Berichte aus dem Schulleben (pdf 980k) - Johann-Michael
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Berichte aus dem Schulleben (pdf 980k) - Johann-Michael
Aus dem Schulleben Dilingana Mehr als 1200 ehemalige Sailer-Schüler sind inzwischen der Studienvereinigung beigetreten und pflegen damit den Kontakt untereinander und zu ihrem „alten“ Gymnasium. Auf der Titelseite des Mitteilungsblattes der Dillinger Studienvereinigung „Dilingana“ von 1972 war zu lesen, dass das Johann-Michael-Sailer-Gymnasium seit Januar über eine „Sprachlehranlage“ verfüge. Sie wird als das „aufwendigste und vielseitigste Medium“ bezeichnet. - Längst sind die Sprachlabors von den Computern überholt worden, die zunehmend multimediale Elemente im Unterricht ermöglichen. Einer großzügigen Spende der Dilingana von mehr als 6000 € ist es zu verdanken, dass die Lehrer des Sailer-Gymnasiums nun über eine mobile Multimediaeinheit mit Notebook und Beamer verfügen, die in jedem Klassenzimmer ohne größere Zeitverluste durch Aufbau oder Raumwechsel eingesetzt werden kann. und ihrer Interferenzen können die Schüler die physikalischen Gesetzmäßigkeiten in einfacher Weise beobachten und ableiten. Durch eine dritte Spende der Dilingana über 5000 € konnte der Steinway-Flügel für den Musikunterricht einer Generalüberholung unterzogen werden. Für alle Zuwendungen ergeht herzlicher Dank an den Finanzausschuss der Studienvereinigung und deren Schatzmeister, Herrn Studiendirektor a.D. Helmut Durner. OStD Herbert Hofmann Die Physik der Wellen besser zu verstehen und anschaulich darzustellen, dazu verhilft seit diesem Schuljahr ein Demonstrationsgerät, das ebenso von der Studienvereinigung gestiftet wurde. Mit dieser Wellenwanne können Wasserwellen durch Druckluft erzeugt und auf einen Schirm projiziert werden. Durch die direkte Beobachtung der Wellen Aus dem Schulleben Tennis – Badminton StD Wulf Pollok Rückblick auf 2000/01:Jungen: 3. „Bayrischer“ / Mädchen: 2. „Schwäbischer“ Meister Bereits zum sechsten Mal hintereinander wurde die Jungen-Mannschaft (Christoph Rinkenburger, Thilo Rinkenburger, Florian Rösch, Bernd Dietrich, Sebastian Hartmann, Axel Öland, Rino Romanos, Florian Schilling) des Sailer-Gymnasiums Schwäbischer Meister. Durch überzeugende Siege in der Qualifikationsrunde gegen Sailer II ( 9:0 ), das Holbein-Gymnasium Augsburg ( 6:3 ) und das Gymnasium Kempten ( 6:3 ) qualifizierten sich die „Sailer-Cracks“ für die Bayerische Finalrunde. In einer äußerst spannenden und hochklassigen „Hitzeschlacht“ auf der Dillinger Tennisanlage verloren die Sailer-Buben knapp mit 4:5 Punkten gegen den späteren Bayrischen Meister, das Isar-Gymnasium aus München (Tennis-Leistungs-Zentrum für Oberbayern). Für diese Leistung wurden unsere Tennisspieler im Rahmen der jährlichen Sportler-Ehrung durch OB Hans-Jürgen Weigl mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Die Mädchen (Carina Mettel, Julia Hegele, Constanze Wittmann, Miriam Mörgenthaler, Martina Suyr, Bettina Stangl) erreichten mit Siegen über das Bonaventura-Gymnasium Dillingen (6:0) und das Simpert-KraemerGymnasium Krumbach (4:2) und die Realschule Aichach (4:2) das schwäbische Finale, wo sie allerdings erneut gegen das mit der deutschen Ranglistenspielerin angetretene Gymnasium aus Ottobeuren mit 2:4 verloren. Sportlerehrung im Stadtsaal durch Oberbügermeister Hans-Jürgen Weigl: von links:Thilo Rinkenburger, Florian Rösch, Bernd Dietrich, Florian Schilling, Christoph Rinkenburger, und Sebastian Hartmann Schuljahr 01 / 02: Die diesjährige Tennis-Saison begann für die Sailer-Mannschaften recht vielversprechend. Die Mädchen und die Jungen gewannen ihre Spiele um die Kreismeisterschaft jeweils zu „Null“. Auch die zweite Runde endete siegreich für das Sailer: Jungen ( 7:2 ) gegen Gymnasium Wettenhausen und die Mädchen ( 5:4 ) gegen das Simpert-KraemerGymnasium Krumbach. Die Mädchen verloren in der nächste Runde um den Einzug in das schwäbische Finale gegen das Albrecht-Ernst-Gymnasium Öttingen mit 3:6. Die Entscheidung bei den Jungen um den Einzug ins Finale fällt beim Spiel gegen den „Erzrivalen“, das Holbein-Gymnasium aus Augsburg. Bei den jüngsten „Möchte-Gern-Boris“ fehlt im Augenblick leider die entscheidende Aus dem Schulleben Motivation und die nötige Leistungsbereitschaft, sich im Wettkampf zu messen und nicht nur die „Stärken“ auf Kreis-Niveau, sondern auch die „Schwächen“ auf höherem Niveau zu erfahren! Positive Ansätze sind vorhanden, das reicht aber noch nicht, um auf höherer Ebene bestehen zu können. Aus dem Schulleben Chinesische Bildungsexperten am Sailer-Gymnasium Am 22.02.2002 besuchte eine Gruppe chinesischer Bildungsexperten aus Shanghai das hiesige Gymnasium. Sie verschafften sich einen Eindruck über den Unterricht, die Ausstattung und den Standard des Gebäudes sowie über den Schultyp Gymnasium. Die Gruppe setzte sich aus Vertretern der Schulaufsicht (z.B. Personalchef aller Lehrer aus Shanghai), Lehrerfortbildnern und Leitern von Schwerpunktschulen (Eliteschulen) zusammen. Besonders interessierte sie das gegliederte Schulsystem und dessen soziale Auswirkungen sowie dessen Durchlässigkeit und die Übergänge zur Universität. Das bayerische Schulwesen ist ein echter Kontrast zur chinesischen Gesamtschule, von der aus der Übergang an die Universität nur über eine sehr strenge Hochschuleingangsprüfung führt. Die Gruppe bedankte sich beim Schulleiter und bei seinem Stellvertreter und forderte sie beide – nach Überreichung chinesischer Eßstäbchen – zu einem „China- Eingangstest“ in deren Handhabung auf. So endete der sehr effektive Besuch in heiter kollegialer Stimmung. (Bericht für die Donauzeitung, Text: Ludwig Häring, Foto: Hermann Muzell) Chinesische Expertengruppe vom Johann-Michael-Sailer-Gymnasium sehr beeindruckt Aus dem Schulleben Im Gymnasium spukt es heuer (PETI) In der Probebühne des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums spukt es, und zwar gewaltig! Dafür sorgt die be“geisternd“ agierende Unterstufentheatergruppe unter Leitung von Studienrat Michael Nowak mit ihrem Stück „Gespenster 2000“. Spuken im Zeitalter des Computers hat mit dem Gerassel und Huuhuu-Geheul eines kettenbehangenen Schlossgeistes aus dem Jahre 1631 nicht mehr viel gemeinsam. Die modernen Gespenster Visio 1 bis 4 aus dem Jahr 2000 haben in der Schule gut aufgepasst und dort gelernt, dass Denken zu anstrengend ist. Deshalb vertrauen sie den Anweisungen und Befehlen ihres Zentralcomputer-Gespenstermeisters „Supertech“: Sie sind unpersönliche Nummern, reden und bewegen sich roboterhaft und alle Gegenstände sind nur „Objekte“ für sie, egal ob Spieluhr oder Teddybär. Sie fügen sich in ihr langweiliges Dasein, bis sie eines Tages auf zwei quietschlebendige Altgeister treffen. Siegismund Schreck von Butterberg, Markenzeichen Neugier, Kette und wirklich wilde Haare, und Gerlinde, seine Gespensterfreundin, die ihn liebevoll „Butterli“ nennt, bringen die Spukwelt völlig durcheinander. Siegismund ist von den silbergrauen, glatzköpfigen Dutzendgeistern so fasziniert, dass er beschließt, selbst einer von ihnen zu werden. Als Nummer 2847 lässt er sich modernisieren. Dagegen hat Visio 4 die Nase vom Computerboss voll und zieht in Butterlis Geisterkiste. In letzter Sekunde retten die beiden modernen Hexen Strega und Witch die letzten Traditionsgeister vor dem Zugriff Supertechs. Auf zwei Staubsaugern mit Turboantrieb bringen sie sich und ihre beiden Freunde in Sicherheit. Zuvor informieren sie den verblüfften Zuschauer noch, wo die alten Besen geblieben sind. Der saure Regen habe das hölzerne Naturprodukt aus dem Harz zerstört und Importware sei unerschwinglich teuer. (Bericht unserer Schule für die Donauzeitung) Im Bild eine Szene mit Simon Schmied und Verena Heinrich Aus dem Schulleben Jugend forscht 2002 Carolin Jakobs, Fabian Brecht, Julian Endres Am 19. Februar 2002 gingen wir, Carolin Jakobs, Fabian Brecht und Julian Endres, zum zweiten Mal für das Sailer Gymnasium beim Wettbewerb Jugend forscht an den Start. Dort konnten wir uns dann gegen acht weitere teilnehmende Mannschaften im Bereich Physik durchsetzen. Mit dem Thema „Wie kann man Wasser umweltfreundlicher und kostengünstiger erhitzen?