größten« deutschen Werte Daimler
(30,0 Prozent), Volkswagen Vorzugsaktien
(13,3 Prozent) und BMW (12,5 Prozent) fast
56 Prozent des Sektorgewichts auf sich. Es folgen Continental, Michelin, Renault und Porsche
Vorzugsaktien. Die 7 weiteren Werte – 50 Prozent des Sektors – weisen jeweils ein Gewicht
von unter 5 Prozent auf.
Aus technischer Sicht befindet sich der STOXX
600 Autos seit 2009 in einer intakten Haussebewegung. Der zentrale Aufwärtstrend befindet
sich bei 330 Punkten. Nach einem Test der
200-Tage-Linie im April 2013 erhöhte sich die
18
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts
Punkte
550
Neues Allzeithoch
500
450
433 Pkt.
400
407 Pkt.
350
Übernahmeangebot
für VW
300
250
386 Pkt.
K
390 Pkt.
330 Pkt.
V
V
200-Tage-Linie
222 Pkt.
200
K
150
470 Pkt.
255 Pkt.
V
232 Pkt.
K
K
V
275 Pkt.
Widerstandszone
163 Pkt.
205 Pkt.
V
Zentraler
Haussetrend
K = Kaufsignal
V = Verkaufssignal
TP = Take-Profit-Signal
144 Pkt.
2008
2009
2010
2011
2012
Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
2013
2014
TECHNISCHE ANALYSE
ANLAGEIDEE
Spekulativ (Variante I)
Spekulativ (Variante II)
Mit dem Unlimited Turbo-Zertifikat können
Anleger gehebelt an der Wertentwicklung des
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index
partizipieren. Die Laufzeit des Zertifikats ist
unbegrenzt. Erst bei fallenden Notierungen des
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index
unter die Knock-Out-Barriere endet die Laufzeit
des Zertifikats. Dies kann gegebenenfalls zum
Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.
Mit dem Unlimited Turbo-Zertifikat können
Anleger gehebelt an der Wertentwicklung des
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index
partizipieren. Die Laufzeit des Zertifikats ist
unbegrenzt. Erst bei fallenden Notierungen des
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index
unter die Knock-Out-Barriere endet die Laufzeit
des Zertifikats. Dies kann gegebenenfalls zum
Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.
Produkttyp
Unlimited Turbo-Zertifikat
Produkttyp
Unlimited Turbo-Zertifikat
WKN
CZ7 1UH
WKN
CZ9 UAU
Basiswert
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index
Basiswert
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts-Index
Typ
Bull
Typ
Bull
Bezugsverhältnis
100:1
Bezugsverhältnis
100:1
Basispreis
342,05 Punkte
Basispreis
424,86 Punkte
Knock-Out-Barriere
351,00 Punkte
Knock-Out-Barriere
436,00 Punkte
Laufzeit
Unbegrenzt
Laufzeit
Unbegrenzt
Geld-/Briefkurs
1,68/1,69 EUR
Geld-/Briefkurs
0,85/0,86 EUR
Hebel
3,0
Hebel
5,9
Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets. Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich
in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung.
Aufwärtsdynamik weiter und der Sektorindex
überwand die Widerstandszone um 386 Punkte
mit einem neuen Investment-Kaufsignal. Dies
führte den STOXX 600 Autos im Sommer 2013
auf ein neues Allzeithoch und in die technische
Neubewertung hinein. Gleichzeitig baute der
STOXX Europe 600 Automobiles & Parts und STOXX Europe 600 im Vergleich
Punkte
150
Sektorindex eine ausgeprägte Relative Stärke
gegenüber dem STOXX Europe 600 auf. Während
dieser im Jahresverlauf 2013 um 17 Prozent
zulegen konnte, schlug der STOXX 600 Autos
mit einer Performance von 37 Prozent alle
anderen 18 Sektorindizes. Zuletzt erreichte der
STOXX 600 Autos ein neues Jahres- und Allzeithoch (während der STOXX Europe 600 noch in
einer mittelfristigen Seitwärtsbewegung steckt),
sodass die Relative Stärke unverändert intakt ist.
140
130
STOXX Europe 600
Automobiles & Parts
120
110
100
90
STOXX Europe 600
80
70
25
20
15
10
5
0
–5
–10
Spread
2011
2012
2013
Stand: 18. Februar 2014; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
2014
Die Marktbreite im Sektorindex ist unverändert
gut. Die Mehrheit der Mitglieder weist attraktive
Gesamtbilder auf und sollte dem STOXX 600
Autos auch in den nächsten Monaten weiteres
Aufwärtspotenzial ermöglichen. Aus technischer
Sicht bietet sich der Sektorindex damit weiterhin
als (Zu-)Kauf an. Mit Blick auf die Einzelwerte
liegt zum Beispiel bei Continental und auch
Valeo – nach den ausgeprägten Kursgewinnen
der Vormonate – eine mittelfristig überkaufte
Struktur vor. Aus diesem Grund bieten Daimler,
Volkswagen Vorzugsaktien, Michelin und auch
Porsche Vorzugsaktien bessere technische
Investmentmöglichkeiten.
19
AKADEMIE
Discount-Optionsscheine – Teil 2
COMMERZBANK-DERIVATETEAM (Equity Markets & Commodities)
In der letzten Ausgabe der ideas-Akademie hatten wir uns mit den Grundzügen und der Funktionsweise
von Discount-Optionsscheinen beschäftigt. Aufbauend darauf wollen wir Ihnen in der vorliegenden
Ausgabe mögliche Strategien vorstellen und Ihnen die Einflussfaktoren, die den Preis eines DiscountOptionsscheins beeinflussen, erläutern.
Kurz zur Erinnerung
Beim Discount-Optionsschein verzichten Anleger
auf die volle Kurschance eines klassischen Optionsscheins, erhalten im Gegenzug aber einen »Preisnachlass« (Discount) beim Kauf. Dieser Discount
sorgt dafür, dass bei moderaten Kursbewegungen
des Basiswerts in der Regel deutlich höhere Gewinne
erzielt werden können als mit der klassischen Variante. Zudem sind auch Szenarien denkbar, in denen
der Basiswert eigentlich in die »falsche« Richtung
läuft, der Discount-Optionsschein dem Anleger aber
trotzdem noch einen Gewinn beschert.
Tabelle 1: Strategien mit Discount Call Optionsscheinen im
Vergleich*
Strategie
Offensiv
Neutral
Defensiv
ABC-Index-Stand
6.160
6.160
6.160
Cap
6.800
6.400
6.000
Basispreis
6.300
5.900
5.500
Preis
2,07 EUR
2,92 EUR
3,60 EUR
Höchstbetrag
5,00 EUR
5,00 EUR
5,00 EUR
Max. Gewinn in EUR
2,93 EUR
2,08 EUR
1,40 EUR
141,5 %
71,2 %
38,9 %
Max. Gewinn in %
Maximalgewinn wird erreicht bei einer Indexveränderung von
+10,4 %
+3,9 %
–2,6 %
Vergleich des Anlageerfolgs bei verschiedenen Indexständen
zum Laufzeitende
7.000
141,5 %
71,2 %
38,9 %
6.750
117,4 %
71,2 %
38,9 %
6.500
–3,4 %
71,2 %
38,9 %
6.250
–100,0 %
19,9 %
38,9 %
6.160
–100,0 %
–11,0 %
38,9 %
6.000
–100,0 %
–65,8 %
38,9 %
5.750
–100,0 %
–100,0 %
–30,6 %
5.500
–100,0 %
–100,0 %
–100,0 %
* Beispiel anhand von Optionsscheinen mit einer Restlaufzeit von fünf Monaten bei
einem anfänglichen Indexstand von 6.160 Punkten
20
Strategien
Mit Discount-Optionsscheinen können verschiedene
Strategien umgesetzt werden. Entscheidende Stellschraube ist dabei die Wahl des Caps in Bezug zum
aktuellen Kurs des Basiswerts. Grundsätzlich gilt für
Discount Calls, dass Gewinnchance und Risiko steigen, je höher der Cap angesetzt wird. Bei Discount
Puts ist es genau umgekehrt. Hier steigen Chance
und Risiko, je tiefer der Cap angesetzt wird.
Die nebenstehende Übersicht zeigt am Beispiel von
Discount Call Optionsscheinen auf den ABC-Index,
wie sich das Chance-Risiko-Profil in Abhängigkeit
von der Wahl unterschiedlicher Caps verändert:
a) Offensive Strategie: Bei Discount Call Optionsscheinen, deren Basispreis oberhalb des aktuellen
Indexstands liegt, muss der Index in jedem Fall
zulegen, damit der Anleger überhaupt in die Gewinnzone kommt. Dafür bleibt nach oben beträchtliches Ertragspotenzial.
b) Neutrale Strategie: Bei Discount Call Optionsscheinen, die so gewählt sind, dass der aktuelle
Indexstand des Basiswerts zwischen Basispreis
und Cap liegt, ergibt sich ein ausgewogenes
Chance-Risiko-Profil. Zum Erreichen des immer
noch relativ hohen Maximalertrags genügt dann
in der Regel schon ein kleines Indexplus.
c) Defensive Strategie: Bei Discount Call Optionsscheinen, deren Cap unterhalb des aktuellen
Indexstands liegt, ist das Gewinnpotenzial am
geringsten. Dafür wird der Höchstbetrag aber auch
dann erreicht, wenn der Index bis zur Fälligkeit
nicht weiter steigt oder er sogar leicht nachgibt.
Einflussfaktoren auf den DiscountOptionsscheinpreis
Grundsätzlich wirken während der Laufzeit dieselben
Faktoren auf den Preis von Discount-Optionsscheinen
ein wie bei klassischen Optionsscheinen. Hierzu
zählen in erster Linie die Kursbewegungen des Basis-
AKADEMIE
»Es sind auch Szenarien denkbar, in denen der
Basiswert eigentlich in die ›falsche‹ Richtung
läuft, der Discount-Optionsschein dem Anleger
aber trotzdem Gewinne beschert.«
werts, die Restlaufzeit und die implizite Volatilität.
Art und Stärke dieser Auswirkungen können aber von
den klassischen Optionsscheinen abweichen und sich
während der Laufzeit verändern.
• Kurs des Basiswerts: Je höher der Kurs des
zugrunde liegenden Basiswerts, desto höher
(geringer) ist der Preis des Discount Calls (Puts).
Basispreis: Bei gleichem Abstand zwischen Basispreis und Cap gilt in der Regel, je höher der Basispreis, umso billiger (teurer) ist der Call (Put).
• Volatilität: Der Einfluss der Volatilität fällt bei
Discount-Optionsscheinen je nach Ausgestaltung
unterschiedlich aus. In der Regel wirkt sich ein
Anstieg der Volatilität, anders als bei klassischen
Optionsscheinen, eher preismindernd aus. Eine
Ausnahme sind Discount Calls mit offensiver
Ausprägung. Ihr Kursverhalten ähnelt dem eines
klassischen Optionsscheins.
• Laufzeit: Der Laufzeiteinfluss kann ebenso unterschiedlich ausfallen. Bei einer defensiven Ausrichtung gilt in der Regel, dass der Wert des Discount
Calls mit abnehmender Laufzeit (bei sonst gleichbleibenden Bedingungen) zunimmt. Bei einer
offensiven Strategie gilt hingegen, dass der Preis
mit abnehmender Laufzeit zurückgeht (solange
der Basispreis des Discount Calls weiter über dem
aktuellen Kurs des Basiswerts liegt).
Tabelle 2: Discount-Optionsscheine
WKN
Basiswert
Typ
CB4 V3N
DAX
Call
9.300 Pkt.
9.800 Pkt.
17.09.2014
24.09.2014
5,00 EUR
3,12/3,14 EUR
CB4 V4U
DAX
Put
10.300 Pkt.
9.800 Pkt.
17.09.2014
24.09.2014
5,00 EUR
3,05/3,07 EUR
CB5 WD8 EURO STOXX 50 Call
2.800 Pkt.
3.100 Pkt.
17.09.2014
24.09.2014
3,00 EUR
2,07/2,09 EUR
CB5 WE6
3.300 Pkt.
3.000 Pkt.
17.09.2014
24.09.2014
3,00 EUR
1,79/1,81 EUR
EURO STOXX 50 Put
Basispreis
Cap
Bewertungstag
Fälligkeit
Höchstbetrag Geld-/Briefkurs
Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets; Bezugsverhältnis: 100:1
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter
www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung.
