Die Show - édition el!

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Die Show - édition el!
Brenda L. Miller
Die Show
Disclaimer: Xena, Warrior Princess, Gabrielle & Argo gehören
MCA/Universal/Ren.Pictures. Diese Geschichte beabsichtigt keine Verletzung der Urheberrechte.
Xena
und Gabrielle erreichten das Dorf gegen Abend. Als sie
durch den Ort streiften, bemerkten sie sofort den Unterschied zu
den meisten anderen Städten, die sie besucht hatten. Es war nicht
ein einziger Mann zu entdecken. Einige Frauen in Amazonenkleidung liefen umher, andere wiederum sahen aus wie Kriegerinnen
oder gewöhnliche Stadtfrauen. Xena hatte andere Dörfer wie dieses gesehen, aber sie waren weit weg. Mit Ausnahme der Dörfer
auf der Insel Lesbos und in Amazonia überlebten die meisten nicht.
Es wäre schön, sich mal wieder in eine Taverne zu setzen und
nicht vom Geruch ungewaschener Männer belästigt zu werden,
dachte sie.
Nachdem sie ein Zimmer im Gasthof gemietet hatten und Argo
versorgt im Stall stand, betraten sie die Gaststube. Diana, die Wirtin, geleitete sie zu einem Tisch im hinteren Teil des Raumes und
brachte ihnen Getränke. Als sie saßen und auf ihr Essen warteten,
erblickte Gabrielle die notdürftig errichtete Bühne in der gegenüberliegenden Ecke. »Xena, sieh nur, da ist eine Bühne. Vielleicht
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kann ich ein paar zusätzliche Dinar für uns verdienen, solange wir
hier sind.«
Xena nickte »Wenn du willst, Gabrielle. Wir müßten sowieso
unsere Vorräte auffüllen.« Dann leerte sie die Hälfte ihres Bechers
auf einen Zug. »Tust du mir einen Gefallen?« bat sie zurückhaltend. »Erzähl heute abend keine Geschichten über mich.«
Gabrielle lächelte geheimnisvoll. Dann erhob sie sich. »Ich gehe
mal mit Diana reden.«
»Ob ich eine Bardin gebrauchen kann für heute abend?« Diana
lachte als Antwort auf Gabrielles Frage. »Ich glaube nicht, meine
Liebe.« Sie schmunzelte. »Meine Gäste ziehen eher eine andere
Art von Unterhaltung vor.« Ihre Worte klangen doppeldeutig.
»Aber du hast eine Bühne. Was wäre schon so schlimm daran,
wenn du mich eine Geschichte erzählen ließest?« Gabrielle konnte
hartnäckig sein, wenn sie wollte. Und der Verdienst wäre Xena
und ihr mehr als willkommen gewesen.
Diana lachte wieder. »Du siehst zu . . .« Sie suchte nach dem
richtigen Wort. ». . . rein aus, um Geschichten zu erzählen, die
meine Gäste hören wollen.«
»Diana sagt, daß sie heute abend schon andere Unterhaltung haben«, bemerkte Gabrielle schulterzuckend und ein wenig enttäuscht, als sie zu Xena an den Tisch zurückkam, an dem schon ihr
Essen auf sie wartete.
Xenas Gabel stoppte auf halbem Weg zu ihrem Mund.»Hat sie
gesagt, welche Art von Unterhaltung?«
»Nein. Warum fragst du?«
»Nur so.« Xena versuchte, in einem gelangweilten Ton zu antworten, obwohl Gabrielles Bemerkung ihre Neugier geweckt hatte. Schon die Bühne hatte das getan. Sie sah sich ein wenig um. Zusätzlich zu den kräftig aussehenden Kriegerinnen gab es noch einige
weicher und zarter wirkende Frauen hier. Xena warf einen Blick
auf ihre Gefährtin. Obwohl sie keine Kriegerin war, konnte man
Gabrielle nicht länger als zart bezeichnen. Die zwei Jahre auf ihren
gemeinsamen Reisen hatten aus dem jungen Mädchen aus Poteidaia
eine starke Amazone gemacht, die wußte, sich zu verteidigen, aber
dennoch sanft wie ein Schmetterling sein konnte. Xena wurde
einmal mehr bewußt, wie glücklich sie sich schätzen konnte, Gabrielle in ihrem Leben zu haben. Als sie damals den Weg der Wie2
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dergutmachung einschlug, war sich Xena sicher, sie würde es nicht
schaffen. Doch dann traf sie Gabrielle, die voller Bewunderung
und ja . . . Heldenverehrung für sie war. Sie wußte nicht, warum
sie zuließ, daß ihr das redselige junge Mädchen folgte, sie wußte
nur, daß sie sich ihr Leben ohne ihre goldhaarige Gefährtin nicht
mehr vorstellen konnte. Gabrielles unerschütterliches Vertrauen
in Xenas Absichten, Gutes zu tun, war einer der Gründe, weshalb
Xena so manches Mal durchhielt. Das war es oft, was sie aus ihren
Alpträumen und Erinnerungen herausführte und verhinderte, daß
sie der Versuchung erlag, ihre dunkle Seite erneut ausbrechen zu
lassen. Xena fiel nicht auf, daß sie angestrengt in die Luft starrte,
bis sie Gabrielles blaugrüne Augen auf sich spürte.
Gabrielle lächelte etwas schüchtern. »Worüber hast du nachgedacht?«
»Nichts.« Xena widmete ihre Aufmerksamkeit wieder dem Essen und versuchte, harmlos zu erscheinen.
»Oh, sieht so aus, als wenn sie alles für die Show vorbereiten«,
meinte Gabrielle etwas aufgeregt. Sie wies auf die Bedienung, die
die Kerzen, die die Wände säumten, löschte. Andere Kerzen auf
der Bühne wurden angezündet und machten sie zum einzig gut beleuchteten Ort des ansonsten dunklen Raumes. Es war gerade
noch hell genug, um die Frauen im Raum als Schatten wahrnehmen zu können.
Xena beobachtete, wie mehrere junge Frauen die Treppe herunterkamen und sich in die Nähe der Bar stellten. Ihr war sofort
klar, um welche Art von Mädchen es sich dabei handelte. Eine
Kriegerin mit kurzem, blonden Haar ging zur Bar, stellte sich zu
einem der Mädchen und tauschte ein paar Worte mit ihr. Dabei
legte sie ihre Hand auf deren Oberschenkel, gerade dort, wo der
sehr kurze Rock des Mädchens endete.