“ konnten wir den Regionalwettbewerb für uns entscheiden. Aufgrund des Sieges durften wir zum Landesentscheid nach Dingolfing fahren. Dort konnten wir uns leider nicht für die ersten Drei qualifizieren. Trotzdem werden wir nächstes Jahr wieder teil nehmen. Unser Versuchsaufbau: Der elektrische Wasserkocher zeigte sich in der Versuchsreihe als dem Tauchsieder und der elektrischen Heizplatte deutlich überlegen Aus dem Schulleben Nervenkitzel für 120 Sechstklässler Vorlesewettbewerb am Sailer-Gymnasium (ans) Wenn der Börsenverein des deutschen Buchhandels zu seinem alljährlichen Vorlesewettbewerb ruft, dann werden die Schüler der 6. Klassen aktiv. So wurde am Montag, den 10.12.01 am Johann-Michael-Sailer-Gymnasium in Dillingen aus den zehn im Voraus gewählten Klassensiegern der Schulsieger ermittelt. Dieser heißt Ricco Romanos (6a) und stellte ein unbekannteres Buch der „Harry Potter“- Autorin J.K. Rowling vor, nämlich „Darren Shan und der Mitternachtszirkus“. Der Titel des Buches verrät es: Für Nervenkitzel war beim Vorlesewettbewerb gesorgt. Das lag einerseits an den von den Schülern gewählten Stoffen. Grusel- oder Kriminalgeschichten wie Enid Blytons „Geheimnis um das gestohlene Bild“, R.L. Stines „Geist im Spiegel“ oder Stefan Wolfs „Wilddiebe im Teufelsmoor“ standen hoch im Kurs. Andererseits mussten die über hundert Mitschüler der angetretenen Kandidaten lange warten, bis die Jury, den Schulsieger gekürt hatte. Allzu eng war nämlich das Rennen. Insgesamt war die Leseleistung der Jugendlichen in diesem Jahr außerordentlich ausdrucksstark und korrekt, als wollten die Kandidaten die „Pisa-Studie“ Lügen strafen. Zumindest wurde deutlich, dass die „mangelnde Lesekompetenz“ nicht pauschal allen deutschen Schülern attestiert werden darf. Auch wenn nur Ricco Romanos als Sieger im nächsten Jahr am Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs teilnehmen darf, gab es bei der Veranstaltung keine Verlierer. Dafür sorgte Buchhändler Brenner, der den zehn eifrigen Leseratten als Belohnung neuen Lesestoff mitgebracht hatte. (Bericht unserer Schule für die Donauzeitung) Die Teilnehmer des Lesewettbewerbs zusammen mit StRin Anne Strobl und Buchhändler Bernd Brenner. Rico Romanos (2. Schüler v. r.) wurde auch noch Sieger auf Kreisebene. Aus dem Schulleben Auf jüdischen Friedhöfen gehört das Grab den Toten Fotoausstellung am Sailergymnasium eröffnet (PETI)Die Fotoausstellung des Bezirks Schwaben zum Thema „Jüdische Friedhöfe in Schwaben“ ist derzeit in der Aula des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums zu besichtigen. Am Eröffnungsabend würdigten alle Redner die Bedeutung der Schau als mahnendes Element für den Umgang mit den, von blindem Hass und religiöser Intoleranz motivierten Terrorereignissen der jüngsten Zeit. Einleitend beleuchtete Studiendirektor Herbert Hofmann das Anliegen der Schule, diese, von Wilfried Edelmann künstlerisch ansprechend gestalteten Bilder den Schülern und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Johann-Michael-SailerGymnasium öffne sich mit dieser Präsentation dem Toleranzgedanken und versuche seinen Beitrag zur Erziehung zu Weltoffenheit und Verantwortung zu leisten. Zudem dankte er Oberstudienrat Dieter Maria Schinhammer dafür, dass er die Ausstellung in die Schule geholt hat. Heribert Immler, dritter Bürgermeister der Stadt Dillingen, überbrachte in einem Grußwort den Dank der Stadt für die Organisations- und Aufbauarbeiten. Für ihn bedeute die Schau Mahnung und Erinnerung , vor allem fordere sie aber auch heutzutage den Einsatz für Frieden auf allen Gebieten des Lebens. Der Hauptredner des Abends und Initiator der Fotoausstellung, Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl , erläuterte seinen Zuhörern Konzeption und Intention. Die Bilderschau ermögliche es einem interessierten Betrachter, sich der jüdischen Religion mit der Frage nach der Bedeutung des Todes zu nähern. Im Judentum spiele der Tod keine zentrale Rolle, die Religion spreche ausschließlich die Lebenden an. Zudem seien die Grabsteine Ausdruck sinnhafter Verwurzelung der jüdischen Religion mit Schwaben. Außerdem verkörperten die jüdischen Friedhöfe eines der wenigen verbliebenen Sachrelikte jüdischer Kultur in unserem Raum. Dr. Fassl wies daraufhin, dass die Ausstellung besonders die Merkmale der jüdischen Friedhofstradition herausarbeite. Im Gegensatz zur christlichen Tradition gehört das Grab dem Toten, es wird nicht von den Familienangehörigen individuell dekoriert und niemals aufgelassen, außer der Verstorbene wird nach Israel überführt. Auf dem Land dominiert Hebräisch bei den Inschriften auf den Grabsteinen, in der Stadt Deutsch. Die zum Teil ungewöhnlich ausführlichen Texte sind nicht nur historische Quellen, sondern stellen den Verstorbenen in seinen sozialen Zusammenhang. Sie geben Auskunft über die religiösen Pflichten der Frau, wie das Anzünden der Sabbatskerze, oder die Intensität des Talmudstudiums. Zugleich versuchte Wilfried Edelmann die künstlerische Dimension der hebräischen Schrift mit seinen Bildern in den Vordergrund zu rücken. Betrachtet man die Gesamtkonzeption eines Grabsteins wird deutlich, dass schlichte Schmucklosigkeit bis 1800 vorherrscht. Erst in späterer Zeit werden Engel und andere Trauerfiguren aus dem Stein herausgearbeitet. Dr. Fassl verwies abschließend auf den historischen Kontext der Ausstellung. Die Tradition der Verbandsfriedhöfe, bei der der Verstorbene aus seiner Gemeinde zum Beispiel nach Kriegshaber überführt worden ist, reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Aus dem Schulleben Die großen städtischen Friedhöfe entwickeln sich nach 1800. Der Referent forderte die Zuhörer zudem auf, sich beim Betrachten der Bilder zu vergegenwärtigen, dass auf den jüdischen Friedhöfen der Zustand der Dreißiger Jahre konserviert worden sei. Die Nationalsozialisten hätten die Friedhöfe zwar manchmal zweckentfremdet, aber niemals den Gräberbestand angetastet. Damit lässt sich auf den Fotographien sehr gut beobachten, wie sich die Natur mit Wind und Wetter und Pflanzenbewuchs der letzten Ruhestätte bemächtigt habe. Dr. Fassl resümierte, dass die Bilderschau durch die Verknüpfung von ästhetischem Anspruch mit historischem Wissen vor allem Neugierde wecken wolle. Bei seinem aufmerksamen Publikum war es ihm an diesem Abend sicher gelungen. (Im Bild v. l.: OStR Dieter Schienhammer, OStD Herbert Hofmann, Beziksheimatpfleger Dr. Peter Fassl und 3. Bürgermeister Heribert Immler) „ Der arme Poet“, Holzfarben, Stefanie Werner, 6 c Aus dem Schulleben (PETI) Welche Rolle spielen derzeit nationale Symbole in den USA? Diese Frage versuchte der Leistungskurs Englisch, betreut von Studienrat Stefan Bartels, zu beantworten. Dazu haben die Kollegiaten des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums ausgewählte Karikaturen zusammengestellt, analysiert und in deutscher Sprache kommentiert. In einer kleinen Ausstellung wurden die Arbeitsergebnisse auch den Schülern der unteren Klassen und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Präsentation ist an Schultagen von 8.00 bis 17.00 Uhr in der Aula des Sailer-Gymnasiums zu besichtigen. Nach den Terrorangriffen auf das World-Trade-Center werden sie von der Bevölkerung, den Politikern und nicht zuletzt von den Medien zur Bewältigung dieser Katastrophe eingesetzt. Uncle Sam, die Freiheitsstatue und der Weißkopfadler, aber auch Ikonen wie Superman und Rambo, die unversehens die Züge des Präsidenten George W. Bush annehmen , werden von Karikaturisten mit den rauchenden Trümmern in New York und Washington in Verbindung gebracht. Diese Zeichnungen drücken einerseits Trauer und Entsetzen, andererseits aber auch Wut und Aggression aus. Manche Karikaturisten gehen sogar soweit, mit ihren Darstellungen Hass und den Wunsch nach Vergeltung in befremdlicher Weise schüren. Andere Künstler versuchen eine rein militärische Antwort kritisch zu hinterfragen. (Bericht unserer Schule für die Donauzeitung vom 24.10.2002) Aus dem Schulleben Schwimmfest der 5. Jahrgangsstufe Im Rahmen des diesjährigen Sportunterrichts fand am 10. Mai ein Schwimmfest der 5. Jahrgangsstufe statt. In fünf verschiedenen