Montage- und Bedienungsanleitung Arcor StarterBox
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Montage- und Bedienungsanleitung Arcor StarterBox
Anleitung Arcor StarterBox Arcor StarterBox Montage- und Bedienungsanleitung Arcor StarterBox Montage- und Bedienungsanleitung Liebe Arcor-Kundin, lieber Arcor-Kunde, auf den folgenden Seiten lernen Sie die Arcor StarterBox kennen. Ganz Ungeduldige blättern am besten schnell zur Seite 7, da steht alles zum Sofortloslegen. Was ist die StarterBox? Die StarterBox ist ein echtes Multitalent und ersetzt folgende Einzelgeräte: • • • NTBA: ein Kürzel für „Netzwerk Termination Basis-Anschluss“ – ohne den würde ISDN nicht funktionieren. Unter anderem bietet er zwei Anschlüsse für ISDN-Geräte, den so genannten S0-Bus. Terminaladapter: damit können Sie analoge Geräte wie Ihr bisheriges Telefon, Faxgeräte oder Anrufbeantworter auch über ISDN benutzen. DSL-Splitter: eine Art Weiche, die ISDN-Telefonate und DSL-Daten voneinander trennt. Dadurch können Sie selbst dann auf zwei Leitungen telefonieren, wenn Sie über DSL im Internet surfen. Wann brauche ich die StarterBox? Die StarterBox muss an dem Tag angeschlossen sein, an dem wir Ihren Anschluss an das Arcor Netz anschalten. Ohne StarterBox funktionieren weder Arcor-ISDN noch Arcor-DSL. Was mache ich, wenn etwas nicht funktioniert? Ab Seite 27 erklären wir das Vorgehen bei den häufigsten Fehlern. Falls Sie trotzdem nicht weiterkommen oder allgemeine Fragen zur StarterBox oder Arcor-Produkten haben, erreichen Sie uns über folgende Hotlines: • wenn Sie Kunde werden wollen: InfoLine . . . . . . . .0800-10 10 976 (Broschüren, CD-ROMs) Arcor-Shopline . . .0800-36 98 526 (Beratung, Verträge) oder direkt online über www.arcor-eshop.de • wenn Sie schon Arcor-Kunde sind: Arcor Kundenbetreuung . . . . 018 10 70 010 (24 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz). Die Hotline ist täglich in der Zeit von 6 bis 22 Uhr erreichbar, mit Ausnahme der Annahme von technischen Anschluss-Störungen. Diese steht täglich 24 Stunden zur Verfügung. Weitere Informationen sowie Online- und E-Mail-Support erhalten Sie über unser Kunden-Service-Center unter www.kunden.arcor.de. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrer StarterBox und Arcor-ISDN/Arcor-DSL! Ihr Arcor-Team 2 Inhaltsverzeichnis 1 Bevor Sie beginnen .......................................................................4 1.1 1.2 1.3 1.4 Wichtige Textstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 Voraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 2 Überblick .......................................................................................6 3 Für Einsteiger: Installation .............................................................7 3.1 3.2 3.3 3.4 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Anschlüsse und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 LED-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 4 Für Fortgeschrittene: Terminaladapter konfigurieren ...................10 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 Konfigurationsmodus aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Rufnummer einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Endgerätetyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Leitung 2 für Faxbenutzung einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Gebührenimpuls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Betrieb bei Stromausfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 5 Für Fortgeschrittene: ISDN-Leistungsmerkmale nutzen ...............15 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 Rufnummernunterdrückung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Rufumleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Anklopfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 Halten und Rückfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Dreierkonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Automatischer Rückruf bei Besetzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Rufnummer fangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 6 Für Profis und Techniker ..............................................................19 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 Öffnen der Anschlusskammer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Terminaladapter aktivieren/deaktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 S0-Bus-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Abschlusswiderstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 Verdrahtungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 7 Technische Daten.........................................................................25 8 Fehlerbehebung ...........................................................................27 Glossar ...................................................................................................29 Verzeichnisse..........................................................................................30 Index ....................................................................................................31 3 1 Bevor Sie beginnen 1 Bevor Sie beginnen In diesem Kapitel erklären wir Voraussetzungen zum Betrieb der Arcor StarterBox, den Lieferumfang,Sicherheitsmaßnahmen und mehr.Bitte lesen Sie sich das aufmerksam durch. 1.1 Wichtige Textstellen Wichtige Textstellen in diesem Leitfaden sind durch Symbole am Seitenrand hervorgehoben, die folgendes bedeuten: Warnung: Die Instruktionen an dieser Stelle müssen Sie unbedingt befolgen, um Verletzungen von sich selbst oder anderen abzuwenden und Sachschäden zu vermeiden. Achtung: Diese Informationen müssen Sie beachten, um die Funktionsfähigkeit Ihrer Hard- und Software zu gewährleisten, Fehlkonfigurationen zu vermeiden oder einem möglichen Datenverlust vorzubeugen. Hinweis: Wichtige allgemeine oder zusätzliche Information zu einem bestimmten Thema. 1.2 Voraussetzungen Die Arcor StarterBox können Sie ausschließlich an einem Arcor-ISDN Anschluss betreiben. Zum Surfen über DSL benötigen Sie außerdem einen Arcor-DSL Zugang, ein DSLModem, eine Netzwerkkarte für Ihren PC sowie einen Benutzernamen und ein Kennwort. Letztere erhalten Sie gesondert per Post. 4 Bevor Sie beginnen 1.3 Lieferumfang Im Lieferumfang müssen enthalten sein: • • • • 1 Arcor StarterBox 1 Montage- und Bedienungsanleitung 1 Anschlusskabel 2,00 m 1 DA RJ 11-Stecker auf TAE-6F-Stecker 1 Montagesatz mit Schrauben und Dübeln Achtung: Beachten Sie bitte, dass die StarterBox und Zubehör Eigentum von Arcor bleiben und bei Vertragsende zurückzugeben sind. Eine Wartung darf ausschließlich durch Arcor erfolgen! 1.4 Sicherheitshinweise Warnung: • Gehäuse keinesfalls öffnen – Lebensgefahr durch Stromschlag! Falls eine Reparatur erforderlich wird, darf nur Arcor diese ausführen. • Während eines Gewitters dürfen Sie die StarterBox nicht installieren und auch keine Kabel einstecken oder lösen! • An der StarterBox dürfen nur Geräte angeschlossen werden, die SELV-Spannung liefern (Sicherheits-Kleinspannungs-Stromkreis) und/oder der ETS 300 047 entsprechen. • Die StarterBox ist nur für Anwendungen innerhalb von Gebäuden vorgesehen. Verlegen Sie Kabel so, dass niemand darauf treten oder stolpern kann. • Auch bei gezogenem Netzstecker können an den analogen und S0-Anschlüssen Spannungen anliegen, da die StarterBox von der Vermittlungsstelle ferngespeist wird. • Falls Sie das Gehäuse reinigen, verwenden Sie ein trockenes Tuch. Der direkte Kontakt mit Wasser ist zu vermeiden. Insbesondere darf das Gerät niemals untergetaucht werden! • Stellen Sie das Gerät so auf, dass es nicht direkt in der Sonne steht. 5 1 2 Überblick 2 Überblick Was die StarterBox ist, haben wir ja bereits erklärt. Nämlich NTBA, Terminaladapter und DSL-Splitter in einem. In der Praxis bedeutet das: • Zwei Anschlüsse für analoge Telefone, Faxgeräte oder Anrufbeantworter • zusätzlich zwei Anschlüsse für ISDN-Geräte (z. B. ISDN-Telefone, ISDN-PC-Karten) • und außerdem ein Anschluss für ein DSL-Modem. Abbildung 1: Anschlussvarianten Mit der StarterBox können Sie folgende ISDN-Leistungsmerkmale auch mit analogen Geräten nutzen: • • • • • • • • • Gebührenanzeige Rufumleitung Halten und Rückfrage Dreierkonferenz Anklopfen Rückruf bei Besetzt Rufnummernunterdrückung Rufnummernanzeige (nur bei modernen analogen Geräten – CLIP-fähig) Parken Außerdem können Sie jeder analogen Leitung bis zu drei Rufnummern zuordnen und selbst bei Stromausfall im Notbetrieb telefonieren. Details dazu erfahren Sie unter „ISDN-Leistungsmerkmale nutzen“ ab Seite 15. 6 Installation 3 Für Einsteiger: Installation 3.1 Montage Sie können die StarterBox auch an der Wand montieren. In der Heftmitte dieser Anleitung finden Sie dazu eine Bohrschablone. Hinweis: Falls Sie bisher schon ISDN hatten, können Sie den alten NTBA abmontieren (den brauchen Sie jetzt nicht mehr) und die StarterBox einfach an die bereits vorhandenen Wandschrauben hängen. Abbildung 2: Unterseite der StarterBox 3.2 Anschlüsse und Anzeigen Abbildung 3: Rückseite der StarterBox 7 3 3 Installation 3.3 LED-Funktionen Abbildung 4: Leuchtanzeigen an der StarterBox 3.4 Inbetriebnahme 1. Ziehen Sie alle Stecker aus der bisherigen Telefondose. Falls Sie bisher schon einen ISDN-Anschluss hatten, ziehen Sie außerdem den Netzstecker des alten NTBA (den brauchen Sie jetzt nicht mehr). 