Ein schneller Blick ließ Xena erkennen, daß Gabrielles Aufmerksamkeit auf die Bühne gerichtet war, wo zwei Frauen alles vorbereiteten. Einige Hocker und Tische wurden auf die Bühne gestellt
sowie ein kleines Geländer, das die Künstlerinnen vom Publikum
trennte.
Xenas Aufmerksamkeit kehrte zur Bar zurück. Die blonde Kriegerin hatte ihre Zunge tief in den Mund des Mädchens vergraben,
und es gab keinen Zweifel daran, wo sich die Hand der Kriegerin
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gerade aufhielt – zwischen den Beinen des Mädchens. Die Kriegerin beendete den Kuß und legte einige Dinare auf die Bar. Kaum
hatte sie das getan, ging die junge Frau die Treppe hinauf vor, und
die Kriegerin folgte ihr.
Xena zog nachdenklich eine Augenbraue hoch. Sie wußte, wofür
die Kriegerin bezahlt hatte. Für Getränke wohl kaum. Xena überlegte, ob das hier eventuell nicht das richtige Etablissement für
Gabrielle sein mochte, wie sie es auch früher am Abend schon
vermutet hatte. Für sich selbst – nun ja, sie hatte ihre Erfahrungen.
Aber Gabrielle? Xenas Beschützerinneninstinkt erwachte.
»Sie werden gleich anfangen«, bemerkte Gabrielle begeistert ob
der unerwarteten Aussicht auf Unterhaltung. Das hatten sie nicht
allzuoft. Sie zog Xenas Aufmerksamkeit zurück auf die Bühne. Eine
kleine Frau nahm ihren Platz hinter den Trommeln ein, was ein
paar der Zuschauerinnen jubelnd klatschen und pfeifen ließ.
Xenas Augen weiteten sich, als sie darüber nachdachte, was hier
gleich beginnen würde. »Äh, Gabrielle, vielleicht ist es Zeit, daß
du zu Bett gehen solltest.« Xena versuchte vorsichtig zu verhindern, daß Gabrielle in Verlegenheit gebracht wurde.
»Warum? Die Aufführung beginnt gleich«, erwiderte Gabrielle
verständnislos mit einem irritierten Blick auf Xena, als Diana auch
schon die Bühne betrat.
»Meine Damen, wir haben einige besondere Aufführungen heute
nacht.« Die Menge brach in Jubel und Applaus aus. »Unsere erste
gehört zu euren Favoriten. – Meine Damen, ich präsentiere euch:
Miss Nikki.«
»Oh ja, die hätte ich gern als Geschenk!« rief eine Frau aus der
Menge, was ein rauhes Lachen der Frauen an ihrem Tisch zur Folge hatte.
»Gabrielle, ich denke wirklich, wir sollten schlafen gehen«, versuchte Xena es noch einmal. Sie wußte nicht, wie Gabrielle auf die
Show reagieren würde.
»Xena, hör auf. Ich will die Show sehen«, knurrte Gabrielle,
noch immer nicht wissend, um was für eine Aufführung es sich
handelte.
Xena seufzte. Sie wußte, es ging kein Weg an dieser Situation
vorbei.
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Die Trommlerin setzte mit einem starken Rhythmus ein, als die
angekündigte Attraktion namens Nikki auf die Bühne tanzte. Die
Menge im Raum wurde zunehmend lauter, je verführerischer sich
Nikki bewegte.
Xena nahm einen großen Schluck Port. Nikkis verlockende
Hüftbewegungen ließen sie nicht unbeeindruckt. Schon löste Nikki
den Gürtel, der ihren langen Rock hielt. Den Rock immer noch
haltend tanzte sie über die Bühne, hob den Stoff und ließ ein wenig
Haut aufblitzen. Die Menge jubelte lauter.
»Äh, Xena, tut sie etwa, was ich denke, daß sie tut?« Gabrielles
Augen weiteten sich wie zwei Monde, als sie zur Bühne starrte.
»Wenn du dich nicht wohl fühlst, können wir gehen«, bot Xena
an. Sie selbst hätte das Schauspiel zwar gern noch eine Weile genossen, aber vielleicht reagierte Gabrielle ja ähnlich wie sie, und
sie würde etwas weit Besseres bekommen als das, was hier auf der
Bühne zu sehen war, wenn sie mit Gabrielle nach oben ging. Xena
dachte an die blonde Kriegerin und ihren Gesichtsausdruck, als sie
der anderen nach oben gefolgt war. Sie hatte gewußt, was sie bekommen würde, Xena war sich nicht so sicher.
Nikki fuhr mit ihrem Spiel fort, warf den Rock weg und offenbarte ihre knappe Unterkleidung.
»Ähh . . .« Gabrielle sah die Frau auf der Bühne strippen und war
offensichtlich überfordert oder fasziniert. Xena wagte nicht zu entscheiden, was. Als Gabrielle merkte, daß Xena ihr eine Frage gestellt hatte, riß sie ihren Blick von der Bühne los und blickte die
Kriegerin an. »Tut mir leid, was hast du gesagt?«
Xena zog eine Augenbraue hoch, und ein amüsierter Ausdruck
huschte über ihr Gesicht. »Ich sagte, wenn du dich nicht wohl
fühlst, können wir gehen.«
Ȁh nein, ist schon okay. Ich meine, es ist eine neue Erfahrung,
richtig?« Gabrielles Aufmerksamkeit kehrte zu der Stripperin zurück, deren Top weit mehr offenbarte als ihr eigenes.
Xena grinste über die Bardin, bevor auch sie wieder zur Bühne
sah. Nikki begann die Schnüre ihres Tops zu lösen, die Menge der
kreischenden Frauen wurde noch lauter. Xena blickte zu der Menge. Sie konnte ein paar sich küssende Frauen entdecken, die sich
aneinander kuschelten oder Zärtlichkeiten austauschten. Zu ihrer
Überraschung, und es brauchte schon so einiges, um die weltliche
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Kriegerin zu überraschen, bemerkte sie eine Frau, die allein saß,
ihre Hand tief unter ihrem Rock vergraben. Sie blickte zu Gabrielle, deren volle Aufmerksamkeit der Bühne gehörte. Nikki stieg aus
ihren knappen Unterkleidern.