Staffelwettbewerben wurde der Klassensieger ermittelt. Während beim Streckenschwimmen die sportliche Ausdauerfähigkeit im Vordergrund stand, galt es bei der “Streichholzschachtelstaffel” und bei der “Ball-Wort-Staffel” möglichst geschickt zu agieren. Beim “Personenstransport auf einer Luftmatratze” und bei der “Kleiderstaffel” war gegenseitige Hilfe innerhalb der Mannschaft gefragt. Es kristallisierte sich ein äußerst spannender Wettkampf zwischen den Klasse 5a – 5d heraus, bei dem letztendlich die Mädchen und Jungen der Klasse 5b die Nase knapp vorne hatten . Ein Sprung ins kühle Nass und anschließend ein gezielter Wurf in den Eimer sollte für die nötigen Siegerpunkte sorgen. Die Mannschaftsführer der teilnehmenden Teams mit den das Schwimmfest durchführenden Lehrkräften Martin Brenner und Alexandra Wallenstein Aus dem Schulleben Exkursion zur Firma CREATON nach Autenried StRin Verena Heppner Einblicke in wirtschaftliche Entwicklungen, auch mit Blick auf die eigene Lebensplanung, Beziehungen zwischen Deutschland und englischsprachigen Ländern, Englisch als Mittel der Kommunikation in realen Situationen; derartige im Lehrplan für das Grundkursfach Englisch genannte Lerninhalte brachte die K 13 unter der Leitung von Frau Heppner dadurch auf einen Nenner, dass sie sich einmal mit einer in der näheren Umgebung ansässigen, international operierenden Firma befasste und diese zu einer Werksbesichtigung aufsuchte. Es war nicht das erste Mal, dass Sailer-Schüler die Firma CREATON besuchten, namentlich im Rahmen des Leistungskurses Wirtschaft, aber das Werk in Autenried, in dem sich die Export-Abteilung befindet, stand diesmal zum ersten Mal auf dem Programm. Und was lag näher, als dass sich auch hier die Kollegiaten aus dem LK Wirtschaft mit ihrem Kursleiter Herrn Lenz an die Exkursion am 6.2. 2002 anschlossen. Dennoch, der rote Faden war und sollte sein: Englisch im wirtschaftlichen Alltag. Bereits zu Beginn bekamen die Kollegiaten eine erste Kostprobe, als nämlich Herr Dr. Grau die Gruppe durch drei Produktionshallen führte und seine Erläuterungen in englischer Sprache machte- für ihn offensichtlich kein großer Unterschied, muss er doch jeder Zeit in der Lage sein, Besucher aus dem Ausland durchs Werk zu führen. Nach diesen ersten interessanten Einblicken in den Produktionsablauf von Tondachziegeln wurde die Gruppe geteilt und bekam nun im Wechsel eine englischsprachige Tonbildschau vorgeführt bzw. durfte einen Blick in die acht Mitarbeiter starke Exportabteilung werfen. Bei der Tonbildschau galt es, sein Hörverstehen an einem professionell gestalteten und vorgetragenen Text zu üben und obendrein ein Gespür für Zweck und Qualität derartiger Präsentationen zu entwickeln. Ganz anders in der Export-Abteilung. Hier erfuhren die Schüler zwar, wie unverzichtbar die englische Sprache im Umgang mit Kunden aus unterschiedlichsten Ländern ist, es wurde aber auch deutlich gemacht, dass bestimmte sprachliche Versatzstücke immer wieder kehren und grammatikalische Korrektheit kaum eine Rolle spielt. So enthielt beispielsweise ein e-mail aus Irland weder Punkt noch Komma, die Anrede lautete „Dear Sir´s“, und die Partner in Taiwan beenden offensichtlich jede Anfrage mit dem etwas eigenwilligen Anhängsel: „can or cannot?“ Nach einem von der Firma spendierten und den knurrenden Mägen höchst willkommenen Imbiss informierte Herr Berger noch anhand einiger Folien über das in ganz Europa verbreitete Netz von Niederlassungen der Firma, die steigenden Zahlen im Export, zeigte Beispiele englischsprachiger Kauf- und Bankverträge sowie Bilder von eindrucksvollen CREATON-Dächern in aller Welt: ein Rathaus in der tschechischen Republik, ein Bierhaus“ in Japan, Dachdecker in Nigeria. Fazit: auch wenn Sprachen wie Russisch, Japanisch oder Polnisch im konkreten Fall der Firma CREATON von einigen Mitarbeiten beherrscht und verwendet werden, Englisch steht an oberster Stelle und wird vorausgesetzt. Das sprachliche Niveau wird am zukünftigen Arbeitsplatz der Schüler von Aufgabenbereich zu Aufgabenbereich variieren, Englisch gut gelernt zu haben, schadet aber keineswegs. Angesichts der anspruchsvollen Abituraufgaben wird sich jedoch mancher Schüler vielleicht die Fragestellen: can or cannot? Aus dem Schulleben Kollegiaten des Sailergymnasiums informieren sich bei der Firma CREATON in Autenried „Traumhaus“, Holzfarben, Andreas Schreitt, 7 a Aus dem Schulleben Schüleraustausch mit dem Stanislaus-Kostka-Gymnasium Lublin (Polen) StR z. A. Ludwig Pfaller Rund 1800 Kilometer oder über 22 Stunden Busfahrt liegen zwischen Lublin und Dillingen. Dies bedeutete im April für 19 Schüler und 3 begleitende Lehrkräfte aus Lublin kein nennenswertes Hindernis, eine seit mehreren Jahren bestehende Partnerschaft zwischen dem dortigen Gymnasium und der Stadtpfarrei Dillingen aufrechtzuerhalten, zu festigen und auf neue Beine zu stellen. Seit der Zeit der Solidarnosc in den 80er Jahren pflegt die Stadtpfarrei St. Peter und Paul zu Dillingen Kontakte zu Lublin, getragen vor allem durch den Ehrendomherren der Bischofskirche in Lublin, Monsignore Pfarrer Gottfried Fellner. In diesem Jahr war unsere Schule zum ersten Mal Gastgeber für die polnischen Schüler. Die Gäste fanden bei Schülern aus den Klassen 9a, 9b und 10c Aufnahme. Nach der verspäteten Ankunft des Busses aus Lublin am 29. April blickten müde Mädchen und Buben aus Polen in erwartungsvolle Gesichter aus Dillingen. Die wichtigsten Fragen waren: „Wie wird mein Gast aussehen? Wird die Verständigung möglich sein?“ Am Dienstag begrüßte OStD Hofmann die Gäste am Sailer-Gymnasium. Als Zeichen für die neue Verbindung wurde ihm ein kleiner Baum, geschmückt mit den Farben der Flagge Polens und Deutschlands überreicht. Dieser Baum steht seitdem als sichtbares Zeichen der Partnerschaft im Innenhof des Sailer-Gymnasiums. Um den Abiturienten das bevorstehende schriftliche Abitur zu versüßen, konnte der Schulleiter einen großen Korb mit Pralinen aus Lublin entgegennehmen, den er an die Abiturienten weitergab. Danach besuchten die Gäste den Unterricht in den verschiedenen Klassen und verbrachten den Tag mit ihren Gastgebern. Der 1. Mai, Festtag der Patrona bavariae, führte natürlich nach München. Nach dem Gottesdienst in der Basilika wurde die Stadt erkundet – v.a. das Olympiazentrum und die Innenstadt. Tags darauf stand nach dem Unterricht Augsburg auf dem Programm; unvergessen wird sicher einigen die Führung im Dom zu Augsburg bleiben. Für die polnischen Gäste richtete die Stadt Dillingen am 3. Mai, dem polnischen Nationalfeiertag, einen Empfang im Rathaus aus. Bürgermeister Strehle stellte die Stadt vor und beantwortete alle Fragen der wissbegierigen Schüler. Auch er war beeindruckt, dass die polnischen Gäste inbrünstig die Nationalhymne sangen! Vorher konnte in der Aula der Schule hektische Betriebsamkeit festgestellt werden: auf verschiedenen Stellwänden stellten die Schüler aus Dillingen und Lublin sowohl ihre Schulgeschichte bzw. den Namensgeber der jeweiligen Schule vor als auch Einblicke in die Lebensgewohnheiten der Schüler. Der Abend stand nach einer Stadtführung ganz im Zeichen des Abschiednehmens: im Faustussaal der Pfarrei verbrachten die Jugendlichen einen bunten Abend. Schon am nächsten Tag, der Himmel weinte unübersehbar, fuhren die „Lubliner“ bereits um 8 Uhr wieder nach Hause – mit einem kleinen Umweg über Prag. Dank, ein ganz herzliches Vergelt´s Gott sei an dieser Stelle allen gesagt, die mit dazu beigetragen haben, den Gästen unserer Schule ein paar schöne Tage zu bescheren: an die beteiligten Schüler und deren Eltern, ohne die der Austausch nicht möglich gewesen wäre, an die Schulleitung und die Kollegen, an die Kapläne Andreas Straub und Christoph Aus dem Schulleben Matejczuk, der zusammen mit der polnischen Lehrerin Anna Kulik fleißig übersetzte! Unsere polnischen Gäste wissen dies zu schätzen. Sie werden von unserer Schule und unserer Stadt, von unserer Lebensweise und unserer Kultur in ihrem Land berichten. Und wir haben in den Begegnungen gelernt, das Verständnis für einander zu verbessern und Vorurteile abzubauen. Für viele polnische Schüler, die Dillingen besuchten, war der Austausch Motivation, noch intensiver deutsch zu lernen, um im nächsten Jahr – beim Gegenbesuch - einige Kommunikationsprobleme, die es sicherlich gab, nicht zu zulassen. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer aus Lublin und Dillingen beim gemeinsamen letzten Abend im Faustussaal. Mit Spaß und Spannung gegen Drogen StD Wulf Pollok Projekt „Extra Tour Sucht“ mit seinem Präventionsprogramm am Sailer-Gymnasium Die „Extra Tour Sucht“ des Bayerischen Gesundheitsministeriums gastierte vom 8. bis 10. April am Johann-Michael-Sailer-Gymnasium in Dillingen und brachte auf ansprechende Weise, Jugendlichen aus mehreren Schulen im Landkreis das Problem Drogen näher „Anfangs war ich ja sehr skeptisch und hielt die Aktion für Aktionismus und reine Spielerei“, erzählt Wulf Pollok, der Drogenkontaktlehrer des Sailer-Gymnasiums und Mitorganisator. Aus dem Schulleben „Aber nach diesen drei Tagen bin ich positiv überrascht.“ Besonders beeindruckt habe ihn, dass die Schüler so eifrig mitarbeiteten und einen ausgezeichneten Teamgeist entwickelten. Einige wollten sogar eigene Gruppen bilden, um im Notfall Mitschülern zu helfen. Damit ist das Konzept von „Extra Tour Sucht“ auch im Landkreis Dillingen voll aufgegangen: Durch Spaß und Spannung die Schüler zum Nachdenken zu bewegen. Dazu wurde ein Parcours von fünf Stationen aufgebaut, an denen die Jugendlichen - unter Anleitung von Moderatoren – über verschiedene Aspekte des Drogenkonsums aufgeklärt werden sollten. Die Informationen mussten sie jeweils selbst erarbeiten, wobei das Ganze als Wettkampf zwischen den einzelnen Gruppen ablief. Ein wichtiges Ziel dabei war, den Unterschied zwischen Sucht und Genuss herauszuarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler erkannten dabei, dass oft nur ein sehr kleiner Schritt zwischen beiden liegt. Vielen ist dabei nicht klar, wie gefährlich gerade auch die alltäglichen Suchtmittel wie Alkohol und Nikotin sind, stellte Britta Töring, die Leiterindes Projekts, fest. Gerade die Gesundheitserziehung sollte ein fester Bestandteil der Schule sein, wie Herbert Hofmann, der Schulleiter des Sailer-Gymnasiums, forderte. So bekämen die Schüler beispielsweise im Biologieunterricht genau erklärt, wie sich Drogen auf den Körper auswirken. Aber, so Hofmann weiter, gerade während der Pubertät haben Jugendliche ein Problem mit Autoritätspersonen und glauben vieles nicht, was Eltern oder Lehrer sagen. Deshalb sei diese Aktion von außen wichtig. Doch sei dies nicht die einzige Aktion am Sailer-Gymnasium. Immer wieder wurden in den letzten Jahren den Schülern Gespräche mit Drogenberatern, Polizeibeamten und ehemaligen Süchtigen angeboten. Auch von anderen Jugendlichen im Landkreis konnte das Projekt besucht werden. So nahmen an den drei Tagen Schülerinnen und Schüler des St.-Bonaventura-Gymnasiums, der Josef-Anton-Schneller-Hauptschule, der Berufsfachschule Höchstädt und Azubis von Bosch-Siemens und Röhm daran teil. Mitgewirkt haben neben den beiden Dillinger Gymnasien das BVS-Schülerheim Lauingen, das Landratsamt Dillingen, das Gesundheits- und Jugendamt, die Polizeidirektion Dillingen und die Bosch-Siemens-Hausgeräte GmbH. Positive Reaktionen Insgesamt haben die Jugendlichen dieses Projekt gut aufgenommen. Selina, Philipp und Elena von der Schülerzeitung des Sailer-Gymnasiums sind der Meinung, dass es ihre Mitschüler sich in Zukunft sicher zweimal überlegen werden, ob sie zu Rauschmitteln greifen. Denn besonders wenn man etwas durch Spaß gelernt hat, werde es länger behalten und könne auch besser Wirkung zeigen. Polizeihauptkommisar Ludwig Kögel, der die Jugendlichen an einer Station betreute, hatte ebenfalls ein gutes Gefühl. So seien die Jugendlichen sehr offen gewesen und hätten keine Berührungsängste mit der Uniform gezeigt. Alles in allem scheint das Projekt also erfolgreich gewesen zu sein. Somit ging die Hoffnung vom Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Peter Kerschel, auf, mit diesem Projekt auch etwas zu bewirken. Zwar lassen sich Erfolge von Präventionsmaßnahmen nicht direkt messen, aber die Schüler zum Mitmachen und Nachdenken bewegt zu haben ist ein Erfolg, wie er mit üblichen Aufklärungsmaßnahmen nur selten erreicht wird. (Donauzeitung 12. April 2002) Aus dem Schulleben Es macht Spaß in der Gruppe, auch wenn ich „es“ vorher strikt abgelehnt habe. „Verlieren und gewinnen“: Fo(ö)rderung von körperlicher Geschicklichkeit und von Teamgeist. Dieses Bewegungselement ist ein Gegengewicht zur kognitiven Auseinandersetzung mit (eigenem) Konsum- und Suchtverhalten (süchtige Verhaltensweisen; stoffungebundene Süchte). „Fit for life“: Anregungen zur Steigerung der allgemeinen Lebenskompetenz anhand von Beispielen aus dem Alltagsleben: Schule, Beruf, Partnerschaft, Freizeit, Umgang mit Konflikten u.ä. Dieser interaktive Ansatz fördert die inhaltliche und persönliche Auseinandersetzung mit den dargebotenen Themen und setzt damit den modernen Ansatz der lebenskompetenzfördernden Suchtprävention optimal um. „Kleines Stillleben“, Bleistift, Emil Reck, 10 a Aus dem Schulleben Aus der Arbeit des Beratungslehrers StR Lenz Mein erstes Jahr als Beratungslehrer war geprägt vom Wechsel zwischen der Beratung von Eltern und Schülern auf der einen Seite und der Beschaffung von Informationen auf der anderen Seite. Eine wichtige Informationsquelle stellen dabei andere Schulen und Institutionen dar, weshalb mir der Aufbau persönlicher Kontakte (z.B. zu anderen Beratungslehrern) in diesem Schuljahr besonders wichtig war. Aus der praktischen Beratungsarbeit an unserer Schule möchte ich drei Schwerpunkte kurz darstellen. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen wurden in vielfältiger Art und Weise über das Bildungsangebot des Sailer-Gymnasiums informiert. An erster Stelle standen dabei die Teilnahme an Informationsveranstaltungen an verschiedenen Grundschulen im Landkreis Dillingen und die Mitwirkung am Informationsabend unserer Schule. Ergänzt wurden diese Angebote zum einen durch einen Infostand am Tag der offenen Tür sowie durch zahlreiche persönliche Beratungen. Im Mittelpunkt der Einzelfallberatung standen v.a. Fragen des Übertritts an eine andere Schulart (insbesondere in den Klassen 8 bis 11), sowie Hilfen bei der Erstellung einer Bewerbungsmappe (K12/K13) bzw. die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Ein großes persönliches Anliegen ist für mich die Studien- und Berufsberatung. Ziel wäre es hier, dass kein Abiturient die Schule verlässt, ohne gewisse Vorstellungen von der Zukunft zu haben. Der 2. Nordschwäbische Hochschultag bot hierfür verschiedene Möglichkeiten. Für die Zukunft wird jedoch eine Intensivierung der Hochschulkontakte angestrebt. Abschließend möchte ich mich sowohl bei meiner Kollegin, der Schulpsychologin Frau Schindele, als auch bei Herrn Dr. Mager, dem Abiturientenberater des Arbeitsamtes Donauwörth, für die gute Zusammenarbeit bedanken. Methodenwoche in der 5. Jahrgangsstufe LAss´in Schindele Die einjährige Vorarbeit der Arbeitsgruppe “Methoden-Training” wurde am Johann-Michael-Sailer Gymnasium erstmals in den diesjährigen 5. Klassen konkretisiert. In einer sogenannten „Methodenwoche“, vom 19. bis 23. November 2001, beschäftigten sich die Schüler jeden Tag in mindestens zwei Schulstunden mit der Einübung und Umsetzung verschiedener Arbeitsmethoden. Bei einer Informationsveranstaltung am 22. November informierten sich die Eltern der Fünftklassschüler über die Inhalte und Ziele dieses speziellen Angebots. Das Methodenteam, das sich auf eine Anregung des ehemaligen Schulpsychologen StR Christian Hanel bereits im letzten Schuljahr am Sailer-Gymnasium konstituiert hatte, leistete die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung dieses den Unterricht ergänzenden Angebots. In fächerübergreifender Kooperation wurden inhaltliche Abstimmungen getroffen, Materialien vorbereitet und zu Beginn des Schuljahres 2001/ 2002 die konkrete Durchführung festgesetzt. Anliegen dieses Angebots ist es, bereits in der Unterstufe einen Grundstock für strukturiertes und effektives Lernen zu legen. Fertigkeiten, wie das Erschließen eines Aus dem Schulleben unbekannten Textes in der Fünf-Schritte-Methode, das Sichern