2. Stecken Sie das Kabel Ihres Telefons in die StarterBox. ISDN-Telefone verbinden Sie mit einer der mit S0 beschrifteten Buchsen. Ein analoges Telefon schließen Sie oben auf dem Gerät an die mittlere Buchse an (beschriftet mit ). 3. Verbinden Sie das DSL-Modem mit der „DSL”-Buchse der StarterBox. 4. Schließen Sie die StarterBox an den Strom an. 5. Die StarterBox führt jetzt einen Selbsttest durch. Dabei leuchtet die Info-LED 10 Sekunden und erlischt danach. 6. Verbinden Sie erst zum Schluss das Kabel von der Buchse „Amt“ mit der Telefondose Ihres Hausanschlusses. 8 Installation Hinweis: • Die StarterBox ist bereits so konfiguriert, dass Sie jetzt auf Leitung 1 und auf Leitung 2 telefonieren und angerufen werden können. • Wenn Sie eine TK-Anlage angeschlossen haben, sollten Sie den integrierten Terminaladapter ausschalten. Lesen Sie dazu Seite 21. • Zum Betrieb bei Stromausfall lesen Sie bitte Seite 14. • Zur Nutzung von Leitung 2 für das Fax lesen Sie bitte Seite 13. 9 3 4 Konfiguration 4 Für Fortgeschrittene: Terminaladapter konfigurieren Ihre StarterBox ist ab Werk so eingestellt, dass Sie damit sofort über Leitung 1 und Leitung 2 telefonieren können. Sie können jedoch weitere Einstellungen vornehmen, z. B. zum Anschluss eines Faxgerätes an Leitung 2. Zum Konfigurieren der StarterBox benötigen Sie ein analoges Telefon mit Tonwahl, das Sie an Leitung 1 oder Leitung 2 anschließen. Die Konfiguration per ISDN oder PC ist nicht möglich. Während der Konfiguration muss das Netzkabel (230 V ~) angeschlossen sein. Hinweis: Ein analoges Telefon mit Tonwahl brauchen Sie nur zur Konfiguration. Zum Telefonieren reicht auch ein Telefon mit Impulswahl. 4.1 Konfigurationsmodus aufrufen 1. Schließen Sie ein analoges Telefon an Leitung 1 oder 2 an. Nehmen Sie den Hörer ab und warten Sie auf das Freizeichen. 2. Wählen Sie * N UN# *MME E 3 63 8 #6. 8 # . U # oder **6 6 3. Bei richtiger Eingabe folgen zwei lange Signaltöne. Wenn Sie stattdessen 10 kurze Pieps hören, versuchen Sie es noch einmal. 4. Geben Sie jetzt für die gewünschte Funktion den entsprechenden Zahlencode aus den nachfolgenden Abschnitten 4.2 bis 4.7 ein. 5. Auch hier hören Sie bei richtiger Eingabe zwei lange Signaltöne als Bestätigung. Bei einem Fehler piept es 10-mal kurz. 6. Für weitere Einstellungen fahren Sie fort bei Schritt 4. 7. Beenden Sie die Konfiguration, indem Sie den Hörer auflegen. 4.2 Rufnummer einstellen Sie können jeder analogen Leitung bis zu drei Rufnummern zuordnen. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn auf Leitung 2 ein Faxgerät direkt unter einer eigenen Rufnummer erreicht werden soll. 10 Konfiguration Die Rufnummern – auch MSN genannt – geben Sie jeweils ohne Vorwahl ein. Für abgehende Telefonate oder für Leistungsmerkmale wie Rufumleitung wird dabei pro Leitung immer die erste von Ihnen konfigurierte Rufnummer verwendet (1 * MSN *1( 1 1* #MSN # bzw. **22 1 *1MSN # # ).). * MSN Auch in Ihrer Telefonrechnung erscheint die jeweilige MSN, z. B. beim Einzelverbindungsnachweis. Ab Werk sind noch keine MSN eingetragen. Damit sind die Leitungen 1 und 2 unter jeder Rufnummer erreichbar. Rufnummer an Leitung 1 programmieren: Weitere Rufnummer an Leitung 1 programmieren: Weitere Rufnummer an Leitung 1 programmieren: Rufnummer an Leitung 2 programmieren: Weitere Rufnummer an Leitung 2 programmieren: Weitere Rufnummer an Leitung 2 programmieren: MSN # # * 1*1 21 2** MSN MSN # # * 1*21 2** MSN MSN # # * 1*31 3** MSN MSN # # * 2*12 1** MSN MSN # # * 2*22 2** MSN MSN # # * 2*32 3** MSN Beispiel – Einrichten der Leitung 1 für die Rufnummer 12345678: *6368#*11*12345678# *6368#*11*12345678# Hinweis: • Aktivieren Sie vor der Programmierung der Rufnummern auf jeden Fall den Konfigurationsmodus mit *6368# *6368#. • Zum Löschen einer MSN lassen Sie bei der Programmierung die MSN weg, also z. B. *11*# * 1 1 * # zum Löschen der ersten MSN an Leitung 1. • Sie können an der StarterBox keine MSN für ISDN-Telefone einrichten, diese Einstellung nehmen Sie am ISDN-Gerät selbst vor. • Ein und dieselbe MSN kann gleichzeitig für mehrere ISDN-Telefone und für Leitung 1/2 der StarterBox verwendet werden. 