»Oh, du meine Güte!« stieß Gabrielle hervor. Niemals hatte sie
eine Frau gesehen, die vor Fremden so selbstverständlich ihre
Kleidung auszog. Mehrere Dinar flogen auf die Bühne.
Xena spürte bereits die aufkommende Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen. Sie versuchte, sich abzulenken, indem sie einen weiteren Schluck Port nahm. Halb widmete sie ihre Aufmerksamkeit
der Bühne und der nun nackten Frau, halb ihrer jungen Gefährtin,
die so nah bei ihr saß. Gabrielle erstickte beinahe an ihrem Wein,
als die Tänzerin sich vornüber beugte und dem gesamten Raum
ungehinderte Sicht auf ihre intimsten Stellen erlaubte.
Xena klopfte sanft Gabrielles Rücken und lächelte in sich hinein.
»Bist du okay?« Das war alles, was Xena tun konnte, um nicht laut
über Gabrielles Unbehagen loszulachen. Es war zu süß.
»Mir geht’s gut«, knurrte Gabrielle. Verlegenheit färbte ihr Gesicht. Sie war froh über das gedämpfte Licht, das sie umgab, da sie
merkte, daß sie errötete und sie nicht wollte, daß Xena es sah.
Xena sah es natürlich doch, entschied aber, es im Moment nicht
zu erwähnen. Sie genoß beide Vorstellungen: die eine auf der Bühne, und die andere am Tisch. Gabrielle war völlig von der Aktivität auf der Bühne gefesselt, mehr als sie sollte, wie Xena auffiel.
Nikki beendete ihren Auftritt unter heiseren Rufen und begeisterten Pfiffen des Publikums. Diana und mehrere Bedienungen liefen umher, füllten Becher auf und nahmen Bestellungen entgegen.
Gabrielle trank ihren Wein und schaute sich um. Sie entdeckte
einige Pärchen in tiefen Unterhaltungen, zusammen mit anderen
Dingen. Sie hatte schon vieles während ihrer Zeit bei den Amazonen gesehen, aber solche öffentliche Zurschaustellung war ihr bisher fremd.
Ihre Aufmerksamkeit kehrte zur Bühne zurück, wo nun zwei
Frauen standen. Das Publikum begrüßte ihr Erscheinen mit Gebrüll. Sie warf Xena einen schnellen Blick zu.
»Gefällt’s dir?« fragte die, als sie Gabrielles Blick bemerkte, mit
ihrer tiefen, heiseren Stimme. Heiserer als üblich, dachte Gabrielle. Aus dem Augenwinkel konnte Xena sehen, wie ein Tisch in die
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Mitte der Bühne geschoben wurde. Sie wußte im Gegensatz zu
Gabrielle genau, was die Frauen gleich tun würden, und das machte sich in dem Zentrum zwischen ihren Beinen bemerkbar. Xena
lenkte ihre Aufmerksamkeit zurück auf Gabrielle, beobachtete sie
gespannt, studierte ihre Reaktion.
»Meine Damen, darf ich präsentieren . . . Tawni und Syres.« Dianas Stimme wurde von der inzwischen betrunkenen Menge übertönt. Sie verließ die Bühne, und die Show der beiden Frauen begann.
Die Trommlerin setzte mit einem neuen Rhythmus ein, als die
beiden miteinander tanzten, sehr anregend und sinnlich, ihre Hände erforschten gegenseitig ihre Körper. Dann schlängelten sich ihre Zungen hervor und trafen sich. In dem Moment kippte Gabrielle beinahe ihr Glas um. Nur Xenas schnelle Reaktion verhinderte,
daß alles verschüttet wurde. Die Aktion hatte eine leichte Röte zur
Folge, die Gabrielles Nacken hinaufschlich. Xena nahm das alles
mit neugieriger Belustigung hin.
Tawni zog Syres’ Top aus, entblößte ihren großen Busen für die
Menge. Gleich darauf war auch Tawni obenherum nackt. Tawnis
Mund haftete an Syres’ Brust, Syres stöhnte. Über den Geräuschen
der Menge war es jedoch nur leise auszumachen. Die Frauen auf
der Bühne waren nun komplett nackt, ihre Hände gegenseitig zwischen ihren Schenkeln. Gabrielle bemerkte, daß ihr eigenes Geschlecht auf die Aktivitäten auf der Bühne reagierte. Xena war sich
ihrer zunehmenden Feuchtigkeit ja ohnehin schon seit einiger Zeit
bewußt und fragte sich, wie es wohl Gabrielle ging.
Die Frauen auf der Bühne wechselten ihre Stellungen. Tawni lag
nun mit gespreizten Beinen auf dem Tisch, während Syres vor ihr
kniete und ihr Gesicht zwischen Tawnis Schenkeln vergrub.
Xenas Augen weiteten sich. Es war Jahre her, seit sie die letzte
Live-Sex-Show gesehen hatte, und ihr Körper reagierte heftig. Sie
spürte die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen zunehmen. Durch
halbgeschlossene Augen blinzelte sie zu Gabrielle hinüber.
Gabrielle atmete in kurzen, flachen Zügen, ihre Augen hafteten
an den Frauen auf der Bühne. Ihre Gedanken füllten sich mit den
Worten Sapphos, deren Werk sie gelesen hatte, und ihr Körper
reagierte mit der Leidenschaft der Jugend. Sie konnte kaum glauben, wie sehr sie der Anblick erregte. Während sie das Duo auf
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der Bühne beobachtete, versetzte sie sich in Gedanken in die Szenen, die die beiden vorführten. Sie stellte sich eine feste, aber sanfte Zunge vor, die sie verwöhnte, sanfte Finger, die mit ihren
Brustwarzen spielten. Sie verlor sich für einige Augenblicke in ihrer Phantasie, bis ihr bewußt wurde, daß sie ihre Augen geschlossen hatte. Als sie die Augen wieder aufschlug, in der Erwartung, in
Xenas spöttisches, sie beobachtendes Gesicht zu sehen, war der
zweite Stuhl an ihrem Tisch leer. Xena war weg. Wo war sie?
Xena verfolgte mit belustigtem Blick, wie Gabrielle ihre Augen
durch den ganzen Raum schweifen ließ auf der Suche nach Xena.