des Erarbeiteten in einer sog. „Mind-map“ können kennen gelernt und trainiert werden. Daneben wurden den Schülern spielerische Konzentrationsübungen für den Unterricht und Zuhause vorgestellt oder Tipps für die Zeiteinteilung und Vorgehensweise bei der Erledigung der schriftlichen und mündlichen Hausaufgabe besprochen. Auch die Organisation der Prüfungsvorbereitung wurde in dieser Woche thematisiert oder die Arbeit mit dem Vokabelkasten beim Fremdsprachenerwerb. Diese Vorarbeit in der Methodenwoche wurde durch kontinuierliche Angebote im Verlauf des Schuljahres ergänzt, so dass die Kinder die erworbenen Kenntnisse immer wieder anwenden und erweitern konnten. Bestimmte Arbeitsmethoden sollten damit als fester Bestandteil der Lerntechniken in möglichst allen Fächern abgerufen und damit gesichert werden. Da sowohl die Methodenwoche als auch der begleitend dazu stattfindende Elternabend von allen Beteiligten als Erfolg gewertet wurde, sollen diese Veranstaltungen auch im kommenden Schuljahr in ähnlicher Form durchgeführt werden. Zukünftig ist auch für die Mittelstufe eine Methodenwoche geplant, in der dann anspruchsvollere Techniken vermittelt werden. Ein wichtiges Anliegen der Projektgruppe ist es, nach und nach immer mehr Lehrer für die Idee des Methodentrainings zu gewinnen, so dass die Vermittlung wichtiger Lernund Arbeitstechniken langfristig gesehen Eingang in den regulären Unterricht aller Jahrgangsstufen findet und somit dauerhaft eine neue Lernkultur geschaffen werden kann. Am Schwäbischen Regionalkongress, der im April 2002 am Sailer-Gymnasium stattfand, präsentierte die Methodengruppe an einem Stand die Arbeit, die während der Methodenwoche geleistet wurde. Aus dem Schulleben Schulsozialarbeit am Johann-Michael-Sailer Gymnasium Dillingen Diplom-Pädagoge Boris Schenk Ein wichtiger Bestandteil der Schulsozialarbeit am Sailer Gymnasium Dillingen ist die sehr gute und effektive Zusammenarbeit mit der Schulpsychologin Frau Schindele und dem Beratungslehrer Herrn Lenz. Als „Beratungsteam“ erarbeiten diese drei Bereiche gemeinsam Projekte und stehen in engem Kontakt zueinander. Die Projektarbeit nahm im Schuljahr 2001/2002 gut 70% der verfügbaren Arbeitszeit des Schulsozialarbeiters ein. Die Schüler- und Lehrerberatung (20 %) und die Elternarbeit (10%) vervollständigen die derzeitigen Arbeitsbereiche der Schulsozialarbeit. Am 14.März 2002 fand im Rahmen einer Schulforumssitzung die erste Fachbeiratssitzung am SailerGymnasium Dillingen statt. Im Verlauf dieser Sitzung wurden die bisherigen Leistungen und Ergebnisse der Schulsozialarbeit vorgestellt und darüber diskutiert, welche Schwerpunkte in Zukunft von der Schulsozialarbeit gesetzt werden sollen. Die Konzeption des Projektes Jugendsozialarbeit an Schulen ermöglicht allen Schulen eine flexible Ausrichtung der Angebote, welche der Schulsozialarbeiter an einer Schule macht. Aufgrund der wöchentlichen Arbeitszeit von fünf Stunden ist ein Projekt wie das der Streitschlichter deutlich sichtbar in der prozentualen Arbeitsaufteilung der Schulsozialarbeit. Dies zeigt jedoch auch die Flexibilität des Konzeptes, welches die Möglichkeit für jede Schule bietet, den aktuellen Bedarf zu ermitteln und die Arbeit des Schulsozialarbeiters im Fachbeirat entsprechend auszurichten. Projekt Streitschlichtung an Schulen Bereits zum Ende des letzten Schuljahres wurde von Herrn Hanel der Wunsch an mich herangetragen, die bisherige Ausbildung der Teilnehmerinnen des Kommunikationskurses auch nach seinem Schulwechsel fortzuführen und ein „Streitschlichterprojekt“ an der Schule zu installieren. In Zusammenarbeit mit der neuen Schulpsychologin Frau Schindele und den Schülern der 10. 11 und 12. Klassen wurde das Projekt ausführlich vorbereitet und wird zum jetzigen Zeitpunkt gerade den Schülern der 5. , 6. und 7. Klassen vorgestellt. In den vergangenen sechs Monaten fanden wöchentlich Treffen mit den Streitschlichtern statt, in denen die theoretischen Grundlagen und der praktische Ablauf der Streitschlichtung eingehend geübt wurde. Jeden Mittwoch wurden und werden diese Treffen zusammen mit Frau Schindele vorbereitet. Allgemeine Verbreitung fand das Projekt im Rahmen eines pädagogischen Tages im Lehrerkollegium, bei einer Elternbeiratssitzung, auf einer Klassensprecherversammlung und schließlich am Tag der offenen Tür . Für die Schulsozialarbeit und die Streitschlichter steht nun auch ein eigener Raum zur Verfügung (der ehemalige Aufenthaltsraum der Kollegstufe im Keller des Neubaus), welcher in gemeinsamer Arbeit mit den Schülern eingerichtet und renoviert wurde. Ein von den Streitschlichtern gedrehter Film über den Ablauf eines Streitschlichtergesprächs konnte amTag der offenen Tür interessierten Eltern vorgestellt werden. Der Film soll zukünftig auch dazu dienen, den „Nutzerklassen“ die Streitschlichterarbeit anschaulich zu machen. Aus dem Schulleben Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres trafen sich die Streitschlichter nur noch zu zweiwöchentlichen Sitzungen. In einem Regionaltreffen der Streitschlichtergruppen aus Dillingen (Bonaventura und Sailer-Gymnasium), Donauwörth und Wertingen Mitte Juni 2002 konnten sich die verschiedenen Gruppen austauschen und anhand von Rollenspielen ihre Fähigkeiten weiter ausbauen. Sollte die Schulsozialarbeit auch weiter am Streitschlichterprojekt beteiligt sein, ist davon auszugehen, dass ein Großteil der verfügbaren Zeit für dieses Projekt verwendet wird. Neben den wöchentlichen Sitzungen und deren Vorbereitung wird es zu Beginn des nächsten Schuljahres notwendig sein, neue Schüler für die Streitschlichterausbildung anzuwerben und diese im darauf folgenden Jahr auszubilden. Alle Schritte der Streitschlichtung werden durchgespielt und so eingeübt Das Streitschlichter-Team am Sailer-Gymnasium: (hinten v.l.n.r.): Rino Romanos (11a), Florian Schilling (11a), Sandra Schwarzer (11b), Constanze Wittmann 10a), Christina Starz (10a), Verena Drechsler (10a) (vorne v.l.n.r.) Tina Kalcher (11b), Florian Gleich (11b), Jessica Griesbaum (K12), Sebastian Koch (11b) Aus dem Schulleben Fahrt zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau Andreas Kaipf, Matthias Leister 9B Am Mittwoch, den 15.05.2002, fuhren die beiden neunten. Klassen des Johann-MichaelSailer-Gymnasiums mit den Lehrern Herr Flurschütz und Frau Schneider zur Gedenkstätte des KZ Dachau. Nach der Ankunft wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt: Die Leiterin unserer Gruppe hieß „Emma“ und führte uns zunächst zu einer Stelltafel, auf der die wichtigsten Konzentrationslager mit ihren Außenlagern aufgezeichnet waren. Von den ehemaligen Lagern und Außenlagern (rund 2300) waren ungefähr 700 aufgeführt, worunter auch Lauingen als Standort für eines der Außenlager von Dachau genannt war. Man unterscheidet die verschiedenen Lager in Arbeits- und Vernichtungslager. Dachau als Arbeitslager diente im Gegensatz zu Auschwitz beispielsweise nicht zur sofortigen Vernichtung, sondern zur Ausnutzung der Gefangenen als kostenlose Arbeitskräfte für verschiedene Werke wie z.B. BMW. Auf dem Appellplatz wurde uns erzählt, zu welchen Zwecken er diente. Einerseits wurde er morgens und abends bei jeder Witterung genutzt, um die Häftlinge durchzuzählen, wobei auch Tote und Schwerkranke von anderen Gefangenen zum Abzählen auf diesen Platz geschleppt werden mussten. Andererseits wurde er zu Schikanezwecken verwendet, d.h. falls einer fehlte, mussten die anderen, auch bei extremen Witterungsverhältnissen, stundenlang warten, bis der Fehlende gefunden wurde. Dies dauerte einmal 26 Stunden, dabei starben viele Menschen, weil sie zu schwach waren, diese Strapaze auszuhalten. Anschließend gingen wir durch das Eingangstor des Konzentrationslagers auf dem der Schriftzug „Arbeit macht frei“ zu lesen ist. Beim Betreten des KZs bekamen die Häftlinge anstelle ihres Namens eine Nummer und verschiedene Kennzeichen, an denen die SS-Offiziere die „Wertigkeit“ eines Häftlings sofort erkennen konnten und sie je nach Art des Kennzeichens schlechter oder „besser“ behandelten. Ebenso wurde ihnen alles Persönliche weggenommen, was sie noch bei sich hatten. Sie erhielten unbequeme und oft unpassende