11 4 4 Konfiguration 4.3 Endgerätetyp Sie können für Leitung 1 und Leitung 2 festlegen, dass nur bestimmte Anrufe angenommen werden. Ab Werk ist für Leitung 1 und Leitung 2 „Telefon/Modem/Fax“ eingestellt, so dass alle Arten von Anrufen angenommen werden. Wenn Sie z. B. auf Leitung 2 Anrufe oder Faxsendungen empfangen möchten, müssen Sie dafür den Endgerätetyp festlegen. Verwenden Sie hierzu die folgenden Tastenkombinationen: Leitung 1: keine eingehenden Rufe, ausgehend nur Telefonate: Leitung 1 (Werkseinstellung): ein- und ausgehende Rufe Telefonat/Modem/Fax: *10* *10*50# 50# *10* 51# *10*51# Leitung 1: ein- und ausgehende Rufe nur Telefonate: *10* 52# *10*52# Leitung 1: ein- und ausgehende Rufe nur Fax: *10* 53# *10*53# Leitung 2: keine eingehenden Rufe, ausgehend nur Telefonate: Leitung 2 (Werkseinstellung): ein- und ausgehende Rufe Telefonat/Modem/Fax: *20* 50# *20*50# *20* 51# *20*51# Leitung 2: ein- und ausgehende Rufe nur Telefonate: *20* 52# *20*52# Leitung 2: ein- und ausgehende Rufe nur Fax: *20* 53# *20*53# Beispiel – Leitung 2 für Telefonat/Modem/Fax einrichten: *6368#*20*51# Hinweis: Da andere ISDN-Teilnehmer ihre Terminaladapter oft falsch eingestellt haben, sollten Sie grundsätzlich die Einstellung „ein- und ausgehende Rufe Telefonat/Modem/Fax“ verwenden. 12 Konfiguration 4.4 Leitung 2 für Faxbenutzung einrichten Sie können die Leitung 2 auf zwei unterschiedliche Arten für die Faxbenutzung einrichten: a) separate Rufnummer (MSN) für die Faxnutzung einstellen (siehe Seite 10 f.) und Endgerätetyp „ein- und ausgehende Rufe Telefonat/Modem/Fax“ auswählen (siehe Seite 12) b) Leitung 2 für den Endgerätetyp Fax einrichten (siehe Seite 12) Hinweis: Arcor empfiehlt Ihnen, Variante a) zu nutzen. 4.5 Gebührenimpuls Ab Werk sind Gebührenimpulse eingeschaltet (nur wenn eine kostenpflichtige Übermittlung des Gebührenimpulses AOC-D bei Arcor beantragt worden ist). Das ist notwendig, um die Gesprächskosten im Display Ihres Telefons anzuzeigen. Falls Sie z. B. ein Modem anschließen, können die Gebührenimpulse die Verbindung stören. Darum können Sie diese Funktion auch ausschalten. Gebührenimpuls für Leitung 1 aus: *10* 40# *10*40# Gebührenimpuls für Leitung 1 ein (Werkseinstellung): *10* 41# *10*41# Gebührenimpuls für Leitung 2 aus: *20* 40# *20*40# Gebührenimpuls für Leitung 2 ein (Werkseinstellung): *20* 41# *20*41# Beispiel – Gebührenimpuls für Leitung 2 ausschalten: *6368#*20*40# * 6368#*20*40# 13 4 4 Konfiguration 4.6 Betrieb bei Stromausfall Trotz Stromausfalls können Sie über die StarterBox weiter telefonieren. Sie müssen allerdings zuvor festgelegt haben, welcher Anschluss bei Stromausfall aktiv sein soll. *30# *30# *31# *31# ISDN S0-Anschluss aktiv: Analoge Leitung 1 aktiv: Analoge Leitung 2 aktiv: Automatische Aktivierung von Leitung 1/2 (Werkseinstellung): *32# *32# *33# *33# Beispiel – Bei Stromausfall soll nur Leitung 2 aktiv sein: *6368#*32#* *6368#*32#* Hinweis: Bei der automatischen Aktivierung kann immer nur auf einer Leitung telefoniert werden. Ein ankommender Anruf klingelt abwechselnd auf Leitung 1 und 2. Die StarterBox aktiviert dann die Leitung, bei der zuerst abgehoben wird. Bei Stromausfall werden evtl. programmierte Rufnummern (MSN) an Leitung 1 oder 2 nicht beachtet. Es werden immer alle Anrufe durchgestellt. 4.7 Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen Manchmal kann es sinnvoll sein, die Werkseinstellungen der StarterBox zu verwenden. Zum Zurücksetzen der StarterBox in ihren Auslieferungszustand wählen Sie: * 6368#*73738# *6368#*73738# * MENU#*reset# *MENU#*reset# 14 oder Leistungsmerkmale 5 Für Fortgeschrittene: ISDN-Leistungsmerkmale nutzen ISDN-Merkmale wie Rufumleitung oder Dreierkonferenz können Sie mit der StarterBox auch mit analogen Telefonen nutzen. 5.1 Rufnummernunterdrückung Bei modernen Telefon-Anschlüssen kann der Angerufene Ihre Nummer sehen (dazu müssen das Endgerät und der Telefon-Anschluss des Angerufenen diese Funktion unterstützen). Sie können die Anzeige der Nummer für ein einzelnes Gespräch unterdrücken, indem Sie vor der Zielrufnummer diesen Code eingeben: *31* * 3 1 * Nummer Hinweis: Bei den Notruf-Zentralen 110 und 112 wird Ihre Rufnummer trotzdem immer angezeigt. 5.2 Rufumleitung Ankommende Anrufe können auf einen anderen, externen Anschluss umgeleitet werden. Dafür gibt es verschiedene Varianten: Rufumleitung sofort – alle Anrufe werden umgeleitet. Aktivierung: Nummer *21* # # *21 * Nummer Deaktivierung: #21# #21# Abfrage: *#21# *#21# Rufumleitung bei Besetzt – Anrufe werden nur dann umgeleitet, wenn Ihr Anschluss besetzt ist. Aktivierung: Nummer *67* # # *67 * Nummer Deaktivierung: #67# #67# Abfrage: *#67# *#67# 15 5 5 Leistungsmerkmale Rufumleitung bei Nicht Melden – Anrufe werden umgeleitet, wenn Sie nach 15 Sekunden noch nicht rangegangen sind. Aktivierung: Nummer *61* # # *61 * Nummer Deaktivierung: #61# #61# Abfrage: *#61# *#61# Hinweis: Die Rufumleitung kann nur dann aktiviert werden, wenn Sie eine Rufnummer für Leitung 1 oder Leitung 2 festgelegt haben (siehe Seite 10 f.). 