Markant, grandios: Clubmodelle 2012 Intercity-Triebzug
Transcription
Markant, grandios: Clubmodelle 2012 Intercity-Triebzug
6 CLUB NEWS 2011 Club exklusiv: Gipfeltreffen mit Märklin-Management Das Clubjahr 2012 im Ausblick Markant, grandios: Clubmodelle 2012 Intercity-Triebzug BR 403 in H0 Diesellok BR 218 in N TRIX Club-News 05/2010 6 Clubmodell 2012: Außergewöhnlich im Design, bahnhistorisch einzigartig – die Baureihe 403 der DB besticht durch futuristische Optik und technische Raffinesse. Der Triebzug kann sich der Begeisterung der Clubmitglieder sicher sein: In der aktuellsten Märklin-Umfrage steht die BR 403 im Spitzenfeld. Inhalt Ausgabe 06 / 2011 Detail News: Umfrage Märklintage – die Gewinner / Schweiz-Reise – Clubmitglieder unterwegs / Jahres-DVD – Teil 2 / Gewinner stehen fest ............. 4 BR 403: Alles über das schnittige Vorbild des exklusiven Clubmodells 2012 in Spur H0 ......................................................................................... 6 Spur N: BR 218 in TEE-Lackierung als Clubmodell .............................. 11 Szene Top-Event: Clubmitglieder im offenen Gespräch mit dem gesamten Management des Hauses Märklin – ein gelungenes Gipfeltreffen auf den Märklintagen in Göppingen ............................................................ 12 Porträt: Wunderland in Spur N – die Miniatur Erlebniswelt im fränkischen Dietenhofen ................................................................................ 16 Service Überblick: Modelle der Gruppenverwaltung Bayern – Teil 2 ............... 18 Aktuell: Adressen und Kontaktdaten der Trix-Stammtische ................ 22 Kooperationspartner: Der Bahnpark Augsburg und die Staatsgalerie Stuttgart gewähren Einblicke in die faszinierende Eisenbahnwelt ... 23 Editorial / Impressum ................................................................................. 3 In der Club-Aussendung 06/2011 finden Sie folgende Beilagen: Trix-News 06/2011, Märklin Magazin 06/2011, Jahres-DVD (Teil 2), Märklin my world Katalog 2011. 2 12 16 Fachgespräche auf Augenhöhe: Märklin stellt sich beim Get-together den Fragen der Clubmitglieder. Ihre Servicenummern Liebe Clubmitglieder, Kundenbetreuung großen Zuspruch auf beiden Seiten fand das Get-together der Clubmitglieder mit dem gesamten Märklin-Management – die aktuelle Ausgabe fasst die wichtigsten Impressionen vom gelungenen Top-Event auf den Märklintagen in Göppingen zusammen. Für einen spannungsreichen Jahresausklang schüren wir auch die Vorfreude auf die neuen Clubmodelle 2012. Exklusiv für unsere Clubmitglieder legen wir einen außergewöhnlichen Triebzug in H0 auf: Die Baureihe 403 gilt als Prestigeobjekt im Intercity-Verkehr der Deutschen Bahn. Das Wunschmodell der Clubmitglieder ist als vierteiliger Zug in der Originallackierung von 1974 ein Garant für vorbildgerechten Fahrspaß. In dieser Ausgabe erfahren Sie alles Wissenswerte über das Vorbild und das Modell – exklusiv verrät das Produktmanagement Details über die Konstruktion des Triebzugs. Natürlich kommen auch N-Liebhaber nicht zu kurz: Trix legt die erfolgreiche Diesellok der Baureihe 218 in exklusiver TEE-Lackierung als Modell auf. Eine große Freude ist es uns, den Spur-N-Fan Hartmut Lennert vorzustellen – der leidenschaftliche Modellsammler betreibt die Miniatur Erlebniswelt Dietenhofen. Im Serviceteil gibt es die aktuellen Kontaktdaten der Trix-Stammtische sowie den zweiten Teil zu den außergewöhnlichen Modellen der Gruppenverwaltung Bayern. Abschließend setzen wir noch zwei Kooperationspartner ins Bild: den Bahnpark Augsburg und die Staatsgalerie Stuttgart. Viel Freude beim Lesen der aktuellen Clubnews wünscht Clubhotline: Telefonisch Montag – Freitag von 10.00 – 18.30 Uhr Telefon: + 49 (0) 71 61 / 6 08 - 2 13 • Fax: - 3 08 E-Mail: [email protected] Fragen zur Technik, zu Reparaturen und Ersatzteilen / Reklamationen: Telefonisch Montag – Freitag von 10.00 – 18.30 Uhr Telefon Inland: 0 90 01 / 6 08-2 22 (49 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobiltarife abweichend) Telefon Ausland: + 49 (0) 71 61 / 6 08 - 2 22 Fax: +49 (0) 71 61 / 6 08-2 25 E-Mail: [email protected] Internet www.trix.de club.maerklin.de Ziehen Sie um? Bitte teilen Sie uns rechtzeitig Ihre neue Anschrift mit, damit wir wissen, wo wir Sie erreichen. Ein reiner Nachsendeantrag bei der Post reicht leider nicht aus. Vielen Dank für Ihr Verständnis! Impressum Der Fahrbetrieb in der Spur-N-Erlebniswelt bietet Sensationen für jeden Geschmack. Modellbahner aus ganz Europa verweilen stundenlang vor der lebendigen Szenerie. Ihr Trix-Clubteam Redaktion 3G Media GmbH: Peter Waldleitner (Chefredakteur), Lars Harnisch, Rochus Rademacher, Lorelei Wiegand Herausgeber Gebr. Märklin & Cie. GmbH Änderungen und Liefermöglichkeiten aller erwähnten Produkte vorbehalten. Alle Rechte Gerhard Baumann GmbH & Co. KG vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur Fotos 73033 Göppingen, Deutschland Soweit nicht anders angegeben: Trix-Club. Silvia Römpp (verantwortlich) dieser Aussendung für Trix-Clubmitglieder. Gestaltung Stuttgarter Str. 55 – 57 Märklin-Kundenclubs Die Clubnews sind ein exklusiver Bestandteil Alle Terminangaben ohne Gewähr. D 173479 – 06 2011 © by Gebr. Märklin mit schriftlicher Einwilligung. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf CD-ROM. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Trix-Clubnews 06 / 2011 1. Preis: Als Hauptgewinn wurde das legendäre „Spur-1-Krokodil“ (Art. 55563) verlost. Tolle Preise zu gewinnen: Auf den Märklintagen konnten alle Clubmitglieder an einer Umfrage teil nehmen und hochwertige Modelle gewinnen. Die Gewinner stehen fest Auf den diesjährigen Märklintagen in Göppingen haben zahlreiche Clubmitglieder in der VIP-Lounge an der Clubumfrage teilgenommen – und es gab auch etwas zu gewinnen: Unter allen Teilnehmern wurden hochwertige Preise verlost. Wir bedanken uns bei allen Clubmitgliedern – die Auswertung der Umfrage ist im vollen Gange. Der 1. Preis geht an Sascha Henninges aus Neuhausen. Weitere Gewinner sind: Simone Stepanek aus Grub am Forst, Michael Mann aus Aschaffenburg, Hans Ermshaus aus Langenfeld, Leo Rosbender aus Wijchen (Niederlande), Jürgen Krupczynski aus Ravensburg, Kurt Tüscher aus Kirchlindach (Schweiz), Werner Lang aus Maissau (Österreich), Ulrich Hinrichs meyer aus Jesteburg und Bernd Schmickler aus Saulheim. Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinner wurden bereits schriftlich benachrichtigt und die Preise per Post zugestellt. Mit Volldampf durch die Schweiz: Nostalgiereise für Clubmitglieder Mit dem RhB „Krokodil“ und der RhB Dampflok im Sonderzug durch den landschaftlich schönsten Kanton der Schweiz – die exklusive Reise vom 7. bis 12. Juli 2012 bietet Clubmitgliedern ein unvergessliches Erlebnis. Die fünftägige Reise führt nach Davos, Arosa und ins Rheintal. Ob exklusive Weinprobe, bezaubernde Landschaften und wilde Zugschluchten – es gibt viel zu sehen und zu erleben. Besonderer Höhepunkt: die Überquerung des Landwasserviadukts, ein UNESCOWelterbe, und die Dampfzugfahrt durch den Schweizer Grand Canyon. Zum Abschluss erwartet die Teilnehmer ein Besuch in der RhB-Werkstatt in Landquart. Preis pro Person: 1.560 Euro im DZ, 1.680 Euro im EZ, inklusive Halbpension im Drei-Sterne-Hotel. Clubmitglieder erhalten fünf Prozent Rabatt auf den Reisepreis. Mind. 25, max. Teilnehmerzahl 40 Personen. Infos unter www.bahnen.info. Das genaue Reiseprogramm finden Sie in der nächsten Ausgabe. 4 Spannende Aussicht: Die Reise durch das Schweizer Panorama führt auch über die Rheinbrücke Reichenau. Foto: Rhätische Bahn Detail Trix-Clubnews 06 / 2011 Jahres-DVD Teil 2 Infos rund um den Club, die Highlights und Trends: Der zweite Teil der Jahres DVD 2011 gewährt interessante und spannende Einblicke in die Welt der Modellbahn. Diesmal dürfen sich die Clubmitglieder auf exklusive Aufnahmen vom Megaevent des Jahres in Göppingen – die IMA und Märklintage unter einem Dach – sowie unterhaltsame Beiträge über Clubmitglieder in den USA freuen. Zudem informieren wir Sie über das neue Transportkonzept Innofreight und die 042 096, die zum Teil bis 1968 im Einsatz war. Die JahresDVD Teil 2 liegt dieser Clubaussendung ebenfalls bei. Das passende Cover zur Jahres-DVD steht im Clubbereich im Internet zum Download bereit. Foto: Bernexpo AG Suisse Toy Die beliebtesten Spielklassiker der führenden Hersteller, viele Neuheiten und Premieren: Das größte Spielevent der Schweiz, die Suisse Toy, lockte Anfang Oktober 2011 rund 50.000 Besucher nach Bern. Zum 12. Mal öffnete das Megaspielevent seine Tore. Die Spielpalette reichte von Gesellschaftsspielen über Modellbau, von Puppen über Plüsch bis hin zu elektronischen Spielen. Die Schweizer Messe wurde zum Treffpunkt für Spielfreunde aus der ganzen Welt. Direkt vor Ort konnten Besucher neue Spiele ausprobieren und die Trends im Kinderzimmer mitverfolgen – mit dabei auch die innovative und neue Produktlinie Märklin my world. Absoluter Renner bei Kindern und Erwachsenen war der batteriebetriebene ICE von Märklin my world für Kinder ab drei Jahren. Dieser wurde sogleich auf dem Weihnachtswunsch zettel notiert. News & Facts Exklusiv: Museumswagen für Clubmitglieder Im Jahr 2012 bekommen Clubmitglieder die Möglichkeit, den beliebten und traditionellen Museumswagen, den es bisher nur in der Erlebniswelt in Göppingen zu kaufen gab, über ihren Fachhändler zu beziehen. Weitere Infos über die genaue Abwicklung erfahren Sie in der Clubnews-Ausgabe 01/2012. Museumswagen Minitrix 2011 (Art. 15364) Immer zuerst informiert: Auch im kommenden Jahr können sich Clubmitglieder auf spannende Themen und besondere Clubmodelle freuen. Als Trix-Mitglied erhalten Sie Einlass zu außergewöhnlichen Veranstaltungen und sind am Puls der Modellbahnwelt. Clubmitglieder profitieren auch von tollen Rabatten. Zum Beispiel: Die beliebten MärklinKalender gibt es unter http://kalender. maerklin.de jetzt zum Aktionspreis (Versand nur innerhalb Deutschlands). Nur für Clubmitglieder: Märklin TV auf DVD Spannende Dokumentationen aus der Märklin- und Eisenbahnwelt, interessante Reportagen und Interviews, Vorstellung der neuesten Produkte und der Menschen dahinter sowie viele unterhaltsame Beiträge aus der Modellbahnszene – mit seinen abwechlungsreichen Filmen begeistert Märklin TV die Zuschauer immer wieder aufs Neue. Auf vielfachen Wunsch unserer Clubmitglieder nach einer kompletten Sammlung der spannendsten Folgen von Märklin TV, kommen wir dieser Bitte nun nach: Der nächsten Club-Aussendung (01/2012) wird eine DVD mit den interessantesten Beiträgen von Märklin TV aus den Jahren 2010 und 2011 statt des Neuheiten-Videos beiliegen. 5 In voller Fahrt: Der windschnittige Triebzug 403 beschleunigt dank Allachsantrieb von null auf 200 km/h in 100 Sekunden. Clubmodell 2012 in H0: Der Triebzug BR 403 der DB Prestigeträchtiger Renner Clubmitglieder haben den avantgardistischen und technisch einzigartigen Elektro-Schnelltriebzug BR 403 in der Clubumfrage mit Bestnoten bedacht – wunschgemäß legt Trix den vierteiligen Zug als Clubmodell 2012 auf, der ab 1974 den IC-Verkehr der Deutschen Bundesbahn modernisierte. Hommage: Die Deutsche Bundespost hat den Triebzug 403 im Jahre 1975 mit seiner einzigartigen Optik auf einer Briefmarke verewigt. 6 „Das Reisen im Triebzug 403/404 war etwas ganz Besonderes. Die Bundesbahn beabsichtigte mit diesem Intercity, vor allem Geschäftsreisende anzusprechen – mit Komfort und schnellen Reisezeiten“, erklärt Thomas Landwehr, Mitarbeiter der Dokumentation im Hause Märklin. Im Hinblick auf künftige Neubaustrecken wurde als Alternative zum lokbespannten Schnellzug Ende der 60er-Jahre ein elektrischer Triebzug geplant. Mit seiner markanten Front, der auffälligen Lackierung stellte die Baureihe 403 im IntercityVerkehr ihre Konkurrenzfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. „Wir werden uns bei der Interpretation des Triebzugs im Modell auf unsere Stärken fokussieren“, verspricht KarlHeinz Gräßle, H0-Produktmanager im Hause Märklin. „Dazu gehören die qualitätvolle Ausführung weitgehend in Metall als wichtiges Alleinstellungsmerkmal, aber auch die aufwendige vorbildgerechte Detaillierung.