Häftlingskleidung. Im sogenannten Bunker wurde uns mitgeteilt, dass er zur Durchführung verschiedenster Strafen gedient hat. Eine dieser brutalen Strafen war z.B. der Steharrest, bei dem der Sträfling mehrere Tage lang in einem sehr engen Raum bei Brot und Wasser stehen musste. Diese Strafe hat nur ein Einziger überlebt. Er besucht bis heute jedes Jahr die Gedenkstätte. Andere grausame Strafen waren der Prügelbock und das Baumhängen. Fotos in der Ausstellung veranschaulichten dies drastisch. Das ganze Lager war von einem sog. Todesstreifen umgrenzt. Dieser bestand aus einer ca. zwei Meter breiten Grasfläche, dahinter einem Wassergraben und einem an Starkstrom angeschlossenen Stacheldrahtzaun. Falls ein Häftling die Grasfläche betrat, wurde er sofort von einem Wachturmsoldaten erschossen, der dafür auch noch eine Prämie bekam. Zu Beginn wurden die Toten in einem Krematorium mit zwei Öfen verbrannt. Anfangs versuchte die sog. SS (Schutzstaffel) mit der Asche Geld zu verdienen, indem sie den Angehörigen die Asche verkaufen wollten. Die Asche, welche die Angehörigen erhielten, war von verschiedenen Häftlingen , da in einem Ofen immer mehrere gleichzeitig verbrannt wurden. Später reichte das eine Krematorium nicht mehr aus, obwohl viele Häftlingslei- Aus dem Schulleben chen auch in umliegenden Krematorien verbrannt wurden. Daraufhin wurde ein weiteres Krematorium mit vier Öfen errichtet, das 1942 in Betrieb genommen wurde. Neben dem Krematorium befindet sich eine Gaskammer, die aber aus unersichtlichen Gründen nie benutzt wurde. Nicht mehr arbeitsfähige Häftlinge wurden als Invalidentransporte getarnt nach Schloss Hartheim in Österreich gebracht und dort mit Giftgas ermordet. Die Baracken, die ursprünglich für 208 Häftlinge vorgesehen waren, wurden wegen der gewaltsamen Expansion des Dritten Reichs über ganz Europa ab 1939 so überfüllt, dass zuletzt bis zu 1600 Häftlinge in einer Baracke unterkommen mussten. Nach der Befreiung durch die Amerikaner am 29. April 1945, worüber uns hauptsächlich ein Film informierte, wurden die Baracken als Unterkünfte für Ausgebombte und Flüchtlinge verwendet, später wurden sie abgerissen. Heute dienen zwei rekonstruierte Baracken der Veranschaulichung des Häftlingslebens. Die Gedenkstätte misst heute nur noch einen Teil der ursprünglichen Lagergröße. Neben dem Gefangenenlager hat sich z.B. auch ein großes Wohn- und Ausbildungslager der SS befunden. Obwohl Dachau kein Vernichtungslager war sind hier viele Menschen gefoltert und getötete worden. Folgendes Zitat aus dem Brief eines 13-jährigen Jungen an seine Eltern beschreibt noch einmal das unglaubliche Leid und die Hilflosigkeit , die ein Häftling in so einem KZ erfahren hat: „Wenn der Himmel und alle Meere der Welt Tinte wären, könnte ich Euch mein Leid und alles, was ich rings um mich sehe, nicht beschreiben.“ “Gemüse-Stillleben”, Bleistift, Miachel Öfele, K12 Aus dem Schulleben Sprachbarrieren überwinden - Freundschaft schließen 46 Sailer-Schüler auf Austauschbesuch in der Toskana (sta) Nicht um dem herbstlichen Schmuddelwetter in Schwaben zu entfliehen zog es Ende September eine Gruppe aus 46 Achtklässlern und drei Lehrern des Johann-Michael-SailerGymnasiums Dillingen in die Toscana. Grund der Reise war der Schüleraustausch, den das Gymnasium schon zum zweiten Mal mit der Scuola Media Statale di Piazza San Ponziano in Lucca, einer trotz des Tourismus‘ noch beschaulichen Stadt zwischen Florenz und Pisa, organisiert. Bei der Führung durch Lucca sowie einem Ausflug nach Siena und San Gimignano hatten die Dillinger Schüler die Möglichkeit, eine Menge über Geschichte, Natur und Kultur der Region zu lernen. Bei einem Besuch in Pisa konnten sie sich außerdem überzeugen, dass dem „Schiefen Turm“ die Fundamente inzwischen so geradegerückt wurden, dass keine Einsturzgefahr mehr besteht. Ebenso nahmen die Jugendlichen ein lebendiges Bild von Land und Leuten aus einem in der Nähe von Lucca gelegenen Weingut mit, wo sie mit ihren Austauschpartnern Weinlese und -herstellung beobachteten. Im Mittelpunkt eines Schüleraustausches stehen aber die persönlichen Kontakte und damit verbunden Aufgeschlossenheit, Toleranz und der Aufbau von internationalen Freundschaften, die - wie der Schulreferent der Gemeinde Lucca bei einem Empfang für die Gruppe im Rathaus der Stadt betonte - gerade angesichts der Terroranschläge in den USA und der dadurch geforderten internationalen Solidarität von uneinschätzbarem Wert sind. In der Tat wurden zahlreiche Freundschaften geschlossen. So besuchten etliche der italienischen Jugendlichen die Gruppe vom Sailer-Gymnasium allabendlich in der Jugendherberge, einem restaurierten und allen modernen Anforderungen eines Hotelbetriebs angepassten Palazzo. Auch die gemeinsamen Unterrichtsprojekte von Kunst bis Biologie zeigten produktive Ergebnisse, so dass trotz der Sprachbarriere - deutsche wie italienische Schüler mussten sich auf ihre Englischkenntnisse verlassen - die anschließenden Besuche in den Gastfamilien als interessant, amüsant und sehr gewinnbringend empfunden wurden. Die herzliche Gastfreundschaft der luccheser Familien kam dabei ebenso zum Ausdruck wie bei dem von den Gasteltern organisierten Abschiedsfest, für das der Kreuzgang der Schule - sie ist in den Gebäuden eines ehemaligen Klosters untergebracht - einen stimmungsvollen Rahmen bot. Nach der Rückkehr nach Dillingen sind die ersten Anrufe getätigt, die ersten Mails, SMS-Botschaften und Briefe verschickt, so dass der Austausch als voller Erfolg gewertet werden kann. Das Sailer-Gymnasium freut sich auf den Gegenbesuch der italienischen Gruppe Mitte April. (Bericht unserer Schule für die Donauzeitung, Text Anne Strobl) Aus dem Schulleben „Die Anbetung der Hirten“, Farbstifte, Filzstifte, Tamara Wachter, 5 b Adventsmusik im Lichterglanz Weihnachtskonzert des Sailer-Gymnasiums Einen stimmungsvollen Rahmen für das traditionelle Weihnachtskonzert des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums am Mittwoch, den 19.12.01 bot die Dillinger Basilika mit ihrem mit hunderten von Kerzen und Sternen reich geschmückten Weihnachtsbaum. Dort konnten die zahlreichen Besucher eine besinnliche Stunde mit festlicher Adventsmusik genießen. Den Rahmen des Konzerts bildeten bekannte barocke Werke in ungewöhnlicher Besetzung. Mit zwei Ausschnitten aus Händels „Messias“ wagte sich die Wood&Brass-Band unter Leitung von Robert Baumann ebenso wie mit Antonio Vivaldis Konzert für zwei Trompeten, arrangiert für Blasorchester, an eine für das Ensemble seltene Stilrichtung. Viel zartere Töne gab es dagegen vom Unterstufenchor zu hören, der neben zwei englischen Weihnachtsliedern auch C. Francks „Panis angelicus“ einstudiert hatte und unter Leitung von Iris Wer- Aus dem Schulleben dich engagiert vortrug. Als Meisterin an der Orgel präsentierte sich Frau Werdich in zwei Sätzen aus Leon Boellmanns „Suite gothique“, mit denen sie gleichsam sensibel wie virtuos überzeugte. Dabei setzte sie die unterschiedlichsten Nuancen der Registrierung eindrucksvoll ein. Darüber hinaus wurde von den Chorgruppen ein breites Spektrum an Vokalmusik dargeboten. Während der Lehrerchor mit „Still o Himmel“ aus dem Chiemgau und dem von Hugo Distler modern gesetzten „Es ist ein Ros entsprungen“ bei deutschem Liedgut blieb, hatte sich ein kleiner Auswahlchor von Schülern den Titel „Freedom“ aus „Riverdance“ gewählt. Vom Textinhalt her durchaus konventionell, strahlten die schlichten, ausländischen Weihnachtsmelodien der Kantate „Mit freudigem Schall“ von Karl Hans, die der Schulchor sehr überzeugend zu Gehör brachte, einen besonderen Charme aus. Begleitet wurde die von Robert Baumann geleitete Gruppe von Instrumentalsolisten. Das Streichorchester unter der Leitung von Severine Pehl, die das Ensemble souverän führte, bildet inzwischen einen bemerkenswerten Klangkörper. Dies war u.a. an einem Satz aus dem Konzert für Flöte und Orchester, G-Dur von Carl Stamitz zu hören, in dem die Solistin Regina Greck sicher die virtuosen Passagen meisterte und auch in Corellis Weihnachtskonzert für zwei Violinen, Cello und Orchester mit den Solisten Elisabeth Schwesinger sowie Sophie und Georg Brenner überzeugten