Der Raum war viel zu dunkel, um viel erkennen zu können. Xena
hatte sich in den hintersten Teil zurückgezogen. Sie hatte Gabrielle
beobachtet, als sie die Augen schloß, sie sah, wie sich ihr Atem beschleunigte, wie ihre Zunge über ihre Lippen glitt, und sie, Xena,
spürte, wie sehr ihr eigener Körper auf Gabrielle reagierte.
Gabrielle konnte sich zwar kaum von dem Geschehen auf der
Bühne losreißen, aber daß Xena verschwunden war, beunruhigte
sie. Sie sollte nachsehen, was los war. Sie stand auf, und als sie fast
schon an der Tür war, stieß sie mit Xena zusammen, die kurz den
Raum verlassen hatte und nun wieder hereinkam. Das Gefühl von
Xenas Hand, die sie sanft am Bauch berührte, beschleunigte Gabrielles Atem. Xenas Finger kribbelten bei der unerwarteten Berührung. Die Frauen tauschten kurze Blicke aus.
Anstatt an ihren Tisch zurückzukehren, besorgte ihnen Xena einen Platz an einem Ecktisch im hinteren Teil des Raumes. Er stand
etwas abseits, bot aber dennoch eine exzellente Aussicht auf die
Bühne. Anstelle der sonst üblichen Stühle waren lange, gepolsterte
Sitzbänke an die ebenfalls gepolsterten Wände montiert. Sie setzten sich nebeneinander auf die Bank und gaben für einen Moment
vor, weiterhin die Ereignisse auf der Bühne zu verfolgen.
Kurz darauf rutschte Xena näher an Gabrielle heran. Während
sie das tat, drückte sie ihren Schenkel fest gegen Gabrielles. Sie
lehnte sich zurück und legte ihren Arm auf das Polster hinter ihrer
Gefährtin.
Gabrielles Körper füllte sich mit Spannung. Sie atmete heftiger,
wenn auch unterdrückt.
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»Es freut mich, daß dir die Show so gut gefällt«, sprach Xena
sanft in Gabrielles Ohr. Die Bardin erschauerte, sie hatte nicht
gemerkt, daß Xena sich zu ihr gelehnt hatte.
»Ich – ich weiß nicht«, stammelte Gabrielle. Xena war zu nahe,
viel zu nahe, und sie sehnte sich nach ihr. Vielleicht sollten sie lieber nach oben gehen . . . Sie spürte Xenas Atem an ihrem Ohr, zudem Schenkel gegen Schenkel. Dem Drang ihrer Lenden nicht
nachzugeben, war fast unmöglich, aber sie befanden sich immer
noch in dieser Gaststube, nicht in ihrem intimen Zimmer.
»Lehn dich an mich, du siehst müde aus.« Xena setzte sich zurück und zog Gabrielle gegen sich. Ihr Mund blieb weiterhin nah
an Gabrielles Ohr. Xena lachte leise. Sie erahnte Gabrielles unausgesprochene Frage. »Hier drüben ist es dunkel, Gabrielle. Keiner
kann etwas sehen.« Die letzten Worte sprach sie sanft und lockend
aus.
Gabrielle löschte die Kerze auf ihrem Tisch und lehnte sich gegen Xenas Schulter zurück. Der Arm der Kriegerin lag um ihre
Taille, die Hand auf ihrem Bauch. Auf der Bühne sah Gabrielle
Tawni und Syres, die gegenseitig zärtlich ihre Brustwarzen stimulierten und im Wechsel stöhnten.
»Amüsierst du dich?« Xenas tiefe, heisere Stimme sandte ein
Kribbeln durch den Körper der sowieso schon aufgeregten Bardin.
Xena lächelte, als sie sah, daß Gabrielle beim Klang ihrer Stimme
die Augen schloß.
»Mmm«, erwiderte Gabrielle. Sie wagte kaum zu sprechen. Sie
hatte Angst, ihre Stimme würde ihr nicht gehorchen, und auch andere würden mitbekommen, wie sie sich fühlte. Aber fühlten sich
nicht alle hier im Raum genauso? Gabriele öffnete gewaltsam die
Augen und starrte auf die Bühne. Sie war sich sehr wohl dessen
bewußt, daß Xenas Finger sanfte Kreise auf ihrem Unterleib zeichneten, und sie überlegte, ob sie etwas dazu sagen sollte, doch sie
tat es nicht. Es fühlte sich zu gut an, um es zu unterbrechen. Sie
schloß die Augen wieder und drückte sich noch mehr gegen Xenas
Schulter hinter ihr.
»Gut.« Xenas Stimme stürmte einmal mehr durch Gabrielles
Sinne. »Entspann dich einfach und amüsier dich.« Xena flüsterte an
ihrem Ohr, und der leichte Atemhauch machte Gabrielle schon
jetzt verrückt. Sie mußten gehen – unbedingt, sofort . . .! Aber sie
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konnte sich selbst nicht rühren. Und Xena wollte es offensichtlich
nicht. Gabrielle fühlte, wie die starke, kräftige Kriegerin an ihrer
Seite weiter ihren Bauch streichelte.
»Öffne die Augen. Schau zur Bühne«, befahl Xena sanft. Gabrielles Augen öffneten sich erneut und blickten auf das Pärchen,
das abwechselnd gegenseitig an den Brüsten der anderen saugte.
»Schön, nicht wahr?« Gabrielle erschauerte unwillkürlich beim
hypnotischen Klang von Xenas Stimme. Alles, was sie tun konnte,
war zu nicken, ihre Augen konzentrierten sich auf die Geschehnisse auf der Bühne und ihr Körper auf die Geschehnisse am Tisch.
Xenas Finger waren zwischenzeitlich knapp unterhalb ihres Tops
angelangt. Die Vorstellung, daß diese starken Finger ihre Brüste
lieben würden, ließ Gabrielles Säfte noch mehr fließen.
»Mmm, sehr schön«, schaffte die Bardin letztendlich zu flüstern.
Beide wußten, daß sie nicht mehr über die Show sprachen.
»Was willst du, Gabrielle?« Xenas Worte zwangen sie nun, eine
Entscheidung zu treffen und sie ihr mitzuteilen. Nach nur einem
herzschlaglangen Zögern ergriff ihre kleinere Hand Xenas Handgelenk. Durch halbgeschlossene Augen sah sie die Kriegerin an und
schob deren Hand unter ihr Oberteil. Gabrielle stöhnte leise auf.