“ Damit der vierteilige Zug auch auf älteren Gleisbildern und kleineren Anlagen fahren kann, wird das Clubmodell 2012 im ungefähren Detail Modell Maßstab 1: 93,5 ausgeliefert. „Die Umsetzung ist eine Herausforderung für unsere Konstruktion und unseren Werkzeugbau – wir wollen mit diesem Modell zeigen, was wir können“, verspricht Gräßle. Allein der Aufwand für die komplette Neukonstruktion mache die BR 403 zu einem würdigen Clubmodell 2012. Für den konzipierten IC-Triebzug, der den dieselgetriebenen Trans Europ Express BR 601 ablösen sollte, ließ sich die Bahn die Ausstattung der Baureihe 403 einiges kosten, um Spitzentechnik mit Komfort zu verknüpfen. Die drei schnittigen Schienenflitzer, die nacheinander ab 1974 zum Einsatz kamen, wurden 1970 in Auftrag gegeben. Der TEE-Komfortstatus war dabei natürlich Pflicht: Im 403 gab es ausschließlich 1.-Klasse-Sitzplätze in Abteilen und Großräumen, eine Klimaanlage gehörte ebenso zur Ausstattung wie Schwenkschiebetüren, ein Speiseraum und eine Küche. Absolutes Highlight: ein Zugsekretariat sowie eine Telefonzelle. „Tatsächlich war das Angebot auf Geschäftsreisende zugeschnitten, die sich während der Fahrt auch mal von der Assistenz Briefe und Notizen auf einer Schreibmaschine abtippen ließen“, berichtet Landwehr von einem Premiumservice, der bei den Fahrgästen blendend ankam. Leichtbau für Höchstgeschwindigkeit Der Zug sollte jedoch nicht nur mit Ausstattung punkten, sondern auch schneller und geräuscharmer sein als die BR 601. „Um Traktionsenergie zu sparen, ging der Trend zu einer immer leichteren Bauweise“, weiß Landwehr. Die Konstrukteure standen vor der Herausforderung, die Wagenkästen in einer extremen Leichtbauweise zu konzipieren – im Gegensatz zum klassischen Wagenbau mit Stahl, entstanden das Untergestell, das Kastengerippe, die Dach-, Seiten- und Stirnwandbleche zum größten Teil aus Aluminiumlegierungen. Das zahlte sich aus: Mit nur 16 t Achslast und dank Allachsantrieb beschleunigte der Schnelltriebzug in 100 Sekunden von null auf 200 km/h – Geschwindigkeitsrausch inklusive. Laut Bahnhistoriker Landwehr fuhr der Zug in der Regel meist 160 km/h und bestand aus je zwei Triebköpfen (BR 403) und je einem Mittelwagen mit Großraum (BR 404.0) sowie mit Speiseraum und Küche (BR 404.1). „Er war zwar für Spitzname „Donald Duck“: Der Triebzug war auf der IC-Linie 4 zwischen München und Bremen unterwegs. 7 Zukunftsweisend: Der moderne Intercity wurde konzipiert, um die Trans Europ Express abzulösen. das hohe Tempo ausgelegt, allerdings gab es nur wenige Strecken, die für die Geschwindigkeit von 200 km/h ausgebaut waren.“ Außergewöhnlich war auch die gleisbogenabhängige Wagenkastensteuerung. Dank dieser Neigetechnik konnten die Wagenkästen nach beiden Seiten um vier Grad aus der senkrechten Lage geneigt werden und deshalb Kurven ohne Komforteinbußen schneller durchfahren. Allerdings bewährte sich die Neigetechnik nicht und wurde wieder ausgebaut. Die dafür um zwei Grad nach oben eingezogenen Seiten- 22778 Elektro-Schnelltriebwagen !r#§!P(,e} Vorbild: Elektro-Schnelltriebwagen Baureihe 403, 1. Klasse, der Deutschen Bundesbahn (DB). 4-teilige Ein- wände blieben bestehen. Als „Allroundtalent“ war der 403 auch für den Betrieb in Österreich und in der Schweiz geeignet. Auf den Dächern der Endtriebwagen konnte ein für den Verkehr in der Schweiz benötigter Stromabnehmer mit schmalem Schleifstück aufgebaut werden. Die Bremstechnik bestand aus elektrischer Widerstandsbremse, Druckluft-Scheibenbremsen und Magnetschienenbremsen, denn der ET 403 sollte in weniger als 1.700 m von der Höchstgeschwindigkeit zum Stehen kommen. heit. 1 Endtriebwagen BR 403 001-1, Avüm, mit Abteilen. 1 Mitteltriebwagen BR 404 101-8, ARüm, mit Küche, Speise- und Großraum. 1 Großraum-Mitteltriebwagen BR 404 001-0, Apüm. 1 Endtriebwagen BR 403 002-9, Avüm, mit Abteilen. InterCity-Farbgebung kieselgrau/ schwarzbraun. Betriebszustand 1973. Detail Trix-Clubnews 06 / 2011 Modell Klare Linien und bedienungsfreundliche Armatur im Führerstand, modernes Design im Innenraum: Die Teppiche und Sitze im Triebzug waren in Orangetönen, die Wandverkleidung in GrauBeige gehalten. Verschiedene Hersteller lieferten die Wagen der Triebzüge einzeln aus. „Für den wagenbaulichen Teil waren die Linke-Hofmann-Busch GmbH aus Salzgitter und die Firma Messerschmitt-Bölkow-Blohm aus Donauwörth verantwortlich. Die Drehgestelle produzierte die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg“, zitiert Dokumentar Landwehr aus dem ihm vorliegenden Originaldatenblatt von Siemens. Für die Elektrik sorgten die AEG aus Berlin, Siemens-Schukert aus München und Brown, Boveri & Cie aus Mannheim. Die Züge wurden für drei Jahre im Regelverkehr eingesetzt, aber auch im Sonderverkehr der Bundesbahn. Hauptroute war die IC-Linie 4 München–Nürnberg–Bremen. Als prestigeträchtige Vorzeigeobjekte wurden die Triebzüge von der DB gerne auf Messen und Sonderschauen präsentiert. Als „Lufthansa Airport Express“ startet der Triebzug ab 1982 bis 1993 in einer Sonderlackierung seine zweite Karriere im Planeinsatz. Die gewiefte Kombination aus modernster Technik und futuristischem Äußeren verhalf dem Intercity n: Bitte vormerke eit in Bestellmöglichk 2 Ausgabe 01/ 201 Modell: 4-teilige Einheit. Mit DCC-Decoder und umfangreichen Geräuschfunktionen. 2 geregelte Hochleistungsantriebe mit Schwungmasse im Großraum-Mittelwagen. Jeweils beide Achsen in beiden Drehgestellen über je einen Motor angetrieben. Haftreifen. Serienmäßig eingebaute Innenbeleuchtung, Führer- standsbeleuchtung und beleuchtete Tischlampen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal, rote Schlusslichter, Innenbeleuchtung und Führerstandsbeleuchtung konventionell in Betrieb, digital gemeinsam schaltbar. Beleuchtete Tischlampen separat digital schaltbar, wechselnd ein- und ausgeschaltet über Zufallsgenerator. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Kulissengeführte mehrpolige stromführende Spezialkupplung zwischen den Fahrzeugen. Schleiferumschaltung mit fahrtrichtungsabhängiger Stromversorgung über den jeweils vorderen Endtriebwagen. Viele angesetzte Details. Detaillierte Ausführung der Dachausrüstung. Pantografen nur mechanisch, nicht elektrisch funktionsfähig. An beiden Enden Nachbildung der Scharfenberg-Kupplung (ohne Funktion). Gleisbogen befahrbar ab Mindestradius 360 mm. Zuglänge über Kupplung 116,8 cm. Hingucker: Der schöne Schnelltriebzug 403 war auch für den Betrieb in Österreich und in der Schweiz geeignet. „Die BR 403 fügt sich zudem nahtlos in das Trix-Konzept ein, nach dem wir einige legendäre Triebzüge als Clubmodelle umgesetzt haben, unter ihnen auch das Clubmodell 2006 – den VT 08.5.