5.3 Anklopfen Wenn Sie gerade telefonieren und jemand anruft, können Sie das durch ein Tonsignal anzeigen lassen – sowas nennt man „Anklopfen”. Sie können dann das laufende Gespräch halten oder beenden, um das neue Gespräch anzunehmen. Ab Werk ist Anklopfen aktiviert. Anklopfen konfigurieren Deaktivierung: *43# *43# #43# #43# Abfrage: *#43# *#43# Aktivierung: Bei der Abfrage hören Sie zwei lange Signaltöne, wenn Anklopfen aktiviert ist. Ansonsten piept es 10-mal kurz. Anklopfen beantworten oder abweisen Beenden des laufenden Gesprächs und Annehmen des Anklopfers: Laufendes Gespräch halten und Annehmen des Anklopfers: Abweisen des Anklopfers: 16 R , Freizeichen abwarten, 1 R 1 oder Auflegen und auf erneutes Klingeln warten R , Freizeichen abwarten, 2 R 2 R , Freizeichen abwarten, 0 R 0 Leistungsmerkmale 5.4 Halten und Rückfrage Mit der Halten-Funktion wird ein laufendes Gespräch von der Vermittlungsstelle gehalten, um ein weiteres Gespräch aufzubauen. Das ist die Voraussetzung für die ISDNLeistungsmerkmale Rückfrage, Dreierkonferenz oder Anklopfen. Halten einer Verbindung: R , Freizeichen abwarten, Rufnummer wählen Gehaltene Verbindung beenden, aktives Gespräch weiterführen: R , Freizeichen abwarten, 0 Gehaltenes Gespräch weiterführen, aktive Verbindung beenden: R , Freizeichen abwarten, 11 Wechseln zwischen aktivem und gehaltenem Gespräch: R , Freizeichen abwarten, 22 Zurückholen einer unterbrochenen Verbindung: RR 5.5 Dreierkonferenz Sie können eine Konferenzschaltung mit insgesamt drei Partnern aufbauen. Dazu wird ein Gespäch gehalten und ein neues Gespräch aufgebaut. Halten einer Verbindung: R, Freizeichen abwarten, Rufnummer wählen Einleiten der Konferenz: R, Freizeichen abwarten, 33 Beenden der Konferenz: R, Freizeichen abwarten, 22 Hinweis: Wenn einer Ihrer Gesprächspartner auflegt, telefonieren Sie mit dem anderen ganz normal weiter. Wenn Sie auflegen, werden alle Verbindungen getrennt. 17 5 5 Leistungsmerkmale 5.6 Automatischer Rückruf bei Besetzt Ist die Rufnummer, die Sie anrufen möchten, besetzt, können Sie den automatischen Rückruf bei Besetzt aktivieren. Sobald die Rufnummer wieder frei wird, fängt Ihr Telefon an zu klingeln, und Sie rufen sie automatisch an, wenn Sie den Hörer abheben. Deaktivierung: * 37# *37# # 37# #37# Abfrage: * #37# *#37# Aktivierung: Hinweis: Der Rückrufwunsch für das jeweilige Gespräch bleibt ca. 45 Minuten gespeichert. Bei der Verbindung in bestimmte Netze (z. B. Ausland, Mobilfunk, einige Stadtnetzbetreiber) steht Ihnen dieses Leistungsmerkmal allerdings nicht zur Verfügung. 5.7 Parken Sie können ein laufendes Gespräch unterbrechen, indem Sie es „parken”. Um es an einem anderen Apparat weiterzuführen, müssen Sie es dort „entparken”. ISDN-Telefone haben dafür oft eine eigene Taste, bei analogen Telefonen verfahren Sie wie folgt: *79*# R , Freizeichen abwarten, *79*# R Parken: Entparken: Hörer abnehmen, Freizeichen abwarten, #79*# #79*# Hinweis: Optional können Sie zusätzlich einen Parkcode zwischen 0 und 99 eingeben. Für den Parkcode 50 wäre das z. B. *79*50# * 7 9 * 5 0 # zum Parken und #79*50# # 7 9 * 5 0 # zum Entparken. 5.8 Rufnummer fangen Wenn Sie von anonymen Anrufern belästigt werden, können Sie bei Arcor eine „Fangschaltung“ gesondert beauftragen. Sobald Sie während eines Gesprächs oder bis zu 30 Sekunden danach # #99 drücken, werden die Verbindungsdaten des anonymen Anrufers bei Arcor gespeichert. 18 Für Profis 6 Für Profis und Techniker 6.1 Öffnen der Anschlusskammer Neben den TAE-Buchsen der StarterBox befinden sich weitere Anschlussmöglichkeiten und Schalter. Um an diese heranzukommen, müssen Sie die Abdeckung der Anschlusskammer entfernen. Dazu stecken Sie einen kleinen Schlitz-Schraubendreher in die dafür vorgesehene Öffnung und halten ihn vorsichtig etwas nach links gedrückt, bis Sie die Abdeckung abgezogen haben. Abbildung 5: Rückseite der StarterBox Abbildung 6: Öffnen der Anschlusskammer 19 6 6 Für Profis So sieht die Anschlusskammer in geöffnetem Zustand aus: Abbildung 7: Geöffnete Anschlusskammer Hinweis: Mit Schalter S100 bestimmen Sie die Abschlusswiderstände (siehe Seite 22). Schalter S101 schaltet den Terminaladapter ein und aus – mehr dazu im Anschluss. Abbildung 8: Einstellen der Schalter 20 Für Profis 6.2 Terminaladapter aktivieren/deaktivieren Wenn Sie keine analogen Endgeräte an der StarterBox betreiben oder