die Streicher solistisch wie als Ensemble. Ihre „schmissigen Seite“ zeigten sie mit dem „Tango di noche bueno“, wohinter sich eine rhythmisch latinisierte Fassung von „Stille Nacht“ verbirgt. Die Zuhörer in der voll besetzten Basilika kamen durch die Vielfalt des Programms auf ihre Kosten und konnten ein bisschen Weihnachtsstimmung mit nach Hause tragen. (Bericht unserer Schule für die Donauzeitung) „Orientalischer Markt“, Holzfarben, Verena Dierolf, 6 b Aus dem Schulleben Als der Sklave Aristeus ins Heiligtum flüchtete (PETI) Von der herkömmlichen Vorstellung vom geknechteten und geschundenen Sklaven musste sich mancher der äußerst zahlreich erschienenen Zuhörer beim „Griechischen Abend“ am Johann-Michael-SailerGymnasium nach dem Vortrag von Professor Dr. Ulrich Sinn von der Universität Würzburg verabschieden. Der Archäologe stellte in seinem Vortrag den Lebenslauf eines fiktiven jungen Mannes, des Aristeus aus Korinth vor, der nach dem Sieg der Athener verschiedene Möglichkeiten abwägt, seinen Lebensweg zu gestalten. Während der Plünderung seiner Heimatstadt durch die siegreichen Athener gelingt es ihm, sich in den gegenüberliegenden Wäldern in Sicherheit zu bringen. Ihm bleiben jetzt nur wenige Alternativen: Entweder sucht er Zuflucht im nahegelegenen Heiligtum und läuft Gefahr von der heranrückenden Soldateska in die Sklaverei verkauft zu werden, oder er flieht nach Nordafrika, nach Kyrene, und beginnt dort ein neues Leben. Letzteres erscheint ihm vielversprechender und so bricht er zu dem Hafen mit den Flüchtlingsschiffen an der Südspitze des Peloponnes auf. Der Fussmarsch dorthin ist nicht nur beschwerlich, sondern für ihn als Vogelfreien auch lebensgefährlich. Heil angekommen, zahlt er eine große Geldsumme, um von einem Kapitän auf sein Schiff genommen und nach Kyrene transportiert zu werden. Modern mutet der Verlauf der Reise an. Der unredliche Schiffsführer steuert nicht das Festland, sondern den größten Sklavenmarkt der antiken Welt auf Delos an, um dort ein zweites Mal, diesmal mit dem Verkauf von Sklaven, zu verdienen. Aristeus landet schließlich doch noch als Sklave in Athen, einer Stadt, die unendlich großen Bedarf an Arbeitskräften hat, da die Töpferei, die Landwirtschaft und vor allem der Silberbergbau blühen. Die erste Station im Sklavendasein ist eine Töpferei und Aristeus muss Schwerstarbeit in der Tongrube und am Brennofen verrichten. Die Arbeitsbedingungen sind hart und der Umgangston seines Herrn ist schlecht, so entschließt sich Aristeus zur Flucht in ein Heiligtum, um dort von den Priestern Gerechtigkeit zu erfahren. Nach einer eingehenden Untersuchung der Vorwürfe gegenüber dem Sklavenhalter wird entschieden, dass Aristeus entschädigungslos weiterverkauft wird. Diesmal landet er in einer Werkstatt für Bronzestatuen. In dem diagestützen Vortrag wird deutlich, dass der junge Korinther es diesmal besser getroffen hat. Als er gute Arbeit leistet, wird er in den Kreis der Familie aufgenommen, hat Kontakt zu den ebenfalls als Sklaven arbeitenden Privatlehrern der Söhne und darf sogar den Sohn auf seinen Ausritten durch die Stadt begleiten. Aristeus Herr beweist seine Großzügigkeit, als er bei einem ausgelassenen Fest Ende Februar und nach ausgiebigem Weingenuss für einen Tag mit seinen Sklaven die Rollen tauscht. Der wohlhabende Bürger geht sogar noch einen Schritt weiter Aus dem Schulleben und beginnt die Zukunft seines Mustersklaven zu planen: Wie ein Heiratsvermittler fädelt er die Begegnung des talentierten Korinthers mit einer begabten Sklavin ein, die Metallteile geschickt verziert, und gestattet schließlich die auch noch von ihm finanzierte Heirat. Selbstverständlich kann sich das Hochzeitsgeschenk sehen lassen. Der Athener Werkstattinhaber hat beim Magistrat die Freilassung seines Sklaven beantragt. Neben der Steigerung seines Ansehens durch das selbstlose Verhalten hat er dabei auch den eigenen Betrieb im Auge behalten: Die beiden Freigelassenen arbeiten nun als Zulieferer für ihren ehemaligen Herrn. Am Ende dieses fesselnden und kurzweiligen Vortragsabends steht nicht das Hochzeitsmahl für die Frischvermählten, sondern nach bewährter Tradition der Fachschaft Griechisch am Sailer-Gymnasium das liebevoll und vielfältig gestaltete Büfett. (Bericht unserer Schule für die Donauzeitung vom 20.04.2002) Im Bild (von links) Studienrat Bernhard Pabst, einer der Organisatoren des „Griechischen Abends“, Professor Dr. Ulrich Sinn, sein Assistent, der Archäologe Stefan Specht, und Oberstudiendirektor Herbert Hofmann Aus dem Schulleben pH-Werte im Alltag (PETI) Der pH-Wert entscheidet über Haltbarkeit und Genießbarkeit von Nahrungsmitteln und über die Verträglichkeit von Flüssigkeiten zum Beispiel für die Haut. Das erfuhren die interessierten Teilnehmer am Sailer-Forum „ph-Werte und pH-Messungen“ von Studiendirekter Herbert Hofmann erfahren und überprüften die These anschließend in eigenen Messungsreihen. Mit Becherlgas, Bürette und pH-Meter stellte jeder Besucher an diesem Abend zum Beispiel die Situation in einem Lebensmittellabor nach, in dem die Mindesthaltbarkeit von Vollmilch überprüft wird. Nur wenige Tropfen Essigessenz und Lackmus als Indikator führten vor Augen, wie nah „genießbar“ und „verdorben“ bei Milch neben einander liegen. Mit dem pH-Meter konnten anschließend die Werte von verdünnter Salzsäure, einem haushaltsüblichen Rohrreiniger, Mineralwasser, Leitungswasser oder einem Glas Prosecco bestimmt werden. Als Vergleichswert für die Messungen nannte Studiendirektor Herbert Hofmann den menschlichen Magensaft mit einem pH-Wert von 1bis 2. In einer zweiten Versuchsreihe wurde die Neutralisation von Salzsäure mit Natronlauge demonstriert. Erstaunt beobachteten die „Hobbychemiker“, dass sich der pH-Wert nicht gleichmäßig, sondern sprunghaft änderte. Das gegenläufige Ergebnis erbrachte die Titrierung von stark verdünnter Salzsäure und einer Essigsäure-Natriumacetatlösung, beides Lösungen mit gleichem pH-Wert. Dieser Versuch demonstrierte die Wirksamkeit von Pufferlösungen, ein chemisches Phänomen, mit dem unser Blut einen konstanten, und damit lebensnotwendigen pH-Wert von 7,21 hält. Alle diese Versuche machten den aufmerksamen Beobachtern deutlich, dass pH-WertBestimmungen nicht Selbstzweck sind, sondern stets konkrete Bezüge zum Alltag aufzeigen. (Bericht unserer Schule für die Donauzeitung) Aus dem Schulleben Eulenspiegeleien Die 103. Historie erzählt, wie Eulenspiegel als Kochlehrling die Suppe verlängerte Als Till Eulenspiegel im Dezember von Lauingen nach Dillingen wanderte und dort ein Schild sah, auf dem geschrieben stand „Kochlehrling gesucht, dringend!“, wollte er sich dort einmal vorstellen. Er brauchte sowieso eine Arbeit um sein tägliches Brot zu verdienen. Weil es dringend war, wurde Eulenspiegel, der gewitzte Schelm, im Nu angestellt. Als erstes bekam er eine weiße Schürze umgebunden und einen großen, ebenfalls weißen Hut aufgesetzt. Er dachte still bei sich: „Wollen die mich als Schneemann auf die Straße stellen, weil doch bald Weihnachten ist? Aber sie brauchen mich ja in der Küche.“ Sofort riss ihn ein genervter Koch aus seinen Gedanken und sagte mit brummender Stimme: „Hopp ,hopp, die Zeit drängt ,die Gäste wollen was zum Essen haben, sie warten nicht gerne, und da alle Köche außer mir krank sind, müssen wir uns sputen.“ Dann bekam Till, der ganz verdutzt war, einen Kochlöffel in die Hand und den Auftrag, er solle die Suppe verlängern. Till stand immer noch am gleichen Fleck, als der mies gelaunte Koch durch die Tür vom Speisesaal wieder hereinkam. Der launische Mann schrie ihn empört an: „Los, mach was, du Taugenichts, Faulpelz!“ Eulenspiegel fing an die Suppe zu salzen und zu pfeffern. Dann überlegte der gewitzte Kerl: „Der braucht mich nicht so anzuschauen, dazu hat er ganz sicher keinen Grund.