“ Das Clubmodell 2012 wird in der Originallackierung von 1973 in der Epoche IV ausgeliefert, kündigt KarlHeinz Gräßle an. Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen: Der Zug wird von zwei Motoren angetrieben, serienmäßig eingebaute Innen- und Führerstandsbeleuchtung und eine entsprechende Soundkulisse gibt es on top. „Der Zug ist eine echte Zierde auf jeder Modellbahnanlage und zusammen mit unseren Modellen BR 601 ,Mediolanum' und BR 210 ist ein vorbildgerechter Betrieb in großem Stil möglich.“ zu seinem Image. Der 403 prägte zudem zukunftsweisend die dritte Generation der heutigen ICE-Triebzüge. Wunschmodell „Die ET 403/404 waren mit ihrer innovativen Technik, Ausstattung und Form echte Hingucker“, bestätigt H0-Produktmanager KarlHeinz Gräßle. Die windschnittig aussehende Schnauze brachte dem Zug auch seine ungewöhnlichen Spitznamen „Donald Duck“, „Weißer Hai“ oder „Delfin“ ein. „Die Baureihe 403 als vierteiliger Zug begeistert als Vertreter der 70er-Jahre mit seiner tollen Optik – und genau das macht ihn auch so beliebt bei unseren Clubmitgliedern“, lenkt Gräßle den Blick auf die letzte Clubumfrage. Der Triebzug 403/404 sei dabei mit großer Mehrheit als Wunschmodell benannt worden. Skizze BR 403 Den Reisenden standen im Schnelltriebzug 183 Sitze zur Verfügung, 24 davon im Speisewagen. Die 18 angrenzenden Sitzplätze konnten bei Bedarf mit Stecktischen zum Gastraum umfunktioniert werden. Die Fahrzeugbegrenzung entsprach der DB, ÖBB und SBB. Text: Lorelei Wiegand Fotos: R. Rössle, Märklin, Slg. Asmus, H.-J. Vorsteher Endtriebwagen Mitteltriebwagen Zugsekretariat Küche 24 Sitze Speiseraum Telefonzelle 18 Sitze mit Stecktischen WC Mitteltriebwagen Endtriebwagen WC 45 Sitze 45 Sitze WC WC 51 Sitze Gesamtlänge 109,220 m Sitzplätze ohne Speiseabteil: 159 Unikat: Nur eine einzige Diesellok der Baureihe 218 in rot-beiger TEE-Lackierung wird auf die Strecke geschickt – die 218 217-8. Clubmodell 2012 in Spur N: Diesellok BR 218 217 Universallok in TEE-Optik Ob Fern-, Güter- oder Regionalverkehr: Das Einsatzgebiet der Diesellok BR 218 217 ist vielfältig. Trix legt nun dieses Allroundtalent der Schienen als Clubmodell 2012 in Spur N auf – und zwar in einzigartiger TEE-Rot-Beige-Lackierug. Die BR 218 ist ein Familienmitglied der erfolgreichsten Baureihe V 160 der Deutschen Bundesbahn. Im gesamten Netz der DB unterwegs, ist sie eine der wichtigsten Vertreterinnen 12391 Diesellokomotive n: Bitte vormerke t in ei Bestellmöglichk 2 Ausgabe 01/ 201 !%,PYTe! Vorbild: Mehrzwecklokomotive Baureihe 218 der Deutschen Bundesbahn (DB). Dieselhydraulische Lokomotive mit elektrischer Zugheizung. Ohne Abgashutzen. Elfenbein-purpurrote Versuchslackierung von 1974. Einsatz: Personen- und Güterzüge. Modell: Epoche IV. Eingebauter Digital-Decoder und Geräuschgenerator zum Betrieb mit DCC, Selectrix und Selectrix 2. Motor mit Schwungmasse, 4 Achsen angetrieben, Haftreifen. Stirnbeleuchtung und Schlusslichter mit der Fahrtrichtung wechselnd, mit warm weißen Leuchtdioden, Führerstandsbeleuchtung, digital schaltbar. Kinematik für Kurzkupplung. Angesetzte Griffstangen. Verschiedene schaltbare Lichtfunktionen über neuen, beiliegenden Brückenstecker auch im Analogbetrieb. Alle Funktionen auch im DigitalFormat SX2 schaltbar. Länge über Puffer 102 mm. der westdeutschen Streckendieselloks und auf allen nichtelektrifizierten Strecken im Schnellzugdienst anzutreffen. Mehr als 400 Maschinen dieser Unterbaureihe wurden bis 1979 hergestellt, die mit Dauerleistungen zwischen 1.839 bis 2.060 kW, 79 t und 140 km/h Höchstgeschwindigkeit aufwartete. Die Baureihe 218 durchwanderte zahlreiche Farbvarianten. Die ersten 218er-Loks wurden noch in der für Diesellokomotiven üblichen Farbgebung Altrot ausgeliefert. 1974 erhielt die erste Lokomotive der Bundesbahn den neuen ozeanblau-beigen Anstrich – eine einzelne Lok, die 218 217-8, erhielt eine daran angelehnte Optik, jedoch in den TEE-Farben Rot und Beige. Die außergewöhnlich lackierte Lok dient als Vorbild für das Clubmodell 2012 in Spur N. Das mit vier Achsen angetriebene Modell ist eine komplette Neukonstruktion und wird mit vielen Zusatzfunktionen im Zustand der Epoche IV ausgeliefert. Text: L. Wiegand / Foto: Matthias Boerschke 11 Trix-Clubnews 06 / 2011 Das gesamte MärklinManagement stellt sich den Fragen der Clubmitglieder. Märklin-Geschäftsführer Stefan Löbich eröffnet das Get-together: „Es ist für mich ein elementares Thema, wie Märklin mit Ihnen als End verbrauchern kommuniziert.“ Get-together: Gipfeltreffen mit dem Märklin-Management Clubmitglieder reden mit Kunden stärker einbinden – dieser Maxime folgte auf der IMA und den Märklintagen geschlossen das Führungsteam des Hauses Märklin. Ein gelungenes Top-Event, wie viele der an dem Gipfeltreffen Beteiligten fanden: Wiederholung erwünscht. Gut besetzt: 100 ausge loste Clubmitglieder hatten Gelegenheit zum exklusiven Gespräch mit dem Märklin-Management – eine Großfamilie diskutiert über die Zukunft. „Vielen Dank, dass Sie so offen mit den Clubmitgliedern reden.“ Ob Mitglieder oder MärklinManagement – das Get-together stieß unisono auf sehr positive Resonanz. Wie das Haus Märklin mit seinen Endverbrauchern kommuniziere, das sei für ihn ein elementares Thema, betonte Märklin-Geschäftsführer Stefan Löbich vor den 100 ausgelosten Clubmitgliedern: „Sie kaufen unsere Produkte und können mit Ihrer Kompetenz unser Portfolio kritisch begutachten. Das hilft uns, noch besser zu werden und die Bedürfnisse des Markts präziser ken- Szene Trix-Clubnews 06 / 2011 IMA nenzulernen.“ Und deshalb diskutierte die komplett versammelte Märklin-Führungsebene mit den Clubmitgliedern, machte sich Notizen („gut zu wissen, darum kümmere ich mich“) – und freute sich über Lob und gute Fach gespräche. Das vertrauensvolle Treffen der Clubmitglieder mit dem Märklin-Management soll daher auf beiderseitigen Wunsch Fortsetzung finden. „Wir wollen ja unsere Kunden stärker einbinden, ihnen zuhören und dieses Feedback auch institutionalisieren“, erklärt Lars Schilling, Leiter Marketing des Hauses Märklin. „Wenn wir Anregungen direkt von den Premiumkunden umsetzen, dann ist das ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil.“ Austausch kommt „super gut“ an Die Clubmitglieder sind begeistert von der Gesprächsoffensive, an der sich Geschäftsführung, Produktmanagement und weitere Bereichsleiter beteiligen. „Alle geben offen Antwort – dieser Austausch kommt super gut an“, wertet Frank Ronneburg aus Berlin. „Genau auf diese Weise schafft es das Unternehmen, die Kommunikation und den Kontakt mit den Clubmitgliedern zu vertiefen.“ Holger Späing aus Dortmund spricht gar von Familie: „Der Begriff schließt ja auch die Mitarbeiter ein, alle kennen sich oft seit Jahren und so ist ja auch eine Gemeinschaft gewachsen.“ Deshalb freuen sich auch die beiden Hamburger Clubmitglieder Heinz Schreiber und Thorsten Hackmann über Perspektiven: „Nach der Phase, die das Unternehmen mitgemacht hat, ist es nun gut zu erfahren, wo die Reise hingeht.“ Der Familiengedanke hat sich auf der Großveranstaltung IMA/Märklintage an vielen Lokalitäten offenbart: Der MIST72 hat in der VIP-Lounch Clubmitgliedern die Feinheiten von Central Station und DC-Car-Decodern vorgeführt, aus dem Hause Märklin instruierte Stets ansprechbar: Produktmanager KarlHeinz Gräßle (Bild oben, Mitte) gibt Auskunft über die H0-Produktlinie. Und Lars Schilling (Bild rechts, links), Leiter Marketing, diskutiert mit Frank Ronneburg. 2 1 Modellperspektiven: Uwe Müller (im Märklin-Hemd, Bild 1) ist als Leiter des Produkt managements des Dreimarkenunternehmens Märklin ein geschätzter Gesprächspartner in Sachen Modellpolitik. Erste Gesprächsadresse für die Gartenbahn ist Jürgen Faulhaber (im Märklin-Hemd, Bild 2), der die LGB- und Z-Modellpalette samt Zubehör verantwortet. 13 Munterer Treffpunkt: Nicht nur beim Get-together kamen Clubmitglieder ins Gespräch – dafür sorgten im Clubbereich Mitglieder von Stammtischen mit Schauanlagen und Vorführungen. Praktiker: Den Seminarleitern Gunther Schneider (Bild oben) und Rüdiger Haller (links) hören alle zu. Minitrix- und MärklinDigital-Produktmanager Claus Ballsieper (unten, links im Bild) fachsimpelt mit Clubmitgliedern. CAD-Projektleiter Michael Zauner Clubmitglieder über die Konstruktionslösung Catia, der MIST1 unterhielt mit Vorträgen über eine Märklin-Anlage von 1939, Metallbaukästen und Pressemodelle sowie Märklins Werbefilme der 50er- und 60er-Jahre – und die Ruhrmodule glänzten mit ihrer H0-Anlage und den eindrucksvollen Revierszenarien. Bei dem Get-together sind auch Strategien erörtert worden, wie sich Jugendliche für die Modellbahn gewinnen lassen. Das Unternehmen Märklin ist in den Kindermuseen von München sowie Graz vertreten und engagiert sich im Grundschulprojekt „Spielen macht Schule“ der Kultusministerien. Passend zur Märklin my world-Linie sollen Hintergrundwissen: CAD-Projektleiter Michael Zauner erläutert Clubmitgliedern aktuelle Konstruktionstechnik. 14 Tipps unter Kollegen: Die MIST72-Stammtischmitglieder beraten im Clubbereich in Sachen Central Station und Fahren mit dem DC-Car-System. weitere Produkte mit sehr hohem Spielwert über die Großfläche auf den Markt gebracht werden. Sven Richter findet es „einen tollen Schritt, dass sich das Unternehmen so intensiv dafür interessiert, was die Basis denkt – das geht über bisherige Kontakte oder Umfragen unter Clubmitgliedern über Modellwünsche hinaus“. Und auch Clubmitglied Eric Mora aus Costa Rica hält das Get-together für gelungen: „Es ist gut, dass die Märklin-Geschäftsführung auf diese Weise das Gespräch mit uns Insidern sucht.“ Text: Rochus Rademacher Fotos: Dietmar Kötzle, RR, LW, PW Gewinner: Spur-1-Fahrer Jürgen Kölle (rechts) aus Warthausen und H0-Fahrer Tilman Gurlitt (unten links) aus Konstanz sind für die exklusive ClubWerkführung ausgelost worden. André Schneeberger (unten) vertritt beim Get-together die LGB-Fraktion. Mitmacher: Clubmitglied Thomas Rietig (oben, links) ist als Referent aufgetreten – Petter Melbye (rechts) reiste extra aus Lörenskog in Norwegen zum Treffen an. Zentralamerikanisches Lob: Eric Mora (links), aus Costa Rica, weiß es zu schätzen, „dass die Märklin-Geschäftsführung das Gespräch mit uns Clubmitgliedern sucht“. 15 Ländlich-sittlich bis hypermodern: Der Fahrbetrieb in der Spur-N-Erlebniswelt bietet Sensationen für jeden Geschmack. Porträt: Miniaturland Erlebniswelt in Dietenhofen Spur N bis zum Horizont Vom Sammeln zum Bauen: Hartmut Lennert verschafft seinen Zügen mit einer Riesenanlage Auslauf. Hartmut Lennert ist Spur-N-Enthusiast: „Da entsteht eine tolle Landschaft schon auf zwei Quadratmetern.“ Und weil der leidenschaftliche Modellsammler seine vielen Schätze fahren sehen wollte, hat er ihnen eine ganze tolle Welt gebaut: 150 m² Grundfläche nimmt seine liebevoll ausgearbeitete Miniatur Erlebniswelt im fränkischen Dietenhofen ein – ein Wunderland in Spur N. Deutschlands größte Modellbahnanlage in N-Spur ist das Ergebnis eines Rechenfehlers und von Willenskraft. „Ich plante für meinen Garagenspitzbogen eine Anlage, hatte mich aber verrechnet“, grinst Hartmut Lennert. „Ich verplante jeden Zentimeter Fläche, sodass ich wegen der Dachschräge die Füße der Anlage viel zu niedrig hätte machen müssen.“ Eine leer stehende Industriehalle wird angemietet. Die ist zu groß. Lennert reagiert modellbahnertypisch: „Ich passte die Anlage eben den Dimensionen an.“ Und weil ihm Thomas Friedel vom Lokschuppen Fürth zur Seite stand, der beim großen Modellbahn-Anlagenbauer Bernhard Stein gelernt hat, ist die Anlage schließlich konzeptionell und in der Ausführung sehenswert. Lennert besitzt als begeisterter Sammler alles an Loks und Garnituren, was das N-Bahner-Herz begehrt. Alles passt zusammen: Ende 2008 zieht Lennert in die heutigen Räume seiner Miniatur Erlebniswelt. 