eine TK-Anlage nutzen, kann es sinnvoll sein, den integrierten Terminaladapter zu deaktivieren. Beispiel – Ab Werk ist die StarterBox so konfiguriert, dass alle Anrufe auch an den analogen Leitungen 1 und 2 signalisiert werden. Darum hört ein Anrufer auch dann ein Freizeichen, wenn Sie nur ein einziges ISDN-Telefon angeschlossen haben und gerade telefonieren – den Anruf bemerken Sie nicht, wenn das Leistungsmerkmal „Anklopfen“ deaktiviert ist. Abbildung 9: Einstellung Schalter S101-1 6.3 S0-Bus-Konfiguration Ab Werk ist die StarterBox für einen kurzen passiven S0-Bus eingestellt. In Ausnahmefällen kann es notwendig werden, die Konfiguration auf „Punkt zu Punkt“ oder „erweiterter passiver Bus“ zu ändern: Schalter S101-2 in rechter Position: Werkseinstellung: kurzer passiver Bus Abbildung 10: S0-Bus-Konfiguration – kurzer passiver Bus 21 6 6 Für Profis Schalter S101-2 in linker Position: Konfiguration für „Punkt zu Punkt“ oder „erweiterter passiver Bus“ Abbildung 11: S0-Bus-Konfiguration – Punkt zu Punkt / erweiterter passiver Bus Hinweis: TE 1–8 sind ISDN-Endgeräte (Terminal Equipment), z. B. ISDN-Telefone, PC-Karten, TK-Anlagen etc. 6.4 Abschlusswiderstände Wenn Sie die StarterBox in der Mitte Ihres externen S0-Busses installieren, müssen Sie die Abschlusswiderstände der StarterBox ausschalten. Schalter S100 in linker Position: Werkseinstellung: S0-Abschlusswiderstand 100 Ω Abbildung 12: StarterBox am Busende – S0-Abschlusswiderstand 100 Ω 22 Für Profis Schalter S100 in rechter Position: S0-Abschlusswiderstand ∞ Ω Abbildung 13: StarterBox in der Busmitte – S0-Abschlusswiderstand ∞ Ω Achtung: Jedes Ende der externen S0-Bus-Verkabelung ist mit 100 Ω Abschlusswiderständen zu beschalten. 6.5 Verdrahtungsbeispiele Abbildung 14: Verdrahtungsbeispiel StarterBox am Busende 23 6 6 Für Profis Abbildung 15: Verdrahtungsbeispiel StarterBox in der Busmitte S0-Bus-Verkabelung StarterBox S0-Klemmen RJ45 IAE Installationskabel a1 4 1a rot b1 5 1b schwarz/blau a2 3 2a weiß b2 6 2b gelb S0 ab S0 an Tabelle 1: S0-Bus-Verkabelung 24 Abschlusswiderstand an der letzten IAE 100 Ω zwischen 1a und 1b 100 Ω zwischen 2a und 2b Technische Daten 7 Technische Daten Betriebsarten und deren Signalisierung Betriebsart LED grün LED gelb Betrieb an einer ISDN-Vermittlung, 230 V Stromversorgung vorhanden Ein Ein Der Amtsanschluss (UKO) ist ausgefallen oder gestört, 230 V Stromversorgung vorhanden Aus Ein Betrieb an einer ISDN-Vermittlung, 230 V Stromversorgung ausgefallen Ein Aus Der Amtsanschluss (UKO) ist ausgefallen oder gestört, 230 V Stromversorgung ausgefallen Aus Aus Tabelle 2: Leuchtanzeigen für Betriebsarten Die rote LED zeigt an, dass der Selbsttest nach dem Anschließen der 230 V Stromversorgung aktiv ist. Außerdem wird sie im Bedarfsfall zur Statusanzeige bei der Fernwartung benötigt. Abmessungen Breite x Tiefe x Höhe in mm 205 x 150 x 35 Umweltbedingungen Lagerung Transport Betrieb ETSI EN 300 019-1-1, Klasse 1.2 (wettergeschützt, nicht temperaturüberwachte Lagerorte ETSI EN 300 019-1-2, Klasse 2.3 (öffentlicher Transport) ETSI EN 300 0190-1-3, Klasse 3.2 (teilweise temperaturüberwachte Räume) Produktsicherheit CE-Kennzeichnung nach EN 60950 25 7 7 Technische Daten Schnittstellen U-Schnittstelle Leistungscode Amtsspannung Speisespannung an StarterBox Leistungsaufnahme im Notbetrieb Leistungsaufnahme im Normalbetrieb Elektrische Sicherheit 4B3T 91 V … 99 V 40 V … 99 V < 1,2 W < 20 mW TNV3-Kreis S0-Schnittstelle Reichweite Punkt zu Punkt Reichweite kurzer passiver Bus S-Speisung im Notbetrieb S-Speisung im Normalbetrieb Speisespannung an S0 Elektrische Sicherheit 1.100 m 220 m 40 mW 4,5 W 34 V … 42 V TNV1-Kreis a/b-Schnittstelle (analoge Leitung 1 und 2) NF-Charakteristik CLIP-Funktion Schleifenstrom Speisung on hook Wahl Rufspannung bei ankommendem Ruf Ruffrequenz bei ankommendem Ruf Rufpausenverhältnis bei ank. Ruf Zulässige Flashzeit nach ETS 300 439 Abs. 5 nach ETS 300 659 > 19 mA an RS < 500 Ω > 48 V DTMF- und Impulswahl > 33 Vrms an 3,8 kΩ + 6,8 µF 25 Hz / balanced ohne Offset 1 s Ruf / 4 s Pause 170 … 320 ms Netzanschluss Nennspannung Nennfrequenz Stromaufnahme 230 V 50 Hz max. 75 mA EMV CE-Kennzeichnung nach 26 EN 300 386 Fehlerbehebung 8 Fehlerbehebung • Während des Telefonats sind Klopftöne zu hören • Das Leistungsmerkmal „Anklopfen“ ist eingeschaltet (Werkseinstellung). Weil immer nur eine der beiden Funktionen „Anklopfen“ und „Rufumleitung bei Besetzt“ aktiv sein kann, wird der Anschluss, auf dem Sie telefonieren, nicht als besetzt angesehen. Zum Deaktivieren des Leistungsmerkmals „Anklopfen“ lesen Sie