21
DIREKTBROKER
Neuer Partner für den außerbörslichen
Handel: benk – Bank mal anders
CHRISTOPHER MAASS (Produktmanager, Equity Markets & Commodities)
Das neue Online- und MobileBanking-Angebot von ViTrade
und der biw Bank AG
Benk ist das neue Online- und MobileBanking-Angebot der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG (biw AG) und
der ViTrade AG, welches umfassende
Finanzdienstleistungen für Endkunden
anbietet. Die benk ist eine Marke der
ViTrade AG und wurde entwickelt, um
Privatanlegern einen Zugang zu umfassenden mobilen Online-Bankgeschäften
zu ermöglichen. Die biw AG hat als technologieorientierte Bank vielfältige Erfahrungen im Online-Banking und wurde im
Jahr 2013 von der Stiftung Warentest als
Testsieger im Bereich »Orderweg Online«
ausgezeichnet. Das Schwesterunternehmen ViTrade ist bereits seit vielen Jahren
als Broker für Profi-Anleger am deutschen
Markt etabliert.
22
Innovatives Preismodell für Privatkunden
Das innovative Preismodell der benk
richtet sich explizit direkt an den RetailKunden. Es wurde speziell für diese Zielgruppe entwickelt, welches im Vergleich
zu den anderen am Markt gängigen Modellen sehr kompetitiv ist und im Bankensektor als Innovation einzustufen ist. Ermöglicht wird dieses einzigartige Angebot
durch einen hohen Automatisierungsgrad
und schlanke Strukturen auf der Personalseite. Die benk versteht sich selber als
»Smartphone« unter den Banken. Sie
verfügt über kein Filialnetz, ihre Services
sind als App und online abrufbar.
24,99 Euro im Abonnement und kann dafür pro Monat jeweils 250 Transaktionen
in Derivaten der Emissionshäuser BNP,
Citigroup, Deutsche Bank und Commerzbank tätigen. Zusätzlich können maximal
100 Transaktionen eines vorab ausgewählten Börsenplatzes durchgeführt werden.
Im Idealfall sinkt das Transaktionsentgelt
pro Wertpapiergeschäft bei benk damit
auf weniger als 0,12 Euro, und das unabhängig vom Depotvolumen des Anlegers.
Das Angebot im Detail
Im Detail sieht das Angebot für den Endkunden im außerbörslichen Direkthandel
wie folgt aus: Ein Anleger zahlt beispielsweise einen monatlichen Paketpreis von
Mehr Details zu den Angeboten finden
potenzielle Kunden auf der Internetseite
www.mybenk.de. Die Commerzbank
wünscht ihrem neuen Handelspartner
benk viel Erfolg.
MESSEN, BÖRSENTAGE & SEMINARE
Messen, Börsentage & Seminare
Treffen Sie die Experten vor Ort
15. März 2014
ANLEGERTAG DÜSSELDORF
Classic Remise, Harffstraße 110a
40591 Düsseldorf
www.anlegertag.de
29. März 2014
BÖRSENTAG MÜNCHEN
MOC Veranstaltungscenter
München, Atrium 3 + 4
Lilienthalallee 40, 80939 München
www.boersentag-muenchen.de
4.– 5. April 2014
INVEST STUTTGART
Landesmesse Stuttgart, Halle 4
Messepiazza 1, 70629 Stuttgart
www.messe-stuttgart.de/invest/
11. Oktober 2014
BÖRSENTAG BERLIN
bcc – berliner congress center
Alexanderstraße 11, 10178 Berlin
www.boersentag-berlin.de
1. November 2014
BÖRSENTAG HAMBURG
Handelskammer Hamburg
Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg
www.boersentag.de
23
MÜNCHENER RÜCK
Münchener Rück – Hohe Ausschüttung
MICHAEL CLOTH (Investmentstrategie Private Kunden)
LAURA SCHWIERZECK (Produktmanager, Equity Markets & Commodities)
Das Stimmungsbild gegenüber Rückversicherern
unterliegt einem regelmäßigen Wandel. Nach größeren (Natur-)Katastrophen werden die Aktien der
Rückversicherer meist gesucht, weil die Hoffnung auf
steigende Preise und Prämien das Bild prägt. Nach
schadensarmen Jahren dagegen schichten Investoren
oft wegen fehlender Wachstumsphantasie in andere
Titel um. Beides verkürzt das Geschäft zu sehr auf
Großschäden und verzerrt so das Gesamtbild. Die
Berichterstattung über die ausgehandelten erneuerten Verträge (Erneuerungsrunde) informiert nicht nur
über die Entwicklung der Preise und Konditionen im
Naturkatastrophenbereich. Sie gibt einen Einblick in
das gesamte Portfolio des erneuerten Geschäfts. Für
die wichtigste dieser Vertragsrunden zu Beginn des
Jahres kann die Münchener Rück ein zufriedenstellendes Ergebnis vermelden. Zuvor hatten Berichte
über zweistelligen Preisdruck – unter anderem wegen
Überkapazitäten im Markt – aufgeschreckt und das
Stimmungsbild belastet. Mit dem Bericht über die
Erneuerung konnte das Management aber für Beruhigung sorgen. Zwar ist Preisdruck zu beobachten,
aber immerhin wurde trotz des Auslaufens eines
gewichtigen Teils des Altgeschäfts noch ein Volumenzuwachs von 2,7 Prozent erreicht. Damit ist die
erste (wichtigste) Erneuerung insgesamt besser als
erwartet verlaufen. Gleichwohl dürfte Preisdruck
auch in den nächsten Runden (April und Juli) zu
beobachten sein, was im Aktienkurs aber bereits
reflektiert sein dürfte.
Das Erstversicherungsgeschäft (ERGO) konnte im
Vorjahr nicht überzeugen. Hohe Schadenbelastungen
(Hagel, Flut) prägten die Ergebnisse im ansonsten
soliden Sachversicherungsgeschäft. Hier besteht
immerhin Spielraum für Preisanpassungen. Dagegen
sind die Aussichten im Leben-Geschäft verhaltener.
Dies zeigt bereits seit langem eine gedrückte Profitabilität. Große Ertragssprünge sind – trotz anhaltendem Umbau in dieser Sparte – nicht zu erwarten.
Allerdings ist die Erwartungshaltung der Investoren
auch nicht hoch.
sehr hoch ist. Nach dem enttäuschenden Ergebnis
in 2012 ist es zu einem Chefwechsel in dieser
Sparte gekommen.
Insgesamt wird deutlich, dass Anleger nicht mit hohen Wachstumsraten rechnen dürfen. Den negativen
Einfluss auf die Prämien durch sinkende Preise und
eine geringere Nachfrage sowie die Wirkung eines
gesunkenen Zinsniveaus auf das Kapitalanlageergebnis könnte der Rückversicherer angesichts der
Reservenstärke zum Teil kompensieren. Aufgelöste,
nicht mehr benötigte Schadenrückstellungen dürften
künftig eine höhere Relevanz haben und den Ergebnisdruck abfedern.
Im letzten Geschäftsjahr wurden nur maßvolle
800 Millionen Euro aus den Reserven genutzt, um
eine Ergebnisglättung im Sach-Rückgeschäft zu
erzielen. Damit dürfte weiterhin ein hoher Puffer
(Schätzungen liegen bei rund 4 Milliarden Euro) zur
Verfügung stehen, um zum Beispiel über den Erwartungen liegende Schadenlasten auszugleichen.
Angesichts der sehr guten Ausstattung mit Eigenkapital und der verhaltenen Wachstumsperspektiven hat
das Management ein Aktienrückkaufprogramm von
1 Milliarde Euro bis April 2014 beschlossen. Wir halten
es für wahrscheinlich, dass dieses Programm im Laufe
des Jahres noch einmal verlängert wird. Diese Phantasie macht die vergleichsweise defensive Aktie neben
der grundsätzlich sicheren Ausschüttung interessant.
Grafik 1: Wertentwicklung Münchener Rück
in Euro
160
150
140
130
120
110
100
90
Eine Baustelle stellt das Geschäftsfeld Munich Health
dar. In dieser Sparte werden sowohl Erst- als auch
Rückversicherungsgeschäft betrieben. Vor allem das
US-Geschäft bereitet Sorgen, wobei die Bedeutung
für den Konzern und damit auch für die Aktie nicht
24
80
70
Feb 09 Aug 09 Feb 10 Aug 10 Feb 11 Aug 11 Feb 12 Aug 12 Feb 13 Aug 13 Feb 14
Stand: 6. Februar 2014; Quelle: Reuters
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
MÜNCHENER RÜCK
Unternehmensporträt: Münchener Rück
Münchener Rück (Munich Re) gehört gemessen am
Prämienvolumen zu den führenden Rückversicherern
in der Welt. Daneben wird auch das Erstversicherungsgeschäft insbesondere durch die Tochter ERGO
betrieben. Weitere Sparten stellen Munich Health
(Bündelung des globalen Gesundheits-Know-how)
und das Asset Management (MEAG) dar.
Partizipieren Sie an der Entwicklung von Münchener Rück
Sie möchten von der künftigen
Wertentwicklung der Münchener
Rück-Aktie profitieren? Mit
Optionsscheinen und Zertifikaten der Commerzbank haben Sie
die Möglichkeit, an steigenden
oder fallenden Notierungen
zu partizipieren. Während sich
Discount-Zertifikate vor allem in
leicht steigenden oder seitwärts
tendierenden Märkten bewähren,
können Anleger mit Optionsscheinen und Faktor-Zertifikaten
überproportional an den Kursbewegungen partizipieren. Für
jedes Chance-Risiko-Profil lässt
sich ein passendes Produkt
finden.
Ein Überblick über das
gesamte Spektrum an Optionsscheinen und Zertifikaten auf
Münchener Rück steht Ihnen im
Internet unter www.zertifikate.
commerzbank.de zur Verfügung.
Classic Discount-Zertifikate
WKN
Basiswert
CZ5 8S3
Münchener Rück
Cap
150,00 EUR
Bewertungstag Discount
19.03.2015
11,72 %
Max. Rendite p.a. Geld-/Briefkurs
7,20 % 139,17/139,18 EUR
CZ5 8SH Münchener Rück
164,00 EUR
19.03.2015
7,99 %
12,04 % 145,07/145,08 EUR
CZ6 1HG Münchener Rück
170,00 EUR
19.03.2015
6,92 %
14,65 % 146,72/146,73 EUR
Classic Bonus-Zertifikate
WKN
Basiswert
Bonuslevel
Barriere
Bewertungstag Bonusrendite p.a. Geld-/Briefkurs
CZ8 6AZ Münchener Rück 180,00 EUR 130,00 EUR
18.12.2014
10,48 % 165,32/165,34 EUR
CB0 NUX Münchener Rück 187,50 EUR 134,00 EUR
18.12.2014
15,01 % 166,35/166,41 EUR
Faktor-Zertifikate
WKN
Basiswert
Strategie
Faktor
Laufzeit
Indexgebühr
Geld-/Briefkurs
CZ6 RPR Münchener Rück Long
2
Unbegrenzt
0,70 % p.a.
10,95/10,98 EUR
CZ6 RQJ
3
Unbegrenzt
0,70 % p.a.
11,03/11,07 EUR
Münchener Rück Long
Optionsscheine
WKN
Basiswert
Typ
Basispreis
Bezugsverhältnis Bewertungstag
Geld-/Briefkurs
CZ5 TBV Münchener Rück Call
155,00 EUR
10:1
17.12.2014
0,87/0,88 EUR
CZ5 TBX Münchener Rück Call
165,00 EUR
10:1
17.12.2014
0,47/0,48 EUR
CZ5 TBZ Münchener Rück Call
175,00 EUR
10:1
17.12.2014
0,24/0,25 EUR
Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im
Internet unter www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung.
25
INVEST 2014
Wir laden Sie ein – Invest 2014 in Stuttgart
LAURA SCHWIERZECK (Produktmanager, Equity Markets & Commodities)
Die Invest, Deutschlands jährlicher Pflichttermin
für private und institutionelle Anleger, findet am
4. und 5. April auf der Neuen Messe Stuttgart statt.
Die Veranstaltung rund um die Themen Finanzen
und Geldanlage stellt für Börsenneulinge wie für
Finanzexperten die ideale Plattform dar, sich über
aktuelle Entwicklungen rund um das Thema Börse
zu informieren und auszutauschen.