Die Erregung schoß ihr zwischen die Beine, als Xenas starke Finger
ihre Brust massierten. Unfähig, ihre Augen weiterhin offen zu halten, lehnte sie sich gegen Xena. Xena zog ihre Hand zurück.
Gabrielle seufzte enttäuscht und zwang sich widerstrebend, ihre
Augen zu öffnen, um Xena anzusehen. »Hör nicht auf, bitte . . .«,
flehte sie atemlos.
»Keine Sorge, ich hatte nicht vor aufzuhören«, raunte Xena leise, während sie Gabrielle mit einem Mal auf ihren Schoß hob. »Ich
will nur eine bessere Position . . .« Xenas Zunge folgte ihrem heißen Atem und öffnete schnell Gabrielles Lippen, um in sie einzudringen und die Süße zu kosten, nach der sie sich schon den ganzen
Abend sehnte.
Gabrielle versteifte sich im ersten Moment voller Überraschung
und Angst – schließlich war das hier immer noch ein öffentlicher
Raum! –, entspannte sich dann aber wieder und gab sich Xenas
forscher Zunge hin, die jeden Winkel im Inneren ihres Mundes erforschte und ihr kaum Luft zum Atmen ließ. Sie stöhnte erneut, als
Xena hart in ihre Kehle stieß und sich dann wieder zurückzog.
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Gabrielle keuchte. »Bitte, Xena, laß uns nach oben gehen! Hier
unten . . . ich kann hier nicht«, bemerkte sie verlegen, als Xenas
Hand schon wieder erregt über ihre Brüste fuhr und die harten
Brustwarzen reizte.
»Du kannst.« Xenas Stimme klang mehr als heiser vor Erregung.
Sie konnte sich kaum noch beherrschen und zog Gabrielle ganz auf
ihren Schoß, woraufhin sie sie umdrehte, bis sie rittlings auf ihren
Hüften saß, mit dem Gesicht zur Bühne. Das Oberteil sollte ihr
nicht länger im Wege sein und so begann Xena schnell, die Schnüre zu öffnen.
Sie war fast fertig, als sie spürte, wie Gabrielles Hände die ihren
bedeckten. »Xena, was ist mit all den Leuten hier? Was ist, wenn
mich jemand sieht?« Doch gleich darauf, als sie sich in dem verdunkelten Raum umsah, bemerkte sie, wie überflüssig ihre Befürchtung war. An den Tischen waren alle mit sich selbst oder der
Frau neben sich beschäftigt. Nichts anderes als der Ausbruch eines
Feuers hätte sie dazu bringen können aufzuhören.
»Das kümmert mich nicht«, knurrte Xena denn auch als Antwort, während sie ohne Rücksicht auf Gabrielle deren nun geöffnetes Top abstreifte und ihre Brüste entblößte, bevor sie sie mit
ihren starken Händen bedeckte. Ihre Finger umkreisten und drückten sanft die rosaroten Nippel.
Gabrielle versuchte zu vergessen, wo sie war und wie entblößt
sie dasaß, allen Blicken preisgegeben, wenn denn jemand Zeit und
Interesse gehabt hätte, einen Blick auf sie zu werfen. Erstaunt stellte sie fest, daß diese ihr ansonsten unangenehme Situation ihre
Ungeduld und ihr Begehren sogar noch steigerte. Sie spannte ihren
Rücken an, um ihre Brüste noch mehr gegen Xenas Hände zu pressen. Xenas Fingerspitzen fuhren mal sanfter mal härter über die
gereizt hervorstehenden Murmeln, so daß es für Gabrielle immer
schwieriger wurde, einen Schrei zu unterdrücken, den die Flammenzungen, die von Xenas Fingern ausgelöst durch ihren Körper
schossen, von ihr forderten. Sie biß sich auf die Lippen und wimmerte vor Erregung, die sie nicht zeigen konnte, ohne die anderen
aufmerksam werden zu lassen.
Xena merkte, wie Gabrielle begann, auf ihrem Schoß herumzurutschen. Sie lachte leise. »Gefällt dir die Show, Gabrielle?« Xenas
warmer Atem gegen Gabrielles Ohr ließ diese vor Verlangen er© édition el!es
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schauern. »Sieh sie dir an«, flüsterte Xena fordernd. Gabrielle hatte sich ganz auf sich selbst konzentriert und die Bühne nicht mehr
beachtet. Xenas tiefe Stimme, heiser und erregt, unterstützte ihre
Hände dabei, Gabrielles Körper erzittern zu lassen.
Die Erregung war kaum mehr zu steigern. Sie spreizte ihre Beine
weiter auf Xenas Schoß, bis sie aufstöhnte bei der Berührung von
Xenas Lederrock zwischen ihren Beinen, und zwang sich dann, die
Frauen auf der Bühne wieder ins Visier zu nehmen. Sie knieten
einander zugewandt auf dem Tisch, ihre Hände jeweils tief zwischen den Beinen der anderen vergraben. Gabrielle stöhnte laut
auf, als Xenas Finger in diesem Moment zwischen ihre Haut und
ihre Unterkleidung glitten, fast schon zwischen ihren Beinen.
»Dreh dich um«, verlangte Xena, während sie bereits in kurzen,
abgehackten Stößen atmete. Gabrielle erhob sich zitternd und
wandte ihr Gesicht Xena zu, um es ängstlich zu mustern. Was
würde Xena mit ihr tun? Das Kribbeln in Gabrielles Körper hörte
nicht auf, machte sie schwach und willenlos. Mit wackligen Knien
spreizte sie ihre Beine, um sich wieder rittlings auf Xena niederzulassen. Die zog Gabrielle erneut härter auf ihren Schoß und flüsterte mit dem Mund dicht an ihrem Ohr: »Ich will dich, Gabrielle.
Ich will dich, und ich werde dich nehmen, hier und jetzt.« Ihre
Worte befehligten und fingen Gabrielle. Sie konnte genausowenig
Nein sagen wie aufhören zu atmen.