bitte Seite 16. • Anrufumleitung lässt sich nicht aktivieren • Die Rufumleitung funktioniert nur, wenn eine Rufnummer an der analogen Leitung programmiert ist (siehe Rufumleitung Seite 15). • Gebührenanzeige funktioniert nicht • Bei analogen Telefonen muss von Arcor die AOC-D Gebührenanzeige während des Gesprächs aktiviert sein (kostenpflichtig). Überprüfen Sie bitte die Einstellungen an der StarterBox (siehe Gebührenimpuls Seite 13). • Modem- oder Faxverbindung sporadisch gestört • Einige Modems oder Faxgeräte werden bei der Datenübertragung vom Gebührenimpuls oder Anklopfton gestört. Bitte deaktivieren Sie den Gebührenimpuls (Seite 13) und Anklopfen (Seite 16). • Anrufer hört Freizeichen, obwohl Sie telefonieren • Ab Werk ist die StarterBox so konfiguriert, dass alle Anrufe – selbst wenn die Rufnummer (MSN) eines angeschlossenen ISDN-Endgeräts angewählt wurde – auch an den analogen Leitungen 1 und 2 signalisiert werden. Den Anruf bemerken Sie in diesem Fall durch ein Anklopfsignal. Wenn Sie nur ein einziges ISDN-Telefon angeschlossen haben, können Sie das Problem auf eine der folgenden Arten lösen: 1)den Terminaladapter deaktivieren (siehe Seite 21), 2)den analogen Leitungen 1 und 2 gezielt andere Rufnummern (MSN) als Ihrem ISDN-Telefon zuweisen (siehe Seite 10 f.), 3)den Endgerätetyp für die analogen Leitungen 1 und 2 auf „keine eingehenden Anrufe“ setzen (siehe Seite 12) – für Leitung 1 mit – für Leitung 2 mit *6368#*10*50# *6368#*10*50# *6368#*20*50# *6368#*20*50# Wenn Sie nur ein einziges analoges Telefon angeschlossen haben, können Sie das Problem auf eine der folgenden Arten lösen: 1) der Leitung für das analoge Telefon gezielt eine Rufnummer (MSN) zuweisen (siehe Seite 10 f.). 2)die Leitung ohne angeschlossenes Telefon auf den Endgerätetyp „keine eingehenden Anrufe“ setzen (siehe Seite 12) 27 8 8 Fehlerbehebung • • Unregelmäßiges Klingeln • Manche schnurlosen Telefone klingeln unregelmäßig, wenn ihre Frequenz und Rufzeit falsch eingestellt ist. Zum Betrieb an der StarterBox muss die Ruffrequenz 25 Hz betragen und auf 1 Sekunde Ruf müssen 4 Sekunden Pause folgen. Bitte überprüfen Sie diese Einstellungen mit Hilfe Ihres Telefon-Handbuchs oder wenden Sie sich an den Hersteller Ihres Telefons. R -Taste wird von der StarterBox nicht erkannt R • Bitte schlagen Sie in dem Handbuch zu Ihrem analogen Telefon nach, ob dessen Flash-Unterbrechung zwischen 170 und 320 ms liegt. Wenn nicht, ändern Sie die Flashzeit an Ihrem analogen Telefon. • Nach Ziehen oder Stecken des DSL-Modem-Steckers an der StarterBox ist kein Telefonieren möglich • Heben Sie den Telefonhörer ab und warten Sie 10 bis 20 Sekunden. Danach sollten Sie wieder störungsfrei telefonieren können. Alternativ kann der Stecker der Amtsleitung kurz gezogen werden. Dann ist nach wenigen Sekunden das Freizeichen wieder da. • Kein Klingelzeichen, Anrufe kommen nicht an • Bitte überprüfen Sie, ob Rufumleitungen eingeschaltet sind und deaktivieren Sie diese gegebenenfalls (siehe Seite 15 f.). • Kein Amtston vorhanden • Ziehen Sie sowohl den Netzstecker aus der Steckdose als auch den Amtsleitungsstecker aus der TAE-Anschlussdose und stecken Sie sie nach einer Minute erneut ein. • Telefon oder Faxgerät reagiert nicht auf Anrufe • Prüfen Sie, ob der Endgerätetyp am Anschluss korrekt konfiguriert ist (siehe Seite 12). . • ISDN-Telefon funktioniert nicht bei Stromausfall oder wenn der Netzstecker an der StarterBox gezogen ist • Richten Sie die Notstromversorgung ein. Bitte ändern Sie die Einstellung für die Notstromversorgung wie auf Seite 14 beschrieben mit *6368#*30#. . *6368#*30# Außerdem müssen Sie Ihr ISDN-Telefon für den Notbetrieb einrichten – lesen Sie dazu bitte die Bedienungsanleitung Ihres Telefons. Bei Stromausfall kann immer nur ein einziges ISDN-Telefon benutzt werden. • 28 Ich komme immer noch nicht weiter • Rufen Sie bitte die Arcor Kundenbetreuung an. Sämtliche wichtigen Rufnummern finden Sie auf Seite 2. Glossar Glossar Analog Alles, was nicht computerisiert ist. Ein Faxgerät arbeitet mit Tönen und ist analog. Eine Gitarre ist analog. Und alte Telefone sind es auch. CLIP Calling Line Identification Presentation. Anzeige der Rufnummer des Anrufers. DSL Digital Subscriber Line. Damit surfen Sie schneller als mit 1-KanalISDN. Arcor-DSL 1000 z. B. ist bis zu 16-mal schneller. DSL-Modem Damit stellen Sie die Verbindung in das Internet her. DSL-Splitter Eine Art Weiche, die ISDN-Telefonate und DSL-Daten an die richtigen Geräte weiterleitet. Gebührenimpuls Kurzes Signal, das Ihrem Telefon mitteilt, wenn eine Gebühreneinheit verbraucht