Unsere Referenten vor Ort
Die Commerzbank lädt alle ideas-Leser zu einem
kostenlosen Messebesuch ein und freut sich, interessierte Besucher am Commerzbank-Stand sowie zu
den einzelnen Seminaren und Workshops begrüßen
zu dürfen. Es erwarten Sie spannende Themen und
Top-Referenten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
• Sophia Wurm,
Technische Analystin
(linke Reihe)
• Thomas Timmermann, Bereichsleiter
Asset Management
• Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der
Commerzbank
• Achim Matzke, Leiter Technische
Analyse & Index Research
• Eugen Weinberg,
Leiter Rohstoffanalyse
(rechte Reihe)
• Andreas Hürkamp,
Leiter Aktienmarktstrategie
• Thomas Meyer zu Drewer,
Geschäftsführer ComStage ETFs
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Eintrittskarte: Dazu einfach
de mit
www.invest-messe.de/aktionsco
ren.
strie
regi
dem Code »commerzbank«
• Gerald Dannhäuser, Bereichsleiter
Devisen
• Anouch Alexander Wilhelms, Produktexperte Equity Markets & Commodities
• Thorsten Grisse,
Technischer Analyst
FACH- UND VORTRAGSPROGRAMM
Freitag, 4. April 2014
Uhrzeit
Referenten
Raum
10.30 –11.25
Eugen Weinberg
Handelsblatt-Bühne, Halle 4
Thema
Gold – Wo geht die Reise hin?
13.00 –14.30
Thomas Timmermann,
Sophia Wurm
Congresscenter,
Raum C7.1
Kapitalmarkttrends, technische Markteinschätzung und
aktuelle Anlagestrategien
15.45 –16.25
Achim Matzke
Handelsblatt-Bühne, Halle 4
Dividendenstrategie – ein Erfolgskonzept
16.15 –16.45
Dr. Jörg Krämer
Börsendino-Bühne,
Halle 4
Worauf Investoren in den nächsten zwölf Monaten
achten sollten!
Samstag, 5. April 2014
Uhrzeit
Referenten
Raum
Thema
09.30 –10.00
Achim Matzke, Thorsten Grisse
Börsendino-Bühne, Halle 4
Dividendenstrategie – ein Erfolgskonzept
11.15 –11.55
Achim Matzke, Thorsten Grisse
Handelsblatt-Bühne, Halle 4
Wall Street – Tops und Flops an der Weltleitbörse
12.00 –12.45
Thomas Meyer zu Drewer
Handelsblatt-Bühne, Halle 4
Wie viel Risiko muss ins sichere (Fonds-)Depot?
13.00 –14.30
Thomas Timmermann,
Sophia Wurm
Congresscenter,
Raum C7.1
Kapitalmarkttrends, technische Markteinschätzung
und aktuelle Anlagestrategien
16.00 –16.30
Thomas Meyer zu Drewer,
Michael Görgens
Bühne der Börse Stuttgart
Das ETF-Universum: Strategien, Produkte und
Handelstipps
26
INVEST 2014
BÜHNENPROGRAMM COMMERZBANK MESSESTAND, HALLE 4, STAND F31
Freitag, 4. April 2014
Uhrzeit
Referenten
Thema
ab 9.00
Beginn der Messe
11.00 – 11.30 Dr. Bernhard Jünemann
ETFs: Kernbausteine jeder privaten
Moderation: Thomas Meyer zu Drewer Anlagestrategie
11.30 – 12.00 Pause
12.00 – 12.30 Eugen Weinberg
Moderation: Anouch Wilhelms
Gold, quo vadis? Auf welche Rohstoffe sollte
man jetzt setzen?
12.30 – 13.00 Pause
13.00 – 13.30 Achim Matzke
Moderation: Anouch Wilhelms
Welche Aktienmärkte bieten aktuell die besten
Investmentchancen?
13.30 – 14.00 Pause
14.00 – 14.30 Andreas Hürkamp
Moderation: Anouch Wilhelms
Welche deutschen Aktien sind unterbewertet?
Termin:
4. und 5. April 2014
14.30 – 15.00 Pause
15.00 – 15.30 Dr. Jörg Krämer
Moderation: Thomas Timmermann
Worauf Investoren in den nächsten zwölf
Monaten achten sollten!
15.30 – 16.00 Pause
16.00 – 16.30 Sophia Wurm
Moderation: Thomas Timmermann
Öffnungszeiten:
9.00 bis 18.00 Uhr
In die aussichtsreichsten Aktien/Branchen
intelligent investieren
16.30 – 16.45 Pause
17.00 – 17.30 Gerald Dannhäuser
Moderation: Thomas Timmermann
Welche Währungen weiter an Stärke gewinnen
werden
Ort:
Landesmesse Stuttgart GmbH
Neue Messe Stuttgart
(Flughafen), Messepiazza
70629 Stuttgart
Halle 4, Standplatz F31
17.30 – 17.35 Pause
ab ca. 17.35 Aufzeichnung ideasTV-Sendung
ideasTV-Sendung: Wie geht es weiter an
Gast: Achim Matzke
den Aktienmärkten? Ausstrahlung auf n-tv
Moderation: Thomas Timmermann
am 9. April 2014 um 18.54 Uhr
18.00 Uhr
Ende des Bühnenprogramms/Ende der Messe
Weitere Informationen:
www.messe-stuttgart.de/invest/
Samstag, 5. April 2014
Uhrzeit
Referenten
Thema
ab 9.00
11.00 –11.30
Beginn der Messe
Eugen Weinberg
Moderation: Anouch Wilhelms
Goldbarren, Zertifikate oder Fonds: Wie können
Anleger am besten in Rohstoffe investieren?
11.30 –12.00
12.00 –12.30
Pause
Dr. Jörg Krämer
Moderation: Thomas Timmermann
Auf welche Anlageklassen sollte man jetzt
setzen?
12.30 –13.00
13.00 –13.30
Pause
Achim Matzke
Moderation: Anouch Wilhelms
Chancen/Risiken an den internationalen
Aktienmärkten
13.30 –14.00
14.00 –14.30
Pause
Andreas Hürkamp
Moderation: Anouch Wilhelms
Das optimale Aktienportfolio aus Sicht
eines Analysten
14.30 –15.00
15.00 –15.30
Pause
Michael Görgens, Markus Jordan
Worauf man beim Handel von ETFs
Moderation: Thomas Meyer zu Drewer achten sollte!
15.30 –16.00
16.00 –16.30
Pause
Sophia Wurm
Moderation: Thomas Timmermann
ab ca. 16.45
Ende des Bühnenprogramms/Ende der Messe 18.00 Uhr
Relative Stärke von Branchen/Aktien
professionell nutzen!
27
AKTIENSTRATEGIE
DAX bis Herbst im Seitwärtstrend
ANDREAS HÜRKAMP (Leiter Aktienmarktstrategie, CM Research)
Da die Anleger derzeit sehr optimistisch sind, halten wir es für wahrscheinlich, dass sich der
DAX nun zwei oder drei Quartale seitwärts bewegen wird. Wir gehen weiterhin von einem
robusten globalen Konjunkturumfeld aus. Daher empfehlen wir, jene Phasen, in denen die
impliziten Volatilitäten VDAX und VIX jeweils über 20 notieren, zum Nachkauf von Aktien
mit steigenden Dividenden in den Sektoren Versicherungen, Auto, Chemie und Transport zu
nutzen. In Phasen mit einem VDAX im Bereich von 12 bis 14 sollten die Investoren jeweils
vorsichtiger agieren.
In 15 der vergangenen 49 Börsenjahre startete der
DAX mit Kursverlusten im Januar. In 6 dieser 15
Jahre folgte auch für das Gesamtjahr eine negative
Performance, während in den anderen 9 Jahren der
DAX das Jahr schließlich doch positiv abschloss.
Es gibt demnach keinen zuverlässigen Januar-Effekt
am deutschen Aktienmarkt.
Unserer Meinung nach könnte jedoch der Kursrücksetzer im Januar der Beginn einer monatelangen
Seitwärtsbewegung sein, da die Anlegerstimmung
an den Aktienmärkten sehr optimistisch ist. So ist
das Verhältnis von Verkaufs- zu Kaufoptionen für
US-Aktien auf ein 2-Jahres-Tief gefallen (Grafik 1),
und die Aktienkäufe auf Kredit am US-Aktienmarkt
sind auf ein neues Allzeithoch gestiegen. Wir interpretieren diesen hohen Optimismus als Signal, dass
sich die Aktienmärkte nun zunächst zwei oder drei
Quartale seitwärts bewegen werden.
Auf welche Art von Konsolidierung müssen sich
die Investoren einstellen? Wir halten eine Konsolidierung in einer Spanne von etwas mehr als 10 Prozent für wahrscheinlicher als eine Korrektur von
20 Prozent oder sogar 30 Prozent, da das weltweite
Geldmengenwachstum weiterhin relativ hoch ist.
Dagegen litt der DAX 2008 (DAX minus 40 Prozent)
und 2011 (DAX minus 15 Prozent) unter einem
relativ schwachen Wachstum der Geldmengen.
Zudem waren Münchener Rück und Daimler die
ersten DAX-Unternehmen, die bereits eine höhere
Dividende angekündigt haben. Wir erwarten
insgesamt 19 Dividendenerhöhungen im DAX
(Tabelle 1).
Die weiterhin im Vergleich zu anderen Assetklassen
relativ attraktive Dividendenrendite von 3,0 Prozent
sollte die Aktienmärkte im Börsenjahr 2014 unterstützen (Grafik 2, Tabelle 2).
Grafik 1: Sehr großer Optimismus am US-Aktienmarkt
Grafik 2: Attraktive Dividendenrenditen stützen den Markt
US-Aktien, Verhältnis von Verkaufs- zu Kaufoptionen an der CBOE
DAX-Dividende, BBB-Unternehmensanleihen, 10-j. Bundesanleihen, Rendite in %
0,9
8,0
Pessimismus
0,8
6,0
0,7
4,0
0,6
2,0
0,5
Optimismus
0,4
2003
2005
2007
2009
2011
Stand: 13. Februar 2014; Quelle: CBOE, I/B/E/S, Commerzbank
28
2013
0,0
2000
2002
Dividende
2004
2006
2008
Unternehmensanleihen
2010
2012
Bundesanleihen
2014
Stand: 13. Februar 2014; Quelle: FTSE, Datastream, Commerzbank
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
AKTIENSTRATEGIE
Tabelle 1: Commerzbank erwartet 19 Dividendenerhöhungen im DAX
Aktie
Kurs
in Euro
Rendite HV im
in %
Jahr 2014
Dividende in Euro
GJ04
GJ05
GJ06
GJ07
GJ08
GJ09
GJ10
GJ11
GJ12
GJ13e
adidas
86,1
0,33
0,33
0,42
0,50
0,50
0,35
0,80
1,00
1,35
1,50
1,74
08.05.14
Allianz
128,4
1,75
2,00
3,80
5,50
3,50
4,10
4,50
4,50
4,50
5,25
4,09
07.05.14
BASF
80,6
0,85
1,00
1,50
1,95
1,95
1,70
2,20
2,50
2,60
2,70
3,35
02.05.14
BMW
85,0
0,62
0,64
0,70
1,06
0,30
0,30
1,30
2,30
2,50
3,00
3,53
15.05.14
Bayer
99,1
0,55
0,95
1,00
1,35
1,40
1,40
1,50
1,65
1,90
2,10
2,12
29.04.14
Beiersdorf
73,9
0,53
0,57
0,60
0,70
0,90
0,70
0,70
0,70
0,70
0,85
1,15
17.04.14
Continental
165,0
0,77
0,97
1,94
1,94
0,00
0,00
0,00
1,50
2,25
2,50
1,52
25.04.14
Daimler
66,5
1,50
1,50
1,50
2,00
0,60
0,00
1,85
2,20
2,20
2,25
3,39
09.04.14
Deutsche Bank
35,9
1,70
2,50
4,00
4,50
0,50
0,75
0,75
0,75
0,75
0,75
2,09
22.05.14
Deutsche Börse
59,8
0,35
1,05
1,70
2,10
2,10
2,10
2,10 2,30/1,00
2,10
2,10
3,51
15.05.14
Deutsche Post
26,3
0,50
0,70
0,75
0,90
0,60
0,60
0,65
0,70
0,70
0,75
2,86
27.05.14
Deutsche Telekom
11,8
0,62
0,72
0,72
0,78
0,78
0,78
0,70
0,70
0,70
0,50
4,23
15.05.14
E.ON
13,7
0,75
0,92
1,12
1,37
1,50
1,50
1,50
1,00
1,10
0,60
4,37
30.04.14
Fresenius
117,2
0,45
0,49
0,57
0,66
0,70
0,75
0,86
0,95
1,10
1,20
1,02
16.05.14
Fresenius Medical Care
53,4
0,37
0,41
0,47
0,54
0,58
0,61
0,65
0,69
0,75
0,78
1,46
15.05.14
HeidelbergCement
57,9
0,55
1,15
1,25
1,30
0,12
0,12
0,25
0,35
0,47
1,30
2,25
07.05.14
Henkel Vz.