16 Der erste Eindruck ist atemberaubend: Am Horizont der 66 m² großen Schauanlage in U-Form ziehen sich ausgedehnte bewaldete Höhenzüge mit Burgen entlang, ein prächtiges Kurhotel fesselt kurz das Auge – dann gleitet der Blick über ländliche Landschaften zu einer großen Stadt mit Industriegebiet, ausgedehntem Kopfbahnhof sowie Betriebswerk und weiter zum dominanten Flughafen, bis er schließlich eingefangen wird von einer Dorfidylle. Der zweite Eindruck ist nicht minder beeindruckend: Vom komplizierten Gleisplan zeugen 500 m verlegte Gleise, prächtige Gleisvorfelder, verschlungene Nebenbahnen und lange Hauptstrecken, überall Tunnel und Galerien – im bunten Wechsel folgen Balken-, Bogen- und Fachwerkbrücken. Überall weisen Schildchen auf spannende und witzig drapierte Alltagsszenen hin – die N-Anlage geizt nicht mit Details: Selbst durch die Scheiben des Flughafentermials sind wartende Passagiere zu sehen. Szene Trix-Clubnews 06 / 2011 Porträt Zum Abheben: Der detailliert nachgebildete Flughafen mit Terminals, Start- und Landebahn ist Teil der ersten Ausbaustufe der Erlebniswelt. Nebenzimmer, in denen heute Dioramen stehen, geben Ausbauplänen Raum. Gegenwärtig sind 82 Züge digital steuerbar – darunter TrixKlassiker wie der Schienenbus, die VT98 und „Ludmilla“Doppeltraktion mit Sound. „Wir fahren nicht epochengerecht, auch die Zugbildung ist uns nicht so wichtig“, erläutert Hartmut Lennert. „Es kommen ja viele Familien, die einfach nur Züge sehen wollen und sich freuen, wenn wir von Tag auf Nacht umschalten.“ Die Verweildauer der Besucher aus ganz Europa betrage im Schnitt 45 Minuten, manche bleiben drei Stunden. Wiederholungstäter schauen sich im Monatsrhythmus satt. Wissen über Digitalisierung und Anlagenbau gibt das Team der Miniatur Erlebniswelt auch in zweitägigen Seminaren weiter. „Viele Modellbahner bleiben ja im Rohbau stecken“, so Hartmut Lennert. „Wir wissen, wie die Tiefe von Wasser gestaltet wird oder welche Materialien eine perfekte Felsformation ergeben.“ Tipps für das Verlegen von Kabeln sind ebenfalls wohlfeil: Unter der Anlage der Miniatur Erlebniswelt erstrecken sich 1.700 m Kabel – nicht eingerechnet die 830 m Glasfaserkabel für die Flugfeldbeleuchtung. Zauberberg: Das Kurhotel verspricht Erholung in luftigen Höhen. In der Gesamtschau dient das Gebäude als Orientierungspunkt der Großanlage. Text und Fotos: Rochus Rademacher Steckbrief Feinheiten: Ob Feuerwehr, Rettungsdienst oder Abrissbaustelle – die vielen einfallsreich gestellten Szenen sorgen für Verweilzeiten der Besucher von bis zu drei Stunden. Miniatur Erlebniswelt Die Miniatur Erlebniswelt in Dietenhofen bei Nürnberg ist jeweils an den ersten drei Samstagen und Sonntagen im Monat von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Auf Anfrage sind Sonderöffnungszeiten für Gruppen möglich. Trix-Clubmitglieder erhalten gegen Vorlage der Clubkarte 1 Euro Rabatt auf den regulären Eintrittspreis. Auskunft per Telefon: +49 (0) 98 24 / 92 31 20, Internet: www.miniatur-erlebniswelt.de Die Anlage Der Fahrbetrieb auf sieben Hauptstrecken und unzähligen Nebenstrecken wird über 200 Weichen gesteuert. Die Spur-N-Anlage besitzt auf drei Ebenen fünf Schauplätze: das Bahnbetriebswerk samt Lokschuppen für 21 Stände, den Flughafen, die Raffinerie mit Regionalbahnhof, den Stadtbahnhof mit Industrieanschlussgleisen und den Nebenbahnhof mit Kieswerk. Die Seminare Besucher-Highlight: Alle 20 Minuten macht die Miniatur Erlebniswelt den Tag zur Nacht. Die Modellbau-Experten der Miniatur Erlebniswelt veranstalten regelmäßig Modellbauseminare. Die Themen reichen von der Alterung von Häusern und Digitalisierung über Eltern-Kind-Dioramenbau und Landschaftsbau in den vier Jahreszeiten bis zur Wasser- und Felsgestaltung. Service Trix-Clubnews 06 / 2011 Modelle Trix-Modelle: Gruppenverwaltung Bayern Teil 2 Originale unter sich Außergewöhnlich und schön: Die Modelle der Bayerischen Staatseisenbahn sind bei Modellbahnern beliebt – auch wegen der bewegten Vergangenheit ihrer Vorbilder. Mit dem Übergang der deutschen Länder bahnen an das Deutsche Reich 1920 erhielt der Freistaat Bayern – nach entsprechenden Verhandlungen – einen Sonderstatuts für das Eisenbahnwesen seines Einzugsgebiets: die eigenständige „Gruppenverwaltung Bayern“. Diese Sonderstellung endete jedoch mit dem Beginn des Dritten Reichs. Alle damit ver bundenen Privilegien der Gruppenverwal tung Bayern wurden sukzessive zurück gestuft. Oberster Dienstherr war ab 1937 nun nicht mehr der Generaldirektor, sondern der Reichs-Verkehrsminister – in diesem Fall Julius Dorpmüller, der beide Ämter beklei dete. Ab 1938 änderte sich auch die Eigen tumsbezeichnung an Triebfahrzeugen und Reisezugwagen. Ein Adler mit ausgebreiteten Neuheit in Spur N: die Güterzug-Schlepptenderlokomotive G 3/4 H (Art. 12348) der Bayerischen Staatsbahn mit dem passenden Güterwagen-Set (Art. 15070). 18 Service Trix-Clubnews 06 / 2011 Flügeln, stehend auf einem Lorbeerkranz mit dem damals allgegenwärtigen Symbol der Nationalsozialisten. Links und rechts neben dem Lorbeerkranz waren die Buchstaben DR zu lesen für Deutsche Reichsbahn. Die Güter wagen trugen bis Anfang der 1940er-Jahre die übereinander angeordnete Wortbezeich nung Deutsche Reichsbahn, danach mussten die Buchstaben DR genügen. Auch die unter schiedlichen Direktionsnamen der Güter wagen wurden nur noch in Abkürzungen angegeben. Bayern erhielt als Ersatz für den aufgegebe nen Sonderstatus das „Reichsbahn-Zentral amt München“, das u. a. zur Beschaffung von elektrischen Triebfahrzeugen für das ge samte Reichsgebiet zuständig wurde. Gleich zwei Nachbildungen von Lokomotiven für elektrische Zugförderung wurden ab 1984 in Trix H0 präsentiert. Zum einen das Modell einer 1’ BB1’-Elektrolok mit Stangenantrieb über Blindwellen – eine Lok-Reihe, die als E 75 von der DRG 1927 in Betrieb genommen wurde. Weil einige ihrer Vorbilder noch im Dienst der DB standen, erschien 1984 zuerst die BR 175 als Modell in der Epoche IV. Ein Jahr später kam dann eine grau lackierte Version als E 75 der DRG im Betriebszustand von 1925. Die etwas ältere Vertreterin dieser Zunft mit der Achsfolge 1‘C 2‘, welche natürlich auch über einen Stangenantrieb verfügte, war als Modell die EP 3/6 in brauner Lackie rung der „Königlich Bayerischen Staatseisen bahn“, also in der Epoche I. Auf eine EpocheII-Version als E 36 im grauen Farbton der Gruppenverwaltung um 1925 konnten sich Sammler bereits zwei Jahre später freuen. Später wurde das Modell EP 3/6 in einer Farbvariante (grün/beige) für die Epoche I aufgelegt. Die EP 3/6 wurde 1914 mit den Betriebsnummern 101 bis 104, also in vier Exemplaren für die Strecke Freilassing– Berchtesgarden beschafft. Dort taten die Loks noch zu Reichsbahnzeiten