“ Dann lief der schlaue Till in den Baumarkt, der gleich gegenüber des Restaurants war, und kaufte rasch mit dem Geld aus der Kasse der Wirtschaft 100 Meter Rohr und die dazugehörigen Teile zum Zusammenstecken. Als der Koch bemerkte, dass Eulenspiegel weg war, wunderte er sich, konnte ihn aber nicht suchen, weil er viel zu viel zu tun hatte. Nach einer Stunde hatte Till die Rohre zusammengesteckt und ließ die Sauce durchlaufen. Am einem Ende, vorne, goss er die Brühe mit einem Soßenschöpfer hinein, dann brauchte sie etwa zwei Minuten, bis sie durch war und in einen Topf lief. Dessen Inhalt schüttete Eulenspiegel wieder ins Rohr. Das wiederholte sich. Als der Koch, der mit seinen Nerven am Ende war, herein in die Küche kam und gerade anfangen wollte wie ein Rohrspatz loszuschimpfen, stockte ihm der Atem und er rang nach Luft. Seine Augen wurden immer größer, er kochte vor Wut, dann schrie er: „Was soll denn das ?“ Till fragte sich: „Was macht der denn für ein Theater?“ Als sich der Koch ein wenig beruhigt hatte, wollte er von dem erschrockenen Eulenspiegel abermals wissen, was das sein solle. Der aber antwortete mit ruhiger und listiger Stimme: „Die Verlängerung der Suppe, Meister, wie Sie es mir befohlen haben.“ So schnell wie Till hereingekommen war, landete er mit einem Fußtritt wieder vor der Tür des Restaurants und machte sich auf den Weg in eine andere Stadt, denn hier würde er nirgends mehr genommen werden. Darin hatte er wohl Erfahrung. Dann wanderte er los. Der Koch jedoch, der Eulenspiegel so schlecht behandelt hatte, wurde an diesem Tage gar nicht mehr fertig mit seiner Arbeit, denn er musste mit dem Suppe - Kochen ganz von vorne beginnen. Angelina Reutter, 6a Aus dem Schulleben Rautengedichte der Klasse 6b zum Thema „ Herbst“ Vogel Vogellieder Vogellieder erklingen Vogellieder erklingen leise Vogellieder verstummen Herbst von Max Scherer Drachen Lenkdrachen Lenkdrachen kreisen Lenkdrachen stürzen ab Kaputter Lenkdrachen Geburtstag Drachen von Hannah Häusler Drachen Drachen steigen Drachen schweben in den Lüften Drachen sinken Schade von Simon Bunk Vogel Vogelscharen Vogelscharen kreisen Vogelscharen ziehen los Vogelnester Frühling von Fabian Wiedemann Aus dem Schulleben Draußen seh ich Blätter fallen, den Nebel über Felder wallen, die Vögel in den Süden ziehen, die Sterne, ach so schnell sie fliehen. Draußen seh ich Wolken schweben, Spinnen ihre Netze weben, Kinder durch die Pfützen rennen. Wir müssen und vom Sommer trennen. Draußen seh ich Drachen steigen, graue Wolken sich am Himmel zeigen, hinterm Horizont die Sonne schwindet, der Sommer nun sein Ende findet. (Verena Heinrich, 6c) Gelbes verweht ins Tal. Das Stoppelfeld im Schimmerfaden. Leise fallen die Blätter ab, und rauschend – zischt der Wind durch den kahlen Wald. Vogelschreie ertönen, die ziehen nach Süden. Verlassen sieht die Welt aus und der Himmel dicht bewölkt. (Barbara Knötzinger, 6c) Aus dem Schulleben Bericht der SMV Eva Kannamüller (11a), Jessica Griesbaum (K12), Carina Mettel (10a) v.l.n.r.: Carina Mettel, Eva Kannamüller, Jessica Griesbaum Das erste Problem, dem wir uns zu Beginn des Schuljahres gegenübersahen, war die komplette Neubesetzung der Schülersprecherposten mit uns drei taufrischen Neulingen. Doch nach einer Anlaufzeit und dank der ständigen Hilfestellung der ehemaligen Schülersprecherin Julia Schwertberger (11a) fanden wir uns langsam, aber sicher in unseren Ämtern zurecht. Unsere erste große Aufgabe, die Bewirtung bei den Schwäbischen Jugendfilmfestspielen am 24.11.01, konnten wir mit der Unterstützung zahlloser freiwilliger Helfer (Schüler wie auch Lehrer) und viel Nervenaufwand managen. So entstand ein Musikcafé und eine Imbissbar mit warmen Snacks, deren Einnahmen unseren mühevollen Aufwand entlohnten. Nach dieser bestandenen „Feuertaufe“ ließ sich die Klassensprechertagung vom 17. bis 18.12.01 im Mödinger Stettenhof viel einfacher organisieren. Dort konnten sich die Klassensprecher und wir untereinander besser kennenlernen, und in den AK´s und der abschließenden Diskussionsrunde mit Herrn Hofmann und Herrn Muzell ließen sich einige Themen und Vorschläge erarbeiten. Während der Bezirksaussprachetagungen in Babenhausen im November und Februar, an denen Jessica Griesbaum teilnahm, entwickelte sich eine noch nicht abgeschlossene Regionalarbeit, aus der in hoffentlich naher Zukunft ein Kreis-Schüler-Rat hervorgehen wird. Aus dem Schulleben Wie üblich übernahmen wir auch wieder den Kuchenverkauf an den Elternabenden und, getragen von der K12, den Kuchenverkauf am Regionalkongress am 29.04.02. Zudem halfen wir bei der Finanzierung des langersehnten „Schnakenstich“-Computers, der gelegentlich auch von uns genutzt wird. Am Ende des Schuljahres standen noch der Projekttag und das Schul- und Sommerfest auf dem Programm, die einen schönen Jahresabschluss bildeten. Leider konnten wir keinen SMV-Ball veranstalten, da zum einen alle Lokale in der Umgebung aufgrund schlechter Erfahrungen in der jüngsten Vergangenheit absagten und wir zum anderen doch etwas überfordert waren. Ein großer Dank geht nun an alle Helfer, Schüler und Lehrer, die uns im Laufe des Jahres unterstützt haben, insbesondere an unsere Verbindungslehrer Herrn Pabst, Herrn Holzberger und Frau Bley, die uns jederzeit mit Rat und vor allem Tat zur Seite gestanden sind. Auch möchten wir uns für die gute und unermüdliche Zusammenarbeit mit dem Direktorat und Sekretariat und Herrn und Frau Schaller sowie allen Lehrern bedanken, die immer wieder beide Augen zugedrückt haben, wenn so manche Unterrichtsstunde für die SMV-Arbeit verwendet werden musste. Das Direktorat dankt den Mitgliedern der SMV Eva Kannamüller (11a), Carina Mettel (10a) und Jessica Griesbaum (K12) für die im Sinne der Schulgemeinschaft geleistete Arbeit, die nicht selbstverständlich ist, für das stets offene Gespräch und das gute menschliche Verhältnis. „Phantasiepalast“ Federzeichnung, Jörg Fertikow, 5 b Aus dem Schulleben Bericht des Elternbeirats Johanna Schlögl Mit Bettina Merkl-Zierer als neuer Vorsitzender trat der Elternbeirat das zweite Jahr seiner Amtsperiode an. Anton Heinz und Johann Kaltenegger, rückten in das Gremium nach. Zu Beginn des kommenden Schuljahres stehen die Neuwahlen für die nächsten zwei Jahre an. Sichtbares Zeichen für die Aktivitäten des Elternbeirates im abgelaufenen Schuljahr sind die neuen Spielgeräte in den Pausenhöfen. Wackelbalken und Satellitensessel werden von einem Großteil der Kinder begeistert genutzt (unerwartete Spielideen nicht ausgenommen!), eine zweites Großschach steht nun für die Denksportler bereit, die gemauerte Sitzbank soll demnächst realisiert werden. Die Mittel für diese Investitionen wurden durch Bewirtungsaktionen bei öffentlichen Veranstaltungen in der Schule sowie durch die Elternspende erwirtschaftet. Bei einer ganzen Reihe anderer Aktivitäten, die aus dem schulischen Leben nicht mehr wegzudenken sind, ist der Elternbeirat ebenfalls als Sponsor gefragt, sei es das Dankeschön-Essen für die Tutoren, die den Fünftklässlern den Start erleichtern sollen, sei es die Unterstützung des Klassensprecherausfluges oder der Probenwoche vor dem Sommerkonzert, um nur ein paar Beispiele herauszugreifen. Die Nachhilfebörse, ein seit Jahren bewährtes Angebot des Elternbeirates, war in diesem Schuljahr gefragter denn je. Das alarmierende Ergebnis der Pisa-Studie hat die bildungspolitischen Diskussionen, die für die Elternbeiratsmitglieder immer schon Teil ihrer Arbeit und ihres Selbstverständnisses waren, noch intensiviert. Die Schüsse von Erfurt machten dann erst recht deutlich, dass die Eltern als Partner der Kinder wie auch als Partner der Schule von nicht zu unterschätzender Bedeutung sind. Im Brennpunkt der Debatten: Wie kann eine Schule aussehen, in der sich unsere Kinder nicht nur notenmäßig optimal entwickeln und entfalten können? Im Gespräch mit Schulleitung, Schulpsychologin, Beratungslehrer und Schulsozialarbeiter wurde diesen Fragen für die Situation vor Ort nachgegangen. Der Kontakt zu den benachbarten Gymnasien wurde im Arbeitskreis nordschwäbischer Elternbeiräte gepflegt. In einer gemeinsamen Veranstaltung in den Räumen des AlbertusGymnasiums Lauingen erläuterte Ministerialrätin Regina Pötke die Vorstellungen des Kultusministeriums zum Thema „Schulinnovation“. Der Besuch von Tagungen der Landeselternvereinigung (LEV) diente dem Zweck, über aktuelle bildungspolitische Fragen auf dem neuesten Stand zu sein und den Interessen der Schulen und deren Schüler gegenüber der Politik Nachdruck zu verleihen.