83,1
0,43
0,45
0,50
0,53
0,53
0,53
0,72
0,80
0,95
1,20
1,44
04.04.14
7,7
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,10
0,12
0,12
0,12
1,55
13.02.14
24,2
0,33
0,45
0,50
0,50
2,40
0,20
1,00
1,30
1,40
1,00
4,13
14.05.14
Infineon
K+S
Lanxess
Linde
Lufthansa
52,1
0,00
0,00
0,25
1,00
0,50
0,50
0,70
0,85
1,00
0,50
0,96
22.05.14
145,4
1,19
1,34
1,50
1,70
1,80
1,80
2,20
2,50
2,70
2,90
2,00
20.05.14
18,1
0,30
0,50
0,70
1,25
0,70
0,00
0,60
0,25
0,00
0,30
1,66
29.04.14
Merck
121,1
1,00
0,85
1,05
3,20
1,50
1,00
1,25
1,50
1,70
1,90
1,57
09.05.14
Münchener Rück
156,4
2,00
3,10
4,50
5,50
5,50
5,75
6,25
6,25
7,00
7,25
4,64
30.04.14
RWE
27,8
1,50
1,75
3,50
3,15
4,50
3,50
3,50
2,00
2,00
1,00
3,59
16.04.14
SAP
57,5
0,28
0,36
0,46
0,50
0,50
0,50
0,60 0,75/0,35
0,85
0,90
1,56
21.05.14
Siemens
94,4
1,25
1,35
1,45
1,60
1,60
1,60
2,70
3,00
3,00
3,18
28.01.14
3,00
ThyssenKrupp
19,7
0,60
0,80
1,00
1,30
1,30
0,30
0,45
0,45
0,00
0,00
0,00
17.01.14
Volkswagen Vz.
198,4
1,11
1,21
1,31
1,86
1,99
1,66
2,26
3,06
3,56
4,55
2,29
13.05.14
Stand: 12. Februar 2014; Quelle: Factset, Commerzbank Schätzungen; Prognosen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Tabelle 2: Erwartete Dividendenrenditen höher als die Renditen für Unternehmensanleihen
Unternehmen
Preis
in Euro
Dividende in Euro
GJ12
GJ13e
Rendite in %
GJ12
Unternehmensanleihe
Rendite in % S&P
GJ13e
Rating
Laufzeit
Moody’s
BASF
80,6
2,60
2,70
3,23
3,35
0,87 A+
A1
07.07.2017
Daimler
66,5
2,20
2,25
3,31
3,39
0,96 A–
A3
19.01.2017
Deutsche Post
26,3
0,70
0,75
2,67
2,86
1,01 NR
Baa1
27.06.2017
Siemens
94,4
3,00
3,00
3,18
3,18
1,20 A+
Aa3
11.06.2018
Volkswagen Vz.
BMW
198,4
3,56
4,55
1,79
2,29
1,30 A–
A3
22.05.2018
85,0
2,50
3,00
2,94
3,53
1,30 A+
A2
06.08.2018
Münchener Rück
156,4
7,00
7,25
4,48
4,64
1,55 A
A2
01.06.2017
Allianz
128,4
4,50
5,25
3,50
4,09
1,60 AA
Aa3
22.07.2019
Stand: 12. Februar 2014; Quelle: Factset, Commerzbank Schätzungen; Prognosen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
29
IDEAS TV
Commerzbank Strategiefonds Marktneutral
Eine Option im Niedrigzinsumfeld
JÜRGEN BAND (Produktmarketing, Equity Markets & Commodities)
Globale Liquiditätsschwemme, Vermögenspreisinflation, Niedrigzinsen – die Schlagworte des vergangenen Jahres prägen
auch zu Beginn des Jahres 2014 die
Finanzmärkte. Eine weitere Lockerung
der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank gilt unter Volkswirten angesichts
der seit Jahresbeginn eher enttäuschend
ausgefallenen europäischen Konjunkturdaten als sehr wahrscheinlich. Für die
Anlageklasse Aktien bietet diese Gemengelage eigentlich ein günstiges Umfeld.
Analysten und Volkswirte erwarten allerdings, dass 2014 die Kursausschläge
gegenüber den Vorjahren deutlich stärker
ausfallen.
Nachhaltige Renditen über dem
Geldmarktniveau
Wenn an den Börsen höhere Schwankungen und an den Bankschaltern niedrigere
Zinsen drohen, lohnt sich ein Blick auf
Kapitalanlagen, denen es gelingt, mit
möglichst wenig Risiko nachhaltige
Renditen über dem Geldmarktniveau zu
erwirtschaften. Das ComTrend Balanced
Zertifikat (CB1 TBA) beweist bereits seit
mehreren Jahren, dass dies möglich ist.
Seit der Ausgabe am 3. August 2009 erzielte das Zertifikat eine Rendite von rund
8,5 Prozent oder 1,82 Prozent p.a. Damit
ist die Wertentwicklung bislang rund
6,7 Prozent besser als die des Vergleichsmaßstabs Euro OverNight Index Average
(EONIA). Dieser rentierte im gleichen
Zeitraum mit lediglich 1,83 Prozent oder
0,40 Prozent p.a.
Bei höheren Schwankungen winken
höhere Erträge
Das Ziel, mit dem ComTrend Balanced
Zertifikat unabhängig vom Aktienmarkt
in allen Börsenphasen kontinuierlich
an Wert zu gewinnen, wird nun auch
im Commerzbank Strategiefonds Marktneutral (CDF 1MN) mit dem gleichen
Details zum Commerzbank Strategiefonds Marktneutral
Fondsname
WKN
Laufende
Kosten
Ausgabe- Auflageaufschlag datum
Commerzbank Strategiefonds Marktneutral CDF 1MN 0,70 % p.a. entfällt
Stand: 14. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets
Stand: 14. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets, Reuters
Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
30
23.01.2014
Portfolio-Management-Team verfolgt.
Der Unterschied: Der Fonds hat das Ziel,
unter der Inkaufnahme von etwas höheren
Schwankungen gegenüber dem ComTrend
Balanced Zertifikat eine in etwa doppelt
so hohe Rendite, also rund 4 Prozent p.a.
zu erzielen.
Optionen bieten Möglichkeiten
Hierzu investiert der Fonds überwiegend
in kurzlaufende deutsche Anleihen, die
eine Laufzeit von maximal zwei Jahren
sowie ein AAA-Rating, also das Rating
von Bundesanleihen, aufweisen. Zur
Erreichung des Anlageziels und zur Optimierung der Wertentwicklung setzt das
Management beim Fonds im Gegensatz
zum ComTrend Balanced Zertifikat nicht
auf Discount-Zertifikate und DiscountOptionsscheine. Das Mittel der Wahl sind
Optionen auf DAX, MDAX oder TecDAX
oder jede Aktie aus einem dieser Kursbarometer, die an der Eurex, dem weltweit größten Marktplatz für Optionen und
Terminkontrakte, gehandelt werden. Der
Partizipationsgrad an der Aktienmarktentwicklung wird dabei möglichst gering
gehalten und darf höchstens ±40 Prozent
des Nettoinventarwerts (NAV) betragen.
In Erwartung volatilerer Märkte werden
diese Optionen bevorzugt gekauft. Erwartet man stattdessen eher sinkende Volatilitäten, durch die auch die Preise der
Optionen fallen, werden hauptsächlich
Optionen verkauft und die Optionsprämien
vereinnahmt.
Wo ist der Fonds handelbar?
Der Commerzbank Strategiefonds Marktneutral kann über die Filialen der Commerzbank direkt zum NAV erworben werden, der Ausgabeaufschlag entfällt. Den
täglichen NAV, die seit Auflage erzielten
Renditen des Fonds, die Fonds-Fakten etc.
können interessierte Anleger jederzeit im
Internet auf www.am.commerzbank.de
abrufen.
DEUTSCHER DERIVATE VERBAND
DDV erhält europäische Auszeichnung –
European Structured Products
Awards 2014
DEUTSCHER DERIVATE VERBAND (www.derivateverband.de)
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) hat Anfang
Februar 2014 in London die Auszeichnung »Best
Structured Products Association Europe« erhalten.
Diesen Preis vergibt das britische Finanzportal
»StructuredRetailProducts.com« jährlich im Rahmen
der »European Structured Products Conference«.
Deutscher Derivate Verband
Der Deutsche Derivate Verband ist die Branchenvertretung der 17 führenden Emittenten derivativer
Wertpapiere in Deutschland. Er wurde am 14. Februar 2008 gegründet und hat Geschäftsstellen in
Frankfurt am Main und Berlin. Als politischer Interessenverband ist der DDV – weltweit der größte
seiner Art – auch in Brüssel aktiv.
Die Mitglieder des Deutschen Derivate Verbands
zählen zu den bedeutendsten Zertifikate-Emittenten in Deutschland. Sie repräsentieren etwa 90 Prozent des Gesamtmarkts. Neun Fördermitglieder,
zu denen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt,
Finanzportale und Dienstleister zählen, unterstützen die Arbeit des Verbands. Der DDV will die
politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen für strukturierte Produkte in Deutschland und
in Europa verbessern und dazu beitragen, dass sich
immer mehr Privatanleger für Zertifikate und Optionsscheine entscheiden. Zu den Zielen des DDV
zählen deshalb die Verbesserung der Verständlichkeit und Trans-parenz der Produkte sowie der
Schutz der Anleger.
Der DDV ist ein Verfechter der Selbstregulierung
und setzt gemeinsam mit Mitgliedern und Fördermitgliedern entsprechende Branchenstandards.
Quelle: www.derivateverband.de
Für die Kategorie Verbandsarbeit waren insgesamt
zehn Verbände aus ganz Europa unter anderem für
herausragende Leistungen hinsichtlich Kommunikation, Aufklärung und Weiterbildung nominiert.
Ausgezeichnet wurden drei Verbände aus Deutschland, Schweden und der Schweiz.
Entscheidend für die Vergabe der Awards waren
insbesondere die Ergebnisse einer Umfrage, die das
Finanzportal von August bis Oktober 2013 europaweit bei mehr als 620 institutionellen Investoren
und Unternehmen der Finanzbranche wie Banken,
Börsen, Indexanbietern und Wirtschaftskanzleien
durchgeführt hatte. »Der Deutsche Derivate Verband
hat in den zurückliegenden Jahren die politischen
und regulatorischen Rahmenbedingungen für strukturierte Produkte in Deutschland und in Europa
verbessert. Zudem hat er vorbildlich die öffentliche
Wahrnehmung strukturierter Produkte gefördert.
Dafür wurden seine Leistungen zu Recht mit dem
Hauptpreis gewürdigt. Es ist erfreulich zu sehen,
dass die Marktteilnehmer in ganz Europa die hart
erarbeiteten Erfolge des DDV mit dieser Auszeichnung anerkennen«, begründete Jan Scibor-Kaminski,
Managing Director von StructuredRetailProducts.com
auf der Preisverleihung in London die Auszeichnung
des DDV.
»In den vergangenen Jahren hat sich der DDV sehr
stark engagiert, um den politischen Entscheidern
und der Öffentlichkeit ein realistischeres Bild der
deutschen Zertifikatebranche zu vermitteln und neue
Standards für Transparenz und Anlegerschutz zu
setzen. Wir freuen uns über diese besondere Anerkennung unserer Verbandsarbeit. Die Auszeichnung
ist Ansporn, unseren Weg auch auf europäischer
Ebene konsequent weiterzugehen«, sagte Hartmut
Knüppel, geschäftsführender Vorstand des DDV.
Weitere Informationen zur Preisverleihung sowie zur
11. European Structured Products Conference, die
am 6./7. Februar in London stattfand, erhalten Interessierte unter www.structuredretailproducts.com.
31
WÄHRUNGSSTRATEGIE
Emerging Markets: Wer zu spät kommt,
den bestraft das Leben
ULRICH LEUCHTMANN (Leiter Devisenanalyse, CM Research)
Trotz Zinserhöhungen der türkischen Zentralbank konnte sich die türkische Lira nicht erholen. Das Risiko
weiterer krisenhafter Abwertungen wird so lange fortbestehen, wie Zweifel an einer angemessenen Reaktion
der Notenbank bestehen. Hingegen könnte sich der brasilianische Real als robust erweisen.
Seit einigen Wochen stehen die Währungen vieler Schwellenländer unter Druck.