als E 36 01-04 ihren Dienst. Modelle Ein wahres Trix-Schmuckstück entstand 1995. Als Vorbild für das Modell diente die 1920 beschaffte bayerische EG 2 x 2/2 – ebenfalls eine Maschine mit Stangenantrieb über Blindwellen. Die Vorbildloks wurden bereits 1913 beim Hersteller in Auftrag gegeben. Die Fertigstellung verzögerte sich aber durch den Ersten Weltkrieg. Ihre ursprünglichen Betriebsnummern waren 20/221 und 20/222, ihr Heimatbahnhof war Freilassing. Danach erhielten sie in DRG-Manier die Nummern E 70 21 und E 70 22. Ausgemustert wurden die beiden Maschinen von der Deutschen Bundesbahn 1950/51. Trix und Märklin setzten in den vergangenen 15 Jahren praktisch alle Versionen und Farbvarianten der Lok von DRG und DB ins Modell um. Im vergangenen Jahr wurde die Lok in einer grau-grünen Ver sion als E 70 22 der DB für beide ModellbahnMarken wieder ins Programm genommen. Auch die entsprechenden Güterwagen-Modelle Wie die meisten Länderbahnen bezog auch die Bayerische Staatseisenbahn ihre Loks von Her stellern im eigenen Land. Joseph Anton von Maffei (siehe S 3/6 oben) und die Lokomotivfabrik Krauss & Co., beide aus München, waren Hauslieferanten. Bayerisch in H0: der „kleine Kran“ der Gruppenverwaltung DRG und der Langholztransport auf zwei Drehschemelwagen. Service Trix-Clubnews 06 / 2011 Modelle Alle G 3/4 H wurden von der Gruppenverwaltung Bayern noch mit bayerischen Nummern in Betrieb genommen. Später fuhren sie als BR 54 15–17. mit dem Emblem der Gruppenverwaltung Bayern wurden aufs Gleis gesetzt. Die ersten beiden Einzelmodelle gab es 1995 von Trix. Hinzu kam noch eine weniger bekannte Güter zug-Packung mit der 1‘C-Schlepptenderlok und vier verschiedenen Güterwagen nebst Ladegut zu Zeiten der Gruppenverwaltung. Die Garnitur, in einer Holzkassette verpackt, hatte die Bestellnummer 31349 mit der Aufschrift „Zug-Set Bay. EP II“. Eine Kata logblatt-Ankündigung gab es dafür jedoch nicht. Im Trix-Katalog von 1997/98 war die GelenkTenderlok Gt 2x4/4 der DRG (Gruppenverwal tung Bayern), eine Modell-Neuentwicklung, ebenfalls nicht enthalten. Das renommierte „Deutsche Museum München“, unter anderem auch zuständig für histori sche Eisenbahnfahrzeuge, konnte im Jahr 2000 auf sein 75-jähriges Bestehen zurück blicken. Aus diesem Anlass stellte Märklin eine H0-Sonderpackung mit Güterzug zusam men, bestehend aus der bereits genannten Malletlokomotive und zehn Güterwagen nach Schwere Dame: Die bayerische Gt 2x4/4 der Bauart Mallet wurde als Tenderlokomotive für den Schiebedienst eingesetzt. 20 Vorbildern der Gruppenverwaltung Bayern um 1925. Vorbildausstellung Auf dem Gelände des Güterbahnhofs Seddin, südöstlich von Berlin, fand 1924 eine große eisenbahntechnische Ausstellung statt. Insge samt 462 Eisenbahnfahrzeuge diverser deut scher Hersteller konnten bestaunt werden. Aus dem Lieferumfang der Lokomotivfabrik Joseph Anton Maffei aus München waren neben der mächtigen Mallet-Dampflok der Reihe Gt 2x4/4, der späteren 96 023, auch die elektrische Lokomotive mit der Achsfolge 2‘BB 2‘ – die EP 5 21 501 – vertreten. Später war die Lok bei der DRG als E 52 20 bekannt. Für sie fertigte Maffei den mechanischen Teil, während die Siemens-Schuckertwerke in Berlin den elektrischen Teil beisteuerten. Ab soluter Liebling der Ausstellung war jedoch die Dampf-Schnellzuglok S 3/6 von Maffei. Die Lok war noch als Nummer 3709 der Grup penverwaltung Bayern bezeichnet und im strahlend blauen Farbton lackiert. Für eine Trix-Clubnews 06 / 2011 Blau und Gold: Das Minitrix-Modell der bayerischen S 3/6 mit der Nummer 3709 wurde dem Vorbild der Lok auf der Seddiner Ausstellung 1924 nachempfunden. Großveranstaltung von Märklin in Göppingen 2001 wurde die Schnellzug-Dampflok der Reihe S 3/6 des bayerischen Eisenbahn-Museums Nördlingen für kurze Zeit mit einem blauen Farbkleid versehen. Bezeichnet war sie als 3673 der „Königlich Bayerischen Staatsbahn“. An beiden Seitenwänden des Führerhauses war ein historisches Märklin-Logo in Gold farbe aufgemalt. Als Modell wurde die Lok für Minitrix, aber auch in H0 und Z als ein malige Serie gefertigt. Bei den diesjährigen Märklintagen war die S 3/6 abermals zu Gast im Göppinger Bahnhof, diesmal jedoch wieder in ihrer ursprünglichen grünen Lackierung. Epocheneinteilung Im Laufe der mittlerweile über 150-jährigen Entwicklung des europäi schen Eisenbahnwesens wurden bereits vor einigen Jahrzehnten die zeitliche Zuordnung von Eisenbahnfahrzeugen und die technische Zuordnung der Bahnsysteme immer umfangreicher. Beim technischen Ausschuss der „MOROP“ (Verband der Modelleisenbahner und Eisen bahnfreunde Europas), der seit 1954 zustän dig für die Ausarbeitung und Festlegung einheitlicher und verbindlicher ModellbahnNormen ist, entstand die Idee für eine ent sprechende Norm zur zeitlichen Zuordnung. So wurde die NEM-Norm 800 entwickelt. Mittlerweile ist das Eisenbahnwesen – be ginnend im Jahr 1835 – in sechs Epochen bis in die Gegenwart unterteilt, welche wie derum bei Bedarf in Unterepochen eingeteilt werden können. In der Vergangenheit wurde jedoch festgestellt, dass es bei der Periodentrennung länderbezogen unterschiedliche Einsatz daten gibt, die es zu berücksichtigen gilt. Aus diesem Grund wurden unter einer zusätzlichen NEM-Norm 806 länderbezogene Normblätter geschaffen. Für Deutschland gilt die Normnummer 800 D. Die Eintei lung der sechs Epochen ist aus Publikationen wie den Jahreskatalogen von Trix und Märklin bereits bekannt. Die Abweichungen für Deutsch land gemäß der Norm 800 D sind wie folgt: Die Epoche I endet mit der Auflösung der Länderbahnen und dem Übergang zur Reichsbahn im Jahr 1920, womit auch Epoche II beginnt. Diese endet wiederum erst 1949 mit der Gründung der Deutschen Bundesbahn in der Bundes republik Deutschland. Die Epoche III wird zwischen 1949 bis 1970 ein geordnet. Epoche IV beginnt bereits zeitversetzt im Jahr 1965 mit der Einführung eines computergerechten Nummernsystems für Triebfahr zeuge und Wagen. Im Fall der Einführung der Gruppenverwaltung Bayern 1920 und der Übergangszeit von 1945 bis 1949 sowie der Änderung der Fahrzeuganschriften Mitte der 1960er-Jahre ist die Ein haltung der Epochen unbedingt notwendig und sollte von den An wendern berücksichtigt werden. Text: H. Zschaler