Xena erkannte, daß Gabrielle ihrer Gnade nun völlig ausgeliefert
war, daß sie kaum mehr selbst denken konnte. Ihr verschleierter
Blick sprach Bände. »Ich werde dich zum Stöhnen bringen, Gabrielle«, keuchte Xena erregt. »Ich werde dich dazu bringen, vor
Lust meinen Namen zu schreien.«
»Nein, Xena, bitte nicht . . .!« bat Gabrielle verzweifelt, aber sie
wußte, daß es sinnlos war. Xena bekam immer, was sie wollte.
Und sie, Gabrielle, wollte ja dasselbe, nur vielleicht nicht gerade
hier, in aller Öffentlichkeit . . .
Gabrielles Finger glitten durch Xenas langes Haar, ermutigten
die Kriegerin, doch im Augenblick brauchte diese nicht mehr Ermutigung. Xenas Mund heftete sich an Gabrielles Hals, zeichnete
ihn mit ihrer Liebe und ihrem Verlangen. Xena kümmerten die
Spuren nicht, die sie dabei hinterließ. Ihre Finger umschlossen
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Gabrielles Brustwarzen und rollten die empfindlichen Knospen
zwischen Daumen und Zeigefinger.
»Xena . . . jaaa.« Gabrielles Keuchen entfachte das Feuer zwischen ihnen noch weiter. Sie öffnete die Augen und blickte ihre
Geliebte an. Unfähig, der Versuchung zu widerstehen, lehnte sie
sich vor und preßte ihre geöffneten Lippen auf Xenas.
Xena ließ Gabrielle ihren Mund erforschen und erfreute sich an
den vorsichtigen Untersuchungen durch die Zunge der Bardin. Als
Gabrielle nun die Initiative übernahm und ihre Hände gegen die
Seite von Xenas Brüsten legte, war diese unfähig, ein lautes Stöhnen zu unterdrücken. Gabrielles Leidenschaft schien ihrer eigenen
in nichts nachzustehen. Im Stillen wünschte Xena sich, eine Tunika
aus Wolle zu tragen anstatt ihres Leders. Ihre Hände wanderten
nach unten, um Gabrielles wohlgeformtes Hinterteil anzuheben,
sie näher zu ziehen, womit sie die andere zwang, ihre Knie noch
weiter auseinanderzunehmen, damit Xena ihr Geschlecht besser
erreichen konnte. Gabrielle unterbrach den Kuß und drückte ihr
Gesicht gegen Xenas Hals, dankbar, von zwei starken Armen
gehalten zu werden, da sich ihr Körper im Moment wie Pudding
anfühlte. Das Stöhnen, das von der Bühne an ihre Ohren drang,
erhöhte die Leidenschaft.
»Ich liebe dich, Gabrielle«, flüsterte Xena, als sie nach vorn griff
und sanft mit den Fingern über das weiche, lockige Haar strich.
Gabrielle antwortete mit einem leisen Wimmern, als sie sich darüber im Klaren war, wohin Xenas Hand wanderte. Xena lachte leise, bis ihre Finger sich zwischen Gabrielles Falten schoben und sofort genäßt wurden. »Bei den Göttern, Gabrielle, du bist so naß!«
stöhnte Xena und schloß bei der angenehmen Erregung für einen
kurzen Moment die Augen.
Gabrielle befand sich im Moment in einem Zustand jenseits aller
Worte, all ihre Gedanken konzentrierten sich auf Xenas Finger,
die sie sanft streichelten und um Einlaß bettelten. Die Hüften der
Bardin bewegten sich rhythmisch gegen die zärtlichen, aber kräftigen Finger.
»Gabrielle . . .« Es war eine Frage, die keine weiteren Worte
benötigte. Alles, was Gabrielle tun konnte, war, mit dem Kopf zu
nicken, ihr Körper schrie danach. Langsam drang Xena mit nur ei-
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nem Finger in sie ein, strich sanft hinein und heraus und glitt mit
jedem mal tiefer in sie hinein.
»Oh . . . ihr Götter, Xena . . . mmm . . . ohh ja.« Gabrielles leise
Schreie gegen ihren Hals ermutigten Xena weiterzugehen. Vorsichtig plazierte sie einen zweiten Finger nahe der Öffnung. Gabrielles stoßende Hüften raubten Xena jeden klaren Gedanken, als
sie mit zwei Fingern tief in die korallenförmige Öffnung eintauchte.
»Gabrielle . . .« Xenas tiefe, befehlerische, heisere Stimme hypnotisierte und fing Gabrielle erneut. Sie wurde vollkommen zu
Teig in Xenas fähigen Händen. »Fühle meine Finger in dir . . . es ist
meine Berührung, die dich so fühlen läßt.« Sie lächelte, als Gabrielle zustimmend nickte. Gabrielles Hüften bewegten sich schneller und rieben ihr Zentrum gegen die Hand der Kriegerin. Xena
richtete den Daumen auf und stimulierte Gabrielles Knospe.
»Oh!« rief Gabrielle bei dem direkten Kontakt aus. Sie biß die
Zähne zusammen und verstärkte ihren Griff um Xenas Nacken. Ihre Hüften bewegten sich nach ihrem eigenen Willen, forcierten
den Rhythmus, den Xenas Finger vorgaben.
Xena stieß etwas heftiger zu. Gabrielles leise Schreie an ihrem
Ohr und die Flut der Feuchtigkeit auf ihrer Hand ließen Xena wissen, daß Gabrielles Orgasmus bevorstand.
»Xena . . . oh Xena«, keuchte Gabrielle. Sie versuchte, ihre Augen zu öffnen, um ihre Geliebte anzusehen, aber jeder Stoß Xenas
zwang sie, ihre Augen zu schließen.
»Laß dich gehen«, flüsterte Xena leise, als sie spürte, daß Gabrielles kleiner Körper gegen ihren zitterte. »Ich hab’ dich, Gabrielle. Laß dich gehen.« Ihre Finger fanden eine weiche Stelle in Gabrielles Innern, die sie genauso bearbeitete wie zur gleichen Zeit die
gewisse Stelle außerhalb.
»Xena!!« schrie Gabrielle. Gabrielles Fingernägel gruben sich in
Xenas Rückenmuskeln, als sie vor Lust explodierte. Xenas Finger
ließen nicht nach. Welle um Welle durchschoß Gabrielles Körper,
bis sie völlig verausgabt und hilflos war. Gabrielle vergrub ihren
Kopf tief an Xenas Hals. Ihre Tränen tropften auf die bronzene
Haut, an der sie mehrere Sekunden still verharrte.