Zu den stärksten Verlierern zählt die türkische Lira. Ende Januar hat die türkische
Zentralbank (Türkiye Cumhuriyet Merkez
Bankasi, TCMB) einen Befreiungsschlag
versucht. Sie erhöhte den Spitzen-Refinanzierungssatz massiv von 7,75 auf 12
Prozent und den Repo-Satz von 4,5 auf 10
Prozent. Die folgende Erholung der Lira
währte nur wenige Stunden.
Die Herausforderung für Schwellenländer
Die Währungen der Schwellenländer werten ab, weil die US-Notenbank begonnen
hat, die Geldpolitik zu normalisieren.
Obwohl die Fed zunächst nur langsam
und vorsichtig ihre Wertpapierkäufe reduziert, sind mit diesem Schritt Zinserhöhungen in den USA auf absehbare Zeit
möglich geworden.
Vor diesem Hintergrund wird die – gemessen am heimischen Inflationsniveau
– seit langem extrem lockere Geldpolitik
vieler Zentralbanken der Schwellenländer
(Emerging Markets, EM) von den Märkten
nun anders beurteilt. Lange Zeit schwächte
diese Politik die eigenen Währungen
nicht, da die großen Zentralbanken der
Industrieländer unisono ihre Zinsen auf
null gesenkt hatten und zusätzliche »unkonventionelle Maßnahmen« ergriffen,
was als Nebeneffekt auch ihre Währungen
schwächte. Vor Jahresfrist drohte sogar
noch ein »Währungskrieg«, da der Aufwertungsdruck auf viele EM-Währungen
zu stark schien. Länder wie Brasilien
stemmten sich gegen die als übertrieben
empfundenen Aufwertungen.
32
Die Kehrtwende der Fed löste keine kontinuierlichen und graduellen Abwertungen
der EM-Währungen aus. Wegen der höheren Nominalzinsen bei den EM-Währungen wollte niemand zu früh aus EM-FXPositionen aussteigen und damit auf den
Zinsvorteil verzichten. Andererseits will
natürlich auch niemand der Letzte sein,
der die EM-Party verlässt. Das Resultat
sind verspätete, heftige und gleichzeitige
Kapitalabflüsse aus den Emerging Markets und dadurch ausgelöste Abwertungen der betroffenen Währungen.
starke Zinserhöhungen kompensiert werden kann, die aus lokaler Sicht unsinnig
groß sind. Dann dürften die Anleger
aber daran zweifeln, dass die Geldpolitik
diesen Kurs dauerhaft durchhalten kann,
womit ihre stabilisierende Wirkung wieder nachlässt.
Hält die Notenbank durch?
Dies könnte auch erklären, warum die
massive Zinserhöhung der türkischen
Zentralbank bisher nicht gewirkt hat.
Denn die geldpolitischen Verantwortlichen
in der Türkei haben lange gezögert, auf
die Schwäche der Lira entschieden zu
Folglich müssen die Emerging Markets
ihre Geldpolitik dem neuen Umfeld anpas- reagieren. Während der EM-Schwächephase im vergangenen Sommer hatten
sen, wenn sie eine krisenhafte Abwertung
sie Zinserhöhungen ausgeschlossen. In
und im schlimmsten Fall (in Ländern mit
den Monaten danach bestand unter den
Leistungsbilanzdefiziten) eine durch eine
Marktteilnehmern allerdings weitgehend
massive Kapitalflucht ausgelöste ZahKonsens, dass die
lungsbilanzkrise
Währungsschwäche
verhindern wollen.
ohne ZinserhöhunGerade die Länder
»Die Währungen der Schwellengen nicht überwunmit einem Leisländer werten ab, weil die
den werden könne.
tungsbilanzdefizit
US-Notenbank begonnen hat,
wie die Türkei und
die Geldpolitk zu normalisieren.« Vor diesem HinterSüdafrika müssen
grund geriet die Lira
ihre Leitzinsen
seit Dezember unter
merklich anheben.
Denn dadurch werden die Inlandsnachfra- zunehmenden Abwertungsdruck. Dramatisch verschärft wurde die Situation durch
ge und damit auch die Importe gebremst,
die enttäuschende Zinsentscheidung am
wodurch sich die Leistungsbilanz verbes21. Januar. Wieder gab es keine klare
sert. Zudem wird die Landeswährung für
Zinserhöhung. Angesichts dieser zögerAnleger attraktiver, was die Finanzierung
lichen Politik spitzte sich die Währungsdes verbliebenen Defizits erleichtert.
krise weiter zu, und Versuche scheiterten
kläglich, sich dieser Entwicklung mit
Zögert die Zentralbank allerdings zu
Interventionen entgegenzustemmen.
lange, kann sie in eine sehr gefährliche
Am 29. Januar war der Abwertungsdruck
Situation geraten. Denn dann kann das
wegen der verspäteten Reaktion der GeldAbwertungsrisiko aus Sicht der Anleger
politik bereits sehr groß. Selbst die massive
so groß werden, dass es nur durch solch
WÄHRUNGSSTRATEGIE
Trotz eines nur mageren Wirtschaftswachstums von zuletzt 2,2 Prozent bleibt
die Geldpolitik auf die Inflationsbekämpfung fokussiert. Hinzu kommen die insbesondere für ein Land mit einem Leistungsbilanzdefizit recht üppigen Devisenreserven von 376 Milliarden US-Dollar, die die
Importrechnungen von rund 19 Monaten
Brasilien: Entschlossene Notenbank
abdecken. Zwar wären auch diese bei
mit guten Erfolgsaussichten
entschlossenen spekulativen Attacken auf
Ganz anders agierte die brasilianische
den Real schnell aufgebraucht. Angesichts
Zentralbank. Lange hat sie den sich aus
der überzeugenden Geldpolitik ist solch
der expansiven US-Geldpolitik ergebeneine massive Attacke
den Aufwertungsaber kaum zu erwardruck auf den Real
»Trotz der aktuellen Probleme ten. Deshalb ist der
bekämpft, hat dann
rechnen wir weiterhin nicht
Real unter den häufig
aber sehr früh die
als Wackelkandidaten
Wende vollzogen. Seit
mit einer Währungskrise.«
gehandelten EMApril hat sie den LeitWährungen diejenige
zins in sieben Schritmit der geringsten Krisenanfälligkeit und
ten auf 10,5 Prozent erhöht. Bei einer
Inflationsrate von 5,9 Prozent ist die Geld- dem höchsten Potenzial für eine rasche
Erholung, sobald die Ansteckungseffekte
politik damit ausgesprochen restriktiv, der
abklingen.
Realzins ist attraktiv.
Zinserhöhung wirkte nicht, weil der Markt
zweifelt, ob die TCMB eine solch restriktive
Geldpolitik langfristig aufrechterhalten
wird. Trotz scheinbar attraktiver Realzinsen ist damit die Lira noch nicht aus
der Gefahrenzone heraus.
Selektive Risiken
Trotz der aktuellen Probleme rechnen wir
weiterhin nicht mit einer Währungskrise,
die alle Emerging Markets erfasst. Risiken
bestehen allerdings dort, wo der Markt
nicht davon überzeugt ist, dass die jeweilige Zentralbank eine hinreichend restriktive Geldpolitik verfolgt, die das Leistungsbilanzdefizit genügend rasch und
nachhaltig abbaut und hinreichend und
langfristig die erhöhten Währungsrisiken
kompensiert.
In dieser Hinsicht erweist sich der
brasilianische Real als relativ robust.
Es besteht eine gute Chance, dass die
deutliche Real-Abwertung eine zeitlich
begrenzte Episode bleibt. Anders sieht es
für die türkische Lira aus. Die türkische
Zentralbank muss weiterhin daran arbeiten, das Vertrauen der Märkte in dem
Umfeld sich ändernder US-Geldpolitik
zurückzugewinnen.
33
ROHSTOFFSTRATEGIE
OPEC vor großen Herausforderungen
CARSTEN FRITSCH (Rohstoffanalyse, CM Research)
Der ungewöhnlich kalte Winter in den USA und hohe außerplanmäßige Produktionsausfälle haben bis
zuletzt einen Rückgang des Ölpreises verhindert. In den kommenden Monaten könnte Ölangebot aus
Libyen und dem Iran an den Markt zurückkommen. Die OPEC würde dann deutlich mehr Öl produzieren
als benötigt. Wir erwarten, dass Saudi-Arabien seine Ölförderung reduzieren wird, um einen Preisrückgang zu verhindern. Der Ölpreis dürfte deshalb in der angestammten Handelsspanne verharren.
Trotz einer reichlichen Versorgung des
Ölmarkts handelte der Brent-Ölpreis in
den letzten Monaten überwiegend in einer
Spanne zwischen 100 und 110 US-Dollar
je Barrel (Grafik 1). Selbst die zwischenzeitlichen Währungsturbulenzen in den
Schwellenländern und der damit verbundene Anstieg der Risikoaversion rissen
den Ölpreis kaum aus seiner Lethargie.
Neben der stärkeren Heizölnachfrage
aufgrund des ungewöhnlich kalten Winters in den USA haben hohe außerplanmäßige Ausfälle bei der Ölproduktion
einen Rückgang der Ölpreise verhindert.
Diese summierten sich laut US-Energiebehörde EIA Ende 2013 auf mehr als
3 Millionen Barrel pro Tag (Grafik 2). Gut
80 Prozent davon entfielen auf die OPECLänder und wiederum die Hälfte davon
auf Libyen. Seit Mitte 2013 ist die Ölproduktion im Osten Libyens durch Proteste
und Streiks in den Ölhäfen weitgehend
lahmgelegt. Ende des vergangenen Jahres
erreichten die Proteste auch den Westen
des Landes, was die libysche Ölproduktion
im November und Dezember auf das
niedrigste Niveau seit dem Bürgerkrieg
vor 2½ Jahren einbrechen ließ. Auch in
Nigeria und dem Irak kam es aufgrund
der schwierigen Sicherheitslage zu
unplanmäßigen Ausfällen. Infolge der
Sanktionen fehlen außerdem weiterhin
Öllieferungen aus dem Iran.
Die preisliche Unterstützung durch den
kalten Winter in den USA sollte in wenigen Wochen vorüber sein. Auch die unplanmäßigen Produktionsausfälle dürften
sich in den kommenden Monaten spürbar
verringern. Libyen konnte nach der
Wiederinbetriebnahme eines Ölfelds im
Westen des Landes seine Ölproduktion
im Januar bereits um ca. 300.000 Barrel
pro Tag erhöhen. Sollten die noch immer
geschlossenen Ölhäfen im Osten des Landes wieder geöffnet werden, würde das
Ölangebot aus Libyen um weitere 600.000
Barrel pro Tag steigen. Bewaffnete Rebellen halten die Häfen mit der Forderung
nach mehr Autonomie seit Monaten be-
Grafik 1: Brent-Ölpreis bewegt sich seit Monaten in einer
engen Handelsspanne
Grafik 2: Bis zuletzt hohe außerplanmäßige Produktionsausfälle
in Tsd. Barrel pro Tag
in US-Dollar je Barrel
130
3.500
125
3.000
Iran
120
110
2.000
105
1.500
100
Nigeria
Irak
Nicht-OPEC
1.000
95
500
90
Jul 11
Jan 12
Jul 12
Jan 13
Jul 13
Jan 14
Stand: 12. Februar 2014; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Corporates & Markets
34
Libyen
2.500
115
85
Jan 11
setzt. Den Rebellen ist es bislang aber
nicht gelungen, das Öl auf eigene Rechnung zu verkaufen. Daher fehlt es ihnen
an Einnahmen, um die Blockade noch
für längere Zeit aufrechtzuerhalten. Eine
Beendigung der Hafenbesetzung innerhalb der nächsten Monate ist deswegen
wahrscheinlich. In den nächsten sechs
Monaten dürfte Libyen daher mehr Rohöl
auf dem Weltmarkt anbieten als in den
vergangenen sechs Monaten. Eine Rückkehr zum ursprünglichen Produktionsniveau wird aber dadurch erschwert, dass
die Forderungen und Interessen der Protestierenden mitunter sehr unterschiedlich
sind und es daher immer wieder zu neuerlichen Protesten und Beeinträchtigungen
des Ölangebots aus Libyen kommen kann.
Eine vom libyschen Ministerpräsidenten
ins Spiel gebrachte gewaltsame Räumung
der besetzten Ölhäfen durch das Militär
würde eine friedliche und dauerhafte
Lösung des Streits dagegen unmöglich
machen und stellt daher ein Risiko für das
oben genannte Szenario dar.