ist. IAE Integrierte Anschlusseinheit. Dose zum Anschluss weiterer ISDNEndgeräte am S0-Bus. LED Leuchtdiode. Die StarterBox hat eine grüne, gelbe und eine rote. MSN Multiple Subscriber Number. Also eine englische Abkürzung für Ihre Rufnummer ohne Vorwahl. NTBA Ein Kürzel für „Netzwerk Termination Basis-Anschluss“– ohne den würde ISDN nicht funktionieren. Unter anderem bietet er zwei Anschlüsse für ISDN-Geräte, so genannte S0-Busse. S0-Bus Anschluss für ISDN-Geräte. TAE Ehemals analoger Anschluss an das öffentliche Telefonnetz. Eine TAE-Dose ist Ihre Telefondose mit üblicherweise 3 NFN-Buchsen. Terminaladapter Damit können Sie analoge Geräte wie Ihr bisheriges Telefon, Faxgeräte oder Anrufbeantworter auch über ISDN benutzen. TK-Anlage Eine ISDN-Telefonanlage – die gibt’s meistens nur im Büro oder bei Großfamilien. 29 Verzeichnisse Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Anschlussvarianten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 Abbildung 2: Unterseite der StarterBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Abbildung 3: Rückseite der StarterBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Abbildung 4: Leuchtanzeigen an der StarterBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 Abbildung 5: Rückseite der StarterBox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Abbildung 6: Öffnen der Anschlusskammer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Abbildung 7: Geöffnete Anschlusskammer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Abbildung 8: Einstellen der Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Abbildung 9: Einstellung Schalter S101-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Abbildung 10: S0-Bus-Konfiguration – kurzer passiver Bus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Abbildung 11: S0-Bus-Konfiguration – Punkt zu Punkt / erweiterter passiver Bus . .22 Abbildung 12: StarterBox am Busende – S0-Abschlusswiderstand 100 Ω . . . . . . . .22 Abbildung 13: StarterBox in der Busmitte – S0-Abschlusswiderstand ∞ Ω . . . . . . .23 Abbildung 14: Verdrahtungsbeispiel StarterBox am Busende . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Abbildung 15: Verdrahtungsbeispiel StarterBox in der Busmitte . . . . . . . . . . . . . . . .24 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: S0-Bus-Verkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 Tabelle 2: Leuchtanzeigen für Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 30 Index A I a/b-Schnittstelle · 26 Abschlusswiderstand: siehe S0-Abschlusswiderstand Impulswahl · 10 Inbetriebnahme · 8 Installation · 7 ISDN-Anschluss · 4 ISDN-Leistungsmerkmale · 6, 15 Anklopfen · 6, 16 Dreierkonferenz · 6, 17 Fangen · 18 Gebührenanzeige · 6 Halten · 6, 17 Parken · 6, 18 Rückfrage · 6, 17 Rückruf bei Besetzt · 6, 18 Rufnummernanzeige · 6 Rufnummernunterdrückung · 6, 15 Rufumleitung · 6, 15 Anklopfen · 16, 27 Anschluss · 4, 6, 7, 8 Amt · 8 analog · 5, 6 DSL · 6, 8 ISDN · 4, 5, 6, 8 S0 · 5, 8 TAE · 19 Anschlusskammer · 19 B Betriebsart · 25 C Calling Line Identification Presentation: siehe CLIP CLIP · 6 K Konfigurationsmodus · 10 L D Dreierkonferenz · 17 DSL · 4, 6 Modem · 4, 8 Splitter · 2, 6 Zugang · 4 LED · 8, 25 Leitung 1 · 9, 10, 12, 21, 26, 27 Leitung 2 · 12, 13, 26 Leuchtanzeige: siehe LED Lieferumfang · 5 M E EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) · 26 Endgerätetyp · 12 Montage · 7 MSN (Multiple Subscriber Number): siehe Rufnummer F N Fangen · 18 Fehlerbehebung · 27 Flash-Unterbrechung · 28 Netzwerk Termination Basis-Anschluss: siehe NTBA NTBA · 2, 6, 7, 8 G P Gebührenimpuls · 13, 27 Parken · 18 H R Halten · 17 Hotline · 2, 28 R-Taste · 28 Rückfrage · 17 Rückruf bei Besetzt · 18 Rufnummer · 6, 10 31 Index Rufnummernunterdrückung · 15 Rufumleitung · 15, 27, 28 S S0-Abschlusswiderstand · 22 S0-Bus · 21, 23, 24 erweiterter passiver · 21 kurzer passiver · 21 Punkt zu Punkt · 21 Verkabelung · 23, 24 S0-Schnittstelle · 26 Schalter · 20, 21, 22 S100 · 20, 22 S101-1 · 21 S101-2 · 21 Schnittstelle · 26 a/b · 26 S0 · 26 U · 26 SELV-Spannung · 5 Stromausfall · 6, 14, 28 Support · 2, 28 T TAE-Buchse · 19 Terminaladapter · 2, 6, 9, 10, 21 TK-Anlage · 9, 21 Tonwahl · 10 U U-Schnittstelle · 26 W Wartung · 5 Werkseinstellungen · 14 32 Arcor Kundenbetreuung: Telefon 018 10 70 010 24 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz Telefax 018 10 70 011 ARC 60000807/1005 24 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz www.kunden.arcor.de Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. 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