Xena zog ihre Hand aus der warmen, feuchten Höhle und blickte
Gabrielle sanft ins Gesicht. Sie wollte den Ausdruck sehen, das
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Gesicht mit dem Ausdruck der vollkommenen Befriedigung. Sie
hob die Hand und wischte eine herunterlaufende Träne fort, wobei
sie den angenehmen Duft Gabrielles auf ihren Fingern auffing. »Ich
liebe dich, Gabrielle«, murmelte sie sanft und leise.
»Xena . . .«, entgegnete die Bardin atemlos.
Xena zog sie an sich, um sie zu küssen. Es war ein sehr sanfter
Kuß, voller Liebe und Hingabe, bevor sie die Bardin gegen ihre
Schulter zog. Sie wiegte die junge Amazone in ihren Armen. Ihre
Hände streichelten zärtlich Gabrielles nackten Rücken. »Schh.
Bleib einfach nur eine Minute ruhig liegen.« Sie schaukelte ihre
kleine, süße Königin und wartete, bis das Zittern nachließ. Erst als
sie Gabrielles wundervolle weiche Lippen fühlte, die ihren Hals
liebkosten, lockerte sie ihre Umarmung. Sie drückte die Bardin
etwas hoch, um sie anzusehen.
»Ich liebe dich«, sagte Gabrielle sanft und lehnte sich vor, um sie
zu küssen.
»Bist du in Ordnung?« fragte Xena besorgt, als ihre Fingerspitzen eine weitere Träne fanden.
Gabrielle nickte und wischte einen der salzigen Tropfen weg.
»Ja«, lächelte sie und atmete tief durch. »Ich habe nur . . . na ja,
ich . . .« Sie hörte auf zu stottern, als sie spürte, daß sich Xenas
Finger auf ihre Lippen legte. Der Duft auf Xenas Finger stieg ihr in
die Nase und erinnerte sie an die Freuden, die sie vor wenigen
Momenten erlebt hatte, als ob ihr Körper zulassen würde, daß sie
es je vergaß . . .
»Schh. Ich denke, ich verstehe«, sagte Xena sanft. Ihr Blick senkte sich zu den Brüsten der Bardin, die trotz des gedämpften Lichts
noch immer sichtbar waren. Xena bekam vage mit, daß die Show
vorüber war und die Gäste begannen, ihre Kleidung in Ordnung
zu bringen, um zu gehen.
Gabrielle folgte Xenas Blick und wurde sich sofort dessen bewußt, was um sie herum vorging. Ihre Scham kehrte zurück. »Xena, hier können wir nicht bleiben«, bemerkte sie etwas panikerfüllt. »Alle sind dabei zu gehen.« Sie begann, nach ihrem Oberteil
zu suchen.
Xena fand es und half ihr, es zuzuschnüren. Während sie Gabrielle auf die Beine half, mußte sie das Verlangen unterdrücken,
die Bardin gleich hier und jetzt noch einmal zu nehmen. Gabrielle
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war sich nicht ganz sicher, ob sie nach dem Erlebnis überhaupt fähig war zu gehen. So war sie froh, als Xenas starker Arm sie leitete.
Während sie langsam zu ihrem Zimmer schlenderten, waren sich
beide Frauen der Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln bewußt.
Oben angekommen, ging Xena voraus, um die Tür zu öffnen. Ihre
großen Schritte brachten sie ein gutes Stück vor der Bardin durch
den langen Gang zu ihrem Zimmer. Längst bevor Gabrielle eintrat
und die Tür schloß, war sie im Zimmer und hantierte aufgeregt
und deshalb selten ungeschickt an ihren Stiefelschnüren.
»Laß mich das machen«, sagte Gabrielle leise und kniete sich vor
Xena hin. Die saß bewegungslos da und sah zu, wie Gabrielle ihre
Hände sanft aus dem Weg drückte und anfing, ihre Stiefel aufzuschnüren. Dann war sie mit dem Entschnüren des einen Stiefels
fertig, machte aber keinerlei Anstalten, ihn Xena auszuziehen. Ihre
Hände glitten hinauf und liebkosten Xenas Knie. Xenas Augen flatterten etwas nervös unter der sanften Berührung. Gabrielle war
fasziniert von der Haut unter ihren Händen. Ihre Finger glitten um
das Knie und berührten die weiche Haut auf der Rückseite, während sie mit ihrem Mund näher kam, um jedes Bein zu küssen. Die
Augen der Bardin waren geschlossen, doch sie hörte Xena scharf
den Atem einziehen.
»Ihr Götter, Gabrielle . . .«, seufzte Xena. Gabrielle schnürte
nun den zweiten Stiefel auf. Wo auch immer die sanften Hände
der Bardin Xena berührten, kribbelte es, löste elektrische Blitze
aus, die durch ihren Körper zum Zentrum ihres Daseins schossen.
Sie spürte die Gänsehaut, die sich bildete, wo Gabrielles weiche
Lippen sie geküßt hatten. Sie nahm gar nicht wahr, daß der zweite
Stiefel abgestreift wurde, ihre Aufmerksamkeit konzentrierte sich
auf Gabrielles Gesicht, in dem sie versuchte, ihre Gedanken und
Gefühle zu lesen. Faszination, Verlangen und Liebe bekämpften
sich gegenseitig in Gabrielles Augen.
Noch immer kniend, ließ Gabrielle ihre Hände über Xenas Waden und Unterschenkel wandern. Es entzückte sie, die starken
Muskeln unter ihren Fingern zu spüren. Sie legte ihre Hände auf
Xenas Oberschenkel und stützte sich ab, bis sie stand. Mit einer
unausgesprochenen Einladung streckte sie ihre Hand aus, und Xena nahm die Hand und ließ sich zum Bettrand hinüberführen.
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Unfähig zu widerstehen, zog sie Gabrielle rauh an sich und küßte
sie mit all ihrer Leidenschaft. Gabrielles Arme umschlangen ihren
Nacken, zogen sie noch näher. Es kümmerte sie nicht, ob sie noch
atmen konnten. Als Xena sie losließ, taumelte Gabrielle leicht,
doch wurde schnell von den kräftigen Armen der Kriegerin gestützt. »Danke«, sagte die Bardin, als sie ihren Atem wiedererlangte. »Du hast mir den Atem geraubt, weißt du«, murmelte sie, als
sie ihre Finger zwischen die Träger von Xenas Leder und deren
Haut schob.