0
Jan 11
Jul 11
Jan 12
Jul 12
Jan 13
Jul 13
Stand: 31. Januar 2014; Quelle: EIA, Commerzbank Corporates & Markets
Jan 14
ROHSTOFFSTRATEGIE
»Außerplanmäßige Ausfälle
bei der Ölproduktion haben einen
Rückgang der Ölpreise verhindert.«
Auch aus dem Iran könnte im Laufe des
Jahres Angebot an den Markt zurückkehren. Die Sanktionen des Westens haben
die Ölexporte des Iran auf ca. 1 Million
Barrel pro Tag gedrückt (Grafik 3). Im
Januar kam es bereits zu einer leichten
Lockerung der Sanktionen. Europäischen
Versicherungen ist es nun wieder erlaubt,
Öllieferungen aus dem Iran abzusichern.
Zudem verzichten die USA darauf, bei den
Abnehmern von iranischem Öl auf eine
weitere Rückführung der Importe zu drän-
gen. Die Erleichterungen gelten zunächst
für sechs Monate. Die unmittelbaren Auswirkungen auf das Ölangebot aus dem
Iran sind begrenzt, da das Ölembargo der
EU weiterhin Bestand hat. Während der
nächsten Monate soll aber eine umfassende Lösung im Atomstreit gefunden werden. Die Verhandlungen darüber haben
am 18. Februar begonnen. Bei einem
positiven Ausgang der Gespräche könnte
eine Aufhebung der seit Mitte 2012 bestehenden Sanktionen erfolgen. Der Iran hat
Grafik 3: Ölexporte des Iran sanktionsbedingt deutlich gesunken
in Mio. Barrel pro Tag
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0
2007
2008
2009
2010
2011
Stand: 31. Dezember 2013;
Quelle: IWF, Bloomberg, Commerzbank Corporates & Markets
2012
2013
bereits westliche Ölfirmen zu Investitionen
in die iranischen Öleinrichtungen aufgerufen. Dies ist auch notwendig, will der
Iran seine Ölproduktion wie geplant auf
4 Millionen Barrel pro Tag ausweiten. Die
IEA schätzt die gegenwärtigen Produktionskapazitäten des Iran auf nur noch 2,9
Millionen Barrel pro Tag. Vor den Sanktionen produzierte der Iran noch zwischen
3,5 und 4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag.
Im günstigsten Fall könnten somit aus
dem Iran und Libyen im zweiten Halbjahr
auf Tagesbasis zusammengenommen
bis zu 1,6 Millionen Barrel Rohöl an den
Markt zurückkehren. Hinzu kommt die
Möglichkeit eines steigenden Ölangebots
aus dem Irak, sofern sich die Sicherheitslage dort hinreichend verbessert. Die
OPEC würde dann deutlich über Bedarf
produzieren. Im Januar lag die OPECProduktion bei knapp 30 Millionen Barrel
pro Tag. Unter den oben getroffenen
Annahmen würde das OPEC-Angebot auf
mindestens 31,5 Millionen Barrel pro Tag
steigen, was ca. 2 Millionen Barrel pro
Tag über dem für 2014 geschätzten durchschnittlichen Bedarf an OPEC-Öl liegen
und Druck auf den Ölpreis ausüben würde.
35
ROHSTOFFSTRATEGIE
Das Überangebot kann auf drei Wegen
stark steigen, dass der erwartete Anstieg
abgebaut werden: Die Nachfrage könnte
der globalen Ölnachfrage nahezu vollstänstärker steigen als erwartet, womit auch
dig abgedeckt werden kann. Nach den
der Bedarf an OPEC-Öl höher ausfallen
Erfahrungen der letzten Jahre ist kaum
würde. Dies scheint allerdings kaum
damit zu rechnen, dass der Schieferölrealistisch. Denn die Prognose der IEA
boom in den USA und die Förderung von
für das Wachstum der globalen ÖlnachÖlsanden in Kanada plötzlich ins Stocken
frage beträgt bereits
geraten wird. Von
1,3 Millionen Barrel
den anderen großen
pro Tag. Sie liegt
Nicht-OPEC-Anbie»Das Überangebot muss in
damit leicht über
tern dürfte Russland
erster Linie durch Produktionsdem durchschnittähnlich viel Rohöl
kürzungen anderer OPEC-Länder
lichen Anstieg der
produzieren wie im
ausgeglichen werden.«
vergangenen zehn
Vorjahr. Allenfalls
Jahre. Zwar könnten
Lateinamerika könnte
die Industrieländer
enttäuschen, wo die
in diesem Jahr positiv überraschen: So
IEA einen leichten Anstieg der Ölprodukdürfte die US-Wirtschaft deutlich stärker
tion prognostiziert. Dies allein dürfte für
wachsen als in den vergangenen Jahren
eine negative Überraschung beim Nichtund die Wirtschaft der Eurozone erstmals
OPEC-Angebot aber kaum ausreichen.
seit drei Jahren wieder eine positive
Wachstumsrate aufweisen. Dies könnte
Folglich muss – dies wäre die dritte Mögaber durch einen geringeren Anstieg der
lichkeit – das Überangebot in erster Linie
Ölnachfrage in den Schwellenländern
durch entsprechende Produktionskürzunkompensiert werden, weil dort das
gen anderer OPEC-Länder ausgeglichen
Wachstum durch die jüngsten Wähwerden. Insbesondere Saudi-Arabien
rungsturbulenzen und die damit verbunwird hier gefordert sein. Im Sommer 2013
denen Zinserhöhungen gebremst werden
weitete Saudi-Arabien seine Ölproduktion
dürfte. Auch in China hat sich das Wachsum 700.000 Barrel pro Tag aus, um die
tum der Ölnachfrage zuletzt verlangsamt.
Ausfälle in Libyen zu kompensieren. Die
OPEC-Produktion blieb daher trotz der
Die anderen beiden Möglichkeiten für
Ausfälle zunächst stabil (Grafik 4). Seit
den Abbau des Überangebots liegen auf
September hat der größte OPEC-Produder Angebotsseite. Zum einen könnte
zent seine Förderungsausweitung allerdas Nicht-OPEC-Angebot weniger stark
dings zu 60 Prozent wieder zurückgenomsteigen als erwartet. Dies würde den Bemen, während die Ölproduktion in Libyen
darf an OPEC-Öl ebenfalls erhöhen. Der
(und dem Irak) weiter zurückgegangen
Großteil der erwarteten Produktionsausist. Dadurch sank die OPEC-Produktion
weitung außerhalb der OPEC kommt aus
bis Ende 2013 auf 29,6 Millionen Barrel
Nordamerika. Laut IEA soll die Ölprodukpro Tag, was das bis dato bestehende
tion in Nordamerika in diesem Jahr so
Überangebot weitgehend abbaute.
Im Januar kam es dagegen wieder zu
einem Anstieg der OPEC-Produktion
auf 29,9 Millionen Barrel pro Tag, weil
Libyen wie oben erwähnt seine Produktion wieder leicht steigern konnte
(Grafik 5).
Die Frage wird daher sein, ob Saudi-Arabien und die anderen OPEC-Länder zu
weiteren Produktionskürzungen bereit
sind, wenn weiteres Angebot aus Libyen
und dem Iran an den Markt zurückkehrt.
Denn mit Produktionskürzungen wären
entsprechende Einnahmeausfälle verbunden. Allerdings hat Saudi-Arabien durch
die vorherige Ausweitung der Produktion
Zusatzeinnahmen generiert. Zudem lagen
die Ölpreise in den letzten Jahren deutlich
über dem im Haushalt veranschlagten
Preisniveau. Saudi-Arabien sollte daher
etwas niedrigere Einnahmen verkraften
können, ohne gleich seine Ausgaben anpassen zu müssen. Saudi-Arabien und die
anderen OPEC-Länder werden außerdem
wissen, dass der Ölpreis ohne eine Senkung der Ölproduktion unter Druck geraten würde. Die Einnahmeausfälle würden
noch stärker ausfallen, wenn zu einem
späteren Zeitpunkt die Produktion ebenfalls gekürzt werden müsste, um den Preis
zu verteidigen. Wir rechnen daher damit,
dass Saudi-Arabien und die anderen
OPEC-Länder ihr Angebot sowohl zeitlich
als auch mengenmäßig hinreichend reduzieren werden, um das zusätzliche Angebot aus Libyen und dem Iran auszugleichen. Der Ölpreis sollte folglich in der
angestammten Handelsspanne verharren.
Wir erwarten für 2014 weiterhin einen
durchschnittlichen Brent-Ölpreis von
106 US-Dollar je Barrel.
Grafik 4: Saudi-Arabien entscheidet über OPEC-Angebot
Grafik 5: OPEC muss Produktion weiter reduzieren
Veränderung der Ölförderung in Tsd. Barrel pro Tag, 2013
900
in Mio. Barrel pro Tag
33
Libyen
600
Saudi-Arabien
OPEC
300
32
31
0
30
–300
29
–600
–1.200
Aug vs. Mai
Dez vs. Aug
Dez vs. Mai
Stand: 31. Dezember 2013; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets
36
Von der IEA für 2014
geschätzter Bedarf an OPEC-Öl
28
–900
27
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Stand: 31. Januar 2014; Quelle: Reuters, IEA, Commerzbank Corporates & Markets
ROHSTOFFSTRATEGIE
ANLAGEIDEE: ZERTIFIKATE AUF BRENT
Sie möchten von der künftigen Wertentwicklung von Brent-Öl profitieren? Mit
Zertifikaten der Commerzbank haben
Sie die Möglichkeit, an steigenden oder
fallenden Notierungen der Ölsorte zu
partizipieren.
dem Risiko natürlich auch die Chance
entfällt, mit einem fallenden Euro/USDollar-Wechselkurs eine höhere Rendite
zu erzielen.
Aber Achtung: Da die von der Commerzbank angebotenen Produkte in Euro
notieren, die Handelspreise von Brent
allerdings in US-Dollar, besteht für den
Investor ein Währungsrisiko, wenn der
Euro/US-Dollar-Wechselkurs steigen
sollte. Um das Wechselkursrisiko für den
Anleger auszuschalten, bietet die Commerzbank neben einer nicht währungsgesicherten Variante (Non-Quanto) auch
eine währungsgesicherte (Quanto) Variante
an. Allerdings ist hier zu beachten, dass
für die Währungssicherung Kosten anfallen können, die den Wert des Zertifikats
mindern. Anleger haben also die Wahl,
sollten aber bedenken, dass bei der nicht
währungsgesicherten Variante neben
Classic Discount-Zertifikate*
WKN
Basiswert
Ein Überblick über das gesamte Spektrum an Zertifikaten auf Brent steht
Ihnen im Internet unter www.zertifikate.
commerzbank.de zur Verfügung.
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dite p.a.
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CZ6 Q5T Brent Crude Oil Future 105 USD 18.08.14 Ja
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September 2014
101,92 EUR
CZ6 Q5U Brent Crude Oil Future 110 USD 18.08.14
September 2014
Ja
2,67 %
10,51 %
104,69/
104,72 EUR
Faktor-Zertifikate mit unbegrenzter Laufzeit*
WKN
Basiswert
Strategie
CZ6 V7C
Brent Crude Oil Future April 2014
Long
Faktor FXopt
4 Ja
Geld-/Briefkurs
13,64/13,77 EUR
CZ6 V7D
Brent Crude Oil Future April 2014
Short
–4 Ja
5,51/5,56 EUR
*Indexgebühr: 0,75 % p.a.
Stand: 24. Februar 2014; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen
stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.de zur Verfügung.
37
PINNWAND
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grundlegenden Disziplinen Technische
Analyse, Money Management und Tradingpsychologie mit ihren Schwerpunkten.
Der Inhalt im Überblick
Jedem Trader ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Hier erhält der Leser zu Beginn
in einer Kurz-Vita Informationen zur jeweiligen Person. Es folgt ein ausführliches
Interview zu der Karriere als Trader, zum
Fachgebiet, den einzelnen Strategien
und Handelsansätzen. Ferner geben die
Experten einen Ausblick für die Märkte
und die möglichen Tradingchancen. Zum
Schluss behandelt jeder Trader in einem
Schwerpunktartikel ein Thema, mit dem
er sich hervorragend auskennt und intensiv befasst hat. Besonders interessant sind
die zahlreichen Beispiele aus der täglichen
Handelspraxis, die mit Charts aus der
jeweils benutzten Handelssoftware unterlegt sind. Auf diese Weise sind die Gedankengänge und Methoden der Experten
für jedermann leicht nachzuvollziehen.
Die Macher des großen GodmodeTraderHandbuchs laden die Leser ein, sich von
den hier vorgestellten Experten inspirieren zu lassen. Wie in den amerikanischen
»Market Wizards«-Büchern von Jack
Schwager haben sie den technischen
Analysten und Tradern Fragen vorgelegt,
da sie herausfinden wollten, welche
Denkweise alle Trader vereint. Dabei hatte
jeder der Beteiligten die gleichen Fragen
zu beantworten: Warum fasziniert dich die
Börse? Welches war dein größter Erfolg?