Fotos: H. Zschaler, Eisenbahnstiftung, D. Kötzle, PW Im Wandel der Zeit: Bei den Personenwagen entfielen aus Kostengründen später die aufwendigen Zierlinien, wie sie das Modell des Schnellzugs von 1914 der Königlich Bayerischen Staatseisenbahn noch trägt (oben). Der Schnellzug der Bayerischen Staatseisenbahn um 1920 der DRG (Mitte) unterscheidet sich abermals in der Farbgebung und Beschriftung vom Schnellzug der Deutschen Reichsbahn Gessellschaft um 1931 (unten). Service Trix-Clubnews 06/2011 Veranstaltungen Trix-Stammtische Trix-Bahner widmen ihre Freizeit ihrem schönsten Hobby: der Modellbahn. Vor allem in der Gemeinschaft macht es riesigen Spaß, sich über Anlagen und Modelle auszutauschen. Manche Hobbybahner bauen gern gemeinsam an An lagen, unterhalten sich über Neues aus der Trix-Welt oder testen die neuesten Produkte auf dem Markt. Auf dieser Seite bieten wir eine Plattform für alle, die ge meinsam mit Gleichgesinnten die Welt der Trix-Bahnen erleben möchten. Wir veröffentlichen hier Adressen von „Trix-Club-Stammtischen“, können allerdings nur Daten für private Treffen von Mitgliedern des Trix-Clubs berücksichtigen. Gewerbliche Angebote sowie solche von Modellbahnvereinen veröffentlichen wir nicht. Für die Richtigkeit der Angaben, der Inhalte oder das Zu standekommen und den Fortbestand der Stammtische übernehmen wir keine Gewähr. Die Stammtische sind vollkommen frei in der Gestaltung. Bei den veröffent lichten Adressen handelt es sich um bestehende Stamm tische oder Personen, die an einer Gründung interessiert sind. Wir unterscheiden nicht und bitten, alles Weitere mit den Ansprechpartnern abzustimmen. Bitte haben Sie Verständnis, dass von uns aus keine Adressenver mittlung am Telefon, per Fax oder E-Mail möglich ist. Folgende Trix-Stammtische gibt es schon: 48076 Münster, Postfach 470243, Christian Schmidt [email protected] Wenn das Resultat der gemeinschaftlichen Anstrengung eine Anlage wie diese ist, hat sich der Stammtisch gelohnt. Gemeinsam macht es viel mehr Spaß, sich über sein Hobby auszu tauschen und zusammen Anlagen zu bauen. 55129 Mainz, Ringstraße 11, Stefan Claus Tel.: 0 61 31/6 17 65 90, [email protected] und Stephan Türk, [email protected] Internet: www.mist55.de So hilft Märklin beim Start: 1) Sie schreiben per E-Mail oder postalisch an Märklin, wenn Sie einen Stammtisch gegründet haben oder gerne einen gründen würden und Mitglieder suchen. Bitte schicken Sie uns Ihre kompletten Kontaktdaten inklusive Postadresse zu. 2) Wir veröffentlichen dann Ihre kompletten Kontaktdaten in den nächsten Trix-Clubnews, sodass andere Mitglieder, die gern an Ihrem Stammtisch teilnehmen würden, sich mit Ihnen in Kontakt setzen können. Märklin tritt hierbei lediglich als Vermittler auf und bietet Stammtischen eine Plattform. 22 Service Trix-Clubnews 06 / 2011 Clubinfos Neue Kooperationspartner Trix-Clubmitglieder erhalten bei unseren Kooperationspartnern ganz besondere Vergünstigungen. Hier stellen wir Ihnen unsere Partner vor. Bahnpark Augsburg Im ehemaligen Betriebswerk der Deutschen Bahn AG Firnhaberstraße 22c, 86159 Augsburg (Stadtteil Hochfeld) Telefon: +49 (0) 8 21/45 04 47-100 E-Mail: [email protected] Homepage: www.bahnpark-augsburg.eu Staatsgalerie Stuttgart Konrad-Adenauer-Straße 30 – 32, 70173 Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/47 04 04 52 E-Mail: [email protected] Homepage: www.staatsgalerie.de Öffnungszeiten 2012: Der Bahnpark ist an allen Sonn- und Feiertagen, vom 9. April bis zum 28. Oktober, jeweils von 10 –18 Uhr geöffnet. Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag zwischen 10 –18 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 10 – 20 Uhr geöffnet. Historische Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven: Der Bahnpark Augsburg bietet beeindruckende Einblicke in die wunderbare Welt der Eisenbahnen. In der gläsernen Dampflokwerkstatt erleben Be sucher, wie geschichtsträchtige Dampfloks repariert und gewartet werden. Die neue Sonderschau „Eisenbahn-Träume und Traum-Eisenbahnen“ ist den großen Eisenbahnreisen weltweit gewidmet. Die Schau wird von der IGE-Bahntouristik gefördert und berichtet auf eindrucksvollen Fotos von Abenteuern auf Schienen – vom Glacier-Express bis zum IGE-Dampfzug nach Istanbul. Die Ausstellung ist von Mai bis Dezember 2012 in der denkmalgeschützten Dampflokhalle zu sehen. Vom Bahnpark aus fahren auch Nostalgie- und Sonderzüge durch faszinierende Eisenbahnlandschaften Europas. Auf dem Areal des Bahnbetriebswerks gibt es viel zu sehen und zu entdecken, wie die Dauerausstellung über den legendären Trans Europ Express (TEE). Fotos, Modelle, eine Modelleisenbahn sowie Filme und Exponate dokumentieren die glorreiche Zeit dieses Dieseltriebzugs. Züge und Zeichnen waren seine Leidenschaft: Der Impressionist Hermann Pleuer (1863 –1911) hielt in zahlreichen Werken die Welt der Eisenbahnen auf einzigartige Weise fest. Zu seinem 100. Todestag präsentiert die Staatsgalerie Stuttgart eine Auswahl seiner Eisenbahnzeichnungen im Grafikkabinett. Neben Eindrücken aus den Reparaturwerkstätten, fahrenden Zügen in der Landschaft und Abfahrtshalten am Stuttgarter Bahnhof sind auch zahlreiche detaillierte Studien und präzise Entwurfszeichnungen zu Loko motiven vom Künstler zu sehen. Hermann Pleuer gilt als einer der Hauptvertreter des Schwäbischen Impressionismus und als „Eisenbahnmaler“ schlechthin. Er dokumentierte die Eisenbahn als moderne Innovation mit all ihren Folgen für Stadt und Land schaft. Die Ausstellung „Ruß, Kohle, Bleistift. Hermann Pleuers Eisenbahnzeichnungen“ ist noch bis zum 12. Februar 2012 in der Staatsgalerie Stuttgart zu besichtigen. Clubmitglieder erhalten Rabatt auf den Eintrittspreis. » Ihr Clubvorteil: Clubmitglieder erhalten auf alle regulären Eintrittspreise 2 Euro Rabatt. Fotos: Staatsgalerie Stuttgart / Sammlung Schloss Fachsenfeld Staatsgalerie Stuttgart Fotos: Bahnpark Augsburg Bahnpark Augsburg » Ihr Clubvorteil: Clubmitglieder zahlen gegen Vorlage ihrer Clubkarte nur 4,50 Euro statt 5,50 Euro Eintritt für die Ausstellung „Ruß, Kohle, Bleistift“ in der Staatsgalerie Stuttgart. 23 Die Redaktion und das Team des Trix-Clubs wünschen allen Clubmitgliedern frohe Feiertage und ein gesundes Jahr 2012! D 173479