»Das ist nur fair, da du das gleiche mit mir machst«, antwortete
Xena leise, als sie fühlte, wie zuerst einer, dann schließlich der andere Träger von ihrer Schulter rutschte. Gabrielles Hände verließen Xenas Haut zu deren Unmut, bis sie merkte, wohin sie wanderten. Gabrielle griff mit zwei Fingern unter das Leder zwischen
Xenas Brüsten.
Xena gab ein tiefes, heiseres Stöhnen von sich. Sie wurde gefoltert, und sie wußte es. Nur wußte sie nicht, welcher Göttin sie dafür danken sollte. Ihr Leder wurde abgestreift, und ihre vollen
Brüste mit den bereits erregt aufgestellten Brustwarzen offenbarten sich Gabrielles neugierigem Blick. Sie spürte, daß die Augen
den Bardin sie anstarrten, als ob sie ihren Körper auswendig lernen
wollten.
»Gabrielle . . .« Sie konnte nicht mehr ertragen, länger zu warten.
Gabrielle lächelte leicht. »Ich habe nur den Anblick genossen.«
Ihre Hände bewegten sich und ruhten kurz darauf unterhalb von
Xenas Brüsten.
»Laß mich das gleiche tun.« Xena griff nach vorn und streifte das
Top der Bardin ab. Gabrielles Brüste wieder zu erblicken, öffnete
eine weitere Flut zwischen ihren Beinen. Sie fühlte den Drang in
sich brennen, der drohte, sie allzubald zu verzehren. »Gabrielle . . .« Ihre Stimme brach vor Verlangen, bat sie dringlichst. Gabrielle wußte, daß Xena darum kämpfte, ihre Kontrolle aufrechtzuerhalten. Gabrielle wollte sie nicht länger warten lassen. Ihr eigenes Verlangen diktierte ihr die Vorgehensweise. Innerhalb von Sekunden lagen beide Frauen völlig nackt auf dem Bett.
Xena lag halb auf Gabrielle, halb auf dem Bett, ihre Beine ineinander verschlungen. Xenas Schenkel fühlte die heiße Nässe Gab© édition el!es
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rielles, die sich dagegen drückte. Nicht länger dazu imstande, es zu
ertragen, schob Xena ihr Knie unter Gabrielle und preßte ihren
Mund auf Gabrielles Ohr. »Heb dein Knie.« Das war ein Befehl,
den Gabrielle nur allzugern befolgte. Beide Frauen stöhnten bei
der Berührung laut auf. Ihren Oberkörper auf Gabrielle ruhen lassend, begann Xena, ihre Hüften auf und ab zu bewegen, aufstöhnend, als sie die nasse Reibung gegen ihr Geschlecht fühlte. Ihre
Arme schlangen sich um Gabrielles Rücken, ebenso wie deren
Arme Xenas Hals umschlangen.
Gabrielle streichelte sanft Xenas Haar, als kleine Schreie über
deren Lippen kamen. »Gabrielle . . . oh ihr Götter . . . oh.« Xena
verlor jegliche Fähigkeit zu denken oder zu sprechen, als sie spürte, daß Gabrielles Finger sich einen Weg nach vorn bannten und
ihre Brüste gefangennahmen. Xena drückte ihr Gesicht gegen Gabrielles Hals, spürte Angst, sie könnte vor Leidenschaft die Haut der
Bardin bis aufs Blut küssen. Der Verlust der Kontrolle erschreckte
und erregte sie gleichermaßen, als all ihre Nerven auf einmal zu
explodieren drohten. »Ga. . .bri. . .elle!« Sie quetschte den Namen
gedehnt zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, als der
lang erwartete Orgasmus durch ihren Körper schoß. Gabrielle
bewegte schnell ihre Finger, um sanft Xenas Brustwarzen zu drücken und zu ziehen und die Kraft des Höhepunktes noch zu verstärken.
Ein paar Momente blieb Xena liegen. »Ich kann mich nicht bewegen«, gab sie letztendlich zu.
»Endlich bist du mal hilflos«, flüsterte Gabrielle zärtlich in ihr
Ohr. Gabrielles Stimme klang heiser, fast ebenso heiser wie zuvor
Xenas. Sanft hob sie Xena an und drehte sie auf den Rücken. Sie
nahm Xenas geschlossene Augen zur Kenntnis, und bemerkte erstaunt, daß eine einsame Träne ihren Weg über Xenas Wange
fand. Gabrielles Blick verschwamm, als ihr klar wurde, wie verwundbar Xena sich zu sein erlaubte. »Ich liebe dich, Xena«, versicherte sie ihr erneut, indem sie sich vorbeugte und die seltene
Träne schmeckte.
»Ich liebe dich.« Xenas Stimme wahr bloß ein Flüstern. Sie zog
Gabrielle nah an sich, mußte die Wärme des weichen Körpers an
ihrem eigenen spüren. So sehr beide Frauen die Leidenschaft wie-
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der entzünden und einander glücklich machen wollten, überkam
beide die Erschöpfung.
Der Morgen fand die beiden Liebenden immer noch ineinander
verschlungen vor. Xena lachte, als Gabrielle von der Sonne gestört
etwas knurrte und sich umdrehte, wobei sie ihren Rücken Xenas
Blick enthüllte. Unfähig zu widerstehen, lehnte sich Xena über sie
und hauchte mehrere, zärtliche Küsse auf Gabrielles Wirbelsäule.
Gabrielle fand es nun unmöglich, weiterhin Schlaf vorzutäuschen,
drehte sich erneut um, und ihre Augen zeigten die gleiche Leidenschaft wie die, die in Xenas brannte, als sie Xena zu einem leidenschaftlichen Kuß auf sich zog.
Die Stunden vergingen, bis der Hunger trotz aller Leidenschaft
nicht länger aufzuhalten war und sie zum Aufstehen zwang. Gabrielle besorgte ihnen mehr als genug Essen und Getränke, während
Xena für zwei weitere Nächte Aufenthalt bezahlte. Keine von ihnen wollte zu einer weiteren Show.
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