Wo ging es mal richtig schief? Auf welche
Dinge müssen Anleger am meisten achten?
Dabei kam heraus: Es gibt keine ultimative
Strategie für die Börse. Methoden sind
Thomas May, Jochen Stanzl
Das große GodmodeTrader-Handbuch
Die besten Strategien der Toptrader
368 Seiten, Hardcover, 39,99 Euro
ISBN 978-3-89879-828-0
FinanzBuch Verlag, München 2014
38
individuell. Sie sind abhängig von der
persönlichen Konstitution des einzelnen
Traders. Die Autoren empfehlen den Lesern daher, sich das für sie Passende aus
den Interviews und aus den vertiefenden
Schwerpunktartikeln der technischen
Analysten herauszugreifen, und laden die
Leser ein, nach der Lektüre des Buchs auf
dem Portal GodmodeTrader.de zu surfen.
Dort können sie mit den Experten in Kontakt treten und noch mehr über ihre tägliche Arbeit lernen, ihnen über die Schulter
schauen und mit ihnen gemeinsam traden.
Fazit: Das große GodmodeTraderHandbuch zeigt Lesern die geeigneten
Bausteine, um ihre individuellen Tradingergebnisse zu verbessern. In exklusiven
Interviews geben die Toptrader einen
Einblick in persönliche Tradingerlebnisse,
sprechen über ihre ersten Börsenerfahrungen und werfen einen Blick in die
Zukunft. Das Buch ist eine Inspiration
für jeden Trader.
PINNWAND
Pressestimmen
aufgelesen von PATRICK KESSELHUT
BÖRSE ONLINE, 02.01.2014, Christian Ingerl:
»Der Tracker der Commerzbank [702976] bildet den Nikkei vollständig nach. 2013 wäre die Gesamtmarktstrategie aufgegangen, denn 50 Prozent Kursgewinn waren mit Stockpicking schwer zu schlagen.«
€uro am Sonntag, 04.01.2014, Redaktion €uro am Sonntag:
»Anleger, die von anziehenden Zuckerpreisen profitieren möchten, können auf ein endlos laufendes
Long-Zertifikat der Commerzbank setzen. Das Papier auf den Zucker-Future NVBOT Rolling bildet die
Entwicklung des Basiswerts ab und besitzt einen Hebel von vier [CZ33DS].«
Handelsblatt, 16.01.2014, Georgios Kokologiannis:
»›Vor allem in Börsenphasen wie derzeit – wenn das Aufwärtspotenzial deutlich begrenzt erscheint –
spielen diese Bonuszertifikate ihre Stärken aus‹, sagt Anouch Wilhelms, Derivateexperte bei der
Commerzbank.«
ZertifikateJournal, 30.01.2014, Redaktion ZertifikateJournal:
»So ist beispielsweise bei einem Discounter (ISIN DE000CB2G041) der Commerzbank mit einem Cap
›aus dem Geld‹ bei 9.500 Punkten (Abstand: 1,8 Prozent) bis zum Januar 2015 eine Maximalrendite von
8,1 Prozent oder 8,3 Prozent p.a. möglich.«
Trade Sponsoring & Free Trade-Aktionen
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Ordervolumen
Aktionärsbank Kauf und Verkauf ohne Transaktionskosten Faktor-Zertifikate sowie ausKulmbach
(gratis pro Kunde je Monat: 300 Transgewählte Anlageprodukte
aktionen in Faktor-Zertifikaten und 100
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Dauerhaft
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(gratis pro Kunde je Monat: 300 Transausgewählte Anlageprodukte
aktionen in Faktor-Zertifikaten und
100 Transaktionen in Anlageprodukten)
Dauerhaft
> 1.000 €
ING-DiBa
Kauf und Verkauf ohne Transaktionskosten Alle Faktor-Zertifikate
Bis 30.06.2014
> 1.000 €
Kauf und Verkauf ohne Transaktionskosten Alle Optionsscheine,
Zertifikate und Aktienanleihen
* Alle Aktionen beziehen sich auf den elektronischen außerbörslichen Direkthandel über die angegebenen Partner.
39
TERMINKALENDER
März 2014 – Die wichtigsten
Termine auf einen Blick
Konjunktur- und Wirtschaftstermine
Tag
Land
Betreff
3. März 2014
16.00
US
ISM-Einkaufsmanagerindex (Februar 2014)
5. März 2014
16.00
US
ISM-Dienstleistungsindex (Februar 2014)
20.00
US
Beige Book (Konjunkturbericht)
13.00
GB
BoE-Sitzung (Zinsentscheidung)
13.45
EU
EZB-Ratssitzung (Zinsentscheidung)
6. März 2014
7. März 2014
Uhrzeit
14.30
US
Arbeitsmarktdaten (Februar 2014)
21.00
US
Konsumkredite (Januar 2014)
11. März 2014
8.00
DE
Handelsbilanz (Januar 2014)
15.00
US
Lagerbestände (Januar 2014)
EU
Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI)
12. März 2014
11.00
EU
Industrieproduktion (Januar 2014)
13. März 2014
13.30
US
Import- & Exportpreise (Februar 2014)
14. März 2014
13.30
US
Erzeugerpreis-Index (Februar 2014)
Verbrauchervertrauen University of Michigan (März 2014)
14.55
US
17. März 2014
14.15
US
Industrieproduktion (Februar 2014)
18. März 2014
11.00
DE
ZEW-Konjunkturerwartungen (März 2014)
20. März 2014
15.00
US
Frühindikatoren (Februar 2014)
16.00
US
Philly Fed Index (Dezember 2013)
Absatz bestehender Häuser (Februar 2014)
16.00
US
10.30
DE
Ifo-Geschäftsklimaindex (März 2014)
16.00
US
Absatz neuer Eigenheime (Februar 2014)
26. März 2014
8.00
DE
GfK-Konsumklimaindex (April 2014)
31. März 2014
15.45
US
Chicago Einkaufsmanagerindex (März 2014)
25. März 2014
Unternehmenstermine
Tag
Land
4. März 2014 DE
DE
Veröffentlichung
Beiersdorf
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
RWE
Bericht zum Geschäftsjahr 2013
5. März 2014 DE
adidas
Geschäftsergebnisse 2013
6. März 2014 DE
Merck KGaA
Veröffentlichung der Quartalszahlen Q4 2013
DE
12. März 2014 DE
DE
13. März 2014 DE
Deutsche Telekom
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
Deutsche Post
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
E.ON
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
Volkswagen
Jahrespressekonferenz 2014
DE
K+S
Veröffentlichung des Finanzberichts für das Jahr 2013
DE
Deutsche Lufthansa Geschäftsergebnisse 2013
14. März 2014 DE
Allianz
17. März 2014 DE
Linde
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
19. März 2014 DE
BMW
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
DE
20. März 2014 DE
40
Unternehmen
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
HeidelbergCement Veröffentlichung Konzern- und Jahresabschluss 2013
Deutsche Bank
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013
DE
Lanxess
Veröffentlichung Geschäftsergebnisse 2013
DE
Münchener Rück
Bilanzpressekonferenz zum Konzernabschluss 2013
DISCLAIMER / KONTAKT / IMPRESSUM
DISCLAIMER
Diese Information ist eine Marketingunterlage im
Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes, das heißt,
sie genügt nicht allen Anforderungen für Finanzanalysen und für die Commerzbank AG oder ihre
Mitarbeiter besteht kein gesetzliches Verbot, vor
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genannten Wertpapierprodukten zu handeln.
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Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung.
Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht
festgelegt worden.
Bei Briefen an die Redaktion wird das Recht zur –
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Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist der
Bereich Corporates & Markets der Commerzbank
AG, Frankfurt am Main, bzw. etwaig in der
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Bedingungen sind im Zusammenhang mit dem
jeweils zugehörigen Basisprospekt zu lesen und können zusammen mit dem Basisprospekt unter Angabe
der WKN bei der Commerzbank AG, GS-MO 3.1.6
New Issues & SSD Issuing Services, 60261 Frankfurt
am Main, angefordert werden.
Die Commerzbank AG erhält für den Vertrieb der
genannten Wertpapiere den Ausgabeaufschlag und/
oder Vertriebs-/Vertriebsfolgeprovisionen von der
Fondsgesellschaft oder Emittentin bzw. erzielt als
Emittentin oder Verkäuferin eigene Erträge. In der
Konditionengestaltung ist eine Marge der Bank enthalten, die neben dem Aufwand für die Strukturierung und Absicherung den Ertrag der Bank abdeckt.
Die Commerzbank AG ist nicht dazu verpfl ichtet,
diese Publikation zu aktualisieren, abzuändern oder
zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise
zu informieren, wenn sich ein in dieser Publikation
genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schätzung oder Prognose ändert oder
unzutreffend wird.
Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung
von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche
Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine
Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag
eines in dieser Publikation genannten Finanzinstruments oder dessen Emittenten kann daher nicht
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Schäden, die gegebenenfalls aus der Verwendung
dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger
Weise entstehen. Die Commerzbank AG kann auf
eigene Rechnung mit Kunden Geschäfte in diesen
Finanzinstrumenten tätigen oder als Market Maker
für diese agieren, Investmentbanking-Dienstleistungen für diese Emittenten erbringen oder
solche anbieten.
Offenlegung möglicher Interessenkonfl ikte der
Commerzbank AG, ihrer Tochtergesellschaften,
verbundenen Unternehmen (»Commerzbank«) und
Mit arbeiter in Bezug auf die Emittenten oder Finanzinstrumente, die in diesem Dokument analysiert
werden, zum Ende des dem Veröffentlichungszeitpunkt dieses Dokuments vorangegangenen Monats*:
2. Die Commerzbank hält 1 Prozent oder mehr (wobei
die Berechnung nach US-Vorschriften erfolgt) an
einer Aktiengattung von Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München.
Für Angaben zu den in Kompendien genannten
Unternehmen bzw. den von den Analysten der Commerzbank analysierten Unternehmen folgen Sie bitte
diesem Link: https://research.commerzbank.com/
portal/de/site/equity/disclaimer_1/index.jsf*
*Die Aktualisierung dieser Informationen kann bis
zu zehn Tage nach Monatsende erfordern.
Als Universalbank kann die Commerzbank AG oder
eine andere Gesellschaft der Commerzbank-Gruppe
mit Emittenten von in der Information genannten
Wertpapieren in einer umfassenden Geschäftsverbindung stehen (zum Beispiel Dienstleistungen
im Investmentbanking; Kreditgeschäfte). Sie kann
hierbei in Besitz von Erkenntnissen gelangen, die in
der Information nicht berücksichtigt sind. Ebenso
können die Commerzbank AG, eine andere Gesellschaft der Commerzbank-Gruppe oder Kunden der
Commerzbank AG Geschäfte in oder mit Bezug auf
die hier angesprochenen Wertpapiere getätigt haben.
Die Commerzbank AG unterliegt der Aufsicht der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
(BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn
und Marie-Curie-Straße 24–28, 60439 Frankfurt.
DAX® ist eingetragene Marke der Deutsche Börse
AG. Alle weiteren verwendeten Indizes sind Eigentum des jeweiligen Indexsponsors. Deren Benutzung
ist der Commerzbank AG und deren Konzerngesellschaften durch einen Lizenzvertrag gestattet worden.
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Die in ideas veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise
– nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.
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Redaktion: Jürgen Band, Michael Cloth, Florian Vincent Förster, Carsten Fritsch, Andreas Hürkamp,
Patrick Kesselhut, Ulrich Leuchtmann, Christopher Maass, Achim Matzke, Laura Schwierzeck,
Anouch Alexander Wilhelms, Sophia Wurm
Telefax
069 136-47595
Redaktionsschluss: 24. Februar 2014
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ideas erscheint als Werbemitteilung des Bereichs Corporates & Markets – Equity Markets & Commodities
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Magazine (monatlich)
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ideas-Magazin (per E-Mail)
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ideasdaily (per E-Mail)
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Broschüren
Aktienanleihen
Bonus-Zertifikate
Das 1 x 1 der Optionsscheine,
Zertifikate und Aktienanleihen
Discount-Zertifikate
Edelmetall-Zertifikate
ETCs & ETNs
Faktor-Zertifikate
ideasTV
Index-Zertifikate auf Short Indizes
Optionsscheine
Turbo-Zertifikate
Zins-Zertifikate
CDs/DVDs
Bonus-Zertifikate (DVD)
Turbo-Zertifikate (DVD)
Zertifikate und Hebelprodukte (CD)
BESTELLKUPON
Magazine /Newsletter
Barren und Münzen sicher und bequem kaufen
» Im Interview: Eugen Weinberg und Florian Vincent Förster
und Zertifikate
Marktüberblick
Der deutsche Aktienmarkt setzte am Dienstag seinen Aufwärtstrend fort. Für den DAX ging es bei hohen Umsätzen um 0,92
Prozent auf 7.143 Punkte nordwärts. Der Anstieg auf ein neues 32-Monats-Hoch wurde gestützt von der Hoffnung auf eine
Verstärkung des Rettungsschirms für finanziell ins Straucheln
geratene Euro-Länder. Daneben stützte ein besser als erwartet
hereingekommener ZEW-Index. Die Konjunkturerwartungen
der deutschen Finanzanalysten und Investoren haben sich im
Januar überraschend kräftig aufgehellt. Der Index stieg von 4,3
Punkten im Dezember auf 15,4 Punkte. Volkswirte hatten im
Vorfeld einen Stand von 8,0 Punkten prognostiziert. Stärkster
DAX-Wert war Infineon mit einem Kurssprung um 5,37 Prozent auf 7,79 EUR. Das Papier reagierte damit auf eine Kurszielanhebung durch die Analysten von Goldman Sachs auf
11 EUR nach zuvor 8,80 EUR. Metro verteuerte sich um 4,04
Prozent nach guten Umsatzzahlen des französischen Konkurrenten Casino. Deutsche Post profitierte von Gerüchten um die
mögliche Zahlung einer Sonderdividende und einem angeblich
geplanten Aktienrückkauf. Die Aktie legte 2,44 Prozent zu. Der
TecDAX zeigte am Berichtstag mit einem Plus von 1,38 Prozent
auf 890 Punkte relative Stärke. Getrieben wurde der Index von
starken Zugewinnen bei einigen Aktien aus dem Bereich der
Erneuerbaren Energien.
Indexstände
Indizes
Veränderung zum Vortag
absolut
Aktienmärkte weltweit
DAX30
7.143,45
+65,39
10.382,32
+106,63
+1,04%
+12,13
+1,38%
EURO STOXX 50
Dow Jones
Nasdaq 100
S&P 500
890,04
2.945,62
11.837,93
2.328,79
1.295,02
+0,92%
+34,99
+1,20%
+50,55
+0,43%
+5,36
Am Devisenmarkt profitierte der Euro vom besser als erwarteten ZEW-Index sowie der Spekulation auf eine Verbesserung
des Finanzstabilisierungsfonds (EFSF). Gegenüber dem USDollar notierte die Gemeinschaftswährung am Abend 0,80 Prozent fester und attackiert nun die wichtige Widerstandszone
1,3430/1,3500.
+0,23%
+1,78
+0,14%
10.557,10
+38,11
+0,36%
EUR/USD
1,3383
+0,0106
+0,80%
EUR/JPY
110,50
+0,70
+0,64%
Nikkei 225
Quartalszahlen von Citigroup ebenfalls mit grünen Vorzeichen
aus dem Handel. Der Dow verbesserte sich um 0,43 Prozent
auf 11.838 Zähler.
prozentual
MDAX
TecDAX
Währungen
In Asien tendierten die Aktienmärkte heute früh dank der positiven US-Vorgaben fest, konnten allerdings keine neuen Bewegungshochs markieren.
Produktideen
EUR/GBP
0,8387
+0,0029
+0,36%
EUR/CHF
1,2894
+0,0082
+0,64%
EUR/USD
BEST Unlimited Turbo
BEST Unlimited Turbo
USD/JPY
82,58
-0,11
-0,14%
Typ
Bull
Bear
Rohstoffe
Öl (WTI) 03/11
Öl (Brent) 03/11
Gold
Silber
Die US-Indizes verabschiedeten sich trotz enttäuschender
letzter
Schlusskurs
Bund Future
WKN
92,21 USD
-0,36
-0,39%
Laufzeit
CM90W8
open end
97,56 USD
+0,13
+0,13%
Basispreis
1,3126 USD
1.366,90 USD
+6,50
+0,48%
Barriere
1,3126 USD
28,85 USD
+0,54
+1,93%
Hebel
51,30
124,24 EUR
-0,46
-0,37%
Preis
1,95 EUR
CM7H7K
open end
1,3823 USD
1,3823 USD
29,86
3,35 EUR
+ + + Heute bei ideasTV auf ntv um 18:54 Uhr „Bremst zu hoher Optimismus die DAX-Rallye aus?“ Dazu Andreas Hürkamp, Leiter der Aktienmarktstrategie der Commerzbank + + +
19. Januar 2011 Ausgabe 1396 Seite 1 von 4
www.zertifikate.commerzbank.de
Impressum/Disclaimer
Marktüberblick
Der GoldOnline Shop
der Commerzbank
Ihr täglicher Infobrief für Optionsscheine
DAX 30 Chart-Analyse
Anlageideen für Selbstentscheider
ideas-Magazin
Anlageideen für Selbstentscheider: Das monatliche Magazin für
Optionsscheine, Zertifikate und
Aktienanleihen. Informieren Sie
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Marktidee
März 2014 | Ausgabe 143
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Aktienanleihen
Aktienanleihen sind festverzinsliche
Wertpapiere und bieten Ihnen unabhängig vom Aktienkursverlauf deutlich
über dem aktuellen Niveau liegende
Ver zinsung. Die Rückzahlung der
Aktienanleihen ist im Gegenzug von
der Aktienkursentwicklung abhängig.
Aktienanleihen
Discount-Zertifi kate
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Faktor-Zertifi kate
Die Bank an Ihrer Seite
Optionsscheine
Die Bank an Ihrer Seite
Discount-Zertifikate
Discount-Zertifikate ermöglichen dem
Anleger, einen Basiswert mit einem
Abschlag (Discount) zu kaufen. Im
Gegenzug partizipiert der Anleger
nur an Kurs steigerungen bis zu einem
festgelegten Cap.
Faktor-Zertifikate
Mit Faktor-Zertifikaten partizipieren
Anleger mit einem festen Hebel an der
Entwicklung verschiedener Basiswerte.
Die Zertifikate haben eine unbegrenzte
Laufzeit und bieten die Möglichkeit,
sowohl auf steigende als auch fallende
Kurse zu setzen.
Optionsscheine
Mit Optionsscheinen können Anleger
sowohl auf steigende als auch auf
fallende Kurse spekulieren. Sie bieten
aufgrund einer Hebelwirkung über proportionale Gewinnchancen und sind
mit einer festen Laufzeit ausgestattet.
Bonus-Zertifi kate
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Edelmetall-Zertifikate
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ideasTV
Börsenprofis reden Klartext
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Turbo-Zertifi kate
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Bonus-Zertifikate
Bonus-Zertifikate ermöglichen Anlegern
eine attraktive Ertragschance in
seitwärts tendierenden Märkten bei
gleichzeitiger Teilnahme an positiven
Kursentwicklungen.
Edelmetall-Zertifikate
Mit Edelmetall-Zertifi katen haben
Anleger die Möglichkeit, an den Kursveränderungen der Edelmetalle Gold,
Silber, Platin und Palladium teilzuhaben.
Die Zertifi kate sind mit unbegrenzter
Laufzeit ausgestattet und werden sowohl
währungsgesichert als auch nicht
währungsgesichert angeboten.
ideasTV
ideasTV – nicht nur ein erfolgreiches
TV-Format, sondern auch ein cleveres
Anlagekonzept. Die ideasTV-Zertifikate
verfolgen das Ziel, Derivate auf Grundlage technischer Analyse optimal in
Aktienorientierten Musterdepots
einzusetzen.
Turbo-Zertifikate
Mit Turbo-Zertifikaten haben Anleger die
Möglichkeit, an steigenden oder fallenden Kursen zu partizipieren. Sie besitzen
einen Hebel, der eine überproportionale
Partizipation ermöglicht, und können
mit fester oder unbegrenzter Laufzeit
ausgestattet sein.
Das 1 x 1 der Optionsscheine,
Zertifi kate und Aktienanleihen
Die Bank an Ihrer Seite
ETCs & ETNs
Die Bank an Ihrer Seite
Index-Zertifi kate auf
Short Indizes
Die Bank an Ihrer Seite
Zins-Zertifi kate
Die Bank an Ihrer Seite
Das 1x1 der Optionsscheine,
Zertifikate und Aktienanleihen
In der heutigen Finanzwelt stehen
Anlegern eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben
Aktien, Anleihen oder Investmentfonds
konnte sich mit »Strukturierten Produkten« eine Form der Geldanlage etablieren, die traditionellen Anlagen in vielen
Bereichen – wie etwa der Risikominimierung und der Ertragskraft – oft einen
Schritt voraus ist.
ETCs & ETNs
Bei Exchange Traded Commodities
(ETCs) und Exchange Traded Notes
(ETNs) handelt es sich um an der Börse
handelbare besicherte Schuldverschreibungen ohne Laufzeitbegrenzung. Sie
bieten Anlegern die Möglichkeit, einfach
und transparent auf steigende oder
fallende Kursbewegungen von RohstoffFutures (ETCs) oder Index-Futures
(ETNs) zu setzen.
Index-Zertifikate auf Short Indizes
Index-Zertifi kate auf Short Indizes
gleichen in der Funktionsweise normalen
Index-Zertifi katen. Sie sind mit unbegrenzter Laufzeit ausgestattet und
ermöglichen dem Anleger, an fallenden
Indexständen (Short) zu partizipieren.
Zins-Zertifikate
Mit Zins-Zertifikaten haben Anleger die
Möglichkeit, ohne Laufzeitbegrenzung
an Veränderungen von Wechselkursen
oder kurzfristigen Geldmarkt zinsen
verschiedener ausländischer Währungen
zu partizipieren.
CDs /DVDs
Bonuszertifikate verstehen und
Anlagechancen optimal nutzen
ideas academy
Gemeinsam mehr erreichen
Bonus-Zertifikate (DVD)
Ihr Einstieg in die spannende Welt
der Bonus-Zertifikate. Lernen Sie in
20 unterhaltsamen Filmminuten die
Funktionsweise von Bonus-Zertifikaten
näher kennen und erfahren Sie, wie Sie
Bonus-Zertifi kate optimal einsetzen
können.
Turbozertifikate verstehen und
Hebelwirkung optimal nutzen
ideas academy
Gemeinsam mehr erreichen
Turbo-Zertifikate (DVD)
Ihr Einstieg in die spannende Welt
der Turbo-Zertifikate. Lernen Sie in
30 unterhaltsamen Filmminuten die
Funk tionsweise von Turbo-Zertifikaten
näher kennen und erfahren Sie, wie
Sie mit Turbo-Zertifikate gehebelt
investieren können.
Zertifikate und Hebelprodukte
verstehen
Lernen Sie die interessante Welt der Optionsscheine und Zertifikate kennen!
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Zertifikate und Hebelprodukte (CD)
Lernen Sie die Welt der Zertifikate und
Hebelprodukte näher kennen. In der
78-minütigen Produkt-CD erfahren
Sie alles über die grundsätzlichen
Funktionalitäten der verschiedenen
Zertifikatstypen und Optionsscheine.
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Sie bestimmen die Richtung.
Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele zu erreichen.
Als führende Emittentin von Optionsscheinen, Zertifikaten und Aktienanleihen bietet die Commerzbank
ein breit gefächertes Spektrum an derivativen Finanzinstrumenten. Sie finden bei uns ein umfangreiches
Angebot an Basiswerten wie Aktien, Indizes, Währungen, Zinsen und Rohstoffen – von deutschen Blue
Chips bis hin zu Nebenwerten, nicht nur aus Deutschland oder Europa, sondern weltweit. Genauso wie
eine Vielzahl an Varianten, um Ihr persönliches Risiko- und Renditeprofil abzubilden. Ganz gleich, ob
Sie mit Hebelprodukten auf schnelle und kurzfristige Marktveränderungen setzen möchten oder mit
Anlageprodukten eine intelligente Alternative zum reinen Aktieninvestment suchen, bei der Commerzbank
werden Sie fündig. Dabei verpflichten wir uns zu höchsten Qualitäts- und Servicestandards. So stellen
wir auch im außerbörslichen Handel verlässliche Preise mit attraktiven Spreads.
Ein Blick auf unsere Internetseite www.zertifikate.commerzbank.de lohnt sich. Hier finden Sie Ihr
optimales Investment. Gerne stehen wir Ihnen auch telefonisch unter 069 136-47845 zur Verfügung.